Abonnement: Tägliche Ausgabe: „ 0 Pfennig monatlich. SBringerlohn 20 Pig. monatlich, (Badiſche Vollszeitung.) Colonel⸗gelle. 20 Pf Lutelrge Hiferate„ 25 155 Die Reklame⸗Zeile„„„60„ Unabhän der Stadt Mannheim und Umgebung. gige Tageszeitung. incl. Poſt⸗ 55 115 45 8 nzel⸗Nummer g. 2 8 8 MNur Sonntags⸗Ausgabes cheint e 8 3 Telephon: Direktion und eeee Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. Druckerel: Nr. 841 8 Schluß den aten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 khr⸗— 5 2 — or unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen „ Filtale: Nr. 815 Nr. 556. Sonntag, 29. November 1905. eeee (2. Blatt.) 2 UKrambambuli.) Von Charlotte Nieſe. Sommerwirtſchaften gab es nicht in unſerer kleinen Stadt; wollte man in der ſchönen Jahreszeit einmal anderswo ſeinen Kaffee trinken, ſo mußte man nach Feldkirchen, einem in der Nähe liegenden Dorfe. Dort gab es nicht bloß eine altertümliche Kirche, ſondern, was für uns das beſte war, zwei Wirtſchaften. Sie lagen nur durch ein Haus von einander getrennt, hatten beide eine Kegelbahn und ſehr angenehme Stachelbeerhecken, die uns auf die erfreulichſte Weiſe beſchäftigten. Wenn es alſo eines Sonntags hieß, Großvater wolle mit ſeinem etwaigen Beſuch und mit uns nach Feldkirchen fahren, ſo freuten wir uns immer außerordentlich. Wir wurden auf den Bock und in die Kutſche ſelbſt verteilt, und da wir meiſt bei dem erſten Hauſe des Dorfes, dem„Letzten Heller“, ausſteigen durften, ſo war die Gefahr, ſeekrank zu werden, nicht ſo groß, denn die Fahrt dauerte kaum eine halbe Stunde. Im Wagen wurde die Frage, in welcher Wirtſchaft wir einkehren ſollten, lebhaft verhandelt. Kaffee, Kegelbahn und Stachelbeeren waren bei beiden Wirten von gleicher Beſchaffenheit, aber Herr Hauſchild beſaß ein Gartenhaus mit wundervollen chineſiſchen Tapeten, und Herr Meinhard hatte einen Bruder, der als Kutſcher des Kaiſers von Rußland in Peterst eine hohe Stelle einnahm. Da wurde uns die Wahl oft recht ſch Manchmal kannten wir nichts Erhebenderes, als beim Bruder des kaiſerlich ruſſiſchen Roſſelenkers Kaffee zu trinken; manchmal aber hatten wir demokratiſche Anwandlungen, ſagten, Herr Meinhard ſei uns gleichgültig, und verlangten ſtürmiſch nach den chineſiſchen Tapeten des Hauſchildſchen Gartenhauſes. Geköhnlich entſchied unſer Großvater, daß wir einmal zu Meinhard und einmal zu Hauſchild ſuhren, und da im Grunde genommen beides ganz dasſelbe war, ſo fanden wir ung zufrieden in ſeine Beſtimmung. Und nun wurde das Sonntagsnachurettagsvergnügen„programmäßig“ abgeſponnen. Wir kranken alle Kaffee und aßen ſo viel Kuchen dazu, als es nur an⸗ ginng; dann ſchoben die männlichen Familienmitglieder Kegel, dig Tanten, von denen wir immer einige in Vorrat hatten, ſtrickten oder ſtickten, und wir Kinder liefen ab und zu, aßen Obſt und wurden bald wieder hungrig und durſtig. Großvater war immer ſehr gut gegen uns. Wenn er uns auch häufig erklärte, er wiſſe durchaus nicht, was unſere Eltern mit ihren vielen Kindern anfangen wollten, ſo hätte er doch ſicherlich keinen einzigen von uns entbehren mögen. Er war auch niemals karg gegen uns. Er hatte die außerordentlich angenehme Gewohnheit, uns vor der Abfahrt aus dem Wirtshaus zu fragen, ob wir auch noch etwas genießen wollten, eine Frage, die verſchiedenen Tanten ebenſo verwerflich erſchien, wie ſie uns wohl⸗ tat. Denn wir wußten ſchon ſeit dem Vormittag, ja vielleicht ſchon ſeit acht Tagen, was wir uns in Feldkirchen ſelbſtändig beſtellen wollten. Manchmal hatten wir eine Leidenſchaft für Eierbier, ein andermal war es Glühwein oder Brauſelimonade, ohne deren Genuß wir nicht länger leben zu können glaubten, und als wir eines Sonn⸗ tags bei Herrn Meinhard Kaffee getrunken hatten, waren Jürgen und ich uns über unſer Getränk ſchon längſt einig. Zwei Glas Krambambuli und eine kleine Flaſche davon cuf zu! beſtellte Fürgen, während ich mit wichtiger Miene hinzuſetzte: Aber mein Glas muß ebenſo ſtark ſein, wie Fürgens! Es war nämlich mein ſteter Kummer, daß meine Getränke meiſtens ſchwächer beſtellt wurden, als die der älteren Brüder. Herr Meinhard achtete aber nicht auf meinen Zuſatz. Er ſtand in ſeiner kleinen Schenk⸗ ſtube, umgeben von unzähligen dunkeln Flaſchen, und ſah uns ber⸗ wundert an. Was wollt ihr haben? Bambuli? was iſt denn das? Krambambuli! wiederholte Jürgen mit Nachdruck. Herr Mein⸗ hard, das trinkt der Kaiſer von Rußland jeden Tag ein paarmal! Is die Möglichkeit!— Herr Meinhard war immer angenehm berührt, wenn man auf ſeine Beziehungen zum ruſſiſchen Hofe an⸗ ſpielte. Na, wenn der Kaiſer das Zeugs mit dem komiſchen Namen trinkt, da müßt ihr kleinen Dingers das ja auch mal kennen lernen! Zwei Glas und eine kleine auf zul beſtellte Fürgen noch einmal, 3 während der Wirt den Kopf ſchüttelte. Kinners, ſowas Feines führe ich noch gar nich! Aber was nich — 18, kann werden. Nächſter Tags ſchreib ich nach Lübeck von wegen den Franſchwin— da will ich gleich ein Gebinde Strampelkram mit be⸗ ſtellen. Alſo, das is was Ruſſiſches— na, denn is es was Gutes und was Starkes, denn was mein Bruder in Petersburg is— Aber wir hörten zum erſtenmal in unſerem Leben nicht auf die Geſchichten von Herrn Meinhards Brader in Petersburg und ſchlichen enttäuſcht aus der Gaſtſtube, ohne uns etwas anderes zu beſtellen. Seit dem Tage, wo der Onkel Student mit ſeinen Freunden zum Beſuch in unſerer Stadt ſo luſtig geſungen hatte:„Des Abends ſpät, des Morgens früh trink ich mein Glas Krambambuli!“ ſeit dieſem Tage wollten auch wir dieſes köſtliche Naß kennen lernen. Die Herren mit den bunten Bändern über der Weſte hatten uns auf unſere dringenden Fragen verſichert, Beſſeres auf der Welt gäbe es überhaupt nicht, als Krambambuli. Die armen Studenten, die ſo ſchrecklich viel lernen müßten, könnten nicht gefund bleiben, wenn ſte nicht Krambambuli hätten, und einer der Gefragten, dem eine breite Schmarre über die Wange lief, verſicherte ganz ernſthaft, ohne Kram⸗ bambuli würde er ſchon lange tot ſein, und wer das tränke, könnte gar nicht ſterben. Wir dachten nun allerdings für uns ſelbſt nicht an den Tod; aber wir hatten einen Spielgefährten, von dem die Leute ſagten, daß er bald ſterben müſſe, und deshalb wollten wir nicht allein ſelbſt das Krambambuli koſten, ſondern auch Karl Piening davon —— 8) Aus„Kinderwelt“. Erzählungen und Skiszen. Aus neueren deutſchen Dichtern(H. Böhlau, H. Voigt, D. von Lilieneron A..) ausgewählt vom Hamburger Jugendſchriften⸗Ausſchuß. E. Wunderlich, Leipzig. Preis 0,60„. Vollſtändige Vergeichniſſe unentgeltlich bei Oberlehrer Lauer in Neckarau. mitbringen. So hatten wir es uns lange vorgenommen, und hatten in dem feſten Vertrauen auf den Bruder des kaiſerlich ruſſiſchen Kutſchers in Feldkirchen unſere Beſtellung danach einrichten wollen. Nun fuhren wir betrübt der Stadt wieder zu, ohne eine Flaſche Krambambuli! Karl Piening war ſchon ſo lange krank, daß wir faſt vergeſſen hatten, wie er ausſah, wenn er nicht im Bette lag. Wir hatten ihn ſehr gern, und es verging ſelten ein Tag, wo ihn nicht einer von uns beſucht und ihm etwas erzählt hätte. Seine Mutter war Wäſcherin bei uns; daher kannten wir ihn ſo gut. Als er noch geſund war, hatte er uns an den Waſchtagen nachmittags beſucht, hatte mit uns geveſpert und dann geſpielt. Er weinte nicht, wenn es einen Puff ſetzte, er klatſchte auch nicht und ordnete ſich ſtill uns lebhaften Kindern unter. Da wir inſtinktiv merkten, daß er uns gut war, ſo hatten auch wir ihn gern, und als der ſchweigſame, etwas ſcheue Knabe plötzlich erkrankte, vermißten wir ihn zuerſt außerordentlich. Dann aber wurde es eine ſtehende Gewohnheit, ihn zu beſuchen. Biſt du ſchon bei Karl geweſen? war eine täg⸗ liche Frage; irgend eins von uns erübrigte gewiß einen Augenblick, vor oder nach der Schulzeit, um an ſeinem Bette zu ſitzen. Manch⸗ mal brachten wir ihm auch eine Kleinigkeit mit: einen Apfel, einen Kuchen, ein Stück Bindfaden; Karl aber aß faſt gar nichts, und für den Bindfaden hatte er auch nicht mehr ſo viel Intereſſe wie ehemals, wo er noch„Pferdchen“ ſpielte oder den Drachen ſteigen ließ. Seine Mutter ſprach immer vom Tode. Wenn wir ein⸗ traten und nach Karl fragten, ſchüttelte ſie den Kopf. Ja, pflegte ſie zu ſagen, heute is er noch da und morgen auch; aber in ein paar Wochen geht er ſeinem Vater nach, der auch die Zehrung hatte. O, was hab ich mit den durchgemacht, ehe er glücklich in Himmel war, und nun fängt die Geſchichte mit mein klein ſüßen Jungen ganz von vorne an! Na, der liebe Gott wird ihn nu all bald zu ſich nehmen: da bitt ich ihn jeden Abend und Morgen um! Bei uns zu Lande, wie der Schleswig⸗Hoölſteiner ſagt, ſprechen die einfachen Leute immer in Gegenwart ihrer Schwerkranken vom Tode. Es iſt wohl nicht Mangel an Liebe, der ſie anſcheinend ſo gefühllos macht, es iſt der Ausdruck ihrer Naturwüchſigkeit. Das Sterben iſt eine ſelbſtverſtändliche Folge des Geborenwerdens: warum ſoll man alſo den Leuten verſchweigen, was ihnen bevor⸗ ſteht? Aber der feiner empfindende Menſch ſträubt ſich doch gegen dieſe unbarmherzige Nüchternheit, und ſelbſt wir Kinder mochten Frau Pienings Reden nicht hören. Karl ſah uns dann ſtets mit ſeinen hellblauen, merkwürdig klaren Augen ſo ernſthaft fragend an, als wenn er in unſeren Geſichtern leſen wollte, ob ſeine Mutter wahr geſprochen hätte; und wit ſtanden unbeholfen vor ihm, halb traurig, halb verlegen. Es war kurz nach dem Winter geweſen, als Karl ſich gelegt hatte, nun ſtanden die Störche ſchon wieder in großen Verſammlungen auf den Wieſen und berieten ſich mit gravitätiſchen Mienen, ob ſie reiſen, oder ob ſie es noch ein paar Tage bei uns aushalten wollten. Störchen und auch davon, daß die Felder alle leer wären, und daß der Wind drüber führe, und dann berichteten wir ihm auch einmal, was uns der eine Student vom Krambambuli geſagt hätte: wer ihn tränke, der bliebe immer geſund und brauchte nicht zu ſterben! Karl wiederholte die Worte, richtete ſich in ſeinem Bettchen auf und ſah uns mit aufleuchtenden Augen an. geglaubt, was wir ihm erzählten— weshalb ſollte er jetzt an unſeren Worten zweifeln, von deren Wahrheit wir doch ſelbſt felſen⸗ feſt überzeugt waren? Krambambuli! Wie hübſch klang das Wort! Zuerſt vermochte der kleine Kranke es nicht auszuſprechen, bald aber konnte er es ebenſo gut wir wir, und wenn ſeine Mutter vor ihm ſtand und ihm ſchluchzend vom Sterben erzählte, dann blickte Karl in die über ſeinem Bette ſpielenden Sonnenſtrahlen und ſagte leiſe vor ſich hin: Krambambuli, Krambambuli!l Sobald wir wieder nach Feld⸗ kirchen fuhren, brachten wir es ihm mit— das war ſicher: denn der Bruder des kaiſerlich ruſſiſchen Kutſchers mußte es haben, davon waren wir feſt überzeugt. Und Karl freute ſich ſo! Er konnte wieder lachen wie früher, und wenn wir bei ihm ſaßen und mit ihm plauderten, dann ſprachen wir davon, wie es wohl ſein würde, wenn wir niemals krank und niemals erkältet wären, wie merk⸗ würdig es doch eigentlich ſein müßte, wenn wir gar nicht zu ſterben brauchten, und ob wir dann wohl noch immer ſpielen würden. Großvater, unſere Eltern und guten Freunde, alle ſollten ſie Kram⸗ bambult haben; nur der eine Lehrer, der neulich Jürgen geſcholten, weil er ſeine däniſche Lektion nicht gelernt hatte, der durfte keinen Tropfen bekommen! Der konnte unſertwegen morgen wieder nach Fünen reiſen und ſterben, wann es ihm beliebte. Aber auch für ihn legte Karl ein gutes Wort ein. Er braucht ja nich ſo viel zu kriegen, meinte er halb entſchuldi⸗ gend und doch bittend. Bloß ein klein büſchen, damit er noch ein klein büſchen länger lebt. 5 Weshalb, Karl? Der braucht gar nicht länger zu leben! Solch ekliger Däne! Man bloß ein paar Jahre! wiederholte der Kranke und ſah uns ſo flehend an, daß wir gnädig meinten, wir wollten Herrn Larſſen ein halbes Weinglas voll geben. Nun ſtanden wir Montag morgen, nachdem wir am Sonntag in Feldkirchen geweſen waren, vor Karls Bett wie die armen Sünder⸗ Er hatte ſich bei unſerm Kommen aufgerichtet, und ſein Atem ging kurz; als er in unſre Geſichter ſah, legte er ſich zurück und ein grauer Schatten zog über ſein Antlitz. „Es iſt noch nicht da, Karl; aber Herr Meinhard läßt es in Gebinden aus Lübeck kommen— Du bekommſt es ſicherl“!“ Wir erzählten Karl von den Er hatte immer alles gern etwas erzählen. 955 Er ſah uns mit erloſchenen Augen aun. 8 „Ehe es aus Lübeck kommt, bin ich kot. Mutter ſagt es ümmerlos — lange kann ich es doch nicht mehr machen!“ 3 Er ſagte die Worte in dem Tone vollſtändigſter Hoffnungs⸗ loſigkeit, und da auch wir wußten, daß es manchmal monatelang dauerte, ehe der Schiffer die beſtellten Waren aus Lübeck brachte, ſo ſchwiegen wir betrübt. Jetzt kam Frau Piening ins und fuhr mit der verarbeiteten Hand über das Haar ihres Kindes. Erzählt ihm was vom Himmel! ſagte ſie zu uns befehlenden Tones. Oder wißt Ihr da kein Beſcheid in? Denn geht man weg! Aber wir wußten Beſcheid im Himmel, und wir begannen zu erzählen— erſt ſtockend, dann geläufiger von den goldenen Toren der hochgebauten Stadt, von den Engeln, die jedem Kinde ſo freund⸗ lich entgegenkämen, von allem, was uns ſchön und lieblich aus fremden und eigenen Gedanken eingepflanzt war, davon ſprachen wir. Karl lag ganz ſtill und hatte die Augen geſchloſſen. Als wir aber leiſe fortgingen und die Sonne goldig durch die geöffnete Tür ſchien, da richtete er ſich auf und fragte mit ſchwacher Stimme, oß wir nicht anderswo Krambambuli bekommen könnten. Als wir draußen in der friſchen Herbſtluft ſtanden, ſagte Jür⸗ gen mit einemmale, er wollte in die Apotheke gehen und nach Kram⸗ bambuli fragen. Ich pflichtete ihm eifrig bei, denn beim Onkel in der Apotheke bekamen wir alles, was für unſere Geſundheit zu⸗ träglich war: ſaure und ſüße Säfte, Lebertran und Pfeffermünz⸗ bonbons, Rizinusöl und Schokoladenplätzchen; er würde uns gewiß auch Krambambuli geben oder es wenigſtens bereiten können, und wir waren dumm geweſen, uns nicht gleich an den guten Onkel 3 wenden, der uns ſchon ſo manchen Gefallen getan hatte. Als ich am anderen Morgen zu Karl ins Zimmer trat, hatte ich ihm eine frohe Nachricht zu bringen. Denke Dir, Onkel Anton will uns heute Krambambuli machen] Geſtern hatte er keine Zeit; heute nachmittag ſoll es aber fertig ſein! 5 Karl hatte ſich mühſam aufgerichtet, und ſeine Augen leuchteten auf. Iſt es wahr, ganz gewiß wahr? Sein Geſicht ſah etwas ver⸗ ändert aus; ich achtete aber nur flüchtig darauf. Leg Dich nur wieder hin, Karl; heute noch kommt es, gans ganz gewiß! Und Du ſollſt es zuerſt probieren und wirſt dann gleich ge⸗ ſund! Morgen ſpielſt wieder mit uns! 5 Morgen ſpiele ich wieder! wiederholte der Kleine träumeriſch und doch mit glücklichem Lächeln. Morgen ſpiele ich wieder! ſagte er noch einmal. Sein Geſicht ſah aus, als wenn die Sonne drauf ſchiene⸗ Erzähl mich was! ſagte er dann etwas ungeduldig zu mir. Es war gerade, als wenn er das Warten nicht länger ertragen könnte und ich willfahrte ihm. Denke Dir, weil wir doch ſo viel von Krambambuli ſprachen, ſo hat Jürgen auch probiert, welches zu machen. Er tat Milch, Waſſer, Zucker, Kaffeebohnen und ſonſt noch allerhand in eine Flaſche und ſchüttelte ſie tüchtig. Aber das Schütteln half nichts; es ſchmeckte doch ſchlecht, und dann ging er ins Schlaf⸗ zimmer und holte Milo(einen der anderen Brüder) aus dem Bett und zeigte ihm die Flaſche. Milo hatte gerade einſchlafen wollen und war ganz müde; aber er tanzte doch eine halbe Stunde lang Galopp im Nachthemd und ſang dazu:„Mit dem Pfeil, dem Bogen;, denn Jürgen verſprach ihm, daß er die ganze Flaſche nachher aus⸗ trinken dürfte, wenn er uns etwas vortanzte und ſänge. Als er dann aber einen Schluck probierte, da weinte er und wollte nichts weiter haben, aber Jürgen ſagte, er müßte alles austrinken, weil er doch dafür gearbeitet hätte. Dann aber kam Mama dazu und ſchüttelte Jürgen, weil er ſeinem jüngeren Bruder nichts einbilden dürfte, und weil Milo ſchlafen ſollte! Karl hatte mir geſpannt zugehört. Jetzt lachte er: er ließ ſich ſo Zimmer Sie ſah verweint aus ſpärliche blonde 10 war das falſche Krambambuli— ich aber— ich bekomme echte! Er ſprach mühſam, ſah aber ſo glückſtrahlend aus, daß ich ihm befriedigt zunickte. Gewiß, Du bekommſt das echte, heute nachmittag bringen wir Dir's! 1 „Es dauerte heute lange, bis es Nachmittag wurde; aber endlich ſchlug es 4 Uhr. Das war die Zeit, wo wir das Krambambuli von der Apotheke holen ſollten, und wir ſtanden ſchon lange vor dem großen, gelben Hauſe, als wir die Turmuhr hörten. Jürgen lief in die Apotheke und kehrte nach wenigen Augenblicken mit einer großen Medizinflaſche zurück, die er mir triumphierend zeigte. Sie enthielt eine weiße Flüſſigkeit, und auf der Etikette ſtand mit großer Schrift: Krambambuli! Später erfuhren wir, daß der Inhalt Kognat und Milch geweſen war⸗ Wir hatten aber die Empfindung, daß höchſte Eile nötig ſei. Ohne viel miteinander zu ſprechen liefen wir, bis wir atemlos vor Karls Häuschen anlangten, und traten eilig ein. Seine Mutter ſtand am Fußende ſeines Bettchens, und er ſelbſt lag ſo ſtill, daß wir glaubten, er ſchliefe. Seine Augen aber waren weit geöffnet, und als er uns anblickte, winkte er mit der Hand. Hier iſt das echte Krambambuli, ſagte ich, mich über ihn beu⸗ gend, und er lächelte glückſelig. Das echte, wiederholte er mit leiſem Lachen, und morgen— morgen ſpiele ich wieder! Seine Glieder ſtreckten ſich, noch einmal lachte er uns an, dann ſchloß er die Augen, und ein ſtarrer Zug trat in ſein Geficht: er war tot.— Nun ſbielt Karl mit den Engeln! ſagte unſer kleinſter Bruder bergnügt, als der kleine ſchwarze Sarg bei unſerm Hauſe vorbei⸗ getragen wurde. Und dieſer Gedanke trocknete auch unſere Tränen. Im Himmel zu ſpielen war doch noch beſſer, als auf der Erde Kram⸗ bambult zu krinken. das — 1 N eeeeeeee .:—— Nrr b d le 0 Ki 0 W4 D Jleile 9 I 9 K 5 Dr. Weber-Diserens E 82 1 Sprachschule E 5, 1 lehrt gründl. in Wort u. Schrift nach Dr. Webers Methode durch wissensch. geb. Lehrer der betr. Nation. 12281 Engl., Französ., Ital., Span., Deutzch, ERussisch, Litteratur, Vorber. f. verschied. Examen. Examens-Krfolge. Engl, Frahzös., Spantsch, ſiaf. Handelscorkespondenz. Klassen- u. Einzelunterricht Tages- und Abendkurse. Probelekt. Prospeot gratis. 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Schließlich und zwar im Jahre 1794 aus⸗ einander genommen kam ſie nach dem Hoffnungsſchacht bei Löbe⸗ jun, um daſelbſt von 1797 bis 1848 im Betrieb zu bleiben. Daraus geht hervor, daß auch das erſte Erzeugnis deutſcher Maſchineninduſtrie durchaus den damals geſtellten Anforder⸗ ungen genügte und dieſelben ſogar weit übertraf, da ſich alsbald die Herſtellung weiterer Dampfmaſchinen zu dem gleichen Zwecke auf allen Bergwerken mehr und mehr einbürgerte. Poſtmeiſters Anna. Eine Liebesgeſchichte von Alois Ulreich. (Nachdruck verboten.) In einem Propinzialſtädtchen beſuchte ich eine der oberen Gymnaſtalklaſſen. Da dieſes keine Garniſon hatte, waren wir Gymnaſtaſten gleichſam die Herren der Stadt, eine Vorzugs⸗ ſtellung, die uns mit berechtigtem Stkolze erfüllte. Alles rechnete mit uns: die Geſchäftsleute, die Gaſtwirte, die Quartierfrauen, vor allem aber die netten, kleinen Mädchen, die ſo gern ſchwär⸗ men. Und ich kann wohl ſagen: alle kamen auf ihre Rechnung. Die Quartierfrauen vermieteten ihre Zimmer, die Geſchäfts⸗ leute ſetzten ihre Waren ab und von den netten, kleinen Mädchen bekam manche einen Mann, denn es gab viele unter uns, die nach beſtandenem Abiturium die Wiſſenſchafb an den Nagel hingen, ſich um eine beſcheidene Staatsanſtellung bewarben und ihre Jugendgeliebte heirateten. Sie wurdem rechtſchaffene Männer, die man achtete, aber freilich auch bald pergaß. Die meiſten von uns aber waren Himmelsſtürmer, die ſich vom Schickſal nicht niederdrücken ließen, ſonderw gehörig zur Wehr ſetzen; floß doch faſt allen herriſches Bauernblut in den Adern, das zu Trotz und Widerſtand herausforderte. Jeder fühlte ſich berufen, im Leben eine Rolle zu ſpielen. Freilich zeigte das Schickſal gar bald, daß nur wenige auserwählt waren... Dann kam es bei den kleinen Mädchen zu einem Roman, der tränenreich endete. Der Jüngling leiſtet feierliche Schwüre der ewigen Liebe und Treue, und das Jüngferlein weint ſich die ſanften Augen rot. Dieſe Schwüre! Wer kennt ſie nicht. Sie ſind ebenſo raſch vergeſſen, wie die Tränen der jun⸗ gen Mädchen getrocknet ſind. Manchmal kommt es auch zu einem keck⸗verwegenen Schluß, wie bei mir und Poſtmeiſters Anna. Poſtmeiſters Anna war nämlich meine Angebetete. Ich muß bemerken, daß die Schüler der oberen Klaſſen, jeder eine Liebe hatten, obzwar dergleichen unerhörte Dinge in den ge⸗ heiligten Räumen des Gymnaſiums nicht verlauten durften. Aber heimlich war es nun einmal ſo. Bei Poſtmeiſters Anna hatte ich übrigens prächtige Gelegenheit zum heimlichen Zuſam⸗ menkommen. Der Poſtmeiſter beſaß einen großen Obſtgarten, der bis an den verfallenen Stadtgraben reichte und von dieſem nur durch einen morſchen Holgzaun getrennt war. Hier hatten wir unſere Zuſammenkünfte, hier wurden Küſſe getauſcht, Pläne geſchmiedet und verliebtes Zeug geredet. Uebrigens war meine Anna auch ein ſehr praktiſches Mädel. Gar oftmals ſagte ſie zu mir:„Weißt Du, Junge, Du ſiehſt ſeit einiger Zeit rieſig ſchlecht aus... Deine Koſtfrau kochb mik Waſſer ſtatt mit Schmalz... Soll ich Dich in die Koſt nehmen?!“ Und am nächſten Tage brachte ſie allerlei Dinge aus Mutters Vorrats⸗ kammer mit, die für einen Gymnaſiaſten ſeltſame Leckerbiſſen ſind. Wenn ich gehörig zuſprach, dann bemerkte ſie wohl⸗ gefällig:„Na, Junge, ich werde Dich ſchon noch auffüttern.. I“ Sie liebte es nämlich, mich ein wenig zu bemuttern. Obwohl wir beide gleichalterig waren, ließ ich es mir doch gern gefallen, denn es ſtand ihr gut; zudem war ſie auch ein ſo liebes, kluges Mädel. So kam es, daß Poſtmeiſters beſter Schinken und ſeine delikaten Würſte einen andern Weg gingen, als ſie eigentlich ſollten und das Band der Liebe umſo feſter um mich und ſein Töchterchen fügten. Aber dieſe Würſte ſcheinen mir zum Ver⸗ derben geworden zu ſein, denm eines Tages teilte mir Anna mit, ihr Vater ahne etwas. Woher, das wußte ſie nicht. Ich aber dachte ſofort an die Würſte, den Schinken und all das andere, an deren raſchem Verſchwinden der Poſtmeiſter die Hef⸗ Rakeit meiner Leidenſchaft ermeſſen konnte. Trotz aller Vor⸗ ſichtsmaßregeln, die Anna und ich anwandten, ereilte uns dennoc eines Tages dev Fluch der böſen Tat. Wir hatten wieder ein Stelldichein im Obſtgarten, als plötzlich ein verräteriſches Ge⸗ räuſch vernehmbar wurde, das aus der Richtung der Haſelnuß⸗ ſtauden kam... Annma ſchrie auf— doch da ſtand auch ſchon der Poſtmeiſter vor uns. „Hab' ich Euch endlich erwiſcht...!“ donnerdbe er mit zor⸗ niger Stimme, indem ſeine ſtrafende Hand mich greifen wollte. Nur durch einen kühnen Sprung entkam ich der irdiſchen Ge⸗ rechtigkeit. Ich verſchwand im Buſchwerk des Stadtgrabens und hörte nur aus der Entfernung etwas ſchallen, das einer väter⸗ lichen Ohrfeige nicht unähnlich klang. Welche Empörung erfüllte mich in dieſem Augenblick; dieſe Schmach, die meiner Ange⸗ beteten jetzt angetan wurde, mußte ich rächen, das„Wie?“ würde mich ſchon die Zeit lehren. Nachdem es in Poſtmeiſters Garten ruhig geworden war, ſchlich ich mich von dannen, zunächſt durch die Felder um die Stadt herum und beim Hereinbruch der Dunkelheit nach Hauſe. Tauſenderlei Gedanten erfüllten mich in dieſen Stunden. Was wird die Zukunft bringen? Erkannt hatte mich der Poſtmeiſter, das ſtand feſt. Er wird wohl die Anzeige beim Direktor machen... hm, und der iſt in ſolchen Dingen ein„ſchuftiger Geſelle“, Ich hielt es zu Hauſe nicht aus. Wieder ging ich fort und bewegte mich ſehr vorſichtig durch die Stadt. Es zog mich zum Hauſe meiner Anna; ich fühlte, wie in mir plötzlich die romantiſche Ritterlichkeit erwachte. Nachdem ich mich über⸗ zeugt hatte, daß der Poſtmeiſter ſeinen Stammtiſch in der „blauen Kugel“ bezogen hatte, wagte ich es in Begleitung eines Kameraden, dem ich mein Mißgeſchick anvertraut hatte nach dem Stadtgraben zu gehen und abermals in Poſtmeiſters Garten einzuſteigen. Es war dies das gefährlichſte Unternehmen meines Lebens. Niemals wieder habe ich mich mit ſoviel Kühnheit in ſolche Gefahren begeben. Wir ſchlichen uns am das Wohnhaus heran, und ich ſuchte meiner Annag ein Zeichen von meiner An⸗ weſenheit zu geben. Nachdem ich mehrere kleine Steinchen an ihr Fenſter geworfen und ihren Namen geflüſtert hatte, öffnete ſie und ſagte mit halblauter Stimme:„Wir fliehen... Junge .. morgen mit dem Mittagszuiug „Warum erſt morgen? Wer weiß, ob es uns mittags ge⸗ lingt.... Benutzen wir lieber den Frühzug. „Aber nein... Junge.. der hat keinen Anſchluß. Ja— praktiſch war Poſtmeiſter Anna immer. Sie dachte ſelbſt im Augenblick der Gefahr an die wichtigſten Dinge. Unſer Städtchen war nämlich nur durch eine Sekundärbahn mit der Hauptſtrecke verbunden, ſodaß man erſt umſteigen mußte, wollte man in die Reichshauptſtadt kommen. Nachdem ich feierlich verſprochen habte, mich mittags am Bahnhofe einzufinden, ging ich nach Hauſe, um alles für die Flucht vorzubereiten. Stakt dev Bücher packte ich Wäſche in die Schulmappe und bürſtete meinen guten Anzug aus, dann legte ich mich zu Bette, konnte aber lange nicht einſchlafen, da allerlei abenteuerliche Bilder meine Seele durchzogen. Als ich am andern Morgen erwachte, überlegte ich, ob ich ins Gymnaſtum gehen ſollte oder nicht. Schließlich entſchied ich mich fürs erſtere, da ich annahm, daß man mich wohl ſuchen mürde, wenm ich vormittags nicht käme und dadurch unſere Flucht eher vereitelt als geför⸗ dert wurde. Kaum hatte ich die Anſtalb betreten, als ich vom Schul⸗ diener zum Direktor gerufen wurde. Das war ein böſes Zeichen. Der Schuldiener vertraute mir auch an, daß der Herr Direktor für heute eine Konferenz angeſetzt hat, wahrſcheinlich werde ich vor die Konferenz kommen. Und ſo war es auch. An der Konferenz nahmen außer dem Direktor noch ſechs Lehrer teil. Natürlich ging es ungemein würdevoll dort her. Man war empört über mich, und das umſomehr, als ich auf alle an mich gerichteten Fragen keine Antwort gab. Das ärgerte die löbliche Verſammlung gar ſehr, denn ſie hatten allerlei für ſie intereſſante Dinge zu hörem gehofft. „Weshalb ſind Sie in Poſtmeiſters Garten geſtiegen? Wie können Sie mit dem jungen Mädchen Liebeleien treiben?“ fragte der Direktor zum wiederholten Male. Da riß mir die Geduld, kleid vorfinden werde. Aber ehe ich noch meine keilnehmenden Gedanken ausſprechen konnte, ſchlug der Baron zornig auf den Tiſch, daß die Teller und Gläſer klirrten. „Das wäre noch ſchöner,“ ſchrie er ganz laut, daß es durch das Lokal hallte,„ſo haben wir nichk gewettet! Kellner!“ Der elegante Ganhmed eilte dienſtbefliſſen herbei und ſtellte ſich in devoter Haltung vor unſeren Tiſch. „Der Chef! Wo iſt Ihr Chefe Er ſoll unverzüglich kommen!“ Der Kellner rannte davon, und einige Augenblicke ſpäter erſchien auch ſchon der Beſitzer des Reſtaurants, ſich höflich vor dem vornehmen Gaſte verbeugend. Der Baron maß ihn mit ſtolzen, faſt verachtungsvollen Blicken. Man hörte ſozuſagen ſeinen Grimm heraus, mit einer geſellſchaftlich untergeordneten Perſönlichkeit ſich näher befaſſen zu müſſen, als er ihn folgendermaßen anredete: „Als ich in Ihr mir bisher unbekanntes Etabliſſement trat, tat ich es in der Vorausſetzung, ein ehrenwertes Lokal zu be⸗ ſuchen. Das ſcheint nicht ganz der Fall zu ſein, mein Herr. Meine Hoſe war, als ich hereintrat, tadellos und ohne Fehl. Arglos ſetzte ich mich auf einen Ihrer Stühle, wie man das tut, wenn man vorausſetzt, in einem der vornehmen Welt gewidmeten Lokal zu ſein. Aber mein Vertrauen wurde ſchnöde getäuſcht. Denn was geſchah in eben dieſem Ihrem Lokal?.. Ich bleibe mit meiner Hoſe an einem aus dieſem Stuhle hervorragenden Nagel hängen. Hören Sie, an einem hervorragenden Nagel! Und was iſt geſchehen? Bitte, überzeugen Sie ſich gefälligſt mit eigenen Augen.“ Und num hob der Baron mit einer anmutigen Bewegung die Schöße ſeines Redingote auseinander und zeigte dem Chef ſeinen in der Tat ſchwer verletzten Hoſenteil. „Entſetzlich!“ ſtammelte der konſternierte Beſitzer des Lokals und verwahrte ſich mit einer höflichen Handbewegung vor dem weiteren Preisgeben des herzzerreißenden Anblicks. „Jawohl, es iſt entſetzlich, Sie haben den richtigen Aus⸗ druck gefunden“ „Seien Sie ohne Sorge, mein Herr, ich kenne meine Pflicht. Was haben Sie für das Beinkleid zu bezahlen beliebt?“ „Dreißig Mark.“ „Ich bitte untertänigſt.“ Damit entnahm der Chef ſeiner Taſche drei Goldſtücke, reichte ſie dem Baron hin und entfernte ſich dann unter fort⸗ währenden devoten Verbeugungen. Von Knallropps Geſicht wich allmählich die rauhe Strenge und machte einem gewiſſen freundlichen, ſelbſtzufriedenen Aus⸗ druck Platz. Er blickte mich ſogar mit einem gewiſſen Triumph an, als er ſagte: „Sehen Sie, lieber Freund, dieſe Art bvon Leuten muß man ſo behandeln. Nur ſo kann man ihnen imponieren... Aber nun bleiben wir keinen Moment länger in dieſem Lokal. Gehen wir in ein anderes Café.“ Er rief den Kellner, zahlte von dem ſoeben erhaltenen Gelde die Zeche— ſchon bei meiner erſten Bewegung, mein Porte⸗ monnaie zu ziehen, nahm er eine energiſch abwehrende Miene an, als wollte er ſagen: wo denken Sie hin— ein Knallroppl!! Dann ſtand er, ein luſtiges Liedchen vor ſich hinfummend, auf und betrachtete nochmals den ominöſen Stuhl. „Dieſer verdammte Nagel!“ rief er,„iſt im ſtande, auch noch andere Hoſen zu Grunde zu richten.“ Mit einem kräftigen Ruck hatte er ihn herausgezogen und in ſeine Taſche geſteckt. Der Baron war wie ausgewechſelt. Er hatte ſeine gute Laune wieder gefunden. Er nahm mich unter den Arm und tänzelte gewiſſermaßen mit mir über die Straße in ein anderes Caféhaus. „Was wollen Sie?“ ſagte er wie zur Erklärung,„dieſer Nagel iſt für mich ein gutes Zeichen. Er iſt mir das Unter⸗ pfand einer heranbrechenden beſſeren Zeit. Ich habe ſchon ſo meine kleinen Merkmale.“ Und in dem zweiten Lokale beſtellte er bereits mit der vollen Sicherheik und Selbſtverſtändlichkeit eines Grandſeigneurs allerlei gute Sachen. Dabei erzählte er in unerſchöpflicher Laune die ſchönſten kleinen Geſchichten, reizende Pikanterien, drollige Abenteuerchen, die mich höchlichſt amüſterten. Plötzlich hielt er mitten in der heiterſten Cauſerie inne. „Das iſt aber ſonderbar,“ meinte er nach einer Pauſe ganz erregt,„das geht nicht mit rechten Dingen zu!“ „Was iſt denn loss“ fragte ich erſtaunt. „Denken Sie nur—— ich habe mich wieder in einen Nagel geſetzt.“ „Unmöglich!“ 0 „Es iſt ſo! Unerhörte Schlamperei das. Die Stühle in dieſen elenden Lokalen ſind ja förmlich mit Nägeln geſpickt.“ Und ſchon ließ er durch den Kellner den Chef herbeirufen, 95 95 1 785 mit unnachahmlich kühler Vornehmheit ſeine Stand⸗ rede hielt: „Als ich in Ihr mir bisher unbekanntes Etabliſſement trat, tat ich es in der Vorausſetzung, ein ehrenwertes Lokal zu beſuchen. Die Hoſe, mein Herr, die Sie an mir ſehen, war rein und makellos, als ob ſie eben vom Schneider käme. Arglos ſetzte ich mich auf einen Ihrer Stühle, wie man das ſchon tut, wenm man... Und ſo weiter, faſt genau mit denſelben Worten, die er dem Beſitzer des erſten Reſtaurants geſagt hatte,— nur etwas kühler, ſicherer, nobler. Zum Schluß ſprang er auf und zeigte den gräßlichen Defekt. Ein paar Augenblicke ſpäter hatte er bereits dreißig Mark als Schaden⸗ erſatz in der Taſche. Und er nahm das Geld mit einer Miene, als erweiſe er dem Cafetier einen großen Gefallen. Dann blickte er mich an. Ich mußte wohl ein ziemlich verdutztes, einfältiges Geſicht machen, denn Knallropp fragte: „Was haben Sie denn, lieber Freund, es ſcheint Ihnen etwas nicht zu ſtimmen.“ „Allerdings... das heißt.. nun, ich meine, es iſt doch ein ganz ſonderbarer Zufall, daß gerade Sie an allen Nägeln dieſer Großſtadt hängen bleiben.“ „Ach, gehen Sie, darf das Schickſal nicht auch mal meine Partei ergreifen? Ich habe eben heute Glück.“ Muß ich noch ſagen, daß der Baron auch im dritten Lokal ſich ausgerechnet in einen vorſtehenden Nagel ſetzte? und noch in einem vierten? Dann hatte ich aber genug. Ein unbeſtimmtes Gefühl hielt mich davon ab, ſeinen Bummel durch ſämtliche Café⸗, Bier⸗ und Weinhäuſer der Großſtadt mitzumachen, und ich empfahl mich von ihm ziemlich froſtig, „Sie habem Skrupeln, lieber Freund, ſagte Knallropp noch, „und Sie glauben nicht an den Nagel. Sie haben Unrecht, denn ich habe mich wirklich immer in den Nagel geſetzt, ſehen Sie, hier iſt er, es iſt derſelbe, den ich vorher in die Taſche geſteckt habe. Man muß jeden Wink des Schickſals ausnützen. Es winkt mir nicht oft.“ Am nächſten Tage hatte ich zufällig in einer ganz ent⸗ legenen Gegend der Stadt zu tun und trat, um eine Er⸗ friſchung zu nehmen, in ein Reſtaurant. Kaum hatte ich mein Glas Bier an die Lippen geſetzt, da ſchlägt eine bekannte Stimme an mein Ohr, und ich vernehme die mir wohlbekannten Worte: „Als ich in Ihr mir bisher unbekanntes Etabliſſement trat, tat ich es—-— Ich ſprang auf, zahlte und eilte aus dem Lokal. Knallropp beutet alſo den Nagel weiter aus Vermiſchtes. Staaten⸗Regierun ſelbſt in den politiſchen Iſthmus⸗Republik ſetzte alle Welt in Erſtaunen, Fixigkeit, mit der die neue Republik von dem mächtigſten politiſchen Faktor Amerikas in aller Form Rechtens anerkaunt wurde. Ein herborragender demokratiſcher Senator meinte Wiut tollaegn va qun eecpndt ae e e ee ee ee ulemem duid gun Lunſohzefun zichn uscieg neg gon 008 „Teee mee bene bee eceheg Sog ohhv“ pizusgtpvu uudg de anem„u jvpiu asufs geid“ gaogß udg Bungagunaznagz a00itareanet in eene eheeee eeng „ahvg uheelunt abure eeeee eenn e e e eeee wee WCCCCCCCCCCCC eebn ecee een be euieueee eun e Aofcpf zUne nelpaemutpe utenhr u en i on snbch sog ui uebnzz uefenbuy gog Luvs zut ſei gun zahe ei eeeee enegeneg ne eneeeeg; ee aieer edun den eenden ee e ehee eeeen pnange agusgaear z0aezung bnjggid n zan aee eeeeee ence e Sueutel uteg nv ſhptloch ahn aehen gun uegicltapgaanucog uaufe eu ueenen eee en een ehde ee e ee a en eheh Anze wmine gungz udg z 0 3 r en eeen e b eute ſpijumu Ahr eeeh euueeeee ee ee ee eeeee ecenn ee CCCCCCCCCCCCCCCC subgeh cpihlpiunv auszut sog neuhocuneieg Stugcploch ueavqusehpun meg nevg uezwuozeg usoszuene n en ee en ee n og uv: FCCCCCCCCCCCCCCCCCC eee eeeeeen ee bet aehen ben ecnn ente eee aad un aegd he nee ee weeeneeneene eee eee TTTTTTCCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC aiut uestp g opid aufel gqun peveaß ug udaenne usbieute uemez cpang ſganat Jee eeeee ee eee e eeee icee een e ee ee ieeene ee e we ee eudeh FCC ang ne Szenl vogz useanz usg a Duhene env ſpwzoggs zobunl ure Henleng uie cpoun awg cpil naen ognog neg in uezeag ueg ung geiaf a zut ascpc ueufel Auo! 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Niemand weiß gewiß, was damals in ihrem zarten Seelchen vorging. Ich denke mir aber, daß ſie von dem erſten weiblichen Gefühl überraſcht und dadurch er⸗ ſchreckt worden war. Die Natur zwingt alle auf den einen Weg, und manchmal geſchieht es jäh und unvermittelt. Seitdem war Frene ſchüchtern und unbeholfen. Auch Semberg bena ſich ſehr zurückhaltend und bisweilen geradezu linkiſch. Es war für beide ſchwer, neue Formen für ihren Umgang zu finden, und ich beobachtete oft, wie er ſie mit ganz erſtaunten, prüfenden Augen betrachtete. Die Zeit verging. Es wurde Winter, und der junge Schul⸗ patron blieb unſer täglicher Gaſt. Statt in der Laube ſaß er hier im Gemach, und die grüne Stehlampe beſchien friedlich meinen alten Kopf mitſamt den drei jungen. Er neckte ſich mit den Frauensleuten und ſpielte Geſellſchaftsſpiele mit ihnen, manchmal, wenn dieſe in der Küche beſchäftigt waren, auch mit mir eine Schachpartie, wobei er aber immer verlor, da er bei jedem Geräuſch nach der Tür guckte. Es fiel mir ſchon damals auf, daß ar immer enttäuſcht ausſah, wenn meine Schwiegertochter eintrat, während Renchen ihn ſtels zu haſtigen, unüberlegten Zügen veranlaßte, ſo daß es zweifel⸗ haft blieb, ob ſein gleichzeitiges Erröten dem Mädchen oder dem ſchlechten Zuge galt. Renchen entwickelte ſich auch ganz überraſchend. Sie war noch immer allzu ſchlank, beinahe zerbrechlich, aber ihre Wangen ktrugen ein freundliches Rot, und wenn ſie auch manchmal ein wenig huſtete, ſo ſah ſie im allgemeinen doch recht geſund aus. Sie trug das Haar noch in Zöpfen und hatte ſo zärtliche Augen, wie ich ſie nie mehr geſehen habe, Augen, die immer liebkoſten und ſtreichelten. Als im März die erſten Veilchen blühten, brachte er ihr täglich Sträußchen, und allmählich ward es für uns ein offenes Geheimnis, daß ſeine Beſuche hauptſächlich ihr galten. Im Anfang fühlte meine Schwiegertochter ſich arg in ihrer weiblichen Gitelkeit verletzt, war dann aber klug genug, ſich darin zu finden und die Entwickelung des kleinen Romans mit verwandtſchaftlicher Teilnahme zu verfolgen. Viel zu ſehen gab es dabei aber nicht. Ein langſam ſicher und be⸗ wußt werdendes Werben bei ihm, ſchüchterne, errötende Unruhe und ſcheues Zurückweichen bei ihr, das füllte mehr zart und empfindſam als leidenſchaftlich den ganzen Sommer. Zu einer gegenſeitigen Erklärung kam es nicht. Dafür beklagte ſich Renchen öfter über Zudringlichkeiten des Advokaten, der wieder wie im vorigen Jahre ein allabendlicher Laubengaſt geworden war. Ich ſelber bemerkte auch mitunter, daß er ſie, ſich unbeachtet wäh⸗ nend, mit begehrlichen, heißen Augen anſah, fand aber keine ge⸗ gügende Handhabe, ihm die Tür zu verſchließen. Auf Andeutungen reagierte er nicht, und wenn ich Herrn Semberg mit abſichtlich ge⸗ ſteigerter Herzlichteit zum Wiederkommen aufforderte, während ich ihm nur eine kühle Verbeugung machte, ſo ſchien er das gar nicht zu bemerken. Erſt im Spätſommer fand die ſchüchterne Liebe zwiſchen Sem⸗ berg und Renchen ihren lieblichen Ausdruck. Es war in der Dämmerung. Ein freundliches, ſanftes Rot hing am Himmel. Die beiden ſchritten langſam auf den Kiesgängen des Gartens hin und wieder, während meine Schwiegertochter in der Wohnung zu tun hatte. Da ſah ich, wie Rudolf Semberg mit einem Male einhielt, ihre Hände faßte und leiſe, innige Worte an ſie richtete, die ich von meinem Fenſterplatze aus nicht verſtehen konnte. Was ſie enthielten, erkannte ich aber leichtlich aus dem Nachfolgenden, denn als er ſein Geſicht dann fragend dem ihren näherte, ſchlang meine ſcheue Tochter ihre Arme um ſeinen Hals und ließ ſich anſcheinend nur allzugern von ihm küſſen. Einige Minuten verharrten ſie ſo in wortloſer Umarmung. Dann kamen ſie Hand in Hand dem Hauſe zugeſchritten. Dicht an dem Fenſter, wo der Roſenbuſch ſteht, hielt er nochmals ſtill, und der Dornen nicht achtend, griff er in das Strauchwerk hinein und brach die einzige Blüte, die den Sommer noch ſchmückte. Er ſteckte ſie Renchen in den braunen Ledergürtel. „Es iſt die letzte im Jahr,“ hörte ich ihn zärtlich ſagen.„Wenn ich Dir die zweite Roſe pflücke, dann iſt unſer Hochzeitstag!“ Dann ſtanden ſie beide vor mir, ſtrahlend in jungem Glück. Und ich war auch voll ſeliger Hoffnungen. Ich ſah mich im Geiſte ſchon umri von einer Schar blühender Enkel, einem heiteren und en Lebensabend entgegengehen, und dankte Gott ſchon dafür, aß er alles ſo herrlich zum Guten geführt. Aber es ſollte anders kommen. Der Weinkeller eines penſionierten Lehrers iſt auch in Ungaun nicht gerade mit den edelſten Marken gefüllt, und da es alte fröh⸗ liche Sitte iſt, bei ſo feſtlichen Gelegenheiten auch einen feſtlichen Trunk zu nehmen, lief der junge Bräutigam nach ſeinem Hauſe bimüber, um von dort das Notwendige zu beſorgen. Renchen be⸗ * 8 —— gleitete ihn bis zur Gartenpforte und promenierte dann, ihre häus⸗ lichen Pflichten völlig vergeſſend, vor der Laube hin und her, um ſein Wiederkommen zu erwarten. So nahm meine Schwiegertochter meine Hilfe in Anſpruch, um eine beſcheidene Tafel herzurichten, und in meiner Herzensfroheit machte ich mich auch mit Begeiſterung daran, unſere Champagnergläſer von jahrelangem Staube zu veinigen. In dem hellen Klingen des feinen Glaſes hörte ich ſchon Hochzeitsglocken und Rindtaufsläuten und war von den ſeligſten Gedanken erfüllt. Da bernahm ich vom Garten her mit einem Mal einen unter⸗ drückten Schrei. Es war Renchens Stimme. Eine unbeſtimmte, aber ſchüttelnde Angſt ergriff mich. Ich weiß nicht, wo meine alten Beine die Behendigkeit hernahmen. Mit einem Satz war ich zur Tür hinaus und in dem inſtinktmäßigen Ver⸗ langen nach einer Waffe die Pfeife ergreifend, die im Flur lehnte, ſprang ich in den Garten. Die Sterne gaben nur geringes Licht, und es herrſchte eine ſtarke, alles undeutlich machende Dämmerung. An Renchens keuchen⸗ den, ängſtlichen Rufen erkannte ich aber, in welcher Gegend ſie ſich befanden. Nähereilend, ſah ich ſie von den Armen einer hohen Männergeſtalt umfaßt, die ſie trotz ihres verzweifelten Sträubens in anſcheinend wahnſinniger Leidenſchaft immer wieder und wieder auf Mund und Hals küßte. In meiner Haſt, ihr zu Hilfe zu kommen, brachte mich ein Stachelbeerſtrauch zu Fall, und als ich mich mühſam wieder auf⸗ richtete, da ſah ich ſchon Rudolf Semberg über den Sturzacker jen⸗ ſeits des Gartens ſpringen. Sein gelber Vollbart flog ſtoßweiſe bei den gewaltigen Sätzen hin und her. Mit übermenſchlicher Sprung⸗ kraft näherte er ſich ſchneller, als meine Gedanken es zu faſſen mochten. Den trockenen Aſtzaun durchbrach er, als wäre es ein Strohhalm geweſen und packte dann, beinahe noch ehe er im letzten Sprunge wieder die Erde berührte, mit beiden Händen nach der Bruſt des zurücktaumelnden Eindringlings, hob ihn hoch auf und ſchleuderte ihn dann mit furchtbarer Gewalt nieder, ſo daß ſelbſt der weiche Gartenboden laut aufdröhnte von dem ſchweren Fall. Der hervortretende Mond zeigte uns das Geſicht: es war der Advokat. Blut quoll ihm in ſchwarzem Strom aus Mund und Naſe. Aber es kümmerte ſich niemand um ihn. Semberg, zitternd am ganzen Körper und noch röchelnd vor Wut, beugte ſich mit mir zu dem bewußtlos zurückgeſunkenen Renchen und trug ſie auf ſeinen Armen in das Haus. Ich folgte ihm, nicht weniger erregt, und ſah erſt nach einer Viertelſtunde mich nach dem Geworfenen um, von dem Grauen gepackt, daß er tot ſein könne. Aber da lag er ſchon nicht mehr dort. Der fürchterliche Sturz mußte ihm ſo wenig geſchadet haben, daß er noch nach Hauſe hatte gehen können. Wäre er tot geblieben!— Drei Tage darauf brachte man Rudolf Semberg auf einer Bahre von dürrem Fichtenholz mit einer Kugel in der Stirn getragen. Der Advokat hatte ihn im Duell erſchoſſen. Vollkommen korrekt, wie man mir altem Mann ſagte. Als Renchen die Nachricht davon erhielt, eilte ſie in das Herren⸗ haus hinauf. Wohl eine Stunde kniete ſie vor dem eiſernen Feld⸗ bett, auf das man ihn gebahrt hatte, und küßte und ſtreichelte das zerſchoſſene Haupt, ohne Grauen, mit verſtändnisloſen, irren Augen. Erſt ſpäter ſchien ihr das Ereignis voll zum Bewußtſein zu kommen. Da wurde ihr Geſicht ſtarr und weiß wie Kalk. Ich ſah ſie über⸗ haupt nicht weinen, aber ich ſah, wie eine fürchterliche Verzweiflung an ihr fraß, und betete in meinen gramvollen Nächten oft zu Gott, daß er ihr wenigſtens den Troſt der Tränen ſchenken möchte. Es war bergebens. Tränenlos trug ſie ihr Weh durch die Tage und verfiel zuſehends. Erſt als die Körperkräfte ſie mehr und mehr ver⸗ ließen, löſte ſich die Starrheit ihrer Züge, und als ſie ſich kaum noch auf den Füßen halten konnte, wurde ſie wieder ſanft und bei⸗ nahe heiter. In der erſten ſchüchternen Märzſonne ging ſie zum letzten Mal auf eigenen Füßen, aber ſchon von mir und ihrer Schwägerin ge⸗ ſtützt, zu dem alten Friedhof, deſſen letztes Grab Rudolf Semberg aufgenommen hatte, und der jetzt von fußhohen Gräſern überwuchert iſt. Dort pflanzte ſie mit unſerer Hilfe einen fungen Roſenſtrauch ein, den wir aus unſerem Garten gehoben hatten. Dabei murmelte ſie etwas Unverſtändliches von ihrem Hochzeitstage, und die erſten Tränen rannen ihr über die eingefallenen Backen, während doch ein frohſeliges Lächeln auf ihren Lippen lag. Die Lungenkrankheit, von der ſie ergriffen war, ſchritt unauf⸗ haltſam vorwärts. Die Kunſt der Aerzte war hier vergebens, und mit blutendem Herzen mußte ich mich darauf beſchränken, ihr die letzte Lebenszeit wenigſtens ſo angenehm wie möglich zu machen. Sie beanſpruchte aber niemals etwas, und ihre einzige Freude var, täglich in dem für ſie beſorgten Rollſtuhl zu dem Grabe thres Ver⸗ lobten gefahren zu werden. Wenn es das Wetter nur irgendlois erlaubte, ſaß ſie ſtundenlang dort, ſtill in Gedanken verſunken, oft mit der Miene eines Lauſchers, der auf den Wind horcht, der die Gräſer bog und den Roſenſtrauch wiegke, oder der unterirdiſches Leben bernimmt, das uns noch nicht vom Tode Gezeichneten unhör⸗ bar bleibt. Und dann kam die Stunde, die mich erſt mit Entſetzen erfüllte, und die nun mein Troſt in der Einſamkeit iſt. Am zweiten Maiſonntage hatten wir ſie wieder auf den Fried⸗ hof gerollt. Während meine Schwiegertochter ſich nebenbei auf eine Bank ſetzte, ſtützte ich mich auf die Lehne von Renchens Seſſel und beobachtete boll Wehmut, wie ſchwer und müde ſich ihre Bruſt bei jedem Atemzuge hob. Da flog plötzlich ein ſonniges Leuchten über ihr wächſernes Geſicht. Ihr Körper hob ſich aus den Rückenkiſſen, der vechte Arm reckte ſich aus dem weißen faltigen Gewand dem Roſenſtrauch zu, und dieſer Bewegung folgend, ſah ich eine eben erblühte dunkelrote Roſenknoſpe vor ihr ſchaukeln. Ich vermutete, daß ſie bpflücken wollte, und da ſie von ihrem Sitzplatz aus un⸗ erveichbar war, trat ich einen Schritt vor, um ihr hilfreich zu ſein. Da bot ſich mir eine Erſcheinung, die mich erſchauernd zurücktaumeln ließ und gleichzeitig hörte ich mefne Schwiegertochter grell aufſchreien: O Vater! Der Zweig, der die Knoſpe ktrug, beugte ſich ſichtlich vor. Dann brach die Roſe mit ſcharfem Ruck bom Stengel und ſchwebte, wie von unſichtbaren Fingern gehalten, in Reuchens ausgeſtreckte Hand. Der Wind war ſtill. Das Geläut der Sonntagsglocken ſchwebte über unſern Häuptern und gedämpfter Orgelklang quoll aus der Kirche. Beide ſanken wir in die Knie, und aus der Stille Unſerer Herzen hob ſich das heißeſte Gebet zu Gott, das wir je gebetet, durchbebt bon der feierlichen Ahnung, daß vor uns etvas geſchah, das über unſere irdiſchen Sinne hinausging. Als wir uns wieder aufrichteten, war Renchen ſchon in die Kiſſen zurückgeglitten. Die Hand mit der Roſe lag regungslos in ihrem Schoß. Das zur Höhe gewandte Antlitz war ſtarr und kalt. Sie war tot. „Er hat ihr die zweite Roſe gegeben,“ ſchluchzte meine Schwiegertochter.„Nun iſt ihr Hochzeitstag.“ Mir altem Manne aber wurde das Herz nach dem anfänglichen Entſetzen voll bon einer ſeligen Hoffnung, und iſt es bis heute ge⸗ blieben, ſo viele auch über mich geſpöttelt haben. Ich ſpeiß, daß unſere Sinne trügeriſch ſind und bbiderſtreite keinem, der das, was dieſe Augen ſahen, für Täuſchung hält. Es iſt möglich, daß er Recht hat— es iſt aber auch möglich, daß dieſe Augen Recht hatten. Soll ich da das Troſtloſe wählen, wenn das Troſtreiche ebenſo glaubwürdig iſt! Daß vir Staub werden, wiſſen wir; daß wir Geiſt bleiben— ich kann es glauben!— —æ.-dł— Die Kapuzenmänner. Eine Geſchichte aus Palermo von Alfred Friedmann. Nachdruck verboten. „Sie war eine jener wenigen Frauen,“ ſagte Don Romeo Marana mit Tränen in den Augen,„die man nicht aufhört zu lieben. Sie hieß Madonna Coſtanza. War ſie verheiratet oder freiß Ich weiß es nicht. Sie war ein Weib. Sie war das Weib, die Vereinigung aller weiblichen Eigenſchaften, die wir Männer an unſerem Gegner und Widerpart, dem anderen Ge⸗ ſchlecht, ſo ſehr lieben. Sie war die Schönheit und die Güte. Wenn ich hinzufügen würde: und der Geiſt, ſo würde ich über⸗ treiben. Aber das war gut ſo. Denn eine Frau, die einen immer auf dem qui vive hält, der wir ſtets Geiſtvolles entgegnen milſſen, ermüdet. Und ich ſelbſt muß ſparſam ſein mit meinen geiſtigen Gaben.“ Ich unterbrach ihn mit einer Geſte des Widerſpruchs, denn Don Romeo war außergewöhnlich klug. „Laſſen wir das; nicht um mich handelt es ſich, ſondern um Donna Coſtanza. Es wan an einem Karfreitag. Ein paar Tage hatte ein Wind, halb Sirocco, halb Levante, den weißen Kaltſtaub der Via Mariano Stabile zu Wolken aufgewirbelt, ähnlich denen, die vom Monte Cuccio nach dem Vorgebirge des Pellegrino und dem Kabp Zaffarano zogen. Die Coſtanza wohnte in einem ganz niedrigen Erdgeſchoß — Ste wiſſen ja, man kann unſere Damen ſich herauslehnen und mit der Hand faſt die ſchweren Quaderplatten des Trottolrs berühren ſehen, wenn ſie etwa durch Zufall oder mit Abſicht ein feines Battiſttüchlein hinabfallen laſſen. Die Fenſter haben grüne Doppelläden, und rückwärts liegt meiſtens ein Garten. In dem der Coſtanza blühten eben Frühlingsblumen, Mimoſen, Glycinen und Crocus. Die Paläſte ſind äußerlich denen von Bologna, Genua, Venedig oder Padug nicht vergleichbar; aber der Luxus iſt, wie bei den Orientalen, im Innern! Auch die Menge, die ſich im unſeren Straßen drängt, iſt nicht ſo geräuſch⸗ voll und dicht, wie die, die ſich auf der Chiaja hinauf zu nach der Via Toledo, jetzt Via Roma, drängt, aber— ſchauen Sie einmal in unſer Innerſtes. Da fließt eiwas von dem glühenden Innern des Aetna.“ Hier ſtützte Don Romeo Marana ſeinen Arm auf das Marmortiſchchen des Teatro Maſſimo, in dem wir uns befanden Die erregte Menge war wieder auf ihre Plätze zurückgeeilt, wo ſie alles, was die ſo beliebte Diva Virginia Guerrini mit ihrem Partner Carlo Barrera ſang, ſich wiederholen ließ! So zog ſich die Vorſtellung bis gegen zwei Uhr hin. Acht Tage vorher hatte die Bellinckoni die„Traviata“ geſungen, ihre beſten Ju⸗ gendtöne wiederfindend, und da hatte ich Bon Romeo Marana kennen gelernt. Das Geſchick ließ uns auf zwei Sitzen neben⸗ einander zuſammenkommen. Er redete zuerſt mit mir, geriet über die verführte Gemma⸗Violetta außer ſich und überſchüttete mich mit einer Flut von intereſſanten muſtkaliſchen und paler⸗ mitaniſchen Details. Er war auch in Deutſchland geweſen und ſprach mit gedämpftem Enthuſtasmus von Berlin. Er bat mich, nachdem die Violetta Bellincioni ihren letzten Seuf⸗ zerton verhaucht, noch in ſeinen Klub zu kommen, und führte mich eine ganze Woche in alle Kirchen, auf alle Berge. Er belehrte mich an der reizenden Vorhalle des Kirchleins Santa Maria della Catena, nahe beim Golf, wie auß den ſarazeniſchen gedrückten Bogen der normanniſche Rundbogen und noch ſpäter der gothiſche Spitzbogen wird. Die Wunder des Domes der heiligen Roſalia erinnerten mich an ſonnige Stunden auf dem Kreml in Moskau, der auch ſolche Zinnen, Farben, laſurierte Kuppeln kennt. Mein Führer geriet in eine komiſche Wut, als wir in einem der älteſten Bauwerke Palermos ſtanden, der„Martorana“, 1443 vom Admiral Rogers des Zweiten: Georgios von Antiochien, der Maria geſtiftet. Dort ſind ſo herrliche Moſaikbilder zu ſehen, wie in dem Stolz Palermos, der Capella Palatina im Königsſchloß, und wie in Ravenna. Und eine andere edle Dame, auch eine Martorana, ließ 1684 die mittlere der drei runden Abſiden zerſtören und all die goldene Moſaikpracht durch geradezu ohren⸗ und augenzerreißende, ſchreiende, geſchmackloſe, barocke Chorkapellen erſetzen! So etwas und die noch ſichtbaren Hammerſchläge der Bilderſtürmer gegen die Fresken in San Giovanni Eremita, konnte Don Romeo erboſen.—— Er zeigte mir das wunderbar heimliche Plätzchen der„Ciſa“, oh die Normannen Ornamente gedichtet, wo ein Quellchen leiſe Verſe eines toten Dichters murmelte. Alles das ließ ich noch einmal an mir vorüberziehen, um Don Romeo nicht in ſeinem Schmerze zu ſtören. Es waren keine unmännlichen Tränen, die ich zwiſchen ſeinen weißen Hän⸗ den durchſickern ſah. Nun begann er plötzlich wieder, ſich ermannend: „Alſo an einem Charfreitag wars. Der Wind hatte heſtigen Regen gebracht, der in Stößen kam und nachließ. Wir erwarteten die Prozeſſion, Coſtanza und ich, und gingen manch⸗ mal aus dem niederen Erdgeſchoß in den Garten. Dorkt be⸗ täubte faſt der Duft junger Orangenblüten, und wie ölglatt gepinſelt, ſahen nach der Waſſerflut die Sagopalmen, die Dracänen, das Zuckerrohr, die Oleander und Lauruſtini aus. Das Wirbeln der mit chwarzem Flor umhüllten Trom⸗ meln meldete uns das Herannahen der Prozeſſion. Wir ſtanden hinter dem Vorhang des niederen Fenſters, wo wir nicht ge⸗ ſehen werden konnten. Chortnaben und Mönche, ſcharlachrot gekleidet, goldbetreßte Pagen mit gepudertem Haar, aus der Zeil der Bourbonen, geharniſchte Ritter mit blecherner Rüſtung, geſenttem Viſier der Mondhaube, die Lakaien der Kirchenfürſten der Karren mit dem Glaskaſten, darin der kote Jeſus g —— ö ftkelſt. 117 f. I19 * Mannheim, 29. November. Seneral⸗Auzeiger ſind 2 BUimmer u. Küche billig 21446 Wohng. v. 2 u 3 Zimmer u. Küche zu verm. 5081b Aeue Kaſernen 12 Zimmer⸗Wohnungen per ſofort zu vermieten. 21225 Näheres Käferthalerſtr. 205. G. Rothweiler. Parkring 31 1. Stock, 7 Zimmer und Zubeh. eleg. ausgeſſattet, per 1. April 1004 zu vermieten. 21281 Paradeplatz 2, 2. 0 2. 2. 1. Etage. I0⸗Zimmer⸗Wohnung, guch für Geſchäftslokal geeignet, mit Balkon, Badezim., Küche, keller u. Speicherraum, ſofort zu vermieten. 2, Etage. 8⸗Zimmer⸗Wohnung mit Warmwaſſerheizung und Zubehör ſofort zu vermieten. 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