Abonnement: Kägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Po aufſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonutags⸗Ausgabez 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Badiſche Volkszeitung.) 5 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Nr. 536. e ColonelZeile.. 20 Nussörtge Hiſenat⸗ 5 957— Sar unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale: Nr. 815 Neklame⸗Zeile„„„ 60„ 5 ſtr. (Abendblatt.) Dienstag, 7. November 1905. Patzig gegen Bebel. Aus Chemnitz, wo bekanntlich eine Neuwahl für Goehre ſtattfinden muß, ſchreibt man dem„Leipz. Tagebl.“: Auf einer Wieſe bei Leubsdorf fand am Sonntag nachmittag eine von den Sozialdemokraten einberufene Volksverſammlung ſtatt, zu der ſich, da Bebel als Redner angeſagt war, aus dem ganzen Gerichts⸗ bezirk Auguſtusburg viele Zuhörer eingefunden hatten, etwa 1200 an der Zahl, darunter die Hälfte junge Burſchen; eim Viertel Gegner, die aus Neugier gekommen waren. Bebel ſprach etwa 2 Stunden,— lediglich bekannte Dinge in bekannter Beleuchtung. Senſation erregte es, als nach Bebel der Abgeordnete Patzig ſich zum Worte meldete. Freilich kam der nationalliberale Redner nicht weit. Die Einleitung hörte man eben noch an. Wie er aber auf die einzelnen Punkte der Rede Bebels einzugehem ge⸗ dachte und gleich mit dem Zolltarif anfing, war es raſch zu Ende. Die jungen Burſchen führten ſich derart auf und der Vorſttzende, „Genoſſe“ Riemann aus Chemnitz, machte ſo gar keine Anſtalten, dem Redner Gehör zu verſchaffen, daß dieſer abbrechen mußte. Die Ausführungen des Abgeordneten Patzig ſchloſſen folgender⸗ maßen: Herr Bebel klammert ſich an die Konzentrationstheorie, als ob ſie aus den Ziffern der Berufszählung ſich ergäbe. Die ſelbſtändigen Exiſtenzen hätten abgenommen. Aber was will es gegen die geringen Ziffern, um die es ſich hier handelt, bedeuten, daß der Staat durch ſein Zugreifen in die weiten Schichten der Arbeiter hinein neue wirt⸗ ſchaftliche Kraft gelangen läßt, indem er ſie dem Verſicherungs⸗ zwange unterwirft, ſie gegen Erwerbsunfähigkeit und für den Fall des hohen Alters ſichert, ihnen Arbeiterſchutz gewährt uſw.? Ent⸗ wickeln ſich doch auf dieſe Weiſe neue und ſtärkere Mittelſchichten, als die verfallenden ſind— neue, die einen unendlich größeren Raum einnehmen, als ihn die etwa berſienkende Schicht je eingenom⸗ ien hat. In dieſe neue Mittelſchicht kann jeder hinaufwachſen, jeder, der fleißig u. ſparſam ſein will.(Widerſpruch u. Geſchrei.) Ja, ſoll es etwa nicht mehr wahr ſein, daß Fleiß und Sparſamkeit And Intelligenz die Vorausſetzung des beſſeren Fortkommens ſind? (Geſchrei und Gejohle.) So können Sie es weit bringen!(Ruf: Den ſollte der Gendarm abführen!) Da ruft einer: Mich ſollte der Gen⸗ darm abführen! Recht geeignete Bauleute für den Staat der Frei⸗ heit und Gleichheit!(Geſchrei und Höhnen.) Ich ſehe, Sie wollen mich nicht zu Ende reden laſſen. Sobald man Ihnen nichts verſpricht, ſondern von Erforderniſſen redet, die Sie ſelbſt erſt erfüllen ſollen, iſt es aus mit der Diskuſſion.(Ge⸗ ſchrei.) Aber eines will ich doch noch ausgeſprochen haben, ehe ich ſchließe. Herr Bebel iſt auch heute noch des Glaubens, daß es un⸗ möglich ſei, auf der Grundlage des neuen Zolltarifes (Höhnen und Schreien) zu Handelsverträgen zu kommen. Und er hat Ihnen beſtätigt, was auch das Wahlprogramm ſchon ſagte, daß er gegen ſolche Verträge, wenn ſie doch kommen ſollten, mit aller Entſchiedenheit proteſtieren würde. Ich ſage, man kann ſchlimmer in dieſem Augenblicke an den Wohlfahrtsintereſſen des Volkes und namentlich der Arbeiterſchaft ſich gar nicht bergehen.(Geſchrei und Höhnen.) Ja, wie anders ſollen wir denn aus dem Zuſtande der Unſicherheit in handelspolitiſchen Dingen heraus, als daß wir neue Handelsverträge abſchließen?(Höhnende Zwiſchenrufe.) Natürlich auf der Grundlage des neuen Tarifes, eine andere gibt es doch nicht; die Mehrheit hat geſprochen, warum wollen Sie hier den Mehrheits⸗ willen nicht gelten laſſen?(Brotwucherl) Ach, meine Herren, damit verſchonen Sie mich. Den Roggenzoll von 5 Tagesneuigkeſten. — Zum„Fall Bilſe“. Aus London wird der„Voſſ. Ztg.“ ge⸗ ſchrieben: Das Gegenſtück zu dem Fall des Leutnants Bilſe finden wir in dem Prozeß, den Frau Conſtance Wallis dieſer Tage in London gegen einen gewiſſen Major Woodgate angeſtrugt hat. Der Major hat nämlich ebenfalls einen Roman geſchrieben, während er in Aegypten in Dienſt war, und in dieſem Roman, der den bedeut⸗ jamen Titel„Das ungeſchriebene Geſetz“ führt, hatte er die ge⸗ nannte Dame, aber unter dem Namen Conſtantde Winter, in nicht ſehr ſchmeichelhafter Weiſe nach dem Leben gezeichnet und ſie die „ſchlechteſte Frau in England“ genannt. Sie wird als eine ſchöne, blutſaugende Spinne im Weſtende Londons beſchrieben, welche junge, unſchuldige Männer in ihr Netz kriegt. Sogar die Wohnung der Dame war bis in die Einzelheiten genau geſchildert. Natürlich mußte der Major den Charakter und die Lebensumſtände der Frau kennen, denn er hatte als junger Offizier mit ihr vor Jahren in der⸗ ſelben Wohnung gelebt, die in einer Nebenſtraße der Tottenham Court Road zu finden iſt. Die„Connie Winter“ des Romans war natürlich die„Connie Wallis“ der Wirklichkeit; denn in Indien, wo ſie ihren Gatten, einen hohen Zivilbeamten, verloren hatte, führte ſie als Witwe den Namen Winter; ſie war außerdem ſo genau be⸗ ſchrieben, daß ihre Bekannten, denen das Buch zu Geſicht kam, ſie ſofort nach der Schilderung erkannten. Alles war in der Beſchreibung, ſogar das Monocle im linken Auge und die roten Haare. Auch der Maſor, der gähnend ſeine Verteidigung ſelbſt führte, trug ein Mo⸗ nocle im linken Auge. Er warf ihr vor, daß ſie den Rechtsweg gegen ihn erſt dann betreten habe, als ſie von ſeiner Verlobung hörte. Dieſer Umſtand rührte augenſcheinlich die Herzen der Geſchworenen; denn ſie ſprachen den Wahrſpruch„ſchuldig“ gegen den federge⸗ wandten Major aus und bemaßen das Bußgeld, das er der verleum⸗ deten Schönen zu zahlen hat, auf 500 Mk. Die Geſchichte erinnert das 1887 Mk. haben wir ſchon bis 1891 gehabt und damals war der Getreidepreis niedriger als heute.(Großer Lärm.) Es ſteht doch auch lange ſchon feſt, daß die fremden Staaten auf der neuen Grundlage mit Deutſchland verhandeln.(Geſchrei.) Wenn die Sozialdemokratie tatſächrech die neuen Verträge ablehnt, nun, dann beweiſt ſie eben, daß ſie das Wohlergehen der Volksgemeinſchaft hinter die Parteiintereſſen zu⸗ rückſtellt.(Der Lärm wird ſo, daß zuſammenhängend nichts mehr zu verſtehen iſt.) Sie haben die Wahl: ob Sie der friedfertigen, dann aber geſicherten Fortentwickelung, der ſtetigen Weiterführung insbeſondere der ſozialpolitiſchen Fürſorge dienen oder die Gegen⸗ ſätze zwiſchen den Volksklaſſen, zwiſchen Arbeitgeber und Arbeiter verſchärfen, ob Sie die Sozialdemokratie und die Staatsgewalt zum Zuſammenſtoß führen wollen. Wem ſein Vaterland lieb iſt, der ſtimmt gegen die Sozialdemokratie, für den Kandidaten der bürger⸗ lichen Ordnung.(Die letzten Sätze ſind nur den Nächſtſtehenden noch teilweiſe verſtändlich geworden.) Nachdem das Geſchrei der Jugendlichen ſeinen Zweck erfüllt hatte und Bebel wieder die Tribüne beſtieg, wurde es zwar etwas ruhiger, ſo daß man von einiger Entfernung wenigſtens verſtehen konnte, wie Bebel die Partei des Herrn Patzig als die erbärmlichſte, elendeſte, verlogenſte, niederträchtigſte üſw. be⸗ ſchimpfte. Herr Patzig rief dem Abgeordneten Bebel etwas zu, was man im Gejohle der Burſchen nicht verſtehen konnte. Bebel wurde nur noch erregter und ſchimpfte weiter. Patzig drehte ihm danm den Rücken und ging ab. Aber auch die Ver⸗ ſammlung war dann bald zu Ende. Beſchäftigungsgrad im Metall⸗ und Maſchinengewerbe. (Y) Wenn auch die Beſſerung des Geſchäftsganges im Metall⸗ und Maſchinengewerbe nicht ſo ſcharf und deutlich hervortritt, wie in anderen Induſtriezweigen, ſo iſt ſie doch gegenüber dem Vorjahre ganz erheblich. in den verſchiedenen Gegenden Deutſchlands nicht von gleicher Stärke. Man kann vielmehr nach dem Grade der Belebung mehrere Gebiete unterſcheiden. Voran ſteht berſchleſien, wo namentlich in der allerjüngſten Zeit der Geſchäfts⸗ gang ſich ganz beſonders raſch und kräftig belebt hat. An zweiter Stelle ſteht das rheiniſch⸗weſtfäliſche Gebiet, wo die Belebung, ſchon ſeit längerer Zeit bemerkbar, ſich ſtetig entwickelte. An einzelnen Orken iſt der Beſchäftigungsgrad ſchon völlig befriedigend, ſo 3. B. in Düſſeldorf. In einigen Betrieben nimmt hier die Beſſerung noch zu, ſo in der Waggonfabrik und der rheiniſchen Maſchinen⸗ und Metallwarenfabrik. Das letztere Werk iſt namentlich in Kriegs⸗ material gut beſchäftigt, während der Beſchäftigungsgrad in den anderen Abteilungen beſſer ſein könnte. Günſtig verändert hat ſich ferner die Geſchäftslage der Eiſengießereien, die ſämtlich wieder viel Arbeit haben. Endlich ſind gut beſchäftigt die Maſchinen⸗ fabriken, die Emaillierwerke, die Röhren⸗ und Fittingsfabriken. Zurückgegangen iſt der Auftragsbeſtand nur den Eiſen⸗ konſtruktionswerkſtätten, in Keſſelfabriken und in der Drahtinduſtrie. Eine größere Keſſelfabrik entließ wegen Arbeitsmangels kürzlich 25 Arbeiter. Im allgemeinen iſt aber die Arbeitsloſigkeit zur Zeit gering. Die Verwaltungsſtelle der Metallarbeiterorganiſation zahlte im dritten Quartal des laufenden Jahres bei 1300 Mitgliedern Sie iſt freilich in nur 284 Mark Arbeitsloſenunter ützung am Orte, d. Hh. etwa 25 Pfennig pro Mitglied. Auch in Vielefeld iſt der Geſchäftsgang ſao günſtig, daß nicht nur ſämtliche Arbeitskräfte voll beſchäftigt ſind ſondern auch noch etwa 1000 Axbeiter Ueberſtunden machen müſſen; Feierſchichten machen dagegen nur ca. 200 Mann. Die Zahl der Arbeitsloſen beträgt etwa 1½ Prog. der Geſamtzahl der Beſchäftig⸗ ten. In der Fahrradinduſtrie Bielefelds hat die diesmalige Saiſon ſehr lebhaft begonnen, was auch ſchon daraus hervorgehen dürfte, daß ein Abwehrſtreik der Schleifer, an dem 45 Mann beteiligt waren, am 5. Nobember mit vollem Erfolg für die Ausſtändigen beendet wurde. Weit weniger gut, als in den bisher aufgeführten Bezirken, iſt der Beſchäftigungsgrad noch im Königreich Sachſen. Von den 17 000 Metallarbeitern in Chemnitz arbeitek noch ein ſehr großer Teil ſtark verkürzt. So ſind etwa 2000 Arbeiter auf den Bahnhofs⸗ werkſtätten nur 5½ Tage in der Woche beſchäftigt; in der ſächſiſchen Webſtuhlfabrik arbeiten ca. 500 Arbeiter nur 4 Tage in der Woche eine größere Anzahl mittlerer und kleiner Fabriken hat um 1 bis 2 Stunden täglich die Arbeitszeit verkürzk. Dem gegenüber will es nicht viel beſagen, wenn ca. 1000 Arbeiter Ueberſtunden machen müſſen. Auch in Glauchau ſind noch lange nicht ſämtliche Arbeiter Verkürzt arbeiten 3 Fabriken mit 280 Arbeiter, und zwar beträgt die Verkürzung 2 bis 3 Stunden täglich. Politische Uebersicht. »Maunheim, 17. November 1908. Bei der Wahl der Abgeordneten durch die Wahlmänner in Preußen, am 26. November, findet zum erſten Male das neue, durch Miniſterialerlaß geänderte Wahlreg das in Beſtimmungen, Nicht⸗Wahlberechtigten haben das Wahllokal zu verlaſſen. Wahlkomiſſar macht alsdanw die Vorſchläge zur Konſtituieru des Bureaus: des fache Abſtimmung. der Wahlmä N ratur Poeta propheta. Auch aus Paris wird der„Voſſ. Ztg.“ über Seitenſtücke zum Fall Bilſe berichtet: Man ſchreibt: Be⸗ merkenswert iſt, daß nationaliſtiſche Blätter nicht für Bilſe ſind, vielmehr die Offiziere gegen ſeine Enthüllungen in Schutz nehmen. Sie weiſen dabei auf ähnliche Vorgänge in Frankreich hin, die eben⸗ falls die Wirkung hatten, die Offiziere in der allgemeinen Achtung herabzuſetzen. Der vor einigen Jahren erſchienene Roman„Les Mari⸗ times“ wird mit Recht der Bilſeſchen Schilderung an die Seite ge⸗ ſtellt, er enthält vielfach noch viel Schlimmeres, ſo daß nicht nur in Toulon, wo der Roman ſpielt, die größte Aufregung in⸗ und außer⸗ halb der Marinekreiſe herrſchte. In Paris hatten die„Maritimes“ einen Erfolg wie ſeit langer Zeit kein Roman. Dabei hatten wir hier ſchon eine ganze Reihe Enthüllungen dieſer Gattung gehadz. Bevor die Abgötterei mit dem Fer in Schwung gekommen, zählte 3. B. die„Libre Parole“ mehrfach eine ganze Reihe Offiziere auf, die verabſchiedet wurden, weil ſie Mißbräuche, Unlauterkeiten verſchie⸗ dener Gattung, Willkür und ſchreiende Ungerechtigkeiten ans Licht ge⸗ zogen hatten. Einige gingen auch freiwillig. Der bekannteſte Fall dieſer Gattung war derjenige des Oberſten Villebois⸗Mareuil, der aus Ekel gegen die herrſchende Wirtſchaft den Abſchied nahm̃, als man ihm ein Avancement anbot, und dann zu den Buren ging, wo er fiel. Unter dem Kaiſerreich ging womöglich noch viel Schlinm⸗ meres vor und fand auch ſeinen Weg in die Druckerei oder doch in Schriftleitugen Pariſer Blätter. Doch ſorgten Polizei und Zenſur für zeitige Unterdrückung, ſodaß das Volk wenig davon erfuhr. Unter dem Kaiſerreich wurden zahlreiche Beiſpiele von Beförderungen er⸗ zählt, die geradezu unſagbar ſind. Doch muß hier ein Umſtand hervorgehoben werden, der gewöhnlich überſehen wird. Dinge, die ſich in beſchränkten, abgeſchloſſenen Kreiſen innerhalb gewiſſer Kör⸗ perſchaften abſpielen, erſcheinen in einem gans anderen Licht, nehmen eine andere Geſtalt an, ſobald ſie, aus ſolcher Beſchränktheit in die weite Oeffentlichkeit geworfen werden. Sie erſcheinen viel ſchlimmer, daher manche Umſtände, überhaupt die Kehrſeite, zu verſchwei pflegt. — Die Umdrehung der Venus iſt unter Benutzung von Mikr ſkopen an der Lowell⸗Sternwarte durch den Aſtronomen Slipher n beſtimm worden. Es iſt eine alte Streitfrage für die Himmels⸗ forſcher, ob der Planet Venus eine kurze Umdrehungszeit beſitzt,* etwa der unſeres Erdentages gleichkommt, oder eine längere, der jenigen der Sonne bergleichbar⸗ Die Unterſuchungen an der am laniſchen Sternwarte wurden in einer Weiſe vorgenommen, daß du einen neuen Apparat die Verſchiebungen im Spektrum des Planet ſelbſttätig aufgezeichnet wurden. Die Beobachtungen mittels dief Apparats wurden für die Dauer von acht Minuten unmittelbar nac! Sonnenuntergang vorgenommen, weil die Luftſtrömungen dann ang geringſten zu ſein pflegten. Zum Zweck der Meſſung wurde derſelben Platte ein Spektrum des Eiſens aufgenommen und zwöl der feinſten Linien des Eiſens als Grundlage des Vergleichs aus gewählt. Die Ergebniſſe haben nur ſehr geringe Irrtümer al möglich erſcheinen laſſen und zeigen an, daß die Venus nicht jen kurze, ſondern die längere Umdrehungszeit beſitzt. Dieſer Schl iſt noch dadurch beſtätigt worden, daß entſprechende Beobachtung am Planeten Mars, der ſich in etwas mehr als 24 Stunden um ſe Achſe dreht, erhebliche Unterſchiede von den Ergebniſſen bezüglich Venus herausgeſtellt haben. — Aus dem Lande des Champagners. Ueber die Geheimni der Champagner⸗Fabrikation plaudert Francis Stopford im„Daif Expreß“ ſehr unterhaltend.„Geſchmolzene Sonnenſtrahlen“ ha man, ſo ſchreibt er in einem Briefe aus Rheims, den Champagn früher benannt. Dieſer Ausdruck iſt nicht ſo weit hervorgeholt; den zwiſchen dem Wein und der Sonne beſteht der engſte Zuſammenhan Wenn einen langen, wolkenloſen Sommer hindurch Hitze über d Bergen von Rheims brütet, ſo herrſcht in den weißen Dörfern zwiſchen den Bergen Freude. Jeder Stock trägt reichlich, jede Traub reift ganz aus. Die Weinpreſſen duften, wenn der Saft der bon de Sonne geküßten Früchte gurgelnd in die Kufe fließt. So war 1 auch weil der Enthüller die durch Zeit und Ort weit von einander ubrigens in einigen Zügen lebhaft an Schnitzlers Luſtſpiel„Lite⸗ abliegenden Fälle zuſammendrängt, möglichſt grell ausmalt, und im Jahre 1893, ſo war es 1900, und der vorige Sommer iſt al das goldene Jahr bekannt. Wenn der graue Himmel weint, werde 90 „% 8 1 KRückſicht darauf ſind Erhaltung der gefährdeten Punkte ergriffen worden. da die Abſtürze an den betreffenden Stellen ngnahmen. flührung gekommen. Haubi Batterie iſt eine Schutzmauer erbaut worden; ſie trennt eine Ein⸗ 2. Serde. Weueral⸗Anzeiger, Mannheim, 17. November. nennt den Namen desjenigen, den er zum Abgeordneten wählen will. Nun die wichtigſte Aenderung: ſind 2 oder 3 Abgeordnete zu wählen, ſo nennt der Wahlmann gleich die 2 oder 3 Kandida⸗ ten, die er wählen und zwar in der Reihenfolge, in welcher er ſie wählen will. Gerade auf die Beibehaltung der richtigen Reihen⸗ folge müſſen die Wahlmänner die größte Aufmerkſamkeit richten. Gewählt iſt, wer die abſolute Stimmenmehrheit erhalten hat. Ergibt ſich eine ſolche nicht, ſo findet zwiſchen denjenigen beiden Kandidvaten, welche die meiſten Stimmen erhalten haben, eine engere Wahl ſtatt. Bei dieſer iſt jede andere Stimme, welche auf einen anderen, als in der Wahl gebliebenen Kandidaten fällt, ungültig. Erhalten bei der engeren Wahl beide Kandidaten gleichviel Stimmen, ſo entſcheidet zwiſchen dieſen das Los, wel⸗ ches durch die Hand des des Kommiſſars gezogen wird. Terrorismus der fächſiſchen Konſervativen. Die„Kreuzztg.“ iſt geneigt, das Vorgehen ihrer Geſinnungs⸗ genoſſen in der zweiten jächſiſchen Kammer gegen die National⸗ liberalen vom Standpunkt der Kinderſtuben⸗Politik zu behan⸗ deln. Für uns kommt jedoch eine tiefgehende prinzipielle Frage in Betracht: Die ſächſiſchen Kammer⸗Konſervativen haben in unerhörter Weiſe ihre parlamentariſche Macht gemißbraucht, um bei der Beſetzung der Kommiſſionen, die lediglich eine interne An⸗ gelegenheit der Nationalliberalen iſt, ein Mitglied der letzteren zu disqualifizieren. Damit iſt ein Präzedenzfall geſchaffen, der nach dunkeln Andeutungen des Frhrn. v. Zedlitz im„Tag“ mög⸗ licherweiſe im preußiſchen Abgeordnetenhauſe Nachahmung finden kann. Wir ſind überzeugt, daß gegebenenfalls die nationalliberale Partei des Abgeordnetenhauſes energiſch ihre Rechte zu wahren weiß. Wie wir bereits vorgeſtern ausführten, wäre ſtatt des Proteſtes gegen das unerhörte Vorgehen der ſächſtſchen onſervativen die einzig richtige Antwort die Verweige⸗ krung der Beteiligung an den Kommiſſionsarbeiten ge⸗ weſen. Das würde die Herven Konſervativen zur Beſinnung ge⸗ bracht haben; denn ohne Mitarbeit der Nationalliberalen würden die ſächſiſchen„Deputationen“ völlig lahm gelegt ſein. Deutſch⸗ruſſiſche Veterinärfragen. „In die Handelsvertrags⸗Verhandlungen mit Rußland, die jetzt wieder aufgenommen ſind, ſpielen auch Verhandlungen über Veterinärfragen hinein. Dies war auch bei den Bemühungen wegen Abſchluſſes des laufenden, deutſch⸗ruſſiſchen Handelsver⸗ krages der Fall. Die ruſſiſche Regierung ſprach damals den Wunſch aus, ſich mit der deutſchen über die Bedingungen und Vorſichtsmaßregeln zu einigen, umter denen lebende Tiere, Fleiſch ſowie gewiſſe tieriſche und für Tiere beſtimmte Erzeugniſſe wenigſtens in einem gewiſſen Umfange zur Einfuhr und zur Durchfuhr durch Deutſchland zugelaſſen werden könnten. Die deutſche Regierung ſah ſich mit Rückſicht auf den tatſächlichen Zuſtand der veterinären Einrichtungen in Rußland nicht in der Lage, die in veterinärer Hinſicht erlaſſenen allgemeinen Maß⸗ nahmen, einſchließlich der Sperre gegen rohes Schweinefleiſch zurückzunehmen. Was die von den ruſſiſchen Delegierten auf⸗ geworfene Frage anlangte, ob die Zahl der in Ober⸗Schleſien zugelaſſenen lebenden Schweine nicht wieder auf die frühere Höhe gebracht werben könnte, ſo glaubte die deutſche Regierung in Anbetracht der Geſichtspunkte, auf denen dieſe Zulaſſung be⸗ ruhte, ſich, ſolange die allgemeine Sperrmaßregel in Kraft bleibe, volle Verfügungsfreiheit hinſichtlich der zugelaſſenen oder zuzu⸗ laſſenden Anzahl vorbehalten zu ſollen. Die deutſche Regierung ſtellte aber in Ausſicht, ſobald die von den maßgebenden Männern in Rußland ſelbſt für notwendig erachtete Reorganiſation des Beterinärweſens beendigt ſein werde, es nicht abzulehnen, die Fragen der Ein⸗ und Durchfuhr ruſſiſchen Viehes und Fleiſches teach bezw. durch Deutſchland in erneute Erwägung zu nehmen. Ueber die Gefährdung von Helgoländer Befeſtigungs⸗ anlagen wird dem Hamburger Fremdenblatt“ aus Helgoland geſchrieben: Einzelne Anlagen der Helgoländer Befeſtigungswerke ſchweben in unmittelbarer Gefahr, ſo der Kommandeurſtand am„Lummen⸗ felſen“ und eine Ecke der Haubitz⸗Batterie. An erſtgenannter Stelle betrügt der Abſtand vom Klippenrand bis zu der gefähr⸗ deten Stelle nur noch wenige Meter, und gerade in letzter Zeit aben hier die Abſtürze in bedrohlichem Maße zugenommen. Mit ſettens der Regierung Schutzmaßregeln zur Schon ſeit Jahren ſucht man die Niederſchläge durch betonierte Klinkerſteige nahe dem oberen Klippenrande aufzufangen und abzuleiten, doch ſcheinen dieſe Arbeiten nicht den gewünſchten Erfolg zu haben, ihren Fortgang Größere Arbeiten ſind im vorigen Sommer zur Aus⸗ An der gefährdeten Stelle der Haubitz⸗ huchtung im Felſen von der umgebenden See. Die Mauer hat eine Länge von 65 Metern, iſt 6 Meter hoch und annähernd Meter dick, aus Beton⸗ und Granitblöcken aufgeführt und bietet dem ſtärkſten Weſtſturm Trotz. Die Regierung hat ſich bei An⸗ age dieſer Art Schutzvorrichtung von dem Gedanken leiten laſſen, daß herabſtürzende Felsmaſſen jetzt diesſeits der Mauer ltegen „Lummenfelſen“ zur Ausführung gelangt eingeſetzten Flicken hinweg ins Waſſer zu * Berlin, 16. Nov.(In einer Teltow⸗Charlottenburg ſoll der Referent den Sozialdemokraten au, wo die Verhältniſſe ähnlich liegen. Wenn artige Wühlereien energiſch abweiſen. bereits wiedergeben, wur de auch die Aehnlichleitsfrage einen ausführlichen Bericht folgen laſſen: ſaale mit dem lebhafteſten Intereſſe verfolgt. nehmen außer den beiden Knaben auch die berſtändigen Platz. Auf Befragen des Vorſitzenden erklärt habe. Sie halte dafür, daß die Aehnlichkeit ſein, daß im Laufe der 8 ungen anzupaſſen gelernt haben, die ſhnen niſſe vorſchreiben und aufzwingen. von Weſensgemeinſchaften beſtätigt. Fühlen ſich ähneln. Schließlich ſehe man, werden. Es ſtehe feſt, daß ſelbſt erbliche ſowie auf den kleinen Felix Meher. worden iſt, zum Vergleiche herangegogen. ausgewaſchenen Höhlungen mit Beton⸗Blöcken„ausplombiert“; dadurch iſt freilich das verloren gegangene Fundament wieder neu geſchaffen, doch hindert die oberen Schichten nichts, über den Deutsches Reich. tiſchen Verſammlung) des Kreiſes Beeskow⸗Storkow⸗ mationalliberale Parteileitung ſei einem Kompromiß mit den Sozialdemokraten geneigter als Eugen Richter. Dieſe Mitteilung iſt völlig aus der Luft gegriffen. Die Zentralleitung wie die Parteileitung des Kreiſes lehnt jedes Kompromiß mit f das Entſchiedenſte ab. Das betrifft ſowohl den oben genannten Kreis, wie den Wahlkreis Breslau, außerhalb der Partei ſtehen, für die Sozialdemokratie agitieren, ſo fällt auf dieſe Agitatoren die Verantwortung; die national⸗ liberale Parteileitung muß dagegen jede Verantwortung für der⸗ Prozeſz Awileck!. (Von unſerem Korreſpondenten.) sli. Berlin, 16. November. Im Verlaufe der geſtrigen Verhandlungen, die wir telegraphiſch behandelt, über welchen Teil der Verhandlungen wir nachſtehend Die Ankündigung, daß die Ae hnlichkeitsfrage behandelt werden ſoll, ruft eine große Bewegung im Publikum hervor, welches namentlich die beiden, ganz in weiß gekleideten Knaben, den jungen Grafen und den jungen Meher, bei ihrem Erſcheinen im Gerichts⸗ Graf Bninski und Frau Cäcilte Meher neben dem Tiſche der Sach⸗ Auf Ladung des Staatsanwalts iſt auch der Leiter des polizeilichen Erkennungsdienſtes nach dem Bertillon ſchen Syſtem, Kriminalinſpektor Klatt zur Stelle. Meyer unter Tränen, daß ſie das von ihr verkaufte Kind nur etwa 4% Wochen geſehen und ſeitdem nicht wieder bor Augen bekommen geborenen Sohn und dem j ü ngeren, aber nicht unweſentlich größeren kleinen Grafen doch eine große ſei. Gerichtsarzt Dr. Störmer leitet ſein ſehr ausführliches Gutachten mit dem Hinweiſe auf das Wort Alexander b. Humboldt's ein:„Jedes Volk trägt die Livree ſeines Landes“. Damit ſoll geſagt geiten ſich ganze Völker den Lebensbeding⸗ Bei näherer Umſchau in der Natur finde man nun dieſen Satz auch für viele kleinere Gruppen Man ſehe, wie die Bewohner einzelner kleinen geographiſcher Bezirke in ihren Lebensäußerungen, in ihrem Streben, in ihrer Gedankenrichtung, ihrem Wollen und Ausſpruch auch auf die kleinſten Genoſſenſchaften der Individuen, nämlich der Familie zutrifft. Der Sachverſtändige läßt ſich über Familienähnlichkeiten aus und verweiſt auf die tägliche Erfahrung, daß bereits mit der Zeugung von den Eltern eine Unmenge ana⸗ tomiſcher und phhſiologiſcher Zuſtände auf die Kinder übertragen Details im Bau der Organe und ihrer Funktionen die Regel bilde Vom Standpunkte des Arztes könne in erſter Linie die Frage nach der Aehnlichkeit und ſpeziell der Zuſammengehörigkeit zwiſchen Mutter und dem fraglichen Kind durch einen ſyſtematiſchen Vergleich aller auch der ſubtilſten anatomiſchen Einzelheiten gelöſt werden; in zlweiter Linie mußte das Augenmerk auf das etwaige Vorhandenſein von Mißbildungen gerichtet werden. Das folgende Gutachten gründe ſich auf ein Studium der Eigentümlichkeiten der äußeren Er⸗ ſcheinung, ſpeziell des Kopfes folgender Perſonen: des Grafen Zbizniew Kwilecki, der Gräfin Iſabella Kwilecki, der Frau von Zoetowska geb. Kwilecki, der Komteſſe Kwileckt, des Grafen Carl Butski(Bruders der Gräfin Iſabella) und auf die Betrachtung der Frau Cäeilie Meyer geb. Parcza und deren Schweſter Marg. Kurek, Außerdem ſei auch noch eine Photographie des Hauptmanns b. Ziegler und das rechte Ohr des Genannten, welches nach dieſer Photographie ſiebenfach vergrößert Die körperlichen Details, die zum Vergleiche herangezogen wurden, ſeien geweſen: die Kopf⸗ form, die Form des Geſichts, das Verhalten der Jochbeine, die Ge⸗ ſtalt der Ohren, Wölbung, Verlauf und B brauen, das Verhalten der Regenbogenhäute, Geſtalt und Behaarung der Naſenwurzel, die Form der Naſen, die Schwingungskinjen U. Fülle der Lippen, die Form der Mundwinkel, den Verlauf der Mundſpalte; die Bildung der Zähne, Geſtalt des harten und weichen Gaumens, bleiben, vom Waſſer nicht berührt und fortgeführt werden können, und daß ſich in der Weiſe mit der Zeit eine ſchräge Böſchung bildet, die weiteren Abſtürzen von ſelbſt ein Ziel ſetzt. Weniger Erfolg hat wohl die zweite Art der Schutzmaßregeln, wie ſie am iſt. Hier hat man die ſtürzen. ſozialdemokra⸗ geäußert haben, die einzelne Perſonen, die Als Vergleichsobjekte beiden Komteſſen, ein die Zeugin Cäcilie zwiſchen ihrem früher die äußeren Verhält⸗ daß der Humboldt'ſche Uebertragung feiner ehaarung der Augen⸗ die Configurativen und Richtung des Kinns. Endlich ſei die Ge⸗ ſtalt der Hände, Form und Länge der Finger und Nägel, der Verlauf der Hauptfurchen in den Handtellern, ſowie die Wölbung des Fußes, endlich auch der Gang geprüft worden. Zum Typus der gräflich Bninski⸗Kwilecki'ſchen Familie gehöre in erſter Linje die mäßig längliche Geſichtsbildung und eine ziemlich lange, eine wenig ge⸗ bogene und ſpitze, an der Naſenwurzel ſchmale Naſe. Bei dem kleinen Grafen finden ſich Anklänge der Ohrform an die der Frau Gräfin und der Komteſſen, wenn auch von einer Identität der Ohrform des Knaben mit irgend welchen Mitgliedern der gräflichen Familie ganz beſtimmt nicht die Rede ſein kann. Wohl aber finden ſich beachtens⸗ werte Anklänge der Ohrform des Knaben an die der Frau Gräfin. Außer dem zeige der Knabe auch in der Art der Behaarung der Augen⸗ brauen eine ſtarke Anlehnung an die Familie der Frau Gräfin, er habe auch mit ihr die mäßige Behaarung der Naſenwurzel gemeinſam, endlich auch die dunkelbraune Farbe der Regenbogenhaut. Schließlich ähnele auch die Kinnbildung des Knaben derjenigen der Komteſſen ganz auffallend; jedoch unterſcheide ſich das Kinn des Knaben bon dem der Gräfin, vobei jedoch zu beachten ſei, daß das Kinn bei älteren Perſonen ſtärker hervortritt.— Von dem b. Ziegler'ſchen Ohr unterſcheide ſich das des Knaben Joſef Skanislaus in weſent⸗ lichen Punkten. Einen Jamilientypus für die drei zum Ver⸗ gleich vorhandenen Mitglieder der Meyerſſchen Familie zu finden, ſei nicht gelungen. Bezüglich der Ohren heſtehe zwiſchen den drei Perſonen eine große Verſchiedenheit. Ein Vergleich der Frau Meher mit ihrem Sohne Felix ſei dadurch beſonders ſchwierig, daß das Skelett dieſes Kindes durch ſchwere engliſche Krankheit ganz weſent⸗ liche Veränderungen erfahren hat. Aus demſelben Grunde ſei auch ein Vergleich dieſes Knaben mit dem von Rachitis völlig verſchonten Kinde Joſef Stanislaus gewagt. Um ſo mehr müſſe es befremden, daß bei beiden Knaben genau die gleiche fehlerhafte Bildung im Bau der Genitalorgane wahrgenommen worden iſt, doch ſei der vor⸗ gefundenen Mißbildung kein allzu großer Wert beizulegen, denn die Erfahrung der Kinderärzte lehre, daß im Alter bon—7 Jahren der in Rede ſtehende Zuſtand doch noch dann und wann, jedenfalls nicht allzu ſelten zur Beobachtung kommt, ſo daß das Vorhandenfein gerade dieſer Mißbildung bei beiden Knaben immerhin ein Zufall ſein kaun. Sonſtige anatomiſche Uebereinſtimmungen ztwiſchen dem kleinen Grafen und dem kleinen Felix Meyer finden ſich noch in dem Verlauf der Handlimen und in der Naſe, ſoweit die breite Naſen⸗ wurzel in Frage kommt, die. gans und gar von dem Kwilecki'ſchen Thpus abweiche. Augenfällige Unterſchiede zwiſchen beiden Knaben zeigen ſich bei dem durch Gcke und Gegenecke gebildeten Schnitt am Ohr. Der Gang der beiden Kinder könne wegen der Knochenver⸗ krümmung bei dem Felix Meyer überhaupt nicht mit einander ver⸗ glichen werden, was um ſo mehr zu bedauern ſei, als gerade der Gang bei dem Joſef Stanislaus recht charakteriſtiſch iſt. Ziehe man mu das Facit aus all dieſen Betrachtungen, ſo er⸗ gebe ſich, daß zwar eine unberkennbare Aehnlichkeit zwiſchen den Geſichtszügen des Joſef Stanislaus und denen der Gräfin und der Komteſſen beſteht und daß auch hinſichtlich der Ohr⸗ form Anklänge zwiſchen dem Kinde und der Gräfin vorhanden ſind, aber auch nur Anklänge, keineswegs eine Identität. Demnach hat die anatomiſche Unterſuchung keine Anhalts bunkte für die ſichere Zuſammengehörigkeit des Knaben Joſef Stanislaus du der gräflichen Familie ergeben, anderſeits können die Sachver⸗ ſtändigen aber auch nicht die Zuſammengehörig⸗ keit des umſtrittenen Knaben 8u der Familie der Frau Mehyer ſicher beweiſen. Der zweite Gutachter Gerichtsarzt Profeſſor Dr. Stra ß⸗ maun(Berlin) ſchließt in den Einzelheiten ſeinem Kollegen Stör⸗ mer ſich an u. präziſtiert ſeinen allgemeinensstandpunkt noch in einigen Punkten. Die Kommiſſion ſei vor eine Aufgabe geſtellt geweſen, wie ſie wohl kaum jemals einem Gerichtsarzt vorgelegt worden ſei. Es fehlen hier die Grundlagen für ein wiſſenſchaftliches Gutachten und man könne hier auch nur ein Wa heſcheinlichkeitsgut⸗ achten erwarten. Das Urteil über Aehnlichkeit iſt ein ſehr ſuͤbjek⸗ kives und es können Irrtümer vorkommen. Eine ſichere Unterlage bildet ſchon das Vorhandenſein von beſonderen Familieneigentümlich⸗ keiten oder von Abnörmitäten. Er komme zu folgenden Ergebniſſen: einerſeits iſt eine allgemeine Aehnlichkeit vorhanden zwiſchen dem Knaben und der Gräfin, während eine Aehnlichkeit dieſes Knaben mit dem anderen oder mit der Frau Meyer nicht vorhanden iſt Andexerſeits fällt ins Gewicht, daß die Genitialen der beiden Kinder dieſelbe Abnormität zeigen. Das Vorkommen dieſer Abnormität iſt zwar nichts außergewöhnliches, auffallend iſt es aber, daß ſie gerade hei dieſen beiden Knaben vorhanden ſei. Eine Abſchätzung, welches dieſer beiden Mömente getvichtiger ſei, laſſe ſich nicht machen. Daher könne hieraus auch kein Schluß weder nach der einen noch nach der anderen Seite gezogen werden. Es wird dann der dritte Gutachter, Kunſtmaler Profeſſor Hugs Vogel, gehört. Auf Befvagen ſchickt derſelbe voraus, daß ſeiß Spezialfach Geſchichte und Portrait ſei, und er erſtattet dann folgen⸗ des Gutachten: Das Urteil, das Sie von mir verlangen, wird eit ſubjektives bleiben müſſen. Hier erſcheint die Feſtſtellung der Aehn⸗ lichkeit umſo ſchwieriger, als der kleine Meher entſtellt iſt durck ſchwere Rachitis Immerhin finde ich, daß die Rachitis nicht in ſtande war, die Aehnlichkeit zwiſchen dem kleinen Meyher und ſeiner Mukter zu verwiſchen. Daraus giehe ich den Schluß, daß wenn eine Aehnlichkeit vorhanden geweſen wäre, ſie auch jetzt noch zu erkennel. ſein müßte zwiſchen dem kleinen Meher und dem kleinen Grafen Der Thpus der beiden Kinder iſt für mich, vom klinſtleriſchen Staſſd punkt autss betrachtet, ein ganz berſchiedener. Der kleine Graf hat eil gradliniges Profil, das des kleinen Meyer ähnelt dem ſeiner Mlltte: und Tante. Zwiſchen dem kleinen Grafen und der Frau Gräfin finde ich eine gewiſſe Aehnlichkeit. Die ovale Geſichtsform der Fran Gräfin hat etwas viereckiges, das iſt auch bei dem kleinen Joſef Sta ie Winzer mürriſch. Ein kalter Sommer, ein naſſes Jahr, das edeutet eine ärmliche Ernte. Nicht, daß bei einer ſchlechten Leſe kein Champagner gemacht wird, aber der Weinfabrikant, an den der Weinbergsbeſitzer verkauft, iſt wähleriſch und macht Unterſchiede. Nuür die beſten Trauben von den beſten Weinbergen werden gekauft. ins der Verfahren bei der Champagnerfabrikation heißt„doſage“. Nachdem jedes Teilchen des Satzes von dem Wein entfernt iſt, wird heſten Rohzucker, im allerfeinſten Champagner aufgelöſt, beſteht. Die Menge richtet ſich nach dem Lande. Für England werden nur 1 bis beEt. hinzugefügt, während Rußland 15 bct. vorzieht. Eine ſo roße Süßigkeit neutraliſiert natürlich die Zartheit der Blume; des⸗ halb eignen ſich Jahrgänge, die wegen Mangel an Blume nicht für en engliſchen Markt paſſen, noch für Petersburg. Ueber dieſe doſage! laufen viele Geſchichten um. Jedermann, der einen Vetter , deſſen Frau einen Freund kennt, deſſen Bruder Warenrech⸗ ungen für einen Londoner Agenten einer Champagnerfirma in heims ausfüllt, wird verſichern, daß dieſe Flüſſigkeit aus Brandy, artoffelſaft oder Fuſelöl beſteht. Leugnet man, daß es Brandy iſt, ſo wird er fragen:„Warum wird Brandy„fine champagne“ ge⸗ Rannt?“ Er weiß die einfache Tatſache nicht, daß„la grande cham⸗ gagne“ des Kognac⸗Landes meilenweit von Rheims entfernt liegt. Champagner wird nicht verſchnitten. Große Häuſer wie Pommery e Greno, Charles Heidſieck aus Rheims oder Moet et Chandon in Spernah haben rieſige Beſtände im Werte von vielen Millionen. Ihre Weine ſind berühmt. Dieſe ſcharfſinnigen und reichen Fran⸗ bſen würden ihren Ruf und alle damit verbundenen Vorteile nicht daranzuſetzen wagen. Sie wiſſen, daß die Beliebtheit des Cham⸗ Pagners, des Königs der Weine, immer auf ſeiner überlegenen Vor⸗ Züglichkeit beruhen muß. Es iſt deshalb ſtändig ihr Bemithen, ſeinen Aten Ruhm unbefleckt zu erhalten. Es gibt über 30 große Häuſer Sbampagnergebiet, in Rheims oder in Ay oder in Epernay. Der härakter und die Farbe der einzelnen Sorten ſind verſchieden. Das 0 ſeine Kundſchaft in der gangen Welt leichten, einander verknüpft; geſellſchaftlich die beſten die Firmen bleiben. Charles Heidſieck und Korken. wäldern werden benutzt. kleine Streifen zuſammengefügt werden hohem Druck zuſammengepreßt werden und ſo Anblick, der dem Beſchauer eine Viſion von bonelle. weißer Flammen zerriſſen werden. Purpur, und dann berlöſcht ſie zu Schwarz. iſt zum Teil eine Folge der gewählten Trauben und der Miſchung. Wenn der eine Wein braungolden, der andere blaß wie rohe Seide ausſieht, ſo ſchließt das nicht notwendig ein, daß der eine Wein beſſer oder ſchlechter als der andere iſt. Ein Haus hat etwa gefunden, daß borzieht: ſo werden denn die Früchte des Weinbergs gekauft, die dieſes Reſultat ergeben, und wenn das Miſchen im Frühling ſtatt⸗ findet, ſo wird darauf geachtet, daß kein neuer Wein, dem dieſe Eigenſchaft abgeht, in die rieſige Tonne von poliertem Eichenholz gegoſſen wird, in der das Miſchen vollzogen wird. Dieſe Cham⸗ pagnerhäuſer ſind mehr oder weniger durch Famtlienbande mit⸗ Geſchäften höchſt eiferſüchtig aufeinander. Die Familien ſterben aus, einzigen Lebenden dieſer Familie, und keiner von der Familie iſt an den anderen Firmen beteiligt, die dieſen Namen tragen. Dry Monopole gehört z. B. einem Deutſchen noch ein Vermögen im Champagnerhandel erwerben, ſelbſt wenn man nicht direkt damit in Verbindung ſteht, nicht durch Traubenzucht oder Weinbereitung, ſondern durch die Entdeckung eines Erſatzes für Nur die allerfeinſten Korken aus kataldniſchen Korkeichen⸗ Es gibt ſinnreiche Verfahren, durch die oder kleine Stücke unter Aber es iſt doch immer Kork; derjenige, der dieſer Baumrinde ihre Herrſchaft raubt, kann ſich ungeheure Reichtümer erwerben. Einen bieten die berühmten Flaſchenfabrikationswerke der Meſſrs Char⸗ Auf einer Rieſenplattform ſieht man eine ſich drängende Menge von ſchrecklichen, kaum menſchenähnlichen Geſtalten. ihnen hängen ſchwarze Schatten wie Vorhänge, die vom Aufblitzen Die weiße Glut verglüht zu wenig gefärbten Wein Freunde, ſind ſie in ſein Bruder ſind die Heidſieck Man kann ſich noch verwendbar ſind. Tophet heraufzaubert, Hinter weiße Licht auf, und durch enge Torwege ſieht man einen See von geſchmolzener Maſſe; ein eingiger Blick darauf ſcheint das gekilze Auge zu berſengen. In dieſen glühenden Pfuhl ſtecken die ſich regenden Geſtalten lange Eiſenſtäbe und ziehen viele Rollen volt weißem Feuer heraus. Blaue Flammen züngeln, Funken fliegen auf, Kobolde tragen triumphierend in der Dunkelheit— nicht die Seelen derer, die Champagner getrunken haben— ſondern, f geformte Champagnerflaſchen, noch votglühend, die noch viels Stunden in einem Ofen kühlen müſſen. 50 000 Flaſchen werden täglich verfertigt, und ſelbſt dieſe Rieſenmenge genügt nicht für deſ ganzen Betrieb —ldDie Ueberführung des Ehepaars Humbert aus dem Gefüng⸗ niſſe Fresnes bei Parts nach zwei Zuchthäuſern in der Provinz or⸗ folgte am vorgeſtrigen Sonntag. Thereſe Humbert mußte ſchon um 6 Uhr aufbrechen, um nach Rennes befördert zu werden. Ein Mil⸗ arbeiter des„Matin“, der ſie bald darauf auf dem Bahnhofe in Verſailles ſah, ſchildert die Erſcheinung der Frau, die ſich vor dem Schwurgerichte noch mit äußerſter Energie zuſammennahm, als voll⸗ ſtändig gebrochen und elend. Ihre Hüter ſagten, ſie habe jede Viertel⸗ ſtunde einen Stickanfall und müſſe durch Aether erleichtert werden; darum laſſe man ſie mit einer Diebin zuſammen fahren, welche früher Krankenwärterin war und ſie zu pflegen habe. Frederic Humbert, der nicht nach Melun, wie es hieß, ſondern nach Thouars(Deux⸗ Sebres) gebracht wurde, machte einen ebenſo kläglichen Eindruck mit ſeinem nun glattraſterten mageren Geſichte und der tief gebückten Haltung. Vor der Fahrt nach dem Bahnhofe waren ihm die Hand⸗ ſchellen angelegt worden, und er ließ es ohne Widerſpruch geſchehen. Als er aber im Zellenwaggon auch noch die Füße für die Feſſeln hin⸗ reichen ſollte, fragte er, ob es nicht möglich wäre, ihm dieſe Formalität zu erſparen, da er keinen Fluchtverſuch plane. Man antwortete ihm, die Vorſchriften lauteten für alle Sträflinge gleich, und er ſagte nichts mehr; er ſchauderte nur, als das kalte Eiſen ſich um ſeine Wieder flackert das Knöchel legte. * * * Nanfheim, 17. Nobember⸗ SGeneral⸗Anzeiger * 5 8 25**——* 3. Seike⸗ Flaus der Fall. Auf die Ohren foll ja nach der Verſicherung der Frden Aerzte die Rachitis keine Einwirkung ausüben. Ich habe die Ohren der beiden Knaben mit einigen Strichen gezeichnet und da finde ich als Künſtler, daß das Ohr des kleinen Meyer ein ziemlich gewöhnliches iſt, während das des kleinen Grafen ein recht charak⸗ keriſtiſches raſſiges Ausfehen hat und inbezug auf die Bildung eines fleinen Knöllchens hinter dem Ohre eine Uebereinſtimmung mit dem Ohr der Frau Gräfin zeigt. Ich komme alſo zu dem Schluß, daß eine Anberkennbare Aehnlichkeit zwiſchen dem kleinen Meyer und ſeiner Mutter beſteht, daß aber auch eine Aehnlichkeit andererſeits zwiſchen dem fleinen Grafen und der Frau Gräfin ſowie ſeiner Schweſter Comteſſe Marie nicht zu leugnen iſt. Kriminalinſpektor Klatt ſpricht ſich auch dahin aus, daß das abzugebende Urteil unter den vorliegenden Verhältniſſen nur ein ſubjektives ſein könne. Gerade bei Aehnlichkeitsfragen kämen die größten Irrtümer vor. Als der Raubmörder Wetzel das ſchwere Ver⸗ brechen in Spandau begangen hatte und verfolgt wurde, ließ eine Frau einen Mann arretieren, in welchem ſie mit aller Beſtimmtheit den Mörder, den ſie unmittelbar nach der Tat geſehen, wiedererken⸗ nen wollte. Gleich ihr ging es noch vielen anderen Leuten, bis es ſich herausſtellte, daß der Verhaftete das Opfer einer auffallenden Aehnlichkeit mit dem Täter geworden war. Einer der berühmteſten Kriminalbeamten, die es je gegeben, ſei der verſtorbene Kriminal⸗ kommiſſar Wolſchina geweſen. Dieſer habe einmal auf dem Hinter⸗ perron eines Pferdebahnwagens geſtanden, als er einen lange ge⸗ ſuchten ſchweren Verbrecher vor einem Schaufenſter ſtehen ſah. Er fſprang hinunter und packte den Geſuchten mit den Worten„Nun habe ich Dich endlich!“ Der Ergriffene habe ruhig geſagt:„Was wollen Sie von mir Herr Kommiſſar?“— Das werde ich Dir auf dem Molkenmarkte ſagen“.— Auf dem Molkenmarkte habe ſich dann herausgeſtellt, daß er einen Kriminalſchutzmann arretiert hatte. (Heiterkeit.) Dergleichen Aehnlichkeitstäuſchungen hätten der Poligei ſchon viele Schwierigkeiten gemacht. Der Sachverſtändige läßt ſich dann über das Bertillon'ſche Syſtem aus und knüpft hieran ſeine Betrachtungen über die Ohrenfrage. Belanntlich gäbe es nicht zwei Perſonen auf der Welt, die vollſtändig gleiche Ohren hätten, ebenſo⸗ wenig wie zwei vollſtändig gleiche Hände. Das Ohr des kleineren Grafen habe an einer Stelle eine ähnliche Abflachung, wie das der angeklagten Gräfin, es beſtänden aber außerdem ſo viele Unterſchiede, daß darauf unmöglich ein abſchließendes Urteil ſich aufbauen ließe. Nach einer kurzen unweſentlichen Vernehmung eines Pfarrers, der einmal bei Gelegenheit eines Diners ſich dahin geäußert hakte, daß der junge Graf der Gräfin nicht ähnlich ſehe, wurde die Ver⸗ handlung bis Dienstag vormittag 9½ Uhr vertagt. Aus Stadt und Landl. * Mannheim, 17 November 1903. Der Dank der Großherzogin. Aus dem Geheim⸗Kabinett der Großherzogin iſt an den geſchäftsführenden Ausſchuß des Baſars folgendes Schreiben eingegangen:„Harlsruhe, den 15. Nov. 1903. Euer Hochwohlgeboren beehre ich mich im Allerhöchſten Auf⸗ trage Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin Höchſtderen auf⸗ richtigen Dank für den gefälligen ſchriftlichen Bericht des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes für den Mannheimer Baſar 1903 über den glänzenden Verlauf und Abſchluß des ganzen Unternehmens er⸗ gebenſt auszuſprechen. Allerhöchſtdieſelbe hat Sich über das außer⸗ ordentliche ſchöne und bedeutende Ergebnis, welches dem oft be⸗ währten einmütigen Zuſammenwirken aller Mannheimer Bevölker⸗ Ungskreiſe zu danken iſt, herslich gefreut und wünſcht, daß die Spenden den einzelnen Wohltätigkeitsvereinen und Anſtalten zu be⸗ ſonderem Segen gereichen mögen. Mit vorzüglicher Hochachtung R. v. Chelius, Kammerherr und Geheimer Kabinetsrat. * Fernſprechverkehr. Braine⸗le⸗ Comte iſt gegen die Gebühr von 3 Mark zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. * Eine überraſchend ſchöne und praktiſche Neuheit können wir unſeren verehrlichen Leſern bieten: eine große Wandkarte von Deutſchland und ſeinen Kolonien in Wort und Bild. Es iſt ein eigenartiges Unternehmen, um das es ſich hier handelt, und das zwei⸗ fellos raſch die Aufmerkſamkeit und das Intereſſe der weiteſten Kreiſe auf ſich ziehen wird. Gute Landkarten unſeres lieben deutſchen Vaterlandes gibt es ja zur Genüge, aber im Beſitze von Wandkarten von unſeren geſamten Kolonien dürften wohl die wenigſten unſerer Leſer ſein. Und doch wachſen im deutſchen Volke das Intereſſe und die Sympatieen für unſere Kolonien erfreulicherweiſe unausgeſetzt. Auch die wirtſchaftlichen Beziehungen des Mutterlandes zu den Kolonien bauen ſich von Jahr zu Jahr reicher aus. Es war des⸗ halb ein ſehr glücklicher Gedanke, eine Karte herauszugeben, die nicht nur die neueſte Verkehrskarte des deutſchen Reiches mit Angabe der Eiſenbahnen enthält, ſondern die auch in geſchmackvoller und über⸗ ſichtlicher Zuſammenſtellung Karten von unſeren ſämtlichen Kolo⸗ nien umfaßt. Dieſe Karten haben durch Beifügung von bildlichen Darſtellungen von Volkstypen der verſchiedenen Kolonien noch einen ganz eigenartigen Reiz erhalten. Wir können unſern verehrlichen Leſern die Anſchaffung dieſer Wandkarte nur auf das wärmſte em⸗ pfehlen. Trotz ihrer reichen Ausgeſtaltung und ihrer ſauberen das Auge erfreuenden Durchführung koſtet die Karte nur 1., ein Preis, der zu ihrem eigentlichen Werte in keinem Verhältnis ſteht. Auch für die Schulen dürfte ſich die Erwerbung der Karte ſehr empfehlen, da durch ſie der Geographieunterricht eine weſentliche Erleichterung und Unterſtützung erfahren würde. Wer noch Näheres über die Karte wiſſen will, den bitten wir, das in dieſer Nummer befindliche Inſerat zu leſen. Auch können Probekarten in unſerer Expedition eingeſehen werden. * Der Verein der 110er hielt am 14. November abends in ſeinem Vereinslokal„Stadt Lück“ ſeine erſte ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab. Nach ausführlicher Erſtattung des Jahresberichts und Rechenſchaftsberichts des Kaſſiers, die ein überaus günſtiges Reſultat für den derzeitigen Beſtand des kräftig emporblühenden Vereins er⸗ gaben, fand die Wahl des Vorſtandes ſtatt. Mit Ausnahme eines infolge dringender Berufsgeſchäfte von dem Amte eines Beiſitzenden zurücktretenden Mitgliedes wurden einſtimmig die bisherigen Vor⸗ ſtandsmitglieder wieder gewählt, wobei denſelben für ihre bewährte und erprobte Leitung des Vereins in beſonderer Anſprache gedanft wurde. Man ſchritt ſodann zur Beratung einer Reihe von wichtigen Vereinsangelegenheiten, wovon beſonders der Beſchluß der General⸗ verſammlung hervorgehoben zu werden verdient, daß der Verein ſich von heute ab„Verein der Kaiſer⸗Grenadiere (110er)“ nennen wird. Er folgte damit einer wohlbegründeten Anregung des derzeitigen Regimentskommandeurs der hieſigen Kaiſergrenadiere, des Herrn Oberſt von Specht, auf dem jüngſt ab⸗ gehaltenen wohlgelungenen 1. Stiftungsfeſte. Möge auch unter dieſer neuen Bezeichnung der junge Verein wie bisher ſich in glück⸗ lichſter Weiſe weiterentwickeln! * Alldentſcher Verband. Der am bergangenen Sonntag hier ſtattgehabte Gautag war von hier und auswärts äußerſt ſtark beſucht. Nach herzlichen Begrüßungsworten ſeitens des Gauvorſtehers, Herrn Weltſtellung des Deutſchen Reiches ſeit 1890. Der Vortrag wird gedruckt erſcheinen, um denſelben weiteren Kreiſen zugängig zu machen. Den Wert der Claß ſchen Ausführungen hat ein Debatte⸗ redner wohl treffend gezeichnet, als er dieſelbe als einen„Katechis⸗ mus für die deutſche Politik“ nannte.— An den kaiſerlichen Gouver⸗ neur von Deutſch⸗Neu⸗Guinea, Herrn Dr. Hahl wurde folgende Adreſſe beſchloſſen:„Der Gauverband Oberrhein des Alldeutſchen⸗ Verbandes beglückwünſcht Sie zu dem würdevollen Eintreten für die Herrſchaft der deutſchen Sprache in einer deutſchen Kolonie. Möge Ihr Vorgehen von Erfolg begleitet ſein und für andere Kolonien borbildlich wirken.“— Zum Vorort für 1904 wurde Karlrußhe be⸗ ſtimmt, während der nächſte Gautag Mitte Januar in Wiesloch ſtatt⸗ finden ſoll.— An dieſer Stelle wollen wir nochmals auf den Mitt⸗ woch, abends 9 Uhr, im Saalbau ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Tille aufmerkſam machen. Herrn Dr. Fille geht der Ruf eines ſchlagfertigen Redners voraus und ſein Thema„Chamberlains Ein⸗ heitsbeſtrebungen und das britiſche Weltreich“— ein recht zeit⸗ gemäßes wird ohne Zweifel für den größten Teil unſerer Be⸗ völkerung von hohem Intereſſe ſein. * Die evang. Stadtmiſſion hielt am letzten Sonntag in dem ſchönen Saale des Männerturnvereins einen Teeabend ab. Weil die eigenen Räumlichkeiten im Vereinshauſe K 2, 10 für ſolche Gelegen⸗ heiten ſich immer mehr als unzureichend erweiſen, ſo hatte der Verein den Verſuch gewagt, für dieſen Abend den großen, für über 700 Per⸗ ſonen Sitzgelegenheit bietenden Saal des Turnvereins zu mieten. Heber alles Erwarten wurde dieſer große Raum bis auf den letzten Platz gefüllt, ſodaß manch früherer Beſucher dieſer beliebten Abende ſich in des Vereinshauſes„drangſalvoller Enge“ zurückverſetzt glaubte, und manch einer, der nur des Tee abends wegen kam, mußte enttäuſcht nachhauſe gehen, denn nicht allen konnte dieſer Labetrunk kredenzt werden. Wie üblich, ſo wechſelten an dieſem Abend Anſprachen, Poſaunen⸗ und Geſangsvorträge miteinander ab. Den Glanzpunkt des Programmes bildete ein Vortrag des Herrn Pfarrer Dr. Menton aus Ettlingen über das Thema:„Melanch⸗ thon und ſeine Vaterſtadt Bretten.“ In feſſelnder Weiſe wußte der Redner die Anweſenden in die hiſtorſſche Vergangenheit Brettens und in einzelne Lebensperioden Melanchthons einzuführen, ſodaß die alte Zeit mit ihren Glaubenshelden: Luther, Melanchthon u. a. dem Zuhörer lebendig vor die Seele trat. Möchte auch dieſer Abend für die Teilnehmer nicht ungeſegnet vorübergegangen ſein und der ebangel. Stadtmiſſion neue Freunde und Gönner gewonnen haben. Aus gem Grossberzogtum. * Friedrichsfeld, 16. Nov. Nächſte Woche finden dahier die ſchon im Mai fällig geweſenen Bürgerausſchußwahlen ſtatt und zwar am Montag den 23. von mittags—8 Uhr für die dritte Klaſſe, Diens⸗ tag von 5 bis 8 Uhr für die 2. Klaſſe und Mittwoch den 25. von vormittags 10 bis 12 Uhr für die 1. Klaſſe. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 17. Nov. Als Brandſtifter wurde der Sand⸗ händler Leonhard Ehrhart im Stadtteil Frieſenheim ermittelt. Der⸗ ſelbe iſt geſtändig, das Jeuer Sonntag früh in dem Schuppen des Wittmann'ſchen Anſveſens gelegt zu haben, nachdem er dort über⸗ nächtigt. Allem Anſchein nach leidet derſelbe an„Rappulus Spinnoſis“.— Tot aufgefunden wurde geſtern in der Scheune ſeines Arbeitgebers am oberen Altrhein der 37 Jahre alte Dienſtknecht Otto Zuläuf aus Breslau. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß Zulauf infolge Erſtickung in Verbindung mit übermäßigem Alkoholgenuß den Tod erlitt.— Verhaftet wurde der bei einem hieſigen Rechtsanwalt beſchäftigte 15 Jahre alte Schreibgehilfe Adam Wilhelmi in Schauernheim, weil er ſeinem Prinzipal mehrere Geldbeträge unter⸗ ſchlagen hat. Das geſtohlene Geld wurde in Flaſchenweinen, Zigarren uſw. angelegt, wobei einige Freunde„hilfreichen Beiſtand“ leiſteten. * Bellheim, 16. Nov. wiegung der Sandblätter hier ſtatt. Zentner. Bezahlt wurden 18—22 Mark für den Zentner. Auch ſind ſchon mehrere Partien Tabak zu 24—28 M. verkauft. Die Pflanzer halten immer noch zurück, da die Ware im letzten Jahre von ausgezeichneter Qualität iſt.— In dieſem Spätjahre wurden ſchon ſehr viele Kartoffeln hier eingewogen und verſandt. Für den Zentner werden 2 Mk. bis 2 Mk. 20 Pfg. bezahlt. * München, 16. Noy. Ueber den Mord, der in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag an dem Kellner Glaue durch den Friſeur⸗ gehilfen Lackner verübt wurde, wird nun Näheres bekannt: Der Kellner Glaue war von einer Saiſonſtellung ganz fremd hier ange⸗ kommen. An einem Tiſch im Mathäſerbräu kam er mit zwei ihm unbekannten jungen Leuten ins Geſpräch, die ſich ſpäter als Bader⸗ und Friſeurgehilfen vorſtellten. Glaue erzählte ihnen von ſeinen Stellungen, kobte den guten Verdienſt, den er gehabt und ließ auch Geld ſehen. Die Drei gingen danach ins Cafe Habsburg, wo ſie, wie ebenfalls ſchon erwähnt, mehrere Partien Billard ſpielten, von denen der Fremde einige verlor. Der eine der Friſeurgehilfen ent⸗ fernte ſich darauf und die beiden anderen gingen noch in das Auto⸗ matenreſtaurant. Als ſie auch dieſes Lokal verließen, äußerte der Kellner, er habe noch Luſt zu galanten Abenteuern. Sie gingen zu⸗ ſammen die Bayerſtraße hinauf. In der Nähe des Zirkus ange⸗ kommen, erzählte der zum Mörder gewordene Lackner, daß er in den nächſten Tagen den Vorbereitungen zu dem bevorſtehenden Feſte im Zirkus durch Vermittlung eines ihm bekannten Sergeanten bei⸗ wohnen werde. Hierauf ſoll der Fremde den zu ſo ſpäter Nacht⸗ ſtunde allerdings eigentümlichen Wunſch geäußert haben, das Zirkusgebäude zu beſehen. Eine andere Verſion lautet, daß der Kellner, der ja nicht ſtadtkundig war, glaubte, er würde von ſeinem Begleiter zu ſeinem in der Altſtadt gelegenen Hotel gebracht. Nach den Behauptungen des Mörders wäre er nahe dem Zirkusgebäude mit dem Kellner wegen des vorher betätigten Villardſpiels in Streit geraten. Glaue hätte ſeinem Begleiter vorgehalten, daß er, Lackner, zu viel markiert und nur deshalb gewonnen habe. Der Kellner habe mit einem Stock auf ihn eingeſchlagen und darauf habe er, der Täter, blindlings mit ſeinem Meſſer auf den Angreifer losgeſtoßen. Zur Ermittelung des Täters trug übrigens ein Zufall, dieſer große Helfer der Polizei, das ſeinige bei. Bei der Auffindung der Leiche an der Ecke der Kobellſtraße ſtand man vor einem Rätſel, da es dem Täter gelungen war, trotz der raſch herbeieilenden Schutzleute im Dunkel der Nacht auf dem weiten Rayon der Thereſienwieſe ſpurlos zu verſchwinden. Bei der Durchſuchung der Papiere des Ermordeten fand man auch eine Münchener Anſichtspoſtkarte, die Glaue an einen Freund ſenden wollte, jedoch nicht aufgegeben hatte. Auf dieſer Karte hatte der Mörder Lackner unterſchrieben. Die Spur wurde von der Polizei ſofort aufgegriffen und auf Grund der im Laufe der Nacht noch eingeleiteten Recherchen wurde mit Sicherheit feſt⸗ geſtellt, daß Lackner der Täter ſei. Angeſichts des erdrückenden Be⸗ weismaterials gab Lackner alsbald das Leugnen auf und geſtand, das Verbrechen verübt zu haben. Ob nun der Mörder nur vergeſſen hat, die Poſtkarte, dieſes kritiſche Beweisargument, bei ſeinem Opfer zu beſeitigen, oder ob er, wie er glauben machen will, keinen über⸗ legten Mord begangen, wird die Unterſuchung zu klären haben. Der Körper des Ermordeten war mit etwa 16 Stichwunden bedeckt, die teilweiſe von rückwärts dem Opfer beigebracht find. Der Mörder gab dafür die Erklärung, daß er vor allen Dingen verſucht habe, den Schreienden ſtill zu machen. Als er dann Leute ſich nähern ſah, lief er davon. Der Mörder wird von ſeinem früheren Arbeitgeber als ordentlicher, ruhiger Menſch geſchildert. Er galt bisher als unbeſcholten, aber mittellos und ſoll ſeinen Bekannten gegenüber ge⸗ In der verfloſſenen Woche fand die Ber⸗ Zur Wage kamen etwa 900 ——— 5 55 Hauſe erhalte. Der Täter Lackner war auch ſonſt ein nüchternet Menſch, der meiſt nur Milch trank. An dem Abend der Tat will er jedoch 3 Maß Bier konſumiert haben. Gerichtszeitung. *Metz, 16. Nov. Mit Tinte wurden der Metzer Damenwelt ſeit März dieſes Jahres die Kleider beſudelt. Die Schwierigkeit, des Täters habhaft zu werden, lag nach der„Lothr. Ztg.“ darin, daß die Beſudelung immer zur Nachtzeit ausgeführt wurde. Nur der Um⸗ ſtand, daß ſtets Tinte zum Spritzen genommen wurde, gab Anlaß zu der Vermutung, daß das gemeine Bubenſtück nur von einer und derſelben Perſon ausgeführt werden konnte. Die Polizei gab ſich ganz gewaltige Mühe und ſchließlich wurde der Unteroffizier Martin Sieger der 2. Kompagnie des Metzer Infankerie⸗Regiments Nr. 98 als der Täterſchaft dringend verdächtig feſtgenommen. Die Urſache war die an einem Kleide der Frau Oberſtabsarzt Or. Lange in der Ziegenſtraße vorgenommene Beſchmutzung mit Tinte. Die Dame hatte in der menſchenleeren Straße, als ſie an dem ſich an ſeinem Fahrrade zu ſchaffen machenden Angeklagten vorbeigegangen war, bemerkt, daß ihr etwas anflog. Der Schutzmann Biere hatte den Unteroffizier, der nach der Beſchmutzung des Kleides fortfuhr, erkannt und ſpäter ermittelt. Bei der Durchſuchung des Spindes des Angeklagten fan⸗ den ſich Glasſpritzen und größere Tintengefäße vor. Frau Oberſtabs⸗ arzt Dr. Lange hatte einen Strafantrag nicht geſtellt, ein für den Angeklagten ſehr günſtiger Umſtand. Der Wert der Kleider— 17 Stück— wurde auf 600 M. geſchätzt. Der Angeklagte mußte ſich dieſer Tage vor dem Kriegsgericht verantworten. Der Angeklagte leugnet entſchieden, die ihm zur Laſt gelegten Vergehen ausgeführt zu haben. Die Verteidigung des Angeklagten hatte entſchiedene Vor⸗ teile auf ihrer Seite, welche darin liegen, daß die Damen wohl nach der Beſchmutzung ihrer Kleider eine Militärperſon geſehen haben wollen, die Perſönlichkeit aber nicht feſtzuſtellen vermögen. Genauere Angaben machen nur die Frau Oberſtabsarzt Dr. Lange und Photo⸗ graph Lindacher. Letzterer will den Angeklagten ganz genau als den Täter wiedererkennen. Damals aber begab ſich Lindacher zuerſt in die Pionierkaſerne, ein Umſtand, welcher neben der Länge der Zeit und der Nachtſtunde halber für das Gericht beſtimmend iſt, obwohl ſich Tintenſpuren auf der Tatſtelle befanden, die Ausſage nicht als zlweifelsfrei zu betrachten. Der Anklagevertreter beantragte 6 Monate Gefängnis, der Verteidiger des Angeklagten Freiſprechung. Das Ur⸗ teil des Kriegsgerichts lautete auf Freiſpruch. Auf Grund der Be⸗ weisaufnahme habe ſich wohl ein ſtarker Verdacht und die große Möglichkeit herausgeſtellt, daß Angeklagter die ihm vorgeworfenen Vergehen begangen habe; trotzdem habe das Gericht nicht die volle Ueberzeugung erlangen können, die notwendig zur Straffällung ſei. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt.— Konzert Bleicher. Für das am nächſten Freitag ſtattfindende Konzert von Fräulein Bleicher aus Frankfurt gibt ſich bereits jetzt ſchon eine rege Teilnahme kund. Die Konzertgeberin wird Klavierſtücke von Beethoven, Schubert, Chopin und Liszt zum Vor⸗ trag bringen, während Frau(nicht Fräulein, wie ein Druckfehler meldete) An na Strauß Lieder von Mozart, Scholg, R. Strauß. Brahms und Hugo Wolf ſingen wird. Frau Strauß— hier keine Unbekannte— iſt die Frau des pr. Arztes Dr. Roſenberg und lebt in Berlin als Konzertſängerin; ſie beſitzt eine vorzüglich geſchulte Sopranſtimme nud eine hohe künſtleriſche Vortragsweiſe. Das Kon⸗ zert findet präzis 7½ Uhr im Kaſinoſaal ſtatt. DeAlberts neue Oper„Tiefland“. Prag hatte am Sonntag einen bedeutſamen literariſch⸗muſikaliſchen Abend. Gugen'Albert, der Pianiſt und Komponiſt von Weltruf, hat ſich mit Rud. Lothar⸗ dem erfolgreichen Bühnendichter in Prag eingefunden, um im Feuer der Uraufführung ihres neuen dreiaktigen Muſikdramas ie land“ zu ſtehen. Die wirkſame Handlung, deren leidenſchaftliche Zug durch die Muſik angenehm gemildert wird, ſchließt eine Ehe bruchs⸗ und Maitreſſengeſchichte aus dem ſpaniſchen Volksleben ein und iſt von Rudolf Lothar mit großem Geſchick entwickelt. Sie könnte eigentlich ebenſogut ohne Muſik als geſprochenes Theaterſtück geſpiel werden.'Alberts Muſik enthält eine Anzahl ſchöner, teils melan choliſcher, teils ſchwungvoller Melodien, iſt faſt durchaus homophon gehalten, vermeidet die eigentliche thematiſche Arbeit und bevorzugt an Stelle des Sprechgeſanges die auf einen Ton hämmernde, formel⸗ hafte Deklamation. Das Ergebnis dieſes erſichtlichen Strebens nach Einfachheit führt'Albert in die nächſte Nähe der neuitalieniſchen Schule. Der Verzicht auf die äußerſte Schärfe des Ausdruckes der Charakteriſtik, auf die liebevolle Ausmalung und Ausarbeitung des Details wirkt ſtellenweiſe ohne Zweifel recht wohltuend und origine Ob dieſe das Ohr des an die herrſchende Wagner'ſche Methode ge⸗ wöhnten Mufikfreundes überraſchende Wirkung bei wiederholtem Hören ſich einſtellt, bleibt abzuwarten. Jedenfalls iſt der eminente Stimmungsreiz vieler Szenen nicht in Abrede zu ſtellen. Namentlich der Schluß des Vorſpiels, des erſten und der Anfang des zweiten und dritten Aktes nehmen den Hörer in Bann. Ein ausverkauftes, feſt⸗ lich geſtimmtes Haus gab dem Abend den äußeren Charakter der Be ſonderheit, die auch durch die Anweſenheit zahlreicher Mufikkritiler austwärtiger Blätter erhöht wurde. Die Aufführung, welche Kepell meiſter Leo Blech trefflich leitete, war, nach der„N. Fr. Praa, m größter Sorgfalt vorbereitet, die Inſzenierung glänzend. Di Träger der Hauptrollen boten ſehr gute Leiſtungen. Nach de einzelnen Akten gab es ſtürmiſchen Beifall und zahlreiche Herß rruf Die Darſteller, der Komponiſt /und der Librettiſt mußten wiederholt bor der Rampe erſcheinen. 1 8 Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnverkehr Mannheim⸗Ludwigshafen. Nachdem kürzlich die elektriſche Fahrgelegenheit der Ludwigs hafener Beſucher des Roſengarten⸗Theaters behandelt wurde, ge ſtatte ich mir einige Worte hinzuzufügen. Dieſen Sonntag ver ließen eine große Anzahl Ludwigshafener Konzert⸗Beſucher de Roſengartenſaal bereits um 10 Uhr 42 Min., um noch den um 10.58 ab Pfälzer Hof abgehenden letzten Ludwigshafener Wagen zu er⸗ reichen. Aber das Unglück wollte es, daß der Anſchlußwagen 1 Minute zu ſpät am Pfälzer Hof eintraf und man von weitem ſah, wie der letzte Wagen mit Anhänger faſt leer nach Ludwigshafen abfuhr. Die Ludwigshafener Konzertbeſucher wären nun der ver⸗ ehrlichen Direktion ſehr dankbar, wenn der letzte Wagen Son n⸗ tags ſtatt 10.55 erſt um 11 Uhr vom Pfälzer Hof abfahren würde, da man ſonſt den ganzen III. Teil der Konzerte verſäumen muß⸗ Im Auftrage Vieler Briefkaſten. Alonnent E. A. Bei einem Beſitzwechſel bleiben ſelbſtberſtänd lich die vom Vorbeſitzer abgeſchloſſenen Verträge in Giltigkeit. Die Frage der Dauer der Verträge ſpielt dabei keine Rolle. Abunnent F. N. Nach dem kürzlich erſchienenen Jahresberich waren am 31. Dezember 1902 an der elektriſchen Straßenbahn i Ganzen 38 Perſonen(Beamte, Kontrolleure, Kondukteure Schaffner und Arbeiler) beſchäfligt. Abonnent(. Die Aufſtellung eines Wahlmannes iſt nicht an den Bezirk gebunden, in dem er zufällig wohnt. Es kann z. B. ein in der Neckarvorſtadt wohnhafter Wähler ſehr gut in einem Bezirke der inneren Stadt aufgeſtellt werden. er Me — 88 —ͤ2 — Spur. 4. Sefte Weneral⸗A naeiger. Maunheim 17. Novemoer. Heueſte Dachrſchten und Telegramme. Privat-⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. Stutt gart, 17. Nov. Zur Feſtſtellung eines einheit⸗ lichen Bauprogramms nach allgemeinen großen Geſichts⸗ punkten für die in Stuttgart ſchwebenden Baufragen hat der König eine unter dem Vorſitz des Finanzminiſters und Vertretern der Kammer und Staatsverwaltung, ſowie aus Architekten und ünſtlern beſtehende Kommiſſion eingeſetzt. Es handelt ſich dabei um eine Reihe großer Bauten: um den Neubau des Stuttgarter Bahnhofs, den Bau einer Hauptpoſt, Neubau des Hoftheaters, einer katholiſchen Kirche, ſowie um Erſatz für den Marſtall und die Aka⸗ demie und einiger Miniſterialgebäude. Stuttgart, 17. Nob. Die geſtrige Arbeitsloſen⸗ gählung hatte ein ſehr günſtiges Ergebnis. Es wurden nur 500 gänzlich Arbeitsloſe und 121 verkürzt Arbeitende gezählt. * München, 17. Nov.(Privat.) Die„Allgemeine Zeitung“, welche heute ihr 100jähriges Jubiläum als baheriſche Zeitung feiert, hat aus dieſem Anlaſſe eine Feſtnummer heraus⸗ gegeben, in der die erſte Seite derjenigen Nummer, welche vor 100 Jahren zuerſt auf baheriſchem Boden erſchienen iſt, im Facſimile wiedergegeben iſt. Mehrere Artikel handeln von den Zuſtänden in Vahern vor 100 Jahren. n. Köln, 17. Nov.(Pribat.) Wie der„Kölniſchen Volksztg.“ aus Koblenz gemeldet wird, ver machte der vor kurzem ver⸗ ſtorbene Rentner Joſ. Kautz der Stadt 180 000 Mark und ſetzte außerdem für eine Anzahl Koblenzer Vereine Legate aus. Dortmund, 17. Nob. Im Schnellzug erſchoß ſich hier Karl Schulz aus Eſſen. Er führte 1400 Mark in Wert⸗ papieren mit ſich. Es iſt dies ſeit 3 Wochen der dritte Selbſtmord dieſer Art. * Neues Palais, 17. Nov. Da der Heilungs⸗ prozeß an der linken Stimmlippe einen regelmäßigen Ver⸗ lauf hat, werden zunächſt keine weiteren Bulletins ausgegeben. Das Kaiſerpaar unternahm geſtern einen Spaziergang im Parke von Sansſouci. Heute vormittag hörte der Katſer den Vortrag des Chefs des Militärkabinetts von Hülſen⸗Häſeler. 5 Fredensborg, 17. Nov. Während der geſtrigen Tafel, an der Vertreter des deutſchen Kaiſers und des Königs von England teilnahmen, brachte der König ein Hoch auf den deutſchen Kaiſer und den König von England aus. 8 Leibpzig, 17. Nob. Das erneuerte Geſuch des ehemaligen Bankdirektors Gentzſch um Wieberau fnahme ſeines Pro⸗ geßberfahrens in Sachen der Leipziger Bank iſt, dem„Leipz. Tgbl.“ zufolge, vom Landgericht als unzuläſſig verworfen worden. p. Paris, 17. Nov.(Privat.) Geſtern wurde anſcheinend von Anarchiſten an die St. Johanniskirche eine Bombe geworfen. Der Polizeipräfelt verweigert jede Auskunft. o. London, 17. Nov.(Privat.) Der Zuſtand des 84 Jahre alten Philoſophen Spencer iſt hoffnungslos. (Privat.) Ein engliſcher Elektrotechniker hat eine Verbindung gemacht, welche eine ˖ Verbindung mit New⸗ hork ermöglicht. Sämtliche telefoniſch verbundenen Städte des Kontinents würden alsdann zum Verkehr mit Newyork zu⸗ gelaſſen werden können. Der Verkehr könnte bereits in einigen Monaten aufgenommen werden. * Portsmouth, 17. Nob. Die Pacht„Viktoria and Albert“ mit dem Königspaar von Italien iſt heute um 10 Uhr 40 Minuten hier eingetroffen. Der Prinz von Wales begab ſich an Vord und begrüßte die Majeſtäten. *Stockholm, 17. Nov. Das Schiff der ſchwediſchen antark⸗ tiſchen Entſatzexpedition„Frithjof“ kam geſtern nachmittag in Punta⸗ grenas an der Maghelanſtraße an. * Petersburg, 17. Nov.(Frkf. Ztg.) Ein Geheim⸗ agent der ruſſiſchen Regierung iſt in Niſchny⸗Nowgorod und ein anderer in Pinskermordet aufgefunden worden. Dieſe Agen⸗ ten, denen die Ueberwachung der jüdiſchen Vereinigungen übertragen war, die ſich in der letzten Zeit zum Selbſtſchutz gebildet hatten, waren ſelbſt Juden. Der in Pinsk Ermordete wurde mit 30 Stich⸗ wunden auf der Straße gefunden. Von den Tätern fehlt jede Der Kaiſer und der Fall Bilſe. *Berlin, 17. Nob. Der Kaiſer hat ſich, wie die „Börſenzeitung“ mitteilt, über den Prozeß Bilſe ein⸗ gehend Bericht erſtatten laſſen. Der Kriegsmin iſter und der Chef des Militärkabinetts ſind mit dem Auf⸗ krag betraut worden, die Angelegenheit mit hervorragenden Heer⸗ führern zu beraten und ganze Arbeit auch in den einſchlägigen Perſonalfragen zu machen. Zum Tode der Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen. Darmſtadt, 17. Nov. Nach einem Telegramm, das der Zar geſtern Abend hierher gelangen ließ, hat ein ſchwerer Fall don Kindercholera, zu dem hochgradige Herzſchwäche Hinzutrat, den Tod der kleinen Prinzeſſin Eliſabeth herbeigeführt. Die Leiden des Kindes dauerten kaum 24 Stunden. Die Hof⸗ trauer wird 6 Wochen dauern. Zahlreiche Trauerkundgebungen deutſcher und ausländiſcher Höfe ſind in das ruſſiſche Hoflager gelangt.(Frkf. Ztg.) * Mainz, 17. Nov. Der Oberbürgermeiſter don Mainz hat an den Großherzog und die Großherzogin Befleidsdepeſchen geſandt. Darauf iſt von dem Großherzog folgende Antwort telegraphiſch eingegangen:„Herzlich danke Ich der Stadt Mainz für ihre liebevolle Anteilnahme an Meinem furchtbaren Leid. Ernſt Ludwig.“ u. Mainz, 17. Nov.(Privat.) Die Trauer⸗ fekerlichkeit für die verſtorbene Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen, wird nach einer Mitteilung des„Mainzer Tageblatt“ aus Darmſtadt früheſtens am Freitag in ſtiller andächtiger Weiſe vollzogen. Der Zar hat die telegraphiſche Weiſung nach Darmſtadt kommen laſſen:„Wir kommen alle mit dem Groß⸗ herzog nach Darmſtadt.“ Für den Trauerkondukt iſt entſprechend der zarten Jugend der Dahingeſchiedenen die weiße Farbe be⸗ immt worden, alſo weißer Leichenwagen, weiß behangene HPferde mit Silberbeſchlag ete. Man glaubt, daß auch die frühere Großherzogin zur Teilnahme an den Beiſetzungsfeierlichkeiten in Darmſtadt eintreffen wird. Der ru ſſiſche Hofzug mit dem Großherzog, dem Zarenpaar und dem Großfürſten und der Großfürſtin Sergius treffen Donnerſtag nachmittag 3 Uhr in Darmſtadt ein. Bald dargul kolat auch der Sonderzug mit der Leiche der Prinzeſſin. Am gleichen nachmittag treffen ferner Prinz Heinrich und Gemahlin aus Kiel in Darmſtadt ein. Der Kaiſer und ſämtliche deutſche Bundesfürſten haben an den Großherzog nach Schloß Skiernewice herzliche Beileids⸗Kund⸗ gebungen gerichtet. Der abermalige Aufenthalt des Zarenpaares in Darmſtadt iſt nur auf wenige Tage berechnet. Die Hof⸗ trauer iſt auf 6 Wochen angeordnet. In Darmſtadt ſteht man in vielen Schaufenſtern das umflorte Bildnis der Prin⸗ zeſſin, vor dem ſich eine dichte Menſchenmenge drängt. *Koburg, 17. Nov. Die Beiſetzung der Prin⸗ zeſſin Eliſabeth erfolgt Donnerſtag nachmittag drei Uhr in Darmſtadt. Hierzu begeben ſich morgen nachmittag die Groß⸗ herzogin von Heſſen, Herzogin Marie, die Kronprinzeſſin von Rumänien nach Frankfurt a.., um dort mit der aus England kommenden Prinzeſſin Beatrix zuſammenzutreffen. Von Frank⸗ furt begeben ſich die fürſtlichen Damen nach Darmſtadt zur Bei⸗ etzung. 5 8 Petersburg, 17. Nov. Der„Regierungs⸗ boke“ ſchreibt anläßlich des Todes der Prinzeſſin E liſa⸗ beth von Heſſen: Am 15. November erkrankte die in Skierniwice weilende Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen unter akuten Krankheitserſcheinungen des Magens und Darmkanals. Gegen Abend ſtieg die Temperatur und es entwickelte ſich eine Abnahme der Herztätigkeit, durch die, ungeachtet der ergriffenen Maßnahmen, ein unglücklicher Aus⸗ gang herbeigeführt wurde. Die Pringeſſin verſchied am 16. November morgens ½10 Uhr. Die Veröffentlichung des genauen Krankheits⸗ und Obduktionsprotokolles ſteht bevor. Japan und Korea. Köln, 17. Nov. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Soeul: Der japaniſche Geſandte fordert, daß infolge eines zu⸗ fälligen Zuſammenſtoßes zwiſchen Koreanern und einigen Japanern den Chefs der Polizei und der Gendar⸗ merie Verweiſe zu erteilen ſeien. Wegen der Beleidigung eines japaniſchen Untertans ſei bei der japaniſchen Geſandtſchaft eine Eniſchuldigung vorzubringen und die Teilnehmer an der Straßen⸗ ſchlägerei ſeien ſtreng zu beſtrafen. Dem Befehlshaber der beteilig⸗ ten Soldaten ſei ein ſtrenger Verweis zu erteilen. Falls ſich Aehn⸗ liches in den Hauptſtraßen von Soeul wiederholen ſollte, droht der ſenden. Die Koſten der Behandlung der verwundeten Japaner habe die koreaniſche Regierung zu tragen, die auch für den den japaniſchen Untertanen bei ähnlichen Gelegenheiten zugefügten Schaden aufzu⸗ kommen habe. Prozeß Kwilecki *Berlin, 17. Nov. Nach Eröffnung der Sitzung überreichte Juſtizrat Wronker eine Auskunft des Oberpolizeimeiſters von Warſchau, in der amtlich bekundet wird, daß der Polizer über die Frau Cwell, die von 1888 bis 1898 dort gelebt hat, nichts Nachteiliges bekannt iſt. Der Gerichtshof behält ſich den Entſchluß, ob dieſes Schriftſtück zu verleſen ſei, bis nach der Uebertragung durch den Dolmetſcher vor. Nachdem Juſtizrat Lewin 8ky⸗Poſen, der Hed⸗ geſagt, ſie habe den Eindruck auf ihn gemacht, daß er glaube, ſie ſei im Kopfe nicht recht, erklärte Prälat und Reichstagsabgeordneter bon Jadzewsky, er ſei ſeit 50 Jahren mit der Familie Kwilecki bekannt und habe den Knaben auch getauft. Er habe aus dem ganzen Habitus der Gräfin entnehmen müſſen, daß ſie ſich in geſegneten Umſtänden befand. Jeder der Lebenserfahrung hat, hätte dieſer Ueberzeugung ſein müſſen. Er habe die Gräfin in Berlin aufgeſucht und ihr die Zuziehung der Profeſſoren Holzhauſen und Renvers an⸗ befohlen. Die Gräfin ſagte, falls es notwendig ſei, habe ſie nichts dagegen. Er habe dann eine Dame gebeten, Profeſſor Renvers mit⸗ zuteilen, daß er ihn ſprechen müſſe. Inzwiſchen erfolgte die Ge⸗ burt. Er ſei ſofort hingeeilt und habe die Gräfin in einem Zuſtande geſehen, der als zweifellos erſcheinen ließ, daß ſie entbunden hatte. * Berlin, 17. Noy.(Fortſetzung.) von Jadzewsky er⸗ klärt, bei der Taufe am 5. Februar die volle Ueberzeugung gewonnen zu haben, daß der Knabe erſt wenige Tage, nicht 7 Wochen alt war. Er habe ſelbſt vor dem Poſener Civil⸗Prozeß Ermittelungen ange⸗ ſtellt, deren Ergebnis aufs Haar beſtätigt wurden. Er habe die Gräfin erſt am Vorabend der Verhaftung wieder geſehen, wo ſie außerordentliche Ruhe zeigte. Sie ſagte, man habe auf ſie einwirken wollen, ins Ausland zu gehen, ſie werde aber keinen Fuß breit weichen, da ſie die rechtmäßige Mutter des Knaben ſei. Der Zeuge bezeichnet ſodann die alte Andrusgewska als unfähig, bei einem Verbrechen mitzuwirken und die Hebamme Czell als eine einfache, ſchlichte Frau. Hedwig Andruszewska ſei beſchränkt, wie ihm auch deren Mutter geſagt habe. Die ganze Geheimnisgeſchichte könne ihr leicht ſuggeriert ſein. Die Oberpoſtdirektion Poſen teilt mit, daß die Verzögerung des kurz vor der Geburt an Dr. Roſinski gerichteten Telegramms nicht auf ein Verſchulden der Gräfin zurückzuführeit ſei. Medizinalrat Lippmann gibt hierauf das Gutachten ab. Die angeklagte Chwiatkowska habe nicht derartige Erinnerungs⸗ lücken, daß ſie über ſehr wichtige Ereigniſſe keine Erinnerungen mehr habe. Die Gräfin zeige keinerlei Anzeichen einer ſeeliſchen Krank⸗ heit. Der Landrichter Maßmann, der während des Prozeſſes die wegen Verdachts des Meineides verhaftete Wieczkowska als Unter⸗ ſuchungsrichter vernommen hat, erklärt, von ihr den Eindruck einer abſolut confuſen, ſchwachſinnigen Perſon zu haben. Daran ſchließt ſich eine lebhafte Controverſe mit der Verteidigung über die Berech⸗ kigung der Vereidigung der Wieczkowska für den Prozeß Kwileckt. Humbert⸗Schwindel. Paris, 17. Nov. Zahlreiche Perſönlichkeiten richteten an den„Figaro“ Zuſchriften, in denen ſie gegen die Behauptung, daß ſie zu den Humberts Beziehungen hatten, prote⸗ ſtie ren. So erklärt der ſozialiſtiſche Deputierte Jaurss, der von den Humberts Einladungen zur Jagd erhalten haben ſoll, daß er im ganzen Leben überhaupt kein Gewehr angerührt habe und die Humberts gar nicht kannte. Der ehemalige Miniſterpräſident Meline erklärt, daß er bei den Humberts niemals dinierte und jagte. Im Hinblick auf dieſe Proteſte wurde mehrfach behauptet, daß Frau Humbert ſelbſt dieſe an ſich dedeutungsloſen Papiere fälſchte, um ihren Gläubigern mit ihren politiſchen Verbindungen zu imponieren. Zum Kulturkampf in Frankreich Paris, 17. Nov.„Echo de Paris“ berichtet: Dieſer Tage richtete ein konſervatiber Deputierter an die päpſtliche Kurie das Erſuchen, daß dieſe den Katholiken Frankreichs Verhaltu ngs⸗ maßregeln über die Frage der Trennung der Kirche bom Staate geben möge. Der Deputierte fragte direkt an, ob über dieſe Angelegenheit die Debatte in der franzöſiſchen Kammer eingeleitet werden ſolle, oder ob ein Gegenantrag einzubringen ſein werde. Der Kardinalſtaatsſekretär beantwortete das Schxreiben Geſandte dem koreaniſchen Polizeipoſten, Japaner zu Hilfe zu wig Andruszewska früher einmal eidlich vernommen hat, eidlich aus⸗ der Papſt weder eine Erörterung in der Kammer, noch einen Gegenantrag wünſche Vom Balkan. Konſtantinopel, 17. geſtrige Miniſterrat beriet über die den Ententemächten à u erteilende Antwort, welche für heute erwartet wird. Der Entwurf zur Antwort iſt weder vom Großveſier noch vom Miniſter des Acußeren, ſondern auf Befehl des Sultans vom Miniſter des Innern ausgearbeitet worden. Da die beiden erſten für die Annahme der Vorſchläge der Ententemächte ſind, ſo kann aus dem Umſtande, daß der Miniſter des Inneren mit der Ausarbeitung des Entwurfez betraut wurde, geſchloſſen werden, daß die Pforte auch diesmal eine ausweichende Antwort zu geben verſuchen wird. In dieſem Falle dürften die Mächte mit der Ueberreichung eines Ultimatumz kaum mehr zögern.(FIrkf. Ztg.) Oolkswirtschaft. Dörflinger Achſen⸗ und Federnfabrik,.⸗G., Mannheim. Die Geſellſchaft hat die Firma Heinrich Heim, Patentachſenfabrik in Offenbach a.., nebſt der geſamten Einrichtung, großen Waren⸗ beſtänden, ſowie den außenſtehenden Forderungen angekauft. Die Paſſiva werden von Herrn Heinrich Heim perſönlich geordnet. Der Offenbacher Betrieb wird den Mannheimer Fabrikanlagen ange⸗ gliedert. Die Zentrale für Spiritusverwertung teilt mit: Bei der Aus⸗ ſicht auf eine beſondere Steigerung im Verbrauch von denaturiertem Spiritus beſchloß heute der geſamte Ausſchuß der Zentrale für Spiritusberwertung die Produktions quote für 1908/04 der gebundenen landwirtſchaftlichen Kartoffelbrennereien um 10 pEt. zu erhöhen. Brauereigeſellſchaft zur Sonne, vorm. H. Weltz, in Speier. In der geſtern abgeſchloſſenen 15. ordentlichen Generalberſammlung waren 589 Stimmen vertreten. Die vorgelegte Bilanz wurde ge⸗ nehmigt, dem Auffichtsrat und der Direktion Entlaſtung erteilt. Es wurde beſchloſſen, 6 pt. Dividende zu verteilen und 20 026.41 Mark auf neue Rechnung vorzutragen. Das ſeitherige Vorſtands⸗ mitglied Herr Kommerzienrat Ludlvig Weltz wurde in den Auf⸗ ſichtsrat gewählt⸗ Mannheimer Eſſektenbörſe vont 17. Noventber.(Offizieller Bericht.] Die Börſe verlief auch heute wieder in ſehr feſter Haltung. Pfälziſche Bank⸗Aktien gingen zu 109,25 Proz. um, Süddeutſche Bank gleichfalls höher: 104 G. Außerdem vollzogen ſich Umſätze in Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Aktien zu 88,50 Proz. und in Oberrh. Verſicherungs⸗Aktien zu 343 Mark bro Stück. Bad. grück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien geſucht zu 195 Mk. und ebenſo Mann⸗ heimer Verſicherungs⸗Aktien zu 443 Mk. Sonſt notierten: Pfälz Maxbahn⸗Aktien 189., Pfälz. Nordbahn⸗Aktien 181,25., Karls⸗ ruher Nähmaſchinenfabrik Haid& Neu 220., Ver. Freiburger Ziegelwerke⸗Aktien 134., Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 250,50 G. 10 Nob. Der Obligatione 1 Pfaudbriefe. 4½½ Bad-.⸗G. f. Rehſchiff, 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.80 b 1. Seeir. 102.— 2„„üalte M. 97.20 G4½% Bad. Anklin⸗u. Sodaf 105.— „„ unk. 1904 47.60 54% Kleinlein, Heidbg. W.—.— Communal] 98.— bz%% Bürgl. Braußauts, Bonn101.— 8 4½% Sveyerer Brauhaus 102.50 B ** Städlte⸗Klnlehen. 3 ½ Freiburg f. B. 99.90 B 4% Karfsruher v. J. 18960 90.— G 3½% Lahr v. J. 1902 100.— bz 4% Ludwiashafen von 1900/102.60 G Akk.⸗Geſ. in Speyer 4½% Pfälz. Cgamotte u. Thonmerk.⸗G. Eiſenb 101.— 4½ o% Ruß..(. Zell⸗ 8 ſtofffabrik Waldhof bei %% Ludwigshafen 100.50 G 10.— 1% 550 97 er Livland.—0 10. f en en 97.—6 3 7+4 00 3 5 99.— 64% Herrenmühle Genz 0% NN. ilter Obl 41½9% Manßeimer Dampf⸗ % Mannh Ob 0.30 B[% Manſe eee ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 101.906 0 90 1 0 300 1205 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3 1886 99.— 0 Geſellſchaft 101.506 3½„1895/ 99.— 64½ Speverer Ziegelwerk⸗ſ102.50 9 1898J 99.— Gl4½%% Südd. Draßtindu⸗ 12* ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.28 L 4½ Verein chem. Fabriken—— 0 Zellſtofffabrik Waldhof 104.508 2 7 3 3%% Pirmaſenſer 97.— C Induſtrie⸗Obligation. 4½%% Akf.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ trte rückz. 105% 101.— B „ Akllen Banken. Brief Geld„Brief] Gel Bapſiſche Bank—.— 90.—hr⸗ Schroedl, Hdeſhoſ—.— 188.“ Cred zu Deyb. Zurc—.—19.—J„Schwart, Svener—.—127.10 Gewbk. Sveyer 50% P—.—129.50„Nitter Schwetzina—.——. Oberrheln. Bank.—.94.„ S. Melß Speyer 120.—— Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pflz. Sp.u. Cdb. Land. —.—1109.25 0— 104— „ z. Skorch, Sick* 199.270.—[, Merger, Worms—.— 108.— e eeN* 128.— Norms, Bx v. Oertge—— 125.— Nheinſſche Creditban—.— 130.90ß 3. Preßh. u. Spfbr.—.— 98.— Nßein. Hyp.⸗Bank—.— 190.25 fla. Preßb. u. Spfbr 2 Siidd. Bank—.— 104.— Trausvort 45 u. Verſickerung. 9 Elſenbahnen. B..-G. ößſch. Seer—.—98.— Pfälz Ludwigsbahn 222.——.—Nannh. Dampfſchl.—.— 88.80 Marbahn—.—186.—-[,„ Lagerbaus 110.—— * Nordbahn—.—181.250Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—.—— Heilbr. Straßenbahn—.———Bad. Nück⸗ u. Patv.—.— 105.— Chein. Induſtrle. e Schjfff.⸗Aſſec.—.—72⁰.— .⸗G.f. chem. Induffr—. Jontmemal. Verſ. 75 55 Vad. Anfl. u. Sodaſb 448,.—441.70 Jannb. Verſicterune“—.—413.— Oherrh. Verf.⸗Gef.— 343.— Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. 8 Fhem. Fb. Goldenbra—.—172.— Berein chem. Fabriken—.—48.— Verein D. Oelfbrk.— 119.80 Wöſt..⸗W. Staum 249.—248.—Uet.⸗Geſ, J. Seſuind.—.— 68.80 0 0.80—.—. Dingler'ſche Mſchfbr—.——.— „„Vorzug 05. Brauerei Fmajfllirfbr. Kirrwell“—.——— Brauereien. Imallw. Makkammei[— lünd. Braueref 135.——.—Ettlinger Spinneref/—.— 108.— Vinger Aktienbierbr.—.—Hüttenh. Spinnere!—.— 100.— Durl. Hof vm. Hagen—.—232. Nähmfbr. Haid u. Neuſ—.— 220.— Eichbaum⸗Brauerei—.—163.—Koſth. Cell.⸗u. Papierf—.—116.— Flefbr. Rühl, 2Worms]—.— 101.— Nannh. Gum.⸗u. Asb.—.— 96.— Ganters Br Freiburg—.— 112.— Oggersh. Spinnerel———. Kleinlein, Heidelberg—.— 173.50 Ufälz. Näh. u. Fahr. 7 83.— 82.— Holnb. Meſſerſchmitt ö zeſ 89.——.—PortlCemem Heidlb.“—.—114.80 ndwigshf. Brauerei .— Berein. Freib Ziegelw—.—184.— Mannh. Aktienbr..l51.5JBer. Speyr. Ziegelw. 78 25—. Hfalzbr. Geiſel Mohrſ—.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— 250.50 Brauer. Sinner. 242. IZuckerf. Waghäuſel!—— 87.— Frankfurter Effektenbörſe. 5 (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) w. Frankfurt, 17. Nov. Die Wörſe eröffnete feſt be ruhigem Verkehr. Nur Montanwerte lebhafter und höher auf die Nachricht, daß die Erneuerung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlen⸗ ſyndikats geſichert ſei. Die Mitteilung der„Köln. Ztg.“ betr. die Verſchmelzung des Eſchweiler Walzwerkes gab Anlaß zu weiterer Feſtigkeit. Befonders lebhaft waren Bochumer, auch Laura feſt. Im 4 NDMeeeereeeeee c 0D co e dD c c c c e Ot 05 ——— 11— 2. — „ Wechſel⸗ 11 Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 1003—169.55 169.55—— Belgten... Fr. 1003— 81.083 51.088 72—— Italien... Le. 100— 81.275 81.275—— London... Lſt. 13— 20.487 20.440— Madrid.. Pf. 100———5— New⸗Mork Dll. 100———— Paris. Fr. 1093— 81.225 81 20—— Schweiz. Fr. 100 3½ 81.188 81.20— Pelersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.... Kr. 400——— 5— Wien. Kr. 1003½ 85.25 85.233— do. Im,.—-——— Staatspapiere. A. Deutſche. 18 17. 16. 91½% Dſch.Reichsank, 102.10 101.80 5 italien. Rente———.— „„„„ 102 05/ 101.80 4 Oeſterr. Goldr. 102.75 102.90 8„„„ 90.865] 90 65 44]s Oeſt. Silberr. 101.10 101.05 51½ Pr Staats⸗Anl. 101.7 101.65 4/8 Oeſt. Papierr.—.— 101.10 1„„„ Io0l 90 101.“] 4% Portg. St.⸗Anl.“ 81.80 52.80 „„ 90.70 90.653 dto. äuß. 31.900 32 05 w1 99.75] 99 80 4 Ruſſen von 1880—.— 99.80 8¹„ M. 100.05 100.10 Aruſſ. Staatsr. 18994 99.— 99.— 8¹⁰5„1900, 100,30 101.20 4 ſpan, ausl. Rente 90.10 90.10 4 bad. St. A. 104.90 104.9. 1 Türken Lit. D. 88.10 58.10 6 Bayern,„ 100.80 100.7 4 Ungar. Goldrente 100/05, 100.75 90.50 90.65 4„ Kronenrente 98 69] 98 55 bayer..⸗B.-N. 104.10 104.20 5 Ag..Gold⸗A. 1887—.——— 4 Heſſen 105.10 105.20 4 Egypter unifietrte 106.45 106.45 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A Mepikaner äuß. 101.2, 101.30 von 1896 89.—88.95 inn. 26.70 26 65 Sachſen. 88 85 89 10 400 Chineſen 18980 91.3. 91.60 4 Mh. St⸗A. 1899J 101 80 10145 5 Bulgaren 90.100 90.25 35517 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt.Looſe.1860 136.30 15660 5 90er Griechen—.—1 40.— 1 3 Türkiſche Looſe(146.40 145.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf-Wagh.] 87.10 87.40 Zweibr. 115.50 116.20 Heidelb. Cementw. 114 30/16.— Gichbaum Mannh. 163.—163.— Anilin⸗Aktien 442.7442.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 151.— 151.— Ch. Fbr. Griesheim 38.60 240 25 Seikinduſtrie Wolf 87.5 88.50 Höchſter Farbwerk 384—386.— Weltz z. S. Speyer 119— 110.— Vereinchem. Fabril 244 50 244 60] Walzmühle Ludw. 140— 141.50 Chem Werke Albert 229.5,] 22.80 Fahrradw Klever 237.— 240.— Accumul.⸗F. Hagen 174.— 174.— Maſch. Arm. Klein 98 50 98.50 Ace. Böſe, Verlin 69 50 70.— Maſchinf. Gritzner 209— 900.— Allg.Elet.⸗Geſellſch 219.40 217.50] Schnellprf. Frethl. 159.— 151.— Helios„ 5—.——.— Oelfabrit⸗Aktien 118 10 118.30 Schuckert 7 114.80 114.— Spin. Web. Hütteng———.— Lahmeyer 98.— 98.— Zellſtoff Waldhof 250,50 243.— Allg..⸗G. Stemens 141 20 141 50 Cementf. Karlſtadt] 90 50 98.— Lederw. St.Ingbert.—] 76— Friedrichsh. Bergb.] 180.—130.— Bergwerks⸗Aktien Bochumer 105— 91.—] Weſterr. Alkali⸗A. 248 50 249 70 Buderus 114 50114.50 Oberſchl. Eiſenakt 107.10 107.0 Concordia 352.— 358.75 Ver. Königs⸗Laurg 23865 40.20 Gelſenkirchner 210.210.40 Deutſch. Luxemb. V. 87.20 87.90 Harpener 202 50203.70 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwy.⸗Bexvacher 221.80 221.60 Oeſterr. Lit. B.—— Marienbura.⸗Mlw.———.—Gottharbbahn 190.50 190.50 Pfälz. Maxbahn 39.70 140 75] Jura⸗Simplon——.— Pfälz. Nordbahn 181.— 31.50 Schweiz. Cenkralb.—.——.— Südd. Giſenb.⸗Geſ.] 123.— 124.50 Schweiz. Nordoſtb.“—.——.— Hamburger Packet 107.70 107 70 Ver.Schwz. Babnenſ—.——.— Nordd. Lloyd 1046 16490 Ital. Mittelmeerb.—.— 92.30 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 143 80 143 30„Mertvionalbahnſ 135.50 185.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 18.20] 1790 Northern prefer.——.— „ Nordweſtb.] 108.—108— La Veloce—.—.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen. 40% Frk. OHyv.⸗Pfob.] 100 pef 100.90 35%/ Pr Pfobr.⸗Bl.⸗ 40%.R. V. Pfobr.0⸗ 101.200 101.20„Pfd. unk. 12, 100.40 100.40 40, 1910 101.87.80 3½ Pr. Pedbr.⸗Bk.⸗ 15 Hyp. Pfdt 101.40 101.40 Hyp„„Afd. unk. 12 97.— 97.— 3¹ 98.70 98.703½ r. MPfobr.⸗Bk.⸗ 11 Fr. Bod.⸗Fr. 96.— 96.—] Hyp.⸗ Bfd.⸗Kom. 40ſ Pf. B. Pr.⸗Obl 102.80 102.90] Obl, unkündb. 12 99.75 99.75 31½ Pf. B Pr.⸗O.] 89 40 99 40 4% Ctr. Bd. Pfd. 190 100.70 100.70 4 edb. Pf. Br. 190 1060 100.00 4e, 50 15 102.20 102.20 f an 5 102.30 102.30 3 altef 97.30 97.80 4%„ r. v. 51½ 2 8 97.60 97.60 5 78 unk. 5 102.4% 102.40 61%½ Seh..⸗B. C. Of g8 050 as.05 4% fdbr. v. 4ade Stisgar. It. Ciſ. 78.— 78.' unt. 12 108.10108.10 1 Pr. PförB.1905 98.— 48.— 9 Pfobr.g uſe„„„ 1908] 96.20 96.20 89 d. 94 96.0 96.— 4%„„„1006 101.75 101.758/½„ Pfd. 906 86.60 96.60 „1909 101 75/ 101.75 4% Com.⸗K bl 16„Kbo—. 95.75 95.75 v. 1, unt 100 104.50 104.50 7iß Rhein. Weſßf. 3½%„ Com..l. .⸗C.⸗B. 1910 102.20 102.20.87, unk.91] 99.20 99.20 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 3%„CTom.⸗Obl. Hyp.⸗Pfd. unk. 12102.75 102.75 v. 9606] 99.60] 99.60 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152.—152.60] Oeſt. gänderbank 108.30 108.30 Badiſche Bank 120.— 120.— Kredit⸗Anſtalt 212 8“ 211.70 Zerliner Bant 65.80 45.50 Pfälziſche Bank 108.— 109.50 Berl. Handels⸗Geſ. 165— 165 80 Rfälz, Hyp.⸗Bank 190.5, 190.50 Darmſtädter Bank 145 5 146.25 Rhein. Kreditbant 139 90 39.90 Deutſche Bank 219.60 220.50] Rbein. Hyp.⸗B. M. 19 5090.— Siskonto⸗Commd. 196 5 196 50] Schaaffh. Bankver. 152.40151.80 Deutſche Gen.⸗Bk. 100.50 01.50 Südd. Bank Müm. 103.60 104.— Dresdener Bonk 159 40159 40] Wiener Bankver. 126 80127.10 Frankf. Hyp.⸗Bankſ 203 50 203.50 D. Effekten⸗Bank 106.5% 106.70 Frkf Hyv.⸗Creditv. 148.— 148 25] Bank Ottomane 118.— 118.30 Natfonalbank 124 60 126.50 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 94.50 94 50] Geſellſchaft 443.— 442.— Oeſterr.⸗Ung. Bank117 80 117.501 geſetzt. 99.95, Mannheim, 17. Novemder. Seneral- Anzeiger. 5. Seite. 25 behauptet. ter und Dresdener gefragt. Ausländiſche ruhig. duſtriemarkt wurden namentlich Cementwerke zu beſſeren Kurſen um⸗ Elektriſche Werte etwas ſchwächer. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Bahnen ſtill. Lombarden ſchwächer. Argentinier feſt. Am In⸗ Schluß ruhig, aber feſt. Privat⸗Diskont 38 Prozent. Frankfurt a.., 17. November. bahn 143 60, Lombarden 1799, Egypter—.—, 4% Golthardbahn 190.50, Kreditaktien 212.20, Staats⸗ ung. Goldrente Disconto⸗ ommandit 196 50, Laura 239.90, Gelſenkirchen 210.30, Darmſtädter 146.—, Handelsgeſellſchaft Northern—.—. Tendenz: ſeſt. 1865 25, Dresdener Bank 159 80, de Bank 220. 80, Bochumer 190.80, Nachbörſe. Kreditaktien 212—. e 149. 0, enbarden 5 Disconto⸗Commandit 197. 10, Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) w. Berlin, 17. Nov. Die Börſe war zu Beginn in feſter Tendenz. Die hieſtige gute Stimmung für leitende Speku⸗ lationswerte im Banken⸗ und Montanmarkte fand heute weiteren Ausdruck in neuerlicher Steigerung. Leitende ſowie Handels⸗ banken wieſen ausnahmslos höhere Kurſe auf. In Montan⸗ werten regte die Meldung an, daß das Zuſtandekommen des Stahlwerkverbandes greifbare Formen annimmt. Darauf führte man die anſehnliche Steigerung in Bochumern zurück, die um 2½ pCt. gegen geſtern höher einſetzten. Dortmunder 2 pCtt., Laura 1½ pCt. höher. Kohlenaktien durchweg belebt. Kon⸗ ſolidation 4 pCt., Harpener 2 pCt. höher. Heimiſche Fonds ſtill. Spanier ſchwächer. Argentinier feſt. Bahnen ſtill. Prinz Heinrichbahn 1 pCt. höher. Schiffahrtsaktien ſtetig. Große Berliner Straßenbahn ſchwächer. Zu Beginn der zweiten Börſen⸗ ſtunde Lokalmarkt weiter feſt. Ebenſo in dritter Börſenſtunde bei Steigerung in heimiſchen Banken auf Gerüchte von Beſtrebungen zur Herbeiführung einer weiteren Intereſſengemeinſchaft zwiſchen den Banken, ohne daß jedoch hierüber etwas zuverläſſiges ver⸗ lautete. Induſtriewerle des Kaſſamarktes in Eiſenaktien ſehr feſt. Elektrizitätsaltien abgeſchwächt. In ſonſtigen Verkehrs⸗ gattungen war der Verkehr eingeſchränkt Berlin, 17. Novbr. Schluzeourſe. Ruſſennoten 216.20 216.25 Leipziger Bank.00[—.— Riiſſ. Anl. 1902—— gerg⸗Märk. Bank 161.—161.50 3½% Reichsanl. 101.90 102.— Pr. Hup.⸗Aet.⸗B.—.——. 8 0% Reichsanleihe 90.60 90 60] D. Grundſchuld⸗B———.— 81/, Bd.!.⸗Obl. 00 100.30 100.— Dynamit Truſt—.— 153.50 4 Bad. St.⸗A.—.— 105.10] Bochumer 188.25 191.25 ½%% Bayern 100 70 100.90 Confolidation 440.50 442.— 5 ſächſ. Rente 89.10 88.90] Dortmunder Union 83.50 86.80 4 Heſſen—.——.Gelſenkirchener 910 60 210 40 Heſſen 88.90 88.90 Harpener 203.100 204.10 1 Italiener—— 103.80 Hibernte 907.90 208.— Iagger Looſe 158.70 156.20 Lauraßſſtte 288 80 289 90 Lübeck⸗Büchener 164.20 164.40 Murm⸗Revier 146.800 146.40 Varlenburger———.—Vbönir 153.50 156.80 Oſtpr. Südbahn—.——.— Schalt, G. u. 5⸗N. 460.2 462.— Staatsbahn⸗Aktien 143.40 148.20 Glekt. Licht u. Kraft 110.70 110.20 Lombarden 18— 17.80 Weſterr Allaltw. 239.70 249.70 Canada Pacifte. 0 119.700 120.— Aſchersleben Al. W. 165.50 186.75 Heidelb. Str.&.B.—.—.— Steinz. Friedrichsf 287.75 290.50 Kreditaktlen 212.10 211.20 Hanſa Dampfſchif.———.— Berl. Handels⸗Geſ. 165.— 166.50 Mollkämmerei⸗Ak. 164.10 163 65 Darmſtädter Bank 145 5, 147.50 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.10, 101.10 Deutſche Bankak. 219.7 220.20] Mannh.⸗Rh. Tr.—.—— Disc. Comm Aktien 196 70 156.90 Kannengießer 129.— 128.75 Dresdener Bank 159.50 160.— Hörder Bergw. 182.—1184.10 Privat⸗Diskont 3½% W. Berlin, 17. Novbr.(Telegre.) Nachbörſe. Eredit⸗Aktlen 212 40212.10] Lombarden Stagtsbahn 143.50148.40 Diskonto⸗Comm. Pariſer Börſe. Parts, 17. Novbr. Anfangskurſe. .8— 17.90 144.80%4470 9% Rente—.— 98 10 Türk. Looſe Italiener 108.800 104— Ottoman 592.— 594.— Spanier 90.60 90.70Rio Tinto 1212] 1224 Türken D. 88.20.17 Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. London, 17. Nopdr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 3 0% Reichsanleihe 89— 89—Nio Tinto 486/ 4. 5 0% Chineſen 99¼ 991¼ Southern Pak. 423%6⁰ 42/ 4½ o% Chineſen 91½/½ 91½ Chicago Milw. 140— 140½ 9¾% Conſols 87/ 87 Denver Pref. 66½ 67— 4% Italtener 103— 103— Atchtſon Pref. 915 92.— 4 0% Mon. Griechen 44½ 44½ Louisv. Nash. 103— 103— oh Portug. 64— 64—Union Pak. 725/86 727%8 Spanier 9595 8792— Tend.: ſtill. Türken D. 15 1— Debeers 201 20¹ 4 0% Argentinier 16¼/ 74/ Chartered 2 5 8 3 d% Mexikaner 26/% 26/ Goldfiels 5% 55,, 5 9% 101½ 101 115 Randmines 9 7 95.6 dend. feſt. Eaſtrand 7— 77% Ottom. 18½ 18¼ J Tend.: ſtill. 1 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 17. Novb.(Tel.) Produktenbörſe. Auf ſtarke Weizenverſchiffungen Rußlands war die geſtrige amerikaniſche Börſe flau. Dies wirkte auch hier verflauend, umſomehr, als der gut verſorgte Konſum auf die Käufer Zurückhaltung ausübte und das italieniſche Angebot merklich zunimmt. Die Preiſe ſind ½ bis % M. niedriger. Hafer auf Bahnladung ſtärker offeriert nud daher matter. Mais im Einklang mit Amerika niedriger. Rüböl träge. Spiritus ungehandelt. Wetter: bewölkt. Berlin, 17. Novbr.(Telegramm.)(Produktenbör ſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 16. 1 Weizen per Dezbrr. 160.— 159.50 per Mai„ 5 164.75 164 25 per 7 55—.——.— Roggen e 8 132.50 182.— 187.50 137.— per Juli 0—.——.— Haſens dir er 127.— 197.50 5 FCCCVVVV 130.75 130.50 MaFUVUFUUVFUCVCV•—.— 108.— G 109.25 109.— Aaben der Debr... 47.80 47.20 ĩ ViT 47 40 47.90 Siiin er dssss———.— JC%%%%%%%%Vꝙ ͤ 22.25 22.25 Roöde enme!!:! 18.80 18.30 per Dezember„ 16 80—— ver Mai 5 17.45—.— Peſt, 17. Nopbr.(Telegramm.) Gelreivomarkt. 16. 17. Wetzen per Oktbr. 000 0 00 träge 000 0 00 ruhig „ April 7783 6 74 Roggen pet Aurß 000 0o0 ſräge 000 000 matt April 673 6 74 669 6 70 Hafer per gnt 000 0000 ſtetig 000 0do ruhig April 553 5 54 5 52 58 Mais per Otitbr. 000 0 b0 ruhig 000 000 ꝗſräge 0 520 521 525 523 000 00⁰ 000 0 00 Rübzl per Nov. 00 00 00 00 Kohlraps per Aug, 1180 1190 matt 1180 1 90 matt Liverpool, 17. Novbr.(Anfangskurſe.) 196.900 196.70 16. 17. 5 Weizen per Dezbr..047% ruhig.04.— ruhig ver März.035/.08 ½ Mais per Jan..00½ ruhig 3 117% lräge ver März.11%.11— Paris, 17. Nopbr. 18.17. 1 Rüböl November 51ʃ/ 5—[Mehl Novbr. 29.55J 29•11 „ Dezember 51½ 52—„ Dezember 28.95 28.85 „ Jan.⸗April 518. 52½„ Jeſt⸗Feße⸗ 2850/28.45 „ Mai⸗Aug. 524 52/ Jan.⸗April 28.50 28 85 Spiritus Novbr. 38— 3730. Weizen November 20.90 20.98 „ Dezember 38. 38—„ Dezember 20.95 20.95 Jan.⸗April 381½;38-„ Jan.⸗Febr. 20.98 20.98 „ Mai⸗Aug. 39½ 88½„ Jan.⸗April 20.90, 20.95 Zucker Novbr. 2517ſ 28.—[Roggen November 14.90 14.90 „ Dezember 269%8 26J„ Dezember 14.90 14.90 „ Jan.⸗April 26 1. 267½„ Jan.,⸗Febr. 47 14.75 „ Mal⸗Aucuſt 27¾ 27%„ Jaft.⸗Apz! 14½% Rohzucker 88 loco 22/ 22/ Wetter: Schön. WNew⸗Nork, Santos ver März 31½, ver Mai 32—. 155 ntwerpen, 17. Novbr. Kaffee Santos goodl uverage p. Dez. „ per März. 39—, per Mai 39½ ver Sept. 40½. Smais. Paris, 17. Novßbr. Antwerpen, 17. Novbr. Schmalz. Amerikaniſches Schwüne. Schmalz 94.50—93.50. 5 ber Jan.⸗Mär 3 21/. Talg 75.— Zucker. Antwerpen, 17. Novbr. Zucker p. Nov. 21— p. Dez. ai Baumwolle und Petebleum. Bremen, 17. Nopbr. Petroleum. Standard wWhite loco—.—. Baumwolle 57 Antwerpen, 17. Nov. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ 50. Ruhig. weis loco 212/8, per Doz. 22—, per Jan.„April 22/. Etſen und Metalle. Amſterdam, 17. Novbr. Zinn Banca loco 701½, Biun wanen Dezember.⸗Auktion 70%, feſt. Glasgow, 17. Novbr.(Anfang.) Roheiſen mixed numbers warrants ver Kaſſa——, ver Monat——, Eleveland, 17. Nopbr.(Anfang.) Rotelſen per Kaſſa 4211, per Monat 42/11—, ſtetig. London, 17. Nopbr.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 55.15.0, Kupfer — Zinn p. Kaſſa 116.—.—, ſpaniſch 11..6, 3 Monate 55. Monate 117..—, 11..6, ruhig. Zint gewöhnlich 20.15.—, Zink ſpezial. 21.— 10.— träge. ſtetig. Queckſilber—. Schiffah rts⸗Nachri chten 5 Schiffer ev. Nap. Philadelphia, 16. Nov.(Drathbericht der Red⸗Star,ine in „Kroonland“, am 7. Novbr, Antwerpen. Blei ſtetig. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Der Dampfer Antwerven ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, 85 direkt am Hauptbahnhof. Verantwortlich für Politik: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei E, m. b. Her eer Luesr. Schiff Kommt von Ladung Thiebes Anna Rotterdam Weizen Dawranke Mannheim 34 72 Egner St. Boar 2 v. d. Grön Egan 18 Rotterdam Stückgut dler Induſtrie 21 Köln„ Hoffmann Maunheim 3 Rotterdam Klee 1 15 Antwerven 55 Strack 8⁵ Notterdam 7 afenbezirt It. Tler* W ee Heilbronn Stückgut Schwager Mozart Rotterdam Stg. u. Getr. v. d. Löcht Marie 45 Stilckgut Gaſſert 28 Antwerven Stückg Getr. Ringe Joſef Klara Rotterdam Getreibe Höhr Will 2 75 Hilgert Vadena 5 Ruhrort Stllekgut Enbemann aen 2 Kohlen Gardemann heingold* 65 Köhnen Agnes 77 15 Kortheuer Katbaring 2 75 Kehl Chriſtina 2 Amöneburg Cement Kinzler Sophle Heilbronn Steinſalz Waibel C. v. Hemmingen 67 Raab Suiſe* 8 Bafenbezirk IV. Zimmermann C. v. Gemmingen Jagſtfeld Salz Sophie 05 Lentz Eliſe 05* Schmitt Emilie + 8— 1 5 Bereinigung 75 Rotterdam Stlickg. Gelr. 1 5 75 eſſel Anna Stüelgut Hafenbezir! V. Sander Stöct Feſcher Rußrort Kohlen Bruns N. Karcher 3 Duisburg 85 Nipken 7 12 71 5 Hövelmänn Johann Petrus 15 Hafenbezirk VI. Böbringer Neiſter Hellbroͤnn Bretter Knaub Suſ vpine Nordbeim 5 Urban ufanna Pleutersbach. Sandſteine Schmitt Lubwig Mina Gberbach 72 Hornig Baumann 2 Altrip Backſtelne Schuhmacher Wilhelm Oſtertag Ruhrort Koblen Hafenbezirk VII. Gehweller Mer kur Worms Ries Hoffmann Stift Neuburg 5 Vorreuther Sophle irſch orn'Steine Borgards—— 9 15 S. 17 7 rt Kohlen ünchen 5 17. Nopbr.(Telegr.) Anfangskurſe. 16. 17. Meizen per Dezbr⸗ 855(. 68J% ſtelig Mais per Dezbr. 485/ 48% ſtetig Baumwolle: ver Deibr. 10.88 10.90 per März 11.— 10.92 ſtetig WChieago, 17. Novbr.(elegr. Anfangskurſe. 2 16. 17. Meizen per Dezbr. 76%5 76/ ſtetig Mais per Dezbr. 41%8 41 ſtettg Schmalz per Januar.67.65 Pork per Januar 11.27 11.45 Kaffee. Sambuürg, 17. Novbr. Schlußkurſe. Kaffee goog averag Blei Mannheimer Hafenverkehr vom 16 November, Hafenbezir! I. v. 100 œ mate Zinn 8 engliſch — — E 0 Teil: Georg Chriſtmann, 0 Chefredakteur Dr. Paul Harms, flür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Gruſt Müller, 95 Feullleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, rebaktlonelle General-⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Novemb⸗⸗ daß man auch wirklich MAGGTs beliebte Suppen 80 50 erhält, nehme man nur Würfel an, welche die N o. 1„ 0 Firma MAGGI und die Schutzmarke tragen. 1185 75 di⸗ 5 80 4 5 90 K. Es befſinden ſich auch andere Produkte mit täuſchend ähnlicher Verpackung im Handel. 1—— 5—————————— 88 r—9 5—— 55— 8 122 eee 5 80— sind stets in grossartiger Auswahl am Lager. 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Oktober 1903 wurden Art. 1, 8, 13, 19, 24, 25, 29, 38, 35, 36, 42, 43, 44, 45, 46, 48, 54, ös des Geſell⸗ ſchaftsvertkags abgeändert und das Wort„Uebergangsbeſtim⸗ lungen“ ſowie die Art. 59 und 60 des Geſellſchaftsvertrags ge⸗ ſtrichen. 24835 Mannhelm. 16. Nov. 1908. Gi, Auitsagericht 1 Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 18. Novemb. 1903, nachmitrags werde ich im Pfandlokal hier, 4% 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 21640 1 Nähmaſchine, 1 Vertiko, 1 Büffet, 1 Aktenſchrank, Kinderwagen, 1 Schreibtiſch, Kleiderſchränke, ein Bäcker⸗ wagen, 1 Waſchkommode, 1 Regulator, Bilder und ſon⸗ ſtigks. Mannheim, 16. Nov. 1909. Marotzke, Gerichtsvollz eher. Zwangs⸗Herſteigerung. Mitttwoch, 18. Nov. 1903, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 0. 4, 5 hier, gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, Bett⸗ zenng, 1 Vergoldepreſſe u. A. m. 2164 Handelsregtſter. Zum Handelsregiſter Abt. B. Band V, Ord.⸗Z. 5, wurde heute eingetragen: Firma„Süddeutſche Möbel⸗ fabrik Commandit⸗Geſellſchaft auf Aktien“ in Manubeim. Gegeunand des Uuternehmens iſt der Betrieb einer Fabrik zur Erſtellung von Möbeln und der Vertrieb von letzteren. Daßs Gltundkapital beträgt: 130,000 Mark. Perſönlich harten⸗ der Geſellſchafter iſt Theodor Lennig, Fabrikant in Maunheim. Commandits Geſellſchaft auf Aktien. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 15. September 1908 und 28. Ok⸗ tober 1903 feſtgeſtellt. Zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft iſt allein der perſönlich haftende Geſellſchaf⸗ ter befugt. Das Grundkapital iſt in 180 Stück auf den Nan ber lautende Aktien im Nenn⸗ werte von je 1000 Mark zerlegk. Die Generalperſammlung wird von dem Vorſitzenden des Auf⸗ e de oder von dem perſöſi⸗ lich haftenden Geſellſchafter durch Bekanntmochung im Deutſchen Reichsanzeiger mit Friſt von 2 Wochen berufen, doch kann dieſe Berufung qguch hlittels eingeſchrie⸗ bener Brlefe erfolgen. Der Zweck der Generalverſammlung iſt bei der Berufung bekannt zu geben. Die Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erſolgen durch den Deut⸗ ſchen Reichsalzeiger. Die Geſellſchaft übernimmt das zufolge des zwiſchen Theo⸗ dor Lennig in Mannheim und der Firma Gebr Ries in Saar⸗ brücken einerſelts und Fran Moritz Amſon, Witwe in Männ⸗ heim anderſeits, abgeſchloſſenen Kaufvertrags vom 22. Auguſt 1903 von der letzteren gekaufte Fabrikauweſen uduſtrieſtraße 18, Lagerbuch Ne 19990, Grundbuch!, Band 63, Heft 19(ein zweinöckiger Hauptbau mꝛit anugebautent Maſchinenhauſe, Dampfutaſchi⸗ nen, Keſſel, elektriſcher Beleucht⸗ Ungsanlage ſamt Beleuchtungs⸗ Kötpern, Dampfhelzung und Au⸗ triebstrausmiſſion, welche au der Giebelſeite des Maſchinenhauſes angebracht iſt, ein Kantinenſei⸗ teuban einſtöckig, nebſt Bretter⸗ Dienstag, 7. November 1903. Porphyrbruch⸗Verpachtung. Die Gemeinde Doſſenheim beabſichtigt, einen Teil des Berges hoher Rißtler zur Ausbeutung als Porphyr⸗ ſteinbeuch zu verpachten. Angebote wollen bis ſpäteſtens 7. Dezember ds. Is. bei dem unterzeichneten Gemeinderat eingereicht werden. Die Bedingungen und Pläne liegen zur Einſicht der Beteiligten auf dem Rathauſe auf. Doſſenheim, 14. November 1908. Konkurs⸗Verfahren. Nr. 5096. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der offenen Handelsgeſellſchaft L. Metzger& Co. hier iſt zur Abnahme der Schlüßrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Vekteilung zu berückſichtigenden Forderungen der Schlüßtermin beſummt auf: Freitag, 11. Dezember 1903, vormittags ¾12 uhr vor dem Amtsgerichte hierſelbſt, Abt. III, II. Stock Zimmer Nr. 2. Mannheint, 18. Novbr. 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III. Mohr. 944 Bekauntmachung. Vergebung von Lie⸗ ferungen für die ſtädt. Aemter für das Jahr 1904 betr. Die Verwgaltung der Stadtge⸗ meinde beabſichtigt für das Jahr 1904 folgende Lieferungen im Submiſſtonswege zu vergeben: a. Schaufeln, Pickel, fertige Huf⸗ eiſen, verſchtedene Staßl⸗ und Eiſenſorten, Radreife, Wagen⸗ achſen, Schrauben, Stifte ꝛc.; b. Latrineſchläuche und andere Gummiſchläuche; o. Bürſtenwaren; d. Petroleum und ubege Be⸗ leuchtungsmgterial, Seife, Wa⸗ genſch miere, Putztücher, Fenſter⸗ leder ꝛc.; e. Farbwaren und Firniſſe; f. Borb⸗ und Werkholz, Fichten⸗ ſtangen und Baumpfähle⸗ Angebote auf Lieferung dleſer Sachen mit ſpezieller Preisan⸗ gabe ſind bis längſtens Samstag, 28. Nov. l.., Nachmittags 3½ Uhr verſchloſſen und mit der Auffchrift der betreffenden Lieferung ver⸗ ſeheln, evtl. unter Anſchluß von Muüſtern auf dem Rechnungs⸗ kontrolbureau R 1, 14 einzu⸗ reichkit. Daſelbſt ſind die Lieferungs⸗ bedingungen und Angebotsfor⸗ mulate erhältlich. Mauubeim, 12. November 1908. Bürgermeiſteramt: Ritter. Haugverkauf. Im Auftrage verſteigert der Unterzeichnete am Freitag, 27. Novbr. l. Js., nachmittags 2 Uhr auf dem Rathauſe zu Gernsbach die nachbeſchriebene Liegenſchaft unter günſtigen Zahlungsbeding⸗ ungen. 17319 Beſchreibung der Liegenſchaft: Ein in der Nähe des Bahnhofs Gernsbach gelegenes, maſſiv ge⸗ bautes noch neues Wohnhaus von gefälliger Bauart. Dasſelbe enthält 2 Wohnungen zu je 5 Zimmer, 1 und Zubehör, ſowie eigenen Glasabſchluß, hat Waſſerleitung, elektriſche Beleucht⸗ ung und einen kleinen Zier⸗ und Gemüſegarten mit Hof. Das⸗ elbe würde ſich wegen aen äumlichkeſten und günſtigen Lage auch für ein Geſchärtsbaus jeder Art eignen. Die übrigen Zerſteigerungsbedingungen kön⸗ nen beim Unterzeichneten einge⸗ ſehen werden. Auch kaun das Haus bis zum Termin aus der Haud verkauft werden. 17319 Gerns bach, 12. Nov. 1908. Großh. Notariat: Rottler. Drtsktankenkaſſe der Dienſtboten Maunheim Stelleuvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermtädchen zc. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten O 3, 11½/12, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für bare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 17157 Die Verwaltung: Keutpf. Scharf c Hauk Gemeinderat: Apfel. 27289 Stetter. Setus kunſthiſtoriſchet Vorkräge. Donnerstag, 19. November a.., abends 8½ Uhr, im Saale des„Bernhardushoſes“ III. Vortrag Goh. Hoftat prof. Ur, die eutſche Kunſt in 15. und 16. Jahrhundert“ Durch groſſe Lichtbilder erläutert.) ür die noch ſtattfindenden 2 Vorträge ſind Karten für Nicht⸗ eder und zwar: auf unſerem Bureau 0 des Herrn über Platz à 3 M. 10%½1 erhältlich. Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten giltig. ud beim Eintkitt in den Sagal vorzuzelgen. Die Saaltüren werden punkt 3½ Uhr ge uuhg de hat niemand Zutritt. 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Novbr. 1903, vormittags 10 Uhr, dürch das unterzeichnete Notariat — im Nathauſe zu Käferthal— verſtetgert werden. er Verſteigerungsvermerk iſt alm 15, Auguſt!90s in das Grund⸗ bilch eingelragen wordeſt. Die Elnſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowte der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachwelſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzuügsurkunde, iſt ſedermaun geſtattel. ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einktagung des Verſteigerungs⸗ Die Gründer der Geſellſchaft] Geſellſchaſtsblättern nicht einge⸗ ſind: 1. Theodor Lennig, Fabrikant, Maunbeim, 2. Karl Kiefer, Kaufmann, Saarbrücken, 8. Fritz Ries, Möbelhändler, Saarbrücken, 4. Fritz Kefer, Kaufmann, Saärbrücken, 5. Heiuri Ries, Zahntechniker, Saarbrücken. Dieſelben haben ſämtliche Ak⸗ tien zum Nennwerte über⸗ nommeſ. Mitglieder des erſten Aufſichts⸗ rates ſind die unter Ziff. 2. 8. 4 genaunten Gründer. Von den init der Anmeldung eingereichten Schriftſtücken, iusbeſondere von dei Prilfungsbericht des Vor⸗ ſtandes, des Auffichtsrates und der Reviſoren kann dahier, von dem Prellfungsbericht der Reof⸗ ſoren äußerdein bei der Handets⸗ reichtenn M. 5000.— unſeker Aktien Mo. 1050, 1051, tig, 1121½435 gemäߧ 280.⸗G.⸗B flirerg tlos erklärt. An Stelle dieſer für kraftlos erklärken Aktten ſollen nach dem Beſluß der Geuerälverſammlung vom 28. Januar ds. Is. M. 2500.— züſammengelegte Aktien durch öffentliche Bertteigerung verkauft und der Erſds nach Verhältnis des Aktlenbeſttzes den Beieiligten zur Verfügung geſtellt werden. Die öffenlliche Verſteigerung dieer M. 2500.— zuſammen⸗ gelegten Aktien fiudet ſtatt: Miltwoch, 25. Novbr, 1903, Hachmittags ½4 Uhr im Lolale der Mannheimer Börſe. 17839 Kireweiler, 16. November 1903. Blech und Emaillierwaren⸗ fübrit Kirrweiler.⸗G. Mässige Preisel Grosse Auswahl! Lager: C 4, 4. 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Däcische Leleratzige. des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers undie den übrigen Rechten nachgeſetzt werden Otejenigen, welche eln der Verſteigerung elltgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, dor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder elnſtwellige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizüführenn, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Heſchreibung bes zu verſteigernden Gtunbſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 84, Heft 5, Beſtandsver⸗ Agetenn Foliscen FANZOSTsCH Srakis0n L. Mouve u. A. Bupuy, Professeurs Mhin., 0 5,1 10 u. Ludwigshfn., Ludwigstr. 59. 5801b 8* atI H 5 men jed. Stand. u. Alters— auh ohne zeichnis T. N 5 0 1 Lgb⸗Nr. 6720, Flächeninhalt In Nickel, Stahl, Silber, Tula u. Gold; ferner Vermdg.—erheff Ub. 300 Partien J ar 66 qm Hofraite und ult 1000—200 000 M. Vermögen ſow. Bild. z. Ausw. Ausk. ert. F. 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