Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 155 bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. nzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pf uswärtige Hernt⸗ 2 Reklame⸗Zelle„„„„ (Badiſche Vollszeitung.) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — Fär unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apdreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8022. — Telephon: Dtrektion und Druckerei: Nr. 841 Redaktton: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 818 E 6, 2. Nr. 344. ( Blatt.) Die heutige Sountagsausgabe umfaßt im ganzen 16 Seiten. — Im Lärm der Tagespolitik kommen Gefühlsäußerungen leicht zu kurz. Um ſo erfreulicher war es zu beobachten, eine wie herzliche und allgemeine Teilnahme auch außerhalb ſeines Landes der Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen erfahren hat, den ein herber Schickſalsſchlag des einzigen Kindes jäh beraubte. Der heſſiſche Großherzog iſt unten den deutſchen Bundesfürſten der ſympathiſchſten einer. In Vorurteilen der Geburt und der Ueberlieferung anſcheinend weniger befangen als die meiſten andern, hat der junge Fürſt es verſtanden, ſeinem Namen eine allgemein bekannte, beſondere Klangfarbe zu geben. Dem Wirken eines deutſchen Bundesfürſten der Mittelſtaaten ſind Grenzen gezogen, die eine geiſtig regſame Natur als ſchwere Feſſel empfinden mag. Ernſt Ludwig aber hat ſeinem Fürſtenberufe Seiten abgewonnen, die einen um ſo vornehmeren Nachruf zu verbürgen imſtande ſind, je ſeltener ihre wirklich verſtändnisvolle Pflege gerade auf Fürſtenthronen angetroffen wird. Und die lebendige deutſche Kunſt, die vom deutſchen Kaiſer ſo manchen empfindlichen Schlag hinnehmen muß, ſie wird Denen ein dank⸗ bares Gedenken bewahren, die von Geburt zu Herren beſtellt waren und die doch nie vergaßen, daß das Lebenselement der Kunſt die Freiheit iſt. Man hat es allgemein bedauert, daß dem ſympathi⸗ ſchen Großherzog ein friedliches Familienleben nicht beſchieden par. Noch tiefer aber hat ſich ihm das Mitgefühl weiteſter Kreiſe, ohne Unterſchied der Parteiſtellung, zugewendet, als ein kragiſches Geſchick ihn auch des Kindes beraubte, in dem der einſame Mann Erſatz für das gefunden hatte, was der Mehrheit ſeiner Unter⸗ tanen vas Leben erſt lebenswert erſcheinen läßt. Möge die Fülle der Teilnahme ſeinem Schmerz eine kleine Linderung ſein! Die Wahlen der Abgeordneten haben ſich in 'reußen im ganzen glatt und raſch vollzogen. Nur in ein paar Wahlkreiſen in und um Berlin haben die Sozfaldemokraten Radau verübt. Was ſie ſich davon für einen Nutzen für ihre Zwecke verſprechen, iſt ſchwer einzuſehen. Aber man hat darin wohl kaum den Ausfluß planmäßiger Erwägungen zu ſehen, als dielmehr einen weiteren Beweis dafür, wie die ehedem ſo ſtramme Disziplin ſich in der Dreimillionenpartei zu lockern beginnt. Einen praktiſchen Erfolg hat die Sozialdemokratie nicht errungen. Auch die Linke nicht. Der Freiſinn verliert ein paar Mandate, des⸗ gleichen übrigens auch das Zentrum, dank den vielgeliebten polniſchen Brüdern. Innerhalb der beiden konſervativen Fraktio⸗ nen gibt es eine kleine Verſchiebung zugunſten der reattionäreren oon beiden. Am beſten abgeſchnitten haben die National⸗ lüberalen, denen ein Gewinn von 5 Mandaten ſicher zu ſein ſcheint. Am Stärkeverhältnis der Parteien wird alſo faſt nichts ändert, dank dem„elendeſten der Wahlſyſteme“ bleibt die preu⸗ ziſche Landſtube der ſicherſte Schlupfwinkel der Reaktion. Trotz⸗ dem iſt nicht zu verkennen, daß die inneren Verhältniſſe des Faiſter ſich verſchoben haben, es iſt eine ſchärfere Scheidung der zeiſter eingetreten, und die klerikal⸗konſervative Mehrheit wird ſich hoffentlich auf eine Oppoſttion gefaßt machen dürfen, wie ſie e in den letzten Jahren nur vorübergehend erfahren hat. Das Tagesneuigkeiten. — Das Buch des„Schneebabys“. Unter dem Titel„Kinder der Polargegend“ iſt jetzt in London, wie ſchon angekündigt wurde, ein eigenartiges Buch von der jüngſten Schriftſtellerin der Welt, Marie Peary der neunjährigen Tochter des belannten Nordpolfahrers, erſchienen. Die kleine Marie iſt ſchon als das„Schneebaby“ be⸗ kannt geworden, wie es von den Eskimos, unter denen es das Licht der Welt erblickte, genannt wurde; in der Eskimoſprache heißt es Ahnighito. Das jetzt neunjährige Kind erzählt in dem Buch ſehr hübſch nach den Auszügen aus ſeinen ſelbſtgeſchriebenen Tagebüchern uünd Briefen von ſeinen Erfahrungen in den arktiſchen Gegenden, die es wieder beſuchte, um den Vater zu treffen. Nur hier und da hat die Mutter nachgeholfen. Die Autobiographie beginnt damit, daß ſſe ſich erſt in ihrer Großmutter Haus ſehr wohl gefühlt hat; aber als im nächſten Sommer der Vater in dem großen ſchwarzen Schiff zu ihren in Pelz gekleideten Freunden ging und nachher die Nachricht kam, daß ihm während des dunklen kalten Winters die Füße erfroren wären, ſagte Ahnighito:„Können wir nicht zum Vater gehen, Mutter? Ich denke, er braucht uns jetzt zu ſeiner Pflege“.„Aber erſt im Sommer darauf, am 20. Juli 1900, konnte ſie mit der Mutter auf dem„Windward“ von Portland abfahren, und ſie ſchreibt in ihr Tagebuch:„Endlich ſind Mutter⸗ und ich auf dem Wege zum Vater! Wie lange das dauertl ich kann es kaum erwarten! Wir haben ſo kleine Zimmer, daß einer immer im Bett bleiben muß, während der andere ſich anzieht. Alles iſt ſehr rein und behaglich, ünd ich weiß ein Kätzchen, mit dem ich ſpielen werde“. Durch die Dabisſtraße kamen ſie bei einem Sturm, der tagelang dauerte, und als die Mutter ihr eines Tages in der Kajüte vorlas, kam ein noch ſtärkerer Windſtoß, bei dem das Kajütendeckfenſter zerbrach. Die Mutter war erſchreckt; aber als kein Glas mehr herunterfiel, rief Ahnighito:„Lies weiter, Mutter. Sie war bei ſo vielen Stürmen guf See geweſen, daß ſie ſich gar nicht mehr fürchtete. Der erſte Aufenthalt wurde in Godharn, der Hauptſtadt von Grönland, ge⸗ nommen. Aniggita meinte:„n Mutter, wie drollig ſehen die paar vielleicht der folgenſchwerſte. Das engliſche Weltreich rührt ſich; das iſt das Neueſte auf dem Gebiete der auswärtigen Politik. Nachdem die akute Kriegs⸗ gefahr in Oſtaſien beſchworen iſt, die Spannung aber noch fork⸗ beſteht, hält die indiſche Regierung die Gelegenheit für günſtig, die britiſchen Vorpoſten in Inneraſten weiter vorzuſchieben. Der Vizekönig Lord Curzon in Perſon befährt mit vier Kriegsſchiffen den perſiſchen Golf, um im Süden den muhamedaniſchen Baſallenſtaaten die Macht Englands zu Gemüte zu führen, im Norden gegen den wachſenden Einfluß Rußlands zugunſten des engliſchen Handels zu demonſtrieren. Gleichzeitig rüſtet man eine Expedition gegen Tibet, das geheimnisvolle Land des Dalai Lama, das von Rußland ſchon als ſichere Beute betrachtet wurde. Ein ruſſiſches Tibet hätte Oſtindien von China getrennt, ein engliſches Tibet kann das eigentliche China im Rücken faſſen. Die indiſche Regierung weiß, was ſie will, wenn ſie dort klare Verhältniſſe ſchafft, und ſich den Zugang zum Quellgebiet der großen, ſüdchineſiſchen Ströme nicht ſperren läßt. Rußland wird die Expedition, trotz ſeines angeblichen Schutzvertrages mit Tibet und China, ſeinen ſogenannten Abnehmern, nicht hindern können; es muß in der Mandſchurei auf der Wacht bleiben und zuſehen, wie England aus Tibet ſeine Mandſchurei macht. So fordert die ruſſiſche Ländergier den britiſchen Appetit heraus, der von jeher geſegnet genug war, und die Welt wird immer enger, zum Schaden mittlerer Mächte, wie Deutſchland und Frankreich ſind. Polftische Aebersſcht. »Mannheim, 21. November 1903. Zur Frage der Altersgrenze in jungliberalen Vereinen bemerkt die„Breisgauer Zei⸗ tung: Im übrigen halten wir es für inopportun, daß die Frage in einer Art und Weiſe in der Preſſe ventiliert wird, wie dies 3. B. der„Mannheimer Generalanzeiger“ tut, der heute in einem geſperrt gedruckten Leitartikel in die Alarmtrompete ſtößt. Das heißt der Sache eine Bedeutung beizulegen, die ſie wirklich nicht hat. Derartige interne Angelegenheiten laſſen ſich in engem Kreis in einer ſach⸗ lichen Ausſprache erledigen; dieſe wird aber erſchwert, wenn in blindem, draufgängeriſchem Eifer unter Ausſchluß jeden Verantwort⸗ lichkeitsgefühls künſtliche Schärfen geſchaffen werden. Es gibt leider Zeitungen genug, die es ſtets für„inoppor⸗ tun“ halten, eine eigene Meinung zu haben. Das berechtigt ſie aber eigentlich noch nicht, über andere Blätter zu Gericht zu anderthalb und dann nur Raſenhügel mit je einem Fenſter und Schornſtein, wenn man denkt, daß dies eine Hauptſtadt iſt.“ Bei der Ankunft in Etah kam ein Boot mit Eskimos, die erzählten, daß Peary noch nicht zu⸗ rückgekehrt war. Aber Briefe, die er geſchickt hatte, meldeten, daß er nach Fort Conger gegangen ſei und dort das Schiff erwarte. Vorher aber mußte der Kapitän Konſerven, Zucker, Reis, Mehl, Bis⸗ cuit u. ſ. w. an Bord nehmen, was mehr als 24 Stunden dauerte, und Ahnighito war ſoviel wie möglich an Land. Sie ſchrieb in ihr Tagebuch:„Den ganzen Tag an Land. Ich ſah Vaters Haus. Es iſt ſehr leer und klein. Ich ſah auch in die Zelte der Eskimos. Sie ſind ſehr ſchmutzig. Es iſt ſchade, daß nicht mehr Kinder hier ſind. Nur ein neun⸗ oder zehnjähriger Knabe und ein Babh. Sie gehen mit uns auf das Schiff, ich werde es alſo gut haben. Die Erwachſenen halfen mir Blumen pflücken, die ich eben gepreßt habe“. Der„Wind⸗ ward“ brauchte acht Tage, um nach Kap Sabine zu kommen, und keinen Augenblick war das Schiff außer Gefahr. Wenn es bewegungs⸗ los zwiſchen den großen Eisfeldern lag, kletterte Ahnighito mit den Eskimos hinüber und ſpielte auf den Eisfeldern oder lief Ski. Aus dem Hafen von Kap Sabine konnte das Schiff aber nicht auslaufen, da ein großes Eisfeld den Ausgang verſperrte, und man mußte ſich nun auf die Ueberwinterung vorbereiten. Sobald die Eingeborenen erfuhren, daß ſie den Winter hier zubringen mußten, gingen ſie an Land und bauten ſich ihre eigenen Häufer, die ſie mit weniger Feuerung als auf dem Schiff wärmer halten konnten. Sie errich⸗ teten an Land eine kleine Kolonie, und ihre Beſuche an Bord machten das Leben auf dem Schiff lebhaft. Ahnighito ſprach jetzt die Eskimoſprache vollkommen und war mit allen be⸗ freundet. Sie ging auch ebenſo gekleidet, und oft mußte ihre Mutter mehrere Minuten lang ſchauen, ehe ſie ſie unter ihren Eskimogefährten entdeckte. An Bord gab ſie Geſellſchaften, zu denen ſie groß und klein einlud. Die erſte war am 12. September, ihrem ſiebenten Geburtstag. Das größte Feſt feierte man Weihnachten, das Ahnighito in einem ZBriefe ſehr anziehend ſchildert:„Eine Woche vorher buk Mutter einen ganzen Haufen Roſinenbrot und ſchnitt fünfzehn Strümpfe, die wir mit Datteln, Erdnüſſen, Schokolade, 1Kandiszucker, einem Silberdollar, geröſtetem Mais, Pflaumen und ſizen, die es für ihre Pflicht halten, öffentlich Stock hohen Fachwerkhäuſer und die kleme Kirche aus, e Angelegenheiten auch öffentlich zu erörtern. Wenn die„Br. Ztg.“ von der Be⸗ deutung der Altersgrenze keine Ahnung hat, ſo iſt das bedauer⸗ lich genug. Aber ſie ſollte ihre Unkenntnis oder Unluſt zur Diskuſſton nicht mit der ſtaatsmänniſchen Toga drapieren. Das iſt ja leider eine weitverbreitete Unſitte, und wir halten es ge⸗ radezu für einen Krebsſchaden unſerer badiſchen Parteipreſſe, daß ſie der Erörterung der wichtigſten Parteiangelegenheiten aus dem Wege geht und die Dinge ſich entwickeln läßt, wie's Gott gefällt. So kommt es denn, daß die wichtigſten Dinge„in engem Kreis“ entſchieden werden, ohne daß ein vorbereitender Meinungsaustauſch auf breiteſter Baſis vorhergegangen wäre. Und da wundert man ſich noch, wenn das polikiſche Intereſſe im liberalen Bürgertum mehr und mehr ſchwindet?— Wann wird man ſich einmal wieder über ſolche Unſchuldslämmer wundern dürfen, die das Raten und Taten in kleinen Konventikeln der allgemeinen Diskuſſion in Preſſe und Verſammlungen vorziehen? Dem Heilbronner Parteitag widmet die„Nationalztg.“ einen längeren Artikel, dem Eugen Richter für ſeine„Freiſinnige“ folgendes entnimmt: Der Parteitag der Deutſchen Volkspartei habe das von ihr angeſtrebte Ziel ganz und gar nicht gefördert.„Bietet es an ſich ſchon einen eigentlich komiſchen Anblick dar, wenn die kleinen und kleinſten liberalen Gruppen am lauteſten ihren Beruf, den Liberalismus zu einigen, vor der Welt ankündigen, während die großen liberalen Parteien, z. B. bei den preußiſchen Landtags⸗ wahlen, praktiſche Einigungspolitik treiben, ſo müſſem die in die Heilbronner Verhandlungen hineingetragenen perſön⸗ lichen Angriffe vollends eher einigungshindernd als ⸗fördernd wirken. Die badiſchen Demo kraten, die an ſich Grund haben mögen, verſtimmt zu ſein, täten doch wirklich beſſer daran, Einkehr bei ſich ſelbſt zu halten und ihr parteipolitiſches Verhältnis den anderen Parteien Badens gegen⸗ über zu revidieren, als alles den„Fehlern Eugen Richters“ in die Schuhe zu ſchieben. Die freiſinnige Volkspartei des Südens — wo ja die Demokratie alleim eine Rolle ſpielt— nimmt meiſt einen viel vernünftigeren Standpunkt ein, als die Demokraten.“ Es wird dann darauf hingewieſen, wie bei den badiſchen Land⸗ tagswahlen die Demokraten ein geſamtes liberales Kar⸗ tell, das ihnen in Mannheim angeboten worden— ſie kämpften an der Seite des Zentrums— abgelehnt hätten. Was wolle es denn„in den Augen ernſthafter Politiker heißen, wenn in Heilbronn die Demokratie, die ihre ſechs Reichstagsſttze meiſt überhaupt nur unglaublich glücklichen und— zufälligen Partei⸗ kombination in den betr. Wahlkreiſen vervankt, volltönend er⸗ klärt, daß ſie, falls ihre Vorſchläge von Richter abgelehnt wür⸗ den, ihre Fraktionsverbindung mit dieſem im Reichstage löſen würde. Was will denn die Demokratie im Reichstag ohne Richter anfangen? Was will es ferner heißen, wenn eine ſolch kleine P artei gnädig erklärt, die Nationalliberalen mit ihren 1 300 000 Wähler⸗ ſtimmen ſei für eine gemeinſame Aktion willkommen, wenn ſie ſich erſt in der und der Weiſe„entwickeln“ würden? Das iſt doch alles politiſcher Größenwahn, mit dem eine erfolg⸗ reiche, geſchloſſene. Aktion des Liberalismus nie und nimmer in die Wege geleitet werden kann.“ Apfelſinen füllten. Als wir alle herunkerkamen, ftand in der Mitte des Tiſches ein ſchöner Weihnachtsbaum, den Mr. Warmbath als Ueber⸗ raſchung für uns gemacht hatte. Um den Baum hatte Mutter die Strümpfe gelegt. Es war ein ſchöner Anblick. Die Eskimos waren zuerſt ſehr ernſt, da ſie dies für Gottesdienſt hielten, aber als ſte uns lachen ſahen und ich jedem einen Strumpf gab, lachten und ſchrieen ſie auch.“ Endlich kam der Frühling, und am 6. Mai ereignete ſich etwas Schönes. Ahnighito ſchrieb darüber in ihrem Tagebuch:„Ich 3 glaube, ich hätte kaum die Augen geſchloſſen, als ich durch Mutters Rufen erwachte, die im Bett ſaß und rief:„Charley, ſchließe ſchnell auf, Mr. Peary iſt gekommen.“ Zuerſt glaubte ich, ſie träume, aber dann trat ein großer Rieſe, in Bären⸗ und Renntierfelle gekleidet, herein, kam an das Bett und fragte nach ſeinem Babh. Vater war wirklich geſund und wohl da, und dazu an ſeinem Geburtstag, de wir nun feiern konnten. Natürlich ſtanden wir auf, und ſeit drei Jahren ſaß die ganze Familie wieder zum erſten Mal beim Frühſtük zuſammen.“ Am 7. Juni kam das Schiff aus dem Eiſe heraus, und im Juli erreichten ſie wieder Etah. Leutnant Peary ging dann wieder nach Norden. — Amerikaniſche Extravaganzen. Für die Extravaganz der amerikaniſchen Millionäre führt ein engliſches Blatt ein paar neue Beiſpiele an: Vor kurzem lud eine Dame, die in Newport, Maſſa chuſetts, wohnt, eine Theater⸗Geſellſchaft ein, in ihrem Hauſe e Privatvorſtellung zu geben. Das Newyorker Theater wurde eine⸗ Abend geſchloſſen, die Koſten für den Kontraktbruch bezahlt und i dem Garten der Dame ein Interimstheater mit elektriſcher Beleuch⸗ tung errichtet, was 40 000 M. koſtete. Dazu kamen die Koſten für die Gagen der Schauſpieler, ihre Wohnung, Beköſtigung und Reſſe⸗ unkoſten.— Eine andere Form amerikaniſcher Extravaganz beſtand darin, daß bei einem Diner der ſmarten Geſellſchaft Truthähne im Werte von 1000 M. für ein Entrée verwendet wurden. Bei einer anderen Geſellſchaft wurden alle Leierkaſtenmänner Newyorks zu einem Wettſtreit eingeladen, zu dem ſie ihre Leierkäſten und Affen mitbringen mußten. 5 — Von der engliſchen„Sekundärbahn“. Die Paſſagiere eines Zuges von Hoglale jahen aus den Wagenzeuſtern heraus, als dis — 15 22 Selte⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. November. Dieutsches Reich. * Mannheim, 21. Nob.(Eine„demokratiſche Seite“) ſchreibt der„Neuen Bad. Ldsztg.“ abermals andert⸗ halb Spalten über den Durchfall Eders in Schwetzingen. Es heißt darin:„Leſen Sie doch den heutigen„General⸗Anzeiger“, welcher das Bedürfnis verſpürt, ſeinen Helfern nun auch zu Hülfe zu kommen und den ſozialdemokratiſchen Wahlmännern, welche Clauß wählten, ſein Achtung verſichert. So ſchreibt das Organ derjenigen Partei, welche in der Sozialdemokratie den gefährlichſten Feind gegen die Staatsordnung ſieht und alle Par⸗ teien zum Kampfe gegen dieſen Feind auffordert.“ Die„de⸗ mokratiſche Seite“ iſt alſo der Meinung, man könne eine Partei nicht grundſätzlich bekämpfen, ohne jedem eingelnen ihrer Mit⸗ glieder die perſönliche Achtung zu verſagen? Wir wollen's uns merken. Sehr aufgeregt ſchimpft die„demokratiſche Seite“ dann über die„Phantaſtereien“, Herrn Eder einen verkappten Zentrumsmanm zu nennen. Je nun, man; munkelt doch, um die wankende Stellung in Schwetzingen zu retten, ſei jemand auf dew Gedanten gekommen, ſtatt des bei den Sozialdemokraten mun einmal verhaßten Herrn Eder den waſchechten Demokraten Vogel zu präſentieren. Den aber habe das Zentrum energiſch abgelehnt.— Doch das ſind natürlich, wie alles, was der„demokratiſchen Seite“ der„N. B..“ nicht in den Kram paßt— Phantaſtereien. Tumulte bei den Berliner Abgeordneten⸗ wahlen. Bei den Abgeordnetenhauswahlen kam es geſtern in Berlin, wie bereits kurz gemeldet, zu äußerſt ſtürmiſchen Sze⸗ nen, die von den Sozialdemokraten herbeigeführt waren. Die Polizei mußte ſogar zu Hilfegerufen werden, da man in den Wahllokalen ſonſt keine Ordnung ſchaffen zu können glaubte. Es wird darüber noch ausführlich berichtet: Im zweiten Landtagswahlkreiſe kam es bei Beginn der Wahl zu unerhörten Skandal⸗ Szenen, die in den Annalen der Landtagswahlen einzig daſtehen dürften! Die Hauptwahl fand für dieſen Wahlkreis im Kaiſerſaal bei Buggenhagen am Moritzplatz ſtatt, der bei der großen Menge der Wahlmänner bei weitem nicht ausreichte. Bereits um%8 Uhr morgens war der Saal gefüllt von Perſonen, die überhaupt keine Wahlmänner waren; ſie hatten ganz gegen die Vorſchrift, und um die Paſſage zum Vorſtandstiſch zu ſperren, Tiſche und Stühle in den Saal geſchleppt und verbarrikadierten förmlich den großen Raum. Als die zur Kontrolle beſtimmten Magiſtrats⸗Nunzien gegen 8 Uhr erſchienen, vermochten ſie nicht mehr feſtzuſtellen, ob ſie es hier mit Wahlmännern zu tun hatten oder nicht. Das Gros der Mandats⸗ Inhaber konnte nicht mehr ſeine Plätze im Saale einnehmen, und alles Bitten half nichts. Jetzt forderte der Wahlkommiſſar, Stadt⸗ baurgt Krauſe, die anweſenden Nichtwahlmänner energiſch auf, den Saal zu verlaſſen, jedoch vergebens. Niemand rührte ſich vom Platze. Wiederum bat und forderte der Wahlkommiſſar, und es ent⸗ ſtand nun großer Lärm; die Wahlmänner verſuchten jetzt mit Gewalt die ungebetenen Gäſte von den Plätzen zu drängen. Etwa zehn Minuten lang dauerte der Skandal, bis endlich der Wahlkommiſſar einen Nunzius nach der nächſten Polizei⸗ wache ſchickte und behördliche Hülfe erbat. In wenigen Minuten traf ein Polizeileutnant und eine Anzahl Schutzleute in dem Saale der Wahlmänner ein. Als die Helme an der Tür auf⸗ kauchten, begann ein furchtbarer Lärm. Es extönten Rufe: „Wir dulden hier keine Polizei, raus mit den Blauen“. Ironiſche Hochs wurden ausgebracht, mit den Bierſeideln geklopft und mit den FJiüßen getrampelt, bis die Beamten, die wohl einſahen, daß es ſich bhier um eine interne Angelegenheit handelte, nicht weiter im Saale vorrückten. Da erhob ſich der Reichstagsabgeordnete Zubeil, der gleichfalls hier Wahlmann war, und bat mit dröhnender Stimme die Genoſſen, doch ruhig zu ſein, es werde ſich alles ſchon von ſelbſt bordnen. Wie mit einem Zauberſchlage ließ der Lärm nun nach, die Schutzleute entfernten ſich. Tiſche und Stühle wurden aus dem Saal geſchafft und das Bureau konnte gebildet werden. Nach Er⸗ ledigung von drei Wahlproteſten begann der Wahlakt und vollzog ſich prompt und ſchlank. Im vierten Landtagswahlkreiſe nahm die Wahl ebenfalls einen außerordentlich ſtürmiſchen Verlauf. Der Saal des Böhmiſchen Brauhauſes, in dem die Wahl ſtattfand, war ſchon um 8 Uhr von den Sozialdemokraten beſetzt worden. In den Seiten⸗ und Mittelgängen ſtanden Hunderte von Wahlmännern, bie keinen Sitzplatz mehr erhalten hatten. Als der Wahlkommiſſar, Stadtrat Mielenz, um 9 Uhr die Wahl eröffnete, entſtand am Ein⸗ gang ein heftiger Tumult, weil Neuhinzukommende keinen Zutritt in das Saalinnere mehr finden konnten. Die Bildung des Buxeaus erfolgte nach Vorſchlag des Wahlkommiſſars, welcher zu Beiſitzern drei freiſinnige, zwei ſozialdemokratiſche und einen konſer⸗ bativen Wahlmann vorſchlug. Es wurde nun zur Prüfung der Wahlmandate geſchritten. Schon bei der erſten Prüfung wurde aus der Verſammlung heraus die Kontrolle der Wahlmandate beantragt, weil anfänglich, um 8 Uhr morgens, jedermann in den Saal hinein⸗ giekonnt hätte. Der Wahlkommiſſar lehnte dieſen Antrag ab und berweigerte auch das Wort zur Geſchäftsordnung. Nur mif unge⸗ bereit, die Namen der Sozialdemokraten zu protokollieren, worauf Was 7„ plötzlichen Stillſtand. iſt denn nun wieder los?“ die Kuh wieder eingeholt!“ ſagte der Schaffner — 10/ pro Kuß. Die Appellationsabteilung des„Supreme Court“ von Albany beſtätigte dieſer Tage ein Urteil des unteren Gerichtshofes, durch das Miß Frances Pettit 12 000 Mk. Schadener⸗ ſatz zugeſprochen wurde, weil Mr. Tittemore aus Galtvay, Saratoga Cgunty, ſein ihr gegebenes Heiratsverſprechen gebrochen hatte. Während der Verhandlung ſagte ſie aus, daß Tittemore ſie in den 14 Jahren ihres Brautſtandes 1236 Mal geküßt hatte. Zum Be⸗ weiſe ihrer Behauptung zeigte ſie ihr Tagebuch, in das ſie immer die Anzahl der Küſſe eintrug, die er ihr während ſeines Beſuches gegeben hatte. Das machte alſo beinahe 10 Mark für den Kuß. Miß Pettit beanſpruchte 200 000 Mark oder etwa 160 Mark für jeden Kuß; aber die Richter nahmen ihren„Satz“ nicht an. — Der„büſe Blick“. Den„böſen Blick“ ſoll der italieniſche FPremierminiſter Giolitti haben, wie ſeine Feinde in Süditalien 15 ſchon immer behaupten. Während ſeiner erſten Miniſterpräſident⸗ ſchaft im Jahre 1892 ſtarben ſechs ſeiner Kollegen und Unterſtaats⸗ ſekretäre. Als er Miniſter des Innern wurde, ſtarb ſein Vorgänger, Signor Nicotera, ganz plötzlich. Jetzt hat Giolitti kaum die Zügel der Regierung wieder ergriffen, und ſchon hat der Finanzminiſter Roſana Selbſtmord begangen. Ein anderer Umſtand, den man für ein böſes Omen hält, iſt, daß die Kabinettsbildung am 2. November, dem Allerſeelentage, vor ſich ging. —„Es muß ein Irrtum ſein.“ Poſtoberoffizial Herr Joſef Richter iſt vor dem Beßzirksgericht Favoriten wegen Uebertretung des Tierſeuchengeſetzes angeklagt. Sein Hund iſt angeblich ohne Maulkorb in der Laxenburgerſtraße aufgegriffen worden.„Es muß ein Irrtum ſein!“ ſagt der Angeklagte.— Richter: Marke Num⸗ mer 19 753.— Angekl.: Das ſtimmt.— Richter: Na alſo?— Angekl.: Vielleicht war es eine Marke vom vorigen Jahr.— Der Wachmann beſtätigt, daß die Marke die Jahreszahl 1903 trug.— „Wir haben Maſchine ſtoppte.„Was iſt denn los?“ fragte ein Reiſender.„Küh auf der Strecke,“ lautee die barſche Antwort des Schaffners. Der Zug fuhr weiter; aber nach zehn Minuten kam es wieder zu einem heurer Mühe, unter fortwährender Unruhe und lauten Zwiſchen⸗ rufen wurde die Abſtimmung durchgeführt. Von verſchiedenen Seiten wurde gegen die Ueberfüllung des Saales, über das Beſetzt⸗ halten der Gänge, über Wortverweigerung und gegen Gültigkeit der Abſtimmungen geklagt, und die Proteſte wurden protokollariſch feſt⸗ gelegt. Nur mit Mühe konnten die Wahlprüfungen durchgeführt und 28 Mandate für ungültig erklärt werden. Bei dem zunehmenden Lärm und bei dem vor dem Wahltiſch herrſchenden Gedränge wurde ſchließlich jede Verſtändigung unmöglich und poli⸗ zeiliche Hülfe requiriert. Es erſchienen denn auch ein Polizei⸗ leutnant und 6 Schutzleute, die die Eingänge beſetzten und vorüber⸗ gehend den Saal ſperrten. Um 5410 Uhr konnte endlich mit den eigentlichen Wahlen begonnen werden. Während des Wahlganges kam es zuerregten Szenen. Stadtrat Mielenz forderte die Wahlmänner auf, die zuerſt Eingetretenen auch zue aſt abſtimmen zu laſſen, damit die Wahl ſchneller von ſtatten gehen könne. Hie vauf ertönten laute Zwiſchenrufe:„Sie haben uns gar nichts zu ſagen; wir machen, was wir wollen.“ Herr Mielenz erklärte darauf, daß es ihm gleichfalls ganz gleich ſei, wie lange die Wahl dauere, er habe Zeit. Als das Bureau dann der Verſammlung Mitteilung machte, daß im Saal Kriminalf chutzleute anweſend ſeien, entſtand wiederum ein furchtbarer Lärm, und es ertönten Rufe: „Hinaus mitihnenl“ Erſt langſam legte ſich die Erregung, und der Wahlgang ging weiter. Sehr unruhig ging auch die Wahl in Teltow⸗Beeskow⸗Storkow bor ſich. Das amtliche Blatt, welches die Liſte der Wahlmänner nach den einzelnen Orten geordnet enthielt, wies 2606 Wahlmänner auf, welche faſt ſämtlich bei der Eröffnung des Wahlaktes anweſend waren. Dicht gedrängt ſaßen die Wähler Mann an Mann. Punkt 10 Uhr ertönte die Glocke des Wahlkommiſſars Landrats von Stubenrauch, welcher die Wahl für eröffnet erklärte. Zunächſt las er die Wahl⸗ reglements der Landtagswahlen vor und teilte hierauf der Ver⸗ ſammlung die für ungültig erklärten Mandate mit; er forderte die Anweſenden auf, durch Erheben von den Plätzen ihre Zuſtimmung zu geben. Dem wurde jedoch tviderſprochen, da ein großer Teil der Anweſenden wegen Platzmangels ſtehen mußte. Es wurden pielfach Proteſtrufe laut, und ſchließlich ſah ſich der Wahlkommiſſär genötigt, die Abſtimmung über die Ungültigkeitserklärung durch Er⸗ heben der Hände vorzunehmen. Bei der Abſtimmung über den erſten, vom Wahlkommiſſar an⸗ geführten Proteſt begannen die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner den Verſuch, Schwierigkeiten zu machen und den Wahlakt bedeutend zut verzögern. Sie wollten die Abſtimmung per Alklamation nicht zulaſſen und forderten namentliche Abſtimmung, wonrit ſie indeſſen gegen eine überwältigende Majorität abfielen. Als darauf die vom Landrat anerkannten Proteſte erledigt waren, und der Wahlkom⸗ miſſar über die weiteren Froteſte Bericht erſtattet hatte, verſuchten ſie lärmend ihre Verſchleppungstaktik wieder aufzunehmen, fielen aber auch damit ſchnell und gründlich ab. Hatte es einige Minuten lang den Anſchein gehabt, als ob es zu einem wüſten Obſtruk⸗ tionsfeldzug kommen würde, ſo ergab ſich doch ſchließlich, daß bereits um Punkt ½11 Uhr die Vorbereitungen für den eigent⸗ lichen Wahlakt erledigt waren, und die Abſtimmung ihren Anfang nehmen konnte. Die nicht ſozialdemokratiſchen Wahlmänner waren dem Wahlkommiſſar für die prompte und völlig einwandsfreie Er⸗ ledigung der einleitenden Geſchäfte ſehr dankbar und konnten ſich nicht enthalten, ihren Beifall laut zu bekunden. Zuerſt kamen die Wahlmänner von Köpenick zur Abſtimmung. Dieſe 81 Mann hatten in 25 Minuten ihre Stimmen aßgegeben. Ein einfaches Rechen⸗ evempel ließ ſomit darauf ſchließen, daß der erſte Wahlgang reich⸗ lich 12 Stunden erfordern würde. Da die aller Wahrſcheinlichkeit nach notwendige Seichwahl den gleichen Zeitraum beanſpruchen muß, begann man ſich in den Reihen der Wahlmänner gufeine Wahl von nicht weniger als 24 Stun den eingurichten. Die Wahlmänner ſcheinen ſich übrigens mit Humor in ihr Schickſal zu finden. In dem von ungeheurem Tabaksqualm erfüllten Lokal beginnen za)lreiche Dauerſkate. Wer nicht Skat ſpielen kann, begnügt ſich damit, Alkohol zu ſich zu nehmen; wer auch dazu keine Luſt verſpürt, langweilt ſich maßlos. Es wurde auch eifrig gerechnet, zu welcher Stunde ungefähr der einzelne Wahlmann da⸗ rauf rechnen konnte, ſeine Stimms abgeben zu müſſen, und darauf⸗ hin von vielen der vorläufige Rückzug angetreten.— Mittags 2 Uhr: Die beiden ſozialdemokratiſchen Beiſitzer des Bureaus haben ſoeben ihr Amt niedergeleg t, angeblich weil ſich der Wahlkom⸗ miſſarius geſetzwidrige Handlungen hat zu Schulden kommen laſſen. Es entſtanden gegen ½12 Uhr mittags infolgedeſſen furchtbare Lärmſzenen, die damit endeten, daß der Wahlkommiſſar ſtarke bolizeiliche Hilfe requirierte. Die Sozialdemokraten prote⸗ ſtierten lärmend gegen dieſe Verletzungen des Geſeßes, bis der ſozial⸗ demokratiſche Stadtverordnete Hirſch durch eine Anſprache Ruhe ſchaffte und die Polizei ſich entfernte. Die erſte Abſtimmung war erſt um 9 Uhr abends beendet. Nach derſolben hat Stichwahl ſtattzu⸗ finden, die ſofort begann. Die Sozialdemokraten ſtimmten, obwohl ihre Kandidaten nicht in die Stichwahl kommen, trotzdem für dieſe. Der Wahlkommiſſar weigert ſich die Namen der Sozialdemokraten zu protokollieren. Die Verſammlung gleicht einem tobenden Meer. Endlich gibt der Landrat nach und erklärt ſich N der Wahlakt ſehr kangſam forkgeht und daurch den Ulk der Sozialdemokraten verzögert wird, die bald den Reichs⸗ kanzler, bald Eugen Richter, bald den Wahlkommiſſar wählen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 21 November 1303. * Ernennung und Verſetzung. Hauptzollamtsaſſiſtent Kar! Henrich in Karlsruhe wurde zum Hauptzollamt Mannheim ber⸗ ſetzt und Finanzaſſiſtent Johann J anzer beim Hauptſteueramt Lahr als Buchhalter etatmäßig angeſtellt, ferner wurde Hauptamts⸗ aſſiſtent Valentin Albert in Grenzacherhorn zum Zollverwalter ernannt. *Ueber den bisherigen Verlauf der Reiſe badiſcher Arbeiter nach Charlottenburg zum Beſuche der dortigen Arbeiterwohlfahrts⸗Aus⸗ ſtellung wird der„Bad. Preſſe“ von einem Teilnehmer geſchrieben: Der größere Teil der Teilnehmer inkl. der Oberländer, welche in Karlsruhe übernachteten, fuhr am Mittwoch, 18. November früh .50 Uhr in den zur Verfügung geſtellten Wagen von Karlsruhe aß über Bruchſal, Heidelberg, Friedrichsfeld nach Frankfurt a. M. Der noch fehlende Teil der Teilnehmer ſchloß ſich in Heidelberg und Fried⸗ richsfeld der Reiſegeſellſchaft an. Von Frankfurt a. M. ging die Reiſe über Hanau, Fulda, Bebra, Eiſenach, Erfurt, Weimar, Merſe⸗ burg, Halle, Wittenberg nach Berlin(Anhalter Bahnhof), wo wir abends kurz nach ½9 Uhr ankamen und von Herrn Geh. Ober⸗ Regierungsrat Werner ſchon am Bahnhof begrüßt wurden. In Berlin ging es zunächſt nach der Schultheißbrauerei in der Friedrich⸗ ſtraße, wo das Abendeſſen eingenommen wurde. Der Vorſtand der badiſchen Fabrikinſpektion, Herr Oberregierungsrat Dr. Bitt⸗ mann, welcher die Reiſe mit uns gemacht hatte, begrüßte die Teil⸗ nehmer aufs herzlichſte, gab in ſehr humoriſtiſcher Weiſe einen Rück⸗ blick auf die Eiſenbahnreiſe(die Ausſicht war nämlich eine ganz ſchlechte wegen des herrſchenden Nebels), wünſchte aber um ſo mehr recht vergnügte Stunden in Berlin. Zugleich nahm er auch Veran⸗ laſſung, auf den großen Wert der zu beſuchenden Ausſtellung hinzu⸗ weiſen und drückte die Hoffnung aus, daß die Teilnehmer recht offen mit ihm verkehren möchten, wie er auch das Gleiche täte. Nach dem Nachteſſen begab ſich dann die Reiſe⸗Geſellſchaft in das„Hotel grüner Baum“ in der Krauſenſtraße. Am Donnerstag, 19. November fuhr man nach dem Frühſtück mit der elektriſchen Bahn zur Ständigen Aus⸗ ſtellung für Arbeiterwohlfahrt nach Charlottenburg. Im dortigen Hörſaale begrüßte zunächſt Herr Geh. Ober⸗Regierungsrat Werner die Teilnehmer und legte in ſehr eingehender, allgemein berſtänd⸗ licher Weiſe den großen Wert der Ausſtellung dar. Er gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß die hier geſammelten Eindrücke rocht gute ſein und eine allgemeine Vekbreitung in den Arbeiterkreiſen finden möchten. Herr Oberregierungsrat Dr. Bittmann fügte dieſen vortrefflichen Ausführungen noch an, daß es ſchon lange ſein ſehn⸗ lichſter Wunſch geweſen wäre, Arbeiter nach dieſer Ausſtellung zu führen. Auch S. K. Hoh. der Großherzog gab ſeinerſeits perſönlich ſeinem Intereſſe für die Ausſtellung dadurch Ausdruck, daß er eine größere Summe Geld bewilligte, damit die Reiſe der badiſchen Ar⸗ beiter dorthin ausgeführt werden konnte. Ebenſo leiſtete das Mini⸗ ſterium einen größeren Betrag für den Beſuch. Die aus 250 An⸗ meldungen herausgeſuchten 80 Teilnehmer an der Ausſtellungsfahrt berteilen ſich auf die verſchiedenſten Berufe, ſo daß auch die Wirkung und der Eindruck der Ausſtellung in vielfache Berufskreiſe getragen wird. Profeſſor Albrecht ſchilderte dann die einzelnen Abteilungen der Ausſtellung, deren Hauptzweck die Unfallverhütung und Arbeiter⸗ hügiene iſt. In großen Zügen ſchilderte der Redner die erſten An⸗ fänge und Zuſammenſtellung der Ausſtellung, um ſo den Beſuchern ein recht anſchauliches Bild zu bieten. Nach dieſen ſehr beifällig auf⸗ genommenen Ausführungen beſichtigte die Reiſegeſellſchaft in drei Gruppen unter ſachkundiger Führung die Ausſtellung. Die Herren Geh. Ober⸗Regierungsrat Werner, Herr Kaiſerling übernahmen die einzelnen Abteilungen ſehr erläuternde das oberflächlich g Betten, Liegehallen, Modelle von Lungenheilſtätten u. ſ. w. vervollſtändigen das Bild. Aber auch die anderen Abteilungen ſind nicht minder intereſſant. Wachsplaſtiken zeigen verſchiedene Hauterkrankungen, der Inhalt einer großen Reihe von Glasflaſchen ſtellt den Nährwertgehalt der gebräuchlichſten Nahrungsmittel dar durch Zergliederung in Eiweiß, Fett, Kohlehy⸗ drate und Waſſer. Waſch⸗ und Badeeinrichtungen, Arbeiterſäle, Reform⸗Spucknäpfe mit Waſſerſpülung ein neuer Arbeitstiſch mit Anlehnſtuhl für Zigarrenarbeiker, exploſionsſichere Petroleumgefäße, Auftau⸗Apparate für Dynamit, heizbare Transportwagen und noch manches andere wäre erwähnenswert. Sammlungen von Schutz⸗ mitteln, die der Arbeiter an ſeinem Körper anzubringen hat, Schutz⸗ kleider für allgemeine und beſondere Zwecke, Masken mit Friſchluft⸗ zuführung, Reſpiratoren, Mundſchwämme in der verſchiedenſten Form, Schutzvorrichtungen an Maſchinen mannigfachſter Art ſind in überſichtlicher Weiſe zur Anſchauung gebracht. Dieſe ganze, ſo reich⸗ haltige Ausſtellung wurde nunmehr am Freitag vormittag, noch mals reißht eingehend und im Einzelnen unter der bewährten Leitung Richfer: Na ſehen Sie.— Angekl.: Damt iſt es vielleicht eine Marke von einem anderen Ort.— Richter: Wo gibt es wohl ſonſt 19 753 Hunde als in Wien? Der Hund, ein minimales Exemplar, wird in den Saal geführt und bellt den Richter vergnügt an. Der Wachmann erkennt ihn ſofort als den„beanſtandeten“ Uebeltäter. — Angekl.: Es iſt doch unmöglich. Wie kommt er aus der Neu⸗ baugaſſe in die Laxenburgerſtraße?— Richter: Sie verkennen die Hundenatur. Er iſt halt ſpazieren gegangen. In der Anzeige ſteht „Weibchen“. Iſt Ihr Hund ein Weibchen? Angekl,: Ja Richter: Na, ſehen Sie, er iſt einfach auf Abenteuer ausgegangen. — Angekl.: Wann ſoll es denn geweſen ſein, Herr Richter?— Richter: Um 7 Uhr früh. A ngekl.: Ganz unmöglich.— Richter: Er hat halt„gedraht“.— Angekl.: Bei mir muß alles um 10 Uhr abends im Bett ſein.— Der Richter verurteilte den An⸗ geklagten zu vier Kronen Geldſtrafe.— Der Verurteilte: Ich berufe. Mein Hund tut ſo was nicht. Es muß ein Irrtum ſein. — Ein Drama im Moskauer Gefüngnis. Ueber einen haar⸗ ſträubenden Vorfall wird in der letzten Nummer der„Oswoboſch⸗ menije“ aus Moskau gemeldet. Am 15. Oktober d. J. begoß ſich in einer Einzelzelle des Tagansker Gefängniſſes zu Moskau der zweiundzwanzig Jahre alte politiſche Sträfling Wladimir Niki⸗ forow mit dem einer Lampe entnommenen Petroleum und zündete ſich ſelbſt an. Als man den erſtickenden Gevuch verſpürte und die Zelle öffnete, war Nikiforow bereits zum Teil berkohlt. Nach drei⸗ tägigen Qualen ſtarb er im Butyrer Gefängnisſpital. Der Selbſt⸗ mörder iſt der Sohn des ſehr angeſehenen ruſſiſchen Politikers L. P. Nikiforow, eines Freundes des Grafen Leo Tolſtoi. Sein anderer Sohn, der Veterinärarzt Wladimir, wurde vor zwei Jahren„auf adminiſtrativem Wege“ nach Sibirien verbannt. Wladimir Niki⸗ forow wurde zum erſtenmal 1902 während der Moskauer Studenten⸗ unruhen verhaftet. Der Moskauer Oberpolizeimeiſter verhängte über ihn eine dreimonatliche Gefängnisſtrafe. Er nahm teil an dem mehrere Tage andauernden Verſuch der verhafteten Studenten, durch Verhungern ihrem Leben ein Ende zu ſetzen, um auf ſolche Weiſe gegen die Mißhandlung ihrer Kollegen zu proteſtieren. Dies er⸗ der bereits genannten Herren beſichtigt. Der Donnerstag⸗Nachmittag gemeinſchaftlich mit anderen Verhafteten in demonſtrativer Weiſe am Gefängnisfenſter eine rote Fahne gehißt hatte, wurde ſeine Ge⸗ fängnishaft verlängert. Nach der Abbüßung der Strafe wurde er nach Twer und dann nach Samara verſchickt und unter Polizeiaufſicht geſtellt. Aus Samara flüchtete er nach Niſchni⸗Nowgorod, wo er Ende Februar dieſes Jahres berhaftet wurde. Er wurde nach Moskau, in das berüchtigte Taganer Gefängnis gebracht und in einer Einzel⸗ zelle eingeſperrt, wo er aus Verzweiflung ſeinem Leben ein Ende ſetzte. Dieſer ſchreckliche Fall iſt nicht vereinzelt; in den letzten Jahren haben durch Selbſtverbrennen ihren Leiden ein Ende gemacht: im Schlüſſelburger Gefängnis Gratſchewsky, in einem Moskauer Ge⸗ fängnis der Student Lewin, in der Peter⸗Paul⸗Feſtung Somow und die Studentin Wetrowa u. ſ. w. Der Fall Wetrowa gab damals 555 zu wochenlangen blutigen Unruhen auf den ruſſiſchen Univer⸗ ſitäten. — Attentat auf die Paquerette. Die Chronik der Pariſer Singſpielhallen iſt wieder um einen entſetzlichen Vorfall reicher. Wie ein Telegramm aus Paris meldet, wurde auf die bekannte Chantantſängerin Gabriele Paquerette ein Eiferſuchtsatten⸗ tat verübt. Der Sänger Naxpillh, der ebenſo wie die Paquerette in der Singſpielhalle„Pariſiang“ auftrat, ſtürzte ſich auf die Un⸗ glückliche mit einem Stilet und ſtach ihr beide Augen aus — Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Paris, 19.., über das Ereignis: Der Schauſpieler Maxilly, der urſprünglich mit der Liederſängerin Paquerette ein Liebesverhältnis unterhielt, war von dieſer kaltgeſtellt worden. Heute früh erwartete er ſeine frühere Geliebte vor ihrer Wohnung und zwang ſie halb mit Gewalt, mit ihm in eine Droſchke zu ſteigen. Unterwegs hörte der Kutſcher, daß die Fenſterſcheibe in Scherben ging. Er ſprang vom Bock, öffnete die Wagentür und ſah, wie der Schauſpieler die Sängerin mit einem Dolch zu erſtechen verſuchte. Die Sängerin hielt ihren Arm zum Schutz vor das Geſicht. Sie hatte bereits mehrere Wunden erhalten, aber wie ſich herausſtellte, keine lebensgefährlichen. Der Schau⸗ ſpieler ließ ſich, ohne Widerſtand zu⸗leiſten, zur Wache führen.— ſchütterte ſeine Geſundheit. Da Nikiforow anläßlich der Maifeier La Paquerette, Gabriele Chabriais, wie ſie mit ihrem bürgerlichen 4 * v 5 e SMWareeee au te 2 FRAFP. eco eeeee Mannheim, 22. November, wurde nach dem gemeinſchaftlichen Mittageſſen zum Beſuche des Kunftgewerbemuſeums und zur Beſichtigung ſonſtiger Sehenswürdig⸗ keiten in Berlin benutzt. * Sgalbau⸗Theater. Das Rieſenprogramm übt ſeine An⸗ ziehungskraft ungeſchwächt aus, was der gute Beſuch des Etabliſſe⸗ ments allabendlich beweiſt, bietet es doch in ſeiner reichen Abwechs⸗ lung rein künſtleriſche Nummern, wie den Virtuoſen Bajerri in allen Schattierungen bis zu der derben Komik der Herwood Brothers. Saſſen bringt neue Schlager, die ſtürmiſch be⸗ jubelt werden. Nach der Vorſtellung zaubern uns die Schram⸗ men ein Stück unverfälſchtes Wiener Leben vor, wobei es urgemüt⸗ lich zugeht. Sonntag findet aus Anlaß des Buß⸗ und Bettages keine Varietee⸗Vorſtellung ſtatt. * Im Kaiſerpanorama, D 3, 13, geht von morgen Sonntag ab ie Reiſe nach dem maleriſchen Throl, Puſlertal, über Mühlbach, Enneberg, Antholz, Niederdorf ete. bis Dölſach. Auch dieſe Sexie weiſt eine Fülle von Naturſchönheiten auf. * Schnee im Odenwald. Der erſte Schnee für dieſen Winter bedeckt nun ſeit geſtern die Bergesgipfel im Odenwald. * Ein aufregendes Vorkommnis ſpielte ſich heute Mittag auf dem Friedrichsring ab. An dem Schulhauſe in UJ 2 ſprang ein Schüler auf einen nach dem Panorama gehenden, in voller Fahrt befindlichen Wagen der elektriſchen Straßenbahn und zwar auf das mit einem Eiſengitter vom Hinterperron abgeſchloſſene Trittbrett. In dieſer gefährlichen Situation fuhr der Knabe in gebeugter Stellung bis in die Nähe der Panorama⸗Halteſtelle, worauf er abſprang. Wie leicht hätte der Knabe ſeine Waghalſigkeit mit dem Leben büßen können. * Tötlicher Unglücksfall. Heute Nachmittag verunglückte an einem Aufzug der Werfthalle 1 in den hieſigen Hafenanlagen der Werftarbeiter Carl Feige. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod ſofort eintrat. Näheres konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen. Aus dem Grosshberzogtum. * Heidelberg, 20. Nov. Der in der Reichartshauſener Meuterei der vier Heidelberger Grenadiere verwickelte Taglöhner Sutter von dort wurde nunmehr auch verhaftet und in Unterſuchung gezogen. .e. Karlsruhe, 20. Nov. Herr Wilhelm Frank, Sekretär beim Großh. Amtsgericht hier, iſt heute vormittag während einer Gerichts⸗ berhandlung vom Schlage gerührt, tot zu Boden geſtürzt. .e. Schopfheim, 20. Nov. Wegen Straßenraubes wurde der 21jährige Hafner H. Vetter von Gündenhauſen verhaftet und in das hieſige Amtsgefängnis eingeliefert. Derſelbe war in der Nacht auf Montag zwiſchen Langenau und Gündenhauſen mit dem Seſſelmacher Zumkehr aus Lörrach zuſammengetroffen und hatte ihm ſeine Be⸗ gleitung angetragen. Unterwegs ſchlug Vetter den Zumkehr niedor und beraubte ihn der Barſchaft und des übrigen Taſcheninhaltes. Nach der Tat flüchtete er, wurde aber am Dienstag ermittelt und feſtgenommen. pfalz, heſſen und Umgebung. * Darmſtadt, 20. Nov. Vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts fand infolge beiderſeitiger Berufung eine Verhandlung gegen den Kaufmann Martin Schilling, in Firma Koch u. Schilling, Leipzig⸗Eutritzſch ſtatt. Der Angeklagte wurde ſ. Zt. vom Schöffen⸗ gericht Wald⸗Michelbach i. O. wegen Vergehens gegen das Geſetz zur 3 Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs zu einer Geldſtrafe von 500 Mark verurteilt, da er Fabrikationsgeheimniſſe der Firma Koch u. Co. Wandsbeck durch Beſtechung von Arbeitern dieſer Firma zu erforſchen verſucht hatte. Die Strafkammer kam zu der Anſicht, daß der Angeklagte in vollem Umfange ſchuldig war, indem ſie ſeine Be⸗ rufung verwarf und das erſtinſtanzliche Urteil einer Geldſtrafe von 500 Mark beſtätigte. BVom Rhein, 20. Nov. Die Stadt Sankt Goarshauſen hat, ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“, den beinahe unglaublichen Beſchluß gefaßt, auf dem Loreleifelſen ein Denkmal zu errichten, und für dieſen Zweck bereits Gelder geſammelt. Der Zauber von Poeſie, der den alten Rheinfelſen umſchwebt, wäre dann mit einem Schlage dahin. Wir fehen ſchon das marmorne Rieſenweib vor uns, mit richtigem goldenen Kamme ihre bronzenen Haare kämmend! Unten im Ahein wird ein kleiner Kahn verankert,„dem Schutze der Bürger von Sankt Goarshauſen empfohlen“. Und als„Schiffer im kleinen Kahn“ kann dort ein Mann aus der Stadt einen hübſchen Ruhepoſten bekommen, „er ſchaut immer hinauf in die Höh'“ und ſammelt daneben die Trink⸗ gelder für die elektriſche Beleuchtung der Lorelei ein. Muß denn auch der Rhein, der ſo viele alte herrliche Natur⸗ und Kunſtdenkmäler beſitzt, wie kein anderer Strom der Welt, nun noch künſtlich verdenk⸗ mälert werden? Sehen denn die Leute von Goarshauſen nicht ein, daß ſie geradezu einen Frevel begehen würden, dieſes herrliche Panorama durch irgend eine Marmor oder Bronzegruppe, und ſei ſie an ſich ein noch ſo ſchönes Kunſtwerk, zu bekleckſen und ſo den ganzen Stimmungsreiz des Felſens und des Berggeländes am Rhein⸗ ufer zu zerſtören? Man kann die Idee wirklich nur als einen rheiniſchen Karnebalsſcherz auffaſſen, der die moderne Denkmalswut komiſch karikieren ſoll. Und wenn wirklich ſich ſchon einiges Geld zu⸗ fammengefunden hat für dieſes törichte und gänzlich überflüſſige Denkmal, dann benutze man es für wohltätige Zwecke. Ein Denkmal für die Lorelei— wirklich:„ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten!“ *Frankfurt, 20. Nov. Als heute früh der Friedberger Lokalzug abgehen ſollte, beſchwerten ſich Paſſagiere des 1. und 2. Klaſſewagens über mangelhafte Beleuchtung. Da Gas genug im Behälter war, auch die Hähne offen waren, mußte irgendwo Gas entweichen. Bei der Rebiſion iſt ein Wagenheizer mit ſeiner brennenden Laterne wohl der Ausſtrömungsöffnung zu nahe gekommen, denn plötzlich brannte der ganze, unter dem Wagen befindliche Gaskeſſel. Nachdem die Paſſagiere ausgeſtiegen waren, wurde der Wagen bor die Halle ge⸗ fähren und hier das Feuer alsbald gelöſcht. Der Zugführer Boll bon Friedberg und Wagenmeiſter Helfrich bon hier erlitten Brand⸗ wunden im Geſicht. Der Wagen iſt ſelbſtredend auch beſchädigt. Der Zug erlitt eine 20minutige Verſpätung. Namen heißt, iſt in Wien noch in guter Erinnerung. Die Saiſon 1901 des Koloſſeums wurde mit ihr als Zugkraft eröffnet, und ſie revoltierte in der Tat die Beſucher. Auf einem Eſel reitend, er⸗ ſchien ſie auf der Bühne, und ihre Produktion war eine Miſchung bon Clotontum und Geſangskunſt. Von prächtiger Geſtalt, mit leuchtenden ſchwarzen Augen trat ſie in der Tracht eines franzöſi⸗ ſchen Landmädchens vor das Publikum und ſang ihre Gaſſenhauer im einem Wirbeltempo. Sie repräſentierte unter ihren vielen fran⸗ zöſiſchen Konkurrentinnen ein eigenes Genre, ſie war realiſtiſch wie Juniori und hatte noch etwas von der Rejane und Judic in ſich. Der bedeutende Nuf, den ſie in Frankreich genoß, hatte ſie zu ihrem Engagemenk in Wien geführt, wo ſie zum erſtenmal aufgetreten La Paquerette, in deren ſpeziellem Dienſt eine ganze Reihe von Cabaretdichtern ſtand, war eine der teuerſt bezahlten Artiſten⸗ Im April 1901 war ſie von hier nach Paris zurückgekehrt und hatte nur mehr kurze Gaſtſpiele auswärts abſolviert. Seit einiger Zeit war ſie bei„Pariſiana7 engagiert. Der Attentäter Maxilly, der in kannteren Chantantſängern der draſtiſchen Richtung. Die Schönheit der Paquerette hat ihn zu ihrem Liebhaber, und ihre Flatterhaftig⸗ Verbrecher gemacht die Ybette Guilbert, eine Excentrigue wie Eugenie Fougsre oder die nummern der Welt, die ſie bis in die äußerſten Winkel bereiſt hat. Wien noch nicht aufgetreten iſt, zählt in Frankreich zu den be⸗ *Velocipediſten⸗Verein E. V. Nach langjähriger Pauſe iſt der Velocipediſten⸗Verein am letzten Sonntag beim Gautag des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes in Karlsruhe erſtmals wieder in die Oeffentlichkeit getreten, indem er ſich an der Konkurrenz des Ser Schulreigens be⸗ teiligte. Es gelang ihm, den erſten Preis zu erhalten, während der konkurrierende Verein ſich mit einem Anerkennungspreis be⸗ gnügen mußte. Die ſiegreiche Mannſchaft ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: Hellmann, Hennecke, Kellner, Landauer, Meiſe⸗ zahl, Möſſinger, Netſcheit und Spangenberg, Gerſchtszeitung. „ Strafktammer. Mit Bezug auf den in der geſtrigen Rummer unſeres Blattes gebrachten Fall werden wir erſucht mitzuteilen, daß der genannte Fabrikant J. H. Mohr in Altona in keinerlei Be⸗ ziehung zu der Firma A. L. Mohr,.⸗G., Altona⸗Bahrenfeld ſteht und dieſe auch keine Cocosnußbutter fabriziert. Auch die Firma Mohr u. Co. G. m. b.., Steinwärder. iſt an der Sache vollſtändig unbeteiligt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Spielplan. Sonntag, 22. Nov.(Abonn. ſusp.) Nachmittagsvorſtellung:„Johan⸗ nisfeuer“. Abends(Abonn.):„Walküre“.— Montag 28.(Ab. ſusp., Vorrecht):„Nathan der Weiſe“.(A. Sonnenthal als Gaſt.) — Dienstag, 24.():„Madame Bonivard“.— Mittwoch, 25. (Ab. ſusp., Vorrecht):„Der Probepfeil“.(A. Sonnenthal als Gaſt.)— Donnerstag, 26.():„Geſchäft iſt Geſchäft“.— Frei⸗ tag, 27.:():„Siegfried“.— Samstag, 28.():„Der Hoch⸗ touriſt“.— Sonntag, 29.():„Götterdämmerung“.— Montag, 80.(Ab. ſusp., Vorrecht): Tournée Melauh Dornh: Zum erſten Male:„Nachtaſyl“. Im Neuen Theater: Sonntag, 22. Nov.:„Der Hüktenbeſitzer“. — Donnerstag, 26.:„Madame Sherry“.— Sonntag, 29.:„Haſe⸗ mann's Töchter“. Stimmen aus dem Publikum. Gegen das Schellen der Kohlenfuhrwerke ete. Vorige Woche wurde an dieſer Stelle das Peitſchenknallen als Unfug gerügt. Einſender dieſes möchte einen viel größeren Unfug tadeln, nämlich das Schellen der Kohlenfuhrwerke. Es iſt ganz unbegreiflich, wie man ſowas duldet, was weder in Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Baden⸗Baden und anderen Städten üblich iſt. Wie weit käme es, wenn 3. B. Metzger, Bäcker, Milch⸗, Gemüſe⸗ und Flaſchenbierhändler u. a. mit ſolchem Spektakel ihre Waren offe⸗ rierten? Dann gute Nacht Nerven! Stark 3/ ſind ſie durch das übrige Getöſe der Stadt ſo wie ſo futſch! Man kann ja ſagen, nicht jeder, namentlich der 5. Stock, iſt in der Lage, 20—80 Mark für einen einmaligen Einkauf von Kohlen hinzulegen. Aber dieſe Fuhren folgen ſo raſch aufeinander, da es eben ſo viele ſind, daß man nur darnach zu ſehen braucht. Wenn dieſe Fuhrleute noch wenigſtens bloß alle—5 Häuſer weit ſchellten! Man hört es doch ein ganzes Quadrat weit! Aber jeder ſchellt unaufhörlich an jedem Haus, und wenn 5 hintereinander fahren und keiner vorn verkauft, die hintern ſchellen doch! Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Darmſtadt, 21. Nov. In einer Eingabe an die zweite Kammer der Stände haben die Abgeordneten Wolff und Genoſſen beantragt, die Regierung zu erſuchen von dem Erwerb weiterer erſtklaſſiger Weinberge möglichſt abzu⸗ ſehen, dagegen an etwa—10 Plätzen innerhalb Rheinheſſens Weinberge mittlerer und geringerer Lage anzukaufen und muſtergiltig bewirtſchaften zu laſſen. Nachdem ſich die Regierung dieſer Eingabe gegenüber ſympathiſch geäußert hatte, beantragt nunmehr der erſte Ausſchuß beider Stände⸗ kammern den Antrag Wolff und Genoſſen zur geeigneten Würdi⸗ gung zu empfehlen. * Darmſtadt, 21. Nov. Die„Darmſtädter Zig.“ mel⸗ det: Der Großherzog hat in dem erhebenden Bewußtſein der Trauer ſeines treuen Volkes zu beſtimmen geruht, daß die Gratulationen zu ſeinem diesjährigen Geburtstagsfeſte und die Feier desſelben auf den 1. Januar 1904 vertagt wird. *Stuttgart, 21. Nov. Bei einem großen Brande in Zaberfeld bei Brackenheim haben ein Handelsmann und ſeine zwei Kinder den Tod in den Flammen gefunden. *Saargemünd, 21. Nov. Der Fuhrknecht eines hieſigen Kaufmannes wurde geſtern Nacht auf der Landſtraße, auf einem Petroleumwagen ſitzend, durch einen Schuß in den Kopf ermordet und dann beraubt. Schon vor einem Jahre war ein Fuhrknecht desſelben Kaufmannes in derſelben Weiſe ermordet worden. Vermutlich iſt der Täter in beiden Fällen derſelbe. Bisher iſt derſelbe noch nicht entdeckt. „Berlin, 21. Nov. Heute Vormittag 10 Uhr fand im Luſt⸗ garten die feierliche Bereidigung der Rekruten der Garni⸗ ſonen Berlin, Charlottenburg und Spandau durch Generaloberſt von Hahnke in Gegenwart des Kronprinzen und der übrigen hier weilen⸗ den Prinzen, ſowie der geſamten Generalität ſtatt. Pots dam, 21. Nov. Am heutigen Geburtstag der KaiſerinFßriedricherſchien der Kaiſer und die Kaiſerin mittags 129% Uhr zu Fuß, vom Neuen Palais kommend, im Mau 5 o⸗ leum, wo ſie am Sarkophag der Kaiſerin einen Kranz aus Lorbeer und weißen Roſen niederlegten. Prinz Joachim und Prinzeſſin Vik⸗ koria legten ein Bouquett aus Chryſanthemum nieder. Nachdem die hohen Herrſchaften eine Zeit lang in ſtiller Andacht im Mauſoleum verweilt hatten, begaben ſie ſich zu Fuß nach Sanſouci und von dort nach dem Neuen Palais zurück. 0 * Halle a.., 21. Nov. Das Kriegsgericht der 8. Diviſton verurteilte den 39 Jahre alten Füſilier Julis Müller verheiratet und Vater von 4 Kindern. Er hatte ſich nach Deutſchland zurückbegeben in der Annahme, daß ſein Vergehen bereits verjährt ſei. * Chemnitz, 21. Nov. Das„Ch. Tagebl.“ ſchreibt: Die eh e⸗ malige Kronprinzeſſun von Sachſen iſt zur Zeit wieder Objekt zahlreicher Legendenbildungen. Soweit in den neuer⸗ dings verbreiteten Nachrichten von einer in Ausſicht ſtehenden Ver⸗ ſöhnung der Kronprinzeſſin mit ihrem Gemahl und dem ſächſiſchen man am ſächſiſchen Hofe nich ehemalige Kronprinzeſſin anzen Weſen der Variete⸗Diva begründet war, zum dazu kommt, ſich jetzt Luiſe ngen zu nennen. Der Titel und wegen Fahnenflucht zu 1 Jahr 1 Monat Gefängnis und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes. Müller iſt Hofe die Rede iſt, ſind wir in der Lage, dieſe Meldung auf das allerbeſtimmteſte als vollkommen erfunden zu erklären. Auch weiß Name Gräfin Montignoſa iſt ihr bekanntlich ſeiner Zeit verliehen, nicht von ihr ſelbſt angenommen worden. Nur auf dieſen Namen hat ſie Anſpruch. * Pillau, 21. Nov. Als ertrunken werden gemeldet 3 Alt⸗Pillauer Fiſcher, Vater und 2 Söhne. Dieſelben waren am ver⸗ gangenen Donnerstag auf See zun Fiſchfang ausgefahren. * Breslau, 21. Nov. Das durch anhaltenden Regen ent⸗ ſtandene Hochwaſſer der Oder zerriß nachts bei Brieg an der alten Bruchſtelle den Brieſen⸗Lindener Deich. Mehrere andere Deiche ſind ſtark gefährdet, ſodaß ſtändiger Wachdienſt wieder ein⸗ gerichtet iſt.(Frkft. Ztg.) * Poſen, 21. Nov. Ueber den Betrug an der Landwir ſchaftlichen Bank wird weiter mitgeteilt, daß die unter⸗ ſchlagene Summe rund 64 500 Mk. beträgt, wovon 18 000 M. durch Beſchlagnahme in Liſſa gedeckt ſind. Es iſt Ausſicht vorhan daß noch weitere Beträge rechtzeitig mit Beſchlag belegt werde können. Der Betrug wurde durch Anzeige eines Mitſchuldigen Liſſa an die Staatsanwaltſchaft entdeckt. Von dieſer ſind bereit geeignete Maßnahmen zur Ergreifung deren Mitſchuldiger getroff worden. * Bern, 21. Nov. Der Bundesrat unterbreitet der Bundesve ſammlung den Vertrag über den freihändigen Ankauf der Jura⸗Simplonbahn mit dem Antrag auf Genehmigung. *Paris, 21. Nob. Wie der„Frankf. Ztg.“ aus diplomati ſcher Quelle mitgeteilt wird, iſt zwiſchen dem engliſchen Miniſter de Aeußeren und ſeinen italieniſchen Kollegen in London der Text eine italieniſch⸗engliſchen Schiedsgerichtsvertrag feſtgeſetzt worden, welcher in der Aufaſſung dem engliſch⸗franzöſiſche Vertrag entſpricht, jedoch inhaltlich eine etwas allgemeinere Unte lage beſitzt. »Mailand, 21. Nov. Nach dem„Corriere della Sera beſtehen die von Profeſſor Schulte im vatikaniſchen Archiv g fundenen Dokumente über den Ablaßhandel aus einem Briefwechſel zwiſchen dem Vatikan und dem Bankhaus Fugger, de die Eintreibung der Ablaßgelder unternommen hatte. Die Dolu mente könnten wohl manches neue Licht auf den Ablaßhandel werfe ſeien aber im weſentlichen ſchon bekannt geweſen.(Frkf. Zig * Windſor, 21. Nov. Das Königspaar von It 5 trat heute vormittag die Rückreiſe nach Italien an. *Belgrad, 21. Nob.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die Gerücht König Peter habe einen Schlaganfall erlitten, unbegründet. Der Geſundheitszuſtand des Königs iſt v kommen zufriedenſtellend. Tibet. * Köln, 21. Nov. Einem Petersburger Telegramm „Kölniſchen Zeit.“ zufolge wird aus Peking gemeldet, die chi ſiſche Regierung habe Kenntnis erhalten von dem Abſchluß ei Geheimvertrages zwiſchen Rußland und dem Lama von Tibet. Die chineſiſche Regierung iſt darüber ſeh erregt. Sie berief ihren Bevollmächtigten alsbald aus Lhaff nach Peking. 7 5 Abgeordnetenwahlen in Preußen. * Berlin, 21. Nov. Im Wahlkreis Beesneow⸗ Teltow wurden Feliſch(Konſ.) und Hammer(Konſ.) gewählt. Hiermit liegt nunmehr das Geſamtref der Abgeordnetenwahlen vor: Gewählt ſind 148 Kor 54 Freikonſervative, 97 Zentrum, 79 Nation 23 Frſ. Vp., 8 Frſ. Bg., 13 Polen, 2 Dänen, 2 B. Reformp., 5 Fraktionsloſe. Die Konſervativen gewinn⸗ berlieren 5, die Freikonſervativen 4 bezw. 8, das Zen 5, die Nationalliberalen 12 bez. 7, die die Fraktionsloſen verlieren 1 und gewinnen 5. Vom Balkan. Konſtantinopel, 27. Nov.(Wien. Korr.⸗ Alexander Karatheodory⸗Paſcha, der erſte türkiſche De beim Berliner Kongreß und zur Zeit Ueberſetzer des Si ſtattete heute den Botſchaftern der Ententemächte Beſue wobei die Reformforderungen beſprochen wurde aber ſonſt nur informatoriſcher Natur waren. Der Miniſter iſt geſtern zu keiner Entſcheidung gelangt. Man iſt wo einigen Zugeſtändniſſen bereit, zögert aber mit der Beſc faſſung, da der Sultan dem Miniſterrat alle Verantw hierfür überläßt. Revolution in San Domingo. Newhork, 27. Nov. Eine aus San Do m eingegangene Depeſche berichtet, daß dort ein lebhafter K ſtattfand und daß franzöſiſche Marineſoldaten in San Do landet ſeien. Oolkswirtschaſft. 5 Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikatiun in Waghäuſel. heute ſtattgefundene Generalberſammlung der Badiſchen Geſell für Zuckerfabrikation in Waghäuſel genehmigte einſtimmig träge der Verwaltung, beſonders die Verteilung der Div mit 7 Prozent(i. V. 42 Prog.). Zur Erfüllung der wurde Geh. Hofrat Eng ler in den Aufſichtsrat gewählt. neue Geſchäftsjahr werden infolge der Auflöſung des kartells gleichgünſtige Reſultate nicht erwartet, dagegen hof 900 auf Kohlenkonto infolge Verwendung einer e. Heilbronner Gewerbebank. Aus Heilbronn wird der Zig.“ geſchrieben: Nach der nunmehr vorliegenden Schlußabrechn im Konkurs über das Vermögen der früheren Vorſtandsmi der verkrachten Heilbronner Gewerbebank beträ Aktivbeſtand im Vermögen des inzwiſchen verſtorbenen Wilh. Fuchs 81356 ½/, denen 3 511 600. unbevorrechtigt ungen gegenüberſtehen. Im Konkurs des Kaſſiers Kefer ein Maſſenbeſtand mit 5517, wogegen 3 896 027 rechtigte Forderungen verzeichnet find. Bei dem Pro ſind 10 691/ vorhanden bei 1008 407 Paſſiven. Spinnerei und Weberei Hüttenheim⸗Benfeld. Das ds. Is, ſchließende Geſchäftsjahr war, wie bekannt, bi aus günſtiges.— Nach den ordentlichen Abſchreibungen in Höhe und weiteren, außerordentlichen Abſchreibungen dies heute zu beurteilen möglich iſt, eine Dividende v in Ausſicht genommen werden.— Das nächſte Geſchäft nach den bis heute getätigten Abſchlüſſen für dasſelb Günſtiges erhoffen.„„ 3 Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G. Der Betriebsüberſchu trägt im Oktober 1 214096 M. gegen 1 270 968 M. im Se und 1 200 510 M. im Oktober 1902.„„ Forde gibt ſi 4. Seite. Weneral⸗Anzeiger, Mannerm, 217 Nopember. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Kartellierungen, Fuſionen und Intereſſengemeinſchaften ver⸗ leihen gegenwärtig unſerem Wirtſchaftsleben das Gepräge. In der Induſtrie iſt man beſtrebt, durch Bildung großer Vereinigungen die Produktion zu regeln, einer Ueberproduktion vorzubeugen und da⸗ dadurch eine entſprechende Preisbildung zu ermöglichen, und zahl⸗ reich ſind die Beiſpiele aus der deutſchen Wirtſchaftsgeſchichte der letzten Zeit, bei denen mit unzweifelhaftem Erfolg die Löſung dieſer weitgeſteckten Aufgaben im Wege des Zuſammenſchluſſes gelungen iſt. Auch die im laufenden Jahre innerhalb der Ekektrizitäts⸗Induſtrie gzu Stande gekommenen Fuſionen waren nur eine natürliche Folge der unhaltbar gewordenen Verhältniſſe, welche die Fabrikation in vielen Fällen geradezu als ein Verluſtgeſchäft erſcheinen ließen. In zuhlreichen anderen Geſchäftszweigen machen ſich ähnliche Beſtreb⸗ ungen geltend, und man wird deshalb mit der Tatſache zu rechnen haben, daß die Vereinigungen innerhalb der einzernen Induſtrie⸗ zweige in der nächſten Zeit noch weiter an Ausdehnung gewinnen werden. Darf man alſo in den Induſtriekartellen, zum größeren Teil wenigſtens, die Folgen einer natürlichen Entwickelung und natür⸗ licher Verhältniſſe ſehen, ſo kann dies von der Zentraliſation des Bankgeſchäfts, die ſich in dem letzten Jahrzehnt vollzogen hat, kaum in gleichem Maße behauptet werden. Denn bei den Angliederungen und Verſchmelzungen, die auf dieſem Gebiet zu verzeichnen ſind, handelt es ſich meiſt um die Erweiterung der Intereſſenſphäre ein⸗ zelner Großbanken zum Nachteil unſerer Mittel⸗ und Kleinbanken, und von einem Vorteil, der dem Geſchäftszweig als ſolchem oder unſerer Volkswirtſchaft überhaupt dadurch erwachſen wäre, wird man ernſtlich kaum ſprechen können. Und wenn man auf dem deut⸗ ſchen Bankiertag unverholen zum Ausdruck brachte, daß die Provi⸗ ſionen auf einem kaum noch die Generalunkoſten deckenden Tiefſtand angelangt ſind, ſo hat die Verminderung der Konkurrenz darin einen Wandel nicht zu ſchaffen vermocht, im Gegenteil, der Wettlauf der einzelnen Großbanken, oder richtiger geſagt, Bankgruppen, wird täglich ſchärfer. Es tritt hinzu, daß alle dieſe Verſchmelzungen mit ihrer nicht zu vermeidenden Zentraliſierung in der Geſchäftsführung auch die große Gefahr einer ſchablonenmäßigen Dispoſition in ſich tragen, und daß die einzelnen Stellen den Aufgaben, denen ſie ihre Entſtehung und Entwickelung verdanken, leicht entfremdet werden können. Von einem ſolchen Standpunkt aus betrachtet, kann man auch der neueſten ſo überraſchend gekommenne Errungenſchaft auf dieſem Gebiete, der Intereſſengemeinſchaft der Dresdner Bank mit dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein, mit gemiſchten Gefühlen gegen⸗ überſtehen, umſomehr, als man vielleicht nicht ohne Berechtigung bermutet, daß das gegebene Beiſpiel auch andere zur Nachahmung reigen wird. Was allerdings die Intereſſen der dabei in Betracht kommenden Banken betrifft, ſo kann nicht geleugnet werden, daß in dieſer Rieſenkombination, die hinſichtlich der Höhe der beiderſeitigen Hapitalien einzig daſteht, eine glückliche Operation erblickt werden muß, welche die Höherbewertung der Aktien recht⸗ fertigt, mit der die Börſe die Nachricht begrüßte. Daß es der deutſchen Bankwelt nie an Männern fehlen möge, die ſich der mit der Leitung ſolcher Rieſenunternehmungen verbundenen hohen Verantwortlichkeit bewußt ſind, das iſt wohl der ſehnlichſte Wunſch, den man angeſichts des erſten Schritts auf dieſem Wege— denn es handelt ſich hier tatſächlich in verſchiedener Beziehung um ein Novum— ausſprechen muß. Für die Börſe war natürlich die Be⸗ kanntgabe der vollzogenen Tatſachen das Signal zu einer Hauſſe großen Stils, die im Verlauf der Woche infolge von Realiſationen etwas gedämpft wurde, in den letzten Tagen aber durch die Be⸗ ratungen des Bundesrats über die von Preußen eingebrachte Börſen⸗ geſetzʒ⸗Nobelle, der er angeblich zugeſtimmt haben ſoll, neue Nahrung fand. Wie dieſe Novelle ausſieht, weiß natürlich bis jetzt niemand. Auch von einer angeblich beabſichtigten Reform der Stempelſteuer⸗ geſetze war wieder die Rede. An der Börſe war das Geſchäft außerordentlich lebhaft. Das Intereſſe konzentrierte ſich natürlich auf den Banken⸗ markt. Dresdner und Schaaffhauſen haben etwa 5 pCt. gewonnen, Nationalbank 4 pCt., auch Handelsgeſellſchaft, Diskonto und Darm⸗ ſtädter Bank ſchließen anſehnlich höher. Die günſtige Dispoſition der Börſe übertrug ſich auch auf den Montanmarkt, auf dem die führenden Werte mit einer drei bis bvierprozentigen Kurserhöhung aus dem Verkehr hervorgehen. Gerüchte über beabſichtigte Bergwerks⸗Fuſionen wirkten ebenfalls ſtimulierend. Ebenſo fanden Induſtriewerte kteilweiſe reges Intexeſſe. Die Mitteilung, daß die Verhandlungen über die Bildung der ſüd⸗ deutſchen Zementkonvention einen befriedigenden Fortgang nehmen, trug den Aktien der Zementfabrik Karkſtadt eine neunprozentige Er⸗ höhung ein; auch Zementfabrik Heidelberg war 5 bCt. höher. Auf dem Rentenmarkt waren große Umſätze bei wenig beränderten Kurſen feſtzuſtellen. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“) Das Getreidegeſchäft verlief in der abgelaufenen Woche ziemlich ſtill aber feſt und ſind die Offerten beinahe unverändert. Wir notteren: Redwinter 2 M. 135—186, Kanſas 2 M. 138, Rumän. Weizen M. 130—140, Ruſſ. Weizen M. 124—145, Ruſſ. Roggen M. 100—101, Ruſſ. Hafer M. 98—120, Futtergerſte M. 86—88, La⸗ platamais M. 87—88. Mixed⸗Mais M. 94—95. Alles per Tonne cif Rotterdam /Antwerpen. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General' Anzeigers“) E. Mannheim, 21. Nob. Die Stimmung für Mlthlen⸗ fabrikate war im Laufe der Woche etwas gedrückter als in der Woche borher. Während die Dispoſitionen ſehr gut einliefen, ließ die Kauf⸗ luſt etwas nach. Die Preiſe blieben im Durchſchnitt ziemlich die⸗ elben. Sowohl von Weizen⸗ wie Roggenmehl wurden die einzelnen Sorten im Verhältnis zum Mahlergebnis bezogen, weshalb zur Zeit der Vorrat der verſchiedenen Sorten auch in normalem Ver⸗ 10 hältniſſe ſteht. Futterartikel wurden ebenfalls etwas mäßiger gekauft, mit Ausnahme von Roggenkleie, die zur Zeit evorzugt und ſtark geſucht wird. Die Bezüge waren in allen Arken, ſowohl allen Sorten Futtermehl, wie Kleie durchaus be⸗ friedigend. Heute werden notiert: Weizenmehl Baſis Nr. 0% 24.50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 ν 19.25, Weizenfuttermehl 11.80, Roggenfuttermehr„ 12.75, Gerſtenfuttermehl M. 11.25, Weizenkleie, feine,.20, Weizenkleie, grobe,„1.40, Roggenkleie/.60. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle. Hopfen. (Originalbericht desͥ„Mannheimer Generalanzeigers“.) Aus Baden. Die allgemeine Stimmung für Hopfen iſt eine gute zu nennen, es herrſcht fortgeſetzt Nachfrage für prima Ware und wird ſolche zu den Preiſen von M. 165—186 p. Centner bezahlt. Durch Eingreifen von Exportkäufern, welche gelbliche Ware ſuchen, ird darin ſo ziemlich aufgeräumt. Südfrüchte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Corinthen haben ſeit letzter Woche weiter im Preiſe nach⸗ gelaſſen und notieren Provincial⸗Corinthen in Säcken/ 20.75 bis 21.75 eif Rotterdam je nach Qualität. Feinere Kiſtenware ſind ſegen ſehr gefragt und nahezu„ 1 höher gefordert und notieren 26 bis/ 40 cif Rotterdam, je nach Qualität. Roſinen, disponible Ware neuer Ernte iſt immer noch ſehr rar und außerordentlich begehrt. Die angebotenen ſchwarzen Roſinen haben etwas nachgelaſſen und notieren von„17 bis 28 cif Rotterdam. Rote Roſinen ſind unverändert. Das Angebot in geringeren Sorten iſt ſehr normal, feine Sorten ſind dagegen ſtärker offeriert. Die Preiſe notieren von„/ 18 bis, 60 eif Rotterdam je nach Qualität. Sultaninen ſind noch immer reichlich am Markte und waren die Preiſe hierfür noch ſelten ſo billig, wie in dieſem Jahre. Dampfäpfel. Inzwiſchen eingetroffene Partien beſſere Marken neuer Ernte repräſentieren durchaus eine tadelloſe Qualität. Die Preiſe für effektive Waren ſind noch ſehr feſt, dagegen kann man auf Lieferung per Januar ½%/ billiger ankommen. Die Forderung ſchwankt zwiſchen 28 und 29.50 per 50 Kg. eif Rotterdam. Faßäpfel ſind unverändert und notieren je nach Qualität von/ 22 bis 29 per 50 Kg. coſtfracht Rotterdam. Birnenſchnitze ſind unverändert bei ruhigem Geſchäfte. Pflaumen. Der Umſatz in kaliforniſchen iſt unverändert gut und notieren ſolche von 34 bis 70 per 100 Kg. je nach Stückzahl. Aprikoſen. Die eingetroffene Partie neuer Ernte fallen in Farbe ſehr gut aus. Dagegen läßt die Größe der Frucht zu wünſchen übrig und notieren von„/ 46 bis/ 60 per 50 Kg. eif Rotterdam. Leinbl. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Leinoel. Die Abladungen der Leinſgat bleiben groß, und dennoch ſind die Oelpreiſe im Verhältnis zum Leinſaatwert zu niedrig. Die Ernte in Amerika ſoll für die kommende Saiſon nicht hinreichend ſein, um den Eigenbedarf zu decken. England notiert höhere Preiſe. Terpentinöl. Werte ziehen ſpeziell für ſpätere Ter⸗ mine immer mehr an. Spiritus. Preiſe blieben imveränderk für disponibel, ſind per Dezember niederer, während für Januar/ September 1904 höhere Werte gefordert werden. 555 Thee unverändert, desgl⸗ Vanille. Petroleum (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Das Geſchäft in amerikaniſchem Petroleum verlief in dieſer Woche ruhig und beſchränkte ſich die geringe Nachfrage auf disponible Ware. Der Markt iſt ſehr feſt und zeigte wieder ſteigende Tendenz. Infolge Anziehens der amerikaniſchen Notierung wurde der Preis am 20. er. auf M. 24.50 erhöht. 35 Holz. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“) Allgemein fällt es auf, daß die Rundholzverſteigerungen im Walde Ergebniſſe zeitigen, die mit der allgemeinen Lage des Holz⸗ handels im ſchärfſten Kontraſte ſtehen. Bei faſt allen Verkäufen, bei denen für den großen Markt geeignete, namhafte Quantitäten Nadel⸗ holg zum Verſtrich lagen, zeigt ſich lebhaftes Kaufanimo und wurden die Forſttaxen erheblich überſchritten. Es iſt abſolut kein Mangel an Material, die Preistreibereien, die zuß Regel geworden, ſind viel⸗ mehr meiſtens die Folgen von gegenſeitigen Reibereien, von Ge⸗ ſchäftsneid und dergleichen mehr. Ein überlegtes Handeln kommt dabei alſo nicht in Frage. Im Verkauf von Rundholz am Rheine nahm der Verkehr den bisherigen gewohnten Gang. Auf große Um⸗ ſätze wird man wohl kaum mehr rechnen können, da die Sägeinduſtrie größtenteils mit Materfal verſehen iſt. Die Preiſe haben aber ihren feſten Stand beibehalten können. In der Preislage von 623—68 Pfennig pro Kubikfuß frei Mittelrhein wurben die letzten Verkäufe geſchloſſen. Im Geſchäft mit Brettern konnte der Verkehr dus den bisherigen beſchränkten Bahnen nicht heraustreten. Kleine Umſätze waren auch in jüngſter Zeit das Ergebnis der Unkerhandlungen. Zur Vornahme größerer Transaktionen regten ſelbſt ganz billige Offerten nicht an. Mit großer Zähigkeit erhält ſich die feſte Lage im Ge⸗ ſchäft mit Hobelwaren, obgleich die vorgeſchrittene Jahreszeit den Handel darin ſtark zurückgedrückt hat. Kohlen (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) s herrſcht allgemein große Nachfrage und gelangen die an⸗ kommenden Mengen flott zur Verladung. Die Lagerbeſtände ſind nicht groß, es empfiehlt ſich daher, noch vor Einwintern der Schiff⸗ fahrt genügenden Wintervorrat einzulegen. Es notieren heute: Flamm⸗ oder Fettnußkohlen Korn k oder II à M. 192—195; Flamm⸗ oder Fettnußkohlen Korn III à M. 168—172; Fettſchrot und Maſchinenkohlen à M. 142—150; deutſche Anthracit Korn II à M. 305—310; engliſche Anthracit Korn II à M. 392—395; Ruhrbrechkoks Korn 1 oder II à M. 230—285; Fettnußgries à M. 115—118; alles per 200 Ztr. ab Mannheim. Preiſe ſehr feſt. Seder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In feineren Oberledern war das Geſchäft ein reges. Es kamen in Box⸗Calf, ſowie in Chepreaux größere Poſten zum Verſandt, doch hätte der Umſatz ein noch bedeutenderer ſein können, wenn die Fabrikanten in den geringen Qualitäten von Box⸗Calf lieferungs⸗ fähig wären. Der Umſatz in den übrigen Kalblederſorten war ein mittelmäßiger. Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr vom 16.—21. Nov. 1908. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Auftrieb auf dem Rindviehmarkt belief ſich diesmal auf nur 880 Stück Großvieh. Handel und Umſatz fnittelmäßig. Preiſe hoch. Notierungen pro Zentner Schlachtgewicht: Ochſen 72—80., Bullen 60—66., Rinder 70—75., Kühe 50—66 M. Kälber ſtanden am 16. 158, am 19. 263 Stück zum Verkauf. Geſchäftsverkehr lebhaft. Vorwöchige Preiſe. Pro Zentner Schlacht⸗ gewicht 65—80 Mk. Der Geſchäftsgang auf dem Schweinemarkt war rege. Preiſe 52—55 M. pro Zentner Schlachtgewicht. Der Pferdemarkt war mit 183 Pferden gut beſucht. Mittlere Qualität; 80 Schlachtpferde. Preiſe 40—900 M. Der Ferkelmarkt war mit 426 Stück ſtark befahren. Preiſe billig. 18—20 Mk. koſtete das Paar. *** Dampfernachrichten der Hamburg⸗Amerika⸗Linkte. Dampfer Aeilia, von Neworleans kommend, 19. Nob. 8 Uhr 30 Min. morgens Ligard paſſtert.— D. Adria, von Philadelphia kommend, 18. Nov. 8 Uhr 30 Min. morgens auf der Erbe.— D. Armenia, 17. Nov. in Philadelphia.— D. Ascania, 18. Nob. von St. Thomas via Havre nach Hamburg.— D. Bethania, von Baltimore kommend, 17. Nov. 12 Uhr nachts auf der Elbe.— D. Brisgavia, von Oſtaſien komnend, 18. Nov. Perim paſſiert.— D. Cheruska, 16. Nov. in Neworleans.— S. D. Deutſchland, von Newhork kommend, 19. Nov. 3 Uhr 30 Min. nachm. auf der Elbe. D. Erna, 19. Nov. in Habana.— D. Friſia, von Montreal nach Hamburg, 18. November in North Sydney.— S. D. Fürſt Bismarck, 19. Nov. 12 Uhr mittags von Newyork via Gibraltar, Algier und Neapel nach Genua.— D. Galicia, von Weſt⸗ indien kommend, 18. Nov. 10 Uhr abends in Havre.— R. P. D. Ham⸗ burg, 18. Nov. mittags von Nagaſaki.— D. Hungaria, nach Weſt⸗ indien, 18. Nov. 3 Uhr 30 Min. nachm. Dover paſſiert.— R. P. D. Kiautſchou, auf der Ausreiſe nach Oſtaſien, 17. Nov. 9 Uhr morgens in Suez.— S. D. Moltke, von Newyork kommend, 17. Nodbr. 9 Uhr abends auf der Elbe.— D. Palatta, von Genua nach Newyork 18. Nob. 9 Uhr abends von Neapel.— D. Pakricia, 19. Nop. 11 Ubk nachts in Newhyork.— D. Prinz Auguſt Wilhelm, von Habang und Mexiko kommend, 18. Nov. 10 Uhr 15 Min. morgens auf der Elbe.— D. Prinz Eitel Friedrich, nach Mittelbraſilien, 19. Nov. 3 Uhr nachm. von Boulogne ſur Mer.— D. Prinz Oskar, von Newyork na Genua, 19. Nov. 4 Uhr nachm. in Neapel.— D. Prinz Waldemar 18. Nov. in Santos.— D. Sambia, von Oſtaſien kommend, 17. Nob. Perim paſſiert.— D. Saxonia, auf der Heimreiſe von Oſtaſien, 19. Nob. von Penang.— D. Troja, von dem La Plata kommend, 19. Nov. von Funchal. WNew⸗Pork, 21. Nopbr.(Telegr.) Anfangskurfe. 20. 21. Wetzen per Dezbr. 8757/ 872/ ſtekig Mats per Dezbr. 50 ½, 50% feſt Baumwolle: ver Dezbr. 10.96 10.96 per März 11.07 11.— willig W Chicago, 21. Novbr.(Telegr.) Anfangskurſe. 20. 21. Weizen per Dezbr. 805/ 507% ſtetig Mais per Dezhr. 43578 430% feſt Schmalz per Januar.70.5 Pork per Januar 11.57 11.55 Kaffee. Hamburg, 21. Novbr. Schlußkurſe. Kaffee good averug Santos per März 30 ½, ver Mai 31—. Antwerpen, 21. Novbr. Kaffee Santos good average p. Dez. 378/, per März. 38½, per Mai 39—, per Sept. 40—. Sii mar8. Paris, 21. Novbr. Talg 75.—. Antwerpen, 21. Novbr. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 95.50—94.50. Zucker. Antwerpen, 2J. Novbr. Zucker p. Nov. per Jan.⸗März 21½, Banmwolle und Petroleum. Bremen, 21. Novbr. Petroleum. Standard white loco—.— Baumwolle 57 25. Ruhig. Antwerpen, 21. Nov. Petroleum: Schlußkurſe. Raff, Tipe⸗ weis loco 22—, per Dez. 227¼, per Jan.⸗April 22½. Mannheimer Efſfektenboͤrſe vom 21. Noventber.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe war wiederum feſte Tendenz vorherr⸗ ſchend. Umſätze erfolgten in Rhein. Creditbank⸗Aktien zu 140.25 pCt. und Württ. Transport⸗Verſicherungs⸗Aktien zu 515 Mark. Es notierten noch: Bad. Bank 120.20 G. 120.40., Pfälz. Bank 110.80 ., Pfälziſche Ludwigsbahn⸗Aktien 222., Anjlin⸗Aktien 443.50., Weſteregeln 248., Brauerei Schroedl, Heidelberg 194., Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie 86.50., Pfälz. Nähma⸗ ſchinen⸗ und Fahrräder⸗Fabrik 88 G. 20½, p. Dez. 21—, Obligationen. Pfandbriefe.——1— f. Rhſchifff. 0 i ⸗B.unk. 1902 100.50 bzf u. Seetr.— 1 15 97.20 ö 4½% Bed. Anilfin⸗, Sodaf 105.— B 3%„„„ unk.1904 97.60 B4% Kleinlein, Heidbg. M—.— 30% 75 7 Commumal 08.— bz 101.— 3 2% Speyerer Brauhaus Hideenehen Aet⸗hel. in Speyer t0280 3 ½ Freiburg k. B. 99.90 5 4½¼% Pfälz. Chamotte u. 4% Karlsruher v. J. 1896 90.— 6 Thonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G 2½½% Lahr v. J. 1902 109, 0½j% Ruß..⸗Gg. Zell⸗ 4% Ludwigshafen von 1900ſ109.60 G ſtofffasrik Waldhof bei 9%% Ludwigshafen 199 00 Pernau in Livland 108. 14 75. Hehrenmaitle Sem 97.—0 100„ 30˙80 94/% Maußeimer Dampf⸗ 4% Wanrheißer oul100uu0r86, Faergſeede ſn 0 45õ9'„190“ 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ „1868 69.—6, Geſellſchaft 101.500 312„ 18860.— 4% Speyerer Ziegelwerke 102.50 B 3½%„„ 1808 99.—6,½%%½ Südd. Drahtindu⸗ 9%%„„ 1898 99.— 6 trte Walvhof⸗Mannheim 101.25 B 3 0 Pirmaſenſer 97.— G&%½ Verein chem. Fabriken—.— Jnduſtrie⸗Obligation. 4½ Zellſtofffabrik Waldhoſ104.50 B 4½% Akt.⸗Geſ. f. Sellindu⸗ ſtrie rückz. 105% 101.— B Aktien. Bauken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 120.40120.20 Br. Schroedl, Hdelbg.“—.—194.— Cred.⸗u. Depb., Ibrck“—.—119.50„Schwartz, Speyer—.— 127.76 Gewbk. Spener 50% K—.—129.50„Ritter Schwetzingg———.— Iherrhein. Bank—.—.94.50„ S. Weltz Speyer 120.:——.— Pfäölz. Bank—.—110.800„ z. Storch, Sick,—— 105.— Pfälz. Fnp.⸗Baunk—.—101.—½„ Werger, Worms—.— 108.— Pflz. Sp. ⸗M. Kdb. Land. 198.——.—[Porms, Br v. Oertgeſ—.—125.— Mheiniſche Creditban!—.—140.250Pflz. Preßh. u. Spfbr.“/—.— 97.— Phein. Hyp.⸗Bank—. 1190.25 Transvort Südd. Bank—.l04.-Iu. Verſicherung Eiſenbahnen. B..⸗G. Röſch. Seetr.O—.— 96.80 Pfälz Ludwiasbahn—.—22.—Mannh. Dampfſcht.—.— 80.— Marbahn—.186.-f„ Lagerbaus 110... Nordbahn—.—61.75Nh. u. Seeſchtff.⸗Geſ.— lbr. S— ad. Rück⸗ u. Mitv.—.105.— Heilbr. Straßenbahn.“—. Schifff⸗aſſer— Chen. Juduſtkle. Cönttnental. Verſf.—.— 55 8 .⸗G..chem. Induſtt“ 0.—.—[Mannh. Verſicherung,—.— 450.— Bad. Anil. u. Sodaſbf—.—443 500Oberrh. Verſ.⸗Geſ.——343. Gbem. Fb. Goldenbro——172.— Württ. Transp.⸗Ver.“—— 518.— ————.— 72 7 Juduſtrie. Verein D. Oelfbrk.-—119,80/ 2 1 Wſt..⸗W. Stamm 248.——. 90 Hiſce 8—. „Vorzug 205.80—.— Eiakllirfbr. Kirrweil.“——. Brauereien. Emallw. Malkamme:—— Bad. Braueret 186.——.—Ettlinger Spinnere![(—.—108.— Binger Aktienbierbr.—.——.—Hüttenh. Spinnerei— 108— Durl. Holvm. Hagen—.—232.—Nähmfbr. Haid u. Neuf—— 220.— Eichbaum⸗Brauerei—.—164—Koſth. Cell.⸗u. Papierf“——116.78 Clefbi. Rühl, Worms—.— 101.—Mannh. Gum.⸗u. Asb.—.— 96.— Ganters Bi Freiburg“—.— 119.—Oggersy. Spiunere!—.—— Kleinlein, Heidelberg.—.—178.50 Pfätz. Näh. u. Fahr../T—.— 88.— Homb. Meſſerſchmitſ 89.——.— Vortk-Cement Heidlb. 119.—118.— ndwigshf. Brauereiſ—.——.—Vereim. Freio Ziegelw.—.—184.. Mannh. Akttenbr. 161.50Ger. Speyr. Ziegelw. 78 25—. bfalzör. Geiſel Mohr—.——.— Zellſtofff. Waldhof 254.—2— Brauer. Sinner Zuckerf. Waghauſel—. Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Angeigers) w. Frankfurt, 21. Nov. Die Börſenwoche ſchloß nach der Kursſteigerung der letzten Tage ruhig und neigt die Spekulation zu Realiſierungen. Banken eröffneten ſchwach. Handelsgeſellſchaft, Darmſtädter Bank und Nationalbank beſonders ſchwach. Eiſen⸗ un Kohlenwerte gaben ebenfalls nach. Oeſterreichiſche Werte behauptet. Deutſche Jonds zeigten wenig Veränderung und ebenſo ausländiſche. ere e eee Mannhelm, 22 November⸗ Schiffahrt ruhi g. Im weite wenig Geſchäft. Von ren Verlaufe w 8 Induſtri ar die Börſe ftf Generaſ⸗ 5 elektriſche Werte. waren auch 5—— gelfer. e e ſtill. Türkenw Höchſter und 1315 Berliner Eſſqkt ubd e feſt auf Wien. Montan 198 Schluß öſter⸗ Gribat⸗Telegramm 855 örſe. Liverd 5. Seit 5 hwach. f 5 631 001 8 ite. cce Schluß-An ee ee„21. Novbr.(Anfangs! legramm der Continental und Newhork ſchloſſ ie geſtrügen Vörſen v gers.) Weizen per D 20 Te 93 8 en in ſch. 555 on f er De⸗ 5 Reichsbank⸗Di egraphen⸗Compagnie.) Börſe bei Eröffnung ſch ſchwacher Naltung. 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S. der Stadtgemeinde Maunheim gegen Kaufmann Julius Saft wegen Straßenher⸗ ſtellungskoſten Riedfeldſtraße II. Leil. 2. Geſuch der Wilhelm Gräf Ehefrau um Erlaudnis zum Be⸗ trieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank„zum Dal⸗ bergerhof“ D 6, 2 hler. N. des Jakob Heiler um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem 5 Verbindungskanal linkes Ufer No. 2 nach K 2, 32. 4. Geſuch des Felixr Rieſer um Erlaubnis zumBBranntweinſchank Aiſ ſeiner Schankwirtſchaft Rhein⸗ häuſerſtraße 22 hier. . Den Wirtſchaftsbetrieb des Friedrich Frey F 3, 13a hier betr. .Die vorläufige Eutwäſſerung des Stadtteils Waldhof betr. 7. Unterſuchung von Waſſer bezw. Schließung des Brunnens in Hofe des Friebrich Dick in Mannheim⸗Käferthal belr. 8. Ahänderung des Statuts 10 Ortskrankenkaſſe der Metzger ier. 9. Desgleichen der Betriebs⸗ klankenkaſſe der Rheinſchifffahrts⸗ Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel Hier. 3 10. Desgleichen der Betriebs⸗ krankenkaſſe der 71 Mann⸗ beimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff hier. 11. Desgleichen der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim 1 hier. Sämtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Betefligten ſowie der Herren Bezirksräte auf diesſ. Kanzlei auf. Mannheim, 21. Nov. 1908. Großh. Bezirksamt: Lang Bekannkmachung. Ahhaltung von Schieß⸗ übungen betr. Mit Bezug auf unſere Bekannt⸗ machung vom 4. dſs. Montas Nr. 186871 I1 machen wir darauf anmerkſam, daß das Schieß⸗ gelände im Käferthaler Walde, guch welchem das 2. Badiſche Grenadier Regiment Kaiſer Wil⸗ helm 1 No. 110 ſeine Schieß⸗ übungen abhält, auch am Mon⸗ tag, den 23. und Dienstag, den 24. d. M. abgeſperrt wird. Mannheim, 19. Nov. 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeibirektlon: Schäfer. 2501 2499 Hekanntmachung. Den Rotlauf unter den Schwei⸗ nen in Doſſen⸗ heim, Bez, Heidel⸗ berg, betr. Nr. 134730T. In der Ge⸗ meinde Doſſenheim(Bezirk Heidelberg) iſt die Rotlauf⸗ krankheit unter den Schweinen erloſchen. 2498 annheim, 19. Nov. 1903. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Vergebung Iun Grabarbeiten. Wir vergeben Namens der Gemeinde Friedrichsfeld nach⸗ ſehend genannte Arbeiten im Submiſſionswege: 1. Den Aushub von eg. 3000 obm Erdmaſſe zur Herſtellung einer— 0 9 2. Die Herſtellung von ea. 700 fdm Rohrgraben für Ce⸗ mentrohr⸗ ünd Steinzeug⸗ kanäle. Die Angebote wollen ſchrift⸗ lich, verſchloſſen und mit der Aüfſchriſt„Kanalarbeit“ ver⸗ ſchen, längſtens bis Montag, den 30. ds. Mts., vormittags 9 uhr auf dem Rathans in Fried⸗ ee portofrei eingereicht werden. Die Angebotsformulare ſind hler auf unſerem Bureau zu er⸗ halten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen. 17438 Herdelberg, 19. Novbr. 1908. Hroßh. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bdan⸗Anſpektion. AKonkurg⸗Jerfahren. ur gerichtlich genehmigten Schlußvertellung in dem Arſe über das Vermögen des Schloſſers und Kolontalwaren⸗ Iindlers Wilhelm Pfeilſticker n Mannheim ſind: Mk. 371.05 derfügbar. 21750 Dabei ſind zu berückſichtigen: Mk. 30.03 bevorrechtigte, Mk. 2488 08 unbevorrechtigte Forderungsbeträge⸗ Naännheim, 20. Novbr. 1908. Friedrich Bühler, —KLonkursverwalter. Tücht. Kleldermacherin nimmt goch Kund. an, in u. auß. d. Hauſe. 5728b 4. Querſtr. 5, 8. Stck. Bekauntmachung. Die Wohnungsunter⸗ ſuchung im VII. Be⸗ zirk der Stadt Mann⸗ heim betr. Nr. 134806 1. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kennt⸗ nis, daß mit den Vorerhebungen ſülr die Thätigkeit der Wohnungs⸗ 42 unterſuchungs⸗Kommiſſion iu Unterſuchungs⸗Bezirk VII. (Jungbuſch⸗ und Mühlau⸗ hafengebiet) durch den Kon⸗ troleur in Begleitung eines Be⸗ dienſteten der Staatspolizeimann⸗ ſchaft in den nächſten Tagen begonnen wird. ie Unterſuchungen werden vorgenommen in der Zeit zwiſchen 8 und 12 Uhr vornüttags und 2 und 6 Uhr nachmittags. Wir fordern Hauseigentümer, Vermieter, ſowle Mieter von Wohnungen, Schlaf⸗und Arbeits⸗ räumen hiermit auf, die in Be⸗ tracht kommenden Räume dem ſcontroleur und Poltzeibedienſte⸗ ten zur bahn ung auf An⸗ fordern zu öffnen und zugänglich zu machen. 2491 Im Falle der Weigerung müßte zwangsweiſe Oeffnung der zu beſichtigenden Räume aufgrund des§ 80.⸗Str.⸗G.⸗B. von hieraus angeordnet werden. Mannheim, 18. Novbr. 1908. Großh. Bezirksamt: Levinger. Aufgebot. Nr. 4199. Kaufmaunn Eugen Oppenheimer in London, ber⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Reis in Mannheinz hat das Auf⸗ gebot des ihm abhanden gekom⸗ menen 3¼ igen Pfandbriefs der Rheiniſchen Hypothekenbauk Mannheim über 5600 M. Litt. O, Serie 74 No. 05975 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird ſpäteſtens in dem auf! Donnerstag, 9. Juni 1904, vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Alntsgerichte hier⸗ ſelbſt, 3. Stock, Zimmer 15, an⸗ beraumtenAufgebotstermineſeine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 2492 Mannheim, 16. Nov. 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts I: Mohr. Bereineregiſter. Zum Vereinsregtſter. Band J, .⸗O. 31:„Badiſche Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampf⸗ keſſeln“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 2500 Durch den Beſchluß der Mit⸗ gliederverſammlung vom 18. Okt. 1903 wurde die Satzung des Vereins geändert und neu gefaßt. Manuheim, 20. Nopbr. 1903. Grofh. Amtsgericht J. Bekanntmachung. Auf Bahnhof Mannhein.V. fae de iſt eine Gelände⸗ äche von ca, 3100 qm als dagerplatz ganz oder teilweiſe 8 verpachten. Verpachtungsternuin udet 1745⁵ onnerstag, 26. ds. Mis., vormittags 11 Uhr an Ort und Stelle ſtatt. Be⸗ dingungen ſind dort oder porher im Bureau der uunterzeichneten Dienſtſtelle einzuſehen. Mannheim, 20. Novbr. 1903. Bahnmeiſterei 48: Roes. Heffentliche Herſtrigrrung Montag, 23. Nopbr. 1003, nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungs⸗ lokale, G 4, 5, gegen bare Zäh⸗ lung im Auftrage des Herrn F. Bühler, als Verwalter 1 onkursmaſſe Auguſt Roh hier, öffentlich verſtelgern: 1 Wagenrolle. Mannheim, 21. Nopbr. 1908. Brunner, Gerichtsvollzieher, 21756 Ahren. repariert gut ſchnell und billig Jean Frey, Uhrmacher, Sonntag, 22. November 1903. Wein- Versteigerung zu Deidesheim, Rheinpfalz. Donnerstag, 17. Dezember 1903, mittaas 11½ Uuhr im Bayerischen Hof, läßt Herr Fritz Eekel, Gutsbeſitzer in Deidesheim, Forſt, Ruppertsberg und Wachen geim 188½ Stück Weißweine der Jahrgänge 1897, 1899.1900 zu den Taxpreiſen von Mk. 480 bis Mt,. 6000 per 1000 Liter, ſowie Stück Rotweine der Jahrgänge 1898 und 1900 zu den Taxpreiſen von Mk. 400 bis Mk. 600 per 1000 Liter öffentlich verſteigern. 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