Abonnemend: 5 Tägliche Ausgabe: F0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Po euffeiag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags Ausgabez 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Anſerate: Die ColonelZeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 80„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſenſte und nerbreiteſſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhs. —.Far unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 3 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 818 E 6, 2. Nr. 350. Mittwoch, 25. November 1905. Politische Aebersſcht. Mannheim, 25. November 1903, Preußiſche Konſervative ſind eine parteipolitiſche Spielart, die im deutſchen Süden noch viel zu wenig gekannt und gewürdigt wird. Einen hübſchen Beitrag zu ihrer Charakteriſtik liefert ſoeben wieder der Führer der Kanalobſtruktion, der ſich ſchon während der Wahlbewegung andauernd als Mentor und Zenſor der National⸗Liberalen auf⸗ getan hatte. Jetzt redet er mit ihnen vollends„Fraktur“ und droht ihnen mit der ganzen Wucht ſeines Zornes. Er verurteilt die National⸗Liberalen im neuen Landtage zur Einflußloſigkeit und wird unter Innehaltung des richtigen Maßes Vergeltung für ihre Wahlſünden üben. Sein Hauptorgan, die„Poſt“, perkündet: Vaevietis! In dieſe Worte kann man die Stimmung in den beiden konſervativen Fraktionen gegerüber den National⸗ Liberalen zuſammenfaſſen. Die Herausforderungen, welche die national⸗liberale Preſſe, und insbeſondere auch der national⸗liberale Führer Dr. Sattler, ſich gegenüber den Seutſchkonſervativen geleiſtet haben, rufen naturgemäß ebenſo wie die illoyale Bekämpfung unſerer eigenen Parteigenoſſen den Wunſch nach nachdrückl iche r Ver⸗ geltu ng herbor. Und daß die National⸗Liberalen trotz des Ge⸗ winn von drei bis vier Mandaten in dem Wahlkampfe eine ſchwere Niederlage exlitten haben, unterliegt gleichfalls keinem Zweifel. Alsbald aber überlegt ſich dieſer Gemütsmenſch, daß zu ſolcher Betätigung eines gemeinen Rachegelüſtes auch Mut gehört, ſintemalen die Verantwortung nicht klein wäre. So fährt er denn fort: fündert zu üben, ſo wird zuhalten haben. Junächſt darf nicht vergeſſen werden, daß ein be⸗ krächtlicher Teil der Mitglieder der national⸗liberalen Fraktton nicht im Kampfe mit den Konſervativen, ſondern mit deren Hilfe und unter Aufrechterhaltung der alten freundnachbarlichen Beziehungen ge⸗ wählt worden iſt. Es wäre unbillig und politiſch unklug, dieſen rechten Flügel der national⸗liberalen Fraktion es mit eutgelten zu laſſen, was die Parteileitung und das nach links abſchwenkende Gros der Partei geſündigt hat. Gewichtige Rückſichten allgemein politiſcher Natur, insbeſondere der Geſichtspunkt der Sammlung aller ſtaats⸗ erhaltenden Elemente gegenüber der Sozialdemokratie, weiſen viel⸗ mehr mit zwingender Gewalt darauf hin, die Fühlung mit dieſem rechten Flügel der National⸗Liberalen zu behalten und ſo die Wiederanknüpfung des Kartellfadens vorzu⸗ bereiten. Vor allem aber darf die ſachliche Politik nicht unter dem an den National⸗Liberalen parlamentariſche Ver⸗ igen zu üben. In der Erfüllung der welche den konſervativen Fraktionen Lage erwachſen, dürfen ſie ſich Wunſch beirren laſſen, mit Dazu wird ſich auch ie ſachliche Erledigung Hierbei darf aber daß es vor allem hem Einfluſſe verloren haben, und Sonne parlamentariſcher und daß ſie den erſehnten Kartell⸗ politiſcher Macht nur durch gedanken erreichen können. eingehend die Verhältniſſe in Kreiſe Teltow⸗Beeskow⸗Storkow. Mit berechtigtem Hohn erwidert darauf die„Nat.⸗Ztg.“: Furcht und Zittern ergreift die national⸗liberalen Abgeordneten, und ſie ſind bereits, wie wir hören, in emſige Verhandlungen darüber eingetreten, ob ſie es nicht vorziehen ſollen, auf ihre Mandate zu verzichten und ſie Freiherrn von Zedlitz zur freien Verfügung zu überlaſſen. Vor der äußerſten Verzweiflung be⸗ wahrt ſie lediglich das rührende Wohlwollen, das Herr von Zedlitz nach wie vor dem„rechten Flügel“ der Fraktion zu bewahren verſpricht. Mit ihnen will der große Stratege den„Kartellfaden wieder anknüpfen“, und ſehnſüchtig harren die übrigen national⸗ liberalen Abgeordneten des erhabenen Moments, in dem Oktavio Freiherr von Zedlitz und Neukirch die große Gnade haben wird, zu geruhen, auch ihnen die Erlaubnis zum Wiederanknüpfen des Fadens zu geben. Gewiß, die National⸗Liberalen kehren aus dem Wahlkampfe völlig ge⸗, er⸗ und zerſchlagen zurück. Sie haben einen Gewinn von wenigen Mandaten zu beklagen, ſie haben aber noch viel mehr zu beklagen, daß trotz des viel zu ſchwachen äußeren Erfolges der innere Gewinn, den ſie und mit ihnen der Geſamtliberalismus davonträgt, ſehr erheblich iſt. Sie ſind zerknirſchb über die Tatſache, daß der innere Zuſammenhalt der Liberalen im Steigen iſt, daß der nationale Liberalismus ſich wieder als erfolgreichſter Träger des liberalen Gedankens er⸗ wieſen hat und daß es der Sozialdemokratie an keiner Stelle ge⸗ lungen iſt, die Liberalen zu erſetzen. Man darf geſpannt ſein auf die Mittel, die Herr von Zedlitz im Abgeordnetenhauſe zur weiteren Erziehung der National⸗Liberalen anwenden wird. Im Eifer ſeiner Preßtätigkeit iſt ihm bereits vor den Wahlen eine Andeutung entſchlüpft, die ſeinen Wunſch verrät, die national⸗liberale Fraktiom im preußiſchen Abgeordnetenhauſe nach dem Rezept der Herren Mehnert und Genoſſen in der ſächſiſchen Kammer zu behandeln. Wir können den geſtrengen Zenſor nur erſuchen, mit dieſem Plan im Abgeordnetenhauſe offen hervor⸗ zutreten. Die Situation würde dadurch noch weiter geklärt. Herr von Zedlitz kann verſichert ſein, daß die preußiſchen National⸗ Liberalen ihm beſſer dienen würden, als die ſächſiſchen den kon⸗ ſervativen Parteiführern ihres Landes. Wahlnachklänge, In einer überfüllten Verſammlung freiſinniger Berliner Wähler, in der Herr Dr. Barth am Montag referierte, kam es zu ſo ſtürmiſchen Auseinamderſetzungen, daß die Fortſetzung der Verhandlungen längere Zeit in Frage geſtellt war. Zu der Verſammlung hatten ſich Anhänger der Freiſinnigen Vereinigung und der Freiſinnigen Volkspartei, an ihrer Spitze eine Reihe von Stadtverordneten, in faſt gleicher Zahl einge⸗ funden, daneben waren auch eine Anzahl Sozialdemokraten er⸗ ſchienen, die ſich an der Diskuſſion jedoch nicht beteiligten. Dr. Barth tadelte die verkehrte Taktit der Freiſinnigen, die es ver⸗ ſchuldet habe, daß die ſtärkſte Partei im Lande, die Sozialdemo⸗ kratie, im preußiſchen Parlament nicht vertreten ſei. Man habe aus Furcht es unterlaſſen, dieſer Partei zu einem Landtagsſitz zu verhelfen, obwohl auch für die Freiſinnigen nur Vorteile her⸗ ausgekommen wären. Dem wurde von verſchiedenen Seiten, u. a. vom Reichstagsabgeordneten Dr. Mugdan, heftig widerſprochen. Als dann noch der abgeſägte Kandidat für Teltow⸗Beeskow⸗ Charlottenburg, Dr. Artur Bern ſtein, in die Erörterung ein⸗ griff, wurde die ohnehin erregte Verſammlung ſo lebhaft, daß man Tätlichkeiten befürchten konnte. Dr. Bernſtein ſchilderte (Abendblatt.) Nicht allein die Profeſſoren Delbrück und Schmoller hätten ſich für das Zuſammengehen mit den Sozialdemokraten ausge⸗ ſprochen, ſondern auch Profeſſor Pfleiderer und andere. Dr. Delbrück ſei deshalb wiederholt bei ihm(Bernſtein) geweſen, und es ſei alles verſucht worden, um den Konſervativen die Mandate abzujagen. Er habe erſt in Vorſchlag gebracht, Hirſch und Reinbacher zu wählen, dann Hirſch und Karſten und ſchließ⸗ lich Hirſch und Delbrück.(Hört, hört!) Alles ſei vergeblich ge⸗ weſen; ſelbſt am Abend des Wahltages habe man ſich vergeblich bemüht, einen erheblichen Teil der Wahlmänner für eine Aenderung in der Taktik zu bewegen. Die Gründe der Weigerung könne er nicht als ſtichhaltig anerkennenz es ſei freilich nicht nett, wenn ſich eim ſozialdemokratiſcher Wahlmann hinſtelle und er kläre:„Ich wähle den Scharfrichter Krauts und Herrn Landrat Stubenrauch(Schallende Heiterkeit.)— aber ein Verbrechen i das doch nicht. In letzter Linie ſei die Parteileitung ſchuld, daß der Kreis der liberalen Sache verloren gegangen ſei. Die beiden renitenten Urwähler Eug. Richter und Müllet (Sagan) hätten nicht ſo lügen und ſtänkern ſollen, dann wäre der Kreis gewonnem(Furchtbarer Tumult. Rufe: Schuft! Gemeiner Kerl! Pfuirufe.) Der Vorſitzende Stadtverordneter Pliſchke, läutet minutenlang mit der Glocke, ohne daß es ihm gelingt, Ruhe zu ſchaffen, Dr. Mugdan und andere Volksparteiler verlafſen entrüſtet den Saal, dann gelingt es endlich Dr. Bernſtein, wieder zum Wort zu kommen. E erklärt, er habe dieſe ſcharfen Ausdrücke gebraucht, um die Abge ordneten Eugen Richter und Müller(Sagan) zu zwingen, i zu verklagen.(Rufe: So dumm werden die nicht ſein.) Mit dem heutigen Tage habe er alle ſeine Aemter in der Partei niedergelegt (Bewegung), weil er nicht mit dieſen Leutem an einem Strange ziehen will.(Großer Lärm und ſtarker Beifall.) Gegen 1 Uhr nachts erreichte die Verſammlung trennten ſich in größter Erregung. Der ſinanzielle Effert der neuen Handelsverträge. In Bundesratskreiſen beſtreitet man ſehr entſchieden die Berechtigung, von dem Abſchluß neuer Handelsverträge a Grund des neuen Zolltarifes ſich goldene Berge zu verſprechen, Da, wo man ſich daran gewöhnt hat, zu glauben oder glaube machen, der finanzielle Effekt des Abſchluſſes neuer Händelsver träge nach dem neuen Zolltarif werde ein nicht unerheblicher, je ein bedeutender ſein, weiſt man mit beſonderer Vorliebe auf die aus den Getreidezöllen zu erwartenden Mehreinnahmen hin. Wie hoch dieſe ſich belaufen, kann, ſolange die neuen Handelsvertre noch nicht abgeſchloſſen ſind, kein Menſch mit Sicherheit ſchätzen Mögen ſie aber immerhin etwa 30 Millionen betragen, was wi das beſagene Die Mehreinnahmen aus den Getreidezöllen ſind ja bereits feſtgelegt für ſ ozialpolitiſche Zwecke. Sie kommen alſo für die Vermehrung der eigenen Einnahmen des Reiches, die aus den neuen Handelsverträgen ſich ergeben, gar nicht in Betracht. Anders könnte bei den Zolleinnahmen aus den E fuhr⸗Artikeln die Wirkung eines Finanzzolles zu Tage kret Die Zollſätze für dieſe Artikel ſind aber durch den zteuen Z9 tarif meiſt nicht erhöht worden. Es entfällt alſo auch die Be rechtigung, zu erwarten, hier werde ſich eine neue Goldquelle eröffnen. Es bleibt ſchließlich die Induſtriezölle. Soweit ein ihr Ende, die Anweſenden Erhöhung vorgeſehen worden iſt, läßt ſich die Wirkung bis a weiteres nicht anders vorausberechnen als dahin, daß ſi ſchützend und die Einfuhr vermindernd, mithin jedenfalls di Tagesneuigkeſten. — Von den Pariſer Moden. Aus Paris wird uns berichtet: Kleider mit Treſſen ſind das Neueſte in der Welt der Mode. Dieſe Neuheit oder vielmehr Wiederbelebung der Moden vor zwölf oder fünfzehn Jahren wird nicht nur bei Tuchkleidern, ſondern auch für Samt, Muſſelin und Gaze gebraucht und iſt auf dieſen weichen Stoffen beſonders wirkungsvoll. Die Röcke werden rundherum mit Treſſen beſetzt, in Arabesken, Spiralen und allen möglichen origi⸗ nellen Muſtern, die bis zum Bolero hinaufreichen; auch die Aermel werden beſetzt. Die Farbe wird paſſend zum Kleid gewählt. Die Idee wurde zuerſt von Paquin eingeführt und iſt ganz allgemein ge⸗ worden, ſodaß die ſehr reich ausſehenden Röcke mit Treſſe ſehr be⸗ liebt ſind. Die eng anſchließenden Röcke, die man allgemein für ſo kleidſam erklärte, ſind ſchon nicht mehr auf der Höhe. Die Frauen erklären, daß die übertriebenen„offenbarenden“ Linien häßlich ſind, und daß die weibliche Anmut gewinnt, wenn die Form nur ange⸗ deutet, nicht ſcharf umriſſen iſt. Alle Kleider werden jetzt alſo dem⸗ entſprechend gearbeitet. Ueber die Schultern fallende Pelzumhänge erhöhen ſehr die Wirkung der Straßenkleider. Sehr apart iſt 3. B. ein fuchſienrotes Samtkleid mit einem Faltenrock und einem kurzen loſen Bolero, über einer Bluſe aus ockergelber iriſcher Guipure, die über einen breiten Gürtel aus violetter Faille fällt. Dazu wird ein Hermelinumhang und eine paſſende Toque getragen. Das Kleid iſt mit kleinen, ſehr dunklen Roſen beſetzt, und der Hermelinmuff flach und faſt viereckig. Modefarben ſind violett, amaranth, pon⸗ teau, ſmaragdgrün und haben die Schattierungen von Dahlien. Maulwurf wird bewundert, aber dieſer Pelz iſt natürlich nicht ſehr beliebt bei Frauen, die inbezug auf ihre Kleidung exkluſiv ſind. Viele Diner⸗, Theater⸗ und Geſellſchaftstleider werden jetzt aus Seide gemacht. Sie werden ſo weich wie Liberty⸗Muſſelin gemacht, ſwas ſehr zu ihrem Erfolge beigetragen hat, weil gerade dieſe Schmieg⸗ ſamkeit von Bedeutung iſt. Und doch ſprechen einige Blätter davon, daß man zur Krinoline zurückkehrt. Niemals jedoch war die Mode ſo weit davon entfernt wie jetzt; die zunehmende Weite der Röcke iſt keineswegs ein Anzeichen ihres Kouumens, denn die Fülle wird ge⸗ Mäßigt durch den Gebrauch der ſehr weichen Skoffe, die zuſammen⸗ fallen. — Teure Autographen. Aus London wird uns berichtet: Eine Reihe ſehr intereſſanter Autographen wurde in den letzten Tagen bei Meſſrs. Sotheby verſteigert. Darunter befanden ſich neun auto⸗ graphiſche Briefe Sir Walter Scotts an Thomas Moore, von denen mehree von Byron handelten. Am wichtigſten war ein einſeitiger Quartbrief, der am 24. Auguſt 1829 oder 1830 geſchrieben und von ſechs Quartſeiten Notizen begleitet war, die bemerkenswerte Einzel⸗ heiten über Byrons Leben enthielten. Dieſe Nummer brachte 750 Mark; ein zweiter Brief Scotts erzielte 265 M. Weiter ſind hervor⸗ zuheben: Ein unveröffentlichter Brief von William Penn an Thomas Lloyd, den Gouverneur von Pennſhlvanien, 680.; ein Foliant mit Briefen und Dokumenten, die ſich auf Nelſon beziehen, darunter drei von ihm geſchriebene Briefe, 700.; ein Dokument auf Schreibpergament von 1593, unterzeichnet von Sir Francis Drake, 370.; ein zwei Seiten langer Brief von Jean Paul Murat, 260 Mark; die amerikaniſche Nationalhymne mit dem Autograph des Ver⸗ faſſers, des Rev. G. F. Smith, 245.; Königin Eliſabeths Unter⸗ ſchrift auf einer Vollmacht 202 M. — Den„größten und ſchönſten Bahnhof der Welt“ will man, wie engliſche Blätter berichten, jetzt in Waſhington errichten. Die Pläne der Architekten für die neue Union⸗Eiſenbahnſtation, die ſo⸗ eben veröffentlicht worden ſind, laſſen dieſes Streben erkennen. Der Bahnhof wird ungefähr 56 000 000 M. koſten. Innen wird das Gebäude ein rieſiger Platz mit Springbrunnen, Baluſtraden und, Terraſſen im romaniſchen Stil, in Uebereinſtimmung mit dem dor⸗ tigen Kapitol, ſein. Das Gebäude ſoll drei Ausgänge haben, einen beſonders für den Präſidenten und die Gäſte des„Weißen Hauſes“; hierfür iſt auch eine Flucht von Zimmern beſtimmt. Als Neuerung iſt auch ein Krankenzimmer aufzuführen, inl dem ein Arzt ſtändig in Bereitſchaft ſein ſoll. Es ſollen ferner— eine eminent„prat⸗ tiſche“ Idee— mehrere Leichenkammern, aber auch ein türkiſches Bad und ein Schwimmbaſſin angelegt werden. —„Haltis Maul und ſing die Wacht am Rhein.“ Bei dem ſchaft. Zur Unterhaltung der Nndeſenden war der§ Reutter beſtellt worden. Dieſer ſang außer anderen Kouplets auch ein damals von ihm neu verfaßtes Lied, in welchem die Freigebigkeit des Finanzminiſters gegenüber dem Militärfiskus und Herrn vo Rheinbabens Sparſamkeit bei den übrigen Poſten des preußiſch Etats ſatiriſch behandelt wird; unter anderen tritt auch ein armer Dorfſchulmeiſter auf, der in beweglichen Worten den Finanzminiſter um Gehaltszulage bittet. Herr von Rheinbaben beſcheidet jedoch d Petenten abſchlägig und bemerkt dabei:„Halt's Maul und ſing Wacht am Rhein.“— Die Teilnehmer der Abendgeſellſchaft, unte ihnen der gloſſierte Gaſtgeber, amüſterten ſich, ſo wenigſtens berichte Berliner Blätter, darüber köſtlich.„Nicht ſo die hohe Polizei, weich Otto Reutter den öffentlichen Vortrag dieſes Kouplets verbot. A Beſchwerde bei den zuſtändigen höheren Inſtanzen iſt dieſes Ver jetzt rückgängig gemacht und der öffentliche Vortrag des Liedes ge ſtattet worden.“ 5 — Der Sträfling und ſein Kanarienvogel. Eine rühre Geſchichte erzählt ein engliſches Blatt von einem Sträfling namen Mehers, der jetzt ſeine langjährige Strafzeit im Michigan⸗Staats gefängnis abgebüßt hat. Dieſer durfte ſich nach vierjähriger als Belohnung für ſeine gute Führung einen Kanarienvogel ſchaffen, und in ſeiner Zelle begann er mit einer Geduld, wie freier Mann ſie nie hat, die Erziehung des Vogels. Jede frei Minute wurde„Pedee“, ſo nannte er das Tierchen, gewidmet ein Kunſtſtück nach dem anderen brachte er ihm bei. Die Anhäng lichkeit zwiſchen dem Sträfling und dem Vogel wuchs immer m Die Beſchäftigung mit„Pedee“ übte ſogar einen ſtarken ſittli Einfluß auf den Gefangenen aus. Meyers beeilte ſich bei ſein Mittagsbrot, um zu ſeinem Liebling im Bureau des Gefängniſſe 16o er arbeitete, zurückzukehren, und dann ließ ſich„Pedee auf ſeine Kopf nieder und ſaß dort, während ſein Herr arbeitete. Ei Tages las Meyers, daß jemand 5000 M. für einen Kanarienvoge bot, der einen Takt von„The star-spangled banner ſingen tonnt Im nächſten Jahre lehrte er„Pedee“,„Pankee doodle zu ſinget bis das Tier ſingen konnte, ohne eine Note auszulaſſen„Pede⸗ Finanzminiſter v. Rheinbaben war vor längerer Zeit Abendgeſell⸗ lernte in den Händen von„Nr. 6882“ Kunſtſtücke, wie nur die lag⸗ 18 22 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. November. Einnahmen nicht vermehrend ſein wird. Mit den großen Er⸗ wartungen, die man hier hegt, wird es, wie man in Bundes⸗ ratskreiſen annimmt, gehen wie mät dem Uebermaß der Hoff⸗ nungen auf die finanzpolitiſche Aktion des Zentrums im Zu⸗ ſammenhang mit der Annahme der Marinevorlage im erſten Jahre des laufenden Jahrzehnts. Die damals vom Zentrum angeregte und auf ſeine„Autorität“ hin durchgeſetzte Erhöhung des Bier⸗, Branntwein⸗ und Schaumweinzolls hat in dem Maße prohibitiv d die Einnahmen vermindernd gewirkt, daß erſt nach drei Jahren ungefähr die Einnahmen annähernd wieder erfließen, die vor der großen finanzpolitiſchen Aktion der„aus⸗ ſchlaggebenden“ Partei des Reichstags der Reichskaſſe bereits zugute kamen. Der Arbeitsmarkt im Monat Oktober 1903. Die Lage des Arbeitsmarktes hat ſich im Monat Oktober im weſentlichen auf der Höhe des Monats September halten können, wenn auch in einigen Branchen ein Rückgang der Beſchäftigung eintrat und in einzelnen Gewerben ſich bereits das Nahen der winterlichen Jahreszeit geltend machte. Insbeſondere wirkte das milde Wetter im Oktober günſtig auf die Bautätigkeit ein. Der Kohlenbergbau war, ebenſo wie in den Vormonaten, ſehr gut beſchäftigt, die Metall⸗ und Maſchineninduſtrie war, abgeſehen pon der Roheiſengewinnung, in welcher ein Nachlaſſen der Be⸗ ſchäftigung ſich geltend machte, im allgemeinen genügend mit Auf⸗ krägem verſehen, und die Textilinduſtrie hatte, von einzelnen Branchem abgeſehen, durchweg zufriedenſtellend zu tun. Ebenſo lagen günſtige Verhältniffe in der chemiſchen und elektriſchen Induſtrie vor, während eine Anzahl weiterer Induſtrien bereits durch das beginnende Weihnachsgeſchäft eine Anxregung erhielt. Eine Erſchwerung bedeutete das milde Wetter vor allem für die Konfektionsinduſtrie, da ſich hier der Winterbedarf der Konſu⸗ menten berzögerte. Waren auch in einzelnen Berufen(Bäcker, Konfektionsarbeiter) im Oktober ungünſtige Kellner, Bildhauer, Verhältniſſe vorhanden, ſo darf doch das Geſamtbild des deuk⸗ ſchen Arbeftsmarkts im Oktober in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit als verhältnismäßig befriedigend wohl bezeichnet werden, wenn es auch nicht mehr ſo günſtig war wie im Monat Seßptember. Die an die Berichterſtattung des Reichs⸗Arbeits⸗ Hhlattes angeſchloſſenen Kaſſen zeigen für Oktober eine Zunahme des Beſchäftigungsgrades um 25 954 gegenüber einer Zunahme bon 28 ½4 im September. Die Vermittelungsergebniſſe der Arbeitsnachweiſe gingen im Oktober im Vergleich zum Vormonat zurück. Internationaler Arbeitsmarkt. () Mit Ausnahme von Induſtrieländern während des ſchlechterung der Deutſchland iſt in den wichtigeren Monats Oktober eine weitere Ver⸗ Lage des Arbeitsmarktes im Vergleich zum Vor⸗ jahre eingetreten. In England betrug die Arbeitsloſigkeit 8,8 Prozent gegen 5 im Oktober 1902. Beſonders unbefriedigend ge⸗ ſtaltete ſich der Beſchäftigungsgrad im Eiſen⸗ und Stahlgewerbe, im Schiffbau und in der Maſchineninduſtrie. Auch im Baugewerbe, ganz beſonders aber in der Textilinduſtrie hat der Beſchäftigungs⸗ grad gegenüber dem Vorjahre abgenommen. Die wachſende Arbeitsloſigkeit kommt in der Arbeitsloſenziffer, die nur für die organiſierten Arbeiter gilt, entfernt nicht zum Ausdruck, Nacch bvexreinzelten Schätzungen ſoll die Zahl der Unbeſchäftigten ſchon au 200 000 betragen; jedenfalls iſt die Arbeitsloſigkeit ſo groß, daß man ſich ernſthaft mit Maßregeln zur Belämpfung der Arbeitsloftg⸗ keſt befaßt. Auch in Frankreich zeigt die Zahl der Unbeſchäf⸗ tigten gegenüber dem Vorjahr eine erhebliche Zunahme. Die Prozentziffer betrug 12,6 gegen 10 im Oktober 1902. Im Bergbau ließ die Nachfrage viel zu wünſchen übrig: die Halden füllten ſich mit Kohlen, das Geſchäft in Hausbrandkohle war ſehr ruhig. Im Textilgewerbe iſt nirgends eine Beſſerung, wohl aber in der Seiben⸗ ſpinnerei eine weitere Verſchlechterung eingetreten, die in einer teilweiſen Betriebseinſchränkung auch für den Arbeitsmarkt ſehr nachteilig zum Ausdruck kam. In Belgien droht eine neue partielle Kriſis, da im Eiſengewerbe der Beſchäftigungsgrad von neuem erheblich zurückgegangen iſt. Die inläudiſchen Konſumenten wenden ſich mit ihren Beſtellungen nach dem Auslande, hauptſächlich nach Deutſchland, wo es zu ungewöhnlich billigen Preiſen ſich ver⸗ ſorgen kann. Recht ungünſtig hat ſich der Arbeitsmarkt im Monat Otktober in den Vereinigten Staaten geſtaltet. Für die Abhnahme des induſtriellen Beſchäftigungsgrades charakteriſtiſch iſt der Beſchluß der Anthrazitgruben, die Förderung in der Wode vom 27. Oktober bis 4. November gänzlich einzuſtellen. Im Eiſenge⸗ werbe ſind Hahlreiche Betriebseinſchränkungen durchgeführt worden, die Löhne gehen zurück, und in den Hauptinduſtriezentren macht ſich auch ſchon eine erhebliche Arbeitsloſigkeit geltend. In Südafrika iſt der Arbeitermangel noch immer nicht behoben. Ueber den Grad pbdes Arbeiterbedarfs gehen die Anſichten weit auseinander; man wird erſt den Bericht der Johannisburger Arbeiterkommiſſion, der nach einer Kabelmeldung vor kurzem erſchienen iſt, abzuwarten haben, bevor man die widerſprechenden Angaben über die Größe des Ar⸗ beiterbedarfs auf ihre Richtigkeit hin prüfen kann. Bei der Ver⸗ forgung des ſüdafrikaniſchen Arbeitsmarktes mit Arbeitskräften iſt übrigens auch mit den Stimmungen der jetzt vorhandenen Arbeiter zu rechnen. Als im Oktober z. B. 6 italieniſche Arbeiter bei den Bohrungen unter Tag verwendet werden ſollten, drohten die bisher Beſchäftigten mit einem Aus ſtande und verhinderten ſo die Ein⸗ ſtellung der Italiener. Deutsches Reich. * Mannheim, 25. Nov.(In der„Neuen Bad. Landeszeitung'“) iſt in einer Polemit anläßlich des Falles Neubronn zu leſen:„Wir wiſſen recht wohl: einige national⸗ äberale und auch einige freiſinnige Führer grollen unſerem politiſchen Redakteur, weil er bei der jüngſten Landtagswahl der zur Wahl der Herren Dr. Alt und Duttenhöfer aufge⸗ dert, noch perſönlichen Angriffen gegen Herrn Süßkind Raum ——— ſten Tiere ſie ausführten. Man ſah ihn über Hürden ſpringen, einen Turm erklimmen, Kegel ſpielen und auf einem kleinen Zweirad fahren, das Meyers für ihn gemacht hatte.„Pedee“ klingelte nach ſeiner Nahrung, einmal nach Samen, zweimal nach Grünfutter; er hatte eine kleine Feſtung, auf der er ſeine eigene Flagge hißte, und er konnte die Buchſtaben ſeines Namens aus dem Alphabet heraus⸗ leſen.„Pedee“ kann auch eine Pantomime ſpielen, die ſeines Herrn Gefühle im Gefängnis darſtellt. Der Vogel hüpft erſt auf den Tiſch, die Federn ganz beſchmutzt und nach Luft ringend, bis er eine Kornkifte ſieht. Er ſpäht vorſichtig umher, ob niemand hinſieht, iun ſtiehlt er ein Korn. Dann wird er ins Gefängnis gebracht und liegt traurig in ſeiner Zelle, bis er einen engen Rauchfang ſieht. Schritt vor Schritt nähert er ſich vorſichtig dem Schornſtein. Während er noch gögert, ob er ſicher fliehen kann, ruft ſein Herr:„Die Wache kommt!“ Er trippelt nun ſo ſchnell er kann durch den Schornſtein, zu entfliehen. In der Freude darüber hißt er eine Flagge, er⸗ kert dann die Spitze eines kleinen Eiffelturmes und pfeift die vikaniſche Nationalhymne 3 Mundenheim verurſacht gegeben hat.“ Uns iſt, ſoweit die nationalliberalen Führer in Betracht kommen, von einem derartigen„Groll“ nichts bekannt. Auch im der gemeinſamen Agitationskommiſſion der National⸗ liberalen und Freiſinnigen iſt nicht das Geringſte vorgefallen, was der„N. Bad. Landesztg.“ zu einer ſolchen Wiſſenſchaft hätte verhelfen können. „Berlin, 23. Nov.(Der Bundesrat und der Reichshaushalts⸗Voranſchlag.) Der Bundesrat beeilt die Beratung des Voranſchlags für den Reichshaushalt dermaßen, daß ſich mit ziemlicher Sicherheit erwartem läßt: der Reichstag kann bei ſeinem Zuſammentritt, den 3. Dezember, den Etat als Vorlage entgegennehmen. Die Einnahmen im neuen Etgt ſind, wie wir hören, ſo vorſichtig bemeſſen und die Aus⸗ gaben ſo knapp, daß die Aufſtellung in der Bundesrats⸗Inſtang faſt gar keine Anfechtung erfährt. —(Ferngeſpräch.) Einen Antrag auf Verlän⸗ gerung der Geſprächsdauer für Fernge⸗ präche hatte die Vereinigung von Handelskammern des niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks an den Staats⸗ ſekretär des Reichspoſtamts gerichtet. Es wurde empfohlen, bei Geſprächen von längerer Dauer die Gebühr auf die drei Minuten überſchießende Geſprächszeit auf die Hälfte der gegenwärtigen Gebühr zu ermäßigen. Der Staatsſekretär hat dieſen Antrag mit folgender Begründung abgelehnt:„Die Annahme der Ver⸗ einigung, daß die Arbeitsleiſtung des Vermittlungsbeamten durch das längere Fortbeſtehen einer einmal hergeſtellten Verbin⸗ dung an ſich nicht erhöht werde, iſt nicht zutreffend; der Beamte hat die hergeſtellte Verbindung fortgeſetzt zu beobachten und wird von dieſer Tätigkeit ausſchließlich in Anſpruch genommen. Die Verbindungsleitung wird während der ganzen Zeit anderweiter Verwendung entzogen. In dieſer Beziehung macht es keinen Unterſchied, ob es ſich um die erſten drei Minuten einer Ge⸗ ſprächsdauer oder um eine die überſchießende Zeit handelt. Der Grundſatz, daß bei Ueberſchreitung der einfachen Geſprächs⸗ dauer für jede weitere Geſprächseinheit dieſelbe Gebühr wie für die erſte zu berechnen iſt, wird auch im Auslande allgemein hefolgt.“ .Die Meter Bouillonquelle) iſt, „B. N..“ aus Metz geſchrieben wird, in der vorigen Woche von Staatsſekretär Köller und dem Miniſterialabgeordneten für Waſſerbau beſucht worden.„Um bei der Unterſuchung möglichſt unbeeinflußt zu bleiben, wurde jede von der Stadt und der Militärbehörde angebotene Begleitung der ſtädtiſchen Techniker und der Aerzte abgelehnt. Veranlaßt iſt dieſe neue Unterſuchung durch die Immediateingabe des Gemeinderates an den Kaiſer, in der das Vorhandenſein einer Typhusepidemie in Gorze und die Verſeuchung der Boulllonquelle ſchlechthin geleugnet wird. Das Miniſterium hatte ſich bis jetzt geweigert, die Immediat⸗ eingabe nach Berlin weiter zu geben, wird num aber doch wohl Stellung zu der Sache nehmen müſſen. Eigentümlich erſcheint es, daß zur Zeit wieder aus 8 bis 10 Dörfern Typhuserkran⸗ kungen gemeldet werden, die aber ſämtlich, ähnlich wie ſeinerzeit in Gorze, günſtig verlaufen. Dieſe Dörfer ſtehen wieder mit keinerlei Verbindung.“ dem Gorzer Quellgebiet in Aus Stadt und Land. Manunheim, 25 November 1903. Statiſtiſcher Monatsbericht pro September. Der Monat Sep⸗ tember hat der Stadt wieder eine ziemlich erhebliche Erhöhung der Einwohnerzahl gebracht, die weniger der natürlichen Beböl⸗ kerungszunahme als den Wanderungen zuzuſchreiben iſt. Die Geburtenziffer war nämlich mit 39,58(41,81) auf 1000 der mittleren Einwohnerzahl eine ziemlich niedrige, währenb die Zahl der Todesfälle 298 betrug und damit die hohe Sterblichkeit von 24,07(20,24) auf 1000 erreicht wurde. In der Hauptſache war dieſe durch die viel zahlreicheren Fälle von Brechdurchfall und Magendarmkatarrh von Kindern unter zwei Jahren verſchuldet, welchs ihrerſeits wieder als eine Folge der in den erſten Tagen des September herrſchenden Hitze anzuſehen ſind. Wenn nun aber infolge der hohen Sterblichkeit und verhältnismäßig geringen Geburten⸗ häufigkeit der Geburtenüberſchuß mit 18,51(21,57) auf 1000 ein ſo niedriger war, wie er in Mannheim ſeit Jult 1901 nicht mehr be⸗ obachtet worden iſt, ſo geſtaltet ſich dagegen die Bilanz der Zu⸗ und Abtwanderungen mit einem Ergebnis von rechnungsmäßig + 638 (— 705) ſehr günſtig. Der Unterſchied gegenüber dem September 1902 iſt, wie erſichtlich, ein außerordentlich großer und wenn man die drei erſten Quartale zuſammenfaßt, ſo erhält man für 1903 einen Ueberſchuß der Zuzüge um 2086, für 1902 hingegen ein Defizit von 2669. Faſt in allen Berufsarten hat die Zuwanderung den Wegzug übertroffen; bei den männlichen Arbeitskräften war das Verhältnis 1088: 768 gegenüber 1193: 1782 im Vorjahr. Der Arbeitsmarkt hat ſich im Verhältnis zum Auguſt und erſt recht zum September 1902 bedeutend gebeſſert. Bei der Zentral⸗ anſtalt für Arbeitsnachweis wurden 2158(1604) offene Stellen gemeldet gegen 1706 im Auguſt, eingeſtellt wurden 1524(1192) Perſonen in der männlichen Abteilung. bewegen ſich, wie zu erwarten iſt, die von der Armten⸗Kommiſſion gemachten Aufſtellungen. Die Zahl der Armenunte r ſt ü tz ten iſt gegenüber dem Auguſt von 3129 auf 2979 zurückgegangen, ebenſo der geſamte Unterſtützungsaufwand von 14577 auf 14 498(15 120) Mark. Darnach kam auf 1000 Einwohner der niittleren Bevöl⸗ kerung ein Unterſtützungsaufwand von 97,60(104,10) Mk. Der Perſonenverkehr der Staatsbahn iſt wiederum dem Vormonat gegenüber, aber auch im Vergleich zum Parallelmonat von 1902 zuſammengeſchrumpft, wenigſtens ſoweit verkaufte Fahr⸗ karten in Frage kommen, durch die außerordentliche Vermehrung des Abſatzes von Kilometerheften mit 3928(8432) mag aber dieſer Ausfall ganz oder teilweiſe ausgeglichen worden ſein. Die ſtädtiſche Straßenbahn hatte eine erfeuliche Verkehrsſteigerung zu verzeichnen, die nur zum kleinſten Teil durch die Eröffnung der neuen Linie nach wurde. Im Ganzen wurden 1447 000 (1151 000), pro Tag 48 986(88 379) und pro Wagenkilometer 4,0 (3,8) Perſonen befördert. Der Güterverke hr in den Alt⸗ Mannheimer Häfen erreichte mit 475 000(477 000) Tonnen faſt genau die vorjährige Höhe, im Rheinauhafen war er dagegen mit 127 000(82 000) Tonnen bedeutend ſtärker, ſodaß ſich ein Ge⸗ ſamte Hafenverkehr von 602 000(889 000) To. ergibt. Insge⸗ ſamt hat der Hafenverkehr in den drei er ſten Ouartalen des Jahres in den Alt⸗Mannheimer Häfen 4259 000(3 721 000) To., im Rheinauhafen 922000(763 000) To, zuſammen alſo 5181000 (484 000) To., betragen, ſodaß alſo erſtmals wieder nach einer Pauſe von drei Jahren eine ſehr kräftige Steige⸗ rung zu verzeichnen war. Der Eiſenbahngüterverkehr des dritten Quartals weiſe gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres Steigerungen auf im Verſandt von Zement, Roheiſen, Holz, Mehl, Oelen und namentlich Sterntohlen, eine Verminderung hingegen bei Getreide und Eiſenwaren, trährend im Empfang dieſe zuge⸗ nomimen haben. Die Vautätigkeit war, wie in den vergan⸗ wie den In umgekehrter Richtung genen Monaten, keine ſehr lebhafte und brachte nur 86(209) neue Wohnungen auf den Markt, darunter meiſt ſolche von 3 und mehr Zimmern, während die kietueren vernachläſſigt blieben. Auf deiſ Liegenuſchaftsmarkt war etwas mehr Leben, als im Vor⸗ jahr, indem für 2,08(4,78) Mill. M. Liegenſchaften verkauft und ver⸗ ſteigert wurden. So gut wie ausſchließlich handelte es ſich indeſſen um Gebäude während nach Bauplätzen nur eine ſehr geringe Nach⸗ frage war. Der Fleiſchberb rauch hat ſich wie intmer, weng die wohlhabende Bevölkerung aus der Sommerfriſche zurückkehrt, ſo auch diesmal dem Auguſt gegenüber ſtark gehoben und die Höhe von 0,176(0,166) Klgr. pro Kopf und Tag erreicht. Dem Hof⸗ theater brachte die Einheitsvorſtellung des„Kaufmann von Vene⸗ dig“ die größte Frequenz, während Ibſens„Feſt auf Solhaug“ wiederholt die geringſte Anziehungskraft ausübte. Im neuen Theater im Roſengarten erfreute ſich nach wie vor das„Süße Mädel“ der größten Belſebtheit beim Publikum. Aeber die verſtorbene Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen werden noch folgende hübſche Züge mitgeteilt: Das Kind war wirklich der Sonnenſchein, der dem vereinſamten Großherzog Erquickung brachte, Als Prinzeßchen ſeinen letzten ſchiedsgemäßen Aufenthalt bei Papa nahm, begrüßte es ihn am Bahnhof mit den Worten:„Mein lieber guter Papa! Wie freue ich mich mit Dir! Wie gut bin ich Dir! Immer möchte ich bei Dir bleiben!“ Die kleine Eliſabeth war eben nicht nur eine großherzogliche Hoheit, ſondern auch ein richtiges Schmeichellätzchen. Sie ſchmeichelte ſich ebenſo in die Gunſt ihrer Angehörigen, wie der Darmſtädter Bevölkerung hinein. Da ſind hundert Geſchichten jetzt im Umlauf von ihrer Liebenswürdigkeit und Klugheit. Von den Häschen, die ſie im Schloßgarten pflegte, von dem Dankbrief, den ſie an den alten Gärtner ſchrieb, wenn ſie in Koburg bei Mama ihrer Lieblinge gedachte. Von ihrer Schwärmerei für das Knusperhäuschen, das Papa ſeinem Töchterchen von Künſtler⸗ hand im Wolfgartener Park hatte bauen laſſen! Ueberhaupt von ihrer Liebe zur Heimat.— Und die Mutter! Das Herz der ſtolzen Melitta hat eine tötliche Wunde erhalten. Sie hat nicht am Sterbe⸗ lager des von ihr heißgeliebten Kindes verweilen können und hat nicht ſein letztes Lächeln empfangen. Wer wollte der Geprüften das Mitleid verſagen? Hier geht es von Mund zu Munde, daß die kleine Eliſabeth der unbewußte Bote freundlicherer Regungen zwiſchen den einander entfremdeten Eltern wurde, daß ſie geſchäftig Blumen zwiſchen Koburg und Darmſtadt her⸗ und hintrug und mif erwachſendem Verſtändnis zu plaudern begann. ſchelmiſche Mittlerin dahingegangen, Mama von einander erzählen kann. So lange das Kind lebte, woll⸗ ten die Zungen nicht verſtummen, die von der Möglichkeit einer Wiederbereinigung zweier für alles Ideale begeiſterter Perſönlich⸗ keiten ſprachen, deren Auseinandergehen ſchließlich nicht um großer Dinge willen, ſondern wegen der verdrießlichen Reibereien des All⸗ kagslebens erfolgt iſt. Es hat gewiſſer Anſtrengungen bedurft, nicht, daß die Großherzogin dem Sarge ihres einzigen Kindes folgte, ſon⸗ dern daß ſie der Einladung des Großherzogs entſprochen und mit ihm in demſelben Hofzug von Frankfurt nach Darmſtadt reiſte, der die Leiche des Kindes barg. Ueber das Wiederſehen des hohen Paares, das an dem Sarge während der Fahrt erfolgte, verlautet nichts. Beim Ausſteigen aus dem Kupee auf dem Darmſtädter Bahn⸗ hof war der Großherzog der Mutter ſeines Kindes behilflich. dann kam der Augenblick, wo beide im Mauſoleum auf Minuten nebeneinander ſtanden. Als der Segen über die kleine Prinzeſſin geſprochen war, lvortlos nebeneinander zur Equipage der Großherzogin. Ein flüch⸗ liger Gruß, und Melitta von Koburg fuhr mit ihren fürſtlichen An⸗ gehörigen unmittelbar zum Bahnhof, ohne nur eine Erfriſchung an⸗ genommen oder die für ſie im großhersoglichen Palais bereitgeſtellten Zimmer betreten zu haben nachdem ſie„Prinzeßchen Sonnenſchein“ im Park der Roſenhöhe be⸗ graben haben. Ueberragt von den Bergen des Odenwaldes erhebt ſich ein düſterer Tempelbau. Dort ruhen die Eltern des regierenden Großherzogs mit drei im zarten Alter verſtorbenen Kindern. Ein Sarkophag trägt das Bild der Großherzogin Alice, der Mutter des Großherzogs. Von Meiſterhand dargeſtellt, ſchlummert ſie, ein ſeliges Lächeln auf den Zügen; an ihrer Bruſt ſchläft ein im Tode vorausgegangenes Töchterchen. Gartenbanverein„Flora“. In der geſtern abend im Badner Hof abgehaltenen Monatsberſammlung, welche trotz des überaus ungünſtigen Wetters ſtark beſucht war, hielt Herr Wilhelm Vel⸗ ten einen kurzen Vortrag über das Pflanzen und die Aufzucht der Blumenzwiebeln. Ratſchläge, wobei er beſonders darauf hinwies, daß das forzierte Treiben der Zwiebeln durch Wärme unter allen Umſtänden zu unter⸗ bleiben habe, dadurch würden nur die Zwiebeln in ihrer Entwicklung geſchädigt. Auf Gläſern oder in Töpfen getriebene Zwiebeln könne man ſo lange im Keller ſtehen laſſen, bis die Wurzeln den Boden des Gefäßes erreichten, dann erſt verbringe man ſie ins Zimmer. Redner zeigte zum Schluß noch eine neue Art von Zwie⸗ beln, welche ohne Waſſer oder Erde auf jeden beltebigen Gegenſtand im Zimmer gelegt werden kann und ohne weitere Behandlung zur Blüte gebracht wird.— Der Vorſitzende, Herr Gg⸗ Fiſcher, dankte dem Vorkragenden für ſeine Ausführungen, worauf eine große Blumen⸗ und pflanzenverlofung an die anweſenden Mitglie⸗ der den Abend beſchloß. 10 000 Liter Wein eingezogen. Wegen Weinfälſchung hatte ſich vor der Strafkammer in Mainz der Land⸗ und Gaſtwirt Otio Krebs aus Heidesheim zu verantworten. Er war angeklagt, ſeine Weine durch Waſſer überſtreckt und ihnen unreinen Stärkezucker bei⸗ geſetzt zu hahen. Der Angeklagte behauptete, Stärkezucker nur bei ſeinem Haustrunk, dem Treſterwein, verwendet zu haben, während er bei dem übrigen Wein nur guten Zucker benutzt hätte. Bei der Entnahme der Proben ſeien die Weine noch nicht berkaufsfertig ge⸗ weſen, er habe ſie erſt mit extrakthaltigeren noch verſtechen wollen und ſtets nur gute Weine verkauft. Aus der Beweisaufnahme ging auch tatſächlich hervor, daß der Angeklagte bei einem Wettbewerd in Heidesheim, bei dem 22 Proben eingingen, den beften Wein hatte. Das Gericht verurteilte daher den Angeklagten zu 300 M. und verfügte außerdem die Einziehung von 6137 Liter Rot⸗ und 4763 Liter Weißwein. Aus dem Grossherzogtum. *Seidelberg, 24. Nov. Die Firma Leon Weil⸗Heidelberg, Mit⸗ inhaber Herr Max Eiſemann, hat dieſer Tage in Stuttgart ein herr⸗ lich gelegenes Anſveſen mit einem Areal von 10 000 Quadratmeter zum Preiſe von M. 200 000 erworben. * Weinheim, 24. Nov. In der am letzten Sonntag nachmittag ſtattgehabten ordentlichen Mitgliederverſammlung der hieſigen Orts⸗ krankenkaſſe, die in der Hauptſache der in Folge der Krankenkaſſen⸗ Novelle vom 25. Mai I. Is. notwendig gewordenen Statutenänderung gegolten hatte, wurden in Folge der erhöhten Kaſſenleiſtungen die Beiträge von 2½% pet. auf 3 pet. erhöͤht und außerdem wurde eine neue 5. Klaſſe eingerichtet. Die Beiträge belaufen ſich nun auf 15 3 in der erſten, auf 27 J in der zweiten, auf 46 J in der dritten, auf 54 8 in der vierten und auf 72 3 in der fünften Klaſſe. 00. Pforzheim, 24. Nov. In dem nahe bei Pforzheim gelegenen Hofgute des durch ſeine Reichstagskandidatur auch in weiteren Kreiſen bekannten Herrn Gutsbeſitzers Herrmann brach heute nachmittag zwei Uhr Feuer aus. Der Dachſtuhl der mit Getreidevorräten an⸗ gefüllten Scheuer iſt durch den Brand vollſtändig zerſtört worden. Das in der Scheuer untergebrachte Vieh konnte gerettet werden. Der Schaden dürfte ſich auf 12—15 000 M. belaufen zurd iſt durch Vexſicherung gedeckt. Nun iſt die fleine wo ſie nimmer Papa und Und da ſchritten die hohen Geſtalten aus der Kapelle . So will es manchem ſcheinen, als ſei erſt jetzt das letzte Band zwiſchen den Ehegatten zerriſſen worden Redner gab eine Reihe fachmänniſcher Winke und * eeereee, eee een n anihem, 28. Mopeffbrr,— 8 3. Sefte. 49 0 8 ſeines„Jahrbuchs der Stadt Pforzheim“ herauszugeben. Profeſſor Dr. Karl Brunner vom hieſigen Gymnaſium iſt mit dieſer Aufgabe ſtiſchen Jahrbüchern für das Reich und für Baden, ſowie hieſigen 15 oc. Vom Bodenſee, 24. Nov. ꝙ9sg. Pforzheim, 24. Nov. Der hieſige Stadtrat hat beſchloſſen, elmäßig geſchichtliche Aufzeichnungen von Pforzheim in Geſtalt betraut worden. Der Anfang des Jahrbuchs iſt ſoeben erſchienen. Das ſtatiſtiſche Material iſt zum großen Teil aus dem Handels⸗ fammerbericht, dem Jahresbericht verſchiedener Anſtalten, den ſtaki⸗ Veitungen entnommen. Die Apotheken in Ravensburg, Weingarten, Friedrichshafen, Langenargen, Tettnang, Waldſee, Wangen und Wilhelmsdorf geben folgendes bekannt: Die veränderten Beitverhältniſſe, die ſich ſtets mehrenden Geſchäftsunkoſten ete. machen es leider unmöglich, an dem bisher üblichen Borgſyſtem feſt⸗ zuhalten. Sie erſuchen die geſamte Kundſchaft von Stadt und Land möglichſt um bare Bezahlung. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Alſenborn, 24. Nov. Zu dem rätſelhaften Vorfall bekr. das 12 Jahre alte Mädchen des Tagners Rahm ſei noch mitgeteilt, daß das Mädchen vor 14 Tagen von ſeinem Vater einen Betrag von 4 M. erhielt, den es beim Einnehmer bezahlen ſollte. Es behielt aber as Geld für ſich und erhob weiter noch bei dem Arbeitgeber ihres gaters in Enkenbach 5 M. Lohn und vernaſchte das Geld. Aus Furcht vor Strafe verſteckte es ſich dann in einer Kiſte und iſt dafelbſt erſtickt. * Mainz, 24. Nov. Ueber die vor 100. Jahren ſtattgehabte Hinrichtung des Schinderhannes und ſeiner Bande befindet ſich in einer damals erſchienenen Zeitung ein Vericht, dem wir folgendes entnehmen:„Während der Hinrichtung wurden die Leichen ſogleich eine nach der anderen in eine neben der Guillotine aufgeſchlagene Hütte gebracht, wo die damalige mediziniſche Privatgeſellſchaft im Intereſſe der Wiſſenſchaft Verſuche mit den Leichnamen vornahm. Das bei dieſen Verſuchen beſchäftigte Perſonal hatte den mißlichen Nuftrag erhalten, während der Hinrichtung unter dem Schaffot zu ſtehen, um an mehreren Köpfen, gleich nachdem ſie abgeſchlagen waren, nach den ihnen gegebenen Anweiſungen zu erforſchen, ob noch Bewußtſein und Empfindung vorhanden ſei. Ihre Bemühungen hlieben aber erfolglos. Der galvaniſche Verſuch mittelſt zweier Volta'ſcher Säulen begann nach 10 Uhr. Die Wirkung des Galvanis⸗ mus war derart, daß ſie den Nichtunterrichteten täuſchen und ſchrecken mußten; alle Muskeln gerieten in heftige Zuckungen und bildeten im Geſicht ein ſchnell vorübergehendes Mienenſpiel; die mannigfachſten Phyſiognomien, verbunden mit dem Blick der ver⸗ zerrten Augen, ſtellten ein täuſchendes Bild des Lebens dar. Bei dem Verſuch mit dem zweiten Körper bot ſich die auffallende Er⸗ ſcheinung, daß er ſich unter dem Zuſammenziehen des ganzen Muskelapparates plötzlich durch Aufftemmen der Hände auf dem Brett in die Höhe richtete und röchelnd Atem ſchöpfte.(Ohne Kopfe! Red.) Auf den Nichtfachmann machten alle dieſe Wahrnehmungen einen geradezu erſchütternden Eindruck. Während der Hinrichtung Hatte Prof. Brühl das im Gefängnis geborene Knäblein des Ver⸗ Prechers— das Kind der Julie Blaſius—, welches von dem da⸗ maligen Bürgermeiſter Macké aus der Taufe gehoben wurde, auf dem Arm und begab ſich auf die Richtſtätte, von einem Polizeidiener begleitet, der eine große Sammelbüchſe trug. Für das Kind kamen auf dieſe Weiſe 800 Gulden zuſammen. * Mainz, 24. Nov. Ueber das Verſchwinden des Meiſterfahrers Georg Dreſcher wird mitgeteilt? Es iſt ſchon längere Zeit bekannt, daß Dreſchers finanzielle Verhältniſſe nicht die beſten waren. Trotz⸗ dem dürften kaum die finanziellen Schwierigkeiten Dreſcher die Ver⸗ anlaſſung gegeben haben, Mainz zu verlaſſen, obwohl von 50 000 Mark Ueberſchuldung geſprochen wird, vielemhr nimmt man an, daß es die ſtrafrechtliche Unterſuchung iſt, die wegen des vor einigen Wochen auf dem Sportplatz paſſierten Unglücksfalles gegen ihn ein⸗ geleitet iſt. Vermißt wird Dreſcher ſchon über eine Woche, doch ſchützte man ſtets eine Reiſe vor, die angeblich nach Fürth, von da nach München und dann nach Hamburg gehen ſollte. Erſt am Sams⸗ fag, als Dreſcher als Zeuge geladen war, wurde das Verſchwinden ruchbar und dann raſcher bekannt. Das Verfahren wird auf Grund des Paragr. 280 Abſ. 1 des St.⸗G.⸗B. geführt. Nebenbei ſei be⸗ merkt, daß die verletzten Knaben aus dem Hoſpital entlaſſen ſind, während der ſchwerverletzte Silberarbeiter noch immer dort in Be⸗ handlung iſt; es beſteht aber Hoffnung, dieſen auch am Leben zu erhalten. Zivilrechtlich iſt Dreſcher gegen Unfälle verſichert. Das Konkursverfahren wird dieſer Tage eingeleitet werden. * Bingen, 24. Nov. Die hieſige Giſ enbahnbetriebs⸗ Inſpektion, welche mit dem 1. April 1904 als Betriebsinſpek⸗ zion 11 nach Mainz kommen ſollte, wird— wie wir beſtimmt er⸗ fahren haben— hier ble iben. In mündlicher Unterredung foll ſich der Miniſter in dieſem Sinne ausgeſprochen haben, doch liegt eine amtliche Beſtätigung noch nicht vor. Gerichtszeſtung. BC. Villingen, 24. Nov. Ueber einen intereſſanten Rechtsfall ſchreibt Herr Hermann Oberle zur Waldmühle im„Schwarzwälder“. Als mir zu Beginn des Sommers eine Partie Obſtwein ſchwach wer⸗ den wollte— vermutlich durch Luftzutritt—, ſetzte ich auf den Rat eines Küfers dieſem Obſtwein etwa 25 bis 30 Pros. guten, reinen Traubenwein bei und inſerierte in den hieſigen Blättern das Produkt als„Haustrunk“; Verſchnitt von Obſt⸗ und Traubenwein“ zum Preis von 25 Pfg. Ein Konkurrent ſchickte eine anonhme Denun⸗ giation an die Staatsanwaltſchaft nach Konſtanz, unter Beifügung einer Nummer des„Vill. Volksbl.“, in welcher mein Inſerat durch reichliche Verwendung von Rot⸗ und Blauſtift hervorgehoben war. In der Annahme, eine Verſchneidung von Obſtwein mit Trau⸗ benwein ſei dasſelbe, als wenn Traubenwein mit Obſtwein ver⸗ ſchnitten würde, wurde dann die Anklage gegen mich erhoben. Ich ließ zur Gerichtsverhandlung den Herrn Reichstagsabgeordneten Dr. Blankenhorn, den Vorſitzenden der Reichstagskommiſſion für das neue Weingeſetz von 1891, laden. Herr Dr. Blankenhorn führte aus, daß die Kommiſſion einmütig der Anſicht war, das neue Weingeſetz ſolle den Weinfabriken, der Weinſchmiererei und Pantſcherei das Hand⸗ berk„ nicht aber reelle, natürliche Verſchnitte verhindern. Im billiger Obſtwein Ab⸗ porliegenden Fall ſei nicht, wie es ſonſt vorkomme, billiger zum„Strecken“ von teurerem Traubenwein in gewinnſichtiger ſicht verwendet, ſondern umgekehrt teuerer Traubenwein zur natür⸗ lichen Verbeſſerung von billigerem Obſtwein herangezogen worden. Anders würde der Fall liegen, wenn Kunſtwein, deſſen Verwendung und. Verkauf in jeder Form verboten iſt, dem Obſtwein zugeſetzt worden wäre. Außerdem aber ſei im Inſerat klar und deutlich ge⸗ ſagt, aus was der Haustrunk beſtehe und ſomit jede Abſicht der Täuſchung des Publikums ausgeſchloſſen. Da dies der erſte der⸗ artige, ihm bekannte Fall ſeit des neu 10(Blankenhorn) es für ſeine Pflicht gehalken, zu er⸗ ſcheinen und zu verhindern, daß eine bom Geſetzgeber nicht gewollte, irrtümliche Auslegung des Weingeſetzes durch die Gerichte pieteree⸗ Hierauf erfolgte Freiſprechung unter Uebernahme ſämtlicher Koſten auf die Staatskaſſe. * Würzburg, 24. Nov. Ein recht kraſſes Beiſpiel moderner Geſchäftsgründung beſchäftigt gegenwärtig das. hieſige Schwur⸗ gericht. Es handelt ſich um den im März l. J. in Frankfurt a. M. lier Joſef Hartlieb en Bankerotts und Meineids zu verantworten hat. ſtammend, fand ſich im Januar forzheimer und Of Beſtehen des neuen Weingeſetzes ſei, von hier, der ſich wegen Be⸗ einem Kapital von 220 M. ein fenbacher Fir⸗ an, die Pretioſen ſeiner Lieferanten zu berpfänden. Im ganzen wußte er ſich ſo 17 800 M. zu verſchaffen, welchen Betrag er dadurch bergrößerte, daß er die Pfandſcheine weiter verkaufte. Ende 1902 kam der unvermeidliche Konkurs, aus deſſen Maſſe Hartlieb noch für 4000 M. Wertgegenſtände fortſchaffte. Zum Offenbarungseid ge⸗ drängt, leiſtete er dieſen falſch, denn er hatte ſeiner in Frankfurt a. M. lebenden Frau Fanny diverſe Sachen geſandt. Er ſelbſt wandte ſich ebenfalls nach dort und ſandte ſeiner Schwägerin noch Pfand⸗ ſcheine zum Verkauf nach Würzburg. Beide Frauen ſitzen ebenfalls auf der Anklagebank. Die Verhandlung währt mehrere Tage. Theater, Kunſt und Wiſſenſchalt. Frl. Breiſch wird demnächſt die Mannheimer Bühne verlaſſen, um ſich zu verheiraten. Sie wird kommenden Samstag im„Hoch⸗ touriſt“ zum letzten Mal auftreten. Zweites Abonnement⸗Konzert zu populären Preiſen. Das zweite Konzert findet Mittwoch, 25. November im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens ſtatt. Frau Hedwig Schacko, welche im zweiten Abonne⸗ mentskonzert mitwirkt, iſt dem Mannheimer Publikum nicht mehr fremd. Die hervorragende Sängerin wurde durch ihre mehrfachen Gaſtſpiele im hieſigen Hoftheater bereits rühmlichſt bekannt. Sehr erfreulich iſt es daher, die Künſtlerin als Liederſängerin bewundern zu können. Das Programm weißt Lieder von Schumann, Chopin, Hildach, Dorn und Arditi auf, während Herr Fr. Ondricek die C⸗moll⸗Sonate von Grieg, ferner die Chaconne von Bach und die Moſes⸗Fantaſie auf der G⸗Saite von Paganini ſpielt. Felix Mottl und der„Parſifal„. Man ſchreibt der Wiener „Zeit“ aus New⸗Nork vom 14..: Felix Mottl hat mir auf das bün⸗ digſte verſichert, daß er mit der hieſigen„Parſifal“⸗Aufführung nichts zu tun habe. Er werde das Bühnenweihfeſtſpiel weder diri⸗ gieren, noch— wie in der europäiſchen Preſſe hartnäckig behauptet wird— einſtudieren, noch ſonſt irgendwelchen Einfluß auf die Vor⸗ ſtellung nehmen.„Dies iſt Sache des Kapellmeiſters Alfred Hertz, den ich für ſehr tüchtig und für die große Aufgabe durchaus berufen halte. Ich wohne nicht einmal den Proben bei und werde dies auch künftig in offizieller Hinſicht nicht tun. Dieſe Haltung, die ich mir kontraktlich ausbedungen habe, erſcheint mir— meine perſönliche Meinung in dieſer Angelegenheit ganz unberückſichtigt— als Her⸗ zensſache gegen den verewigten Meiſter, Frau Coſima und Bayreuth. Ich habe das Wenige, das ich kann, in Bayreuth gelernt, und mich feſſeln unzerreißbare Bande der Dankbarkeit und der Tradition an Bayreuth, woſelbſt ich auch fernerhin noch zu arbeiten gedenke.“ Daß die hieſige Aufführung eine würdige und glänzende ſein werde, könne nach dem Künſtlerperſonal, den zu Gebote ſtehenden Mitteln, der überaus ſorgfältigen Vorbereitung und künſtleriſchen Ernſte Direktor Conrieds zu ſchließen, nicht bezweifelt werden. Auf meine Frage: „Wie ich höre, waren Sie im Auftrag Herrn Conrieds bei Frau Coſima in Bahreuth?“, erwiderte Mottl:„Das iſt wahr. Ich habe Frau Coſima Vermittlungsvorſchläge Conrieds überbracht, unter anderem auch die vielfach bezweifelte Offerte von fünf Millionen Mark für die ſofortige und unbedingte Ueberlaſſung des„Parſifal“ für die Bühnenhäuſer der Welt. Frau Coſima würdigte dieſen An⸗ trag keiner Diskuſſion und konnte ich, trotzdem ich einen ganzen Tag in Bahreuth weilte, auch ſonſt nicht das geringſte Abgehen von ihrem Standpunkt erwirken.“„Und wie iſt die Stimmung in Bahreuth gegen die Künſtler, die hier in„Parſifal“ mitwirken werden?“„Frau Coſima betrachtete ſie als Verräter an der Sache Bahreuths und hat feierlich erklärt, daß keiner derſelben, ob ſchuldig oder unſchuldig (das heißt ausdrücklich für die New⸗Jorker„Parſifal“⸗Aufführung verpflichtet oder durch frühere kontrakliche Bande zur Mitwirkung gezwungen), je wieder in Bayreuth mitwirken werde.“ Bezüglich der ihm angebotenen Münchener Generalmuſikdirektorſtelle erklärte Mottl, dieſer Antrag werde bis Mai 1904 in Schwebe gehalten, bis zu welchem Termin er ſeinen fünfjährigen Kontrakt mit Direktor Frage: In der europäiſchen Preſſe macht Ihre angebliche, ſo draſtiſche Aeußerung über Lortzing wieder die Runde. Sie wiſſen ja— Albert Lortzing iſt ein Trottl, dies verbürgt ihm Felix Mottl'.“„Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie dieſe alberne Erfindung einmal energiſch dementieren würden. Ich ſchätze Lortzing ganz nach ſeinem unleugbaren Verdienſt und habe ihn in Karlsruhe nach Möglichkeit in den Vordergrund gerückt. Und glauben Sie, daß ich den ge⸗ ſchmackloſen und nicht ungefährlichen Reim auf meinen Namen wirklich gemacht hätte?“ heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Stuttgart, 25. Nov. Der deutſche Arbeit⸗ geberverband für das Baugewerbe hält heute hier ſeine 5. Generalverſammlung ab, die zahlreich beſucht war. Im Mittelpunkt der Verhandlungen ſtanden die diesjährigen Arbeitseinſtellungen. Der Vorſitzende Baumeiſter Feli ſch⸗ Berlin ſtellte in ſeinem Jahresbericht als erſte Forderung feſt, daß ſtreikende Arbeiter an anderen Orten nicht beſchäftigt werden ſchuſſes, der bei Arbeitseinſtellung eingreifen ſolle, wird an⸗ genommen. zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Simon⸗Breslau gewählt. * München, 25. Nov. Die Akademie der Wiſſenſchaften bringer⸗Heidelberg. n. München, 25. Nov.(Privat.) In der heutigen Sitzung der Akademie der Wiſſenſchaften teilte der Vorſitzende mit, daß der in Brüſſel verſtorbene Anton Samſen, ein Staatsangehöriger Bayerns, ein Teſtament hinterlaſſen habe, worin Million Mark der Akademie vermacht wird. * Meztz, 25. Nov. Der wegen Unterſchlagung von 30 000 Mark von der Staatsanwaltſchaft Berlin ſteckbrieflich ver⸗ folgte Kaufmann Große wurde geſtern in Amanweiler bei Metz Metz transportiert. Heute erfolgt ſeine Weiterbeförderung nach Berlin. * Berlin, 25. Nov. Der ruſſiſche Baumwoll⸗ werden.(Frkf. Ztg.) Berlin, 25. Nov. Schnellfahrt der Studiengeſellſchaft für Stunde, nahmen u. a. teil der dienſttuende Generaladjutant des Kaiſers, v. Löwenfeld, Generalſtabschef v. Schlieffen und zahlreiche Offiziere des Generalſtabs. vor Holtenau liegenden Südpolarſch grüßungsfeier ſtatt. Conried zur Löſung bringen könne.„Und nun zum Schluß noch eine ſollen. Die Anträge auf Errichtung eines Arbeitsaus⸗ Zum Vorſitzenden wurde wieder Baumeiſter Felif ch, wählte zu korreſpondierenden Mitgliedern u. a. Profeſſor Für⸗ von der franzöfiſchen an die deutſche Behörde ausgeliefert und Nach zoll wird von 1904 an um 50 Kopeken pro Kud ermäßigt An der heutigen letzten diesjährigen elektriſche Schnellbahnen, wobei wiederum 200 Klm. erzielt wurden per regiments, namens Diot, der bei der Rückreiſe p. Pari8, 25. Nob.(Pribat.) Waldeck⸗Rouſſeau har ſeinen Austritt aus der republikaniſchen Ver⸗ einigung des Senats erklärt. Waldeck⸗Rouſſeau wird in den nächſten Tagen auf Anraten ſeiner Aerzte eine Mittelmeerfahrt Unter nehmen. Schiffahrtsabgaben. *Darmſtadt, 25. Nov. Die hieſige Handelskammer hat ſich dem Proteſt der rheiniſchen Handelskammern betr. Sch if fahrtsabgaben angeſchloſſen.(Frkf. Ztg.) Das Befinden des Kaiſers. * Berlin, 25. Nov. Das heute ausgegebene Bulle tin über das Befinden des Kaiſers beſagk: Di Operationswunde an der linken Stimmlippe iſt ſeit dem 11. November vernarbt. Der Kaiſer bedarf noch einiger Zei der Schonung der Stimme, bis die Narbe hinreichende Feſtigkei gewonnen hat. Der Kaiſer gebraucht eine Maſſagekur de Kehlkopfes verbunden mit Stimmübungen. Vorausſichtlich wir! innerhalb einiger Wochen die Stimme wieder vollſtändig ge brauchsfähig werden. Prozeß Kwilecki. Berlin, 25. Nov. Zu Beginn der heutigen Sitzung pla iel Rechtsanwalt Chodriesner. Er wendet ſich gegen die ſchränkung der Frageſtellung der Verteidigung. Die Gräfin dan ihrem unerſchütterlichen Gottvertrauen, das ſie mit ſo großer Ruh ertragen konnte, daß die tiefſten Geheimniſſe ihres Ehe⸗ un Familienlebens vor aller Welt enthüllt wurden. Bei dem letzte Beſuche der Gräfin am Samstag hätte die Verteidigung ſie förm ſtrahlend gefunden, ſicher, daß ihre Unſchuld an den Tag komme. Al man Mißtrauen hegte gegenüber der Schwangerſchaft, erwachte ih Herrennatur. Sie entſchloß ſich, alles zu tun, was die Agnate ärgern kann. Der Staatsanwalt ſagte: In der Wroblewoer G. graſſiere eine Meineidsſeuche. Wunderbarerweiſe blieben nu Hechelski und Andruszewska verſchont. Die Stellung der Staats anwaltſchaft zum Sachverſtändigen Duehrſen ſei merkwürdig. ſei ein Widerſpruch des Geſetzes, daß nicht die Geſchworenen über d Vereidigung eines Zeugen entſcheiden, ſondern das Dreimänn kollegium. Die Schwurgerichte ſeien manchen ein Dorn im Aug, ſchon weil ſie aus dem Jahre 1848 ſtammen. Sie würden aber noch lange den jüngſten Staatsanwalt überleben.(Heiterkeit.) J 3 nicht für erwieſen, daß der kleine Parcza nach Berlin ge iſt. Der Knabe kam ſchon zwiſchen dem 12. und 14. Januar Krakau weg, wohin, dafür gibt es eine nach Oswice führende Sf Aber dieſe habe man nicht verfolgt. Jetzt iſt ſie verweht. Redner würdigte dann die Motibe des Grafen Hektor, der Hede Andruszewska und Hechelski und charakteriſierte dieſen als den Ver⸗ ſucher. Er ſtellte dem die Tatſache gegenüber, daß er über Gang des Verfahrens informiert wurde. Nach ſathriſcher Beſp ed der Ausſagen des Droſchkenkutſchers Wilke bemerkte er gege Duehrſſen, wie ein wiſſenſchaftlicher Gutachter auf Grund der ſächlichen Momente der Beweisaufnahme dazu komme, ein Gl bensbekenntnis abzulegen, er diskreditiere ſich dadurch ſelbſt und ſei Wiſſenſchaft. Redner bittet ſchließlich um Verneinung der Schi fragen. Als dritter Verteidiger des Grafenpaares ſprach Rechtsanwal Ryzhlowski. Er ſuchte die Anſchauungen zu beſeitigen, es ſei ſon⸗ derbar, daß alsHebamme nicht die Oſſowska, ſondern die fernwohnende Czwell engagiert und daß Roſinski zu ſpät gerufen wurde. merkt dann, wenn das Kind der Frau Meyer über di weißen Grenzpfähle gekommen wäre, hätten die Zollbeamte aus ſanitären Gründen als Nachgeburt angehalte feſt, daß die Reiſe nicht nach dem 17. Januar ſtattf ſodann dem Trifolium Hedwig, Valentine und Hech niſſe der beiden adeligen, hochangeſehenen Damen geg Entbindung beiwohnten, und betonte die zwiſchen dem Grafen und den Komteſſen feſtgeſtellte Aehnlichkeit. Rechte Eleoſowski ſprach hierauf für die Knoska und Chw Nach den Repliken des erſten Staatsanwalts Steinb ſich namentlich gegen Wronkers Ausführungen über die Vi ſuchung wendet und Staatsanwalts Dr. Mül ler verz Verteidiger auf Erwiderung, worauf der Vorſitzende um die Rechtsbelehrung beginnt. Unwetter.„„„ Petersburg, 25. Nob. Durch das ſtarke! mittag um 9 Uhr 30 Min, dauerte die Ueberſchwemmun In einigen Straßen benutzen die Bewohner Boote und *Breslau, 25. Nov. Das Hochwaſſer fä Der geſtrige Stand der Oder in Ratibor, welcher 4,72 Met iſt heute auf 4,18 Meter geſunken. Revolution in San Domingo. »„Newyhork, 28. Nov. Nach Depeſchen aus Puertö Plg flüchtete der Präſident Gil und die Miniſter bei gabe der Stadt Santo Domingo an Bord eines im H den deutſchen Schiffes. Einem Telegramm aus Santo zufolge feuerten die Aufſtändiſchen geſtern früh auf di liegenden Leichterſchiffe. Ein Dampfer der Hamburg Linie, welcher Munition für die Regierungsforts aus! das Feuer, um die Löſchung der Ladungen zu erleichter Soldatenmißhandlungen. n. München, 25. Nov.(Priv.) Die Kammer Antrag Ad. Müller und der ſozialdemokratiſchen Frakt Kriegsminiſterium zu erſuchen, dahin zu wirken, daß O Unteroffiziere, deren Mitſchuld, ſei es durch aktive Be nicht, bei Soldatenmißhandlungeen nachgewie genommen. Ein Attentat auf das italieniſche Königspaa Paris, 25. Nov. Mehrere Blätter beſtätig leilung eines Cherbouger Blattes, daß ein Soldat des die aber rechtzeitig entdeckt wurden. Diot wurde verhaftet und geſtelt werden. Mehre d S erwab tganzzurechnu 4. Selfe. WeneranAn Nzelder, Mafmnhelm, 25. Nopemper. Jolkswirtschalt. Bereinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen. Die Vereinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen hat in der am 19. November d. J. unter der Leitung des Vorſtandes der Mann⸗ heimer Produktenbörſe in Mannheim ſtattgehabten gemeinſchaftlichen Verhandlung der Vertreter des Vereins füddeutſcher Mehlhändler AUnd der Vereinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen beſchloſſen, nach⸗ folgende, vom 28. November d. 8. ab gültige Zollklauſel als Zuſatzbedingung den von dieſem Tage ab erfolgenden Offerten und Vexkäufen zu Grunde zu legen. Die Zollklauſel lautet: 1. Für alle an dem Tage des Gültigwerdens erhöhter Getreidezölle noch nicht fällige Mehlquanti⸗ täten leinſchließlich Grieſe und Dunſte) tritt ein Aufſchlag in der Weiſe ein, daß für je 75 Klgr. Weizenmehl 45 Proz. des Mehr⸗ golles für 100 Klgr. Weizen, je 65 Klgr. Roggenmehl 45 Proz. des Mehrzolles für 100 Klgr. Roggen vom Käufer zu entrichten ſind. — 2. Für ſolche vor dem obigen Tage fällig gewordene Quantitäten, welche der Käufer bis dahin nicht ordnungsgemäß abgerufen hat oder mit deren Abnahme er im Verzuge iſt, hat der Käufer für je 75 Klgr. Weizenmehl den vollen Mehrzoll für 100 Klgr. Weizen, je 65 Klgr. Roggenmehl den vollen Mehrzoll für 100 Klgr. Roggen zu entrichten.— Als nicht ordnungsgemäß abgerufen gelten diejenigen Qnantiäten, welche der Käufer im vertragsmäßigen Lieferungs⸗ monat nicht zur Lieferung in der vertragsmäßigen Frtſt abgerufen hat, gleichviel ob ſeitens der Mühle bei Verfall eine Aufforderung zur Abnahme erfolgt iſt oder nicht.— 4. Fällt der in Ziffer 1 hegeichnete Tag nicht auf den letzten Tag eines Monats, ſo wird zu Gunſten des Käufers der entſprechende Teil der betreffenden Monats⸗ rate als fällig betrachtet. Der Vereinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen gehören nach⸗ folgende Firmen an: für Mühlenbetrieb, Neuſtadt 8..; Fr. Correll u. Co., Neuſtadt a..; C. F. Hefft u. Söhne, SBammenthal; Herrenmühle vorm. C. Genz.⸗G., Heidelberg; A. Hehmann, Mannheim; Illkircher Mühlenwerke, vorm. Baumann freres, Straßburg i..; Erſte Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne, Mannheim; F. J. Knierim, Oſthofen; L. Knoeckel, Naeuſtadt a..; Kunſtmühle Kinck.⸗G., Godramſtein; A. Lorch u. Söhne, Frankfurt a..; Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen g. Rh.; Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt; Rheinmühlenwerke, Mannheim; Werner u. Nicola, Germaniamühlenwerke Mannheim und Neckargemünd; Würzmühle.⸗G. vorm. Gebr. Abreſch, Neuſtadt G..; L. Zahn u. Söhne, Hockenheim. Der Vorſtand der Produktenbörſe hat auf einen Angriff, den eine Korreſpondenz aus Süddeutſchland in der„Frankf. Ztg.“ gegen den Mannheimer Getreidevertrag richtete, nachſtehende Erwiderung der Redaktion zugehen laſſen: „Auf die Kritik, die in einer Korreſpondenz„Aus Süddeutſch⸗ land“ in No. 326 85 8 erſten Morgenblattes von heute an dem Ent⸗ wurf des Getreide⸗Vertrages für den Inlandsberlehr geübt wird, erwidern wir folgendes: An dem Entwurf haben 4 Vertreter des mitgearbeitet, die unter keinen Umſtänden zugegeben bhätten, daß derſelbe einſeitig zu Gunſten der Verkäufer laute, wie auch der Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe ſich von dem Ver⸗ dacht frei weiß, daß er im Stande wäre, einen Entwurf vorzulegen, der nicht die Rechte der Käufer, wie der Verkäufer, in gleichem Maße wahrt. In den Verträgen der London Corn Trade Aſſociation, der maßgebendſten Getreidevereinigung der Welt, tragen alle Schluß⸗ ſcheine die Bedingung:„about as per sample“, alſo ungefähr nach Mu ſt er. In denjenigen Fällen, in denen muſterconform ver⸗ kauft wird, iſt das„ungefähr“ einfach zu durchſtreichen, wie dies im engliſchen Contract mit dem„about“ geſchieht. Die Beſtimmung, wonach ein Käufer, der eine Teillieferung eines Abſchluſſes be⸗ mängelt, gehalten werden kann vor Abſendung weiterer Ware deren Prüfung an dem vertragsmäßigen Verladeort vorzunehmen, ſoll Käufer vor unrechtmäßigen Bemängelungen ſchittzen, die ja nur zu häufig vorkommen. Nirgends iſt geſagt, daß ein Arbeiterſtrike von der Lieferung entbinden ſoll, ſondern die Lieferungspflicht ruht nur ſolange als das Hindernis dauert. Der Vertrag ſoll nicht für die an der Mannheimer Börſe geſchloſſenen Geſchäfte gelten, ſondern auf ganz Südweſt⸗Deutſchland ausgedehnt werden und es iſt keinen⸗ falls zu befürchten, daß die Mannheimer Produkten⸗Vörſe a leidet, daß ſie Ordnung in bisher ganz ungeordnete Verhältniſſe Pringt; im Gegenteil, maßgebende Stimmen haben ſich darüber in höchſt anerkennender Weiſe ausgeſprochen.“ Zu den Vorgängen bei der Aktiengeſellſchaft Blech⸗ u. Emaillier⸗ warenfabrik Kirrweiler erfahren wir von unterrichteter Seite noch folgendes: Nach der von der Direktion der Fabrik im November 1903 vorgelegten Bilanz überſtiegen die Aktiven die Paſſiven einſchließlich des Aktienkapitals noch um 200 000 Mark, ein Ueberſchuß, aus dem die Aktionäre einen Teil ihres 1 Million betragenden Aktienkapitals hätten zurückerhalten können. Nachdem dann der Vorſchlag der Liquidation gemacht worden war, erfolgte die Aufſtellung einer Kiquidationsbilanz. In dieſer Bilanz wurde die Fabrik mit Ein⸗ richtung zu 450 000 M. eingeſetzt, während in der von der Verwal⸗ kung aufgeſtellten Bilanz dieſer Poſten mit 700 000 M. figurierte. 295 Warenbeſtände ſtehen in der Verwaltungsbilanz mit 447 000 Mark, in der Liquidationsbilanz ſind ſie mit 350 000 M. eingeſetzt worden, während Kaſſe und Debitoren in ihr mit 986 000 Mark ſſtehen. Die Geſamtaktiven ſind in der Liquidationsbilanz auf 898 600 M. normiert, während ſich die Paſſiven auf 941 590 M. belaufen, die ſich wie folgt zuſammenſetzen: Obligationen 842 000 Depoſiten 30 740., Lohnkonto 2800., Kreditoren 366 050 Mark. Während ſomit in der Verwaltungsbilanz die Aktiven die Paſſiven um 200 000 M. überſteigen, iſt in der Liquidationsbilanz ein Fehlbetrag von rund 50 000 M. vorhanden, ſodaß alſo die Aktionäre ihr ganzes Aktienkapital und die übrigen Gläubiger zirka 5 Prozent ihrer Forderungen verlieren würden, eEs iſt aber auch ſehr leicht möglich, daß der für das Fabrikgebäude Imit Einrichtung eingeſetzte Betrag von 450 000 M. bei einem Ver⸗ Haufe nicht ganz erreicht wird; hoffen wir jedoch, daß dieſer Fall micht eintritt, damit nicht noch ſchwerere Verluſte erfolgen. Getreidevertrag für den Inlandsverkehr. Die vom Vorſtand der duktenbörſe auf morgen nachmittag 2 Uhr anberaumte Verſamm⸗ kung zur Beratung obigen Vertrages, ſowie zur Faſſung einer Reſo⸗ Aution gegen die Verzinſung der Getreide⸗Zölle und eines Beſchluß⸗ ae gegen die Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben auf den nnenflüſfen, erregt in ganz Deutſchland kebhaftes Intereſſe. Zu der Verſammlung haben die nachfolgenden Handelskammern und Handelsvereinigungen Delegierte entſandt: Handelskammer Mann⸗ eim: G. Hildebrand, Louis Heiſel, Direktor Knecht und Direklor Richard Sauerbeck. Pfälz. Handels⸗ und Gewerbekammer Ludwigs⸗ Laben Hugo Weingart und Sekretär Dr. Kehen. Handelskammer Worms: Komm.⸗Rat Baruch und Sekretär Reg.⸗Aſſeſſor Froelich. Frankfurter Fruchtmarkt: Albert Blumenthal und Emil Eiſemann. andelskammer Darmſtadt: Simon Bodenheimer⸗Darmſtadt, Heinr. irſch⸗Großgera und Syndicus Dr. Humann⸗Darmſtadt. Handels⸗ ammer Köln: Heinrich Frank, Jacob Auer und Dr. Walter Naſſe. Jandelskammer Coblenz: Louis Stern⸗Kreuznach, Handels⸗ Duisburg: Dr. Stein. Handelskammer Wiesbaden: S. Hey⸗ or Flegengeimer. eee Beidelneret e, Handelskammer Düſſeldorf: Dr. Brandt. Handelskammer Werner, Mannheim und Direktor M. Oppenheimer, Heidelberg. Handelskammer Straßburg: Eugen Rieffel, Straßburg und Georg Ramsbacher, Wilvisheim. Warenbörſe Straßhurg: Dieſelben und außerdem G. Sohn, Sekretär der Warenbörſe. Aelteſten der Kauf⸗ mannſchaft in Berlin; Stadtrat Jacoby. Handelskammer Berlin: Hugo Heilmann. Verein der Berliner Getreidehändler, Berlin: L. Badt. Hameln: Fr. W. Meher, Verein der Gekreidehändler der Ham⸗ burger Börſe in Hamburg: Guſtab Arnthal. Handelskammer Altong: Dr. v. Hauſen und J. P. Lange junior. Verein Süddeutſcher Mehl⸗ händler: Adolf Mantel, Kaiſerslautern, Max Weinberger, Mann⸗ heim, Simon M. Rock, Frankfurt g. M. Getreidebörſe Eſſen und Dortmund werden durch näher zu bezeichnende Delegierten ver⸗ treten ſein. Bürgerbrün Ludwigsbafen. In der geſtrigen Generalverſamm⸗ lung waren 29 Aktionäre mit 381 Aktien vertreten. Im Anſchluß an die von uns bereits mitgeteilten zahlenmäßigen Ergebniſſe des Rechnungs⸗Abſchluſſes iſt aus dem erſtatteten Geſchäftsbericht noch zu erwähnen, daß das Betriebhsjahr wohl unter den allgemeinen mißlichen wirtſchaftlichen Verhältniſſen zu leiden hatte, daß aber in⸗ folge des außerordentlich gefunden Standes der Brauerei, ſowie der langjährigen reichlichen Abſchreibungen und Zurückſtellungen und ausgiebigen Dotierung der Referven erfreulicher Weiſe eine erhöhte Dividende von 10 Prozent gegen 6 Prozent im Vorjahr zur Aus⸗ ſchüttung kommen kann. Die Generalverſammlung genehmigte die Anträge des Aufſichtsrats und findet die Verteilung des Reinge⸗ winns von 221 448 44 wie folgt ſtatt: Dem Delkredere⸗Konto werden 30 000% zugewieſen und zu Extraabſchreibungen verwendet 50 000& auf Maſchinen⸗, 20 000 auf Lagerfaß⸗, 10 000 auf Ein⸗ richtungs⸗, 5000 auf Gährbottich⸗ und 5000„/ auf Transport⸗ fäffer⸗Konto; 20 000% für Aproz. Dividende, 26 948. 44 Tantiemen, 30 000„ Superdividende und 25 000% Vortrag auf neue Rechnung. Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates wurden wiedergewählt.— Von ſeiten des Aufſichtsrates wurde dem Wunſche Ausdruck gegeben, die Stadtverwaltung möge dem Unternehmen mehr Entgegenkommen zeigen als bisher. Geſellſchaft für den Bau der Bahn Konia⸗Ereglia⸗Burgurlu. G. m. b. H. Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: Heute wurde hier die Geſellſchaft für den Bau der Bahn Konia⸗Ereglia⸗Burgurlu, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung errichtet welche den Bau der erſten Teilſtrecke der Bagdadbahn auszuführen beſtimmt iſt. Das Geſellſchaftskapital beträgt drei Millionen Mark, wovon bei der Gründung 25 Proz. einbezahlt wurden. Den Aufſichtsrat bilden die Herren: Arthur Gwinner, Direktor der Deutſchen Bank; Karl Schrader, Mitglied des Reichstags; Kommerzienrat Stein⸗ thal, Direktor der Deutſchen Bank; Konſul Braunfels, in Firma Jakob S. H. Stern, Frankfurt a..; A. v. Kaulla, Mit⸗ glied des Aufſichtsrats der Württembergiſchen Vereinsbank, Stutt⸗ gart; Moritz Bär, Direktor des Wiener Bankvereins; Abegg⸗ Arter, Präſident der Schweizeriſchen Kreditanſtalt, Zürich; Dr. Julius Frey, Direktor desſelben Inſtituts; Gaſton Auboyneau, delegierter Verwaltungsrat der Banque Imperiale Ottomane; Ch. de Serjat, Direktor derſelben Bank in Paris; Comte Georges Vitali und Albert de Biedermann, Mitglieder der Ver⸗ waltung der Régie Géneérale des chemins de fer, Paris. Zu Ge⸗ ſchäftsführern wurden ernannt, die Herren: Baurat Phil. Holz⸗ mann, Frankfurt a..; Regierungs⸗ und Baurat Rieſe, Frank⸗ furt a..; Geh. Regierungsrat Dr. Zander, Generaldirektor der Anatoliſchen Bahngeſellſchaft, Konſtantinopel. Nach Eintragung der Geſellſchaft ſollen weiter zu Geſchäftsführern ernannt werden Herr Edouard Huguenin, ſtellvertretender Generaldirektor der Anatoliſchen Bahngeſellſchaft, Konſtantinopel, und der Königliche — und Baurat Mackenſen, der die Bauausführung in Komia eitet. Stahlwerkverband. Aus Köln wird telegraphiert: Nach Meldungen hieſiger Blätter wurden die in Düſſeldorf über die Bil⸗ dung eines Stahlwerkverbandes ſtattfindenden Verhandlungen geſtern fortgeſetzt, und, da eine Einigung über die Anteilziffer nicht erzielt wurde, bis zur erſten Dezember⸗Woche bertagt.— Zu den Ver⸗ handlungen wegen Bildung eines allgemeinen deutſchen Stahlwerkverbandes erfährt die„Köln. Volksztg.“, daß eine Einigung über die Beteiligungshöhe deswegen nicht erzielt werden konnte, weil die oberſchleſiſchen Werke von ihren Mehrfor⸗ derungen nicht abſtehen und die Schiedsſprüche des Ausſchuſſes vom 29. Auguſt d. J. nicht anerkennen wollten. Bringe die eee hom 7. Dezember darüber keine Einigung, ſo ſolle endgiltig von der Gründung des Verbandes abgeſehen werden. Das Blatt fügt hinzu, die Lothringer Werke wollen auf Grund des Ergebniſſes der bisherigen Verhandlungen an dem Verbande ſich nicht beteiligen, desgleichen mehrere größere verbandsfreundliche Werke, wenn die oberſchleſiſchen Werke in ihrer Beteiligungsziffer bevborzugt würden. Mannheimer Efſektenboͤrſe vom 25. Noventber.(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Bad. Rück⸗ und Mitver⸗ ſicherungs⸗Aktien zu 210 Mark pro Stück und Aktien. Der Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik zu 84 Prozent. Sonſtiges ohne beſondere Veränderungen, ausgenommen Hüt⸗ tenheimer Spinnerei⸗Aktien, die zu 108 Prozent geſucht wurden. roduktenbörſe Stuttgart: F. Kreglinger. deee, Akfien. Banken. Brief Geld Brief] Geld Badiſche Bank 120 40120.20 Br. Schroedl, Sdeſba—.—195.— Cred.⸗ u. Depb., Zhrc“—.— 119.50„ Schwartz, Spener!l—.— 127.76 Fewbk. Spener 50%%—.—129.50„ Nitter Schwetzinaſ———.— Oberrhein. Bank.—]. S. ppeltz Spener 11850%—.— Pfälz. Bank 111.—l1—[. Storch, Sick,—.—105.— Pfälz. Hup.⸗Bauk e eee, Meraer, Worms—.— 108.— Nflz. Sp.⸗u. Cdb. Land. 128.——.— Norms, Br v. Oertae—.—25.— Nhbeiniſche Crediiban]“—.—40.50 Uflz. Rreßh. u. Spförf—.— 87.— 0—.— 8 85 8 1 7 5 Trausvort 5 u. Verſicherung. Eiſenbahnen. B..⸗G. Nüiſch. Seetr.—.— 96.50 Pfälz Ludwigsbahn——286— Nannh. Damvfſchl..—.— 89.— 5 Marbahn—„ Vagerbans 110.—.— 5 Nordbahn—.— 8175h. u. Seeſchiff.⸗Heſ.———.— Heilbr. Straßenbahn—.——.—Bad. 9 85 u. Mitv.—. 210— „ Aſſee.—.— 720.— 9 Fonkinenkal. Verſ.[—.— 320.— .⸗G..ckem. Induſtt Aannuh. Verſicherune[—.— 160.— Brd. Anil. u. Sodafb—.— 450[ 9 Oberrh. Verf.⸗Geſ.—043. Fhem. Fb. Goldenbraſ—.—172.— Württ. Transv.⸗Ver[—.— 515.— Verein chem. Fabriken—.—248.— Verein D. Oelfbrk.——119.80%, Indnſtrie. Waß 9* 247.———lect.⸗Ger. f. Seilind—.— 86.50 Wſt..⸗W. Stamm 247., de Vorzug 05.80—.—4 ingler'ſche Nichfbt“—.——.— 2 5 8 Tmaillirfbr. Kirrweil/—— Brauereien. Fmailw. Maikammei———. Bad. Brauerei 185.——.—Fttlinger Spfunere]—.— 108.— Binger Aktienbierbr.—.——.—Hüttenh. Spinneret(—.—108.— Durl. Holvm. Hagen—.— 30 Rähmfbr. Haid u. Neuſ—.— 220.— Fichbaum⸗Brauerei—.— 164—Koſth. Cell.zu Pavierf—.— 115.75 Elefbr. Rühl, Worms]—.— 101.—] Nanuh. Gum.⸗u usb 96.—.— Ganters Bi Freibur—— 112.— Oggers. Spinnere!——-—.— Kleinlein, Heidelberg.—.— 173.50 Ufälg.Näßh. u. Fahr. F—.— 84.— Homb. Meſſerſchmiti 89.——.—Bortl.⸗Cement Heidlb 119.—118.— Undwigshf. Brauerei—.-—.—Verein. Freib Ziegelw—.— 134.— Mannh. Aktienbr..deBer. Speyr. Ztegelw 73 2.—.— Bfalzbr. Geiſel WMoheſ———.— Zellſtofff. Waldhof 250.——.— Brauer. Sinner—. 442.— Zuckerf. Waghäuſel.4— 88,50 Obltgationen. 4½ Bad..⸗G. f. Nhſchifff. 100.B0:u. Seetr. . 20 N 4½% Bud.Anilin⸗u. Sodaf 47.60 B 125 Kleiglein, Heidha. M 98.— bꝛ 1% Mürgl. Wrgußans, Ronn 116%„Sgneyerer Braubaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 4½% Pfölz. Cogmette u. Tbonmerk.⸗G. Eiſenb %½ o% Nuß..(G. Zell⸗ 5 offfa⸗ drik Maldhof be 100.30 U0 Pernau in Liyland 19.25 U 955 99— 0 1 Herrenmiſhle Gerz 1 75 5 3e% Mannheimer Obl. 1901½10 80 B e 510 %⁰„ 1901J02.20& ſchleppſchifffahrts⸗Gel. 1 4½e% Mannh. Lagerhaus⸗ „ 188. 90.— 6, Getellſ haft 101.50 0 1895 39.— 64½ Syenerer Ziegelwerf 102.50 B 1805 99.— 6] 4% Südd. Drabtindu⸗ 1 ſtrie Waldhof⸗Nannherm100.05 B ½ Lſa Verein chem. Fabrfkerf—.— 1½ Zellſtofffabrik Waldho104.50 B Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1901 17. ½% Ale M. „„ Unk.1904 8˙„„ Comuuntna 3½ Preiburg f. 40% Karfsrußer 5. 1 5 1896 19 5 Lahr v. J. 1902 4% Ludwigshafen von 1900 3½%9% Lundwigshafen 1092.0 105.— 101.— 8 102,50 B 101.—6 99.90 N 00.—0 100.— b: 102.60K 102.— G 98.— 102.— G * ** 3* 1500 17 5 3½% Pirmaſenſer Juduſtrie⸗Obligation. 44%½% Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 101.— Hrankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.), Ww. Frankfurt, 25. Nov. Die Börſe war bei Beginn ſtill zu behaupteten Kurſen. Banken ruhig und wenig verändert. Die Vertagung der Verhandlungen des Stahlwerkverbandes machte wenig Eindruck da man auf eine Einigung hofft. Eiſen⸗ ſowie Kohlenaktien ruhig. Die Grundtendenz war im allge⸗ meinen feſt. Oeſterreichiſche Werte auf Wien feſt. Wiener Banken verkehrten höher. Bahnen ohne Anregung. Inländiſche Anleihe wenig verändert. Ausländiſche Fonds behauptet. Mexi⸗ kaner ruhig. Portugieſen feſt. Gotthardbahn ſchwächer. Der Schluß der Börſe war ruhig bei gut behaupteten Kurſen. Ita⸗ liener und Laurahütte beliebt. Einzelne Induſtriewerte fen auch heute teilweiſe. Anilin feſt. Kleyer geſteigert. Saluß-Burſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent Wechſel. in Kurze Sicht 2 8 Monate Reichsmark 9% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kure ent.Kurs A dce hfl. 100—169.53 169.52 Belgien.. Fr. 100 81.025 51.016 Italien... Le. 100 35—81.216 81.216 London.. Eſt. 13— 20.430 20.427 Madrid„. Pf. 100——— New⸗ork„Dll. 100(——— Uaris.. Fr. 100— 81.15 81.125 Schweiz. Fr. 100 ½ 81 15 31.10 Petersburg.00½— Tri jeſt..„„ Kr. 100——— Wien.. Kr. 1003¼J85.30 85.30 do..„ m..—— Staatspapiere. A. Deutſche. 2⁴ 25. 24. 25. 103.40 102.— 5 italien. Renkte 108 70 108.70 102.10 102.10 4 Oeſterr. Goldr. 102.90 102.80 91.05 91.— 4½½ Oeſt. Silberr. 100.90 101.— 101.65 101 80 41/ Oeſt. Papierr. 101.— 101.— 101 70 101.95 4½ Portg. St.⸗Anl] 53.— 52.70 90.95 91.—3 dto. äuß. 32.15 32,20 99.700 99 80 4 Ruſſen von 18800 99.60] 99.65 100,25 100.50 4 ruſſ. Staatsr. 1894 99.10 99.10 100.80 100.0 4 ſpan. ausl. Rente 90.50 90.50 —.— 104.95 1 Türken Lit. 0. 83.100 33.15 100.95 100.90 4 Ungar. Goldrente 100.20 100.10 90.600 91.—[4„ Kronenrente 9960 88 65 103.600 104.05 5 ᷑g. i. Gold⸗A. 1887—— —.— 105.20 4 Gaypter uniſicirte 10676 106.70 5 e äuß. 101.4% 101.40 inn. 26.30 26 35 4% Ehineſen 18980 91.45 91.35 5 Bulgaren 90.150 90.— Verzinsl. Looſe. N 31½ Oſch. Reichsanl. 310 77* Stadts⸗Anl. 17 3 12„7 Obl. fl %„ M. 2% 1900, 4 bad. St.⸗A. 31½ Bayern„„ 3 E2* 91 Bad. St.⸗O 1 bayer...N. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A von 1898 89.15 3 Sachſen. 89.10 2 Mh. St⸗A. 1899 1021 .Ausländiſche. 3 Oeſt.Loofe v. 1860157.10 5 90er Griechen J 40.701 40 601 3 Türkiſche Looſe 145.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 85 10 85.50 Parkakt. Zweibr. 117.70 Heidelb. Cementw. 118.—17.70] Eichbaum Mannh. 162.— Anilin⸗Aktien 448.200 Mh. Akt.⸗Brauerej 151.— Ch. rbr. Griosheim] 44.— Seilinduſtrie Wolff 85.5 Höchſter Farbwerk 387— 3 Weltz z. S. Speyer 120— Verein chein. Fabrik 2474 Walzmühle Ludw. 141— 1⸗ Ehem Werke Albert 217.10 17 Fahrradw. Klever 225.— 233.— Accumul.⸗F. Hagen 171.— Maſch. Arm. Klein] 100.2/ 103.60 Ace. Böfe, Berlin 65.— Maſchinf. Gritzner 209 50 Alig.Glek.⸗Geſellſch 219.30 219.20] Schnellprf. Frithl. 159.75 Beltos„*—.——.—Oelfabrik⸗Aktien 119.—118.— Schuckert 112.5 Spin. Web. Hüttenh zahmeyer 95.80 Zellſtoff Waldhof Allg. G⸗G.Siemens 140 Cementf. Karlſtadt Lederw. St. Ingberi] 76.— Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. 188 5088 80] Weſterr. Alkali⸗A. 113 80118.50 Oberſchl. Eiſenakt 352 90 853.— Ver. Königs⸗Laura 212 20 9 212 80] Deutſch. Luxemb. V. 20425 204— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 89.20 89 10 157.15 145.16 118.20 161.— 151.— 85.50 120.— 142.50 24750 250.50 98 50 180,.—180.— 247— 106.— 105.30 237.25 88 90 87.80 Bochumer Buderus Concordia Gelfenkirchner Barpener 40% Frk. Hup.⸗Pfdb.] 100.90 100 90 3% Pr Pfdbr.⸗Bz. 4%.- B. Pidbro⸗ 101.20 101.20 51055 Pfd. unk. 19 101.40 100,40 e„ 1910ſ 101.8719183% Pr.idbr.⸗Bk. 37%. Hyp. Pfob 101 4 101.40] Hyp Pfd. unk. 10 97.— 97.— 98.70 98.70 3½% Pr.nfbbr.⸗Bk., 1 Rr. Vod.⸗Er. 96.— 96— Hyp.⸗Pfd.⸗ Kom. 9% Pf. B. Pr.⸗Obl 102.80 10280 Obk. unkfündo. 1. 99.75 99.75 52½ Pf. B Pr.⸗E 99 95 99 93 4% Ctr. Bd. Pfo.n 90 100.70 102.70 %00. Pf. Br. 1902 100.85 100.85 4%„ 97 40%„„„ 1907 102.20 102.20 unk. 03/ 102.50 102.50 3iſ½„„„Nalte 57.30 97.80 4%„ Pfdbr.v0 %½„„„ 1904 97.60 87.60 unk. 10 102.4 102.40 10% Rh..⸗B. C. O 98.05 98.05 4%„ Pfdbr..06 4% Sttsgar. It. Gif 73.100 78.— unt. 12/ 103.30 103.30 316 Pr. Hbr. B. 1905 96.—.—3½„ Pfobr.86 SB 96.20 96.20 89 l. 64 96.10 96.10 4%„„„ 1908 01.70 101.70%½%„Pfd. 93/00 96.60 96.60 1%„„„ 190g 101 75J 101.75 4%„ Com. 1½„K60.] 35.78 05.75.U ,unt 10 104.30 104.80 316 Mbein. gGeftſ. 3„ Gom.⸗O l .-.=B. 1910 102.80 102.80.87 unk9! 99.30 99.80 4% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ 3½„ Com.⸗Obl. Hyp.⸗pfd. unt. 12 102.78 102.75 v, 96006] 99.60% 99.60 Wudr Mannheim, 25. November. General⸗Anzeiger. 5. Seite. —— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Berlin 25. Nopbr. Schlußcourfe. Antwerpen, 25 Novbr. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 92.——91.—. Fudwb.⸗Berbacher] 223— 22;0 J Oeſterr. At. B. Auſ te eee e 0 2 1655 Sucer arien e 41— 110.80 Nura 191 9% Neichgan 102.— 102.90 de. ene. 8 8 8 Antwerpen, 25. Novbr. Zucker p. Nov. 20/, p. Dez. 20½ Pfälz. Maxbahn 141— 140.80 Jura⸗Simplon—.——.— 65 9080 de per Jan⸗März 21½. Hialr Nordbann 21 55J 21 80] Scwelſ. Gentrarz/———.— 3% ed 00 Le e beshgetievnd wettelenn 10 19 0 5 97 80 157 50 We ee—.— Bad S⸗MH. 1049⸗%104.70 Houet Trug 189.10 18890 8 Bremen, 25. Novbr. Petroleum. Standard white 4oco—.—4 Hamburger Pack 5010755 Schwz. e Bayern 100 8/ 100.80 Conialidati 441 25 442.50 aumwolle 57 59. Ruhig. Nordd. Aond 104.7 104 10 Ital. Mittelmeerb.] 91.40 91.50 e. Jauen 43 Antwerpen, 25. Nov. Petroleum: Schli Raff. Ti Heil⸗king. Staatsb. 143 10,143 50„ Meridionalbahn 185.30 188.75 40 8 ſ. Rente 89.5 Saalg 212—. 212— wels losg e e Jan ern Heſterr. Süd⸗Lomb.] 17 45 17 85 Lorthern prefer.—.—.—.— e 99..10 2 904—— Nordweſtb.] 107 50 107 50 a Veloce„ 99.1 70 Harvener 50 0 1 Bant⸗ iud Verſichrungs rthe Fallener 17010 1 0 Hlbernie 2 + 40 Veranwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, 5 15 170 en 4680 145.10 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Eruſt Müller, Heutſche Reichsbt 152 5, 152.65] Oeſt. Länderbank—.— 109.50 ffartendurger e 153.90 38— für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redalttonellen Badiſche Bank 129.— 120.— Kredit,Anſtalt 211 90 218 10 Oapr. Sldbaß 37— 457.50 Teil: G Chriſt Berliner Banl 97.1060 660 Pfälziſche Bank 1140 112.90 bpr. Sü 0 n 0 180 Schalk, G. u. H⸗V. 45 19 Georg Cyrt maun, Gerl. Handels⸗Gef. 165.164 80] Nfälz. Hyp.⸗Bant 141.75 101 8 115 99 Hlec⸗ Licht u. Kraft 46 21070 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. 8 5* 0 40 20—2 11 Darmſtädter Bank147 60 147 20 Rhein. Kreditbant 140 5 40.50 ombarden S5 120.90 120.10 Meſterr Alkaliw.. 18550 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckherei, Deꝛutſche Bank 220.,60 220 40] Rhein. Hyv.⸗B M. 190 4 91.80 e 0. 20. 162 A 2895 G. m. b..: Direktor Speer Distonto⸗Commd. 197 80 198 10 Schaaffh. Bankver. 150.— 150.— Deutſche Gen⸗Bk. 100 75100.75 Süd. Bant Mbm. 104.5 174.30 Kreditaktten 212 7.40 Hanſa Dampfſchiff 14,——— Fasdener Ba 79 300159— Wiener B 98 ſ2s— Berl. 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Berliner Produktenbörſe Hauttätigkeit, gar viele Hautſchäden und⸗Fehler können nur beſeitigt Privat⸗Distont 35½% Prozenl 05 werden durch allgemeine Hautpflege. Die Ausſcheidungen ſamt den 18 Berlin, 25. Nov.(Tel.) Produktenbörſe. Höhere ſich fortwährend abſtoßenden Oberhautſchüppchen ſammeln ſich bei ungenügendem oder mit unzweckmäßiger Seife vorgenommenen Waſchungen in immer größerer Menge auf der Haut an und gehen leicht in ſcharfe und ſaure Gährung über, welche die Hautorgane reigen und dadurch Puſteln, Blütchen, Finnen, Miteſſer u. ſ. w. her⸗ vorrufen. Auch durch die Anwendung ungeeigneter ſcharfer und zu⸗ ſammenziehender chemiſcher Schönheitsmittel und Schminken, welche nachteilige Folgen auf die Hauttalgdrüſen ausüben, wird die Ent⸗ ſtehung von Bläschen, Finnen, Miteſſern begünſtigt. Dank der Er⸗ Forderungen für amerikaniſchen und ruſſiſchen Weizen ſowie kälteres Wetter befeſtigten hier. Der vermehrte Deckungsbegehr brachte die Erhöhung der Lieferungspreiſe, da ſich die Abgeber reſerviert ver⸗ hielten. Roggen ebenfalls leicht gebeſſert. Hafer, Mais und Rüböl wenig verändert, Spiritus ungehandelt. Wetter bedeckt. Berlin, 25. Novbr.(Telegramm.)(Produktenb ö v ſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Fraukfurt a.., 25. November. Kreditaktien 212.75, Staats⸗ bahn 14350, Lombarden 17.40, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 100.10, Gotthardbahn 190.—, Disconto⸗Commandit 198 20, Laura 288 50, Gelſenkirchen 212—, Darmftädter 147 50 Handelsgeſellſchalt 164 80, Dresdener Bank 159 20, Deutſche Bank 220.50, Bochumer 188.50, Nortgern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe. Keeditaktien 213—, Staatsbahn 148.50, Lombarden 17.40, Disconto⸗Commandit 197 90. 5 24. 25. findung des Myrrholins haben wir in der Myrrholin⸗Seife, Myrr⸗ Berliner Effektenböoͤrſe.— 75„5 18075 162.— holin⸗Glheerin puder die in Apotheken, und Parfl⸗ 55 Juli FF 885 meriegeſchäften erhältlich ſind, jetzt wirklich reelle, gute Toilette⸗ (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers⸗ Roggen D 5 28 mittel zur Hautpflege, wie aus der in der Expedition aufliegenden 4 1 9 90 51 1515 139.—5 Broſchüre„Die Myrrholin⸗Kosmetik“, in welcher Berichte von über 1 0 1755 5 Fuli—— 2000 Profeſſoren und Aerzten abgedruckt ſind, erſichtlich iſt und achte in Lokalwerten nicht einheitlich. Die Nichtbeſtätigung der gei Haſer der Desbr. beim Ankauf ſtets auf das Work„Myrrholin“. 16567 70 2 24 o f pe Dezbr. 9** 1.50 ſtrigen Gerüchte von Fuſtonsbeſtrebungen einerſeits, ſowie die FFFCC 18075 wenig anregenden Berichte aus Rheinland und Weſtfalen bezgl. Mais per Deßbr. 107.— 106.75 i1 des Zuſtandekommens des deutſchen Stahlwerksverbandes infolge„2C 108 75 108.50 8 E gegen Aſthma. der uberſchleſiſchen Anſprüche an den Anteilziffern ſowie weiler 755 78 23 425 25 5 Fälle von Aſthma in der Welt weichen oſt beim Gebrauch des 5„„„%% lf Schiffmann'ſchen Aſthma⸗Pulvers, wie die Ausſage des Nachſtehenden beteikt. daß die Unterzeichnung des Geſellſchaftsvertrages des rheiniſch Spiritus foer loerr— Er c bt⸗ en keide ich an Wg eende bigel Aſthnn Anfüben, Al weſtfäliſchen Roheiſenſhnditats vom Zuſtandekommen des Stahl⸗[Weizenmehhll!!l 22.25 22.25 9 und mur ſie kurze Zell Ainerung des werkverbandes bezw. der Verwendung ſeitens dreier Werke ab⸗]Roggenmehl!! 18.20 18 30 und del, deee 8 eee Jenn ig deg fce hüngig gemacht wird, wirkte anfangs auf die geſchäftliche per Dezember 0 8— 16.75 un e noch ein wenig Beklemmung fühle, ſo wird dies durch Anwendung des Tätigkeit im Lokalmarkt hemmend ein. Zudem ſchien es, daß ver Mai—.— 17.40 aus Wien ſich die Börſe vor der Ultimoentwicklung von neuerer geſchäft⸗ WNew⸗Nork, 25. Nopbr.(Telegr.) Anfangskurſe. 1 05 ue wg licher Tätigkeit zurückhält. Der Bankenmarkt ſetzt nahezu aus⸗ 24. 25. ee daſlen 1 nahmslos niedrig ein. Eiſenaktien abgeſchwächt. Beſſer waren]Weizen per Mai 8854. 887/ ftetig ag e e e F Kohlenaktien. Heimiſche Fonds ſtetig. Fremde preishaltend. Mats per Mai 474. 47 ½ feſt aun danke ſcher de i deen en woi dene Eiſenbahnmarkt ſtill und nicht einheitlich. Mäßig beſſer Aer Baumwolle: 25 1187 1111 1100 ſei mden ene Meridionalbahn und Staatsbahn. Warſchau⸗Wiener ſchwächer. 4 Schiffahrtsaktien unverändert. Truſtdynamit höher auf Ulti⸗ Wepfeage Ne ee angsküeſe 8 5 mobedarf. Zu Beginn der 2. ſehr en 24. 25. eeeee rs markt wenig Verkehr doch ziemlich ehauptet. Eiſenaktien[Weizen per Mai 7906J, 796, ſtetig eiwas gebeſſert. Ultimogeld 4½% Prozent. Später Mais per 5 41% 494 feſt Waſche dich mit Stillſtand bei nominellen Kurſen. In 3. Börſenſtunde weiter] Ochmalz per Jauuar.50.4— 7 ſtill. Kurſe ſtetig. In Induſtriewerten des Kaſſamarktes bei Pork per Janugr 11.35 11.32 Ray-Seife 4 ziemlicher Behauptung keine weſentliche Veränderung. Schwächer Kaffee. bereitet aus Hühnerei⸗ Samburg, 25. Novbr. Schlußkurſe. Kaffee good averag Santos ber März 30½, per Mai 31 ½. Antwerpen, 25. Novbr. Kaffee Santos goodd ayerage p. Dez. 38—, per März. 588/, per Mai 39½ per Sept. 40 Deutſches Reichspatent, Die eminent wohltätige Wirkung auf die Haut iſt überraſchend. Ediſon. Privat⸗Diskont 997 9755 W. Berlin, 25. Novbr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 212.90212.70 Lombarden 17.80 17.40 Sqmul8s. Preis pro Stück, lange ausreichend, 50 Pfg, 4 Staatsbabn 148.20 Dtskonto-Comm:. i 198.70 197.70 Baris, 25 Novhr. db e— Neu eröffnet! Ick-Haus d. n. b. 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Zur Orientier⸗ ullg der hieſigen Kaufleute von denen gegen Ende des Jahres jeweils zählreiche Geſuche um Genehmigung zum Verkauf von Jellerwerkskörpern einlaufen, wird auf Folgendes aufmerkſam ge⸗ macht 1. Ber Verkauf von Feuerwerks⸗ körpern ohne Sprengſtoffgehalt wie Goldregen, Feuerregen, Sil⸗ berregen ꝛc. unterliegt keinerlei Beſchränkungen. 2. Die Abgabe von ſprengſtoff⸗ haltigen Feuerwerkskörpeen iſt berboten an Perſouen, von wel⸗ chen ein Mißbrauch der Feuer⸗ werkskörper zu befürchten iſt, ins⸗ beſondere an Perſonen unter 16 Jahren. 2532 Ausgenommen von letzterem Verbot ſind Spielwaren, welche ganz geringe Mengen vonSpreng⸗ ſtoffen enthalten alſo z. B. auch Fröſche und Schwärnier, welche nur geringen Pulvergeb alt haben. Mannheim, 18. Novbr. 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Viehzählung am 3. Dez. 1903 betr. Nr. 135080 I. Au die Gemeinde⸗ räte und Stabhalterämter des Landbezirks: 17 diesjährige Viehzählung iſt am Donnerstag, 3. Dez, l. Is. in der bisher üblichen Weiſe vor⸗ zunehmen. 2583 Unter Mitteilung der vom ſtatiſtiſchen Landesaſmt uns über⸗ mittelten Formulare(Gemeinde⸗ Viehzählungsliſten u. Zuſammen⸗ ſtekungen) in doppelter Fertigung, ſowie eines Auszugs aus dem Schreiben des ſtatiſtiſchen Landes⸗ alntes, deſſen genaue Befolgung wir den Bürgermeiſterämtern hiermit zur Pflicht machen, weiſen wir die Gemeinderäte und Stab⸗ hälterämter an, dafür Sorge zu ſragen, daß die Zählung unbe⸗ dingt an dieſenn Taze vorge⸗ onmen wird und die damit beirautenPerſonen größter Pünkt⸗ lichkeit ſich befleißiger Das Konzept der Zählung iſt bei den dortigen Akten zu behalten, die Reinſchrift aber ſpäteſtens bis 10, Dezember l. Is, uns vor⸗ zulegen. Wir bemerken, daß wir auf Beſchluß des Gemeinderats den mit Vornahme des Geſchäfts betrauten Perſonen eine ent⸗ ſprechende Gebühr auf die Ge⸗ meindetaſſe anwei en werden. Maunhrim, 20. Novbr. 1908. Nr. 8185 1. Auf Auttag der Frau Adelheid Kramps hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fürſt hier, wird die Nach⸗ laßverwaltung über den Nachlaß der am 5. Oktober 1901 hier ver⸗ ſtorbenen Barbara Schilling Wwe. geb. Welcker an⸗ geordnet, da Grund zu der An⸗ nahme beſteht, daß die Befriedi⸗ gung der Nachlaßgläubiger aus dem Nachlaß durch das Verhalten der Erben, da ſich die Nachlaß⸗ verhandlungen ſelt dem 21. De⸗ zember 1901 hinziehen, gefährdet wird. 17513 2 Zum Nachlaßverwalter wird Großh. Notar Heinrich Knecht wohnbaft hier L 13. 19, ernannt. Manſiheim, 8, Nopember 1903. Großh. Amtsgericht VII.: Koch. Koukurs⸗Zerfahren. Nr. 5329. Das Konkursver⸗ fahren über das Ver nögen des Buchdruckers Jeaun Wunder in Mannheim würde durch Beſcpluß Großh. Amtsgerichts Mannheim von heutigen nach Abhaktung des Schlußtermius und nach Vollzug der Schlußverteilung aufgehöben. 2581 Maunheim, 23. Novbr. 1903. Der Gerichtsſchreiber roßh. Aimisgerichts II. Mok * Yr. Konkurs⸗Berfahren. Nr. 5779. Das Koukursver⸗ fahren über das Vermögen des Bäcker meiſters Heinrich Schütten⸗ gbelm in Mannheim, wurde durch Beſchluß Gr. Auntsgerichts von 2J. November 1903 nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins auf⸗ geboben. 2530 Mannheim, 21. Novbr. 1908. Der Gerichtsſchreiber üh. Amtsgerichts IV: Mohr. Konkurs⸗Jerfahren. No. 5778. Das Ronkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmaunes Andreas Weſter⸗ mann, Inhabers der Flirma A. Weſtermann jr. in Maanheim wurde durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichts hierſelbſt vom heutigen nach Ahhaltung des Schlußter⸗ mins aufgehoben. 2529 Maunheim, 21. Novbr. 1908. * 8 Der Gerichtsſchreiber roßh. Amtsgerichts IV: Mohr. Eliſabetha]g deffentliche Aufforderung. Fo gende Rekruten, welche im Oktober 1908 zur Ableiſtung ihrer geſetzlichen Dienſtpflicht einbe⸗ rufen werden ſollten, haben ſich bislang nicht geſtellt und ſind leit dieſer Zeit außer Controle. 1. Photograph KarlEhriſtſan Feueberg, geboren am 3. Fe⸗ bruar 1881 zu Heilbronn, König⸗ reich Württemberg. 2. Glaſer Karl Reu, geboren am g9. September 1881 zu Göp⸗ pingen, Königreich Württemberg. 3. Taglöhner und Hausknecht Leunhard Steeb, geboren am 17. April 1882 zu Obergimpern, Amt Sinsheim, Großherzogtum Baden. Dieſelben werden aufgefordert, ſich ſoſort bei dem unterzeichneten Bezirkskommando 15 melden, widrigenfalls ſie als Fahnen⸗ flüchtige behaudelt werden und ſchwere Strafen zu erwarten haben. Im Ermittelungsfalle ſind vor⸗ ſtehende Rekruten zu verhaften und der nächſten Militärbehörde zuzuführen. 2528 Mannheim, 21. Novbr. 1903. Königl. Bezirkskommando. Nr. 41476 M. Vorſtehende Auf⸗ forderung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenutnis. Maunheim, 28. Novbr. 1908. Großh. Bezirksamt: Dr. A. Jung. Bekanntmachung. Nr. 752. Aus den Erträg⸗ niſſen der David Oppeuheim⸗ Stiftung ſollen an vedürftige Perſonen des Handelsſtandes, die kein eigenes Geſchäft beireiben und in Folge von Alter, Krauk⸗ heit oder ſonſtigen Unglücksfällen erwerbsunfäbig geworden ſind, Beihilfen geleiſtet werden. Außerden kann die Beihilfe auch ſolchen Angehörigen ver⸗ orbener Perſonen des Hau⸗ delsſtandes, die von demſelben ganz oder zum weſentlichen Teile unterhalten werden, ge⸗ währt werden. Vorausſetzung der Verleſhung des Stiftungs⸗ genuſſes iſt, daß der Bewerber oder falls es ſich um Angehörige eines verſtorbenen Muglieds des Handelsſtandes handelt, dieſer letztere mindeſtens die drei letzten Jahre vor Eintritt der Erwerbs⸗ Unfähigkeit in Mannheim in Arbeit ſtand. Die nächſte Verteilung der Stiftungserträgniſſe im Jahres⸗ detrag von 800 Mk. dat am 8. Jannax 1904 zu geſchehen. Bewerbungen wollen bis 20. Dezember 1903 anher einge⸗ reicht werden.—599½58 Mannheim, 17. Novbr. 1908. Der Stiftungsrat der David Oppenheim⸗Stiftung: v. Hollander. Gögele. Hufer⸗Lirferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Zentner prima Hofer anz oder geteilt, lieferbar nach Unſerer Wähl franko Compoſt⸗ Fabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. 5 Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis längſtens Donnerstag, 26. ds. Mts., vormittags 1t Uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 flanko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. Angebote kreten erſt nach Um⸗ fluß bon 3 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 20. Novbr. 1908. Städti ſche Fuhr⸗ und Gut⸗verwaltung. Krebs. 50½4 Zwangs⸗Jerſteigerung. Donnerstag, 26. d. Mis., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 8 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 21833 Eine neue Bade-Einrichtung. beſſehend aus Bade Ofen, Wanne, Toileſtentiſch, Spiegel, Douche und Cloſet, Möbel⸗ u. Specerei⸗ waren, Material u. Werkzeug für Spengler. Mannbeim, 25. Nov. 1908. Hartmann, Gerichtsvollzieder Zwangs⸗Verſteigerung. 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Mis, ab gegen Mannheim Einlieſerung unſerer Gewinnaͤnteilſcheine No. 4 mit M. 40.— per Stück an unſerer Kaſſe ſowie bei den Herren w. 5. Cadenburg& Söhne in Mannheim, H1. 8. II. 8. bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim, 8 5 bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Nöln a/ Rh. Die dem Turnus gemäß ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates: Herr Geh. Guter Kommerzienrat Carl Ladenburg in Mannheim und Herr Fabrikdirektor Friedrich Schott 2 in Heidelberg wurden wiedergewählt. atten ange! Mannheim⸗Waldhof, den 24. November 1908. billi g zu verkaufen. 21708 17523 Der Vorſtand. Näberes im Veriag. Ufmännischer Hunfihiſtoriſcher Vorträge. im Saale des„Bernhardushofes“ IV. Vortrag urch großſe Lichtbilder erläutert.) giltig, Die Karten ſind beim Eintritt Der Vorſtand. Dounerstag, 26. Nauember a.., abends 8½ Ahr, beb. loftat Prof. Dr. Menlry Thode, Heldelberg über „Die deutſche Kunſt in 15. und 16. Jahrhundert“ Für die Mitglieder ſind die Legitimatious⸗ reſp. Damenkarten in den Saal vorzuzeigen. Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuch ber Vor⸗ träge ausgeſchloſſen. 29501½42 Pfälzerwald- Verein E. V. Ludwigshafen a/Rh. Einladun zur außerordentlichen Mitglieder⸗Verſammlung Donners na, den 26. November 1903, 3½ ubr abends im„Pfätzer Hoſ“(J. Roth), Bismarekſtraße. Tages-Ordnung: Aenderung der Satzungen. 17369 Der Vorſtand. In àAllen Staaten patentierte zu beziehen durch: 0 6, Hch. Gordt. 0 6. 2. Telephon Nr. 39. Bau- und Kunstschlosserei, Haustelegraphen-Anstalt Mannheim. Fern- und Türschliesser 16677 AKtien-Gesellschaft Mannheimer Liedertafel. Dienstag, 1. Dez. d.., abends 6 Uhr n General-Versammlung- im Gesellschaftshause, K 2, 32. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrates, 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates, 3. Wahl des Aufſichtsrates und Vorſtandes, 4. Auslooſung von 5 Aklien, wozu wir unſere Aktionäre ergebenſt einladen. Mannheim, 14. November 190g. Der Aufsichtsrat. 29507/37 Mannheimer Liedertafel. Samstag, den 28. November 1903, abends 7½ Uhr Konzert im Muſenſaale des Roſengarten. Mitwirkende: Fräulein Marie van der Vijver aus Frankfurt a. M.(Sopran). Herr Fritz Philipp aus Mannheim (Cello). NB. Bezüglich der Eintrittskarten erlauben wir auf unſer Rundſchreiben zu verweiſen. Mannheimer Sängerkreis. Samstag, den 28. November ds. Js., ahends ½9 Uhr findet in den Lokalitäten der„Kaiserhütte“ unser XI. Stiftungsfest unter gefl. Mitwirkung der Konzertsängerin Fränlein Lins Weber aus Karisruhe mit darauffolgendem Ball statt, wozu wir unsere verehrl. Mitglieder frdl. einladen.— Näheres durch Rundschreiben. 17034 Der Vorstand. Pandrama Maunheim. Nur noch kurze Zeit! krskürmung von Bazeiltes(Sedar). Tüglich geöffnet. 16989 Sendungen nach Auswärts gegen Nachnahme. 4. Eintritt 5 0 Pf., Kinder u. Militär 30 Pf. Us. Jahrgang. OFlCfHESSENl 405 Vörschled. Artite! in Aspic als: Schweinskotelett. 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