Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quarxtal. inzel⸗Nummer 8 Pig. Nur Sonntags⸗ Ausgabes 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Pon 25 Pf. Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile 30 Pfg. Auswärtige Inſerate 20„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ (Vadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Sonntags⸗Ausgabe Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 0 —dSür unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Rr. 3022. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 „ Erpedttion: Nr. 918 „ Flliale: Nr. 818 E 6, 2. Nr. 592. Sonntag, 20. Dezember 1905. (J. Blatt. Die heutige Sountagsausgabe umfaßt im ganzen 24 Seiten. Politische Wochenschau. Die Preſſe aller Parteien hallt wider vom Echo der Reichs⸗ agsverhandlungen. Am bemerkenswerteſten dabei iſt, wie die Sozialdemokratie ſich zu den Reden des Grafen Bülow ſtellt. Dieſe Stellungnahme iſt nämlich deutlich be⸗ einflußt von den Vorgängen auf und nach dem Dresdener Partei⸗ kage. So wenig den Scharfmachern auf der Rechten ein Kanzler enehm iſt, der der Sozialdemokratie gegenüber den„Mut der Naltblütigkeit“ hat, ſo wenig paßt er den Radikalen im roten La⸗ ger in den Kram. Sobald die Regierung ſich auf den Standpunkt ſtellt, die beſtehenden Geſetze reichten zum Schutze der ſtaatlichen Ordnung aus, ſinken die privilegierten„Stützen von Thron und Altar beträchtlich im Kurſe. Ein Kanzler, der in verblümter ne die derbe Lehre verficht, mit dem Belagerungszuſtand önne jeder Dummkopf regieren, muß dem Grafen Limburg⸗ Stirum und ſeiner Gefolgſchaft ein Greuel ſein. Das iſt keine geue Beobachtung. Zum erſten Male aber tritt des deutlich zu Tage, wie ſich konſervative Scharfmacherei und radikale Scharf⸗ macherei in ihren Neigungen und Abneigungen zur Regierung begegnen. Auch Herrn Auguſt Bebel iſt der Kanzler ein Greuel, der ſo gar keine Luſt bezeigt, dem ſinkenden Kredit des Diktators and Kladderadatſch⸗Propheten mit einem Ausnahmegeſetz zu Hilfe zu kommen. Das iſt begreiflich; abev eine bedenkliche Er⸗ ſcheinung iſt es ſchon, zu ſehen, wie die geſamte ſozialdemo⸗ ktatiſche Preſſe bemüht iſt, dem grollenden Parteipapſte ſeine Wünſche an den Augen abzuleſen. Mit kaum glaublicher Unver⸗ frorenheit ſtellt ſie die Dinge auf den Kopf und macht ihre Leſer Mauben, der Kanzler habe ſich in ſeinen Etatsreden als be⸗ geiſterten Sozialiſtentöter entpuppt, gegen deſſen Gewaltpolitik eben einzig und allein Bebel⸗Kautsky's rrevolutionäre Taktik am Platze ſei. Daß die Sachlage in Wahrheit umgekehrt iſt, daß der Kanzler mit klugem Bedacht die Revolutionären matt geſetzt und den Reviſtoniſten recht gegeben hat, das wird dem aufgeklärten und zielbewußten Genoſſen ängſtlich verſchwiegen. An Stelle einer objektiven Darlegung des Tatbeſtandes iſt viel⸗ mehr ein Schweifwedeln und Beweihräuchern der Perſon des „großen“ Bebel getreten, wie es bei keiner bürgerlichen Partei, auch dem verdienteſten Führer gegenüber, denn doch nicht Mode iſt. Daß das moraliſche Eunuchentum gerade in der ſozial⸗ demokratiſchen Preſſe ſo weit verbreitet ſei, das wirkte, trotz Presden, denn doch einigermaßen überraſchend. In Oeſterreich⸗Ungarn ſind die Delegationen zu⸗ ſammengetreten, die parlamentariſchen Ausſchüſſe beider Reichs⸗ hälften, die das gemeinſame Budget beraten. Ihnen hat Graf Goluchowski die übliche Ueberſicht über die auswärtige Politik gegeben, die ſich diesmal mit beſonderer Schärfe gegen die Umtriebe Bulgariens auf dem Balkan wendet. Die bul⸗ gariſche Regierung hat ſich beeilt, ihre Entſchuldigung vorzu⸗ bringen. Zu beſonderem Danke aber wird Rußland dem Mi⸗ mi ſter verpflichtet ſein, daß er ſo energiſch für Ruhe in dieſem Wetterwinkel eingetreten iſt. Weiter beſtätigt Graf Golu⸗ chowski, daß Oeſterreich bei der Papſtwahl ſein Vetorecht aus⸗ geübt habe, ein Vorgang, der in ſeiner geſchichtlichen Begrün⸗ dung an ſich nichts auffälliges hat. Kaiſer Franz Joſeph ließ beim Empfang der Delegationen eine Reihe der bekannten Apercus fallen, die von den Wiener Blättern mit ungeheurer Wichtigkeit vermerkt werden, die aber auf den Gang der Er⸗ eigniſſe noch nie den geringſten Einfluß hatten und auch dies⸗ mal ſchwerlich haben werden. Wirtſchaftliche Wochenſchau. (+) Textilarbeiter⸗Ausſperrung Crimmitſchau ſcheint zu einer allgemeinen Verſchärfung des Gegenſatzes zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern innerhalb des Textilgewerbes führen zu ſollen. In verſchiedenen Textilbezirken, namentlich im Forſter und Kottbuſer Bezirk, haben Verſammlungen Textilinduſtriellen nicht nur den Crimmitſchauer Arbeitgebern finanzielle Unterſtützung zugeſichert, auch die Drohung wurde, daß, falls der Crimmitſchauer Ausſtand nicht bald zu Ende gehen würde, für die Arbeitgeber der deutſchen Textilinduſtrie als ultima ratio nur eine Ausſperrung an ſämtlichen deutſchen übrig bleibe. Auch zu einer engeren Fühlungnahme der Textilindu⸗ ſtriellen unter einander drängt die Ausſperrung hin. Der Induſtrie⸗ verein in Werdau hat den Textilinduſtriellen Deutſchlands den Plan Die in denen ſtattgefunden, in ſondern ausgeſprochen Textilinduſtrieplätzen einer zentraliſierten Organiſation unterbreitet. Dex Vereinigung ſoll jeder Arbeitgeber des Textilgewerbes mit der Verpflichtung bei⸗ treten, 5 Proz. der Jahreslohnſumme an die Kaſſe abzuführen. Dieſer Beitrag ſoll bei großen Streiks noch um 1 Proz. der Jahres⸗ lohnſumme erhöht werden können. Durch dieſe Umlage hofft man einen Fonds zu ſchaffen, der bei Streiks zu Unterſtützungen ver⸗ wendet werden ſoll. Eine Folge des gegenwärtigen Konfliktes iſt auch mangelnde Unternehmungsluſt, obgleich der Geſchäftsgang zu keinen beſonderen Klagen Anlaß gibt. Die Nähe der Weihnachts⸗ zeit belebt das Gepräge des Arbeitsmarktes hauptſächlich in den Großſtädten, aus denen man in dieſem Winter von einer größeren Arbeitsloſigkeit bisher nichts hörte. Immerhin ergeben die ſchon Arbeitsloſenzählungen doch das Vor⸗ Beſchäftigungsloſigkeit, vorgenommenen handenſein einer nicht unerheblichen In Braunſchweig wurden am 6. Dezember bei einer Zählung durch das Gewerkſchaftskartell nicht weniger als 1341 Arbeitsloſe ermittelt, bei denen die Geſamtdauer der Arbeitsloſigkeit 65 286 Tage betrug. Weniger ſtark tritt die Arbeitsloſigkeit in den württembergiſchen Städten hervor, wo die periodiſchen Arbeitsloſenmeldungen fortge⸗ ſetzt werden. wertvollen periodiſchen Arbeitsloſen⸗Meldungen bekundet ſich ein reges ſozialpolitiſches Intereſſe, das auch ſonſt in In der Einführung der wegen ihrer Vergleichbarkeit Tagesneuigkeſten. Im Herzen Sibiriens. In London iſt jetzt unter dem Titel „Von Paris nach Newyork über Land“ der Bericht über die viel⸗ beachtete Reiſe erſchienen, die Harry de Windt im vorigen Jahre unternommen hat. Sein Hauptzweck war, die Möglichkeiten es Baues einer großen Eiſenbahn zur Verbindung von Paris und Fewyork zu entdecken; aber an dieſes Rieſemmternehmen kann vor⸗ Fufig garnicht gedacht werden. Die Expedition brach am 19. Dezbr. 1901 auf und erreichte Newyork am 15. Auguſt 1902, nach einer Vanderung von 18 494 engliſchen Meilen. Außer Harry de Windt nahmen noch der Vicomte de Clinchamp und George Harding an der Reiſe teil. Der Weg ging durch Europa und Sibirien auf die Tſchuktſchenhalbinſel, über die Behringſtraße durch Alaska an der Küſte des Stillen Ozeans entlang bis nach San Franeisco und durch die Vereinigten Staaten nach dem Atlantiſchen Ozean. Ein beſon⸗ derks Intereſſe erregen in dem Buche de Windts die Schilderungen der großen, faſt unbekannten Gebiete Sibiriens. Von Irkutsk, dem „Paris Sibiriens“, entwirft der Verfaſſer folgendes Bild:„Es iſt kine unfertige, unordentliche Stadt, ein ſeltſames Gemiſch von Schmutz und Größe, mit gewundenen, ſchlecht gepflaſterten Straßen. Außer einer langen Hauptſtraße mit ziemlich guten Läden und Ge⸗ bänden bleibt Irkutsk derſelbe düſtere, troſtlos ausſehende Ort wie zu der Zeit, ehe die Eiſenbahn die Stadt aus ihrem Jahrhunderte langen Schlummer erweckt hat. Noch heute iſt der Ort völlig primitiv und unziviliſiert, vom europäiſchen Geſichtspunkt, und die gelben Chineſen und die Tartaren mit den kleinen, runden, glänzen⸗ den Augen, die ſich in den Geſchäftsvierteln drängen, ſtimmen ganz mit dem orientaliſchen Schmutz überein. An ſchönen Morgen ſieht der Marktplatz merkwürdig und intereſſant aus. Dann kann man die Söhne des Himmels in geblümter Seide neben den in Pelz ge⸗ lleideten Jakuten und Bocharen und den Japanern ſehen“. In wenigen Jahren muß der Ort ein belebter Mittelpunkt der Handels⸗ tätigkeit ſein, denn die Hilfsquellen dieſer Provinz ſind unbe⸗ ſchränkt, da der Boden bis jetzt in mineraliſcher Hinſicht nur„müßig mik den Fingern aufgekrazt“ worden iſt.“ Während der Reiſe de Windts von Jakutsk nach dem Eismeer näherte ſich der Frühling. „An ſolchen Tagen srheitert die reine froſtige Luft wie Champagner; aber während der Körper auf einer Seite von den ſengenden Strahlen erhitzt wurde, fror man im Schatten auf der anderen Seite. Ein anderer Nachteil war der Hunger; denn in 24 Stunden gab es nur eine kräftige Mahlzeit, und oft nicht einmal das, und nichts widerſteht der Kälte beſſer als ein gut genährter Magen. Unſere Leiden waren zweifellos groß von Jakutsk nach dem Nörd⸗ lichen Eismeer, aber ſie wurden ſehr dadurch erleichtert, daß man gewöhnlich ſelbſt beim kälteſten Wetter unter dem Schutz der Kapuze eine Zigarette rauchen konnte. Eine Pfeife kam natürlich nicht in Frage, denn ſelbſt unter der Filgdecke war die Temperatur niemals über 10 Grad unter Null, wobei die Pfeife natürlich gefroren wäre“. Am 28. Februar 902 erreichte die Geſellſchaft Werchojansk, das von den Ruſſen das„Herz Sibiriens“ genannt wird.„Ich dachte, daß es auf der Erde keinen düſteren, gottverlaſſenen Ort geben könnte. Aber ich hatte noch nicht Sredni Kolhmsk geſehen. Und doch, wenn uns der zweitägige Aufenthalt wie eine Ewigkeit erſchien, was mußte ein fünf⸗ oder ſechsjähriger Aufenthalt für die unglücklichen Ver⸗ bannten bedeuten, von denen einige ein Vierteljahrhundert hier waren! Man ſtelle ſich die trübe Verzweiflung des Daſeins unter ſolchen Bedingungen vor. Tag um Tag. Jahr um Jahr nichts In⸗ tereſſantes, im Sommer von der Hitze und den Moskitos gequält, im dunkeln grauſamen Winter von Kälte und Hunger, und von allem abgeſchnitten, was das Leben lobenswert macht. Ein Verbannter erzählte, die Kirche wäre für ihn das einzige Verbindungsglied mit der Menſchheit. Man kann ſich vorſtellen, wie ein Mann nach einigen Jahren hier gänzlich ſeine Identität verliert und vergißt, daß er je ein menſchliches Weſen war. Aber das iſt noch nicht der ſchlimmſte Verbannungsort Nordſibiriens“, Sredni Kolymsk ſchik⸗ dert der Verfaſſer als eine„arktſiche Hölle“ Die Bevölkerung ſtand als 300 Perſonen; darunter waren 14 politiſche Verbrecher die übrigen waren Beamte, Verbrecherkoloniſten, Jakuten, Lamuten und Tunguſen.„Der Ort erſchien wie durch Krankheit dezimiert und alles andere eher als ein Aufenthalt für menſchliche Weſen“, Man beachte besonders die Weinhnachts-Anzeigen. Württemberg wahrzunehmen iſt. S hat erſt neuerdings der Mini⸗ ſter des Innern verfügt, daß in Zukunft unter die Beiräte der Zentralſtelle für Gewerbe und Handel Lohnarbeiter aufgenommen werden ſollen, und zwar wird jeder der vier Kreiſe des Landes je einen Beirat und einen Stellvertreter ſtellen. Die Wahl dieſer Bei⸗ räte erfolgt durch den Ausſchuß der Verſicherungsanſtalt Württem⸗ berg. Nach der Statsleſung. (Von unſerm Korreſpondenten.) 516Berlin, 18. Dez. Daß die erſte Leſung des Etats nicht dazu da iſt, um vom Etat zu reden, gilt als ein alter, durch die Tradition geheiligter Brauch. Man will bei ſolchem Anlaß von allem und noch einigem ſprechen, was in der reichstagsloſen Zeit das Herz be⸗ wegte und manche gibt es ſogar, die allemal nach dem bewährten bayeriſchen Rezept die„Volksſeele kochen“ zu machen wünſchen. Indeß, wie das ſo zu geſchehen pflegt: weß das Herz voll iſt, geht der Mund über. Auch erſte Etatsdebatten ſind ſchon häufig genug„übergegangen“. Der eine oder andere der verehrlichen Volksboten ſchoß über's Ziel hinaus und ſchließlich überraſchten, ſich Haus, Regierungsvertreter und Tribünenbeſucher bei der Entdeckung, daß man weit, weit ab vom Thema war, das— mag ie Tradition noch ſo liberal gehütet werden— ſchließlich immer doch der Reichshaushalt heißen muß. Das waren die„uferloſen Etatsplaudereien“, die von jedem berufsmäßigen Tribünen⸗ beſucher mit Recht ſo gefürchtet werden und wer am vorigen Mittwoch die Anfänge ſah; wer mit anhörte, wie Herr Schädler, ohne Dispoſition und leitender Idee an der Hand von allerlei Schnitzeln und Zetteln ſeine Kritik am zeitgenöſſiſchen Deutſch⸗ land übte, dem ſenkten ſich unwillkürlich bange Ahnungen in die Bruſt. Dieſe Ahnungen haben getrogen; jetzt, wo die ſechstägigen Redekämpfe vorüber ſind; wo man rückblickend die Eindrücke ſichten kann, wo Momentbildchen vom Tage verblaſſen und dafür das Geſamtbild ſich zum bleibenden Beſitztum zu klären beginnt, kann man wohl ſagen: die heurige Etatsberatung war gut ſo, wie ſie war und gerade, wo ſie vom Etat ganz und gar abſah, hatte ſie ihre größten Momente. Den Reichshaushalt ernſthaft kritiſiert(vbon dem Expoſs des Reichsſchatzſekretärs natürlich abgeſehen) haben nur zwei: Herr Dr. Sattler und Eugen Richter. Ihre Reden waren jede in ihrer Axt gründlich, ſachkundig und eindringlich; allein: ob der Voranſchlag wirklich mit der genügenden Sorgfalt aufgeſtellt war, ob hier und da nicht noch etwas geſpart werden könnte, ob Abſtriche im Ein⸗ zelnen vielleicht noch den Anleihebedarf im Ganzen einſchränken werden— das war es nicht, was man bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge zu hören wünſchte. Zwei Momente vor allem beherrſchen die Gemüter der Deutſchen; man ſtand noch ganz Unter dem niederziehenden Eindruck des Bilſebuches und wie eine dumpfe ſtille Frage ging es durch das Land: wie war das alles nur möglich? iſt der Ruhm deutſcher Offizierstüchtigkeit ppdpdppdp ð ⸗ Hier wird jeder zum Wahnſinn getrieben; unter den Verbannten war niemand geiſtig ganz geſund.„Ein paar Jahre machen ſie ſchon gewöhnlich hinfällig“, ſagte ein Beamter,„und ſelbſt der geiſtig Rege wird in der Regel kindiſch, nachdem er fünf oder ſechs Jahre hier geweſen iſt.„Aber warum denn das? fragte ich. Mein Freund ging zum Fenſter und wies auf die trübſelige Straße, die elenden Hütten und den gefrorenen Fluß, der in der Dämmerung dunkel derlag. ſagte er,„und das fürchterliche Schweigen. Tag für Tag, Jahr für Jahr nicht ein Laut. Ich habe in jener Straße mitten am Tage geſtanden und hörte nur meine Uhr in der Taſche ticken. Ich ſelbſt bin hier erſt vor wenigen Mongten angekommen, aber ſelbſt ich enuß bald von hier wegkommen, um eine Veränderung zu haben, oder—“ er tippte bedeutungsvoll an ſeine Stirn Von dem Volke, das auf der Tſchuktſchenhalbinſel, dem nordöſts lichſten Landſtrich Aſiens, lebt, ſagt der Verfaſſer:„Es ſind dort vielleicht im ganzen zwölftauſend Tſchuktſchen; die Raſſe beſteht aus zwei Stämmen: den Küſtentſchuktſchen und den Binnentſchuktſchen, die mehr oder weniger Nomaden ſind und mit Renntierherden in Bergen und Ebenen umherſtreifen, die ihre einzigen Exiſtenzmittel bilden, während ihre Brüder an der Küſte gänzlich von der See ab⸗ hängig ſind. Obgleich dieſe Stämme nominell ruſſiſche Untertanen ſind, ſind ſie die freieſten der Welt, zahlen keine Steuern und machen ſich ihre eigenen Geſetze; ſie ſind tatſächlich nie von Rußland unter⸗ worfen worden. Samojeden, Burjäten und Jakuten ſind alle von den Koſaken überwältigt, aber während zweier Jahrhunderte ſteht der Tſchuktſche auf ſeinem Boden und hat, mit der Kälte und Einöde als Bundesgenoſſen, unverändert alle Eindringlinge herausgetrieben. Daher ſind die Tſchuktſchen auch von ihren ruſſiſchen Nachbarn reſpek⸗ tiert, wenn nicht gar gefürchtet, und obgleich in St. Petersburg ver⸗ ſchiedene Verſuche gemacht worden ſind, einen„Jaſſak“(Tribut an Pelzwerk) bei ihnen einzutreiben.“ — Eine Panik auf einem Ozeandampfer. Aus Newyork wird uns berichtet: Die„Umbria“ kam am Dienstag nach einer furchtbar ſtürmiſchen Ueberfahrt zwei Tage verſpätet an. Unterwegs brach eine Panik bei den Zwiſchendeckspaſſagieren aus, die auf dem ſtampfenden und hin⸗ und hergeworfenen Schiff, das gegen die ſtür⸗ as“ „Das, 2: Seite. General⸗Anzeioer. Müunheim, 20 Dezember. wirklich beim Erblaſſen? Und noch ein anderes laſtete auf uns allen: was wird die Regierung nach der Entwicklung, die die Sozialdemokratie zwiſchen Neuwahlen und Reichstagszuſammen⸗ „ tritt genommen, ſagen? Wird ſie aus ihrer kühl abwartenden Stellung von früher heraustreten oder wird ſie gar die Sozial⸗ demokratie mit Ausnahmegeſetzen(was ſo verfühveriſch ausſieht, weil's für's erſte ſo bequem wäre) einzuſchnüren und zu zügeln verſuchen? Auf beide Fragen hat die Regierung während dieſer ſechs Tage mehr als einmal unumwunden Auskunft gegeben und das verleiht dieſer kurzen vorweihnachtlichen Tagung eine Be⸗ 55 deutung, die ſie über manche lang ausgedehnte Seſſion weit 0 hinaushebt. Im Fall Bilſe, oder richtiger: bei den Enthüllungen aus einer verlotterten und verwahrloſten Garniſon handelte es ſich um Vergangenes; um Dinge, die beim beſten Willen nicht mehr 5 ungeſchehen zu machen waren. Aber wer den Ernſt ſah, mit 15 dem Herv v. Einem ſeine Erklärungen abgab; dieſe ſchlichte WMürde, mit der er ohne auch nur das Geringſte zu beſchönigen oder in falſcher Fürſorge zu bemänteln, von den ſittlichen Kräften in unſerem Offizierkorps ſprach, der glaubte ihm aufs Wort, daß unſere Militärverwaltung alles, was an ihr liegt, aufbieten wird, daß Forbach und Herr Bilſe Einzelerſcheinungen in der ruhmvollen Geſchichte deutſcher Waffenherrlichkeiten bleiben und daß auch die abſcheulichen Soldatenmißhandlungen nach und nach verſchwinden. Bei dem anderen Stück handelte es ſich um ein Problem, das noch ungelöſt vor uns liegt; um eine Frage an die deukſche Zukunft. Hier gab Graf Bülo w die Antwort in einem Programm, das den großen Vorzug hat zugleich eine Welt⸗ anſchauung zu ſein. Die Konſervativen haben ſeit dem Beginn der 90er Jahre in ſozialpolitiſchen Dingen leider vollkommen umgelernt; auf ihre ſozialreformeriſche Vergangenheit beſinnen ſie ſich nur, wenn es den Nationalliberalen etwas Unangenehmes zu ſagen gilt. Im Uebrigen halten ſie es ſeit Jahren mit den Rezepten, die der verſtorbene Freih. v. Stumm empfahl; Sozial⸗ politik iſt ihnen eine Art Almoſengeben, das vom Wohlverhalten abhängig gemacht und auf Widerruf geübt wird und bequemer als ſolches Zuckerbrot dünkt ihnen die Peitſche, den unbotmäßigen Pöbel zu kurieren. Dieſer kleinbürgerlichen Auffaſſung— Profeſſor Schmoller hat ſie einmal eine„verängſtigte Philiſter⸗ ſtimmung; genannt— haben Kanzler und Staatsſekretär des Innern ihre hiſtoriſche Art der Weltbetrachtung entgegengeſetzt. Sie haben den dilettantiſchen Frevel zurückgewiefen, unſer ſoziales Königtum, unſer(erſt wer im Auslande geboren wurde oder lange dort leben mußte, weiß es voll zu ſchätzen) trotz mancher Schrulle durch und durch ſittliches Staatsweſen, das doch auch das Reich unſerer Sehnſucht iſt, mit dem von Maitreſſen und Gloireſucht zerwühlten Staat der beiden Ludwige zu ver⸗ gleichen und ſie haben darüber hinaus feſt und ohne zu ſchwan⸗ ken das Programm ihres zukünftigen Handelns entwickelt. Kampf gegen die Soztaldemokratie— Kampf, wenn es nicht anders geht, bis aufs Meſſer! Wer die Sozialdemokratie ſo durchſchaut und ihre Gebreſte mit ſo überlegener Ironie zu beleuchten weiß wie der Kanzler, der kann gar nicht anders, der muß ſie be⸗ kämpfen. Aber in den Formen, in denen ein Starker kämpft, der ſich ſeines guten Rechts und ſeiner unendlichen Ueberlegenheit bewußt iſt. Offen auf dem Boden der beſtehenden Geſetze; nicht durch Fallen, wie ſie im Buſch die Wilden dem Weißen ſtellen, dem ſie ſonſt nicht beikommen können. Der Sozialdemokratie aber, die im Dresdener„Jungbrunnen“, wofür Herr v. Tiede⸗ mann treffend„Schlammbad“ ſagte, ſich ſo jämmerlich enthüllt, werden wir beikommen, meint der Kanzler. Einmal, indem wir ihren Uebergriffen ohne Schlappheit und entſchloſſen entgegen⸗ treten. Zum anderen— und das iſt noch wertvoller, indem wir, was berechtigte Unzufriedenheit ſchaffen kann, aus dem Wege räumen. Im Uebrigen ſoll von jeder nervöſen Geſetzesmacherei abgeſehen werden. Für dieſes Programm haben alle Patrioten der Regierung aufrichtig dankbar zu ſein. Die„nervöſe Geſetzes⸗ macherei“, was manche Leute ja auch Taten zu heißen lieben, würde nur den einen Erfolg haben, einen Keil in die bürgerlichen Parteien zu treiben und der Sozialdemokratie neue Sympathien unter allen den Sentimentalen werben zu helfen, die unter den Eindrücken der Dresdener Kur allmählich doch zur Klarheit zu erwachen beginnen Politische Uebersicht. Maunheim, 19. Dezember 1903. Einen kräftigen Rüffel exteilt die große„Frankfurter Zeitung“ dem kleinen „Badiſchen Landesboten“, in Sachen ſeiner törichten Haltung zur Wahlreform. Sie würde es bedauern, wenn die Parteien ſich auf einen von vornherein gänzlich negierenden Standpunkt ſtellen würden. Die beiden großen Parkeien der Nationalliberalen und des Zentrums würden verſuchen, die ilhnen bedenklich erſcheinenden Beſtimmungen des Entwurfs zu verbeſſern, und das Blatt meint, dieſer Standpunkt ſei weit richtiger als der einer kurzen Ablehnung. Mit Rückſicht auf die Anrempelung durch den Landesboten heißt es dann: Wir müſſen uns mit aller Entſchiedenheit gegen den Verſuch verwahren, uns etwas zu unterſtellen, was wir mit keinem Wort ausgeſprochen haben, und wir müſſen höflichſt darum bitten, uns die Worte nicht im Mun de zu verdrehen. Wir haben den Entwurf der Regierung begrüßt, weil er uns geeignet erſchien, als Grundlage für eine durch Entgegenkommen von hüben und drüben zu erzielende Vereinbarung zu dienen, es iſt uns aber nicht im Traum eingefallen, ihn unbeſehen zu akzeptieren. Es ſteht ſelbſt⸗ verſtändlich bei unſeren badiſchen Freunden, unſerem Standpunkt beizutreten oder ihn zu verwerfen; wir haben ihnen für ihre Hal⸗ tung ebenſowenig Vorſchriften zu machen, als vir uns unſer Ver⸗ halten vorzeichnen laſſen. Die Loyalität aber wollen wir doch auch miſche See kaum vorwärts kommen konnte, in dem Schiffsraum ein⸗ geſchloſſen waren. 450 Auswanderer ſchrieen, ſtöhnten und baten darum, auf Deck gelaſſen zu werden. Ihr Jammern und Wehklagen hörte man auf dem ganzen Schiff; es erhöhte natürlich auch die Be⸗ ſorgnis der Kajütpaſſagiere. Das Erſcheinen der Schiffsoffiziere verſtärkte nur noch die Unruhe im Zwiſchendeck. Ein alter weiß⸗ haariger Prediger war der einzige, der die Panik beruhigen konnte. Auf einer Kiſte ſtehend, ſtreckte er die langen Arme über die er⸗ ſchreckte Menge aus und betete lange und inbrünſtig, was eine wunderbare Wirkung ausübte. Die jammernden Frauen und ſchreienden Männer beruhigten ſich unter dem Einfluß ſeiner leiden⸗ ſchaftlich erregten Anrufung; als er geendet hatte, hörte man nur das leiſe Schluchzen einiger Bäuerinnen und das aufgeregte Weh⸗ klagen der Kinder. Die Panik trat am Mittwoch Abend ein, als einer der füßchterlichſten Stürme, die die„Umbria“ je beſtanden hat, einen Höhepunkt erreichte. Der dritte Offizier und zwei Matroſen ſurden vön der Kajütentreppe auf das Hauptdeck geſchleudert und etzt. den Paſſagieren befand ſich auch der Burengeneral inſofern beſſer reſpektiert werde, als die Leute, mit denen die bei wirklichen oder eingebildeten Meinungsverſchiedenheiten wahren. Wenn des weiteren der„Badiſche Landesbote“ glaubt, unſere Aus⸗ laſſungen vom Donnerstag der vergangenen Woche gleichſam ent⸗ ſchuldigen zu müſſen, ſo ſind wir nicht in der Lage, von ſeiner Güte Gebrauch zu machen. Abgeſehen von der auch von uns nur mit Einſchränkung gegebenen Annahme der Kautelenloſig⸗ keit für die Wahl zur 2. Kammer, die durch unſere Bemerkungen vom Freitag der verfloſſenen Woche bereits erledigt iſt, haben wir bon unſerem Urteil auch nicht ein Wort zurückzunehmen, und auch die Anzapfung des„Badiſchen Landesboten“ bringt uns zu keiner anderen Ueberzeugung. Die Zurechtweiſung wird recht ſchmerzlich empfunden werden, unverdient iſt ſie aber nicht. Der politiſchen Selbſt⸗ überhebung des Landesboten kann ein kalter Waſſerſtrahl nichts ſcha den. () Die Statiſtik der Konſumvereine erfolgt nach der Trennung eines großen Teiles der deutſchen Konſumpereine vom allgemeinen Verband der auf Selbſthilfe beruhenden deutſchen Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften nicht mehr von einer Zentralſtelle aus. Die dem neuen Ver⸗ bande angehörenden Konſumvereine berichten vielmehr zum erſtenmal in dem ſoeben erſchienenen„Jahrbuch des Zentral⸗ verbandes deutſcher Konſumvereine“ über den Umfang ihrer Geſchäftstätigkeit im Jahre 1902. Im ganzen umfaßt dieſe Statiſtit 503 Vereine mit einer Mitgliederzahl von 480 916, ſodaß alſo auf jeden Verein im Durchſchnitt 956 Mitglieder kamem Die Zahl der Verkaufsſtellen betrug 1261. Der Umſatz im eigenen Geſchäft betrug insgeſamt 113 189 619 Mark, auf jede Verkaufsſtelle entfielen 89 762, auf jedes Mitglied 236 Mark Umſatz. Der Geſchäftsertrag betrug im Durchſchnitt 19 Proz., der Reingewinn 9,8 Proz., die Rückvergütung, meiſt Dividende genannt, 8,38 Proz. des Geſamtumſatzes. Der ſächſiſche Miniſter des Innern, Herr von Metzſch, war von jeher der„Deutſchen Tageszeitung“ liebſtes Kind. Sie hat ſich auch, ſo oft in den letzten Zeitläuften Nachrichten über ſeinen Abgang auftauchten, mit Feuereifer vor ihn geſtellt und derlei Meldungen energiſch dementiert. Höch⸗ ſtens gab ſie zu, daß Herr von Metzſch einmal aus Geſundheits⸗ vückſichten(aus anderen Gründen ſcheidet ſo leicht in Deutſch⸗ land überhaupt kein Miniſter aus dem Amte) zurücktreten könnte. Jetzt ſcheint die„Deutſche Tagesztg.“ mit dieſer Mög⸗ lichkeit doch ernſthafter zu rechnen. Sie verſichert zwar auch jetzt wieder, ein Grund liege nicht vor und Herr von Metzſch ſei geſünder denn je; aber dann entwickelt ſie doch einen voll⸗ kommenen Plan für ein umfangreiches Revirement. Miniſter des Innern ſoll Graf v. Hohenthal und Bergen werden, deſſen Nachfolger vermutlich der jetzige Amtshauptmann Graf Vitzthum von Eckſtädt. Unter Umſtänden könnte auch Geh. Rat Fiſcher, der gegenwärtige Bundesratsbevollmächtigte, aus ſeiner jetzigen Stkellung ſcheiden; dann ſoll ihn der Geh. Regierungsrat Rum⸗ pelt erſetzen. Deutsches Reieh. * Verlin, 18. Dez.(Eiwe Reform des Offi⸗ ziermantels) ſoll ſchon wieder geplant ſein. Nach dem „Berl. Tagebl.“ ſteht die Einführung don Achſelſtücken auf den Offizierpaletots in allernächſter Zeit bevor. Es geſchieht nach dem Muſter Rußlands, wo die Mäntel dieſelben Achſelſtücke wie die Röcke haben. Dieſe Neuerung werde die Möglichkeit geben, den Rang der Offiziere, wenn ſie den Mazwel anhaben, zu erkennen. Bis jetzt habe man nur den General durch das rote Unterfutter unterſcheiden können. Die Mäntel der öſter⸗ reichiſchen Armee haben Abzeichen am Kragen. Die Verteuerung durch das Abzeichen am Kragen iſt eine ganz geringe, während die Achſelſtücke für die deutſche Armee für den Offizierpaletot eine Verteuerung von durchſchnittlich je vier Mark ausmachen. —(Aus der 2. ſächſiſchen Kammer.) Der nationalliberale Abgeordnete Dr. Schill hat mit Unterſtützung der nationalliberalen Fraktion der 2. ſächſiſchen Kammer folgen⸗ den Antrag eingebracht: Die Kammer wolle beſchließen: 1. Die königliche Staatsregierung um Vorlegung des Entwurfes zu einem Geſetze zu erſuchen, welches die Beſtimmungen des -Geſetzes vom 28. Januar 1835, die Kompetenzverhältniſſe zwiſchen Juſtiz⸗ und Verwaltungsbehörden betreffend, einer Reviſion unterzieht, insbeſondere zugleich Vorſchriften Über das Verfahren in den Fällen der Kolliſion von öffentlichen Intereſſen mit privatrechtlichen Anſprüchen aufſtellt, wobei namentlich auch Rückſicht auf die Schaffung einer Rechts⸗ kontrolle und auf die Entſchädigung wegen etwaiger Eingriffe in privatrechtliche Anſprüche zu nehmen iſt; 2. die Erſte Kammer um Beitritt zu dieſem Beſchluſſe zu er⸗ ſuchen. —(Schiffahrtsabgaben.) Nachdem durch die Erklärungen im Reichstag vom Regierungstiſch aus die ver⸗ bündeten Regierungen die Einführung von Schiffahrtsabgaben nicht in Erwägung gezogen haben, darf man vorläufig den Vorſtoß der Konſervativen nach dieſer Richtung als einen Schlag ins Waſſer betrachten. Der Zentralverband deutſcher Indu⸗ ſtrieller hat daher davon Abſtand genommen, nochmals in eine Diskuſſion dieſer Frage einzutreten, jedoch ſein Direktorium beauftragt, ſofort eine Delegiertenverſammlung einzuberufen, falls der Plan der Schiffahrtsabgaben greifbare Geſtalt an⸗ nehmen ſollte.— Im preußiſchen Landtag werden die Kon⸗ ſerbativen vorausſichtlich ſich nicht mit bloßen Wünſchen be⸗ gnügen, wie Graf Limburg⸗Stirum dies im Reichstag tat, ſondern ihren Einfluß durch Verwirklichung ihrer Pläne um⸗ zuſetzen ſuchen. —(An dem parlamentariſchen Abend) beim bayeriſchen Miniſterpräſidenten v. Podewils, haben mit Ausnahme des erkrankten Abg. v. Vollmar und des Herrn Segitz auch ſämtliche ſozialdemokratiſche Abgeordwe⸗ ten teilgenommen. Hat's Bebel erlaubte —(Ein Militärboykott) iſt in der Stadt Mei⸗ ningen über den Gaſthof verhängt worden, in dem die ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeordneten wohnen. Den Sol⸗ daten iſt das Betreten dieſes Gaſthofs verboten worden. Die Regierung hat dieſes Verbot im Landtag als berechtigt erklärt. Darauf haben die ſozialdemokratiſchen Mitglieder des Meinin⸗ ger Landtags ſich in einer Immediateingabe an den Herzog gewandt mit der Bitte, die zum Schutze der Abgeordneten er⸗ forderlichen Maßregeln in die Wege zu leiten. Im„Vorwärts“ verwahren ſich allerdings die ſozialdemokratiſchen meiningen⸗ ſchen Landtagsabgeordneten gegen die Darſtellung, daß es ſich bei dieſer Immediateingabe um eine Bitte handle. Die ſozial⸗ demokratiſche Landtagsfraktion fordere vielmehr,„daß die Unverletzlichkeit der Abgeordneten in Zukunft von den Behörden den kleinſten Trapezkünſtler der Welt„Little Albert“. der Arbeiten zur Erweiterung des Kaſſeler Güterbahnhofs ein Un⸗ ſozialdemokratiſchen Abgeordneten bei ihrem Aufenthalt wäß⸗ rend der Tagungsperiode notwendig in Berührung kommen müſſen, vor wirtſchaftlichen Nachteilen ſeitens der Militär⸗ behörden bewahrt bleiben.“ —Die Wahl des konſervativen Abg. Wilh wird wiederum wie vor 5 Jahren beanſtandet. Die 7. Abteilung des Reichstags, der die Vorprüfung dieſer Wahl überwieſen worden iſt, hat beim Plenum des Reichstags den Antrag geſtellt, den Reichskanzler zu erſuchen, durch Vermittlung der preußi⸗ ſchen Regierung veranlaſſen zu wollen, daß, falls die durch 88 des Wahlreglements vorgeſchriebene Veröffentlichung des Ver⸗ zeichniſſes der Wahlvorſteher, deren Stellvertreter, der Wahl⸗ bezirke uſw. durch die zu amtlichen Publikationen dienenden Blätter erfolgt iſt, der Nachweis dieſer Veröffentlichung durch Uebermittelung entſprechender Belagblätter zu den Wahlakten nachträglich erbracht werde. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 19 Dezember 1908. *Der Landesverein für Arbeiterkolonien in Baden hielt in Karlsruhe eine Mitgliederverſammlung ab, die leider nur ſchwach beſucht war. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Rechtsanwalt und Stadtrat Boeckh, erſtattete zunächſt Bericht über den Gang und Stand des Vereins, bezw. ſeiner Anſtalt Ankenbuck; ſodann teilte er an der Hand der ſieben letzten Jahresrechnungen die Rechnungsergeb⸗ niſſe von 1896 bis mit 1902 mit, welche durchweg günſtige waren und den Ausſchuß dazu veranlaßten, den Bau neuer Anſtaltsgebäude in möglichſter Bälde vorzunehmen. Denn die dermaligen Unter⸗ kunftsräume des Hausvaters und der Koloniſten entſprechen ſchon längſt nicht mehr den berechtigten Anforderungen, die an ſolche Räume geſtellt werden müſſen. Das ſachverſtändige Mitglied des Ausſchuſſes, Baurat a. D. Williard, entwickelte das Baupro⸗ gramm, wonach in erſter Reihe der Neubau eines ſogenannten Ver⸗ waltungsgebäudes vollendet und dann, an dieſes anſchließend, ein Gebäude für Unterbringung der Anſtaltspfleglinge erſtellt werden ſoll, Die Koſten für dieſe Neubauten ſind zu 45—50 000 M. veranſchlagt Dazu kommen aber noch die Ausgaben für die innere Einrichtung eines Teils des Anſtaltsgebäudes, da mit dem Neubau auch ein Vergrößerung der Anſtalt beabſichtigt iſt. Die namentlich in den beiden letzten Jahren und auch heuer wieder notwendig gewordene Abweiſung Aufnahme⸗Suchender macht die Erhöhung der etatmäßigen Plätzt von 76 auf 120 zu einem unabweisbaren Bedürfnis. Die Vorſchläge des Ausſchuſſes fanden bei der Verſammlung einſtimmige Billigung. Nachdem Hausvater Wernigk von Ankenbuck noch über die inneren Verhältniſſe der Anſtalt und deren Betrieb Mitteilung gemacht hatte, ſchritt man zur Neuwahl des Ausſchuſſes, wobei die ſeitherigen Mit⸗ glieder desſelben durch Akklamation wiedergewählt wurden. Der Miſſionar Dr. Daniel, der in letzter Zeit hier mehrfach Vorträge gehalten hat, erſucht uns mitzuteilen, daß er zu keiner Miſſions geſellſchaft oder dergl. Beziehungen habe. Geld⸗ geber, die daran etwa Anſtoß nehmen ſollten, daß Herr Daniel als frejer und unabhängiger Miſſionar auftritt, könnten ihre Spenden auf Wunſch zurückerhalten. Herr Daniel wohnt in Frankfurt a.., Wittelsbacher Allee 4. Das Apollotheater wird am Sonntag in zwei Vorſtellungen ein gänzlich neues Künſtler⸗Enſemble ins Treffen führen. Von den einzelnen Kräften wollen wir beſonders den einzig daſtehenden Ori⸗ ginal⸗Dreſſur⸗Akt von„Les Colons“, ſowie den hier ſtets gern geſehenen und beliebten Bauchredner Paul Carro hervorheben. Auch die anderen Künſtler, darunter Mr. Pongorilla, der Affenimitator, Helga Lundgreen, deutſch⸗ſchwediſche Konzert⸗ ſängerin, Miß Zaida's Drahtſeilakt mit dreſſierten Tauben, der Humoriſt Joſ. Rören etce. ete. ſind erſtklaſſige Artiſten. Die muntere Soubrette Gertt Gold iſt bis Ende des Monats pro⸗ longiert worden. Ein Beſuch des Apollotheaters dürfte daher jeder⸗ mann ein paar genußreiche Stunden verſchaffen. Die erſte Vor⸗ ſtellung findet nachmitatgs 4 Uhr zu Einheitspreiſen ſtatt, die zweite abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. Das Frühſchoppenkonzert fällt an dieſem Sonntag der Vorbereitungen halber aus. *Saalbautheater Nur heute Sonntag finden im Saalbau⸗ theater zwei Varietsvorſtellungen(nachmittags 4 Uhr bei Einheits preiſen, abends 8 Uhr Gala⸗Hauptvorſtellung) ſtatt. Von morgen Montag an bis zum 26. inkl. d. Mts. bleibt das Varieté wfeder geſchloſſen. Herrn Direktor Blaſel iſt es auch diesmal gelungen, ein ganz vorzügliches Programm zuſammenzuſtellen. Man nennt u. a. Jeanne de Wattorf exeentrique francgaiſe, den Handſchatten⸗ künſtler Francois Beyliſch, den Preſtidigitateur Romano, dann Mime. Sidi de Montecg wird lebende Bilder ſtellen; die 5 Siſters Winterborn treten als engliſche Soubretten und Tänzerinnen auf. Ferner erwähnt die Direktion noch die komiſch⸗muſikaliſche Bur⸗ leske von Fred und Claire Topſy, den Gymnaſtiker Maxy Tomſen und die Geſchwiſter Weinratta, die eine Paudmime auf dem Drahtſeit bringen werden. Der Beſuch dieſer Vorſtellung dürfte alſo ſicher befriedigen. 5 Der Taubſtummenklub„Freundſchaft“ begeht ſeine diesjährige Weihnachtsfeier am Sonntag, 3. Januar, abends 8 Uhr, im oberen Saale der Liedertafel. Für die Taubſtummen wird unter der Leitung des Herrn Louis Weſtheimer aus München eine feſſelnde Pantomime aufgeführt, für die hörenden Gäſte iſt durch komiſche Vorträge und Muſikſtücke für Unterhaltung beſtens geſorgt. Um den Taubſtummen, dieſen armen, vierſinnigen Stiefkindern der Natur, die Weihnachtsfreude möglichſt ſchön zu geſtalten, wird auch eine Gabenverloſung veranſtaltet, wozu alle edlen Freunde der Taub⸗ ſtummen ein Scherflein beitragen mögen. Näheres im Inſeratenteil, * Ein Opfer des Submiſſionsweſens wurde bei der Vergebung ternehmer aus Worbis. Da ſein Angebot das billigſte war— es reichte kaum an die Hälfte der Summe des Voranſchlags heran— ſo wurden ihm die Erdarbeiten übertragen. Als er etwa ein Drittel ausgeführt hatte, mußte er zu der Einſicht kommen, daß er ſich aufs gründlichſte verrechnet hatte und daß— wollte er die Bedingung der Submiſſion erfüllen, er ungefähr eine ſeinem Angebot gleichkommende Summe drauflegen müſſe. Das war ihm doch etwas zu ſtark. Er en⸗ ließ daher ſeine Arbeiter und zog ſich nach Worbis zurück, der Eiſen⸗ bahndirektion die Vollendung der angefangenen Arbeiten überlaſſend⸗ Dieſe wird die Arbeiten jetzt auf Koſten des Worbiſer Unternehmers ausführen laſſen und der Schaden, der ihm erwächſt, wird auf zirka 100 000 M. geſchätzt. Nus dem Grossherzogtum. Seckenheim, 19. Dez. Die Vorbereitungen zu dem nächſtjäh⸗ rigen Sängerfeſt ſind in vollem Gange und machen erfreuliche Fort⸗ ſchritte. Bei der jüngſt ſtattgehabten Verſammlung des Feſtausſchuſſes des„Männergeſangvereins“ konnte von dem Schriftführer die Mit⸗ teilung gemacht werden, daß bereits reichliche Mittel zur Verfügung ſtehen, u. a. von der hieſigen Gemeinde, dem Militärverein und det Zimmerſtutzengeſellſchaft. Daß man auch in weiteren Kreiſen dieſent Feſte viel Intereſſe entgegenbringt, beweiſen die von verſchiedenen Privaten gemachten Stiftungen. Zu erwähnen iſt noch, daß bei dieſem Sängerfeſt 12—15 wertvolle Ehrenpreiſe zur Verteilung ge⸗ langen werden. Als Feſtplatz iſt das Seckenheimer Schlößchen ge⸗ wählt worden. *eddesbach, 19. Dez. Kürzlich fand in Ober⸗Schönmatkenwag eine Verſammlung ſtatt, welche ſich mit dem Bahnbauprojekt Hirſch⸗ horn—Waldmichelbach beſchäftigte. Sämtliche Mitglieder des Haußt⸗ bomitee 3, nebſt den Lokalausſchüſſen und einigen Herren aus Wald⸗ 8 ſehr intereſſant. Wir entnehmen denſelben: Manunheim, 20. Dezeuber General⸗Anzetoet. michelbach waren erſchienen. Den Vorſitz der Verſammlung führte err Fabrikant C. A. André aus Heddesbach. Leider waren die eiden Herren Landtagsabgeordneten 2 Dr. Heidenreich und Breimer, ſwelche durch die 8 in der zweiten Kammer in Anſpruch genommen waren, am inen verhindert. Iit den e dinge⸗ ſchreiben, welche in Verſammlung verleſen wurden, erklärten beide Herren, an der Verwirklichung des Projektes nach Kräften mitzu⸗ wirken. Herrn Lehrer Chriſt⸗Hirſchhorn wurde vom Herrn Vor⸗ ſitzenden das Wort zu einem Vortrage über die Notwendigkeit und die Rentabilität der genannten Strecke erteilt. Die Ausführungen waren „Daß infolge der miß⸗ = lichen Verkehrsverhältniſſe die Bevölkerungszahl in den beteigten Ge⸗ l. meeinden beſtändig ſinkt. So hat 3. B. 31 ſeit * 25 Jahren beinahe 500 Einwohner weniz h Erledigung einiger minder wichtigen Fr dagen ſchloß der die Ver 7 welche zeigte, daß die bet teiligten Gemeinden bereit ſind, jedes O zu bringen, um den Segen einer Eiſenbahn zu erhalten. BC. Herbolzheim, 185 Dez. Auf der Unglücksſtätte wird im⸗ mer noch rüſtig gearheitet. e iſt ein G erſtellt worden, guf welchem die entgleiſten W Wagen auf den Bahnkörper hinaufgezogen werden ſollen. Täglich kommen noch Neugierige, um ſich die Unglücks⸗ ſtätte zu beſchauen.— Die Nachricht der ftierung des dienſt⸗ 5 tuenden Aſſiſtenten hat ſich nicht beſtä r wurde von der Station Herbolgheint nach Freiburg 9cde zd und war keine Skunde 5 außer Dienſt. So viel man hört, hat die Unterſuchung ſeine voll⸗ n5 ſtändige Schuldloſigkeit an dem Unglück ergeben. Auch der Weichen⸗ d wärter iſt wieder auf freien Fuß geſetzt worden und weilt wieder bei 13 ſeiner Jamilie. nun die Schuld an dem ſo ſchweren Unglück trifft, darüber kann bi Stunde ſicheres noch nicht geſagt werden. In 5 dem Befinden des ſchtderberleren Zugführers Zanger iſt eine de fortdauernde Beſſerung zu berichten, was man dem pflichttreuen 355 Manne von Herzen wünſcht. Der angerichtete Materialſchaden dürfte ſich auf mehrere hunderttauſend Mark belaufen. 8 Plalz, Heſſen und Umgebung. 15*Ludwigshafen, 18. Dez. Zu der Inſolvenz der durch den n Krach Lederle⸗Stöck hier ebenfalls ruinierten Weinfirma Lich⸗ l. tenberger iſt mitzuteilen, daß Lichtenberger in Heilbronn auf ſeine gt Forderung von 250 000 M. nicht verzichtet und die Firma ſomit 19 verloren iſt.— Frau Kommerzienrat Stöck Wwe. hier, eine 70jähr. n Dame, hat laut„Neuſt. gtg. durch Lederle ihr ganzes Vermögen 8 bis auf 7000 M. verloren. 9* Mainz, 18. Dez. An der Landgs ſtelle der öln üſſeldorfer 8¹ Dampfſchiffe hier fand geſtern morgen eine ſeltene Verſteigerung e ſtatt, nämlich die Zwangsverſteigerung des Schleppdampfers„Po⸗ g. ſtillon“. Der einzige Liebhaber, der ſich eingefunden hatte, war ein en Vertreter der Mainzer Rhederei⸗Geſellſchaft Thomäe, Stenz und von e, Meeteren, dem der kleine Dampfer zu dem billigen Preiſe von 2100 8 Mark zugeſchlagen wurde. c. Nieder⸗Ingelheim, 17. Dez. An dem Bau der Selztalbahn 0 iſt wieder ein Unglücksfall vorgekommen, der für den Betroffenen, 0 den älteſten Sohn des Gaſtwirtes Johann Pitzer den Tod im Ge⸗ folge hatte. Der Verunglückte, der 24 Jahre alte Kaufmann Edm. 55 Pitzer wollte zur Mittagszeit auf einem der Materialwagen, welche · von einer kleinen Lokomotive gezogen werden, nach Hauſe fahren. Verſchiedene Umſtände dürften nun dazu beigetragen haben, daß der Materialzug teilweiſe entgleiſte. Dabei geriet der junge Mann zwi⸗ n. ſchen die entgleiſten und die noch fahrenden Wagen und wurde tot⸗ n gedrückt. Der Schachtmeiſter ſoll auf dem gleichen Wagen, jedoch auf 5 der anderen Seite geſtanden haben. Ihm iſt es gelungen, ſich rechtzeitig 5 zu retten. 1.*Heilbronn, 18. Dez. Der Suspendierung des Schultheißen 5 Rein vom benachbarten Böckingen iſt nunmehr die Verhaftung des 55 dortigen Waſſerwerksverwalters Mogler und des Verwaltungsaktugrs 1 Buck gefolgt, denen Veruntreuungen und andere Unregelmäßigkeiten 2 zur Laſt gelegt werden. Weitere Verhaftungen werden als bevorſtehend 5 bezeichnet. Die Erhebungen ergaben, daß während der Amtstätigkeit 5 des Schultheißen Rein eine heilloſe Mißwirtſchaft in ge⸗ waltet hat. Gerichtszeilung. * Maunheim, 18. Dez.(Schöffengericht.) Am 18. Okt. berübten die Taglöhner Karl Auguſt Luther und Joh. Friedr. Bopßp hier in der Wirtſchaft des Wirtes Augſtenberger, Schwetzingerſtraße 160, Hausfriedensbruch, bedrohten den Wirt mit offenem Meſſer und ſchlugen einige Fenſter an der Wirtſchaft ein. Das Gericht erkannte gegen Luther auf 6 Wochen und gegen Bopp auf 11 Tage Gefängnis; ferner erhielt jeder 2 Tage Haft. — Ein Spezialiſt im von Flaſchenwein und Selters⸗ waſſer iſt der Taglöhner Georg Zimmer aus Wieblingen. Trotz⸗ dem er ſchon wiederholt wegen esar Betrügereien beſtraft iſt, hatte er ſich heute wiebder deßhalb zu verantworten, weil er ſich von 7 Wein⸗ und Selterwaſſerhändlern nahezu 600 Flaſchen mit Inhalt erſchwindelt hat. Das Urteil lautet auf 3 Monate Gefängnis.— Den Titel Doktor oder Profeſſor legte ſich der Privatlehrer Jacob Paul aus Oberluſtadt bei, um ſeine Anlagen zu Betrügereien beſſer verwerten zu können. Er wurde auch deßhalb ſchon ſehr oft beſtraft, heute handelt es ſich wegen eines Betrugs zum Nachteile einer Uhrenfabrik, von der er ſich Uhren erſchwindelte. Das Gericht erkannte auf 10 Tage Gefängnis.— Während des Kartenſpiels gab es am 18. Oktober in der Wirtſchaft in der Schwetzingerſtraße Nr. 179 unter einigen Spielern Streit, wobei der Taglöhner Pfungſtädter mißhandelt wurde, als Täter konnten nur gefaßt reſp. verurteilt werden: der Eiſendreher Karl Soldner aus Luftenau, der 10 Mark Geldſtrafe eventl. 2 Tage Gefängnis erhielt und der Metzger Georg Soldner, br 5 Mark Geldſtrafe eventl. 1 Tag Gefängnis bekam.— Taglöhner Wilhelm Schuſter aus Schiffer⸗ ſtadt, der an einem elektriſchen Straßenbahnwagen an dem Riemen, welcher an der Gabel zur Oberleitung befeſtigt iſt, zog, ſſnß der Strom unterbrochen wurde, erhielt wegen Uebertretung der Ver⸗ ordnung für die ſtädt. Straßenbahn 3 Haft; ferner wegen Be⸗ verübtem Hausfriedensbruch und Bedrohung erhielt der Heiger Albert Oſtertag aus Göppingen 20 Mark Geldſtrafe eventl. 4 Tage Gefängnis. BC. Konſtanz, 17. Dez. Vor der Strafkammer gelangten geſtern vormittag die Anklagen gegen den Landwirt und Konſum⸗ bereinsrechner Benz von Hagene wegen Unterſchlagung und Untreue zu Verhandlung. Benz war geſtändig: er bezeich⸗ nete das Jahr 1897, wo er längere Zeit krank geweſen ſei, als den Beginn ſeiner Veruntreuungen; es ſei dann immer weiter gegangen, und die Arbeit ſei ihm über den Kopf gewachſen, ſodaß er jeweils erſt nach Rückkunft der vom Zentralverband geprüften Rechnungen erfahren habe, wieviel er zurückgewirtſchaftet habe. Nach dem aus⸗ führlichen Gutachten des Sachverſtändigen Amtsreviſor Bundſchuh gehen die Veruntreuungen auf—7 Jahre zurück. Zunächſt wurde der Kaſſenvorrat angegriffen, als dieſer nicht mehr ausreichte, wurde nach dem Prinzip„Loch auf, Loch zu“ in der di innahmen erſt längere Zeit nach der Zahlung gebucht wurden. Schließlich wurden, um den zur Erzielung eines Jahresgewinnes forderlichen Bilanzwert zu erhalten, lingierte Namen ins Rückſtandsverzeichnis eingetragen. Dieſe Mani⸗ Der Vorſtand ſchenkte dem Rechner v ar t, daß er abon abſah, nach Abf Bauern kommen. 27˙ ½ 8 leidigung eines Führers der Elektriſchen 5 Tage Haſt.— Wegen intereſſante Marine von Manuel Wielandt bereichert, Ausſtellung Werke der erſten Meiſter, wie Gabr. v. Max, H. Kauf⸗ 98 Samstag, 26., Art manipuliert, daß Einnahmerückſtände auf ttionen hatten zur Folge, daß in der Bilanz jahrelang Werte ſenvorrat, Rückſtände erſchienen, die tatſächlich nicht vorhanden Vertrauen und lag dem Zentralverband der landwirtſchaftlichen Konſumbereine in Karlsruhe ob, der in den Jahren 1893, 1899 und 1901 unvermutete Viſitationen durch eee, aus Karlsruhe vornehmen ließ, Die Hauptaufgaben der Viſitationsbeamten— nämlich feſtzuſtellen, ob alle nach dem Dekretuten⸗ und Notabilienbuch und ſonſtigen Auf⸗ ob alle uach dem Dekreturen⸗ und Notabilienbuch und ſonſtigen Auf⸗ und ob die darin verzeichneten Einnahmen richtig ins Kaſſabuch übertragen wurden, ferner ob nach den vorzunehmenden Stichproben die im Ausſtand nach geführten Poſten zutreffen— ſcheinen bei dieſen Viſitationen, die nach Angabe des Rechners—1½ Stunden in An⸗ ſpruch nahmen, nicht erfüllt worden zu ſein. Denn wenn die frag⸗ lichen Feſtſtellungen gemacht worden wären, hätten die Unterſchleife des Rechners ſchon in ihren erſten Anfä werden müſſen. Die Ausführungen des Vert erer ſtützten ſich im weſentlichen auf das Gutachten des Sachver 1 9 wobei weiter betont wurde, daß die ganze Summe von 8000 Mk, von Benz be⸗ reinigt ſei; dieſer habe ſogar noch mehr erſetzt, indem unter den 3000 Mk. auch Poſten ſeien, die der Angeklagte— wie im Gutachten jedenfalls nicht mit Unrecht geſagt ſei—„verdummt“ habe; auch habe der Gehalt mit 5070 M. jährlich, dem Jahresumſatz mit etwa 50 000 M. jedenfalls auch nicht entſprochen. Ueberdies ſei der An⸗ gekla en umfangreichen Rechnur en, die mit der Führ⸗ Ung einer größeren Anzahl ft waren, nicht gewachſen geweſen. Benz wurde unter Zuerkennung mildernder Umſtände zu 8 Monaten Gefängnis, zu 80 Mk. Geldſtrafe und zu den Koſten verurteilt; 10 Wochen Unterſuchungshaft gehen an der Strafe Dieſer Fall dürfte für ähnliche Verein eine Mahnung ſein, bei der Beſtellung don Rechnern nur auf Männer Bedacht z ie den Afordertige n des umfaugreichen Kaſſendienſtes *Darmſtadt, 18. Dez. Au einem Abend zu Anfang September hatte der Kaiſer, deſſen Poſten ſich einen Kilometer ent⸗ fernt von Station Offenbach auf der Strecke, die nach Mühlheim führt, befand, unweit von ſeinem Wärterhäuschen eine 10 Zentner ſchwere und 12 Meter lange Eiſenſchiene auf das Geleiſe gewälzt. Als ſich kurz darauf der D⸗Zug, der fahrplanmäßig um 9,51 Uhr den Bahnhof Offenbach verläßt, der Stelle näherte, eilte Kaiſer dem Zuge entgegen und gab mit der Laterne vorſchriftsmäßige Warnungs⸗ ſignale ab, die der Zugführer auch auf 400 Meter Entfernung wahr⸗ nahm. So wurde der Zug noch rechtzeitig zum Stehen gebracht und ein großes Unglück verh Kaiſer, auf den ſich alsbald der Ver⸗ dacht lenkte, geſtand nach ſeiner Verhaftung die Tat unumwunden ein und gab au, ſie begangen zu haben, um die Aufmerkſamkeit ſeines Vorgeſetzten durch die Rettung des Zuges auf ſich Zu lenken und auf dieſe Weiſe eine entſprechende Auszeichnung und ein beſſeres Fort⸗ kommen im Dienſt zu erlangen. Heute hatte Kaiſer ſich vor der Strafkammer zu verantworten. Er war vollkommen geſtändig. Das Urteil lautete gegen ihn wegen fahrläſſiger Transportgefährdung eidigers.⸗A. im Sinne des§ 316 St.⸗G.⸗B. auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr. Cheater, Kunſt und(Oiſſenſchaft. „In zwölfter Stunde“ lautet der Titel des uns vorliegenden „Volksſtücks“ von Edgar Stur m. Edgar Sturm iſt das Pſeud⸗ onhm der Schriftſtelle rin Serafine Detſchy, der Schtveſter 91 2. Altiſtin am hieſigen Hoftheater, Fräulein Laura Detſchh. e Handlung des vieraktigen Volksſtückes iſt höchſt einfach, ſtellen⸗ f5eiſe ſogar dürftig; unterhaltende, nicht ungeſchickt eingeflochtene Epiſoden täuſchen über dieſe Schwäche angenehm hinweg. Die Cha⸗ raktere ſind durchgängig gut und lebenswahr gezeichnet; ihnen haftet nichts Gekünſteltes und Krankhaftes an. Prachtgeſtalten ſind die Hofleitnerstochter Roſel, die Magd Kathi und der Jude Jeiteles Roſenthal, welche zur Darſtellung förmlich herausferd ern. An dra⸗ matiſchen Akgenten und Steigerungen fehlt es dem Stück nicht, be⸗ ſonders nachhaltig wirkt beim Leſen die Gerichtsſzene des vierten Aktes. Die Handlung des Stückes kurz erzählt, ſehen wir auf ſeinem Hof den Gutsbeſitzer Hofleitner leben, abgeſchloſſen und geizig, wie man im Dorfe und unter ſeinem Geſinde ſagt. Sein Geig iſt aber nur ſcheinbar, durch Unglück iſt er verarmt; von Gläubigern arg bedrängt, will er lieber darben. als in den Geruch eines verarmten der mit der Magd Kathi in mehr als platoniſcher Liebe lebt. Chri⸗ ſtian's Verlangen geht nach Geld; da trifft es ſich, daß beim Hof⸗ leitner deſſen Vetter, ein reicher Liehhändler, übernachtet. In der Nacht ermordet ihn Chriſtian und beraubt ihn eines Teils ſeines Geldes. Als der Tat verdächtig wird Hofleitner verhaftet und vor Gericht geſtellt. Seine Verurteilung iſt ſicher, da hilft ihm ſein treues und kluges T Roſel den wahren Mörder zu eruieren. Durch gut geſpielte Zunei igung zu Chriſtian erweckt ſie die Eiferſucht der Magd die berblendeter Leidenſchaft vor Gericht ihren Geliebten als den Täter bezeichnet, ſodaß in zwölfter Stunde der Hofleitner⸗Bauer gerettet wird. Dem Stücke haftet neben anderen unbedeutenderen Unwahrſcheinlichkeiten die eine große an, daß Roſel in Ch hriſtian den Mörder erkennt und zu ſeiner Entlarbung deſſen Geliebte benützt. Wie wäre die giſt derofleitnerstochter wenn Kathi um den Mord des Geliebten nicht gewußt hätte? Das Stück als ganzes betrachtet, müſſen wir zugeſtehen, daß hier ein 19 15 Talent gute Arbeit getan hat, die, wenn in ſolcher Weiſe fortgeſetzt, noch anſehnlichere Werke zeitigen dürfte. Vielleicht ſchreibt Serafine Detſchy das nächſte Mal nicht im Dialekt, den ſie übrigens vorzüglich beherrſcht, und ſichert 15 ſo für die Aufführung ihrer Thegterſtücke einen breiteren Raum.— In Münche n erlebte die Erſtaufführung im November einen durchſchlagenden Erfolg, der wohl auch das Augenmerk anderer Bühnen auf dieſes Stück lenken wird. Ch. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(S pielplan.) Sonntag, 20. Deg., 27 Uhr(Abonn.):„Die Zauberflöte“. Dienstag, 22., 7 Uhr(Abonn.):„Margarethe“. Fauſt: Herr b. Haxthaufen. Mittwoch, 23., 7 Uhr(Abonn. 9 2„Kater Lampe“. Freitag, 25., ½7 Uhr(Abonn. ſuſp., Vorr.):„Tannhäuſer“. Samstag, 26. 15 Uhr(Abonn.):„Maria Stuart“. Sonntag, Uhr(Abonn. ſuſp.): Achte Nachmittagsvorſtellung:„Alt⸗ Heidelberg“. Abe nds ½7 Uhr(Abonn.): Zum erſten Male: „Alpenkönig und Menſchenfeind“. Im Neuen Theater: Sonntag, 20. Dez., 728 Uhr:„Der Veil⸗ Freitag, 25., ½8 Uhr:„Dorf und Stadt“. 26.,%8 Uhr:„Der Waffenſchmied⸗“ Sonntag, 27., „Raub der Sabinerinnen.“ A. Donecker's Kunſtausſtellung wurde noch in letzter Stunde um 4 farbenprächtige Gemälde von Eduard Rüdiſühli und eine Da die %8 Uhr: mann, W. v. Diez, R. Schleich, E. Serra ete. enthält, ilt die Beſichtigung für jeden Kunſtfreund lohnend. Großh. Hoftheater Larksruhe.(Spielplan) In Karlsruhe: Sonntag, 20. Dez., 5 Uhr:„Frau Holle“. Diens⸗ tag, 22., 7 Uhr:„Der blinde Mittwoch, 28., 7 Uhr: „John Gabriel Borkman“. Freitag, 25., 6 Uhr:„Tannhäufer“. 527 Uhr:„Hoffmauns Erzählung“. Sonntag, 27., 5„Frau Holle“— b. im Th heaterin Maden Mittwoch, 23., 4½7 Uhr:„Hoffmanns Erzählungen.“ Vom Deutſchen in Weimar⸗ Wie uns unſer A⸗Korreſpondent aus Weinnit mitteilt, entſandte geſtern der „Deutſche Künſtlerbund⸗ eine Deputation, beſtehend aus den Herren Profeſſoren Olde, Lichtwark, nach Berlin, welche mit dem Reichskommiſſar Lehtwald über eine evt. Veteiligung des Bundes an der Aus ſte ung in St ouis verhandeln ſo Lehwald empfahl it Auf ſeinem Hof dient als Großknecht Chriſtian, Samstag, Bartz zu erwürgen. 195 einer Herder feier geſchloſſen, bei d Koch und Cornill Vorträge hielten. ane und de würde 3u itgl der neuen Kunſtgenoſſenſchaft, Graf Kalckreuth, heute nach Verlin, um dem Reichskanzler verſönlich die Wünſche der Sezeſſioniſten zu unterbreiten. Badiſcher Landtag. 2. Sitzung der Erſten Kammer. B. Karlsruhe, 19. Dezember. Präſident Prinz Karl eröffnet die Sitzung um 10 Uhr. Unter den Anweſenden befindet ſich der Erbgroßherzog. Am Regierungstiſch: Jinanzminiſter Dr. Buchenberger rialrat Dr. Nikolai. 8 Einläufe mit, die den betr. ſodann einige Gimladunge der Tagesordnung betr bung bis einſchließlich Freiherr A. von Göler beantragt Genehmigung. An der Budgetkommiſſion werde es nicht fehlen, daß das Budget, nach dem Wunſche des anderen Haufes, in dieſen vier Monaten erle edigt! werde. 8 und Kommiſſionen zu⸗ Punkt 1 proviſoriſche Aßpil. Steue rerhe Der Antrag fand einſtimmige Annahme. Geh Kommerzienrat Sander widmet den verſtorbenen gliedern, Geh. Kommerzienrat Dif⸗ 15 né und Kommerzienrat Kraft warme Nachrufe. Das Haus erhebt ſich von den Sitzen. Der 2. Punkt der Tagesordnung betrifft Prüfung von Rech⸗ nungen des Archivariats. Dieſer Punkt wird gleichfalls eininines angenommen. Der Berichter ſtatter weiſt hin, ſſen waren, daß Archivar Dr. Bauer noch 4 Mitglieder des Hauſes ſeien aus jener Ze vorhanden. Redner widmet der Geſchäftsführung des Archi⸗ vars lobende Anerkennung und wünſcht, daß derſelbe noch lange dem Hauſe erhalten bleibt. Dex dritte Punkt der trag. Berichterſtatter v. Göler beantragt, die Arbeiten der Druckerei„Fidelitas“ Badiſche Poſt) zu übertragen, die das nie⸗ derſte Angebot von 3 85 bewerbenden Druckereien eingereicht habe. Der Antrag wird einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung halb 11 Uhr. Nächſte anuar 1904k. Tagesordnung betrifft den Druckbhev⸗ Sitzung Samstag, den 16. J der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 19. Dezember. Zittel und Becker, Geh. 9. Sitzung Am Regierungstiſch: Min.⸗Dir. Oberreg.⸗Rat Bacherer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 10 Uhr. Eingegangen: Petitionen betr. Erbauung einer Bahn von Wall⸗ dürn nach Wertheim, fowie einer ſolchen von St. Blaſien ins Rhein tal; ferner ein Antrag der natlib. Landtagsfraktion, tautend: Hohe zweite Kammer wolle die Großh. Regierung erſuchen, behufs Anbahnung der dringendſten Verbeſſerungen auf dem G e baã ete des V chulweſens folgende Maßnah⸗ men zur ſchleunigen Durch f ührung au 1. 1. Einrichtung eines ſechs jährigen Lehrgan 98 den Lehrerbildungsanſtalten. Errichtung mehrerer neuer anſtalten. 3. Einreihung der Hauptlehrer an Volksſchul in den Gehaltstarif. 998 4. Aenderung des Paragr. unterrichtsgeſetzes dahin: 30 daß in den Volksſchulen ſo viele Lehrer anzuſtellen ſind, daß auf einen dauernd nicht mehr wie bisher 100, ſon⸗ dern eine namhaft geringere Zahl von Schulkindern kom⸗ men und daß auch die Höchſtzahl der einem Lehrer ausnahmz auf unbeſtimmte Zeit zu eeen 5 tunlichſt herabgeſetzt werde. ehrerbildur 0 14 des Elementa 875 2 2 2 5 58 * 2+ — —2 7 — 2 2 85 —. . * 8. EN 1551 8 *2 2 der Lehrer erwachſenden Mehnneſen auf die 1 der 52 und 82 Elemente feteren e e über eeee Vorſch hinausgehen, die dadurch verurſachten Mehraufwendung ganz oder teilweiſe auf die Staatskaſſe übernommen wer! Einſtellung der zur Vollziehung der in Ziffer 6 genan Geſetzesänderung erforderlichen Mittel in den S ſchlag. Endlich iſt eingegangen ein von der ſozia betr. erc 1 Großh. Stats aignſter den des wieſenen Petitionen. Eine Reihe von Abg. bringen Wünſche vor. Insbeſondere von den Abg. Frühauf, Franz, Binz und Muſer die R rung getadelt, daß ſie der Petition betr. Weiterführung der Re talbahn von Raſtatt nach Kehl ſo wenig eee ſcheukt hat. Gegen 12 Uhr wurde die Beratung nachdem mehrere Dutzend Redner zu den berſchiedenen Petitionen geäu hatten. Die Geſetze ntwürfe wegen Aenderung der faſſung werden an eine Kommiſſion, beſtehend aus fo Abgeordne gen, berwieſen: Dr. Wilckens, Dr. Binz, Dr. Goldſch Obkircher, Dr. Blankenhorn, Dr. Schneider⸗Lahr, Dr. maher, Fehrenbach, Goldſchmid⸗Engen, Hennig, Kopf, Zehnter, Venedey, Eichhorn und Lehmann. Schluß der Sitzung 12 Uhr. Nächſte Sitzung: Mittwoc 11. Januar. Die Budgetkommiſſion tagt weiter und nim Sitzungen bereits nach dem Dreikönigstag wieder auf. Präſident Dr. Gönner 8 Kollegen„Fröhliche (Rufe:„Gleichfalls“) eer Anna Varz e ein Nordverf uch ve üb ähnlichen Umſtänden, unter denen kürzlich das Mä dchen land ermordet wurde. Der Täter wurde durch ein ander heimkehrendes Mädchen geſtört, welches ſeine Verhaf deranlaßte. Der Mörder iſt ein 30jähriger Mann Fehſe, verheiratet und Vater eine Kindes. Er verſuchte Dieſe durch einen Arzt ins zurückgerufen werden. Breslau, 19. Dez. Die Reihe der Feſt ch Anlaß der hundertjährigen Jubelfeier de ſiſchen Geſellſchaft für vaterländiſche Kultur wuürde 75 rn di 4. Seiſe. Weneral⸗Anzefotre Mammfeim, 20. Dezember. Hofes und einer Anzahl von Herder's Nachkommen abgehalten. Suphans bedeutungsvolle Rede bildete einen glänzenden Mit⸗ telpunkt.(Frkf. Ztg.) * München, 19. Dez.(Priv.) Der Wahlgeſetz⸗ 1 ansſchuß der Abgeordnetenkammer hat die Meglerug lage in 2. Leſung im weſentlichen nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung mit den Stimmen des Zentrums und der Sozialdemo⸗ kratie gegen die Stimmen der Liberalen und der Bauernbündler angenommen. Lienz, 19. Dez. Im Oſttiroler Hochgebirge ſind große Lawinenſtürze eingetreten. Viele Seitentäler ſind vom Verkehr abgeſchloſſen. Zahlreiche Unfälle haben ſich ereignet. * London, 19. Dez. Der deutſche Kaiſer wird nach hierher gelangten Mitkteilungen wiederum einen Pokal und andere Preiſe für die Pachtrennen über die Yachtſtrecke Dover⸗Helgoland ſtiften. Der Start findet vorausſichtlich am 18. Juni 1904 ſtatt. * Port Arthur, 19. Dez.(Ruſſ. Telegr.⸗Agentur.) Aus Soeul wird gemeldet, die koreaniſche Regierung ließ dem franzöſiſchen Miniſterreſidenten eine offizielle Note zugehen, wonach die Gerüchte über eine den Japanern erteilte Konzeſſion 5 5 zum Bau einer Bahnlinie Soeul⸗Wizu unbe⸗ gründet ſind. 3 15 Das bayeriſche Verkehrsminiſterium. München, 19. Dez. Die Zuſammenſetzung des neuen Ver⸗ kehrsminiſteriums iſt heute veröffentlicht worden. Der bisherige Abteilungsvorſtand bei der Generaldirektion der Poſten und Tele⸗ graphen, Geith, und der bisherige Oberregierungsrat bei der Generaldirektion der Eiſenbahnen, Schackyh auf Schönfeld, ſind zu Miniſterialräten ernannt. Der Generaldirektor der Poſten und Telegraphen, Ringer, erhielt den Rang als Miniſterialdirek⸗ tor, der Abteilungsvorſtand bei der Generaldirektion der Poſten und Telegraphen, Menzel, Titel und Rang eines Regierungsdirektors. Regiments⸗Jubilüen. Hannover, 19. Dez. Heute vormittag 10 Uhr wurden die lorbeergeſchmückten Feldzeichen der heute ihr 100jähriges Jubiläum feiernden Regimenter, des Königs⸗Ulanen⸗Regiments, des Füſilier⸗ Regiments Nr. 78 und des Artillerie⸗Regiments Nr. 10, durch eine Ehrenkompagnie nach dem Platz vor der Garniſonskirche gebracht. Bald darauf begab ſich der Kaiſer in der Uniform der Königs⸗ Ulanen in offenem Wagen mit dem Generaladjutanten von Scholl ebendorthin. Auf dem Wege bildeten die nicht feiernden Truppen⸗ teile der Garniſon mit den Regimentskapellen Spalier. Eine zahl⸗ reiche Menſchenmenge erwartete hinter den Reihen der Truppen den Monarchen und begrüßte ihn mit lauten Hochrufen. Vor der Kirche präſentierte die Ehrenkompagnie. Die Fahnen wurden nach dem Kaiſer in die Kirche gebracht und auf beiden Seiten des Altars auf⸗ geſtellt. Um 10 Uhr 35 Min. begann der Feſtgottesdienſt, an dem die alten hannoverſchen Mannſchaften, die ehemaligen und jetzigen Mannſchaften der drei Regimenter, die Generalität und die unmittel⸗ baren Vorgeſetzten und die Herren der Umgebung des Kaiſers teil⸗ nahmen. Heute Vormittag traf Prinz Albrecht von Preußen ein. Für die alten Mannſchaften iſt eine Exrinnerungs⸗ Medaille geſtiftet, die heute verteilt wird. Die bezügliche Urkunde wird der„Staatsanzeiger“ veröffentlichen. Für die katholiſchen Mannſchaften fand gleichzeitig eine Feier in der St. Godehardi⸗ Kirche ſtatt. * Berlin, 19. Dez. Das Armeeverordnungsblatt meldet: Der Kaiſer ſtiftete zur Erinnerung an das 100jährige Beſtehen früherer hannoverſcher Truppenteile hannoverſche Jubli⸗ läumsmünze. Die Denkmünze beſteht aus Bronze eroberter Geſchütze. Die Vorderſeite zeigt das Abbild der Waterlooſäule in Hannover. Die Rückſeite trägt den durch Ordre vom 24. Januar 1899 feſtgeſetzten Stiftungstag und den Tag der Jubelfeier. Sie wird getragen am Bande des allgemeinen Ehrenzeichens. Die Denkmünze erhalten die Teilnehmer an der betr. Jubelfeier, welche früher bei den betr. Truppenteilen in der hannoverſchen Armee ge⸗ dient haben. Sie verbleibt nach dem Tode des Inhabers den Hinter⸗ bliebenen. Hannover, 19. Dez. Der Kaifer wurde, als er zur Teilnahme an dem Feſtgottesdienſte am Portale der Garniſonkirche anlangte, von dem Prinzen Albrecht, dem Generalfeldmarſchall Grafen Walderſee und dem kommandierenden General Stünzner empfangen. Die Predigt hielt der Militäroberpfarrer und Konſi⸗ ſtorialrat Dr. Rochold über den Pſalm 143. Nach dem Gottes⸗ dienſte wurden die Fahnen nach dem Waterlooplatze gebracht. Von der Kirche fuhr der Kaiſer nach dem Schloſſe zurück. Er ſtieg als⸗ balb hier zu Pferde und begab ſich mit den Herren des Gefolges nach dem Platz. Der Kaiſer trug das Band des Schwarzen Adler⸗ ordens über dem Mantel. Er führte den Marſchallsſtab. Prinz Albrecht hatte ſich bereits vorher nach dem Platz begeben. Auf dem Paradefeld hatten im offenen Viereck die 3 Jubiläen feiernden Regi⸗ menter, ſowie mehrere Tauſend ehemalige Angehörige derſelben und die Angehörigen der alten hannoverſchen Armee Aufſtellung ge⸗ nommen. Von der Waterlooſäule wehten zwei Fahnen in preußiſchen und hannoverſchen Farben. Auf dem Wege zum Parade⸗ platz bildeten Truppen Spalier. Kurz nach 12 Uhr erſchien der Kaiſer auf dem Platze. Die Truppen präſentierten. Truppen und Vete⸗ ranen begrüßten den oberſten Kriegsherrn mit Zfachem Hurrah. Der Kaiſer ritt die Front ab und zeichnete hierbei viele der alten Krieger, wovon eine Anzahl in alter hannoverſcher Uniform er⸗ ſchienen waren, durch eine Anſprache aus. Das Publikum, welches in großen Scharen im Umkreis den weiten Platz beſetzt hatte, brach während des Umrittes des Kaiſers in immer erneute huldigende Kundgebungen aus. Hiernach verlas der Chef des Militär⸗ kabinets v. Hüiſen⸗Häſeler die Kabinetsordre des Kaiſers, worauf General Stuenzner den Dank der Truppen ausſprach und ein drei⸗ faches Hurrah auf den Kaiſer ausbrachte. Die Muſik ſpielte die Nationalhymne. Es folgte ein Parademarſch der drei Regimenter. Hierbei führte Prinz Albrecht ſein Regiment Nr. 78 und der Kaiſer die Königsulanen. Nachdem der Kaiſer eine Reihe militä⸗ riſcher Meldungen auf dem Paradeplatz abgenommen hatte, ſetzte Se. M. ſich an die Spitze der Fahnenkompagnie und ritt mit dem inze Albrecht nach dem Schloß, von erneuten Hochrufen des eine gries à% 115—118; alles per 200 Ctr. ab Mannheim. Volkswirtschalt. Mainzer Aktienbrauerei, Mainz. In der heutigen General⸗ verſammlung der Mainzer Aktien⸗Bierbrauerei wurde die Verteilung einer Dividende von 14 Proz. wie im Vorjahr genehmigt. Vom rheiniſch⸗weſtfüliſchen Kohlenſyndikat wird aus Köln gemeldet: Der„Köln. Ztg.“ zufolge entſchloß ſich die Verwaltung der„Guten Hoffnungshütte“ unter Zurückſtellung der Bedenken dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikat auf Grund einer Veteiligungsziffer von 1 500 000 Tonnen beizutreten; da heute auch die Vertreter der Zeche„Rheinpreußen“ den Syndikatsvertrag unter⸗ zeichnen, kann nunmehr der Fortbeſtand des Kohlen⸗ ſyndikats nach langer Mühe als geſichert angeſehen werden. Aktienbrauerei zum Eberl⸗Faber. Aus München wird ge⸗ meldet: In der Generalverſammlung wurde aus Aktionärkreiſen die Höhe der Tantieme des Aufſichtsrats(5 Aufſichtsräte mit 30 000 M. Fixum) beanſtandet, eine höhere Dividende als 6 Proz. verlangt und eine Vermehrung des Aktienkapitals angeregt. Der Vorſitzende betonte, daß der ſehr ſtark beſchäftigte Aufſichtsrat, deſſen Wirken man verdanke, daß überhaupt wieder Dividenden be⸗ zahlt werden, erſt ſeit 4 Jahren überhaupt Tantieme beziehe und daß in Zeiten der Not die Aufſichtsräte mit ihrem ganzen Vermögen, einer mit 500 000., eingeſprungen ſeien. Die Frage wegen Er⸗ höhung des Aktienkapitals wird der Aufſichtsrat prüfen. Er glaube, daß für das laufende Jahr eine kleine Erhöhung der Dividende möglich ſei, doch könne er das nicht verſprechen, da der weitere Geſchäftsgang abgewartet werden müßte.(Frankf. Ztg.) Die ſüddeutſchen Baumwollſpinnereien erklären, ſich an der von England angeregten internationalen Betriebsreduktion nicht beteiligen zu können, weil ſie bis Mitte 1904 Aufträge zu lohnenden Preiſen haben. Das gleiche gilt von den Webereien. Berliner Handelsgeſellſchaft Der Verwaltungsrat der Verliner Handelsgeſellſchaft beſtellte in der heutigen Sitzung zum Syndikus der Geſellſchaft Gerichtsaſſeſſor a. D. Eduard Mosler zum Ge⸗ ſchäftsvertreter vom 1. Januar 1904 ab. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabritate. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) E. Mannheim, 19. Dezbr. In der abgelaufenen Woche machten ſich ſchon die bevorſtehenden Feiertage in dem Mehlgeſchäft bemerkbar. Die größeren Bezüge ließen etwas nach, dagegen mehrten ſich die kleineren Mehlbezüge. Auch wird ſchon die am Jahresſchluß zu er⸗ folgende Aufnahme der Warenvorräte mitwirken, da man ſucht bis dahin möglichſt wenig Vorräte auf dem Lager zu haben. Weizen⸗ mehl wurde in den beſſeren Sorten viel gekauft und ſtärker be⸗ zogen, während die niedrigeren Sorten weniger berückſichtigt wurden. Die Tendenz der Weizenmehlpreiſe iſt in den letzten Tagen etwas beſſer geworden und dürfte vorausſichtlich eine weitere Preisſtei⸗ gerung zu erwarten ſein. Das Roggenmehlgeſchäft iſt immer noch ſchleppend und läßt namentlich in den beſſeren Sorten zu wünſchen übrig. Futterartikel wurden aus oben ange⸗ gebenem Grunde ebenfalls etwas weniger bezogen und auch nur mäßig gekauft. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Baſis No. 0/ 2498—24½, Roggenmehl Baſis No. 0/1, 1996, Weizen⸗ futtermehl 11.50, Roggenfuttermehl 12.50, Gerſtenfutter⸗ mehl 11.50, feine Kleie.50, grobe Kleie„.75, Roggen⸗ kleie„.60, alles per 100 Kg. brutto mit Sack ab Mühle. Wein. (Originalberichte des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Weingeſchäft hat im badiſchen Oberlande ſeit dem Herbſte eine lebhaftere Entwickelung erfahren, als nach der allgemeinen Geſchäftslage zu erwarten war. Die billigen Weine am Kaiſerſtuhl und im Oberlande ſind faſt durchweg aufgekauft, und auch die beſſeren Kaiſerſtühler und Markgräfler haben größtenteils ihre Käufer gefunden. Die Preiſe haben ſeit dem Herbſt nirgends eine nennenswerte Steigerung erfahren; im Gegenteil ſind dieſelben an vielen Orten einigermaßen unter die Herbſtpreiſe zurückgegangen, obwohl die Weine nunmehr hell abgefaßt werden. Die Qualität hat ſich faſt durchweg gut entwickelt und überragt die letzten Jahrgänge um ein erhebliches. Im Handelsverkehr mit Wein iſt z. Zt., wie jährlich vor Weihnachten im Großverkehr etwas Stillſtand, während Flaſchenweine zu Geſchenken, reichlich abgeſetzt werden. Von einer allgemeinen und namhaften Veſſerung der Geſchäftsverhäͤltniſſe in der Weinbranche kann noch nicht die Rede ſein. Die langen Borg⸗ friſten, verbunden mit unausbleiblichen Verluſten, obſorbieren den Nutzen der Weinhändler.— Es wäre im Intereſſe der Weinbauern und Händler zu begrüßen, wenn die Einfuhr ausländiſcher Trauben und Weine durch Schutzzölle könnte einigermaßen eingedämmt werden. Südfrüchte. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Corinthen. Die Tendenz iſt in allen Sorten unverändert, bei ſtillem Geſchäft. In Griechenland ſelbſt fanden große Aufkäufe ſtatt, die zu einer Befeſtigung der Preiſe für Frühjahrsabladungen einen Rückhalt bilden ſollen. Roſinen. Die Tendenz iſt unverändert, für ſchwarze und rote billige Sorten iſt die Nachfrage jetzt häufiger. Dampfäpfel. Die Tendenz hierin iſt unverändert, ebenſo in Faßäpfel, welche ſich eines guten Abſatzes im Konſum erfreuen. Pflaumen, und gut gefragt. Aprikoſen und Birnen ſehr feſt. Leinöl. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“.) Leinöl ohne weſentliche Veränderung, desgleichen Ter⸗ pentinöl unverändert. Spiritus. Die Branntweinſtatiſtik für den Monat Nopbr. ließ erkennen, daß die Produktion beträchtlich hinter dem Umfang zurückbleibt, der auf Grund der diesjährigen Produktionsbindung zu⸗ gelaſſen war. Die im November beſchloſſene Erhöhung der Produk⸗ kionsrechte um 10 PCt. ließen eine durchgreifende Wirkung nicht er⸗ lennen. Es erweiſt ſich daher als notwendig die Tätigkeit der Bren⸗ nereien anzuregen, um die Deckung des Trinkkonſums und des ge⸗ werblichen Verbrauchs zu ſichern. Der Geſamtausſchuß der Centrale für Spiritusverwertung be⸗ ſchloß daher: 1. Das Produktionsrecht der landwirtſchaftlichen Kartoffel⸗ brennereien um weitere 10 pCt. auszudehnen. 2. Die Verkaufspreiſe für Trinkſpiritus um„& und diejenigen für denaturierte Ware um 1 4 per 10 000 Liter zu erhöhen. Thee. Der Londoner Markt ſchließt dieſe Woche bis zu Be⸗ ainn des neuen Jahres. Die Stimmung bleibt bei unveränderten Preiſen ruhig. Vanille unverändert. Kohlen. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Es notieren: Flamm⸗ oder Fettnußkohlen, Korn 1 oder II 192—195; Flamm⸗ oder Fettnußkohlen, Korn 111 à/ 168 bis 172 Fettſchrot und Maſchinenkohſen a4 142—150; deutſche Anthracit, Korn II, à 4 305—810; engliſche Anthrait, Korn II, à„395; Ruhrbrecheoks, Korn 1 oder II, a/ 280—285; Fettnuß⸗ kaliforniſche, ſind unverändert feſt Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Geſchäft in feineren Oberledern war in dieſer Woche etwas lebhafter. Der meiſtbegehrte Artikel war Box⸗Calf, da ſich die Kon⸗ ſumenten, infolge wiederholten Preisaufſchlags der Fabrikanten, noch zu früheren Preiſen decken wollten. Chevreaux verzeichnen einen normalen Umſatz. Roßleder erfreut ſich reger Nachfrage, doch kam es zu bedeutenderen Umſätzen nicht. Potroleum. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) In der verfloſſenen Woche geſtaltete ſich das Petroleum⸗ Geſchäft etwas reger. Die durch die ſehr feſte Marktlage als berechtigt er⸗ ſcheinende Erwartung weiterer Preisſteigerungen gab Veranlaſf ſung zu mehreren Termin⸗ ⸗Käufen, und zeigte ſich Intereſſe beſonders für Lieferung in den erſten Monaten nächſten Jahres. Markt un⸗ verändert feſt. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 14. bis 19. Dezember 1908. (Oriainalbericht des„Mannheimer General⸗Unzeigers“.) Der Rindviehmarkt war ſehr mäßig befahren. Der Auftrieb belief ſich auf nur 795 Stück Großvieh. Geſchäftsverkehr lebhaft. Vorwöchige Preiſe. Notierungen pro Zentner Schlachtgewicht: Ochſen 70—76., Bullen 60—64., Rinder 60—72., Kühe 46 bis 64 M. Kälber ſtanden am 14. Dez. 142, am 17. Dez. 2538 Stück zum Verkauf. Handel und Umſatz lebhaft. Preiſe 65—80 M. pro Zentner. Der Geſchäftsgang auf dem mit 2128 Stück befahrenen Schweinemarkt war mittelmäßig. Preiſe billig. 50 Kgr. Schlacht⸗ gewicht koſteten 51—54 M. Der Ferkelmarkt war mit 328 Stück mittelmäßig befahren. Handel flott. Preiſe billig.—10 M. pro Stück. Schiffahrtsverkehr und Frachten. (Originalbericht des„Mannbeimer Generalanzeigers“.) Mannheim, 19. Dez. Die Saiſon geht ihrem Ende zu. Von allen Verkehrsplätzen laufen die Nachrichten ein, daß im allgemeinen ein gewiſſer Stillſtand im Geſchäfte eingetreten ſei. Doch iſt das Jahr noch e zu Ende; es kann noch große Ueberraſchungen bringen. Wir verſtehen darunter das Kohlenſyndikat und das Koh⸗ lenkontor. Vebleres bedeutet die vollſtändige Vernichtung einer Er⸗ werbsklaſſe, die bis dato eine große Stütze des Staates geweſen, und werden wir hierauf bei paſſender Gelegenheit zurückkommen. Die Schiffahrtsabgaben, die aus dem fernen Oſten des Reiches wiederholt in Anregung gebracht wurden und anfangs alle Handels⸗ und Schiffahrtsintereſſenten in Aufregung brachten, widerfuhren durch den Reichskanzler und ebenſo auch den badiſchen Miniſter eine die den Befürwortern lange noch als Denkzettel dienen wird. Von Antwerpen wird berichtet, daß bei ruhigem Geſchäfte die Anfuhrn von See ſehr mäßig geweſen ſeien, fremder Schiffs⸗ raum nicht verlangt und die Rhedereien die Frachtſätze anſtatt in die Höhe, herunter gedrückt haben. Wo bleiben da die Grundſätze, die dieſes Frühjahr unter den oberrheiniſchen Rhedern feſtgelegt wurden? Von Rotterdam kommen ſtets erfreulichere Nachrichten wie von Antwerpen. Die Erzanfuhren waren ganz bedeutend, wohl wurden die Anfuhren in Getreide etwas ſchwächer, dahingegen kamen Kolonialgüter in großen Quantitäten an und hatten wir an unſern Verladeſtellen an den Bojen ſowohl, als auch in den Häfen einen zu⸗ friedenſtellenden Spätjahrsverkehr. Schiffsraum kompenſirte ſich mit den angekommenen Gütern. In Ruhrort⸗Duisburg waren die Kohlenverladungen nach allen Richtungen, zu Verg und zu Tal, zufriedenſtellend. Schiffs⸗ raum nach dem Oberrhein entſprach den Anforderungen, während der Mangel an kleineren Schiffen für den niederrheiniſchen Verkehr, der bis dato durch den Zuckerrübentransport verurſacht wurde, nun⸗ mehr wieder in geregelte Bahnen getreten iſt. Schleppkraft ſtund genügend zur Verflügung und iſt es mehr wie zu bedauern, daß hierin keine geregelteren Zuſtände eingeführt werden können. In Mannheim haben die Zufuhren noch nicht nachgelaſſen. Dadurch, daß die Straßburger Fahrt eingeſtellt und für Lauter⸗ burg Leichterungen vorgenommen werden müſſen, herrſcht an dem Rheinvorland bis zur ſog.„Schachtel“ ein äußerſt reges Treiben auf dem Strome. Im Talgeſchäft war es minder lebhaft und ſind die Bretter⸗ frachten gerade in letzter Zeit ziemlich gedrückt worden. Die Frachtſätze ſteuen ſich nun wie folgt: Antwerpen: Für Ruhrort⸗Duisburg fl..35; Düſſeldorf⸗ Neuß fl..60 und Mülheim⸗Köln fl..10; alles p. Laſt 2000 Kg. incl. Schlepplohn. Nach Bingen, Mainz, Frankfurt und Worms g9 ͤund Mannheim⸗Ludwigshafen.50. Rotterdam: Erzfrachten nach den Ruhrhäfen bei ½ Löſch⸗ zeit fl..65; bei ½ Löſchzeit fl..75 und bei ½¼ Löſchzeit fl..98 p. Laſt, bei freiem Schleppen. Schlepplohn nach Ruhrort 40 Ets. p. Laſt. Für Getreide nach Ruhrort⸗Duisburg fl..10; Düſſeldorf⸗ Neuß fl..40 und Mülheim⸗Köln fl..80 incl. Schleppen. Schiffs⸗ miete nach Mannheim p. Laſt fl..50, und Schwefelkies f..20, während für ganze Uebernahmen nach Frankfurt zu.50 und Worms⸗Mannheim zu 1 8 vereinbart wurden. Ruhrort: Nach Mainz⸗Guſtavsburg&.85(.05); Frank⸗ furt&.44(.20); Mannheim&.85(.20); Karlsruhe&.68 und Lauterburg.81. Nach der Waal fl..00; Amſterdam fl..30; Rotterdam fl. .70; Antwerpen fl..50 und Brüſſel fl..00. Die Angaben von Ruhrort beziehen ſich auf Tonnen ⸗1000 Kg. und die Zahlen in Klammern auf den Schlepplohn. Mannheim: Für Eiſen, Steine u. ſ. w. wurden nach dem Mittelrhein je nach Quantitäten—6 3 per Zentner bezahlt und für Bretter nach dem Niederrhein p. Waggon 200 Ztr. ab Karls⸗ ruhe zu/ 26 und ab Mannheim zu„/ 24 übernommen; hierbef ſind alle Koſten mit inbegriffen. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Dezember.(Offizieller Bericht.) Obligationen. Pfandbriefe. 4½—5.⸗G. f. Rhſchiff. 100 8 4% Rhein.„Bunk 190200.50:P. Seetransport 2 31 1 5 15„ I M. 9780 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 105.— G 3½%„„„ unk.1904 97.90 B4% Kleinlein, Heidlbg. M—.— 3½„„ Kommunal 98.— b: 85 eeee 99.50 5 8 1½% Speyerer Bauhaus Städte⸗Anlehen. 5 34½% Freiburg i. B. 99 90 B i 11 4% Karlsruhe v. J. 1896 90.—8 1 5 erk A 8 Eiſenb. 101.6 37 ag Lahr u. J. 190 100.—b4 e% Nuß..⸗G. gellſtoff. 4% Ludwigshafen v. 1900/101.80 U Waldhof bei Pernau 5 3½% Ludwighafen 100.50 Npland 109.—6 5538„ 9 47% 15 99.—bz 5„. 4½9% Mannh. ampf⸗ 4% Mannz- Oöng 190 fe.%,leoſcdabt sen 1080 155„ 1 99 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 305„ 1855 80. Geſellſchaft 101.75 C 111„ 99.— G47 Svpeverer Ziegelwerke 102.25 B 1 0 14a Südd. Drahtinduſtr. 3 075 Mir aſenſer e e 1 5 800 4i, Verein chem. Fabriken—.— Ihdad eegelign 4% Zellſtofffabrit Waldhoſſ104.50 B 05 7 unverändert. berkaufer reiſe feſt. A Ge. rückz, 105⁵ d. . wereral⸗Linzeiger. ſchwächer. ruhig. W. Frankfurt, 19. Dez. Börſenwoche war ſtiller wie der vorhergehenden Tage. Der Schluß der engliſchen Die Börſe eröffnete bei ſchwacher Tendenz auf die politiſche Lage in Oſtaſien, da man eine Verwickelung zwiſchen Japan und Rußland befürchtet. Banken ſetzten durchweg niedrig an. Mon⸗ tanwerte ebenfalls ſchwächer. beſtand des Kohlenſyndikats kann, Die Mitteilung, daß der Fort⸗ als geſichert angeſehen werden befeſtigte Montanwerte. Bahnen vernachläſſigt. Nur Gotthardbahn ſehr feſt auf die geſtrige Nachricht, daß der Bun⸗ desrat den Rückkauf ankündigen wird. Ausländiſche Fonds ruhig. Aegypter ſchwach. Der Deutſche Anleihen Schluß der Börſe konnte keine Belebung bringen und ſchloß kont 394. (Telegramm der C Gotthardbahn belebt bis 194,/5 bezahlt. Schluß⸗Kurſe. ontinental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Privaldis⸗ Wechſel. in Kurze Sicht 92½—3 Monate Reichsmark e% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100—169.25 169.25—— Belgien.. Fr. 1003—81.05 51.05—— Italien. Le. 100—81225 61.1686— 5 ondon.. Lſt. 13— 20.416 20.41— 5 Madrid Pf. 1005—————— New⸗Hork Dll. 100————— Paris. Fr. 100—81.125 81 125⁵—— Schweiz Fr. 100 3½ 81.— 81.——— Pelersburg.⸗R. 100ſ½———— Trieſt. Kr. 100—1———— Wien Kr. 1003½ 85.20 35.20——— do. m S. 121— 1——— Staatspapiere. A. Deutſche. 18 19. 18. 19. 31½ Dſch.Reichsan102.85 102.20 5 italien. Rente 103 75 108 60 55 5„102 85/102.20 4 Oeſterr. Foldr 102.88 102.90 49165 9155 4½, Seſt. Silberr. 101.15191.20 %½ Br Stadts⸗Ant..10101.78] 4½ Seſt. Papterr 101.15 101.2 1ů12 10 10 102.10 4½ Portg. St.⸗Anl. 53.10 58.10 %%% ⁰ dto. äunß.“ 39.70%—— 31½ Bad. St.⸗Obl. fi[ 99.75 99 8 4 Ruſſen von 1880 99.80 99.70 45„.101.20 101.— Aruff. Staatsr. 1894 29 10 99.— 31%„1900, 101 300—.— 4 ſpan. ausl. Rente 89.5. 89.30 4 bad. St.⸗A. 104 90% 105.— 1 Türken Lit.33.85 33.85 34½ Bahern„ 101.0 01.30 4 Ungar. Goldrente 100.75 100.50 „ 918,] 910½4„ Fronenrente 99.30 99 80 4 bayer..⸗B.-A. 104.05 104J5] 5 Aa..Gold⸗A.188—.— 94 0 4 Heſſen 105.— 105.25 4 Egypter uniſteirte 104.50 108 80 3 Gr. Heſſ. St A 5 Mexikaner äuß. 101.20 101.25 von 1896 90.— 89 803„inn. 2862, 24 10 3 Sachſen. 8995 89 80] 4/, Cbineſen 1898 92.20 92.20 4 Mh. St⸗A. 1899 102 10——5 Bulgaren 89.90 89 80 8— Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1867 156.7“ 156.70 5 ger Griechen 41— 41.—! Türkiſche Looſe 142.20 142.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Be derf. Waahf 83—] 83.— Uarkakt. Zweibr. 117.50l 117.50 Sndelke emenke 115.6,][ 16.— ichbaum Mannh. 161.2 161.20 Anilin⸗Aktien 159.81 459.50 Mh. Nkt.⸗Brauerei Wane 150.— Ch. Ibr Griesbheim 241.— 241 Seilinduftrie Wolß 86.50 86 50 Höchſter Farbwerk 390—690.— Weltz z. S. Spexen 110.— 110.— Vereinchem. Fabril“—.—257 90] Walzmühle Ludw.— 142.— Ebem Werke Alber! 11.— 09 20 Fabrradw Klever 288.—.— Mecumul.⸗F. Hagen 172 173.— Maſch. Arm. Klein 1 108. Aec. Vöſe, Berlim 68— 68.— Maſchin]. Grinner 222— 26.— Allg Elet.⸗Geſellſck 221.75 221.— Schnellyrſ. Frithl. 153.5,% 14.50 Helios 5 118 20 118.20 S 1 105-105 10] Spin.Web. en——— inener 96.500 95“J Zellſtoß Waldbof 2575ʃ 259.70 Allg.⸗G. Siemene 140 50 140 25 Cement]. Karlſtad. 90— 98.70 Lederw St. Ingberi[ 76— 76— Friedrichsh. Bergb. 126.— 126.50 5 Bergwerks⸗Aktien. Bo Weſterr. Alkali⸗A. 247.50 247 25 — Sberſchl. Eiſenakt 100.— 99 8ʃ ber. Königs⸗Lauraf 40.- 30.70 J Deutſch. Luxemb. V. 86.7 20 Wrannnem, 20 Dezemner. 5 5. Sette — N A Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Berlin, 19. Dezez.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Ban Brief Geld Brief Geld Ludwb.⸗Bexbacher] 227.— 227.—] Oeſterr. Lit. b. Preiſe in Mark prs 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Badiſche Bank—. 120.10Br Schroedl, Hdelbg.“—.— 208.— Marienburg⸗Mlw.———.— Gottbardbahn 190.50ſ 194.75[fe 18 19. Kred. u. Depb., Zbckr.—.— 119.75]„ Schwartz Speyer—.— 129.— bfäl, Marbabn 142.—142— Jura⸗Simplon——.— eten per Dezbr. 16125 162.75 Gewbk. Speyer 50% EE—. 180.—[,„ Ritter, Schwetz.—.—-—.—[ Pfälz. Nordbdahn32.— 3216 Sch weiz. Cenkralb.]———.— 165.%0 105.75 Oberrbein. Benk.64.[„ S. Weltz Speyer 111.—110.— Süßdd. Eiſenb.⸗Geſ 125 124 90 Schweis. Nordoſtb.—.——.—91 per Jul Pfälz. Bank 109 50109.25„.Storch, Sick,—.— 107.—] Hamburger Packet 1115011— Ver.Schwz. Bahnenſ———.— oggen ver Tezbr..—2 188 119 5 Pfäl: Hyp.⸗Bank— 1941½% Werger, Worms 108.——.— Nordd. Lloyd 105.75705 60] Ital. Mittelmeerb.] 92— 92.— e,,, 186.— 135.75 Pf. Sp⸗u. Kdb. Land!—.— 80—Worms, Br v. Dertg]—.— 125.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 143 145,60„Meridionalbahnſ 141.— 141.80 per Junn—.— Rhein. Kredubank—.— 140.80 Pflz. Preßh. u. Spfor—.— 97.— Oeſterr. Süd⸗Lomb 17 45 17.40 kortbern prefer..———.— Hafer per Dezbrr.. 128 158.75 5 1 105 50 Traunsport Nordweſtb.]—.—]—— La Veloce—.— Mais Per 1 8 5 155 8 Südd. an 3 9. 1¹ Berſicherung 8 8 8 50 5 ezb„„* 2 525 5 18 Pfaudbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. per Mal 1070 107 85 Giſenbahnen B..⸗G. Ryſch. Seetr 100.——.— beder Dezbr 4070 6 b0 Pfälz Ludwigsbahn—.— 226.— Nannh. Dampſſchl.—.— 67.— 40e Irt. ODup,eBtdt.] 101.40 101.10.3,, Pr Afdor.⸗Bt. e 47.10 4710 „ Maxbahn—.—1141.— 107 Seeſae 109.——.—%% F. K. B. Pfdbr.0 101.— 101.—] Hyp.⸗Pfd. unk. 12 100.40 100.40 Spiritus 70er loeo—.— Nordbahn—182.500 Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—.——.— e 197%.8,%½8% ½% Pr pfdbr.⸗Bl.⸗ Wenmel! 22.50 22.50 Hellbr. Straßenbahnn—.——.— Bad. Nück⸗u. Mitverſ[“—.— 210.— 4eſ Pf. Bup B. Pfdb 101.40 101.40] Hyp Pfd. unt. 1/ 97.—97.— N 8 17 80 17.80 5„ Aſſelurranz„ eee 90.700 89.70 3½ Pr.pfdor.⸗Bt. er Dezember— Continental. Verf.—.— 345.— 133e0 Pr. Bod.⸗Fr. 96.— 98— Hyp.⸗ Bed. Kom ber —— 2* 0 f.— 1 7* 7 0 0 ee een 2 99 Mannh Verſicherung—.—4.— 10% Pf. B. Pr.⸗Ob!l 10 70 102.70 Obl, unkündb. 15 99.75 99.75 ver at 5 al. 170.—[Oberrd, Lerf⸗Ge.. 840.— tee Mi. G Prf 0 7 0 00 4% Ctr Bd. Pfd.a 5 100.70 100.70 Weren cen Fabelle—. 60—] Würd runzv Verſ gz.—615.— 4b. Ff.Br. 100 10 000 0„d ce4 1024 Briefkaſten. 7—— 30 Induſtrie.%%„„„ 1907 12.5% 102.50 unk. 07 102.40 102.40 e 47 f..⸗G. f. Seumduſtrie“—.— 87.—ie„„ alte.80 974%„ Pfdbr.v Abonnent J H. Waldhof. Das Mannheimer Adreßhuch ent⸗ 105.80—— Dingier'ſche Mſchfbr—.——.— 3 9„ 1904]/ 98.—97.90 unk, 1 102.50 102.50 hält auf Seite 631—637 eine ganze Anzahl eingeſchriebener Kranken⸗ „5* orzug—Emaillirſbr, Kirrweil—.— 095 Rh..⸗B. 1 15 15— 98.—4%„ Pfe br..0g N kaſſen, deren Vertretungen in hieſiger Stadt anſäſſig ſind. Bitte Brauereien. Emailw. Maikammeſ——-—— ſo Stisgar. It...—— unt. 12.— 103. ſuchen Sie ſich dort die für Sie paſſende aus. Bad. Brauerer—.—188.—Ettlünger Spinnerei—.— 108.— ½ Pr. Pfbr..1905 96.—.—3½„ Pfbbr v. Sh Oper und Schauſpiel. In Richtigſtellung unſerer jüngſten Brief⸗ Binger Aktienbierb Hüttenb. Spinnere 108.— 1905 86.20 96.9 89 4, 94 88.90 96.20 koſtennotiz über das Nichtmehrerſcheinen der Broſchüre„Oper und nger Aktienbierbr..—. Hüttenh. Spinnere„„ 5 288* 2575 5 oſtennotiz über ichtmehrerſcheinen der Broſchüre er un Turl. Hof ovm. Hagen—.— 231.50,Nihmför. Hald u. Neuß—.—.—„e,„ 190101 4 10.75%„ Afd. 9 96. 0 96.60 Schauſpiel“ wird uns von dem Herausgeber mitgeteilt, daß der Eichbaum⸗Brauereſ—.— 161.5,0Noſth. Cell.⸗u. Papierf“—.— 116.50% 5 185 75 195 5 4%„ e 10 104.30 104.80 Drucker ohne Grund den Druck eingeſtellt habe, um einige Tage dar⸗ b 1125 Sac ede 51 Rbein Weſtf. 85 0. nach ſelbſt eine Theaterzeitung herauszugeben. Auch habe der 2—.—.—Ocf 5 1—.— Irn 10.„ 7 1„ l. 2 2 1 Keinleln dere 188 Pfche N0.]—.—85.50.⸗G ⸗B. 191 102.20 102.20.87 unlei] 99.20 99.30] Drucker die Herausgabe der Clichss grundlos verweigert. Unſere An⸗ 920 Meſſerdchmül 89.——.— bortl⸗Cemenl Heidlſ. 115..—.—%% Pr. Pidbr.⸗Bk.%½%„ Com.⸗Obl.[•VVN!! Lesmigsbef. Braueret—.——. Berein Freib. Ziegelw!—— 181.— Hyp.⸗Pfd. unk. 12, 102.75, 102.75 v. 9606 98.7 ve 460 dieſe g ſu ne e Uurt Mannh. Aktienbr.——150. Ber. Speyr. Ziegelw] 73.250—.— e Geiſel fſeiff, 050 2 8 demokratiſchen Partei an. Seine Wohnung können Sie aus dem fET Vank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Mannbeimer Adreßbuch erſehen. Die Umſäte an der heutigen Vörſe vollzogen ſich in Aktien der Deutſche Reichsdt I58 60ſ 158 50 Oeſt. Länderbant 112 4 110.50 R. 3. Sie erfahren alles Erforderlichs auf dem nüchſten Be⸗ Pfälz. Hypothekenbank zu 194.10 Proz., Brauerei Ganter⸗Aktien zu diſche Bank 120.— 120.—„Kredit⸗Anſtall[ 217—216.50 zirkskommando. Sind Sie nicht im Beſitze des Berechtigungsſcheines 112 Proz., Badiſche Brauerei⸗Aktien zu 138 Proz. und in Mann⸗ Zerliner Bant 95.90 5 70 Piälziſche Bant 109 09.— zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt, ſo können Sie ſich mit der Ein⸗ heimer Damtſſſchlebpſchiffahrts⸗Obligaliouen zu 102.25 Proz. Ferner] erl. Handels⸗Geſ 145 81640%„fäl:. Hyv.⸗Bank 194.2 194.25 willigung Ihres Vaters z. B. bei der Infanterie als Zwei jährig⸗ wurden gefragt: Spar⸗ und Kreditbank, Laudau zu 130 Proz., Darmttädter Bant J47 20, 147 10] Ybein. Kreditban! 140 0 40.3 Freiwilliger melden.— Die Ergänzung der Schutztruppe erfolgt dur voth.⸗Bank⸗Aktien zu 195 Prog,, Durlacher Hof⸗Aktien zu dentſche Dan; taneee izein Hune anſen ſeee zekerkeit atkiver Militärgerſonen auf Katecg des Rhein. Hypoth.⸗Ban ien zu og., rlache 3 8 8 90 75 S 9.90% 148 25 261.50 Prog., Badiſche Aſſekuranz⸗Attien zu 765., Koſtheimer Ddiskonto⸗Commd. 19 198 Schaaffh. Bantver. 148.9 118 25ptreffenden bei ſeinem vorgeſetzten Truppen(Marine⸗) Teil. 416.50 55 aee deutſche Gen⸗Bk. 100 200.2 Südd. Bank Mäm. 105.— 105.20 F. W. 100. Nach dem Dislocationsplan von 1908 liegen nah. Celluloſe 5 95 5 0 Nähm.⸗ 15 18 155 181 dresdener Bank 159 80158.80] Wiener Bankver. 1835 20134.— der deutſchen Grenze folgende ruſſiſchen Streitkräfte: 40 Regimenter 5 5 te⸗ 7 2 204 5 25 2 off 8 5 f f 89080 1 ſt. eigunger Jiegener Artien a— 154 99 155 59 125510 15 15 Infanterie, 38 Regimenter Kavallerie, 58 Vatterien, 3 Schützen⸗ Matſenalban! 124.80 127.75 Manubeimer Berj, PVrigaden Watatlone Genie(Pioniere). Frankfurter Effektenborſe Oberrbein. Bant.— 4. Geſellchat? 4g— 460.—. Abennent„Vocbeſteler. ees bandelte ſic im lezten wuirger, d 5 eigers) erz ng. Bant 113.—112 40 Preuß. Hypothekb.“ 111.95 111.90 e Roſengartendebatte um die 10 Pfennig⸗Einlaß⸗ (Privat⸗Telegramm de eneral⸗Anz 5 Privat⸗Diskont 3 Prozent. A.., Ladenburg. Wenn Sie vierteljährlich Miete bezahlen, Frankfurt a.., 19. Dezember. Kreditattien 216.60. Staats⸗ oahn 145 50, Lombarden 17.40, Egypter—.—, 4% ung Goldrente 100 70, Gotthardbahn 194.—, Disconto⸗Fommandit 198 80, Lauro 289 75, Gelſenkirchen 217.—, Darmſtädter 147), Handelsgeſellſchaf! 165—, Dresdener Bant 159—, Deutſche Bant 223.75, Bochumer 191.40, Rorthern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktien 16 50, Staatsbahn 145.60, Lombarden 17.40, Disconto⸗Commandit 198 80. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 19. Dez. Die Börſe war zu Beginn in ſchwacher Veranlagung. Die vorliegende Londoner Standard⸗ meldung über den Stand des japaniſch⸗ruſſiſchen Konfliktes führte zur Unluſt. Ebenſo drückte Wien durch niedrige Kurſe. Auch trug die Verſteifung des Geldſatzes auf 6 Prozent für Schiebungszwecke zur Einengung des Geſchäftes bei. Banken wieſen zumeiſt Kursrückgänge auf und leitende Spekulations⸗ werte in Kohlenaktien ſetzten etwas über ½ Prozent tiefer ein. Eiſenaltien konnten ſich gut behaupten. Heimiſche Fonds ohne Eröffnungsnotiz. Chineſen ſchwächer. Sonſtiges umſatzlos. Gotthardbahn weiter gut gefragt. Sonſtige Bahnen nicht ganz behauptet. Schiffahrtsaktien feſt. Im ſpäteren Verlaufe Hüt⸗ ten⸗ und Bergwerksaktien feſt. Zu Beginn der zweiten Bör⸗ ſenſtunde Banken zumeiſt preishaltend. Montanwerte weiter gut gehalten. Sonſtiges ſtill und Kurſe nominell. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes überwiegend gut gehalten. Kohlenaktien zumeiſt höher gefragt. Eiſenaktien in einzelnen Spezialitäten höher umgeſetzt. Zinkwerte feſt. Elektriſche Werte gut erholt. Jutewerte gut gefragt. Berlin, 19 Dezbr. Schlufcourſe. Ruſſennaten 216.10 216.20 vetpuiger Bank.00.00 Ruſſ. Anl. 190⸗2———.—Berg⸗Märk. Bank 164.— 164.25 3½% Reichsanl. 10: 40 102.30 Nr. Hyp.⸗Act.⸗B. 30% Reichsanleihe 91.75 9175 D. Grundſchuld⸗B.———— 3/ Bd...⸗Obl. 00 101 80—.— Ponamit Truſt 162.75 188.25 Bad. St.⸗A. 104.9 104.90 Bochumer 1919“0/ 192.— 1½% 0% Bayern 101.2% 1½.50 Conſolidation 445.50 448— 3 pr. ſächſ. NRente 90.— 90.— Portmunder Unlon 85—-——.— 1 Heſſen 145.——.— Gelſenkirchener 217.20 219.— Heſſen 8½% 89.90 Harvener 904.60/ 205.10 1 Italiener 103 600 108.70 Hißernig 2145%% 214.90 18g0er Looſe 150.60 156.60 Laurabfttte 239.60 239.90 übeck⸗Büchener—.——.—[Murm⸗Revier 141.— 141.— Marienburger—.einir 150.— 150.— Oſtpr. Südbaßn———— Schalk, G. u. 5⸗BN 455.25 456 50 Staatsbahn⸗Aktien 145 90 145.40 Fleft. Licht u. Kraf 114.— 114.— Lombarden 17 4% 1730[ogenterr Alkaliw. 246.— 245.— Canada Nacifte. Sh 119.40 119.5, Aſchersleben Al. W165.— 165.50 Heidelh. Str.&..“—.—.—Steinz. Friedrichs 281.25 257.— Kreditaktien 217.20216.50] Hanſa Dampfſchief 122 70/ 132.90 Berl. Handels⸗Geſ 159.5 165.— Mollkämmerei⸗Al. 164 75 164.50 Darmftädter Ban! 147 7 147.404 Pfbr Ri.. Ber 171.7/ 101.50 Deutſche Bankak. 223.7 228.60 Mannh.⸗Rh. Tr.—.——.— Disc Comm. Aktien 189 10 198.70 Kannengießer 188 500 134.— Dresdener Bank 59.30 159.— Hörder Bergw. 132 90 184 Privat⸗Diskont 3¼%., W. Berlin, 19. Dezbr.(Telegr.) Nachbörſe⸗ Credit⸗Aftien 217 20 216 50 Lombarden 17.40 17.40 Staatsbahn 145.800 145.70] Diskonto⸗Comm. 199.20 198 50 Berſtner Produktenbörſe. * Berli: Dez. Produktenbörſe. Feſteres Amerika hielt zwar den hieſigen Kurs ebenfalls in feſterer Grundſtim⸗ mung, aber zu lebhaften Umſätzen iſt es nicht gekommen, weil der Konſum in Untätigleit verharrte. Von den wenig höher lautenden Weizenofferten wurde nichts akzeptiert; die Inlands⸗ angebote waren für kleinen Begehr genügend, ſonſt aber nicht diängend. Rüböl kaum verö 15 Wellen Spiritus ungehandelt. müſſen Sie, falls keine anderen Abmachungen getroffen worden ſind, auf den Erſten eines Vierteljahres kündigen, und zwar ſpäteſtens am dritten Werktage des Vierteljahres.— Was die zweite Anfrage betrifft, ſo wiſſen wir nicht, was Sie unter Maſchinenmeiſterſchu verſtehen. Wir bitten erſt hierüber um nähere Auskunft. 5 Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provmzielles und Gerichtszeitung: Ernſt Mäller, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen redakttonellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret⸗ G. m. b..: Direltor Speer⸗ 7 gegen Ung Vertilgung v. Ungeziefer J. Art billigſt u. Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, I 6, 30. 172 Frauen seid gewarnt! Die äcbten Mercules-Spiralfeder-Corsets tragen alle entsprechenden Stempel oder Etiquette. Alle anderen Wweise man, well minderwertig, zurück. 17681 7 7 7 2 Verlobte verl. v. d. Darmsfddter Inlöbelfabrit(großl. Hess. Hofmöbelfahr stadt) Offerte u. Preisliste. Bedeuteudstes Sinrlchtur kaus kn lands. Sehenswürdigkelt I. Kanges. 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Mllitär⸗Perein Mannhein. Todes-Anzeige. Unſer Kamerab, Herr 18422 Peter Scharvogel 155 Maurerpolier in Ludwigshafen a. MB., vwelcher den Feldzug 1848 mitgemacht hat im 1. heſſiſchen JInfanterie⸗Regtment, iſt am 19. Dezbr. 1908, morgens 1 Uhr geſtorben. 15 Die Beerdigung findet Montag. 21. Dezor. 1903, nachmiltaas 3 tihr, von der Belchenhalle in nd⸗ wigshafen alts ſtatt. Sammlung des Vereins an der Leichenhalle in Ludwigshafen uüm ¾8 Uhr.— Zahlreſche Betelligung am letzten Ehrengsleite dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwart Mannhelm, den 19. Dezember 19oD992. Der Vorſtand. Berlin W. NMiederlassungen in Kachener Kleinbahn, Aktien. 8 do. do. Obligationen. 1 Auchener 3½proz. Stadt⸗Obligationen v. 1893. 15 Aktien⸗Bau⸗Verein Unter den Linden Aproz. Oblig. Aktien⸗Bierbrauerei Falkenkrug, Aktien. do. do. Oblig. Aktien⸗Brauerei Feldſchlößchen b. Minden, 1½ proz. Aktienbrauerei zu Reiſewitz, Aktien. do. Genußſcheine. Aftiengeſellſchaft der Sosnowicer Kohlenwerte, Gruben U. Hütten, Akt. do. do. do. do. do. Oblig. Aktien⸗Geſellſchaft„Alſter“, Aktien. Aktiengeſellſchaft für Cartonagen⸗Induſtrie, Aktien, Aktiengeſellſchaft für Fabrikation techniſcher Gummipwaren(C. Schwanitz u. Co.) Aktien. Aktiengeſellſchaft für Federſtahl⸗Induſtrie vorm. A. Hirſch u. Co., Caſſel, Aktien. Aktiengeſellſchaft für Feld⸗ und Kleinbahnen⸗Bedarf(vorm. Oren⸗ ſtein u. Koppel), Aktien. Aktiengeſellſchaft für Feld⸗ und Kleinbahnen⸗Bedarf(vorm. Oren⸗ ſtein u. Koppel), 4½ proz. Obligationen. von 1902. Obligationen. do. 10 Aktien⸗Geſellſchaft für Glasinduſtrie, vorm, Friedrich Siemens, Akt. 0. do. 44%½proz. Oblig. Aktien⸗Geſ. für Kunſtdruck, Niederſedlitz, Aktien. do. do. Prioritäten. Akt.⸗Geſ. für pharmaceutiſche Bedarfs⸗Artikel vorm. Georg Wende⸗ roth, 4½ proz. Obligationen. Aktien⸗Geſ. für Trockenplattenfabrikation vorm. Wehner, Köln a. Rh., Aktien. Aktien⸗Geſ. für Trockenplattenfabrikation vorm. Weſtendorp& Wehner, Köln a. Rh. Genußſcheine. Aktien⸗Geſellſchaft,„Hötel Bellevue“, Aktien. do. Weſtendorp& Aktien⸗Geſellſchaft„Weſer“, Aktien. Aktien⸗Verein der Zwickauer Bürger⸗Gewerkſchaft, Aktien. 50 do Oblig. Alfelder Schuhleiſtenfabrik C. Behrens, 4proz. Obligationen. Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt, Leipzig, Aktien. „Allianz“, Verſicherungsgeſellſchaft, Berlin, Aktien. Alſenſche Portland⸗Cementfabriken, Aktien. do. do. 4% proz. Oblig. Altdamm⸗Stahlhammer Holzzellſtoff⸗ u. Papier⸗Induſtrie.⸗G., Akt. Altenſche 3½proz. Grundſchuldbriefe. Anatoliſche Eiſenbahn, öproz. Obligationen. do. do Aktien. Apoldaer 3 proz. Stadtanleihe von 1895. Augsburger 3hproz. Stadtanleihe von 1897. Außig⸗Teplitzer Eiſenbahn, Aktien(nur i n Dresden do. do. Prioritäten. Balcke, Tellering& Co.,.⸗G., Aktien. Bank für Grundbeſitz in Dresden, Aktien. Bank für Orientaliſche Eifenbahnen, Aktien. do. do. do. Obligationen. Baubank für die Reſidenzſtadt Dresden, Aktien. do. do. do. Obliggtionen. Banca Commerciale Italiana, Aktien. Barmer Bank⸗Verein Hinsberg, Fiſcher& Co., Aktien. Barmer Abroz. Stadt⸗Anleihe von 1899. St. Bartholomäusgemeinde zu Berlin, 4 proz. Schuldverſchreibungen. Baumtvollſpinnerei Himmelmühle, Aktien. Baumwollſpinnerei Zwickau, Aktien. Baheriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, Pfandbriefe. Baheriſche Vereinsbank, Aktien. Belgiſche Eiſenbahnbank, Aktien. do. do. 3½proz. Obligationen. Bemberg J. P. Baumwoll⸗Ind.⸗Geſ., 4½% proz. Oblig. Bergwerksgeſellſchaft Centrum, Obligationen. Berlin⸗Charlottenburger Straßenbahn, Aktien. do d0. Abroz. Obligationen. do do proz. Obligationen. Berliner Hypothekenbank, Pfandbriefe(nur in Bückeb urg). Berliner Stadt⸗Synode)proz. Anleihe von 1902. Bexliniſche Boden⸗Geſellſchaft, Aktien. Bismarckhütte, 4½proz. Obligationen v. 1901. Blohm und Voß, 4½%proz. Part.⸗Obligationen. Blomberger 3proz. Stadt⸗Anleihe. Bochumer Verein für Bergbau⸗ u. Gußſtahlfabrikation, Aktien. 0 do. do. do. Oßligationen. Boden⸗Geſellſchaft Kurfürſtendam, Aktien. Bonner Zproz. Stadt⸗Anleihe von 1896. do. 3½ pvoz. do. 1902. Bosniſch⸗Herzegowiniſche Aproz. Anleihe. Böhler& Co. Gebrüder Akt.⸗Geſ., Aktien. Brauerei zum Felſenkeller, Dresden, Aktien do, do. Obligationen. Brauerei Zirndorf, Aktien. do. do. Prioritäten. Brauhaus Hammonia,.⸗G.(vorm. W. F. Witter) im Hamburg, Aktien. Brauhaus Hammonia, Obligationen. Braunſchweigiſche Aktien⸗Bierbrauerei Streitberg, Aktien. do do. do, Obligationen. Braunſchweig⸗Hannoverſche Hypothekenbank, Aktien. do. do. Pfandbriefe. Bremer⸗Beſigheimer Oelfabriken, Aktien. do. do. Aproz. Obligationen. Bremer Börſen⸗Nebengeb, 3½ proz. Obligationen. Bremer Jute⸗Spinnerei und Weberei, Aktien. .⸗G.(vorm. W. F. Witter) in Hamburg, do do. do. Aproz. Obligationen. Bremer Packhäuſer, Aktien. do. Vorzugs⸗Aktien. 4½% proz. Staats⸗Anleihe v. 1859. Bebhren-Strasse 37%/39. Französische Strasse 35/36. 5 Hamburg, Bremen, 7 Mannheim, Chemnitz, Detm Aktienkapital M. 130,000,000. Reservefonds M. 34, 000, 000. Dresden König Johann-Stras Bremer 3½ proz. Staats⸗Anleihe v. 1892. do. 37 proz. do. 1898. do. Zproz. do. 1896. do. 3½prog. do. 1898. do. 3 prog. do. 1899. do. Zproz. do. 1902. Bremer Wollkämmerei, Aktien. Bremerhaven Aproz. Stadt⸗Anleihe von 1864. Britiſh South African Erploſives Company Ltd. Broncefarbenwerke Akt.⸗Geſ. vorm. Carl berg, Aktien. Brunner Brauerei, Aktien. Brünn⸗Roſſitzer Eiſenbahn, Prior. Brüſſeler Bank, Aktien. Buchholzer Aproz. Stadt⸗Anleihe von 1902. Bückeburger 3proz. Stadt⸗Anleihe. Bukareſter 4½proz. konvert. Stadt⸗Anleihe v. 1888. Bulgariſche 6proz. Nationalbank Gold⸗Pfandbriefe. Bulgariſche 6proz. Staats⸗Eiſenbahn⸗Hyp.⸗Anleihe v. 1890. Buſchtiehrader Eiſenbahn, 5proz. Silber⸗Prior. Caſino⸗Geſellſchaft, Chemnitz, 4 proz. Oblig. Celler 3½proz. Stadt⸗Anleihe von 1902. Centralbank für Eiſenbahnwerthe, Aproz. Schuldverſchreibungen. Central⸗Verkaufs⸗Comptoir von Hintermauerungsſteinen, Aktien. Chemiſche Fabrik in Billwärder vorm. Hell u. Stahmer, Aproz. Obl. Chemiſche Fabrik von Heyden, Akt.⸗Geſ., Aktien. do. do. do. do. 4% prog. Obligationen. Chemnitzer Aktien⸗Spinnerei, Aktien. do. do. Obligationen. Chemnitzer 3/ progz. Stadt⸗Oblig. Chemnitzer Akt.⸗Färberei u. Appretur⸗Anſtalt vorm. Heinr. Körner, Aktien. Chemnitzer Akt.⸗Färberei u. Appretur⸗Anſtalt vorm. Heinr. Körner, Obligationen. Chemnitzer Werkzeugmaſchinenfabrik vorm. Joh. Zimmermann, Akt. Chineſiſche 5proz. Gold⸗Anleihe von 1896 und 4½ proz. von 1898. Ehriſtiania 4proz. Stadtanleihe von 1894. Commandit⸗Geſ. für Pumpen⸗ u. Maſchinenfabrikation W. Garvens, 4proz. Oblig. Compagnie Laferme, Tabak⸗ und Eigarettenfabrit, Aktien. Continental Caoutchoue⸗ und Guttapercha⸗Compagnie, Aktien. Daimler Motoren⸗Geſ., 4½ proz. Oblig. Dampf⸗Kornbrennerei und Preßhefe⸗Fabriken, Aktien⸗Geſ.(vorm. Heinrich Helbing) Wandsbeck⸗Hbg., Oblig. Dampfſchifffahrts⸗Geſ.„Neptun“, Aproz. Partial⸗Oblig. v. 1890 und 1898. Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſ. ber. Elbe⸗ und Saale⸗Schiffer, Aktien und Prior. Delmenhorſter Linoleumfabrik, Aktien u. 4½ proz. u. Hproz. Oblig. Detmolder 3 prog. Stadt⸗Anleihe von 1908. Deutſch⸗Atlantiſche Telegraphen⸗Geſ., Aktien. do. do. Deutſche Dampfſchifffahrts⸗Geſ. Hanſa, Aktien u. 4proz. Aul. v. 1902. Deutſche Grundereditbank, Gotha, Aktien. do. do. Gotha, Pfandbriefe. Deutſche Eiſenbahn⸗Speiſewagen⸗Geſ., Aktien. Deutſche Hypothekenbank(Berlin), Aktien. do. do. do. Pfandbriefe. Deutſche Hypothekenbank, Meiningen, Aktien. Deutſche Hhpothekenbank, Meiningen, Pfandbriefe. Deutſche Jute⸗Spinnerei u. Weberei, Aktien. do. do. do. Oblig. Deutſche Straßenbahn⸗Gefellſchaft in Dresden, Aktien. do. do. do. Obligationen. Deutſche Vereinsbank, Aktien. 17 Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Aktien. Deutſch⸗Oeſterreich. Alpen⸗Verein, Section Dresden, Schuldſcheine. Deutſch⸗Oeſterreichiſche Bergwerksgeſellſchaft, Aktien. Deutſch⸗Ueberſeeiſche Elektrizitäts⸗Geſ. Iproz. Obligationen. Dittersdorfer Filz⸗ und Kratzentuchfabrik, Aktien. Dortmunder Exportbierbrauerei„Phoenix“, Obligationen. Dresdner Albuminpapierfabrik Aktien⸗Geſellſchaft, Aktien. do. do. Genußſcheine. Dresdner Bank, Aktien. Dresdner Baugeſellſchaft, Aktien. do. do. Prioritäts⸗Aktien. Dresdner Zproz. Stadt⸗Anleihe von 189g. do. Aproz. do. 1900. do. 31proz. do. 1908. Dresdner Malzfabrik(vorm. Paul Könfg), Aktien. do. do. do. Obligationen. Dresdner Preßhefen⸗ u. Kornſpiritusfabrik(vorm. Bramſch), Dresdner Straßenbahn⸗Geſellſchaft, Aktien. do. do. Prioritäten. Düſſeldorfer Bank⸗Verein, Aktien. Düſſeldorfer Papierfabrik(vorm. Guſtav Eichhorn), 4% proz. Dux⸗Bodenbacher Eiſenbahn, Aktien. Aktien. Oblig. Nürnberg, Fürth, Hannover. old, Lübeek, Altona, Zwickau 1. Sa., Plauen i. V. Die Coupons und verlosten Stücke nachstehend verzeichne Dresden, Berlin und Schlenk in Roth bei Nürn⸗ Aproz. Oblig. 5 London Se 3. E. O. 65 Old Broead Stweet, Büekeburg, ter Effekten werden an den Kassen unserer sämtlichen an den Fifialplätzen kostenlos eingelöst. Erdmannsdorfer Akt.⸗Geſ. für Flachsgarn⸗Spinnerei u. Weberei, Aft. do. do. do. do. Obl. Erfurter elektriſche Straßenbahn, Aktien. Erſte Bukowinger Dampfmühlen Akt.⸗Geſ.(vorm. A. Schloßmanm u. Co.), Aktien. Erſte Culmbacher Exportbierbrauerei, Prior. Erzgebirgiſche Dynamitfabrik Akt.⸗Geſ., Aktien. Export⸗ und Lagerhaus⸗Geſ., Aktien. do. do. Obligationen. Faber& Schleicher, Maſchinenfabrik auf Aktien, Offenbach, Aktien. Fabrik photograph. Apparate auf Aktien vorm. R. Hüttich& Sohn Aktien. Fabrik photograph. Apparate auf Aktien vorm. R Prioritäten. Fabrik photogr. Papiere auf Aktien vorm. Chriſtenſen, Berlin, Aktien. Fabrik photographiſcher Papiere auf Aktien vorm. Dr. A. Kurz, Wernigerode, Aktien. Fabrik photographiſcher Papiere auf Aktien borm. Dr. A. Kurz, Wernigerode, Genußſcheine. Fabrik für Rähmaſchinen⸗Stahl⸗Apparate vorm. J. Mehlich, Aktien. Finländer Hypotheken⸗Verein, 3½% proz. Obligationen. Finländiſche 3½proz. Staats⸗Anleihe von 1901. Finländiſche Zproz. Anleihe von 1898. „ Hüttich& Sohn, Flensburger Dampfer Comp., Aktien. do. do. 44%½ proz. Obligationen. do. Schiffsbau⸗Geſ., Aktien. Freiberger Papierfabrik, Aktien. do. do. Obligationen, Freiberger Stadtanleihe von 1895. Freiburger Aproz. Stadt⸗Anleihe von 1900. Friedrich Auguſt⸗Hütte, Aktien. do. do. Obligationen. Fürſtl. Lüneb. ritterſch. Credit⸗Inſtitut, 4proz. Obligationen. do. do. do. 35%proz. Oblig. Fürther Hotelgeſellſchaft, Aktien. Galiziſcher Boden⸗Kredit⸗Verein, Pfandbriefe. Galiziſche Aproz. Propinations⸗Anleihe. General Mining cc Finance Corporation Ld., Shares. Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, Aktien. do. do. do. Obligationen. Gewerkſchaft Hohenfels, Iproz. Obligationen. Gottſchalk u. Co., Mechaniſche Weberei zu Caſſel, Aproz. Oblig Graz⸗Köflacher Eiſenbahn, Aktien. do. do. 2proz. Obligationen. Große Berliner Straßenbahn, Aktien. do. do. do. Obligationen. Große Bierhallen⸗Aktien⸗Geſ. in Hamburg, Aktien. do. do. do. Obligationen. Große Hamburg⸗Altonger Straßenbahn, Prioritäten. Große Leipziger Straßenbahn, Aktien. do. do. do. Obligationen. Groß⸗Lichterfelder Bau⸗Verein, Aktien. Grundrenten⸗ und Hypotheken⸗Anſtalt der Stadt Dresden, Aprog. Pfandbriefe. Grundrenten⸗ und Hypotheken⸗Anſtalt der Stadt Dresden, 384proz. Pfandbriefe. Haderslebener 3 proz. Kreis⸗Obligationen 0 Hamburg⸗Amerikaniſche Packetfahrt.⸗G., Aktien. Hamburger 3½proz. Anleihe von 1891. Hamburger Zprog. Anleihe von 1897. Hamburger à4proz. Anleihe von 1900. Hamburger Hypothekenbank, Pfandbriefe. Hamelner 3½proz. Stadt⸗Anleihe von 1903. Hammonig⸗Bierhallen A⸗G. St. Georg, Aktien. Hannoberſch⸗Münden, Stadt⸗Anleihe, 3/proz. do. do. Aproz. Hannoverſche Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei, Aktien. Hannoverſche Bodencredit⸗Bank, Pfandbriefe. Hannov. Centralheizungs⸗Apparate⸗Bau⸗Anſtalt, Aktien. do. do. Obligationen do. Gummikamm⸗Comp. 4½proz. Oblig. II. do. Immobilien⸗Geſellſchaft, Aktien. do. Landes⸗Credit⸗Anſtalt 3½proz. Oblig. do. do. Aproz. do. do. Zproz. Provinz⸗Anleihe. do. 3 proz. do. do Straßenbahn, Aproz. Obligationen. do. do.%% proz. Obligationen. Hannoverſche Straßenbahn⸗Gef., Aktien. Hannov. Wachstuch⸗ und Ledertuchfabrik J. H. Beuecke, Aproz. Oblig. Hannoverſche 4proz. Stadt⸗Anleihe Lit. O I u. II. Hanſeatiſche Dampfer⸗Compagnie, Aktien. do. do. 4% proz. Obligationen. Hänichener Steinkohlen⸗Bau⸗Verein, Aktien. Harpener Bergbau, Aktiengeſellſchaft, Aktien. do. do. D65 Obligationen. Heſſiſche Aktien⸗Bierbrauerei„Caſſel“, 1896er Obligationen. do. Landescreditkaſſe, Obligationen. do. do. Oblig. 8% de 1869 do. do. do. 59 de 1871 do. do. do. 5% de 1874 do. do. do. 4% de 1891. do. do do 30% de 1898. Duxer Kohlen⸗Verein, Aktien. Eiſengießerei und Maſchinenfabrik von Gebr. Körting, Aproz. Elefantenbräu vorm. L. Rühl, 4½ proz. Obligationen. Eiſen⸗ u. Stahlwerk Bethlen⸗Falva, Aktien. Eiſenwerk Kraft, Aktien. Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſ. vorm. Hermann Pöge, Chemnitz, Aktien. do. do. do. 4½proz. Obl. Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſ. vorm. Schuckert u. Co.,%proz. Oblig. Elſäſſiſche Geſellſchaft für Juteſpinnerei und Weberei, Oblig. Oblig. Engliſche Wollpaaren⸗Manufaktur vorm. Oldrond u. Blakeley in do. Landes⸗Hypothekenbank, 31/proz. Commandit⸗Schuldoer⸗ ſchreibungen. do. Landes⸗Hupothekenbant, 3 proz. Hypotheken⸗Pfandbrief⸗ do. 3½ proz. Staats⸗Anleihe von 1901, Serie VI. do. Zproz. do. Serie III. do. Zproz. do. Serie VII. Hildesheimer Bank⸗Aktien. Hofbrauhaus Dresden, Aktien. do. do. Vorzugsaktien. do. do. Obligationen. Hoffmann'ſche Stärkefabrik, Aproz. Obligationen. eee e Holgmindener Aproz. Stadt⸗Anleihe von 1901. ecel, 2 7 Mannheim, 20.— Falienſſche Sproz. garant. Eiſenbahn⸗Obligationen. do. Mittelmeerbahn, 4proz. Obligationen. do. Aprog. Nationalbank⸗Pfandbriefe. do. Aproz. Rente. do. Sproz. Rente. Jakobiwerk in Meißen, Aktien. do. do. Prioritäten. Jasmatzi, Georg., Akt.⸗Geſ., Aktien. aeferle, Fritz, 4proz. Oblig. Kaliwerke Salzdetfurth, Akt.⸗Geſ., Aktien. Kammgarnſpinnerei Schedewitz, Aproz. Prioritäten. Kammgarnſpinnerei Stoehr u. Co., Aktien. Kammgarnſpinnerei Zwickau, Aktien. Karlsbader Stadt⸗Anleihe von 1892. Karlsruher Zzproz. Stadt⸗Anleihe von 1902. Kaſtens Hotel, Georgshalle, 4proz. Oblig. Weiae Aktiengef. für Bergbau u. Eiſenhüttenbetrieb zu Kattowitz, Aktien. Kattowitzer Aktiengeſ. für Bergbau u. Eiſenhüttenbetrieb zu Kattowitz, 35proz. Obligationen. Kette, Deutſche Elbſchiffahrtsgeſ., Aktien. do. Obligationen. Kieler 35proz. Stadl⸗Anleihe von 1873. do. 38proz. Stadt⸗Anleihe von 1898. do. Aproz. do. 1898. Kölner Zàproz.(früher Aproz.) Anleihe von 1884. do. do. Anleihe von 1891. do. do. do. 1898. do. do. do. 1894. do. do. do. 1896. do. do. do. 1899. do. A4progz. do. 1900. do. 33proz. do. 1902. Köln. Wechsler⸗ und Commiſſions⸗Bank. Aktien. Koenig u. Ebhardt, J. C. 4proz. Oblig. Königin Marienhütte, Aktien. do. do. Obligationen. Königsberger Vereinsbank, Aktien. Königsberger 35proz. Stadt⸗Anleihe von 1891 Serie III. Kopenhagener Zproz. Stadt⸗Anleihe von 1895. Körting, Gebr., Akt.⸗Geſ., 4proz. Oblig. Kreisgemeinde Mittelfranken, 4proz. Anl. Fried. Krupp, Gußſtahlfabrik, Eſſen a.., 4proz. Oblig. Kulmbacher Exportbrauerei,„Mönchshof“, Kulmbach, Aktien. Guſtav W. Seitz).⸗G. Wandsbeck⸗Hamburg, Akt. do. do. do. do. Oblig. Land⸗ und See⸗Kabelwerke Aktiengeſ., Aktien Landshuter Aproz. Stadtanleihe. Lauchhammer, Aktiengeſellſchaft, Aktien. do. do. Oblig. Lauſitzer 4proz. Eiſenbahn⸗Oblig. Lederwerke vorm. Ph. Jac. Spicharz, 45proz. Oblig. Lehr⸗ und Erziehungs⸗Anſtalt für Knaben, Freimaurer⸗Inſtitut, 4proz. Anleihe. Leipzig⸗ Dresdener Eiſenbahn⸗Oblig. von 1866. do. do. do. 1872. Leipziger Elektrigitätswerke, Aktien. Leipziger ZZproz. Stadt⸗Anleihe von 1897 S. II A. Leipziger Hhpoth.⸗Bank, Leipzig, Pfandbriefe. Leisniger Mühlen⸗Aktiengeſ.(ÜUhlmann). Aktien. Lemberg⸗Cgzernowitz⸗ Jaſſiy e Aktien. do. Prioritäten. Eumgoer Aproz. Stadt⸗ Auteſe Leykam⸗ ⸗Joſephsthal, Aktiengeſ. für Papier⸗ und Druck⸗Induſtrie, Alktien. Limbacher Stadt⸗Anleihe Zyprog. Lindener 4proz. Stadt⸗Anl. v. 1901. Lippeſche Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ., Aktien. Lodz Gasgeſellſchaft, Aktien. Loebauer Brauerei, Aktien. 128 do⸗ do. Obligationen. Loebau⸗Zittauer Eiſenbahn, Aktien. Ludwigshafener 33proz. Stadt⸗Anleihe von 1908. Ludwig Loewe u. Co., Aktiengeſellſchaft, Aktien. do. do. Obligationen. Macedoniſche Eiſenbahn(Salonik⸗Monaſtir) Zproz. Obligationen. Märkiſche Bank, Bochum, Aktien. Magdeburger Bank⸗Verein, Aktien. do. Zzproz. Stadt⸗Anleihe bon 1875. do. 3Pproz. do. 1876. do. 8proz. do. 1880. do. Zgproz. 50. 1886. do. 84z u. 4proz. do. 1891 I. bis V. Magdeburger Straßenbahn, Obligationen. Mannheimer 3gproz. Stadt⸗Anleihe von 1885. do. Aproz. do. 1900. do. do. do. 1901. Marburger 35proz. Stadt⸗Anleihe von 1903. Maſchinenfabrik Kappel, Aktien. Maſchinenfabrik„Germaniag“(vorm. J. S. Schwalbe u. Sohn), Aktien do. do. Maſchinenfabrik Gritzner, Aktien. Maſch.⸗ u. Werkzeugfabrit vorm. Aug. Paſchen, Coethen, Akt. do. Obligationen. Mechaniſche Leinen⸗, Drell⸗ u. Segeltuch⸗ Weberei, Salzmann u. Co., Caſſel, 4proz. Oblig. Mecklenburgiſche e und Wechſelbank, Aktien. do. do. Pfandbriefe Meeraner Aproz. Sa Elen v. 1901. Mexicaniſche 5proz. Gold⸗Anleihe von 1899. Meyer u. Charlton Gold Mining Company Ld., Shares. Mitteldeutſche Boden⸗Credit⸗Anſtalt, Greiz, Pfandbriefe Moabiter Terrain⸗Geſellſchaft, Aktien. Mühlenbauanſtalt u. Maſchinenfabrik(vorm. Gebr. Seck) Dresden, Akt. Mülheimer Bergwerks⸗Verein, Aktien. 80 do. 4proz. Oblig. 35proz. Stadt⸗Anleihe von 1886. 8 prog. do. 1887. 50 35proz 59 1888. do. do. do. 1890. do. 4prog. do. 1890. do. do. do. 1894. Rheiniſche Bahn⸗ Geſellſchaft, Aktien. Rheiniſche Bank, Aktien. Rheiniſche Bergbau⸗ und Hüttenweſen Akt.⸗Geſ., Aktien. Seneral/ Anzeiger· Münchener Zzproz. Stadt⸗Anleihe von 1894. do. 3proz. do. 1897. do. 3 proz. do. 1899. do. Aprog. 90. 1900. do. Aproz. do. 1908. do. 3gprog. do. 1908. New⸗Goch Gold Mines, 5proz. Debentures. Nobel Dynamite Truſt⸗Comp., Shares. Norddeutſche Grundkreditbank, Pfandbriefe(verl. Stücke nicht). Norddeutſche Jute⸗Spinnerei und Weberei, 4proz. Oblig. Norddeutſche Lagerhaus⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin, Aktien. Norddeutſcher Lloyd, Aktien. do. do. 4àgproz. Oblig. von 1901. do. do. Aproz. Oblig. von 1903. Norddeutſche Spritwerke, Aktien. Northeimer 3zproz. Stadt⸗Anleihe von 1908. Nürnberger Aktienbrauerei vorm. Heinr. Henninger, Aktien. Nürnberger Hercules⸗Werke, Aktien. Nürnberger Metall⸗ u. Lackierwaaren⸗Fabrik vorm. Gebr. Bing, Akt. 3proz. Stadt⸗Anleihe von 1878. ;prog. do. 1888. 2 83proz. do. 1889. do. convert. Zöprog. Stadt⸗Anl. v. 1891. do. 3àproz. Stadt⸗Anleihe von 1896. do. do. do. 1898. do. 4prog. do. 1898. do. Aproz. do. 1900. do. Aprog. do. 1901. do. Zproz. do. 1893. Oberhohndorf⸗Schader Steinkohlen⸗Bauverein, Aktien. Oberſchleſiſche Aktien⸗Geſ., für Fabrikation von Lignoſe zu Kruppa⸗ mühle, Aktien. Oeſterreichiſche Länderbank, Aktien. Oeſterreichiſche Nordweſtbahn, Oblig. Lit. A. u. B. Oeſterreichiſche Nordweſt⸗Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, Attien Oeſte rreichiſch⸗Ungar. Staatsbahn, Zprog. Prioritäten. Offenbacher Stadt⸗Anleihe von 1892. Papierfabrik, Kirchberg, Azproz. Obl. Paſſauer Zproz. Stadt⸗Anleihe. zu Penig, Aktien. do. Obligationen. Peſter Eſer Vaterländ. Sparkaſſen⸗Verein, Aproz. Petzbräu Aktien⸗Geſ. in Kulmbach, Aktien. e Hypothekenbank, Aktien. 0. do. Pfandbriefe. Pforsbemer Aproz. Stadt⸗Anleihe von 1901 Plauen i. B. Aproz. Stadt⸗Anleihe von 1897. Polniſche Schatz⸗Obligationen. Pommerſche Zuckerfabrik Anklam, Aktien. do. do. do. Aprog. Oblig. Portland⸗Cement⸗Fabrik Hemmoor, Prior. von 1882(verl. Stücke nicht). do. do. do. Aktien. Portugiefiſche 43proz. Tabak⸗Monopol⸗Anleihe von 189 1. Porzellanfabrik Philipp Roſenthal u. Co., Aktien. Poſener 1894er Stadt⸗Anleihe III. Ausgabe Prag⸗Duxer Eiſenbahn, Stamm⸗Aktien. do. do. Stamm⸗Prioritäten. do. Sprog. Obligationen. do. Sprog. Obligationen. Brind. ac ⸗Credit⸗Aktien⸗Bank, Pfandbriefe(verl. Stücke nicht) in Dresden.) Preußiſche Hhpotheken⸗Aktien⸗Bank, Pfandbriefe. Pfandbrief⸗Bank, Zertifikate(verl. Stücke nicht) do. Pfanbbriefe. abe zu Gotha, Aktien. Reichenbach i. V. Aproz. Stadt⸗Anleihe von 1901. Rhederei Viſurgis, 4 prog. Partial⸗Oblig. dee Hypothekenbant, Aktien. do. Pfandbriefe. Gbeiniſch⸗ Stahlwerke, Aktien. do. do. 4proz. Obligationen. Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Lloyd, Aktien. Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Rückverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ., Artien. Rheinprovinz, Obligationen. Riſaer 4proz. Stadt⸗Anleihe. Roſitzer Zucker⸗Raffinerie, Aktien. Roſtocker Zproz. Stadt⸗Anleihe von 1895. Rumäniſche Aproz. amort. Rente von 1889. Sächſiſche Zproz. Rente. Sächſiſche Staats⸗Anleihen. %proz. Landrentenbriefe. do. Landeskultur⸗Rentenſcheine. 25 4proz. do. do. Sächſiſche Boden⸗Creditanſtalt, Aktien. do. do. do. 3% proz. Pfandbriefe. do. do. do. 4Aproz. do. c Böhmiſche Dampfſchifffahrts.⸗Geſ., Aktien. do. do. 4½ proz. Oblig. Sächfiſch⸗Böhmiſche Portland⸗Cementfabrik, Aktien. Sächſiſche Glasfabrik, Aktien. Gußſtahlfabrik zu Döhlen, Aktien. do. do. Prioritäten. e Plauen bei Dresden, Aktien. do. do. do. Obligationen. 5 waſeheen(Hartmann), Aktien. do. do. 4½% proz. Schuldverſchr. eaghi Aktten. do. Stamm⸗Prior, Süchſch Ofen⸗ 110 Chamottefabrik(E. Teichert), Aktien. Sao Paolo und Rio Grande Eiſenbahn, Oblig. A. Schaaffhauſen ſcher Bankverein, Aktien. Schantung Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Aktien. Schaumburg⸗Lippeſche Ablöſungs⸗Tilgungskaſſe, 4prog. Oblig. do.(convert.) 3½ proz. Landes⸗Anleihe. Wittener Stadt⸗Anleihe von 1882, III. Ausgabe. [Wurttembergiſcher Eredit⸗Verein, 87%rog. Obligationen. Zeche Dannenbaum, Obligationen, Schleswig⸗Holſteiniſche 3½ proz. Proving⸗Anleihe. Schiff⸗ und Maſchtnenbau⸗Aktiengeſ.„Germania“, ſproz. Oblig. Schönberger Schloßbrauerei, Aktien. Schwediſche 1880er conv. Anleihe. Schwediſche 3½ proz. Anleihe de 1899. Senftenberger Kohlenwerke, Aktien. Siemens u. Halske, Aktien. do. 4proz. Hhp.⸗Obligationen. do. 4½%proz. do. Skandinaviska Jute⸗Spinnerei und Weberei, Aktien. Spring Valleh Water Works II, Mortage, Gold⸗Bonds. Stabthagener Zproz. Stadt⸗Anleihe. do. Zyeproz do. von 1902. Steinkohlen⸗Gewerkſchaft Charlotte, Oblig. Stendaler 3½proz. Stadt⸗Anleihe von 1903. Stockholms Intecknings Garanti Actiebolag, 3½ proz. Pfandbriefe von 1894. St. Pauli Breweries Company Ltd., 4 proz. Anleihe. Straßen⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in Hamburg, Aktien. do. do. do. Oblig. Straubinger 4 proz. Stadt⸗Anleihe. Sudenburger Maſchinenfabrik und Eiſengießerei, Aktier Süddeutſche Bank, Aktien. do, Feuer⸗Verſ.⸗Bank, Aktien. Tecklenborg, Joh.., Aeeeee Aktien. do. 4proz. Oblig. Terrain⸗Geſellſchaft Verlin⸗Sünle Aktien. v. Tiele⸗Winckler 4½ proz. Oblig. Transvaal Coal Truſt Company, 6proz. Debentures. Tucherſche Brauerei, Freiherrlich von, Aktien. Türkiſche 4proz. Anleihe von 1894. Uelzen ſche 0 ⸗Geſellſchaft, Aktien. do. Oblig. Ungar. 5 3% proz. Pfandbriefe. Ungariſche Escompte⸗ und Wechsler⸗VBank, Aktien. Union, Elektricitäts⸗Geſellſchaft, Aktien. do. do. Obligationen. Urdon, Fabrit chemiſcher Probulte, Stettin, Aktien Dakener Aktien. do. Obligationen bent cone ſche Werbe, Aktien. do. 4% proz. Prioritäten. dereme Schuhfabriken, Aktien. do. do. do. Obligationen. Vereinigte Großalmeroder Thonwerke, Oblig. Vereinigte Königs⸗ und Laurahütte, Aktien. do. do. do. Obligationen. Vereinigte Pfeifenfabriken vorm. Gebhard Ott& Ziener und berger, Akt.⸗Geſ., Nürnberg, Aktien. Vereinigte Pinſelfabriken in Nürnberg, Aktien. Vereinigte Smyrna⸗Teppich⸗Fabrilen, Aktien. Vereinigte Strohſtofffabriken, Aktien. do. do. Obligationen. 8 re, Dresden, Aktien. ereinigte 1—8 do. Genußſchein. Vereinigte Seliß⸗ u. awlbe e.⸗G. zu Eilenburg, Aktien. Vereinigte Ultramarinfabriken(vorm. Zeltner, Leberkus u. Conſf). Aktien. Vereinigte Ultramarinfabriken(vorm. Zeltner, Leverkus u. Conſ.), Obligationen. Vereinsbrauerei in Berlin, Aktien. do. do. Stamm⸗Prioritäten. Vereinsbrauerei Herrenhauſen Hannover, Aktien. 5 do. do. do. 4prog. Obligationen. 5 Verein. Schmirgel⸗ und Maſchinenfabriken, Akt.⸗Geſ.(vorm. heim u. Co. und Schleſinger u. Co.), Aktien. Verein. Schmirgel⸗ und Maſchinenfabriken, Akt.⸗Geſ.(vorm. Obven· heim u. Co. und Schleſinger u. Co.), nes Oblig. Jfchter), Aktien. Verlags⸗Anſtalt und Druckerei,.⸗G.(vorm. J. 7 Oblig. do. do. 105 Victoria⸗Werke in Nürnberg, Aktien. Violet conſolidated Gold Mining Company, Shares do. do. do. Diebentures. Vogtländiſche Spinnerei, 3½ proz. Prioritäten. Wanderer Fahrradwerke(vorm. Winklhofer u. Jaenice), Aktten. 85 Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn, Aktien(v. 1. bis 31. Januar reſp. Wuh do. do. Prior. do. do. Weißthaler Aktien⸗Spinnerei, Aktien. do. do. Obligationen. Werkzeugmaſchinenfabrik„Union“(Diehl), Aktien. do. do. do. Prior.⸗Aktien. Weſtern, New⸗Hork und Pennſhylbannia Fproz. R. R. I. Bonds Weſtpreuß. landſch. 3½proz. Pfandbriefe Weſtfäliſcher Bank⸗Verein, Aktien. Weſtliche Boden⸗Aktien⸗Geſ., Aktien. Weſtſicilianiſche Eiſenbahn, Aktien. 0 Wiedes Maſchinenfabrik, Th., Akt.„Geſ., Aktien. Wiener 4proz. Stadt⸗Anleihe von 1898. Wiener Aproz., ſteuerfreie Inveſt.⸗Anleihe von 1902. Wolff u. Co., Commandit⸗Geſellſchaft, Aproz. Obligationen. Wolfenbüttel 3½%proz. Stadt⸗Anleihe bon 1902. Wormſer Aproz. Stadt⸗Anleihe von 1901. do. 3½proz. Stadt⸗Anleihe von 1908. do. do. do. Apros. Zittau⸗Reichenberger Eiſenbahn⸗Aktien. Zittauer 4proz. Stadt⸗Anleihe von 1901. Zoologiſcher Garten in Hamburg, Prioritäten. Zuckerfabrik Culmſee, Hblig. Zuckerfabrik Glauzig, Aktien„„„ Klein⸗Wanzleben, Aktien. 1 do. Stamm⸗Prioritäten do. Obligationen. Am Denhers ag den 7. Jauuar 1904, nachmittags 2 Uhr, im Stadthausſaale ebener Erde in der Kre.shauptſtadt Speyer(Pfalz) wird eine Wurſt⸗ und Aeeicbworten Labiit (für Dauerware) öffeutlich verſteigert. 17761 Das Auweſen, iu peyer gelegen, umfaßt einen Fläthengaum von 4 ar 8) qm. 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