Abonnement: Täglich⸗ Ausgabe: 70 Wieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ euffchag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sountags Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haul od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verhreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —2. Far unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt) Telegramm⸗Apreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. —— Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Ni 527 Eine Gperation des Aaiſers. * Berlin, 8. Nov. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ iſt er⸗ mächtigt, das Folgende zu veröffentlichen: Se. Majeſtät der Kaiſer haben ſich heute der Operation eines Stimm⸗ lippen⸗Polypen unterzogen. Die Operation wurde von Geheimrab Prof. Moritz Schmidt ausgeführt und verlief ganz glatt. Sr. Majeſtät iſt bis zur Heilung der Operations⸗ wunde nur dle Enthaltung des Stimmgebrauchs auferlegt. Potsdam, den 7. November 1903. v. Leubhold, Moritz Schmidt, Ilberg. Die„Nondd. Allgem. Ztg.“ fährt fort: Das Ergebnis der von Geheimrat Orth ausgeführten mikroſkopiſchen Unterſuchung iſt folgendes: Der Polyp beſteht aus ſehr weichem, nup wenige Zellen enthaltendem Bindegewebe, das von regelmäßigem, überall ſcharf gegen das Bindegewebe abgegrenz⸗ tem Plattenepithel überzogem iſt. Ein Teil der Bindegewebs⸗ zellen enthält feine braune Pigmentkörnchen, offenbar von früher ſtattgehabten kleinen Blutungen herrührend. Der Polyp enthält eine größere Anzahl dünnwandiger Blutgefäße, es handelt ſich alſo um einen durchaus gutartigen bindegewebigen Polypen. * Berlin, 8. Nov. Der heutige Hofbericht meldet: Der Kaiſer und die Kaiſerin unternahmen geſtern einen Spazier⸗ gang. Zur Mittags⸗ und zur Abendtafel waren Einladungen hicht ergangen. Zur heutigen Mittagstafel iſt der Reichskanzler Graf Bülo w geladen. * Berlin, 8. Nov. Ueber das Befinden des Kaiſers iſt heute Morgen nachſtehendes Bulletin aus⸗ gegeben worden: Der Kaiſer hat den geſtrigen Tag ruhig im Zimmer verbracht und die Nacht ohne Unterbrechung geſchlafen. Das Ausſehen der kleinen Wunde iſt durchaus zufriedenſtellend. Schmerzen und ſonſtige Beſchwerden im Halſe ſind nicht vor⸗ handen. Die Temperatur betrug heute morgen 36,3, der Puls, 60. gez. v. Leuthold, Moritz Schmidt, Ilberg. * Neues Palais, 8. Nov. Der Kaiſer nahm heute Mittag den Vortrag des Reichskanzlers Grafen B ü lo w entgegen. Graf Bülow wurde ſodann von den Majeſtäten zur Frühſtückstafel zugezogen. *.*.* Das ganze, kaiſertreue deutſche Volk wird keinem dringen⸗ dern Wunſch haben, als daß die Heilung ſo günſtig verlaufen möge, wie es nach dieſer Darſtellung glücklicherweiſe zu hoffen iſt! Schon als Profeſſor Moritz Schmidt die erſte Unterſuchung 995. Novem er Montag, 9. artigen Bildung zu tun habe. Immerhin hieltem die Aerzte ihre Entfernung für nötig, und der Kaiſer zögerte nicht einen Augen⸗ blick, ſich ihr zu unterwerfen, und ertrug ſie mit der größten Kalt⸗ blütigkeit. Die Operation wurde am Samstag vormittag um 10 Uhr vorgenommen Wenn man ſie nicht ſofort zur allgemeinen Kenntnis brachte, ſo hat dies ſeinen Grund darin, daß man das Ergebnis der mikroſkopiſchen Unterſuchung ab⸗ warten wollte, um mit einem völlig abgeſchloſſenen Krankheits⸗ bericht vor die Oeffentlichkeit zu treten. Profeſſor J. Orth, der Nachfolger Virchows, konnte auf Grund der Unterſuchung die beſtimmte Erklärung abgeben, daß eine gutartige Bildung vor⸗ liege, und es iſt anzunehmen, daß der Heilungsprozeß nur kurze Zelt. dauern wird, während welcher der Kaiſer ſich lediglich eine Beſchränkung im Gebrauch der Stimme auferlegen muß. Für die Auffaſſung, welche an maßgebender Sielle gehegt wird, iſt es — worauf die„Köln. Ztg.“ aufmerkſam macht— kennzeichnend, daß der Kronpringz, der bei einer ernſten Erkrankung ſeines Vaters ſicher im Potsdam verblieben wäre, am Sonntag mittag nach Wernigerode zur Jagd abgereiſt iſt. Das traurige Ende des Kaiſers Friedrich iſt nur zu ge⸗ eignet, bei einer ſolchen Erkrankung beunruhigende Gerüchte auf⸗ tauchen zu laſſen. Durch die ſchnelle Feſtſtellung und Veröffent⸗ lichung des Tatbeſtandes iſt allen derartigen ſenſationellen Er⸗ findungen ein für allemal ein Riegel vorgeſchoben worden. Vor einigen Jahren, als eine Balggeſchwulſt im Geſicht des Kaiſers entfernt werden mußte, hat man aus demſelben Grunde ſich ver⸗ anlaßt geſehen, ſofort den Sachverhalt mitzuteilen. Soweit bisher Nachrichten vorliegen, iſt das Befinden des Kaiſers durch⸗ aus zufriedenſtellend. Politische Gebersicht. Maunheim, 9. Nopember 1903. Zur Begegnung des deutſchen Kaiſers und des Zaren ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Die jüngſten Begegnungen der Kaiſer Wilhelm und Nikolaus unter Teilnahme des Reichs⸗ kanzlers Grafen Bülow und des Grafen Lamsdorff haben einen ſehr herzlichen Verlauf genommen und auf beiden Seiten höchſt befriedigende Eimdrücke hinter⸗ laſſen. Sie boten Gelegenheit zu vertrauensvollem Gedanken⸗ austauſch über politiſche Fragen. Der Wert dieſer Ausſprache iſt ohne Deutelei darin zu erblicken, daß ſie die Bürgſchaften für die Erhaltung des Weltfriedens vermehrt hat. In dem Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Rußland bekräftigen die Wiesbadener und Darmſtädter Tage abermals, daß die Beziehungen von Monarch zu Monarch, von Regierung zu Regierung ſo ungetrübt gut ſind, wie es die perſönliche Zuneigung der Herrſcher, die wechſelſeitige Wertſchätzung der Staatsmänner und nicht zuletzt das Fehlen aller und jeder politiſchen Streitpunkte zwiſchen beiden befreundeten Nachbarreichem möglich machen. Die deutſchen Streitkräfte in Südweſtafrika. Ueber die deutſchen Streitkräfte, welche auf dem Schauplatz der Unruhen in Südweſtafrika dem Gouverneur zur Ver⸗ fügung ſtehen, wird berichtet: In Keetmanshooßp ſteht eine Feldkompagnie mit 3 Offizieren, 15 Unteroffizieren und 90 Mann, einſchließlich 15 Farbigen. Dazu kommen die Manm⸗ ſchaften des Beurlaubtenſtandes und etwaige Kriegsfreiwillige (Mitta iblatt.) aus dem Bezirk, vermutlich nicht weniger als 40 bis 50 Köpfe. Die in Marſch geſetzte Gebirgsbatterie enthält vier 6⸗Zentimeter⸗ Gebirgsgeſchütze neueſter Konſtruktion. Hiezu treten die iß Windhoek befindlichen Maſchinengewehre. Die Geſchüßze der Feldbatterie, die ſeit 1894 ununterbrochen im Schußgebiele im Gebrauch waren, ſind im September dieſes Jahres zur Vor⸗ nahme notwendiger Reparaturen nach Deutſchland geſendes worden. Ihre Verwendung auf dem Schauplatze der Unruhen wäre mit Rückſicht auf das gebirgige Gelände(Karasgebirge) ohnehin untunlich. Die Marſchzeit zwiſchen Windhoek und Keetmanshoop beträgt etwa drei Wochen. Von ſach⸗ kundiger Seite wird verſichert, daß der Stamm der aufſtändiſchen Bondelzwarts nicht mehr als 500 wehrfähige Männer zählt. Die Revolution in Panama, 5 Der franzöſiſche Ingenieur Bunau Vavilla, welcher von der neuen Republik Panama zu ihrem Geſandten i Waſhington ernannt wurde, war längere Zeit als Generals direktor des Panamakanalbaues tätig und an dem Unternehmen mit großem Kapital beteiligt. Als infolge der Aufdeckung des Panamafkandals und des Zuſammenbruchs der Geſellſchaft die Förderung des Baues mit franzöſiſchem Geld unmöglich war, entfaltete Bunau Varilla in Nordamerika eine eifrige Propa⸗ ganda zugunſten dieſes Projektes.„Gil Blas“ ſagt, man könne ohne Uebertreibung behaupten, daß Bunau Varilla der eigenk⸗ liche Urheber der Revolution in Panama ſei und daß er hierbei die Unterſtützung der Vereinigten Staatem don Nordamerika gefunden habe. Bunau Varilla iſt der Bruder des Herausgebers des„Matin“, welcher jüngſt, wie gemeldet, de franzöſiſche Regierung aufforderte, Kriegsſchiffe nach Columbig zu entſenden, da die dortige Regierung die Abſicht habe, die den franzöſiſchen Panamageſellſchaft erteilte Verlängerung der Kon⸗ zeſſion als verfaſſungswidrig nicht zu ratifizieren. Deutsehes Reich. Karlsruhe, 8. Nov.(„Der Präſident des evan⸗ geliſchen Oberkirchenrats,) Geheimrat Dr. Wielandt, wurde auf ſein Anſuchen penſioniert. Er erhiel die Kette zum Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen Excellenz Wielandt ſteht ſeit 1895 am der Spitze des Oberkirchen⸗ rats. Er wurde 1832 in Karlsruhe geboren, 1861 Sekretär beim Miniſterium des Innern, 1864 Aſſeſſor beim Verwaltungs⸗ gerichtshof, 1866 Oberamtmann in Durlach, 1869 Verwaltungs⸗ gerichtsrat, 1877 Miniſterialrat im Miniſterium des Innern 1883/89 auch Mitglied des Kompetenzgerichtshofs, 1886 Geh. Referendär, 1889 Präſident des Verwaltungsgerichtshofs, 1889/95 auch Präſident des Kompetenzgerichtshofs, 1890 Dr. jur. bon. cauſa der Univerſität Freiburg, 1895 der Stellung als Präſident des Verwaltungsgerichtshofs enthoben, und Präſident des Evang. Oberkirchenrats, 1899 Geheimrat 1. Kl.. * Berlin, 8. Nov.(Konferenz im Reichspo ſt⸗ amt.) Dem Morgenblättern zufolge wird im Reichs poſt⸗ am' wie früher wahrſcheinlich noch im Nopember eine Ko n⸗ ferenz ſtattfinden, in der einzelne Fragen aus dem Gebiet des Poſt⸗ und Telegraphenweſens mit den Vertretern der Hande und Induſtriekreiſe beſprochen werden ſollen. Dornahm, ſprach er ſich dahin aus, daß man es mit einer gut⸗ Durch Wollien. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. 90(Fortſetzung). „In—!“ Wie ein Hauch nur war es inzwiſchen über die Lippen des jungen Mädchens gekommen. Niemand hörte den leiſen Schreckensruf, niemand ſah, wie bleich plötzlich das Geſicht der imi⸗ tierten Nonne geworden, denn Anca ſprach gerade jetzt auch auf das intereſſierteſte ihre Verwunderung darüber aus, daß Major von Gronow, ein langjähriger Freund Guidos, die betreffende Stellung im Zuchthauſe angenommen, dann aber fragte ſie lebhaft: „Und ſchreibt er Dir nicht, wie er ſich in ſeiner Berufstätigkeit gefällt?“ Aber leiſe, in traurigem Tone ſetzte ſie hinzu:„Eine ſchreckliche Berufspflicht, ich glaube, Gronow geht an ihr zugrunde!“ wWer weiß! Ich denke eher, die Natur unſeres Freundes faßt auch dieſe Werktätigkeit anders auf als wir“, erwiderte der Graf, während ſeine Augen plötzlich aufmerkſam zu Margot hinüber blickten. Es war wohl bemerklich, jetzt war ihm doch die tiefe, innere Erregung des Mädchens aufgefallen— aber er berührte ſie mit keinem Wort, trotzdem er ſich innerlich fragte: Was iſt ihr nur? Im Gegenteil, er fuhr ruhig in dem begonnenen Geſprächsthema ſort und ſagte, indem er ſich auf ein Sopha niederließ und den Brief des Freundes auf den Knien entfaltete: „Wenn Du erlaubſt, Anca, möchte ich Dir einen Teil des dies⸗ mal recht umfangreichen Schreibens vorleſen, ich weiß, es wird Dich in hohem Grade intereſſieren, vielleicht aber auch tief ergreifen, ja ſchmerzhaft berühren.“ Sie neigte zuſtimmend das ſchöne, blonde Haupt und während ſie wieder zu Pinſel und Palette griff, erwiderte ſie: „Ja, lies nur, Guido, alles, was Gronow angeht, intereſſiert ja auch mich Graf Guido räuſperte ſich, und während angſtvoll zwei große, ſchwarze Augen jeder ſeiner Bewegungen folgten, begann er mit ſeiner ſchönen, ſonoren Stimme: „Ja, mein Freund, ich bin nicht gern hierher gegangen, es hatte ſogar ſozuſagen etwas Erſchreckendes für mich, die Stellung des Direktors hier anzunehmen, aber je nun, Teuerſter, mich zwang die Not, denn ganz unmöglich vermochte ich mich und meine ganze, große Familie von der Penſion zu erhalten— ſtandesgemäß meine ich natürlich, und die ſteben Jungen, mit denen unſere Ehe geſegnet, etwas Tüchtiges lernen zu laſſen. So ging ich denn hierher, von meiner Hermine nur mit Angſt und Grauen gefolgt und ſitze jetzt ſchon ſeit zehn Wochen in meinen vier Pfählen zu—. Eigentlich habe ich wohl eine ſehr luxuriöſe Wohnung und die Meinen wenigſtens werden abſolut durch nichts in ihrer Umgebung daran erinnert, daß ich der Zuchthausdirektor bin. Denn unſer ſchönes, ſtattliches Haus iſt rings von einem pracht⸗ vollen Garten umſchloſſen, deſſen Vordermauer an der Straße liegt, während die hintere jede Ausſicht auf das Zuchthaus und ſeinen freudloſen düſteren Hof verſchlioßt. Ich aber muß mich immerfort in das traurige Treiben verſetzen; ach, und wie manches habe ich ſchon geſehen, was mir das Herz höher ſchlagen gemacht und in mir Gefühle erregte, die nahezu in phyſi⸗ ſchen Schmerz ausarteten. Es gibt auch Verbrecher, mein Guido, an denen wir nicht vor⸗ übergehen können, ohne, ſtatt des Abſcheus, warme, innige Teil⸗ nahme zu empfinden. Das ſind freilich keine Diebe, die ihr ehrlos Ge⸗ werbe getrieben, um nicht arbeiten zu brauchen, keine Mordgeſellen, die Blut vergoſſen, um den Beſitz von Gold und Geldeswert zu kommen, es ſind Perſonen, die fühle ich mich faßt verſucht zu ſagen, ſich ihrem Geſchick geopfert haben, Perſonen, welchen— ich weiß nicht, ob es nicht auch verbrecheriſch iſt, ſo zu ſprechen— abſolut nichts anderes übrig blieb, als eben— ein großes Verbrechen zu begehen. Darf ich meine Worte illuſtrieren, Freund? Ich denke, Du er⸗ laubſt es mir, und wirſt es mir verzeihen, wenn ich Deinen Nerben hatte auch unter ihnen manch ein Geſchöpf angetroffen, deſſen h9h7„76FFPFbCCFCCCCC»; AA ¶ mit Nachſtehendem etwas mehr zumute, als ſich mit der Nückſſcht Freundes auf den Freund verträgt. Aber mich ſelbſt ergriff ſo, was ich Dir jetzt erzählen will, daß es faſt Notwendigkeit für mich iſt wiederzugeben, was ich geſehen, ſozuſagen erlebt. 550 Natürlich war es meine Pflicht, mich ſchon in den erſten Tagen meines Hierſeins von einem der untern Bamten in allen Teilen der Auſtalt, deren oberſter Leiter ich nun bin, umherführen zu laſſe Ich ſah jeden ihrer Bewohner, jeden einzelnen der Armen, die in dem erſten Tritt in dieſes Haus ihre Menſchenrechte verlieren ö nichts, hier nichts mehr ſind, als eine Nummer, und ſo wandte ich, erſchauernd bis in die Grundtiefen meiner Seele, das Auge von dieſen verfallenen, ſchlotternden Geſtalten, dieſen bleifarbenen ſichtern, auf denen das Laſter ſo oft ſeine gewaltige Runenſchri Geſicht, deſſen edle Züge mir eine ganze Geſchichte erzählten— eine lange— tief ergreifende, die auf einem ſtolzen Familienſitze ihren Anfang nahm und im Zuchthaus endete. Und einmal— Guid ſogar das alte Soldatenauge naß und eine große Träne rollte über meine Wange. Aber ich will folgerecht erzählen, mein Junge, damit Du mich begreifen kannſt: Von den Männern waren wir zu den Frauen gekommen und ich ſehen ſchon die entmutigte Hhäne berriet. Da aber begegnete mement Blick plötzlich ein großes, glanzloſes, ſchwarzes Auge, ein Geſicht, 18 mit der Jugend und dem Ausdruck der Freude lange noch nicht f weibliche Schöne abgeſtreift— ſo ein Antlitz, das man nie vergißt, wenn man es einmal geſehen. „Nummero 548!“ ſagte mein Begleiter und deutete gleichgi auf das, trotz ſeiner Verfallenheit noch ſo ergreifend ſchöne Weib „Nummero 5481“ Hier empörte es mich miehr noch, nur ei Nummer zu vernehmen, und ich hörte meine Stimme vibrieren, a ich fragte:„Wer iſt dieſe Frau— was tat ſie? „ 7 15 8 e e . Fr ſprechend die ſog. Schulkirche in Litera L 1 als Iymnaſtums und dem Verein 1 Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld um deren Angebot von 12 405 Mark. Weiholdt zugelaſſen. fahme der lichen Mittel ſollen in den Voranſchlag für das Jahr 1904 eingeſtellt Vorlage an Großh. hat der Gr. Oberſchulrat der proviſoriſch erfolgten Aufnahme der Richtbadiſchen Schülerinnen die Genehmigung verſagt. derſelbe die Direktion veranlaßt, inſolange, als die Ueberfüllung der Jolge zu geben. beiter gelangen zur Akliengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff hier um deren Reulher hier um deren ee von 4942 Mark. 196%/0h5 erklärt ſich B Bäcker Heinrich Ludwig mit d ihretwegen ein Gnadengeſuch an den ſagte er und fetzte clel ch darauf hin; Armee ausgeſchiedenen Leutnant 27 Seftes General⸗Anzefger. Mannheim, 9. November⸗ Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 9 November 1908 Aus der Stadtratsſitzung vom 5. November 1903. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) iefbauamt erhält den Auftrag zur alsbaldigen Inangriff⸗ Pflanzungsarbeiten auf den beiden äGußeren Schloßplätzen. Uueber die während des bevorſtehenden Winters als 8. Etappe durch Notſtandsarbeiten auszuführenden Arbeiten im Neckarauer Walde, insbeſondere die Herſtellung des zweiten, in der Nähe des Bellengrappens hinziehenden und zum Franzoſenweg führenden Fahr⸗ weges wird Beſchluß gefaßt. Es wird beſchloſſen, dem Altertumsverein ſeinem Anſuchen enk⸗ Ausſtellungsraum bis auf weiteres zur Benützung einzuräumen und aus dieſem Anlaſſe das Aeußere derſelben in ſtand ſetzen zu laſſen. Die hierwegen erforder⸗ 10 Das T werden. Wegen des Anſpruches der Stadtgemeinde auf das Eigentun am Rheinvorland auf der ehemaligen Gemarkung Neckarau erfolgt Miniſterium des Innern. Entſprechend dem Beſchluſſe des Stadtrates und des Beirales zwei in die Klaſſe VIIĩe der höheren Mädchenſchule neu eingetretenen Zugleich hat höheren Mädchenſchule fortdauert und anderweitige Räumlichkeiten für die Anſtalt nicht zur Verfügung ſtehen, vom Schuljahr 1904/05 an neuen Anmeldungen von nichtbadiſchen Schülerinnen keine weitere Zum Zwecke der Abhaltung von Vorträgen bezw. Unterrich's⸗ kürſen werden dem Verein für Volkshochſchulkurſe die Aula des Real⸗ Frauenbildung⸗Frauenſtudium ein Schulraum des vorm. Roman'ſchen Inſtituts unter den üblichen Be⸗ dingungen zur Verfügung geſtellt. Der Vorrat an Reproduktionen des im Jahre 1898 gefertigten Bildes der Stadt Mannheim aus der Vogelſchau iſt erſchöpft; Exem⸗ lare derſelben können daher nicht mehr abgegeben werden. Wegen der Herſtellung eines neuen Stadtbildes wurden die einleitenden Schritte bereits unternommen. Der Bericht des ſtädtiſchen Maſchineninſpektors über Beſichtigung der Dresdener Städteausſtellung wurde durch Offenlage zur Kennt⸗ nis des Stadtrats gebracht. Dienſtverträge werden abgeſchloſſen mit Ernſt Heilig als Be⸗ rufsfeuerwehrmann, Stefan Horſchler als Heizer in der Fried⸗ richsſchule, Joſef Braun als Heizer im Schulhaus Neckarau, Aug. Bartholme als Schuldiener in der Oberrealſchule. Verſchiedene Unterſtützungsgehälter für Hinterbliebene ſtädt. Ar⸗ Anweiſung. Nachſtehende Lieferungen für die Sielbauten in Käferthal werden wie folgt vergeben: 1. Die Lieferung der Steinzeugwaren an die Firma Deutſche 2, Die Lieferung von 1000 Ko. Dichtungsſtricken an die Firma Angebot von 320 Mark. 8. Die Lieferung der Eiſengegenſtände an die Firma Bopp u. 4. Die Lieferung der Hauſteine Sandſtein⸗ und Granitwerke Georg bot von 3930 Mark. Die Stelle eines Platzaufſehers am Neckarvorland wird Sberfeuerwehrmann Adam Vucher hier übertragen. Daßs Feuermeldebureau wird beauftragt, an Hauſe Schipetzingerſtr. 82—86, Malzfabrik von Gieſer u. Odenheimer eine slektriſche Auslegeuhr mit einem Koſtenaufwand von 1100/ an⸗ ege Der hieſigen Bäckerinnung wird während des Monats Juni 1904 die ſrädt. Ausſtellungshalle im Zeughaus hier zur Abhaltung einer Bäckereifachausſtellung mietweiſe überlaſſen. Die Stelle eines Gehilfen beim ſtädt. techniſchen Reviſor wird dem Bautechniter Fried. Hoffmann hier überktragen. Mit der von der Oberſchulbehörde beabſichtigten Einſtellung zweier Profeſſorenffellen für die Reformſchule in das Stngatsbudget an die Firma Mannheimer Hartmann hier um deren Ange⸗ dem der Stadtrat einverſtanden. Die Ackerverpachtungen vom 17. und 19. Oktober ds. Is. werden genehmigt. Zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts in Neckarau werden Schneider und Fabrikarbeiter Georg Heinr. 2 ſbauamts, wonach am 5. Oktober f ſt raß e, zwiſchen 1 * + Von den Berichten des Herſtellung der Elfen und Garte enf eldſtraße, und am 20. Oktober l. Herſtellung der N ürger men ſter Fuchsſtraße, 65N bis zur Mittelſtraße, begonnen wurde, wird Die Lieferung von 100 Stück Sinkkaſten wird der Firma Rheiniſche Steinzeugwerke in Köln a. Rh. übertragen. Der Frau Pauline Fiſcher, Witwe des Heizers Jakob Friedrit Fiſcher, werden die Funktionen einer Schubtener n bezüglich der für die Gr. Höhere Mädchenſchule im Hauſe L 4, 4 gemieteten Räume übertragen. Dem Kaufm. Verein werden zum Zweck der Abhaltung von Unterrichtskurſen zwei Räume im L 1⸗Schulhauſe unter den früheren Bedingungen zur Verfügung geſtellt. Mannheim. Wort, welches jeder Mannheiß Baſar und kein Ende we Baſar 1903 Baſar! Das iſt das große wochenlang ſchon im Munde führte, die Signatur des geſtrigen und vorgeſtrigen Tages. Jung und Alt, Groß und Klein, Hübſch und minder Hübſch, alles, was Beine hat, wanderte die beiden letzten Tage hinaus zum Roſengarten, der in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ſchon manch' glänzende Menge, manch' feſtliches Bild geſehen hat. Ein ſo eigenartiges Bild, es dieſe Tage boten, haben die im Roſengarten hauſenden Nibelungen jedoch noch nicht geſchaut. Tauſende von Menſchen ſchoben ſich be⸗ ſonders am geſtrigen Sonntag auf dem großen Jahrmarkteplatz im Nibelungenfaal, von Gehen war bei dem ſtarten Beſuch über⸗ haupt keine Rede. Ein Treiben, wie man es luſtiger und ſich nicht denken kann, wie es nur zu finden iſt in Gegenden, deren Bewohner einen ausgeprägten Sinn haben für Heiterkeit und feaſchen Humor. Und trotz alledem keine Uebertreibung der tollen Späſſe Späſſe, die von der hohen Geſittung der Mannheimer Bürgerſchaft beredtes Zeugnis ablegten. Wer hat den Baſar im Roſengarten wohl nicht geſehn! Schwer⸗ lich läßt ſich mit Worten alles das ſchildern, was die Baſarbeſucher freudig bewegte. Schon das bunte farbenprächtige Arrangement des Jahrmarkts machte einen bezaubernden Eindruck, dem zu widerſteßen unmöglich war. Man muß das ſelbſt geſehen haben, den geſchmack⸗ vollen Aufbau der Budenſtadt, die reizvolle Ausſtattung der Ver⸗ kaufsſtände, die friſche Geſamtdekoration des Baſars und die wunder⸗ bare Beleuchtung, die an den beiden letzten Tagen ganz eigenarkig wirkte. Dazu die hübſchen jungen Verkäuferinnen, die lachenden Auges den Beſucher ſeines lieben ſchönen Geldes beraubten, die ver⸗ ſchiedenartigen, reizvollen Koſtüme und bunten Trachten der Baſar⸗ mädchen, ein Bild, wie es in ſo blendender Weiſe nicht ſo leicht über⸗ troffen wird. In ein Märchenland man ſich verſetzt, in ein Reich, darin holde Feen walten, in das Reich der glühendſten Phan⸗ taſien von„Es war einmal“. Ja, ſeufze ich,„es war einmal“. Ein Märchentraum, man träumt ihn ſo gern, aber am Morgen packe einen wieder die graue Wirklichkeit. Und die Wirklichkeit iſt gegen den Traum fürchterlich: keine ſchelmiſchen Mädchenblicke, kein Eflein ſtreck' dich, nein, die herbe Arbeitsſtätte und ein— leeres Portemonnaie. Beuteleswäſch', das wird morgen das Zeichen ſein, in dem die Sonne ihr Licht auf uns herabfluten oder auch nicht herabfluten laſſen wird. Der Dalles in der ſchrecklichſten, fürchier⸗ lichſten Geſtalt! Was aber hat man alles für den Dalles eingeheimſt. Was hat man ſich an märchenhaften Sachen nicht alles gekauft, was nicht alles genaſcht, gegeſſen und getrunken! Es gehört wahrlich ein Herz von Stein dazu, um ſo ſchöner Mädchengeſtalt etwas auszuſchlagen, um ſich nichi gern von einer Blumenverkäuferin, auf die alle das Heine'ſche Wort:„Du biſt wie eine Blume“ gemülnzt zu ſein ſchien, das„Schönſte auf den Fluren“ reichen zu laſſen. Mein Herz und mein Geldbeutel wurden Schritt für Schritt weicher, hier ließ ich mir von zarter Hand ein Glas des edelſten Naß reichen, dort von der Lieblichen von Delft den ſüßduftenden Thee, und auch der anmutfgen Schwarzwälderin ſchenkte ich mein Herz, die ſich mit dem Beſten ihrer Heimat revanchierte. Aber wehe, wem das Glück Aphroditens lächelt, dem Fortuna, wohlgeſinnt. An der„Tombola“ ver⸗ ſuchte ich 16 Mal das Glück der Göttin auf mich herabzubitten, aber das Reſultat: Nieten nichts wie Nieten; und immer ſchwächer wurde meinem Geldbeutel dabei zu Mute. Noch aber hatte ich den Col⸗ leginnen im Zeitungskiosk keinen Beſuch abgeſtattet; der durfte nicht n. Und ich kaufte mir allerhand; Roſengartenblätter, in denen ge Helden von der Feder ihr Verſtandesroß tummelten, die 9 6 Wande lhalle, in der ganz Mannheim's Intelligenz ſorgfältigſt ichert iſt, fette Enten für den Redaktionsbedarf und was ſonſt ein Journaliſtenherz erfreut. Dann ging's hinauf aufs Caruſſell, von dem ich„ſchwindelnd“ herabſtieg, um im„Bratwurſtglöckle“ der Minneſänger zaubriſches Lied zu hören. Welch Ideale hier bei⸗ ſammen: der Minne Lied und Bratwürſt' mit Kraut! Noch nahm ich ſchnell in der„Süßen Bude“ ein Täßchen beften Mokkas zu mir und erſtieg dann die Perſonenwage, die einen fürchterlichen Gewichtsver⸗ luſt meines Ichs ergab. So erleichtert gelangte ich ſchnellen Fußes in den Muſenſaal, in dem die zehnte Muſe ihr Lager aufgeſchlagen wie hatte. Was hier geboten wurde, war der zehnten Muſe wert und würdig. Alle die Mitwirkenden boten ihr Beſtes, um die Baſar⸗ beſucher noch mehr zu erheitern. Wie jedoch alle Freude ihr Ende hat, ſo erreichten auch die B üden ihr Ende. Noch einmal warf man einen Blie 9e Budenſtadt, in der man einmal alle S Nummer vergeſſen kon m Gefühl hö verließ man die liebget e, mit dem Be z daß ſich Mannheims Wol inn wieder aufs glö enſte be⸗ der beutige T ag 2 5 Baſarfreuden gewe eiht ſein, zaſar⸗ zurück auf die cgen jederlei frie edieung boſſen⸗ Hier war ſie aber immer ſtill und ergeben, wes⸗ Vorgänger im Amt auch, noch kurz vor ſeinem Tode, Kaiſer gerichtet hat und—“ ) hier aber, in hohem Grade mordet, erſck Nrlb Ihr Herr „Iſt ſie auch reuig?“ unterbrach ich inntereſſiert, meinen Berichterſtatter. Der Maun guckte in ſeiner empörenden Gleichgiltigkeit mit de Achſel.„Das k ihre Aufſeherinnen bisher nicht ae de „Uebrigens habe ich Gelegen⸗ heit gehabt, ihre Akten zu leſen und—“ „Und?“ fragte ich geſpannter noch als vorher. (Fortſetzung folgt.) — „Aus einer kleinen Garniſon.“ (Leutnant Bilſe vor dem Kriegsgericht.) .h. Die auſſehenerregende Veröffentlichung des Romans:„Aus kiner kleinen Garniſon“, durch den inzwiſchen aus der deutſchen Fritz Bilſe vom Lothringiſchen 16 in Forbach bei Saarbrücken, wird vor dem gericht des 16. Armeekorps ein gerichtliches uchſpie erhalten, dem man all lenthalben mit Spannung entgegenſieht, a der wegen Beleidigung von militäriſchen Vorgeſetzten in Ankla zuſtand berſetzte Leutnant Bilſe den Wahrheitsbeweis für ſeſi ſenſationellen Behauptungen anzutreten beabſichtigt. Bekanntlich erſchten der inkriminjerte Roman unter dem Pſeudonhm„Fritz bon llon Nr. in Me tagenden Krieg Lothringen Bezug nahm. Dadurch, ſowie durch die Khllburg“, das ſich jedoch nicht lange aufrecht erhalten ließ, da die ge⸗ geichneten Vorgänge und Perſonen ſofort erkennen ließen, daß es ſich hier um einen Tendenzroman handelte, der auf ganz beſtimmte Kreiſe gemüngt war und allem Auſchein nach auf Verhältniſſe in den eigenen Garniſousorte des Angellagten, der Kreisſtadt Forbach in Tatſache, daß der MNoman gemeinſam mit dieſen angeblichen ſkandalöſen Zuſtänden auch bie Verhältniſſe in den weſtlichen Grenzgarniſonen, die bereits durch bra chte, erregte en, ſondern vielfach a ein Elſaß⸗Lothringen. oll der Roman nur die ger i einigen Heinen 0 heleuchten, die d ingen und den zahlloſen Solde ingen, Deſertionen, ſowie mili äriſchen Skandal⸗ geſchichten aller Art ſeien, welche beſonders in a2 12 Jahren die weſtlichen Gre nögarniſonen zum Gegenſtand abfälliger Beſprech⸗ in der Ta und der militäriſchen Fachpreſſe gemacht haben. Der Angeklagte hatte, als der Roman in einem Braunſchweiger Verlage erſchien, bereits ſeinen Abſchied eingereicht und befand ſich ſchon in Urlaub, als das Generalkommando des ändigen 16. leekorps ſeine Ve ung verfügte. Mit dieſem eitte wollte Bilſe dartun, daß es ihm um eine ernſte und gerechte Kritif zu tu geweſen ſe hlich ſoll der Roman infolge eines Verſehens einige Wochen zu früh richienen ſein, ſodaß es nur einem Zufall zuzuſchrei⸗ ben ſein 1„daß der Ang zeklagte ſich noch vor militäriſchen Rich⸗ tern zu berantw zorten hat. Sein Pa tent dattert vom 7. Juli 1898 er iſt alſo ca. ſieben Fahre in der Armee geweſen und war im 16. Regiment der zweitjüngſte Offizier. Nachdem eine weitergehende Anklage wegen Verlet ung des Dienſtgeheimniſſes inzwiſchen fallen gelaſſen worden iſt, hat ſich Leutnant Bilſe nur wegen Beleidigung von Vorgeſetzten zu Weantwerke, die wie bereits erwähnt, in der Schilderung des Lebens und Treibens„in einer kleinen Garniſon“ gefunden wird. In dieſer Beziehung bringt der Roman zunächſt die im Off ſgierkorps des betr. Kavallerjeregiments zur Sprache, dem der Regimentskommandeur von Kronau vorſteht. Dieſer wird als ein Feigling geſchildert, der angeſichts eines Duells wegen Ehebruch „kneift“ und es zuläßt, daß ihn ſein„Verhältnis“, die Gattin des Hauptmanns, eine durchtriebene Perſon, durch eine Lügengeſchichte der drohenden Schande entzieht. Diefe Hauptmannsfrau hat den Kommandeur dadurch vollſtändig in ihren Händen, auch ſoll ſie durch hung nicht nur großs helle Entrüſtung, vornehmlich natür⸗ b6 es Ange⸗ Nach den Behauptungen d adezu heilloſe Duellen, dann werden auch dieſe zu den Märchen gehören, zu den Geſchichten aus:„Es war einmal“. Eines aber wird jedem erhalten bleiben, die Erinnerung an einige ſchöne Stunden. Und wer auf dem Baſar nick gar ein Menſchenherz fand, wird vielleicht fein ſäuberlich ein ſolches aus Chokolade oder Lebkuchen daheim aufbewahren zum Gedenken des NovenherJahemarnte im Roſengarten. ch. ** Ueber die Vorſtellungen des Familien⸗Cabaret zur zehnten Muſe ⸗Mitarbeiter folgendes: n Jahrmarktstreiben, das ſich wickelt begann, riefen nach halb 6 Uhr Glocken⸗ dem Muſenſaale, zum„Jamilien⸗ Ihre Kgl. Hoheit, 0 Frau ge zur Vorſtellung eingefunden und i. Oper, Schauſpiel und Vallett en Kräfte bertreten; ſo bot denn die erſte Uung vie nen, J Intereſſanten und Unterhaltenden. Ein Geſangsquart Herren Sieder, Voiſin, Kromer und Marx eröffnete das Pr rogramm mit dem„Stillleben“ von Kirchl, Textdicht: ing von Stieler, ein in Text und Kompoſition wirkungsvoll humoriſtiſches Idyll, dem ſie ſodann ein Quartett von Langer„Ein Kuß, das iſt ein eigen Ding! folgen ließen. In einem zweiten Quartett der Herrei Köckert, Voiſin und Kallen⸗ berge r kam imor zu ſeinem Recht. Das Quartett, 11 5. ⸗ zum Verfaſſer hat, gener Vorzüge unſerer„Elektriſchen“, welche die Darſteller im Koſtüm der Wagenführer in der ihnen eigenen ko n Art trefflich zum Ausdruck brachten. Die beiden Schlußverſe enthielten Huldigung und Dank an Ihre Kgl. Hoheit, daß ſchreibt uns unſer Aus dem ge enal munterer; gnale Hineuß gegen Abend nach adaebe zehnten Muſe“!. = Gre oßherzogit e ſich mit Sefe 5 8 8 er da ſchildert i in ge ſie dem Vaſar in huldvollſter Wei ſe ſoviel der Aufmerkſamkeit ge⸗ widmet. i E Die gefe ung des Qu ge und den Aane on prächtig treffende tartetts ſtammt aus der Feder des Herrn Hof⸗ muſikers Gellert, der ſelbſt am Klavier begleitete. Durch eiß holländiſches Geſangs⸗ und Tanzduett erfreuten die beiden Schweſtern van der Vijver, beide im kleidſamen üm ihres heimatlichen Landes. Ein reizendes Ballett⸗Diver⸗ liſſe ment, von Frl. Robertine arrangiert und von den Damen des Balletts getanzt, welches den Pferde⸗, Velo⸗ und Autoſport ver⸗ ſinnbildlichen Jollte, bot dem Auge erfreuliche und angenehme Ab⸗ wechslung. Das Programm vervollſtändigte ſodann eine Reihe ſol Darbietungen. Frau Malmédé⸗Fenten ſang eStimme und bprächtiger Vrträgscct zwei reizende Lieder„Niemand hats geſehen“ von Löwe und„Mägdelein nimmn i cht“ von Pittrich. Herr Kromer zeigte in dem humori 8 von Saltans, daß er nicht nur ein vortrefflicher 0 chauſpieler iſt, ſondern daß ihm auch die Quellen eines echten, 8 nicht verſchloſſen geblieben ſind; Fräulein Kofler Jang i ſteiriſchem Koſtüm einige Koſchat'ſche Lieder mit 0 kimme 8 zu Herzen gehender Vortragsart, und Herr Sieder lief ner Stimme holden Schall im„Frühlingslied“ von Gounod mächtig ertönen. Herr Gebrath, der tüchtige Regiſſeur unſerer r Ober zeigte ſich als bedeutender Celliſt. Auf einem prächtigen ite ſpielte er eine„Nocturne“ von Saint⸗Sasns mit vieler iug und ganz herrlichem Geſangston. Zuletzt, doch nicht als etzten, nennen wir Herrn Neumann⸗Hoditz als trefflichen Sprech⸗ und Vortra ter, Wußte er durch das wahrhaft poetiſch mpfundene Gedicht ungstafel“ auf das Gemüt zu wirken, ſo veg e Darbietung„Erinnerung an den Wein von 1888,— man könnte wohl ebe Ohl und Marie all 0⁰ aſogut den von 1903 damit meinen— geradezu ſtürmiſche Heiterkeit. Den Schluß despßrogramms Hildete„der t von Hermann Waldeck verfaßte Lokal⸗ Scherz„P. ludium“, der aber nunmehr ein Poſtludium geworden iſt. Die Frau Dr. Edr gard Schmidt iſt Präſidentin eines Komitees füür deſ Baſar gewor den. Natürlich finden die Sitzungen des⸗ ſelben m des D Dienſtmädchens im Hauſe der Frau D n Unmut darüber gibt Babette im Geſpräch mit in kräftigen Worten und unverfälſchtem Man⸗ druck; dabei wird ſie von eben dieſer Pept e eben bekommt die neue Schreibart des Worte Teil ab. Trotz der Störungen, welche die ſtan⸗ zu ingen im Haushalte bedingen, geht ſoweit alles gut au Doktor die Idee kommt, die Se in dem ge⸗ reau des Herrn Gemahl, des Rechtsanwaltes Dr, zmidt abzuhalten. Nun verbinden ſich der Doktor und Babette zu ei 10„fürchterl ichen“ Komplott. Die erſte Damenſitzung im Bureau iſt 1 im ſchönſten Gange, da wird ſle alle Augenblicke durch Klienten, die des Anwalts Beiſtand ſuchen, Gerichtsboten und dergleichen Leute geſtört. Zwar hat die Fralt Doktor an die Korridortüre die Aufſchrift angebracht„Das Bureau iſt heute eine Treppe höher“, aber Babette hat natürlich die Kor⸗ ridortüre öffen ſtehen laſſen. Gben iſt die Frau Doktor daran, ſich über die fortwährenden Störungen zu entrüſten, da erſcheint der Doktor mit ſeinen Bureauſchreibern ſelber, um auf dem Tiſch nach einem wichtiden Aktenſtück zu ſuchen. Akten, Sitz zungsprotokoll und Notigen der Komiteedamen fliegen im bunten Durcheinander die Luft und die Damen räumen boll Entrüſtung das Feld. Der —55 Mu räumi Edua 1d Sch) Doktor iſt Herr der Situation, das Dienſtmädchen erhält ein flottes inn 2 Trink ld das ihre Aberſion gegen den Baſar ſo gründlich kuriert, daß u nun ein Preis⸗ und Loblied fingt. Der an heiteren 0 Nat Bird S währte. Noch wird d Situgtionen überaus reiche eine treffliche Derlune, aere* 8 2 2——————— 5d N ſte da draußen hieß, welß ſch Nugenbiſck nicht— was Rüger in den Mittel Unl le iſſe es verſtanden haben, ſich den ſonſt ſehe ſie zu uns gebracht? Nun, Herr Direkter, ſie nat ihren Gatten er⸗ worden ſind, wiederum roh und bri uftretenden Oberſten zu einem gefügigen Werkzerg 3u ihr zu herrſcht infolgedeſſen im ganzen Regiment und wer prechen wagt, bekommt es mit dem Oberſten de! ert die ihr nicht willfährigen Offiziere ung 0 5 im Pferdeſtall. Auf dieſe Weiſe macht ſie ihren Gakten, der als ein vollkommener Idiot hingeſtellt wird, in ſeiner Eskadron überflüfſig. Trotzdem wird dieſer ſchließlich in r Weiſe bei der Beförderung vorgezogen. Als ein ihr in⸗ bezug auf riguen und Gemeinheiten vollkommen ebenbürtiger Menſch wird in dem Roman ein Oberleutnant hingeſtellt, der ſich mit noch zwet anderen Kameraden in eine ehebrecheriſche Ritt⸗ mefiſtersgattin teilt und nach Verübung der ärgſten Schwindelelen und anderer ehrloſer Handlungen mit dieſer als Fahnenflüchtiger auf und davon geht, um ſchließlich, nachdem das durch allerlei 165 trugsmanöver ergaunerte Geld zu Ende iſt, gemeinſam mit d Rittmeiſtersgattin, die inzwiſchen zur Straßendirne Neruee e iſt, Selbſtmord zu begehen. Der Rittmeiſter iſt ſchon vorher von einem anderen Liebhaber ſeiner Gattin in einem Duell zum Krüppel geſchoſſen worden. Die übrigen Offiziere des Regiments ſind nach dem Roman Leuteſchinder, Säufer, Schuldenmacher, Ehebrecher, Betrüger, Fälſcher u. als Ehrenworthrecher hingeſtellt. Auch die Feld⸗ webel und Unteroffiziere ſind nicht viel beſſer dargeſtellt. Der eine wterſct die Löhnung, der andere ſchwört einen Meineid, um den wegen Mißhandlung von Untergebenen angeklagten Kollegen reinzuwaſchen, der dritte prügelt die Rekruten aus Dippold'ſchen Motiben uſw. Die Soldaten deſertieren unter dieſen Umſtänden oder gehen zur Sozialdemokratie über, nachdem ſte ihre Dienſtzeit vollendet haben. Zuletzt werden auch noch die Beiſitzer eines Kriegs⸗ gerichts als voreingenommen hingeſtellt. Aus all dieſen, wie der Angeklagte jetzt behauptet, zum großen Teil erfundenen oder über⸗ triebenen Wer autſen zieht der Verfaſſer den Schluß, daß die Verhältniſſe in den deutſchen Grenzgarniſonen einer Reform nach der Richtung hin bedürfen, daß für dieſe Garniſonen ein öfterer Männheim, 9. Novemver⸗ Senerununzeiger; e Herr Köckert war ein ſchneidiger Anwalt, der die Eingriffe in ſeine Rechte wohl zu rächen weiß, Frl. Wittels eine ebenſo ener⸗ giſche Frau Doktor, die dem geſtrengen Herrn Gemahl im Augen⸗ blick des Abzugs eine private„Abrechnung“ ankündigt, die den„Herrn der Schöpfung“ wohl in anderer Situation zeigen dürfte. Die beiden Dienſtmädchen fanden durch Frau Delank und Frl. Kathi Kro⸗ mer treffliche Vertretung, insbeſondere offenbarte letztere ein artiges Bühnentalent. Die andern alle mögen ſich mit einem Geſamt⸗ lob begnügen. Das Publkum, das ſich leider nur in geringer Zahl zu den Vorſtellungen eingefunden hatte, ſpendete für das Dargebo⸗ tene reichlich Beifall. Die Frau Großherzogin zog nach Schluß der Vorſtellung Herrn Hofrat Baſſermann und Herrn Kommerzien⸗ rat Scipio in ein längeres Geſpräch und verließ kurz nach 7 Uhr den Roſengarten unter begeiſterten Hochrufen des Publikums. Die Vorſtellung wurde um 9 Uhr wiederholt; auch da war die Zahl des Auditoriums noch keine gar große. *.*** Die Einnahmen des Baſars beliefen ſich nach uns zugegangenen Mitteilungen am Samskag auf ca. 20—22 000 Mark, am geſtrigen Sonntag ca. 35 000 Mart. Unfälle ſind glücklicherweiſe trotz des enormen Verkehrs nicht zu verzeichnen. Der Sonntagsverkehr auf dem Baſar währte bis heute morgen 2 Uhr, um welche Zeit die letzten Gäſte den Roſengarten ber⸗ ließen. Hoffentlich ergibt der heutige Tag noch ein gleich günſtiges Refultat wie an den beiden erſten Tagen, ſodaß dem Wohltätigkeits⸗ zweck auch dieſes Jahr eine gleich erfreuliche Summe zufließt. *Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenrats, Geheimen Rat erſter Klaſſe D Dr. Wielandt, auf ſein Anſuchen von ſeinem Amte enthoben und unter beſonderer Anerkennung ſeiner langjährigen, ausgezeichneten und erfolgreichen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Zugleich hat er ihm die goldene Kette zum Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Ernennung. Revident Friedrich Reichert bei der Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues iſt zum Expeditor ernannt worden. 75 * Die Frau Großherzogin beſuchte am Samstag Abend noch das Luiſenhaus und das Großh. Inſtitut. In beiden Anſtalten verweilte die hohe Frau längere Zeit. * Zur Gehaltserhöhung der Orcheſtermitglieder. Erſt heute iſt Uns der Artikel zu Geſicht gekommen, der in Nr. 296 der Volksſtimme unter der Spitzmarke„Die Eingabe der Hofmuſiker“ erſchienen iſt und einige unfläthige Ausfälle gegen die Perſon unſeres Hoftheater⸗ intendanten enthält. Als Unbeteiligte können wir es uns nicht ver⸗ ſagen, hiezu ein paar Worte zu bemerken. Dem Intendanten wird von dem Artikelſchreiber die zu Anfang dieſes Jahres von den ſtädt. Kollegien bewilligte Gehaltserhöhung ſowie die Genehmigung zum Engagement eines weiteren Regiſſeurs vorgehalten. Nun gilt es unter geſitteten Menſchen gewiß an ſich ſchon als wenig taktvoll, einem Beamten die Höhe ſeines ihm von den zuſtändigen Kollegien in aller geſetzlicher Form bewilligten Gehaltes vorzuwerfen. In vorliegendem Falle aber erſcheint die Manipulation des Artikel⸗ ſchreibers umſo verwerflicher, als unſer heimiſches Kunſtinſtitut, wie dies ja gerade auch in der jüngſten Bürgerausſchußſitzung von den verſchiedenſten Seiten gerühmt wurde, das Publikum z. Zt. an⸗ dauernd durch wahrhaft glänzende Leiſtungen erfreut und eine ſeit langer Zeit nicht mehr dageweſene Blüte aufweiſt. Allein der Mann hat ſich über die von dem Intendanten mit Bezug auf die Beſchäf⸗ ligung der Orcheſtermitglieder in der letzten Bürgerausſchußſitzung zur Verleſung gebrachte Statiſtik geärgert. Jedoch ſehr mit Unrecht. Denn der Intendant hat ganz einfach und durchaus objektib die Zahl der dienſtfreien Tage aus den 54 erſten Tagen des laufenden und des bergangenen Jahres einander gegenübergeſtellt und daraus ergibt ſich klipp und klar, daß die Inanſpruchnahme der Orcheſterleute durch den Theaterdienſt im laufenden Jahre ſich in irgendwie nennens⸗ werter Weiſe gegenüber dem Vorjahre nicht geſteigert hat. Seither war von den Orcheſtermitgliedern immer behauptet worden— und von der Allgemeinheit wurde dies auch ohne weiteres als etwas Selbſtverſtändliches hingenommen— daß im gegenwärtigen Theater⸗ jahre infolge der viel höheren Vorſtellungszahl an das Orcheſter auch weit größere Anforderungen geſtellt würden. Durch die Mit⸗ leilungen des Intendanten iſt jetzt nachgewieſen, daß jene Be⸗ hauptung eine durchaus unrichtige geweſen iſt und weite Kreiſe, auch des Bürgerausſchuſſes, ſich in dieſem Punkte einer Täuſchung hin⸗ gegeben haben. Denn ſoviel dürfte nun wohl allgemein klar ſein, daß derjenige, der innerhalb 54 Tagen 10 ganze Tage, 17 Vor⸗ mittage, 87 Nachmittage und 14 Abende dienſtfrei hat, von einer Ubermäßigen Inanſpruchnahme in ſeinem Berufe wahrlich nicht ſprechen kann. * Zum deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Binnenſchiffahrtskongreß, welcher im September hier ſtattfand, erfahren wir, daß der Geſamt⸗ aufwand der Stadtgemeinde aus dieſem Anlaſſe ſich nur auf 5 60 0 Mark ſtatt der vorgeſehenen 2 1,000 Mark belaufen hat, weil mehrere koſtſpielige Veranſtaltungen, die zur Ausführung kamen, nicht von der Stadtgemeinde zu übernehmen waren. Der zur Feier des 9. Stiftungsfeſtes von den vereinigten Bezirken Mannheim und Ludwigshafen des Vereins für Handlungs⸗ Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) zu Hamburg am Sams⸗ tag Abend in den oberen Räumen des Cafes zur Oper veranſtaltete Herren⸗Abend, nahm unter zahlreicher Teilnahme von Mitgliedern und Freunden des Vereins, einen in allen Teilen ſchönen Verlauf. Nach einer kurzen Begrüßungsrede des Vorſitzenden, Herrn Roſehr, wechſelten Anſprachen und Vorträge in bunter Reihen⸗ folge ab, und haben ſich die Vereinsmitglieder, die Herren Steffens, Baßler und Neumann um das Gelingen dieſer Veranſtaltung beſondere Verdienſte erworben. Neben befreundeten Bezirken hatte die Verwaltung des Hamburger Hauptvereins ein herzliches Begrüßungstelegramm geſandt. * Die katholiſche Liebfrauenkirche am Luiſenring iſt geſtern ihrer Beſtimmung feierlich übergeben worden und ſoll binnen kurzem auch die Weihe durch den Biſchof erhalten. Die Kirche ſelbſt würde, wenn der Turm, der leider aus Sparſamkeitsgründen nur bis zur Firſthöhe der Kirche aufgeführt wurde, ausgebaut wäre, wohl die intereſſanteſte neuere Kirche Mannheims ſein. Die Entwürfe für den Bau wurden vom Erzbiſchöflichen Bauamt in Karlsruhe geliefert. Als Bauzeil ſind im ganzen drei Jahre nötig geweſen, wovon das erſte Jahr ganz auf die äußerſt ſchwierigen Fundierungen verwendet werden mußte, da die Fundamente mehr als 9 Meter unter die Straße geſenkt worden ſind, ehe tragfähiger Baugrund erſchien. Die Kirche iſt 58 Meter lang, im Querſchiff 30 Meter breit und bis zu den Gewölben 18 Meter hoch. Die Giebel ſind ca. 30 Meter hoch. Die Bauformen ſind der Spätgotik entnommen und in freier künſtleriſcher Weiſe ver⸗ arbeitet, beſonders der Reichtum der Formenſprache im Innern iſt beachtenswert. Hier zeigt ſich auch, daß unſere heutige Bautechnik wieder auf der Höhe ſteht, denn ſo komplizierte Kreuz⸗ und Sterg⸗ gewölbe ſind unſeres Wiſſens in neuerer Zeit überhaupt noch nicht wieder ausgeführt worden. Man ſagt uns, daß die Gewölbe der Kirche aus mehr als 600 kleinen Gewölben, ſogenannte Gewölbe⸗ zwickeln zuſammengearbeitet ſind und über 850 berſchiedene ſteinerne Rippenbögen dieſe Gewölbe tragen. Die Ausführung des Baues lag in den Händen der durch andere große Bauausführungen hier bekannten Baufirma Arno Möllexr, die es verſtand, den äußerſt ſchwierigen Aufgaben gerecht zu werden und die Arbeiten zu einem guten Ende zu bringen. Wie wir mitteilen können, hat genannte Firma die finanziellen Schwierigkeiten, in die ſie beſonders dureh den Rheinaukrach gekommen war, gut überwinden können und iſt jetzk voll beſchäftigt. Außer einer großen Brikettfabrik, die nahezu fertig⸗ geſtellt iſt, ſind bei der Firma Arno Möller noch die ſehr umfang⸗ reichen Neubauten für die Univerſitätsbibliothek in Heidelberg, ſowie ein großer Neubau für die Kreispflegeanſtalt des Kreiſes Heidelberg in Sinsheim und diverſe Villen und kleinere Fabrikanlagen in Aus⸗ führung begriffen. Die Firma beſchäftigt gegen 250 Arbeiter. * Alldeutſcher Gautag. Sonntag, 15. Nov., findet im Hotel „National“ in Mannheim der nächſte alldeutſche Gautag ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. ein Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Claß⸗Mainz über„Wandlungen in der Weltſtellung des deutſchen Reichs ſeit 1890“, der ohne Zweifel weitere Kreiſe intereſſiert. Die Verhandlungen, die um 3 Uhr nachmittags beginnen, ſind öffentlich und hat jedermann freien Zutritt. * Der Mannheimer Dieſterwegverein feierte am Freitag Abend Dieſterwegs Geburtstag. Die Feſtrede hielt Hauptlehrer Itſchner über„Dieſterweg als politiſcher Typus“. Als ſolcher iſt Dieſter⸗ weg der politiſche Volksſchullehrer, der für ſeine Freiheit in ſeinem Berufe kämßft, für die Selbſtverwaltung. In einem kurzen Ueber⸗ blick zeigte der Redner, daß dieſer Typus eine geſchichtliche Not⸗ wendigkeit iſt. Vor Dieſterweg ſchufen die einſamen Großen, ein Comenfus, ein Peſtalozzi, das geiſtige Fundament der Volks⸗ bildung. Nun galt es, das Haus des Lebens darauf aufsubauen. Und ſogleich begann der Kampf um die Baufreiheit. In dieſem Kampfe wurde Dieſterweg der Führer. Er vertritt den Grund⸗ gedanken der heutigen Schule. Dieſer Grundgedanke iſt Freiheit, Freiheit von Bevormundung, von blindem Autoritätsglauben, iſt die Selbſtbeſtimmung, die Selbſtverwaltung. Für dieſen Gedanken hat Dieſterweg gelitten und gedarbt, ohne im geringſten nachzugeben. Sein Programm enthält zwar nichts über Agrar⸗ oder Induſtrie⸗ ſtaat, über Kapitalismus oder Kommunismus; er nahm an der Beldegung von 1848 nicht tätigen Anteil. Dennoch iſt es ein poli⸗ tiſches Programm. Es lautet: Volksbildung auf Grund der Selbſt⸗ verwaltung. Der Kampf darum war Dieſterwegs Leben und iſt ſein Erbe an uns. Die Selbſtverwaltung iſt das Maß der Freiheit. Und Freiheit braucht der Erzieher. Was für den Kaufmann Kredit, das iſt für den Lehrer die Freiheit; ſie iſt die Möglichkeit ſeiner Arbeit. Solange dieſe freie Selbſtverwaltung nicht erreicht iſt, bleibt Dieſterweg als politiſcher Typus für uns lebendig und vor⸗ bildlich. Der Redner gab ein ſehr anſchauliches Bild des kühnen, freien, vorwärts ſtrebenden Dieſterweg; in den geiſtreichen, frei⸗ mütigen Ausführungen des Redners war dieſer Dieſterwegſche Geiſt zu fühlen. * Rheiniſcher Automobil⸗Club. Für die am 14. ds. Mts. vor⸗ geſehene Familien⸗Unterhaltung mit Tanz haben eine Reihe der erſten Künſtler des hieſigen Hof⸗ und Nationaltheaters in liebens⸗ würdiger Weiſe ihre Mitwirkung zugeſagt, ſo daß ein genußreicher Abend bevorſteht. Die Veranſtaltung findet bekanntlich im kleinen Saale des VBadener Hofes ſtatt, der ſchon an ſich einen gemütlichen Eindruck macht und die Stimmung zu erhöhen ſehr geeignet erſcheint. Zwiſchen die einzelnen Vorträgen ernſter und heiterer Art ſchieben ſich Konzertſtücke die hieſigen Regimentskapelle und mit automobdi⸗ liſtiſchen lebenden Bildern wird der Abend den Höhepunkt erreichen. Engeren Zuſammenſchluß zwiſchen der Familie der Automobiliſten und den Freunden des Zukunftsvehikels herbeizuführen, wurde der Abend geſchaffen. Möge reicher Beſuch die Mühen des Feſtausſchuſſes lohnen. Auto Heil! „ Eiſenbahn⸗Unfall. Der von Heidelberg kommende und hier um 6 Uhr 38 Min. abends fällige Perſonenzug ſtieß auf der Siation Friedtichsfeld auf eine dort befindliche Rangiermaſcfine auf, wodurch die Lokomotive des Heidelberz⸗Mannheimer Jutes be⸗ ſchädigt und dienſtunbrauchbar wurde, Ber Zug ſelbſt wurde in Friedrichsfeld hinterſtellt und die Reiſenden mit dem nachfolgenden Zuge befördert. Wen an dem Unfall ein Verfchulden trifft und wie 10 hoch ſich der Materialſchaden beläuft, dürfte die ſofort eingelertele Unterſuchung wohl bald ergeben. Soviel bis jetzt bekannt iſt, ſind außer der defekten Maſchine keine Perſonen verletzt worden. „ Selbſtmord. Der ledige 25 Jahre alte Taglöhner Eruft Winterhalter von Freiburg, wohnhaft in K 4, 8. hat ſich heute Nacht 12 Uhr in der Dammſtraße jenſeits des Neckars einen Revolberſchuß in den Kopf beigebracht. Mittels Sanitätswagen wurde der Verletzte nach dem Allg. Krankenhaus gebracht. wo er heute früh 4½ Uhr verſtard. Das Motid der Tat iſt unbekannt. Polizeibericht vom 8. und 9. November. 1 1. Ein ſtark betrunkener Kaufmann, welcher am 9. d. Mis. früh 3 Uhr im hieſigen Hauptperſonenbahnhof umhertaumelte, mußte in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. 2. Vier Körperverletzungen— verübt in und vor der Wirk⸗ ſchaft H 7, 13, in der Wirtſchaft Mittelſtraße Nr. 101, im Hauſe Elfenſtraße Nr. 14 und auf dem Speckweg in Waldhof— gelangren zur Anzeige. 0 3. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 2 Taglöhner von hier, welche am 8. ds vormittags auf der Schwetzingerſtraße groben Unfug verübten und bei ihrer vorläufigen Feſtnahme Widerſtand leiſteten. Der Rheinauprozeß vor der Mannheimer Strafkammer. Maunheim, 7. November⸗ VII. Urteil. 1* Der Gerichtshof, der um 4 Uhr die Beraxunz das Urteils auf. genommen hatte, erſchien erſt kurz vor 8 Uhr zur Verkündung ſeines Erkenntniſſes. Tiefe Stille herrſchte in dem Saale, als der Vor⸗ ſitzende, Herr Landgerichtsdirektor Wengler folgendes Urteil verlas: Der Angeklagte Böhm wird wegen Vergehens gegen§ 240 Ziff. 3 der Konkursordnung, ſowie wegen Vergehens gegen§ 812 des Handelsgeſetzbuches, wegen Vergehens gegen§ 814 Ziff. 1 des Handelsgeſetzb., und wegen Vergehens gegen§ 75 Ziff. 8 des Börſen geſetzes zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis, ſowie zu einer Geldſtra von 2000 Mark, an deren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit 20 Wochen Gefängnis treten, und zu 1000 M. Geldſtrafe, eventuell 9 Wochen Gefängnis verurteilt. Auf die erkannte Freiheitsſtrafe wird die vom 28. September v. Is. an erlittene Unterſuchungshaft. angerechnet. Der Angekltgte Henninger wird wegen Vergehens gegen § 240 Ziff. 3 der Konkursordnung, wegen Vergehens gegen 8 81² des Handelsgeſetzbuches, wegen Vergehens gegen§ 314 des Handelsgeſetz⸗ buches zu 9 Monaten Gefängnis und einer Geldſtrafe von 150 Mark, im Falle der Unbeibringlichkeit zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt, Die vom 28. September bis zum 27. April erlittene Unterſuchungs⸗ haft wird angerechnet. Die Angeklagten Holland und Kohlſtock werden von der Anklage freigeſprochen. Die Koſten für dieſe Angeklagten fallen der Staatskaſſe zur Laſt. Urteilsgründe. In den Urteilsgründen wird ausgeführt: Der Angeklagte Böhm iſt beſchuldigt, die Bücher der A. 5 derart geführt zu haben, daß ſie eine Ueberſicht über den Vermögens⸗ ſtand nicht gewährten. Dieſe Anklage iſt vollauf begründet. Aus de Büchern allein hat ſich ein Bild über die Geſchäftslage der Aktien⸗ geſellſchaft nicht gewinnen laſſen. Der Sachverſtändige hat ſelbſt geſagt, daß er nur mit der Hilfe Zöhms die Reſultate hat finden lönnen. Dieſer nicht ordnungsmäßige Zuſtand der Bücher ſei herbei⸗ geführt worden durch die dem Angeklagten Böhm zur Laſt liegenden Buchfälſchungen. Was die Selbſtbelaſtungen Böhms anlangt ſo ſteh⸗ der Gerichtshof auf dem Standpunkt, daß ſie lediglich Manöver ge⸗ weſen ſind, um die Unterbilanz nicht in Erſcheinung treten zu laſſen. Es iſt nicht die Hauptſache dabei geweſen, daß eine rechtliche Fors derung der Geſellſchaft gegen Böhm begründet werden ſollte, wenn auch Böhm, wie zugeſtanden wird, die ernſtliche Abſicht gehabt haden mag, die Aktiengeſellſchaft, ſo weit er konnte, nicht ſtecken zu laſſen Erwieſen iſt ferner, daß Böhm verſchiedene Schiebungen vorge⸗ nommen hat, um die Selbſtbelaftungen nicht zur Kenntnis des Auf⸗ ſichtsrats gelangen und ſie allmählich verſchwinden zu laſſen. Die großen Summen, um die es ſich hier handelt, ſind allerdings all⸗ mählich entſtanden. Nachdem nun einmal Böhm mit erhöhten Unter⸗ 2 bilanzen rechnen mußte, nachdem er den Plan gefaßt batte gehe es ————.————...ñ— ͤ——— Offizierwechſel einzutreten habe, um einer Verflachung und Ver⸗ ſimpelung des Offizierkorps vorzubeugen. Bisher beſtehe der Erſatz in dieſen Garniſonen auch meiſt nur aus ein paar Kadetten oder aber aus Strafverſetzten. Es ſollte Grundſatz ſein, keinen Offizier länger als zwei, höchſtens drei Jahre in einer Grenzgarniſon zu belaſſen. Dann würde die Armee vor vielem Schaden und Unmoral, wie ſie in dem Roman geſchildert worden ſei, und zwar in einer die katſächlichen Verhältniſſe nicht übertreibenden Weiſe, bewahrt bleiben, ſowohl hinſichtlich ihrer Leiſtungsfähigkeit, als auch ihres Rufes. Außerdem wäre eine ſchreiende Ungerechtigkeit aus der Welt geſchafft. Indem der Angeklagte jedoch dieſen Schlußfolge⸗ rungen nur einen berſchwindend kleinen Teil ſeiner Senſationsſchrift gewidmet und im übrigen bei der Schilderung der in Betracht kom⸗ menden Dinge und Perſonen ſo deutlich auf tatſächliche Vorkomm⸗ niſſe, die zum Teil ſogar weit zurückliegen ſollen, angeſpielt hat, daß ſie dem Kundigen durchaus verſtändlich ſind und ein großer Kreis von Perſonen in der Lage ſein ſoll, Rückſchlüſſe auf beſtimmte Perſonen und Verhältniſſe zu ziehen, erblickt die Anklagebehörde in dem Vorgehen des Angeklagten nur die Abſicht der Beleidigung und zwar in mehreren Fällen auch der verleumderiſchen Beleidigung Rieſer Perſonen, ſodaß, ſoweit Vorgeſetzte des Angeklagten dabei in Vetracht kommen, die Anklage auf verleumderiche Beleidigung von Vorgeſetzten lautet. Für die Verhandlung des Prozeſſes ſind zwei Tage in Ausſicht genommen. Weiter wird uns von unſerm sh.⸗Berichterſtatter noch ge⸗ ſchrieben: In dem Prozeß gegen den Leutnant a D. Oskar Bilſe aus Forbach wird Kriegsgerichtsrat Wiemers die Verhandlungen des am Montag früh 9 Uhr in Metz zuſammentretenden Kriegs⸗ gerichts der 38. Diviſion leiten. Die Anklage vertritt Kriegsgerichts⸗ rat Palmer. Als Beiſitzer werden Kriegsgerichtsrat Silbereiſen und mehrere Offiziere der Metzer Garniſon fungieren. Protokollant iſt Militärgerichtsſchreiber Fiebing. Die Verteidigung des im Dieigen Miffzärarreſthaus in. Unterlucgunggeft ienden Ange hat auch ſein Ausſcheiden aus dem Dienſte veranlaßt. in Kaſſel in Garniſon und hat dort einen Sturz bom Wagen erlitten, wobei er ſich eine ſchwere Schädelverletzung zuzog. In der Folge ſtellten ſich dann bei ihm heftige Nervenzuckungen ein, die ſchließlich zu einer halbſeitigen Lähmung des Angeklagten führten. Er ging daher in Urlaub und reichte auf Anraten der ihn behandelnden Aerzte, nachdem er ſieben Jahre Offizier geweſen war, ſeinen Ab⸗ ſchied ein, der ihm zum 1. Nov. ds. Is. erteilt wurde. In ſeiner unfreiwilligen Muſezeit verfaßte er den jetzt unter Anklage geſtellten Roman„Aus einer kleinen Garniſon“. Die Grenzgarniſon Forbach, deren Verhältniſſe der jetzt erſt im 25. Lebensjahre ſtehende Ange⸗ Hagte einer ſo vernichtenden Kritik unterworfen hat, liegt an der zur deutſch⸗franzöſiſchen Grenze führenden Bahnſtrecke Stieringen⸗ Mendel⸗Noveant, 10 Kilometer hinter Saarbrücken und war vor 1870 Grenzſtation, als welche es große Bedeutung hatte. Aus dieſer Zeit beſitzt es noch einen rieſigen Bahnhof, der zu dem heutigen geringen Durchgangsverkehr nicht mehr im Verhältnis ſteht. Das wirtſchaftliche Leben der Kreisſtadt beherrſchen die umfangreichen Fabriken der bekannten Großinduſtriellen Adt und Couturter. Der Ort hat heute etwa 10 000 Einwohner und beherbergt außerdem das Lothringiſche Train⸗Bataillon Nr. 16, dem der Angeklagte angehörte und das Traindepot des 16. Armeekorps, deſſen Sitz Metz iſt. Da die in wenigen Minuten zu erreichenden großen Schweſterſtädte St. Johann⸗Saarbrücken die verwöhnteſten Anſprüche in Bezug auf geſelligen Verkehr und Unterhaltung zu befriedigen vermögen und auch tatſächlich ein beliebter Ausflugsort der Forbacher Offisiere ſind, ſo verſteht man in weiten Kreiſen hier nicht recht die Es⸗ bitterung des Angeklagten, die in ſeinem Roman gegen Forbach zum Ausdruck kommt. Die Anklagebehörde ſoll dazu ermittelt haben, daß Leutnant Bilſe gern ſpielte und ſich an Rennen beteiligte, wozu ihm allerdings in Forbach und Umgegend keine Gelegenheit geboten wurde. Wie wir ſchon mitteilten, beſtreitet der Angeklagte jetzt, daß ſeine Nomanfiguren aus dem Leben der Garniſon FJorbach entnommen ——xxx— ſeien und daß die geſchilderten fkandalöſen Dinge auf Forbach über⸗ haupt bezug hätten. Nun iſt es allerdings richtig, daß ein Vorfall in dem Roman— es handelt ſich um die Entführung einer Ritt⸗ meiſtersgattin durch einen Oberleutnant nach London, wo das Paar nachdem die Frau zur Dirne herabgeſunken war, Selbſtmord ver⸗ übte— ſich vor längerer Zeit in Metz abgeſpielt hat. Auch einige andere Dinge ſollen andere Grenzgarniſonen als Forbach zum Tak⸗ orte haben. Allein in Bezug auf die Hauptperſonen des Romans, den trottelhaften Regimentskommandeur von Kronau und die ehe⸗ brecheriſchen und verkumpten Rittmeiſter, ſowie die dem Trunk, dem Spiel und anderen Ausſchweifungen ergebenen Leutnants ſoll nach der Behauptung der Anklage nur die Garniſon Forbach in betratß kommen. Den Wahrheitsbeweis in dem adeen de fahren führt ſomit nicht der Angeklagte, ſondern die Kklagebehörde, die zum Beweiſe dafür, daß der Roman des Lepenckit in der Haupf⸗ ſache Perſonen und Dinge behandelt, die in den letzten ſieben Jahren in Forbach eine Rolle geſpielt haben, u. a. sen Bataillonskommaadeur und Garnifonälteſten Major Fuchs, die Rittmeiſter der drei Kom⸗ vagnien, Eh, Haegele und Bandek, die Oberleutnants Schüler und frühere Angehörige des Datatllons ſeſel Bürger Forbachs geraden. Der Angeklagte, welcher als vorgzüglicher Maler und Muſiker, überhaupt als hervorragend begabt geſchilde⸗ wird, beabſichtigt eine unfangreiche Beweisführung nach der Richtun hin, daß auch andere, ſelbſt die berühmteſten Schriftſteller nicht durch weg erfundene Charaktere und Perſonen in ihrem Romane zu zeichnen pflegen, ſondern ſich ſehr oft an der Wirklichkeit entnommene Thpen anlehnen, ohne daß dieſe dadurch in die Lage kämen, ſich getroffen oder gar beleſdigt zu fühlen. Der Angeklagte will auch den Nachwets führen, daß er, um jede Bezugnahme auf reichsländiſche Verhältniſſe von vornhercein auszuſchließen, ſeinem Braunſchweiger Verleger aus⸗ drücklich untterſagt habe, den Roman in Elſaß⸗Lothringen zu ver treiben 240— — erRe 5 141+ nicht durch ihn, ſondern durch andere erfolgte. der Strafe anbelangt, ſo hat der Gerichtshof in vtückſicht gezogen, bdaß der Angeklagte Böhm, ſoweit die Verhandlungen bis jetzt gezeigt haben— was die anderen Klagen bieten werden, entzieht ſich bis 14 jetzt vollſtändig unſerer Beurteilung— eine betrügeriſche SHandlung nicht vorgenommen hat. 1 lungen durchaus unreell und unkaufmänniſch waren, iſt nicht zu ver⸗ ſchweigen. öffentlichen Kredit und die öffentliche Ordnung gefährdend, was der nicht nur einer abſoluten Selbſttäuſchung unterlegen iſt, ſon⸗ dern weil er auch eine poſitive Arbeit geleiſtet hat, eine poſitive Arbeit, die zweifellos in nicht unerheblichem Maße der„A. C..“ die Debitoren und Kreditoren unrichtigt angegeben und auch dadurch die Lage der Geſellſchaft falſch dargeſtellt worden. über dem Aufſichtsrat und der Generalberſammlung Gebrauch ge⸗ Leeine Benachteiligung der Geſellſchaft ſtattfinde. die vom Geſetz nicht gebilligt wird. geſetz ſchuldig. erwähnt, ſondern ausdrücklich bekundet, daß das letzte Geſchäftsjahr ein gutes geweſen ſei, was aber durchaus nicht der Fall war. bei der Rheinau G. m. b. H. durch falſche Einträge beeinflußt. geklagter hat die Tatſache zugegeben, aber beſtritten, daß dadurch bdie erforderliche Ueberſichtlichkeit der Bücher nicht möglich geweſen ſei. Es iſt unzweifelhaft anzunehmen, daß mit dem Konkurs der A. C. J. wurde ſofort nach dem Konkurs der A. C. J. die Aufſtellung eines den Büchern der Rheinau nachträglich ſtorniert worden ſind, kann fachen Bankerotts einer Geſamtſtrafe von 2 Jahren 3 Monaten vereinigt. einen Spiegel hineingeſehen. Er hat offenbar geglaubt, es hier durch⸗ aus mit einem Mann zu tun zu haben, der überall nicht nur das Beſte will, ſondern auch tut, und über deſſen redliche Geſinnung nicht der 43 lungen falſche Berichte erſtattet wurden, und ferner ſeine Unter⸗ einer Proſperität des Unternehmens, ſie ſahen auch, ſih weit ſie es 8 beurteilen konnten, daß die Dinge gut gingen. nimint an, daß in dieſem Verhalten eine beiden Angeklaaten nicht au finden iſt, * Genrralzunzeiger, Mannheim 9! Noventher⸗ wwie es wolle, auf ſeinen Kopf hin, die Geſellſchaft durch vielleicht in ſeinen Augen eine gewiſſe Zukunft verſprechenden Unternehmungen zu halten, von dieſem Moment an war dem Angeklagten jedes dieſem Plane ſich darbietende Mittel recht. Daher kommt es auch, daß dieſe Mittel mit der Zeit in immer größerem Maßſtabe angewendet worden ſind bis zur Ueberſchuldung von 3½ Millionen Mark. Weiter ſind Weiter hat der Angeklagte von dieſen falſchen Bilanzen gegen⸗ macht und die Verteilung von Dividenden und Tantiemen beantragk. Er hat dies mit Abſicht und mit dem Bewußtſein getan, daß dadurch Er hat zu Unrecht Dividenden verteilt und das Aktienkapital in einer Weiſe verwandt, Ebenſo iſt der Angeklagte durch Ausgabe eines falſchen Proſpektes des Vergehens gegen das Vörſen⸗ Er hat in dieſem Proſpekt nicht nur falſche Bilanzen Gbenſo wie bei der A. C. J. hat der Angeklagte Böhm auch die Buchführung Au⸗ zugleich das Schickſal der Rheinau beſiegelt geweſen iſt denn es Status für die Rheinau herbeigeführt. Daß die falſchen Poſten in dem Angeklagten nicht zu gute gerechnet werden, da dieſe Stornierung Was die Bemeſſung Daß ſeine Hand⸗ Es iſt zweifellos im höchſten Grade tadelnswert, den Angeklagte getan hat. Wenn das Gericht trotzdem wegen des ein⸗ nur auf 2 Jahre Gefängnis erkannt hat, es bweſentlich deshalb geſchehen, weil der Angeklagte ſo iſt und ihren Gläubigern endgiltig zu gute kommen kann. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Angeklagte Böhm durch ſeine Tätigkeit au; der Rheinau Anweſen ins Leben gerufen hat, die wie die verleſenen Steuereinſchätzungen ergeben haben, durchaus nicht gering ange⸗ ſchlagen werden können. Es iſt die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen, daß ingukunft daraus etwasrſprießliches werden kann, wenn auch der Zuſammenbruch der„A. C..“ erfolgt iſt. Es wurde vom Gerichts⸗ hof weiter in Rückſicht gezogen, daß der Angeklagte Böhm durchaus ſkraflos iſt, daß er mit muſtergiltigem Fleiße und ſtarker An⸗ ſpannung ſeiner ſämtlichen Fähigkeiten ſich der Sache hingegeben hat, allerdings iſt er dabei auf einen ſehr verkehrten und ſtrafwürdigen Weg verfallen. Dies muß aber doch bei der Bemeſſung der Strafe in Rückſicht gezogen werden. Man hat außerdem noch auf eine Geld⸗ ſtrafe von 2000%/ wegen einfachen Bankrotts erkannt. gehen gegen das Börſengeſetz wurde mit 2 Monaten Gefängnis und 1000% Geldſtrafe beſtraft, die falſchen Buchungen bei derhiheinau mit 4 Monaten Gefängnis. Dieſe ſämtlichen Strafen wurden zu Die er⸗ Uttene Unterſuchungshaft wurde ihm voll angerechnet, da Böhm durch ſein Geſtändnis und durch ſein ganzes Verhalten in der Unterſuch⸗ Angshaft weſentlich dazu beigetragen, daß die Dinge klargelegt werden konnten. Was den Angeklagten Henninger anbelangt, ſo iſt er über⸗ flührt, daß er der Gehilfe Böhms bei den falſchen Buchungen geweſen iſt. Er hat ſich durch die Autorität Böhms verleiten laſſen, die falſchen Einträge zu machen, die Selbſtbelaſtungen Böhms und die Schiebungen zu vollziehen. Dabei kommt ein Moment zugunſten Henningers in Betracht. Er hat in den Angeklagten Böhm wie in Das Ver⸗ geringſte Zweifel herrſchen könne. Er hat ſich nicht beſonnen, die Schiebungen u. Selbſtbelaſtungen Böhms einzutragen, weil er ange⸗ nommen, daß Böhm immer in der Lage ſein werde, dieſe Selbſt⸗ belaſtungen dem Geſchäfte faktiſch gutzubringen. Weiter bat Henninger geduldet, daß im Aufſichtsrate und den Generalberſamm⸗ ſchriften zu dieſen Jahresberichten hergegeben. Es wurde auf eine Geſamtgefängnisſtrafe von 9 Monaten erkannt, und Henninger auch die Unterſuchungshaft ganz angerechnet. Mit Rückſicht darauf, daß guch Henninger völlig unbeſtraft iſt, daß er ebenſo wie Böhm durch⸗ aus nicht zu verhüllen geſucht, wie weit ſein Verſchulden geht. Auch hat dem Umſtand Rechnung getragen werden müſſen, daß Henninger mehr oder weniger das Opfer des Angeklagten Böhm geworden iſt. Was nun die Angeklagten Holland und Kohlſtock anbe⸗ langt, 54 unterliegt es keinem Zweifel, daß ſie als Vorſtandsmit⸗ glieder die Pflien hatten für eine geordnete Buchführung zu ſorgen. Von dieſer Pflicht konnten ſie ſelbſtverſtändlich dadurch nicht frei ſein, daß ſie von dem Beſtehen derſelben nichts gewußt haben. Wenn jemand eine derartige Stelle bekommt, muß er ſich mit den mit ihr verbundenen Pflichten vertraut machen. Der Gerichtshof iſt jedoch von der Anſchauung ausgegangen, daß die Beſchäftigungsart der beiden Angeklagten eine derartige geweſen iſt, daß ſie nicht in der Lage waren, ſich an der Buchhaltung irgendwie zu beteiligen und ſie einer Prüfung zu unterziehen. Der eine war meiſtens auf Reiſen, der andere durch ſein chemiſches Reſſort derart in Anſpruch ge⸗ nommen, daß er die Prüfung nicht vornehmen kormnte. Sie hätten die Prüfung vornehmen müſſen, wenn ſie irgendwie Grund gehabt hätten Verdacht zu ſchöpfen. Das war aber nicht Her Fall. Sie hatten zu einem Verdacht keine Veranlaſſung. Sie höörten nur von Der Gerichtshof ſtrafbare Fahrlüäſſigkeit der Vierter Tag. Um 9 Uhr erſcheint der Gerichtshof. Den Vorſitz führt Herr Landgerichtsdirekor Wengler. Auf der Anklagebank ſitzen Böhm und Henninger. Die Staatsbehörde bertritt Herr erſter Staatsanwalt Mühling. Als Vexrteidiger fungieren die Herren Rechtsanwälte Geismar für Böhm, Dr. Wittmer für Henninger. Als Zeugen ſind geladen die Mitglieder des Aufſichts⸗ rats der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie, ſowle eine ſehr große Anzahl hieſiger Bankdirektoren. Der Angeklagte Böhm wird beſchuldigt, daß er 1. im Jahre 1898 die Oberrheiniſche Bank dazu beſtimmte, ihm 32 Stück Aktien der A. C. J. im Nominalwert von je 1000/ zum Preiſe von 124 bis 130½ pet. abzukaufen, ſowie dazu, ihm im Jahre 1899 36 Stück Aktien der A. C. J. im Nominal⸗ wert von je 1000/ zum Preiſe von 1293/ pCt. bis 1319% pt. ahzukaufen; 2. die Oberrheiniſche Bank in Mannheim dazu be⸗ ſtimmt, ihm am 16. Juni 1900 gegen Verpfändung von 500 Stück junger Aktien der A. C. J. einen Kredit von 600 000%/ zu er⸗ öffnen und dieſen Betrag demnächſt der A. C. J. gutzuſchreiben; 8. in der Zeit vom 30. Juni bis 31. Juli 1900 eine große Anzahl Handelsfirmen und Perſonen unter Benützung der falſchen, eine Dividende ausweiſenden Bilanz beſtimmte, ihm junge Aktien der A. C. J. zum Preiſe von 120 pCt abzukaufen, u. a. die Mitglieber des Aufſichtsrates der Geſellſchaft, ſowie die Vorſtandsmitglieder Holland und Kohlſtock. Henninger wird beſchuldigt, Vöhm hierbei Hilfe ge⸗ leiſtet zuhaben. eeee 6. Anklage. Die Angeklagten Böhm und Henninger werden beſchul⸗ digt, daß ſie in den Jahren 1898—1902 ſogenannte Accreditivs, worin die Firma Heidelbach, Ickelheimer& Co. in Newhork benach⸗ richtigt wurde, daß die A. C. J. einen beſtimmten Geldbetrag drei Tage nach Sicht des Briefes zur Verflügung eines deutſchen Bank⸗ hauſes ſtelle, den nachgenannten Bankhäuſern zum Kauf anboten und dabef verſchwiegen, daß die A. C. J. nicht kreditwürdig ſei und ihr ein Guthaben an das Newyorker Bankhaus nicht zuſtehe, dadurch aber beide Angeſchuldigte die unten erwähnten Bankhäuſer in einen Irrtum verſctzten und dieſelben zum Ankauf der Accreditivs gegen bar beſtimmten, und zwar die Mannheimer Bank in Höhe von Doll. 575 200, den Schaafhauſenſchen Bankverein in Köln in Höhe von Dollar 490 000, die Firma Wingenroth c Soherr hier in Höhe von 427 100 Dollar, die Firma W. H. Ladenburg& Söhne in Höhe von 388 000 Dollar, die Filiale der Dresdner Bank hier in Höhe von 554 000 Dollar und die Pfälziſche Bank hier in Höhe von 48 500 Dollar, zuſammen M. 10 299 450. 7. Anklage. Böhm und Henninger werden angeklagt, daß ſie unker Benützung der falſchen Bilanzen der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induftrie von der A. C. J. ausgeſtellte oder indoſſierte Wechſel von verſchiedenen Handelsfirmen und Privatperſonen dis⸗ kontieren ließen; dieſe Wechſel hatten eine Geſamthöhe von 184 000 Mark. 1—— 8. Anklage. Böhm und Henninger werden beſchuldigt, daß ſie unter Benutzung der falſchen Bilanzen die Mitglieder des Vor⸗ ſtandes und des Aufſichtsrates der Mannheimer Bank in Mannheim veranlaßten, a) der A. C. J. in den Jahren 1901 und 1902 Kredit zu gewähren und Gelder im Betrage von 306 415.50 M. vorzu⸗ ſchießen; b) für Frachtforderungen der Großh. Eiſenbahnverwal⸗ tung an A. C. J. bis zum Betrag von M. 31 000 Bürgſchaft zu leiſten und zwar beim Stationsamt Rheinau vom 15. Juni 1901 bis 30. Juni 1903 für 20 000., beim Stationsamt Mannheim vom 25. Juni 1901 bis 30. Junt 1903 für 1000 M. und beim Stations⸗ amt Neckarau vom 1. Januar 1901 bis 81. Dezember 1902 für 10 000 M. Es beginnt nunmehr die Einvernahme Böhms. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nattonaltheater in mannheim. Zauberflöte. Ein nahezu ausverkauftes Haus lauſchte geſtern den Zauber⸗ weiſen Mozarts. Aber eigentümlich: trozdem die Aufführung unter Herrn Kählers ſicherer Leitung und der Regie unſeres trefflichen Opernregiſſeurs Gebrath eine im ganzen ſehr gute war und auch die Einzelleiſtungen faſt alle vorzüglich ge⸗ nannt werden dürfen, verhielt ſich das Publikum ſehr zurück⸗ haltend; es wollte keine beifallsfreudige Stimmung aufkommen. Herr Carlén hatte für den in Wien gaſtierenden Herrn Maikl den Tamino übernommen. Der Künſtler bringt für dieſe Partie ſehr günſtige Vorausſetzungen mit: vorteilhafte Er⸗ ſcheinung, ein ruhiges, abgeklärtes Spiel mit einer Stimme, die ſowohl durch ihre Kraft zu wirken, zum andern aber auch den rein lyriſchen Stellen, gerecht zu werden vermag. Die„Bildnis⸗ arie“ ſang Herr Carlen ſehr ſchön, man wird ſie auf der Mann⸗ heimer Bühne ſelten ſchöner geſehen haben, und in der Szene mit dem Sprecher zeigte der verſtändige Vortrag der rezitativen Stellen den erfahrenen Bühnenkünſtler. Daß nach dieſer großen Szene das Intereſſe für Tamino in den Hintergrund tritt, iſt nicht Schuld des Darſtellers; abgeſehen von dem Terzett und der Feuer⸗ und Waſſerprobe tritt die Geſtalt Überhaupt kaum mehr beachtenswert hervor. Daß Herr Carlen auch einen guten Dialog zu ſprechen verſteht, ſei rühmend hervorgehoben. Frl. Suchanek ſang erſtmals die Königin der Nacht und zwar, wie wir gerne anerkennen, mit gutem Erfolg. Was der Stimme an Kraft abgeht, erſetzt die Künſtlerin durch eine temperament⸗ volle, von Empfindung zeugende Vortragsweiſe, und das iſt uns viel lieber als eine„gefühlloſe techniſch einwandfreie Sing⸗ maſchine“, wie man viele Coloraturſängerinnen keck bezeichnen darf. Diejenigen aber, die alle Vorzüge in ſich vereinigen, ſind ſo ſelten, daß Bühnen von der Größe der Mannheimer kaum in die Lage kommen, eine ſolche beſitzen zu können. Ihre zweite Arie ſang die Künſtlerin ſehr hübſch, und die Stuccati und Läufe gelangen ſehr gut, wenn auch nicht ohne ein kleines Miß⸗ geſchick. Neu war des Weiteren Herr Sieder als Mono⸗ ſtatos, geſanglich wie darſtelleriſch gleich vorzüglich. Fräulein Helene Brandes ſang und ſpielte aushilfsweiſe die Pa⸗ pageng munter und gefällig. Die übrige Beſetzung war die von früher bekannt: Frl. Schöne bot eine tüchtige Pamina, Herr Fenden einen würdevollen, geſanglich vorzüglichen Saraſtro, Herr Kromer in Geſang und Spiel gleich trefflichen Pa⸗ pageno und Herr Buckſath einen durch ſchönen ruhigen Ge⸗ ſangston ſich auszeichnenden Sprecher. Die drei Frauen der Königin wurden durch die Damen van der Vijver, Schön⸗ feld und Kofler in beſter Weiſe repräſentiert und die drei Kmnaben waren ihrer Aufgabe gewachſen, wenn man auch für den erſten Knaben gerne eine jugendlich friſchere Stimme ſich hätte wünſchen mögen. Von den zwei Prieſtern ſei insbeſondere Herr Voiſin rühmend hervorgehoben; die beiden Geharniſchten hatten durch die beiden Herren Bernhard und Vander⸗ ſtetten gute Vertretung gefunden. Die Chöre klangen in⸗ allgemeinen recht gut und das Orcheſter erfüllte ſeine Aufgabe in gewohnter trefflicher Weiſe.* ——— Deueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat-Celegramme des„Heneral-Hnzeigers“, Köln, 9. Nov. In der verfloſſenen Nacht entſtand in der Poſtſtraße zwiſchen einer Anzahl halbwüchſiger Burſchen ein Streit in deſſen Verlauf 2 Raufbolde im Alter von etwa 18 Jahren durch Stiche in die Bruſt und Lungegetötet wurden. Die Anderen erhielten leichtere Stichwunden. Die Thäter wurden heute früh ver⸗ haftet.— Ein auf dem alten Markt während eines Streits durch Meſſerſtiche ſchwer verletzter Arbeiter iſt gleichfalls in der verfloſſonen Nacht geſtorben.(Frkf. Ztg.) Eſſen(Ruhr), 8. Nov. Heute Nacht 12 Uhr wurde in det Borbeckerſtraße der Kutſcher Auguſt Berger von einem 17jährigen Dachdeckergeſellen namens Thürken ermordet. Der Mötder floh auf die Dächer der in der Vorbeckerſtraße gelegenen Häuſer und mußte von der alarmierten Feuerwehr heruntergeholt werden. Berger hatte Thürken und zwei Mitſchuldige wegen eines an ihm begangenen ſchweren Diebſtahls, weswegen einer der beiden Genoſſen Thürkens zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt worden war, angezeigt. Die beiden Genoſſen Thürkens wurden ebenfalls verhaftet. Die Unter⸗ ſuchung muß ergeben, ob ein Komplott vorliegt, Dem Grmordeten wurde durch 16 Stiche, bei denen das Meſſer durchgezogen wurde, die ganze Bruſt zerfleiſcht. Frankfurt a.., 9. Nov. Im Hauſe Hermannſtraße 1 ſtüvzte ſich heute gegen 8 Uhr der auf dem ſtädtiſchen Hochbau⸗ amt angeſtellte Ingenieur Pfeiffer vom Balkon des 3. Stocks in den Hof und blieb mit zerſchmettertem Schädel tot liegen. Der erſt 32 Jahre alte, unverheiratete Mann war im hohem Grade nervös. Wien, 8. Nov. Sämtliche Mitglieder der Wiener Aerzte⸗ kammer haben ihre Mandate niedergelegt und erklärt, im Falle der Beſtellung eines landesfürſtlichen Kommiſſaxs die Funktionen eines Beirates nicht zu übernehmen. Paris, 8. Nov. Bei der Bergwettfahrt der Motorwagen, welche heute bei Gaillon im Departement Seine et Oiſe ſtattfand, wurden zwei Fahrer, Danjan und Lambert, deren Wagen in den Straßengraben geſchleudert wurden, getötet; außerdem wurde ein Fabrer lebensgefährlich und einer ſchwer verwundet. Stockholm, 9. Nov. Die Stockholmer Segelgeſell⸗ ſchaft beabſichtigt, anſchließend an die Kieler Woche vor Karls⸗ krona eine Regatta für deutſche, däniſche und norwegiſche Fahr⸗ zeuge zu veranſtalten. Vom amerikaniſchen Iſihmus. New⸗Mork, 8. Nov. Nach einem Telegramm aus Santo Domingo hat der dortige deutſche Konſul gegen die Schließung der Häfen im Norden der Inſel Einſpruch erhoben. Newyork, 9. Nov. Ein Telegramm aus Panama beſagt, daß die Republik die von Kolumbien ſeinerzeit eingegangene Ver⸗ pflichtung übernehmen werde. Es ſeien deshalb bereits entſprechende Vorkehrungen getroffen. Nach Meldungen aus dem Innern des Landes, werden an vielen Orten, die ſich der Unabhängigkeitspartei angeſchloſſen haben, Truppen ausgehoben. Der amerikaniſche Kreuzer „Boſton“ iſt in Panama eingetroffen. *Waſhington, 9. Nov.(Reuter.) Der Geſandte der Republik Panama iſt hier eingetroffen und hat feine Beglau⸗ bigungspapiere und Volltachten als bevollmächtigter Miniſter und außerordentlicher Geſandter der Republik Panama überreicht. Er wird den Staatsſekretär in Kenntnis ſetzen, daß er bereit und er⸗ mächtigt iſt, Berhandlungen über den Bau eines Panama⸗ kanals einzuleiten. Er iſt der Anſicht, daß die Bevölkerung ihrem neuen Präſidenten Vollmachten geben wird, ſofort einen Vertrag abzuſchließen. —— B8g————̃̃— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, ür Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil: Warl Apfel. Druck und Verlag der Dr.. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor Speer. Kupferberg Sold zeichnet sich durckt erst. klassige Qualitdt, vorzüg⸗ lichen Seſchmack, durck seine leichte Hrt und grosse Be⸗ kömmlilchkelt aus, und gilt deshalb unter kennern ohne welteres als der beste deutsche Sekt Beste Kindernahrung⸗ Vorzügl. Zusatz zur Kuh⸗ miloh. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämiirt, — JLeberall zu haben. Fisderlagen durch Plakate kenntlich. Engros-Lager: Basser- mann& Oo0. Engels& Scheel Nachf.; Imhoff& Stahl. Anerkennende Urteile aus allen Berufs⸗ kreiſen. Lieferant: C. Kauſch, Tuchver⸗ verſandt, Ottweiler⸗Trier. Zur gefl. Anſicht ausgeſtellt in der Nieder⸗ lage für Mannheim bei Herren 16543 Zilke& Cie., Hansahaus. Afred Lion, Flankfurt 2. M. 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Soweik ſie ſſlechterdings nicht zu umgehen ſind, erfolgt die ahlungsanweiſung hiefür erſt in kommenden Jahre. Die ſtädtiſchen Lieſeranten und Arbeitsübernehmer er⸗ ſuchen wir dringend um je⸗ wetlige vünkt ſche Einreich⸗ ung der Rechuungen bei den ſiäbtiſchen Aemtern. Geſchäftsleute, welche die vechtzeiſige Rechnungsvor⸗ age nicht bewirten, müſſen 2 Jahre lang von der Zu⸗ teilung ſtädliſcher Rufträge ausgeſchloſſen werden. Mannheim, 2. Nov. 1908. Bürgermeiſteramt: Ritter. 29500/711 Nn en Belauntmachuug. Lieferung von Ma⸗ ſchinenöl ꝛc. betr. Die Lieferung von Mineral⸗ ölen zum Maſchinen⸗ und Straßenbahnbetrieb, von Maſchinenfett, Putzwolle und Putzlappen für das Jahr 1904 ſoll im Submiſſions⸗ weg vergeben werden. Intereſſenten werden ein⸗ geladen, Angebote auf dieſe Sachen bis längſtens Samstag, 21. Nov. l.., nachmittags 3½ Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Maſchinenöl“ ver⸗ ſehen unter Anſchluß von Muſtern auf dem Rechnungs⸗ kontrolbureau, R 1, 14 abzu⸗ geben, woſelbſt die Angebots⸗ formulare und Lieferungsbe⸗ dingungen koſtenlos erhältlich ſind. 25500½10 Mannheim, 5. Nov. 1903. Bürgermeiſteramt: Ritter. Hartmann. Bekaunkmachung. Nr. 3088. Eltfabeth Dörzapf Witwe geb. Heinz, dahier wohn⸗ haft, hat den Verluſt des von der diesfeitigen Kaſſe auf den Namen der Genannten ausge⸗ ſtellten Sparbuchs Nr. 41817/19 mit einem Einlageguthaben am 8. Anguſt l. Is. von Mk. 1172.27 anher angezeigt und deſſen Kraft⸗ loserklärung beantragt. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öfſſenk⸗ lichen Kenntnis, daß gemäß 8 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraftloserklärung des ge⸗ nannten Sparbuchs erfolgen würde, wenn daßsſelbe nicht innerhalb eines Monats vom Erſcheinen dieſerBekanntmachung an gerechnet von ſeinem der⸗ zeitigen Inhaber unter Geltend⸗ machung ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. 29500/715 Manfheim, 6. November 1903. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Bauarbeiten⸗Vergebung Johanniskirche Andenhof. Die Plattenarbeiten ſowie der Linoleumbodenbelag inel. Beton und Asphaltunterlage in der Johanntskirche, ſollen im Wege des ſchriftlichen Angebotes auf Einzelpreiſe unter zu Grunde⸗ legung der allgemeinen und be⸗ ſonderen ſtagtl. Bedingungen ſowie der Ergänzungsbeding⸗ 55 vergeben werden. Pläne und Unteklagen köͤunnen vom 9. Nopbr. bis einſchl. 12. Nopbr., jeweils von 10—12 Uhr im Bau⸗ bureau, Windeckſtr. 1, eingeſehen und ebenda Augebotsformulare gegen Vergütung von.50 Mk. in Empfang genommen werden. Dle verſchloſſenen Angebote ſind bis 5. Nov. an Herkn Stadt⸗ pfarrer L. Simon, Mittelſtr. —10 einzureichen. „Die Zuſchlagefriſt beträgt 4 Wochen. 17094 Manunheim, im Oktober 1902. Die Bauleitung: Cupjel u. Moſer, Architekten, B. Greulich. Verſteigerung. Aus einem Nachlaß ver⸗ Zeigere ich 21407 Dienstag, 10. Novor. 1903, 5 nachmittags 2 uhr in m. Lokal K 3, 17 öffentlich gegen bar: Chiſfonnier, 2 Schränke, 2 Sekretäre, 1 Sopha, 1 Leib⸗ ſtuhl, 5 Betten, t mit Roß⸗ haarmatratzen, Federbetten, 1 2 und 1 Nacht⸗ Seeger. Waſchkommode tiſchmit Marmorplatte,Brand⸗ ſchrank, 1 Buſſet, 1 eiſ. Kinder⸗ bettſtelle mit katze u. Polſter, 1 geüne Plüſchgeirnitur, 1 rotfſeid. Garnitur, I eichener Tiſch, 1 Uhr, 12 Stühle, 1 Da⸗ menfahrrad, 1 Krankenfahr⸗ ſtuhl, 1 Patentmatratze, 1 Win⸗ lervorfenſter, 8 kiſte, Weißzeug u. Wäſche. Tleodor Miqel, Waif Gontardplatz 9,., gut möbl. Balkonzim. ſof, zu verm. diaab Bekanntmachung. Die Gnadengaben für Hinter⸗ bliebene von Vollsſchulhaupt⸗ lehrern betreffend. Unter Bezugnahme auf die landesherrliche Verordnung vom 18. Juni 1892(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt No. XVI bezw. Schulverordnungsblatt No. IX) und auf die 88 2, 3 und 4 der landesherrlichen Verordnung vom 14. Oktober 1889, die Gnadengaben für Hinterbliebene von Beamten betreffend, wonach Gnadengaben im Falle eines dringenden Bedürfniſſes in einmaligen Beträgen oder in Jahresbe⸗ trägen in ſtets widerruflicher Weiſe verwilligt werden können: 1) an Witwen von Hauptlehrern, 2) an ſolche hinterlaſſene ledige Söhne und Töchter von Hauptlehrern, welche das 18. Lebensjahr zu rückgelegt haben, oder deren Mutter nicht mehr lebt, 8) ausnahmsweiſe auch an Witwen ſolcher Haupt⸗ lehrer, welche gegen ihren Willen aus dem Schul⸗ dienſt entlaſſen worden ſind, wird bekannt gemacht, daß die Geſuche um Verwilligung von Gnadengaben für das Jahr 1903 bis ſpäteſtens 10. No⸗ vember ds. Is. bei der Ortsſchulbehörde des Wohnorts zur Weiterbeförderung einzureichen ſind. Es wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die Genehmigung einer Gnadengabe, wenn nicht die Zuwei⸗ ſung auf längere Zeit ausgeſprochen iſt, alljährlich von neuem nachgeſucht werden muß und daß in allen Fällen die Verwilligung nur mit Vorbehalt jederzeitigen Wider⸗ rufs erfolgt. Karlsruhe, den 31. Auguſt 1903. eee Oberſchulrat: gez. Fr. Schmidt, 5 gez. Duffing. No. 23692. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir den etwaigen in hieſiger Stadt wohnenden Reflektanten mit dem Anfügen zur öffentlichen Keuntnis, daß die diesbe⸗ züglichen Geſuche bis ſpäteſtens 10. November ds. Is. bei unterfertigter Stelle einzureichen ſind. Mannheim, den 3. November 903. Das Volksſchulrektorat; Dr. Sickinger. 29500/704 Hierbranerti Durlacher Hof.G. vorm. Bagen, Mannheim. d diesjährige 9. ordentliche General⸗Verſammlung det Dounerstag, 12. November d.., nachmittags ¼66 Uhr in Nebenzimmer des„Durlacher Hofes“, P 5, 2ʃ3 in Mannheint ſſtatt. Tages-Ordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. 2. Genehmigung dex Bilanz per 30. September 1908. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. 4. Verwendung des Reingewinnes. Unter Bezugnahme auf 8 7 unſeres Statuts erſuchen wir dieſenigen Herren Aktionäre, die an unſerer Generalverſammlung teiluehmen wollen, behufs Eutgegennahme der Eintrtttskarten ihre Aktten bei der Rueiniſchen Creditbank Maunheim und deren Filialen oder auf den Kontor der Geſellſchaft zu deponieren. Mannheim, den 19. Oktober 1908. 16549 Der Aufſichtorat der Vierbrauerei Jurlacher Zof.⸗G. vorm. Pagen. Franz r i Wald. Füddentsche Ban MANNHEIM. Zur Aufbewahrung von Werthpapleren und Werth- gegenstüänden empfohlen wir in ungerem Neuen Bankgebäude Lit. D 4 Nr. 9 bis 10 die nach den neuesten Erfahrungen der Technik erbaute Sahlkammer. In dieser Stahlkammer vermiethen wir eiserneschrank fächer GSafes) unter Selbstverscllluss der Miether und MIt- verschluss der Bank in verschiedenen Grössen. 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