1 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗ Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗ Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate.. 2 Die Reklame⸗Zeile.„60„ (Nannheimer Volksblatt.) (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbrritelſte Jeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — FJür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 818 badiſche Staatsbahn hat einem Ausfall Mannheim⸗Straßburg /Kehl von Die Sorge, wie dieſer Verkehrsausfall gedeckt werden ſoll, drückt allerdings unſere Nachbarn in Elf Dort iſt man gewohnt, etwaige Ausfälle der beutet zahlen zu rechnen. ringen nicht. Reichsbahnen aus dem großen deutſchen Reichsgeld zu laſſen, gerade ſo, wie man ſich eventl. beim Widerſtreben Badens gegen die Regulierung aus dem Reichsgeld einen links⸗ rheiniſchen Kanal bauen laſſen will. Man räſonniert dort gegen Mannheim, das wie das Lamm in der Fabel das iht haben ſoll. Das iſt ſo billig hat es der Ausfall der badiſchen ergnügen hat, die wie weit der ſo können wir für Lothringen und das untere g ſo gut wie gar nicht in Frage kommt, Wir haben es neben den das bbſe klare Rheinwaſſer von Straßburg getrö allerdings ein billiges Vergnügen, badiſche Patriot nicht, der nicht nur den Bahn erſetzen muß, ſondern auch noch da Ausfälle des Reiches mitzutragen. Intereſſentenkreis für die Regulierung reicht, von vornherein antworten, daß Elſaß die Regulierun, ebenſowenig für das untere Baden. Sträßburger Terrainſpekulanten nur mit dem Oberelſaß und allenfalls mit dem badiſchen Oberland zu tun, von wo wir bis 105 ſehr wenig Kundgebungen in, dieſer Richtung vernommen aben. Eine zweite Frage iſt, ob die Regulierung in techni Hinficht den Erfolg haben wird, den man ſich von Seite der Unſer Herr Finanzminiſter wird es ſich bei der heutigen Finanzlage, die nach ſeiner Anſicht eine Steuer⸗Erhöhung notwendig macht, wohl überlegen müſſen, ob er für ein zweifelhaftes Projekt ſo ktief in den Staatsgeldbeutel will, wie man es in Elſaß⸗Lothringen von uns verlangt. eiſpiel, das Ungarn gibt mit der Regulierung Dort hat man die Intereſſenten verſpricht. greifen Das klaſſiſche B des„Eiſernen Tores“ gibt doch zu denken. nungen auf dieſe Regulierung geſetzt und heute iſt hende Tatſache, daß der durch die Regulierung ge⸗ ige enorme Strömung aufwpeiſt, ſowohl zu Berg wie zu Tal eine äußerſt ſchwierige und koſtſpielige iſt, die daneben fortgeſetzt noch viele Unfälle und Havarien hervorruft. Ein zweites klaſſiſches Beiſpiel Projekte gibt auch der gro erinnert ſich nicht, welche der ein techniſche wollte durch dieſen Kanal M ſetzen, hat aber nicht damit gerech artiger Platz mit konzentriertem Verkeh erſetzt werden kann. Insbeſondere wurd daß ab Mancheſter die nötige Rückladung heute ſo gut wie lahm gelegt und im Hafen Stille, wie ſich Schreiber Auch bei Straßburg⸗ ß die Schiffe beinahe ſamt und größten Hoff es eine feſtſte ſchaffene Waſſerweg eine derart daß die Fahrt der Kanal iſt Mancheſter herrſcht eine unheimliche dieſes perſönlich überzeugt hat. es bedeutend in das Gewicht, Nr. Moutag, Die badiſchen hren müſſen, gerade ſo, wie di anal der Fall iſt.— Der bereits in ſeiner vorigen Seſſion be⸗ einer Rheinregulierung für für Mannheim ſei. Zweck haben, den Verkehr zu diſchen Staate die Waſſerweg er⸗ leer zurückfa erwähnten Mancheſter badiſche Landtag hat ſchloſſen, daß die Vorausſetzung Straßburg die Frachtregulierung Frachtregulierung ſoll ja nicht den unterbinden, ſondern ſie ſoll einerſeits dem ba Möglichkeit der Konkurrenzaufnahme gegen den öffnen, andererſeits auch zur Herſtellung tät in den Frachtſätzen dienen. is Straßburg⸗Kehl iſt es von we enten, die in dem ſüdlichen Verkehrs⸗ enung über Straßburg⸗ hernd gleichen Sätzen rechnen können, ſei es, ſei es, daß ſie zu Land ihre Transporte be⸗ Die Notwendigkeit dieſer Fracht⸗Regulierung an ſich allerdings Staatsbahnen und ihr Budget. II. Von hoher Bedeutung für die zukünftige Rente der badiſchen Staatsbahnen wird es ſein, ob und unter welchen Voraus⸗ ſetzungen die Regulierung des Oberrheins ſtattfinden wird. Die beim Gelingen der Regulierung mit rund 118 Em um es rund e gu inſicherheit des ſenklicher Be⸗ Denn bei der U Waſſerwegs b deutung, ob die Intereſſ wohnen, auf eine regelmäßige Bedi rufen die„Berl. N. Nachr.“, die auf Teil bereits durchlöcherten Contracts ſie zu Waſſer, Induſtriellen“ gewiſſ fördern laſſen. ſollte man auch in Straßburg einſehen, wo m tspunkten wie es ſcheint nicht aufz innig auf ſeinem ſchutzzöllneriſchen it einem über alles Maß Die„Deutſche T Sozialdemokratie“! eint ſie, h beſſer: einen einzigen Satz, m müſſen, um Licht übers Lan Damm gegen die ttelſtand ſei. trand, den„Hamb. Nachr.“, alte Chanſon:„Graf Bülow weiß nicht, wohin ſonſt hätte er Taten angekündigt.“ Nun glauben wir allerdings, beſſer weiß als die„Hamb. Nachr.“. ein ſehr kleine und nationalliberalen Parlament waren um den Kanzler verſamme zu großen Geſich vermag. Dort ſitzt man eigen Oktroitarif, und ſucht im Uebrigen m gehenden Egoismus die eigenen Projekte durch andere Leute gſtens mit zahlen zu laſſen. Es iſt jedenfalls eine für die Völkerpſychologie intere langjährige Gewöhnung e aus dem allgemeinen Reichsſäckel ne Stimmung bildet, die et Geh' ſchenk mir was“ ſteht. elbſtändige Mi Und au zahlen oder weni brettl am Elbeſ Erſcheirung, wie ſich durch Reichsteiles, bei jedem Anlaff ſubventioniert zu werden, ei dem Niveau des bekannten„ Das Weh der Scharfmacher. (Von unſerm Korreſpondenten.) )4( Berlin, 13. Dez. Es war vorauszuſehen, daß auch Graf Bülows neuerliche Rede gegen die Sozialdemokraten unſ Im Neichstage fanden ſie die R eiterkeit war auf der Rechten zeitweilig Zentrum und bei der bürgerliche ehlte es nicht. die die ſcharfmacheriſchen Studium der Kanzler⸗ ch gar nicht in ihrem Intereſſe frohgemut, als eren Scharfmachern nicht genügem würde. de ja nicht ſo übel; die zuf ebenſo ſtark wie im auch an gelegentlichen Beifallsrufen f aber änderte ſich das Bild; den Leuten, Blätter ſchreiben, ſtieß beim ge rede doch auf, daß ſte ſich eigentli verwerten ließe. Den Sozialdemokraten, die ſich das geringſte geſchehen, aufs Neue zu Richtern über Gott und alle Welt ſetzten, einmal den Spiegel vorz dringlich auf die eigenen Gebrechen hinzuweiſen Not ja auch einer von den verrufenen„Katheder⸗ Ideologen“ fertig bekommen. von der Thronrede her und ihrer Anſpielung urch die die Fortführung der e, einen gediegenen Haß Buſen nährte(bei manchem ſchrieb er ſich gurierung des Wahlcloſets her), begann von Neuem gegen den Grafen Erſt klang es undeutlich, wie dumpfer ann ſcholl das Lärmen näher und ward kimmende H ſie ihre Trabanten Gemüter der vielleicht„ wäre auch nicht und ſie recht ein — das hätte zur gpder„ſozialpolitiſchen letzte Sozialdemokrat zu für das Mißlingen ſolcher vereine ſich in Kriegervere ße Kanal Liverpool⸗Mancheſter. Wer große Hoffnungen auf dieſen Kanal, etzt worden ſind. Man ancheſter an die Seite von Liverpool met, daß Liverpool als groß⸗ r nicht durch Mancheſter e der Umſtand überſehen, für die Schiffe fehlt; Und da man noch auf die„politiſchen Strömungen Sozialreform nicht bei gegen den Kanzler im gar noch von der Inau am, aber zielſtcher Bülow vorzurücken. Trommeln Klang; d immer vernehmlicher, bis am letzten Samstag die„2 demokratiſche Correſpondenz Lorenz ihrem geneigten Jormel friſch geprä 8 Rieſenwerk iſt, geſ rrt werden würd des wackeren Denunzianten Max und Kampfgenoſſen die zum Gebrauch präſentierte: r da (Abendblatt. chlich ſei der Kanzler wieder einm'geweſen u alles andere als ein Staatsmanm vom Weſen kratie aber hätte er noch immer keine Ahnung. Es verlohnt ſich ſchon ein wenig inne zu halten und Bülow nicht genug geboten, unter d ehrſamen Herren meinen, Kaänzler hätte in Weiſe mit den Dingen geſpielt und Die Maſſe— ſo verſichert di weiß nur nicht, mit welchem „denkwilligen und denkfähigen Leute Verſtändnis für Machtfragen, nur Reſ dieſe Kritiker, denem leuchten. ſchreibt Lord Ellesmere an einer Anzahl der Kanonen, gemacht hätte.„Nein,“ antwortete er,„aber ich etwa 3000. Ich nahm eine erſtaunli ganzen franzöſiſchen Belagerungstrain in Waterloo nahm ich jede Ka Was jedoch mehr iſt, ich habe in Auf die Anzahl der Kanonen anf batte, und auf die demonſtrative Wellington während der Schlacht: ſchließlich doch nur ein Zehnpfünder.“ Faß„der Burſche kein Gentleman“ Jaß ſein berühmter Widerſacher ein große der niedrigen Meinung, die ein Schriftſt täriſchen Talenten und Taten äußert ſicher Unrecht. Nabpoleon war auf eine der erſte Mann ſeiner Zeit. und von militäriſchen Schätzung der Bittoria und zöſiſchen Truppen jedoch bloß renommiſtiſch, zeſehen, war er ein Jonathan Wild.“ de gute Geſchichte erzählt: ſchlüſſe, die England mit Napoleo Abmachungen ſehr unzufri ſandten:„Ich werde mit verbeugte ſich und erwiderte:„ ſicht wird folgen Tagesneuigkenten. — Neues vom„eiſernen Herzog“. kichtet: Eine ſehr wertvolle Bereicherung angewachſene Wellington⸗ Werk„Perſonal Reminiscenſes Francis, Earl of Ellesmere, erfahren, Gräfin von Strafford, he war ein politiſcher Freund und Herzogs“, und ſo liegt Schilderungen und Anekdoten, Wir greifen einige davon heraus. Stelle,„ob er je ein die er im Kriege erbeutet hatte, ſchätze ſie auf che Menge in Oporto und den Eiudad Rodrigo und bei mone, die im Felde ſtand. Leben nie eine verloren.“ pielend, die Napoleon bei Waterloo Art, wie er ſie gebrauchte, bemerkte „Verdammter Aber während er behauptete, wäre, gab er bereitwilligſt zu, r Soldat wäre. eller bon Napoleons mili⸗ er Herzog:„Er hat m Schlachtfelde und mit fran⸗ Seine Politik war Angelegenheiten ab⸗ Zur Beſtätigung dieſer An⸗ „Nach einem der Friedens⸗ war letzterer mit den d ſagte zu dem engliſchen Ge⸗ Der Geſandte rde England was er und müſſen ſo gut wie möglich herauskommen,“ und drehte ſich wieder um, iſt auch ein Vorfall in der Schlacht bei Waterloo, Lord Angleſey ſtand dicht neben dem Herzog, als er ſeine Wunde Er wandte ſich zum Herzog und ſagte:„Bei Gott, ich hab “„Wirklich? Bei Gott!“ ſagte der Herzog und gerlicher berſetzte Napoleon:„Ich we „Das, Sire iſt unſere Angelegenheit.“ intereſſante Gpiſoden Hut mit der Hahnenfeder und die Haken⸗ durch die Reihen Macht Front! Aus London wird uns be⸗ um weiter zu ſchlafen. hat die ſchon außerordentlich ſoeben erſchienenes of the Duke of Wellington! von das von ſeiner Tochter Alice, Der Schreiber des Buches Gefährte des berühmten„eiſernen der Wert desſelben auch in den perſönlichen die den Charakter ſeines Helden be⸗ Schlacht von Waterloo „Wenn ſein wohlbekannter naſe durch den Rauch erkannt wurden, ging es eines Karrees, das viel zu ertragen hatte:„Ruhe! Er ſtellte ſich neben ein Karree, auf das eine Wirkung feuerte. ſagte er;„wir werden ſehen, wer am läng⸗ redete er ein anderes Literatur mein Bein verloren ſah weiter auf die Schlacht. — Der Wert des Menſchen. Es mag ſeltſam berühren, daß Ohren und anderen Glieder, ja ſogar der ganze Menſch einen Marktpreis, einen juriſtiſch anerkannten Wert haben. Ei engliſche Zeitſchrift ſtellt aber ei zufammen, die in den letzten Ja maßen gerichtlich zuerkannt wurden; Wert eines Menſchen ermeſſen. Der Herzog iſt da!“ franzöſiſche Batterie Schießen, Gentlemen, ſten ſchießen kann.“ ſchwer bedrängtes K rausgegeben iſt. „Feſtgeſtanden, Jungen,“ arree an,„was wird man in England davon Als die Schlacht vorüber war, ſo erzählte ein Quartier zurück, ſprach mit niemand augenſcheinlich düſter und nieder⸗ Begleiter waren kaum weniger ſchweigſam Eindruck eines kleinen Trauer⸗ unſere Augen, ritt Wellington langſam in ſein aus ſeinem Gefolge und e oberflächliche als ihr Führer; ſie machten eher den „als den von Siegern in einer der größten Schlachten, Aehnlich ſchreibt Ellesmere:„Als Wellington Blücher am Abend des 18. in ſein hn die Verwundeten am Wege bei Sein Quartier höheren franzöſiſchen Offi⸗ Er weigerte ſich, geſchlagen wurden. nach ſeiner Zuſamemnkunft mit Quartier zurückritt, erkannten i Viele riefen hoch, als er vorbeikam. Zeit in Paris ein Mann en dem Mondlicht. in Waterloo fand er voll von gefangenen zieren, die eine Einladung zum ſie zuzulaſſen, und ſagte ihnen, Frieden ſchließen, ehe er ihnet Abend waren an dem Tiſch des Herzogs viele eine Augen waren ſtändig auf die Tür gerichtet, in ermißten könnte noch kommen. Dieſe Hoff⸗ Er zog ſich bald zurück, en; aber vorher hob er beide Hände empor d iſt an dieſem Tage über mir geweſen!“ m neuen Buch den Eindruck, davon, In der Stunde der Diner erwarteten. ſie müßten erſt mit Ludwig XVIII. etwas zu ſagen hätte.“ Plätze unbeſetzt. aß wenig, und ſ der Hoffnung, einer der V nung war trügeriſch, keiner trat mehr ein. um ſeine Depeſche zu ſchreib und rief aus:„Gottes Han Immer wieder erhält man aus de Wellington die„berkörperte Ruhe war. was für Ereigniſſe die Welt um ihn herum auch er⸗ Einmal weckte ein Offizier den Herzog und d unerwartet nahe gefunden und wüßte Nicht, Kriſis war er, ſchütterten, unbeweglich. ſagte, er hätte den Fein eden un 3 England Krieg führen.“ Das, Sire, iſt Ihre eigene ſind gewiß in einer ſehr ſchlechten Lage, Sir, ſagte der Herzog Charakteriſtiſch den Greville erzählt⸗ ne große Anzahl von Entſchädigunger hren für verlorene menſchliche Glied⸗ darnach mag man denn de Es wird ſich allerdings zeigen, daß er ſehr ſchwankend iſt. Das Auge eines Omnibuskutſchers iſt an⸗ ſcheinend 16000 Mk wert; denn mit dieſer Summe wurde vor einiger tſchädigt, der das Auge durch einen zu⸗ fälligen Stoß von dem Spazierſtock eines Paſſagiers verlor. Ein Wärterin in Dublin jedoch, die ihr Auge durch einen Steinwurf ver⸗ lor, konnte nur 4000 Mk. Entſchädigung erlangen; dieſelbe Summ wurde zuerkannt, als das Auge eines kleinen Mädchens von einen Henne ausgepickt worden war. Eine Dame, die durch den Zuſammen⸗ ſtoß zweier Tramwagen in London um ihr Auge kam, erhielt 8000 Mk. Sogar eine Verletzung ohne Verluſt des betreffenden Organs ha ihren Preis. Die Frau eines Polizeiſergeanten ſaß in einem Wage der„Great Eaſtern Railway“, als ein Funken von einer vorüber fahrenden Lokomotive ihr in das Auge flog. Das darauf ſich ein⸗ ſtellende Geſchwür koſtete die Geſellſchaft 600 Mk. Auch Arme und Hände haben ihren verſchiedenen Wert. Eine Dame in Birmingham die beim Ausſteigen unter eine Drahtſeilbahn geſchleudert wurde erhielt 14000 Mk. für den Verluſt ihres Armes; eine Milchfrau von Kidderminſter erhielt jedoch nur die Hälfte dieſer Summe, als ſie thren Arm infolge des Biſſes eines Hundes durch Amputation verlor und ihrem Mann nicht mehr bei ſeinem Geſchäft helfen konnte. Für der Sozialdemo⸗ ie Lupe zu nehmen. Die heraus zu ſagen: der einer ſchillernden, zu nichts verpflichtenden ſie wollen nun einmal Taten. te„Poſt“, die ſich gern(man Grunde) als die Vertreterin der „gibt—„die Maſſe hat nur pekt vor der Tat“. Nein, Grund eines freilich zum vom„Centralperband der e Subſidien beziehen, keine„Tat“, kein nahmegeſetz, aber„energiſche Repreſſion der alles vergiftenden ageszeitung“ aber weiß es ätte Bülow noch ſprechen d zu breiten; den Satz, daß der Sozialdemokratie der f dem politiſchen Ueber⸗ meckert man das der Weg geht, daß das Graf Bülow erheblich Es war vor ein paar Tagen 1 Kreis von konſervativen ariern und ein paar Publiziſten lt und nach Tiſche ſprach man Auch hier verlangten einige energiſch, d unklar wie in ihrer Preſſe, nach ie lächelnd an, dann wandte er „Sagen Sie, wenn Sie die Verantwortung zu tragen hätten, wü r den Sie's 2 Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Dezember. „Taten“ ankündigt; wie er der die Sozialdemokratie, oder feilen Seribenten in eine vielleicht ganz bequeme Politik des ſozialen Unrechts hineinhetzen zu laſſen. In dieſen Tagen iſt die Streitſchrift, die Guſtav Schmoller vor 28 Jahren in der Abwehr von Treitſchkes Aufſatz„Der Sozialismus und ſeine Gönner“ ſchrieb, von neuem aufgelegt worden. Aus der Einleitung dieſer noch immer ſehr aktuellen Schrift möchten wir folgende Bemerkungen hierher ſetzen: Das Problem der Gegenwart liegt in dem Ringen gewiſſer rechtlicher And ſtttlicher Ideale mit den Sätzen einer überlieferten Volks⸗ wirtſchaftslehre und den praktiſchen Forderungen eines dem Tage dienenden, dem beſitzenden Klaſſen bequemen Geſchäftsgangs, der vor allem ungeſtört bleiben will... Je monarchiſcher ich nun fühle.. dumſomehr fühle ich mich verpflichtet mit unbedingtem Freimut Zeugnis für das abzulegen, was ich als das Berechtigte in der heutigen Bewegung des vierten Standes anſehe, für die ſoziale Reform. Nur die Erhaltung eines breiten Mittelſtandes, nur die Erhebung unſerer unteren Klaſſen auf eine etwas höhere Stufe der Bildung, des Einkommens und Beſitzes kann uns davor bewahren, einer politiſchen Entwicklung entgegenzugehen, die in einer abwechſelnden Herrſchaft der Geldintereſſen und des bvierten Standes beſtehen wird. Nur die ſoziale Reform kann den preußiſchen Staat in den Traditionen erhalten, die ihn groß gemacht.“ Deutsches Reich. * Maunheim, 14. Dez.(zur Wahlreform) äußert ſich endlich auch der„Volksfreund“. Das ſozialdemokratiſche Blatt meint:„Für eine echte Volkspartei iſt der Schenkel'ſche Entwurf einfachunannehmbar, denn er verlangt von der Voltsvertretung, daß ſie ihr Erſtgeburtsrecht für das Linſen⸗ gericht der direkten Wahl verſchachert.“ Merkwürdig, wie niedrig die Herrſchaften neuredings das direkte Wahlverfahren ein⸗ ſchätzen!— Es wird alſo wohl gehen, wie gewöhnlich: die Reform wird von den bürgerlichen Parteien gemacht gegen die Sozialdemokraten, die ſich hinterher keinen Augenblick bedenken werden, die Vorteile davon energiſch mitzugenießen. OSeidelberg, 12. Dez.(Die Nationalſozialen) hier haben ſich vorgenommen„Leben in die Bude“ zu bringen, was ja an und für ſich ganz gut wäre, nur ſollten ſie nicht zu marktſchreieriſchen Miteln greifen und auch den nötigen Takt nicht außer Augen laſſen. Vor der erſten Verſammlung wurde angetündigt, daß die Mannheimer Sozialdemokraten kommen würden, dieſen fiel das indeſſen gar nicht ein, ſie hatten„Beſſeres zu kun“. Für geſtern wurde angekündigt, daß im Anſchluß an einen Vortrag vom Medizinalrat Kurz die Heidelberger Schul⸗ verhältniſſe in intereſſanter Weiſe beſprochen werden würden. Dieſe intereſſante Weiſe aber beſtand in ſcharfem perſönlichen Ausfällen gegen einige Gymnaſtallehrer, und dies war in einer Verſammlung, in der ſich auch Schüler befanden. Der Vor⸗ ſitzende, Prof. Deißmann, dem die Art des Correferenten, Herrn Abel, peinlich war, ſprang ſchnell ein und verhinderte ihn, alles zu ſagen, was er ſagen wollte, allein es war ſchon zu viel geſagt worden und ſo wurde die Sache ſehr ungemütlich. Profeſſor Lorentzen von der Oberrealſchule proteſtierte gegen die dema⸗ gogiſche Art des Redners und Profeſſor Röſiger vom Gymnaſium derwahrte ſich dagegen, daß ſich die Verſammlung zu einem Chyuchgericht auswachſe und verließ den Saal. Die Führer der Nationalſozialen hatten alle Hände voll zu tun, um wenigſtens die gute Abſicht des Herrn Abel zu retten. So nahm die Ver⸗ ſammlung einen peinlichen Verlauf und die wertvollen Anregun⸗ gen, die ſie gebracht hatte, verblaßten unter dem Eindruck, den die form⸗ und taktloſen Ausfälle des Korreferenten hervor⸗ kiefen. Auch für die Abſtellung von Mißſtänden, die tatſächlich vorhanden ſein ſollen, war die Art, wie die Klagen oder viel⸗ mehr Anklagen vorgebracht wurden nicht günſtig. Uebrigens ſoll in einer ſpäteren Verſammlung weiter debaktiert werden, denn es waren noch ſehr viele Redner vorgemerkt, ſodaß die Verſammlung nach Mitternacht geſchloſſen wurde. Aus Stacdt und Land. Maunheim, 14 Dezember 1903. Aus der Stadtratsſitzung. vom 10. Dezember 1908. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Fortſetzung. Die Pflaſterung der Anſchlüſſe der Böſchung an die Damm⸗ ſcharten am Neckarhochwaſſerdamm längs der Käferthalerſtraße(in der Nähe der Brauereien) wird dem Pfläſterermeiſter Heinrich Lu d⸗ wig hier übertragen. E Verletzungen, die zwei Kinder in der Schule zuſtießen, haben die Londoner Schulbehörden 800 Mk. im erſten, 3000 Mk. im zweiten Falle bezahlt. Ein Korbmacher erhielt mehr als das Doppelte für en Verluſt ſeiner Hand, als er durch den Ruck eines Zuges auf der South⸗Eaſtern and Chatham Railway“ auf die Schienen geworfen wurde. 8000 Mk. bekam ein Burſche in Mancheſter, der drei Finger ſeiner rechten Hand durch eine Buchdruckerpreſſe verlor, 6000 Mk. ein junger Tiſchler, der drei Fingerſpitzen durch eine uneingefriedigte Hobelmaſchine verlor. Der Verluſt der unteren Extremitäten wird meiſt mit größeren Summen entſchädigt: 8600 Mk. erhielt ein Feuer⸗ wehrmann, der in Wales von einem Zuge überfahren wurde, 900 Mk. ein Liftjunge, der bei einer Firma des Londoner Weſt⸗End in Dienſt ſtand; dieſe Entſchädigung ſtützte ſich darauf, daß der Junge unge⸗ nügend über den Gebrauch des Aufzuges inſtruiert und der Boden desſelben in ſchlüpfrigem Zuſtande war. Der Wert der Zähne wird Verſchieden bemeſſen; 1200 Mk. wurden einer Giſenbahngeſellſchaft einter Frau in Walworth gezahlt, die über ein Loch in der Plattform eſtolpert war Das iſt jedoch nichts im Vergleich zu der Summe, die vor ungefähr einem Jahr einer berühmten ruſſiſchen Opern⸗ ſängerin, Mlle. Sarkiſowa, ausgezahlt wurde. Sie reiſte auf der anskaukaſiſchen Eiſenbahn, als der Zug plötzlich entgleiſte und ihre orderzähne zertrümmert wurden. Da ſie angab, daß dieſer Verluſt ihre Laufbahn als Sängerin verdarb, ſprach das St. Petersburger ibilgericht ihr einen Schadenerſatz von 40 000 Mk. für den Zahn,— m ganzen 200 000 Mk. zu! Für ernſtliche Verletzungen des ganzen Körpers wurden in England 39 000 Mk. und 80 000 Mk. bezahlt. Ein pezialiſt, der einer Dame in Berlin durch Röntgenſtrahlen die überflüſſige Behaarung der Oberlippe entfernen ſollte und dabei nicht nur nichts erreichte, ſondern bei der Patientin noch eine ſchlimme Entzündung des ganzen Geſichts bewirkte, mußte 300 Mk. zahlen. ötliche Verletzungen wurden in England mit 3000 bis 18 000 Mk. entſchädigt; die höchſte Summe erhielt eine Mrs. Leys in New⸗Nork, deren Mann vor zwei Jahren bei einem ſchrecklichen Tunnelunglück n nach faſt zwölfmonatlicher Verhandlung wurden ihr 400 000 am Donnerstag gezeigt hat, nicht fürchtet und nicht überſchätzt; der ſich auch hütet, ſich von Selbſtintereſſenten, ſchlechten Muſtkanten Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird beauftragt, im Stadtteil Neckarau einen weiteren Ventilbrunnen an der Ecke Damm⸗ und Moltkeſtraße zu erſtellen, dafür aber den an der Kreuzung der Rhein⸗ und Dammſtraße ſtehenden Brunnen zu entfernen, ſobald die Waſſerleitung in der Rheinſtraße verlegt ſein wird. Die Ausführung der Kloſettanlage im Neubau der höheren Mädchenſchule wird dem Gas⸗ und Waſſerleitungsgeſchäft von Karl Werner hier übertragen. Zur Wahl des Herrn Philipp Litterer in Waldhof zum zweiten Hauptmann der 6. Kompagnie der freiwilligen Feuerwehr wird die Genehmigung erteilt. Vorbehaltlich der Genehmigung der Gr. Waſſerbaubehörden wer⸗ den bezüglich der Errichtung von Eisbahnen und bezüglich der Eis⸗ gewinnung auf öffentlichen Gewäſſern folgende Grundſätze auf⸗ geſtellt: J. Als Eisbahnen werden beſtimmt: a. der Rheinſporen oberhalb des Liegeplatzes für die Rhein⸗ bäder; b. Der Sporen am Neckar oberhalb des Straßenbahndepots; c. der Floßhafen. Die Eintrittsgebühr wird auf 10 Pfg. pro Perſon feſtgeſetzt. An Mittwoch⸗ und Samstag⸗Nachmittagen ſoll den Schülern der Volksſchule der unentgeltliche Beſuch der Eisbahn geſtattet ſein. Eine künſtliche Eisbahn ſoll im Bedarfsfalle außerdem wie im Vorjahr auf der alten Velocipedbahn im Luiſenpark erſtellt wer⸗ den; die Gebühr für dieſe Bahn wird wieder 20 Pfg. pro Perſon betragen. II. Für die Gewinnung von Eis werden folgende Plätze be⸗ ſtimmt: 1. Der Platz beim Birkenhäuschen in der Stephanienpro⸗ menade; 2. die Pferdeſchwemme beim Materiallagerplatz am linken Neckarvorland; „die Zeile beim Straßenbahndepot; die Zeile bei der Waſchbleiche am rechten Neckarvorland; die Floßſchleife im Induſtriehafen; 6. der Platz bei der Spiegelfabrik Waldhof. Der Preis pro Fuhre Eis wird feſtgeſetzt: für einen Einſpänner auf 20 Pfg., für einen Zweiſpänner auf 30 Pfg. Als Verkaufsſtellen für die Eisfuhrſcheine werden eingerichtet: a. die Brückenwaage am Jungbuſch; b. die Brückenwaage am Tatterſall; c. die Materialberwaltung am linken Neckarvorland und d. das Baubureau im Induſtriehafen. Die Eisfuhrſcheine ſind jeweils auf einen beſtimmten Platz aus⸗ zuſtellen. Das Verzeichnis der für das Jahr 1904 auszuſtellenden Frei⸗ karten für die elektriſche Straßenbahn wird genehmigt. Der Stadtrat nimmt davon Kenntnis, daß das Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts mit Entſchließung vom 21. Nobember d. J. Nr. 38 491 dem Hauptlehrer Philipp Muckle hier zum Zwecke weiteren Studiums für die Dauer eines Jahres Urlaub mit der Maßgabe erteilt hat, daß er für dieſe Zeit auf ſeine Gehalts⸗ bezüge verzichtet. Das Gr. Bezirksamt hier wird um Zuſtimmung dazu erſucht, daß der Verbindungsſtraße zwiſchen Schimper⸗ und Waldhofſtraße beim Gropp'ſchen Anweſen, anknüpfend an die Gewann Spelzen⸗ gärten, die Benennung„Spelzenſtraße“ gegeben wird. Mit der Herſtellung der Wegſtrecke bis zur künftigen Wald⸗ ſchänke im Neckarauer Wald durch Arbe its loſe ſoll ſofort be⸗ gonnen werden mit der Maßgabe, daß in erſter Linie Familienväter, die in hieſiger Stadt den Unterſtützungswohnſitz beſitzen und im übrigen den im vorigen Jahre aufgeſtellten Bedingungen entſprechen, zu beſchäftigen ſind. Die fraglichen Arbeiten werden in der Haupt⸗ ſache gegen Akkordlohn ausgeführt; ſoweit in einigen Fällen Tage⸗ lohn in Frage kommen muß, wird ein ſolcher in Höhe von 2 Mark 70 Pfg. gewährt. c *Ernennung und Verſetzung. Aktuar Heinrich Frey beim Auntsgericht Adelsheim wurde zum Gerichtsſchreiber bei dieſem Ge⸗ richt ernannt, Regierungsbaumeiſter Joſef Schwehr in Waldshut zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Ueberlingen verſetzt. Poſtpäckereiverkehr. Vom hieſigen Poſtamt wird uns folgen⸗ des mitgeteilt: Es iſt häufig die Wahrnehmung gemacht worden, daß die Einlieferung von Paketſendungen zur Poſtbeförderung verſucht wird, deren Aufſchriften, entgegen den beſtehenden Vorſchriften) ungenügend befeſtigt ſind. Insbeſondere kommen vielfach Fahnen aus brüchiger, wenig widerſtandfähiger Pappe zur Anwendung, oder es werden ungeeignete Papierſtücke mit ſchlechtem Klebſtoff auf den Paketen angebracht. Es muß mit allem Nachdruck darauf gehalten werden, daß die Aufſchriften in durchaus ſicherer Weiſe an den Paketen befeſtigt werden. Von Fahnen darf nur dann Gebrauch ge⸗ macht werden, wenn die Aufſchrift nicht unmittelbar auf der Um⸗ hüllung oder auf einem an dieſer der ganzen Fläche nach unlösbar befeſtigten Papier niedergeſchrieben werden kann und wenn die Fah⸗ nen aus ſtarker lederartiger Pappe hergeſtellt und mit Metallöſen ver⸗ ſehen ſind. Paketſendungen mit unzureichend befeſtigten Aufſchriften dürfen zur Vermeidung von Störungen der Ordnung im Dienſtbetrieb auch nicht auf Gefahr der Abſender zur Beförderung angenommen werden. * Das Schickſal des Kartenbriefes ſcheint endlich beſiegelt zu ſein. Die Nachfrage nach dem Kartenbrief iſt bekanntlich ſeit ſeiner Einführung ſtetig zurückgegangen. Eine Zeitlang ſchien es, als wollte 77( — Die„Junggeſellin“. Die Abſchaffung des Ausdrucks „ſpinſter“(alte Jungfer) iſt der einzige Zweck einer Geſellſchaft, die ſich ſoeben in London gebildet hat. Sie hat ihren Urſprung in einer Theeſtube, in der einige Damen über das„berhaßte“ Wort dis⸗ kutierten und beſchloſſen, draſtiſche Mittel zu erſinnen, um es aus⸗ zurotten. Zuerſt wurde angeregt, einen„Anti⸗Spinſter⸗Kreuz⸗ zug“ zu organiſieren. Dieſer Plan wurde jedoch aufgegeben, weil das ein Anzeichen von Verſchrobenheit“ wäre. Alle ſtimmten überein, daß der Ausdruck„Alte Jungfer“ unſchön und beleidigend wäre, und daß ſeine Anwendung alle unverheirateten Damen als „alte Jungfer“ brandmarke“. Wenn man die Männer in gleicher Lage„Junggeſellen“ nenne, ſo wäre das ſehr elegant im Vergleich zu„alte Jungfer“. Daher kam man auf die glänzende Idee: „Warum wollen wir nicht einen„Junggeſellinnen⸗Klub bilden?“ Nachdem nun die Klubfrage entſchieden war, beſchloß man, das Wort „alte Jungfer“ aus allen Wörterbüchern zu entfernen. Eine Dame wies darauf hin, ſie hätte Einfluß in hohen Kreiſen, um den Gebrauch jenes ſchrecklichen Wortes in Berichten über Zählungen und auf anderen offiziellen Dokumenten zu bermindern. Dann wurden fol⸗ gende allgemeine Grundſätze angenommen: Die Mitglieder des „Junggeſellinnen⸗Klubs, ſollen unverheiratete Mädchen ſein. Ver⸗ heiratet ſich ein Klubmitglied, ſo wird ihm keine Buße auferlegt; aber es ſcheidet als Mitglied aus. — Kampf für Frauenrechte in China. Aus Newyork wird uns berichtet: Die Chineſen in Kalifornien ſind Frauenrechtlerinnen ge⸗ worden und haben ſich an ihre Landsmänninnen in der Heimat mit einem Aufruf gewendet, ſich zu erheben und ihre Rechte geltend zu machen. Sie erklären, daß China wohl eine Bevölkerung von 400 Millionen habe, für praktiſche Zwecke aber nur 200 Millionen rechnen könne, weil die anderen 200 Millionen Frauen find, die für die Regierung von geringer oder gar keienr Bedeutung ſind. In dem Aufruf heißt es:„Es iſt eine grauſame Behandlung, uns nicht als menſchliche Weſen zu klaſſifizieren. Wenn wir auch ſchwach ſind, ſo ſind wir doch unter demſelben Himmel und auf derſelben Erde ge⸗ boren und Untertanen deſſelben Landes. Wo würden ſie ſein, wenn zugeſprochen— die größte Summe, die eine Eiſenbahngeſell⸗ b einen Melſchen je bezahlt lat. *. Jahre abermals z er 2,65 Millione Millionen Kartenbriefe ſtehen außer allem Verhältnis zu den 35 5% Milliarden Sendungen, die die deutſche Reichspoſt in einem Jahre bewältigt. Da es über 56 000 Poſtanſtalten und andere Gelegenheiten zum Einkauf von Wertzei gibt, ſo kommen wenig üb Kartenbriefe auf eine Verkauf im ganzen Jahr. Im Durchſchnitt kommt noch nicht ein Kartenbrief bei jedem Poſtamt in der Woche zum Verkauf. Wenn auch noch keine Entſcheidung vorliegt, ſo dürfte doch die Abſchaffung des unbeliebten Verkehrsmittels nur eine Frage der Zeit ſein und Herr von Stephan endgiltig Recht behalten. *Warum muß eine Handlungsgehilfen⸗Bewegung national ſein? Dieſes intereſſante Thema hatte die hieſige Ortsgruppe des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfenverbandes am verfloſſenen Mittwoch Abend zur Ausſprache geſtellt. Der untere Saal der„Stadt Lück“ war wieder gut gefüllt, und geſpannt hörten die Anweſenden die Begründungen des Herrn Eugen Clauß an. Er werde, ſo führte der Redner aus, ſich naturgemäß viel mit der Sozialdemokratie 3u beſchäftigen haben. Das ſoll aber nur von nationalen Geſichtspunkten aus geſchehen. Das Anwachſen der Sozialdemokratie ſei erklärlich, wenn man ſich die Lage der deutſchen Maſſen vergegenwärtige. Ein Blick in unſer Volksleben hinein belehrt uns, daß ſich mit einer Schnelligleit, die die Geſchichte bisher nicht gekannt hat, eine Um⸗ wandlung unſeres Volkes vollzieht. Früher hat die Landwirtſchaft den überwiegenden Teil unſeres Volkes beſchäftigt, heute iſt über die Hälfte unſeres Volkes ſchon Lohn⸗ und Gehaltsempfänger. Unter dieſer Schicht rangieren auch die Handlungsgehilfen. So ſchrecklich das den ſtandespolitiſchen Gigerln im Handlungsgehilfenſtande ſei, wahr und richtig bleibe es dennoch. Ebenſo wie das Kleingewerbe der Großinduſtrie weichen mußte, ebenſo ſehen wir heute ſchon, wie den Kleinhandel den großkapitaliſtiſchen Detailgeſchäften u. ſ. w. erliegt. Dadurch ſchwindet für die Angeſtellten die Möglichkeit, ſelbſtändig zu werden immer mehr und ſie müſſen ſich wohl oder übel auf die dauernde Abhängigkeit einrichten, wie es die Arbeitermaſſen getan haben. Die Schattenſeiten dieſer dauernden Abhängigkeit, ungeregelte Arbeitszeiten, ſchlechte Entlohnung, kurzum Ausbeutung der verſchie⸗ denſten Art ſchufen Unzufriedenheit, damit ging Hand in Hand eine gewiſſe Exiſtenzunſicherheit. Die Reichen wurden im neuen deutſchen Reich immer reicher und die abhängigen Kreiſe des Volkes müſſen den Kampf ums Daſein unter immer ſchwierigeren Verhältniſſen führen. Die Kreiſe, die ihren Patriotismus oft am lauteſten betonten, waren ihren Arbeitern gegenüber vielfach am rückſichtsloſeſten. Da wurden die Maſſen an ihrem Vaterland irre und wurden vaterlandslos. Die Sogialdemokratie hat dieſe Kluft zu erweitern verſtanden. An⸗ ſtatt den Maſſen zu ſagen, daß das Vaterland nicht ihr Gegner, ſondern ihr Mitintereſſent ſei, machten ſie den Gegenwartsſtaat für alles Leid und alle Trübſal verantwortlich. Die von der Sozialdemokratie an⸗ geſtrebte Umwälzun l dafür allen Mühſeligen unſerer Zeit eine beſſere Zukunft bringen. Herr Klauß kann aber an den Erfolg der Revolution nicht glauben. Das Proletariat ſei ſachlich zu ſchwach, um einen Waffengang mit der Krone im Ernſt wagen zu können. Die Umgeſtaltung des deutſchen Reiches nach den ſozialdemokratiſchen Grundſätzen habe nach jeder Seite hin Bedenken ſchwerſter Art. Ebenſo hat das internationale Prinzip ein Loch. Das ſozialdemokratiſche Parteitagsprotokoll berichtet unter Kapitel„Strafregiſter“ Seite 37 bon dem Poſener Prozeß: Poſener Streikende haben ruſſiſche und ita⸗ lieniſche Streikbrecher angegriffen und ſind zu ſchweren Strafen ver⸗ urteilt worden. Der Parteibericht nennt das Urteil„Klaſſenjuſtiz“. Redner meint, die zukunftsſtaatliche Juſtig hätte deutſche Arbeiter, die ihre internationalen Brüder aus Rußland und Italien mißhan⸗ deln, auch beſtrafen müſſen. Das zeigt aber anderen Leuten, daß dieſer künſtliche Internationalismus auch bei unſern Arbeitermaſſen nicht verfange, Merkwürdigerweiſe ſeien aber auch nur unſere deutſchen Sozialdemokraten die„internationalſten“. Pernerſtorfer, Vander⸗ velde, Ferri, Picard, von denen A ungen wörtlich zitiert werden, zeigen ein ſtarkes nationales Be ztſein. Die Bedientennatur, die leider noch zu oft im Deutſchen ſteckt, komme dem Ausland gegenüber nirgends ſo ſtark zum Ausbruch als bei unſern Sozialdemokraten. Haiti, Venezuela, China ſind klaſſiſche Beiſpiele dafür. Da fanden wir die ſozialdemokratiſche Preſſe als Anwalt des Präſidenten Caſtro ntit dem weiten Gewiſſen und der reformfeindlichen Kaiſerin⸗Witwe. Redner definiert nun den Begriff„was heißt national ſein“? Das heiße ſein Volk und Vaterland lieb haben. Sein Volk lieb haben, heißt für ſeines Volkes Wohl arbeiten. So reicht der nationale Ge⸗ danke dem ſozialen die Hand. Wir bewilligen dem Reich für ſeine Machtſtellung Kanonen und Schiffe und tauſchen dafür ſoziale Refor⸗ nten für uns ein. Die Sozialdemokratie lehnt alle Mittel, die das Reich für ſeine Größe und Macht braucht, grundfätzlich ab. Dieſe Stellungnahme verhindert ſie daran, ſozialpolitiſche Vorteile für die Arbeiter zu erreichen. Wenn die bürgerlichen Parteien ſich nicht auch zu Anwälten der Arbeiterintereſſen machen, ſo ſtünde die Sozial⸗ reform ſtill. Dafür aber klagen die Genoſſen über die Macht der Großgrundbeſitzer. Ja warum begreifen ſie denn nicht den Gedanken vom Staat und Staatsrecht? Dieſes Umdenken, das bei den Arbeiter⸗ maſſen noch kommen muß, brauchten die Deutſchnationalen nicht mehr mitgumachen. Ihr Verband vertritt ſeit ſeiner Gründung das prak⸗ kiſche Paktieren mit der deutſchen Kaiſermacht. Das hat Erfolge ge⸗ bracht, wie den obligatoriſchen 9 Uhr⸗ und den fakultativen 8 Uhr⸗ Ladenſchluß, wie die Kranlenverſichexung für alle Handlungsgehilfen unter 2000 M. Eintommen, wie die Kaufmannsgerichte. Dieſe Taktik führt dazu, daß unſere abhängigen Schichten auch bei dauernder Ab⸗ hängigkeit feſten Boden unter den Füßen faſſen und ſich in unſerem deutſchen Vaterlande glücklich fühlen.— Lebhafter Beifall folgte dieſen anregenden Ausführungen. An der folgenden Ausſprache beteiligke ſich Herr Ad. Meher, im zuſtimmenden Sinne aus eigenen Anſchau⸗ ungen einiges ergänzend. Krankenverſicherung im Handelsſtande. Ueber dieſes Thema hielt am Mittwoch, den 2. Dezember, im Kreisverein Mannheim im Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig Herr C. Hachen⸗ herg aus Frankfurt einen gut beſuchten Vortrag. Vom 1. Jan. 190 4 ab ſind, ſo führte Redner aus, alle Handlungs⸗ gehülfen, die nicht mehr als 2000 M. Gehalt haben, und alle Handlu ugslehrlinge, die ir gend eine Entſchädigung(Koſt, Wohnung oder Geld) erhalten, überall und unbedingt krankenber⸗ ſicherungspflichtig. In den Orts⸗ ete., den ſogenannten Zwangskrankenkaſſen, iſt die Mitgliedſchaft an den Ort und zum Teil ſogar an die Stellung gebunden. Es iſt aber nachteilig, gegebenen Falles als neues Mitglied unverſchuldet geringere Rechte zu haben, durch Stellenwechſel in eine teurere und weniger gute Kaſſe zu kommen, und bei Stellenloſigkeit, gerade in der Not, Unperſichert zu ſein. Dem hohen Verſicherungsriſiko der Zwangskaſſen ſind die Bei⸗ träge, die Leiſtungen aber nur den Verhältniſſen der Arbeiter ange⸗ meſſen. Aber auch die Aerzteſtreiks, wie der Umſtand, daß immer mehr Ortskaſſen Machtfaktoren der ſozialdemokratiſchen Partei wer⸗ den, laſſen den Handlungsgehilfen die Mitgliedſchaft bei den Zwaugs⸗ kaſſen nicht begehrenswert erſcheinen. Dagegen haben ſich als berech⸗ tigte Träger einer für Kaufleute geeigneten Krantenverſicherung die kaufmänniſchen freien Hilfskaſſen erwieſen. Die Mitglieder der Kranken⸗ und Begräbniskaſſe des Verbandes Derkſcher Handlungs⸗ gehilfen zu Leipzig ſind an allen Orten des Deutſchen Reiches im Sinne des Geſetzes gegen Krankheit verſichert und brauchen nirgends einer Zwangskaſſe anzugehören. Auf die Mitgliedſchaft haben Stellen⸗ oder Ortswechſel, Stellenloſigkeit(6 Monate Stundung der Beiträge) oder Aufhören der Verſicherungspflicht nicht den geringſten Einfluß. ſie nicht uns als Mütter hätten?“ Den Mitgliedern ſteht die Wahl der Aerzte frei, denen die Einzel⸗ leiſtungen mach der ſtaatlichen Gebübrentaue bezallt werden. Dia Mannheim, 14. Dezemper⸗ General-A. iderz . Sefte. Kaſſe gewährt für 182 Tage freie ärztliche Behandlung, Argznei, Heil⸗ mittel und außerdem bis zu einem Jahre in ſechs Klaſſen täglich 1, %, 2, 2½, 3; und 5 M. Das Begräbnisgeld ſteigt von 50 bis 300 Mark. Die Kaſſe zahlt jährlich ihren 23 000 Mitgliedern ſchon über eine halbe Million Mark aus, das Kaſſenvermögen belief ſich Ende 1902 auf 487 Tauſend Mark. Die Beiträge ſind niedrig, ſie ſind in den niedrigen Krankengeldklaſſen, trotz längerer Leiſtungsdauer, meiſt nicht oder nur wenig höher als der 73 Anteil der Zwangs⸗ kaſſenbeiträge. In Würdigung der geeigneteren Verſicherung zahlen ſchon heute viele Prinzipale freiwillig den dritten Teil der Hilfs⸗ kaſſenbeiträge und es iſt im Intereſſe der Gehilfen zu wünſchen, daß ſich dieſer anerkennenswerte Brauch immer mehr einbürgert. Mit der Aufforderung, der Leipziger Kaſſe und dem Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig beizutreten, der ſeinen Mitgliedern eine gute Stellenvermittelung, Unterſtützung bei Stellenloſigkeit, Rechts⸗ ſchutz und Rechtsrat bietet, gute dem kaiſerlichen Aufſichtsamte für Privatverſicherung unterſtehende Witwen⸗ und Waiſen⸗, ſowie Alters⸗ und Invaliditätsrenten⸗Kaſſen, ſowie ein Geneſungsheim beſitzt, und anerkannt eine beſonnene Sozialpolitik treibt, ſchloß der Vortragende ſeine mit Beifall aufgenommenen Ausführungen. * Die der bayeriſchen Baugewerksberufsgenoſſenſchaft zugehö⸗ rigen Mitglieder aus der Pfalz waren auf geſtern zu einer Be⸗ ſprechung nach Neuſtadt eingeladen und waren auch in einer Zahl von ca. 150 erſchienen. Herr Franz Hoffmann⸗Ludwigshafen erſtat⸗ tete zunächſt ein kurzes Referat über den kürzlich ſtattgehabten dies⸗ jährigen Delegiertentag der bayer. Baugewerksberufsgenoſſenſchaft in München. Leider ſei auf dieſem Delegiertentag der Antrag der Pfalz auf Abtrennung der Pfalz von der bayer. Genoſſenſchaft und Grün⸗ dung einer beſonderen pfälziſchen Baugewerksberufsgenoſſenſchaft wegen zu großen Andrangs von Beratungsgegenſtänden nicht mehr zur Verhandlung gekommen. Dies werde nun aber nach Neujahr ge⸗ ſchehen in einer Sitzung des durch 19 Herren verſtärkten Ausſchuſſes. Es ſei unterdeſſen eine Bildung von Sektionen vorgeſchlagen worden, wonach jeder der 8 bayer. Kreiſe eine Sektion bilden würde. Auf dieſen Vorſchlag werde aber die Pfalz nicht eingehen, ſonſt werde ſie wieder von der Hauptſtelle in München abhängig. Der Vorſtand der pfälsiſchen Handwerkskammer, Herr Heyl⸗Kaiſerslautern, ſprach ſeine Freude darüber aus, daß durch die Aeußerungen auf der jüngſten Verſammlung in Neuſtadt gegen die Münchener Verwaltung ſich die Münchener Herren etwas„gekitzelt“ gefühlt haben. Wir haben damals nicht zuviel geſagt, wir waren noch zu zart in unſeren Angriffen. Herr Hoffmann gab der Verſammlung Kenntnis von den Unter⸗ handlungen, welche darauf abzielen, einheitliche Unfallverhütungsvor⸗ ſchriften feſtzulegen. Handwerkskammerſekretär Bernard be⸗ mängelt, daß die Baumeiſter ihre Lehrlinge zumeiſt als jugendliche Arbeiter anmelden. Nachdem die verſchiedenen Beſchwerden der Be⸗ rufskollegen beſprochen waren, wurde folgende Reſolution des Herrn Matheis⸗Neuſtadt angenommen:„Die heutige Verſammlung von Berufsgenoſſen erklärt ſich gegen jede Vorausbezahlung der Beiträge, wohl aber für vierteljährliche Zahlung. Weiter erklärt ſie ſich gegen eine weitere Komplizierung der Liſtenführung, eher ſollte eine Ver⸗ einfachung ſtattfinden. Weiter ſpricht ſich die Verſammlung entſchie⸗ den für Beibehaltung der Vertrauensmänner aus, deren Wahl unter Mitwirkung des Kreisausſchuſſes ſtattfinden ſoll.“— Zum Schluſſe beſchäftigte ſich die Verſammlung mit der Wiederbelebung des pfälz. Arbeitgeberbundes der halb eingeſchlafen iſt. Spielfeſt des Fröbel'ſchen Kindergartens. Geſtern vormittag um ½11 Uhr wurden in der Turnhalle des Schulhauſes U 2 die Spielfeſte des Fröbel'ſchen Kindergartens abge⸗ halten. Dieſelben erfreuten ſich eines ganz außerordentlichen Be⸗ ſuchs, namentlich ſeitens der Damen. Die von den Kleinen aufge⸗ führten Spiele waren ſehr gelungen und hübſch arrangiert, ſo daß Alt und Jung an dem herrlichen Treiben der jungen Schar ſeine herzliche Freude hatte. Die ganze Veranſtaltung gereichte den Vor⸗ ſteherinnen des Fröbel'ſchen Kindergartens E 1, 1, den Damen Viktoria und Roſa Grünbaum zur beſonderen Ehre; ſie ver⸗ ſtehen es ganz vorzüglich mit der jungen Kinderſchaar umzugehen. Das 15 Nummern enthaltende Programm wurde mit großer Liebe und ebenſo großem Eifer durchgeführt. Mit den Kinderſpielen war zugleich eine Ausſtellung der von den Kindern gearbeiteten Feſtgeſchenke verbunden. * Odenwaldklub. Die Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen feierte am Samstag abend ihr 11. Stiftungs⸗ und Dekorier⸗ ungsfeſt im oberen Saale des Saalbaues. Dieſes Feſt wurde wie alljährlich durch einen großen Herrenabend begangen, zu dem ſich faſt ſämtliche Mitglieder ſowie eine große Anzahl Vertreter von verſchiedenen Vereinen und Freunde der touriſtiſchen Beſtrebungen eingefunden hatten. Nach einem von der Kapelle Petermann flott geſpielten Marſche begrüßte der 1. Vorſitzende, Herr Mörder in herzlicher Weiſe die Erſchienenen. Es freue ihn, daß auch in dieſem Jahre wieder an eine Anzahl von Mitgliedern, die ſämtliche Touren mitgemacht haben, die der Klub in dieſem Jahre veran⸗ ſtaltet hat, das vergoldete Vereinsabzeichen verteilt werden könne. Unter den dekorierten Mitgliedern befanden ſich auch drei Herren, die nun ſchon zum 8. Male dieſe Auszeichnung erhalten haben. In raſcher Reihenfolge wurde ſodann das ſehr reichhaltige Programm Müller ſang einige hübſche Baritonſoli, reichen Beifall. befinden ſich 25 Herren und 3 Damen. Dieſelben erhielten nebſt der vergoldeten Vereinsnadel eine Photographie ſämtlicher Deko⸗ rierten. Den Dekorierungsakt nahm Herr Redakteur Teikner vor. Im Namen der Dekorierten dankte ſodann Herr Ha ffner. Gemeinſchaftliche Geſänge und Muſikpieen wechſelten in bunter Reihenfolge miteinander ab. Die Namen der dekorierten Mitglieder find: Zum erſtenmal dekoriert Frau Chriſtiane Bartſch, die Herren J. Adrian, D. Burkhardt, G. Dieffenbacher, Jakob Flory, Gößwein, B. Graf, A. Grötzner, Michael Koch, Georg Loeffler, F. Metzger, Carl Schaper, Fr. Stephan. Zum zweitenmal die Herren Otto Franke, Th. Frehmüller, Ernſt Grießer, Jakob Mattern⸗Ludwigs⸗ hafen, H. Metzenmacher, Rob. Sauter⸗ Zum drittenmal Herr Fr. Kalt, Fräul. Franziska Kaufmann, Frl. Helene Kauf⸗ mann. Zum fünftenmal Herr E. Mör der. Zum ſechstenmal Herr Herm. Voigt. Zum ſiebentenmal Herr Aug. Kiemlen⸗ Ludwigshafen. Zum achtenmal die Herren Ph. Koch, Friedr. Haffner und Otto Bilfinger⸗Ludwigshafen. «Verein„Hundeſport.“ Das Programm über die Winter⸗ Vorträge wurde an die Mitglieder verſendet. Nächſten Donnerstag findet der zweite Vortrag ſtatt und zwar durch Herrn Apotheker Auguſt Utz⸗Heidelberg über„Seuche⸗Hyaiene und die Hygiene des Hundeheims.“ Auf Grund des Beſchluſſes der Finanzkommiſſion behufs„Grrichtung eines Hundeheims(Tteraſyls)“ wird nach den Feiertagen ein Aufruf erſcheinen, der die Tierfreunde zur Teilnahme an der finanziellen Löſung der Frage auffordern wird. Der Verband badiſcher kynologiſcher Vereine hat in Verbindung mit der Vertreter⸗ Verſammlung der württembergiſchen kynologiſchen Vereine den Ter⸗ min der„Hundeſchau Schwetzingen“ wieder auf den Himmelfahrts⸗ tag(12. Mai) feſtgeſetzt. 5 Kneipp⸗Verein. In ſeiner jüngſten außerordentlichen Generalverſammlung hat der Kneipp⸗Verein Mannheim analog dem Bruderverein Ludwigshafen a. Rh. die Bezeichnung„Naturheilverein“ ſich beigelegt und heißt derſelbe nunmehr„Kneipp⸗Naturheil⸗Verein“. Von einer Reihe Anhänger der Naturheilmethode wurde dieſer Be⸗ ſchluß angeregt, um die Skrupeln zu zerſtreuen, die in gewiſſen Kreiſen noch exiſtiert haben. Gleichzeitig wurde eine Arztkaſſe ge⸗ ründet, welcher einer größeren Anzahl von Mitgliedern beigetreten ind. Als Arzt wurde Dr. med. Obermeyer gewählt. Die Mit⸗ lieder zahlen wöchentlich 25 Pfg. und wird denſelben im Hinblick 5 die Beitragspflicht der unterſtützenden Mitglieder freie ärztliche Bebandlung gewährt. Die Aratkaſſe tritt mit den 1. Januar 1904 in Kraft und werden vom Vorſtand Beitrittserklärungen noch ent⸗ gegen genommen. * Der Mannheimer Zither⸗Klub hielt am letzten Donners⸗ tag im Klublokale ſeine 31. ordentliche Generalverſammlung ab, die gut beſucht war. Der 1. Vorſttzende Herr Gg. Pfiſterer erſtattete einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr, welches als ſehr zufriedenſtellend zu bezeichnen ſei. Da einige ältere bewä'rte Vorſtandsmitglieder eine Wiederwahl ablehnten, ſo erſetzte man ſie durch jüngere Kräfte und beſteht nunmehr der Vorſtand aus den Herren: Gg. Pfiſterer, Vorſitzender, C. Böhler jr., Schrift⸗ führer, Wilh. Frey, Kaſſier, J. Stolz, Oekonom, Vetter und Laſchinger, Beiſitzende, Gg. Zaun, Zitherälteſter. Zu Rechnungs⸗ reviſoren wurden die Herren H. Job und Aug. Koßmann wiedergewählt, während als Mitglieder der neugeſchaffenen Muſtk⸗ kommiſſion die Herren Böh ber ſenior, von Briel, Zaun und Linke nominierk wurden. Dem Vereinsdirigenten Herrn Wilhelm Linke überreichte der Vorſitzende ein Geldgeſchenk für ſeine viel⸗ ſeitigen Bemübungen. Gewerbeverein und Haudwerkerverband Manuheim. In ſeinem Vereinslokal M 5, 5 hält am Mitiwoch, 16. ds abends 8 Uhr der Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim eine Mitgliederverſammluug ab, in welcher Herr Gewerbeſchulvorſtand Krumm aus Raſtatt einen Vortrag halten wird über das Tema: „Was können die Handwerker zur Hebung ibres Standes tun.“ Können Typhusbazillen noch nach 50 Jahren lebensfähig ſein? Unter dieſer Spitzmarke wird uns von dem Vorſitzenden des Vereins für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen geſchrieben: Vor kurzem hatte ich Gelegenheit, mich mit dem Bürgermeiſter einer be⸗ nachbarten Sadt über die möglichen Gefahren der Erdbeſtattung zu unterhalten und bekam dabei folgende, wohl auch für weitere Kreiſe intereſſante Tatſache mitgeteilt. Im Jahre 1890 wurde in der be⸗ treffenden Stadt ein an einem alten Friedhof vorüberführender Weg verbreitert, was auf Koſten eines Teils dieſes Friedhofs geſchehen mußte, und zwar eines Teils, welcher bereits im Jahre 1888 außer Benützung geſetzt worden war. Die Leichen, welche durch die erforder⸗ lichen Erdarbeiten an's Tageslicht kamen, ruhten demnach bereits länger als 52 Jahre in der Erde. Unmittelbar nach dieſen Erd⸗ arbeiten wurden zwei Maurer, welche die Fundamente für die neue Friedhofmauer legten, von Typhus befallen und die Tochter eines dieſer Arbeiter, welche nach ihrem Vater erkrankte, erlag dieſer Krank⸗ heit. Außerdem traten in zwei weiteren Familien, deren Kinder Schädelknochen nach Haus getragen hatten, Typhuserkrankungen ein. Im Ganzen waren 6 Erkrankungen mit 1 Todesfall zu verzeichnen, während an dem betr. Orte damals ſonſt abſolut keine Typhusfälle zu konſtatieren waren. Es liegt nahe, anzunehmen, daß die Per⸗ ſonen, deren Knochenreſte bei dieſer Gelegenheit ans Tageslicht gekommen ſind, ſeiner Zeit an Typhus geſtorben ſind und daß die in ihren Leibern befindlichen Typhusbatillen noch nach Jahrzehnten die Erkrankung obiger 6 Perſonen herbeigeführt haben. Als Laie ent⸗ halte ich mich jedoch jeder diesbezüglichen Schlußfolgerung, be⸗ ſchränke mich vielmehr darauf, die Tatſachen, ſo wie ſie mir von authentiſcher Seite mitgeteilt worden ſind, der Oeffentlichkeit zu übergeben. Vielleicht hat dieſe Veröffentlichung zur Folge, daß ſich Vertreter der Wiſſenſchaft zu der oben aufgeworfenen Frage äußern und daß unſere maßgebenden Behörden der hygieniſchen Bedeutung der Feuerbeſtattung mehr Beachtung ſchenken als bisher. Denn ſoviel iſt jedenfalls ſicher, daß jede Möglichkeit der ſpäteren Uebertragung von Typhus⸗ oder anderen Bazillen ausgeſchloſſen iſt, wenn die betr. Leichen eingeäſchert werden. Neubau der Kgl. Filialbank in Ludwigshafen. Heute morgen 11 Uhr wurde der Neubau der Kgl. Filialbank in Ludwigshafen offiziell dem Verkehr übergeben. Zu der einfachen aber würdigen Feier waren zugegen die Vertreter der kgl. bayeriſchen Staatsregie⸗ rung, der kgl. Kreisregierung der Pfalz, ſämtlicher Civil⸗ und Militärbehörden der Stadt Ludwigshafen und der größeren Bank⸗ inſtitute Mannheims und Ludwigshafens. Die kgl. bayeriſche Staats⸗ regierung hatte entſandt den Miniſterialrat Herrn v. Seiſſer⸗ München und Oberregierungsrat Herrn Kolbmann⸗ Nürnberg Von Mannheimer Banken waren vertreten die Reichsbank, die Rhei⸗ niſche Kreditbank, die Mannheimer Bank, die Dresdener Bank, die Süddeutſche Bank und die Badiſche Bank; außerdem war die Mann⸗ heimer Börſe vertreten. Beim Eingang in das neue Bankgebäude be⸗ grüßte die erſchienenen Herren Miniſterialrat Herr v. S eiſſer⸗ München mit einigen herzlichen Worten, worauf ein Rundgang durch die Räumlichkeiten des Neubaus erfolgte. Ueber den Neubau ſelbſt haben wir uns im 4. Blatt der Nr. 480 vom vorigen Samstag eingehend verbreitet, ſodaß wir hier nur auf dieſen Artikel verweiſen. Nach der Beſichtigung des Neubaus fanden ſich die Herren im Schal⸗ terhof zuſammen, wo ein kalter Imbiß gereicht wurde. Herr Bank⸗ direktor Wagner, Vorſitzender der Pfälz. Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer, toaſtete auf die Kgl. Filialbank. Herr Regierungsdirektor Conrad überbrachte im Auftrag des Regierungspräſidenten v. Neuffer die Glückwünſche der Kreisregierung, die er mit einem Hoch auf die Bank verband. Miniſterialrat Herr b. Seiſſer brachte ein Hoch auf die Kgl. Kreisregierung aus Börſenvorſtand Herr Emil Hirſch⸗Mannheim toaſtete auf das fernere gute Einvernehmen der Schweſterſtädte Mannheim und Ludwigshafen.— Bei der Ein⸗ weihungsfeier des Neubaus der Kgl. Filialbank wurden folgende Weine ausgeſchänkt: 190er Ungſteiner Weilberg. Riesling. Creszenz Kommerzienrat Eßwein, 1897er Deidesheimer Leinhöhl⸗Ausleſe. Creszenz Stadler. Firma Thomas Köhler, Neuſtadt g. H. und 1900er Forſter Jeſuitengarten. Ausleſe. Creszenz Schellhorn⸗Wallbillich. Firma Thomas Köhler, Neuſtadt a. H. Nus dem Grossherzogtum. .C. Karlsruhe, 12. Dez. Der frühere Reviſor Joſef Ilg hat ſich geſtern mittag auf dem Friedhof erſchoſſen, nachdem es ihm nicht gelungen war, ſeit ſeiner Entlaſſung aus dem Dienſt eine andere Stellung zu finden. Ilg hatte ſeit etwa einem Jahrzehnt an Bekannte anonyme Schmähbriefe ohne jede Veranlaſſung in ſo großer Zahl geſchrieben, daß der Verteidiger in der vor dem hieſigen Schöffengericht ſtattgefundenen Verhandlung eine geiſtige Anorma⸗ lität als zweifellos vorhanden annahm. Ilg wurde damals zu einer Geldſtrafe von 300 verurteilt und ſeines Dienſtes entlaſſen. Dieſe Strafen haben ihn ſo tief erſchüttert, daß er ſich ſeit jener Zeit mit Selbſtmordgedanken trug und auch mehreren Bekannten gegenüber äußerte, er werde ſich auf dem Friedhof erſchießen. Es ließe ſich jetzt durch eine Sektion der Leiche wohl feſtſtellen, ob der Unglückliche wirklich, wie ſein Verteidiger z. Zt. angenommen hatte, geiſtesgeſtört war. Iſt dies der Fall, dann müßte ſebſtverſtändlich auch das Urteil des Karlsruher Schöffengerichts revidiert und den ſchwer geprüften Hinterbliebenen dadurch einigermaßen ein Troſt in ihrem tiefen Leid gegeben werden. Auch diente die Feſtſtellung dieſer Tatſache zur endgiltigen Aufklärung vieler Mißverſtändniſſe und Zerwürfniſſe, die durch die anonymen Schmähbriefe Ilg's in zahlreichen Familien hervorgerufen worden ſind. Elzach, 12. Dez. Am 8. d. M. kurz vor 6 Uhr erſchien bei Frau Felper, die eben den Laden abſchließen wollte, ein Mann, der mit Herrn Felper zu ſprechen wünſchte. Als Frau F. ſagte, daß ihr Mann nicht daheim ſei, erklärte er, auf ihn zu warten und begab ſich mit der Frau in den Laden. Kaum dort angekommen, ſchloß er die Türe, ſprang der Frau an die Kehle und warf ſie zu Boden, um ſie zu vergewaltigen. Durch das Schreien des Kindes wurde der Mann an ſeinem Vorhaben gehindert und ſuchte hierxauf das Weite. Es iſt derſelbe Mann, der kurz vorher der Magd eines hieſigen Schlächters ein Rendezvous verſprochen hatte. Bekleidet war er mit dunkelbraunem Jacketanzug, blaugeſtreiftem Umlegkragen. Er iſt von dunkler Geſichtsfarbe, ſpricht Unterländer Dialekt und ſoll ein Heizer namens G. aus Freiburg ſein, der übrigens Familie beſitzt. B. C. Pforzheim, 12. Deg. Die hieſige Kriminalpolizei nahm vor einigen Tagen ein noch ſehr jugendliches Pärchen hier feſt, das auf Umwegen nach Peſt verſchwinden wollte. Er, ein 18;jähriger Jüngling namens Bela Roſenfeld aus Peſt, hatte ein 17jähriges Mädchen aus Landshut in Bahern entführt, nachdem das letztere ſich mit 325/ aus der väterlichen Kaſſe zur Reiſe ausgerüſtet hatte. .C. Offenburg, 12. Dez. Das Anweſen der Firmg Wilh. Schel! in der Hauptſtraße iſt für eine Geſellſchaft„Union“ dahier um den Preis von 138 000/ verkauft worden. Es iſt beabſichtigt, ein kathol. Vereinshaus im vornehmen Stile und einen Feſtſaal zu erſtellen, der 2000 bis 2500 Perſonen zu faſſen vermag. Sport. *Eisſp Die Meiſterſchaften des 31 Vereine umfaſſenden Deutſchen Eislauf⸗Verbandes ſind dem Braunſchweiger Eisbahn⸗ Verein übertragen worden. Rennen ſollen am 9. und 10. k. M. ſtattfinden. Die Schnellaufmeiſterſchaft geht über die Strecken 500, 1500 und 5000 Meter. Für die Kunſtlaufmeiſterſchaft ſind 12 Pflichtübungen und ein Kürlaufen nach freier Wahl vorgeſchrieben. Die Ausſchreibung für die Laufen veröffentlicht der vom Verbande heraus Deutſche Winterſport“, Berlin S. W. 47. Cheater, Runſt ung iſſenſchaft. II. Volkskonzert des Lehrergeſangvereins. Wie tief das Be⸗ dürfnis nach guter Muſik in den breiten Schichten des Volkes wurzelt, bewies der Beſuch des geſtern im Nibelungenſaale abgehaltenon Volkskonzertes des Lehrergeſangvereins. Bis auf das letzte Plätzchen war der Raum von einer den Darbietungen mit Intereſſe folgenden Hörerſchaft beſetzt. Es iſt und bleibt das Verdienſt des Lehrer⸗ geſangvereins, in dieſer Hinſicht bahnbrechend gewirkt zu haben: dem Volke für geringes Entgeld wirklich Gutes und Künſtleriſches zu bieten. In richtiger Erkenntnis des hohen bildenden Wertes ſolcher Veranſtaltungen hat nun in neueſter Zeit unſere Stadtverwaltung beſchloſſen, analog dem Volkskonzerte des Lehrervereines im Laufe dieſes Winters unter Mitwirkung der leiſtungsfähigen Vereine der Stadt populäre Konzerte zu äußerſt beſcheidenen Eintrittspreiſen zu veranſtalten. Wir zweifeln nicht, daß das Unternehmen bei allen maßgebenden Faktoren die weiteſte Unterſtützung finden wird, damit die Stadt Mannheim auch in dieſem Punkte nicht hinter anderen Städten zurückſtehe.— Der Lehregerſangverein wiederholte in ſeinem Volkskonzerte die zwei a capella-Chöre des Hauptkonzertes:„Kaiſer Karl in der Johannisnacht“ von Hegar und„Hoch empor! von Curti, außerdem die Schubert ſche Hymne mit Orgelbegleitung; den Volks⸗ und bolkstümlichen Geſang repräſentierten Weidt's„Spielmanns⸗ lied“, C. Hirſch's„Zu Straßburg“, Morley's„Tanzlied“ und „Reiters Morgenlied“ von Silcher. Der mächtige Chor war auch für den großen Saal völlig ausreichend, die Wiedergabe der Chöre klangſchön und wahr im Ausdruck, insbeſondere von prächtiger Wirkung die Hymne und„Hoch empor.“ Die Hegar'ſche Ballade gefiel uns im Hauptkonzert beſſer; für ſo feine Stimmungsmalerei iſt der Raum des Nibelungenſaales doch zu groß, auch klangen die Tenöre gegen die Schluß etwas matt. Sehr ſtimmungsvoll wurden die volkstümlichen Kompoſitionen geboten, vor allem Weidt's Spiel⸗ mannslied, das den Volkston in glücklichſter Weiſe feſthält. Das reizende Tanzlied von Mokley und Reiters Morgenlied, beide mit prächtiger Empfindung und hübſcher Tongebung, beſonders im Piano, gefungen, gaben dem Programm einen ſtimmungsvollen Abſchluß, Der begeiſterte Beifall des Publikums war wohl verdient. Auch die Auswahl der Soliſten darf als eine außerordentlich glückliche bezeichnet werden. Frl. van der Vijver, die wir ja längſt als eine hervorragende Geſangskünſtlerin ſchätzen, hat ſich geſtern eine neue Schaar begeiſterter Verehrer ihrer ſchönen Kunſt erfungen. Ihre klare, kräftige und, was noch mehr ſagen will, trag⸗ fähige, weil richtig gebildete Stimme durchdrang ſieghaft den weiten Raum; ein tiefes Empfinden und ein treffliches Charakteri⸗ ſierungstalent verrieten die Lieder„Keine Sorg um den Weg“, „Die Belehrte“ und das reizend erfundene Lied von Ganz„Was iſt Liebe“. Eine glänzende Probe ihres großen Könnens aber war die Wiedergabe des de Lange'ſchen Liedes„Maienluſt“, ein Bravourſtück für jede Koloraturſängerin. Läufe, Triller und Staccati kamen mit bewundernswerter Sicherheit und Reinheit, und doch traten ſie nicht aufdringlich als äußeres Blendwerk in den Vordergrund, ein Beweis für die echte Künſtlerſchaft der trefflichen Sängerin. Der Beifall war ein ſtürmiſcher und ruhte nicht eher, bis die Sängerin das reizende Lied wiederholte. Auch Herr Carlen erzielte einen vollen Erfolg. Er iſt nicht nur ein tüchtiger Bühnenſänger, ſondern auch ein vorzüglicher Konzertſänger, der in angenehm berührendem Gegenſatz zu manchen Bühnengrößen, die das Konzertpodium be⸗ treten, von allen billigen Operneffekten ſich frei hält und die Lieder mit tiefem Verſtändnis und wahrem Empfinden vorträgt. Seine Stimme war voll Klang und Kraft, und kam beſonders in Schumanns „Grenadiere“ prächtig zur Geltung. Daß Herr Carlen auch Stimmungen vortrefflich wiederzugeben verſteht, bewies der Vor⸗ trag des von inniger Empfindung zeugenden Weingartner ſchen Liedes„Das iſt der Tag des Herrn“. Dem reichen Beifall ſpenden⸗ den Auditorium dankte der Künſtler durch Wagners„Liebeslied“ aus der Walküre. Das Baritonſolo im Weidt'ſchen Spielmannslied ſang Herr Heiß mit kräftiger, ſchöner Stimme und gutem Ausdruck. Eine eigenartige und äußerſt wirkungsvolle Darbietung waren Schu⸗ manns„Abendlied“ für Orgel und Waldhorn und ein melodiöſes „Larghetto“ von A. Wernicke für Orgel, Waldhorn und Harfe, von den Hofmuſikern Schellenberger und Stegmann und Herrn E. Dapper, der auch die Orgelbegleitung der Schubert'ſchen Hymne übernommen, ſehr ſchön wiedergegeben. Das Violinſolo im Spielmanuslied ſpielte ein Herr Pappſt aus Ludwigshafen ſehr ge⸗ fällig und Herr Jung bewährte ſich als geſchickter, feinſinniger Be⸗ gleiter. Die Leitung der Chöre durch Herrn C. Weidt war eine ſichere und energiſche. Kleine Mitteilungen.„Der Sturmgeſelle Sokrates“, Komödie in vier Akten von Hermann Sudermann, wurde am Samstag im Münchener Schauſpielhaus zum erſtenmal aufgeführt. Es gab zwar nach jedem der vier Akte den üblichen Premieren⸗ applaus, aber er klang matter als ſonſt und wurde von andere Seite kräftig beſtritten.— In Weimar werden, wie das„Berl. Tageblatt“ meldet, am 15. d. M. Vertreter der Segeſſio⸗ nen Berlin, München, Karlsruhe und anderer Kunſtzentren zu einem Kongreß zuſammentreten, um über einen Zuſammenſchluß der ge⸗ ſammten Sezeſſivniſten zu beraten. Erwartet werden in Weimar u. a. Liebermann, Ühde, Stuck und Kalckreuth. Es ſoll auf dieſem Kon⸗ greß Weimar als Vorort der deutſchen Sezeſſioniſten in Vorſchlag ge⸗ bracht wrden.— Auf Beſchluß des Stadtrats von Ba den⸗Baden ſoll zur Erinnerung an Hektor Ber lios, der mehrere Jahre die Sommermonate dort zubrachte, und zur Eröffnung des Theaters 1862 die Oper Beatrice und Benedikt komponierte und ſelbſt dirigierte, am Theater eine Gedächtnistafel angebracht und am 9. März 1904 (Todestag des Komponiſten) enthüllt werden. Stimmen aus dem Publikum. Die Verhültniſſe in Friedrichsfeld! Unter dieſer Ueberſchrift bringen Sie in Ihrem geſchätzten Blatte Nr. 576 vom 10. Dezember einen— von wohl nicht ſchrder zu erratender Seite veranlaßten— Artikel, der in der Hauptſache gegen meine Perſon gerichtet iſt, deſſen Inhalt die Tatſachen aber geradezu auf den Kopf ſtellen, und bitte ich Sie im Vertrauen auf Ihr Ge⸗ rechtigkeitsgefühl um Aufnahme der nachſtehenden kurzen, aber der vollen Wahrheit entſprechenden Wiederlegungen. Von mir feindlich geſinnter Seite iſt allerdings ein, meine Abſetzung verlangender Antrag in Umlauf geſetzt worden, ob der⸗ jelbe 35 Unterſchriſten gefunden hat, iſt mir unbekannt; unwahr aber Die —* 2. Seite. Weneräl⸗Anzeiger. Manftheim, 14 Dezember. ſſt, daß hier 46 Bürgerausſchußmitglieder ſind, denn wir haben ein⸗ ſchließlich des Gemeinderats 66 Mitglieder; wenn aber auch davon wirklich 35 unterſchrieben haben ſollen, ſo iſt doch zu berückſichtigen, daß darunter wohl in erſter Linie die in den letzten Wochen unter bekanntem Hochdruck des mir feindlich geſinnten Herrn Direktors Hoffmann, 36 neugewählte Ausſchußmitglieder ſind und daß ferner Ausſchußmitglieder unaufgefordert erklärt haben, ſie hätten nur aus Angſt, ihr Brot zu verlieren, dem Drucke folgend, unterſchrieben. Tatſache aber iſt es, daß der Gemeinderat in ſeiner Sitzung vom 10. d. M. beſagten Antrag, als den Tatſachen direkt wider⸗ ſprechend, mit Entrüſtung zurückgewieſen hat. Der Artikel beſagt ferner, daß Direktor Otto Hoffmann in den letzten Monaten der Gegenſtand von mir ſtammender gehäſſiger Arttikel in der„Volksſtimme“ geweſen ſei, daß ich Reporter der„Volks⸗ ſtimme“ ſei und gegen die Fabrikleitung und diejenigen Perſonen, die nicht ſozialdemokratiſche Geſinnungen beſitzen, losziehe, ſowie daß ich ausgeſprochener Sozialdemokrat ſei und als ſolcher mich öffentlich bekenne. Alle dieſe Behauptungen weiſe ich mit Entrüſtung zurück. Ich ſtehe ganz und voll auf dem Boden der bürgerlichen Ordnung, bekenne mich jederzeit gerne und freudig als Patriot, habe mich als ſolcher bei jeder Gelegenheit öffentlich betätigt und bin noch heute Vertrauensmann des Deutſchen Flottenvereins für Friedrichsfeld. Daß ich mit den Artikeln der„Volksſtimme“ gegen Direktor Hoffmann nichts zu tun hatte, wurde durch 2 Urteile des Großh. Schöffen⸗ gerichts Schwetzingen und durch 1 Uhrteil des Großh. Oberlandes⸗ gerichts Karlsruhe zur Evidenz bewieſen und führte der Herr Vor⸗ ſitzende des Großh. Schöffengerichts Schwetzingen bei der Urteils⸗ begründung am 20. v. M. wörtlich aus:„Es habe ſich auch nicht der leiſeſte Schimmer eines Beweiſes ergeben, daß ich der Ver⸗ faſſer der inkriminierten Notiz ſei“. In all dieſen Prozeſſen des Direktor Hoffmann und Bürger⸗ meiſter Dehouſt gegen mich waren die Redakteure der„Volks⸗ ſtimme“ wiederholt bereit, eidlich auszuſagen, daß die beſagten Artikel niemals von mir ſtammten, daß ich mit der„Volksſtimme“ niemals in irgend welcher Berührung ſtand und ihnen meine Perſon erſt durch die ungerechten Klagen bekannt geworden ſei, ſondern ihre Informationen jeweils direkt aus den Kreiſen der hieſigen Arbeiter ſtammen. Es wird mir ferner vorgeworfen, daß ich politiſch wie konfeſſionell verhetze. Darauf erwidere ich, daß ich mich tatſächlich jeder politiſchen Agitation enthalten habe(ortspolitiſch habe ich mich gegen meine Gegner gewehrt und kann mir wohl niemand dies berargen), auf welcher Seite ich aber konfeſſionell verhetzen ſollte wüßte ich wirklich nicht, da ich in konfeſſtonell gemiſchter Ehe lebe. Falſch iſt die Be⸗ hauptung, ich hätte ſeit den paar Jahren meines Hierſeins mit einem großen Teil der Einwohner Prozeſſe, nachdem alle Prozeſſe von Direktor Hoffmann, Bürgermeiſter Dehouſt und Bäcker Kupfer⸗ ſchmidt gegen mich geführt wurden. Nur ein einzigesmal habe ich wegen gröblicher Beleidigung eine Klage gegen Herrn Kupferſchmidt angeſtrengt, wogegen meine Klage gegen Bürgermeiſter Dehouſt deſſen Prozeſſen gegen mich entſprang. Aber alle dieſe Prozeſſe endeten, ſelbſt in den höchſten Inſtanzen, mit glänzender Rechtfertigung und koſtenloſße Freiſprechung für mich, begtw. Verurteilung der von mir notgedrungen verklagten genannten zlwei Perſonen. Den Vorwurf, daß es meine Pflicht geweſen wäre, Bürgermeiſter Dehouſt zu unterſtützen und auf die entſprechenden Formalitäten und geſetzlichen Vorſchriften hinzuweiſen, hätte Ihr Gewährsmann beſſer unterlaſſen; denn gerade weil ich dies getan habe, habe ich mir den ſchwerſten Haß und die unverſöhnlichſten Anfeindungen zugezogen, die dann zu den vorgenannten Beleidigungsprozeſſen ſowie Anzeigen gegen mich bei der Staatsanwaltſchoft und Bezirksamt führten, aus denen ich aber ebenfalls immer glänzend gerechtfertigt hervorging. Auf die übrigen Ausführungen in dem Artikel vom 10. d. M. will ich nicht näher eingehen, denn ich habe mit den Verhältniſſen der Stein⸗ zeugwarenfabrik nichts zu tun. f Der im Schluſſe des Artikels ausgedrückte Wunſch um Ein⸗ ſchreiten der Behörden kommt zwar etwas verſpätet, da ſich der Bezirksrat Schwetzingen bereits am Dienſtag damit zu befaſſen haben wird, was mir übrigens nur angenehm ſein kann, da mir dadurch endlich die Gelegenheit geboten wird, bei der zuſtändigen Auffſichts⸗ behörde mich gegen die erhobenen Anſchuldigungen und Verleum⸗ dungen zu verteidigen und auch klar zu legen, wie ich, nachdem ich eine elfjährige, vorwurfsfreie und mit ſehr guten Zeugniſſen ver⸗ ſchiedener Behörden— darunter auch des jetzigen Gemeinderats Briedrichsfeld— belegte Dienſtzeit. in Staat und Gemeinde hinter mir habe, nunmehr ſeit Jahr und Tag gehetzt und verdächtigt worden bin. Der Vernehmung an Ort und Stelle, der, als vernünftige und unparteiiſche Leute angerufenen verſchiedenen Berufsſtänden, ſehe ich mit Ruhe entgegen und brauche wohl kaum zu ſagen, daß ich zu der Obfektivität und Unparteilichkeit der Aufſichtsbehörden das größte Vertrauen habe, obgleich man den mehrgenannten Artikel in Nr. 576 Ihres geſchätzten Blattes bereits den Herren Bezirksräten zugeſandt hat. ſ Friedrichsfeld, den 13. Dezember 1908. 11 Julius Trunk, Ratſchreiber. 1* 1* Zurückweſſung der Angriffe gegen die Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld. Alle Männer unſerer Fabrik ſind über das Gebahren der„Volks⸗ ſtimme“ ſowie ihres Berichterſtatters empört und wollen an dieſer Stelle dieſer ihrer Geſinnung Ausdruck geben. Die ganzen unbegründeten Angriffe und Hetzereien ſind nicht im⸗ ſ ſtande, das gut Einvernehmen zwiſchen Herrn Direktor Otto Hoff⸗ imann und uns Arbeitern zu untergraben, vielmehr werden dieſelben L nur dazu beitragen, daß wir Arbeiter ihm noch größeres unbedingtes n Vertrauen entgegenbringen. Wir erklären unſer volles Einverſtänd⸗ un nis zu den Maßnahmen, die Herr Direktor Hoffmann infolge der n die er uns ſchon erwieſen; er hat ſtets im richtigen Augenblick, in Not oſ und Gefahr, mit wohltätiger Hand und freigebigem Herzen das Rich⸗ tige getroffen. Gegenüber den Angriffen der„Volksſtimme“ erklären wir, daß wir uns mit unſerem ſtets wohlmeinenden Herrn Direktor einig fühlen und ihn in ſeiner Ehre und ſeiner Perſon noch erhabener finden als zuvor. Wir verurteilen es auf das Entſchiedenſte, daß ſe Ehrenmänner wie Herr Direktor Hoffmann in ſolch ungerechtfertigter Weiſe von der„Volksſtimme“ angegriffen werden. Ein großer Teil der Arbeiter der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld. Heueſte Nachrichten und Telegramme. at Orivat-Celegramme des, General-Hnzeigers“. München, 14. Degz. Der Präſident der Kammer der Reichs⸗ räte, Graf Ler chenfeld, iſt an einem Magen⸗ und Darmkatarrh und am Rotlauf erkrankt und liegt in der chirurgiſchen Klinik 85 ter, wo er wegen Rotlaufs am Arm operiert wurde. Sein Zuſtand icht unbedenklich, doch geht es heute etwas beſſer.(Frankf..) Köln, 14. Dez. Der Kaſſier des hieſigen Hotels Diſch ſerſchwunden. Nach vorläufigen Feſtſtellungen liegt chlagung in Höhe von 10 000 M. vor.(Frkf. Ztg.) * Hannover, 14. Dez. Der Regierungspräſident von Lüneburg enthob die Gemeindevorſteher von Beven, Bonſtorf und Beckedorf ihres Amtes, weil ſie bei der Landtags⸗ wahl ihre Stimme den Wolfen gegeben hatten. Poſen, 14. Dez. Durch eine Gasvergiftung ſind mehrere Perſonen ums Leben gekommen. 6 Perſonen waren geſtern in ihrer Wohnung im Rauſche eingeſchlafen. Aus einem ſchadhaften Ofen ſtrömte Gas aus, das die Eingeſchlafenen betäubte. 2 von ihnen ſind tot, 4 wurden wieder zum Leben zurückgerufen.(Fkf. Ztg.) * Hamburg, 14. Dez. Der Dampfer„Kehre wieder“ rannte in einen Schleppzug und brachte zwei Leichter zum Sinken. Die Mannſchaft wurde gerettet. Ferner kollidierte ein eng⸗ liſcher Dampfer„Birman“ mit dem Hamburger Dampfer„Martha Sauber“. Beide Schiffe wurden ſtark beſchädigt. * Budapeſt, 14. Dez. Die Erzherzogin Clotilde Maria, Tochter des Erzherzogs Joſef, iſt ge ſt or ben. Petersburg, 14. Dez. Zu der Forderung deutſcher Blät⸗ ter, daß in dem neuen Handelsvertrage mit Rußland für deutſche Handlungsreiſende moſaiſcher Konfeſſion das Recht un⸗ gehinderten Beſuches Rußlands und deren Aufenthalt daſelbſt aus⸗ bedungen wird, bemerkt die„Nowoje Wremja“, das ruſſiſche Geſetz könne keinen Unterſchied zwiſchen ruſſiſchen und deutſchen Juden machen. Auch der Handelsvertrag dürfe keine den ruſſiſchen Grund⸗ ſätzen widerſprechende Punkte enthalten. Soldatenmißhandlungen. * Meßtz, 14. Dez. Heute vormittag gegen ½10 Uhr be⸗ gann die Verhandlung der 83. Diviſion in Metz gegen den Leutnant Schilling vom Infanterie⸗Regiment Nr. 98 wegen Mißhandlung Untergebener in ungefähr 1000 Fällen()). Es ſind 87 Zeugen, faſt ſämtliche Musketiere und einige Offiziere geladen. Die Leitung der Verhandlung liegt in den Händen des Oberkriegsgerichtsrats Wieners, die Anklage vertritt Kriegsgerichtsrat Silbereiſen, während die Verteidigung Rechtsanwalt Gregofre führt. Nachdem die Zeugen verleſen worden ſind, verlieſt der Verhandlungsleiter ein Führungszeugnis des am 25. Mai 1899 als Fahnenjunker in die Armee eingetretenen und am 20. November 1901 zum Leutnant beförderten Angeklagten. Dieſes Zeugnis des ſtell⸗ vertretenden Kommandeurs des 98. Infanterieregiments vom Juni dieſes Jahres iſt außerordentlich günſtig. Leutnant Schil⸗ ling ſei ein ſehr ſtrebſamer Offizier mit gutem Talent der ſehr ſolide lebe, der aber in der Erregung leicht die Herrſchaft über ſich ſelbſt verliere. Hierauf beantragt der Vertreter der Anklage den Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Der Gernichtshof zieht ſich zur Beratung zurück und erklärt hierauf die O 0 entlichkeſt für die ganze Dauer der Verhandlung ausgeſchloſſen, da die Disziplin gefährdet ſei. Die Verhandlung wird, da die Säle im Kriegsgericht wegen der großen Zeugenanzahl zu klein ſind, im Saale des hieſigen Schwurgerichts geführt. Das Reichstagspräſidium beim Kaiſer. *Berlin, 14. Dez. Heute Vormittag um 10 Uhr empfing der Kaiſer das Reichstagspräſidium, eine Stunde ſpäter den Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenrats, Voigts. Berlin, 14. Dez. Bei dem Empfang des Reichstags⸗ präſidiums betonte der Kaiſer, der die Uniform des Garde du Corps trug und die Herren auf das leutſeligſte begrüßte, die Not⸗ wendigkeit, daß Deutſchland an der überſeeiſchen Politik teilnehme. Er ſprach über die Bedeutung Kiautſchous und über die Baumwollkultur in unſeren Kolonien und bezeichnete als eine Lebensbedingung für die afrikaniſchen Kolonien den Aus bau der Eiſenbahn. Der Kaiſer ſprach weiter über die Bedeutung des Spiritus für Betriebszwecke. Die Audienz dauerte über eine halbe Stunde. Der Kaiſer ſprach mit Lebhaftigkeit und mit einer Stimme, der eine Veränderung nicht anzumerken war. Später empfing die Kaiſerin das Präſidium ebenfalls. Deutſcher Reichstag. (8. Sitzung.) W. Berlin, Zu Anfang der heutigen Sitzung teilt Graf Balleſtrem mit, daß er mit den beiden Vigepräſidenten heute in Potsdam, Neues Palais vom Kaiſer in Audien 8 empfangen worden ſei. Nachdem er die vorſchriftsmäßige Meldung von der Konſtituierung des Reichstags abgeſtattet, nahm Graf Balleſtrem Veranlaſſung, mit dem Kaiſer von den großen Beſorgniſſen zu reden, die weite Kreiſe des deutſchen Volkes bei der Erkrankung erfüllt haben, ſowie von der freudigen Genugtuung, als die Tatſache bekannt wurde, daß er bald wieder hergeſtellt ſein werde. Der Kaiſer nahm huldvollſt die Kundgebungen entgegen und im Verfolg derſelben unterhielt ſich der Kaiſer dreiviertel Stunden ſowohl über die Erkrankung als auch über andere Gegenſtände mit dem Präſidium. Sie hatten dabei den 14. Dezbr. Eindruck, daß der Kaiſer die alte Friſche wieder vollſtändig erhalten hat. Die Stimme war wieder klar und boll.(Leb⸗ hafter allſeitiger Beifall.) Nur wenn man mit gewiſſem Vorurteil herantrete, könne man eine leichte Verſchleierung der Stimme durch⸗ hören. Der Kaiſer war in heiterſter Stimmung. Das Präſidium wurde darauf von der Kaiſerin empfangen. Die Etatsdebatte N wird darauf fortgeſetzt. Am Bundesratstiſch Reichskanzler Graf Bülow, Staats⸗ ſekretär Graf Poſadowsky, Miniſter Möller, Staats⸗ ſekretär von Köller, Graf Hohenthal u. a. Bebel(Soz.) führt aus: Die Rede des Reichskanglers Bülow enthält in aller Form eine Anfrage an meine Partei, wie wir uns den Zukunftsſtaat denken. In der Erwartung, in den Aus⸗ führungen des erſten Reichsbeamten einen Funken Verſtändnis (großer Lärm rechts und im Zentrum) für die ſozialdemokratiſche Weltanſchauung zu finden, bin ich bitter enttäuſcht worden. Ich hatte den Eindruck, als habe der Reichskanzler eine ganz andere Rede von mir erwartet; als habe er erwartet, daß ich mir zu meiner Rede von einem Geheimrat das Konzept entwerfen laſſen werde. Nichts iſt natürlicher, als daß für den Reichskanzler der gegenwärtige Staat im Grunde genommen nichts zu wünſchen übrig läßt. Wenn man aber auf dem entgegenſtehenden Standpunkt ſteht, wird man ſagen müſſen, daß ſich eine Maſſe Uebelſtände und Nachteile für die große Maſſe der Bepölkerung ergeben haben, wenn ich auch nicht beſtreiten will, daß die guten Staats⸗ und Geſell⸗ ſchaftsordnungen im Gegenſatze zu früher eine Reihe bedeutender Fortſchritte gemacht hat. Die Militärmi ßhandlungen haben nicht allein in der Zahl erſchreckend gewirkt, ſondern die Roh⸗ heiten, Barbarei und Viehigkeiten riefen große Entrüſtung und Ent⸗ ſetzen in weiten Kreiſen hervor. Mißhandelnde Unteroffiziere be⸗ kommen vielleicht nur ein paar Monate Strafe. Der Soldat aber, der aufs äußerſte gereizt iſt, und vielleicht nur einen leichten Stoß dem Vorgeſetzten verſetzt, wird mit—7 Jahren Zuchthaus beſtraft, ſodaß er für ſein ganzes Leben unglücklich iſt. Scharnhorſt verlangt in der Strafordnung von 1810, daß ohne Schläge unterrichtet werde. Der Offisier, der ohne Schläge nicht auskomme, hat nicht die richtige Darſtellungsgabe des Unterrichts. Er verbietet ſogar Beſchimpf⸗ ungen; aber wo wird heute mehr und wie geſchimpft, als in den Volkswirtschaft. Für Kohlen⸗Goßkonſumenten dürften eine Reihe von Beobachtungen von Intereſſe ſein, die im Dezemberheft der Mann⸗ heimer Induſtrie⸗Zeitung beſprochen werden. Es handelt ſich dabei um die für Maſchinenbetriebe wichtige Tatſache, daß die Heizkraft der Koble bedeutend abnimmt, wenn dieſelbe längere Zeit im Freſen lagert und den W tterungseinflüſſen, Regen und Sonnenſchein, aus⸗ geſetzt iſt. Nach Beobachtungen der verſchiedenſten Fachleute be⸗ laufen ſich dieſe Verluſte am Heizwert und ſomit auch am Kaufwert der Kohle auf 15, 0 pCt. und noch mebr, je nach Art der Kohle, Länge der Lagerung u. ſ. w. Von beſonderem Intereſſe iſt es, daß man in England neuerdings verſucht, dieſe großen Verluſte dadurch zu beſeitigen, daß man die aufzubewahrende Kohle in Waſſer ver⸗ ſenkt. Der Direktor der Alexandra Docks und Eiſeubahn in Newport, John Macauly, hat nämlich die Bemerkung gemacht, daß Koble, die aus den Docks nach langer Zeit wieder aus dem Waſſer heraus⸗ geholt worden war, außerordentlich gut brannte und ſehr wenig von ihrem Heizwert eingebüßt hatte. Die engliſche Admiralität hat dieſe Angelegenheit bereits aufgegriffen und macht entſprechende Verſuche, da dieſe Frage für die überſeeiſchen Kohlenſtationen mit ihren gewaltigen Kohlenmengen von größter Bedeutung iſt. Man hofft den großen Verluſten, die auf die Wertverminderung durch langes Lagern zurückzuführen ſind, auf dieſe Weiſe vorbeugen zu können. Konkurſe. Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Wilhelm Stoeck⸗Mannheim, des früheren Direktors der Blech⸗ und Email⸗ lierfabrik Kirweiler.⸗G. in Kirrweiler, wurde am 12. Dezember, nachmittags 9½5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkurs⸗ verwalter wurde ernannt Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart⸗ Mannheim.(S. auch Amtliche Bekanntmachungen. D. Red.) Hülſenfrüchte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Aus Königsberg wird uns geſchrieben:„Wir machen Sie ergebenſt darauf aufmerkſam, daß Linſen jeden Tag teuerer werden und wir wohl mit noch bedeutend höheren Preiſen werden rechnen müſſen, da die hieſigen, ſowie die ruſſiſchen Läger ſehr gelichtet ſind. Es iſt klar, daß bei einer Preiserhöhung wie wir ſie in den letzten Wochen gebabt haben alles disponible Makerial an die Märkte gebracht worden iſt. Wenn alſo trotz einer ſo bedeutenden Steigerung der Preiſe die Zufuhr ganz winzig geblieben iſt, ſo geht daraus bis zur Evidenz hervor, daß eben in Rußland keine nennens⸗ werten Läger vorhanden ſein können. Bedenkt man nun, daß wir bis zur neuen Ernte noch gute neun Monate zu warten haben, ſo kann ſich jeder ſelbſt daraus die Chancen einer weiteren Preis⸗ ſteigerung klar legen.— Ein Gleiches iſt mit weißen Bohnen der Fall. Es hat ſich immer mehr herausgeſtellt, daß die Bohnen⸗Ernte weit geringer war, als man annahm. Die Preiſe ſtiegen infolge⸗ deſſen um ca. Mk. 40 50 p. To, Läger ſind ſo gut wie gar keine vorhanden. Der einzige Artikel, der keine ſteigende Konjunktur mit⸗ machte, ſind Erbſen und iſt es leicht erklärlich, daß infolge des Emporſchnellens der Bohnen⸗ und Linſen⸗Preiſe der Konſum ſein Augenmerk mehr und mehr auf Erbſen richtet, die z. Zt. in einem faſt noch nicht dageweſen niedrigen Preiszuſtande ſchlummern. Es iſt zu bewundern, daß der Konſum ſeinen Bedarf nicht ſtärker ein⸗ deckt. Die Preiſe müſſen unſeres Grachtens unbedingt, in die Höhe geben, da Erbſen jetzt bereits in Rußland Mk. 10—20 p. To, teurer beßzahlt werden, wie hier am Ort und Stelle. Neue Ware kann daher zu den jetzigen gedrückten Preiſen von Rußland aus nicht zur Verladung gebracht werden, da die Ablader an jedem Wagen mehrere 100 Rubel zuſetzen würden. Kurs blatt der Mannheimer produktenb örſe vom 14. Dezember. Weizen bierländ.—.——17.25 Maisamer.Mixed 12.—. 8 Rheingauer 17.——.— 5 Donau 12.50—.— „ norddeutſcher 17.——.—„La Plata 11.50—11.75 „ neuer rhein.—.——17.50 Koßlreps, d. neuer 21.75—.— „ kuſſ. Azima 17.40—17.90 Wicken—.—18.— „ Ulka 17.—17.50[Kleeſamendeutſch. 1 118.—128.— „ Theodoſta—.—18.— 5„ Fr 108.—118.— „ Saxonska—„ neuerPfälzer—.— „ Taganrog 16.75—17.75„ Ouzerne 110.—124.— „ rumäniſcher 17.28—18.—„ Provene. 120.—140.— „ am. Winter———17.85„Eſparſette 30.——384.— „ Manitoba 1—.— Leinäl mit aß—.—46.50 „ Walla Walla—--. bei Waggon———41.80 „ Kanſas I1 17.75——.— Rilbst in Faß—.—56.— „ La Plata 17.25—18.—„ bei Maggon——53.— Kernen 17——— Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz. 14——— fr. mit 20% Tara—.——25.25 „ neuer—.———.—[Am. Petrol. Wagg.———24.50 „ kuüſſiſcher 14.50—-.—Am. Pefrol. in Ciſt. „rumäniſcher—.———.— v. l0Okonettoverzollt.20.70 „ norddeutſcher 15.———.— Ruſſ. Nobel in Faß—.——24.23 „ amerik..— dto. Wagg.-——22.70 Gerſte, bierländ. 15.95—15.75 dto. Ciſt.—.—19.10 „ Pfälzer 15.25—16.— Ruſſ. Meteor in Faß—.——24.60 „ ungartſche—.—.— dto. Wagg.—.— 23.60 Futter 11.50——.— dto. Ciſt.—.—19.80 Gerſte vum. Brau—.——.— Ruff. gewöhul.in Faß.23.70 Hafer, bad. 12.——18.78 dto. Wagg.———22.70 „vufſiſcher 18.75—15.— dto. Ciſt.—.—18.90 „norddeutſcher—.———.— Rohſprit, verſteuert—— 129.50 Hafer, württb. Alp—.———.— oer Sprit—.—55.50 „ amerik, weißer—.—.—— 90er do. unverſt.—.89.50 5 Nr. 00 0 1 2 ee 27.50 25.50 33.50 22.50 21.50 19.50 Roggenmehl Nr. 0) 22.25 19 19.25. Weizen ruhig. Mais unverändert. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Dezember.(Offizieller Bericht.) Obligattonen. Roggen ſtill. Gerſte preishaltend. Hafer und Pfandbriefe. 410. 985.⸗G. f. Rhſchiff.— 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 190200.50 bz. Seetransport—.— 90% 5 55 1 M. 97.800 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf 105.— G 8%„ unk. 1904 97.90 B4% Kleinſein, Heidlbg..“—.— 3½%„„ Kommunal 98.— bz 11 e 99.50 B a 4½0%8 Speyerer Bauhau Akt.⸗Geſ. in Spever 0a.50 31½᷑ Freiburg i. B. 99 90 B4 0 älz. Chamotte u. 4% Karlsruhe v. J. 1896 Tonwe f. 8 60.—6, Tonwerk.⸗G, Eiſenh. 101.—6 %9 Lahr v. J. 1902 100.—b; 4 Ruß... Zellſtoff!. 4% Ludwigshafen v. 1900102.60 G Waldhof bei Pernau in 31/½% Ludwighafen 109.50 G Livland 102.— 4%„ 103.256/4%8 Herrenmühle Genz 95.—bz —3920 99. J4½% Mannh. Dampf⸗ 30% Mannh. Oblig. 1901 103.20 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 103.50 G „ 1900 101.756%½ Mannh. Hagerhaus⸗ 314„„ 13856.—6 Geſellſchaft 101.75 8 „ 1888 99.—64˙%½ Speyerer Ziegelwerke 102.25 B 3½%„„ 1895 899.— C4½9% Südd. Drahtinduſtr. %% 1898.—6 Waldhof⸗Mannheim 101.—6 3½% Pirmaſenſer Indeſtrie⸗Obligation 4½% Akl.⸗Geſ f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%. 97.—C4iſ, Verein chem. Fabriken—— 2 b Sellſtofffabrik Waldhofſ104.50 B 101.— l Wrtinnheim, 14 Dezemver. Weneral⸗Anzeiger. 5. Seite. 0 51 65 5 tien. 1 0 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. S· malg. e rie e aris, 14. Dezbr. Talg 75.— 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 101.— 101.10 8/ Pr Pfobr.⸗Bk.⸗ Kerd n. Deol. Zbar——l19.70.* Schmen,, Feng,—.— 100.— 40.K..Pfobece 101.—101.— G5 fl. ant ve 100 40 10040 Scie e ee ne 11 0 e 19.75/„ chwartz, Speyerſ—.— 202.— 40%„ 1910 101.80J 101.80 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk. 0 3 85.50—84.50. Gewbk. Speyer 50% EE—.—130.— Ritter, Schwetz.—.——.—40½ Pf. 1 170 5 Sberrhein. Bank—— 94.—, S. Weltz Speyer—.— 111 44% 5f.H9pB. Pfdb. 101.40 101.50 Hyp. Pfd. unk 12 97.— 97.— Schiffahrts⸗Nachrichten. Pfälz. Bank 109.50109.25 8 0 5 FFFV 99.20 99.903½ Pr.Pfdbr.⸗Bk., 775 älz. 50109.25„ z Storch, Sick,—.—105.—31 0% Pr. Bod.⸗Cr.] 96.— 96.—] 8 8 Maunheimer Hafenverkehr vom 9 Dezember. Pfält Hvp⸗Bank——94 50, Werger, Worms 108.—-—.— 40 Pf. B. Pr.Obl. Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Pf. Sp ⸗u. Kdb. Land.“—.—129—[Worms, Br. v. Oert 126 10% Pf. B. Pr.⸗Obl. 102.700 102.70] Obl. unkündb. 120 99.75 99.75 Hafenbezirk(. Rhein. Krediibank 140.30—.—Pfl Preßh. u. S ſbr 2/0 Pf. B Pr.⸗O. 99 80 99 75 4% Ctr. Bd. Pfd.r 90 100.80 100.70] Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung v. 100 ſeg Rhein. Hyp.⸗Bank 2— 198.50 5. 5 4% 0th. Pf. Br. 1902, 100.55 100.50 4%„ 55 Schlltz Mannheim 5 Notterdam 10 3877 Sidd. Bank—— 108.800., Trausport 4%„„„1907 102.500 162.50 Unk. 0/ 102.3 102.30[ Mateknus tückg 7746 ff7f%„ 400 98. dr. aere 15 Eiſenbahnen B..⸗G. Rhſch. Seetr—.— 100.— 3½„„„ 1904 98.— 98.— unk. 10 102.500 102.50 Seib Juſtina Anna 5 60 6 Pfälz. Ludwigsbahn—.— 226.—Mannh. Dampfſchl.—.—87.25] 3½ Rh..⸗B. C. O 98.— 98.— 4%„ Pfdbr..08 Slſa Ruhrort Tohlen 119000 Maxbahn—.—41.-„ Lagerhaus 109.——.— 4% Sttsgar. It.Giſ. 72.70—.— unk. 12 108.100 108.10][ Beſchler Fronkfurt 0 9550 „ Nordbahn—.— 182.—[Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—.——.—3½ Pr. Pfbr..1905] 86.— 96.—3½„ Pfdbrv.86 5746 1I1 Heilbr. Straßenbahn———.— e Mitverſ.“—.— 210.— 47%*„ 8 5 5 96.20 89(t. 94] 96.10] 96.10 5 800 Hafenbe 8 11 55 1. 0 120 5 15 ſſelurranz—.—785.—4%„„1908 101.70/ 101.703/%„ Pfd. 96/06] 96.60] 96.60 eilbronn Stelnſalz 855 Göntinental. Verſ.—— 340.—%,„„1900 101.70 101 75 4%„ Com.- bl. ale ae 19 5 15 2 n Sor 15.55.— Mannb. Verſicherung—.— 486.— 31%„„„KbO.] 95.76 95.75 v. 0 Iunl 10 104.30 104.30] Leutoner Einzaken 8 Che Fab.& 15 1—.— 455.—Oberrh. Verſ⸗Geſ.—.— 346.— Rbein. Weſff. 3½%„ Com.⸗Ocl. Leremann Ei Jagſtfeld 0 5 hem.Fab. Go brit 9.——172.—Württ. Transp.⸗Verſ. 522.— 517.—.⸗C.⸗B. 1910 102.30 102.30.87, unk.v1] 99.30] 99.30 Bach Marla Katharina] Muhrort Koblen 8850 15 0 119 80 Induſtrie. 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 37½ Com.⸗Obl. Schmitt Cäcilia Antwerpen Getrelde 1000 Wit. M ib. Oronm 268.—.. f. Selinduſeeg—— 67.— Sop fd. unr 19, 102)0 103 v. 5600 65.60 68.60 ge 01 e V 105.80—.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— Müller Elna Heilbronn Steinſalz 1403 895 ̃ Emalirſer Kerwel.—— Banuk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien.„„ Brauereien. ˖——.— Hafenbezirk FV. Bad. Brauerei 183.——.— Haleer Sne—— 108.— Deutſche Reichsbk. 153.80 158.90] Oeſt. Länderbank 112.75 112.25 Kirdorf 1 Ida Sophla Dulsburg Kohlen 8425 Binger Aktienbierbr.—.——.— Hüttenh. Spinnerei—— 108.— Badiſche Bank 120.— 120.—„Kredit⸗Anſtalt 218.10 21730] Lehl Chriſtina 2 85 715⁰ Turl. Hof vm. Hagen—.— 230.— Rähmfbr. Haldu. Nenuſ—.——.— Herliner Vant 96.9096.750 Pfälziſche Bank 149.25 109.— ener 5 Eichbaum⸗Brauerei—.— 160.50 Koſth. Cell.n. Papierf“—.— 116.— Berl. Handelsecheſ. 160 10165 60] Pfälz. Hyp.⸗Bank 193.50 195.—*VbL Elefbr. Rilol, Worms[—.—101.— Mannh. Gum. u. Asv. 96.——.-Darmſtädter Lant 148.30440 70] Abein. Kreditban40.— 440.— Ganters Br. Freibur—.—12.—5 Spinnere!——.— Deutſche Bank 225.20224.70 Rhein. Hyp.⸗B. M. 193.50 14— Janne NN Vanters Br. Freiburg 5 5 ggers„ Sp nneret 9 0 Dist 6 2 5 Junker Eliſabetb Rheindürkh. Ries b Kleinlein, Heidelberg—.—188.— Pfälz. Näh. u.§—.— 85.— onto⸗Commd. 199.80199.60 Schaaffh. Bantver. 150.60 149.80 11 B 40 nlein, 8 5 Näh. u. Fahr. F. 0 ruber Katharina Speper Vackſteine 1850 Homb. Meſſerſchmitt 89.——.—Portl.⸗Cement Heidlb“—.— 118.— Deutſche Gen.⸗Bk. 100.20 100.20 Südd. Bank Mhm. 105.80 105.80 Kotter Marg Altrip 7 405 Ludwigshaf. Brauere.—.——.— Verein Freib. Ziegelw.)—.— 160.50 Dresdener Bank 160.9 180.30 Wiener Bankver. 132.70 188.30 Kaßerer krolin 5 1 00 5 81 5—.— Frankf. Hyp.⸗Bank 204.50 204.50 D. Effekten⸗Bank 106.1 106.45 uſſel Karolina Gberbach Sandſteine 500 Mannh. Aktienbr—.—150.—[Ber. Speyr. Ziegelw. 78.2—.— Jrene. p ſſekten 0 Jald deuberger Rheindürch Kles 890 55 2 8 7 9 5 V. 1 5 8 5 555 82 27 Pfalzbr. Geiſel Mohrſf—.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— 256.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 154.25 154.70] Bank Ottomane 119.50 119.80] Benſinger 5 5 5 9890 Brauerei Sinner 250 Zuckerf Waghäuſel— 88 Nationalbank 129.10 128.10] Mannheimer Verſ.⸗ Biedermaun Wilhelm Johaun 45 5 7⁴⁰ Im Verkehr ſt 9 115 Weltz⸗Aktien zu 111 Oberrhein. Bank 91 40] 93.80] Geſellſchaft 477.50 489.— Im Verkehr ſtanden heute: Brauerei Weltz⸗Aktien zu Oeſterr.⸗Ung. Bant] 116.20 116 25 Preuß. Hypothekb. 112.100 112.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dez. Prozent; Bad. Rück und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 210 Mark pro Stück. Beſſer bezahlt wurden: Bad. Aſſekuranz⸗Aktien Kurs 735., Pfälz. Hypothekenbank 194,50., Rhein. Hypo⸗ thekenbank 193,50., Sinner, Grünwinkel 250 G. Sonſtiges ohne weſentliche Veränderungen.——5 Frankfurter Effektenbörhe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 14. Dez. Die Börſe eröffnete bei ſtillem Geſchäft zu behaupteten Kurſen. Es fehlte an Anregung, um der Börſe ein feſtes und lebhaftes Gepräge zu geben. Banken unver⸗ ändert. Die lebhafte Stimmung fehlte, welche am Schluſſe der vergangenen Börſenwoche herrſchte. Montan neigten zur Schwäche, nur Gelſenkirchen höher und gefragt. Schiffahrtsaktien feſt. Bahnen ruhig. Inländiſche Fonds feſt. Ausländiſche Fonds behauptet. Mexikaner auf Silbererhöhung feſter. Indufſtrie zeigte feſte Haltung. Der Schluß der Börſe war ruhig. Montanwerte abgeſchwächt. Gelſenkirchen feſt, bis 219,30 bezahlt. Smluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compag Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 169.50 169.50 Belgien... Fr. 100—51.388.088 Italien„ Le. 100 5— 81.80 31.275 London„„ Sſt. 1 20.447 20.487 Madrid.. Pf. 100„ͤ——— New⸗Mork„Dll. 100— 85 Paris. Fr. 100 31.175 Schweiz. Fr. 100 81.075 Petersburg.⸗N. 100— Trieſt, Kr. 100 Wien„„. Kr. 100 2½—5 wlonate Vor. Kurs Heut.Kurs — 81.175 81.075 EEE 35.266 A. Deutſche. 85.266 He 3% S.—1— Staatspapiere. 11 1 3½ Dſch.Reichsanl.] 102.20 102.10 %„„„ 102.20 102 40 VVDH 34½ Pr. Stadts⸗Anl. 102 10, 102.15 41/ Oeſt. Papierr. iſ„„„ 02.1102 30 4½ Portg. St.⸗Anl.“—.— 91.55 91.753 dto. äuß. 99 800 99.80 4 Ruſſen von 1880 100.80 100.90 Aruff. Staatsr. 1894 —.— 101.— 4 ſpan. ausl. Rente 104 40 10480 1 Türken Lit. D. 101.300 101.20 4 Ungar. Goldrente 100.85 91.40 91.604„ Kronenrente N 104.100 104,10 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 105.2½// 105.20 4& ypter unifieirte 5 N 3 14. 108.— 101.20 5 italten. Rente—.— 4 Oeſterr. Goldr. 44/ Oeſt. Silberr. 33.45 99.90 99 05⁵ 89.4 33.40 100.50 99.60 3 91% Bad. St.⸗Obl. fl 9105 94%„ 21900, bad. St.⸗A. 9 b Bayern„„ bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1896 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 105.80 101.10 26.8ʃ0 92.80 89.95 exikaner äuß. 5 inn. 4½% Chineſen 1898 Werzinsl. 85f N Verzinsl. Looſe. b. Aus ländiſche. 3 Oen. Loofe v. 1887 5 90er Griechen 40 60 3 Türkiſche Looſe Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 83 20] 82.40] Parkatt. Zweibr. 119 60 e 119.—116.— Eichbaum Mannh.161.20 161.20 Anilin⸗Aktien 453.500 457.— Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Ch. Fbr. Griesheim 240. 241.— Seilinduſtrie Wolff 87.(]—.— Joͤchſter Farbwerk 390.-390— Weltz z. S. Speyer 111.7111.10 Zerein chem. Fabril 248.— 248.90] Walzmühle Ludw. 144.— 144— Chem. Werke Albert 15 25 215.— Fabrradw. Klever 228.— 281.—. Aceumul.⸗F. Hagen 171.50 172.— Maſch. Arm. Klein 108.— 108. Aee. Böſe, Berlin 68.— 66.— Maſchinf. Gritzner 14.50 214 50 Allg. Glek.⸗Geſellſchſ 226.10 225.10 Schnellprf. Frkthl. 157.10 157.50 Helios„—.——.—Oelfabrit⸗Aktten 118.50118.20 Schuckert„ 112 100 112.— Spin. Web. Hütteng—.— Lahmeyer 97 80 97.50 Zellſtoff Waldhof 259.— Allg..⸗G. Stiemens 141 25 18..50] Cementf. Karlſtadi 102.2 Lederw. St. Ingbert!l 76— 78.— Friedrichsh. Bergb.] 126.50 Bergwerks⸗Aktien. 190 20l 191 65 J Weſterr. Alkali⸗A. 114.80 118.60 Oberſchl. Eiſenakt 348.7 845.— Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 216.800 219.30 Oeutſch. Luxemb. V. Harpener 205 80 205 90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwg.⸗Bexbacher J 225.10l 227.— Oeſterr. Lit..—— Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Gotthardbahn 189.50 Flale Maxbahn 141.50 142.— Jura⸗Simplon— Pfälz. Nordbahn 51.80 181.80 Schweiz. Centralb.——.— Südd. Etſenb.⸗Geſ. 125.— 125.— Schweiz. Nordoſtb.“—.— Hamburger Packet 111.40 11115 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 106.40 106.60J Itat. Mittelmeerb.] 91.50 91 70 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 147.— 146 40„Meridionalbahnſ138.75 139,25 Oeſterr, Süd⸗Lomb. 17.75 17.90 forthern prefer.—.——.— Nordweſtb.“——— 89.85 90.05 102.— 89.80 89.975 102— 157.05 141.60 118.90 259.— 98 80 126.65 248— 100.— 240.75 87.— 247.— 100.70 241.25 87.50 Bochumer Buderus Concordia 189.50 —.— —.——— e, Privat⸗Diskont 310 Prozent. Frankfurt a.., 14. Dezember. Kreditaktien 217.30, Staats⸗ bahn 146.40, Lombarden 17 80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 100.60, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗Commandit 200 40, Laura 242.50, Gelſenkirchen 217.60, Darmftädtier—.—, Handelsgeſellſchalt 165.60, Dresdener Bant 160.60, Deutſche Bank 225.—, Bochumer 191.70, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 216 50, Staatsbahn 146.40, Lombarden 17.80, Diseonto⸗Commandit 199 60. Berliner Effektenbörſe. Eribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 14. Nov. Die Woche eröffnete in ruhiger Stim⸗ mung. Das Geſchäft war in den meiſten Marktgebieten wenig beledt, Nur von Montanwerten Gelſenkirchener 1 Proz. höher, während ſonſtige Kohlenaktien eher zur Schwäche neigten, Banken ſoweit notiert gut gehalten. Diskonto⸗Kommandit beſſer gefragt. Hei⸗ miſche Fonds feſt. Fremde anregungslos. Bahnen ruhig. Schiff⸗ fahrtsaktien preishaltend. Im ſpäteren Verlaufe Gelſenkirchner 13/ Prozent beſſer. Gerüchtweiſe verlautet, die Aufwärtsbewegung, die auf Conſortialkäufe zurückgeführt wird, ſtünde mit der Erwerbung der Zechen„Hamburg“ und„Franziska“ im Zuſammenhang. Die Steigerung in Gelſenkirchen führte zur Aufwärtsbewegung in allen übrigen Kohlenwerten. Auch Hüttenaktien feſt, zu Beginn der zweiten Börſenſtunde ſehr ſtill ohne nennenswerte Kursveränderungen. Später Lokalmarkt in Banken und Montanwerten ſchwächer. In dritter Börſenſtunde luſtlos. Induſtriewerte des Kaſſamarktes unregelmäßig, zuſammenhängend mit den vorangegangenen Schwankungen im freien Verkehr wegen der vorliegenden Meldungen über den Stand der Verhandlungen des Kohlenſyndikats. Eiſenaktien meiſt ſchwächer. Ze⸗ mentaktien gut gefragt. Berlin, 14 Dezbr. Schlußcourſe. Ruffennoten 216.15 216.25 Letpziger Bank.00].00 Nuſſ. Anl. 192———.—Berg⸗Märk. Bank 168.90] 168.90 3½% Reichsanl. 102.30 102.30 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.„„ 8 0% Reichsanleihe 91 75 91.70 D. Grundſchuld⸗B.———. 3/ Bd. Si.⸗Obl. 00] 100.800 100.90 Dynamit Truſt 168.20 168.10 4 Bad. St.⸗A. 104.60 104.80 Bochumer 192.— 191.70 2%% Bayern 101.30 101.40 Conſolidation 448.50 447.50 gpr. ſächſ. Rente 90.10] 90.10 Dortmunder Unſon 86.20] 86.20 4 Heſſen—.— 104 90 Gelſenkirchener 216.70 219.50 Heſſen 89.70 89.80 Harpener 206.— 205.20 1 Italiener 103.90 104.— Hibernia 215.200 214 90 1860er Looſe 157.— 157.— Laurahütte 249.— 241.50 Lübeck⸗Büchener—.——.— Wurm⸗Revier 139.50 189.10 Martenburger— Pönir 152.— 151.70 Oſtpr. Südbahn—.——., Schalk, G. u. H⸗V. 463.— 457.50 Staatsbahn⸗Aktien 147.— 146.,20 Elekt. Licht u. Krafi 114.70 114.70 Lombarden 17.90 17 70 Weſterr Alkaliw. 245.— 247.— Canada Pacific. Sh. 120.— 120.— Aſchersleben Al. W. 163.— 164.25 eidelb. Str.&.B.—.——.—Steinz. Friedrichsf 282.— 281.— edttaktien 217.90 216.60 Hanſa Dampfſchiff 122.90 128.90 Berl. Handels⸗Geſ. 165.90 165.40 Wollkämmerri⸗Al. 165.50 164 90 Darmſtädier Bank 149.4 149 10 4 Pfor. Rh. W. BEr. 101.10 101.60 Deutſche Bankak. 224.90 224.60 Mannh.⸗Rh. Tr.—— Dise. Gomm. Aktien 200.20 199.60 Kannengießer 134.75 184.90 Dresdener Bank 160.70] 160.20 Hörder Bergw. 185.10 138.50 Privat⸗Diskont 3¾%8,f W. Berlin, 14. Dezbr.(Telegr.) Nachbörſe. Eredit⸗Aktien 217.50216.70 Lombarden 17.90 17.70 Staatsbahn 146.900146.20 Diskonto⸗Comm.—.—1199.60 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 14. Dez.(Tel.) Produktenbörſe. Billiges Angebot, die amtliche Ernteftatiſtik, ſowie die Fortdauer des milden Wetters hat hier die ſchwache Markthaltung noch verſchärft. Bei ſehr geringer Kaufluſt bröckelten die Preiſe für alle Artikel ab. Rü bö! unverändert. Spiritus ungehandelt. Wetter ſchön. Berlin, 14. Dezbr.(Telegramm.)(Produktenbör ſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 12. 14. Weizen per Dezbrr. 161.50 161.25 CCCC 165.50 165.25 2322—.——.— Ai 131.75 181.— per Ma:. 3 136.25 185.75 ——.— Hafer zn 129.— 127.75 F/%%% 180,25 129.50 Ma is er Deiht,t,.—.——.— %% 107.25 107.25 Rüböl per Dezb.. 47.— 46.90 Der Ma: 8 47.30 47.80 Spiritus 70er loeo—.——.— Weizenmehl 5 22.60 22.50 Roggenmeß; 18.— 18.— per Diembe::—.——.— ber Maiii—— Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10. 11.12. 13. 14.[Bemerkungen Nouſtanz 36,27 Waldshut J42,282,222,812,372,872,32 Hüningen J1,82 1,992,022,051,92 Abds. 6 Uhr KehhllJé„„ 2,872,34 2,84 2,55 2,60 2,60 N. 6 Uhr Lauterburg 3,76 3,78 8,86 4,02 3,03 4,08 Abds. 6 Uhr Maxan J3,89 5,85 4,01 2 Uhr Germersheim 3,72.-P, 12 Uhr Maunheim J3,56 3,48 3,48 3,663,80 3,81 Morg. 7 Uhr Mainzß; lno ſ 1,801,40.-P, 12 Uhr Bingen J2,08 10 Uhr Kaubß. J2,32 2,342,882,86 2,46 2 Uhr Kobleunz J2,85 10 Uhr Kölnn. J3,05 3,07 8,35 3,87 8,56 2 Uhr Nühroert 1 6 Uhr vom Neckar: Maunuheim„ 3,64 8,57 3,56 3,76 8,90 8,90 V. 7 Uhr Heilbronn 11,20 1,8 1,40 1,85 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Gruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, vedaktlonellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dre H. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b..: Direktor Speer. iſt unentbehrlich als Bindemittel für Suppen und Saucen und un übertrefflich zur Verfeinerung von allen Kuchen und Backwerk. Das⸗ ſelbe iſt überall nur in den mit der Schutzmarke und dem Namen des urſprünglichen Fabrikanten Duryea verſehenen gelben Paketen zu haben und hüte man ſich vor minderwertigen Nachahmungen. 16666 dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheker, k. u, k. Hoflieferant, in Neunkirchen, Niederöſterreich, Er⸗ finder des antirheumatiſchen und antiarthritiſchen Blutreinigungs⸗Thees. Blutreinigend für Gicht und Rheumatismus. Wenn ich hier in die Oeffentlichkeit trete, ſo iſt os deshalb, weil ich es zuerſt als Pflicht anſehe, dem Herrn Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, meinen inniaſten Dank auszuſprechen für die Dienſte, die mir deſſen Blutreinigungsthee in meinem ſchmerzlichen rheumatiſchen Leiden leiſtele, und ſodann, um auch andere, die dieſem gräßlichen Uebel anheimfallen, au dieſen trefflichen Thee aufmerkſam zu machen. bin nich imſtande, die marternden Schmerzen, die ich durch volle drei Jahre bei jeder Witterungsänderung in meinen Gliedern litt, u ſchildern und von denen mich weder Heilmittel, noch der ebrauch der Schweſelbäder in Baden bet Wien beſreien konnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte durch im Bette herum, mein Appelit ſchmälerte ſich zuſehends, mein Ausſehen trübte ſich und meine ganze Körperkraft nahm ab. Na 4 Wochen langem Gebrauch obengenannten Thees wurde i von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es jetzt noch, nachdem ich ſchon ſeit 6 Wochen keinen Thee mehr trinke, auch mein ganzer körperlicher Zuſtand hat ſich gebeſſert. 0 bin feſt überzeugt, daß Jeder, der in ichen Leiden ſe Zuflucht zu dieſem Thee nehmen, auch Erfinder deſſen, den Apotheker Herrn Franz Wilhelm, ſo wie ich, ſegnen 16852 In vorzüglicher Hochachtung Gräfin Butſchin⸗Streitfeld, Oberſtleutnants⸗Gattin. Beſtandteile: Innere Nußrinde 53, Wallnußſchale 86, Ulmenrinde 75, Franz. Orangenblätter 50, Eryngilblätter 35, Scabioſenblätter 56, Lemusblätter 75, Dimmſtein.50, rotes Sandelholz 75, Bardannawurzel 44, Caruxwurzel.50, Radio. Cariophyll..50, Chinarinde.50, Eryngiiwurzel 57, Fenchel⸗ wurzel 75, Graswurzel 75, Lapathewurzel 67, 25 holzwurzel 75, Saſſaparillwurzel 35, Fenchel, röm..50, wei Senf.50, Nachtſchattenſtengel 75. Die Beſtandteile ſind nach einem eigenen ſchnitten und getrocknet, wodurch der Sellwert ſpezie abllt iſt. Nicht zu verwechſeln mit gewöhnlicher Handelsware. Depot für Mannheim: Baſſermaun& Co., Drogen en. 8 1 Packet Mk..— 4 65.— %FÜͤö˙* „ —— 10. Seide General⸗Anzeiger. Mannheimer BHandels⸗ und Marktberichte. 55 affee. (Origir albericht des„Man n0 heimer Ge 9 170 5 aus Havre: 8 Santos die laufende hat ſich überraſchend ſchnell erfüllt und heute ſchließen In der Heheſche war es auch wieder Newy führte. E heint, daß der Conſum, der in Guropa vorüber⸗ gehend ehalten hatte e, wieder intenſib ft, und es iſt wohl anzunehmen, daß der guten Regung nicht unnötiger Zwang angetan wird. Auch in Europa griff die Spekulation tapfer ein, in der Hauptſache auf die Nachri unter Trockenheit leide, Zufuhren v rk, das den Reigen en von Braſilien, daß die künftige Ernte Dezember und auf Kriſches Schätzung der antos 400 000 ge 300 000 gen 656 000 im Vorjahre, n 274 000 im Vorjahre. un auch heute bei vollſtändi iſt ſehr ſchwer zu ſagen, was zunä iger Ueberlegung kann man wohl annehmen, daß Kaffee k mit fr. 42 angeſichts der beſtehenden Stocks und der wie es mit der künftigen Ernte ſteht, teuer genug be⸗ der anderen Seite ſcheint die Spekulation mehr wie je geneigt zu ſein, eher auf Hypotheſen hin zu denn dieſel geben größere Chancen als die Wirklichkeit, die in der Regel ſche iskontiert iſt und die in den vergangenen niedrigen Preiſen ja auch reie ich diskontiert war. Der europäiſche Konſum iſt nahezu völlig untätig, man hat den Leuten ſo lange Baiſſe gepredigt und die niedrigen Preiſe waren zu einer ſo lieben gelworden, daß man ſchwere Mühe hat, der Entwickelung der zu folgen, und immer noch hofft, wieder billig einkaufen zu i bſt glauben, daß! die Preiſe von Fr. 30 vorerſt eine ſchöne Erinnerung ſein werden. Die Waheſcheinlichteit ſpricht dafür, daß Kaffee zunächſt auf etwa heutigen Preiſen ſich bewegen wird, wenn die Receip vie kaum zu erwarten, nicht doch noch in der nächſten Zeit zunel Es iſt edige Wechſelfolge, mit welcher ſich die Hauſſe vollzog. Zuerſt wa der eſſch Konſum, der bei Fr kaufte, dann der frar onſum, der die geplante Zoll fürchtete, bei Fr. 36 kamen die Amerikaner, dann griff Europa wieder ein, letzte Woche kam wieder Amerika, und ſo hat es den Anſchein, daß an Europa bald wieder die Reihe kommt, denn ſoviel Kaffee hat man doch nicht aufgeſpeichert, um noch allzu lange warten zu können. So ſchwer es iſt unter dieſen Verhältniſſen, eine pofitive Mei⸗ nung auszudrücken, ſo glauben wir doch, daß der Fachhändler von der Folge nicht ſehr viel zu hoffen, ſondern eher höhere Preiſe zu befürchten hat. Er wird gut tun, die Dinge zu nehmen, wie ſie ſind und ſeinem Bedarf entſprechend langſam nachzukaufen. Gine wirk⸗ liche Uebertreibung iſt ja, was Preiſe anbetrifft, bis jetzt nicht er⸗ folgt, wohl aber, darüber machen wir uns keine Illuſionen, iſt der Markt dafür reif. Wir ſelbſt würden ſie gerne vermieden ſehen. *** 1192. Mannheim, N 3, 4.— Max Wallach. 0 3, 6. Commandite der Darmstädter Bank. i tandarbet. eeee Hröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Wochenberticht der Deutſchen Genoſſenf chafts⸗Bant von Soergel, Parriſius manditgeſellſchaft auf Aktien. banſemann iſt ein Man hin tigen For i nüpft Leitung der unter erhebliche begründeten Diskontogeſel rragenden Organiſatior nur dieſem Inſtitut die Stellung geebnet wurden, ſon lich werden konnten für die in der Folge entſtandenen großen Kre⸗ ditinſtitute. Bis in ſeine letzten Lebenstage blieb er der 1 b Faktor für die Geſchäftsführung der Diskontogeſellſchaft; ſein ſönlicher Einfluß kam in allen großen Geſchäften der Bank Ausdruck, und in zahlreichen Unternehmung hoher Bedeu ltung ſtand er der V n e 5 ſo mag es gewiß erklärlich erſcheinen, daß richten von ſeiner Erkrankung in den letzten Tar Unſicherheit und Zurückhaltung beantwortete, die das eſchäft noch mehr beeinträchtigten. Die Tendenz auf dem Banken⸗ egeſtaltete ſich im Verlauf ar recht feſt, wozu dings die Gerüchte über ang eitung befindliche neue Bankfuſionen nicht unweſentlich beit Wenn auch Nachrichten ſtets ſehr ſchnell ihren Widerruf finden, ſo läßt ſi e Börſe doch ihren Glaub nicht erſchüttern, daß das Beiſpiel Dresdner Bank⸗Schaaffhauſen'ſcher Bankverein bald Nachahmer fin⸗ den wird. Dazu geſellen ſich Erwägungen anderer Art, die der guten Stimmung für die Aktien der Großbanken trotz vorübergehender Ab⸗ ſchwächung immer wieder neue Nahrung zuführen. Das zeitweiſe leb⸗ hafte Geſchäft der letzten Monate wird gewiß nicht ohne Einfluß bleiben auf die Erträgniſſe der Banken, die auch durch die Beſſexu in der Induſtrie eine mäßige Belebung ihres Kontokorrent⸗Verkehrs zu verzeichnen haben. Man rechnet alſo bei den meiſten Banken auf höhere Erträgniſſe. Was die erwähnte Beſſerung der geſchäftlichen N betrifft, ſo iſt darin gegenwärtig, nach den Bertyten vom enmarkt zu ſchließen, ein unverkennbarer Stillſtand eingetreten. Für das Zuſtandekommen des Stahlwerkverbandes ſetzt man, nachdem die Beratungen einſtweilen vertagt und die anderen Ver⸗ bände interimiſtiſch verlängert worden ſind, nunmehr alle Hebel in Bewegung. Von der Unſicherheit hinſichtlich des Zuſtandekom⸗ mens des Stahlwerkverbandes und der Frage, wie der Kampf zwi⸗ ſchen den deutſchen und amerikaniſchen Werken auf dem engliſchen Markt ausgehen wird, ſei die Marktlage gegenwärtig vollſtändig beherrſcht. An der Börſe beurteilte man die Situation nicht ſo ſchwierig, man gab ſich vielmehr der Hoffnung hin, daß innerhalb der Vertagungsfriſt eine Einigung ſchon zuſtande kommen werde, wenn die Bedeutung dieſer Einigung tatſächlich eine ſo weittra⸗ dene ſei. An der Wiener Börſe machte die zuverſichtliche Beurteilung der Verhältniſſe weitere Fortſchritte, und die Hoffnung auf einen endgil⸗ tigen Frieden zwiſchen der ungariſchen Unabhängigkeitspartei und der Regierung zieht immer weitere Kreiſe. Die Kaufluſt auf dem 8 kt iſt eine ſehr rege, und man rechnet auch damit, daß im verk im Jahre 1857 ywierigkeiten von ſeinem berufen, iſt es wohl ſeinem he stalent zu danken gewe en, wenn ni zu ſeiner hochangeſe deſſen Einrichtungen vorbild 1 — ervon donnten önnen, während 1 Börſen Umſätze enmark im Ve e ſich die Auf 3 5 Ba f Zurück⸗ ſich arm Bank, he Bank Bankverein lebhaftes Geſchäft bei anziebenden 1 Kur und Wiener Bankverein, die in der letzter bei der Spekulation gefunden haben, las In Montanaktien bleibt d Kohlenaktien konnten 50 er ſogar circa drei Y nach wie vor ſchwer⸗ erhöhen, Gelſen⸗ aber ereſſe bei er⸗ uhn und Lom⸗ r, Got thardk zahn Auf dem Induſtriemarkt Werte ge eſucht„die ſonſtigen ze nlageme he und un Linie, auch deutſche Fo kurſe lebhafte Aufme rkſamkeit. Luſtige Ecke. Aus den„Fl elektriſche E Tendenn in aufſteigender höherer Januar⸗ jegenden Blättern“. Ungefährlich. Jagdgehilfe(zum Förſter des augrenzenden Reviers):„Morgen arrangirt mein Herr eine Jagd! Sind S' ſo gut und borgen S' mir ein paar von Ihren zahmen Haſen— es 'ſchieht ihnen nichts!“ Schneidig. Paſſagier:„Ein Billet dritter Klaſſe nach Frank⸗ furt!“— Herr von Pfeiferl“(der ebenfalls ein Billet nach Frank⸗ furt will, aber zweiter Klaſſe): asſelbe in jrün!“ Der Parvenü. Junger Mann:„Ich trinke auf das Wohl des verehrten Gaſtgeber!!— Gaſtgeber(leiſe u ſeiner Gattin): „Wie heißt auf mei' Wohl?! Auf meine Koſt'n trinkt er!“ Gemütlich. Aber, Kellner, in dem Zimmer herrſcht ja eine ſibfriſche Kälte— und da wollen Sie noch behaupten, es ſei geheiit worden?“—„Na, Sie werden's ja ſehen..„ Hauf der Rechnung!“ 5 Im Veriwiseshaus.„Aber Herr Wirt, ich habe das halbe Huhn doch ſchon vor einer Ewigk keit beſtellt!“—„Ja Herr, 45 wart, halt, bis 9915 Jemand kommt, der d' ander' Hälit' nimmt a' halb's Hendl kann i' do' net abſtechen!“ Moderne Köchin.„ Fünf Tage waren Sie in Chemnitz in Stellung, vier Tage in Feeleeg und heute ſind Sie den dritten Tag bei mir in Dresden und wollen ſchon wieder austreten!“— „Freilich— ich hab' ja ein 15 Impoſaut.„Was haſt Du geſtern Nachmittag gemacht?“— „Im Gafe geſeſ ſen und— imponirt!“ Aus der guten alten Zeit. Bürgermeiſter(dem vom Landesfürſten beim feierlichen Empfang ein Orden angehängt wird): „Viel zu viel Gnade, Durchlaucht! Ich weiß gar nicht, wie bh mich 5 hieren el..Nielleicht— eine Priſe gefällig?“ Praktische Festgeschenke! Leinen u. 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Arno Friedrich, S. v. Joh. Collion,.⸗A. Franz, S. v. Georg gen. Joh. Sell, Maurer. November 30. Roſa Maria Marg., T. v. Herm. Feineiſen, Gaſtw. 0. Margarete, T. v. Wilbelm Jöſt,.⸗A. Geſtorbene. 6. Georg Alt, Maurer u. Meerrettighdlr., 44 J. a. 8. Luiſe Marie, T. v. Joh. Schneider, 4 M. a. 7. FJobann Storck, Heizer, 58 J. zu je SnS S o 5 — „„„ „ * —— SS1S 38 9. Peter Hill, 9„A 67 8 8. Joſ. ath., T. v. Andr. Chriſt. Löſer, Eiſendr., M. a. Michael Dobert, S. v. Joh. Zotz, 17 T. a. 85 Otto, S. v. Jofef Bodtländer,.⸗A., 4 M. a. 10. Wilhelm, S. v. Joſef Karl, Maurer, 1 10. Barbara Ziegler, geb. Schmitt, 4 J. a. 9. Peter, S. v. Leonhard Keil,.⸗A., 12 T. a. DA, Seisszeuge Meregegiae Opt. u. chir. Instrumente. 1903: 50 3ähriges geschüfts-Jubiläum. 17828 cde ſnpr Annahme jugendlicher Arbeiter, Arbeitsbescheinigungen, Krankheitsbescheinigungen, Ausnahmen ion ter Sountagsarbeit, Veberarbeits-Bewilligung, Makulatur ſtets zu haben in der E pedition des General-Anzeigers. 5 Megen Beschäftsaufgabe wWerden feine SSaechuhraren dem annehmbaren Preis verkauft. S. Rosenow, M I. 4. Laden-Einriehtung zu verkaufen. Total-Ausverkauf wegen Geschäftsaufgabe. S2O/, Rabatt auf sämtliiche Juwelen, goldene u. silberne Herren⸗ und Damenuhren, Gold- und Silberwaren. D 2, 8 L. Nagel Planken Juwoller. 17812 Reines ODeſtillat aus den Blättern des Blaugum mi⸗ baumes(eueslyptus globutus) garantiert reines, ſeit 12 Jahren direkt von Auſtralien bezogenes Naturprodukt. In Deutſcland und Oeſter⸗ veich⸗Ungarn geſetzlich geſchützt. Der billige Preis von 1 Mark pro Original⸗Flaſche, welche ſehr laug reicht, er nöglicht die Anſchaffung Jedermann zur Wieder⸗ erlangung der Geſundheit und Vorbeugung gegen Kraukheit. 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Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte No. 492 ..w. Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Nr. 257. Montag, 14. Dezember 1005. N5. Jahrgang. Bekannkmachung. Gülerrechtsregiſter. Handelsregiſter. Bekauntmachun Zwangs⸗Herſteigerun Feuerwerksklorpern 1 55 Zum Güterrechtsregiſter Bd. V. Zum deee Abt. Die des] In der Sene Rheinische Creditbank Termins für den Dienſt⸗ ſtreckung ſoll das in Mannheim Inſerate; Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 8 Auswärtige Inſerate. 28„ 2 Die Reklame⸗Zeile 80„ Nr. 151 852II. Zur Orten⸗ wurde eingetragen: wurde heute eingetragen. eintritt der Einjährig⸗ belegene, im Grundbuche von wiegggn 8 1. Seite 29: Geyer, Leopold] 1. Band 7,.⸗3 152, Firma Freiwilligen. 0. zur Zeit 75 Ein⸗ in Man nheim. denen gegen. Maurer in Ladenburg und„HeinrichWeilsmann, Frank⸗ No. 45332 M. Unter Bezug⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ 1; 7 1111 Jahrez ſewel zahlreiche Heſricht]Chriſtina geb Schorck furt 55 Filiale d nahme auf g 94 Ziffer! der Wehr, Mekten auf den Ramel der Volleingezahltes Actienkapital 46 Millionen Mark. um Genehmigung zum Verkauf ordnung bringe ich hiermit zur Wirt Kornelins Meiſel Wwe. fessrven: 11 000 000. 26214 von Feuerwerkskörpern ein⸗ Nr. 1: Durchs Vertrag vom]in Mannheim. Offene Handels⸗ öfſentlichen Kenntnis, daß vom Franziska geb. Hellinger und 21* 8 5 laufen, wird auf folgendes auf⸗ 27. November 1908 iſt Güter⸗ geſellſchaft. Georg WeismannKönigl. Generalkommando des des inder Zulius Filiale in Baden-Baden, Freiburg i.., merkſam gemacht; trennung vereinbart. iſt in das Geſchäf ön⸗14. Armeekorps als diejenigen Meiſel in Mannheim einge⸗ Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon- 1. Der Verkauf von Feuer⸗ 90 8 Geſchäft als perſön Infanterie⸗Truppentelle bei] tragene nachſtehend beſchriebenen 7 8 1. E werkskörpern Golde geß, e 2. Seite 30: Merkle, Karl, lich haftender Geſellſchafter ein⸗ welchen am l. April 1904 Gründſtück am stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i. Els. gehalt wie Goldregen, Feuer⸗ Eiſendreher in Mannheim und getreten. Die Geſellſchart hat am Einjährig⸗Freiwillige eingeſtellt[ Mittwoch 20. Jauuar 1904 8 ö 5 8 +* f D. 1 1 5 127 W ff. 2 2 i Sec kungn Sophie geb. Kirchgeßner. 1. Oktober 1908 begonnen. Hein⸗ 1 en 70 die nachſtehenden vormittags 9iſ uhr eee 19991 80 N 55 5 Wa 2. Die Abgade von ſprengſtoff; Nr. 1: Durch Vertrag vomrich Weismann Witwe, Floren⸗ d e 1 05 A deſſen Pienelen auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Acere- haltigen Feuerwerkskörpern iſtſ3. Dezember 1903 iſt Gütertrenn⸗ tine geb. Schwarz in Frankfurt] GrenadierNegiments„Kalſer Mannheim, B 4,3— verſt eigert ditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. 0 5 5 5 0 verboten an Perſonen, von ung vereinbart. 2623/7a.., iſt von der Vertretung e werden e d ud een we Bez welchen ein Mißbrauch der ͤ ͤ 2. das 5. Badiſche Infanterie⸗] Der Verſteigerungsvermerk iſt 1 n zu berürchten 8. Seite 1 Kaltenthaler,der Geſellſchaft und Zeichnung Regiment Nr. 113 in Freiburg, am 10. Nov. 1008 10 das Grund⸗ 2 5 iſt, insbeſondere an Perſonen] Wilhelm, Kaufmann in Mann⸗ der Firma ausgeſchloſſen. Die 8. das 5. Bataillon 7. Bad buch eingetragen worden. 8 1 ren prorisionsfreie OUheckrechnungen und unter 16 Jahren. heim und Eliſabeth geb Boſſert. Prokura des Georg Weismann Infanterie⸗Regiments Nr. 142 in Die Einſicht dei Meiteilung A de Benutsung die grösstmöglichen Vortheile und Ausgenommen von letzterem] Nr. 1: Durch Vertrag vo Mülhauſen i. E 2609 ir fl mer 1: m iſt erloſchen. auſen i. E. des Grundbuchamts, ſowie der 1 erdot ſad Spie eere, welce Vaamean de ene 1458. fongen dae Gruudſtte deirker. een Auberen rengn Uateretteesenseltfunke: 72 9 anz geringe Mengen von 5. Dezember 1903 iſt Errungen⸗ 2. Band 8,.⸗Z. 79, Firma Faſengen enthalten alſo zum] ſchaftsgemeinſchaft vereinbart.„GeorgKeßler“in Mannheim. 85 5 Schahuungsnekünde iſlleder l erwaltung ung eind bereit, 159 5 auch r und] 4. Seite 32: Schuler, Theodor, Die Firma iſt erloſchen. des Anshebunasbetirts mann geſlattet. VV 5 i ,,, Manuheim, 9. Dez 1903. und Sophie geb. Götzinger.„Otto Flemming& Co.“ Eintragung des Verſteigerungs⸗ 85 pere Wen⸗ Großh Bezirksamt: Nr. 1: Durch Vertrag vom[Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung Jwaugs⸗Perſteigerung. vermerkes aus dem Grundbuüch 1190 e ee 26217. Dezember 1903 iſt allgemeine] vom 10. Dezember 1908 aufge⸗ Nr. 11132. Im Wege der! nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens Die bel ung ae Gegenstände werden in den feuer- Gütergemeinſchaft vereinbart. löſt und das Geſchäft mit Akti⸗ 7150 ſoll das in— Aöſorbeeung zur Abgabe ſesten Gewölben unseres Bankhauses aufbewahrt und wir Bekannkmachung. 5. Seite 38: Rapp, Karl, ven und Paſſiven und ſamt e Malihe e von Geboten anzumelden und, e den ae eee dee wen ee ſeiluz in der Stabl Gummiarbelter in Mannheim der Firma auf den Geſellſchafter[der Eintragung des Verſteiger⸗ wenn der Gläubiger widerſpricht, Die Bereehnung von Gebühren ist einer Verelnberung vor- Mauuhein dete. und Jalobine geb. Rietz. Otto Flemming abergegangen. Ue eumemeiſers Gesteles e e de Aene he eee Mit Bezug auf die Bekannt⸗] Nr. 1: Durch Vertrag vom] 4. Band 10,.Z. 128, Firma Klein und Zi eringſten Gebotes nicht berück⸗ machung obigen Betreſſs vom 9. November 1908 iſt Errungen⸗„Deutſch⸗Engliſch⸗Ameri⸗ Siein Chelenen i Manaen ichtigt und bei der Verteilung 8 Januar 1803 Nr. 2490 ſehen ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. kaniſcher Lack⸗Vertrieb An⸗ eingetragene, nachſtehend be⸗ des Verſteigerungserlöſes dem Bopp& Reuther, Mannheim wir uns veranlaßt, zur Keunt⸗ i Anſpruche des Gläubigers und nis der Geſchäftsinhaber zu brin. Vorbehaltsgut der Frau iſt der[ton Peter“ in Mannheim. In⸗ 11 7 5 1904 endanen Rechten nachgeſeht gen, daß das Offenhaiten der derſelben zuerkannte, im Vertrage haber iſt Anton Peter, Kaufmann vofmittags 91/ tuhr werden.. ni d A ˖ Fabril üffenen Verkaufsſtellen bis näher bezeichnete Ausſteuerpreis in Mannheim. Geſchäftszwelg: durch das unterzeichnete Notariat Diejenigen, welche ein der Ver⸗ Aschinen- un Tmaturen-Fabrik. abends 10 Uhr geſtattet iſt: Mannheim, 12. Dezbr. 1903 5 85 55[in Mannheim, B 4, 3— ver⸗ ſteigerung enigegenſtehendesRecht 5) vom 8. bis 24. Dezember„12. Lager in deutſchen, engliſchen und ſteigert werden. haben, werden aufgefordert, vor einſchließlich an ſämtlichen Gr. Amtsgericht I. amerikantſchen Lacke. Der Verſteigerungsvermerk iſt der Erteilung des ſeaee⸗ die Werttagen; 5. Band 10, O⸗3. 129, Firma] am 14. November 1903 in das Aufhebung oder einſtwelige Ein⸗ Brunnenbau 2) am Sylveſtertag. ankurgver ahren. 8 db ſtellung des Verfahrens herbei⸗ Q46 geſetzlichen Beſtimmungen 185 6896. U if Nach⸗„G. Schmitt Söhne, Mann⸗ 01 Ginſch ber dtee zuführen, widrigenfalls für das wonach in offenen Verkaufsſtellen heim⸗Waldhof“ Offene Handels⸗ des Grundbuchamts ſowie der Recht der Verſteigerungserlös an Tlefborungen nach 355 Schreib⸗ laß des Kaufmanns Wilhelm 5 5 2 * en e e ee den Stöck in Mannheim, 0 7, 16, geſellſchaft. Geſellſchafter ſind: übrigen das Gründſtüc betreffen⸗ ae e verſteigerlen Gegen⸗ Wasser beſchäf' Gehilfen wurde heute nachmittags Uhr Franz Schmitt, Fabrikant in] den Nachweiſungen, insbeſondere 5 daſelbſt beſchäftigten Gehilfen, 5 0 der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ Beſchreibung des zu verſteigernden Lehrlingen und Arbeitern nach das Konkursverſahren eröffnet. Mannheim⸗Waldhof, Georg ist ae 9 ee Grunbſtücks: Rohrb nlle Beendigung der täglichen Arbeits⸗ nte Heechtganal Ur, Eigen Schinitt junior, Fabrikant in Aeg ergeht die Aufforderung, Grundbuch von Mannheim, Tunnen. bei ze Weingark in Mannheint. Mannheim⸗Waldhof. Die Ge⸗ Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der 79 0 eft 15, Beſtandsver⸗ Flir Lelstungen bis 120 Sek.- Verkaufsſtellen mit 2 und mehr e00 ſind bis ſellſchaft hat am 21. November dermen ben G Wgeng Flachenhalt Ltr. ausgeführt u. V. a. für Angeſtellten 11 Stunden, in den Gerichte aeeden 8 bei dem 1908 begonnen. Geſchäftszweig: nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens] 4 ar 09 qm Hofraite, Lit. 83, 11. die Städte: den Snuß,]. Zugleich it zur Beſchlußfaſſung] Eiſengießerei bet Aaſterd zung zig igede L Ein zweltönges Wobnhaus Frankfurt a., Darmetadt, „über die Wahl eines deftnitiven] 6. Band 10,.⸗Z. 180, Firma] der Aufforderung zur Abgahe]. Ein zwerſockt 5 Duis finden an den obenbezeich⸗ Due Wahl ei 1 75 0 t Keller, Düsseldorf,Duispburg, Maln keien Tagen keine Anwend. Lerwageſs, üiber die delelung„arvert Merikofer“, Mann⸗ wenn der Gandlger ederterind,] v. ein zweiſtberiger Seſtenbau Mannhelm Fenbad 15 * 8 eines Gläubigerausſchuſſes und wenn der Gläubiger widerſpricht b. ein zweinſtöckiger Seitenbau, 0 oh Alg. eintretenden Falles über die in beim. Inhaber iſt Albert Meri⸗ glaudhaft zu machen, widrigen⸗ links, Wohnung mit Keller, die Kgl. Bayer.-Ffälz. Eisen- dahen 9 132 der Gegennenſ be- kofer, Kaufmann in Mannheim. falls 15 1 88 Querbau, bahnen, grossh. Bad. Staats- 0 gegen eichneten Gegenſſände ſowi 8 ic jeringſten Gebots nicht berück⸗ 1 5 eisenbahnen, Grossh. Bad. über die Sonntagsruhe im aür rt 195 9 9 2 5 Kennelbe Geſchäftszweig: Agenturen. ſichtigt und beſ der Verteſlung] 4. eln zweiſtöckiger Seitenbau bderdirektion für Wasser⸗ e 108. Forderungen auf 7. Band 10, O⸗Z. 181, Firma des Verſteigerungserlöſes dem mit ange⸗ ie Strassenban, 18 Mannheim, 8.— N K„Otto Sator/, M im.] Anſpruche d läubi 1 autem Abort. Großherzagl. Bezirksannt: Tengeg Ne0e, ud e Sater Nanf, den übeſgen Necten nacgeſe:ß Sang 7oce a Fortikationstrassburg. 95 eff. 26385r den Großt Auuggerlchte Juhaber iſt Otto Sator, Kauf⸗ werden 18193] Hierzu Zubehörſtücke im Werte eto eto. Abt. XII, 2. Stock, Iimmer mann, Mannheim. Geſchäfts⸗ Diejenigen, welche ein der Ber, voſ 450 M. Fürsrausrelen kadste 1 Bekauntmachung. Ni. eeinin anherdit t zweig: Handel in Brauerei⸗, Kel⸗ ſteigerungentgegenſtehendesgecht! Mannheim, 10. Dezbr. 1903. private * Die Natural⸗ Allen Perſonen welche eine] lerei⸗ u. Induſtrie⸗Bedarfartikeln. du ugg des Hüchtags 11 41— 1555 1905 5 if für die zur Konk ſſe gehörige S 5 N1 rEr 8 Zuſchlags di ollſtreckun richt: bewalftele Meatzt in eſt bahen apes aur Konfuere e anen d nien Fene kaucbehung ober enwelſge on Br. 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