Abonnemenk: Asgliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſi bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pre Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Woſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſtt Jeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inferaren⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ubr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. M auuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 877 „ Erpeditton: Nr. 218 E 6, 2. Auswärtige iſerate W en e 92 Flliale: Nr. 818 Vr. 388. Donnerstag, i7. Dezember 1005.(Abendblatt.) Wir und die badiſche Parteileitung. In Kürze haben wir unſern Leſern bereits eine partei⸗ 'offtziöſe Notiz der„Bad. Landeszeitung“ mitgeteilt, wonach Abg. Wilckens von der nat.⸗lib. Landtagsfraktion„ein⸗ ſtimmig und unter wärmſter Anerkennung ſeiner bisherigen Verdienſte um die Leitung der Partei“ wiederum zum Vorſtitzen⸗ den erwählt wurde. Dem war noch die Bemerkung beigefügt: „Dies iſt die be ſte Antwort auf die haltloſen Angriffe gegen Herrn Dr. Wilckens, in welchen ſich dieſer Tage der„Mannheimer General⸗Anzeiger“ ergangen hat.“ Wir bedauern, dieſen Opti⸗ mismus nicht teilen zu können. Das kann nicht wohl die„beſte“ Antwort ſein, denn es iſt gar keine Antwort. Uns iſt von per⸗ Ein den„Angriffen“ auf Herrn Dr. Wilckens nichts bekannt. in Mitarbeiter hat ſich kürzlich in Stimmungsbildern aus dem bad. Landtage, ein paar ſcherzhafte Bemerkungen, wie über an⸗ dere, ſo auch über den Abg. Wilckens geſtattet. Man mag darüber denken, wie man will; unmöglich aber kann man darin doch Angriffe erblicken, derentwegen man die Landtagsfraktion mobil machen muß. Was alſo meint die Fraktione Wir haben allerdings mehrfach gegen„die Parteileitung“ den Vorwurf erhoben, ſie laſſe die Zügel zu ſehv am Boden ſchleifen; beſonders haben wir es ihr zum Vorwurf gemacht, daß ſie in der ſo außerordentlich wichtigen Frage der Alters⸗ grenze die Dinge gehen und ſtehen ließ, bis nichts mehr daran zu verderben war. Daß man das etwa einen„haltloſen Angriff“ nennen wollte, müſſen wir entſchieden ablehnen. Das war michts anderes als die Feſtſtellung offenkundiger Tatſachen, wovon wir kein Jota zurückzunehmen haben. Es ſollte uns ſehr kreizen, wenm die Fraktion dieſe Feſtſtellung für wichtig genug gehalten hätte, um ſich damit zu beſchäftigen; nur muß ſie nicht glauben, ſie damit aus der Welt ſchaffen zu können, daß ſie ſie eN eathedra für„haltlos“ erklärt. Die Organifation einer Partei iſt nur denkbar auf demo⸗ kratiſcher Grundlage. Kein Teil der Organiſation kann ſich das Recht nehmem laſſen, an der Tätigkeit jedes andern Teils eine ſachlich⸗ernſte Kritik zu üben. So können auch wir nicht auf, das Recht verzichten, über die Art der Parteileitung unſere Anſicht zu äußern. Das iſt nicht etwa ein Privatvergnügen der Redaktion, ſondern darin kommen Erfahrungen und Beobachtungen zum Ausdruck, die nicht nur wir, ſondern die auch andere Parteimitglieder gemacht haben. Aus der Ueber⸗ einſtimmung deſſen, was wir von anderen hören mußten, mit dem, was wir ſelbſt glauben beobachtet zu haben, entnehmen wir die Berechtigung, unſere und anderer Leute Bedenken einmal offen auszuſprechen. Es wäre uns viel lieber geweſen, wir hätten das nicht nötig gehabt. Soll ſich darauf etwa die Bemerkung von den„haltloſen Angriffen“ beziehen, ſo würde ſich darin eine falſche Empfindlichkeit bekunden, die, wollte man ſte als berechtigt anerkennen, es unmöglich machen würde, inner⸗ halb der Partei noch fernerhin die Sache über die Perſon zu ſtellen Kann ſein, daß ſich die Bemerkung nicht hierauf bezieht; dann hätte das aber allenfalls unzweideutig geſagt werden dürfen. Der Zar aller Reußen kann ſich einer höchſt lakoniſchen Kürze befleißigen, wenn er ſeinen getreuen Untertanen in Finnland— mit Heine zu reden— andeuten will:„Euch ziemt es, ſtets das Maul zu halten.“ In einer Partei aber können entſprechende Gewohnheiten unmöglich Platz Zreifen; da ſollte ohne ein Wort der Begründung hinzuzufügen. oft genug geſagt werden: es wird nachgerade ein Verhängnis, daß in unſerer Preſſe, von der„Bad. Landesztg.“ angefangen, eine wahre Angſt davor herrſcht, die eigenen Angelegenheiten unſerer Partei zu diskutieren. Aber nicht durch Fraktions⸗ beſchlüſſe, ſondern nur durch offene und ehrliche Erörterung können Beſchwerden und Mißſtände aus der Welt geſchafft werden. * In einer Karlsruher Korreſpondenz des„Schwäbiſchen Mer⸗ kurs“ wird eine Beſchwerde vorgebracht, die auch in dies Kapitel gehört:„Die Budgetkommiſſion arbeitet jetzt viel raſcher als früher, da die Regierungskommiſſäre ihren Verhandlungen anwohnen und mündlich Auskunft geben, während früher ein ſchriftliches Verfahren geübt wurde. Es ſind auch ſchon wichtige Beſchlüſſe in die Oeffent⸗ lichkeit gedrungen, aber es iſt bezeichnend, daß die Bad. Landesztg., das Organ der Nationalliberalen, ſich genötigt ſieht, die betr. Mitteilungen aus Das der— Freien Stimme am See abzudrucken! iſt auch eine alte Klage, daß die nationalliberalen Kommiſſionsmit⸗ glieder ihrer Preſſe keinerlei Mitteilungen zukommen laſſen, während den Zentrumsleuten die Mühe nicht zuviel iſt, das kleinſte Blättchen fleißig und richtig zu informieren. Verboten iſt es nicht, aber wo bliebe die Bequemlichkeit?— Was der Frak⸗ tion zur angelegentlichen Beachtung hiermit empfohlen ſei. Zur Gberrhein⸗Regulierung. 58 Was nun die Korrektion des Oberrheins ſelbſt betrifft, welche Straßburg anſtrebt, um die Endſtation der Rheinſchiffahrt von Mannheim nach Straßburg zu verlegen, mit allen fatalen Konſequenzem für Mannheim und die bad. Bahnen, ſo iſt und bleibt zunächſt das große Bedenken, ob ſie ausführbar iſt oder ob 15—20 Millionen, welche ſie koſten würde, nicht einfach ins Waſſer, in den Rhein, geworfen wären? Es gibt Autoritäten, wie z. B. der kaiſerlich elſaß⸗lothring'ſche Waſſerbau⸗Direktor Willgeroth in Straßburg, welcher nach langjährigem, gründlichen Studium des Oberrheins zu einem durchaus verneinenden Reſultat kam. Wenn ich nicht irre, erhielt er, reſp. ſeine Behörde, damals von ſeiner Regierung mit Zuſtimmung des Landes⸗Ausſchuſſes M. 200 000 für dieſes Studium. Es iſt unbeſtritten, daß durch die Korrektion die Strömung jedenfalls noch ſtärker wird, als jetzt, wo ſie ſchon gewaltiger iſt als an der nur kurzen aber doch ſo gefährlichen Stelle des Binger Loches. Es läßt ſich nicht vorausſehen, welche ſchlimmen Folgen dies für die Fahrrinne unterhalb haben kann, in welch' vermehrtem Maßſtab durch den noch ſtärkeren Strom Kies, Sand, Geröll von oberhalb heruntergeſchwemmt wird nach Mannheim, ins Rheingau, die Schiffahrt hemmend und ſtörend! Jedenfalls aber würde die Oberrheinfahrt durch die noch ſtärkere Strö 1 türlich noch ſchwieriger und koſtſpieliger 7CbC00ã000ã ¶ããã TddVdbdbbbTbbbbb —— als ſie heute ſchon iſt, ſo daß die Frachterſparnis per Waſſer auf dieſer kurzen Strecke gegenüber den Vorzügen prompten und ſichern Bahn⸗Transports immer illuſoriſcher würde!— Heute ſchon iſt die Schiffahrt nach Straßburg für die Schiffahrtsgeſellſchaften ein empfindlicher Nachteil, durchaus kein Vorteil, ganz abgeſehen von dem großen Riſiko für Schiff und Ladung, welche die Fahrt an ſich bei dieſer Strömung im ſich birgt, wie auch ganz abgeſehen von der ſtärkeren Abnutzung des Schiffparks. Es gibt wohl keine einzige Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaft, welche bis jetzt auf dieſer Strecke nicht Geld zugeſetzt hätte! Es gibt wohl keine Geſellſchaft auf dem Rhein, welche nicht erlöſt aufatmem würde, wenn dieſe erzwungene und gezwungene Straß⸗ burger Fahrt lieber heute als morgen wieder allgemein eingeſtellt würde! Nur die gegenſeitige Konkurrenz bewirkt die Aufrecht⸗ haltung dieſer Fahrten, abgeſehen natürlich von Straßburger Kohlen⸗Firmen, welche vermittelſt ihres eigenen Schiffparks ihre Straßburger Kohlenlager alimentieren. Man vergegenwärtige ſich nur mal die Lage und nehme die Landkarte zur Hand: Lothringen ſcheidet völlig aus der Straßburger Intereſſen⸗ Sphäre; für dieſes Land iſt infolge ſeiner geographiſchen Lage Mannheim der natürliche Hafen und überdies Antwerpen mit ſeinen billigen Bahn⸗Tarifen. Aehnlich liegen die Verhältniſſe für einen guten Teil des Unter⸗Elſaß. 55 Das Ober⸗Elſaß bezieht für ſeine ſtark entwickelte Induſtrie die Kohlen hauptſächlich per Kanal aus dem Saargebiet, dem rela⸗ tiv kleineren Bedarf an Ruhrkohlen aber von den vorerwähnten Straßburger Kohlenfirmen mit eigener Rhederei. Der anderen Haupt⸗Arkikel des Ober⸗Elſaß, Wolle und Baumwolle, reiſt auf Grund billiger Ausnahme⸗Tarife per Bahn von Antwerpen und Bremen direkt an ſeinen Beſtimmungsort; die Schiffahrt kann dagegen wohl niemals ankämpfen, denn bei dieſer theueren Rohware abſorbieren bei Waſſer⸗Transport die Aſſecuxanz⸗ Prämie, Zinsberluſt und der unvermeidliche Schaden und Manco an der Ware durch Umladen etc. mehr als der Preis⸗ unterſchied ausmacht zwiſchen Waſſerfracht und ſolchem direkten Bahn⸗Transport. Aehnlich verhält es ſich mit dem Export aus dem Ober⸗ Elſaß, bei welchem überdies eine äußerſt ſchnelle und abſolut ſichere Lieferfriſt Hauptbedingung iſt.— Ein anderer noch in Betracht kommender Maſſen⸗Artikel, Getreide, ſpielt keine große Rolle im Ober⸗Elſaß, denn der Getreide⸗Handel iſt dort, in dieſer Sackgaſſe, begrenzt. Das badiſche Oberland iſt dem Karlsvuher Hafen ſo nahe gerückt, daß es ebenfalls als„natürliches“ Hinterland von Straßburg ausſcheidet. Dieſer neue Karlsruher Hafen verſorgt das badiſche Oberland und einen Teil von Württemberg, und zwar iſt die Schiffahrt nach Karlsruhe quaſi das ganzſe Jahr möglich ohſme Rheinkorrektion. Bleibt alſo für Straßburg hauptſächlich nur Straßburg ſelbſt und ein Teil des Unter⸗Elſaß als natürliches Hinter⸗ land reſp. Intereſſen⸗Sphäre für die Schiffahrt. Tatſache iſt denn auch, daß die Schiffahrtsgeſellſchaften für den Hafen Straßburg nurſehrſelten komplette Schiffs⸗ ladungen in der nötigen Friſt am Seeplatz finden und deshalb immer genötigt ſind, mit Gütern für Mannheim die Schiffe zu komplettieren, wodurch komplizierter Betrieb entſteht, Zeitverlu Tagesneuigkeſten. — Das„Bergkönigreich“,— wie das Tibet das Dalai Lama mit ſeiner geheimnisvollen Hauptſtadt Lhaſſa genannt wird— das jetzt durch den Zug der engliſchen Truppen in den Vordergrund des Intereſſes gerückt iſt, ſchildert der Engländer Perceval Landon in einent feſſelnden Artikel, der den ganzen Zauber der grandioſen Natur beſchreibt. Seine Ausführungen laſſen auch die Schwierig⸗ keiten der Kriegsführung in dieſem Lande erkennen. Im ſüdlichen Tibet gibt es drei wichtige Punkte. Von dieſen iſt einer Khamba Jong, ein bedeutendes Kloſter, das auf einem ſteilen Felſen liegt, wie die meiſten religiöſen Häuſer Tibets. Mauern von faſt zyklo⸗ piſcher Größe bewahren den Platz vor jedem Angriff bon den Kriegs⸗ mächten Zentralaſiens. Gemeinſam mit Lhaſſa beherrſcht das Kloſter vollſtändig das Dörfchen Khamba, das zu ſeinen Füßen liegt. Es enthält Raum für tauſend Menſchen und iſt von großer Wichtigkeit als Hauptfeſtung, die den Weg nach dem britiſchen Gebiet verſperrt, weim auch moderne Artillerie ſie in einer halben Stunde unhaltbar machen würde. Von dem Gipfel des Hügels genießt man eine weite Ausſicht über den Himalaya. Man kann ſich kaum eine eindrucks⸗ vollere Scenerie auf der Erde vorſtellen. Man ſieht die flachen Ebenen Tibets, die hier und da durch ſteile Jelſen, auf denen ein kleines einſames Kloſter liegt, unterbrochen werden, und das Auge reicht in der diamantklaren Reinheit der ſtillen Luft bis zu den Rieſenhöhen des Kangchenjunga und Evereſt. Die zbweitwichtigſte Stadt in Südtibet iſt Taſhe Lhunpo. In vieler Hinſicht iſt dieſe intereffanter als Lhaſſa, denn die heilige Stadt iſt im Vergleich zu Taſhe Thunpo jung. Von hier aus wurde Chaſſa koloniſiert, und der fünfte Taſhe Lama vertauſchte im Jahre 1576 die ſchroffen Felſen, an deren Fuß ſeine Hauptſtadt gebaut war, mit den offenen, bewal⸗ deten Ebenen, in deren Mitte Lhaſſa liegt. Von jener Zeit an wurde Waſſa die weltliche Hauptſtadt des Königreichs. Nicht ſeine Lage und ſein Reichtum allein machten Thaſſa zur Hauptſtadt der öſtlichen Provinz Ue. Der chineſiſche Kaiſer beſtätigte die Anſprüche der Arſprünglichen Emigranten, und ſeitdem mußte ſich Taſge Thundo mit der zweiten Stelle begnügen. Es bleibt noch die nominelle geiſt⸗ liche Oberhoheit, und der Dalai Lama iſt weiter die jüngere Rein⸗⸗ hauptſächlichen menſchlichen Offenbarungen Taſhe Lhunpo oder Shigatſe liegt weſtlich vom Wege nach Lhaſſa vom Chumbitale. Es liegt unter den Ausläufern eines Berges und hat nicht die Pracht Lhaſſas. Die Klöſter häufen ſich gegen den Hügel hin und finden wie die Ziegen einen Stützpunkt auf vor⸗ ſpringenden Teilen einer Felswand über den niedrigen einſtöckigen Hütten und Häuſern, in denen die Bürgerbevölkerung wohnt. Rechts, wenn man ſich der Stadt zuwendet, liegt das berühmte viereckige kleine Gebäude, das für den wahren Buddhiſten dieſe höchſt heilige karnation der beiden Buddhas. Stadt von ihrer Nachbarin und Nebenbuhlerin Lhaſſa unterſcheidet. Lhaſſa felbſt, der Mittelpunkt des großen Intereſſes und das Ziel ſo mancher vergeblichen Pilgerfahrt, liegt zweihundert Meilen in der Luftlinie von dem nächſten Punkt des engliſchen Gebietes entfernt. Es iſt eine verhältnismäßig kleine Stadt von ungefähr 20 000 Ein⸗ wohnern, die vor der Unbill des Wetters auf jeder Seite durch die rieſige Bergkette geſchützt ſind, die man erſt überſteigen muß, ehe In der Mitte dieſer ebenen Kreisfläche, die vielleicht vier Meilen im Durchmeſſer hat, liegt die Stadt, eine ſchöne Vereinigung von grünenden Gärten, niedrigen, mit ockerfarbenen Dächern bedeckten Häuſern und durch man die„verbotene Stadt“ überhaupt erblickt. die Straßen fließenden Waſſern Sie umgeben den großen Felſen, der jäh aus der Mitte der flachliegenden Stadt emporragt. ſo viele Reichtümer dargebracht worden ſind. mit den Gebäuden dieſes Heiligtums der Heiligtümer bedeckt. gehen faſt vom Boden bis zur ganzen Höhe. die„Säule“. Steine ſpielen eine ebenſo große Rolle in dem alten Dort erhebt ſich der Tempel, dem ſo viele Leben zum Opfer gefallen und Der Felſen iſt eine ſattelförmige Formation, ſteil auf drei Seiten, abſchüſſig auf der vierten, 400 bis 500 Fuß lang und von einem Ende zum anderen Von Aberglauben des Oſtens wie in dem Europas. Der Pfeiler von Lhaſſa, der am Fuße des heiligen Felſens ſteht, allen ſichtbar, bedeutet für den nördlichen Buddhismus nichts geringeres als der ſchwarze Stein in der Mauer der Kaaba in Mekka für die Mohammedaner Iſt das Land ſo unnahbar, ſo ſcheinen ſeine Bewohner eher gemütlich zu ſein, wenigſtens nach den tibetaniſchen Kriegsregeln zu urteilen, die von einem engliſch⸗indiſchen Blatte mitgeteilt werden.„Ghe man in den Krieg geht,“ erklärt der tibetaniſche Stratege,„ſollte die Stärke des Feindes ſorgfältig feſtgeſtellt werden; die Diplomatie muß erſchöpft werden, ehe ein Feldzug unternommen wird. Jeder, der mit Friedensvorſchlägen kommt, ſollte gut aufgenommen werden. Wenn ein Poſten einen Boten tötet, der zum Friedensſchluß kommt, ſoll er in Ungnaden in ſeine Heimat geſchickt werden und auf einem alten, unbrauchbaren Pferd mit zerbrochenem Geſchirr reiten. Wenn man beſiegt wird, muß man ſeine Waffen aufgeben, und wer das tut, darf nicht getötet werden. Wer jemand tötet, der ſeine Waffen aufgegeben hat, muß als ein Feigling verſpottet und ver⸗ höhnt werden.. Ein gefangen genommener General oder Offizier ſollte gut behandelt werden, damit er einen auch gut behandelt, wenn man in ſeine Hände fällt.. Sollte ein Heer beſiegt und zur Flucht gezwungen werden, ſo ſoll man den Leuten nichts ſagen; aber ſie ſollten nicht belohnt werden oder Geſchenke empfangen, ſelbſt wenn der Führer ein großer Mann iſt.“ — Rückkehr der ſchottiſchen Südpolar⸗Expedition. Dr. Bruce, der Leiter der ſchottiſchen Südpolar⸗Expedition, der im vergangenen Jahre an Bord der„Scotia“ ausgeſandt wurde, iſt von den Falk⸗ landsinſeln in Montevideo eingetroffen. Er berichtet, daß alles an Bord der„Scotia“, die ſich auf dem Wege nach Buenos Ayres be⸗ findet, geſund iſt. Sechs Mann ſind zur Bewachung einer meteoro⸗ logiſchen Station zurückgelaſſen worden. Die. Nachrichten von der Rückkehr der ſchottiſchen Südpolar⸗Expedition ſind zwei bis drei Mo⸗ nate früher eingetroffen, als man es erwartet hatte. Bruce erklärte einem Vertreter des Bureaus Reuter, kurz bevor er von Schottland abſegelte, daß er nach Verlaſſen der Falklandsinſeln in öſtlicher Rich⸗ tung zu der Sandwichgruppe im Weddellquadranten vordringen und nach Erforſchung dieſer Inſeln ſoweit wie möglich nach Süden dor⸗ 22 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Dezembere Aufenthalt in Mannheim etc. Nichts verteuert aber mehr den Schiffsbetrieb als Zeitverluſt und Aufenthalt, und ſo verurſacht die Straßburger Fahrt nur Störungen und Verteuerung des Betriebs; ſie iſt eine der Haupturſachen, warum die Schiffahrts⸗ geſellſchaften in den letzten 2 Jahren bei den gedrückten Frachten ſo ſchlecht abgeſchnitten haben, während in früheren Jahren, bei gleich niederen Frachten die Reſultate noch befriedigend waren. Jetzt haben ſich die Geſellſchaften verſtändigt, um höhere Frachten anzuſtreben zum Schaden Mannheims, zum Schaden ſeines Hinterlandes, zum allgemeinen Nachteil! Nun wirft man ein, um die Straßburger Schiffe genügend ſchnell und hinreichend, ohne Mannheimer Beiladung an den Seeplätzen abladen zu können, müſſe man trachten, die großen Transporte für die Schweiz, beſonders Getreide, von Mann⸗ heim ab und über Straßburg zu leiten, alſo die ſchweizer Güter ſtatt in Mannheim, erſt in Straßburg auf die Bahn zu bringen. Daäs iſt denn doch das Höchſte, was an Widerſinn geleiſtet werden kann und übertrifft noch die Bahnpolitik, Kohlen für die badiſche Bahn per Waſſer nach Kehl zu fahren! Damit der Straßburger Hafen, die Straßburger Rheinfahrt lohnend und lebensfähig wird, ſoll zu Gunſten des Auslandes die deutſche Bahn empfindlich geſchädigt werden! Man könnte leider noch mit weiterem Material aufwarten, doch das Geſagte dürfte bereits genügen, um zu überzeugen, was es eigentlich für eine Bewandtnis hat mit dieſer berech⸗ tigten und geographiſchen Lage Straßburgs als End⸗ ſtation der Rheinſchiffahrt! Und nun betrachte man, ebenfalls an Hand der Landkarte, die Lage Mannheims: Ein Central⸗Punkt am Ende des ſchiff⸗ baren Teils des Rheins, von wo aus ſtrahlenförmig nach allen Richtungen die Verkehrsadern auslaufen! Wahrlich, wenn es nicht ſchon exiſtierte, müßte man es bauen im allgemeinen Verkehrsintereſſe Süddeutſchlands, als ein gemeinnütziges Unternehmen.— Wer unbefangen urteilen will, muß begreifen, daß es mehr als fragwürdig, daß es ſehr gefährlich wäre, faſt lediglich aus Lokal⸗Intereſſen Straßburgs, künſtlich, mit enormen vielſeitigen Geldopfern, eine unnatürliche Umwälzung von ſo eminent wich⸗ tigen, in alles eingreifenden Verkehrsverhältniſſe anzuſtreben durch die Korrektion des Oberrheins, 1. welche in ihrem Gelingen fraglich iſt; 2. deten nachteilige Folgen für die Fahrrinne im Rheingau man nicht vorausſehen kann; 3. durch welche eine Zerſplitterung und komplizierter Betrieb der Schiffahrt verurſacht wird mit höheren Frachten im Gefolge; 4. die der badiſchen und pfälziſchen Bahn einen bedeutenden Ausfall beſtimmt verurſachen würde und zwar hauptſäch⸗ lich zu Gunſten des Auslandes; 5. die den Platz Mannheim, als den See⸗Stapelplatz Süd⸗ deutſchlands ſchwächen würde, zum Schaden der All⸗ gemeinheit. Man ſollte meinen, daß die poſitiven und die möglichen und wahrſcheinlichen Schattenſeiten für die Allgemeinheit ſo ſchwer⸗ wiegend ſind, die eventuellen Vorteile ſo fraglich, daß man als guter badiſcher und ſüddeutſcher Patriot alles aufbieten ſollte, dieſe drohende Gefahr abzuwenden.— Die Abwehr⸗Mittel ſind vorhanden: Die Strecke Mannheim⸗Straßburg iſt ſo kurz, daß durch eine ziel⸗ hewußte Bahntarif⸗Korrektion die koſtſpielige, ge⸗ fährliche Schiffahrt auf dem wie ein Gebirgsbach reißender Oberrhein konkurrenzunfähig mit der Bahn zu machen iſt. Außerdem müßte die badiſche Bahn mit ihren natürlichen Ver⸗ bündeten, den Schiffahrtsgeſellſchaften, Hand in Hand gehen, beſonders auch durch bedeutende Reduktion der Hafen⸗Ge⸗ bühren⸗ und Lagerhausmieten ꝛc. ꝛc. Dann wird Mannheim ſeinen Rang und ſeine Miſſion als Seeplatz, als Handels⸗Metropole Süddeutſchlands behaup⸗ ten, wozu es durch ſeine geographiſche Lage berufen iſt. Neid⸗ los wird es auf Straßburg blicken, welches durch ſeine Wieder⸗ vereinigung mit dem mächtigen deutſchen Reiche und durch deſſen Fürſorge emporblüht als Sitz der Regierung der Reichslande, als ſtarker Waffenplatz, als Wacht am Rhein, als berühmte Hochſchule deutſcher Wiſſenſchaft— und ſo werden beide Städte — jede in ihrer Art und nach ihrer Beſtimmung— die Perlen hilden in der Krone der geſegneten ſüddeutſchem Rheinlande. *** Berichtigung. Im erſten Artikel„Zur Oberrhein⸗Regu⸗ lierung“ muß es in der 2. Spalte ſtatt„beringernden Klauſeln“ heißen„bedingenden Klauſeln.“ rſchungen vereinbar ſei. Das Entdeckerſchiff war für ſeine Zwecke öchſt geeignet. Es hatte zwei gut ausgeſtattete wiſſenſchaftliche Laboratorien, eine photographiſche Dunkelkammer und zwei große Trommeln mit 1200 Klafter Kabel zum Gebrauch im tiefſten Teil des füdlichen Eismeeres an Vord. Bruces Aktionsgebiet lag ſüdlich vom ſüdatlantiſchen Ozean, zwiſchen den Zonen, die kürzlich durch Nordenſkjölds und Drygalskis Expeditionen erforſcht worden ſind. Er beabſichtigte, den ozeanographiſchen und meteorologiſchen Beob⸗ achtungen die größte Beachtung zu ſchenken. Die Expedition hatte ferner einen Apparat, um Aufnahmen aus der Vogelſchau von Drachen aus zu machen, und ebenſo Kinematographen, um Bilder von dem Leben von Pinguinen, Robben und anderen Tieren aufzu⸗ nehmen. — Engliſche Pelzmoden. Man berichtet uns aus London: Zu den teuerſten Pelzen dieſes Winters gehört Seehundsfell. Der Vor⸗ rat geht zu Ende, und die Folge iſt, daß die Preiſe ſteigen, auch für Felle von Haarſeehunden und baltiſchen Seehunden. Der Pelz der letzteren hat einen ſilbernen Schein und ein geflecktes Ausſehen, in mehreren Abſtufungen von Grau. Er eignet ſich ſehr gut zu Motor⸗ röcken für Herren und Damen und wird gewöhnlich durch Kragen und Stulpen aus Skunk verſchönt, deſſen tiefes Braun einen hübſchen Gegenſatz zu Sealskin bildet. Biſamratte wird von den Automobil⸗ fahrern auch ſehr geſucht. Als Beſatz dazu dient Nutriabiber, deſſen goldbraune Farbe gut zu dem Braun der Biſamratte paßt. Chineſi⸗ ſches Ziegenfell wird auch geſucht, da es nicht ſtaubt, ſich gut trägt And nicht teuer iſt; ebenſo wird Ponyfell'getragen. Die koſtbarſten Muffen werden jetzt nicht nur außen aus Pelz gemacht, ſondern haben auch Pelzfutter. Ein Zobelmuff von der flachen Beutelform, die einige Frguen allen anderen vorziehen, hat Zobelfutter und wird oden, wo er ſich verengt, durch drei reiche dicke Schwänze verſchönert. Chin⸗ hillg gibt ſehr hübſche Muffen, und da dieſer Pelz ſo weich iſt, daß 55 Falbeln daraus machen kann, haben die Chinchillamuffen breite aus dieſem Pelg, die noch durch Chiffonkrauſen b berſchönt werden; natürlich müſſen ſie in der Farbe bel, Deutsches Reich. * Berlin, 16. Dez.(Dienationalliberale Fra k⸗ tion) folgte geſtern abend einer Einladung ihres dienſtälteſten Mitgliedes Frhru. Heyl zu Herrnsheim zu einem geſelligen Abend, an dem auch die Herren Staatsſekretär Poſadowsky, Frhr. v. Richthofen, v. Tirpitz, Krätke und Kriegsminiſter v. Einem und einige hier anweſende Mitglieder der national⸗ liberalen Landtagsfraktion erſchienen waren. Die perſönlichen Beziehungen, welche ſtets in der nationalliberalen Fraktion gepflegt wurden, ſtellten für die zahlreichen neuen Mitglieder der Fraktion durch dieſem erſten geſelligen Abend ſofort zwiſchen der alten und jungen parlamentariſchen Geveration dieſe ſchätzenswerten Ueberlieferungen her. Eine Ausſchußzſitzung der Geſellſchaft für Soziale Reform würde am 11. Dezember 1908 in den Räumen des ſoeben begrün⸗ deten„Bureaus für Sozialpolitik“ unter dem Vorſitz des Staats⸗ miniſters Dr. Freiherr von Berlepſch abgehalten. Mit einem Nachruf an den zu früh verſtorbenen Richard Roeſicke, deſſen An⸗ denken die Verſammelten durch Erheben von den Sitzen ehrten, leitete der Vorſitzende die Tagung ein. Sodann begründete General⸗ direktor Dr. Pieper⸗M.⸗Gladbach beim erſten Punkt der Tages⸗ ordnung:„Endgültige Beſchlußfaſſung zum Zehnſtundentag der Fabrikarbeiterinnen an der Hand eines gedruckt vorliegenden Referats die von ihm ent⸗ worfene Petition der Geſellſchaft für Soziale Reform an den Bun⸗ desrat ete., dem Reichstag baldigſt einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch welchen die Arbeitszeit der Arbeiterinnen über 16 Jahre in Fabriken und dieſen gleichgeſtellten Anlagen in der Weiſe geregelt wird, daß 1. die nach§8 137 Abſ. 2 der Gewerbeordnung zuläſſige Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden und an den Vor⸗ abenden der Sonn⸗ und Feſttage auf 9 Stunden herab⸗ geſetzt wird mit der Maßgabe, daß während einer Ueber⸗ gangsfriſt von zwei Jahren der Bundesrat für be⸗ ſtimmte Fabrikationszweige Ausnahmen zulaſſen kann; dementſprechend bei Bewilligung von Ueberarbeit gemäߧ8 138a Abſ. 1 u. 189a Abſ. 1 Ziffer 4 die tägliche Arbeitszeit an Wochentagen 12 Stunden und an Sonnabenden bei Arbeitsſchluß ſpäteſtens um 7% Uhr 9 Stunden, ferner gemäߧ 139a Abſ. 2 die Dauer der wöchentlichen Arbeitszeit in den daſelbſt genannten Fällen 59 Stunden nicht überſchreiten darf; die nach§ 137 Abſ. 3 a. a. O. zu gewährende Mittags⸗ pauſe von 1 Stunde auf 1½ Stunden verlängert wird, die Einhaltung einer kürzeren Mittagspauſe jedoch auf Antrag oder jedenfalls nach Anhörung der Arbeiter durch die höhere Verwaltungsbehörde geſtattet werden kann(§ 139 II), wenn dies im Intereſſe der Mehrheit der beteiligten Arbeiter liegt; die Beſchäftigung von Wöchnerinnen vor Ablauf von ſechs Wochen nach ihrer Niederkunft überhaupt nicht und während der folgenden zwei Wochen nur dann geſtattet wird, wenn das Zeugnis eines approbierten Arztes dies für zuläſſig erklärt. Nach einer ausgedehnten Debatte, an der ſich beſonders die Herren Dr. Max Hirſch, Pfarrer Weber, Freiherr von Berlepſch, Giesberts und Dr. Pachnicke beteiligten, gelangten die Vorſchläge Dr. Piepers unverändert zur Annahme. Zum zweiten Punkt: Fortführung der Unterſuchungen über die Erhöhung des Schutzalters der jugendlichen Arbeiter referierte Profeſſor Dr. Francke über den bisherigen Stand der Frage, die an eine Anregung der Kölner Tagung der Geſellſchaft anknüpft. Es handelt ſich zunächſt um eine rein wiſſenſchaftliche Unterſuchung, die durch Materialbeſchaffung über die tatſächlichen Verhältniſſe in Deutſchland und anderen Ländern, durch Studium der in der bisherigen Geſetzgebung bereits angebahnten Ausnahme⸗ behandlung der Perſonen unter 18 Jahren, ſowie durch Gutachten hervorragender Sachverſtändiger der Gewerkſchaften, der Induſtris, der Hygiene und der Fortbildungsſchule Klarheit über die Notwen⸗ digkeit und Zweckmäßigkeit einer eventuellen Erhöhung des Schutz⸗ alters der jugendlichen Fabrikarbeiter ſchaffen ſoll. Von dem Er⸗ gebnis dieſer Unterſuchung wird ein ſpäteres Vorgehen der Geſell⸗ ſchaft nach dieſer Richtung abhängen. In der Diskuſſion, in der die Herren Juſtigrat Trimborn, der ſoeben im Reichstag einen ent⸗ ſprechenden Antrag zuſammen mit Freiherrn von Heyl eingebracht hat, Freiherr von Berlepſch, Dr. Hirſch, Giesberts, Geheimer Bau⸗ rat Stübben, Behrens das Wort ergriffen, wurde die Notwendig⸗ keit einer gründlichen und allſeitigen Beleuchtung des Problems betont, die Einbeziehung der jugendlichen Arbeiter in den Kleinbe⸗ trieben in den Kreis der Unterſuchung für wünſchenswert erachtet und die Ausarbeitung eines umfaſſenden Fragebogens beſchloſſen, der Induſtriellen, Arbeiterorganiſationen und Gewerbeaufſichtsbe⸗ amten zur Beantwortung vorgelegt werden ſoll. ͤ ⁵˙AAAA 5 ſtoßen wollte, ſü tweit es mit den Intereſſen der wiſſenſchaftlichen kommen zu dem Grau des Chinchilla paſſen. Blumenſträuße werden auf den Muffen jetzt weniger als früher getragen, ſtatt deſſen aber ſehr wirkungsvolle Beſätze aus ſchmalem Samtband. Sie ſind mo⸗ derner als Schnur und belaſten den Pelz nicht ſo ſehr. Entzückend, aber teuer wie eine aus Pelerine und Muff beſtehende Garnitur aus Hermelin und Steinmarder mit mattemt ſilber und ersme Chenille⸗ beſatz. Die ſehr große Muffe, die faſt bis zu den Ellbogen reicht, kwar aus Hermelin mit ausgezackten Streifen aus Steinmarder, ein ganz hellbrauner weicher Pelz, die mit Gehänge aus ereme und Silberchenille endigten. Die dazu paſſende Pelerine hatte einen Sattel aus Hermelin und ebenſolche Streifen aus Steinmarder. Die Stola war ſpatenförmig geſchnitten. — Bluthunde im Dienſte der Londoner Polizei. Bluthunde ſollen zur Verfolgung von Dieben auf den Millwall Docks in London benutzt werden. Dieſe auf den erſten Anſchein überraſchende Ent⸗ wicklung der Polizeitätigkeit auf den Docks iſt durch den neuen Hauptpolizeibeamten der Docks aufgekommen, der einige Bluthunde von der„Breeders Aſſoeiation“ erhalten hat. Die Methode der An⸗ wendung verlangt von ſeiten des Hundes die Identifizierung des „Geruchs“, der von einem Dieb hinterlaſſen wird, mit dem Geruch von irgend einem Kleidungsſtück, das früher einem dieſer ſelben Individuen gehört hat und jetzt im Beſitz der Polizei iſt. Die ſchlimmſten der Hafendiebe ſind bekannte Perſönlichkeiten; in ge⸗ duldiger Arbeit hat die Poligei biele Kleidungsſtücke, die dieſen Männern gehörten, geſammelt: Hüte, Kragen uſw., und jeder Artikel mit ſeinem eigentümlichen Geruch wird in luftdichten Behältern aufbewahrt, die ſtets zur Stelle geſchafft werden können. Die Ab⸗ ſicht dieſer Sammlung und Katalogiſterung von Gerüchen iſt offen⸗ bar, den Bluthund beim Exkennen des Geruchs ſeiner Beute zu unter⸗ ſtützen. Wenn die Polizei Nachricht von einem Raube in einem Hafenſpeicher erhält, nimmt ſie einen Hund an Ort und Stelle mit. In Anbetracht der Tatſache, daß in dem Gebäude zwanzig oder mehr Gerüche herrſchen, von denen der Hund nur einem folgen ſoll, werden dem Hunde, nachdem er das Gebäude durchſucht hat, die verſchiedenſten leidungsſtücke zum Riechen gegeben, die die Polizei in Beſitz hat, Der ſchlimme Ueber die Beſchlüſſe der Internationalen Vereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz vom 9. bis 11. September zu Baſel, betreffend Phosphor, Blei, gewerbliche Nachtarbeit der Fran und die hieraus der Geſellſchaft für Soziale Reform erwachſenden Aufgaben(bergl. „Soz. Praxis“ XII Nr. 52) berichtet Freiherr v. Berlepſch unter Hinweis auf die entſprechenden Veröffentlichungen des Baſeler Bureaus. Er erörterte die Möglichkeiten und die Wege eines inter⸗ nationalen Vorgehens der europäfſchen Regierungen und die Ein⸗ berufung einer neuen internatfonalen Arbeiterſchutzkonferenz über dieſe und an Fragen auf dieſem Gebiete. Bezüglich der Bleiweiß⸗ verwendung im Maler⸗ und Anſtreichergewerbe ſolle die Geſellſchaft für Soziale Reform Unterſuchungen der deutſchen Reichsregierungen entſprechend denen des franzöſiſchen Beirats für Hygiene anzuregen verſuchen. In der Diskuſſion wies Juſtizrat Trimborn auf den Ini⸗ tiativantrag des Zentrums zur ſanitären Regelung der hleiver⸗ arbeitenden Induſtrien hin. Zu Punkt 4: Nüchſte Generalverſammlung im Jahre 1904 ſchlug der Referent Prof. Dr. Francke vor, im Anſchluß an den Frankfurter Wohnungskongreß und die Sitzungen der Internatio⸗ nalen Vereinigung zu Baſel die Tagung im Herbſt in Mainz, dem Sitze der rührigen Ortsgruppe Heſſen, abzuhalten. Als Programm⸗ punkte liegen bisher vor: die Arbeiterkonſumvereine (laut Kölner Beſchluß) und die Arbeitskammern, über deren Geſtaltung im Auslande bereits nächſter Tage eine Veröffentlichung der Geſellſchaft erſcheint, der noch vor dem Frühjahr ein zweites Feſt folgen wird. Die Vorſchläge werden angenommen. Bei dem Punkt „Neuwahlen“ wird an Stelle des verſtorbenen Schatzmeiſters Roeſicke Herr Dipl. Ingenieur Bernhard⸗Berlin für dieſen Poſten gewählt, Zum Schluſſe berichtete Prof. Dr. Francke über den Vertrag der Geſellſchaft für Soziale Reform, der Geſellſchaft„Soziale Praxis“ und des Vereins für Sozialpolitik mit dem Inſtitut für Gemein⸗ wohl in Frankfurt a. M. betreffend Errichtung eines Bureaus für Sozialpolitik in Berlin, das als Heimſtätte und Mittelpunkt der in jenen Gruppen vertretenen praktiſchen und wiſſenſchaftlichen Be⸗ ſtrebungen dienen ſoll. Nach den vorläufigen Plänen ſoll dies Bureau unter Leitung des Prof. Francke einerſeits die Intereſſen jener Geſellſchaften vertreten, anderſeits Bibliothek, Archiv, Leſe⸗ zimmer und Beratungszimmer ſozialpolitiſchen Intereſſenten zur Verfügung ſtellen und in Arbeitsangelegenheiten Auskunft und Rechtshilfe gewähren. Die Mittel ſind teils vom Inſtitut für Ge⸗ meinwohl und der„Sozialen Praxis“, teils von Freunden der Sache aufgebracht. Das Bureau unterſteht einem Ausſchuß, den Freiherr von Berlepſch, Prof. Francke, W. Merten⸗Frankfurt a.., Prof, Schmoller und Dr. Stein⸗Frankfurt a. M. bilden. Der Vertrag, durch den ſich das Bureau zur Unterſtützung der Beſtrebungen der Geſellſchaft für Soziale Reform verpflichtet, wurde von dem Aus⸗ ſchuß gutgeheißen. Mitteilungen geſchäftlichen Inhalts beſchloſſen die gutbeſuchte Sitzung. Aus Sladt und Land. Maunheim, 17 Dezember 1908. Evangel. Nirchengemeindeverſammlung Maunheim, 18. Dez. Nach der kürzlichen Neuwahl zeigte die Kirchengemeindeverſamm⸗ lung manches neue Geſicht und auch die vielfachen Begrüßungen und gegenſeitigen Vorſtellungen verrieten, daß ein neues Haus zuſam⸗ mengetreten war. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende, Herr Stadtpfarrer Hitzig, des ſeit der letzten Zuſammenkunft ver⸗ ſtorbenen Mitglieds, Herrn Holzhändler Söllner, der, in der Neckarvorſtadt wohnhaft, nie Zeit und Mühe geſcheut habe, um ich an den Arbeiten der Verſammlung zu beteiligen. Die Verſammlung erhob ſich zum ehrenden Gedächtnis des treuen und fleißigen Mit⸗ gliedes von den Sitzen, Zur Tagesordnung übergehend verlas der Vorſitzende die Mitteilung des Oberkirchenrats von der Gründung des Deutſch⸗evangeliſchen Kirchenausſchuſſes, der am Geburtstage Dr. Martin Luthers in Dresden zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen⸗ getreten iſt. Als im Jahre 1871 das neue Reich aufgerichtet wurde, ſagt der Vorſitzende, an die Mitteilung anknüpfend, iſt auch der Traum von einer kirchlichen Einheit unſerer Landeskirche aufgetaucht, ein Jugendtraum, den ſchon vor einem Menſchenalter der Proteſtai⸗ tenverein geträumt und den er nach vielen Enttäuſchungen und bit⸗ teren Erfahrungen aufgeben mußte, Mit der neuen Gründung iſt zwar nur ein Anfang, aber immerhin ein entſchiedener Anfang gemacht und es wird nicht mehr angehen, daß ein Teil der Kirche ſich gläubig und den anderen ungläubig nennt. Unſere Liberalen und Konferva⸗ tiven müſſen unbedingt lernen, ſich gegenſeitig zu achten und zu ehren. Redner hofft, daß der Grundgedanke, daß die beiden Teile als Brüder zuſammengehen, auch in der hieſigen Gemeinde ſich bewähre und ſich ſchon in den heute auf der Tagesordnung ſtehenden Wahlen auspräge. Die Vorarbeiten für den Kirchen⸗ und Pfarrhaus⸗Neubau am Werderplatz betreffend. Hierzu gibt die Vorlage folgende Erläuterungen: 92 Laut Kaufvertrag vom 11. Mai 1898, durch die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung genehmigt am 17. Mai 1898, hat die evangel Kirchengemeinde von der Stadtgemeinde hier Gelände zur Erbauung einer Kirche und eines Pfarrhauſes am Werderplatz erworben. ügenblick für den Dieb kommt, wenn der Hund den Geruch eines der Kleidungsſtücke mit einem der Gerüche auf dem Schauplatz identifiziert. Dann geht der Hund daran, mit der Naſe zu Boden die Perſon ausfindig zu machen, die er gerochen hat. Man ſetzt natürlich boraus, daß die Hunde ihre Beute nicht zerreißen, wenn ſie ſie finden, ſondern daß ſie ſich begnügen, ſie feſtzupgcken. Man ſagt, daß der moraliſche Eindruck dieſer Einführung bon Hunden eſne Verſtärkung des Polizeiſtabes von fünfzig Konſtablern aufwiegt, — Die Koſten der Theaterkoſtüme. Aus London wird uns berichtet: Von der Höhe der Ausgaben, die in England für Koſtüme in die Taſchen der Theaterſchneider fließen, können ſich die Thegter⸗ heſucher in der Regel kaum eine Vorſtellung machen. So koſtete z. B. die prächtige Aufführung von„Madame Sans⸗Gene“ im Londoner Lyric Theatre bedeutend über 200 000., wovon ein großer Teil für Koſtüme ausgegeben wurde. Eine Koſtümſchneiderei in Weſt⸗End verkauft jährlich an die Theater Kleider für über 600 000.; obwahl der Name auf dem Programm ſteht, wird ſelten ein Koſtüm unter 1000 Mk. verkauft. Wie groß der Gewinn der Koſtümſchneider iſt, betwies kürzlich ein unternehmender Pantomimenbeſitzer. Der nied⸗ rigſte Koſtenanſchlag für ſeine Koſtüme betrug 20 000 Mk. Da dieſe Summe zu groß für ihn war, kaufte er die Stoffe ſelbſt,— und zwar, wie er ſagte, viel beſſere Stoffe, als der Theaterſchneider ge⸗ brauchen würde,— und ließ unter der Aufſicht ſeiner Frau die Koſtüme im Hauſe anfertigen, was ihn im ganzen 4000 Mk. koſtete. Die Folge dieſes Verſuchs iſt, daß die bekannteſten Theaterdirektoren eine Privatgeſellſchaft gründen wollen, die für ſie die modernen und Phantaſiekoſtüme anfertigen ſoll. Dem Direktorium werden zwpei Koſtümzeichner angehören; auch Mr. George Edwardes, der bel weitem größte Käufer von Bühnenkoſtümen in England, wird pahr⸗ ſcheinlich daran beteiligt ſein. 8 — Die Ühr bes Papſtes. Einen hübſchen Zug von der Schlichk heit des Papſtes Pius X. erzählt der„Gaulis“: Pius X. empfing kürzlich Mgr. Scalabrini, den Biſchof von Pigeenza, in Audienz. Im Laufe der Unterhaltung zog der Papſt ſeine Uhr hervor, eine alte Remontoiruhr in Nickel, das durch den Gebrauch ſchwarz geworden Seueral⸗vinzelder. „ 2. Seile, petzinſen und in zehn Jahresterminen, der erſte am 1. Mai 1901, zu zahlen iſt, beträgt: a) für den Kirchenplatz 20 M. pro Quadratmeter; alſo bei einer Mindeſtfläche von 1700 Quadratmeter, welche vertrags⸗ mäßig übernommen werden muß 34 000.— M. b) für den Pfarrhausbau 40 M. pro Imtr., und bei einem Flächengehalt von 801,92 Quadratmeter 1 32 076.80 M. zuſammen 66 076.80 M. Drei Jahrestermine mit je 6607.68 M. ſind bereits begahlt. Der§ 8 des Kaufvertrages beſtimmt folgendes: „Wird nicht bis längſtens 1. Mai 1904 mit dem Kirchenbau be⸗ gonnen, oder wird der zum Kirchenbau beſtimmte Platz, bezw. wer⸗ den die auf demſelben erſtellten Gebäude nicht mehr zu kirchlichen Rgvecken verwendet, ſo iſt der Kaufbertrag bezüglich des Kirchen⸗ und Pfarrhausbauplatzes mit rückwirkender Kraft aufgelöſt; die Grund⸗ ſtücke fallen in das Eigentum der Verkäuferin gegen Rückerſtattung des Kaufpreiſes, bezw. der einzelnen Anzahlungen, jedoch ohne Zins⸗ vergütung und Erſatz für Aufwendungen zurück.“ Wenn nun auch infolge der in den letzten—3 Jahren einge⸗ tretenen Geſchäftsſtockung und der dadurch veranlaßten Einſchränkung der Bautätigkeit in der öſtlichen Stadterweiterung das Bedürfnis für eine neue Kirche daſelbſt ein dringendes zurzeit noch nicht genannt werden kann, ſo glaubte der Kirchengemeinderat doch im Hinblick auf vorerwähnte Vertragsbeſtimmung und in der Erwägung, daß die Vorarbeiten für den Kirchen⸗ und Pfarrhausbau und der Bau ſelbſt immerhin einige Jahre Zeitaufwand erfordern werden, jetzt an die Beſchaffung eines Bauprojekts herantreten zu müſſen. Es wurde zu dieſem Zweck eine ſechsgliedrige Kommiſſion mit der Bearbeitung eines Bauprogramms betraut. Dieſe Komimſſion, welche im Ver⸗ laufe der Verhandlungen durch Zuzug von drei Mitgliedern der Kirchengemeindeverſammlung verſtärkt wurde, hat in einer am 19. November 1908 ſtattgehabten Sitzung ein Bauprogramm entworfen, das die Zuſtimmung des Kirchengemeinderats erhalten hat und im wweſentlichen folgendes enthält: Die zum Neubau der Kirche und des Pfarrhauſes erforderlichen Pläne ſollen durch einen engeren Wettbewerb beſchafft werden. Die Kirche, als Zentralbau mit allen Eigenſchaften einer Predigtkirche durchgeführt, ſoll einſchließlich der Emporen für 1200 feſſte Sitzplätze Raum bieten, wobei der auf die Orgelempore anzu⸗ vordnende Raum für einen Kirchenchor von zirka 80 Perſonen in⸗ begriffen iſt. Das Pfarrhaus ſoll außer einem Amtszimmer mit Warteraum mindeſtens 7 Zimmer nebſt Küche und Zubehör nach heutigen Anforderungen enthalten. Die Wahl des Bauſtils wird freigegeben. Als Baukoſten einſchließlich des Architektenhonorars werden an⸗ genommen: q32) für die Kirche ſamt Konfirmandenſaal und Nebenräumen, einſchließlich Beſtuhlung, Heizung, Beleuchtung, Turmuhr und Geläute zuſammen 780 000 M. p) für eine Orgel 20 000„ c) für Einfriedigung, Kanaliſation und Planie⸗ rungsarbeiten d) für das Pfarrhaus mit allem Zubehör und Einfriedigung Eee * „* eeeee à eeereen eeee + Il — 85 000„ 65 000„ X n zuſammen 900 000 M. Für die Beſchaffung der Planſtizzen, Honorar der Preisrichter, ppwie für die durch die Vorarbeiten entſtehenden Unkoſten wird die Summe von 10 000 Mark benötigt, deren Aufwendung der Kirchen⸗ gemeinderat am 9. Dezember 1903 genehmigt hat. Der Kirchengemeinderat ſtellt den Antrag: »Verehrliche Kirchengemeindenerſammlung wolle für die durch einen engeren Wettbewerb zu beſchaffenden Planfkitzzen zu einer Kirche nebſt Pfarrhaus am Werderplatz und für die durch die Vorarbeiten entſtehenden Koſten den Betrag von 10 000 M. und deſſen Deckung aus der Ortskirchenſteuer bewilligen.“ Der Vorſitzende wies darauf hin, daß die Stimmen, die auch mim der Zeit der günſtigen wirtſchaftlichen Entwicklung den Bau der Kirche nicht übereilt wiſſen wollten, recht behalten hätten. Jetzt ſcheint die Periode des Rückgangs und des Stillſtandes allmählich üüberwunden zu ſein. Die Hoffnung, daß die Kirchenſteuer nicht gurzickgehen, ſondern ſich mindeſtens auf der alten Höhe erhalten wird, hat uns nicht betrogen. Wir dürfen hoffen, daß unſere Kirchen⸗ ſteuer, die jetzt 164 000% erträgt, allmählich in die Höhe gehen wird. Wenn wir einmal 180 000 oder 200 000% einnehmen werden, dann ſind wir aller Sorgen enthoben. Redner betont die Notwendigkeit, ſich den Platz zu erhalten. Wenn der Platz verloren geht, können wir in fünf oder zehn Jahren einfach keinen Platz mehr finden. Die katholiſche Gemeinde, die eine gute Initiative beſitzt, würde vielleicht mit Freuden zugreifen. Endlich kommt hinzu, daß wir den mit dem Stadtrat abgeſchloſſenen Vertrag lohal erfüllen müſſen. Der Stadtrat iſt uns ſehr entgegengekommen und niemand garantiert uns, ob er immer ſo zuſammengeſetzt iſt, daß wir das gleiche Entgegenkommen borausſetzen dürfen. So haben wir be⸗ ſchloſſen, den Bau zu beginnen. Anfänglich beſtand für die Kirche ein Millionenprojekt. Nachdem die Erfahrung mit dem Roſen⸗ garten undſeinen Dornen vorliegt, wollen wir nicht mehr ſo hoch hinaus. Wir haben beſchloſſen, nicht 1,5 Millionen und nicht einmal 1 Million für die Kirche aufzuwenden, ſondern ſind der Anſicht, daß man auch mit—900 000 eine ſchöne Kirche bauen kann und daß man ſtatt mit 1500 Sitzplätzen auch mit 1200 aus⸗ kommen vpird. Und wveiter beſchloſſen wir, möglichſt langſam zu bauen, wenigſtens bis die Friedens⸗ und die Lutherkirche unter Dach ſind. Dann bekommen wir Luft und wir brauchen die Kirchen⸗ ſteuer nicht in die Höhe zu ſetzen. Auch bezüglich der anderen Wünſche zur Hebung des kirchlichen Lebens hoffe ich, daß wir imſtande ſein werden, das eine zu tun und das andere nicht zu laſſen. Wesieceſgg,——„ 3— eeoeeee eeee eeree —— ̃ ͤ(—wK—T1122——————————— war. Mg. Scalabrini lächelte und ſagte, im Hinblick auf ſeine lang⸗ Beziehungen zum Kardinal Sarto:„Heiliger Bater, erlauben Sie mir, meine Uhr mit der Eurer Heiligkeit zu ver⸗ 5 fauſchen.. Wer gewinnen beide dabei.“ Dabei holte er eine herr⸗ 5 liche Remontoiruhr aus ſeiner Soutane und bot ſie ehrfurchtsvoll dem Papſt an. Aber dieſer erwiderte ſofort:„Mich bon meiner Nickeluhr trennen— niemals. Mir liegt an meiner alten Uhr mehr als an gllem anderen. Es iſt ein Andenken an meine liebe Mutter; ſie hat Todes gezeigt; ſie hat für mich einen unſchätzbaren ts in der Welt würde ich darin einwilligen, mich — Pius X. hatte, als er dieſes ſagte und die Er⸗ Der„Clou“ der Saiſon Cakewalktänzerin“. Es en Körper verdreht, ſit und die ſchlenkernden Hände 5 man die Wangen der Tän⸗ r Tanzbär. Plump erdies hat Ein Der Kaufpreis, welcher dom 1. Mai 1901 mit 4 Prozent zu ſeinem Bruder entfernte. der durch den verurſachten Bluterguß un Bauchfellentzündung am 13 1 —————— Herr Rob. Baſſermann erklärk, daß der Stenerfuß bon .5. J nicht überſchritten werden dürfe. Bei einer Bauſumme unter 900 000% glaube er, daß die Werderkirche noch gebaut werden kaun. Die Sache brauchk nicht raſch zu gehen. Ein eigentliches Bedürfufs iſt nicht vorhanden, aber es ſeheinen große Schwierig⸗ keiten gegen eine Verſchiebung zu beſtehen. Redner erſucht deshalb, dem Antrag des Kirchengemeinderats zuzuſtimmen. Der Antrag wird einſtimmig angenommen. Den Schluß der Tagesordnung machte die Wahl Kirchenülteſten für ſechsjährige Amtsdauer Es wurden gewählt die Herrren: 1. Privatmann Robert Baſſermann, 2. Kaufmann Wilhelm Berrer, 3. Brauereidirektor Philipp Bohrmann, 4. Stadtrat und Architekt Heinr. Hartman,“ 5. Kaufmann Heinrich Kern, 6. Stadtrat Heinrich Löwenhaupt, 7. Privatmann Philipp Sehfried, 8. Stadtbaurat a. D. Guſtav Uhlmann, 9. Steuerkommiſſär Auguſt Widmann. von neun Die Einwohnerzahl Mannheims hal nach den Mitteilungen des Statiſtiſchen Amts gegenwärtig die Höhe von 150 200 Perſonen erreicht. Die Finanznot der Städte überwindet den auch noch ſo ſehr eingewurzelten Widerwillen gegen mißliebige, aber einträgliche Ab⸗ gaben. In Frankfurt a.., woſelbſt eine Hundeſteuer von 15 mit einer Gefamteinnahme von 137 000 erhoben wird, nötigt das Millionendefizit der Stadtkaſſe zu einer Erhöhung des Satzes auf 20% mit dem Ausblick auf weitere Steigerungen. Wo bleibt der Gemeindezuſchlag zur Hundeſteuer in Mannheim? * Der Techniſche Verein Mannheim veranſtaltete am letzten Samstag ſeine diesjährige Familien⸗Weihnachtsfeier in den oberen Räumen ſeines Vereinslokales Hotel„Thomas⸗Bräu“. Die Ver⸗ anſtaltung war ſehr zahlreich beſucht und ſind die Teilnehmer durch das abwechfelnde Programm auch ſicher auf die Koſten gekommen. Im mittleren Raum der Lokalitäten, welchor ſehr wirkungsvoll dekoriert war, war der ſchön ausgeſchmückte Weihnachtsbaum aufgeſtellt worden, der dem Ganzen ein anheimelndes und feſtliches Gepräge verlieh. Eingeleitet wurde die Feier durch eine Anſprache des 1. Vorſitzenden, der das Lied„Stille Nacht, heilige Nacht“ folgte. Aus den Darbietungen des abends ſoll ſpeziell die Vorführung eines von den Mitgliedern obengenannten Vereins erbauten Phonographen erwähnt werden, der in ſcherzhaften und treffenden Worten die Eigenſchaften und Taten eines jeden Mitgliedes der Oeffentlichkeit überlieferte und dadurch allerſeits größte Heiterleit hervorrief. Die Stimmung erveichte jedoch ihren Höhepunkt, als die Verloſung der, von den Teilnehmern, Damen ſowohl wie Herren, gegenſeiig ge⸗ ſtifteten Geſchenke ſtattfand, welche zum größten Teil recht ſinnige und ſcherzhafte Gegenſtände aufwies. Ein kurzes darauffolgendes Tänzchen ſchloß die Feier und in beſter Stimmung, mit dem Be⸗ wußtſein ein paar wirklich genußreiche Stunden verlebt zu haben, verließ man den eingangs erwähnten Ort. Zur Errichtung eines Landgerichts in Ludwigshafen. Bürger⸗ meiſter Kraft von Ludwigshafen befindet ſich z. Z. in München, um die Petition der Stadtverwaltung wegen Errichtung eines Landgerichts in Ludwigshafen an maßgebender Stelle perſönlich zu vertreten. Nach privater Mitteflung ſteht die Staats⸗ vegierung der Errichtung eines Landgerichts in Ludwigshafen ſym⸗ pathiſch gegenüber. Wenn die Kammer die Mittel einer Perſonal⸗ Exigenz bewilligt und die Stadtverwaltung die entſprechenden Ge⸗ bäulichkeiten für eigene Rechnung zur Verfügung ſtellt, ſo dürfte die Errichtung eines Landgerichts in Ludwigshafen a. Rh, geſichert ſein. Nus dem Grossberzogtum. „ Vom Bodenſee, 16. Dez. Zwei Brandſtiftern iſt man in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Liebenau(bei Ravensburg) auf die Spur gekommen. In jüngſter Zeit brannten vier Anſtaltsgebäude dort ab; die Täter, zwei junge Inſaſſen von 21 und 15 Jahren, konnten erſt jetzt ermittelt werden. Ppfalz, heſſen und Umgebung. e. Vom Rhein, 16. Dez. Der Schraubendampfer„Agrentha 2“ kam mit dem holländiſchen Kahn„Itza“ zu Berg. An dem Drachen⸗ felſer Grund fuhr der Kahn auf und erlitt Leckage. Das Waſſer wird durch ſortwährendes Pumpen aus dem Schiffe entfernt. Der havarierte Kahn hat Gerſte geladen. e. Rüdesheim, 16. Dez. Der Landesausſchuß für Heſſen⸗Naſſau bewilligte für den Wiederaufbau der Wenzelskapelle bei Oberlahn⸗ ſtein, die wegen Vergrößerung und Umbaues der dortigen Eiſen⸗ bahnanlagen abgeriſſen werden mußte, 100 Mark, für die Erhaltung des alten Rathauſes in Flüſen am Rhein 300 Mark, c. Aus Naſſau, 16. Dez. Auf der Grube„Georgsſtollen“ bei Oberſcheld wurden geſtern Nachmittag 2 Bergleute ein Opfer ihres ſchweren Berufes. Mit dem Reinigen des gewonnenen Eiſenſteins beſchäftigt, wurden beide durch herabfallende Geſteinsmaſſen ſo ſchwer verletzt, daß der 18 Jahre alte H. Cromm aus Oberſcheld auf der Stelle tot blieb und der 25 Jahre alte G. Schäfer aus Uebernthal wenige Stunden ſpäter, nachdem er in ſeine Wohnung gebracht worden war, ſeinen Verletzungen erlag. * Würzburg, 16. Dez. Ein frecher Einbruch wurde heute Nacht in kgl. Stadtrentamt verübt. Diebe ſtiegen bom Hofgarten aus auf einer Leiter in das Steuereinnehmerzimmer, die dort ſtehende eiſerne Kaſſe zu erbrechen und warfen ſie um, als ſie ihren Verſuchen wider⸗ ſtand. Dann gingen die Diebe in das Zimmer des Rentamtmanns und verſuchten, den eiſernen Kaſſenſchrank zu erbrechen. Auch hier hatten ſie keinen Erfolg. Im Gebäude des Stadtrentamts befindet ſich auch die Garniſons⸗Hauptwache. Gerichtszeitung. * Zweibrücken, 16. Dez. Vor dem pfälziſchen Schwurgericht wie ſchon kurz mitgeteilt, die Verhandlung gegen Otto 1884, Zimmermann von Kaiſerslautern, Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode ſtatt. Der Angeklagte, als Arbeiter in dem Geſchäfte ſeines Vaters tätig, war mit ſeinem Bruder Johann und 2 anderen Arbeitern am Morgen des 10. Nov. beſchäftigt, auf dem Zimmerplatze ſeines Vaters Gebälk zu verladen. Da an einem Balken ein Dollen abbrach, begab ſich der Angeklagte in die dort befindliche Werkſtätte, um einen neuen Dollen zu holen. Bei ſeiner Rückkehr war der betr. Balken bereits aufgeladen und ſein Bruder machte ihm wegen ſeines langen Ausbleibens Vorwürfe. Hierbei kam es zu einem Disput, worauf ſich der Angeklagte von Letzterer warf ihm ein Holzklötzchen nach, was dieſer auf dieſelbe Weiſe erwiderte. Darauf ſpräng der Bruder Johann dem Angeklagten nach und verſetzte ihm mit einem Latten⸗ Nun kam auch der Bruder fand, Hammel, geboren was er aber ſogleich Boden. ſtück. Meſſer aus der Taſche, unte es ihm Wucht in den Leib. Johann hatte einen S tich in die Milz erhalten, obember Der Angeklagte ſtellte die Tat nicht i U urteilte unter erer 4 lichen krankhaften Zuſtandes des Angeklagten denſelben zu eines Da er ſich unwohl fühlte, begab er ſich gegen 8 Uhr mit Zuſtimmung wegen Gemeinderats und der Anweſenheit des Oberamtmanns Mitteilung über den viermonatlichen Urlaub des Ober germeiſters die borgelegten ärztlichen Zeugniſſe vorausſichtlich d wrden,(Feif Zig 8 m erſitzu Monaten.— Als letzte Sache der dies⸗ maligen Schwurgerichksſoſſion kam die Sache gegelf Atiton Lißs⸗ geb. 1882, Dienſtknecht aus Börſtadt; zuletzt in Kirchheim a“ Eck, wogen Körperverletzung mit nachgefolgiem Tode zur Verhandlungg Der Angeklagte wurde von dem Wirte J. Rehm II in Kirchheim a. Eck ſeit Anfang September d. J. als Aushilfsknecht benutzt. Mit ihm war noch der verheiratete 84 Jahre alte H. Graf als Tagner be⸗ ſchäftigt. Letzterer war in nüchternem Zuſtande ein fleißiger und zu jeder Arbeit brauchbarer Menſch. In betrunkenem Zuſtande dagegen ging ihm jedernzann gern aus dem Wege. Am 12. Septemder 1903 war der Angeklagte bjs 6 Uhr abends auf dem Felde beſchäftigt. Gefängnisſtrafe von neun ſeines Herrn zur Ruhe, und zwar mußte er ſich wegen ſeiner großen Unreinlichkeit in die Scheune legen. In dieſer befindet ſich an die Tenne anſtoßend ein 1 Meter hoher größerer Scheunenbarren, auf welchem landwirtſchaftliche Geräte, darunter auch der Kaſten eines Kaſtenkarrens, lagerten. In dieſem Kaſten machte Lips ſein Lager zurechts. Graf hatte tagsüber mit zwei Pferden des Rehm für eine Weinhandlung Wein zum Abfüllen in den Keller gefahren. Beim Mittageſſen merkte Rehm ſchon, daß Graf angetrunken war. Um 9 Uhr brachte Rehm den ſtark betrunkenen Graf und ſeine Pferde nach Hauſe. Graf frug nach Lips, und trotzdem ihm geſagt wurde, daß diefer unwohl ſei und ſich gelegt habe, begab er ſich dennoch in die Scheune end forderte Lips zum Füttern der Pferde auf. Auf die Aeußerung, es ſei ihm nicht wohl, entfernte ſich Graf mit der Be⸗ merkung, daß er ihn heraushole, wenn er wiederkomme. Nach dem Eſſen ging Graf neuerdings in die Scheune und forderte Lips auf, herauszukommen. Obwohl dieſer bat, ihn gehen zu laſſen, packte er ihn an den Füßen und ſuchte ihn auf die Tenne herunterzuziehen. Da Lips ſich aber an dem Kaſten feſthielt, gelang ihm dies nicht. Graf entfernte ſich mit den Worten:„Ich kriege dich doch heraus. Lips verſteckte ſich hinter dem Kaſten. Graf kehrte mit einer Sturm⸗ laterne zurück und fand ihn nach einigem Suchen. Er zog ihn bis zum Rande des Barrens vor und wollte ihn auf die Tenne herunter⸗ bringen, wohin er ſelbſt ſchließlich gekommen war. Als Graf die Laterne auf die Seite ſtellte, holte Lips, indem er über den Karren⸗ kaſten und berſchiedene Decken ſteigen mußte, eine etwa 3 Meter entfernt liegende Stockhacke. Als Lips zurückkam, wollte Graf gerade auf den Barren heraufklettern. Der Angeklagte ſchlug ihm nun mit der Hacke auf den Kopf, ſo daß Graf nach der Tenne gegen eine dort ſtehende Flaſchenkiſte und dann auf die Tennenplatten zurückfiel. Lips legte ſich hierauf wieder in den Kaſten. Graf blieb bis etwa 3411 Uhr liegen, worauf er ſich nach Hauſe begab und am 14. Sep⸗ tember, bormittags, ſtarb. Lips erhielt 1½ Jahr Gefängnis. Sport. * Ein ganzer Renaſtall, beſtehend aus einem vollen Dutzend Pferden, kommt aus Oeſterreich⸗Ungarn nach Deutſchland. Herr v. Grundherr erwarb nämlich ſämtliche Pferde des Herrn E. v. Dapid, der ſich damit vollſtändig vom nachbarlichen Turf zurückzieht. Zu d von Herrn b. Grundherr erworbenen Pferden gehören auch Jour fix, der zweimalige Sieger in der Großen Pardubitzer Steeple⸗Chaſe, dann der dreijährige Condottiere, in dem ein ganz vorzügliches Hin⸗ dernispferd zu ſtecken ſcheint, ſowie zwei außerordentlich hochgehaltene Zweijährige, der Mindig⸗Sohn Majordomus und der Statesman⸗ Sohn Lombardus. * Deutſcher Schwimmverband. Verfloſſenen Sonntag hielt de Kreis V, Gau J, des deutſchen Schwimmverbandes ſeinen Gautag im hieſigen Cafe Oper ab, welcher ſeitens der Schwimmvereine Fran furt, Höchſt, Mainz, Wiesbaden, Neuſtadt, Offenbach, Alzeyh und Frankenthal ſehr zahlreich beſucht war; ebenſo waren die Miiglieder der Ludwigshafener— ſowie hieſiger Vereine— in großer Anzahl zur Begrüßung der auswärtigen Gäſte erſchienen. Nach einem kurzen Rechenſchafts⸗ ſowie Jahresbericht durch den Gauvorſitzenden, Herrn F. Duntze⸗Frankfurt, dem u. a. zu entnehmen iſt, daß ſich der Gau von 617 im Vorjahre auf 702 Mitglieder vermehrt hat, erfolgte di Entlaſtung ſowie Neuwahl des Vorſtandes und ſetzt ſich ſolcher a folgenden Herren zuſammen: J. Obermüller⸗Offenbach 1. Vo der, J. Göhring⸗Frankenthal 2. Vorſitzenden, Ph. Deubert⸗Mann Schriftführer, L. Foebel⸗Frankenthal 2. Schriftführer, Frankenthal 1. Schwimmwart, E. Geiſe⸗Neuſtadt 2. Schwim Der frühere langjährige Vorſitzende, Herr F. Duntze⸗Frankfu konnte ſich leider nicht mehr entſchließen, den Vorſtandspoſt zunehmen und wurde derſelbe in anbetracht ſeiner großen Verdienſt um die Schwimmſache einſtimmig zum Ehrenvorſitzenden des Gaues ernannt. Als Ort für den im kommenden Jahre ſtattfindenden Gautag wurde Neuſtadt vorgeſehen und für das im Sommer abzu⸗ haltende Schwimmfeſt des Gaues Ludwigshafen a. Rh. beſtim und wird der dortige Schwimmklub„Undine“ letzteres übernehmen. Gegen s Uhr fand die Tagung ihr Ende und vereinigte man ſich als⸗ dann im Reſtaurant„Bellevuekeller“ zu einem Kommers, welchen de Schwimmklub„Salamander“ zu Ehren der Delegierten veranſtalt * Das New⸗Yorker Sechs⸗Tage⸗Rennen endigte, wie di welt“ meldet, mit dem Siege Walthour⸗Munroes, die insgeſamt 2 Meilen drei Runden— 3730,900 Kilometer zurücklegten. Walthou der den Endkampf gegen Leander und Floyd Krebs auszufechten hatte iſt damit zum zweitenmal Sieger des langen Rennens geworden. Er endete 20 Hards vor Leander, dem Floyd Krebs mit 40 Pards und Fiſcher mit 100 Pards folgte, während Contenet, Jacobſon und Bed durch einen Maſſenſturz, in den auch Fiſcher verwickelt war, auße Konkurrenz geſetzt wurden. Am Freitag wurden die Fahre⸗ ärztlichen Unterſuchung unterzogen, wobei ſich herausſtellt bisherige Amateur Dorlon, der mit dem Sechs⸗Tage⸗Re Laufbahn als Berufsfahrer begann, ſich in einem ſehr bedenkli Schwächezuſtand befand. Trotz des Abratens der Aerzte ſetzte de 18jährige junge Mann unklugerweiſe das Rennen fort, das er einig Stunden ſpäter vollſtändig niedergebrochen aufgeben mußte. ———ů— Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers * Stuttgart, 17. Dez. Die Handwerkskammer na einen Antrag ihres Vorſitzenden an, der ſich für die o b toriſche Alters⸗ und Invaliditätsver rung der ſelbſtändigen Handwerker ausſpricht, wünſcht, daß für die Handwerker eine beſonder e V ſicherung mit eigener Verwaltung geſchaffen wir * Heilbronn, 17. Dez. Um 11 Uhr verſamn ſich die bürgerlichen Kollegien, um unter dem Vorſttz des Hegelmaier und deſſen Am tritt entgegenzunehmen und darüber Beſchluß zu faſſ⸗ bürgerlichen Kollegien haben beſchloſſen, anzuerkennen, da nierung im Sinne des Beamtenpenſionsſtatuts dargetan bereit ſind das Gehalt, wie von Oberbürgermeiſter Heg gewünſcht, bis zum 1. Juli 1904 voll zu bezahlen, bon wel Tage an das Penſionsgehalt in Kraft tritt. Die Amtsverweſerei wird bis zum erfolgten Rücktritt zur Wiesbaden, 17. Dez. In der h ng wurde lt.„ a 0 Kernen . Sof 4 eneräl⸗Marer Mannßeim, 17. Dezember; für den hieſtgen Bezirk ſchon eine Mehrbelaſtung von 250 000 Mark bedeuten würde. Eſſen(Ruhr), 17. Dez. Auf der Zeche Monopol(Schacht Grillo) verunglückten zwei Bergleute durch Aufſtoßen des Förderkorbes. Solgminden, 17. Dez. Auf dem hieſigen Bahnhofe wurde geute früh 6 Uhr der Wagenwärter Blötz durch einen Rangierzug Üüberfahren und getötet. Alteng, 17. Dez. Geſtern ſtürzte hier die Giebelwand eines Fabrik⸗Neubaues ein und verſchüttete 5 Arbeiter, von denen 2 getötet, einer ſchwer und einer leicht verletzt wurde. * Berlin, 17. Dez. Der Kajiſer, der König von Dänemark, Prinz Waldemar von Dänemgrf und die beiderſeitigen Gefolge begaben ſich heute mittag vom Potsdamer Bahnhof nach Wildpark zum Frühſtück ins neue Palais. Der Kaiſer trug däniſche Admiralsuniform, der däniſche König preußiſche Uniform. Die Monarchen wurden auf der Fahrt durch Berlin vom Publikum ehrfurchtsvoll begrüßt. Der Reichskanzler und der däniſche Geſandte fuhren im gleichen Zuge nach Wildpark. Der König von Dänemark reiſte um 2,56 Uhr nach Gmunden, der Kaiſer um 3 Uhr nach Göhrde. Berlin, 17. Dez. Geſtern verunglückte ein auf der Durchreiſe befindlicher Ingenjeur Dawiſon aus Newea ſt Le, als er vom hinteren Perron der elektriſchen Bahn einer jungen Dame, die auf den in voller Fahrt befindlichen Wagen aufſteigen wollte, weit vorbeugend die Hand reichte. Die Dame, die 17jährige Tochter des Miniſters von Rheinbaben, ergriff die Hand, glitt aber aus und riß Dawiſon vom Wagen herab. Dawiſon erlitt einen Schädelbruch und verſtarb bald. Er hinter⸗ läßt eine junge Frau und 3 kleine Kinder. Hannover, 17. Dez. Der neue Präſident des Hannover⸗ ſchen Landeskonſiſtoriums, Dr. Chalhbaeus, wurde zum Kurotor des Kloſters Lokkum ernannt, an Stelle des verſtorbenen Präſidenten Barckhauſen. Damit iſt dieſer Poſten vom Amt des Präſidenten des Oberkirchenrats wieder getrennt. Bern, 17. Dez. Die Bundesverſammlung wählte zum Bundespräſidenten für 1904 den Bundesrat Comteſſe⸗Neuen⸗ burg(rad.), zum Vizepräſidenten den Bundesrat Ruchet⸗Waadt (rad.). Marſeille, 1. Dez. Wie nunmehr feſtgeſtellt iſt, ſind durch die Exploſion an Bord des italieniſchen Schiffes„San Leonardo“ der Kommandant, der zweite Kapitän, ſiehen Matroſen und ein Angeſtellter der Handelskammer getötet worden. Der Zuletztgenannte begab ſich entſprechend den polizeilichen Vorſchriften an Bord des Schiffes. Weder die Ladung noch das Schiff waren verſichert. Es heißt, daß die Ladung nicht, wie der Kapitän meldete, aus Rohpetroleum, ſondern aus Benzin beſtand. London, 17. Dez. Der„Standard“ meldet aus Ottaw a, die Regierung in Dominion beſchloß, Lieferungsangebote für z wei Kreuger einzufordern. Die Kreuzer ſollen an der atlantiſchen Küſte in den großen Seen aufgeſtellt werden und den Kern der kanadiſchen Flotte bilden. Ausſtände Brüſſel, 1. Dez. Die Arbeitgeber der Antwerpener Dynamitinduſtrie verwarfen nach einer Meldung der „Frankf. Ztg.“ einſtimmig den von den Arbeitern laut Beſchluß des Pariſer internationalen Kongreſſes geforderten Neunſtunden⸗ tag. Man erwartet anfangs Januar einen General ſtreik. Volkswirtschaft. .⸗G.„Elefantenbrün vorm, L. Rühl“⸗Worms. In der geſtrigen Generalberſammlung, die unter dem Vorſitz des Herrn Fabrikanten Wilh. Koelſch ſtattfand, waren 11 Aktionäre mit 625 Stimmen ver⸗ treten. Die Vorſchläge des Aufſichtsrates wurden genehmigt. Bei einem Bierabſatz von 61 475 Hektoliter ſchließt die Geſellſchaft mit einem Bruttogewinn von M. 200 765.98. Davon werden 95,341.64 Mark für Abſchreibungen, M. 4982.45 als Zuweiſung zum geſetz⸗ lichen Reſervefonds, M. 20 000 zum Delkrederefonds, M. 9459.90 für Tantiemen und Gratiftkationen, M. 60 000 zur Zahlung von 6, Prz. Dipidende, M. 500 für den Arbeiterunterſtützungsfonds verwendet und M. 10 481.94 auf neue Rechnung vorgetragen. Die Reſerven betragen jetzt M. 131 188.18. Die Dividende iſt von jetzt ah an der Kaſſe der Geſellſchaft, bei der Vereinsbank hier, bei der Filiale der Süddeutſchen Bank hier oder bei dem Bankhauſe Wingen⸗ roh, Soherr u. Cie. in Mannheim zahlbar. Pfälziſche Vahnen. Die Einnahmen im November belaufen ſich auf 2 519 604 I, ſomit um 126 719 mehr gegen den gleichen Vorjahrsmongt. Die bisherigen Geſammteinnahmen ſeit Januar dieſes Jahres betragen 28 251989., d. i. um 679 545 mehr als in der gleichen Vorjahrszeit. Tranſitlager für Bau⸗ und Nutzholz in Karlsruhe. Der Bundes⸗ rat hat der Julaſſung gemiſchter Privattranſitlager für Bau⸗ und Nutzholz in Karlsruhe ſeine Genehmig⸗ Ang erteilt. Kurs blatt der Mannheimer produktenb örſe vom 17. Dezember. Weizen bierländ.—.——17.25 Mais amer. Mixed Rbeingauer 17..—.—„ Donau norddeutſcher 17.—.—.— 12.—.— 19.50—.— „ 0„ La Plata 11.50—11.75 „ neuer rhein.—.——759 Koßfreps, d. neuer 21.75—.— „ ruſſ. Azima 17.40—.90] Wicken „ Ulka 17.—1750Kleefamendeutſch. 1 118.—128.— „ Theodoſig—.— 18.—„ II 108.—118.— „ Saxronska——„neuerpfälzer—.— „ Taaganrog 1675—17.75„ Luzerne 110.—124.— „rumäniſcher 17.25—18.—„Nronene, 120.—140.— „ am. Winter———17.85„ Efnarſette 30.——84 „ Manitobal———.— Leinöl mit Tasß—.—48.%0 „ Waſia Walla—— „ La Plata 17.28518. „ bei Maggon—.——.50 Rüböl in Faß „ bei Maaggon—.——53.— Am. Petroleum Faß fr. mit 20% FTara—.——25.25 Am. Petrol. Waag.—.——24.5 Am. Me rol. in Ciſt. v. I0Okonettoversollt.—20.70 Ruſſ. Nobel in Faß—.——24.25 —.—56.— Roggen, pfälz, „ nener———— „ ruſſiſcher „ rumäniſcher. „ orddeutſcher 15. amerik.—.—.— dto. Wagg.———22 70 Oskſte, hierfänd. 18.25—f5.75„ „ Sfälzer 15.25—16..— Ruff. Meteor in Faß——24.60 „ ungariſche—.—.— dto. Mogg.—.— 28 60 Futter 11.50——.— dto. Eiſt.—.——19.80 —.—ů— Ruſſ. gewöhnl. in Naß23.70 12.—18.75 dto. Wagg.—.——22.7 18.75—15.— dio. Ciſt.—.—18 90 ———.— Rohſyprit, verſteuert—— 128 5 „ Alp————.— oer Sprit—.—51.50 mer. 90er do. unverſt.———45.50 Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 7 4 5 27.50 25.50 23.50 22.50 21.50 19.50 Rogaenmebl Nr. 0) 22.25 1) 19.25. Weizen etwas feſter, weniger günſtiger Berichte aus Argentinien. Anderes unverändert. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 17 Dezember(Offizieller Berſſcht.) Das Geſchäft an der heutigen Börſe geſtaltete ſich wieder ſehr lebhaft. Bevorzugt waren hauptfächlich Brauerei⸗Aktien Durlacher Hof, bei 231 Proz. gefragt(231.), Schroodl, Heidelberg 200., 202., Weltz, Speher 110., 111., Storchenbrgquerei Speher 107 G. Ferner wurden umgeſetzt: Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts⸗Aktien zu 87 Proz., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗ fabrik⸗Aktien zu 85.50 Proz. und Koſtheimer Celluloſe⸗Aktien zu 116.25 Proz. Beſonders höher notierten: Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien, Cours: 750 G. und Aktien des Verein chem. Fabriken, Cours: 260 G. Obligationen. Pfandbrieſe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff 8 4% Rhein. Hyp.⸗B unk 190200.50]. Seetransport 02.—2 905 n M. 970 44½% Rad.Anilin⸗u. Sodaf. 105.— G 3½%„„„ unk.1904 97.90 B 4% Kleinlein, Heidlbg. R—.— 3½„„ Kommunalf 98.— bz5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 B Städte⸗Anlchen 1½% Spenerer Bauhaus Akt.⸗Geſ, in Speuer 102.50 B 94% Freiburg i. B. 99 9 B4½%%% Pfälz, Cfamote u. 44 Karlsrube v. J. 1890,90.—6 Tonwerk.⸗G. Eiſenh. 101.—G 3˙ oo Lahr v. J. 1902 100.—:4½% Nuß. A.(g. Zellſtoff, 4% Ludmfashafen v. 1900101 80 Waldhof bet Pernau in 31½% Ludwighafen 100.50 G Kipland 102. G 4% 103.25 64% Herrenmühle Genz 99.— bz 379% 99.— C04½% Mannh. Dampf⸗ 3% Mannh. Oblig, 1301 102.200 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 0a.50 G „ 1900 11.75/½% Mannh. Lagerhaus⸗ „.85 39.—6 Geſellſchaft 101.75 G 9„ 1888 4½ Speyerer Ziebelwerke 102.25 B „ 1895 99.—%% Südd. Drahtinduſtr 9%„ 1898 00.—6 Waldhof⸗Mannheim 101.— G 30½%% Air aſenſer 97.—G41½ Verein chem. Fabriken—.— Induſtrie⸗Obligation. 4% Zellſtofffabrik Waldhoſ104.50 B 4½0% Akt.⸗Gei.Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%, 101.— Aklfen. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 120 100 ör Schroedl, Hdelbg. 202— 200.— Kred. u. Depb., Zhckr.“—.—119.75]„ Schwartz, Speyei—.— 129.— Gewbk. Speyer 50% E—. 130.—„ Ritter, Schwetz.—.——.— Oherrbein. Bank 94—]„ S. Weltz Speyer 111.— 110. Rfälz. Bank 109 50109.25]„ z. Storch, Sick,—.— 107.— Pfälz Hyp.⸗Bank— 194—-[„ Werger, Worms103.— Pf Sp⸗u. Kdb. Land—.—29[Porms, Br y. Oertaſ—.—125.— Rhein.—. 140.80 Pflz. Preßh. u. Spfbri!—.— 97.— Rhein. Hyp.⸗Ban—.—194— nn Südd. Bant. 105.80„, Seeſtchbeung. Giſenbahnen B..⸗G. Roſch. Seett 100.—. Pfülz. Ludwigsbahn]—.— 226.— MNannh. Dampfſchl.—.— 87.— „ Marbahn—.—41.I, Lagerbhaus 109——.— Nordbahn.— 132.50 Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ. Heilbr. Stra enbahn———.— Bad. Rück⸗. Mtverſ[—.— 210.— 55 9„ Aiſelurranz—.750.— Ehem, Indn 115 Continental. Verſ..— 345.— A⸗G chem. Induſtr Mannh Verſicherungſ—.— 4 6. Bad. Anil. u. Sodafbrf—. 459.— Oberrh. Verſ.⸗Gei.„„ Ebem Fab Goldenba— 72.—Vürtt. Transp.⸗Verſ. 522— 517.— Vereinchem. Fabrikeyſf 280— Juduſtei Verein D. Oelfabriken—.—11.30 Faduſte 5 8 Wſt..⸗W. Stamm.247..⸗G. 1. Seihnduſtre— 95— 5„ Vorzug 105.80—.— Dingler'ſche Mſchfbr Emaillirſhr. Kirrweil———.— Brauereien. Emailw. Maikammei—.—-—.— Bad. Brauerei 183.——.—Ettlinger Spinnerei—.— 108.— Binger Aktienbierbr—.——.— Hüttenh. Spinnerei—.—108.— Turl. Hof vm. Hage 282.— 230.—Nihmfhr. Hadu Neuf—.— Eichbaum⸗Brauerei 161.50[Koſth. Cell.⸗u. Papierf—. 116.25 Elefbr. Rü l, Worms 101— Mannh. Gum. u. A8 96.—— Ganters Br. Freiburaſ. 112.—Oggersh. Spinnerei———.— Kleinlein, Heidelberg!—.— 183. Pfälz. Näh, u. Fahr. F.—.— 85.50 Homb. Meſſerſchmit 89.——.—Portl⸗Cement Heidl. 115.—-—.— Ludwigshaf. Brauerei—.——.—Verein Freib. Ziegelw—.— 130.50 Mannb. Akltenbr.—145⁰. Ber, Speyr. Ziegelw] 78.25—.— Pfalzbr. Geiſel Mohrſ—.——— Zellſtonff. Waldhoyß—.— 259— Brauere. Sinner—.—1250.—Zuckerf. Waghäuſel—.— 88.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privot⸗Telegramm des General⸗Außzeigers.) N. Frankfurt, 17. Dez. Erſte Wiener Kurſe gaben Veranlaſſung der heutigen Börſe eine feſtere Stimmung zu geben. Von Banten konnten ſich Kreditaktien und Diskonto etwas hefeſtigen. Doch war die Börſe ſehr ruhig. Uebrige Banken wenig verändert, doch ziemlich behauptet. Bahnen ſtill, Mon⸗ tanwerte ebenfalls ruhig, doch gut behauptet. Schiffahrtsaktien unverändert. Reichsanleihe, preußiſche Konſols waren berhält⸗ nismäßig ruhig, doch feſt. Montanwerte im weiteren Verlaufe feſter. Türkenwerte feſt, beſonders Loſe. Induſtriewerte leb⸗ hafter. Maſchinenfabrikaktien weſentlich höher. Der Schluß war ruhig aber feſt. Sapluß⸗Kuyſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskost 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2er Mpnate Meichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100—16940 169.85— Zelgien... Fr. 100—81.075 51.633—— talien, Le. 1005—81 216 81.20—5 ondon. Oſt.— 20.412 20.407— Radrid Pf. 1005—— 85—— New-⸗Yorl Dll. 100———— aris. Fr. 100381.15 31 133 55 Sehweiz Fr. 10081.025 31025— 5 betersburg.⸗R. 1004%——— Trieft, Kr. 100[—4——— Wien Kr. 100%85.288 35.225—— 8* Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwyh.⸗Bexrbacher227.— 25— Oeſterr. Lit...—— Rarienbura⸗Mlw—.—]—.—] Hotthardbahn 90.70 190.50 Bfälz. Marbabn——142 10 Jura⸗Simvlon Pfäalz. Nordbahn 32.— 32—[Schweiz. Centralbi— Südd. Eiſenb.⸗Gelſ124 15—Schweng. Nordoſtbh HZamburger Patei 11.4, 0 70 Ver. Schwz. Bahneyßy— Mordd. Lloyd 105.1 05½50] Ital, ittelmeerb 92— 92.— Deſt.⸗Ung. Staagtsb 4 146 0]„ Meridionalbahr 140.(40 70 Deſterr. Süd⸗vomb 17.65 17.60 toribern preſer... — Nordweſlb. 1 va Veloes —— Staatspapiere. A. Deutſche. 12. 11 32½ Dſch.Reichsanl] 102 25 102.40 5 itafien. Rente 108 781 10870 103.45 oldv 108. 103.— 9190 10740105 1½ Pr Staats⸗Anl 402 10. Papierr 95 0 102 10]%½ Porta. St.⸗Anl 53.20 58 20 91.88] 919903 dto. äuß.“—.— 32 70 ſBad. St.⸗Obl.i] 90.7% ga7 1 Ruſſen von 1880 100.— 1020 5„ MI.—01.30 Axruſf. Stgatsr. 1894 99 05 99.10 900, 201 2,[4 ſpan 9 89.30 100.55 99 39 105.— Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mexikaner äuß. 101.10 101.80 von 1896 89.800 89 90.8 inn. 26.][ 26 90 Sgchſen. 990 10 4½ Chineſen 1898 92.50 92.80 Mih. St⸗A ISee Bulgaren 89.95 89 88 57 1 Verzins! Aus diſſche 5 5011567 156.80 5 Hoer Griechen 41—1 41.— 141.40 142.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Waah] 883— 88.— 117.50117.80 Heidelh. Cementm 1 161.20161.20 Anilin⸗Attien 45 158.80 11450. 150 Ch. Fbr. Griosheim 211 90341 86.— 85.— Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabril Fhem Wertke Albert Welt z. S. Speyer 110— 119.— Walzmühle Ludw. 144—--=— l 252.80 235.— 311681908.— 1218 7 19 50 ekthl.157 5/ 157.50 118 206118.25 Schnellorf. Oelfabrik⸗Aktien Schuckert 110 60 109 10] Spin. Web. Hüttengg- ahmeyer 97.— 965“0 Zellſtoff Waldhof 259.8,289. Allg E⸗G. Stemene 140 20 140 56] Cementſ, Karlfigde 98 95 9835 zederm. St. Ingbert] 76 76— Friedrichsh. Bergb. 26.65 126.65 Bergwerks ⸗Aktien. Bochumer 15 90 60] Veſterr. Alkali⸗. 248—247 20 Zuderus 11270 18.— Oberſchl. Eiſenatt 101 5 100 5 Concordia 349..349 5 Ver. Königs⸗Laurg] 240.—40.55 Belſenkirchner 218——5 Deutſch. Luxemb. P. 86.70 86.70 Happener 204 204 80 ritäts⸗Obligationen. 40% Srk. Hun.⸗Pfdb 38% Pr Pfdbr.⸗Bk.⸗ 1% F. K. V. Pfdbr.Or 01—101.—] Hyn.⸗Pfd. unk. 100.40 400,4% „ 190/ ots 8, ½ Predür ⸗Bf.⸗ 10% Pf. Hynſk, Pfdo 11% 520% Pr. Bod.⸗Ir 97.— Hyp.⸗ Pr.⸗Obl Obl, 989.75] 99.7 B Pr.⸗S 1% Ekr 100.70/ 100.70 Br. 190⸗ „5 102.80 102.30 A„ Pfdbr.v 0 95— 0 1904 unk. 10/ 102.50/ 102.50 ih,§.⸗B, 4%„ Pfdbr.0 % Stisgar, It Ei nt. 1 103.—103.— 4½ Pr. Pfbr..190] 96.—.-%„ Nfdbr.86 Ae„„„ ſ. 96.20 96.2% 89 K, 94 96.J6 96.29 %%%„„„lar 01.7 10.70f%„ Mfd.%/06] 96.66 9660 00 190% 101 75/ 10175f%„ Com.⸗ bl b 9* v. Luni 100104.30 104 30 3%„ CEom. 5.87 unk.!] 99.K 99.30 1% Pr, Pfdbr.⸗Bl.⸗ 3%„ Com.⸗Obl Oyp,.⸗Pfd. unk. 120102.75 102,75 v. 96006] 99.61] 99.60 Bauk⸗ und Verſſcherungs⸗Aktien, Deutſche Reichsbk niadiſche Bank gerliner Bant 8 93.—. üg 8% Beit gänderbank 112.—12.70 120.— 120.— ftalt 216 6 277.20 86.800 6 20 E 109 10/.10 Zerl, Haudels⸗eſ 165.20/65 7% fälz, 8 194.8 194. Darmſtädter Bant47 80 la7 80 Npeig, ir 140 80/ 40.30 Jenkſche Bank 228.50/2242 19.4800/94. Askonto⸗Commd. 199 36199 40 r. 148.90 118 90 Deutſche Gen ⸗Bk. 100 2 00.2. 165.80 105.80 Dresdener Bank 159 56168— Frankf. Hyp.⸗Bank 204 50 204 50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 154 50 154 50 Nationalbank 127.7 128.— Oberrhein. Bank 98.800 94 Deſterv.⸗Ung, Baul] 116.75 116.50 134.100185.20 107.— 167.19 119.600 120,80 ener Bankver. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 48— 480.— Preuß. Hyvothekb. 11195 111.08 Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Frankfurt a.., 17. Dezember. Nreditaltien 217.30, Stagats⸗ zahn 146 60, Lombarden 1760, Gaypter—.—, 4 c% ung. Woldrente 100.50, Gottharbbahn 199 50, Disconto⸗Fommandil 199 40, Laura 240.50, Gelſenkirchen 21825 Dariſtädier 148—, Handelsgeſellſchaft 165 20, Dresdener Bank 150 80, Deutſche Bank 223.60, Bochumer 190.,75, Northern—.—. Tendenz: behauptet. Nachbörſe. Kreditaktien 17 60, Staatsbahn 146.50, Lombarden 17.60, Diseonto⸗Commandit 199 20. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.), wW. Berlin, 17. Dez. Die Haltung der Börſe zeigte zu Beginn eine ziemlich feſte Grundſtimmung, aber wenig geſchüft⸗ liche Beteiligung. Die bevorſtehenden Feiertage unterbinden die Unternehmungsluſt, ſodaß die Umſätze ſich auf einen äußerſt geringen Umfang beſchränken. Im Lokalmarkte kam es nur in Montanwerten zu etwas regerem Geſchäft. Kohlenaktien ſetzten zumeiſt höher ein in Rückwirkung des Beitrittes von Haniel zum Kohlenſyndikat und ferner auf Erwartung, daß auch Thyſſens Beitritt bevorſtehe. Bochumer anfangs etwas ſchwä⸗ cher, ſpäter gut erholt. Banken behauptet. Heimiſche Fonds gut gehalten; fremde ſtill. Türkenloſe holten den Abſchlag von 2 Francs für Abtrennung von Kouponbogen zum Teil wieder ein. Von Bahnen Meredionalbahn beſſer. Sonſtige Bahnen ſtill. Schiffahrtsaktien ſtetig. Im weiteren Verlaufe allenk⸗ halben ſtill. Höher waren Deutſche Bank, ferner Harpener⸗ Alles übrige unberändert und bei Uebergang in die zweite Börſenſtunde ruhte das Geſchäft ausnahmslos in ſämtlichen Märkten. Bei Berichtsabgang waren die Kurſe unweſentlich verändert. In dritter Börſenſtunde unregelmäßig. Kreditaktien feſt auf Wien. Induſtriewerte des Kaſſamarktes wenig einheit⸗ lich. Einzelne Kohlengattungen beſſer. Eiſenaktien unregels mäßig. Ultimogeld ca 55%. Privatdiskont 376. 0 — An 1 4 29 — r d. *———— 1— 1——2——— —˙* 5 ifer b ieer. Berli n, 17. Dezbr. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.— 216.10 Leipfger Bank.00.00 Rufſ. Anl. 1902—— Berg⸗Märk. Bank 163.90164.— eichsant. 102˙30 102. 40 Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B 0 91.90 9190 D. Gru dſchuld⸗B 3 —. 101 20 5 it, Truſt 161.75J163.50 4 Bad..⸗A 104.9 104.30[ mer 190.900191.— 80f%%0 Bar yern 1014,% 10.40 Conſolidation 445.50 446.— öpr. ſä bl. Rente 90.10 90.40] Dortmunder Union 85 20 89.40 4 Heiſen—.— T— Gelſenkirchener 212 80 218 10 8 Heſſen 89.90/ 90.— Harpener 204.10 204.90 4. Paliener 103.70 103.50 Stbernig 914 60214 60 157.——.—Laurahiffte 239 96236.70 —.——.—][Wurm⸗Repfer 188.138.80 —.———Poöntir 148.70 149.30 Oftrr. Südbahn—.——.—Schalk, G. u.§⸗V. 457.— 456.— Staatsbahn⸗Aktien146.— 146.60 Elekt. Licht u. Kraf' 114.——.— Lombarden 17 60/ 17.50 Weſterr Alkalſfw. 247.— 247.50 Hentee Pacific. Sh. 119.90] 119,90 Aſchersleben Al. W. 185.50 165.25 b. Str.&..“—.——Steinz. Friedrichsf. 281.25 281.25 taltten 216.90217.80 Hanſa Dampfſchiff 128— 122.90 ndels⸗Geſ. 165.5, 105.20 Wollkämmerei⸗Ak. 164.2640 Darenſtädier Bank 148 4, 148.— 4 Pfbr. Rß. W. BEr 101.4 101.50 Denutſche Bankak. 223.9. 224.40] Mannh.⸗Rh. Tr. Dise. Comm Aktien 199 20 199.20 Kannengießer 182.8, 182.80 Dresdener Bank 159.90 160,10 Hörder Bergw. 131.50 181.75 Privat⸗Diskont 3%%. W. Berlin, 17. Dezbr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 217.—217.90 Lombarden Staatsbahn 146.60J 146.50] Diskonto⸗Comm. Londoner Effektenbörſe. Dezor.(Telegr.) Anfangskurſe den Effeltenborſe. 17.70 17.50 199.50 199.20 London, 17. 3 dſo Reichsanleihe 90½] 905/Rio Tinto 50%½ 50½¼ 5 9% Chineſen 100% 100—Southern Pak. 50—] 495/ 4½% Chineſen 981] 93— Cbicago Milw. 147, 147 ½ 2¼ e% Conſols 897½68 116Denver Pref. 74½% 74ʃ½ 4 0% Italiener 1035% 10%½[Aichiſon Pref. 95½% 95½ 4 e% Mon. Griechen 45— 45—Loufsv. Nash. 11014 111— 8 ah Portug. 64˙% 65˙½[Unton Pak. 81½ 81ʃʃ Spanier 88/ 881].] Tend.: ſtill. Türten D. 880 88.7l Debeers 20½ 2060 49e Argentinier 78, 78, Cbartered 2½% 4½ g e% Mexikaner 265/ 26˙/%Goldflels 6½% 65%/ 5% 171/ 101%/[Randmines 9— 10— Tend.: ſtill. Eaſtrand 70%6 79. Ottom. 14% 14¼ Tend.; beh. Berliner Produktenboͤrſe. * Berlin, 17. Dez. Produktenbörſe. Feſteres Amerika kam heute mehr zur Geltung, weil von den zur Andienung be⸗ ſtimmten großen Weizenpartien weitaus der größte Teil un⸗ kontrollierbar war und hierdurch Deckungen veranlaßt wurden. Weizen ſtieg um 1 Mark, wodurch auch Roggen mehr Feſtigkeit zeigte, obwohl das Angebot in dieſem Artikel reichlicher blieb. Hafer und Mais behauptet. Rüböl ſehr träge. Spiritus un⸗ gehandelt. Wetter ſchön. Berlin, 17. Dezbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaffe.) 16. 17. Weizen per Dezbr. 1860 75 151 75 * 0 164 50 165.25 per Juli 299** 0 ee e Roggen per Dezbr. 130.25 150 75 per Mad(l( 0 4 185.28 per Julii 2 137 25 Hafer per Dezbr.. 138— per EE 0 0 12 28.— Mais per Dezbr. 0 0 19755 197528 ee!!e!.— 2 Rüböl per Dezbr... 47.20 4720 00%%%%F(.2 Spiritus 7oer loeo—.——.— 22.50 22.50 Rogdenůmell!!;; 17.90 17.80 per Dezember 35—.——.— 15 Peſt, 17. Dezbr.(Teleg gamm.) Getreidemarkt. 16. 1 Weizen per April 769 770 träge 770 6 71 kaum ſtetig „ Oktbr. 758 759 757 759 Roggen ver April 656 ff57 träge 656 657 fuhig 15„ üabr., 000 9 600 6 00 Hafer per April 5 46 438 ſräge 545 546 ruhig „ ln⸗ 000 0 00 000 0 00 Mais per Mat 516 517 träge 5 16 5 17 ruhig 85 000 0 00 000 0 00 5 000 0 00 909 000 Rüböl per Noy.—— 00 00 00 90 Kohlraps pex Aug. 11 70 11 88 Luhig 1170 1180 fräge Wetler: Mild, feucht, Liverpool, 17. Dezbr.(Anfangskurſe.) 16. 17. Welzen per März.044½ ſtetig.041½ ruhig per Mai.034½.035/8 Mafs per Jan. 400½ ſtetig.00½ träge ver Mär;.11%8.11% Paris, 17. Dezbr. 16 II. 18.. Rühöl Dezember 53%/ 535/% Mehl Dezember 28 05/ 28.10 „Jannar 5358%„ Januar 28.1528.15 „ Jan.⸗Aypril 530⁰ 58½„ Fan.⸗April 28. 28.15 „ Mai⸗Aug. 53— 5„ März⸗Junt 27.90 28.— Spiritus Dezember 41— 434, Weizen Dezember 20 601 20.60 „ Januar 44— 43½„ Janmnar 20.65 20.65 4 Jan.⸗April 44— 48%„ Jan.⸗April 20.70 20.75 Mai⸗Aug. 43¼ 43¾„ März⸗Junt 20 7520.85 Zucker Dezember 257/% 25%[Roggen Dezember 14 90 14.90 „ Januar 255/ 257/„ Januar 15.— 15.— „ Jau.⸗April 257/ 26—„ Jan.⸗Avril.90 14.90 „ Mai⸗Au uſt 26¼8] 28%„ März⸗Juni 15.— 15.— Rohzucker 88 loco 23— 28— Wetter: Nebel. WNew⸗Pork, 17. Dezbr.(Telegr.) Anfangskurſe. 16. 125 Meizen per Mat 85— 85.— ſletig Rals per Mai 49⁵f6 497% feſt Baumwolle: per Dezbr. 12 16 12 86 per März 12.48 12.78 ſtramm W Chicago, 17. Dezbr.(Telegr.) Anfangskurſe. 16. 17. Meizen per Mat 81˙5 81˙ç6 ſtetig Mais per Mat 46% 485/ feſt Schmalz per Mai.52.57 Port per Mai 11.62 11.72 Kaffee. Samburg, 17. Dezür. Schlußkurſe. Kaffee good averag Santos bet März 32 ¼ per Mai 33 ½. Antwerpen, 17. Dezbr. Kaffee Santos good average p. Dez. 4146, per März. 42½, per Mai 43—, per Sept. 44—, Zucker. Antwerpen, 17. Dezbr. Zucker p. Dez. 21—, p. Jan. 21/e, per Jan.⸗März 21½/. Dmas Paris, 17. Dezür. Talg 75.—. Antwerpen, I7. Dezbr. Schmalz⸗ Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 84.50—84.—. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 17. Rane Petroleum. Standard White 100.—. Baumwolle 653—. Ruhig. Antwerpen, 17. Dez Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ weis 22½, per Jan. 22½, per Jan.⸗April 22/, Etſen und Metatle. Amſterdam, 17. Deibr. Zinn Banea loco 76½, Zinn Banea Dezember.⸗Auktion 76%%, flau. Glasgow, 17. Dezor.(Anfang.) Robeiſen mixed numbers warrants per Kaſſa 4809, per Monat——, ſtetig, Cleveland, 16. Dezbr.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 41/8—, per Monat 41/8—, ſtetig. London, 17. Derbr.(Anfang.) Kupfer p. Kaßſa 57.5, Kupfer 3 Monate 56.17.6, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 123,15.—, Zinn 3 Monate 126 15.—, unregelm— Blei ſpaniſch 115.—, Blei engliſch 11.19.6, feſt. Zink gewöhnlich 21..8, Zink ſpezial. 21.12.5, feſt. Schiffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenperkehr vom 16 Dezember. Hefentez iet I. Schiffer ev. Kay. Sibi Diebl Neolhts Nollerdam J Stitctg. elr li8 Kons Männheim 58 5 9812 Schwenzer Ruhrort s Ruhrort Schbpellen 05 Hafenbeßzirk III. Schmitt 9 denia 29 Rotterdam S Valer 0 me otterdam S 75 Meng 1 51n081 Scheglen b 8 Näntonbuſch inug Katharina Friedrichsh 111ʃ Hafenbezirk V. Koederden Gerhard Koblen 4000 lee Zulſe 5 6650 Fafendesiet VI. Miſchmann 5 isbur Rer Gbt Ulff 6878 Kas pari 5 Sold Backſteine Sch neider 1 450 Zebweiller Worms Kies ̃ 600 Hoßfmann 31150 Neuburg 7 8 80⁰ Schnelder Friedrich 1 5 50⁰ Urban Suſanna Eberbach Saudſteine 500 Bom Büchertiſch. (Eingehendere Beſprechungen der nachgenannten behält ſich die Redaktion vor.) C. G. W. Rääf. Ingenieur.„Ausgangspunkte für wiſſen⸗ ſchaftliche Erg bei der Behandlung von Arbeiterfragen“ Stockholm. Ivar Haeggſtröms Buchdruckerei. 1908. Eugen v. Veöreös. Nationalbuch über die Berechtigun und Ausdehnung der ungariſchen Nationalanſprüche. Preis Kronen. 1903. Kommiſſion der Litarar⸗ und Buchdruckerei⸗Unter⸗ nehmung„Pannonia“. Györ.(Ungarn.) Dr. C. H. Stratz. Was ſind Juden? Eine ethnographiſch⸗ anthropologiſche Studie. Mit 11 Abbildungen. Verlag von G. Frehtag, Leißpzig. Dr, jur. Th. das Reichstags⸗Wahlrecht abgeändert werden?“ dels⸗Druckerei, Vamberg. Ferdinand Gregori, Mitglied des K. K. Hofburg⸗ theaters in Wien.„Schauſpieler Sehnſucht“. Geſammelte Auf⸗ ſätze. Preis broſch.„.50. Guſtav Adolf Erdmann. flotte. Zur Anxegung und Kritik. Preis.—. handlung Schulze u. Co., Leipzig. 1903. Dr. Johannes Lepſius. Ex Oriente Lux. Jahrbuch der deutſchen Orient⸗Miſſion. 1908. Preis geb.,.80. Verlag der deutſchen Orient⸗Miſſion. Berlin W. 10. Dr. Karl Hofmann. Gedichte zur Heimatkunde Badens. Preis geb.„.50. Verlag der Hofbuchhandlung Friedrich Gutſch. Karlsruhe. Robert Thomalla. Kapellenberg. Drama in 4 Akten Preis/ 2. Verlagsbuchhandlung Alfred Schall. Berlin W. 30. Hugo Lyek. Gedichte. Eine Seelengeſchichte. 1908. Ver⸗ lagsanſtalt Joſ. C. Huber in Dieſſen(Bahern.) Heinrich Vierordt. Meilenſteine. Dichtungen aus dem Leben. 904. Carl Winter's Univerſitätsbuchhandlung, Heidelberg. Preis geheftet.—, feiner Leinwandband.—. Wilhelm von Voß, Generalmajor z. D. Der Feldzug in der Pfalz und in Baden im Jahre 1849. Mit 18 Kartenſkiszen Einſendungen Frantz, Rechtsanwalt in Mannheim„Darf Verlag der Han⸗ Eine deutſche Auslands⸗ Verlagsbuch⸗ im Text und auf Veilagen, 1 Ueberſichtskarte und 1 Gefechtsplan. Preis 18. Verlag von R. Eiſenſchmidt. Berlin N. W. 7. (Verlagshandlung für Militärwiſſenſchaft). Veramwortlich ſür Pollak: Cheſredakteur Dr. Paui Korns⸗ für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung;: Gruſt Mäller, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Tell: Georg Chriſtmaun, flir den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Direltor Speer, TELEPHON 702 7 MI NCIHENER INMDUSTRIESTRASSE No, 8 beſtens empfohlen; 10130 10 AUUs altbewährte Vürze, ebenſo MAGGL's Suppen Kreuzſtern, —— u. eeeee ⸗Hapfeln. MANNHETIM + Der für Montag, den 7. Dezember angekündigte Ausverkauf in unserem alten Lokal konnte lelder nloht stattfinden. Wir haben deshalb einen grossen Posten dieser Waren in unserm neuen Lokal: N2, 8, Kunststrasse auf extra ausgestellt und werden dleselben zu ganz aussergewöhnlich billigen Preisen abseben. Ganz besonders empfehlen: ſisch- und Nüchenwäsche, Nandlücher jeder Ark, Ceib⸗ und Zektwäsche, Zeltdechen, Molldechen, Neisedecken, Jaschenkücher ele., dſverse Jesde. Sümtliche Waren sind mit Blaustift ausgezelchnet und werden nur gegen Bar verkauft. Schluss des Verkaufs zurüeckgesetzter Sarastag, den 1S. Degsraber. Weidnen& Maiss, o5,7 9 Wegs eeeeeeeie Tu W beste Fabrikate, mit Ständer, Garnituren, Nadeln. ar 4— CIE. INDUSTRIESTRASSE No. 38 8 N e e EDER ART SOWlE OrukEuT. ARSEITER. Sellerwaren aller Art, Sportartikel Turn-Apparate, Schweberinge, Trapez, IManteln.„Ideak“Familien-⸗ Turnapparat, ärztlich ſehr empiohlen, Combinierte Familien-Turnapparate Arm- l. Brustmuskelstärlcer. Lawn-Tennis-Artikel, Sehläüger, Bülle, Fressen. —— Neparaturen exakt u, billig. deutschen, französischen und englischen Parfumerien. meueste Parfumes, Sachets;, hochfeine Tolletten-Seifen, 85 Haar- u. Hleiderbürsten 2 Zahn- und Nazelbürsten 0 Bürsten- und Kamm- Mod. Aufsteekkämme u. und diverse Toilette-Gegenstände in allen Freislagen. E 3, 15. Emil Schröder. aauen zun. TELKPHON 702 2 —— 0 5,7. Max Wolff, empflehlt: Billige Preiſe, Vorzügliche Apparate.— 17819 in grüsster Auswahl.— Ruten von 40 Ffg. an. feihnachts-Geschenken empfehle in grösster Auswahl die renommirtesten Reise-Neceusatres, Celluleid- FViscens iun Ktauls, Niekel⸗ Tollette--— Tollettenrollen, Manleure- Gegenstände. Tolleitenkasten in jeder Rasler- Einrichtung, Brennlampen u, Eisen, Toileiteapiegel, meueste Tersteubor, Rasler-Hplegel, Puderdesen Atallize Splegel. 17759 Geueral- Auzeiger. — Maunheim, 17. Dezember 1933. FPNROSFERBETLTL betreffend die Ausgabe ven nom. 24779000 Mark%½ prozentiger Cölner Stadt-Anleine vom Jähre 1904. Gesamtkündigung und VMerstärkung der Auslosung ausgeschlossen bis 1909. Die Stadtgemeinde Cöln iſt auf Grund der Beſchlüſſe der Stadtverordneten Verſammelung vom 12. Febrnar und 6. Auguſt 1903 und durch Genehmigung der Miniſter der Finanzen und des Innern vom 2. November 1908 ermächtigt worden, eine Anleihe bis zum Betrage von 24 779 600 Mark aufzunehmen. Dur h Ausgabe dieſer Auleihe ſollen die Mittel zur Erweiterung der ſtädtiſchen Gas⸗, Ele trizitäts, und Waſſerwerke, zur Aulgge von Klein⸗ bahnen, zur Beteiligung an den Cöln⸗Bonner Kreisbahnen, zur Vergrößerung der Schlachthofsanlagen, zur Errichtung von Arbeiterwohnhäuſern, zur Deckung der bei dem Bau des? u S 1. zum Neubau der Handelshochſchule und der vereinigten Maſchinenbanſchulen, zur Erweiterung und zum Neubau von hoͤberen Schulen, zum Bau eines Mädchenhauſes für das flädtiſche Waiſenhaus, zur Errichtung eines Feuedwehr⸗ gebäudes für den Süden der Stadt, zur Beſtreitung des bei dem Umbau und der Einrichtung des — 1 Stapelhauſes eingetretenen Mehraufwands 33 Laut Inhalt der Genehmigung 8·Urkünde und der auf den Schuldverſchreibungen abgedrückten Anleihebedingungen ſind für dieſe Auleihe folgende Beſtimmungen getroffen: 3 Zur Sicherbeit der Anleſhe baftet die Stadt Cöln mit ihrem Vermögen und ſnit ihrer Steuerkraft. ö Die Schüldverſchreibungen lauten auf den Inhaber und ſind Neuen Stadttheaters entſtandenen Mehrausgaben, ind zur Deckung des Mindererlöſes aus der Anleihe vom Jahre 1800 dufgebracht werden. 4 Stempelbetrages zu vergüten. 8 betreſſende Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachten wird. Cölu, Berlin, im Dezember 1908. R I No. 1 am Markt empflehlt für die Feiertage:3 E Gänse, änze 3 pfima Wetterauer Gänse? von 6 bis 8 Pfund à 70 Pig. per Pfund, VVVVVVVVVVTVTVT 2 80 77 7 11 Pommersche Gänse a Ffund 65 Pfg. Suppenhühner, Hähnchen, Enten Feinsie franz. Poularden v. 6— MK p. St. Kopfsalat, Blumenkanl, Dbst-.Semüsecanserven. Lebende Weihnachts-LTarpfen Tafelzander, Fluss-Hechte, Schellfische, Cabljau, Rotzungen 0 Seezungen, Nordsalm, Turbets 8 Loulis Lochert! 8 2 9 oooοοοονοι οοοοοοτοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοιοοοοτ 88888888 οαοοοn ˙˙,,οοð˖j,ꝓ, OoofoegoesSeodeesoeoOoοe0bo A. Schaaffhausen scher Bankverein. Oresdner Bank. Deichman .* 3. Bei der Subſkription muß eine Kaution von 5% des Nominalbetrages hinterlegt werden. 4. Jeder Zeichnungsſtelle iſt die Befugnis vorbebalten, die Subſkription auch ſchon vor Ablau zu beſtimmen. Die Zutellung wird ſobald als zöglich nach Schluß der Zeichnung erfolgen. Im 3. Die Abnahme der zugeteilten Stücke muß bei derjenigen Stelle, bei welcher die ., Nach Abnahme der zügeteilten Stücke wird die hinterſegte Kaution zurückgegeden, ſofern dieſelbe nicht verrechnel werden ſoll. n& c Falle die 3 Der Zeichnungspreis iſt auf 99,85%, zuzüglich 3¼/ Stückzinſen vom 1. bis 12. Jaunar inkl. zahlbar in Reichswährung, feſtgeſetzt. Der Zeichner hat die Hälfte des für den Zuteilungs⸗Schlußſchein verwendeten* Dieſelbe iſt entweder in bar oder in ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Effekten zu hinterlegen, welche die uf des hierfür feſtgeſetzten Termines zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zuteilung Zuteilung weniger als die Aumeldung beträgt, wird die überſchießende Kaution unverzüglich zurückgegeben. 00. Kölnische U eichnung erfolgt iſt, am 12 Jaun ir 1904 gegen Zahlung des Preiſes geſchehen(pergl. Nr.). 18316 ommissionsbank. A. Levy. Leopold Seligmann. J. H. Stein. ieee Tüchtige C 4, 10 Als praktise Herm. Ludw. Breckter, Seefeblooſe. Heitere dalektiſche Dichtungen. Preis geb. Mr. 3 50. ark Belohun Schnauzer⸗ 90 K n. I Hündin, pfeffer⸗ u. ſalzfarbig, entlaufen eto. eto. 18848 8 Abzugeben F 2, 2, Laden. 22809 NRi 17 Gebr. guterhalt iriſcher Ofen, mitil. Größe, zu kaufen geſucht. einrich Zwingenverg r, Seckenheim. Humoriſtiſches in Yfälzer Mundark. Herm. Waldeck, Her Aus'r Mannemet Mapp. Norr Humoriſt. Humoriſtiſche Gedichte in Maun⸗] in pfälz hetmer(Pfälzer) Mundart. 7 21 3. Stock, gut mobl⸗ Prets geb. Mk..80. Preis geb. Vr..80. 0 Zinmer⸗Vohuunz P23 14 Simmermit wenſ 8 ler beſter Lage per Früh⸗ zu vermieten. D Zu beziehen durch ſämtliche Buchhandlungen aaangene Oſſag ned P4.2 6 in Maunheim durch: A. Bender(E. Albrecht), 0 4, 17; Erockhoff& Schwalbe 2221 an die Exped. dſfs. Blts.„ ſof. od. ſpät. z. v. 7281b 1, 9; Jul. Hermann, 0 3,6; Tob, Löffler(Ui. Werner) E 2, 4/5; F. Nemnich, Dübſch möbliertes P 4 8 ee en e, Julh N 3, 7/8 und die 2 Verlagsbuchhaudlung Ernst Aletter. O 3. 3. ſſucht Kaufmaun per 1. Januar R 7, n laufen 9125 1 wbvachten geſ. wird ein 11 ichenwagen bestes Fabritat. besonders empfehlenswert. 18300 0 2, 2 Ale. Heberer paradepk Tene Herkelunzüge ane in 496 Abſchnitten von Mk. 5000, Buchſtabe A, Nr. 1— 496 17343„ 1000, B,„ i 18 „ 5 12 5 5„30 5 G,„ 5 1 ausgefertigt; ſie erhalten das Datum vom 1. Jauuar 1904 und tragen die fakſimilierten Unterſchriften des Oberbürgermeiſters und dreier Mitglieder der Agleihe⸗ und Schuldentilgungskommiſſton der Stadtverordneten⸗Verſammlung. 5 er unkündbar. ibungen von dem auf die Verausgabung eines jeden Anleihe⸗ zährlich wenigſtens 1½ Prozent, vom Jahre 1914 ab jährlich 508 eine ſtärkere Tilgung eintreten zu laſſen oder auch ſämtliche noch im Um⸗ Lermins, au welchem die Rückzahlung erfolgen ſoll, öffentlich bekaunt gemacht. 1 ablungsternune in dem Deutſchen Reichs⸗ und Königlich Preußiſchen Staatsanzeiger in dein Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cölu, in zwei in Cöln erſcheinenden Ze tungen und in je einer in Berlin und in Frankfurt a. M. erſcheinenden Zeitung. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverſchreibungen bewirkt, ſo wird dies unter Angabe des Betrages der angefauſten S chuldverſchreibungen alsbald nach dem Ankaufe in gleicher Weiſe bekannt gemacht. Geht eines der vorbezeichneten Blätter ein, ſo wird an deſſen Stelle von der Stadtverordneten⸗Verſammlung mit Genehmigung des Königlichen Regierungspräſidenten ein Das Kapital wird in halbjährlichen Terminen, am 2. Januar und 1. Juli, mit 3¼ Prozent jährlich verzinſt. Der erſte Zinsſchein iſt am 1. Juli 1904 fällig. Für die Verjährung der Zinsſcheine und der ausgeloſten reſp. gekündigten Stücke gelten die geſetzlichen Beſtimmungen. Cöln, den 11. Dezember 1903. Der Oberbürgermeiſter. Die Anleihe⸗ und Schuldenlilgungs⸗ J..: ſiommiſſton der Stadtperordneten⸗ Der Beigeordnete: 8 geo Verſammlung: Th. KyII. J. Stelzmann. Zilkens. Leicłh Bedi zeichnungs-Bedingungen. Auf Grund des vorſtehenden Proſpektes bringen wir 5 15 mna 24779000 H 3% prozentige Cölner Stadt-Anleihe vom Jahre 1904 nominal ark 3% Prozentige Er Sli nielhe deren Einführung an den Börſen iu Berlin und Cöln alsbald beantragt werdeu wird, zur Subſkription. 1. Die Zeichnung erfolgt auf Grund des zugehörigen Anmeldeformulars SArn Maoantag. den Sl. Dez2emnmber dleęs. JISs. in Söln bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein, in Ooblenz bei dem Bankhause Leopold Seligmann, „„ Bankhause Deichmenn& Oo,,„ der Mittelrheinlschen Bank, „ ddler Kölnischen Wechsler- und Gommissjonsbans,„ Dresden„ Dresdner Bank, „ dem Bankhause A. Levy,„ dem Bankhause Fhilipp Elimeyer, 9 Leopold Seligmann,„Duüsseldorf„„ A. Schaaffhausen'schen Bankverein, 5 J. H. Stein,„Duisburg„ der Mittelrheinischen Sank, „Serlin„ der Preussischen Oentral-Genossenschefts-Kasse,„„ Rheinischen Bank, N „ dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein,„Essen„ dem A. Schsaffhausen'schen Bankverein, „ der Dresdner Sank,„ Frankfurt a. M.„ der Pfälzischen Bank, „ Aachen„„ Aachener Sank für Handel und Gewerbe,„ Fürth(Sayern)„„ FPiliale der Dresdner Sank in Fürth, „ Slelefeld„„ Wasstfälisch-Lippisshen Vereinsbank, Akt.-Ges.,„ Hamburg„„ Filiale der Dresdner Sank in Hamburg, „Bochum„„ M²ärkischen Sank.„ Hannover,„ Filiale der Dresdner Bank in Hannover, „Bonn„„Wiestdeutschen Bank vorm, Jonas Oahn,„ dem Bankhause Hermann SBartels, „ Bremen„„ Srsmer Sank, Flliale der Dresdner Bank,„ Ludwigshafen„ der Pfälzischen Sank, — 8 Sückeburg„„ Niedersächsischen Bank, Flliale der Dresdner Bank, 30 2 2 1— 1— in Mammheim bei der Filiale der Dresdner Bank in Mannhennm, Pfälzischen Bank 7 95 55 AZlschen AKXK, 15 55 in Mülheim in Nürnberg bei der Flliale der Dresdner Sank in Nurnberg, a. d. Ruhr bei der Mülheimer Bank,„„ Pfälzlschen Bank, „„ kthemischen Sank,„Oldenburg„„ Oldenburgischen Spaf- und Leikbank „ München„„ Pfälzischen Bank, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäſtsſtunden. +* 75 2 2 8 0 2. St., ein ſchön möbl. Zimmer, Einleger in mit od. ohne Peuſion per ſofort 8 oder 1. Jau. zu verm. 22320 gegen hohen Lohn ſofort geſucht. k ſchen ibb Druckerel Weis, 0 5 4 J zu vermieten. 7406b S 6, 10. z2205 8 6, 10.. 7 5 Tr möbl. Zim für! •1 jung. Mann zu v. 58b K 975 3 Ain berm. een es Le. Bas E aen e er mit oder ohne Penſion zui 1. Jan. zu vermieten. 22248 H, Bahnpoß) ſchön L15, möbl. Zimmer zum III t 1. Januar zu verneten. 71155 5 2, An 3 Lr. ſch mbl. Zim. Aber aenher 23 e mit gut. Penſion z. v. 5 nit brumme! Zimmer bel auter Fami ie. P 9 8095 Tr. a, d. Poſt, 0 Gedichteu. Humoresken] Offert. unter EH. 4. Ni. 1543bf mböbl. Hiee iſcher Mannheimer) an die Ervedition dſs. Blts. Penſion zu verm. 507¹⁰ Mundart. hes Geschenk * 2 Bazlen, 7640b[ i mni iner bis 1. Jan. zu v. 5 75589 zu mieten. Offerten unt. Nr.— 7 7680b an die Exbedition d. Bl 1 4. 22 1hürſch mbl. Jim ., 11, 4. St flein. Wohnheus nebſt grön, Garten od. Ackerland in der Nahe Mann⸗ heims. Von wen ſagt die Ex⸗Fß pedition dieſes Blatles. 122270], Junge, Mädchen ſof. zu verm. 7463b Auerſir. 4 St, ein gut 5— 9. imbl. Zim. Jof. bill. zu v. 22220 10 3 8. St., 7 ſchöne] In beſl Hauſe Zimmer mit Luiſeuring 30 hohe Zimaler U. 0 Penſion ev. nur Mittagstiſch Zubehör per 1. April zu verm.au jüng Herrn zu vermieten, hübſche anſtändige Näheres 2. Stock. 22334 Näh. in der Expedition. 20814 Shri 5 N J. 9 0 45 6e eee Vaden Tallkrſallüt. 3l beſeten Haate Vorſtellen bei Macd de Montecar, Gaubenwolng,, 2 Ziin u. Kucde ae 8 e 1 6,„Skadt Koln“. 7bnban rubige Leüte zu verm. 34.5 A werde ein gut eshaltener Anter Zuſſchetung Sckwetz mge ſer. 23, Zn u Ba. 5 Namte elgnehmergn ſtreugn 51 von Perſonen, welche noch nicht Telephonkaſten od. nicht genügend hoch auf Leben verſichert ſind.— Von Lebens verſ. An ſeur ſchon Piaue ſt auf a 7 dis reid 59 iſt auf] weitigen 1 Id. 5 71 5 i it gut. 1 4 12. Jos8bOi 1. Ne e1e enjalls meld bl. ſep.frdl. möbl. Balkonziim, mit 6 billig abzugeben. Oſſerten unt. Nr. 22885 an die Expd. ds. Bl. er Diskret. für Angabe OlKuche bis 1. Jau. zu v. 7655bgt. Mittag⸗ ev. Abendtiſch geſ. 629 N Pension. 1. 4. 10 Ce 1578 a. d. Exp. d. Bl. 14 Zim ſof. zu vm. nbel Penſ. an belf. Hrn. ſof. z. v. + 27* * * Abounemenz 20 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..88 pro Quartal. Poſtliſte No, 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungshlatt. Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Juſerate Die Reklame⸗Zeile Jnſerats: Pfg. 25 —25 * „, Expedition: Nr. 218. Nr. 259. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Rohrach betr. 2647 Nr. 144.884 J. In Rohrbach, Amt Heidelberg, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen. Manuheim, 14. Dez. 1908. Großh, Bezirksame: Zoeiter. Muſterregiſter. Zum Muſterregiſter Band II wurde eingetragen: 1..-Z. 156: Firma„H. Schlinck“& Cie.“ in Mannheim, 1 Zeichnung(Pyramide mit zwei ſeitlich angeordneten Palmen darſtellend, mit dem Worte „Palmin“) Fabrik Nr. 3, offen, Flächenmuſter, Schutzfriſt drei Jahre, angemeldet am 13. No⸗ vember 1908, vormittags 11 Uhr · 2..⸗Z. 157: Firmu„Riegger Cie.“ in Mannheim, ein ver⸗ ſtegeltes Packet mit 18 Clichs⸗ Muſtern, Fabriknummern 1201 bis mit 1285 und 1240 bis mit 1244, Flächenmuſter, Schutzfriſt 3, Jahre, angemeldet am 25. November 1908s nachmittags 4 Uhr. 2649/ 50 Mannheim, 15. Dezör. 1908. Großh. Amtsgericht I. Zwangs-Verſteigerung Am Freſtag, den 18. Debr., nachmittags 2 Uhr, werde ich in Feudeuheim am Rat⸗ halts gegen 85 e im Voll⸗ teckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 22841 1 Plüſchgarnitur, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Sekretär, 10 Kleider⸗ ſchränke, 4 Kommoden, 2 FKla⸗ piere, 6 Betten, mehrere Tiſche und Stühle, wertvolle Bilder, Siegel und Wanduhren, eine Kuh, 2 Schweine, 30 Cenkner Hen, 1 Dutzend Hühner und ſohit verſchiedene Gegenſtände. Mannheim, 17. Dezbr. 1908. Schreiber, Gerichtsvollzieher, K 2½8. Aeiwillge Verſteigerung. Freitag, 18. Dezember l. Is., nachmi tags 2 Unr werde ich im Pfandlokal hier 4, 5 im Auftrage des Herrn E. Walter in Heidel⸗ berg gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 22342 bereits neue Waſchmaſchine mit Ringer. Mannheim 17. Dez. 1903. Hrug, Gerichtsvollzieher, Pflügersgrundſtraße Nr. 35. 000 Mf. un 5500h wart guf ein Haus in taxiert zu 81000 Pek. geſ. Gefl. Off. unt. L. 7588 an ie Beeker's Delikatessen- Odenwälder 1 ersandt nach Auswärts. 5 Waldhaſen zum Mindeſten verkaufe ſolche zu Extra-Preisen. Kleinere von M. 1 90 an, ebenſo große Poſten Behr, Zirſchr, Genſen; Wildſchweine. ein und von Haſen, Rehe, Hirſcht, Gemſen und Wildſchmeinte. 8 Alleinv ririeb d. Ge⸗ flügel Groß⸗Mäſtere! Ir. Pullmann, Groß⸗ zimmern. 22336 2 Liefcraut des Mann⸗ Wilh. Becker:? * 1 HRoteflieferungen E 4, 1, Planken, Telefon 1334,. Mittelstrasse 90. 5 122 Telefon 988 Eigentümer: Naho liſches Bürgerboſfptral.— Berantworklicher Redakteur: Kar! A pf Expd. SANRMSnW Monum hbunsae laufen für die Feiertage? NRagouft: M SnumnRunzad eeeW Bekauntmachung. Nr. 154 152 1I. Zugelaufen u. bei Waſenmeiſter Johann Hein⸗ rich Rihm in Käterthal, kurze Manuheimerſtraße Nr. 45, unter⸗ gebracht: 2648 1Hund männlichen Geſchlechts, ſchwarzer Farbe, an den Beinen und an dem Kopf gelb gefleckt und hat geautzten Schwanz. Großh. Bezirksamt: — Polizeibirektlon.— Bekauntmachung. Die Verlegung der Verbindungs⸗Stkraße zwiſchen der Großfeld⸗ ſtraße und dem Feu denheimer Weg im Stadtteil Neckarau beir. Nr. 1418291. Der Stadtra: Maunheim hat die Verlegung der geplanten Verbindungsſtraße zwiſchen Großfeld⸗Straße und Feudenheimer Weg im Stadtteil Neckarau unter Aüfhebung der mit Bezirksrats-Beſchluß vom 21. Auguft 1902 fengeſtellten Richtung dieſer Straße ſowie die Feſtſtellung eines Teſles der Straßenfluchten der Großzeld⸗ Straße und des Feudenheimer Weges beaniragt. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntmis mit der Auf⸗ forderung, etwalgeEinwendungen bei dem Bezirksamie oder dem Stadtrat binnen 14 Tagen von Ablauf des Tages an vor zu⸗ bringen, an welchem das dieſe Bekanutmachung enthaltende Amtspeikündigungsblatt ausge⸗ gehen wurde, widrigenfalls alle nuicht auf privatrechtlichen Titeln bernhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen u. Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts(Zimmei Nr. 38) und des Stadtrats zur Einſicht offen. Mauubeim, 8. Dezember 1808. Großh. Bezirtsamt: gez. Levinger. Beſchluß Nr. 41804J. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 12. Dezbr. 1908. Bürgermeiſteramt: Martin. 25500% Zwangs⸗Perſteigerung. Nr. 1198368. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in er Gemarkung Seckenheim be⸗ legenen., im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Einttag⸗ ung des Verſteigerungsver merkes auf den Namen des Peter Lemm, mmermeiſter in Rheinau und der Peter Lemm Ehefrau Knlne geb. Ste⸗ phan in Rheinau, Miteigentum je zu ½, eingetragenen, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtücke a n 18332 Samstag, 6. Februar 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — im Rathauſe zu Seckenheim verſteigert werden. Der Verſteigerunasvermerk iſt am 2. Dezember 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundouchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe jondere der Schätzun Surkunde iſt jedermann geſtattet. s ergebt die Aufforderung Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ bermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichilich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermire vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anſumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaubhaft zu ma! en, widrigen⸗ ſgalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bdei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung öder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Veyſteigerungs erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Seckenheim, Band 3, Heft 26, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 5 Ordn.⸗Zahl 1, laufende Nr. der Grundſtlcke im B V. I, I. Lagb.⸗Nr. 7001 68, Flächeninbalt 6 ar 62 qm Bauplatz im Sand, dämſcher Tiſch, Schwetzinger⸗ ſtraße 71. Schätzung M. 10000.— Ordn. Zahl 2, lauſende Nr der Gtundnücke im B V. I. 2, Lagerb.⸗Nr. 7001 m 3, Flächenin⸗ halt 6 ar 62 qm Baumatz im Sand, daniſcher Tiſch, Schwetz⸗ ingerſtraße 73. Schätzung M. 7000.— Mannheim, 14. Dezbr. 1903. Gro h. Notarlat IX. 41s Schaum. Donnerstag, ie. Dezember 1903. Bekanntmachung. Vom Mittwoch, den 16. Dezember lfd. Is. beginnend wurde unſer Dienſt in das 1834⁵ neu errichtete Filialbaukgebäude an der Kaiſer Wilhelmſtraße Ar. 23, dahier verlegt. Der Geſchäftskreis der K. Filialbank Ludwigshafen a. Rh. umfaßt folgende Geſchäftszweige: 1) die Annahme verzinslicher Gelder gegen Ausſtellung von Schuld⸗ ſcheinen nach Maßgabe der Allerh. Verordnung vom 13. Dezember 1878 und der jeweils bekannt gemachten Bedingungen; 2) den Dienſt der gerichtlichen Hinterlegungsſtelle für das K. Amts⸗ gericht Ludwigshafen a. Rh.; 3) den An⸗ und Verkauf von Wochseln und wechſelmäßigen Handels⸗ papieren; 4) die Gewährung zinsbarer Darlehen auf Zeit gegen Verpfändung von Wertpapieren und beleihungsfähigen Waren(Lombardverkeht); 5) die Gewährung zinsbarer Darlehen auf Zeit gegen Sicherſtellung; hypothekariſche 6) die Gewährung von Krediten im Konto-Korrent-Verkehr gegen ſatzungsmäßige Sicherheit und die Führung Iaufender Beechunung über uthaben, in beiden Fällen mit Benützung von Schecks; 7) den An- und Verkauf von Wertpapieren; 8) die Beſorgung des Kommissionsgeschäftes(Ausführung von Aufträgen im Effektenverkehr, Einlöſung von verloſten Schuldverſchreibungen, Pfandbriefen, fälligen Dividenden⸗ und Zinsſcheinen, Beſorgung neuer Coupons⸗ bogen und Konvertierungen ꝛc. ꝛc.); 9) die Aufbewahrung von Wertgegenſtänden in verschlossenen Kasseten und Paketen(verſchloſſene Depots); 5 57 10) die Vermietung von Kassenschrankfächern(Safes) in unſerem nach beſtem Syſtem erbauten und eingerichteten Treſor; 11) die Annahme von Wertpapieren aller Art zur Ver- wahrung und Verwaltung im offenen Zustande(offene Depots) und zwar vorerſt bis zur Einrichtung einer Depotsſtelle in Ludwigshafen a Rh. durch Uebermittelung an die Depotſtelle der K. Hauptbank oder der K. Filial⸗ banken Würzburg, Augsburg oder München; 12) die Beſorgung von Giro⸗Ueberweiſungen im Verkehr mit Staats⸗ kaſſen, ſonſtigen öffentlichen Kaſſen und Privaten. Ludwigshafen a. Rh., den 16. Dezember 1903. Königliche Filialbank Ludwigshafen a. Rh. Zekanntmachung. Am Sountag, 20. Dez. werden die Packetſchalter bei den Poſtämtern 1, 3 und 4 in der Zeit von —9 Uhr Vorm. und 11 Uuhr Vorm. bis 7 Uhr Nachm. für den Verkehr mit dem Publikum offen gehalten werden; das Poſtamt 5 iſt, wie immer an Sonntagen, geſchloſſen. 15881 Mannheim, 16. Dez. 1908. Kaiſerl. Poſtamt I. Leuthner. Zwangsverſteigerung. Freitaa, 18. Dezember 1908, nachmittnas 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal q 4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 22344 50 Stangen Gold⸗ u. Politur⸗ leiſten, 1 Regtſtraturſchrank, 1 Schreibmaſchine, ſowie Möbel verſchiedener Art. Darnach anſchließend am Piandorte mit Zuſammenkunft im Lokale: 1 Kanenſchtank und 1 Faß mit 1241 Lir. Weißwe n. Mannheim, 16 Dezbr. 1908. Weber, Gerichtsvollſieder. + 6 1(uächſt Friedrichs „(ring), ſch. Laden nebſt Parterre⸗Wohnung, per 1. Novbr zu vermieten. 20747 Näheres Bureau, parterre. Us. Jahrgang. Fteiwilige Derſeigereg Freitag, 18. Dezör. 10 nachmiſtags 2 Un; werde ich im Pfandlokal, 4,5 hier im Auftrag des Herrn Ph. Wittner hier, gegen Baarzahlung öſſentlich ver eigern: 2 eiſerne Bettſtellen mit je 1 Malratze, 1 lackirte Bettſtelle mit Roſt und Matxaze, 2 Deck⸗ betten, 4 Kiſſen, 2 Tiſche, 1 Schrank, 2 Stühle und 4 Flaſchen Magenbitter. Maunheim, 17. Dezbr. 1903. Roſter, 22338 Gerichtsvollzieher 2. lagt 1 Zwaungsverſteigerung. Freitag, den 18. Dez. 1998, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokale gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Art Möbel verſchiedener und Sonſtiges. Mannheim, 17. Dez. 1908. Zimmer, 22837 Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗erſteigerung. Freitag, 18. Deze uber 1908, nachmi taas 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal a 4% 5 bier gegen bare Jahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 2 Nähmaſchinen, Mößel ver⸗ ſchiedener Art und 8 Arbefts⸗ pferde. 22843 Mannheim, 17. Dez, 1903, Krug, Gerichtsvollzſeher⸗ Großh. Forſtamt Schwe bewilliguug am Dieuſtag, 22. Dezember Holz⸗Verſteigerung. tzingen berſteigert mit Borgfizſt⸗ I.., nachmittags 1 Uhr, im„Wilden Mann⸗ in Keiſch aus Diſtrikt 1y Rheinwald(Forſt⸗ war! Vabo in Ketſch): a. Stammholz: 3 Birken, 7 Rüſchen, 44 Eichen I. bis V. Klaſſe, 22 Weiden; b. Stangenholz: 1000 Haſelſtecken zu Rechennielen; e. Brennholz: 116 Ster eichenes, 156 Ster weidenes, 85 Ster ſonſiiges Laub, und Nadelrundſcheit⸗ holz; 94 Ster eichenes, 409 Ster Laub⸗ u. Nadelprügelholz; ferner 12465 Laub⸗ und Nadelholzwellen. Zwangsverſteigerung. Freitag, 18. Dezbr. 1903, vormittags 10 Uuhr werde ich in 7, 12b gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege offentlich verneigern: fgro e Arbeits ütte mit Ofen und Rohr, Iki. Sieh⸗ pult, 2 Geſtelle, 1 Zelchen⸗ tiſ, 5 Ho zböcke. Sodann gleichen Tags nach⸗ miitags 2 Uhr im Pfandlokal 4, dhier, ebenfalls gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege: Kleiderſtoff, Möbel aller Art, 1 Vertikow, 5 Bände Dekorations vorlagen it Schnittmunern (neu), Komiode, Regulaleur⸗ 12 Paar Leder⸗Gamgiſchen, 1 Pierd. Fauteuils, 2 Buffet, 1 Piammno und 1 Spiegelſchrank, Fahrrader, Radbeſtandteile, 1 Partie Inſtallationswaien und Auderes. 22389 Mannheim, 17. Dezbr. 1908. Moſter Gerichts vollzi eher. D Zwangs⸗Verfteigerung. An Samstaa, 19. Teibr. 1903, nachm. 2 Uhr werde ch in Schriesheim mit Zu⸗ ſammentunft am Ludwigsthal: 1 Neſchmaſchine gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich— be⸗ ſlimmt— verſeigern. Mannheim, deſ 17. Dez. 1908. Schreiber, 22840 Gerichts vollziel er, K 2, 8. 0 4, 7 Große 0 4, ſ7 Möbel⸗Verſteigerung. In meinemVerſteigerungslokal Hinterhaus, 2. Stock, verſteigere aim 22345 Freitag, 18. Dez., nachmittags 2 Uhr 1 Vüffet, Pläschaunitur nit ö Seſſelu, 1 Diban, Ver ik w, ein Schreibtiſch, Cuiffonnier, Schränke, Waſch⸗ tiſche mit und ohne Marmor⸗ pl fte, 1 Spiegel mit Konſol, 1 Kauapec, 2 Leitern, Lprachth. Hengelaupe,vol⸗ ſtünd. einger. Puppenküche, Stüble Sp egel, 1 bereits benen Sllhlüg⸗Texyich, vollftändige Betten,? Draht⸗ röſte, ein Photographen apparat, 2 Runeſeſſel u. a Bekanntmachung. Bei der heute vorgenommenen Wahl wurden folgende Herren als Kirchenältene mit ſechsjähriger Amtsdauer gewählt: „Baſſermann Nobert, Privatmann. Berter Wiihelm, Kaufmaun. Bohrmaun Philipp. Brauereidirektor. Hartmann Heinrich, Architekt und Stadtrat. Nern Heinrich, aufmann. „Löwenhaupt Heinrich, Stadtrat. „Scyiried Pyllipp. Priwitmann. Unlmann Guſtav, Stadtbaurat a. D. Widmann Auguſt, Steuertom miffür. Wir bringen dies zur Kenntnis der Gemeinde mit dem An⸗ fügen, daß eiwaſge Einſprachen oder Beſchwerden binnen acht Tagen bei dem Vorſitzenden des Kirchengemeinderats ſchri'tlich D H Nαν pοε oder mündlich zu Prolokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Bewels⸗ imittel zu erheben wären. 18351 Mannheim, den 16. Dezember 1908. Ev. Kirchengemeinderat: Hizig. Barometer, Garantlewerke, grösste Auswakl. wr== 178 Mayscheider. opt. U. chlr. Instrumenke. Thermometer ammpholzaus zitge Frankxl& Das bes 1903: 50janriges Gesenäfts-Jubilzum. Ceppiefi-Maus OE, L. TE 300 Hleius Suyrsbr- Bengidie MNnuiſe Gobels- Ceppieſis von M. 30 an bis I2 1 ras- cceppielie . Moellisleiler, dns on von M. Sesonders rare u. inleress. Gebeis. Ceppieſie von MN. deiòene fürß. Gebots- Coppieſt von cM. 190 an bis 260f durch d Spoftlanpen 2923 mit Aufflüllbaren Batterien sowie n C& h f u 5 Ersatzbalterien für Momentbeleuchtung empfehlen DI., te Metall-Putz 18t und Deberall 2u habes in Deten 8 10 Pg. Fabr.; Labszynski& C0,, Perlin A0. Aohtung auf Sohutzmarke„Amor“. as 7o 5 rſtaut. Taschenfampen Louchtsfähe, IIbare 16853 Hirechner 11. mittel) blelbt Metall-Putz- Glanz 9o an bis 200 ſoo an bis 200 f Enfache und ꝛurllal gasotetè éahte lleſne Teppioens von . 20 bis M. 8b. 8 Auktionator 5 5 5 ollſtrectungsger ht M. Arnold, 2 e El Ere Ere E 1 4 g. 5 M 3, 1. Teleph. 2285. E— E l Druck und Bertrieb Dr. Haasſſche Buchdruckeren, G. in. b. H. N ——— 8. Seite. Naben§ie Rinder In dle Schule geh., 80 Kauf. Sie ihre Bücherranzen guter selbstgefert. Handarbeit nur pei 219503 A. Schnieerer 2, 12. Spezialgeschäft in Reisekoffern ad Taschen, Portemonnaies, Sigarren-Etuis, s0%. all. Lederw. Krösste Auswahl. Billig. Prelse, Jum Friſteren werden noch einige Damen an⸗ genommen. 8 — 9 25 J. S. Telephon No. 1856. Fernhelzanlages. ee Haag, 5 Maschinem-. und Röurenfabril Aktiengesellschaſt Augsbung Zentral⸗ Helzungs⸗ u. Cültungs⸗ Anlagen Bade-Einrichtungen als Schwimm-, Wannen-, Brause- u. mediz. Bäder. Dampf-, Koch- und Wäscherei-Einrichtungen. Lieferung kompletter Waggon-Heizungs-Einrichtungen. Fabrikation von schmiedeeisernen Röhren und Rohrsgzaze für alle Zwecke. mit Waldhornstr. 21. aller Systeme. Fernheizanlagen. Moser on are„Grelchen“ Beske Rden nobladde 8 Pr. Pfd. M..20 ertaufstellen, durcſt Hlaſßal⸗ efslichlicht. Vereinigte Chocolade-fabriſten Moser-Hon 2 Agl. Hoflieteranten Hullqatt 16779 eee enillinzucker Baata Fabrikatae. olf VogttkrüAAneveR. Wurm 550 1 e bei: 18887 Veter Rixlus, Ludwigshafen a. Rk. Glasröhrchen zu 25 Tabletten) n ohne Rezept kehältl. in allen Apatheken. Seſunde Schenkamme ſt Stelle. 7827b in der 8 d. Bl. NMeue diesjährige Sachen M. Hirschland& CO. Lauhens Mertur r ͤ ͤ f 1757 errn oder mäßig, H0 r Abend⸗ ite wer den E. R. 7654b ds. Blattes. M On ta g eröfnen wir — neue Kurse. Präm. Meſh. Frospoxt 5 Diplom. Patont. wegen 18350 KAuuf dieses Artikels 23 90 Rahatt. Aufleute, Beamte, Gee treibende ete. Oamen separah, wablseng Söhne u. Töchter erhalten durch den Besuch unserer Unter- richts-Kurse gewissenhafte Ausbildung. Auswärtige in kürzester Zeit. Verbessert wird jede schlechte Buchführung ete. Gebr. Gander, B 2, Aanben Maschinenschreiben M. 10.— 18020 für Ausländer, Deutſch Gründſ. Uliterr, bei mäß. Preis erteilt eine Dame. Off.unt. Nr. 21893 g. d. Exp..Bl. Vom I. bis 23. Dezember Vorteilhafte Gelegenheit zum Einkaul von Veihnachts Geschenken Damenhemden, Prima Oretonne, handfestonirt à Mk..50 Damenbeinkleider, Prima Cretonne, handfestonirt oder mit eleganter Stickerei Mk..— Damenwäsche, einzelne Modellstücke, besonders preiswert. Kissenbezüge, glatt und mit ausgenähten Bogen Mk..—bis.50 Bett-Tücher, Prima Cretonne, fertig gesäumt Mk. 2. 50 Kaffee- und Thee-Gedecke von Mk..— an Tasckentücher, garantiert rein leinen Dtz. Mk..50 Tafeltücher. Servietten. Handtücher. Wollene Schlafdecken. Steppdecken. Tüll- und Spachtel-Bettdecken. Gardinen. Stores. Teppiche. Felle. Refarm- und Normal-Wäsche. 11296/6 M. KRlein& Söhne E 2. 45 eine Treppe boch. E 2, 45 Ausstattungen&x Complette Betten. eeeee e Wenn der ohristbaum brennt, geschmückt mit allen Herrlichkeiten, die ein Kinderherz ent- zücken, dann jubelt und freut sich Gross und Klein. Wenn aber durch das Abtropfen der schlechten Baumlichte Teppich und Decken mit Flecken bedeckt, und verdorben sind, dann argert sich Ihre Frau demahlin, dessbalb kaufen Sie nur Baumlichte mit der Marke Pferd und Löwe.(Gesetzlich geschützt). Der Verkauf dieser nicht träufslnden Weihnaebtslichte ist dem bekannten Drogen ese äft von Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3, Teephon 252 Ubertragen worden. 17755⁵ Selbtt im Winkel— von 45 Grad aufgestellt, träufeln diese Lichte nicht. Der FPreis ist trotz der bedeutenden Preissteigerung, die Lichte im allgemeinen erfuhren, wie in früheren Jahren 60 Pfg. per Carton. Neben dieser Spesialität finden Sie bel obiger Firma reichliche Auswahl in entzüchendem Obristbaumsohmuk(Vor- Jäkrige Neuheiten mit hohem Rabatt) u. sehr viele für den Weihnachtstisch geeigneten Gegenstände der Parfü- merie- und Seifenbranche, womit Sie Ihre Liteben erfreuen können, und auch Ihnen wird 4es Freufe bereiten. S0a Hib N. Schädls 22, 10 Mannkeim ſelefan 270 Chem. Reinigung u. Kunstwascheri Kasche Lieferung. illligste Preise. Höchste Leistungsfähigkeit. 14065 Shr. Schwenazke Hofpelzhandlung vase: Markt, G 2, 1. gegründet 18ʃ5. Teleph. 1369. jeder Art, f Saison-Neuheiten. Pe 2Z¹ãa re N ale Pfestaueft Umänderungen. Als passende Weihngehts-Gesechenke empfiehlt sein peichhaltiges Lager 1137 I 1, 8 *. FranZ ATnoöld. Althekanntes Geschäft, gegründet 1876. Grösste u. schönste Schaufenster-Auslage am Platze in Uhren, Juwelen, Gold- u. Silber-Waren Haus- u. Tafel-Uhren, Regulateuren modernen Styls. Spezialität: Massiv goldene fugenlose Trau-Ringe meuester Facons. 16081 Email-Bilder nacn jeder Photographie ange· ferligt zu Broschen, Anhängern, Manschettenknöpfen u. 8. W. Weitgehendste Garantie bei den billigsten Konkurrenz-Preisen. Telephon 2230. Langjähriger Lieferant des Beamten-Vereins. ZBitte meine l0 Schaufenster resp. Schaukasten ⁊u beachten. — 5 Makulatur us Expedition des Generad Anreigers.