r. 1* 8 Abonnement⸗ Badi Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Uumgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramin ⸗kidreſſet 1. 70 Pfeuuig monatlich. 9 28 2 9„Journal Maunheim“ Bringerlohn 20 Big. monatli n 15 b I 1 e 1 III II 17 9 ducch die Poſt 55 incl. Poſ⸗ II. 1 E. E S 4 In der Poſtliſte eingetragen aafſag.42 pro unter Nr. 3021. 5e inzel⸗Nummer 8 Pfg. 2— 0, 5 RNur Sonntags⸗Ausgabe; Erſcheint wöchentlich zwölf Mal e Er 20 Pfeunig monatlich, 8 5 ephon: Direktion 1 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſit Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. Druckerei: Nr. 641 150 Inſſerate: Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 90 115 80 Expedition: Nede 9 7— Far unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale: Nr. 815 e Reklame⸗Zeile 5 0. Nr. 389 Freitaa, 8. Dez 905(1. Mittagblatt.) Zer. 389. Dezember 1005. 9 5 * FVVCCC 5 tee eeeeee 77Cͥͤ ĩð2V ͤ— 858 8 2— N 85 — 83„Die einſeitige Verſtärkung des Einfluſſes der Er ſte und Veröffentlichungen im Deutſchen Reich über die Sterblichkeit Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Kammer wird durch die Einführung des direkten Wahlrechts noch] und Todesurſachen künftighin das Bertillonſche Todesurſachen⸗ 12 Seiten. lange nicht aufgewogen, um ſo weniger als ja gleichzeitig mit der verzeichnis zu Grund zu legen. Im Beſtreben, in allen Kultur⸗ 8 55 des eine ee 85 zur ländern die Todesurſachen⸗Statiſtik möglichſt übereinſtimmend mue. FBFFFFE en e e eee e, verlieren, ſo daß eine zu geſtalten, hat das Internationale Inſtitut für Statiſtik im Dl. e e Jahre 1891 den Vorſtand des Statiſtiſchen Bureaus der Stapt 0 0 0 0 0 0 90 0 0 0 0 0 5 8 e 5 de Paris, Dr. med. Jacques Bertillon, beauftragt, ein ſolches Ver⸗ %%%0 657 00—O00Ä⁰ 0 175 e d Per⸗ zeichnis auszuarbeiten, das nicht allein die Vergleichbarkeit det 2 en n„Ergebniſſe verſchiedener Länder, ſondern auch desſelben Landes zum Abonnement auf den VGeneral-Anzeiger der Stadt MPMannheim und Amgebung“ Erscheint wöchentlich 12 Mal. Abonnements-DOreis pro Wonat: Tägliche Husgabe: 70 Pig. bei der Expedition und den Agenturen 20 Pig. Bringerlohn .4 m. durch gie Post. Nur Sonntags Ausgabe: 20 Pfg. bei der Sæpedition und dlen Agenturen 5 Pig. Bringerlohn 25 Pfg. durch die Dost. Mochenabonnement: 25 Pig. einschl. Bringerlohn. A Verlag des General-Hnzeigers der Stadt Mannheim und Amgebung E 6, 2 W. MWannheim E 6, 2 1* 45 45 11895 Poliſische Uebersicht. Mannheim, 18. Dezember 1903, Die Demokraten und die Wahlreform. Der„Bad. Landesbote“, das Organ der demokratiſchen Partei,„ſieht ſich zu der Erklärung veranlaßt“, daß dem Geſetz⸗ entwurf in ſeiner derzeitigen Faſſung ſeitens der Fraktion der Deutſchen Volkspartei die ernſteſten Bedenken entgegenſtehen. Weiter heißt es: ſonen durch die Einreihung unter die Wähler zur Erſten Kammer und gleichzeitige Belaſſung unter den Wählern zur Zweiten Kammer ein doppeltes Wahlvecht verleiht, wird das Wahlgeſetz keineswegs demokratiſcher. Die in keinem Verhältnis zur Vermehrung der Zweiten Kammer ſtehende Vermehrung der Mitglieder der Erſten Kammer und die gleichzeitige Gewährung des partiellen Budget⸗ rechtes an die Erſte Kammer ſind entſchiedene Hinderniſſe der Ver⸗ faſſungsreform, wenn die beiden großen Parteien des Landtags Nationalliberale und Zentrum— auf ihren bisher vertretenen Prin⸗ zipien ſtehen bleiben.“ Auch die Beſtimmungen über die Einführung der ſogenanmten relativen Wahl im zweiten Wahlgang, falls im erſten Wahl⸗ gang keine abſolute Majorität für einen Kandidaten erzielt wurde, ſehen ſich weſentlich anders an, als es im Anfang den Anſchein hatte. Es ſollen in dieſem Fall nicht nochmals ſämtliche Kandidaten des erſten Wahlgangs zum zweiten zugelaſſen werden, wie es z. B. in Frankreich der Fall iſt, ſondern nur die beiden Kandidaten, die im erſten Wahlgaug die meiſten Stimmen erhalten haben. Wo ſteht das? Im Geſetz über das Wahlverfahren jedenfalls nicht. D..) Wenn ſich aber nur zwei Kandidaten, auf die giltige Stimmen ab⸗ gegeben werden können, gegenüber ſtehen, ſo iſt nicht recht ver⸗ ſtändlich, wie die Mathematiker im Miniſterium des Innern hier von einem Wahlverfahren mit relativer Stimmenmehrheit ſprechen können. Wenn ſich nur zwei Kandidaten gegenüberſtehen können, muß doch einer von dieſen die abſolute Mehrheit bekommen— den Fall der Stimmengleichheit ausgenommen. Unſer Reſums über die Vorſchläge der Regierung können wir deshalb wohl dahin zuſammenfaſſen, daß trotz alles demokratiſieren⸗ den Aufputzes und trotz aller diplomatiſchen Künſteleien, der reaktionäre Kern der Waählreform⸗Nuß dem Vergnügen, ſie zu knacken, einen ſehr bitteren Beigeſchmack gibt, und daß dem badiſchen Volk kaum damit gedient wäre, wenn ſeine Vertreter ſie nach dem Rezept der Regierung ſchlucken würden. Wenn die„Frkf. Ztg.“ ſich im erſten Augenblick dafür erwärmte, ſo tat ſie das einmal, weil ſie die Vorlage auch nur unvollkommen kannte und weil im Verhältnis zu dem abſcheulichen preußiſchen Landtagswahlrecht die Vorſchläge Miniſter Schenkels ihr immerhin noch golden erſcheinen mußten. Wir in Baden aber wollen, wenn es an eine Aenderung des Wahl⸗ rechts gehen ſoll, dafür etwas ganz gutes eintauſchen, oder wir warten noch. Pfuſchwerk, durch das unſer Wahlrecht mehr ver⸗ ſchlechtert als verbeſſert wird, brauchen wir aber auf keinen Fall in den Kauf zu nehmen.“ Der Ausdruck„Pfuſchwerk“ iſt dem Entwurf gegenüber ſchwerlich am Platze. Er iſt gewiß verbeſſerungsbedürftig, aber auch durchaus verbeſſerungsfähig. ine internationale Todesurſachen⸗Statiſtik. Im Kaiſerlichen Geſundheitsamt zu Berlin beginnt heute früh eine Konferenz von Sachverſtändigen, zu denen auch Ver⸗ treter der ſtatiſtiſchen Behörden des Reichs und der einzelnen Bundesſtaaten zugezogen ſind, zur Beratung der Frage, in⸗ wieweit es möglich und angängig iſt, den ſtatiſtiſchen Erhebungen Sterblichkeit in den größern deutſchen Orten das Bertillonſche innerhalb verſchiedener Zeiträume ermöglicht. Das von Bertillon aufgeſtellt Verzeichnis wurde Mitte der HOer Jahre von den ſtatiſtiſchen Verwaltungen von Nord⸗ und des größten Teils von Südamerika, von Frankreich, Griechenland, ſowie von einzelnen größern Städten, Prag, Brüſſel, Moskau, Madrid u. a. angenommen. Auf einer im Jahr 1900 in Paris ab⸗ gehaltenen internationalen Konferenz erklärten ſich auch die Ver⸗ treter von Italien, Belgien, der Niederlande, Schweden und Norwegen, ſowie unter Vorbehalt auch die vom Oeſterreich, der Schweiz und Dänemark bereit, ihren Regierungen die Annahme des Bertillonſchen Verzeichniſſes zu empfehlen. Der Direktor des Bayriſchen Statiſtiſchen Bureaus hatte ſchon früher die Erklärung abgegeben, daß er ſich bemühen werde, eine Ein⸗ richtung der bayriſchen Todesurſachen⸗Statiſtik im Sinne ſen Vergleichbarkeit mit den auf Grundlagem des Bertillonſchen Berzeichniſſes und der Beſchlüſſe der internationalen Kommiſſion hergeſtellten Statiſtiken zu erreichen. Aehnliche Zuſtimmungen hatten auch die Vertreter von Baden und Würtkembeng abgegeben. Nachdem ferner vor zwei Jahren die 15. Konferenz der Vorſtände des ſtatiſtiſchen Amtes deukſcher Städte den Am⸗ trag auf Annahme des Bertillonſchen Verzeichniſſes, wenigſtens in der abgekürzten Faſſung, geſtellt und die badiſche Regierung im Bundesrat ebenfalls angeregt hatte, der Erwägung über Vereinbarung einer einheitlichen deutſchen Todesurſachen⸗ Statiſtik näher zu treten, hat ſich das Kaiſerliche Geſundheits⸗ amt veranlaßt geſehen, bei det heute zuſammentretenden Sach⸗ verſtändigen⸗Konferenz eine Beſprechung darüber herbeizeführeſr, ob und inwieweit es ratfam iſt, einmal den im den„Veröffem⸗ lichungen des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes“ zum Ausdr gelangenden wöchentlichen und monatlichen Nachweiſen über di Verzeichnis zu Grunde zu legen und dann auf deſſen Einführung in der Statiſtik der Bundesſtaaten und der einzelnen deutſchen Städte hinzuwirken. Vorausſichtlich wird die Konferenz einige Tage in Anſpruch nehmen.„ Deutsches eich. * Maunheim, 18. Dez.(Die Schwezin ger Jung liberalen.) Ein Nachſpiel zu dem Offenburger Delegierten⸗ tag war die auf geſtern abend in den„Wilden Mann“ zu Schwetzingen einberufene Generalverſammlung des jungliberalen Vereins Schwetzingen. Der Vor ſitzende dieſes Vereins, Dr. Bulu m, hatte bekanntlich in Offen⸗ burg als Vertreter des jungliberalen Vereins Schwetzingen ſich gegen die Feſtlegung der Altersgrenze ausgeſprochen und au dagegen geſtimmt. Die nicht gerade von großer Sachkenntnis getrübten Ausführungen Dr. Blums in Offenburg erfuhren ſchon dort die ſchärfſte Kritik, wie ſie auch ſpäter ſeitens des eee; 0 Durch Wolleen. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). Es war an einem wunderſchönen Herbſtmorgen, als mir die Nachricht gebracht wurde, die Erzieherin meiner Kinder habe unter Mitnahme aller ihrer Effetten das Schloß verlaſſen. Bald darauf 3 trat auch mein Sohn wieder eine ſeiner großen Studienreiſen an, ſo ſagte er wenigſtens. In Wahrheit aber folgte er nur den ihm 4 wohlbekannten Spuren des geliebten Mädchens und in einem kleinen Städtchen, nahe der preußiſchen Grenze, wurde Louiſon ſein Weib. Ein Leben des Genuſſes und des Glückes folgte nun für die beiden. Sie bereiſten den ganzen Süden und nur die Geburt einss Sohnes, den man alsbald in fremde Pflege gab, konnte auf kurze Zeit dieſes 3 Wanderleben unterbrechen, welches Jahre fortdauerte, bis mein Sohn endlich wie aus einem Rauſch erwachte und den Wunſch zu hegen begann, in die altgewohnten Verhältniſſe zurückzukehren. In Deutſchland, wohin ſie ihr Weg ſelbſtverſtändlich auch geführt, hätte er den Vater Graf Guido Treudens kennen gelernt, ihm vertraute er ſeinen Wunſch an, die Gattin, welche ſich wieder Mutter ſccolte und auch mit ihrem älteſten Kinde verelnt worden, irgendwo unter fremdem Namen an einem ſtillen, weſtabgeſchiedenen Ort unterzu⸗ bringen. Und der liebenswürdige alte Herr machte ihm den Vor⸗ ſchlag, Louiſon, welche, trotzdem ſie die recihtmäßige Gattin meines Sohnes war, doch nirgends von ihm auch als ſolche vorgeſtellt wurde, nach ſeinem Stammgut Wetterburg zu geleiten, wo ſie in einem Heinen erpreß für ſie einzurichtenden Häuschen wohnen ſollte. Die junge Frau mußte mit dieſem Arrangement einverſtanden ſein und ſo führte mein Sohn ſie— „Gokt, Allmächtiger, nach der Wetterburg! In das kleine, epheuumſponnene Häuschen?“ rief Margot, den Fürſten unter⸗ brechend, wie außer ſich. 48) Aber eine gebieteriſche Handbewegung des alten Herrn zwang ſie zum Schweigen. „Ich bitte weiter zu hören,“ ſagke er urſd fuhr dann fort:„Eine zeitlang blieb mein Sohn auch auf Wetterburg noch bei ihr— eine Tochter wurde ihm geboren und er mochte es doch wohl nicht über das Herz bringen können, die Arme in den ſchweren Tagen allein zu laſſen. Aber als das kleine Weſen drei Wochen alt war, reiſte er ab — das Verſprechen zurücklaſſend, in einigen Monaten zur Taufe ſeines Kindes wieder zu kommen. Aber es geſchah anders. Er wandte ſich ohne alle Umwege direkt nach Sk. Petersburg, wo damals gerade die eben aus einer franzöſiſchen Penſion heimgekehrte Tochter des Fürſten Gregor Baltuſchew Nafalie das gerecſtfertigtſte Auf⸗ ſehen erregte. Das berückend ſchöne, liebenswürdige und auch edle Mädchen war die Löwin der vornehmen St. Petersburger Geſellſchaft. Auch mein Sohn ſpannte ſich ſofort vor ihren Triumphwagen und unter Nataliens Augen vergaß er treulos Gattin und Kinder. Ahnungslos, daß er gebunden, redete ich ihm zu, um die Prinzeſſin zu werben. Er tat es, der Unſelige. Aber er ſchrieb auch an ſeinen Rechtsbeiſtand in Deutſchland und band ihm ein phankaſtiſches Mär⸗ chen auf, von einem falſchen Prieſter, der ihn und Louiſon ver⸗ bunden, von einer Ehe, die gar keine kirchlich ſanktionierte Ehe ge⸗ weſen, und beauftragte den Notar, ſeine„Maitreſſe“, ex hatte wirk⸗ lich den Mut, Louiſon ſo zu nennen, zu bewegen, mit ihren Kindern, die illegitim geboren, über den Ozean zu ſſeden. Aber die junge, tiefbeleidigte Frau wies dieſes Anſinnen entrüſket zurück— fie glaubte auch kein Wort von jener mit werig Talent erſonnenen Ge⸗ ſchichte und wollte ſich ihr Recht ſuchen, trotzdem mein Sohn ſie vor⸗ ſorglich jedes Legitimationspapiers beraubt. Dennoch aber verließ ſie die Wetterburg, den Sohn in das Pfarthaus gebend, zur vor⸗ läufigen Unterkunft, während ſie das kleine, noch immer ungetaufte Töchterchen mit ſich auf, die Reiſe nahm. Sie führke ſie weit weg, direkt in das Polenland nach Warſchau, um dort ihre Zwillings⸗ ſchweſter aufzuſuchen. Auch Beatrix war unglücklich. Dimitri Gre⸗ goroff war nach Sibirien geſchickt worden, politiſcher Umtriebe wegen, und hatte ſie und ein nach langer kinderloſer Ehe ſpätge⸗ Totenbett geſtanden und ich zur Ergänzung noch von meinem Rechts⸗ wie in einem Märchen. Sie konnte es nicht faſſen, nicht glauben, daß plötzlich— unerwartet die Schranken niedergeriſſen, die ſie von dem iam ſtand. borenes Töchterchen allein und hilflos ihrem Schickſal überlaſſen So ſahen ſich die beiden Schweſter wieder, aber aus dem erſten Blia in Louiſons Geſicht wußte Beatrix, daß die Teure, Langentbehrte den Todeskeim in ſich trüge. Und wirklich, der Kummer hatte die Lebenskraft in dem zarten Geſchöpf geknickt, ſie ſtarb, kurz nachden, Beatrix ihr Kindchen verlorxen, und hinerließ— als heiligſtes Ver mächtnis— der Schweſter die kleine Tochter, die nun endlich auch ge⸗ tauft worden und den Namen Margot erhalten hatte. „Herr Gott, ich ahne.“ Wie ein Hauch nur war es über die Lippen des athemlos lauſchenden Mädchens gekommen; dennoch aben hatte der Fürſt die Worte verſtanden und ihr plötzlich die Hand hin⸗ ſtreckend, rief er: „Ja, ahnen Sie, ahnen Sie wirklich alles, alles das, was mir mein unglücklicher Sohn, der berwitwet, kinderlos geſtorben, guf dem beiſtand der ein halbes Jahr hindurch durch aller Herren Länder gereiſt, um mit Hilfe der findigſten Detektivs Licht in die Angelegen⸗ heit zu bringen, erfahren habe?“ 92 Und ſich nun zu ſeiner ganzen Höhe aufrichtend, ſtand die ſtolze Greiſengeſtalt plötzlich vor dem Mädchen: „Ahnſt Du es wirklich,“ fragte er leiſe,„daß der Graßvater vor Dir ſteht und Du die Trägerin eines der vornehmſten, alten ruſſiſchen Namen biſt?“ „Ich ahne es— ich weiß es“, ſtammelte Margot, dann ſank fie plötzlich vor dem Greiſe in die Kniee und wie ein Juhellaut klang es über die Lippen:„Großvater!“ 775 Er aber hob ſie an ſeine Bruſt. Bewegt küßte er ihre Haare, ihr Geſicht. Und dann— ja was geſchah dann? Sie wußte es ſelbſt kaum: Wie in einem Traum fühlte ſie ſich, heißgeliebten Manne trennten und ſie nun als eine Ebenbürtige vor 2. Seſtk⸗ Weneräl⸗mzsfen Manſtheiſt, 18. Dezember⸗ „Mannh. Gen.⸗Anz.“ in das gebührende Licht gerückt wurden. Seitens des jungliberalen Vereins Schwetzingen wurde darauf offiziell eine Erklarung wegen der Offenburger Tagung abge⸗ geben, die zwiſchen den Zeilen eine Abſage an Dr. Bl ieb, dem auch privatim nahegelegt wurde, vom Vorſitz des Verein; zurückzutreten. Inzwiſchen iſt Dr. Blum dieſem Rat gefolgt, ſodaß auf der Tagesordnung der geſtrigen Generalverſammlung des jungliberalen Vereins Schwetzingen auch die Wahl des Vor⸗ ſitzenden ſtand. Zu dieſer Generalverſammlung hatte die Redaktion des„Mannh. Gen.⸗Anz.“ einen Herrn entſandt. Ob⸗ gleich ſelbſt Mitglied des jungliberalen Vereins in Mannheim Aund Mitbegründer des jungliberalen Vereins in Schwetzingen wurde dennoch dieſem Herrn von mehreren Vorſtandsmitgliedern die Teilnahme an der Verſammlung verſagt, einmal„um häus⸗ liche Angelegenheiten nicht in die Oeffentlichkeit dringen zu laſſen“, zum anderen„um nicht wieder überrumpelt zu werden.“ Ob dieſes Vorgehens herrſchte bei den jüngeren Herren und den anweſenden Mitgliedern des alten nationalliberalen Vereins Schwetzingen gerechte Entrüſtung. Auch der Schwetzinger Parteipreſſe verſagte man den Zutritt zu den Verhandlungen. — Wie wir nun erfuhren, nahm die geſtrige Verſammlung folgenden Verlauf, Zunächſt erſtattete Prokuriſt Zippert das Referat über den Offenburger Delegiertentag und recht⸗ ferkigte hierbei die Stellungnahme des Schwetzinger Vereins be⸗ züglich der Altersgrenze.(Die Altersgrenze war aber doch ſchon von der großen Majorität des Schwetzinger Vereins bei ſeiner Gründung angenommen worden, ſodaß es eine Eigenmächtigkeit der Schwetzinger Vertreter gegenüber ihrem Vereine war, gegen die Altersgrenze zu ſtimmen. D. Red.) Der Schwetzinger Verein, ſo führte Prokuriſt Zippert weiter aus, ſei durchaus kein Konkurrenzverein, wie zumal vom„Mannh. Gen.⸗Anz.“ behauptet wurde, deſſen Angriffe er als„völlig ungerechtfertigt“ zurückweiſen müſſe. Prokuriſt Zippert fand mit ſeinen Aus⸗ führungen jedoch wenig Gegenliebe: die Mehrheit der geſtrigen Verſammlung bewies, daß der Schwetzinger Verein in ſeiner Mehrheit mit der Offenburger Stellungnahme ſeiner Vertreter durchaus nicht einverſtanden war. Bei der Be⸗ ratung der Statuten wurde die Altersgrenze auf 40 Jahre mit 11 gegen 10 Stimmen feſt⸗ geſezt. Auch die im Anſchluß hieran vorgenommene Borſtandswahl fiel wenig zur Zufriedenheit der ſonder⸗ bhündelnden Herren aus, der von ihnen vorgeſchlagene Noßarzt Dr. Loeb, ein Gegner der Altersgrenze, unterlag, während der von der anderen Seite vorgeſchlagene Aktuar Meyer durch Mehrheitsbeſchluß zum erſten Vorſitzenden gewählt wurde.— Es iſt nur zu wünſchen, daß die Verhältniſſe im jungliberalen Verein Schwetzingen endlich geſunden, was nur möglich iſt, wenn nunmehr, nach gefallener Entſcheidung, beide Gruppen das Vergangene vergangen ſein laſſen und das Kriegsbeil endgiltig begraben. * München, 17. Dez.(Der neuernannte Ver⸗ kehrsminiſter.) Der Prinzregent hat heute den Miniſterialrat im königlichen Staatsminiſterium des Aeußern, Ritter Heinrich von Frauendorfer, zum Verkehrs⸗ miniſter ernannt. BPBerlin, 16. Dez.(Sonntagsarbeit in der Induſtrie.) Das Reichsamt des Innern iſt mit den Vor⸗ arbeiten für eine Neuregelung der Beſtimmungen über die Sonntagsarbeit in der Induſtrie beſchüftigt. Hierüber hat der Bundesrat im Wege der Verordnung Vorſchriften zu erlaſſen; die bisherigen Anordnungen auf Grund des§ 105 der Gewerbe⸗ ordnung beruhen auf der Bekanntmachung vom 5. Februar 1895. Die„Soziale Praxis“ glaubt Grund zu der Annahme zu haben, daß im allgemeinen die jetzt eingeleitete Reviſion eine weitere Einſchränkung der Sonntagsarbeit in gewerblichen Betrieben in Ausſicht nimmt. —(Der Bundesrat) überwies den Geſetzentwurf wegen der Verlängerung des Geſetzes über die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres vom 25. März 1899 und den Entwurf einer Prüfungsordnung für Apotheker den zuſtändigen Ausſchüſſen. Den Ausſchußanträgen wegen Zulaſſung gemiſchter Tranſitlager für Bau⸗ und Nutzholz in Karlsruhe und dem Ausſchußbericht über den Entwurf eines Beſoldungs⸗ und Penſionsetats der Reichsbankbeamten mitf Ausnahme der Mitglieder des Reichsbankdirektoriums für 1904 wurde zugeſtimmt. —(Die Reichs⸗Juſtiz⸗Kommiſſion) hat heute die Beratungen über die Reform der Strafprozeß⸗ Ordnung wieder aufgenommen. Die Beratungen dauern eine Woche. —(Rücktritt des deutſchen Botſchafters in Petersburg) An unterrichteter Stelle iſt der„National⸗ Zeitung“ weder von einem angeblich beabſichtigten Rücktritt des Und doch, Gräfin Anca nannte ſie wieder und immer wieder bvunſere kleine Prinzeſſin!“ Und als Graf Guido endlich auch in den Kreis trat, da beglückwünſchte er ſie ebenfalls tiefbewegt zu dem jähen „Ii Wechſel ihres Geſchicks. Aus der Tochter der entlaſſenen Straf⸗ gefangenen ward die Enkelin eines ruſſiſchen Fürſten, eines dreifachen Millionärs! (Schluß folgt.) Buntes Wenilleton. — Intimes über König Chriſtian. Man ſchreibt der„Voſſ. Zig.“ aus Kopenhagen: König Chriſtian iſt ein in letzter Zeit in Deutſchland vielgenannter Monarch. Sein 85. Geburtstag, der Beſuch Kaiſer Wilhelms in Kopenhagen und kürzlich das 40jährige Regie⸗ rungsjubiläum lenkten die Aufmerkſamkeit auf den ritterlichen Sou⸗ veräön, der unter den regierenden Fürſten Europas jetzt der älteſte iſt. Ueberall, wo man den Dänenkönig ſieht, verblüfft er durch ſeine oße Rüſtigkeit an Körper und Geiſt, die angeſichts ſeines hohen lters eine ungewöhnliche genannt werden muß. König Chriſtians Konſtitution iſt in Wirklichkeit bewundernswert; er hat ſich mit ſeinen fuaſt 86 Jahren alle Sinne ungeſchwächt bewahrt; für Brille oder Augenglas hat er keine Verwendung. Er iſt paſſionierter Reiter und ſitzt im Sattel wie ein 20jähriger Leutnant. Als im Vorfahre ſein Pferd ſcheu wurde und mit einem Satze in den Garten einer Villa am Wege ſprang und man des Königs wegen beſorgt wurde, dauerte es nur einen Augenblick, bis der König über das Tier die volle Ge⸗ walt wiedergewonnen hatte. Mit kräftiger Hand das Pferd für dieſen unerlaubten Seitenſprung züchtigend, ſprengte der Fünfundachtzig⸗ jährige unter ungeteilter Bewunderung der Anweſenden davon. Nach ſeiner Reittour gibt ſich König Chriſtian der Lektüre hin. Er lieſt namentlich Blätter, nicht aber in Auszügen, wie viele andere Monarchen, ſondern die ganzen Zeitungen, und er ſelber beſtimmt, e Zeitungen er halten will. Er lieſt ſeine Blätter gründlich, ſ ſich oft über das Geleſene aus und läßt ſie ſich regelmäßig zen, wenn er auf der Reiſe iſt. Trotz ſeines Alters liebt König deutſchen Botſchafters in Netersbura. Grafen Alvensleben, etwas bekannt, noch werden Kandidaten für deſſen Nachfolger⸗ ſchaft in Betracht gezogen. —(Ueber die Lage in Oſtaſien) äußerte ſich der ſige chineſiſche Geſandte General Nin⸗Tſchang dahin, daß er über den Inhalt der ruſſiſchen Antwortnote in Japan nichts wiſſe und keinen Anhalt dafür habe, ob es zu einem Kriege oder zu einer Einigung kommen werde. Was die Haltung Chinas in einem etwaigen kriegeriſchen Konflikt anlange, ſo ſeien die Meinungen hier⸗ über in China ſelbſt ſehr geteilt, jedoch ſei die Anſicht ziemlich ver⸗ breitet, daß zuguterletzt China jedenfalls die Koſten zu tragen habe. Um ſeine Rechte in der Mandſchurei ſelbſt wahrnehmen zu können ſei China heute nicht ſtark genug, aber wenn es auch gegen⸗ wärtig alles geduldig ertragen müſſe, ſo werde doch die Zeit kom⸗ men, wo es die Dinge nicht mehr ſo hinnehmen werde, wie es jetzt geſchehen müſſe. hie⸗ Aus Stadt und Pand. * Maunheim, 18 Dezember b * Ernennungen und Verſetzungen im Eiſenbahnweſen. Großherzog hat den Sekretär Karl Meyer bei der Großh. General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen landesherrlich angeſtellt. Eiſen⸗ bahn⸗Betriebsaſſiſtent Karl Haſenfuß in Neulußheim wurde zum Stationsverwalter daſelbſt ernannt. Verſetzt wurden Eiſen⸗ bahn⸗Betriebsaſſiſtent Joſeph Walſer in Radolfzell nach Bruchſal, Betriebsaſſiſtent Hermann Schröder in Baſel nach Radolfzell und Vetriebsaſſiſtent Albert Krotz in Kehl nach Mühlacker verſetzt. * Zur Neubeſetzung der Prälatur ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“: Durch die am 28. November erfolgte Ernennung des bisherigen Prälaten D. Helbing zum Präſidenten des Evangeliſchen Ober⸗ kirchenrats iſt die Neubeſetzung der Prälatur notwendig geworden. An maßgebender Stelle war beabſichtigt, auf dieſen Poſten, mit welchem der Sitz in der Erſten Kammer verbunden iſt, eine mit den erforderlichen Gigenſchaften ausgeſtattete und zugleich in Weitherzigkeit der Geſinnung bewährte Perſönlichkeit aus dem Kreiſe der älteren ſog, poſitiven Geiſtlichen zu berufen. Dies hat ſich aber bedauerlicherweiſe als unausführbar erwieſen, weil der für das Amt auserſehene Pfarrer Mayer in Dinglingen nach reif⸗ licher Erwägung glaubte, aus Geſundheitsrückſichten ablehnen zu müſſen. Die Löſung der ſchwebenden Frage iſt dadurch unliebſam verzögert, dürfte jedoch, wenn auch in etwas anderer Geſtaltung, bis etwa um die Jahreswende zu befriedigendem Abſchluß gelangen. Arbeiterverkehr auf der Eiſenbahn. Für die bevorſtehenden Feiertage iſt angeordnet worden, daß auf den badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen die Arbeiterwochenkarten und die im Verkehr mit den Reichs⸗ Eiſenbahnen beſtehenden Arbeiter⸗Monatskarten am 24. und 31. Dezember l. J. zur Heimreiſe ſchon zu den nach 12 Uhr mittags ver⸗ kehrenden Perſonenzügen benützt werden dürfen. * Neujahrsgratulations⸗Enthebungskarten. Die Armenkommiſ⸗ ſipn veröffentlicht heute eine Bekanntmachung, in welcher auf die Einrichtung der Enthebungskarten aufmerkſam gemacht und zur Kartenlöſung eingeladen wird. Der Erlös der Karten fließt dem Geſchenkefond der Armenkommiſſion zu. Da dieſer gerade zur Winterszeit von den Armen unſerer Stadt überaus ſtark in Anſpruch genommen wird, ſo müſſen wir im Intereſſe dieſer Armen vünſchen, daß recht viele Karten gelöſt werden. Zur Erleichterung für das Publikum ſind auch in dieſem Jahre wiederum eine große Anzahl Einzeichnungsſtellen errichtet, die in der Bekanntmachung näher be⸗ zeichnet und in welchen vom 20. Degember ab die Karten gegen Ent⸗ richtung von wenigſtens einer Mark zu haben ſind. Die Namen der Perſonen, welche Karten löſen, werden, wie alljährlich, in den hieſigen Zeitungen(auch in diejenigen von Käferthal und Neckarau) veröffentlicht. Am 31. Dezember erſcheint die Hauptliſte mit den Namen derjenigen, welche bis einſchließlich 29. Dezember mittags eine Karte gelöſt haben. Dieſe Haupt⸗ Uüſte wird in deutlichem und überſichtlichem Druck als beſöndere Zeitungsbeilage ausgegeben werden. Die Nachtrags⸗ lö ſt e, welche die Namen der ſpäter löſenden Perſonen enthält, kann erſt nach Neujahr erſcheinen. Selbſtredend hat jedermann ein Inter⸗ eſſe daran, in der vor Neufahr erſcheinenden Hauptliſte ſeinen Namen veröffentlicht zu ſehen; man verſäume deshalb nicht die rechtzeitige Löſung. Nur wer ſpäteſtens am 29. Dezember, vormittäkgs 12 ÜUhr, ſeine Ent⸗ hebung bewirkt, hat Anſpruch auf Aufnahme in die Haupftliſte. * Städtiſche Handelsfortbildungsſchule. Dem ſoeben zur Ver⸗ teflung gelangenden Berichte der ſtädtiſchen Handelsfortbildungs⸗ ſchule entnehmen wir folgendes: An der Schule laufen 2 Schuljahre, das Oſterſchulſahr und das Herbſtſchuljahr. Erſteres, das haupt⸗ ſächlich die aus Volks⸗ und Bürgerſchule Entlaſſenen aufnimmt, nahm ſeinen Anfang Dienstag, den 15. April 1902, mit einer Ge⸗ ſamtſchülerzahl von 667, darunter 509 Knaben und 158 Mädchen. Die 509 Knaben wurden eingeteilt in Vorkurſe, 5 erſte Kurſe, 7 zweite und 3 dritte Kurſe. Die 158 Mädchen wurden eingeteilt in 1 Vorkurs und 5 erſte Kurſe, ſodaß ſich die Geſamtſchülerzahl in 28 Kurſen befand. Es entfallen auf eine Klaſſe alſo ungefähr 30 Der nach dem alten Tarif entlohnen. Schüler. Das Herbſtſchuljahr 1902/03, für die aus Mittelſchulen Abgehenden, nahm ſeinen Anfang am 10. September 1902, und um⸗ faßt 4 Klaſſen mit 82 Schülern. In 2 Klaſſen ſind die in kaufmän⸗ niſchen Betrieben des Gemeinde Mannheim verwendeten jungen Leute untergebracht, welche nach Oſtern 1902 das Zeugnis zum„Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt“ erlangten und nach dem 15. September 1885 geboren ſind. Diejenigen Schüler, welche Spätjahr 1902 ohne Erlangung des„Einjährigen Zeugniſſes“ von Mittelſchulen ap⸗ gingen, wurden in 2 Klaſſen des Herbſtſchuljahres zuſammengefaßt. An der Schule wirken 4 Lehrer im Hauptamte und 21 Lehrer im Nebenamte. In der Knabenabteilung findet der Tagesunterricht ſowohl vor⸗ als auch nachmittags ſtatt, während die Mädchen nur an den Vormittagen zum Unterrichte erſcheinen. Der Abendunterricht wird erteilt: für die Knaben zweimal wöchentlich von 38—39 Uhr odex von 39—310 Uhr, für die Mädchen zweimal wöchentlich von —29 Uhr oder von 38—9 Uhr, je nach der Abkömmlichkeit im Ge⸗ ſchäfte.„Erſtrebenswert bleibt jedoch die Verwirklichung der alten Forderung des Wegfalls des Abendunterrichtes. Hoffentlich iſt die Zeit nicht mehr allzuferne, da die Schüler zweimal 43 Stunden oder dreimal 3 Stunden zum Tagesunterrichte geladen werden zum Vor⸗ teile der Schüler und der Lehrer. Jedenfalls wäre für die Geſchäfte die Einteilung von zweimal 43 Stunden die vorteilhafteſte, da ſie ihr Perſonal nur zweimal den Betrieb verlaſſen ſehen. Schon heute geben viele Prinzipale den Lehrlingen denjenigen Vormittag, den ſie zum größten Teil in der Schule verbringen müſſen, ganz frei.“ Durch die Opferwilligkeit des Mannheimer Handelsſtandes wurde ein frei⸗ williger Lehrmittel⸗Fonds gebildet, durch den es ermöglicht iſt, wür⸗ digen, armen Schülern die Unterrichtsmittel unentgeltlich zu ver⸗ ſchaffen. In überaus ehrenden Worten gedenkt der Bericht der Män⸗ ner, die ſich um die Fortbildungsbeſtrebungen des Kaufmannsſtandes unvergeßliches Erinnern verdient und leider im Laufe des Schul⸗ jahres das Zeitliche geſegnet haben: Es ſind dies die Herren Julius Witzigmann, 1. Vorſitzender des kaufmänniſchen Vereins, Herr Konſul Karl Leoni und Geheimer Kommerzienrat Philipp Diffené, der lang⸗ jährige Präſident der Handelskammer Mannheim. * Freiſinniger Verein. Geſtern abend fand im oberen Saale der „Landkutſche“ eine Mitgliederverſammlung des Frei⸗ ſinnigen Vereins ſtatt. Herr Dr. Stern eröffnete ſie nach 9 Uhr und begrüßte die Erſchienenen herzlichſt. Sodann wies er darauf hin, daß von ſeiten der Reichsregierung beabſichtigt ſei, dem Reichstage eine Novelle zum Börſengeſetz borzulegen. Eine derartige Vorlage ſei nicht nur im Intereſſe des Handels gelegen, ſondern ſie ſei auch für die ſtetige Entwicklung unſeres ganzen wirtſchaftlichen Lebens wün⸗ ſchenswert. Er erteilte hierauf Herrn Stadtrat Duttenhöfer das Wort zu ſeinem Referate über:„Die Bedeutung der Börſe und Börſengeſetzgebung.“ In groß angelegter und objektiver Weiſe verbreitete ſich der Redner, unter geſpannter Auf⸗ merkſamkeit der Anweſenden, über ſein Thema. In klaren Zügen wies er auf die nationale und wirtſchaftliche Bedeutung der Börſe hin. Die Reform der Börſengeſetzgebung wurde vom Kampf um den Zoll⸗ tarif etwas zurückgedrängt. Von der nationalen Bedeutung der Börſe ſcheint man an den maßgebenden Stellen überhaupt keine rechte Vorſtellung zu haben, denn ſonſt würde man mit einer Reform der Börſengeſetzgebung nicht ſo lange gewartet haben. Die junkerlichen Agrarier haſſen die Börſe, weil dieſe ihre politiſche und ſoziale Vorherrſchaft gefährdet. In den letzten Jahrzehnten hat auch Deutſch⸗ land begonnen, ſeine induſtrielle Tätigkeit auf das Ausland immer mehr auszudehnen, nachdem es ſich jahrelang mit Schiffahrtsunter⸗ nehmungen begnügte. Redner beſprach ſodann den Wert der Börſe, die überall ein unentbehrliches Hilfsmittel bilde, namenklich in Kriegszeiten; denn eine richtig geleitete Börſe wird ſich niemals den Intereſſen des Vaterlandes entgegenſtellen. Nachdem der Redner die Bedeutung der Börſe geſchildert hatte, ging er auf die Börſengeſetz⸗ gebung näher ein, welche ſich in wirtſchaftlicher ſowohl als ſozialer Beziehung als berfehlt erweiſe. Welche moraliſche und finantzielle Nachteile aus dieſer Geſetzesunſicherheit noch erwachſen werden, laſſe ſich gar nicht vorausſehen. Wir können nur hoffen, daß die in Ausſicht ſtehende Börſengeſetznovelle hier gründliche Remedur ſchaffe. Selbſt in Agrar⸗ und Zentrumsblättern wird zugegeben, daß der deutſche Verkehr durch dieſe Geſetzgebung ſchwer geſchädigt worden iſt. Der Referent ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Wunſche: Hoffen wir, daß der neue Reichstag ſich als ſachkundig erweiſt, daß er die ihm in der Thronrede angekündigte Novelle zum Heil und Wohl aller Be⸗ teiligten und damit der geſamten Volkswirtſchaft zu geſtalten vermag. Für ſeine überzeugenden Ausführungen wurde ihm von den An⸗ weſenden reicher Beifall gezollt. Herr Bankdirektor Teſcher nannte die Ausführungen des Herrn Stadtrat Duttenhöfer nicht nur eit Referat, ſondern eine hochbedeutſame, das ganze Thema erſchöpfende, meiſterhafte Rede. An der nun folgenden Diskuſſton beteiligten ſich die Herren Lehrer Nickel, Dr. Stern, Bankdirektor Teſcher, Stadtrat Stockheim ſen, und jun., ſowie Herr Stadtrat Duk⸗ tenhöfer und Herr Hauptlehrer Wiedemann. Ausſtand der Arbeiter im Schneidergewerbe. Schon ſeit längerer Zeit, ſeit dem Frühjahr, gährt es im hieſigen Schneider⸗ gewerbe. Die Urſache der Differenzen iſt ein neuer Tarif, der von der Arbeitgeberorganiſation der Mannheimer Schneidermeiſter⸗Ver⸗ einigung eingeführt worden iſt und deſſen Zurücknahme die Gehilfen⸗ ſchaft fordert. Wenn auch in einzelnen Arbeitsſtätten, deren Ju⸗ haber den neuen Tarif der Lohnauszahlung zugrunde gelegt haben, bereits geſtreikt wird, ſo kann doch von einem allgemeinen Ausſtande nicht die Rede ſein, da die meiſten Arbeitgeber ihre Gehilfen noch Einige Geſchäfte haben den neuen Wiesbaden, deſſen Kur ihm ſehr zuſagt. Während ſeines Aufenthalts daſelbſt ſucht er mit der Bevölkerung in unmittelbaren Verkehr zu treten, in der Regel unerkannt. So benutzt er mit Vorliebe die Straßenbahn und wohnt Volkskonzerten bei. Und wenn er zu ſeinem Hotel„Frankfurter Hof“ zurückkehrt, bittet er gewöhnlich ſeine Be⸗ gleitung, einige weit jüngere Kavaliere, den Elevator zu benutzen, um dann ſelber die Treppe hinaufzugehen— oft, wie man ſagt, zwei Treppenabſätze auf einmal nehmend. Dem Elevator vertraut er ſich nicht gerne an, wie er überhaupt den mechaniſchen Erfindungen der Neuzeit recht mißtrauiſch gegenüberſteht. Nur das Telephon benutzt er gerne; vor dem Automobil hat er eine unbeſchreibliche Angſt. Als ſein Schwiegerſohn, König Eduard von England, in Fredensburg ſeinen Daimler beſtieg, machte ſich der Alte ſchleunigſt aus dem Wege, worauf der königliche Automobiliſt ihm nachrief:„Explodieren kann die Maſchine nicht, Schwiegervater!“ Von ſeinen vielen Schlöſ⸗ ſern bevorzugt König Chriſtian Schloß Bernſtorff. Eigentümlich iſt in dieſem Schloſſe, daß die Zimmer der verſtorbenen Königin Louiſe jedes Jahr beim Einzuge des Hoflagers genau ſo bereit gehalten werden, wie die Königin es zu ihren Lebzeiten verlangte. So bald der König eingezogen iſt, beſucht er die Zimmer ſeiner verſtorbenen Gar⸗ tin; merkwürdigerweiſe ſpricht er von der Königin faſt nie; an ihrem Gehurtstage wie an ihrem Todestage aber verſammelt ſich die ganze Familie regelmäßig an ihrem Sarge im Dom zu Roskilde. Den Winter verbringt König Chriſtian ſehr ſtill guf Schloß Amalienborg in Kopenhagen. Um 1 Uhr nimmt er ſein Frühſtück und um 7 Uhr ſein Mittageſſen ein; am Abend wird Whiſt geſpielt oder dem Theater ein Beſuch abgeſtattet. Wenn Gäſte am Hofe ſind, was bekanntlich oft der Fall iſt, nimmt der König in ſeiner Tageseinteilung auf dieſe größte Rückſicht und beteiligt ſich ſelber trotz ſeines hohen Alters an Jagden und Ausflügen. In der Regel iſt König Chriſtian bei den Wagenausfahrten ſelber Kutſcher urd neben ihm auf dem Bocke ſitzt eine ſeiner Töchter, öfter die Kaiſerin von Rußland. Wenn am Abend das Kartenſpiel beendigt iſt, pflegt der König ſich für eine kurze Dauer unbemerkt zu entfernen: er beſucht alsdann ſeine Pferde, die er ſelber in völligem Dunkel zu füttern liebt. Die Tiere kennen ihn zu reiſen. Seit 20 Jahren beſucht er jährlich regelmäßig ganz genau und laſſen erſt Ruhe, wenn er ihnen eine Handvoll zer⸗ ſchnittener Rüben gegeben hat. Hat der König irgend etwas Unan⸗ genehmes erlebt, ſo äußert ſich das nur auf eine Weiſe: er ſchweigt. In den letzten Jahren beobachtete man an ihm eine zunehmende Schweigſamkeit, wohl natürlich darin begründet, daß aus den Reihen ſeiner Gleichaltrigen ſo viele dahingegangen ſind. Sehr nahe ſtehen ihm noch einige alte Hofmänner, die aber ebenſo ſchweigſam ſind, wie der König ſelbſt. König Chriſtian wird ſicher keine Memoiren hinterlaſſen, obſchon er dazu wie kaum ein anderer Fürſt in der Lage wäre. — Die Ehenot der Réjane. Die Rejane will ſich ſcheiden laſſen und führt deshalb einen Prozeß gegen ihren Gatten, Herrn Porel, der zugleich ihr Direktor iſt. Und mit dem Gatten will ſte auch den Direktor fahren laſſen. Man ſpricht davon, ſo ſchreibt man der Wiener„Zeit“ aus Paris, daß ſie ſelbſt ein Theater übernehmen werde, und eine Weile hieß es ſogar, ſie werde bei Sarah Bernharßt auftreten. Jedenfalls aber bemüht ſie ſich um paſſende Unterkumft und hat bereits ein Stück angenommen, womit ſie ihre neue Lauf⸗ bahn beginnen will. Dieſes Stück iſt von drei Autoren zuſammen fabrizirt und ſeinerzeit von der Rsjane für das Theater ihres Gatten beſtimmt worden. Nun iſt in dem Triumvirat Streit aus⸗ gebrochen; zwei der Autoren halten zu der Dame, der dritte zu dem Gatten. Zwei wollen, daß die Rejane ihr Stück am neuen Schau⸗ platz ihrer Kunſt gebe, der dritte will, daß es im Vaudeville, dem Theater Porels, aufgeführt werde. Und in dieſem Kampf hat ſich Herr Porel plötzlich darauf beſonnen, daß er vorläufig noch der Gatte ſeiner Frau iſt, und daß ihm das Geſetz ſomit die Oberherr⸗ ſchaft einräumt. Kraft ſeiner eheherrlichen Gewalt hat er einen Ukas erlaſſen, worin er ſeiner Frau überhaupt verbietet, irgend⸗ einen Kontrakt mit irgend jemand abzuſchließen, irgendwo aufzu⸗ treten und überhaupt irgend etwas zu unternehmen. Und ſolange die Scheidung nicht gerichtlich ausgeſprochen iſt, wird die Schau⸗ ſpielerin dieſe männliche Tyrannei erdulden müſſen, wenn nicht ihre Advokaten, woran nicht zu zweifeln iſt, einen Ausweg finden. Denn wenn es ſchon, wie Molière ſagt,„des accommodements avee le Fiel“ gibt, ſo gibt es ſolche erſt recht mit der irdiſchen Gerechtigkeit. b⸗ Mannheim, 18. Dezember. Meneral⸗Anzeiger Se e Tarif zurückgezogen und werden in Zukunft wieder nach dem alten FTarif bezahlen; in dieſen Werkſtätten iſt die Arbeit bereits wieder anfgenommen worden. Nachdem bereits am Dienstag eine Ver⸗ fammlung in dieſer Angelegenheit ſtattgefunden hatte, war für geſtern abend abermals eine ſolche in die Zentralhalle einberufen worden, die außerordentlich zahlreich beſucht war. Eröffnet wurde die Verſammlung vom Vorſitzenden der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchen Verbandes der Schneider und Schneiderinnen, Herrn Weißert, der auch zum Vorſitzenden der Verſammlung gewählt wurde. Zum erſten Punkt der Tagesordnung:„Die Kampfesweiſe des Arbeitgeber⸗Verbandes gegen unſere Beſtrebungen“ ſprach Herr Käming⸗Berlin, der Hauptkaſſier des Schneiderverbandes. Er gog ſcharf gegen die Arbeitgeberorganiſation zu Felde. Ueber den Stand des Streiks berichtete der Geſchäftsführer der hieſigen Orts⸗ gruppe des Schneiderverbandes, Herr Ingerl. Er führte aus, man ſei dazu gezwungen worden, den Kampf aufzunehmen. Es ſei zu einem Streik gekommen. Es ſei aber auch wieder kein Streik, ſondern nur eine Zurückweiſung der Arbeit, da ſie nicht zu dem alten Preiſe bezahlt werde. Ueber den Streik ſei eigentlich wenig zu be⸗ richten. Herr Beltermann, der Vorſitzende des hieſigen Arbeit⸗ geberverbandes habe ſich auf einen Wink von München mit der Kontrollkommiſſion in Verhandlungen nicht eingelaſſen. Die Firma Ludwigs habe den neuen Tarif zurückgezogen und werde die alten Preiſe wieder bezahlen. Die Firma Hirſch u. Sohn trete aus der Arbeiterorganiſation aus und zahlte nach dem alten Tarife weiter. Der neue Tarif ſei ſehr verworren und enthalte kein einheitliches Gepräge. Der Ausfall durch den neuen Lohntarif betrage 100 bis 150% und noch mehr für den einzelnen Arbeiter. Der Streik, der von großer Bedeutung ſei, müſſe bis guf das äußerſte durchgeführt werden. Nicht ein Jota ſolle nachgegeben werden, aber zu Unter⸗ handlungen mit den Arbeitgebern ſei die Kontrollkommiſſion gerne bereit. Sollte der Arbeitgeberverband zu Unterhandlungen am Freitag ſich nicht bereit finden laſſen, werde das Pub⸗ fikum nicht nur in Mannheim, ſondern der Pfalz und der ganzen anderen Umgebung über die Sachlage und das Geſchäftsgebahren durch Flugblätter unterrichtet werden. Die Streikunterſtützung ſei in folgender Weiſe feſtgeſetzt worden: für die Ledigen 10 Maxk, für die Verheirateten 12 Mark in der Woche, mit einem lokalen Zuſchuß von 3 Mark per Mann und 1 Mark für jedes Kind. Falls die Arbeitgeber ſich zu Verhandlungen mit der Kontrollkomiſſion einlaſſen, werde dieſe folgende Erklärung vorlegen: Die unterzeichneten Vertreter der Arbeiter erklären, für ſofortige Aufnahme der Arbeit unter folgenden Bedingungen ein⸗ zutreten: 1. Der ſeitherige Tarif wird in vollem Umfange in jedem Geſchäft weiter gezahlt. 2. Die beiderſeitigen Organiſationen ernennen je drei Mit⸗ glieder zu einer Kommiſſion, mit der Aufgabe einer Reviſion der bisher beſtehenden Tarife. Die Reviſion hat ſich zu er⸗ ſtrecken auf Einführung neuer Poſitionen für Loden⸗ und Sport⸗ ſachen, mit der Maßgabe, daß für jedes Geſchäft nur eine Tarif⸗ klaſſe gilt. 8. Die Kommiſſion hat ihre Verhandlungen bis ſpäteſtens den 1. Januar 1904 zu beginnen und bis zum 15. Februar zu beenden. 4. Das Ergebnis dieſer Verhandlungen iſt den Mitgliedern beider Organſationen zur Begutachtung zu unterbreiten. 5. Nach erfolgter Zuſtimmung ſind die Taxife vor dem Gewerbegericht als Einigungsamt unter entſprechenden Ver⸗ tragsbeſtimmungen zu vereinbaren und zwar auf die Dauer von 2 Jahren(vom 1. April 1904 bis 1. April 1906) monatlicher Kündigung. 6. Bis zur endgültigen Erledigung dieſes Tarifvertrages gelten die ſeitherigen Beſtimmungen. Die Erklärung wurde einſtimmig angenommen; ſtehende Reſolution: „Die heute am ebenſo nach⸗ 17. Dezember in der Zentralhalle tagende öffentliche Schneiderverſammlung beauftragt die Kontroll⸗ kommiſſion, morgen früh den Vorſtand des Arbeitgeberverbandes aufzufordern, mit ihr im Laufe des Tages in gemeinſamer Sitzung über eine ſofortige Beilegung der Differenzen zu be⸗ raten. Wird im Laufe des Tages kein befriedigendes Abkofnnmen getroffen, dann ſoll die Kontrollkommiſſion ſich ſofort mit einem Flugblatt an das Publikum von Mannheim und ſeiner weiteren Umgebung wenden, um dieſes über die Kampfesweiſe des Ar⸗ beitgeberverbandes aufzuklären und es zu veranlaſſen, die be⸗ treffenden Firmen mit ihren Aufträgen zu meiden.“ Um 12 Uhr erreichte die ruhig verlaufene Verſammlung ihr Ende. Die Betriebsinſpektiun Mannheim der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn ſoll, wenn die Baulichkeiten dazu vorhanden ſind, nach Worms verlegt werden. Es hängt dies mit der anderweitigen Ab⸗ grenzung des Eiſenbahndirektionsbezirkes Mainz zuſammen. *Die Weihnachtsfeier für die Mädchenhorte findet für die drei Horte gemeinſam am Sonntag, 20. d.., um ½4 Uhr nachmittags im Turnſaale der Mollſchule ſtatt. Weihnachtsgaben für Waiſen. Die Freunde und Gönner 5 Deutſchen Generalfechtſchule Verband Mannheim(Wohltätig⸗ feitsverein für Waiſenpflege) wird die Mitteilung gewiß intereſ⸗ ſieren, daß in der letzten Vorſtandsſitzung beſchloſſen wurde, wie ſchon ſeit einer Reihe bon Jahren auch heuer den ſämtlichen Zög⸗ lingen des erſten Deutſchen Reichswaiſenhauſes Lahr durch Geldge⸗ ſchenke, welche auf Sparkaſſehüchelchen angelegt werden, eine Weih⸗ nachtsfreude zu bereiten. Ferner wurde beſchloſſen, den hieſigen Waiſen⸗ und Rettungsanſtalten, nämlich der Marien⸗Waiſen⸗An⸗ ſtalt, dem kath. Rettungshaus Käferthal, dem St. Anton⸗Waiſen⸗ haus hier und der evang. Rettungsanſtalt Geldgaben zur Weih⸗ nachtsbeſcherung zuzuwenden. 5 Der Badiſche Odenwald⸗Verein hielt am verfloſſenen Sonntag ſeine Weihnachtsfeier im Saale des„grünen Hauſes“ ab. Am Nach⸗ mittag war für die Kinder der Mitglieder Beſcherung und verlief die⸗ ſelbe, gewürzt durch Vorträge, einem flott geſpielten Theaterſtücke und einer zu Herzen der Kleinen gehenden Anſprache des 2. Vor⸗ ſitzenden, Herrn J. Pfeuffer, aufs beſte.— Abends 7 Uhr er⸗ öffnete der 1. Vorſitzende, Herr F. Kapf, die Feier, welche für die Mitglieder, deren Angehörige und Freunde des Vereins veranſtaltet ſvurde, mit einer Anſprache, die Bedeutung des Weihnachtsfeſtes hervorhebend. Es wechſelten nun Liedervorträge, Theaterſtücke und Deklamationen in bunter Reihenfolge ab, bei welchen ſich die Mit⸗ glieder Breunig, Hörner, Kallenberger, Judt, Mantel, Ohr, Pfeuffer und Zürn, ſowie die Damen Brun, Geſchwiſter Kapf und Ohr in ganz beſonderer Weiſe betätigten; ihnen ſowie dem muſikaliſchen Leiter Herrn A. Wenſauer ſei auch an dieſer Stelle herzlicher Dank ausgeſprochen. Die Verteilung der Fuüͤlle der ſchönſten Weihnachtsgeſchenke enthielt, bildete den Schluß des in allen ſeinen Teilen ſchön verlaufenen Feſtes. Der Ler Klub legte am geſtrigen Morgen zum Gedenken des Gefechts bei Nuits am Grabe des Oberſten von Renz einen Kranz Rgnieder. Wirte⸗Innung. Inſerat der Wirte⸗Innung em 81. Dezember er. der Gewinne des Gabentempels, welcher nebenbei bemerkt eine herrliche H⸗ ⸗ rechtzeitig an⸗ nnungs⸗ lblieb mit gebrochenem Schädel bewußtlo 0 mit drei⸗ einen keilförmigen Vorſtoß nach dem rigaiſchen Meerbuſen gemacht. Das barometriſche Minimum mit nur noch 750 Millimeter liegt nun⸗ mehr nordweſtlich von Schottland, während im Golf von Biskaya das Baromieter guf 757 5 Millimeter geſtiegen iſt. Ueber dem weſt⸗ lichen Drit! 1 ſywie über ganz Frar ch ſteh 8 Barometer noch wenig er Mittel, im übrigen Deutſchland, Däne⸗ mark, ganz Skandinavien über Mittel bis 765 Millimeter bei vor⸗ herrſchend öſtlichen Winden und langſam vpeiter ſinkender Tem⸗ peratur iſt für Sonntag und Montag nur noch ſporadiſch nebliges und größtenteils heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 18. Dezember. 1. Am 17. d. Mts. nachmittags nach 4 Uhr entſtand im Hauſe Langſtraße Nr. 1 in der im 5. Stock gelegenen Wohnung ein Zimmer⸗ brand dadurch, daß ein 5jähriges Kind, welches mit noch 2 jüngeren Geſchwiſtern eingeſchloſſen war, mit Streichhölzern ſpielte. Dieſe entzündeten ſich, zwei Vorhänge fingen Feuer und verbrannten. Der Brand ging von ſelbſt aus und die Kinder nahmen keinen e 0 2. Ein weiterer, im Hauſe C 1, 16 ausgebrochener Zimmer⸗ brand konnte durch die Hausbewohner wieder gelöſcht werden. 3. Wegen Körperverletzung gelangte ein hieſiger Taglöhner zur Anzeige, weil er einem anderen am 17. d. Mis mittags 12 Uhr auf der Riedſtraße in Käferthal mit einem geſchloſſenen Taſchenmeſſer mehrere Schläge auf den Hinterkopf verſetzte, ſo daß dieſer ſich im Krankenhaus berbinden laſſen mußte. 4. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grossherzogtum. OHeidelberg, 17. Dez. Was der jungliberale Verein hier in der Politik iſt, das iſt der Hebbelverein auf dem Gebiete der Litera⸗ tur: eine Zuſammenfaſſung der vorwärtsſtrebenden Jugend, mit der ſchönen Begeiſterung und dem friſchen Mute der Jugend. Seik der Hebbelverein hier wirkt, iſt das literariſche Intereſſe hier augen⸗ ſcheinlich lebhafter geworden. Die Veranſtaltungen des Vereins ſind immer ſtark beſucht. So war es auch geſtern der Fall, da von Stu⸗ denten im Saale des„Prinz Max“, dem alten Heidelberger Theater⸗ ſaal, der Marlowe'ſche Dr. Fauſt aufgeführt wurde. Für die näher Beteiligten bot das Auftreten von Freunden und Bekannten als Schauſpieler jenen eigentümlichen Reiz, den Dilettantenaufführungen gewähren. Der Fernerſtehende konnte hauptſächlich dankbar ſein für den Einblick in das, was die Vorfahren vor 300 Jahren im Theater intereſſierte und unterhielt. Wie äußerlich und wie primitib iſt doch dieſer Marlowe'ſche Fauſt! Und doch, welches anſehnliche Kapital von— wenn auch roher— Kunſtfertigkeit iſt in ihm niedergelegt. Hat man die fünf Akte an ſich vorüberziehen laſſen, ſo iſt es einem, als habe man in einer— illuſtrierten Kunſtgeſchichte die erſten Blätter aufgeſchlagen und die Zeichnungen der Buſchmänner und Eskimos betrachtet, die als erſte Verſuche, die Natur in der Kunſt widerzuſpiegeln, ſo außerordentlich intereſſant ſind. Die Auf⸗ führung war ſehr fleißig einſtudiert. Der Fauſt und der Papſt ge⸗ fielen am beſten. Alle gaben ſich große Mühe und Viele hatten beſten Erfolg. Aber man wurde doch gewahr, daß Schauſpielkunſt eben eine Kunſt iſt, die nur durch fleißige Betätigung in längerer Uebung be⸗ herrſcht wird. BC. Karlsruhe, 17. Die Gemeinde Kürnbach, welche von Heſſen abgetreten und in den badiſchen Staatsverband aufge⸗ nommen ſverden ſoll, ſtellt durch ihren Gemeinderat den Antrag an die badiſche Ständekammer, ihr beim Uebergang an Baden eine ein⸗ mälige Abfindungsſumme von 200 000 M. in die Gemeindekaſſe zu zahlen, als Entſchädigung für die bisherige Abgabefreiheit von Kaufaceiſe, Bier⸗ und Weinſteuer, Erbſchafts⸗, Kapital⸗, Einkommen⸗ und Hundeſteuer. BC. Konſtanz, 17. Oberleutnant Malachowskbi, Journaliſt und Militärſchriftſteller, iſt im Karnkenhaus plötzlich ge⸗ ſtorben. Hier umlaufende, bisher unbeſtätigte Gerüchte ſprechen von einem Duell. Dos e3. Pfalz, heſſen und emgebung. * Ludwigshafen a. Rh., 17. Dez. Das ſtädtiſche Budget für 1902 weiſt eine Reineinnahme an Umlagen(ſtädtiſche direkte Steuer) von 1 800 175 M. nach. Die Zahl der Umlagepflichtigen betrug 20 004 bei 2000 mußte bon einer Erhebung wegen Zahlungsunfähig⸗ keit abgeſehen werden, wodurch die Stadtkaſſe über 14 000 M. ver⸗ lor. Der Geſamtumſchlag der Stadkkaſſe beziffert ſich auf 20 111355 Mark; davon entfallen auf die Einnahmen 10 304 190 M. und auf die Ausgaben 9 807 164 M. Die ſtädtiſche Sparkaſſe hat einen Gewinn von M. 19 852. Eingezahlt wurden 1649 433 M. und abgegeben wurden 1518 111 M. Frankenthal, 17. Dez. Eine nachahmenswerte Einrichtung wurde in der jüngſten Generalverſammlung der hieſigen Allgemeinen Ortskrankenkaſſe auf Voranlaſſung des Kaſſenvorſtandes ins Leben gerufen. Mit Rückſicht darauf, daß die häufig vorkommenden Er⸗ krankungen an Tuberkuloſe häufig auf das Verweilen in ſchlechten Wohnungen zurückzuführen ſind, wurde der Kontrolleur der Kaſſe verpflichtet: künftig bei den ihm obliegenden Krankenkontrollbeſuchen auf die Wohnungsverhältniſſe ſein beſonderes Augenmerk zu richten und etwaige Mißſtände dem Vorſtand der Kaſſe anzuzeigen. Dieſer hat ſich dann zur Beſeitigung der Mißſtände mit der beſtehenden ſtädtiſchen Wohnungskommiſſion in Verbindung zu ſetzen. Aus der Pfalz, 17. Dez. Zum Vollzug des Schulbedarf⸗ geſetzes hat die Kgl. Regierung der Pfalz bis auf weiteres ange⸗ ordnet, daß die Dienſterträgniſſe einer durch Todesfall erledigten Schulſtelle nach Abzug der Verweſungs⸗ und ſonſtigen die erledigte Schulſtelle treffenden Koſten bis zum Schluſſe des Sterbenachmonates an die Hinterbliebenen des verſtorbenen Stelleninhabers zu derab⸗ folgen ſind, wenn dieſer eine Witwe oder direkte Abkömmlinge zurückgelaſſen hat. Die ausgabliche Verrechnung eines Beitrages zur Schullehrer⸗, Witwen⸗ und Waiſenkaſſe in der Interkalarechnung wird aufgehoben. Da ein Anſchlag für Dienſtwohnungen in den Faſſionen der Schulſtellen nicht mehr erſcheint, iſt im Falle des Mangels einer Dienſtwohnung auch die Wohnungsentſchädigung nur bis zum Ablaufe des Sterbenachmonates zu rechnen, doch auch nur in dem Falle, daß der verſtorbene Stelleninhaber eine Witwe oder direkte Abkömmlinge zurückgelaſſen hat. Sämtliche hiernach auf die Zeit der Exledigung einer Schulſtelle nach der Faſſion oder dem Ortsſtatute treffenden Erträgniſſe derſelben, mit Ausnahme der faſſionsmäßigen Rechenerträgniſſe, ſind nach Abzug der Verweſungs⸗, Mitführungs⸗ und Verwaltungskoſten an den Rechner der Schul⸗ lehrer⸗, Witwen⸗ und Waiſenkaſſe der Pfalz abzuführen. Gerichtszeitung. * Mannheim, 17. Dez.(Strafkammer III.) Vorſ.: Herr Land⸗ gerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Ref. Dr. Leſer. 1. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich am Abend des 25. Oktober d. J. zwiſchen Feudenheim und Heddesheim. Ztvei junge Fabrikarbeiter aus Heddesheim, Stefan Alles und Lor. Ger ſt⸗ Unterwegs überfiel ſie die Nacht; hart zuſammen. Alles folg i wird unker Annahme mildernder Umſtände zu 1 Woche Gefängnis verurteilt, außerdem erhält er 3 M. Geldſtrafe, weil er ohne Laterne fuhr. Dr Jeſebſeohn⸗ 8 örperverletzung iſt der 45 Jahro alte Taglöhner Simon Ranz aus Wei 1 bom Schöffengericht zu 14 Tageſt Gefängnis, ſeine Ehefrau zu 30 M. Geldſtrafe verurteilt worden. Die Eheleute hatten einen Nachbarsſohn über Gebühr gezüchtigt. Nach dem Gutachten des mediziniſchen Sachverſtändigen, Bezirksarzt Dr. Thomen, iſt Ranz geiſteskrank. Er leidet an Querulanten⸗ wahn. Er muß deshalb dem Antrag des Verteidigers(.⸗A. Dr. Köhl Was die Frau anbelangt, ſo find + Vert.: R 2. Weg 3. Der eben genannte Simon Ranz ſoll ſich auch noch gegen das Verkehrsſteuergeſetz vergangen haben. Als er vor einiger Zeit ein Anweſen um 15 000 M. kaufte, zahlte er nur für 10 000 M. Akais Auch hier kommt Ranz ſeine Geiſteskrankheit zugute. Er wird don der gegen ihn ergangenen Geldſtrafe ebenfalls freigeſprochen. Vert.; .⸗A. Dr. Köhler. ö 4. Am erſten Oſterfeiertag machte eine Anzahl junger Kaufleu aus Mannheim einen Ausflug nach Ketſch. Als ſie angeheitert de Rücktdeg antraten, folgte ihnen die Dorfjugend, anfangs, nu ſchmähend, ſpäter aber Steine werfend. Die jungen Kaufleute ſuchte die Schar durch Werfen ihrerſeits in die Flucht zu jagen, allein de Halbwüchſigen Ketſcher Burſchen rückten ihnen dermaßen auf den Leib, daß ſie flüchteten. Nun ſetzte ſich einer der Ketſcher aufs Rad un verfolgte, einen gewaltigen Prügel ſchwingend, die Feinde. Gleich dem erſten, den er erreichte, dem Kaufmann Hermann Voll, ſchlug er dieſen Prügel auf den Kopf. Der zweite, ein gewiſſer Griesmann, ſetzte ſich zur Wehr und ſchoß ihm mit einem Terzerol in den Arm, der dritte, ein gewiſſer Oberhollenger, kam mit einem Schlag mit ſeinem Spa⸗ gierſto, gab aber dann Ferſengeld und ſuchte ſich im Walde zu verſte 8 ging ihm aber ſchlecht. Kemptner und eine Anzahl. weiterer Ketſcher, darunter die Taglöhner Karl Ep p eI, Foſof Krupp und Martin Her m, ſchlugen und traten auf ihn ein, bis er bewußtlos liegen blieb. Auch Voll wurde ſchwer mißhandelt⸗ Vom Schöffengericht, wo auch die Mannheimer als Angeklagte erſchienen wurden dieſe freigeſprochen, von den Ketſcher Raufbolden Kemptne zu 4, Eppel zu 3 Monaten und Krupp und Herm zu je einem Monat Gefängnis verurteilt. Auf ihre Berufung hin kommen ſie heute gelind weg. Kemptner und Eppel behalten noch ſo viel Wochen als ſie Monate hatten, die Strafe der beiden anderen wird auf 2 Wochen ermäßigt. Vert.:.⸗A. Dr. Katz. 1 5. 51 Jahre alte Händlerin Suſanne Schulz von Rheinan iſt kürzlich ausgeblieben, als gegen zwei Metalldiebe verhandelt wurd denen ſie geſtohlenes Kupfer und Meſſing abgekauft hatte. Die 9 lerin wird heute zu 4 Wochen Gefängnis verurteilt. Vert.:.⸗ Dr. Köhler. * Ellwangen, 16. Dez. Unter ungeheurem Andrang des Publi⸗ kums fand geſtern die Verhandlung gegen den 24 Jahre al Schreiner, Glaſer und Artiſten Emil Chr. Joſ. Fink von Pforz⸗ heim wegen Mords und Mordverſuchs ſtatt. Der Verbrecher, der a 18. Juli d. Is. in Steinheim bei Heidenheim den Landjäger Schm der ihn verhaften wollte, mit 2 Revolverſchüſſen tötete, und deſſen Ermittlung und Gefangennahme ſo viele Schwierigkeiten machte ſich wwegen Mords und Mordverſuchs zu verantworten. Nie würde, ſchreibt der„Ipf“, in dem nur mittelgroßen, ſchmächtige noch jugendlichen Menſchen den frechen, verwegenen und gefährlichen Verbrecher vermuten. Zwiſchen 2 Landjägern wurde er don der Anklagebank aus bernommen. Der Angeklagte hatte in der vom 7. auf den 8. Mai d. Is. in Kornthal auf den Nachtwäch Barrett und den Bäcker Banzhaf, von denen der erſtere Fink bei e Einbruchsdiebſtahl überraſchte, geſchoſſen. Beide wurden in d Bruſt getroffen und ſchwer verwundet, kamen aber mit dem Leben davon. Da es nicht gelang, des Täters ſofort habhaft zu werd wurde ein Steckbrief gegen ihn erlaſſen. Um die Mitte des Mon Juli weilte Fink bei der Reinecker'ſchen Familie in Steinheim Darauf wollte er ihn verhaften. Fink weigerte ſich ab gehen. Der Landjäger bat, man möge 2 Leute von der Ziegelei holen; während dieſer Zeit war niemand in dem Reinecker ch Hauſe, außer Fink und dem Landjäger. Letzterer hielt Zimmer auf, da gab plötzlich Fink 2 Schüſſe auf ihn ab, tödlich trafen. Fink entfloh und während er über den Leichn des Landjägers hinwegſchritt, gab er nochmals ein paar Schüff denſelben ab. Fink konnte damals nicht feſtgenommen wer kam flüchtig überall herum, zuletzt nach Neudorf im Elſaß, wo er dem Zirkus Neumann Stellung ſuchte. Die Frau des Zirkusb itz erkannte ihn und veranlaßte ſeine Verhaftung. Das Uxteil wegen Mords auf Todesſtrafe und Aberkennung der lichen Ehrenrechte und wegen der beiden Verbrechen des verf Totſchlags auf 6 Jahre Zuchthaus. Auf die Frage des Vorſitzend ob er noch etwas zu ſeiner Verteidigung anzufügen habe, er e e er bitte um rückſichtsloſe Behandlung. 5 0 Theater. Runſt und öiſenſchar Großh. Bad. Bof⸗ und nationaltheater in mannheim. Zum eruen Male: Kater Lampe von Emil Roſenow. wartsſtaat erworben hat. Er hat uns ſozuſagen be Banne der Berliner Luſtſpiel⸗Miſere, die unter dem Stert Blumenthals ſteht. Er hat durch die Tat bewieſen, da ſehr unterhaltſames Stück ſchreiben kann, auch ohne den romantiſe Backfiſch, die mannstolle Witwe, den ſchnerꝛdigen Leutnant, b⸗ trottelten Aſſeſſor, die bäſe Schwiegermutter und den unier toffel ſtehenden Schwerenöter von ehedem, handelnde Pe Roſenow hat einen derben Griif ins Volk getan und, o von der Gedankenbläſſe des Maxismus ankränkeln zu einen dem Leben aogel ruichten, gut beobachteten Kern Man darf ruhig über ſie lachen, ohne ſich des Lachens ſchämen zu müſſen. Nichr aus unmöglichen Situakionen quälten Wortſpieren fließt die heitere Wirkung des Stücke⸗ aus den Charaktere; das iſt, bei dem Tiefſtande, wora komiſche Bühnenlitter pur angelangt iſt, ein nicht zu un ierſ Fortſchritt. Der„Kater Lampe“ iſt zwar ein ſehr entf doch ein nachweisbarer Verwandter des„Derbro Zeichnung man him il ſcharf nach Art des Simpliz aber doch mehr beeinflußt bom befreienden Hun* 4. Seiſe Meueral⸗Ruzefger, Maunheim, 18. Vezember. 18 Gemeindediener nur 12 Neugroſchen täglich bezahlt, muß man ihm aauch keine eßbaren Gegenſtände in Verwahr geben.“ Der„eßbare Gegenſtand“ iſt aber der Kater Lampe, ein Exemplar jener Gattung, die durch Kreuzung einer zoblogiſchen Realität mit gaſtronomiſchen Idealen entſtanden iſt und gemeinhin den Namen„Dachhaſen“ führt. Der Erfolg der Komödie war ſtürmiſch, nicht zum wenigſten dank der ausgezeichneten Inſzenierung(Regie Herr Walter) und dem vortrefflichen Spiel im Einzelnen. Unſere Darſteller, in dem ſicheren Gefühl, vor einer dankbaren Aufgabe zu ſtehen, gingen mit Liebe an die Sache. Im Vordergrunde ſtanden Herr Hecht als Gemeinde⸗ vorſtand, Frl. Detſchy als ſeine Frau— eine anſcheinend ganz 1 küchtige Kraft, von der man noch wenig gehört und geſehen hat— Herr Eckelmann und Frau Delank als„die reichſten Leute mim Dorfe“, Herr Ernſt und Frl. Sanden als biedere Holz⸗ ſchnitzersleute, Herr Köckert als feuchtfröhlicher Landbriefträger, Herr Kallenberger als biſſiger Eigentümer des Katers, Herr Neumann⸗Ho ditz als furchtſamer Gemeindediener und Frl. Kaktner als ſeine um ſo reſolutere Frau. Dem„Kater Lampe“ wird eine ſtattliche Reihe von Wiederholungen ſicher ſein. us. Kunſtfalon Heckel. Die Weihnachtsausſtellung im Heckel'ſchen Kunſtſalon hat noch eine ſehr wertvolle Bereicherung erfahren. Von Prof. Franz von Lenbach in München iſt eines ſeiner neueſten Bilder, ein„Weiblicher Studienkopf“ eingetroffen. Ferner ſind neu ausgeſtellt zwei Gemälde von Albert Haueiſen:„Am Waldteich“ und „Sommerwolken“. Dieſelben dürften um ſo mehr intereſſieren, als die kürzlich in München erfolgte Preiszuerkennung auch das allge⸗ meine Intereſſe auf den, von den Kunſtfreunden bereits gewürdigten Künſtler gelenkt hat. —— Neueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 17. Deze. Die bei dem tödlichen Unfall des Ingenfeurs Daviſon beteiligte Dame war die Freiin v. Rheinbaben, eine Nichte des preußiſchen Finanz⸗ miniſters.(Vergl. geſtriges Abendblatt. D. Red.) Dapiſon hinterläßt eine junge Frau und drei kleine Kinder. * Breslau, 17. Dez. Die hundertfährige Jubelfeier der Schleſiſchen Geſellſchaft für HBVBaterländiſche Kultur begann heute Mittag mit eeinem Feſtakt in der Aula der Leopoldina⸗Univerſität. Nach der Feſtrede des Präſtdenten Dr. Förſter über die Geſchichte der Geſellſchaft überbrachte der Kultusminiſter die Glückwünſche des Kaiſers, der mitteilte, daß der Kaiſer der Geſellſchaft zum Bau eines eigenen Hauſes 30 000 Mk. aus dem Dispoſitions⸗ fonds bewilligt habe. * Paris, 18. Dez. Der Nebel, der Paris ſeit vor⸗ geſtern einhüllt, veranlaßte mehrere Bahnkolliſſionen. So ſtieß beim Vorort Romainville öſtlich von Paris ein Zug det elektriſchen Straßenbahn auf einen andern, wobei ſieben Perſonen ſchwer, zwölf leichter verletzt wurden. * Waſhington, 18. Dez. Nach einer Bekanntgabe des Präſidenten tritt der Gegenſeitigkeitsvertrag mit Kuba am 27. Dezember in Kraft. Crimmitſchan. * Berlin, 18. Dez. In Berlin und in den Vorbrken ſanden geſtern abend 23 Verſammlungen ſtatt, in welchen ſotzlal⸗ demokratiſche Reichstagsabgeordnete über den Krimmitſchauer Ausſtand ſprachen. Ueberall wurden gleichlautende Reſo⸗ lutionen angenommen, welche den Krimmitſchauer Ausge⸗ ſperrten vollſte Sympathie ausſprechen und verſprechen, für die materielle Unterſtützung zu ſorgen. Außerdem wird in den Reſo⸗ lutionen auf das Koalitionsrecht beſonderes Gewicht gelegt.— Die „Berl. Pol. Nachr.“ melden, in einer Sitzung des Zentralver⸗ bandes deutſcher Induſtrieller erſtattete General⸗ ſekretär Buſch Bericht über die Tätigkeit des Verbandes ſeit Ende März und beſprach ſodann den Krimmitſchauer Ausſtand, bei dem es ſich um eine reine Machtfrage handle. Das Direktorium des Zentralverbandes beſchloß, die dortigen Arbeitgeber moraliſch und materiell zuunterſtützen. Es ſollen nicht allein die Textil⸗ induſtriellen, ſondern alle Induſtriellen des Zentralverbandes um Beihilfe für die notleidenden Arbeitgeber in Krimmitſchau ange⸗ gangen werben. Eine Erklärung Witte's zu Gunſten Finlands. * Kopenhagen, 17. Dez.„Politiken“ veröffentlicht morgen eine Srklärung des früheren ruſſiſchen Finanzminiſters Wikte, wonach er im ruſſiſchen Reichsrat im Januar 1901 einen vom Kriegsminiſter geſtellten, vom Reichsſekretär, dem jetzigen Miniſter des Innern Plehwe, unterſtützten Vorſchlag zum finiſchen Wehrpflichtgeſetz widerriet. Die Argumentation Wittes behandelte die Frage vom politiſchen, ökonomiſchen, finan⸗ ziellen und nationalen Standpunkt, überall zu Gunſten Fin⸗ lands. Dieſe Erklärung trug dazu bei, daß die Mehrheit des Reichsrats, darunter alle Großfürſten, mit einer Ausnahme, gegen den Kriegsminiſter und Plehwe war. Der Hauptinhalt der Er⸗ Härung iſt folgender: Zuerſt kommt die beſtimmte Behauptung, daß je Entſcheidung der Frage nicht durch die kaiſerliche Reſolution prinzipiell präfudiziert ſei, ſondern daß der Reichsrat dieſe in voll⸗ ſtändiger Freiheit beraten könne. Dann folgt eine eingehende Widerlegung der Beſchuldigung des Kriegsminiſters gegen Finland wegen Separatismus, beabſichtigten Abfalls und Illoyalität gegen den Kaiſer anläßlich des Erlaſſes des bis dahin geltenden Wehr⸗ pflichtgeſetzes. Weiter kommen ſachliche Beweiſe für die Unrichtig⸗ keit der Behauptung des Kriegsminiſters, Finland blühe auf Koſten der ruſſiſchen Staatskaſſe, ſowie Vergleiche mit den Opfern, die andere Teile des ruſſiſchen Reiches von der Staatskaſſe erheiſchen, bwährend Finland auf den eigenen Füße ſtehe. Schließlich iſt in der Erklärung eine eindringliche Warnung gegen den Umſturz der Jahr⸗ hunderte alten Geſellſchaftsordnung Finlands ausgeſprochen und geraten, das finländiſche Heer beizubehalten. Colkswirtschalt. Hofbuchdruckererei Max Hahn& Co. Wie uns mitgeteilt wird, ſind die ſeitherigen Prokuriſten Herr Adolf Gengenbach jun. und Herr Viktor Gengenbach als weitere Teilhaber in die Firma eingetreten. Löwenbrauerei.⸗G. vorm. J. Buſch, Annweiler. In 1902/08 telte die Geſellſchaft nach 30 784 M.(i. V. 30 461.) Ab⸗ ibungen ohne den Vorjahrsvortrag einen Reingewinn von (47 286.), aus dem eine Dividende von 65 Progz. 'den letzten Jahren) in Vorſch Der Reſerve werden dobracht wird, was 428604 M. zugewieſen, 4836 M.(6010.) zu Tantiemen und 3605 M.(4097 Mark) zum Vortrag auf das laufende Jahr verwendet. In der Bilanz ſtehen Immobilien mit 381086 M.(383 988.), Wirt⸗ ſchaften mit 215 460 M.(217737.) zu Buch. Vorräte ſind mit 86947 M.(86 572.) bewertet, Barmittel mit 5892 M.(10 919 Mark) und Debitoren mit 377 209 M.(376 155.) ausgewieſen. Dagegen ſchuldete die Geſellſchaft neben 290 000 M.(300 000.) Obligationen und 75 219 M.(82 001.) Hypotheken an Kreditoren 236 855 M.(238 307.) und hatte für 30 965 M.(26 016.) Tratten im Umlauf. Bei 600 000 M. Aktienkapital beträgt die Reſerve 16 026., der Delkrederefonds 4000 M. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am!. Dezember 1908 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1903 1902 1901 Weizen 224 552 288 232 629 451 Roggen 39909 2 603 29 602 Oafft 94 22 099 10593 Gerſte 33190 814 2 80 001 Mas d 88 5 120„„ Hülſenfrüchte.. 138 624 20 105 21097 Waaren: Mehll 29 1322 4755⁵ PVFFVFVFVFFVVVVV 1296 1985 1690 K 19 14 323 16 437 Petroleum 2280 368 202 296 269 744 Viehmarkt in Mannheim vom 17. Dezbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 253 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 8.—00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 52 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Mafthammel 00—60., b) ältere Maſthammel 58—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—00 M. 1088 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jahren 53—74., b) fleiſchige 52—53., c) gering entwickelte 51—52., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000 0000., 000 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 40 Milchkühe: 000—000., 328 Ferkel:.00—10,00., 6 Ziegen: 10—28, Mk., 0 Zicklein:—0., Oo Lämmer: —0 M. Zuſammen 1727 Stück. Schweine mittel, Kälber und Ferkel lebhaft. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 18. Dezbr. Amerik Petroleum dispontbel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50 öſterreichiſches Petroleum M. 28.50 pro 100 Kelo netto verzollt ab hieſigem Lager. .Brüſſel, 17. Dez.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 88.31, Italiener —.—, Türken L 182 20, Türken D—.—, Warſchau⸗Wiener Prinz Heinrich Liſſabon, 17. Dez. Geld⸗Agio 28½ Proz. Wechſel auf London 42 ½% Pence. London, 17 Dez. Silber 25½, Priv.⸗Disk. 3, Wechſel auf deutſche Plätze 20.5. Valpargiſo, 17. Dez. Wechſel auf London 161½, Rio de Janeiro, 17 Dez. Wechjel London 11½2. New⸗Nork, 17. Dez. 5 Uhr Nachm. Effecten. 15.. 16.17. London 60 T. Sich 4 80.60%.10 New⸗Nork Central 1181. 118— Lond. Cable Tranſ.84 40.85.— North. Pacifie Preff 89¼ 90½¼ Paris k. S..23½%.217 North. Pac. Com.———.— Deutſchland k. S. 94 94/ N. Bac. 3% Bonds 7 7030 Atch⸗Top. Santa Fe 68/¼ 67˙ Norfolk. Weſt. Rref 57/ 57½ Canadian Paeifte 1188˙½ 1181½ Unton Paeifte Sh. 78½¼ M777½ Southern Pacifie 48— 48½ 4% Bbs. p. 1925 138/183½ Chie. Milw.& St.N 142˙½ 141“,] Silber 555 543⁰5 Denv. Rio Gr. Pref 72— 72— Kanſas City Sh. 48 47¹¹ᷣ Illinois Central 129½ 129 ¼ United T. Steel 10/8 10%/ Late Shore——„Pref. 52¾86 525/8 Louisville& Naſhy.] 106 ½ 105¼ Newhork, 17. Dez.(Tel.) Nach dem Bericht des Cin⸗ innati Price Curant iſt das Ergebnis mit Ausnahme der Provinzen Kanſas und Südbweſten, ein kleineres, doch iſt der Stand nicht weſentlich geändert. Die Pflanze iſt klein aber geſund. Der Stand des Mais iſt etwas beſſer, Zufuhren etwas ſtärker und die Tendenz bei guter Nachfrage behaupteter. New-⸗Mork, 17. Dez. 5 Uhr Nachm. 16. 17. 16. Roth. Wink.⸗Weizen Naff.Rioqtr.7 Feßb..20.40 loco 91— 91% do. Röärz].4.50 „ Desbr. 90— 90% do. Avrilf 65%/.65 „ März—— do. Mat.70.80 „ Mai 85— 55 do. Jun.75[.90 „ Juni— do. Fufi.800.— „ Juli 81˙⁰ 81598 do. Auz..900.05 „Auguſt 25— do. Sept..05.15 Mais Dezbr. 52— 51½ Mehl Spring⸗Wheat 7 Nebr.—— Aoars.70.70 „ März e ,, Baumw.⸗Zuf v. Ta. 7600 68000 „ Mai 49% 495/] Jdo. ⸗Ansf. nach „ Juni Großbr. 17000 1100⁰ „ Jult—85 do. ⸗Ausf. n. d. Augu 8— Continent 16000 15000 Petroleum Rafiner Baumwolle loco 12 45 12.70 (in Caſos) 12.20 12.20 do. ez. 12.160 12.88 Raff. Petrol.Stand⸗ do. Jan. 12 24] 12.56 ard white in.).].50.50 do. Febr. 12 34 12.97 Maff. Petrl. Stand 5 do. März.43 14.79 in Philadelphia].45.45 do. April 12.480 12.85 Credit Balances do. Maf 12510 12.89 t Oil City 190.— 190.— do. Juli 12.50] 12.92 Terpentin⸗Spiritusß 60— 60— do. Aug. 12.510 12.72 Schmalz⸗Weſtern do. Sept. 12.17 12.56 ſteam..85.85 Baumwolle in Nero⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 128/ 12¼ Brothers).10.10 Baumwolle in New⸗ Schmals(Wilcor) Orleans p. Dez 12.35 13.72 per Dez..100.10 Branntw. in New⸗ Talg 57 5— Orleans p. Dez. 12.72 13.09 Zucker%%][83ʃ½% Kupfer——— Kaffee fair Rio Nr.77.6½ Zinn Kaffeedtiogtr7 Dez.“.05.20 Getreidefracht nach do. Jan.].10.251 Vivervool 1 Tages⸗Statiſtit. 16. 17. Weizen Bootsladung—— Mafs 4 575 Getreidefracht nach London 1 1 ½ 5„ Antwerven 1. 14 Rotterdam ots. 4 50 404 Weizen, Zufuhren und Exvort: 1270 000 1091 000 Mais, Zujuhren und Export: 716 000 484 000 Chicago, Schluß, 17. Dez.(Tel.) VBei Beginn der heutigen Börſe lag Weizen unverändert, während Mais 18 e. höher notierte. Die Märkte wurden von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newyork und ſchloſſen bei ſteter Tendenz für Weizen zu bis 26 c. einbüßten. ſeränderetn bis ½ c. höheren Preiſen, während Maispbreiſe Chicago, 17. Dez. 5 Uür Nachm. —8 16. 17 155 Weizen Dez. 7856[ 79½ Schmalt Juli—— Mai 818/%80 818, Pork Dez. 1125 11.87 „ Juli 76½¼[761„ Mai„„„ Mais Dez. 42/% 217/8]„ Juli 1162 11.77 Mai 435/6 43[„ Dez..20— Juli 43% 43½„ Mai—.27 Schmalz Dez..32.37 Speck.25.88 „ Mai.52.57 Liverpool, 17. Dez.(Schlußkurſe). 37. 17. Weizen ver März.641/ ruhig 36.04½%½ ruhig per Mai 6 08578.03½¼ Mais per Jan..00½% träge 400½ ſtetig per März.11%8.11½ Efſen und Metalle. 2 Glasgow, 17. Dez.(Schluß.) Roheiſen misgeck numbers warrants per Kaſſa——, per Monat—/— ſtramm. Cleveland, 17. De:(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 41/7—, per Monat 41/½/ ½ ſtramm. London, 17. Dez.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 57 288, Kupfer 3 Monate 56.—, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 125 12.6, Zinn 3 Monate 16.12.6, ruhig.— Blei ſpiniſch 11..3, Blei engliſch 11.12.6, ruhig.— Zink, gewöhnlich 21..6, Zink ſpezial 21 12.6, feſt. Queckſtlber.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dez. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 13. 14. 15. 16.17.18.]demerkungen Funſtauz 3,6 3,16 Waldshut 2,37 322,29 2,24,202,17 Hüningen 205 192 1,92 1,83J,81 Abds. 6 Uhr Rehi! I12,602,60 2,532,49 2,39 2,31] N. 6 Uhr Lauterburg 44,03 4, 8 4,(1.02 4,0 3,92 Abds. 6 Uhr MWaxzan J4,15 4,15 4,15 4,104,00 2 Uhr Germersheim 3,98 3,95 3,84.=P. 12 Uhr Maunheim 3,80 8,813,83,77 3,623,59 Norg. 7 Uhr Maiuz J,40.42.4 1,38l,34.-P. 12 Uhr Bingen 2, 62,142,122,10 10 Uhr Fanlb J2,462,42,462,412.40 2 Uhr Koblenz 555 3,183,04 2,12,84 10 Uhr Köölun J3,563,54 3,40 3,223,% 2 Uhr Miftobrt!!! 3,08 3,012,812,64 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 3,9,,3,90 8,87 8,84 3,80 3,68] V. 7 Uhr Heilbronn 1,351,34,30 1,33 1,80 V. 7 Uhr Literariſches. * Allerleirauh, Luſtiges und Trauriges, von Erika Riedberg (Heidelberg, Heidelberger Verlangsanſtalt und Druckerei(Hörning und Berkenbuſch), Preis broſchiert 3 Mk., elegant gebunden 4 Mk.). Die ſieben zu einem Bändchen vereinigten Erzählungen der Ver⸗ faſſerin bieten dem Leſer eine angenehme und unterhaltende Lektüre dar. Auch in der Schriftſtellerei heißt es jetzt: Zurück zur Natur, dem ewigen Jungbrunnen aller Kunſt. Die Natur iſt einfach, die Natur iſt 18 wahr. So hat die Verfaſſerin, friſch zugreifend, ſich ihr ohne 1 Prätenſionen genaht und ſie iſt reich beſchenkt worden. Sie greift N ins volle Menſchenleben hinein und zieht eine humoriſtiſche Kunſt⸗ berle nach der andern heraus, die ſie in artiger Faſſung uns präſen⸗ tiert. Sie erzählt uns von dem Schulamtskandidaten, dem ſein Hund über die böſe Probelektion hinweghilft, von den Knaben, die Molche gefangen haben und damit das ganze Haus durcheinanderbringen, von dem Verlobungszylinder, um den zwei Freunde ſich unnötig ſtreiten, denn inzwiſchen hat der dritte mit Erfolg um das Mädchen angehalten, von der ſchriftſtellernden Frau, die den brummenden Gatten mit dem erſten Honorar verſöhnt. Alles dieſes iſt flott und anſchaulich mit guter Laune dargeſtellt. In der Erzählung„Sitzen geblieben“ findet die Verfaſſerin für die Wehmut der Entſagung einen vollen, reinen Akkord.„Bezahlte Schuld“ zeigt, wie ein gemartertes Frauenherz die Sklabenketten bricht und in Liebe ſtirbt. Den Schluß bildet die Erzählung von der frivolen Koketten, die ihren Zeitvertreil ſo wählt, daß ein fraber Mann unſchuldig zu Grunde geht. Mit feſten, ſicheren Strichen ſind die Perſonen gezeichnet. Wir weiſen auf das hübſch ausgeſtattete Büchlein als auf eine ſehr paſſende lite⸗ rariſche Gabe für den Weihnachtstiſch hin. Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Gruſt Mäller, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakttoneller Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Speer⸗ Nähmaſchine kür Familiengebrauch und gewerbliehe Zwecke, aueh vorzüglich zum Sticken geeignet. Alleinverkauf bei Martin Deeker, 729 pfaff 18091 tter e(geſetzlich geſchützt kreiſen. Lieferant: C. Kauſch, Tuchver⸗ 5 + für Reiſe, Jagd und allen Sport. Pele⸗ tinen, Mäntel, Joppen, Paletots. Erſatz verſaudt, Ottweiler⸗Trier. Zur gefl. Anſicht ausgeſtellt in der Nieder⸗ lage für Mannheim bei Herren 8 146544 A 3, 4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. für Gummi. Vielfach praktiſch erprobt⸗ Anerkennende Urteile aus allen Berufs⸗ Zilke& Cie., Hansahaus. — 755 9 Mannheim, 18. Dezember. Enthebung von Neuzahrs Gratulationen. Für das Jahr 1904 werden wiederum Karten zur Enthebung von Neujahrsgratulationen gegen Entrichtung von wenigſtens Einer Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröffentlicht und zwar in der am 31. Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle Diejenigen, welche bis einſchließlich 29. Dezembey mittags Karten gelöſt haben. In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtragsliſte werden Die⸗ Weneral-Ang Deulscle A 0 Cevpiefi- aus G, J. Mu. 26.— bis Mue. gosss! — N oelistetter Furlagen, Pinfer in allen Grõssen, Breitem und Preisſagen. Hervorragend preiswürdig in Aus- aoαιν.t. οονναιtei sind Leppiche von goschente) vertreten. — —— Segpiche 60.—(für Veihnachts- jnigen bekannt gegeben, welche nach dem 29. Dezbr. mittags ſich entheben laſſen. Narten werden vom 20. Dezember ab ausgegeben: im Bureau der Armenkommiſſion R 1, 14, 2. St., Zimmer Nr. 3(Aufgang zur Polizeiwache) im Rathaus hier, Zimmer Nr. 10(parterre, Ein⸗ gang Breite Straße), in den Zeitungsexpeditionen, in den Muſikhand⸗ lungen K. Ferd. Heckel, O 3, 10 u. Th. Sohler, O 2, 1, ſowie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich ge⸗ macht ſind; ferner: in Käferthal: im Rathaus daſelbſt, Zim⸗ mer Nr. 5, in Waldhof: bei Herrn Hauptlehrer Emil Hauck, Langeſtraße 1(parterre), ſowie beim Portier der Spiegelfabrik, in Neckarau: im Mathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 3. Wir bitten, von der Einrichtung der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös dem Geſchenkefond der Armen⸗ Cervelatwurst und Salami per Pfund Mk..20 so lange Vorrat. Albert Imhoff, Nofieferaut, Breitestrasse K I. S karbrü ptalltische Weiknachts-Geschenſe 18860 zufließt, recht zahlreich Gebrauch zu 9 5 empfehlen 7 8 i„J Naurh 2 Freiburg i. B. ie gütigen Schenkgeber werden dadurch die 2 Armenkommiſſton in die Lage verſetzen, den zahl⸗ N, 11 er Kaiserstr. 77 5 e 1 eeen und ſh 10 115 Kunststrasse h Telephenruf 1254. es warmen Dankes erjenigen verſichert halten, Pel 1 576. ummi 0 deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 0 1 An der Hauptliſte, die vor Neujahr Gummi! Celluloid: als beſondere Feitungsbeilage erſcheint mit 8 dem 20. Dezember mittags. Badewannen Duppenköpfe Mannheim, im Dezember 1903. 18367 Bälle Anne Arme komm ſſion: Figuren 8 eifen⸗ und 5 v. Hollander. Köbele. Geradehalter puder⸗Doſen D 00 0 Uu F„ie Hoſenträger Raſſeln: und Leipzig. Uragen Wir bringen biermit zur Kenntnis der Inhaber unſerer Machs- u- 4½ d% Partial⸗Obligationen, daß die im Januar 1904 Manſchetten Ledertuchz vorzunehmende Ausloſung in vekſtärktem Maße erfolgen wird. Neceſſaire A Leipzig, den 17. Dezember 1903. 18382 pu en ufleger Der Aufſichtsrat: Der Vorſtand: pp Borden 5 Bieler. W. Remmert. ene SGroße Reiſekiſſen äufe Schuhwaren M. Verſte Sauhe 850 uhwaten 2 krſteigernng Schürzen Ciſchdedlen 2 Ul. Ungbuschs. 2, U, Angblüschst. Schwammtaſchen Ciſchläufer Im Auftrag verſteigere ich Donnerstag, den Sitzkiſſen Wandſchoner 50 die darauf 75 1 1 Soldaten 25 eweils von un 208 1 3 1. 1 2 ugr be a en dee Tiere— 2 Laten-tennis: als, eine große Partie uhwaren, beſtehend in nur— 7 6 an dow's Bälle Ia. Külblederne Hekreu⸗, Damen⸗ un) Kinderſtiefeln, Ciſchdecken Netze 3 ferner einen Poſten Leder u. Schuhmacher- Be⸗ Türvorlagen Zimmer-Turn-Apparate. Schläger 2 Rarfsartikel„ 2 Crinkbecher 5 M. Bilb, Auktionator, G 7, 38. 0 chuße 75 benntdr weiden können auch aus freier Hand 7 N. 9 iq., Spiele aufi werden. WM bDorhemden e ee eee ̃ 3 Fussbälle Schmerzlose wärmeflaſchen Zimmer-Tennis-Spiel.„ Zahn-Operntionen, Chriſtbaumſchnee Kam--KatschSußbad unoerbrennbar. neusstes engl. Splel. Luftpumpen Künstllche Zähne, Plomben jeder Art ste. Sorgfältigste Bedienung. E. Herdle, Dentist 2920 J. kt. Seegeenets, Fleler U 2, 19020 J. Et. 1. 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In dem Konkursver⸗ fahre: über das Vermögen des Gärtners Friedrich Ro⸗ mann in Feudenheim foll mit Genehmigung des Ge⸗ richts die Schlußverteilung ſtattfinden. Der verfügbare Maſſenbeſtand beträgt 1189 Mark 4 Pfg. Zu berlck⸗ ſichtigen ſind 45178 Mark 24 Pfg. unbevorrechtigte For⸗ derungen. 18875 Maunheim, 17. Dez 1908. Der Konkursverwalter: Dr. Reis, Rechtsanwalt. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. lulss. 1 Wird der auf Mittwoch, den 20. Jaungr 1904, vormittags 9ſ½ Uhr beſtimmte Verſteigerungstermin hiermit auf⸗ gehobell. 2. Im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung ſoll das in Mannheim 0 belegene, im Grundbuche von ſohlſtucke, eb 255 2. ca. 100 fd. m zu, Mannheim zur Zeit der Ein⸗ foee tragung des berſte gengsder 3. ca. 20 St. normale Rohr⸗merkes auf den Namen der ſteine jür Schachle Wirt Kornelins Meiſel Wwe. 4e. 11 ebm Werlſteine für Neanzista geb. Hellinger und Spezialbauten des mindeljährigen Julius Die Zeichnun en nd Vediug⸗ Meiſel in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, 5. Februar 1904, vormittags 9½ʒ Uhr burch das unterzeichneke Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4,3— verfteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 10. Nov. 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor Jwangs⸗Perſteigerung. Nr. 11182. gehoben. von Mannheim zur Eintragung des Verſleigerungs. Zimmermeiſters Fichin Gheleuten in Mannheim eingetragene, ſchriebene Grundſtück am vormittags 9½ Uhr in deſſen Vienſträumen in werden. Die Einſicht des Grundbuchamts ſowie der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderuſg, Nechte, ſoweit ſie ur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Geundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſiſtellung des eringſten Gebols nicht berück⸗ ichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 18143 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesgrecht haben, werden aufgeſordert, vor der des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſ ſtandes tritt. Beſchreibung dez zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 25, Heft 15, Beſtands⸗ verzeichnis 1. Lagerbuch⸗Nr. 3ö88, Flächen⸗ inhalt 3 ar 68 qm Hofraite, Riedfeldraße No. 20. Hierauf ſteht: 8) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit 1 Eiſen bet. Keller; b) ein fünf bckiger Seitenbau liuks mit T⸗Eiſen bet. Keller an a angebaut(1 Teil); e) ein zweiſtöckiger Seitenbau kinks(II. Teil) mit T⸗Eiſen bet. Keller, an b angebaut. Schätzung 82 000 Mk. Mannheim, 10. Dezbr. 1908. Großh. N tariat III. als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Wein⸗Derfeigerung. Fortſetzung evil. Schinſ Heute Frlag, 18. Dez, 1903 Den Lokal 3, 12, nachmitiags 2 Uhr werden noh gegen Bar ver⸗ ſteigert: gaaraut. reine Weine eigerten Gegen⸗ von Herrn Carl Kohlmeier, früherer Beſitzer der Arche Noah hier, in Flaſchen und Fäſſern von 30—100 Liter: 22857 Forſter Orlcans, Forſter Riesling, Ruppert⸗ berger. Traminer, Wachenheimer Bächel Markgräfler u. roten Bergſträßer, ferner: Malgaa Sherry en. Tokayer, ca. 2000 Etr. hochf, 19009er Wachen⸗ heimer im Faß. Theobor Wichel, Walſenrat⸗ 1. Wird der auf Freitag, den 22. Januar 1904, bormittags 9½½ Uhr beſtimmte Verſteigerungstermin hiermitauf⸗ 2. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche Zeit der vermerks auf den Na en des Goitfreed 9 Klein und Zimmermeiſter Eruſt der Ertetlung des Zuſchlags die nachſtehend be⸗ Mittwoch, 3. Februar 1904, durch das unterzeichnete Notariat Mannheim, B 4, 8— verſteigert Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. November 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. er Mitteilungen er übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Auſſorderung zur Abgahe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Geboles nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſleigerung en'gegenſtehendesRecht haben werden aufgefordert, vor Aufhebung oder einſſweilige Ein⸗ ſtellung des Verſahrens herbei⸗ zuführen, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 219, Heft 15, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerb.⸗Nr. 4459, Flächeninhalt 4 ar 09 qm Hofraite, Lit. 83, 11. Hierauf ſteht: 4. Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Keller, b. ein zweiſtöckiger Seitenban links, Wohnung mit Keller, e. ein zweiſtöckigek Querbau, Wohmnung, d. ein zwelſlöckiger Seitenban rechts, Wohnüng mit ange⸗ bautem Abork. Schätzung 70000 M. Hterzu Zubehörſtücke im Werte von 450 N. Mannheim, 10. Dezbr. 1908. Großh. Notariat als Volltreckungsgericht: Dr Elſaſſer. 18144 Heſfentliche Verſteigerung. Samsta, 19. 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