. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. nzel⸗Nummetr 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Neklame⸗Zeile„„„ 80„ Gabiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 7 0 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiteiſtt Jeitung in Maunheim und Amgebung. für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗* (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Upteſſet „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr, 8021. —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 318 „ Filiale: Nr. 818 E 6, 2. Ar 335. mttwoch, 18. Novemer 5. Eeeen 27272C(ͤ ² m]ð (Mitta sblatt.) Einen Kechts ſchutzverein für Prieſter will der„Bad. Beobachter“ gründen, zunächſt für die Freiburger Erzdiözeſe. Die gar bewegliche Klage, womit dieſe Anregung eingeleitet wird, beginnt alſo: Es iſt eine unleugbare Tatſache, daß gerade in unſeren Tagen kein Stand und keine Perſönlichkeit mehr der Verleumdung, dem Haſſe und Anfeindungen ausgeſetzt iſt, als der Prieſterſtand, mögen die Repräſentanten desſelben ſich in oder außerhalb der Kloſter⸗ mauern befinden. Religions⸗ und kirchenfeindliche papierne Klatſch⸗ baſen, vor allem die liberal⸗freimaureriſchen Zeitungen, ſchnüffeln wie Jagdhunde nach„Schwarzwild“, nach Fehltritten von Prieſtern und ſchlagen lärmend an, wenn ſie einen ſchwarzen Sünder ge⸗ funden haben. Die Schnüffler zählen jeden zum Prieſterſtand, der nur einmal in einem katholiſchen Vereinshaus eine Zigarre geraucht oder ein Glas Bier getrunken hat. Liefert die Wahrheit nicht ſo viele Farben, daß man ein häßliches Bild vom katholiſchen Prieſter⸗ ſtand malen kann, dann taucht man den Pinſel in den Schmutz der Lüge. Wer den Prieſterſtand verächtlich machen will, iſt gezwungen, zu lügen. Die Schmutzpreſſe, die ganz Europa nach geiſtlichen Skandalen abſucht, würde ſicher nicht ſolche Maſſen von erlogenen Prieſtergeſchichten erzählen, wenn ſie wahre Prieſtergeſchichten in zureichender Menge finden würde. Beiſpiele dieſer Art kann jeder Zeftungsleſer in Hülle und Fülle finden bis auf unſere jüngſten Tage berein. Und ſo weiter noch eine Spalte lang. Dann kommt des Pudels Kern, in Geſtalt des eingangs erwähnten„Rechtsſchutz⸗ pereins des Klerus unſerer Erzdiözeſe,“ nach folgendem Rezept: „Die Mitglieder zahlen ein Jahresbeitrag. Tüchtige Rechts⸗ beiſtände vertreten dann die Klagen der Mitglieder. Die Koſten, beſonders in den Fällen, in welchen der Kläger infolge von Verleumdung oder Pflichterfüllung gezwungen iſt zur Klage, be⸗ ſtteitet man aus der Vereinskaſſe. Es könnte auch ein Averſum für Appokaten feſtgeſetzt werden. Dem einzelnen Prieſter wäre dadurch beſonders finanziell erleichtert, Ehre und Recht zu ver⸗ teidigen, und mancher Verleumder würde auch Geiſtlichen gegen⸗ Über vorſichtiger ſein.“ Uns ſoll's recht ſein; aber die ängſt⸗ lichen Herren könnten das billiger haben. Sie brauchen ſich nur auf das zu beſchränken, was ihres Amtes iſt, auf die Seelſorge wämlich, und à tempo werden ſie vor jeglicher„Verleumdung“ ſicher ſein. Solange ſie aber, ausgerüſtet mit der ganzen Autoritäbihres geiſtlichen Amtes, ſich mit mehr oder weniger Leidenſchaft an der politiſchen Agitation beteiligen, ſolange iſt es vonſeiten ihrer Gegner nur Notwehr, wenn ſie den Klerikern ſchärfer auf die Finger ſehen als andern Sterblichen. An einen Prieſter, der zeitlebens nach dem Worte ſeines Herrn und Heilandes gelebt hat:„Gebeb dem Kaiſer, was des Kaiſers iſt, und Gott was Gottes iſt“, wird ſich ſo leicht keine Verleumdung heranwagen. Und täte ſie' s dennoch, er brauchte zu ſeiner Verteidigung nicht erſt zur„Rechtsſchutzſtelle“ zu laufen. Freilich, Fanatiker des Haſſes im Prieſterrock, deren mögen wohl um ihren Ruf beſorgt ſein. Wer von Amtswegen die Religion des Friedens und der Näch tenliebe zu predigen hat und ſie im ſelbſtgewählten Nebenamte dreimal täglich verleugnet, dem kann wohl mitunter angſt und bange werden. Aber wenn er ſich auch mit einer dreifachen Mauer vom Advokaten umgäbe, es wird ihm nichts helfen; ihm wird trotzdem dann und wann die Maske herunter geriſſen werden. Wer ſich aber reinen Herzen's weiß, zumal wenn er ein Prieſter iſt, muß der ſich hinter Advokaten und Richter verkriechen? Fürwahr, es muß ſchlimm ſtehen um den Prieſterſtand, der ohne ſolchen Schutz ſein Anſehen nicht mehr glaubt aufrecht erhalten zu können! Politische Uebersicht. Maunnheim, 18. November 1903. Gegen Schiffahrtsabgaben. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat in ihrer geſtrigen, zu dieſem Zwecke beſonders einberufenen Plenarſitzung folgenden Beſchlußantrag gegen die Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen ein⸗ ſtimmig angenommen: Mit Beharrlichkeit und bisher unwider⸗ ſprochen werden von den Zeitungen Gerüchte gemeldet, nach denen zuſtändige Behörden mit der Abſicht umgehen, die nach jahrzehnte⸗ langen heißen Kämpfen um die Mitte des verfloſſenen Jahrhunderts endlich erſtrittene, durch Staatsverträge geſicherte und in der Reichs⸗ leiſtete Abgabenfreiheit der natürlichen Waſſer⸗ verfaſſung gewähr ſtraßen, inſonderheit des Rheins, zu beſeitigen. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim ſchließt ſich den gegen eine ſolche Abſicht gerichteten Proteſten der Schweſterkammern zu Köln und Mainz in allen Punkten an. Sie weiſt mit vollſter Entſchiedenheit die falſche Behauptung zurück, als ob die im Landeskulturintereſſe und zur Er⸗ haltung der Schiffahrt des Rheins ſeither unternommenen Arbeiten den Strom ſeiner Eigenſchaft als natürliche Waſſerſtraße hätte ent⸗ kleiden können. Die Handelskammer ſpricht insbeſondere ihre wohl⸗ erwogene Ueberzeugung dahin aus, daß Schiffahrtsabgaben für die ſchon ſeit längerer Zeit unter den ſchwierigſten Verhältniſſen arbeitende Rheinſchiffahrt gegenwärtig u. für alle abſehbare Zukunft gänzlich unerträg lich ſind, und daß die Wiedereinführung ſolcher Abgaben, mit deren Beſeitigung erſt die eigentliche und feſteſte Grundlage nicht nur einer geſunden Entwickelung der Rheinſchiffahrt, ſondern des glücklichen Gedeihens der geſamten Volkswirtſchaft Süd⸗ weſtdeutſchlands geſchaffen wurde, dieſes jetzt blühende Gebiet in ſeiner Entwickelung um Jahrzehnte zurückwer fen und unzählige ſeiner Bewohner mit ſchweren, unwiderbringlichen Ver⸗ luſten heimſuchen würde. Aus dieſen Erwägungen ſpricht die Handelskammer die Erwartung aus, daß nicht nur jeder Verſuch zur Abſchaffung der Abgabenfreiheit unterbleibt, ſondern auch von zu⸗ ſtändiger Stelle den Gerüchten über ſolche Verſuche öffentlich und in unzweideutiger Weiſe enkgegengekre ten und die ſchwere und ſchädliche Erregung gebannt werde, die am ganzen Rhein durch dieſe Gerüchte hervorgerufen worden iſt. Ueber den Beginn der Reichstagsverhandlungen wird der„Südd. Reichskorr.“ aus Berlin geſchrieben: Die Frage, und der Reichstag zuſammentritt, läßt ſich auch heute noch nicht be⸗ antworten. Nicht als ob es ſich darum handelte, dieſen Zeitpunkt möglichſt lange unbekannt zu laſſen, ſondern weil wirklich bis zur Stunde das Datum noch nicht mit Sicherheit feſtſteht. Man weiß nur, daß die Berufung bald nach dem 1. Dezember erfolgen wird. Der fälſchlicherweiſe als Anfangstermin bezeichnete 24. November iſt nie in Frage gekommen. Nur ein Scherz ſoll es ſein, wenn in der agrariſchen Preſſe behauptet worden iſt, die Regierung ſuche den Beginn der Verhandlungen zu verzögern, um eine Debatte über das Handelsproviſorium mit England zu erſchweren. Für die ſackgemäße Erörterung dieſer Frage wird unter allen Umſtänden, auch wenn der Reichstag ein paar Tage ſpäter zuſammentreten ſollte Zeit genug zur Verfügung ſtehen, und die Regierung denkt gar nich daran, der Ausſprache darüber aus dem Wege zu gehen, ſo weniß ſie auch von dem Nutzen einer in manchen Blättern anſcheinend er warteten Haupt⸗ und Staatsaktion durchdrungen ſein mag. Aber eine ruhige, ſachliche Auseinanderſetzung kann vielleicht Gutes wirken, ſofern die Redner nicht, wenn auch unfreiwilliger und unbeabſichtigter Weiſe, ſtatt der deutſchen Ausfuhrintereſſen die Ziele der britiſchen Reichszollpolitik fördern ſollten. Dieſe Möglichkeit liegt immerhin nahe. Im übrigen dürfte der Reichstag in ſeiner Mehrheit den Gegenſtand in demſelben Sinne behandeln, wie die Verbündeten Regierungen, nämlich mit der Abſicht, die handelspolitiſche Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Deutſchland und England zu erleichtern und mitz den dazu geeigneten Argumenten. Zu den Landtagswahlen in Preußen⸗ Der ſozialdemokratiſche Zentral⸗Wahlvereim für Teltow⸗ Charlottenburg richtete an die Vorſtände der Frei⸗ ſinnigen Volkspartei und der Nationalliberalen dieſes Kreiſes ein Schreiben dahingehend, daß die Sozialdemokratie ſich bereit erkläre in ein gemeinſames Vorgehen gegen die Konſerbatibe einzutreten, falls die freiſinnige Volkspartei und die Nation⸗ liberalem— als Gegenleiſtung— einen ſozialdemokratiſchen Kandidaten unterſtützen würden. Vom Wahlausſchuß der be einigten liberalen Partei lief darauf die Antwort ein, daß d vereinigte liberale Partei das Verlangen der Sozialdemokraten ablehnen müſſe. Zum Schluß des Schreibens heißt es:„Wir müſſen der ſozialdemokratiſchen Partei die Verantwortung, vor den Wählern und dem preußiſchen Volke überlaſſen, den Wahl⸗ kreis, der der freiheitlichen politiſchen Richtung mit Sicherheit erobert werden kann, fernerhin den Reaktionären zu überliefer und dadurch namentlich auch der ſo dringend notwendigen ge⸗ rechten Reform des Wahlrechts ein Hindernis zu bereiten““ Dazu ſagt der„Vorwärts“, die Sozialdemokraten würden dieſe Ve antwortung wohl auf ſich zu nehmen wiſſen. Der Kreis werde den Konſervativen ausgeliefert, nicht durch die Sozialdemokratk ſondern einzig und allein„durch die ſog. Liberalen, denen z Reaktionäre lieber ſind als ein Liberaler und ein Sozialdem krat“.— Die ſozialdemokratiſche Partei ſcheint ſich überhau immer mehr auf den Standpuntt zu verſteifen, daß es ihr böll gleichgültig ſein kann, welche von den bürgerlichen Parteien d Sieg davontrage, denm ſie erläßt folgenden neuen Wahluka Leben ein fortgeſetzter Hohn auf jenes Wort des Heilands iſt, Durch Wollen. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. 17)(Fortſetzung). Margot, Sie ſchweigen? So hegen Sie doch nicht das rechte Vertrauen zu mir? So denlen Sie vielleicht“— und eine heiße Blut⸗ welle färbte das dunkle Männerantlitz,„ich wollte mich noch einmal Ihrer Mutter nähern, trotzdem jetzt ich es leider bin, der gebunden iſt! Mein Ehrenwort darauf, Mädchen, ich will nichts weiter, abſolut nichts, als das arme, unglückſelige Weib, das ſhrem Verhängnis zum Opfer gefallen, geborgen ſehen vor den furchtbaren Demütig⸗ ungen, denen ſie ohne alle Frage die Stirn bieten müßte, wollte ſie in der Welt leben. Ich perſönlich werde ihren Weg nicht mehr kreuzen, es ſei denn, ſie ſelbſt verlangte es, oder die Verhältniſſe zwingen mich dagu.“ Er ſchwieg. Wieder blickte ſein Auge ſinnend in das niederge⸗ ſchlagene Geſicht des ſchönen Mädchens. Dann aber zogen ſich ſeine Augenbrauen finſter zuſammen:„Und ſie bertrauen mir noch nicht? Das Ehrenwort eines Treuden gilt Ihnen ſo wenig?“ Sie atmete wie aus einem tiefen Traume erwachend auf, dann hob ſie den Blick ſchüchtern zu ſeinem erregten Geſicht: „Verzeihen Sie mir, Herr Graf, aber es iſt nicht Mangel an Vertrauen, das mich zögern läßt, gewiß nicht!“ Und mit rührender Geberde die kleine Hand wie beteuernd auf das Herz legend, ſetzte ſie hinzu:„aber, aber— wenn ich Ihr großmütiges Anerbieten berück⸗ ſichtige, ſo muß ich ein anderes Programm, das mir im Kopfe ſchon fertig lag, umſtoßen; und ich dachte mir es ſo wunderſchön, für mein Mütterchen arbeiten zu dürfen— nach wie vor für die Firma Arner und Stetten. So ſchön, wenn ich nach angeſtrengtem Schaffen heim⸗ komme in das ſtille Haus, das ich für Mütterchen in irgend einem e die ich mir geſammelt, und die Teure ſchalten und walten finden würde gleich einer treuen Martha— am eigenen Herd, wie ſie es immer ſo ſehr geliebt.“ Es lag etwas ſo unbeſchreiblich Ergreifendes in der Art und Weiſe, wie das junge Mädchen dieſe Worte geſprochen, daß der Graf ſich abwenden mußte, um ihr nicht zu zeigen, daß ſein Auge feucht geworden. Minutenlang beherrſchte nun vollkommenes Schweigen den vornehmen Raum, dann reichte Guido wieder unſerer kleinen Freundin ſeine Hand hinüber und ſagte mit vor Bewegung vibrie⸗ render Stimme: „Margot, Sie ſind die edelſte Tochter,die man ſich denken kann, aber ihre Rechnung haben Sie doch— um mich eines trivialen Sprichwortes zu bedienen— ohne den Wirt gemacht. So abgeſchloſſen können Sie in keinem dieſer Berlin zunächſtliegenden Ortſchaften leben, daß Ihre Nachbarſchaft nicht bald erführe, weshalb Sie ſich von ihr zurückziehen!— Und dann, Margot, es kommt noch etwas hinzu, an was Sie gewiß noch gar nicht gedacht haben—]“ Er ſah mitleidig in das ängſtlich erhobene Geſichtchen und fuhr leiſe fort: „Wenn Ihre Mutter auch binnen kurzem in die Welt zurückkehrt, ſo waltet doch immer ein gewiſſer Zwang über ihr— ſie ſteht noch auf Jahre hinaus unter polizeilicher Aufſicht.“ Margot war blaß geworden wie der Tod— ihre Augen öffneten ſich weit, angſtvoll; dann erßob fie wie flehend ihre Hände:„Daran habe ich freiſich nicht gedacht—! Und wäre das nicht dasſelbe auf Ihren Gütern—2 fragte ſie dann tonlos. „Nein— mit meinem ganzen Einfluß könnte ich für dort jede derartig auffällige Maßnahme von Ihrer Mutter fernhalten!“ „Und wollen Sie mir trotzdem— wenigſtens dis morgen Zeit laſſen, über Ihren Vorſchlag nachzudenken?“ „Nein, Margot, weshalb auch? Es gibt nichts Beſſeres für Sie und Ihre Mutter, als nach meiner alten Wetterburg zu gehen, und noch heute werde ich an die Paſtorin ſchreiben, daß eine neue Caſtel⸗ lanin engagiert ſei, über deren Ankunft ſie ſchon zur Zeit tele⸗ Vorort der Reſideng gemietet und eingerichtet mt den Erſparniſſen, graphiſch benachrichtigt werden wird.“ „Aber ich weiß ja nicht“, ſtammelte das arme Kind,»ich weiß ja nicht, ob die Mutter auch mit meinen etwaigen Beſchlüſſen ein⸗ perſtanden ſein wird; es muß ſie doch wohl peinlich berührennn „Ihr Domicil auf dem Beſitztum eines Mannes zu nehmen, der ſie einſt ſo heiß geliebt, daß er Namen und Rang, die Vorurteile ſeiner Klaſſe mutig überſprang und die arme Choriſtin zu ſein Weibe machen wollte—2l Das habe ich mir auch geſagt— abet können Sie ihr nicht anfänglich verheimlichen, wer der Beſitzer des Gutes iſt?! Laſſen Sie Ihre arme Mutter, in dieſem Falle iſt jede Notlüge erlaubt, vorläufig in dem Glauben, Wetterburg gehöre einet ganz fremden Perſon, Sie hätten ſich bei ihr ſchriſtlich für ſie u die Stellung der Caſtellanin beworben und es ſei Ihnen gelungen Ihre Wünſche erfüllt zu ſehen.“ Lügen, die eigene Mutter belügen! Es war dem ſtreng denk den, jungen Weſen fürchterlich und doch, ſie ſah ſelbſt ein, Gr Guido hatte in jeder Beziehung Recht und ſo neigte ſie zuſtimmen das Haupt und erwiderte: „Gut denn, Herr Graf, ich verzichte auf jeden Aufſchub und nehme dankend Ihren Vorſchlag an.“ Ein Lächeln glitt um ſeine Lippen, das das ſchöne Geſicht nog ſchöner machte, dann war es ſekundenlang ſtill in dem 1 1 1 geſchmückten Atelier Gräfin Ancas: „Und wann— wann gedenken Sie Ihre Mutter aus W— holen?“ fragte Guido hernach. „Am zwanzigſten Mai!“ „Gut, von W— aus können Sie ſofort weiterreiſen. Weer Bahnhof ſoll Sie einer meiner Wetterburger Bedfenten warten, unter ſeinem Schutz werden Sie Ihre künftige Heimat ſi und wohlbehalten erreichen. Auf Wetkerburg aber wird alles 5 15 Empfang der neuen Caſtellanin und deren Tochter vorberei ein.“ „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, Herr Graf', flüſtert! Margot gerührt. Gortſetzung folgt. 2 2, Seite, Meneräal-Anzeme⸗ Maumheim, 18. Novenber: „Nachdem in der Samſtags⸗Nummer des„Vorwärts“ die takti⸗ ſchen Grundſätze in Erinnerung gebracht worden ſind, ſoweit es ſich um Wahlkkreiſe handelt, in denen die Sozialdemokraten aus⸗ ſchlaggebend ſind, werden wir von verſchiedenen Seiten befragt, welche Taktik unſere Wahlmänner in den Wahlkreiſen ein⸗ ſchlagen ſollen, in denen wir bei den Abgeordnetenwahlen ni cht den Ausſchlag geben. Wir erſuchen die Komitees, dafür Seorge zu kragen, daß ſich die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner Qäaauch in dieſen Wahlkreiſen möglichſt zahlreich an dem Wahlakt ſbeteiligen, damit die ſozialdemokratiſchen Wahlmannsſtimmen bei der Abgeordnetenwahl zur Geltung kommen. Eine etwaige UAnterſtützung gegneriſcher Kandidaten kommt in dieſen Wahl⸗ kreiſen natürlich nicht in Betracht.“ Deutsches Reich. *Karlsruhe, 17. Nov.(Erſte Kammer.) Der Groß⸗ herzog hat ſeinen Bruder, den Prinsen Karl, zum Präſi⸗ denten, den Grafen Franz v. Bodman zum erſten Vizepräſidenten, den Geheimen Kommerzienrat Sander zum zweiten Vizepräſi⸗ denten der Erſten Kammer ernannt. Außer letzteren ſind in die Erſte Kammer berufen worden der Präſident des Verwaltungs⸗ gerichtshofes, Geheimer Rat Lewald, Ober⸗Baudirektor Hon⸗ ſell, Senatspräſident Schember, Geheimer Hofrat Bunte und die drei Kommerzienräte Kölle in Karlsruhe, Pfeilſticker in Freiburg und Reiß in Mannheim. Die Er ſte Kammer wird % ſonach, gleich der Zweiten, im kommenden Landtag ein weſentlich vpverändertes Geſicht zeigen. Von den Abgeordneten des grundherr⸗ Ichen Adels erſcheint nicht wieder der zum Geſandten in Berlin er⸗ nannte Graf v. Berckheim; an ſeine Stelle tritt der konſervatibe Oberamtsrichter Freih. Udo von la Roche⸗Starkenfels. Die Univer⸗ ſität Heidelberg wählte anſtelle des nach Berlin berufenen Prof. Schäfer den Geh. Hofrat Buhl zu ihrem Vertreter. Durch Tod ſind gusgeſchteden: die Kommerzienräte Diffens und Krafft. Nicht wieder ernannt wurden: der Geſandte in München Freih. Ferd. v. Bodman, der Oberlandesgerichtspräſtdent Freih, v. Neubronn, Geh. Rat Prof, Engler und Geh. Kommerzienrat Seipio. Die Umgehung des Freih. 0 b, Neubronn war nach ſeinem Auftreten im letzten Landtag wohl zu erwarten, erregt aber gleichwohl großes Aufſehen. Vermutlich wird ſeine Penſionierung nun auch nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Sein Nachfolger, Senatspräſident Schember, gilt als tlich⸗ tiger Juriſt und eminente Arbeitskraft. Der neue Vertreter der Farlsruher Hochſchule, Geh, Hofrat Bunte, hat ſich ſchon im hieſigen Bürgerausſchuß als eifriger Verfechter der Intereſſen der Frideri⸗ ciana bewährt. Er zählt, wie die Kommerzienräte Sander, Kölle, Reiß und Pfeilſticker zu den treueſten Freunden der nationalliberalen Paxtei, In Oberbaudirektor Honſell geſspinnt die Erſte Kammer einen hervorragenden techniſchen Sachverſtändigen. Berlin, 17. Nov.(Deutſch⸗ruſſiſche Handels⸗ vertrags⸗Ve rhandlungen,) Die„Nordd, Allgem. Ztg.“ meldet; Zu den lommiſſariſchen Verhandlungen für die Vorbereitung eines deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages ſind fol⸗ gende ruſſiſche Herren hier eingetroffen und im Hotel Kai⸗ ſerhof abgeſtiegen: Als Delegierte für den Handelsvertrag: Geheim⸗ rat b. Timiriaſew, Gehilfe des Finauzminiſters; Geheimrat b. Gu⸗ lubew, Agent des Finanzminiſterium in Berlin; Geheimrat b. Raf⸗ falowitſch, Agent des Finanzminiſteriums in Paris; wirkl. Staats⸗ krat b, Malewsky⸗Malewitſch, Abteilungsdirektor im Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten; wirkl, Staatsrat N. Langowoi, Chef der Induſtriedireltion; Hofrat S, Grünwald, Vigedirektor im Zoll⸗ parlament; als Delegierte für Veterinärfragen: wirkl. Staatsrat N. Peſtitſch, Chef der Veterinärverwaltung im Miniſterium des In⸗ Rern; wirkl. Staatsrat C. v. Raupach, Direktor des Veterinär⸗Inſti⸗ kuts in Dorpat; Staatsrat E. Dobetzki, Vertreter des Landivirt⸗ ſchaftsminiſteriums; als Delegierter für die Zollkommiſſion: wirkl. Staatsrat Lodygenski, Seltionschef im Zolldepartement, —olonialrat.) Nach dem Reichsanzeiger iſt der Kolo⸗ nialrat auf Montag, den 30. November, vormittags 10 Uhr ein⸗ berufen. Die Tagung findet im Sitzungsſaale der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes ſtatt, (Eiſenbahnkonferenz.) Die angekündigte Eiſen⸗ bahnkonferenz, die der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbei⸗ en einberufen hatte, fand geſtern in Berlin ſtatt. Zu ihr waren die Präſtdenten der ſämtlichen 21 preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ eſſenbahndirektionen ſowie der Generaldireklor der Reichseiſen⸗ bahnen in Elſaß⸗Lothringen erſchienen. Unter dem Vorſitz des Miniſters Budde gelanaten wichtige Verkehrsfragen aus dem Gebiete der Perſonen⸗ und Gepäckbeförderung ſowie Organi⸗ ſationsfragen allgemeinen Charakters zur Erörterung. Kerimmitſchau, 17. Nov.(Webeyſtreik.) Geſtern trat der große Weberſtreik ins zweite Vierteljahr, und es iſt noch keinerlei Ausſicht auf baldige Beendigung dieſer ſogialen Kraft⸗ probe. Der Streit wäre längſt in ſich erloſchen, wenn es ſich dabei nicht um die Erringung des Zehnſtundentages für das geſamte Textilgewerbe Deutſchlands handelte. Deshalb fließen die Unter⸗ ſtützungen aus der Kaſſe des Textilarbeiterverbandes mit ſolcher Regelmäßigkeit, deshalb ſchlagen ſich ſämtliche Gewerkſchaftsorgani⸗ ſationen in die Schanze und deshalb hat ſich das internationale Textilarbeiterſekretariat zum Einſpringen bereit erklärt. Der Zehn⸗ ſtundentag iſt das eigentliche Kampfobjekt, während man anſcheinend geneigt iſt, auf die verlangten Lohnerhöhungen zu verzichten, da in Krimmitſchau tatſächlich beſſere Löhne bezahlt werden, als ein großer Teil der Konkurrenz ſie bewilligt. Die ſchwer geſchädigten Geſchäfts⸗ leute der Stadt, die einer ſchlimmen Weihnachtszeit entgegengehen, haben ſich nochmals an das Bürgermeiſteramt mit der Bitte um Vermittlung gewandt. Die Zahl der Arbeitswilligen erreicht noch nicht 200, doch arbeitet eine ganze Anzahl Fabriken mit beſchränktem Betriebe unter Zuhilfenahme der Angeſtellten. Nusland. Oeſterreich⸗ungarn.(Abgeordneten haus.) In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes legte der Finanz⸗ miniſter den Voranſchlag des Etats vor. Die Geſamt⸗ ausgaben belaufen ſich auf 1734 771 000 Kronen, die Geſamt⸗ einnahmen auf 1737 509 000 Kronen. Es ergibt ſich mithin ein Ueberſchuß von 2 738 000 Kronen. In dem hierauf abge⸗ gebenen Expoſs erklärte der Finanzminiſter, es ſei zwar ge⸗ lungen, auch diesmal einen Staats⸗Voranſchlag mit aktiver Bilanz vorzulegen, dies ſet aber nur unter großen Schwierig⸗ keiten und unter Heranziehung außerordentlicher Hilfsmittel möglich geweſen. Er gab der Anſicht Ausdruck, daß die ſeit mehreren Jahren in ganz Europa herrſchende wirtſchaftliche Depreſſion ihren Höhepunkt überſchritten habe und eine Wendung zum beſſeren nicht mehr fern liegen möge. * Frankreich.(Der Senat) hatte am letzten Freitag bon der Regierungsvorlage über den freien Mittelſchulunterricht den mit dem gleichen Artikel der Kommiſſionsvorlage überein⸗ ſtimmenden Artikel 1, der die Abſchaffung des Geſetzes Falloux ausſpricht, angenommen. Die Artikelberatung wurde geſtern fortgeſetzt bei Art, 2 der Kommiſſionsvorlage. Er lautet: „Keine Anſtalt für den freien Mittelſchulunterricht darf eröffnet werden ohne eine beſondere Ermächtigung, dieſe wird durch ein Dekret erteilt, das nach Anhörung des Oberſchulrats erlaſſen wird. Die Ermächtigung kann jederzeit zurückgenommen werden, und zwar ebenfalls durch Dekret, Eine Verwaltungsperordnung tegelt das einzuſchlagende Verfahren genguer.“— Clemen⸗ ceau: Wir wollen unſerm ewigen Feinde die politiſche Macht nehmen. Ich will aber noch mehr: ich will ihm auch die Herr⸗ ſchaft üher die Seeſen rauben, Frankreich hat bisher zwei Syſteme gekannt: Das der Autorität und das der Freiheit, Die Freiheit, das Weſen der Republik und der Grundzug ihres Charakters, Sie rüſteb ſich heute, endgültig die Gewiſſensfreiheit einzuführen und die Befreiung vom römiſchen Joch zu vollziehen. Wir ſtehen nicht nur einer Schulfrage, ſondern auch einer politiſchen Frage gegenüber. Da dürfen wir die Macht über die Geiſter, die der cht auf den Staat übertragen wollen, wie Damit würden wir eine Art Laienkatholizis⸗ eund Päpſte abgeſchafft, da 1A N 7 N. Die Kirche hat ihr Dogma; en Sie ein Sta ſtellen?— Forkſetzung der Bergtung Donnerf —(General'Connor, der Kommandant der Diviſion von Ain⸗Sefra in Algerien, der augenblicklich in Paris weilt, wurde geſtern vormittag auf dem Boulevard Haußmann von einem Hauptmann Müller angefallen, der den General mit der Fauſt ins Geſicht ſchlug. Der Angegriffene wehrte ſich; im Handgemenge kamen beide zu Fall. Der General, der übel zugerichtet wurde, mußte im Wagen nach Hauſe geſchafft werden. Müller behauptet, der General habe über ihn lügenhafte Berichte nach Paris geſchickt und ſo ſeine Laufbahn zerſtört. ——— Die Mitglieder der 2. Mammer nach ihren Berufen. Karlsruhe, 17. Nob. Nach Beendigung der Wahlen zur II. Kammer ſetzt ſich dieſelbe in der Annahme, daß der Bezirk berbach⸗Buchen angeſichts des liberal eſieges in Neunkirchen den nationalliberalen * Buntes Feuilleton. — Neue Ausgrabungen in Aegypten. Aus London wird uns berichtet: In der letzten Sitzung des„Gghpt Exploration Fund“ wurde über die letzten Arbeiten der britiſchen Archäologen in Aegyp⸗ en Bericht erſtattet. Die wichtigſten Arbeiten während der letzten Saiſon ſind die von Profeſſor Flinders Petrie in Abydos ausgeführ⸗ ten, deren bemerkenswertes Ergebnis war, daß ſich auf dem Platz des alten Tempels in Abydos die Ueberbleibſel von nicht weniger als zehn aufeinanderfolgenden Tempeln zu finden ſcheinen. Während der folgenden Saiſon wird Naville die Ausgrabungen in dem Fried⸗ of, der an den großen Tempel von Deir⸗el⸗Bahari anſtößt, fort⸗ ſetzen. Ueber die zukünftige Tätigkeit Profeſſor Petries iſt noch kein beſtimmter Plan angenommen. Es iſt jedoch vorgeſchlagen worden, daß er die Ausgrabungen in der unmittelbaren Nähe der Stufen⸗ hramide von Sakkara fortſetzen ſoll, die man gewöhnlich für eine der älteſten Pyramiden, älter als die Pyramiden von Gizeh, hält. Dr. Grenfell, der ſich mit den griechiſch⸗römiſchen Arbeiten heſchäftigt, berichtete dann über ſeine Papyrusfunde, die er gemeinſam mit Dr. Hunt in Oxhrhynchus gemacht hat. Er hat 25 große Kiſten voller Papyri, die aus dem erſten bis ſechsten Jahrhundert der chriſtlichen Aera datieren, nach Oxford geſchickt. In Hibeh, etwa undert Meilen ſüdlich von Kairo, hatten ſie eine reiche ptole⸗ mäiſche Totenſtadt entdeckt; unter den Funden waren ſie auf neue Worte des Herrn geſtoßen, bei denen immer die Worte„Jeſus ſagt“ vorausgehen; viele dieſer Sprüche waren neu. Die Enden der Zeilen waren leider ganz berloren. Die Inter⸗ Pretation des Textes zeigte, daß es Worte waren, die Jeſus zu Thomas und vielleicht zu einem anderen Schüler ſprach. Ein Spruch lautete:„Wer ſucht, ſoll mit ſeinem Suchen nicht aufhören, bis er kindet, und wenn er findet, wird er ſich wundern: durch Wundern Wwird er das Königreich(des Himmels) erreichen, und wenn er das Königreich erreicht, wird er Ruhe haben“ Es fanden ſich auch andere prüche, Antworten Chriſti auf Fragen, die ſeine Schüler an ihn ellt hatten. Grenfell meint, daß die Bruchſtücke ein Teil der kung von ſchon veröffentlichten Sprüchen ſind. Sie ſind be⸗ ingen bon den überlie Eine Vaxiante iſt beſonders bemerkens⸗ Im Eb. Lucäk XI, 52 ſteht:„Weh euch Schriftgelehrten! denn ihr habt den Schlüſſel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein, und wehret denen, die hinein wollen““ Der Paphrus ſagt:„Ihr habt den Schlüſſel der Erkenninis verborgen; ihr kommt ſelbſt nicht hinein, und denen, die hereintraten, öffnet ihr nicht“, Ein Papyrus war eine intereſſante Denkſchrift der dezianiſchen Chriſtenverfolgung im Jahre 250; darin war eine Erklärung, die verdächtige Chriſten machen mußten, und die zeigt, daß ſie an heid⸗ niſchen Altären geopfert hatten. Dr. Grenfell und Dr. Hunt gehen in dieſer Woche nach Aegypten, um ihre Ausgrabungen in Oryrhynchus fortzuſetzen. — Bluttaten eines Wahnſinnigen. Ein furchtbares Drama exeignete ſich am Sonntag auf dem Boulevard St. Michel in Paris. Dort wohnte der junge ungariſche Graf Oskar Kornis, der 1874 als Sohn des Grafen Joſef Kornis geboren worden iſt. Graf Osfax Kornis ſtudierte okulte Wiſſenſchaften. Er hatte die Wiener Univerſität beſucht. Nach Abſolvierung derſelben wandte er ſich den okulten Wiſſenſchaften zu. Am Boulevard St. Michel lebte er mit ſeiner Maitreſſe Luiſe, welche ihn im Studium der Zauberei und Hexenkunſt unterſtützte. Dabeti entbrannte Kornis in platoniſcher Liebe zu einer hier lebenden ungariſchen Gräfin, an welche er die verrückteſten poetiſchen Ergüſſe richtete. Vor achtzehn Monaten ſtarb die ungariſche Gräfin plötzlich. Von dieſem Augenblicke an war der Geiſt des Grafen vollſtändig zerrüttet. Graf Kornis hörte nicht auf, den Schatten ſeiner verſtorbenen Freundin zu rufen. Er zauberte nachts die Gräfin hervor, und ſeine Nachbarn, die Gheleute Richard, wurden durch den Lärm dieſes Hexenſabbats aus dem Schlafe geweckt. Sie fanden den Unglücklichen ſchreiend, ſtöhnend und ſchluchzend in ſeinem Bette, den Geiſt der Geliebten erwartend. Als er ihn zu ſehen glaubte, preßte er ſeine Arme zuſammen, als ob er dit Freundin herzen wollte, und ſchrie:„Biſt du endlich da, mein an⸗ gebeteter Schatten!“ Die Eheleute Richard weckten ihn aus dieſer Halluzination. Dann entſchuldigte er ſich und bat flehentlich:„So oft ich Sie ſtöre, wecken Sie mich aus meine Halluzination.“ Geſtern wert. Abgeordneten erhält, hinſichtlich des Berufes der Kammermitglieder wie folgt zuſammen: Profeſſoren: Blümel(Ztr.), Bihler(Ztr.), Heimburger (Dem.), Goldſchmit(natl.), Rohrhurſt(natl.), Köhler(Ztr.). einzelnen Richter: Lauck, Landgerichtsdirektor(Ztr.), Zehnter, Laud⸗ gerichtsdirektor(Ztr.), Gießler, Amtsgerichtsdirektor i 4 95—1 5 N— maher, Landgerichtsrat(Ztr.), Schmidt, Lan Breitner, Landgerichtsrat(Ztr.), Clauß, Landge Obkircher, Landgerichtsrgt(natl.), Armbruſter, Obergmt (Zentr.). Rechtsanwälte: Venedeh(Dem.), Vortiſch(freiſ.), Kopf(Ztr.), Fehrenbach(Ztr.), Dr. Schneider(natl.), Muſer 5 (Dem.), Dr. Binz(natl.), Frühauf(freiſ.). Oberbürgermeiſter: Gönner(natl.), Dr. (natlib.). Bürgermeiſter: Hauſer(natl.), Schüler(Ztr.), Burk⸗ hard(natl.), Neuwirth(natl.), Dr. Weit(natl.) Apotheker: Pfefferle(natl.), Lutz(Soz.). Fabrikanten, Kaufleute und Handwerker: Wittum, Fabrikant(natl.), Schneider, Kaufmann(natl.), Geppert, Weinhändler(Ztr.), Grüninger Glockengießer(Ztr.), Dreher, Müller(natl.), Harſch, Sägew.⸗Beſ.(natl.), Franz, Brauereibeſitzer (natl.), Neuhauß, Fabrikant(Ztr.), Süßkind, Kaufmann Soz.), Hofmann, Maler(Dem.). Landwirte: Dufner(Itr.), Morgenthaler(Ztr.), Vor⸗ derer(Dem.), Müller(natl.), Mampel(Antiſ.), Klein(natl.) Gaſtwirte: Goldſchmidt(Ztr,), Stratz(Ztr.), Hauß (natl.), Horſt(Soz.). Privbatleute: Dr. Blankenhorn(natl), Kirsner(natl.), Greiff(natl.), Privatbeamte: Kriechle, Sparkaſſenverwalter(natl.), Kramer, Kaſſier(Sog.), Lehmann, Buchhalter(Soz.). Jerner: Hennig, Dekan(Ztr.), Dr, Weygoldt, Oberſchul⸗ rat(natl.), Hug, Geh. Finanzrat(Ztr.), Hergt, Oberingenieur (Ztr.), Eichhorn, Redakteur(Sog.). Wilckens Tabakbau in Vaden im Erntejahre 1902. SRK. Mit dem Anbau von Tabak befaßten ſich im Großherzog⸗ tum im Erntejahre 1902 nach der endgiltigen Feſtſtellung 37 418 Pflanzer, die zuſammen eine Fläche von 705 882 Ar bebauten. Im Vergleich zum Vorfahr hat ſich die Zahl der Pflanzer um 169(0,44 Prog.) und die Anbaufläche um 11 939 Ar(1,69 Proz.) vermindert. An dieſer Abnahme ſind die meiſten Bezirke beteiligt; ſie iſt zum Teil auf die im Vorjahre erzielten niedrigen Tabakpreiſe, zum Teil auch darauf zurückzuführen, daß im Erntejahr der ungünſtigen Witterung wegen viele Pflanzen ausblieben, ein genügendes Nachſetzen aber wegen Mangels an Setzlingen Schwierigkeiten verurſachte. In den wenigen Bezirken, in denen eine Zunahme des Tabakbaus zu ber⸗ zeichnen iſt, wird die Urſache den günſtigen frühern Tabakpreiſen zugeſchrieben, In einem Bezirke kam noch dazu, daß wegen Betriebs⸗ einſtellung bei einer Cichorienfabrik viele Pflanzer vom Cichorienbau zum Tabakbau übergingen. Der Geſammtwert der Tabakernte des Jahres 1902 betrug nach den erzielten Durchſchnittspreiſen 8 129 645 Mark gegen 9 152 463 M. im Jahre 1901, ſomit weniger 1022 818 Mark(12,58 Proz.). Verſuche mit dem Anbau anderer Tabakſorten als den bisher üblichen ſind nicht gemacht worden. Wie früher wird Gundi⸗, Amers⸗ forter⸗ und Friedrichsthaler Tabak gepflanzt, vereinzelt auch Elſäſſer Tabak. Beſonders der Amersforter ſcheint dem Friedrichsthaler gegenüber beliebter zu werden, da dieſer ſeiner kräftigen Rippen wegen von den Händlern nicht ſehr geſucht iſt. So berwendet auch unter anderm in einem Bezirk eine Vereinigung von Pflanzern nun Amersforter Samen, der aus dem Elſaß bezogen wird. Die Seß⸗ linge werden faſt überall von den Pflanzern ſelbſt gezogen oder aus benachbarten Bezirken geliefert. Die Ernte bon 1902 iſt mit 2203 Kilogramm auf das Hektar der Menge nach im Vergleich mit der reichlichen Ernte des Vorjahres(2313 Kilogramm) nur wenig ge⸗ ringer. Das kalte Frühjahr ließ die Setzlinge durchweg nur lang⸗ ſam zur Entwicklung kommen. Zur Zeit des Anpflanzens auf dem Jelde herrſchte dann völlig trockenes Wetter. Viele Pflangen, nament⸗ lich im ſandigen Boden, ſtarben ab und mußten nachgepflanzt wer⸗ den, Allgemein iſt auch über das maſſenhafte Auftreten vonUngeziefer geklagt worden, Durch das häufige Nachſetzen machte ſich balb ein empfindlicher Mangel an Setzlingen bemerkbar, die ſchließlich um noch ſchwer und zu hohen Preiſen erhältlich waren. Die Folge war daß in vielen Fällen die Aecker umgepflügt werden mußten, wie auck ſonſt wegen Mißwachs und anderer Schädigungen gof dem Felde häufiger Steuernachlaß gewährt worden iſt, als früher. Der Eintrit; gunſtiger Witterung mit ergiebigen Regen kam für das Wachstum mancher Pflanzen zu ſpät, um genſigend zu wirken. Der Stand zur Beit der Ernte war deshalb ſehr ungleich. Die Ernte ging bei gutem Wetter bor ſich. Doch konnte ein Teil der Pflanzen nicht völlig zur Reife kommen; der Tabak wurde gus Jurcht vor Fröſten vielfach zu früh gebrochen. So kamen zahlreſch nicht völlig ausgereifte Blötter in die Trockenräume. Die Witterung war dem Trocknen recht günſtig, ſo daß auf ein gutes Ergebnis ge⸗ hofft werden konnte. Dachbrand und Dachfäule kamen faſt nirgends vor; wo Krankheiten auftraten, trugen die Pflanzer durch zu dichtes Aufhängen u. ſ. w. meiſt ſelbſt die Schuld daran. Die Fermentation Opfer fiel, nachdem er drei Perſonen kötlich berwündel hatte. Gre Kornis nahm zum großen Schrecken ſeiner Nachbarn die Gewohn an, die Geiſter und Sucecuben mit Rebpolperſchüſſen zu vertreiben. Dabei deklamierte er Stellen aus ſeinen Lieblingsdichtern Flauberk, Verlaine, Villiers de Isle Adam. Sonntag vormittags um 10 Uhr erreichte ſeine Eraltation den Höhepunkt. Graf Kornis ſtürzte auf den Flur mit einem Rebolber in der Hand und rief dem gexade vorübergehenden jungen Bergakademiker Paul Olive zu, ſtill⸗ zuſtehen. Er gab dann zwei Revolberſchüſſe ab, welche Paul Olives rechte Hand durchbohrten. Als der Vater des jungen Mannes, Herz Charles Olibe, auf den Lärm herbeieilte, ſchoß Kornis auch auf ihn aber ohne ihn zu treffen. Graf Kornis lief dann über die Treppe hinab in die erſte Etage. Dort traf er das 21jährige Dienſtmädchen Blanche Stevenin, aus Belgien gebürtig, in den Dienſten der Madame Nivette ſtehend, die gerade die Tür öffnen wollte, um ſich in die Wohnung zu flüchten, aber Graf Kornis ſchoß ihr eine Kugel von hinten in den Hals. Der Schuß zerriß ihr die große Arterie Der Zorn des Wahnſinnigen wandte ſich dann gegen Madame Lejaud, die Hausmeiſterin, welcher er zwei Kugeln mitten in die Bruſt ſchoß. Die unglückliche Frau ſchleppte ſich unter den Rufen: „Er hat mich ermordet, ich ſterbe!“ noch in das dritte Stockwerk, wo der Arzt, Doktor Ballard, wohnt und brach vor deſſen Wohnung zuſammen. Graf Kornis wollte nun auf die Straße. Zwei Paf⸗ ſanten, die Herren Magottier und Pardon, welche die Schüſſe und Schreie gehört hatten, hielten ihn an. Magottier ſchrie ihm zu: „Still ſtehen, ergeben Sie ſich!“ Graf Kornis antwortete:„Mein Gott, was habe ich denn getan? Sie wollen mich verhaften! Bin ich denn ein Verbrecher?“ Er ſetzte dann blitzgeſchwind die Läufe zweier Revolver, welche er in den Händen trug, an ſeine Schläfe und drückte beide gleichzeitig ab. Er war augenblicklich tot. Der Zuſtand der beiden ſchwerverwundeten Frauen iſt ſehr bedenklichl wenn nicht gar hoffnungslos. Die Leiche des Grafen Oskar Kornis wurde in ſein Zimmer geſchafft. In demſelben fand Polizeikommiſſär Carpin ein Frauenporträt, welches von Revolberkugeln durchlöchert, und mehrere kleine Wachsſtatuen, welche Namen beſtimmter Perſonen brach bei dem armen Narren die Tobſucht aus, welcher er ſelbſt zum trugen und an denen Graf Kornis magiſche Operationen durch Ein⸗ bohren von Stecknadeln unternommen hatte. E Manfhelmm, 18. Nobemver: General⸗Anzeicer: N 8 8, Seiee! nahm einen günſtigen gleichmäßigen Verlauf, während deſſen ſich die Blätter gut entwickelten, namentlich in der Maifermentation, je nach dem Grad der erlangten Trocknung bei der Ablieferung, mehr oder weniger Arbeit. Häufiges Umſchlagen und Lüften des Tabaks und Ausleſen der durch feuchte Rippen klebrig gewordenen Blätter war vielfach erforderlich. Die Ernte lieferte ein recht ungleichmäßiges Ergebnis. Neben ganz gut ausgewachſenen und feinen Blättern fin⸗ den ſich viele nicht völlig ausgereifte vor. Dementſprechend war die Brennbarkeit wenig befriedigend, etwas beſſer waren die Blätter im Geruch und zeigten im ganzen auch eine gute Färbung. Vor⸗ wiegend war der Tabak zur Anfertigung von Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupftabak, weniger als Einlage und in verhältnismäßig ge⸗ ringem Umfang als Umblatt für Zigarren geeignet. Wie in früheren Jahren waren die Abnehmer des Tabaks haußt⸗ ſächlich inländiſche Händler und Fabrikanten in Mannheim, Bruchſal, Lahr, Freiburg und Emmendingen; größere Mengen kamen auch nach dem Elſaß und Ludwigshafen, kleinere Mengen gingen nach Heſſen und Bayern. Die niedrigſten Preiſe haben ſich für dachreifen Tabak im Durch⸗ ſchnitt geſtellt: für Obergut aunf 40, für Sandblatt auf 27, für Grumpen auf 16 für den Doppelzentner; die höchſten Preiſe: für Obergut auf 58, für Sandblatt aufßf 49, für Grumpen auff 32, für den Doppelzentner. für Tabak, der der Beſteuerung nach dem Flächenmaße unterworken war, 71 /. Für ganz Baden berechnet, ohne Rückſicht auf Gattung und Sorte des Tabaks, ſind von den Pflanzern durchſchnittlich gegen 54% für den Doppelzentner erlöſt worden. Im laufenden Ernte⸗ jahr 1908 iſt nach den vorliegenden vorläufigen Feſtſtellungen ſowohl hinſichtlich der Zahl der Tabakpflanzer, als auch bezüglich des Umfangs der mit Tabak bebauten Fläche ein weiterer Rückgang zu verzeichnen. Es betrug nämlich die Zahl der Pflanzer 35 094 (2324 weniger als im Vorjahre) und der Flächeninhalt der bebauten Grundſtücke 672 472 Ar(38 410 Ar weniger als im Vorjahre). Hus Stadt und Land. * Maunheim, 18 November 1903. „ Verſetzungen. Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent Leopold Gleisle in Haslach wurde nach Offenburg, Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent Philipp Hallenbach in Baſel nach Meckesheim und Betriebsaſſiſtent Ludwig Richter von Baſel nach Lörrach verſetzt. „Naturheilverein. Am vergangenen Sonntag hielt die Sänger⸗ abteilung des Vereins im oberen Saale des Saalbaus einen Familienabend ab mit nachfolgendem Tanzkränzchen. Der Saal war überfüllt. Die Sängerabteilung beſtand ihre Feuerprobe und zwar mit dem Prädikat: Gut. Sowohl im„Ton“, wie im Ausdruck und in der Vortragsweiſe kann ſich der junge Sänger⸗ und Sänger⸗ innenkreis hören laſſen; es erntete jedes Chorſtück reichſten Beifall. Im übrigen brachte das reichhaltige Programm ganz hervorragende und anerkennenswerte Einzelleiſtungen. Der Klaviervortrag, Hahdn'ſche G⸗dur⸗Symphonie,(Frl. Battenſtein und Herr Lehmann) verlor leider an Eindruck, da man den Vortragenden ein ganz ſchauderhaftes Marterinſtrument hingeſtellt hatte. Die jugendliche Sängerin Frl. Baumhechel ſprach ganz beſonders an un) entzückte durch ihren ſanften innigen Ton; prachtvoll gelang ihr das bekannte„Spatz und Spätzin“. Als ein geſchulter Charakter⸗ darſteller überraſchte Herr Pietſch, ſowohl nach der ernſten, tragi⸗ ſchen Seite hin, als auch nach der komiſchen. Stürmiſchen Beifall er⸗ zielte ſeine„Verunglückte Verloſung“. Herr Hofopernſänger Peters begeiſterte mit ſeinen Liedern wie immer und mußte ſich zu Zugaben verſtehen.„Die beiden Gichtbrüder“(Herren Piet ſch und Bieber) waren beſonders für die mit Humor und naiver Empfindung Begabten ein Schlager; aus dem Lachen kam man nicht heraus. Die Schlußſzene,„Wer trägt die Pfanne weg“, zeigte be⸗ ſonders Herrn Bieber als Schuſter Flick in ſeinem Element. Das Zuſammenſpiel war tadellos. Frau Pietſch und Herr Beißer hatten ſich vorzüglich in ihre Rollen hineingelebt. Den Darſtellern wurde reichſter Beifall. Das nachfolgende Tanzkränzchen bewies, daß auch unter den ungünſtigſten Verhältniſſen die Naturheilvereinler ihren Humor nicht verlieren. Da nämlich nichts getan war den Sagl vorher gründlich zu reinigen, herrſchte eine von Staub erfüllte Luft, die faſt unerträglich wurde. Dazu kam, daß die Beleuchtung ver⸗ ſagte und bis zum Schluß hin an den elektriſchen Bogenlampen herumexperimentiert wurde, in einer Weiſe, daß ſogar ein ange⸗ ſehenes Stadtratsmitglied— die doch ſonſt viel Geduld haben müſſen — beinahe ſeinen Humor berloren hätte. Vielleicht haben die alkoholfreien Getränke daran ſchuld. Jedenfalls hat der Verein, der in dieſer Beziehung eine Probe wagte, eingeſehen, daß bei ſolchen Anläſſen eine prinzipielle Durchführung hinſichtlich der alkoholfreien Getränke ſchwer möglich iſt. Man wird künftig daber dem Bedürf⸗ niſſe der Gäſte und der„Saalinhaber“ etwas Rechnung tragen müſſen. * Naturheilverein. Wir machen hiermit nochmals auf den morgen abend im Caſinoſaale ſtattfindenden öffentlichen Vortrag des Herrn Dr. med. Kleinſchrod aus Baden⸗Baden aufmerkſam, deſſen Ausführungen ſicher ſehr viele Leidende und Geſunde intereſſieren dürfte. Der Eintrittspreis für Nichtmitglieder beträgt nur 30 Pfennig. * Der Geſangverein„Eintracht“ veranſtaltete letzten Sonntag abend im Koſino eine Abendunterhaltung mit Tanz, die in allen Teilen als wohlgelungen bezeichnet werden muß. Die Herren Vereinsmitglieder Gaulrapp, Harſt, Lieht, Mu 5ler, Schweitzer und Wünſche ernteten mit ihren Solovorträgen reichen wohlverdienten Beifall. Eine ſehr gute Leiſtung bot der Chor, der den Abend mit dem altdeutſchen Minnelied„Ich fahr dahin“ eröffnete. Ebenſo fein ausgearbeitet waren die beiden an⸗ deren Lieder„Röslein im Wald“ und„Trennung“. Richtige Atmung und Einſätze, größte Reinheit im Forte wie im Piano und deutliche korrekte Ausſprache ſind die ſtarken Seiten dieſes Vereins. Möge die Eintracht unter ihrem neuen Dirigenten, Herrn F. Glaſer ſo weiter arbeiten, dann berechtigt ſie zu den ſchönſten Hoffnungen. Anerkennung gebührt auch der Kapelle Aurandt, die viel zur Verſchönerung des Abends beigetragen hat. Kaiſerpanbrama, D 3, 13. Dieſe Woche iſt eine Reiſe in die italieniſchen Alpen ausgeſtellt, welche uns das Großartigſte zeigt, was die Natur auf dem Erdenrund aufzuweiſen hat. Die Alpen mit ihren ins Unendliche aufſteigenden Bergrieſen, dem Montblanc, dem Matterhorn, dem Monte⸗Roſa, mit ihren Gletſchern und Schluchten, gus denen Mutter Sonne nie das Eis zu ſchmelzen vermag, bieten dem Auge Stoff in Hülle und Fülle. Aber ſelbſt in dieſen ſchwindelnden Höhen treffen wir ein ſchützendes Dach, welches uns nach dem mühe⸗ vollen Aufſtieg gaſtlichen Aufenthalt gewährt. Beſonders gefahr⸗ volle Stellen finden wir am Gletſcher Geaut. Es iſt ſomit den Be⸗ ſuchern Gelegenheit geboten, einen Einblick in die großartige, wild⸗ romantiſche Alpenwelt mit ihren Rieſengletſchern, Eishöhlen, lieb⸗ nhen Tälern und freunzicchen Börfern zu aeminnen. Die zies⸗ malige Reiſe iſt einzig ſchön, großartig und intereſſant und wird jedem Beſucher unvergeßlich bleiben. Jolizeilbericht vom 18. November. 1. Beim Nachhauſegehen fiel heute früh 1 Uhr ein im Hauſe Beilſtraße Nr. 29. wohnender 65 Jahre alter Mann auf dem Kor⸗ ridor des dritten Stockes gegen die Wand und zog ſich dabei derartige Verletzungen zu, daß er ſich im Allgem. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. 2. Am Samstag, den 14. d.., iſt im Hauſe P 7, 19 ein kleiner männlicher Dachshund mit hellbraunen Pfoten auf den Namen „Muck“ hörend, abhanden gekommen. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird ge⸗ beten. 3. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt, 17. Nov. Geſtern jagte ſich der etwa 20 Jahre alte Kaufmann Adolf Peter in ſeiner elterlichen Wohnung(Biſchofs⸗ gaſſe) eine Kugel in den Kopf. Trotz ſofort herbeigerufener ärzt⸗ licher Hilfe ſtarb er drei Stunden ſpäter. Peter war früher auf dem Bureau eines hieſigen Notars; in letzter Zeit hatte er keine feſte Stellung und beſchäftigte ſich mit Verſicherungen. Wie es heißt, hat Adolf Peter auch Gift zu ſich genommen. Sport. * Fußballmatch. Wie ſchon mitgeteilt, endete das am letzten Sonntag ſtattgehabte Match zwiſchen M..⸗G.„Union“ und M..⸗ G. 96 mit einem überlegenen Siege der letzteren mit 7: 0. In dieſem Wettſpiele handelte es ſich um die Meiſterſchaft des Pfalz⸗ gaues J. Klaſſe im Verbande ſüddeutſcher Fußballvereine, die ſich die M..⸗G. 96 durch dieſen Sieg über„Union“ für die Saiſon 1908/04 geſichert hat. Der Verlauf des Spieles war ſehr intereſſant, da „Union“ alles daran ſetzte, auch Erfolge auf ihr Konto zu bringen, was die ſbeziell in der zweiten Spielhälfte vorzüglich arbeitende Hintermannſchaft der M..⸗G. 96 zu verhindern verſtand. Mit be⸗ wundernswerter Sicherheit ſpielten die Stürmer der Schwarz⸗Roten, vorzüglich unterſtützt durch die Halfback. In der in dieſem Wett⸗ ſpiele gezeigten Form geht die Mannſchaft mit den beſten Ausſichten in die demnächſt ſtattfindenden Schlußſpiele um den ſüddeutſchen Verbandspokal und werden durch ſie die Farben Mannheims würdig bertreten ſein. Die bisherigen Reſultate der ſiegreichen Mannſchaft im Kampfe um die Meiſterſchaft waren folgende: 1. gegen Sport⸗ Klub„Germania“ wurden der M..⸗G. 96 2 Punkte und 5 Goal gutgeſchrießen, da der erſtere Klub auf das Spiel verzichtete, 2. gegen .⸗Kl.„Viktoria“ gemann M..⸗G. 96 mit 6: 0. Gerichtszeſtung. * Hanau, 16. Nov. Eine unglaublich rohe Tat fand ſoeben nach mehrtägiger Verhandlung vor dem Schwurgericht in Hanau ihre Sühne. Es wurde gegen 5 Einwohner aus Lütter(Rhön) ver⸗ handelt, die des Landfriedensbruchs und des Totſchlags angeklagt ſind, den Siebmacher Sitzmann, den Fabrikarbeiter Boltz, den Schneider Joſef Reith, den Schreiner Ferdinand Walther, den Bauer Franz Joſef Schmidt. In Lütter war vor etwa zwei Jahren der Schneider Leopold Schäfer zugezogen, der als„Fremdling“ bald Gegenſtand vielſeitigen Spottes und Haſſes wurde. In einer Som⸗ mer⸗Sonntagsnacht wurde nun dem Verhalten der Dörfler die Krone aufgeſetzt. In einer benachbarten Wirtſchaft wurden während des Sonntagsnachmittags Spottlieder auf die Familie des Schneiders fer geſungen, und dort ſcheint auch ein Kriegsplan gegen dieſe geſchmiedet worden zu ſein. Kurz vor 10 Uhr abends wurde ein Steinbombardement gegen das Schäfer'ſche Haus eröffnet, und als Schäfer hinausging und um Ruhe bat, wurde er niedergeſchlagen. Sein Hilferufen veranlaßte ſeine Schweſter, in eine andere Wirtſchaft zu laufen und Beiſtand zu erbitten. Dies war umſonſt. Als ſie zurückkehrte, wurde ihr das gleiche Schickſal wie ihrem Bruder zu Teil. Wieder zu ſich gekommen, flüchtete das Geſchwiſtervaar ins Haus, was zur Folge hakte, daß nun ein allgemeiner Angriff er⸗ folgte. Die Tür wurde eingeſchlagen, und hinein ſtürmte die Rotte, alles kurz und klein ſchlagend. Schneider Schäfer erhielt mit einem ſcharfen Inſtrument, anſcheinend einer Hacke, einen Hieb über den Kopf, daß das Gehirn hervorgnoll, die Schweſter wurde derart miß⸗ bandelt, daß ſie zwei Rivpenhrüche und einen dopvelten Armbruch davontrug. Im Landkrankenhauſe zu Fulda, wohin ſie gebracht wurde, fürchtete man für ihr Leben. Der Schneider Schäſer ſtarb. an den erhaltenen Verletzungen. Die alte 80jährige Mutter blieb bei dem Ueberfall auch nicht verſchont, kam aber noch verhältnis⸗ mäßig am beſten weg. Die Angeklagten wollten ſämklich nicht⸗ ſchuldig ſein. Als Zeugen ſind etwa 90 Perſonen, faſt ſämtlich aus Lütter und Umgegend, geladen. Der Hilfsrichter, Gerichtsaſſeſſor Heußner, der am Morgen nach der Tat in Lütter eintraf, gab ein Vild von der Vertpüſtung des Schäfer'ſchen Anweſens. Er hätte es kaum für möglich gehalten, daß man heutigen Tages noch mit ſolcher Roheit gegen Menſchen verfahren konnte. Aus den anderen Zeugen⸗ ausſagen iſt nicht viel zu entnehmen. Trotz der lange Zeit anhal⸗ tenden Affäre will faſt niemand einen der Täter erkannt haßen. Es wird ſogar der Verſuch gemacht, den Verdacht auf Italiener zu wälzen. Der Staatsantalt führte in ſeinem Plaidoyer aus, daß in dieſen Tagen vor den Schranken des Gerichts außerordentlich viel gelogen worden ſei, mancher habe falſches Zeugnis geredet wider ſeinen Nächſten und dazu beigetragen, daß dieſe Tat, die eine Schande für Lütter bleiben werde, berdunkelt worden ſei. Trotzdem werde die Wahrheit nicht über die Lüge triumphieren. Die Geſchworenen bejahten alle Schuldfragen und billigten nur dem Schmidt mildernde Umſtände zu. Das Gericht verurteilte Sitzmann, Bolz und Walther zu 6 Jahren Zuchthaus, Reith zu 3 Jahren Zuchthaus, Schmidt zu 1½ Jahren Gefängnis. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Dritte muſikaliſche Akademie. Wer die unvollendet gebliebene .-moll⸗Symphonie Schuberts hört, der möchte wohl hadern mit einem Schickſal, das unbarmherzig ein Künſtlerleben, das an Er⸗ folgen groß, an Hoffnungen für die Zukunft aber größer war, mit rauher Hand geknickt. Acht Symphonien ſind von Schubert erhalten, unter denen die Cdur und Hemoll zu dem Beſten gehören, was auf dieſem Gebiete ſeit Beethoven geſchaffen wurde. Die übrigen ſind Jugendarbeiten des Komponiſten, aber illuſtrativ für die muſi⸗ kaliſche Fruchtbarkeit des Meiſters, der in ſeinem 31jährigen Erden⸗ daſein ſoviel für die Unſterblichkeit getan, wie vor ihm nur Mozart, nach ihm aber keiner. Mit jenem hat Schubert auch den leichten Melodieenfluß gemeinſam, der ihn oft verleitete, über die Geſetze der Form hinaus in ſeinen Melodieen gleichſam zu ſchwelgen. Denn ein„ſchulgerechter Muſikus“ im Sinne unſerer muſikaliſchen Pedan⸗ ten war Schubert nicht; hat er doch ein Jahr vor ſeinem Tode erſt den Wiener bekannten Kontrapunktiker Sechter, der auch der Lehrer Anton Bruckners war, gebeten, ihn im Fugenſatz zu unterrichten. Aber es iſt für die Entwicklung der Kunſt noch nie ein Fehler ge⸗ weſen, wenn große Talente ſich wenig um die beſtehenden Formen kümmerten. Wäre ſonſt ein Wagner, wäre ein Bruckner uns er⸗ ſtanden? Und wer gar im Reiche der Melodie ſo unumſchränkt ge⸗ bietet wie Schubert, bei dem kümmert man ſich nicht um die Form. Man ſchwelgt mit ihm in ſeinen Melodieen! Dazu bietet auch ſeine -moll⸗Symphonie reichſte Gelegenheit. Welch prächtige Stimmung liegt auf dem erſten Satze derſelben! Es iſt, als träume ein reines, von der Hoheit und Würde des Menſchentumes durchdrungenes Ge⸗ müt in einen wunderſamen Frühlingsmorgen hinein. Wohl tauchen da und dort dunkle Schatten auf, wie ein Ahnen ſchwerer Kämpfe und trüber Tage; aber ſieghaft ringt der Glaube an die eigne Kraft und die ſichere Hoffnung auf den Sieg des reinen Menſchentumes aus allen Zweifeln ſich hindurch Eine etwas wunderbare Stimmun ruht über dem Andante mit ſeinem herrlichen Hauptthema. Fol dieſem zweiten Satze ein ebenſo vollendetes Scherzo— und dieſe Art des muſikaliſchen Ausdruckes hat ja Schubert beherrſcht, wie nach ihm nur ſein Landsmann Bruckner— und der entſprechende Final⸗ ſatz, ſo gehörte die Symphonie zum abſolut Bedeutendſten, was je auf dieſem Gebiete geſchaffen wurde. Die Wirkung der beiden Sätze wurde erhöht durch eine vorzügliche Wiedergabe feitens des Orcheſters unter der verſtändigen Leitung ſeines muſikaliſchen Führers, Herrn Hofkapellmeiſter Kähler. Beſonders zeichneten ſich im Andante die Holzbläſer aus, unter ihnen wiederum in erſter Linie unſer vorzüglicher erſter Klarinettiſt. Eine reizende, gefällige Kompoſition iſt die Serenade für vier Orcheſter von Mozart. Von den vier Orcheſtern— Streicher und Horn— war das eine auf dem Konzertpodium platziert, das zweite auf der Empore vor der Orgel, während die andern im Verſammlungsſaal ſich befanden. Echoartig nimmt das folgende Orcheſter die muſikaliſche Phraſe des vorangegangenen in immer kürzerer Form auf. Bei Mondſchein⸗ ſtimmung, in einem Parke, wo die Wipfel der Bäume ihr Rauſchen mit den Klängen der Inſtrumente vermengen, mag die Serenade bon herrlichſter Wirkung ſein, im Konzertſaal vermag man ſich, beſonders da die muſikaliſchen Gedanken keine gar tiefen ſind, über den Ein⸗ druck einer reizvollen muſikaliſchen Spielerei kaum hinwegzuheben. Auch die Wiedergabe dieſes Werkes war eine ganz ſtimmungsbolle, beſonders hübſch wirkten die leiſe verhallenden Klänge des Wald⸗ hornes, wie überhaupt der Unterſchied in der Stärke des Klanges durch die verſchiedenen Aufftellungen ganz prächtig geſchaffen war⸗ Den ſtimmungsvollen Abſchluß des Programmes, in dem faſt alles „Stimmung“ war, bildete Dvoraks Ouverture„In der Natur“, eine ebenſo reizvolle als eigenartige Kompoſition des böhmiſchen Meiſters, voll geſunder Friſche und ungeſuchter, lieblich quellender Melodik, Solche Werke ſind immer ein Beweis dafür, daß unſere Zeit doch nicht ſo arm iſt an großen muſikaliſchen Taten, wie uns manche Peſſimiſten glauben machen wollen. Die vorzügliche Darbietung erhöhte den 1 Erfolg, den das Publikum dem Werke in ausgiebigſter Weiſe ereitete. Der Soliſt des Abends war Herr Prof. M. Marſick aus Paris, ſeit 30 Jahren als vorzüglicher Violin⸗Virtuoſe bekannt, zur Zeit der bedeutendſte ſeiner Geige ſpielenden Landsleute, ſeit 10 Jahren Violinprofeſſor am Pariſer Konſervatorium. Prof. Marſick iſt eine durchaus vornehme Künſtlernatur; ſein Ton iſt nicht beſon⸗ ders groß, aber edel und von einer bezaubernden Weichheit. Ihm iſt die Violine nicht das tönende Inſtrument, ſie iſt ihm der Dol⸗ metſch ſeiner eigenen künſtleriſchen Erfindungen. So ſchön zu ſingen auf ſeinem Inſtrumente verſtehen wenige. Bewundernswert iſt ſeine Technik, insbeſondere ſeine Bogenführung. Der Künſtler ſpielte das Mendelsſohn'ſche Violinkonzert in etwas lebhafterem Tempo, als man gewöhnlich hört, nicht zum Nachteil des Werkes, beſonders im reizend neckiſchen Schlußſatz. Ein Violinkonzert von W. Ernſt, deſſen muſikaliſcher Wert kein gar zu großer iſt, gab ihm Gelegenheit, ſich als den ſouveränen Meiſter der ſchwierigſten und knifflichſten Kunſtſtücke auf ſeinem Inftrumente zu zeigen. An⸗ genehm berührte die vornehme, allem aufdringlichen Virtuoſentum abholde Ruhe, mit welcher Herr Marſick ſeine Gaben bot. Reicher Beifall lohnte den Künſtler; auch die Darbietungen des Orcheſters, das auch die Begleitung der Violinkonzerte unter Herrn Kählers Leitung in entſprechender Weiſe durchführte, wurden von dem Publi⸗ kum lebhaft applaudiert. 55 Zweites aim⸗Konzert. Das zweite Konzert des Kaim⸗ Orcheſters, unter Leitnng von Felix Wein gartner, welches am 27. November ſtattfindet, iſt dem Andenken von Hektor Berliog geweiht. Zur Aufführung kommt: J. Hektor Berlioz:„Harold in Italien“, Symphonie für großes Orcheſter und eine Solobratſche, 2. Phantaſtiſche Symphonie(Epiſode aus dem Leben eines Künſtlers). Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der am Donners⸗ tag, den 19. im„Neuen Theater“ zum erſten Male zur Aufführun gelaugenden Operette„Madame Sherry“ ſind die Hauptrolle durch die Herren Emil Hecht, Alfred Sieder, Hugo Voiſif Emil Vanderſtetten, ſowie die Damen Helene Bran des, Eliſabeth Suchanek, Dina van der Vijfver und Ida Ka ner vertreten. 5 Hofopernſänger Prof. Heinrich Bertram 1. Man ſchreibt aus Stuttgart: Der Hofopernſänger a. D. und Gefangslehre Profeſſor Heinrich Bertram, einſt als Baritoniſt viel gefefert, iſ am Sonntag hier in hohem Alter geſtorben. Geboren 1825 in raunſchweig, wirkte Bertram in Göttingen 1846, Düſſeldorf 184/7, Detmold 1848, Königsberg 1849—1853, Bremen 1855—1857, Leipzig 1858—1862, Wiesbaden 1862—1866 und Stuttgart 1866 bis 1881. Seit ſeinem Abgang von der Bühne wirkte er mit aus⸗ gezeichnetem Erfolg als Profeſſor der Geſangskunſt am hieſigen kgl. Konſervatorium. Eine große Anzahl von Schülern hat er für die Opernbühne herangebildet. Sein berühmteſter Schüler iſt ſein So Theodor Bertram, Mitglied der Berliner Oper. 5 Kleine Mitteilungen. Der Leiter des Deſſauer Hoftheaters Geh. Intendanzrat Ferdinand Diedicke, iſt geſtern nachmittag infolge eines Schlaganfalles geſtorben. Der Dramaturg und Sekre tär, Dr. Arthur Seidl, hat vertretungsweiſe die Geſchäfte über⸗ nommen.— Im amtlichen Teil der„Karlsruher Ztg.“ wird heute die Entlaſſung des Karlsruher Generalmuſikdirektors Feli Mott! auf ſein Anſuchen mitgeteilt.—„Liebesſünden!, daz von der Zenſur verbotene und dann zugelaſſene Schauſpiel des ehe⸗ maligen Arbeiters Joſef Werkmann, Autor des„Kreuzweg⸗ ſtürmers“, hatte geſtern im Raimundtheater zu Wien einen ſtarken von Akt zu Akt geſteigerten Erfolg. Es iſt ein kräftiges Stück mi grellen Farben, das einen ländlichen, Prieſterkreiſe berührenden Eh und Liebeskonflikt behandelt. Stimmen aus dem Publikum. In dem vorgeſtrigen Abendblatt fühlt ſich Jemand bemüßigt, da er auf die tatſächlichen Ausführungen in Nr. 522 nichts zu e widern weiß, wenigſtens gegen die ſogen alten Verbände, deren nur dem Wohle der Handlungsgehülfen dienenden ſegensreichen Ein richtungen in der ganzen Welt ſo hinreichend bekannt ſind, daß es der Anerkennung eines jungen Verbandes nicht mehr bedar Stimmung zu machen. Sopeit die Anzapfungen den Verein fül Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) zu Ham burg, angehen, ſei an dieſer Stelle folgendes richtig geſtellt. Es ge⸗ hört eine große Naivität— um kein ſchärferes Wort zu gebrauche dazu, die widerſinnige Behauptung aufzuſtellen, als ob durch ein — wenn überhaupt, ſo doch erſt nach Jahren vielleicht Jahrzehnte! eingeführte— Penſionsverſicherung die Exiſtenz der Penſionskaff des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858 gefährdet werder könne. Werden etwa die Krankenkaſſen der Verbände und Verein⸗ durch Einführung der Zwangsverſicherung aufgelöſt und müßfte ni die Kaſſe des Verbandes, welchem der Einſender angehört, in aller erſter Linie nach den aufgeſtellten Grundſätzen verpflichtet ſein, dieſ Kaſſe aufzulöſen? Statt deſſen macht dieſer Verband verzweife Anſtrengungen, um die Weiterexiſteng zu ſichern? 5 Zur öffentlichen Richtigſtellung muß aber ausdrücklich feſtgeſte werden, daß dem Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 zu He burg z. Zt. über 68 000 Mitglieder angehören, von welchen n ca. 8000 Firmenmitglieder ſind. Und dieſe 60 000 Handlungs⸗ gehilfen werden ihre Rechte im Verein wohl zu wahren wiſſen, aller⸗ dings ohne Verfolgung irgendwelcher parteipolitiſcher und religiöſe Zwecke unter Fühlungnahme mit der Prinzipalität. Und es ſei hier nur für hieſige Verhältniſſe die Sonntagsruhefrage herausgegriffen Wäre nicht den Intereſſen und Wünſchen der Angeſtellten weit mehr gedient worden, wenn ein vermittelnder Weg eingeſchlagen word e bn —————— 7 . Seſfe, General⸗Anzefger; Mannheim, 18 Novemßer Abväre, als daß durch die ſchroffe Haltung der Prinzipalität gegenüber nmun gar nichts erreicht wurde? Aber übrigens iſt es für einen Dritten immerhin gefährlich, andere Einrichtungen herabzuſetzen, da er ſonſt den Vorwurf der Gehäſſigkeit auf ſich laden müßte, was ſum ſo verwerflicher wäre, als es doch auch nur„Kollegen“ ſind; und mit derartigen Taten wird die Hebung des Standesbewußtſeins doch nicht gefördert? Ein Handlungsgehilfe und Vorſtandsmitglied des Mannheimer Bezirks des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858(Kauf⸗ männiſcher Verein) zu Hamburg. Beueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. 1. Trier, 18. Nov.(Privat.) Der auf der Strecke Trier⸗Köln liegende Killburger Tunnel iſt eingeſtürzt. Pavis, 17. Nov. Dr. Marmoreck, der bis vor kurzem dem Inſtitut Paſteur angehörte, bat heute in der Acadsmie de Mödezine die 8 länger erwartete Mitteilung über das von ihm gegen die Buberkuloſe zubereitete Serum gemacht. Er ſtellt das Serum her, indem er beſondere Kulturen don Tuberkuloſebazillen Pferden einimpft. Mit dieſem ungtftigen Serum hat er ſelbſt Heil⸗ verſuche an Tieren und Menſchen gemacht und ſolche im Auslande bvornehmen laſſen. Er ſchloß ſeine Mitteilung mit den Worten: Nur ein viel umſangreicheres Verſuchsfeld kann endgültige Ergebniſſe füber den Wert meiner Methode zeitigen. Verſuche mit dem Serum ſind bereits im Ausland von maßgebenden Klinikern angeſtellt worden, deren Beobachtungen über die Heilwirkung ſind ſehr ermutigend und werden in Kürze veröffentlicht werden. Das wird über den Wert meiner Methode mehr Klarheit ſchaffen als alle theoretiſchen Ver⸗ teidigungen und alle Ableugnungen. Sofia, 17. Nov. Die in einem Berliner Blatte verbreitete Nachricht von einer Verſchwörung bulgariſcher Offiziere zum Zwecke der Vereinigung von Bütgarten und Serbien iſt voll⸗ ſtändig aus der Luft gegriffen. Ebenſo unrichtig iſt die Mel⸗ dung von der Verhaftung von vierzig Ofſtzieren. Auch iſt bei keinem Offtzier eine Hausſuchung vorgenommen worden, wie auch keine kompromittierenden Papiere gefunden wurden. Weiter beruht die Blättermeldung, daß ſich ein Komplott von Offtzieren gebildet habe, um einen casus belli zwiſchen der Türkei und Bul⸗ garien zu ſchaffen, nicht auf Wahrheit. Gbenſo entſpricht es nicht den Tatſachen, daß zwiſchen den Miniſteen des Kabinetts Petrow Meinungsverſchiedenheiren beſtehen, wie von einem franzöſiſchen Blatte gemeldet wurde. Tokio, 17. Nov. Die amerikaniſche Forderung, Jongampho dem fremden Handel zu öffnen, machte hier einen guten Eindruck, da hierin ein weiteres Anzeichen für die Kooperation der Vereinigten Staaten mit der japaniſch⸗engliſchen Politik der offenen Tür erblickt wird. Der koreaniſche Hof iſt geneigt, Jon⸗ gampho zu öffnen, aber der ruſſiſche Geſandte iſt entſchieden dagegen. Newyork, 17. Nov. Ein Telegramm aus Colon beſagt: An Bord des amerikantſchen Depeſchenbooles„Mayflower“ hielten die Vertreter Panamas eine Konferenz ab ünd beſchloſſen, die Wieder⸗ vereinſgung mit Kolumbien abzulehnen. Sie erklärten der kolumbiſchen Friedenskommiſſion, daß die Verſicherung derſelben über die Zugenänd⸗ kniſſe Kolumbiens und der erneuten Erwägung des Kanalvertrages zu ſpät käme. Die kolumbiſchen Vertreter kehren heute Nachmittag nach Savanilla zurück. Zum Tode der Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen. Darmſtadt, 18. Nov. Wie die„Darmſt. Ztg.“ meldet, iſt die Kaiſerin von Rußland durch eine Entzündung am Ohre am Reiſen verhindert. Jufolgedeſſen können der Kaiſer und die Kaiſer in zu ihrem großen Leidweſen an der Beiſetzung ber Prinzeſſin Eliſabeth nicht teilnehmen. Reichstags⸗Erſatzwahlen. * Mittweida, 17. Nov. Rüdiger(ꝛnatlib.) erhielt 10,517, Stücklen(Soz.) 16 040 Stimmen. Letzterer iſt ge⸗ wählt.(Bei der Reichstagswahl am 16. Juni wurde der ſozial⸗ 52 ö demokratiſche Kandidat Paul Göhre, der bekanntlich infolge der Vorgänge auf dem Dresdener Parteitag ſein Mandat nieder⸗ gelegt hat, mit 19 270 Stimmen gegen 11478 Stimmen, die auf den nationalliberalen Kandidaten entfielen, gewählt. D. Red.) 5* Zwickau, 17. Nov. Der Kreisvereinsvorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei im 22. Reichstags⸗ wahlkreis hat beſchloſſen, an Stelle des verſtorbenen Abgeordnelen Hofmann⸗Chemniß den Genoſſen Adolf Hoffmann in Berlin als Kandidaten aufzuſtellen. Die bürgerlichen Parteien haben noch keine Kandidatur aufgeſtellt. 955 Berliner Nachrichten. Berlin, 18. Nov. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus War⸗ ſchau: Die Obduktion der Leiche der Prinzeſſin Gli⸗ ſabeth iſt Abends in Gegenwart des Berliner Profeſſors Orth durch Profeſſor Pozewoski und dem Leibchirurgen Hirſch nebſt zwei Aſſiſtenten vollzogen worden. Sie ergab Baucht hphus mit rapi⸗ dem Verlauf und ausnahmsweiſer Schärfe.— Der„Vorwärts mel⸗ det: An der Reichstagswahl in Drakehnen—Goldap⸗Stallu⸗ pönen wird ſich die ſozialdemokratiſche Partei nicht beteiligeft Das ſogialdemokratiſche Wahlkomitee im Wahlkreis Guben⸗Sorau beſchloß für die Abgeordnetenwahl Wahlenthaltung.— Die„National⸗ Zeitung“ meldet: Unlängſt iſt ein Erlaß des Kriegsminiſters er⸗ gangen, nach dem zur beſſeren Ausbildung von Reſerve⸗Offi⸗ zier⸗Aſpiranten dieſe verſuchsweiſe 5 Wochen auf einem Truppenübungsplatze vereinigt werden ſollen, um hier eine gemein⸗ ſame gründliche Ausbildung zu erhalten.— Das„Berl. Tageblatt“ meldet aus Leipzig: In ſämtlichen Schriftgießereien kündigten die Gehilfen, weil die von ihnen geforderte Syftündige Arbeitszeit nicht bewilligt wurde. In Frage kommen 600 Gehilfen. — Das„Berl. Tageblatt“ meldet aus Langenoels: Die Zahl der Typhuskranken beträgt jetzt mehr als 60. 6 Fälle verliefen bisher tötlich.— Der„Lokal⸗Anzeiger“ will wiſſen, daß in der Vor⸗ klage über die Reform des Börſengeſetzes der Termin⸗ handel in Getreide⸗ und Mühlenfabrikaten, ſowie den Anteilen in Bergbau⸗ und Fabrikunternehmungen unterſagt bleibt. Auch das Vörſenregiſter wird beibehalten, jedoch über alle Geſchäfte mit Waren, die im eigenen Betriebe hergeſtellt ſind, für rechtsgiltig erklärt wer⸗ den, auch wenn eine Eintragung ins Börſenregiſter nicht ſtattgefun⸗ den hat. Im übrigen wird dem Bundesrate vorbehalten, die Beding⸗ ungen zu beſtimmen, unker denen Geſchäfte abgeſchloſſen werden 1 müſſen, wenn ſie rechtsgiltig ſein ſollen. Außerdem ſei eine Herab⸗ ſetzung des Effekten⸗ und Umſatzſtempels geplant. Jedoch ſei dieſe Vorlage noch nicht fertiggeſtellt.— Das„Berl. Tageblatt“ meldet aus Lübeck: Der Sohn erſter Ehe des Taglöhners Trenthorſt aus Reinfeld wurde in einer Waſſerlache tot aufge funden. Die Eltern wurden wegen Mordverdachts verhaſtet, 8 Deutſcher Handel in Südafrika, 8 Londo n, 18. Nov. Der geſtern abend veröffentlichte Vericht des zur Unlerlurdung der Lage der Auslchen des britiſchen Handels in Südafrika dorthin ent⸗ ſandten Spezialkommiſſärs beſagt, Deutſchlands Wett⸗ bewerb, wenn auch weniger ernſt wie der amerikaniſche, ſei doch viel mehr allgemein und mache ſich faſt bei jedem Artikel von Wichtigkeit bemerkbar. Er habe aber in keinem feſten Fuß gefaßt mit Ausnahme von Maſchinen für Bergbau und elektriſche An⸗ lägen. Der Wert der deutſchen Einfuhr habe im Jahre 1902 1 789 352 Pfund Sterling betragen. Der Spezial⸗ kommiſſär zoöllt dann dem deutſchen Unternehmungsſinn und der deutſchen Ausdauer lebhafte Anerkennung und fordert die briti⸗ ſchen Fabrikanten auf, auf die deutſche Methode zu achten und ſie nachzuahmen. Trotz der ſich überall in Südafrika bemerkbar nachenden deutſchen Rivalität ſei letztere doch z. Zt. kein ſehr wichtiger Faktor im ſüdafrikaniſchen Handel. Die deutſche Ausfuhr beſtehe hauptſächlich aus Artikeln für den allge⸗ meinen Gebrauch und das veranlaſſe den übertriebenen Eindruck von der Ausdehnung dieſer Einfuhr. Das italieniſche Königspaar in England. Loudon, 17. Nov. Das italieniſche Königspaar traf in Windſor heute nachmittag 3 Uhr 30 Minuten von Portsmouth ein. An beiden Orten bereitete ihm die Bevölkerung einen enthuſtaſtiſchen Empfang. Der König und die Königin begrüßten ihre hohen Gäſte auf das horzlichſte und geleiteten ſie nach Windſorcaſtle. Das We'ter war heute morgen regneriſch, klärte ſich aber ſpäter auf. *Windſor, 17. Nov. Bei der Einfahrt des Zuges mit dem italieniſchen Königspaar präſentierten die Truppen, die Muſik ſpielte die italieniſche Hymne, die Glocken läuteten. Am Bahnhof hatten ſich König Eduard, Königin Alexandra, Prinz Chriſtian, Prinzeſſin Viktoria und eine große Anzahl von Generalen und Würdenträgern eingefunden. Als der Zug hielt, ſtieg König Viktor Emanuel aus und ſchritt mit ausgebreiteten Armen auf König Eduard zu. Die Monarchen küßten einander auf beide Wangen. König Eduard küßte der Königin Helene die Hand, worauf beide Königinnen ſich herzlich umarmten. Der König von Italien trug Generalsuniform, König Eduard Feldmarſchallsuntform. Nachdem der König von Italien eine vom Mahor überreichte Adreſſe entgegengenommen hatte, wurde in acht offenen Galawagen die Fahrt ins Schloß angetreten. Im erſten Wagen ſaßen beide Könige, der Herzog von Connaught und der Prinz bon Wales, im zteiten die beiden Königinnen und Prin⸗ zeſſin Viktorig. Bei der Fahrt durch die Straßen, in denen Truppen Spalier bildeten, wurden den Majeſtäten von der Menge ſtürmiſche Huldigungen dargebracht. Windſo, 18. Novb. Bei der Ankunft der fürſtlichen Herr⸗ ſchaften im Schloſſe erwies eine dort aufgeſtellte Ehrenwache die militäriſchen Ehren. Im Schloſſe wurde das italieniſche Königs⸗ paar von den Hofwürdenträgern empfangen und begrüßt. Auf den Treppen waren Leibgardiſten aufgeſtellt. An der Familien⸗ tafel in der Eichenhalle des Schloſſes nahmen das Königspaar von England und Italien, Prinzeſſin Viktoria, das Prinzenpaar von Wales und das Prinzenpaar Chriſtian zu Schleswig⸗Holſtein teil. Das Gefolge ſpeiſte in einer anderen Halle. Der Bürgermeiſter von Windſor gab ſämtlichen in Windſor lebenden Italienern, die in Nationaltracht erſchienen waren, im Rathauſe ein Feſtmahl⸗ Jolkswirtschaft. Manuheimer Produktenbörſe. Der Vorſtand der Mann⸗ heimer Produktenbörſe verſendet den von der Kommiſſion endgültig feſtgeſtellten Eutwurf eines Vertrages für den Getreideverkehr im Inlande. Zur Durchberathung und Genehmigung des Vertrages ſindet eine Verſammlung Donnerſtag, 28. Nov. 1903, nachmittags 2 Uhr, im großen Saale der Börſe in Mannheim ſtakt. Die Tages⸗ ordnung der Verſammlung iſt noch durch zwei wichtige Punkte erweitert. Sie iſt folgende: 1. Beſchlußfaſſung über den Vertrag für den Getreideverkehr im Inlande; 9. Berathung über eine ge⸗ meinſame Schledsgerichtsoronung; 3. Reſolution gegen die Ver⸗ inſung der Getreidezölle. Maunheim⸗Ludwigshafener Ruhrkohlen⸗Markt. Kursbericht vom 16. November 1908. Es notiren: von: bis: Fettnußkohlen I gew. nachgeſtebt M. 190.— M. 195.— „ 190.—„ 195.— 5555 85„ 175.—„ 180.— Nuß⸗Schmiedekohlen III ee 20 IV„ 152.50„ 185.— Flamm⸗Nußkohlen gew. ungeſtebt„ 177.50„ 180.— 5 5 I u. II gew. nachgeſiebt„ 187.50„ 190.— 1 5 11I„ 165.—„ 170.— 5 5 IṼ„ 1629.50„ 158.— Ruhr⸗Anthracit⸗Rußkohſen II gew. nachgeſiebt„ 305.—„ 310.— Rubrkoks gebrochen I II III„ 225.ä—„ 230.— Fettſchrot(Ofenbrand)„ 140.—„ 145.— Maſchinenkohlen„ 145.—„ 150.— per 200 Ztr. frei Waggon Mannheim je nach Qualität und Quantum. Tendenz: Sehr Feſt. Eiſen und Metalle. Glasgow, 17. Nov.(Schluß.) Roheiſen warrants per Kaſſa——, per Monat—/— träge. Cleveland, 17. Nov.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42/9—, per Monat 42/9.—, träge. London, 17. Nov.(Schluß). mixed numbers Kupfer per Kaſſa 58 15.—, Kupfer 3 Monate 55 10.—, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 116 10.—, Zinn 8 Monate 116.12.6, feſt.— Blei ſpruiſch 11..9, Blei engliſch 11..9, ſtetig.— Zink, gewöhnlich 20.13.9, Zink ſpezial 20 18.9, matt. Queckſilber.— Mannbeimer Petroleum⸗Rotirung vom 18. Novbr. Amerik. Petroleum disponibel M. 23.90, ruſſiſches Petroleum M. 22.80 ölerreichiſches Vetroleum M. 22.80 pro 100 Ktilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 17. Nov(Schluß⸗Kurſe.) Spaner 89.78, Italiener .—, Türken L 139 50, Türken)—.—, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.— Liſſabon, 17. Nov. Geld⸗Agio 24½ Wechſel auf Proz. London 42 8/ Pence. London, 17. Nov. Silber 27½, Priv.⸗Disk. 4½ Wechſel auf deutſche Plätze 20.“7. Valparaiſo, 17. Nov. Wechſel auf London 16 5/. Rio de Janueiro, 17 Nov. Wechſel London 11½1 New⸗Nork, 17. Nov. 5 Uhr Nachm. Effecten. 18. 175 11 London 60 T. Sicht.79.75.80.— Nem⸗York Central 11680 116½ Lond. Cable Tranf..90.84.25 North. Paelfie Pref 86 87/ Paris k. S..23½.22 ½% North. Pac. Com.—.——.— Deutſchland k. S. 98/8 931/½16 N. Bac. 3% Bonds 70¼. 70— Atch, Top. Santa F 63ſ 635/8 Norfolk. Weſt. Pref 54/ 54½ Canadian Paeiffe 117% 117% Unton Pacifte Sh. 70/ 70 ½ Southern Paeifte 41% 41½ 4% Bdos. p. 1925 188% 136% Cbic. Milw.en St.P 135/ 1357/Siber 585J% 58ů g Denv. Rio Gr. Pref 64 44½ Kanſas City Sh. 88 37% AMlinois Central 127½ 128½% United T. Steel 10 ⁹ 10. Lake Shore——— 1„Pref. 51½ 50% 99 ½ 10005ʃ Louisville& Naſbv, New⸗Mork, 17. Nov. 5 Ubhr Nachn. „ Roth. Wink.⸗Weizer Naff.Nio Rr loed 839 86˙ Noyv.—— Dezbr. 83/ͤ f[ 86 „ März—— „ Mai 8160 82, Juni—— 2 Fuli 780½ 79˙% Mais Nov,——. 1 Dezbr. 45³75 4 16 „ Nehr—— „ März—— 70 „ Mai 47/ 47½ G 48900 „ Junt—— do f. 8. „ Gük— 2 2885 C t 55000 9000 Petroleum Naftned Baumwolle lo 11.30 11.60 (in Caſos) 12.— 12.— 555 10.90 11.04 Raff. Petrol.Stand⸗ 59 10.88 1114 ard white in..].30.30 do 10.95 11.(14 Raff. Petrl. Stand. Do. 10.96 11.15 in Philadelphig.25.25 do 11. TI Credit Balances d0. 11.02 1118 t Oil City 177.—177.— do 11.01/ 11.20 Terpentin⸗Spiritusß 60— 60— do 11.03 11.21 Schmalz-Weſtern do. 14.61/ 11¼19 ſteam..50%.50 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& 10½ 10% Brothers).69.65 Vaumwolle in New⸗ 55 Schmalz(Wilcox) Orleans p. Nov 10.75 11.08 per Nov..65 Branntw. in New⸗ Talg 415%½] Orleans p. Nov. 11.— 11.27 Zucker 3% 3 ½ Kupfer——— Naffer falr Rio Nr.7 6 0 6% Zinn KaffeeioRer7 Nov..75 50 Getreidefracht nach do. Dez..60 Liverpool 114 1¼ Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Neivw⸗gork, 17. Nov.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Daupfer„Slatendam“, am 7. Nov. von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerftandsnachriehten vom Mouat Nov. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16.17.18. Bemerkungen Nonſtatg;:; 3 3,21 3,½22 Wal hnt 5162, 2 2,13„31 274¹ Hüningen 11,681,721,72 1,61,86 Abds. 6 Uhr Kehll. J42,011,9 2,06 2,04 2,07 2,24 N. 6 Uhr Lauterburg 3,40 3,39 8,38 8,80 8,45 Abds. 6 Uhr RHa 3,60 3,548,65 2 Uhr Germersheim 321 8, 8,48.-P. 12 Uhr Mannheim 2,912 3,04 3,06 Morg. 7 Uhr Malusßn 4.-P. 12 Uhr Bingen 4 1,60 10 Uhr üflfß 72.1,76 2 Uhr Aüsleßnßn 8 1,99 10 Uhr .88 2 Uhr Rühheer 5386 6 Uhr vom Neckav: Maunheim.,952 3,113,12] V. 7 Uhr Heilbroun 10,80 5 1,051 V. 7 Uhr —— Veranſwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Gruſt Müller, für Fenuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakttoneller Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Paas ſchen Buchdruckevei⸗ G. m. b..: Direktor Speer. Wer dauernde Geſundheit, gleichmäßige, ruhige Heiterkeit und Arbeits⸗ luſt dem flüchtigen Rauſche und Genuß ſtark aufregender Mittel mit ſtets nachfolgender Erſchlaffung und Verſtimmung vorzieht, der mache Kathreiners Malzkaffee zu ſeinem täglichen Getränk. 15489 310 bekco 8efde Man verlange Muster von der Fabrik und Handlung: von Eiten& Keussen? Krefeld. CC7Ccc EeFrCcCcc Um einem Präparat Weltruf zu afi hen genügt es ucht, dafür Reklame zu machen. Dieſe kann vielmehr nur in Verbindung mit hervorragender Qualität und naohwelslichen Vorzügen Erfolg zeitigen. Da⸗ her hat das Erſcheinen minder⸗ wertiger mit Reklame vertrie⸗ bener Präparate dem Konſum des Kosmin Mundwasser keinen Abbruch tun können; der Welt⸗ ruf des Kosmin Mundwasser iſt vielmehr hierdurch weiter gefeſtigt, der Abſatz ein noch bedeutenderer geworden. R 2* Bekanntmachung. Die ſtädt Grundſtücke links vom Saupfercherweg Alt Gemarkung Reckarau Igb. 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Okt. 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. 1 Einſicht der Mitteilungen Grundbuchamts, ſowie der nrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erfichtlich waren, ſpäteſtens im Verileigerungstermine vor der Auſforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſte bel der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ bcheich und bei der Verteilung e Verſteigerungserlöſes dem Anſoruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerunge utgegenſehendesdec haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfabreus 8 herdei⸗ Aführen, widrigenfalls für das Necht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ 0 ſtaudes tritt. Beſchreibung des zu verſteigeruden Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 139, Heft 37, Beſtandsver⸗ 5 zeichnis I. Lager! buch⸗ inhalt 3 ar 84 qm Hofrätte mit Gebäulichkeiten, Wachtſtraße 2 und Sandſtraße 14. Hterauf ſteht ein unterkellertes zwelſtöckiges Wohn⸗ und Eckhaus mit Dachzimmer, Treppenvorbau, Abortvorbau und einſtöckiges Pinoir und Abortanbau. S hätzung„„ 30000 Mk⸗ 1195 hörſtücke, geſchätzt zu Maunheiſn, den 12. Nov. 1908. Großh. Vollſtveckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Schwache Augen werden nach Gebrauch des Tiroler Ehzian-Branntweins ſo geſtärkt, daß in den meiſten Fällen keine Brillen und Augen⸗ gläſer mehr gebraucht werden, 5 Glas M..50. 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