rrreerr Abonnement: Tägliche Ausgabez 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..45 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sountags Ausgabet 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Pon 25 Pf, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. im und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitetſte Jeilung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Udreſſet „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 318 E 6, 2. 2 9 B. Neene ele 6 8— Fuür unverlangte Manuſkriste wird keinerlei Gewähr geleiſtet.„ Flliale: Nr. 818 5 Nr. 508.(Abendblatt.) Mittwoch, 23. Dejſember 1005. Politische(lebersicht. Maunnheim, 23. Dezember 1903, Ueber das Verſagen des Einigungsamtes beim Krimmitſchauer Ausſtand macht die„Tägl. Rundſchau“ folgende beachtenswerte Ausführungen: Mußte es dahin kommen? Gab es wirklich kein Mittel, den Streitenden in die Arme zu fallen und den Zwiſt örtlich und ſächſiſch zu begrenzen? Die Behörden haben ja mehrfach eingegriffen; ob allenthalben mit Glück, wagen wir nicht zu entſcheiden. Auch das wäre nur nach dem Augenſchein zu beurteilen und ſelbſt dann könnte einem der eigene Subjektivismus, ohne daß man ſeiner recht bewußt wäre, noch einen Stteich ſpielen. Eines aber muß auffallen und es iſt befremdlich, daß in dieſer Dis⸗ kuſſion, die ſich in den letzten Wochen immer mehr dem Krimmit⸗ ſchauer Ausſtand zugewendet hat, nicht ſchon öfters und nach⸗ drücklicker darauf hingewieſen worden iſt: das gänzliche Ver⸗ ſagen der einigungsamtlichen Inſtitutionen. Krimmitſchau iſt eine Stadt von über 20 000 Einwohnern; es hat alſo ein Ge⸗ werbegericht und damit die Möglichkeit, jederzeit ein Einigungs⸗ amt zu konſtituieren. Der Vorſitzende des Gewerbegerichts aber hat nach der Novelle von 1901 das Recht, ſobald er nur bon einer Seite angerufen wird, mit ſeiner ganzen Autorität einzuſchreiten und die andere Partei, falls ſie nicht gutwillig erſcheint, bei Androhung einer Geldſtrafe bis zu 100 Mark vor das einigungsamtliche Forum zu ziehen. Stehen die Befugniſſe nur auf dem Papier? Warum machte man nicht energiſcher von ihnen Gebrauch, ehe man die Verhältniſſe ſich ſo heillos zuſpitzen ließ? Das iſt es, was uns bei der Betrachtung der Krimmitſchauer Vorgänge am meiſten herabſtimmt. Als das Einigungsamt beim Berliner Konfektionsſtreik und dem großen Hamburger Lohnkampf verſagte, mochte man ſich noch einiger⸗ maßen tröſten: die Inſtitution war ja noch ſo jung im deutſchen Wirtſchaftsleben; zudem war ſie nur allzuſehr auf den guten Willen, auf den Zwang der öffentlichen Meinung, das gütliche Zureden des Gewerbegerichts⸗Vorſitzenden und ähnliche un⸗ wägbare Momente geſtellt worden. Aber nun haben wir ein Einigungsamt mit einer gewiſſen Zwangsgewalt; haben den Be⸗ ſprechungszwang, um deſſenwillen uns der alte Herr von Kar⸗ Jorff ſchon vor drei Jahren genau ſo wie bei der letzten Etats⸗ Lebatte„in raſender Fahrt in den ſozialiſtiſchen Staat“ hinein⸗ jagen ſah; haben in den Reichsbagsdruckſachen von 1901 einen ſehr gründlichen Kommiſſionsbericht, der über das öffentliche Intereſſe und die moraliſche Verpflichtung, rechtgeitig vermittelnd einzugreifen, goldene Worte ſpricht, und— alles iſt, wie es war. Das wirtſchaftliche Fauſtrecht gedeiht wir zuvor; mehr als ein Menſchenalter nach den ewig denkwürdigen und ſegensreichen Verſuchen von Mundella und Kettle ſcheint es in Arbeitskämpfen nur ein Biegen oder Brechen geben zu müſſen.— Haben wir 1901 wieder einmal ein unbrauchbares und unpraktiſches Geſetz ge⸗ macht? Wenn die deutſchen Gewerbegerichtsvorſitzenden zu ihrem nächſtem Jahreskongreß zuſammentreten, ſollten ſie vor allem uns darauf aus den Erfahrungen ihrer Praxis Antwort zu geben verſuchen.(Die ſächſiſche Regierung ſcheint nun doch vach einem im heutigen Mittagsblatt wiedergegebenen Telegramm Einigungsverſuche in Crimmitſchau unternehmen zu wollen. D. Red.) ueber die Entenzüchterei des„Newyork Herald“ wird der„Nat. Ztg.“ geſchrieben: Der„Newyork Herald“, deſſen diplomatiſche„Informationen“ oftmals ebenſo abſurd grundlos ſind, wie ſie ihre Spitze gegen Deutſchland richten, hat ſoeben den vollgültigen Beweis erbracht, mit welcher abenteuerlichen Phantaſie dieſe„Informationen“ auch auf anderen Gebieten zuſammengebraut werden. Die Pariſer Ausgabe des„Newyork Herald“ veröffentlicht, wie der„Temps“ hervorhebt, eine„Note“ ihres Berliner Korreſpondenten, in der zunächſt die Berliner Blätter„abgekanzelt“ werden, weil ſie mitteilen, daß der Groß⸗ herzog von Mecklenburg⸗Schwerin ſich nach Gmunden begab, um ſich dort mit der Prinzeſſin Alexandra, Tochter des Herzogs von Cumberland, zu verloben. Pomphafd verſichert nun dieſer Berliner Korreſpondent des„Newyork Herald“: „Der Großherzog von Mecklenburg hat ſoeben in Erwiderung auf dieſe Behauptung ſeinen Adjutanten zu mir geſchickt, mit dem Auftrage, mich wiſſen zu laſſen, daß kein wahres Wort an der An⸗ kündigung dieſer Verlobung iſt; daß er auch nicht nach Gmunden geht, und daß er heue Nacht nach Cannes abreiſt, wo er ſeine Mutter antreffen wird.“ Unverzagter iſt wohl nur ſelten gelbogen worden. Und der „Temps“ druckt die Berliner„Note“ ebenſo überzeugungsvoll ab, wie er ſich zum Echo der im„Newyork Herald“ verbreiteten Verdächtigungen gegen die deutſche Politik zu machen pflegt. Nur hat die jüngſte Lüge beſonders kurze Beine, da die Ver⸗ lobung des Großherzogs von Mecklenburg⸗Schwerin mit der Prinzeſſin Alexandra von Cumberland inzwiſchen in Gmunden von der Kanzel verkündet worden iſt. Beſehäftiaunasarad in den Eiſenaieſtereien. () Wenn auch der Bedarf von Erzeugniſſen der Eiſengießerei noch immer nicht der Ende der 90er Jahre ſtärk gewachſenen Er⸗ zeugungsfähigkeit entſpricht, ſo haben doch im Laufe dieſes Jahres die Aufträge ſo zugenommen, daß ein normaler Betrieb durchge⸗ führt werden konnte. Vor allem iſt der Bedarf von Bauguß für Ge⸗ ſchäftshäuſer und landwirtſchaftliche Bauten wieder gewachſen, während es für Induſtriebauten noch immer wenig zu tun gab. Ver⸗ hältnismäßig viel Beſchäftigung gaben auch Gemeindeverwaltungen mit den bei ihren Kanaliſationen vorkommenden Gußſachen. Eine Beſſerung zeigte ſich auch in den Auftragsbeſtänden für Maſchinen⸗ guß. Von Lokomotivfabriken, Brückenbauanſtalten, Eiſenkonſtruk⸗ tionswerkſtätten uſw. waren die Beſtellungen ziemlich reichlich, während von den Maſchinenfabriken noch lange nicht Aufträge in der Höhe der Aufſchwungsjahre vorliegen. Recht befriedigend be⸗ ſchäftigt waren die Betriebe, ſoweit es ſich um Handelsgußwaren handelte. Der beſſere Beſchäftigungsgrad hat zu einer Vermehrung der Arbeitskräfte geführt, deren Zahl vom Jahre 1900 auf 1901 um beinahe 10 000 Köpfe zurückgegangen war. Weniger günſtig haben ſich die Preiſe im Gußgeſchäft geſtaltet. Die Konkurrenz iſt nicht ſo groß, als daß Preisunterbietungen vermieden werden könnten. So ſind namentlich die Verkaufspreiſe für Maſchinenguß noch immer nicht auf einer für die Fabrikation befriedigenden Höhe. Beſſer ſind ſchon die Verkaufspreiſe für Bau⸗ und Handelsguß, am beſten aber für die Waren ſolcher Eiſengießereien, die Beſonder⸗ heiten irgend welcher Art herſtellen. Die ungünſtige Geſtaltung der Preiſe ließ den ſchon ſeit zwei Jahren beſtehenden Druckauf die Löhne fortdauern. Wenn auch dadurch, daß die Arbeiter wieder normal beſchäftigt waren, wieder mehr verdient wurde als in den Ktriſenjahren, ſo blieben doch die Lohnſätze, vor allem die Akklordab⸗ machungen, faſt noch ſo niedrig wie in den ſchlechteſten Zeiten der beiden letzten Jahren. Nur ausnahmsweiſe wurden beſſere Akkord⸗ ſätze dann erzielt, wenn infolge reichlicherer Aüfträge mit kurzen Lieferfriſten vaſch gearbeitet werden mußte. In ſolchen, allerdings nur kurz dauernden, Perioden fehlte es auch an Ueberſfunden nicht. Stimmungs bilder aus dem bad. Candtag. (Von unſerem Spezialkorreſpondenten.) VI. Doch über das„mit Macht hereindringende Neue“ redeten Buhl und Göler heute nicht. Ihr Geſpräch, das laut bis zur Tribüne heraufdrang, drehte ſich in der Hauptſache um das Ereignis des Tages: der Erbgroßherzog ſei in die Budgetkommiſſion eingetreten und habe ein Referat über Handel und Gewerbe, Landwirtſchaft, Waſſer⸗ und Straßenbau übernommen. Allmählich füllte ſich der Saal mit Kgl. Hoheiten, Grafen, Freiherren, Excellenzen, Geh. Räten, Geh. Hofräten, Geh. Kommerzienräten und Kommergienräten. Pünktlich zur Sekunde eröffnete der Präſident, Se. Großh. Hoheit Prinz Kar! von Baden, die Sitzung, indem er der freudigen Genug⸗ tuung darüber Ausdruck gab, daß Se. Kgl. Hoheit der Erbgroßhergog wieder in das Land zurückgekehrt ſei und ſich an den Arbeiten der Kammer zu beteiligen gedenke. Der Erbgroßherzog, welcher in dieſem Rate der Alten und Aelteſten eine ebenſo ſchmucke als leutſelige Erſcheinung bildete, erwiderte auf der Stelle, mit herz⸗ lichen Worten des Dankes das tief empfundene Gelöbnis verbindend, ſeine ſchwachen Kräfte, ſo Gott wolle, von nun an ganz in den Dienſt des engeren Vaterlandes zu ſtellen. Geh. Kommerzienrat Sander den verſtorbenen Kollegen aus demm Handelsſtande, beſonders dem Geh. Kommerzienrat Diffensé von Mannheim, einen ergreifenden Nachruf. Der Redner führte aus, wie der heimgegangene Freund ein ſchlichter, liebenswürdiger Menſch und Charakter, einer der würdigſten Repräſentanten des badiſchen Handels geweſen ſei, und wie er als langjähriges, treubewährtes Mitglied des hohen Hauſes die Intereſſen ſeiner Vaterſtadt Mann⸗ heim gefördert habe, ohne den Blick auf das große Ganze zu verlieren; denn im Vaterlande ſei immerdar die ſtarke Wurzel ſeiner Kraft gelegen. Fürwahr, auf eine ſchönere Weiſe hätte Diffeness Nach⸗ folger, Herr Generalkonſul Rei nß, kaum eingeführt werden können! Die Tagesordnung, in die nun eingetreten wurde, nahm das Intereſſe wenig in Anſpruch. Excellenz Buchenberger, der bei Be⸗ ginn der Sitzung aufmerkſam die Tribüne gemuſtert hatte, ſaß am Regierungstiſch: „dar üf ſaſt' er den ellenbogen, er hete in ſine hand geſmogen daz kinne und ein ſin wange.“ — Berliner Theaterbrief. Max Halbe: Der Strom. Max Halbe hat ihn nun, den Erfolg, der ihn ſo ſchmerglich fange gemieden hatte; am Samstag haben ſie ihn im„Neuen Theater — an derſelben Stätte, wo er vor neun Jahren mit ſeinem „Amerikafahrer“ ſo trübſelig Schiffbruch litt, immer wieder bor die Gardinen gejubelt und ſo groß war das Beifallsbedürfnis, daß noch eine gute Viertelſtunde, nachdem der Vorhang ſich zum letzten Male geſenkt hatte, die Begeiſterten vor ihren Plätzen ſtanden und immerfort klatſchten und klatſchten und dem freundlich ſich ver⸗ neigenden, rundlich gewordenen Poeten ihre Huldigungen brachten. Man freute ſich ordentlich, Halbe wieder einmal einen vollen Erfolg Hereiten zu können, denn eigentlich hatte man ihm all die Jahre küindurch ungern weh getan und ihn ob ſeines unermüdlichen und dabei dech immer wieder fruchtloſen Mühens aufrichtig bedauert. Seit ſein Stern mit der in ihren letzten Teilen rein lhriſchen „Jugend“ meteorgleich aufgegangen war, hatte ihn das Mißgeſchick im Grunde nicht mehr verlaſſen. Nur einmal noch hatte er ſo etwas wie einen Teilerfolg errungen: mit ſeiner„Mutter Erde“, von der übrigens einige Partien— ſo die Schilderung des weſtpreußiſchen ländlichen Milieus— zu dem beſten gehören, was Halbe je ge⸗ ſchaffen. Alles andere—„Lebenswende“,„Der Eroberer“,„Das tauſendjährige Reich“— mißlang; in den beiden letzten Fällen ſogar auf überaus empfindliche, ſchmerzliche Weiſe. Unter dem Druck ſolchen Mitgeſchicks, das beim„jauſendjährigen Reich üibrigens durchaus unverdient war, hat Halbe dann zu experimentieren be⸗ gonnen und ſich mit allerlei Pfiffchen helfen wollen. Er kam mit ſeiner Neuproduktion nicht mehr zuerſt auf den Berliner Theater⸗ markt; er ließ ſich zunächſt irgendwo außerhalb— der rechte Ber⸗ liner ſagt„in der Provinz“, auch wenn es ſich um München oder Dresden handelt— ſeinen Erfolg beſcheinigen und trat dann erſt mit der ausgefüllten Quittung vor die reichshauptſtädtiſche Intell⸗ genz. Aber das Mittel verfing auch nicht und noch im vorigen Jahre holte er ſich ſeine Niederlage. Und jetzt dieſer volle, ſtürmiſche, man kann wohl ſagen, jubelnde Erfolg. Und dennoch; man ſpeiß ſfigurenkabinetts von Mme. Tuſſaud in London wachgerufen. Die nicht, ob man Halbe dazu recht von Herzen Glück wünſchen kann. Oder richtiger: man weiß es ſchon; man kann es nämlich nicht. Wohl iſt ſein Lebensſchifflein nun ſicher wieder für eine geraume Weile geborgen; das neue Schauſpiel, dem die Sorma, des Vir⸗ tuoſentums müde, ihre reiche Kraft leiht, in dem Reicher einen präch⸗ tigen Typus eines von harter Arbeit und Schnaps zermürbten, aus Gnade und Barmherzigkeit auf dem Hof gehaltenen entfernten Verwandten gibt, wird Tauſende und Abertauſende anziehen. Aber auch Herr Philippi weiß die Menge zu locken und mehr als Philippi — ſo ſchmerzlich es iſt, es muß um der Wahrheit willen ausge⸗ ſprochen ſein— bietet Halbe diesmal nicht.(Unſer Mitarbeiter, der als echter Reichshauptſtädtler natürlich keine Ahnung davon hat, daß der Strom bei uns„in der Provinz“ bereits gegeben worden, ſchließt hier eine Skizze des Inhalts an und fährt dann fort): Schon aus dieſer Skizze iſt abzuſehen, wie durchſichtig dieſe Stromſymbolik iſt, der das Stück ſeinen Namen verdankt. Aber mehr als das: ſie iſt auch ungemein aufdringlich. Bis auf die Dienſtboten herab ſpricht ein Jegliches tief ſymboliſche Worte über den Strom, den Lebenswecker, Lebensſpender und Verderber; das wirkt anfangs nur ſtörend, nachher wird es geradezu abgeſchmackt. Und im Grunde iſt es doch nur ganz gewöhnliche Theaterei mit plumpen Couliſſen⸗ effekten, zu der hinter der Szene die Maſchinenmeiſter die Muſik machen. Schade um Halbe, ſchade um dieſe ganze moderne Poeten⸗ ſchule, die ſich einſt ſo genialiſch gebärdete; die wohl auch heute noch zwiſchen dem fünften und ſechsten Pilſener den Friedrich von Schiller für einen uns heutigen gar nicht mehr erträglichen Stümper in aller Pſychologie erklären und die ſelbſt doch— nur in äußerſt fremdartiger Maske— zu Iffland, ja vielleicht ſogar zur betrieb⸗ ſamen, auf ihre Weiſe übrigens auch leidlich talentvollen Birch⸗ Pfeiffer zurückkehren. R. B. Tagesneuiakeſten. — Madame Tuſſand. Die Erinnerung an ein romantiſches Lebensſchickſal wird durch die Hundertjahrfeier des berühmten Wachs⸗ Gründerin des Inſtituts war eine Schweizerin, Marie Gresholtz. Sie war im Jahre 1760 gebornen. Ihr Onkel, ein Berner Arzt, der in Paris lebte, nahm die fünfjährige mit ihrer Mutter nach Paris. Er hatte durch ſeine Geſchicklichkeit im Wachsmodellieren die Aufmerk⸗ ſamkeit eines königlichen Kenners, des Prinzen von Conti, auf ſich reichen Bürgerſchaft ſehr beliebt war, war als profeſſioneller Wachs⸗ modellierer nach Paris berufen worden. Sein„ceroplaſtiſches“ Ate lier und Kurioſitätenmuſeum wurde der Verſammlungsort nicht nur des franzöſiſchen Adels, ſondern auch der berühmteſten Maler, Bild⸗ hauer, Muſiker und Philoſophen: Voltaire, Diderot, Grimm, De Holbach, Mesmer, Condorcet, Jean Jaques Rouſſau, Helvetius, Mirabeau, Franklin gehörten zu dieſen. Unter dieſer Geſellſchaft wuchs die kleine Marie Gresholtz auf, ſie kam täglich mit ihnen in Berührung. Sie wurde auch geſchickt im Modellieren und wurde ſchließlich als Lehrerin dieſer Kunſtfertigkeit zu Mme. Eliſabeth, der Schweſter Ludwigs XVI., an den Hof von Verſailles berufen, die eine ſtarke Zuneigung zu der klugen jungen Lehrerin faßte. Da brachen aber die Schrecken der Revolution herein. Marie wurde nach Paris zu ihrem Onkel zurückgerufen, der der Volkspartei angehörte. Curtius war auf ſeltſame Weiſe mit einem der erſten Anzeichen des drohenden Sturmes verknüpft. Der Herzog von Orleans(der Vater Louis Philippes) und Necker, die beide vom Volk beliebt waren, hatten Beweiſe der königlichen Ungnade erhalten, und am 12. Jult 1789 zog ein aufgeregter Volkshaufen zu Curtius' Wachsfiguren⸗ kabinett auf dem Boulevard du Temple und verlangte die Büſten ſeiner Lieblinge. Sie wurden mit Flor umhüllt und durch die Straßen geführt. Dabei wurden die Demonſtranten von einem Regiment, das bom Prinzen Limbesc kommandiert wurde, ange⸗ griffen, es floß Blut— nach zwei Tagen fiel die Baſtille. Während der Schreckensherrſchaft hatte Marie Gresholtz oft die abſtoßende Aufgabe, die guillotinierten Köpfe derjenigen zu modellieren, die entweder Beförderer oder Opfer der Rebolution geweſen waren. So mußte ſie den Kopf der Prinzeſſin von Lamballe, die ſie früher in Nach dieſem Höhepunkte der Sitzung widmete der Vizepräſident gelenkt, und da dieſe Kunſtfertigkeit beim Verſailler Hof und der 2. Sefte. General⸗Augeiger. Mannheim, 23. Dezember. Ob er im Stillen an die letzte Hofjagd gedacht? Man weiß es nicht. Ueber eine kleine Weile, und es war das Ende der Sitzung gekommen. Auf dieſem Landtage wird es nicht zu bewegten Sitzungen kommen, denn es iſt kein Neubronn da— mit dieſem Geſamteindruck ging ich von dannen, mich erinnernd, wie die„durchlauchtigſten und hochgeehrteſten Herren“ nur dreimal leibhaftige Oppoſitionsmänner in ihren Mauern geſehen haben. Das erſte Mal geſchah es, als Rotteck im Jahr 1819 mit der Hoffnung eintrat, die erſte Kammer zu begeiſterten Huldigungen für den Zeitgeiſt fortzureißen.„Auf allen Kampſplätzen, wo Edle liegen“— ſo führte er bei der Beratung des Adelsediktes aus—„liegen ringsumher auch Heldenleiber von Gemeinen, und überall ſind's nur die Geſinnungen und die Taten und die durch Erinnerungen glorreichen Namen, welche wahrhaft adeln, nicht die Vorrechte... Die Nachkommen derjenigen Edlen, welche in unſerer berhängnisreichen Zeit durch treue Bürgertugend glänzten, werden hochverehrt unter unſeren ſpäteren Enkeln gehen!“ Das zipeite Mal geſchah es, als Jolly im Jahre 1866 der zu Oeſterreich haltenden Regierung und Kammer entgegentrat.„Die richtige Politik iſt die“— ſo ließ er ſich am 7. Juni vernehmen— „den rechten Weg zu gehen, die anderen kommen dann ſchon. Wir Haben dieſes Prinzip in den letzten Jahren wiederholt als richtig erprobt und dürfen nicht als kindiſche Leute erklären: nur um keinen Preis allein bleiben. Das iſt die ſchlechteſte Politik, es iſt gar keine Politfk mehr, damit verzichtet man auf jede Selbſtheſtimmung und Aberträgt den anderen allein die Entſcheidung. Alſo dieſe Angſtpolitik muß auf das energiſchſte zurückgewieſen werden.“ Das dritte Mal geſchah es, als auf dem letzten Landtage Neubronn ſich dem begonnenen Rechtsabmarſch der Regierung entgegenwarf und den Gefühlen derjenigen Ausdruck gab, die ihre Hoffnung auf eine innere Umwandlung der nationalliberalen Partei durch das junge, bild⸗ ſame Reis und auf eine ſtaatsmänniſchere Oppoſition der liberalen Linken ſetzten. Solcher Oppoſition in der erſten Kammer folgte jeweils mit der tötlichen Sicherheit eines Naturgeſetzes die Strafe auf dem Fuße: Rotteck erhielt bei dem nächſten Wahlakt nur eine einzige Stimme; Jollyh wurde alsbald ſeines Amtes als Miniſterialrat enthoben und zum Mitglied des Verwaltungsgerichtshofes ernannt; Neubronn wurde nicht nur von der Regierung, ſondern auch von der Partet, der er in den„beſſeren“ Tagen angehört, dreimal verleugnet. Aber wäh⸗ rend von den Miniſtern Berſtett und Edelsheim das Wort gilt:„Sie ſind wie die Blumen auf dem Felde; wenn der Wind aus der Höhe kommt, verſchwinden ſie, und ihre Stätte kennt man nicht mehr,“ iſt der Name Notteck eingegraben in die Herzen des Volkes, der Name Jollh eingetragen in die Blätter der Geſchichte. Das nat.⸗lib Parteiorgan für württemberg. Aus Württemberg wird der„Natl. Corr.“ geſchrieben: Die „Württembergiſche Volkszeitung“, das offi⸗ zielle Organ der Deutſchen(nationalliberalen) Partei Würt⸗ tembergs, ſtellt mit dem Beginn des neuen Jahres ihr Erſcheinen nach vierzehnjährigem Beſtehen ein. Die ſeitherige Tageszeitung wird in ein„Schwäbiſches Wochenblatt“ umgewandelt. Mit aufrichtigem Bedallern ſieht man über die nationalliberalen Kreiſe hinaus ein Organ aus der Reihe der württembergiſchen Blätter verſchwinden, das unter der Leitung ſeines langjährigen Chef⸗ redakteurs Dr. Hermanm Schönleber allzeit treu auf der Wacht ſtand für die nationale Idee und die liberalen Prinzipien im Kampfe gegen Demokratie, Uliramontanismus und Sszial⸗ demokratie. Die Leitung der nationalliberalen Landesorganiſation kün⸗ digt das Eingehen des Parteiblattes in einer Erklärung an, in der es 11 5 „Bei der freundlichen Haltung der Mehrzahl der in Württem⸗ herg erſcheinenden Blätter gegenüber der Deutſchen Partei und bei der Möglichteit, den Erklärungen und Mitteilungen der Partei in der württembergiſchen Preſſe auch ohne eigene Tagesparteizeitung genügend Eingang und Verbreitung zu verſchaffen, glaubt die Partei bis auf weiteres auf das tägliche Erſcheinen der„Württ. Volks⸗ geitung“, ſo dankenswert deren Leiſtungen waren, verzichten zu lönnen.“ Wir müſſen dieſe Motivierung eines vom Standpunkt der Partei tief bedauernswerten Schriftes leider für verungückt er⸗ klären. Der wahre Grund, warum die„Volkszeitung“ eingehen muß, liegt— und das iſt auch dem politiſchen Gegner kein Ge⸗ heimnis— in der mangelnden Oßpferwilligkeit der Geſamtheit der Parteigenoſſen für ihr Organ. Die„freundliche Haltung der Mehrzahl der württembergiſchen Blätter“ war in den Tagen, als die Partei noch die führende Rolle im Landtag innehatte, eeeee eeee, ete, ihre Arbeiten nach Kräftem zu fördern. eine mindeſtens ebenſo„freundliche“ wie heute, da die Partei in immer ſchwererem Kampfe nach allen Seiten hin ſteht. Bei den Reichstagswahlen haben die württembergiſchen Nationalliberalen 2 bon ihren 3 Mandaten ve Nur Profeſſor Dr. Hieber hat ſich im zweiten Wahlkreis allerdings glänzend— be⸗ hauptet. Nicht nur bei den Reichstags⸗, ſondern in mindeſtens gleichem Maße auch bei den Landtagswahlen haben die National⸗ liberalen gegen früher einen weiteren, rückſichtsloſen und ſehr ge⸗ fährlichen Gegner im Bündlertum erhalten. In ſolch ernſten Zeiten iſt für die ſchwäbtſchen Nationalliberalen ein eigenes Organ dringendere Notwendigkeit, als je. Dieſes Gefühl herrſcht bei den Parteigenoſſen im Lande allgemein vor, Und darum fürchten wir, daß— abgeſehen von dem Schaden des Verluſts einer tüchtig redigierten Tageszeitung unſerer Partei— die Urheber jener Erklärung auch noch den Spott unſerer politiſchen Gegner herausgefordert haben. Es muß offen ausgeſprochen werden: Das Verſchwinden des württembergiſchen nationalliberalen Parteiorgans iſt ein Symptom, das wieder einmal in erſchreckender Weiſe den Mangel an Opferwilligkeit bei den bürgerlichen Parteien im Kampfe um ihre politiſchen Ideale offenbart. Deutsches Reich. * Berlin, 21. Dez.(Die ſieben katholiſchen Elſäſſer Reichstagsabg.) Wetterlé, Wiltberger, Rich⸗ lin, Vonderſcheer, Preiß, Roellinger, Delſoy haben ſich nach der „Germ.“ bereits anfang Dezember aus eigener Initiative für die Kommiſſionsberatung dem Zentrum angeſchloffen. (Die Beratungen im Reſchsſchatzamt) über die Reform der Börſengeſetzgebung und der Stempelſteuer haben geſtern Morgen begonnen und werden mehrere Tage dauern. Der Reichsſchatzſekretär Freiherr v. Stengel führt den Vorſitz. Ueber die Verhandlungen wird Stillſchweigen beobachtet. —(Für die Zunahme der Soldatenmiß⸗ handlungein) führt ein Mann,„der mittenim Dienſt⸗ betriebe ſteht“, in einer Zuſchrift an den„Weſtfäl. Merk.“ zwei Uebelſtände an: Der eine Uebelſtand iſt der dauernd zu⸗ nehmende, fortwährende Druck von oben, immer mehr und immer beſſeres und mannigfaltigeres zu leiſten. Dieſer Druck ſpiegelt ſich wieder in der ſtetigen Zunahme und Vielſeitigkeit der Beſichti⸗ gungen und Vergleichsſchießen, welch letztere außerdem eine die Kameradſchaft und in einzelnen Fällen ſelbſt die viel gerühmte Ehrenhaftigkeit beeintrüchtigende Konkurrenz herbeigeführt haben. Dieſer Druck erzeugt eine ſich allgemein ſteigernde Nervoſität, die ſich immer weiter nach unten hin fortpflanzt und ſchließlich auf dem armen Unteroffizier in höchſter Potenz ſitzen bleibt. Der andere Ueberſtand, der mit dem erſten in Wechſelwirkung ſteht, iſt der Paradedrill der Strafbücher, der weitere Druck von oben, die Strafem auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken. Dieſer Druck erzeugt ein die Disziplin in gefährlicher Weiſe untergrabendes Vertuſchungs⸗ und Unterdrückungs⸗Syſtem. Bureau für Sozialpolitik in Berlin. E. Fr. Vom 1. Januar an ſoll in Berlin unter dem Namen eines Bureaus für Sozialpolitik ein Unternehmen ins Leben treten, das verſchiedenen Zwecken dienen will. Schon ſeit langer Zeit iſt es in weiten Krelſen als ein Mangel empfunden worden, daß unſere ſozialpolitiſchen Geſellſchaften und Ver⸗ eine, trotz enger perſönlicher Beziehungen ihrer leitenden Per⸗ ſönlichkeiten, keinen gemeinſamen Sammelort beſaßen, in dem ihre gleichgerichteten Beſtrebungen auch die ſachliche Verbindung erhielten. Ebenſo hat es ſich oft als ein Hindernis geltend gemacht, daß es an einer nach außen hin ſichtbaren, bleibenden Organfſation fehlte, die zugleich Grundlage, Trägerin und Heimſtätte der in freien Vereinigungen organiſterten bürger⸗ lichen Sozialpolitiker aller Berufe und Richtungen wäre. Das neue Unternehmen will verſuchen, dieſe Lücken auszu⸗ füllen. In Anlehnung an das Vorbild des Musée soeial in Paris, dieſes Zentrums der wiſſenſchaftlichen und praktiſchen Arbeiten der Sozialreform in Frankreich, und in engem Anſchluß an das„Inſtitub für Gemeinwohl“ in Frankfurt a.., deſſen vielſeitige und erfolgreiche Beſtrebungen auf ſozialpolitiſchem Gebiete unſere Leſer aus mehrfachen Berichten der letztem Zeit kennen, iſt dies Bureau für Sozialpolitik in Berlin begründet worden, um gemeinſam die Intereſſen des Frankfurter Inſti⸗ tuts, der„Sozialen Praxis“, der„Geſellſchaft für Soziale Reform“ und des„Vereins für Sozialpolitik“ zu vertreten und Dieſe Unterſtützung wird ſich nach verſchiedenen Richtungen bewegen, ebenſo nach der wiſſenſchaftlichen wie nach der praktiſchen Seite, je nachdem Aufgaben und Ziele der einzelnen Geſellſchaften geartet ſind. Das Bureau für Sozialpolitik wird danach als Berliner Sekretariat des Frankfurter Inſtituts für Gemeinwohl fun⸗ gieren und ſich bemühen, die von dieſem bungen hier in Berlin zu vertreten. Die Redakfion der„ zialen Praxis“ iſt in die neuen Räume üh 0 igkeit in den alten Bahnen nach unverä aber mit verſtärkten Kräften fortſetzen. Die„Geſellſchaft für Soziale Reform“ hat in dem Buxeau den Sitz ihrer Verwaltung und Propaganda. Und ebenſo wie ſie für ihre praktiſche Arbeit, ſo erhält der„Verein für Sozialpolitik“ von dem neuen Unter⸗ nehmen für ſeine wiſſenſchaftlichen Erhebungen kationen dauernde Beihilfen kreis und die Leitung dieſ eine hleiten dabei völlig ſelb nicht den mindeſten Einfluß ausüben. dieſe verſchtedenen Korporationen in bringen, unterſtützt. Dagegen will das Bureau für Sozlalpolitik verſchiedene Tätigkeitsgebiete ſelbſtändig in Angriff nehmen. In ſeiner Bibliothet hofft es allmählich eine oft und gern benutzte Fund⸗ grube für ſozialpolitiſche literariſche Arbeiten bieten zu kön⸗ nen. Ein Archiv ſoll das reiche Material, das jeder Tag bringt, ſammeln, ſichten und zur Auskunft ſtellen. Ein Leſezimmer will das Neueſte an ſozialpolitiſchen Zeitſchriften und Bilchern auflegen. Daraw ſchließt ſich die Erteilung von Rat und Nach⸗ fragen literariſcher Art wie praktiſcher 1 und Ver⸗ 8 Bureau „Zſpeck iſt lediglich, gere Verbindung zu indem es ihre Bemühungen nach beſtem Vermögen weis ſowohl für Anf Hilfe in Arbeiterangelegenheiten, namentlich des Rechtsſchutzes, des Verſicherungsweſens, der Wohnungsfragen, des Arbeiker⸗ ſchutzes. Gedacht iſt dabei in erſter Linie an die nichtorgani⸗ ſterten Arbeiter, die ſolchen Beiſtandes am meiſten bedürfen. Zu dieſem Zweck tritt neben die wiſſenſchaftlich gebildeten Kräfte des Bureaus auch ein aus der Arbeiterſchaft hervorgegangener Mitarbeiter. Auch als Auskunftsſtelle für ſozialpolifiſche Ein⸗ richtungen und Unternehmungen wollen wir dienen. Endlich aber will das Bureau den ſozialpolitiſchen Ver⸗ einen und den Arbeiterorganiſationen, die unſere Beſtrebungen teilen und die gleichen Ziele der Sozialreform verfolgen, ſeine Räume zu Sitzungen und Beſprechungen koſtenlos zur Verfügung eine Heimſtätte den Gleichgeſinnten zu bieten, der Verwirk⸗ lichung näher gerückt werde. Im weiteren Verlauf der Dinge kann man dann an die Abhaltung von ſozialpolitiſchen Kurſen und Vorträgen denken, wie ſich vielleicht auch noch andere Ar⸗ beitsgebiete mit der Zeit anſchließen können. Vorläufig iſt noch alles in der Entwicklung und wir bitten unſere Freunde, nicht nur Geduld mit dem jungen Unternehmen zu haben, ſon⸗ dern es auch ihrerſeits nach Kräften zu unterſtützen. Wir be⸗ krachten unſererſeits das Bureau für Sozialpolitik als nieman⸗ des Konkurrenten, ſondern als Mithelfer in gemeinſamer Arbeit der Sozialreform. 8 Das Bureau für Sozialpolitik beruht auf einem Vertrage, den das„Inſtitut für Gemeinwohl“ in Frankfurt die Ge⸗ ſellſchaft„Soziale Praxis“, die„Geſellſchaft für Soziale Re⸗ form“ und der„Verein für Sozialpolitik“ auf eine Reihe von Jahren geſchloſſen haben. Seine Tätigkeit wird überwacht von einem Ausſchuß, in den die genannten Korporationen die Herren Staatsminiſter Dr. Freiherr v. Berlepſch, Profeſſor Dr. Francke, Wilhelm Merton(Frankfurt a..), Profeſſor Dr. Schmoller und Dr. Stein(Frankfurt) entſandt haben. Die Leitung der Geſchäfte iſt in den Händen von Profeſſor Francke. Die erfor⸗ derlichen Mittel ſind in erſter Linie durch das„Inſtitut für Ge⸗ meinwohl“ und die„Soziale Praxis“, ſodann auch durch Bei⸗ träge einer Anzahl von Freunden des Unternehmens aufgebracht worden. Die Räume des Bureaus befinden ſich Nollendorfſtraße 29—30 II(unweit der Hochbahnſtation Nollendorfplatz). Nähere Mitteilun n werden in nicht zu ferner Zeit erfolgen, Anfragen werden an die Adreſſe des Bureaus für Sozialpolitik erbeten. Aus stadt und Land. *Maunnheim, 28 Dezember 1903. * Zum Sprechverkohr mit Mannheim werden vom 1. Januar 1904 an zugelaſſen: Gambsheim, Herlisheim(Unterelſaß) Offendorf gegen die einfache Geſprächsgebühr von 50 Pfg., Reichweiler(Oberelſaß), Urbeis(Kr. Rappoltsweiler), Schnierlach und Zillisheim gegen eine ſolche don 1 Mark. Ferner tritt vom 4. Januar 1904 an das niederländiſche Ortsnetz Rhenen in Sprechverkehr mit Mannheim(Gebühr.50.) * Weihnachtsfeier des Kriegervereins. Eines ſehr zahlreichen Beſuches erfreute ſich die am Sonntag abend im Ballhauſe abgehaltene Weihnachtsfeier des Kriegervereins, ſodaß die ſpätgekommenen Gäſte, nur ſchwer Platz fanden. In der herzlichen!? grüßungsanſprache des erſten Vorſitzenden, dankte derſelbe den edlen Gebern, die es ermög⸗ lichten wieder ein ſolennes Weihnachtsfeſt abhalten zu können und ſchloß mit einem Hoch auf den oberſten Kriegsherrn, ſowie den allerhöchſten Protektor des Der hierauf von Fräulein 5 Vereins. den Tagen des Glanzes in Verſailles getroffen hatte, von Robes⸗ pierre, Dantan und Marat modellieren. Unter dem Wohlfahrts⸗ ausſchuß wurde ſie verdächtigt und verhaftet und traf als Mitge⸗ fangene die zukünftige Kaiſerin Joſephine. Robespierres Sturz be⸗ freite beide Gefangenen. Mlle. Gresholtz verheiratete ſich im ſelben Jahr mit M. Tuſſaud. Der erſte Konſul zeigte eine große Freundlich⸗ leit der jungen Modelliererin gegenüber und ſie hätte am Hof eine bevorzugte Stellung einnehmen können; doch die ſchmerzlichen Ein⸗ drücke der Revolution bewogen ſie im Jahre 1808, Paris zu ver⸗ laſſen und nach London überzuſiedeln. Dort eröffnete ſie im Lyceum im Strand ein Wachsfigurenkabinett, das bald die allgemeine Auf⸗ merkſamkeit feſſelte. Mme. Tuſſaud machte auch Tourneen in den großen Städten Englands, bis ſie ſich in Balerſtreet feſtſetzte. Später machte der Zudrang die Errichtung des jetzigen geräumigen Gebäudes in Maryleboneſtreet notwendig. Mme. Tuſſaud ſtarb im Alter von 90 Jahren. Sie beſaß außer dem Wachsfiguren⸗ kabinett die wertvollſte Sammlung napoleoniſcher Reliquen, darunter den berühmten militäriſchen Reiſewagen Napoleons vom ruſſiſchen Feldzug und die ſehr ſchöne Wiege des Königs von Rom, die von dem berühmten Jakob in Paris gemacht wurde und auf 10 000 Mark geſchätzt wird. In der Wiege liegt ein Modell des Königskindes. Das Modell wurde nach Baron Geérards berühmten Bilde angefertigt, das auf des Kaiſers Befehl gemalt und ihm während des Feldzuges in Rußland nachgeſchickt wurde. Er befahl, es vor ſeinem Zelt auf⸗ zuſtellen, damit es von den Truppen geſehen wurde. — Daß fünfaigjährige Frauen noch mit einem Baby beſchenkt Werden, kann kaum ein ſolcher Ausnahmefall ſein, wie es von einigen Sachverſtändigen im Prozeß gegen die Gräfin Kwilecka behauptet worden iſt. In Berlin ſind beiſpielsweiſe, nachdem ſchon früher wiederholt derartige Fälle vorgekommen ſind, auch im Jahr 1902 wieder zwei Frauen im Alter bon mehr als 50 Jahren Mutter ge⸗ worden. Die eine, 51 Jahre alt, ſchenkte ihrem Manne das 16. Kind, die zweite, 52 Jahre alt, das 6. Kind. Vielleicht iſt es nicht daß in dieſen beiden Ehen der Mann jünger war als die Frau: die 51Tjährige war mit einem 4ojährigen verheiratet, die Dame von 52 Jahren mit dem 16. Kinde hatte ſogar einen Ehemann, der erſt 39 Lenze zählte. Ebenſo ereignet es ſich nicht gar ſo ſelten, daß Frauen erſt in ziemlich hohem Lebensalter mit dem erſten Kinde erfreut werden. Das krat im vorigen Jahre in Berlin 6 mal bei 45jährigen, Zmal mit 46jährigen, 1mal bei einer 47jährigen ein. Als Gegenſtück dazu ſei mitgeteilt, daß es im Jahr 1902 eine 16⸗ jährige Ehefrau gab, die ſich ſchon ihres zweiten Kindes rühmen durfte. Was den Kinderreichtum überhaußt betrifft, ſo iſt er ſelbſt in der Reichshauptſtadt, die ſich ja in dieſer Beziehung mit dem blatten Lande nicht meſſen kann, doch nicht ſo gering, wie man ge⸗ meiniglich anzunehmen pflegt. Ehen mit 16 Kindern ſind noch ſohr häufig; ſogar ein 20. Kind ſtellte ſich in 8, ein 21. in 2 Familien ein; und ſchließlich brachte es eine Frau auf den 23. Sprößling. Da dieſer weibliche Champion erſt 43 Jahre alt iſt, ſo ſind von ihm wohl noch weitere erfreuliche Taten zu erwarten. — Seltſame Weihnachtspuddings. Der Weihnachts⸗ bpudding, der bei der Weihnachtsfeier der Engländer eine ſo große Rolle ſpielt, enthält außer den verſchiedenen Ingredienzien, die für das Gelingen eines Meiſterwerkes nötig ſind, oft noch Einlagem ganz anderer Art, von Kleinigkeiten im Werte von 25 Pfg. bis zu wertvollen Schmuckfachen. Manche große Firmen legen ſolche Gegenſtände auf Beſtellung ihrer Kundſchaft ein; ein bekanntes Haus im Londoner Weſt⸗End hat manchen Diamant⸗ ring mit wohlſchmeckenden Zutaten zuſammengekocht. Bei einer Gelegenheit wurde ein Edelſtein im Wert von 10 000 Mark im Auftrag einer königlichen Perſönlichkeit in einem Pudding ver⸗ borgen. Neben dieſew gewöhnlichen Fällen gibt es aber auch andere, in denen ſich eine ganze Geſchichte an den ſeltſamen In⸗ halt des Weihnachtspuddings knüpft. So beſchloſſew einmal zwei Brüder aus Birmingham, die durch Länder und Meere von einander getrennt waren, nur einmal im Jahr einander Nach⸗ richt zu geben; indem jeder dem anderen einen Plumpudding und Geſundheitszuſtand ſinnbildlich ſein ſollte. Da ſie bis zum Tode vom Glück begünſtigt wurden, ſo fand ſich in dieſem eigen⸗ artigen Nachrichtenbringer unveränderlich eine goldene Münze. In einem anderen Falle lud ein Prediger in London, als er ſeinen Tod herannahen fühlte, ſeine liebſten Verwandten und Freunde zu einem Weihnachtsfeſtmahl ein. Als der übliche Pudding er⸗ ſchien, erhob er ſich, und hielt eine Anrede an ſeine Gäſte, er wüßte, ſein Tod ſtände bevor und er hätte in den Pudding eine Anzahl„In Memoriam“ Ringe einlegen lagen, die ſte hoffentlich zu ſeinem Andenken tragen würden. Darauf verteilte er feier⸗ lich den Pudding und verließ das Zimmer. Nach einer Woche ſtarb er. Ein reicher Kaufmann wählte einen Plumpudding als geheimen Aufbewahrungsort für ſein Teſtament. Zum Glück für die Erben hatte der Rechtsanwalt des Verſtorbenem eine Ahnung davon; in der Bibliothek fand ſich dann auch der ehr⸗ würdige Pudding, der in ſich einen Metallzylinder mit dem Dokument barg. Der Schauſpieler Creswick pflegte zu erzählen, daß er einmal zu Weihnachten anonym einen Pudding zugeſchickt erhielt. Er ſchnitt ihn einige Tage ſpäter in Geſellſchaft mehrerer Freunde an und entdeckte in ſeinem Innern eine Blechbüchſe mit einer— ſatyriſchen Kritik aus einer Provinzzeitung. Die ſchmähenden Worte richteten ſich aber, wie ſich dann herausſtellte, nicht gegen ihn, ſondern gegen einen unbedeutenden Schauſpieler gleichen Namens, deſſen Ruf nicht weit gedrungen war. Ein exzenbriſcher Liebhaber ſchickte einer Dame, die gern Plum⸗ pudding aß, einen auf einer goldenen Scheibe geſchriebenen Heiratsantrag und ließ die Scheibe dann in einen Plumpudding tun. Die Dame verſchenkte aber den Pudding und ſo gelangte die Scheibe mit dem Heiratsantrag in die Hände eines Freundes, der die Sache bekannt machte, zum großen Aerger der Bame, für die der Antrag beſtimmt war, und des Abſenders, deſſen Hoff⸗ ſandte, mit einer Münze darin, deren Wert für den Vermögens⸗ nungen getäuſcht wurden. ausgehenden Beſtre⸗ ſtellen, damit auch hierdurch die Abſicht, einen Mittelpunkt und * FF n n bei ſeinen Mitbürgern in hohem Anſehen. und eine Tochter. Kaichen Ziegler vorgekragene Prolog fand ungekeilten Beifall. Einen hohen Genuß boten vorgetragene Konzertſtücke des bekannten Lang ſchen Quintettes, eine Leiſtung von ſelten ſchöner Harmonie. In den hierauf folgenden Theaterſtücken:„Prinzeſſin Grete oder das Chriſtkind in der Köhlerhütte“ und„Preußiſche Farben“ leiſteten alle Mitwirkenden ihr Beſtes. Sehr gute Leiſtungen boten die Damen Ohr, E. Brunn und M. Brunn, ſowie die Kameraden Finne, Schleicher und Oh r. Die Geſangsvorträge von Kamerad Finne wurden mit vielem Beifall aufgenommen. Kamerad Schleicher verſtand es, durch wohlgelungene Kouplets, die Lachmuskeln der Zu⸗ hörer in Bewegung zu halten. Recht feierlich geſtaltete ſich die Ver⸗ abreichung der Verbandszeichen an mehrere jüngſt als Mitglieder aufgenommene Kameraden, durch den erſten Vorſitzenden, der in einer zündenden Anſprache auf den Wert der verliehenen Ehrenzeichen hinwies. Die Regie lag in den Händen des Kameraden Schweitzer, der durch das gediegene Programm ſich den vollen Dank aller Teil⸗ nehmer an dieſem ſchönen kameradſchaftlichen Abend erworben hat. Freireligiöſe Gemeinde. Am 1. Weihnachtsfeiertage, Freitag, 25. Dez., vormittags 10, findet in der Aula der Friedrichsſchule, U2, ein Vortrag des Predigers Herrn Schneider ſtatt, über das Thema:„Zurück zu Chriſtus?“ Hierzu iſt jedermann bei freiem Ein⸗ tritt freundlichſt eingeladen. Die Einwohnerzahl der Stadt Ludwigshafen ſtellt ſich, wie wir dem Einwohnerverzeichnis für 1904 entnehmen, nach den Aufzeich⸗ nungen des Ludwigshafener Polizeimeldeamtes am 1. November 1903 wie folgt: Südlicher Stadtteil 24 471, nördlicher 28 454, Stadtteil Frieſenheim 10 289, Stadtteil Mundenheim 9894, zuf. 73 108 gegen 61 793 am 1. Dezember 1900. Die Stadt hat 8 Poli⸗ zeiſtationen, 6 Poſtämter und zählt 185 Straßen.— Die Zahl der Handelsfirmen, die beim Kgl. Amtsgericht hier eingetragen ſind, beträgt insgeſamt 342.— Aus dem Brancheverzeichnis der Stadt und ſeiner Vororte iſt folgendes von allgemeinem Intereſſe hervorzu⸗ heben: Darnach gibt es hier 29 Aerzte, 3 Zahnärzte, 7 Zahntechniker und 38 Hebammen; für die leiblichen Bedürfniſſe der Einwohner ſorgen 133 Bäcker, 74 Metzger, 81 Milchhändler, 417 Reſtaurateure, Wein⸗ und Bierwirte(auf 175 Einwohner 1 Wirt), dazu kommen 7 Gaſthöfe, 6 Wirtſchaften mit Fremdenbeherbergung, 3 Herbergen, 1 Kaffeehaus, 53 Flaſchenbierhändler, 54 Weinſtuben und 31 Wein⸗ händler. Fabriken und fabrikmäßig betriebene Geſchäfte gibt es 79, Großhandlungen 60, Kolonialwarenhandlungen 59 und 10 Läden des Konſumvereins, Spezereihandlungen 92, Viktualienhändler 153, Zigarren⸗ und Tabakhandlungen 25; Baumeiſter, Bauunternehmer und Maurermeiſter 55, Schreinermeiſter 68, Schloſſermeiſter 35, Spenglermeiſter 28, Maler, Tüncher und Lackierer 64, Schneider⸗ meiſter 103, Schuhmachermeiſter 178, Schuhhandlungen 23, Büg⸗ lerinnen 56, Kleidermacherinnen 50, Näherinnen 116, Friſeure 55, Friſeuſen 8; das Verſicherungsweſen vertreten 60 Geſellſchaften, Bank⸗ und Wechſelgeſchäfte ſind 7 am Platze. *Patentbericht für Baden. Mitgeteilt vom Zipilingenieur C. Menke, Patentbureau, Mannheim. Patentanmeldungen. M. 23 678. Mehrarmige Zuglampe. Metallſchlauchfabrik Pforz⸗ heim, G. m. b. H.(vorm. Hch. Witzenmann), Pforzheim.— R. 18181. Umgangsvorrichtung für Dampfwaſſerableiter. Carl Reu⸗ ther, Mannheim.— R. 18 566. Haltevorrichtung für Damenuhr⸗ ketten. Rudolf Rücklin und Emil Bender, Pforzheim.— B. 30 684. Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft in mehrſtufiger Preſſung. Rud. Bayer, Mannheim.— K. 25 690. Stellvorrichtung faͤr Tur⸗ binen mit Fink ſchen Drehſchaufeln. Otto Kolb, Karlsruhe.— Patenterteilungen. 148 432. Bettgeſtellbeſchlag. Albert Mattes, Radolfzell.— 148 559. Saugwindkeſſel. Thiele u. Höhring, Heidelberg.— 148 559. Ruhrbruchventil mit Einſtellung der Empfindlichkeit durch eine Feder im Innern des Gehäuſehalſes. Georg, W. Köhler, Karlsruhe.— Gebrauchsmuſter⸗Ein⸗ kragungen. 213 342. Raſterdesinfektionsſtein in ovaler, mit übergreifendem Deckel verſehener Celluloiddoſe. H. Penſchuck, Heidel⸗ berg.— 218 180. An Stock und Schirm zu befeſtigender Billethalter mit dehnbarem, federndem Ring. Oskar Kreuzer, Freiburg i. Br.— 218 868. Senſenſchärfapparat mit federndem Hammerteile. Wilh. Foshag, Mannheim.— 212 781. für Motorwagen und dergl., deſſen innere Wandung zur Aufnahme des Ventilkörpers berlängert ift. Wilhelm Lorenz, Karlsruhe.— 212956. Drehzylinderſicherheitsſchloß mit Schlüſſeleingang von vorn und von hinten. Heinrich Jakob Gerbig, Freiburg i. Br.— 213 888. Zigarrenwickelformenöffner mit einem rund gebogenen Teil für die neuen und einem meißelartigen Teil für die ſchon beſchädigten For⸗ men. Friedrich Grindler, Freiſtett i. B.— 213 145. Selbſttätig abſetzend wirkender Kanalſpüler aus einem Heber und zwei deſſen Fallrohr mit dem Abflußrohr verbindenden, ungleich großen Wäſſer⸗ berſchlüſſen. Geiger'ſche Fabrik für Straßen⸗ und Haus⸗Entwäf⸗ ſerungsartikeln, G. m. b.., Karlsruhe. Nus dem Grossherzogtum. * Ilvesheim, 28. Dez. Der in weiten Kreiſen bekannte Schaf⸗ händler Heinrich Weber von hier iſt heute Nachmittag bvermutlich Der Verblichene ſtand Er hinterläßt eine Frau infolge eines Herzſchlags plötzlich geſtorben. BC. Karlsruhe, 22. Dez. Das 26. Schuljahr der Gr. Ba u⸗ gewerkeſchule hat am 3. November 1903 mit der Gröffnung des Winter⸗Semeſters 1903/04 begonnen. Die Anmeldungen neuer Schüler waren, wie gewöhnlich, ſtark eingelaufen. Von dieſen wur⸗ den den Programm⸗Beſtimmungen der Anſtalt gemäß diejenigen von der Aufnahmeprüfung zurückgewieſen, welche das vorſchriftsmäßige Alter und die nötige Vorbildung nicht hatten oder den Ausweis über eine zweijährige praktiſche Berufstätigkeit nicht beibringen konnten. Nach ſtattgehabter Prüfung wurde die Aufnahme der Neueintreten⸗ den mit der Zahl 139 abgeſchloſſen und der Unterricht am 6. Novbr. mit 545 Schülern gegen 519 im Vorjahre begonnen. Gleichzeitig wurde der im Sommer 190g fertiggeſtellte Erweiterungsbau bezogen und die erſte Klaſſe der neuerrichteten elektrotechniſchen Abteilung nebſt dem Laboratorium und dem Maſchinenſaal, anſchließend an die abſolvierte 3. Klaſſe der maſchinenbautechniſchen Abteilung, eröffnet. An dieſelben wird ſich im Sommer⸗Semeſter 1904 die 2. elektro⸗ techniſche Klaſſe unmittelbar anſchließen. BC. Freiburg, 22. Dez. Ein 31jähriger Italiener unterhielt ſeit über einem Jahr mit einer in der hieſigen Seidenfabrit beſchäf⸗ tigten Landsmännin ein Liebesverhältnis und ließ ſich von ihr den Lohn jeweils zur„Aufbewahrung“ verabfolgen. Das Vertrauen des Mädchens hat er mißbraucht, den erhaltenen Lohn mit etwa 350 Mark und ſein Herz einer zweiten Italienerin zugewandt, worüber die erſtere irrſinnig wurde. Der Liebhaber wurde wegen Betrugs verhaftet. Plalz, Heſſen und Umgebung. Mittelbexbach, 28. Dez. Infolge ſchlagender Wetter verunglückten auf der Grube Bexbach die drei Bergleute Karl Ecker und Ludwig Sagemüller von Mittelberbach, ſowie Wilhelm Kollmar von Kleinottweiler. Das Unglück geſchah auf der 4. Sohle der Ab⸗ teilung Werlle, 10. Flötz. Die drei Bergleute ſind ſchwer verletzt. * Worms, 28. Dez. Laut„Wormſ. Zig.“ hat die Bluttat in Opfer gefordert, denn der Verletzungen erlegen. alt, Möder iſt 25 Jahr in Geſellſchaf Doppelwandiger Arbeitschlinder befördert. hauſen und Fintrop das Gütergeleis befahren. Heute morgen 7 Uhr burg⸗Waldenburg und der P tung gehabt. Guthy ſoll erklärt haben, er habe den Leiter der theatra⸗ liſchen Vorſtellung erſchießen wollen. Die eingeleitete Unterſuchung wird die Sache klarſtellen. Darmſtadt, 23. Dez. Geſtern wurde unter dem Verdacht, am 16. d. M. den bei ihm wohnhaft geweſenen Auszügler Joh. Welz in Hapertshauſen ermordet zu haben, der Gaſtwirt Ad. Rothermel geb. in Biebesheim, von der Staatsanwaltſchaft feſtgenommen. * Mainz, 23. Dez. Gegen eine Arbeiterfrau iſt Unterſuchung wegen Brandſtiftung eingeleitet worden. Der Ernährer der Familie berbüßt zurzeit eine längere Freiheitsſtrafe und iſt daher die Not bei der Familie eingezogen. Vor einigen Tagen brach in einem Zimmer ein Brand aus, der aber von Einwohnern des Hauſes gelöſcht wurde. Verdächtiger Umſtand aber, in Verbindung mit unbedachten Redens⸗ arten der Frau, machten dieſe der Brandſtiftung verdächtig. Das Mobiliar iſt für 3000 M. verſichert. Kaſſel, 23. Dez. Einem ſchweren Verbrechen iſt man in Eltmannshauſen(Reg.⸗Bez. Kaſſel) auf die Spur gekommen. Vor einigen Tagen iſt dort in einer Stube, in der ſich zwei Kinder befanden, ein Brand ausgebrochen; das eine Kind wurde als Leiche aus dem brennenden Raum herausgeholt, das andere wurde ge⸗ rettet, hatte aber ſchwere Brandwunden erlitten und mußte nach Eſch⸗ wege ins Krankenhaus gebracht werden. Hier erzählte es, als es ſich einigermaßen erholt hatte, daß ein Verwandter kurz vor dem Ausbruch des Feuers in der Stube geweſen ſei und das Brüderchen, welches beim Spielen ſehr laut geworden war, derart gezüchtigt habe, daß der Knabe wie tot zu Boden fiel. Die Staatsanwaltſchaft hakte ſchon infolge umlaufender Gerüchte die Exhumierung der Leiche des erſten Kindes veranlaßt und die ärztliche Unterſuchung ergab, daß der Tod nicht infolge der Brandwunden, auch nicht infolge Erſtickens durch den bei dem Brande entwickelten Qualm eingetreten iſt. Es wurde nunmehr eine Unterſuchung eingeleitet, da ein Verwandter der Kinder dringend verdächtig iſt, den Knaben bei der Züchtigung getötet und das Feuer angelegt zu haben, um die Entdeckung der Tat zu vereiteln. *Metz, 28. Dez. Ueber den Mord und Selbſtmord in der Metzgerſtraße melden die hieſigen Blätter noch folgende Einzelheiten: Am Samstag ertönten aus dem Hauſe Metzgerſtraße Nr. 40 zwei Revolverſchüſſe und gleich darauf ſtürzte eine Frau totenbleich aus dem Hauſe und blieb an der Schwelle liegen. Im ſelben Augenblicke hörte man einen dritten Schuß im Hauſe. Nachbarn eilten ſofort herbei, ſie fanden im 3. Stock des Hauſes den lebloſen Körper eines jungen Mannes mit einem Schuß im Munde und neben ihm einen noch rauchenden Revolver. Die Frau ſelbſt war durch zwei Schüſſ ſchwer berletzt und wurde in das Krankenhaus verbrackt, wo ſie trotz der ſchweren Verwundung bald das Bewußtſein wieder erlangte. Nach ihrer Angabe und nach den vorgenommenen Ermittelungen trug ſich das Drama wie folgt zu: Die Frau iſt eine verheiratete Sängerin namens Wiletil, welche zur Zeit mit ihrem Manne in der Sängertruppe„Panemann“ hier auftritt. Neben ihnen im ſelben Hauſe wohnte ein anderes Mitglied dieſer Konzerttruppe namens Kaver Probos. Dieſer ſtellte der Frau Wiletil ſeit einiger Zeit nach und beſuchte ſie am Samstag während der Abweſenheit ihres Mannes in ihrer Wohnung. Dort verſuchte er nach einiger Zeit der Frau Gewalt anzutun. Als dieſe Widerſtand leiſtete und flüchtete, griff er zum Revolver und gab zwei Schüſſe auf ſie ab. Als er dann die Frau wanken und hinſtürzen ſah, wandte er die Waffe gegen ſich ſelbſt und ſchoß ſich eine Kugel in den Mund, welche den Tod ſofort herbeiführte. Sport. * Der Badiſche Renn⸗Verein Mannheim hat, ſo ſchreibt der „Deutſche Sport“, den deutſchen Sportkreiſen eine ſchöne Weih⸗ nachtsüberraſchung bereitet durch die Ausſchreibungen für ſein Früh⸗ jahrs⸗Meeting, die ſoeben zur Verſendung gelangten. Der Mann⸗ heimer Renn⸗Verein hat ſeine Propoſitionen vollkommen umge⸗ arbeitet; was vor allem in die Augen fällt, iſt die außerordentliche 8 5 Erhöhung in der Dotierung einzelner Rennen der drei Tage. So wurde der Preis vom Rhein von 3000 auf 9000 Mark, der Preis der Stadt Mannheim von 4000 auf 12 000 Mark, die Große Badenia von 10 000 auf 15 000 Mark gebracht. Hand in Hand damit geht die Ausſtattung einiger Rennen mit Ehrenpreiſen, die von Privat⸗ perſonen geſtiftet wurden, ſowie die Preiserhöhung in anderen Kon⸗ kurrenzen. Daß in der Faſſung der Propoſitionen dem in letzter Zeit zum Durchbruch gelangten Gedanken des Zurückdrängens des aus⸗ ländiſchen Materials Rechnung getragen wurde, iſt bei dem fort⸗ ſchrittlichen Sinne der Mannheimer ganz ſelbſtverſtändlich. Die neueſten Mannheimer Ausſchreibungen verdienen es, daß man ſich mit ihnen eingehender beſchäftigt; wir werden deshalb auf dieſelben zurückkommen. 85 Herr Otto Suermondt, der viele Jahre hindurch einer unſerer hervorragendſten und erfolgreichſten Herrenreiter geweſen iſt, wird, ſo berichtet die„Sportswelt“, das Rennreiten mit dem kommenden Jahre wahrſcheinlich aufgeben, nachdem er ſich in dieſem Jahre bei ſeinem Sturz in Neuß einen Beckenbruch zugezogen hat. An Stelle des ehemaligen Darmſtädter Dragoners wird Herr M. Lücke im kom⸗ menden Jahre wieder für den Werner Stall reiten, nachdem er ſchon im letzten Herbſt Herrn O. Suermondt erſetzt hatte. Herr M. Lücke wird ſeine jetzt in Leipzig befindlichen Pferde in Zukunft im Werner Stall arbeiten laſſen. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Frankfurt a.., 23. Dez. Eine 16jährige Arbeiterin eriet mit einem Frauenzimmer, daß in einer Wirtſchaft bei ihrem Liebhaber ſaß und Grund zur Eiferſucht zu haben glaubte, in Streit. Auf der Straße kam es nach einem Wortwechſel zu Tät⸗ lichkeiten. Die Eiferfüchtige verſetzte ihrer Gegnerin 3 Meſſer⸗ ſtiche in den Rücken. Die Meſſerſtecherin wurde feſtge⸗ nommen.(Frkf. Ztg.) * Erlangen, 28. Dez. In Forchheim ſind in der vergan⸗ genen Nacht drei Mühlen abgebrannt.(Frkf. Ztg.) Oberhauſen, 28. Dez.(Amtlich.) Bei der Einfahrt in den Bahnhof Oberhaufen überfuhr geſtern Abend 11 Uhr der Perſonenzug 204 bei dichtem Nebel das auf Halt zeigende Einfahrts⸗ ſignal und ſtieß in der Einfahrtsweiche mit einer Rangierabteilung zuſammen. Die Lokomotive und mehrere Wagen der Rangierabtei⸗ lung entgleiſten und ſperrten die beiden Hauptgeleiſe. Die Reiſenden des Perſonenzuges 204 wurden mit Zug 44 weiter⸗ Die Perſonenzüge mußten in der Nacht zwiſchen Ober⸗ waren die Hauptgeleiſe wieder frei. Außer ganz geringfügigen kommen. 425 *Dresden, 28. Dez. Die Ehe des Prinzen Schön⸗ 45 woſtock zur Reſtdenz. Hautabſchürfungen bei 2 Reiſenden ſind Verletzungen nicht vorge⸗ 8 00 in Alicia von Bourbon attachee reiſt morgen nach Tokio ab.— Der Pap ſt empfin heute vormittag im Saale des Konſiſtoriums die Kardinäle und Prä laten. Auf eine Anſprache des Dekans der Kardinäle, worin dieſe die Wünſche der Kardinäle zum bevorſtehenden Jahreswechſel aus ſprach, erwiderte der Pap ſt mit einer Rede, worin er ausführte Die Krippe von Bethlehem ſei die Schule, worin jeder Chriſt lerne, ein wahrhaft chriſtliches Leben zu führen, worin jedeKlaſſe der menſch lichen Geſellſchaft ein Beiſpiel der Güte und Geduld finde, die die Quelle der Eintracht und des Friedens ſeien. Der Papſt ſprach dann von den Schwierigkeiten, welche die jetzige Zeit biete und ſagte, ee ſet im Vertrauen auf die Verſprechungen, die der Erlöſer ſeiner Kirche gegeben habe, bereit, alles zu tragen, was die Vorſehn bringen werde. 5 Kopenhagen, 23. Dez. Der Begründer und Direktor der telegraphiſchen Agentur„Ritzau's Bureau“, E. Ritz au, iſt heute geſtorben. Santiago de Chile, 22. Dez. Das Kabinett ga ſeine Entlaſſung. * New⸗ork, 23. Dez. Rockefeller ſchenkte der U verſität in Chicago 1850 000 Dollar.(Frkf. Ztg.) 5 Fürſtin zu Hohenlohe⸗Langenburg 7. Straßburg, 23. Dez. Die Fürſtin von Hohenlohe⸗ Langenburg, Gemahlin des Statthalters von Elſaß⸗Loth ringen, iſt heute vormittag 10 Uhr geſtorben. Fürſtin Leopol⸗ dine zu Hohenlohe⸗Langenburg, geborene Prinzeſſin von Baden, war am 22. Februar 1887 in Karlsruhe als dritte Tochter des Prinzen Wilhelm Ludwig Auguſt Markgrafen von Baden und der Prinzeſſin Eliſabeth, Tochter des Herzogs Ludwig Friedrich Alexander vor Württemberg, geboren und hatte am 24. September 1862 den Fürſten Hermann zu Hohenlohe⸗Langenburg geheiratet. Crimmitſchau. 155 Köln, 23. Dez. Eine geſtern abend in Krefeld abgehalte Generalberſammlung des Vereins derniederrheiniſchen Textilinduſtrie und ihrer Hilfsinduſtrien bewilligte, der „Köln, Volksztg.“ zufolge, einſtimmig den Antrag des Induſtrie⸗ dereins in Werdau auf Unterſtützung der vom Streik betrof⸗ fenen Krimmitſchauer Fabrikanten durch Barmjttel un beſchloß, dem Vorſitzenden des Vereins, Vogel, 10 000% zu über⸗ weiſen. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, dem großen Induſtriev bande beizutreten. Anleihen fremder Mächte 5 *Berlin, 23. Dez. Eine hieſige Zeitung enthält heute früh keine Depeſche aus Petersburg, in welcher von Sondierungen betreffs einer neuen ruſſiſchen Anleihe in Berlin zählt wird. Nach eingezogenen Erkundigungen in hieſigen finan ziellen Kreiſen iſt von derartigen Sondierungen oder Verhandlu en auch nicht das Geringſte bekannt und man hält die betreffende M teilung für vollſtändig erfunden. *London, 23. Dez. Die„Times“ meldet aus Tokiot 22. Dez.: Es iſt nichts Wahres an dem Gerücht, daß verſuche, in Newyork eine Anleihe aufzunehmen. D Finanzlage Japans gehört zu den beſten. Die Reſervemittel die Bank 40 Millonen inLondon. Das Privileg der Bank zur Au gabe von Noten wird am 1. Januar um 35 Millionen erweitert Im Staatsſchatze befinden ſich 50 Millionen, außerdem ei ſerbiſchen Regierung vertraulich mit, daß ſie ihre Geſan nicht früher nach Belgrad zurückke laſſen, als nicht die Königsmörder aus Stellungen bei Hof und in der Armee entfernt ſeien. Peter ſoll angeblich den ernſtlichen Willen haben, den Forde⸗ der Mächte zu entſprechen. 5 Ausſtände. Paris, 28. Dz.(FIrkft. Ztg.) Die Bäckergeſe traten heute bormittag zu einer Sitzung in der Arbeitsbörf ſammen. Sie beraten gegenwärtig über allgemein ſtellung der Arbeit. Der Saal iſt ſehr voll. An de gängen zur Arbeitsbörſe ſind ſtrenge Maßnahmen zur Auf haltung der Ordnung getroffen. Die Bäcke reien der Stadt ſi Munizipalgarden beſetzt. Rußland und Japun. *London, 23. Dez.„Daily Mail“ meldet aus hai: Die japaniſche Regierung charterte hi Dampfer von insgeſamt 30 000 Tonnen Trag Demſelben Blatt wird aus Kobe gemeldet, daß die R 7 Dampfer für den Truppentransport Dampfer für den Provianttransport gechartert habe. »London, 23. Dez. Nach einer Meldung der Mail“ aus Tokio werden die japaniſchen Un nehmungen in Korea eifrig fortgeſetzt. Die Re wird wahrſcheinlich den Bau der Soeul⸗Fufaneiſenbahn nehmen. Wie demſelben Blatte aus Tientſin telegraphiert wir ſoll eine Anzahl japaniſcher Kriegsſchiffe ort Arthur konzentriert werden und die chineſiſchen Beh ſollen im Kriegsfalle mit den japaniſchen zuſammen o wollen. Chineſiſche Agenten haben in der Mandſ Ponnhys gekauft. 7 japaniſche Dampfer ſind zum Transpor 3 andere Schiffe in Sefabo für den Transport von Me gechartert worden.(Frk. Ztg.) Vom Vizekönig Alexieff. * Wladiwoſtock, 23. Dez.(Frkf. Ztg.) Wi Informationen aus Petersburg berichtet wird, erhielt halter Admiral Alexieff das Recht, in die benach Staaten betreffenden Fragen Entſcheidungen aus eigener Macht vollkommenheit zu treffen und alle Maßregeln zu erg fe 0 15 Wladi⸗ erforderlich erſcheinen. Der Statthalter wählte endg Stimmen aus dem Pub HBundeſteuer betreffe 2 in* 8 E1* Weneral⸗MAnzeice⸗ Mannßfeim. 23. Dezember. laufen, denn doch nicht. Man ſollte ja meinen, es laufen in Mann⸗ heim mehr Hunde als Menſchen in den Straßen herum. Und doch ſt es im Verhältnis zu anderen Großſtädten hier in Mannheim tuffällig ſtill und der Verkehr bon Wagen und Fußgänger, mit Aus⸗ zahme einiger„Ecken“ und ein oder zwei Straßen, ziemlich gering. Für einen„Fremden“, der aus einer andern Großſtadt her⸗ ommt, iſt dieſe Stille ziemlich ins Auge fallend und manchmal un⸗ begreiflich. Es kommt aber wohl daher, weil die Stadt ſolche breite und gerade Straßen hat, welche ſo frei nach allen Seiten auslaufen. Was nun die Hundeſteuer betrifft, ſo habe ich mir ſagen laſſen, baß ſolche beſonders 155 enorm hoch iſt und habe ich viele Klagen barlber gehört von Leuten, die einen Hund halten müſſen. Einſender befagten Artikels hat ſehr richtig bemerkt, daß es eine Ungehörigkeit ſonder Gleichen iſt, einen Hund in einem Laden, 3. B. wo Fleiſch⸗ oder überhaupt Eßwaren verkauft werden, mitzu⸗ bringen. Da kommen manchmal Herr, Frau und Kinder nebſt Hund und wenn's gut geht, Kinderwagen mit dem„Kleinſten“, alles zuſammen in den Laden ſpaziert, die Kinder laufen herum, das „Kleine“ ſchreit, der Hund iſt in allen Ecken u. ſ. w.— Schreiber dieſes hat oft beobachtet, wie die arme Geſchäftsdame vor Angſt geſchwitzt hat; die Augen ſollen überall ſein, auf der Ware, auf dem Käufer;(denn oft iſt von der ganzen Familie nur eines, das ein Stück kauft) auf den Kindern und auf den ſchrecklichen Hund, der ungeniert an allem herumſchnuffelt. Dieſe Leute ſollten nur für 10 Minuten das empfinden, was der oder die Verkäuferin empfindet, da würden ſie wenigſtens den Hund dicht an der Leine bei ſich be⸗ halten. Und das iſt das ganze, was fehlt. In anderen Städten iſt wirklich weniger Steuer aber mehr Ordnung und es gibt dort wohl auch mehr Hundefänger. Ich erinnere mich, daß man in meiner Vaterſtadt,(ob es jetzt noch ſo iſt, weiß 15 nicht, da es ſchon lange her iſt) für die Blech⸗ marke pro Jahr 1% 50 zahlte. Jeder Hund mußte eine ſolche Marle ſeſt am Halsband tragen. Wenn ein Hund ohne Blechmarke getroffen wurde, wurde er einfach abgefangen und wenn der Hund binnen 24 Stunden nicht gegen Fanggeld, Futterkoſten und Strafe dazu eingelöſt war, ſo wurde der Hund, gleichviel ob wertvoll oder nicht, einfach getötet. Das war ein gutes Mittel, daß keine herren⸗ loſen Hunde herumlaufen konnten. Der Hundefänger⸗Gehülfen waren ſo viele, daß man ſie unmöglich kennen konnte. Zu beſtimmten Zeiten mußten alle Hunde kurz an der Leine geführt werden, oder— ſie wurden einfach abgefangen. Solche ſtrenge Handhabung der Ordnung wäre vielleicht ein beſſeres Mittel als noch höhere Steuer. Es iſt nichts ſchmerz zlicher, als wenn einem Hundeliebhaber ein wort⸗ valler Liebling einfach abgefangen wird und wor nöglich getötet wird, ehe er ihn einlöſen kann. 15 Voſkswirtschaft. Oberrheiniſche Bank, Mannheim. Wie wir hören, wird Herr Direktor Adolf Zahn aus dem Vorſtand der Zentrale der Ober⸗ rheiniſchen Bank, Mannheim, ausſcheiden und als ſtellvertretender Direktor bei der Dresdener Bank, Berlin, eintreten. Herr Zahn ge⸗ hörte lange Jahre der Zentrale der Deutſchen Bank, Berlin, als Abteilungschef und ſeit einigen Jahren dem Vorſtand der Ober⸗ rheiniſchen Bank an. Braunkohlen⸗Briket⸗Verkaufsverein, G. m. b.., Köln Die Briketherſtellung hat im Monat November 146 226 Tonnen betragen; abgefetzt worden ſind dagegen 173 480 Tonnen. Die Steinkohlenproduktion der Welt betrug nach einer Ver⸗ öffentlichung des britiſchen Handelsamts im Jahre 1902 im Vergleich gum Vorjahre in Millionen Tonnen(für Großbritannien und die Vereinigten Staaten in Millionen Tons à 1016 Kilogramm) in: Großbritannien 227,09(219,04), Rußland 15,50(16,27), Deutſch⸗ land 107,43(108,53), Belgien 22,76(22,21), Frankreich 29,57 (31,63), Oeſterreich⸗Ungarn 12,20(13,10), Vereinigte Staaten von Amerika 268 68(261,87). Unter Berückſichtigung der Aus⸗ und Einfuhr ergeben ſich folgende Mengen von Steinkohlen zum inländiſchen Verbrauch im Vergleich mit dem Vorjahr in Tons bezw. Tonnen: Großbritannien 166,69(161,27), Rußland 18,73(19,91), Deutſchland 95,32(97,43), Belgien 19,69(18,95), Frankreich 42,19(44,65), Oeſterreich⸗Ungarn 17,59(18,49), Ver⸗ einigte Staaten von Amerika 265,10(256,40). Eine Gewinnung von Braunkohlen im Umfange von mehr einer Million Tonmnen fand in den letzten beiden Jahren nur in Deutſchland ſtatt. Haärpener Bergbau⸗Geſellſchaft. Aus Dortmund wird telegra⸗ phiert: Der Betriebsüberſchuß der Harpener Bergbau⸗ Geſellſchaft betrug im November 1903(24 Arbeitstage) 1177 800 Mark gegen 1 265 900(27 Arbeitstage) im Oktober 1903 und 1 133 700 M.(23 Arbeitstage) im November 1902). Kohlenkontor und Rheinſchiff hrt. Zu dem im Mitktagsblatt der Dienstagausgabe des„Mannh. Gen.⸗Anz.“ enthaltenen Artikel unter gleicher Spitzmarke erhalten wir nachſtehende Zuſchrift: Unter dem Titel„Kohlenkontor und Rheinſchiffahrt“ wird in der geſtrigen Mittagsausgabe dieſes Blattes dem Unternehmertum auf dem Rhein der Krieg erklärt. Man kennt die Mißſtände auf dem Rhein und weiß, was der Artikel damit ſagen will. Er geht aber in der Verdammung der Unternehmer zu weit und begeht den Fehler, daß er bei Kohlenſyndikat und Kohlenkontor, dem Unter⸗ nehmertum par excellence, Rettung ſucht. Unter den Unternehmern im Sinne des Artikels hat es bis jetzt doch auch eine Anzahl honetter Spediteure und kapitalkräftiger Leute gegeben, die den Schiffer manches verdienen ließen, was ſonſt den Großrhedereien anheim⸗ gefallen wäre. Dieſen Unternehmern wird jetzt, ſoweit der Kohlen⸗ verkehr von der Ruhr in Frage kommt, das Kohlenkontor den Garaus machen; aber nicht, um den Schiffer— Gott bewahre— ſondern ſich ſelbſt an deren Stelle zu ſetzen. Glaubt der Schiffer wirklich, daß ihm nunmehr das zukommen wird, was ihm„von Gottes und Rechts wegen“ zukommen ſoll? Ach nein! der Weg geht über Leichen, auch über die der Partikulierſchiffer, ſobald es tunlich und ausführbar erſcheint. Gewiß werden die Transportüber⸗ nahmen von der Ruhr ſteigen; auch die reinen Transportgeſell⸗ ſchaften und die Partikulierſchiffer, ſoweit ſie in der beſtehenden Vereinigung vertreten ſind, werden zunächſt ihren Vorteil davon haben. Die Schiffsmieten an der Ruhr werben aber deßhalb um keinen Pfennig ſteigen, ſondern ſich nach wie vor nach dem ehernen Geſetz von Angebot und Nachfrage richten, und die Nachfrage wird eher geringer ſein, weil ſich das Kohlenkontor mit ſeinen Transport⸗ mitteln und ſeinen Abſchlüſſen einrichten kann. Für weiter hinaus können wie aber der S laſſen. Sobald ſich die Inſtitution des Kohlenkontors ſo eingelebt hat, daß ihr Beſtand geſichert iſt, wird das Kohlenkontor ſoviel eigenes Material bauen oder aufkaufen, daß es fremde Schiffer und Reeder überhaupt nicht mehr nötig hat. Wir ſind überzeugt, daß die Leiter unſerer großen Transportgeſellſchaften ſchon heute mit dieſer Entwicklung rechnen. Die Schiffer tun gut daran, wenn ſie ſich ebenfalls keiner Enttäuſchung ausſetzen. Darin ſtimmen wir mit dem Verfaſſer überein, daß im unbedingten Zuſammenſchluß aller nicht nur eine Sicherung gegen die Auswüchſe des Unternehmer⸗ zums, ſondern auch ein Mittel zur Hebung der Partikulierſchiffahrt zZu finden ſei. Ja, wir gehen noch weiter und faſſen dieſes die Worte zuſammen, daß nur die Vereinigung tikulferſchiffer der Anker iſt, an dem ſich der chiffahrt nicht einmal dieſen beſcheidenen Troſt Mannheimer Effektenbörſe vom 23 Dezember.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte ziemlich feſt. Von Baukaktien gingen um: Badiſche Bank zu 120.40 Proz. e bezahlt wurden Pfälz. Hypothekenbank, Notiz 195 G. und Rhein. Hypothekenbank: 196., Rheiniſche Kreditbank 140.20 bez. Ferner 0 höhere Notie⸗ rungen bei Verein chem. Fabriken, Cours: 253., Elefantenbräu⸗ Aktien 103.50., Brauerei Weltz⸗Aktien 107., Pfälz. Näh⸗ maſchinen⸗ und Fabrräderfabrik⸗Aktien 86 bez. und., M annheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Allien 87.50 Proz. bez. und G. Letztere wurden zu dieſem Courſe gehandelt. Die Effektenbörſe bleibt morgen geſchloſſen. Obligationen. Pfandbriefe. 400 A.(Z. f. Rhſchiff, 40 ein. Hyp.⸗B.unk 190200. 0 bꝛ. Seetransport.— 3½ 5 8„ alte.97.30( 4½% Bad. Anilinu. Sodaf 105.— G 3½%„„„ unk.190 97.90 B 4% Kleinſein, Heidlbg. M—.— Kommunal 98.— b; 55%0 Bürgl.Brauhaus, Rom. 99.50 B Städte⸗Aulehen. 33 21 5 Akt.⸗Geſ. in Speyer 102.50 B 3ie Freiburg l. B. 99 99 84½% Pfälz. Chamotte u. 4% Karlsrube v. J. 1896 90.—6 Tonwerk.⸗G. Eiſenßb 101.—G 3½¼% Lahr v. J. 1902 100.—5 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff 4% Ludwigshafen v. 1900/101.80 B Waldhof bei Pernau in 3½% Ludwighafen 100.50][ Lipland 109.— G 118 1 10180 8/4% Herrenmüble Genz 99.—bz 50% 00.—G4½% Mannh. Dampf⸗ 3% Mannh. Oblig. 190.2 6 ſchleppſchffſahrts⸗Heſ. 102.250 470 5 5 1900 101.750 1½% Mannh. Lagerhaus⸗ %0„„.85 99.—6 Geſellſchaft 101.90 G %%„„188830.—64%½ Sypenerer Zjegelwerkeſ102.25 B 21½%„1835 90.—%4% Südd. Drahtinduftt. %% 18998 99.— 6] Waldhof⸗Mannheim 101.— G 3½% Pir vaſenſer 97.—G 4½ Verein chem. Fabriken.—.— Junduſtrie⸗Obligation. 4½%½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 B 4½0% Akk.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%, 101.— Akkien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 120.40 5r Schroedl, Hdelbg.—.— 203.— Kred. u. Depb., Zöckr.“—.— 119.75]„ Schwartz, Speyen—.— 129.— Gewbk. Speyer 50% El—.— 180.—„ Ritter, Schwez.—.——.— Oberrbein. Bank—— 94.—][„ S. Weltz Speyer“—.— 107.— Pfälz. Bank 109 5010g.25„ z. Storch, Sick„—.— 107.— Pfälz. Hyp⸗Bank— 195—-,„ Werger, W̃ orms 103——.— Pf Sp⸗u. Kdb. Land—.—30— Worms, Br v. Oerta[—.— 125.— Nen—.— 140.20 Pflz. Preßh. u. Spfor—.— 97.— hein. JopBan 2enTransport Südd. Bank— 105.80 1. Verficherung Giſenbahnen B..⸗G. Röſch. Seett 99.75 99 50 Pfälz. Ludwigsbahn—— 226.— Nannh. Dampfſchl.—.— 87.50 „ Marbahn— 141.— Lagerhaus 109.——.— „ Nordbahn——182.50 N5. U. Seeſchiff.⸗Geſ.—.— Heilbr. Straßenbahnſ———.— Bad. Rück⸗u. Mitverſ—.— 210.— Aſſelurran:—— 773.— Chem. Jndud rie, n 55 345 A⸗G echem. Induſtr———— pfanah Verſicherune—.— 4.— 5 Maunh Verſicherune[—.— 4.— Bad. Anil.u. Sodafbr—.— 453.— Oberrh. Verſ.⸗Gef.— 486 Cbem Fab. Goldenbo“—— 172.— Fürtt. Transv.⸗Verſ 522.— 517.— Vereinchem. Fabrikenß—.— 258— Induftri Nerein D. Oelfabriken—.— 119.30 Indußrie. Wſt..⸗W. Stamm 247.——..⸗G. f. Seilinduſtrieſ—.— 86.— 5„ Vorzug 105.80—.— Dingler'ſche Mſchſbr.——.— Emaillirfbr. Kirrweil.— Brauereien. Emailw. Maikammer—.. Bad. Branuerei—.— 133.—[Ettlinger Spinnere!/—.— 108.— Binger Aktienbierbrt———— Hüttenh. Spinnere!—.— 108.— Durl. Hof vm. Hage—.— 2381.500[Nihmfbr. Haſd u. Neuſf—.——.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 161.%Foſth. Cell.⸗u.Papierf—.— 116.50 Elefbr. Rünl, Worms— e8 5 Mannh, Gum. u As 96.-—— Ganters Br. Freiburgſ— ersh. Spinnere.—.—.— Kleinlein, Heidelberg 8 3. Näh. u. Fahr..“—.—85.50 Homb. Meſſerſchmitl 89.——.—boril⸗CementHeidlß[—.— 115.— Ludwigshaf. Brauereſ—.——.— Verein Freib. Ziegelw!—.— 131.— Mannh. Aktfienbr.—.—150.—Ber. Spyr. Ziegelw 73.25—.— Pfalzbr. Geiſel Mohrſ—.——.— Zellſtofff. Waldhor 260— 259.— Brauerei Sinner—.— 250.—Zuckerf. Waghäuſel[83.——.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 23. Dez. Auf die günſtige Auffaſſung der politiſchen Situation in Oſtaſien ſowie feſtes Wien und Deckungen, eröffnete die Börſe in günſtiger Stimmung. Banken lagen feſt. Montanwerte ruhig und gut behauptet. Im weiteren Verlaufe Gelſenkirchener feſt auf Fuſionsgerüchte. Bahnen ſtill. Gotthardbahn feſt. Inländiſche Fonds lebhaft und teileiſe höher. Ausländiſche Fonds ſtill. Mexikaner feſter auf beſſere Silbernotierung. Ruſſenwerte behauptet. Von Induſtrie⸗ werten wurden Zementwerte zu feſteren Kurſen umgeſetzt. Am Schluſſe Montan feſt. Gelſenkirchen ſteigend bis 220 bezahlt. Bochumer und feſt. Ebenſo Banken 1 1 Privat⸗ diskont 334. Sahlas-Barle. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compaguie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark 6% Vor. Kurs[Heut. Kurs] Vor. Kurs HeutKurs Amſterdam hfl. 100—169.25 169.39—— Belgien... Fr. 1003—51.025 81.616— Italien„ Ve. 100—81.160 31.166——— London.. Iſt.— 20.402 20.402—— Madrid„ Pf. 100————— New⸗Vork Dll. 100————— garts.. Fr. 100—81 10 381.175—— Schweiz Fr. 100 ½80.975 30.975—— Vetersburg S.„N. 1004½———— Trieſt. Kr. 100———— Wien„ Kr. 1003¼85.166 35.175— do,„„„ m. S. 1——— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Waghf 82.50] 82 50 Parkakt. Zweibr. 117.8117.50 Heidelb. Cementw. 15.—1780 Eichbaum Mannh. 161.30 161.20 Anilin⸗Aktien 458.459.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.—-150.— Ch. Fbr. Griesheim 240 20 240.50 Seilinduſtrie Wolß 88.— 85.— Höchſter Farbwerk 390.50 390 50 Weltz z. S. Speyen 1.70 108.— Vereinchem. Fabri! 2523 253.10 Walzmühle Ludw. 142.— 42— Chem Werke Alberi[ 118 214.— Fahrradw Klever—.—232 40 Accumul.⸗F. Hagen 172.50171.50] Maſch. Arm. Klein 102.— 102 50 Ace. Böſe, Berlin] 66.— 69—] Maſchinf. Gritzner 24.— 223 Allg.Glek.⸗Geſellſch 222.— 221.40 Schnellprf. Frithl. 157.— 157.— Helios„—.——.—Oelfabrit⸗Aktien 118.80118 20 Schuckert 5 106 25 106.— Spin. Web. Hüttenhh—.——.— zahmeyer 95—[94.50 Zellſtoff Waldnof 260.—260.— Allg..⸗G. Siemens 140 5, 140 80 Cement], Karlſtad: 98.60 102— Vederw. St.Ingberi] 76—1 76.— Friedrichsh. Bergb. 126.50 127.— Staatspapiere 31½ Dſch.hieichsan! * 18 Stadts⸗Ant. 05 7.. 2. „„ 32.30 4 Bad. St⸗ Obl. 99 8 98.50 „„ M 105. 98 90 „1900,—.— 101. 4 bad, St.⸗A. 104 95104f 31½ Bayern„„ 01.15 15 4 Ungar. Gold: dent 3 5 33 91 60 9464 4„ Krone bayer..⸗B.⸗A. 104.10 104.05 5 Na. i. Gold⸗ 93 8 1Heſſen 105.10 105.10 4 Eanpter u 104.J,104.10 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mexikaner äuß. 101.20,402.20 von 1896 89 601 89.75[8 5 inn. 2 Sachſen. 89 90 89.95 4005 Chineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 18909—:———5 Bulgaren „5 Verzinsl Looſe. B. 3 Oet, 150 71 5 90er Griechen 40.30] 40 3513 Bergwerk Bochumer 91—15180 Weſterr. Alkali⸗247 Buderus 113.—113— Oberſchl. Eiſenakt Concordia 3498349.— Ver. Rö ee 88. Belſenkirchner 218 70223.— Deutſch. Luxemb. V Harvener 204 30ʃ 204 90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. vudwh.⸗Berbacher 27.—227.— Oeſterr. Lit. B. Marienbur a„Rlw—.——.— Wottbardbahn 193.7 194.— Pfälz. Marxbahn 1480 14180 Fura⸗Simvplon—— Bfälz. Nordbahn 30 5, 32 50 Schwelz. Centralb.—.——. Südd. Erſend. Gef 0124 20 Schweiz. Nor oftb.—.— Famburger Packel 9 75 110 50 Ver. Schwz. Be ahnenuſ Nordd. Llond 05 05 105.30 Ital. Mittelmeerb. 92.— 91 90 Oeft.⸗Ung. Staatsb 147 30 145 80 Meridionalbahn 40.30 141.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 17.30 17 30 Kortbern preſer.——. „ Nordweſtb.———.— La Veloce——. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40%% Hyv.⸗Pfdb 101.10 101.10 3¼¾ Pr Pföbr.⸗Bk.⸗ 400 f...Pfdbr.0 101—01.— Hyy.⸗Pſd. unk. 19 100.40 100.40 10„ 1910/19½8, 101.803½ Pr. 0 dbr.⸗Bk. Aaohf.Oyp B. Pfdb 101.4 101.40 97.— 97.— 1 9% 383 99.2 99.90 1% br- Modaer] 0— 08— Spp.- Bid.⸗Kom. Pf. B. Pr.⸗Obf163.20 103.20 Obl, unkündb, 12] 99.75 99.75 1½%½ Pf. B Pr.⸗O.,] goge 99 95 4% Ctr Bd. Pfd.n 9 100.8 100.80 eſegkh. Pf. Br. 1902 100 600 100.50 4%„ 95 ))) Unk. 0 102.6, 10.40 giſe„„„alte 97.8, 97.80 4%„ Pfdbr..0 3½„„„1904] 97.90 97.90 unk. 16 102.80 102.80 31½% Rh..⸗B. C. O 98.— 28—4%„ Pfobr..0ß 10 gar. At Giſf—— 7205 unk. 1 103.9“ 108.10 %e Pr. Pfbr..190(.-96.—3½„APfobr.s⸗ 10 1„190“ 96.20 96.20 89 àu., 94 96.40 96.40 4e%„„„ 190,101.7,101.70 ½„ Pfd. 93/“ 96.70 96.70 4%„„„1900 101.78 101 75 4%„ Comet bl 100„„„KbO. 85,7, 85.75 v. Lunk 10 104.70 104.70 3½% Rhein. Meſtf. 3½„ Com.⸗O l. .⸗GC ⸗B. 1910/ 102.2 102.20.87,unk.“I] 89.30 99.30 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗%½%„ Com.⸗Obl Hyp.⸗Pfd, unk. 12 8 102.75 v. 9606 99.70 99.70 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Akkien. Deutſche Re 158—153 25 Oeſt. Länderbank 110. 14 112.— Jadifcde Bank 129.3 120.30„Kredit⸗Anſtalt 215.80217 10 Berliner Bank 858.( 95.— iſche Bank 109.— 109.20 Berl. Handels⸗Geſ 164 80 165— Pfälz. Hyv.⸗Bank 195.—— Darmſtädter Bank 146 2 146.60 Rbrin. Kreditban 40.3 140 29 Deutſche Bank 223 30224.30 Abe in. Hyp.⸗B. M. 95.— 196 50 Diskonto⸗Commd. I198.!“198 40 Schaaffh. Ba 118.— 149.60 Deutſche Gen.⸗Bk. 00.— 100.—] Südd. Bank Müm. 105.— 105.— Dresdener Bank 158 30159—] Wiener Bankver. 133.90135.— Frankf. Hyp.⸗Bant 204 50 205.— D. Efſekten⸗ZBank 107.3 106.95 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 154 30 154 20] Bank Ottomane 118.7 118.80 Nationalbank 127.— 127.—] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 93 90 93.50 Geſellſchaft 480.— 48.— Oeſterr.⸗Ung. Bant 116.10 113 50J Preuß. Hypothekb. 111.80111.45 Privat⸗Diskont 3 Prozent. Frankfurt a.., 23. Dezember. Kreditaltien 217.10, Staagts⸗ bahn 145 90, Lombarden 1740, Egypter—.—. 4% ung. Goldrente 100 40, Gotthardbahn 194.90, Dis onto⸗Commandit 198 40, Laurag —.—, Gelſenkirchen 219.—, Harmfädter 147—, Handelsgeſellſchaſt 165—, Presdener Bant 158 75, Deutſche Bank 224.20, Bochumer 191.25, Northern—.—. Tendenz: ſeſt. Nachbörſe., Kreditaktien 217 20, Staatsbahn 145.60, 17.30, Disconto⸗Commandit 198 40, KRaffee. 2 23. Dezbr. Schlußkueſe. Zantos der März 34¾, ver Mai 35ʃ½ Antwerpen, 28. Dezbr. Kaffee Sautos good average p. Dez. 42%¾, per März. 4¾, per Mai 44 /, per Sept. 45½. Zucker. Antwerpen, 23. Dezbr. Zucker p. Dez. 21 an, 21% per Jan.⸗März 217%8, 5 85 5 Lombarden Kaffee gool averag S²mars. Paris, 23. Dezbr. Talg 75.—. Antwerpen, 28. Dezbr. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 86.50—85.50. Baumwolle und Petrolenm. Bremen, 23. Dezbr. Petroleum. Standard irhite loco—.— Baumwolle 68 25. Steigend. Antwerpen, 23. Dez. Petroleum: Schlußkurſe. Raff, Tipe⸗ weis loco 22¼, per Jan. 22½, per Jan.⸗April 22¾. Etſen und Metalle. Amſterdam, 23. Dezbr. Zinn Banca loeo 78½, Zinn Baneg Dezember.„Auktion 781. ſtetig. Glasgow, 23. Dezbr.(Anfang.) Roheiſen mixed numbers Warrants ver Kaſſa——, per Monat——, ſtramm. Cleveland, 23. Dezbr.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 42/7— per Monat 42/8—, ſtramm. London, 23. Dezbr.(Anfang.) Kupfer p. Kaßa 36.15, Kupfer Monate 56..6, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 129.—.—, Zinn 3 Monate 129.—, ruhig— Blei ſpaniſch 113.9, Blei engliſch 11.10.—, ruhig. Zint gewöhnlich 21.10, Zink ſpezial, 21.15, ruhig. Queckſilber—. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 23. Dez. Die heutigen vorliegenden be⸗ ruhigenderen Meldungen über den japaniſch⸗ruſſiſchen Streitfall und die geſtrige Erholung von den weſteuropäiſchen Börſen⸗ plätzen wirkten bei Beginn des hieſigen Verkehrs auf die all⸗ Lemeine Stimmung günſtig ein. Höhere Fadaer Katunes —— Mannſſerm, 29 Dezemder 1 15 8. Seite⸗ Ddes engliſchen Konſolskurſes gaben Anregung zur Steigerung von internationalen Staatspapieren, namentlich von chineſiſchen und argentiniſchen Anleihen. Kohlenaktien hoben ſich im Kurſe auf die Zuverſicht, daß die am 29. Dezember ſtattfindende Zechen⸗ beſitzerverſammlung das Fortbeſtehen des Kohlenſyndikats end⸗ gültig ſichern werde. Für Eiſenaktien erwirkte die Meldung gute Meinung, daß in der geſtrigen Generalverſammlung der ver⸗ einigten oberſchleſiſchen Walzwerke Geneigtheit zum Beitritt zum geplanten deutſchen Stahlwerkverbande zu entſchiedenem Ausdruck kam. Die Geſchäftstätigkeit belebte ſich auch im ſpäteren Ver⸗ laufe nicht weſentlich, gleichzeitig ſetzten Montanwerte die Aufwärtsbewegung fort. Erheblich ſtiegen Gelſenkirchener. Die⸗ ſelben erreichten ebenſo wie Konſolidation die höchſten Kurſe dieſes Jahres, mit 220,60, bezw. 450.50. Der Kursſtand der übrigen Papiere blieb unter geringen Schwankungen behauptet. Oeſterreichiſche Werte blieben unter dem Einfluſſe höheren Wiens und notierten beſſer. Auch ruſſiſche Werte beſſer auf Erholung der Petersburger Börſe. Die Verbilligung der Geldſätze trug dazu bei, die herrſchende günſtige Stimmung bis zum Schluß zu erhalten bei weiterer Steigerung der Kohlen⸗ und Eiſenaktien. Gelſenkirchener ſtiegen bis 221,25, Konſolidation bis 451. Ultimogeld 6 pEt. In dritter Börſenſtunde blieb die gute Ten⸗ denz in vollem Umfange beſtehen. Das Geſchäft konzentrierte ſich auf Eiſen⸗ und Kohlenaktien. Bevorzugt waren Rheiniſche Stahlwerkaktien. Auch am Kaſſamarkte herrſchte für Induſtrie⸗ werte gute Meinung. Berlin, 283 Dezbr. Schlußcourſe. Ruſſennoſen 216 10 216.— Lefpiger Bank.%%.00 Rufſ. Am. 1902—.——Rnerg⸗Märk. Bank 16450 164.50 39½% Meichsanl. 102.30 102 25 Rr. Hyp.⸗Aet.⸗B.———.— 3 0% Reichsanleihe 91 70] 91.890 D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 9½ Bd..⸗Obl. 00—.— 101 90 Dynamit Truſt 182.600 162.30 4 Bad. St.⸗A. 105.— 104.90] Rochumer 190.80 192.40 g%½% Bayern 104.,200101 20 Fonſolidation 448 500 451.— pr. fächſ. Rente 89.70 90.— Dortmunder Unſon 84.50 85 20 4 Heſſen—.— 105.— Gelſenkirchener 918 200 2120 3 Heſten 89.70 89.80 Harpener 208.90 904.70 4 Italiener 103.60—.— Hfßernig 914 7015 70 1880er Looſe—— 156.90 Laurahütte 287.65 239.30 Lübeck⸗Büchener————Murm⸗Revier—.— 140.80 Marienburger————uoßnir 150.—1 152— Oſtpr. Südbahn—.——.—Schalk, G. u. H⸗V. 455—450.75 Staatsbahn⸗Aktien 143.50 143 20 Ffekt. Licht u. Kraft 115.70 118.50 Lombarden 17.40 17 20 Weſterr Alkaliw. 45.— 247.80 Canada Pacific. Sh 119.30 119.40 Aſchersleben Al. W. 168 50 165.— Heidelb. Str.&...——.—Steinz. Friedrichs 282 95 282.— Kreditaktien 216.10 917.50 Hanſa Dampfſchiff 121˙60 121.— Berl. Handels⸗Geſ. 163.7065.— Wollkämmerei⸗Al. 164.50 164.— Darmſtädter Bank 146.80 147.— 4 Pfbr. Rh. M. BEr. 101.60 101.60 Deuiſche Bankak. 228.70 224.20 Mannh.⸗Rh. Tr.—— Dise. Comm. Aktien 198.— 198.50 Kannengießer 183.74 184.50 Dresdener Bank 1858.20J 158.80] Hörder Bergw. 133— 135.— Privat⸗Diskont 3¾%,. Paris, 23. Dezbr. Anfangskurſe. 8 0% Rei te 97.57 97.70] Türk. Looſe—.—1134.25 Jaltener 104.200 104 15 Ottoman 599—601.— Spanier 88.900 89.—[Rio Tinto 1244] 1249 Türken D. 89. 0l 89.75 Bankdisk. 3 9% Gereral⸗Anzefger⸗ W. Berlin, 23. Dezbr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Artten 216.20217.50 Lombarden 17.300 17.20 Staalsbahn 145 50146.20 Diskonto⸗Comm. 198.201 198.20 Pariſer Boͤrſe. Londoner Effektenboͤrſe. London, 23. Dezdr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe) 8 elo Reichs unleihe 90/ 90½ Nio Dinto 49½ 49%½ 5% Chineſen 995/ 995½ Southern Pak.— 497/ 4½% Cbin ſen 92.— 92/ Chicago Milw.— 148% 2/% Conſols 8% 88 ½ Denver Pref.— 7850/ 4 0% Italiener 1035/8 103% Atchiſon Pref.— 94 4% Mon. Griechen 44½ 44½ Louisv. Nash.⸗— 109*/ 3 oh Portug. 64% 64% Union Pak.— 805¼ Spanier 88— 58—Tend.: beh. Tlülrken D. 87% 87 Debeers 201/ 20% 4 0% Argentinier 77½% 77½ Chartered 2% 2½. 8 o% Mexikaner 26¼ 26 ½ Goldftels 6% 6˙½ 101½ 101½ Randmines 95/% 905% Tend.: ſtill. Eaſtrand 7% 7½ Ottom. 14½ 13% Tend.: feſt. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 23. Dez.(Tel.) Produktenbörſe. Die günſtigen argentiniſchen Ernteberichte haben in den ameri⸗ kaniſchen Börſen verflauend gewirkt und auch hier ſchwächere Stimmung hervorgerufen. Dies umſomehr, als die ausländiſchen Weizenofferten billiger lauteten und vom Inlande eine Zunahme des Angebotes bemerkbar iſt. Hafer durch Abnahme der An⸗ dienungen befeſtigt. Mais im Lokoverkehr auf kälteres Wetter feſt. Rüböl ruhig aber behauptet. Spiritus ungehandelt. Wetter kalt. Berlin, 23. Dezbr.(Telegramm.)(Produktenb ö v ſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netzo Kaſſe.) 22. 25. Weizen per Dezbr. 168 75 168 75 5 e 186.25 166 25 per Fultete—.——.— Roggen per Dezbr.. 131.— 131— er!f! 185.25 135.50 per Juli 0 2* 0 187.——— Hafer per Dezbr.., 130.— 181.— Her ee!!e 128.50 125 75 Mais per Dezbr.. 105.25 107.50—.— Rüböl per Dezb. 46 90 46.90 per Mai 6*** 47. 47.30 Spiritus 70er loeo 1 1* 7 Weizenmehl!l! 22.25 22.23 Roggenmmeh!!! 17.80 17.80 ver Dezembrn———.— ver Mai Peſt, 28. Dezbr.(Telegramm.) Getreldemartt. 22. 23. Weizen per April 769 6 70 ſtetig 770 771 ſletig 5 Deipbr. 756 7 38 Roggen per April 657 655s8 ſtetig 658 6 59 ſtelig „„ Ondr, 900 990 000 000 Hafer per April 5 43 5 44 ſtketig 5 43 44 ruhig „Dibr 000 000 000 0 00 Mais per Mai 517 518 ſtetig 518 519 ſtelig 000 0 00 000 000 7 000 000 000 000 Rilböl ver Nov. 00 00 00 00—— Kohlraps per Aug. 1170 11 80 ruhig 1170 11 80 ruhig Liverpool, 23. Dezbr.(Antangsturſe.) Weizen Wetter: Bewölkt. per März Mais per Jan. per Mär; per Mat .04½ ruhig .035/ .00 ½ ruhig .117%/8 28 .04½ .03/ 400.1½ .11J¼ ruhig träge Schiffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 22 Hafenbezir! 1. Schiffer ev. Kap. Schlßt Kommt von Becker Karolus Maguus Ruhrort Ib in 2 Helene Mathilde 75 Heilatann Mannheim 26 Antwerpen Hanek 1 66 Rotterdam Schnritt 5 46 Müßig 7 22 Autwerpen Dumont 15 52 Rotterdam Klee 7 51 5 Baſtian Induſtrie 3 Kblu Wagner Fendel 38 Straßburg Hafenbegzirk III. Schen mann Graf Moltkfe Nuhrort Ingenhamm Ludwigshafen 5 Hafenbezirk V. Kimpel Niederrhein 28 Duisburg Berns Wlthelm 9 Wäſch Wilbelmine Hochfeld Flevpner Arminius Ebling Klara Duisburg Oehler Amalla 5 Gieſen Diana 45 Hafenbezirk VI. Becker Gertrud, Duis burg Hornig Baumann 2 Altrip Mles Kätchen Morms Schwechhelmer Barb ara Nheindürkh. JZald Heuberger 1. Bentzinger 15 5 Gehwetler Mereur* offmann Stift Neuburg Grohmüuer Katbarina 5 Kleinhaus Karl Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Dezember. p. 100 Kg 790⁰0 7650 614¹ 1082⁵ 5991 64⁰⁰ Ladung Kohlen * 1 Stekgt Geir Stiekgut 1. 85 12450 9420 3000 2000 8126 Kohlen 8135 . Rohlen . 77 Kohlen Vackſteſne Kles a flür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Gruſl Müller, 85 für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Oruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b.. VPire eee ktor Speer. 1 5 Segen- Aten. 0 Erfilarung. Lcli versichere fiernmit, dass die in meinem Deßol verduen. Aelen Bierfass-Aulomalen genaus nebenstehendemi ghrecſen und genau dem gleichen Syslem aungeltörem, ꝛbie dieſeni- gen des Heumn F. A. Hofmammn Die gegenteilige HErblũ. Clic“ enl. Gegründet 1862. 5— — 22 ruug dles Herrn H. E. Hof. Original- maun list nichi walir, — Jeli oſſeriers nacſt ꝛcie dor Aulomatem die nacſisleſienden Biere in ladelloser Hüllung unt Qualatdt. Speyerer Sonnenbrdil, bol und dunte Hacſter-Hrdu, Hünchenn MHannheimer fiabereclti-Brüi, uunt %½ oben abgebildetlen Bierfass. Fürstenberg-Hrdu, Tafe/ getrunſ S. M. d. Kaisers..—.— Hünchener hiacſter-& Spaten-Hrd.....—.— Mannheimer Haberecfl-Hrdil quntl.,—— Sanilicſie Biere sind zu gleicſten Rreisen auchi in den von miin geit einem aline eingefulirten Clobus- Selb stocſtunterm æus liaben. CFreise der iere in Flaseſſen-„%„ Fürstenberg-Brü, ruusſgettant 8. I. d. faiss..,25 *. 6,28.75 Sbeyerer Sonnenbrdu, feinstes Exportbien, hell und dunfe!„ 0,%8 009 „%8 0,09 —dedes uuantum ꝛᷣhι frei ins Haus geliefert.. Fürstiſch Flrstenbergisches Hier. Depot 96 Seorg Ceuss delgl oos Eingetragene Schutzmarke. F 1, 5 MAHEM. P 1, 5 Uhren-Goldwaren-Bestecke Specialität: Thren mit meiner eigenen gesetzl. geschützten Marke. Hlashutter Uhren. Telephon Nr. 2543. 22. November. Dezember. 5 Liter 10 Liter Bücherreviſor, hier L 12, 11. Aelteſtes Inſtitut hier. Unterrichtskurse für Damen und Herren beginnen jede Woche in der Schreibmaſchinen⸗, Stenographie⸗ und Buchführungsſchule von Friedr, Burekhardt, geprüftem Lehrer der Stenograpbie u. 16399 „.50.— „50.— Sladt Maunheim. Dezember. Verkündete. 16. Gußputzer Emil Iſele u Lina Ott. 17. Kaufm. Ferd. Raab u. Ottilie Gerber. 17. Maurer Jakob Hecht u Kath. Hugel. 17. Fabrikarb. Heinr. Volk u. Berta Rau. 17. Tagl. Ludw. Kienel u. Paulina Tolles. 18. Kauſm Otto Loees u. Emma Marchand. 18. Keſſelſchmied Frdr. Sauer u. Julte Hardwig. 18. Maurer Heinr. Karl u. Anna Lieb. 19. Tagl. Carl Krämer u. Joſefa Frank. 1. Bäcker Alb. Walter u. Philippine Werther. 21. Maſchiniſt Poil. Fohmann u Kath. 22. Tagl. Frz. Keck u. Maria Vilgis. 22. Rangierer Irdr. Wilhelm u Anna Ghſele. 22. Schloſſer Phil. Schmitz u. Wilhe. Hartmann. 185190 Dezember. Getraute. 17. Kaufm. Alb. Gabel u. Bernbardine Günther. 19..⸗A. Guſt. Brauer u. Frieda Buſch. 19. Maſchiniſt Heinr. Friedrich u. Eliſ. Awenins Empfeble meine 225 Silonsische 2 e— rr 7 1 5 Panorama Maunkeim. Nur noch bis 3. Jaunar! krstürmung von pazellles(Selan). Tüglieh geöfnet. Eintritt 5 00 Pf., Einder u. Militär 30 Pf. 19. Schloſſer Frdr. Kleebach u. Eliſab, Köhnlein. 19. Metallſchl. Karl Koch u Sofie Buſch. 19. Eiſendr. Wilh. Müller u. Chriſtine Berger, 19. Kaufm Wilh. Müller u. Anna Sutter. 19. Metzger Frdr. Nägele u. Luiſe Staufer. 19. Schloſſer Andr. Portſcher u. Emilie Gauer, 9. Rangierer Fritz 18..⸗A. Otto Schnebele u. Anna Weik. 18886 Auszug aus den bürgerlichen Skandesbüchern 19. Tapez. Mich. Leute u. Berta Ramos geb. Kropp. 16. Prov.⸗Reiſender Harl Saerſtorius u. Kath. Schweißkhal. 19. Büreauvorſteber Eduard Vaureis u. Barb. Grün, 21. Lokom⸗Heizer Theod. Traulwein u. Eliſe Kälbel. Hergenhahn, 17..⸗A. Mart. Schneider u. Rof. Elif. Henninger. 19. Schiffszimmerm. Herm. Kalinke u. Chriſtine Blank, ogowski u. Luiſe Schmidt. der 18. d. Fuhruntern. Emilie. 17. d. 18. d. Eifenb. 7. d. Mälzer Hermann Adolf. 22. Friſeur Wladislaus Volkmann u. Geborene. 23. d. Kaufm. Ludw. Heller e. S. Willi. 10. d. Gießermſtr. Joh. Karl Hanſen e. T. Marie. 10. d. Packer Emil Wiggert e. S. Karl Richard. 45 14. d. Kaufm. Alexander Reinhard e. T. Amelie Elſe. 14. d. Wagenf. Gg. Allgeier e. S. Georg. 15. d. Buchb. Ludw. Val. Schneider e. S. 12. d. Hausdiener Max Joſ. Degemann e. 14. d. Kaufm. Lodw. Aug. Lutz e. S. Peter Gottfried. 18. d. Verldmſtr. Ernſt Fiſcher e. S. Karl Ludw. 5 7. d. Colport. Simon Schmitt e. S. Leo. 12. d. Bureaudiener Joh. Bapt, Bauer e. T. Lina. 12. d. Küfer Hch. Ziegler e. T. Emma Hilda. 13. d. Säger Wolfg. Harter e. S. Joſef.. 13. d. Maurer Daniel Reinemuth e. T. Emilie. 13. d. Rang. Aug. Stiebe e. S. Karl Rudolf⸗ 13. d. Tünch. Herm. Wendel Müller e. T. Jul 11. d. Kaufm. Sally Bergmann e. S. Julius Jakob. 10, d. Fuhrm. Joh. Leonh. Demuth e. T. Johanna. 13. d. Fuhrm. Gg. Winnewiſſer e. S. FTriedrich. 805 13. d. Küfer Karl Leop. Rehhäußer e. T. Gliſ. Kath. 9. d. Schuhm. Alois Weſtermann e. T. Chriſtine. 12. d. Schuhm. Joh. Friedr. Adelmann e. S. Joſef. 12. d..⸗A. Adam Krieger e. T. Anna Amalie. 18. d. Kaufm Jul. Seiter e. T. Antonie. 55 Johann Jakob Göpfert e. S. Julius 9. d. Baumſtr. Frz. Mündel e. T. Tont 12. d Schloſſer Hch. Wilh. Laicher e. S. 11. d. Tagl. Tobias Ullrich e T. Margar. 16. d. Wirt Joſ. Andr. Schätzlein e. S. Karl Andr. 15. d..⸗A. Karl Friedr. Hauck e T. Eliſe. 15. d. Kaufm. Valent. Ludw. Lohnert e. T. 14. d. Metzger Adam Münz e. S. Joh. Idam 16. d. Küfer Aug. Külsheimer e. S. Aug. Valentin. 11. d. Metzger Ern Gottl. Krämer e. 18. d. Kutſcher Karl Rack e. T. Roſa. 17. d. Eiſeng. Ignaz Gommeninger e. S. Heinrich. 8. d. Schaffner Ant. Val. Mündörfer e, S. Karl u. e. 17. d. Schubhm. Jak. Gremm e. T. Eugenie 17. d. Kaufm. Friedr. Ga. Keck e. T. Joha. 17. d. Schaffner Karl Wilh. Greiner e. S. Ernſt Wilb, 17. d. Cig.⸗Fabrikanten Jul. Seelig e. S. Albert Kurt. 15. d. Händler Sindel Frankſurter e. T. Klara. 13. d. Schloſſer Wikh. Sonleiter e. T. Anna Kath. Ju 15. d. Schreiner Joh. Gg. Bär e. S. Otto Eugen. 17. d. Händler Jul. Kujawski e. S. ormer Joh. Müller e. S. Alois Jo. 13. d. Kutſcher Adam Seip e. T Maria Karolina. oh. Friedr. Wagner e. S. Kar! 85* arl Wilh. Fiſcher e. S. 7 8 5 ter. 16. d. Schloſſer Lorenz Schaller e. S. Ma 16. d. Taal. Frdr. Gg Kirſchgeorg e. S. 18. d. Wärter Wilh. Hunſinger e. T. Hilda. IB. d. Steinmetz Karl Friedr. Eruſt e. T. Emma Kath, 17. d. Fräſer Joh. Frz. Ihle e. T. Lina Liſette. 5 II. d. Kaufm. Wilh. Kahn e. T. Aliee. 16. b. Schſſer Pbll. Wagenböſer e. F. Glil. Marz. 17. d. Schuldiener Phil. Karl Rumpf e. S. 18. 8. Kanim. Markus Fertia 1. e. S. Friedrich. Klaptermacher Gg. Seitz u. Luctie Ireesbach. F ⸗A. Joh. Volk u. Joſeſine Friedmann. Schloſſer Valent. Zieger u. Magd. Müßig. .Tagl. Pet. Ludwig u. Kath. Höllenſchmitt. „Büreaugeh. Heinr. Bleiſteiner u. Luiſe Scharpf. „Maſchiniſt Rud. Bradl u. Anna Andres. „Kaufm. Iſaak Hirſchler u. Laura Germanns. „Glasreiniger Wilh. Jabke u. Marie Schäfe. . Kaufm. Karl Maſchauer u. Anna Klausmann. Taal. Gg. Steffan u. Softe Münch. Chriſtiana Boſecker iedr. Franz Adet,; Hermine. ranziska. ilh. Karl. 15 Marie El T. Herta Anna. 0 'oſg. athar. Joſef. 95 tto Friedrich. arl Theod. 1 4 bvF Ki d d 5 9 13 5 140 8 7 71 4 1175 8 3* 880 175 ‚ ‚ ˙ ‚— * U ) Ausbach- Gunzenhausener Bisenbahn 7 Fl.-Lose von 1856. 2) Badische 36 Eisenbahn- Anleihen von 1880 und 1886. Badische Uhrenfabrik.- G. Furtwangen, Teilschuldverschr. von 1900. 4J) Bulgarische Natlonalbank, 6 Gold-Pfandbriefe. 5) Bu 70 J 15 dihe von 1892. Gold-Anleihe 8) Freiburge r Staatsbank, 2 100 Fr.-Lose von 1895. Genter 23 100 Fr.-Lose von 1896. It ische Gesel der Sieilianischen E 11) Italienische Ges Sieillanischen staatsgarantiei 13) Mitteldeutsche Boden lit⸗ Anstalt, Grundrentenbriefe. I. von 1871 J he Nordwe jerte früher Obl. von 1871 Lit. B. Südbahn⸗ (Franz.) Aktien. wW-Grazer 301 1 zische 33 400 Fr.-Hisenbahn- Lose von 1870. 28) Venezolanische 5% Anl. von 1896. ————— 9 Ansbach-Bunzenhausener Eisenbahn 7 Fl.-Lose v. 1886. 94. Prämienziehung am 15. Dezember 1963. Zahlbar am 15. Juni 1904. Am 16. November 1903 gezogene 11 28 Serien: 34 66 87 94 118 119 158 159 246 304 200 355 459 461 483 492 3527 359 982 771 886 924 937 1050 1087 1967 1178 1220 1246 1269 1271 1288 1484 1486 1657 1668 1394 1608 1673 1686 1732 1736 1746 1840 1930 1956 2054 2066 2107 2140 2151 2221 2268 2368 2410 2429 2456 2498 2627 2703 2710 2755 2761 2779 2788 2840 2863 2936 2969 3140 3160 3168 3228 3243 3318 3328 3356 3369 3360 3378 3415 3465 3508 35113572 3584 3608 3611 36313667 3675 3783 3836 3963 3996 4030 4079 4993 41114116 4185 4192 4260 4378 4508 4524 4557 4578 4643 4647 4684 4780 4808 4850 4933 4938 4956. Prümien: Serie 87 Nr. 9(100) 17, 94 32 119 24(50) 41, 158 43(50), 189 47. 461 46(300, 492 38(300, 924 13 25 1057 20(60, 1067 21(50, 1226 7(80), 1557 19, 1568 1594 18, 1673 30 43, 1936 3 2066 14(30), 2107 2151 25(30), 2288 38(3 2358 17(50), 2429 7(3 35 48, 2627 16(50) 21 8(30) 38(50), 2788 0 11 19, 2(30), 3466 21 39, 3508 13 61000 34(30, 3571 16 21(50), 3081 46, 3667 18, 37838 5(30) 20 2836 35(50) 41(30), 4079 8, 4185 33 41, 4260 35(300, 4378 7(100), 4523 1(500) 32(500, 4557 28(30). 4847 18(0000 4780 4 41(30) 4850 44. 4933 1(100), 4938 17 49(30), 4986 17. f 5 Die Nummernwelchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 20 FI., alle übrigen in obigen Serien ent- 2 8 haltenen Nrn. mit 13 Pl. gesogen. (50% 2703 20(300, 2863 3360 35(30), 2) Badische 3½% Eisenbahn- Anlelhen von 1880 und 186. 28. bezw. 9. Verlosung am 4 Dezember 1903. Zählbar am 1. Juli 1904. 3% Anlelhe von 1880. Eit. KA..,.,.,., E. à 3000, 2000, 1000, 500, 800, 200% 352 415 565 584 922 1010 025 030 991 122 146 153 345 418 445 471 506 586 649 692 726 735 752 887 995 2145 203 224 259 410 431 508 579 619 638 781 835 891 900 933 975 984 3048 072 407 545 576 601 607 627 713 718 880 Sss 966 980 983 4035 071 086 139 224 244 349 434 462 472 632 712 775 816 825 864 892 990 5061 080 146 125 138 328 359 391 442 465 579 599 945 960 986 6009 155 361 400 496 506 507 550 639 727 741832 833 800 871 872 875 962 7034 058 054 928 116 241 301 327 358 378 388 411 543 548 734 735 790 872 983 995 8028 938 064 184 273 278 346 387 408 489 572 680 712 776 785 791 807 824 867 9028 181 437 467 485 554 575 627 643 842 862 864 978 10043 069 081 997 159 342 521 594 673 687 733 777 876 955 11115 126 173 330 351 466 542 616 649 664 718 847 905 916 42089 141 303 411 444. 3½% Anleihe von 1886. Eit. AA.,.,.,.,., E. à 3000, 2000, 1000, 500. 300, 200% 54 212 311 392 404 789 793 794 802 892 999 1106 347 448 492. 3) Badische Uhrenfabrik.-8. Furtwangen, Teilschuld- verschreibungen von 1900. Verlosung am 21. November 1903. Zahlbar am Lit. A. à 1000% Lit. B. à 500 Lit. C. à 200% 342 410 471 500. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeree 4) Bulgarische NMationalhank, 5% Gold-Pfandhbriefe. 11. Verlosung: r 1903. 5 069 150 234 309 351 363 432 648 650 66857 691 731 838 856 919 988 997 2038 073 149 191 197 293 321 419 420 501 536 577 600 699 749 766 786 812 817 3034 058 059 061 091 174 225 339 352 388 432 502 503 524 525 536 598 609 802 816 876 947 987 4050 138 178 237 353 491 495 599 924 974. 2 1000 /% 6086 214 225 226 424 611 619 652 716 718 721 753 778 782 2: 816 823 848 952 961 6014 031044 049 90 124 148 290 364 381 423 426 494 521 550 554 681 670 696 812 881 7055 103 107 100 260 554 661 735 819•831 998 8060 080 094 295 33 393 415 442 453 407 490 583 586 669 770 985 9006 911 968 102 129 154 157 308 420 451 504 564 596 602 687 690 719 742 924 934 936 983 10060 114 188 153 258 267 466 457 463. Serie II. 2 500% 10593 604 651 713 738 791 802 892 938 976 11044 227 304 450 699 715 742 781 883 9ʃ7 3 974 975 12026 207 278 283 412 440 450 455 486 588 627 755 850 936 968 13016 021 030 083 124 237 261 292 318 376 397 480 557 710 723 757 857 886 892 981 984 14004 030 086 182 243 280 295 328 647 791.796 837 839 842 920 883 984 15030 112 164 205 250 319 477 481. 21000% 15568 592 649 653 674 691 698 735 784 839 986 16067 142 214 223 243 344 384 388 404 627 630 646 672 780 879 913 941 17028 110 113 583 666 730 839 941 948 999 18001 045 102 103 108 122 159 177 201 362 378 422 467 476 692 726 804 893 849 878 942 945 977 19007 101 238 420 450 462 491 524 546 641716 814 821 879 995 20024 048 062 075 117 229 271 314 321 382 387 393 421 422 475 504 592 696 654 875 879 968. 5) Bulgarische 6% Staats- Hypothekar-Gold-Anf. v. 1892. 22. Vexlosung am 1/14. Novbr. 1908. Zahlbar am 15. Januar 1904. 1801—825 9851—875 11176—200 17826—850 22551—575 23101—125 476—500 24051—075 25276—300 27976—28000 31701—725 36626— 660 37526—550 38876—900 39551 —575 42826—850 45026—050 47576 —600 52851—875 54751—7765 55276 —300 56351—375 58626— 650 59801 —825 61561 562 855 856 62017 018 023 024 045 046 077 078 103 104 133 134 173 174 63281—300 65741—760 67081—100 68861—880 69261—280 70361—380 71561—580 75181—200 521—540 76601—620 78001—020 80541—560 81521—540 87401—420 88621—640 94821—840 96821—840 97401—420 103261—280 104141 —160 106661—680 108621—640 110941—960 111961—980 112901 —920 118641—660 120001—020 124161—185 126736—760 127811 —835 129486—510 132111—135 133911—935 137611—635 836—860 138636—660 139161—185 661—685 140236—260 142086—110 811—835 146236—260 147761—785 861—885 149886—910 150186—210 155886 —910 153736—770 986—157010 158936—960 161861—885 162111 —136 165661—685 936—960 174161 —185 176361—385 179111—135 181211—235 188161—185 193211 —235 195911—935 202361—385 911—935 203361—385 213311—335 215086—110 217861—885 218686 —710 222011—035 226511—535 228636—660 238436—460 240786 —810 247886—910 249486—510 251361—385 257411—435 258311 —335 259986—260010 561—585 265311—335 267661—685 270086 —110 271486—510 281336—360 911 —935 283186—210. 6) Chinesische 6% Gold⸗ Anleihe vom Mai 1895. (Emission von 1,000,000 C) Verlosung am 2, November 1908. Zahlbar am 2. Januar 1904. Lit. A. à 30 4 5 9 45 98 99 105 109 113 146 178 181 197 205 212 225 250 256 263 270 271 279 285 297 312 319 340 363 388 392 432 452 462 467 493 494 503 517 532 534 585 595 600 631 636 650 653 657 669 672 676 748 753 766 788 789 793 803 806 817 821 827 830 872 876 882 888 892 925 927 931 936 943 946 959 966 976 977 980 1004 031 074 096 114 130 135 153 154 159 168 181 206 214 258 259 264 266 280 307 343 385 386 416 445 453 470 483 488 493 510 526 569 570 571 573 576 627 641 656 668 710 715 718 729 739 758 778 802 822 845 913 914 920 946 957 974 975 976 989 999 2023 044 058 077 079 103 115 119 147 162 153 182 217 256 257 263 268 286 292 300 355 357 360 361 364 3 450 474 478 487 503 529 530 549 557 578 593 605 610 625 7 677 679 691 718 734 757 766 785 789 802 807 829 831 873 893 898 901 917 938 967 971 34 993 3008 059 072 091•119 123 3 149 213 233 239 245 256 272 320 324 329 336 341 355 372 382 396 397 409 431 437 455 475 488 492 496 521 535 538 547 554 5 565 566 594 595 599 606 623 625 6 699 706 714 728 736 756 762 770 771 777 799 814 837 842 861 885 887 934 953 4004 009 011 021 071 080 088 095 8 747 750 766 807 821 826 832 859 862 920 934 949 955 76 877 5013 036 3 159 476 479 534 539. 601 618 641 682 698 7 34 739 761 797 810 813 818 825 354 859 914 922 935 945 953 954 973 5 77 524 6 834 865 983 7002 0 138 150 308 342 372 465 468 492 4 785 794 847 891 935 980 998 8008 2 057 080 061 086 092 111 150 175 236 244 282 303 335 341 350 389 0 418 419 432 439 455 57 2 501 511.541 561574 585 606 608 0 637 639 653 658 665 673 679 684 698 701 724.737 762 775 776 807 827 53 866 876 933 937 950 970 985 9002 031 036 061 063 084 098 129 38 168 180 195 196 223 22 7 271 289 317 322 3 7 353 358 360 371 378 38 99 404 418 421 437 445 446 447 459 460 464 477 515 527 529 533 546 547 548 550 558 560 563 577 681 597 604 608 612 619 633 634 640 655 704 721 723 725 748 764 771 774 780 784 793 802 815 833 842 853 885 893 896 902 923 964 981 997. Lit. C. 4 500 K4 10012 018 063 085 087 148 163 173 203 219 236 247 253 261 271 282 295 337 367 358 3863 410 413 428 431 475 496. 7) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) Verlosung am 2. Novembor 1903. Lahlbar am 1. Mai 1904. 5% Silber-Prlor.-Schuldyersehr., I. Emission vom Jahre 1872. 169 773 1811 823 3073 467 546 5346 468 517 6776 7741 929 8307 9861 905 10076 123 250 421 520 11639 740 13983 14414 501 669 16002 329 16513 699 733 17039 420 18020 180 19967 20223 310 739 973 22058 160 784 847 24473 25385 565 26117 27871 28702 29087 383 389 542 556 839 910 30239 31055 309 784 850 32069 465 471604 33206 677 898 971 34481 566 896 36699 744 37083 39310 879 40485 894 41225 42908 950 977 43978 44202 465 45202 544 683 46307 385 605 47186 48133 195 382 498 583 675 49344 369 532 572 611 758 50167 à 300 Fl. 5% Gold-Prior.-Schuldverschr., II. Emission vom Jahre 1877. 79 146 246 295 411 441 518 540 614 644 736 743 768 880 927 996 1159 475 593 596 622 639 700 976 2104 185 190 287 670 756 758 767 875 893 3188 441 663 689 798 910 4181 225 347 391 475 609 630 719 775 809 5043 091 124 370 375 390 394 851 933 972 6059 105 687 922 926 7028 159 231 246 253 311 631 654 705 772 905 8032 284 844 9026 052 381 635 824 10349 381 534 616 699 834 873 986 11143 266 12203 578 632 663 790 833 916 13126 383 498 562 714 759 939 962 14026 185 438 719 776 847 930 971 15060 083 506 525 783 855 857 882 16090 371 642 908 17378 534 848 875 997 18074 146 292 405 504 534 553 640 916 941 19225 432 440 640 à 400%¼% 4% Silber-Prior.-Schuldverschr. III. Emission vom Jahre 1890. à 1000 Fl. 589 1003 2210 292 304 451 3169 359 4103 5515 716 6454 480 529 7628 9378. J 200 Fl. 11486—490 12241—245 14476—480 20586—590 26556—560 37671—675 45691—695 56931—936. 8) Freiburger Staatsbank, 2% 400 Fr.-Lose von 1895. 8. Amortisationsziehung am 1. Dezember 1903. Zahlbar am 1. März 1904. 100 Fr. 168 943 1328 766 2275 3238 250 4209 782 7005 332 486 509 573 8200 765 10062 395 11041 13258 398 625 14665 15449 564 751 18282 561 20780 21520 738 22891 23610 902 24348 620 25156 27030 28204 31452 34015 36338 412 38770 39388 40280 41139 997 43397 44250 833 930 45113 46140 808 47488 48889 49296 50005 104 322 731 53999 54109 65717 56918 58000 244 59172 60914 62139 63619 64068 65559 783 809 66469 628 67619 69143 625 70372 71725 825 72095 384 73555 683 688 74225 430 879 987 75420 972 76525 966 77901 79256 741. 9) Genter 200 100 Fr.-L. v. 1896. 45. Verlosung am 10. Dezember 1903. Zahlbar am 1. Juli 1904. Gezogene Serlen: 27114991 6465 7065 8472 10799 14831 16225 17392 21432 22133 24720 27135. Prümien: Serie 2711 Nr. 14, 4991 11, 6468 10 11, 8472 3(250) 9(250) 15 18, 10799 3(1000) 12 19 21, 14831 1 10 19 24. 16225 4. 17392 24, 21432 4(10,000), 22133 4 23(500) 24, 24720 10 17, 27135 18. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- 839 70 057 228 302 46 811—815 946—950 19391—395 25791—795 32401—405 43371—375 49501—505 766—770 40646—650 47871—875 haltenen Nrn. mit J00 Fr. gezogen. e des Mannheim und Umgebung. 10) ſtaſienische Gesellschaft d. Sieilianischen Eisenbahnen, Aktien. 5. Verlosung am 1. Oktober 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. Einer-Titel. 238 339 2496 709 4020 514 8497 648. Fünfer-Titel. 5695. Zehner-Titel. 6966. · 1) ſtalienische Gesellschaft d. Sicilianischen Eisenbahnen, staatsgarantierte 4% Obl. 9. Verlosung am 1. Oktober 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. Stücke zu 1 tion: 32 777 954 1020 597 2353 3242 710 908 548 622. Stücke zu 5 Obligationen: 12369 688 13017 763 14274 543. Emission 1892. Stücke zu 1 Obligation: 20 229 473 495 549 980 1135 240 353 368 850 2455 3200 540 579 791 860 5070 657 879 6019 214 7345 653 8368 9082 727 10072. Stücke zu 5 Obligationen: 10351 855 955 11126 12065. Stücke zu 10 Obligationen: 12580 914 13637 14084 164 668 903 15157. Emission 1893. Stücke zu 1 Obligation: 109 287 416 1113 2154 266 523 559 3978 996 4781 824 897 5472 6405. Stücke zu 5 Obligationen: 6933 7202 312 630 640 731 8016 9048 122 152 327 781 804. Stücke zu 10 Obligationen: 11729 913 12471. Emission 1895. Stücke zu 1 Obligation: 592 665. Stücke zu 6 Obligationen: 1001 316 551 719 2811 3502 636. 2) jura-Simplon-Eisenbahn, 3% Obligationen. Jougne-Eelépens-Obligationen. Verlosung am 1. Dezember 1903. Tahlbar am 15. April 1904. 162 485 608 673 962 1381 565 2028 140 321 417 3181 293 370 837 924 4074 162 195 662 812 817 5127 188 209 429 447 621 658 696 730 868 6038 199 229 615 7099 751 802 8166 325 636 735 9134 190 271 342 722 10135 157 493 508 627 729 819 11130 144 291 466 804 12147 313 13061 312 346 838 14074 133 169 179 363 433 771 15473 601 16150 à 500 Fr. 13) Mitteldeutsche Boden- Kredit-Anstalt, Grundrentenbr. Verlosung am 7. Dezember 1903. 3% Grundrentenbriefe Reihe 1 vom 26. November 1896. Zahlbar am 1. April 1904. Buchst. A. à 500% 485 670. Buchst. B. à 2000% 120 214. 3½ Grundrentenbriefe Reihe II vom 5. April 1898. Zahlbar am J. April 1904. Buchst. A. à 300 ½ 114 267 349. Buchst. B. à 500%/% 320 339. Buchst. C. à 1000 284 552 556 670. Buchst. D. à 3000 ½ 82 210. 4 Grundrentenbriefe Reihe III vom 29. April 1899. Zahlbar am I. Juli 1904. Buchst. A. à 200 ½ 1 256 756 864 1786 908 2008 046 059 178 312 345 441 846 920 8363 473 631 736 810 952 4141 277 463. Buchst. B. à 500 67 85 131 145 252 546 628 637 919 1043 649 757 7 243 249 2965 336 569 3261 266 282 749 982 4204 667 5169 207 220. Buchst. C. à 1000 ½ 8 253 327 334 382 400 420 466 608 820 844 1211 316 759 767 770 772 2398 571 786 980 3094 431 4247 367 475 675 736 972 5100 293 516 595 638 727 6430 902 7092 279 370 539. Buchst. D. à 3000%% 43 208 623 954 1094 130 225 275 448 793 838 2045 106. 4) Mühlburger Brauerei vrm. Freiherrl. v. Seldeneck'sche Brauerei in Karlsruhe- Mühl- burg, Partial-Obligationen. Verlosung am 30. November 1903. Zahlbar am 1. April 1904. Lit. A. 11 57 89 215 262 336 342 400 511 529 535 561 663 684 701 717 837 884. Lit. B. 39 64 71 82. 15) Oesterreichische Nordwestbahn, 50% Prioritäts- Obligationen von 1871 Lit. B. 26. Vexlosung am 2. November 1903. Zahlbar am 1. Mai 1904. 106 461 714 1084 217 395 400 2087 535 803 875 887 898 957 3102 641 667 4412 507 628 703 807 861 5004 278 503 504 744 865 968 6034 522 524.727 857 923 7062 284 588 692 736 872 911 8171 173 187 658 766 9247 253 564 793 797 10116 814 877 11130 132 364 435 12374 497 569 13157 190 560 591 709 744 939 14283 305 371 503 509 540 15514 585 838 999 16083 105 319 467 841 17060 223 255 304 338 382 849 18123 698 961 19459 478 665 917 940 968 997 20405 465 597 696 809 813 834 21355 794 795 22107 382 427 553 747 807 988 23128 309 315 24038 138 184 227 326 662 697 25326 518 635 636 738 900 922 26086 095 136 227 391 432 494 495 637 658 698 71ʃ3 848 849 850 998 27177 280 969 28233 510 547 619 888 912 29011 021 184 207 213 218 578 601 707 854 30006 164 309 353 384 476 831 935 972 311386 366 380 820 32206 281 283 381 722 758 860 992 33081 110 835 863 34031 078 198 319 607 650 671 775 807 852 36165 988 36110 212 319 423 677 941 987 37032 106 38013 197 276 548 658 722 817 39138 291 503 694 4141 301 383 968 5280 461 466 840 6018 100 349 972 7946 8267 4726 9674 651 10303 381 919 11227 39788. 327 366 820 921 4009 637 41089 203 42110 156 281 359 410 676.684 43173 44571 580 624 707 761 884. 981 987 990 43141 252 349 372 89 407 488 519 854 980 47331 882 39 608 730 760 49021 231 293 3815 5 898 924 50038 286 371 417 892 51115 778 52027 951 959 53044 341 492 852 54054 075 277 346 621 622 668 716 743 760 55009 093 130 239 750 925 56017 299 370 402 825 855 990 57041 537 553 569 7786 58065 196 322 35 800 957 39029 152 831 7 61179 370 808 828 62186 367 628 736 819 837 858 63161 530 536 545 64139 497 749 887 938 65276 277 826 66011 423 558 910 924 939 954 67010 016 216 443 469 68054 181 306 374 419 381 627 855 861 77026 290 523 596 888 903 78253 749 819 865 899 932 79078 190 212 745 783 80484 618 934 81001 008 698 778 779 780 925 944 82141 187 193 317 484 509 564 769 770 83055 168 185 526 647 84574 685 85421 614 666 717 729 86002 045 441 511 745 757 803 834 87348 362 363 884 88473 474 894 89807! 677 91088 322 342 360 365 621 650 735 847 876 9 555 677 944 93273 433 495 94304 36 576 631 95129 399 914 96039 086 15 576 97139 251 334 98138 261 937 99007 138 150 213 219 221 382 5 794 868 102831 103587 106903 110214 377 493 112590 627 114501 117143 196 119868 869 123745 125208 126212 462 129530 141342. 8 16) Oesterreichische Nordwestbahn, 3½% kony. früher 5% Prioritäts-Obl. von 1871 Lit. B. 1. Verlosung am 2. November 1903. Zahlbar am 1. Mai 1904. 551—560 871—880 2581—590 851 —860 4301—310 7131—140 191—200 251—260 881—890 11321—330 461 —470 621—8630 751—760 12301—310 981—990 14671—680 16871—880 17731—740 18171—180 19621—630 21371—380 50551—560 871—880 51031—040 52501—510 53461—470 681—690 54041—050 371—380 401 —410 681—690 55151—160 241—250 56401—410 671—680 358081—090 471—480 67901—910 68661—670 71191—200 72941—950 73741—750 74881—890 76001—010 851—860 77131—140 78031—040 341—350 79641—650 961—970 80181—190 81841—850 85741—750 86471—480 101601-610 811—820 841—850 102131—140 331—340 104131—140 181—190 105381—390 611—620 991 106000 107411—420 108021—030 501—510 601—610 651—660 109151 —160 191—200 241—250 701—710 112851—860 114581—590 751—760 115511—520 621—630 116211 212. 7) Oesterreichische Südhahn- Gesellschaft, Aktien. Die diesjährige Amortisation ist dureh Ankauf erfolgt. 18) Oesterreichische Südbahn- Gesellschaft, 3% Prior.-Obl. 44. Verlosung am 1. Dezember 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904, Serie X am 1. April 1904. Serie A. 112729—800. Serie C. 13761—780. Serie D. 703742—800 945401—500. Serie F. 3056449—500. Serie H. 35021—040 167501—600. Serie J. 327242—300 670501—600. Serie K. 256901—257000 269781 —800. Serie M. 3168221—246. Serie O. 89801—877. Serie P. 133721—800. Serie 8. 1129542—600 1393401 —500. Serie T. 1672421—500. Serie U. 3260941—992. Serie V. 2832149.—200. Serie X. 2115701—800 2352707 —800. Serie Z. 1979401—478. 19) Oesterreichische Südbahn- Gesellschaft, 4% Prior.-Obl. Verlosung am 1, Dezember 1903. Zahlbar am 1. Mai 1904. Serie E.(19. Verlosung.) A 2000 /% 54070—100. à 400 + 5644—700 36601—700. Serie W.(4. Verlosung.) 24501—600 28601—700 33301—344 52301—400 61801—900 117601—700 171301—400. 20) Oesterreich.-Ungarische (Franz.) Staats-Eisenbahn- Gesellschaft, Aktien. Verlosung am 4. Dezember 1903. Zahlbar am 1. Jauuar 1904. I. Emission. 71401—412 151001—100 162801 —900 172001—100 215901—216000 224801—900 293201—300 342401— 500 347001—100 372701—800. II. Emission. 417801—-900 497601—646 538101 —200 341301—400. 21) Stuhlweissenburg- Raab-Grazer Anrechtscheine. 2. Verlosung am 1. Dezember 1903. Zahlbar sofort à 147 Fl. Holl. Court. 10341—350 12021—030 15451—460 16681—690 19781—790 31871—880 36971—980 37801—810 38171—180 42801—810 43071—080 64661—670 65201—210 75561—570 82331—340 83971—980 84781—790 86561—570 88111—120 110851—860. eneral⸗Anzeiger — 22) Türkische 30% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. 203. Lor ng am I. Dezember 1903 2 am J. Januar 1904. Die Nummern, welchen kein Betrae in() beigefügt ist, sind mit 400 J7 gezogen. 8046—050 17626 627(3000) 628.— 630 701—705 21226—230 37841—845 43971—975 47416—420 61181—1835 67456—460 80806—808 809(20000 810 901(3000) 902—905 86611—615 96971—975 111016 017 018(1000) 019 020 121406—410 127121 123 (3000) 123—125 152581 582 588(1000 584 585 169381—385 183136 137 138 (6000) 139 140 192191—195 200286 —270 206266—270 214676—680 241311—315 250731—735 256396 —400 257686—690 260336—340 283591(6000) 592 593(3000) 594 395 312446—450 318901—905 319266— 0 335576 577 578(1000) 579 580 3386—390 936—940 350591—595 326 327 328(6000) 329 330 368486—488 489(1000) 490 379191 —195 384776—780 395491—495 403676—680 413116 117(3000) 118 —120 417406—410 419206—210 428621 622(1000) 623—625 431101 —105 437536—539 540(3000) 449661 —665 451886 890 456976—980 484566 567(1000) 568—570 50161ʃ1 —615 519496 497 498(20,000) 499 6500 527081—-085 530621 622 623 (3000) 624 625 533346—350 533016 017(1000) 018 020 540136 137(3000) 138—140 548661—665 565231—236 567341—345 568716—720 574140 —150 617046—050 623236—240 635246—250 645981—985 658551— 555 660546 550 672726(1000) 727 728(1000) 729 730 878751(1000) 752 763(1000) 754 755 681501—505 711226—230 733091(1000) 092—095 745656—660 753121—125 551—555 767346—350 772161—165 795761 —765 813111—115 816121—125 830346—348 349(1000) 350 844261 —265 852646—650 864901—905 874796—800 891806— 810 894561— 565 900221 222 223(1000) 224 225 910841—845 927436—440 929486 —490 336881(1000) 882—885 945971—975 978226 227(1000) 228 229 230(3000) 991151—155 1044121 —123 124(609,000) 125 1056306 —310 1084601—605 1086096— 100 1087576 577(1000) 578—580 1091256— 260 1097396— 400 1101326—329 330(1000) 1107496 —6500 1111726 727(6000) 728—730 1132016— 020 1144361— 365 1147001— 005⁵ 1150481— 485 1156266—270 1162736—739 74. (6000) 1170471—475 1177906—910 1190341 342 343(3000) 344 345 1216121—125 381—385 1220581 —585 1221621—625 1265361—365 1276881 882(1000) 883— 885 1293431— 435 1300061— 065 1302536— 540 1325556— 560 1329221— 225 1342521— 625 1356391— 395 1382901— 905 1396686— 690 1405721—725 1411426(1000) 427 —430 1427331—334 335(1000) 1452511— 515 1516006— 010 1618416—420 1524101(6000) 102 —105 1577756—760 1583686—690 1596216—220 1631086—089 090 (60,000) 1646186 187(1000) 188— 190 1672116 117 118(1000) 119 120 1674216— 220 1698321— 325 1708266 267 268(3000) 269 270 1709906—. 910 1724301— 305 1746511—515 921—926 17645112 515 1785381—385 1794276 277 278 (1000) 279 280 1797826— 830 1800056— 058 059(1000) 069 1814861—865 1830896—898 899 (1000) 900 1840966—970 1843086 090 1846771—775 1863911—913 914(1000) 915 1870811—815 1877446—450 1880221 222(3000) 223—225 1903841—844 845(1000) 1956331—335 1976236—.240. 23) Venezolanische 5% Anleihe von 1896. 15. Verlosung am 26. Oktober 1908. Zahlbar am 31. Dezember 1903. J 500 Bolivares. 133 177 253 484 604 704 789 811 849 884 1386 666 673 718 777 887 2170 282 558 3030 102 272 574 626 927 4050 051 296 699 915 921 5038 165 238 278 581 664 737 926 990 6085 547 587 637 661 671 785 982 7005 053 169 440 520 579 681 866 934 953 8040 057 103 402 712 803 854 9551 573 719 724 725 936 10155 810 521 716 818 972 988 11059 097 131 175 272 578 586 587 653 720 12156 354 509 548 796 827 909 13150 253 721 916 968 992 14015 073 092 107 532 797 955 15327 440 515 546 550 766 943 969 16152 171 436 724 868 17007 091 824 442 487 798 882 18255 316 398 485 648 698 700 751 853 880 19136 202 777 788. 5 à 1000 Bolivares. 20019 091 325 370 396 532 631 674 748 21041 256 311 340 885 776 980 22118 229 543 562 750 828 23181 437 550 811 24264 379 395 458 679 804 844 25094 145 411 761 809 850 902 997 26152 15⁵ 161 246 483 936 945 27069 340 630 663 666 805 914 28174 411 526 29002 035 089 237 244 390 765 880 30048 176 212 296 355 394 522 802 818 91¹³ 31023 625 769 970 32095 509 622 779 915 33395 451 518 34085 142 149 290 297 381 403 469 486 525 620 649 692 746 806 829 831 940 959 35172 12 278 769 795 867 911 941 36060 900 356 486 647 690 722 37027 028 15 60 090 241 334 443 471 811 38381 5 634 643 669 738 803 39177 202 19 431 533 710 924 40010 045 068 8 5 473 549 582 691 696 828 889—55 182 345 600 42175 244 684 432 4 650 959 981 44243 274 381 512 584 700 884 900 45147 158 248 270 891 914 46106 353 413 439 712 743 002 47212 229 378 512 563 779 961 9 010 024 051 155 194 289 962 407 299 474 576 833 893 49065 079 250 516 427 734 895 50176 1 471¹ 880 917 51213 251 46 228 268 1338686— 690 328 404 810 992. à 5000 Bolivares, 52098 255. à 10,000 Bolivares. 53093 R eer e — Kelehen Abdonnemen 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. rch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ Aclag M..88 pro Quartal. Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 3777 Inſerats; Die Colonel⸗Zeile„ 0 ſpg Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60 Expedition: Nr. 2188 Nr. 265. * Bekanntmachung. Die Droſchkenorbnung für die Stadt Mannheim betr. No. 158 004 JI1. Mit Zuſtimmung des Stadtrats und nach Vollziehbarkeitserklärung durch Gr. Herrn Lan⸗ deskommiſſär erhalten die§8 1, 2, 7, 16, 27 und 81 der Droſchkenordnung für die Stadt Mannheim vom 4. Dezbr. 1902 nachfolgende Faſſung. 2646 Die Abänderungen ſind geſperrt gedruckt. Mannheim, den 12. Dezember 1903. Groß h. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. . Die Berechtigung zur gewerbsmäßigen Per⸗ ſonenbeförderung mittels Droſchken, Landauern, Victoriawagen, Omnibuſſen, Stellwagen und Automo⸗ bhilen auf den öffentlichen Straßen und Plätzen der Stadt Mannheim innerhalb des Fahrbezirks, welcher die Ge⸗ markung Mannheim und die in dem Tarif genannten Orte umfaßt, wird nur durch die auf erfolgte Anmeldung des beabſichtigten Betriebes erteilte Zulaſſungsurkunde des Be⸗ zirksamts erlangt. Die Zulaſſung iſt eine ſtreng per⸗ ſönliche und jederzeit widerrufliche und wird nur an Per⸗ ſonen erteilt, welche nach ihrem Lebensalter ſowie ihrer bisherigen Führung die Gewähr für ein ordnungsgemäßes Verhalten bieten und welche des Fahrens ſowie der Oert⸗ lichkeit kundig ſind. In der Zulaſſungsurkunde ſind die Zahl der nach vorheriger Prüfung zum Betrieb zugelaſſenen Droſchken, ſowie die ihnen zugeteilten Nummern anzugeben. Der Betriebsunternehmer hat bei eintretenden Ver⸗ änderungen binnen 3 Tagen für Ergänzung bezw. Berich⸗ tigung der Urkunde Sorge zu tragen. Die willkürliche Uebertragung der Nummer einer Droſchke auf eine andere iſt unterſagt. Jedoch dürfen bei Schneefall auch Schlitten in Betrieb genommen werden, auf welche dann die Beſtimmungen dieſer Ordnung entſprechende Anwendung zu finden haben. 8 8 2 Die Droſchkenbeſitzer haben die an die Zulaſſung ge⸗ kmüpften Bedingungen, ſowie die nachſtehenden Vorſchriften bezüglich der Form und Ausſtattung der Fahrzeuge, des anzuwendenden Tarifs, ſowie der ſonſtigen Einrichtungen des Droſchkendienſtes genau einzuhalten. Dieſelben ſind verpflichtet, die ſämtlichen Droſchken, welche bon ihnen zur gewerbsmäßigen Perſonen⸗ heförderung verwendet werden, täglich auf den vom Bezirksamt beſtimmten Plätzen zum Gebrauch des Publikums bereit zu halten und zwar in den Monaten Nopember, Dezember, Januar, Februar, März und April bon morgens 8 Uhr bis abends 7 Uhr, in den übrigen Monaten von morgens 7 Uhr bis abends 8 Uhr. § 7. Kein Kutſcher darf die Führung einer Droſchke eher übernehmen, als bis ihm ein Fahrſchein erteilt worden iſt, welchen er un Dienſt ſtets bei ſich zu führen hat.(Vergl. §3 der Vorſchrift.) Die vorläufige Genehmigung kann erteilt werden, ſofern anzunehmen iſt, daß der definitiven Erteilung des Fahrſcheins keine Bedenken entgegenſtehen. Die zugelaſſenen Droſchkenbeſitzer dürfen jederzeit ohne beſonderen Fahrſchein die Führung ihrer zugelaſſenen Droſchken ſelbſt übernehmen. Der Fahrſchein wird nur ſolchen Perſonen erteilt, welche geſfund, frei von Gebrechen ſind, welche nach ihrem Lebensalter und ihrer bisherigen Führung die Ge⸗ währ für ein ordnungsmäßiges Verhalten bieten und welche des Fahrens und der Oertlichkeit kundig ſind. Per⸗ ſonen unter 18 Jahren wird der Fahrſchein in der Regel verſagt. Der Fahrſchein wird jeweils nur für eine zugelaſſene Droſchke ausgeſtellt. Die Uebertragung auf eine andere Droſchke iſt rechtzeitig bei dem Bezirksamt zu beantragen. Die aushilfsweiſe Führung einer anderen, als der in der Zulaſſungsurkunde bezeichneten Droſchke iſt, ſofern ſie läuger als drei Tage dauert, nur mit polizeilicher Ge⸗ nehmigung geſtattet. Die Entziehung des Fahrſcheines erfolgt durch das Be⸗ zirksamt. Der Droſchkenbeſitzer wird von der Entziehung des Fahrſcheins benachrichtigt. Von dem Zeitpunkt der Er⸗ öffnung der bezirksamtlichen Verfügung an darf der von der Entziehung des Fahrſcheins betroffene Kutſcher bei Vermeiden von Strafe und Eutziehung der Julaſſung nicht mehr als Droſchkenkutſcher verwendet werden § 16. Jeder Droſchkenunternehmer iſt verpflichtet, die ſämt⸗ lichen Droſchken, welche von ihm zur gewerbs⸗ mäßigen Perſonenbeförderung verwen⸗ det werden, täglich auf den nach den aufgeſtellten Standplatzliſten beſtimmten Plätzen zur Benützung durch das Publikum bereit zu halten und zwar in den Monaten November, Dezember, Januar, Februar, März und April von morgens 8 Uhr bis abends 7 Uhr, in den übrigen Monaten von morgens 7 Uhr bis abends 8 Uhr. Für den Bahnhofhalteplatz gelten beſondere Beſtimmungen.(Vergl. 22 ff dieſer Vorſchrift.) 8. 27. Der Fahrgaſt kann ſtatt der Tourfahrt Zeitfahrt ver⸗ langen. Der Fahrpreis der Zeitfahrt muß je⸗ doch den der Tourfahrt überſteigen undes iſt, falls die Zeitfahrtan einem andern Ort, als dem Einſteigeplatz beendigt wir d, die Rückfahrt bis zum Einſteigeplatz zu vergüten. Die Tourfahrt wird jedenfalls zur Zeitfahrt, wenn auf Wunſch des Fahrgaſtes die Fahrt im Schritt gemacht werden mußte, hierauf iſt auf das geſtellte Begehren der Jahrgaſt vom Kutſcher aufmerkſam zu machen. 85 Für Fahrten innerhalb der Zone kommt der Tour⸗ tarif nur für eine ununterbrochene Fahrt in Anwendung, wird die Fahrt unterbrochen, ſo iſt dieſelbe nach dem Zeit⸗ tarif zu bezahlen. 5 Als Unterbrechung in dieſem Sinne wird nicht an⸗ Mittwoch, 2 a) bei Tourfahrten von einer Stunnde und mehr regelmäßiger Fahrzeit ein Aufenthalt von weniger als ½ Stunde oder mehrere Aufenthalte von zu⸗ ſammen der gleichen Dauer; b) bei kürzeren Tourfahrten ein oder mehrere Auf⸗ enthalte von im Ganzen weniger als 5 Minuten. Die Zeitberechnung für die Zeitfahrt beginnt von dem Augenblick des Vorfahrens am Einſteigeort und endigt mit dem Ausſteigen des Fahrgaſtes. Iſt die Zeitfahrt an einem andern Ort als dem Einſteige⸗ platz beendigt, ſo iſt die Rückfahrt bis zum Einſteigeplatz zu vergüten. Tritt der Fahrgaſt ohne Verſchulden des Kutſchers eine Fahrt nicht an, ſo hat der Kutſcher 50 Pfennig, oder wenn er länger als 20 Minuten warten mußte, Bezahlung nach der Zeit zu fordern. Tritt der Fahrgaſt die Fahrt an, ſetzt ſie aber nicht fort, ſo hat er bei Zeitfahrten und bei Tourfahrten die volle Zeittaxe bis zum Aufhören der 3. Dezember 1905. Fahrt zu bezahlen. Bekanutmachung. Den Vollzug der Straßenpolizeiord⸗ nung betr. Nr. 157590 II. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in letzter Zeit die Beſtimmung des 846 der ſtädtiſchen Straßenpolizer⸗ ordnung, die das Rechtsfahren vorſchreibt, häufig wieder außer Aut gelaſſen wird. Wir ſehen uns deshalb ver⸗ anlaßt, dieſen Paragraphen mit den Anfügen wiederholt zur öffentlichen Kenntnis zu bringen⸗ daß Zuwiderhandlungen mit Strafen nicht unter 10 Mark geahndet werden. 8 46. Rechtsfahren. Alle Fuhrwerke haben, ſoweit nicht örtliche Hinderniſſoentgegen⸗ ſtehen, ſtets die rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten. Schwer⸗ beladenen Fuhrwerken iſt, ſoweit es derdtaumgeſtattet, von leichtem Fuhrwerk mit ganzer Spur aus⸗ zuweichen. Will auf der linken Seite der Straße angehalten werden, ſo darf dahln nicht eher eingebogen werden, als es der Zweck erfordert. Das Neben⸗ einanderfahren mehrerer Fuhr⸗ werke iſt verboten. Maunheim, 21. Dezbr. 1903. Großh Bezirksamt: — Polizeidirektion— Schäfer. Bekanntmachung. Nr. 1468221 Gemäß 8 52 der Kreiswahlordnung bringe ich das Verzeichnis der größten Grund⸗ beſitzer des Kreiſes, geordnet nach der Größe der Steuerkapitalien, mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß etwaige Einſprachen gegen dasſelbe hnnen 8 bei mir vorzubringen ſind. 1. Seine Großh. Hoheit Prinz Karl von Baden in Karlsruhe, Graf Sigmund von Berkheim in Weinheim, 5 Graf Franz von Oberndorff in Neckarhauſen, Graf Theodor von Wiſer in Leutershauſen, Jakob Mayfarth, Privatmann in Neckarau, Philipp Weisbrod, mann in Weinheim, „Heinrich Koppert in Oſters⸗ heim, .Georg Albert Seitz in Secken⸗ heim, Georg Volz, in Seckenheim. Mannheim, 17. Dezbr. 1908. Der Großh. Kreishauptm un des Kreiſes Meinnheim: Lang. 2686 Bekanntmachung. Nr. 42 163 1. Wir beingen hiermit zur öffentlichen Kenninis, daß das Abladen von Schutt auf dem Lagerplatz. Adlerſtr. 61 in Neckarau unterſagt iſt. Als Erſaß hierfür biſt der Platz in der„Leimengrub“, Ecke des Seckenheimer⸗Weges und Rhein⸗ talbahn in Neckarau zum Ab⸗ laden von chutt(gutem Matertal) beſtimmt. 2. Privat⸗ Bürgermeiſter Mannheim, 17. Dezbr. 1808. Bürgermeiſteramt: gez. Martin. Verſteigerung von abgängigen Kirſchen⸗ bhänmen. Montag 283 Deiember 1903, nachmilta 8 3 uhr verſteigern wir auf dem Nathauſe in Käſerthal 7abgängige Kirſchen⸗ bäunte. Die Bäume ſilehen an der Viernheimer Straße beim Aka⸗ zienwäldchen; näuere Auskunft erteilt Feldtüter Friedrich Häußer in Käferthal. 29599/805 Maunheim, 21. Dezbr 190g. Stadt. Gutsverwaltung: Krebs. Nacz neueſtem Verfahren werden Samen- und Herrenha' d ſchuhe in Glage u. Waſchleder gatreinigt. N 1, 4, 3. St„b Ladung. Nr. 9536. In Sachen des Brauereibeſitzers Eduard Ritz in Waldhof, vertreten durch die Reehtsanwälte Ur. Katz und Dr. Eberts eim in annheim gegen den Gärtner Paul Herrmann früher in Waldhof, Sandhofer⸗ ſtraße 28, jetzt an unbekannten Orten abweſend wurde der auf den 17. Dezember 1908 angeſetzte Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung vertagt anf: Donnerstag, den 25, Februat 1904 vor⸗ mittags 9 Ußhr, zu welchem 0 der Klager den Berlagten adet. Mannheim, 21. Dezbr. 190g. Der Werichtsſchreiber Gr. Amtsoerichis 14. Mohr. 2682 Konkurs⸗Perfahren. No. 9712. In dei Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Leo Kollmann in Manuheim iſt zur Prüfung der nachträglch angemeldeten⸗ Forderungen Termin auf Diensrag, 19. Jaunar 1904, vormittags 11½ Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer No 11 anberaumt. 2688 Mannheim, 21, Dezbr. 1908. ohr Gerichtsſchreiber bes Großh. Amtsgerichts 14. Konkurs⸗Herfahren. Nr. 7263. In dem Konkurs⸗ verſahren übel den Nachlaß des Kaufmanns Wilhe um Stöck hier, O 7, 16, iſt die Friſt zur Anmeldung der Konkursforder⸗ ungen bis 14. Jauuar 1904 verlängert und der Termin zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen vo n7. Jaunar igos auf: Donnerstag, 28. Jan. 1904 vormittags 11 Uhr, verlegt. 2687 Mäunheim, 22. Deꝛ. 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. XIII: Mobr. Konkursverfahren. Nr. 7603. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Gaftwirts Adolf Brand in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hierſelbn vom 19.Dezember 190s nach Abhaltung des Schluntermins und Vor⸗ nahme der Schlußverteilung auf⸗ gehoben. Mannheim, 21. Dezbr. 1903, Der Gerichtsſchreiber Großh. Azitsgerichte U: Mo h r. 2681 Konkurs Verfahren. No. 8998. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Malel meiſters Pürlipp Stickel in Rheinau⸗Stengelhof iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichmis der bei der Verteilung zu berückfichtigenden Forderungen Schlußiermin be⸗ ſtimmt aüf: Mi twoch, 13. Januar 1904, Vormittags 11 Uhr vor dem Gr. Amts erichte hier⸗ jelbet, Abt. 6, II. Stock, Zimmer 10. Manunbeim, 21. Dezbr. 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 6: Mohr. 2080 Nung-Nerſteigerung. Manag 8. Dezor 1903, vormitags 10 Uhr verſteigernwirauf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe, U 2, 5, das Düngerergebnis von 115 Pferden, vom 28. Dezbr. 1903 bis mit 234. Jannar 1904 in Wochenabieilungen. 2800/ Maunheim, 18. Dezbr. 1908. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ VBerwoltung: Krebs Zwaungsverſteigerung. Donnerstag 24. Dez. 1903, nuchmitrags 12½ Uhr werde ich in Weldhof vor dem Schulhauſe gegen bare Zahlung im Voliſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schraubſtock und Ver⸗ ſchiedenes. 22457 Mannheim, 23. Dezbr. 1903. Freimillige Gerictsbarkeit. Sekannkmachung. Nr. 9578. Zum Nachlahver⸗ walter für den Nachlaß der am 5. Oktober 1901hie verſtorbenen Barbara Eliſabetha Schilling Witwe, geb. Weſcker wurde an Stelle des Gr. Notars Heinrich Knecht hier der Waiſenrat Karl Becker hier unterm heutigen be⸗ ſtellt. 2683 Mannheim, 18. Dezember 1908. GOr, Am Sgericht VII;: Dr. Hanemann. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band II,.⸗Z. 29, Firma „Diamant Deutſche Zünd⸗ holzfabrik Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Rheinau wurde heute eingetragen: 988 5 Roswell Hawkes Bucking⸗ ham iſt aus dem Vorſtande der Geſellſchaft ausgeſchteden. Mannheim, 22. Dezember 1908. Großh. Umtsgericht J. Zwangs⸗Perſteigerung. ———— Uö. Jahrgang. — 8— VY AAEIx p2, 12 gegenüber der Hauptpost F 2 Axtienkapital M. 130,000, 000. Reserven M. 34, 000, 000, Miederlassungen in: Altona, Serlin, Sremen, Buckeburg, Obemnitz, Detmold, Dresden, Fürth, Hannover, Hamburg, London, Lübeck, Nürnberg, Zwiekau. Eröffaung laufender Bechnungen, mit und ohne Kreditgewährung. Nr. 11382. Im Wege der Zwangsvollureckung ſoll das in Eintragung des Verſteigerungs⸗ ver erkes auf den Namen der Theobald Eiſelſtein, Wagner⸗ meiſter Eheleute in Maunheim eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Dounerstag, 15. Jebr, 1904, vormitta 8 9½ Uhr durch das unterzeichneie Notariat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B4, 3— verſteigert werden. 18502 am 24, November 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Enſicht der Miteilungen de Grundbuchamts, ſowie der Übricen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkünde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Mechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaub⸗ haft zu machen, widrigenſalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichiigt und⸗ bei der Verteilung des Verfieiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Nehten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendes Recht hahen werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfaus für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 13, Heft 3, Beſtandsver⸗ zeichn 8 1. Lagerb.⸗Nr. 201b, Flächeninhalt 1 ar— am Hoiraite, —„ 87„ Hausgarten a, 22 7 2 ar 79 qm in den Neckargärten, 17. Qnerſtraße No. 28, neu Pumpwerkſtraße 28. Auf der Hofraite ſteht ein zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus, Haus 283 mit Da hzimmer, Knieſtock und ½ gewölbtem Keller, geſchätzt zu 10 C00 Mk. Mannheim, 16. Dezember 1903. Großh. Notariat III als wollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donner lan, 24 de. Mis., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswoge öfſentlich ver⸗ eigern: Eine vollſtändige Bade⸗Ein⸗ richtung, Material⸗ und Werk⸗ zeug für Spengler, Möbel ver⸗ ſchied. Art u. Spezereiwaren. 748 Maunheim, 23. Dez. 1903. Hartmann, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigernng. Donnerstag, 24. Dez. 1903, namittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier: 22455 Möbel aller Art, Tiſche, Stühle, 1 Nähaſchine, Schreibliſche, Kleiderſchränke, 1 Bett, Bücher⸗ geſtelle, Dioan, Bilder, Regula⸗ teur, 1 Nä utiſchchen, 1 Akten⸗ ſchrank, 1 Aktengeſtell(6ach), 1 Kopierpreſſe mii Tiſch, Wand⸗ arme, neue Inſtallattonswaren und ſonnige Gegen ände gegen Barzahlung im Vollnrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Maunheim. 23. Dezor. 1908. Noſter, Gerichtsvollzieher. Roker Tafelwein Jjähr., dah zur Stärkung geeign Lir. nur 66, 70 Pfg. 0 Gerichtsvollzieber. Mannbeim belegene, im Grund⸗⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Der Verſteigerungsvermerk iſt] B 2 B poſtl. Mannbelm Annahme verzinslicher Bareinlagen, mit und ohne Kündigungstfrist. Provisionsfreier Cheek Verkehr. An- und Verkauf fremder Banknoten und Geldsorten. Einlösung von Coupons u. Barvorschülsse auf Wertpapiere, Ausführung von Börsenaufträgen an sämtlich. Börsen. 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Die Einſcht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie die übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergobt die Aufforderung, Rechte, ſöweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ bei der Vetteilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dein Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ neigerung emgegenſtehendesgecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ ſführen, widrigenfalls tür das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. 18501 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes Grundbuch von Mannheim, Band 5, Heft 26, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Lagerbuch⸗Nr. 94, Flächenin⸗ halt i ar 28 qm Hofraite in den Neckargärten, Lauguraße Nr. 69. Hierauf ſteht ein unterkellertes dreinöckiges vorderes Wohngaus mit Treppenhausſeitenbau links. Schatzung 25 000 Mk. Maunheim, 10. Oktober 1903. Großh. Notari t 1II als Bollſtreckungsgericht⸗ Dr. Elſaſſer. Zwangs⸗Verſeigerang. Dounerstag. 24. Drz, 1903, nachmeitigs 2 Uhr werde ich im Plandlokale q 3, 5 hier gegen bare ltentlic im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ neigern: Spezereiwaren aller Art. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 22484 Mannheiim, 23. Dezhr. 1908. irzler, Gerietsvollzieher. Auf 1517% N Mannheim 18. H1.8. Gegen müssige Vergütung verleihen wir Fräcke. Engelhorn& Sturm 0 5, 4/5. ioes „ Eigent ümer: Katholiſches Bürgeryoſpital.— Verantwortlicher Redakteut: Karl Apfel.— Druck und Vertried Dr Hags'ſche Zuchveuckeres, m, b. O. 8 8 — —— 0 + 7 A nzr. — 7— 8 22 1 5 14 13 5 . Seite. ſahdess Uinc. Stock 2 5 Mannheim, P 1. 3 Muchſührung: einf., dopp., Smerik., Kaufm. Rechnenz Wechsel-u. 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