4 burg war in der Lage, in betreff der Stellungnahme ihres Kandi⸗ Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poft⸗ aeg M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Vollszeitung.) E 6. 2. — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbrritelte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ 0 (Mannheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 219 E 6, 2. eee ee 3 25 8—.Far unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.„ Fillale: Nr. 518 Die Reklante⸗Zeile„„„„ 5 g. November 005.(Mitta ablatt.) Nr. 559. Diewahrheitüber Schwetzingen⸗Ladenburg. Zur Richtigſtellung der in badiſchen und außerbadiſchen Zeitungen über den Wahlausfall im 44. Bezirk, Schwetzingen⸗ Ladenburg, gebrachten Betrachtungen wird uns von beteiligter nationalliberaler Seite geſchrieben: Eder gilt im ganzen Bezirk als Zentrumsmann; die Kandidatur Eder wurde ja auch vor 12 Jahren von einem katholiſchen Pfarrer der demokratiſchen Parteileitung in Mannheim empfohlen. Die Agitation für die Kandidatur Eder wurde in den einzelnen Orten ausſchließlich von der katholiſchen Geiſtlich⸗ keit in ſkrupelloſer Weiſe beſorgt. Die nationalliberale Partei verfügt im Bezirk über einen feſten Stamm von Parteimit⸗ gliedern, die bei allen Wahlen treu zur Partei halten. Dagegen iſt bekannt und es iſt offenkundig, daß eine ſehr große Anzahl katholiſcher Wähler im 44. Bezirk bei Reichstags⸗ und Gemeinde⸗ wahlen ſozialdemokratiſch wählen, bei Landtags⸗ wahlen jedoch bisher dem Schützling des Zentrums ihre Stimmen gaben. Nachdem nun bei ſtattgehabter Wahl die ſozial⸗ demokratiſche Partei mit aller Energie in den Kampf trat, ſo entſpann ſich eben ein ſcharfes Werben um dieſe indifferenten Stimmen. Die katholiſchen Pfarrer gingen in einzelnen katholiſchen Orten Haus für Haus ab, um vor den Sogialdemokraten zu warnen. In Ladenburg kam es ſogar vor, daß der Agitations⸗ und Organiſationsplan des Zewbrums Wahlfeldmapſchall's al5 Wachlzettel abgegeben wurde; böſe Menſchen be⸗ haupten nun, dieſes Mißgeſchick ſei dem Oberſtkommandierenden in höchſteigener Perſon in der Hitze des Gefechts paſſiert. Die nationalliberale Parteileitung im Bezirk Schwetzingen⸗Laden⸗ daten zu den Fragen des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts, der Steuerreform und der Reviſion des Beamtengehaltstarifs den ſozialdemokratiſchen Wahlmännern gegenüber Erklärungen abzugeben, welche dieſelben vollauf be⸗ friedigten. Eine Majorität der nationalliberalen Partei im badiſchen Landtag, wie bei früheren Wahlen, war diesmal auch nicht zu befürchten und die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner waren ſomit in der Lage, den Sieg des Zentrums zu verhindern. Aus all dieſen angeführten Gründen verhalfen die ſozialdemo⸗ kratiſchen Wahlmänner dem nationalliberalen Kandidaten, der ihnen als das kleinere Uebel erſchien, zum Siege. Wir haben alle Achtung vor der Charakterfeſtigkeit der ſozialdemo⸗ kratiſchen Wahlmänner, nicht etwa aus Freude darüber, daß ſie dem Kandidaten unſerer Partei zum Siege verhalfen, ſondern weil ſich dieſelben von der Zentrumspartei nicht als Werkzeug benutzen ließen, von einer Partei, welche ſie vor der Abgeordneten⸗ wahl auf das ſchroffſte bekämpft hat. Die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner haben mitgeholfen, einem Zentrumsmann das rote — a— A 9 — NNe Röcklein auszuziehen und das verdient Anerkennung. Kandidatur Rödel hat in unſerem Bezirk gar mie beſtanden. Der Wunſch einiger Lehrer, welche nicht als Wahlmänner zu fungieren hatten, und der Wunſch des Herrn Rödel ſelbſt, ihn ſtatt Herrn Clauß zum Abgeordneten zu wählen, iſt doch nicht als Kandidatur zu betrachten. Weder die national⸗ liberale Parteileitung, noch die nationalliberalen Wahlmänner im Bezirk Schwetzingen⸗Ladenburg würden ſich einer ſolchen Handlung ſchuldig gemacht haben. Die nationalliberale Partei⸗ leitung hatte von dem guten Ausſichten der Kandidatur Clauß genaue Kenntnis und wollte mit derſelben ſiegen oder in Ehren unterliegen. Den nationalliberalen Führern im Bezirk Schwetzingen⸗Ladenburg, welche trotz vieler Widerwärtigkeiten, mit großer Zähigkeit feſt bei der Arbeit waren, iſt der Sieg von Herzen zu gönnen. Politische Kebersicht. Maunheim, 19. November 1908. Zur umgehung des Freih. von Neubronn wird der„Br. Ztg.“ geſchrieben: Wir kennen die Gründe dieſes Perſonenwechſels nicht, halten aber für wohl möglich, daß Frei⸗ herr von Neubronn den Wunſch hatte, daß von ſeiner Wieder⸗ ernennung abgeſehen werde. Herr von Neubronn iſt gewohnt, ſeinen beſtimmten eigenen Anſchauungen in unverhohlener Weiſe auch da Ausdruck zu verleihen, wo er vorausſehen muß, ſich in ſcharfen Gegenſatz zu anderen Meinungen zu ſetzen. Dieſer Gewohnheit iſt er auch als Mitglied der erſten Kammer treu geblieben. Seine aus einer gefeſtigten Ueberzeugung hervor⸗ gegangenen Ausführungen haben jedesmal berechtigtes Aufſehen erregt. Auch wer ſachlich nicht auf demſelben Boden ſtand, dem boten ſie— neben dem äſthetiſchen Genuß— Anlaß genug zur Nachprüfung der bisher ſeſtgehaltenen eigenen Anſchauung und erfüllten ſo recht eigentlich den Zweck einer öffentlichen Aus⸗ ſprache. Freilich kann Herr von Neubronn dabet manchmach in ſcharfen, ja ſchärfſten Gegenſatz zu den in den Kreiſen der Re⸗ gierung herrſchenden Anſchauungen und zu ihren Vertretern in der Erſten Kammer. Vor allem iſt noch in friſcher Erinnerung, daß er bei einer ſolchen Gelegenheit die ganze Eiſenbahnpolitik des Herrn Staatsminiſters v. Brauer angriff, und daß dieſe Gegenſätzlichkeit in Rede und Gegenrede ſich in einer Weiſe zu⸗ ſpißte, wie ſie in dem hohen Sitzungsſaale der Kammer ſeit Jahren nicht vernommen worden war. Die Tatſache allein, daß ein nur auf eine Seſſion ernanntes Mitglied der Kammer ohne jede Rückſicht auf die Wirkung in den Regierungskreiſen, nur ſeiner Ueberzeugung folgend, in freier Weiſe Kritik geübt hat an den Handlungen der Regierung, war aber ſo recht geeignet, viel perbreiteten Anſchauungen über die Aufgabe ſolcher ernannten Mitglieder entgegenzutreten, deren Bedeutung zu heben und da⸗ durch überhaupt im Anſehen der Bevölkerung der Erſten Kammer wieder diejenige Stellung einzuräumen, welche ihr nach der Ver⸗ faſſung zukommt. Wir würden aus dieſem Grunde auf das Tiefſte beklagen, wenn die etwa von Seiten der Re⸗ gierung ausgegangene Beiſeitelaſſung des Herrn von Neubronn Eine bei 2 den diesmaligen Vorſchlägen zur Ernennung der Mitglieder der Epſten Kammer dahin ausgelegt würden, daß ſie auf die berührte Tätigkeit dieſes bisherigen Mitglieds zurückzuführen ſei. Gegen die„Zwangskameradſchaft“ die ſelbſt ſchon erwachſene jüngſten Backfiſche tanzen. bei vielen ein herbes Muß. Offizierdamen eine ganze Reihe, die den hohlen Kern dieſer Ver⸗ anſtaltungen längſt erkannt haben. Viele Mütter wären lieber zu Hauſe bei ihren Kindern, herumſchwenken laſſen, in deren Zwang, ja zuweilen ſelbſt Hohn und Spott leſen. zut die endliche Rückkehr zur Natur not. Man ſchalte die Frau 1 aus dem Offizierkorps aus, zu dem ſie ja doch nicht gehört, man gebe ihr die Freiheit, ſichihden Verkeh 1 da zu ſuchen, wo ſie will. Sie wird vielleicht unten den Frauem ihrer Kameraden, vielleicht aber auch unter den Damen der Zivilbevölkerung eine wahre Freundin finden ihr mehr nüßt, als der ganze Schwarm der„Damen Regiments“. Aus Deutſch⸗Südweſtafrika liegen folgende telegraphiſche Meldungen bor: Einer amtlichen Depeſche aus Pamansdrift am Oranfefluſſe zufolge Überſchritt eine Abteilung Bondelszwarts die Furt. Sie erklärten dem Offizier, welcher an der Furt Dienſt hatte, ſie wollten keinen Angriff auf die Kapkolonie machen oder in Berührung mit de⸗ Polizei kommen. Die Hottentotten berichteten ferner, es ſeien bisher noch keine Deutſchen in Warmbad von Keetsmanshoo eingetroffen. Die Beſatzung ſei noch am Leben; die Deutſcher hätten Warmbad niemals in Brand geſteckt. Die Bondelszwarts fragten ſchon an, ob ſie in die Kapkolonie überſiedeln dürften, wenn ſie von den Deutſchen vertrieben würden.— Aus Kapſtad wird berichtet, daß der Offizier der Kappolizei, welcher über die Erhebung der Hottentotten in Deutſch⸗Südweſtafrika Unter⸗ ſuchungen anſtellte, erklärt, die Aufſtändiſchen rechneten mit dem Vorgehen der Deutſchen gegen ſie und würden ſich in das unzu⸗ längliche Pallagebirge zurückziehen. Durch Wolken. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). Der Graf aber wehrte ihren Worten und fuhr haſtig fort:„Ihr „Reiſemarſchall ſoll Ihrer Mutter auch das Gehalt der Caſtellanin für das ganze Jahr auszahlen; in die Pflichten aber, welche Beatrir dafür auf ſich nimmt, wird die greiſe Paſtorin oder deren Enkelin ſie bereitwilligſt einführen. Es ſind, wie geſagt, nicht gar zu ſchwere, Margot, aber Sie dürfen ſich trotzdem nicht der Befürchtung hin⸗ geben, als erhielten Sie Almoſen aus meiner Hand. Auf Wetter⸗ durg wird Ihnen jeder ſagen können, daß die Summe, welche die Vorgängerin Ihrer Mutter ſeit Menſchengedenken als Entgelt ihrer Mühen erhielt, auch nicht um einen Pfennig geringer war, als jene, welche mein Diener in ihre Hand legen wird. Und— aber ich höre Schritte im Vorzimmer“, unterbrach der Graf ſich hier, indem er ſich haſtig umwandte.„Meine Schweſter kommt nicht allein. Adien, arme Kleine, ich bin nicht in der Stimmung, einer ſo prätentiöſen Dame wie der Fürſtin Breß gegenüber zu treten.“ Er reichte ihr die Hand und wieder traf ſie ein warmer Strahl aus den ernſten Augen.„Adieu, Margot, hoffen Sie auf Ihr gutes Glück— es wird ſich noch alles zum Beſten wenden.“ *. 18) ſie vergehe nur zu ſchnell! Aber bas iſt doch nur bedingnisweiſe war: denn wie manchem ſcheint die das iſt doch nur bedingnisweiſe wahr: denn wie manchem ſcheint die Zeit nicht auch ſtille zu ſtehen, für manchen hat ſie nicht auch ein bleiern Gewicht an den Flügeln? Und ſagen Sie ſelbſt, verehrte Man ſagt, die Zeit ſei flüchtig, Sie die Sehnſucht in dem Herzen trugen, irgend einen lieben, lang⸗ entbehrten Menſchen wieder zu ſehen, auf deſſen Heimkehr Sie vor⸗ bereitet wurden So zählte denn auch Margot die Stunden bis zu dem Augenblick, in dem ſie ihre unglückliche Mutter wiederſehen ſollte. Ihr Herz klopfte ſtürmiſch, wenn ſie ſie doch zu Tagen werden ſah und die Spanne Zeit immer kürzer wurde, welche ſie noch von der Teuren trennte. Freilich begegnete ſie dann wieder dem traurigen Blick der Rätin, der ſo deutlich ſchon jetzt von Trennungsſchmerzen ſprach, zuckte auch noch ein anderes Gefühl in ihrer Seele auf, als nur das beſeligende des Glückes. Es tat ihr weh, von der Matrone zu ſcheiden, die ihr während ſo langer Zeit die liebe heimgegangene Pflegerin, ſelbſt die Mutter erſetzt, und in einem ſolchen Gefühle war es auch, wie Margot ſich— drei Tage vor ihrer Abreiſe— dor der alten Frau auf ein niederes Bänkchen ſetzte und den dunklen Kopf in dem Schoß der Matrone barg. „Frau Rätin, ſehen Sie mich nicht mit ſo traurigen Augen an, des Glückes Bewußtſein flieht ſonſt aus meiner Bruſt. Ach, glauben Sie es mir doch, ich habe Sie ſa auch ſo von ganzem Herzen lieb und ich gäbe eiwas darum, wenn ich auch Sie behalten könnte— neben meiner Mutter!“ Die Rätin ſeufzte leiſe, dann legte ſie den Strickſtrumpf aus der Hand und mit der Rechten koſend über den Scheitel des Mädchens gleitend, hauchte ſie mit vibrierender Stimme: „Ich habe ſchwere Kämpfe durchgemacht, als ich meine Kinder ſterben ſah, eins nach dem anderen; aber jetzt erſt fühle ich ganz, welch ein Segen es iſt, Mutter zu heißen. Ach, Margot, wie gerne möchte ich die Frau geweſen ſein, der Sie das Leben verdanken!“ „Meine Mutter? Frau Rätin, mit meiner Mutter wollten Sie tauſchen?“ Und plößlich in ein leidenſchaftliches Schluchzen aus⸗ brechend warf Margot ihre Arme um den Hals der Matrone.„Frau Rätin, meine Mutter iſt das unglücktichſte Geſchöpf unter der Sonne und ich glaube nicht, daß das Bewußtſein, mich ihr Kind zu nennen, Leſerin, kamen nicht auch für Sie ſchon Tage, in denen Ihnen die Stunden zu Ewigkeiten wurden? Und war das nicht dazumal, als ſie ihr grenzenloſes Elend verzeſſen machen kann, wenn ich ſprechen Seeeerede kee lönnte, einmal nur einmal vom Herzen herunter das furchtbare Ge heimnis wälzen dürfte!“ „Und warum können Sie das nicht, mein Kind? Glauben Sie, ich würde Ihr Vertrauen mißbrauchen?“ Mit einer leidenſchafklichen Geberde unterbrach das Mädchen di Worte der Matrone: „So reden Sie, Frau Rätin, weil Sie nicht wiſſen, was auf mir ruht.“ „Aber vielleicht weiß ich es doch— und begreife es nur nicht, daß Sie ſo ängſtlich geheim halten, was doch nichts bveiter iſt als ein großes Unglück!“ „Frau Rätin!“ Wie ein Jubellaut faſt drängte ſich der Aus über die Lippen des Mädchens. Dann preßte ſie ihren Mund auf Hand der Matrone:„Wie danke ich Ihnen, o, wie aus tiefſtem Herge heraus für dieſe Auffaſſung!“ „Aber Margot, ich verſtehe Sie nicht? Welcher fühlende Menſch kann das Glend Ihrer Mutter anders auffaſſen?“ Wieder preßte das Mädchen ihre Lippen auf die Hand der? Greiſin:„Das ſprechen Sie mit Ihrem edlen, großen Herzen— abern! die Welt denkt anders.“ „Ich begreife es nicht— aber nun der Damm niedergeriſſen Margot, der bisher zwiſchen mir und Ihrem Vertrauen ſtand re en Sie auch vollſtändig. Was Sie mir ſagen werden, ruht verborge wie im Grabe; ich weiß, es gibt nichts Erlöſenderes für ei Menſchenherz, das viel gelitten, als in eine andere Seele verſenker zu können, was es bedrückte. Ich bin gewiß nicht neugierig, Mar nur aufrichtig teilnehmend, und dieſe Teilnahme gebietet mir 3 wiederholen: ſprechen Sie ſich aus, liebe Margot, ſagen Sie mi was Ihre arme unglückliche Mutter in dieſes Elend gebracht!“ Einen Moment zögerte das junge Mädchen, dann erwiderte ft leiſe, während ein Schauer ihren Körper durchrieſelte: 1 „Ja, Frau Rätin, ich will ſprechen, Sie ſollen alles wiſſen, alles Ich will Ihnen das ganze, furchtbare Drama entrollen, deſſen Opfer, meine arme, engelsgute Mutter geworden.“ 5 Schwierigkeſten ſolche Beſtrebungen zum Glück ſtoßen mülſſen. Abmachungen, in denen die Abgabefreiheit für beide Ströme berein⸗ Louiſon, welche ebenfalls in einem fürſtlichen Hauſe Placement ge⸗ E gegen den Willen der hochgeborenen Familie, in der ſie lebte und 2. Sehe, General⸗unzefger Mannherm, 18. November. „Nobis nominavit“. Die Richtigkeit der von einem franzöſiſchen Blatte ge⸗ brachten Meldung, daß Pius X. dem Verlangen der franzö⸗ ſiſchen Regierung willfahrt habe, aus den päpſtlichen Inveſtitionsbullen für die Biſchöfe das nach Anſicht des Staatsrats konkordatswidrige„nobis nominavit“ (d. h. der Präſident der Republik hat für den Biſchofsſitz von K. den und den Kandidaten„uns benannt“) durch das einfache konkordatsgemäße„nominavit“(d. h. der Präſident der Repu⸗ blik hat für den Biſchofsſitz den und den Kandidaten„ernannt“) zu erſetzen, iſt aus inneren Gründen von vornherein in Zweifel gezogen worden. Nun wird die Mitteilung auch durch den Ge⸗ währsmann der Politiſchen Korreſpondenz in aller Form dementiert. Pius X.— ſo ſchreibt er— nimmt in der wegen der Inveſtitionsbullen für die franzöſiſchen Biſchöfe zwiſchen Frankreich und dem Vatikan ſchwebenden Frage die gleiche Hal⸗ kung ein, wie ſein Vorgänger, Papſt Leo XIII. Der heilige Stuhl iſt zum Verzicht auf die Formel„nobis nominavit“ guch gegenwärtig nur unter der Bedingung bereit, daß ihre Er⸗ ſetzung durch eine ähnliche und gleichwertige Wendung erfolgt. Da durch dieſes Zugeſtändnis dem Weſen der franzöſiſchen Forderung nicht Rechnung getragen werden würde, ſteht die Regelung dieſer Angelegenheit keineswegs in naher Ausſicht. Die Behauptung eines Pariſer Blattes, daß bereits eine Verſtändi⸗ 95 erzielt worden ſei, und zwar auf Grundlage der einfachen eſeitigung der erwähnten Formel, entbehrt jeder Berechtigung. Deutsehes Reich. * Mannheim, 19. November.(Jungliberaler Verein.) Ueber die Agitation des jungliberalen Vereins iſt in letzter Zeit nur äußerſt Erfreuliches zu berichten geweſen. Innerhalb eines Jahres hat ſich die Mitgliederzahl des Vereins berdreifacht. In der geſtern abgehaltenen Vorſtandsſitzung wurden wiederum 63 ordentliche Mitglieder neu aufgenommen. Zu berichten iſt noch, daß der Verein am kommenden Sonntag eine neue Ortsgruppe in Hockenheim gründen wird, zu der bereits zahlreiche Anmeldungen eingelaufen ſind. Weitere Ver⸗ einsgründungen ſtehen für die nächſten Monate in ſtattlicher An⸗ zahl bevor.— Kommenden Mittwoch findet ein Diskuſſions⸗ abend über„die Sonntagsruhe der Handlungs⸗ ehilfen“ ſtatt, wobei Rechtsanwalt Klein das einleitende ſeeferat übernehmen wird. Nach Beſchluß der letzten Vereins⸗ verſammlung ſind in Zukunft die Diskuſſionsabende öffentlich. Näheres über den bevorſtehenden Diskuſſionsabend wird noch bekannt gegeben. Karlsruhe, 18. Nov.(gur Landtagswahl in Eberbach⸗Buchen) ſchreibt der„Bad. Beob.“: Sicherm Vernehmen nach iſt Herr Domänendirektor Hofmann von Karlsruhe von der Kandidatur im Bezirk Eberbach⸗Buchen zurückgetreten, Die antinationalliberalen Wahlmänner werden daher ihre Stimmen auf einen noch zu beſtimmenden Kandidaten vereinigen. In Neunkirchen ſind nicht, wie gemeldet, fünf nationalliberale Wahlmänner gewählt, ſondern nur drei, die beiven andern gehören dem Bund der Landwirte an. Am boxgusſichtlichen Reſutat der Wahl ändert dies jedoch nichts. —(Die Privatklage des Prof. Böhtlingh) gegen den Redakteur der ultramontanen„Offenburger Zeitung“ Heinrich Förſter, endete nach zweiſtündiger Verhandlung mit einem Vergleich, demzufolge der Beklagte die beleidigenden Aus⸗ brücke unter dem Ausdruck des Bedauerns als ganz unbegründet zurücknimmt und 50 Mk. Buße an den Schutzverein für ent⸗ laſſene Strafgeſangene entrichtet. Außerdem hat er die Koſten des Verfahrens und der Publikation des Vergleichs in 5 Zei⸗ ktungen zu tragen. Schiffahrtsabgaben. Die„Verl. Pol. Nachr.“ ſetzen die Artikelſerie zur Enk⸗ ſchulbigung der auf Wievereinführung des„Schlagbaumes“ auf en deutſchen Strömen abzielenden Beſtrebungen fort. Im Effekt freilich vermögen ſie dabei ſelbſt nur darzutun, auf welche So müſſen ſie zunächſt einräumen: Es würde vorausſichtlich einer Aenderung der Reichs⸗ beypfaſſung oder mindeſtens eines in der Form der Verfaſſungs⸗ veränderung erlaſſenen Reichsgeſetzes bedürfen, um Verkehrsabgaben auf den preußiſchen planmäßig regulierten Strömen und Flüſſen ein⸗ zuführen. Für die Elbe und den Rhein beſtehen ferner internationale bart iſt, und zwar ſind ſowohl die Rheinſchiffahrtsakte wie die Elb⸗ ſchiffahrtsakte, in denen jene Verkehrsfreiheit verbürgt iſt, ver⸗ Tündbar. Es bedürfe alſo, um auf der Elbe und auf dem Rhein Ver⸗ kehrsabgaben einführen zu können, der Zuſtimmung Oeſterreichs für die Elbe, der Niederlande für den Rhein... Mie auch immer die And dann— die Arme auf dem Schoß der Matrone und die Hände gefaltet, begann ſie mit leiſer, bebender Stimme, immer bor ſich hinſehend, als wollte ſie gar nicht wiſſen, welchen Eindruck ihre trgurige Erzählung auf die Zuhörerin machte. „Meine Mutter, welche mit ihrer Zwillingsſchweſter Louiſon von Paris nach Rußland gekommen, um ſich, ganz verwaiſt— dort ihren Unterhalt als franzöſiſche Lehrerin oder auch durch Unterricht im Geſang, in dem ſie beide Meiſterin waren, zu erwerben, verhei⸗ katete ſich, kaum achtzehnjährig in der neuen Heimat, wo ſie gleich funden, die Erzieherin einer kleinen Prinzeſſin geworden, mit dem Oberförſter der gräflich Suntow'ſchen Waldungen Dimitri Gregoroff wirkte. Nicht bloß, weil der Fürſt und die Fürſtin ihrer kleinen Kathinka die geliebte, wie geſagt auch in muſikaliſcher Beziehung Kußerordentlich talentierte Erzieherin erhalten wollten, ſondern guch, da es bekannt war, daß Dimitri Gregoroff, der Sproß einer Ehe zwiſchen einem Ruſſen und einer ihrem Stamme entflohenen Tſcherkeſſin— eine rohe und zu allen Leidenſchaften neigende Natur war, Aber der vollzogenen Tatſache gegenüber vermochte auch das fürſtliche Paar nichts mehr, ſo wenig wie Mütterchens Zwillings⸗ ſchweſter, die ihrer Beatrix die flehendſten abmahnenden Briefe geſchrieben— und es blieb den Herrſchaften nur übrig, Prinzeß Kathinka eine andere Gouvernante zu engagieren. Meine Mutter aber zog mit dem Gatten nach Warſchau, wo es ihm durch mächtige Connexionen gelungen war, Amt und Ehren zu erlangen, eine Lebenslage, die ihn in den Stand ſetzte ſeiner ſungen Gattin eine faſt glänzende Exiſtenz zu ſchaffen. Mein Mutter ſah ſich von Ueber⸗ fluß und Reichtum umgeben, aber ſie fühlte ſich ſchon in den erſten Jahren ihrer Ehe trotzdem namenlos elend. Dimitri Gregoroff Lliebte ſie freilich— aber auf ſeine Weiſe— und die war dazu an⸗ das ſchöne junge Weib nur zu bald bitter bereuen zu laſſen, 5 b ſie ſich ihm anvertraut. Hauptſächlich aber litt ſie unter ſeiner Arenzenloſen Eiferſucht. Schon ein Blick von ihr in das Geſicht eines die bisher von Einzelunternehmern, Frage entſchieden werden mag, ſo unterliegt es keinem Zweifel, daß eine gleichmäßige Behandlung aller Waſſerſtraßen unerläßlich iſt und daß es völlig ausgeſchloſſen erſcheint, Verkehrsabgaben auf den übrigen preußiſchen Strömen einzuführen oder aufrecht er erhalten, ſolange die vertragsmäßige Abgabenfreiheit für Elbe und Rhein fortbeſteht. Denn es wäre in der Tat widerſinnig, wenn nahezu fünf Sechstel des geſamten deutſchen Waſſerſtraßenverkehrs ver⸗ kehrsfrei bleiben und von dem letzten Sechstel Verkehrsabgaben er⸗ hoben würden. Die Abänderung der Elbe⸗ und Rheinſchiffahrtsakte würde daher neben der Abänderung der Reichsberfaſſung die not⸗ wendige Vorausſetzung für die Ein führung von Verkehrs⸗ abgaben auf den planmäßig regulierten preußiſchen Strömen und Flüſſen bilden müſſen. Die offiziöſen Verteidiger der Schiffahrtsabgaben müſſen ſomit wenigſtens eingeſtehen, daß nicht der preußiſche Landtag allein— bei dem die Sache allerdings„in beſten Händen“ liegen würde— ſondern auch der Reichstag ein entſcheidendes Wort mitzuſprechen hat. Wie ſchwer die wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung Weſtdeutſchlands unter den von Holland auf dem Rhein, entgegen den Beſtimmungen der Wiener Schlußakte, bis zum Abſchluß des Handelsvertrages zwiſchen dem Zollverein und Holland bis 1851 erhobenen Schiffahrtsabgaben gelitten hat, iſt dort noch nicht vergeſſen; das deutſche Reich wür de ſeine Intereſſen aufs ſchwerſte ſchädigen, wenn es ſelbſt die Erhebung von Abgaben auf dem Rhein in Anſpruh nehmen und ſomit Holland das Recht wiedergäbe, auf Rhein, Lek und Waal wieder Abgaben zu erheben. Der von Hannover zu Stade erhobene Elbzoll wurde 1862 beſeitigt gegen Zahlung von 2,5 Millionen Mark, zu der auch Oeſterreich einen Beitrag leiſtete. Glaubt man wirklich, daß die öſterreichiſche Regierung ſo kurzſichtig ſein könnte, jetzt einer Wiedereinführung von Abgaben auf der Elbe zuzuſtimmen? Will man endlich Velgien das Recht zur Erhebung bon Abgaben auf der Schelde wieder zuweiſen, nachdem man ſie 1883 durch Geld abgelöſt hate Die Durchführung des Planes ſetzt unter allen Umſtänden eine Aenderung der Reichsverfaſſung voraus, die vielleicht nicht ein⸗ mal im Bundesrat, ſicher aber nicht im Reichstag zu erlangen ſein wird. Der Beirat für Arbeiterſtatiſtik trat am 10. d. Mts., nachdem am 7. und 9. November vorbereitende Ausſchußſitzungen ſtattgefunden hatten, im Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt zu einer Plenarſitzung zuſammen. An Stelle des leider er⸗ krankten und beurlaubten Präſidenten des Amtes Dr. Wilhelmi leitete der ſtellvertretende Vorſitzende des Beirates, Geheimrat Dr. Fiſcher, die Sitzung. Aus dem Referat über die Erhebungen betr. die Arbeitszeit im Fleiſchergewerbe, dem die im Sommer dieſes Jahres erfolgten Veröffentlichungen des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amtes zugrunde lagen, ging namentlich hervor, daß die durchſchnittliche Arbeitszeit im Schlächtergewerbe und zwar beſonders in den mittlern Betrieben mit—20 Gehilfen noch eine ausgedehnte iſt. In der Mehrzahl aller Betriebe beträgt die Arbeitszeit im Sommer einſchließlich der Pauſen 12—14 Stunden, 57,4 Progz. aller Gehilfen werden von ihr betroffen; eine noch längere Arbeitszeit, 14—16 Stunden, haben 22,7 Proz, aller Gehilfen und 1,4 Proz. ſogar eine ſolche von über 16 Stunden. Nur etwa 19 Proz. haben kürzere Arbeitszeiten. Immerhin iſt das geſammelte Material noch nicht ausreichend, um daraus maßgebliche Schlüſſe ziehen und be⸗ ſonders um darauf geſetzliche Beſtimmungen aufbauen zu können. Um daher das Material zu ergänzen, beſchloß der Beirat, zunächſt die Organiſationen zu befragen, ob eine geſetzliche Regelung der Arbeitszeit erwünſcht und durchführbar ſei. Die Erhebungen über die Arbeitszeit im Binnen⸗ ſchiffahrtsgewerbe, die in Ergänzung der Erhebungen aus dem Jahre 1901 über die Sonntägsruhe im Binnenſchiffahrtsgewerbe erfolgen und ſich auf die bei der Perſonenbeförderung, der Güter⸗ berfrachtung und den Fuhranſtalten, dagegen nicht die in der Flößerei beſchäftigten Perſonen erſtrecken ſollen, werden angeſichts der Verſchiedenheit der Arbeitsverhältniſſe in außerordentlichen dieſem Gewerbe, ſowie auch wegen der unſicheren Wohnungsverhält⸗ niſſe der Schiffer großen Schſwierigkeiten begegnen. Aehnlich wie bei früheren Erhebungen ſollen im September nächſten Jahres Frage⸗ bogen an die Beteiligten zur Verausgabung gelangen. Die Veraus⸗ gabung, die erſt für den Winter dieſes Jahres geplant war, wurde auf den ſpäteren Termin mit Rückſicht auf die oben erwähnte Ver⸗ ſchiedenheit und Unregelmäßigkett der Arbeitsverhältniſſe gelegt. Es ſoll den Beteiligten erſt ſelbſt Gelegenheit gegeben werden, über ihre durchſchnittlichen Arbeitszeiten Aufzeichnungen zu machen, damit ſie in der Lage ſind, die an ſie ergehenden Anfragen zu beantworten. Bezüglich der Verſicherung gegen Arbeitsloſig⸗ keit handelt es ſich zunächſt nur um eine vorbereitende Tätigkeit. In Ausführung des dahingehenden Bundesratsbeſchluſſes hat der Reichskanzler das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt beauftragt, feſtzu⸗ ſtellen, welche Einrichtungen zur Verſicherung gegen Arbeiksloſigkeit bisher getroffen und welche Ergebniſſe damit erzielt worden ſind. Ein vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt für dieſe Erhebung auf⸗ geſtellter Plan lag dem Beirat zur gutachtlichen Aeußerung vor. Nach dem Plane, zu dem vom Beirat einige Abänderungsvorſchläge ge⸗ macht wurden, ſoll die Unterſuchung ſich auf alle Verſuche erſtrecken, kommunalen Verbänden und herrſchung vollſtändig verlor und Worte ausſtieß, die er nſemals berantworten konnte, Seine Heftigkeit fand überhaupt keine Grenzen, bet der geringſten Veranlaſſung mißhandelte er die Dienerſchaft und die Folge davon war, daß er ſie faſt allmonatlich wechſelte, (Fortſetzung folgt,) Buntes Feuilleton. —„Der verbeſſerte Chamiſſo. In einem in München erſchienenen Leſebuch wird Adalbert v. Chamiſſos Gedicht„Die alte Waſchfrau“ ſo verbeſſert“, daß ſtatt der Verſe:„Sie hat den kranken Mann gepflegt,— Sie hat drei Kinder ihm geboren“, zu leſen iſt: „Sie hat den kranken Mann gepflegt,— Drei kleine Kinder auf⸗ erzogen“. Den 15⸗—16jährigen Mädchen, für die das Buch beſtimmt iſt, muß, ſo wird dem„Fränk. Kur.“ geſchrieben, natürlich ver⸗ heimlicht werden, daß Kinder„geboren“ werden; denn wenn das nicht im Leſebuch ſteht, dann wird es auch ſicher keine Schülerin er⸗ fahren. Aber ich finde, daß damit der Schamhaftigkeit noch lange nicht genug getan iſt. Im Fall das Leſebuch auch anderwärts einge⸗ führt werden ſollte, würde ich noch einen Schritt weitergehen und Chamiſſo in dex Weiſe verbeſſern:„Sie hat den kranken Mann ge⸗ pflegt— Und durft' ihn nebenbei erfreuen— Mit dreien Kindern, die ſie fand— Im ſchönen Brunnen drinn, im neuen“. An der Faſſung wird dann wohl gar nichts mehr auszuſetzen ſein, wenn man die Exiſtenz der Kinder nicht— überhaupt ignorieren will. — Eine große Station für Funkentelegraphie ſoll auf dem Jagdgebiete des Königs von Italien. San ge oſſore bei Piſa, er⸗ richtet werden. Guglielmo Marcon!i ſelbſt iſt aus London ge⸗ kommen, das geeignete Terrain auszuwählen, und hat eine weite, etwwa 10 Kilometer vom Meere entfernte ebene Stelle für geeignet befunden. Der König, der in dieſen Tagen vor dem Beſuche in Eng⸗ land in San Roſſore weilte, hat Marconi mit liebenswürdiger Aus⸗ zeichnung empfangen; er ſelbſt iſt mit ihm im Automobil zur Be⸗ ſichtigung des erwählten Platzes gefahren, dat dieſen dem Unter⸗ alidern Mantes konnte ihn derart in Wut berſetzen, daß er die Be⸗ Berufsorganiſationen gemacht worden ſind, und zwar ſoll unterſchſe⸗ den werden zwiſchen Arbeitsloſenunterſtützung, die gewährt wird im Anſchluß an den eintretenden Bedarf, ſo lange die zur Verfügung ſtehenden Mittel reichen, und dem Verſuch an einer Arbeitsloſenber⸗ ſicherung auf verſicherungstechniſcher Grundlage, wo der voraus⸗ ſichtlich eintretende Bedarf ſchätzungsweiſe feſtgeſtellt und der Be⸗ rechnung bei Höhe der Aufbringung der Mittel und Feſtſetzung der Unterſtützung zugrunde gelegt wird. Der Darſtellung der bisher getroffenen Einrichtungen ſoll ſich ebenſo die Darſtellung der Er⸗ gebniſſe dieſer Einrichtungen anſchließen. Gleichzeitig ſoll in einem Anhang der Arbeitsnachweis, der eine der Vorausſetzungen gegen Arbeitsloſigkeit darſtellt, behandelt werden. Endlich ſollen auch dſt bisher im Ausland mit der Arbeitsloſenunterſtützung beziw. Verſiche⸗ rung gemachten Verſuche, ſoweit ſie aus der Literatur bekannt ſind gum Vergleich mitherangezogen werden. Aus England die Arbeits⸗ loſenunterſtützungseinrichtungen in den Trade⸗Unions, alus der Schweiz die Verſuche in Baſel, Zürich, Bern und St. Gallen und aus Belgien das Zuſchußſyſtem in Gent, das heute in einer ganzen Reihe belgiſcher Städte beſteht. Die beiden letzten Punkte der Tagesordnung beſchränkten ſich auf die Mitteilungen der Referenten über den Stand der Erhebungen betreffend die Arbeitszeiten im Fuhrwerksgewerbe und in Kontoren. Bisher ſind die Verhältniſſe von 24000 Arbeitern in Fuhrwerksbetrieben ermittelt worden, Die Druckſache mit den Reſul⸗ taten wird im Dezember zur Verteilung kommen. Ueber die Not⸗ wendigkeit einer geſetzlichen Regelung der Arbeitszeit in Kontoren gehen die Anſichten der befragten Organiſationen und Intereſſen⸗ bertretungen ſchroff auseinander. Das durch dieſe gewonnene Mate⸗ rial iſt daher wenig zu verwerten. Um es zu ergänzen, ſoll zunächſt das Material der Krankenkaſſen, ſoweit es über den Geſundheits⸗ zuſtand dieſer Perſonen Auskunft gibt, geprüft werden. Dfe nächſte Sitzung des Befrates wird vorausſichtlich im Januar n. J, ſtattfinden.(Soz. Pr.) Aus Stadt und Tand. »Manuheim, 19 November 1903 Fernſprechverkehr. Mannheim iſt zum Fernſprechverkeg mit Behringersdorf und Naſſau(Lahn) mit Singhofen zugelaſſen. Die Gebühr beträgt 1 ,. * Das Ergebnis des Baſars. Die einzelnen Unternehmungen des Baſars haben folgende Nettobeträge gebracht: Afrikahaus 2003 Mark, Ballpverfen nach Puppen 869, Blumenbude 8700 /, Bos⸗ niatengruppe 1657„/, Karuſſel 2880, Zigarren und Zigaretten 2720 /, Ediſon⸗Bude 302., Geſchirrmarkt 2980 /, Limonade und Sodawaſſer 1231., Lotterie und Tombola 2875 /, Mark⸗ gräfler Weinſtube und Tangboden 2045, Photographie 1183 /¼ Poſt 2740 /, Puppen und Spielwaren 3635„/, Modernes Reſtau⸗ rant(inkl. Bratwurſt⸗Glöck'l) 10 828 /, Schießbude 2265„/, Sekt⸗ bude 7053„/ Spitzenbude 2033 /, Süße Bude 2261 /, Tee⸗ und Waffelbude 4256, Zeitungskiosk 2876 e, Allerneueſtes Theater 4016, Eintrittsgelder 12 750%/ und Spenden in Bar 1000 /, g u⸗ ſammen rund 79 000 ¼. Hierbon gehen ab: Herſtellungskoſton des Bafars inkl. Honorar an ztwei Architekten 12 700%/, Miete an die Stadt 1875./, 5 Proz. der Kaſſa⸗Einnahmen an die Stadt 600 ¼, Elektriſches Licht 1720 /, Heizung 280 /, Saaldiener 4 40, Reinigung der Säle ete. 370, Feuerwache 160 /, Sani⸗ tätswache 170 /, Herſtellung der Anſichtspoſtkarten 1025 /, Ent⸗ ſchädigung für den Wirt des Roſengartenreſtaurants 1000 /, an denſelben für in Verluſt geratene und zerbrochene Serviee⸗Gegen⸗ ſtände 485, Inſerate 760, Druckſachen, Plakate, Anſchlag ete. 850 /, diverſe Koſten, Gehälter, Löhne, Gratifikationen, Bureau⸗ ulenſilien, Porti ete. 1000 /. Zuſammen rund 23 435/ Der Rein⸗Ueberſchuß des Baſars ſtellt ſich alſo auf 55 568 ,. Hiervon wurden durch den geſchäftsführenden Ausſchuß geſtern einſt⸗ weilen gezahlt an das Wöchnerinnena ſhl 38 000 ,, an den Frauen⸗Verein 8 200 /, an die Krippe 5 500 und anu den Hauspflege⸗Verein 2750 /. Ortskrankenkaſſe der Handelsbetriebe der Stadt Mannheim. Die Delegierten halten heute Donnerstag, 19. November, abends 9 Uhr im Lokal zur„goldenen Schlange“, O 3, 7, Nebenzimmer, eine Vorbeſprechung zur Generalberſammlung ab und werden der Wichtigkeit wegen um zahlreiches Erſcheinen erſucht. Lokaldampfſchiffahrt Mannheim—Ludwigshafen. Nachdem bon der Firma C. Arnheiter's Erben für die Linien Mannheim Hemshof und Mannheim— Vahnhof der regelrechte Dienſt wieder aufgenommen worden iſt, will die Firma ſtrikte darauf ſehen, daß dieſe Fahrten, ſoweit es die für die Schifffahrt in Betracht kommen⸗ den Verhältniſſe erlauben, pünktlichſt eingehalten werden. *Sechster religionswiſſenſchaftlicher Vortrag. Geſtern abend ſprach Herr Prof. Dr. Troeltſch⸗ Heidelberg in ſeinem ſechsten und zugleich letzten Vortrag über„Die Entſtehung einer neuen Religion aus dem Werke Jeſu“. Auch zu dieſent letzten Vortvag hatte ſich, wie zu allen vorhergegangenen Vorträgen, eine überaus zahlreiche Zuhörerſchaft eingefunden, welche mit ſichtlich großem Intereſſe den geiſtreichen Ausführungen des berühmten Heidelberger Gelehrten folgte. In dem geſtrigen Vortrag lag gleichſam das Reſume der vorhergegangenen 5 Vorleſungen: aus der Hinterlaſſenſchaft Jeſu gründete ſich aus den Kreiſen der Juden eine chriſtliche Religionsgemeinſchaft, welche ſich bald über die gantze Welt berbreite Die Originalität Jeſu, füßhrte Redner aus, liegt nehmen zur Verfügung geſtellt und dann den glücklichen Erfinder berſönlich nach dem Grand Hotel gefahren, wo Marconi wohnte. Die Arbeiten zu der Errichtung der Station werden ſogleich in Angriff genammen; binnen Jahresfriſt ſoll das Werk in Tätigkeit treten. Die einſchlägigen Zeichnungen hat Marconi bereits überreicht. Ein 60 Meter hoher Turm wird die nötigen Inſtrumente zur Aufnahme der Schwingungen enthalten; auch Werkſtätten und Beamtenwohnungen ſind vorgeſehen. Die Verbindung wird zunächſt mit Argentinien hergeſtellt, doch iſt auch Verkehr mit den Marconiſtationen in Eng⸗ land, in Kanada und den Vereinigten Staaten in Ausſicht genommen. der erwähnte Platz ſoll, nach Marconjs Aeußerung, der Radiotele⸗ graphie ſehr günſtig ſein. Die erforderlichen Apparate werden in der Offieina Galilo in Florenz angefertigt. Die Bürgerſchaft von Piſa hat den überbeſchäftigten Marconi, der ſich gern unſichtbar macht, mit großen Ovationen geehrt. „Für nervöſe Reiſende hat die franzöſiſche Weſtbahngeſellſchaft berſuchsweiſe eine eigenartige Neuerung eingeführt, die auf eine An⸗ regung des Ingenieurs Ed. Cros zurückgeht. Eros hat jüngſt in einer Schrift auseinandergeſetzt, wie er auf ſeinen Gedanken gekommen iſt und welchen Nutzen er ſich von deſſen Verwirklichung verſpricht. „Die Eiſenbahnen,“ ſchreibt er,„deren Netz immer umfaſſender wird, tragen ohne Zweifel einen Teil der Schulbd an der Entwicklung der modernen Neuraſthenie; das Zittern der Wagen, die Achtſamkeit auf tauſend Kleinigkeiten, die die Benutzung eines Zuges verlangt, die beſondere ſeeliſche Erregung, die jede Reiſe mit ſich bringt, das alles zeitigt oder fördert doch dieſe krankhafte Nervoſität. Selbſt geiſtig und körperlich normale Leute ſind ſelten von einer Art unruhiger Reizbarkeit frei, ſobald ſie auf Reiſen gehen.“ So erklärt es ſich auch, meint der Verfaſſer, daß man ſo diele reiſende Perſonen be⸗ obachten kann, die auf Zwiſchenſtationen vor ihrem Zuge, den ſie auf einen Augenblick verlaſſen hatten, hin⸗ und herlaufen und doch ihren Wagen nicht wiederfinden können. Blind ſtürmen ſie dahin, fliegen angſtvoll von Tür zu Tür uſw.(Cros malt ſehr dramatiſch auz), um ſchließlich doch den Zug vor der Naſe wegfahren zu ſehen, wofern ſie nicht im letzten Augenblick ſich doch noch in ein Coupe— das verkehrte natürlich— hineingedrängt haben. Mit dieſen Un⸗ RM w—2 4 Mannhefm, 19. Nobentber! General⸗Aunfeiger⸗ 3. Sefte! darin, daß er nichts erwartete, nichts erkämpfte, ſondern daß er ruhig und in ſicherer Weiſe ſein Wort weiter verkündete. Er hat nicht irgend einen Verſuch unternommen, etwas aufzurichten, oder ſich zum Herrſcher auf dieſer Welt zu machen. Nein, er hat ſeinen Kampf für ſein Bekenntnis und ſeine Sache in die Hände ſeines himmliſchen Vaters gegeben und ſie Gott allein anheimſtellt. Er iſt auch kein Mann der Organiſation, der ſeine Lehre von einem Ort zum andern und in fremde Länder trägt, wie 3z. B. der Apoſtel Paulus, ſondern ignoriert das Geſetz. Er hat, ohne es zu wollen, das Judentum überwunden. In ſeinen Reden und Predigten ſteckt eine ungeheuere tiefe Gedankenfülle und trotz dieſer Weisheit hat er uns keine Schule noch Theologie hinterlaſſen, nur allein ſeine Ver⸗ heißungen und Verkündigungen. Aus dieſen entſtand eine Gemeinde innerhalb des Judentums. Sie nahmen ſeine Predigten auf und von hier aus wächſt dieſe Lehre Chriſti hinaus in die Weltgeſchichte. Im Munde Jeſu war das Evangelium ein Glaube an ſich ſelbſt und an die Zukunft, für ſeine Gemeinde aber war der Blick in die Zukunft nicht mehr das einzige. Dadurch, daß ſich die Gemeinde im Glauben an ihn ſich zuſammenſchloß, iſt aus ſeinem Glauben überhaupt erſt eine Religion geworden. Wenn Feſus vielfach als Stifter der neuen Gemeinde angeſehen wird, ſo iſt das unrichtig, denn das Judentum hat ſie ſelbſt geſtiftet. Das, was die Gemeinde miteinander verband, iſt nichts anderes als die gemeinſame Anerkermung Chriſti und ſeiner Erſcheinungen und ſie wuchs in dem Glauben, daß Jeſus noch nicht ſeine ganze Herrlichkeit ihnen geoffenbart habe. Stark wurde der Glaube durch die Erſcheinungen des Herrn. Obwohl dieſe nun viel⸗ fach angezweifelt wurden, ſo bekunden doch die älteſten Ueberlie⸗ ferungen und Berichte u. a. von Paulus, daß die Erſcheinungen des Herrn ſtattgefunden haben und ſelbſt die Hiſtoriker geben dies zu. Aus dieſem Glauben der Gemeinde hat ſich die Weltreligion des Chriſtentums entwickelt. Neben Jeſus war es der Apoſtel Paulus, der ſo unerſchrocken wie Jeſus ſelbſt das Wort des Herrn den Juden und Heiden predigte. Er iſt der eigentliche Organiſator,. Paulus war ein Mann der Willenskraft, ein Heros an Tatkraft und ein Mann von praktiſchem Scharfblick, aber auch ein Mann von edlem Herzen, der mit allen Faſern desſelben an ſeinem Volke hing. Er nahm den Kampf gegen das Geſetz auf. Der Glaube an die Erlöſerbedeutung Chriſti iſt das alleinige Fundament der Kirche und in dieſem Sinne ſchloß Redner ſeine Ausführungen. Ueber die nun nachfolgende Ge⸗ neralverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung und des Banketts zu Ehren des Herrn Prof. Troeltſch berichten wir in un⸗ ſerem Abendblatt. „„Chamberlains Einheitsbeſtrebungen und das britiſche Welt⸗ reich“, ein ſehr zeitgemäßes Thema, behandelte in einer geſtern Abend im kleinen Saal des Saalbaues auf Veranlaſſung des All⸗ deutſchen Verbandes ſtattgehabten Verſammlung Herr Dr. Alex. Tille⸗St. Johann. Der Vortrag war leider nicht ſo beſucht, als wie es wünſchenswert geweſen wäre. Selten findet man einen ſolchen Redner, der ſo populär ein ſchwieriges Thema zu behandeln verſteht, wie Herr Dr. Tille. Er kennt die engliſchen Verhältniſſe, denn er war in England tätig— er hatte 10 Jahre einen Lehrſtuhl an der Glasgower Univerſität inne— und ſpricht aus Erfahrung, eigener Anſchauung. Balfour und Chamberlain hat er während ſeiner Lehrtätigkeit perſönlich kennen gelernt. Der Vortragende führte aus: Ein Fünftel der Erdoberfläche iſt bewohnt von einem Viertel der Menſchheit. Das iſt eine neuzeitliche Schilderung des britiſchen Weltreiches. Sie iſt richtig und doch falſch. Rein mechaniſch iſt ſie richtig. Es iſt richtig, daß von 1600 Millionen Erdbewohnern 400 Millionen auf dem Boden des britiſchen Weltreiches leben. Auf der Erde wohnen im ganzen 52 Millionen Briten, nicht mehr. Denn, was iſt ein Brite? Am beſten beantworten wir dieſe Frage, wenn wir uns fragen, was iſt ein Deutſcher? Ein deutſchſprechender Menſch mit deutſchem Nationalgefühl. Denſelben Grundſatz kann man auf England anwenden. Den Nordamerikaner dazuzählen zu wollen, iſt unmöglich geworden. Der Pankeeſtamm iſt nicht mehr rein, er beſteht aus 30 Prozent Deutſchen und 25 Prozent Romanen, iſt alſo ein Miſchvolk. Dieſes Volk hat ein ſehr ſtark entwickeltes Nationalgefühl, das direkt feindlich gegen England iſt. Von den 52 Millionen Briten wohnen 42 Millionen auf den britiſchen Inſeln, 10 Millionen wohnen zerſtreut über das große britiſche Kolonialreich, 5 Millionen in Kanada, 4 Millionen in Auſtralien, ½ Million in Südafrika. Im Kaiſerreich Indien, wo 275 Millionen Menſchen leben, ſind 175 000 Briten und zwar mit Einſchluß des britiſchen Militärs, welches in Indien ſteht. Redner verweiſt darauf, daß es nicht die Zahl iſt, welche das britiſche Volk in wirtſchaftlicher und politiſcher Hinſicht groß macht, ſondern ſeine Arbeitsenergie, ſein her⸗ borragendes Organiſationstalent und die Zuverläſſigkeit des britiſchen Volkscharakters. Unter den Gründen für die ſeit 18 Jahren einge⸗ tretene Gereiztheit in dem hochgeſpannten britiſchen Nationalgefühl iſt nicht der geringſte der Unabhängigkeitskrieg mit den Vereinigten Staaten, der bedeutet, daß England um die Früchte ſeiner kolonialen Arbeit vor ungefähr 200 Jahren kam In derſelben Zeit, wo die politiſchen Verhältniſſe ſich unfreundlich gegen England verſchoben haben, ſind auch im Wirtſchaftsleben Aenderungen eingetreten, die nicht zu Gunſten Englands ausgefallen ſind. Vom Jahre 1855 bis 1878 hatte die engliſche Handelsausfuhr in jedem einzelnen Jahre um 182 Millionen zugenommen. Dieſe Entwickelung hatte 1878 ihr Ende erreicht. Seit dieſer Zeit iſt ein bedeutender Rückgang in der britiſchen Handelsausfuhr eingetreten. Redner erörtert die auf den verſchiedenſten Gebieten liegenden Gründe für dieſen Rückgang. Zweifellos liege der Hauptgrund in der Handelspolitik. England mußte ebenfalls Handelsverträge abſchließen, wie alle großen Agrar⸗ und Induſtrieſtaaten zum Schutzzollſyſtem übergingen. Ueber Balfour und Chamberlain äußert ſich der Vortragende dahin, daß der Premierminiſter Balfour gegenüber dem früheren Kolonial⸗ miniſter Chamberlain der größere Geiſt ſef. Balfour ſei der Mann mit dem ſchärferen Sinn für das Wirtſchaftliche, Chamberlain ſei ein genialer Mann mit eiſernem Willen. Balfour würde zufrieden ſein, wenn es ihm gelänge, England aus dem gegenwärkigen Gewirr herauszubringen. Balfour iſt ein Mann, der nur mit dem Mög⸗ lichen rechnet. Er will Schutzzölle einführen, aber nur für die In⸗ duſtrie, nicht für die britiſche Landwirtſchaft. Balfours Syſtem ſei undurchführbar, es würde England unberechenbaren Schaden bringen, wenn es zur Ausführung käme. Es würden wieder neue Fabriken gegründet und die Induſtrie und Arbeitslöhne ſteigen. Dies würde aber den Ruin der Landwirtſchaft bedeuten, denn die Induſtrie würde derſelben die letzten 300 000 Arbeiter nehmen, die ſie noch beſitzt. England würde dann mit ſeinem ſämtlichen Getreidebedarf— 9 iſt es ſchon— auf das Ausland angewieſen ſein. Chamberlain iſt nicht 0 beſcheiden wie Balfour in ſeinen Plänen, er iſt überhaupt nicht beſcheiden. Redner beſprach des weiteren die Beziehungen Englands zu ſeinen Kolonien; England werde eines Tages zu den Schutzzöllen übergehen. Herr Dr. Fick ſprach dem Vortragenden im Namen der Verſammelten den Dank aus. machen gewußt, daß ſie ibre Wagentafeln auch für„„„ zul Berfügung ſtellte⸗ matiſchen 9, zuſammen 86. heit, zu beobachten, was für eine zahlloſe Menge von Kindern in dieſem Stadtteil vorhanden iſt. Für die größeren iſt ja ein wenig geſorgt— ſie können zur Schule gehen. Aber die kleineren, die noch nicht das ſchulpflichtige Alter beſitzen, haben gar nichts. Denn die vorhandenen Kinderſchulen— die am Luiſenring, in der Nähe des K 5⸗Schulhauſes, ſowohl, wie die im evangel. Vereinshaus K 2 — ſind für ſie zu weit entfernt. Es beſteht nun die Abſicht, dieſom dringenden Bedürfnis zu eniſprechen und mitten im Jungbuſch ſelbſt eine Kinderſchule zu errichten. Das Intereſſe an dieſer Kinderſchule zu wecken und zu hilfreicher Mitarbeit bei ihrer Errichtung auf⸗ zumuntern— dazu ſollen dieſe Zeilen dienen. * Der Damenfriſeur⸗, Perrückenmacher⸗ und Friſeur⸗Gehilfen⸗ Verein beranſtaltete am Sonntag im Lokal„Blauer Stern“ einen Demonſtrationsabend. Der gute Beſuch, den dieſer Abend ſeitens der Prinzipäle ſowie der Gehilfen zu verzeichnen hatte, zeigte, welches Intereſſe dem Verein und ſeinen ſachlichen Beſtrebungen entgegen⸗ gebracht wird. Eine hervorragende Kraft hatte der Verein in Herrn Kopatſchka aus Wiesbaden, früherer Aſſiſtent der Firma Peſſet, Wien, gewonnen. Derſelbe brachte 3 Friſuren zur Ausführung: 1. moderne Friſur mit Ondulation, hoch friſiert; 2. moderne Schei⸗ telfriſur mit Ondulation, tief friſiert; 3. moderne Friſur mit On⸗ dulation, neueſte Carnevalfriſur. Herr Kopatſchka wurde für ſeine Leiſtungen ungeteilter Beifall zu Teil; von dem Verein wurde ihm ein ſilberner Becher zum Andenken überreicht, wofür er ſich herzlich bedankte. Hierauf folgte gemüttllche Abendunterhaltung, die bewies, datz von dem Verein neben ſachlicher Belehrung auch in humoriſtiſcher Weiſe vorzügliches geboten wird. Herr Kopatſchka ſoll in nächſter Zeit weitere Vorträge hier abhalten. * Männer⸗Geſangverein Lindenhof. Sein 17. Stiftungsfeſt feierte am Samstag, 14. ds. Mts., der Männergeſangverein Linden⸗ hof in den Lokalitäten des alten Lindenhofs(Inhaber Otto Frey) bei vollbeſetztem Hauſe. Die unter Leitung ihres Dirigenten vor⸗ getragenen Chöre ernteten großen Beifall, hauptſächlich der neue Chor„Elſula“ von Hans Wagner. Als Sopranſoliſtin trat Frau A. Sommer auf, welche mit ihren Liedern„Mein Herz iſt wie die dunkle Nacht“,„Die Bekehrte“,„Das Erkennen“, ſowie„Spatz und Spätzin“ die Zuhörer erfreute. Dieſe Lieder, wie auch die Soli der Herren Bender und Weickel wurden mit großem Beifall aufgenommen. Nach Abwicklung des Programms ſchwenkte Alt und Jung des Tanzbein. Der Verein kann mit Stolz auf ſein dies⸗ jähriges Stiftungsfeſt zurückblicken. * Fahndung. Die Heidelberger Staatsanwaltſchaft, gez. Hel⸗ linger, erläßt folgende Fahndung: Im Monat Juni 1902 wurde nachbeſchriebenes Fahrrad von zwei unbekannten Perſonen in der Wirtſchaft zum Engel in Walldorf ſtehen gelaſſen und nicht wieder abgeholt. Weder die genannten Perſonen noch der Eigentümer des Rades, das offenbar geſtohlen worden iſt, konnten bis jetzt ermittelt werden. Ich bitte um ſachdienliche Mitteilungen. Beſchreibung des Fahrrades: Es ſtammt aus der Fabrik Schmitt, Aktiengeſellſchaft in Brandenburg, und trägt die Fabriknummer 28 759 und die Politzei⸗ nummer 610 Schwetzingen. Das Rad wurde letztmals von der Firma Schmeißner in Brühl an einen Unbekannten verkauft. * Ein weiterer Selbſtmord wegen unglücklicher Liebe. Aus Ludwigshafen wird uns gemeldet: Geſtern abend erſchoß ſich der 18jährige Metalldreher Friedrich Räuchle in der Wohnung ſeiner Mutter. Als Urſache des Selbſtmordes wird angenommen, daß die Mutter das Liebesverhältnis nicht duldete, das der junge Mann mit ſeiner 16jährigen Coufine in Mannheim hatte. * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Nov. In Irland iſt der neue Hochdruck auf 770 mm geſtiegen und breitet ſich über das nörd⸗ liche Frankreich, Mittel⸗ und Norddeutſchland weiter oſtwärts aus. Ueber der oberen Oſtſee liegt noch ein Minimum von 755 mm und ein gleiches Minimum auch an der Riviera. Letzteres bewirkt bei uns bei vorherrſchend nördlichen und nordweſtlichen Winden ſinkende Temperatur und fortgeſetzt größtenteils bewölktes, aber in der Hauptfache trockenes Wetter. Demgemäß iſt für Freitag und Sams⸗ tag ein weſentlicher Witterungsumſchlag nicht in Ausſicht zu nehmen. Vereinzelte kurze Schneefälle ſind aber nicht ausgeſchloſſen. Polizeibericht vom 19. November. 1. Heute früh 5 Uhr gebar vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 145 eine Frau aus Neckarau, welche ſich mit ihrem Manne auf dem Weg nach dem Wöchnerinnen⸗Aſyl befand. Eine ſofort herbei⸗ gerufene Droſchke verbrachte die Mutter und Kind nach dem Aſyl. 2. Durch Exploſion einer Petroleumlampe entſtand am 1 d. M. abends 7½ Uhr im Hauſe O 7, 10 ein Zimmerbrand, welcher durch die Hausbewohner wieder gelöſcht wurde. 8. Gbenſo konnte ein geſtern abend 11 Uhr 15 Min. im Keller des Hauſes D 3, 16 ausgebrochener Brand von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden, ſo daß die alarmierte Berufsfeuerwehr, ohne in Tätigkeit getreten zu ſein, wieder abrückte. 4. Vier Körperverletzungen— verübt in der Wirtſchaft 14. Quer⸗ ſtraße 41a, im Hauſe Lortzingſtraße 40, auf der Dammſtraße und in der Wirtſchaft S 2, 19— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Grosshberzogtum. * Schwetzingen 18. Nov. In Altlußheim wurden, wie die „Schwetzinger Zeitung“ meldet, ſämtliche Wirte zur Anzeige gebracht, weil ſie bet der Kirchweihe fortbildungsſchulpflichtigen Knaben und Mädchen teils Getränke und Speiſen verabfolgien, teils auf dem Tanzboden beließen, anſtatt ihnen den Zutritt zu verbieten. .e. Heidelberg, 18. Nov. Bei der geſtrigen 3. Immatrikulation wurden inſkribiert in der juriſtiſchen Fakultät 21, in der mediziniſchen 5, in der philoſophiſchen 21, in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathe⸗ Vorgemerkt ſind 10, welche heute inſkribiert werden. Im letzten Winterſemeſter bekrug die Zahl der in 3 Immatrikulationen Eingeſchriebenen 403, im diesjährigen Win⸗ terſemeſter beträgt ſie 424. 8 .0. Heidelberg, 18. Nob. Im alten Friedhof der Peterskirche ſpielten mehrere Knaben Verſteckens. Zwei derſelben ſtiegen an einem Grabſtein, welcher an die Mauer angelehnt war, hinauf, um aus dem Friedhof herauszukommen. Der 8 Jahre alte K. Deckert wollte ihnen nach. Der Grabſtein fiel auf ihn und er wurde zu einer un⸗ förmlichen Maſſe zerdrückt. Man brachte den unglücklichen Knaben ins Akademiſche Krankenhaus, wo der bereits eingetretene Tod kon⸗ ſtatiert wurde. Der Bater iſt vor 13 Jahren in einer Dunggrube erſtickt. .e. Waldshut, 18. Nov. Die verfloſſene Nacht brachte uns den erſten Schnee. Im Tale blieb derſelbe zwar nicht liegen, doch bieten die Abhänge, der Wald und die Höhen die ſchönſte Winter⸗ landſchaft. sch. Freiburg, 18. Nob. Es wird die Mannheimer und Ludwigshafener mit Genugtuung erfüllen, zu hören, daß Fräulein Ottilie Janſon aus Worms hier wegen Taſchen⸗ diebereien zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt worden iſt. Das 18jährige Mädchen, das in Ludwigshafen und Mannheim manchem die Taſchen geleert hat, dafür aber von dortigen Gerichten beſtraft worden iſt, glaubte nach ihrer Entlaſſung aus dem Gefängnis nun auch in Freiburg ihr berabſcherung ioirdiges Handwerk weiter treiben zu können. Ottilie ſtahl einer Dame das Portemonnaie mit 10., verzehrte den Reſt des Geldes in einer Konditorei, ließ den leeren Beutel zurück, der zum Verräter wurde. Die Polizei entdeckte 5 Diebin bald,— jetzt ſpaziert ſie hinter die ſchwediſchen Gar⸗ men. Eiſenbahnknotenpunkt hat ſich als Sammelſtelle ſehr gut bewährt.—. eing Compang ſind Schutzwachen aufgeſtellt. pfalz, Heſſen und Umgebung. Mainz, 18. Novbr. Ein rabiater Geſelle iſt der Musketier Ackermann von der 11. Kompagnie des 87. Infanterieregiments. Als ihn am 19. Oktober ein Sergeant zu einer Unterfuchung ins Lazaret führen ſollte, weigerte er ſich plötzlich unterwegs, weiter zu gehen. Um einen Menſchenauflauf zu vermeiden, blieb dem Ser⸗ geanten nichts weiter übrig, als mit dem renitenten Burſchen nach der Kaſerne zurückzukehren. Er brachte ihn auf die Kaſernenwache und ließ den Feldwebel holen. Auch dieſem gegenüber erklärte Ackermann, er gehe nicht ins Lazaret. Die Gehorſamsverweigerung trug ibhm geſtern vom Kriegsgericht vier Monate Gefängnis ein. Im weiteren berletzte er gegen den Feldwebel die Achtung, indem er zu ihm ſagte:„Schreien Sie mich doch nicht ſo an! Mit einem Vieh ſpricht man ja anſtändiger!“ Das koſtet zwei Monate Gefängnis. Zu dem die Kompagnie führenden Oberleutnant von Laer, den man herbeiholte, ſagte Ackermann:„Heute bring ich noch den Unter⸗ offizier H. oder mich um!“ Das war eine Achtungsverletzung unter Bedrohung, die mit drei Wochen ſtrengen Arreſt zu ahnden iſt. Dazu kommen noch vier Wochen ſtrengen Arreſt wegen Unterſchlagung eines Fernrohrs, das Ackermann auf dem großen Sande gefunden haben will, und zwei Monate Gefängnis dafür, daß der Angeklagte einem Kameraden den Bruſtbeutel mit vier Mark Inhalt geſtohlen hat. Die Einzelſtrafen wurden auf eine Geſamtſtrafe von acht Monaten Gefängnis zuſammengezogen. Dazu kommt der Verluſt der Kokarde. * Mainz, 18. Nov. Geſtern zeigte eine vor wenigen Tagen zu einer längeren Freiheitsſtrafe verurteilte Frau ihren 10 Jahre alten Sohn an, weil er mit einem gleichalterigen Jungen in ein Häuschen vor dem Gautore einen Einbruch verübt und dabei verſchiedene Lebensmittel geſtohlen hätte. Die Söhne dieſer Familie nehmen übrigens auch auf ihre Eltern wenig Rückſicht. Der 16 Jahre alte Sohn hak vor kurzem ſeinen Vater wegen Hehlerei angezeigt, wofür der Mann eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten bekam. K. Bingerbrück, 19. Nov. In dem Eiſenbahngüterverkehr gibt es z. Zt. noch einen lebhaften Aufſechwung, der nur durch eine unge⸗ nügende Wagengeſtellung manche Verzögerung erleidet. Da der Winter vor der Türe ſteht und die Temperatur ſchon ziemlich geſunken iſt, ſo bilden Kohlen den Hauptbeſtandteil des Verkehrs. Gerade an der Ruhr iſt der Tagesverſandt an Steinkohlen, Koks und Stein⸗ kohlenbriketts ein ganz gewaltiger und wurden im Vergleiche zu den früheren Monaten in den Tagen des Nobember der bisher höchſte hſchnitt von etwa 188 800 Tonnen erreicht, obgleich die ungleich⸗ mäßige und bei weitem ungenügende Wagengeſtellung auf die Förde⸗ rungsverhältniſſe einzelner Zechen ſehr ungünſtig einwirkte. Lange Zeit wird dieſer Aufſchwung nicht anhalten, weil auch hier eine Grenze geboten wird durch die Ziffer des Kohlenkonſums während des Winters. Auch ſind wohl bei weitem die größten Mengen an Kohlen auf dem billigeren Waſſerwege— bei dem heutigen günſtigen Waſſer⸗ ſtande— befördert worden. Beſonders ſtark iſt auch der Verſandt bon Ruhrkohlenkoks nach dem Scargebiet.— Dem Betriebe übergeben wurde auf dem hieſigen Bahnhofe ein neues Stollwerk, welches im Verein mit der neuen Signalbrücke zur Sicherheit des hieſigen Bahn⸗ hofsverkehrs beitragen ſoll. Die Eiſenbahnverwaltung ſpar dabet wieder beſtrebt, die neueſten techniſchen Errungenſchaften einzuführen, um dadurch im Intereſſe des Publikums und der Beamten und Arbeiter eine größtmögliche Sicherheit des Betriebes herbeizuführen, — Eine Halle auf dem hieſigen Bahnhofe wird bereits für den großen Umladebetrieb von Weihnachtspacketen hergerichtet, denn der hieſige In der Nacht von Sonntag auf Montag ſank das Thermometer auf —3 Grad Reaumur herab. Es fiel der erſte Schnee in großen Flocken, blieb jedoch nicht lange liegen. Die Züge von Saarbrücken und dem Hunsrück kamen alle mit ſchneebedeckten Wagen hier an. e. Vom Rhein, 19. Nov. Seine erſte Bergreiſe macht der Schleppkahn„Maria“ im Anhange des Schraubendampfers„Fiat volunter“. Der Kahn iſt Eigentum des Schiffers Philipp Schaden in Vallendar.— Die Wwe. Wilhelm Stempel in Benk ließ ebenfalls einen neuen Kahn auf der Werft von Gebr. Bodewes bauen; das Schiff lief geſtern auf der Werft in Lobith vom Stapel. Die Lade⸗ fähigleit beträgt 20 000 Zentner.— Auch ein neuer Schrauben⸗ dampfer„Johanna“ macht ſeine erſte Fahrt zu Berg. Beſitzer iſt Kapitän Gerhard Schloß aus Ginderich bei kanten. Das Bost iſt 27 Meter lang, 5,40 Meter breit, hat einen Tiefgang von 1,80 Mete Die Maſchine iſt eine Tripel⸗Verbundmaſchine mit einer Schraube und hat 40 effektive Pferdeſtärken. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß das Vorkaufsrecht der B⸗Abonnenten für„Nathan der Weiſe“(Erſtes Gaſtſpiel des k. k. Hofſchauſpielers Adolf Sonnenthal) Donnerstag, 19. d. Mts., erliſcht. Zweites Abonnements⸗Konzert zu populären Preiſen. In dem zweiten Abonnementskonzert, welches am Mittwoch, 25. November, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal(Roſengarten Mannheim) ſtatt⸗ findet, werden mitwirken: Frau Hedwig Schacko(Geſang), der k. u. k. Kammervirtuoſe Franz Ondricek(Violine) und Herr Joſef Famera, Klaviervirtuoſe. Die Klavierbegleitung hat Frl. Edelgarde Gerlach übernommen. Die Abgabe der Einzelkarten für dieſes Konzert beginnt Freitag, den 20. November, an der Konzertkaſſe der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel. Kleine Mitteilungen. Am 30. Nov. ſoll in der Wiener Univer⸗ ſität eine Gedenkfeier für Theodor Mommſen ſtatk⸗ finden, an welcher ſich das geſamte Profeſſoren⸗Kollegium und die Studentenſchaft beteiligen werden.— Wie die Münchener Abend⸗ blätter melden, erklärte in der geſtrigen Vorſtandsſitzung der Münchener Künſtlergnoſſenſchaft deren erſter Präſi⸗ dent, Profeſſor v. Peterſen, daß er aus Geſundheitsrückſichten eine Wiederwahl nicht annehmen könne, daß er aber bis zur Neuwahl, Ende Dezember, die Geſchäfte fortführen werde. eueſte Pachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ *München, 19. Nov. Kammerſänger Kaſpar Bauſewei 15 iſt, wie die„Münch. Neueſten Nachr.“ melden, geſtorben. ):(Berlin, 19. Nov.(Privat.) Im Prozeß Kwileckſ wird das Urteil, entgegen den bisherigen Dispoſitionen, am Samſtag noch nicht gefällt werden können, da die Zeugenvernehmung vorläufig noch nicht geſchloſſen werden konnte. * Budapeſt, 19. Nob. Der 2332 To. umfaſſende Adria⸗ Dampfer„Petoefi“, auf der Reiſe von Fiume nach London be⸗ griffen, mit einer Ladung Gerſte und Mehl und 25 Mann Beſatzung, iſt ſeit mehreren Tagen überfällig. Nachforſchungen blieben bisher erfolglos.(Frankf. Ztg.) * San Domingo, 19. Nov. Geſtern wütete ein ern⸗ ſter Kampf. Die Auffſtändiſchen wollten die Stadt an⸗ greifen, was ihnen jedoch nicht gelang. „Newyhork, 18. Nov. Aus San Domingo wird vom 17. Nob. gemeldet: Die letzte Nacht kam es hier zu heftigen Kämpfen. Es wurde ein allgemeiner Angriff auf die Stadt unternommen, doch gelang es den Aufſtändiſchen nicht, 0 in die Stadt einzuziehen. Von dem amerikaniſchen Kreuzer„Balti⸗ more“ ſind Seeſoldaten gelandet. Um die amerikaniſche Geſandtſchaft, das amerikaniſche Konſulat und die Agentur Amexrican elyde ſhip⸗ 10 öffentlichen Leben zurückziehen. Schloſſes eine Feſtmahl ſtatt. Hofe verfloſſen ſeien. 4. Sene. General⸗Anzeiger. Mafinheim, 19, Novembet Zum Tode der Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen. Darmſtadt, 19. Nov. Mit dem Hofzug, der morgen gachmittag 8 Uhr die Leiche der Prinzeſſin Gliſabeth hierher bringt, wird in der Begleitung des Großherzogs nur der Groß⸗ fürſt und die Großfürſtin Sergius eintreffen. Zu den Trauer⸗ feierlichleiten, die gleich nach der Ankunft ſtattfinden, erſcheinen von Fürſtlichkeiten: Prinz CEitel Friedrich als Vertre⸗ ſter des deutſchen Kaiſers, Prinz und Prinzeſſin Heinrich bpvon Preußen, Prinz und Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen und Prinz Albert von Schleswig⸗Holſtein. Der Leichen⸗ kondukt ſetzt ſich bald nach 3 Uhr in programmäßiger Ordnung in Bewegung und nimmt ſeinen Weg zum Mauſoleum auf der „Roſenhöhe“, wo die Beiſetzung in aller Stille erfolgt. Dem Trauerakt wird nur ein kleiner Kreis Leidtragender beiwohnen. Nach einer Verfügung des Miniſteriums des Innern iſt für den Tag der Beiſetzung eine allgemeine Landestrauer angeordnet worden.(Frkf. Ztg.) Rampolla. Kardinal Rampolla hat ſeine wie jetzt bekannt wird, nicht frei⸗ Er wird ſich vollſtändig vom * Ro m, 19. Noy. verſchiedenen Aemter, willig niedergelegt. Das italieniſche Königspaar in England. Windſor, 18. Nov. Heute abend fand zu Ehren der kitalieniſchen Majeſtäten in der S. Georgshall des An demſelben nahmen außer dem König und der Königin ſowie den Mitgliedern der königlichen FJamilie die Miniſter, mit Ausnahme des durch Unpäßlichkeit ver⸗ hinderten Valfour teil. Ferner der Führer der parlamentariſchen Oppoſition, Chamberlain, das diplomatiſche Korps u. a. Würden⸗ träger. König Eduard toaſtete auf die italieniſchen Majeſtäten. Er erinnert daran, daß gerade 48 Jahre ſeit deift Beſuch des er⸗ lauchten Großbvaters, des Königs Viktor Emanuel II., am engliſchen Damals, ſetzte der König hinzu, befanden wir uns im Kriege. Unſere Heere kämpften Seite an Seite. Heute befinden wir uns Gott ſei Dank, im Frieden. Das Idegl, welches unſere Länder verfolgten, iſt den Frieden aufrecht zu erhalten und auf dem Wege von Fortſchritt und Ziviliſation zuſammen zu arbei⸗ ten. Der König gedachte ſodann ſeines herrlichen Empfanges in Rom und ſetzte hinzu, er ſei überzeugt, ſein Volk werde den italieni⸗ ſchen Majeſtäten bei ihrem Beſuche in London die herzlichſten Ge⸗ fühle der Freundſchaft zum Ausdruck bringen. König Viktor Emannel toaſtete auf den König und die Königin und ſagte, daß das ſtets wachſende Gefühl der Sympathte und Freund⸗ ſchaft England und Italien verbinde. Ste bilden für mein Volk, fuhr der König fort, eine Unterſtützung für meine Reglerung. Rußland im Oſten. * London, 19. Novbr. Wie der„Standard“ aus Tientſin meldet, wurden alle chineſiſchen Wachen an den Durchgängen durch die große Mauer zwiſchen Fengtien im Süden der Mandſchurei und Calgan durch ruſſiſche erſetzt. 15 Vom Balkan. „Konſtantinopel, 19. Nov. Der Sultan emßfing vor⸗ geſtern abend den deutſchen Botſchafter Baron Freiherru von Maerſchall in Audienz, die faſt 2 Stunden währte. Wie ver⸗ lautet, bildete diemacedoniſche Frage das ausſchließliche Ge⸗ ſprächsthema. Die erſten Dragomanen der ruſſiſchen und öſterreich⸗ ungariſchen Botſchaft monierten auf der Pforte die Antwort auf ihre letzte Grinnerung. Falls die Pforte weiter zögert, werden die beiden Botſchafter, die ſeit der Mürzſteg⸗Aktion den Sultan nicht ſahen, eine gemeinſame Audienz verlangen.(Frkft. Ztg.) König Peter I. ſchwer erkrankt. * Belgrad, 19. Nov. Wie verlautet, ſoll König Peter in den letzten Tagen einen leichten Schlaganfall erlitten haben, der von den Aerzten auf fortgeſetzte Nervenauf⸗ dbegungen zurückgeführt wird. Der Zuſtand des Königs ſollſehr beunruhigend ſein. Vom amerikauiſchen Iſthmus. * Waſhington, 19. Nov. Der Vertrag zwiſchen dem Staatsſekretär Hay und den Geſandten der Republik Panama über die Erbauung des Panamakanals, wurde heute unterzeichnet. * Newhork, 19. Nov. Die kolumbiſchen De⸗ partements Cauca und Antiognia ſuchten die Auf⸗ nahme in die Panamarepublik nach.(Frkf. Ztg.) 5* Newyork, 19. Nov. Amerika wird einen 10 Meilen breiten Landſtreifen für den Panamakanal! erhal⸗ ten, ſowie die Inſeln unweit Panamas, die befeſtigt werden. Literariſches. * Veieli un Zinkli, Alemanniſche Gedichte von Otto Raupp, (Emmendingen, Druck⸗ und Verlags⸗Aktiengeſellſchaft vormals Dölter.) Ein Verfaſſer alemanniſcher Gedichte wird ſich immer auf den Vergleich mit demjenigen alemanniſchen Dichter gefaßt halten müſſen, welcher der unübertroffene literariſche Vertreter dieſes an⸗ heimelnden Dialekts iſt, auf den Vergleich mit unſerem vortrefflichen Johann Peter Hebel. Und er darf ſich's hoch zur Ehre rechnen, wenn er neben dieſem echten Dichter zu beſtehen vermag. Einen zarten Duft Hebelſchen Geiſtes ſtrömt das kleine Sträußchen Veilchen und Hhazintheni aus, trelches Otto Raupp auf alemaniſcher Flur ge⸗ pflückt hat. Was bei dieſen Gedichten im beſten Sinn an ihr Vorbild erinnert, das iſt die köſtliche Vermenſchlichung aller Dinge, der Blumen, der Berge, der Tiere, der Jahreszeiten, der Geſtirne. Das ſpricht, das lacht, das geht und ſteht, das ſorgt ſich und duldet, das handelt und wirkt. Das Leben der Natur im Wechſel des Jahres, das iſt das Hauptthema des Dichters, welches er immer wieder an⸗ timmt und ſtets neu erklingen zu laſſen weiß. Durch alle Gedichte geht ein Zug von liebenswürdiger Beſchaulichkeit und herzlicher Zu⸗ pberſicht, welche auch für Schmerz und Zagnis Troſt und Aufmun⸗ kerung hat. Und aus vielen guckt der Schalk heraus. Von dieſen hier eines der kleineren zur Probe. Die Gedichte ſind zwar alle nicht groß und das iſt in unſrer atemloſen Zeit ein weiteres Lob für ſie. Möchte das Bändchen Freunde finden. Es verdient ſie. Nachfolgend eine Probe: Furt! Furt, nüt as furt! Jetz han i gnueg! 's ſind Chinder do, wo ane as i lueg. Do wirds eim anderſt— los doch numme, Wie ſie krakehle, ſinge, ſchreie, brumme Un Sachen umenander keie An wider chlopfe, ſinge, brumme, ſchreie! Die, jetz kangen au die Alten a Un rüefe, was der Hals vertrage cha: „Hans— Emma— wart i hol der Stecke! Sind ſtill! Der thüent mer jo der Adolf wecke. Stohſch uf! So uf em Voden umenander'lige! Du, ufs Klaber wird jetzt nit ufe gſtige! Halt, Anna, halt! De heſch der Strumpf herlorel——“ O miini Ohre, miini armen Ohre! iſch's Beſt, i mach mi furt, gang heimes Dört bin i ganz allei un ha mi Rueih. Dört iſchs ſo fridli un ſo müüsli ſtill, Dört chan i ungſtört mache, was i will, Dört darf i—— nei, i mueß es ſage, So einſam zöſti, iſch au ſchier nit z' ertrage! Langwiilig iſchs un öd,'s iſch gar kei Lebe, Viil beſſer iſch e Frau un chleini Waar dernebe. Wer weiß— billicht— doch des ſin Sache, Vo dene thuet me nit ſo lut Spektakel mache! Trowitzſch's Damenkalender empfiehlt ſich auch für 1904 der deutſchen Frauenwelt. Fein und vornehm ausgeſtattet, gereicht er zur Zierde jeden Damenſchreibtiſches. Ein Raum für jeden Tag, der am Kopf den Geburtstag berühmter Leute trägt, erlaubt es, Notizen und Geburtstage einzuſchreiben oder ein kurzes Tagebuch zu führen. Der Preis iſt 1 4 50 3. * Sohnrey's Dorfkalender für 1904, herausgegeben im Auftrage des„Deutſchen Vereins für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege“. Für alle ländliche Verhältniſſe voll guter Ratſchläge, für alle länd⸗ lichen Sitten voll tiefen Verſtändniſſes, für alle ländlichen Uebel⸗ ſtände voll ernſter Rüge, reich illuſtriert und luſtig zu leſen, wird der neue Jahrgang dieſem wichtigen Kalender(Verlag von Trowitzſch u. Sohn in Berlin) viele neue Freunde werben. Der Preis iſt 50 J, in Partien bedeutend billiger. 5 Trowitzſch's Reichskalender pro 1894(Berlin, Trowitzſch u. Sohn) iſt ſoeben erſchienen und wird von ſeinen zahlreichen Freunden in Stadt und Land wiederum mit Freuden begrüßt werden. War er ſchon in ſeinen früheren Jahrgängen eine Pflegſtätte nationaler Geſinnung und deutſchen Gemüts in Grnſt und Scherz, ſo bietet auch der Jahrgang 1904 in ſeinem Inhalt eine reiche Aus⸗ leſe des Boflen für Unterhaltung und Belehrung. Dabei iſt der Preis von 1/ für den in eleganter roter Leinendecke gehundenen Kalender billig zu nennen.— Der im gleichen Verlag erſcheinende C her ſt baumkalender(Preis 40 3) eignet ſich durch ſein gefälliges Aeußere und ſeinen gediegenen Inhalt vorzüglich zu einer lleinen Beigabe auf den Weihnachtstiſch für Vornehm und Gering. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) * Unſerer heutigen Geſamt⸗Auflage iſt eine Beilage der Firma Gasmo torenfabrik Deutz beigefügt, welche wir der Be⸗ achtung unſerer werten Leſer auf das beſte empfehlen. Volkswirtschalt. Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei vorm. G. Sebold und G. Sebold und Neff in Durlach. In der Montag ſtattgehabten Generalverſammlung wurde die Bilanz per 30. Juni 1903, ſotwie der Bericht der Direktion und des Aufſichtsrates entgegengenom:ſen, die ſeitens des Aufſichtsrates vorgeſchlagene Dividende von 4 pCt. 40„— für jede Aktie von 1000%— genehmigt und der Direk⸗ tion und dem Aufſichtsrat Decharge erteilt. Die Dibidende gelangt ſofort zur Auszahlung. Herr Kaufmann Leopold Ettlinger wurde in den Auffichtsrat wieder gewählt. Maunheimer Petroleum⸗Rotirung vom 19. Novhr. Amerik Petroleum disponibel M. 23.90, ruſſiſches Petroleum M. 22.80 öſterreſchiſches Vetroleum M. 22.80 pro 100 e ee 5 Ktlo netto verzollt ab .Brüſſel, 18. Nov,(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 89.50, Italf 8 8.) Spanier 89.50, Italiener ——, Türken L. 140.—, Türken D—.— Warſchau⸗Wiener Prin; Heinrich Warſchau⸗Wiener—.—, Liſſabou, 18. Nov. Geld⸗Agio London 42% Pence. London, 18. Nov. auf deutſche Plätze 20.07. Valparaiſo, 18. Nov. Wechſel auf London 16 8/ RNio de Jaueiro, 17. Nov. Wechſel London 114. 24½% Proz. Wechſel auf Silber 27½, Prip.⸗Disk.%½, Wechſel New⸗Nork, 18. Nov. 5 Uhr Nachm. Effecten. 95 5 5 1. 18. 17. 18. ondon 60 T. Sicht.80.—.80.10 New⸗Nork Central 116,O117 Lond. Cable Tranſ.84.2⸗ 4..10] North. Pacffie Pref 87/8 87˙½ Parie k.&⸗.45 U,.22½ North. Pac. Com.—— Deutſchland k. S. 9316( 94½N. Rac. 3% Bonds 70— 70½ Alch,Tov. Santaße 637/80 64˙% Norfolk. Weſt. Nref. 54½ 557,, Canadian Pacifie 117. 1182/]Union Pacific Sh. 70%72. Southern Pacifie 41/ 42½¼ 4% Bds. p. 1925 1836 134% Chie: Milw.& St.P 1357/8 137½ Silber 585/8 5835ſ/8 Denv. Nio Gr. Preff ga 66— Kanſas Eity Sh. 837/ 387%½ W—8— 129.] United T. Steel 105 10½% Loulsville& Naſhy.“ 100 101%(»(„„„ New⸗Mork, 18. Nov. 5 Uhr Nachm. 5. E Roth. Wint.⸗Weizen f Naff. Rior. 7 Jan..65.60 9 0 86/ 87/ do. Feb..75.70 5 Nov. 2 do. März.90.85 „ 90 5 88— 87 ⁰ do. April].95.90 „Mat 82% 885%„„„%„ 1 5 25 8 Do⸗ 5 30.10 wöie fl 7% 78%½ dd. Aan. 8 625 als Noy. DMehlSpring⸗Wheat 55 Dezbr. 48˙% 49%/ doers 00.50.55 „ FJebr.——[Baummw.⸗Juf. v. Tg. 174000118000 „ März do. ⸗Ausf. nach 5 10 47½⁰⁰(47%/ Großbr. 4000 3000 „ Jun 3 8 o. ⸗Ausf. n. d. 8 8 Ang 5555 Continent 9000 37000 15 15 e loco 118 1091 99 5 85 o. Nop 11. Raff. Petrol. Stand⸗ d 2 11.12/ 10.98 ard white in— 5.50.80 705 Fan. 11.14 11.— Raff. Peirl. Stan 11.150 11.0 in.25.25 5 11.19 1 redit Balances 5 11180 11.02 t Oil CiWyp 177.— 177.— Mel 11.20 11.04 e e 60— 59½ 875 Zult 1 11.06 malz⸗We o. Aug. 11.19/ 11.05 ehn bhite a.50.40 in Neir⸗ 10% 10% malz rleans 10 Brothers).550.60 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcox).68 88.00 Orleans p. Nov 11.08] 10.84 Talg 4% 4. Nov. 11.27 11.07 e 19 0 8 9 91 2878 en ee kaffee falr Rio Nr.7 8 6/ Zinn——— KaffeedtioRr? Nov..50.4: Hetreidefracht nach do. Dez..5.50 Liverpool 17 Tages⸗Statiſtſk. * 40 18. Weizen Boolsladung— 2 Mais 7—— Getreldefracht nach London 0 271 5 „ Antwerpen 177 5 1„ Notterdam ets. 4 ½ 4 Weizen, Zufuhren und Exvorl: 1744 000 169 000 Mais, Zufuhren und Export: 932 000 516 000 Chieago, 18. Nov. 5 Uhr Nachm. 1 17 18. Weizen Dez. 777/ 79— Schmal; Juli.65.69 „ Mal 77¼]78ʃ½ Pork Dez. 1147 1147 4— 74%„ Mai 8— Mals Dez. 41% 42½„ Juli 11.60 11.60 „ Mai 41% 42—„ Dez.—— Juli 41—⁰ 41¾8„ Mai.10.10 Schmalz Dez.—— Speck.87.87 „.67].65 Liverpool, 18. Nov(Schlußkurſe). 18. 18. Weizen per Dezbr..04½ ſtetig.04½ ſtetig per März.086%.03 10 Mais per Jan..11½ kräge.11— ſtetig per März.11½.10¼ Eiſen und Metalle. Glasgotw, 18. Nov.(Schluß.) Roheiſen migec warrants per Kaſſa——, per Monat—— ſtramm. Cleveland, 18. Nov.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42/7— per Monat 42/½, ſtramm. London, 18. Nov.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 55 15.—, Kupfer 3 Monate 55.6, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 116.6, Zinn 3 Monate 117.19.6, ruhig.— Blei ſpaniſch 11,2.6, Blei engliſch 11..6, ruhig.— Zink, gewöhnlich 20.13.9, Zixek ſpezial 20 18.9, matt. Queckſilber.— Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nuchrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“, am 10. November von Bremen ab, am 17. November vormittags 11 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. *** Maunheimer Marktbericht vom 19. Novbr. Stroh per Ztr. M..50 bis M..—, Heu M. 8.— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd..-00 Pfg., Blumenkohl per Stück30—35 Pfg., Spinat per Portion 20—00 Pfg., Wirſing ver Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 15—00 Pfg., Weißkohl p. St. 6 bis 8 Pfg., Weißkraut per Stück 7 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 00-10 Pfg., Kopffalat p. Stück 16—12 Pfg., Endivienſalat per Stück—00 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund-5 Pfg., rothe Rüben per Pfund 5⸗00 Pfg., weiße Rüben per Portion 5 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfg.. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 10—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd, 18—30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 100 Stück—50 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Gier per 5 Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40—50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd⸗ 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.80—.00., Reh per Pf..00—.65., Hahn(jg.) p. Stück—.50., Huhn(jung) per. Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00—.00., Gnte per Stück —.00., Tauben per Paar 11.20., Gaus lebend per Stück —4., geſchlachtet per Pfd. 75—70 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Zwetſchgen-00 Pfg. numbers PP——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Eruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Speer. Foulard-Seide EZollfrei!— Muster an jedermann! 15998 Seidenfabrikt. Henneberg, Zürich. Nicht Kunſt und Wiſſenſchaft allein, Geduld will bei dem Werke ſein; Ein ſtiller Geiſt iſt jahrelang geſchäftig, Die Zeit nur macht die feine Gährung kräftig. (Göthe, Fauſt.) Die Sektbereitung iſt keine Fabrikation in gewöhnlichem Sinne des Worts, die nach der Schablone ſich vollzieht, und bei welcher Art und Folge der Vorgänge nur der Regelung bedürfen. Der Wein ſelbſt iſt eine Materie von endloſer Mannigfaltigkeit, bedingt durch die Art der Rebe, ihren Boden, durch die Witterungsverhält⸗ niſſe in allen Stadien der Entwickelung der Frucht, durch die Be⸗ handlung der ausgereiften Traube und ihres Saftes zur Zeit der Leſe und endlich durch das Werden des Weines aus dem gärenden Moſte. Ohne genaue Kenntnis jener Mannig⸗ faltigrert im Charalter des Wefnen, öhne ge⸗ ſchlcre Behandlung aller Einzelheiten bei ſeiner Auswahl und Verwendung zum Sekt, ohne die liebevollſte Fürſorge während der langen Dafer ſelner Enkſtehung läßt ſich kein Schaumwein erzielen, der das Beſte vom Beſten bilden ſoll. Auf ſolchem Boden und aus ſolchen Prinzipien iſt unſere Marke „Kupferberg Gold“ entſtanden. Es iſt nur natürlich, daß die auf⸗ gewendete Mühe ein Produkt ergeben hat, welches allerſeits als unübertroffen an Güte und Geſchmack gilt. Wem„Kupfer⸗ berg Gold“ einmal die Sinne belebt, wem das Herz erwärmt hat, der wird ſeine herrliche Wirkung nicht vergeſſen und zeitlebens ein treuer Anhänger von ihm bleiben. 16644 Autred Lion, Ffankfurt a. M. Goetheſtraße 28. Bronten, Uhren, Gmails, elektriſche dampen und ſowie ſonſtige 10178 kunſtgewerbliche Erzeugniſſe. I. Maunheimer Verſich. gegen ungeziefer. Vertilgung v. Ungeziefer. Ark billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannbeim,.6. 60. 172 2. —— Maunheim 19 12. Nobender Seneral-Anzeige:: 4 5. Seite. MüxcnNnR AsSrATLTWINEK Korr& CIN. reEFHON 202 ousTRAESTRASSE No. 8 MANNHEIM MoUSTRESTRASSE No. 8 relEPHON 702 AUSFUHRUNG VoN GussASPHALT- ee JEDER 125 SOWIE Nee eee 5 25—— 22 ĩÜ—iůdn... 8 aceade dgeen Badiſche Brauerei, Maunheim. pge 88 e ee Die diesjährige ordentliche Geueralverſammlung I werde ich im Pfandlokal9 4,5 findet Donnerstag, 26. November, nachmittags im Auftrag des Konkursver⸗ ße 10 walterd Bhöter ge 5 Lars 5% Uhr im oberen aee Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt. agesordnung: ſſentlich. 1. Geſ chäftsbericht Rechnun ee „2. Genehmigung der Abſchlußrechnung auf 30. Sept. 1908. Meeee 8. Entlaſtung des Vorſtands und Auſfſichtsrats. darunter: Cognak, Zwet⸗ 4. Verwendung des Reingewinns.— ſchenwaſſer, Kirſchen⸗ Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Nachwels waſſer, Kloſterbüter, des Aktienbeſtzes bis zum 23. November einſchließlich Karlsruher Magen⸗ auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen tropfen, Kaiſer⸗Cognak, Creditbank und dem Bankhauſe Wingenroth, 270 200 llane Hrsor-—2 Ceppleli· Qaus Anliſte Sobois· oppielis von M. 50 an bis 123 2 Iz⸗Cognak, konzentr.& Co. hier. 48 8 21 H. 1 1¹ Magenlitdr, Punſcheffens Mannheim, 4. November 1903. Ocstelle,, 8 Feinsie&fir ar· cſoppieſio 4 Rum, Wachholder, Nord⸗ Der Vorſtand. * 12 G 4. J ven M. go an bis 200 f• häuſer, Magenbitter, Ge⸗ Rich. Sauerbeck. treidekümmel, 2 Flaſchen Maggi, 3000 Stück— Mabee 6000 Stück Sesonòers rare u. inleress. Gobols- l Ceppieſs von M. Ioo an bis 200 Goldono fürſ. Gebeis- oppielie von M. Ioo an bis 280 Enfache und zurllot gosetꝛtę eohte Hleins Jeppiohs von. 20 bis H. dö, igaretten, ſowie ver⸗ Egenarc Institut chiedenes. 21690 2 fur Kunstgesang, Rhetorik eto. früher Berlin, jetzt I 12, 8. MANNIEEIH. L I2, 3. Vonständige Ausbildung f. Oner, Konzert, Oratorlum. bDeffentl. Sprechkunst f. Kanzel, Bühne, Plaldoyer etc. Porfektionierung von Sängern und Sängerinnen: des akust, dramat. Brusttones, der Tonfülle, des Stimm- Mannheim, 19. Nov. 1908. Weiler, Gerichtsvollzieher. L 4, 19. In prima Qualität empfehle Euss- u. Seelische in großer Auswahl. 6639b Alfred Hrabowski 2 22 1³ Tel. 2190 5 umfanges, der Nö mwirte, 85 seti u, der Feinſte friſche Schellſiſche Boehandlung Snde Stimmen 125 B. inkorrekter 7 Tonansatz, Premolieren, Heiserwerden ete.) Der Unterricht wird nach physiol. Gesetzen und mit zu- groß ver Pfund 40 Pf. mittel per Pfund Tes Pf. ſoeben eingetroffen. 21691 gleich korrekt-künstlerischen Darstellungen erteilt. barl Müller 9 Die Studienzeit wird dadurch bedeutend abgekürzt; Stimme und Sprachwerkzeuge erlangen ihre grösstmöglichste Leistungsfähigkeit und Ausdauer, Stimme und f3, 0, b 6, 6, f6, 6. Telephon 1611. 880008883880600808 die längste Konservierung. Langlährige, grösste u. rascheste Erfolge. Allerhöchste Auszeſohnungen. 8 Friſche Schellfische, g OCabljau, Tafel⸗ N. d. Prosp.— Auch Monatskurse.— Sprechz. 10—11,—4. Leonhard Engelhardt u. Ida Engelhardt- Schultz. zünder, Flußhechte, Skezungen große 5 0 à Pfd. Mk..40. 8 Notzungen, Schollen, 8 14820/ 18281 Gyrllinun Lerscl. Atelier für feinste Herren-. u. Damen- Garderobe nach Mass. 1 Tanzinstitut nr 10 Saalbau. 8 Mein neuer Canzunterricht beginnt Ende No⸗ F vember und bitte um baldgefl. Anmeldungen. N17888 Hochachtend 1 Heinrich Zimmermann, Teſephon 505. Mannheim, C 3, 9. L. NMonnel Maciil 0 Rotaugen gcher au haben Griechische Weine Otk e eind in; E 8 Hoflieferant, 7, 27. 5 riedriehsring. als die besten aller Südweine drztlich empfohlen. Preise von M. 1. 20 an für die grosse Flasche. Lichtenthäle +. Wer äüchte Ott'sche Weine wWill, veachte die Schutzmarke auf den Flaschenaufschriften. B, 11. 1555 gewäſſerte Stockfische empfiehlt 21696 JLouis Lochert, RK I1, 1 am Markt. Sgeg. 5 de ee 216930 A ngel- celcsoke f 0 30. ig fi 10 0 Cabliau Federbetten-Reinigungs-Empfehlung. 5 Spezialgeſchäft für rattonelles Reinigen u, Desluſizieren heute eintreſſend, empfiehlt von Betlſevern durch Dampf mit eleklriſchem Beleiebe. Waſchen, Mendern, Um⸗ u. Nacpfüllen v. Bettſtücken u. ſ. w. Carl Fr. Bauer Lager in(neuen) Betifedern und Daunen, UI, 13 a. b. Neckarbr. Spezialntät: Landfedern. Barchente und Daunenköper,, alles nur erſtklaſſige Qualitäten. gepr. Tanzlehrer. 5 B. Privatunterricht ertelle zu jeder Tageszeit Jin meinem eigenen Saal und Cafe, Neckarvorſtadt,( 10. Querſtraße 19.— T 1, 15 findet jeden Tag 45 von A r e ſtatt. dogooddogdoseoedeeesoso Seneisene wen, f flf gbee. e beste u. 5— Pflanzenbutter rReue ederbetten 8 0 85 r er Pfund 8 Pfg., b5 0 be Kol ialware eeee . Bi sl—— N 40 d aen Zu billigsten Tagespreisen alle Sorten Jerusalemer Feine 15515 Luse Seörrdach Rert 47 vorzüglichs Kranken-, Dessert- u. TIschwelne 0 3 5 Nefientess-Ieringe 20 Ruhrkohlen 28 terner gute, billige deutsche Weine. borsett-Spezlalueschäft. cnrib gf, S91 in prima uualität frei vors Haus. 3 1, 10. Gebr. Imberger. I. 10. 8 in U 5 2 FFFFrrrr..—:.....———— 55 e August Reichert. J. Wellenreutter P 5, J, Tchiele& höting, gedelberg 18* Avonnaise 8 5 v. b ertee. Kontor: Luisenring 27. Fernsprecher 856.— Fe ee dpiesbeaen, techn. durean für Waſſergewinnung Auer-Maronen ete. 1 zu Original-Preisen 2 A. Kuhny Von friſcher Zufuhr ubemsen, flosloene, Brunnen⸗, Schacht⸗ und Stollenbau Ernst Dangmanns Nachf. 5 empfehle: 1899er N. 25 1900er 15 9 Tiefbohrungen nach Waſſer —T Iſt. Holländer Angelſchelliſche] 1s8 e eeeeee für Brauereien, Fabriken 1c. groß, mittel per Pfund 28 Pfg„ Oppenheimer„.20]„ Zaoaſefshöfer„.50 5 1808er Eltviller„.501898er Berncaſteler„.— Projekte und Noſtenanſchläge auf verlangen. Bratschelifisch. 1895, Kauentaler„ 2 20„ Trarbacher 1893% Rüdesheimer„.20 Schloßberg„.— Prima Referenzen. 13848 4 La. fetten Cabliau„ Nülbesheimer Berg.75 Holländische in Ansſchnitt per Pfund 35 Pfg. 1895„ Nauentaler⸗Berg.— 16627—— — f Preisl Diensten. 8 ch ellft 8 ch 2 Sbehgcht--Salmfloilbutt 1 ger e a b. e Alle Sorten Seczunzen, Tuldot, Rotenngel. dos- Töses, Sebults, Meggelee Bee dunbee eioereneng, ursch, Birsen, öeholen, Mefls. Ruhrkohlen 0 Feinſte 7 sowie Ruhrkoks 15056 In nur prima Ware empflehlt zu billigsten Tagesprelsen Wilh. Klusmann Fernsprecher Mo. 538. Beilstrasse 1. Hlrbach? Puppenklinif l. Lan 0 25 i uckzanden Flußheche, Karpſen Grüne Häringe— Stinte Ia. holl. Austern per Dtzd. M..80. D3, 8. iſt eröffnet. 0 3, 8. Erſuche die geehrten Mütter mit der Einlieferung 5 und ee au eeee 17191 — nne Muscheln per 100 Stück 60 Pfg. ferner friſche Jerſiſche Zum Abendbrod empfehle: in großer Auswahl, räuch. Fischwaren Fst. Kleler Büoklinge, Kleler Sprotten, Makrelen, Lachsheringe, 2——..———— eceeered 9e 19 0 allen Sorten, ger. Seelachs, ger. Hellbutt, ger. Schellfisch, Flundern. Deutliche Schriſt Fisch-Marinaden u. Konserven] Ugst. Marinaden in bekannter Güte u. Qualität. bei Annoncenbeſtellung! nach einer Entſcheidung des Reichsgerichts braucht für Sehler in einer Anzeige, die in Folge unleſerlich oder undeutlich ge⸗ [ſchriebener Manuſkripte entſtanden ſind, kein Erſatz geleiſtet werden. Anzeigen, welche einer Zeitung eingeſendet werden, müſſen deut⸗ lich geſchrieben ſein. Rasche Lieferung. Billigste Preise. Höüchste Leistungsfähigkeit. 14065 4 5— 2 1 1 2 wröbe ee ne Aal, Hering, Krabben, Salm, Hauſeaten, Lärberei 0 0 1 1 Thüringer u. Brauuſchweiger A. eeen feſce Lachs i. Aufſchnilt, E ger. Aal. 23, 10 Mannheim ſelefon 2706 empfiehlt 21695 ff. Elb, ruſſ. Stör u. ungeſ. Beluga. 17368 J. Wörner, z Malossol-Caviar Sag. 6e Tefiis. f. Kronen Hummer, Boſe Mt..00 ½ Boſe Nr.10.] ſtrengſter Diseretion bei Frau Schmiedel, Hebamme, Einziges Eiuglges Spezialgeſchäft am Platze für friſche Fluß: und Seefiſche. Nürnberger Ochſenmaulſalat,— ̃ Nollmops in Gelee. tägl. Eintreffen friſcher Chem. Reinigung u. Kunstwascherei jechhäreg Teleph. Damen finden l. Aufnahme unt. E2. J5 2. Mannheimerf Fischbörse 1675 Weinheien, Mittelgaſſe 41. 21% ff. Marinaden, Räucherwaren, Fischkonserv. u. Delikatessen. EECCFCCCCC — — SSSSS SSS E N —5 6. Seite. General⸗Anzeiger. Maliuheim, 19. November. prakeſtautiſche Gemeinde. Don!„ 19. November, abends Cuan Uhr Stadtvikar t Cpang. Männer⸗ u. in Mannheim. Donnerstag, den 19. November 1903. 16. Vorſtellung. Abonnement O. Geschäft ist Geschäft. (Les affaires sont les affaires.) Schauſpiel in 3 Akten v. Octave Mirbeau. Deutſch v. Max Schönau. In Szene geſetzt von Regiſſeur Hugo Walter. Perſonen: Chriſtian Eckelmaun. Julie Sanden. Toni Wittels. 2„* .— 5 * Germaine) Favier) ihre Kinder Alfred Moöller. Jucien Garraud„3„GSGeorg Köhler. Fink) Paul Tietſch. Alexander Kökert. „„ dugd Waot;ß; Schloßverwalter Karl Neumann⸗Hoditz. f Georg Harder. Richard Eichr . iſchy. Vanderſtetten 2 8 Ida Schilling. U 8 8 Karl Lobertz. auperdu bei Patis. 0 ½7 Uhr. Aufang 7 Uyr. Ende geg. 10 Uhr. Kaſſeneroffn. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe⸗ Nedes Fheater im Roſengarten. Dounerstag, den 19. November 1903. Zum erſten Male: Madame Sherry. , Operette in 3 Akten von M. Ordonneau. Deutſch von Benno Jakobſon. Muſik von Dr. Hugo Felix. In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. Dirigent: Theodor Gauls, Perſonen: U Mae Sherry 83333 15 e 4 Anatole Sherry, ſeinzRefſfſe Miſtigrette. 5 SEmil Hecht. 2 u0 Brandes. HOugo Voiſin. Eliſabeth Suchanek. Dina van der Vijver. Alfred Sieder. Ida Kattner. Emil Vanderſtetten. Hugo Schödl. Guſtav Kallenberger, 2* Pepita 5 5 Wonardvoncomez, Geſandtſchafts⸗Attachs Cathsrine, Angtoles Wirtſchafterin 5 Ahüge, ihr Mannun Ame Maftre'betel im Reſtaurant u goldenen Rüſſel“ 5 ner im Hotel Terminns NM 0„„Julie Breiſch. Polizeikommiſſär 8 Georg Harder. Lieferanten, Lleferantinnen Bohsmiens, Modelle, Kellner, Kellnerinnen, Gäſte. —— Faſſenerönnung ½8 uhr. Anf. 8 Uhr. Ende geg. 11 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Reue Theater⸗Eintrittspreiſe⸗ Vorperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. 55 Am Großh. Boftheater. Ppeitag, 20. NMov. 1903. 16. Vorſtellung im Abonnem, A. 5 Das RMheingold. Vorſpiel zum„Ring des Nibelungen“ bon Nichard Wagner. Anfang 7 Uhr. Kasino- Saal Mannheim. Freitag, 20. November 1903, abends 2½ Uhr 5 Hlisabeth Bleicher, Klavier, Anna Strauss, Gesang. 6612b pollo-Pheater. Donnerstag, den 19. November 1903, abends 8 Uhr: bdbie Weilt aut Stelzen!!— 1736“ Drig.Burleske v Willy Agoſton und die anderen erſtkl. Nummern. Sonntag, 5. U. Bettag), 2 Gaſtſpielvorſtellungen des Heidelb heaters.„Schuldig“, Drama in 8 Akt. v. Rich. Voß Fbosengarten Aannhefm Aasensaal Freſtag. den 27. Novbr. 1903, ahends 7 Uhr II. Naim-Konzert. Dirigent des Kaim-Orchesters Felix Weingartner. 2 Solist Professor Mermann Ritter(Bratsche). 8 Vortrags-Ordnung: Hlektor Berlio (Zur Feier von Berlioz 100. Geburtstag). 1. Harold in Italien, Symphonie für grosses Orchester und eine Solobratsche. 2. Phantastische Symphonie Episode aus dem Lebeu eines 8 Künstlers). 17318 Preise der Plätze: mpore I. Mle..—, II. Mk..—, II. Mx..50, Hstrade Mk..—, Saal J. Mk..— II. Abteilung Mk..50, in Abteilung Mk. 2. tohplätze auf der Empore Mk,.50. Kartenverkauf in der Hofmusikalien- Handtung K. Ferd. Heckel und abends an der Kasse. SS Donnerstag, den 3. Dezember 1903, abends ½8 Uhr Hr'stes Konzert des Philharmonischen Vereins im Musensaale des Rosengarten. Solist- J2 n K Ubelik. 1. Symphonie Nr. 5,.dur, Jos. Orchesterbegleitung, N. Paganini.( kür Streichor„ P. Tschaikov Haydu, 2. Konzert für Violine,-dur, mit rr Jan Kubelik.) 3. Nlegie, op. 48 Nr. 3, 5 4. a) Andlante aus dem VII. Violin-Konzert, L. Spohr. b) Wocturno, Ch-Wilhelmy. e) Variationen über:„Die letzte Rose“, H. W. Ernst.(Herr Jan Kubelik.) 5. Guverture„Heim- Kehr aus der Fremde“, F. Mendelseohn. Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektor Th. Gaulé, Klavierbegleitung: Herr Ludwig Schwab, Wien. 71125 3* Hintrittskarten sind in der Hofmusikalienhandlung K, Ferd, Heckel, bei Aunserm Vorstandsmitgliede Herrn Jakob Klein, I 2, 4/5, sowie abends an der Kasse au haben. Stehplätze auch in den Musikalienhandlungen Th. Sohler, Parade- 85 1 2, u. Just. schiele, O 2,9. Preise der Flätze: Logen: I. Reihe M..—, e I. Reihe M..—, III. Reile M..—. Empore(Balkon) I. Reihe M..—, II. Reihe IM..50, III. Reihe M..50, Estrade M..50. Sperrsitze im Saal 1.—10. Reihe II..— Sperrsſtze im Saal von der 11. Reihe: IkK.—. Stehplätze auf dem Balkon M.—. —— Jeuttwehr⸗Siugchor. * 8 90 , abd. 0 Ulht Siugprohe im Lokale „Stadt Lück“ Um vollzäh⸗ liges Erſchei⸗ Dom chenke pꝛ4 Grosses Frei-Coneert von dem bekannten beliebten Quartett, — CEin ſehr gemütlicher Abend. 2950⁰ Der Vorſtand. Schweinsknöchel mit Champagnerkraut, Turnperein Manuheim. wozu einladet Jean Loos. Gearündet 1846. 11650— 7 Wilder Mann. Samstag, den Hente und jſeden Donnerstag Frei⸗Conterk ohne Bier⸗Aufſchlag. Abbs. ½9 Uhr (Kapelle Petermann). 17870 n Lotal der Gasthaus und Welnrestaurant Feldmarschall Moltke halle Mrosse Hmeipe. von Oswald Baumgart. Bismareckplatz 19, 3 MHinuten zom Bahnbol. Telephon 1604. Um recht zahlreiches u. Empfehle mein neu eingerichtetes Gasthaus dem ge- ehrten Publikum bestens. 16988 pünktliches Erſcheinen wird ge⸗ beten. Der Vorſtand. Schöne Zimmer von 1 Mark aufwärts an. Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit. Hande! -Calse Selbstgezogene Weine aus dem badischen Oberlande en Vine. Stock 1 0 Badd. Weinsfube 2, Outen Ouelle Mannheim, PJ, 3. 13 Seckenkeimerstrasse 13 Alle Arten Buchführung,. Wechsel-.Efrektenkunde, Inhaberin; Frl. Fanny Glaris Spezialität: Upradteört Teins0berndar olng Rorrespon.,, Kontorpraxis —— gute Küche.— Aufmerksame Bedlenung. Reſtaurant Printz⸗Bräu. Maschinenschr. ete. 250 Empfehle meinen guten bürger ichen Mittags⸗ tiſch zu 60 Pfg., 30 Pfg., 1 Mk und höher. Einsfitutamplatzs. Abend⸗Platte in reichhaltiger Auswahl. Unübertr. Unterrichtserf. Von titl. PVersönlichkeiten B. Lemmer, Reſtaurateur, R 4, 7. P2,465. 17837 nen bittet 29500%/588 15751 aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung FProspeete gratlisu. franeo. Hür Damen separate Räume. FCEECCC Sauatorium Nordrach Norbrach im babd. Schwarzwald Heanzalngar Lunheukranke. Proſp. frei. Die Verwaltung. 576 Täglich friſche Ia. Frankfurter Bratwürste. Daniel Gross, Fleiſch⸗ und Wurſtwaren, E 5. 5. 20015 17862 2 „Zum Sühneprinz““ M4, 6, in nüchster Nähe des Kaufhauses II A, 6. 5 0 Weinrestaurant ersten Ranges. 985 Torzügl. Mittag- u. Abendtisch az eee Frima Pfälzer, Rhein-, Mosel- und badische Weine. 16012 Jacob Roth. 75 IB. Weinausschank nur aus Plaschen. 55 0 3, 8. 0 3, 8. Empfiehlt heute Donnerstag abend Has im Topf 17356 Czrasy à la Nelson. Nosengarten-Restaurant. Vorzügliehe Küehe— Civlle Pprelse. Ausgezeichnete Weine (del Abnahne son 12 Fl. zusser dem Hause Engrog-prelst.) Münchner und pilsner Blere. Lieferung von Diners u. Sonpers, kalten Büffets, sowie einzel. Platten in vollendetster Ausführung auch ausser dem Hause. Dellkatessen der Salson Stets Austern, Caviar ete. Eische lebend aus dem Bassin. 52 8 Theodor Fellhach, Borliererant. 12,15 Restauration H. Fahsofd, f7f5 Freilag früh: Schlachtfeſt, wozu freundlichſt einladet 17859 uUf 1617½ as 14. H 8 16518 FelurestaurantTabta Suaalbau- Theater. 0 2 3 uhr abends: Grosse Variété-Vorstellung. Engelbert Sassen, Original⸗Humoriſt. 17380 Luey et Mons. Rajerri? The Morgan Family Novel Les 3 Etoiles, Geſangs⸗ und T Marvelli-hbruppe, Parte The 6 Schenk an den rotie Aerobatie. lkrobaten(8 Perſonen). enden Ringen. Nach Schluß der Vovſtellung in vorderen Reſtaurant Wiener Schrammel⸗Guartett mit ſeinen Sängern. e aintritt frei. Mannheimer Liedertafel. Dienſtag, den 1. Dezember d.., abends ½9 Uhr Haupt⸗Verſammlung im Geſellſchaftshauſe, K 2, 32. Tages-Ordnung: Vorlage der Jahresrechnung. „Berichterſtattung d. Rechnungs⸗Prüfungs⸗Kommiſſion Wahl, bezw. Erſatzwahl des Vorſtandes. Wahl der Aufnahme⸗ und⸗ 5. Wahl der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Kommiſſton. Wir laden unſere werten aktiven und paſſiven Mit⸗ glieder hierzu freundlichſt ein. 29500/58 Mannheim, den 14. November 1903. Sonntag, den 22. Novbr. 1903, vormittags 11 Uhr Romnzert im Musensaale des Bosengarten. Mitwirkende: Fräulein Hofopernsängerin Betty Kokler, Herr Hofopernsänger Max Bueksath. 17236 Harmonie⸗Geſellſchaft. Samstag, 21. November, abends 8 Uhr Tanz-Unterhaltung. Der Vorſtand. Es wird gebeten, die Tiſchkarten zur Beteiligung am Abendeſſen bis ſpäteſtens Freitag abend beim Haus⸗ meiſter zu erheben. Arbeiter Fortbildungs⸗Perein, 0 5,. Sountag, 22. Nopbr. a.., abends präzis 8 Uhr findet im oberen Sale der Centralhalle Q 2, 16 eine geſanglich⸗theatraliſche Abendunterhaltung ſtatt und laden wir hiezu unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige höflichſt ein. l 20500% Der Vorſtand. Verein für Kinderpflege. Auch in dieſem Jahre wendet ſich der unterzeichnete Vorſtand des Vereins für Kinderpflege an deſſen Freunde und Wohl⸗ täter mit der Bitte, ihn durch Zuſendung von Geſcheuken an Kinderſachen und Spielzeug oder von Gelbeträgen in den Stand zu ſetzen, der die Auſſalt beſuchenden Kinderſchaar ein fröhliches Weihnachtsfeſt zu bereiten. Kinderherzen zu erfreuen iſt eine mit der Bedeutung des Weibnachtsfeſtes ſo eng verknüpfte ſchöne und von Mannheims Bewohnern ſteis gern geübte Siite, daß wir nicht zweifeln, auch in dieſem Jahre mit Unſerer Bitte Widerhall in den Herzen Vieler zu finden Handelt es ſich dabei doch zugleich um Vefriedigung notwendiger Bedünfniſſe der kleinen Zöglinge unſerer Anſtalt für die kalte Winterszeik. 8 Unterzeichnete Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittieren, Dr. J. Lindmann, Med.⸗Rat,] Franz Loss, B 7, 4. M 2, 14(1. Vorſtand). J. Liebmann, A 3, 5. Otto Boehringer, Dammſtr. 32. Wilh. Mayer⸗Dinkel, A 1, 5. Jul. Darmſtädter, D 7, 11.Leod. Weber, Luiſenring 58. Alfr. Duttenhöfer, C 4, 18. Jacob Wellenreuther. Jakob Emrich, Charlottenſtr.11. 18. Querſtraße 17. Louis Hirſch, D 7, 14. Ferner Frl. Louiſe Dannecker, Victor Lenel, N 7, 4. Lehrerin der Anſtalt, 11. Quer⸗ Adolf Leo, L II, 8. ſtraße 7. 17858 17311 Jutmännischer Mannheim. E„r us Kunſthiſtoriſcher Vorträge. Donnerstag, 19. November a.., abends 8½ Ahr, im Saale des„Bernhardushofes“ III. Vortrag des Herrn Goh. Hofrat Prof. Dr. Henry Thode, Heldelberg über „Die deutſche Kunſt in 15. und 16. Jahrhundert“ Gurch große Lichtbilder erläutert.) Für die noch ſtattfindenden 2 Vorträge ſind Karten für Nicht⸗ mitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Platz a 3 M. auf unſerem Bureau C 1, 10½1 erhältlich. Karten zu einzelnen Vorlrägen werden nicht abgegeben. Für die Mitglieder find die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten giltig. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzelgen. Die Saaltüren werden punkt 3½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 29501/½0 Der Vorſtand. Pfälzerwald-Verein E. V. Ludwigshafen à/ R. Einladung zur gußerordentlichen Mitgliedet⸗Verſammlung Donnerstag, den 26. November 1903 im„Pfälzer Hof⸗ (J. Roth), Bismarckſtraße. Tages-Ordnung: Aenderung der Satzungen. Heinrieh Fahsold. 17889 Der Vorſtand. . r —— * fansENs TEMZVOELERAB Aunoneen— Expecſthon E216. Aftermieter von unverh. Zahnarzt für 3 Zim., Küche u. Zuübehör in beſt. Lage Mannheims. Abgabe an ruhige Familie unter Beding. der Uebern. v. Auſwartung u. Reinigung der übr. Zim. Off. unk. U. 62910 b an Haaſenſtein Vertreter gegen feſtes Einkommen. & Vogler, E 2, 18. 11887 Stadtkundige Bewerber Großbranerei für ſucht Mannheim wollen ſich melden uter . 3342 bei Haaſen⸗ ſtein& VBogler,.⸗G., Kartisruhe. 17367 erlilz- School P 25 I„ elne Treppe. Institut zum Zwecke der Erlernung ſromder Sprachen.— Nach dervielfachprämlirten Beriltz- Methode lernt man von der ersten Stunde an geläufig Speschen und schreiben. Con⸗ vörsation, Litteratur. Handels- Vorrespondenz in allen Spra⸗ bhen. Empfehlungen aus den besten Krelsen, 10780 probestunden und Prospekte gratis.—Tages-.Abendkurse. Aufnahme jederzeit. 218 Zweigschulen. Anerk. g. Nachhilfeunterricht f. Rind., Grammatik f. Ausl, ert. Nolddeutſche. D 3, 2, 2. St. 62330 71 in erteiln Un⸗ Fille Eugländerin terrich in ibrer Mutterſprache. Offert. unt. Ni. 21531 au die Erved. d... Geſangs⸗ Auterricht nach der Methode von Prof. Stockhauſen, Frankfurtg/Me, ertheilt Auguste feinhard, 1 L. 14, 2, 124 Unterricht. Ul. Disgrens Wober- 5, 1 Sprachschule K 3, 1 hrtgründlich fremdsprachliche zönvefsatſon, Grammatit,Litteratur und Handelscorrespandenz, 12710 lassen- u. Einzelunterricht von Ehr morgens bis 10 Uhr abends. FHANZOSIScn srads0n SPANISOR L. Jouve u. A. Dupuy, Vrokesseurs dipſomés, Mhm., O 5,1 Ludwrigshfn., Ludwigstr. 59. 5801b Eine ſchon geübte Schneiderin wünſcht noch an einem heſſeren zuſchneide⸗Kurſus teilzunehmen. (Befl. Offerten nebſt Preisangabe ind zu kichten an 6634 4 Frau Lentze, Heldelberg, Hauptſtraßte 30, 01 2 b.*4. zin langjährig ſtädt, Beamter mit gut. Reſerenzen kauttonsf., Iüüuſcht ein ſolid. Jükaſſo zu über⸗ hehmen; auch würde derſelbe auf Hausverwalternelle reflektieren. Vefl. Off. u Nr. 6619b a. d. Exp Außer dem Hauſe upfehlen ſich zwei tücht. prakt. ahrene Kleidermacherianen itbeſſeren Pariſer Mode⸗Jour⸗ len. Anfeitigung nebſt eleg. öoſtümen auch Jackets, Män⸗ n u. Kinder⸗Karderoben. Beſtellungen bitten au auline Doll, N8, 15, zn lichten. 60 85 Mannheim, 19. Novembe r 1903. 0 Auf ein Anweſen bei Mann⸗ heim wird eine erſte Hypothek v. 28,000 Mk. (50% Schätzungswert) von pünkt⸗ lichem Ziuszahler aufzunehmen geſucht. Vermittlung verbeten. Offerten unter No. 21591 an die Expedition dieſes Blattes. Restkaufschillinge in jeder Höhe ſucht 3 Heh. Hirsch, Beethovenſtr. 3. Auſt. geb. Fräul. ſ. ein Darl. v. einig. hund. Mark, am liebſt. v. Hrn. Gefl Off. u. G. H. bis./12.08 hauptpoul. Heidelberg. 6496b GAd-Daulehen für Personen jeden Standes 2u 4, 5, 60/ kaben Sohuldschein, auch in Kleinen Raten rück- zahlbar, effektuiert prompt und diskret 16247b Karl von Bereez, handelsgerichtl. protok. Firnia Budapest, Josef-Ring 33. Retourmarke erwünscht, 500 M. a. 2. Hyp. auf e. Haus Ut. Zinsz. ſof, geſucht, Gefl u. Nr. 6574b a. d. Erv. d... uanK-Kredit in bellebiger Höhe ver⸗ mittelt an ſolide Kauf⸗ u. Geſchäftsl. unter günſt. Be⸗ dingungen. Off. unt W. Z. an Rudolf Moſſe Mannhetm. 16702 8 7. Seite. ——— Drognen⸗ und Kolonial⸗ waren⸗Geſchäft. In ca. 1400 Eiliwohner zählendem ausſchl. evangel. Pfarrdorfe, mit wohlhabender Umgebung, haben wir ein fal. beſuchtes Broguen⸗u. Kolouſal⸗ warengeſchäft, aut eine Ent⸗ ſernung bon 6 kim im Um⸗ kreiſe ohne Konkurrenz mit neu⸗ gebautem, 2½ ſtöck., von allen Seiten freiſtehenden Wohnhaus zum Preiſe von 20,000 Mk. gegen eine Anzahlung von 6000 Mk. ohne Warenbeſtände zu verkaufen u. wegen ander⸗ weitigen Unternehmungen, je nach Wunſch ſofolt zu über⸗ nehmen. Das erſt vor einem Jahr eigens für dieſen Geſchäfts⸗ betrieb neugebaute Haus, iſt von 8 Seiten von einem ca. 7 a umfaſſenden u. ertragsreichen Obſtgarten umgeben und ent⸗ hält große gewölbte Keller⸗ räume, im Souterain Waſch⸗ küche u. verſchied. Abieilungen für Warenvorräle, Holz⸗ und Kohlenlager. Im Parterre ſchönen hellen Laden mit nebenanſtoßenden s ineinander⸗ gehend. ſreundl. Wohnzimmern ü. Küche. Im 1. Stock 4 Zim. u Kiiche u. im ſogenanſiten Kuieſtock 3 Zimmer u. Küche, nebſt allen ſonſ. üblichen der Neuzeit angepaßten Bequem⸗ lichkeiten. Elektr. Licht in allen dafür geeigneten Räumen.— Ko enfreie Auskunft über alles Nähere erteilt das Südb.⸗Geſch. d. Hyp⸗Berm.⸗Jnſt. Stnttgart, Moltkeſtraße 20. 168/1 ————— Cin neuer polierter Vertikov billig zu verkaufen. 6241b JZa, 10. mitteigr., faſt neu. Kuaſſenſchrank billig 115 verkauf. 21141 Pollatſchek, J 2, 7 0 M. 20,000 an 2. Stelle auf primg Objekt auszuleihen. Nur ſehr gutes Objekt wird be⸗ liehen. Offerten unter Nr. 6565b an die Exved. d. Bl. bis 100 Mart zu 6% Hullehne gibt ſicheren Leuten die Aſſecuränz⸗ und Darlehens⸗ Caſſe zu Meldorf i/ H. 6597b Gebr. Klavlerſchule Da mim) zu kaufen geſucht. Offemit Preisgugb. U. F. N. 6471b an d. Erp. d. Bl. erb. Trumeaux mit Unterſatz zu kaufen geſ. Offerten unter W. W. an die Exped. ds. Blattes. 21659 MReflektor zum Beleuchten eines Ztumers zu kauſen geſucht. 8408b F A, 10, II. Großer antiquer, nußbaum⸗ volierter Bücherſchrank und Schreibtiſch zu kaufen geſucht. Offerten unter H. Nr. 6583b au die Exped. dieſes Blattes. Gebr. Mrankenfaheſtutz zu kaufen geſucht. Offert. unt. Nr. 663 1b an die Exped. dſs. B. 17 7 Einſtampf⸗Papier, alte Bücher, Akten ꝛc, ꝛc. kauft unt. Garantie des Einſtampfens Wilh. Kahn, 88. 89.3. St.; 1886. 2 kentable Prisathäuſer, davon eines mit Magazin ſehr preiswürdig ſoſort zu ver⸗ kaufen. Näheres Seckenhei⸗ merſtraſte 38, 3. Stock 20951 In der Nähe d. Marktes iſt ein Eektzaus mit 2 Läpen Faſitlienver ältn. balber ſehr preiswert zu verk, Reflekt. bel. Off. u. No. 21557 4. d. Exp. einzuſ. Aain Anwesen in nächner Rähe Mannheims, 2711 UImn groß, beſtehend aus einſtöckigem, geräumigem Wohn⸗ hauſe mit gewölbezn Keller, Backhaus, Brunnen, großen Stal⸗ lungen u. Scheunen, Schweins⸗ ſtällen u. Tabaksf 444 55 ſowie Garten, leicht auſchließbar an die Canaliſatſon in den Nhein, iſt unter günſtigen aene e preiswert zu verkaufen, a8 Ganze iſt ſehr geräum eignet ſich für Cigarrenfabelken, Viehhandlung, Gärtnerei dc. ꝛc. Neflektanten bitten ihre Offert u. Chiff. K. Nr. 21630 an die Exp. ds, Blattes abtugeben. Selbſtanger vol. Bettladen, Ver⸗ tikow, Waſchkommode m. Spiegel⸗ auft Khgt. ucenc ge u. a m. bill. zu verk. E 4, 15. 20 Pianino's bill. zu verk. Hofmann, haus, vis--vis Keichsbank 22 ine hieſige Fabrik ſucht zur Ablöfung des Baukkredits und ſouſtiger Verbindlichkeiten eiuen Commanditiſten mit . 100,000.— 8% Gewinn ga⸗ käntirt. Beſte Referenzen. Ver⸗ mttler verbeten. 21618 Offerten unter Nr. 21618 au die Expedition dieſes Blits. Ein zuverl. ‚energ. Mann wünſcht die Verwaltung eines oder mehrerer Häuſer zu über⸗ nehmen, Gefl. Off a. d. Ex. d. Bl. u. No. 5986b erbeten, Wo? könnte eine Ddame Hand⸗ ſchuhe waſchen und Federn krauſen erlernen. Gefl. Offert. NI1,8, Kauf⸗ Mllig zu berkaufen: Faſt neuer Kaſſenſchrauk, Iunßb, Diplom.⸗Schreibtiſch, 1 Divan. 1 eich. Buffet mi bo, Buffetſchränkchen, 1oval. Tiſch, 1 Splegel, 1 Küchenſchrank, 1 Glasſchränkchen, 1 Kommode, Stühle, 9 Herren⸗, 1 Damen⸗ fahrrad, div. Gaslüſtres u, a. m. Serft Breiter, Lagerbhaus, K 2. 11 1 Anjug, 1 Frack u. Weſte bill. zu verk. O 5, 6/Z 4. St. Kteb Ene polſerte Waſchtkommode mit weißer Marmorplatte ſowie 3 triſche Heſen wegen Platz⸗ u. A. 6480b an die Exp. d. Bl. erb. mangel billig 19 verk. 6461 Waldhofftraße 26, 9. St. und ſa Bettlade auf Roll. m. Roſt, f. neu, en enn Wbennr e Eingr Füllofen, 1Kinderwagen, 1Knabenkad b. z. v. H 7, 18 p. 160 Garderobeſchrank, 250 em breit, Salonerter u. Spiegel wegzugshalver zu verk. 21609 Eliſabethſtr. 9, 2 Treppen. 1Ueberzieher, 1 Havelock zu verk. S 1, 17, 2. Etage. 6615 Gebrauchte Jchreibmaſchinen, Remington, Yoſt, Underwood ꝛc, ſehr gut erhalten, preiswert zu verkauſen. Aufragen erbeten U. No. 21681 g. d. Exy. d. Ztg. 2 bivan für 27, 28 Mark verkauft 6632b I, 9, parterre. 4 ˙ mit Rücktritt⸗ Fahr* ad bremſe u. Frei⸗ lauf verkauft zu M. 65 66280 Hell, UH 7, 9. Neue Meſſetyutzuaſchine bill, zu verk. N 3, 8, 2 Tr. b G faſt neuer großer Muſit⸗ Automat ſowle ſelbſtſpielende Zither zu verkaufen. 21053 Näh. 0 8, 4, eine Treppe. Ein Infktl., wenig gebr. Gas⸗ ofen bilung zu verkgufen 6534b E. Hüchelbach, N 2, 9. Tlellen find! Stellenbesetzung. Die Stelle eines Vetwaltunga⸗Aſfſtenten iſt bei uns kunlichſt bald und zwar vorläufig probeweiſe zu be⸗ ſetzen. Bei befriedigenden Leiſt⸗ ungen kaun Anſtellung nach Maßgabe der ſtädt. Dieſiſt⸗ und en mit Ausſicht auf Ruhegehalt und Hinterollebenen⸗ Verſorgung erfolgen. 17296 Verlaugk wird gediegene kauf⸗ mänmiſche Vorbildung eine ſchöne Haudſchrift Gewandheitin Steno⸗ graphie und Korreſpondenz, und wollen Reflektanten ihre ſelbn⸗ d Bewerbungen mit ktersangabe, Lebenslauf und Ne ee ſowie unter itgabe über ihrMilitärverhältnis und ihre Gehaltsanſprüche, binnen 14 Tagen bei uns einreichen. Karlsruhe den 13. Nov. 1908. Stüdt, Gas⸗, Waſſer⸗ und Glektrigitälswerke Karlsruhe Geſucht ſofort gegen gut. Gehalt tüchtiger jung. Zureaubeamter, ſtrer Stenograph(Gabelsberger) und Maſchinenſchreiber(Voſt). Bewerbungen mit Zeugſasab⸗ ſchriften und Wihaffsaſiſetig n die 1442 audelskammer Maunheim⸗ Für das techniſche Bureau einer g1 b ren Reparakur⸗ Werkſtätte wird für 1. Jauuar 1904 ein ſihhiger, an flottes Arbeiten gewöhnter eichner geſucht. Derſelbe muß gelernter Maſchinenſchloſſer ſein. 12453 Gefl. Offert, unter Nr. 12455 an die Erpedition dſs. Blattes. Feerversicherung. Eine angeſehene, alte deutſche Feuerverſicherungs⸗Geſellſch. ſacht za jehr günſtigen Pro⸗ viſtous⸗Beoingungen tüchtige Agenten aus beſſ. Kreiſen Gefl. Anerbietungen beförd. unt. Nr. 90351 oie Exp. d. Bl. Propiſtong⸗Keiſendet für Ia. Maſſengrtikel u, ſedes Geſchäft paſſend, ſofort geſucht. Zu erfragen in der Expedinon disſes Blattes. 21687 ſinden Ponta-orrentisten General⸗Auzeiger. Berühmte Miſchungen, feinſte Souchongs. Verkaufsſtelen durch Plakgte keuntlich. Elektrieität Kauimann Eine Elektrieitäts⸗A.⸗G. in Mannheim (Licht⸗ u. Kraftwerke u. Inſtallation) ſucht zum baldigen Eintr branchekundigen kau derſelbe muß berei itt einen tüchtigen fmänniſchen Leiter, ts ähnliche Stellen mit Erfolg vorgeſtanden haben. Offerten m. Lebenslauf, Zeugnisabſchrift., Gehaltsforderungen unt. Z. Nr. 17332 an die Exped. ds. Blattes. ungs⸗Geſellſchaft, tüchtigen Reisebeamten welchem die Organiſation und Acquſſition unterſtellt werden 5 ſoll. Feſtes Gehalt bis zu 4500., ſowie Abſchlußpro⸗ viſion wird gewährt. Geſcha in den beſſeren Kreiſen ausg⸗ 1 und zur Erlangung von Verftcherungsanträgen zu ver⸗ werten bereit ſind, wollen ihre Photographie und Augabe von au Oa ſeuſtein& Vogler A Für das Großzherzogthum Baden 55 ſucht eine alte gut eingeführte dentſche aeeeeee 10 1 8 17232 ftsgewandte Herren, welche dehnte Beziehungen haben; fferte muit Lebenslauf eptl. Referenzen unter C. 3310 G. Berlin W. S einſenden. 8 Former für Melafarbeit und Schloſſer J. Philipp Grünig, Mainz, Ein tüchtiger erfahrener Fleiſchaushauer der mit Ladenkundſchaft umzugehen verſteht, längere Zeit in gleicher Stellung war und über ſeine Tätigkeit Zeug⸗ niſſe beſitzt, kaun möglichſt bald in ein größeres Geſchäft eintreten. Stellung dauernd bei guter Be⸗ zahlung. Offert. unter Nr. 21629 an die Expedition dſs. Blts. Tüchtige Klempner auf Automobil⸗ u. Fahrrad⸗ Aceihlenlaternen gut einge⸗ arbeitet, finden ſoſort dauernde Beſchäftigung bei Weſtf. Me⸗ tall⸗Induſtrie.⸗G., Lipo⸗ ſtadt. 21671 Arbeitsburſche, ca. 16 Jahre, für leichte Arbeit, verlaugk 6626 Louls Runge, Augartenſir. 55. Bnkean⸗Gehilffn ur Aushilfe verlangt, Bewerber⸗ innen mit Keuntuſſſen in der Stenographie bevorzugt. Bewerbungsſchreib. Fit Lebens⸗ lauf u. Gehaltsanſprüchen unter L. R. 662bb au die Exped. ds. Bl. Tüchſ, Verkäuferin der Kleiderſtoff- und Weiß warenbranche kundig, zur Aushilfe über Weihnachten ge⸗ ſucht. L. Bergold, 21085 P Ii, 4. Wtir ſuchen per 1. Januar einen jungen Bewerber müſſen auch in Roh⸗ bilanzen geilbt ſein. Gehalt im erſten Jahre Mk. 100—. Aus⸗ führliche Offerten zub No, 21657 au die Expediton dieſer Zeltung. Tuchtige Taillen⸗Arbeiterin im Aufſtecken gewandt, ſof geſucht. Eliſe Klebſattel, Robes, .2, 21, 4. Stock. 6 48b Frauen u. Fräntein, jeden Standes e eee baren Weihngchts⸗Artikels al rigte, geg. hoh, Verdrenſt geſ Näh. in dek Exped. d. Bl. 6607b Nid Baſen u. Herren, welche in den beſten Häuſern verkehren, können ſich durch vollkommen Unauffällige und palre Weiſe Proolſtonen bis bo0 M. per Fall verdienen.— Streugſte Diskreilon auf Ehrenwort. Offert, unt, Nr. 21577 an die Exped. dſs. Blis. Beſſeres Zimmermädchen mit guten Zeugniſſen wird auf 1. Dezember in kleinen Hausbalt gelucht. 2, 34, 6474b raves, ſunges Mäochen für W alle Aaut. Arbeit geſucht. 21021 I, 2, III Ein tüchtiges, ſolides Mudehen das Hausarbeit verrichtet und auch etwas kochen kann, geucht. 21651 K 2, 127 2. St. Eiſt Ig, Mädeſen ſind dauernde Beſchäft. Q 2. 12,2 Tr. 8821b Ananſtändiges, ehrſſches reinf. Mäsocheu, wird für häusl. Arbeit tagsüber per 1, Dezember geſucht. 6553b Beethovenſtr. 3, II. Uin gewandtes Mädchen welches ſelbſtändig bürgerlich kochen kann und auch Hausarbeit verrichtet, wird gegen boh. Lohn zu kinderloſem Ehepaar per 1. Jannar event, früther geſucht. ff. unt. Nr. 21680 a. d. Exped. Ein gobild. Madchen wird zur Führung eines klei⸗ nen Haushalts und zur Er⸗ zehung eines Knaben(4½ Jahre) geſucht. Zu erfragen O 1, 3, Laden (Eingang Flur.)“ 6605 J9 gew. Servierfränlein geſucht. T 1, 15. 66380 Mehr. jg. Mädchen f. Privat u. Wirtſchaft werd. ſoſoct geſucht. sabah Frau Böhrer, 8 2, 14. Ein Mädchen allein.Hausarb. geſucht. 0 7, 26, 2. Stock. 6620b 77 Langdelc ir ſuchen zum baldigen W Eintritt einen Lehrling aus guter Familie und mit guten Schulkenniniſſen. Engels& Scheel Nachfolger, Drogen en gros, 65960 In einem erſten Groſſhand⸗ lungshauſe iſt eine Lehrlingsstelle durch einen jungen Mann mmit der nötigen Schulbildung, zu deſetzen. Näh. im Verlag. 2998 8 N Steuun als Kaſſier od. ſonſt einen Vertrauens poſten ge⸗ ſucht. Kaution wird geſtellt, fferten unter Nr. 6490d an die Exped. d. Bl Juſs neider für Maß u. Konfektlon ſucht per ſofort od. ſpäter Stellung. Offert. unt. Nr. 6616b a d. Exp. d. Bl J Mann, flitärfr., 7 J Vin erſten Mohtabakhäu, alif Reiſe, Lager und Bureau thätig, wünſcht ſich zu verändern ingeoh⸗ tabak⸗ od. Cigarrenfabrik. Offert. unt. Nr. 6603b an die Exp. d. Bl Kaufm, geb. Fräul., ſeit einig. Jahr. a. gr. Buregu beſchäft. ſucht Stelle als 2. Buchh, am liebſt. in Engros⸗Geſchäft Gefl. Off. u. L. L. hauptpoſtt Heidelberg 64920 Fräll., a. gk. Faiſt, wel b. bie Handelsſch, beſ, in Stenog:e n. Schreibu.(.) bew., ſ. paſſ. Szell. unter beſcheid. Anſpr. Gefl. Off. unter Nr. 6481b au d. Erp. d. Bl. Mietqesuche. Junger Reiſender ſucht mübliertes Zimmer Offerten unter H. C. 100 bauptvoſflagernd. 6402b 0* ere -7 Jiumer⸗Wohng. in guter Lage der Innenſtadt per Frühjahr geſucht. Offert. mit Preisforderung unter Nr. 21493 an die Exp. d. Bl. Kinderloſes Ghepaar ſucht per 1. April 4 Zimmer, Bade⸗ zimmer, Mädchenk. in ruhigem 9 Schriftl Off. m. Preis u age u. Nr. 6618b a. d. Exp. d. Bl Leeres Zimmer in der Nähe des Panoramas gef⸗ Nüb. II 5, 6, 2. St. 1. f 321 R 5 Leets Zimmer tagaſch, Nähe Schwetzingerſtr., ſof. geſucht, Off. u. Nr. 787 à. d. Exped 6629b Stallung ür 2 Pferde während der intermonate geſucht. Offerten unter P 100 an die Exped. ds. Blatt. erb. 31625 Laden u. Werkſtatt zu verut. 6318b 5 2,13 inleten. E2,. ZJaden ſofort zu vermieten. 6610b W. Großz, U 6. 27. G, 2 9 Laden ſofort zu veymieten. 6630b6 W. Groß, U 6, 27. H 3 ein ſchöͤuer Laden m. 33 Wohnung, in dem ſeither eine Metzgerel betrieben wurde, preiswert zu vermieten. Näh. Lederhandlung. uede Eekladen, mit agr. Schaufenſtern indudwigs⸗ hafen, Ludwigsſtraße 41, effektiv beſte Lage der Stadt, großartig für Schühgeſchäft geeignet, z. v. Näh. im Hutladen daſ, 21688 Zeug auspl., 2 Zim. U. Külche z. vm. 1633 .14 * 0 6, Uu. Küche z. pm. 808sb Ningſtr., 4. St., 3 K 2, 17 Zim. u. Küche auf 1. Jan. z. v. Näh. 3. St. 07b K 4, 1 2, Wiſenfing, 8. Stock, ſchöne 4 Zim.⸗Wohng, nebſt Küche u. Zubehör per ſof. oder ſpäter preisw. zu vermieten. Näh. im 2. Stock rechts. 21684 Charlottenſtraße J, J. Sloc, 4 Zimmer, Küche, Badezimmer und Zubehör per ſof zu verm. Näh. 2. Stock, links. 6618b Naln 1, Ecke Friedrichs⸗ ring, 4 Trep. lks., ſchöne drei Zim.⸗Wohng. mit Zubeh, weg⸗ zugshalber event. ſofort zu ver⸗ Näheres beim Haus⸗ nteiſter daſelbſt. 21689 Wulkenfinöſtr. 7 f. u. Küche u. Badezimmer zu verm. 66170 Meerfeldſir, 36, 2 Zimmer und Küche zu ver meten. 6808b Schwetzingerſtraße 26, Nähe Katſerring, 4. St., 1 Zim., ſtüche und Zubehör mit Glas⸗ koſchluß auf 1. Dezbr. beziehvar, zu verm, Ebendaſelbſt 1 leeres, ſchönes Zimmer zu vermiethen. Auskunft 2. Stock. 6601b frdl. Wohn, 1 Zimmer 0 15881 1 12, 12 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu verm. 21674 15, 12, 3 Tr. mit od öohne Penſ. z. v. ieh M 95 U amtes, fein mül, Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm. 6432b 25 möblirt. Zimmer zu vermieten, 25 21697 N 3, II, Kunſtſtr., 3, St,, 1fein mbl. Zim. zu b. 6115b N3, 1 ſep. Eing.. v. lob F fgeg gut möbl. Zim, gilt N6.: 6a Penſion z. d. 6306h 0 5, 1 Eckzimmer z..“ 60 möbliertes Zimmer einſ. möbl. Zimmer 0 J. 15. z. verm. 3 6428b 03 4 3 Tr.., ſch. mbl. Zim. U 5 19 möbl. Zimmer per 19 ſofort zu vermieten, 21626 InITr. mbl. Zim. ut. ſep. 07.5 30 Eg.an 1 Hru. z. v. 4700 0 7, f 5 Part.⸗Zim.. v. 3 Tr., 1 gut mbl: ſtun an 1 beſſeren Herrn ſof. oder ſpäter zu verm, 6184b und fein möbl. Zimmer anu beſſeren Heren 5 2. Stꝗ.., 1 möbl. R 3 15a Zim. zu vm. g522b R 15 vermieten. 6463 ſoiort oder ſpäter zu verm. 64790 R 7 55 part., Ring, möbl. Ne 9 part., links, eleg Tr.., mbl. Zint. Nähe des neuen Pezteks h eine Treppe, ſchön güt möbl, Zim, unkt N 4. 24 11 5 5 2 1 Tr.., ſchön möbl. P 22 5 zu vermieten. 21682 ſof. od. ſp. J. v. 21572 Pieis 10 Mark. Ring, hübdſch möbl. R 16 Zimmer mit Pen⸗ 15 3, 20 2 Treppen, neu zu vermieten. 68100 parf., möbl. Zim. zu R7, I dehn ee Zim. mit öder ohne Penſion per 1. Dez. zu v. 6516b 8 1 2 Tre neues, ſein möbl. 2 9 Zim. z. verm. 5679b 8 1 2 Breiteſtraße, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 2 81.17 3. Etage, 2 möblierte 8 0 U 3 Tr., rechts, ein ſchön 5 5 ſchöne Zimmer- und 2 Zimmer z. v. 66140 möbl. Zim. z. v. 66215 82, 15 möl⸗ Farte dn ſepar. Eingang zu verm. 8 J, 2a J. Of., Iſch. ibl. Zum. 64885 ſofort zu verm. 88889 322 Trp, ſchön möbl. 8 6, 28 Zim. mit gut. Penſ. Jir J bpart, i möbl. Jün. 8 6. 39 zu vermieten, 68650 6 8 6, 43. p. Dez, z. v. Serh Zim. zu verm. Preis 16 Mk. inkl. Friſhſtück. 21258 FNR + 25 15 Fin. zu verm. 6478b 2 Tr., gut möbl. e gut möbl. Zimmer 14. 21 mit ſepgratein Ein⸗ Friedrichsring 38, 5. St., ein möbliertes Zimmer an—2 Lulfenting 38,(Folzſir, 1 2 Trepp., ſchön möblirtes Zim⸗ Thoräckerſtr. 10 1 Tr., Nähe des Bahnhofs, Iks., Fein möhl. Parterrezim., Eingang ſep., auf 1. Dezbr. zu v. ev. auch an 1 Fil. 63330 3. St, ſch. uibl. Valk. + 25 Tre freundl. micbl. 7 . 2. St., 1 ſchön mbl. 715* 10 1 5 16a zum. z v. 6606b gang ſofort zu vermieten. 38875 Herren zu vermieten. 6604⁰ mer ſoſort zu vermieten. 6611b ſchön möbl. Zimmer z. v. 66220 zu verm. C 8, 13. 6624b Ju chriſſl. Familte werden Teſl⸗ nehmer an gutem Mittag⸗ evenf, B 4, 3 1 Treppe. ſofort zu vermieten. 21411 64 10 zwet gut möbl, einf. 7 g. Stock, ſchön mbl. C7. 10 Km Zimmer z. v. 6500b ohne Penſion ſof. zu verm. 570 3. St., gut mbl. Zum, 95211 ſof,odebis1.Dez zu verm.64760 * 0 7,16 pen, möbl. Zimmer zu vermteten. möhl. Zim. per ſof. E 5 E mbl. Wohne u. Schlaf⸗ ö 9 . St., ſch. möbl. Z. 6 55 Urtes Zimmer, auch E 5 Tr. rechts, ſchön .5, 15 1 4, 146%/18 1 Tr.., beſſ. mbl. jung. Mann z. v. sseih Preis 20 M. m. Kaffee. 6440b Air. 1 48 4. 1 3(Euiſenring Peuf. an beſſ. Hrn. ſof. z. v. 775 1 eJ ſehr guten Mittags⸗ 6 7,12 2 Tr. prima Mittags⸗ J 75 18 findet bei iſrael. Fa⸗ Au. Abendt. ſch. 21123 Mittag⸗ u. Abendtiſch. 5852b junge Herren können in guter U5, 1 Tl., gule Penfton.s Näh. C 3, 3, 1 Tr. 6256b 2 St.., auf die Str. — 32 Tr., ſch. möbl. ſep Z. B5, 5 Lab Zimmer im 2. Stock mit od. ohne Penſion per ſofort Zimmei zu v. goab 5 91.13 3 Tr., ein möblirt. (. ein ſchön möbl. Zint⸗ 95,6 zu vermieten. s0 4 0 95 13 Zim, zu v. 65530 freüfdl. möbl. Zim. parterre— per ſof. zu v. 6480b 21622 5 5 E2, 18 6294b zim. an 1 od. 2 Herren uitt od. Penſion zu v. ſep. Eing. z. v. Liegb mit Penslon an isr. Lehrling möbl. Zim., init Zimmer zu verm. 9467b 15,1 vart,, gut mbl. Zim. K 3 9 1 Tr. hüpſch möbl. Zrm. . Stock, zwei part., 1 od, 2 elegant LS. 6 B 25 6 geh,, ſchön möbl. Zim. in freler Lage z v. an jüngeren Herrn preiswürdig zu verm. 21668 2 Tr., ein gut mbl. 6 I 15 Zimmer, mit oder ) mer zu verm. 21627 B. Stock, ein möhl. 0 6, 7/6, 4. St., gut mbl. Zim. in gutem Hauſe— 5 8 9 Nheinſtraße, 7 Trep⸗ 9* 0 Manken, 3 Tr., ein oder 1. Dezbr. zu verm. 65020 A E7.11 2. Stock, schön möb⸗- oder Schüler sofort z. v. 21568 Kaffee für 16 M. zu berm, eeceh Tr. möbl. Zim, für! K 1. 14 ſofort zu vermieten. d, beſſ. Hrn. z. v. 21579 ſrbl. möbl. Balkonzim. mit gut. möblirt. Zimmer 8 1. Dezember zu vernſeten. 4148 ian jüng, Herrn Abendtiſch geſucht. 6191b u Abendtiſch für 1 oder 2 beſſ. iſr. Herren. 21366 6 12. u, Abendtiſch. 80150 2 Tr., jung. Mann milie gute Penſion. 6327b * 2 Tr, g. brgl. Mitt⸗ M2. 12 u flbe M 2. 12 ., Stocl. Empfehle beſſ. Privat⸗ 7 2 Treppen links. R 35 14—2 auſtäud. iſr. Familie zu mäßigem Preiſe gute Peuſion erhalteft. 21396 Heſſere ſg. Damen find vorzügl. 3 10 47216 in beſſ Familie. 8N beſſ. Hauſe Zimmer mit Penſion ev. nur Mittagstiſch verntteten. 1 Näh. in der Erneditlan 20814 FECTTCCTCT *e e e S —— —— c g de S SS Schenker Serie 1 Binnenhafen. Cie., Mammpeim, Centrale Wien I, Neuthotgaſſe 17. Spedition u. Spezial nach Frankreich, Geſterreich u. Frachten⸗ und Foll⸗Auskünfte. dienſte Orient. 12756 Suddeutsche Elaktrizitäts-.-6. Ludwigshafen a. Rh., Louisenstrasse 8. Telephon Nr. 5. Telegr.-Adr.: Dynamo. Elektrische Lleht- und Kraft- Anlagen. Installationen jeder Art. 18882 Taueades ehlte-l Vertreten in allen Städten. 15565 Haupt-Agentur: Leop. Levy,(igarrenhaus, P I, 5 u. U 1, 4. Sleherung gegen Verlust von Schlüsseln. VVW** rtſiopädisches ungd;! Hedico-ech. Zander-Institut 2 Electrische Lichtbäder Mannheim M7, 23.; Pelephon 659. 10067 Telephon 659. SeDαοοοοοοοοοοστ 4 bm 5 Johirm- u. Stock-Fabrik. Reparatur-Werkstätte. plette Telephon⸗ und Klingel-Anlage. (eine installationskosten Keinerlei Nebenspesen Garnitur Mk. 25.— 16696 Wiederverkäufer entsprechenden Rahatt. Morgen Freitag, den 20. November beginnt unser diesjähriger FOSSer Serie II Maunheim 2 17861 Mit dem Ausverkauf dieser zurückgesetzten Cravatten bieten wir tatsächlich eine so worteilhafte Offerte, dass Niemand versäumen sollte, diesen seltenen Gelegenbeitskauf wahrzunehmen. Herren-GCravatten Serie III [Wegen Geschäftsaufgabe 5 werden feine zu jedem annehmbaren Preis verkauft. S. Rosenow, MI, 4. Laden-Einrichtung zu verkaufen. 17854 Empfehle Stoalas i allen Preislagen. H 3, 1920 Louis Müller 13, 1920 qunghuschstrasse. Pelzhandlung qungbuschstrasse. Umarbeitungen— billige Preise. 17535 Chocolade Moser-Roth 2 —Marke„Gr etchen“ Beste Roch · Chocolade F pr. Pfd. M. 1. 20 — Ferkaufstellen durcli Hlaltale — ehsicliklicſt. Vereinigte Chocoladę-falriſten Mose,Roln Agl. Hollieteranlem Stultquti . 16779 + Franz Wettig, Maunbeim, U 4, 20 Generalvertreter für Baden u. Rheinpfalz. 040 planken. 14977 empfiehlt in bester dualſtät alle Sorten Ruhrkohlen Ruhreoks Ruhr-Gascoks Antraeit-Nussbrikets Brennholz anenstefſon derange Sedeſtsche Feinſte Nordſee Schellſiſche alle Neuheiten in gediegener Ausführung. erlle zu den binigsten Tagespreisen. aue Par diese Woche: ausgeſucht große Fiſche(—4 pfündige) 5(—1½ pfündige per Pfund 27 Pfg. — ZBackschellfische Blütenweißer Cabljau 11 im Ausſchnitt per Pfund 38 Pfg. grüne Häringe, CFlußfander, Schollen, Tlußhechte, BVarſch, Feehechtunasscnt Heilbutt se ERotzungen per Pfund 38 Pfg. Plötzen(Weissnische) per Pfund 24 Pfg. Nocchen Blütenweisse Stoekfische. Ferner empfehle: Räucherwaren (täglich friſcher Eingang) ächte Kieler Süßbücklinge— ächte Kieler Sprotten geräucherte Schellfische 5 Markrelen (feinſter Saiſonfiſch) Kiesen-Lachshäringe. Fleckhäringe geräucherten KAal Holländer Rohessbüekinge 5 Monikkendamer Bratbückinge Süssbüeklinge 10 Stück 45 Pfennig. per Stück 5 Pfg. Reiche Auswahl in Marinaden. Aal in Gelee— Häringeiin Gelee, offen gewog. Feinste Nordseekrabben Caviar Oaviar Für die Herren Wiederverkäufer empfehle: Bismarekhäringe 4 Liter-Doſe Mark.80 Rollmöpse 4 Liter⸗Doſe Mark.80 russische Sardinen 5 Nilo-Faß Mark.50 Bratheringe— Bratschellfische Nürnberger Gchſengaumen 5 Kilo⸗Faß Mark.40. Keflügels Wöchentlich zmal friſche Sendungen: Fettgänse per Pfund 70 Pfg. Bratgänse per Stück—6 Mk. Euten— Suppenhühner Junge Hähnehen von Mk.15 Pfg. an. grosse Mahnen. Auf Wunſch lieſere Geflügel zur Auswahl ins Haus. Johann Schreiber 5 Ebben 8 und 1088.