Abonnement⸗ Tägliche Ausgabet 70 Mfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Eiuel⸗Nummei 5 Pfg. Nur Sonntags Ausgaben 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Pon 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) Una E 6, 2. Inſerate: Die ColonelsZeile 30 Pfg. Auswärtige Juſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. bhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtuſte und verbreitelſte Zeituug in Rannheim und Umgehung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 ltze. — SZSür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Avreſſet „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetrage⸗ untet Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. „ Redaktion: Nr. 77 „ Expedition: Nr 218 „ Filiale: Nr. 815 M 30. 903. ttwoch Dezember Nr. 605 Oſtaſien. 1 SRC. Berlin, 29. Dez. Frankreichs auswärtiger dor dem Pariſer Senat den, dungen über die Entwicklung de Frage zwiſchen Rußlawdund J werden laſſen. Seine Erklärung, die Alarmnachrichten glaubwürdig r Gewicht, weil er, ohne in alle Ein geuerdings, wie es ſcheint, mehr noch in St. Petersburg ge⸗ führten Verhandlungen eingeweiht zu ſein, doch über die Beweg⸗ zründe und die Ziele der ruſſiſchen Politik durch Graf Lams⸗ dorff perſönlich unterrichtet worden iſt. Dieſe ruhige Anſicht, deren Berechtigung täglich gegen neue Senſationsdepeſchen zu verteidigen iſt, teilt die franzöſiſche Diplomatie mit der deutſchen wie auch, trotz aller Schwarzmalerei in Londoner Blättern, mit der britiſchen. Wo immer in dieſem ruſſiſch⸗japaniſchen Streit eine dritte Macht das Wort nimmt, geſchieht es zur Stärkung der auf beiden Seitem nach wie vor wirkſamen Friedensſtimmung. Nur hat man ſich den Einfluß der nicht unmittelbar beteiligten Staaten auf die Löſung der Schwierigkeiten als einen mehr zufälligen und gelegentlichen vorzuſtellen. Der Pariſer„Temps“ übertreibt ver⸗ mutlich, wenn er von beſondeven Anſtrengungen Frankreichs und Englands zur Bändigung Japans ſpricht, und nicht minder iſt es eum grano salis aufzufaſſen, wenn die Wiener„Neue Freie Preſſe“ aus Frankreich meldet, Daß die Kabinette von Paris und London bei den diplomatiſchen Berhandlungen zwiſchen Rußland und Japan mit ihren„guten Dienſten“ mitwirken. Das wäre förmliche Beihilfe unter den Merkmalen eines techniſchen völterrechtlichen Begriffs, und etwas Derartiges wird wohl nirgends beabſichtigt. Wie man ſich übri⸗ gens in St. Petersburg zu einer unmittelbaren Mitwirtung örktter Mächte ſtellen würde, läßt die nachſtehende, zweifellos autoriſterte Erklärung der Zeitung„Ruß“ erkennen: 18„ln Petersburg hat ſich heute das Gerücht verbreitet, daß England und die Vereinigten Staaten von Nordamerika der ruſ⸗ ſiſchen Regierung wegen der Unterhandlungen mit Japan Vor⸗ ſtellungen gemacht hätten. Wie wir auf unſere Erkundigung hin aus vollſtändig kompetenter Quelle erfahren haben, entbehren alle derartigen Gerüchte über die Einmiſchung irgend einer auswär⸗ kigen Macht im die ruſſiſch⸗apaniſchem Unterhandlungen, jeglicher Begründung. Völlig unrichtig ſind auch die Nachrichten der ausländiſchen Preſſe über eine außerordentliche Geſpanntheit der ruſſiſch⸗japa⸗ giſchen Beziehungen. Eine derartige Geſpanntheit tritt im keiner Beziehung zutage: im Gegenteil, der fortdauernde Meinungsaus⸗ kauſch über die Frafen des Fernen Oſtens gibt allen Grund zur Hoffnung, daß das Endreſultat der Unterhandlungen vollſtändig günſtig ſein wird.“ London, 29. Dez. Die peſſimiſtiſche An⸗ ſchauung von der Lage in Oſtaſien behauptet ſich nach der „Köln. Ztg.“ und erhält weitere Kräftigung durch Meldungen aus Tokio übev den geſtrigen, angeblich mit Fragen der Deckung der Geldbedürfniſſe beſchäftigt geweſenen japaniſchen Kabinetts⸗ Miniſter, Herr Delcaſſeé, hat Ver beunruhigender Mel⸗ D7 Hr 1 koreaniſchen e Abſage zuteil vorliege, was ſchon deshalb von n der in Tokio und Hier hä Tat dem ein Eſſen vom Bankleitern beim Finanzminiſter folgte.! man die Endſcheidung für ſehr ſetzt den wahrſcheinlichen Zeitpunkt des Ausbruchs auf acht oder zehn Tage an.— Die beiden auch auf Grund des Schiedsſpruches zwiſchen Chile und Argentinien neuerdings verkauften argenti⸗ niſchen Panzerkreuzer Moreno und Riva da Via haben je 7700 Tonnen Waſſerverdrängung und ſind mit ſechszölligen Krupp⸗ ſchen Platten gepanzert. Die Dampfer machen zwanzig See⸗ meilen in der Stunde und ſtammen von der italieniſchen Bau⸗ werft Anſaldo. Sie ſtellem ſich im Preiſe um 20 Pf. St, die Tonne höher als die von England erworbenen chileniſchen Schiffe. Als Käufer der Argentinier wurde geſtern abend Rußland bezeichnet, heute jedoch nennt man allſeitig Japan. Die Firma Antony Gibs and Sons, die als Vermittler das Geſchäft abſchloß, hat auch jüngſt den chileniſchen Verkauf vermittelt.— Der Kriegs⸗ berichterſtatter des„Daily Telegraph“, der jüngſt die Mand⸗ ſchurei beſuchte, meldet aus Tokio, Rußland beſitze in der Mandſchurei kaum einen organiſierten Tvain für ſein Heer. Abgeſehen von der Bahnlinie ſei nur eine Menge zwei⸗ rädriger Karren, zum guten Te neſiſches Landfuhrwerk, an⸗ geſammelt worden. Es ſei latſäc ht abzuſehen, wie mit dem Mann von der Bahnltnie entfernt, verpflegt werden könnten.— Der„Daily Expreß“ teilt mit wichtigem Anſtrich mit, das Auswärtige Amt betrachte mit lebhafter Unruhe die Ausſicht eines möglichen oſtaſta⸗ tiſchen Krieges. Man glaube nicht, daß Frankreich aus der Stel⸗ lung der wohlwollenden Neutralität hervortreten werde. Dagegen werde Deutſchlands Haltung mit Argwohn betrachket. Es ſcheint faſt, als ob die Nachricht über die Vorkehrungen zur Feſtſtellung der genauen Adreſſen der Mannſchaften der Flotten⸗ reſerve den„Daily Expreß“ zu dieſer ſonderbaren Behauptung gebracht hätte. Beſagte Vorkehrungen haben übrigens durchaus nichts Aufregendes, da die Leute der Flottenreſerve einfach durch eine öffentliche Bekanntmachung einberufen werden könnem Polilische Gebersſcht. Manunheim, 30. Dezember 1903, Die preußiſche Geſ udt chaft in R m. Eine berwunderliche Notig geht aus Rom der Zentrumspreſſe zu; wir geben ſie in dem Wortlaut wieder, den wir in der Augs⸗ burger Poſtzeitung finden. Da lieſt man: Rom, 27. Dez. In der nächſten Zeit wird der baheriſche Reichsrat Profeſſor Frhr. v. Hertling hier erwartet, um mit dem hl. Stuhl über verſchiedene Punkte in vertraulicher Miſſion im Namen und Auftrag der Reichsregierung zu verhandeln. Einer dieſer Punkte betrifft die in abſehbarer Zeit bevorſtehende Neubeſetzung des preußiſchen Geſandtſchaftpoſtens beim heiligen Stuhl. Frhr. von Rotenhan ſoll einerſeits amtsmüde ſein, andrerſeits hat er es leider nicht verſtanden, ſich in den vatikaniſchen Sphären Freunde zu erwerben. Als ſehr entſchiedener Proteſtant ſtand er von Anfang an in einer ſehr peinlichen Stellung, welche ſich von Jahr zu Jahr immer ſchwieriger geſtaltete, da der Geſandte ſeinen Umgang oſten⸗ tativ außerhalb der Geſellſchaftskreiſe des päpſtlichen Roms ſuchte. Außerdem beabſichtigt die kaiſerliche Regierung, der Geſandtſchaft einen geiſtlichen kanoniſtiſchen Beixrat zu geben. In Berlin würde man an dieſer Stelle gerne Mſgr. Dr. Wilpert ſehen; doch iſt der⸗ ſelbe nicht Kanoniſt, ſondern Archäologe. Mehr Ausſicht hat die Er⸗ nennung des Mſgr. Dr. Pick, welcher als hervorragender Kanoniſt Danmm, nah e und nea- 91 (Mittaablatt. ee eee en, we Auch Mſgr. Baumgart r in München lebte, wird als Kandidat genannt. Die Angriffe auf den preußiſchen Geſandten in Rom, Frhrn. v. Rotenhan, ſtehen mit den Tatſachen im vollen Widerſpruch. Von der„ſchwierigen Stellung“ des Frhrn. v. Rotenhan dem Vatikan gegenüber und von einer Amtsmüdigkeit war noch im letzten Früh⸗ jahr, als der Kaiſer in Rom ialilte, nichts zu bemerken. Fror. von Rotenhan iſt übrigens erſt 59 Jahre alt. Ergötzlich ift, ſo ſchreiht die„Münch. Allg. Ztg.“ hiezu, die Empfehlung des in München hin⸗ reichend bekannten Mſgr. Baumgarten. Er würde— in Zentrums⸗ keeiſen weiß man es noch beſſer— ein intereſſanter„kanoniſches“ Beirat werden. Von einer neuen„Miſſion“ des Frhrn. v. Hert⸗ ling nach Rom iſt hier nichts näheres bekannt; jedenfalls würde es nach den bevorſtehenden Auslaſſungen der Zentrumspreſſe nicht gerade mehr eine beſonders„vertrauliche“ ſein. Die Wehrſteuer. Angeſichts der Tatſache, daß dem Deutſchen Reichstag aus der Mitte des Hauſes ein Antrag übergeben worden iſt, nach welchem die zum Militärdienſt nicht herangezogenen Wehrpflich⸗ tigen für die Zeitdauer, während welcher ſie ihrer Dienſtpflicht im ſtehenden Heene und in der Reſerve hätten genügen müſſen, eine nach ihrem Eintommen abgeſtufte Wehrſteuer entrichten ſollen, dürfte es nicht ohne Intereſſe ſein, aus den nachfolgen⸗ den Mitteilungen der„Südd. Reichskorr.“ zu erfahren, wie es mät dieſer Steuer in anderen europäiſchen Staaten ſteht. In der Schweiz müſſen alle 20—44jährigen Leute, die nicht dienen und nicht Armenhäusler oder Krüppel ſind, eine Wehrſteuer zahlen, und zwar jährlich teils 4 M. 85 Pfg. Perſonalabgabe, teils 1 M. 50 Pfg. Zuſchlag für je 1000 M. Kapital oder 100 Mark Einkommen. Die Steuer bringt rund 2½ Millionen Mark ein. In Fvankveich hat ein eingebrachter Wehrſteuer⸗Ent⸗ wurf nicht viel Freunde gefunden. Zur Zeit wird eine Wehrſteuer auf höchſtens drei Jahre erhoben, ſie umfaßd eine Perſonal⸗ abgabe von 4 M. 85 Pfg. nebſt Zuſchlägen auf das für das be⸗ ſteuerte und elterliche Jermögen und einer Koſtenproviſion von 8 Proz. des Steuerbetrages. Bis jetzt hat dieſe Wehrſteuer jährlich—3 Millionen Mark eingebracht. In Oeſtepreich⸗ Ungarn wird heute von jedem, der nicht dient, 12 Jahre 0 durch eine Wehrſteuer erhoben, der ſich nach den betreffenden Ver⸗ mögensverhältniſſen richtet. Der niedrigſte Steuerſatz beträgt in Oeſterreich 2 M. und in Ungarn 6.; insgeſamt wird der Jahresertrag auf 7½ Millionen Mark angegeben. In No r⸗ wegen gibt es eine Wehrſteuer erſt ſeit dem Jahre 1902. Hier iſt die Steuerſkala in 12 Jahresklaſſen eingeteilt, entſprechend der Dauer des aktiven Militärdienſtes. Als Grundtaxe für die Steuerſätze gilt eine Jahresabgabe von 12M. pro Perſon. Außer⸗ dem kommt für begüterte Wehrpflichtige noch eine Vermögens⸗ ſteuer(von je 1 M. vom Tauſend) und eine Einkompere (bon je 1 M. vom Hundert) in Anſatz. Vermögen, die den Höchſt⸗ betrag von 1000 M. micht überſchreiten, desgleichen Einkommen unter 800 M. find von dacſer Zuſchlagstaxe befreit. In Sch we⸗ den ſind die im Reichstag zugunſten der Einführung einer Wehrſteuer gepflogenen Verhandlungen noch zu keinem Abſchluß gelangt. In Portugal werden 15 Jahre hindurch jährlich 12 bis 14 M. erhoben, ſo daß eine Summe von 400 000 M. herauskommen dürfte. In Rumänien zahlen die Befreien Dnl 7FF eeeenereee Die Jamilie von Horſt. 5 Roman von E Karl, Nachdruck verboten. 7(JFortſetzung). Ruth öffnete ganz leiſe das Fenſter. Onkel und Tante liebten es nicht, wenn ſie ſpät aufblieb, und ſollten es daher nicht hören. Die Verbindungstür zwiſchen den Zimmern war zwar aus Raum⸗ mangel verſtellt, der Schall fand aber doch ſeinen Weg hindurch. Das Mädchen atmete mit vollen Zügen die friſche Nachtluft ein. Das Fenſter des nach hinten gelegenen Zimmers ging in einen Heinen Gemüſegarten, deſſen friſch umgebrochene Beete kräftigen irdgeruch ausſtrömten, der ſich mit dem aromatiſchen Duft des fungen Laubes der Stachelbeeren und Birken miſchte. Nur der, dem 55 Frühling auf dem Lande anbricht, kennt dieſen herb⸗kräftigen Buft, der eine Eigentümlichkeit des warmen Vorfrühlings iſt. Ees iſt, als wolle die aus Winters Banden befreite Natur ihren Jubel ausſtrömen, und der Duft iſt ihre Sprache. Jedes Blättchen, fledes winzige Kräutlein duftet, ja, die aufgebrochene Scholle ſelbſt gdibt den Grundton zu dieſer Symphonie von Düften. And über die Menſchenſeele kommt es wie wohliges Sehnen, als Rfiiſſe auch ſie ſich ſtrecken und weiten, das All zu umſpannen, und als müſſe ſie gleichzeitig ſich anſchmiegen an's klopfende Hers der Mutter Natur. Achtmal ſchon hatte Ruth den Frühling kommen ſehen, ſeit fie Hauſe des Onkels lebte, achtmal hatte ſie ihr Herz ſchwellen ge⸗ t mit dem Schwellen und Knoſpen draußen, und immer hatte ſie dämmen müſſen, was dort ſtürmiſch hinaus verlangte. Nach ſtändigkeit rang alles in ihrer Natur, an der— wie ihr ber⸗ ener Vater zu ſagen pflegte,— ein Mann verdorben war. Sich leben können, ſich betätigen im Dienſt der Allgemeinheit, ſich betvollkommnen, weiterbauen dürfen am eigenen Ich. Das war es, ihr einſt im drängenden Vorfrühling ihres Lebens, den die Welt proſaiſch„das Backfiſchalter“ nennt, den Wunſch eingegeben hatte, Medizin zu ſtudieren. Sie wollte einen feſten Platz haben, von dem aus ſie wirken konnte, der ſie frei und unabhängig machte, ihr ge⸗ ſtattete, das Leben ſich ſo zu geſtalten, wie es ihrer Neigung ent⸗ ſprach. Und was war ihr geworden? Gutgemeinte Kurgſichtigkeit hatte alle ihre Pläne zerſtört, man hatte ſie eingeſchnürt in die Bande konventionellen Herkommens, aus ihrer Weiblichkeit eine Feſſel gemacht, die das friſch pulſierende Leben, das ein energiſches Wollen war, in ihr unterband. Onkel und Tante waren einig geweſen, daß nur ein emanzipiertes Weib— alſo in ihren Augen eines, das nicht würdig war, den Namen eines alten Adelsgeſchlechtes zu tragen, über den Kreis von Pflichten und Be⸗ ſchäftigungen hinausſtreben könne, der ſeit altersher als weibliche Domäne galt. Und ſie hatte ſchließlich nachgeben müſſen, da die Minderjährige ohne Zuſtimmung des Vormunds nichts unternehmen konnte. So war ſie ins Haus ihrer Verwandten gekommen und darin geblieben, denn als ſie vor drei Jahren ihre Großlährigkeit er⸗ reicht hatte, lagen fünf verlorene Jahre hinter ihr, und ſie ſagte ſich ſelbſt, daß dieſe nicht mehr einzubringen ſeien. Ein Selbſtſtudſüm war für ſie ausgeſchloſſen geweſen, aus Zeitmangel.— In immer gleichem, ach ſo kleinem und doch ſo unentrinnbarem Kreiſe drehten ſich ihre täglichen Beſchäftigungen. Wenn ſie abends ihr Bett aufſuchte, fühlte ſie ſich oft ſo müde und zerſchlagen, als hätte ſie Großes vollbracht, und ſchaute ſie zurück, ſo lag ihre Tages⸗ arbeit wie eine Moſaik vor ihr, zuſammengeſetzt aus den gleichgültig⸗ ſten und unweſentlichſten Dingen. Jeder Hausſtand bildet eine Art Moſaik aus Kleinigkeiten, und doch darf die Frau, die ihm vorſteht und die Winzigkeiten zu einem erfreuenden Kunſtwerk ordnet, auf ihr Werk gerade ſo ſtolz blicken, wie jeder andere Künſtler; aber davon war hier keine Rede. Den Ruhm ihrer Tätigkeit ernteten andere. Sie aß das Gnadenbrot und wonach ſie verlangte mit aller Kraft ihrer Seele; das war es, was Frau von Horſt ſtand immer als Hausfrau mit dem nötigen Aplomb an der Spitze, ſie traf zuweilen, wie heute, ſehr beſtimmte Anordnungen und zerſtörte damit Ruths wohlbedachte Pläne. Die alte Chriſtine gar hätte nimmermehr auch nur den kleinſten Teil ihrer eigenen Verdienſte an das junge Mä⸗ chen abgetreten, obwohl ſie ohne Hilfe nichts mehr recht fertig brachte. Der Onkel aber, der für Frauenarbeit abſolut kein Verſtändnis hatte, beſchäftigte ſie häufig ganz ohne Plan, in der Meinung, daß ſie krichts zu tun hätte, und ließ ſich des Abends noch oft von ihr vorleſen oder Abſchriften machen. So hatte Ruth zwar große Verantwortung, aber keine Rechte, viel Arbeit, aber keine Anerkennung dafür, alſo auch keinen Dank. Dabei waren dieſe Menſchen von ihrer Güte gegen Ruth, die ſie herzlich lieb hatten, tief durchdrungen und kränkten ſich, daß das Mädchen dem Glücksgefühl, in einen ſo freundlichen Hafen eingelaufen zu ſein, niemals Ausdruck gab. Sie taten nach ihrer Meinung alles, was ſie nur konnten, um Ruths Leben ſo zu geſtalten, wie es ihnen ſelbſt für ein junges Mädchen aus guter Familie wünſchenswert erſchien. Der Onkel war einer vornehmen Reſſource beigetreten, um Ruth Gelegenheit zum Tanzen zu verſchaffen. Auch wurde ihre Jugend vorgeſchoben, um die Tante zur Teil. nahme an einigen großen Geſellſchaften zu beſtimmen. Letztere ließ ſich eigentlich recht gern dazu beſtimmen, wollte aber vorher gebeten ſein und nachher beſonderen Dank haben, und in beidem verſah es Ruth. Ihr lag nichts an dieſen Feſten, auf denen ſie, infolge der vielen Verſetzungen in Militärkreiſen, faſt jedes Jauhr andere Men⸗ ſchen fand. Ihr fehlte der Umgang mit gleichgeſtimmten Seelen, und den fand ſie nicht in dem Kreiſe, in den ſie eingefügt war⸗ Ruth ließ, während ſie in den milden Frühlingsabend hinaus⸗ ſchaute, Jahr um Jahr ihres Lebens an ſich borüberziehen, und als ſie an dem Zeitpunkt angekommen war, der ihr die Freiheit er⸗ möglicht hätte, da hielten ihre Gedanken zaudernd inne, Was war es, das ſie feſtgehalten hatte? War es nur die Furcht, die Pflegeeltern, die ſie auf ihre Art herzlich liebten und ihr wohl⸗ wollten, zu kränken, indem fie ihrem Hauſe den Rücken kehrte, ſobald 9 2. Sse e. Meneral⸗Mnzeieer. Manftſeim, 30. Dezemder, neun Jahre lang 80 M. jährlich, für Aufſchub 160 M. jährlich, ſo lange der Aufſchub währt. In Bulgarien ſind 10 Jahre hindurch jährlich—160., je nach den Vermögensverhältniſſen zu zahlen. In Serbien beträgt die Wehrpflichtſteuer 10 Proz. der Kronſteuern, doch ſind Perſonen, die unter 23 M. Steuern zahlen, befreit. Steuerpflichtige Militäruntaugliche, die aus⸗ wandern wollen, können dies kun, wenn ſie die Wehrpflichtſteuer auf 10 Jahre bezahlen, die Wehrpflichtigen dürfen nicht aus⸗ wandern. In Griechenland zahlt derjenige Wehrpflichtige, der nicht dem ſtehenden Heer zugeteilt wird, ein für allemal eine Abgabe von 50 bis 130 M. Deutsches Reich. * Heidelberg, 29. Dez.(Der Bürgerausſchuß) ge⸗ nehmigte einſtimmig die Vorlage auf Errichtung eines Vor⸗ ſeminars für Kandidaten des Volksſchullehrer⸗ amts in Heidelberg. In der Diskuſſion legte Profeſſor Rohr⸗ hurſt dar, daß die Errichtung eines Vorſeminars als Vorſtufe zu einem Vollſeminar nicht nur für den Stadtteil Neuenheim und die Stadt Heidelberg, ſondern auch für das ganze badiſche Volksſchulweſen von Bedeutung ſei. Der Zugang zum Lehrerberuf ſei in Baden ganz ger ing geworden, beſonders herrſche Mangel an evange⸗ liſchen Lehrern. Ein Grund zu dieſer Erſcheinung liege darin, daß ſich Lehrerſeminare nur in Karlsruhe oder in katholiſchen Landes⸗ teilen befänden. Es ſei ein abſolutes Bedürfnis, daß die Mäglichkeit geſchaffen werde, ſolche Anſtalten in den verſchiedenen Landesteilen zu eröffnen, was leider durch die gegenwärtige finanzielle Lage des Staates erſchwert ſei. Heidelberg bringe dem Staat in gewiſſer Be⸗ giehung ein Opfer; aber die Städte, die die größte Zahl der Lehr⸗ kräfte für ſich in Anſpruch nehmen, hätten auch die Verpflichtung, etwas zur Lehrerbildung beizutragen. Hofrat Dr. Strübe ſtimmte den Ausführungen des Herrn Vorredners bei und betonte dabei, daß ebenſo, wie Freiburg für das Oberland, Heidelberg für das Unter⸗ land zur Errichtung eines Lehrerſeminars ſehr geeignet ſei. Hofrat Dr. Loſſen äußerte befonders wegen der finanziellen Seite dieſer Vorlage ſeine Bedenken und erklärte dabei, die Stadt habe ſo wenig Geld wie der Staat. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens erwiderte, der Staat ſei eben Anlehen gegenüber ängſtlicher, als die Städte. Es ſei dies begreiflich, wenn man bedenke, welche koloſſale Summen das Reich durch Anlehen aufnehme. Auf die Dauer könne freilich der Standpunkt des Staates, daß man Anlehen nur für Eiſenbahnzwecke aufnehmen dürfe, nicht aufrecht erhalten werden, wenn nicht wichtige Kulturaufgaben leiden ſollten. Die Städte hätten auf dieſem Gebiete mehr Unternehmungsgeiſt, als der Staat. Es ſei aber gewiß kein Schaden, daß die künftigen Geſchlechter den Aufwand für Ein⸗ richtungen, die ihnen nützen, tragen helfen. Die Ausführungen des Oberbürgermeiſters Wilckens ſind inſofern bemerkenswert, als be⸗ lanntlich der Landtag ſich demnächſt mit ähnlichen Fragen zu be⸗ faſſen bat. Mainz, 29. Dez.(In der heutigen General ver⸗ fammlung des Verbandes rheinheſſiſcher Wein⸗ händler) teilte Oberregierungsrat Dr. Wagner aus Darm⸗ ſtadt in Vertretung des Reichskommiſſars für die Weltaus⸗ ſtellung in St. Louis 190 4, Geh. Regierungsrates Lewald, mit, daß das Deutſche Haus auf der Weltausſtellung in St. Lonis 1904 durch den Traiteur der Weltausſtellung in Paris 1902, Conz, bewirtſchaftet werde. Derſelbe verlange für jede im Deutſchen Hauſe gum Verkauf gelangende Sorte deutſchen Weines eine Zulaſſungs⸗ gehühr von je 1000. Inzwiſchen ſei es dem Reichskommiſſar gelungen, im deutſchen Nahrungsmittelausſtellungsgebäude einen größeren Platz für den probeweiſen Ausſchank deutſchen Weines zu erübrigen. Dieſer probeweieſ Ausſchank ſtehe unter der ſpezjellen Aufſicht und Hontrolle des Reichskommiſſars ſelbſt. Für jede dort gum Ausſchank gelangende Sorte deutſchen Weines ſejen 100, im Minimum 300% zu zahlen. Die Ausſtellungsausſchankweine würden gollfrei in Amerika und ſpäter auch wieder in Deutſchland eingeführt werden. Die deutſchen Bahnen gewähren denſelben 50 Prozent Frachtermäßigung; auf amerikaniſchen Bahnen müſſe für die Hinfabrt volle Fracht bezahlt werden, dagegen ſei der Nücktransport frachtfrei. * Trier, 29. Dez.(moſel⸗Kanaliſierung.) Das hleſige Bureau zur Ausarbeitung des Projekts der Kanaliſierung der Moſel wird em 1. Januar aufgelöſt. Sein Leiter, der Re⸗ gierungsbaura: Werneburg, wird als Waſſerbaudirektor nach Köln verſetzt. “ Stluttgart, 29. Dez.(Die württembergiſche Bolkspartei) hält am 6. Januar, wie herkömmlich, hier ihren Parteitag ab. Dr. Elſas erſtattet den Parkeibericht, Abg. Schuhmacher ſpricht über die„Intereſſengemeinſchaft des landwirtſchaftlichen und des gewerblichen Mittelſtandes“, Abg. Lieſching über den Landtag und Abg. Payer über die Lage im Reich. * Erimmitſchau, 29. Dez.(Zum Weberausſtand.) Wie dos„Crimmitſchauer Tagebl.“ meldet, ſind die Vermit⸗ telungsverſuche des Geh. Regierungsrats Prof. Böhmert als vollſtändig geſcheitert zu betrachten. ieſelben ſind von dem Spinner⸗ und Fabrikantenverein nicht angenommen worden. Die Induſtriellen ſtehen nach wie vor auf dem Stand⸗ punkt, daß eine Verkürzung der Arbeitszeit nur erfolgen könne, wenn die im Wettbewerb mit Crimmitſchau ſtehenden deutſchen Induſtrieſtädte die Arbeitszeit ebenfalls verkürzen und daß bis dahin vollſtändige Wiederaufnahme der Arbeit nur zu den alten Bedingungen erfolgen könne. welche Reformen ſind notwendig, um unſere Volksſchule zeitgemiß auszugeſtallen? V. Wer die Geſchichte des Volksſchulweſens überhaupt und in⸗ ſonderheit auch diejenige unſeres engeren Vaterlandes mit Auf⸗ merkſamkeit verfolgt, der wird ſich der Wahrnehmung nicht ent⸗ ſchlagen können, daß eine Erſcheinung wie ein roter Faden durch alle Perioden der Entwicklung hindurchzieht, das iſt die geringe Werkung der Arbeit des Lehrers. Wohl kein Stand hat um die Anerkennung und Wertſchätzung ſeiner Berufstätigkeit ſo viel ringen und kämpfen müſſen als der Volksſchullehrer. Von den älteſten Zeiten bis herein in unſere Tage leidet er unter dem Drucke einer ungenügenden Bezahlung. Keine Landtagsſeſſion geht vorüber, ohne daß er gezwungen iſt, als Hilfeſuchender an die Pforten der Kammer zu klopfen und ſelbſt in unſerem aufgeklärten Jahrhundert muß der Volksbildner noch um Gleichberechtigung mit der übrigen Beamtenwelt alle ihm zu Gebote ſtehenden Mittel in Bewegung ſetzen. Um Ihnen wenigſtens einen Anhaltspunkt zu geben, möchte ich auf den Ausſpruch des Abgeordneten Winter auf dem erſten Landtag im Jahre 1819 hinweiſen, der ausruft:„Faſt möchte ich es nicht ſagen, weil es eine Schande iſt, wenn es ins Protokoll⸗ buch kommt, aber es gibt noch Schulmeiſter im Lande, die noch eine Beſoldung von 15 fl. haben.“ Ebenſo ſagt ein Bericht aus dem Hinterland um dieſelbe Zeit,„daß es in der dortigen Gegend Schulwitwen geke, die zur Schande des ganzen Schullehrerſtano⸗s und ihrer Vorgeſetzten betteln müßten.“ Zwar hat das Schulgeſetz vom Jahre 1835 die rechtliche Stellung der Lehrer geregelt, ſodaß ſie von nun an bei etwaiger Dienſtuntauglichkeit nicht mehr dem Wohlwollen der zuſtändigen Stellen preisgegeben waren; es hat ihnen ferner ein Mindeſt⸗ einkommen garantiert, während die Höhe der bisherigen Ent⸗ lohnung abhängig war von gewiſſen Einnahmequellen an Ort und Stelle ſelbſt; aber dieſe Mindeſtſätze waren ſo niedrig, daß auch die ſpäteren Verbeſſerungen, weil ſie nie durchgreifender Natur waren, nie den Hunger und die Not aus dem Schulhauſe dertreiben konnten. Von durchgreifender Aenderung war erſt das Geſetz vom Jahre 1892, das, wenn wir bloß die brinzipfelle Bedeutung würdigen wollen, ein Markſtein in der Geſchichte des bab. Voltz⸗ ſchulweſens bleiben wird. Es hat mit dem alten Ortsklaſſenſyſtem gebrochen, wonach die Bezahlung nicht von Alter und Verdienſt abhing, ſondern von Zu⸗ fälligkeiten, indem z. B. derjenige, welcher das Glück hatte, in einer größeren Gemeinde angeſtellt zu werden, ein höheres Grundgehalt bezog, als ſein gleichalteriger oder älterer Kollege in einer kleinen Gemeinde. Ja, es konnte vorkommen, daß der Sohn eines Lehrers mehr Gehalt bezog, als ſein eigener Vater. Dieſes ſogenannte Ortsklaſſenſyſtem wurde auf wiederholtes Bitten der Lehrer im Jahre 1892 beſeitigt; an ſeine Stelle trat die Bezahlung nach dem Dienſtalter. Wenn dennoch ſich gerade an dieſes Geſetz ſo große Unzufrieden⸗ heiten geknüpft haben, ſo lag dies einerſeits in der zu weiten Hinaus⸗ ſchiebung der Erreichung des Höchſtgehalts, die in Verbindung mit den unglückſeligen Uebergangsbeſtimmungen die Wohltaten dieſes Geſetzes für Leute mittleren und höheren Alters geradezu illuſoriſch machten, indem dieſe das Alter eines Methuſalem hätten erreichen müſſen, wollten ſie überhaupt in den Bezug des Höchſtgehaltes ge⸗ langen, und andererſeits wurde die Unzufriedenheit genährt durch die Bemeſſung eines zu niederen Anfangs⸗ und Endgehaltes. Sind die erſtgenannten Härten auf wiederholte Vorſtellungen der Lehrer mittlerweile auch beſeitigt worden, ſo bleibt eine Er⸗ höhung der Bezüge bis auf den heutigen Tag ein frommer Wunſch. Und doch iſt nichts gerechtfertigter, als gerade dieſe Forderung. Sie iſt es ſowohl in Anſehung der teueren Lebenshaltung unſerer Zeit, als auch im Hinblick auf die weit günſtigere Bezahlung der übrigen Beamten. Ich hahe wohl nicht notwendig, Ihnen den Nachweis zu liefern, daß die geſteigerten Lebensverhältniſſe unſerer Zeit andere Anfor⸗ derungen an den Geldbeutel eines Familienvaters ſtellen, als das vor ſo und ſo vielen Jahren der Fall war. Jeder wird das wohl an ſeinem eigenen Leibe verſpüren. Und nun möchte ich Sie fragen, ob ein Einkommen von 1100 M. für einen Mann, der 30 Jahre zählt, alſo mitten in der Vollkraft ſeines Lebens und ſeiner Leiſtungsfähigkeit ſteht, eine genügende und gerechte Entlohnung iſt. Es iſt eine bittere Sache und eine ſchwere Aufgabe, ſich den Pflichten ſeines Berufes mit Liebe und Begeiſterung hingeben zu ſollen, wenn man die Gewißheit hat, daß das Amt nicht einmal ſeinen Inhaber nährt. Und welches ſind die Folgen? Außgaben muß der L Zuf und ſich mit Le ung von über Gebühr abhetzen. Daß ein ſo viel beſchäftigter Mann fü Unterricht nicht die nötige Friſche und Ruhe mitbringt und die Schul⸗ arbeit not leiden muß, liegt auf der Hand, und daß raeitig aufreibt, zum Schaden ſeiner Familie, der Schule und des Staates, das lehrt die tägliche Erfahrung. Während z. B. anſchlag für die Budgetjahre 98/99 für Vergüt S zu verſehen die Zahl in der nächſten Budgetperiode um 16 620., d. h. um 42 Prozent. Das iſt eine bedenkliche Sache. Noch drückender aber wird die Stimmung in Lehrerkreiſen, wenn zur Nahrungsſorge noch das Gefühl unverdienter Zurückfetzung kommt. Mit welchem Wohlwollen und mit welcher Freigebigkeit be⸗ handelt der Staat die übrigen Beamten! Im Jahre 1888 wurden die Gehaltsverhältniſſe ſämtlicher Bedienſteten des Staates einer Rebiſion unterzogen. In das ſogenannte Veamtengeſetz wurden auch Angeſtellte aufgenommen, die bisher nur in loſer Veziehung gum Staate geſtanden waren. Vom Miniſter bis herab zum Forſtwart erhielten alle in dem Gehaltstarif ihre Stelle angewieſen. Jeder fand ſein Plätzlein, wenn manchmal auch ein ſehr beſcheidenes. Nur ein Stand wurde grundſätzlich von der Einreihung ausgeſchloſſen, nur einer mußte wie ein Fremdling draußen ſtehen bleiben und hat auch bis zum heutigen Tag, trotzdem er wiederholt Einlaß be⸗ gehrte, die Türen des Beamtengeſetzes verſchloſſen gefunden— das iſt der Volksſchullehrer. Die Vorlage erklärte kategoriſch, auf Lehrer und Lehrerinnen an Volksſchulen findet dieſes Geſetz keine Anwendung. Trotzdem ſchon im Jahre 1819 im Landtag der Satz aufgeſtellt wurde: die Lehrer ſind Staatsbeamte, iſt noch im Jahre 1888 die eigenartige Stellung derſelben ein Hinderungsgrund zur Verleihung der Beamten⸗ eigenſchaft. Zwar hat man mittlerweile auf wiederholtes Drängen die Ein⸗ kommensverhältniſſe der Lehrer analog den Beſtimmungen des Be⸗ amtengeſetzes geregelt, aber nicht mit denſelben Gehaltsſätzen. So beziehen die Lehrer ein Gehalt von 1100—2000 M. Jene Beamten der Abteilung E, zu denen die Lehrer ſich hinſichtlich ihrer Vor⸗ bildung und Stellung rechnen dürfen und zu denen auch die Regie⸗ rung ſie bei Bemeſſung des Wohnungsgeldes und der Zugskoſten⸗ vergütung zählt, ſind bedacht mit Bezügen in E 8 von 1500—2800 Mark und bis hinauf nach G 2 ſogar mit 1800—3400 M. Das An⸗ fangsgehalt dieſer Beamten beträgt alſo 400—700 M. mehr, ihr Höchſtgehalt 800—1400 M. mehr als die entſprechenden Bezlige der Lehrer. Noch auffallender treten die Gehaltsunterſchiede in die Er⸗ ſcheinung, wenn man das Mehr der Bezüge von einem längeren Zeitraum zuſammenſtellt. So bezieht nach einer Denkſchrift des Lehrervereins ein Beamter der Abteilung G 5— die fetzigen Ver⸗ hältniſſe konſtant gedacht— nach 40 Dienſtjahren 28 950 M. mehr, ein Beamter in G 2 ſogar 49 200 M. mehr, als ein Lehrer in gleichem Zeitraum, wenn man von einer nicht penſionsberechtigten Zulage der Lehrer abſieht. Zudem ſind eine Reihe der genannten Stellen nur Durchgangspoſten, ſodaß früher oder ſpäter noch höhere Bezüge ein⸗ treten und zwar ohne weiteres Examen. Aber ſelbſt die Beamten in den folgenden Abteilungen U und F. die doch meiſtens nur Volksſchulbildung haben oder aus dem Militärdienſt hervorgehen, haben bedeutend höhere Einkommen. 511 Stellen, die nur mit Militäranbärtern beſetzt werden dürfen, ſind im Höchſtſatz dotiert mit 2000 und mehr bis 3800 Mark. Sie werden vergeblich in Abteilung E und J eine Gruppe von Be⸗ amten ſuchen, die mit 1100 M. ihr definitives Dienſtverhältnis he⸗ ginnt. Nur mit einer Gruppe von Beamten rangieren die Lehrer in Bezug auf das Anfangsgehalt auf gleicher Höhe— nämlich mit den Telegraphengehilfinnen und Expeditionsgehilfinnen. Mehr brauche ich wohl nicht hinzuzufügen. Angeſichts ſolcher Gehaltsunterſchiede wird es rechtlich denkenden Menſchen begreiflich ſein, daß in Lehrerkreiſen eine große Unzufriedenheit herrſcht und Zweifel an dem Wohlwollen der Regierung gegen Schule und Lehrer auftauchen. Dieſe Zweifel müſſen um ſo mehr Nahrung gewinnen, wenn dieſelbe Regierung die doch weit höheren Bezüge der Beamten als zu niedrig be⸗ zeichnet und eine Reviſton derſelben in Ausſicht ſtellt! Die Zu⸗ friedenheit iſt aber doch die erſte Bedingung einer gedeihlichen Berufstätigkeit. 725 Wird die fortgeſetzte Mißachtung gerechter Forderungen nicht ſchließlich ihre Schatten auf die Schule werfen?— Schon ſeit Jahren macht ſich ein empfindlicher Lehrermangel geltend. In einer Zeit, da andere Berufsklaſſen an Ueberſchuß leiden, findet der Lehrerſtand nicht einen genügenden Zugang. Noch auf dem vorigen Landtag wurde derſelbe zwar in Abrede geſtellt und im vorigen Jahr mußte die Reform einer ſtädtiſchen Schule vertagt werden, da die Schulverwaltung keine Lehrer zur Ver⸗ fügung ſtellen konnte. Und vor wenigen Tagen war die Ober⸗ ſckulbebörde abermals in die Lage verſetzt, einer Gemeinde er⸗ kein Zwang mehr für ſie beſtand? War es nur die Scheu der fein⸗ fühligen Frau vor Szenen? Ruth war ein ehrliches Geſchöpf und ſie belog darum auch nicht ſich ſelbſt. Nein, es waren nicht dieſe Gründe geweſen, die ſie in täglich ſchwerer empfundener Abhängigkeit feſthielten. Es war die Liebe geweſen, die ganz hoffnungsloſe Liebe zu Rudi, die ihre Tatfraft gelähmt, die ſie feſtgehalten hatte und noch feſthielt. Nicht, daß ſie ſich in Hoffen und Harren aufgrieben, nicht, daß ſie ſich in holden Träumen gewiegt hätte! Vom erſten Tage an, der ihr Klarheit über ihre Gefühle gebracht hatte— und dieſer Tag lag ſechs Jahre zurück—, war ſie ſich der völligen Hoffnungs⸗ und Ausſichts⸗ loſigkeit ihrer Liebe bewußt geweſen, hatte ſie ſich ſelbſt mit Spott und Hohn verfolgt. Aber die Liebe iſt wie der Glaube, ſie wächſt unter dem Druck der Hinderniſſe, ſie ſtählt ſich im Feuer der Schmerzen und nimmt ſelbſt das Martyrium der Hoffnungloſigkeit auf ſich, ohne zu ſterben. Ruth war ſich völlig klar darüber, daß der lebensfriſche elegante Rudi in ihr nichts anderes ſähe als die arme Kuſine, deren Liebenswürdigkeit ſich bequem zu allerlei kleinen Dienſten verwerten ließ, und für die er dieſelbe kühl⸗freundliche Zu⸗ neigung hegte wie ſeine Eltern. Und doch war ihr in dieſen ſechs Jahren nur ein fortwährendes Zehren von der Erinnerung an ſeine letzte Anweſenheit und ein Freuen auf ſeinen nächſten Beſuch geweſen. Es fiel für ſie ſtets nur ein brüderlicher Händedruck ab oder ein paar harmloſe Unterhaltungswarte, falls er nicht gerade ein beſonderes Anliegen an ſie hatte, und doch waren dieſe armſelige Brocken das Himmelsbrot, von dem ſie lebte. Einmal an ſeinem Geburtstage hatte er ſie umarmt und geküßt, und heute noch, obgleich Jahre ſeit⸗ dem vergangen waren, fühlte ſie die Wonne dieſes Kuſſes, 5(Fortſezung ſoigt. Buntes Feuilleton. — Froſchgeſellſchaften. Die neueſte Schrulle der Londoner chaft ift, die kleinen grünen franzöſiſchen Fröſche als Lieb⸗ zu halten. Von Paris aus werden viele Fröſche zu „Froſchgeſellſchaften“ nach London geſchickt. Dieſe ſeltſamen Lieb⸗ lingstiere ſind nicht viel größer als ein Zehnpfennigſtück; ihr Preis ſchwankt zwiſchen 8 M. und 21., wobei der Verkäufer einen an⸗ ſehnlichen Gewinn einheimſt. Man würde dem Froſch kaum viel In⸗ telligenz zutrauen; aber Damen, die Fröſche gehalten haben, meinen, es ſeien durchaus keine dummen Tiere, mit Geduld könne man ihnen vielmehr viele Kunſtſtücke beibringen. Es ſieht ſehr luſtig aus, wenn die Tierchen durch eine Reihe Ringe ſpringen. Wenn die Erziehung der Fröſche vollendet iſt, werden ſie auf einen Tiſch geſetzt. Vor jeden Froſch kommt ein Ring, der etwas größer als ein Trauring iſt, und dann hüpfen die Fröſche ohne die geringſte Anregung durch die Ringe und hören nicht eher auf, als bis ſie durch alle Ringe geſprungen ſind. Ein Froſchrennen mit acht Ringen iſt ein luſtiges Schauſpiel für eine Kindergeſellſchaft. Viele dieſer kleinen Reptilien leben natürlich im Ueberfluß und werden mit Delikateſſen, wie Land⸗ ſchnecken, Raupen und Ohrwürmern gefüttert. Man hält ſie in einer großen Flaſche, die etwas Waſſer enthält; manche Damen haben für die Wohnungen ihrer Lieblinge auch beſondere Ständer bauen laſſen. — Geſchichten erzählen als Beruf. Aus London wird berichtet: Das Geſchichtenerzählen kann man nicht gerade als einen neuen Frauenberuf bezeichnen, da es wenigſtens ſo alt iſt wie„Tauſend und eine Nacht“; wohl aber hat die moderne Entwickelung, die es genommen hat und deren Vertreterin Miß Stuart in London iſt, das Verdienſt der Neuheit. Die Dinge ſcheinen heutzutage ſo zu liegen, daß eine Spezialiſtin gerufen werden muß, wenn die Kinder ihre Weſhnachtsgeſchichten haben ſollen. Miß Stuart hat ſich alſo das Geſchichtenerzählen zu einem Beruf gemacht, der ihr ein kleines Ein⸗ kommen ſichert. Sie meint:„Kinder lieben die Geſchichten heute ebenſo ſehr wie früher, aber die moderne Mutter ſcheint die alten Geſchichten, die die Kinder der Vergangenheit im hielten, nicht mehr erzählen zu können. Es iſt allerdings gewagt, modernen Knaben oder Mädchen Märchen zu erzählen; vielleicht haben die Mütter auch nicht die Zeit gehabt, ſich dem modernen Kind anzupaſſen. Ich per⸗ ſönlich wage es nicht, Märchen zu erzählen, denn der Steptigismus iſt in die Kinderſtube eingedrungen. Die Lieblingsgeſchichten ſind jetzt Tiergeſchichten. Die Kinder von Whitechapel verlangen nach Geſchichten von Gutshöfen, und auf dem Lande verlangen ſie viel „Blut“ und Tragödien. Bei der Ausübung meines Berufs habe ich manchmal Zuſammenſtöße mit dem„enfant terrible“ gehabt; es ahnt das Ende der Geſchichte voraus und verkündet mit boshaftem Entzücken:„Natürlich wird der Wolf getötet,“ wenn ich kaum be⸗ gonnen habe. Ein ſchottiſches Mädchen, das ich zweimal traf, lachte das erſte Mal höhniſch, als ich eine Geiſtergeſchichte erzählte; als ich ſie einige Monate ſpäter traf und auf Verlangen dieſelbe Geſchichte erzählte, begleitete ſie mich hörbar durch die Geſchichte; aber ſie war immer zwei Sätze voraus.“ Der ſtolzeſte Augenblick in Miß Stuarts Laufbahn als Geſchichtenerzählerin war, als es ihr gelang, einen britiſchen Haushofmeiſter zum Weinen zu bringen. Er war gekommen, um zu melden, daß das Eſſen angerichtet ſei, und er wartete auf das Ende der Geſchichte, das ihn zu Tränen rührte. Stumm erfüllte er ſeine Pflicht, und verließ dann das Zimmer, wobei er eine Serviette an ſeine Augen brachte. Miß Stuart iſt durch ihre Erfolge im Familienkreiſe auf die Idee gebracht worden, dieſen Ziweig der Unterhaltung als ein Mittel, ihr Einkommen zu ver⸗ mehren, aufzunehmen. In der Frage der Märchen gibt es in Lon⸗ don jedoch Leute, die anders denken als Miß Stuart. Nie vorhber ſind Weihnachtshücher in ſolchen Mengen auf den Markt gebracht worden, wie diesmal. Und dabei hat ſich gezeigt, daß ſich die Märchen immer noch der größten Beliebtheit erfreuen. Aber immer ſind es die alten Märchen, die bei den Kindern Erfolg haben. keine neuen Märchen,“ ſagt ein Londoner Verleger;„wie viele kluge Deute auch Märchen verlegen oder ſchreibhen mögen, alle können auf dieſelbe Quelle zurückgeführt werden. Alle ſcheinen ſkandinaviſcher und deutſcher Phantaſie zu entſtammen; Grimm iſt das Vorbild, nach dem alle arbeiten. Die Märchenbücher werden jetzt viel illuſtriert, und je unmöglicher und phantaſtiſcher die Bilder ſind, um ſo mehr lieben ſie die Kinder.“ „Es gibt *. 2 den Lehrermangel als ein öffentliches Unglü bezeichnet. Er wird es tatſächlich, wenn zu dem quantitativen Mangel noch der qualitative kommt, wenn infolge des geringen 75 bir 8 keine genügende Auswahl getroffen werden kann und 1 ſo die Qualität des ganzen Lehrerſtandes zurückgeht. Es gibt nur ein Mittel, dieſes Unglück zu verhüten, das heißk: zeit⸗ gemäße Bezahlung. Im Jahre 1831 hat ein Abgeordneter der Zweften Kammer ausgerufen: Ich gebe auf alle Reformen nichts, wenn man die Lehrer nicht beſſer bezahlt und auf dem letzten Landtag erklärte der Direktor des Oberſchulrats:„Der Beginn aller Ver⸗ beſſerungen unſeres Schulweſens iſt nach meiner Anſicht eine deſſere Geſtaltung der Einkommensverhältniſſe der Lehrer, nur auf dieſem Wege können wir weiter kommen.“ Darum die Forderung: Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif an der ihnen zukommenden Stelle und mit gleichen 1 Bezügen der gleichwertigen Beamten und zwar ohne Mehr⸗ 1 belaſtung der Gemeinden. Nach den derzeitieen Arsſichten ſcheint in Regierungs⸗ kreiſen nicht die Abſicht au beſtehen, noch auf dieſem Landtag den auch von der zweiten Kammer als berechtigt anerkannten Wünſchen der Lehrer näher treten zu wollen. die ſchlechte Finanzlage ſie davon abha ſollte, ſo möchte an der Regierung in Braunſchweig ein 3 9 Beiſpiel nehmen. Im vorigen Jahr hat dieſelbe das Höchſtgehalt der Lehrer auf 2700 Mark feſtgeſetzt. In der Begründung zur Vorlage heißt es u..: Wir halten es nicht für zweckmäßig, daß bei der Feſt⸗ ſetzung der Gehaltsordnung der derzeitigen, wenig günſtigen Finanzlage entſcheidende Bedeutung beigemeſſen wird, weil ſonſt das zu erſtrebende Ziel, den Gehaltsverhältniſſen für die Zukunft die nötige Stetigkeit zu geben, nicht erreicht würde. Auch in Anhalt beziehen die Lehrer 2700, in Heſſen ſogar 2800 Mark Höchſteinkommen. Sollte Baden ſich von den kleineren Bundesſtagten beſchämen laſſene Aus Stadt und Land. * Mannheim, 30 Dezember 103, Verſetzung und Ernennung. Der Großherzog hat den Rech⸗ mungsrat Joſeph Haßmann bei der Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte und unter Verleihung des Titels„Ober⸗ dechnungsrat“ in den Ruheſtand verſetzt. * Sekretariats⸗Af Auguſt Liede bei der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe— Amlsſitz Pforzheim— wurde zum Kanzleiſekretär ernannt. * Nenjahrsbriefverkehr. Die Briefannahmeſchalter des Poſt⸗ amis 1(0), der Zweigvoſtämter 3(Neckarvorſtadt) und 4(Ab demieſtraße) werden am 31. bis 9 Uhr abends offen bleiben. In den Dienſt der Stadtverwaltung Mannheim übertreten wird, wie wir erfahren, mit dem 1. Februar 1904 Herr Bürger⸗ meiſter Wanner in Säckingen, der vor einigen Tagen ſein dor⸗ kiges Amt niedergelegt hat. Wie das„Säckinger Tagbl.“ ſchreibt, wurde in der am 24. Dezember ſtattgefundenen Gemeinderatsſitzung folgender Beſchluß gefaßt:„Der Gemeinderat bedauert unendlich, daß es nicht gelungen iſt, Herrn Bürgermeiſter Wanner zu bewegen, ſein Rücktrittsgeſuch zurückzunehmen. Der Gemeinderat kann nicht umhin, bei dieſem Anlaſſe ganz beſonders zu betonen, daß Herr Bürgermeiſter Wanner bei ſeiner neunjährigen Amtstätigkeit in her⸗ dorragender Weiſe die Intereſſen der Stadt gewahrt hat, viele Ver⸗ beſſerungen und Unternehmungen ſeiner Initiative entſprungen ſind. Nur mit tiefem Bedauern ſieht man den um unſere Stadt ſo hoch verdienten Mann von ſeinem Poſten ſcheiden.“ * Der Neckar führt ſeit heute Nacht ſtarkes Treibeis. Die Schiffahrt iſt eingeſtellt. Das Thermometer zeigte heute früh 7 Uhr am Kaufhaus— 7 Grad R. * Aus dem Stadtteil Neckarau wird uns geſchrieben: Unglaub⸗ lich, aber wahr. In der kath. Kirche hier benehmen ſich die meiſten chriſtenlehrpflichtigen Buben längſt durchaus„unquali⸗ fizierbar“.—„Unfugtreiben“ jim höchſten Maße iſt an der Tagesordnung, was die 14—16jährigen Burſchen beſonders letz⸗ zen Sonntag Mittag bewieſen.— Vrüllend über die Bänke Iletternd, mit Getöſe umherhüpfend— das war ihr erk. Man glaubte unter eine Geſellſchaft Indianer derſetzt zu ſein. Der Kirchendiener eilte auf die Empore, um Ruhe zu ſtiften. Die Bande ließ ſich aber nicht zur Ruhe weiſen. Schließlich verübten die Buben während des Gottes⸗ dienſtes noch Tätlichkeiten. Die wohlmeinenden Ermahnungen der berufenen Vertreter der Kirche prallen immer an den verderbten 4 Herzen dieſer Gutedel ab.— Ohne Eingreifen der Staatsbehörden wird es in der kath. Kirche in Neckarau nicht anders. 3* Von der Schiffahrt auf dem Oberrhein. Der„Straßb. Poſt“ wird geſchrieben: Die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗ geſellſchaft hat am 19. ds. mit ihrem ſpeziell für die ſchwie rigen oberrheiniſchen Fahrwaſſerverhältniſſe gehauten Schlepper „Fohannes Keßler“ den beladenen Kahn„Mannheim 58“ von Mannheim nach den hieſigen Hafen gebracht. Es war dieſes die letzte Bergfahrt nach dem Oberrhein, welche infolge des raſch fallen⸗ den Waſſers ausgeführt werden konnte. Somit war es der Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft vergönnt, mit dieſer letzten ſchwierigen Vergfahrt die diesfährige Rheinſchiffahrts aiſon würdig Zzum Abſchluß zu bringen. Dieſe Leiſtung widerlegt beſſer als alle Worte die Bhauptyng, daß nur diejenigen Rheinſchiffahrtsgoſell⸗ ſchaften, welche im Straßburger Hafen große Lagerhäuſer beſitzen, ein Intereſſe an der Oberrheinſchiffahrt hätten. Es iſt hiermit wohl zur Genüge bewieſen, daß ouch olche Reodereien, weliche hier mii roßen Lagerhäuſern nicht behaftet ſind, das Beſtreben haben, ihren Mheinſchiffahrtsdienſt, ſolange es die Waſſerſtandsverkältniſſe nur einigermaßen geſtatten, aufrecht en exhalten. 5* Wandkarte Deutſchlands und ſeiner Kolonien. Von der von uns zur Ausgabe gelangenden„Großen Wandkarte Deutſchlands und ſeiner Kolonien“ iſt jetzt wieder eine größere Partie fertiggeſtellt und können die vorausbeſtellten Exemplare nunmehr in unſerer Expedition E 6, 2 abgeholt werden. Eeisbahn auf dem Lawn⸗Teunisplatz. Auf der ſchönen Bahn am Friedrichsring herrſchte bereits geſtern reges Leben. Die triſche Beleuchtung wird heute oder ſpäteſtens morgen Abend in Funktion treten. * Das Kaiſerpanorama führt ſeine Beſucher dieſe Woche ein⸗ ſchließlich Neujahr in die Kunſtſäle des Loupre und Luxemburg⸗ Muſeums zu Paris. Es ſind ausſchließlich Meiſterwerke der Bild⸗ Hanerkunſt, bie wir hier zu ſehen bekommen und iſt es der Reich⸗ Haltigkeit wegen nicht möglich einzelne Statuen hier zu benennen. Wir wollen nur einzelne Namen hervorragender Künſtler, die durch Kunſtwerke vertreten ſind, erwähnen: Julien. Delaiſtre, Canova, Pierre, Puget, Pradier. Adam, Gillet, Falkonet, Turcan, Gerome. Buech, Crank, Rodin. Fremit, Lemafre, Delaplanche. Chriſtopfe, Aißelin, Boucher, Tharles, Desbofs, Longepied ett, Vorſäume nie⸗ elek⸗ glek⸗ 1³ Mannheim, 30. Dezember. Weneral⸗Anzeiger. 3. Sefte. klären zu müſſen: Wir haben 3. Zt. ev. Lehrkräfte nicht zur]Serie, mit der den Beſuchern des Panoramas was wirklich Schönes Warenſchränke Feuer und ſchon nach wenigen Augen⸗ Verfügung. Wir werden aber bedacht ſein, bei der nächſten ſich] geboten iſt. 5 blicen bildete der Laden ein anziges Flamme: bietenden Gelegenheit wieder eine ſolche dorkhin zu ſchicken Vom Papſt in Audienz empfangen. Wie uns aus o m meer, das guch bald durch das Oberli⸗ er einer dot inigen 5 en lied 1 Oberſch 3Yde 93 i C 505 Vor einigen J hat ein M ed der Obe dehörde mitgeteilt wird, wurde Or. Ber Weber, der Leiter unſeren hng. Als Herr Schlell ſtädtiſchen Handelsſchule, vom Papſte am 26. d. M. in Audienz empfangen. Der Central⸗Verein für Stenotachygraphie Mannheim⸗ Ludwigshafen veranſtaltete am 15. J. Mts. für ſeine Mitglieder ein Wettſchreiben in 6 Abteilungen zu 50 bis 260 Silben pro Minute. Die bei einer gemütlichen Unterhaltung im Vereinslokal am 19. l. Mts. vorgenommene Preisverteilung brachte folgendes Ergebnis: 1. Abteilung 50 Silben pro Minute: 1. Preis Herr Karl Lang; 2. Preis Herr Arnold Schüßler; lobende Anerkennung die Herren M. Fertig und Alfons Hummel. 2. Abteilung, 70 Silben: 1. Preis Herr Ludwig Schröder; 2. Preis Frl. Kath. Werner; g. Preis Frl. Luiſe Beyſel. 3. Abteilung, 90 Silben: 1. Preis Herr Karl Sohe z. 4. Abteilung, 130 Silben: 1. Preis Herr Ernſt Plag; 2. Preis Herr Emil Krau 8. Abteilung, 5 170 Silben: 1. Preis Herr Robert Frie 8; 2. Preis Herr Edmund Gehm. 6. Abteilung, 260 Silben: 1. Preis Herr Wilhelm Schweigert. Im Preis⸗Korrekt⸗Schreiben erhielt den 1. Preis Frl. Frieda Bernau, den 2. Preis Herr Guſtav Weinkötz, lobende Anerkennungen: Frl. Mathilde Mozer und Herr Jofef Unföld. * Im Roſengarten konzertierte geſtern Abend das Trompeter⸗ des Regiments der Gardes du Corps. Die Kapelle, welche ſchon erlich durch die ſchmucken Uniformen zuſiker einen vorzig⸗ lichen Eindruck machte, leiſtete unter der ung ihres Dirigent Herrn Louis Lehmann, ganz Vorzügliches. Beſonders anzuerkennen gängige Reinheit in den einzelnen Nummern und im iſt die durchge Zuſammenſpiel, welche bei Blechmuſik nur oft vern wird. Das Programm wies Kompoſitionen jeden Genxes auf, lebhafteſtes Inter⸗ eſſe erregten die Fanfaren für mittelalterliche Trompeten und Pauken.— Das Konzert war außerordentlich gut beſucht. Leider müſſen wir wieder einmal Klage führen über die unnötigen und geradezu widerſinnigen Garderobeſcherereien im Roſengarten. i dem man auf allgemeines Drängen den Garderobezwang abgeſchafft hat, wird nunmehr das Publikum— meiſtenteils noch während der einzelnen Konzertvorträge— durch allerhand„Anordnungen“ be⸗ züglich der Garderobe von den Roſengarten⸗Bedienſteten beläſtigt. tan ſollte da entweder dem Publikum dieſelbe Bewegungsfreiheit wie in anderen Konzertlokalen einräumen oder ſolche Bequemlich⸗ keiten einfach breyi manu aus der Welt ſchaffen. Dann weiß jeder kwenigſtens, woran er im Roſengarten iſt. Zum Schneiderſtreik in Mannheim wird uns bon Gehilfen⸗ kreiſen geſchrieben: Die hieſige Schneidermeiſtervereinigung hat in einer Erklärung verſucht, ihr Verhalten zu rechtfertigen. In der Erklärung wird durchweg das beſtätigt, was die Arbeiter ſchon längſt in der Preſſe bekannt gaben. Schon einleitend auf die vorjährige Lohnbewegung hinweiſend, zeigte der Arbeitgeberverband auf das deutlichſte, daß es nicht ſein ernſtes Beſtreben iſt, auf friedlicher Grundlage Regelungen in unſerm Berufe herbeizuführen, denn ſonſt hätte— wie die Erklärung zeigt— nicht der Beſchluß gefaßt werden dürfen, der jede Unterhandlung mit der„Lohnkommiſſion“ verbietet, und diejenigen, die zuwiderhandelten, aus dem Verbande ausſchließt. In der Erklärung behauptete ferner der Arbeitergeberverband, daß nach den gemachten Erfahrungen mit der hieſigen Filialleitung der Arbeitnehmer bei der Schiedskommiſſionsfrage in dieſem Jahre ſich die Meiſtervereinigung nicht entſchließen konnte, mit der Arheiteror⸗ ganiſation in diesbezügliche Verhandlungen einzutreten; demgegen⸗ über ſei bemerkt, daß gerade die Arbeiterorganiſation es war, welche die Anxegung zur Einſetzung einer Schiedskommiſſion gab und da⸗ durch das ehrliche Beſtreben zutage legte, auf friedlichem Wege ent⸗ 8 ſtehenden Mißſtänden abzuhelfen, ſowie die Frage der Regelung unſe⸗ rer Tarifverhältniſſe herbeizuführen. Allein der hieſige Arbeitgeber⸗ verhand hat durch nichtsſagende Gründe die Einſetzung einer Schieds⸗ kommiſſion vereitelt und wie wir ſicher anmehmen, auch wieder auf „Anfrage nach München“. Die Arbeiter haben ferner den Beveis er⸗ bracht, daß ihnen der Friede heilig iſt; denn gerade um des liehen Friedenswillen haben die Arbeiter ruhig der Einführung eines ein⸗ ſeitigen und eine Anzahl geſetzlicher Beſtimmungen über den Haufen werfenden Arbeitsvertrages ein Auge zugedrückt. Die Erklärung zeigt weiter, in welch unſchöner Weiſe der Arbeitgeherverband dieſen neuen Tarif einführen wollte. Bis Weihnackten hätten nach Um⸗ ſtänden eine Anzahl Arbeiter nach dem alten Tarif⸗ Arbeit auspezahlt erhalten. Aber wenn das Feſt der Liebe vorüber iſt, dann kann man die Hungerpeitſche leichter ſchwingen, da von da ab die ſtille Saiſon für die Schneider beginnt und nach Anſicht des Arbeitgeberverhandes die Arbeiter willfähriger ſind. Die Herren haben ſich getäuſcht, die Arbeiter halten es für ehrenvoller, auf den„ſchönen“ Verdienſt ver⸗ zichten zu müſſen, als daß ſie ſich zum willfähigen Werkzeug des Arbeitgeberverbandes hergeben. Wenn in der Erklärung ferner be⸗ hauptet wird, daß wenn den Arbeitern die angeſetzten Löhne im neuen Tarif nicht gevaßt hätten, eine Verſtändigung möglich geweſen wäre, ſo verweiſen wir auf das Schreiben des Herrn Beltermann vom 15. d. Mts., welches der Arbeiterorganiſation zuging und folgenden Inhalt hatte:„Laut telephoniſcher Anfrage nach München und Ve⸗ ſchluß der hieſigen Mannheimer Schneidermeiſtervereinigung kann heute keine Verhandlung ſtattfinden. Achtungsvoll Beter⸗ mann, 1. Vorſ. d. M. Sch.⸗M.⸗V.“ Dies liefert den klarſten Be⸗ weis, daß es dem Arbeitgeberverb. nicht beſonders ernſt war zu einer Verſtändigung. Das alte Mätzchen von den kampfesluſtigen Be⸗ ſchlüſſen der Führer muß ebenfalls in der Erklärung herhalten. Wenn jemand von den Herren vom Arbeitgeberverhand in der erſten Ver⸗ ſammlung vom 14. Dezemher anweſend war, wird erſehen haßen und vornehmlich nach dem Referate des Geſchäftsführers der hieſigen Filiale der Arheiterorganiſation Herrn Ingerl, daß die Arheiter, wenn ſie ſo kampfesluſtig wären, nicht in der betr. Verſammlung eine Reſolution einſtimmig angenommen hätten, in welcher die „Kontrollkammiſſion“ beauftract wird, ſofort in Altjon zu treten und Verhandlungen mit dem Arßeitgeberverband anzubahnen. Als wefterer Beweis, daß die Arhbeiterorganiſation und deren Füßhrer in dieſem ihr aufgedrungenen Kampf den Frieden wollten, zeiat, daß trotz dem ableßnenden Beſcßeide der hieſigen Arbeitgeßerorsanikation vom 15. Dez. die Führer nicht verfäumt haben, neue Unterhandlungen anzubahnen. Obiges iſt der Sachverhalt des von einigen kampfes⸗ luſtigen Arßeitgebhorn heraufßeſchworenen Ahwehrſtreiks; die Arßeiter werden im Bewußtſein für eine gerechte Sache zu kämpfen, mit Ruhe der Fortſetzung des Kamofes entgegenſehen. Brand infolge Exploſion von Feuerwerkskörpern. Geſteen abend kurz nach halb 7 Uhr erfolgte in dem im Hauſe K 4, 236, Herrn Mehlhändler Karl Weiß gehörig, befindlichen Laden des Meſſerſchmiedes Friedrich Schlemper eine heftige Erploſton, die einen bedeutenden Ladenbrand nach ſich zog. Herr Schlemper verkauft U. auch Feuerwerkskörper, die er zum Teil in einer im Laden ſtehenden Kiſte aufbewahrte. Geſtern abend verließ er auf einige Augenblicke den Laden, um in den Hof zu gehen. Er gab ſeinem etwa 10 Jahre alten Sohn den Auftrag, bis zu ſeiner Rückkunft im Laden zu bleiben. Jedenfalls hat der Knabe während der Abweſenheit ſeines Vaters mit Feuerwerkskörpern geſpfelt, ſodaß ſich einer der⸗ ſelben entzündete. Hiordurch gerieten auch die übrigen Feuerwerks⸗ körper in Brand und es entſtand ein furchtbares Krachen und Knat⸗ 0 Enk, au 3¹ 0 Selk⸗ 2 7 1 M G. dt an berrlicen Kunſtwerlen Intereſſe bat, dieſe berrliche Labentüren nach der Jungbuſchſtraße per, zu Tode erſchrocken, herbeieilte, donnte er vom Hofe aus nich mehr in den Laden gelangen und mußte von der Straße ausz einzudringen fuchen. Sein Sohn hatte glücklicherweiſe rechtzeilig flüchten können, ſodaß er unverletzt davonkam. Das Feuer wurde mie Hilfe der Hausbewohner und der herbeieilenden Berufsfeuerwehr gelöſcht. Es ſind ihm die Holzteile der Warenſchränke zum Opfer gefallen, auch haben die Waren ſelbſt ſtark gelitten. Die Wände des Ladens ſowie der Fußboden desſelben ſind verhältnismäßig nur wenig beſchädigt. Der geſamte Schaden dürfte ſich auf—3000 M. belaufen. Durch die Exploſion wurde ein großer Menſchenauflauf verurſacht. Die Schutzmannſchaft ſperrte jedoch wegen der drohen⸗ den Gefahr die Straßen längere Zeit ab. Herr Schlemper berkan auch Munition, die er aber in einem geſonderten, von dem⸗ den entfernt liegenden Raum aufbewahrt, ſodaß eine Exploſiontsgefahr nicht beſtand. Polizeibericht vom 30. Dezember. 1. Im Hauſe Riedfeldſtraße 19/21 entſtand geſtern bormittag zwiſchen 8 und 8½ Uhr ein Zimmerbrand, der durch die Hausbe⸗ wohner wieder gelöſcht wurde. 2. Um 7 Uhr abends brach geſtern im brand aus, welcher durch die Verufsfeuer löſcht wurde. Am 29. d.., abends 8 Uhr F 3, 11 ein Keller⸗ und die Hausbewohner tdauf dem Gehweg vor n rechten Juß oberhalb Ki 8. ſelbe wurde mittelſt Sanitätswagen ins allgem. Krankenhaus gebracht. 4. Warnung: In Hamburg und Umgegend und neuerdings in Berlin ſind jüngſt einige Zwansigmarkſtücke mit dem Münzzeichen D. und der Jahreszahl 1902 angehalten worden, welche als eine ſehr gefährlic Nachprägung bezeichnet werden. Sie ſind aus einer hochhaltigen Silberlegierung mit nachgeahmten gravierten Stempeln rägt und wurde der Gehalt bei einem Stück auf 966 Tauſendteile Feinſilber, das Gewicht von 10,8 begw. 11,19 feſtgeſtellt. Die 5 ſind an folgenden Merkmalen zu erkennen: Auf der 73 4 des Falſifikate Kopfſeite: 2 Punkte auf der Fläche nahe dem Kehlkopf des Bild⸗ niſſes, ein Punkt unmittelbar am Haar des Hinterkopfes gegenüber dem Buchſtaben B in Bahern, ein Punkt auf der Fläche unten vor dem Münzzeichen D. Auf der Adlerfeite: ein Punkt auf der Fläche über dem R des Wortes Mark zwiſchen der rechten Klaue und der Adlerſchwanzverzierung. 5. Verhaftet wurden 11 Perſonen barer Handlungen. Mutmaſtliches Wetter am 31. Dezbr. und 1. Januar. Uehber Südſkandinavien, Norddeutſchland rechts der Weſer und der nörd⸗ lichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn liegt noch immer ein Hochdruck bon 770—772 Millim., über der größeren ſüdlichen Hälfte von Frankreich, ferner über ganz Spanien, Italien und der Balkanhalb⸗ inſel eine Devreſſion von 759—756 Millim. In Lappland iſt das Barometer wieder unter Mittel zurückgegangen. Bei vorherrſchend öſtlichen bis nordöſtlichen Winden iſt für Donnerstag und Freitag froſtiges, nur zeitweilig nebliges und vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Pfalz, Reſſen und Umgebung. *Speier, 29. Dez. Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich in der Werkſtätte des Schloſſermeiſters Herrn Albert Frank dahier Der ſchon ſeit langer Zeit bei ihm beſchäftigte Schloſſergeſelle Fritz Maher, 21 Jahre alt, Sohn des unter dem Namen„Waldonkel“ He⸗ kannten Bahnwärters Maher, geriet in die Transmiſſion der Ma⸗ ſchine, ſo daß ihm der Kopf buchſtäblich zerquetſcht wurde, wodurch der Tod augenblicklich eintrat. Gerichtszeitung. wegen verſchiedener ſtraf⸗ Mauuheim, 29. Dezbr.(Strafkammer II.) Vorf Herr Landgerichtsrat Dr. Grohe. Vertreter der Gr. Stagts⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1. Der 32 Jahre alte Arbeiter Georg Fries aus Birkenau wird wegen mehrfacher Verfehlungen gegen Kinder zu 9 Mongten Gefängnis verurteilt. 2. Vertagt wird die Verhandlung gegen die Wirtseheleute Joſef und Amalie Katholt, die wegen Kuppelei angeklagt ſind. Die Hauptzeugin Marie Dold liegt krank im Spital. 3. Die Arbeiterin Anna Bodani aus Mundenheim, eine ſchon wiederholt beſtrafte Taſchendiebin, iſt kürzlich wieder bei Erkurſionen in fremder Leute Taſchen betroffen worden. Sie erhält diesmal 7 Monate Gefängnis. 4. Im Herbſt 1902 annoncierte die Firma„Globus“ zwei angeblich auf beſondere Beſtellung angefertigte Hutſorten mit großem Nachdruck, den„Reichshut“ als feinſten hochmodernen italieniſchen Haarfilzhut u. den„Welthut“ als wirklich guten hochmodernen Woll⸗ filshut. Eine Konkurrenz⸗Hutbandlung, Franz Joeſph Heiſel, erhob darauf Klage gegen den Inhaber der Firma„Globus“, den Kaufmann Leopold Goldſtein in Neunkirchen, auf Grund des Geſetzes wider den unlanteren Wettbewerb. Beſchaffenheit und Her⸗ ſtellungsart der vom„Glohus“ angeprieſenen Ware entſprächen nicht den gerühmten Vorzügen. Es ſei ganz billige mit Fehlern behaftete Ausſchußware, die Goldſtein in Partie gekauft und nicht wie er behauvte, ertra bei der Fabrik beſtellt habe Das Schöffengericht ſprach Goldſtein frei und bürdete dem Privat⸗ kläger die Koſten auf. Das Gericht fand einmal den Tatbeſtand des Geſetzes gegen den unlauteren Wetibewerb nicht erfüllt, da das kaufende Publikum bei den geringen Preiſen ſich ſagen mußte, daß es um ſolches Geld keinen feinen Filzhut erhalten könne, anderſeits ſei nicht der Beklagte für die Annoncen verantwortlich, ſondern deſſen für das Mannheimer Geſchäft als Geſchäftsführer beſtellter Sohn, Hente ſteht die Berufung Heiſels zur Verhandlung. Der Vertreter des Privatklägers, Rechtsanwalt Dr. Weingart, wiederholt ſeine ſchon ſchriftlich geſtellten Beweisanträge. Er erbietet ſich, Beweis zu erbringen, daß die Firma„Globus“ ihre Hüte nicht beſonder bei den Fabriken beſtellte, ſondern Hüte der verſchiedenſten Art als Partieware aufkaufte und ſie dann als Reichs⸗ und Welthut ver⸗ kaufte, während in den Annoncen behauptet wurde, dieſe Hüte wür⸗ den genau nach Angabe angefertigt. In Wirklichteit waren es gering⸗ wertige, ſogar mit Fehlern behaftete Hüte. Allerdings habe der Sachverſtändige die Meinung ausgeſprochen, daß der geringe Preis die Fehler rechtfertige, allein in den Annoncen werde die Anſicht er⸗ weckt, es handle ſich um hochmoderne, fehlerfreie, nach beſonderer Angabe verfertigte Ware. Die Händler könnten beſtätigen, daß ſie vorher überhaupt nicht mit der Firma„Globus“ in Verbindung ſtan⸗ den.„Globus“ habe bei ihnen angefragt, ob ſie nicht Partiewaren auf Lager hätten. Von einem beſtimmten Fabrikationsauftrag war nie die Rede, ſondern nur von einem billigen Hut. Goldſtein ſen⸗ ſei nicht nur zivilrechtlich, ſondern auch ſtrafrechtlich für die von ſeinem Geſchäftsführer in Mannheim aufgegebenen Annoncen haftbar. Die gleichen Inſerate ſeien in Neun⸗ kirchen erlaſſen worden, der Beklagte könne deshalb nicht fſagen, daß er von den Annoncen nichts gewußt hade. Uebrigens habe der Beklagte auch eine in einem Inſerat des Herrn tern. Raſch fing das Holg der im Laden aufgeſtellten Leiſel aufgenellte Behauptung auf lich besoaen und Klaae wenen 2. Seite. Weneräfeanzeger⸗ Mearfffiherm. 30. Dezember. Beleidigung erhoben. Der Verteidiger Goldſteins, Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn, führt u. a. aus, in der erſten Inſtanz ſei ſeinem Klienten in noch viel ausgedehnterem Maße der Vorwurf des un⸗ lauteren Wettbewerbs gemacht worden. Es wurde aber nachgewieſen, daß in den Geſchäften des„Globus“ das ſtrengſte Geſchäftspringih herrſche, daß das Perſonal ſtrenge Weiſung habe, jeden fehlerhaften Hut auf die Seite zu legen. Sein Partei brauche das Licht der Oeffentlichkeit nicht zu ſcheuen. Gerade gegen Heiſel ſeien mehrere Klagen wegen unlauteren Wettbewerbs anhängig. Der Kläger preiſe ſeine Ware weit marktſchreieriſcher an. Sein Klient müſſe aber ſchon aus dem Grunde freigeſprochen werden, weil ihm die Paſſiv⸗Legiti⸗ mation vollſtändig fehle. Es ſei unrichtig, daß dieſelben Annoneen auch in Neunkirchen erſchienen ſeien. Dem Privatkläger ſei bekannt, daß„Globus“ nicht nur Reichs⸗ und Welthüte, ſondern noch eine ze anderer Hüte führe. Möglich, daß einmal die Welt⸗ üte für kurze Zeit ausgegangen und dann andere Hüte an ihrer Stelle verkauft wurden. Nachgewieſen ſei, daß in„Welt⸗ hüten“ ein Rieſenabſchluß gemacht wurde. Der Verteidiger erſucht ſchließlich, das freiſprechende Urteil zu veröffentlichen. Nach kurzer Replik und Duplik fällt das Gericht das Urteil. Darnach wird die Berufung verworfen und die Koſten dem Privatkläger aufgebürtet. Der Antrag auf Veröffentlichung wird abgelehnt. Das Gericht ging von der Anſchauung aus, daß die Klage gegen den Unrichtigen er⸗ hoben wurde und im übrigen auch der Tatbeſtand des§ 4 des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb nickt erfüllc ſei. Eine für die Geſchäftswelt wichtige Entſcheidung. Die Frage, oh der Beſteller einer Ware verpflichtet iſt, dieſe per Nachnahme an⸗ zunehmen, wurde unlängſt von einer Zivilkammer in München in bverneinendem Sinne entſchieden. Ein Geſchäftsmann hatte bei dem Reiſenden einer norddeutſchen Firma einen größeren Poſten Waren(Delikateſſen) beſtellt. Zu ſeinem Erſtaunen erhielt er dieſe Waren ber Nachnahme zugeſandt, weshalb er die Annahme ver⸗ weigerte. Die Firma beſtand jedoch auf Annahme der Waren und erhob Klage. Dieſe wurde vom Amtsgericht koſtenfällig abgewieſen, indem das Urteil u. a. ausführte, daß kein Beſteller von Waren ver⸗ pflichtet werden könne, dieſe anzunehmen, wenn ſie per Nachnahme zugeſandt werden, weil jedem Empfänger das geſetzliche Prüfungs⸗ recht der Ware zuſtehe. Die klägeriſche Firma legte Berufung beim Kgl. Landgerichte ein. Die betreffende Zivilkammer ſchloß ſich jedoch der erſtrichterlichen Anſchauung an und wies die Berufung koſten⸗ fällig zurück. Sport. „ Ein intereſſantes Wettſpiel fand am 2. Weihnachtstage in Frankfurt a. M. vor äußerſt zahlreichem Publikum ſtatt. Es ſpielte der in der diesjährigen Meiſterſchaft vom Maingau an zweiter Stelle rangierende Frankfurter Fußballklub 1899„Kickers“ gegen die Mann⸗ heimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896, 1. Mannſchaften. Trotz unge⸗ wohnt ſchwieriger Platzverhältniſſe, welche die Spielſicherheit Ehr beeinträchtigte, vertraten die 96er Mannheims Farben in ſehr be⸗ friedigender Weiſe; ſie führten mit 10 Mann, nachdem einer eines kleinen Unfalls wegen gleich nach Beginn ausſcheiden mußte, das Spiel in prächtigem Stile durch und gewannen mit:3 Gbal. Durch ruhige, ſichere Zuſammenarbeit der Mannſchaft und die durch⸗ aus faire Spielweiſe verſtanden es die Mannheimer, ſich die Sym⸗ pathie des Publikums zu gewinnen, das ihren Leiſtungen des öfteren lebhaften Beifall ſpendete. Geſchäftliches. Wie wir erfahren, wurden in den letzten Jahren in Genf, Breſt, Niort, Antwerpen, Bruxelles ete, eigene Schulzahnärzte be⸗ ſtimmt, welche berufen ſind, die Zähne der Kinder auf ihre Geſund⸗ heit zu prüfen. Ein allen Anforderungen der Neuzeit entſprechendes Zahnpußzmittel, wie es z. B. Sarg's„Kalodont“, eine Zahneréme in Tuben, darſtellt, kann daher nicht oft genug zur mechaniſchen Reinigung der Zähne empfohlen werden. Deuefle Nachrichten und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. »Berlin, 29. Dez. Ueber die bei der Darmſtädter Bank neuerdings verübte Fälſchung eines Kreditbriefs be⸗ kichtet der„Lok.⸗Anz.“: Der aus Amerika gebürtige, etwa 35 Jahre alte Paltzer war bei der Bank als Buchhalter beſchäftigt. Er war zum 1. Januar gekündigt, verließ indeſſen ſeinen Poſten mit Geneh⸗ migung der Direktion bereits am 18. Dezember. Er beſaß keine Geld⸗ mittel, war aber an ein luxuriöſes Leben gewöhnt. Paltzer ver⸗ ſchaffte ſich ein Kreditbhriefformular der Bank, ſetzte auf das Formular Namen zweier Direktoren, deren Schriftzüge er nachahmte, und ſtellte das fingierte Wertpapier auf die Summe von 50 000 Franks aus. Ein Teil ſollte bei dem Pariſer Bankinſtitut Credit Lyonnais, der andere bei der öſterreichiſchen Bank„Merkur“ erhoben werden. In Gemeinſchaft mit ſeiner Frau verließ nun Paltzer heimlich Verlin, beide fuhren zunächft nach Paris. Dort behob Paltzer 40 000 Franks. Zwei Tage darauf reiſte das Ehepaar über die Schweiz nach Oeſter⸗ keich. In Wien trafen beide am erſten Weihnachtsfeiertage ein. Dort wurden ſie heute Nacht in einem der erſten Hotels verhaftet. Die hieſige Bank für Handel und Induſtrie war inzwiſchen von dem Eeredit Lyonnais über die Auszahlung verſtändigt worden, wodurch die Fälſchung zu Tage kam. Die Wiener Polizei wurde benachrichtigt, und es gelang ihr die Feſtnahme. Paltzer und ſeine Frau hatten ge⸗ rade Toilette gemacht, um ein Konzert der Wiener Volksſänger zu befuchen, als drei Kriminalbeamte das Hotelzimmer betraten und beide verhafteten.— Bei einer Leibesviſitation fand man 20 000 Fr. 10 Sopereigns, 5000 Mark und 4000 Kronen öſterreichiſcher Währung. o m, 29. Deg. Dem„Eſercito“ zufolge, iſt die Meldung von der Ernennung des Generals Sismondo zum Kommandanten der mazedoniſchen Gendarmerie unbegründet. * Mancheſter, 29. Dez. In der Verſammlung der Baum⸗ wollſpinner wurde noch mitgeteilt, daß auf die vor einiger Zeit an die Baumwollfabrikanten im Auslande geſandten telegraphiſchen Aufforderungen zur gemeinſamen Einführung einer äßge⸗ kürzten Arbeitszeit nunmehr die Antworten eingegangen ſeten. Dieſelben wichen nach dem Inhalt von einander ab und machten die Schwierigkeiten klar, die der Einwirkung eines internationalen Uabereinkommens gegenüberſtänden. 8. Sturm im„roten Haus“ zu Verlin. * Berlin, 29. Dez. Die Stadtverordneten verhandelten heute über die Gültigkeit der Wahl des ſozialdemokectiſchen Stadtverordneten Kerfin, gegen die mehrſach Einſpruch erhoben worden iſt. Nach langer Debatte wurde die Wahl für ungiltig erklärt. Im Laufe der De⸗ batte kam es zuſehr erregten Szenen. Der ſozialdemo⸗ krgkiſche Stabtverordnete und Reichsktagsabgeordnete Skadt⸗ 88 verbat ſich eine Einmiſchung des Stadtverordnetenvor⸗ ſtehers in eine perſönliche Auseinanderſetzung mit dem liberalen Stadtverordneten Juſtizrat Caſſel. Als die Umſtehenden, darunler Stadtverordneter u. Reichstagsabgeordneter Mo mm⸗ ihr Mißfallen zu erkennen gaben, verbat ſich Stadthagen ſeren Einmiſchung, da ſie nicht die Funktionen des Vor⸗ ſerhans auszuſben hätten, wenn ſte ihn auch nicht Mommſen habe„Frechheit“! gerufen. Wenn Mommſen das wirklich gerufen habe, ſei er ein Tümmell(Furchtbare Tumulte. Rufe: Raus!) Endlich ſchaffte die Glocke des Vorſttzenden Ruhe, der Stadthagen zur Ordnung ruf t. Stadthagen bemerkt, die Art, wie Mommſen ſeine Aeuße⸗ rung„Frechheit“ genannt habe, kennzeichne ihn ſo achtungstief, wie er ihn zu kennzeichnen nicht wagen würde. Der Lümmel bleibe ſitzen.(Furchtbarer Lärm.) Der Vorſtzende rief Stadthagen zum zweiten Male zur Ordnung. Die Sozialdemokraten verlangten auch für Mommſen einen Ordnungsruf. Dieſer ſtellte feſt, der Vorſteher habe ſeinen Aus⸗ druck unparlamentariſch genannt, er füge ſich deſſen Autorität. Berliner Nachrichten. Berlin, 80. Dez. Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet aus Wien: Als Kaiſer Franz Joſef ſich Weihnachten in Wald⸗ ſee befand, verfing er ſich mit den Sporen im Teppich, fiel zu Voden und trug eine Veule am rechten Auge davon. Außerdem klagt der Monarch über Schmerzen in der Kreuzgegend, die wahrſcheinlich von dem früheren Hexenſchuß herrühren. Das ſonſtige Befinden iſt gut.— Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus Kaſſel: Auf der Station Kriunbach bei Hanau wurde ein Paſſagier, der vorzeitig ausſteigen wollte, getötet.— Dasſelbe Blatt meldet: Zum Leiter der großen Expedition, die das Kñamerun⸗Eiſenbahnſyndikat vor⸗ bereitet, iſt Hauptmann a. D. Beſſer in Ausſicht genommen. Ausſtände. * Paris, 30. Dez. Die Arbeiter der Nahrungsmit⸗ telbranche beſchloſſen, den Ausbruch des Ausſtandes bis zum 17. Januar zu verſchieben, damit ihnen ſo die Möglichkeit ge⸗ geben iſt, die Freilaſſung der verhafteten Arbeiter zu erwirlen. Vetorecht bei der Papſtwahl. * Rom, 29. Dez. Wie die„Tribuna“ meldet, hielten faſt alle anweſenden Kardinäle eine Sitzung im Vatikan ab zur Beratung, wie in Zukunft die Ausübung des Vetorechtes in einem Konklave verhindert werden könnte. Rampolla nahm nicht teil. Rußland und Japan. * Port Arthur, 28. Dez.(Ruſſ. Telegr. Agenkur.) Das Blatt„Nowi Krai“ ſchöpft aus der Auflöſung des japa⸗ niſchen Parlaments und dem Aufſchub der Neuwahlen die Hoff⸗ nung auf einen günſtigen Ausgang der diplomatiſchen Verhand⸗ lungen und ſagt, Rußland, das auf alle Eventualitäten vorbereitet ſei, wünſche keinen Krieg. Wenn die von Japan gewünſchten neuen Zugeſtändniſſe die aus der natür⸗ lichen Einflußſphäre Rußlands ſich ergebenden organiſchen Rechte nicht beeinträchtigten, ſo werde die Friedensliebe Japans einen Wiederhall bei der ruſſiſchen Regierung finden. Daher ſei der politiſche Horizont des Oſtens nicht ſo bewöllt, wie manche glauben nachen wollten. Doch tauchten an demſelben noch unheilvollere und noch nicht ſcharf umgrenzte Wolken auf, die eines panmongoliſchen Bündniſſes. Die Deviſe: Aſien für die Aſiaten ſei ausgegeben. Die gelbe Ge⸗ fahr rücke heran. Die Sprache des Blattes„Shanghai Mercury“ berechtige zu der Annahme, daß es ſich in den Dienſt einer der japaniſchen Fortſchrittsparteien geſtellt habe und obgleich in der Preſſe des Auslandes ſowohl im Mutterlande wie in den Kolonien hinſichtlich Rußlands Stille eingetreten ſei, ſo ſei dieſer Stille doch nicht ganz zu trauen. Die Engländer drängen in Tibet vor, die Amerikaner hätten die Ratifizierung des Handels⸗ vertrags mit China erlangt und Rußland müſſe auf der Hut ſein und für den Status quo in China einſtehen.„Nowi Krai“ kon⸗ ſtatiert ſchließlich mit Genugtuung, daß letzteres als Grundſatz der ruſſiſchen Politik einſtimmig jetzt von der Preſſe des zentralen Rußland anerkannt werde. *London, 30. Dez. Dem„Daily Telegraph“ wird aus Tokio gemeldet: Vorgeſtern Abend ſei ein kaiſerlicher Erlaß ergangen, in dem es hieß, die Regierung ſei zum erſten Male gezwungen, den Artikel 7 der Verfaſſung zur An⸗ wendung zu bringen und Notmaßregeln für folgende Zwecke zu ergreifen, nämlich: Für die Aufnahme einer in zwei Jahren rückzahlbaren Anleihe, für Ausgabe von Schatz⸗ ſcheinen, die innerhalb fünf Jahren einzulöſen ſind, endlich für die Verwendung des Spezialreſervefonds der Regierung. Die Verwaltung der Eiſenbahn Soeul⸗Fuſan ſoll einen halbamtlichen Charakter erhalten. Der Präſident und der Direktor ſollen vom Verkehrsminiſter ernannt werden und die Aufſicht der Regierung unterſtellt werden. * London, 30. Dez.„Standart“ meldet aus Tokio: die Regierung ſei erwächtigt, aus den Fonds für beſon⸗ dere Notfälle 50 Millionen Nen zu entnehmen. * Newyork, 30. Dez. Rußland und Japan kaufen große Mengen Rindfleiſch in Chicago ein. 100 000 Barrels Mehl wurden in den letzten Tagen in San Paul zum Export nach Fapan verkauft. 11 000 Tonnen Kohlen werden in Norfolk für Japan verladen. Panama. *Newyhork, 30. Dez. Nach einer Depeſche aus Honolulu iſt das aſjatiſche Geſchwader der Vereinigten Staaten in See gegangen, um ſich über Guam nach Manila zu begeben. — Ein Telegramm meldet aus Waſhington: An die Offiziere und Truppen an der Küſte ſindgeheime Befehle ſergangen, ſich für die ſofortige Verwendung für Panama bereit zu halten. In San Franeisco liegen 8 Transportſchiffe feſt, um in See zu gehen. Das Kriegsdepartement hat eine Nachricht erhalten, daß ſich kolum⸗ biſche Truppen in auffallender Nähe von Panama bereit halten. Oberſtleutnant Scholler, der Sachverſtändige des General⸗ ſtabs für Befeſtigungen, hat Befehl erhalten, ſich nach Panama zu begeben und ſich über ſtrategiſche Punkte zu unterrichten. Colkswirtschalt. Rheiniſche Creditbank, Mannheim. In ſeiner geſtern ſtatt⸗ gefundenen Sitzung genehmigte der Aufſichtsrat der Rheiniſchen Creditbank den zwiſchen ihrer Direktion und der Firma Gebrüder Kaäpferer in Freiburg i. Br. abgeſchloſſenen Vertrag, durch welchen das Bankhaus Gebr. Kapferer mit allen Aktiven und Paſſiven vom 1. Januar nächſten Jahres ab an die Rheiniſche Creditbank übergeht. Das beſonders im badiſchen Oberland, aber auch in den weiteſten Kreiſen hochange⸗ ſehene Bankhaus Gebr. Kapferer beſteht ſeit dem Jahre 1763 und iſt ſeitdem immer in den Händen der Familie Kapferer geweſen; der Grund der Ueberführung desſelben nach 140jährigem Beſtehen eit des älteren heitszuſtand es ihm berbietet, das Geſchäft weiter zu betreiben. Derſelbe wird in den Aufſichtsrat der eintreten. Vom hieſigen Platz. Hern M. Weinber Weinderger, Mühlenfabrikate der Ludt Mannheimn) teilt uns mit, daß er ſeinen B Weinberger als Teilhaber in ſein Geſchäft gufge Rheiniſchen Ereditbank Maunheimer Petroleum⸗Notirnug vom 30. Dezbr. Amerkk, Petroleum disponibel M. 24.5,%, ruſſiſches Petroleum M. 23 öſſe reichiſches Vetroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netto verzo jieſigem Lager. WBrüſſel, 39 Dez.(Schluß⸗Kurſe.) Spant Frten B 181.—, Türken 5— Watſcha Prin: Heinrich—.— Liſſabon, 29. Dez. Londan 43 ½ Pence. London, 29 Dez. auf deutiche Pfätze 20. 4 Valparaiſo, 29 Dez. Mechſel auf London 16 7½ Nio de Jaueiro, 29 Dez. Wechſel London 11½2 New⸗MYork, 29. Dez. 5 Uhr Nachm. Effecten. N vondon 60 T. 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Pegelſtationen vom Rhein: 28. 24. 27. 28.29.30.emerkttugen Woflanz Waloshut.„95 0 Hüningen 154 321½6 Abds. 6 Uhr Kehl! 299,881,76 1J N. 6 Uhr vauterburg.,45 Abds. 6 Uhr Maxan 3,50%.27 2 Uhr Germersheim 3,28.P. 12 Uhi Mauuheim.08U2 Morg. 7 Uhr Mainz 0,86.-P. 12 Uhe Bingen.59 10 Uhr Kaub 5.88 2 Uhr Koblenz.25 10 Uhr Köln 2 30 95 l, 2 Uhr Ruhrort 5 1,80 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 8,103,05 2,82.64] V. 7 Uhr Heilbronn 0,95 l0,91 0,%51 V. 7 Uhr eeeecee—————————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Vaul Harms, für Lokales, Provenzielles und Gerichtszeitung: Gruſt Müller⸗ für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakttonellen Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Warl Apfek⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Speer. Daltum 95 0 17478 79½7 — —— ISERTIAELEr Mit grossem Erfolg verwendet bei HMusten u. Heiserkeit. 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Backfisch, im Alter von 48 Jahren, am 29, d. langen Leiden dureh den Tod erlöst Wworden fst. Um stille Leilnahme bitten Mts. von ihrem Die trauernden Hinterbliebenen: Adam Haberacker, nebst Kindern u Geschwristern der Verstorbenen Maunheim, den 30. Dezember 1903. Die Beerdigung findet Dennerstag, 31. Dezember, aachmittags 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. A — l ——— 5 e * e 6. Seſte⸗ General⸗Anzeiger. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Mittwoch, den 30. Dezember 1903. 23. Vorſtellung. Abonnement C. Der Strom. Drama in 5 Aufzügen von Max Halbe. In Szene geſetzt vom Jutendauten. Perſonen: Jrau Philippine Doorn 5 5 Peter Doorn, Gutsbeſitzer und Deichhauptmann ihr Heinrich Doorn, Stro eeeeee Hanna v. Nothenberg. Franz Ludwig. Geor 9 Köhler. Jakob Doorn Alined Möller. Renate, Peters Frau 8 Llſelt Liſſ. ibold Ulrch??s? Naul Tietſch. Hanne, Di Nen 5 8 Eliſe D delank. 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