Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. Me durch die Poſt bez. incl. Po aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags Ausgabez 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. In eraes Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Juf erate. 8 95 Die Reklame⸗Zeile. 60 (Vadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt mannheim und UAmgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. 1⁰ m ttwoch, ——— Nopember— 955 — Landtagskandidaturen. 8. Stadt Konſtanz: Oberbauinſpektor Kiſt(atl), Rechts⸗ anwalt Venedey(dem.) 1. Waldshuk⸗ Säckingen: Hauptlehrer Baur(àtl.) 8. St. Blaſien⸗Schönau: (Zentrum.) 12. Müllheim⸗Staufen: Dr. Blankenhorn(ntl.). 15. Freiburg⸗Staufen: Rechtsanwalt Kopf(Ztr.). 16. Breiſach⸗ reiburg: Bürgermeiſter Schüler aus Ebringen(Ztr.), Landw. aus Biſchoffingen(àtl.). 18. Stadt Freiburg: Prof. Bihler(Ztr.), Landgerichtsrat Schwörer(utl.), Feilenhauer K Krüner(Soz.). 19. Emmemdingen: Apotheker Pfefferle(ntl.), Landwirt aus Theningen(.d 21. Stadt Lahr: Rechtsanwalt Schneider(ntl.), Wilhelm Engler(Soz.). Lahy⸗Offen burg: wirt Oehler(ntl.). 4. Wolfach⸗Offenburg: Dekam Hennig(Ztr.). „Kehl: Gaſtwirt Hauß(ntl.), Molkereibeſitzer Sänger aus A(wild). 8. Oberkirch⸗Achern: Weinh. Geppert(Ztr.), meiſter Geldreich(ntl.). Stadt Baden: Oberbürgermeiſter Gönner(ntl.), Höo⸗ telier Schmid(Ztr.). Stadt Raſtabt: Brauereibeſitzer Franz(ntl.), Rechts⸗ anwalt Götzm ann(Ztr.). 8 Raſtat b: e Zehnter aus 8Gernsbach(utl.). orgendh aler aus „Redakteur Willi aus Karls 255(Soz.). rlsruhe: Dekan Mahyer(konf.), Land⸗ wirt iſ.), Apotheker Lutz(Soz.). 87. Stadk Kindler(nilh, Chriſtian Horſt,(Soz. 15 Oberingen. Delisle(dem.). Bretten⸗Bruchſal: Sägewerkbeſitzer(ntl.), Gutsbeſ. Kern 5 Gundelsheim(B. d..). „Stadt Bruchſal: Malermeiſter Hoffmann(dem.), Reſtauratelr Keller(ntl.). Stadt Pforzheim: Adolf Geck, Buchdruckereibeſ, aus Offenburg(Soz.), Stadtrat Schne ider(ntl.). Mannheim: Ziegeleibeſ. Eder aus Brühl(dem.), Landgerichtsrat Clauß aus Offenburg (ull.), Sekr. Müller aus Mannheim(ſoz.), e Rödel aus Mannheim(freiſ.). Stadt Mannheim: Kaufmann Süßkind 115 Buchh. Lehman(ſoz.), Rechtsanwalt Dr. Alt(ntl.), Stadtrat Duttenhöfer(freiſ.). Weinheim⸗Mannheim: Sandwirk Müller aus Heiligkreuzſteinach(ntl.), Robert Kleim(ſoz.). Stadt Heidelberg: Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens (ntl.), Stadto. Pfeiffle aus Mannheim(ſoz.). Eppingem⸗Sinsheim: Bürgermeiſter Burkhard aus(ntl.), Bürgermeiſter Gebhardt aus Richen (B. d. O. Profeſſor Blümmel(Ztr.), Landgerichtsrat Birkenmayer 22. Prof. Heimburger(dem.), Land⸗ Bürger⸗ Ams 5 2 be 8. 86 Schule⸗ iſt! Am355 S eN Neckarbiſchofsheim(ntl.). Eberbach⸗Buchen: Bürgermeiſter Weiß(ntl.), Do⸗ mänendirektor Hofmann aus Karlsruhe(B. d..). 3. Amtsbez. Mos bach: Landgerichtsrat Obkircher(atl.). 5. Amtsbezirk Tauberbiſchofsheim: Profeſſor Köhler(Ztr.). Grſatzwahlen. Triberg⸗Wolfach: Gutsbeſitzer Duffner aus Furt⸗ wangen(Ztr.). Bühl⸗Achern: rühe(Ztr.). 9, Lörrach⸗Stadt: Landgerichtsrat Schmidt aus Karls⸗ Rechtsanwalt Vortiſch(freiſ.). Der Aampf um die Schule. Das Zentrum läßt jetzt endlich, kurz vor den entſcheidenden Wahltagen in Preußen, die Maske fallen und geſteht, daß ihm das Schuldotationsgeſetz vollſtändig Nebenſache, die kon⸗ feſſionelle Schule aber, die Herrſchaft der Kirche, des Klerus über die Schule das unverrückbare Ziel ſeines Strebens iſt. Zur Erreichung dieſes Zieles kommt es dem Zentrum auch garnicht darauf an, ſich mit der Sozialdemokratie zu verbrüdern, wenn nur bei den bevorſtehenden Wahlen der Liberalismus, dieſes Hemmmis der konfeſſionellen Schule, zurückgedrängt und vernichtet wird! So ſieht die Stütze der Regierung, die„ſtagts⸗ erhaltende Partei“ aus! Die Regierung gibt durch ihr offiziöſes Regierungsorgan, die„Norddeutſch Allgem. Ztg.“, die Parole zum, Zuſammenſchließen aller Parteien gegen die Sozialdemo⸗ kratie aus——— das Zentrum erklärt, in dieſem Kampf nicht mittun zu wollen, wenn ihm nicht die konfefſionelle Schule gewährt wird. Mit Herausforderung an die Negierung ſchreibt die„Köln. Volksztg.“: „Der Kampf um die Volksſchule, der bei den jetzigen Wahlen gekämp ft. wird, erfordert von uns eine viel größere Aufmerkſamkeit als die Frage der Bekämpfung der Sozialdemokratie bei den preu⸗ ßiſchen Wahlen, und Eltern, welche wollen, daß ihre Kinder in den Schulen konfeſſionell⸗chriſtlich erzogen werden, haben viel mehr An⸗ laß, bei den Wahlen darauf zu achten, daß nicht der kirchenfeind, liche Liberalismus aus den Wahlen geſtärkt hervorgeht, als da ſpeziell die Sozialdemokratie im Sinne der„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ kämpft werde. Der Liberalismus iſt emſig an der Arbeit, laſſen wir es bei den bevorſtehenden Wahlen nicht an der Gegenarbeit fehlen. Es könnte ſonſt für die Schule vieles auf dem Spiel ſtehen“. Gewiß, für die Schule ſteht viel, alles auf dem Spiele! Das haben die Nationalliberalen längſt erkannt und deshalb zum Kampf gegen die klerikalen Herrſchgelüſte über die Schule auf⸗ gerufen. Sowohl von konſervativer wie von ultramontaner Seite iſt bis zur Stunde immer behauptet worden, dieſer Auf⸗ ruf ſei nur elende Wahlmache und führe einen Kampf gegen Windmühlen. Jetzt bekennt der Ultramontanismus wenigſtens offen Farbe und er, der ſich als unerſchütterliche Stütze von Thron und Altar anpreiſt und leider mit dieſer Anpreiſung auch bei der Regierung Glauben findet, entzieht ſich der Be⸗ kämpfung der Sozialdemokratie, wenn die Regietung ihm nicht die konfeſſionelle Schule einräumt, die doch nur eine Etappe zur unumſchränktem Herrſchaft des Ultramontanismus Das nennt das Zentrum: Deutſchland den 702 Polypenu. Mediziniſche Skizze zur Erkrankung Kaiſer Wilhelms. „Von Dr. med. Richard Werner. Kaiſer Wilhelm, der noch vor wenigen Tagen in Wiesbaden und auf Schloß Wolfsgarten bei Darmſtadt anſcheinend in volſer Geſundheit Zuſammenkünfte mit dem ruſſiſchen Zaren hatte, iſt faſt unmittelbar nach ſeiner Rückkehr aus Süddeutſchland im Neuen Pa⸗ lais bei von einem ſogenannten Stimmlippenpolypen ope⸗ riert worden, der ſich im Kehlkopf des hohen Patienten entwickelt hatte und ſenne Entfernung erforderlich machte. Der Fachmarn, der den nackten Text des 1 Bulletins einer Durchſicht unter⸗ zieht, entnimmt, wie gleich hier bemerkt werden mag, aus ihm, ſo⸗ weit es ſich über das Reſ ſultat der mikroſkopiſchen Unterſuchung äußert, die jede ernſte Beſorgnis verſcheuchende Tatſache, daß es ſich um eine englokaliſierte Erkrankung des Kehlkopfes handelt, die aller⸗ bdings, wenn man ihr freien Lauf gelaſſen hätte, große Beläſtigung des Monarchen hätte herbeiführen können, glücklicherweiſe aver nicht zu jenen Getwebsneubildungen und Wucherungen gehört, be: denen man ſich voll Schrecken fragen muß, ob dahinter nicht der Dämon des Krebſes oder einer krebsähnlichen Erkrankung lauert. gan kann ſomit im Vertrauen auf die Erklärung eines patho⸗ logiſchen Anatomen vom Range des Profeſſors Orth, der das ent⸗ fernte Gewebsſtück mikroſkopiſch unterſuchte, auf eine baldige Wieder⸗ herſtellung des Kaiſers rechnen. Welt uns Deutſchen nicht wohl will, und jede den Kaiſer und das deutſche Volk betreffende Nachricht mit boshafter Sehadenfreude auf⸗ immt, falls jene auch nur im entfernteſten eine ungünſtige Deutung zuläßt, werden nunmehr, wie mit Gewißheit anzunehmen iſt, die abenteuerlichſten Tartarenbotſchaften aufflattern. Aber auch in Deutſchland werden ſich Millionen beim Bekanntwerden der Nach⸗ ich erinnern, daß die verhängnisvolle Todeskran heit ihren Sitz hatte D Ueberall dort aber, wo man in der Kaiſer mik e einer würde, an der gleſchen Krankheit geſtorben iſt, wie einſt ſtrotzende Sieger von Wörth, der in unſerem Angedenken als dus Urbild eines germaniſchen Recken fortlebt. am Platze ſein, auch weitere Kreiſe des Publikums über das Weſen der Polypen zu informieren, umſomehr als über das dasjenige, was die pathologiſche Anatomie unter einem Polypen verſteht, in Laien⸗ kreiſen eine ziemlich arge Verwirrung herrſcht. Eigentlich iſt der Name„Polyp“ ſehr unwiſſenſchaftlich; denn er beſagt nichts über das Weſen der Erkrankung, ſondern bezieht ſich nur auf die Geſtalt von Gewebsneubildungen, die dann als Polhpen bezeichnet werden, wenn ſie auf einer freien Oberfläche des Körpers mit einem ſchmaleren Stile aufſitzen, ſo daß ſie eine entfernte Aehn⸗ lichkeit mit den gleichnamigen, dem Zoologen wohlbekannten Tieren aus der K Klaſſe der Cölenteraten haben. In Wahrheit iſt ein Polyp immer eine Geſchwulſt, alſo eine Gewebsneubildung, bei der nicht mit dem Muttergewebe gleiches, ſondern fremdes Gewebe gebildet wird, das alſo auch nicht zur Erhöhung des Organes deitragen kann und übrigens auch nicht, weil es außerhalb des Normalen liegt, zu einem typiſchen Abſchluß kommt, wie es beim ermingsmäßaen Wachstum des Organismus in jedem ſeiner Teile und Organe end⸗ lich einmal ſtatthaben muß. Der Polyp iſt ſomit auf jeden Fall ein ganz nutzloſes An⸗ hängſel des menſchlichen Körpers. Seine Entfernung empfiehlt ſich dringend, weil die Ernährung der Geſchwulſt durch den Stiel oft in ungenügender Weiſe erfolgt, ſo daß Entzündung, Vertalkung und Verfettung des Polypen und in Verbindung hiermit Schmerzen unsde Blutungen eintreten ne. Der kann aber auch, wenn er⸗ borkommt, ſehr ſchuere Unbeguemlichtellen nach ſich Zztehen, weil er bei entſprechender Größe die Luftw Umſtänden die Gefahr des Erſtickens her! halb alſo angemeſſen, ſich dieſer unliebſamen Wucherung ſo bald wote möglich zu entledigen, was durch A durch Abbinden Bürgermeiſter Neuwirih aus über die 45 Es dürfte daher vielleicht legt, und ſogar unter ren kann. Iſt es des⸗ fef ſſtonellen Frieden bringeol Durch die konf eſſtonelle Schule wird nur erneut die Saat zum ungheilvollſten firc hlichen Hader au geſtreut. Wenn die eteneleeen die tonfefſtonelle Schu bekämpfen, ſo richtet ſich dieſer Kampf nun und nimmerme gegen den Katholizismus oder die Kirche ſelbſt. Abg. D Sattler verwahrte ſich gegen eine derartige Unterſtellur ſeiner letzten Rede vom Sonntag in Kölm aufs führte nach dieſer Richtung aus: „Wir Nationalliberale müf ſſen uns aufs ſchärfſte dagegen Katholizismus als Religion oder Honfeſſton⸗ Nein, wir ſind Meinumg, daß nach dem, wie Deutſchland ſich geſchichtlich entwicke hat, d. h. in Anbetracht der Tatſache, daß in Deutſchland zwei ch liche Konfeſſionen beſtehen, die erſte Aufgabe dahin gehen muß freundliches Zuſammenleben der Konfeſſionen untereinander z1 dern und zu betonen. Was wir aber nicht wollen, iſt, daß politiſche Entwicklung unterworfen wird dem Willen und ainee e, e 1 1 die ſchafts politiſ che Machtawecke im Auge. 5 der Grund wir das Zentrum und den Ultramontanismus bekämpfen mau ſieht, wie dadurch das Volk immer weiter auseinanderge wird, ſo kann ich kleinen Beweis innerer Wahrhaftigkeit darin fi Der Frieden zwiſchen den Konfeſſionen wird nicht geförde man darauf ausgeht, von der Wiege bis zur Bahre die An einer Konfeſſion bon denen der anderen zu trennen. Das wenn die Schule dem konfeſſionellen Einfluß derart unter iſt, daß die Kinder vor der Annäherung mit Kindern der ar Konfeſſion behütet werden“.: Abg. Dr. Sattler machte dem Zentrum auch deis der inneren Unwahrhaftigkeit. Möglicherweiſe erhebt ſich im Zentrum darüber großes Geſchrei. Aber wenn es dem Zentrur darauf ankommt, Stimmen einzufangen, gilt es ihm gleich Weiſe dies geſchieht. Mit der Wahrheit nimmt man e da nicht genau. Abg. Trimborn und die„Köln. Volksgt ſtellen die konfeſſionelle Schule als den höchſten zu e Preis hin und ſcheuen ſelbſt nicht davor zurück, z winnung mit den Sozialdemokraten zu paktiere „Zähringer Löwe“, der ultramontane badiſche Heißſpor in der gleichen Abſicht des Stimmenfanges die dem „angeblich“()) unterſchobene Gegnerſchaft gegen ſchulen als„Verleumdung“ brandmarkt! Mit dera der lauteren Wahrheit führt das Zentrum den„Kamp Schule“, einen dem Liberalismus aufgezwungenen Ka — und er wird ihn und ſchließlich doch ſiegen Deutsches Reich. * Mannheim, 114. Nov.(Ueber die ergebniſſe der Bad. Bahnen im Ja erfahren wir folgendes: Die Geſamt⸗Einnahme betruz Mark, die Ausgabe 61 453 795.; der Betriebscveff 81,2 pCt., der Einnahme⸗ Aeberſchuß, die Rente, bet Seit dem Jahre 1842 war die Rente nicht ſo nie betrug ſie 2,06 pCt. Die Zahl der Reiſenden 36 Millionen geſtiegen auf rund 37 Millionen; der verkehr von 12,7 Mil. Tonnen auf 13 Mill. T0 5. Mill. Tuuner bearng.— Anlag 5 19 1 die in der 155 ſatz zu den malignen Geſchwülſten als gute AUnter malignen oder bösartigen Geſchwülſten nämlich diejenigen, die eine Neigung zeigen, auf fremde bargewebe überzugreiten und ſognannte Metaſtaſen hervon d. h. durch Loslöſung kleiner Teilchen der Geſchwulſt ſpülung derſelben nach anderen Körperteilen dorkſelhf ſchwulſte 925 gleichen Art hervorzurufen. Zu dieſer Ar ge den im Volke meiſtens ebenfalls als Krebs bezeichneten S echte Krebs oder Careinom, der durch ſeine Wucherung Zerſtörungen in ſeiner Nachbarſchaft anrichtet und oft, ſeine operative Entfernung ſchreitet, ſeine Keime bereits 8 verſtreut hat, ſodaß trotz des blutigen Eingri anderen Orten neue Carcinome entſtehen. Wie in jedem Konverſationslexikon und auch dem weitverbreiteten Buche Bocks„Vom geſunden und kranke nachgeleſen werden kann, kommen dieſe bösartigen Geſchw der Polypenbildung nicht in Betracht. Nur die ſarkoma der Nachenhöhle ſtehen bei den Klinikern nicht ganz verda Sie werden jedoch faſt immer ſo zeitig erkannt, daß ſie Fällen entfernt werden können bevor ſie überhaupt, a Bösartigkeit außer Zweifel ſtände, durch Metaſtaſenbildu anxichten könnten. Der typiſche Polyp, wie er dem tauſenden von Fällen begegnet, iſt vielmehr ein haut⸗ oder ein fibröſer Polhp. Die erſtere Form tritt namentlich bei Hinberh häu⸗ bei Erwachſenen auf und kann ſich durch einen chroniſchen auf jeder Schleimhaut des Körpers entwickeln. Er häufig recht blutreiche, aus Bindegewebe, Gefäßen un ſtehende Wucherung der Schleimhaut, die, wenn ihr Si ſich ſchon an dem eigentümlich gepteßten Ton der S kennen gibt und bei Erwachſenen zwar unangene Kopfſchmerzen, S chwindelgefühle und allger bch keine Gefahren nach ſi rufen kann 21 Selte. General-Anzeiger. Mannheim, 11. November. 507,5 Mill.., die Zahl der Beamten und ſtändigen Ar bei⸗ ter 21 904 Köpfe. * Berlin, 10. Nov.(Die Kommiſſion zur Vor⸗ bevatung der Reform des Stlafprozeſſes) hat heute ihre unterbrochenen Sitzungen im Reichsjuſtizamt wieder 10 aufgenommen. Die Arbeiten der Kommiſſion begannen Ende 1902; zuletzt war ſie zu Anfang Oktober verſammelt und unter⸗ brach ihr damaligen Beratungen am 3. Oktober. Dieſe Ver⸗ handlungen haben ſich auf die wichtigſten Streitfragen erſtreckt und ziehen ſich aus dem Grunde im die Länge, weil ſtarke Meinungsverſchiedenheiten über manche Punkte entſtanden ſind. Ein Abſchluß der Kommiſſtonsarbeiten iſt noch nicht abzuſehen. 9 50— ebviſioniſtiſche Ketzereien.) Ein Arbeiter hat es gewagt, eine Broſchüre gegen den Hüter des marxiſtiſchen Dogmas, gegen Kautsky, zu ſchreiben. Er betitelt ſie„Kautsky mwnAnd die ſoziale Revolution“ und erdreiſtet ſich, in die Höhle des NWVoöpen, die„Vorwärts“⸗Buchhandlung, zu gehen, um ſie dort verlegen zu laſſen. Natürlich erhielt er ſie als„unverwendbar“ zurück und ſeine Beſchwerde aun die Kontrollkommiſſion blieb Nðdv erxfolglos. Die Abweiſung wurde damit begründet, daß ein befähigter“ Genoſſe die Broſchüre nicht für druckfähig erklärt hätte. Num hat ſie der Verfaſſer im Selbſtverlage erſcheinen laſſen, um ſie dem Urteile der Genoſſen zu unterbreiten. Dieſen Hergang erfährt man jetzt aus der„Münchener Poſt“, die ſich in einer Beſprechung der Broſchüre ihres Verfaſſers, des Ar⸗ beiters Steiningans, warm annimmt, natürlich in der Haupt⸗ fſache, um dem„Vorwärts“ und den endzielbewußten Berlinern Leins zu verſetzen. Namentlich folgende Stellen aus der Be⸗ ſprechung der„Münchener Poſt“ ſind bezeichnend:„Wahrſchein⸗ lich aber iſt es nicht die Form, ſondern der Inhalt, der das non imprimatur in Berlin zeitigte.... Doch beſtrebt ſich der w1uBerfaſſer in ſeiner Polemik ſtets, auch ſeinem Gegner gerecht zu werden. Nie verfällt er in die jetzt ſo beliebte literariſche Manier der perſönlichen Verdächtigung, des Verrufs und der Acht⸗ erklärung. Dieſer Arbeiterſchriftſteller will belehren, überzeugen, und bverſöhnen. Mancher„Befähigte“ in Berlin kann viel von ihm lernen.“ —(Der Abg. v. Vollmar) iſt, wie aus München ge⸗ meldeb wird, ſeit dem Eiſenbahnunfall in Schöngeiſing, bei dem er eine ſtarke Erſchütterung erlitt, erkrankt. Obgleich ſchon einige Wochen ſeit dem Ereignis vergangen ſind, leidet er an traumatiſcher Neuroſe, ſodaß zunächſt nicht abzuſehen iſt, wann er ſeine parlamentariſche Tätigkeit wird aufnehmen können. —(Der bayeriſche Bauernbund) iſt eine gar kigene Geſellſchaft. In Würzburg war er am Sonntag bei⸗ ſammen, und gar kräftiglich hat er geredet. Der Vorſttzende Memminger ſprach bei der Eröffnung die Erwartung aus, daß keine„Spitzel aus dem Norden“ zugegen ſeien; im vorigen Jahre ſei ein preußiſcher Hauptmann anweſend geweſen— gemeint iſt Dr. Diederich Hahn, der Vorſitzende des Bundes der Landwirte — und dieſer habe ihm, Memminger, eine fünf Monate dauernde Unterſuchung wegen Majeſtätsbeleidigung an den Hals gehängt; ſollte ein ſolches„Individuum“ ſich eingeſchlichen haben, ſo möchte es ſich hurtig davon machen. Ueber den weiteren Verlauf des Bauerntages meldet der„Voſſ. Zig.“ eine Würzburger Zuſchrift: Der Bauernbund will ſich nur noch auf den Landtag berlaſſen, dem ſlaviſch durchſeuchten Berlin aber fernbleiben. Von In⸗ tereſſe war eine Aeußerung des Dr. Gaech, unter den liberalen Abgeordneten im Landtag bahne ſich eine Verſtändigung an. Einige ſeien direkt Agrarier und ſogar der Abgeordnete Caſſel⸗ manm habe ſich bekehren laſſen.“ Beſchloſſen wurde, daß die Ab⸗ geordneten des Bauernbundes gegen den Donau⸗Main⸗Kanal 1„Selbſt wenn die Idee von Prinzen ſtammt'“, erklärte der Abg. Schunk,„lehnen wir ſie ab.“ —(Im laufenden Vierteljahr) vollzieht ſich ein bemerkenswerter Akt im ſtaatlichen Verſicherungsweſen: die Erſte Million an bewilligten Invalidenren⸗ ſen wird voll. Man wird ſich erinnern, daß das letzte der 12 Verſicherungsgeſetze zuerſt die Bezeichnung„Alters⸗ und npalidenverſicherungsgeſetz' trug. Man hat die Bezeichnung päter mit Recht in„Invalidenverſicherungsgeſetz“ umgeändert, denm die damit bezeichneie Verſicherungsart iſt jetzt ſchon bei weitem die bedeutendere geworden und wird es ſpäter noch mehr werden. Am 1. Januar 1904 wird das Geſetz 13 Jahre in Kraft ſein. In noch nicht dem gleichen Zeitraume hat eine Million. Deutſcher auf Grund des Geſetzes Invalidenrente erhalten. Altersrente wurde nahezu an die Hälfte gezahlt, ſo daß ins⸗ geſamt in der genannten Zeitſpanne etwa 1½ Millionen Deub⸗ cher auf Grund des letzten der großen Verſicherungsgeſetze Ren⸗ ten erhielten. —(In der Reichskartellenquete,) die im Laufe kines Jahres nunmehr die Kohlen⸗ und Koksſyndikate und das Druckpapierſyndikat erledigt hat, kommen jetzt die Eiſenſyndikate an die Reihe. Und zwar ſind die kontradiktoriſchen Verhand⸗ lungen über die Verbände und Verkaufsſtellen für Roheiſen auf D den 24. und 25. Nopember angeſetzt, am 26. November folgt dann der Halbzeugverband. Die Sitzungen finden diesmal im Reichs⸗ tagsgebäude ſtatt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 11 November 1903. * Nachklänge vom Baſar. Anläßlich des Eröffnungsaktes „Baſar“, hat die Frau Großherzogin bei dem Beſuche Photographenbude(Vorſtandsdamen Frau Hofrat Baſ⸗ ſermann und Frau Röchling) ſich durch Hrn. Hofphotographen Tihlmann bei künſtlichem Licht aufnehmen laſſen. Das Bild der hohen Frau iſt nun ſo außerordentlich gut gelungen, daß darüber einig iſt, eine auch nur annähernd ſo die Wirklichkeit wieder⸗ gebende Photographie noch nicht zu Geſicht bekommen zu haren. Verjährung von Forderungen. Mit Ablauf dieſes Jahres (1903) verjähren u..: 1) Die im Laufe des Jahres 1901 ent⸗ ſtandenen Forderungen von Kaufleuten, Fabrikanten u. ſ. w. für Lie⸗ des der ſich jedes * 1 71 liches Geſetzbuch Paragr. 196 Abſ. 1 Ziff. des Jahres 1901 entſtandenen Forderungen von Zinſen mit Einſchluß der Amortiſationsbeträge.(Näheres: Bürgerliches Geſetzbuch Paragr⸗ 197.) 8) Die in der Zeit vom 1. Januar 1874 bis Ende des Jahres 1899 entſtandenen Forderungen der zu 1 genannten Art, ſofern die Leiſtung für den Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt iſt.(Räheres: Bürgerliches Geſetzbuch Paragr. 196 letzter Abſ.) Forderungen dieſer Art verjähren nach neuem Recht in vier Jahren, nach altem Rech⸗ verjähren ſie erſt in 30 Jahren. Für die Uebergangszeit iſt beſtimmt, daß für die unter der Herrſchaft des alten Rechts entſtandenen For⸗ derungen zwar die lange Verjährungsfriſt beſtehen bleibt, daß aber von der Einführung des neuen deutſchen Rechts, dem 1. Januar 1900 ab, nur noch die kürzere Verjährungsfriſt von vier Jahren ge⸗ rechnet wird, ſo daß für jene Forderungen die Verjährung mit dem Ablauf dieſes Jahres nunmehr endet. Die Verjährung wird unter⸗ brochen: 1. Wenn der Verpflichtete dem Berechtigten gegenüber den Anſpruch durch Abſchlagszahlung, Zinszahlung, Sicherheitsleiſtung oder in anderer Weiſe anerkennt.(Näheres: Bürgerliches Geſetzbuch Paragr. 208.) 2. Wenn der BVerechtigte auf Befriedigung oder auf Jeſtſtellung des Anſpruches, auf Erteilung der Vollſtreckungsklauſel oder auf Erlaſſung des Vollſtreckungsurteils Klage erhebt. Der Er⸗ hebung der Klage ſtehen gleich: die Zuſtellung eines Zahlungsbefehls im Mahnverfahren; die Anmeldung des Anſpruches im Konkurſe; die Geltendmachung der Aufrechnung des Anſpruches im Prozeſſe; die Streitverkündung in dem Prozeſſe, von deſſen Ausgang der An⸗ ſpruch abhängt; die Vornahme einer Vollſtreckungshandlung und ſoweit die Zwangsvollſtreckung den Gerichten oder anderen Behörden zugewieſen iſt, die Stellung des Antrages auf Zwangsvollſtreckung. (Näheres: Bürgerliches Geſetzbuch Paragr. 209.) Die Verjährung wird auf keinen Fall durch Ueberſendung von Rechnungen oder Mahn⸗ ſchreiben unterbrochen. Ueber die Auslegung des Druckſachen⸗Paragraphen der Poſt⸗ ordnung entnehmen wir einer Mitteilung der„Dtſch. Verkehrsztg.“: In der Praxis herrſchen vielfach Zweifel darüber, in welchem Um⸗ fange Durchſtreichungen und Unterſtreichungen ber Druckſachen zuläſſig ſind. Es ſind Durchſtreichungen des ge⸗ drückten Textes nur zu dem Zwecke geſtattet, um gewiſſe Stellen un⸗ leſerlich zu machen, und Unterſtreichungen nur zu dem Zwecke, um die Aufmerkſamkeit auf gewiſſe Worte oder Teile des Textes 3U lenken, beide aber auch nur unter der Bedingung, daß dadurch nicht briefliche Mitteilungen in offener oder verabredeter Sprache entſtehen. Als eine ſolche unzuläſſige briefliche Mitteilung iſt es anzuſehen, wenn aus einem für viele Fälle paſſenden gedruckten Texte durch handſchriftliche Durchſtreichung oder Unterſtreichung einzelner Buch⸗ ſtaben, Ziffern, Worte oder Sätze ein lediglich für den Einzelfall paſſender Text gebildet iſt. Die einzige Ausnahme von dieſer Regel bilden die Warenbeſtellkarten, bei denen es geſtattet iſt, durch hand⸗ ſchriftliche Unterſtreichung gewiſſer Stellen des gedruckten Textes kenntlich zu machen, daß ſich die Beſtellungen lediglich auf die unter⸗ ſtrichenen Gattungen oder Mengen von Waren erſtrecken ſoll. Wohl⸗ gemerkt ſind aber bei Warenbeſtellungen nur Unterſtreichungen zu⸗ läſſig. Warenbeſtellkarten, bei denen die Beſtellung mittels Durch⸗ ſtreichungen gewiſſer Stellen des gedruckten Textes erfolgt, müſſen heanſtandet werden. Ebenſo ſtreng iſt auch bei Beurteilung der Zu⸗ läſſigkeit von Druckſachen zu berfahren, in die eine andere Druckſache, (eine Anzeige, ein Zeitungsausſchnitt oder dergleichen) eingeklebt iſt. An und für ſich iſt eine ſolche Vereinigung von Druckſachen ge⸗ ſtattet, nicht geſtattet iſt dagegen eine Einklebung, bei der ditrch Ver⸗ decken eines Teiles des Textes der erſten Druckſache ein lediglich für den Einzelfall paſſender Text gebildet wird. Sternſchnuppen. In den Nächten des 12. bis 15. November wird man eine Anzahl von Meteoren am Himmel wahrnehmen, die ihren Ausgangspunkt im Sternbilde des großen Löwen haben. Dieſe Sternſchnuppen gehören zum Schwarm der Leoniden, der innerhalb von 33½ Jahren die Sonne umkreiſt und deſſen Bahn gegen Mitte November von der Erde gekreuzt wird. In den Jahren 1833 und 1866 fanden bei dieſer Gelegenheit ungeheure Sternſchnuppenfälle ſtatt, aber 1899 blieb eine Wiederholung dieſer großen Himmels⸗ erſcheinung aus. Auch für das gegenwärtige Jahr iſt ein auffälliges Hervortreten der Leoniden⸗Meteore nicht wahrſcheinlich. *Der Riviera⸗Luxuszug, welcher, wie auch in den Winter⸗ fahrplänen erwähnt, diesmal erſt im Januar verkehren ſollte, wird neueſter Beſtimmung zufolge doch ſchon im Dezember und zwar drei⸗ Benommenheit des Kopfes hemmend auf die geiſtige Entwicklung einwirken kann. Entwickeln ſich in ſolchen Polypen, die auch. Maſtdarm nicht ſelten ſind, Blaſen, die ſich ſtark vermehren, ſo geht der gewönliche Schleimpolhp in den ſogenannten Cyſtenpolhpen über, der ſich in den ſonſtigen Eigentümlichkeiten nicht von dem erſteren Unterſcheidet. Im Gegenſatz zu dieſem äußerſt weichen Gebilde, wie es auch in dem Befunde Orths geſchildert iſt, beſteht der fibröſe oder Faſer⸗ polhp aus feſterem, feinfaſerigen Bindegewebe, das nicht der Schleimhaut, ſondern der unter ihr liegenden Bindegewebsſchichte Entſtammt, die unter der Schleimhaut anzuſchwellen beginnt, und lich allmählich hervorſtülpt bis die Geſchwulſt auf ihrem Stiele frei⸗ ſtehend und nur mit einem dünnen Schleimhautüberzug verſehen lber die geſunde Schleimhaut der Umgebung hervorragt. Auch dieſe Form des Polypen zählt zu den gutartigen Ge⸗ ſchwülſten. Es iſt jedoch nach dem Ergebnis der mikroſkopiſchen Unterſuchung und weil ſich ſolche Polyden meiſtens an andern Stellen entwickeln, mit Sicherheit anzunehmen, daß es ſich im Falle des Kaiſers um einen jener harmloſen Schleimhautpolhpen handelt, deren Entfernung für die heutige Chirurgie ein Kinderſpiel iſt und hinter denen von nachteiligen Folgen nicht die Rede ſein kann. Die Entwicklung eines ſolchen Polypen im Kehlkopf des Monarchen iſt AÜbrigens um ſo leichter verſfändlich als die raſtloſe Regierungstätig⸗ keit Kaiſer Wilhelms, die von früh bis abends den mündlichen Ver⸗ kehr mit zahlreichen Perſonen hedingt, zu einer Ueberanſtrengung der Stimmbänder geführt haben wird, die eine chroniſche Reizung der die Stimmbänder bedeckenden Schleimhäute hervorrief, die, wie ſchon geſagt, der Entſtehung derartiger Wucherungen überaus günſtig iſt. Der Ausdruck„Stimmlippenpolyp“, deſſen ſich das Bulletin jedient, dürfte manchen Leſer befremdet haben. Er iſt wenig be⸗ kannt, weil er erſt in neuerer Zeit durch die Sprachreinigungsbe⸗ kKrebungen der Deutſchen Anatamiſchen Geſellſcalt in baldigen Geneſung des kaiſerlichen Herrn mit Sicherheit entgegen⸗ ziniſche Ausdrucksweiſe eingeführt worden iſt. Er ſoll aber nichts anderes als den Sitz der Wucherung auf den„Stimmlippen“ be⸗ zeichnen, womit man neuerdings die zur Stimmbildung dienenden Bänder oder beſſer geſagt Falten des Kehlkopfes bezeichnet. Seit der Entdeckung des Kokains iſt die Entfernung eines ſolchen Stimmlippenpolyps, der auf dem freien Rande des Stimmbandes ſitzt, beim Sprechen alſo den vollſtändigen Schluß des Kehlkopfes verhindert und Heiſerkeit hervorruft, beſonders erleichtert worden. Man pflegt die innere Fläche des erkrankten Stimmbandes und deſſen Umgebung mit einer zwanzigprozentigen Kokainlöſung ein⸗ zupinſeln, wonach binnen kürzeſter Friſt eine vollſtändige Empfind⸗ ungsloſigkeit der ſonſt überaus reizbaren Partien des Kehlkopfes und des Kehldeckels eintritt. Der Chirurg, der ſich das Operationsfeld natürlich mit Hilfe des Operationsſpiegels hell erleuchtet, iſt dadurch in die Lage verſetzt, ohne durch das unwillkürliche Auf⸗ und Abſteigen des Kehlkopfes behindert zu ſein, mit einer ſcharfen, ſchneidenartigen Zange in den Kehlkopf éinzugehen und die Geſchwulſt mit größter Sicherheit, ſo weit es erforderlich iſt, abzutragen. Iſt die ſchmerz⸗ ſtillende und empfindungslähmende Wirkung des Kokains vorbei, ſo empfindet der Patient wegen der Armut der Stimmbänder an ſen⸗ ſiblen Nerven gar keine oder nur ſehr unbedeutende Schmerzen. Um eine möglichſt raſche Abheilung der Wundfläche herbeizuführen iſt es aber ſelbſtredend nötig, daß der Patient auf einige Zeit, die man im Höchſtfalle auf etwa 8 Tage bemeſſen kann, ſich des lauten Sprechens und zwar beſonders in hoher Stimmlage enthält, bei der die Stimmbänder am meiſten angeſtrengt werden. Es dürfte nach dem hier Geſagten klar geworden ſein, daß zu ernſtlicher Beunruhigung alſo kein ſtichhaltiger Grund vorlietzt. Die operative Entfernung von Stimmlippenpolypen wird alljährlich in vielen Tauſenden bon Fällen mit abſolutem Erfolge vorgenommen. Die Erkrankung an ſich aber iſt eine ſo harmloſe, daß man der mal pro Woche ab Frankfurt gefahren. Die Abfahrtstage ſind auf Montags, Donnerstags und Samstags, erſtmals auf Donnerstag den 8. Dez., angeſetzt. Vom 3. I r an verkehrt der Riwiera⸗Zug ſodann täglich. Aus dem Grossberzogtum. Schopfheim, 10. Nov. In dem 7— Ddem wo am e die ᷑köpfige von den drei den, einge⸗ egen ſollen Uen lien 9 et worden. N viele Vorräte und 3 *Konſtanz, 10. 9)jeim ſcheinen en Bauern⸗ ballons in tchen meldet den h8 jen be⸗ ˖ oche beim Anblick eir erſetzt wurden. 0f dem Feld und Schrecker den Fall: ſchäftigte 12—17jähri jen hö aus den L dire 6 n herabtönend. Empor N hrten ſie zu ihrem recken und in der ommen, ſprangen ſie en, daß dasſelbe ſich u, ver⸗ Eine nach der großen Schrecken das Meinung, weinend ſchnell weiter ſchmend ihre Angf dunkle Gegend. te auf ſie n ſie ab von einem Fahrgaſt die Notbremſe gezogen war und der Wagen ſtillſtand, durch den Führer und Schaffner gelöſcht wurde. Ein Fahrgaſt, der während der vollen Fahrt aus dem Wagen ſprang, verletzte ſich leicht. Das Feuer ſcheint durch Kurzſchluß entſtanden zu ſein. Dielkirchen, 10. Nov. Bös zugerichtet wurde am Sonntag der verheiratete Schneider Johann Ludwig Steitz von hier. Gegen 11 Uhr überfiel ihn in einem dunklen Gang ein gewiſſer Jakob Breitwieſer von Kriegsfeld, der kurz zuvor wegen ſeiner Flegelhaftig⸗ keit von Dielkircher Burſchen zum Tanzſaal hinausgeworfen worden war. Breitwieſer ſtach dem Steitz in das Geſicht, wo er nur hinkam, ſo daß dasſelbe ganz zerfleiſcht iſt. Der Rohling wurde verhaftet. Darmſtadt, 10. Nob. Ein eigenartiges Schriftſtück fiel vor ienſtmädchens einer reiben, deſſen Abſender Fuß geſtanden zu haben „Darmſtadt den 3. Auguſt 1898, Hochberehrte Matam! Ich Erſuche ſie mit der Biette das ſie ſo gut ſein möchten, Lenchen bis 1 September vohrt laßen es iſt meine Braud!— Biette laßen ſie Ihr Jehden Sontag Ihren ausgang und einmal in der Woche damit mihr unſere Babbiere in Ordnung machen Können, Heieraden Briegt Küntiegungs⸗zeit die Briefe wo ſie Beckomt ſind von mier— Ihrem Liehaber!— das heißt von Ihren Bräutiegam, Ohne Lieben Heirad⸗mahn nicht Matam. iſt das nicht der Fall, ſo muß ich weitere Schriete tuhn, Achdungsvol, Gruß an Lenche Haas. von Ihrem Breutiegam.“— Ob die„Herrſchaft“ das Anſinnen des biederen Bräutigams erfüllt hat, baben wir nicht erfahren. Mainz, 10. Nov. Bei der geſtern in Herrnsheim bei Worms ſtattgehabten Treibjagd des Freiherrn v. Heyl, an welcher auch Prinz von Preißen teilnahm, wurden 1050 Haſen und 108 Faſanen geſchoſſen. Cheater, Runſt und(Oiſenſchaft. Jan Kubelik. Eine kurze Biographie des berühmten Geigers Kubelik, Soliſt des am 3. Dezember im Muſenſaale des Roſen⸗ gartens ſtattfindenden erſten Konzerts des hieſigen Philhar⸗ moniſchen Vereins, dürfte für unſere Leſer von Intereſſe ſein. Wohl noch nie hat ein ausübender Künſtler— allenfalls Franz Liszt ausgenommen— im jugendlichen Alter ſo großes und allgemeines Aufſehen erregt, wie der 23jährige Geiger Jan Kubelik, der im vergangenen Winter zum erſtenmale Deutſchland beſuchte, nachdem er die meiſten europäfſchen Länder, wie auch Nordamerika, bereits mehrere Jahre hindurch mit dem glänzendſten Erfolge be⸗ reiſt hatte. Dresden und Leipzig ſind die deutſchen Städte, in denen Kubelik bislang aufgetreten iſt und von denen aus ſein Ruf ſich wie ein Lauffeuer über unſer ganzes Vaterland verbreitete.— Als Sohn eines kleinen Handelsgärtners am 5. Juli 1880 in Michle unweit Prag geboren, wurde der talentvolle Knabe ſchon frühzeitig von ſeinen Eltern für die Muſikerlaufbahn beſtimmt. Vom 5. Lebens⸗ jahre ab empfing er Violinunterricht und bereits im zarten Alter von 8 Jahren war ſein Können ſo groß, daß er in Prag öffentlich auftreten konnte. Mit 12 Jahren bezog Kubelik das Prager Kon⸗ ſervatorium, an dem er 6 Jahre lang den eifrigſten Studien oblag, da einiger Hausfrau in die Hände. Das originelle S mit der Orthographie auf etwas geſpannte ſcheint, lautet folgendermaßen: Zeit beim Nachſehen der Kammer ihres um 1898 als fertiger Künſtler in die Welt hinauszutreten. Seine erſte Kunſtreiſe führte ihn durch Böhmen und Ungarn. In Wien und Budapeſt trat der junge Künſtler nicht weniger als 14 Mal auf und feierte ſchier unerhörte Triumphe. Richard Heuberger ſchrieb damals in der„Neuen Freien Preſſe“: Vor ein paar hun⸗ dert Jahren hätte man Kubelik ohne weiteres als Hexenmeiſter ver⸗ brannt. Seit Paganini wandelt keine ſolche Er⸗ ſcheinung auf Erden“. Hofrat Wörz ſchrieb in der„Sonn⸗ und Montags⸗Zeitung“:„Gebt dem jungen Mann eine Geige in die Hand und er erobert die ganze Welt“. Kein Wunder, daß ſogleich an Kubelik zahlloſe Aufforderungen ergingen, auch im Aus⸗ lande zu konzertieren. In raſcher Folge beſuchte er die hauptſäch⸗ lichſten Länder des europäiſchen Kontinents, beſonders England und Rußland, die der Künſtler alljährlich während vieler Wochen be⸗ reiſt. Auch die Vereinigten Staaten von Nordamerika hat Kubelik ſchon zweimal durchquert, Lorbeern und klingenden Erfolg in Hülle und Fülle, wie kein zweiter vor ihm, erntend. In kürzeſter Zeit gelang es ihm, ſelbſt den im Lande der Dollars vergötterten Klavier⸗ fürſten Paderewski zu verdunkeln. Zahlreich ſind die Anerken⸗ nungen und Auszeichnungen, welche ihm zuteil wurden. Kubelik wurde z. B. zum Ehrenmitglied der Londoner Philharmonie er⸗ nannt, die ihm auch noch die große Beethopen⸗Medaille verlieh u. ſ. w. Der 21jährige Kubelik wurde mit Auszeichnungen überhäuft, wie ſolche nie zuvor einem ſo jugendlichen Künſtler zu Teil wurden. Auch die diesjährige Kunſtreiſe Kubeliks nach Rußland geſtaltete ſich zu einem wahren Triumphzuge. Seit Anton Rubinſtein's Glanz⸗ zeit hatte kein Künſtler einen ähnlichen Erfolg in Rußland aufzu⸗ weiſen. Die geſamte Kritik ſprach in Worten der höchſten Begeiſterung über Kubelik und den Andrang des Publikums zu den Konzerten konnte man beiſpiellos nennen. Tauſende mußten von der Kaſſe un⸗ verrichteter Weiſe abziehen. Stimmen aus dem Publikum. Mit Bezug auf das Eingeſandt in Nr. 522, Abendblatt, wirl uns geſchrieben: Die 11 Wirte nebſt Anwohnern um die Friedens⸗ kirche ſcheinen einen ſchlechten Begriff von einem Kantinenbetrieb zu haben. Nach der Gewerbeordnung muß auf jedem Bauplatz ſich ein Raum befinden, wo ſich die Arbeiter vor etwaigem Unwetter ſchützen können, ſowie ein Raum für das Geſchirr und ſonſtiges Material: außerdem befindet ſich in der genannten Kantine ein Baubureau. Die 14—15 Arbeiter, welche bei dem Bau beſchäftigt ind, wollen aber bei den ſchlechten Zeiten ihre Familien auch nicht verhungern laſſen, um den 11 Wirten die Taſchen zu füllen und deßhalb beziehen ſie das Bier aus einer hieſigen größeren Brauerei gemeimam und am pfige drei inge⸗ ſollen einen tern⸗ is in 'eldet be⸗ hoch um hrem der n ſie e ſich ver⸗ Eine Manſſſert, L Senerat-n mer 91 Eie ſerten es zu einem billigeren Preiſe unter ſich aus. Das Eſſen holt ch jeder Arbeiter ſelbſt. In einer Kantine kann man alles haben. was hier aber nicht der Fall iſt. Von einem Zwang, daß die Arbefter die umliegenden Wirtſchaften frequentieren müſſen, kann keine Rede ſein. Beueſte hachrichten und Telegramme. Abgeordnetenwahlen zum badiſchen Candtag. (Zuſammengeſtellt nach Privat⸗Telegrammen des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) 3. Wahlkreis: Stadt Konſtanz. dey(dem.) erhielt 88, Ki ſt(natl.) 16 Stimmen. fehlte, 2 verſpäteten ſich. 7. Wahlkreis: Wal ds hutsädingen. Prof. Blümmel (Zentrum) gewählt. 9. Wahlkreis: Lörrach⸗Stadt.(Erſatzwahl.) Rechtsan⸗ walt Vortiſch(freiſ.) erhielt 837 Stimmen, Hauck 17 Stimmen. Für ungültig wurden 2 Stimmen erklärt. Rechtsanwalt Vene⸗ 1 Wahlmann 19. Wahlkreis: Freiburg⸗Emmendingen. Apotheker Pfefferle(natl.) mit 115 Stimmen gewählt. Zerſplittert 17 Stimmen. 21. Wahlkreis: Stadt Lahr. Rechtsanwalt Schneider (natl.) gewählt. 22. Wahlkreis: Lahr⸗Offenburg. burger(Demokr.) gewählt. 23. Wahlkreis: Triberg⸗Wolfach(Erſatzwahl). beſitzer Duffner(Ztr.) mit 113 Stimmen gewählt. 27. Wahlkreis: Kehl. Haus(natl.) mit 117 Stimmen ge⸗ Profeſſor Heim⸗ Guts⸗ wählt. Sänger(wild) erhielt 7 Stimmen. 31. Wahlkreis: Stadt Baden. Oberbürgermeiſter Gönner (natl.) mit 63 Stimmen gewählt. Schmid(Ztr.) erhielt 11 Stimmen. 32. Wahlkreis: Stadt Raſtatt. (natl.) gewählt. 33. Wahlkreis: Amtsbezirk direktor Zehnter(Ztr.) gewählt. 34. Wahlkreis: Gttlingen⸗Raſtatt. Landwirth Mor⸗ genthaler(Zentr.) wurde mit 158 Stimmen gewählt. Willi (Soz.) erhielt 17 Stimmen, außerdem wurden 2 weiße Zettel ab⸗ gegeben. 36. Wahlkreis. Amtsbezirk Karlsruhe. Im erſten Wahlgange im Bezirke Karlsruhe⸗Land fielen auf den ſozialdemokratiſchen Kandidaten Apotheker Lutz 70 Stimmen, auf den konſervativen Kandidaten Dekan Mayer 60 Stimmen, und auf den Kandidaten des Bundes der Landwirte Elfer 40 Stimmen. Im dritten Wahlgange erhielt Lutz 85, Mayer 71 Stimmen. Weiter wurden abgegeben 7 ungültige und 7 Aße Zettel und 1 leeres Kouvert. Damit iſt der Sozial⸗ demokrat Lutz gewählt und der einzige Konſervative aus dem Landtag ausgeſchieden. Die Antiſemiten hatten den Ausſchlag zu gunſten des Sozial⸗ demokraten gegeben.(Eine ſchöne Geſellſchaft! D..) 37. Wahlkreis: Stadt Durlach. Horſt(Soz.) mit 80 Stimmen gewählt. 39. Wahlkreis. Bretten⸗Bruch al: 6 Har ſch(natl.) mit 91 Stimmen gewählt. Kern(B. d..) erhielt 44 Stimmen. 41. Wahlkreis: Stadt Bruchſal. mann(Demokr.) mit 54 Stimmen gewählt. 42. Wahlkreis: Stadt Pforzheim. Für Schneider (natl.) wurden 134, für Geck(Soz.) 79 Stimmen abgegeben. 45. Wahlkreis. Mannheim⸗Stadt. Bei der heute vorgenommenen Wahl zweier Landtags⸗Abgeordneten haben von ̃ 705 Wahlmännern 684 abgeſtimmt. Es erhielten die beiden bvon der ſozialdemokratiſchen Partei vorgeſchlagenen Kandidaten: Kleiderhändler Süßkind und Buchhalter Lehmann je 412 Stimmen, die von der nationalliberalen und freiſinnigen Partei nominierten Kandidaten Dr. Th. Alt und Stadtrat Duttenhöfer je 264 Stimmen. Außerdem erhielten Stadt⸗ rat Dreesbach und Stadtrat Barber je 3 Stimmen. Vier Zettel waren ungiltig, einer leer. Die Wahlhandlung dauerte bis kurz nach 2 Uhr. 46. Wahlkreis: Weinheim⸗ Mannheim. Landwirt Müller(natl.) mit 146 Stimmen getzählt. Klein(Soz.) er⸗ hielt 40 Stimmen. 408. Wahltreis: Stddt Heidelberg. In Heidelberg⸗Stadt wurde Oberbürgermeiſter Wilckens(natl.) mit ſämtlichen 212 Stimmen gewählt. 50. Wahlkreis. Eppingen⸗ Burkhardt(natl.) gewählt. 51. Wahlkreis. Amtsbezirk Bürgermeiſter Neuwirth(gnatl.) gewählt. 53. Wahlkreis. Amtsbezirk Mosbach: Obkircher(natl.) gewählt. 55. Wahlkreis. Amtsbezirk Tauberbiſchofsheim: Profeſſor Köhler(Zentr.) gewählt. Raſtatt. Landgerichts⸗ Malermeiſter Hof⸗ Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Berlin, 11. Nov. Die Schriftſetzersfrau Winterſtein, deren Mann ſich in der Lungenheilſtätte Belitz befindet, erhängte heute früh ihre 83 Söhne im Alter von 7, 6, ad 4 Jahren und ſtellte ſich der Polizei. Dresden, 11. Nob. In der heutigen Sitzung des Land⸗ tags wurde der frühere Präſident Geh. Hofrat Dr. Mehnert (Konſervatib) zum Präſident der Kammer wieder gewählt. Zum erſten Vizepräſident wurde Geh. Juſtizrat Dr. Schill, Leipzig,(Nationalliberal), zum 2. Vizepräſident Geh. Juſtigrat Opitz⸗Treuen(konſ.), gewählt.(Frkf. Ztg.) Paris, 11. Nov. Gegenüber den Meldungen italieniſcher and franzöſiſcher Blätter erklärt der„Matin daß Präſident den Beſuch des Königs Brauereibeſitzer Franz Sinsheim. holt haben. 5 Vorgänge im Jahre 1900. doub et erſt im nächſten Frühlahr ulſd zwar wahrſcheinlich in der 15 Neke 11. Nov.(Privat.) Z3wiſchen Len hie⸗ zueinem Bruch gekommen. Der ſigen Sozialiſten iſt es frühere Bürgermeiſter, Flaiſſteres, hat ſich den Radikalen ange⸗ ſchloſſen.— Nehek, 10. Novbr. Nach einer Depeſche aus San Damingo iſt die Entſendung deutſcher Kriegsſchiffe dorthin deshalb erfolgt, weil die Regierungstruppen kürzlich an der Nordküſte den deutſchen Dampfer„Athen“ verhinderten, die Ladung zu löſchen. Die Operation des Kaiſers. *Neues Palais, 11. Nov. Das heute vormittag aus⸗ gegebene Bulletin über das Befinden des Kaiſers lautet: Sr. Maj. dem Kaiſer und König hat der geſtrige Spaziergang gut bekommen. Die Wunde iſt von gutem Ausſehen und beginnt ſich zu verkleinern. Schiffahrtsabgaben. *Köln, 11. Nov. In der Jeſtrigen Sitzung der Köl⸗ ner Handelskammer wurde beſchloſſen folgende Reſo⸗ lution an die Reichsregierung zu richten: Die Handelskammer hat mit lebhaftem Bedauern Kenntnis genommen von den neuerdings an der Oeffentlichkeit hervorgetre⸗ tenen Beſtrebungen zur Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben auf den deutſchen Flüſſen. Eine ſolche Maßregel würde auch eine Beſeitigung der Abgabenfreiheit des Rheins bedeuten, welche im Laufe des 19. Jahrhunderts nach ſchweren Kämpfen endgültig erreicht und in den internationalen Verträgen der Rheinuferſtaaten ſowie in der Reichsverfaſſung gleichzeitig mit der Abgabenfreiheit für die natürlichen Waſſerſtraßen überhaupt gewährleiſtet worden iſt. Die Handelskammer ſpricht ihre Ueberzeugung dahin aus, daß eine Belaſtung des Rheinver⸗ kehrs mit Abgaben die ſchlimmſten Schädigungen nicht nur für die am Schiffsverkehr direkt Veteiligten, ſondern für die Geſamtheit des Handels und der Induſtrie ſowie der Landwirtſchaft zur Folge haben würde. Sie richtet daher an die Reichs⸗ und Staatsregierung die Bitte, keine Beſtrebungen unterſtützen zu wollen, die auf die Wiedereinführung der Schiffahrtsabgaben gerichtet ſind. Aus Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 11. Nov. Eine heute eingegangene tele⸗ graphiſchen Meldung des kaiſerl. Gouverneurs von Deutſch⸗ Südweſtafrika beſagt nach der„Frkf. Ztg.“, daß Haupt⸗ mann von Koppy am 1. Novpember mit einer kleinen Abteilung Warmbad erreichte und die Stationsvorräte intakt vorgefunden hat. Der neue Sammelplatz des Feindes ſei unbekannt. Schwierige Waſſer⸗ und Weide⸗Verhältniſſe machen größere Operationen nach dem ee der Unruhen gegenwärtig unmöglich. *London, 11. Nob. Die Deutſchen in Stolzen⸗ felz, 55 engliſche Meilen öſtlich von Warmbad erwarten den ſofortigen Angriff. Ihre Hottentoten⸗Diener haben den Ort verlaſſen. Die Zahl der bewaffneten Hotten⸗ toten wird auf 1200 geſchätzt. Der deutſche Konſul erſucht die Kapregierung zu erlauben, daß eine Truppenabteilung durch die Kapkolonie marſchiere. Die Kapregierung wird dieſe Erlaubnis wahrſcheinlich nicht geben, da ſie fürchtet, die Hottentoten würden aufgebracht darüber werden. Doch wird die Angelegenheit er⸗ wogen. Wamaraland iſt infolge der Trockenheit ohne Waſſer; jegliche Operation gegen die Hottentoten wird folglich ngdant ſein.(Frkf. Ztg.) Eine neue Minifterkrije in Stalien. * Rom, 11. Nov. Das offiziöſe Mittagsblatt Capitole beſtätigt, daß Giolitti zum König mit der Abſicht reiſt, ſeine Demiſſion einzubringen, weil die Sozialiſten ent⸗ ſchloſſen ſind, ihn mit Skandal zu empfangen.(FIrkf. Ztg.) Rußland im Oſten. * Port Arthur, 11. Nob. Zu der Meldung auswärtiger Blätter über die Beſetzung Mukdensdurch die Ruſſen wird mitgeteilt, daß lediglich zur Wiederherſtellung der Ordnung zwei Rotten(eine Rotte iſt eine Kompagnie mit 200 Mann Kriegs⸗ ſtärke) hinbeordert wurden. Andere Maßregeln wurden nicht getroffen. Der Rheinauprozeß vor der Männuheimer Strafkammer. Mannheim, 11. November. XII. Sechſter Verhandlungstag(FJortſetzung) Auf den Brief des Böhm vom 27. Februar teilte die Gräfin dem Angeklagten mit, daß ſie, obwohl ſie durchaus nicht im Sinne habe, mehr zu brauchen, ſondern im Gegenteil darnach trachten werde, die Ausgaben mit den Einnahmen gleich zu ſtellen, ſo ſei es ihr doch ganz recht, daß eine gewiſſe Summe disponibel bleibt, da man ja nicht wiſſen könne, ob unvorhergeſehene außergewöhnliche Ausgaben kommen. Böhm beſtätigte den Empfang des Schreibens in einer Karte, in welcher er davon Kenntnis nahm, daß die Gräfin wünſche, daß für alle Fälle ſtets eine gewiſſe Summe verfügbar bleibe und nicht feſtgelegt werde. Herr Staatsanwalt Mühling: Ich möchte doch den Angeklagten fragen, wie er ſich denn die Flüſſighaltung der Mittel gedacht hat. Angekl. Böhm: Ich habe es mir ſo ge⸗ dacht, das Geld ſo anzulegen, daß ich es jeden Tag greifen könne. Wenn ich es gebraucht hätte, ſo würde ich es ſofort bei der Bank ge⸗ Vo rſ.: Sie ſagen alſo folgendes: ich habe zunächſt das Geld bei mir angelegt; ich bin perſönlich Schuldner der Gräfin. So iſt es rechnungsmäßig gebucht worden. Tatſächlich haben Sfe nachher das Geld verwendet zu Zwecken, die nach Ihrer die Gräfin nichts anging. Verteidiger Rechtsanwalt Geismar bemerkt, daß man ja auch eine Bank nicht frage, was ſie mit dem bei ihr angelegten anfange. Es kommt ſodann der Brief der Gräfin an den e vom 18. Auguſt 1899 zur Verleſung, in welchem es heißt:„Ihre finanziellen Maßnahmen in Betreff der Hypotheken in meinem In⸗ tereſſe ſind mir natürlich ganz ⸗ wie Al les, was Sie in diefer Beziehung für mich beſtimmen, denn ich weiß ja, daß Sie nur mein Beſtes wollen und tun.“ In, ähnlicher Weiſe äußert ſich die Gräfin in einem vom 20. Februar 1900, in dem ſie ſagt: Ich weiß ja, daß Sie meine Angelegenheiten ſo gewiſſenhaft ordnen, als wären es Ihre eigenen. Es folgt nunmehr die Vernehmung des Angeklagten über die Anfangs des Jahres 1900 betrug die 50 000%, Neue Beträge wurd im Jahre 1900 von Böhm nicht genommen, vi von der alten von 50 000 um die Forderung der Erbſchaftsmaſſe an Sie flüſſig macher dadurch getilgk, Baß der Tugellagde für 5 von 40 900 +1 5 proz. Rheinau⸗Obligationen kaufte. Im Laufe des Jahres 1901 erfolgten durch den Angeklagten zwei Entnahmen aus dem Ver⸗ mögen der Gräfin und zwar in Höhe von zuſammen 58 000% Davon erhielt die Rheinau, G. m. b.., als Darlehen von Böhnt 38 000 /, während den Reſt von 20 000% der Angeklagte für eigene Zwecke verwendete. Am 22. September verſtarb in Vulpera die Gräfin La Roſée. In einem am 27. Dezember 1897 niedergelegten Teſtament wurde Böhm zum Teſtamentsvollſtrecker ernannt und mit einem Vermächtnis von 20 000 beſchenkt. In dieſem Teſtament, das heute zur Verleſung gelangt, wurde Böhm von der Gräfin beauf⸗ tragt, nach ihrem Tode das ganze Vermögen flüſſig zu machen, die Liegenſchaften und Fahrniſſe unter den ihm gutſcheinenden Beding⸗ ungen öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern zu laſſen, die Ausſtände einzuziehen u. ſ.., überhaupt alles zu tun, was gur Liquidation der dienlich und ſei. Für ſeine Mühewaltung als Teſtamentsvollſtrecker wurden Böhm 3 pCt. der Aktivmaſſe nebſt Rückerſtattung 155 Auslagen zugeſagt. Der Sachverſtändige, Herr Ziegler, konſtatiert, daß die 15 April 1901 der Rheinau aus dem Vermögen der Gräfin geliehenen 33 000 Mk. tatſächlich nicht bar bezahlt, ſondern einfach auf da Konto Böhm übertragen worden ſind. 5 Auf Befragen des Vorſitzenden teilt Angekl. Böhm mit, er am 13. Nov. 1901 vor dem Großh. Notariat III dahier ſich Annahme des Amts als Teſtamentsvollſtrecker des Nachlaſſes d Gräfin bereit erklärte. Er übergab dem Amtsgericht eine A ſtellung des Vermögens, das nach dem Stand vom 13. Nov. ſich w folgt ſtellte: Wertpapiere, beſtehend in Obligationen, Ver ſicherungsaktien und Loſen Nominalwert 139 635.12 Mk.(Buchwert 158 164.97 Mk), drei Hypotheken von 206 800 Mk., 135 000 Mk. und 93 000 Mk., greifbare Mittel 49 451.61 Mk, zuſammen Nominalwerk 543 887.33 Mk., Buchwert 562 426.58 Mk. Hierzu kam noch das in Maloja befindliche Chalet. Auf Befragen des Vorſitzenden, was er unter dem Poſten„grei bare Maſſe“ gebucht habe, entgegnet der Angeklagte, daß ſich dieſe Poſten zuſammenſetzte aus der Schuld der Rheinau im Betrage vo 33000 Mk. und aus der Schuld Böhms im Betrage von 20 000 von den 3548.39 Mk. Vorſchuß in Abrechnung, den Böhm infolge bei ſchiedener Ausgaben gegenüber der Nachlaßmaſſe hatte. Der Sachverſtändige Ziegler beſpricht eingehend der Poſten„greifbare Mittel“, den er vom kaufmänniſchen Standpunkte aus beanſtandet. Derartige Forderungen könnten nicht als greifbar Poſten bezeichnet werden. Von dem Moment an, wo Böhm Teſta⸗ mentsvollſtrecker geworden, ſei er nicht mehr der Gräfin, ſonder den Erben gegenüber verantwortlich geweſen und er hätte desha der Verwaltung doppelte Aufmerkſamkeit zuwenden müſſen. Abe von dem Moment an, wo er Teſtamentsvollſtrecker geworden, Buchung eine andere geworden, als ſie bis dahin war. Bis 13. Nov. 1901 wurden alle größeren Poſten, welche die Rhei hielt, der Rheinau belaſtet, für die Summen, die Böhm ſelbſt erhielt, hat er ſich ſelbſt belaſtet. Er hat dieſe Poſten getrennt von den Kaſſenbeſtand in Anrechnung gebracht. Von dem Moment 9 Böhm Teſtamentsvollſtrecker wurde, hat er einfach alles ch Kaſſe laufen laſſen, während er die Kaſſe der Erben Lo oße ſelbſtändige Kaſſe hätte führen müſſen, getrennt von der Kaſſe Böhr Eine derartige Vermiſchung der Kaſſe der Erben La Roſse Kaſſe des Böhm halte ich nicht für korrekt. 5 Verteidiger Geismar: Der Sachverſtändige begehe den Irrtum, daß er das Wort„Kaſſe“ mit dem Wort„Kaſſenſaldo“ ver⸗ wechſele. Böhm hat ſich einfach als zinspflichtiger Schuldner gegen.⸗ über den Erben belaſtet. Sachverſtändiger Zieg ler erklärt, daß Angeklagten einfach nicht für richtig halte. Er ſei jetzt nicht mehr der Verwalter eines Vermögens, ſondern der Liquidator einer Maſſe geweſen, und hätte das Geld ſo anlegen müſſen, daß es ſtets I10 flüſſig gemacht werden konnte. Wenn man auf der einen er mögensſtücke flüſſig macht, ſie aber auf der anderen S anlegt, ſo halte er das nicht für richtig. In Art kiquidiere man kein Vermögen. er dieſes Vorgehen des von Böhm gebucht wird, 75 als Saſe ddeben iſt einer Bank zahlt nur etwas weniger Zinſen. Der Sachverſtändige Zieg ler entgegnet, daß der Fehl ſei, daß der Angeklagte Böhm die Kaſſe der Erbſchaftsmaſſe L0 zur Kaſſe Böhm gemacht habe. Die beiden Kaſſen m te vollſtändig getrennt gehalten werden. Verteidiger Geismar: Der Angeklagte hat eben den ſchaftsmaſſe die erhöhten Zinſen zukommen laſſen wollen, 85 verzinſte das Kapital mit 4½ Prozent. 85 Der Vorſitzende fragt den Angeklagten Böhm, 0 Rheinau für ſo ſicher gehalten habe, daß ſie jederzeit die 33 000 hätte auszahlen können. Angeklagter Böh m entgegnet, aß am 27. September 1902 dies für möglich gehalten habe, d0 in Tage die Rheinau noch völlig liquid geweſen ſei. Vorſ.: Welche greifbaren Gegenſtände haben Sie berct können. Als gewiſſenhafter Vermögensverwalter konnten& nicht eine Schuld kontrahieren mit jemanden, der nichts hat Angeklagter Böhm entgegnet, daß er die Schuld jederzei decken können. Die Rheinau habe noch damals Beträg Hunderttauſenden ausbezahlt, ſodaß es ein leichtes g⸗ ſofort das Geld für die Befriedigung der Erbſchaftsmaſſe ſchaffen. Auch hätte er einfach nur einen Check auf die Oberrbein Bank zu nehmen brauchen, der glatt ausbezahlt worden Abrede werde wohl nicht geſtellt werden, daß er das Verfüg! über die Geldmittel der Rheinau beſaß und jederzeit übe hätten befinden können. Mein unbelaſtetes Vermögen be Jahre 1902 noch 68 000 M Staatsanwalt Mühl ing erſucht, feſtzuſtellen, daß nach ein von Böhm ſelbſt gefertigten Vermögensaufſtellung beretts j 1900 eine Ueberſchuldung des eigenen Vermögens Böhms Der Sachperſtändige ſtellt feſt, daß Ende Ueberſchuldung Böhms in Höhe von zirka 225 000 M war. Ende 1901 beziffert ſich die Ueberſchuldung auf M Ende 1902 auf M. 1 459 542. Es ſei richtig, daß eine zahl Effekten bei den Aktiven vorhanden waren. Nach m als Sachverſtändiger iſt es ſehr verantwortungsvoll, wenn man einer ſolchen Vermögenslage ſeine eigene Perſon als Kaſſ. vorſchiebt, wie es der Angeklagte getan hat. Nach mein hätte Böhm die Verpflichtung gehabt, die Erbſchaftskaſſe do getrennt zu führen und zwar in einer Art und Weiſe, daß tiger Ueberblick möglich geweſen wäre und eine Vermiſchun anderen Vermögensſtücken nicht erfolgen kann. Angeklagte Böhm eine Schuld des Nachlaſſes bei der Ladenburg cc Söhne, die durch Enthebungen Böhms in dem Vermögensſtatus nicht aufgeführt. Dieſe Schi laſſes der La an das Bankhaus Ladenbu M. 25 462.27. ö Böhm die aus bem Wernigen der Gräfin entnommer. nach dem Tode derſelben im Kaſſenbuch der Rechnung La wie borher in Ausgabe gebucht hat, ſondern ſich darauf ſich in ſeinen eigenen Büchern für die betreffenden Beträ laſten. Auf 7 wurde es m di 2——— im Betrage von 64000 Mk. * Sbete⸗ Henerumernzerter Tratngerm, 11. November, ſels Schuldner für dieſe Summe betrachtete. Es belief ſich ſonach der Geſamtfehlbetrag zu Ungunſten der Erbſchaftsmaſſe La Roſce nuf M. 104 6685.20. Nach einer kurzen Pauſe wird in der Vernehmung des Ange⸗ klagten Böhm fortgefahren und das Verhältnjs der La Roſce ſchen ermögensverwaltung zum Bankhaus Ladenburg u. Söhne in Mann⸗ heim erörtert. Böhm ließ das Konto La Roſce, das ſchon von ſeinem Bater getrennt von deſſen Privatkonto geführt war, nach dem Tode ſeines Vaters als Konto la Roſce weiterführen, während ein Spezial⸗ konto der Angeklagte bei Ladenburg nicht hatte, der Angeklagte be⸗ hauptet nun, das Konto la Roſce ſei ſein perſönliches Konto geweſen infolge eines am 28. Juni 1898 an das Bankhaus Ladenburg gerichteten telephoniſchen Erſuchens, das bisherige Konto la Roſce in ein Checklonto für Böhm perſönlich umzuwandeln, was wiederum das Bankhaus Ladenburg in Abrede ſtellt. Darüber, ob Böhm das Recht gehabt habe, das Konto la Roſce als ſein eigenes aufzufaſſen, entſpann ſich eine längere Auseinanderſetzung zwiſchen Gerichtshof, Angeklagten und Sachverſtändige. Auch die Behauptung Böhms, daßz greifbare Mittel und Kaſſe vorhanden geweſen ſeien, ſtieß auf heftigen Widerſpruch des Sachverſtändigen Ziegler. Die Beträge, welche der Angeklagte als Teſtamentsvollſtrecker dem Vermögen der Gräfin La Roſée für ſeine Zwecke entnommen habe, habe Böhm nach Ausſage des Sachverſtändigen im Kaſſenbuch der Rechnung La Rofse nicht vorgebucht, ſondern habe ſich nur in ſeinen eigenen Büchern für dieſe Beträge belaſtet, was dem Sachverſtändigen die Rebiſion außerordentlich erſchwert habe. Einen breiten Raum der Verhandlungen nahm auch die Frage ein, wie Böhm die für die Gräfin La Roſée eingegangenen Gelder verwendet habe. Die An⸗ kHlage legt Böhm zur Laſt, daß er dieſe Gelder in ſeinem Intereſſe, d. h. für die Rheinau oder die A. C. J. verwendet habe, während der Angeklagte wohl zugibt, die Gelder direkt für die Rheinau⸗Unter⸗ nehmungen verwendet zu haben, für dieſe aber Erſatz durch bare Ein⸗ zahlungen auf das Konto la Roſce geſchafft habe, daß von einer Verwendung der für die Gräfin La Roſse eingegangenen Gelder in ſeinem Intereſſe nicht geſprochen werden könne. Der Vorſitzende läßt ſodann zum Beweiſe dafür, daß Böhm das Konto la Roſce nicht als ſein eigenes anſehen konnte, verſchie⸗ dene Briefe des Bankhauſes Ladenburg an Böhm und umgekehrt ver⸗ leſen. So ſchrieb das Bankhaus Ladenburg am 28. Juni 1898 an Böhm folgenden Brief:„Ihrem telephoniſchen Anſuchen entſprechend empfangen Sie anbei Kontocorrent la Roſce'ſche Vermögensver⸗ waltung betr. zur gefl. Bedienung. Wir nehmen davon Notiz, daß Sie das Konto ſaldieren und vom 1. Juli ab nur noch als Check⸗ Konto weiterführen wollen“. la Roſse als perſönliches Konto Böhm ſei hierin keine Rede. Daß Böhm das Konto la Roſse nicht als ſein eigenes betrachte, gehe auch daraus hervor, daß er alle an Ladenburg wegen des Kontos la Roſce gerichteten Briefe zeichnete mit„für Gräfin La Roſce, als General⸗ bevollmächtigter“ oder auch ſpäter„für 7 Gräfin La Roſée“. Ferner Habe Böhm am 23. Sept. 1901 dem Bankhaus Ladenburg den Tod der Gräfin La Roſée angezeigt, wobei er gleichzeitig um einen„Aus⸗ zug der Rechnung der Frau Gräfin“ auf 1. Oktober 1901 gebeten habe. Am 26. September 1901 habe weiterhin Böhm als„General⸗ Fevollmächtigter“ das Bankhaus Ladenburg gebeten,„zu Laſten des Kontos La Roſee“ einen größeren Geldbetrag nach Vulpera⸗Taroſp zu überſenden. Am 28. Sept. 1901 wie am 13. Nov. 1901 habe Böhm gleichfalls als„Generalbevollmächtigter“ an das Bankhaus Ladenburg Söhne geſchrieben. Auf Befragen des Staatsanwalts Dr. Mühling, warum er (Böhm) überhaupt Wert darauf gelegt habe, daß Konto la Roſce in ein eigenes umzuwandeln, erwiderte der Angeklagte, daß ihm die Fortführung des Kontos la Roſée in dieſer Form angenehmer und bequemer geweſen ſei. Auf den Vorhalt des Vorſitzenden, daß das Konto la Roſce trotz der angeblichen Abänderung in ein eigenes Nonto noch immer den Namen eines Konto la Roſcée weiterführte, erklärte der Verteidiger Böhms, Rechtsanwalt Dr. Geismar, der Name des Kontos ſei ein hiſtoriſcher geworden, ſodaß es eben unter dieſem Namen weiter figurierte. Sodann wird noch das Urteil verleſen in der Klageſache Ladenburg Söhne gegen Nachlaß La Roſée wegen Forderung, aus dem gleichfalls hervorgeht, daß das Konto la Roſse nicht als Konto Böhm, ſondern eben als Konto la Roſcée zu betrachten war. Heute Nachmittag 4 Uhr wurde die Verhandlung wieder auf⸗ genommen und zur Einvernahme der Zeugen geſchritten. Zeuge Notar Matthes erklärt, daß die lange Dauer der Aus⸗ gahlung der Erbſchaft nicht ein Verſchulden des Angeklagten Böhm ſei, ſondern darauf zurückgeführt werden müſſe, daß die Ermittelung der Erben und die Prüfung der Berechtigung derſelben zur Teil⸗ nahme an der Erbſchaft ſehr ſchwierig geweſen und eine lange Zeit in Anſpruch genommen habe. Auch habe ein gewiſſer Schneider den Stammbaum der Familie La Roſce angefochten und einen Prozeß angeſtrengt, den Böhm als Teſtamentsvollſtrecker habe führen müſſen. Uebrigens ſei kürzlich die erſte Abſchlagszahlung erfolgt. Zieuge Prokuriſt Wilhelm Lindeck wird eingehend über die Entnahme von Darlehen durch Böhm für die La Roſce'ſche Maſſe vom Bankhauſe W. H. Ladenburg u. Söhne einvernommen. Prokuriſt Frank yom Bankhauſe W. H. Ladenburg u. Söhne gibt gleichfalls Auskunft über die Geſchäfte dieſes Bankhauſes zu der Maſſe der Gräfin La Roſce. Zeuge Geh. Kommergzienrat Carl LZadenburg gibt gleichfalls Auskunft über die Beziehungen ſeines Hauſes zu dem Nachlaß der Gräfin. Zeuge teilt mit, daß die geſchäftlichen Beziehungen zwiſchen ſeinem Hauſe ſchon mit dem Vater der Gräfin La Roſce begonnen hätten und auch nach dem Tode des Vaters der Gräfin in gleicher Weiſe wie ſeither fortgeſetzt wurden. Zu Lebzeiten des Vaters des Böhm habe das Vermögen mehrere Hunderttauſend Mark über eine Million betragen. Die Gräfin ſei von dem Vater des Böhm darauf aufmerkſam gemacht worden, daß ſie mehr als ihre Zinſen verbrauche und von ihrem Kapital zehre, worauf ſie entgegnet habe, daß dies nichts mache, da ſie keine direkten Leibeserben habe. Vorſ.: Iſt jemals an Sie das Erſuchen ſeitens des Angeklagten herangetreten, das Konto La Roſce durch das⸗Konto Böhm zu er⸗ ſetzen. Zeuge: Ein ſolches Erſuchen iſt nicht geſtellt worden, es müßte fonſt auch eine Korreſpondenz hierüber vorhanden ſein. Es ſet auch nach außen hin niemals irgend eine Veränderung in den geſchäftlichen Beziehungen vorgenommen worden. Zeuge Karl Söllner, Kaufmann bei der Neuen Immo⸗ biliengeſellſchaft, gibt Auskunft über die Aufnahme einer Hypothek aus der La Roſéeſchen Maſſe auf Häuſer des Bauvereins Stengelhof. Zeuge David Erlenbach, früher Prokuriſt der A. C.., wirb vom Vorſitzenden befragt über die 45 000 Mk., die am 28. Jebr. 1902 an die A. C. J. bezahlt worden ſind. Zeuge erklärt, davon nichts zu wiſſen. Zeuge Dr. von Zuccalmaglio, Prokuriſt der Oberrheini⸗ ſchen Bank wird befragt über das Darlehen, das die Rheinau in Höhe von 38 000 Mk. von der Vermögensverwaltung La Roſce er⸗ halten hat. Zeuge teilt mit, daß dieſes Darlehen nicht zurückbezahlt, ſondern daß La Roſce damit belaſtet worden ſei. Der nächſte Zeuge iſt Unterſuchungsrichter Linck. Vor.: Der Angeklagte wünſcht von Ihnen bekundet zu haben, welche Auf⸗ faſſung er von Anfang an vertreten über das Darlehen vom Bank⸗ hauſe W. H. Ladenburg u. Söhne. Zeuge entgegnet, der Angeklagte habe immer den Standpunkt eingenommen, daß das Darlehen nicht eine Schuld der Gräfin reſp. der Vermögensverwaltung derſelben, ee Schuld ſei. Ve ger Geismar: Welchen Standpunkt hat der Ange⸗ te bezüglich daßz Zeuge: Er immer dahin ausgeſprochen, er die Selbſtbelaſtungen 19285— 22 Von einer Fortführung des Konto Verteidiger Geismar: Hat der Angeklagte einen Un⸗ terſchied gemacht zwiſchen ſeinen Verpflichtungen gegenüber dem Nachlaß La Roſée und ſeinen ſonſtigen Schulden? Zeuge: Der Angeklagte hat von Anfang den Standpunkt vertreten, daß der Nachlaßmaſſe La Roſce ein gewiſſes Vorzugsrecht vor den übrigen Gläubigern eingeräumt werden müſſe. Wie er ſich juriſtiſch dies gedacht hat, weiß ich nicht. Er hat dieſe ſeine Anſicht wiederholt mir gegenüber geäußert und erklärt, daß ſeine Anſchauung rechtlich vollſtändig haltbar ſei. Hiermit iſt die Beweisaufnahme geſchloſſen und der Sachverſtän⸗ dige, Herr Kaufmann Zieglex, erſtattet ſein allgemeines Gut⸗ achten. Er iſt der Anſicht, daß der Angeklagte das Vermögen der Gräfin La Roſce nicht durch ſeine eigene Kaſſe haben laufen laſſen dürfen. Er habe das Geld für andere Zwecke als wie die zur Liqui⸗ dation gehörigen, verwendet, und ſie für die Rheinau und die A. C. J. benützt. Die Art und Wetſe, wie der Angeklagte die Gelder ber⸗ wendet, ſei nicht die richtige für einen Teſtamentsvollſtrecker. Der Sachverſtändige äußert ſich ſodann über die einzelnen Poſten. Citerariſches. * Der bewußte Wille in der Weltgeſchichte. In der Babek⸗ Bibel⸗Frage ſah ſich in Skandinavien ganz unabhängig von der deutſchen Bewegung Auguſt Strindberg zu ganz ähnlichen Bedenken veranlaßt, wie ſie Prof. Harnack genannt hat. Die be⸗ treffende Schrift des genialen Schweden iſt ſoeben im Verlage von Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig unter dem Titel: Der bewußte Wille in der Weltgeſchichte(M. 1) deutſch erſchienen. Auf der Suche nach der berborgenen Logik in dem wun⸗ derlichen Kreuz und Quer des welthiſtoriſchen Räuberromans geht Strindberg den ſeine geſchichtlichen Dramen auf eine iatenſive Be⸗ ſchäftigung mit dem Geiſt und dem Lauf der Weltgeſchichte hinwieſen, einem myſtiſchen Wirken von den älteſten Zeiten bis zur Gegenwart nach und kommt ſo zu äußerſt lehrreichen und ſeltſamen Reſultaten. * Deutſcher Wappenkalender 1904, Verlag von Gebr. Vogt, Papiermühle b. Roda.⸗A., 32 Seiten, Hochquart, Preis M..50, Auf dem Gebiete der Kalenderliteratur ſtellt dieſer, nun im zweiten Jahrgange erſcheinende„Deutſche Wappenkalender“ eine Neuerung dar. Während der bekannte„Münchener Kalender“ eine fortgeſetzte Reihe von Wappen des deutſchen Uradels bringt, beabſichtigt das hier in Frage ſtehende Unternehmen, die Wappen deutſcher Städte in heraldiſch richtiger und in ebenſo künſtleriſch⸗ſchöner, wie dekorativ⸗ wirkſamer Weiſe erſcheinen zu laſſen. Wir können den in ofarbigem, brillantem lithographiſchen Drucke ausgeführten Kalender jeder⸗ mann, ganz beſonders aber Fachleuten, wie Architekten, graphiſchen Künſtlern, Zeichnern, Dekorationsmalern etc. warm empfehlen. Der Preis iſt in Anbetracht des überreichen Inhaltes als ſehr mäßig zu bezeichnen. * Das Notenbankweſen in den Vereinigten Staaten von Amerika. Von Dr. Georg Obſt. Leipzig 1903. C. G. Poeſchel. 112 S. Gr. 89. Elegant broſchiert M..40.— Im 1. Teil der Arbei⸗ ſchildert Georg Obſt in knappen Umriſſen die geſchichtliche Ent⸗ wicklung des amerikaniſchen Bankweſens. Daran ſchließt ſich an eine Erläuterung der Technik des Noten⸗, Depoſiten⸗, Diskont⸗ und Vorſchußgeſchäftes in den Vereinigten Staaten, verglichen wit deut⸗ ſchen und engliſchen Verhältniſſen. Der 3. Teil kritiſiert das ameri⸗ kaniſche Notenbankſyſtem und wägt deſſen Vorzüge und Nachteile ab. Das Schlußkapitel zeigt, wie wichtig die Abänderung des amerika⸗ niſchen Bankſyſtems auch für unſer Land iſt und bringt einen praktiſch gut durchführbaren Reformvorſchlag. Zahlreiche Tabellen erhöhen den Wert der Arbeit, welche trotz der ſchwierigen Materie und der wiſſenſchaftlichen Behandlung des Gegenſtandes gemeinverſtändlich und klar, wie es von dem beliebten Finanzſchriftſteller auch nitht anders zu erwarten war, geſchrieben iſt. Der Schnogehans. Ebbes zum lache. Allerhand Gedichtle in rheinſchwäbiſcher Mundart von G. R. Gall ion.(Druck⸗ und Verlags⸗Geſchäft vorm. Dölter, Emmendingen 1903.) Geb..80 Mark, broſch..30 M. Die Mundart der Gedichte Gallion's iſt die von Oetigheim, nördlich von Raſtatt am Federbach in der Rhea.⸗ ebene; ſie iſt uns bisher noch durch kein Schriftwerk vor Augen geſtellt worden. Nach Gichroths Vorgang nennt er ſie Rheinſchwäbiſch. Die von Gallion gewählte Lautſchrift, die ſich von der allgemeinen Rrecht⸗ ſchreibung nur wenig entfernt, dürfte genügen, um die Mundart allgemein verſtändlich zu machen. Die„Gedichtle“ haben den Vor⸗ zug, recht nach der Heimat zu ſchmecken. Ihren Soff entnehmen ſie dem heimiſchen Schatz von erheiternden Geſchichten und„Schna⸗ ken“, den jede Gemeinde für ſich beſitzt. Das anſprechend ausge⸗ ſtaltete Büchlein empfiehlt ſich auch äußerlich durch das zon dem Frel⸗ burger Meiſter Kohlund gemalte humorvpolle Titelblatt, das den „Schnogehans“ darſtellt. Freunde des Volkshumors und der mund⸗ Dichtnug wird es nicht gereuen, das hübſche Büchlein zu erſtehen. Weltgeſchichte des Krieges. Von Leo Froben ius, Oberſt⸗ leutnant a.., H. Frobenius und Korbettenkapitän a. D. E. Kohlhauer. L. Vuch: Urgeſchichte des Krieges. II. Buch: Geſchichte der Landkriege. III. Buch: Geſchichte der Seekriege. Mit etwa 800 Illuſtrationen. Preis M. 21. Verlag von Gebrüder Jänecke in Hannover.) Nunmehr liegt auch das dritte Buch, „Geſchichte der Seekriege“, vor, welches den Korvettenkapitän Kohl⸗ hauer zum Verfaſſer hat; dasſelbe iſt in ähnlicher Weiſe wie das zweite geliedert und zerfällt in die Abſchnitte:„die Zeit der Ruder⸗ ſchiffe“,„die Zeit der Segelſchiffe“,„die geit der Dampfſchiffe“,„die Ueberſeekriege bis zur Gegenwart“. Die Darſtellung entrollt ein feſſelndes Bild der Entwicklung, von den primitivſten Fuhrzeugen und von den Abenteurerzügen der erſten Seevölker bis zu den modernen Schlachtſchiffen und der entwickelten Taktik unſerer Tage. Ein reicher Bilderſchmuck nach den beſten Vorlagen unterſtützt das Verſtändnis des Textes und verleiht der„Weltgeſchichte des Krieges“ eine beſondere Anziehungskraft. Das Buch iſt das, was es ſein will, ein kulturgeſchichtliches Volksbuch, das geeignet iſt, im hohen Grade belehrend zu wirken. Nicht nur aktive Militärs und alte Krieger werden in dem Werk mit großem Intereſſe leſen, ſondern auch der heranwachſenden Jugend kann dasſelbe ohne Bedenken in die Hand gegeben werden. Jolkswirtschaft. „Köln, 11. Nob.(RTelegr.) Das an der Berliner Börſe ver⸗ breitete Gerücht von der Umwandlung der Firma Thyſ⸗ ſen Co. in Mülheim a. d. R ineine Aktiengeſellſchaft durch die Dresdener Bank iſt, wie der„Köln. Volksztg.“ ſoeben von dem Inhaber der Firma Thyſſen mitgeteilt wird, vollſtändig aus der Luft gegriffen und entbehrt jeder Grundlage. Paris, 11. Nopbr. 10.11. 10.J11. Rüböl November 51—51—[Mehl Novbr. 29.90 29.95 „ Dezember 51— 51—„ Dezember 29.15 29.20 „ Jan.⸗April 51 51¼.„ Jan.⸗Febr. 28.65 28.65 „ Maf⸗Aug. 51%% 51 7„ Jan.⸗April 28 60 28.55 Smiritus Nopbr. 67— 37½[Weizen November 20,80 20 85 4 Dezember 37½⁰́ͤ 37¼„ Dezember 20.85 20.85 7 Jan.⸗April 38— 38½„ Jan.⸗Febr. 20.9 20.85 1 Mai⸗Aug. 38 9—„ Jan.⸗April 20.90 20.8 Zucker Novbr. 258½ 25%[Roggen November 14.85 14.90 „ Dezember 26— 26—„ Dezember 14 7514.90 5 April 26 4½. 26½„ Jan.⸗Febr. 14.90490 „ Mai⸗Außuſt 27˙ 27 Jan.⸗Ap l14.90 14.90 80 5 Loco 22/ 22% Ne Vettert Wildg: WNew⸗Pork, 11. Nopbr.(Telegr.) Anfangskurſe. 10. 11. Wetzen per Dezbr. 85— 85.— ſtetig Mais per Dezbr. 495/ 495% ſtetig Baumwolle: per Dezbr. 10.91 10.90 per März 10.98 10.94 ſtetig WChicago, 11. Novbr.(Telegr.) 0 10, Weizen per Dezbr. 77 U0 Mais per Dezbr. 4278 Schmalz per Januar.75 Pork per Januar 11.75 Kaffee. Hamburg, 11. Novbr. Schlußkurſe. Santos ver März 31¼, ver Mai 31%. Antwerpen, 11. Nopbr. Kaffee Santos good average p. Okt, 37/, per Dez. 38¼, per März 38½ ver Mai 38/ Schmarz. Pavis, 11. Nophr. Talg 75.—. Antwerpen, 11. Novbr. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 93.——92.—. Zucker. Antwerpen, 11. Novbr. Zucker p. Okt. 20½, per Nov.⸗Dez 21—, per Jan.⸗März 21½ Baumwolle und Petroleum. Bremen, 11. Novbr. Petroleum. Standard white 1000 24.10 Baumwolle 57 25. Feſt. „Antwerpen, 11. Rov. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ weis loco 21/8, per Okt. 22¼, per Dez.⸗Jan. 22½ Etſen und Metatle. Amſterdam, 11. Nopbr. Zinn Banca loco 70—, Zinn Baneg Dezember.⸗Auktion 705/, flau. Glasgow, 11. Novbr.(Anfang.) Roheiſen mirecdd numbert Warrants per Kaſſa——, per Monat——, ſtetig. Cleveland, 11. Novbr.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 42/10%½ per Monat 42/10½, ſtetig. VV London, 11. Novbr.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 58.15.0, Kupfer Monate 57..6, willig.— Zinn p. Kaſſa 115.12.6, Zinn 3 Monate 116.12.6, ſtetig.— Blei ſpaniſch 11..3, Blei engliſch 11..9, träge. Zink gewöhnlich 20.17.8, Zink ſpezial. 21..0, ſtetig, Queckſilber—. Mannheimer Effektenbörſe vom 11. November.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute ſtill. Banken unverändert. Von Brau⸗ ereien wurden Mannheimer Aktienbrauerei(Maherhof) Aktien zu 151,50 Prozent geſucht; Ludwigshafener Aktienbrauerei Aktien ge⸗ ſtrichen, da Material fehlte. Von Induſtrie⸗Aktien notierten: Anilin 441,50 G. 443., Weſteregeln 250 B. 248., Seilinduſtrie 88,50 bez., Zellſtoffabrik Waldhof Aktien 257 G. Kaffee good apsrag Obligationen. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 190:10.50 f] iu. Seetr. 102.—0 z½„„„ ealte M. a7 90 CK 4½%.d. Anklin⸗u. Sodaf105.— 9 %½„„„ unk.1904] 07.60 beſ 4% Kleinlein, Heidba. W]—.— 5353„ Communa 98.— bzſ 5% Bürgl. Rraußaus, Bonr101.— 4½% Speyerer Brauhaus Städle⸗Anlehen. Aft.⸗deſ. in Spener 102.50 B 3½% Freihurg i. V 09.90 Bf4½¼% Nfß 12* V. 9. 44½0 fälz. Ch 11 4% Furlerußer u. J iche a0.—0 Teanmert A Een 101.—0 3½% 9% Lahr v. J. 1902 100.—.4 oſ%o Ruß 75 Zell⸗ 5 4% Ludwigsßbafen von 1900/09.60 K ſofffabrik Maldßof bei 94%U Ludwigshaſen 100 50][ Pernan in Livland 102.— 6 0— 6 2 5 93 10 120 Herremmſible Genz 97.—0 5 80 8 7.— 1 0% M Ref D. f⸗ 1 Mannßheimer Obl. 19010102.80 B Abee 101.90 6 14% 305 4½%% Mannh. Lagerhaus⸗ „188599.— G Geſellſchaft 101.506 3575 2„1897 99.— 64½ Spenerer Ziegefmerk'ſ102.50 K. 379%0 5 1895 99.—. 4½% Siſdd. Draßtindu⸗ 1 3% 0% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½9% Akf.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie Maldßof⸗Mannbeim101.25 K %½ Verein chem. Fabrikeyn—. 4½ Zellſtofffabrik Waldhol104.50 B 97.— 6 ſtrie rückz. 1050% 101.— Aktien. Banken. Brief] Geld Brief] Geld Badiſche Bank—.—120.50 Br. Schroedf, Sdeſba“—.—181.— Cred.⸗u Depb., Zhrck“—.—119.—„ Schwark, Spener[——127.76 Jewbf. Spener 50% P—.— 129.50„Ritter Schmetinaſf———. Oherrßein. Bank—.— 94.— 5 S. Mell; Speyer 120.——— Pfälz. Nank—.—10787 Sforch, Sick 5—.— 104.— Pfäl:. Hyp.⸗Bauk—.—1100 f6 75 Merger, Worms 108.— Bflz. Sp. ⸗U. Cdh. Land.“—.—128.— Morms, Pr y. Oerige—. 125.— Mßefniſche Creditban[—.—130.94 Bflz. Nreßh. u. pfb.—.— 98.— ßein. Hyp.⸗Bank 190.85 „„ Vorzug 05.80—.— Himglenche Mſchfbr.“—.——. Brauerei maillirfbr. Kirrmeil,———. rauere en. Fmailw. Maikamme——— Bad. Braueret 165.——.—[Ettlinger Spinneref—.— 108.— Binger Akttenbierbr.—.—Hüttenh. Spinnere!/—.— 100.— Durl. Hofvm. Hagen—.—281.50 Näbmfbr. Haid u. Nen Eichbaum⸗Brauere!—.—163.—Koſth. Cell.u Navierf.“—.— 116.— Jlefbr. Rübl, Worms—.—101.— Mannb. Gum.⸗u. H8b.] 97.25— Ganters Br Freiburgſ——111.—Oagersh. Spinnere!——— Kleinſein, Heidelberga—.—178.50 Ufälz. Näh. u. Fahr. 82.— Homb. Meſſerſchmitt ndwigshf. Brauerel 89.——.— Bortl.⸗Cement Heidlb. Verein. Freib Ziegelw—.—188.— Daannb. Aktientr.—.—181.5/ Ber. Speyr. Ztegelw 78.25—.— Ufalzbr. Geifel Mohn—.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— 257.— Blauer. Sinner. 239.501 Zuckerf. Waghäuſel 84.——.— Frankfurter Effeltenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 11. Nov. Die feſte Haltung den geſtrigen Abendbörſe machte keinen weiteren Fortſchritt. Dit Stimmung der Börſe war ruhig, die Kurſe behauptet. Flaues Amerika machte keinen Eindruck. Von Montanwerten Bochumer 1 pCt. höher. Oeſterreichiſche Werte ſtill. Bahnen wenig ver⸗ ändert, ebenſo Fonds. Türkenlooſe weiter beliebt, bis 147 be⸗ zahlt. Induſtriewerte ungleichmäßig. Elektriſche Werte ſchwächer, beſonders Ediſon. Zproz. Reichsanleihe niedriger. Gegen Schluß Schaaffhauſenſcher Bankverein feſt. Dresdener I Bank etwas ſchwächer. Sonſtiaes hebauptet, doch ohne An⸗ Laaine. Iivalbidlen 384. ee Südd. B— 105 80 Fransbort Süldd. Bank 8. Merliherunga. Eiſenbahnen...⸗Gj. Mßfch. Seetr—.— 96.— Bfälz Ludwigsbahn]—.—225.— Naunh. Damytſchl.—.— 89.— Marbaßn 140.—-]„ Vagerßaus 110.——. 0 Nordbahn 183.——.—Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—. Heilbr. Straßenbahn—.——.—Bad. Riſck⸗ u. Mitv.—.10.— Chem. Induſtrie„. Schifff.⸗Alſec.—.—720.— FTontinental. Verſ.—.— 820.— .⸗G.f. chem. Induſtr.——— And. Anfl. u. Sodafb 458.—441.50, Maunb. Perſickerun—440.— 5 79.— Iberrh. Verſ.⸗Geſ. 350.— Fbem. Fb. Goldenbraſ—— 72.— ürtt Trange 8 Heteſt heit Fäbriter Bürtt. Transv.⸗Verſ[—.—495.— Verein D. Oelfbrk.——119.30 Induſtrie. 40 Wſt..⸗W. Stamm 250.—248.— Ll.⸗Ge, f. Seilind—.— 88.50 * eeee g* Verag . Okt, heine- Brau⸗ n zu n ge⸗ erten: uſtrie 4 Mannhefm, 11 Novemver⸗ MWeneral⸗Unzeln er. B. Seſte. Achluß⸗Kurſe. Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. L I2, 3. MANNHEIMI. Teigebard 78 ffut 18860 Kunsthesanl, Nhetork Stimm- u. Sprachleidende L 12, 3. Grösste u. rascheste Erfolge. Wechſel. 11 Kurze Sicht)% bnate Reichsmart oſ%] Vor. Kurs]Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 1003—69.50 169.47——— Belgien.. Fr. 1003—81.016 51.066 585— Italien.. Le. 100—81.275 81.275 5— London. Eſt. 13— 20.227 20.487—*5 Madrid. Pf. 1005————— New⸗York Dll. 100———— Paris. Fr. 100—81.83 81 20—5 Schweizg. Fr. 100½81.88 81.183—— Petersburg S R..6—— 2 Trieſt———— Wien. Kr. 1003¼ 85.25 85.225—— 5o. m. S———— Staatspapiere. eutſche. 5 31½ Oſch.Reichsant] 102.17 101.90 J 5 italien. Rente 108.70 108.30 6 81.„ 102 20 102.— 4 Oeſterr. Goldr 100785 71 80 3„„ 90.92 0 75 4 Deſt. Silberr. 190.08oa 52% Pr. Staäts-Mnl.J 101.90, 101 95 4½, Oeſft. Papterr 01.1 1045 375„ 101 90 102.15 4½ Porta. St.⸗Anl. 7900 595 „„.%% 905 dto. äuß. 32.25 32 398,90 804 Ruſſen von 1880 99.8“ 99.70 31½%„ M. 100 05 100.2 Aruſſ. Staater. 1894] 99 70 89.— 81ʃ„„1900, 100,10 100.20 4 ſpan, ausl. Renteſ 90.— 90.50 4 0. St.⸗A 104 5 104.9[i Türken Lit D. 33.— 32.95 81½ Bayern„„100.75 109.75 4 Ungar. Goldrente 5 0 850 98.10% 90.80 4 ronenrenteſ 98.5f 92..⸗N. 104 90 104.80 1887000——— 4 Heſſen 105.20/ 104.90 4 Eaypter unifteirte 106.700 106.50 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mepikaner äuß. 86 von 1896 88.— 89.—3 inn.] 26.66 26 55 8 Sachſen. 89.—89 10 41%½ Chineſen 1898 91.3 91.20 4 Mh. St⸗A. 1899]—.— 101 20 5 Bulgaren 90.— 90.— Verzinsl. Looſe. indiſche 3 Oeit. Looſe v. 1860 155.70f 186.10 5 goer Griechen—— I3 Fürkiſche Looſe 145.—146.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Waah.] 88.—] 86— Narkakt. Zweibr. 114.20 115.— 118.12.50 GEichbaum Mannh. 163..163.— nilin⸗Aktien 441.—442.50] Mb. Akt.⸗Brauerei 151.— 151 30 Cb. Fbr. Griesheim 39.— 288—Seilinduſtrie Wolff 86.25 88.50 Höchſter Farbwerk 384 50 84 50 Weltz z. S. Speyer 119— 19.— Bereinchem. Fabril 248— 247 90] Walzmühle Ludw. 186 50 13750 Chem Werke Albert 219.7219,70] Fahrradw Kleyer 212.— 223— Accumul.⸗J. Hagenſ——-——[Maſch. Arm. Klein 99.— 99.50 Aee. Böſe, Berlin 61— 62.50 Maſchinf. Gritzner 209—.— Allg. Clet.⸗Geſellſch 217.60 212.20 Aeee 115575 eltos„ 95—.——— Delfabrik⸗Aktien.— 0 15 05 114.400111.75 Spin. Web.Hüttenhb—.— Lahmeyer 97.— 96— Zellſtoff Waldhof 248.5 259.— Allg..⸗G. Siemens 142 60 141 50 Cementf. Karlſtadi][ 89 50 89.30 Lederw. St. Ingbert[ 76.—] 76— Zriedrichsh. Bergb.] 182.—132.— Ing Bergwerks⸗Aktien. Pochumer 186— 86 10 Weſterr. aee 705 25 159.— uderus 112 500 14.70 Oberſchl. Eiſena 05..— Concordia 349 2848.50] Ver. Königs⸗Lauraſ 287.25 237.50 195 55 Deutſch. Luxemb. V. 86.— 86.80 arpener 202 30 201.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Oup.⸗Bfdb.J 100.90J 100.90.86. Pr Pfdbr.⸗Bk.⸗ ee 101.20 101.20 9 5 1 100,40 100.40 „ 1910 101.8,191.80½%½ Pr. Efdbr.⸗Bk.⸗ 40/ Pf.Hyp B. Pfdb 101 40 101.40] Hyp Pfd. unk. 1, 97.— 97.— 310%„ 98.700 98.70 3½ Pr.Mfdhr ⸗Bk. 31½0% Pr. Bod.⸗Cr. 96.— 96—] Hyp.⸗Nfd.Kom. 40%½ Pf. B. Pr.⸗Obl 102.800102.80 unkündb. 12] 99.75 99.75 61½0,e Pf. B. Pr.⸗O.] 99 25 99 25 4% Ctr Bd. Ufdag 100.70, 100.80 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 4% 1% 5 8 1907 102.2“ 102.20 5 17 unk. 05 102.800 102.30 37 alte] 97.80 97.80 40% dbr. v. 0 31I.. 1904] 97.60/ 97.60 unk, 10 102.4 102.40 Rh..⸗B..O] 98 05 98.05 40% Pfobr. v. O8 It.Gif 72.85 72 85 8 5 108.100 108.10 84 Pr. Pfbr..1905] 95.60.—3½.w. „19080 96.20 96.20 89 4. 94 96.— 9. 40% 1908101.75 101.753½„ Pfd. 93/6] 96.60 96.60 2% 11903 101 75 101.75 4%„ Com.-A bl. 50 5„Kbo. 95.75 95.7%.l, 1n 10 104.500 104.50 hein. Weſtf. 3⁰ em .⸗C.⸗B. 1910 102.20 102.20 5 99.2600 99.20 4% Pr. Pfdbr.⸗Bke⸗ 3% om. Hyp.⸗Pfd. unk. 12 103.75, 102.75 v. 90,06 99.60 99.60 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher Marienbura.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ Hamburger Packel Rordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb Oeſterr. Süd⸗Lomb Nordweſth 221.50 189. 30.— 123.— 108— 105 20 143 40 179 108 50 21.20 189 15 30.— 128 40 08— 104 80 143 20 18 30 108 50 Oefterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. »a Veloee Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk.151.6,/ 152 20 Zadiſche Bank 120.800120.80 Herliner Bank 94.30(480 Berl. Handels⸗Geſ. 163—164 10 Darmſtädter Bank 143 75 143 95 Deutſche Bank 219.6[219 80 Diskonto⸗Commd. 195—1949 Deutſche Gen⸗Bk. 100.500 00.5 Dresdener Bank 154 10/155 50 Frankf. Hyv.⸗Bank 202 50/ 202.50 Frkf. Hyv.⸗Creditv. 148.— 148— Nationalbank 124 20 124.50 Oberrhein. Bank 93.800 94— Oeſterr.⸗Ung. Bant] 116 80ʃ 116.— Privat⸗Diskont Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Rfäl:. Hyp.⸗Bauk Rbein. Kreditbank Rbein. Hyp.⸗B. M. Schaaßßh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 3 Prozent. 190.50 93.20 132.75 —.— 108.20 2118 107 6 190.50 189 80 19 65 141.5 108.60 126 80 105.50 118.20 444.— 184. 20⁰ 1 2— 107.50 211.— 177.10 190. 0 39.90 90 20 143 50 108.60 126.1% 105.50 117.80 442.— Frankfurt a.., 11. November. Kreditaktien 211.40, Staats⸗ bahn 143 20, Lombarden 18 30, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 00.40, Gotthardbahn 190.70, Disconto⸗Fommandit 195 30, Laura 238.—, Gelſenkirchen 203 75. Darmſtädter 143 70, Handelsgeſellſchaßt 164 25, Dresdener Bank 15 Northern—.—. .90, Deutſche Bant 219.70, Bochumer 187.—, Nend n ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 211—, Staatsbahn 143.—, Lombarden 18.10, Disconto⸗Commandit 194 95. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm de W. Berlin, 11. Nov. Banken zumeiſt behauptet. 3 General⸗Anzeigers.) Die Börſe zeigte bei Feſtſtellung der erſten Kurſe Feſtigkeit in Hütten⸗ und Bergwerkaktien. Im allgemeinen lag das Geſchäft ſtill, teilweiſe wegen des morgigen Ausfalles der Börſe und teils wegen einer eventl. Diskonterhöhung in London. Fonds ohne Eröffnungsnotiz. mit Ausnahme von Lombarden durchweg ohne erſte Kursnotiz. Schiffahrtsaktien mäßig abgeſchwächt. Große Berliner Straßen⸗ bahn feſt. Fremde anregungslos. He imiſche Banken Im ſpäteren Verlaufe trat im Montanmarkt ſcharfer Rückgang ein infolge großen Verkaufsangebots für rheiniſche Rechnung. Banken kaum verändert. Zproz. Reichsanleihe etwas ſchwächer. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde war der Lokal⸗ markt träge. Montanwerte bei niedrigerem Kurſe ſchwankend. Alles ſonſtige ſehr ſtill. Später waren die Kurſe unverändert. Schaaffhauſenſcher Bankverein 1 pCt. höher. ſtunde matt auf den Rückgang engliſcher Konſols. In dritter Börſen⸗ Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes in Uebereinſtimmung mit dem Rückgang in Hütten⸗ und Bergwerksaktien zumeiſt ſchwach. Der neuerliche Rückgang in rheiniſchem Metall um 8 pCt. verſtimmte gleichfalls. Schlufcourſe. Berlin, I1. Ruſſennoten Ruſſ. Anl. 1909 3½% Neichsanl. 3% Reichsanleihe 3/ Bd.!.⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. ee Bayern gpr. ſächſ. Rente 4 Heiſen Heſſen Italtener 1880er Looſe Lübeck⸗Büchener Marienburger Oſtpr. Südbaßn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Pactfte. Sh Heldelb. Str.&.B. Kreditaktien Berl. Handels⸗Geſ. Darmftädter Bank Deutſche Bankak. Dise. Comm. Aktien Dresdener Bank Credit⸗Aktien Staatsbahn 155.90 Nophr. 216.25 102.— 90.9% 170 80 105.1½ 100 70 89.— 105.10 89.10 103 80 155.80 143. 18 80 119.70 211.10 164.10 144— 219.90 195 30 216.25 142 70 18.10 119.20 210.70 163.60 143.70 219.20 194.50 155.20 Leipziger Bank Rerg⸗Märk. Bank Pr. Hyn.⸗Aet.⸗B. D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer Conſolfdatton Dortnunder Union Gelſenkfrchener Harpener Hibernig Lauraßlitte Murm⸗Revier Paßntr Schalk, G. u. H⸗V. Elekt. Licht u. Kraft Weſterr Alkaltw. Aſchersleben Al. W. Steinz. Friedrichsf. Hanſa Dampfſchiff. Wollkämmerel⸗Ak. 4 Pfbr. R5. W. BCr. Mannh.⸗Rh. Tr. Kannengießer Hördey Bergw. .00 160.10 153.60 184.90 436— 88.60 206.50 201 40 205.60 287.60 144.50 152.50 457 50 111.9 2483.— 165.— 282.75 164.— 101.10 128.25 130 90 —.— 160.10 185.— 435.— 82.10 905.50 260.60 204 50 236.50 144.— 152 10 455.20 112.— 248.20 166.50 283.— 164.— 101.10 128.75 130.— Privat⸗Diskont 3½ 9574. W. Berlin, 11. Novbr.(Telegr.) Nachbörſe. 211.60210.70 143.100142.70 Lombarden Diskonto⸗Comm. 18.40 195.10 USERTRFF TsMAcHAHMAUMdEN GUIEBENOMNMLICHKETT 18.10 194.50 Pariſer Boͤrſe. Partis, 11. Novbr. 3 0% Rente 98 1 Maltener 103.7 panier 90.60 Türken D.—.— Londoner Effektenbörſe. (Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe⸗ 89 London, 11. Novbr. 3 0% Reichsanleihe 89¼ 5 0% Chineſen 99u, 450% Chineſen 91*0 3¼% Conſols 881 4 0⁰ 103— 4 0% Mon. Griechen 4— 3 oh Portug. 64 Spanier 898/ Türken D. 825/5 4% Argentinier 7517% % Mexikaner 96%/ 5 J0„ 101½ Tend.; träge. Ottom. 130% Berliner Produktenbörſe. Anfangskurſe. 98 20Türk. Looſe 189.50 140.70 103 80Ottoman 590— 91.— 90.50Nio Tinto 12810 123ʃ 87.85 Bankdisk. 3 0% 1 99— 91 88169 03.— 44— 64˙%e 8 5 3210½ 755ʃ8 269½ 101½ 187½ *Berlin, 11. Nov. den mehr begehrt. Mais kaum behauptet. bedeckt. Berlin, 11. Novbr. 10. 5 Weizen per Dezbr.. 161.— 160.75 per Mat„2„„ 5 165.75 165.25 er üklklk—.——.— Roggen per Teſbr. 138.50 138.— per Maiii 83 188.25 137.75 Per Juli** 55** ee N Gafen per deß—.— 128.— 133.— 133.— Mais per Dezbr. 109.75—.— per cCo(o— 110.— Rüböl ber Dezbr.„„„ 0„ 47.50 47.80 e 47.50 47.40 Spiritus 70er looo—.——.— Weizenmeh!lm! 22.25 22.25 Roggenmehl! 18.40 18.30 per Dezember V 16.90 16.85 ver Mai„ 17 50 17.50 Peſt, 11. Nopbr.(Telegramm.) Getreidemarkt. 10. 112 Weizen per 000 0 00 kꝗräge 0 00 975 kaum ſtetig April 778 770 776 77 Roggen pet Oube 000 0 00 ruhig 0˙00⁰ 0 00 kaum ſtetig „ April 665 666 667 86 68 Hafer 5 Oktbr. 000 0 o00 willig 000 0 00 feſt April 5 49 F 50 551 5 52 Mais per Oktbr. 000 0 00 ruhig 000 000 träge 7 Mai 5 29 5 80 5 29 5 80 5 000 0 00 000 000 Rilbzl per N—— 00 00 00 00 Kohlraps per ug. 1180 11 90 feſt 1180 1190 matt Wetter: Regen. Liverpool, 11. Novbr.(Anfangskurſe⸗) 4 10. Weizen per Dezbr..04“% ſtetig 99 träge per März.04%½ Mais per Jan..01 ſtetig.0 070 ruhig per März.00—.11/8 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: für den Inſeratenteil: Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor Speer. (Telegramm.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) (Tel.) Produktenbörſe., Auf ſtarke Vermehrung der Weizenbeſtände ſowie günſtige Be⸗ urteilung des Ackerbauberichts ſind die amerikaniſchen Getreide⸗ preiſe geſtern merklich zurückgegangen, welcher Umſtand hier bei vermehrtem Warenangebot abſchwächend wirkte. für disponible Poſitionen läßt nach. Nächſtjährige Sichten wer⸗ Hafer bei ſchleppendem Loko⸗Abſatz kräge. Spiritus ungehandelt. Nio Tinto 49— 485/ Southern Pak. 4278⁶ 42% Chicago Milw. 143½% 142½ Denver Pref. 70— 68 7 Atchiſon Pref. 92½ 92½ Louisv. Nash. 103020 103%/ Unton Pak. 74/ 78008 Tend.: träge. Debeers 20— 20½% Chartered 2 Goldftels 5% 5% Randmines 9/6[ 9½ Eaſtrand 6% 6, Tend.: träge. Die Kaufluſt Wetter: (Produktenbörſe.) Grnſt Müller, Georg Chriſtmaun, Karl Apfel. DlE E RSTEATTIER Mlief-cnocek Deſtillations⸗Koks ſowie 41 Sorten Kohlen, Britetts, Holz c. empfehlen zu billigſten Tagespreiſen Franz Kühner& Co. Telephon 408. 14467 Jerusalemer Weine vorzüuglichs Kranken-, Dessert- u. Iischwelne terner gute, bilige deutsche 1 u. Gebr- Inberrer-„ II i0. Braut⸗Ausſtattungen Erſtlings⸗Ausſtattungen 8 herzen⸗henden nach Maaß Bett⸗ und Ciſch⸗Wäſche M. Klein Soͤhne I. u. II. Etage, 18 verlaufsräume.— 919. II. Etage. Steppdeckenfabrik, Betereimceee * 1128603 Nur allerbeſte Qualltäten.— Dortheilhafteſte Preiſe. 2 Pliſſé Brennerei. Tatterſallſtraße 24. 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Photogr ph(zum Bräatigam, der ſichſ 1 2115 0 e ſchl Luſtige Ecke. für ſeine häßliche und wenig liebenswürdige Braut aufnehmen läßt)!: 1 e t 85 iſt pierter Hald e 885 5 75 Nachdem Sie eine Braut mit ſo koloſſaler Mitgift erobert haben, 57 ba kae 1 1500 RVͤͤea 5 Aus den„Fliegenden Blättern“. können Sie ſchon ein freundlicheres Geſicht machen!“ Bräutigam: und da kann ich ſagen, was ich mag! Kletuer Irrtum. Automobil bedeutet, wie viel der Mann ſchon überfahren hat?“ Moderne Umſchreibung. berger ſeine Frau kennen gelernt?“„So viel ich hörte, gelegeutlich einer chgebirgstour!“„Aha, alſo auch bei einer Gebirgspgrtie verun kt!“ D ichterliug.„. Und wie ſtehen Sie mit den Redaktionen?“ er — ſie bedauern halt ſo an mir herum!“ „Nicht wayr, Papa, die Nummer auf dem N 7 7 5 „Wo hat denn der junge Purzel⸗ „Ja, wenn meine Braut nicht das Mitgift ihrer Mitgift wäre]!“ Undenkbar. Studioſus:„Das Zimmer gefällt mir— aber der Geldſchrank muß hinaus— da könnt' ich ja Niemand hereinführen!“ Großer Unterſchied. Junge Frau:„Männchen, früher als Braut konnte ich ſo oft das traute„Endlich allein“ von Dir hören! Mann:„O, das ſage ich noch oft— nur hörſt Du es nicht!“ Neueſter Börſeaner⸗Fluch.„Auf'm Nordpol ſollſt De müſſen Enp b Halcwescmagge TELEPHON 702 ſehle meine Sächſiſche zur gefl gew. ſie au kein belleres Auszug aus den Brompte Bedienung. Mannheim— Heidelbergerſtraße, P 6, 24 Gutrüſtung. „Nein, das iſt ader doch übertrieb n! De 0 blauen Wald läßt man ſich noch gefallen, aber einen kaſten violett zu malen— das iſt unerhöct!“ Poſtbe mter(vor einem modernen 8 n H Me Neichspofte 1 handeln mit Badhoſen!“ ———— Felluss MANNHETMN Ne dbs Verkadls ZurfeKgcsgetaler fe Samstag, 14. November. Es sind noch vorhanden eine Partie Pisch- Leibwäsche, Babyartikel und duiv. Reste. 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T Sofie Roſa.(Kamerun, Bagamoyo, Apia, Kiautſchau) ſowie ſerner 18 Volkstypen aus 2. d. Tagl. Guſt. Hch. Lorenz e. S. Herm. Heinrich. den deutſchen Kolonien und bildet damit eine ebenſo intereſſante wie be⸗ 4. d. Betrie sleiter Hubert Werwach e. T Joſef Frieda lehrende Ueberſicht unſeres ausgedehnten Kolonialbeſitzes. 2. d. Schloſſer Frz. Joſ. Wormer e. S. Frz. Paul Emil. Nur wenigen unſeren Leſern wird bis jetzt Gelegenheit geboten ge⸗ 4. d. Ber.⸗Feuerwm. Joſ. Frdrch. Hamm e. T. Klara Laura. weſen ſein, ſich einen auch nur annähernden Begriff von der Ausdehnung 1. d. Metzg. Gottlob Mart. Huß e. T. Wilh. dieſes Beſitzes, ſowie von Land und Leuten zu machen und es gereicht 6, d. Schneider Jak. Hch. Hauck e. S. Hch. Jak. uns deshalb zu ganz beſonderem Vergnügen, ſie durch die Darbietung 5. d. Schmied Kaſpar Stutz e. S. Frorch. dieſer Karte in das große Gebiet deutſchen Eigentums einführen und mit 8. d. Ber.⸗Feuerwm. Karl Zimmermann e. T. Paula. ihm bekannt machen zu können. ., d. Gärtner Oskar Köpfer e. T. Ling Barb. Es handelt ſich um ein durchaus eigenartiges Werk von bleibendem 5. d. Tagl. Mich. Preißendörfer e. G. Mich. Joſ. Wert, das einen in allen Einzelheiten feſſelnden Ueberolſck über den Aus⸗ 5. d. Ber.⸗Feuerwm. Hch. Schmitt e. S. Hch. Adam. dehnungsdrang unſres Volkes und die Ausbreitung unſres großen Vater⸗ 4, d. Wirt Gg. Wagner e. S. Johns. landes füber die ganze Erde gewährt und das ein Quell reicher Belehrung 2, d. Zimmerm. Peter Andres e. S Rudolf. für jedermann ſein wird. 4, d. Monteur Louis Stam e. S. Ernſt. Dieſes Kartenwerk iſt aber zugleich ein treffliches Anſchauungs⸗ und 8, d..⸗A. Gottlieb Strobel e. T. Anng Marg. Lehrmittel für unſere Jugend und es ſollte daher auch in keinem Hauſe 4 d. Wirt Joh Hch. Mayer e. S. Herm. Aug. fehlen, wo Kinder ſind. 8, d. Schied Wilh. Ant. Noe e. S. Hch. Emil. Außer ſeinem praktiſchem Werte bildet das Werk auch infolge ſeiner 5. d. Schriftſ. Peter Zöllner e. T Marg. prächtigen Farbenwirkung eine wirkliche Zierde für jedes Zimmer, Kontor, 5, d. Viehhdlr. Moſes Lob Maas e. T. Elſe. Hotel, Reſtaurant, Kaſino uſw. ., d. Rangirer Frorch. Ries e. S. Froͤrch. Nur durch große Abſchlüſſe iſt es möglich geworden, dieſe ausgezeich⸗ ., d. Ciſeleur Karl Frz. Kauß e. S. Ludw. Paul. nete Wandkarte von Deutſchland und ſeinen Kolonien in Wort und Bild 9. d. Tagl. Hugo Katbe e. T. Kathar. auf gutes, Auſhize Bandkartenpapier gedruckt und mit feſten Stäben und 4. d. Tagl. Frörch. Eiſenbeiſer e. T. Joha. Wilhe. Oeſen zum Aufhüngen verſehen, gegen die überaus geringe Entſchadigung von 3. d. Dec.⸗Maler Hrch. Lorenz Hennecka e. T. Anng. d. SNg. — * d 5 d5 d d 2 9. Bankbeamt. Hch. Schiffer Peter Hch. Becker e. S. Frdrch. Hanemann e. S. Alfr. Rich. Tüncher Hch. Groß e. T. Anna Elſa Lina. Mäller Hch. Altmann e. S. Ferdinand und e. T. Barbara. Schreiner Herm. Oſtertag e. S. Hch. Schreiner Joſ. Frdr. Freund e. T. Amanda. Holzarbtr. Gg. Adam Neidig e. S. Gg. Adam. Cig⸗Macher Joſ. Later e. S. Karl Wilh. Tagl. Karl Jak. Frank e. T. Elſa. 2. Zoue ab 60 Pfg. für Ueberſendung des Betrages erfolgt am beſten durch Poſtanweiſung, da eine ſolche bis zu 5 Mark nur 10 Pfg. Porto koſtet. nur eine Mark unſeren bisherigen, ſowie neu eintretenden Abonnenten liefern zu können. Auswärtige Beſteller baben für die 1. Zone 35 Pfg, von der Porto und Verpackung beſonders beizufügen; die AEine Probekarte hängt für die Intereſſenten in unſerer Expe⸗ e dition zur Anficht aus. verlag des General⸗Anzeigers der Stadt Mannheim und Umgebung. A 1 1 Hagfenſtein& Vogler,.⸗G., Stuttgart. 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U kann jeder Kaufmann das als vorzüglich anerkannte Werl Volger, Da die Nachfrage nach dieſer vorzi lichen, in ihrer Art einzig daſtehenden NKarte eine ganz bedeutende ſe n wird, und die Beſtellungen E zweiſellos ſehr häufen werden, ſo bitten wir unſere dekehrlichen Teſer in ihrem eigenen Intereſſe, Beſtellung und Einſendung des be⸗ 10 80 ſchnellmöglichſt zu bewirken, um ſich eine prompte Lieferung zu ſichern. .— Ladenpreis M. + Volkswirtſchaftslehre, Patent⸗ Schutz⸗ und Gebrauchsmuſtergeſetz, der Warenbezeichnung, Gewerbe⸗ Wertbewerbsgeſetz, Wechſelrecht, Verſiche⸗ Hand⸗ u. Fremdwörterbuch der Handels⸗ 1 1716 2 Näheres durch Anfrage unter Chiffre A. 6825 an bnzahl ungsbücher für Minderzähri Hauszinsbücher empfiehlt G6... ge Dr. H. Haas'sche Buchdrucherei, die hier anſäſſigen Mitglieder höfl. Verſammlung im Weinreſtaurant Gontardhof Sounerglug PahdacdgGeen Brogchen, Mangchetten-Töpfe, Haadde elle 400 Angeſtellte. Zum di ee wird angenommen. 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September eingetreten ſind. n. 1903 und 1902 der Infanterie. ienstag, 3. November 1903. vormittags 9 Uhr. abresklaſſe 1901 der Infanterie mit den Anfangsbu tabel A bis M Dtenstag, 3. November 1903, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Infanterie mit den Anfangsbu ſtaben L bis 1. 85 w⸗ Dienstag, 3. November 1903, nachmittags 2½ Uhr, Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Mittwoch, K. November 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis Z Mittwoch,&. November 1903, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Infanterie mit den Anfangsbuch ſtaben A bis 14 Mittwoch, A4. November 1908, nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben I. bis 4 Donnerstag, 5. November 1903, vormittags Y Uhr. Jahresklaſſe 1308 der In anterie nüt den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K 9 n Donnerstag, 5. November 1908, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L. bis 2 Donnerstag, 5. November 1903, nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Freitag, 6. November 1903, vormittags 9 Uhr. 1897 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis Freitag, 6. November 1908, vormittags E1 Uhr. Jahresklaſſe 1696 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis Freiiag, G. November 1903, nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſe 1396 der JInfanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtabeit L bis Samstag, 7. November 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1396 bis 193 der Jäger, Maſchinenge⸗ wehrrrupven, Kavallerie, VBerkehrstruppen(Eiſenbahn⸗, Luft⸗ ſchiffer, und Telegraphentruppen) und des Veierinärperſonals (Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unterroßärzte) Samstag, 7. November 1903, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1396 bis 1398 der Feld⸗Artillerie Samstag, 7. November 1903, nachmittags 2½ Uhr, Jahresklaſſen 1399 bis 1903 der Feld⸗Artillerle Montag, 9. November 1908, vormittags 9 Uhr. „Jahresklaſſen 1696 bis 1903 des Trainus(eincchließlich der⸗ ind d. KNapalleriſten, welche zur Reſerve des Tratus entlaſſen nd, der Krankenträger und der Milltärbäcker. Montag, 9. November 1908, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1396 bis 1903 der Fußartillerie. Montag, 9. Nopember 1908, nachmittags 2½ Uhr⸗ Jahresklaſſen 1398 bis 1903 der Pioniere, der Maun⸗ ſchaften des preubiſchen Gardecorps aller Waſfen und der Marine Dienstag, 10. November 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1903 des Sauitätsperſonals(Sa⸗ nitäts nannſchaften und Krankenwärier), der Oeconomtehaud⸗ werker, der Arbeitsſoldaten, der Zahlmeiſter⸗Aſpiranten und der Büchſenmachergehülfen Dienſtag, 10. Novemder 1908, vormittags 11 Uhr. Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejenigen Landwehrreute k. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September einget eten ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 der In⸗ fanterie von Neckarau Dienstag, 10. November 1908, nachmittags 2½ Uhr. kabrenklaſſen 1896 bis 1903 aller übrigen Waffen von ran Mittwoch, 11. November 1oos, vormittags 10 Uhr. In Sandyofen(Schulhof). Allle zur Dispoſitiun der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ diejenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ laſſe 1491, welche in der Zeit vom 1. Aprel bis 30, September eingetreten ſind und die Fahresklaſſen 1356 bis 1903 ſämtlicher Wafſfen von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schaarhef Mittwoch, 11. November 1903, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Käferthal(Platz vor der evangeliſchen Kirche) Alle zur Disvoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejeungen Landwehrlenie. Aufgebols der Jahres⸗ klaſſe 1892, welche in der Zeit vom 1. April bis 30, Septe ber eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 fämtlicher Waſen von Käferthal onnerstag, 12. November 1908, vormitlags 9˙½ Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrih). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, dieſemmgen Landwehrlente J. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1491, welche in der Zeit von 1. April bis 30, Sepleniber eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1696 bis 1905 fämtlicher Waſſen von Waldhof, Atzethof und Lucienberg Donnerstag, 12. November 1903, Nachmittags 3 Uhr. In Feudenheim(alter Friedhof). 9 Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften 1 9 770 Landwehrleute I. Aufgebols der Jahres⸗ klaſſe 1691, weiche in der Zen voen 1. April bis 3u. September eingetreten ſiud und die Jahresklaſſen 1996 bis 1903 ſämtlicher Waffen von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim Freitag, 13. November 1903, vormittags 97/ Uhr. In Ladenburg(Schulhof!. 5 Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften. Diejenigen Laundwehrleute. Aufgebots der Jabies⸗ klaſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. April is 30. September eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 196 bis 1903 ſämt⸗ licher Waſfen von Ladeuburg, Neckarhauſen u. Schriesheim Freitag, 13. November 1803, nachmittags 2 Uhr. Mittwoch, . November 1905. In SZeckenheim(im Garten des Schlößchens). Alle zur Dis boſitton der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaſten Diejenngen Landwehrleute I. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1691, welche in der Zeit vom 1. April bic 30. September engetreten ſind und die Jahresklaſſen 18½6 bis 1903 ſammt⸗ licher Waffen von Seckenheim, Rheinau, Stengelhof und Melaishäuſer Samstag, 14. November 1908, vormittags 9½ Uhr. Militärpäſſe u. Kriegsbeorderungen ſind mitzubrſugen. Die Jahresk aſſe ſeden Mannes findet ſich auf der Vorder⸗ ſeite des Militäxpaſſes verzeichnet. unentſchuldigtes Fehle und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſamm⸗ lang werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlung nicht zu eiſcheinen. Bezirks⸗RKommando Maunheim. Nr. 86823 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kom⸗ mandos Maunheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks (mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kenntns gebracht, mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften durch mehr⸗ maliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements bekaunt zu geben. Daß dies geſchehen iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 8. November ds. Is mitzuteilen. 2277 Bei ungüuſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen Raumes Sorge tragen. Manuheim, den 16. Oktober 1903. eeeeenene Bezirksamt: Ne Pfälzischle Uö. Jahrgang. — Bank, Mannheim. Actien⸗Capital: Mk. 50 Millionen.— Reſerven: Mk. 9 Millionen ca. Hauptſitz: Zudwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in München, Fraukfurt a.., Nürn⸗ berg, Kaiferslautern, Bamberg, Worms, Zweibrücken, Pirmaſens, Speyer, Neuſtadt.H. Frankenthal, Landau, Alzey, Dürkheim, Grünſtadt, Oſthofen, Bensheim. Eröffnung kaufender Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Beleihung von Werthpapieren und Waaren. Aunahme von verzinslichen Baareinlagen auf proviſionsfreiem Checkeonto und von 26281 Spareinlagen. Wir vergüten gegenwärtig bis auf Weiteres: mit ganzjähriger Kündigung à 3% halbjähriger 8„ 37/% vierteljähriger 5„ 30, i monatlicher 5„ 2½¼% 3 Uhne Kündigung 7 ½ An⸗ und Verkauf von Deplſen und Discontirung von Wechſeln. An⸗ und Verkauf von Werthpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren ꝛe. in feuer⸗ und diebesſicheren Ge⸗ wölben mit Sales⸗Einrichtung. Incaſſo von Wechſeln zu äußerſt niedrigen Speſenſätzen Einlöſung ſämmtlicher oupons und Dividendenſcheine Trafſirungen, Auszahlungen, Acecreditirungen, Reiſegeldbrſefe ꝛc. Verſicherung verloosbarer erthpapiere gegen Coursverluſt und Controlle der Verlooſungen⸗ Bekanntmachung. Abhaltung von Schießübungen betr. No. 186871 II. Das Gre⸗ nadier⸗Regiment Kaiſer Wil⸗ helm I No. 110 hält in der Zeit vom.—14. und vom 18.— 21. November größere Schießübungen mit ſcharfer Munition auf den Schieß⸗ ſtänden im Käferthaler Walde ab. 2436 Geſährdet iſt das Wald⸗ gelände in dem Abſchnitt: Straße Waldhof— Pump⸗ ſtation—Sandtorf—Heſſiſche Grenze— Karlſtern Hütte Schießſtand. Das Betreten dieſes Ge⸗ ländes iſt an den genannten Tagen von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags mit Lebensgefahr verbunden und wird daher verboten. Den Weiſungen der aufge⸗ ſtellten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. Die bezeichneten Straßen ſelbſt ſowie der Weg längs der heſſiſchen Grenze können betreten werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Landbezirks haben Vor⸗ ſtehendes in ihren Gemeinden ortsüblich bekannt zu machen und den Vollzug anher an⸗ zuzeigen. Mannheim, 4. Nov. 1908. Gr. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen in Doſſenheim betr. No. 130053 J. In Doſſenheim, Amtsbezirk Heidelberg, iſt unter den Schweinen die Rotlaufkrank⸗ heit ausgebrochen. Mannheim, 9. Nopbr. 1908. Großh. Bezirksamt: Zoeller. 2488, Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt— Pollizeidirektion— hier deponiert: Eine Sackrolle, ein Geldbeutel mit 6 M. 31 Pfg., eine Brille, ein Handtäſchchen, eine ſilberne Damenuhr, 12 Kragen und 6 Man⸗ ſceiten. Konkursverfahren. Nr. 5234. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Reraurateurs Karl Zahn in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hierſelbſt vom 7. Noveember 1903 eingeftellt, da eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Konkurs maſſe nicht vorhanden iſt. 2500 Mannbeim, 7. November 1903. Der Gerichtsſchreiber Groſth. Amtsgerichts IV.: Mohr. Freimillige Verſteigerung. Donnerstag, 12. Nov. 1903, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier im Auſtrage der Firma Poppelsdorf& Cie. in Frankfurt gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 aufgerüſteles Bett. Mannheim,.. Nov. 1903. Hirzler, 21497 Gerichtsvollzieber. Domschenke F 2, 4 1* 2. 4 ˖ Prina doppelten Ailttagstisch im Abonnement 30 Pfg. Abends zu 60 Pig. 21154 Jean Loos. Oeffentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 7103. Der Brauereibeſitzer Eduard Ritz in Waldhof, Pro zeßbenollmächtigte: Rechts⸗ auwä te Dr. Katz u. Dr. Eberts⸗ heim in Mannheim, klagt gegen den Gärtner Paul Herrmann— früher zu Wald⸗ hof, Sandhoferſtraße 23— auf Grund der Behauptung, daß Letzterer dem Kläger aus Dar lehen von Ende Juni 1903 170 WMk. — Einhundertſtebzig Mark ſchuldet, welche laut Vereinbarung am 10. Auguſt 1908 zurückbe zahlt werden ſollten, mit den Antrage auf koſtenfällige Vernn teilung des Beklagten zur Zal lung von 170 Mk. nebſt 4% Zinſen vom 10. Auguſt 1903. Der Kläger ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht zu Mannheim Donnerstag, 17. Dezbr. 1903, vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunheim, 9. Nov 1905. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Auitsgerichts 14. Mohr. 2449 Handelsregiſter Zum Handelsregiſter B, Band I, O. Z. 15, Firma„Sunlight Zeifenfabrik Akttengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: Durch den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 4 November 1903 wurde zwiſchen Abſ. 4 und Abſ. 5 des Geſellſchaftsvertrags folgender Zuſatz eingefügt: Der Auſſichtsrat wird ermächtigt, einem oder einzelnen Mitgliedern des Vorſtandes die Befugnis zu erteilen, die Geſellſchaft allein zu vertreten. 2440 Manuheim, 10. Novobr. 1908. Gr. Amtsgericht L. Handelsregiſter. Zum Handelsregi er Abt. B, Band V,.⸗Z. 4 wurde heute eingetragen: Frma„Muller& Cois Margarine Limited Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Filiale Mannherm“, Maufiherm, Zweigntederlaſſung! Haupfſitze Waldſeite bei Gildehaus, Aimts Bensheim. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Fabrikation und Vertrieb von Margarine, Speiſe⸗ fetten und verwandien Produkten Das Stammkapital beträgt 1000 O000 Mark. Geſchäftsführer iſt Arthur Haſſe, Bensheim. Prokuriſten ſind Jooſt de Blauk in Oldenzagl, Bernhard Hüls⸗ beck in Gildehaus. Geſellſ aft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſtam. März 1901 feſgeſtellt. Der Geſchäftsführer hat die geſetzlich vorgeſchriebenenAnmeld⸗ ungen und Eiureichungen allein zu beſorgen. In übrigen wird die Geſellſchaft gerichtlich und außergerichtlich durch die Unter⸗ ſchrift des Geſchäftsführers und eines Prokuriſten oder durch die Unierſchrüſt beider Prokuriſten gebunden. Die öffentlichen Bekanntmach⸗ ungen der Geſellſchaft erfolgen durch einmaliges Einrücken in den deutſchen Reichsan eiger und werden von de) Geſchäftsführer in der Weiſe, daß er zu der Frma der Geſellſchaft ſeine Namens unterſchrift hinzufügt und von den beiden Prokuriſten je ſo ge⸗ zeichnet, daß ſie zu der Firma ihregtazensunterſchrift miteinem die Prokuia andeutenden Zuſatze beifügen. 2442 Mannheim, 9. November 1908 Gr. Amtsgericht 1 Ert— n— Verſteigerungs⸗ Ankündigung. Auf Autrag der Erben werden zum Zwecke der Erbauseinander⸗ ſetzung die zun Nachlay des Maklers Jakob Hamm in Käferthal gehörigen auf deſſen Namen im Grundbuch einge⸗ tragenen Grundſtücke der Ge⸗ markung Mannheim 1. Lgb.⸗Nr. 8439, 16 à 51 qm Ackerlaud üver den Sandhofer⸗ weg neben dem Hohenlocherweg 74tes Sandgewann, Anſchlag 700 Mark. 2. Lgb.⸗Nr. 1189, 18 a 19 qm Ackerland im 39. Sandgewann, Auſchlag 1600 Mk. am Montag, 30. Novbr. 1903, vormittags 11 Ur auf dem Rathaus zu Käferthal öffentlich verſtergert. Die Verſtelgerungsgedinge können beim unterzeichneten Notariat eingeſehen werden. Mannheim, 9. November 1903 Gr. Notariat NMan heim IX. Breunig 17179 Zwangs⸗erſteigerung. Donnerstag, 12, ds. wets., nachm 2 Uir werde ich im Pfandlokal 4, 5 gegen bare Zahlung um Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 21495 Material u. Werkzeug für Spengler, Möbel u. Spezereiwaren, 7 Bände Conv.⸗Lexikon. Mannheim II. Nov. 1908. Hartmann, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. onnerstag, 12. 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