Gadiſche Vollszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: gliche Ausg 70 pfennig monatlich. U b U a 2 T 8 2„„Journal Maunheim“ 1 Pfg. ich, ben de a nabhängige Tageszeitung. 85 de denmn. ag.ae auff 190 1 107 5 unter Nr. nzel⸗ 9.— Nur Sonntags⸗Ausgabss Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 1 15 dan dr. bund diecen, FE 6. 2. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. 2, 89 Nr. 641 Suſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ 0 5 15 50 e 5 Nerde Aſen 1— Fdür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.—„ Fiale: 818 e Reklame⸗Zeile% 60„ 5 (2. Blatt.) Sonntags⸗Ausgabe Nr. 50. r ger (Maunhelmer Volksblatt) Nr. 580. Licht. Von F. Brandt(Berlin). Nachdruck verboten. Sie mußte unbedingt noch Lichter für den Weihnachtsbaum beſorgen. Albert hatte ja viel zu wenig Kerzen mitgebracht. Frau Hanſt wippte flink dahin, denn es war halb vier. Um fünf ſollte die Beſcherung ſein. Und wenn ſie ſich nicht beeilte, wartete ihr Freund Walters nicht mehr am Fenſter von Sicherers Café auf ſie. Es war mörderiſch kalt. Aber wenn draußen Erdbeben und Straßenrevolutionen geweſen wären— Frau Hanſt hätte keine Ruhe im Hauſe gehabt. Sie mußte doch ihre Weihnachts⸗ vorfreude haben! Das kam ihr zu. Alle Männer ſahen ihr nach. Daran war ſie gewöhnt, und ſie gab ihren ſeidengefütterten Röcken den gewiſſen Schwung, ſo daß ſie um ihre zierlichen Füßchen eine verführeriſche Frou⸗ Frou⸗Muſik rauſchten. Ihr kurzes Schneiderjäckchen ſaß ſo knapp wie möglich, und ihr Hut und ihre Friſur hatten trotz — dem modernen Aufbau etwas ungemein Ordentliches, Gezirkeltes. Ihr Mann kebte dieſe Art des Anzuges. Er hatte von der neuen Architektur gelernt, daß man durchaus die Kon⸗ ſtzuktion ſehen müſſe. Walters ſagt es ja auch, daß das Feſtanliegende ihr„Stil“ ſei. Oder vielmehr ihr„Genre“ denn außer dem Rundbogenſtil könne bei ihr von Stil nicht die Rede ſein. Ja, Walters nahm ſich wirklich manchmal etwas her⸗ ̃ aus. Aber ſo waren die Maler ja wohl alle, das mußte man ihnen nachſehen. Und es war doch auch wieder zu amüſant. Frau Hanſis hellgoldbraune Augen ſtrahlten um die Wette mit den Brillanten an ihren ſchneeweißen Händchen. Dieſe Augen! Sie waren gar nicht groß und faſt ohne Augenbrauen. Aber ſie beherrſchten die ganze Skala der Männerbetörung mit Meiſterſchaft. Und dazu ſah die durchſichtige brauenloſe Stirn ſo unſchuldig und klar aus, wie die einer altdeutſchen Madonna. Sie betrachtete mit liſtigem Lächeln das Durcheinander von Ringen an ihrer handſchuhloſen Rechten. Fünf am Ring⸗ finger und einer am kleinen Finger; an einem ſehr kleinen „kleinen Finger“. Walters ſagte immer, einen zweiten gäbe es nicht in der Stadt. Und ſo ging ſie wie eine Bachſtelze daher, mit ſich und dem Daſein ganz ausnehmend zufrieden. Zu drollig, wenn man einen Haustyrannen an ſeinem eigenen Koller dahin führen kann, wo man ſich ſelbſt am beſten amüſiert! Und wenn man dann noch einen Freund hat, der einem läglich verſichert, daß man die Sonne ſeines Lebens ſei! Sie mußte — immer ſo jemand haben, natürlich in allen Ehren. Mein 15 Gott, es war doch nichts dabei, wenn ſie ſich ihr Heim von ihrem Freund und mit deſſen Bilder und Skigzzen künſt⸗ leriſch umwandeln und ſich gelegentlich den Hof machen ließ. Damit raubte ſie ja niemand etwas, weder ihrem Mann, noch ſeiner Frau! Im Gegenteil, ihr Mann war ganz glücklich, wenn ſie ſo froh und luſtig war. 24 Herzlich bedauerte ſte alle die anderen Frauen, deren Leben ahne dieſen Reiz verlief. Schrecklich! Zum Beiſpiel heute! Wie langweilig wäre der Tag, wenn ſie ſich nicht ſchon vom Aufſtehen an den Kopf zerbrochen hätte, was Walters ihr heute ſchenken würde. Oder wenn ihr jetzt jemand in den Weg liefe, daß ſie ſich verfehlten! Dabei war ja nun doch ganz gewiß nichts Schlimmes. — Sonſt würde ſie doch nachher nicht zu Hauſe ſagen:„Denke, — Schatz, ich habe doch richtig wieder mein Rendezvous mit — Walters gehabt. Na, da werden meine lieben Mitbürgerinnen morgen nach der Kirche wieder was zu reden haben. Es iſt aher auch gerade, als wenn es ſo ſein müßte. Rein verhext! Nächſtens geh' ich aber doch nur noch mit Dir aus!“ „Und Albert bekam dann jedesmal ſeinen roten Kopf und ſchrie wütend:„Nun gerade! Ich will doch mal ſehen, wer meiner Frau etwas verbieten will! Als wenn es überhaupt 1 hier einen andern menſchenwürdigen Umgang außer Walters gäbel Philiſter, lauter Philiſter! Daß Du Dich nicht unter⸗ ſtehſt, ihm auszuweichen, wenn er Dich in der Stadt be⸗ gleiten will!“ Und dann ſeufzte ſie ein bischen und küßte ihn und ſagte —„Brummbär“ und„Alter Haustyrann“. Und man hätte lange N nach einem einträchtigern und friedfertigern Ehepaar ſuchen können. Ja, wenn man bloß ein bischen gehorſam iſt! Und nakürlich nicht gar zu dumm Frau Hanſie ertappte ſich dabei, wie ſie ganz laut ein paar Takte aus der„Fledermaus“ krällerte:„Mein Herr, was dachten Sie von mir—.“ Plötzlich bekam ſie einen Schreck. Denn aus einer Quer⸗ ſtraße kam eine hübſche junge Dame auf ſie zu. Aber wenn ſie auch eine Göttin geweſen wäre, Hanſi hätte jeden als böſen Feind betrachtet, der ſie jetzt nur eine halb Minute aufhalten wollte. Und das beabſichtigte die Frau Regierungsaſſeſſor Stadt zurückverſeht und ſah Frau Hanſi Sonntaa, 15. Dezember 1905. ſi Lindemann zum erſten Mal wieder. „Liebſte Frau Lindemann——. 5 Frau Hanſie hatte ſich ſchnell gefaßt. In ihrem niedlichen Köpfchen hatien ſchon mit großer Geſchwindigkeit ſämtliche Rettungsanker klar gemacht. „Iſt es denn möglich— Frau Regierungsaſſeſſor! Und brillant ſehen Sie aus! Wohin denn des Weges? Ah, zur Mama! Nun, dann haben wir ja ein Stückchen Weges zu⸗ ſammen, ich muß ſchleunigſt noch etwas bei Sebaldt beſtellen, für morgen.“ Sebaldts Konditorei lag zwei Häuſer von dem Cafs. Die üblichen geſellſchaftlichen Redensarten wurden mit möglichſter Geſchwindigkeit abgehaspelt. Der Gatte, die Kinder waren abgetan, ebenfalls das Bedauern, daß Frau Hanſt noch immer keine Kinder hatte— Vertröſtungen:— Frau Hanſt wurde innerlich ungeduldig. „Haben Sie auch wieder ſolches Glück mit Ihrer Woh⸗ nung wie vor zwei Jahren? Entzückend war es bei Ihnen, einfach entzückend!“ Das hübſche Geſicht der Möllerin umzog ſich mit Gewitter⸗ wolken. „Unſere Wohnung? Erinnern Sie mich lieber nicht daran.“ Frau Hanſi ſuchte äußerlich ein Bedauern für mangel⸗ hafte Wohnungen auszudrücken. Innerlich ging es im Takte: „Gleich dreiviertel, drei— vier— tel! Zu ſpät, zu ſpät, n ſpät „Ach unſere Wohnung iſt ja auch im Innern ſehr nett, da iſt nichts auszuſetzen! Aber dieſe Nachbarn! Entſetzlich!“ Frau Hanſi hatte glücklich einen allerliebſten Ausdruck von Anteilnahme fertig gebracht. „Man lebt doch hier nicht ſo in der Großſtadt, daß man ſolche Dinge überſehen kann. Nicht wahr?? Und ich hätte dieſer Witwe wirklich ſo etwas nicht zugetraut. Eine ſo ſym⸗ pathiſch ausſehende Perſon, ein Geſicht wie eine Madonna— Frau Hanſi wurde es plötzlich höchſt unbehaglich zu Mute. Wo und bei welcher Gelegenheit hatte ſie bloß eine ähnliche Be⸗ merkung gemacht? „— Mein Mann will natürlich kündigen, wenn der Haus⸗ verwalter die Sache nicht ändert. Aber der wird ja wohl von dem ſaubern Herrn Maler ſeinen Vorteil haben. Er ſoll es ja dazu haben, dieſer Herr Walters.— Aber da trennen ſich unſere Wege, nicht wahr? Und ich habe Sie mit, meinen Klagen gelangweilt— Sie wollten ja zu Sebalds Konditorei?“ Hatte Hanſi dahin gewollt? Es eilte ihr auf einmal gar nicht mehr. Und ſie hatte ein ſo aufrichtiges Intereſſe für Frau Möller, daß ſie jedes allerkleinſte Detail dieſer Geſchichte wiſſen mußte. Das war ja einfach empörend! Empörend! Frau Möller hatte Hanſi Lindemann eigentlich früher immer im Verdacht gehabt, ein ganz klein wenig leichtfertig zu ſein. Weil ſie doch nie glücklich war, wenn ſie nicht einen Verehrer hatte, weil ſie auch in Abweſenheit ihres Mannes Beſuche von Herren annahm uſw. Jetzt bat ſie ihr im Stillen ab, angeſichts dieſer tiefen Entrüſtung. Frau Hanſt fand dieſe Perſon, dieſe Franzöſin, die mit dem Maler— nach Ausſage der Dienſtboten— ein Verhältnis unterhielt, grundſchlecht. Sie kannte Walters. Wer in der Stadt kannte dieſe Berühmtheit nicht? Man war ja ſtolz auf den großen Mann und verzieh dem liebenswürdigen Don Juan manches. Aber da hörte doch alles auf! Dachte er denn gar nicht an ſeine Frau und ſeine Kinder? Und das dauerte nun ſchon ein halbes Jahr? Es wurde Frau Hanſt ganz elend. Sie berabſchiedete ſich von Frau Möller und ging nun doch noch in Sebaldts Konditorei. In der Kaffeeſtube war natürlich am heiligen Abend kein Menſch. Auf Tiſchen und Stühlen lagen die Kuchen für den Feiertag, und Frau Hanſt ſaß inmitten dieſes Kucheneilands wie weiland Frau Dido nach Aeneas plötzlicher Abreiſe. Sie trank ärgerlich ein Glas Waſſer. Dann kaufte ſte die Kerzen— ſie war ja nur wegen der Kerzen ausgegangen. Und ſie dachte ſich dabei, wie herrlich doch die Zeiten geweſen ſein mußten, wo man Nebenbuhlerinnen als Hexen denunzieren konnte. Dann ging ſie heim; es war die höchſte Zeit. wippte nicht mehr. Ihre Röcke hingen ſchlaff herab. Die Herren ſahen ihr in der Dämmerung noch mehr nach, aber ſie bemerkte es nicht— zum erſten Male in ihrem Leben. Us gab ju nichts wie Gemeinheit auf der Welt. Sie hätte dieſen Menſchen umbringen können. Nicht etwa, weil er ein Verhältnis hatte, während er ſie kannte. Frau Hanſi war nicht eiferſüchtig. Sie hatte ja auch nur eine ideale Freundſchaft mit ihm gehabt— wenigſtens 70 eine fa ſt ideale.— Nein ganz gewiß nur, weil er ſeine Frau und ſeine Kinder aufs Schändlichſte betrog! Nun, er durfte ſich freuen, wenn er ihr vor die Augen kam! Seine Frau konnte ſich bei ihr bedanken. Und ein Lügner und Schwindler war er auch. Das hatte er wohl auf zeigtes“ Aber ſie ſeinem Repertoite, das Gerede von der„einzig wahren Liebe, Möller ganz entſchieden denn ſie war erſt vor kurzem in die] die ihm alle ſeine früheren Liebſchaften in ganz anderm Lichte! atte ſich unterſtanden, ſie zu kom⸗ promittieren! Am Ende gar, ſie als Wandſchirm zu benutzen? Frau Hanſte ſtürmte die Treppe ihrer Wohnung hinauf und bearbeikete die Klingel, als ob ſie alarmieren wollte. „Holla, wo brennt'?“ rief drin die laute Stimme ihres Mannes. Er hielt lachend die Salontür zu. Sie rannte an ihm vorbei. Sie wollte gar nichts von ſeiner Beſcherung ſehen. Die Männer waren alle falſch und treulos. Das ganze Leben war gräßlich! Sie riß die Tür des Schlafzimmers auf. Ihr Mann lachte noch lauter. Alle elektriſchen Lampen des Schlafzimmers brannten, die an der Decke, die am Toilettentiſch und die neben den Betten. Und ihr rötliches ruhiges Licht ergoß ſich feierlich über Frau Hanſis erſte Weihnachtsüberraſchung. Ueber die Betten hinweg ſahen aus einem prachtvollen geſchnitzten Rahmen die dunklen Augen einer Madonna mit dem Kinde. Sehr dunkle Augen. Und ſie wußte jetzt ganz genau, wem die dunklen Augen gehörten. Sie hakte ſie ſchon auf Skizzen geſehen in ſeinem Atelier. In der Tür ſtand ihr 2 Und der Menſch h Gatte, ſtolz und breitſpurig, und machte die Honneurs, als ſei er ſelber der Schöpfer des Bildes. „Nun, Schatz, was ſagſt Du zu der Ueberraſchung? Wohl gelungen? Großartiges Geſchenk für uns!“ Sie nickte wie ein chineſiſches Götzenbild. „Außerordentlich gelungen. Aber mach um Gottes willen das Licht aus! Ich kann ſo viel Licht nicht vertragen!“ Tagesneuigkeiten. — Aus dem(othaiſchen Hofkalender. Von dem Kapftel „Menſchliches, allu Menſchliches“ weiß der vortreffliche Gothaiſche „Hofkalender“ diesmal beſonders viel zu erzählen. Zwiſchen den Zahlen, genealogiſchen Notizen und ſtatiſtiſchen Tabellen ſind ganze Romane und erſchütternde Tragödien eingeſchachtelt. Ein Fürſten⸗ haus iſt aus der Reihe der regierenden Fürſten Europas ausge⸗ ſtrichen, und man weiß noch, auf welche grauenvolle Weiſe dieſer Strich gezogen iſt. Von dem ehemals regierenden Hauſe der Obre⸗ nowitſch iſt niemand mehr übrig als die Mutter des letzten Obrenowitſch. Vor 20 Jahren ſchmückte ihr Bildnis und das ihres Gemahls den Hofkalender. Wer hätte damals in dem ſtolgen Auge der berückend ſchönen jungen Königin, die aus dem Hauſe des ruſ⸗ ſiſchen Oberſten Kaſchko zum Serbenthrone emporgeſtiegen war, das grauenhafte Geſchick leſen können, das ihr und den Ihrigen beſchieden geweſen iſt? Auch von dem„Hauſe Bonaparte“ ſind nur noch einige Trümmer übrig: die greiſe Kaiſerin Eugenie, die ſeit dem tragiſchen Ende ihres einzigen Sohnes ruhelos zwiſchen ihren Be⸗ ſitzungen in England und an der Reviera hin⸗ und herzieht, dann noch Nachkommen Jeromes, des immer luſtigen Königs von Weſt⸗ falen. Auf dem älteſten der beiden Enkel dieſes, dem Pringen Napoleon, ruht jetzt die Laſt der kaiſerlichen Prätendentſchaft in Frankreich. Daß er jemals in die Lage kommen könnte, ſeine„An⸗ ſprüche“ geltend zu machen, iſt kaum anzunehmen. Vermählt iſt er ebenſo wenig wie ſein Bruder, der in ruſſiſchen Dienſten ſtehende Prinz Ludwig Bonaparte.„Völker verrauſchen, Namen ver⸗ klingen!“ Auf das Drama im ſächſiſchen Königshauſe weiſt der Ver⸗ merk hin, daß die Kronprinzeſſin Luiſe am 11. Februar d. J. geſchieden und daß ihr durch ſächſiſche Verleihung am 18. Juli der Name und Titel einer Gräfin v. Montignoſo beigelegt worden ſei. Auch in fürſtlichen Häuſern fehlt das Skelett nicht. Unter den Geſchwiſtern des Herzogs von Arenberg wird auch Prinz Pro s⸗ per Arenberg aufgeführt. Der Hofkalender bemerkt nur bei ſeinem Namen diskret:(Tegel bei Berlin). Durch die Zeitungen ging jüngſt eine Nachricht, die bekundete, was es mit dieſem Aufent⸗ halte in Tegel für eine Bewandtnis habe. Auch der Bruder der Kronprinzeſſin von Sachſen, Erzherzog Leopold Salvator, bder unterm 29. Dezember v. J. den Namen Leopold Wölfing erhielt, er⸗ ſcheint noch unter den Mitgliedern des öſterreichiſchen Kaiſerhauſes Seiner Vermählung wird nicht gedacht, obwohl der Hofkalender in anderen Fällen dieſer Art auch von der Verheiratung ehemaliger Angehöriger von Fürſtenhäuſern Notiz nimmt. Die älteſte Tochter des Kronprinzen von Mecklenburg⸗Strelitz iſt ſeſt dem Jahre 1899 mit dem päpſtlichen Grafen Georges de Jametel vermählt; Kinder ſind dieſer Ehe noch nicht entſproſſen. Auch die Ehe ihrer Schweſter Jutta— ſeit dem Uebertritt zur orthoboren Kirche führt ſie den Namen Militza— mit dem Kronprinzen von Montenegro iſt bisher kinderlos geblieben. Geſchäftliches. * Das renommierte Schuhwarengeſchüft von Georg Neher hat in der Heidelbergerſtraße, p 5, 1, ein neues Spezial⸗ Schuhwaren⸗Geſchäft eröffnet. Dasſelbe iſt der Neuzeit ent⸗ ſprechend eingerichtet, mit den modernſten und ſolideſten Schuhwaren ausgeſtattet und kann unſern geſchätzten Leſern aufs wärmſte empfohlen werden. 5 * Weihnachten 1903 iſt die Zeit, wo wir uns fragen, w ſchmücken wir unſern Baum. Der ſchönſte Schmuck ift Lauſchaer Glas⸗Ehriſtbaumſchmuck. Man wende ſich an die Firma Elias Greiner Vetters Sohn, die ihre Erzeugniſſe in die Welt ſendet. Daſelbſt erhält man prächtig zuſammengeſtellte Sorti⸗ mente. Wir verweiſen auf das betr. Inſerat im heutigen Blatt. FPFPFFT ——— General⸗Anzeiger. iieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Taschenubren von Mk. 5 an. 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Novelle von L. Klinger. Nachdruck berboten. Maienſonnenſchein! Frühlingswonne, Blütenduft und Vogelſang! welches Herz bleibt unempfindlich ſolcher Fülle von Schönheit gegenüber! Und nun gar das Herz einer achtzehn⸗ jährigen, glückſeligen Braut; ſollte es nicht überquellen in dem doppelten Rauſche der Frühlingsluft und der Liebe! Sie ſaß am Fenſter und ſchaute träumend hinaus in die Blütenpracht, ſelbſt eine junge taufriſche Blüte, mit einem kind⸗ lich weichen, zarten Angeſicht, dem ein paar blauer Veilchenaugen, von dunkeln Wimpern reizend umrahmt, einen eigenartigen, märchenhaften Zauber verliehen. Sie hat einen Brief in der Hand, den ſie eben an ihre liebſte Freundin geſchrieben und flüchtig überflog ſie noch einmal den Inhalt. „Jeder andern als Dir, die weniger durch den Unterſchied der Jahre, als durch die Vernunft und ein ſtilles, klares, in ſich ſelbſt gefeſtigtes Weſen dazu befähigt war, an mir, der frühverwaiſten, ſozuſagen Mutterſtelle zu vertreten, und die ſich während der gemeinſam verlebten Jahre in der Penſion ein Anrecht an meine innigſte Liebe und Dankbarkeit erworben, jeder andern würde ich die Frage, die Du an mich geſtellt, berübelt haben. Ob ich ſeinen Charakter geprüft, ob er meiner Liebe würdig wäre? Ach! Liebſte! könnteſt Du ihn nur einen Augenblick ſehen, nur einmal ſeine Stimme hören, und Du würdeſt gleich mir an ihn glauben, als an die lebendige Offen⸗ barung alles Schönen und Edlen, vor dem man ſich ſo klein und niedrig fühlt, daß es keine andere Rettung gibt, als es zu bewundern, zu lieben! Sein Auge redet Geiſt und Wahr⸗ heit, ſein Mund Milde und Güte, ſein Herz ſpricht: Ich liebe Dich! Warum ſollte ich alſo zweifeln? Laß mir meinen ſchönen Glauben, den niemand zerſtören könnte, als er ſelbſt; und oh! der bloße Gedanke daran birgt ſchon eine Hölle in ſich und iſt eine Verſündigung an ihm, der keiner Niedrigkeit fähig iſt.“ Dieſes und noch vieles mehr hatte Helene Frohmann der Freundin geſchrieben; denn wie könnte ein liebendes Mädchen ſich genug tun in der Schilderung der Vorzüge ihres Aus⸗ erwählten? Und im dieſem ſchwärmeriſchen Erguß offenbarte ſich das ganze edle Vertrauen und die hingebungsvolle Zärtlich⸗ keit einer reinen, vornehmen Frauenſeele.— Und dieſelbe Stunde ſaß der Verlobte des jungen Mädchens mib einem Freunde zuſammen. „Und Du haſt es alſo wirklich gewagt, Arthur!“ ſprach der Letztere jetzt in vorwurfsvollem Ton,„ein reines, unſchuldiges Mädchen am Dich zu feſſeln mit dem Treubruch gegen eine andere auf dem Gewiſſen?“ „Ich begreife Dich nicht, Ernſt!“ war die gleichmütige Ant⸗ wort,„Du nimmſt alles viel zu ſchwer; das iſt nun einmal der Lauf der Welt. Warum ſollte ich das Glück, wenn es ſich mir freundlich naht, von meiner Schwelle weiſen, eines übertriebenen Zartgefühls wegen? Welcher junge Mann hat keine Vergangen⸗ 20 wenn er in die Ehe tritt, und wer hat ein Recht zu agen?“ „Nun, ich dächte doch in erſter Linie diejenige, die mam ſich zur Lebensgefährtin erwählt.“ „Wass biſt Du von Sinnen, Menſch? Du möchteſt wohl gar, ich ſolle ihr eine Beichte ablegen?“ „Sag' einmal, Arthur! verlangſt Du nicht von Deiner Braut einen fleckenloſen Lebenswandel, vollkommene Unberührt⸗ heit an Seele und Leibe“ „Selbſtverſtändlich!“ Wie nun aber, wenn ſie, gerade weil ſie jung und unerfahren R, dasſelbe bei Dir vorausſetzt, und wenn dieſer Glaube an Dich einen weſentlichen Beſtandteil ihres Glückes ausmachte! Wie willſt Du es vor ihr verantworten, daß Du ſie abſichtlich im ihrer Täuſchung über Dich delaſſen, wenn ſie eines Tages erfährt, daß es ein Mädchen gibt, die als die Mutter Deiner Awei Kinder ein heiliges Anrecht an Dich beſitzt?“ 2— „Dann muß ſie ſich mik dieſer Tatſache abfinden, und wenn ſie mich liebt, wird ſie's tun.“ „Ja, vielleicht, wenn Du ſelbſt es ihr und zwar noch vor Eurer Hochzeit mitteilſt, und ihrer Großmut Dein Geſchick in die Hände legſt.“ „So“ Und wenn ſie mir nun ſtatt großmütiger Verzeihung den Laufpaß gibt?“ „Dann mußt Du dies als eine Folge Deines Lebenswandels auf Dich nehmen.“ „Ha! ha! ha! Du kannſt mir im Ernſt zumuten, ein ſolcher Narr zu ſein, mein Glück abhängig zu machen von der Laune eines ſentimentalen, überſpanntew Mädchengehirns, um dann vielleicht das Nachſehen zu haben, wenn ein andrer kommt, der nicht beſſer iſt als ich, wohl aber klüger? Nein, lieber Freund, mit Deinen Grillen änderſt Du nichts, das iſt nun einmal nicht anders!“ „Allerdings, es wird wohl noch lange Zeit darüber hin⸗ gehen, bis dieſe Anmaßung Eurer eingebildeten Männerherrlich⸗ keit aus der Welt geſchafft ſein wird!“ rief Ernſt jetzt in edlem Zorn,„ich bin ein ſtrenger Gegner der lächerlichen Ausſchrei⸗ tungen der Frauenbewegungen, aber im Kampf gegen Eure egoiſtiſche Herrenmoral, die die Blüte und den Duft einer jung⸗ fräulichen Seele als ihr gutes Recht fordert, während Ihr ſelbſt nichts mehr zu vergeben habt als ein von Leidenſchaft aus⸗ gebranntes Herz, das einer wahren Liebe gar nicht mehr fähig iſt, in dieſem Kampfe ſtehe ich ganz und gar auf ſeiten der unter⸗ drückten Frauen.“ „Du legſt Dich ja gewaltig ins Zeug für meine Braut, Ernſt!“ „Ich habe Helene Frohmanm kennen gelernt als ein ſelten hochherziges und feinfühliges Mädchen, das Dich anbetet wie ein höheres Weſen; aber gerade darum fürchte ich für Euer Glück. Gröbere Naturen finden ſich leichter in der Welt zurecht; wenn jedoch in den heiligen Liebestraum eines jungen, reinen Herzens die plötzliche Erkenntms einer ungeahnten, häßlichen Wirklichkeit wie ein blendender Blitzſtrahl fährt, dann ſind die Folgen unberechenbar. Darum warne ich Dich!“ Er war gegangen und hatte Arthur in einer unbehaglichen Stimmung zurückgelaſſen.„Er iſt ein Phantaſt, ein Schwärmer, der unmögliches von den Menſchen verlangt,“ murmelte er endlich zwiſchen den Zähnen.„Pah! ſo ſchlimm wird's auch nicht gerade ſein, wenn Helene einmal etwas erfahren ſollte; und dann wäre ich doch auch noch da, um ihr den Kopf zurecht zu ſetzen, wenn ſie widerſpenſtig würde, und um ihr zu erklären, daß ja daß die Vergangenheit ihres Mannes ſie ganz und gar nichts angeht.“— Acht Tage ſpäter fand die Hochzeit ſtatt. Als das junge Paar die Stufen zur Kirche hinaufſchritt, ſtellte ſich eine junge, bleiche Frau mit einem Kinde auf dem Arm und eines an der Hand führend, ihm plötzlich in den Weg. Eine Sekunde lang ſtarrte ſie mit brennenden Blicken in die Augen der erſchrockenen Braut, wobei ſie ein ſchrilles Lachen ausſtieß, dann war ſie ver⸗ ſchwunden unter der Menge. Arthur war bis in die Lippen erbleicht, und ein Schauer ſchüttelte Helenen's zarte Glieder; aber im nächſten Augenblick war alles wieder bei ihr vergeſſen und untergegangen in dem einen beſeligenden Gefühl, daß ſie im Begriff ſtand vor Gottes Altar ihren Herzensbund ſegnen zu laſſen.— Die Hochzeitsfeierlichkeiten fanden in den Räumen eines großen, eleganten Hotels ſtatt und verliefen wie üblich. Einige Zeit vor der feſtgeſetzten Abreiſe des jungen Paares fuhr Helene, nach Hauſe um ihre Brauttoilette gegen ein einfaches Reiſekleid umzutauſchen. „In einer halben Stunde hole ich Dich ab, mein ſüßes Weib!“ flüſterte Arthur ihr noch raſch ins Ohr, und einige Minutem ſpäter ſtand Helene in ihrem Mädchenſtübchen und kleidete ſich mit Hilfe einer Zofe um. Eben hatte ſie das Mädchen hinausgeſchickt, um die Zeit bis zur Ankunft ihres Gatten in ſtiller Sammlung verbringen zu können. Da ſtand plötzlich vor ihrem geiſtigen Auge das Bild der offenbar geiſtes⸗ geſtörten Frau, die ſie heute vor der Kirchtür hatte zurückdrängen wollen;: und während ſie noch bemüht war, die Erſcheinung aus ihren Gedanken zu bannen, ſtand dieſelbe leibhaftig vor ihr, wie iDas war nun zwar ſehr leicht geſagt. Noch im Bette zer⸗ Grach er ſich den Kopf darüber. Nur enthob ihn dort Morpheus bald der angeſtrengten Tätigkeit. Am andern Morgen hatte Paul eine nach ſeinem Glauben niöſe Idee. Heut gibt's doch, meinte er, Führer durch alle Lebenslagen. Einen ſolchen wird er ſich kaufen. Vielleicht hilft der ihm. Er braucht ja nicht zu verraten, woher er ſeine Wiſſenſchaft bezog. Der Buchhändler legte ihm auf ſeinen Wunſch auch eine große Sammlung derartiger Werke vor. Und nun ſtudierte Paul vor allem, was da über Vielliebchen ge⸗ ſchrieben ſtand. Und da fand er denn zunächſt die Bemerkung, daß eigent⸗ lich nur Herren den Damen ein Vielliebchen anbieten dürfen. Schon darüber ſtutzte er. Und weiter las er:„Als Geſchenk gibt der Herv einen Fächer, ein Bukett uſw.“ Hm, dieſes vuſw.“ macht ihn durchaus nicht klüger, umſoweniger, als er ia originell ſein ſollte. Unter ſolchen Umſtänden durfte er doch nicht mit einem Fächer oder einem Bukett kommen. Und dann Ben er auf folgenden Satz:„Eine Dame ſoll höchſtens nahen rwandten ein Vielliebchen anbieten“————— Höchſtens nahen Verwandten! Bei dieſen Worten wurde ihm ganz leicht und fröhlich ums Derz. Luſtig pfiff er vor ſich hin, als er jetzt große Toilette machte. Daß er unterwegs doch nur einen Blumenſtrauß kaufte, zeugte gerade nicht von der Originalität, die er doch beweiſen wollte. Und ſo ausgerüſtet, klopfte er eine Stunde ſpäter bei Fräulein Faller an. „Ah, Sie kommen zeitig, um Ihr verlorenes Vielliebchen kinzulöſen,“ empfing ſie ihn und bat ihn, Platz zu nehmen. „Ja, ich pflege Schulden nicht lange anſtehen zu laſſen,“ untwortete er und ſah ihr voll ins Geſicht.„Und ich habe mich auch bemüht Ihrem Wunſche zu entſprechen.“ „Wirklich? Ihre Blumen deuten nicht gerade darauf hin.“ Allerdings, mein gnädiges Fräulein.“ Alle Wetter, das dumme Herz klopft ſchon wieder ſo ängſtlich. Aber ſtandgehalten diesmal!„Ich weiß nur nicht, ob die von mir getroffene Wahl Ihren Beifall finden wird.“ „Warum denn nicht?“ „Und ſo hielt ich es für geratener, erſt bei Ihnen anzu⸗ fragen, ob Sie geſtatten würden, daß ich— daß— „Und, was ſoll ich denn geſtatten?“ lächelte ſie freundlich. Daß ich Ihnen meinen Namen ſchenke..“ Als Paul eine halbe Stunde ſpäter Fallers Haus verließ, krug er den Kopf recht hoch und Sonnenſchein ſtand in ſeinem Nalender. Und er dachte:„Ich hab's mir eigentlich viel ſchwerer borgeſtellt, glücklicher Bräutigam zu werden.“ Aus dem afrikaniſchen Urwald. Aus London wird berichtet: Aus dem Nachlaſſe des unlängſt berſtorbenen Afrikareiſenden Paul Du Chaillu iſt ſoeben ein Buch über ſeine afrikaniſchen Forſchungsreiſen erſchienen, das den Titel„Iw African Foreſt and Jungle“ führt; er ſchildert darin ſeine Reiſen im Lande des Häupklings Rotembo. Das Buch iſt beſonders reich an feſſelnden Schilderungen von Jagd⸗ abenteuern in dem afrikaniſchen Urwald. Zunächſt wird über das Zuſammentreffen mit dem Häuptling berichtet:„Umgeben von den Dörflern, warteten wir auf Rotembo den Weiſen. Bald hörten wir das Geräuſch des Kendo, einer kunſtloſen Eiſen⸗ glocke, die ein Attribut der Häuptlinge iſt. Indem Rotembo die Glocke läutete, rief er die Geiſter ſeiner Vorfahren an, bei ihm zu ſein; bald ſah ich die hohe, aufrechte Geſtalt auf uns zu⸗ kommen. Er trug eine Weſte, ein Hemd und einen alten Seiden⸗ hut, der nach ſeiner Form und Schäbigkeit zu urteilen, wenig⸗ ſtens 25 Jahre alt ſein mußte. Er war mit„mondahs“ oder Amuletten bedeckt, die nach ſeinem Glauben die Macht hatten, ihn vor Uebel zu ſchützen. Dann ſagte er zu mir:„Oguizi, wir haben von Dir gehört. Dein Ruhm iſt groß im ganzen Land. Du biſt als der gute Oguizi bekannt. Ich möchte, daß Du mich wie König Mombo liebſt.“ Der Ogufzi, nämlich Dr Chaillu, dankte dem König für ſeine guten Wünſche, und ſie verkehrten 5 freundſchaftlich miteinander. Als Rotembo hörte, daß det Beiße jagen wollte, ſchenkte er ihm den eingeborenen Jäger — Rogala, den ſehr nützlichen Andekko und einen Affen Ndovg. Die Geſellſchaft machte ſich auf den Weg und gelangte bald zu Rogalas Wohnſtätte im Dſchungel. Sie beſtand aus vier kleinen Bauten. Das Wohnhaus mit einer Veranda vorn war aus Rinde, mit einem Dach aus Palmblättern. Unter der Veranda hingen die Schwänze faſt aller von ihm getöteten Ele⸗ fanten, deren ich 95 zählte. Am Dache entlang waren Schädel von Antilopen mit den zierlichen Spiralhörnern, von zwei Gorillas, von Schimpanſen, wilden Ebern, Büffeln, Leoparden und anderen wilden Tieren angebracht. Vier Elefantenſchädel ſtanden an jeder Ecke des Hauſes. Ein kleines Haus in der Nähe war für den Geiſt Mburu, der manchmal nachts kam. Sein Bett aus trockenen Blättern mit einer Matte bedeckt lag auf der Erde, ſein Kiſſen war ein glattes rundes Stück Holz.“ Bei den Jagdem erwies ſich der Hund als ſehr nützlich, indem er den Jägern Antilopen zutrieb, und der Affe brachte durch ſeinen Ruf die Affen innerhalb des Bereichs der Flinte ſeines Herrn zuſammen, ſodaß ſie Affenfleiſch zur Nahrung hakten. Sonſt mußten ſie Schlangenfleiſch und einmal auch gekochtes Antilopen⸗ fell eſſen, weil ſie dem Hungertode nahe waren. Zweimal wur⸗ den ſie von einer gefürchteten Ameiſenart überfallen, die alles, was ihnen in den Weg kommt, freſſen und nur die Knochen übrig laſſen.„Ich wunderte mich, warum die Leoparden ihr Lager verließen. Andere Tiere, ſelbſt Schlangen flohen in der gleichen Richtung. Da auch die Inſekten flohen, merkte ich, daß ein Schwarm Ameiſen vorrückte. Unter den Mäuſen, Ratten und Schwaben herrſchte große Bewegung. Wohin ſie flohen, überall griffen die Ameiſen ſie an. Die Skorpionen, Tauſendfüßer und Spinnen wurden in kurzer Zeit aufgefreſſen. Du Chaillu beobachtete unter den Tieren manche Beweiſe von treuer Anhäng⸗ lichkeit der Männchen und Weibchen gegeneinander. Wenn von den Tierem das eine verloren geht, ſucht ſein Gefährte fleißig die Gegend ab, um ſich an dem ſchuldigen Jäger zu rächen. Bei den Affen geht das Weibchen mit den Jungen auf einen Baum, während der große Gefährte mit dem Rücken gegen den Baum⸗ ſtamm unten Wache hält. Intereſſant iſt auch die Schilderung einer Jagd auf einen Gorilla:„Wir ſahen, wie die Zweige eines Baumes von einem Gorilla hin⸗ und herbewegt wurden. Das Tier brach die Zweige ab und pflückte dann unten die Frucht ab. Dann ſah ich durch die Blätter ein ſchwarzes Geſicht auf uns blicken. Es war ein ſchrecklicher Anblick. Die Augen waren eingeſunken. Dazu ſchrie der Gorilla und brüllte ſchrecklich, ſodaß es im Walde wiederhallte. Dann ſchlug er ſich mit der großen Fauſt auf die Bruſt. Gerade als er auf uns zuſchreiten wollte, feuerten wir auf das Herz, und das große Ungeheuer fiel wie ein menſchliches Weſen mit dem Geſicht voran, ſtöhnte furchtbar und ſtreckte die Glieder aus. Dann doar alles ſtill. Er mar tot. Er war faſt 5 Fuß 10 Zoll groß und maß mit ausgeſtreckten Armen faſt 9 Fuß, um die Bruſt faſt 7 Fuß.“ Bei ſeinen Wanderungen durch den Urwald berirrte ſich Du Chaillu einmal. Nach einigen Tagen gelangte er dann zu einem Eingeborenendorf, das von einer ſchrecklichen Paliſſade umgeben war.„In der Mitte des Geheges war das Tor, zu deſſen beiden Seiten je ein Götzenbild in menſchlicher Größe ſtand. Die Idole ſtellten Frauen dar und waren ſehr häßlich. Jedes hatte eine Eiſenzunge, die, ſcharf wie ein Raſiermeſſer, ſechs Zoll lang aus dem Munde kam, die Augen waren aus Eiſen, ſie ktrugen große kupferne Ohrringe von dem Umfang eines gewöhnlichen Tellers, beide trugen einen Kopfputz aus leuchtenden Federn. Die Körper waren mit verſchiedenen Farben beßſalt. Ein Gögenbild hielt einen Stock in der Hand, den es ſchwang, das andere eine Schlange. Zu ihren Füßen lagen die Knochen verſchiedener Tiere, Krallen und Köpfe vom Adlern, Köpfen von Schlangen und vieles andere.“ Merkwürdig iſt die Wirkung des Neu⸗ mondes auf die Eingeborenen. Als Rogala einmal gefragt wurde, warum er eine beſondere kleine Hütte baue, antwortete er:„In zwei Tagen wird Neumond ſein, und obgleich wir den Mond wegen der Bäume nicht ſehen können, dringen ſeine Augen überall hin. Der Neumond iſt an jenem Tage beſonders ärger⸗ lich und hungrig. Er ſieht auf unſer Land und ſucht, wen er verſchlingen kann. In der Neumondsnacht gehe ich alſo in das kleine Haus und bleibe die ganze Nacht ſchweigfſam; denn wenn ich ſpräche, würde der Neumond wiſſen, wo ich bin.“ 4% eibva! „bet ne meeen e ihen mee e eneeeegpe 55 ueſsgf ne fepuvldiecpe waaght Jalint sog uh: ſeren 82 nf eil Inv uug 40 35˖f 6ln zusubſuich d ueue e beebueg, ͤ nen e ainſee eee uig Jeg en sno Alpbanz oneu aent e ae geiadeaog sg eren pedeaun Wien vee eeeen iien ee ehneeen le ecnge ueget ne u2g25 uepg⸗usapg ul aiu au oi eqnpiß Loineg; uupzg ub mſuf⸗ ece euneec eeeneee ee eed e ece eee znpaf unvagz uszung zezun usbnzz zeavanpt aueg sno Icpi ee eee beg eeeeen eeen eenen enenn ebepiile nag meele mee en ee aeiee wee e e mig: b0l upend ub abunl auze gog uh! 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Monſtieur Berlioz.“ Hingeriſſen beugte er ſich und küßte ihre kleine Hand. Bei der Tafel ſaß ſie weit von ihm entfernt, er ſah ſie kaum, aber die begeiſterten Toaſte, die Benazet und andere auf ihn aus⸗ brachten, ſchienen ihm weniger zu ſagen als jene geſtammelten Worte aus ſcheuem Mädchenmund. Nach Tiſch näherte er ſich der Fremden, rückſichtslos durch⸗ brach er einen Kreis von Verehrern, der ſich um ſie geſammelt und plauderte mit ihr in ſeiner beſtrickenden, geiſtvollen Art. Auch ſie ward beredt, und er ſchaute voll Entzücken in ihr be⸗ lebtes Antlitz. In dieſer Nacht fand er keinen Schlaf, unruhig ging er in ſeinem Zimmer auf und nieder. Er war erſtaunt, erſchreckt über ſich ſelbſt. Wenige Wochen erſt waren verfloſſen, ſeit er in bitterm Schmerze am Sarge ſeiner zweiten Gattin geſtanden, und ſchon ſprach ſein Herz für eine andere! Freilich, an Marie Recios Seite hatte er nicht das erträumte Glück gefunden. Aber jene andere würde es ihm geben können! Wie gut ſie ihn ver⸗ ſtand, welch ein warmes Intereſſe ſie für ihn als Künſtler hatte! O, ſte war ein Engel. Er riß die Fenſterflügel auf, um die heiße Stirne zu kühlen; die Nachtluft ſtrömte herein, auf ihren Schwingen balſamiſchen Wohlgeruch tragend. Er breitete die Arme aus, er ſehnte ſich nach Erwiderung ſeiner Liebe, er ſehnte ſich nach Glück! Täglich war er nun mit ihr, die er ſeinen Engel nannte, zuſammen, ihren Verwandten ſchmeichelte es, den weltbekannten Kompontſten zu empfangen, ſich mit ihm auf den Promenaden zu zeigen. An ein tieferes Intereſſe von ſeiner Seite dachten ſie nicht. Er aber ſuchte nur des ſchönen Mädchens Geſellſchaft; er wanderte an ihrer Seite durch die Alleen, er beſtieg mit ihr die Berge und beſuchte um ihretwillen die Salons. Er ſprach mit ihr vom Höchſten und Tiefſten, von allem, was ſein Innerſtes be⸗ wegte; er ſpielte ihr Teile aus ſeinen Werken vor, und führte ihre Lieblingsſtücke in ſeinen Konzerten auf. Welche Wonne war es für ihn, ſie imnitten des ihm gleichgültigen großen Publikums zu ſehen, zuweilen einen innigen Blick mit ihr zu tauſchen! Und manche Melodie, glühend wie dieſe Sommertage, entſproß ſeinem Geiſte. Vergeſſen war alles Liebesleid, das er ertragen, verſunken die Trauer. Was waren ihm jetzt Henriette, Maria, Camille.— Die beiden erſten deckte der grüne Hügel, der treuloſen Camille gedachte er längſt nicht mehr. Allein, die Liebe zu ihr, der Reinen, der Feinen, ſeinem „Seraph“, ſeinem„Engel“ erfüllte ihn, und mit allem Zauber ſeiner Künſtlernatur warb er um ihre Seele. Und ſie.— Un⸗ möglich konnte ſie unempfindlich bleiben gegen die feurige Liebe des genialen Komponiſten. Wie klein, wie unbedeutend erſchienen ihr alle anderen Männer, verglichen mit ihm! Er war ein Heros, der kraft ſeines großen Talentes Wunderbares ſchuf! Eines Tages fand er ſie blaß und erregt und erfuhr, daß der Mann, dem ſie von Kindheit an verlobt war, ein reicher Kaufmann, ſeine nahe Ankunft gemeldet hatte. Dieſe Nachricht ließ ſeine Leidenſchaft in hellen Flammen emporlodern. „Warum haben Sie ſich ihm verlobt, der nur die Muſik des klingenden Goldes kennt, deſſen Ohr und Sinn ſicher der Har⸗ monie verſchloſſen iſt,“ fragte er ungeſtüm. „Unſere Eltern taten es!“ Er preßte ihren zarten Arm, daß es ſie ſchmerzte. „Sie werden ihn alſo heiraten?“ knirſchte er. Da perlten Tränen aus ihren Augen. „O, tun Sie es nicht!“ rief er außer ſich.„Sie würden elend an der Seite eines Geldmenſchen, der Ihre Intereſſen nicht teilt, und das ertrüge ich nicht, denn ich liebe Sie, ich liebe Sie!“ Ein Lächeln unbeſchreiblichen Glückes umſpielte ihren Mund, da zog er ſie an ſich und ſie empfing und erwiderte ſeine Küſſe. Zärtlich nannte er ſie:„Mein Lieb, mein Kind, mein Engel, mein Seraph, meine Zukunft!“ Und dann ſang er ihr leiſe das Liebesmotiv aus dem Adagio ſeiner dramatiſchen Sinfonie,„Romeo und Julia“, ins lauſchende Ohr. Aneinander 5 geſchmiegt, genoſſen ſie eine Stunde reinſten Glückes. Um jenel andern willen beſchloſſen ſie, ihren Herzensbund allen zu ver⸗ ſchweigen. Lange noch wanderte der Komponiſt in den ſtillen Straßen dahin, ſein Herz war voll Jubel, ſtürmiſch pochte das Blut in ſeinen Adern. Endlich kehrte er heim. Eine heitere Melodie ſummend, betrat er ſeine erhellten Gemücher. Da fiel ſein Blick in den Spiegel, und plötzlich ſchwand der ſtrahlende Glanz aus ſeinen Augen, plötzlich ward der lächelnde Mund ernſt, und ein ſchwerer Seufzer entrang ſich ihm. Großer Gott, er war alt, ſechzig Jahre alt! Und da hatte er es gewagt, einem jungen Weſen von Liebe zu ſprechen.— Er ſtieß ein heiſeres Lachen aus Ein Mann mit grauen Haaren, eingefallenen Wangen bewarb ſich um eine Zwanzigjährige!— Ha, ha, es war komiſch und doch tragiſch zugleich. Er lachte, während ihm helle Tränen übers Geſicht rieſelten. Aber ſie liebte ihn ja! Sie hatte es ihm ja unter Küſſen geſtanden! Vielleicht aber war ihr Gefühl nur Bewunderung, Ver⸗ ehrung für den Komponiſten. Ja, ja, ſo war es, ſie täuſchte ſich ſelbſt. Verehrung für Liebe— welch trauriger Tauſch! Dann lohnte es nicht mehr, zu leben! Armer Berlioz, für Dich gibt es kein Glück, keine Liebe mehr! Aufſtöhnend barg er das Ge⸗ ſicht in den Händen; da ſtreiften ſeine Finger eine Roſe, die ſie an der Bruſt getragen, geküßt und ihm gegeben. Leidenſchaftlich preßte er ſeine Lippen auf die zarten Blumenblätter, die ihr Mund berührte. Nein, nein, ihre Liebe war echt, er wollte, er mußte es glauben! Wonnige Tage folgten, in denen er mit allen Fibern genoß, was ihm die Gegenwart bot, in denen das Mißtrauen, die Eifer⸗ ſucht ſchliefen, da er ſelig war in dem Bewußtſein:„Sie liebt dich!“ Immer ſchöner erſchien ſie ihm, wie eine vollerblüte Centi⸗ folie, und dieſe duftete nur für ihn! Aber dann kamen wieder Zweifel und machte ihm das Erdenparadies, in dem er weilte, zur Hölle. Himmelhoch jauch⸗ zend, zu Tode betrübt!— er war es, obwohl der Schnee des Greiſenalters ſein Haupt zierte. Er vermochte es nicht, der Ge⸗ liebten ſeine wechſelnden Stimmungen zu verbergen, er quälte ſie und ſich mit ſeinen Gedanken. Größer noch ward ſeine Pein, als der Mann eintraf, dem ſie beſtimmt, ein blühender Jüngling von guter Erziehung. Mußte die Natur ſie nicht zu ihm ziehen? Was half's, daß ſie ihn immer wieder ihrer Liebe verſicherte, daß ſie ihn heimlich ſah, daß ſie ſich um ſeinetwillen Unannehm⸗ lichkeiten ausſetzte. Er hatte den Glauben an die Echtheit ihres Gefühls verloren. Oft warf er ſich auf den Boden und weinte ſtürmiſch. Sie erriet den Grund ſeiner Tränen und fragte zärtlich:„Aber Du unglücklicher Undankbarer, was kann ich denn tun, Dich zu über⸗ zeugen von meiner Liebe.“ Erregt nahm ſie ſeinem Kopf in ihre Hände und ihre Tränen miſchten ſich mit den ſeinen. Oft auch ſchrieb ſie ihm innige Briefe, aus denen die hingebendſte Neigung klang, und doch blieb er verſtimmt. Eines Tages traf ihn ſein Freund Legouvé in den Wäldern des alten Schloſſes in denen er umherirrte, unbedeckten Hauptes, fahlen Antlitzes, einen Brief ſeines Engels, den er immer wieder geleſen, in der Hand. Gramvoll erzählte er dem Freunde von ſeinem Mißtrauen, und obwohl Legoups alles verſuchte, es ihm zu nehmen, rief er aus:„Gern möchte ich Dir und ihr glauben. Doch trotz allem höre ich eine Stimme in meinem Innern, die mir zuruft:„Du biſt ſechzig Jahre alt! Sie kann Dich nicht lieben.“ Ich bin ein unglücklicher Mann, zerfleiſcht von einer Leidenſchaft ohne Grenzen, vernichtet von Zweifeln. Ich muß ein Ende machen. Ich will alle Bande löſen, die mich an die Kunſt, am das Leben feſſeln, damit ich zum Tode ſagen kann: Wenn du willſt!“ Vergeblich verſuchte Legoups, ihn von ſeinen trüben Gedan⸗ ken zu befreien, er blieb ſtill und in ſich gekehrt. Mühſam rang er ſich zu dem Entſchluſſe durch, ſchnell abzureiſen und die Ge⸗ liebte aufzugeben. Immer würde ihn ja dieſelbe Angſt quälen und ihn und ſie elend machen. Beſſer war's, daß er ſeines Lebens Straße einſam weiter zog. Die letztew Roſen in den Gärten vevpblühten, als Berlioz von ſeinem Engel Abſchied nahm. Nach ſchweren Kämpfen erſt hakte ſis ſich ſeinem Entſchluſſe gefügt. Er aber wußte, ſie würde in einer neuen Liebe Troſt finden. Für ihn jedoch hatte die letzte Roſe geblüht, er hatte das letzte berauſchende Glück genoſſen, die letzte Liebe gehegt und enpfangen. Ein Heiratsantrag. Skigze von Nora C. Usher.“) Nachdruck verboten. Miß Prudence Fairweather war in einem Zuſtand beſonderer Aufregung. Ihre kleinen Hände zitterten ſo ſehr, daß ſie kaum den Brief halten konnte, den ſie eben zu Ende geleſen hatte. Und das war nicht zu berwundern. Denn wenn man zwanzig Jahre lang im Dämmerlicht ſtiller Entſagung gelebt hat, iſt es keine kleine Ueberraſchung, bplötzlich in das helle Licht der Mittagsſonne verſetzt gzu werden. Miß Fairweather las ihren Brief nochmals durch. Der blin⸗ kende Kupferkeſſel auf dem Kaminroſt kochte über, die Katze— tief beleidigt, daß man ſie vergeſſen hatte— zerrte ihre Herrin am Kleide. Doch Miß Fairweather las, ganz in Gedanken verloren, weiter; denn ach!l— ſoeben, nach zwanzig Jahren heimlicher und unerwiderter Liebe, als ſchon der letzte ſchwache Funke der Hoffnung in ihrem Buſen erſtarb, hatte ihr Profeſſor Dundonald einen Heirats⸗ antrag gemacht. Das kurze Schreiben war etwas eigenartig, aber Profeſſor Dundonald war als ein eigenartiger Mann bekannt und man geſtand ihm dieſe Eigenſchaft gern als ein Privileg zu; denn man ſchätzte ihn allgemein wegen ſeiner bedeutenden Gelehrſamkeit. Sein Schreiben lautete: „Wertes Fräulein! Nachdem ich ſorgfältig die Vorzüge verſchiedener anderer Ladies abgewogen habe, habe ich mich dafür entſchieden, daß Sie am beſten imſtande ſein werden, die Verantwortlichkeit, an der Spitze meines Haushaltes zu ſtehen, zu übernehmen. Wenn Sie bereit ſind, meinen Vorſchlag an⸗ zunehmen, ſo ſprechen Sie, bitte, heute abend bei mir vor, damit wir uns über die Sache einigen. Hochachtungsvoll Robert Dundonald.“ Ein tiefes Glücksgefühl durchſtrömte Miß Fairweather! Der Ehrgeiz, den ſie in früher Jugend hoffnungsvoll gehegt hatte, den ſte in der Bliite ihres Lebens geduldig weiter genährt und in den letzten Jahren nur noch verzweifelnd aufrecht erhalten hatte, ſollte nun endlich geſtillt werden. Als der Abend kam, befand ſich Profeſſor Dundonald in einer Stimmung, die nichts weniger als liebenswürdig war. Es war dies keine ungewöhnliche Begebenheit; denn er litt an Gicht, und Gicht hat bekanntlich eine ſehr unerwünſchte Einwirkung auf das Gemüt. So oft ihn die Gicht plagte, gingen ſeine Dienſtboten mit Furcht und Zittern umher. Den Anlaß zu der diesmaligen Verſtimmung hatte ein Zu⸗ ſammenſtoß mit ſeiner Haushälterin gegeben, der ſich in der vorigen Woche ereignet und zu der ſofortigen Entlaſſung dieſer Dame ge⸗ führt hatte. Darauf hatte der Profeſſor die ledige Stelle annonciert. Ueber zwanzig Offerten waren eingelaufen; nachdem er ſich durch alle hindurchgearbeitet und die Vorzüge der geeignetſten Bewer⸗ berinnen gegeneinander abgewogen hatte, hatte er ſchließlich eine von ihnen ausgewählt und ſie ſchriftlich aufgefordert, heute abend bei ihm vorzuſprechen. Gleichzeitig hatte er eine Quittung für die Viertel⸗ jahrsmiete ausgeſtellt, die er von ſeiner Mieterin Miß Fairweather erhalten hatte, und gab beide Briefe zuſammen auf die Poſt. Als der Abend kam, ſaß er da und erwartete ſeine neue Haus⸗ hälterin. Er war dieſer Haushälterinnen überdrüſſig; er hatte 6 in 12 Monaten gehabt und hatte keine Hoffnung, daß die neue im geringſten beſſer ſein werde, als ihre Vorgängerinnen. Profeſſor Dundonald ſeufzte. Das Leben war öde und einſam für ihn geweſen, ſeit ſeine liebe Lesbia Anderſon geſtorben war, ſeit jenen Tagen, da er hoffte, daß eine Frau und nicht ein Mietling ihm jeden Morgen den Kaffee einſchenken würde. Die holde Lesbia! Ach, wie raſch waren die Jahre entflohen, ſeit ein Blick von ihren ſanften Augen, ein Wort von ihren lieblichen Lippen ſeine Seele bis ins Innerſte durchſchauert hatte! Kein anderes weibliches Wefen hatte ſeitdem ihren Platz in ſeinem Herzen eingenommen. Vielleicht wäre es anders beſſer geweſen. Sein Haus wäre dann wohl ein ——— 5 „) Von der Verfaſſerin autoriſierte Ueberſetzung. 5 — Heim, nicht ein bloßes Wohnhaus, ſeine Intereſſan weniger ſelbſt⸗ ſüchtig und ſein Gemüt nicht ſo heftig geworden. Aber nun war er ein einſamer alter Junggeſelle, von nichts erfüllt, was er von der Zukunft erhoffen konnte, außer— einer endloſen Folge von Haus⸗ hälterinnen. Die Tür wurde aufgeriſſen und der Diener meldete eine Dame: „Miß Fairweather!“ Sie näherte ſich geräuſchlos ſeinem Studiertiſch und ſtand neben ſeinem Stuhle ſtill. Mit einem Ruck flog er aus ſeinen Träumen und blickte ſeinen Beſuch mit verſtörtem Geſichte an. Das gedämpfte Licht der Lampe ſchimmerte auf ihrem braunen Haar und beleuchtete ein ſchmales, feines Geſicht, ſchwach gerötet von der außergewöhn⸗ lichen Aufregung. „Guten Abend, Herr Profeſſor.“ Ihre Stimme zitterte und ihre Haltung war unſicher. Was ſonſt auch Robert Dundonald war oder nicht war— ein Gentleman war er ſtets. Er rückte einen beguemen Stuhl an den Kamin und ſetzte Miß Fairweather ſo zärtlich und ſorgſam hinein, als ob ſie ſein kleines verlorenes Lieb wäre. Sie ließ ihn gewähren, ihr Herz zitterte, ihre Lippen bebten. „Der Abend iſt kalt, aber hier iſt es entzückend behaglich,“ be⸗ merkte ſie mit all der Selbſtbeherrſchung, der ſie noch fähig war. „Sie drücken mir Ihre Zufriedenheit dadurch am beſten aus, daß Sie ganz tun, als ob Sie zu Hauſe wären,“ erwiderte der Pro⸗ feſſor höflich, indem er wieder Platz nahm und ſie mit einem freund⸗ lichen Lächeln anſah. „Sie ſind ſehr gütig,“ ſprach ſie verſchämt und ſchlug die Augen nieder. „Ich hoffe, daß Sie meinen Zettel heute morgen richtig erhalten haben,“ bemerkte er nach einem Augenblick der Stille, um die Urſache ihres unerwarteten Beſuches zu erfahren. Miß Fairweather war aufs höchſte verwirrt.„Ja,“ ſagte ſie unſicher,„ja— oh ja, gewiß! Ich komme ja, Ihnen dafür zu danken.“ Auf des Profeſſors Geſicht las man deutlich die Betroffenheit, aber ſeine Beſucherin bemerkte ſie nicht, denn ſie hatte noch immer die Augen auf den Boden geheftet. 15 „Ich verſtehe nicht, wofür Sie mir Dank ſagen wollen, liebes Fräulein,“ ſagte er in ſeiner geraden, ehrlichen Weiſe.„Als ich Sie kommen ſah, fürchtete ich, irgend ein Verſehen gemacht zu haben. Meine Gedanken lieben es nämlich manchmal, ein wenig ſpazieren zu gehen, Sie wiſſen ja. Und der Profeſſor lachte. Einen Augenblick ſchwieg Miß Fairweather; dann faßte ſie Mut. „Sie ſind ein guter Mann, und das iſt ſchließlich die Hauptſache,“ ſagte ſie mit Nachdruck. Im Augenblick konnte der Profeſſor ihrem Gedankengang nicht folgen; er wehrte nur beſcheiden ab:„O, durchaus nicht, durchaus nicht.“ Dann aber fügte er, beinahe etwas verſtimmt, hinzu:„Ich denke, wir kennen einander doch zu lange, als daß wir uns Kompli⸗ mente ſagen ſollten.“ Aber Prudence Fairweather ließ ſich nieht abſchrecken. Sie blickte Robert Dundonald offen an und erwiderte mit herzlicher Stimme:„Es iſt nur die Wahrheit, Profeſſor.“ Er widerſprach ihr nicht mehr. Ihm war ganz plötzlich ein Gedanke gekommen, der ihn erfüllte War es eigentlich zu ſpät für ihn, der Leere ſeines Lebens einen Inhalt zu geben? Und wenn nicht— nun, wer war dann geeigneter als dieſes ſanfte, hübſche kleine Weſen, das er ſchon ſo lange kannte? Außerdem— der Pro⸗ feſſor war nicht umſonſt ein praktiſch rechnender Schotte— war Prudence Fairweather in der ganzen Umgegend als eine vortreffliche Hausfrau bekannt. Auf keinem Theetiſch in der Stadt gab es Kuchen, die die ihrigen übertrafen, keine Frau in ganz Schottland hatte eine geſchicktere Hand für die Zubereitung von Paſteten, und für ein junges Mädchen war es der Grundſtein zu ihrem Glück, von Miß Fairweather ausgebildet zu ſein. So entſchied ſich der Profeſſor, ihr ſofort einen Antrag zu machen, ehe die Bebperberin um die Stelle einer Haushälterin er⸗ ſchien; wenn er angenommen wurde, ſo konnte er der andern einfoch ſagen, daß er ſich anders entſchloſſen hätte. Es war nun aber nicht ganz leicht für ihn, den Liebhaber zu markieren, nachdem er zwanzig Jahre lang aus der Praxis war. Er hüſtelte ein wenig und rückte ſeinen Stuhl näher an den der Miß Fairweather. „Miß Fairweather— Miß Prudence“, begann er zögernd,„Sie kannten Lesbia Anderſon. Seit ihrem Todestage bin ich ein recht einſamer Mann geweſen.“ Prudence ſeufzte voll Mitleid, und ein feines Rot ſtahl ſich in ihre Wangen.„Das Leben iſt für die meiſten Menſchen einſam“, antwortete ſie und ſah zu Boden. F Fr. Dietz. Konlerhandlung enueral-Anzeiget: eeeeecceeeeeeeeeeee Wir machen unſere werten Konſumenten auch dieſes Jahr auf die Als 1 Serie Kerzen 11 Lampen koſten Mk. 30.— 15„5ͤ 35.— Wir gewähren auf dieſe Preiſe unſeren Konſumenten 5% Kabatt. 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