Abonnement: Tägliche Ausgabes 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 20 big monatlich, durch die 9 5 dez inel Poft⸗ ie M..48 pro Quartal. inzel⸗Nummei s Pig. Nur Sonntags Ausgabes 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Won 25 Pf. Inſerate: Die ColonelZeile 20 Pfg. Gabiſche Vollszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöͤchentlich zwölf Mal. Geleſeutr und verbreitelſte Ztitung in Maunheim und Umgebung. Schlußz der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „ournal Mannheim In der Poſtliſt⸗ eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 841 Redaktion: Nr. 77 „ Exwpedition: Nr 218 E 6, 2. Auswärnge Juſerate 28— Zar unverlangte Mauufteipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. 788 5 Die Retlame- eile„ Jiliale: Nr. 818 1755 Nr. 006. Mittwoch, 30. Dezember 05.(Abendblatt.) Qir lacdlen ein zum Abonnement auf den „General-Anzeiger der Stadt MWannheim und Umgebung“ Srscheint wöchentlich 12 Mal. Abonnements-Dreis pro Monat: Dägliche Nusgabe: 12 Pis. bei der Sæpedition und den Agenturen 20 Pfig. Bringeriohn .14 W. durch die Post. Nur Sonntags-Husgabe: 20 Pig. bei der Sæpedition und den Agenturen 5 Pfig. Bringerlohn 25 Pig. durch die Post. Nochenabonnement: 25 Pig. einscht. Bringerlohn. N Verlag dles General-Hnzeigers der 2 Stadt Mannheim und Amgebung 1 S 6, 2 Mannbeim S6, 2 2 Neeeeeee —— ——— ͤ———— Die Ariſis in der Freiſinnigen Vereinigung. (Von unſerm Korreſpondenten.) ̃ 546 Berlin, 29. Dez. Als im Hochſommer die um Barth und die um Naumann 1 5 zuſammenſchloſſen, glaubten die talentvollen, nur leider allzu ſanguiniſchen Publiziſten, die in dieſen Heerlagern marſchieren, eine Periode ungeahnten Aufſchwungs ankündigen zu können. Allein hätten ſie nichts vermocht, da wären ſie zu ſchwach ge⸗ weſen, aber vereint würden ſie die Welt erobern. Nun waren die Reichstagsſchlachten bedauerlicherweiſe ja ſchon geſchlagen und gus denen kehrten beide Teile, um eine Wendung Friedrich Nau⸗ manns zu gebrauchen, als„geſchlagene Truppe“ heim. Indeſſen konnten die neuformierten exerzieren, für den Zuſammenſchluß des Liberalismus arbeiten, die ſozialen Impulſe ſtärken bei den Liberalen, die liberalen bei den neugeworbenen nationalſozialen Freunden, die dem einen oder dem anderen doch ob ihrer chriſtlich⸗konſervativen Anhänger verdächtig ſcheinen mochten, und ſich dann in einer Attacke von gewaltiger Wucht auf die Rechte ſtürzen, um die Kohorten der Reaktion ins Wanken zu bringen Wie der ſchöne Plan ausgegangen iſt, ſteht noch friſch in aller Erinnerung. Er war zu„geiſtvoll“, zu fein, zu theoretiſchem Phantom ausgeklügelt. Er ſchlug ſogar allem praktiſchen Leben und den einfachſten Tatſachen der Maſſenpſychologie ins Geſicht. Statt ſich mit kleinen, aber erreichbaren Vorteilen zu begnügen, ſtatt es zu machem wie die Nationalliberalen und die Freiſinnige Volkspartei und, wo der Boden einjgermaßen günſtig lag, Kartelle und Wahlvereinigungen abzuſchließen, gingen ſie von vornherein darauf aus, gleich lieber die ganze Welt zu erobern. Genguer die politiſche Macht im preußiſchen Abgeordnetenhauſe, wozu ihnen ein Bündnis verhelfen ſollte, das ſie nicht müde wurden, der Sozialdemokratie ſchwärmeriſch anzutragem Dabei bliebem ſie, was man dagegen auch anführte; der ſozialdemokratiſche Ueber⸗ mut, der dem Freiſinn derbe Züchtigung angedroht hatte: der Starke ſei eben gewohnt, Bedingungen zu ſtellen; die wüſten Szenen von Dresden: Kleinigkeiten und Zufälligkeiten, an denen ſich der hohe Sinn des freien Mannes nicht ſtoßen dürfe. Und auf den wiederholten Hinweis, daß die Wählerſchaft einfach ſtreiken würde, daß weder Herr Dr. Barth noch Herr D. Nau⸗ manm eine nennenswerte Zahl von Wählern der Freiſinnigen Vereinigung dazu überreden würden, für einen Sozialdemokraten zu ſtimmen, hörte man immer dieſelbe ganz erſtaunte, naiv⸗ Frage: aber wieſo denn nicht? Der Plan iſt doch einfach von zwingender Logik! Nun pflegen die Menſchen bekanntlich nicht nur von der reinen Vernunft(porausgeſetzt, daß ſie's im dieſem Falle überhaupt war) beherrſcht zu werden, ſondern daneben auch noch von allerlei Impulſen, Eindrücken, exerbten oder anerzogenen Vorſtellungen und Gefühlsreihen. So geſchah, was man den ſchwärmenden Theoretikern von Anbeginn, was übrigens nüch⸗ terne Leute aus ihren eigenen Reihen ihnen auch noch auf der Berliner Oktobertagung vorgehalten hatten: das mit ſo viel wildem Fanatismus, unter gelegentlich ſo leidenſchaftlichen Aus⸗ fällen gegen alle, die ſich anders zu denken erlaubten, verfochtene Zuſammenwirken mit der Sozialdemokratie verſagte gänzlich. Die paar Sitze, die die Freiſinnige Vereinigung erwarb, verdankte ſie gerade der an einzelnen Orten ungemein ſcharf betenten Gegnerſchaft gegen die Sozialdemokratie; der eigentliche Schlachtendenker der„politiſchen Moderne“— Herr Dr. Barth — fiel aus, wie er ſchon bei den Reichstagswahlen aus⸗ gefallen war. Seither begibt ſich ein eigentümliches Schauſpiel. Herr Dr. Barbh, der die früher auf ſeine parlamentariſche Tätig⸗ keit verwandte Zeit ſpart und dem auch in der Redaktion der „Nation“ die neu eingeſtellten Hilfskräfte nationalſozialer Provenienz mancherlei Arbeitslaſt abnehmen, lechzt nach Be⸗ tätigung und ſo zieht er durch Berlin und ringsum durch die Dörfer, wofür man auch Villenvororte ſagen kann, und predigt das Evangelium knechtiſcher Unterwerfung unter die Sozial⸗ demokratie, um damib die„Knechtſchaft der Junker und Oſtelbier“ zu brechen. Ein Häuflein politiſcher Literaten, das ſich auch Truppen dann gleich im Feuer gern mal reden hört, ſpendet ihm dabei Beifall, nicht ohne ſich ſelbſt und die eigenen Spezialideen den Reportern gebührend zur Erwähnung zu empfehlen. Berlin aber bekehrt er damit nicht; ſo diel auch innerhalb der Freiſinnigen Volkspartei auf den eigem⸗ willigen alten Herrn geſcholten werden mag, Richter kann immer noch von ihr ſagen:„Klein, aber mein.“ Dafür hat Herrn Barths Vorgehen ſichtbar einen anderen Erfolg; er redet und agitiert ſeine eigene Partei auseinander. Herr Dr. Pachnicke, der bei deen Alter des offiziellen Vorſitzenden, des perſönlich ungemein liebens⸗ vürdigen und achtungswerten Herrn Schrader, der eigenk⸗ liche Leiter der Freiſinnigen Vereinigung iſt, hat ſich mehr als inmal öffentlich in der ſchroffſten Weiſe gegen die Barthſchen Theorien erklärt; das Nämliche haben eine ganze Anzahl ihrer Zeitungen getan und eine Weile iſt auch ganz eifrig einem An⸗ ſchluß am die nationalliberale Partei das Wort geredet worden Daß das nicht geſchehen kann, liegt auf der Hand; die Freiſinnige Vereinigung iſt die Partei des abſoluten Freihandels; ſie ſteckt in den Stücken noch ganz in den Schuhen der alten engliſchen Schule. Eine ſolche Liaiſon würde wohl auch von den Vor⸗ geſchrittenſten. auf dem linken nationalliberalen Flügel nicht empfohlen werden. Aber als eine Partei, die innerhalb der ertremen bürgerlichen Linken für die Staatsnotwendigkeiten, für Heer, Flotte und Kolonien ein offenes Verſtändnis ſich erworhen hatte, füllte ſie bislang dort einen beſcheidenen Platz aus; ſtee hatte in der Beziehung faſt etwas wie eine Miſſion. Wenn die Gruppe, die jetzt mit Ach und Krach, nämlich unter Hinzurechnung von zwei Hoſpitanten, zehn Mann zählt, auseinander fällt, wird ſie dieſe Beſtimmung natürlich nicht mehr auszufüllen vermögenz ſchon jetzt wird ſie durch die Barth'ſche Taktik und die gehäſſigen Ausfälle ſeiner Publiziſtik gegen die Nachbarparteien nachgerade illuſoriſch. Und das iſt der Punkt, wo die an ſich nur tragi⸗ komiſche Aktion des Dr. Theodor Barth auch eine gewiſſe politiſche Bedeutung bekommt. Jternationaler Arbeitsmarkt. (*) Während in Deutſchland auch im Nobember eine deutliche Beſſerung in der Lage des Arbeitsmarktes zu beobachten war, vollzog ſich in den übrigen hauptſächlichen Induſtrieländern eine entſchiedene Verſchlechterung. In England trat nicht einmal der ſonſt im November übliche Rückgang der Arbeitsloſenziffer gegenüber dem Oktober ein; es ſtieg vielmehr die Zahl der Arbeitsloſen von 5,8 auf 6 pCEt. Im JFahre 1902 war die Arbeitsloſenziffer von ,/0 im Oktober auf 4,8 im November zurückgegangen. Es gibt faſt kein Gewerbe, in dem nicht eine Verſchlechterung des Beſchäftigungs⸗ grades ſtattgefunden hätte. Selbſt im Bergbau, deſſen Förderung im allgemeinen als normal bezeichnet werden kann, war die Ge⸗ ſchäftslage weniger befriedigend als 1902. Im Schiffbau hat die Arbeitsloſigkeit ſogar die Höhe von 17,1 pCt. erreicht gegen 18 pet⸗ im Vorjahr. Faſt gleich ungünſtig lagen die Verhältniſſe auf dem Arbeitsmarkt in Frankreich. Die Arbeitsloſigkeit ſtieg von 11 pEt. im November 1902 auf 12 pCt. in dieſem Jahre, Es nahm vor allem die Tätigkeit im Baugewerbe und in den davon ab⸗ hängigen Handwerken ab, auch war der Geſchäftsgang im Textil⸗ gewerbe entweder infolge ungenügender Aufträge oder aber infolge der zahlreichen Streiks erheblich geſtört. In der Landwirtſchaft andew die preußiſchen Wahlen gerade lockend vor der Tür; da Tagesneuigkeſten. 5— Papſt Pius X. als Reformator der Kirchenmuſik Paßpſt Pius X, vollendet gegenwärtig, wie das„Echo de Paris“ berichtet, die Vorbereitungen zu ſeiner erſten Reform: der Rückkehr der geiſt⸗ ſichen Muſik zu ihrer urſprünglichen Reinheit. In Treviſo, Mantua und Venedig hatte Mgr. Sarto bereits die Reaktion gegen die welt⸗ lichen Lieder eingeleitet. Er wohnte ſelbſt der Prüfung der Schüler bei und fragte ſie nach den Noten für den Kirchengeſang. Als Muſik⸗ freund und Bewunderer Paläſtrinas ermutigte er Peroſi, den er bann als Nachfolger des berühmten Muſtafa im Vatikan wiederfand. Schon unter Leo XIII. hatte Peroſi eine Reform der ſixtiniſchen Ka⸗ elle verſucht. Der Papſt ſchützte ihn mit ſeiner Autorität, aber die den ſprachen dagegen. Jetzt beeilt ſich Pius., das Werk der Erneuerung zu unterſtützen. Die Reform=ackt ſich auf Vie fixtiniſche Kapelle, für die der Maeſtro eine Knabenſchule bildet; dann auf den Geſang in den römiſchen Kirchen, in denen der Ver⸗ weltlichung entgegengearbeitet werden ſoll, und ſchließlich auf die Annahme des gregorianiſchen Kirchengeſanges nach dem Vorbild der Benediktiner von Solesmes. — Ein ſiebenſtündiger Walzer. Sieben Stunden lang ohne Unterbrechung Walzer zu tanzen, iſt gewiß eine reſpektable Leiſtung. Sie wurde in einem Wettanz ausgeführt, der dieſer Tage in Paris Hberanſtaltet wurde. Der Beſitzer der Salle Wagram hatte angekün⸗ digt, daß er eine beſtimmte Anzahl von Preiſen den Paaren geben würde, die am längſten tanzen würden. Um 11 Uhr, als das Orcheſter zu ſpielen begann, wurden nach drei Revolverſchüſſen 44 Paare vom Start gelaſſen. Die Paare beſtanden alle aus jungen Männern und Frauen, bis auf ein Paar, das von zwei Frauen ge⸗ bildet wurde; unter den männlichen Partnern befanden ſich ein Soldat und zwei Neger. Die einzige Bedingung des ſeltſamen Wettſtreites war, daß die Paare ohne Unterbrechung tanzen und end der ganzen Zeit im Walzerſchritt bleiben ſollten. Am Ende erſten Stunde hatten vier Paare mit Tanzen aufgehört; am Ende der zweiten Stunde hatten zwölf weitere genug, und am Ende der ſechsten Stunde waren die Bewerber auf fünf Paare zuſammenge⸗ ſchmolzen, und die zehn Tänzer zeigten bereits dffenbare Zeichen von Ermüdung— ihre Geſichter waren bleich und ihre Augen waren von verdächtigen ſchwarzen Ringen umgeben. Aber ſie behaupteten, ebenſo lange aushalten zu können, wie die Muſikkapelle; um ihre Kräfte aufrecht zu halten, brachten ihnen ihre Freunde unter den Zuſchauern von Zeit zu Zeit Apfelſinen, Brandy, Kaffee und andere anregende Mittel, die ſie im Tanzen zu ſich nehmen mußten. Ein Paar hatte ein ſchweres Mißgeſchick; denn nachdem der Kavalier mutig ſechs Stunden lang getanzt hatte, keilte er ſeiner noch bereit⸗ willigen Partnerin mit, daß er um fünf Uhr an die Arbeit müſſe (es war ein Schweineſchlächter), und verließ mit bedauerndem Ab⸗ ſchiedsgruß haſtig den Saal. Die Paare, die noch auf dem Tanz⸗ boden blieben, hielten noch ungefähr eine Stunde länger aus, und als alle anderen Mitbewerber unterlegen waren, tanzten die„Ueber⸗ lebenden“ noch eine letzte Runde im Saal um 5 Uhr 45 morgens. Sie hatten faſt ſieben Stunden getanzt. Als ſie endeten, brachten ihnen 1000 Zuſchauer, die bis zum Ende geblieben waren, eine don⸗ nernde Ovation dar. Die Verſammlung wußte nicht, wem ſie mehr Beifall klatſchen ſollten, den Tänzern oder dem Orcheſter, denn während des Tanzes hatte dieſes eine endloſe Kette von 161 Wal⸗ zern geſpielt. Die Jurh beſtand aus fünf bekannten Tänzern, denen ein Tanzlehrer der Oper vorſtand. Der-männliche Partner des ſſeg⸗ reichen Paares ſchreibt ſeinen Sieg ſeiner zarten Partnerin zu, die ihn ermutigte, immer weiter auszuharren. Der erſte Preis, ein Kunſtwerk, wurde von M. Vincent und Mlle Scherrer gewonnen; unter den ſihrigen Siegern befand ſich ein Neger. — Von Pariſer Moden. Unſer Pariſer p⸗Korreſpondent ſchreibt: Während Paris zwiſchen kaltem Nebel und naſſem Schnee ſeine Tage wechſelt, verzeichnen die Wetterberichte von der Azurküſte beinahe ſommerliche Temperaturen, welche den Auszug der erho⸗ lungs⸗ und vergnügungsbedürftigen Großſtädter nur beſchleunigen können. Und die Modiſtinnen und Schneider wiſſen, was von ihnen erwartet wird und bereiten emſig in der Zeit, da ihre Kundinnen durch die Weihnachts⸗ und Neujahrsfeſtlichkeiten in Anſpruch ge⸗ nommen find, ihre Neuheiten für die Saiſon in Nigza und Cannes, Monte Carlo und Bordighera bor. Noch verlautet ſchon, daß Schleierhüte beſtimmt ſind, den zarten Teint der eleganten Be⸗ ſucherinnen vor der Sonne der Riviera zu beſchützen. Die Schleier aus Tüll oder Gaze werden um die Hüte drapiert und fallen bis auf die Schultern herab. Einſätze aus weißer oder ſchwarzer Chantillh Spitze, je nachdem die Nuance des Schleiers es erfordert, ziexen deſſen Rand. Die Modellhüte ſind aus Filz und zwar in hellen oder doch kräftigen Tönen, und die Schleier können von gleicher Farbe müſſen aber auf jeden Fall wohl abgeſtimmt zu dem Grundton ſein Auch die Blumen, die eine Zeit lang von den Federn verdrängt waren, kommen wieder zum Vorſchein, in der Hauptſache Roſen in ihren natürlichen Nuancen, aber daneben auch ſolche in metallenen Tönen, goldig und ſilbern und bräunlich kupfern, und ſie werden in dichten Kränzen ziemlich laublos um die Hutkronen garniert. Das Pelzwerk, das bei dem kalten Wetter eine wirkliche Wohltat iſt, wird immer reicher mit Spitzen, Stickereien und Paſſementerien beſetzt und ohne Hermelin iſt keine elegante Toflette zu denken. Selbſt der au ſich koſtbare Zobel erhält dieſen Zuſatz und ſeien es auch nur die Schwänzchen, die einer Kravatte als Abſchluß dienen. Maulwurfs⸗ pelg wird mehr als Garnitur, denn zu ganzen Kleidungsſtücken ver wendet, allenfalls noch zu Fichukragen, die dann aber reich mit Tüll, Spitzen und Franſen geſchmückt werden. An Zutaten für die Toilette bringt dieſe Zeit der Geſchenke ſtets manches Neue. Die Bäffchen⸗ kragen erhalten ſich mit einigen Wandlungen immer noch auf der Höhe der Mode, daneben ſieht man aber auch das feingefaltete Battiſtjabot mit Seitenrüſchen. Es wird zu Bluſen getragen, ebenſo ſchmale Sammethänder, die vorn am Kragenſchluß mit einer kleinen Stahlbroſche zuſammengehalten werden, in zwei gleich langen Enden herabfallen, welche mit einem Ornament und Gehängen aus Stahl beſetzt ſind. — Einen Mohren weiß zu waſchen iſt ſelbſt unſerer erfindungs⸗ reichen Zeit noch nicht gelungen, aber einen Neger eiß zu brennen oder weiß zu leuchten, ſoll bereits möglich ſein; wenigſtens behauptet Dr. Henry Pancdaſt, Profeſſor an der Univerſttät Philadelphia, eine wunderbare Eigenſchaft der Röntgenſtraßhlen entdeckt zu baben: ſie 2. Sefte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30 Dezember. wurde nach der Beendigung der Herbſtarbeiten die Arbeitsloſigkeit giemlich allgemein. In den Vereinigten Staaten von Amerika haben die ſyndigierten Induſtrien inſolge der zurückge⸗ gangenen Nachfrage nach Waren ihre Betriebe entweder erheblich eingeſchränkt oder teilweiſe ſogar ganz geſchloſſen. Die Arbeits⸗ loſigkeit nimmt in den Induſtriezentren raſch zu. Am ſtärkſten waren bis jetzt die Entlaſſungen in der Stahl⸗ und Eiſeninduſtrie, wo die Uebererzeugung ſich am früheſten bemerkbar gemacht hatte. Die Arbeitsloſigkeit würde ſchon einen weit größeren Umfang ange⸗ nommen haben, wenn nicht zahlreiche Ausländer, die arbeitslos werden, ſich ſofart entſchließen würden, in ihre Heimat zurückzu⸗ wandern. Die Rückwanderung von Amerika nach dem Kontinent iſt ſeit einiger Zeit ſo erheblich, daß die Rhedereien an der Beför⸗ derung dieſer arbeitsloſen Perſonen die beſten Geſchäfte machen. Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. 5 Don unferem Spezialkorreſpondenten.) VII. Nach dem Aufmarſch der beiden Kammern pflegt um die Weihnachts⸗ und Neujahrszeit eine kleine Weile ſtiller Sammlung und emſiger Vorbereitung zu folgen. Die Abgeordneten haben bexreits ihre Kollegen und Führer kennen gelernt; ſie ſehen ſchon in großen Umriſſen das Landtagspenſum vor ſich und und müſſen jetzt von der hohen Warte des Verfaſſungseides aus—„nur des ganzen Landes allgemeines Wohl und Beſtes ohne Rückſicht auf beſondere Stände oder Klaſſen nach innerer Ueberzeugung beraten zu wollen“— Stel⸗ lung zu den einzelnen Fragen nehmen. Die ſchönen Tage des Ver⸗ ſprechens ſind vorüber; die ſauren Wochen des Haltens nahen heran, und unerbittlich geht die Kritik mit denjenigen ins Gericht, die bei den Wahlen große Worte im Munde führen, die aber verſagen, wenn ſie vor die erſte liberale Tat geſtellt werden. Der Fall Neubronn kann als ein erſter Prüfſtein in dieſer Richtung betrachtet werden, und man darf es ſagen, weil es wahr iſt: der Mannheimer„General⸗ Anzeiger“ hat in dieſem Falle das„Liberale“ bewährt, Wohl dem, der da bei ſeinem verantwortlichen Wägen und Wagen außer dem Parteiprogramm auch noch andere Maßſtäbe an⸗ zulegen vermag, ehe er dem Sterne der eigenen Bruſt folgt! Mit Recht iſt die Geſchichte zu allen Zeiten als eine weiſe Lehrmeiſterin anerkannt worden. Dieſe allgemeine Wertſchätzung der Geſchichte dürfte es zwar rechtfertigen, wenn wir auch an dieſer Stelle die hiſtoriſche Seite der wichtigſten Landtagsvorlage— und das iſt der Geſetzentwurf betr. die Abänderung der Verfaſſung— aufrollen würden, allein das aktuelle Intereſſe ſcheint uns im borliegenden Falle über das hiſtoriſche zu gehen und eine beherzte Kritik der Regie⸗ krungsvorlage und der Preßſtimmen, die ſie im Gefolge hatte, zu heiſchen. Ehe wir aber zu dieſer Aufgabe, die wir als ein nobile ollieium der Landtagspreſſe betrachten, in den folgenden„Stimmungs⸗ bildern“ übergehen, ſei wenigſtens mit ein paar orientierenden Be⸗ merkungen auf die einſchlägige Literatur hingewieſen, ſoweit ſie, ab⸗ geſehen von den Landtagsprotokollen, Kommiſſionsberichten, Zei⸗ kungsartikeln ete., in Broſchüren⸗ und Buchform vorliegt und die Zeit von 1860—1900 betrifft: Vom Standpunkte der Regierung: Baumgarten, Stagatsminiſter Jolly, 1897. Denkſchrift, die Zuſammenſetzung der Stände betref⸗ ſend, 1899.— Vom Standpunkte der nationalliberalen Partei: Bluntſchli, Dentwürdiges aus meinem Leben, III. Band, 1894, Bär Geſchichte und Kritik der Verfaſſungsreviſionsfrage, ſowie der gegen⸗ wärtigen Parteiverhältniſſe im Lande Baden, 1892.— Vom liberal⸗ veformatoriſchen Standpunkte: Gageur, Reform des Wahlrechts im Reich und in Baden, 1893. Neumann, Badiſche Wahlkreisarithmetitk nebſt einigem Nichtarithmetiſchen, das dazu gehört, 1895.— Vom Standpunkte der badiſchen Fortſchrittspartei: H. von Feder, Die politiſche Reform in Baden, 1865.— Vom Standpunkte der Zen⸗ tumspartei: Wacker, Die beſtehende Wahlkreiseinteilung mit dem indirekten Wahlſyſtem zur 2. Kammier, 1894.— Wacker, Vorſchläge zu einer ſachgemäßen und gerechten Wahlkreiseinteilung für das Großherzogtum Baden, 1896. Wacker, Wer ſucht bei uns in Baden die Einführung der direkten Wahl zu verhindern? 1899. Polftische Uebersſcht. Mannheim, 30. Dezember 1903. Ein ſozialdemokratiſcher Bilſe. Merkwürdig, wie flügellahm ſich ſtets„Enthüllungen“ über die ſozialdemokratiſche Partei zeigen, ſobald ſie in die Partei⸗ Sphäre der Sozialdemokratie ſelbſt geraten! Ob die Broſchüre des„Genoſſen“ Otto Goerke dem„Vorwäris“ auf den 2Redaktionstiſch geflogen“ iſt, verrät das Zentralorgan der ſozialdemokratiſchen Partei mit keiner Silbe. Leider iſt dieſe Schrift, betitelt„In eigener Sache“, noch nicht im Buchhandel erſchienen; aber nach der Wiedergabe ihres Inhalts durch die „Germania“ ſchildert ſie eine bei der Sozialdemokratie Char⸗ lottenburgs eingeriſſene Korruption, die— mutatis mutandiz — vielleicht die Schilderungen des Herrn Leutnants Bilſe noch weit hinter ſich läßt. Auf den„Geſchäfts⸗Sozialismus“ der Abex ſie ſcheinen es gar Dem Redakteur eines großen Londoner Blattes ekklärte der Direktor einer in London auftretenden Negertruppe: „Wenn man arm geboren iſt, nützt eine weiße Haut auch nicht viel. Wenn man aber reich iſt, kann man eine beliebige Hautfarbe haben und wird trotzdem überall gern geſehen ſein. Warum ſollten wir alſo unſere Hautfarbe ändern wollen?“ Dieſer Neger iſt entſchieden ein ſehr vernünftiger Mann! — Nene geflügelte Worte hat auch das zu Ende gehende Jahr 1908 wieder hervorgebracht. Einige davon entſtammen Senſations⸗ pbrozeſſen: Dem„Schwindel à la Humbert“ ſteht unſere heimiſche Nardenkßtterei“ zur Seite. Auch der„Dippoldismus“, die„erſt⸗ Aaſſigen Menſchen“, das„Medibumſel“, das„untergeſchobene Kind“ und„Onkel Gerichtsvollzieher“ kommen aus dem Gerichtsſaal, ebenſo die Enthüllungen„Aus einer kleinen Garniſon“, Aus Sachſen ſtammt das ſchöne Wort von der„Che⸗Irrung“. Dem Dresdener Parleitag der„Sturmgeſellen“ und ihrer Diskuſſion über Farteimoral“ dankt man die Schlagworte vom„pſychologiſchen ktſel“ wie vom„Fraktur⸗Reden“, Der Theaterwelt entſtammen die Worte:„Oo iſt das Jeben“,„cheſchäft iſt Geſchäft“ und über die„Verrohung der Kritik“. Charlottenburger, auf jenen Klüngel, der nur die den oberen Bonzen genehmen Genoſſen zur Futter⸗Krippe zuläßt, fallen be⸗ ſonders grelle Streiflichter, ſo auf die Verhältniſſe an der Char⸗ lottenburger Ortskrankenkaſſe, deren Verwaltung vor 2 Jahren gänzlich in die Hände der Sozialdemokvatie überging. Als der Vorſitzende, Herr Sabor, auch einige qualifizierte Beamte an⸗ ſtellen wollte, wurde gegen ihn ein kolles Keſſeltreiben eröffnet. Goerke ſchreibt— nach der genannten Quelle— über dieſes Treiben: „Die haarſträubendſten Geſchichten wurden erzählt und einige Sitzungen des Wahlvereins hatten ebenfalls einen Wuſt von Korrup⸗ tion und„Iſchariotherie“ zu Tage gefördert; Stinkbomben für einige Damen des Galerie⸗Publikums wurden in aller Eile fabri⸗ ziert, Schandpfähle wurden errichtet— das„Volksgericht“ nah ſeinen fürchterlichen Anfang! Auf dem Gang des Schächers Sabor zum„Scheiterhaufen“ wagte ich, dieſem in ſeinem„letzten Stünd⸗ lein“ beizuſtehen. Dafür:„Auf die Kniee, Kanaille!“„Verurkeilt — verbrannt!“ Von der kollen Korruption im Wahlverein und der Orts⸗ krankenkaſſe und ihren Hochſtaplern, die ſich, wie Goerke ſagt, auch in den Reihen der Sozialdemokratie breit zu machen be⸗ ginnen, geht es dann zur Kritik des Konſumvereins, Goerkes eigener Reichstagskandidatur uſw., immer mit möglichſt geringem Reſpekt vor den führenden„Genoſſen“, die„heute alles nur vom Standpunkt des materiellen Vorteils betrachten und beurteilen.“ —„Ideale“, fährt der Verfaſſer fort,„die zu den größten per⸗ ſönlichen Opfern begeiſterten, ſind„ans Scheunentor genagelt“, und wer weiß, wie lang' es noch dauert, dann„geigt“ man auch guf Ueberzeugung.“ Wir ſind begierig, was die Herren Sozial⸗ demokraten mit dieſem Bilſe aus ihren eigenen Reihen, der die Korruption durch den Geſchäfts⸗Sozialismus ſo ſchonungslos aufdeckt, anfangen. Aber ſchon heute läßt ſich a priori an⸗ nehmen, daß dieſelben leitenden Geiſter der Sozialdemokratie, die jeden wunden Fleck am Körper der bürgerlichen Geſellſchaft als das Merkmal der zum Untergang führenden Fäulnis kenn⸗ zeichnen, für ähnliche Erſcheinungen in ihrer eigenen Partei nur beſchönigende Worte finden oder die Tatſachen gänzlich ableugnen wer den. Die neuen Uniformänderungen veranlaſſen die konſervative„Schleſ. Ztg.“ gegen den Kriegs⸗ miniſter von Einem Front zu machen:„Als im Auguſt d. J. der Wechſel im preußiſchen Kriegsminiſterium erfolgte, hat man allgemein gehofft, der neue Miniſter Generalleutnant v. Einem, der ſich bei der Verteidigung der Heereseinrichtungen gegen demo⸗ kratiſche Angriffe im Reichstage ſo gut eingeführt hatte, werde auch die nötige Feſtigkeit haben, dem Treiben unverantwortlicher Ratgebev ein Ende zu machen, die den oberſten Kriegsherrn mit Vorſchlägen zu allen möglichen Aenderungen und Neuerungen zu haranguieren ſich unterfangen. Nach der Kabinettsordre vom 20. d. M. u ſchließen, ſcheint aber General von Einem dieſe Erwartung enttkäuſchen zu wollen. Die Kabinettsordre trägt ſeine Gegenzeichnung, er hat alſo gemäß Artikel 44 der preußiſchen Verfaſſung die Verantwortung für den Jnhalt der Ordre übernommen und wird wohl im Reichstage Gelegenheib finden, hierfür Rede und Antwort zu ſtehen. Abge⸗ ſehen davon, daß jede überflüſſige Ausgabe wirtſchaftlich als ſchädlich zu betrachten iſt, hätte den Miniſter ſchon die Er⸗ wägung zu ganz entſchiedenen Vorſtellungen gegen die qu. Kabinettsordre veranlaſſen ſollen, daß jede ſolche über⸗ flüſſige, lediglich auf Aeußerlichkeiten ab⸗ gzielende Neuerung dem leider in weiten Kreiſen vor⸗ handenen Mißvergnügen neue Nahrung zuführt und mit dazu beikrägt, die Ausſichten für die Bewilligung wichtiger Forde⸗ rungen, wie z. B. der Oberſtleutnantszulagen, zu verſchlechtern. Herr v. Einem hat ſich ſeinerzeit, kaum Offizier geworden, vor dem Feinde als furchtloſer und ſchneidiger Soldat gezeigt. Möge er dieſen Geiſt auch beweiſen, wenn er ſeines Amtes als veranb⸗ wortlicher Ratgeber der Krone zu walten hat; in dieſem Sinne wünſchen wir: Einem, werde haptl“ Zur Wahl in Osnabrück. Für die am 18. Januar im Wahlkreiſe Osnabrück ſtatt⸗ findende Reichstagserſatzwahl haben die vereinigten Welfen und Ultramontanen dem nationalliberalen Kandidaten Wamhoff den Welfem Baron von Bar⸗Barenau als Kandidaten gegenüber⸗ geſtellt; Herr von Bar, der Proteſtamt iſt, will im Falle ſeiner Wahl dem Zentrum als Hoſpitant beitreten! Wir haben hier wiederum das traurige Beiſpiel vor Augen, wie das Zen⸗ trum ſtets diejenigen intranſigenten Elemente unterſtützt, welche ſich gegen die Reichs⸗Einheit richten! Zwar nennen ſich die Welſen jetzt„Deutſch⸗Hannoveraner“, aber dieſe„deutſch⸗han⸗ noveriſche“ Partei erſtrebt doch im Grunde nichts anderes, wie jüngſt die Kundgebungen des Paſtors Budde wiederum klar⸗ legten, als die Wiederlosreißung Hannovers. Wenn jetzt nach faſt 38 Jahren eine Partei noch immer den Gang der Geſchichte zurückzuwälzen verſucht und die Wiederherſtellung Hannovers— wohl gemerkt mit Unterſtützung des Zentrums!— anſtrebt, ſo greift ſie die Exiſtens Preußens und des Deutſchen Reiches an und ſtellt ſich damit in die Reihen der deutſchfeindlichen Polen. Wir ſind Überzeugt, daß viele Wähler, welche ſich zur„deutſch⸗ hannoveriſchen“ Partei bekennen, ſich der eigentlichen Tendenzen der welfiſchen Narteiführer gar nicht bewußt ſind; ſie darüber gründlich aufzuklären, muß die Aufgabe der nationalliberalen Parteiangehörigen im Wahlkreiſe Osnabrück bilden. Der bevor⸗ ſtehende Wahlkampf wird— darüber kann kein Zweiſel beſtehen — ungemein heftig werden; denn das Zentrum ſetzt alles daran, um ſeinen roleſtantiſchen Welfenkandidaten in ſeinen Reihen auf dem Reichstagsbänlken zu ſehen. Heutsches Reſch. * Bruchſal, 29. Dez.(Zu den Stadtverordneten⸗ wahlen) wird uns geſchrieben: Aus Anlaß der bevor⸗ ſtchenden Stadtverordnetenwahlen wandte ſich der Jung⸗ Üiberale Verein an die alte Partei, um dieſe zu be⸗ ſtimmen, mit den übrigen hier in Frage kommenden Parteien (Zentrum und Demokratie) wegen eines Kompromiſſes in Unter⸗ handlung zu kreten. Der Verein tat dies in der Erwägung, daß die Chancen für die im Kampfe alleinſtehende nationalliberale Parbei ſehr gering waren, umſomehr als die nationalliberalen Stadtverordneten in den letzten 3 Jahren, ſeit ſie die Majorität nicht mehr haben, eine Schmollpolitik getrieben und ſich bei Debatten im Kollegium faſt gar nicht mehr beteiligt haben. Durch die fortgeſetzten Bemühungen der Jungen kam ein Kompromiß in der Weiſe zuſtande, daß die 3. Wählerklaſſe dem Zentrum, die 2. der Demokratie und die 1. den Nationalliberalen zugeſtanden wurde. Jede Partei ſtellte ihre Kandidatenliſte allein auf, und die Wahlen in der 3. und 2. Klaſſe gingen auch unter reger Beteiligung der Wähler aller Parteien glatt und ohne Zwiſchen⸗ fall vor ſich. Se ſtimmungen der Wahlordnung wurde Stimmen hatten, als Grſatzleute für die vor den letzler ausgeſchiedenen, alſo nur guf drei Jahre gewählt. Stimmenunterſchied zwiſchen dem höchſten und niederſten way jeweils kaum nennenswert. Heute war nun die Wahl zur erſten Klaſſe, und der Stimmzettel enthielt, gemäß Kompromiß, nur Nationalliberale darunter auch einige Jung⸗ liberale, die nebenbei bemerkt, bei dieſer wie bei den anderen dies⸗ jährigen Wahlen die ganze Wahlarbeit faſt allein geleiſtet hahem. Statt es nun auch dem Zufall zu überlaſſen, wer die wenigſten Stimmen erhalten und nur auf drei Jahre gewählt werden ſolle, gaben die Herren des alten Vereins die Geheimparole aus, für die auf drei Jahre zu wählenden Stadtverordneten die drei Jung⸗ liberalen auszuſuchen und zu dem Zwecke ihre Namen zu ſtreichen. So erreichten ſie es, daß von 87 Abſtimmenden in der erſtem Klaſſe die Jungliberalen 27mal geſtrichen wurden und alſo nur auf drei Jahre gewählt ſind. Dieſe„Unſtimmigkeften“ in der nationaliberalen Partei kommen daher, daß in der Partei eine Angahl Herren gewiſſermaßen ein Agitationskomitee für ſich bilden und eigenmächtig bei jeder ſich bietenden Gelegenheit vor⸗ gehen, ohne das Präſidium zu hören oder zu fragen. Wenn man ſich nicht entſchließen kann, mit dieſer Praxis ein Ende zu machen, wozu ein Anlauf ſchon vor Jahren genommen war, kann von einer Geſundung der Verhältniſſe innerhalb der Partei nie die Rede ſein.(Wir geben dieſe Aeußerung eines, in Bruchſaler Partei⸗ kreiſen vorhandenen Mißvergnügens wieder, in der Hoffnung, ſie möge zur Aufklärung und gegenſeitigen Verſtändigung bei⸗ tragen. D..) * Berlin, 29. Dez.(Reichsſeuchengeſeß.) Zu den Gegenſtänden, mit denen der Bundesrat im neuen Jahre alsbald ſich beſchäftigen wird, gehörb auch der letzte Teil der Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen zum Reichsſeuchengeſetz. Dieſer bezieht ſich auf Pocken⸗, Fleckfieber⸗ und andere Erkrankungen. Die be⸗ zügliche Vorlage ging dem Bundesrat bereits vor längerer Zeib zu. Ihre Beratung konnte aber nicht früher vorgenommen wer⸗ den, weil ein Hauptreferent durch ſeine Teilnahme an den Ver⸗ handlungen der Sanitätskonferenz in Paris zurückgehalten war. —(Penſionsverhältniſſe der Beamten) Nachdem die Frage der Militärverſorgung ihrer Neuordnung mit Beſtimmtheit entgegengeführt werden ſoll, wird vielfach an⸗ genommen, daß auch die Penſionsverhältniſſe der Angehörigen des Zivildienſtes bald neugeregelt werden würden. Daran iſt, wie wir höven, vorläufig nicht zu denken. Von einer Aenderung der Penſtonsverhältniſſe der höheren und Subalternbeamten des Reichsdienſtes kann überhaupt ſo bald nicht die Rede ſein. Wann aber die Zeit gekommen ſein wird, um die der untern Beamten einer Aufbeſſerung zu unterziehen, wird nicht im letzter Linſe davon abhängen, wie bald das Reich in die Lage geſetzt wird, über Mittel zu verfügen, die ausreichend ſind, um eine ſo um⸗ faſſende Reform vorzunehmen. — Gum Streik in Krimmikſchau.) Führerinnen der bürgevlichen Frauenbewegung haben aus An⸗ laß des Ausſtands in Krimmitſchau einen Aufruf an die deut⸗ ſchen Frauenvereine verbreitet, der von Alice Salomon, Helene Lange, Minna Cauer und anderen Frauenrechtlerinnen unter⸗ zeichnet iſt. In dem Aufruf heißt es:„Für die deutſchen Frauen handelt es ſich nicht allein darum, eine Not zu lindern, die ar⸗ beitende Frauem betroffen hat; es handelt ſich um Durchſetzung einer Forderung, für welche die deutſche Frauenbewegung ſeid Jahren eingetreten iſt, die im Augenblick zu ihren wichtigſten und nächſtliegendſten ſozialpolitiſchen Aufgaben gehört: zehn Szun⸗ den Arbeitszeit,“ Ueber dieſen Aufruf höhnt und ſpottet der „Vorwärts“. Es hat lange, ſo ſchreibt der„Vorwärts“, 18 Wochen gedauert, bis die Damen ſich auf ihre Pflicht beſannen⸗ Toteuliſte für das Jahr 1905. IV. Erd⸗ und Naturforſcher. Der Afrika⸗Reiſende Dr. Joſ. Chavanne, 57 Jahre alt, 2. Jan in Buenos Aires.— Der wiſſenſchaftliche Leiter der Novara⸗Expe⸗ dition des Jahres 1857 Ritter v. Scherzer, 81 Jahre alt, 20. Februat in Görz.— Der Meteorologe James Glaiſher, 94 Jahre alt, am 9. Februar in Croydon bei London.— Der Botaniker Prof. Dr⸗ Michgel Woronin, 65 Jahre alt, 5. März in Petersburg.— Der Direktor der zootomiſchen Sammlungen der Univerſität Leipzig Prof. Dr. Carus, 80 Jahre alt, 10. März in Leipzig.— Der Meteorologe der deutſchen Südpolareypedition Joſef Enzenſperger am 2. Februct auf der Kerguelen⸗Inſel.— Der Naturforſcher Sanitätsrgt Steudel, ein Adoptivſohn ÜUhlands, 74 Jahre alt, am 24. Juli in Stuttgark, — Der Afrika⸗Reiſende du Chatllu, 68 Jahre alt, 1. Mai in Pe⸗ tersburg.— Der Elhnograph und Aſſiſtent am Bremer Muſeum für Völkerkunde Dr. Schurtz, 40 Jahre alt, 4. Mai in Bremen — Der Botaniker Prof, Dr. Weſtermajer am 1. Mai in Freiburg (Schſeig).— Der Entomologo Frhr. Schilling v. Cannſtatt, 18. Mai in Hirſau(Württemberg).— Der Botaniker Prof. Karl Haus⸗ knecht, 7. Juli in Weimar.— Profeſſor der Naturwiſſenſchaften Abbs Renard, 60 Jahre alt, 9. Juli in Brüſſel.— Der Nordpolar⸗ forſcher Kapitän Wilh. Bade, 29. Juli in Roſtock,— Der Geologe Würtenberger, 27. Juli in Emmishofen.— Der Ornithologe 9. Homeher, 69 Jahre alt, 14. Juli in Greifswald.— Der Meteord⸗ loge Prof, Dr. Moehl, 71 Jahre alt, Mitte Oktober in Kaſſel, Der Wetterprophet und Naturforſcher Prof. Rudolf Falb, 65 Jahre alt, 1. Oktober in Schöneberg.— Der Entomologe Prof. Aug, Rade⸗ liffe⸗Grote, 63 Jahre alt, 12. September in Hildesheim— Dex Aſtronom Dr. Common Anfang Juni in Ealing bei London,— Der Privatdozent für Geologie an der Techniſchen Hochſchule in München, Dr. Franz Bauer, am 9. Juni abgeſtürzt in den Alpen.— Der Aſtronom Prof. Dufdbur, 70 Jahre alt, Anfang Januar in Lg⸗ ſanne.— Der Phyſiker und Mathematiker Stoles, 88 Jahre alt, 2. Februar in London.— Der Chemiker Prof. Dr. Dibbtts, 64 Jahrs alt, am 20. März in Utrecht.— Der Phyſiker und Mathsmakifes Scheffler, 78 Jahre alt, 14. Auguſt in Braunſchweig.— Der Ches miker, Prof. an der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart, Geheimrat Dr. Schmidt, 68 Jahre alt, am 28. November in Stuttgaͤrt. Sprachforſcher. 5 Der Forſcher des Chineſiſchen, Prof. in Gzttingen, Or. 9. der Schulenberg, 37 Jahre alt, Anf. Januar in Königslutter.— Der Forſcher des Chineſiſchen Pater Zottoli, 76 Jahre alt, 9. November in Shanghai.— Der Philologe an der Univerſität Würzburg Geh. Hofrat Grasberger, 78 Jahre alt, 28. Januar in Würzburg.— Der Sprachforſcher Prof. Dr. Frang Miſteli, 61 Jahre alt, am 6. Oktoher in Brunnen(Schweiz).— Der Romaniſt Prof. Gaſton Paris, 64 Jahre alt, 6. März in Paris.— Der Orientaliſt Prof. Dieteriei, 82 Jahre alt, 17. Auguſt in Charlottenburg. 3 Mathematiker. Mathematiker Prof. Dr. Bierkens, 77 Jahre alt 7. Abril in Chriſtiania.— Mathematiker Prof. Lipſchitz. 70 Jahre alt, Anf, Oktober in Bonn.— Mathematiker Prof. Gegenbauer, 4. Juni in Wien.— Mathematiker Prof. Herm. Scheffler, 73 Jahre alt, 14. Auguß in Braunſchweig.— Mathematifer Stokes, 88 Jabre aft. r reeoenene „„eeene ree— 1 ne0 SHee Mannheim, 30. Dezember. Weneral⸗Auzeiger. 8. Selfe⸗ 2. Februar in London.— Mathematiker Hofrat Dr Köpp, 85 Jahre alt, 15. Oftober in Eiſenach. Sonſtige Männer der Wiſſenſchaft. Der Direktor der Göttinger Univerſitä ek Geheimrat Prof. Dziatzko, 61 Jahre alt, 18. Januar in Göttingen.— Der Geh. Staatsarchivar Geh. Archivrat Dr. jur. Ernſt Friedländer, 62 Jahre alt, 1. Januar in Berlin.— Der Direktor der Jenaer Univer⸗ ſitätsbibliothek Prof. Karl Müller, 49 Jahre alt, am 15. Juni in FJena.— Der Philoſoph und Profeſſor am College de France Pierre Lafitte, 4. Januar in Paris.— Der Philoſoph Prof. Moritz Lazarus, 78 Jahre alt, 14. April in Meran.— Direktor der Wiener Brau⸗ alademie Prof. F. Schwackhöfer, 18. Juli in Wien.— Philoſoph Prof. Alex Bain, 8. September in Aberdeen.— Der Dozent an der Frankfurter Handelsakademie Dr. v. Möllendorf, 18. Auguſt in Frankfurt a. M.— Der Philoſoph Prof. Dr⸗ Georg Hagemann, 73 Jahre alt, am 6. Dezember in Münſter i. Weſtf. Der engliſche Philoſoph Herbert 5 cer, 83 Jahre alt, 8. in London. 8 8 Verleger. Verlagsbuchhändler Stephan Geibel, 6 — Verlagsbuchhändler Albin Ackermann⸗Teubner, 77 Jahre alt, 23. März in Leip— Verlagsbuchhändler Kommerzienrat Fr. A. Steink 78 Jahre alt, 24. März in Stuttgart.— Der Verlags⸗ pold Rosner, 68 Jahre alt, 23. Juli in Wien.— Jannar in Altenburg. händler Oldenbourg, 92 Jahre alt 12. Oktober in 1 1 7 8*1 188 München.— Kommerzienrat Georg Jaenicke, Hannover, 21. Dezor. Japan und Rußland im Lichte der Statiſtik. Die Verſchärfung der Lage in—— 8 r Oſtaſien 1 07 t uns berde riba⸗ NN eeeee e liſterenden K) Hilfsquellen TDeeD DD 5 D und Leiſtungsfähigkeit mit einan⸗ EEE der zu vergleichen. Das ruſſiſche relenee, 1 e Mal Sibiz e e Hauebee age. IDd „Sibirien allein dreißig Mal e, ſo groß wie Japan, dagegen iſt das rieſige Rußland an Einwohnerzahl noch lange nicht dreimal ſo groß een, J wie Japan und Sibirien, mit dem Japan hier allein zu rechnen hat, cre N iſt gar achtmal kleiner als Japan. Aehopurmer ſbere, vogsg, mmer eeee. Y Dementſprechend iſt Japan verhältnismäßig viel ſtärker ent⸗ wickelt, wie ſein Gegner. Die Ein⸗ nahmen Japans ſtehen nur etwa um den ſechsten Teil, die Ausgaben 25 — 2 ſe gfduοοο ret, andererſeits nur um den ſtebenten N ND VY V A. N ee Sogebe Aleaskufe-Hueſteſe,, füt, vu Aee, Teil hinter denen Rußlands zurück. Japans Schuldenlaſt beträgt auch nur den dreizehnten Teil der ruſ⸗ ſiſchen. Seine Finanzen ſind alſo N demnach viel geordneter als die⸗I jenigen Rußlands. Dabei ſteht ſeine Einfuhr nur wenig über die Hälfte, ſeine Ausfuhr um den dritten Teil hinter Rußland, beide ſind alſo auch hier weit beſſer entwickelt. Was die militäriſche Leiſtungsfähigkeit Heuaucrtecl. e ee, Sßauboo aen. I 5 ,, 72, 7 . A dedν=ie, leeeebe —— Keaaſlertec „———....———— arense lamree fharallerie frederts 2 anbetrifft, ſo muß natürlich ein— Land mit weit größerer Einwohnerzahl auch mehr leiſten kön⸗ gen. Die Zahlen unſerer Statiſtik beweiſen das. Nun hat aber Japan gar nicht mit dem ganzen ruſſiſchen Reich, ſondern nur mit Sibirien zu rechnen, das natürlich Verſtärkungen heran⸗ ziehen kann. Aber dem Heranziehen von Verſtärkungen ſind auch Grenzen gezogen und wenn Rußland zu den angeblich 200 000 Mann, denen Japan 600 000 gegenüberſtellt, noch 300 000 nach Oſtaſien hinſchaffen will, ſo heißt das eine Auf⸗ gabe, die Rußland viel Geld koſtet, jedenfalls mehr Geld, als es tragen kann, anderſeits aber, weil nur eine eingleiſtge Bahn zur Verfügung ſteht, die auch noch Verproviantierungszwecken dienen ſoll und deshalb zum Transport der Mannſchaften viele Wochen gebrauchen dürfle. Die Ausſichten ſind alſo für Japan, wenn es jetzt losſchlägt, denkbar günſtig. Aus Stadt und Tand. *Maunnheim, 30 Dezember 1008. *Ordensverleihung. Herrn Oskar Sternberg, Kgl. Schwediſch⸗Norweg. Vice⸗Conſul, Direktor der Oberrheini⸗ ſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft dahier, iſt vom Könige von Griechenland das Ritterkreuz des Erlöſerordens verljehen worden. Zum Jahreswechſel bringen wir den in unſerem Verlag er⸗ ſchienenen„Neuen Mannheimer Familienkalender für 1904“ in Erinnerung. Das hübſch ausgeſtattete Jahrbuch ſollte in keiner Familie fehlen, zumal der Preis ein geringer iſt. Gebunden koſtet das Buch M..—, broſchiert M.—.50 und iſt durch die Expedition E 6, 2 und ſämtliche Trägerinnen und Agenturen zu beziehen. * La kritiſche Tage ſoll uns das Jahr 1904 bringen. Nach der Falbſchen Vorausſage werden wir Sonntag, den 3. Januar, ſchon einen kritiſchen Tag erſter Ordnung haben. Das neue Jahr, das ſo gut anfängt, bringt dann noch kritiſche Tage am 1. Februar, 2. März, 17. März, 18. Juli, 11. Auguſt, 9. September, 9. Oktober. Im ganzen ſind 8 kritiſche Tage erſter Ordnung, 10 kritiſche Tage zweiter Ordnung und 6 dritter Ordnung zu verzeichnen. Ganz be⸗ ſonders zur Beachtung empfohlen werden der 17. März und der 9. September, die als kritiſche Tage mit„Verſchärfung“ bezeichnet werden. Allzuviel Hoffnungen auf gutes Wetter braucht man ſich alſo vom neuen Jahre nicht zu machen. Der Sängerbund veranſtaltete letzten Sonntag ſeinen Weih⸗ nachts⸗Familienabend, welcher dank eines äußerſt glücklich gewählten Programms und eines ſehr zahlreichen Beſuchs zu erkennen gab, daß ſich der Verein unter der feinſinnigen Leitung des Herrn Muſik⸗ direktors Ph. Bade in jeder Beziehung gehoben hat. Das Pro⸗ gramm enthielt vorerſt einen von Fräulein Luiſe Sperling ver⸗ faßten und von ihr tiefempfunden vorgetragenen Prolog, welcher dem FJeſte die echte Weihe berlieh und allgemein tiefen Eindruck machte. Zwei altböhmiſche Weihnachtslieder von Riedel für gemiſchten Chor, von den Mitgliedern des Vereins geſungen, fanden unter bewährter Leitung des Herrn Bade lebhaften Beifall. Fräulein Johanna Herz ſang hierauf mit ſehr ſympathiſcher, klangvoller Stimme„Der Engel Lied“ von Braga, unterſtützt durch die obligate Violinbegleitung, welche Herr Pflaum übernommen hatte und ſehr anſprechend vor⸗ trug. Als weitere Nummer folgten Geſänge für Tenor„Am ſtillen Herd zur Winterszeit“ von Wagner und„Waldesgeſpräch“ von Schumann, von Herrn Alfred Krayers kraftvoller Stimme mit lebhaftem Beifall zu Gehör gebracht. Frau Schnuck von Lyon er⸗ freute die Anweſenden durch den Vortrag einiger franzöſiſcher Ge⸗ ſänge Die Nummer 5 des Programms brachte uns zwei Soli für Cello:„Berceufe“ von Godard und Gavotte von Popper, von dem jugendlichen Virtuoſen Willh Becker in einer Weiſe vorgetragen, welche das große muſikaliſche Talent des jungen Mannes deuflich erkennen ließ. Einen weiteren Genuß bot Herr Vogelſtrom, deſſen herrliche Tenorſtimme bereits in weiteren Kreiſen Anerkennung gefunden hat und ſtürmiſchen Beifall entfeſſelte. Den Schluß des Programms⸗blidete ein ſtimmungsvolles Weihnachtsluſtſpiel von G. Albrecht, welches von Damen und Herren des Vereins, Fräulein Emma und Anni Werle, Fräulein Emmy Reither, Herrn VBolz jr., Wilhelm Duttenhöfer und Carl Stein in ſehr Toutinierter und beifallswürdiger Weiſe geſpielt wurde, wofür die Mitwirkenden reichen Beifall ernteten. Als rühmenswert zu er⸗ wähnen iſt die meiſterhafte Klavierbegleitung des Herrn Bade und des Herrn Bühler. Ein Tanzvergnügen bildete den zweiten Teil des in jeder Hinſicht wohlgelungenen Feſtes. Freireligiöſe Gemeinde Donnerstag, 31. Dezember, nach⸗ mittags 3 Uhr, findet in der Aula der Friedrichsſchule die Jayres⸗ ſchlußfeier mit Kinderbeſcherung ſtatt. Frau Ida Grotta, welche ſchon bei dem Vortrage am erſten Weihnachtsfeiertag mit dem Sängerchor der Gemeinde die Anweſenden durch herrlichen Geſang erfreute, hat auch in dankenswerter Weiſe ihre Mitwirkung bei dieſer Schlußfeier zugeſagt. Die vorzüglichen Inſtrumente Harmoninm und lavier find von der Firma Juft. Schiele freundlichſt zur Ver⸗ ng getelt worden. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am morgigen Donnerstag, nachmittags 4 Uhr, in der Konkordienkirche beim Syl⸗ ſt folgende Chöre zum Vorkrag bringen: 1.„Des Jahres letzte Stunde“ von J. A. P. Schulz; 2.„Herr bleibe bei uns“ von J. Abel⸗Hänlein. * Bauplatz⸗Verſteigerung. Bei der heute Nachmittag im großen Rathausſaale hier ſtattgefundenen Verſteigerung des ſtädtiſchen Bau⸗ geländes Ecke der Zähringer⸗ und Bahnhofſtraße in Lit. L 8, ehe⸗ maliger Dragonerſtall, im Maße von 1562,90 Quadrak⸗ meter, erfolgte der Zuſchlag an die Baufirma P. K. Geyer u. Konf. um den Preis von 90.20 Mark pro Quadratmeter. Erſteigert wurde das Gelände durch Agent J. Zilles namens ſeiner Auftraggeber. Der Anſchlag des Geländes betrug 85 M. für den Quadratmeter. Nus dem Grossherzogtum. der Heidelberg, 29. Dez. Am Sonntag, 3. Januar, findet die Ein veihung der evangeliſchen Chriſtuskirche ſtatt. Das Programm iſt folgendes: Am Vorabend und am Morgen des Feſttages Geläute der Glocken der Chriſtuskirche. Von 9 bis 99/½ Uhr Eintritt der Kirchenbeſucher, unter Vorzeigung ihrer Einlaßkarten, durch die Nordweſt⸗Ecke der Kirche. Um 934 Uhr begibt ſich die Gemeinde⸗ vertretung vom Verſammlungsſaal der Kirche nach dem Hauptportal, begleitet von den Konfirmanden. Hierauf Uebergabe des Schlüſſels durch Herrn Baurat Behaghel am Hauptportal und Einzug in die Kirche. Empfang des Großherzogs und der Großherzogin und des Erbgroßherzogs und der Erbgroßherzogin am Hauptportal. Feſt⸗ gottesdienſt. Nachmittags 5 Uhr: Gemeindegottesdienſt in der Chri⸗ ſtuskirche. Abends 8 Uhr: Gemeinde⸗Familienabend im großen Saale der Stadthalle. Bei dem Feſtgottesdienſt wird die neue große Orgel von Herrn Muſikdirektor Hänlein aus Mannheim geſpielt werden. W. Heidelberg, 30. Dez. Die größte Fabrik Heidelbergs, die Kunſtwollfabrik von Gebrüder Reiß, ſteht in Flammen und iſt unrettbar verloren. Ueber das Großfeuer wird weiter berichtet: Heute nachmittag 2½ Uhr entſtand in dem Spinnereibetrieb der Kunſtwollfabrik von Gebrüder Reiß auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe ein großer Brand, der ſo raſch um ſich griff, daß an ein Löſchen nicht zu denken war. Das Feuer fand in den großen Warenbeſtänden reichliche Nahrung. Nachdem der ſteinerne Bau ausgebrannt war, fiel er in ſich voll⸗ ſtändig zuſammen. Die Feuerwehr mußten ihre ganze Tätigkeit auf die gegenüber liegenden Häuſer und Fabriken beſchränken, welche in größter Gefahr ſchwebten. Der Schaden iſt ſehr beträchtlich. Men⸗ ſchenleben ſind nicht zu beklagen. 2Von der Tauber, 28. Dez. In den meiſten Gemeinden des unteren Taubertales und der angrenzenden Höhen wurden in den leten Wochen die Jagden neu verpachtet, wo bei geringen Ausnahmen die Pachtpreiſe zurückgingen. Der Ausfall der diesjährigen Jagden iſt ſehr gering; wo ſonſt noch vor 3 Jahren 250 Haſen bei einer Treibjagd anliefen, ſind es jetzt kaum 50. Dieſe Wahrnehmung macht man in Jagdkreſſen ſelbſt bei ſonſt als gut geltenden Jagden. Der Anfall an Rehwild zeigt dieſelbe Mahrnehmnug. Es iſt daher begreiflich, daß die Pachtpreiſe zurückgehen. Eine Ausnahme machten unlängſt nur einige Gemeinden, darunter Külsheim, wo die Jagd über 3000 jährlich ſteht. Solches können ſich jedoch nur reiche auswärtige Pächter leiſten. 1·[ Wertheim, 28. Dez. Unlängſt reiſten hier einige höhere Militärs durch, welche die Gegend bei Walldürn—Altheim beſich⸗ tigten, wohin bekanntlich der Truppenübungsplatz des 14. Armee⸗ korps kommen ſoll. Genannte Gegend ſoll des Terrains und der Billigkeit halber andern, auch dem Uebungsplatze bei Villingen gegenüßer, den Vorzug genießen. Das Dorf Altheim würde, wenn dieſe Gegend ſiegt, vom Erdboden verſchwinden müſſen. Die Mittel ſind von der kaiſerlichen Regierung noch nicht angefordert worden; eingeweihten Kreiſen herrſcht die Meinung, genannte Gegend erhall, tatſeſchlich den militäriſchen Uebungsplatz was in dieler Hinficht fül gut wäre. Auch würden ſchwebenden nſragen“ gegengehen. B. C. Bühl, 29. Dez. Anläßlich des 28jährigen Jubiläums ieſigen Handels⸗ und Gewerbevereins ſoll hier im Fahre 1905 eine Gewerbeausſtellung ſtattfinden. Pfo 1 5 rzheim, 29. ſtattete, aus dem bemüht iſt, auf dem 5 hei allerdings , daß die Meiſter vielfach wichtigſte aller Fragen umer nach hervorzuheber Gebiet de nur ein geringes Verſtändn für en. Inbezug auf die Mei darauf aufmerkſam, daß bildun ielfe merden hismus erinnert werden müſſe hetraf die Beratung des 2 Submiſſionsweſen. Nach einem einle über das öffentliche itenden Bericht des Kammer⸗ mitaliedes Hiby⸗Karlsruhe über die prinzipiellen Fragen des Sub⸗ miſſſonsweſens wurden in mehrſtündiger Debatte die Abänderungs⸗ ſowie d mder drei Schweſter⸗ den dieſelben dem atte iſt hervorzu⸗ heit prinzipiell auf den te, obſchon die Regierung einnim Die Verhand⸗ ühe Stunden. vorſchläge der Kommiſſion, kammern in der Hauptſache gut gehe Miniſterinm unterbreitet werden. heben, daß die Kammer ſich mit großer M Standpunkt des Mittelbreisberfahrens ſ ſelbſt einen entgegengeſetzte lungen dauerten mit k B. C. Lahr, 29. Des. D zen: Emil Eibel, Ehr. Meber und Otto Weiß, ſämtlich ſchon vielbeſtraft, wurden hier wegeſt Straußenraubs verhaftet. Sie hatten ſich am Weihnachts⸗ abend einem 78iährigen Mann zugeſellt und ihn ſchließlich überfallen, wobei ſie ihm 140 M. abnahmen. Noch in der Nacht gelang es, ſie zu berhaften. Man fand jedoch nur noch die Hälfte des Geldes vor. B. C. Staufen, 29. Dez. Die Tuchfabrik F. X. Gysler hier iſt um den Preis von 150 000 M. an den hfabrikanten Albert Zbeffel aus Krimmitſchau und den Kaufmann Herrn Karl Müller aus Mül⸗ hauſen übergegangen.— Traurige Weihnachtstage waren der Fa⸗ milie des Herrn Zimmermann„zum Storchen“ in Ballrechten be⸗ ſchieden. s am Donnerſtag vormittag die 54 Jahre alte Ehefrau des Herrn Zimmermann vom Holzſchopf Wellen herabwerfen wollte, hatte ſie das Unglück, ſelbſt herabzufallen, und ſich dabei ſo ſchwer zu verletzen, daß noch am gleichen Vormittag der Tod eintrat. BC. Ettlingen, 29. Deg. Ein alter reicher Junggeſelle hat geſtern nach langem, ſchweren Leiden das Zeitliche geſeanet, nämlich der ehemalige Franzoſe Alfred Cohen de Cerbal, ein ſehr gut ſituierter Privatier. Er iſt in Ronen(Frankreich) geboren, wo er auch einige Zeit als Advokat praktisierte, bis ihn vor vielen Jahren ſchon ſein ſchweres Leiden befiel, dem er nach faſt zwanzig Jahren erlag. Vor etwa—8 Jahren ſiedelte er nach Ettlingen. Sein großes Vermögen bekommt ſt.„Ldsm.“ ſeine alte Haushälterin und ein Handlungsgehilfe in München zu gleichen Teilen. plalz. Feſſen und Umgebung. * Deidesheim, 29. Dez. Hier brach im Kommerzienrat Fritz Eckel ſchen Anweſen(Weinhandlung) am Marktplatze Feuer aus. Den vereinten Kräften der Feuerwehr von hier und Umgebung gelang es nach dreiſtündiger Arbeit die Flammen zu bewältigen Das ganze Anweſen iſt vollſtändig bis zum Erdboden ausgebrannt Ein Teil der wertvollen Gemäldeſammlung und des Comptoir⸗ Inventars konnte noch gerettet werden. Der Schaden iſt ein gaugz enormer, jedoch durch Verſicherung gedeckt. Infolge der großen Hitze ſchmolszen die Drähte der elektriſchen Leitung und des Tolephons, ſo daß die Lampen der Stadt erloſchen und die nötige Beleuchtung durch Vechfackeln anfrecht erhalten werden mußte. Die Urſache der Entſteßung iſt unbekannt. W. Kaiſerslautern, 30. Dez. Der„Pfälz. Preſſe“ zufolge murden auf Grube Nardfeld bei Waldmoor bei einem Unfall 6 Beraleute verletzt, darunter einige lebensgefährlich. Wiesbaden, 29. Dez. Ein gefährlicher Einbrecher wurde hier foſtgor Filger, Sohn eines Polizeikommiſſars aus Düſſeldorf. erbrach eine Manſarde, was von Hausbewoßnern bemerkt wurde, worguf man ſofort einen Schubmann reguirierte. Dieſer führte den Ein⸗ brecher zur Wache des 1. Poliseirepviers und die dort vargenommene Niſitation förderte eine An⸗ahl goldener Damen⸗ und Herrenüßren, Damenringe, 50 bar, und noch ſonſtige Wertgegenſtände zutage Bei dem Ejnßrecher wurde ferner ein Revolper mit einer Schachtel dazu gehßriger Patronen, 2 Stemmefſen, ein Raſiermeſſer und eg 20 Seßlziſſel und Dfotriche vorgefunden. As man den gefäßrlfeßen Monſchen in Ketten legen wollte, geberdete er ſich wie ein Raſen der und es gelang erſt 5 Poamten, ipn en feſſefn. En lenter Deit find eine ganze Anzahl Manſardendiebſtäßle und Einbrlche ausgeführt norden und man glaußbt, daß die meiſten auf das Konto dieſes ge⸗ fährlichen Menſchen zu ſeßen ſind. Tiſger iſt aus einer Irren⸗ anſtalt in Frankfurt, wo er im Fuli zur Bogpbachtung ſeines Geiſtes⸗ zuſtandes internſort war, nach einigen MWochen ausgehrgchen und ge⸗ flüchtet. Er ſoll ſich nun in der Zwiſchen⸗eit in Miesbaden, Biebrich und Mainz aufgeßalten und ſeinen Unterßalt nur duren Einbruchs⸗ diehſtäßle gefriſtet haben. Eine Anzahl Diebſtähle hat Tilger bexreits eingeſtanden. Berſchtszeſtung. *Mannheim, 29. Des.(Schöffengericht.) Ein Paar Jugſtiefel entwendete der Taglöhner Heinrich Bohn aus Gſchwend am 27. November einem Gypſer, was ihn 2 Taoe Gefängnis doſte., — Der Maurer Ewald Georg Anther aus Thann mar im hie⸗ ſiegen Krankenßaus untergehracht und hatte am 31. Auauſt Ausgang. Von einigen Patienten erhielt er den Auftrag, verſchiedene Gegen⸗ ſtände mitenbringen. Antber verduftete aber mit dem Geld auf Nimmerwiederſehen. Das Gericht erkannte gegen den vielfach bor⸗ beſtraften Menſchen auf eine Gefänanisſtrafe von 1 Monickt.— Der Wirt Johann Kullmann aus Frankenthal ſuchte um Trans⸗ ferierumg ſeiner MWirtſchaftsfopseſſion bon N 4, 8 nach O 5, 8 nach welche ihm aber nicht rechtzeitig genehmigt werden konnte, da die Akten zu der Bezirksratsſitzung verlegt waren. Kullmann eröffnete troßdem die neue Wirtſchaft am 1. Oktoßer und wirtſchaftete bit 5. Oktober ohne Genehmjaung. Das Besirksamt erließ dieſerhalb gegen Kullmann einen Strafbefehl in Höhe von 30, wögegen er Einſpruch erhob. Das Gericht ermäßiat die Strafe auf 10% ebentl. 2 Tage Haft; die entſtandenen Koſten wurden der Staats⸗ kaſſe zur Laſt gelegt. Chester. Runſt ung Wiſenſchaft. Mannheimer Künſtler. Kürzlich fand in Neuſtadt g. H. ein Konzert des dortigen Muſikbereins ſtatt, bei welchem auch der hieſige Hofopernſänger Herr Voiſin mitwirkte. Hierüber ſchreibt der„Stadtanz. f. Neuſtadt“: Eine tüchtige Kraft hatte der Muſtk⸗ verein in Herrn Opernſänger(Bariton) Hugo Voiſin aus Mannheim gewonnen. Der Sänger verfügt über eine ſchöne Stimme, die namentlich in mittlerer und tiefer Lage prächtig klingt. Am Eel fümon. T. wie man hört, ſoll baldigſt der Reichstag darüber beſchließen. In beſten lag ihm„Ich denke oftmals an's blaue Meer“ von F. Wein⸗ Der Perßhaftete iſt der 19lährige Mechaniker Friedt, 4. Seite. Weueraf-Müsesfaer. Manfffeim, 30. Dezemßer. gartner. Trefflich ſang er auch die Ballade„Prinz Eugen“ von C. Löwe. Das Volkslied von A. Krumbholz„Es zog ein munterer Burſche“ trug ihm einen Hervorruf ein.“ Die„Gauß“, das Schiff, auf dem unter Leitung des Profeſſors von Drygalski tüchtige deutſche Forſcher und Seeleute die Südpolar⸗ eppedition zur Ausführung gebracht haben, iſt einſtweilen außer Dienſt geſtellt. Ob es verkauft werden oder dem Reichsdienſt er⸗ halten bleiben ſoll, darüber ſteht die Entſcheidung noch aus. Daß es ſich durch ſeinen Bau wie durch ſeine Einrichtung als vorzüglich für den Zweck, dem es diente, geeignet erwies, fällt zu Gunſten der Meinung ins Gewicht, es ſei dem Verkauf zu widerraten. Die neue Oper von Pureini. Zu der neuen Oper„Madame Butterfly“, deren Textbuch von Giacoſa und Illica geſchrieben iſt, hat Puceini jetzt, wie der„Gaulois“ berichtet, auf ſeiner Villa in Torre del Lago die Inſtrumentierung vollendet. Der Komponiſt hatte, wie erinnerlich iſt, im letzten Februar einen Automobilunfall erlitten, der ihm beinahe das Leben gekoſtet hätte; erſt jetzt iſt er von den Folgen des Unfalls geneſen.„Madame Butterfly“ ſtützt ſich auf eine amerikaniſche Novelle von Luther Long, die auf die Bühne gebracht wurde und ſo in England und Amerika großen Erfolg hatte.„Madame Butterfly“ iſt eine reizende kleine Japa⸗ nerin, deren ätheriſche Grazie und feine und kindliche Anmut einen jungen amerikaniſchen Offizier feſſeln, der im Lande der Chryſan⸗ themen zurückgeßlieben iſt. Die beiden jungen Leute ſchließen eine Freundſchaft. Dieſe weicht einem zärtlicheren Gefüßle, und zwar ſo ſehr, daß der verliebte Offisier das junge Mädchen beiratet. Die Idhlle iſt reizend, ſie ſpielt ſich in einer poetiſchen Umgebung ab, die den Zuſchauer in das ferne Land der Träume und Phantaſie verſetzt. Der Komponiſt hat feſſelnd die liebliche und harmoniſche Grazie wiedergegeben, die leicht und berauſchend über dem erſten Akte ſchwebt. Der zweite Akt iſt von dramatiſcher Wirkung. Drei Jahre ſind verfloſſen. Das Gliick der jungen Gattin hat der tiefſten Verzweiflung Platz gemacht. Verraten, verlaſſen, klagt die unglück⸗ liche kleine Favanerin über die Abreiſe des Ungetreuen. Zwar iſt ihr ein blonder kleiner Engel geblieben, den ihr der undankhare Offisſer aßer bei ſeinem Abſchiedsbeſuch entreißen will. Sinnlos von dem Schmerz bei dem Gedanken, daß ihr Kind ihrem Zärtlich⸗ keiten geraubt merden ſoll, verfällt„Madame Butterfly“ in eine Art Wahnſinn und tötet ſich, nachdem ſie das unſchuldige Kind erwürgt hat. Das iſt, in wenigen Zügen, der Inhalt der Over, in der der Tod die Verwickefungen löſt.„Madame Butterfly“ wird im Februar in der Seala in Mailand, darauf in Rom dargeſtellt werden. Die Roſſe der Heldin fällt in Mailand Mme. Storchio und in Rom Mme. Farneii zu. Leo Tolſtoti bei der Arbeit. Leo Tolſtoi hat ſich, wie berichtet wird, von der Lungenaffektion völlig erholt, die im vergangenen Frühling ſein Leben bedrohte. Ein Beſucher, der kürslich in Jasnaja Nolfana war, fand den greiſen Dichter geſund und munter und ſeinen Geiſt ſo flar wie immer. Sein Arzt erlaubt ihm nicht, ſeine körverlichen Arbetten wieder aufzunehmen; aber er ſchreibt täalie mehrere Stunden lang. Das kürzlich veröffentlichte Pamohlet des Pater Joßann von Kronſtadt gegen Tolſtoi, in dem ex den großen Dichter und Denker„einen ſchlimmeren Verräter als Audas Kſchariot, einen Liſaner, Narren und Verrückten“ nennt, hat die Achtung der Vofkstſimlichkeit nicht vermindern können, deren ſich Tolſtof bef der großen Maſſe des ruſſiſchen Nolfes erfreut. Der Palaſt des Opyſſeus. Die Bewohner Ithafas, die ſich als Nachkommen des berüßmten homeriſchen Helden fühlen, ſind, wie ein Pariſer Blatt ſchreißt, in großer Frende. Vor einiger Jeit wurde berichtet, daß Voerpfeld, der Direktor des deutſchen archäolgaiſchen Inſtituts in Athen, die Anſchauung vertreten hatte, daß Odyſſeus Richt auf Ithaka, ſondern auf einer anderen Inſel, Leukas, geherrſcht hahe, die in der Nachharſchaft liegt. Durch die Freigebigkeit eines reichen Holländers, M. Gocop, konnte Doerpfeld Ausgrabungen auf Leukas unternehmen, um ſeine Annahme zu beweiſen. Der Anfana war alücklich: man enkdeckte Ruinen, die von einem antiken Paſaſt herrührten, von dem man bermutete, daß er der des Odyſſeus ſei, und dies erregte die archäologiſche Welt und betrüßte die Bewohner von Ithaka. Jotzt wird nun gemeldet, daß dieſe Ruinen nichts mit dem Palaſt des Odyſſeus zu tun haßen, und daß Doerpfeld nach Athen zurückgekehrt iſt, ohne ſeine Meinung beſtätigt zu finden. M. Gocob bat nunmehr an Homolle, den Direktor der„Geole francaiſe'Atßenes“, geſchrieben, der ihm die Summe zur Ver⸗ fügung ſtellt, die nötig iſt, um den holländiſchen Mitgliedern dieſer Schule zu ermöglichen, in Ktbaka ſelßſt Nachforſchungen anzuſtellen, um dort den wirklichen Palaſt des Odyſſeus zu entdecken. Stimmen aus dem Publikum. Ein Appell an den Tierſchutzverein. „O, wie iſt es kalt geworden und ſo traurig, ö6d und leer! Kälte Minde ſsweh'n von Norden, und die Sonne ſcheint nicht mehr.“ „Heut iſt's aßer kalt, Onkel! Die Leute haßen ſich warm eingehüllt. Frieren die Hunde nicht, Onkel?“„Gewiß, mein Kind.“„O, die armen Hunde! Warum hängen ißnen die Leute keine Mäntel um?“ „Weil ſie kein Herz für die Tiere haben.“„O, die böſen Menſchen!“ Mit dieſen Worten meines gemiitpollen, keinen Neffen möchte ich mich an den hieſigen Tierſchutz⸗Verein wenden, falls derſelbe noch lebt.„O, die armen Hunde und die böſen Menſchen!“ An meinem Hauseinaing hält ein Milchhändler, und vor ſeinem Magen liegt ein prachtvoller Bernhardiner auf der kalten Erde, ſchaurig zitternd und mit vorwurfsvollen Blicken, gleichſam mir hinter dem geſchloſſenen Fenſter ſagend:„Du haſt gut lachen; Du verſchanzſt Dich zwiſchen Deinen vier Mänden im geheisten Zimmen und ßüllſt Dich nachts in Dein warmes Federbett; ich aber muß mir die Knochen ver⸗ frieren; mein Herr legt mir noch nicht einmal einen alten Labpen auf die Erde, daß ich meine Glieder warm halten könnte.“ Puff, da hat er einen Tritt als Liebkofſung von ſeinem Herrn, und mit dem Zuruf„Fort!“ geht's um die Gcke, einer anderen, noch rauheren Straße entlang, mit demſelben Schickſal. Vielleicht darf er dort noch etwas länger frieren, denn ſein Halteplatz iſt vor einem Wirts⸗ haus und ſein Herr möchte ſich mit einem„Kurzen“ etwas wärmen. Ich war kürslich in einer anderen Stadt, ich glaube es war Straß⸗ burg. Da hatte jeder vor einem Karrren liegende Hund eine Decke unter ſich. Könnte das nicht auch in Mannheim ſein? Ich denke, daß die Mannheimer Milchhändler, Metzger ete. kein ſchlechteres Horz in der Bruſt tragen, als die Straßburger. Oder ſollte hier die Polizei dahinter ſtehen? Wenn dem ſo iſt, nun denn? Warum ſorgt unſere Palisei nicht dafür? Und wo iſt der mit ſo großen Er⸗ wartungen und Hoffnungen ins Leben gerufene Tierſchutzverein? Was tut er? Ich hörte ſeit ſeiner Gründung nichts mehr von ihm. Man lieſt auch hin und wieder von einem Verein„Hundeſport“ und „Hundezuchtverein“. Wenn auch ihr Zweck ein anderer iſt, ſo dürfte doch einmal die beſcheidene Frage erlaubt ſein:„Iſt keiner unter den vielen Herren Hundebeſitzern, der auch en 98 5 hunde hätte, und der einmal die Trommel rühren wollte zum Schutz dieſer verſtoßenen Mitarbeiter und Helfer in jeder Lebenslage? Wenn nicht, ſo richte ich meinen Appell an die Beſitzer der Zugtiere ſelbſt; vielleicht daß doch eine oder die andere mitleidige Seele ſich an die Bruſt ſchlägt und ſagt:„Der Mann hat recht, mein Hund iſt auch ein fühlendes Geſchöpf, er iſt gleichzeitig mein Veſchützer und der Miternährer meiner Familie. Ich will ihn deshalb nicht allein füttern, ich muß ihn auch vor den Unbilden der Witterung zu ſchützen und ihn gu erhalten ſuchen; das iſt meine Pflicht; ſchon als denkender und fühlender Menſch bin ich das meinem Tiere ſchuldig. Wie der ſcher ſeinem Pferde die Decken umwirft, ſo muß ich meinem en Hunde weigſtens einen alten Lappen über⸗ oder unterlegen.“ iſt es verboten, den Hund als Zugtier zu benützen; im muß der Beſitzer demſelben den n ſollte in Mannheim nicht ſoviel menſchliches Mitgefühl zu finden ſein, das dem Zughundbeſitzer gebietet, wenigſtens bei naßkaltem und froſtigen Werter ſich ſeines der freien Bewegung beraubten Tieres anzunehmen?„Der Gerechte erbarmt ſich auch ſeines Viehes.“ eueſte Nachrichlen und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Darmſtadt, 30 Dez. Die Sammlung, die zum An⸗ denken an die verſtorbene Prinzeſſin Eliſabeth im Großher⸗ zogtum Heſſen veranſtaltet worden iſt, und deren Ertrag dem Groß⸗ herzog am 1. Januar überreicht werden ſoll, ergab eine Summe von ettwa 50 000 Mark. *Frankfurt a.., 80 Dez. Wie der„Frankf. Generalanz.“ hört, iſt Poligeipräſident Frhr. v. Müffling mit Rück⸗ ſicht auf ſeine noch immer angegriffene Geſundheit um ſeinen Ab⸗ ſchied eingekommen. Der bevorſtehende Wechſel im Polizeipräſi⸗ dium dürfte im Februar zu erwarten ſein. * KHöln, 30. Dez. Die„Köln. Itg.“ erfährt aus O ſt⸗ afrika, die Engländer ſeien im Begriffe, eine Eiſenbahn von einem Meter Spurweite vom Fort Herald am Schire, der engliſchen Grenzſtation gegen die portugieſiſche Provinz Mozam⸗ bique, über Blantre nach Fort Johnſton am Nyaſſaſee zu bauen. *Elbing, 30. Dez. Nach dem die Kälte 12 Grad Reaumur erreicht hatte, trat geſtern abend Schneefall ein, der bis heute morgen andauerte. Der Schnee liegt fußhoch. Das friſche Haff iſt zugefroren und wird mit ſchwer beladenen Wagen befahren.(Frkft. Ztg.) *Trier, 30. Dez. Die Schiffahrt auf der Moſel und dem Saarkanal iſt wegen Treibeis eingeſtellt.(Frkf. Ztg.) OMetz, 30. Dez.(Privat.) Heute Nacht gegen 3 Uhr brach in der Schreibſtube einer hieſigen Kohlenhandlung Feuer aus, das ſich auf den daneben liegenden Kohlenraum ausdehnte und ſo ſchnell um ſich griff, daß das ganze Gebäu de in kurzer Zeit niederbrannte. Von den acht Familien, die das Haus bewohnten, ſchwebte die Familie Baſſet, die im dritten Stockwerk wohnte, in größter Lebensgefahr. Der Vater warf die Kinder zum Fenſter hinaus, die Mutter ſprang nach. In Ermangelung der nötigen Rettungsgegenſtände wur⸗ den die Kinder vom Publikum aufgefangen. Die Mutter blieb ſchwer verletzt auf der Straße liegen. Es wurde ein Notverband angelegt und ſie darauf in das Hoſpital Bon⸗ ſecours gebracht. * Hamburg, 30. Dez. ſuchung der an Vord des Dampfers Ratten beſtätigen den Peſtverdacht. Oeffentlichkeit iſt nicht vorhanden. * Berlin, 30. Dez. Nach der„Ruſſ. Handelskorreſp.“ werden die Tarifſätze des allgemeinen ruſſi⸗ ſchen Zolltarifs, deſſen Termin bis 31. Dezember läuft, zeitweilig prolongfert, bis eine ordnungsmäßige Entſcheidung getroffen iſt. Die Tarifkommiſſion ſprach ſich gegen eine Herabſetzung des Steinkohlentarifs aus.(Frk. Zig.) Stolp, 30. Dez. Der„Zeitung für Hinterpommern“ wird aus Schlawe gemeldet: Der Geſchäftsführer des landwirtſchaft⸗ lichen Ein⸗ und Verkaufsvereins, Ferdinand GEichmann, wurde unter dem Verdacht der Unterſchlagung von 60 000„verhaftet. Königsberg, 30. Dez. Der„Königsberger Hartung⸗ ſchen Zeitung“ zufolge iſt der Oberpräſident v. Moltke zum Kurator der hieſigen Univerſität ernannt worden. * Wien, 30 Dez. Der Kaiſer erfreut ſich entgegen anders lautenden Meldungen des beſten Wohlbefindens. Die Privat⸗ audienzen und die allgemeinen Audienzen finden ſtatt. r. Prag, 30. Dez.(Privat.) Der Abſolvent der hieſigen Maler⸗Akademie Franz Netzner, welcher die Gattin eines Magiſtratsbeamten mit Liebesanträgen verfolgte und mit einem Dolche bedroht hatte, ſtürzte ſich geſtern aus dem Fenſter ſeiner im zweiten Stock gelegenen Wohnung und verletzte ſich ſchwer. *Newhork, 30. Dez. Nach einer Meldung der„Tribung“ beſchloß das Kabinet, nichts in der Angelegenheit der Kiſchi⸗ newer Juden zu tun.(Frkf. Zig.) Zum Ausſtand in Krimmitſchau. * Dresden, 30. Dez. Zum Krimmitſchauer Ausſtand nahm auch der Verband ſächſiſcher Induſtrieller Stellung, indem er an ſämtliche Mitglieder ein Rundſchreiben ver⸗ ſandte, worin er zur tatkräftigen Unterſtützung der Krim⸗ mitſchauer Arbeitgeber durch Einſendung von Veiträgen an den Ver⸗ band auffordert. * Berlin, 30. Dez. Der Zentralverband der Induſtriellen hat zu dem Krimmitſchauer Ausſtand Stellung genommen, in dem er die geſammten Induſtriellen aufgefordert hat, die Sache der Arbeitgeber in Krimmitſchau zu der ihrigen zu machen. (Irkf. Ztg.) Amtlich wird gemeldet: Die Unter⸗ „Cordoba“ aufgefundenen Eine Gefahr für die Renards ſchienenloſer Zug. Paris, 29. Dez. Heute Nachmittag iſt die erſte öffentliche Probefahrt des ohne Schienen laufenden ſogenannten Train Renard erfolgt. Der Erfinder iſt, ſo meldet die„Köln. Ztg.“, der Direktor des Militärparks in Meudon, Oberſt Renard. Es handelt ſich bei der Erfindung von unmittelbar braktiſcher Bedeutung barum, das Automobil als Lokomotive auf offener Straße nutzbar zzu machen, daß es eine beliebige Anzahl von Laſtwagen bis zu einem Gewicht von 30 Tonnen auf allen Steigungen und Windungen nach ſich zieht. Zu dem Zweck hat Renard den Motor des Automobils nicht in elektriſche, ſondern in eine doppelte mechaniſche Verbindung mit den Rädern aller nachfolgenden Wagen gebracht. Auf dieſe Weiſe kann die Adhärenz aller Räder benutzt und mit einer leichten Maſchine auch ein ſchwerer Zug fortbewegt werden. Die Verbindung iſt zugleich ſo eingerſchtet, daß, wenn das führende Automobil einen Bogen beſchreibt, alle andern Wagen der gleichen Kurve automatiſch folgen, als ob ſie auf Schienen liefen, ohne daß ſich der Zugführer darum zu bekümmern braucht. Oberſt Renard hat zuerſt Verſuche im kleinen mit Puppenwagen angeſtellt, dann aber ein Automobil, das an der Wettfahrt Paris⸗Madrid betejligt war, für ſeinen Zweck Umgeſtaltet und damit Verſuche im Freien gemacht. Es gelang ihm bereits, einen Zug von 80 000 Kilogramm die ſteile Straße von der Seine auf die Höhe von Bellepue hinaufzuſchaffen. Die Schnellig⸗ keit freilich iſt weder die des Automobils, noch die des gewöhnlichen Eiſenbahnzuges. Bei der heutigen Probefahrt beſtand der vom In⸗ genieur Sourcout geführt Zug aus dem Leitwagen und fünf Laſt⸗ wagen. Er bewegte ſich in der Rue de la Station den Seineſtaden entlang, fuhr über die Alexanderbrücke und den Eintrachtsplatz durch die Champs Elyſées bis zur Wohnung des Präſidenten der Republik. Im Hof des Elyſées bogrüßte Herr Loubet Renard und ſeinen Bruder und beglückwünſchte ſie zu ihrem Erfolge. Der Zug fuhr wegen der zahlreichen Zuſchauer, die das Schauſpiel herbeigelockt hatte, nur ſehr langſam, aber mit bemerkenswerter Sicherheit. Der Erfinder hofft, igen Schutz gewähren; gen zu können, und glaubt, daß ſeine neuarlige Koppeln uf offener Landſtraße bis zu 18 Kilometer in der Stunde zurſick⸗ 4½8% Mkt.⸗Gie. f. Seilindu⸗ Belvegungsübertragung nicht nur für Gegenden ohne Eiſenbahnen, ſondern wegen der Billigkeit für den Frachtverkehr üderhaupt von Bedeutung werden kann. Rußland ur Petersburg, 29. Dez. Aus wird telegraphiſch bor beunruhigenden Meldungen aus Japan g nt; noch ſek nicht lede Hoffnung auf Erhalkung des ek loren. Die japaniſche Regierung ſei, ſo wirk meldet, allem Anſchein immer noch vr gute Beziehungen zu Rußland japaniſchen Flotte und die könne auch durch 8 id Japan. 1 Wladiwof 31.“ ße⸗ durchdrungen, Dienſt die ern feindliche Partei. Wahrſcheinlich werde dieſer Umſtand die Japaner veranlaſſen, ihre Intereſſen in Südkorea tätig und nachdrücklich zu verteidigen. Dieſe zweifellos aus gut unterrichteter Quelle ſtam⸗ mende Nachricht ſcheint den Japanern eine ge igung zu⸗ zugeſtehen, ihre Intereſſen in Südkorea nötigenfalls mit Waffenge⸗ walt zu verteidigen; zugleich ſoll ſie aber ſicherlich auch den Gerüchten entgegentreten, wonach Rußland willens ſei, die Landung größerer japaniſcher Truppenmaſſen in Südkorea als casus belli anzuſehen. Iſt dies der Fall, ſo dürfte die Stellungnahme Rußlands in dieſer Frage als ein weiteres Entgegenkommen und Einlenken ſeinerſeits anzuſehen ſein.— Das gegenwärtig in Biſer ta liegende ruſſiſche Geſchwader unter dem Admiral Wirenius geht demnächſt in den Stillen Ozean ab, um den Torpedobooten das Paſſieren des Indiſchen Ozeans vor Eintritt der ſtürmiſchen Jahres⸗ zeit, die kleinern Fahrzeugen Gefahr droht, zu ermöglichen. Die ſchweren Beſchädigungen des Panzerſchiffs Oßljabu wurden in Spizzon beſeitigt; in Biſerta werden noch vier nach dem Stillen Ozean beſtimmte Torpedoboote erwartet. * London, 30. Dez. Die Meldung, daß Japan den 10. Januar als Termin für die Antwort Rußlands feſt⸗ geſetzt habe, iſt zwar offiziell dementiert worden, aber die„Times“ ſchreibt heute, wie man der„Frkf. Ztg.“ telegraphiert: Wenn Rü ß⸗ Jlands Vorbereitungen gegen Japan gerichtet ſind, ſo kann Javan ſehr wohl denken, daß es nicht in ſeinem Intereſſe liegt, zu⸗ zulaſſen, daß die Vorbereitungen vollſtändig ausgeführt werden, ehe Rußland die Maske abwirft und ſeine wahre Abſicht erkennen läßt, Eine ähnliche Andeutung machte die„Times“ geſtern. Derartige Andeutungen finden ſich auch in Telegrammen aus Oſtafien. Nach einer Meldung des„Standart“ aus Tokio gab der Kaiſer von Japan am Montag ein Mittageſſen im Palais, zu dem die älteren Staatsmänner, die Miniſter und die Mitglieder des geheimen Rats geladen waren. Der Kaiſer ſoll die älteren Staatsmänner in be⸗ ſonderer Audienz empfangen und erſucht haben, ihm in Dingen von ernſter Wichtigkeit für den Staat Rat zu geben. Nachdem Japan ſeine Vorbereitungen getroffen hat, wird Rußlands Antwort in Ruhe abgewartet.— Aus Tientſin wird dem„Standart“ berichtet, daß die ruſſiſchen Truppen in der Mandſchurei fort⸗ während verſtärkt werden. Plünderungen und einige Verge⸗ waltigungen chineſiſcher Frauen hätten ſtattgefunden. ** * Petersburg, 29. Dez. Nach der Meldung eines ruſſiſchen aſiatiſchen Blattes hatten ſich jüngſt im untern Vecken des Liaufluſſes, 30 bis 40 Werſt von der oſtchineſiſchen Bahn, gegen 6⸗ bis 8000 Chunchuſen angeſammelt, die aus der Mongolei kamen. Gegen die Bande wurden 2000 Mann Infanterie ausgefandt mit vier Ge⸗ ſchützen. Es kam zu zwei ernſten Gefechten, wovon eines etwg 40 Werſt bon Mukden ſtattfand; im zweiten Gefecht fielen viele Ruſſen. Die Verfolgung der Chunchuſen erſtreckte ſich bis an die Grenzen der Mongolei. Die in China herrſchende Hungersnot zwang viele Ehineſen, nach der Mongolei und Mandſchurei zu ziehen und in die Reihen der Chunchuſen zu treten. Volkswirtschaft. Mannheimer Produktenbörſe. Die Abrechnungen für Zuſammen⸗ ladung pro Dezember d. J. finden Donnerstag, den 31. d. Mis, bormittags 113 Uhr im Börſenlokal ſtatt. Neue Frankfurter Stadtanleihe. Die Stadt Frankfurt beab⸗ ſichtigt demnächſt mit der Ausgabe einer neuen Stadtanleihe vor⸗ zugehen. Zur Uebernahme iſt unter Führung der Frankfurter Bank ein Konſortium hieſiger Banken und Bankiers in der Bildung be⸗ griffen. Morgen vormittag findet eine gemeinſame Beſprechung der Angelegenheit ſtatt.(Frkft. Ztg.) Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗GG. Aus Eſſen, 30. Dez., wird uns telegraphiert: Die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung! erfährt aus zuverläſſiger Quelle: Die Gelſenkirchener Bergwerks⸗ Akt.⸗Geſ. beabſichtigt außer der Geſverkſchaft„Hamburg“ und „Franziska“ auch die Gewerkſchaft„Prinz Schönaich bei Hamm (Gerechtſame 46 Millionen Quadratmeter) anzukaufen. Für den Belperb ſind ſchätzungsweiſe drei Millionen Mark aufzuwenden. Nach Durchführung der Fuſion, der keine Schwierigkeiten entgegen⸗ ſtehen dürften, da die Kure ſich in wenigen Händen befinden, wird die Gelſenkirchener Bergwerks⸗Akt.⸗Geſ. 65½ Millionen Aktien⸗ kapital neben 9 Millionen Anleihen haben. Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat in Bochum, das frühere Koksſundikat, teilt der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ zufolge mit, daß nach dem Stande der für den nächſten Monat vor⸗ liegenden Aufträge und mit Rückſicht auf den durch die verringerten Bezilge einzelner Hochofenwerke entſtandenen Ausfall für den Monat FJanuar 1904 mit einer Beſchäftigung in Höhe von ca. 82 Prozent der Beteiligungsziffer gerechnet werden muß. Mannheimer Effektenbörſe voem 30 Dezember(Orfizieller Vericht. An der Börſe war heute ſtille Haltung vorherrſchend. Gewerbe⸗ bank⸗Aktien Speher geſucht zu 192 pEt., dagegen Spar⸗ und Credit⸗ bank⸗Aktien Landau zu 131 pCt. erhältlich. Sonſt notierten: Verein chem. Fabriken 259., Elefantenbräu vorm. Rühl, Worms, 108.50 G. 104., Gutjahr⸗Aktien 99.50., Oberrh. Verſicherungs⸗Aktien 350 bez. u. G. Letztere gingen zu dieſem Courſe um. Obligationen. 4½ Bad..(B. f. Rhſchiff „ Seetransport 4½% Bad. Anilin⸗it. Sodaf 1% Kleinlein, Heidlbg. M 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 1½9% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb 4½% Nuß..⸗G. Zellſtoff Waldhof bei Pernau in Livland 4% Herrenmühle Gen; 4½%% Maunnh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗eſ. 102.28 G 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 101.906 4½ Speyerer Ziegelwerke102.25 B 41.0% Sidd. Drahtinduſtr Waldhof⸗Mannbeim 101.—6 4½ Verein chem. Fabriken—-: 1% Sellſtofffabrit Waldho 104.50 0 Vorec 16 Pfandbrieſe. 4% Rhein. Hyp.⸗B unk 1992 Ih„„„ ikin 3½„„ Kommunal Städte⸗Aulehen. 31½% Freiburg i. B. 4% Karlsruhe v. J. 1891 31 9% Lahr v. J. 1902 4% Lupwigshafen v. 190(101.80 B 3½9% Ludwighafen 100.50 40˙ 5 10180* 3½0% 5 99.— B 3% Mannh. Oblig. 1901 102.20 „ 1900 11.756 „ 188 10.—6 1888 100.— 100.— „ 1895 1892 00.— 6. 10150836 105.— G 98.—6 102.50 101.—6 100.50 b: 97 80 97.90 B 98.—:· 99 99B 90.—68 100.—bꝛ 102.—G 99.—bz 3˙55*0„ 3½% Pir gſenſer Induſtrie⸗Obligation. Mannßelm, 30 Dezember. Weveral Auzeiger. 8. Seite. Aktien. Geld 120.90 119.75 VBauken Badeſche Bank Kred. u. Depb., Zbckr. Gewbk. Speyer 50% E Oberrbein. Bank Pfälz. Bank Pfäl; Hyp. ⸗Baftk Pf. Sp⸗u. Kdb. Land Nhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen Pfälz. Ludwigsbahn Geld Br Schroedl, Hdeſhg. „Schwartz, Zveyen 182—„ Ritter, Schmetz. 4—„ S. Weltz Syeyer 109.80]„.Storch, Sick„ 196—-„ Werger, Wornts Morms, Vr v. Oerta Pfl;. Preßh. u. Spfbr Trausport u. Verſicherung. B..(G. Nhſch. Seetr 926.— Nannh. Dampfſchl. „ Marbahn 141.—-].„ Lagerhaus „ Nordbahn 132.50] Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ. Heilbr. Strasenbahn—.— Bad. Nück⸗ zt. Mitverſ Chem. Indu rie.„ Aſſdlurran; A⸗G.chem. Induſti Fontinental. Verf. 8. Mannh Verſiche⸗run⸗ Bad. Anjl.u. Sodafbr„Gef 5 Oberrh. Verſ.⸗Geſ. Chem. Fab. Goldenba. 172.— Nürtt ⸗Veri 5 5 15 0 Lürtt. Transp.⸗Verſ. Verein chem. Fabriken—.—259.— Juduſirt Verein.Oelfabriker—.— 110.30 Indußfrie. Wſt..⸗W. Stamm 47.—.⸗G. f. Seilinduſtrie Vorzug—.— Dinaler'ſche Mſchfbr ** 15 + re 2 1 5 Fmaillirfbr. Kirrweil. Brauereien. Fmailw. Maikammer Bad. Branerei ad. erei Fttlinger Spinnerei Binger Aktienbterbr Hüttend. Spinnerei Durl. Hof vm. Hagen Nähmfbr. Haid u. Neu Eichbaum⸗Brauerei Koſth. Ceſl.⸗u.Papierf Elefbr Rüll. Worms Nannh. Gum. u. As Ganters Br. Freibure 112.—Oagersh. Spinnerei Kleinlein, Heidelberg.—183.—Pfälz. Näb.u. Fahr. F. Homb. Meſſerſchmitt.——.— Bortl.⸗Cement Heidl! Judwigshaf. Brauerei Verein Freib. Ziegelw Mannb. Aktienbr. ger. Spyr. Ziegelw Pfalzbr. Geiſel Mohr Zellſtofff. Waldhof Braueret Smner 258.—Buckerf. Waghäuſel Frankfurter Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 30. Dez. Auf ruſſiſche Preßſtimmen und feſte Newyorker Kurſe ſetzte die Börſe etwas feſter ein, ſo⸗ daß Banten etwas anziehen konnten. Auch Kohlenaktien und Eiſenwerte feſt. Die Geſchüftsſtille jedoch brachte Abſchwächung, wozu auch das Gerücht beitrug, daß der öſterreichiſche Kaiſer er⸗ krankt ſei. Beſonders ſchwach lagen öſterreichiſche Werte. Trotz des Dementis konnte ſich die Börſe nicht wieder befeſtigen. Im weiteren Verlaufe Diskonto ſchwach. Montan feſt. Beſonders Hibernig. Fonds, beſonders inländiſche, leicht abgeſchwächt. Ruſſen ſchwach. Türkenwerte feſter. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht Vor. Furs Heut. Kure 169 45 169.42 31116 510 31 20 31.20 20.410 20.405 ——5— 140.10 106.— 105.80 159.— 231.50 161.— 108 50% 150. —3 Mongte deutKurs 16 Vor. Kurs uen Reichsmark iuſterdam hfl. 100 Belgien.. Fr. 100 lien. Le. 100 London.. Lſt. Madrid. Pf. 100 New⸗Hork Dll. 10% Murts Fr. 109 Schweig Fr. 100 Petersburg.⸗N. 100 Trieſt.. Kr. 100 Wien Kr. 100 — m S. Staatspapiere, 29 30. 102.50 102 1% 12 10/ 10½1 91660( 91 50 1 175 31 106 81 10 31.05 —— E iri 35.276 A. Deutſche. 85.25 i 80. 108 80 102 80 102 60 101.15[0105 —.— 10110 52 27[ 59.10 9245—— 98.50 98.— 99— 90.— 88 55 88 85 38.60 83 60 1900.20/109.1 99 16 48 85 945—— 104 40%/ 104 6 101.J5/ 101.20 25 90 23— 90.96/ 90.50 89.80 89.25 29. 5 ftalten. Rente 103 85 4 Oeſterr. Holdr 4½ Oeſt. Silberr. .85 101.80 4½ Oeft. Papierr 1018 161.80½% 4½ Porto. St.⸗An! 91.65/ 91703 dto. äuß 99.800 89 70 4 Ruſſen von 188˙ 1.—008 4ruſſ.Staatsr. 1894 87 101%101.20 4 ſpan, ausl. Rente 4 had. St.⸗A. 105—105.— Türken Lit 5. 31½ Bahern„„101 2,½%015 4 Ungar. Goldrent⸗ 95„„ 12 915%4„ Kronenrente 4 bayer..⸗B.⸗A.104 10164.10 5 Na.. Gold⸗ 1. 188. 4 Heſſen 105.—4 Egyypter unifictrte Gr. Heſſ. St.⸗A 5 Mexikaner äuß. von 1896 89 7003„iuiin 3 Sachſen. 5 89 50 4½ Chbineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1899— 5 5 5 8. VBerzinsl. Looſe. B. Au lã nd iſche 3 Den. Looſe.186 156.50 5 Hoer Griechen 40.20 3 Türkiſche Looſe 188.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Waah 82[Varkakt. Zweibr 116 80 Heidelb. Cementw. 18 40 Eichbaum Mannb 161.30 Anilin⸗Aktien 59.30 Mh. Akt.⸗Brauerei 50.- Ch. br Grioeshein 289—Seilinduſtrie Wolß 86.— Höchſter Farbwerk 5392.— Weltz z. S. Speyerſ 109— 260.— Walzmüble Ludw. 40— 18— Fabhrradw Kleper 230.— 176.—] Maſch. Arm. Nlein%2 69.— Maſchinf. Gritzner 222 5 219.80 Schnellpri. Frkthl 158.— —.— Oelfabrit⸗Aktien 118 80 10679! Spin. Web. Hütteng!—.— 95—Zelltoff Waldhof 260.— 140 5% 140 55 Cementſ. Karlſtad! 104— 76 76— Friedrichsh. Bergb.] 129.— Bergwerks⸗Aktien. 192. 9170 J Weſterr. Alkali⸗A. 112— 12 50 Oberſchl. Eiſenakt 340—349 5[ Ver. Königs⸗Laura 22130%/2 42 Deutſch. Luxemb. V 206— 206 50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſterr. Lit. B.——— Gotthardbahn 193.50 193.50 Jura⸗Simplon—..— Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schme.“ 31 — ecen 2 % Pr Staats⸗Ant 2 1*„. Baäd. St.-Obl. f 8 4 M. ** „1900, 156.5 140.40 116.80 161.20 150.— 88.— 1.— 140.50 230.— 102.— 22.— 157.— 118.80 260.— 104.— 128.— F. Hagen Ace. Röfe, Verlin Allg. Slek.⸗Geſellſa 107 25 96.— lig.⸗G. Siemen⸗ derw. St. Ingbert 247 90 93 19 .— 87.85 248 75 98.5⁴ 288.— 87.80 226.— 14180 32 51 123 10 110 25 udwh.⸗Berbacher 3. Nordbahn üdd. Eiſenb.⸗Gel ackel chm: Ital. Mttte „Meridionalbe Lorxtbern preft Japaner Velo Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hnv.⸗Pfdß 101.10 101.10 35/% Pr Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4%.K. B. Pfobr.:101.—101.—] Hyp.⸗Pfd. unk, 12 4%„„ 1910 101.“/J1.8 8½ Pr. Nedbr.⸗Bk.⸗ Aelohſ.Hypb. Pfob 101.4% 10.%0] Hyp Pfd. unk. e iſeſo„„„99.200 99..3½ Pr. Nfdar ⸗Bt., neſe Pr. Bod.⸗Er gg.— 96— Hyp.⸗ fd. ⸗Kom.⸗ 10/ Pf. B. Pr.⸗Ob! 103.—102 78 Ohbl, unkündh. 17 10ſ0 Pf. B Pr.⸗“ g9 70 99 80 4% Etr Bd. Pfd.r 9ʃ 40% Mh. Pf. Br 190% 0/ 0f 1a0.50 40% 00 109.f˖ + 40„1907 .80 alt⸗ %%„„ 1904/ 97.ge 1½% Rh..⸗B..L 98— 10% Stisgar. It. Eiß 72 25 96.— 1½ Pr. Pfbr..1905 96.20 31 01.7 „„190 101 75 b„„„Kbo95 7: 54½% Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 191. 1% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 — 100.40 97.— 99.75 100.90 unk. 07 102.40 „Pfdbr..0 unk. 0 „ Pfdbr..Of. unk. 17 „Pfdbr.ge 89(. 94 „ Pfd. 93/ „ Com.⸗L bl v. Luni 1 „ Com.⸗O l. .87, unk.“ „Com.⸗Obl v. 96/06 5 7 1 900 4% 357 103.— 96.20 96.90 104.70 102.20 102.20 99.40 102.75 102.75 99.80 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbt 158 75 153 20 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 120.90 120.90„Kredit⸗Anſtall Berliner Bank 95.10 5 10 Peälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ16420164 pfälz. Hyv.⸗Bank Darmſtädter Bank 145 30146 80 Rbein. Kreditbank Deutſche Bank 224.5, 225 20 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 196 5,/197 4,Schaaffh. Bantver. Deutſche Gen.⸗Bk. 100.20 0020] Südd. Bank Mbm Dresdener Bank 1578158 80] Wiener Bankver. Frankf. Hyv.⸗Ban“ 05.— 205 D. Effekten⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv 154.100 J54 10 Bank Ottomane Nationalbank 126.3127.— Mannheimer Verſ. Oberrhein. Bank 99 2s8[ 93 90 Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bani] 114 60 114 20 Preuß. Hypothelb. Privat⸗Diskont 35% Prozent. Frankfurt a.., 30. Dezember. Kredita'tien 216.50, Staats⸗ babn 145 80, Lombarden 16 70, Egypter—.—. 4% ung Goldrente 100 20, Gottbardbahn 193.50, Disconto-F ommandit 197 90, Laura 237.73, Gelſenkirchen 224 70, Darmhädter 146 75, Handelsgeſellſchaft 164—, Dresdener Bant 158 70, Deutſche Bank 225.60, Bochumer 192.—, Nortbern—.—. Tendenz: ſeſt. Nachbörſe. Kreditaktien 215 80, 16.60, Disconto⸗Commandtt 197.—, Berliner Effektenbör ſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigerz.) W. Berlin, 30. Dez. Da man in den heute vorliegenden Nachrichten eine Unterſtützung der in hieſigen Börſenkreiſen vor⸗ wiegenden Meinung ſah, daß es zum Kriege zwiſchen Rußland und Japan nicht kommen werde, war der Verkehr gleich bei Be⸗ ginn von einer recht feſten Stimmung beherrſcht. Dement⸗ ſbrechend kam die Börſe in Banken und in Kohlenaktien zum Ausdruck. Bevorzugt waren die Aktien der Deutſchen Bank. Hüttenaktien nur mäßig gebeſſert. Fonds ſtill, da man die Ten⸗ denzgeſtaltung der weſtlichen Plätze abwarten wollte. Das Ge⸗ ſchäft nahm nirgends größeren Umfang an. Oeſterreichiſche Werte anſchließend an Wien auf den Unfall des öſterreichiſchen Kaiſers abgeſchwächt. Der ſtärkere Rückgang in Wien wirkte im ſpäteren Verlaufe nicht blos auf öſterreſchiſche Werte un⸗ günſtig, ſondern beeinträchtigte auch die geſamte Haltung. Die Börſe ſchloß ruhig. Türken im Zufa menhange mit der Pariſer Liquidation ſchwächer. Ruſſiſche Werte borwiegend an⸗ geboten und nachgebend. In dritter Börſenſtunde ſtill. Tendenz eher beſſer. Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiegend feſt, Zementwerke lebhaft. Berlin, 30. Dezbr. Puſſennoten 216.— ntſ. Anl. ſgog— 3%% Reſchsanl. 102 27 0% Reichsanleſhe 91.5% % Bd.!.⸗Obl. 00 191 67 Bad. St.⸗A. 104.60 %% Bayern 1011 apr. ſächſ. Rente 89.90 1 Heſſen— Hoeſſen 80,7 Italtener 103 90 [Sager Hooſe 156.50 Lilheck⸗Biſchener 164.80 Marienburger—.— Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Paeifte. Sh Beldelb. Str.&.B. Treditaktien Berſ Handel s⸗Geſ Darmſtädter Banl Deuiſche Bankal. 2 Disc Gomm Aktten 197 50 Kannengießer 1845 184.— Dresdener Bank 158.20 Hörder Beraw. 134.50 135.— Privat⸗Diskont%½%,. W. Berlin, 30. Dezbr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aftlen 217.—215 50 Lombarden Staalsbahn 145 60J 144 90 Diskonto⸗Comm. Pariſer Boöͤrſe. Paris, 30. Dezor. Anfangsfurſe⸗ 3 0% Ren te 97 4[ 97 85 fürt. vooſe Aallener 104 5¼/%/ 104 45 Ottoman panier 88.90/ 88.90 Rio Tinto Türken D. 89.721 89.12 J Bankdisk. 3 0h Londoner Effektenboͤrſe. gondon, 30. Dezdr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe) 3% Reichs inleihe Nio Tinto 47 % Chineſen Southern Pak, 50— 4½ oh Chin ſen Chicago Milw. 150¼ 2/ o% Conſels Denver Pref. 75— 4 0 Italtenet Atchiſon Pref. 955 0% Mon. Griechen Vouisv. Nash. 1131/ % Portug. Unton Bak. Spanter Jürken D. 4% Argentinſer Jee Mepikaner 118.5% 215 91 109 5˙ 196 5 140 2 195 50 149.— 105.2 184 67, 106.70 118.30 112.50 215.80 109.20 196.— 40.20 96.— 118 25 105.20 134.90 106.50 118.70 48.— 112.30 480.— 112.30 Staatsbahn 144.90, Lombarden Schlußcourſe. Letpziger Bank Rerg⸗Märk. Bank Nr. Hpp.⸗AMet.⸗B. N. Grundſchuld⸗B Dynamft Truſt Hochumer Fonſolidatfſon Dort munder Union elſenkirchener Harvener Gibernia Vaurasiftte Murm⸗Revier Röznir Schalk, G. u. H⸗N Fleth. Licht u. Kraf Weſterr Albalim. Uſchersleben Nl. Mi. Steinz. Friedrichsf. Hanſa Dampfſchiff Naollkämmerei⸗Ak. 4 Ufbr Pu. M REr. Mannb.⸗Ro. Tr. .00 164.4 .00 166.— 164.10 191.90 455.— 85.— 224 50 06.40 318 10 287 90 42 50 163.25 1919% 458 2 84 5˙ 22 50 .2 915 6 238 4 142.90 151— 155.50 113.2 165 90 121 20 163.— 145 50 16 70 119.50 216 70 164.20 146 50 224.2 157.25 113.— 248.80 186.— 275 25 121.900 162.10 101 60 ee-. 16.70 16 90 197.401 96.70 188.70 188.20 60.—597— 102.50 ——.— 181.50 1252 1248 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 30. Dez.(Tel.) Produktenbörſe, Leichte amerikaniſche Abſchwächung vermochte nicht die hieſige Tendenz in Getreide weſentlich beeinfluſſen. Vei duhige Konſumfrage und mäßigem Angebote kounten ſich pie hohet Preiſe behaupten. Weizen, Hafer und Mais per Dezember durch Deckungen geſteigert. Gekreide auf günſtigere Wetterprognoſe ruhiger. Nüböl ſtetig. Spiritus Angehandelt. Froſtwetter. Berlin, 30. Dezbr.(Telegramm.)(Produktenbö vſe. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 30. 168.50 166.50 81 Weizen per Dezbr. per Mai per Juli per Dezbr. ——— Roggen —.— 136.— «6õh9c⁵ñ„ per Mai per Juli per Dezbr. per Mai per Dezbr. per Mai ver Dezbr. per Mai Spiritus 70er loeo Weizenmehl Roggenmehl per Dezember. ver Mai Peſt, 30. Dezbr.(Telegramm.) 29. 7 85 7 64 6 69 0 00 5 48 0 00 5 22 0 0⁰0 000 Hafer Mais Rübeöl %„„„„* 25„53„Ił * — 0 0 0 * 0 0 0 0 S„%„„„„„ „* 2„„„ „ * „ ‚ ‚‚ ‚⏑⏑—‚„ ‚‚ffL, ‚ ‚Q Fç⏑m˖ ZHhm2,,„ Getreidemarkt. 30. Weizen per April 9„Oktbr. Roggen per April „„„ Hafer per April 3öDnbr⸗ Mais per Mai ** Nüböl per Nop. 00 00 Kohlraps per Aug. 11˙75 1185 ſtetig 11˙75 Wetter: Kalt, trocken. Liverpool, 30. Dezbr.(Anfangskurſe.) 29 .04% ruhig 6 04 /8 7 86 ſtramm 7 65 6 70 ſtramm 0 00 + 49 feſt 0 00 5 23 feſt 00⁰ 0 0⁰0 787 7 65 6 67 0 0⁰ 5 49 0 0⁰ 5 20 000 0 00 688 ſtetig 7 U0 6 68 kaum ſteli 0 00 5 50 ſtetig 0 00 5 21 willig 0 00 000 00 00 1185 ſtelig —— 29. Weizen per März.04% trägt per Mat.04j Mais per Jan. 4009% träge per März.00 Schiffahrts⸗Aachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 29 Dezemher. Hafenbezirk. Schift Kommt von Ladung Mannheim 18 Antwerven Stückg. Getr. 2 85 Rotterdam„ * Schiffer ev. Kap. Haaſtess Lobmann Serack Hoffmann Schmitt Brehm Schmttt p. 1 0 ** 2 Ellſe 2 Stllekgut Paula Wilhelminaf Nuhrort Kohlen Elſa Käiche 5 Stückgut Fendel 1 85 Straßburg 10 Kohlen deo 18 Getrelde Egner Dries Käufer Rolterbam rtlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms⸗ für Lokales, Provenzielles und Gerichtszeitung: Gruſl Müller für Jeullleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, sedaltionell Teil: Georg Chriſtmann, 5 fütr den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Tarl Apfer⸗ Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruger G. m. b..: Direltor Speer⸗ dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheker, k. u. k. Faber in Neunkirchen, Niederöſterrelch, Er⸗ finder des antirheumatiſchen und autlarthritiſchen Blutreinigungs⸗Thees. Blutreinigend für Gicht und Rheumatismus. Wenn ich hier in die Oeffentll hreit trete, ſo iſt es deshalb, weil ich es zuerſt als Pflicht anſehe, dem Herrn Wilhelm, Avotheker in Neunkirchen, meinen inniaſten Dank auszuſprechen für die Dienſte, die mir deſſen Blutreinigungshee in meinem ſchmerzlichen cheumatiſchen Leiden lelſtete, und ſodann, um auch andere, die dieſem gräßlichen Uebel anheimfallen, auf dieſen trefflichen Thee aufmerkſam zu machen. Ich bin nicht imſtande, die marternden Schmerzen, die ich durch volle drel Jahre bei feder Witterungsänderung in meinen Gliedern litt, zu ſchildern und von denen mich weder Heilmittel, noch der Gebrauch der Schwe elbäder in Baden dei Wien beſreien konnten. Schlaflos wälzte ich mich Näche durch im Bet pberum, mein Appeiit ſchmalerte ſich zuſehends, mein Ausſehen trübte ſich und meine gan e Körperkraft nahm ab. Nach 4 Wochen langem Gebrauch obengenannten Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es ſe noch, nachdem ich ſchon ſeit 6 Wochen keinen Thee mehr trink auch mein ganzer körperlicher Zuftand has ſich gebeſſert. bin feſt überzengt, daß Jeder, der in ähnlichen Leiden ſe Zuflucht zu dieſem Thee nehmen, auch den Erfinder deſſen, den Apotbeter Herrn Franz Wilhelm, ſo wie ich, ſegnen wird⸗ 16852 In vorzüglicher Hochachtung Gräfin Butſchin⸗Streitſelb, Oberſtleutnants⸗Gattin. Beſtandteile: Innere Nußrinde 56, Wallnußſchale 56, Ulmeninde 75, Franz Orangendlätter 50, Eryngtiblätter 35, Scabioſenblä ter 56, Lemusblätier 75, Dimmſtein.50. Sandelvolz 75, Bardannawurzel 44 Caruxwurzel 3 5 Cariophyll..50, Chinarmde 3 50, Eryngiiwurzel 57, Die Beſtandteile ſind nach einem Verfahren ſchnitten und getrocknet, wodurch der Heilwert peziell . Nicht zu berwechſeln mit gewöhnlicher Handelsware. Diepot für en gros. 72 S 8. Selfte. Garant. vollkommene Ausbild. 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Der Ausbildung J8diſtrikt feſ Umfaßt den Staditeil zwiſch Augarten Traitteurſt aße And Seckenheimerſtraße.— Dieſer Stabllei! gehörte bisher zum Diſtrikt XyI. Der Ausbildungsdiſtrif umfaßt den Staptteil 5 Dieſterwegſtraße( Humboldſtraße a5 und Peſtg ozzitraße(9. Quer ſtraße einerſeits und Elienſtraße 1 Querſtraf e 3. Dieſer Stadtteil zum Diſtrikt XVII. Diſtr kt XXIX wird von Hilſs⸗ 90 Ningel, kt XXX wird von Hilfs⸗ ger⸗ chisvol lzieher Ar übruſter Verwaltet; der Erſiere wohnt Ried eloſtraße 25, die Wohnung des letzleren wird nach deſſen Eintritt im A! ntsblatt noch be⸗ kaunt gegeben werden. Wir machen noch darauf auf⸗ , daß die am Ende des lnoch anhängigen Voll⸗ hörte bisher in den gen aneten ſen von dem Hilfsge Fichtsvollzieher Ningel bezw. Arimpruſter 19185 gt werden und daher alle weitere Antrage von 1. Jannar ab an dieſe zu richten ſind. 2707 Proſih. ee I. V. rtle Dandelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band I,.⸗Z. 62, Firma„Filiale der Dresduer Bauk“ in Mann⸗ geim als Zweigniederlaſſung mit Lem Hauptſitze in Dresden wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 10. Dezember 1903 ſind die 88 2, 12, 18, 21 und 24 des Geſellſchaftsvertrags abgeändert worden. Geg zenſtaud des Unternehmens iſt; Der Betrieb des Bank, und Kommiſſionsgeſchäfts in allen ſelnen Zweigen; die Geſellſchaft kann Unternehmungen in das Leben ruſen, auch iſt ſie berech⸗ Agt, Zweigmederlaſſungen, Agen⸗ turen und Kommanditen zu er⸗ kichten. Dieſelbe kann auch mit den A. Schaaffhauſen'ſchen Bank⸗ verein zu Köln Vereemnbarungen über die Geſchäftsführung belder Geſellſchaſten iim gemeinſchaftli⸗ chen Jutereſſe und die wechſel⸗ ſeilige Beteiligung an den bei⸗ erſeitigen Geſchäftsergebniſſen treffen. 2705 Mannheim, 29. Dez. 1903. Großh. Amtsgericht I. Mielher⸗Verein Mannheim. (2000 Mitglieder.) Wahrung der gechte der Woh⸗ nungsmiether. Nachweis von Familien⸗Woh⸗ Möblirten Zimmern. 3 9 unentgeltlich für Vereinsmitgl. Neches ſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigteiten 83, 0 u. K, 17 Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Aumeldungen zum Beitritt dei den Geſchäftsltellen: 20148 Lit. L 14, 7(F. Kratz). 10(Arbeiterſecretar.) 45 K 1, 17(Volfsbureau), 2— Querſtraße 18(M. Koöhl). Schweg.⸗Sir. 79(G. Eger). nung Großh. Bezirks⸗ oſſen, die Verbind zwiſchen Schi. pei⸗ aldgof⸗Straße beim n Anweſen pe Uenſtraße“ Wan 1814 * 24. Dezember 1903. Bür rger. meiſteramt: von Hollander. Sauter. Vergebung von NRandſteinen für das Jahr 1904. Nr. 19488. Unter Aufhebung der Ausſchreibung vom 28 Okt dſs. Is gelaugt hiermit die Lieterüng von 12000(fdin. Gra⸗ nitrandſſeinen erneut zur Aus⸗ ſchreibung. Angebote, welche pro lidm. ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpätenens am Samstag den 9. Jan. 1904, vormiſtags 10 Uhr, bei unterzeichneter Amtsſtelle ein zureſchen, woſeloſt Bedingungen und Angebotsſormulare gegen⸗ die Ernaltung der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang genom⸗ men werden können. Den Bie⸗ ten ſteht es frei, der Eroffnung der eingelaufenen Angelote an genguntemnTermine eizuwohnen. Nach 10 Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen 8 Zuſch 8 ſriſtes Wochen 9990% Mannbeim, 22. Dez. 1908. Tiefbauamt. Holz⸗Verkauf. Wir verkauſen vom Hems⸗ bacher Schloßgut 227 Pappel⸗ (ſowie Ulmen⸗ u. Silberpappel⸗) Stämme in 7 Loſen, nebdem 8 Nußbäume, im Wege des Auigehels. 18578 Offerten wollen bis 7. Januar bei uns ſchriftlich eingereicht werden auf grund der von uns oder von Aufſeher Grohe in Hemsbach zu beziehenden Ver⸗ kaufsbedingungen. Der letztere zeigt das Holz auf Wunſch vor. Weinheim, 28. Dez. 1908. Sche tzmzun. Zwangs⸗Berſteigerung. Donnerslag, den 255‚ d. Mis., nNachmmtags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, 4, 5 gegen bare Zahlung uim Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Material und Werkzeug für Spenaler, eine Bade⸗Ein⸗ richtung, Möbel und Spezerei⸗ waren. 2255 Mannheim, 30. Dez. 1908. Hartmaun, Gerichtsvollzieher. Imaugs Herſteigerung. Do nerstig, 1. Diabr. 1903, nachmemtags? 2 Uur, werde ich im Pfiaudi okal e Q4, 5 dahier, gegen bare Zablung in Vollſtreckungswege öf enen 220 ſteigern: 2556 Jeiſerne D rebbank. Darnach anſchließend am Pfand⸗ orte, mit Zuſammenkunft im Lokale, 4, 5: 4 große Warenſchränke, 8 Ladentheken mit Glaͤsauſſatz. 2 Brillantringe und eine goldene Herrenuhr. Maunheim, 80. Dezbr. 1908. Weber, Gerich'svollzieher. ee Donnerstag, 31. D machmitiegs 12 Uhr, werde ich in Walvhof vor dem fiWe getzen bare Zahlung int Vollſtreckungswege öſſentlich verſteigern; 22554 1 Vertikow, 1 Sofa, 1 Tiſch, 1 Kommode, 1 Hobelbank. Daramanſchließend am Pfand orte mit Zuſammenkuuft am Schulhaus: 1 Spiegelſchrank, 1 Sofa, 1 1 Klavier, 1 1 1 Sekretär, 1 Tiſch, Fleiderſtänder, 6 Rohrnühle, Noll⸗ und 1 Kaſtenwagen, Häckſelmaſchine, 1 Kommode, Bi ver, Spiegel, 1 Pferd(Stute) 1 Laufkrahnen, 1 Krahnenpfaune 2 Holzſchuppen, 106 Stück Rohre verſch. Größe u. Wete, 8 Stück Standrohre, 7 Stück Suund käſten mii Deckel,97 Stück Bogen, 21¼ Stück lie ergänge, 1in Stück Abzweige, 15 Stück Thonſtutzer Stück Ventilatiousflauſchen, 53 Stlld Flanſchenſiutzer, 89 Stck. Fußrogen u. 48 Stuck Stopier Mannheim, 30. Dezbr. 1903. repaxiert Ahrei unter Garantie. ach und von Am unterhalten. Stelle gern erteilt. daß wir wie alljahrlich bei eingeſtellter S Mittelnhein(Rheinland und Westalel) Auskünfte über Frachten ꝛc. werden von der obenbezeichneten 0 0 9 0 0 Sammelladungs-Verkehre 90 9 9 9 0 0 0 822——————. WAerr 222222 Schiffahrt Stordam, Rotterdam, Antwerpen und dem 18618 Die Direktion. 0 Preis: Gebunden e 3 U. durch alle Buchhandlungen, sowie unsere Fillalen, Agenturen und Trägerinnen zu bezilehen Neuer Mannheimer Verlag des General-Anzeigers ler Stadt Mannheim und Umgebung. 25 275 1 0 1 AAN A70 70 70 5 5575 9* 950 6750 8 7 eeee 80 1 Poſiliſte No. 492—— le . Telephon: Riedaktion: Nr. 377. 3 Expedition: Nr. 218. 5 Amts- und Kreisverkündigungsblatt.—— 15 Nr. 267. Mittwoch, 30. Dezember 1903. U5. Jahrgang. 5 55 8 55 8 e 8 5———————— 994 De Ffentliche 3 Bekauutmachung. SSccSccccrcgcceeecceee e Auf die Anfang Jamuar n. J 15 einer fl Wene0; n öſzm Kurse von 3 ge Waece de ennheimer 1 thn 16-Geſl h 0 1 f V. 00 8 2 0 4 9 0 kaunten Orte o Vet, Sladſrat age Wir benachrichtigen hierdurch unſere verehrlichen Geſchäftsfreunde, zur Ausgabe gelangenden MIk. 30.000 enHhepsoVnz-Anleihescheine 27. Ausguabe nehmen wir Anmeldungen entgegen. 18598 SScccceceoccceecec —. Bank. 121 1— NKUe N0 E 2 für das dahr 1904. Mk..—; Ungebunden S PIg. Donnerstag, 31. Dez. 1903, nachmittans e Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 gegen Barzahlung im Voll⸗ ſireckungswege öffentlich ver⸗ ſleigern! 22558 1runder Tiſch, 1Kom ode. 1 Blumeniſch, 2 Taſchen⸗ uhren min Kette, 1 Feinger⸗ rtiun und 1 Photographen⸗ uNparat. Maungeim, 30. Dezbr. 1903. Groß, Gerichtsvollzieher, N 4, 4, 3. Stock 8 Für Aulres Euer en,pfehle: 5 lehende K rpfen, Nordsalm, Wesersalm, Tafelzander, Flusshechte Seezungen, Schoſſen, Rotzungen Schelffsche, babiſau, Stockfische, Mallosol-Cavlar, Astrachan-Cavlar, Elb-Cavlar. — 5 Wetterauer Gänse, 40 Französischs Poularden, Hähnen, Suppenhünner& empfiehlt 2680 bonuis bochert 18 1, 1 am Mark. eegees 55 15 f Coplerpressen, 3 boplermaschinen) und Verylelfältigungs⸗ 2 Apparate 5 4 finden Sie in gösster Aus- 6 Owahl zu den billigsten 5 5 375 88 80050 8 5 8 5 3 Preisen in dem Sperinl- 6 goschäft für Bureaubedarfs- artikel 2 A. hwenbaugt Söhne Machl. 5 Fahlbusch? 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Ernſt Achmid Rockbier-Ausschank, einladet. 80070 Militär⸗Verein Maunhein. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 18816 Jakob Gaber Schreinermeiſter, K 3, 4, dahier, welcher die Feldzüge i8gg u. 1870%/1 mitge wacht hat im Bad. Feſtungs Aitillerie Bataillon, iſt am 30. Dez. 1908, morgens ½1 Uhr geſtorben. Die Beerdigung findet Freitag, 1. Jaunar 1904, nachmiftags 8 Uhr, von der Leichenhalle aus ſlatt. Sammlung des Vereins um ¼8 Uhr an der Veichenhalle. Zahlreiche Beteiligung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartel Mannheim, den 30. Dezeniber 1903. 8 Verktaud. in allen Reprodokfions arten för Runst und Gewerbe · ALBERT Wocr Tattersalfstr. 3. — Billgste Bezuzsguelle.« Erösste Auswahl. um G7, 16. Nur echt mitdieser Schutzmarke! Verschluss des Packetes (Carton) weisses Kreuz im roten Felde und nüt dem Namenszug des Herrn? Dr. 8 Waszerguelts⸗ A M..— in Doppelkarton Glasl& Co. G. m. b. H. München. Aalech, Anerkennungen, über berrorrsgende Iirkung. 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