rſtr. 34 ienſtr. g nſtr. 44 uſtr. 74 ſtr. 49 nſtr. 27 12 72 Dr. EK. Hangsseche BBuechdruekerei. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel-Nummel 5 Pfg. Nur Sonntags⸗ Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſeuſte und verbreiteiſte Ztitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Mereſſer „JIvpurnal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon;: Direktion und Druckeret: Nr. 641 Redaktion: Nr. 377 „ Expeditton; Nr. 18 E G, 2. Auswärtige Inſerate. 28„—. Foär unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale: Nr. 818 Die Reklame⸗Zeile 60„ 0 8 (Mitta ablatt.) Ni 528 Neeeee Dienstag, 10. November 005. ! Die Gperation des Aaiſers. Wie man von verläßlicher Seite erfährt, iſt das Befin⸗ den des Kaiſers auch weiter durchaus zufrieden⸗ ſtellen d. Der Kaiſer arbeitete längere Zeit mit dem dienſt⸗ tuenden General à la suite v. Löwenfeld. An den König von England richtete der Kaiſer zu deſſen Geburtstage ein längeres Gluckwunſchtelegramm. Zu heute Vormittag ſind zu Vorträgen keſtellt der Chef des Militärkabinetts, der Chef des Admiral⸗ ſtabes und der Chef des Marinekabinetts. Die raſche und rück⸗ haltloſe Veröffentlichung des Berichts über die Erkrankung des Kaifers hat den erfreulichen Erfolg, daß jede ſonſt kaum ver⸗ meidliche Beunruhigung verhütet worden iſt. Neben den günſti⸗ gen Berichten der Aerzte beweiſt die Tatſache, daß der Kaiſer nicht nur Vorträge entgegennimmt, ſondern auch die laufenden Staatsgeſchäfte in gewohnter Weiſe erledigt, daß der operative Eingriff das Allgemeinbefinden nicht in nachteiliger Weiſe be⸗ einflußt hat. Man kann unter dieſen Umſtänden mit voller Ruhe der Entwicklung des Heilprozeſſes entgegenſehen. Der „Nationalzeitung“ wird von kompetenter Seite die Verſicherung gegeben, daß ſowohl nach dem ganzen Ausſehen des Polypen wie nach ſeiner mikroſkopiſchen Unterſuchung kein Grund vorliegt, nach der glücklich vollzogenen Operation für die Geſundheit unſeres Kaiſers Beſorgnis zu hegen. Das Blatt ſchreibt weiter: Abgeſehen von den Vorbereitungen zur Operation ſoll der operativer Eingriff ſelbſt nicht viel mehr als eine Minute gedauert haben. Die Ertraktion eines Polypen wird jetzt wohl ſtets unter Anwendung pom Kokain vollzogen, das den Schleimhäuten aufgepinſelt wird und ſie gegen Schmerzen unempfindlich macht. Als Inſtrument dient meiſtens eine feine, ſchneidende Zange, wie ſolche von Prof. Bernhard Fränkel und von Prof. Moritz Schmidt angegeben ind. Wenn der Patient ſich ruhig verhält, ſo beträgt nach Ein⸗ leitt'der Kokain⸗Unempfindlichkeit die Dauer der Operation in den meiſten Fällen weniger als eine Minute. Der geübte Opera⸗ keur geht unter Führung des Kehlkopfſpiegels mit der Zange in den Kehlkopf ein und knißpſt die kleine, warzenähnliche Hervor⸗ ragung fort. Dieſe bleibt dann im dem feinen Löffelchem der Zange ſitzen und wird mit ihr herausbefördert. Die nachfolgende Blutung iſt meiſtens ſehr gering und ſteht von ſelbſt. Die Heilung erfordert gewöhnlich 8 bis 14 Tage, und während dieſer Zeit hab ſich der Patient zur Schonung des operierten Stimmbandes möglichſt des Stimmgebrauches zu enthalten. In den hieſigen Polikliniken für Kehlkopfleidende und in den Sprechſtunden der Spezialärzte wird dieſe Operation meiſtens ambulatoriſch aus⸗ geführt und hier wohnende Patienden werden gewöhnlich nicht im eine Klinik aufgenommen. In den Bulletins der Aerzte iſt der Ausdruck„Stimmlippe“ aufgefallen; er iſt gleichbedeutend mit der früher gebräuchlichen Bezeichnung„Stimmband“. Der Name „Stimmlippe“ für„Stimmband“ iſt bei der Umgeſtaltung der anatomiſchen Nomenklatur durch die Deutſche Amatomiſche Ge⸗ ſellſchaft vor einigen Jahren eingeführt und von der Wiſſenſchaft allgemein angenommen worden. Dieſer Ausdruck findet ſich demgemäß auch in dem bekannten Lehrbuch von Prof. Moritz Schmidt:„Die Krankheiten der obern Luftwege.“ Dem„Berl. Lokalanzeiger“ werden über die Vorgeſchichte folgende Einzelheiten mitgeteilt: Der Kaiſer litt ſchon vor Wochen an Unbequemlichkeiten im Halſe; eine Unterſuchung ergab das Vorhandenſein eines gutartigen Polypen, deſſen baldige Entfernung vorteilhaft erſchien. Man hat wohl bis jetzt gewartet, um durch eine weitere Entwicklung der kleinen Neu⸗ bildung die Möglichkeit zu geben, die Operation faſt ohne Ver⸗ letzung des Stimmbandes vornehmen zu können. Wenn beſonders der Eingriff nicht vor der Zuſammenkunft in Wiesbaden ſtatt⸗ fand, ſo iſt dies wohl damit zu erklären, daß der Kaiſer ſelbſt den Aufſchub anordnete. Dieſe Gelegenheit gab ihm auch Ver⸗ anlaſſung, ſich als einen Feind jedes Vertuſchens zu bekennen, das doch zu nichts führe. So gab er ſtrengem Befehl, daß er rückhaltlos über den Charakter ſeines Leidens aufzuklären ſei und ferner, daß auch die Oeffentlichkeit ſofort und dem Befund entſprechend verſtändigt werden ſolle. Präſident Ropſevelt und Staatsſekretär Hay ſprachen ihre Freude darüber aus, daß die Operation des deutſchen Kaiſers erfolgreich verlaufen iſt. Die amerikaniſchen Blätter äußern allgemein den aufrichtigen Wunſch, daß die Krankheit ungefährlich ſein möge. Die New York Times ſagt: Die Amerikaner hofften, daß die beruhigenden Erklärungen der behandelnden Aerzte ſich bewähren mögen. Kaiſer Wilhelm habe in den letzten Jahren viele bemerkenswerte Kundgebungen beſonders freundlicher Gefühle für die Vereinigten Staaten zum Ausdruck ge⸗ bracht, und ein großer Teil des amerikaniſchen Volkes deutſcher Her⸗ kunft verdanke dem mächtigen intellektuellen und moraliſchen Im⸗ pulſe des Kaiſers zu viel, als daß es nicht durch die Nachricht von der notwendig geweſenen Operation zu tiefſtem Mitempfinden ver⸗ anlaßt wäre. Politische Gebersſcht. „Maunheim, 10. November 1903. Zur badiſchen Steuerreform ſchreibt die amtliche„Karls. Ztg.“: Für eine Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuer nach dem„gemeinen“ Wert tritt in einem, der Beſſerung der ſtädtiſchen Finanzen gewidmeten Artikel ein demokratiſches Blattb der Reſidenz ein und hofft, daß dieſe„gerechteſte“ Steuer bei der badiſchen Steuerreform in entſprechender Weiſe berück⸗ ſichtigt werde. Der Verfaſſer ſcheint die letzten Jahre verträumt zu haben. Die Umwandlung der ſeitherigen Ertragsſteuern in Steuern, die nach Maßgabe des laufenden oder Verkehrswerts, d. i. des gemeinen Werts, veranlagt und erhoben werden ſollen, bildet das ausgeſprochene Ziel unſerer Steuerreform. Das auf dem vorletzten Landtag verabſchiedete, die Steuerreform ein⸗ leitende Geſetz vom 9. Auguſt 1900 beſtimmt in§ 14 hinſichtlich der unüberbauten Grundſtücke und in§ 24 hinſichtlich der Ge⸗ bäude, daß der zu ermittelnde Steuerwert„im laufenden Wert zurzeit der Veranlagung“ beſteht und durch Schätzung feſtgeſtellt wird. Was der Arkitelſchreiber befürwortet und erſehnt, iſt alſo bereits Geſetz und das neue Einſchätzungsverfahren befindet ſich ſeit zwei Jahrew in vollem Gang. Mit der Veranlagung, ins⸗ beſondere der unüberbauten Grundſtücke(Bauplätze), nach dem laufenden Wert iſt in Baden ſchon vor drei Jahren geſetzlich ge⸗ ordnet worden, was man jetzt in Bayerm durch das dem bahriſchen Landtag vorgelegte Geſetz über die Grundwertabgabe erſtrebt; mit dem Unterſchied, daß bei uns die ſteuerliche Heranziehung der Baugründe nach dem laufenden 2 Wert für alle Gemeinden des Landes zwing end geordnet iſt, während in Bayern die Grund⸗ werkabgabe nur unter beſtimmten Vorausſetzungen und nur da zur Erhebung gelangen ſoll, wo die Einführung durch die Re⸗ gierung ausdrücklich und förmlich verfügt wird. Zum Selbſtmord des italieniſchen Finanzminiſters wird der„Köln. Ztg.“ aus Neapel unterm 9. ds. noch gemeldet: Finanzminiſter Roſawo war hier geſtern morgen um 7 Uhr angekommen. Er erklärte, er ſei gekommen, um ſeine Familie zu begrüßen und die Leitung einer Wohltätigkeitsanſtalt mieder⸗ zulegen, derem Vorſitzender er war. Nach dem Frühſtück hielt ſich der Miniſter mehrere Stunden außerhalb des Hauſes auf und kehrte um 6½ Uhr abends zurück. Er gab darauf an, er wolle nicht nach Rom zurückkehren, da er ſich infolge einer Erkältung unwohl fühle. Roſano nahm dann mit ſeiner Familie das Diner ein. Er hatte eine Beſprechung mit dem Deputierten Coloſimo, einem Verwandten von ihm, und begab ſich frühzeitig zur Ruhe. Heute morgen um 5½ Uhr ſtand er auf und ging in ſein Arbeitszimmer, wo er mehrere Briefe ſchrieb. Darauf lötete Roſano ſich durch einen Revolverſchuß ins Herz. Der Tod iſt ſofort eingetreten. Als die Kammerfrau um 6 Uhr das Zimmer betrat, um dem Miniſter Kaffee zu bringen, fand ſie ihn an ſeinem Schreibtiſch ſitzend, den Kopf auf die Hand geſtützt tot vor und benachrichtigte ſofort den Senator Municchi und den Deputierten Coloſimo, die einen Prieſter und einen Arzt holen ließen. Dieſer konnte aber nur feſtſtellen, daß der Tod bereits eingetreten war. Muniechi benachrichtigte dann die Frau und die Kinder Roſanos. Sobald die Nachricht bekannt wurde, he⸗ gaben ſich Vertreter der Behörden nach dem Hauſe des Miniſters. Der Staatsanwalt begab ſich nach dem Arbeitszimmer Roſanos, in dem ſich Municchi und Coloſimo befanden. Eine zahlreiche Menſchenmenge hat ſich vor dem Hauſe Roſanos angeſammelt. — Der Selbſtmord des neuen Finanzminiſters Roſano erfolgte, nachdem geſtern der ehemalige Anarchiſt und gegenwärtige Sozialiſt Bergamasco in der Neapeler Zeitung Roma ſchwere Anſchuldigungen gegen Roſano veröffentlicht hatte⸗ Danach hätte Roſano durch ſeinen Einfluß als Abgeordneter Berga⸗ masco, der als unberbeſſerlicher Anarchiſt im Gefängnis ſaß, gegen Zahlung von 5000 Lire befreit. Man bringt daher die Anſchuldigung und den Selbſtmord in urſächlichen Zuſammen⸗ hang. Der Eindruck iſt ungeheuer. Die Blätter veranſtalten Sonderausgaben. Die Tribuna verſucht eine Ehrenrettung Roſanos. Deutsches Reich. * Aus dem Wahlbezirk Eberbach⸗Buchen, 9. Nov.(Der Kandidab des Bundes der Landwirte,) Herr Direktor Hoffmann aus Karlsruhe, ſoll den Zentrums⸗ größen ſchriftlich die Zuſicherung gegebem haben, daß er im Falle ſeiner Wahl in kirchenpolitiſchen Fragen mit dem Zentrum ſtimme. In ſeiner Sitzung vom 7. November hat der Bezirks⸗ rab die Wahlmänner⸗Wahl von Neunkirchen kaſſiert. Dort wur⸗ den die fünf Wahlmänner des Bundes der Landwirte mit der kleinen Mehrheit von drei Stimmen gewählt. Die Anfechtungs⸗ gründe ſind lt.„Bad. Beob.“: 1. Ein Wähler habe ſeinen Wahl⸗ zettel im Wahllokal ſelbſt in das Wahlkouvert getan, alſo das Geheimnis der Wahl nicht gewahrt und den Zettel ſelbſt in die Urne gelegt. 2. Die Wahlkommiſſion habe zwei Minuten zu eeeeeeeeeen, und den Verlauf des Leidens von unterrichteter Seite noch —..—.̃ ̃ ̃————————— Durch Wollken. 35 Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. 10(Fortſetzung). „Und ich fand darin ein paar Worte, die mich in hohem Grade pefremdet haben, Worte, welche jenes Weib am Tage der Schwur⸗ gerichtsſitzung geſprochen, die über ihr ferneres Geſchick entſcheiden ſollten. Als ſie nämlich gefragt wurde, wie ſie jetzt über ihre Tat denke, hob ſie die Augen ruhig zu dem Präſidenten und erwiderte, wenn auch mit leiſer, ſo doch feſter Stimme: „Es kann hier von keiner„Tat“ die Rede ſein— mein Gatte ſiel einem traurigen Ungefähr zum Opfer! Er hatte das Kind wiederholt mit ſeinen Gewehren bedroht“, fuhr ſie dann fort,„und als er damals an jenem fürchterlichen Morgen erneut die Waffe gegen das unſchuldige Weſen erhob, mit ſchändlichen, ungerecht⸗ ſertigten Beſchuldigungen gegen mich, ſiegte plötzlich die innere Empörung gegen die Duldſamkeit meines Charakters; Todesangſt im Herzen ſtürzte ich mich ihm entgegen, wir rangen um die Waffe; da— ich war Siegerin, in meiner Hand hielt ich das Gewehr, es entlud ſich plötzlich, ich weiß nicht, wie es gekommen! Und— mitten ins Herz getroffen lag der Unglückliche am Boden.“ Und als der Präſident ſie im weiteren fragte:„Aber warum ſuchten ſie ſich nicht früher ſchon dem leidenſchaftlichen Manne zu entziehen?“ ſeufzte ſie und erwiderte: „Ich hatte es auch verſucht, mehr als einmal; aber immer fand er mich und dann— o Herr Präſident, erlaſſen Sie mir, es Ihnen zu ſchildern, wie ſich hernach meines und des Kindes Leben ge⸗ ſtaltete.“ 8 „Sie hätten den Schutz der Behörde in Anſpruch nehmen müſſen!“ ſagte der Präſident wieder. Sie ſah ihn erneut an mit ihren ſeltſamen ſchwarzen Augen. Einer ſolchen Natur gegenüber wußte ich mich noch gerade wenn ich mich unter polizeilichen Schutz ſtellte. Mich konnte nur der Tod erlöſen, das wußte ich, und ich würde auch unbedingt meinem Daſein ein Ende gemacht haben, wenn nicht das Kind da⸗ geweſen; mein liebliches, kleines Mädchen durfte nicht in den Händen des Erbarmungsloſen bleiben und ſo— ſo geſchah das Fürchterliche! Aber ich weiß, Gott wird mir nicht als Blutſchuld anrechnen, was nur ein entſetzlicher Zufall war!“ „Guido“, fuhr der Schreiber dann fort,„lieber Freund, ich wußte es auch, wenn ich hineinblicke in die ausgebrannten Augen dieſer Unglücklichen im Sträflingsgewand. Dann aber wandte ich mich wieder zu meinem Begleiter:„Und man verurteilte ſie doch?“ „Gewiß, Herr Direktor, kein Menſch glaubte an einen Zufall, dennoch nahm man mildernde Umſtände an und ſo diktierte man ihr nur fünfundzwanzig Jahre Zuchthaus, aber, wie geſagt, ſie darf hoffen, daß ſich für ſie die Kerkertüren noch um vieles früher, vielleicht ſchon innerhalb einiger Monate öffnen werden—“ Hier hielt der Vorleſer inne, ein leiſer Schrei, dann ein ſchwerer Fall war an ſein Ohr gedrungen. „Anca, um Gotteswillen, was iſt mit der Kleinen?“ Sie waren beide hinzugeeilt, Guido und die Gräfin; da lag ja Margot marmorblaß mit geſchloſſenen Augen auf dem Boden— das Geſichtchen von Tränen genäßt, die kleinen Hände auf der Bruſt gefaltet. „Anca, um Gotteswillen, was iſt mit der Kleinen?“ Aber die hochgeborene Gräfin kniete ſchon neben der Modiſtin und ſah erſchrocken in das feine ſchmale Antlitz, dann blickte ſie zu dem Bruder auf, welcher, in jedem Zug Erregung und Angſt zeigend, auf die Ohnmächtige niederſchaute. „Sie iſt ſo zart, Guido, der traurige Inhalt des Briefes er⸗ ſchreckte ſie. Aber bitte, klingle, oder nein, gehe ſelbſt in mein Toi⸗ lettenzimmer und hole mir aus dem Eckſchranke Eſſenzen, damit wir mein liebliches Modell wieder zur Beſinnung bringen.“ „Was würde nur Margot gedacht haben, wenn ſie den Grafen jetzt hätte beobachten können? Beinahe zitternd gehorchte der feſte, ſtarke Mann dem Gebote der edlen Schweſter, und als er das Verlangte brachte, bebte auch ſeine Stimme, wie er fragte: 5 „Anca, ſollen wir nicht lieber den Arzt holen laſſen?“ Es muß etwas ſeltſam Befremdendes für die Gräfin in den Worten des Bruders oder doch im Ton dieſer Worte gelegen haben, denn ſie ſah einen Moment lang mit undefinierbarem Blick in ſein Geſicht, dann ſchüttelte ſie den Kopf und mit der ſchönen Hand liebe⸗ voll über ſeine heiße Stirn ſtreichend, erwiderte ſie: „Nein, Guido, es iſt gewiß nichts weiter, als eine leichte Ohn⸗ macht. Nur ein paar Minuten Geduld und die Kleine ſchlägt wieder die Augen auf. Aber den Brief ſtecke nur in die Taſche, mein lieber Guido, damit ſie micht an die traurige Geſchichte erinnert wird, die ja auch mich ſo ergriffen hat.“——— Ja, gewiß, es war nur eine leichte Ohnmacht, die Minuten hin⸗ durch Körper und Geiſt des jungen Mädchens gefangen genommen, und bald öffneten ſich unter den Bemühungen der Gräfin wieder die glänzenden Sterne und mit großen verwunderten Blicken ſah Margot Gregoroff in dem Gemache umher. Es ſchien, daß ſte momentan ſich nicht in die Situation finden konnte 5 Der Graf hatte die leichte Geſtalt vorher noch auf den weichen Polſtern des bequemen Sophas gebettet und jetzt ſenkte ſich wieder ſein dunkles Geſicht über das ihre. Nur einen Moment lang trafen ſich die Blicke der beiden, dann legten ſich die langen, ſeidenen Wim⸗ pern erneut über die traumſüßen Märchenaugen und blieben guch geſenkt, bis Ancas Stimme an das Ohr des armen Weſens tönte für das jetzt das Koſtüm der entſagenden Himmelsbraut ſo trefflich paßte. „Kind— liebes Kind— Sie werden mir doch nicht don neuem ohnmächtig?“ 5 —. AE —————— 4— Ader in der Nähe der Oberfläche entdeckt wurde; aber erſt im Jahre 2. Selte. General⸗Yuzeiger. Manttheim, 10. November. ſpät angefangen und nach Schlag 8 Uhr noch einen Wahlzettel an⸗ genommen. 3. Im Gang des Nathauſes, d. h. vor dem Wahllokal, ſei es turbulent hergegangen. 4. Ein Mähler, der einzige ſeines Na⸗ mens im ganzen Orte, war mit falſchem Namen in der Liſte einge⸗ tragen und wurde zur Wahl zugelaſſen. 5. Ein Wähler wurde nach Abſchluß der Wählerliſte aufgenommen, ohne es indeſſen ſelbſt beantragt zu haben. Er wurde übrigens erſt in der Zeit zwiſchen dem Abſchluß der Liſte und dem Wahltermin 25 Jahre alt. 6. Auf dem Leitenharder Hof ſei die Wahl nur mangelhaft be⸗ kannt gegeben worden. * Freiburg, 9. Nov.(Wahl zur 1. Kammer.) Zum Abgeordneten der Univerſität Freiburg in die erſte Kammer der badiſchen Landſtände wählte das Plenum den ſeitherigen Vertreter, Herrn Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Rümelin. * Chemnitz, 9. Nov.(Sächſiſche Wahlrechts⸗ reform.) Von gut unterrichteter Seite erfährt die„Chem⸗ nitzer Allgemeine Zeitung“, daß die Ausarbeitung eines Ent⸗ wurfes zur Wahlrechtsreform in Sachſen der eigenen Initiative des Königs Georg zu verdanken ſei, der unmittelbar nach den Reichstagswahlen im Miniſterium ſeinen ernſten Willen, in den politiſchen Verhältniſſen Sachſens Wandel zu ſchaffen, deutlich zu erkennen gegeben hat. *Verlin, 9. Nov.(Neue Militär⸗Vorlage.) Der „National⸗Zeitung“ wird zuverläſſig beſtätigt, daß eine neue Militär⸗Vorlage nicht zu erwarten iſt. Das Quin⸗ quenat ſoll um ein Jahr berlängert werden, die Friedens⸗Prä⸗ ſenzſtärke bleibt alſo einſtweilen die alte. Was auf anderen militäriſchen Gebieten an Reformen angebahnt werden wird, wird teils im Etat, teils in beſonderen Vorlagen erſcheinen. —(Aus Deutſch⸗Südweſtafrika.) Nach hier eingegangenen Meldungen des kaiferlichen Gouber⸗ leurs von Deutſch⸗Südweſtaftika liegt in Windhoek keine Beſtätigung der aus engliſchen Quellen ſtammenden Nachrichten über die Ereigniſſe im Süden des Schutzgebietes vor, wie ebenfalls gemeldet wird, die heliogra⸗ phiſche Verbindung zwiſchen Windphoek und Keelmanshooßp ſich nach wie vor in Betrieb befindet. Letzterer Umſtand läßt auch ekwarten, daß demnächſt nähere Berſchte über das Vorgefallene eingehen werden. Die Entfernung zwiſchen Keetmanshoop und demt Schauplatz der Unruhen bei Warmbad beträgt etwa 260 Kilometer.— Der kaiſerliche Genekalkonſul in Kaßſtadt meldet Unter dem 9. Nobember, die Bondelzwarts ſeien in die Kap⸗ kolonie eingefallen. Es habe ein Kampf mit der dor⸗ tigen Polizei ſtaltgefunden. — Gür die Ausſchußſitzung des Deutſchen Handelstages), die am 7. und 8. Degember hier abgehalten wird, lautet die Tagesordnung alſo: 1. Mitteilungen. 2. Unkoſten der Händelskammern bei Beſchlverden betr. Handelsregiſter: Bericht⸗ erſtatter der Gensralſekretär. 8. Vorſchläge füe den Weltpoſt⸗ bereinskongreß: derſelbe; Poſtanweiſungsumſchläge: Geh. Kommer⸗ Renrat Michel⸗Mainz. 5. Reform der Perſonentarife. 6. Getvichts⸗ berechnung bei der Fracht für Stückgut: derſelbe. 7. Vorausbezah⸗ lung der Fracht für leere Emballagen: derſelbe. 8. Internationale direkte Eiſenbahntarife: derſelbe. 9. Gerichtsferien: Komrrerzienrat Collenbuſch⸗Dresden. 10. Vollſtreckung deutſcher Urtelle in Oefler⸗ reſch und umgekehrt: der Generalſekretär. 11. Haftung der Zoll⸗ verwaltung für Waten in öffentlichen Niederlagen: Geheimrat von Pflaum⸗Stuttgart. 12. Veredlungsverkehr: Kommerzienrat Seyf⸗ fardt⸗Krefeld. 13. Förderung des Kleinhandels in Kotonalwaren. 14., Ausverkäufe: Aſſiſtent Dr. Graf b. Brockdorff. 15. Ruhezeit im Handel(auch Sonntagsruhe): Dr. Weigert⸗Berlin. 16 Arbeits⸗ zeit in Kontoren: Robinow⸗Hamburg. 17. Anrechnung bon Kranken⸗ und Unfallverſicherungsbeträgen bet Dienſtunfähigkeit der Hand⸗ lungsgehilfen: Geh. Kommerzienrat Michel⸗Mainz. 18. Legiti⸗ mationsſcheine oder Wandergewerbeſcheine für Handlungsagenten. 19. Bevorzugung der landwirtſchaftlichen Vereine durch das Ver⸗ kaufsſyndikat der Kaliwerke. 20. Reinhaltung der Gewäſſer: der Generalſekretär. 21. Verkehr mit Kleie: derſfelbe. Ausland. »Schtueiz.(Selbſtmord der ehemaligen Kron⸗ brinzeſſin von Sachſen.) Mehrere franzöſiſche Blätter verbreiteten in einem aus München datterten Telegramm, die ehe⸗ malige Kronprinzeſſin von Sachſen, Gräfin Mo ntignoſo, habe einen Selbſtmordberſuch gemacht und ſei überhaupt nicht mehr bei klarem Verſtande. Demgegenüber ſtellt die„Schweiz. Depeſchen⸗Agentur“ feſt, daß der Anwalt der Gräfin, Advokat Lachenal, Montag brieflich Mitteilungen von Schloß Rouno noch dort weilende Klientin ſich beſter Geſundheit erfreut. * Amerika.(Vom Iſthmus.) Der Proteſt Kolum⸗ biens beſtreitet die Richtigkeit der Auslegung des Vertrages vom Jahre 1846.— Der diplomatiſche Agent der Regierung von Panama, Bunau⸗Varilla, hatte geſtern eine Beſprechung mit Staatsſekretälr Hah. Der finanzielle Teil des Vertrages, über welchen zu ver⸗ handeln Bunau⸗Varilla Vollmacht hat, iſt ähnlich dem entſprechenden Teile des Hah⸗Herran⸗Vertrages, aber die Beſtimmungen betreffend die Souveränetät der Vereinigten Staaten über den Lanbſtreifen, den der Panama⸗Kanal durchſchneiden wird, ſind beſtimmter und einfacher.— Die Pacht„Mayflotver“ iſt nach Colon abgegangen. An Bord befinden ſich der amerikaniſche General⸗ konſul für Panama, Kontreadmiral Coghlan, und der Vorſitzende der Kanalkommiſſion, Admiral Walker, der nach Panama reiſt, um dem Präſidenten Rooſevelt über die Lage auf dem Iſthmus berichten zu Aus Stadt und Land. * Maunheim, 10 November 1903. In dem Rechtsſtreit einzelner Maunheimer Firmen gegen die Stadtgemeinde wegen Rückerſtattung von Schulgeldern der Handelsforkbildungsſchule und Feſtſtellung der Untzuläſſigkeit der Schulgelderhebung von den Prinzipalen, hat der Gr. Verwaltungsgerichtshof nicht etwa, wie von den Zeitungen vor einigen Tagen gemeldet war, eine in der Sache ungünſtige Entſchei⸗ dung gegen die klagenden Geſchäftsinhaber erlaſſen; der Verwaltungs⸗ gerichtshof erachtet ſich bielmehr, indem er ſich einer Entſcheidung gür Sache ſelbſt enthält, für unzuſtändig und iſt der Anſicht, daß die fraglichen Rückerſtattungsanſprüche bor die Zivilgerichte gehören. In der Urteilsbegründung wird ausgeflührt, daß die fraglichen Schul⸗ geldverpflichtungen zwar in der Tat einen öffentlich vechtlichen Cha⸗ räkter an ſich kragen dürften, daß aber mangels einer ausdrücklichen geſetzlichen Ueberweiſung der Streitigkeiten über ſolche Verßflich⸗ tüngen an die Verwaltungsgerichte eine Zuſtändigkeit der letzteren nicht anzunehmen ſei. Für die auf das Volksſchulgeld bezüglichen Anſprüche und Verpflichtungen ſei der öffemtlich⸗hechtliche Eharakter und damit die Zuſtändigkeit der Verwaltungsgerichte beſonders ge⸗ ſetzlich feſtgeſtellt, bezüglich der übrigen öffentlichen Schulen, inns⸗ beſondere der Fachſchulen, ſei trotz des Schulztwannges ein pribat rechtlicher Charakter anzunehmen Selbſtverſtändlich werden die Kläger die Angelegnheit, die von hoher prinzipieller Wichtigkeit und Tragweite iſt, nicht beruhen laſſen, ſondern den Rechtsſtreit nunmeht bor däs Zibilgericht bringen. Der Bezirksrat Männheim hat ſich bekanntlich in der Sache ſelbſt dahin ausgeſprochen, daß die durch bloßes Ortsſtatut ohne geſetzliche Grundlage getroffene Schulgeld⸗ auflage an den Prinzißal unzuläſſig ſei.(Uns leider verſpätet gzu⸗ gegangen. D. Red.) Berein für Volksbildung. Wir machen nochmals auf den heute Dienstag Abend 8½ Uhr in der Aula des Realgymnaſiums ſtattfindenden zweiten Vortrag run Uniberſitäts⸗Profeſſors Dr. Kahle⸗Heidelberg aufmerkfſam. Detſelbe wird in demſelhen über„deutſchen Brauch im Leben der Familie“ ſprechen. Der drilte Vortrag wird„deutſchen Brauch im Leben des Volkes“ Und der vierte das„deutſche Märchen und das deutſche Volkslied“ behandell. Die Vorträge finden jeweils Dienstag äbends ½9 Uhr ſtatt und be⸗ trägt der Eintrittspreis für den ganzen Kurs nur M. 1. Für alle Mitglieder derjenigen Vereine und Gelperkſchaften, die dem Verein für Volksbildung beigetreten ſind, iſt der Eintrittspreis auf 60 Pfg. feſtgeſetzt. BVerein Franenbildung⸗ Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet morgen Mittwoch, 5 Uhr, im„Hotel National“ ſtatt. Zwei Vereinsmitglieder wer⸗ den Referate abgeben und dieſelben zur Diskuſſion ſtellen; das einie Theitic läautet:„Ueber die ethiſche Bedeukun g der ütüfikaliſchen Erziehung“, das zlveite:„leber die Notwendigkeit der Mikarbeit der Frau auf ſbhgiälem Gebiete.“ Voktrag Neiſſer über Bekümpfung der Geſchlechtskrankheiten, Für den am Mittwoch Abend im Kaſinoſaale ſtattfindenden Vortrag des berühmten Spezialiſten macht ſich in den verſchiedenſten Kreiſen der Bebölkerung ein ganz außerordentliches Intereſſe bemerklich, Der Beſuch der Verſammlung iſt, da ein Eintrittsgeld nicht erhoben und irgend eine Legitimation(Eintrittskarte oder dergleicken) nicht berlangt wird, jedermann ermöglicht. *Mannheimer Altertumsverein. Es iſt eine Gepflogenheit des Altertumsbereins, in den Vorträgen ſeine Mitglieder nicht nur mit der Vergangenheit des Vaterlandes, ſondern auch mit der fremder Länder, die dem Geſchichtsfreunde intereſſant iſt, bekannt zu machen. So berichtete Herr Dr. Schwöbel in der Vereins⸗ ſitzung am 2. November über ſeine„Reiſeeindrücke bon Cordoba, Sepilla und Granada“, die er auf einer Studienreiſe im Frühjahr disſes Jahres dort gewonnen hatte. Einleitend berbreitete er ſich über ſeinen Reiſeweg, über die Art des Reiſens in Spanien, den Eharakter von Land und Leuten, um dann das glänzende Dreigeſtirn der andaluſiſchen Hauptſtädte in Wort und Bild börzuführen. Deun eine lange Reihe von Photographien waren im Saale ausgeſtellt. Es iſt die für uns ſo fremdartige und doch des§ 2— „Gebpiß nicht, Frau Gräf Mit einem Atemzug machte ſich Margot die Bruſt frei. Nun aber kam ihr auch die Erinnerung, ſie wußte, was momentelang ihren Geiſt umnachtet, und wieder rollte eine heiße Träne über die bleiche Wange. Aber jetzt konnte ſte ſich beherrſchen, und als die Gräfin ängſtlich fragte:„Was iſt Ihnen nur?“ erwiderte ſie ruhig: „Die traurige Geſchichte, welche der Herr Graf vorgelsſen, bewegte mich ſol Ich habe ſo ſchwache Nerbett und— wenn ich etwas der⸗ ärkig Schreckliches höre, geht es mir immer wie heute!“ Und ſich dann gewaltſam aufrichtend, ſetzte ſie bittend hinzu: „Aber ich habe Sie geſtört, Frau Gräfin, Herr Graf! Doch nicht tbähr, Sie verzeihen mit!“ Gortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Reiche Naturſchätze in Auſtralien entdeckt. Aus Auſtralien wird über Entdeckungen von reichen Naturſchätzen an Gold, Edel⸗ ſteinen und wertvollen Erzen berichtet, die an verſchiedenen Stellen des Landes gemacht worden ſind. Reiche Gol d funde wurden in Neu⸗Süd⸗Wales bei Hill End und in der Nähe von Tumut gemacht. Der Minenaufſeher in Hill⸗End berichtet, daß die Ader 18 Zoll breit in einer Tiefe von 240 Fuß iſt. Eine halbe Tonne Steine, die in ſeinem Bureau aufgeſpeichert ſind, ſoll Gold im Verhältnis von 1000 Unzen auf die Tonne enthalten. Hill⸗End war ſchon vor 80 bis c40 Jahren der Schauplatz aufſehenerregender Entdeckungen. Es iſt jetzt eine bedeutende Minenſtadt, 145 Meilen nordweſtlich von Shdney. Ihre Entſtehung datiert vont Jahre 1853, als eine reiche 1872 wurde der Ort als eines der reichſten Goldfelder Auſtraliens bekaunt. Tumut, wo auch Gold entdeckt wurde, liegt 264 Meilen ſüdweſtlich von Sydney, mit dem es durch eine Bahn in Verbindung ſteht. Der Minenaufſeher in Bitlong, bei Kalgoorlin in Weſt⸗ gabbfe, ſo klagt er voll Bitterkeit, hätten ohnehin keinen Arzt nötig, und in einer Tiefe bon 60 Fuß. Der Gang iſt einen Fuß breit, und Proben ergeben 400 Unzen Gold auf die Tonne. Der Auf⸗ ſeher bereitet ſich auf einen großen Andrang vor⸗ Auf drei Kilo⸗ meter iſt die Schicht ſchon durchgearbeitet. Es wird berichtet, daß zwei Arbeiter, die in dem Schacht arbeiteten, ſchon wochenlang das Erz fortgeworfen haben, ohne ſeinen Wert zu kennen. Tellür iſt bis jetzt eines der ſeltenen Elemente gewefen. Es kommt in bder Natur in urſprünglicher Form in kleinen Mengen vor und ebenſo int Zuſammenſetzung mit verſchiedenen Metallen wie Gold und Silber.— Aus Mittel⸗Auſtralien iſt ein Schürfer nach Adelaide mit einer Anzahl von Saphiren zurückgekehrt, die er dort in Harts Rauge fand. Die Steitſe find in der Bergakademie von Adelaide gbrüft und als echte Saphire beſtätigt worden. Gerade nach Saphiren iſt in den letzten Jahren die Nachfrage ſtändig gewachſen. Saßhire haben einen Wert von 2, 8 bis 4000 Mk. Der größte Saphir, der in Cehlon gefunden wurde, wurde für 5600 Mk. verkauft. Der Reiz, den das Blau der Steine auslibt, hat ſich während der letzten Jahre als ſo unwiderſtehlich gezeigt, daß die Minen von Indien, Ceylon und der weſtlichen Halbkugel kaum imſtande geweſen ſind, mit der Nachfrage gleichen Schritt zu halten. — Kurpfuſcherkonkurrenz im 16. Jahrhundert. Die Aerzte, die heute über die Konkurrenz des elenden Kurpfuſchertums klagen. dürften ſich doch noch glücklich ſchätzen im Vergleich mit ihren Kollegen früherer Jahrhunderte. Intereſſante Zeugniſſe dafür veröffentlicht Otto Clemen in der ſoeben erſchienenen„Zeitſchrift des Vereins für Niederſachſen“. Es ſind die Klagelieder zweier Braunſchweiger Stadtärzte über den Aberglauben des Pubtikums und die Konkurrenz bon„alten Vetteln und vagabundierenden Quackſalbern.“ Der 1523 nach Braunſchweig als Stadtarzt berufene und beſonders als geiſt⸗ voller Epigrammendichter berühmte Erfurter Humaniſt Enricus Cordus weiß ein Lied davon zu ſingen. Die guten ſächſiſchen Mägen, nun ginge man ihm noch als einem Ketzer aus dem Wege, denn ein unglaublicher Aberglaube, Unwiſſenheit und Verſtocktheit in reli⸗ Auſtralien. berichtet über die Entdeckung von Tellurerzen in Mul⸗ (Departement Rhone) erhielt, aus denen hervorgeht, daß ſeine immer unſere Phantaſte ſo feſſelnde Welt des Islam, die inmitten der modernen Häuſermaſſen uns in ihren Reſten noch entgegentritt. Cordoba, einſt die Sonne des Abendlandes, auch jetzt noch eine heiße Stadt, aber mit ſtillen Straßen, niedrigen Häuſern, aus deren Höfen die Kronen von Palmen da und dort herborſchauen, erinnert in ſeiner großen, einer Feſtung gleichenden Moſchee an die glänzenden Zeiten des Omejaden⸗ reiches, in der römiſchen Brücke an die Zeiten der Römerherrſchaft. Dann Sevilla mit ſeinem heiteren Straßenleben, größer und gläu⸗ zender gebaut als Corboba, mit ſeiner kunſtgeſchmlckten Kathedrale, deren innere Einteilung mit dem rings ummauerten Mittelſchiff ſo recht den Abſtand zwiſchen Klerus und Laien in Spanien zum Aus⸗ druck bringt, hat noch in ſeinem Alkazar, dem mauriſchen Palaſt der Almohaden einen glänzenden Bau aus alter Zeit, der zwar durch moderne Reſtaurierung viel von ſeiner urſprünglichen Schönheit ein⸗ gebüßt hat, aber immer noch durch den eigentümlichen Ornamenten⸗ ſchmuck und die herrlichen Räume das Auge feſſelt. Endlich Granada, in wundervoller Lage, überragt von der Alhambra, dem roten Schloß, wirkt als Geſamtbild wohl am anziehendſten und er⸗ innert in ſeiner Lage den Deutſchen an Heidelberg. Eine Schil⸗ derung des großartigen Maurenſchloſſes mit ſeinen weiten Hallen und Höfen, ſeinem Formen⸗ und Farbenreichtunt, dem für ein deutſches Auge beſonders wohltuenden Wald, den Wellington einſt in der Nähe der Alhambra angelegt, bildete den Schluß des Vor⸗ trags, der in manchen von den Zuhbrern herrliche Erinnerungen weckte, in den andern wohl vielfach die Sehnſucht wachrief, auch ein⸗ mal dieſe in ihren Reſten noch impoſante Pracht aus der Glangzeit des Islam zu ſchauen. Herr Major Seubert gab dieſen Gefühlen Ausdruck und dankte dem Redner im Namen der Anweſenden. *„Verein det ſtüßĩtiſchen Beamten⸗ iſt der Name des neueſten, ſchon am Tage ſeiner Gründung 401 Mitglieder zählenden Vereins. Mit verſchiedenen Ausnahmen gehören älle im Dienſte der Stade Mannheim befindlichen, der Dienſt⸗ und Gehaltsordnung unter⸗ ſtehenden Beämten und Angeſtellten, gleichviel welcher Kategorie, dem Vereine an. In einer am bergangenen Samstag abend bon gegel 200 Perſonen beſuchten konſtituierenden Generalberſammlung würden die bon einem brobiſoriſchen Ausſchuß vorbereiteten Satzungen feſt⸗ geſetzt. Nach dieſen bezweckt der Verein: Hebung des Standes, För⸗ derung der Standesintereſſen, Weiterbildung der Mitglieder durch Unterrichtskurſe, Vorträge, Einführung wirtſchaftlicher Einrichtungen gemeinnütziger und ſozialer Art, Vermittlung begründeter Anliegen bon grundſätzlicher Bedeutung an die vorgeſetzten Behörden. In den Vorſtand wurden folgende Herren gewähkt: J. Vorſitzender Buſſch, Reviſor beim Gas⸗ und Waſſertverk; 2. Vorſitzender: Schwarz, Ingenieur ebendaſelbſt; Schriftführer: Schweighard, Ver⸗ waltungsaſſiſtent beim Tiefbauamt; 2. Schriftführer: Köbele, Sekretär der Armenkommiſſion; Kaſſier: de Pellegrini, Rebi⸗ ſor beim ſtatiſtiſchen Amt; Beiſitzer: Boppel, Bureaugehilfe beint Rechnungskontrollburenuu, Elzer, Bauführer beim Hochbauamk, Müller, Kaſſendiener bei der Stadtkaſſe, Paar, Ingenſeur beim Tiefbauamt, Dr. Schokt, Stadtbeirat, Vorſtand des ſtatiſtiſchen Amts, Winterer, Ratſchreiber in der Centralverwaltung. In beſonders wichtigen Fragen wird der Vorſtand durch eine Anzahl von den Mitgliedern der einzelnen ſtädtiſchen Aemter erwählten Ver⸗ traukensmänner erweitert. Die überaus zahlreiche Beteiligung zeſgt, welch dringendes Bedürfnis zu der Veteiſtsbildung vorkäg; hoffon wir, daß es gelingen werde, die borgeſteckten mannigfachen Ziele zit erreichen. * Verein der Hundefreunde E. V. in Mannheim. Wie uns der beſagte Verein mitteilt, wird er heute Dienstag Abend— in ſeinem Vereinslokal,„Zwölf Apoſtel“— eine Airdailo⸗ Hündin im Alter von 8 Monaten, nach den Statuten des Vereins berloſen. Dem glücklichen Gewinner kann man gratulieten, denn das Tier ſtammt aus Grete und aus Muck Rake, twelche beide als börzligliche Gremplare anerkannt und aus beſter Zucht durchgs zlichtet ſind. Dies iſt nun in dieſeim Jahre bereits der 6. Hüfd, lvelchen der Verein, der als älteſter Verein am hieſigen Platze ſtels daenach trachtet, die Raſſenreinheit nur mit allerbeſtem Mater el unter ſeinen Mitgliedern zu erweitern, zur Verloſung bringt⸗ Polizeibevicht voin 10. Novenmber. 1. Det berheiratete Bremſer Joſef Hennvich von hier ber⸗ unglückte geſtern Nachmittag 1½ Uhr im Induſtriehafen hier dadurch, daß er beim Zuſammenkoßpeln von Eiſenbahnwagen ausglitt, zu Jäll kamt und ihm dann 4 Wagen eines Rangierzuges über die Brüſt gingen, infolgedeſſen Hennrich ſofort tot war⸗ 2. Geſtern Abend 9½ Uhr entſtand im Hauſe Lufſenting Nr. 5 ein Zimmerbrand dadurch, indem ein Fenſtervorhaug am geheizten Ofen Feuer fing. Nachdem letzterer berbraunt war, ging das Feller von ſelbſt wieder aus, ohne weiteren Schaden anzurichten. 3. Auf der Windeckſträße wurde geſtern Mittag 12½ Uhr ein 7 Jahre alter Knabe bon einem Radfahrer aus Ludwigshafen. gih⸗ Umgefahren, woburch derſelbe an der linken Skirnſeite berletzt wurde. 4. Eine Körperverletzung— verübt im Häuſe Grabenſtraße Nr. 5— gelangte zur Anzeige. 5. Ein betrunkener Taglöhner von hier, welcher bei R 4 allerlei Unfug berübte, ſowie ein betrunkener Reiſender, welcher guf dem Gehweg bei K 5 liegend aufgefunden wurde, mußten in poltzeilichen Gewahrſam genommen werden. 6. Verhaftet wurden 8 Perſonten wegn berſchtsdener ſtrafbarcs Hafidlungen. Aus dem Großherrogtum. Pforzheim, 9. Nob. Der jugendliche Räuber Fenſel wurde, ibie der„Pf..⸗A.“ hört, in Frankreich gefaßt und dürfte wohl hier⸗ — den Braunſchwefgern auf keine andere Art beibringen, als wenn man es ihnen unter ihr Lieblingsgetränk, die Mummie, miſche. Außer den Quackſalbern pfuſchten auch Mönche ihm ins Handwerk, ver⸗ kauften Geheimmittel und würden mit Vorliebe beſonders von Frauen und Mädchen konſultiert. Auch gegen beſtimmte Perſonen richten ſich ſeine heftigen Angriffe, ſo gegen einen gewiſſen Gerebinus, der ihm ſtets die unheilbaren und armen Patienten zuweiſe, die reichen aber ſelbſt an ſich zu locken ſuche. Man ſieht alſo, die Konkurrenz der Kurpfuſcher arbeitete mit allen Mitteln. Um ein Jahrhundert ſpäter wird dasſelbe Klagelied bon einem anderen Braunſchtyeiger Arzt, Antonius Niger aus Breslau, wiederholt, der in einem latein ſih geſchriebenen Brief aſt Antonſus Muſa, Pfarter in Jeuc, über die Braunſchtweiger Verhältniſſe Bericht erſtattet. Dabet heißt es u..: „So iſt das Volk hier Frauenzimmern, die mit unglatublicher uid gefährlicher Torheit Medizin verabreichen, Quackſalbern, Juden, Getwürzkrämern und allen möglichen unerfahrenen Leuten ergeban. Ich bin alſo zu meinem Schaden nach Sachſen verführt worden Die ärzkliche Praxis muß damals wirklich ſehr wenig einträglich geweſen ſein. — Chryfanthemum⸗Kompott. In Newhork iſt es Mode gs⸗ worden, in den chineſtſchen Reſtaurants zu dinſeren. Man findet dork nicht nur die traditionellen Schwalbenneſter, ſondern ctuch an⸗ dere Leckerbiſſen und köſtliche Gerichte. Beſonders der Nachtiſch wird ſehr gepflegt. Die Chineſen begnügen ſich als Leute von Geſchmack nicht damit, wie gewöhnliche Sterbliche die Früchte der Jahreszeit zu eſſen; ſie machen auch die Blumen ſelbſt zurecht, und die Rezepte von Deſſerts aus Chryſanthemen, Veilchen und Roſenblättern ſind bereits von den chineſiſchen Reſtaurants zu den„Five⸗o'elocks“ Uber⸗ gegangen. Für einen weiblichen Gaumen gibt es in der Tat nichts Beſſeres und Köſtlicheres als Ehrhſanthemum⸗Kompott, für das der „Gaulois“ folgendes Rezept titteilt: Man nimmt ein friſches Chry⸗ ſanthemum, wäſcht es ſorgfältig, löſt die Blumenblätter und taucht ſie in ein Gemiſch von geſchlagenen Eiern und Mehl; dann gieht man ſie zurück und taucht ſie ſchnell in heißes Oel, breitet ſie eine halbe giöſen Dingen beherrſche alle Welt. Das Evangelium kenne man Minute lang auf Papier, das das Fett aufſagt, beſtreut ſie mit Zucker und ſerviert ſie dann. 75 — aſſen 'onnz tillen bon inter den⸗ haft. län⸗ rale, ff ſo Aus⸗ der Aurch ein⸗ ten⸗ dlich dem er⸗ Hhil⸗ llen eir inſt zor⸗ igen ein⸗ zeit hlen 1 3 t * 9 — r * 3 „Maffnheim, 10, Noveitver. Geueral⸗Anzeiger. 8. Seite. 5 ſel h i ier en S bi ktes. Frl. S b ihre Frau Lechat Vorſ.: In der Vorunterſuchung haben Sie aber geſagt, daß Sie ſer ausgeliefert werden. Fenſel hat bekanntlich vor bier Wochen[Szene des dritten Aktes. Frl. Sanden erho ihre F he* 8 hung haber ſeſac alte Fran Katz in ihrem Laden in der Leopoldſtraße überfallen] nicht über das Mittelmaß der geſtrigen Leiſtungen.— Das Haus ſchon im Jahre 1901 die Geſellſchaft für verloren hielten. Angekl. und beraubt. * Sasbachwalden, 9. Nov. Vor einigen Tagen ereignete ſich hier ein ſchwerer Unglücksfall in einem Steinbruch. Ein Schuß, der an⸗ ſcheinend verſagt hatte, entlud ſich plötzlich und traf den Arbeiter Her⸗ mann Roß cer derart, daß ihm eine Seite des Geſichts vollſtändig zer⸗ ſchmettert wurde. Der Verunglückte wurde durch den Luftdruck 25 Meter weis fortgeſchleudert. Teile ſeines Geſichtes, wie Backe, Kinn, kon en nicht aufgefunden werden. Die Zunge war ihm formlich aus dem Halſe geriſſen. der furchtbar Verſtümmelte wurde in das Spita nach Achern verbracht, wo er ſeinen gräßlichen Schmerzen durch den Tod erlöſt wurde. * Vom Bauland, 9. Nov. Der Preis für fette Schlacht⸗ ſchweine iſt 3. 3 der; er beträgt 36—37 Pfg. Z. ungewöhnlich nieder; 70 pro Pfund Lebendgewicht. Da aber die Meßzger ihre hohen Preiſe konſtant beibehalten, ſo haben in der letzten Zeit„Private“ Schlach⸗ tungen vorgenommen und das Fleiſch zu 50—55 Pfennig abgegeben. Dadurch haben dieſe ihre Rechnung gefunden und die Konſumenten ern billiges Fleiſch erhalten. Dieſe Uebung wird, falls die Preiſe für die Schweine nicht bald in die Höhe gehen, ſtets weiter um ſich greifen. Pfalz. heſſen und Umgebung. * Laudau, 9. Nov. Die hieſigen Mezgermeiſter ließen geſtern wiederum ein Flugblatt verteilen, in dem ſie behaupten, daß die Zuftände im Schlachthofe ſich eher verſchlechtert als gebeſſert hätten, und erklären, daß, wenn die Zuſtände im Schlachthofe keine Geſſerung erfahren, ſie ſich über kurz oder lang abermals genötig ſehen würden, ihre Läden zu ſchließen. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mann! Zum erſten Male: Geſchüft iſt Geſchäft. Schauſpiel in 3 Akten von Octave Mirbeau. Max Schönau. Mirbeau hat nach ſeinen gelinden Durchfällen in Paris, Berlin und Frankfurt nun auch in Mannheim ſprechen dürfen. Er ſprach und ließ kalt, kalt auch in den Szenen, welche ausſchließlich auf den Theatereffekt berechnet ſind. Nach dem zweiten Akt, der an Lang⸗ weiligkeit dem erſten in nichts nachſteht, ſtellte ſich ſogar eine ſchwache Sppoſition ein, die aber, da niemand Luſt hatte zu applaudieren, gleichfalls verſtummte. Nur der dritte Akt vermochte das Intereſſe der Beſucher etwas lebendiger zu geſtalten, der Darſtellungskunſt des Herrn Eckelmann gelang es wenigſtens dieſen Akt über Waſſer zu halten. Der Beifall am Schluß des Schauſpiels iſt darum aus⸗ ſchließlich auf Konto des obengenannten Künſtlers zu ſetzen. In ſeinem neueſten Schauſpiel ſucht Mirbeau einen Charakter auf die Bühne zu ſtellen, dem er all' das Verwerfliche und Verderb⸗ liche der Geldautokratie, der Geldherrſchaft imputiert, und um den der Dichter eine Handlung ausſpinnt, die äußerſt fadenſcheinig in Theatereffekten untergeht. Zwei Akte braucht der Dichter, um uns zu ſagen, wer Iſidor Lechat ſei, den dritten Akt füllt die Gegenüber⸗ ſtellung der Geld⸗ und der Geburtsariſtokratie in der Szene zwiſchen Iſidor Lechat und dem Marquis von Porcellet wie die ganz in Stim⸗ mungsmache aufgehende Schlußſsene, in welcher Lechat angeſichts des Verluſts ſeiner beiden Kinder zwei Ingenieuren einen Vorteil von ungeheuren Millionen abzwingt. Wenn Mirbeau nicht ein Franzoſe wäre, man möchte glauben, er hätte auf mancherlei Vorgänge aus den letzten Tagen, die unſere Stadt bewegten, angeſpielt. Derlei Aehnlichkeiten konnten dem Publikum nicht entgehen und reizten zum Lachen. Gar manches mußte jedoch auch äußerſt unaugenehm wirken, wie die nicht gerade zeſchickt behandelten, maßloſen Ausfälle Lechat's gegen die Kirche. ſas reizte viele zur Oppoſiton. Gerade die antiklerikale Haltung des Gelddeſpoten iſt aber ein berechneter Theatereffekt, der hier wirkungslos verpufft. So iſt es Mirbeau nicht gelungen, in ſeinem „Geſchäft iſt Geſchäft“ die ſkrupulöſe Geldherrſchaft packend zu geiſeln, noch weniger aber das Motiv weiter auszuſpinnen, das Ibſen in ſeinem„John Gabriel VBorckmann“ vorgezeichnet hat. Lechat, der Beſitzer des Schloſſes Vauperdu bei Paris, hat ſeine 50 Millionen verdient auf die ehrliche und redliche Weiſe eines Era⸗ vattenfabrikanten, dem kein Geſchäft zu ſchlecht iſt, wenn es für ihn ein Geſchäft bedeutet. Zweimal hatte Lechat vor dem Konkurs ge⸗ ſtanden, immer jedoch Abmachungen getroffen, die es ihm ermög⸗ lichten, wieder in die Höhe zu kommen. Durch die bedenklichſten Manipulationen iſt Lechat zu Millionen gekommen, vergewaltigt als eim. Deutſch von Zeitungsbeſitzer die öffentliche Meinung und haſcht nach— Abge⸗ ordnetenmandaten. Zweimal bankerutt und nun Abgeordneter! das Publikum lacht. Sein Beſitz iſt unermeßlich, aber angrenzend an ſeine Beſitzungen liegt das Schloß des Marquis von Porcellet. Nach dieſem ſteht ſein Sinn. Porcellet iſt überſchuldet, der Haupt⸗ gläubiger iſt Lechat. In ſeiner Macht liegt es, den Marquis von Porcellet von ſeinem Stammſitz zu vertreiben. Jedoch Lechat hat eine Tochter, Porcellet einen Sohn: aus der Verbindung der Beiden verſpricht ſich der Gelddeſpot ein weit größeres Geſchäft. Denn ſo kann er, der Beſitzer von 50 Millionen, auch Enfluß bekommen auf die Regierungen, deren Unterſtützung er zu einem Millionenprojekt braucht. 20 Millionen oder noch mehr erhofft Lechat aus dieſem Geſchäft. Die Bäume ſind aber noch nie in den Himmel gewachſen, auch Lechat's Sträucher werden es nicht. Germaine, ſeine Tochter, iſt angeekelt von dem Treiben ihres Vaters; ſie läßt ſich darum auch nicht an Porcellet verkaufen. Grenzenloſe Wut packt den Vater, der ſein Luftſchloß zuſammenſtürzen ſieht, er verjagt ſein Kind von Haus und Hof, das ihm ſein Geſchäft verdorben. Lechat will nun zeigen, was ſein Geld vermag. Porcellet will er verderben, da bringt ihm ſein Schloßverwalter die Schreckenskunde, daß Kavier, Lechat's Sohn, zu Tod verunglückt ſei. Lechat ſieht ſich vernichtet, der Erſtickungstod ſcheint ihm zu drohen, da kommen die Urheber des Millionenprojekts zu ihm mit der Abſicht, Lechat den Strick zu drehen. Lechat aber iſt ſelbſt am Rande des Grabes ſeinen Schwindelkonkurrenten noch ge⸗ wachſen, er erringt auch in dieſem Zuſtand noch den Vorteil. Das Geſchäft iſt abgeſchloſſen; hinaus wankt Lechat an die Leiche ſeines Sohnes. Bei der geſtrigen Aufführung von Mirbeau's Novität errang Herr Eckelmann die Palme des Abends, der den Gelddeſpoten Lechat aufs prächtigſte meiſterte. Herr Eckelmann gab eine in allen Teilen abgerundete Leiſtung, die durch ihre außerordentlich ſcharf gefaßte, realiſtiſche Wiedergabe einen tiefen Eindruck machte. Die geſchäftliche Ueberlegenheit in der Szene mit dem Marquis von Porcellet, den der Regiſſeur des Abends, Herr Hugo Walter in warmen und echten Farben wiedergab, und die Verſchlagenheit und Geriſſenheit gegenüber den beiden Elektrotechnikern, welche Idioten die Herren Tiet ſch und Kökert zu verlörpern die Ehre hatten, brachte Herr Eckelmann in unerreichbarer Weſſe zum Aus⸗ druck. Seiner Leiſtung ſetzte Herr Eckelmann durch die Schlußſzene des dritten Aktes die Krone auf. Wie Lechat der Verzweiflung über den Tod ſeines Sohnes nahe iſt, wie er mit dem Tode ringt und wie er ſchließlich in dieſer verzweifelten Situation die beiden Eleſtro⸗ kechniker noch um ein Geſchäft von Millionen beträgt, das war ein Stück Darſtellungskunſt von unvergleichlicher Vollendung. Neben Herrn Eckelmann traten die übrigen Darſteller ſehr in den Hinter⸗ grund. Auch Frl. Wiktels, welche ihrer Germaine den Stempel bon Großzügiakeit aufzudrücken ſuchte, verſagte in der großen f * Dem Direktor der Hochſchule war nur ſchwach beſucht. Hochſchule für Muſik, Mannheim. für Muſik, Herrn Wilhelm Bopp, ging ſeitens des Geheimen Kabinets Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin das nachſtehende Schreiben zu: Karlsruhe, den 6. November 1903. „Euer Wohlgeboren beehre ich mich im Allerhöchſten Auftrag Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin den Empfang des Be⸗ richts über die Tätigkeit der Hochſchule für Muſik in Mannheim im Unterrichtsjahr 190%08 mit beſtem Dank ergebenſt zu beſtätigen. Allerhöchſtdieſelbe hat mit lebhafter Befriedigung von dem In⸗ halt des Berichts Kenntnis genommen und Sich über die günſtigen Ergebniſſe des letzten Jahres, welche ſich in der Zahl der Schüler und der Art der Programme deutlich ausprägen, beſonders gefreut. Die ſtattliche Zahl der Anmeldungen für das neue Unterrichtsjahr trachtet Ihre Königliche Hoheit als Beweis für die hoffnungs fernere Entwickelung der Anſtalt. Mit vorzüglicher Hochachtung (gez.) R. von Chelius, Kammerherr und Geheimer Kabinetsrat. Am Ausgang des Reiches betitelt ſich einer der beſten Romane ilhelm Jenſens, der ſoeven in dritter Auflage, in einbändiger, lliger Ausgabe(bei B. Eliſcher Nachfolger in Leipzig) erſcheint. be⸗ olle 2 Illie 3 Buch hat für unſere Gegend eine beſondere Anziehungskraft, inſofern der größte Teil der Handlung in Philippsburg und Schwetz⸗ ingen vor ſich geht. Ein natürlicher Sohn des vorletzten Fürſtbiſchofs von Speyer und eine ebenſo natürliche Tochter Karl Theodor s von Pfalz⸗Bayern ſind die Helden der Geſchichte. Karl Theodor, der der Entvoͤlkerung ſeines Landes durch Auswanderung perſönlich nach Kräften entgegen wirkte, ſpielt eine ausgiebige Rolle in dem Roman, vom glänzenden Leben und Treiben im Schwetzinger Schloßpark, wo es von franzöſiſchen Emigranten wimmolte, wird ein farbenprächtiges Bild entworfen. Ein dramatiſcher Moment in dieſem„Tanz auf dem „Vulkan“ iſt das flüchtige, aber wirkſame Auftreten der wilden Theéroigne de Meéricourt. Die franzöſiſche Revolution und ihre Krfege bringen dann eine neue Zeit, deren Gegenſatz zum Ancien Regime anſchaulich gezeichnet wird. Die romantiſchen und doch mit maßvollem Realismus geſchilderten Schickſale des Liebespaares erhalten den Leſer in angenehmer Spannung, anſpruchsvollere Bedürfniſſe werden durch das hochintereſſante, im ganzen wohl hiſtoriſch treue Charalter⸗ bild Karl Theodors vollauf befriedigt. In ſehr ſchönem Lichte erſcheſat der zwar prachtliebende und kunſtverſtändige, aber nichts weniger als pflichtbewußte Herrſcher hier freilich nicht, und daß er die Feſtun⸗ Mannheim um privater Vorteile willen an die Franzoſen verrät, macht ihn uns nicht teurer. Der erſte Diener ſeines Staates, wie der große Preußenkönig es war, iſt Karl Thedor nie geweſen, und manchem, der von ſeinem Weſen nur eine verſchwommene Vor⸗ ſtellung hat, mag es willkommen ſein, ſich über ſeinen Charakter, ſein „landesväterliches“ Wirken und ſeine verſchwenderiſche Hofhaltung in der gefälligen Form einer feinſinnigen Dichtung belehren zu laſſen. Wir verdanken Karl Theodor ja viel Schönes, aber— es iſt doch gut, daß wir bald nach ſeinem Tode badiſch wurden. 5 5 2 Der Rheinauprozeßz vor der Mannheimer Strafkammer. Manunheim, 9. Novenber. Verhandlungstag(Schluß). zur Verhandlung der 6. Anklage ieſelbe betrifft den Verkauf von Aceredi! t und Henninger. Wie aus der Einvern de 0 0 jervorgeht, iſt der dieſer Anklage zu Grunde liegende Sachverhalt folgender: In den früheren Jahren exportierte die A. C. J. bedeutende Quantitäten von Waaren nach Amerika. Die Waren Konnoſſemente wurden faſt ſtets an das Bankhaus Heidelbach, Ickelheimer u. Co. in Newyork geſchickt, die dieſe dann an die Käufer der Waren gegen Erſtattung des Kaufpreiſes abgab. Aus dieſen Geſchäften entſtanden dann mit der Zeit bedeutende Guthaben der Vierter Es wird nunmehr übergegangen. die Angeklagter A. C.., die dieſe dann durch die Acereditivs an Mann⸗ heimer Banken und an den Schaaffhauſen'ſchen Baftk⸗ verein in Köln verkaufte. Der Käufer der Acereditivs zahlte der N. C. J. den Betrag in baar aus und ſchickte dann das Acereditiv an das Bankhaus Heidelbach, Ickelheimer u. Co. Da das Accreditiv etwa 10 Tage unterwegs war, hatte ſeine Honorierung in Newyork durchſchnittlich erſt am 13. Tage nach der Ausſtellung zu erfolgen. Früher erfolgte die Honorirung der Accreditivs durch das Newyorker Bankhaus ohne Weiteres, da die A. C. J. ſtets ein bedeutendes Gut⸗ haben dort für Warenlieferungen ſtehen atte. Vom Jahre 1895 ab ſchrumpften aber infolge der neuen Geſetzgebung die Warenexrporte der A. C. J. nach Amerikla bedeutend ein, ſodaß die bei der Newyorker Bankfirma ſtehenden Guthaben der A. C. J. immer geringer wurden. Trotzdem wurden von der A. C. I. fortgeſetzt und zwar in ſteigendem Maße Acereditivs auf das Newyorker Bankhaus in Mannheim und Köln verkauft. Dieſem Geſchäft lagen reelle Geſchäftsvorgänge nicht mehr zu Grunde, ſondern dienten lediglich dagu, dem ſtändigen Geldmangel der A. C. J. abzuhelfen. Das zur Deckung der Acereditivs nötige Geld verſchaffte ſich Böhm einfach durch Ausgabe neuer derartiger Papiere, deren Erlös er durch Reichsbankgiro der Deutſchen Bank in Berlin für Rechnung bon Heidelbach, Ickelheimer u. Co. in Newyork mit dem Erſuchen über⸗ wies, den Eingang des Geldes dem Newhorker Bankhaus tele⸗ graphiſch anzuzeigen. Seitens des Newhorker Bankhauſes wurden die Acereditivs nach dem ſtändigen Rückgang des Warenerports der A. E. J. nach Amerika oft nach Eintreffen der Kabelmeldung aus Berlin von der erfolgten Deponierung des Geldes ausbezahlt. Durch dieſe kaufmänniſch unreellen Manipulationen hatte die A. C. J. den Erfolg, für die Dauer von 10 Tagen über das durch den Verkauf des Arereditivs erzielte bare Geld verfügen zu können. Im Ganzen wurden im Laufe der Jahre von der A. C. J. für 10 299 450% Acecreditivs ausgegeben. Angeklagter Böhm erklärt auf die iit den Jahren 1901 und 1902 dauernd auf dem Wege der Acere⸗ ditivs größere Geldbeträge beſchafft worden ſind. Varſ.: Die Summe, die durch die Accreditivs beſchaffen wurde, hat nach und nach eine große Höhe angenommen, was ſich daraus erklärt, daß die Geld⸗ verlegenheit der A. C. J. gerade in der allerletzten Zeit eine ſehr bedeutende war. Noch in den letzten Tagen vor dem Zuſammenbruch haben Sie ein Accreditiv an die Filiale der Dresdner Bank verkauft. Angekl.: Ja. Aber ich kann beſtimmt verſichern, daß mit dem Augenblicke, wo ich die Ueberzeugung gewonnen hätte, daß die Aktien⸗ geſellſchaft für chemiſche Induſtrie nicht mehr zu halten iſc, daß die Paſſiven die Aktiven überſteigen, ich ſofort Schluß gemacht haben würde. Ich habe auch immer gefragt, wieviel noch von dem Aktien⸗ kapital vorhanden ſei. Daß die Gläubiger der Geſellſchaft irgend etwas verlieren könnten, hielt ich für ausgeſchloſſen. Her? Staats⸗ anwalt Mühling: Aber bei dem Konkurs haben Sie doch keine Vorſchläge zu machen gewußt, wie das Unternehmen gehalten werden könnte. Angekl. Böhm: Doch. Ich habe unterm 6. Oktober an den Herrn Konkursverwalter einen Brief geſchrieben, in welchem ich Vorſchläge wegen der Reorganiſation der Geſellſchaft gemacht habe. Ich bin überzeugt, daß die Annahme der Vorſchläge ſehr git geweſen wäre, es würde ein ganz anderes Reſultat herausgelommen ſein. Ich kann auf das beſtimmteſte verſichern, wo ich die Ueberzeugung bekommen hätte, daß die Gläubiger Geld verlieren, hätte ich auf⸗ gehört. Vorſ.: Iſt Ihnen nicht zum Beſpußtſein gekommen, daß dieſe ganze Manipulation unzuläſſig ſei? Angekl, Böhm: Warum ſollte es rechtswidrig ſein? Die Banken haben doch ficher gute Ge⸗ Anklage, daß der A. C. J. jchäfte damit gemacht und waren mit denſelben ſehr zufrieden.! Böhm: Das kann nicht richtig ſein. Es wird daraufhin dos Pro⸗ tokoll über die Vorunterſuchung verleſen, aus dem hervorgeht, daß VBöhm im Jahre 1901 den Gedanken einer Liquidation nach vorheriger Befriedigung der kleinen Gläubiger ins Auge gefaßt hatte. Angekl. Böhm: Alſo eine Reorganiſation. Angekl. Henninger gibt zu, die Briefe, in denen die Acereditivgeſchäfte gemacht wurden, unterſchrieben zu haben. Die alten Accreditivs ſeien meiſtens durch neue Accreditivs gedeckt worden, aber teilweiſe ſei auch auf andere Weiſe die Deckung er⸗ folgt. Vorſ.: Man hat ſich eben mit den Accreditivs die ganze Zeit gehalten. Sie haben gewußt, daß dieſen Acereditivs ein Rechts⸗ anſpruch nicht zu Grunde lag. Angekl. Henninger: Ja. Vorf: Das iſt alſo gerade ſo, wenn Wechſel ausgeſtellt werden, für die eine Forderung nicht exiſtiert. Daß das kein Gebahren eines ſoliden Kauf⸗ manns iſt, iſt ſelbſtverſtändlich. Angekl. Henninger: Wir haben auch die Abſicht gehabt, die Acereditivs einzuſchränken, aber die Ver⸗ hältniſſe waren ſo, daß es eben nicht gut anders ging. Vorſ.: Im ganzen ſind 194 Accreditivs ausgeſtellt worden, von denen 198 von Ihnen unterſchrfeben worden ſind. Es wird nunmehr zur Einvernahme der Zeugen geſchritten und zuerſt das Protokoll der in Köln erfolgten Einvernahme des Ver⸗ treters des Schaaffhauſen'ſchen Bankvereins in Köln, der Acereditibs im Betrage von 490 000 Dollar angenommen hatte und in den Konkurs mit 133 875 Mk. gefallen iſt. Als Zeuge wird ſodann Herr Direktor Wüſt von der Mann⸗ heimer Bank vernommen, die Acereditivs im Betrage von 575 200 Dollar gekauft hatte. Die Mannheimer Vank iſt in der Konkurs⸗ maſſe mit 178 500 Mk. Zeuge erklärt, daß ſeine Bank die Acereditivs nicht gekauft haben würde, wenn an der Bonität der A. C. J. Zweifel geyerrſcht hätten. Zeuge Bankier Offenbächer von der Firma Wingenroth, Soherr u. Co. teilt mit, daß das Bankhaus Wingenroth, Soherr u. Co. ſeit über 10 Jahren in Geſchäftsverbindung mit der A. C. J. ge⸗ ſtanden habe. Es ſeien auch Accreditivs auf Amerika angeboten worden, die ſein Bankhaus anfangs auch anſtandslos gekauft habe. Mit der Zeit ſeien aber die Accreditvs immer größer und zahlreicher geworden, ſodaß ſeine Firma beſchloſſen habe, der Sache auf den Grund zu gehen. Von der einen Seite ſei geſagt worden, die A. C. J. habe große Warenexporte nach Amerika und außerdem liefen, da die A. C. J. ein Shndikat leite, große Beträge durch ihre Hände. Von anderer Seite wurde meine Bank darauf aufmerkſam gemacht, daß unmöglich dieſe hohen Beträge auf reellen Warenexporten beruhen können. Nach längerer Ueberlegung beſchloſſen wir, vor die rechte Schmiede zu gehen und uns an das Bankhaus Heidelbach, Ickelheimer u. Co. in Newyork zu wenden. Das Bankhaus ſchrieb uns, daß es über die eigentliche Natur der Geſchäfte nichts wiſſe, es wiſſe nur, daß es die Beträge erſt auszahle, nachdem bei ſeinen europäiſchen Freunden Guthaben in entſprechender Höhe niedergelegt worden ſeien. Dieſe Auskunft genügte uns. Wir lehnten die Annahme weiterer Acereditivs ab und ſind dadurch vor Schaden bewahrt ge⸗ blieben. Auf Befragen erklärt der Zeuge noch, daß Acereditivs nichts weiter als Wechſel ſeien, bei denen man die Wechfelſtempelwerte ſparen wolle. Zwiſchen Reitwechſel und Reitaccreditivs mache er keinen Unferſchied. Nach ſeiner Anſicht könnten Acereditivs nur ge⸗ geben werden, wenn ſie auf reeller Warenunterlage beruhen. Herr Staatsanwalt Mühling beantragt, den Angeklagten Böhm zu befragen, ob er nicht den Verſuch gemacht hat, auch noch mit einem anderen Bankhaus in Newyork wegen des Verkaufs von Acereditivs in Verbindung zu treten. Angekl. Böhm beſtätigt, daß ſucht habe, auch auf das Bankhaus Knauth, Nachod u. Kühen in Newhork Acereditibs zu verkaufen, daß aber dieſes Bankhaus der⸗ artige Geſchäftsverbindungen abgelehnt habe. Zeuge Prokuriſt Lindeck von dem Bankhaus W. H. Ladenburg u. Söhne in Mannheim ſagt aus, daß ſein Bankhaus mehrſach Acere⸗ ditivs gekauft habe. Seine Firma habe ſich die Frage vorgelegt, aus welchen Rechtsgeſchäften dieſe Accreditivs wohl beruhen möchten. Er (Zeuge) habe Böhm darüber gefragt und dieſer habe ihm darauf entgegnet, das ſei für Warenverſendungen nach Amerika, deren Empfänger er anweiſe, die Fakturenbeträge an das Bankhaus Heidel⸗ bach, Ickelheimer u. Co. zu bezahlen; ſei dann das Guthaben bei der Neſpyorker Firma etwas aufgeſammelt, verkaufe er dieſes hier. Wir haben das geglaubt, und die Geſchäfte weiter fortgeführt. Wir haben noch mehrere Accreditivs genommen, haben uns aber doch geſagt, daß wir die Geſchäfte nicht zu weit ausdehnen wollten und deshalb ein Acereditiv abgelehnt, das kurz vor dem Zuſammenbruch an uns kam, da noch ein Acereditiv um einen hohen Betrag lief. Wir haben infolgedeſſen bei der ganzen Geſchichte keinen Verluſt gehabt. Zeuge Auguſt Reiſer, Direktor der Mannheimer Filiale der Dresdener Bank, teilt mit, daß ſeine Bank Acereditivs gekauft habe und zwar ohne vorherige Erkundigung, weil ſie geglaubt habe, daß bei einer ſo guten Firma, wie die A. C. J. eine Erkundigung nicht notwendig ſei. Wir haben geglaubt, daß die Acereditivs entnommen worden ſind auf Grund der nach Amerika geſchickten chemiſchen Produkte. Wir ſind mit dieſen Acereditivs mit 210 375„ in die Konkursmaſſe gefallen und haben bis jetzt 50 pEt. von der Konkurs⸗ maſſe erhalten. Zeuge Sigmund Roſenbaum, Direktor der Pfälziſchen Vank, gibht Auskunft über den Ankauf von Aecreditivs durch ſeine Bank, die mit 142 375%/ in die Konkursmaſſe gefallen iſt. Zeuge Karl Hol land ſagt aus, daß er einmal bei dem Durch⸗ leſen der Korreſpondenz von einem ſolchen Acreditiv Kenntnis be kommen und Herrn Böhm darum befragt habe. Dieſer habe ihm mitgeteilt, die Sache werde in Ordnung gebracht. Vorſ.: Sie haben gewußt, daß die Geſellſchaft in Geldſchwierigkeiten war. Zeuge: er ver Ja. Vorſ.: Infolge der Rheinau. Zeuge: Ja. Zeuge Konkursperwalter Seiler teilt mit, daß nach Ausbruch des Konkurſes der Schagaffhauſen'ſche Bankperein die Reſtforderung der A. C. J. in Newhork in Höhe von 47 000/ beſchlagnahmt, aber ſpäter zu Gunſten der Konkursmaſſe wieder freigegeben habe, Hiermit iſt die Beweisaufnahme über dieſe Anklage beendet und es erfolgt die Erſtattung des Gutachtens der Sachberſtändigen. Herr Direktor Julius Wagemann von der Vadiſchen Bank erklärt, daß Accreditiys nur gegeben werden, wenn die anbietende Firma, alſo hier die A. C. J. gut iſt. Vorausſetzung iſt, daß dieſe Accreditivs ſich gründen auf Warenforderungen. Er ſei überzeugt, daß keine hieſige Bank Accreditivs gekauft haben würde, hätte ſie gewußt, daß die Deckung nur durch den Verkauf neuer Acereditivs erfolgen würde. Der zweite Sachverſtändige, Herr Kaufmann Julius Ziegler gibt Auskunft über die Zahl der Accreditivs und die Höhe der einzelnen Beträge. Es wird nunmehr eingetreten in die Beratung der 8. Anklage. Die Angeklagten Böhm und Henninger werden be⸗ ſchuldigt, unter Bezugnahme auf die falſchen Bilanzen und die zu Unrecht berteilten Dividenden und Tantiemen die Mannheimer Bank veranlaßt zu haben, a) der A. C. J in den Jahren 1901 und 1902 Kredit zu gewähren und Gelder im Betrage von 306 415.50 vor⸗ zuſchießen, b) für Frachtforderungen der Großh. Eiſenbahnverwal⸗ tung an die A. C. J. bis zum Betrag von 31 000/ Bürgſchaft zu gewähren. Angekl. Böhm erklärt, daß er den letzten Eredit nicht nachgeſucht habe, hier auch keine beſondere Handlung vorliege, ſondern es handelt ſich eben um die Folgen der Fälſchung der Bilanzen. Er fügt hinzu, daß dieſe Kreditentnahme und die Zuweiſung der Bürg⸗ ſchaft für Frachtforderung an die Mannheimer Bank allein durch ihn erfolgt ſei, ohne Mitwiſſen der übrigen Direktoren. Herr Henninger —— 85 FPFPFCCCFTTTTTTTTTT doch den Kredit nicht nachträgt. noch auf 30 000., da die anderen 30 000 M. inzwiſchen von der Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. 1 2 Seite Weneval⸗Auseiger. Maunzeſnt, 107 Noventber ſabe die Schriftſtücke nur mit unterzeichnet, wie das auch jeder andere Prokuriſt getan haben würde. Angekl. Henninger ſagt aus, daß er die Briefe mit unter⸗ ſchrieben habe, aber nicht daran gedacht habe, daß durch die Ge⸗ währung des Kredits und die Uebernahme der Bürgſchaft eine Schädigung der Mannheimer Bank eintreten könne. Zeuge Bankdirektor Wü ſt gibt Auskunft über die Verbindung der Mannheimer Bank mit der A. C. J. Zeuge führt aus: Als ich im Jahre 1899 in die Mannheimer Bank eintrat, beſtand bereits zwiſchen der Bank und der A. C. J. eine Geſchäftsverbindung. Im Jahre 1894 war der A. C. J. von der Mannheimer Bank ein Blankokredit von 100 000/ eingeräumt worden, der aber im Ver⸗ Fauf ber Jahre ſtark überſchritten worden und im Jahre 1900 bereits 422 881% betrug. Im Dezember 1900 erſuchte die Mannheimer Bank die A. C.., ihre Schuld zu tilgen, was auch geſchah. Ich bemerke aber ausdrück⸗ lich, daß wir dieſes Erſuchen an die A. C. J. nicht aus Mißtrauen richteten, ſondern weil wir bedeutende Verluſte bei Schad erlitten Hatten und der Anſicht waren, daß ein Inſtitut wie das unſere in Zukunft keine derartigen große Kredite mehr einräumen dürfe. Die Geſchäftsverbindung zwiſchen der Mannheimer Bank und der A. C. J. dauerten aber fort; eine Zeit lang hatte die A. C. J. ein Guthaben bei uns, bald verſchwand dasfelbe aber wieder und an ſeine Stelle trat ein Kredit unſererſeits, der immer höher anſchwoll. Im Fuli 1901 richtete die A. C. J. eine Anfrage an die Mannheimer Bank, bis zu welcher Höhe ſie einen Kredit in Anſpruch nehmen dürfe. Wir antworteten ablehnend, da wir mit Rückſicht auf die ungünſtigen Zeiten uns in keine weiteren ungedeckten Engagements einlaſſen kwgllten. Da aber die A. C. J. trotzdem den Kredit immer rreiter in Anſpruch nahm, brachten wir die Sache im Aufſichtsrat zur Sprache, der uns im November 1901 ermächtigte, der A. C. J. einen unge⸗ deckten Kredit von 300 000 Mark zu gewähren. Wir ſagten uns eben, wenn man einer ſo gut fundierten Geſellſchaft, wie die A, C. J. eine ſolche iſt, keinen Kredit mehr geben könne, wem man dann eigentlich einen ſolchen einräumen könne. Der A. C. J. haben wir von der Einräumung des Kredits keine Kenntnis gegeben, da man Es wird dann noch die zwiſchen der A. C. J. und der Mann⸗ heimer Bank gepflogene Korreſpondenz verleſen und die Sitzung hierauf abgebrochen und auf Dienstag vormittag 9 Uhr vertagt. 1** 1* Fünfter Verhandlungstag. Herr Landgerichtsdirektor Wengler eröffnet um 9 Uhr die Sitzung. Zur Verhandlung kommt die 7. Anklage, die ſich gleichfalls gegen Böhm u. Henninger vichtet. Sie werden angeklagt, daß ſie auf Grund der gefälſchten Bilanzen und der falſchen Angaben über den Gang des Geſchäfts die nachgenannten Handelsfirmen und Perſonen in einen Irrtum verſetzten und be⸗ ſtimmten, die Wechſel zu diskontieren und zwar: 1) am 22. Juli 1902 das Bankhaus Wingenroth, Soherr& Co. in Mannheim zum Diskont eines von der A. C. J. ausgeſtellten, auf die Rheinau G. m. b. H. gezogenen Wechſels vom gleichen Tage über M. 30 000; 2) am 13. Auguſt 1902 die Pfälziſche Bank in Mannheim zum Diskont zweier von der A. C. J. ausgeſtellten, auf die Ryeinau G. m. b. H. gezogenen Wechſels vom gleichen Tage über je M. 50 000; 3) am 10. Auguſt 1902 den A. Schaaffhauſen' ſchen Bankverein in Köln zum Diskont von vier von der A. C. J. ausgeſtellten, auf die Rheinau G. m. b. H. gezogenen Wechſeln vom gleichen Tage über je M. 50 000; 4) am 28. Juli 1902 die Oberrheiniſche Bank in Mannheim zum Diskont von zwei von der Rheinau G. m. b. H. ausgeſtellten, auf das Stahlwerk Mannheim gezogenen und von der A. C. J. in⸗ doſſterten Wechſeln vom gleichen Tage über je M. 50 000; 5) am 1. Auguſt 1902 das Syndikat der Weißkalkwerke G. m. b. H. in Diez a. d. Lahn zum Diskont ein s von der Rheinau G. m. b. H. ausgeſtellten, auf das Stahlwerk Maunheim gezogenen und von der A. C. J. indoſſierten Wechſels vom 31. Juli 1902 über M. 4000. Vergehen ſtrafbar nach§ 268, 47, 74 St.⸗G.⸗B. Der Angekl. Böhm wird zunächſt über den ihm zur Laſt ge⸗ legten Betrug einvernommen, den er zum Nachteil der Firma Wingenroth, Soherr u. Co, dahier durch die Wechſel verübt haben ſoll. Angekl. Böhm teilt mit, daß anfangs des Jahres 1899 dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr u. Co. Wechſel im Betrage von 60 000 M. zum Diskontieren übergeben worden ſeien. Der Wechſel war von der A. C. J. auf die Rheinau, G. m. b. H. gezogen worden, fällig drei Monate dato. Der Wechſel war von Henninger und dem Prokuriſten Erlenbach im Namen der A. C. J. unterſchrieben und von Böhm in ſeiner Eigenſchaft als Geſchäftsführer der Rheinau acceptierxt worden. Dieſer Wechſel wurde, da die Rheinau denſelben ſlets nicht einlöſen konnte, im ganzen 15mal prolongiert. Der letzte Wechfel war am 22. Oktober 1902, alſo nach dem Konkurs der A. C. J. und der Zahlungseinſtellung der Rheinau fällig und lautete Rheinau bezahlt worden waren. Der Angekl. Böhm ſagt aus, daß der Wechſel ſtets verlängert worden ſei, da man auf den Verkauf von Grundſtücken durch die Rheinau gewartet habe, ſodaß dann Geld⸗ mittel zur Einlöſung der Wechſel zur Verfügung geſtanden hätten. Bei Terraingeſellſchaften ſeien aber die Geſchäfte oft plötzlicher Natur und nicht vorherzuſehen, deshalb habe man auch ſtets nur eine Fälligkeitsfriſt von drei Monaten vorgeſehen. Vorſ.: Die Pfälziſche Bank diskontierte zwei Wechſel im Be⸗ krage von je 50 000 M. Hier lag wohl die Sache gerade ſo. Angekl. Böhm: Ja. Auch dieſer Wechſel wurde wiederholt prolongiert. Vorſ.: Der letzte Prolongationswechſel war am 13. Nob. 1902 fällig. Angekl.: Ja. Vorſ.: Der Schaaffhauſenſche Bankverein erhtelt im Juni 1900 4 Wechſel im Betrage von 250 000 M. zum Dis⸗ konkjeren zugeſandt. Hier iſt die Sache wohl auch ſo gegangen? Angekl.? Ja. Vorf.: Dieſe Wechſel wurden bis zum Sommer 1902 herlängert. Es liefen aber, da ein Wechſel von 50 000 M. ein⸗ gelöſt wurde, nur noch 4 Wechſel im Betrage von 200 000., die am 10, November 1902 fällig waren. heueſte Hachrichten und Celegramme. Berlin, 10. Nov. Die„Berl. Pol. Nachr.“ melden: Am 16. November findet in Berlin bei dem Eiſenbahn⸗ miniſter eine Konferenz ſämtlicher Eiſenbahndirektions⸗ Präſtdenten, auch jener in Straßburg, ſtatt, zu einem Meinungs⸗ austauſch über Eiſenbahnangelegenheiten und Betriebser⸗ fahrungen. London, 9. Nob. Bei dem heutigen Lordmahors⸗ Bankett in der Guildhall hielt Premierminiſter Balfour die ktraditionelle Rede, die aber nichts irgendwie Bemerlensſpertes au enthalten ſcheint. Berliner Nachrichten. HBerlin, 10. Nop. Der„Lokglanz.“ meldet aus München; Das Juſtizminiſterium ſucht bei der Abgeordneten⸗ kammer um die Ermächtigung zur Strafverfolgung 0 ſung der Kammer nach. Es handelt ſich um den Verkauf von Poſtkarten der hieſigen Händler mit ſchüterte und 8) ſoll er ein Vergehen gegen einen Nenſtbekem der gemeinen Darſtellungen, die ſich gegen die Zentrumspartei richten ſollen.— Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus Petersburg: In Wilna wurde ein Soldat vom 3. Sappeurbataillon ſtand⸗ rechtlicherſchoſſen, der einen Mordverſuch gegen ſeinen Kompagniechef berübte und ihn ſchwer berwundete.— Die„Nat.⸗ Zeitung“ meldet aus Belgrad: Der König von Ser⸗ bien ſuchte bei der Sozietät Finanziers ol Orient die Ge⸗ währung einer Anleihe von 4 Millionen Fres. nach. Es wurde jedoch nuy 1 Million bewilligt, die in mongtlichen Raten von 4000 Franes aus der Zivilliſte zu begleichen iſt. Eine Anſprache des Papſtes. 5 Rom 9. Nov. In ſeiner im heutigen Konſiſtorſum gehaltenen Anſprache führte der Papſt aus, er habe vergebens verſucht, auf das Pontifikat zu verzichten, aber indem er ſich dem Willen Gottes unter⸗ werfe, werde er ſich bemühen, das ihm anvertraute Gut des Glau⸗ bens zum Heile aller zu bewahren. Notwendig ſei, daß der Papſt in der Regierung der Kirche frei und keiner Macht unterworfen ſei. Demgemäß bedauere er, indem er ſich ſeiner Pflicht und der Heilig⸗ keit des Eides als Prieſter wohl bewußt ſel, die ſehr ſchwere Beleidig ung, die der Kirche in dieſer Beziehung widerfahren ſei. Er ſei überraſcht über die Neugier, die man hinſichtlich des Programms ſeines Pontifikats gezeigt habe, da er doch keinen anderen Weg gehen könne, als den, den ſeine Vorgänger gegangen ſeien. Zurückweiſen müſſe er die Meinung, daß der Papſt ſich nicht mit Politik beſchäftigen dürfe, denn es ſei unmüglich, die Politik vom Amte des Oberhirten über Glaube und Sitten zu trennen, namentlich wenn der Papſt Beziehungen zu Förſten und Regierungen aufrechterhalten ſoll, um die Sicherheit und Freiheit der Katholiken zu ſchützen. Der Papſt fährt fort, er glaube nicht, den Triumph der Wahrheit und Gerechtigkeit erleben zu können, ebenſowenig wie ihn ſeine Vorgänger hätten ſehen können. Dennoch werde er ſich bemühen, die Wahrheit unter den Guten zu befeſtigen und unter denen auszubreiten, welche nicht übel geſinnt ſeien. Leutnant Bilſe vor dem Xriegsgericht. (Erſter Tag der Verhandlung.) sh. Metz, 9, Nov. Im Sitzungsſaale des Kriegsgerichts der 33. Diviſton, der ſich im zweiten Stockwerk des Garniſon⸗Arreſthauſes Nr. 1 befindet, nahmen heute Vormittag die Verhandlungen in dem Beleidigungs⸗ brozeſſe gegen den Leutnant a. D. Oswald Bilſe ihren Anfang. Außer den etwa zehn deutſchen und franzöſiſchen Berichterſtattern ſind nur 10 höhere Offiziere, darunter der Feſtungs⸗Kommandant bon Metz, Generalmajor von Dresky, und zwei Civiliſten im Zu⸗ ſchauerraum anweſend. Verhandlungsführer iſt Kriegsgerichtsrat Silbereiſen, Vorſitzender Oberſtleutn. Geiſel, beim Stabe des Metzer Inf.⸗Regts. Nr. 98. Als Beiſitzer fungieren Kriegsgerichtsrat Wiemers, Major Hirſch vom Metzer Inf.⸗Regt. Nr. 98 und Haupt⸗ mann Meinel vom 1. Lothr. Inf.⸗Regt. Nr. 130 in Metz. Die An⸗ klage vertritt Kriegsgerichtsrat Palmer, als Verteidiger iſt Rechts⸗ anwalt Donnevert aus Metz erſchienen. Kurz vor Beginn der Sitzung wird der Angeklagte vorgeführt. Er erſcheint in der Uniform des Lothr. Trainbataillons Nr. 16, ohne Degen. Sein Aeußeres iſt recht ſympathiſch. Es iſt ein hübſcher, ſchlanker, blonder, junger Mann mit kleinem gekräuſeltem Schnurrbärtchen und trägt einen Kneifer. Er hat große Aehnlichkeit mit dem bekannten Ueberbrettl⸗ Dichter Heinz⸗Evers. Als Zeugen werden aufgerufen: der Bataillonskommandeur Fuchs, die Rittmeiſter Eh, Haegele und Bandel, die Oberleutnants Koch, Habenicht, Witte und die Leutnants von Flemming, Bloch, Schmidt, Lindner, ſämtlich vom Trainbataillon Nr. 16 in Forbach und der frühere Bezirkskommandeur von der Leien, die Unteroffiziere Lehmann, Appelt und Krain, Gefreiter Müller, der Pfarrer Lange, Apotheker Dreiſen, ein Dienſtmädchen Laulfeld, und andere Civilperſonen aus Forbach, Saarbrücken und Umgegend. Nachdem ſich das Gericht konſtituiert hatte und die Beiſitzer vereidigt worden waren, begann die Vernehmung des Augeklagten. Er heißt mit Vornamen Oswald Fritz, iſt evangeliſch und am 81. März 1878 in Kirn a. d. Nahe geboren. Seine Eltern wohnen jetzt in Schnepfenthal in Thüringen, wo ſein Vater als wiſſenſchaft⸗ licher Lehrer eine höhere Lehranſtalt leitet. Im Herbſt 1896 trat er als Fahnenjunker in das Trainbataillon Nr. 11 in Kaſſel ein. Ende Mai 1897 wurde er Fähnrich und wenig ſpäter Leutnant. Der Verhandlungsführer ſtellt feſt, daß der Angeklagte einige Zeit aus⸗ geſchieden war. Dieſer gibt an, es hätten dabei nur Familienver⸗ hältniſſe eine Rolle geſpielt. Am 26. Februar 1901 wurde er wie⸗ der aktiv. Verhandlungsfü hrer: Sie ſind mehxfach be⸗ ſtraft, einmal wegen Aufenthaltes im Auslande mit drei Tagen Stubenarreſt. Angekl.: Ja, ich hatte während eines drei⸗ monatigen Erholungsurlaubs eine ſechswöchentliche Reiſe nach Lon⸗ don gemacht. Vh dl.: Ferner ſind Sie wegen Schuldenmachens ohne Erlaubnis mit 3 Tagen beſtraft. An gekl.: Ja, es war eine Geſamtforderung von 250 M. durch dieſe Reiſe entſtanden, und durch Briefe, die mich nicht erreichten(Heiterkeit), erhielt das Regi⸗ ment Kenntnis dabon. Vhdlf.: Schließlich ſind Sie noch vom Oberkriegsgericht wegen Führung von Widerrede gegen einen Dienſtbefehl mit 2 Wochen Stubenarreſt beſtraft worden. Angekl.: Jawohl. Der Verhandlungsführer bringt dann zwei Führungszeug⸗ niſſe des Angeklagten zur Verleſung. Es heißt darin u. a. Gegen den Leutnant mußte verſchiedentlich wegen leichtſinnigen Schulden⸗ machens eingeſchritten werden. Leutnant Bilſe zeigt einen leicht⸗ ſinnigen, gehäſſigen Chgrakter und eine Neigung zum Großtun, Er legt mehr und mehr Geſinnungen an den Tag, die bei einem Offizier ausgeſchloſſen ſein müſſen. Durch einen Sturz vom Wagen iſt er auf einem Auge faſt erblindet und etwas gelähmt, ſodaß er weder Gar⸗ niſon⸗ noch Felddienſt zu tun in der Lage iſt. Er hat infolge ſeines auffälligen Weſens allen Anſchluß bei den Kameraden verloren und verkehrt zur Zeit nur noch mit einem verheirateten Oberleutnant, Beide Zeugniſſe ſind von dem Bataillonskommandeur Fuchs unter⸗ zeichnet. Nach dem Eröffnungsbeſchluß wird der Angeklagte beſchul⸗ digt: 1) den Major Fuchs als ſeinen Kompagniechef und die Ober⸗ leutnants ſeines Regiments als Vorgeſetzte, ſowfe den Regimentsadju⸗ tanten als Dienſtperſon beleidigt zu haben, indem er ſie zwar unter anderen Namen in einem Roman handelnd auftreten ließ, ſie jedoch ſo deutlich erkennbar zeichnete, daß dritte Perſonen in der Lage waren, ſie herauszufinden. Insbeſondere wird ihm zur Laſt gelegt, den Kommandeur Fuchs unter dem Namen bon Kronau als einen ungebildeten, taktloſen, feigen Menſchen geſchildert zu haben, der unehrenhafte Handlungen begehe und vollſtändig unter dem Einfluß der Frau eines ſeiner Rittmeiſter handele. Ferner ſo, er als den Mann dieſer Frau Sark den Rittmeiſter Gy gezeichnet haben, und zlwar als einen rohen Mann, der ſeine Frau mißhandle, ſich betrinke und die Frau ſeine Dienſtgeſchäfte ausführen laſſe. Weiter werde der Oberleutnant Witte in der Figur der Oberleutnants Borgert als ein Intrigant und Ehebrecher, der Oberleutnant Bock in der Perſon des Oberleutn. Leimann als ein Schuldenmacher, Trinker und Betrltger und ſchließlich der Regimentsadjutant Habenicht in der Figur des Leutnants Specht als ein gitlex, eingebildeter Mann ete. geſchildert. Durch ein und dieſelbe Handlung ſoll der Angeklagte 2) Mißvergnügen unter ſeinen Kameraden erregt haben, indem er die Art der Zuweiſung der Offizſere an die Grenzgarniſon als eine ſchreſende Ungerechtigkeſt hinſtellte, wodurch ex die Neigung zum gangen haben, indem er gegen he fordert, daß bont 1 180 5 ſe Kafſerl, Kabinetsordre handelſe lichung ſchriftſtelleriſcher Leiſtungen g nur unter darf.(Ver⸗ Eröffnungs⸗ skirch unterzeichnet — 7 + 1 55 4 (9i 8 Fsechaft. hroedliſche Brauerei⸗Geſellſchaft, Heidelherg, Sch Ipfolge miz⸗ lich riſchaftslage und ungünſtiger Witterun ging nach dem Pe⸗ richt für 1902—1908 der Abfatz auf 40,591 He Hektoltr.) zurück, Aber infolge verbilligten Rohmaterials und deſſan guter Beſchaffenheit, ſowie durch Betriebserſparniſſe wurde mit M. 153 892 der Reingewinn faſt in Vorjahrshöhe(Maxt 158 248) erreicht, d nach M. 32 936(M. 28 429) Abſchreibungen, aber ohne den Vortrag von M. 43 248(M. 29 161). Es follen wieder 13 Proz.(wie i..) Dibidende verteilt, M. 20 000 (M. 20 000) dem Erneuerungsfonds, M. 7695(M. 7668) der ordentlichen, M. 10 000(M. 10 900) der Spezjalreſervo überwieſen⸗ M. 26 504(Mark 27 499) zu Tantiemen und Gratifikationen he⸗ ſtimmt, und dann der Vortrag auf M. 28 942 reduziert werden, nachdem M. 30 000 auf Eismaſchinen, von denen die neue große jetzt fertiggeſtellt iſt und zur Zufriedenheit arbeitet, extra abgeſchrie⸗ ben ſind. Auf dieſe Maſchinen iſt danehen der ſeitherige Beſtand des Erneuerungsfonds bon M. 71015 zur Abſchreihung gekommen. Künftig würden die beiden Anlagen mit M. 39 877 in der Bflanz figurieren; im Vorjahre ſtand die alte Maſchine mit M. 28 177 zu Buch, die Neuanlage, ſowie Neubauten auf einem Interimskonto mit M. 132 780. Danach iſt anzunehmen, daß die zweite Etsmaſchine mit etwa M. 120 000 Koſtenaufwand errichtet iſt; der Bericht läßt auch hierüber im Unklaren, Im übrigen bewertel die Bilanz die Brauerei⸗Immobilien mit M. 500 205(M. 438 377), worauf M. 259 815(M. 270 699) Hypotheken ruhen, und die Wirtſchaften ete. mit M. 342 075(N. 845 531), worauf M. 206 798(213 840 Mark) laſten. Die beiden Reſerven enthalten künftig M. 134 870 bei M. 550 000 Aktienkapital. Für das laufende Jahr komme für die Geſellſchaft die Steigerung der Hopfenpreiſe nicht in Betracht, weil ſie einen großen Vorrat guter Qualität zu niedrigen Preiſen mit herübernahm. 5 „ Viehmarkt in Mannheim vom 9. Novpbr. Amklicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 No. Schlachgewicht: 45 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 75—80 M,, b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete—74., e) mäßig genährte zunge, gut genährte ältere—00., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 33 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 64—68.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 60—63., e) gering genährte 00—00 M. 6˙3 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färfen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—60., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—7., 4) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—60., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 54—56 M. 157 Kälber:ſa) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 60-90., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—85., o) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 40 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—65., b) ältere Maſthammel 63—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1063 S chwein e: ) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 55—56., b) fleiſchige 54—55., c) gering entwickelte 59—54., d) Sauen und Eber 46—48 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Lupuspferde: 0000-0000.,(0 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00 000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., Milchkühe: 000—600., 000 Ferkel:.00—00.00., 14 Ziegen: 10—20 Mk., 0 Zicklein:—0., OLämmer: —ç M. Zuſammen 2040 Stück. „Handel mit Großieh ziemlich gut; ausverkauft. Schweine mittel, Kälber lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat Nov. liter(i. V. 24,466 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6... 9. 10,[Bemerkungen Fonſtauz„„„„ 38 3,26 3,25 3,28 Waldshut. 2,39 2,85 2,262,23 2,19 Hitningen ,951,911,851,79 1,78 Abds. 6 Uhr Kehl—J42.,37 2,32 2,26½2,26 2,16 2,10 N. 6 Uhr Lanterburg.73 3,66 8,61,60 3,52 Abds. 6 Uhr Naxan. J3,81,86 3,71,68 3,04 3,57 2 Uhr Germersheim 3,633,56.-P. 12 Uhr Maunheim 3,38 3,318,38.15 3,09 3,03 Morg. 7 Uhr Maius J0,95 0,90 ,84 0,78 0,73.-P. 12 Uhr Bingen J1,75 1½78 10 Uhr Kaub„ J2,00 1,901,841,791,781,71 2 Uhr Noblenz„910 10 Uhr Höln.„J2,24 2,14 2,041,951,86 2 Uhr Muhrort 1,611,57 6 Uhe vom Neckar: Mannheim 3,40 3,81,28 3,16 3,108,04] V. 7 Uhr Heilbroun 0,89 0,80 0,78 0,70 0,75 0,70 v. 7 Uhr für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſimann für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buchdruckerei 3 G. m. b..: Direktor Speer⸗ 9 —————ĩĩ—ĩ Unter Kennern gilt„Kupferberg Gold“ ohne weiteres als der beſte deutſche Sekt. 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Tagesordnung: „Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. Genehmigung der Abichlußrechnung auf 30. Sept. 1903. Entlaſtung des Vorſtands und Auſſichtsrais. Verwendung des Reingewinns. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Nachweis des Aktienbeſitzes bis zien 23. November einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Eveditbauk und dem Bankhaufe Wingenroth, Soherr & Cod. hier. 17142 Maunheim, 4. November 1908. Der Vorſtand. Rich. Sauerbeck. AKtienbrauerei Ludzigsbafen à. Rhein, In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1902/1903 auf NM. 100.— pro Aktie feſtgeſetzt; die Auszahlung erfolgt von heute ab gogen Einlieferung des Kupons Nr. 41 auf dem Bureau der Geſellſchaft dahier, 171⁴45 Ludwigshafen am Rhein, 7. November 1908. Aßbtienbrauerei zudwigshafen am Phein. Der Vorſtand: Felix Müller. *— Mannheim. E. V. Cypkälus Küuſthiſtoriſcher Vorträge. Donnerstag, 12. November a,., abends 8½ Uhr, „im Saale des Bernhardushofes“ II. Vortrag des Herrn Gah, Hofrat Prof. Dr. Henry Thode, Heldelberg über „Die deutſche Kunſt in 15. und 16. Jahthunder!“ (durch groſßße Lichtbilder erlüutert) für die noch ſtattfindenden 3 Vorträge ſind Karten für Nicht⸗ mitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Platz a 8 M. auf unſerem Bureau O 1, 10/11 erhältlich, Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten gilt Die Karten ſind beim Eiuntritt in Saaltüren werden punkt 8/ hat niemaud Zutritt, Kinder ſu ausgeſchloſſen. . den Saal vorzuzelgen. Die uhr geſchloſfen. Ohne Karte id voni Beſuche der 575 2950½ Der Vorſtand. TTTT1T..1T!!TbT!!!.....ͤã ͤ——— Hüugeniches Praupaus 1 Haberech 4, 10L1. Mittwoch, 1. November, vormiltags 11 uhr Anstich von hochfeinem FhBoekbier Spexialſtät. Nach Münchener Art gebraut. De e weſic en Atloll Dingeldein. Nommen. * NB. 110 Haus eliefert. Heſtellungen werden im Habereck enigegenge; —9 Taebeen 4 Maunheimer Liedertafel. Dienstag, den 10. Novbr., abends ½b9 Uhr Geſamt-Chorprabe 2050/ß8. Ver Vorstand. Muſik⸗Verei Muſik⸗Verein. Dienstag, 10. Novbr. 1908, abends 8 uhr Geſamt⸗Probe in der„Aula der Lufſenſchule“. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. 17139 Hochſeine [Austern Hummer neuer Caviar geräuch. Lachs viſch eingetroffen eb Breitestr. F. ellwig 2, 14. 17061 Miederlage von Martin Dubeis& 60. Cognac Martin Duboſss OGaognac Martin Duboſs dognne*** Martin Dubols, JamaiCca Rum John Gordon Küweston 85.— .60 73 aniifiszueker und ackpever Verzaglich 155 im Sebrauch. 1 14872 L. Brackenhelmer E 5, 1 Mannheim P 5, 14 Sesungheits-Hafer-Zwiebaek iſt der beſte u, ſchmackhafteſte Zwie⸗ 40 b 905 195 alfeu. leſchter Ve 440. elt ſür eine ſchnells u kräftige ent⸗ wigelung zer Stuglinge üent⸗ werth f. Magenlelbende u. K innen. Vor zügliches Gebäck. ß u bapen in allen beſſeren oniglmaaren-Handlungen: 214544 Herein der Aannheimer Wirte eingetr. Verein. Dienstag, 10. November, nachmittags präcis ¼4 Uhr Vereinsverſammlung im Saale der Centrathalle, Q 2, 16. Tagesordnung: 1. Fortfetzung der General⸗Verſammlung. 2. Stellungnahme zum Branntweinausſchank wozu höflicht einladet 171⁰5 72 Der VBorſtand. okrangenkaſse f. Handelsbelriebe i der Stadt Mannheim. Hekauntmachung. Die Wahl vder Delegirten zur General⸗Verſammlung, Apbeſt⸗ gebeyr und Arbeituehmer betr. In Gemäßheit der Beſtimmungen des es der Kaſſenſtatuten Andel in getrennter Wahlhandlung auf die Amtsdauer von zwei Jahren am Mittwoch, 11. November 1903, Abends /½9—10 Uhr, im hinteren Parterre⸗Saule der Cenralhalle, Lit. 0 2, 16, die Neuwahl der Delegierten ſtatt. 16861 Seitens der Herren Apbeitgeber werden gewählt: 95 Veytreter(Delegſerte) und 31 Erſatz⸗Oelegierte⸗ Seitens der Herren rbeiinehmer werden gewählt: 167 Vertreter(Delegierte) und 62 Erſatz⸗Delegterte. Wir bitten die Heiren Arheſtgeher und die verehrl. Kaſſen⸗ mitglieder, welche jährig und in Beſitze der bürgerlichen Ehren⸗ rechte ſind, an der Wahlhandlung ſich zahlreich beteiligen zu wollen und fügen an, daß zwecks Nuſßtelung der Delegierten⸗Liſten im Kaſſeulokal Lit. q 1, 12, II in den üblichen Geſchäftsſtunden Werk⸗ tags von vormſttags—12 Uhr und nachmittags—0 Uhr, auſch Sonntags, vormittags 10—12 Uhr ein Verzeichnis der Wählbaren zur Einſicht offen liegt. Mannheim, den 2. November 1908, Der Vorſtand: Juſpektor Ludwig Elbel, Vorſitzendek, Nage Kunstgewerbe-Ferein Pialzgau Hannhemm. Einlaödung zur II. General-Verſammlung 1 Donnerstag, den 12. November, abends 9 Uhr. Lokal: Cafs Oper. Tagesordnung: Betreff Erweiterung der Ziele des Vereins. Bei der Wichtigkeit der Sache wird um Ihr Er⸗ ſcheinen höfl. gebeten. Der Borſtand. 5 Land-Butter prima per Pfund M..14. 171327 Molkerei-Butter feinstes Produkt M..26. Für Norddeutsche leieht gesalzen, Ialkerel-Verkautsstole 0 4,U. Jerusalemer MWeine vorzügliche Kranken-, Dessert- u. 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