Abonnement: Tägliche Ausgabez 70 Pfennig monatlich. Gadiſche Volkszeitung.) aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sountags Ausgabes 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. — Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. E 6, 2. Auswärtige Juferate. 20„—Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Fillale: Nr. 815 Die Neklame⸗Zeile„„ 80„ 1 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannßeim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Aunghme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telenramm · Mdreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8021. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Nr. 355. Freitag, 27. November 1905. [Mitta iblatt.) Politische ebersſcht. »Mannheim, 27. November 1903. Schiffahrtsabgaben. Dem Proteſte gegen die Wiedereinführung von Schiffahrts⸗ abgaben auf natürlichen Waſſerſtraßen hat ſich geſtern auch die Stadtverordnetenverſammlung in Mainz angeſchloſſen, die eine ſcharfe Reſolution faßte. Weiter ſprach ſich geſtern die in die Mannheimer Produktenbörſe einberufene Verſamm⸗ lung von Vertretern der Handelskammern, Produktenbörſen, kaufmänniſchen Korporationen und Getreideintereſſenten nach einem Vortrag des Herrn Dr. Brandt von der Handels⸗ kammer zu Düſſeldorf(ſ. auch Volksw. D. Red.) gegen die Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben durch Faſſung nach⸗ ſtehender Reſolution: „Die am 26. November 1908 in Mannheim verſammelten Ver⸗ treter des deutſchen Getreidehandels, der Mühleninduſtrie und Bin⸗ nenſchiffahrt erklären die Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen für einen verkehrspolitiſchen Rück⸗ ſchritt von verhängnisvoller Wirkung für die deutſche Volkswirtſchaft und ſprechen die Erwartung aus, daß jeder Verſuch, die Abgabenfrei⸗ heit unſerer Ströme durch Abänderung der Reichsverfaſſung oder Verträge aufzuheben als gegen das Lebensintereſſe der allgemeinen wirtſchaftlichen Entwickelung gerichtet energiſch bekämpft wird.“ Die nächſten Aufgaben des Reichstages. Der Reichstag wird am Donnerstag nächſter Woche zuſam⸗ mentreten, vorausſichtlich aber erſt am 9. ſeine eigentlichen Be⸗ ratungen aufnehmen können. Denn da auf den 8. ein katho⸗ liſcher Feiertag fällt, iſt die Abhaltung einer Sitzung am 7. nicht wahrſcheinlich. Am 4. findet die Präſidentenwahl ſtatt und einige Tage müſſen die Abgeordneten für das Studium des Etüts frei haben. Wie man annimmt, wird die Zahl der Interpellationen, die es von vornherein regnet, ungemein groß ſein. Vielleicht kann dadurch die erſte Leſung des Etat ent⸗ laſtet werden. Vor Weihnachten bleibt nach der erſten Leſung des Reichshaushalts ſchwerlich Zeit zu weiterem als zur Erledi⸗ gung der Vorlage wegen des engliſchen Handelsproviſoriums und vielleicht der einen oder anderen Interpellation. Zu den Vorlagen, die dem Reichstage in ſeiner erſten Tagung in der neuen Legislaturperiode beſtimmt zugehen werden, gehören das Militärpenſtonsgeſetz, das Geſetz wegen der kaufmäniſchen Ar⸗ beitsgerichte, das Automobil⸗Polizeigeſetz und der Entwurf wegen Entſchädigung unſchuldig Verhafteter. Ob von den neuen Handelsverträgen einer vorgelegt werden kann, iſt einſtweilen noch nicht abzuſehen. Von dem ſchweizeriſchen wird es für möglich gehalten. Der Geſetzentwürf über den Verſicherungs⸗ verkrag wird dem Reichstag in der erſten Tagung ſchwerlich noch zugehen können, da er vor Ende Januar kaum an den Bun⸗ destat gelangt und dieſer einige Zeit mit der Beratung zubrin⸗ gen wird. Entwicklungsgeſchichte des Sozialismus. In dem vom nationalliberalen Verein zu Berlin veran⸗ ſtalteten Vortragszyklus gab Profeſſor Dr. Warſchauer in voriger Woche eine vortreffliche Darſtellung über„Louis Blant und das Recht auf Arbeit“. Letztere Forderung wird auch heute noch theoretiſch aufrecht erhalten And hat zudem — eine zeitgemäße Erweiterung oder Umgeſtaltung in den Be⸗ ſtrebungen der Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit gefunden. Louis Blanc, aus dürftigen Verhältniſſen hervorgegangen, fand in früher Jugend Gelegenheit, ſeine Beobachtungen in Arbeiter⸗ kreiſen zu machen, und veröffentlichte ſeine Wahrnehmungen in einem kleinen, ſyſtematiſch durchdachten Werk„Organisation du travail“. Einfach und mit zwingender Logik geſchrieben, übte es einen tiefgehenden Einfluß auf die Arbeiterbevölkerung Frankreichs. Ohne ſich mit hiſtoriſcher Entwickelung der Ar⸗ beitsorganiſation viel zu plagen, ſtellte Louis Blanc die Grund⸗ theorie auf: der moderne Menſch iſt gegenüber dem Menſchen im Urzuſtande benachteiligt; dieſem ſtand zu ſeiner Nahrung alles zur Verfügung, bis das Privateigentum aufkam und ihn der freien Nutzung beraubte. Für dieſe Entziehung muß Ent⸗ ſchädigung, Erſatz geleiſtet werden,— der Staat hat die Ver⸗ pflichtung dazu. Das Haupthindernis der gleichmäßig verteil⸗ ten oder mangelnden Arbeit erblickte Louis Blane in der freien Konkurrenz. Auch dieſe ſollte durch den Staat mittelſt Pro⸗ duktivaſſoziationen und Sozialwerkſtätten(Kteliers sociaux) beſeitigt werden. Die Unmöglichkeit ſeiner Theorie ſtellte ſich ſehr bald bei deren praktiſchen Ausführung heraus. Noch zu Anfang des Revolutionsjahres 1848 der gefeierte Liebling des Volkes und der Arbeiterklaſſen, mußte Louis Blanc Ende des⸗ ſelben Jahres aus Frankreich flüchten, vielfach geſchmäht von denſelbem Arbeitern, die ihn vergötterten und ſeine Berufung ins Bürgerminiſterium faſt gewaltſam durchgeſetzt hatten. Als Mi⸗ niſter ſollte er ſeine Theorien zur Ausführung bringen. Das eiferſüchtige Miniſterium drängte ihn aber vom der Leitung der Kteliers sociaux, der Staatswerkſtätten, zurück. Das kläg⸗ liche Scheitern der letzteren iſt bekannt: der Staat hatte ſchließ⸗ lich keine Arbeit zu vergeben, aber zahlte auch den Nichtarhei⸗ tenden einen täglichen Lohn von 1 Fre. bis 1,50 Fre. Bei wei⸗ terer Fortführung dieſer Kteliers sociaux, die zudem nur in Paris errichtet waren, würde der Staat an den finanziellen Ruin gelangt ſein; die Ateliers sociaus mußten wieder auf⸗ gehoben werden, die Enttäuſchung der Arbeiter war ebenſo groß wie früher ihre Begeiſterung, und als Louis Blanc Ende des Aantk⸗ 1848 flüchten mußte, um nicht dem Urteil wegen falſcher Anklige auf Hochverrat zu verfallen, war er längſt nicht mehr der Abgott der Arbeiterklaſſen. Er hat nie wieder innige Füh⸗ lung mit ihnen zu nehmen vermocht. Denn als er 1870 nach Frankreich zurückkehrte und als Deputierter gewählt wurde, waren von Deutſchland her ſchon die Ideen von Marx und Las⸗ ſalle nach Frankreich gedrungen. Wie die praktiſche Durch⸗ führung ſeines„Rechts auf Arbeit“ durch Staatswerkſtätten ſich als ein Unmöglichkeit ergab, ſo beruht auch ſeine Theorie von der Beſeitigung der freien Konkurrenz auf einem fundamen⸗ talen Irrtum, der ſich täglich herausſtellt, welche überraſchenden Formen die Organiſation der Arbeit, der interne und Welt⸗ verkehr auch immer annehmen mag. Sturmſzenen im ungariſchen Parlament. Die geſtrige Sitzung der Abgeordneten war ſehr ſtürmiſch. Bei Beginm erklärte der Präſident Perczel, der Präſident der liberalen Partei, Baron Podmaiczky, habe ſchriftlich einen An⸗ trag auf Abhaltung von Parallelſitzungen im Parla⸗ ment eingereicht; hierüber werde morgen am Schluß der Sitzung abgeſtimmt werden.(Ungeheurer Lärm, Widerſpruch links.) Ugron erörtert darauf in längerer Rede, daß die Erklärung des Präſidenten die Hausordnung verletze. Während der Rede Ugrons ſind die Mitglieder der äußerſten Linken ſehr unruhig⸗ Der Präſident ermahnt die Ruheſtörer wiederholt zur Ordnung. Andreas Rath wird, da Ordnungsrufe bei ihm nichts fruchten, vor den Immunitätsausſchuß geſtellt werden, wo über ihm wegen ſyſtematiſcher Ruheſtörung abgeurteilt werden wird. Dem Präſidenten wird unter andern leidenſchaftlichen Zurufen vom Abgeordneten Horvath das Wort„Bamdit“ ins Geſicht ge⸗ ſchleudert. Der Präſident rügt das Wort. Hierauf nimmt Graf Tisza das Wort. Seine Rede iſt bei fortdauerndem Lärm ſchwer verſtändlich. Man ſchlägt ſyſtematiſch einen ohren betäubenden Lärm, um ihm nicht zu Worte kommen zu laſſen Schließlich wurde auch Tisza grob und rief der Oppoſition zu: „Die Herren wollen Nationalhelden ſein? 50 Marktweiber könn ten dieſelbe Arbeit verrichten! In je abſtoßenderer Weiſe ſich die Oppoſition vorſtellt, um ſo ſicherer wird ſie die allgemeine Ent⸗ rüſtung wegfegen.“ Nikolaus Bartha(Szederkenyipartei) ruft dazwiſchen:„Die Vorteile der Verſtändigung ſtecken Sie in die Taſche!“ Der Miniſterpräſident erwidert:„Sprechen wir nicht von der Taſche,“ worauf Bartha ruft:„Ich bin kein ver⸗ krachter Bankdirektor!“ Geza Gajary(lib.) ſchreit darauf? hin:„Man nannte Sie einen Schurken; widerlegen Sie das!“ Dadurch veranlaßt, ſtürzt ſich der Oppoſitionelle Eſtner dröhnend auf Gajary. Die Abgeordneten ſcharen ſich in einem Halbtreiſe; aus dem ungeheuren Lärm tönen hin und wieder leidenſchaftliche Ausrufe hervor. Man glaubt jeden Augenblick, es werde zu Tätlichkeiten kommen. Der Präſident ſus⸗ pendiert die Sitzung. Nach Wiederaufnahme de Sitzung ſetzt der Miniſterpräſident ſeine Rede fort. Redner appelliert ſchließlich an den Patriotismus der Oppoſition und bemerkt, alle, die eine unheilpolle, die Verfaſſung gefährdende Obſtruktion treiben, würden bittere Vorwürfe treffen. Bei dem Vorſchlag des Präſidenten, auf die heutige Tagesordnung auch die Abſtimmung über den Antrag auf Parallelſitzungen zu ſetzen, ſchreit der der Koſſuthpartei angehörende Schriftführer Ratkay:„Das iſt nicht gerecht!“ und darauf die Regierungs⸗ partei:„Wie können Sie es wagen, vom Sitze der Schriftführe aus dergleichen zu ſagen!“ Unter großer Erregung wird hiere die Sitzung geſchloſſen. *** Wie hierzu noch gemeldet wird, erklärte Graf Appony in einem Schreiben an den Vorſtand der liberalen Partei, er ſe genötigt, aus der Partei auszutreten, weil der Be⸗ ſchluß über Abhaltung von Parallelſitzungen des Abgeordneten hauſes ſeiner Ueberzeugung widerſpreche. Es verlautet, daß 3 Anhänger Apponyis gleichfalls aus der Partei austreten. Deutsches Reſch. X Karlsruhe, 26. Nov.(Der badiſche Land wäirtſchaftsrat) wird am 9. Dezbr., vormittags 9½ Uhr zu einer Sitzung hier zuſammentreten, welcher in 18 Punkt eine außerordentlich reichhaltige Tagesordnung zugrunde geleg iſt. Zwei Denkſchriften über die Einführung von Probemelk und über den badiſchen Tabakbau liegen vor. Sit werden, wie alle Gegenſtände der Tagesordnung von je zwe Referenten beſprochen. Für die erſte Denkſchrift ſind Oekonomie⸗ eeeeeeeeeeeeee Durch Wolken. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. 250(JFortſetzung). Das Frühſtück ſtand noch immer unberührt auf dem Tiſch, aber da ſie ſich überzeugt, daß die Mutter eingeſchlafen, ſo trug ſie das Käunchen mit der Chokolade zum Kamin, wo ſie es dem Feuer nahe⸗ ſtellte, damit der aromatiſche Trank auch bis zum Erwachen Beatrix warm blieb. Dann aber machte ſie ſich daran, die Koffer, welche im Schlafzimmer bereit ſtanden, ihres Inhaltes zu entleeren, Kleider und Wäſche in den großen Schränken zu ordnen, welche in einem Alkoven Platz gefunden. Das vertrieb ihr die Zeit und hernach war auch die Mutter erwacht und gemeinſam konnte man das Frühſtück einnehmen. Frau Beatrix ſchien durch den kurzen Schlummer ge⸗ ſtärkt zu ſein und einige Teilnahme für ihre Umgebung zu emp⸗ finden. Sie nickte ſogar ein paarmal freundlich mit dem Kopfe als wpenn ſie ſagen wollte, daß es ihr an ihrem neuen Beſtimmungsorte gefiele, und ſchluckte behaglich das lang entbehrte Getränk. Als aber Margot bittend ſagte, indem ſie ſich vor Beatrix auf die Kniee warf: „Nicht war, Herzensmütterchen, und nachher kommſt Du auch mit mir hinab, damit wir uns in die Funktionen unſeres neuen Amtes einweihen laſſen,“ da legte ſich die Stirn der Unglücklichen in düſtere Falten:„Sprichſt Du mir ſchon wieder von einem Amte,“ ſagte ſie unwirſch,„ich kann kein Amt verwalten!“ Und die Hand an die Schläfen drückend, ſetzte ſie mit einem Blick hinzu, der Margot bis in., die Grundtiefen ihrer Seele erſchauern machte: „Weißt Du denn nicht, wie leer es hier drinnen iſt? Kind, Kind, ich kann nichts denken als nur das Eine, wovon ich ſchweigen ſoll— was ſoll mir da ein Amt— „Mütterchen, es iſt ſo leicht zu verwalten, und ich unterſtütze Dich in all Deinen Geſchäften. Mein Gott, aber übernehmen mußt gegen uns!“ So bat, ſo redete die Geängſtigte in die Mutter hinein— ohne jeglichen Erfolg jedoch, denn Frau Beatrix blieb in unheimlicher Stumpfheit dabei:„Ich weiß von keinem Amte und ich kann keines verwalten!“ Welch' eine Prüfung von Gott! hauchte das arme Kind, dann aber erhob ſie ſich entſchloſſen von ihren Knieen und ſich die Haare aus der Stirn ſtreichend, ſagte ſie mit langſam erwachender Energie: „So werde ich ihnen ſagen, daß ich die Kaſtellanin ſein will. Laß mich allein hinuntergehen, um mir von der Paſtorin das Amt über⸗ geben zu laſſen.“ Beatrix nickte— ſie hatte ihre leere Taſſe wieder auf den Tiſch geſtellt und ſtarrte gleichgiltig ins Leere. Nur zögernd entfernte ſich Margot, angſtvoll, die Mutter auch nur für kurze Zeit allein zu laſſen. Und doch mußte ſie auf jeden Fall zu der Paſtorin hinunter, o Gott, die Worte der kleinen Dienerin hatten einen Feuerbrand in ihre Seele geſchleudert und bitter, bitter bereute ſie, nach der Wetter⸗ burg gegangen zu ſein und nicht lieber in den eigenen Plänen feſt⸗ gehalten zu haben. Vielleicht wäre es ihr auch in der Nähe Bexlins, in dem ſelbſtgeſchaffenen Heim gelungen, der Mutter das Aergſte fernzuhalten.„Aber weshalb jetzt noch daran denken?“ hauchte ſie. „Geſchehenes läßt ſich nicht ungeſchehen machen. Nun ſind wir ein⸗ mal hier und ich muß ſuchen, mir und der Mutter eine Poſition zu erringen!“ So verließ ſie ſeufzend ihre ſtattliche Wohnung und eilte flüch⸗ tigen Fußes die Treppen hinab. Stimmen ſchallten ihr von unten entgegen und gerade in dem Augenblick, als ſie ihren Fuß auf die letzte Stufe ſetzte, öffnete ſich eine Tür und die Paſtorin trat ihr entgegen. „Ich wollte eben zu Ihnen kommen, ſagte die Greiſin, nicht gerade unfreundlich, aber doch in einem Ton, der keineswegs ver⸗ barg, daß ſie ihren nunmehrigen Hausgenoſſen doch mit einiger Reſerve begegnen wollte. Ihr Blick ruhte auch ſo forſchend und Ffragend auf dem ſchönen Mädchen mit dem ausdrucksvollen, feinen Geſicht, daß Margot darüber das Blut heiß in die Wangen ſti Sie begriff es ja, wir können das nur wiederholen, in welcher Zwei deutigkeit ſie den Frauen auf der Wetterburg erſcheinen mußte, un es krampfte ihr ſchmerzvod das arme Herz zuſammen, wenn ſie ſich fragte: Und wie würden ſie uns erſt begegnen, wenn ſie wüßten daß meine Mutter eine entlaſſene Strafgefangene iſt und— ſie dachte an den Tod des Vaters und preßte die Lippen aufeinander, um nicht laut aufzuſchreien. Aber ſie hatte ſich ja jahrelang be⸗ herrſchen müſſen und fand auch jetzt ihre Ruhe wiede. „Möchten Sie mir ein paar ungeſtörte Augenblicke gönnen? fragte ſie in bebendem Ton. „Unter vier Augen?“ erwfderte und fragte die Greiſin befremdel, Aber als Margot immer in dieſer ſeltſam bebenden, ſchmerz vollen Weiſe bejahte, trat ſie ſchnell ein paar Schritte vor und öffnet eine zweite Tür. Dann nötigte ſie Jas Mädchen in ein ſauberes aber ſehr einfach ausgeſtattetes Gemach, deſſen Schmuckloſigkeit das auffälligſte mit der wenn auch altmodiſchen Eleganz kontra⸗ ſtierten, die die Gemächer der Neuangekommenen zeigten. 9 „Mein Wohnzimmer,“ ſagte die Paſtorin, dann aber deutete ſie mit der Hand auf das harte wurmſtichige Kanapé und ſetzte hi „Nehmen Sie Platz, Fräulein, und ſprechen Sie unumwunden, h hört und ſtört uns niemand.“ Das Herz klopfte dem Mädchen zum Zerſpringen, dann begang ſie leiſe mit einem ſchüchternen Blick in das Geſicht der Greiſin, di neben ihr Platz genommen: „Sie werden erſtaunt geweſen ſein, daß man Ihnen eine Frau als Kaſtellanin geſandt, deren Geiſteskräfte durch jahrelang Kummer derartig geſchwächt worden, däz ſie abſolut keinerlei Pflich⸗ ten zu erfüllen vermag. Aber Graf Treuden hoffte, daß die Ruhz hier die Unglückliche beſſer herſtellen würde, als alle ärztliche Be⸗ handlung, und meinte, ich könnte his zum Zeitpunkt der Geneſu das Amt der Kaſtellanin an Stelle der Mutter verwalten.“ 21 Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. November. rat Frank hier und Stabhalter Schuh⸗Grenzhof, für die zweite Geh. Kommerzienrat Reiß hier und Bürgermeiſter Herbſt⸗Hoch⸗ ſtetten als Berichterſtatter aufgeſtellt. Ueber die Förderung der landwirtſchaftlichen Buchführung werden Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach und Oekonomierat Würtenberger⸗Schloß Eber⸗ ſtein ſprechen. Erſterer, wie auch Bürgermeiſter Schüler⸗ Ebringen werden ſodann die Verbreitung der freiwilligen Alters⸗ und Invalidenverſicherung in den kleinbürgerlichen Kreiſen er⸗ örtern, worauf die Behandlung von Anträgen landwirtſchaft⸗ licher Bezirksvereine folgen ſoll. Den Antrag Emmendingen auf Gewährung von Staatsbeiträgen an Gemeinden zur Anſchaffung größerer landwirtſchaftlicher Maſchinen werden Geh. Re⸗ gierungsrat Salzer⸗Emmendingen und Oekonom Brandenberg⸗ Mosbach, den Antrag Waldkirch wegen wirkſamerer Förderung der Obſtbaumzucht durch ſtaatliche Mittel, insbeſondere Ge⸗ währung einer größeren Anzahl Prämien für die Obſtbaum⸗ anlagen und Obſthaumpflege werden Oekonomierat Würten⸗ berger⸗Eberſtein und Oekonom Brandenberg⸗Mosbach, endlich den Antrag Raſtatt wegen Vertilgung der der Landwirtſchaft ſchädlichen Vögel werden Landtagsabgeordneter Dreher⸗Witt⸗ lingen und Oekonomierat Schmid⸗Freiburg behandeln. Im übrigen beſchäftigt ſich die Verſammlung mit den Beſchlüſſen ihrer letzten Tagung und der letzten Tagung des deutſchen Land⸗ wirtſchaftsrats, mit den Denkſchriften über den Stand des genoſſenſchaftlichen Getreideabſatzes, über die Erhebungen über den Anbau von feineren Obſtſorken und Gemüſe auf dem Felde Und der Abänderung des Reichsviehſeuchengeſetzes, ſowie mit dem Jahresbericht der landwirtſchaftlichen Verſuchsanſtalt Auguſten⸗ burg für 1902 und anderen landwirtſchaftlichen Fragen, die aus der Mitte der Verſammlung geſtellt werden ſollten. 0[]. Berlin, 26. Nov.(Reviſion des Straf⸗ prozeſſes.) Die Sachverſtändigen⸗Kommiſſion für die Vor⸗ beratung von Fragen der Reviſion des Strafprozeſſes wird Mitte Dezember von neuem zuſammentreten und ſich dann mit der Frage der Berufung beſchäftigen. Die Verhandlungen nehmen, je weiter ſie vorrücken, erfreulicherweiſe einen um ſo raſcheren Fortgang. — Der Kaiſer) hat, wie die„Kreuzzeitung“ hört, die Leitung der Nachbehandlung des Kehlkopfs mit Maſſage und Stimmübungen auf den Vorſchlag des Generalſtabsarztes Dr. b. Leuthold dem Dr. med. Guſtav Spieß aus Frankfurt a. M. übertragen. Dr. Spieß hat ſich durch zahlreiche Schriften auf dem Gebiete der Hals⸗ und Naſenkrankheiten einen wiſſenſchaft⸗ lichen Namen gemacht. —(Aſſeſſor Müller,) der mit der kommiſſariſchen Vertretung des Zweiten Staatsanwalts im Kwilecki⸗Prozeß be⸗ traut war und durch ſeine Art zu plädieren ſo viel von ſich reden machte, hat wie das„B..“ hört, ſeine ſchon vor dem Prozeß in Ausſicht genommene Verſetzung nach Elberfeld nicht an⸗ genommen. Er iſt vielmehr um ſeinen Abſchied eingekommen. —(Der Bundesrat) überwies in ſeiner heutigen Sitzung die Vorlage über den Entwurf eines Geſetzes über den Servistarif und die Klaſſeneinteilung der Orte den zu⸗ ſtändigen Ausſchüſſen und hat dem Ausſchußbericht über den Entwurf des Etats für die Expedition nach Oſtaſien zum Reichshaushaltsetat für 1904, den Ausſchußberichten über Ent⸗ würfe von Etats zum Reichshaushaltsetat für 1904, und zwar ) für das Reichsmilitärgericht, b) über den allge⸗ meinen Penſionsfonds, ferner den Ausſchußbericht be⸗ kreffend den Entwurf des Etats über den Reichs⸗ invalidenfonds zum Reichshaushaltsetat für 1904 und über den Entwurf des Etats für das Schutzgebiet Kiau⸗ kſchou auf das Rechnungsjahr 1904, ſowie den Ausſchuß⸗ berichten über a) den Entwurf des Etats des Reichsamts des Innern zum Reichshaushaltsetat, b) für die Haushalts⸗ etats für die Schußgebiete auf das Rechnungsjahr 1904 und den Ausſchußberichten über die Entwürfe von Etats zum Reichshaushaltsetat für 1904, und zwar a) für das Aus⸗ wärtige Amt, b) für das Reichsſchatzamt, ſeine Zuſtimmung erteilt. — Amerikaniſche Kirche.) Heute vormittag fand die Einweihung der hieſigen amerikaniſche Kirche ſtatt. Der Kronprinz war als Vertreter des Kaiſers, Graf Mülinen als Vertreter der Kaiſerin und Geheimrat Conrad als Vertreter des Reichskanzlers zugegen. Von Präſident Rooſevelt war dem Paſtor Dickie ein Glückwunſchſchreiben zugegangen. * Eſſen(Ruhr), 26. Nov.(Zum Jahrestage des Begräbniſſes Krupps) richtete der Kaiſer ein Schreiben an Frau Krupp und ließ, wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, einen Kranz am Grabe niederlegen. Dasſelbe katen der Prinz⸗ kegent von Bayern, der Großherzog von Baden und der Großherzog von Heſſen. — zirksarzt wohl erſt aus dem Gutachten Ausland. * Oeſterreich-Ungarn.(Oeſtr. Ab geordneten⸗ haus.) Fresl verlangt die Einſetzung eines Mißbilligungs⸗ ausſchuſſes gegen den Abgeordneten Stein, der gegen ihn während der geſtrigen Rede v. Körbers in einem Zwiſchenruf äußerte:„Geben Sie die Uhr zurück, die Sie im Belgrader Konak geſtohlen haben!“ Der Mißbilligungsausſchuß tritt nach Schluß der Sitzung zuſammen. Nach Schluß der Sitzung ſtellten die Tſchechiſch⸗Radikalen Fresl, Klofac und Sehnat den Journa⸗ liſten Mandl, der die Nachricht von dem angeblichen Uhrendieb⸗ ſtahl Fresls im Belgrader Konak verbreitet haben ſoll, in der Parlamentshalle energiſch zur Rede, wobei es zu einem heftigen Wortwechſel kam, der in Tätlichkeiten ausartete. ———— Aus Stadt und Land. *Maunheim, 27. November 19 08. Ein intereſſanter Weinfälſchungsprozeſz wurde geſtern vor der hieſigen Strafkammer verhandelt. Angeklagt war der frühere Weinhändler Auguſt Heinrich Fleiſchmann aus Frankfurt a. M. Der Wein, um den es ſich handelt, iſt bereits im Jahre 1897 in Frankfurt a. M. hergeſtellt worden. Verkauft wurde er erſt in dieſem Jahre in Weinheim. Nach der Anklage hat Fleiſch⸗ mann aus Trauben⸗ und Heidelbeermoſt 1900 Liter„Rotwein“, aus Trauben⸗ und Johannisbeermoſt 1200 Liter„Schillerwein“ und aus Trauben⸗ und Stachelbeermoſt 650 Liter„Weißwein“ hergeſtellt und von dieſen Getränken, die er als Naturwein anpries, im Sommer ds. Is. in erheblichen Quantitäten verkauft. Der Angeklagte er⸗ klärte, er betrachte Beerenwein auch als Wein. Er habe den von ihm hergeſtellten Wein als ſog. Haustrunk aufgefaßt und ihn zu ent⸗ ſprechend billigem Preiſe angeboten. Er habe den Wein nicht als Traubenwein bezeichnet, ſondern eben als Wein. Der Vorſitzende bemerkte ihm darauf, daß man unter Wein allgemein nur Trauben⸗ wein verſtehe und die Verteidigung(Rechtsanwalt Dr. Moecke J) räumte ein, daß ſie dieſer Ausflucht des Angeklagten nicht folge. Wie feſtgeſtellt wurde, hat Fleiſchmann ſchon bor 3 Jahren den Wein bei ſeiner Schweſter, die in Weinheim verheiratet iſt, eingelagert, dem Verkauf wurde er aber erſt im Sommer d. J. ausgeſetzt. F. ließ Inſerate im„Weinheimer Anzeiger“ erſcheinen, in denen das Ge⸗ tränk als echter Naturwein angeprieſen wurde. Der Rotwein wurde als den beſten Südweinen ebenbürtig gerühmt, der Weißwein rege die Herztätigkeit an u. ſ. w. Wegen Geſchäftsaufgabe werde der Rotwein zu 30 3, der Schillerwein zu 35 und der Weißwein zu 40 3 pro Liter abgegeben. Eine Droguerie wurde mit der Aus⸗ gabe von Proben betraut. Als erſter Zeuge wurde Stadtrat und Weinhändler Peter Mäuſer aus Weinheim einvernommen. Dieſer hatte ſich auf die Inſerate hin bei dem Drogiſten Probeflaſchen holen laſſen und ſofort gefunden, daß der Wein halbverdorben war, daß er den Eſſigſtich hatte. Mäuſer übergab den Wein dem Chemiker Graf, der heute als Sachverſtändiger geladen war, zur Unterſuchung. Der nächſte Zeuge, Friſeur Johann Kraus, hat 30 Liter von dem Weißwein zu 40 gekauft und ihn bis auf zwei Flaſchen getrunken. Der Wein war angenehm zu trinken. Der Zeuge hatte keine Be⸗ ſchwerden. Wenn er gewußt hätte, daß es Kunſtwein war, hätte er ihn allerdings nicht gekauft. Frau Eva Lo chbühler, die nächſte Zeugin hat 25 Liter Rotwein gekauft zu 30 der Liter. Sie ſagt, den Wein ſei anfangs ſüßlich geweſen, dann aber ſauer ge⸗ worden und der Reſt war nicht mehr genießbar. Der Sach⸗ berſtändige, Chemiker Graf, ſagt, daß in dem Patent⸗ keller des Angeklagten außer den drei beanſtandeten Sorten noch ein Faß Wein lag, der als Rüdesheimer bezeichnet war. Er war etwas beſſer als die anderen Weine, aber auch aus Stachel⸗ beermoſt hergeſtellt. Die beanſtandeten Weine hatten faſt ſämtlich den Eſſigſtich und der Mangel faſt jeder Spur von Weinſteinſäure kann als Beweis genommen werden, daß gar kein oder verſchwin⸗ dend wenig Traubenwein zur Miſchung verwendet worden war. Der Rotwein wies infolge des Heidelbeerzuſatzes einen ſtarken Ge⸗ halt an Mangan⸗Verbindungen auf. Die Vermiſchung von Trau⸗ benmoſt mit Obſtmoſt ſei nicht zu beanſtanden, aber es gehe nicht an, das Produkt als Naturwein zu bezeichnen. Unter Wein verſtehe man reinen, unvermiſchten Saft der Trauben. Der zweite Sach⸗ verſtändige Bezirksarzt Dr. Thomen⸗Weinheim ſagt, daß der ihm zur Prüfung eingelieferte Wein teils grün, teils ſchwarz aus⸗ geſehen und geſchmeckt habe wie mit Wein vermiſchter Eſſig. Ein ſolcher Wein könne durch Erregung von Ckel geſundheitsſchädlich wirken und Störungen der Darmtätigkeit hervorrufen. Große Hei⸗ terkeit erregten die Mitteilungen des Sachberſtändigen über die Mei⸗ nung, die verſchiedene Leute, denen er davon zu trinken gab, über den Wein äußerten. So ſagte ein des Weingenuſſes ungewohnter Arbeiter:„Das iſt ein guter alter Wein!“ Dagegen erkannten Weinkundige den Wein ſofort als verdorben und ſchüttelten ſich. Eine Frau ſagte, ſie habe Kopfſchmerzen davon bekommen. Der Staats⸗ anwalt beantragte, den Angeklagten auf Grund des§ 10 Abf. 2 des Nahrungsmittelgeſetzes zu verurteilen. Der Verteidiger verkannte nicht, daß der Angeklagte ſich vergangen habe und er deshalb zu be⸗ ſtrafen ſei. Daß der Wein geſundheitsgefährlich ſei, haße der Be⸗ Die Zeugen hätten den Wein ohne Beſchwerden genoſſen. Wenn dfe Leute, denen der Begzirksarzt zu trinken gab, ſich ſchüttelten, ſo ſei das wohl eine Art Suggeſtion, die Leute hätten den Wein bermut⸗ lich für Medizin gehalten. Der Angeklagte habe denſelben Wein in Frankfurt a. M. bei den Chemikern Bopp und Becker Unterſuchen laſſen und in deren Gutachten ſei kein Wort davon zu leſen, daß er berdorben oder geſundheitsſchädlich ſei. Der Angeklagte habe den Wein ja auch ſelbſt getrunken. Der Mann ſei von Frankfurt, das ſei auch ein mildernder Umſtand, denn Frankfurt ſei die Stadt des Obſtweins. Von einem Betrug könne nicht geſprochen werden, denn der Verkau s ſei ſo niedrig, daß die Käufer wohl annehmen konnten, daß ſie kein hochwertiges Getränk erhielten. Wenn der An⸗ geklagte den Wein als Obſtwein verkauft hätte, ſo hätte er vielleicht einige Pfennige weniger erhalten. Als mildernder Umſtand ſei zu herückſichtigen, daß der Mann noch nicht vorbeſtraft ſei und mit dem Weiuhandel nichts mehr zu tun habe, er ſei jetzt Mitglied einer Elektrizitätsgeſellſchaft. Jedenfalls ſei die Herſtellung des Weines berjährt und könne Fleiſchmann nur wegen Verkaufs des Weines beſtraft werden. Das Gericht erkannte wegen Vergehens gegen§8 Abſ. 2 des neuen Weingeſetzes vom 24. März 1901 und§ 10 Abſ. 2 Nahrungsmittelgeſetz auf eine Geldſtrafe von 300 Mk. oder 1 Monat Gefängnis. Die Herſtellung des Weins war nicht ſtrafbar, weil dio Tat verjährt ſei, wohl aber der Verkauf. Der Wein war, wie der Angeklagte ſich ſagen mußte, geeignet, die Geſundheit zu ſchädigen. Wenn es nicht geſchah, ſo iſt das Zufall. Auf Geldſtrafe wurde er⸗ kannt, weil der Angeklagte die Sache nicht im großen trieb und weil er den Weinhandel aufgegeben hat. Mit Rückſicht auf die immerhin eb erhebliche Gefährdung des Publikums wurde eine Geldſtrafe von 300 * Bezirksratsſitzung vom 26. Nov. Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl Hofmann, 13. Querſtr. 34, des Wilhelm Friedrich Nägele, Neckarau, Friedrichſtr. 40a, des Hch. Hartrich, Eichelsheimerſtr. 1 und des Franz Till, Waldhof, Langeſtr. 28; mit Branntweinſchank: der Wilhelm Gräf Ehefrau für die Realſchankwirtſchaft zum„Dalberger Hof“, D 6, 2; abge⸗ wieſen wurde das gleiche Geſuch des Heinrich Ern ſt, M 2, 2, während dasjenige des Wilhelm Peter Bauer in Schriesheim (Weinwirtſchaft mit Cafe und Konditorei) abgelehnt wurde.— Zurückgezogen wurde das gleiche Geſuch des Pankratz Pfirſch, L. 6, 9(Gaſtwirtſchaft).— Genehmigt wurde das Geſuch des Jacob Heiler um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchafts⸗ Konzeſſion ohne Branntweinſchank von Verbindungskanal linkes Ufer Nr. 2 nach K 2, 82.— Nicht genehmigt wurde der Branntwein⸗ ausſchank des Felix Rieſer in ſeiner Schankwirtſchaft Rhein⸗ Genehmigt wurden folgende häuſerſtraße 22.— Entzogen wurde die Wirtſchaftskonzeſſion dem Friedrich Fveh, F 3, 13a.— Genehmigt wurden ferner: die vor⸗ läufige Entwäſſerung des Stadtteils Waldhof, das Geſuch der Firma C. F. Böhringer& Söhne in Mannheim⸗Waldhof um Genehmigung zur Fabrikation von Vanillin⸗Tryphenylphosphat und Trikreſhlphosphat, die Abänderung der Bauflucht in der Gasfabrik⸗ ſtraße auf dem Lindenhof, die Errichtung einer gemeinſamen Orts⸗ krankenkaſſe für Sandhofen, Saudtorf und Kirſchgartshauſen in Sandhofen, die Abänderung der Verwaltungsvorſchriften der Ge⸗ meindekrankenverſicherung in Ilvesheim, die Abänderung der Sta⸗ tuten der Ortskrankenkaſſe der Metzger, der Betriebskrankenkaſſe der Rheinſchiffa Aktiengeſellſchaft borm. Fendel, der Firma Mann⸗ heimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff, der Ortskrankenkaſſe Mannheim J, der Ortskrankenkaſſe der im Baugewerbe und in den Fabriken beſchäftigten Perſonen in Feudenheim, der Oxtskranken⸗ kaſſe Seckenheim und der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mannheim.— Abgeſetzt wurde die Sache der Stadtgemeinde Mannheim gegen Kaufmann Julius Sator wegen Straßen⸗ herſtellungskoſten, Riedfeldſtraße 2. Theil und die Hlage wegen Un⸗ zuſtändigkeit abgewieſen in Sachen des Jakob Ludwig Zepp in Mannheim⸗Neckarau gegen die Stadtgemeinde Mannheim wegen Straßenkoſten.— Abgewieſen wurde die Beſchwerde des J. Sctutz⸗ maun gegen eine amtliche Verfügung, betr. Wohnungsunpr⸗ ſuchung im Hauſe Draisſtraße 24.— Die Schließung des Brunness im Hofe des Friedrich Dick in Mafnheim⸗Käferthal wurde ange⸗ ordnet und ſonſtige geſundheikspolizeiliche Anordnungen getroffen. * Wegen Herſtellung der Gasfabrikſtraße von der Meerfeldſtruße bis zur Neckarauer Landſtraße iſt dem Bürgerausſchuſſe für feitſe am 9. Dezember ſtattfindende Sitzung eine Vorlage zugegangen, in der es heißt: Der Stadtrat hat unterm 19. Oktober 1900 beſchloſſen, die Gasfabrikſtraße herzuſtellen. Die Notwendigkeit der Straßen⸗ herſtellung iſt in dem Bericht des Tiefbauamts dargetan. Ueberdies iſt nach dem Tauſchvertrag zwiſchen der Stadtgemeinde Mannheim und Herrn Geh. Kommerzienrat Heinrich Lanz vom 13. Januar 1903 die Stadtgemeinde verpflichtet, die Straße innerhalb drei Jahren nach dem Tage des Eintrags erwähnten Tauſchvertrags in's Grund⸗ buch, d. f. 6. Februar 1908 herſtellen zu laſſen. Seitens der Angrenzer Jakob Bürkel Erben und Jakob Bitterich wurde gegen den Beizug zur Tragung der Straßenkoſten reſp. gegen den Straßenplan Ein⸗ ſprache erhoben. Der Stadtrat erachtet dieſe Einſprachen als unbe⸗ gründet. Der Koſtenvoranſchlag für die Herſtellung der Gasfabrik⸗ ſtraße ſchließt mit einem Betrag von M. 815 252 ab, darunter iſt der Wert des ſtadteigenen Geländes mit M. 81910.17 enthalten. Zu des Chemikers geſchloſſen. Arme Kleine, wie ſchwer wurde dir die Noklüge und wie ſehr berrietſt du ſie in jeder Geberde. Dir alte Frau räuſperte ſich:„Davon iſt mir freilich auch nicht das Geringſte gemeldet worden! Der Herr Graf ſchrieben nur, daß an Stelle der verſtorbenen Kaſtellanin eine Madame Beatrix Herlo treten würde. Ich kann mich auch nur an dieſe Kundgebung halten, und wenn Ihre Frau Mutter nicht imſtande iſt, den Dienſt zu ver⸗ walten, ſo— ich bedaure wirklich, wenn ich Sie beleidigen ſollte, ſo werde ich ſo lange ſtellvertretende Kaſtellanin bleiben, bis ich von dem Herrn Grafen angewieſen ſein werde, Ihnen das Amt zu über⸗ geben, das— ich kann nicht umhin, die Bemerkung zu machen— aber keineswegs für ein noch ſo junges Mädchen paßt.“ 8„Und wir?“ fragte Margot entſetzt; ſie fürchtete ſchon, daß ſte mit der Mutter bis auf weiteres heimatlos gemacht werden würde. »uUnd Sie ſind ſo lange unſere Gäſte!“ erwiderte ſchnell die Paſtorin. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Traunungen im— Dunkeln. Eine eigenartige Hochzeit fand, wie ein engliſches Journal erzählt, vor kurzem in Brooklyn ſtatt. Mr. und Mrs. Carroll M. Burck wurden im Hauſe der Mutter der Braut getraut, aber nicht im hellen Licht des Tages, wie es der Charakter der Feier zu fordern ſcheint, ſondern im Dunkeln. Das Zimmer wurde nicht nur durch die Fenſterläden verdunkelt, ſondern auch feſt verriegelt und bewacht. Nicht einmal Kerzenlicht wurde zugelaſſen, und der amtierende Geiſtliche mußte den kurzen Gottes⸗ Hienſt in völliger Dunkelheit leiten. Das Paar nahm zehn Minuten vor acht Uhr ſeine Plätze ein; als alles bereit war und auch das halbe ützend Gäſte ſich eingefunden hatte, wurden die Lampen ausgelöſcht nad die Feier begann. Der Geiſtliche konnte ſeine Rolle ausweftdeg, d die Antworten des Brautpaares wurden mit hörbarer Stimme bewilligen ſind daher noch an Mitteln für die Herſtellung 288 841.88 eines reichen Maklers, der erklärt hatte, er würde die Braut, Miß Gertrude Willis, erſchießen, wenn ſie je einen anderen Mann als ihn heiraten ſollte. Nach der Trauung wurden die Neuvermählten von zwei Bewaffneten zur Bahn begleitet, und dieſe reiſten auch noch ein Stück mit ihnen. Bräutigam und Braut waren vorher von dem Makler brieflich und perſönlich bedroht worden; er hatte geſchworen, er würde ſie töten, wenn ein Verſuch zur Vollziehung der Trauung gemacht würde. Vor einem halben Jahre verlobte ſich ein Mitglied einer in St. Louis ſpielenden Operettengeſellſchaft, und der„Preſſe⸗ agent“, der dafür zu ſorgen hat, daß in den Zeitungen ffändig von den Aufführungen die Rede iſt, ſchlug dem Mädchen vor, nach Schluß des Stückes die Trauung im Theater bei Dunkelheit vollziehen zu laffen. Die junge Dame machte Einwendungen; aber gegen einen Check über 400 Mark willigte ſie ein, falts ihr Bräutigam nichts da⸗ gegen hatte. Als alles feſtgeſetzt war, machte ſich der„Preſſeagent“ aus Werk, und jeden Abend war das Theater gedrängt voll, weil alle das Mädchen ſehen wollten, das im Dunkern hefraten würde. An dem feſtgeſetzten Abend, der natürlich durch Annoncen bekannt ge⸗ macht worden war, bat man das Publikum nach Fallen des Vor⸗ hangs, während der Trauung ſitzen zu bleiben. Als die Schauſpieler und Schauſpielerinnen ihre Sitze auf der Bühne eingenommen hatten, erſchien der Geiſtliche, und auf ein Zeichen des höchſt be⸗ friedigten„Preſſeagenten“ wurde das Theater verdunkelt, und die Zeremonie begann; ſie dauerte nur zehn Minuten; aber die Ver⸗ ſammlung ging mit der tiefen Befriedigung davon, daß ſie einer der ſeltſamſten Trauungen, die je gefeiert worden iſt, beigewohnt hatten. Ein Zufall war die Haupkurſache dafür, daß Miß Jane Donneund Mr. Perch Whellan im Dunkeln getraut wurden. Die Hochzeit fand in Jackſonville ſtatt, und alles ging glatt vonſtatten; aber plötzlich, gerade als der Prediger die Braut fragte, ob ſie Mr. Whellan als ihren ehelichen Gemahl nehmen wollte, ging das Gas aus und die Verſammlung ſaß in tiefſter Dunkelheit. Man machte mehrere Verſuche, es wieder anzuzünden, aber es ſtreikte beharrlich. Die merkwürdige Trauung war die Folge der Drohung Warnung für ſie wäre, und man hatte erhebliche Schwierigkeiten, ſie zu der Fortſetzung der Zeremonie bei einigen Kerzen zu bewegen. — Menſchenfleiſch als Nahrung. Furchtbare Mitteilungen über die Hungersnot im ſüdlichen China hat die engliſche Miſſions⸗ geſellſchaft erhallren. Im vorigen Sommer war Mr⸗ Norman Mackenzie, ein Miſſionar der„kirchlichen Miſſionsgeſellſchaft“, in Verbindung mit den Miſſionaren anderer Geſellſchaften, drei Monate lang beſchäftigt, Hilfe bei der ſchrecklichen Hungersnot in der ſüd⸗ chineſiſchen Provinz Kwang⸗Si zu leiſten. Er mußte eine Reiſe von über 1000 Meilen machen, bon Pakhoi nach Hogkong und dann den Weſtfluß hinauf, um nach Kwaiping zu gelangen. Von dort ſchreibt er:„Die Not war hier ſicherlich ſchlimmer als an irgend einem der beſuchten Orte. Hier wurde auf offenem Markt Menſchen⸗ fleiſch, gewöhnlich das hingerichteter Verbrecher, verkauft; Frauen und Mädchen wurden zu Hunderten verkauft und nach Kanton und anderswo hingebracht; nach einer Schätzung ſind 10 000 oder mehr im ganzen verkauft worden... Wenn man in den Straßen oder auf der Stadtmauer umherging, konnte man viele Leute ſehen, die Hungers geſtorben waren, und daneben andere, deren jämmerliches Ausſehen zeigte, daß die Hilfe für ſie zu ſpät gekommen war. Häufig auch ſtarben Männer und Frauen am Eingang des Tempels, gerade wenn die Türen geöffnet wurden, um Reis unter ihnen zu verteilen. Kaum hatten ſie dann ihren letzten Atem ausgehaucht, ſo wurde ein roher Sarg gebracht, die Leiche haſtig hineingeworfen und fortgetragen, um außerhalb der Stadt ſchnell beerdigt zu werden.“ — Eine wichtige Erfindung. Ein Pariſer Blatt bringt in der Aera der Dementis in der Humbert⸗Affaire folgendes Zwie⸗ geſpräch:„Mein Lieber— mein Glück iſt gemacht! Ich habe foeben ein Patent auf meine neueſte Erfindung genommen.“„Unt was bandelt es ſich denn?“„Um eine Druckerſchwärze für den Druck von Viſitenkarten— eine Schwärze, die ſich von ſelbſt verwiſcht und im Laufe von zwei Wochen unſichtbar wird!“ Die Braut, die ein wenig abergläubiſch war, erklärte, daß das eine Manubeim, 27. November. General⸗Anzelger 3. Sefte. Mark. In dem oben erwähnten Bericht des Tiefbauamts über die Notwendigkeit der Straßenherſtellung wird mitgeteilt: Die Notwen⸗ digkeit einer zweckmäßigen Verbindung der Neckarauer Landſtraße mit dem Lindenhofſtadtteil iſt bereits ſeit längerer Zeit erkannt und deshalb die vorliegende Straße bereits in den amtlich genehmig⸗ ten Bebauungsplan vom Jahre 1874 aufgenommen worden. Infolge der ſpäteren Herſtellung der Bahnüberführung ging jedoch die Ein⸗ mündung auf dem ehemaligen Straßenniveau verloren; nach dem beränderten Zuſtand wäre dieſelbe durch eine mächtige Rampe, welche den Anbau in hohem Maße erſchwert hätte, zu erreichen geweſen; einer anderen Verbindung mit der Landſtraße ſtand aber die nahe Neckarauer Grenze im Wege, deren Gemarkungsteile vor der EGin⸗ verleibung nicht berührt werden konnten. Der Verkehr zwiſchen den beiden eingangs genannten Ortsteilen beſchränkte ſich deshalb auf den längs dem Dammfuß der Ueberführung hinziehenden Feldweg bis zur Bahn und von da längs derſelben ebenfalls auf dem Feldweg durch die Gewann Ochſenwaid nach der Lindenhofſtraße, ein Zuſtand, welcher namentlich in der naſſen Jahreszeit zu fortwährenden Miß⸗ ſtänden und Klagen führte und ganz beſonders der Zu⸗ und Abfuhr nach der ſtädtiſchen Gasfabrik hinderlich war; wenn auch der Aus⸗ bau der SGichelsheimerſtraße die Uebelſtände zum Teil beſeitigte, ſo blieb doch immer die Strecke von der erſteren bis zur Landſtraße, welche für ſchwere Fuhrwerke nach wie vor oft kaum, oder gar nicht befahrbar war. Erſt nach Einverleibung Neckarau's, welche einen zweckmäßigen Abſchluß geſtattete, und nachdem der größte Teil des Straßengeländes von Herrn Kommerzienrat Lanz erworben war, konnte an die Ausführung des Projektes, welches die möglichſt günſtige Verbindung der Neckarauer Landſtraße mit dem Lindenhof⸗ ſtadtteil darſtellt, gedacht werden. 5 * Die Herſtellung der alten Frankfurter Straße zwiſchen Speck⸗ weg und Sandhoferſtraße in Waldhof wird in einer Vorlage des Stadtrats an den Bürgerausſchuß beantragt. Die Herſtellungskoſten betragen 44 000., zu deren Tragung die Angrenzer herangezogen werden ſollen. * Herſtellung der Meerlachſtraße im Stadtteil Lindenhuf. Der Stadtrat hat unterm 20. Juni 1902 beſchloſſen, die Angrenzer der Meerlachſtraße(zwiſchen Windeckſtraße und Gasfabrikſtraße) im Lindenhofſtadtteil zur Tragung der Herſtellungskoſten dieſer Straße beizuziehen. Seitens der Beteiligten Gg. Lud. Mayer⸗Doß, Dr. Karl Diffené Witwe, Adam Holzmann und Johann Heinrich Gräber wurde gegen den Beizug zur Tragung der Straßenkoſten Einſprache er⸗ hoben. Der Stadtrat erachtet dieſe Einſprachen als unbegründet. Die Koſten der Straßenherſtellung betragen 146958 M. In dem Schriftſtück des Tiefbauamts, in dem dieſe Einſprachen zurückgewieſen werden, heißt es: Südlich der neu hergeſtellten Windeckſtraße ſchließt ſich die Gewann:„Das vordere Meerfeld“ unmittelbar an den nahezu hollſtändig bebauten Teil der Lindenhofvorſtadt an und wird bei der fortſchreitenden Entwickelung dieſes Stadtteils früher oder ſpäter in das Baugebiet einbezogen werden. Die Rheindamm⸗ und die Meerfeldſtraße, welche die vorbezeichnete Gewann ſeitlich begrenzen, haben bis zur Gasfabrikſtraße nach der Planlegung vom 24. Nobbr. 1874 einen Abſtand von 140—210 Meter; eine Tiefe, welche unter den damaligen Geſichtspunkten gerechtfertigt war, nach den heutigen Verhältniſſen aber in dieſem Baugebiet nicht mehr zweckmäßig er⸗ ſcheint, da Bauplatztiefen von 70—105 Meter entweder zu unzweck⸗ mäßigen Hinterbauten, oder bei Verhinderung dieſer, abgeſehen von den Verkehrsſtörungen bei zu großen Baublöcken, zur Entwertung des Geländes führen. Dieſer Umſtand hat unterm 20. Februar 1901 utr Planlegung der vorliegenden Zwiſchenſtraße geführt und die Durchführung des geſetzlichen Verfahrens wegen Rückforderung der Straßenkoſten iſt nunmehr erforderlich, da von der Windeckſtraße aus bereits Neubauten an derſelben errichtet ſind, denen vielleicht in näch⸗ ſter Zeit auf dem benachbarten Grundſtück weitere folgen werden. Aus deim Schriftſtück des Tiefbauamts geht noch hervor, daß Herr Bau⸗ unternehmer Adam Holzmann das ihm dort gehörige Gelände im Jahre 1901 von Herrn Kommerzienrat Haas für 52 M. pro QOm. erworben und daß das Konſortium für die Rheinparkanlage für ſeine bis jetzt verkauften Plätze 45 M. bro Om. erhalten hat. * Herſtellung der Neckarauer Landſtraße als Ortsſtraße. Für Herſtellung der Neckarauer Landſtraße als Ortsſtraße hat der Bür⸗ gergusſchuß unterm 28. Januar 1903 folgende Summe bewilligt: 1. für die Strecke vom Neckarauer Uebergang bis zur Schulſtraße 4 119 700. 2. für die Strecke von der Schulſtraße bis zur Fried⸗ richſtraße 75 000. Zuſammen/ 194 700. Wie ſchon in der Vorlage vom 28. Januar 1903 angedeutet iſt, ſollen die Angrenzer gurm Erſatz reſp. zur Tragung der Straßenherſtellungskoſten beige⸗ zogen werden. Gegen den Beizug zu den Straßenkoſten haben 18 Angrenzer Einſprachen erhoben. Der Stadtrat erachtet dieſe Ein⸗ ſprachen als unbegründet und beantragt beim Bürgerausſchuß deren Abweiſung. In der Schrift des Tiefbauamts, in der den Einſprachen der Angrenzer entgegengetreten wird, wird ausgeführt: Die Neckarauer Landſtraße vom Ende der jenſeitigen Abfahrtsrampe des Pahnüberganges bis zur Friedrichsſtraße in Neckarau iſt eine Teil⸗ ſtrecke der Verbindungsſtraße zwiſchen Mannheim und Schwetzingen, welche im Jahre 1766 auf Anordnung des Kurfürſten Karl Theodor erbaut wurde und im weſentlichen, ſowohl ihrer Bauart als ihrer Lage und Breite nach, bis zur Gegenwart unverändert beſtand. Wenn auch ein Teil des Handelsverkehrs in der Richtung nach Kehl und Straßburg ſich damals auf dieſer Straße bewegte, ſo diente ſie doch vorwiegend lokalen und landwirtſchaftlichen Zwecken, wie ja be⸗ lanntlich der hauptſächlichſte Beweggrund zum Bau die begueme Ver⸗ bindung des kurfürſtlichen Hofes zwiſchen den Reſidenzen von Mann⸗ heim und Schwetzingen war, zu welchem Zwecke auch das ſogenannte Relaishaus erbaut wurde. Die techniſchen Anforderungen an den Straßenbau richteten ſich demnach auch nur nach dem beſcheideneren Bedürfniſſe jener Zeit, da die Befahrung mit ſchweren Fuhrwerken nur wenig und auch da nur meiſtens in der trockenen Jahreszeit ſtatt⸗ fand, während die in der Mehrzahl verkehrenden Landfuhrwerke eine erhebliche Abnützung nicht verurſachten; die etwa 6 Meter breite Fahrbahn beſtand deshalb lediglich aus mehreren übereinanderge⸗ legten Kiesdecken, während die ſeitlichen Bankette kaum eine leichte Sanddeckung erhielten. In dieſer Geſtalt wurde die Straße ſpäter von der badiſchen Regierung mit dem Charakter und der Bezeichnung als Landſtraße Nr. 2 von Mannheim nach Kehl übernommen, ohne daß weitere Verbeſſerungen vorgenommen worden wären. Anſtelle der Ueberkieſung wurde die Unterhaltung nunmehr durch Beſchot⸗ texung aus hartem Material vollzogen, die auch in den folgenden Ver⸗ lehrsperioden vollſtändig genügte; als dann noch die Eiſenbahn von Mannheim nach Heidelberg und ſpäter die Rheintalbahn erbaut wurde, verlor die Straße als Handelsweg vollſtändig ihre Be⸗ deutung, ſodaß weitere Verbeſſerungen überhaupt nicht mehr nötig lwcren. Erſt durch die Erbauung des Rheinauhafens und die Einge⸗ meindung des Ortes Neckarau ſelbſt wurde die Wichtigkeit der Straße als Verkehrsweg, wie überhaupt die wirtſchaftlichen Beziehungen zbiſchen den beiden Orten wieder erhöht und der Kreis der gegen⸗ ſeftigen Intereſſen enger geſchloſſen. Daß mit Rückſicht auf dieſe Um⸗ ſttinde und die ſtarke Bevölkerungszunahme eine bauliche Annäherung und ſchließlich Vereinigung der beiden Orte erfolgen müſſe, war ſchon ſeit Fahren erkannt, und fand auch ſeinen Ausdruck in den ſteigenden Geländepreiſen und dem zunehmenden Wohnungsbedürfniſſe längs der Straße, dem die bereits früher errichteten wenigen Wohngebäude nicht zu genügen vermochten. Die Entfaltung einer ungehemmten Bautätigkeit war aber ſolange ausgeſchloſſen, als nicht eine regel⸗ rechte Ortsſtraße vorhanden war. 8 * Vortrag im Verein für innere Miſſion. Heute abend wird Herr Inſpektor Pfarrer Böhmerle aus Durlach im Saale des Vereins für innere Miſſion, Schwetzingerſtraße Nr. 90, einen Vortrag halten über das Leben und Wirken des engl. Miſſionars und Afrika⸗ Reiſenden David Livingſtone, wozu Jünglinge und Männer freund⸗ lichſt eingeladen ſind. Anfang 8 Uhr. Eintritt frei. 5 * Der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein, welcher ſeit einſgen Jahren naben anderen Weikrebungen von Elternabenden in ſein Programm aufgenommen hat, wird heute Freitag, den 27. d. Mts,, abends 4½9 Uhr, in der Aula der Friedrichſchule, U 2, den 4. dieſer Elternabende abhalten. In dem⸗ ſelben wird Frl. Roſa Grünbaum, Vorſteherin des Fröbelſchen Kindergartens in F 1. 11 hier, einen Vortrag über„Erziehung, Leben und Treiben unſerer Kleinen“ halten, welcher beſonders für unſere jungen Mütter von großem Intereſſe ſein dürfte. Der Zutritt iſt frei(unentgeltlich) für jedermann, * Im Mieter⸗Verein Mannheim wird heute, Freitag, 27 er., abends präzis 8 Uhr Herr Füſſenhäuſer über das ſeiner Leitung unterſtellte ſtädtiſche Wohnungsamt in Stuttgart ſprechen. Der Vortrag, der eine ſoziale Einrichtung von höchſter kommunaler Bedeutung für die Intereſſen der Mieter als auch der Vermieter be⸗ handelt, wird nicht verfehlen, eine große Zuhörerſchar im Saale des Bellevuekellers N 7. 8 zu verſammeln, zumal der Zutritt für jedermann frei iſt. An den Vortrag wird ſich eine Diskuſſion ſchließen. * Verhaftungen in Neckarau. Von der Polizei ſind am Montag und geſtern 6 Perſonen verhaftet worden, denen die in der letzten Zeit verübten Ziegendiebſtähle zur Laſt gelegt werden. Es wird hier allgemein angenommen, daß man in dieſen endlich auch die Täter der im vorigen Jahre ſo häufig verübten Kaninchen⸗ und Geflügeldieb⸗ ſtähle erwiſcht hat. Hoffentlich ſchafft die Gerichtsverhadlung Klar⸗ heit in dieſe dunkle Sache. Polizeibericht vom 27. November. 1. Heute früh 4 Uhr hat ſich ein 42 Jahre alter verheirateter Mälzer im Keſſelraum einer Malzfabrik in der Schwetzinger⸗ vorſtadt während der Nachtarbeit erhängt. Motiv unbekannt. Der Verlebte iſt Vater von 8 Kindern. 2. Einen Unfall erlitt geſtern früh 6½ Uhr ein hieſtger Fuhrknecht dadurch, daß er beim Aufſteigen auf das Zugſcheit ſeines unbeladenen Kieswagens ausrutſchte, den linken Fuß unter das Vorderrad brachte und ſich dabei eine bedeutende Quetſchung zuzog. Von der Unfallſtelle zwiſchen U 4 und 5 begab ſich der Verletzte ins Allgemeine Krankenhaus. 3. Auf der Straße zwiſchen G und H 7 ging geſtern vor⸗ mittag 11 Uhr einem ſchwerbeladenen Zweiſpännerfuhrwerk das linke Hinterrad heraus und der Wagen fiel auf das Schienen⸗ geleiſe der elektriſchen Bahn, was eine Betriebsſtörung von 10 Minuten zur Folge hatte. 4. Beim Kreuzen des Schienengeleiſes zwiſchen D und E 4 wurde geſtern nachmittag 4½ Uhr eine mit einem Fahrgaſt be⸗ ſetzte Droſchke von einem elektriſchen Straßenbahnwagen ange⸗ fahren und umgeworfen, wobei die Scheiben der Droſchke in Trümmer gingen. Der Fahrgaſt erlitt hierbei unbedeutende Schnittwunden am rechten Oberſchenkel. 5. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. yM Friedrichsfeld, 27. Nov. Herr Joſef Seßler teilt uns mit, daß er gegen das Urteil der Strafklammer Mannheim Berufung ein⸗ gelegt habe. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Erſtes Konzert des Cäcilienvereins Ludwigshafen. Der Cäci⸗ lienverein Ludwigshafen erfreute ſeine Mitglieder geſtern mit der Aufführung des Mendelsſohn'ſchen Glias. Es iſt immer noch eines der dankbarſten Oratorien, nach denen Händels und Hahdns auch wohl der beſten eines, das durch eine liebliche Melodik einerſeits, anderſeits durch prächtige und machtvolle Chöre den Hörer bis zum Schluſſe zu feſſeln vermag. Es hat eine Zeit gegeben, wo es zum guten Tone gehörte, auf den„ſentimentalen“ Mendelsſohn gering⸗ ſchätzig herabzuſehen. Es mag ja der Vorwurf, Mendelsſohn neige zum Sentimentalen, einigermaßen Berechtigung haben; aber doch dürfte man darüber nicht vergeſſen, daß uns der Meiſter auf allen Gebieten der Tonkunſt Vorzügliches geſchaffen hat, und daß haupt⸗ ſächlich unter ſeinen Liedern manche Perle iſt, die es wert wäre, wieder gehoben zu werden. Aber man begegnet Mendelsſohn ſchen Liedern ſelten im Konzertſaal, und abgeſehen von ſeinen zwei Ora⸗ torien und ſeinem Violinkonzeutz ſind auch die meiſten ſeiner andern Werke der Vergeſſenheit anheimgefallen. Um ſo verdienſtlicher iſt es von gemiſchten Chorvereinigungen, wenigſtens ſeine Oratorien immer wieder aufzuführen. Der Cäcilien⸗Verein hat ſeine Aufgabe, die in Rückſicht auf die numeriſche Stärke des Vereins keine kleine war, mit ſchönſtem Erfolge gelöſt. Wir konnten ſchon letztes Jahr einen friſchen, geſunden Stimmklang und eine die hingebende Arbeit ſeines Dirigenten bekundende Schulung des Chores konſtatieren. Wenn geſtern die Frauenſtimmen gegen Tenor und Baß etwas zurück⸗ traten, ſo liegt die Urſache der Erſcheinung vielleicht an der Auf⸗ ſtellung des Damenchores. Daran, daß das Orcheſter des öfteren mehr als nötig dominierte, mögen die akuſtiſchen Verhältniſſe des Saales ſchuld ſein. Aber die ſichere Durchführung der Chöre zeugten von ernſter Arbeit und viel Eifer und Liebe zur Sache, und der reiche Beifall nach den Chorſätzen bewies, daß das Publikum die Leiſtungen des Chores zu würdigen wußte. Die Solopartieen ſangen Frau Vierordt⸗Helbing, Karlsruhe, Frau Adels von Münchhauſen, Straßburg, ſowie die Herren Dörter⸗ Mainz und Müller⸗Frankfurt. Die Stimme der Frau Vier⸗ ordt⸗Helbing beſitzt ſehr ſympathiſchen Klang und ihr Vortrag zeugt von gutem muſikaliſchem Empfinden. Indeſſen iſt die Stimme von geringem Umfange und jedenfalls größeren Aufgaben noch nicht völlig gewachſen; auch die Vokaliſation iſt nicht ganz einwandfrei. Einen hübſchen, wenn auch nicht gar kräftigen Alt beſitzt Frau Adels von Münchhauſenz ihrer Vortragsart wäre manchmal etwas mehr Temperament zu wünſchen geweſen. Herr Dörter ſingt mit ziemlich freiem Tonanſatz; es iſt heutigen Tages bald eine fehr ſeltene Erſcheinung, wenn ein Tenor einmal nicht knörelt. Aber ſeine ſtimmlichen Mittel ſind ziemlich ſpröde und was über das F hinausgeht, kann nicht gerade mehr ſchön genannt werden. Der hübſche Vortrag verrät indeſſen einen intelligenten Sänger. Herr Adolf Müller iſt uns kein Fremder; er ſteht in Mannheim vom vorjährigen Liedertafelkonzert her in beſter Erinnerung. Auch geſtern konnte man ſich an dem tonſchönen, in allen Lagen ausge⸗ glichenen Bariton von Herzen erfreuen. Die Arie„Es iſt genug“ ſang Herr Müller ganz prächtig. In dem D⸗dur⸗Lerzett— Engel⸗ terzett— ſang Frl. Meta Nett, eine Schülerin der Mannheimer Hochſchule für Muſik, die zweite Sopranpartie mit gutem Gelingen; das Terzett war ſehr hübſch durchgeführt. Auch das Soloquartett — Es⸗dur— ſei rühmend hervorgehoben. Den inſtrumentalen Teil führte die Mannheimer Grenadierkapelle im Ganzen ſehr anerken⸗ nenswert durch, beſonders erwähnt ſei das Celloſolo der kis⸗moll⸗ Arie des Elias. Als umſichtiger Leiter des Ganzen bewährte ſich Herr Muſikdirektor Philipp Bade; eine Neigung zum Verſchleppen der Tempi fiel uns zwar einigemale auf. Das Publikum, das den Saal des Geſellſchaftshauſes bis zum letzten Plätzchen füllte, zeich⸗ nete Chor und Soliſten durch reichen Beifall aus.. Theater⸗Notig. Am 30. November wird im Hoftheater die„In⸗ ternationale Tournee Nachtaſyl“ an einem Abend gaſtieren. Die Tournee, die es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, das eigenartige Werk Gorky's, des neuen Sternes der ruſſiſchen Literatur, in den hervor⸗ ragendſten Städten Europa's zur Darſtellung zu bringen, hat vor mehreren Wochen vom Hoftheater in Braunſchweig ihren Weg mit den glänzendſten Auſpieien begonnen, und es iſt ihr der ungeteilte ſtür⸗ miſche Erfolg bei Publikum und Preſſe auch in allen anderen Städten treu geblieben. Frl. Melanie Dorny, die Direktorin des Unter⸗ nehmens, war ſelbſt langjähriges Mitglied erſter deutſcher Bühnen. Aede einaelne wurde der J Gefühlen ſeiner Gäſte zu entlprechen. wie ex denen ſeiner Lands⸗ Individualität nach für die gewiſſe Rolle im„Nachtaſyl“ gewonnen, und es iſt daher nicht zu verwundern, daß ein geradezu muſtergiltiges, von der geſamten Preſſe anerkanntes Zufammenſpiel den be⸗ geiſtertſten Erfolg des Werkes erzielt. Man darf auf das interef⸗ ſante Gaſtſpiel der Tournee geſpannt ſein. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Die an der Hochſchule für Mufik in Ausſicht genommenen Vorträge des Herrn Muſikdirektor Bade, die am Sonntag, den 6. Dezember vormittags 11 Uhr mit einem Vortrag über:„Die Myſtik im Kunſtwert Richard Wagners“ ihren Anfang nehmen, dürften geeignet ſein, in den Kreiſen von Muſik⸗ und Kunſtfreunden größeres Intereſſe zu erregen. Herr Bade, der als Redner im„Deutſchen Vortragsverband“ für größere Vor giert iſt, ſprach kürzlich in München im„Neuen Ztg.“ vor:„Herr Ph. Bade, Lehrer fün lavierſpiel an der Hochſchule für Muſik in Mann⸗ heim, hielt am 12. November im„Kaufm. Verein von 1873“(e..) einen populär⸗wiſſenſchaftlichen Vortrag über das Thema:„Die Meiſter von Nürnberg“. Der ſchöne Saal in der neuen Börſe war von einem zahlreichen wiſſensdurſtigen Publikum bis auf's letzte Plätzchen dicht gefüllt, das den Ausführungen des Vortragenden mit regem Intereſſe und intenſiver Aufmerkſamkeit folgte. Herr Bade verbreitete ſich zuerſt über das Weſen des Meiſtergeſangs, wie er von den Meiſterſingern in Nürnberg des 16. Jahrhunderts gepflegt wurde und ging dann zur Entſtehungsgeſchichte des Werkes über, den wich⸗ tigen Einfluß betonend, den König Ludwig II. auf Wagners Schöpfung genommen hat und erzählte dann den mühevollen Werdegang, den die Meiſterſinger durchzumachen hatten, bis ſie ſo in das Herz des deutſchen Volkes eindringen konnten, wie dies heute der Fall iſt. Dann erſt ging er auf das Werk ſelbſt über, indem er es ſowohl literariſch als auch muſikaliſch in allen Phaſen zergliederte, die Hauptmotive und ihre Verbindung ausgezeichnet auf dem Klavie; illuſtrierend. Die Hörerſchaft ſpendete Herrn Bade zum Schluß ſeiner gediegenen Ausführungen ſtürmiſchen Beifall, der wohl dem Wunſch Ausdruck geben ſoll, den ganzen Wagner auf dieſe anregende und belehrende Weiſe kennen zu lernen.“— Herr Bade iſt unter⸗ deſſen für Vorträge über den„Ring des Nibelungen“ vom Münchener Kaufmänniſchen Verein für das nächſte Jahr engagiert worden. heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. Bochum, 26. Nov. Auf der Strecke Wanne⸗Münſter wurden heute Mittag zwei Streckenarbeiter vom Schnell⸗ zuge 93, Münſter⸗Köln, erfaßt, Der„Weſtf. Volksz.“ zufolge war der eine Arbeiter ſofort tot, während der andere kurz nach deiz Unglücksfalle ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Genf, 23. Nov. Auf Erſuchen der Bundespolizeibehörde ver⸗ haftete die hieſige Polizei zwei Anarchiſten namens Stajanoff oder Burtzeff und Krakoff. Der Name des erſteren iſt ungewiß. Ex kam zum erſten Male 1889 von Sibirien nach Genf, blieb aber nicht dauernd hier. Später wurde er in London wegen anarchiſtiſcher Umtriebe und Aufreizung zur Anwendung gewalttätiger Mittel zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Nach Verbüßung der Strafe kehrte er hierher zurück, wo er vor zwei Jahren Krakoff kenner lernte. Beide gaben das Blatt„Volkswille“ heraus. Zur Täuſchun der Polizei trug das Blatt den Vermerk: Gedruckt in London. Beide Anarchiſten hielten ſich bald in Genf, bald in Clarems und Mon treux auf. Vorausſichtlich werden ſie ausgewieſen und an die Landesgrenze geführt, die ſie wählen. Rom, 26. Nov. Die Univerſität wurde wegen der von Studenten veranſtalteten Kundgebungen geſchloſſen. Petersburg, 26. Nov. Der heute über das Befinden der Kaiſerin ausgegebene Krankheitsbericht lautet: Geſtern Abend betrug die Temperatur 37,2, Puls 64. Heute Morgen Temperatut 37. Die Kaiſerin ſchlief während der Nacht gut. Seit geſtern eitert das kranke Ohr recht ſtark. Das A gemeinbefinden iſt befriedigend. Minneapolis, 26. Nov. Nach den Angaben hieſiger Mül ler überſtieg der Mehlexvort nach Japan im Jahre 1903 bi zum 30. September 800,000 Faß. Während der gleichen Pe des Vorfahres wurden nur 37,736 Barrels dorthin ausgeführt. * Waſhington, 26. Nov.(Reuter). Der amerikanſche ſandte in Santo omingo telegraphiert unterm 25. ds.; herrſcht völlige Ruhe. Die Präſidentenwahl iſt in drei Monaten * Newyork, 27. Nob. Ein Telegramm aus Pan a m beſagt, daß die Junta, die heute zuſammengetreten ſei, ei ſtimmig beſchloſſen habe, den Kawalvertrag zu rati fizieren ſobald er vorliege. * Bloemfontein, 27. Nov. Der geſetzgeben d Rat wurde heute eröffnet. Der Gouverneur erklärte, daß binnen kurzem in Bloemfontein eine Konferenz abgehalten werden ſoll, auf der alle Teile des Staates vertreten ſein ſollen, Prof. Koch wird ebenfalls zugegen ſein und wird mit der Kon ferenz über die Unterdrückung der mit dem Namen Blutharn bekannten Viehſeuche unterhandeln. ö Zum Kwilecki⸗Prozeß. Berlin, 27. Nov. Der Vertreter des„Berl. Lokalanzeiger“ ſuchte den Grafen Hektor Kwilecki auf. Derſelbe erklärte, er ſei lediglich dem Gebote der Ehre gefolgt, wenn er ſich jetzt wegen des geltend gemachten Verdachtes öffentlich entſchuldige, da ſich in d Verhandlung alles als unhaltbar erwieſen habe. Er hoffe, daß jetzt ei Ausgleich der gräflichen Familie zuſſande kommen werde. Er ſe jetzt von der Unſchuld der Gräfin überzeugt und habe daher den polniſchen Zeitungen ſofort eine Erklärung zugeben laſſen, in der e die Ueberzeugung von der Haltloſigkeit der erhobenen Vorwürfe und ſein lebhaftes Bedauern ausgeſprochen habe, da er durch ſein Auf⸗ treten die Gräfin und die übrigen Verwandten ſchwer beleidigt habe Er bitte alle um Entſchuldigung, deren Ehre er zu nahe getreten ſei. Der Hauptgrund, weshalb Juſtizrat Wronker den an ihn langten Entſchuldigungsbrief Hektor Kwilecki's nicht im Plaidoyer verwendete, war die Bitte des Grafen, die Angeklagten erſt früheſte davon in Kenntnis zu ſetzen, wenn die Geſchworenen ſich zurü gezogen hätten.— Gegenüber der Meldung, Staatsanwalt Dr Müller habe ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht, erfährt der„Lok anz.“, daß das bisher nicht geſchehen ſei. Eine Friedensrede des Präſidenten Lonbet. * Paris, 26. Nov. Im Elyſee war heute Nachmittag Empfang der hier eingetroffenen engliſchen Parlamen⸗ tarier, an dem auch deren Familienmitglieder und zahlreiche franzöſiſche Parlamentarier teilnahmen. Man begab ſich ſodan an das Buffet, wo Loubet in einem Trinkſpruch auf den König von England, die königliche Famil und die engliſche Nation daran erinnerte, daß er ein Recht ha ſich an dem Friedenswerk zu beteiligen, das er verfolge, ſeitde er die Ehre gehabt habe, die erſten Anregungen zu dieſem gro Gedanken aufzunehmen und Vertrauter des Kaiſers von Ru Unterzeichnung eines Schiedsgerichtsvertrages als erſte ein Bei⸗ ſpiel gegeben zu haben, das, wie er hoffe, von vielen andere befolgt werden würde. Dieſe Bewegung, davon ſei er überzeugt, werde nicht zum Stillſtand kommen und er ſei deſſen ſicher, den 4 Seſte. Weneral⸗AMuzemer. Manfferm, 27, November. leute entſpreche, wenn er wünſche, daß das Werk, das man ge⸗ meinſam befolge, ſeine Krönung erhalten möge. Auf Loubet und Gemahlin wurden Hochrufe ausgebracht. Die neue Dresdener Gheirrung. Rom, 27. Nov. Der Vertreter des„Giornale'Ftalia“ hatt, eine Unterredung mit einer Verwandten der Prinzeſſin⸗Schön⸗ bdurg⸗Waldburg, einer römiſchen Dame aus der vornehmſten Ge⸗ ſellſchaft, welche erklärte, die Nachricht von der Flucht der Prinzeſſin ſei abſolut unbegründet. Es handle ſich nur um eine vor 4 Monaten mit der Zuſtimmung des Gatten erfolgte Trennung. Die Prinzeſſin, die ſich nach Sori begeben habe und nicht erkannt werden wollte hat ſich den Namen ihrer Kammerfrau, Mater ni, begelegt. Einige indiskrete Perſönlichkeiten hatten jedoch die Indemnität der Prin⸗ geſſin herausgefunden und wegen des Namens Materni, den ein Kutſcher führte, deſſengrauKammerfrau bei der Prinzeſſin iſt, die bekannteſchlechte Auslegung gegeben. Der Bruder des Kutſchers Materni, der der Prinzeſſin von Schönburg⸗Waldenburg angeblich das zwiſchen der Prinzeſſin und ſeinem Bruder beſtehende Liebesverhältnis hinter⸗ bracht haben ſoll, befindet ſich gar nicht im Dienſte der Familie Schönburg, ſondern ſei beim Prinzen Maſſomo in Tivoli bei Rom. In einer Depeſche, aus Sori, die von dem Grafen Deſpa an das „Giornale'Italie“ geſandt wurde, heißt es, die Prinzeſſin Eliſe erkläre alle im Umlauf befindlichen Gerüchte für unwahr. Stimmen aus dem Publikum. Bei dem letzten Konzerte des Muſikvereins n bie, was auch in den Berichten der Preſſe hervorgehoben wurde, leider ein verhältnismäßig ſchwacher Beſuch konſtatiert werden. Es wäre verfehlt, hieraus Schlüſſe auf einen Mangel an Verſtändnis des Mannheimer Publikums gegenüber der Oratorien⸗Muſik zu gziehen. Der Grund der Zurückhaltung dürfte weit eher in den Ein⸗ trittspreiſen zu ſuchen ſein, welche gegenüber den übrigen muſika⸗ liſchen Veranſtaltungen in hieſiger Stadt geradezu exorbitant ge⸗ nannt werden müſſen. Der billigſte Sitzplatz M..50, ein Stehplatz auf der Galerie M. 2, dazu noch Eintrittsgeld und Garderobegebühr, das ſind Preiſe, welche eine große Anzahl Muſikfreunde abſchrecken, und welche die mittleren und unteren Schichten, in denen ſehr viele Muſikverſtändige zu finden ſind und welche zu den ſonſtigen muſt⸗ laliſchen Veranſtaltungen, z. B. den Akademie⸗ und Kaim⸗Konzerten, ein großes Kontingent ſtellen, geradezu gewaltſam fernhalten.— Ich bin überzeugt, daß bei entſprechend niedriger geſtellten Eintritts⸗ preiſen der Beſuch ein erheblich ſtärkerer geweſen wäre.— Eine der hauptſächlichſten Erwartungen, die man ſ. Zt. an den Roſen⸗ garten knüpft, war die, dem großen Publikum gegen mäßiges Ein⸗ krittsgeld Konzerte gediegenen Inhalts zu bieten, wie dies in anderen Städten, z. B. Frankfurt a. M. der Fall iſt. Die ſonntäglichen Militär⸗Konzerte erfüllen dieſen Zweck nicht, ebenſowenig wie die von brivater Seite arrangierten ſog. populären Konzerte. Kein Gebiet in der Muſik wäre aber mehr geeignet, auf ein größeres Publikum geſchmacksbildend und erhebend zu wirken, als das Oratorium.— Man hat für Charfreitag die-moll⸗Meſſe von Bach in Ausſicht geſtellt. Verſuche man doch, ähnlich wie bei der Eröffnungsfeier des Roſengartens, einen freiwilligen größeren Chor, deſſen Kern ja der Muſikverein bilden könnte, zuſammenzubringen, führe man das Werk im Nibelungenſaale unter Anſetzung volkstümlicher Preiſe auf, und ich bin überzeugt, es wird eine muftkaliſche Tat getan werden. Was Karlsruhe bei ungünſtigeren Raumverhältniſſen alljährlich mit der Matthäus⸗Paſſion erreichte, das müßte hier, wo uns die denkbar idealſten Räume zur Verfügung ſtehen, ebenfalls zu Wege gebracht werden können. J. K. Volkswirtschaft. PVertrag für den Getreideverkehr, Aufhebung des FJollkredits für Getreide und Schiffahrtsabaaben ꝛe. Die auf geſtern nachmittag 2 Uhr in den großen Saal der Mannheimer Produktenbör ſe einberufene Verſamm⸗ lung der Getreideintereſſenten, Vertreter der Handelskammern, Ge⸗ kreidebörſen und kaufmänniſchen Korporationen, die, wie mitgeteilt, don ea, 200 Perſonen beſucht war, beriet zuerſt über den bon uns gor einiger Zeit in dieſem Teile mitgeteilten Vertrag für don Getreideverkehr im Inlande. Die Diskuſſion über den Vertrag, die ſehr oft eine erregte war, erreichte erſt nach 5 Stunden um 5½8 Uhr ihr Ende. Der Vertrag für den Getreidever⸗ kehr wird mit einigen nicht unweſentlichen Streichungen und cedaltionellen Aenderungen in der von der Mannheimer Produkten⸗ börſe vorſchlagenen Feſtſetzung angenommen. Der Vertrag ſetzt die Verkaufsbedingungen feſt und enthält in 11 Paragraphen Vorſchrif⸗ ken über Zahlung des Kaufpreiſes. Kreditunwürdigkeit des Käu⸗ fers, Lieferzeit, Verzug, unverſchuldete Nichtlieferung, Mängelan⸗ zeige, Probe, Transportgefahr, Ueberlaſſung von Säcken, Erfüllungs⸗ ort und Schiedsgericht. Nunmehr wird in die Beratung des Punktes g der Tagesordnung „Aufhebung des Zollkredits für Getreide“ einge⸗ treten. Die Reihen der Verſammlung haben ſich inzwiſchen bedeu⸗ kend gelichtet, anweſend ſind annähernd nur noch 90 Perſonen. Den Vorſitz führt hierbei, wie bereits bei der zweiten Hälfte des Ge⸗ kreidevertrages, Stadtrat Jacoby⸗Berlin. Ueber die durch das Zolltarifgeſetz vom 25. Dezember 1902 ausgeſprochene Aufhebung des Zollkredits für Getreide ꝛc. referiert Börſenvorſtand Emil Hirſch, der ſich ſcharf gegen dieſe Maßregel ausſpricht und auf bie augeblichen Schädigungen von Rhedereſen, Lagerhäuſer, Mühlen⸗ gelwerbe und auch der Armeeverwaltung hinweiſt. Herr Hirſch naumte die durch Geſetz feſtgelegte Maßregel eine einſeitige anti⸗ ſoziale Maßnahme, durch die nach Meinung des Herrn Hirſch nur der Sozialdemokratie Agitationsfutter geliefert würde. Die Armee⸗ berwaltung würde ſeines Erachtens ſchwer geſchädigt, als ſie bisher im eintretenden Kriegsfalle ſtets gefüllte Kornhäuſer vor⸗ gefunden hätte, während angeſichts der beſprochenen Geſetzesmaß⸗ gahme die Vorräte in den Lagerhäuſern ſehr zurückgegangen ſeien und noch bedeutend zurückgehen würden. Gehe man doch mit der Abſicht um, bei Beibehaltung der Aufhebung des Zollkredits Lager⸗ häuſer in Rotterdam und Amſterdam zu errichten und ſo einen großen Teil der Getreidevorräte im Auslande aufzuſtapeln. Wenn⸗ gleich die Aufhebung des Zollkredits Geſetz ſei, ſo glaube Referent, daß man es der Reichsregierung ſchuldig ſei, ſie auf die ſchweren Schäden, die ſie auch am eigenen Leibe empfinden würde aufmerk⸗ ſam zu machen und ſchlage er darum der Verſammlung folgende Reſolution zur Annahme vor: „Die heute in der Börſe zu Mannheim verſammelten Ge⸗ treidehändler, Müller und Spediteure aus Süd⸗ und Nord⸗ deutſchland ſchließen ſich in der Eingabe des Vereins deutſcher Handelsmüller an den Bundesrat vom Oktober ds. Is. ent⸗ haltenen Darlegungen vollſtändig an. Sie bitten den Bundes⸗ rat ganz ergebenſt, die im Zolltarifgeſetz vom 25. Dezember 1902 ausgeſprochene Ausſchließung von Getreide ete. von allen übrigen Einfuhrartikeln eingeräumten Zollkredit beſeitigen Durch die Aufhebung des Zollkredits für Getreide ete. werden viele deutſche Müller, Getreidehändler und Spediteure und gwar gerade im Betriebe mittleren Umfangs genöti gt wperden, ihren Geſchäftsbetrieb weſentlich einzuſchränken, während ein volkswirtſchaftlicher Vorteil aus der Auf⸗ hebung des Zollkredits nach keiner Richtung hin zu erwarten iſt.“ Nach einer kurzen Diskuſſion, an der ſich nur zwei Redner be⸗ teiligten, fand die vorgeſchlagene Reſolution einſtimmige Annahme. Schließlich wurde noch Punkt 4 der Tagesordnung:„Wieder⸗ einführung von Schiffahrtsabgaben auf natür⸗ lichen Waſſerſtraßen“ beraten. Die entgültige Beſchluß⸗ faſſung über dieſen Punkt haben wir bereits unter Pol. Ueberſ. in dieſer Ausgabe des„Mannh. Gen.⸗Anz.“ mitgeteilt. Das Referat zu dieſem Punkt der Tagesordnung erſtaktete Dr. Brandt von der Handelskammer zu Düſſeldorf. Seinen trefflichen Ausführungen entnehmen wir folgendes: In den letzten Wochen, ſeit dem 30. Okt. 1903, an welchem die„Kreuzzig.“ ihren Artikel über die beabſichtigte Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben auf natürlichen Waſſer⸗ ſtraßen veröffentlichte, habe ſich eine begreifliche Erregung der Kreiſe bmächtigt, die an der Wiedereinführung ſokcher Schiffahrtsabgaben intereſſiert ſeien. Jedoch ſei der Artikel der„Kreuzztg.“ nicht der erſte Anlaß zur Beſorgnis geweſen, ſondern es ſei in eingeweihten Kreiſen bekannt, daß man ſchon ſeit Jahren mit der Abſicht der Wiedereinführung der Schiffahrtsabgaben auf natürlichen Waſſer⸗ ſtraßenin Regierungskreiſen umgehe. Obwohl alſo ſchon lange Grund vorgelegen habe gegen eine ſolche Wiedereinführung der Schiffahrtsabgaben Stellung zu nehmen, habe man doch ſtets eine ſolche Stellungnahme verworfen, aus dem Gedanken Heraus, daß man doch unmöglich wieder zu Verhältniſſen zurückkehren würde, die von 3 Jahrhunderten exiſtierten, und deren Aufhebung man als be⸗ ſondere Tat ſeinerzeit geprieſen habe. Er habe ja auch heute noch keine große Beſorgnis wegen der beabſichtigten Wiedereinführung der Schiffahrtsabgaben. Jedoch halte er es für angebracht, die großen Nachteile einer ſolchen Maßnahme auch einmal öffentlich auszu⸗ ſprechen. Als Schutzmfttel gegen die Wiedereinführung der Schiff⸗ fahrtsabgaben ſtünden einem der Abſ. 4 des Artikels 54 der Reichs⸗ verfaſſung und der Artikel 3 der revidierten Rheinſchiffahrts⸗Akte vom 17. Okt. 1868 zu gebote. Der Artikel 54 der Reichsverfaſſung ſage ausdrücklich, daß auf natürlich. Waſſerſtraßen Abgaben nur für die Benützung beſonderer Anſtalten erhoben werden dürfen, die zur Erleichterung des Verkehrs beſtimmt ſind, und für die Befahrung künſtlicher Waſſerſtraßen, welche Staatseigentum ſind. Unter dieſen beſonderen Anſtalten und Anlagen könnten aber nicht Flußkorrek⸗ tionen und Uferbauten verſtanden werden. Künſtliche Strombauten im Rhein ſeien auch da nicht vorhanden, wo man den Niederrhein 3. B. von 3 auf 5 Meter bertiefe oder das Strombett erweitere. Weiter werde in der Rheinſchiffahrts⸗Akte ausdrücklich beſtimmt, daß auf dem Rheine und ſeinen Nebenflüſſen, ſoweit ſie im Gebiete der bertragsſchließenden Staaten liegen, eine Abgabe, die ſich lediglich auf die Tatſache der Beſchiffung gründet, weder von den Schiffern, noch von deren Ladungen, noch von Flößen erhoben werden darf. Daß alſo die rechtliche Sachlage für die Beibehaltung der Abgaben⸗ freiheit vorhanden iſt, beſtreite niemand, aber deswegen werde man daran keinen Anſtoß nehmen, die rechtliche Seite zu beſeitigen, die Rheinſchiffahrts⸗Akte aufzuheben wie den Artikel 54 der Reichsver⸗ faſſung umzuſtoßen. Die Abgabenfreiheit ſei gerade die Grundlage, auf der ſich die Rentabilität von Induſtrie, Gewerbe und Schiffahrt im Rheinlande aufgebaut habe. Würde alſo dieſe Grundlage be⸗ ſeitigt, ſo füge man auch allen beteiligten Faktoren einen unberechen⸗ baren Schaden zu. Geradezu die Aufſaugr der kleinen Schiffahrts⸗ betriebe würde die Wiedereinführung der Schiffahrtsabgaben be⸗ deuten, aber auch die großen Betriebe würden mit ungeheueren Schwierigkeiten in ſolchem Falle zu rechnen haben. Wenn man nun auch ſage, daß man die Abgaben auf die Frachten lege, ſo hätte doch immer die Schiffahrt die Abgaben zunächſt zu bezahlen. Ob ihr dann die Beitreihung der Abgaben gelingen werde, ſei eine ſehr zweifelhafte Frage. Weiter könne es für unſere Eiſenhütten⸗Induſtrie nicht gleichgiltig ſein, ob man die Erze auf den Waſſerſtraßen verteuere oder nicht. Aber man könne einen Artikel aus der Rheinſchiffahrts⸗ Statiſtik herausgreifen, den man lolle, immer würde man eine ſchwere Beeinträchtigung der Rentabilität durch ev. Schiffahrtsab⸗ gaben ſinden. Fernerhin könne es auch für die Städte nicht gleich⸗ giltig ſein, ob die Schiffahrtsabgaben eingeführt würden oder nicht. Die Städte hätten meiſtenteils mit enormen Koſten Häfen erbaut, ohne daß ſie entſprechende Einnahmen aus den Hafenanlagen fänden. Dieſe Einnahmen würden aber die Städte bei Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben ganz erheblich reduzieren müſſen. Man dürfe deswegen annehmen, daß auch ſämtliche Städte gegen eine ſolche Maßnahme Proteſt einlegen werden. Nun werde auch behauptet, daß die für Flußkorrektionen und Uferbauten aufgewendeten Koſten dem Staate keine Einnahmen brächten. Jedoch habe der preußiſche Staat durch die Regulierung des Rheins und die damit verbundene Frucht⸗ barmachung des Vorlandes allein einen Beſitz von 3800 ha Land erworben. Infolge der Vertiefung des Niederrheins ſei der Staat auch in Beſitz des äußerſt rentablen Ruhrorter Hafens gekommen, für deſſen Erbauung aber keineswegs der Staat die Koſten getragen habe. Aus der Anſicht und Abſicht, die Schiffahrtsabgaben allein den Verkehr tragen zu laſſen, müßte man annehmen, daß der Handel allein die Vorteile von der Flußregulierung hätte. Allein den Nutzen hiervon habe aber auch, wie geſagt, der Staat und die Land⸗ wirtſchaft. Miniſterialdirektor Schulz habe im preußiſchen Abgeord⸗ netenhaus erklärt, daß der Erhebungsdienſt für die Schiffahrtsab⸗ gaben ein ſehr koſtſpieliger ſei, daß man ſich aber in der Höhe der zu erwartenden Abgaben doch ſehr täuſche. Die Abgaben auf dem Rhein würden bei Ausſchluß der Landwirtſchaft eine ungerechte Be⸗ laſtung des heimiſchen Gewerbes bedeuten. Darum geb er ſich der Hoffnung hin, daß es doch gelingen werde, durch geeignete Vorſtel⸗ lungen die Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben hintanzuhalten. Man könne ſich auch ſchwerlich denken, was Oeſterreich und Holland veranlaſſen könnte, auf die Abgabenfreiheit auf dem Rhein und der Elbe zu verzichten. Jedoch die Beſtrebungen unſerer Regierungen gingen auf die Aufhebung der Schiffahrtsabgaben aus, und mülſſe man dieſen beizeiten entgegentreten. Er ſchlage darum der Ver⸗ ſammlung vor, folgende Reſolution anzunehmen:„Die am 26. Nob. 1903 in Mannheim verſammelten Vertreter des weſtdeutſchen Ge⸗ treidehandels erklären die Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen für einen verkehrspolitiſchen Rück⸗ ſchritt von verhängnisvoller Wirkung für den rheiniſchen Handel und ſprechen die Erwartung aus, daß jeder Verſuch, die Abgabenfreiheit unſerer Ströme durch Abänderung der Reichsverfaſſung oder der Rheinſchiffahrtsakte aufzuheben, als gegen das Lebensintereſſe der allgemeinen wirtſchaftlichen Entwickelung gerichtet energiſch be⸗ kämpft wird.“ Ueber dieſen Punkt entſpann ſich eine längere Diskuſſion. U. a. wünſchte Heilmann⸗BVerlin die Reſolution dahin abgeändert zu ſehen, daß die Intereſſen nicht nur des Rheinlandes, ſondern auch der anderen Stromgebiete darin gewahrt würden. Dieſem Wunſche ſchloß ſich Börſenvorſtand Emil Hirſch⸗Mannheim an, der auf die Abgabenfreiheit auf den Kanälen Frankreichs hinwies. Dieſes Beiſpiel ſollte man ſich in Deutſchland zum Muſter nehmen. Direktor Knecht⸗ Mannheim bat, mit aller Energie gegen die Wiederein⸗ führung der Schiffahrtsabgaben einzutreten. Für ſeine Geſellſchafl (Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft) würde die Erhebung von Schiff⸗ fahrtsabgaben in Höhe von 0,4 Pf. per Tonnenkflometer eine Er⸗ höhung der Ausgaben von 80 000 Mark pro Jahr bedeuten. Die weiteren Redner traten alle für die Erweiterung der Neſolution ein,. Schließlich wurde die Reſolution in nachſtehender Form gefaßt: „Die am 26. November 1903 in Mannheim verſammelten Vertreter des deulſchen Getreidehandels, der Mühleninduſtrie und Binnenſchiffahrt erklären die Wiederein führung von Schiffahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen für einen verkehrspolitiſchen Rückſchritt bon berhängnisvoller Wirkun g für die deutſche Volks⸗ wirtſchaft und ſprechen die Erwartung aus, daß jeder Verſuch, die Abgabenfreiheit unſerer Ströme durch Abänderung der Reichs⸗ verfaſſung oder Verträge aufzuheben, als gegen das Lebensintereſſe der allgemeinen wirtſchaft⸗ lichen Entwickelung gerichtet energiſch bekämpft wird.⸗ Die Reſolution fand einſtimmige Annahme und ſoll ſämtlichen deutſchen Regierungen wie dem Reichstag zugeſandt werden. Mit einem Hoch auf den Börſenvorſtand Emil Hirſch⸗Mannheim und Stadtrat Jacoby⸗Berlin, die Verhandlungsleiter, wurden die Verhandlungen 9 Ühr abends geſchloſſen. Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanalifation und Chemiſche Induſtrie Friedrichsfeld i. B. Wie uns mitgeteilt wird, verſpricht das laufende Geſchäftsjahr wieder ein befriedigendes Erträgnis und wird die Dividende auf mindeſtens 16—17 Proz. (gegen 19 Proz.) auf das auf 2 Millionen Mark erhöhte Aktien⸗ kapital geſchätzt. Bekanntlich wurde auf je 3 alte Aktien 1 junge al pari bezogen. Stahlwerkverband. Wie die„Köln. Ztg.“ meldet, iſt bei den letzten Verhandlungen über den Stahlwerksverband eine S paltung der beteiligten Werke in den berſchiedenen Gruppen eingetreten. Dabei ſtehen ſich die Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Werke und die ſog. Frankfurter Gruppe ſchroff gegenüber. Zu letzterer gehören die Bur⸗ bacher Hütte, die Düdelinger Eiſenhütte, die Ilſeder Hütte und das Peiner Walzwerk, die Maximilianshütte in Roſenberg, die Röch⸗ ling'ſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke, die Rombacher Hütte, Gebr. Stumnt in Neunkirchen und de Wendel u. Co. in Hahingen. Dieſe Werke for⸗ dern um 155 000 Tonnen höhere Beteiligung und ſind entſchloſſen, im Falle der Ablehnung der Forderung die Verhandlungen abzu⸗ brechen. Sie verfügen über eine Rohſtahlerzeugung von etwa 2½ Millionen Tonnen. Andererſeits beſteht bei verſchiedenen der größten Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Werke keine Neigung, die alten Verbände zu erneuern, ſodaß im Falle des Scheiterns des Stahlwerkverbandes mit der großen Gefahr einer verbandsloſen Zeit in der Eiſeninduſtrie zu rechnen iſt. Auch aus der für den geplanten Verband vorgeſehenen Verrechnungsweiſe ergeben ſich Meinungsverſchiedenheiten unter den Werken. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nov. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.23. 24. 25.26.] 27.] Bemerkungen Nonſtanz J3,2 26 625 325 8,33 Waldshut. ,46 2,58 ,57 2,45 3,08 2,67 Hüningen J,18 2,22 2,179.89 9,65 Abds. 6 Uhr Keh! J2.332,67 2,78.72 3,00 N. 6 Uhr Lauterburg. 3,723,98 4,26 4,18 4,30 Abds. 6 Uhr Maxan 4,184,30 4,28 4,45 2 Uhr Germersheim 3,51 8,80 4,28 5,18 4,17.-P. 12 Uhr Maunheint. 33,34 3,69 4,09 4,19.104,24 Morg. 7 Uhr Mainz J,½96 1,051,42 1,59 1,60.-P. 12 Uhr Bingen 1,72 1,812,10 2,2 2,85 10 Uhr Kaub„% 94 2,08 248 2,67 2,67 2 Uhr Kobleuz„12.182,302,55 2,913,01 10 Uhr t 12,302 882,60 8,06 2,81 2 Uhr Ruhrort 1,581,79 2,08 2,401,88 6 Uhr vom Neckar: Maunheim„J3,403,96 4,80 4,86 4,244,48 V. 7 Uhr Heilbronn 1,89 2,10 ,00 ,90 1,80 V. 7 Uhr Geſchäftliches. Der heutigen Auflage unſerer Zeitung liegt ein Proſpekt des Bankgeſchäfts Richard Höpner in Lübeck betr. Freiburger Geld⸗ Lotterie bei. Da die Ziehung bereits am 9. bis 12. Dezember a. e. ſtattfindet und die Looſe ſehr begehrt ſind, empfiehlt es ſich, die Beſtellung ſchleunigſt zu machen. * Veranwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Eruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Speer. —————————————————————————ĩĩĩ—————— Trocken und leicht Ausserordenflieh bekömmfieh Nähmaſchine kür Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, Alleinverkauf bei Martin Deceker, A&, 4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. ⸗Regenſchutz⸗Stoff(geſetzlich geſchützt) für Reiſe, Jagd und allen Sport. Pele⸗ rinen, Mäntel, Joppen, Paletots. Erſatz für Gummi. Vielfach praktiſch erprobt. Anerkennende Urteile aus allen Berufs⸗ kreiſen. Lieferant: C. Kauſch, Tuchver⸗ verſandt, Ottweiler⸗Trier. Zur gefl. Anſicht ausgeſtellt in der Nieder⸗ lage für Mannheim bei Herren 16543 Lilke& Cie., Hansahaus. + 4 —— * — 4 Mannheim, 27. November. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekauntmachnng. Nr. 3234. Andreas Edinger, Schloſſer, dahter wohnbaft, hat den Verluſt des von der dies⸗ 528 50 Kaſſe auf den Nanten es Genannten ausgeſtellten Sparbuchs Nr. 95672 mit einem Einlageguthaben am 17. März d. Is. von M. 428 86 auher angezeigt und deſſen Kraftloser⸗ klärung beantragt. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntuts, daß geäß § 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Krattloserklärung des genanuten Sparbuchs erfolgen würde, wenn daszelbe nicht innerhalb eines Monats vom Erſcheinen dieſer Bekauntmach⸗ ung an gerechnet von ſeinem derzeitigen Inhaber unter Gel⸗ tendmachung ſeiner Re te auber vorgelegt wird. 29500/757 Man m,den 26. Nov. 1903. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Irtiwillige Perſteigerung. Freiſag, 27. November 1903, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5, im Auftrage der Frau Haber Wwe. hier, gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 aufgerüſt. Bett, 1 Nachtlifch, 3 Stühle, 1 Pult und ſonſt verſchledenes. 21875 Mannheim, 26. Novbr. 1908. Jahnert, Gerichtsvollzieher, Traitteurſtr. 61. T G, 1. T 6, I. Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Freitag, den 27. d. Mts., nachmittags 2 Uhr anfangend, Lit. T 6, 1 gegen Barzahlung folgende Gegen⸗ ſtände, als: Bilder, Spiegel, 1 Uhr, verſch. Gläſer, hohe Bett⸗ laden mit Röſt und Matrazen, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſch⸗ lommode mit Marmor und Spiegelaufſatz, 2 Nachttiſche, 1 Vertikow, 1 polierter ff. Chiffonier, 1 lack. zweithür. Schrank, 1 Schreibtiſch; ferner eine kompl. Schlaf⸗ zimmereinrichtung, ein Trümmeaux, 1 Divan, ein Kanuape, Tiſche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes. M. Hilb, Auktionator, G 7, 88. Die Gegenſtände können vorher angeſehen werden. Lieferung von Lebensmitteln Die Waiſenanſtalt der Familief Wespin⸗Stiftung bedarf fürf das kommende Jahr: ca. 1000 Kg. Ochſenfleiſch, eag. 600 Kg. Schweinefleiſch ea. 10000 Kg. Schwafzbrod I. Sorte, ed. 15000 Stück Milchbrod, ca. 8000 Liter Milch. Schriftliche Angebote auf Lie⸗ ferung obiger Lebensmittel wol⸗ len verſchloſſen und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpätenens Montag, den 7. Dezember, vormittags 11 Uhr, guf diesſeitiger Kanzlei— Rat⸗ haus 1. Stock, Zimmer Nr. 10, — woſeloſt die Lieferungsbe⸗ dingungen aufliegen, eingereicht werden. Mannheim, 25. Nov. 1908. Der Stiftungsrat der Familie Wespin⸗Stiftung: v. Hollander. 80 Winterer. 25 Dung⸗Verſteigerung. Montag, 30. November.., vormittags 10 Uhr, verſteigern wir aufunſern Bureau U2 Nr. 5 das Duüngerergebnis von 112 Pferden vom 30. Nov. bis inel. 27 Dezember d. J. in Wohenabteilungen. 29500%½48 Mannheim 20. Nov. 1908. Städtiſche Juhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. Fortſetzung der Verſteigerung in E A, Ga, 2. Stock, Freitag, den 27. November, nachmittags 2 Uhr. ch verneigere: Reſtl. Möbel Büffet, 2 Garnituren in. Seſſel, 1. Divan, 1 Waſchkommde mit Marmorplatte, 5 vollſt. Betten, Tiſche, Stühle, Kücheuſchrank zc., reſtl. Glaswaren, Haushaltungs⸗ gegenſtände, Herrenkleider, Gaäs⸗ lüſtres u. Lampen de. 21870 D. A berle. Große Verſteigerung. O 4. 17. In meinem Verſteigerungslokal, Hinterhaus, 2. St. verſteigere ich am Frertag, 27. Novbr. nachmittans 2 Unr 1ſchönen Schreibtisch, 2 Vertikows, Schränke, „„ Divaus, Vaſchtiſchem. Marmorplatt Nacht iſche, Schreibpulte, 1 Dezi⸗ malwage, vollſtänd. Betten Kommode, 1 Photographen Apparat, 1 Leynnuhl, Tiſche, Stühle, 1 Leiter, Küchengegen⸗ ſtände, Bilder, Spiegel, Lülſter, 1 gr. Keſſel, Suber⸗Beßecke, Kleider u. Anderes mehr. 21871 M Arnocd, Auktlonator, N3, 11, Teleph. 2285. Adoption! Kind beſſ. Herkunft wird geg, eine einmalige Ent⸗ ſchäbigung ſeitens der Eltern an Kindesſtalt angen. Off. erb. unt. „Eigen“ Nr. 6541 an die Exped. U. 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Seilfabriken.⸗G. 1,200,000—„ Obligationen⸗Conto 8 5 8 1,500,0000— „ Beteiligungs⸗Conto 5 650 000—„ Conto Corrent⸗Conto: Creditoren. 1,209,459/28 „ Conto⸗Corkent⸗Conio 1: Debitoren 826,85679 Accepte.Conto. 355 5 198,12658 1 7 1 10 1,486,00647„ Cautions⸗Conto 8 4 0 1 17000— Waxken⸗Conto:„ Dipldende⸗Conto: nicht erhobene Vorräte an Roh⸗ u. Betriebs⸗ Didefddd 445— materialien Vorräte an Kertia⸗ 768,78875% Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto: und Fertig Zu Abſchrerbung des Disagio⸗ und Aus⸗ „ Maſchinen⸗ und Fabrik⸗Einrichtungs⸗ 9f ſeuungs Conto 00 5il8 845,602461 85 Rückuellungen 5 5. 90,000— ab Abſchreibung 59,727 83/ 785,874 19„Vortrag auf neue Rechnung.687½20 160,372ʃ4 „ Gebäude⸗ und Grundſtücke⸗Conto 767,.66678 ab Abſchreibung auf Gebäude 12,488550 755,177 170 „ Comptoir⸗Einrichtungs⸗Conto.[ 238655 ab Abſchreibung 2.488065] 21,4700 „ Fuhrpark⸗Conto 8 0 4,80560 ab Abſchreibung 1,30560 3,000— „ Aulagen Düren und Vierſen 5 175,000— „Feuerverſicherungs⸗Conio: voraus⸗ bezahlte Prämie 5,000— „Druck und Juſergten⸗Conto 8 „ Arbeiter⸗Colonie⸗Inventar⸗Conto 1— „ Disagio Conoo 60,000— 2. Ausſtellungs⸗Conto 3,68524 7,488 86995.488,86995 8oll. Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Gonto per 30. Juni 1903. haben. dee⸗—————— . An Dab e e 57,937/50 Per Vortrag vom Jahre 19o2 51,364020 „ Handlungs⸗Unkoſten Conto 167,30627„ Brutto⸗Gewinn nach Abzug ſämt⸗ „ Statutariſchſen Abſchreibungen: licher Betriebs⸗ u. Fabrikatious⸗ auf Maſchinen⸗ und Fabrik⸗Ein⸗ unkoſten 8 8 5 463,420089 ri btungs Conto 55,72783—— „ Gebäude⸗Couto„12,489056 „ Comptoireinrichtungs⸗Conto 2,48865 „ Fuhrpark Conto,. 1,805%][ 75,961/64% Außergewöhnl. Abſchreibungen 53,206 74 CC%oC 160,.8372(444— — 1875 25—— Wir machen gleichzeitig bekaunt daß der von der General⸗Verſammlung am 24. November 1903 neugewählte Aufſichtsrat aus folgenden Mitgliedern beſteht: Frau Werdinand Wolff Wwe., Maunſeim, Herrn Architekt Carl Blatt, Maun⸗ heim, Herrn Rechtsanwalt IDr. Wosenfeld, Mannheim und Heirn Kammerrat Künzig, Donaueſchingen. Actiengesellschaft für Seil-Industrie vormals Ferdinand Wolff (zea) A. Wenk-Wolfff. Veulsdie & Moelsteiter Forlaſen. Luuſer in allen Erôssen, Breiten und Preisſagen. Hervorragend preiswurdig in Aus- auehel u. Quautit sind Leppiche von Mle. 26.— dis Hle. 60.—(für Heihnachts- geschente) ventreten. Werein Mannheim(B..) Mittwoch, 2. Dezember a. er., abends 3½ Uhr im Saale des Bernharbushofes Vortrag der Frau Ledv. v. Morawetz⸗ Dierkes aus Wien über: „4 Glanzpunkte Siziliens“ (mit Vorführung vonsichtbildern) Für Nichturitglieder ſind Ta⸗ geskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sogler und in der Buchhandlung von Brockhoff& Schwalbe hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ handlung in Zudwigshafen(Rh. zu haben. 10 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben) Vie Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen.— Ohne Karle hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Votleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. gooοοοοοοοοοοοοο 2 8 2 8 — Gefl gel.- Gänſe, Hahnen, Euten,uppenhüyner ꝛc. Fische. Schellſiſche, Cabljau, Tifelzander, Flußhechte, See ungen, Nolzungen, Värſche Kotaugen Nordſalm, friſch ewäfferte Stoeckfisehe empftehlt 21885 Louis Lochert R I1, 1, am mesge g oοοοοοοο ‚οοhα 8 2 Lampenſchirme n. nach neueſter Ar fertigt an Ernſt Levi, M, 7. 21774 ſaſtter.e 45 — Verein Mannheim.(E..) Samstag, 28. Novbr. 1908, abends präcis 9 Uhr Vereins⸗Verſammlung im Lokale„Bellevne⸗Keller“, N 2, S. Lameradschaftl. Unterhaltung. Regie: Kamerad Gg. Muüller. Zu zahlreichen: Beſuch ladet ein 17581 Der Vorſtand. Geſamt⸗Probe verbunden mit Kartenausgabe an die Aktiven. 17588 Der Vorſtand. Fräuenperein Maunheim. Aus Anlaß einer ſeltenen Fa⸗ milieneier hat ein bewäbrtei Wohltäter und 18515 Unſeres Vereins uns, in ſeinem und ſei⸗ ner Gattin Namen, Dreitauſend Mark für unſere Zwecke übergeben. Wir ſagen auch auf dieſem Weg den Spendern innigen Dank für das hochherzige reſche Geſchenk. 17565 Mannheim, 25. Nov. 1908. Der Geſamtvorſtand. Calte fangas Dimanche 29. Nov. à 0 h 3/ précises. 11664 Vereinshaus, K 2, 10. Mr. le pasteur Correvon. Ohacun est cordialement invité 5 15827 Badiſche Brauerei, Mannheim. In heutiger ordentlicher Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 190203 auf 8% feſtgeſetzt. 17575 Es gelangt demnach von heute an Dividendenſchein Nr. 10 mit Mk. 30.— an unſerer Geſellſchaftskaſſe, bei der Rheiniſchen Creditbauk und den Herren Wingenroth, Soher& Go., Hier, zur Elnlöſung. Mannheim, den 36. November 19 3. Der Vorſtand: Rich. Sauerbeck. Harmonie-Gesellsehalt Der Vortrag des Mitgliedes Herrn Dr. Walter „Aus der Geſchichte der Harmonie“ Gum 100jährigen Jubiläum der Geſellſchaft) findet Montag, den 30. November ſtatt. Aufang: 3 Uhr. 17567 Der Vorſtand. Mannheimer Sing⸗Verein. Samstag, 5. Dezbr. 1903, abends 8 Uhr, NKonzert im Musensaale des Rosengartens. Mitwirkende: 17588 Fräulein Hilda Schoene, Hofopernſängerin von hier(Sopran). Herr Franz Neumaier, Hofmuſikus von hier(Bioline). HOerr Albr. Haenlein, Muſikdirector(klavier). Mieterverein Mannheim. Freitag, 27. Nov. 1903, abends 8 Uhr prücis, im Saale des Bellevue-Kellers, N 7, 8. Ortran des Vorſtandes des ſtädtiſchen Wohnungsamis in Stutt⸗ gart, Ratſchreiber Füßenhäuſer, über: Die Aufgaben, die Einrichtung und den Betrieb des Stuttgarter Wohnungsamts. Eintritt frei. Unſere Mitglieder und alle Freunde der Wohnungsreform werden eingeladen. 17499 Samedl 28 Novembre à 8 heures du solr au Casino, R 1 Conférence en frangais. Mon voyage au LZambèse par Mr. Bertrand, explorateur en Afrique et membre honoraire des sociétés de géographie de Paris, Londres et Genève. 17528 Prajectlons lumineusess. Plabes numérotées à 2 Mk., Places non numérotées à 1 Me., Places debout à 50 Pf. pour les Elèves des olasses supérieures à la Ibrairie F. Nemnich, N 3, 7/8, et le soir à Ventrée de Ia salle, Le produit des entrées est destins à une oeuvre de bienfaisande. Pafé-Restaurant„Germania“. Heute Abend Spanferkel, wozu ergebenſt einladet 17585 L. 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Q 5, 16, pt. 41a0 4½ Uhr. N 1 Je 77 ſewi 18 Ddi e 2 996 e Ne 7 58 ——ů———22 2 — ——— l henheeeee 9 15 20 9 39 6 13 13 3 7734 I0 78 9 9 + 19 1 Nr. eeeeeeee Maunheim, 27. November. Nükioualtheatcr in l Freitag, den 27. November 1903. 7. Horſſtellung. Abonnement B. SihrpniEb. Zweiter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“, von Richard Wagner. ent: Willibald Kähler.— Regie: Dirig Eugen Gebrath. Friedrich Carlèn. Alfred Sieder. Max Buckſath Joachim Kromer. Karl Marx. Betty Kofler. Magarethe Brandes Eliſabeth Suchanek 10 8 8 Stimme des Waldvogels 5 Schauplatz der Handlung: 1. Aufzug: Eine Felſenhößhle im Walde. 2 Aufzug: Tiefer Mald. 3. Aufzug: 1) Wilde Gegend am Fuße eines Felſen⸗ berges. 2) Auf dem Gipfel des„Brünnhildenſteines.“ emem Kaſſeneröffn.. 26 Uhr. Aufang 6 uhr. En de nach 11 uhr Nach dem 1. And 2. Alt findet eine Pauſe von je 20 Minuten ſtatt. Erhöhte Eintrittspreife. Vorverkauf von Billets in der Filiale des Gener al-Anzeigers, J Fr iedr ichspl. 5. Samslag, 20. Nob, 1903.1 17. Vorſt ellunz g üiin! Abonnem. Ip. Der Hochtonrist. Akten von Curt Kraatz und Max Anfang 7 Uhr Schwank in 3 Neal. Saalbau-Theater. Heute 3 Uhr abends +* *Große Varitzt6⸗Vorſtellung. I Nur mehr wenige Tage! Engelbert dden Original⸗Hu noriſt, Mle. Lucy et Mons. Bajerri? Les 3 Etoiles, Geſang⸗ u. Tanz⸗ terzett und 11 hervorragende Varists⸗RNummern. 17584 rand Cirque Liliput tommt demnächſt.— Abpollo- FTheater. Freitag, den 27. November 1903: Nur noch wenige Tage! Die Weit auf Stelzen“ 17572 Rosengarten MANN 5 ILM. Sonntag, 29. Nov., im Nibelungensanl 7(Strelchorehsster und Iwei Konzerte Militärmusik) des Königlichen Muſikdirektors Adolf Boettge mit der geſamten Kapelle des Bad. Leib⸗ Grenadier⸗Regi⸗ ments(Karlsruhe). I. Nachmittags—6 uhr: PROGRAMM: Streieh-Orehester. 15 aus„Die Türken Wien“(1683) von Reiterer. 2. Ouverture zur Oper„Der 0 von Bagdad“(Franz Liszt gewidmet) von Gotnelts Dixer- tissement aus, 1 Meiſterſinger“ von 8 a) Auf⸗ zug der Zünfte; b) Tanz der Lehrbuben; 0) Preislied; d) Finale. 4.„Peer Gynt“, Suite in vier Sätzen von Grieg: 1) Der Brautraub; 20 Arabiſcher Tanz; 3) Peer Gynt's Heimkehr(Stürmiſcher Abend an der Küſte); 4) Solvejgs Lied. 5) Melodienkranz aus„Rigoletto“ von Verdi. Militär-Musik. 6. Eore-Marsch der holländiſche Seefahrer von Thiele. J. Quyerture zur Oper Tannhäuſer“ von Wagner. 8. Der letzte Gruss, Lied von Levi. 9. Historis Märsche aus den Befreiungskriegen 1813—15, arra „Die don Boettge. 10. Chor der Wache aus der Oper beiden Geizigen“ von Gretry. Dieſes ch harakteriſtiſche! Conſtück ſtellt in ſeiner flüchtigen, marſchartigen Weiſe, in ſeinem erescendo und decrescendo das Näherkommen und Verſchwinden verſpäteter Zecher vor, die beim Anblick der um Mitternacht aufz Wache des ge⸗ ſtrengen Kadi möglichſt unbemerkt den Heimweg antreten. II. Abends—11 uhr: FROGRAMM: Gedenkfeier zum 100. Geburtstag Bertor Berlioz Franzöſiſche populäre Meiſter. Streich-Orchester. 1. Berlioz, Ouverture„Die Vehmrichter.“ 2. Berlioz, Intermezzo„Sylphentanz“ aus„Fauſt's VBerdammung.“ 3. Thomas, Romanze aus der Sper„Mignon“(Kennſt Du das Land). Solo für Saxophon. 4. Delibes, Sylvia, Suite für großes Orcheſter: 1. a) Prélude; b) Les Chas- Seresses. 2. a) Intermezzo; b) Valse Lente. 3. Pizzicati. 4. Cortége de Bacchus. 5. Bizet, ae aus der Oper„Carmen.“ 1. Chor der Gaſſenjungen. 2. Auftritt Carmens und Habanera. 3. Prelude. Militär-Musik. 6. Berlioz, Kriegsmarſch aus der Oper„Die Trojaner.“ 7. Berlioz, II. Ouverture zur Oper„Benvenuto Eellini.“ 8. Faint-Satus, Danse macabre, Pozme Symphonique. 9. Massenet, Fäntaſie aus der Oper„Manon.“ 10. Ganne, a) Fanfarenmarſch der ehemaligen napoleoniſchen Kaiſer⸗ garde, b) Le Pére la Vietoire. — Eintrittstkarten zum Preiſe von 40 Pig. ſind an der Roſengartenkaſſe am Sonntag nachmittags von 2 Uhr und abends von 7 Uhr ab, ſowie im Vorverkauf in dem Jigarreugeſchſft von fanguſt Kremer am Paradeplatz zu erhalten. Außer den Eimrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jah die vorſchr⸗ ſtsmäßigen Einlaßkarten à 10 Piennig zu löſeni. Palästina-Honig Harantlert naturrein, per Pfd. M..— u..20. Gebr Imberser 1, 10. 18814 vorzügliche Qualität, in der Wäsche nicht einlaufe pilligste: u bis zur feinsten Sorte Maschinenstricken, s0 Gleichze fehle mein gut Mormalwäsche. N 5, 9. nhaber: n Dnfertie für Damen und Herren Schreibmaſchinen⸗, S Stenographie⸗ und Erie dr. 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