Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ Aalen M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Jtitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Maunheimer Volksblatt.) Telegrantm⸗Adreſſez „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 377 „ Expepition: Nr. 218 E 6. 2. „Zeile. 20 Pf ge Se 0 555—Sar unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— Flliale: Nr. 818 Die Neklame⸗Zeile„„ 60„ Die(Abendblatt.) Nr. 506. 8erek Nr Die badiſche Regierung und die Gberrheinregulierung. Einem Blatt im badiſchen Hinterland wird geſchrieben: Aus Karlsruhe kommen neuerdings dunkle, aber hartnäckig auftretende Gerüchte, daß die Regierung ſich durch die Drohungen der Elſäſſer Kanalfreunde und ihrer Hintermänner habe beein⸗ fluſſen laſſen und den Kammern eine neue Vorlage über die Oberrhein⸗Regulierung unterbreiten wolle. Nachdem ſchon Mini⸗ ſter Schenkel bei Eröffnung des Binnenſchiffahrtskongreſſes in Mannheim eine derartige Andeutung hat fallen laſſen, war man darauf gefaßt, daß früher oder ſpäter die Regulierungsfrage wieder aufgerollt werden würde. Ein durchſchlagender Grund für dieſe veränderte Stellungnahme iſt nicht recht erſichtlich. Trotzdem die Regierung in ihrer eigenen Denkſchrift an den Landtag nachweiſt, daß es für Baden im Allgemeinen beſſer wäre, wenn die Regulierung unterbliebe, hat ſie ſich ſchließlich zur Uebernahme von 40 Prozent der Koſten des ganzen Werkes, alſo einer Summe von vielen Millionen, aus Nachſicht gegen das benachbarte Reichsland bereit finden laſſen. Ein ſo weit⸗ gehendes Entgegenkommem war aber der 2. Kammer denn doch zuviel und wenn ſie auch ſchweren Herzens im Prinzip ſich mit der Regierungsvorlage einberſtanden erklärt hat, ſo knüpfte ſie doch ihre Genehmigung aͤn mehrere Bedingungen, die eine allzu⸗ große Schädigung Mannheims und namentlich der badiſchen Bahnen verhüten ſollten. Miniſter Schenkel hat denn auch klipp und klar geſagt, daß dieſe Bedingungen erfüllt ſein müſſen, 15 an eine Regulierung gedacht werden könne. Allſogleich erhob ich aber im Elſaß, dem aller Vorteil der Regulierung im den Schoß fällt, ein Entrüſtungsſturm über den Nachbar, der ſich gicht ohne Weiteres Rock und Hemd ausziehen laſſen will und gafür auch noch Millionen bezahlen ſoll. Der alte Kanalwauwau, der nachgerade diesſeits und insgeheim auch jenſeits des Rheins der Gegenſtand allgemeiner Heiterkeit iſt, wurde wieder heraus⸗ gelaſſen. Nun weiß zwar das Miniſterium ebenſo gut wie die Kammer oder ſonſt wer, daß die Elſäſſer ſich ſchwer hüten werden, ihy gutes Geld für einen Kanal neben dem offenen Strom her zum Fenſter hinaus zu werfen, allein dieſer Mor⸗ ümer— das Kanalprojekt— ſtirbt nicht bloß ſehr gelegen für gewiſſe Perſönlichkeiten in Straßburg und Karlsruhe, er ſteht duch jeweils zur gelegenen Zeit wieder auf. Man erhält aus det ganzen Entwicklung unwillkürlich den Eindruck, daß es der Kegierung mit ihren Zuſicherungen der Kammer gegenüber nicht ſo recht ernſt geweſen iſt. Daß es nicht Liebe zur Sache ſelbſt iſt, welche die maßgebenden Stellen ſo lebhaft für das Schickſal der Regulierung beſorgt ſeim läßt, darüber beſteht doch wohl tein Zweifel, denn für Millionenvergeudung pflegt gemeinhin tein Miniſter zu ſchwärmen, wenn der Staatshaushalt in den argſten Nöten iſt. Welche andere Rückſichten mitſprechen, darüber ſind lediglich Vermutungen möglich, unbegreiflich iſt uns gur, daß man in den hohen Regionen der Regierung jeden Wind⸗ hauch, der aus dem Elſaß kommt, beachtet. Geſpannt wird man übrigens darauf ſein dürfen, wie die 2. Kammer ſich zu einer Nichtberückſichtigung oder Umgehung der von ihr mit über⸗ wälkigender Majorität gutgeheißenen Schutzbeſtimmungen ver⸗ halten wird. Aenderungen in den Verhältniſſen, welche den Laumerbeſchläſſen zu Grunde liegen, ſind in den knapph 12 Jahren ſeit deren Annahme nicht eingetreten, es f man die Verſchlechterung der Finanzen als Aufmunterung zu einer weiteren Millionenausgabe betrachten wollte. Man wird daher mit der Annahme nicht fehlgehen, daß die Kammer von ihren nach reiflichen Erwägungen gefaßten Beſchlüſſen nicht ab⸗ gehen und auf der Erfüllung der vom Miniſterium gegebenen Zu⸗ ſage beſtehen wird. Vielleicht wäre eine ſolche Stellungnahme auch geeignet, der Regierung eine moraliſche Stütze gegenüber den allzu weitgehenden egoiſtiſchen Anſprüchen des Nachbar⸗ landes zu verſchaffen. „Nicht Bede, aber Fehde.“ (Von unſerem Korreſpondenten.) (Berlin, 2 Dez. Seib einigen Tagen diskutiert die Berliniſche Preſſe aller Lager ſehr eifrig eine kleine Schrift des bekannten und ver⸗ dienten Militärſchriftſtellers, Generalleurnant von Bogus⸗ lawski, die in allernächſter Zeit bei Hermann Walther in Berlin erſcheinen und dem Kampf gegen die Sozialdemokratie neuen Antrieb geben ſoll. Dieſer Kampf, den die Sozial⸗ demokratie durch eine ganze Reihe von Maßnahmen ſelbſt heraus⸗ gefordert hat, unter denen der Boykott kleiner, von ihr abhän⸗ giger Geſchäftsleute, die bei öffentlichen Wahlen nicht für ſte ſtimmten, vielleicht die bedenklichſte iſt, ſteht zur Stunde ja duch ſonſt im Vordergrunde unſeres politiſchen Intereſſes; auch der Kanzler hat ſeine Reden während der heurigen Etatsberatung dieſem Zweck gewidmet, zu ſolchem Ende werdem ſte fetzt auch noch durch Mittler und Sohn vertrieben und nur darum geht überhaupt der Streit, ob wir den Kampf auf dem Boden der beſtehenden Geſetze führen ſollen oder ob es ſich da um einen „inneren Feind“ handelt, der nach Kriegsrecht mit Ausnahme⸗ maßregeln niedergeworfen werden muß. General von Bo⸗ guslawski, der für dieſe Auffaſſung nach ſeiner Penſionierung nun ſchon bald ein halbes Menſchenalter kämpft, iſt für die letzte Modalität; mit Feuer und Schwert, mit Abänderung des Wahlrechts und Streikgeſetzen will er die Sozialdemokratie be⸗ kämpfen.„Nicht Rede— aber Fehde“ iſt der Titel des Druck⸗ hefts, deſſen Aushängebogen uns vorliegen; er iſt auch zugleich Herrn v. Boguslawskis Programm. Da die Herrſchaften, in deren politiſche oder wirtſchaftliche Kalküle Ausnahmegeſetze paſſen würden, gegenwärtig auch ſonſt ungemein rührig ſind— wir haben das„Weh der Scharfmacher“ vor kurzem hier ein⸗ gehender geſchildert— hat man kurzer Hand die Boguslawskiſche Schrift zu den übrigen getan und ſie in den Chorus der Blech⸗ muſikanten einreihen zu dürfen geglaubt, die morgens und abends in dem nämlichen plärrenden Tonfall ihre„Tat“ verlangen. Das geht nun keineswegs und dafür öffentlich Zeugnis abzulegen ſcheint uns die Pflicht eines Journaliſten, der die Ehre hat, dieſen hochbegabten Mann perſönlich zu kennen; der zwar kaum jemals in einem Punkte ganz und in den meiſten überhaupt nicht mit ihm zuſammenſtimmte, den aber auch in den Momenten ſtärk⸗ ſter ſachlicher Gegnerſchaft nie das Gefühl unbedingteſten Re⸗ ſpekts und hochachtungsvoller Zuneigung verließ. Nein, Bo⸗ guslawskis Flugſchrift iſt keine Scharfmacherarbeit im gewöhn⸗ lichen Sinne und die auch grundſätzlich auf anderem Boden ſteht; wer ſich mit freudigem Stolz zu den in der Schule der Kathederſozialiſten großgewordenen Ideologen“ zählt, denen ein ei denn, daß ganzes Kapitel in dem Büchlein gewidmet iſt, wird es nicht aus der Hand legen, ohne mancherlei Anregungen empfangen zu haben. Zunächſt das rein menſchliche: iſt es nicht ein an⸗ ziehender Anblick, dieſen Greis, den Temperament und Pflicht⸗ gefühl ſelbſt um die Mitte der Sechzig noch nicht raſten laſſen; der krotz eines zeitweilig recht quälenden körperlichen Leidens immer wieder zur Feder greift und Artikel auf Artikel, Streik⸗ ſchrift um Streitſchrift in die Welt ſchickt? In dem alten Herrn lodert ein geradezu jugendliches Feuer; nicht ohne gewiſſe Be⸗ wunderung ſteht man aus ſeiner Broſchüre, wie aufmerkſam er alle politiſchen Vorgänge verfolgt; wie er über ſein eigenes Fach — die Militärliteratur— hinaus von allem Notiz nimmt und es in ſich verarbeitet. Freilich, Herr v. Boguslawski iſt einſeitig, ſo objektiv zu ſein ev ſich offenſichtlich müht, gelegentlich einſeitig bis zur Härte und zum Fanatismus. Indeß iſt dieſe Ein⸗ ſeitigkeit doch auch ſeine Stärke; ſie iſt der Quell, von dem ihm immer neuer Antrieb zu öfſenklichem Wirken kommt. Ein feuri⸗ ger Patriot, preußiſcher Offizier mit Leib und Seele ſieht er Kraft und Größe unſeres Vaterlandes, das er in drei Feld⸗ zügen mit zuſammentragen half, durch die Sozialdemokratfe bedroht. So wird ſie ihm zum Feind ſchlechtweg und nun mahnt er und haßt, haßb und mahnt:„Wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg.“ ſan braucht ſich nicht zu ängſtigen: die Boguslawskiſche Streitſchrift wird keiner lei poſttive Ergebniſſe zeitigen. An dem Kanzler haben dunklere und liſtenreiche Kräfte vergeblich ge⸗ arbeitet; das ſchlichte offene Wort des ehrlichen Manmes wird ihn aus ſeiner Bahn nicht reißen. Aber gerade weil wir es bei General v. Boguslawski, dem die bezahlten Stiliſten der„Poſt“, der„Volkswirtſchaftlichen Korreſpondenz“, die Lorenzer und Konſorten nicht einmal bis an die Schuhſohlen reichen, mit einem ſo abſolut ehrlichen Manne zu tun haben, ſind ſeine Irr⸗ tümer doppelt zu beklagen. Eigentlich iſt es nur immer ein und derſelbe Irrtum. Herr v. Boguslaboski hat, wie auch ſeine Broſchüre wieder erweiſt, umfangreiche hiſtoriſche Studien ge⸗ trieben; aber Volkswirtſchaft und National⸗ ölowomie(das ſoll gar kein Vorwurf ſein) blieben ihm fern. So überſteht er, daß in dem manchmal gewiß ſehr un⸗ erfreulichen Gewande der Sozialdemokratie auch ſehr berechtigte Arbeiterbeſtrebungen einhergehen und daß, wenn man ſeinen Re⸗ zepten folgte, derlei de kacto auf ein Klaſſenregiment zu Gunſten der herrſchenden Schichten herauskäme. Herr v. Boguslawski ſcheint zu meinen, das müßte ſo ſein. Auch Ariſtoteles hat ja die Sklaverei für berechtigt erklärt, weil die Weberſchifflein allein nicht gehen könnten. gelernt und auch unſere gegenwärtige Beſitzverteilung, geſell⸗ ſchaftliche Gliederung und Arbeitsverfaſſung braucht man keines⸗ wegs für ſacroſanct zu halten. Wie man immer weiteren Schich⸗ ten der Nation Teilnahme an den Güterm der Kultur und Ge⸗ ſittung ermöglicht, ohne doch nach dem Wunſche ſozialdemo⸗ kratiſcher Phantaſten ihre Zuſammenhänge zu zerſtören, heißt das Problem unſerer Zukunft. Dem kommt man aber mit „Fehden“ nicht bei; das ſind im beſten Falle Palliativmittelchen auf Zeit. Weit eher ſchon wären die Heilkräfte aus der viel⸗ geſchmähten Profeſſorenküche zu beziehen Ein Eſelreiten außerhalb Peking. Aus Peking, 30. Nov., wird uns von einem Angehörigen der dortigen deutſchen Garniſon geſchrieben: Es iſt Sonnabend mittag, der Dienſt für die Woche iſt beendet, und wer morgen am ſchönen Sonntag nicht auf Woche kommt, der ſtellt mit noch einigen Kame⸗ raden für den lieben Sonntag einen Vergnügungsplan zuſammen. So haben ſich denn auch auf unſerer Stube fünf Mann, darunter meine Wenigkeit, dahin geeinigt, einen Eſelritt nach der Chineſen⸗ Sladt zu unternehmen. Nach langem Hin⸗ und Herreden, wurde ſich dahin geeinigt, den Abritt auf 8 Uhr vormittags anzuſetzen, womit auch alle zufrieden waren. Bis ſpät in die Nacht bildete unſer Vor⸗ haben das Hauptgeſpräch, und mancher ſah ſich ſchon im Traume don ſeinem Eſel fallen; aber auch heute abend mußte einmal Ruhe guf die Stube kommen, welche auch bald eintrat, als einer nach dem andern einſchlief. Am andern morgen halb 7 Uhr wurde geweckt. Nachdem die Stube in Ordnung gebracht und Kaffee getrunken war, machten wir uns mit ünſerm Urlaubsſchein, den wir zum Betreten der Chineſen⸗ Stadt nötig hatten auf, um planmäßig mit unſerm Ritt zu beginnen. Kaum hatten wir unſer Kaſernement verlaſſen, kamen ſchon einige Eſeltreiber an, um uns ihre Tiere anzubieten. Mit dem Aeußern der Langohre zufrieden mietete ſich jeder von uns eines der Tiere. Das Mieten der Tiere geſchieht auf höchſt einfache Weiſe. Tauſende von Eſeltreibern laufen auf den Straßen umher,(Stallungen hat man für dieſe Tiere nicht, nicht einmal bei Nacht) und bieten ihre Grautiere einem jeden Fußgänger an. Gerade uns deutſchen Soldaten dermieten ſie ihre Tiere am liebſten, weil ſie ganz genau wiſſen, daß wir doch immer am beſten bezahlen. Die von uns in Empfang genommenen Eſel werden nun beſtiegen, und fort gings in einem geſtreckten Galopp nach dem ſüdlichen Tore der Mauer, welche die Ehineſenſtadt einſchließt. Nach dem wir vielleicht eine halbe Stunde geritten waren, und unſere Eſeltreiber im marſch⸗marſch uns ge⸗ folgt waren, machten wir halt, und jeder Treiber verlangte 10 Cent Handgelt(20 Pfg.), gegen welches uns die Tiere vollſtändig über⸗ geben wurden. Mit der Bemerkung„bombay käm Hatta⸗mönn“ d. h. wenn ihr zurückkommt, ſo bringt die Eſel wieder an das„ſüd⸗ liche Tor“ der Tartarenmauer woſelbſt wir euch erwarten. Ein „ting hau“ unſererſeits(d. h. iſt gut) und von neuem beginnt unſer Ritt, die Eſeltreiber hinter uns laſſend. Noch waren wir nicht eine viertel Stunde geritten, ſo bemerkte ich zu meinem Bedauern, daß ich in der Wahl der Tiere ſchlecht zugegriffen hatte; denn mein Landohr wollte trotz allem„trrr trr“ kein beſonderes Intereſſe für das Springen an den Tag legen und mußte ich mich damit begnügen als zweitletzter das Ziel zu paſſieren, war ja noch ein lahmeres Tier dabei als das Meinige. Eine Strecke von ungefähr 20 km zurück⸗ gelegt, ſtiegen wir ab, und ließen unſere Springer eine Mahlzeit einnehmen, welche aus Maisrohr beſtand und den Tieren vorzüglich mundete. Wir ſelbſt hielten Ratſchlag, wo wir jetzt hinreiten wollten, und ſtiegen nach zwanzig Minuten Pauſe wieder in den Sattel, und hielten jetzt, nach dem wir bis hierher in öſtlicher Richtung vorge⸗ ritten waren nach Süden, wo wir bald darauf in das Dorf Maku⸗ tſchou kamen. Auf dem Wege von Peking bis zu dieſem Dorf kommt man an unzähligen Grabhügeln, die das ganze Land bedecken, vorbei; denn das ganze Land iſt ein einziger Friedhof. Reiche Chineſen, wie Mandarinen und Fürſten haben ſehr ſchöne Gruften, die fürr Fremde geſperrt ſind. Um das ganze Grab, welches 100 m und noch mehr im Qudrat hat, iſt nämlich eine hohe Mauer gezogen, die nur nach Süden einen Eingang hat. Die Gräber der ärmeren Chineſen ſind frei und offen auf freiem Felde. Särge, die ſchon einige Jahre in der Erde ſind und nicht allzu tief liegen, kommen bald, da der aufgeſchüttete Erdhaufen verwitterte iſt, frei auf das Feld zu ſtehen. Das Holz iſt verfault und Hunde, die von Hunger geplagt ſind, laufen hinaus um die Ueberreſte der Verſtorbenen wegzuſchleppen und ihren Hunger damit zu ſtillen. Schaaren von 30—40 Hunden welche ſich auf freien Plätzen aufhalten, ſind nichts ſeltenes. Nähert man ſich dieſen Tieren, ſo ſtäuben ſie nach allen Himmelsrichtungen auseinander, und verführen einen ſchrecklichen Radau, trauen ſich jedoch nicht wieder rüber, wenn auch nur ein Mann ihnen gegenüber ſteht. Außer dieſen chineſiſchen Sehenswürdigkeiten fiel es noch ſehr — Inzwiſchen haben ſte's bekanntlich ö auf, daß man an Wegen auf freiem Felde kleine Steinbuden findet, die von oben bis unten mit Götzen aller Art, welche von den Chineſen angebetet werden, angefüllt ſind. Ueber Wege in China läßt ſich nut ganz Schlechtes mitteilen; befinden ſich dieſe doch in ganz traurigen Zuſtänden. Einen gewalzten Weg lennt man gar nicht, ſämtliche Wege ſind nur Hohlwege, die ſich ſchluchtenartig durch das ganze Land ziehen. Hat es dann einige Tage geregnet, ſo iſt man kaum imſtande vorwärts zu kommen. Was die Ortſchaften betrifft, ſo läßt ſich nur ſagen, daß dieſe viel ſauberer ſind als die Reichshaupt⸗ ſtadt Peking. Doch nun zurück zu unſerem Ritt, den wir nach Weſten zu fort⸗ ſetzten, worauf wir in das Dorf Schiba⸗li⸗zen kamen. Wiederum arme Frauen und Kinder, die zu uns heran kamen und bettelten, was ja die Chineſen am beſten verſtehen. mit lautem Bitten jeden Fermden, bis er ein kleines Geſchenk gibt, Da wir das allerdings ſchon im Voraus wußten, ſahen wir uns mit Heinem Gelde vor und ließen keinen unbeſchenkt am Wege ſtehen. Während des Rittes bis hierher war die Uhr auf 11 Uhr vorgerückt, ſodaß wir, da wir eine Stunde zurückzureiten hatten, den Rückweg antreten mußten; ſchon um 11,30 Uhr kamen wir durch das erſte Tor der chineſiſchen Mauer in die Chineſenſtadt. 11,45 kamen wir dann an dem„Hatta⸗mönn“ an, wo uns unſere Treiber die Tiere wieder abnahmen. Nachdem wir noch 40 Cent entrichtet hatten, kehrten wir wieder in unſere Kaſerne zurück. Tagesneuigkeſten. — Herr und Frau Profeſſor. Ueber die Verhaftung des Pro⸗ feſſors Dr. Moritz Meyer und ſeiner Gattin in Berlin, von der wir bereits im geſtrigen Abendblatt Mitteilung gemacht haben, erfährt das„Berl. Tgbl.“ noch folgende Einzelheiten: Profeſſor Meyer, deſſen erſte Frau einen großen Aufwand getrieben hatte, heiratete vor 2½ Jahren Frieda Brimm, eine Chanſonnette vom Paſſagetheater, dis Sie ſetzen ſich dabei in den Weg, um die Paſſanten zum Halten zu bringen, und verfolgen e eeeeeee ſpiel für Götter,“ meinte der eine,„als der Budgeipräſtdent Gießler in der Wohnung zu Wilmersdorf in der ſich noch der alte Brimm und 2. Sefte. General-Anzeiger. Mannheim, 22. Dezember. Stimmungs bilder aus dem bad. Landtag. (Von unſerem Spezialkorreſpondenten.) V. Am 19. Dezember, dem erſten öffentlichen Sitzungstage nach der Konſtituierung, begab ſich Ihr Referent in die erſte Kammer. Was ihn hinzog, war nicht etwa das Intereſſe für die Tagesordnung — Beratung des Geſetzentwurfes über die Steuererhebung in den Monaten Januar bis April 1904, Prüfung der Rechnung des Archi⸗ bars, Feſtſetzung des Druckvertrags— ſondern eine Direktive von „maßgebender“ Seite; der Direktor der Dr. Haasſchen Buchdruckerei hatte ihm nümlich geſchrieben:„Auch darf ich wohl erwarten, daß Sie dann und wann einmal den„durchlauchtigſten und hoch⸗ geehrteſten Herren“ einen Beſuch abſtatten werden.“ Gleich der Aufſtieg im Ständehauſe war intereſſant.„Tribüne der erſten Kammer“— dieſe mit Fingerzeigen und Pfeilen illuſtrierte Juſchrift las ich mindeſtens fünfmal, als ich um die Ecken bog. Endlich oben angekommen, öffnete ſich mir die Ausſicht auf einen Gang, der von der Hofſeite her einem ſcharfen Luftzuge ausgeſetzt iſt. Die Ehehälfte des Kammerdieners hat denn auch längſt den Befähigungsnachweis erbracht, und ſo kann man— natürlich nicht an den Sitzungstagen— in dieſem idealen Trockenraum das ſchöne Akolusſpiel beobachten. Durch dieſe hohle Gaſſe muß er kommen— der Wanderer nämlich, der auf die Galerie der erſten Kammer will. Nachdem ich dieſes letzte Hindernis genommen hatte und noch⸗ mals„rechts um die Ecke rum“ gebogen war, langte ich glücklich am Ziele meiner Wünſche an. Der Zuhörerraum der erſten Kammer ſtellt ein kleines, ſchmales Rechteck dar, das nach Anlage und Beſchaf⸗ fenheit an die Tribünen ländlicher Tanzſäle erinnert. Die Ein⸗ richtungen für die Landtagspreſſe ſind in der nur ſpärlich beleuchteten Dachſtube höchſt primitiv. Von einer Loge wie in der zweiten Kam⸗ mer keine Spur. Ein Tiſchchen, eine pultähnliche Lehne an der Barre— das iſt alles, was den Herren von der Federzunft als Stütze dienen kann. In der Eutſtehungszeit, dacht ich, muß die erſte Kammer nicht gut auf die Organe der öffentlichen Meinung zu ſprechen geweſen ſein, und ich erinnerte mich, daß es die Jahre 1820.—22 waren, in denen von einer gewiſſen Seite der Vorſchlag ausging, die Tapeten des neuen Ständehauſes mit den Protokollen des Landtags von 1819 zu grundieren. Doch nicht lange ſollte ich mich in vergangenen Zeiten verlieren, denn einige Koryphäen der Land⸗ kagsberichterſtattung ſtellten ſich ein und begrüßten ihren neuen Kollegen vom„Mannheimer General⸗Anzeiger“.„Es war ein Schau⸗ am letzten Mittwoch in der zweiten Kammer über die Adminiſtrativ⸗ kredite Bericht erſtattete und das Präſidenteninterview die Runde machte.“„Die Mannemer,“ urteilte ein zweiter,„haben überhaupt gegenwärtig das beſte liberale Blatt in Baden.“„Na, hören Sie mal, die fönnen ſich auch ſo etwas leiſten,“ verſetzte ein dritter, ſeine Rede mit einem Mienenſpiel und einer Fingerbewegung begleitend, die deutlicher als Worte das bezoichneten, was er ſagen wollte. Schon während dieſes Geſpräches hatte ich den Sitzungsſaal der erſten Kammer einer„Okularinſpektion“ unterworfen. Iſt er auch nicht gerade beſonders geräumig, ſo macht er doch einen ganz an⸗ deren Eindruck als der windige Aufſtieg und der Notbehelf von einer Tribhüne, wie wir ſie eben kennen gelernt haben. Wie geſchaffen für eine Beratung in einem kleinen, diſtinguierten Kreiſe liegt er da, auf zwei Seiten freundlich beleuchtet und von Künſtlerhand ſtilvoll ausgeſtattet. Farbenprächtige allegoriſche Darſtellungen bilden den Wandſchmuck. Auf der rechten Seite, unmmittelbar hinter dem Prä⸗ ſidentenſeſſel, befindet ſich das Bild des Großherzogs Ludwig in Lebensgröße. Einſt ging von ihm in weiten Volkskreiſen die Märe, die erſte Kammer habe es auserkoren, um ihre gegenſätzliche Stellung zur zweiten Kammer zu bekunden, die ihren Sitzungsſaal mit den Büſten der Großherzöge Karl Friedrich und Karl geſchmückt hatte. An den beiden Längsſeiten ſind die Attribute des hohen Hauſes angeordnet: auf der Rechten die Regierungsbank und die Tiſche der Sekretäre mit dem Präſidentenſtuhl in der Mitte, auf der Linken die Bänke der Abgeordneten in Hufeiſenform, alles mit einem ſo ſamt⸗ weichen Komfort ausgerüſtet, alles ſo nah und traut beieinander, daß man glauben könnte, im nächſten Augenblick die Botſaft zu hören: „Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen!“ In dieſem Saale verſammeln ſich allſonnabends— bei ſtarker Anhäufung der Geſchäfte wird manchmal auch auf den Freitag zurück⸗ gegriffen— die Mitglieder der erſten Kammer. Die Prinzen des Großh. Hauſes, die Standes⸗ und Grundherren nehmen die⸗ Rechte, die vom Großherzog ernannten Mitglieder und die Vertreter d Er en Dn Krankenpflegers. feſſor bverübte mit Wiſſen ihres Mannes die größten Schwindeleien gegen Geſchäftsleute aller Art. Die Wohnung, die jährlich 2300 M. Miete koſtete, enthält eine koſtbare Einrichtung für 15 800 Mark. Aber alles gehört noch dem Möbelhändler bis auf einen Bilder⸗ rahmen und zwei Steppdecken, die der Herr Profeſſor ſein eigen neunt. Während die junge Frau die Möbel wenigſtens noch in der Wohnung ſtehen ließ, wenn auch der Händler ſtets vergeblich nach Geld kam, brachte ſie alles, was ſie ſonſt an Wertſachen von den ver⸗ ſchiedenen Juwelieren uſw. kaufte regelmäßig ſofort zum Pfand⸗ leiher, Die Vorkäufer waren froh, wenigſteus noch die Pfandſcheine zu bekommen, bevor auch ſie noch verkauft waren. Die letzte Schwin⸗ delei verübte Frau Meyer unter der Vorſpiegelung, ſie ſei Irhaberin eines großen Muſikkonſervatoriums, gegen einen Geſchäftsmann Unter den Linden. Hierbei gab ſie ihr Dienſtmädchen Anna für ihre Direktrice aus. Mit dem Ehepaar lebte in der Villa in Wilmers⸗ dorf auch der alte Brimm einen guten Tag, bis die Gläubiger zu ſehr drängten. Der Gerichtsvollzieher hatte im letzten Jahre nicht weniger als 80 vollſtreckbare Titel erhalten, aber zu haben war nichts. Endlich verloren beſonders kleinere Geſchäftsleute die Geduld. Einige warteten mitunter ſogar mit dem Gummiſchlauch in der Parfſerſtraße, um dem Profeſſor und ſeiner Frau eine Lektion zu geben. Daher zog das Ehepaar es vor drei Wochen vor, mit dem Faktotum Anna ſeine Wohnung nach dem Weſtminſter⸗Hotel zu ver⸗ legen. Dort ſaßen alle drei beim Mittageſſen, als ein Kriminal⸗ kommiſſar mit dem Haftbefehl der Staatsanwaltſchaft kam. Der Kommiſſar ließ die Herrſchaften das Maßl beenden und brachte ſie dann einzeln nach dem Polizeipräſidium. Geſtern Vormittag fand zwei Dienſtmädchen befinden, eine Hausfuchung ſtatt, die aber nicht biel Weſentliches zu Tage förderte. Die Ermittelungen richteten ſich guch auf Pfandbeſeitigungen, Meineid und Kuppelei, Es iſt aber ſich ob es deswegen zu einer Anklage kommen wird. Frau Pro⸗ Die junge Frau Pro⸗ zuſtellen, ob das beobachtete Ehepaar ſein Unweſen auch in dieſer Univerſitäten die Linke ein. Das allgemeine Milieu iſt etwas exkluſiv und durchaus vornehm, ob mart mun die Namen und Titel, oder die Haltung und Bewegung, oder die Kleidung, Bart⸗ und Haar⸗ oſtelbiſche Typus ſcheint bei den Herren Murg vorherrſchend zu ſein; doch haben auch einige Repräſentanten des„neuen Adels“ ſich dieſen Habitus bis auf den Händedruck und Zungenſchlag angeeignet. Seit Darwin iſt uns ja dieſe Ark der Entwicklung kein Geheimnis mehr. Schwebt auch manchmal noch vormärzlicher Geiſt über den Waſſern, ſo iſt doch eine neue herale Ele⸗ ment dem feudal⸗konſervativen und klerikal⸗bureaukratiſchen gegen⸗ über die Wage halten und— Gottes Mühlen mahlen langſam— die Spitze bieten wird. Ich fühlte mich lebhaft an das Geſprüch zwiſchen Rudenz und Attinghauſen im 2. Akt des„Wilhelm Tell“ erinnert, als heute der Vertreter der Ruperto⸗Carola, Herr Geh. Rat Dr. Buhl— wohl ein Nachkomme des alten freifinnigen Geſchlechts— als Erſter auf den Plan trat und nach einer kleinen Weile der im Dienſte der Kammer ergraute konſervative Agrarier Freiherr pon Göler ſich zu ihm geſellte. Unwillkürlich nahm ich einmal das neue Ernennungs⸗ rechk für mich in Anſpruch und fügte im Geiſte als Dritten im Bunde unſeren antiagrariſchen,„ferntreffenden“ Karlsruher Ober⸗ bürgermeiſter hinzu. Da wars mir, als ob ich aus Gölers Munde die Worte börte: „Was tu' ich hier? Sie ſind begraben alle, Mit deuen ich gewaltet und gelebt. Unter der Erde ſchon liegt meine Zeit: Wohl dem, der mit der neuen nicht mehr braucht zu leben!“ politische Uebersicht. 22. Dezember 1903, tracht ins Auge faßt. Der oberhalb und unterhalb der Zeit im Anzuge, wo das moderne bürgerlich Maunheim, Graf Mirbach auf dem Kriegspfade gegen die Nationalliberalen. Auf der Generalverſammlung des oſtpreußiſchen konſerva⸗ tiven Vereins gab Graf Mirbach dieſelbe Kampfparole gegen die Nationalliberalen aus, wie vor ihm wiederholt der freikonſerva⸗ tiye Führer Freiherr von Zedlitz, deſſen aufdringliche Ratſchläge ſelbſt die„Kreuz⸗Ztg.“ in letzter Zeit ein wenig kühl zu behandeln anfing.„Die Haltung der Nationalliberalen den Konſervativen brechende klerital⸗konſervative Reaktion aufnötigte! Der Verſuch der„Kreuz⸗Zig.“ und des Grafen Mirbach, mit ihren Angriffen gegen Dr. Sattler und Dr. Krauſe die Taktik der Konſervativen die Karten aufgedeckt, um erkennen zu laſſen, mit welcher Rückſichtsloſigkeit die konſervativ⸗ultramontane Mehrheit gegen⸗ über den Nationalliberalen zu verfahren gedenkt. Was er aber voreilig ausplauderte, findet jetzt völlige Billigung und Be⸗ vollſtändig bei etwaigen Verſtändigungsverſuchen mit der Re⸗ gierung ausgeſchaltet werden; aber die konſervative Herrſchſucht ſcheint noch weiter gehen zu wollen. Graf Mirbach ſagt: „Weun, um nur ein Beiſpiel anzuführen, ſeitens der Regierung Abgeordnetenhauſes verſucht würde— ohne eine ſolche Verſtän⸗ digung wäre ein Erfolg ja ausgeſchloſſen— ſo würden die Mehr⸗ heitsparteien es ablehnen, die Nationalliberalen an ſolchen Ver⸗ ſtändigungsverſuchen zu beteiligen!“ Graf Mirbach folgt da den Fußſpuren des tapferen Frhrn. 5. Zedlitz. Wohin der von dieſen Herren eingeſchlagene Kriegs⸗ pfad führt, machen ſich dieſe Herren jedenfalls ſelbſt nicht klar. Terrorismus der Konſervativen rechtfertigt durchaus den natiorallikeralerſeits eingenommenen Standpunkt. Die Partei gedenkt aber nicht, apathiſch die Willkür der konſervativ⸗klerikalen Mehrheit über ſich ergehen zu laſſen. Vor allem gilt es, in der begonnenen Arbeit der Erneuerung der Partei⸗Organfationen nicht zu erlahmen und zu ermatten, ſondern unverdroſſen dieſe Organiſationen weiter auszugeſtalten, und neue zu ſchaffen! Zum A Sſtaud in Krimmitſ hau,. wird der„Tägl. Rurdſch.“ in Ergünzung der auch von uns ge⸗ rachten kurzen Mitteilung geſchrieben: a: ⸗ eeeee 7272 auch dadurch, daß ſie bei offenem Fenfter Toflette machte. Die Kriminalpolizei ſtellte, wie uns von anderer Seite noch bepichtet wird, ſeit drei Wochen die Wohnung in umb Nacht unter Beobachtung. der der. Es galt ihr dabei hauptſächlich, feſt⸗ Behauſung trieb und inwieweit die beiden Dienſtmüdchen etwa be⸗ teiligt ſeien. Eines der Dienſtmädchen iſt übrigens die erſte Nacht ebenfalls in bolizeilichem Gewahrſam feſtgehalten worden, während dass andere ſofort nach ſeiner Vernehmung entlaſſen wurde. Schon jetzt foll eine Schuldenlaſt des Profeſſors don mehr als 100 000 Mk. feſtgeſtellt ſein, und noch fortlaufend laufen Rechnungen und Klage⸗ Legien in ſeiner Eigenſchaft gegenüber zwingt dieſe“, ſo äußerte ſich Graf Mirbach,„ſich aus⸗ ſchließlich mit dem Zentrum zu verſtändigen.“ Als ob dieſe Ver⸗ ſtändigung nicht ſchon vorhanden war und gerade deshalb den Nationalliberalem ihre ſcharfe Stellungnahme gegen die herein⸗ zu rechtfertigen, iſt doch nichts weiter als eine Beſchömgung der längſt vollzogenen Tatſache der klerikal⸗konſervatjiven Koalition, bie jetzt durch Herrn Graf Mirbach das bindende Siegel auf⸗ dem Reich⸗ gedrückt erhält. Der ſchreibſelige Frhr. v. Zedlitz har früh genug 5 ſtätigung durch dem Grafen Mirbach: die Nationalliberalen ſollen eine Verſtändigung über eine Waſſervorlage mit der Mehrheit des Aber die jetzt hervortretende Herrſchſucht und Neigung zum Die Stimmung unter den Ausſtändigen wird, namentlich ſeſt verbot, imnier er vegter und ſich nicht nur darin zu ert daß Elne den, woraus ſich an einem rei entwickelte etwa 200 Familienväter mit Frau und Kindern, haben dis Drohung, im Falle der Ablehnung der Weihnachtsfeier aus der Landeskir ch e aguszutreten, wahr gemacht und den Austri amte angemeldet! i gitation vom kirchlich religiöſ nd faſſen chen auf das hier Boden Er en zu einem Sinn gewiß nicht a tann, ſolchen Schritte nicht entſchloſſen haben, zumal ſie ſich bel ruhiger Neberlegung ſagen mi tiſchen Behörder zu tun hat. n, daß die Kirche n n Weihnachtsver dem von den poli⸗ nicht das Mindeſte erhalten die digen als Weih⸗ etrag einer Wochenunterftn 3. Weihnachts⸗ e für die Kinder, Geldſpenden, Kleidungsſtücke en gehen 1 ft aus allen Gegenden Deutſchlands zelnen Etabliſſements zählen die Sammlungen in die Volksztg.“ ſchloß, nachdem bereits 100 000 ſchau gewandert waren, ihre letzte einz in ei Hunderte. Mark aus Leipzig Wochenſan figuriert all Hüten u. a. Kinderſportwagen, Kinderſchlitten, M. iſtrumente, Kinderwiegen, Pferdeſtälle, Kaufläden, Aepfel, Karten, Putpen, Meſſer, Schlipsnadeln, Broſchen, Damenketten, Armbänder u. ſ.., auch der Neufahrspunſch fehlt nicht. Wie die„Lpzg. Volksztg.“ behauptet, beteiligen ſich auch weite bürgerliche Kreiſe an den Samm⸗ lungen. Am vorigen Dienstag hatte, wie der„Vorwärts“ bexrichtet, ft als Vorſitzender der General⸗ kommiſſion der Gewerkſchaften eine dreiviertelſtündige Unter⸗ redung mit dem Bürgermeiſter von Krimmitſchau. Herr Legien hatte die Unterredung deshalb nachgeſucht, um den Bürgermeiſter wegen dey bekannten polizeilichen Maßnahmen zu interpellieren und, wenn möglich, eine Zurücknahme zu erwirken. Der Bürger⸗ meiſter erklärte jedoch, die Verhängung der polizeilichen Maß⸗ nahmen ſei notwendig geweſen und daß der durch die Maßnahmen der Polizei geſchaffene Ausnahmezuſtand beſtehen bleibe. Herr Legien hat dann noch erklärt, daß, nachdem die Polizei in dieſer Weiſe zugunſten der Unternehmer in den Kampf eingegriffen, es eine ſelbſtverſtändliche Pflicht aller Gewerkſchaften geweſen ſei, die Krimmitſchauer Ausgeſperrten zu unterſtützen; nun werde auch der Kampf weitergeführt werden. Bis Ende Januar ſei die Unterſtützung der Ausſtändigen durch Geldmittel bereits ge⸗ ſichert.— Schade, daß die beiden Herren die Zuſammenkunf nicht dazn benutzt haben, um ſich über die Möglichkeit einer Eini⸗ gung zu beraten. Deutsches elch. * Berlin, 21. Dez.(Parlamentaxiſches) Unler den Vorlagen, die dem Bundesvat und weiterhin demnächſt e zugehen, befindet ſich auch die in Paris im Mongt Oktober dieſes Jahres erzielte internationale Sanitätskonvention, ieſelbe ſtellt dar eine Kodfifikation des Ergebniſſes der Be⸗ ratungen der drei voraufgegangenen Sanitätskonferenzen in Dresden, Venedig und Paris, ſoweit die Bekämpfung der Cholerg Und der Peſt in betracht kommt. Die Kodifikation aiſt erfolgt auf Grund der inzwiſchen weiter gemachten Exfahrungen. Der jezigen Paxiſer Konferenz wohnten auch Teilnehmer aus den Vexeinigten Staaten, aus Argentinien ꝛc. bei. Ob die behreffen⸗ den Regierungen der Konvention beitreten werden, ſteht einſt⸗ weilen dahin. Verhältnäsmäßig am meiſten Schwierigkeiten macht es, den Beitritt der Türkei, Griechenlands ſowie Pormgals und Spaniens zu erreichen. —(Preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahn) Im Monat November 1903 ſind die Betriebseinnahmen der preußiſch⸗ heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft gegen den gleichen Zeitraum im Vorjahr um 5 637000 Mk. in die Höhe gegangen. Aus dem Gütervertehr hat eine Steigerung um 4315000 Mk. ſtattgefun⸗ den. In der Zeit vom Beginn des Etatsjahres betrug die Ver⸗ kehrseinnahme in den acht Monaten, die ſich jetzt überblicken laſſen, 54057000 Mk. mehr als im gleichen Zeitraume des Vor⸗ jahres. Das Mehr, welches aus der Steigerung des Güter⸗ verkehrs erzielt wurde, beziffert ſich auf 40 116000 Mk. — Ueber den Empfang der chriſtlichen Arbeiterdeputation beim Reichskanzler heißt es in dem vom Lic. Mumm herausgegebenen chriſtlichſozialen Wochenblatt„Die Arbeit“:„Es folgte(auf die Audienz) eine mehr als einſtündige vertrauliche, ſehr wertbolle Ausſprache.— Das verſtärkt nur die bisherigen erfreulichen ücke Die„Leipz bare: eigenklich bedauernswerten Mannes fing ſofort an, ſich den Titel ähres zn üutze zu machen, wie, das geht aus vorſtehenden Schilderungen Pariſerſtraße 59 Tag hervox. — Ein phyſiologiſches Wunder. In London erregte der „iudiſche Heilige“ Agamya Gurn Paramahamſa, der oberſte Mähatmader Hindus, großes Aufſehen, der ſich durch ſeine außer⸗ ordentliche Willenskraft eine ſolche Herrſchaft Über ſeinen Körper erworben hat, daß er das Herz fünf Sekunden lan ganzu⸗ halten vermag. Einen ſolchen Verſuch machte er, wie ein Londoner Blatt bexrichtet, dieſer Tage in Gegenwart mehrerer Zeugen. Giner von dieſen bexrichtet darüber Folgendes:„Legen Sie Ihre Hand auf zuſtellungen in der bisherigen Wohnung der Verhafteten ein. Neber die Perſönlichkeft der Frau Profeſſor wird uns noch geſchrieben: Im vorigen Jahre gründete ſie in einem eleganten Weinxeſtaurant Unter den Linden ein„Cabaret“. Hier ſoll es häufig ſehr lebhaft zuge⸗ gangen ſein. Die männliche und weibliche Lebewelt ſtellte ſich recht zahkreich ein, und der Profeſſor machte die„Honneurs“. Auch in ihrer Privatwohnung vereinte die luſtige Frau Profeſſor oft Gäſte und veranſtaltete glänzende Soupers. Wenn kein Geld im Hauſe war, ſo beftellt man beim Traiteur alles„auf Pump“. Als eines Abends der Lieferant die Ware ohne Bezahlung nicht zurücklaſſen meinen Puls,“ ſagte er,„niemand glaubt mit, bis er ſich überzeugt hat. Fühlen Sie aufmerkſam und warten Sie.“ Der Puls ſchlug vegelmäßig, eins, zwei, drei, vier; eine Veränderung wax nicht be⸗ merkbar. Plötzlich leuchtete es ſeltſam in den Augen des Mahatmg. Er beſiegte ſeine Körpertätigkeit durch ſeine bloße Willenskraft. Der Puls ſchien ſchwächer und langſamer. Dann höxrte er auf zu ſchlagen, es war keine Bewegung mehr. Es war, als wenn man den Arm eines eben Verſtorbenen anfaßte. Die Augen des Mabatma iucren halb geſchloſſen und angeſpannt, während er regungslos, aber guf⸗ wollte, mußten erſt die Gäſte das Geld zuſammenlegen. An einem anderen„Feſtabend“, als wieder einmal kein Geld im Hauſe war, wurde der Gatte ſchnell ins Bett gepackt und die tiefbetrübte Gattin ſagte den nahenden Gäſten wegen plötzlicher Erkrankung ihres Mannes das Sbuper ab. Wer jemals die kleine kokette Frau auf Wohltätigkoitsfeſten geſehen hatte, mag wohl nicht im entfernteſten daran gedach haben, daß die Mittel zu dem luxuritzſen Leben direkt durch verbrecheriſche Manipulationen zuſammengebracht wurden. Moritz Meher iſt ſchon durch ſein erſte Frau ruiniert geweſen, ehe er — der Sechzigjährige— ſich ſeine zweite Frau aus einem Dingel⸗ kangel geholt hatte. Er hätte eigentlich durch Schaden Hug geworden ſein müſſen, denn auch die erſte Fran gehörte den Kreiſen an, in Mezer erregte in ihrem Hauſe vielfach Anſtoß, insbeſondere recht in ſeinem Stuhl ſaß. Eins, zwei, drei, vier, fünf— Zahie man unwillkürlich weiter, obgleich nichts zu zälllen war. Dann tekat an die Stelle der Starrheit bei dem Mihatma wieder Leben, und er lächelte.„Jetzt glauben Sie es, nicht wahr? Die Leute glauben immer, wenn ich bewieſen habe, was ich leiſten kann. Als ich vor zibei Wochen den Herzog und die Herzogin von Mancheſter beſuchte, wurre ich auch gebeten, in Anweſenheit von zwölf Leuten, unter denen ſich ein Arzt befand, mein Herz anzuhalten. Der Axzt lachte, als meine Kräfte erwähnt wurden; aber ich überzeugte ihn.“ Maharma gat viele bedeutende Mediziner in England und Amerika ſowie in ſeiner Heimat Indien von ſeiner Fähigkeit überzeugt In Indien wird er verehrt, wie nur Propheten nach ihrem Tode verehrt werden,„Das ſind nur Kinderkünſte,“ meinte er indeſſen verächtlich„die nur für denen Geheimratstöchter nicht zu verkehren pflegen. Die zweite Frau Kinder und Neuigkeiksſucher geeignet ſind. Ich bin gekommen, um Mannlbeien, 22. Dezember Geueral⸗Auzeiger. 3. Sette. Jus Stadt und Tand- »Mannheim, 22 Dezember 1903. Im Einklang mit le Gütererzeugung gemacht hat, ſtehen die Fortſchritte, die die Heil⸗ 5 kunde von dieſer„Wellenbewegung des Aethers“, wie der geniale Phyſiker Hertz die Elektrizität definiert hat, ſchüpfte. Die Ver⸗ 5 wendung des elektriſchen Stromes zu Heilzwecken iſt eine ebenſo 55 mannigfaltige wie tiefgreifende und vom einfachen Induktionsſtrom, 5 der einen Muskel oder Nerven zu erregen die Aufgabe hat, bis hinauf zu den komplizierteſten Influenzmaſchinen und dem Röntgen⸗ perfahren, wechſeln die Schattierungen in der Intenſität wie der * Form des zur Heilwirkung gelangenden elektriſchen Stromes. Die iſt, eine empfindliche Lücke in unf die elektromagntiſche Therapie. Unwillkürlich wird mian bei dieſem Work an das mhſtiſche magnetiſche Fluidum erinnert, das einſt Meßmer gefunden haben wollte und mit dem noch heute eine Reihe von Scharlatanen hauſieren gehen. Mit dieſem längſt abgetanenen verblümten oder unverblümten Schwindel hat die elektromagnetiſche Therapie nichts gemein, denn ſie beruht auf der Verwendung genau beſtimmter und doſterbarer Kraftlinien eines polariſch wechſelnden magnetiſchen Feldes und nicht auf den jeder Wiſſenſchaft baren Vorſpiegelungen von der Einwirkung magnetiſcher Fluida. Ueber die Reſultate dieſer Behandlungsart ſind zahlreiche Veröffentlichungen in ärztlichen Fachſchriften erſchienen. Aus denfelben geht überein⸗ ſtimmend hervor, daß die elektromagnetiſche Behandlung ſchmerz⸗ lindernd und beruhigend wirkt, und daß durch dieſelbe in einer großen Anzahl von Krankheitsfällen, in welchen andere Behandlungsmethoden verſagten, Heilung oder wenigſtens erhebliche Beſſerung erzielt wor⸗ den iſt. So vor allem bei Neuralgien, das heißt ſchmerzhaften Er⸗ krankungen beſtmmter Nerven, bei Krampfzuſtänden neuralgiſcher Natur, ferner bei nervöſen Erkrankungen innerer Organe, bei rheu⸗ matiſchen Affektionen, weiferhin bei Schlafloſigkeit, Migräne, allge⸗ meiner Nerbenſchwäche. Mit der Wirkſamket der Methode verbinden ſich die weiteren Vorzüge der abſoluten Ungefährlichkeit und Schmerz⸗ loſigkeit. Nachdem in den meiſten großen Städten Süddeutſchlands Inſtitute für elektromagnetiſche Therapie eingerichtet ſind, hat in Mannheim Herr Dr. Julian Marcuſe, R 7, 32, ebenfalls ſich zur Aufſtellung eines Trüb'ſchen Apparates entſchloſſen. Silberne Hochzeit. Herr Georg Lechleitner und deſſen Ehefrau Franziska geb. Kuchenmeiſter, feiern am 26. Dez. das Feſt der ſilbenen Hochzeit. * Der Mannheimer Schneiderſtreik ſchlägt ſeine Wellen nach Pforzheim. Der„Pforzheimer Anz.“ berichtet unterm Heutigen: Der Mannheimer Schneiderſtreik beunruhigt auch die Pforzheimer Schneidergeſellen. In einem hieſigen Maßgeſchäft machte man eines Tages die Entdeckung, daß ſog.„Streikarbeit“ angefertigt werden ſolle, die zur Anfertigung von Mannheim hierher geſchickt worden war. Die Arbeiter weigerten ſich, dieſe Arbeit auszuführen, und der Ar⸗ beitgeber gab auch inſofern nach, als er einen Saccoanzug wieder aus der Werkſtatt verſchwinden ließ. Es handelte ſich nun noch um die ſtreikbrecheriſche Anfertigung eines Gehrocks Geſtern mittag begab ſich eine Kommiſſion zu dem Arbeitgeber, T, um mit ihm über die Unterlaſſung der Anfertigung von Streikarbeit zu verhandeln. T. ver⸗ verſprach auch, wie in einer goſtern ſtattgefundenen Schneiderver⸗ ſammlung mitgeteilt wurde, Mannheimer Arbeit nicht mehr anzu⸗ nehmen, aber auf der Fertigſtellung des Gehrocks beharrte er unter allen Umſtänden. Die Kommiſſion riet daher den Teſchen Arbeitern, aufgrund der Vereinbarung die Arbeit fortzuſetzen und ſie nicht des einen Stückes„Streikarbeit“ wegen niederzulegen. Die Beteiligten waren damit einverſtanden. In der geſtrigen Verſammlung aber traten einige auf, welche erklärten, daß die Arbeit bei T. hätte ſofort niedergelegt werden müſſen, ſofern er nicht die„Streikarbeit“, den Gehrock, aus dem Geſchäft entfernte. Dieſer Punkt rief längere Aus⸗ einanderſetzungen hervor. Seitens der Kommiſſionsmitglieder wurde die friedliche Löſung der Frage als die richtige betont und geſagt, daß zum Streiken immer noch Zeit ſei, wenn T. ſein gegebenes Wort auf Ablehnung 25 Gemüter beruhigten ſich ſchließlich und es wurde eine Reſolution 9 gefaßt, in welcher man ſich mit den Mannheimer Schneidern ſoli⸗ 1 dariſch erklärte und zuſtimmte, daß über diejenigen Geſchäfte die Sperre zu verhängen ſei, welche„Streikarbeit“ übernehm̃en; die Angelegenheit T. hielt man vorläufig für erledigt. *Ueber grobe Exzeſſe in Mundenheim wird berichtet: Eine An⸗ zahl arbeitsſcheuer Burſchen verübten in der Nacht vom Samstag auf Sonntag gelegentlich ihrer nächtlichen Streifzuge wieder ge⸗ hörigen Unfug, wodurch in der Hauptſache die Anwohner der außer⸗ halb des Stadtteiles gelegenen Straßen in ihrer öffentlichen Sicher⸗ heit gefährdet ſind. Zuerſt fingen ſie in der Wirtſchaft„zum Stern“ ohne Veranlaſſung Streit an, gaben ihren Gefühlen mit Stuhlbeinen und Krügen gehörigen Ausdruck und vermöbelten den Knecht Joſef Kühn ganz gehörig, um ihm nach einiger Gegenwehr auch noch mit dem Meſſer den Kopf zu bearbeiten. Nicht genug damit, bewegten ſie ſich gegen 2 Uhr an die Rheingönheimerſtraße, wo ſie in der Wirtſchaft„Arche Noah“ noch Licht erblickten. Nach⸗ dem ſie hier von hinten eingedrungen, verweigerte der Wirt die Her⸗ gabe von Getränken, allein um des lieben Friedens willen ließ er ſich bewegen, einen Liter Wein aus dem Keller zu holen. Dieſen Mo⸗ ment benutzten die Burſchen, um ſich die vorhandenen Zigarren und Wurſtwaren anzueignen, aber auch um die Ladenkaſſe zu plündern. Die angerichteten Verwüſtungen wurden vom Wirt gleich gemerkt, desſelben ſchlug man einfach die * zwei Schüſſe abfeuerte, ohne jedoch jemand zu verletzen. Dafür detam er daun ſeine Prügel, ſodaß vorgeſtern an der Türe zu leſen weiterer Streikarbeit nicht halte. Auch die aufgeregten⸗ ſchloſſen, Unſere Polizet iſt natürlich gegen ſolche Exzeſſe nicht f mächtig genug, denkt vielmehr in ſpäter Nachtſtunde nicht an ſolche Heldentaten. Erkannt wurden die verheirateten Tagner Froſch und Remmel. Die eingeleitete Unterſuchung wird das Nähere ergeben. Aus dem Grossherzogtum. *Reilingen, 21. Dez. In der Nacht von Samstag auf Sonntag entſtand in dem Stalle des Poſtführers Philipp Aſtor durch das Herabfallen der brennenden Stalllaterne in einem unbewachten Augenblick Feuer. Das Feuer wurde zwar noch rechtzeitig im Ent⸗ ſtehen vom Eigentümer unterdrückt, dennoch waren bereits 1 Kuh und 1 Ziege durch den Rauch erſtickt und außerdem ſind ſpäter noch 1 weitere Kuh und 2 Pferde, welche durch den Rauch Lungenent⸗ zündung bekamen, verendet. Der Schaden iſt ganz erheblich, er be⸗ trägt etwa 2400. 229 Weinheim, 21. Dez. Mit einem recht eigenartigen Weih⸗ nachtsgeſchenk wurden letzter Tage eine anſehnliche Zahl hieſiger Ein⸗ wohner dadurch überraſcht, daß ihnen ſeitens der hieſigen ſtädt. Polizeibehörde(Bürgermeiſteramt) Strafbefehle wegen Ueberſchreitung der Polizeiſtunde zugeſtellt wurden. An allen Orten, wo dieſe nicht mehr zeitgemäße Polizeivorſchpift noch beſteht, kommt es ja ab und zu einmal vor, daß bei dieſer oder jener außergewöhnlichen längeren Sitzung eine Veſtrafung er⸗ folgt; dagegen iſt im allgemeinen nichts einzuwenden. Bei obigen Strafmandaten handelt es ſich aber um die Folgen einer an einem Tage der vergangenen Woche in allen Wirtſchaften abgehaltenen förmlichen Jagd nach„Ueberſitzern“. Nachdem dank der einſichtsvollen Direktive des Herrn Bürgermeiſters ſeit Monaten eine milde Praxis im Vollzug der ortspolizeilichen Vorſchkift über die Feierabendſtunde geübt worden iſt, fand es der aus dem Gendar⸗ meriedienſt hervorgegangene hieſige Polizeikommiſſär an dem betreffenden Tag für angezeigt, die Parole auszugeben:„Wer heute Abend 5 Minuten nach der Zeitgrenze bekroffen wird, iſt anzu⸗ geigen.“ Und ſo geſchah es: Eine große Zahl angeſehener ruhiger Bürger, die in der Mehrzahl an jenem Abend ſchon im Aufbruch be⸗ griffen waren, wurden alle mit Ordnungsſtrafen von 3 Mark belegt Im„Sprechſaal“ des heutigen„Weinheimer Anzeige hat dieſer Anulaß aus gewandter Feder ſchon eine eingehende Erörterung ge⸗ funden, die mit dieſen Zeilen hoffentlich dem Herrn Bürgermeiſter Veranlaſſung gibt, dadurch Remedur zu ſchaffen, daß der Täti ke des dienſteifrigen Herrn P ikommiſſärs künftig etwas mehr Auf⸗ merlſamkeit gewidmet wird, und daß ihm begreiflich gemacht wird, wie man durch ruhigen, kakt⸗ und maßvollen Vollzug einer Polizei⸗ vorſchrift mehr erreichen kann, als durch vermeintliche Sehneid an der Unrichtigen Stelle. 5.K Heidelberg, 21. Dez. Infolge zahlreicher grober Aus⸗ ſchreitungen von Studierenden will die Polizei von der Befugnis, polizeiliche Haftſtrafen im Karzer verbüßen zu laſſen, bis auf weiteres keinen Gebrauch mehr machen. Derartige Strafen werden in Zukunft im Amtsgefängnis vollſtreckt werden. — .C. Bruchſal, 21. Dez. Die Wahl der niederſtbeſteuerten Klaſſe am letzten Samstag ging unter verhältnismäßig ſchwacher Beteiligung vor ſich; von den über 1500 Wahlberechtigten haben 695— eg. 46 Prozent— von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Es wurden durchſchnittlich 520 Stimmen für die Liſte der vereinigten Parteien und 175 Stimmen für die ſozialdemokratiſchen Zettel abgegeben. oc. Ettlingen, 21. Dez. Der 53 Jahre alte Maurer Joſef D ehm von Bruchhauſen wollte auf der dortigen Station gus dem Zuge ſteigen, als dieſer ſchon im Anfahren war. Er geriet unter den Zug und wurde überfahren. Der Tod trat alsbald ein. Dehm hinterläßt lt.„Bad. Landsm.“ eine Witwe mit 8 Kindern, von denen berſchiedene noch unverſorgt ſind. oc. Pforzheim, 21. Dez. Die Geſamtſumme der in der Zeit vom 12. bis mit 18. Dezember auf Pforzheimer Gemarkung ſtatt⸗ gefundenen Liegenſchaftsverkäufe beträgt 71945 Mark.— In Brötzingen hat ſich der 22 Jahre alte ledige Sohn des Zimmermanns Heinz aus unbekanntem Grunde erſchoſſen.— Ein hieſiger Fabrikant vergiftete ſich in ſeiner Wohnung Der ſtete Rückgang ſeines früher in Blüte geſtandenen Geſchäfts brachte lt.„Pf. Anz.“ den Mann zur Vergweiflung.— Unter dem Verdachte, zum Nachteil der Gold⸗ ſchmiedskrankenkaſſe 580 M. unterſchlagen zu haben, wurde der Unter⸗ kaſſier Kettenmacher Richardon verhaftek. B. C, Pforzheim, 21. Dez. Das hieſige Schöffengericht be⸗ ſchäftigte geſtern 5 Stunden lang eine Privatklage, welche viel Intereſſantes bot. Die 57jährige Krankenſchweſter Wilhelmine., eine geborene Karlsruherin, hatte einem hieſigen jüngeren Arzt, für den ſie erſt eine große Verehrung an den Tag gelegt, nachgeſagt, daß er mit einer Patientin ſträflichen Umgang habe, daß er ber⸗ brecheriſch die Folgen dieſes Umgangs zu beſeitigen geſucht und darin bon zwei hieſigen Frauenärzten unterſtützt worden ſei. Aerzte hatten dvon einer gerichtlichen Verfolgung abgeſehen, da ſie die Pflegerin als partiell geiſtesgeſtört betrachteten, die Frau dagegen, welche beſchuldigt war, durch ihren Ehemann Klage angeſtrengt. Dabei ſtellte ſich lt.„Br. Idsb.“ die Haltloſigkeit des ganzen Ge⸗ redes zur Genüge heraus. Der Gerichtsarzt erklärte aber die Zu⸗ rechnungsfähigkeit der Krankenpflegerin nicht unbedingt vereinen gu können und der Gerichtshof ſchloß ſich dem an, indem er die Ueber⸗ weiſung der Angeklagten an die Heidelberger Klinik zur Beobach⸗ tung ihres Geiſteszuſtandes ausſprach. schl. Freiburg, 21. 1 Durch einen Schutzmann iſt ein junger Arbeiter zur Anzeige gebracht worden, der einige Farb⸗ Täfelchen auf dem bezeichneten Zugangsweg zum Die Höhenweg— von hier über den Schloßberg, Ochſenlager, Flaunſer, St. Peter nach dem Turner— durch Aufſchriften beſchmutzt hatte. Das Bezirksamt verhängte gegen den Täter — ͥ die Wahrheit zu dredigen, nicht um Kindern Wunder zu zeigen. Jeder kann das tun, der ſeinen Willen ſeinen Geiſt erobern läßt. Wenn ich ſolche Dinge kue, kommen aber nur Leute, die ich nicht ſehen will. Ich will nur Jhre Weiſen die Wahrheit lehren, nicht Ihre Neuigkeitsſucher befriedigen.“ — Allerhand Weihnachtsaberglauben erzählt eine engliſche Repue. Der ruſſiſche Bauer, der ſehr abergläubiſch iſt, hält den erſten Stern, der am Weihnachtsabend am Himmel erſcheint, für denſelben Stern, der die Weiſen aus dem Morgenlande nach Beth⸗ Mitten auf dem Weihnachtstiſch des ruſſiſchen Bauern prangt als Sinnbild der Krippe ein Bündel Stroh und Heu, und vor dem Mahl zieht jeder Gaſt einen Halm aus dem Bündel. Wer den längſten zieht, wird am längſten leben. Während des Feſtes ziiehen die verlaſſenen Kinder des Dorfes von Haus zu Haus, ſingen Lieder und erhalten an jeder Tür Geſchenke, wofür ſie den Geber mit Weizen bewerfen, weil ihm das Reichtum ſichert. In verſchie⸗ denen Ländern glaubt man, daß während der Nacht vor Weihnachten ingärten und Land 1 Sehr hübſch iſt ein Brauch in e Nacht Lichter vor den Haben. Hahnenſchreis zu Farmhäuſern g lehem führte, und wer ihn zuerſt ſieht, ſoll ein ſehr glückliches Jahr zerſtören und auch um⸗ der dieſen Aberglauben verſpottete und ſich im Stall ſeines Herrn berſteckte, um zu horchen. Gerade als es zwölf ſchlug, ſagte ein Pferd zum anderen:„Heute in acht Tagen werden wir eine ſchwere Arbeit haben“.„Ja der Knecht des Bauern iſt ſchwer, und der Weg zum Kirchhof lang und ſteil“, antwortete das andere Pferd. Der Knecht aber ſtarb und wurde gerade eine Woche ſpäter begraben. — Zauberei und Wahnſinn. Aus St. Petersburg wird be⸗ richtet: Ein Bauer namens Maſunin aus dem Dorfe Alagir bei Wladikawskas im Kaukaſus hatte ſchon ſeit einiger Zeit Zeichen geiſtiger Störung gezeigt. Seine Verwandten ſchrieben dies einem böſen Geiſte zu und wandten ſich an den„Zauberer“ des Ortes; denn in jedem ruſſiſchen Dorf kann man einen Zauberer finden, der alle Krankheiten durch Zauber heilen kann. Auf Anordnung des Zauberers wurde Maſunin jeden Tag bei Sonnenaufgang und Untergang mit„Zauberwaſſer“ gewaſchen; obwohl er ſich wider⸗ ſetzte, wurde dieſe Vorſchrift ſtrengſtens durchgeführt. Sein Zuſtand verſchlechterte ſich aber immer mehr und artete ſchließlich in orakelhaften Ratſchläge verkaufen. derung über die Venwendung der Hoſpizhunde, deren Inte Regierungen gegen die Einſchleppung oder Verbreitung der Seuch ſchäftsaufgabe 10 Proz. Rabatt. Wäſche in ſolider Aus fenſter der Schirmfabrik Molz&c Forbach. eine Polizefſtraſe wegen groben Unfugs im Vetrage von 10/ Von der Sektion Freiburg des Schwarzwald⸗ Vereins iſt dem Schutzmann eine klingende Anerkennung geworden, Gerichtszeitung. Manuheim, 21. Dez.(Schöffengericht.) Seinem Logiskollegen, einem Kellner, hat der Taglöhner Emil Beck 8. Zt. in Stuttgart in Unterſuchungshaft verſchiedene Gegenſtände enk⸗ wendet, weshalb er heute 4 Wochen Gefäugnis erhielt. * Mainz, 21. Dez. Großes Aufſehen erregt hat ſeiner Zeit die Verhaftung der Dixektoren Dr. jur. Cifka und Tr as⸗ zewoeki in Worms und der Schauſpielerin Brödel von Mai wegen Verbrechens im Sinne der§s 218 und 219 des Strafgeſetz buches. Die Brödel und Direktor Traszewski ſind inzwiſchen wieder aus der Haft entlaſſen und das Verfahren iſt gegen ſie eingeſtellt worden. Am Samstag hatte ſich nun Dr. Cifka, der aus Prag ge⸗ bürtig iſt, vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten, jedoel nicht wegen des obengenannten Verbrechens, ſondern wegen der Vorgänge, die ſich am 30. Juli bei ſeiner Verhaftung abgeſpielt haben. Darüber ergab die Verhandlung folgendes: Die Kriminal⸗ ſchutzleute Ruppel und Kämmerer ſollten Dr. Eifka in ſeiner Fabrik verhaften, wurden aber von dem Portier Huth nicht ein⸗ gelaſſen. Die Beamten bewachten deshalb die Fabrik und Kriminal ſchutzmann Ruppel hielt ſich zu dieſem Zweck hinten an der Fabrik an dem angrenzenden Garten auf. Kurz nach 1 Uhr nachts kam eine Geſtalt raſch auf ihn zu und rief:„Halt, wer da!“ Sofort krachte auch ſchon ein Schuß, der in der Richtung nach Ruppel ab gegeben war. Der Beamte rief:„Hier Kriminalſchutzmann Ruppel!“ Da wurde ein zweiter Schuß auf ihn abgegeben. Um ſich zu ſchützen und den Schießenden irre zu führen, ließ ſich Rupel unter Schmerzensſchreien zur Erde fallen, worauf Cifka ins Haus zurück⸗ ging. Es wurden jetzt noch mehrere Schutzleuet herbeigeholt und das ganze Gebäude umſtellt. Um 5 Uhr erfolgte dann die Verhaftun Eifka's der auch zugab, die Schüſſe abgefeuert zu haben. In de Vorunterſuchung und vor der Strafkammer erzählte der Angeklagte, daß ihn die Portiersleute von ſeiner bevorſtehenden Verhafung unterrichtet hätten, worauf er ihnen befahl, niemanden zu ihm laſſen, wenn kein Haftbefehl vorgezeigt werde. Er habe ſich dann ins Bett gelegt und geleſen. Nach einiger Zeit habe der Hund an⸗ geſchlagen und da die Woche vorher in der Nachbarſchaft eingebrochen worden ſei, habe er ſeinen Revolber genommen und ſei in den Garten gegangen. Bald darauf habe er ein Geräuſch und Schritte auf f zukommen gehört. Er hätte gedacht, es ſeien Diebe oder ſonſt Unbe rufene, worauf er„Halt, wer da“ rief und als keine Antwort kam, habe er, um die Betreffenden in der Dunkelheit ſehen zu können, zweimal in die Luft geſchoſſen, Rufen oder Schreien habe er ni gehört und ſei dann wieder ins Haus zurückgekehrt, um ſich ſch. zu legen. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung, indem den Angaben des Angeklagten Glauben ſchenkte, da er ja auch keinen Grund für ſeine Handlungsweiſe gehabt habe und ſich ſeine Verhaftung nicht entziehen wollte. Die Staatsanwaltſchaft h 6 Monate Gefängnis beantragt. Sport. Verein„Hundeſport“ e. V. Dieſer ſeiner Wintervorträge 1903/04 eröffnet. b. M. wurde von Herrn Prof. Treiber gehalten und behandelte Thema:„Ein Aufſtieg auf den großen St. Bernhard, der H des Bernhardiners“. Der Herr Vortragende ſchilderte in lebhaft Bildern die landſchaftlichen Schönheiten, welche der Wanderer be ſeinem Aufſtieg zum Hoſpiz genießt, beſprach die Einrichtungen un die Verpflegung daſelbſt. Ein Hauptintereſſe als Kynologe, ſpeziell aber als Kenner und Züchter des Bernhardiners, war für ihn, di Raſſe in ihrer Heimat kennen zu lernen, ſowie über deren Zue und Haltung Wiſſenwertes zu erfahren, wozu ſich auch reichlich legenheit fand. Den Schluß des Vortrages bildete noch eine Schi Verein hat den Cf Der 1. Vortrag am 26. 38 taufende von Menſchen, die im Schnee verweht waren, ih verdanlen.— Der 2. Vortrag fand vergangenen Donnersta ſtatt. Herr Apotheker Utz⸗Heidelberg ſprach über:„Hundeſeuche Hygiene des Hundeheims“. Von der Hygiene im allgemeinen gehend, berührte der Herr Vortragende die menſchenverheeren Seuchen(Thphus, Cholera, Peſt, Tuberkuloſe) und die Erreger de ſelben(Bazillen), ſowie die Schutzmaßregeln, die ſeitens angewendet werden. Redner geht alsdann zu den Tierſeu ſpeziell derjenigen unſerer Haustiere(Tuberkuloſe, Rotzkrank Milzbrand, Maul⸗ und Klauenſeuche) und den geſetzliche ſchriften zur Bekämpfung dieſer Krankheiten über. Nunmeh die Hundeſeuche und Staupe näher eingehend, bedauert derſelbe, für dieſe Krankheiten keine geſetzlichen Sicherheitsmaßregeln ſtänden. Hier ſei man auf die Selbſthilfe angewieſen und beſſere Gelegenheit dafür ſei diejenige, wie die Errichtun, „Hundeheims“, deſſen Anlage und Einrichtungen der iſchen Standpunkt aus erläu tragende nummehr vom hygieni Geſchäftliches. Ein Spaziergaug durch Maunheim am ,goldenen Sounta, (Fortſetzung.) Schöne Hüte zeigt Globus in U 1, 11. Puppen Auswahl bei Louis Stein Söhne. Gute Wurſt⸗ ur waren verkauft Hoflieferant A. Imhoff. Uhrmacher welier Leo Weil in N 1, 8 gewährt auf alle Artikel weg bietet Eruſt Dinkelſpiel in D 2, 1 ſeiner Kundſchaft. ſtige Einkaufschaucen bietet der Weihnachtsausverkauf vo Götzel in D 3, 16. Große Ausſtellung in Möbeln eder lage finden Reflektanten bei der Hofmöbelfabrik L. J. P Vor dem Einkauf von Fächern, Luxuswaren ete, beſichti am beſten die Auslage von S. H. 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Da nunmehr der Spaziergang ſein Ende erreicht hat, richten wir an unſere verehrlichen Leſer die Bitte, ſich perſönlich von all dem Geſagten zu überzeugen. Den genannten Gefchäftshäuſern hat hof⸗ fentlich der„goldene“ Sonntag Gold gebracht, was ſehr zu wünſchen iſt, da der ſchlechte Geſchäftsgang der letzten Jahre vielfach noch heute ſeinen Schatten zurückwirft. 0 Zum Schluß wuſchen wir allen„recht frö nachten“. bietet in ſchönſter Auswahl D. hliche Weih⸗ Heueſte Bachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des, General-Hnzeigers“. Frankfurt a.., 22. Dez(Privat.) Leutnank Hermann Lauprecht vom 81. Inf.⸗Regiment wurde heute in ſeiner Wohnung Niddaſtraße erſchoſſen aufgefunden. Ein einſt weiken noch unbokanntes junges Mäd chen lag ebenfalls ſerſchofſen im Zimmer. Ueber die Gründe zu der Tat iſt noch nichts bekannt. FIraulfurt a.., W. Dez. Der Kalſer hat Profeſſor Mapimilian Fleiſch zum beratenden Mitglied der Kommiſſion 118 gux Veranſtaltunng einer Sammlung deut ſcher Volkslie⸗ der evnannt.(Fraukf. Ztg.) o% Homburg v. d.., 22. Dez. Bennett⸗Rennen wird in gusgetrugen werden. Die genaue den Dispoſitionen des Kaiſers ab. r. Großwardein, 22. Dez.(Pribat.) In dem Dorfe Dobresg(2) fand wegen Vornahme einer Exekulion eine Bauern⸗ rebolte ſtatt. Zwei Gendarmen wurden ſchwer verſwundet. Erſt mach Gintreffen einer Kavallerie⸗Abtoilung konnte die Ruhe wieder hergeſtellt werden. Bad Ems, 29. Dez.(Pribat.) Die Stadtverord⸗ neten bewilligten geſtern abend 68 300% bezw. 83 300%/ zur Verbeſſerung der ſtädtiſchen Waſſerverſorgung, nachdem be⸗ reits im Vorjahr für dieſen Zweck 20 000% berausgabt worden waren. In der Hauptſache dürfte die Aufbringung der Mittel durch Aufnahme einer ſchwebenden Schuld erfolgen. Auch iſt eine Er⸗ höhung der Waſſerabgabe von 20 auf 25 J ber Kubikmeter im Plan. Wiesbaden, 22. Dez. Der„Rheiniſche Kurier“ meldet aus Aßmannshauſen: Auf dem hieſigen Bahnhofe ſtie hen heute morgen 7 Uhr zwei Güterzüge zufammen, wobei ein Zugführer ſchwer, ein Heizer leicht verletzt wurden. Die Gleiſe ſind geſperrt, der Verlehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Gmunden, 22. Dez. Der deutſche Kaiſer ſchickte Heute anläßlich der Verlobung des Großherzogs bon Mecklenburg⸗Schwerin mit der Prinzeſſin Ale⸗ Tafldtavon Cumberland an den König von Dänemark und an den Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin Glückwunſchtele⸗ gramme. erin N (Prib.) Das Gordon⸗ der Zeit vom 15. bis 2t. Juni — Feſtſetzung des Tages hängt von „22. Dez.(Frkf. Zig.) Vei den geſtern auf Einladung des Neichsſchatzſekretärs Freiherr von Stengel ſtaligehabten Verhandlungen mit Bankkreifen, wurden die Be⸗ ſprechungen ig eeſter Linie an Hand der zu machenden Regie rungs⸗ borlage über Aenderungen der Börſenſteuer ge⸗ pflogen. Es entwickelte ſich eine lebhafte Debatte. Der Schatz⸗ ſelretär hob hervor, die Aenderungen müßten vor allen Dingen zeine Schmälerung der Skaakseinnahmen involbieren. Schließ⸗ ich forderte er zu wekteren beſtimmten Vorſchlägen auf, die er in wohlwollende Erwägung zu ziehen berſprach. Er machte aber gleſch barauf aufmerkſam, daß das Voium des Reichstags immer⸗ kn zweifelhaft ſei. Nakürlich wurde auch der Handel in in⸗ fääniſchen Anleihen geſtreift, wobei ebenfalls die verſchiedenſten Anregungen gegeben wurden. GHerlin, 2. Dez. Wöhrend der geſtrigen Vorſtellung im Kiglichen Opernhaus zielte im zweiten Range der kalige Mittezſchullehrer D. mit einem geladenen Re⸗ Lver auf einen anderen Theatorbeſucher. Er wurde ſofort aus Haufe emtfernt. Ein Arzt ſtellte auf der Poligzeiwache feſt, D. gem Irren ena ſtalt in Dalldo nebracht Hamburgs faſt gefährlich geiſteskrank ſei. Er wurde nach *Chemnitz, 22. Dez. Das„Chemn. Tagebl.“ iſt in der Dage, die auswärts verbreiteten Nachrichten von bevorſtehenden Perſonenveränderungen in höheren ſächſiſchen Beamten⸗ ſtelleng, als eine bloße Kombination zu bezeichnen. Es beſonders, daß der Bevollmächtigte Bundesrat Fiſcher garnicht daran denke, ſeinen Berliner Poſten aufzugeben. ) In das hieſige Poſtamt wurde heute Nacht von 2 Männern eingebrochen. Als der Poſtunterbeamte Kreis die Einbrecher überraſchte, gaben ſie zwei Revolbverſchüſſe auf dieſen ab, ohne ihn jedoch zu treffen. Im Frankfurter Hauptbahnhofe wurde heute morgen unter dem Verdachte der Täterſchaft ein Mann berhaftet. Paris, 22. Dez. Dem„Echo de Paris“ zufolge beauf⸗ tragte Präfident Loubet den franzöfiſchen Bolſchafter in Berlin, den er geſtern in Privataudienz empfangen hat, K aiſer Wil⸗ hehm anläßlich ſeiner Geneſun g die perſönlichen Glück⸗ wünſche Loubets zu übermitteln. s. Charleroi, 22. Dez. verſichert gum Langen, 22. Detz.(Pribat.) (Privat.) Gegen das Wohn⸗ haus des Brauereidirektors Brichark in Vanver loe wurde ein Dy⸗ uckmitaktentat verübt. Das Haus wütrde bollſtändig demoliert. Menſchen ſind nicht verunglückt. Eine Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Mailand, 22. Dez. Nach hier eingegangenen Meldungen trat eine Verſchlimmerung in Zarnadellis Befinden ein. Profeſſor Boari in Bologna wurde telegraphiſch an das Krankenbett gerufen. *Roſtock, 22. Dez. Heute mittag lief die erſte Sektjon der neuen Schwimmdocks der hieſigen Ne btunwerft glücklich bom Stapel. Die ziveite Hälfte dürfte im Januar zu Waſſer gelaſſen werden. 0. London, 22. Dez.(Pribat.)„Dailh Mail“ berichtet aus Peking, der franzöſiſche Ge ſandte habe erklärt, wenn bon China eine Allianz mit Japan abgeſchloſſen würde, ſo wülrden franzöſiſche Truppen in die Provinz Kwangſü ein⸗ dringen, um ein Bündnis zu verhindern. Rußland und Japan. * Petersburg, 22. Dez.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Die hieſige japaniſche Geſandtſchaft, bei der die„Nowojfe Wremja“ Erkundigungen über ein angebliches Ultimatum Japans an Rußland einzog, erklärt, ſie halte es für angebracht, das Gerücht zu dementieren. Port Arthur, 22. Dez.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Die anläßlich des Zwiſchenfalles nach Tſchemulpo beorderten ruſſi⸗ ſchen Kriegsſchiffe ſind hierher zurückgekehrt. Nur der Kreuzer„Bojarin“ iſt dort zutückgeblieben. Admiral Stark wurde vom Kaiſer von Koreg in feierlicher Audienz empfangen. London, 22. Dez. Wie die„Daily Mail“ aus Tokio meldet, dauerte die Unterredung Komuras mit 9. Roſen geſtern nachmittag 5 Viertelſtunden. Darauf be⸗ ſuchte Komuras den Grafen Katſura.— Der Kaiſer bon Japan ſandte geſtern eine Anzahl Petitionen für den Krieg zurück, nachdem er ſie genau durchgeſehen hatte. Er beantwortete alle mit der Bemerkung, daß er keine beſtimmte Antwort geben könne, da die betr. Frage noch Gegenſtand diplo⸗ matiſcher Verhandlungen ſei. Vom Balkan. Konſtantinopel, 22. Dez. Wie die„Frankf. Ztg.“ bernimmt, hat der Sultan die Abſicht, wenn die Großmächte zu⸗ ſtimmen, das Oberkommando der Gendarmerte in Mazedonien dem Engländer Bluent Paſcha zu über⸗ tragen. Bluent ſteht ſeit 35 Jahren in türkiſchem Dienſt und organi⸗ ſierte früher die türkiſche Gendarmerie. Er iſt ein hoher Stebziger. Dolkswirtschaft. Verein von Holzintereſſenten Süddeutſchlands. Die diiesjährige ordentliche General⸗Verfammlun g des Vereins findet am Montag, 28. Degember 190g, bormittags 10 Uhr im Hotel „Zähringerhof“ zu Freiburg i. Br. ſtatt mit folgender Tagesord⸗ nung: Begrüßung der Erſchienenen und Eröffnung der Verſamm⸗ lung durch den 1. Vorſitzenden Hermann Him ntelsbach, Frei⸗ burg i. B.— Fahresbericht, erſtattet vom Vereinsſekretär Heintich Hertzer, Freiburg l. B.— Rechnungsablage durch den Schatz⸗ meiſter Louis Meyer, Straßburg i. E.— Feſtſetzung des Gtats für 1904.— Handelsufancen. Referent: Vernhard Fuchs, Karlsruhe.— In welcher Weiſe kann ein Fachberein von Holzin⸗ tereſſenten zur Geſundung der herrſchenden Zuſtände im Ein⸗ und Verkauf beitragen? Referent: Hermann Himmelsbach, Frei⸗ burg i. B.— Bedeutung und Nutzen der Fachpreſſe. Referent: Eugen Laris, Freiburg, Redakteur des Vereinsorgans.— Antrag wegen Gewährung von Tagesgeldern an Kommiſſions⸗ und Sektions⸗ mitglieder.— Erſatzwahl für drei durch das Los laut Paragraph 14 der Satzungen ausſcheidende Vorſtandsmitglieder.— Wahl des Ortes für die 6. General⸗Verſammlung.— Verſchiedenes(Ver⸗ kehrsfragen. Berufsgenoſſenſchaftliches u. ſ..)— Nach Schluß der Verhandlungen findet ein gemeinſchaftliches Mahl im Hotel „Zähringerhof“ ſtatt. Perſonalien. Aus Offenbach, 29. Dez. wird uns kele⸗ graphiert: Heute beging hier der Geh. Kommerzienrat Wein⸗ trauß die Feter ſeiner Ahjährigen Zugoehörigkeit zur Offenbacher Handelskammer, deren erſter Vorſitzender er ſeit 1890 iſt. teugründungen. Aus Flensburg, 22. Dez. lpird gemeldet: Hier wurde houte eine franzöſiſch⸗deutſche Torf⸗ ſbiritus⸗Kompagnie m. b. H. gegründet, welche die Her⸗ ſtellung von Alkohol aus Torf, Flechten, Mooſen ete., ſoie die Er⸗ kichtung einer Fabrik zur Verwertung dieſes Verfahrens bezweckt. Das Anlagekapital beträgt, wie das„Flensb. Wochenbl.“ meldet, vorläufig 430 000 W. Interugtionale Vereinigung ber Segelſchiffreedereſen. Aus Hamburg, 21. Dez. wird gemeldet: Eine heule abgehaltene Ver⸗ ſammlung, in der die hauptſächlichſten Schtk fsreedereien vollzählig vertreten waren, erklärte ſich im Prinzip einſtimmig einverſtanden mit der Schaffung einer inter⸗ nakfonalen Vereinigung der Segelſchiffreedereien zwecks Feſtſetzung don Minimalfrachten für Heim⸗ und Zwiſchenrelfen auf den haupt⸗ ſächlich in Frage kommenden Routen. Dieſe Minimalſätze ſollen nur ſo hoch bemeſſen werden, daß ſich die Solbftkoſten der Reeder decken. Eine unbeſchränkte, generelle Erhöhung der Frachtſütze darüber hinaus iſt nicht beabſichtigt. Mannheimet Effektenboͤrſe 5 vom 22 Dezember(Offizieller Bericht.) Die Börſe zeigts ruhige Haltung. Badiſche Bank⸗Aktien notierten 120.40 bez. u. G. und Brauerei Weltz⸗Aktien 106.70 be bräu⸗Aktien zu 103 PpCt. Heidelberg zu 115 pet. Uund Aktien der Obligationen. 121 Pfandbriefe. 4% Nhein Hyp.⸗Bunk 1 I„„„ alſe R. Bad. Aut f008. G 355„„ unk. 1904 97.9 einlein, 3½„„ Koömmunal Jürgl. Brauh, Bonn 99.50 a 1 eherer Bauhaus Städte⸗Aulehen. ̃ 85 102.50 B % Freiburg i. B. 99 99041—5 1 4% Karlsruhe v. J. 1896 90.—68 30% 3, Lahr d. J. 1902(00.—b 4½% Nuß. A. 4% Ludmigsbafen v. 190(101.80 Waldhof bei Per Ltoland 31 3½% Lüdwigh 100.30G 40.—8 „ 4% Herrenm.—b0 30% Maand“! Flig. 1901 10 0% Mannd. Dampf Mannh. Oblig. 8 ſchleppſchiff Hets⸗Gef. 192.250 „ 185 93.— dennz. Lagerhaus⸗ 55 30 1880 Geſeclſchaft 55 101.75 8 75 1 Ziegelwerke 102.25 B 7777)%%%%%%ĩ 8ſ0% Pie aſenſer 97.— G 4u Verein chen Jene.—6 8 4½ DVerein chemm. Fabriken—.— Ne e 4% Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 B ãa o An.sGe. 101.—8 Aktien. Brief Geld . 120 400Br Schrdedl, Hdelbg. 2 Schwartz Ss „ Ritter, Schwetz. ſtrie rückz. Banken Badiſche Bank Oberrbein. Benk— 94„ S. Welt Sen—.— 106.70 Pfälz. Vank 109 50109.25„ z. Storch, Sick„—.— 107.— Pfäli. Hyd.⸗Bank— 1941½%„ Werger, Worms 103—*— Pf. Sp⸗u. Kdb. Land—.— 180—[Worms, Br v. Dertanſ—.— 125.— Ahein. K edichank. 40.80, Pflz. Preßh. u. Spfbr—— 97.— 0 op Vank Transport Sudd. Bank 05.80 31. Verſicherung. Eiſenbatuen Pfälz. Ludwigsbahn B..⸗G. Rhſch. Seetr 1 1 226.—Nannh. Dampfſchl. 1 „ Marbahn Lagerhaus 109.——.— Nordbahn. 132.50 fb. u. Seeſchiff.⸗Geſ.———.— Heilbr. Straßenbahn——Bad. Rück⸗u. Mitverſ[—.— 210.— 7 Aſſelurran; 4 I Nrie. eh, Vaee Conkinental. Verſ. A⸗G. ſchem. Induſtr.“—.——.— Mannh Verſi drüne Bad. Antiſu. Sodaſbr.—. 459.— Oberrh. Ve 30 Geſf. Fhent. Fab. Goldenba.—.— 7% 8 Gbem Fab Gildendg. 473.— Pürtt. Transp.⸗Verſ. 525 Verein chem. Fabriken] Induſteie Verein D ikenſ— 119.30 Induſteie. 247.———-⸗G. f. Seilinduſtrie 105.80—.—Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillirfbr. Kirrwefl— 7„ Vorzug Branereien. Emailw. Maikammer———.— Bad. Braueret.183.—Ettlinger Spinnere!—— 108.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Hüttenh. Spinnerei—.— 108.— Durl. Hof vm. Hagen 231.500Nähmfbr. Haid u. Neuf—.——.— Eichbaum⸗Brauere!f—— 161.50 Noſth. Cell ⸗u. Papterf—.— 116.50 Elefbr. Rühl, Worms—.— 103.—Nannh. Gum. u. As 96.——. —.— 112.—[Oggersh. Spinnerei Kleinlein, Heidelberg.—.— 183.— Pfälz. Näh,u. Fahr. F. Homb. Meſſerſchmitt 89.——.— Portl.⸗Cement Heidlb. inshaf. Brauereſ—.——.—Verein Freib. Ziegelm Mannh. Aktlenbr.—.—150.—Ber. Speyr. Ziegelw Pialzbr. Geiſel Mohr—.——.—Zellſtofff. Waldhof Brauerei Sinter—.— 250.—uckerf. Waghäuſel Srankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 22. Dez. Die Börſe eröffnete bei ſehr ſtillem Geſchäft zu behaupteten Kurſen. Banken abgeſchwöcht. Montan teilweiſe ſchwächer. Auch Bahnen ruhig. Gotthardbahn nachgebend. Deutſche Fonds feſt; beſonders belebt waren Reichs⸗ anleihen und preußiſche Konſols. Ausländiſche Fonds behauptet. Ruſſen ſchwächer. Türken unveründert. Trotz der kuhigen Auffaſſung der politiſchen Lage in Oſtaſten zeigt die Börſe kein lebhaftes Geſchäft. Induſtriewerte vernachläſſigt, doch ziemlich behauptet. Der Schluß der Börſe war ruhig. Banken und Montan behauptet. Gelſenkirchener feſt. Schluß⸗Aurfe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Gaͤnters Br. Freibure Geiucht blieben: Ver. chem. Kabri 2 0 anten- Wechſel. in Kurze, Sicht 2½—3 Monate Reichsmark 9% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurz Amſterdam hfl. 100— 169.25 169.25 Belgien. Fr. 100—81.025 51.025—— Ita ien 41 E. 100—81.175 81.160—— London„ Iſt.—20.40 20.402—— Madrid. Pfſ. 100————— New⸗Nork„Dll. 1⸗0—— 8—— barts.. Fr. 100— 81.116 1 10—— Schweiz Fr. 100 81.— 30.975—— Fekersburg.⸗. 100 4%———— Tkleft, e 0,—— Wien Ke. 100 3,68.173 38.168—— bo.* m. S. 85 7 88855 8 Staatspapiere. A. Deutſche. 21 225 21 J1] Oſch.Reichsanl. 102.20. 102.55 5 italten. Rente 103 50f 103.50 5½„„„ 09 40 10.45 4 Oeſtert. Goldr 102.85 102.80 „.50 91 60 4i½ Oeſt. Silberr. 101.— 100.0 ½Pr. Staats⸗Aul.80 102.— 4½ Oeſt. Papierr 101.—..T. u„„„ ſos 102.—%½ Portg. St.⸗Ant 58.— 53.— „„ 51.63 91.80 dto. äuß. 32.60 32 60 31/ Bad. St.⸗Obl.ft] 99.80 99.8 4 Ruſſen von 18800 98.900 98.50 %„„„ M..2 105.—4ruſſ. Staatsr. 1894—.——.— 3½„ 31900, 101.0—.—4 ſpan, ausl. Rente 89.— 89.— 1 bad. St.⸗A. 104.95 104.950 1 Türken Lit. 0. 33.65 33.65 3½ Bayern,„ 101.15 101.15 4 Ungar. Goldrente 100.20 100.4 3„„ 9160 91.60 4„ Kronenrente 99.— 99.05 bayer..⸗B.⸗A. 104.10 104.10 5 flg.. Gold⸗A. 1887—— 93 70 1 Heſſen 105.30 105.10 4 Egypter unifieirte 104.10 104.10 3 Gr. Heſſ. St. A 5 Mexikaner äuß.—.— 101.20 von 1886 89.6 89 60 8„ inn. 286.— 28.— 3 Sachſon. 89.65 89.90] 4½ Ebineſen 1898 91.60 91.30 4 Mh. St⸗A. 1899— 9 Bulgaren ˖ 89.50 89.— Verzinsl. Looſe. Auskändeſchg 3 Oeſt.Loofe v. 887 188.70 166.65 5 90er Griechen 40 701 40.80 J 3 Türkiſche Looſe 140.60] 140.20 7 0 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 191 500 91.—J Weſterr, Alkali⸗A. 248—248.— Buderns 1183—116.— Oberſchl. Etſenakt 99.80 99.— Coneordia 349.— 349.8 Ver. Königs⸗Laurg 239.78 288.20 8 217 Deutſch. Luxemb. V. 87.— 86.70 208.800 204.30 U. 5 zeigte durchweg Stetigkeit. Gedrückt waren Warſchau⸗Wiener auf Realiſterungen. fahrisaktien ſtetig. Truſtdynamit beſſer gefragt. e * afnheſm, 22. Dezem Geſſeral⸗ Anzülner. AUktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Waqh.] 8250 82 50 Parkakt. Zweibr. 117.50117.5 50 Heidelb. Cementw. 115.—115.— Eſchbaum Maunh. 161.80161. 80 Anilin⸗Aktien 458.— 458.— Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Ch. Fbr. Griesheim 241.— 240 20] Seilinduſtrie Wolff 85.50 88.— Höchſter Farbwerk 390— 390.50 Weltz z. S. Speyer 108.— 176.70 Vereinchem. Fabrif 251.97 252 30 Walzmüßfle Ludw. 142— 142.— Chem Werke Albertf 11.— 1180 Fahrradw Kleverr———.— Accumul.⸗F. Hagen 171.— 172.50] Maſch. Arm. Kleinſ 103.109.— Acc. Böſe, Berlin 68— 66.— Maſchinf. Gritzner 2245% 24.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 222.79 222.— Schnellprf. Frkthl. 1578“ 157.— Helios„ 5———— Oelfabrik⸗Aftien 118.20 118.80 Schuckert 5 106.75 106 25 Spin. Web. Hüttend.—.— Labmever 94.800 95.— Zellſtoff Waldbof 260.— 260.— Allg..⸗G.Siemens 140.80] 140 50 Cementf. Karlſtadtſ 99 50/ 98.60 Lederw. St.Ingbertſ 78.—! 76—1 Friedrichsh. Bergb.] 126.50 126.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwb.⸗Berbacher 227.— 27.— Oeſterr. Lit. 8B. Marienhura.⸗lw—.——. ottbardbaßn 194 5˙193.70 Pfälz. Marßahn 14180 1480] Fura⸗Simplon———.— Wfälz. Nordbahn 132 50 30 50 Schweiz. Cenkralbſ.—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ124.50 12405 Kchweiz. Nordoftb]———.— Hamburger Packet 10 2709 75 Ver. Schwz. Bahnen“-——. Nordd. Llond 105.7010505] Stal. Mittelmeerb. 92— 92.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 145 80/ 1430„Meridionalbahn 141.50140.30 Oeſterr. Süd⸗Lomb 17.25 17.30 Northern prefer.——- Nordweſtb.“——l—— La Veloce——.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4eſ, Frk. Onv.⸗Gfdb. 101.10 10110 8 Pr Pfobr.⸗Bk.⸗ 4⸗⁰ 101.— l0t.- Hyv.⸗Pfd. unk. 19 100.40 100.,40 %%„ 1970/ 101.87 191.803½ Pr. Ndör⸗Bk. 5 4% 0. HypB. Pfdd 101.40 101.45 Hyp.⸗Pfd. unk. 1 97.— 97.— 270 99.20 99.20 3½ Pr.fdßr.⸗Bk.⸗ 55 840 Br. Bod⸗Er 96.— 96.— Hyp.⸗Pfd. Kom. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 109.70 18.20 Oßbl. unkündb. 12 39.7? 99.75 81½% Pf. B. Pr.⸗O. gh gaf go g 40 Etr. Bd. Pfdange 100.80/ 100.80 40% Nh. Pf. Br. 1909/ 100.6 100.860 40% 5 40%„„„ 1907 109.50 102.80 unk. 05 102.60 102.60 510„„„ ᷣ ee e ee, Pföbr..0 3½„„ 1904] 9790 97.90 unk. 10/ 102.80 102.80 Nh..⸗B..O 883.— 98.— 4%„ Pfdbr..0gß 4% Sttsgar. It Ciſ 72. unk. 12 103.—103.20 205Pr. Pfbr..1905 96.— 66.— 3½„ Pfdbr..sß ie„„„190 96.20 96.20 89 dt. 94] 86.20 93.40 „„„190% 101.70 101.70 31½%„ Yfd. 9/06 96.70 96.70 „„„„ 1900 101 75/ 101.75 4%„Com.⸗bl „5ͤͤ T.0 1,unt 10 104.70 104.70 ½% Mhein. Weſtf. Com.01 .⸗GC.⸗B. 1910 102.20 102.20.87, unk.91] 99.20 99.30 40% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 3½„ Com.⸗Obl. Hyp d. unk. 12 102.75, 102.75 v. 96006 99.70 99.70 VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien Deutſche Reichsbk. 153.— 153— Oeſt. Länderbank 111 110.10 Badiſche Bank 120.— 120.30 Kredit⸗Anſtalt! 215 80 2185.80 Berliner Bank 95.70 65.30 Piätziſche Bank 109.— 109.— Berl. Handels⸗Geſ. 165 80164 80 Pfält. Hup.⸗Bank 194.5“ 195.— Darmſtädter Bank 47—146 20 Rbein. Kreditban 140 30 40.30 Deutſche Bauk 223.60 223 30 Rhein. Hyp.⸗B. M. 186.—195.— Diskonto⸗Fommd. 198 30 198.10 Schaaffh. Bankver. 148.— 118.— Deulſche Gen.⸗Bk. 100.— 00.—] Südd. Bank Müm. 105.— 105.— Dtesdener Benk 158 50 158 30 Wiener Bankver, 133.90 188.90 Frankf. Hyv.⸗Bauf 204.50 204 50 D. Effekten⸗Bank 107.35 107.30 Felf, Hyv.⸗Creditv. 154.80 154 30 Bank Ottomane 125.10 118.70 Nationalbank 126.70 127.—] Mannbeimer Verſ⸗ Oberrhein. Bank(g9e 93 90] Geſellſchaft 48.— 480.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 116.101 116.101 Preuß. Hypothekb. 119.10 111.80 Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Nraukturt a.., 22. Dezemnber. Kroditaktien 215.75, Staats⸗ baßn 145 50, Lombarden 1730, Egypter—.—, 4% ung. Koldrente 100.20, Gotthardbahn 19375, Disconto⸗Gommandit 198 30, Laura 238.—, Gelſenkirchen 218.—, Darmfädter 146 50, Handelsgeſellſchaft 165—, Dresdener Band 158.—, Deutſche Bank 223.—, Bochumer 191.—, Nortbern—.—. Tendenz: ſtil. Nachbörſe. Kveditaktien 216—, Staaksdahn 145 80, Lombarden .30, Disconto⸗Commandit 198 30. Berliner Eſſektenbörſe. Wribat⸗Lelegramm des General⸗Anzeig8) *Verlin, 22. Dez. Auf beruhigendere Meldungen über die Kriſis in Oſtaſien zeigte die Börſe zu Beginn ziemlich feſte Haltung dei geringer geſchäftlicher Tätigkeit. Der Montanmarkt Leitende Spekulationswerte in Kohlenaktien zogen im weiteren Verlaufe an. Nur Laurahütte unter Realiſationen ſchwächer. Heimiſche Fonds höher gefragt. Im Eiſenbahnmarkt geringes Geſchäft bei teilweiſer Behauptung. Schiff⸗ Im weiteren Verlaufe traten Schwankungen ein, angeblich auf niedrigeren Japankurs auf London. Später wieder befeſtigt, bei guter Behauptung in Banken und Monkanmarkt. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde in nahezu allen Märkten ausgeſprochener Stillſtand, ſodaß Kursnotizen in Wegfall kamen. Nur mäßiger Umſatz in Kohlenaktien, bei weiterer Steigerung in Harpener, Uenkirchener und Hibernia. Ultimogeld 6 pCt. In dritter Bötſenſtunde Montan feſt. Banken ſtill. Induſtriewerte des Kaſſamarktes auf keilweiſe Realiſterungen meiſt abgeſchwächt. Im Ganzen war der Markt äußerſt zurückhaltend. W. Berlin, 22. Dezbr.(Telegr.) Nachbörſe Credif⸗Aftien 216.—216 20 Lombarden 9980 17.30 Staatsbahn 145.20] 145.50 Diskonto⸗Comm, 198.80 198.20 Paris, 22. Dezbr. Anfangskurſe. 6 3 0% Rer le 97 7 977 Türt. gooſe 184.0 8. Aaltener 104.300 104.20 Ottoman 602.— 599.— Spanier 89. 2 88,90 Rio Tinto 1252 1244 Türken D. 89.82 89. 0 Bankdisk. 3 0% Londoner Effektenboͤrſe, gondon, 22. Dezbr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe) 3 c% Reichsanleihe 90/ 90½/ Nio Tinto 49¾] 49ʃ½ 5% Chineſen 100—1098/] Southern Pak. 49/%q— 4%% Chin ſen 926/ 92— Chicago Milw. 147— 2%% Conſols 885/1 831 Denver Pref. 74%[— 4 0% Italiene r 103½% 1085/ Atchiſon Pref. 957866— 4% Mon. Griechen 45.— 44½ Lonisv. Nash. 109½— 8 on Portug. 65.— 645½ Union Pak. 8— — 5 Tend.: rken D. 8825/ 872/ 20, 207 4% Aeheninter 77,%n Sbee 8 d Mexikaner 26/26½ Goldfielss 6½ 65, 5 0% 2 101¾ 101½¼ Nandmines 95⁰ 9⁵.6 Tend.: ſtill. Eaſtrand 70% æ 14½ 14½ J Tend.: träge! 15 Ottom. 8 verllner produltenbörſe. zerlin, 22. Sez.(Tel.) Produktenbörze. Kilterez Wetter hat im heutigen Verkehr den Einfluß der ſchwächeren amerikaniſchen Preiſe aufgehoben. Bei ſehr kleinen Umſätzen blieben die Preiſe faſt unverändert. Weizen und Hafer finden prompte Aufnahme. ring. Mais und ſchön. 8 Berllu, 22. Dezbr. Geſchäft in ausländiſcher Ware für alle Artikeln ge⸗ Spiritus ungehandelt. Wetter: ee(Produktenböeſe.) Preiſe in Mark pro 100 K frei Berlin netto Kaſſe.) 22. Weizen ver Dezbr.. 168 75 per Ma:i: 166.25 per Juli—.— Roggen per Dezbr. 431.— per Ma.i. 4435.25 per Juli 80 137.— Hafer ver Dezbr. 130.— ver Mat 128.50 Mais ver Dezbr.—.— per Mai:i 107.50 Rüböl ver Dezbr. 46.90 pieie Mai 47.20 Spiritus 7oer loeo Weinenmell„ 22.25 We e ee 33 ver 7 Dezember ver Mai 2 5 5 Peſt, 22. Dezbr,(Telegramm.) egel markt. 21. 292 Weizen per April 768 769 träge 769 670 ſtetig Deihrt,., 7 7 5 90 Noggen per April 655 635 ſtelig 8 6 58 ſtetig ar„ Oktbr. 000 0 00 000 000 25 Hafer ver Apeil 5 42 f4 matt 5 46 5 44 ſꝗ¶etig Oktbr. 000 000„ 90900 990 5 Mais per Mal 3 15 5 18 kträge 517 518 ſtetig „ 000 000 9000 000 80 000 0 00 00 000⁰ Nüidzl ser Rodz.—— 90 0 dodo. Kohlraßs per Aug. 11 70 11 80 makt 170 1180 ruhig Wetter: Mild, bewölkt. Liverpool, 22. Dezbr.(Anfangsumſe⸗ 2 Weizen per N.646/ ſtetig.04% ruhig det Mat.04.—.n„ Mais per Jan..002/ feſt 40050 träge per März.00%.11˙% W Rendort,e 22. Dezbr. Anfaugskurſe. 22. Weizen per Mat 85˙f5 857/. ſtelig Mais per Mai 495 49745 ſtetig Baumwolle: ver Dezbr. 12.59 12.65 per März 12.90 18.14 ſtetig WChicago, 22. Dezbr.(Telegr.) Anfangskurse 22. Meizen per Mar S„ 822% ſtetig Mal 4+ Mai 485/ 435% ſtetig Schmalz ver Maf.75.75 Pork per Mai 5 12.20 8 8 12.27 78 Kaffe. 8 amburg,„22. Dezbr. Schlußkurſe. Kaffee good aperag Santos ver Mürz 34½, ver Mai 34/. Antwerpen, 22. Dezbr. Kaffee Santos good ee p. 185 per März. 43%, per Mai 44½, per Sept. 45 ½. 85 Zucker. Antwerpen, 22. Dezbr. Zucker b. De 3. 214½, p. Jan, 21%, per ⸗März 217/8. Dez. „Berlin, 22 Dezbr. Schluscnurfe. 55 Scqcmals. 7. 8 50 00% Paris, 22. Dezbr. Talg 75.—. 715 216.— 216.10 Kelvulger. 1 5 10 Antwerpen, 22. Dezbr. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ VVVVV— Schmalz 87.——88.—. %% Meichsaunl. 102 4 102.30 Er. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——.— 5 30% Reichsanlehe 91.50 91 70] D. Grundſchuld⸗B———.— Baumwolte und Peteolenm. 2 8˙½ Gd. St.⸗Obl. 0———.— Dynamit Truſt 12.5 19950 Bremen. 22. Deſbr. Petroleum. Standard White 1000—.— 4 Had. Sf. A. 105.— 1035.— Bochnumer 1911/199.80] Baurwolle 67 25. Ruhig. dſ Vavern 101 1˙ 101.,20 Confolidafton 44s.50 448.50 Antwerven, 28 Dez. Petrolenm: 1 Waa ro. Fypr. ſächſ. Rente 89.80 89.70 Dortmunder Unton 1— 5 weis loco 22½, per Jan. 22½, per Jan.⸗April 227J. 5———— Belſenkirchener 17 90 218.2 5 eee 89.7 89.70 Sarvener 963.60/203.90 Etſen und Metalke. 108.600 109.80 Stbernig 913-6021470 Amſterdam, 22, Dezhr. Zinn Banca loeo 78½, Zinn Banea Woer drote 156.300—— Laurabäite 250.— 287.65 Dezember⸗Anktion 781½ feſt. AAbec⸗Büchener 168.——.— Nurm⸗Revier 41.80—.— e e e ee,,, Maritenburger—.——— B65 151— 150.— Farrants ver Kaſſa 493, ver Monat——, ruhi ddahnnßü 1. ⸗B. 456— 25.— Cleveland, 22. Dezbr.(Anfang.) Roheiſen 44ſ20%5 Fiantsbabn⸗Artter 145.10148.50 Tae 900 a Kraft per Monat 4½/11½, ruhig. Lomb 17 4% 17.40 Weſterr Alka 7 245.— 45.— 15 Fncde Naeße en 110.70 116.30 Nchersleben N. n. 0. dee 50 Schiffahrts⸗Uachriehken. Feddelb Str. E. Se 1880 Mannheimer Hafenverkehr vom 18 Dezember. ſtakkfen b auſa Dampfſchiff tdansse 121800 55 U 1 H. 5 merki⸗Ak. 164.70 164.50 Hafenbezir 0 e 101.55 101.80 Schiſſer ev. Kav. Schiff Nommt von 0 v. 100 kg annh.⸗Rh. Tr. 5 Chaat Frleda Rotterdam] Noggen 1007 Hafenbezirk III. Ellje An tſperpen 75 0 0 10 Kotterdam Lemplen Burghänſer ßer Spicker Borgards Mieſen Woder Stüſckg. Gett. Brelter Slfelgut Fried vich 98h Hafen bezirt 1 Mundſchen nk Frubez Schneider Schoypp Hauek —— Riefenacler N Vackſteive 4035 Schellenberger 85 400 Geſchwill 55 30⁰ 2 2 128 Literariſches. * Trude Alberti. Roman von F. b. Zobelkitz. Illuſtri⸗ bon M. Barascudts. Preis geh. 3., elegant geb. 4 M. Verlag bemdenkolonfe mi das far Die i Reſellſchaft 11 ieſSarl Krabbe, Stuttgart. kitebeſſanten, internalionale bunte Leben der ewig anziehenden, unvergleichliche Schauplatz dieſes 1pſycholo giſe chen Ron ſans. Hauptperſon— Trude Alberti— iſt ein h volles Münchener Kind, das durch widrige Verh gedrängt wurde. Weich, vertrauensſelig, ernüchtert bom Scheinleb der Kouliſſenwelt und ihrer düſteren Kehrſeite, taſtet Trude nach einen feſten Halt für ihr junges Leben; ſie findet dieſen in ihrem treuen Jugendfreund ſeinem frohgemuten deſſen markige Geſt beſonders feſſelnd gezeichnet iſt. Zu einem prächtigen Geſa haben ſich die verſchiedenen Charaktere geſchloſſen, deſſen freund⸗ lichem Schlußakkord der fruchtbare, mit Recht zu unſeren erſten und beſten Romanſchriftſtellern zählende Verfaſſer noch eine ungemein befriedigende Wirkung gegeben hat.— Gut gewählt ſind die ſinnigen Illuſtrationen und die geſchmackvolle Ausſtattung, weshalb wir das elegante Buch namentlich als Weihnachtsgeſchenk für Damen aufs empfehlen. 15 ie Briefe“ Band V, herausgegeben bon Philip p Stein,„Im neuen Jahrhunder!“, 1801 bis 1807. Preis 8 Mk., in eeda 4 Mk., in Liebhaberband 8 M (Verlin S. 42, Otto Glsner). Der neueſte Band behandelt ei reich bewegte Zeit. Wie das ſiegreiche Vordringen Napoleons imme mehr und mehr Schatten wirft auf das Leben des ſtillen, dem Muſe gewidmeten Weimar, wie daun die Schlacht von Jeng Weimar der Plünderung preisgibt und das Schickſal des Landes und des Fürſtenhauſes allein abhängig wied von der Willkür Napoleons, des damals„allmächtigen Herrn der Welt“ und wie Land und Thron errettet wird nur den hochherzigen Mut des„Heldenengels“ der Herzogin Luiſe, das wird in dieſen Briefen und in den vo Herausgeber herangezogenen zeitgenöſſiſchen Dokumenten m dramatiſcher Steigerung geſchildert. Und wie an äußeren Geſcheh⸗ niſſen, ſo iſt dieſer Band auch reich an inneren Erlebniſſen Goethe Sein Freundſchaftsbund mit Schiller wird durch den frühen Tod d Genoſſen zerriſſen, und in ſchmerzlicher Reſigngkion ertönt Goethe Totenklage. Herber ſtirbt, und immer mehr Lücken reißt der T in den alten Weimarer Kreis. Einen großen Raum in dieſem nehmen Goethes Beziehungen zu den Romantikern ein, ſeine För⸗ derung der beiden Schlegel, die das bekannte Vorgehen Kotzebues gegen ihn veranlaßt. Neue Beziehungen werden uene das Verhältnis zu gelter geſtaltet ſich immer inniger. Im leßten Brie des Bandes erſcheint zum erſten Male Minchen Herzlieb. Gine wertvolle Ergänzung der Goethe⸗Briefe ſind mehrere charakteriſt Schreiben ſeiner Mutter, wie denn überhaupt wieder in ſehr roichem Maße durch andere Briefe und umfaſſende Anmerkungen das VBi der Zeit erweitert irde Neine n Die Verantwortlich für Polittk: Chefredakteur Br. Paul Harme, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Ernſt Müller, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den Übrigen, eee Teil: Georg Chriſimaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdeuderel. G. nt. b..: Direktor Speer. Oeffentlicher Dan 8 dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheker, k. u. 9 Hoftieferant, in Neunkirchen, Niederöſterreich, r= fiuder des antirheumatiſchen und antiarthritiſchen Blutreinigungs⸗Thees. Blutreinigend für Gicht und Rheumatismus. Wenn ich hier in die Oeffentlichkeit trete, ſo iſt 5 desbh weil ich es zuerſt als Pflicht anſehe, dem Herrn Wilhel Apotheker in Neunkirchen, meinen inniaſten Dank auszuſprechen für die Dienſte, die mir deſſen Blutreinigungsthee in meinem ſchmerzlichen rheumatiſchen Lelden leiſtete, und ſodann, um auch andere, die dieſem gräßlichen Uebel anßheimfallen, auf dieſen trefflichen Thee aufmerkſam zu machen. Ich bin nicht imſtande, die marternden Schmerzen, die ich durch volle d Jahre bei jeder Witterungsänderung in meinen Gliedern zu ſchildern und von denen mich weder Heilmittel, noch der Gebrauch 7 Schwefelbäder in Baden dei Wien +.—5 kongten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte durch in pherum, mein Appetit ſchmälerte ſich zuſehends, mein Aus trübte ſich und meine ganze Körperkraft nahm ab. Nach 4 Wochen langem Gebrauch obengenannten Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es jetzt noch, nachdem ich ſchon ſeit 6 Wochen keinen Thee mehr trinl auch mein ganzer körperlicher Zuſtand hai ſich geteſſert. Je bin feſt überzeugt, daß Jeder, der in ähnlichen Leiden ſeine Zuflucht zu dieſem Thee nehmen, auch den Erfinder den Apotheker Herrn Franz Wilhelm, ſo wie ich, ſegnen wird. 16852 In vorzüglicher Hochachtung Gräfin Butſchin⸗Streitfeld, Oberſtleutnants⸗Gattin. Befandlelle: Innere Nußrinde 56, Wallnuß Umeminde 75, Franz, Orangenblätter 50, Eryngirblätter 61 Scabioſenblä: ter 86, Lemusblätter 75, BDimmſtein.80, retes Sandelbolz 75, Bardannawurzel 4a, Caruxwurzel.50. Carlophyll..50, Chinarinde 350, Eryngiiwurzel 57, Fenchel⸗ wurzel Samen) 75, Graswurzel 75, Lapathewurzel 87, Süß⸗ holzwurtel 75. Saſſaparillwurzel 85, Fenchel, röm..50, welß Senf.50, Nachtſchattenſtengel 75. Die Beſtandteile ſind nach einem eigenen Verfuhrer 2 ſchnitten und getrocknet, wodurch der Heilwert ſpeziell erhöht iſt. Nicht zu verwechſeln mit gewöbnlie Handelsware. Devot 8 SCCCF — 5 338 2 8 8 . 6. Seite. Aenmt verfahrel. aaresger ichts 11: 2681 Großh. 1 — ch, 13. Jaunar 1904, Vormittags 11 Uhr Der„Gerichtsſchrei iber Großh. Autsgevichts 8 dene Ehefrau Guſtav Maria geb. Keüger, haft, geb. A Klole, und ſich Bochum, 18. mbe Königliches Auntsgericht. Das Konurover ſahren einrich Ulvich, rau betr Zur Schlußverteilung ſind ver⸗ fügbar Mk. dabei werden be⸗ 8 7 14. 18 nirten Schluß Mk. 8578.80 ni Forderungs Mannheim, 22 Dezbr. 1903 ng. Fiſcher, 18480 Konkursverwalter. Zwaugs⸗Verſteigerung. Miitwoch, 23. Dezör 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich. im Pfandlokal hier, Q 4, 5 gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel jeder Art, 1 Kron⸗ leuchter, 1 Sekretär, gr. T. ppich, 2 Pianino, 1 Laden⸗ tiſch mit Marmorplatte, ein vollſt. Bett, 1 Kruzifix und ſonſtiges. 22488 Mannheim, 22. Dez. 1908. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Nr. 11380 Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Naunheint belegene, im Gru buche bon Maunheim der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerls auf den Namen des W. e Fuhrunteruehmer in Maunh eingetragene, nachſt ſchriebene Grundſtück am: Freitag, 12. Februar 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das Unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heinn, B 4, 8 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. November 1903 in das Grundbuck ch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Glundſtiic betreſfen⸗ den Nachweiſlngen, insbeſondere ätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet, Es ergeht die Rechte, ſoweit ſie Eintragung des Ve vermerks aus dem Richt erſichtlich waren im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Hläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſigtigt und bei der Verteilung des Verſteiger ungserlöſes dem Anſpruche des Släubigers und den übrigen Rechlel nachgeſetzt werden. Dleſenigen, welche ein der geeng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ekteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweillge Cinſtellung des Ver⸗ fahreus herberzuſühren, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver) leiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 15, Heft 11, Beſtandsver⸗ zeichniß 5 18465 Lagerb.⸗Nr. 2284, Flächeninhalt 2a 08 qm Baupl latz in den Neckar⸗ färten, 14 QO Querſtraße 54, neu Urger; meiſter Fu.!.Straße 54, geſchätzt zu 5000 Mk Meaunherm, 16. Dezember 1903, Woßh. Notariat 1II als Vollſtreckungsgericht: Dr. Ellaſſer. Sanatorium Norgea Nordrach im bab. Schwarzwald a en el Berwaltung res bevorre chlete Aulfforderung General⸗Anzeiger. Großh. Bad. Slaals⸗ Eiſenbahnen. Groß 5. Generalbireklien. 9 beleghente von Mannheim zur Meit 10. 3 vormittag durch das unte 15 d ſſel n. 3 910 Jowie der ergeht di 10 weit ſie 3 5 Verſſechernngs⸗ ee übhaft z1 ſie bei der Feſt gſten Gebols nicht berück⸗ und bei der Verteilung ſ Serlöſes dem es Gläubigers und gen Rechten nachgeſetzt Diejenigen, welche ein der Verſtelgerung entgegenſtehendes ht haben, werden aufgefor⸗ tei ing des 3 ren, uidrigen⸗ Necht der Verſteige⸗ au die Stelle des gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes. Grundbuch von Maunheim, Band 34, Heft 37, Beſtandsver⸗ zeichniß 1. Lagerbuch⸗Nr. 240, Flächen⸗ inhalt 3 a 02 qm Hofraite mit Geväulichkeiten, 15. Querſtr, 30a, nen Fröhlichſtr. 30. Hierauf ſteht ein unvollendetes zweiſtöcktges vorderes Wohnhaus mit Gaupen„Rohbau“ und ein zweiſtöckiger unvollendeter Quer⸗ bau. Schätzung M. 23,000. Mannheim, 16. Dezbr. 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Jwangs⸗ Ver ſirigerung. Nr 1861 Im Wege der Swangsdouſt ckung ſoll das in Mauuheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Friedrich Jakob Hart⸗ meher, Bauuniernehmer in Maunheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück Ant Montag, 3. Februar 1904, wormſttags 9½ Uhr durch das unter huete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 12. Aug. 19083 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragu iuig des Verſteie igerungs vermerks aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens Int Verſteigerungstermine vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteiung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herber⸗ ziwühren, zwidrigenſals für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtücketz. Grundbuch von Maunheim, Band 17, Heft 13, Beſtandsver⸗ zeichnis 1 18468 Lagerbuch⸗ ⸗Nr. 240h, Flächen⸗ inbalt 2 ar 36 qm Hofraite, 14. Querſtraße Nr. 35, Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 85. Hierauf ſteht: ein unterkellertes Wobnhaus mit Gaupen, ein ausvor bau, ein vier⸗ Abortanbau, Backofen⸗ kammanbau und ein zweiſtöckiger Juerbaumit Backofeneinbau und 40,000 M. Maunheim, 16. Dezember 1903. Großh. Nogrtat III. als Bollſtreckun ꝛsgericht. Dr. E Haffe 125 Zuargs⸗ nr ſteigerung. Hadal z½ eineim, 295 Kberuehme“ au˙ dbertrage uristischie Begreimdun erfß, ahανl&. NVE, 1& Dezembe, Dezember. Maunheim, 22. 790%. hlesiger Rechtskonsulent, ſoseph Grebing. Jelateßs Geschickfte, d elehiæ in des, Aratvaltsprats Hrosesse, GEgt Zagen dersamdlęßt GAlle Soleſte deres Vertretung eine Hrder, an agn ihmn gig. Ctreular erfgldrti, er gorhbmmene, aucti½U νẽ,» Kgch. 25. Der Anwaltsverein Mannlieim sielll slelf veran- lassi, belfannl au macſien, dass flein beim Vandgerieſit 7 5 57 Hannſeim zulgelassener Meclilsancoali ein Mlandal aus der Mand qes Merrn Grebing enigegennimmi. Abt. Sperzialitat: . Moefsteller Ceppieſi. Maus Der Vorstand des ſeim. latelles au jede Iingel-Anlage Trausportable Sehr praktisch Apparate in jedem Zimmer dung mit der Küche ete 88 Abonnement Mkk. 66.— pro Sprechstation pro Jahr inll. Installation, Instandhaltung und Garantie für Wührend der ganzen Dauer des Abonnements. Vorzügliche anzuschliessen. 2 für: Speisezimmer, Schlafzimmer ete., zur Verbin- Sehr wiehtig für Motels und Geschäfte. tadelloses Funktionieren Sprechweise, elegante Appafrate. 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Kammersüngers Herrn Theodor Bertram aus Berlin und des Herrn Musik⸗ direktors Albrecht Hänlein ans Mannheim(Orgel). Vortragsordnung: I. Teil. Einleilungt Stille Nacht, heilige Nacht, anſchließend Choral: „Dies iſt der Tag, den Gott gen nacht/, Orcheſter mit Orgel. 1. Kirchen⸗Arie: Se 1 miei sospiri(Laß für die Sünden Gnade mich finden) von Aleſſandro Stradella. 2. Ouvertme zu„Joſeph in Egypten“ von Euenne Mshul. 8. Romanze:„Als dunkle Nacht mit dichtem Schleier“ aus der Oper„Der Blitz“ von Fromental Halsvy. 4. Arie des Lyſiart„Wo find' ich Bergung nun“ aus„Euryanthe“ von Kari Malia von Weber,(Herr Kammerſänger Theodor Bertram.) 5. Zwet Stücke aus „Messa da requjem“ von Giuſeppe Verdi. a. Tuba mirum(Agnus Dei), b) Libera me(Schlußſatz)“ Komponiert zur Totenfeier des Dichters Manzoni, 22. Mai 1874. II. Teil. 6. Mauriſche Teauermuſik, Adagio von W. A. Mozart, be⸗ atbeitet für Miſitärmuſik genau nach dem Original von With. Gg. Hilge. 7. Andante alls der-moll-Symphonie von L von Beethopen. 8 Wotaus Abſchied und Feuerzauber aus der Walküre von Richard Wagner.(Herr Kammerſäuger Theodor Bertram.) 9. Liebesmabhl der Apoſtel, eine bibliſche Szene von Richard Wagner. a. Chor der Jünger, v. Chor der Engel(in der Ferne), Verklärung. Schluß. 0 sanctssima(O du fröhliche, o du ſeelige) für Orcheſter und Orgel von Fr. Lux. Eintriſtspreiſe: Empore 1. Reihe.50 Mk. Empore hintere Reihen und Saal.— Mk., Gallerie und Slehplätze 60 Pfg. Eintrittstarten ſind an der Roſengartenkaſſe am Freitag vormittag von 11—1 Uhr und ſenenhe von 5 Uhr ab, ſowie im Vorverkauf in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, Kunſtſtraße und in dem Zigarreugeſchäft von Auguſt Kremer am Paradeplatz, in Ludwigshafen in der Buchhandlung A. Lauterborn, Bismarckſtraße zu erhalten. 29500/805 Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten à 10 Pfennig zu löſen. 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