Abonnement: Tägliche Ausgabe: 30 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſſ⸗ cuff ag d..49 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pf uswärtige Inſerate„„ 25 9 te Reklame⸗Zeile 0 60 0 (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 0 — FJür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Nannheimer Volks blatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 544. Sonntaa, 22. VNovember 1905. 2. Blatt.) Die Verdunklung der Nonzertſäle. Eine praktiſch⸗pſychologiſche Betrachtung von Hermann Provo⸗Schwetzingen. Die Komödie iſt aus. Die Experimente mit der Heidel⸗ berger Verdunklung und Orcheſter⸗Verſenkung liegen hinter uns. Publikum und Preſſe haben jetzt das Wort. Verweilen wir noch einmal bei den in die künftigen Kon⸗ zertverhältniſſe tief einſchneidenden Reformgedanken und ber⸗ ſuchen wir dieſelben in ausführlicheren Betrachtungen wieder⸗ holt auf ihre Berechtigung zu prüfen. Wenn wir ein vorläufiges Fazit aus den Urteilen der beiden genannten Inſtanzen ziehen, ſo reſumiert ſich dasjenige der Ta⸗ gespreſſe(ſoweit ich aus den mir zu Geſicht gekommenen grö⸗ ßeren Zeitungen zu erſehen Gelegenheit fand) auf eine im großen Ganzen wohlwollende, zum Teil abwartende, zum Teil ſkeptiſche und ablehnende Haltung. Man will den Vertretern der neuen Strömung, hinter welcher, wie das nun einmal bei allen mit dem pikanten Reiz der Neuheit ausgeſtatteten Reform⸗Einrichtungen zu gehen pflegt, ſich eine kleine Gefolgeſchaft eingeſtellt hat, nicht direkt vor den Kopf ſtoßen. Dazu liegt ja auch in der Tat kein ausreichender Grund vor, denn die Sache iſt der praktiſchen Verſuche, die man mit ihr anſtellt, würdig. Das Publikum beurteilt das Konzert⸗Novum je nach dem Standpunkt, den es inbezug auf Kunſtdinge und Aeußerlichkeiten einnimmt, verſchiedenfach. So mancher ſpontane Beifallsaus⸗ druck, den man auf die Neueinrichtung bezog, galt, wie eine grö⸗ here Zeitung richtig bemerkte, der Kompoſition und ihrer treff⸗ lichen Ausführung. Was ich in meinem vor den Konzertaufführungen erſchiene⸗ nen Artikel(N. B. Landesztg. Nr. 488) über das Verdunke⸗ lungs⸗Syſtem ausführte, iſt durch die Tatſachen nicht widerlegt worden. So ſchreibt mir u. a. einer unſerer hervorragendſten deutſchen Theaterkapellmeiſter:„Wie merkwürdig!— Am Abend vor dem Empfang Ihrer Zeitung hörte ich die Symphonie von Beethoven und ſprach nachher mit meinen Kollegen über die überall empfohlene Verdunkelung der Konzertſäle, da war Ihre Zeitung unterwegs.— Ich bin ganz Ihrer Meinung und mache Ihnen mein Kompliment; nur ein Wichtiges haben Sie ver⸗ geſſen: Die Notwendigkeit, den Dirigenten zu ſehen, um die in der neuen Literatur immer verzwickter werdenden Rhytmen zu verſtehen. Die Bewegungen des Dirigenten müſſen doch gar oft dem Zuhörer den Taktſtrich erſetzen, das Ohr allein kann ſich oft nicht zurecht finden. Betrachten wir uns alſo nochmals die Verdunkelungsein⸗ richtung vom praktiſch⸗zweckmäßigen und zugleich pſychologiſchen Standpunkt. Die Neuerung geht vor allem von dem Gedanken aus, die geiſtige Konzentration auf das rein muſikaliſche zu erhöhen, alſo jede Ablenkung fern zu halten. Wie hat man das in dem konkreten Heidelberger Fall zu erreichen geſucht? Schon das Experimentieren mit den ver⸗ ſchiedenen Lichtwirkungen weicht von den Zielen ab, die ſich Profeſſor Wolfrum gefetzt hat. Dieſe in den Vordergrund ſich drängenden Aeußerlichkeiten und nebenſächlichen Effekte über⸗ raſchen uns fortgeſetzt, und ſind eher geeignet, uns von dem muſikaliſchen Inhalt abzulenken, als eine Konzentration zu erzielen. Aber kommen wir zu den Hauptgeſichtspunkten. Wir alle ſind uns der Wahrheit bewußt, daß für eine Sache, je würdiger ſie iſt, auch ein würdiger Rahmen, ein würdiges Gewand gehört, in der ſie zur Darſtellung gelangt. Die Stätte, die uns zur Andacht ſtimmen ſoll, die Kirche, die ehrwürdigen Parlaments⸗ und Juſtizgebäuden uſw., die wir mit den Gefühlen der Ehrfurcht und Scheu betreten, ſie alle umrahmen den Ernſt und die Würde ihrer Beſtimmung und bereiten uns nicht allein auf die hohe Aufgabe und Zwecke vor, ſondern wirken auch kontinuierlich, ſo lange wir in ihnen verweilen, auf unſer ganzes Stimmungs⸗ vermögen. Und dieſem Stimmungs⸗Milieu pflegt ſich auch der Kon⸗ zerkbeſucher ſowohl innerlich als äußerlich anzupaſſen. Pub⸗ likum und Künſtlerſchaft wechſeln das Gewand und werfen ſich in„Wichſe“, um auch rein äußerlich gegenſeitige Beziehungen herzuſtellen. Nun vergegenwärtige man ſich das veränderte(zukünftige?) Konzerlbild. Der ſchöne Feſtſaal dunkel und nur auf kurze Momente beleuchtet. Die Muſiker in Zipfelmützen und Schlafrock (zu was brauchen ſie noch ſchwarzen Frack uſw.!) an ihren Pulten ſitzend.— Wird das Publikum an ſolchen Konzerten noch Freude haben?—2 Wie iſt es aber in Wahrheit mit dieſer vielerwähnken„Ab⸗ lenkung“ und„Konzentration“ der Zuhörer beſtellt? Teilen wir einmal das Konzerkpublikum in zwei Haupt⸗ zalegorien, und zwar in denjenigen Teil, der ein beſſeres Ver⸗ ſtändnis für die Muſik und denjenigen, welcher das Durchſchnitts⸗ maß muſitaliſcher Anlage und Schulung mitbringt. Eine Beethovenſche Symphonie, ein großes Violin⸗Konzert, ein Streichquartett oder ſonſt eine klaſſiſche Konzert⸗Nummer wird aufgeführt. Der ſerieuſe Muſikverſtändige verfolgt den Vorkrag und vertieft ſich in den Inhalt. Für ihn beſteht nichts ablenken⸗ des, der„mechaniſche“ Apparat ſtört ihn nicht, er verwächſt ſogar phyſiſch und pſychiſch mit dem Muſiker und dem Dirigenten, identifiziert ſich als aufnehmendes und beteiligtes Glied im ge⸗ wiſſen Sinne mit dem vortragenden Künſtler oder der Künſtler⸗ körperſchaft. Zwei oder mehr Individualweſen, die unter gleichen Eindrücken ſtehen, gleiche Empfindungen haben, verkörpern und vergeiſten ſich bildlich oder in abſtrakto zu einem Einheits⸗ weſen. Dazu kommt noch Eines: Die Tonſprache unterſcheidet ſich von der Wortſprache weſentlich dadurch, daß die erſtere ärmer iſt an begrifflichen, hingegen reicher an ſeeliſchen inneren Ausdrucks⸗ mitteln als letztere. Die Muſikſprache iſt im ausgedehnten Sinne Sprache des Gefühls, des Herzens. Wir vermögen den viel⸗ ſtündigen Vortrag eines Redners mit Intereſſe bis ans Ende zu verfolgen. Dasſelbe kann kaum von einem Konzert geſagt werden. Schopenhauer ſagt, ein Konzert dürfe nicht länger als zwei Stunden dauern. Warume— Intenſive Gefühls⸗ und Nervenreize, geſteigerte Anforderungen an unſere tiefen ſeeliſchen Empfindungs⸗Funktio⸗ nen wirken durch die Dauer abſpannend. Und da iſt es gerade der fühlende und denkende ernſte Muſikfreund, bei dem ſich das Bedürfnis nach Unterbrechung, nach kurzer Ablenkung am relativ ſtärkſten einſtellt. Ablenkung nicht in dem Sinne einer Teilnahms⸗ loſigkeit an der Muſik ſelbſt, ſondern Ablenkung im Sinne der Ruhe und Erholung. In ſolchen Momenten verweilt das Auge gerne, ohne daß wir den muſikaliſchen Faden verlieren, auf der Umgebung, die entweder dazu beiträgt, ein harmoniſches Gleichgewicht in den Sinnesfunktionen herzuſtellen, oder das durch das Ohr auf⸗ genommene Tonbild zu ergänzen. Weder verträgt das Ohr, wie jeder andere Sinn, einen anhaltenden Sinnenreiz, noch iſt das phyſiſche Aufnahmevermögen ſo geartet, daß es fortgeſetzt einen einſeitigen Sinnenreiz oder Sinnenkitzel, oder den An⸗ griffen der Muſik auf unſere Senſibilität ſich gewappnet zeigt. Nach ſolchen Augenblicken der Ruhe und Erholung werden ein⸗ mal unſere Rezeptionsfunktionen gekräftigter in Dienſt kreten können, das andere Mal werden wir in der Verfolgung der ſicht⸗ baren rhytmiſchen Bewegungen des menſchlichen Apparates, der Poſe und Mimik neu angeſpornt zur Anteilnahme an den muſi⸗ kaliſchen Gedanken. Ihrer inneren Natur nach beſitzt zwar die Muſtk die Be⸗ ſchaffenheit auslöſender Empfindungen; ſie bewegt ſich in ihrem ganzen Modulationsbau, ihren Harmonien, Disharmonien, Steigerungen uſw. unaufhörlich in dem Zirkelgang der Er⸗ regung von Luſt⸗ und Unluſtgefühlen, Druck⸗ und Erlöſungs⸗ empfindungen, ſie ſtellt permanent den Zuſtand innerer Revo⸗ lution und Reaktion dar. Indes kann dieſer Wechſel von Empfindungen uns niemals jene Erholung erſetzen, die wir durch teilweiſe Ausſchaltung eines übermüdeten Sinnes⸗Organes genießen; die letztere erſcheint uns aber umſo motipierter, je weniger bedeutſam, ja oft nichtsſagend eine vermittelnde inter⸗ ludierende Muſikſtelle in die Erſcheinung tritt. Ich habe bisher von der Klaſſe der ſerieuſen Muſikkenner und Muſtkliebhaber geſprochen. Laſſen wir nun den Durch⸗ ſchnitts⸗Konzertbeſucher an uns herantreten. Auch bei ihm treten Abſpannungs⸗ und Ermüdungszuſtände ein, wenn auch unter keilweiſe anderen Bedingungen. Weniger geſchult und weniger empfindſam, verfällt er früher. der Teilnahmsloſigkeit, ſei es, daß er dem logiſchen Aufbau der Kompoſition, dem ſchulgerechten muſikaliſchen Gefüge nicht mit Verſtändnis zu perfolgen vermag, ſei es, daß ſein geringeres Gefühlsreaktionsvermögen ihn nicht in den Stand ſetzt, den vollen ſeeliſchen Anteil an der Muſik zu nehmen. Sehr oft reduzieren ſich die Wirkungen derſelben auf einen oberflächlichen Ohrenkitzel, und dieſer Kitzel ſtumpft früh ab. Nach drei Richtungen hat darnach die teilweiſe Ausſchaltung des Gehörſinnes, bezw. die Unterſtützung desſelben durch den Geſichtsſinn eine Bedeutung: Sie führt einmal zu einer not⸗ wendigen Erholung, das ander Mal zur Coordinierung zweier Sinne, durch welche wir mehr befähigt werden, das Tonbild in ſeiner rhytmiſchen und taktiſchen Bedeutung als organiſches ganze zuſammenzufaſſen, oder mit dem vortragenden Künſtler inniger zu verwachſen. Dieſes Verwachſenſein iſt aber umſo intenſtver, je mehr wir anſchaulich und innerlich durch unſere Sinne engagiert werden. Zum dritten vermag die unſerm Auge nicht entzogene Umgebung, ſofern dieſe harmoniſch und äſthetiſch das Ganze umrahmt, ſtimmungsvoll auf uns einzuwirken. Mit dieſen Tatſachen muß gerechnet werden. Weder läßt ſich die muſikaliſche Aufnahmefähigkeit, wo ſte überhaupt fehlt, durch Entziehung der dem Auge gewöhnten Umgebung ſteigern, noch bedarf diejenige Natur, bei welcher ſich durch muſikaliſche Veranlagung und Schulung die geiſtige Konzentration von ſelbſt ergibt, der aufgezwungenen Konzentrationsmittel. Für den ächten Muſikmenſchen iſt und bleibt das Bedeutungsloſe be⸗ deutungslos, das Nebenſächliche nebenſächlich. Weit mehr ſind die begleitenden Erſcheinungen des ſichtbaren phyſiſchen Appara⸗ tes gekignet, ſeine Konzentrationskräfte zu ſteigern, als ſie herab⸗ zumindern. Nun iſt keineswegs in Abrede zu ſtellen, daß die Unſichtbar⸗ keit des Orcheſters zu Zeiten von mhſtiſcher, weihevoller Wirkung ſein kann, und es verdient der Gedanke, durch geeignete Sgal⸗ das Dilemma, in welches dieſelben geraten. Ohr verletzen. Wir nehmen Tanzmelodien, einrichtungen dieſer Hörweiſe Geſtalt zu geben, gewiß berechtigte Beachtung. Allein zur Regel oder zu einem feſten Syſtem ſollte dieſes Effektmittel nicht werden. Da könnte es gehen wie mit dem Echo. Wer hört nicht zuweilen gerne ein ſolches!— In zu häufiger Anwendung durch das Orcheſter kann es einem aber geradezu zum Saal hinaustreiben. Aus all den verſchiedenen Erwägungen iſt ein Für und Gegen in den Preßſtimmen entſtanden, und man merkt zu deutlich So ſchreibt eine größere Zeitung(„Münch. N..“), welche der Strömung verhält⸗ nismäßig am ſympathiſchſten gegenüberſteht u..: Den Soliſten muß man ſogar ſehen, einem Streichquartett kann man wenigſtens zuſchauen, ohne weſentliche Beeinträchtigung des Hörens.....„Ebenſo muß betont werden, daß beim lyriſchen Geſang(warum nicht auch beim heroiſchen?) die Verdunkelung nicht ſoweit gehen darf, daß der Sänger nicht mehr als ſichthare Perſönlichkeit auch mit ſeinem Geſichtsausdruck und Mienenſpiel wirken kann, denn der Sologeſang iſt eine perſönliche Mit⸗ teilung...“ Mitteilung.— Ohne in philoſophiſche Wortklauberei zu verfallen, ſehe ich mich doch veranlaßt, den Begriff Mitteilung zu präziſieren. Mitteilung iſt als unterſte Stufe der Sprache⸗ bildung zu betrachten. Jeder Naturlaut kann Mitteilung ſein, und in dieſem Sinne— aber auch nur in dieſem— gibt es eine Tierſprache(Müller⸗Oxford). Die menſchliche Sprache bildet die unterſcheidende Vernunftgrenze, das Attribut der menſchlich⸗ medialen Stellung zwiſchen Geiſt(Gottheit) und der Materie (logos). Man darf vorausſetzen, daß dem Muſikreferenten in dem Sologeſang nicht etwa der Begriff der Tierſprache vorſchwebt, ſondern daß er in ihm tatſächlich eine Aeußerung der höheren menſchlichen Sprache, mit anderen Worten eine Vereinigung der Tonſprache mit der Wortſprache ſieht. Dann darf ich aber auch meine Konſequenzen aus ſeiner Stellung ziehen. Das Gehörte reicht ihm alſo nicht aus, er will Mimik, Aus⸗ druck(vielleicht auch Poſe und Geſte) ſehen. Die im Mienenſpiel uſw, zum Ausdruck kommenden äußerlichen Erſcheinungem reflektoriſcher oder impulſiver ſeeliſcher Thätigkeit und innerer menſchlicher Vorgänge ſind ihm erhebliche Mittel zur Ergänzung des Tonbildes. Wer dieſe Konzeſſion macht, kann ſich logiſcher⸗ weiſe nicht mehr zu den„lichtſcheuen“ Konzertbeſuchern zählen, denn, was er dem Sänger konzediert, das wird er billigerweiſe dem Inſtrumental⸗Soliſten, dem Klavierſpieler, dem Dirigenten und dem ganzen Orcheſterkörper zu konzedieren haben. Denn, zum Sprachbegriff erhoben, bleibt die Muſik unter Muſikver⸗ ſtändigen, gleichviel in welcher Form, den verwandtſchaftlichen Geſetzen und analogen Aeußerlichkeiten der Wortſprache unter⸗ worfen. Wie hier Mimik, Poſe und Geſte den Wortgedanken ver⸗ vollſtändigen, ſo vervollſtändigen auch ſichtbare Mimik, Bewegung uſw. bei dem muſtkaliſchen Vortrag das Tonbild. Man muß vor allem auf den Urſprung der Muſik zurück⸗ gehen, um die aktive Beteiligung der Gehör⸗ und Geſichts⸗Sinne in ihrem Zuſammenhang zu verſtehen. Das Lied und der Tanz bildeten die Anfänge der Muſik. Auge und Ohr waren die urſprünglichſten gemeinſamen Empfänger muſtkaliſcher Eindrücke, das iſt nichts ungewöhnliches, an hunderten Beiſpielen läßt ſich die Verknüpfung der Sinnesempfindungen von Gehör und Geſicht uſw. nachweiſen, und es liegt nichts näher, als die Konſequenz einer Ideen⸗Aſſociation, welche ihren Ausgang vom äſthetiſch gebildekten Ohr und Auge nimmt. Es darf als feſtſtehend an⸗ genommen werden, daß die Schallwellen von Disharmonien, wenn wir ſie ſichtbar machen, das Auge genau ſo verletzen, wie ſie das ſelbſt vom rein muſtkaliſchen Standpunkt, in anderer Weiſe auf, wenn wir im Walzer ein ſchwebendes Paar beobachteten, die lebhaften, wilden Bewegungen des Czardas vor uns ſehen, oder die ſcharfen rhytmiſchen Touren des Mazurka uſw. verfolgen können, als wenn wir die Eindrücke nur lediglich durch das Ohr empfangen. So können ſichtbare Bewegungen, ſofern ſie das Tonbild er gänzen oder ſymptomatiſch die ſeeliſchen Regungen und inneren Vorgänge veranſchaulichen, recht wohl zu einer pſychiſchen Einheit verwachſen, können zu innigeren kontaktoriſchen Beziehungen zu dem einzelnen Künſtler oder dem Orcheſterkörper führen. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) * Weine Griechenlands. Auf ihrer Wanderung von Oſten nach Weſten hat die Rebe zuerſt in den Eilanden des ägäiſchen Meexes Fuß gefaßt und iſt daher Griechenland für uns Abendländer die Heimat des Weines geworden. Wir empfehlen unſern Leſern die Durchſicht des eben in 28. Auflage erſchienenen Preisbuchs des Ein⸗ führhaufes Friedr. Carl Ott in Würzburg— das den edeſſten Weinen Griechenlands ſeine Tätigkeit widmet. Ot liſche Weine ſind in Mannheim nur zu haben bei: Ph. Gun d, Hoflieferant, R 7, 27, Friedrichsring, und Jakob Lichtenthäler, B 5, 11. *Die Firma W. 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Die Bauern ſtecken deßhalb die Köpfe betrübt zuſammen. Nur der Hirnpatzl⸗Sepp, der Loder, läßt ſich's nicht nehmen, heut' am Kirchweihtag ſeinen Freund, den Tupfer⸗Toni immer wieder zu reizen und zu hänſeln.—„Herrſchaft“, brummt der Toni, wie der Andere wieder einmal höhniſch vorbeiſtreicht, Aunonce. Seidene Zwirnhandſchuhe für Damen mit Finger 2 Mark, für Damen ohne Finger 1 Mark 50. Meyers Handſchuhlager. Ein kleiner Spekulaut. Verehrer der Tochter des Hauſes (zu dem kleinen Bruder derſelben):„Karl, wenn Du mir ſagſt, ob Deine Schweſter wirklich ſelbſt kocht, wenn ich bei Guch bin, ſo ſollſt Du auch den ſchönen Säbel haben, den Du Dir ſo ſehr wünſchteſt!“ „Dann mußt Du mir aber ſchon mehr ſchenken!“„Warum denn?“ Weißt Du, den Säbel hat mir Helene ſchon verſprochen, damit ich Dir's nicht ſagel“ Die böſe Wirtſchafterin.„Iſt Herr Kalkulator Müller vielleicht zu ſprechen?“—„Klopfen Sſe'mal an! Er hat ſich einge⸗ ſchloſſen— der Feigling!. Dleſen Morgen hat er mir nämlich ſchriftlich zum nächſten erſten gekündigt!“ Merkwürdiger Rüffel. Bankdirektor:„Den jungen Prak⸗ tikanten habe ich Ihnen warm an's Herz gelegt, und Sie ſtecken ihn in die wenig ausſichtsvolle Abteilung!.. Was iſt denn das für eine Pantoffelheld. Delinquent(nach dem Urteil, als er ge⸗ d, ob er noch etwas zu ſagen habe, zu ſeiner anweſenden Frau):„Anna, haſt Du vielleicht noch was zu ſagen?“ In Verlegenheit. Junge Hausfrau(der das Kochbuch aus der Hand gefallen):„Ach, da ſitz' ich aber in der Patſche! Jetzt hab' ich einſe Speiſe zu kochen angefangen, und weiß nicht mehr welche!“ Der eingeſteiſchte Fachmann. Frau leines berühmten An⸗ thropologen, zu ihrer Freundin):„Es iſt zwar ſchön die Gattin eines berühmten Mannes zu ſein— aber ärgern muß ich mich genug Mein Mann hat nur Sinn für ſeine Forſchungen!. Kommt er jüngſt als ich ausgegangen war, nach Hauſe, und überraſcht unſere Köchin, wie ſie bei ſich in der Küche einen Hünenmenſchen von einem Dragoner hat, Statt nun dieſem unverſchämten Eindringling ſofort energiſch die Türe zu zeigen— was meinſt Du, daß er tut? Schädelmeſſungen hat er in aller Gemütsruhe an dem Soldaten vorgenommen!“ zwenn nur der alt' Landrichter net penſionirt wär'..!“ Sanalogen zur Stärkung der Nerven 1400 r Kräftigung des Körpers. IIlustrierte Broschüre auf Wunsch gratis und kfranko. Konversation, Literatur, Korrespondenz. ZWEIGSCHULEN. Jede wWeitere Ausk ſchlampige Proteltion!?“ BAUER& Oie., Berlin SW. 48. Lahusen' död-ESewLLebertran Beſtandteile: ,2 Eiſenjodür in 100 Th. Tran. Allgemein als der beſte und wirkſamſte Lebertran aner⸗ kanſtt. Wirkt blutbildend, ſäfterrnenernd, appetitauregend Hebt die Körperkräfte in kurzer Zeit. Allen ähnlichen Prä⸗ paraten und neueren Medikamenten vorzuziehen. 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Machte alles, konnte alles, ſprach alle Sprachen, war ſchon in Amerita und in Auſtralien geweſen. FJamoſer Kerl, der Töffens. 8 „Ja, das ſind die beiden Herrn Leutnants,“ ſagt er. „Das find ſie, aber der dritte?“ „Ja, den kenn' ich auch nicht.“ Indem kamen ſie heran. Es war der Pollwitz, Adjutant bom Oberſten, der das Detachement führte. „Sie ſind'?“ ruf' ich ihm entgegen.„Was bringen Sie Schönes? Hoffentlich gibt's bald Erlöſung aus dieſem Sau⸗ wetter, ſonſt muß man uns nächſtens ausgraben und unſere Roſſe dazu. Sind alles gute Oſtpreußen, die Pferde nämlich, wär' doch ſchade drum.“ Das meint' er zwar auch, aber helfen könnt' er uns doch nicht. Im Gegenteil! Der Befehl lautete nämlich:„Sowie die Schiffbrücke paſſierbar iſt, geht der Rittmeiſter mit ſeiner Schwadron und einer anderen, die zu ihm ſtoßen wird, über die Saone und ſtreift bis unter die Wälle von Auxonne, bis die Requiſitionen jenſeits des Fluſſes beendet ſind.“ Na ja, die hundert und mehr Wagen ſtanden ja auch ſchon da und harrten des Augenblicks. „Ausgezeichnet!“ ſag' ich zu Pollwitz, obwohl ich weder vußte, wo es nach Auxonne ging, noch wie ich bis unter die Welle ſtreifen ſollte, ohne einfach abgeknallt zu werden. Pollwitz war übrigens ein beſſerer Menſch als ich ver⸗ mutet hatte, er überreichte mir eine Flaſche Punſch und ſagte: „Dies, lieber Rittmeiſter, hab' ich Ihnen mitgebracht, da ich — mir ſchon denken konnte, daß Ihre Offiziere nicht für Sie ſorgen würden.“ Natürlich hatte er recht; ſie hatten nicht für mich geſorgt, ſondern nur für ſich ſelbſt. Bald darauf kam die Schwadron, die zu uns ſtoßen ſollte, ich übernahm das Kommando, und wir gingen über die Brücke. „Eskadron Trab!“ Faſt lautlos trabten meine Ulanen über den weißen Schnee.„Im nächſten Dorf,“ denk' ich,„wirſt Du die Richtung, die Du einſchlagen mußt, ſchon erfahren.“ Alles wie ausgeſtorben, als wir durch das erſte Dorf kom⸗ men. Nur eine weiße Geſtalt ſteht in einer Haustür, ein Jüng⸗ ling, ganz in die Farbe der Unſchuld gekleidet, ſo was wie ein Zuckerbäcker. „Ah,“ dent' ich,„das iſt unſer Mann!“ Die Zuckerbäcker ſind verhältnismäßig gebildete Leute, ſie müſſen die Namen auf Torten richtig ſchreiben können und außer⸗ dem doch in rieſig gefeſteten Charakter haben, wenn ſie nicht die teuerſten Biſſen— denn aus den billigen machen ſie ſich bald nichts mehr— in ihren Magen forteskamotieren ſollen. Ich rufe alſo Töffens. „Der Mann flößt mir Vertrauen ein, Töffens. Fragen Sie ihn doch mal in Ihrem eleganten Franzöſiſch, wie wir am mächſten nach Auxonne kommen. Die ſechstauſend Mann Be⸗ ſetzung müſſen wir in Schach halten, oder der Deubel ſoll uns frikaſſieren.“ Töffens reitet alſo heran und fragt. Der Weiße aber ſchüttelt den Kopf und geſtikuliert mit den Händen. „Ah non! Ne sais pas! Auxonne— ne sais Pas!“ Er weiß es nicht! J Du! Dich ſoll dieſer und jener! Ich ſuche mir alſo zwei tüchtige Reiter aus meiner Schwadron heraus und befehle ihnen den weißen Geſellen zu er⸗ greifen. Der eine muß ihn vorn zu ſich aufs Pferd nehmen. „Und nun vorwärts, Ihr beide als Spitze voran und die Gäule nicht geſchont, immer im ſcharfen Trab, bis der Kerl mürbe wird und Euch den Weg nach Auxonne zeigt.“ Die Kerls alſo vor, und wir hinterdrein. „Ah— je suis mort— ah!“ Der Zuckerbäcker ſchreit und ſtrampelt mit Armen und Beinen, es nützt ihm alles nichts. Die Mütze hatt' er natürlich nach den erſten paar Schritten ver⸗ loren. Ich glaube, der Kerl war der feſten Ueberzeugung, ſein letztes Stündlein wäre gekommen. Das weiße Männchen vorne⸗ weg, ging's luſtig ins Land hinein. Es dauert aber nicht lange, da hören wir ein Brüllen vorne:„Voila Auxonnel Gräce! Gracel Voila Auxonne!“ ISS ed Ich laſſe Schritt blaſen und befehle, daß ſie dem Manne Zeit laſſen, ſich zu verpuſten. Er kanns aber gar nicht abwarten, uns zu beſchreiben, wo Auxonne liegt. „Laßt den Kerl laufen!“ Und wir traben davon. Nach einer Stunde ſind wir am letzten Dorfausgang an⸗ gekommen, und ich laſſe halten. In der Ferne ſah man die Wälle von Auxonne,. Was ich ſollte, war mir ja klar: dafür ſorgen, daß die Recſuiſitionen nicht geſtört wurden. Wenn der letzte vollgeladene Wagen wieder über die Saone zurückging, war meine Aufgabe erfüllt. Machte die Garniſon von Auxonne vorher einen Ausfall, ſo konnte das Unternehmem ſchlecht für uns enden. Jedenfalls mußt' ich alſo alle Bewegungen des Feindes rechtgeitig melden. Um as zu können, brauchte ich nun einfach hier ſtehen zu bleiben und nach beiden Seiten zu patroullieren. Nach dem Befehl aber ſollte ich bis unter die Wälle von Auxonne ſtreifen. Ob der Befehl vernünftig war, hatt' ich nicht zu unterſuchen, ich hatt' ihn einfach auszuführen. Als ich am Dorfausgang angekommen war wußte ich, was ich wollte. Nach meinem Plan führte ich nicht nur den Befehl aus, ſondern gewann vor allen Dingen Zeit; pielleicht konnte ich ſogar jede Bewegung des Feindes im Keime erſticken, wenn ich ihn irre leitete. „Wachtmeiſter Töffens, ich beauftrage Sie hierdurch, ſofort irgend eim weibliches Bekleidungsſtück von weißer Farbe aufzu⸗ treiben.“ Er ſah nüch etwas berdutzt an, der gute Töffens, aber nach zehw Minuten kam er mit einem großen weißen Bettlaken an und fragte, ob nicht das auch ginge. „Ausgezeichnet!“ Es wurde zuſan mengelegt und dem Trom⸗ peter übergeben. Außer dieſem und Töffens, der mir wegen ſeiner franzöſiſchen Kenntniſſe unentbehrlich war, begleitete mich roch der Chef der zu mir geſtoßenen Schwadron. Ein mar⸗ tialiſcher, verwegen ausſehender Kerl, dieſer Rittmeiſter Hell mit ſeinem langen, roten Schnurrbart und ſeiner Hakennaſe. Ein vorzüglicher, ſchneidiger Offizier und treuer Kamerad. Ich übergab dem älteſten Leutnant das Kommando über die beiden Schwadronen, und wir vier ritten gerade auf die Wälle von Auxonne los. Es kann Dein letzter Ritt ſein, ſagte ich mir, aber Du haſt dann wenigſtens nach beſten Kräften dafür geſorgt, daß Deine Kameraden was zu futbern bekommen. Ein flüchtiger Gedanke nach Haus an die Frau, den Jungen und die kleinen, lieben Mäbdels,— und dann war ich wieder ganz bei der Sache. Das war auch ſehr nötig, denn alsbald pfiffen uns ein paar blaue Bohnen um die Ohren. Wir hielten. „Trompeter, die weiße Fahne hoch!“ Das Laken flatterte an der Lanze.„Noch höher! Und dann blaſen Sie alle Sig⸗ nale, die Sie können, hinterkinander weg.“ Erſt blies er die Signale, und dann„Ich bin ein Preuße“,„Die Wacht am Rhein,“ und als er nichts mehr wußte, da blies er„Lott iſt tot, Jule liegt im Sterben.“ Das letzte ſchöne Lied ſchien ſeine Wirkung zu tun, denn die Wache, ekwa zwanzig Mann, trat auf den Wall. Dann kom⸗ mandierte einer, und die Geſellſchaft war ſo freundlich, gerade auf uns anzuſchlagen. Nun galt's! Ich raffte alſo in der Eile mein bischen Franzöſiſch zuſammen und ſchrie, ſo laut ich konnte:„Fusil à terre!“ Und wirklich gehorchten die Kerle, als wenn ihr Leutnan kommandiert hätte. „Die Fahne ſchwenken, Trompeker.“ Das Laken flog um unſere Köpfe. Dann ſahen wir, wie drüben ein kleiner Mann vor die Wache trat. Jetzt mußte Töffens'ran. „Wachtmeiſter Töffens, ſagen Sie ihm, daß ich den Kom⸗ mandanten zu ſprechen wünſchte.“ Töffens trat in Verhandlungen ein und entledigte ſich ſeiner Aufgabe mit ſo vielem Geſchick, daß wir wirklich in die Feſtung eingelaſſen wurden. Wir ſtiegen von den Pferden, übergaben ſie dem Trompeter der draußen zurückblieb, und wurden mit ver⸗ eeeeeeee ſich ausdehnende Weltbad, ſeine in üppigem Gün ſtehenden, blütenduftigen Gärten, ſeine ſtattlichen Villen und Landhäuſer, ſeine ſtolzen Baudenkmäler, Höhenzüge und Gefilde. Ich labte mich— in Ermangelung eines Beſſern— inzwiſchen ca. 17 Minuten an der herrlichen Ausſicht und der guten Luft, über⸗ ſchaute noch einmal von oben, gewiſſermaßen aus der Vogel⸗ perſpektive, die eben durchwanderten Häuſer und zündete mir als alter Freund eine von Karlchens offenliegenden Kyriazis an. Als ich die lichtblauen Dampfwölkchen ſo, in Erinnerungen vertieft, am die friſche Luft exmittierte, ſah ich die Jägerhofſtraße eine elegant und flott koſtümierte junge Dame, feſche Blondine, heraufkommen. Sie ſchaute nach oben. Nach mir! Nach Karl⸗ chens Bude. Aha! Pfeilſchnell ſchoß mir ein Gedanke durch den Kopf. Sie konnte es nur ſein. Sie war's auch. Jetzt galt's einen Atelierſtreich. Dort hing Karlchens Repräſentationskoſtüm, das ſchwarz⸗ ſamtene Beſuchsempfangsjackett. Raſch alſo das Fachhabit an⸗ gezogen, Palette und Pinſel in Bewegung geſetzt, wenn auch die Farben ſämtlich eingetrocknet waren— deus ex machina — und jetzt war ich mit beinahe affenartiger Geſchwindigkeit der Herr all dieſer Atelierherrlichkeiten. Nicht getäuſcht! Famos! Bald darauf klopfte es. Sie war's faktiſch. Herrrein!“ Ich nahm Künſtlerpoſe an und pinſelte ohne Farbe zwiſchen einem vorgefundenen Stilleben herum, von dem ich ſeither keinen Schimmer hatte. Leichtfüßig trat„meine zukünftige Schülerin“ ein. Ich mußte meine Rolle mit komb⸗ diantenhaftem Geſchick ausſpielen. Es gab kein Zurück. „Verzeihung, wenn ich ſtöre— mein Name iſt Emmy Golz!“ „Capeler,“ verbeugte ich mich, legte Rauch⸗ und Malzeug nieder, bot ihr einen Plüſchſtuhl der bewußten Garnitur an nd ſetzte mich anſtandshalber auf denjenigen, der nur über drei Füße verfügte. „Wem verdanke ich die willkommene Gelegenheit, Ihre angenehme Bekanntſchaft zu machen?“ „Ihrer Kunſt allein, von der ich nämlich auch ſo'n bischen weghaben möchte.“ „Weghaben iſt nicht übel,“ dachte ich mir und war juſt im beſten Anlauf, ſie über die Art meines Pſeudo⸗Unterrichts zu orientieren, als Karlchen— das ich, wie geſagt, vier Jahre lang nicht geſehen habe— mit hörbarem Ruck die Tür aufriß und micht wenig erſtaunt eintrat. Ja, das war aber auch ganz jenes Karlchen, wie es ſein „Selbſtporträt“ in Lebensformat zeigte. Mit der auffallend hellen Garderobe, wehenden Künſtlerkrawatte und einer Miene, als ob er ſagen wollte;„Menſchheit, ſiehſt Du mir nicht ſchon den genialen Kunſtjünger an der Naſenſpitze an?“ Jedenfalls kam er gerade aus der Künſtlerklauſe. Ich erfaßte alſo ſchleu⸗ nigſt geiſtesgegenwärtig die Gelegenheit beim einzigen geeigneten Zipfel, trat auf Karlchen zu— er war verblüfft— fixierte ihn wie in der Hypnoſe und ſtellte ihn, den ahnun, loſeſten aller Künſtler, dem man wieder den Kater mächtig anroch, meiner neugeſchloſſenen Bekanntſchaft vor:„Fräulein Golz— Herr Emil Förſter, mein literariſcher Buſenfreund und ehemaliger Studienkamerad.“ „Sehr angenehm,“ hauchte die Schöne höflich, indes Karl⸗ chen in ſprachloſer Verwunderung mich mit einem alles eher als freundlichen Blick bombardierte und als Dritter auf einer bau⸗ fälligen, hohen Landsknechtstrommel niederließ. „Sie wünſchen alſo, gnädäges Fräulein, Unterricht im Maleme“ „Ganz richtig. Empfohlen durch einige Bekannte als auch durch Herrn Profeſſor Fiſcher, habe ich mir unter den vielen Ateliers das Ihrige auserkoren, umſomehr aber jetzt, da ich in Ihnen einen ſo liebenswürdigen—“ „O mein Fräulein— zuviel Schmeichelei!“ unwillkürlich lächeln. Karlchen verzog das Geſicht, als ob er Rattengift genoſſen hätte. „Daß Talent vorhanden iſt, gnädiges Fräulein, brauche Ich mußte ich wohl kaum zu bezweifeln, ob Sie aber auch den Fleiß, dit Ausdauer vollauf beſitzen werden, ſich dem Studium der Kunſt ganz und gar hinzugeben Mein„Freund Förſter“ kochte vor innerer Wut auf ſeiner großen Trommel. „Des ſeien Sie gewiß— ſchon der erſte Eindruck, den Ihr Künſtlerheim auf mich machte, fagte es mir, daß es hier gut zu ſchaffen ſei. Ah— Sie ſind gerade mit einem recht appe⸗ titlichen Stilleben beſchäftigt——“ „Eine Gruppe Obſt, die mir jedoch—“ ich ſuchte vergebens nach der vorgeheuchelten Gruppe, faßte mich aber raſch,„die mir jedoch hier mein Freund Förſter inzwiſchem aufgegeſſen.“ Mein Atelierbeſuch lachte hellauf, indes mein„Freund Förſter“— den ich bekanntlich ſeit vier Jahren nicht mehr ge⸗ ſehen habe— ſarkaſtiſch bemerkte:„Ja— inſofern iſt aber meine Vorliebe für das Stilleben zu entſchuldigen, als ich die Früchte bezahlte.“ „Das iſt ja prächtig— entzückend— das ſind ja wunder⸗ bare Ateliergeheimniſſe“ wurde meine Blondine ſchon lebhafter. „Alſo, wie geſagt, Her Capeler,— ich azzeptiere! Und wann ſehen wir uns dann wieder?“ Ich wollte erſt vorſchlagen, abends im Kurhauskonzert, doch überlegte ich mir ſchnell, daß Karlchen von 9 Uhr ab Sprech⸗ und Unterrichtsſtunden angeſetzt hatt. zunächſt auf drei Stunden in der Woche!“ „Und wann dieſe?“ „Montag, Mittwoch und Sonnabend von 9 bis 10 Uhr, wenn es Ihnen beliebt?“ „Oh gewiß— gewiß! Ich bin ja ſowieſo eine kleine Früh⸗ aufſteherin, und mein höchſtes Prinzip iſt: Morgenſtunde hat Gold im Munde!“ Sie gefiel mir, die fixe Kleine, immer mehr. „Ah— vortrefflich,— wie bei mir!“ lachte ich mit einem ſpitzfindigen Seitenblick auf Karlchen und ſetzte mir wieder ſeine entliehene Kyriazi in Brand. „Dann ließe es ſich vielleicht einrichten, daß wir Montags ſchon um 8 Uhr beginnen?“ Karlchen murmelte etwas wie„Unverſchämtheit Frühe“ zwiſchen den Zähnen. „Allerdings— abgemacht— m..!“ wurde ſie jetzt ein wenig burſchikos,„und mit der Muſen Gunſt fangen wir am Mittwoch an.“ „Machen wir!“ „Guten Morgen meine Herren!“ „Mein Fräulein— wir haben die Ehre!“ Ich öffnete verbindlich die Atelierpforte. Sie hüpfte ebenſo behend wieder hinaus.„Auf Wiederſehn!“—„Auf Wieder⸗ ſchaun!“ Weg war ſie! „Na— in die könnte ich mich faktiſch verlieben, wenn ich nicht ſchon vergeben wäre. Und nun mein Sohn und Kunſt⸗ genoß“— komm an mein Bruderherz!“ Damit überreichte ich gravitätiſch Karlchens Samtfacke. Karlchen wollte mich zwar erſt hinauswerfen, mußte jedoch hinwiederum recht herzhaft lachen über den„feudalen Schwank“, der uns wieder auf die längſt verfloſſenen amüſanten Streiche und Schnurren von anno Dazumal hinübervoltigierte. Leidet ſah ich das holde Weſen nicht mehr, aber der Atelierſtreich hal ſich aufgeklärt, und wie mir mein alter Freund verſicherie, macht Emmy Golz brillant Karriere. Karlchen iſt aber kuriert und erſcheint immer recht pünktlich Montags um 8§ Uhr ſchan im Atelier, in ſeiner Bude. Man ſagt, das Ewig⸗Weibliche ziehe auch ihn hinan! in der Vermiſchtes. * Jagdgeſchichten. Kaiſer Wilhelm geht oftmals nach Oſtpreußen zur Jagd, und wie bei ſolcher Gelegenheit faſt jedesmal, wird in der Preſſe auf den Elchbeſtand zu Ibenhorſt hingewieſen, als den einzigen, der auf der Erde exiſtiert. Das iſt aber völlig unrichtig, denn der Elch iſt in Nordamerika eben⸗ falls zu Hauſe und wird dort keineswegs, wie in Oſtpreußen, durch ſtrengſte Jagdgeſetze geſchont. Auch in Europa gibt es noch anderweit Elche und zwar zahlreicher als in Ibenhorſt, nämlich in Norwegen. Ein paſfionierter Nimrob, vox etwa 15 sol— suofssnaq so— dunzezigaze dee neeee ent, lee eeeen ben deunce we dee e leeeg bee bp: eee ege be dun lene biee e edee ehe wee e ee ee e ane ee ee de eenn een ieeee eeeeee eenenh accehee e cc e e eeee en ee e eeen le ee eee eeeee en en deun„Mof 1piu cp 8 0 eeene men wen ee eeeee eee Sͤee bede ee eee, ee ee e dun det e de iee eee, Te unhpnane ſun zaana udut Won zeautun og eg %%%%%CéCCVVCCCVC(C( 580505 6 Asnocgth ente ee een negee de ne eecnh nebun e en ae* deene deneen deenee d deung naed un gun aslun gauzbunzane e beundg deenurihd ſeeen abrg⸗buvun Hütevun ae ee eeeeee eeee zx61le 5 ugn Pil 20 Hhapg dbaſllag CCCCT ne medussunachladgnec ueg nocß env aun wau geng dang agun de a sgunleß uque ggelpch deed, unbene rncn 1570 uebnzz nd un regee uegulc dig sun gal an ank Dyungpaß Acpnpou pun godog gun unupgupmmogg unobrgrnch CCCCCCCCC un dee eenene ünene aee ee eeee deeenee eee Abage eeenee eedee eeeeeſneg eig derun Bunumun CCCCCCCCC zactnoch ꝛig— uebpzrog zyg usspanre zun itpzu uenehpnbgzcg ud mam cp ſfanm usdernd reraeee neanahedun nk eg uabpzpſes ub dbc zuse gusda ep enog„osnodh olleg“ aeg enee eeee eeeee er eeeeen iee eehen een anc iujeſppg gaupe e een elub guedva p ueg eeg eg epnd gun — uebſſegſunc enn eeen ecmeg e eeen un en dehe eeeeenee ieeene ie, ieeeeee eee beag b: ahhg Snpcct uede eee ener igeſne meheduureg Ueneldpz seg unhvmeg dugtol zig Inv nackhlgurz ueleig en ueg e eeeen weeeee en eeeee ee e p ine menee uecphilgsupz! uteg ep fup waocß„uspupurtkoo danelg up ssuode SIbeg ef A“ jvpc udg Pang uumulaeuugc Au heia gun svic suv bnzcpl Zungsbusch zsppgeck ur t GGun gohne h uspu ne zqus) ure houshang uonau uzune pang duch! 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Ipzu jene qun engch acg deg Inaacß uag zgupßinvac uig FFCCC nand ue— eden eceeeeee une eeßnusnd cr ogane daaig gun Aegen ureen uchch dene e een eeeen eeehe ud dee ů cn ieee eeeeen ee unbupfeg zune an goc rt rer e ee echeeene ben beeg ann gog Aog gun e eeh ereen en e eeg Hunſogpnang uelftased raure oubpge ig uegg 18 „—,— h— ipu iS usgnoſne“ „zustppfsun gaga ujabnach a siv uehenluy Saequb uzaune ueeueeen u nd dune nal svgß gunzch aog aeng i o Aecne ee enc en uue unfppaecz an 819 aent eugee ee eeeeneeeee eeeehee eeeece; qun acles usphane ai weeeece eee le e end deid:bre ehe eee e e leee eee eee maeeeedee ee en ee unf n uegesbunguiſchuc 101 un beee eee cede eheee e eh ce Loila— ah les diables—“ bis man uns draußen vor dem Tor Freiheit gab. en froheren Menſchen gab es als unſeren Trompeter. Er hatte gerade zurückreiten und die Meldung von unſerem Tode überbringen wollen. Nun in ſchlankem Trabe zum nächſten Dorfe zurück. Unſere armen Leute ſtanden noch an derſelben Stelle. Sie hatten erbärmlich gefroren. Da aber die Requiſitionen inzwiſchen be⸗ endet waren, ſo konnte nur der Rückmarſch angetreten werden. Wir waren nicht nur bis unter die Wälle von Auxonne, ſondern nach Auxonne hineingeſtreift. Da man als Soldat nun einesteils nie weniger, andernteils aber auch nie mehr tun ſoll, als einem befohlen wird, ſo konnte ich einige Beklemmun⸗ gen nicht unterdrücken, als ich unſerem General die Antwort des franzöſiſchen Oberſten überbrachte. Gott ſei Dank bemerkte ich während meines Berichtes neben einigem Befremden in ſeinen Zügen doch auch ein gewiſſes Vergnügen. Und ſchließlich ſagte er:„Obwohl dieſe Eigenmächtigkeit eigentlich ſtrafbar iſt, will ich doch Gnade vor Recht ergehen laſſen, denn ich werde lebhaft an die Huſarenſtreiche unter Friedrich dem Großen erinnert und ſehe zu meiner Freude, daß der alte Reitergeiſt noch nicht aus⸗ geſtorben iſt.“ Die Franzoſen hatten ſchnell genug eingeſehen, daß ſie düpiert waren, denn am nächſten Tage ſchon ſtand unter dem Titel„Eine Kriegsliſt“ das ganze Ereignis in einer franzö⸗ ſiſchen Zeitung. Zu ſpät, da der vermeintliche„Belagerungspark“ mit der nötigen Atzung für unſere Truppen längſt in Sicherheit war. Der Burgunder aber muß ausgezeichnet geweſen ſein. Denn ſeiner Einwirkung war es doch zuzuſchreiben, daß mir der geniale Gedanke zu dem Toaſt auf die ſchöne Gemahlin des braven Kommandanten gekommen war. Und da dieſer erlöſende Toaſt uns warhſcheinlich das Leben, mindeſtens aber die Freiheit ge⸗ rettet hatte, ſo halte ich ſehr viel von gutem Burgunder. 1 Doping. Skizze von Teo von Torn. Nachdruck verboten. Der„große Tag“ war noch nicht ganz zu Ende. Die Mem⸗ ſchenmaſſen ſtanden ſchwarz und feſtgekeilt um die von einer blendenden Herbſtſonne überflutete Bahn. Ein unbedeutendes, lang auseinandergezogenes Feld rührte die Beine im letzten Rennen der Saiſon. Die drei erſten Gäule, die vom Start an geführt hatten, bogen eben in ihrer, ſozuſagen vorſchriftsmäßigen Reihenfolge in die Gerade und legten zum Finiſh aus. Das war nicht beſonders intereſſant, geſchweige denn aufregend. Wenn man trotzdem aushaarte und ſogar das Vibrieren der Endſpurt⸗ Nerven in jener eigenartigen anwachſenden Bewegung der Maſſen ſich bemerkbar machte, ſo war das lediglich die Nachwirkung der koloſſalen, immer noch unfaßbaren Ueberraſchung, die der Sieg Médors im„Memorial“ bereitet hatte. Ein blutiger Outſider gewann das hochdortierte Rennen gegen den bewährten Favoriten der Saiſon, gegen Papillon unter Leutnant v. Teſch; mit einer knappen Naſe nur— aber er gewann es. War das möglich geweſen, ſo gab es überhaupt nichts Unmögliches mehr auf dem Raſen. Die prächtig geſteuerte Schneewittchen konnte in letzter Sekunde noch von dem drei Längen dahinterliegenden Bob abgewürgt werden. Ja ſelbſt Creve⸗coeur konnte vom dritten Platz vielleicht noch aufkommen! Der Teufel hatte ſein Spiel heute. Auch für die Auguren der Klub⸗Tribüne ſchien heute ein Tag der unbegrenzten Möglichkeiten zu ſein. Die Feldſtecher blieben in lebhafter Aktion, abgebrochene Kommentare ſchwirrten durcheinander und erwieſen ein ungewöhnliches Intereſſe für dieſen belangloſen Schlußgalopp. Nur Leutnant v. Teſch hielt ſich im Hintergrunde. An die rückwärtige Brüſtung gelehnt, ſchaute der kleine Huſar gedankenvoll vor ſich hin— auf dem jungen blonden Geſichte immer noch den Ausdruck von Ver⸗ ſtändnisloſigkeit über ſeine Niederlage. Indem er mit der Laſche des Reitſtocks gegen die blanken Schäfte ſeiner Stiefel pochte, 1 * 4— überdachte er noch einmal jede Phaſe des Rennens. Ja, wenn er nicht in Form geweſen wäre oder der Papillon nicht alles her⸗ gegeben hätte! Aber ſo—— Er machte eine Bewegung, als wenn er das bittere nutzloſe Grübelw von ſich weiſen wollte. In dieſem Moment fühlte er ſeinen Arm berührt. „Iſt recht, Teſch. Weg mit Schaden, Profit kommt nach. Der ruſſiſche Schinder iſt das Gehirnſchmalz nicht wert, das Sie an ihn verſchwenden. Schneewittchen macht'.“ „Totſicher.“ „Wollen wir uns verkrümmeln?“ „Gehen wir.“ Graf Gütſchow— infolge ſeines berwachſenen Ober⸗ körpers noch um einen Kopf kleiner als der ſchmächtige Huſar — knöpfte ſeine gebrechliche Figur in den modiſchen Ueberzieher, hing den Krimſtecher über die geſunde Schulter und hakte ein Die Herren warfen noch einen flüchtigen Blick auf die Bahn und verließen die Tribüne. Als ſie ihren Taxameter erreicht hatten, klang bereits der Lärm und die Maſſenbewegung des abgeſchloſſenen Rennens hinter ihnen her. „In den Klub—2“ „Nicht in die Hand!“ wehrte der Offizier ab, indem ein helles Rot ihm in Stirn und Ohren ſtieg.„Am liebſten möchte ich nach Hauſe, Gütſchow.“ „Natürlich. Trübſal blaſen und der Stunde verfluchen, da man zum erſten Male ſich auf einen Gaul geklemmt! Kenn ich. Machen wir nicht. Zu Heller iſt's am nächſten. Trinken wir da eine Pulle auf den Schreck.“ Leutnant v. Teſch zauderte mißmutig. „Sie wiſſen, ich kann nichts vertragen. Außerdem muß ich um 6 Uhr bei der Fürſtin Seltheim ſein— um mich aus⸗ etſchen zu laſſen.“ „Bis dahin haben wir noch anderthalb Stunden. Alſo zu Heller!“ Während der kurzen Fahrt nach dem kleinen, aber faſhionablen Reſtaurant an der Eremitage, ehrte Graf Gütſchow den Kummer des Freundes durch Schweigen. Ohne ein Wort zu wechſeln, rollten ſie unter den im letzten bunten Herbſtlaub prangenden Bäumen der Allee dahin. Der Ein⸗ ſpänner wurde nach und nach von Equipagen und anderen beſſer beſpannten Fuhrwerken überholt. Joſef v. Teſch zog die Mütze tiefer in die Stirn und verſenkte ſich in eine an⸗ gelegentliche Betrachtung ſeines Säbelknaufs. Ein leichter freundſchaftlicher Rippenſtoß weckte ihn. Er ſah verſtört auf — um dann unter flammendem Erröten die Grußfinger der Rechten an ſeine Mütze zu heften. Auch der Graf zog tief den Hut. Die Mail⸗coach der Fürſtin Ada Seltheim⸗Seltheim, be⸗ ſetzt mit all den Trabanten, die einem Stern alle rerſter Ordnung zugehören. Prinz Dranskoje, die beiden Echtern⸗ hagen, Graf Rudi Schönfließ und Egbert Horſt natürlich, der den Medor geſteuert. Die Stimmung ſchien glänzend— nach dem Empfinden des kleinen Huſaren ſogar herausfordernd lebhaft. Dazu das ſtrahlende ſieghafte Lächeln der ſchönen Frau, als ſie grüßend die Peitſche ſenkte. Auch ein heller übermütiger Zuruf klang an ſein Ohr. Er hatte ihn nicht verſtanden. Die von vier ungariſchen Hochtrabern ge⸗ zogene Coach war wie ein Spuk vorbei. Leutnant v. Teſch ſchaute dem Gefährt nach, ſolange noch die Spitze einer weißen Hutfeder winkte. Als nichts mehr zu ſehen war, blickten die blauen Junkeraugen verſchleiert— und den Lippen entrang ſich wie ein Seufzer das ſeltſame Stoßgebet: „Lieber Gott, laß ſieben werden, ehe es ſechs wird!“ Bei Heller verſtaute Graf Gütſchow ſeinen Freund und ſich ſelbſt in einer lauſchigen Fenſterniſche. Während er dann den weißſchäumenden Sillery in die Becher goß, nickte er ſeinem Gegenüber ermunternd zu und ſagte: „Nun reden Sie ſich zunächſt einmal ganz rein aus, Teſch. Das erleichtert das Herz, ſtärkt die Nieren und klärt den Kopf. Proſtt!“ „Was iſt denn da viel zu reden!“ erwiderte der Huſar, nachdem er Beſcheid getan und den Becher auf einen Zug ge⸗ leert.„Ich bin augenblicklich der blamierte Mitteleuropäer— und der Teufel ſoll mich holen, wenn ich mir die Bahn da draußen noch einmal von einem Pferderücken aus anſehe.“ „Na ja— ſo ungefähr habe ich mir Ihre Stimmung auch vorgeſtellt. Mein Lieber, wenn der Teufel nicht mehr zu tun hätte, als derartige vermeſſenkliche Beſchwörungen zu berück⸗ ſichtigen, dann wäre er längſt mit mir abgereiſt und ich hätte überdies die Reiſe ins Inferno mit graden Knochen angetreten. Zwiſchen meiner erſten Niederlage auf dem Turf und jener denk⸗ würdigen Steeplechaiſe, bei der ich mich zum Krüppel geritten, ſtehen neben fünf hübſchen Siegen etwa die doppelte Anzahl Schlappen. Trotzdem wandele ich noch auf Erden und freue mich meines verbogenen Daſeins— was wiederum ein Grund zum Trinken iſt. Proſit!“ Der Graf ſah mit Befriedigung, daß der junge Herrenreiter, deſſen Mäßigkeit ſprichwörtlich war, dieſen Grund als vollwertig anerkannte. Etwas zerſtreut zwar, aber nicht ohne Genuß ſchlürfte Leutnant v. Teſch auch den zweiten Becher aus— und es machte den Eindruck, als wenn er ihm gutgetan. Seine Augen blickten ſchon etwas lebhafter, wenn auch die müde Indolenz der Haltung noch anhielt. „So nehmen Sie ſich alſo an mir ein Exempel,“ fuhr der Graf fort,„und betrachten Sie die Wechſelfälle des Turf als das, was ſie bei Lichte beſehen ſind: als die Launen eines komplizierten Geſellſchaftsſpiels, mit denen man ſich in artiger Form abzufinden hat— vorausgeſetzt, daß nicht oorriger la fortune gemacht wird. Und das iſt hier allerdings geſchehen!“ „Aber Conte, Sie wollem doch nicht behaupten—“ „Nicht mehr und nicht weniger, als daß Meédor in der unverſchämteſten Weiſe gedopt worden iſt!“ „Na und—2“ „Ich meine, das genügt.“ Der Huſar ſchüttelte den Kopf und ließ ſein Glas an das des Freundes klingen. „Sie ſind ein lieber Kerl, Gütſchow. Ich danke es Ihnen, daß Sie ſich meiner annehmen und mich zu tröſten ſuchen. Ueber das Doping aber habe ich meine eigenen An⸗ ſichten. Es iſt ein weſenloſes Schreckgeſpenſt und zugleich eine Eſelsbrücke, um Unerklärliches erklärlich zu machen. Ich weiß ſehr wohl, daß Aberglaube und Bauernſchläue an einem Gaul mit allerhand Reizmitteln herumexperimentieren und meine auch, daß das nicht hübſch iſt— aber nützen tut das nichts. „Menſchenkind! Sie beſtreiten, daß man ein Pferd mit Stimulantien vorübergehend zu erhöhter Leiſtungsfähigkeit bringen kanne!“ „Entſchieden. Ich beſtreite das für den Menſchen eben⸗ ſo wie für das Tier. Die überlegte und planmäßige Aus⸗ nutzung der vorhandenen Kräfte kann durch keinerlei Reiz⸗ mittel geſteigert oder gar erſetzt werden. Wer da weiß, was ſein Pferd hergeben kann, der ſchöpft das aus dem Gaul heraus — und zwar nur durch die genaue Kenntnis ſeiner natür⸗ lichen Anlagen und Fähigkeiten. Jeder fremde Faktor, der da hineinſpielte, müßte irritieren, den notwendigen Konnex zwiſchen Roß und Reiter aufheben und deshalb nicht fördern, ſondern behindern.“ „Und beim Menſchen— Sie ſagten vorhin——“ „Iſt das Doping noch törichter. Was man unter Ein⸗ ſetzung ſeiner klaren fünf Sinne nicht erreicht, das wird man durch eine gewaltſame Aufſtachelung der Nerben ganz gewiß nicht ſchaffen.“ „Sie haben dergleichen nie verſucht?“ „Nein. Und kein Menſch wird mich dazu bringen!“ „Sehr geſunde Grundſätze!“ äußerte der Graf, indem ein berſtecktes Lächeln um ſeine Mundwinkel ſpielte.„Auf daß Ihnen dieſelben erhalten bleiben— Proſit! Sie wollen alſo nicht, daß gegen den gedopten Schinder vorgegangen wird?“ Wenn jemand trinkt, ſo kann er nicht reden. Leutnant v. Teſch antwortete alſo zunächſt durch ein Kopfſchütteln. Erſt als er den Becher nachſchmeckend und mit einer gewiſſen liebe⸗ vollen Vorſicht niedergeſetzt, ſagte er lebhaft: „Keinesfalls! Ich muß überhaupt ſagen, daß ich die ganze Geſchichte auf den erſten Anhieb zu ſchwer genommen habe. Ich denke jetzt ſchon ruhiger darüber. Auf Ihr Wohl, Gütſchow! 5 * — Herrje, da iſt ja ſchon die zweite Pulle! Na ein Glas nochl Jedenfalls haben Sie ganz recht: Ein kompliziertes Geſell⸗ ſchaftsſpiel. Weiter nichts. Mal ſo, mal ſo. Wie's trifft. Läßt ſich alles wieder wett machen. Wenn nur die Seltheim nicht wäre—“ „Das iſt ein Wunſch, den ich von Ihnen zum erſten Male höre, mein Lieber. Ich hatte bis jetzt den Eindruck, als wenn Sie alle Frauen der Welt miſſen könnten— nur die Durch⸗ laucht nicht.“ „Das— das haben Sie gemerkt, Gütſchowe!“ „Das merkt ein Pferd.“ „Dann will ich's nicht ſtreiten. Sie ſind mein Freund — und ich ſetze das Vertrauen in Sie, daß Sie mich nicht veralbern oder für wahnſinnig halten, wenn ich Ihnen ſage, daß ich dieſe Frau liebe! Der kleine Teſch von den fünften Huſaren die Fürſtin Ada Seltheim⸗Seltheim! Weshalb lachen Sie nicht, Gütſchowe“ „Weil ich nichts Komiſches darin finde.“ „Menſch! Sie halten das wirklich nicht für wahnſinnig?“ „Durchaus nicht. Viel eher für einen Grund zum Trinken. In dieſem Sinne—— auf die ſchönſte Frau der Reſidenz!“ „Da halte ich mit!“ rief der Leutnant, indem er ſich mit flammenden Augen ſo jäh erhob, daß der Tiſch ins Wanken geriet.„Aber ſtopp, Gütſchow! Einen Augenblick! Aus ſolchen Finkennäpfen trinkt man das Wohl einer Seltheim nicht. Kellner! Bringen Sie mal ſchleunigſt ein Paar handliche Gläſer! Und eine neue Flaſche! Ach ſo— ſteht ſchon da—— umſo beſſer. Das wird die dritte, wenn ich nicht irre. Es iſt merkwürdig, was man vertragen kann, wenn einem das Herz voll iſt. Und das meine iſt voll— zum zerſpringen, ſage ich Ihnen. Skol!“ Leutnant v. Teſch trank das Rotweinglas bis auf die Nagelprobe leer, wie in Andacht verſunken. Dann ſtrich er mit der Hand über die gerötete Stirn und ließ ſich, tief aufſeufzend, nieder. „Aber was nützt das alles, Gütſchow! Der heutige Tag bedeutet für mich ja nicht nur eine Schlappe auf der Renn⸗ kahn. Er bringt mich ein unendliches Stück zurück auf dem einzigen Wege, den es für mich zum Herzen dieſer Frau gibt. Was bin ich? Was vermag ein armer Offizier— einer der bielen, von denen genau zwölf auf ein Dutzend gehen— ihrer Schönheit, ihrem Range und einem fabelhaften Reich⸗ tume gegenüber in die Wagſchale zu werfene Nichts. Ja wenn man wenigſtens einen Namen hätte—!“ „Ich meine, Sie führen einen alten und angeſehenen, der es wohl verdient, daß man ihm ein Glas widmet!“ „Sehr liebenswürdig! Proſit!— Aber Sie verſtehen mich nicht, Gütſchow. Ich meine einen Namen, der noch nach anderer Richtung einen Klang hat. An den ſich Erfolge knüpfen! Den Nordpol kann ich wegen dienſtlicher Behin⸗ derung nicht entdecken— und wer weiß auch noch, ob ihr das imponieren würde. Die Fürſtin wurzelt mit all den Un⸗ berechenbarkeiten und Capricen, aus denen ſie zuſammengeſetzt iſt, im Sport. Alſo liegt es auf der Hand, was dieſer Tag für mich bedeutet. Sie ſollten nachher blos mal mäterleben, wie ſie mich behandeln wird—.“ „Nicht anders als Sie es verdienen. Denn jeder Mann verdient die Behandlung, die er ſich gefallen läßt. Im übrigen tun Sie ſich ſelbſt und der reizenden Durchlaucht un⸗ recht. Sie iſt durchaus nicht ſo oberflächlich, daß nur ein Erfolg zu feſſeln oder gar auf ihr Herz einwirken könnte. Ich war neulich bei Exzellenz Klinkhardt mit ihr zuſammen— — übrigens wurde da derſelbe Sekt gereicht, den wir heute trinken, und Frau Ada erklärte mir, daß ſie dieſe Marke vor allen liebe. Ich meine, darauf ſteht ein Glas.“ „Ein volles Glas, Gütſchow! Und der Himmel ſegne es Ihnen, daß Sie mich informiert. Von Stund an trinke ich Sillery ſchon morgens, anſtatt Kaffee. Nee— lachen Sie nicht, Gütſchow. Mir iſt das verflucht ernſt. Erſtens mun⸗ det das Zeug wirklich ausgezeichnet, und dann— wenn ſie e g. „Na ſehen Sie, das habe ich mir auch gedacht. Ich ſaß alſo faſt eine ganze Stunde neben ihr. Ein Krüppel iſt für ein Weib ein faſt ſo indifferentes Weſen wie ein Arzt, * ———————Hß Mannheim, 22. November. Weueral⸗Auzeiger. 8. Sat be. 2 3 19411 14141 1 Hroßh. Hoſ⸗. Nüklonaltheale in Maunheim. Sonntag, den 22. November 1903, 16. Vorſtellung außer Abonnement. Sechste Nachmittags⸗Vorſtellung. Nachmittags ½3 Uhr. Zu ermäßzigten Preiſen. Johannisfeuer. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. degiſſeur: Hugo Walter. —— —— Kaſſeneroſſnung 2 uhr. Anfang ½3 Uhr. Ende ½5 Uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Sountag, den 22. November 1903. 5. Vorſtellung. Abonnement D. Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Dirigent: Willibald Kähler.— Regie: Eugen Gebrath. ˙·¹ w¹d Kaſſenerö nung ½6 Uhr. An. 6 Uhr. Ende nach 10 Uhr, Dauer des erſten Zwiſchenaktes 15 Minuten, des zweiten 20 Minuten. Erhöhte Eintrittspreiſe. Nedes Fhealker im RVoſengarten. Sonntag, den 22. November 1903. Der Hüttenbeſttzer. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Georg Ohnet, Regiſſeur: Hermann Jacobi. — a Käſſeneröffnung? uUhr. Anfang ½8 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Zm Grofßh. Hoftheater. Montag, 23, Nov. 17. Vorſtellung außer Abonnement; (Vorvecht.) Hrstes Gastspiel des K. K. Hofschauspielers ADOLF SONNENTHAL vom K. und K. Mofburgtheater in Wien. Nathan der Weiſe. Dramatiſches Gedicht in 5 Abteilungen von G. E. Leſſing. Nathann Adolf Sonnenthal. ** Anfang 7 Uhr. Apollo-Theater. Sonntag, den 22. November d..: Keine Matiné. Nachmittags ½4 Uhr und abends 8 Uhr: 2 Gaſiſpiel⸗VBorſtelungen des Stadttheaters Heidelberg: —* „Scehuldig.“ Drama iue s Akten von Richard Voß. Nachmittags zu Einbeitspreiſen: Saal 50 Pfg, Balfon 1 Mark. Ahends 8 Uhr zu gewöhnl. Preiſen. Vorperkauf gültig. JSaalbau-Theater. Wegen Buß und Bettag heute Keine Vorstellung. Morgen Montag 8 Uhr abends: 1747⁰0 große Variété⸗NVorſtellung. IAaiser-Panorama D 3, 13 nächst den Planken D 3, 13. Geöfknet von morgens 9 Uhr bis abends 10 Unhr. Das malerische Tirol, EWterthal, Mühlvach, Euneherg Anth-J2. edderdortel8. b. 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Sonntag: 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Predigt, Herr ½6 Uhr: Jungfrauenverein(Geſang⸗ u. Bibel⸗ ſtunde Montag:—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Mittwoch: ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Krämer. Donnerstag: 8 Uhr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag: ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag:—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule, Traitteurſtraße 19. Sonntag: vorunttags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Montag: ½9 Uhr: Bibelſtunde für Männer und Jünglinge: Dienstag: 8 Uhr: Jungfrauenvexein. 7 Mittwochz ½ Uhr? Allgemeine Bibelſtunde. Stabtmiſſtonar Mühleniatter, Samstag: ½9 Uhr: Jugend⸗Abteilung„Schwetzinger Vor⸗ ſtadt“, Unterhaltung. Neckarvorſtadt, 12. Querſtraße 17. Dienstag ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadimiſſionar Mühlematter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntagz 1 Uhr: Sonntagsſchule. 195 Freitag: ¼9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar rämter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jeder⸗ mann freundlichſt eingeladen. 5 Cpang. Mäuner⸗ H. Jünglingsperein. E. J. Mannheim, U 3, 23. Sonntag, 22. November, abends 8 Uhr; Aeltere Abteilung: Bußtagsbetrachtung, Herr Stadtmiſſiongr Krämer. Montag abend ½9 Uhr; Aeltere Abt, U 3, 23, Bibelſtunde über; Joh. 12, 36—43, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends ½9 Uhr: Traltteurſtr. 19 über: Jöh. 12, 36—43, Herr Miſſ Lehmanſt. Dienstag abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Turnen in der Turnhalle des Großh. Gymnaſiums. Mittwoch abend ½9 Uhr: Singen des Jugendchors. Abends ½10 Uhr Gebetſtunde in K 2, 10. Donnerstag abend ½9 Uhr: Allgem. Spiel⸗ und Leſeabend. Ausſe ußſitzung. Freitag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗Abteilung über Marc. 18, 11—20, Herr Sons. Samstag abend ½9 Uhr: Jugend⸗Abteilung der Schwetz.⸗ Vorſtadt, Traitteurſtraße 19. Dienstag und Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Jeder junge Mann iſt freundlich eingeladen. Auskunft in Verefusangelegenheiten erteilen der 1. Vorſitzende: Stadtvikar Schüfſelin, U 3, 22, der Sekretär: Stadtmiſſionar Lehmann, U 3,28 Verein für innere Miſſion. Schwetzinger Vorſtadt— Schwetzingerſtraße Nr. 90. Sonntag morgens 11 Uhr Sonntagsſchule. Mittags 3 Uhr und abends 8 Uhr Verſammlung. Montag abends 8¼ Uhr gem. Geſang Chor„Zionsharfe“. Dienstag abends 8 Uhr Jungfrauen⸗Arbeitsſtunde. Mittwoch abends 8½ Uhr Jünglingsbund. Bibelſtunde für 9 11 und Jünglinge, Herk Pfarker Böhmerle, Inſpektor aus Durlach. Donnerstag abends 8 Uhr Vorlrag von Herrn Pfarrer Böhmerle. Abends 9 Uhr gem. Geſang Chor„Zionsharfe“. Freitag abends 8 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Böhnchke. abends 8¾ Uhr Vortrag von Herrn Pfarrer öhmerle. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Neckarvorſtadt— Riedfeldſtraße 36, Sonntag mittags 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Verſammlung. Freitag abends 8 Uhr allgem, Bibelſtunde. 117 88 5 f 7 +• AKlletBesellschaft Mannhelmer Liedertafel. Tleustag, 1. Dez. d.., abends 6 Uhr General-Versammlung- im Gesellschaftshause, K 2, 32. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrates, 2. Entlaſtung deg Vorſtandes und Aufſſichtsrates, 3. Wahl des Aufſichtsrates und Vorſtandes, 4. Auslooſung von 5 Aktien, wozu wir unſere Aktionäre ergebenſt einladen. Mannhelm, 14. November 1903. Der Aufsielfltsrat. 295077 Arbeiter Fortbildungs⸗Perein, 0 5, Sonntag, 22. Novbr. a.., abends präzis 3 Uhr ſindet im oberen Sale der Centralhalle 2, 16 eine geſanglich⸗khentraliſche Abendunterhaltung ſtatt und laden wir 110 unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige höflichſt ein. 25500½ ——.2 Der Vorſtand. Mannheimer Curnerbund Germania Samstag, den 5. Dez. a.., abends 8 Uhr Abend-Unterhaltung mit Tanz im großen Jaale des Vernharbushofes. Einführungen ſind geſtattet und bis längſtens 28.November ſchriftlich dem Turnrat vorzu⸗ ſchlagen. 17462 Der Turnrat. TTTTTT Neuer Medizinal-Verein g. +* (Gege. von Franz Thorbeoke). Bureau: Apotkekenwahl g Eintritt jederzeit. 81,17 Bäder + Eingesohrisdene Hültskasse. Treppe links. Kohlen 25 40 au bedeuteud 25—40 9. warme, römisch- ermüszigten pro Woche lrisehe, zu erx- Preisen. müssigt. Preisen. TTTTTXTA+ Hötel-Restaurant Kalserhof. Carl Holzapfel. Ausgewählte Frühstücks- und Abendkarte. Diners und Soupers, auch im Abonnement. Ausschank von 11601 Münchener Spatenbräu, hell und dunkel. Weine erster Firmen. [C Pal. Wanstohe 2. ülen Oüelle 13 Seckenheimerstrasse 13 Inhaberin: Frl. Fanny Glaris Spezialität: Garanliert raing0berländer Weine Kereee gute Küche.— Aufmerksame edlenung. 2* 15751 Weißes Kreuz. Sonntag, 22 Nov. Morgens ½9 Uhr: Bibelſtunde über: I. Joh. 5, 118. Jeder junge Mann iſt herzlich willkommen. Katholiſche Hrmeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 22. Novbr. Schluß des Kirchenjahres.(Feſt des heil. Konrad.) 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Feſtpredigt, levit. Hochamt u. Tedeum. (Jahresfeſt des Cäeilſenvereins und des Eliſabethenvereins.) 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.(Ehren⸗ wache.)(Die Kollekte am Sonntag iſt für den Eliſabethen⸗ verein beſtimmt.) Untere kath. Pfarrei. Sonntag, den 22. November. (Schluß des Kirchenjahres.) 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. %%2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 3 Uhr Andacht zur hl.(Die Kollekte am heutigen Tage iſt für den Eliſabethenverein beſtimmt.) Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 22. November. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchülen. 4 Uhr Nachmittagsandacht mit Predigt. Laurentiuskirche Neckarvorſtadt. Sonntag, 22. Nov, Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½38 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 22. November. Letzter Sonntag n. Pfiugſten. Feſt d. hl. Konrad u. d. hl. Cäcilia. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7¼ Uhr hl. Kommunkon. 8 Uhr ½10 Uhr feierl. Amt m. Predigt. 21 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Nachm 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Liebfrauenkirche. Sonntag, 22. Nopbr. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. Kurz vor 7 Uhr, ½8 Uhr u. ½9 Uhr Austeilung der hl. Kommunion.“ Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr redigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Thriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. Der Gottesdienſt an den Werktagen beginnt um ¼7 Uhr und %8 Uhr. Mittwoch und Samstag Schülergottesdienſt. (Alt) Katholiſche Gemeinde. Schloßtirche. Sonntag, den 22. November 1903, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt.— 11½ Uhr: Chriſtenlehre. 8 Stadtpfarrer Chriſtan. NB. Derſelbe wohnt L 10, 7. ½8 Uhr jeweils Thomasbrau Planken.(Hauptausschank). P 3, 14. Augenehmes Famillenlokal. Vorzüglichen Mittag- und Abendlkisch in u. ausser Abonnement. prima Münchener Thomasbräu (hell und dunkeh). Emil Uhl. 15680 Inventur- Räumungs-Verkauf t 20 6 50% fachlass auf eine grössere Anzahl von Gegenstünden in Lederwaren, Schmucksachen, Fantasie- und ufstellsachen, Fächer ete. ete. 1 58⁰ Nachlass äuf säümtliche nieht dem Ausverkauf unterstellte Waren Während dieser Zeit, 17908 8. H. Sehloss jun., 7 2,U Panten Untergriesbach bei Paſſau. 7 M̃ 8 5 Verein Muſtk⸗Berein. Sonntag, 22. RNovember, vormittags ½i11 Uhr Haupt-Probe im Theaterſaal. Ausgabe der Eintrittskarten für Mitwirkende. 17461 Hattenbauverein Florg Mannheim. Dienstag, den 24. November, abends 8½ Uhr, im Badner Hof: 17460 Mitglieder⸗Verſammlung mit Pflanzenverloſung und Vortrag. Der Vorſtand. Freimelige keuerwehr Die Wahl eines 2. Hauptmanns der 6. Kompagnte — Waldhof— betr. Zur Vornahme der obenge⸗ nalnnten Wahl, wird Termin auf Montag, 23. November d. IJ., abends—3 ÜUhr, im Schulhauſe in Waldhof an⸗ beraumt. Die Mannſchaft der 6. Komp, wird hiermit aufge⸗ fordert, ſich zahlreich an dieſer Wahl zu betelligen.—⁰⁰ 59T18 Maunheim, 5. November 1908. Der Verwaltungsrat: Elz. Nrbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art⸗ Telephon 1920. M 4. Mannheim NM A. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 12 Uhr u, von —6 Uhr. Stelle ſinden. Männliches Perſonal. Holz⸗Bildhauer, Buchbinder⸗ Holzdreher, Feilenhauer, Friſeure, Gärtner, Glaſer, Blankglaſer, Rahmen⸗Macher, Kamtüfeger, Geſchirr⸗Sattler, Schneider, gr., kl. Stücke, auf Woche, Bauz n, Möbel⸗Schreiner, Stuhlmacher, Polirer, Schuhmacher, Spengler Mfetalldrücker, Tapezier, Zimmer⸗ maun. Lehrlinge. Bäcker, Friſeur, Kaufmann, Kürſchner, Schloſſer, Schneider, Schreiner, Spengler, Tapezier. 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