liberalen Partei. „borliegender Kommiſſionsberichte Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringertohn 20 Pig. monatlich, Aul die 1 2 dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einſel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfenuig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. In ſerate: Die Colonelgeile 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 29 Die Reklame⸗Zeile. 80„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſeuſte und verbrritelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraren⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr⸗ für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. 0 —. Fär unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 5 —2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. a— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 cüe E 6, 2. N 369. Badiſcher Landtag. (Zweite Kammer.) B. Karlsruhe, 5. Dez. Ueber die wünſchenswerte Annäherung der Linken an die National⸗ liberalen ſind in letzter Zeit Ströme von Tinte vergoſſen worden, ohne daß die ſchöne Idee der Verwirklichung näher gerückt iſt. Insbeſondere trennte bisher die badiſche De⸗ mokratie, welche ſich an der Seite des Zentrums recht be⸗ haglich fühlt, im Landtag eine große Kluft von der national⸗ Das iſt jetzt mit einem Schlage anders ge⸗ worden. Vor Beginn der heutigen Sitzung packten die fünf Demokraten plötzlich ihre ſieben Sachen zuſammen und rückten vom Zentrum ab zu den Nationalliberalen hinüber, welche ſie mit lautem Hallo begrüßten. Der Antiſemit Mampel, der ſich an der Seite der Nationalliberalen nie recht wohl fühlte, hat ſich zu ſeinen Freunden vom Zentrum, die nun im Verein mit den— Sozialdemokraten die„Rechte“ bilden, während Nationalliberale, Freiſinnige und Demokraten die„Linke“ ver⸗ körpern. Es bleibt jetzt nur noch zu wünſchen, daß die Demo⸗ kratie endlich auch in ihrer Geſinnung vom Zentrum rückt, dann gewinnen im Landtag die liberalen Parteien eine unbeſtrittene Majorität und der Einfluß des Zentrums wird von ſelbſt auf den Nullpunkt herabſinken. Die Vorlage über die propiſoriſche Erhebung der Steuern oder vielmehr die Ausführungen des Bericht⸗ erſtatters Gießler gaben Anlaß zu einer regen Diskuſſion über die Frage, wie der Gang der Landtagsverhandlungen ver⸗ einfacht und beſchleunigt werden lönnte. Der Vorſchlag der Budgetkommiſſion, daß künftig an Stelle des ſeitherigen ſchrift⸗ lichen Meinungsaustauſches der mündliche Verkehr der Kom⸗ miſſionen mit der Regierung treten und der Inhalt gedruckt ſſ 0 im Plenum vom Berichter⸗ ſtatter nicht mehr rekapituliert werden ſoll, fand allſeitige Zu⸗ immung. Dagegen ſtieß Zehnter mit ſeinen radikalen Vor⸗ ſchlägen auf Widerſpruch. Dr. Wilckens hielt dem Zen⸗ trumsführer mit Recht entgegen, daß unſer Budget nicht mit dem des Reiches oder anderen größeren Staaten verglichen wer⸗ den darf. Hier erheiſchen viele, an ſich unbedeutende Poſttionen eine ſorgfältige Prüfung, was ohne Kommiſſionsberatung nicht denkbar iſt. Die Anregung, daß der Seniorkonvent vor jeder Sitzung die Rednerliſte feſtlegen ſoll, erregt bef den kleinen Fraltionen Bedenken. So bleibt als einziges Mittel zur Be⸗ ſchleunigung der Verhandlungen nur die Selbſtzucht der Ab⸗ geordneten, der Verzicht auf lange Reden, beſonders aber auf Abſchweifungen. Von dieſem Vorſchlag Wilckens wollte natür⸗ lich der Sprecher der Sozialdemokraten, der ſich augenſcheinlich getroffen fühlte, nichts wiſſen. Der Vertrag mit der„Badewia“ wegen Lieferung der Landtagsdruckſachen wurde beanſtandet. Es hat ſich dabei wieder einmal gezeigt, daß der Landtag nicht genug Fachleute beſitzen kann. Abg. Lehmann, von Beruf Zeitungsbuch⸗ halter, hatte mit ſcharfem Blick herausgefunden, daß die Mehr⸗ koſten für Papier(4000 Mk.), die lediglich dadurch entſtehen ſollen, daß die Berichte künftig einſpaltig gedruckt werden, auffallend hoch ſind. Die Geſchäftsordnungskommiſſion hat ſich noch einmal mit dem Vertrag eingehend zu befaſſen und wir — 8 W un 0 8 18 8. ru Montag, 7. Dezember 1905. e 15 28 lich nur deshalb die Berichte künftig einſpa tig gedruckt werder ſollen, damit die Abgeordneten Raum für Notizen gewinnen. Das ließe ſich auch erzielen, wenn ein größerer Rand als ſeither gemacht würde. Sagen wir es offen heraus, der wirkliche Grund iſt der, daß die Berichte jetzt mit der Setzmaſchine hergeſtellt werden, die nur für eine ſchmale Druckſpalte eingerichtet iſt. Das Papier ſpielt hierbei eine untergeordnete Rolle, wohl aber fällt ins Gewicht, daß eine Setzmaſchine dreimal billiger ar⸗ beitet, als ein Setzer, und darum hätte man eher eine Reduktion des Preiſes erwarten dürfen. 4* 4 4. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 5. Dezember. Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Buchenberger und Miniſterialrat Dr. Nicolai. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 10 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht die Beratung des Geſetzentwurfs über die proviſoriſche Weitererhebung der Steuern in der Zeit vom 1. Januar bis 1. April. Gießler(3tr.) beantragt im Namen der Budgetkommiſſion, dieſem Proviſorium Zu⸗ zuſtimmen und machte den Vorſchlag, daß die vergleichen de Darſtellung nicht mehr in der früheren Art beraten, ſondern abgekürzt werden ſoll. Wenn der Berichterſtatter in der Kom⸗ miſſion den Voranſchlag vorher durchgeht und nur die Beanſtandungen dem hohen Hauſe hier vorlegt ſo glauben wir, damit—12 Tage Zeit zu gewinnen, ohne daß ein ſachlicher Schaden eintritt. So können wir ſofort an die Beratung des Voranſchlags gehen; wir wollen ſchon am Mittwoch damit beginnen. Wenn man nicht nur in der Budgetkommiſſion ſo verfährt, ſondern in ſämtlichen Kommiſ⸗ ſionen, kann der Gang der Beratungen beſchleunigt werden. Jetzt berät erſt die Kommiſſion für ſich, ſie ſtellt Fragen an die Regierung, wodurch dann ein ſchriftliches Verfahren herbeigeführt wird, ſchließ⸗ lich wird der Vertreter der Regierung in die Kommiſſion geladen, er beantwortet dort die Fragen und die Debatte geht dann weiter. Wir wollen nun den Regierungsvertreter erſuchen, ſofort in die erſte Sitzung der Kommiſſion zu kommen und dort die nötige Auskunft zu geben. Wir kommen dann gleich zu einem endgültigen Reſultat in der Kommiſſion. Dieſem Vorſchlag hat die Budgetkommiſſion ein⸗ ſtimmig zugeſtinumt. Eichhorn(Soz.) 5 gibt namens der ſozialdemokratiſchen Fraktion die Erklärung ab, daß ſie ſchwere Bedenken trage, dem Steuerproviſorium zuzuſtimmen. Die Regierung hätte Zeit genug gehabt, entweder das Budger⸗ jahr zu verlegen oder den Landtag früher einzuberufen, ſo daß man imſtande wäre, das Budget rechtzeitig zu verabſchieden. Wir werden trotz alledem, um den guten Willen zu zeigen, für das Proviſo rium ſtimmen, ohne dadurch unſerer ſpäteren Stellung⸗ nahme zum Budget vorzugreifen. Finanzminiſter Dr. Buchenberger iſt befriedigt, daß es die Abſicht der Budgetkommiſſion iſt, einen be⸗ ſchleunigten Gang der Arbeiten der Kommiſſion und auch der Beratungen im Hauſe ſelbſt eintreten zu laſſen. In hohem Maße wäre es wünſchenswert, wenn das Finanzgeſetz und der Geſamt⸗ abſchluß des Budgets einige Monate früher erfolgen könnte, als es ſeither der Fall geweſen iſt. Es würde das nicht bloß begrüßt werden von jenem Teil der Beamtenſchaft, bezüglich deren eine Veränderung in der Gehaltsordnung beſchloſſen wird, ſondern auch von der Geſchäftswelt draußen, die früher als ſeither damit rechnen könnte, im Vollzug unſeres außerordentlichen Budgets Arbeit und Verdienſt zu finden. Es wäre das auch im Intereſſe unſerer techniſchen Behörden und im Bauvollzug gelegen, wenn wir mit In⸗ 222 [Mitta ablatt. angriffnahme der von uns bepwilligten Neubauten nicht erſt im Sommer, ſondern einige Monate früher beginnen könnten. Ich will nut der Hoffnung Ausdruck geben, daß in Bezug auf dieſen i der Budgetkommiſſion nicht das Sprüchwort twahr wird: daß der Weg zur Hölle mit guten Vorſätzen gepflaſtert iſt.(Heiterkeit.) Die Aus⸗ führungen des Abg. Eichhorn ſind ja in gewiſſem Sinne gewiß 3 beachtenswert, und man kann zugeben: es iſt eine gewiſſe Un⸗ ſtimmigkeit, daß unſer Rechnungsjahr mit dem 1. Januar be⸗ ginnt, während das Budget in der Regel erſt am 1. Mai, 1. Juni oder noch ſpäter zum Abſchluß gelangt. Die Regierung muß ge⸗ wiſſermaßen mehrere Monate budgetlos wirtſchaften. Die Großh. Regierung hat ſich auch ſeit Jahren mit dieſer Frage beſchäftigt. Wir haben eine Denkſchrift an die Volksvertreter gelangen laſſen, die ſich mit der Frage befaßt, ob es nicht wünſchenswert wäre, das Rech⸗ nungsjahr des Staates vom 1. Januar auf den 1. April zu verlegen und damit eine Einſtimmigkeit mit der formalen Ge⸗ ſtaltung des Reichsbudgets zu erlangen. Wir ſind zu dem Ergebnis gekommen, daß einerſeits zwingende Gründe zu einer Aenderung eigentlich nicht vorliegen und daß andererſeits ſchwerwiegende Be⸗ß denken gegen eine ſolche Verlegung ſprechen. Es ſind insbeſondere ſteuerliche Bedenken, weil mit einer ſolchen Verlegung auf den 1. April auch der Termin unſerer in allen direkten Steuergeſetzen vorgeſchlagenen Veranlagung des regelmäßigen Ab⸗ und Zuſchreibens verlegt werden müßte. Es iſt uns weiter nicht als gangz unbedenklich erſchienen, daß eine Verlegung des Staatsrechnungsjahres wohl auch eine Verlegung des Rechnungsjahres in ſämtlichen Gemeindehaus⸗ halten zur Folge haben müßte, was wohl in den Gemeinden nicht ohne mancherlei Schwierigkeiten vor ſich gehen könnte. Vor allem gber würde eine nicht unbeträchtliche Erſchwerung unſerer Budgetarbeit⸗ ſelbſt die Folge ſein. Wenn wir die Budget⸗Aufſtellung vorhergehen⸗ der Jahre als Grundlage unſerer Budgetſätze nehmen wollen, ſo würde die Hinausverlegung des Rechnungsjahres zur Folge haben, daß wir drei Monate ſpäter erſt mit den Budgetarbeiten beginnen könnten. Aus allen dieſen Gründen ſind wir der Anſicht geweſen, daß es das Beſte ſein würde, an der ſeitherigen Ginrichtung feſtzuhalten und eine Verlegung des Rechnungsjahres nicht eintreten zu laſſen. Zehnter(Ztr.): Die vorgenommenen Vereinfachungen ſind zweifellos ſehr mütz⸗ lich, ebenſo auch die Abmachungen der Budgetkommiſſion bezüglich de Vereinfachung der Geſchäfte. Von weſentlichem Einfluß auf die Be⸗ ratungen in den Kommiſſionen und im Hauſe werden ſie aber ſein. Die Botſchaft hör' ich wohl, aber mir fehlt der Glaube terkeit.) So lange wir uns nicht dazu entſchließen, nur das Weſent⸗ liche an die Kommiſſionen zu verweiſen und das Uebrige ſe fort im Hauſe zu erledigen, wird nicht viel herauskommen. In un⸗ ſerem Budget ſind zahlreiche Poſitionen, an denen weder das Haus noch die Kommiſſion etwas ändern kann. Es hat alſo gar keinen We⸗ für ſolche Dinge Zeit zu verſchwenden, die man für andere wichtige Sachen ganz gut brauchen könnte. Dann brauchte man auch ni ſo ängſtlich in der erſten Zeit nach Stoff zu ſuchen, ſondern man könnte ſofort mit der Generaldebatte beginnen. Wenn wir in der Weiſe vorgehen würden, dann würden ſich auch die Verhandlungen etwas lebhafter geſtalten. Die Regierungsvertreter müßten die mauch⸗ mal ganz intereſſanten Erklärungen ſtatt in den Kommiſſionen im Plenum abgeben und draußen im Lande würde man den Verhand⸗ lungen des Landtags mehr Intereſſe zuwenden. Er würde gerne an einem entſprechenden Antrag mitwirken. Die Kommiſſionen werden bei uns nur deshalb ſo groß gebildet, weil die Empfindung gezüchtet worden iſt, daß derjenige, der keiner Kommiſſion angehört, kein voll⸗ giltiger Abgeordneter ſei. Dieſe Geſichtspunkte ſind von fundamen taler Bedeutung, wenn wir einen flotten Geſchäftsgan wollen. Es wird allerdings notwendig ſein, daß wichtige Regierumgs 2— ihr den Rat geben, vor allem auch zu prüfen, ob wirk⸗ Durch Wollen. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. 33)(Fortſetzung). „Man darf es nicht, nein, man darf es nicht. Es war leiſe über Margots Lippen gekommen und ſie wußte nicht, weshalb es ihr mit einemmale das Hers durchfuhr wie ein rauher Schmerz. Aber da — da ſtand plötzlich vor ihrem geiſtigen Auge die gebieteriſche Ge⸗ ſtalt des Grafen und es war ihr, als wenn er ihr auch entgegenrief: Ja, es iſt Sünde, ſein Herz, ſeine Seele, all ſein Denken und fühlen an einen unfreien Mann zu hängen. Und nun, jäh, in grenzenloſem Erſchrecken kam es über ſie, dieſes Bewußtſein, dieſe fürchterliche Er⸗ kenntnis; ſie liebte ihn, den ſchon ihre Mutter geliebt und— es war auch jetzt ein unfreier Mann, unfreier noch, weit unfreier als damals — vor jenen langen, langen Jahren, da Beatrix Herlo ſeinen Liebes⸗ worten gelauſcht. Sie war blaß geworden bis in die Lippen, aber Eliſe ſah es nicht. Sie ſchaute wieder zum Fenſter hinaus auf den Wirtſchaftshof, wo ſich eine große Geſtalt energiſch unter der Knechte Schar einherbe⸗ wegte, denen ſeine markige Stimme Befehle gab für den Tag. Leiſe wie ein Hauch kam es dabei über die Lippen des ſtattlichen Mädchens:„Er aber iſt frei und ich muß dafür ſorgen, daß er auch frei bleibt, damit—!“ Ihre Bruſt hob und ſenkte ſich, den Satz aber ſprach ſie nicht zuende. Man hatte die Gemäldegallerie endlich verlaſſen— nur noch zehn Minuten und Eliſe hatte ſämtliche Räume des Schloſſes übergeben. i dann aber auch mit der Kaſſe betraut worden, die ſie aus den Händen der Paſtorin empfing, meinte die alte Frau: „Nun aber gebe Gott Ihnen ſeinen Segen für das neue Amt der ſtellvertretenden Kaſtellanin Als das junge Mädchen „Frieden.“ Ja, den wünſchte ſich Margot auch. Aber konnte ſie ihn finden mit dem Geheimnis der Mutter auf der Seele und nun — noch mit dieſer fürchterlichen Erkenntnis im Herzen, die ihr das Blut glühend durch die Adern jagte. Sie liebte einen verheirateten Mann, den Mann, welcher ihrer Mutter wegen einen verbrieften Familienwillen umgeſtoßen haben würde, wenn nicht das Schickſal ſelbſt ſein Veto dagegen geſprochen hätte. O Gott, und ſollte nicht der Graf mit den Erfahrungen ſeiner Jahre in ihrem törichten Herzen geleſen haben, viel, viel früher als ſie ſelbſt? Die Schamröte ſtieg ihr in das Geſicht, aber Gott ſei Dank, es blieb ihr nicht viel Zeit, ihre unerquicklichen Gedanken noch weiter ſortzuſpinnen: Das Amt der Caſtellanin, wenn ſie es ſo gewiſſen⸗ haft fortführen wollte, als es bisher verwaltet worden, war doch nicht ſo wenig zeiterfordernd, als ſie gedacht. Da mußten Tag für Tag neue Befehle gegeben werden, welche die Erhaltung der Ordnung im Schloſſe bezweckten, und die Dienerſchaft bei Ausführung dieſer Be⸗ fehle beaufſichtigt werden. Und es kam auch gexade jetzt mancher Beſuch in die Wetterburg, Reiſende, die ſich den alten Bau, der eine gewiſſe Berühmtheit in der Gegend beſaß, anſehen wollten, und der jungen Caſtellanin lag es ob, ſie umherzuführen und ihnen Er⸗ klärungen zu geben, die ſie ſelbſt erſt vor ganz kurzem von der Paſtorin erhalten. Die ihr noch bleibenden Muſeſtunden aber widmete Margot der Mutter, welche jetzt über alle Maßen elend und hinfällig erſchien. Nur noch mit Hilfe der Magd konnte Beatrix in den Park hinunter⸗ getragen werden; es koſtete Mühe, aber Margot machte ſie ſich gern, denn ſie wußte längſt, unter freiem Himmel war der Bedauerns⸗ werten wohler. Da fühlte ſie das arme Herz freier— und dann: Der Adminiſtrator ſuchte die beiden Frauen nie in ihren Zimmern auf, aber wenn er ſie im Park wußte, kam er ſtets und Margot entging wann, aber ihr entging auch anderes nicht, aus jedem Worte, das Gerhard zu ihr ſprach, hörte ſie ſeine Empfindungen für ſie. Ja, und Glück und Frieden in dieſen Mauern!“ der brave, redliche Mann liebte das junge, ſchöne Mädchen und die Mutter freute ſich deſſen, es war kein Zweifel, während es ſie ſelbf es nicht, daß die Mutter den feſten, ernſten Mann immer lieber ge⸗ mit einer Angſt erfüllte, einer Unruhe, die ihr den Schlaf raubte, Sie glaubte, daß ein Tag kommen mußte, an dem Gerhard die Frag an ſie ſtellen mußte, ob ſie ſein, ganz ſein werden wolle. Und ſi⸗ wußte ebenſo genau, daß es für die Tochter der Unglückſeligen, di trotz ihrer Schuldloſigkeit doch eine entehrende Strafe erlitten, ei Glück war, wenn überhaupt ein ehrlicher Mann um ſie warb, abe ſie fühlte auch, daß ſie trotzdem nicht„Ja“ ſagen konnte Nicht blo weil ſie Gerhard nicht liebte, ſondern auch, weil ſie überhaupt n heiraten wollte, heiraten konnte, denn dem Manne, welchem ſie vg⸗ den Altar folgen wollte, hätte ſie ja ihre Familiengeheimniſſe off baren müſſen— und das vermochte ſie nicht. Sie wollte niemand mehr eingeſtehen: Meine Mutter war eine Strafgefangene— e Zuchthäuslerin. 7 So kamen und gingen die Tage, die Paſtorin nahm ſich jetzt auch auf das freundlichſte der neuen Hausgenoſſin an, auch Eliſe war auf ihre Weiſe liebenswürdig und ſuchte die Frauen auf— zur beſon deren Freude Margots, aber immer auch im Park und zu einer Zeit in der Gerhard ſtets zugegen. So wurde das entſcheidende Wort vo den Lippen des jungen Mannes hinausgeſchoben und dafür dankte ſi Eliſe. Die Mutter aber blickte ſtets unmutig, wenn ſie die groß Geſtalt des ihr ſo unſympatiſchen Mädchens heranſchreiten ſah, ab ſie ſagte doch nie ein Wort des Mißfallens, trotzdem ſie jetzt lan nicht mehr ſo teilnahmslos war wie früher und ihr Geiſt ſich merk geklärt hatte. 8 So war es Spätſommer geworden, im Garten reifte das präch tige Obſt und damit langte auch zur grenzenloſen Freude Marg von Gräfin Anca ein Schreiben an, worin ſie der Protegse anfüt digte, daß ſie Mitte September nach dem Stammſitz ihres Geſchlechts kommen und ſich von dem Wohlergehen Margots und ihrer Mutter überzeugen werde. Mit heißem Gefühl in Herz und Seele bereitete Margot nun für die geliebte Frau den feſtlichen Empfang vor. Eliſe half ſo viel ſie konnte, ſie wand Kränze und Guirkanden, dekorierte und putzte. Schon Tage vor der vorausfichtlichen Ankunft der Gräfin 2. Selte General- Anzefger Mannheim, 7. Dezember. erklärungen nachträglich ſchriftlich oder gedruckt fixiert werden. Wenn dies ſo gehandhabt wird, dann wäre eine Beſchleunigung der Ge⸗ ſchäfte wohl möglich. Dr. Wilckens(natl.): Nach den Ausführungen, die wir ſoeben gehört haben, könnte es den Anſchein gewinnen, daß die Beratungen der Budgetkommiſſion in den letzten Tagungen ſich über Gebühr hinausgezogen haben. Da bin ich nun doch anderer Meinung und kann als langjähriges Mit⸗ glied nur beſtätigen, daß in der Budgetkommiſſion in letzter Zeit raſch und flott gearbeitet wurde. Die Haupturſa che der Ver⸗ ſchleppung der Verhandlungen liegt in den langen Reden im Plenum.(Sehr richtigl) Wenn zu jedem Gegenſtand von jeder Frak⸗ tion mehrere Redner das Wort ergreifen, dann iſt es kein Wunder, wenn wir nicht vom Fleck kommen. Es müßten im Seniorenkonvent die Redner vorher beſtimmt werden und dieſe ſelbſt darauf halten, daß die Reden nicht zu lang ſind. Wenn dies geſchieht, dann iſt ſchon viel gewonnen. Ueber die Anregung Zehnters, der Budgetkommiſſion nur die wichtigen Teile zu überweiſen, läßt ſich reden; ob dabei etwas herauskommt, iſt aber eine andere Frage. Wir dürfen unſer Budget nicht mit dem großer Staaten vergleichen. Wenn man die von Eich⸗ horn vorgeſchlagene Aenderung durchführen wollte, dann würde der verfolgte Zweck nicht erreicht werden. Gleichwohl bin ich nicht ab⸗ geneigt, auch dieſe Sache nochmals zu prüfen, aber prima vista bin ich der Anſicht, daß man es bei dem ſeitherigen Zuſtand bewenden laſſen ſollte. Dr. Heimburger(Dem.): hat ſich ſchon früher für Verlegung des Budgetjahres ausgeſprochen, wenn auch die gegenteiligen Gründe nicht zu verkennen ſind. So viel ſollte man wenigſtens erreichen können, daß der Landtag früher einberufen wird. Der Vorſchlag, daß nur Teile des Budgets der Kommiſſion überwieſen werden ſollten, iſt erwägens⸗ wert, wenn ich mich auch nicht dafür beſonders erwärmen kann. Die unwichtigen Gegenſtände des Budgets ſind bisher ſchon ganz kurz erledigt worden(Sehr richtig!); andererſeits trägt es zur Abkürzung bei, wenn die Budgetkommiſſton ſich bereits mit den dem Hauſe vorliegenden Beratungsgegenſtänden befaßt hat. Gegen die Ver⸗ ringerung der Zahl der Kommiſſionsmitglieder haben wir nichts einzuwenden, aber nur unter der Bedingung, daß die Heinen Fraktionen nicht ganz ausgeſchloſſen werden. Wenn die großen Fraktionen ſich dazu verſtänden, daß die Verringerung nur auf ihre Koſten geſchieht(Heiterkeit) dann ſind wir einverſtanden. Auch damit ſind wir einverſtanden, daß die Zahl der Redner vom Seniorenkonvent feſtgeſetzt wird, vorausgeſetzt, daß die kleinen Fraktionen dabei nicht zu kurg kommen. Eichhorn(Soz.) erklärt im Namen der ſozialdemokratiſchen Fraktion, daß ſie im all⸗ gemeinen den Vorſchlägen des Abg. Zehnter ſympathiſch gegenüber⸗ ſtehe Nur müßten zwei Leſungen im Plenum eingeführt werden für ſolche Gegenſtände, die nicht in der Kommiſſion vor⸗ beraten werden. Dadurch würde freilich keine Abkürzung der Be⸗ ratungen erzielt. Mit der Feſtſetzung der Rednerzaßl durch den Seniorenkonvent iſt meine Fraktion nicht einverſtanden. Dadurch würde das Parlament zur Farce werden. Was die Länge der Reden anbelangt— ich will nicht pro domo reden Heiterkeit) — ſo möchte ich nur betonen, daß die Länge der Reden häufig durch die Menge wettgeſchlagen wird. Ich erinnere nur an die Land⸗ wirtſchaftsdebatte. Ich würde es ſehr bedauern, wenn bezüglich des Steuerproviſoriums keine Einigung erzielt wird. Birkenmayer(Zentr.) iſt mit der Abkürzung der Geſchäſfte einverſtanden. Der Antrag Zehnter iſt mir ſehr ſympathiſch.(Heiterkeit.) Allein die Natur iſt manchmal ſtärker als der Wille,„tamen usque reccuretl“, wenn ſtatt der Beratung in der Kommiſſion eine zwe ite Leſung ein⸗ geſetzt würde, dann kämen wir vom Regen in die Traufe. Vielleicht wäre ein anderer Vorſchlag erwägenswert, ſtatt den Kommiſſionen für Heinere Gegenſtände Referenten durch den Präſidenten zu beſtellen. Fraktionsredner wurden ſchon oft aufgeſtellt, es hat aber nichts ge⸗ holfen, weil eben dann immer noch einige Abgeordnete für ſie ſprechen wollen(große Heiterkeſt), Das wäre ein Verfaſſungs beruch (Ohol), wenn man die Abgeordneten am Reden hindern wollte. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Gießler(3tr.) wird der Geſetzentwurf in namentlicher Abſtimmung einſtimmig an⸗ genommen. Dr. Weygoldt(nutl.) berichtet über den mit der Aktiengeſellſchaft„Badenia“ abzu⸗ ſchließenden Druckvertrag, darnach übernimmt die„Badenia“ in Verbindung mit der Buchdruckerei der„Bad. Preſſe“ u. des„Bad. Landesboten“ den Druck der Landtagsſachen. Künftig ſollen alle Druckſachen einſpaltig gedruckt werden. Für die Druckbogen der Beflagehefte werden ſetzt 37„(gegen. früher 35,75 /) verlangt. Dadurch, daß die Druckſachen einſpaltig hergeſtellt werden, entſteht künftig ein Mehraufwand von ca. 6000. Der Geſamtmehrauf⸗ wanb beträgt 7100. Die Kommiſſion beantragt Genehmigung. 15 Lehmann(Soz.) hat Bedenken gegen den Vertrag, deſſen Grundlagen ganz verfehlt ſind. Ein ſolcher Vertrag begünſtigt die Ringbildung. Daß bon den übrigen Karlsruher Druckereien keine Offerte eingereicht wurde, rührt daher, daß die Arbeit nur an eine Firma vergeben ———TT——— 55 nnee wird. Hier hätte das Zentrum Gelegenheit, ſeine Hand⸗ werker⸗Freundlichkeit zu beweiſen. Man könnte alle Druckereien partizipieren laſſen. Der Mehraufwand für Papier (4000) iſt ſo ungeheuer, daß ein Rechenfehler vorliegen muß. Wir beantragen daher Rückverweiſung des Vertrags an die Geſchäftsordnungskommiſſion. Gießler(Ztr.) Die Arbeit wurde vorher ausgeſchrieben, es hatte alſo jeder⸗ mann Gelegenheit, ſich zu beteiligen. Der Grund, daß die Arbeiten Der Modus, daß nur eine Firma mit wieder andere zu Hilfe der Beteiligung abgehalten. dem Druck beauftragt wird, welche dann mimmt, ſcheint mir ganz zweckmäßig. Birkenmayer(Ztr.) tritt dieſen Ausführungen bei. Dr. Wilckens(ntl.): Es wäre beſſer, wenn die Druckſachen, wie bei den Gemeinden und beim Staat, an mehrere Druckereien verteilt würden. Jeden⸗ falls wäre eine Prüfung der Frage erwünſcht, ob eine Verteilung möglich iſt. Ich habe alſo nichts dagegen, daß ſich die Geſchäftsord⸗ nungskommiſſion mit dieſer Frage nochmals befaßt. Dr. Bins(natl.) vermißt bis jetzt die Angabe von Gründen, welche die Verteilung unmöglich erſcheinen laſſen. Würden die Druckſachen verteilt, dann könnte der Druck beſchleunigt werden. Ich ſtimme daher dem Antrag Lehmann zu. Kopf(Ztr.) bezweifelt, daß die anderen Drucker ſo billig liefern können, wie die „Badenia“. Nach einem Schlußwort des Antragſtellers Lehmann und des Berichterſtatters Dr. Weygoldt wird der Antrag einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung ½1 Uhr. Nächſte Sitzung: Mittwoch, nachmittags 4 Uhr. Tagesordnung: Interpellationen über die Schiffahrtsabgaben. Aus dem RKeichstaa. Initiativanträge der nationalliberalen Fraktion. Die nationalliberale Reichstagsfraktion hat folgende Initiativ⸗ Anträge eingebracht: 1. Antrag Dr. Hieber, Beck(Heidelberg): Der Reichstag wolle beſchließen: die verbündeten Regierungen zu erſuchen, baldigſt dem Reichs⸗ kage einen Geſetzentwurf vorzulegen zur Abänderung des Geſetzes vom 1. Juni 1870 über den Erwerb und Verluſt der deutſchen Reichs⸗ und Stagatsanghörigkeit und in dem⸗ ſelben a) die Vorſchriften über den Verluſt der Staats⸗ und Reichs⸗ angehörigkeit dahin abzuändern, daß ein Deutſcher dieſe Rechte in der Regel nicht gegen ſeinen Willen verlieren kann, ins⸗ beſondere, daß die Beſtimmungen des Paragr. 21 des ge⸗ nannten Geſetzes über den Verluſt dieſer Rechte durch zehn⸗ jährigen Aufenthalt im Auslande aufgehoben werden; der Wiedererwerb der Reichsangehörigkeit ſeitens früherer deutſcher Reichsangehöriger und die Naturaliſation von Nach⸗ kommen von Deutſchen erleichtert; e) dagegen die Naturaliſation von Ausländern erſchwert wird. 2, Antrag Dr. Hieber, Irhr. v. Hehl, Dr. Paaſche: Der Reichstag wolle beſchließen: die vberbündeten Regierungen zu erſuchen, dem Reichstag tun⸗ lichſt bald einen Geſetzentwurf vorzulegen, welcher bezüglich der Gehilfen der Rechtsanwälte, Notare und Gerichtsvollzieher, ferner der Beamten und Angeſtellten der Krankenkaſſen über die Ar⸗ beitszeit, die Kündigungsfriſten, die Sonntagsruhe, die beruf⸗ liche Aus⸗ und Fortbildung die gleichen oder ähnliche Schutzvor⸗ ſchriften vorſieht, wie ſie das Handelsgeſetzbuch und die Gewerbe⸗ ordnung hinſichtlich der Handelsangeſtellten enthält. 8. Antrag Beck(Heidelberg), Patzig, Dr. Hieber: Der Reichs⸗ tag wolle beſchließen: die verbündeten Regierungen zu erſuchen, dem Reichstag bal⸗ digſt einen Geſetzentwurf vorzulegen, welcher das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht für alle Bundesſtaqa⸗ teneinheitlich ordnet, ſoweit dasſelbe nicht ſchon durch das Bürgerliche Geſetzbuch betroffen wird. 4. Antrag Wallbrecht: Der Reichstag wolle beſchließen: die verbündeten Regierungen zu erſuchen, baldigſt einen Geſetz⸗ entwurf wegen Sicherung der Bauforderungen vorzulegen. 5. Antrag Dr. Sattler, der den am 8. Mai 1901 vom Reichstag mit großer Mehrheit angenommenen Geſetzentwurf über An⸗ weſenheitsgelder als Initiativantrag aufnimmt. Der früher vom Abg. Baſſermann und der geſamten Fraktion wie⸗ derholt eingebrachte und vertretene Antrag auf Einführung kau f⸗ änniſcher Schiedsgerichte findet ſeine vorläufige Er⸗ b) m — ledigung durch den in der Thronrede angekündigten, im Laufe der jetzigen Seſſion zu erwartenden Geſetzentwurf der Regierung. ** Von der Reichspartei iſt im Reichstag ein Antrag ein⸗ gebracht worden, hinſichtlich der bei den letzten preußiſchen Lan d⸗ ba 9 8 wahlen vorgekommenen Ausſchreitungen auf eine Erweiterung und Verſchärfung der in§ 107 des Strafgefetzbuches zum Schutze der Wahlfreiheit getroffenen Beſtimmungen im Wege der Geſetzgebung hinzuwirken, ſowie Maßnahmen zu treffen, um die tragungen zu ſichern und betrügeriſche Ausübung des Wahlrechts un⸗ möglich zu machen. ** Irhr, vb. Richthofen⸗Damsdorf und Pauli⸗Potsdam und Genoſſen beantragen mit Unterſtützung der Konſervativen, die Regierung um eine Vorlage zu erſuchen, durch die die oblig a⸗ toriſche Verſicherung aller Handwerker gegen Krankheit, Invalidität und Unfälle in ähnlicher Weiſe eingeführt werde, wie es durch die Arbeiterverſicherungsgeſetze für Arbeiter ge⸗ ſchehen iſt. Sie beantragen ferner, die Vorarbeiten zu dem Geſetz⸗ entwurf betr. die Penſionsverſicherung der Privatbeamten derart zu fördern, daß derſelbe bei Beginn der nächſten Reichstagsſeſſion vor⸗ gelegt werde. 5* 5 Nach der„Germania“ brachte das Zentrum im Reichstage einen Geſetzentwurf ein, nach dem die Mitglieder des Hauſes, ſolange dieſes verfammelt iſt, acht Tage vor der Eröffnung und nach Schluß freie Fahrt auf den Eiſenbahnen und für die Dauer ihrer Anweſenheit in Berlin Anweſenheitsgelder von 20 Mark für den Tag erhalten ſollen. Der Anweſenheit in Berlin iſt gleich, wenn der Abgeordnete durch Arbeiten für den Reichstag verhindert iſt, in Berlin anweſend zu ſein. Event. Landtagsdiäten werden davon abgerechnet. **.. Als Redner des Zentrums für die Etatsdebatte, womit zugleich die erſte Leſung der Reichsfinanzreformvorlage ver⸗ bunden wird, iſt von der Zentrumsfraktion der Abg. Dr. Schädler beſtimmt worden. Wahrſcheinlich wird der Abg. Dr. Schädler auch als erſter Redner aus dem Hauſe die Generaldebatte über den Reichshaushaltsetat eröffnen. Ob der Staatsſekretär des Reichsſchatz⸗ amtes, Frhr. o. Stengel, die Verhandlungen mit einer Etatsrede und mit einer Begründung der Reichsfinanzreformvorlgge einführen wird, iſt noch nicht bekannt. Polltische Uebersſcht. Maunheim, 7. Dezember 1903. Zur Oſſenburger Debatte über die Altersgrenze erhält die„Bad. Ldsztg.“ aus Parteikreiſen eine Zuſchrift, die — nach einigen Komplimenten für die Programmrede des Land⸗ gerichtsrats Scherer— folgendes ausführt: „Weniger erfreulich als die Programmrede des Herrn Scherer, auf welche eine Diskuſſion nicht ſtattfand, war zumteil der Verlauf der Debatte über die ſogenannte Altersgrenze. Auslaſſungen, wie die des Prof. Fiſcher, der ſich in förmlichen Ausfällen gegen die„Altliberalen“, d. h. der Nationalliberalen Partei, gefiel, laſſen deutlich erkennen, daß ſich unter die Jung⸗ liberalen einzelne Elemente gemiſcht haben, die nicht auf eine Kräftigung der Nationalliberalen Partei, ſondern eine Spaltung, alſo auf eine Schwächung des Liberalismus hinarbeiten. Dieſes Urteil trifft auch dann zu, wenn ſolche Sezeſſionsluſtige im Ueberſchwang ihres Selbſtbewußtſeins des guten Glaubens ſind, daß ſte berufen wären, bahnbrechend für den Liberalismus zu wirken. Wenn aber der Vertreter des Jungliberalen Vereins Schwetzingen ſich ſogar zu der Behauptung verſtieg, daß ihm die Feſtſetzung einer Altersgrenze unmöglich mache,„in der Partei zu bleiben“, ſo iſt damit nur bewieſen, daß die Alters⸗ grenze auf die Dauer nicht entbehrt werden kann, wenn nicht zum Schaden des Liberalismus die jung⸗ liberalen Vereine allmählich den Tummelplatz für allerlei unzu⸗ verläſſige„Politiker“ abgeben ſollen. Ueber die eigene Parteileitung loszuziehen in verletzender Weiſe, iſt in der Regel eine ebenſo wohlfeile als in gewiſſem Sinn dankbare Liebhaberei derjenigen, deren Verſtändnis für die ſchwierige und verantwortungsvolle Aufgabe der Leitung einer großen Partei durch wenig Sachkunde oder Verantwortungs⸗ gefühl getrübt iſt. Lächerlich erſcheinen nachgerade auch die durch keinerlei Tatſachen begründeten Ausfälle gegen die lokale Partei⸗ leitung in Karlsruhe. Soll es etwa eine unverzeihliche Sünde geweſen ſein, daß ſie bei der letzten Reichstagswahl den Führer der Nationalliberalen Partei im Reiche zum Kandidaten vorge⸗ ſchlagen hat? Oder daß ſte bei der letzten Landtagswahl an ihrem Teil dazu beigetragen hat, daß die Reſidenz für die Nationalliberale Partei wieder zurückerobert wurde? Oder auch, daß 2 nach langer Zeit gelungen iſt,— trotz peſſimiſtiſcher ſtand das ganze Schloß unter Waſſer, überall wurde geſcheuert und gewaſchen. Wenn aber Gerhard lachend meinte:„Es ſei eine Sünd⸗ flut über die Wetterburg heraufgezogen,“ erwiderte Margot neckiſch: 43„Nur die Waſſer der Freude, Herr Adminiſtrator,“ und legte elbſt Hand an, um alles fein ſäuberlich zu machen zu dem Em⸗ pfange. Die Mutter freilich wurde von allem dem gar nicht be⸗ helligt. Sie ſaß ruhig im Park, die Hände im Schoß gefaltet und ließ ſich von der Paſtorin unterhalten oder ſie lauſchte den Worten des Adminiſtrators, den lieben Worten über die Schönheit und Herzensgüte des Töchterchens und wie er ſein höchſtes Glück darin ſehen würde, Margot ſeine Gattin nennen zu dürfen, aber daß er dem Mädchen doch erſt Zeit laſſen wolle, ihn näher kennen zu ler⸗ nen.. Und ſo ſaßen ſie auch wieder in der Dämmerung des Tages vor der anberaumten Ankunft der Gräfin zuſammen, die gebeugte Frau mit dem müden, wieder ſo totblaſſen Geſicht und der kraftvolle, gutherzige Mann, in deſſen friſchem, offenen Geſicht ſeine ganze Seele lag, als plötzlich das Rollen eines Wagens hörbar wurde. „Ah— die Gräfin will uns überraſchen!“ meinte Beatrir und rich⸗ kkete ſich beinahe intereſſiert in ihrem Stuhle auf. Seit wenigen Tagen wußte ſie, hatte ſie endlich begriffen, wo ſie eigentlich war, ohne ſich von dem Gedanken gedemütigt zu fühlen, im Hauſe des einſt ſo heeißgeliebten Mannes ein Obdach gefunden zu haben, eine Stätte, wo ſie niemand kannte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Aus Gorkis Stromerjahren. Mancherlei intereſſante und bisher unbekannte Einzelheiten der Zeit, die Maxim Gorki noch als bettelarmer Stromer durch Gefilde Rußlands wanderte, erzählt, wie wir der„Münch. Allg. entnehmen, ein gewiſſer S.. dſe, ſeines Zeichens Eiſenbahn⸗ ler, in der gruſiniſchen Zeitung Znobis Purzeli. S. ddſe hatte Odellg lennen—es war im Winter, und beide waren arbeſtslos.„Ich häkte ſeit zwei Tagen nichts gegeſſen,“ berichket S. dſe,„und hatte gewaltigen Hunger. Nur meine Garderobe war noch ganz gut, faſt neu. Da trat ein ſtämmiger, großer Burſche in zerlumpter Kleidung auf mich zu und bat mich um einen Fünfer. Ich mußte lachen— der bettelte mich an, und ich hatte ſelber nichts im Magen! Ich erzählte ihm, wie es mir ging, und wir wurden raſch miteinander bekannt. Wir beſchloſſen, zuſammen nach Tiflis zu wandern. Mein neuer Freund Pjeſchkow(Gorkis bürgerlicher Name) war etwa 28 Jahre alt, ich um 5 Jahre jünger. Ich kann nicht leugnen, daß Pjeſchkow gegen mich unterwegs ſehr gut war. Er be⸗ dauerte mich, weil ich an die Strapazen ſolcher Fußwanderungen nicht gewöhnt war, und wenn unſer Brotvorrat knapp wurde, gab er mir ſtets den größeren Teil ab. Viel Unglück und Entbehrungen mußten wir unterwegs ertragen, von Pjeſchkow aber habe ich nie etwas Schlimmes erfahren. Eines Tages verirrten wir uns mitten in der Wildnis und wären faſt von wilden Ebern zerriſſen worden, vor denen wir nur mit Mühe auf die Bäume entkamen. Endlich kamen wir nach Wladikawkas, und von da ging es in ſieben Tagen nach Tiflis— eine Strecke von 200 Werſt.„Jetzt ſind wir in deiner gru⸗ ſiniſchen Heimat,“ meinte Pjeſchkow,„jetzt mußt du Gekd ran⸗ ſchaffen!“ Bisher hatte er nämlich das Gewerbe des„Fechtens“ ganz allein betrieben. Ich verſuchte die Sache, hatte aber kein Glück; man jagte mich zum Teufel oder hetzte mich gar mit den Hunden fort. Wieder ging Pjeſchkow ans Werk. Wie geſchickt war doch dieſer Menſch! Zumeiſt hielt er ſich an die Fuhrleute. In Duſchet wurden wir vom Schnee überraſcht. Wir waren ganz abgeriſſen, namentlich Gorki, der nur noch Lumpen anhatte, die ſtellenweiſe den nackten Körper ſehen ließen, und barfuß ging. In Michet, wo wir uns an den Dorfälteſten wandten, wurden wir die Nacht ins Arreſthaus geſteckt. Tags darauf kamen wir nach Tiflis; es war noch früh am Tage; um keinem meiner Bekannten zu begegnen, verſteckten wir uns bis zum Abend. Ein entfernter Verwandter von mir arbeitete auf der Bahn als Schloſſer, den ſuchten wir auf. In meinen zerfetzten Kleidern mit dem langen, zottigen Haar erkannte man mich zuerſt nicht, dann aber wurden bir feeunbih denurtet uun alebern deiseken aud ſoger in de Badeſtube geſch Pjeſchtoſd hakte einen Bekannten bei der Ver⸗ waltung der Bahn, den wollte er beſuchen, und wir verabredeten, uns am nächſten Tage in der Nähe des Verwaltungsgebäudes zu treffen. Ich war zur verabredeten Zeit zur Stelle— wer aber nicht kam, war Pjeſchkow. Ich blieb einen ganzen Monat in Tiflis, habe ihn aber nicht mehr geſehen!“ Gorki, der die Erlebniſſe dieſer Wanderung in ſeiner Skigze„Mein Reiſegefährte“ verſwandt hat, erzählt umgekehrt, der Gruſinier habe ihn„verſetzt“. Gorki blieb bekanntlich damals gleichfalls in Tiflis, wo er in der Giſenbahn⸗ werkſtatt Beſchäftigung fand. 5 — Die Mode auf dem Bildermarkt. Aus London wird berichtet: Auch auf dem Bildermarkt gibt es eine Mode. Das bewies wieder eine Verſteigerung, die ſoeben bei Chriſtie abgehalten wurde. Die Nachfrage nach Werken der franzöſiſchen, niederländiſchen und älteren engliſchen Meiſter iſt noch immer im Steigen begriffen, während ita⸗ lieniſche und engliſche Bilder ganz in Mißkredit gekommen ſind. So wurde ein Damenbildnis von Nattier, eines ſeiner beſten, für 65 100 Mark verkauft. Ein Watteau erzielte 10 500.; ein Ter Borch 27.300 M. und Bilder von Raeburn, Romney und Hoppner 14 700 Mark, 7560 M. und 10 920 M. Dagegen erzielte vor einigen Tagen in Glasgow ein Bild„die Geburt Chriſti“ von El Greco nur 8600., während es urſprünglich für 64 500 M. gekauft war. Die wichtigſte Entdeckung dieſer Saiſon iſt ein Bild von Romney, das bei Foſter in London im Oktober verkauft wurde. Es war früher das Eigentum eines Mechanikers in Wandſworths, der es für einige Goldſtücke ge⸗ kauft hatte. Das Bild forderte nähere Prüfung heraus und wurde als Portrait der Mrs. Siddons,„engliſche Schule“, katalogiſtert, mit einem Vorbehalt von 200 M. Bald ſtieg das Angebot jedoch von 10 M. auf 1525 M. Nach der Reinigung erwies es ſich als ein zweifel⸗ loſer Romney, ein Portrait von Mrs. Thwaites als Muſe. Whiſtler ſteht jetzt auf dem Bildermarkt ebenbürtig neben den alten Meiſtern. Sein Bild„La prinzeſſe du pays de la porcelaine“ hat den bisher höchſten Preis der Saiſon, 100 000., erzielt, und kürzlich wurden von einem Amerikaner 20 000 M. für eine ganz verdorbene Skizze von Whiſtler, 10: 6 Zoll, geboten— und zurückgewieſen. Der letzigs Beſitzer, auch ein Amerikaner, erlangte die Slizze aus dem ihre Mitglieder zur Arbeit im Kreiſe der Nationalliberalen Mannheim, 7. Vezemper. Wellerm⸗mizemer, 3. Seite Prophezeiungen— bei den vorausgegangenen Gemeindewahlen den Terrorismus der Karlsruher Sozialdemokratie in der dritten Wühlerklaſſe zu brechen? Wir glauben, daß die Karlsruher Parteileitung mit einiger Befriedigung auf ihre politiſche Arbeit zurückblicken darf und daß die Männer, welche, getragen von dem Vertrauen der Bürgerſchaft, bisher dieſe Arbeit geleiſtet haben, mit Recht es als ihre Pflicht betrachten, gerade gegenüber ſolchen verſteckten und gehäſſigen Angriffen nach Kräften auf ihrem Poſten auszuharren, inſolange ſie ſich bewußt ſein müſſen, das Vertrauen der nationalliberal geſinnten Bürger⸗ ſchaft zu beſitzen. Im übrigen können wir über das Endergebnis der Offen⸗ burger Beratung zu dem Thema„Altersgrenze“ uns durchaus befriedigt äußern. Eine anſehnliche Mehrheit hat dem Antrage des Vertreters des Reichsverbandes der nationalliberalen Jugend zugeſtimmt und dadurch grundſätzlich zum Ausdrucke gebracht, „daß es in erſter Linie Aufgabe der jungliberalen Vereine bleibt, Partei heranzubilden und daß der Landesverband zu dieſem Zwecke die Einführung der Altersgrenze für notwendig erachtet.“ Damit iſt hoffentlich aller verderblichen Sonderbündelei für die Zukunft der Boden entzogen.“ *. a. Das Letzte ſcheint uns eine reichlich optimiſtiſche Auffaſſung zu ſein. Denn was die gegenwärtigen Mitglieder des Landes⸗ verbandes beſchloſſen haben und zweifellos ganz ehrlich meinen, bindet die zukünftigen nicht, wenn dieſe nicht auf Grund⸗ lage einer entſprechenden Organiſation geworben ſind Sagt doch die Zuſchrift im erſten Abſatz ſelbſt, die Altersgrenze ſei auf die Dauer unentbehrlich!— Ob die für die Geſamtpartei ſo ſchädigenden Gegenſätze in Karlsruhe dadurch dem Ausgleich näher gebracht werden, daß man männiglich ſich in dem Vorſatz ſtärkt,„nach Kräften auf ſeinem Poſten auszu⸗ harren,“ möchten wir ſehr bezweifeln. Die Vertretung Badens im Bundesrat. Mährend Bayern fünf, Sachſen und Württemberg je drei in Berlin wohnende ſtellvertretende Bundesratsbevollmächtigte hat, hat ſich die badiſche Regierung bisher mit einem begnügen zu können geglaubt. Schon ſeit einigen Jahren hat ſich aber mit Rückſicht auf die ſtete Zunahme der von badiſchen Vertretern im Bundesrat zu beſorgenden Geſchäfte das Bedürfnis geltend gemacht, noch einen zweiten ſtellvertretenden Bevollmächtigten zu ſtellen, der namentlich in ſozialpolitiſchen und wirtſchaftlichen Fragen erfahren iſt. Seit 1. Oktober verſieht der Großh. Geh. Oberregierungsrat im Miniſterium des Innern, O. Braun, kommiffariſch dieſe Stelle, er hat in den letzten Tagen im Auf⸗ trag der badiſchen Regierung bereits an den Verhandlungen zur orbereitung der Handelsverträge teilgenommen. Im Budget für die Jahre 1904/05 iſt neuerdings eine weitere etats⸗ mäßige Stelle eines in Berlin wohnenden ſtellvertretenden Bundesratsbevollmächtigten vorgeſehen, und es ſteht zu erwarten, daß auch die Zweite Kammer gegen die Erfüllung eines ſo dring⸗ lichen Bedürfniſſes keine Bedenken erheben wird. Deutsches Reſeh. * Berlin, 6. Dez.(Jeſuitenantrag.) In Bun⸗ desratskreiſen findet man, wie die„Natl. Korr.“ ſchreibt, das Vorgehen des Zentrums mit der Wiedereinbringung des Je⸗ fuften⸗ und des Toleranzantrages parteitakkiſch zwar erklärlich. Man iſt aber geneigt, anzunehmen, das Zen⸗ krum werde mindeſtens auf einer baldigen Beratung des Je⸗ ſuitenantrags nicht beſtehen, da im Bundesrat derſelbe in abſeh⸗ barer Zeit auf eine Mehrheit nicht zu rechnen hat, und beſonders auch die Einwilligung des Kaiſers zur Aufhebung des Jeſutten⸗ geſetzes ſchwerlich zu erlangen iſt. * München, 6. Dez.(Ein Reichstagsabg. als Wechſelfälſcher.) Die„Augsb. Abendzig.“ beſtätigt, daß ein Münchener Großinduſtrieller, Mitglied des oberbayeri⸗ ſchen Landrates und Reichstagsabgeordneter, vor kurzem wegen Fälſchungeines Wechſels vier Tage in Unterſuchungs⸗ haft war. Er ſei gegen eine Kaution von 50 000 Mk. aus der Haft entlaſſen worden. Die Unterſuchung dauere fort. Es handelt ſich um den freiſinnigen Reichstagsabgeordneten Leon⸗ hard Seyboth, gewählt für Schmalkalden⸗Eſchwege. Laut „Abendztg.“ gibt Seyboth vor, die Fälſchung nicht ſelbſt vor⸗ genommen zu haben. Der Wechſel wurde mehrere Tage vor Verfall eingelöſt. —.....—.—...—— eeerme are Beſitz des Karikaturiſten Pellegrini. Auf Pellegrinis Bitte hatte Whiſtler eine Skizze von ſich ſelbſt gezeichnet; da er aber unzufrieden damit war, machte er Tintenſtriche kreuz und quer darüber. Pellegrini bewahrte die verſtümmelte Zeichnung gleichwohl bis zu ſeinem Tode auf. Und jetzt iſt ſie für 20 000 M. nicht zu haben. — Wie erobert man die Sahara? Ganz einfach: Mit dem Grammophon! Dieſe neue Methode mit ſchwierigen Wilden fertig zu werden, die für alle Kolonialmächte eine wahre Erlöſung bedeuten wird, hat der Oberſt Gouraud, des Kaiſerreichs Sahara „Generalgouverneur“, ausfindig gemacht. Er beabſichtigt nämlich, Grammophone, Phonographen und Schreibmaſchinen ſtatt der Maximgeſchütze und Mauſergewehre zur definitiven Eroberung jenes großen Reiches zu benutzen. Was die Krieger der Sahara tun werden, wenn ſie die bekannten Volkslieder aus dem Grammophon heraus⸗ hören, hat Oberſt Gauraud noch nicht erklärt. Wahrſcheinlich aber werden die Pioniere des Lebaudh'ſchen Heeres bei ihrer Rückkehr, falls ſie je erfolgt, über intereſſante Erlebniſſe zu berichten haben.„Wir werden die wilden Stämme der Sahara mit dem Phonographen und dem Grammophon bezaubern“, hat Oberſt Gourand einem Vertreter des„Mancheſter Guardian“ gegenüber geäußert;„ſie ſollen ihre ein⸗ heimiſchen Lieder hineinſingen und dann ihre eigenen Stimmen aus dieſen wunderbaren Apparaten heraustönen hören. Sie werden ſo durch die Stimme der Wiſſenſchaft auf die Wege des Friedens gelockt werden.“ — Sie kann warten. zählt folgendes Geſchichtchen, das ſich Eine Frau betrat ſein Atelier.„Sind 75 wohl, meine Dame.„Machen Sie auch Aufnahmen von Kindern! „Ja, natürlich!.“„Wieviel verlangen Sie dafür?“„12 Mark ein Dutzend.“„Gut, fagte die Frau nachdenklich,„ich werde ſpäter wiederkommen— ich habe nur erſt elf.“ — Papſt Pius X. und die„Sedia geſtatoria“- Eine Erklärung, weshalb Papſt Pius X. auf die„Sedia geſtatoria“ vergichtet hat, glaubt der römiſche Korreſpondent des„Figaro geben azu können. Ein Schauſpiel, ſchreibt er, das den Fremden bei den päpſtlichen Ein Photograph aus Philadelphia er⸗ wirklich zugetragen haben ſoll. Sie der Photograph?“„Ja⸗ Zeremonien in Rom den größten Eindruck zu machen pflegt, iſt es, den Papſt zu ſehen, wie er in ſeinem weiten, weißen Chorrock, der Aus Stadt und Land. * Maunheim, 5 Dezember 1908. Aus der Stadtratsſitzung. vom 3. Dezember 1908. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Vorfitzende referiert über die Verhandlungen auf der Kon⸗ ferenz der badiſchen Oberbürgermeiſter vom 28. v. Mts, In der Frage der Schiffahrtsabgaben faßt der Stadt⸗ rat folgende Reſolution: ſchaftslebens als nicht mehr zeitgemäße Beläſtigung empfunden wurden. Es liegt in ſolchen Projekten eine ſchwere Bedrohung der zum guten Teil auf der Grundlage der freien Binnen⸗ ſchiffahrt aufgeblühten weſt⸗ und ſüdweſtdeutſchen Volkswirt⸗ ſchaft, deren Schädigung auf unſere ganze nationale Wohlfahrt von verhängnisvollſtem Einfluß ſein müßte. Auch erſcheint jeder Verſuch, an den Rechtsgrundlagen der mühſam errungenen Freiheit der Binnenſchiffahrt zu rütteln, als ſchwere Schädigung Aller, welche im Vertrauen auf die ehrliche Innehaltung ge⸗ ſchloſſener Verträge, Vermögenswerte in Schiffahrtseinrich⸗ tungen angelegt haben. Da die Stadt Mannheim, wie kaum eine andere deutſche Stadt, mit der Binnenſchiffahrt verwachſen iſt und die Stadtverwaltung ſelbſt viele Millionen in Hafen⸗ bauten angelegt hat, erſucht der Stadtrat die Gr. Regierung mit allem Nachdruck die Intereſſen Mannheims und damit des ganzen Landes zu wahren und gegen den Rückfall in eine ver⸗ kehrshemmende Abgabeerhebung an zuſtändiger Stelle den ſchärfſten Proteſt einzulegen. Dieſe Erklärung ſoll dem Gr. Staatsminiſterium mitgeteilt werden. Der Stadtrat beſchließt zufolge erhaltener Einladung die Teil⸗ nahme an dem für Herbſt 1904 geplanten Allgemeinen Deutſchen Wohnungskongreß und delegiert hiezu die Herren Stadtrat Baſſermann und Stadtverordneten⸗Vorſtand Fulda. Dem neu gegründeten Verein für Volksbildung wird auf An⸗ ſuchen zu den Koſten der vor kurzem eröffneten Volkshochſchul⸗ kurſe aus den zu dieſem Zwecke im diesjährigen Stadtkaſſenbudget bereit geſtellten Mitteln ein Beitrag von 400%/ bewilligt. Dem Vorſtand des Lawn⸗Tennis⸗Clubs wird auf An⸗ ſuchen zur Herſtellung und zum Beiriebe einer Schlittſchuhbahn auf den ihm von der Stadtgemeinde verpachteten Plätzen die Erlaubnis erteilt, nachdem der Klub mit der Parkgeſellſchaft ein Ueberein⸗ kommen dahin getroffen hat, daß die Eisbahnabonnenten ſowohl des Klubs wie des Stadtparks die beiderſeitigen Eisbahnen be⸗ nützen dürfen. Von der Einladung des hieſigen Sing vereins zu ſeinem am Samstag den 5. d. M. im Muſenſaale ſtattfindenden Konzerte wird Kenntnis genommen. Ein Geſuch um Aufnahme eines Schülers aus Schneckenhauſen (Rheinpfalz) in die Klaſſe O 11 der Oberrealſchule wird mit Rück⸗ ſicht auf die ſtarke Beſetzung dieſer Klaſſe in ablehnendem Sinne ver⸗ beſchieden. Als erſte Rate der Koſten für die Herſtellung eines neuen Stadt⸗ bildes ſollen in den Voranſchlag pro 1904 500 M. eingeſtellt werden. Der Beitrag pro 1903 von 50 M. an den Verein deutſcher Leh⸗ rerinnen in England gelangt zur Anweiſung. Gegen den Eintritt des Geometers Leibfried in das un⸗ widerrufliche Dienſtverhältnis wird nichts erinnert. Verwaltungsaſſiſtent J. Götz wird vom Gas⸗ und Waſſerwerk zum Straßenbahnamt verſetzt und der Kaufmann Fritz Carlé hier als Bureaugehilfe bei erſterem Amte angeſtellt. Geſuche um Anweiſung von Unterſtützungsgehalt und Kranken⸗ geldzuſchuß werden nach Antrag genehmigt. Die Dienſtordnung für das Fahrdienſtverſonal beim Straßen⸗ bahnamt wird in einzelnen Punkten abgeändert. Die Einſtellung des Schloſſers Joſef Muth von hier als Be⸗ rufsfeuerwehrmann wird genehmigt. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird ermächtigt, an der Kreuzung der elektriſchen Straßenbahn und der Feudenheimer⸗ ſtraße einen Gaskandelaber aufzuſtellen. Das Hochbauamt wird beauftragt, den definitiven Anſtrich in der Turnhalle der Mollſchule während der Weihnachtferien aus⸗ führen zu laſſen. Vom Hochbauamt wurde das generelle Projekt über einen in ver⸗ ſchiedenen Etappen vorzunehmenden Umbau des Kaufhauſes vorgelegt. Dasſelbe ſieht einen Geſamtaufwand von 1 500 000 M. vor, von welchem vorerſt die Hälfte zur Anforderung gelangen ſoll. W n, mit Gold geſtickt iſt, auf der„Sedia geſtatoria“ getragen wird. Auf diefer Thronſänfte, deren karminroter Sammet ſo ſchön die weiße Geſtalt des Papftes hervortreten läßt, mit den großen„Flabelli“ (Fächern) aus ſchneeigen, wallenden Federn, die über ihm empor⸗ ragen und dem Ganzen einen ſympathiſchen Charakter verleihen, ſcheint der Papſt über die Menge hinwegsugleiten, die ihm zujauchzt und ſich unter der ſegnenden Hand beugt. Dieſes Schauſpiel ergreift ſelbſt die Skeptiker und Halbgläubigen; das wußte Leo XIII. wohl; er machte während der letzten Jahre ſeines Pontifikats oft Gebrauch von der„Sediag geſtatoria“. Pius X. hat dagegen die„Sedia geſtatoria“ nur am Tage ſeiner Krönung benutzt. Beim letzten öffentlichen Conſiſtorium hätte ex, der Sitte gemäß, ebenſo den Königsſaal betreten müſſen. Aber der häpſtliche Zug durchſchritt die Säle, wo das Publikum Spalier ſtand, und Pius X. folgte langſam zu Fuß, umgeben von ſeinem Hofſtaat. Es war eine allgemeine Enttäuſchung, und viele ſagten, daß der neue Papſt vielleicht allzuſehr ſeinem demütigen Sinne nachgebe und ſeiner Stellung eines Pontifer der Welt nicht genug Nachdruck und Feierlichkeit berleihe. Man täuſchte ſich aber über das wahre Motiy dieſer Veränderung in der päpſtlichen Etikette. Es ſcheint, daß die„Sedia“ leicht Schwindel hervorruft; das hat ſich auch bei Pius X. gezeigt. Die Menge, die zu beiden Seiten den Zug umgibt, zieht unter ſeinen Blicken vorbei wie ein Gewoge von Ebbe und Flut. Ueber dieſem Gewoge von menſchlichen Köpfen, die ſich bewegen und ihm zujauchzen, fühlte Pius., der an dieſes Schauſpiel nicht gewöhnt war, ſich überwältigt, und wenn er von einer Ohnmacht befallen würde, was ſehr leicht vor⸗ kommen kann, ſo würde niemand in ſolcher Nähe ſein, um ein Herab⸗ fallen zu verhindern. Wenn er auch ſchon durch das Schwanken der veuetianiſchen Gondeln geſchult war, ſo konnte der Papſt ſich doch nicht an das Gefühl gewöhnen, auf der„Sedia geſtatoria“ empor⸗ gehoben zu werden. Es war ein wirkliches Leiden für ihn, am Tage ſeiner Krönung, und er mußte unglaubliche Anſtrengungen machen, um ſich auf ſeinem ſchrvankenden Throne zu halten. Das erklärt, warum er damals ſo bleich und bedrückt ausſah. Auch andere Päpſte haben dieſe Schwindelempfindung gehabt und zögerten, ſich auf dieſe Weiſe tragen zu laſſen. 15 Mit den vom Stadtverordneten⸗Vorſtand beantragten Aende rungen des Entwurfs der Sparkaſſen⸗Satzungen erklärt ſich der Stadtrat einverſtanden. 5 Wegen Uebernahme der Koſten für die Nachſchätzungen auf dis Gebäudefeuerverſicherungsauſtalt erfolgt Vorlage an Gr. Bezirksamt, Mit der Erlaſſung einer ortspolizeilichen Vorſchrift über den Viehtransport nach Ludwigshafen iſt der Stadtrat unter Be. ſchränkung derſelben vorerſt auf die Dauer eines Jahres einver⸗ ſtanden, Die Verpachtung der Verkaufsbuden zum Weihnachtsmarkt 1903 ergab einen Erlös von 3664., jener der Plätze zum Verkauf von Chriſtbäumchen 310 M. 50 Pfg. Zu beiden Steigerungen, gleichwie zur Verpachtung einer größeren Anzahl Grundſtücke auf Altmann⸗ heimer und Käferthaler Gemarkung wird die Genehmigung erteilt⸗ Anſtatt des dritten Sters der Bürgerholzabgabe ſollen den Käferthaler Genußberechtigten 1904 50 Stück Durchforſtungswellen überwieſen werden. Das Tiefbauamt wird beauftragt, mit ſofortiger Wirkung die Anmeldung Arbeitsloſer entgegenzunehmen und Borkehrun⸗ gen dahin zu treffen, daß die als Notſtandsarbeit vorgeſehene Herſtellung der Wegſtrecke bis zur künftigen Waldſchenke im Neckarauer Wald auf Beſchluß des Stadtrats ſofort in Angriff genommen werden kann. Ebenſo wird das ſtädtiſche Hochbau⸗ amt beauftragt, die Vergebung der Arbeiten zur Herſtellung der Baugrube des Gewerbeſchul⸗Neubaues ſo zu beſchleu⸗ nigen, daß mit den Arbeiten tunlichſt noch vor Weihnachten begonnen werden kann. Mit der Erlaſſung von Orts⸗ bezw. bezirkspolizeilichen Vorſchriften betr. den Flaſchenbierhandel und die Ueberwachung der Mineralwaſſerfabrikation hat ſich der Stadtrat einver⸗ ſtanden erklärt. Dagegen kann der Stadtrat dem Entwurf einer orts⸗ polizeilichen Vorſchrift betr. den Betrieb des Friſeur⸗ und Barbiergewerbes nicht zuſtimmen. * Der Frauenverein Mannheim hatt auf ſeinen telegraphiſchen Glückwunſch zum Geburtsfeſt der Großherzogin nachſtehende Antwort ſeiner hohen Beſchützerin erhalten:„Auch in dieſem Jahre haben mir die freundlichen Glückwünſche des Frauenvereins Mannheim, denen Sie einen ebenſo herzlichen wie beredten Ausdruck verleihen, eine be⸗ ſondere Freude gemacht. Nehmen Sie meinen aufrichtigſten Dank und die erneute Verſicherung, daß ich die altbewährten Begiehungen zu Ihrem Verein, mit welchem mich langjährige gemeinfame Erxs⸗ innerungen verbinden, zu den wertvollſten zähle. Möge es dem Verein auch fernerhin beſchieden ſein, in der Stadt Mannheim, deren Opferwilligkeit und Arbeitsfreude auf dem Gebiet der Wohltätigkeſt und Nächſtenliebe nie verſagt, weiterhin im Segen zu wirken und ſeine ſchöne Aufgabe ganz zu erfüllen. Großherzogin.“ * Fernſprechverkehr mit Büdingen iſt vom 10. Degember ab zu⸗ gelaſſen. Gebühr 1 M. . Der Entwurf eines Geſetzes über den Verſicherungsvertrag, den Herr Syndikus Joſ. Schloßmacher von Frankfurt a. M. in einem exſien leider nur ſchwach beſuchten Vortrage am letzten Mon⸗ tag behandelt hat, wird weiter Gegenſtand eines zweiten, am Montag, 7. Dezember 1903, abends halb 9 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Vortrages ſein. Der Herr Redner hat im erſten Vortrage die Be⸗ ſtimmungen des Entwurfs über die einzelnen Verſicherungszweige — Schadenverſicherung, nämlich Feuer⸗, Transport⸗, Haftpflicht⸗, Hagel⸗ und Viehverſicherung,— Lebensverſicherung,— Unfallver⸗ ſicherung behandeln. Der zweite Vortrag iſt durchaus felbſtändig auch für ſolche Hörer von Nutzen und Intereſſe, die den erſten nicht gehört haben. An den Vortrag wird ſich eine öffentliche Diskuſſton knüpfen, in der Gelegenheit zur näheren Erörterung etwa zweffel⸗ haft gebliebener Fragen geboten iſt. Angeſichts der Bedeutung, die der reichsgeſetzlichen Ordnung einer ſo weit verbreiteten, ſo tief in alle wirthſchaftlichen und perſönlichen Verhältniſſe eingreifenden Ein⸗ richtung zukommt, wie das Verſicherungsweſen, und im Hinblick auf die Sachkunde und vieljährige Erfahrung des Vortragenden weiſe wir nachdrücklich auf dieſe günſtige Gelegenheit hin, ſich über ei Wirtſchaftsgebiet zu unterrichten, das bislang in weiten Kreiſen n entſprechend ſeiner Wichtigkeit gewürdigt worden iſt. Der Vortrag iſt öffentlich. S. auch das Inſerat in unſerer heutigen Nummer * Familienabend der evangeliſchen Gemeinde. Infolge Mangels an Raum mußte der Bericht leider für die Abendnummer zurückgeſtellt werden. * Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen. Heute Montag, 7. ds. Mts., abends ½9 Uhr wird Herr Dr. Karl Weigt aus Hannover, ein als vorzüglicher Redner bekannter Vorkämpfer der Feuerbeſtattung im oberen Saale der Centralhalle, Q 2, 16, einen öffentlichen Vortrag über das Thema:„Der heutige Stand der Feuerbeſtattung im In⸗ und Ausland“ halten. Mit dem Vor trag wird die Vorführung von circa 100 Lichtbildern verbunden ſe welche einen kulturgeſchichtlichen Ueberblick über die Beſtattungsarteng bei den verſchiedenen Völkern von den älteſten Zeiten bis zur Gegen⸗ wart geben. Geſchichte der Hugenottenkolonie„Friedrichsfeld“. Als intereſſanter Beitrag zur badiſch⸗ofälziſchen Ortsgeſchichte und zu⸗ gleich zur Geſchichte der Hugenottenwanderungen im 17. Jahrhunderk iſt im Verlag F. Nemnich Mannheim eine Schrift von Dr. Fr⸗ Walter, dem Herausgeber der Mannheimer Geſchichtsblätter, ers ſchienen: Friedrichsfeld, Geſchichte einer pfälziſchen Hugenotten kolonie. Auf Grund bisher unbenutzter Archivalien wird darin di im Jahr 1682 erfolgte Gründung und das wechſelvolle Schickſal der Anſiedlung geſchildert und zum Schluß auch ein Blick auf das durch Verkehr und Induſtrie gehobene Emporblühen des heutigen Dorfes geworfen. Das Buch kann allen Freunden heimatlicher Geſchichte aufs wärmſte empfohlen werden. Bei ſeiner ſchmucken Ausſtattung muß der mäßige Preis von 1,40% für das in Leinen gebundene Exemplar als dem Gehotenen vollauf entſprechend bezeichnet werden Das Orcheſter des Großh. Realgymnaſiums gab am Samsta abend in der Aula der Anſtalt ein Konzert, dem eine zahlreiche Zu⸗ hörerſchaft beiwohnte. Außer den Lehrern und den Angehörigen der Schüler der Anſtalt hatten ſich auch viele ſonſtige Muſikfreunde ei gefunden, die den hübſchen muſikaliſchen Darbietungen mit großem Intereſſe folgten. Es wurde recht gute Muſik geboten, die teil⸗ weiſe die Grenzen des Dilettantismus bedeutend überſchritt. Das unter Leitung des Herrn Carl Fiſcher von hier, der bis zum verfloſſenen Sommer das Realgymnaſtum beſuchte und jetzt in Heidel⸗ berg Theologie ſtudiert, ſtehende Orcheſter ſpielte die Ouvertüre zur Oper„Martha“, ferner das Largo von Händel und die Luſtſpiel⸗ Ouvertüre von Keler⸗Bela. Sämtliche drei Pieſſen wurden ſauber und in verſtändnisvoller Auffaſſung wiedergegeben. Die Soliſte hatten teilweiſe zu ſchwierige Kompoſitionen gewählt, die ſie noe nicht beherrſchten. Warum denn gleich ſo hoch hinaus? Es giß doch ſo biele Kompoſitionen, die leichter ſind und doch wunderſchö klingen? Vielleicht beherzigt man das nächſte Mal die am Samſtag gemachten Erfahrungen. Freudig berührte die groß Luſt und Liebe zur edlen Muſtk, die über der ganze Veranſtaltung ſchwebte und aus allen Darbietungen her vorging. Als Soliſten traten auf Scheirmann 1(Klabier Donath O 11(Violine), Diefenthäler 0 1(Cello), Lep O 1(Klavier), Nedden U 1(Violine.) Außerdem wurde noch das Quintett Klopfgeiſterpolka von Luka und das C⸗dur⸗Trio I vor Reinecke geſpielt, letzteres von den Schülern Donath, Lepp und Diefenthäler. Die Klavierbegleitung zu den Soli führte in recht hübſcher Weiſe der Schüler Hert aus. Das Publikum ſpen⸗ dete lebhaften Beifall, der für die muſikfreudigen und muſikbe⸗ ————————— 55* Sede. Deneraermerer WMennhen, 77 Dezember! geiſterten jungen Leute ein Anſporn zu weiterem Vorwärtsſtreben kamen, ſchwer hielt, ein auch nur beſcheidenes Plätzchen zu er⸗K geſellſchaft zu beranlaſſen, den Abonnenten ein kleines Aequivalent ſein möge. Von ihrem Können ſowie von ihrem Fleiß und ihrem halten. Ueber die Leiſtungen des Vereins am Samstag ſelbſt für den Ausfall der Konzerte ete. zu bieten, wird der verehrliche Verſtändnis für die Muſik haben ſie bei ihrem erſten Konzert ſehr brauchen wir wenig zu ſagen, dieſer iſt wie ſchon geſagt, unter][Vorſtand gebeten, den Abonnenten die Be iützung der Eisbahnen des anerkennenswerte Proben abgelegt. der vorzüglichen Leitung des Herrn Hofopernſänger a. D. Joſ. Parkes und des Tennis⸗Platzes ohne Exkravergütung zu geſtatten. * Wegen Bedrohung eines Zeugen im Schöffengerichtsſaal erhielt lert j akkreditiert. All' Einer für Viele. der am Samstag aus der Unterfuchungshaft vorgeführte Schiffer Starke in künſtleriſcher Hinſicht genugſam itte 148 1] die verſchiedenen Chöre wurden in gantz vorzüglicher Weiſe 55 5 heis aus Niederingelheim eine Ordnungsſtrafe von drei geboten, Reinheit, Zuſammenwirken 5 falhfee un Heueſte Nachrichten und Telegramme. 11 ic i x Vortrag waren nirgends zu vermiſſen. Der Beifall fehlte darum * Zu dem Eiſenbahnunglück in Herbolzheim wird uns bon 9 waren nirk 0 U 0 60 unſerem Karlsruher Korreſpondenten noch geſchrieben: Die neuen, dem Verein nicht, der ſich zu öfteren Wiederholungen berſtehen Orivat· Celegramme des„General Anzeigers“ von der hadiſchen Staatseiſenbahn gebauten großen, ſchweren, bier⸗ mußte. Auch über ſehr anſehnliche Solokräfte verfügt der* München, 6. Dez. achſigen Perſonenwagen, welche wegen ihres ruhigen Ganges 10 1 5 110 e Herren 1 9 ftt 11 e,heute von Süden kommend, abends 10 Uhr in München und morgen Publikum ſehr beliebt ſind, haben bet dem Herbolzheimer Unglü ellenreuther un eininger kann für ihre Lei⸗ 5 eine unfreiwillige Feuerprobe beſtanden. Die Schnelligkeit des Juges ſtungen am Samstag nur Lob geſagt werden. Frl. Schoene 105 1 12275 11 war bekanntlich gang außerordentlich, und doch haben die Wagenkaſten pom hieſigen Hoftheater hatte ſich wiederum in den Dienſt des awinenſturs auf der Brennerbahn an der Wei erfahrt be⸗ dem ungeheueren Schlag Stand gehalten, ſodaß keine dem raſchen Vereins geſtellt und hatte die Genugtuung mit ihren berſchie⸗ bindert. Der abends 9 Uhr 50 Min. von München nach Verona ab⸗ Anprall entſprechenden Verletzungen beim Publikum ſtattgefunden gef 0 8 9 0 ſch 8 5 10 denen Liedervorträgen Aller Beifall zu erringen. Durch die gehende Schnellzug kann nur bis Innsbruck fahren. e en e aeeen ber WBewein genbetgt el dieſen gen Herrn Keumcler uae goblenz 7. Pez. In verfloſener Nacht erſchlug zu berzeichnen geweſen wären. Natürlich flogen die eiſernen Unter⸗ der Verein genötigt, für dieſen Herrn Erſatz in Herrn Hof⸗ hier der Arbeiter Barth im Streit ſei ne Frau.(Frkf. Ztg.) geſtelle weg, aber die oberen Wagenteile blieben ganz.— Unſer Frei⸗ muſtkus Johannes Stegmann zu ſuchen. Der Erſatz war)(Berlin, 7. Dez.(Prib.) Wie aus Steinheim ge⸗ burger sch.⸗Berichterſtatter meldet uns unterm 5. d..: Die Auf⸗ ein krefflichet. Mit ſtaunenswerter Technfk meiſterle der Künſt⸗ meldet wird, iſt das Hlz ſü gewerk von Weſterwelle räumungsarbeiten bei Herbolzheim gehen nur langſam ler die Harfe, welchem Inſtrument er die ſüßeſten Töne ent⸗ in Bergheim(Weſtf.) in vergangener Nacht vollſtändig nie⸗ borwärtzs, da ſie durch die ſchweren das Gleiſe ſperrenden Wagen lockte. Töne aus der Märchen zauberhaften Welt ſchienen ſie[ dergebrannt. Der Schaden iſt bedeutend. umſtändlich find. Vor Sonntag wirb das öſtliche Gleiſe kaum frei uns zu ſein, und ſie waren es auch: Tanzende Feen tauchten vor Wien, 6. Dez. Die Verhandlungen des allgemeinen werden. Der tote Heiger wird Samstag in Dundenheim, der Heimat 8 r to unſeren Augen auf, holde, wonnetrunkene, liebesſehnende Elflein, Zahnär tetages ſind heute in Anweſenheit von Vertre⸗ ſeiner unglücklichen Frau, beerdigt. Der ſchwerderletzte Fuhrer die uns gar ſeltſame Märlein erzählten. In der Tat es war Miniſteriaums 185 55 Statthallenz eröffee worden. wird 5 das 3 9 ein ſeltener Genuß, der ſich uns ſo unerwartet bot. Schade Als Vertteter Deutſchlands ſind u. a. Prof. Port⸗Heidelberg —5 en e en be e e nur, daß wir Herrn Stegmann nicht öfters im Konzertſaale und Sachs⸗Miſch und Malok⸗Berlin anweſend. begegnen. Mit Stolz und Befriedigung darf alſo der Verein„Ro m, 6. Dez. Der„Tribuna“ zufolge erklärte ſich der Polizeibericht vom 6. und 7. November. auf ſein Konzert am Samstag zurlückblicken; mögen dieſem noch] Depukierte Pantano nach Beſprechung mit dem Miniſter Lu⸗ 1. Zu der im Polizeibericht vom 5. d. M berichteten Auf⸗ pfele ſolcher Veranſtaltungen folgen. Ch. zati bereit, die Leitung der Verhandlungen füt den Abſchluß findung einer Waſſerleiche, welche bis jetzt noch nicht agnosziert iſt, Frankfurter Streichauartett. Seine dritte und letzte Matinse eines definitiven Handelsbertra ges mit Deutſch⸗ 115 5 5 5 gab geſtern im Caſinoſaale das Frankfurter Streichquartett der land zu übernehmen. er un aAzwiſchen die Bu Ytaben 5 Eintatowie at. d Herr 0 5 5 7 744 8 befand ſich im Beſitze desſelben ein Portemonnate mit 3 M. 02 Pfg. ute Venedig, 6. Dez. Infolge heftigen Sturmes 0 unter Mitwirkung der Frau Florence Baſſermann. Die Jei Inhalt, ſowie ein Taſchenmeſſer und eine ſilberne Remontoiruhr, auf Künſtler boten als erſte Gabe einen Quartettſatz bon Schubert, ein Edaß Mieer ſttart angeſchwollen. Ein großer Feil der 5 55 Stadt iſt unter Waffer geſetzt. Gegen Mittag war deren Rückdecel der Name Joſef Greulich und Koſter oder Koſta Werk von prächtigſter Erfindung und überaus intereſſanter Har⸗ 1 1 8 eingekritzelt iſt. monik. Ebenſo feſſelnd, reizboller noch in ſeinen Motiven und zeder Verkehr unmöglich. Das Waſſer ſtand ſo hoch, daß eine Der Südeypreßzug, welcher 2. Acht Körperverlezungen— berübt in der Wuirtſchaft intereſſant in ſeiner harmoniſchen Behandlung wirkte das folgende Anzahl Gondeln auf dem Markusplatz ſuhren, was ſeit einer Schwetzingerſtraße Nr. 98, auf der Traitteurſtraße, auf der Käfer⸗ Mozart'ſche Streichtrio Es⸗dur⸗Dibertimento, das bon Otto Jahn, Reihe von Jahren nicht mehr vorgekommen iſt. thalerſtraße, in der Wirtſchaft Windeckſtraße 18, vor dem Pfälzer Hof] dem geiſtreichen Biographen Mozarts, mit Recht„ein wahres Luce a, 6. Dez. Durch w olkenb ruchartigen auf den Planken und auf der Schulſtraße, Friedrichſtraße und] Kabinettſtück der Kammermuſik und eine der bewundernswürdigſten Regen ſind die Felder bei Ponte Buggiano überſchwemmt. Ablerſtraße in Neckarau— gelangten zur Anzeige. Arbeiten Mozart's“ genannt wird. Aus dem ganzen ſpricht die Zahlreiche Wohnhäuſer ſtehen unter Waſſer. 8. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarerſonnige Gemütsreinheit, die heitere Lebensfreude und Luſt am* Belgrad, 6. Dez. Auswärts berbreitete Gerüchte Handlungen. Schönen des großen Meiſters der Töne. Und doch ſtammt dieſe Über ein Attentat auf König Peter ſind vollſtändig 3 Kompoſition aus dem Jahre 1788, der trübſten Zeit Mozarts, in unbegründet. Theater. Runſt und iſſenſchaft. der er durch häusliche Sorgen hart bedrängt war. Ein ſprechender o. London, 7. Dez.(Priv.) Der Philoſoph S pen⸗ „Bad. Hof⸗ und natlionaltheater in Mannheim. Betveis dafür, daß Mogart den Jammer des Alltagslebens vergatz in[cer liegt im Todeskampfe. 9 D And rad b ſeiner Kunſt. Einen würdigen Abſchluß des Programms bildete* Madrid, 6. Dez. Mährend der heute in Caſa de Dvoraks A⸗dur⸗Quintett, op. 81. Es iſt ein echter Dyorak, Campo abgehaltenen Jagd, an der der König teilnahm, Don Juan. eines ſeiner beſten Werke zugleich, unmittelbar empfunden, reizvoll 5 8 der ſe beerdundrave s gab coelegenbeit, Magarts Don in ſetner etodlk, die manckmal an das Heimetant 9eg Konponſſten gud 915 1 57 5 11 85 ſul ſch ud 1 11 Juan, der ſeit geraumer Zeit nicht mehr auf dem Repertoire erſchien, mahnt, meiſterhaft in der Entwicklung der Gedanken und einheitlich lichen Zufal handeln D g5 14, 5 das Grei 185 in faßt vönig neuer Beſeßung zu geben; boffentlich erleben wir nun in der Form. Dborak bekennt ſich durch dieſes Quintett als der 1 8beld 5 0 urch reignis ſehr in dieſer Saiſon noch einige Wiederholungen der Oper, umſomehr, Nachfolger Brahms, ohne aber irgendwie ſeine Eigenart preiszu⸗ ergriffen, kehrte alsbald ins Schloß zurück, wo bald darauf da unſer einheimiſcher Vertreter der Titelpartie dieſe ſehr gut zu geben. Dem erſten kraftvoll energiſchen Allegro mit ſeinen präch⸗J Miniſterpräſtdent Maura eintraf. Der Unfall wird viel be⸗ geben bermag. Herrn'Andrade's Don Juan iſt ja dem Mannheimer tigen, geſangvollen Themen folgt eine wehmiſtige, ſchwärmeriſche ſbrochen. Man gibt der Vermutung Ausdruck, daß der Getztete Theaterpublikum längſt bekannt: etwas Neues bot der Gaſt auch Glegle, eee 118„Dumla⸗ 15 155 Grund zur Beſ chwerde gegen eine Perſönlichkeit aus der näheren geſtern nicht: dieſelbe Beweglichkeit und Zungenfertigkett in Behand⸗ herrlichen Andante unterbrochen wird. Ganz prächtig in ſeiner Umgebung des Königs hatte und auf dieſe mit dem Gewehr 5 der e 1 Melodik, von ſlapiſchem Colorit und überſtrömender Fröhlichkeit iſt] zielte, worauf er von einem Waldjäger erſchoſſen wurde. ale e mit Ausnahme Je Neberc. gefälig und raſch dahinſtrömend das Schluß⸗Allegro. der paar Töne, die Herr'Andrade darin ſingt. Nur ein Unter⸗ Die Ausführungen 10 v Kompoſttlonen durch die Frankfuter Künſtler ſchied trat gegen früher zutage: die Stimme hat der Zeit ihren Tribut war eine ganz vorzügliche und bot einen ungetrüßten künſtleriſchen 0 Ik f 0 15 behahlt; ſie klingt ſpröde, trotz all der den überlegenen Techniter und Den Kaabiervart des Quintetts ſpielte Frau Baſſermann. oIRsoir sehalt. erfahrenen Bühnenkünſtler verratenden Mittel, die jenen Mangel] Wir haben die Dame ſchon letztes Jahr als zeine hervorragende Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗, und Asbeſt⸗Fabrik, Herr berdecken ſollen. Was dennoch den Don Juan'Andrade's zu einer Künſtlerin kemen gelernt, die ſowohl durch die Größe der uuf⸗ e 101 faſſung als durch die ſtimmungsbolle Wiedergabe der berſchteden⸗]Ingenieur O. Keßler, ſeit ca. 3 Jahren als techniſcher Direktor feſſelnden Erſcheinung macht, das iſt die konſequente Durchführung 9 60, t e 4 0 115 des ganzen Charakters, der ſich in jedem Moment auf dem ausdrucks⸗ artigſten Komboſitionen und eine hochentwickelte Techntk den Hörer in der Zirma klätig, welcher bereits am 1. Oktober d. J. ſeine Stellung bollen Geſichte wiederſpiegelt, die ganze edelmänniſche Haltung und zu feſſeln berſteht. Auch geſtern betvährte ſie ſich als die feinſinnige aus berſchiedenen Gründen kündigte, tritt nach Ablauf ſeines Ver⸗ die körperliche und geiſtige Gewandtheit, die ihm eigen, und die für] Künſtlerin, die ſich verſtändnisvoll ihrer nicht leichten Aufgabe unter⸗ trages, im Frühſahr 1904, aus dem Vorſtand der Firma aus; er 4 5 emen Don Juan⸗Darſteller auch unerläßlich erſcheint. Anderſeits zogen und zen, Marierkart dadurch zu herrlichſter Wirkung brachte wird ſeine ine idnn Gber ftand die Wiedergabe der Partie nicht ſo gar hoch über den zablreiche Auditorium ſpendele reſchlichen, wohlberdienten] wird Leiſtungen unſeres Enſembles. Iſt das ein Zeichen des Rückgaugs Beifall. r. rankenthaler Brauhaus, Frankenthal. In der am Freitag d Andrade's oder des Jortſchritts unſerer Bühnenkünſtler? Jedenfalls Kirchen⸗ponzert, In der Konkordienkirche veranſtaltete Herr ſtattgehabten Gene ral⸗V arſambung des Frankenthaler waren die Herren Fenten als Leporello und Volſin als Maſetto] Oraamiſt Adolf Silkid ein Konzert unter Mitwirkung des Kirchen⸗] Brauhauſes wurde beſchloſſen, für das Jahr 1902/08 eine Dibi⸗ Herrn d' Andrade vollauf ebenbürtig in Geſang und Spiel. Herrnchores der Friedenskirche und mehrerer Soliſten. Das Programmdende von 7 pt., wie im Vorjahre, zur Verteilung zu bringen. Jenten's Leporello war eine gang prächtige Leiſtung und ſeine Arie eröffnete der 1. Satz der Rbeinbergerſchen Orgelfonate op, 88, dem] Der Bierberkauf belief ſich auf 51 079 Hektoliter gegen 52 196 brachte ihm mit Recht reichen Beifall; anderſeits gab Herr Voiſin ſpäter Intermezzo und Fuge deffelben Opus, ſowie eine Phantaſtie Hektoliter im Vorjahre. Der trotz neuer Kundſchaft entſtandene den eiferſüchtigen und übertölpelten Maſetto mit wirkungs⸗ Fer 25 e ee Ausfall wird auf die dem Biergeſchäft wenig günſtige Witterung Naen und 15 e 1 5 Konzertgebers; denn Rheinberger und Lux gehören zu den beſten 0 9 7 Sommermonate zurückgeführt. Der ergielte Reinge⸗ 1 J, war auch die onndg Elbira 28 FIrl. van der Orgelkomponiſten der Neuzeit. Die Wiedergabe der Werke zeigte]„enn beträgt 180 298 82., Dabon ſind verwendet warden tber: kräftige, glanzbolle Stimme, ſaubere Technik und ein Herr Sillib ale einen ſehr tüchtigen Organiſten, deſſen Technik ſich 28 461. 75 6 zu Extraabſchreibungen, 15 000% zur Zuſpeiſung temberamentvolles Spiel. Reicher Beifall und eine Kranzſpende den Anforderungen der verſchiedenen Kompoſitionen gewachſen zeigte,[an das Deleredere⸗Conto und 80 000% zur Rückſtellung für pro⸗ wurden ihr zuteil. Weniger glücklich war Frl. Marg. Brandes und die geſchickte Regiſtrierung ließ den gebildeten Muſt er erkennen. jektierte Neubauten, ſodaß noch 56 887 7 berbleiben. mit ihrer Donna Anna; die große Arie des zweiten Aktes brachte ihr 5.6 05 115 eine an and Seeer knapp einen Hervorruf, der überdies ni widerſr blieb. Das] Motette“ von D. H. Engel,„Wiegenlied der Hirten“ und„Schönſter Fevf⸗ 2 bei 1228 1 0 d e beim Herr e von denen insbeſondere das Wiegenkied durch die„„„„„o 8005 2 5 5 317 intereſſante Harmoniſation Max Regers und eine fein abgetönte gelſtakionen hieſigen Publitum erfreut, einen entſchiedenen Mißerfolg. Möglich, Vortragsart ſehr gut wirkte. Der Chor beſitzt hübſche Stimmen und vom Rhein: 2. 3. 4. B. 6. 7. Bemerkungen daß den Theaterbeſuchern die Donna Anna ihrer Vorgängerin vor eine gute Schulung, dee ibn ſeiner Aufaabe völlig gewachſen macht. monſtun 88 Ji Jg 3 5T Augen ſtand, die gerade in dieſer Partie vortrefflich war; möglich] Als Geſanasſoliſten börten wir die Herren Emil Schlez(Bartton) Waldshut 8 2,58 9,46%9 ,822.812.27 2— 2 7 9 221 1**** 1—49 10 auch, daß ſich die Sängerin von den Strapazen der Ring⸗Aufführung und Otto Buſchmater(Tenor), beide Schitler des Engelhardt'ſchen Hüningen 2,18 2,08 f,00 1,99 Abds. 6 Uhr noch nicht erholt hat und unter einer Indispoſition zu leiden hatte, Geſangsinſtitutes. Herr Schlez beſtzt eine kräftige Stimme von Kehl 2,84 2,78.02 2,51 2,4 2,44 N. 5 Uhr worauf auch die ſonſt völlig ungerechtfertigte Transpofition der er. e 15 nieh eud wen Aber dieene Lauterburg 4,55 4,885 4,15.01 Abds. 6 Uhr Alri 3 2 N ſtf 0 n ge ſin aber durchaus ſia, 564, 22 5, krien hinweiſen pürſte auch feſtſtehen, a85 nicht einverſtanden. Herr Buſchmaier ſchien unter einer ewiſſen 458 915 3 1955 die immerhin beſſerungsbedürftige ſtimmliche Technik des Frl. Bran⸗ 8 Jermersheim 4,58 4,85 4,15 8,46 37F. 12 Uhr 1 „4„„ 1 8 Befangenheit zu leiden, weshalb ſei timme, die ei 0 0 4 des ſte zur Mozartſängerin gerade nicht prädeſtiniert. Lebhaften Er⸗ ee bt vblebalb ſeine Suimme, die einen echten Maunhein 4,90 4,54 4,2 3,97 3,783,66 Morg. 7 Uhr *Tenorklang beſitzt, nicht völlig zur Geltung kam. Die Cavatine aus 2,462,201,98 1,74 1,54 8 folg erzielte Ir, Helene Brandes durch ihre Zerline; daß ſie]Mendelsſohns Paulus! iſt übrigens für viele Berufsſänger ein Saed 5 9 00 9875 3,53 5 15 I8 das Duett mit Don Juan italieniſch ſang, ſchien dem Auditorium ſchweres Stück Arbeit, umſo anerkennenswerter iſt die durchaus gute 8,863,52 8,24 291 2,66 2 Uhr 5 Kaub ordentlich zu imponieren. Herr Bernhard gab den Don Oktuvio.] Wiederagabe, welche ſie durch Herrn Buſchmaier erfuhr. Bei eifrigem 44,84 4,80 3,88 8,42 10 Uhr 7 Koblen 5 J Wir ſind bom früheren Vertreter der Rolle her in bunkto Dar⸗ Studtum und richtiger Schulung dürfte aus der Stimme etwas Köln 2J556 507 4,36 8,96 2,60 2 Uhr Nuhrort ſtellung gewiß nicht verwöhnt; aber ſo langweilig, wie Herr Bern⸗Rechtes werden. Ein Herr Karl Fiſcher ſpielte zwei Cello⸗Soli,„45,20 4,97 4,84 8,75 6 Uhr hard die Partie gab, wird man ſie ſelten ſehen. Schade, daß der das Mozart'ſche„Ave verum und Schumauns„Triiumerei“ mil vom Neckar! 8 Sänger ſo wenig Temperament zu enttvickeln vermag; ſeine Stimme ſchönem Tone, der allerdings beim zweiten Vortrag etwas kräftiger Maunheim 5,07.68 4,88 4,08 3,90 3,77] V. 7 Uhr hätte hervortreten dürfen. Die Begleitung der S mer wurde 5 5 klingt ſehr ſympathiſch, und die große Arie des zweiten Aktes brachte durch Frr Sillib 0 Orgel 95 15 e Heilbrounn.68 59 L40 ,35 V. 7 Uhr ihm einen zweimaligen Hervorruf, Herr Marpy als Comthur vervoll⸗ zahlreiche Publikum ſolgte den Vorträgen mit viel Intereſſe. r. 2 ſtändigte das Enſemble aufs Beſte. Die Vorſtellung dirigterte Herr Hochſchule für Muſik in Maunheim. Auf das an Ihre K. H. Geſ äftli Hofkapellmeiſter Kähler, der die Oper ſorgfältig vorbereitet und die Großherzogin gerichtete Glückwunſchſchreiben und die Vor⸗ ch iches. 5 ſicher geleitet. Beſonders gut gelang das ſchtvierige Schluß⸗ lage des Programms zu der ſtattgefundenen feſtlichen Aufführung Anſerer heutigen Geſamtauflage iſt ein Proſpekt über das Enſemble des erſten Aktes Herr Gebrath bewährte ſich als um⸗ Bethoben'ſcher Werke traf folgendes Telegramm ein:„Herrn W. Deutſche Frauenbuch bon Anna Plothow beigelegt. Die Firma J. F. ſichtiger Regiſſeur; Chor und Orcheſter boten ſehr Gutes, beſonders[Bopp, Direktor der Hochſchule f. M. in Mannheim. Ihre Königl.] Arnd, Leipzig, bietet damit der deutſchen Frauenwelt ein Buch, ſei die Pigsicado⸗Begleitung des Ständchens erwähnt. r. Hoheit die Großherzogin laſſen der Hochſchule für Muſik für die welches unbedingt in jeden Haushalt gehört. Der Preis iſt ein ſo Mannheimer Sing⸗Verein. Im Muſtkleben unſerer Stadt freundlichen Glückwünſche zum Geburtstag höchſtihren aufrichtigen] mäßiger, daß die Ausgabe von 6 Mark zu dem Gebotenen eigentlick bilden die Konzerte des Mannheimer Sing⸗Vereins ſtets eine]Dank ausſprechen. n begleitet die fernere Enttptcke⸗] in gar leinem Verhältnis ſteht. Das Buch erſetzt eine ganze Bib⸗ angenehme Abwechſelung; die Leiſtungen des Vereins ſind an⸗ 1 e das 10 feſtlichen liothek kleinerer Fachwerke, indem es vom Guten das Beſte bietet erkannt vorzügliche und das Streben nach künſtlerlſcher Vollen⸗ en en b. Sheling eugnis ablegt, mit den herz⸗ Eingelheiten eingehen zu können, verweiſen wir nochmal dung kritt von Veranſtaltung zu Veranſtaltung mehr zu Tage. Der Violinvirtnoſe Herr Albert Levt, der geborener Mannheimer So darf auch das Konzert am verfloſſenen Samstag zu den iſt und gelegentlich ſeines Auftretens in hieſigen Konzertn auch hier eſten Darbietungen gezählt werden, die wir im Laufe dieſes ſchon genannt wurde, hat jüngſt in Krefeld in mehreren Konzerten, Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Pr. Paul Harms, Jinters bei hieſigen Muſikvereinen zu verzeichnen hakten. Der pir wir dortigen Blättern entnehmen, mit ſchönem Erfolg mitgewirkt. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Gruſt Müller, Mannheimer Sing⸗Verein veranſtaltete ſein Samstags⸗Konzert[Herr Lepi hat ſich das Künſtlerpſeudonym„Alberti“ gewählt. für Jeullleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktlonellen 7 Als erſtes Konzert im Roſengarten. War der vorjährige An⸗ 1 Teil: Georg Chriſtmann, drang zu den Singverein⸗Konzerten ein großer zu nennen, ſo Stimmen aus dem Publikum. tir den Inſeratenteil und Geſchäftlſches: Karl Apfel. war der Beſuch des letzten Samstags⸗Konzertes ein ganz Vom Stadtpark. bDrruck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buch druckerei.* CCCCCCC Aene akei Ebte 3 1— 5. Seaen* 255 aeene are um ee melne——— 5 5 8 8 8 8 0„„5 VVàyV%))VVVJJVJ%dwùw ⁵— —ſchiedenes. —— ˙·¹Qm 2——— . Mannheim, 7. Dezemver. — Große Verſteigerung. Montag,., Dienstag, 8. und Mittwoch 9. Dez. 1903, jewells vormittaßs von 10—12 Uhr und nachmittags von 2 Uhr ab, verſteigern wir in unſerm Ladentokal K 3, 12 öffentlich gegen bar: 22035 Eine Partie woll. 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Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 22055 Maunheim, 2. Dez. 1903. Hartmann, Gerichtsvollzie her. 6 4, 17 D A4, 17 Verfteigerungslokal. In meinei VBerſteigerungs⸗ lokal, Hinterhans, 3. Stock, verkaufe am Montag, den 7. Dezember, von nachmittags 2 Uhr ab und Dienstag,., von mor⸗ gens 9 Uhr u nachmittags 2 Uhr ab ſo lange Vorrat reicht einen großen Poſten Partie⸗Waren: Unterhoſen, Unterjacken, Hem⸗ den, wollene Shawlen u. Tücher, ſeldene Foulards, ſeidene Capes, Jacket⸗Weſten, Kapuzen, Strümpfe Woll⸗ und Baumwolle in allen Farben, Stickwolle, Stickſeide, Nähſeide, Knopflochſeide, Stick⸗ garn, Häkelgarn in allen Farben, Spitzen, ſchwarz und weiß, in allen Breiten, Kleiderbeſatz⸗Artikel in Perlen, Poſamentrie u. Pelz in allen Farben, Herren⸗ und Damen⸗Handſchuhe Knöpfe in Perlmutter und Horn, Steinnuß ze in allen Farben u. Größen, ſetdene Bänder und anderes mehr, ſowie ein großer Poſten feiner Parfums. 22100 M. Aruolpd, N, 11, Telephon 2285. Ginſt. Gelegenheit f. Weih⸗ achtseinkäufe l. 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Da während des Winters auch piele Arme bei uns Unterſtützung ſuchen, finden wir für Lebens⸗ mittel und Kleidungsſtücke eben⸗ falls gute Verwendung. Für jede Beiſteuer ſagen wir ſchon zum voraus unſerl beſten Dank. 17662 Mannheim, 29. Novbr. 1908. Th. Achtnich, Stadtpf., G 4, 2; W. Hauß, Kaufm., Q 7. 15; Frau Lirchenrat Greiner, Nheiuſtk. 53 Frau G. Cleß, Karolaſtraße 5; O. Dörflinder, L 14, 8; Frau M. Heibenreich, U 3, 3; Hofjuw. C. Heitzler Wive., N 1, 2; Frau F. Krämer, K 2,10; Frl E. Nüſſeler, E 5,8; Flrau Oir. Poſt, aliſerrg.18; Frau Bauinſp. Rümelin, L11, 23; Flau O Schmidlin, Jungbſtr. 13. ſchwarzer Spiher zu⸗ gelaufen. Abzuholen gegen Einrückungsgebühr. 22085 Reſt. Drachenfels, 9, 1. Oeschäftsräume befinden Sich von heute ab* 2SSSsgassssgaeg Statt besonderer Anzelge. 4 JDie Geburt einer 5 Abeehren ſich anzuzeigen br. med. FritzFuldal. Ftau Trauringe liefert seit 25 Jahren in aner- Jacob Kraut, TI, 3 Zreltestr. T I, 3. 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Allgemeiner Fabriganten-Verein Verband Mannbeim. Zu den Vorträgen des Herrn Syndikus Joſ. Schloßmacher von Frankfurt a. M. über: Die Geundlagen des Verficherungsweſens unter Berückſichtigung des.⸗Geſ. über die privat. Verſicherungsunternehmungen und des Entwurfs eines Geſetzes bety. den Verſicherungsvertrag am Montag, den 30. November 1903 und Moutag, den 7. Dezember 1903, je 8¼ Uhr Abends im Kaſinoſaal ſind Intereſſenten höflichſt eingeladen. 17548 Der Ausſchuß Dr. C. Weyl, 4. War Mielerverein Mannzeim Dienſtag, den 8. Dezember d.., Abends 8 ¼ Uhr, im unteren Saale der„Stadt I. ütce, P 2, 10 Vorlrag des e ee uu. Generalſekretärs des heſſ. Central⸗ vereins für Errichtung bi lliger Wohnungen, Herrn A. Gretzſchel aus Darmſtadt ülber „Wohnungsreform im Lichte der Praxis.“ Anſchließend freie Diskuſſion.— Eintritt fret. Alle Freunde der Wohnungsreform ſind eingeladen 17878 2— Fungsamnlagen, für Haltenwene Alle Mnde ſernec Faprikschornsteinbauten, Schornsteinreparakuren bestens Aus9 führt von er 26004 Ituonne Lleferung.feuerfesten Materialfen, Ferein für züd. Ceschiente u. Literatur. Montag, 7. Dezember 1903, abends 8 ½ Uhr im Saale der„Auguſt⸗Lamey Loge“, O 4, 12: — NVortrag des Herrn E. Rothschild aus Worms 1555 17882 55 Sertholò Auer bach'“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Fam ſilienangehörigen freündlichſt einladen.— Gäſte ſind willkommen!— Der Vorstaud. 7525 7 7 7 2 Pädagogum Neuenheim bei Heidelberg. rogymnaslal- und Real-(Privat)-Sohule. t * kleien Klassen, eingeh. Berücksiehtigung seh NvAceberer Sohüler Inkertigung d. häusl. Arbeiten l. d. Schule brachten seither günst krfolge. mtliohe auns Klasse I I. 10 Kursen abgegang. Schüler bestand. einf.tkrelx. Prüfung, desgl. alle Primaner. 1901 0 34 dag bege Aut empfohl.„„„ Du., Nols. 43 2 . 4 Annancen— Expe dition bets. ANNHHEINMH. 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