öbllert, ſoliden 21202 blirtes zenſion 60985 gut nmer 51640 nöbl. 5846b Zim. Penſ. 1153 ubl. 59419 155 2ſep. 61669 mbl. higer 1209 Zim. 1250 bl. hlaf⸗ 60080 terte mit 1101 laf⸗ 79⁰ öbl. 14b Obl. 81b Be⸗ öbl. 2⁰ IIn. 95b 14 Abonnement: Lägliche Ausgabe: 70 Wiennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. inzel⸗ Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags Ausgabe: Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und 20⁰ 1 lich. 4 10 b. F 6. 2. Stleſenſte und verbreitetur Zritung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Druckerel: Nr. 541 ZJuſerate: Schluß der Inſeraren⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ 5 e Nr. 377 25 785 5 rpedition: Nr. 218 0. Für unverlangte Manuſkripte wird reiuerlei Gewähr geleiſtet. 5 FN Nr. 815 Die Reklame⸗Zeiles„„„ 80„ Nr. 527 Donnerstag, 12. November 05.[(Mitta ablatt. ziemlich ausgeſchloſſen halten. Anderswo freilich wird man für]JDeutſchen Reich wird die Tatſache, daß ein Sozialdemokrat mit Die Wahlen der Abgeordneten zur bad. 2. Kammer haben uns diesmal Ueberraſe ingen ge⸗ bracht, wie ſie nur unter der Herrſchaft des indirekten Wahl⸗ verfahrens möglich ſind. In Karlsvuhe⸗Lawd haben die Bündler, die Deutſchtum und Vaterlandsliebe bekanntlich in Erbpacht haben, dem Sozialdemokraten gegen dem einzigen Kon⸗ ſervativen zum Mandat verholfen, der noch Ausſicht hatte in die Kammer zu kommen. Hoffentlich trägt dies Verhalten dazu bei, den Bankerott des Bundes in Baden vollſtändig zu machen. Wenn reaktionäre Organe im Reich einmal wieder ihre beliebten Dekla⸗ mationen verzapfen, vom Liberalismus als der Vorfrucht der Sozialdemokratie, dann wird man ihnen ihn Zukunft nur das eine zu erwidern haben: Karlsruhe⸗Land. Um dem Spruch„rechter Hand, linker Hand, alles ver⸗ tauſcht“ völlig zu ſeinem Recht zu verhelfen, haben ferner in Schwetzingen die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner— für den Nationalliberalen geſtimmt. Das iſt die offene Auflehnung gegen die Beſchlüſſe des Landesparteitags, das iſt die Verleug⸗ nung eines Beſchluſſes, den dieſe ſelben Wahlmänner unmittel⸗ bar vorher erſt gefaßt hatten, und der dahin ging: Es werden nur ſozialdemokratiſche oder weiße Zettel abgegeben. War ſchon dieſer Vorſatz, unter leinen Umſtänden für Eder zu⸗ ſtimmen, bezeichnend genug, ſo läßt vollends die tatſächliche Abſtimmung eiwes Teils der Wahlmänner gegen Eder erkennen, wie tief die Abneigung gegen die Demokratie im Herzen der Schwetzinger Genoſſen wurzeln muß. Die Lehre iſt ſo. bitter, ſo deutlich, daß wir neugierig ſind, wie die verbohrten Doktrinäre vom„Landes⸗ boten“ ſich darum herum drücken werden. Als die gänzlich un⸗ beglaubigten Gerüchte von einer freiſinnigen Kompromißkandi⸗ datur in Schwetzingen auftauchten, da war das für das ehren⸗ hafte Gemüt des„Landesboten“ unbeſehen„die Rache des Herrn Baſſermann“. Nun, es hat keiner neuen Kandidatur bedurft, die Sozialdemokraten haben für den Kandidaten geſtimmt, an dem die nationalliberale Partei ſelbſtverſtändlich feſthielt. Wir bilden uns nicht ein, ſie hätten das aus jäh erwachter Liebe zum Nationalliberalismus getan. Aber vielleicht glaubt der„Landes⸗ bote“ auch jetzt noch an dämoniſche Verführungskünſte des Herrn Baſſermann? Möglich genug, denn daß er die Urſachen der Schwetzinger Niederlage in der Zerfahrenheib und Haltloſigkeit der demokratiſchen Parteipolitik ſuchen ſollte, darf man für Durch Wollien. Roman von M. Widdern.. Nachdruck berboten. 12)(Fortſetzung). Dann ſchüttelte ſie den Kopf und von neuem das Bild aus dem Käſtchen hebend und an ihre Lippen drückend, flüſterte ſie:„Aber was denke ich an dieſe Liebe! Arme, arme Mutter, es iſt ja alles vorbei, vorbei für Dich und deshalb auch vorbei für mich!“ Wieder ſaß ſie regungslos und das Bild lag an ſeinem Platze, nicht ſo die Schriftſtücke, die noch in wirrem Durcheinander auf der Tiſchplatte ruhten. Und als Minuten vergangen, griff ſie plötzlich mit nervöſer Haſt nach dieſem und jenem, und gierigen Auges bei⸗ nahe verſchlang ſie die Zeilen auf den vergilbten Blattern. „Ich habe die Briefe in ihrem Nachlaß gefunden,“ flüſterte ſie dann,„ſie hat ſie heilig gehalten, denn ſie waren von ihm, den ſie mehr geliebt wohl, als ihr Leben. O, daß ſie von ihm laſſen mußte, deſſen Namen ich erſt hier erfahren— und gezwungen wurde, in die Che mit dem Fürchterlichen zurückzukehren, von dem ſie ſich ewig getrennt glaubte!' Margot ſchwieg plötzlich, dann ſchlug ſie aufſtöhnend die Hände über das Geſicht:„Und er war doch mein Vater, auch in dieſen Adern fließt noch Tſcherkeſſenblut!“ jammerte ſie. Und wieder war es minutenlang ganz ſtill in dem traulichen Stübchen, das die Rätin mit ihrer beſten Habe geſchmückt, dann ſenkten ſich die Hände. Margot atmete tief und lang, als wolle ſie ſich damit eine Laſt von der Bruſt wälzen und legte ſodann wirk⸗ lich auch um vieles ruhiger die nur mit einem Monogramm unter⸗ zeichneten Briefe zu dem Bilde im Käſtchen. Nun aber erhob ſie ſich auch, langſam trug ſie ihren Schatz wieder zu dem Schränkchen, wo ſie ihn vorſorglich von neuem einſchloß. Dann ſuchte ſie endlich ihr Lager auf; inbrünſtiger als ſonſt betete ſie, aber als die langen Wimpern auf den zarten Wangen lagen, verſchlang ſie die Arme über dem kleinen dunklen Köpfchen und leiſe ganz leiſe tönte es noch in das ſtille Stübchen hinein:„Er hat meine Mutter geliebt und ich— ich bete auch für ſein Glück.“ 4 4.*. Trüb und regneriſch war der nächſte Morgen heraufgezogen. die harte Logik der Tatſachen ein um ſo beſſeres Augenmerk haben. Die Niederlage des ſchwarzen Demokraten Eder iſt die ureigenſte Niederlage der Wahltaktik des Zentrumsſtrategen Wacker. Schon gegen die Unter⸗ ſtützung des„fortſchrittlichen“ Herrn Venedey in Konſtanz hat es nachträglich einen kleinen Aufruhr im Zentrumslager gegeben; ob man nach dem empfindlichen Mißerfolg in Schwetzingen hin⸗ füro noch große Luſt haben wird, ſeine ſchönſten Hoffnungen auf das ſchwanke Schifflein der Demokratie zu laden, mag dahin⸗ geſtellt bleiben, bis die Zeit wiederum zu Taten reif iſt.— Neben⸗ bei iſt das Ausbrechen der roten Wahlmänner in Schwetzingen auch ein bemerkenswertes Zeichen dafür, wie ſehr die Disziplin in dieſem Lager aufgelockert iſt. Im ſpaltenlangen Artikeln be⸗ ſchwor die„Volksſtimme“ die Genoſſen, ihve Pflicht zu tum und für den Demokraten einzutreten. Gleichzeitig konnte ſie es ſich indeß nicht verſagen, eine Charakteriſtik vom Verhalten der Demokratie zu geben, die gerade nicht geeignet war, das Pflicht⸗ bewußtſein den alſo Vermahnten zu ſtärken. Wird Eberbach⸗Buchen für die Nationalliberalen gerettet, ſo wäre alſo die Zuſammenſetzung der neuen Kammer: 26 Nationalliberale, 23 vom Zentrum, 6 Sozialdemokraten, 5 Demo⸗ kraten, 2 Freiſinnige, 1 Bauernbündler. Zum großen Schmerze des Herrn Wacker, der den Nationalliberalen in einem Kilometer⸗ artikel Nr. 1 noch am Wahltage 25 bis 22 Mandate gab, haben dieſe alſo in jedem Falle gut abgeſchnitten; was ſie nicht blind machen wird gegen die Tatſache, daß das indirekte Wahlverfahren ſich noch nie ſoſehr ad absurdum geführt hat wie bei dieſer Wahl. 4* Sur Wahl in Narlsruhe⸗Land. Karlsruhe, 11. Nov. Die Abgeordnetenwahlen haben große Ueberraſchungen gebracht. In Karlsruhe⸗Land wurde ein Sozialdemokrat gewählt. Im erſten Wahlgang er⸗ hielt der konſerbative Kandidat, Dekan Mayer in St. Georgen 60, der ſozialdemokratiſche Apotheker Lutz aus Baden⸗Baden 70 und der Kandidat des Bundes der Landwirte, Metzgermeiſter Elſer in Rußheim, 40 Stimmen. Im zweiten Wahlgang fielen auf Lutz 72, Mayer 59, Elſer 39. Im dritten Wahlgang ſiegte Lutz mit 85 gegen 71 Stimmen. Von den Anhängern Elſers gingen 12 ins konſervative, 15 ins ſozialdemokratiſche Lager über, der Reſt gab weiße Zettel ab oder enthielt ſich der Abſtimmung und begünſtigde dadurch indirekt die Wahl des Sozialdemokraten. Im ganzen Großherzogtum, ja im ganzen bleich und überwacht aus, als ſie am Kaffeetiſch der Rätin erſchien. Die alke Dame begrüßte ſie mit gewohnter Herzlichkeit, aber ſie ſchüttelte doch den weißen Kopf, als ſie in das Geſicht ihres Lieb⸗ lings ſah. „Margot, Herzchen,“ ſagte ſie und ſtreichelte liebkoſend die feinen jugendlichen Wangen,„ich glaube wahrhaftig, Sie haben aus Angſt vor dem ſpukhaften alten Weibe die ganze Nacht nicht geſchlafen! Ich bin ja ſchuld daran, weshalb ſprach ich Ihnen denn von der unheimlichen Perſon! Es wäre klüger geweſen, ich hätte ſtillſchweigend ſelbſt ringsherum alle Türen verſchloſſen und ver⸗ riegelt, anſtatt Ihnen nach den Strapazen des Tages noch eine ſchlafloſe Nacht zu bereiten!“ NMargot hatte die Erzählung der alten Dame über ihrem Kum⸗ mer und den Erinnerungen, welche ſie ſtundenlang nur allein gelebt, vollſtändig vergeſſen, jetzt erſt fiel ihr alles wieder ein und mit ihrem eigenartig traurigen Lächeln den Kopf ſchüttelnd, erwiderte ſie:„Sie dürfen ſich keine Vorwürfe machen, Frau Rätin, durchaus keine! Wenn ich dieſe Nacht wenig geſchlafen, ſo war gewiß nicht die Angſt vor einem etwaigen Einbruch daran ſchuld.“ „Aber was denn ſonſt?“ hätte die alte Dame gar zu gern ge⸗ fragt, aber ſie drängte das Wort gewaltſam zurück, war ſte doch überzeugt, wenn nicht die Angſt vor der Diebsaſpirantin, ſo hatte nur jenes Leid das arme, liebe Weſen wachgehalten, das ihm die Jugend zerſtörte und ihm den Frohſinn vernichtete. Schweigend blickte ſie in die Taſſe, welche ihr von Margot gefüllt worden, und da auch das junge Mädchen ganz verloren in ſeine Gedanken ſchien, ſo wurde die Stille im Gemach nur von dem Klappern der Taſſen und Löffel darin unterbrochen. Uebrigens mußte das ſonſt ſo beliebte Kaffeeſtündchen heute be⸗ deutend verkürzt werden. Die Zeiger der alten Kukuksuhr, die die Rätin noch von ihren Eltern geerbt, verriet nur zu bald, daß es die höchſte Zeit für Margot geworden, ſich auf den Weg zu machen, und die Rätin ſelbſt mußte heute ihren Schützling an ſeine Pflicht mahnen— zum erſtenmal! Wie aus tiefem Traum erwachend, fuhr Margot zuſammen.— Einen Moment ſah ſie wie verſtändnislos in das Geſicht der alten Dame, dann fuhr ſie ſich mit der Hand über die Stirn und erwiderte in ſanftem, rührend bittenden Ton: „Ach, wie zerſtreut ich bin! O, und für Sie ſo langweilig! Ver⸗ zeihen Sie mir, Frau Rätin, ich will mich für künftig hemühen, nicht über dem eigenen Denken die Pflichten vergeſſen, die ich meiner Margot hatte ſich ſpäter erhoben, als es ſonſt ihre Weiſe, und ſah edlen Wohltäterin gegenüber zu erfüllen habe Hilfe des Bundes der Landwirte den Konſervativen ihr einziges Mandat entriſſen hat, Aufſehen erregen. Man erinnert ſich, daß vor vier Jahren die Situation ganz ähnlich war. Damals ließ ſich Elſer vor dem dritten Wahlgang bewegen, ſeine Leute für den konſervativen Kandidaten v. Stockhorner abzukomman⸗ dieren, der dann auch mit geringer Mehrheit gewählt wurde. Bei der heutigen Wahl aber blieben die Bündler allem Zureden gegen⸗ über taub. Ganz offen erklärten ſie in den Wirtſchaften:„Wir wählen lieber den„Roten Apotheker“, als einen Pfaffen“! Die konſervabive Partei hat damit das einzige Mandat, mit dem ſie bisher noch in der zweiten Kammer ver⸗ treten war, eingebüßt. Für die Sozialdemokratie bedeutet der Gewinn die Wiederkehr in den Landtag in ihrer bisherigen Stärke von 6 Mandalen. Die Urſachen des Mißerfolges der Konſervativen, die im übrigen von der nationalliberalen Minder⸗ heit der Wahlmänner(22) loyal unterſtützt wurden, liegen offen zu Tage. Daher bedeutet das Wahlergebnis keineswegs eine Ueberraſchung für diejenigen, welche der Entwicklung der Dinge im 36. Wahlbezirk gefolgt ſind. Vor allem ſpringt die Tatſache in die Augen, daß die konſervative Partei die Kraft nicht beſaß, die im Bund der Landwirte vertretenen extrem agrariſchen Ele⸗ mente an ſich zu ziehen und in den Dienſt ihrer politiſchen An⸗ ſchauungen zu ſtellen. Vielmehr zeigte ſich gerade in denjenigen bäuerlichen Kreiſen, welche dem Kandidaten des Bundes, Herrn Elſer in Rußheim, ihre Sympathien zuwendeten, eine deraxkige Feindſeligkeit, ja Erbitterung gegen die konſervative Kandidatur, daß man von vornherein darauf gefaßt ſein mußte, daß ein Teil der auf den Namen Elſer gewählten Wahlmänner(40 an der Zahl) eintretenden Falls ſelbſt vor einer Stimmabgabe für den Sozialdemokraten nicht zurückſchreckte. Alle Bemühungew der Konſervativen in dieſer Richtung, ja ſelbſt die Mahnung des Kandidaten Elſer ſelbſt, keinesfalls für den Sozialdemokraten zu ſtimmen, waren vergebens. Beſonders bemerkenswert und für die Verhältniſſe der konſervativen Partei im unſerm Lande be⸗ zeichnend iſt die Tatſache, daß der letzte Landtagsſitz der Konſer⸗ vativen durch die Machinationen derſelben Bundesvertreter hin⸗ weggeräumt und den Sozialiſten zugeſpielt wurde, die unter den Protektion von Mitgliedern der konſervativen Parteileitung im verſchiedenen Bezirken des Landes Quertreibereien gegen den nationalliberalen Beſitzſtand unternommen haben. Auch ein lehr⸗ reicher Beitrag zur Beurteilung der Politik jener, die immer noch nicht zu der Erkenntnis gekommen ſind, daß mit dem Appell ag einfeitige extreme Intereſſen⸗Beſtrebungen im öffentlichen Leben unſeres Landes nichts erſprießliches geleiſtet werden kanm * 1* * Eberbach, 11. Nov. Nachdem die Wahlmänner⸗ wahl in Neunkirchen(Amt Eberbach) umgeſtoßen worden iſt, wird dieſelbe Freitag, den 18. ds. Mts., wiederholt werden. „Pflichten?“ Die Rätin glitt koſend mit der runden, weißen Hand über den dunkeln Scheitel des Mädchens: „Pflichten haben ſie nicht gegen mich zu erfüllen, aber es macht mich traurig, wenn ich Sie immer wieder ſo betrübt ſehe! Doch laſſen wir das, Margot, ich möchte nicht, muß ich es Ihnen erſt wieder⸗ holen? daß es ſcheine, als ob ich mich in Ihr Vertrauen drängen, ja, als dächte ich auch nur, es währe Unrecht von Ihnen, daß Sie min nicht offenbarten, was Sie bedrückt.“ „Ich bin eine alte Frau,“ fuhr die Rätin fort,„die das Leben auch in mancherlei Geſtalt kennen gelernt hat und ſo weiß ich aus eigener Erfahrung, daß man auch Schickſale erleiden kann, über die man nicht ſprechen mag. Das größte Leid hat eben keine Worte, es läßt uns ſchweigend innerlich verbluten. So, und nun machen Sie ſich nur zum Aufbrechen bereit— da ſie nun einmal paxrtout in Ihrer Stellung bleiben wollen, geht es auch nicht anders als Pünkt lichkeit zu halten.“ Und das wollte Margot ja auch gewiß; und ſo ſehen wir ſie ſchon in fünf Minuten auf der Straße. Eiliger noch als gewöhnlich ſuchte ſie ſich ihren Weg. Ganz verloren in Gedanken, die heute, wie ge⸗ ſagt, wieder recht ernſter, ja ſchmerzhafter Natur ſein mußten, achtet ſie dabei gar nicht der übrigen Paſſanten und fiel es ihr nicht au daß ſie ſchon von der Mühlenſtraße aus Schritt für Schritt berfolgt wurde. Ein altes, armſelig gekleidetes Weib war es, das ſchon lange, ehe Margot ſich auf den Weg gemacht, an dem Haus der Rätin auf⸗ und niedergeſchlichen und das Erſcheinen des jungen Mädchens im Portal mit einem leiſen„endlich“ begrüßte. Behutſam war ſte dann hinter Margot hergeſchlichen, bis dieſe an einer Straßenecke angelangt und momentelang zögerte, vielleicht überlegte ſie, ob ſte nicht hier ſchon in eine Droſchke ſteigen ſollte, anſtatt in irgend einer anderen Straße auf einen Pferdebahnwagen, die ihre Tour zu fahren hatte, zu warten. Da trat ein Weib mit dem ſonderbar ble farbenen Geſicht, um das ſich kein Haarſträhnchen zeigte— das Kopf 215 der war kurz wie bei einem Manne und was unter dem uch hervorlugte, keinen Zoll lang— plötzlich vor u junge Freudin. 9 755 Beinahe entſetzt ſchaute Margot auf die unheimliche Erſcheinung, dann aber fragte ſſe doch, wenn auch haſtig und im ängſtlichen Tone was ſie wolle. Aber die Alte verzog ihr bleiches Geſicht zu einem ſonderbaren Grinſen, dann flüſterte ſie ein paar Worte, die das junge Mädchen erbeben machten. 5 (Tortſekung folat.! — 2 —— TTT——— e 5 eSan. rnernenenree, mräfffheim, 19. Novemder Polftische Uebersicht. Maunheim, 12. November 05. Aus der bayeriſchen Abgeordnetenkammer. Bei der geſtrigen Beratung des Militäretats in der Kammer brachte der Abgeordnete Müller⸗München(Soz.) die Vorkommniſſe im Münchener Kädetten⸗ korps in der letzten Faſchingszeit zur Sprache und meinte es habe ſich um eine richtige Emeute gehandelt, die deshalb nur ſo milde beurteilt worden ſei, weil es ſich um Söhne einflußreicher Leute gehandelt habe. Der Kriegsminiſter erwiderte, die bedauerlichen Vorkommniſſe im Kadettenkorps ſeien aufgebauſcht. In früheren Jahren war es den Kadetten geſtattet, in den Faſchingstagen von früh bis abends außerhalb der Anſtalt zu bleiben. Die Erlaubnis führte zu Ausſchreitungen, welche den Kommandeur in dieſem Jahre veranlaßten, die Erlaubnis ein⸗ zuſchränken. Darüber war eine Kompagnie ärgerlich. Die Zöglinge derſelben hielten ſich von den Vergnügungen innerhalb des Hauſes fern, gingen unwillig und unwirſch umher. Der Aufſichtsoffizier traf einzelne beim verbotenen Rauchen im Zimmer. Das iſt keine Emeute. Der Kommandeur beantragte die beſonders hervorgetretenen Schuldigen aus dem Kadetten⸗ korps zu entlaſſen und zwar handelte es ſich um zwei Söhne von armen Witwen, Söhne eines Hauptmanns und eines Guts⸗ beſitzers. Von Einfluß hochſtehender Perſönlichkeiten bei Nicht⸗ genehmigung des Antrages auf Entlaſſung kann keine Rede ſein. Es ſei ein großer Unterſchied zwiſchen einer Emeute und der⸗ artigen Ausſchreitungen von jungen unreifen Buben. Lage des deutſchen Arbeitsmarktes. (T) Der Oktober pflegt für die Geſtaltung des Arbeitsmarktes ein kritiſcher Monat zu ſein: die Nachfrage geht zurück, das An⸗ gebot ſteigt. Wenn trotzdem im Oktober ds. Is. die Vewegung bon Angebot und Nachfrage weniger Arbeitſuchende auf je 100 offene Stellen ergibt als im entſprechenden Monate des Vorjahres, ſo zeigt ſich darin, daß die Beſſerung in der Lage des Arbeitsmarktes auch im Oktober vorgehalten hat. Während nämlich nach der Statiſtik der öffentlichen Arbeitsnachweiſe auf je 100 offene Stellen im Oktober vorigen Jahres 164,5 Arbeitſuchende kamen, waren es in dieſem Jahre nur 139,3. Die Andrangskurve iſt alſo in dieſem Oktober weit weniger ſchroff und ſtark geſtiegen wie 1902. Ganz beſonders gilt dies vom männlichen Arbeitsmarkt, wo der Andrang noch weniger gugenommen hat als auf dem weiblichen. Obgleich noch in vielen Gegenden über die Fortdauer des Mangels an weiblichen Arbeits⸗ kräften, namentlich an Dienſtmädchen geklagt wird, zeigt ſich doch im Durchſchnitt ſämtlicher Arbeitsnachweiſe zum erſtenmal ſeit langer Zeit ein, wenn auch geringes, Ueberangebot. Die Abnahme der offenen Stellen während des Oktobers rührt an vielen Orten, ſo z. B. in München, daher, daß im Baugewerbe keine neuen Einſtel⸗ ungen mehr erfolgen, ohne daß deswegen der Beſchäftigungsgrad ſelbſt zurückgegangen wäre. Der ſteigende Andrang aber erklärt ſich daraus, daß in den Gegenden mit vorherrſchend landwirtſchaft⸗ lichem Betrieb Arbeitskräfte für die gewerbliche Beſchäftigung wieder frei wurden und außerdem vielfach die vom Militär ent⸗ laſſenen Mannſchaften den Markt drückten. So ſuchten allein in Leipzig während des Oktober 200 Reſerviſten um Arbeit nach, während nur für 97 Mann Stellen beſchafft werden konnten. Der in den meiſten Gewerben in gleicher Intenſität wie im September fortdauernde Beſchäftigungsgrad ließ indeſſen den Andrang weit weniger zum Vorſchein kommen als im Vorfahre. Bei der flotten Beſchäftigung im Bergbau fanden fortwährend Einſtellungen ſtatt; in Oberſchleſien wurde ſogar über Arbeitermangel geklagt. Recht geſucht waren ferner Arbeitskräfte im Bekleidungsgewerbe, vor allem Schneider und Schuhmacher. Auch die Schmuckwareninduſtrie hatte Im Hinblick auf die Weihnachtszeit überaus lebhaft zu tun, was in Orten wie Pforzheim, Gmünd u. f. w. gleich dem geſamten gewerb⸗ lichen Arbeitsmarkte ein günſtiges Gepräge verlieh. Weniger be⸗ friedigend ſind allerdings noch immer die Verhältniſſe im Eiſen⸗ und Metallgewerbe, obwohl auch hier vereinzelt, ſo aus Mainz, wenig⸗ ſtens ein Rückgang des Andranges gemeldet werden kann. Im Textilgewerbe zeigte ſich eine Verflauung des Geſchäftes, ohne daß dieſe indeſſen bis jetzt zu einer Abnahme der Beſchäftigten geführt hätte. 1 85 Deutsches Reich. * Ehemnitz, 11. Nov.(Sächſiſche Wahlrechks⸗ beform.) Die von der„Chemniter Allgemeinen Zeitung“ verbreitete Mitteilung, daß die Ausarbeitung des Entwurfes zur ſächſiſchen Wahlrechtsreform auf die Initiative des Königs Georg zürückzuführen ſei und daß unmittelbar nach den Reichs⸗ kagswahlen dem Miniſterlum die Wefſung zugegangen fet, Wandel zu ſchaffen, beruht nach einer Informakion des„Chem⸗ nitzer auf freier Erfindung. Das Miniſterium des Innern hat, wie das genannte Blatt erfährt, aus eigener Fniliative ſeit dem Herbſt des vorigen Jahres, alſo lange vor den Reichstagswahlen, unausgeſetzt an der Vorlage gearbeitet und im Frühjahr dieſes Jahres, alſo noch vor den Wahlen ſo⸗ weit fertiggeſtellt, daß der Kultusminiſter von Seydewitz die darauf bezügliche Denkſchrift mit nach Gardone nehmen konnte, um ſie dem Könige vorzulegen. Richtig iſt, daß König Georg der Angelegenheit ſein volles Intereſſe zugewendet hat. Die Initiative iſt jedoch vom Miniſterium des Innern ausgegangen. Leutnant Bilſe vor dem Ariegsgericht. sh. Metz, 11. Nobember. (Dritter Verhandlungstag.) Nach Gröffnung der heutigen Sitzung teilt der Anklagevertreter Kriegsgerichtsrat Palmer mit, daß er außer der Frau Pauli aus riedrichsroda auch noch den Oberleutnant Meyer vom 11. Heff. Tratttbataillon in Kaſſel als Zeugen geladen habe. Es wird dann in der Zeugenvernehmung fortgefahren. Erſter Zeuge iſt Oberleutnant Habenicht. Er erklärt ſich mit dem Oberleutnant Specht des Romans„Aus einer kleinen Garniſon“ identiſch und zwar deshalb, weil er der Verfaſſer eines Tatberichts ſei, den der Oberleutnant Specht im Roman dem Regiment in Sachen des früheren Futtermeiſters Apel einreichte und der faſt wörtlich mit dem von ihm in dieſer Affaire berfaßten übereinſtimme. Vhdlf.: Sie werden ferner als ein Mann hingeſtellt, der ſeinen Dienſt vernachläſſigt und unſtttliche Gewohnheiten hat. Zeuge: Ich tue den Dienſt, den mir merme zuweiſen; ich weiß nicht, ob ich manchmal nachmittags — war im rall zu erſcheinen. Won unſtttlichen Gewohn⸗ heiten iſt mir nichts bekannt. Vhdl.: Sie ſollen einmal Ihr„Ver⸗ hältnis“ in Uniform von der Bahn abgeholt und dieſe ſoll Ihnen drei Pakete mit Eßwaren mitgebracht haben. Zeuge: Daß ich nicht wüßte. Bhdlf.: Sie ſollen auch mit vorgedrückten Knieen getanzt haben. Zeuge: Das iſt mir nie geſagt worden. Vhdf.: Haben Sie einen ausgedehnten„Mädchenverkehr“ gehabt? Zeuge: Daß ich mit Mädchen verkehrt habe, iſt ſelbſtverſtändlich, wie jeder Leut⸗ nant das tut.(Heiterkeit.) Vhdlf.: Ich fragte Sie, ob Sie Mädchen von zweifelhaftem Anſtrich in Uniform begleitet hätten. Zeuge: Daß ich nicht wüßte. Bhdlf.: Sie ſagten, es ſef Ihnen nie bemerkbar gemacht worden, daß Sie in unſittlicher Weiſe tantzten Es ſollen aber Zeugen bekunden können, daß Sie ſehr oft darauf aufmerkſam gemacht worden ſeien und daß Sie ſich ſelbſt in dieſer Tanzart karrikiert hätten. Zeuge: Ich erinnere mich nur, daß ich einmal nach einem Liebesmahl, wo wir untereinander und auf jede Weiſe tanzten, auch mit vorgedrückten Knien getanzt habe. Bhdef.: Oberleutnant Habenicht, Sie ſollen nach dem Faſtnachtsbergnügen mit angeklebtem Schnurrbart in Dienſt gekommen ſein? Zeuge: Das iſt ausgeſchloſſen, denn das Feſt war in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntas und an dieſem Sonntag hatte ich keinen Dienſt. Vhdlf.: Was wiſſen Sie von dem angeblichen ehebrecheriſchen Ver⸗ kehr der Frau Oberleutnant Koch mik deim Oberleutnant Witkee Zeuge: Ich weiß nur, daß zwiſchen beiden ein ſehr freundſchaft⸗ liches Verhältnis beſtand. Der folgende Zeuge iſt der 29jährig Leutnant Vlock aus Straßburg i. Elſ. Der Anklagebertreter beaßtragt auch bör dieſer Vernehmung den Ausſchluß der Oeffentlichkeit krus Sittlichkeitsgründen. Der Antrag wird jedoch vom Gericht kwiederum abgelehnt. Der Zeuge bekundet dann, daß er vom 28. Juli 1901 bis 18. Oktober 1902 in Forbach geſtanden hat. Vhdlf.: In welcher Perſon des Romans erkennen Sie ſich wieder? Zeuge: In dem Leutnant Kolberg. Vhdl.: Aus welchem Grunde nehmen Sie das an? Zeuge: Mein Name erſcheint umgedreht und meine Verhältniſſe ſind ſo geſchildert.(Heiterkeit.) Vhblf.: Dann wird in dem Roman Ihr Verhältnis zu einer Frau Rittmeiſter Weill ge⸗ ſchildert, die mit der Gattin des Ritmeiſters Erdeler in Spandau identiſch ſein ſoll. Vhdlf.: Die Ghe des Hauptmanns iſt inzwiſchen geſchteden? Zeuge Fa. Bhdlf.: Wiſſen Sie weshalb? Zeuge: Genau weiß ich es nicht Ich weiß nur, daß ſie in dem Prozeß nicht Recht bekommen hat. Vhdl.: Es ſollen ſehr intime Beziehungen zwiſchen Ihnen beſtanden haben, insbeſondere ſoll Frau Erdeler in Ihrer Wohnung geſehen worden ſein und der Burſche will dort ſehr grabfrende Beobachtungen gemacht haben. U. a. hat er Haarnadeln der Frau ihrem Dienſtmädchen mit entſprechenden Randgloſſen zurückgeſtellt. Sie ſollen ferner einmal, als Hauptmann Erdeler bereits nach Spandau verſetzt worden war, einen ſehr berdächtigen Brief an Frau Erdeler, die damals bei dem Leutnant Lindner, der im Roman Weill heißt, wohnte, geſchrieben haben! Zeuge: Es iſt richtig, daß ich damals der Frau Hauptmann den Brief geſchrieben und daß ich ſie darin auch Du genannt habe. Ich bat ſie darin um ein Rendez⸗bous. Vhdlf.: Sie ſind im Gheſcheidungsprozeß als Zeuge bernommen worden? Zeuget Ja. Vhdl.: Und auch dort haben Sie jeden intimen Verkehr in Abrede geſtellt? Zeuge: Japvohl. Vhdlf.: Sie haben ſich ſpäter mit Hauptmann Erdeler geſchoſſen? Zeuge: Ja, in Spandau. Bhdlf.: Wann? Zeuge: Am 16. Nop. v. Is. Vhdlf.: Sie ſind dann beſtraft worden. Zeuge: Ja, ich wurde mit ſchlichtem Abſchied entlaſſen, auf mein Gnadengeſuch aber nur mit einer einfachen Verwarnung beſtraft. Hierauf erſcheint Oberleutnant der Landwehr Ferdinand Lindner aus München als Zeuge. Er erkennt ſich in dem Roman in der Figur des Ob.⸗Leut. Weill wieder. Er habe eg. 1½ Jahre in For⸗ hach geſtanden und ſei jetzt Leiter einer wiſſenſchaftlichen Lehranſtalt in München. Vhdlf.: Iſt es richtig, daß Frau Hauptmann Grveler ſich damals unter den im Roman geſchilderten Umſtänden in Ihrem Hauſe aufgehalten hat? Zeuge: Ja. Wir ſtanden in einem ſehr innigen Freundſchafts⸗Verhältnis zur Familie Erdeler. Der Hauptmann war ein ſehr lieber, netter Mann und die Frau malte ſehr gern. Sie erſchien uns durch und durch moraliſch und nie hatten wir ein unſittliches Wort oder eine unmoraliſche Handlung von ihr gehört. Im Gegenteil, ſie ſchloß ſich uns eigentlich erſt an als das Verhältnis zwiſchen der Frau Koch und dem Oberleutnant Witte ruchbar wurde und ſie war darüber voll Empörung. Sie ſagte ſogar zu meiner Frau, ſie ſei noch die einzige mit der man noch im Bataillon verkehren könne, im übrigen war die Frau ſehr kränklich und litt an Herzaffektionen. An dem betreffenden Abend, etwa um 6 Uhr, erhielt ſie einen Brief, mit dem ſie auf ihrem Zimmer ber⸗ ſchwand. Sie erzählte uns dann, ganz wie's im Roman geſchildert wird, daß ſie von dem Amtsgerichtsrat Göden eine Einladung zum Abendeſſen erhalten habe. Da ſie nach Verlauf mehrerer Stunden nicht wieder erſchien, wurde meine Frau ängſtlich, denn die Frau konnte ja von einem Unfall infolge ihres leidenden Zuſtandes ge⸗ troffen worden ſein. Ich ſchickte deshalb zu Amtsrichter Göden. Dort wurde uns jedoch der Beſcheid, daß Frau Hauptmann Erdeler gar nicht dageweſen ſei. Nunmehr trug ich keine Vedenken auf ihr Zimmer zu gehen, um dort nach dem Briefe Umſchau zu halten. Meine Frau erinnerte ſich, daß Frau Erdeler den Brief zerriſſen hatte und wir fanden ihn denn auch in dem ungeheizten Ofen des. Zimmers. Auf einem Fetzen ſtand„Auf Wiederſehen!“ und„Mein Herz!“ Auch wurde die Frau mehrere Mal mit Du angeredet, Wit dermuteten nun ein Verbrechen auf dieſer oder jener Seite ütid ich hielt mich für berpflichtet, den ganzen Vorfall zu melden, Vhdlf.: Haben Sie an jenem Abend noch mit Frau Erdeler geſprochen? Zeuge: Nein, ſie kam erſt gegen 11 Uhr nach Hauſe und ſchlich ſich auf den Zehen in ihr Zimmer. Auch am anderen Morgen ſah ich ſie nicht und ich ging direkt zu dem Rittmeiſter Etz als dem Präſes des Ehrenrats, um mir Rats zu erholen. Er ſagte mir er wolle es ſofort dem Ehrenrat mitteilen. Er ging da ſehr lebhaft im Zimmer auf und ab und ſagte: Ich will gar nicht wiſſen, wer der Schreiber des ſkandalbſen Briefes iſt, werfen Sie das Frauen⸗ zimmer aus dem Hauſe, das iſt keine Offiziersdame mehr! Daämit verabſchiedeten wir uns. Am Abend beſtellte mich der Major in ſeinen Garten und ſagte: Hören ſte, ich muß die Sache doch weiter verfolgen. Der Amtsgerichtsrat Göden weiß bereits darum und auch ein Burſche. Zeuge: Als ich nach Hauſe kam, war Frau Erdeler noch nicht da, ſie kam erſt ſpäter. Als ich ſie auf dem Haus⸗ flur erblickte, nötigte ich ſie in unſer Wohnzimmer und ſagte zu ihr: Es iſt uns ein Brief des Leutn. Block an Sie in die Hände ge⸗ kommen, aus dem hervorgeht, daß ſie ein unſauberes Verhältnis während ihres Aufenthaltes in unſerem Hauſe unterhalten. OSie haben die Gaſtfreundſchaft daher verwirkt und ich bitte Sie deshalb ſobald als möglich unſer Haus verlaſſen zu wollen! Frau Erdeler ging darauf auf Ihr Zimmer und ich habe ſie nie wieder geſehen. Anklagevertr. zu Leutn. Block: Iſt es richtig, wie es in dem Roman heißt, daß die Frau Erdeler früher ſchon ein anderes Ver⸗ hältnis und zwar mit dem Aſſiſtenzarzt Dr. Hinze gehabt habe, der in dem Roman als Leutn, Pommer figuriert? Zeuge Block: Nein, die Frau hat mir auch nie etwas davon geſagt. Der Vertei⸗ diger richtet dann an den Zeugen Lindner die Frage, wie ſein Ver⸗ hältnis zu dem Zeugen Block geweſen ſei. Zeuge: Er hat ſich ſehr an mich und meine Frau herangemacht, mit dem Bemerken, es er⸗ ſcheine ihm, als gebrauchte ich einen Freund und als der biete er ſich uns an. Er brachte uns auch einmal ein Buch mit, das„Die Standesehre des Offiziers“ betitelt war. Dabet ſaßte er, hier wäre der wahre Offtzier am beſten gekennzeichnet und man ſollte deshalb das Buch der ganzen Bande mal unter die Naſe reiben.(öeiter⸗ keit.) Das beſtärkte uns natürlich in der Anſchauung, daß wir es in ihm mit einem Ehrenmann zu tun Ratten. Ußdlfe Hat er ſich auch über das Paar Koch⸗Witte geäußert und in welchem Singe Zeuge: In einem durchaus abfälligen. Er war es, der uns den im Offisierskorps umlaufenden Vers zutrug:. „Im Hauſe Koch und Witte Herrſcht Ordnung, Zucht und Sitte!l (Heiterkeit) Von ſeinem Verhältnis zu der Frau Hauptmamm Erdeler haben wir vorher nicht das geringſte gewußt(in großer Erregung) nicht das geringſte haben wir gewußt. Vh dIf.: Was wiſſen Sie von dem Verhältnis der Frau Koch und Witte aus eigenen Anſchauung. Zeuge: Ich habe geſehen, wie ſich Frau Oberleut⸗ nant Koch und Oberleutnant Witte heimlich in einer Sackgaſſe hinten meinem Hauſe trafen. Vh dl.: Welche Schlüſſe ziehen Sie daraus? Zeuge: Es war in den Abendſtunden. Vhdlf.: Iſt das Paar auch ſonſt oft zuſammen geſehen worden? Zeuge: Ja, bei Geſell⸗ ſchaften, Bällen u. ſ. w. haben ſie immer in ſehr auffälliger Weiſe zuſammengeſeſſen. hett, wie Frau Koch eine Roſe vom Buſen nahm, ſie an ihre Lippen drückte und dem Oberl ant Witte damit zutvinkte. Vhdlf: Haben Sie ſonſt noch Beweiſe. Zeug et Die Oekonomenfrau des Kaſinos erzählte uns, daß ſie von den Ordonnanzen erfahren hätte, wie bei einer Geſellſchaft im Kaſino Frau Oberleutnant Koch ſich unter der Angabe, daß ihr unwohl ſei in ein höher liegendes Zimmer begeben habe. Dort haben dann die Ordonnanzen durch ein Schlüf⸗ ſelloch beobachtet, wie der Oberleutnant Koch der Fraut Witte das Mieder öffnete.(Bewegung.) Ders folgende Zeuge iſt der 1 Regiments⸗Adjutant Schmidt. Er iſt 37 Jahre alt und ſeit Mitte April 1897 in Forbach, nachdem er vorher im Kolberger Infanterie⸗Regiment geſtanden hat. Ey erkennt ſich in dem Regimentsadjutanten Müller des Romans wieder, Vhdlf.? An welchen beſonderen Kennzeichen der Romanfigur läßt ſich das feſtſtellen? Zeuge: An dem großen Appetit.(Heiterkeit.) Vhdefe: Geben Sie zu, daß Sie einen bedeutend ſtarken Appetit haben? Zeuge: Jawohl.(Erneute Heiterkeit.) Vhdlf.: Sie ſollen aber auch in der Trunkenheit händelſüchtig ſein? Zeuge: Daß ich, wenn ich getrunken habe, reizbar bin, gebe ich zu, aber händelſüchtig bin ich nicht. Vhdl.: Sie ſollen im unberechtigten Aerger über einen Poſten dieſen gemeldet haben, ſodaß er 14 Tage Arreſt bekam, oder iſt das nur ein Phantaſtegebilde des Romans? Zeuge: Ja, ich habe niemals einen Poſten gemeldel. Vyhdlf.: Wie ſtand es mit dem Verhältnis Koch⸗Witte? Zeuge: Es iſt aufgefallen, es konnte aber nicht auffallend ſein, weil die Beiden in einem Hauſe wohnten. Anklageberkr.: Wiſſen Sie etwas davon, daß die Frau Hauptmann Erdeler vorher ſchon ein Ver⸗ hältnis mit einem Arzt gehabt haben ſoll? Zeuge: Es iſt davon geſprochen worden. Anklagevertr.: Hat der Angeklagte großen Aufwand getrieben? Zeuge: Ja, er hatte biele Bücher, wie man ſie bei anderen Kameraden nicht ſteht, darunter Prachtwerke. Auch gab er viel für Kleidung aus. Er ſoll auch Rennpferde gehabt haben. Anklagvertr.: Welche Einkünfte erwartet der Angeklagte aus ſeinem Roman? Der Angeklagte erwidert, er ſtehe zur Zeit ganz außer Konnex mit ſeinem Verleger, habe aber mit dieſem einen Kontrakt gemacht, nach welchem er für die erſte Auflage, deren Druck⸗ legung er ſelbſt habe bezahlen müſſen, etwa 1200 M. erwarte Vihdf.: Es geht das Gerücht, Sie hätten 3300 M. als Geſamt⸗ breis ausgemacht? Angekl.: Es haben dahingehende Verhand⸗ lungen geſchwebt und der Abſchluß wird wohl inzwiſchen perfekt ge⸗ worden ſein. 9** Das Urteil. Meß, 11. Nov. Im Prozeß Bilſe beantragte der Staatsanwalt 1 Jahr Gefängnis, Dienſtentlaſſung ſowie, daß alle Exemplare, Platten und Formen unbrauchbar gemacht werden. Der Gerichtshoferkannte auf 6Monate Gefängnis, Dienſtentlaſſung und Vernich⸗ tung aller Exemplare, Platten und Formen⸗ Aus Stadt und Land. * Mannheim, 12 November 1908. Aus der Handelskammer. Um die Erlangung einer unmittel⸗ baren Fernſprechleitung Mannheim⸗Berlin hat ſich die Handelskammer ſeit Jahren bemüht. Nunmehr iſt ihr er⸗ freulicherweiſe von der Kaiſerl. Oberpoſtbirektion in Karlsruhe mit⸗ geteilt worden, daß im nächſten Jahre, vorbehaltlich der verfaſſungs⸗ mäßigen Genehmigung der erforderlichen Geldmittel, die Her⸗ ſtellung einer unmittelbaren Fernſprech⸗ Doppelleitung zwiſchen Mannheim und VBerlin in Ausſicht genommen iſt. Von der Inan⸗ ſpruchnahme der vom Reichspoſtamt früher geforderten Gewähr⸗ leiſtung einer Mindeſteinnahme aus der Benützung dieſer Leitung wird dankenswerter Weiſe abgeſehen— ein gleich erfreulicher Erfolg iſt hinſichtlich der Bemühungen der Handelskammer um die Ein⸗ beziehung von Mannheim in das Bezirkstele⸗ phonnetz der baheriſchen Pfalz leider nicht zu ver⸗ zeichnen. Das Reichspoſtamt hat entſchieden, daß es nach Lage der Verhältniſſe nicht tunlich ſei, dieſem Wunſche der Handelskammer gu entſprechen. Der für Kaufleute, Beamte und weitere Kreiſe hochintereſfante Vortrag des Herrn Herm. Schmillen, Frankfurt a.., über! Kultuxrelle Entwickelung des Zinsnehmens, Geſchichte des Zinſes und Wuchers findet heute(Donnerstag) Abend 3½9 ühr in der„Aula des Realghmnaſtums“— Friedrichsring 6— ſtatt, worauf wir hier nochmals gufmerkſam machen. Der Zutritt iſt jedermann gerne ge⸗ ſtattet, und es ſind auch noch am Abend vor Beginn de Vorkrags am Scaleingang Einlaßkarten koſten los erhältlich. Neues Krankenhans. Die jährlich wachfende Ausdehnung der Stadt hat es ſchon längſt als ein Bedürfnis erſcheinen laſſen, im Rördoſten derſelben eine weitere Krankenheilſtätte ins Leben zu rufen. Der Vorſtand des Thereſtenhauſes in Litera T 8, 8(letzt Doppelhaus) hat deshalb vor einiger Zeit ſich entſchloſſen, gelegent⸗ lich eines Um⸗ und Neubaues eine ſolche einzurichten. Es find ent⸗ ſprechende helle Räume(14 Zimmer inkl. Operationsſaal) zur Auf⸗ nahime von Kranken mit äußeren und inneren Krankheiten erſtanden, Dieſelben können, wenn nötig, leicht vermehrt werden. Der Grund⸗ ſatz völliger Parität bezuüglich der Aufnahme der Kranken ſowohl, als in Begziehung der Anſtalt zur Außenwelt wird ſelbſtverſtändlich, wie bei allen übrigen dergleichen Anſtalten der Stadt, ſtrenge beobachtet. Der Tag der Gröffnung der Heilſtätte iſt auf den 22. Nob. feſtgefetzt. Zu einer Trinkerheilanſtalt auf interkonfeßioneller Grundlage, die der Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke zu errichten be⸗ ſchloß, hat die badiſche Regierung einen Zuſchuß von 20 000& ge⸗ währt. Der Bau der Anſtalt, die in unmittelbarer Nähe des Städtchens Renchen errichtet wird, ſoll ſo beſchleunigt werden, daß ſie, wenn möglich, ſchon im nächſten Sommer bezogen werden kann. * Der Geſangverein„Frohſinn“ Manuheim veranſtaltete am letzten Samstag, 7. Nob., aus Anlaß ſeines 46. Stiftungsfeſtes eine muſikaliſche Abendunterhaltung mit nachfolgendem Ball im oberen Saale des Badner Hofes, welche gut beſucht war. Unter der tüchtigen Leitung des Dirigenten, Herrn Hans Bauſch, wurden folgende Chöre muſterhaft zu Gehör gebracht: 1. Forſchen nach Gott, 2. Schi⸗ fers Sonntagslied und zwar zur Ehrung des hundertjährigen Ge⸗ burtstages des Komponiſten C. Kreutzer, 8. a) Heute ſcheid ich(von Iſenmann), b) Ich fahr dahin(Altdeutſches Minnelied), 4. Früh⸗ lingsgeflüſter(von Baldamus), ſelbſtgewählter Preischor beim Ge⸗ ſangswettſtreit in Feudenheim u. d. aufgegebenen 8 Wochen⸗Chor der erſten Stadtklaſſe dortſelbſt, Belſazar(von A. Wernike) und ern⸗ teten die Sänger namentlich bei letzterem wohlerdienten Beifall. Einmal ſah ich felbſt bei einer ſolchen Gelegen⸗ kmann großer Wasz igenen rleut-⸗ hinten raus? Paar Beſell⸗ Weiſe legen⸗ zippen 5f u des hätte, h ſich mmer chlüf⸗ e Mannßbeim, 12. Noveinbet Geneval⸗Auseiger 3. Selfe. —— Die Herren Weiß(Baß), Raunſer und Stolz(Tenor) ver⸗ ſchönerten den d mit einigen Solovorträgen. Bei Gelegenheit konnte der Verein auch zwei Jubilare ehren: Herrn ſter Heinrich Hörner wurde für 15jährige aktive Mit⸗ e igerring überreicht; der Verein ernannte „welcher ſchon ſeit 1877 ihm lied a t, zum Ehrenmitglied, und erhielt der⸗ ſitzenden mit entſprechender Anſprache ein künſtleriſches Diplom ausgehändigt. An das Konzert reihte ſich der übliche Ball. * Pfülzerwald⸗Verein. Der Ausflug des Pfälzerwald⸗Vereins ant nächſten Sonntag geht in den Odenwald, der zum zweiten Male für dieſes Jahr aufgeſucht wird. Nach kurzer Bahnfahrt von Mann⸗ heim nach Schlierbach werden die Teilnehmer mit der Fähre nach Ziegelhauſen übergeſetzt. Auf ſchönen Waldpfaden wird von da über die Schutzhütten Münchel und Linde in vielgegliedertem Terrain nach dem ehemaligen kurpfälziſchen Heiligkreuzſteinach gepilgert, das gegen 12 Uhr erreicht wird. Die Freuden einer reichhaktigen Metzelſuppe werden den Wanderern raſch über die erſten Strapazen weghelfen und neu geſtärkt können ſie nach gut bemeſſener Pauſe den zweiten Teil der Wanderung antreten. Auf dem ausſichtsreichen Höhenwege zwiſchen Steinach⸗ und Ulſenbachtal wird dann dem am Neckar ge⸗ legenen heſſiſchen Städtchen Hirſchhorn zugeſtrebt, das mit ſeinen alten Mauern und Türmen, ſeiner hübſchen Kirche und der darüber thronenden mächtigen Burg ein maleriſches Landſchaftsbild darſtellt. Ein gemeinſames Mahl im„Naturaliſten“ wird den Abſchluß des Uberaus lohnenden Spazierganges bilden.„Friſch auf!“(Näheres ſiehe Annonce.) * Zum Heddesheimer Mord. Die durch die Blätter gegangene Mitteilung, daß ein Mädchen, welches mit dem berhafteten Knapp in Beziehung geſtanden, ſpurlos verſchwunden ſei, beſtätigt ſich glück⸗ licherweiſe nicht. Das betr. Mädchen hat die Stellung plötzlich ge⸗ wechſelt und dient z. Zt. in Sandhofen. * Mutmaßliches Wetter am 18. und 14. November. Der neue Hochdruck aus dem Weſten breitet ſich von Frankreich aus nicht nur oſtwärts nach Süddetuſchland, ſondern auch nordwärts nach Groß⸗ britannien aus, weshalb der letzte Luftwirbel von 745 Millim. bis nach Lappland zurückgedrängt wurde. An der unteren Donau liegt noch ein Hochdruck von 765 Millim., über ganz Italien ein ſolcher von 764 Millim. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden und mäßig kühler Temperatur iſt demgemäß für Freitag und Samstag zwar noch zeitweilig bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes und auch abwechſelnd aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 12. November. 1. Am 11. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, iſt in dem Anweſen Wormſerſtraße Nr. 45 in Käferthal auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer ausgebrochen, welches einen hölzernen Schuppen, 8 Schweine⸗ ſtälle und 2 zuſammengebaute Back⸗ und Waſchhäuſer zerſtörte. Feuerwehrleute aus Käferthal konnten des Feuers Herr werden, ſo daß ein weiteres Umſichgreifen verhütet wurde. 2. Ein Zimmerbrand, welcher geſtern vormittag 311 Uhr im Hauſe U 5, 27 ausgebrochen war, wurde durch die Hausbewohner wieder gelöſcht. 8. Wegen Körperverletzung gelangte eine Frau zur Anzeige, welche einer anderen vor dem Hauſe Unterhellung No. 3 mit einer Vierflaſche auf den Kopf ſchlug, wodurch dieſe Verletzungen an der linken Kopfſeite und linken Hand erlitt. 4. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen wirkung der g ne Herrn M f ſell Der Rheinauprozeß vor der Mannheimer Strafkammer. Mannheim, 11. November. Der Angeklagte Böhm erklärt gegenüber dem Gutachten des Sachverſtändigen, daß er verſchiedene Ausführungen für unzutreffend halte. Vor allem bemerkt er, daß die von ihm aus der La Roſée⸗ iſchen Maſſe entnommenen Gelder nicht nur in der Hauptſache, wie der Sachverſtändige ausgeführt, ſondern ganz der Rheinau und der A. C. J. zugefloſſen ſeien. Der Angeklagte erklärt, eventuell noch von einem anderen Sachverſtändigen ein Gutachten erſtatten zu laſſen. Die Sache ſei für ihn von eminenter Bedeutung, denn es handele ſich einfach um die Vernichtung ſeiner Perſon, wenn man annehme, daß er von den Geldern der La Roſse'ſchen Maſſe etwas für ſeine per⸗ ſönlichen Zwecke verwendet habe. Ueber die Höhe der bis jetzt gegen ihn verhängten Strafen wolle er ſich kein Urteil erlauben, aber die Begründung der Urteile ſei doch eine wohlwollende geweſen. Wenn es ihm(Angekl. Böhm) vielleicht aus Ungeſchicklichkeit nicht gelungen ſei, die Sache klar zu ſtellen, ſo möchte er bitten, die Verhandlung auszuſetzen, um ihm—2 Tage Gelegenheit zu geben, ſich zu dem Gutachten des Sachverſtändigen zu äußern. Er ſei vielleicht durch die lange Unterſuchungshaft etwas aufgeregt und nicht mehr in der Lage, ſo genau alles zu überſehen, aber er lege den größten Wert barauf, feſtzuſtellen, daß kein Zweifel beſtehe, daß kein Geld in ſein Privatvermögen gekommen ſei und gekommen ſein könne. Der Sachverſtändige Ziegler entgegnet, daß er ſein Gut⸗ achten von Fall zu Fall erſtattet habe. Im Endreſultat ſtimme er ja mit dem Angeklagten überein. Er habe bereits geſagt, daß er die Gelder in der Hauptſache für die Rheinau und die A. C. J. verwendet habe. Der Angeklagte bemerkt dazwiſchen: Ganz für die Rheinau verwendet. Der Sachverſtändige entgegnet, daß dann nichts weiter übrig bleibe, als ſämtliche Ausgaben mit den Ein⸗ nahmen zu vergleichen, um genau feſtzuſtellen, wo das Geld hin⸗ gekommen iſt. Der Vorſſtzende gibt ſodann dem Angeklagten anheim, ſich mit ſeinem Verteidiger darüber zu beraten, ob er einen Vertagungsantrag ſtellen wolle. Der Gerichtshof könne es wohl verſtehen, daß es ſich hier um ein Lebensintereſſe für den Angeklagten handele. Wenn der Angeklagte wünſche, daß ein neues Gutachten in der Richtung ein⸗ geholt werden ſolle, daß es zutreffend iſt, daß keine Gelder aus der La Roſce'ſchen Maſſe zu Lotteriezwecken verwendet worden find, ſo werde der Gerichtshof dem Antrage wohl entſprechen. Es ſollen dem Angeklagten keine Schwierigkeiten entgegengeſtellt werden, ſondern es ſolle alles geſchehen, was geſchehen könne, um die Sache vollſtändig Har zu ſtellen. Dem Gerichtshof liege ſelbſt daran, daß die Sache ſo gründlich wie möglich erledigt werde. Es tritt hierauf eine Pauſe von 5 Minuten ein. Nach Wiederaufnahme der Verhandlung teilt der Angeklagte mit, daß er auf die Stellung eines Vertagungsantrages versichte. Hierauf begann das Plaivboyer des Staatsanwalts. Die vorliegende Anklage ſei die ſchwerſte, die gegen Böhm er⸗ hoben ſei, und ſtelle eine der ſchwerſten Untreuen dar, die man ſich nur denken könne. In rückſichtsloſer Weiſe ohnegleichen habe Böhm als Teſtamentsvollſtrecker des Nachlaſſes der Gräfin La Roſce üler dieſe ihm anvertrauten Gelder namentlich zu Gunſten der Rheinau⸗ Unternehmungen und mit kleinen Beträgen auch zu ſeinen Gunſten verfügt. Er habe dies beſonders getan in einer Zeit, als die Lage der Rheinaugeſellſchaft eine ganz verzweifelte geweſen und da ſein eigenes Vermögen überſchuldet war. Eine derartige ehr⸗ loſe Handlung ſei unentſchuldbar und müſſe mit einer ſchweren Gefängnisſtrafe und Verluſt der Ehrenrechte beſtraft werden. Die Vermögensaufſtellung über den Nachlaß der Gräfin La Roſce enthalte einen Poſten greifbare Mittel und Kaſſe. Der Sachverändige habe mit Recht dieſen Poſten beanſtandet und mit Recht darauf hingewieſen, daß ein Kaſſenbeſtand überhaupt nicht 7 2 7 25 meiden. Der Angeklagte habe nun eingeſtanden, daß er bei ihm, für das Konto La Roſée eingegangene Gelder weder feſt angelegt noch auch an Ladenburg abgeliefert, ſondern ſie in ſeinen Rheinau⸗ Unternehmungen angelegt habe. Auch habe der Angekl. in den Jahren 1901%92 von dem Konto La Roſce bedeutende Beträge erhoben und in ſeine Unternehmungen fließen laſſen. Die Beträge, welche der Angeklagte als Teſtamentsvollſtrecker für ſeine Zivecke entnommen habe, habe Böhm nicht wie früher im Kaſſenbuch der Rechnung La Roſee in Ausgabe gebucht, ſondern ſich darauf beſchränkt, ſich in ſeinen eigenen Büchern für die Beträge zu belaſten. So ſei es ge⸗ kommen, daß nach dem Kaſſenbuch der Kaſſenbeſtand 116 000 Mk. betrug, der aber tatſächlich nicht vorhanden geweſen. Dabei ſeien die bei Ladenburg zu Laſten des Konto La Roſce erhobenen Beträge in Höhe von 78 000 M. noch gar nicht eingerechnet. Der Geſamt⸗ fehlbetrag im Konto La Roſce belaufe ſich ſomit auf 194 000 M. Als Grund, warum der Angeklagte die aus dem Vermögen der Gräfin entnommenen Beträge nicht mehr wie früher im Kaſſenbuch der La Roſce'ſchen Rechnung in Ausgaben verbucht habe, führe der Angenagte an, er habe damit bezweckt, daß durch einen Blick ins Kaſſenbuch erſichtlich ſei, welcher Betrag des La Roſce ſchen Ver⸗ mögens bereits flüſſig gemacht und zur Verteilung bereit ſei. Der Angeklagte behaupte ferner, der Kaſſenſaldo ſei bei ihm ſtets greif⸗ bar geweſen, daß weiter dadurch, daß er dieſen Beſtand als Kaſſen⸗ beſtand vorgetragen habe, ſeine Abſicht, ihn ſofort und jederzeit zur Verfügung dereErbmaſſe zu halten, klarer zumAusdruck gebracht wor⸗ den ſei, als wenn er den Betrag als ein ihm gegebenes Darlehen verbucht hätte. Was aber der Angeklagte in dieſer Beziehung be⸗ haupte, erſcheine in keiner Weiſe glaubhaft. Der wahre Grund, warum der Angeklagte es unterließ, die aus dem Vermögen der Graſin entnommenen Beträge nicht ins Kaſſenbuch zu verbuchen, ſei offenbar der, um den Anſchein zu erwecken, der Kaſſenbeſtand ſei wirklich vorhanden. Wenn der Angeklagte hätte ehrlich ver⸗ fahren wollen, ſo hätte er Gelder, die er für die Rheinau⸗Unter⸗ nehmungen verwendete, deutlich und richtig im Konto La Roſce ein⸗ tragen müſſen. Daraus, daß Böhm die Einträge nicht machte, ſei zu erkennen, daß Böhm nicht die Abſicht hatte, redlich zu verfahren. Daß der Angellagte ſich in ſeinen eigenen Büchern zu Gunſten des Kontos La Roſse belaſtete, genüge nicht, denn die Rechnung La Roſée enthalte nichts davon, was Böhm ſchulde. Anlangend das Verhältnis Böhms in ſeiner Eigenſchaft als Teſtamentsvollſtrecker zum Bankhaus Ladenburg dahier müſſe entſchieden beſtritten wer⸗ den, daß der Angeklagte jemals ein eigenes Konto hatte, daß viel⸗ mehr VBöhm das Konto La Roſse, das ſchon früher ſein Vater führte, nach deſſen Tode einfach hat fortführen laſſen. Eine Umwandlung des Kontos La Roſce in ein perſönliches habe niemals ſtattgefunden. Der Angeklagte will wohl am 28. Juni 1898 an das Bankhaus La⸗ denburg das Erſuchen gerichtet haben, das bisherige Konto der Gräfin in ein perſönliches umzuwandeln, aber der Zeuge Ladenburg habe erklärt, daß der Angeklagte ein derartiges Anſuchen nie an ihn gerichtet habe, welche Ausſage unterſtützt werde durch das Ant⸗ wortſchreiben des Bankhauſes Ladenburg vom 28. Juni 1898. Man hahe des Weiteren gehört, daß das Konto nach wie vor Konto La Roſeée genannt wurde, und daß auch der Angeklagte ſtets das Konto nur als Konto La Roſce, nicht als eigenes behandelte. Staatsan⸗ walt Dr. Mihling verbreitet ſich ſodann ausführlich über die ein⸗ zelnen Veruntreuungen Böhms aus der Roſce'ſchen Erbſchaftsmaſſe. — Böhm erkläre, was er getan habe, habe er lediglich im Intereſſe des Nachlaſſes, nicht im Intereſſe der Rheinau⸗Geſellſchaften getan. Einen Schaden wolle der Angeklagte ſchon deshalb für ausgeſchloſſen gehalten haben, weil er die von dem Vermögen der Nach⸗ laßgläubiger entnommenen Gelder jederzeit erſetzen konnte. Dieſe Einwendungen ſeien keineswegs ſtichhaltig. Schon zu Lebzeiten der Gräfin habe er deren Vertrauen ſchnöde mißbraucht und die Er⸗ klärung der Gräfin vom 5. März 1899, es ſei ihr recht, daß eine gewiſſe Summe disponibel bleibe, erſchlichen, da er der Gräfin die verzweifelte Lage der A. C. J. verheimlichte. Die Gräfin hätte, wenn ſie die wahre Lage der A. C. J. gekannt hätte, dem Angeklagten nie erlaubt, ihre Gelder für ſeine Zwecke zu verwenden. Der Ange⸗ ſchuldigte habe ſich die Zuſtimmung der Gräfin wohl lediglich zu dem Zweck verſchafft, um das ſchon damals vorhandene dringende Geld⸗ bedürfnis der A. C. J. und der Rheinau wenigſtens teilweiſe zu decken. Auch über den Umfang ſeiner Geldentnahmen und über die Art der Verwendung des Geldes habe der Angeklagte die Gräfin im Unklaren gelaſſen. Der Angeklagte habe nach Gutdünken Gelder entnommen, im Vertrauen darauf, daß die Gräfin bei ihrer geſchäft⸗ lichen Unerfahrenheit die ihr mitgeteilte Abrechnung im einzelnen nicht nachprüfen und über die entnommenen Gelder und die Art ihrer Verwendung keine Rechenſchaft verlangen werde. Wiederholt habe der Angeklagte der Gräfin verſichert, daß er dafür ſorgen werde, daß eine beſtimmte Summe verfügbar ſei. Daß die Gräfin dazu ihr Einver⸗ ſtändnis gab, ſei ſelbſtverſtändlich. Was habe aber der Angeklagte mit den angeblich disponiblen Geldern getan? Er habe ſie in Unter⸗ nehmungen der Rheinau angelegt. Der Angeklagte müſſe zugeben, daß dieſe angeblich flüſſigen Gelder der Gräfin nur zugeführt werden konnten, indem Böhm andere Gelder bei der Bank erhob. Er(Staats⸗ anwalt) behaupte, daß ſchon die Geſchäftsführung bei Lebzeiten der Gräfin nichts weniger als einwandfrei war. In geradezu unver⸗ antwortlicher Weiſe ſei aber der Angeklagte nach dem Tode der Gräfin verfahren Zu der Entnahme der M. 164 000 ſeit dem Tode der Gräfin hätte ſich der Angeklagte nicht im geringſten für berechtigt halten können, denn die Verwendung des Geldes ſei zur Liquidation der Erbmaſſe weder„dienlich“ noch„erforderlich“ geweſen. Warum habe der Angeklagte zu der Verwendung des Geldes nicht das Ein⸗ berſtändnis der Erben angehört? Weil der Angeklagte gewußt habe, daß er dieſe Zuſtimmung nie erhalten haben würde. Der Angeklagte habe vielmehr durch die Entnahme der Gelder für die A. C. J. und die Rheinau den Nachlaß auf das Schwerſte geſchädigt. Die Behaup⸗ tung Böhms, er ſei ſich nicht bewußt geweſen, daß ein Schaden enr⸗ ſtehen könne, und daß er einen Schaden ſchon deshalb ausgeſchloſſen erachtet habe, weil er die entnommenen Gelder durch Veräußerung der in ſeinem Kaſſenſchrank befindlichen Werte jederzeit zu erſetzen in der Lage geweſen ſei, halte er(Staatsanwalt) für völlig uner⸗ heblich und glaube er kaum, daß der Angeklagte damit beim Gericht durchdringen werde. Dem Angeklagten ſei im Spätjahr 1901 die überaus ſchlechte Situation der A. C. J. genau bekannt geweſen, er habe gewußt, daß das Unternehmen auf die Dauer nicht mehr zu halten ſei, er wußte, daß die Entdeckung der falſchen Bilanzen jeden Tag erfolgen konnte; daß die„Rheinau“ fortgeſetzt mit Geldſchwie⸗ rigkeiten zu kämpfen hatte und nicht imſtande war, ihre auf 1. Jan. 1902 fällige Bankſchuld von 2 Millionen zu bezahlen, ſei dem Ange⸗ klagten gleichfalls genau bekannt geweſen. Angeſichts deſſen halte er (Staatsanwalt) es für eine Unverfrorenheit des Ange⸗ klagten, wenn er einem faſt bankerutten Unternehmen wie der A. C. J. Gelder aus der Erbſchaftsmaſſe zuführte. Der Angeklagte berufe ſich vergeblich auf die in ſeinem Kaſſenſchrank liegenden Wert⸗ papiere. Dieſe Papiere mögen vor dem Zuſammenbruch der A. C. J. zum Erſatz der entnommenen Gelder an ſich vollkommen ausgereicht haben, allein auf dem Vermögen des Angeklagten laſtete nicht nur die Verpflichtung gegenüber der Erbſchaftsmaſſe, ſondern auch die Verpflichtung, den Aktionären der A. C. J. den durch Aufſtellung der falſchen Bilanzen etc. verurſachten, ſich auf etwa 2z Millionen beziffernden Schaden zu erſetzen. Der Angekl. mußte aber wiſſen, daß zur Deckung aller dieſer Verbindlichkeiten ſein Vermögen nicht ausreichend war. Wenn ſich nun zu guterletzt der Angeklagte darauf der Prozeß anders ausginge als er erwartet. der Aktionäre befriedigt würden, ſo ſei dies völlig unglaubhaft. Dem Angeklagten müſſe bewußt geſveſen ſein, daß zur Deckung aller dieſer Verbindlichkeiten ſein Vermögen nicht ausreichte. Er(Staatsanwalt) halte es für ausgeſchloſſen, daß der Ge⸗ richtshof angeſichts dieſer Tatſachen zu einer Freiſprechung gelangen werde. Der Gerichtshof werde vielmehr den Tatbeſtand der Un⸗ treue als erwieſen betrachten und bei der Strafausmeſſung berück⸗ ſichtigen, daß hier ein beſonders ſchwerer Fall von Untreue vorlieg Er ſei der Anſicht, daß die Veruntreuungen Böhms nicht mi Monaten geſühnt werden könnten, ſondern nur mit einer Strafe, die an das Maximum von 5 Jahren heranreiche. Auch müſſe gegen 0 den Angeklagten die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte aus⸗ geſprochen werden. Er beantrage gegen Böhm folgende Strafe: 4 Jahre Gefängnis, 3000 Mark Geld⸗ ſtrafe und 8 Jahre Ehrverluſt. Dieſe Strafe bitte er mit Einrechnung der gegen Böhm ſchon e= kannten Gefängisſtrafe von 3 Jahren g Monaten Geſamtgefängnisſtrafe von 6 Jahven zuſammenzuziehen. 1 Rechtsanwalt Geismar, der Verteidiger des Angeklagten, führt aus, daß er ſich eines Urteil über die formelle Art der Begründung der Anträge enthalten wolle er bedauere nur, daß der Angeklagte infolge der langen Unte! ſuchungshaft geiſtig und körperlich jetzt nicht mehr die Fähigkeit he ſitze, der Anklage ſo gegenüberzutreten, wie es notwendig ſei. Der Verteidiger weiſt dann darauf hin, daß der Gerichtshof in ſeinem erſten Urteil am Samstag die Selbſtbelaſtungen des Angeklagten für rechtlich ungiltig gehalten habe. Wenn man aber nun dieſs Selbſtbelaſtungen für nichtig erachtet,— der Angeklagte ſei ja wegen dieſer Selbſtbelaſtungen beſtraft worden— ſo ſei eben eine Ueber⸗ ſchuldung des Böhm'ſchen Vermögens nicht mehr vorhanden, ſonderp der Angeklagte ſei vollſtändig ſolvent, ſodaß er ſeinen Verpflichtuther⸗ gegen die Erbſchaftsmaſſe La Roſce vollſtändig entſprechen köne und er habe, objektiv betrachtet, nicht zum Nachteile der Erbſchafts maſſe gehandelt. Daß er das Geld nicht in der Schublade liege hatte, ſei vollſtändig gleichgiltig; das hätten auch andere nicht getan Der Angeklagte mußte nur in irgend einer Weiſe in der Lage ſeit das Geld zu beſchaffen. Der Gerichtshof habe nun heute infolge des Wegfalls der Ueberſchuldung durch die Selbſtbelaſtungen einen anderen Grund für die Inſolvenz konſtruiert und zwar mit dem Hin weis auf die gegen den Angeklagten anhängig gemachten Entſchc digungsklagen der Aktionäre. Er beſtreite nun durchaus nicht, daf der Angeklagte, wenn eine Schadenerſatzpflicht feſtgeſtellt wird, mi erſatzpflichtig iſt. Aber der Schaden muß erſt unterſucht werden, unß auch die Summe, die der Angeklagte zu zahlen haben wird, wenn eil Schaden feſtgeſtellt werden ſollte, ſteht noch nicht feſt. Es muß dog feſtgeſtellt ſein, daß tatſächlich ein Schaden vorliegt. Dem Schade wird dann auch der Nutzen gegenübergeſtellt, der durch die Tätigkes Böhms für die A. C. J. entſtanden iſt. Wo hat der Staatsanwal das Recht hergenommen, auf Grund von rechtlich noch gar nicht feſt geſtellten Entſchädigungsanſprüchen eine Ueberſchuldung des Ange klagten von 2 Millionen Mark feſtzuſtellen? Ich behaupte, daß de Nutzen den Schaden überſteigt. Auf alle Fälle verwahre ich mit gegen die Behandlung von Ziffern, die bis jetzt noch jeder Grund lage entbehren. Es iſt ja eine ſehr bedauerliche Situation, in dz⸗ der Angeklagte geraten iſt. Der Stgatsanwalt überſieht aber, da der Angeklagte zivilrechtlich befugt war, ſo zu handeln, wie er ge handelt hat. Redner erörtert nunmehr eingehend die Befugniff eines Generalbevollmächtigten und behauptet auf Grund der Be ſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches, daß Böhm auch als Teſta mentsvollſtrecker die gleichen Rechte und Befugniſſe zugeſtanden ſeiet Er macht weiter auf das große Vertrauen aufmerkſam, das di Gräfin dem Angeklagten entgegenbrachte und auf ihre wiederholte Erklärungen, daß ſie mit allem einverſtanden ſei, was Böhm tu Die Anklage mache nun dem Angeklagten einen beſonderen Vorwur daraus, daß er von der vorübergehenden Anlegung von 85 in der A. C. J. im Jahre 1898 der Gräfin keine Kenntnis gegebe habe und die Anklage ſagt nun, daß Böhm dieſe Benachrichtigen nur deshalb unterlaſſen habe, weil er ſonſt befürchtet habe, das Ven trauen der Gräfin zu verljeren. Er(Verteidiger) komme zu eine; ganz anderen Schluß. Böhm habe einfach die 85 000 M. im Geſche angelegt, um ſie ſofort vom Tage des Empfangs an mit 4½ Proze verzinſen zu können. Wenn die Gräfin dies erfahren hätte, wür ſie ſich nur ſehr gefreut haben, daß Böhm in dieſer weitgehend Weiſe für eine ſofortige Verzinſung ihres Geldes ſorgt. 85 000 9 könne man doch anderswo nicht ſofort unterbringen. Dieſes Verhalt des Angeklagten würde die Gräfin doch nur in ihrem Vertrauen ihm beſtärkt haben. Der Verteidiger kommt ſodann auf das d Rheinau gewährte Darlehen zu ſprechen und behauptet, daß d Rheinau jederzeit in der Lage geweſen ſei, die 38 000 Mark zu 9 zahlen, ebenſo ſei dies bezüglich der Entnahme von 20 000 Ma durch Böhm der Fall. Dieſe Gelder ſeien jederzeit verfügbar g weſen, jedenfalls habe aber dem Angeklagten abſolut das erforderlie Bewußtſein gefehlt, daß irgend eine Gefahr für die Erbſchaftsmaf vorliege. Sodann kommt der Verteidiger zu dem Konto Ladenbur Böhm habe den Fehler gemacht, viel mehr auszahlen zu laſſen, a⸗ einzuzahlen. Das ſei wohl das einzige Mal, daß Böhm ein Un⸗ geſchick paſſiert iſt. Das Konto La Roſcée beſtehe bei Ladenburg ſeit 25 Jahren. Der Angeklagte hat im Jahr 1898 dieſes Konto glatt geſtellt, um die Bankproviſion zu erſparen, er hat nur noch ein Check⸗Konto weiterführen laſſen. Nun ſei dieſe Mehrentnahme auf das Konto Ladenburg größtenteils dadurch entſtanden, daß Zah⸗ lungen an die Erben in Höhe von 62 000 Mark ſtattgefunden haben, Die Erben haben den Angeklagten gedrängt, doch einmal etwas aus⸗ zuzahlen. Böhm habe trotz des Abnehmens des Kontos de Drängen entſprochen, trotzdem der Anfechtungsprozeß ng ſchwebt und Böhm Gefahr lief, daß er die bereits gemacht Auszahlungen an die Erben aus ſeiner Taſche decken müſſe, wen 0 Bei einem Proze ſei man ja vor Nebenerſcheinungen nie ſicher. Böhm habe ſich ebe, bei den Auszahlungen von ſeiner großen Gutmütigkeit leiten laſſe Er twollte den Erben entgegenkommen und jetzt entſteht die ungeheuer⸗ liche Tatſache, daß er dadurch zum Nachteil der Erbmaſſe gehandell haben ſoll, daß er an die Erben auszahlte Der Verteidiger ging ſodann auf die vom Angeklagten gegenüber dem Unterſuchungsrichter vertretene Auffaſſung ein, daß die Forderungen der La Roſge'ſchen Erbmaſſe vor den übrigen Forderungen ein Vorrecht haben müßten und beſtreitet entſchieden, daß er etwa den Angeklagten zu dieſe⸗ Anſchauung beranlaßt habe. Böhm ſei in der Unterſuchungshaft ſeh, alteriert geweſen, als er gehört, daß auch die Erbſchaftsgeſchichh der Gräfin mit in die Sache hereinbezogen werden follte⸗ 5 als Verteidiger, ſei in den erſten Wochen vom Unterſuchungsricht ſtreng verboten geweſen, mit dem Angeklagten wegen der gegen il angeſtrengten ſtrafrechtlichen Verfolgung auch nur ein Wort ſprechen, ſondern er habe ſich vollſtändig auf die Erörterung der zivi! rechtlichen Vermögensverhältniſſe beſchränken müſſen. Er(der Ver teidiger) habe von der unter der angegebenen Beſchränkung der Gegenſtände der Unterredung lohal erteilten Erlaubnis zum Befuche Böhms im Unterſuchungsgefängnis in ganz ſtrenger Weiſe Gebraufßf gemacht. Böhm habe ſich ſtets als Schuldner gegenüber der Roſcze⸗ ſchen Maſſe angeſehen. Der Verteidiger iſt der Anſicht, daß Gerichtshof zu einem anderen als zu einem freiſprechenden Urte wohl nicht kommen könne. Der Gerichtshof habe in den vorhe gegangenen Anklagen, bei denen viel größere Werte in Frage ſtandl, als in dieſer Sache, keine betrügeriſche Abſicht des Angeklagten er⸗ ſehen und dem Angeklagten eine gewiſſe Achtung nicht verſagt. E⸗ in eine ſei nicht anzunehmen, daß der Gerichtshof in dieſem Falle in den —— —K——— 41 eee ,„„ *.—— Argekagten auf einmal den Schuft ſehen werde. Er bitte um Frei⸗ ſprechung. Hiermit ſchließen die Platboh ers. Der Angeklagte Böhm ver⸗ fiche auf das Schlußwort. Der Vorſitzende teilt mit, daß die Verkündigung des Urteils g Vormittag 9 Uhr ſtattfindet. Schluß der Sitzung abends 8 Uhr. Siebenter Verhandlungsrag⸗ Um 9 Uhr erſcheint der Gerichtshof zur Verkündigung des UArteils in der geſtrigen Strafſache gegen Böhm wegen Untreue. * Das Urteil lautet auf 2 Jahre Gefängnis und Tragung der Koſten. Die Gefängnisſtrafe wird mit den be⸗ 755 erkannten Strafen zu einer Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von 4 Jahren vereinigt. Aus der Be gründung iſt hervorzuheben, daß der Gerichts⸗ hof die Ueberzeugung erlangt hat, Böhm habe nicht, wie er angibt, es Konto La Roſse als ſein eigenes Privatkonto betrachtet und es ne jeden Widerſpruch vom Bankhaus Ladenburg als ſolches weiter⸗ ſhren laſſen, ferner, daß er ſich bei Entnahmen ſelbſt als Teſta⸗ entsvollſtrecker und Bevollmächtigter bezeichnet hat, und ferner, 8 durch ſeine Selbſtbelaſtungen die vorgenommenen Transaktionen ſcht aufgehoben werden konnten. Es wird nicht beſtritten, daß er als Bevollmächtigter und Teſta⸗ Rentsvollſtrecker ein unbeſchränkteres Dispoſttionsrecht eingeräumt bekommen hatte, als dies ſonſt der Fall zu ſein pflegt. Dadurch wurde er aber keineswegs der Pflicht enthoben, die Gelder und Werte des Nachlaſſes derart zu verwahren, daß dieſe Gelder nicht hrdet waren, und er hat nachgewieſenermaßen gegen dieſe Pflicht Iandelt. Er hat Werte von bedeutender Höhe dem Nachlaß ent⸗ Fen und derart darüber verfügt, daß er dieſe Werte der heinau⸗Geſellſchaft hat zufließen laſſen, zu einer Zeit, als er wußte, dieſe Geſellſchaft mit Unterbilanzen arbeitete. Der Gerichtshof at bei Zuerkennung dieſer Strafen immer noch die Auf⸗ ſfung gehabt, daß der Angeklagte bei dem anlgen Unternehmen immer noch des Glaubens ſeweſen iſt, daß er ſeine Unternehmungen viel⸗ eicht ohne Kataſtrophe durchbringen könne und ihm vielleicht möglich ſein werde, einen dauernden Schaden bermeiden. Die erhebliche Gefährdung iſt damit aber keiner Weiſe aufgehoben. Der Angeklagte hat alſo cht ſich, ſondern der Geſellſchaft einen Vermögensvorteil rſchafft. Bei ſeinen Handlungen befand ſich der Angeklagte in der denklichſten Lage. Die Geldnot der Geſellſchaft war bedeutend ge⸗ egen und die Handlungen Böhms qualifizieren ſich ähnlich wie die⸗ igen, welche bereits Gegenſtand der letzten Verhandlungen waren. hat nachgewieſenermaßen in einer Notlage handelt, in welcher ihm die Begriffe für ſeine Pflicht mehr er weniger entſchwunden ſind. Er hat dadurch gefehlt und das rafmaß konnte nur dem Gegenſtand entſprechend bemeſſen werden d es wurde aus 8 155 Grunde gzwei Jakkee er⸗ nt. Eine Geldſtrafe wurde dem Angeklagten nicht auferlegt, enſo wurden Böhm die bürgerlichen Ghrenrechte nicht 93 erkannt. Der Gerichtshof ging dabei von der Anſchauung aus, der Angeklagte in eine Notlage kam, in der er mehr oder Aander 7 Handlung der Verzweiflung vorgenommen it wobei er von der ſubjectiven Auffaſſung ausging, daß ihm möglich ſein werde, durch die Geſellſchaft ſpäter wieder aus ſer Zwangslage herauszukommen. Sodann wird in die 4. Verhandlung eingetreten, welche das Bergehen gegen das Börſengeſetz fft. Die Anklage lautet: 1) Joſef Anton Böhm,)' Karl Friedrich Weühelm 9l d, 83) Dr. Hans Kohlſtock, 4) Hermann Henninger, Karl Bürck, 6) Alexander v. Harder, 7) Philipp Mahler, Wilhelm Groſch, werden angeklagt, daß ſie als Mitglieder Vorſtandes bezw. des Aufſichtsrats der Aktiengeſell⸗ Ift für chemiſche Induſtrie in Rheinau zum Zwecke SEintragung einer Erhöhung des Grundkapitals in das Handels⸗ iſter in Anſehung der Einzahlung des erhöhten Kapitals wiſſent⸗ falſche Angaben gemacht zu haben, indem 1. Böhm, Holland, Kohlſtock und Henninger in er Eigenſchaft als Mitglieder des Vorſtands, und Bürck, Harder, Mahler und Groſch in ihrer Eigenſchaft als Mit⸗ leder des Aufſichksrats der genannten Aktiengeſellſchaft in einer n ihnen unterſchriebenen, dem Großh. Amtsgericht Mannheim zur intragung in das Handelsregiſter eingereichten Anmeldung vom Juni 1900 über die erfolgte Erhöhung des Grundkapitals der E. J. die Erklärung abgaben, der Ausgabepreis für die 800 neuen ktien befinde ſich im Beſitze des Vorſtandes der Geſell⸗ * 2. Böhm, Holland, Kohlſtock und Henninger in er Eigenſchaft als Mitglieder des Vorſtands, Groſch in ſeiner genſchaft als Mitglied des Aufſichtsrats der genannten Aktien⸗ ellſchaft in einer zwecks Ergänzung der Anmeldung vom 16. Juni 0dem Großh. Amtsgericht Mannheim vorgelegten Eingabe vom Juni 1900 ſamt Anlage die Erklärung abgaben, der Angeſchul⸗ te Böhm habe den Zeichnungsßreis in Höhe von M. 600 000 ir die von ihm gezeichneten 500 neuen Aktien der A. C. J. m 16. Juni 1900 an die Oberrheiniſche Bank in Mannheim bar inbegahlt,— Vergehen ſtraſbar nach g8 818 Ziff. 8, 284 ſ. 3, 195 Abſ. 8..B. Die Verhandlung gegen den Angeklagten M Anen Wed 1 15 Erkrankung auf ſpätere Zeit vertagt. geueſte Hachrichten und Fenamnt wat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Berlin, 12. Nov. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Die Witwe irchows ſchenkte der Berliner Mediziniſchen Geſellſchaft die von ubolf Virchow hinterlaſſene Bibliothek, beſtehend aus ca. 7000 inden.— Dem„Lokalanz.“ zufolge verübte nach dem Gutachten i Poligeiärzte die Schriftſetzersfrau Winterſtein den dreifachen abesmdrr im Wahnſinn.— Der„Lokalanz.“ meldet aus grad: Geſtern wurden dem Advokaten der GSchweſtern der miein Draga aus deren Nachlaß 500 000 Fres. übergeben. Verſteigerung des Nachlaſſes des Königspaares ſoll in den chſten Tagen angekündigt werden.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet von Baaringe. Sie will Schloß Ronno verlaſſen und ſich am Sonn⸗ tag nach Baſel begeben, wo ſie künftig ihr Domizil nehmen wird. * Newhork, 12. Nov. Ein Telegramm aus San Antonio in Teyas ſagt, in Texas brach das gelbe Fieber aus. Bisher wurden 733 Erkrankungen gemeldet, von denen 70 tötlich ge⸗ endet haben. Die größte Zahl der Erkrankungen wird aus Laredo gemeldet.* Handelsvertragsverhandlungen, * Berlin, 12. Nov. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Wien: Einer Meldung der„Neuen Fr. Preſſe“ aus Rom zu⸗ folge, ſteht die Aufnahme der Handelsvertrags⸗ verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Italien unmittelbar bevor. Im Dezember wird der Noten⸗ wechſel ſtattfinden, den im Januar mündliche Verhandlungen folgen werden. * Berlin, 12. Nov. Die Fortſetzung der deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertragsberhandlungen beginnt nunmehr am 16. d. M. hier in Berlin. Die voraus, ſichtliche Dauer dieſer zweiten Leſung wird der ee zufolge auf drei Wochen geſchätzt. 5 Prozeß Kwileck. Berlin, II. Nov. Nach dem eee hette die heutige unter Nu Ausſchluß der Oeffentlichkeit eee 17: Nabengerr— ſtattgehabt Sitzung der Kommiſſion zur Prüfung der Aehnlich! keit zwiſchen dem erſten unehelichen Sohn der Bahnwärters frau Cäcilie Meyer gebrzenen Pareza und dem ſechsjährigei Grafen Weſierski⸗Kwilecki das Ergebnis, daß eine Aehnlichkei verwandtſchaftlicher Natur zwiſchen beiden Knaben in kein e Weiſe feſtzuſtellen ſei. Andererſeits weiſen die Geſichts züge und Körperform des kleinen Grafen und der angeklagte! Gräfin außerordentliche Familienähnlichkeit und beſonderf gleichartige Merkmale bei Bildung der Ohrmuſcheln auf. Die Revoluton in San Domingo. * New⸗Pork, 11. Nov.(Reuter.) Aus San Do mingo wird gemeldet: Die Marine⸗Mannſchaften bewachen daz deutſche Konſulat. Der deutſche Kreuzer übernahm di⸗ Eskortierung des deutſchen Dampfers„Athen“, den die domi⸗ nifaniſchen Regierungstruppen kürzlich an der Nordküſte ver⸗ hinderten, die Ladung zu löſchen, ſodaß„Athen“ nunmehr di Ladung i in San Pedro Macorfs löſchen konnte. * New⸗Nork, 11. Nov. Nach einem Telegramm au' San Domingo vom 10. Nov. dauert die Beſchießung der Stadt fort. Mehrere Geſchoſſe fielen in die Stadt. ——— —ee— Ergebnis der Hauptwahl zum Badiſchen Landtag am U. November 1005. Wahlbezirk: 1. Konſtanz: 7. Waldshut⸗Säckingen: 8. St. Blaſien: 19. Müllheim⸗Staufen: Staufen⸗ ⸗Freiburg: „Breiſach⸗Freiburg: Fiimeig Stadt: Emmen ingen: Lahr⸗Stadt: Lahr⸗Land: aslach: Henning Ctr. gew. 115 einſtimmung Kehl: Hauß ntl, gew. 125 einſtimmig „Oberkirch⸗Achern: Baden⸗Baden; Gönner ntl.„„„% „Raſtatt⸗Stadt: Gernsbach: Enter C, Ettlingen: acher,„„ 123 Karlsruhe⸗Land: Durlach⸗Stadt: ae ſoz. 85„ Bretten⸗Bruchſal: Bruchſal⸗Stadt: Letzte Wahl: Kiſt ntl. gewählt 62 gegen 31 St. Fiſcher„ 225 85 Pfefferle ntl. gewählt 126 einſtiminig. Höring natl.„ 52 Blümmel Ctr. gew. 116 gegen 14 nlt. St. Birkenmayer Ctr. gew. 89 gegen 46 1915 115 Blankenhorn ntl. gew. 77 gegen 38 fr. S Dieterle Ctr, gew. 95 gegen 22 ntl. St. 5 Gewählt wurde: Venede 728 5 gewählt mit 88 Süimmen⸗ Blümel(Ctr.) 5 5 Birkenmayer(Ctr.)„ 5 7 Blankenhorn(natl.) gewählt Kopf(Ctr.) gewählt mit 81 „ 0 Schüler(Etr.) Heimburger Dem. gew. 68 gegen 61 utl. S. Geppert Cir. 5 mit 66 gegen 48 nil. 50 r. 22 Dem. St. 88 ntl., 5 ſoz. St,. „ 38 ſoz., 2 ntl. St. Stockhorner konſ. gew. mit 76 gegen 71 ſoz. St. 18 ntl. St. ögler ntl. gem. mit 81 gegen 48 konſ., 8 Hofmann Dem. gewählt mit 55 St., die 8 ntl. 5 männer nicht gewählt. „Pforzheim⸗Stadt: Schwetzingen: „Mannheim; Weinheim: „Heidelberg⸗Stadt: Eppingen: Sinsheim: Eberbach⸗Buchen: Mosbach: Tauberbiſchofsheim. Triberg⸗Wolfach: Lörrach⸗Stabt: Dreesbach 85 Geiß Köhler—65 gew. mit 126 einſtimmig Herth Ctr. Pflüger frelſ. Geck ſoz, gew. mit 90 gegen 67 ntl. St. Eder Dem. gew. mit 116 gegen 71 ntl. St. gew. 384 gegen 97 ntl. u. 12 Cke. S. Müller ntl. gew. mit 99 gegen 42 ſo 16 Antiſ. 48 Wilckens ntl. gew. mit 168 1 Burckhard B. d. L. gew. mit 65 gegen 56 ntl. 1 ſonſt. St. Neuwirih ntl. gew, mit 89 gegen 17 Etr., 15 Antiſ. St. Schmidt ntl. gew. mit 62 gegen 61 Dem, St. Obkircher ntl. gew. mit 78 gegen 58 Antiſ.⸗Etr. St. Bihler(Ctr.)„5 Pfefferle(natl.) 5 115 Schneider(natl.)„ 65 Heimburger(Dem.)„ 75 Hennig(Etr.) 5 120 Hauß(natl.) 1 1 Geppert aalt gewählt Gönner(natl. 63 Franz(natl.) 2 55 Zehnter(Etr.) 108 Morgenthaler(Cir. 1 90 5 158 Lutz(ſoz.) 1 85 Horſt 4530 5 47 Hoffmann(Dem.)„ 54 Schneider(natl.) 184 75 Clauß(natl.) gewählt mit 98 gegen 84 Stimmen Lehmann(ſoz.) Süßkind(ſoz.) mit 412 5 Müller(natl.) gewählt mit 146 Stimmen Wilckens(natl.) 212 15 Burckhard(natl.) gewählt Neuwirih(natl.) gewählt. (Wahl verſchoben.) Obkircher(ntl.) gewählt mit 95 Stimimen Köhler(Ctr.) 5„ 122 5 Duffner(Ctr.)„ + 118 5 Vortiſch(freiſ.)„ Dem. St. Dem, St. Waſſerſtandsngchrichten vom Mouat Nov. Pegelſtationen Datum:; vom Rhein: 9. 10.11. Konſtaunzg 3,28 3, 3,20 Waldshut 2,28 2,192,192 Hüningen 1,78l,741½% Ande 6 Uhr Rahl!hßhß 2,162,02,072, k. 6 Uhr Lauterburg 3,528,47 8,44 Abds. 6 Uhr Maxan 2 91 3,04 3,57 8,54 2 Uhr Germersheim * Bemerkungen 265⁸22„„0 3,31,28 3,09 3,03.95 0,78 0,70 0,68 1,59 1,50 178 L,71166 19691 1,861,781,74 1,211,16 .-P. 12 Uhr Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr — Maunheim Mainz gauß“ Kan Kobleuz Ruhrort. vom Nekar: Mannheim e2„k 15 3,16 3,04 2,97 2,95 V. 7 Uhr Heilbronn 0,70 0,70 0,69 o, 90 V. 7 Ubr dertttBrBrttñññ......HHñññßʃ8 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, 5 Jeuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmaun, 5 für den Inſeratenteil: Karl Apfel. N Druct und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor Speer. Als einfach„unerſetzlich“ wird Kathreiners Malzkaffee von vielen Hausfrauen bezeichnel Dieſem Urteile muß Jeder unbedingt beiſtimmen, der die vielen Vorzüge aus Erfahrung kennt, die Kathreiners Nalz faffee tatſächlich in ſich vereinigt und die ihn hoch über alle ähnlichen Erzeugniſſe ſtellen, Jeder, der ſich von ſeiner Bekömmlichkeit, von ſeinem Wohlgeſchmack und ſeiner Billigkeit durch die berzeugt 5 15487 J * * + 46 93923333**„ eee RKupferberg Sold zu inef sich durch erst⸗ klassſge Quallfät, vorzüg⸗ lichen Seſchmack, durck seine leickte Hrt und grosse Be⸗ kömmlichkeit aus, und gilt deshalb unter Kennern onne welteres als der beste deutsche Sekt —— Die neueſten wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen ſowie„ver⸗ Prüfungen mit den ekannteren Mundwäſſern haben poſittv ergeben, daß Kosmin Mundwasser, ganz ab⸗ geſehen von ſeinem köſtlichen, Unvergleichlichen Aroma, in antiſeptiſchen Aie ei erpwieſener Unſchädlichkei alle anderen im Handel be⸗ 8 Mundwäſſer 55 eitem übertrifft. 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Bronten, Uhren,—— elektriſch⸗ damp enu und f guren, ſowle ſonſtige 10178 kunſtgswerblich⸗ Grnnguiff„, ae, ucterſeeiſche Schiffabrts⸗ Nachrickten. Laut telegrapbiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaſſet Wilhelm II.“, am 10, November vormittags 9 Uhr woglkebellen in New⸗York tec Mitgeteilt aleiniger für? Großherzogtum Baden konzeſſtonterter Nordbrutſchen eee A — 36 Mannheim, 12. November 1903. Weneral⸗Anzeiger. . Selte. Buntes Feuilleton. — Realismus und Ideglismus. Von einer berühmten Schau⸗ ſpielerfeindſchaft erzählt Dr. Houben in einem intereſſanten Kapitel ſeines unlängſt erſchienenen Buches„Emil Devrient“(Frankfurt a..). Es handelt ſich um den Gegenſatz zwiſchen Devrient und Dawiſon, der nicht nur in der perſönlichen Nebenbuhlerſchaft der bei⸗ den am Dresdener Hofthegter, ſondern auch in ihrer künſtleriſchen Anſchauung ſeine Urſache hat. Dieſer Gegenſatz zwiſchen dem Idea⸗ lismus Deprients und dem Realismus Dawiſons fand wiederholt auf der Bühne einen höchſt draſtiſchen Ausdruck. Bald nachdem Bogumil 1854 für Dresden engagiert war, wurde Debrients künſt⸗ leriſche Eiferſucht durch die rückſichtsloſe Art, mit der die neue Kraft die Rollen an ſich zu bringen ſuchte, aufs höchſte gereizt, und es ent⸗ wickelte ſich daraus eine Feindſchaft, die bald die Senſation des Dresdener Publikums wurde. Zahlloſe Anekdoten wurden darüber erzählt und erfunden; die Zeitungen bemächtigten ſich dieſes pikanten Ereigniſſes, und die Annoncenſpalten der Blätter füllten ſich mit boshaften Anfragen, Spottverſen u. ſ. w. Am höchſten war die Sen⸗ Pſationsluſt natürlich an den Abenden erregt, an denen die beiden Schauſpieler in einer Feindſeligkeit, die ihre Rollen von ihnen ver⸗ langten, einander gegenüber traten. Wenn im„Taſſo“ des Dichters Worte das Echo der perſönlichen Empfindungen der Darſteller zu werden ſchienen und auch von beiden mit entſprechender Vehemenz wie wohlgezielte Streiche Schlag auf Schlag gewechſelt wurden, ſo ſchlug ſich das Publikum geradezu, um Plätze für die Vorſtellung zu erhalten. Devrient vermied es in ſeiner vornehmen Art nach Mög⸗ lichkeit, dem Publikum einen ſolchen„Hochgenuß“ zu bereiten; bei einer Taſſo⸗Vorſtellung kam es aber endlich zu einem pölligen Ab⸗ bruch der Beziehungen. Die Veranlaſſung zu dieſem heftigen Zu⸗ ſammenſtoß war der ſchroffe Gegenſatz ihrer künſtlertiſchen Eigen⸗ heiten. Dawiſon hatte als Antonio im letzten Akte die Hand auf Devrients Schulter gelegt, und dieſer war, empört über eine ſolche Vertraulichkeit, heftig einen Schritt zurückgewichen. Derſelbe Kon⸗ traſt zwiſchen realiſtiſcher und idealiſtiſcher Auffaſſung hatte auch im„Don Carlos“ zu einem Konflikt geführt. Dawiſon, der es auf Wirkungen abſah, die für den Augenblick verblüfften, glaubte, in der großen Poſaſzene des dritten Aktes den verſchlagenen Charakter des Königs Philipp dadurch andeuten zu müſſen, daß er anſcheinend nur halb intereſſiert und flüchtig ſeinem ungewöhnlichen Beſucher lauſchte, ihn aber unter nebenſächlichen Beſchäftigungen verſteckt belauerte. Durch dieſe intrigantenhafte Nuance ſtellte König Philivo den Marquis mit ſeiner Begeiſterung einfach kalt, und in Belauntmachung. Brot⸗, Fleiſch⸗ und Milchlieferung. Das Evangeliſche Bürgerhoſpi⸗ zal dahter bedarfi! Jahre 1904; FTeldmarschall eg. 9000 Laid Schwarzbrot, 1. 7 5 San n e Bismarekplatz 19, 3 Minuten zom Bahnhol. „ 4000 Stück Weißbio,a 60 gr 28000„ Milchbrot, à bogr Telephon 1604. „ 2700 kg Neidſfleiſch, erſte Qualität. kg Kalbfleiſch. lg Schweinefleiſch u. Wurſtwaren, 6000 Liter ſüße Vollmilch. Die Lieſerung ſoll im Sub⸗ miſſtonsweg vergeßen werden. 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Haben Sie geſtern geſehen, wie Herr Dawiſon mir die Szene verdorben hat?“ Daxauf Herr von Lüttichau:„Herrje, lieber Herr Tevrient, ter Taviſon iſt epen unperechenpar. Beruhigen Sie ſich, ich werde ihm trüper Vor⸗ würfe machen.“— Debrient iſt kaum aus der Tür, als Dawiſon ſchon ins Zimmer ſtürzt und frägt:„Nun, Exzellenz? Devrient war ſo auf⸗ geregt, was wollte er?“ Darauf Herr von Lüttichau:„Herrje, lieber Herr Taviſon, was haben Sie ekentlich keſtern wieter jemacht? In der großen Szene,„Jeben Sie Jedankenfreiheit!“ ſind Sie hinterm Schreibtiſch ſitzen geplieben. Sie haben ihm die ganze Szene ver⸗ torben.“ Dawiſon erwidert:„Nun, Exzellenz, wenn Sie beim König Vortrag halten, bleibt da der König nicht auch ſitzen?“ Antwort des Herrn bon Lüttichau:„Herrje, nun ja, das iſt wahr, Majeſtät pleipt immer ſitzen.“„Nun alſo,“ ſagt Dawiſon und verläßt triumphierend das Zimmer. Doch Devrient ſtürzt nochmals herein, in der Hoff⸗ nung, eine Rechtfertigung Dawiſons zu erfahren. Doch welche Ent⸗ täuſchung! Der Generaldirektor redet ihn mit den Worten an:„Nu, lieber Herr Tevrient, der Taviſon fragte mich, ob der König bei meinem Vortrag boch ſitzen bleibt, und ich ſagte:„Ja!“„Nun, Exzel⸗ lenz,“ erwiderte Devrient,„wenn Sie ſich das gefallen laſſen,— ich nicht!“ Und ſtürzt wütend zur Tür hinaus.“ Nachdem der Groll zwiſchen den beiden feindlichen Künſtlern drei Jahre gewährt hatte, kam es zunächſt zu einem Waffenſtillſtand und dann auch zu einer äußerlichen Verſöhnung. Es war eine unge⸗ heure Senſation für Dresden, als die beiden wieder zuſammen in „Don Carlos“ auftraten, und nach eben jener Poſaſzene wollte der Enthuſiasmus kein Ende nehmen. Als ſich der Vorhang zum dritten Male hob, traten die beiden Gefeierten zum erſten Male ſeit Jahren wieder Hand in Hand vor die Rampen — Von den Pariſer Moden. Aus Paris wird uns berichtet: Weiß iſt gegenwärtig bei den Abendgeſellſchaften eine bevorzugte Farbe, und zwaß in Spitzenbluſen aus Reihen von Falbeln oder gang aus jriſcher Guipure, die mit kleinen geſchliffenen Jetſteinen beſetzt iſt. Viele Geſellſchaftskleider ſind auch aus weicher Seide, eeSee none Bqzqr 19 treffend, wollen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 18. Novem aufwärts an. 2 E vormittags 1 uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen im Buregn der Hoſpitalverwaltung F 6, 4/5 eingereicht werden, woſelbſt in⸗ zwiſchen die Lieferungsgeding⸗ Ungen eingeſetzen werden konnel. Die Angebote auf die Back⸗ warenlieſerung ſowie auf die Liefecung von Fleiſch und Wurſt haben derart zu geſchehen, daß in 2 b3, 8. iſt eröffnet. Erſuche die geehrten Mütter mit der Einlieſerung kranker und reparaturbedürftiger Puppen zu beginnen. 55,8. Lehrinſtitut 17191 .25 Forderungen, den Bazar 1905 be⸗— Ein unſer Bureau P 7, 15 eingereicht werden' Der geſhäſtzfährende Ausſhuß. Täffer and Safin in gedämpften Farben. Die Taillen ſind ge⸗ bauſchter als je und geben der Büſte eine übertriebene Fülle, wo⸗ durch der Taillenſchluß dünner erſcheint, beſonders weun ein breiter Gürtel ihn umgibt. Kleine Hüte, die bequemer für die Umgebung der Trägerin ſind, ſieht man ſehr wenig, ſie ſind auch nicht ſehr kleidſam; für Abendunterhaltungen werden mit Vorliebe große Hüte aus hellem Tüll getragen. Zu den neueſten Schöpfungen dieſer en Rüſchen mit erhabenen Muſtern oder Guipure mit ſchweren Franſen vor. Man ſucht auch mit Erfolg unter den Reliquien der Vergangenheit nach früher gearbeiteten Muſtern. Eine ſehr hübſche Rekonſtruktion und iſt als Beſatz eines großen Mantels beſtimmt. Das Muſte ſtellt eine Anzahl kleiner weiblicher Figuren dar, die in Garn ge arbeitet ſind, ſich die Hände reichen und einen Kreis bildenz ſi tragen Glockenröcke und haben Weſpentaillen. Dieſes einfach un intereſſante Muſter endet mit breiten Franſen. Auch Troddeli und Beſatz werden in dieſem Stil gearbeitet, ebenſo kleine Poli chinells, Ballettänzer und andere Figuren nach ſpaniſchen und mau riſchen Franſen. Für Perlen herrſcht eine ſehr große Vorliehe; noc nie ſind ſie in ſolchem Maße zum Ausputz veipendet worden. Jed Frau wünſcht wenigſtens eine reine orienkäliſche Perle, in einer Ring gefaßt, und dazu eine Schnur oder mehrere zu beſitzen. Es ſcheint, daß der Traum für die Mehrzahl halb verwirklicht werden ſoll. Die Findigkeit der Perlenhändler hat ein Mittel gefunden⸗ die fehlenden Teile zerbrochener oder unvollkommener Perlen durch Perlmutter zu erſetzen, ſodaß die aufgereihten Perlen dem Auge rein und echt erſcheinen, während der an der Faſſung anliegende Teil ganz verborgen iſt, ſodaß die Täuſchung vollkommen iſt. Na⸗ türlich verlieren ſo behandelte Perlen viel von ihrem Wert, aber ſie nehmen es an Schönheit mit den feinſten auf, während der ihnen innewohnende Wert im Verhältnis zu ihrem Gewicht ſteht. Viele Frauen, die nicht falſche Juwelen tragen mögen, werden durch dies Mittel einen Teit ihres Ehrgeizes verwirklichen können. 9 Fobker 5 Deſttalgsseh Hatd Detail⸗Geſchäfte: Tel. 334. E 4, 1, Planken. fel. 83 Telephon TMittelstrasse 900 Telephen 983. Mittelstrasse 90 983. 50 empfiehlt: 17208 K von heutig. Treibjagd:? Schellfische, Cabliau, kE Rotzungen, Karpfen ꝛe. Nuſcheln Sicte 20 Pe. Helgoländer u. Oſtender Auſtern e Mk. 5 8 Geräucherte Jiſche 8: als: Eehte Kieler Sprotter Süssbieklinge, NRehn 15—40 Pfd. ſchwer, ſehr billig, beim Ganzen per Pfd. 62 Pfg., Ragont 40 pis. Schlegel und Rücken von M..— an. Neu: alter Franſen iſt z. B. für Mme. Waldeck⸗Rouſſeau hergeſtellt worden 90 8 Buchſtaben ausgebrückt werden muß, wieviel Angebot pro 100 M. an der Monatsrechnung unter Zugrundlegung detz Ladenpreiſesß für den betreſſenden Monat gewährt wird. 2950%27 Angebote, welche nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die Angebote bleiben 14 Tage nach eröffneter Submiſſton uns gegenüber in Kraft. Mannheim, 7. Nopbr. 1908, Der Stiſtungsrat des Evang. Hoſpitalfonds: v. Hollan der. Garnitur M Tompletie Telepbon⸗ Und Klingel-Anlage, Keine installationskosten Keinerlei Nebenspesen 25.— Wiederverkäufer entsprechenden Rabatt. Frauz Wekkig, NMaunbein, I K, 20 generalvertreter für Baden u. Rheinpfalz. 16696 Freiwillige Verſteigerung. Freitag, 18. Nopember 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokale, 4. 6 im Auf⸗ trage des Herrn Michael Reie hier gegen bare Zahlung eiwillig verſteigern; 8 Bettſtellen, je mit Roſt und Matratze, 1 Kommode, 1 Küchenſchrank, 1 Nacht⸗ uiſch 14 Stühle, 1 Waſch⸗ tiſch,! Regulator, 1 Spiegel ilder, 1 Laden⸗ liche liebe Frau geb. Adrian diverſe theke und Einmach⸗Fäſſer; 117775 1Ziege, einige Paar rieſtauben, ital. Hühner und Kaninchen. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt, Mannheim, 12. Nov. 1908. Simmer, Gerichtsvollzieher. Waldhofuraße 19 21521 nden discreke und Damen ſlededog Aufnahme bei Frau Bürgi, Hebamme, 630 3 betrübt Kenntnis gebe. 15 2 Uhr hier statt. Danksagung. geliebten, unvergesslichen tiefempfundenen, herzlichen Dank aus. Mannheim, 12. November 1903. Todes-Anzeige. Heute mittag ½ 5 Uhr verschied un- 5 erwartet plötzlich meine gute unvergess- 85 5 Marie Lang pwovon ich Freunden und Bekannten tief- 5 5 Der tleftrauernde Satte Julius Lang. Freudenstadt, den 10, November 1903. Die Beerdigung findet Freitag mittag Für die uns bei dem Hinscheiden unseres innigst- Hlerrn Ernst Hirsch erwiesene wohltuende Teilnahme sprechen wir unsern Die tlef trauernden Hinterbliebenen. können wir Unterzeichneten diesehneiderinnen-Akademie N, 14 bezeichnen. Durch fachwiſſenſchaftliche Vorträge und Unterrſcht erfahrener Meiſter haben wir de richtigen berufsmäßigen Keuſtin ſſe in der beſſeren Da nenſchneiderei und Zuſchneidekunſt, ſowie Modenwechſel jeder kommenden Saiſon erhalten. Dieſes veranlaßt uns, die genannte Fachſchule 3, 15 öffentlich als Unubertroſſen zu bezeichnen und den Damen, die volgenauntes Gewerbe für Selbſtbedarf oder Beruf erlernen wollen, nür beſtens zu empfehlen. 63260 Unſere ogige Anerkennung erlauben wir der genannten Fachſchule auch ferner im Inter⸗ſſe der Damen öffentlich bekannt zu geben. Joh. L 0˖ Mannheim, I 6, 38. L. Graf, Mannheim, Friedrichsfelderſtraßer 35. Marg. Bliankenheim, Ludwigshafen. Oggersbeimerſtr. 8 Berta Bopp, Ludwigshafen, Mundenbeimerlandſtr. 941 Den besten Schintzen sowie die relchhaltigste Auswahl in hochf. Aufschnitt u. fertige Platten kaufen Sie bei 17188 I4, 508, A. debhard's Lachfl. I 4, 506. Haunbeimer Tischbärsg Telephon 1623— E 1, 12 25 Hl. Hilinder Ageſchelfgg, ſſt. Nomſetſchellfſch groß, mittel,—1½ Pfd. ſchwer, per Pfd. 255 Pfg. Bratschellfisch. 17206 Im Ausſchnitt: 17201 8 Cabliau 25 Heilbutt Seehecht Salm dbocbrot ſett bng SIm 17200 Seezungen, Turbot, Rotzungen, Barſch, Breſem, Merlans, Schollen. 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Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. 01 Belfort, eine junge Witwe Stubenmüdchen Der Zeremonienmeiſter„ Ort der Handlung: Paris.— Zeit: Großh. Hof⸗ U. Nationaltheater in Maunheim. (Sieilianiſche Bauernehre.) fzuge. Muſik von Pietro Mascagni. 9 Dirigent: Willibald Kähler.— Regie: Eugen Gebrath. Perſonen: unger Bauer.— Zeit: Gegenwart. Hierauf, zum erſten Male: Die vier Treier. Ko fiſches Ballett in 4 Aufzügen von Ferdinando Praleſi. Muſik von Maeſtro Olivert und Marenco. In Szene geſetzt von der Balletmeiſterin Fernande Robertine. Dirigent: Hans Schuſter. Perſonen: 0 *„„ den 12. November 1903. Abonnement B. LCaralleria rusticana. Nach dem gleichnamigen Volksſtück von eitet von G. Targioni⸗Tozetti und G. Menasci. Hilda Schoene. Friedrich Carlen. Betty Kofler. Joachim Kromer. Helene Brandes.G. Fernande Robertine. Guſtav Kallenberger. Hans Ausfelder. Bruno Hildebrandt. Sophie Jaroſch. Julie Breiſch. Richard Eichrodt. Vergangenheit. —— Kaſſeneroffn.%7 uyr. anf. 7 uyr. Ende nach ½10 uhr. Nach der Oper findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. 8 N Vorverkauf von Billets in der Filiale bes General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. ———— +. Freitag, 13. Nob, 1903. 14. Vorſtellung im Abonnem. C. er luſtige Krieg. Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Anfang 7 Uhr. Heute 5 Uhr abends: Saalbau-Theater. Grosse Variété-Vorstellung. Nur mehr vier Tage. Engelbert Sassen, Original⸗Humoriſt. Webr. BRellong, afrob. Veloziped⸗Balance⸗Akt. Jim und Jam, die beſten akrob. Clowns. Wulfenia-Frio, Kunſtgeſang. . Silbersternei u. 9 herverragende Variété⸗Nummern. 17155 1 Autogir!“, Apollo-Theater. Donnerstag, deu 12. November 1903, abenbds 8 Uhr: oder Maschine?? Der urkomiſche Wihn Agoſton, der unübertreffliche Humoriſt nd Kompomſtendarſteller Willy Zimmermann, die Original⸗ Reſua's und die anderen erſtklaſſigen Künſtler. Mensch 17189 111 0. 4 einladet 17194 5245 Domſchenſe 724% Heute Donnerstag Urosses Frei-Concert EeEin ſehr gemütlicher Abend. Rendezvous der Elſäſſer und Ausländer. Freitag Grosses Schlachtiest. Morgens Wellfleiſch mit Champagnerkraut. Von 4 Uhr ab hochfeine hausgemachte Würſte, wozu Jean Loos. ppe 80 mmen! ſg.) Pfälzerwald-Verein E. V. Ludwigshafen à/Rh. 5 I. Wanderung am Sonntag, 15. Nov. 1903: Ziegelhauſen„»Münchel⸗Heiligkreuzſteinach⸗Wolfsgrube⸗ Hirſchhorn. Abfahrt Mannheim 7“ Vorm.— Marſchzeit 6 Stunden.— ückkunft 2“ Nachm.— Fabrpreis.30.— Frühſſück(Metzel⸗ — Gem. Eſſen mit Wein.70 M.— Gäſte will⸗ bouxenkärtchen bei H. Model, D 1, 8, A. Strauß 1, is und B. Fahlbuſch, N I, 9. 17195 Nannhelmer Sängerkreis. Samstag, den 28. November ds. Js., abends ½9 Uhr ndet in den Lokalitäten der„Kaiserhütte“ unser XI. Stiftungsfest Iter goll. Mitwirkung der Konzertsängerin Fräulein Lina eber aus Karlsruhe mit darauffolgendem Ball tt, wonn wir unsere verehrl. Mitglieder frdl. einladen.— heres durch Rundschrelben. Der Vorstand. Kasino- Saal 0 MANNMIEIM. Sonntag, den 18. November, vormittags II Uhr IL Nanmermusik. Lonzert 1 5 0 des Frrarittr Strelch-Ouartelts 0 der Herren Prof, Hugo Heermann, KonzertmeisterAdolfRebner, Fritz Bassermann, Prof, Hugo Becker. Programm I. Franz Schubert, Quartett .dur op. 161. 0 0 L. van Beethoven, Quartett OCedur op 59.. 8. Freise der Plätze: Einzelkarten Mk..—, Karten für Schüler und Schülerinnenunt. 18Jahren, nur f. Galerie giltig, Mk..—. Karten-Verkauf in der Hof-“ musikallenhandlung von K. Ferd. Heckel und Musika- lienbhanalung Th. Sohler, sowie an der Kasse. —— Treiwillige Feuerwehr 6. Kompagnie Waldhof. Donnerstag, den 12. Nop. ds. Js., abends 8½ Uhr, beiKameradStumpf Kompagnie⸗ Verxſammlung. Betreff: Beſprechung zur Wahl eines 2. Hauptmanus. N Vollzähliges Erſcheinen er⸗ wünſcht 99/½10 Der Vertrauensmann: Bauſch. Feuerwehr⸗Siugchor. Heute 2* Voner d abd. ½9 Uhr 2 Singprobe im Lokale „Stadt Lück“. Un vollzäh⸗ liges Erſchei⸗ Der Vorſtaud. Hemden nach Maß unter Garantie zür vorzügl. Schnitt und Zitz werden billigſt ange⸗ fertigt. Maßnahme u. 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Königsmarsch aus dem Prophet von Meyerbeer. 10. 1. Einzug der Güste auf Wartburg a. Tannhäuſer 2. Ouverture 3. Norma von Bellini. 3. Du und Du, Walzer aus der Fledermaus von Strauß. von R Wagner. II. Abends—11 uhr: 4 I. Finale aus Lohengrin von R. Wagner. 5. Ouxerture zu Mignon von Thomas. 6. Phantasie 7. Mein Traum, Walzer von The Gaiſha von Sidney Jones. aus Troubadour von Verdi. Waldteufel. 8. Selektion a. 9, Blumengeflüster, Illuſtration von F. v. Blon 10. Violetta Polka-francaise aus Der luſtige Strauß. 11. Adario a. d. Sonate Pathetique von L. v. Beethoven. 12. Prot de Cavalerie von Rubinſtein. Eintrittskarten zum Preiſe von 40 Pfg. ſind an der Roſengartenkaſſe am S von 7 Uhr ab zu erhalten. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon ü die vorſchriftsmäßigen Eintaßkarten zu 10 Piennig 3. Dorfschwalben ountag nachmittags von ½8 Uhr u. abends utasie aus 29500/128 Krieg von ber 14 Jahre zu löſen. Genfer-Verein Heidelberg-Mannheim. 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