„ cc creeeleeee 7* 1* — die der Beſitz eines ſolchen Brückenkopfes in der Straße von adiſche Volkszeitung. Abonnement: Gadeen J% Wiennig monatlich⸗ Bringerlobn Pig nionatlichz durch de Won d üin Uüf⸗ aufſchlag De 8. n Gnrenf. Enze⸗Bummen e Wicg⸗ E G, 2. Anlerate: Die Colonel ⸗Zeile. 30 Pig: Auswärtige Inſerate. 28„ Die Meklame⸗Zeile..% 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und berbreitelſte Zeitung in Manuheim und Amgebung⸗ Schluß des Imennte⸗Mnene ee etngsIn WMangens 9 IThr, fün das Abendblatl. Nachmittugs —dir anssfaegee Maſneßse wird keinerlsz Gewähr geleiſtet⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abreſſe „Journal Mannheimee, Telephon⸗Nummern: Birektlon u. Buchhaltung Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktition 677 Expeditionn„„ 18 Filtale(Friedrichsplatz) 8680 14⁴⁰ E 6, 2. Uhr. 641 — 1 190 + (Abendblatt.) Die Bedingungen der Vebergabe von Port Arthur ſtellen dem militäriſchen Geiſte der Japaner, wie ſo mancher andere Vorgang während des Krieges, das beſte Zeugnis aus. Vom freien Abzug der Garniſon iſt ſelbſtverſtändlich keine Rede. Wohin f ſollte ſie auch ziehen? Und ſollte Japan ſich mit der Sorge für die Verwundeten und Kranken belaſten, während es die waffenfähige Mannſchaft dem Gegner zur Verfügung ſtellte? Nur phantaſtevolle Reporter konnten dergleichen für möglich halten. Die Beſatzung von Port Arthur wird vielmehr, wie es nach Lage der Dinge nicht anders ſein konnte, kriegsgefangen. Unnbtige Härten haben die Sieger in ihren Bedingungen aber durchaus vermieden, was bei der Erbitterung, womit gekämpft wurde, immerhin bemerkt zu werden verdient. Ob die Ruſſen als Sieger die verachteten Japaner ebenſo vornehm und ritterlich behandelt haben würden? Auf Grund der Erfahrungen, die die kapfern Verteidiger von Plewna in ruſſiſcher Gefangenſchaft machten, darf man es vielleicht bezweifeln die Japaner die Offiziere auf Ehrenwort in die Heimat entlaſſen, ehren ſie den tapfern Gegner in einer ſelbſtloſen Weiſe, die alle An⸗ erkennung verdient. Von praktiſcher Vorſicht eingegeben iſt die Beſtimmung, wonach der Vertrag hinfällig wird, falls nach⸗ träglich noch Zerſtörung an dem zu übergebenden Kriegs⸗ materiale vorgenommen werden. Der Vorfall mit dem in die Luft geſprengten Torpedoboote Retſchitelny iſt den Japanern eine Lehre geweſen. Die übrigen Beſtimmungen des Vertrages ſind rein techniſcher Natur. Von außerordentlicher Bedeutung wird es für Japan ſein, ob die im Hafen liegenden Kriegsſchiffe endgiltig verloren ſind, oder ob ſich das eine oder andere vielleicht noch ausbeſſern läßt. Bedeutung Port Arthurs als japaniſcher See⸗Kriegshafen. Mit dem Falle Port⸗Arthurs findet der maritime Teil des ruſſiſchen Feldzuges nicht allein vorläufig ſein Ende, ſondern man kaun geradezu behaupten, daß auch jede weitere Aktion auf dem Seekriegsſchauplatze für Rußland unmöglich gemacht iſt. Mit dem ſeit Jahrzehnten erſehnten, ſchon einmal im heißen Siegeskamofe exſtrittenen Beſitz von Port⸗Arthur gewinnt Japan einen Flotten⸗ ſtützpunkt, wie er— von deſſen lokalen Eigenheiten abgeſehen ſpeziell für dieſen Feldzug japaniſcherſeits nicht günſtiger gedacht werden kann. Für Rußland nur bedingterweiſe wertvoll, bedeutet Port⸗Arthur für die japaniſche Flotte als vorgeſchobenſte Reſſourecen⸗ ſtation vor allem deshalb einen unſchätzbaren Gewinn, weil dieſer Punkt mangels einer intakten ruſſiſchen Angriffsflotte von der See⸗ ſeite aus überhaupt nicht mehr angegriffen werden kann u für den Groberer alle jene Vorteile ungeſchmälert in Betracht k an und für ſich und in Port⸗Arthur im ſpeziellen durch ſeine Werkſtätten, Vorräte uſw. jeder Kriegspartei gewährt. Alle Hilfsmittel und Reſſourcen laſſen ſich nicht im Harbinde en voll⸗ kommen zerſtören, und ſolange der Belagerte noch mit der Möglichkeit eines Entſatzes rechnete, wird er ſich wohl gehütet haben, ſeine eigenon Sthöpfungen der Vernichtung zu weihen. Die zerſtörten Schiffe mögen vielleicht teilweiſe zu heben oder zu reparieren ſein; mit dieſer Erwerbung hat aber die japaniſche Flotte gewiß nicht ernſtlich ge⸗ rechnet, denn ſelbſt im Falle gewinnt ſie bloß eine Anzahl ge⸗ flickter Invaliden, die, für„L geeignet“ in einer Schlacht⸗ flotte micht mehr Platz finden dürfen. Japan jedoch kann nun ſeine! ungeduldig erwartet. ſtaltet haben wü Arthur. Ueber die Belagerung und Verteidigung von Port Art thür ſowie über die techniſchen Angriffsoperationen, d durch die ſchließ⸗ lich die Kapitulation herbeigeführt worden iſt, erhält die „N. Fr..“ von einem höheren Genieoffizier der öſterreichiſchen Armee folgende Mitteilungen:„Die Haupturſache, die ſchließ⸗ lich den Fall dieſes ungeheuren Feſtungswerkes bewitlt hat, war unſtreitig die in dem langen Verlauf des verzweifelten Verteidigungskampfes eingetretene moraliſche Depreſſion der Be⸗ ſatzung. Es ſind aber wahr ſcheinlich auch Fehler bei der Anlage der Feſtung geſchehen. Um dies feſtſtellen zu können, müßte man allerdings die Details des Feſtungsterrains genauer kennen, als dies bisher möglich iſt. Bei der Anlage einer Feſtung iſt das wichtigſte, daß man aus den Feſtungswerken das ganze Vorterrain mit Gewehren und Geſchützen wirkſam beſtreichen kann. Die Möglichkeit, dies zu tun, iſt ſehr abhängig von der Terrainform— wenn ſich Sch wierigteiter bieten, ſo ſind das Schwächen in der Anlage, die ſich bei der Verteidigung rächen. Das bezieht ſich jedoch nur auf die urſprüngliche Anlage. Seitens der Ruſſen ſind ſchwerlich Fehler gemacht worden, weil einer der geſchtateſten ruſſiſchen Fortifikateure, Geniegeneral Velitſchko, bei der Anlage der Befeſtigungswerke nach deren Uebernahme durch die Ruſſen mitgewirkt hat. Die e läſſigung des Minenkrieges erklärt ſich durch die moderne An ſchauung, daß man der Feuerkraft zu großes Uebergewicht und zu ſtarke Wirkung zutraut. Eine ſehr wichtige Frage iſt es, ob Port Arthur zu Beginn der Belagerung mit Mannſchaften und Munition genügend ausgerüſtet war. Was nun die Stärke der Beſatzung betrifft, ſo kann man darüber erſt ein Urteil bilden, wenn man über die Details der Befeſtigungsanlagen und die darauf beruhenden Erforderniſſe zur vollſtändig unterrichtet ſein wird. Die Ruſſen hatten 5 der Beſitznahme der Feſtung Zeit genug zur Vorbereitung der Verteidigung. Man muß annehmen, daß demnach nicht nur die Beſe ſtigungswerke der Neuzeit entſprechend angelegt waren, ſondern daß auch das Nötige vorgekehrt war, um die Ausrüſtung der Feſtung mit Geſchützen und Munition dieſem Stande der Befeſtigung ent⸗ ſprechend zu geſtalten. Dagegen dürfte es jedenfalls an Munition gefehlt haben, namentlich an Schießpulver. Die drei Millionen Patronen, die unterwegs nach Port Arthur von den Japanern weggenommen wurden und die jedenfalls für Gewehre und Mitrajikleuſen gehörten, wurden in der Feſtung gewiß ſchon + Von den ſchweren Geſchützen muß man 125 e eeeeee Die Belagerung und die Verteivigung von Port 15 annehmen, daß ſie ſchon ausg eſchoſſen und unbrauchbar waren. viel zur moraliſchen Depreſſion Dieſes Moment hat jedenfalls der Beſatzung beigetragen. General Nogt. heldenhaft Pork Arthur hielt, ſo hark⸗ im Angriff. Mut und Todes⸗ Wie General Stöſſel näckig war General Nogi Armeen eigen. Baron Mareſuke Nogi iſt 1849 geboren. Er war 1871(mit 22 Jahren) Major, nahm 1875 teil an der Expedition gegen die Rebellen unter Akiſuki; 1877 an der Unter⸗ drückung des Satſuma⸗Aufſtandes, in dem er mehrere Gefechte mitmachte und zweimal verwundet wurde. Noch während des Feldzuges avancierte er zum Oberſtleutnant und wurde Regi⸗ ments⸗Kommandant, 1880 Oberſt, 1883 Stabschef der Brigade in Tokio, 1885 Generalmajor und Brigadier; im folgenden Jahre erhielt er eine Sendung nach Europa; nach der Rückkehr führte er nacheinander das Kommando verſchiedener Brigeden. Am China⸗Feldzug nahm er als Brigadier teil; er machte mehrere Schlachten und die Einnahme von Port Arthur mit. Zur Belohnung für ſeine Verdienſte erhielt er auch den Baron⸗ titel. Von China wurde er nach Formoſa geſchick, wo er noch mehrere mitmachte. Er blieb als Militärgouverneur zwei Jahre auf der Inſel; auf ſein Anſuchen enthoben, fungierte er drei Jahre als Diviſionär in der Heimat, worauf er, 1901 neuerdings enthoben, bis 1904 in Nichtaktivität verblieb. Bei Ausbruch des jetzigen Krieges wurde General leutnant Nogi ein⸗ berufen und zum„Kommandanten der Nachhut“, am 2. Mai zum Kommandanten der dritten Armee ernannt; am 6. Juni 1904 avancierte er zum Generaloberſt. Nogi hatte zwei Söhne als Offiziere im Feld. Beide fanden den Tod für ihr Vaterland. Der unterirdiſche Krieg gegen Port Arthur. Der„Corriere della Sera“ veröffentlicht die folgende Kabel⸗ meldung ſeines Sonderberichterſtatters, die am 22. in Tientſin dem dortigen Telegraphenamt übergeben, aber einige Tage früher Dalny geſchrieben wurde. Sie hat auch nach der Kapitulation 555 Port Arthur nichts von ihrem Wert eingebülßt. Die Mel⸗ dung lautet: Wenn man ſüch Port Arthur nähert, würde man aus dem Schauſpiel, das ſich dem Auge darbietet, nicht auf den ver⸗ zweifelten Kampf zweier Heere ſchließen. Alles ſcheint ruhig. Es iſt unmöglich auch nur einen Mann auf dem ſchneebedeckten und bergigen Landſchaftsbild zu entdecken. Die Blicke ſchweifen über eine bölkkoinmten verlaſſene Gegend. Und doch ſind Tauſende und Abertauſende Soldaten dort verborgen. Oi⸗ Truppen ſind aber wie begraben. Es iſt ein Knampfunter der Erde, während ſich ein friedlicher Anblick über die blutigen Kämpfe ausbreitet. Von der Ferne geſehen, ſcheinen auch die Stadt und der Hafen von Port Arthur, die von den japaniſchen Batterien leicht zu beobachten ſind, ganz einſam. Zwiſchen dem Dunkel der zer⸗ ſtörten Gebäude ziehen ſich die verlaſſenen Straßen hin, von der unbefleckten Weiße des Schnees bedeckt. Port Arthur ſcheint der preisgegebene Trümmerhaufen einer toten Stadt. Und doch ſind in manchen Stellungen die Gegner einander ſehr nahe. Bei einigen Nordforts beſetzten die Japaner Erdgräben, die von der VVVVVVVVVVVVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVVVVVVVTT Tagesneuigkenen. — Eine Erpreſſergeſchichte, in deren Verlauf das Opfer zum Revolver griff, beſchäftigt jetzt die Berliner Staatsanwaltſchaft und den Unterſuchungsrichter. Es handelt ſich dabei um einen hochſtehenden Juriſten, den Landgerichtsdirektor der vor kurzem dort von der Strafkammer zur Zivilkammer wurde. Er war, wie aus Breslau gemeldet wird, im die Hände eines Bexrliner Wucherers und Erpreſſers geraten und hatte eine Schul 9 5 laſt von 150 000 M. Der„Lok.⸗Anz.“ behauptet dagegen, daß der Erbreſſer ein jetzt 21jähriger ſtellungsloſer Kaufmannsgehilfe ſei, der den Landgerichtsdirektor vor zwei Jahren in Berlin kennen lernte Aund ihm ſeiidem allmählich 30 000 M. abnahm Der Unglückliche geriet in Verzweiflung, kam letzten Mittwoch nach Berlin, traf ſich hier Donnerstag gegen Abend bei der Hedwigskirche mit ſeinem Dämon und feuerte auf ihn einen Schuß ab. Der Menſch ward nur leicht ber⸗ wundet, entfloh und iſt jetzt nicht zu finden. Der Täter irrte zwei „Tage lang planlos umher, ſtellte ſich dann ſelbſt und ward in Unter⸗ ſuchungshaft gebracht. Das genannte Blatt gibt ſogar den Namen des Erpreſſers an. Ein für gewöhnlich zuverläſſiger Berichterſtatter er⸗ klärt dagegen, daß die Perſönlichkeit des Burſchen noch nicht feſt⸗ geſtellt ſei. In dieſem neueſten Bericht wird von der traurigen An⸗ gelegenheit u. a. folgendes geſagt:„Unter der Selbſtbeſchuldigung des verſuchten Mordes hat ſich der Landgerichtsdirektor Haſſe aus Breslau der hieſigen Staatsanwaltſchaft geſtellt. Ex trat vor Jahren in Berlin mit einem Burſchen, deſſen Perfönlichkeit noch nicht ermittelt iſt, in Verkehr, der ihn einem gefährlichen Er preſſer in die Hände lieferte. Der Erpreſſer ſchrieb ihm ſtets unter einer Zeichenadreſſe und unter fangenommenem Namen, ſo oft er Geld brauchte. Nach ſeiner Selbſt⸗ bezichtigung wollte der Landgerichtsdirektor dieſen Qualen ein Ende machen. Auf briefliche Verabredung habe er ſich am Donnerstag Abend um 6 Uhr mit dem Burſchen an der Hedwigskirche getroffen, Am fich mit ihm abzufinden. Der Einigungsverſuch ſei an der Höhe der Fordexung geſcheitert. Daraufhin habe er auf den Erpreſſer aus einer Entfernung von zehn Schritten einen Revolperſchuß abgefeuert, um ihn zu töten. Ob er ihn getroffen habe, wiſſe er nicht. mittlungen haben aber ergeben, daß zu der angegebenen Zeit oder auch ſonſt niemand in der Nähe der Hedwigskirche einen Schuß hörte; Der Revolver enthielt nur einige Schrotpatronen, wie hieſige Waf⸗ fenhändler ſie gern verkaufen, wenn ſie in dem Käufer einen Selbſt⸗ mordkandidaten vermuten. Wer der Erpreſſer iſt, weiß man, wie geſagt, noch nicht. Der Landgerichtsdirektor gibt von ihm eine Be⸗ ſchreibung, die zur Ermittlung der Perfſönlichkeit nur wenig Anhalt bietet.“— Die Polizei verhaftete den 35jährigen Konditor Lächel wegen der Erpreſſung an dem Landgerichtsdirektor Haſſe. Lächel hat in der linken Hand einen Schrotſchuß. Der Berliner Kommiſſar v. Tresckow vernahm Lächel, der geſtändig iſt. — Die Erfolge„Lebaudys II.“ Luftſchiff„Lebaudy II.“ hat kurz vor Weihnachten ſeine dreißigſte Verſuchsfahrt zur Feſtſtellung ſeiner Lenkbarkeit in der Umgebung der franzöſiſchen Stadt Nantes ausgeführt. Die Erfolge ſind als ſehr befriedigend zu bezeichnen. Der Ballon, deſſen Länge 64 Meter beträgt, kehrt jetzt ſtets genau zu ſeiner Behauſung zurück, und die Länge der durchmeſſenen Ent⸗ fernung beträgt bis zu 15 Kilometer. Seine regelmäßige Beſatzung beſteht aus drei Perſone: n, die aber zuweilen durch Aufnahme von Paſſagieren ſchon bis auf ſechs bermehrt worden ſind. Die durch eigenen Antrieb erzielte Geſchtwindigkeit wird auf 40 Kilometer in der Stunde geſchätzt. Die Aufſtiege ſind auch bei ziemlich ſtarkem Wind und auch bei Regenwetter erfolgt. Die Fahrten wurden in nicht grö⸗ zerer Höhe als 500 Meter über der Erde vollführt. Während der letzten Verſuche wurden auch Experimente vorgenommen, um zu entſcheiden, oh ein Aſtronom an Bord des Luftſchiffs genau die geographiſche Breite des Ballons beſtimmen könnte. Ein Aufſtieg wurde zwiſchen 1 und 2 Uhr morgens bei ſtarkem Nebel unternommen und in der Gondel ein Aeethlenſchein nwerfer gleich 100 000 Lampen von je zehn Kerzenſtärke mitgenommen. Ballon war für die Leute auf dem Erdboden unſichtbar, und die Erde ſelbſt konnte von den Luftſchiffern nicht geſehen werden; ſeine Bewegungen zu verfolgen. Im nächſten Jahr ſtehen neue Luft⸗ reiſen auf größere Entfernungen auf dem Programm, zunächſt eine ſolche von Nantes nach Paris und dann weiter nach dem Londoner Die Er⸗ das Licht dagegen war leicht zu erkennen und Kbiſtallpalaſt. Bei ſeinem letzten Verſuch blieb! der Vallon 80. Tage lang gefüllt. — Mein ganzer Reichtum. Ein Jünger der leichtlebigen Berliner Künftlergemeinde, die auf den Namen Bohemien getauft iſt, hatte in holdem Leichtſinn vergeſſen, daß Schneider und Schuſter ſozuſagen auch Menſchen ſind, die, einer uralten Sitte folgend, Be⸗ zahlung für gelieferte Ware zu verlangen berechtigt ſind. Unſer Künſtler, es handelt ſich, wie das„Berl..“ berichtet, um einen jungen Maler, nahm wohl mit acbkunt voller Herablaſſung die zu 1 Equipierung notwendigen Sachen an, konnte ſich aber nicht eut⸗ ſchließen, den Gegenwert in Barem zu erledigen. Er vertröſtete viel⸗ 15500 ſeine Gläubiger bis zu der Zeit, da ſeine„Venus im Gis“ auf der di hrige n Kunſtausſtellung den erſehnten Käufer gefunden haben würde. Die Gläubiger aber blieben nicht nur dieſer Venus gegenüber kühl bis aus Herz, zumal ſich dieſe noch in ſehr fkizzen⸗ haftem Zuſtand befand, ſondern ſtrengten ſogar die Klage gegen den ſäumigen zu eiter fruchtloſen Pfändung. Damit gaben ſich die eifernden Ma⸗ nichäer aber nicht zufrieden, ſondern luden den luſtigen Malersmann gur Ableiſtung des Offenbarungseides. Das hat nun der alſo Be⸗ drängte auch getan, indem er gleichzeitig folgendes in mehr als einer momentaner Durchſchnittswert 50 M. pro Stück, mit neiner wach⸗ ſenden Berühmtheit im Werte ſteigend(glänzendes Spekulations⸗ objekt!). 2. 18 Packen Liebesbriefe, nach Namen ſortiert und chro⸗ nologiſch geordnet, darunter hochintereſſante Bekenntniſſe ethiſch⸗ moraliſchen und pſychologiſchen Inhalts.(Achtung für Verleger! Eventuell als„Briefe, die ihn erreichten“, zu verßenden). 3. Einem Malerkittel(wenig benutzt), einem Cafshausanzug(nicht pfändbar, da zu meinem Berufe unbedingt vonnöten), diverſer Leibwäſche, einem Schlapphut(fürs Café), einem Zylinder(für berufliche Beſuche), einer Sezeſſionskravatte. 4. Einer Farbenpalette, einer Staffelei, neum Tuben Farbe, diverſen Pinſeln.— Mein unberäußerlicher Beſißz beſteht 1. in einem klaren Kopf und einem zu den größten Hoff⸗ nungen berechtigenden Talent für intime ee e verachtung waren auf beiden Seiten den Führern und ihren Zahler an. Der dieſer folgende übliche Inſtanzenveg führte Beziehung intereſſante„Vermög sbergeichnis beifügte:„Meine „bewegliche Habe“ beſteht aus: 1. 26 diverſen Skizzen und Studien, 77 ᷣ 92 85 fabriken und Hafenwerkſtätten wurden errichtet. an die beſtehenden angegliedert. 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Januat ruſſiſchen Linie kaum zehn Meter entfernt waren. An einem gewiſſen Punkte haben die Ruſſen Stahlplatten gegen die feind⸗ lichen Schießgruben verwendet, um die Mündungen der von den Japanern gegrabenen Stollen zu verſchließen. So ſind die Feinde nur durch einen Raum von einigen Zentimetern getrennt und hören einander ſprechen. Wenn es zum Kampfe kommt, wird von den Bajonetten und von Handwurfgranaten viel mehr als von den Gewehren Ge⸗ brauch gemacht. Die Japaner greifen oft mit den alten Samuraiſchwertern an, oft wenden ſie auch eigenartige Bambus⸗ rohre an, um Granaten zu ſchleudern, und benützen eigentüm⸗ liche Sprengmittel. Es iſt ein Kampf, der in der Geſchichte nicht ſeinesgleichen findet. Infolge der heftigen Kälte iſt die Beſtattung der Toten nicht mehr ſo dringlich wie früher. Hier und dort ſieht man Leichname, die von dem Froſt in Mumien verwandelt wurden, und die große Anzahl der in Stücke geriſſenen Körper zeugt von dem furchtbaren Gemetzel, das die Granaten angerichtet haben. Der 203⸗Meter⸗Hügel iſt noch mit den Gefallenen bedeckt. Die Oſtabhänge ſcheinen von den ruſſiſchen Leichen ſchwärzlich ge⸗ färbt. Das Artilleriefeuer hindert die tapferen Verteidiger von Port Arthur, ſie zu ſammeln. Große Ereigniſſe be⸗ reiten ſich vor. Mehr darf ich nicht ſagen. Von dem 203⸗Meter⸗Hügel wird die ganze Stadt beherrſcht und bald wird die Zerſtörung der ruſſiſchen Flotte vollendet ſein. Berg“ und in Fortſetzung der Linie wurden größere und kleinere Forts errichtet, im ganzen einunddreißig, ſo daß Port Arthur wohl als eine der ſtärkſten Feſtungen der Welt gelten konnte. Port Arthur iſt mit dem Hinterland durch die eingeleiſige Bahn von Charbin her verbunden. Auch längs der Bahnlinie wurden ſtarke Schutzanlagen errichtet. Im ruſſiſchen Beſitz ent⸗ falteten ſich Port Arthur und Dalni raſch. Die neuen Stadt⸗ teile waren mit gutem Waſſer und elektriſchem Licht verſorgt. Die Wege nach beiden Städten wurden ausgebeſſert und neue Straßenzüge teils zu ſtrategiſchen Zwecken, teils für den Han⸗ delsverkehr angelegt, doch blieb der Transport ſchweren Ma⸗ terials durch die natürliche ungünſtige Wegbeſchaffenheit immer eine ſchwierige Aufgabe. Dalny iſt mit Port Arthur außer der Bahn noch durch zwei Landwege verbunden. Die Befeſtigungsanlage Port Arthurs durch die Ruſſen war zu Beginn des Krieges mit Japan noch nicht gänzlich beendet. Zum Schutze des Ortes lag im Hafen eine mächtige Flotte, deren Vernichtung man kaum für möglich gehalten hatte. Auch die Landfeſtung galt als uneinnehmbar. Gegen die See zu bildeten zwölf Forts eine impoſante Wehr und achtunggebietende Poſitionen erhoben ſich auf den Fronten gegen alle Himmels⸗ gegenden. Als Admiral Togo am 8. Februar 1904 den Kampf gegen Port Arthur begann, den dann Generaloberſt Nogi zu Lande fortſetzte, hielt man dieſe Aktion für eine erfolgloſe, und in der Tat dauerte die Belagerung 327 Tage, ehe der helden⸗ Deutsches Reſeh. * Verlin, 3. Jan.(„Die Poſt“.) Wie die„T. Roſch.“ erfährt iſt am 1. Januar mit einer einzigen Ausnahme ſämt⸗ lichen Redakteuren der Zeitung„Die Poſt“ gekündigt worden. Es ſcheint die Verſchmelzung des Blattes mit einer anderen Berliner Zeitung geplant zu ſein. —(Politiſche Briefe.) Demnächſt ſoll eine Samm⸗ lung von Briefen aus dem Nachlaß des verſtorbenen lang⸗ jährigen Führers der Konſervativen und ehemaligen Chef⸗ redakteurs der„Kreuzzeitung“, Freiherrn von Hammer⸗ ſtein, erſcheinen. Die Sammlung enthält eine Reihe von Briefen, die namhafte Staatsmänner an Hammerſtein gerichtet haben und perſönliche Aufzeichnungen des Verſtorbenen über ſeinen Prozeß. Unter den Briefen der Staatsmänner befinden ſich ſolche vom Miniſter von Puttkamer über deſſen Entlaſſung und die Stellungnahme des Kaiſers und Bismarcks zu ihr. —(Der Verſicherungsvertrag.) Bevor die deutſchen Einzelregierungen ihre Bevollmächtigten zum Bundes⸗ rat mit ausreichenden Inſtruktionen für die Beratung des Geſetzes über den Verſicherungsvertrag verſehen haben, werden noch einige Wochen ins Land gehen. Ausſandl. 5 75 5 5747 101 2 2 1472* Oekſterreich⸗Ungarn.(Die liberale Partei in Es iſt unmöglich, ſich ein ſchrecklicheres Trauerſpiel vor⸗ mütige Verteidiger General Stöſſel, die Hoffnungsloſigkeit VVrß zuſtellen. Wie wird es werden? Die Ruſſen haben ſicherlich an ſeiner Stellung einſehend, dem Feinde die Kapitulation antrug. ,, ,. großer Munition Mangel, aber an Gewehrgeſchoſſen Ueberfluß. Der nationale Ehrgeiz Japans, Port Arthur zurückzugewinnen, eine liberale und nationale Politik auf Grundlage eines ehrlichen, ohne Hintergedanken aufrecht gehaltenen Ausgleichs mit Oeſterreich Auch Lebensmittel beſitzen ſie zur Genüge. Ich habe Gefangene iſt zehn Jahre nach der erſten Eroberung in Erfüllung gegangen. proklamiert wird. In dem Wahlaufruf wird ferner als Ziel der geſehen, die vor kurzem in die Hände der Japaner gefallen und, die Reviſion der Hausordnung bezeichnet, die 776605 N ährt. in 72 ie techniſche Obſtruktion unmöglich mache und die Aktionsfähigkeit alle gut gekleidet und dem Anſchein nach wohl genährt. Ein Kälte und Arbeitsmarkt. 0 glie nd di ähigkei ruffiſcher Offizier, mit dem ich ein paar Worte wechſelte, gab einem übertriebenen Vertrauen in die Uneinnehmbarkeit der Feſtung Ausdruck. Aber wir Korreſpondenten glauben, daß wahrſcheinlich Ende Januar der Fall Port Arthurs ſtatt⸗ finden wird. Die Geſchichte Port⸗Arthurs. Port Arthur(chineſiſch Liuſchunku) war urſprünglich ein chineſiſcher Kriegshafen. Auf den den Hafen umgebenden Höhen⸗ zügen hatten die Chineſen dreizehn Forts angelegt. Die Be⸗ ſatzung betrug vor dem Krieg mit Japan 6000 Mann Infanterie und 1000 Mann Artillerie. Die ganze Anlage wurde von deut⸗ ſchen Ingenieuren und Baumeiſter hergeſtellt, und als Feſtung entwickelte ſich der Ort, der früher ein elendes Fiſcherdorf war, raſch. Am 24. November 1894 wurde Port⸗Arthur von den Japanern unter General Oyama in zwei Tagen geſtürmt. Im Laufe der Friedensverhandlungen zwiſchen Japan und Ching im Jahre 1895 erſuchten die Vertreter des Mikado Ithungtſchang, eine Klauſel in den Vertrag von Schi⸗ monofeki einzufügen, worin China ſich verpflichten ſollte, darüber zu wachen, daß Port Arthur nie in die Hände irgend einer anderen Macht fallen ſolle, aber auf Anſtiften der ruſſiſchen Diplomaten ſchlug der alte Lihungtſchang es ab, unter dem Vorwand, daß eine ſolche Klauſel unnütz und eine derartige Be⸗ fürchtung vollkommen unbegründet ſei. Und jetzt brach Ruß⸗ dand ſeinerſeits die Integrität des chineſiſchen Kaiſerreiches und leitete ſeine Aktion für den Beſitz von Port Arthur ein. Der Vertrag, der Port Arthur und Dalni, das chineſiſche Talienwan, Rußland zuſprach, wurde am 27. Mai 1898 unterſchrieben, und ſchon am folgenden Tage beſetzten ruſſiſche Truppen die Stadt und die Feſtung. Bei der Beſetzung Port Arthurs durch die Ruſſen war der Ort ſehr vernachläſſigt, und die Ruſſen hatten eine lange und ſchwere Arbeit, um den Ort zu aſſanieren. Sie begannen neue Stadtteile anzulegen, Kaſernen, Depots, Spitäler und Fabrilken zu errichten und die Waſſerverſorgung der Stadt durchzuführen. Aus Talienwan wurde die moderne Hafen⸗ und Handelsſtadt Dalni geſchaffen. Viele Millionen wendeten die Ruſſen auf, um die Feſtungs⸗ werke Port Arthurs anzulegen. 1901 begannen ſie mit der Ausbaggerung des weſtlichen, für große Panzerſchiffe berechneten Hafenbeckens beiderſeits der langgeſtreckten ſeichten Bucht inner⸗ Halb der„Tigerhalbinſel“. Trockendocks, Arſenale, Torpedo⸗ Die Außen⸗ und Innenreede des Hafens wurde erweitert und ausgebaut. Die Emplacements der chineſiſchen Feſtungswerke wurden von den Ruſſen beibehalten und neue, ſtark und modern armierte Werke Die ſtärkſte und größte Be⸗ feſtigungsgruppe iſt jene auf dem 125 Meter hohen, gegen die See ſteil abfallenden„Goldenen Berg“, welche Anlage die Reede und den Hafen völlig beherrſcht. Rings um den„goldenen (*) Mit einem Schlage iſt das Ausſehen des Arbeitsmarktes durch den Eintritt heftigen Froſtes verändert worden. Die Ba u⸗ tätigkeit, die zwar ſchon ſtark reduziert war und ſich hauvt⸗ ſächlich auf Innenarbeiten beſchränkte, mußte ganz eingeſtellt wer⸗ den. Was das bedeutet, ergibt ſich daraus, daß von den ca. 7½ Millionen gewerblichen Arbeitern etwas über 2 Millionen auf das Baugewerbe entfallen. In keinem der drei letzten Jahre trat im Januar eine ſo ſcharfe und allgemeine Unterbrechung der Bau⸗ tätigkeit ein. Hier greift bei eintretendem Froſtwetter ſofort A r⸗ beitsloſigkeit mit allen ihren ſchlimmen Konſequenzen um ſich. Da Erſparniſſe nur in den ſeltenſten Fällen vorhanden ſind und vorhanden ſein können, ſo tritt ſehr raſch der Zuſtand der Not⸗ lage ein. In zweiter Linie iſt die Binnenſchiffahrt durch den Froſt in Mitleidenſchaft gezogen. Die notwendig gewor dene Einſtellung des Schiffahrtsbetriebes wirkt auf die Lage der betei⸗ ligten erwerbstätigen Bevölkerung um ſo empfindlicher ein, als es innerhalb weniger Monate ſchon das zweite Mal iſt, daß die Bin⸗ nenſchiffahrt ruhen muß. Im Hochſommer rief die anhaltende Trockenheit namentlich unter den Kleinſchiffern eine Noklage hervor, deren Wirkungen noch lange nicht überwunden ſind, und nunmehr hat wieder eine Periode begonnen, die zahlreiche Familien um Arbeits⸗ gelegenheit und Verdienſt bringt. Weniger empfindlich wirkt der Froſt auf den Betrieb der gewerblichen Etabliſſements ein, die mit Waſſerkraft zu arbeiten pflegen. Teilweiſe ſind ſie ſo ein⸗ gerichtet, daß ſie gerade in der Winterzeit mit einer anderen elemen⸗ taren Betriebskraft wie Waſſer arbeiten können, teilweiſe aber iſt die mehr ſtändige Arbeiterſchaft in ſolchen Betrieben ebenſo wie der qualifizierte Bauarbeiter auf eine völlige Unterbrechung des Be⸗ triebes während der Winterzeit vorbereitet. Die Arbeitsloſigkeit führt hier nicht zu einer akuten Notlage. Einen nachhaltigen Ein⸗ druck, allerdings in günſtigem Sinne, übt der Froſt auch auf den Kohlenbergbau aus, da der Verbrauch von Hausbrandkohle ſich alsbald in äußerſt erheblicher Weiſe ſteigert. Wenn auch eine zuverläſſige Schätzung über den Einfluß der Kälte auf den Kohlen⸗ verbrauch nicht möglich iſt, ſo kann doch angenommen werden, daß der Kohlenverbrauch ſich infolge ſtarker Kälte um mindeſtens 10 bis 20 Proz. ſteigert. Die günſtige Wirkung der Kälte auf die Kohlen⸗ förderung gleicht indes bei weitem die Nachteile nicht auf, die durch das ſtarke Hervortreten der Arbeitsloſigkeit entſtehen. Wenn bis jetz: in den Großſtädten noch ſo wenig Anzeichen einer ſtärkeren Arbeits⸗ loſigkeit ſich bemerkbar machten, ſo war daran vielfach die milde Witterung ſchuld. Das wird ſofort anders, ſobald eine längere Froſtperiode einſetzt. An einer ganzen Reihe von Symptomen erkennt man dann plötzlich die Wirkungen der verminderten Arbeitsgelegen⸗ heit, die im Januar auch ohne ſtärkeren Froſt faſt immer geringer iſt als in jedem andern Monat des Jahres. Es füllen ſich die öffentlichen Leſehallen, die Wärmehallen, die Aſyle für Obdachloſe. Auch auf dem platten Lande fehlt es nicht an ſolchen Anzeichen: die Arbeiterkolonien und Wanderſtätten werden ſtärker bevölkert, die Bettelei nimmt zu, jeder Grad Kälte bedingt eine Zunahme der gemeindlichen Armenunterſtützung. Für alle größeren Kommunen mit einer ſtärkeren Arbeiterſchaft wird die Ausführung von Not⸗ ſtandsarbeiten erforderlich, um namentlich den ungelernten Arbeitern eine Verdienſtgelegenheit zu bieten. 2. iſt einer grenzenloſen Verachtüng aller Mahnungen, Rechnüngen bis drei Dutzend Und aller ähnlichen„Wertpapiere“, 3. in zwei Mädchenherzen, die alle in feuriger Liebe ihrem Beſitzer wild enk⸗ gegenſchlagen und mein unumſchränktes unpfändbares Eigentüm ſind. Das iſt mein Vermögensſtand am heutigen Tage. 15 Ausgefertigt zu Berlin, den 27. Dezember. (Folgt Unterſchrift.) Vielleicht wird der Richter milde über dieſe Bekenntniſſe einer ſchönen Seele lächeln; vielleicht aber wird der geſtrenge Mann des Auf jeden Fall iſt den Geſetzes dieſes Aktenſtück nicht anerkennen. Gläubigern mit dieſem Vermögensſtand nicht gedient. des Parlaments herſtellen ſoll. Die Kundgebung ſchließt mit dem Hinweis, daß ſich jedermann einer Entſcheidung der Wählerſchaft unterwerfen müſſe. Sollte eine Auflehnung gegen die Willens⸗ kundgebung der Wählerſchaft ſtattfinden, ſo werde gegenüber dieſem Angriff auf das Geſetz und die Verfaſſung der Wille der Nation un⸗ bedingt zur Geltung gebracht werden. * Rußland.(Fürſt Swiatopolk Mirski). Aus ſonſt zuverläſſiger Quelle verlautet, daß der Miniſter des Innern, Fürſt Swiatopolk Mirski noch vor der Abreiſe des Zaren ſein Abſchieds⸗ geſuch eingereicht habe. In näheren Regierungskreiſen ſchließt man aus der Tatſache, daß der Zar am gleichen Tage ein Reichs⸗ rats⸗Mitglied und zwar den früheren Gehilfen Plehwes zu beſon⸗ derer Audienz befahl, daß er dieſem den Miniſterpoſten angeboten habe. KRechtspflege und volkstümliches Rechts⸗ bewißtſein. Ueber vorſtehendes Thema verbreitet ſich in der erſten Nummer des neuen Jahrganges des verbreitetſten juriſtiſchen Organs, der„Deutſchen Juriſten⸗Zeitung“(Verlag von Otto Liebmann, Berlin), in intereſſanter Weiſe Prof. Dr. P. Laband. Man kann leider, ſagt er, den vielfach gehörten Vorwurf, daß die Rechtſprechung in Deutſchland nicht im Einklang ſtehe mit dem volkstümlichen Rechtsbewußtſein und mit den Bedilrfniſſen des wirtſchaftlichen und ſozialen Lebens, nicht als völlig un⸗ begründet anſprechen. Der Vorwurf iſt aber zumeiſt an die falſche Adreſſe gerichtet, er trifft nicht den Richter, ſondern den Geſetzgeber Die Geſetze ſind zum großen Teile Gelegenheitsgeſetze; ſie ſind nicht der Ausdruck eines in der Volksſeele lebenden Rechtsbewußtſeins oder der Abſchluß einer geſchichtlichen Entwicklung, ſondern ſie ſollen einem augen⸗ blicklichen oder eingebildeten Bedürfniſſe genügen, ſo insbeſondere ein großer Teil der Polizei⸗, Gewerbe⸗, Steuer⸗ und Militär⸗ geſeßgebung. Die Mißſtimmung weiter Volkskreiſe über vielfach ergehende Strafurteile richtet ſich nicht gegen die abſtrakten Normen des Geſetzes, ſondern gegen die konkreten Straffeſt⸗ ſetzungen der Gerichte. Abgeſehen von den Härten und Mängeen des Strafgeſetzbuchs, deſſen große Reformbedürftigkeit allgemein anerkannt iſt, ſind in den ſogen. ſtrafgeſetzlichen Neben⸗ geſetzen und den dazu ergangenen Ausführungsbeſtimmungen ſo viele Tauſende und Abertauſende von Strafandrohungen ent⸗ halten, daß die Geſetzgebung des Reichs und der Bundesſtaaten ——— in denen auch ein durchaus rechtſchaffener Menſch ſtraucheln und der Straffuſtiz verfallen lann... In den gerichtlichen Urteilen wird nicht ſelten ein bewunderungswürdiger, aber übel an⸗ gebrachter Scharfſinn aufgewendet, um einen Taß⸗ beſtand unter ein Strafgeſetz zu ſubſummieren. Von zahlreichen Beiſpielen wird als Probe und Muſterſtück dies angeführt: In einem ſchön gelegenen Gaſthauſe entnahm ein Gaſt an einem Sonntage aus einem offenſtehenden Kaſten eine Anſichtspoſtkarte und ließ ſie von der Kellnerin auf ſeine Rechnung ſetzen. Daflüür geführt und der italieniſchen Muſik ihr Theater geöffner habe. Und wenn man aus dem Stillſchweigen der italieniſchen Preſſe über dieſe Philippikg Schlüſſe ziehen darf, ſo wird man ſagen müſſen, daß ſie ſhre Wirkung getan hat, und Sarah Bernhardt kann ſich tröſten mit dem Gedanken, Rache genommen zu haben. — Ein ganz Schlauer. Ein Leutnant, deſſen Burſche nicht zur Stelle iſt, beauftragte einen erſt vor wenigen Tagen eingetroffenen Rekruten, der das edle Kriegerhandwerk noch nicht einmal in ſeinen beſcheidenſten Anfängen kennt:„Krasczapinski, auf dem Korridor ſtehen meine Stiefel, ſchleunigſt ein Paar putzen, reinbringen“. Nach wenigen Augenblicken erſcheint Krasczapinski und präſentiert einen es die geringſte Ahnung bom Zuſammenhang des Stückes hatke, noch überhaupt irgend etwas von der Handlung zu erzählen wußte, ſelbſt wenn man dem Gedächnis nachhalf. Bei allen Kleinen, mit Aus⸗ nahme eines zehnjährigen Kindes, war offenbar der Glaube ver⸗ breitet, daß es ſich um Wirklichkeit handelte, die ſie geſehen; ſie hatten Feen und einen König geſehen, nicht etwa Schauſpieler, die Jeen und einen König darſtellten, die Antworten, die ſie in dieſer Beziehung gaben, ließen wenigſtens zumeiſt dieſen Schluß zu, nur eine Zehnjährige hatte bereits eine klare Vorſtellung vom Theater⸗ ſpiel. Drollig war die Aeußerung einer Vierjährigen, die vom „Schaufenſter' ſprach, in dem ſie die Vorſtellung geſehen. So be⸗ wie ein dichtes Netz von Fallſtricken erſcheintß, — — — FFF — — Die göttliche Sarah hat auf ihrer diesjährigen Rundreiſe nicht nur in Konſtantinopel, ſondern auch in Italien Unglück gehabt. Neapel war der Vorzug zuteil geworden, die erſte in der Reihe der italteniſchen Städte zu ſein, die ſie mit einem Gaſtſpiel begnadigen wollte. Aber die alte Pflanzſtätte der Griechen erwies ſich dieſer Ehre unwürdig. Gerade an dem Abend, als die Göttliche ihren Bewoh⸗ nern zeigen wollte, wie eine klaſſiſche Kameliendame ſterben muß, hätten dieſe Spießbürger die erſte Aufführung der mit Begierde er⸗ warteten Oper eines außerhalb Neapels gänzlich unbekannten Lands⸗ mannes angeſetzt, und die Folge war, daß ganz Neapel dahinſtrömte, wo die neue Oper aus der Taufe gehoben werden ſollte, und daß Sarah vor leeren Bänken ſtarb. Das war am erſten Abend. Nun, einmal iſt keinmal, dachte Sarah; man muß mit dem Völkchen Nach⸗ ſicht haben; ſie werden das Verſäumte am nächſten Abend wieder gut machen. Aber das Unerhörte geſchah: auch am zweiten Abend gähn⸗ len Sarah leere Bänke entgegen, während das philiſtröſe Neapel ſich in der Oper vergnſigte. Das war zuviel für die Göttliche. Sie packte entrüſtet ihre Koffer und kehrte dem für wahre Kunſt gefühlloſen Fialien unverzüglich den Rücken. Nicht einmak in der Landeshaupt⸗ fladt machte ſie Halt, ſondern fuhr ſchlankweg durch und ließ den Preis der für ihre Gaſtſpiele gelöſten Eintrittskarten ohne jede Ent⸗ ſchuldigung zurückzahlen. Dann aber wuſch ſie den Italienern in einer Zuſchrift an ein Neapler Blatt gehörig den Kopf. Ob ſie, die großeSarah, das an dengtalienern verdient habe, ſie, die der italieni⸗ ſchen Kunſt in Frankreich die Wege gebahnt habe, die die Duſe ein⸗ Reitſtiefel und einen Gummizugſchuh, ſpiegelblank geputzt.„Kerl,“ herrſcht ihn der Leutnant an,„biſt Du verrrückt, die Stiefel paſſen ja gar nicht zuſammen.“ Krasczapinski kratzt ſich verlegen hinter den Ohren:„Herr Leutnant, hab' ſich auch ſchon geſehen, a ber draußen ſtehen nochgrad Paar ſolche!“ — Welchen Eindruck machen die Weihnachtsſtücke auf die zu⸗ ſchauenden Kinder? Man ſchreibt der„Voſſ. Ztg.“: Ich legte einigen Kindern und Eltern meiner Bekanntſchaft die Frage vor, welchen Gindruck der Beſuch der Weihnachtsaufführung bei den kleinen Be⸗ ſuchern gemacht habe und ließ mir erzählen, was die Kinder von dem Geſchehenen behalten haben. Von etwa zwölf Kindern von 4 bis 10 Jahren vermochte nur ein etwa achtjähriges Mädchen den Inhalt des ganzen Stückes in großen Zügen wiederzugeben. Alle anderen wußten über den Zuſammenhang der geſehenen Geſchehniſſe nichts zu ſagen. Die ſcherzhaften, komiſchen Vorgänge wurden zu⸗ meiſt von den Kleinen behalten. So erzählte jedes Kind, das im Berliner Theater„Die ſchöne Melufine“ geſehen, daß im Stücke jemand 36 Knödel gegeſſen habe. Endlich lehrte die„Umfrage“, daß alle Kinder offenbar für Geſchautes empfänglicher ſind als für Gehörtes, denn ſelbſt die Jüngſten hatten allerlei nebenſächliche Dinge behalten, die ſie geſehen, während von dem, was ſie gehört, guch bei den älteren Kindern wenig haften geblieben war. Ein noch nicht ſechsjähriges Mädchen wußte genau wiederzugeben, in welchen Farben die Kleider der männlichen und weiblichen Mitwirkenden ge⸗ halten waren, vermochte auch ſonſt viel von den nebenſächlichen Dingen, die auf der Bühne zu ſehen geweſen, anzugeben, ohne daß zeichnete ſie nämlich die Bühne. — Eine großartige Affenſammlung, die aus einer prachtvollen Serie von ausgeſtopften Häuten und Schädeln von Gorilis und Schimpanſen beſteht, wurde in der letzten Sitzung der Londoner Zoologiſchen Geſellſchaft von Baron Rotſchild, dem Beſitzer der größten zoologiſchen Privatſammlungen, vorgeführt. Rotſchild hielt gleichzeitig einen Vortrag, worin er die Ergebniſſe ſeiner neuen wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen an dieſer eigenartigen Collektion auseinanderſetzte. Er unterſcheidet danach vier verſchiedene Formen von Gorillas, darunter zwei als beſondere Arten. Die von ihm ein⸗ geführte Neuerung, den Schimpanſen mit dem Namen Simia ſatyrus zu belegen, der bisher dem Orang⸗Utang gegeben worden iſt, erfuhr eine Ablehnung von Seiten der Fachleute. — Das ſparſamſte Licht. All unſere Leuchtkörper, was für Lichtarten ſie auch benutzen mögen, leiden unter dem Nachteil, daß ein großer Teil der von ihnen erzeugten Energie als Wärme und nicht als Licht abgegeben wird. Und doch gibt es in der Natur eins ideale Form des Lichts, die der Menſch freilich bisher weder zu ver«e werten noch nachzuahmen verſtanden hat. Das iſt das Licht der leuchtenden Tiere. Die Glühwürmchen und die zahlloſen Meeres⸗ tiere, die zu leuchten vermögen, ſtellen gleichſam eins ſebendige Lampe dar, die ſelbſt bei der verhältnismäßig größten Helligkeſt keine meßbare Wärme ausſtrahlt. Hier wie in ſo vielen anderen Fällen iſt alſo die Natur dem Menſchen noch bedeutend überlegen, vielleicht aber wird ſie ihm auch auf dieſem Gebiet zum Wegweiſer werden. eeroeneeeer XR aerre deee N N 74 „Mannheim. 4. Januar. General⸗Anzeiger. wurde der Gaſtwirt in einem vom bayeriſchen Oberſten Land⸗ gericht beſtätigten Urteil wegen Verletzung der Geſetze über die Sonntagsruhe verurteilt; denn der Verkauf von Anſichtskarten gehöre nicht in den Bereich des Wirtſchaftsgewerbes, weil An⸗ ſichtskarten keine Genußmittel ſind. Es wird gewiß niemand, ſagi Laband zutreffend, die Empfindung haben, daß dem Wirt ein ſtrafbares„Unrecht“ zur Laſt fällt, und daß die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe durch eine weniger ſtrenge Auslegung des /ſich angeeignet hat, um nachts einen Brief zu ſchreiben, wegen Diebſtahls angeklagt wird, ſo fühlt zwar jeder, daß Die nicht ſtraflos begangen werden dürfen, aber er begreift warum die Juſtiz das ihr anvertraute Schwert wegen ſolcher Lappalien ſchwingen muß. Er ſieht ſich in Gefahr, als Dieb behandelt zu werden, enn er bei einem Spaziergange einige Kornblumen oder Walderdbeeren gepflückt hat. Es fehlt in unſerem Rechte eine allgemeine Ermächtigung der Gerichte, wegen Geringfügigkeit der Rechtsverletzung nicht nur den Angeſchuldig⸗ ten freizuſprechen, ſondern die Strafver⸗ folgung gleich von Beginn an abzulehnen, ſowie eine eniſprechende Befreiung der Staatsanwaltſchaft von dem Zwange des ſtarren und rückſichtsloſen Legalitätsprinzips. Verurteilungen wegen ganz geringer Vergehen oder Uebertre⸗ tungen, die nach Maßgabe der herrſchenden Sitten und Anſchau⸗ ungen nicht als ſtrafbare Rechtsverletzungen aufgefaßt werden, ſind geeignet, die Juſtiz lächerlich erſcheinen zu laſſen oder auch geeignetenfalls das Publikum gegen ſie aufzureizen, indem es an das Sprichwort von den kleinen und den großen Dieben erinnert wird und man ihm das Schreckbild einer„Klaſſenjuſtiz“ vormalt. Der Richter aber kann nicht aus eigener Macht⸗ vollkommenheit das Geſetz verbeſſern; er iſt durch Pflicht und Gewiſſen gebunden, es anzuwenden. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 4. Januar 1905. * Erlannt wurde Amtsaktuar Adam Probſt beim Bezirksamt Meßkirch zum Regiſtrator daſelbſt. * Perſonalveründerungen im Eiſenbahndienſt. Bahnverwalter, Bahnhofinſpektor Karl Schneider in Karlsruhe wurde unter Ver⸗ leihung des Titels„Betriebsinſpektor“ zum Zentralinſpektor der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Betriebskontrolleur Otto M örch in Singen und Stationskontrolleur Friedrich Ratz in Ding⸗ lingen zu Bahnverwaltern und Stationsverwalter Joſef Martin in Baſel zum Stationskontrolleur ernannt. Dem Bahnverwalter Otto Mörch wurde das Stationsamt Singen, Bahnverwalter Friedrich Ratz das Stationsamt Dinglingen übertragen. Stations⸗ kontrolleur Georg Hauſer wurde mit Verſehung des Stationsamtes Mannheim Rangierbahnhof betraut und Stationskontrolleur Joſeph Martin dem Stationsamt Baſel zugeteilt. · Unter die Zahl der Forſtpraktikanten wurde auf Grund der im Dezember 1904 vorgenommenen Staatsprüfung im Forſtfache der Kandidat Hubert Zircher aus Stühlingen aufgenommen. * Die ſchwarzen Militärmüntel ſollten in Bayern nur bis zum 31. Degember 1904 getragen werden. Eine kgl. Verordnung verfügt nun, daß die Offiziere die ſchwarzen Dienſtmäntel noch bis zum 1. Mai ds. Js. tragen dürfen. „Die badiſchen Mittelſchulen waren im Schuljahr 1908/04 ins⸗ geſamt von 16 125 Schülern beſucht. Gegenüber dem Stand vor 10 Jahren weiſt dieſe Zahl eine Steigerung des Beſuches um 4613 Schüler auf. Von der Steigerung entfallen nur 506 Schüler auf Gelehrtenſchulen und 4107 auf die Realmittelſchulen. Die Zahl der Gelehrtenſchulen iſt ſich mit 16 in den letzten Jahren gleich ge⸗ bPlieben. Auch die Zahl der Realgymnaſien Ettenheim, Karlsruhe und Mannheim) hat ſich nicht berändert. Dagegen ſind zu der Oberrealſchule in Karlsruhe ſolche in Baden⸗Baden, Freiburg, Heidelberg, Konſtanz, Mannheim und Pforzheim getreten. Dieſe ſieben Oberrealſchulen waren von 4041 Schülern beſucht. Aus den 5 Realſchulen mit 2055 Schülern ſind 21 mit 4173 ge⸗ worden. Der Beſuch der ſieben höheren Mädchenſchulen hat von 2482 auf 8338 Schülerinnen zugenommen. Im laufenden Winter⸗ ſemeſter, das gegenüber dem Sommerſemeſter jeweils einen Rückgang aufzuweiſen pflegt, war die Univerſität Heidelberg von 1551 Stu⸗ dierenden beſucht, gegenüber 1230 pro 10 Jahren. Die Freiburger Uniberſität hat in dieſer Zeit ihre Beſuchsziffer von 1216 auf 1626 geſteigert. Den ſtärkſten Zuwachs hat die techniſche Hochſchule in Karlsruhe erfahren, deren Beſuch ſich von 880 auf 1695 gehoben hat. Die letztere weiſt auch die meiſten Ausländer auf. Von ihren Studierenden ſind nur 499 aus Baden. In Heidelberg ſind es 668, in Freiburg 596. Den ſtärkſten Beſuch hat in Heidelberg die juriſtiſche Fakultät mit 399, dann folgen die philoſophiſche mit 383, die naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſche mit 289, die mediziniſche mit 261 und die theologiſche mit 50 Studierenden. In Freißhurg iſt die medisiniſche Fafultät mit 467 Studierenden an erſter Stelle, die philoſophiſche zählte 443, die rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliche 367 und die theologiſche(katholiſche) Fakultät 224 Studierende. An der techniſchen Hochſchule hat das Forſtfach wegen Ueberfüllung des Be⸗ rufs abgenommen und nur noch 36 Studierende; 227 entfallen auf die Architektur, 239 auf die Elektrotechnik, 260 auf die Chemie, 275 auf das Angenieurweſen und 419 auf das Maſchinenweſen. * Schneebeobachtungen. Der wenige Schnee, der zu Beginn der verfloſſenen Woche in den hohen Lagen des Schwarzwaldes vorhanden war, hat noch weiter abgenommen; gegen Ende der Woche hat es aber bis weit an den Bergen herab wieder geſchneit. Am Morgen des 81. Dezember(Samstag) ſind gelegen in Furtwangen 11, in Dürr⸗ heim 3, in Stetten a. k. M. 5, in Zollhaus 10, beim Feldberger Hof 30, in Titiſee 12, in Vonndorf 10, in Höchenſchwand 11, in Bernau 11, in Gernsbach 5, in Todtnauberg 16, in Heubronn 5, in St. Mär⸗ gen 5, in Kniebis 2, in Herrenwies 3, in Kaltenbronn 1 und in Strümpfelbrunn 2 Zentimeter. und Vierfache geſtiegen chlands b geſperrt. Zwei Schleppkähne des Schleppzuges„J. Küppers 39 und ein Kahn von„Mannheim 7“ waren dort feſtgefahren. Da die Wehren im Main niedergelegt wurden, iſt durch Flut eine Steigung des Waſſerſtandes entſtanden, infolgedeſſen die Schiffe um roten Bären“. weislich ſeit 1412 betriebene Gaſthaus„Z tehende„Eöwen“ in Altdorf im Voigk⸗ eit 1440 im Betrieb lteſtes deutſches Gaſt * Aus der Statiſtik der Wach⸗ und im für den Monat Dez iſ Es wurden bon den W gefunden: 580 off Fenſter im Erdgeſchoß, 7 offene Waſſe Lichter, 6 hochgezogene Unordnungen an Häuſern. In hlüſſel und 5 ſonſtige Gegenſtände, darunter eden gefunden. Der Polizei wurde amal, Privatperſonen Hilfe geleiſtet. 8 Diebe wurden von der Arbeit verſcheucht, 11 feſt⸗ b. zur Anzeige gebracht. 5 — ießgeſeſlſchaft Mann⸗ Kaub iſt ken und kurz darauf 7 igungen, 20 ſonſtige f als er rd fahr olläden, 5 Sachbeſ Feuer entdeckt bezw. 2. Zum Da nach Beſchluß des Kircc nn Da nach Beſchluß des Kire und Größe d und di und kau in der hieſigen a den ſoll, ſo iſt⸗ Wie aus dem hengemeindevertret ſtehen hat, kommenden 11 Uhr bis mittags 1 1 Wir machen die wahlber katholiſchen Gemeir * Deutſcher Radfahrer⸗Bund, Gauverbaud V, Mittelrhein. Am nächſten Sonntag, den 8. Jannar, nachn anſtaltet, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich band V des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes— größte ereinigung Deutſchlands— anläßlich der Prämiierung für gefahrene Preistouren im vorigen Jahre im oberen Se zum„Carl Theodor“, O 6, 2, einen Gaukommers mit muſikaliſchen, geſanglichen und deklamatoriſchen 8 Ehrenbecher und Ehrendiplome hen Tätigkeit des Deutſch auf aufmerkſam. ags 4 Uhr, ber⸗ der Gauver⸗ Radfahrer⸗Bundes. * Kaiſerpanorama?: Dieſe Woche darf man an einer herrlichen Reiſe durch das Rheintal teilnehmen. bis Köln gilt mit ſeinen Stromgebiete, großartig und lieblich zugleie prächtigſten Naturbilder. Städte, wohlhabende Dörfe ruinen ragen emvor auf den Höhen. Panorama an unſerem Auge vorüber: wald⸗Denkmal, Rüdesheim, der! Rheinſtein, Bacharach, das Blüche felſen, Ruine R Innenanſichten, die Feſte Ehrenhr kommt noch Bonn und Köln. Auch d dem Geſtade des Rheins auf dieſer Strecke ſich noch befinden, ſind in dieſer Serie enthalten. „ Turnerbund„Germanig“. geſetzte Turnen fällt wegen Reinigung der Hall morgen Donnerstag geturnt.— Samstag, 7. Uhr, Wonatsverſammlung mit Kneipe in der„ Athen“, D 4, 11. Zur letzten Pilgerfahrt nach Jeruſalem. von den füddeutſchen Teflnehmern an der ſalem eine große Anzahl nach ihrer ben geſtorben ſeien or Dr. Miller⸗ igen jedenfalls auf einen Er⸗ zten, der den Pilgern an Die Strecke von Mainz Seitenabzweigungen als das herrlichſte aller h, eine Perlenkette der In dem Strome ſpiegeln ſich blühende ſtolze Burgen und ehrwürdige Burg⸗ Mainz, Bingen, das Nieder⸗ äuſeturm im Rhein, Ehrenfels, ⸗Denkmal bei Caub, der Lorelei⸗ das Schloß Stolzenfels mit herrlichen eitſtein, der Rolandsbogen, dann ie vielen anderen Ruinen, die an Das für kommenden Freitag feſt⸗ Januar, präziſe ½9 Wir teilten vor einigen Wochen mit, daß letzten Pilgerfahrt nach Jeru Rückkehr am Typhus erkrankt und ſie und daß nach Annahme des Pilgerführers, Profeſſ Stuttgart die zahlreichen Erkrankur friſchungstrunk zurückgeführt werden mü einem heißen Auguſttage nach einem langen ermüdenden M Berg Tabor gereicht wurde. Das in Wien erläßt demgegenüber jetzt eine Erklärung, in der es „Wir ſind nach authentiſcher Information in de Annahme als vollſtändig unhaltbar der traurigen Krankheitsfälle ganz der Aerzte auf eine Ueberan⸗ ückzuführen, wobei wir daten⸗ die Führung der Pilger eine un⸗ ürttemberger Pilger, an einem der ln mit Packſätteln, auf dem Generalkommiſſariat des hl. Landes r Lage, dieſe zuweiſen und die Urſache konform dem erſten Urteile ſtrengung der Pilger in mäßig nachweiſen können, daß zureichen de war. Als die W heißeſten Tagge, faſt ſämtlich auf Eſe Tabor faſt gänzlich erſchöpft ankamen, wurde ihnen ironenlimonade und dies nur in ſolcher Quantität gereicht, welche den ſlärkſten Durſt zu ſtillen. Und ein tüchtiges, geſundes Konful in Haiſa ſelbſt gekeltert hat. noſſen die Pilger, der franzöſiſch arawanen, die in noch größerer Anzahl, aber mit e, begleitet von einem praktiſchen igten Etappen Dann gab es Fleiſchſuppe Mittageſſen, dazu Wein, den der deutſche Von derſelben Limonade, von demſelben Wein en, engliſchen und italieniſchen Vo ihrer Pilgerleitung an der Spitz Arzte und den nötigen Krankenpflegern, und in gemäß eittieren reiſten, was alles der württem⸗ bging, und worin ſchwer geſündigt ſowie auf ordentlichen R bergiſchen Pilgerkarawane a Unterſuchungen von Sachver⸗ Eiſes hat zu folgenden Ergeb⸗ Stärke von 4 Zenkimeter beſitzt, ewicht eines Mannes mittlerer Schwere, bis 8 Infanterie in Reih und Glied paſſierbar, bei rie und leichte' Geſchütze, bei 40 Druck der ſchwerſten * Die Tragfähigkeit des Eiſes. ſtändigen über die Tragfähigkeit des niſſen geführt: Wenn das Eis eine ſo trägt es das Gi Zentimeter iſt es für 11 bis 16 Zentimeter für Kavalle Zentimeter und darüber widerſteht es dem der Vögel. Für Meiſen, Rotſchwänzchen, Ammern iſt am geeignetſten: Hanfſamen, Meiſen freſſen beſonders leiſchreſte an Knochen ab, in Töpfchen gegoſſenes Fett uBäumen aufgehängt werden. ſſeln, ziehen Hollunderbeeren, Samen von Wegerich, angefaulte Nachtigallen, Zaur Fütterung Zaunkönige, Finken, Hirſe, Rübſamen, Hafer, Sonnenblumen. Nußkerne, fein gehackte Fleiſchreſte, Speckſchwarten; gehen gern auch an und Unſchlittlichter, die mit Fäden ar Droſſeln, beſonders Schwargdro beeren, Hagebutten, Korinthen, Bachſtelzen, Waſſerſtaare, Ameiſeneier, Mehlwürmer; eine dankbare r Amſeln und Meiſen— gibt die de man ſie unten hänge ſie im Winter an ebers wird bald das letzte Eine vorzügliche Miſchung von 1 Kilo Hafer und 1 Kilo Sonnen⸗ aber ja nicht der Ulmer Münſterbaulotterte 40 000 Mark gew 70 jähr. Beſtehens.— Zur Gründung einer ſt ä dt. ein bekannter Sammler und Al verzehren mit Vorliebe: Fütterungsar Sonnenblume ab. t— beſonders fü Im Spätherbſt ſchnei Stengel ab, bewahrs ſie trocken auf und einem ruhigen Ort auf. Früchichen an der Blume ge Vogelfutter iſt: 3 Kilo Hanfſamen, blumenkern. Weiter gebe man: Brodkrümmcher weil auch nur leicht angefroren, gern Durchfall Tod herbeiführt—, Getreidekörner, Aepfel⸗, Birnen⸗, Kürbis⸗ und Zur Freude des G eingeweſcht, eintritt, was gewöhnlich den Kartoffeln, Abfälle von Mahlzeiten, Gurkenkerne ete. *Eine„Hudde⸗Ge (Kr. Worms) das Tagesgeſpräch. Am S ckerladen und bat um ein Hudde vor ſich zu ſehen, ſperr Pfeddersheim von dem„guten Fang“ in ohnung verdient zu haben. Hudde war aber nicht zu Anſchuldiger Handwerksburſche. dem Ueberſchlauen zu teil k * Die Neuverpachtung der Jagdberechtigung auf weitere 6 dvder 9 Jahre fand in den letzten Monaten ſeitens einer großen Zahl emeinden des Landes ſtatt. Mit wenig Ausnahmen, denen be⸗ ſondere Umſtände zugrunde liegen, hat überall eine Verteue⸗ ng der Jagden ſtattgefunden, die nicht immer im Einklang mit wirklichen Wert der Jaaden ſteht. Jeder erlegte Haſe kommt den Pächter ſolcher teueren Jagden auf 10, 20 und mitunter noch mehr Mark zu ſtehen und ähnlich verhält es ſich mit dem anderen Wild. Mehr als bei ſedem anderen Sport muß eben bei der Jagd das Vergnügen bezahlt werden. Den Gemeinden natürlich iſt dieſer 168, der ſich in vielen Fällen bei der Bemeſſung der Umlagen hm bemerkbar macht, zu gönnen. Bei einigen Jagd⸗ die Pachtfummen nicht nur berdoppelt, ſie ſind ſchichte“ bildet gegenwärtig in Mölsheim amstag kam ein Handwerks⸗ Almoſen. Der Meiſter burſche in einen Bä te ihn ein, dachte, den geſuchten e Gendarmerie glaubte ſchon die 1000 M. Bel Kenntnis und rie war alsbald zur Stelle, Die Gendarmerie te ſprechen, ſondern nur ein Abgeſehen von wurde, hatte die Hudd Schaden im Gefolge, dem reichlichen Spott, der e⸗Geſchichte für ihn auch noch eine da ihm in der Aufregung den.— Am Getreideſpeicher iſt ein Schlepplahn der und hat Leckage erlitten.— Bei pdampfers„Frankfurt“ exrtrun⸗ ſt der ſtändige erſte Steuermann des König⸗ s„Teutonia“, welcher bei Kaub vor Anker lag, en wollte, in den Rhein geſtürzt undertvunken. von Fabrik und Handwerk hat die Ber⸗ gendes Gutachten beſchloſſen:„1. Als abe zu betrachten, in denen durch Teil⸗ ſchinell durch nichthandwerksmäßig für den Handel fertiggeſtellt werden, jeder Betrieb, der mit handwerksmäßig n Arbeiten und Waren herſtellt. Umfang ſowie die Zahl der beſchäftiglen Arbeiter Hilfsmaſchinen, wie auch ſonſtige techniſche n ſind nicht entſcheidend. Die unter zu den Wohlfahrtseinrichtungen der immer Beikräge zu Matroſe d diſchen Dampf eld ls e ffs Abgrenzung Hand usgebildete zutmaßliches Wetter am 8. und 6. Januar. In Nordſkau⸗ niſt der neue Luftwirbel auf 735 Millimeter bertieft worden. tet ſich noch über dem biskahiſchen Golf, dem mittleren d⸗ und Mitteldeutſchland, ſowie der nördlichen Hälfte ngarn noch immer ein Hochdruck von 775 Milli⸗ über. In Mittel⸗ und Unteritalien iſt das Barometer auf 765 Millimeter geſtiegen. Bei abwechſelnd ſüdlichen bis öſtlichen Winden und etwas milderem Froſt iſt für Donnerstag und Freitag noch immer größtenteils trockenes und zuerſt auch noch heiteres, ſpäter etwas bewölktes Wetter zu erwarten. 5 Polizeibericht vom 4. Januar, (Schluß.) 3. Körperverletzungen: a. im Hauſe Augartenſtra Nr. 52 gerieten die Familienangehörigen eines Gärtners und eines Wagenführers am 2. d. M. in Streitigkeiten, in deren Verlauf ſie ſich gegenſeitig mit einem Stück Eiſen und einem kleinen Gewehr körperlich verletzten. b. Am 1. d. Mts. wurde auf der Riedfeldſtraße hier ein berheir,. Former von hier von zwei noch unermittelten Man nesperſonen, mit denen er vorher Wortſtreit hatte, durch einen Meſſerſtich in den linken Oberarm und durch Stockſchläge auf den Kopf verletzt. Weitere unerhebliche Körperberletzungen wurden vor dem Hauſe Amerikanerſtraße 37 und im Hausgang der Wirtſchaft G 5, 16 hier berübt und zur Anzeige gebracht.„ 4. Aufgefundenes Veloziped: Im Hausgange des Hauſes Q 7, 17 wurde geſtern das nachbeſchriebene Fahrrad, welches anſcheinend geſtohlen und ſchon ſeit einigen Tagen dort eingeſtellt gufgefunden: Opel⸗Rad, Fabriknummer 84 669, Polizeinumm 5876 Mannheim, gut erhalten, ſchwarzer Rahmenbau, gelbe Felg hölzernerKotſchützer, vernickelte Lenkſtange mit Korkgriffen un braunen Celluloidringen, Zackenpedale, Werkzeugtaſche und Oel laterne. Der vechtmäßige Eigentümer kann das Rad bei der Kri nalpolizei in Empfang nehmen. 5. Verbaftet wurden 34 Perſonen, darunter ein Amtsgericht Pforzheim zur Straferſtehung ausgeſchriebener Tag⸗ löhner aus Kirchheim, ein von der Staatsanwaltſchaft Berlin wegen Betrugs berfolgter Maurer aus Thorn, ein Fenſterreiniger von hie wegen Ruheſtörung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt, ei Taglöhner von Bergzabern und eine Ausläuferin von hier, beide wegen Urkundenfälſchung und ein Taglöhner von Viernheim we Diebſtahls. Nus dem Grossherzoqtum. *Schriesheim, 3. Jan. Ein kuſtiges Stück ch iſt hier in einer Wirtſchaft paſſiert. Stellte da eine Frau i Mann, der nicht zum Mittageſſen kam, den Eßkorb mitten au Wirtstiſch und rief ihm zu:„So hier haſt Du Dein Eſſen, Fleiſch nicht dabei, das kannſt Du Dir ſelbſt kaufen.“— Sprachs un unter dem Gelächter der Gäſte verſchwunden, während de She ganz betrübt dreinſchaute. * Altlußheim, 3. Jan. Ueber die Feiertage gab verſchiedentlich Streitigkeiten und Schlägereien. In einer Wirtſchaft verletzte ein verheirateter Mann einen andern Mann d Meſſerſtich in die Bruſt.— Ein Taglöhner, der mit ſeiner Fra lange in Unfrieden lebt, mißhandelte dieſelbe und Prachte Schläge erhebliche Verletzungen SS z Wertheim 3. Jan. Unſere Stadt iſt von alter kannt wegen der Vortrefflichkeit ihrer von zahlreichen Metzge hergeſtellten Bratwür ſte. Die ausgezeichnete Qualitä ſelben wird durch die fortwährend ſich mehrenden Auft Delikateſſenhandlungen der Großſtädte ſowohl, wie des Pri kums dargetkan. Im hieſigen Schlachthaus betragen di tunges deshalb das Doppelte gleich großer Städte. die Wurſtlereien mit Motorenbetrieb, wie die bon L. Q haben großen Verſand und in den Abendſtunden erreiche lieferungen am Poſt⸗ und Erpreßgüterſchalter der Bahn e le trächtlichen Umfang. Der Abſatz erfolgt nach allen Richti Deutſchlands. * Hleine Mikteilungen aus Baden. Barak, Kompagniechef im Inf.⸗Regk. b. Lützow in Raſt morgen aus dem Heere aus und wird mit dem 6. Janug 3. Elabpenkombagnie der Schutztruppe für Südwes. — Fröhliche Weihnachten wurden dem Ihringer Bürger iß, wohnhaft in Himmelburg, dadurch zute 92 Harmoniegeſellſchaft in Fve üburg„welche zum erſt delt berühmten Volksmann Karl Rotteck hatte, beging tümerſammblung hat Zeichenlehrer Gutmann aus tertumskenner, ſei Sammlung bon Moshacher Porzellan, aus der ehemaligen Fahende⸗Fabrik, der Stadt Mo 3 baſch geſchenkt.— ei ſitte des Schießens und Abbrennens von Feuerwe Le Neujahrsnacht hat auch in Lahr zu einem Unfall zwanzigjähriger Lithograph wollte in der Mühlga nannten Kanonenſchlag abbrennen. Als dieſer 1 ſah der junge Mann nach, ob die Zündſchnur noch br Augenblick erfolgte die Erploſion des Körpers, wodt gziemlich ſtark verletzt wurde.— In Tri Montag das neuerbaute Schlachthaus dem Be — Im Walde der Schlweizergemeinde Wihl wur macher beim Mittagsmahl von einer vom Sturm ge getroffen. Zwei waren ſofort t o t. Ppfalz, Heſſen und Umge Ludwigshafen, 3. Jan. Im J bei den Standesämtern der Stadt Ludd 3308 Geburten(im Vorjahre 3199), hiervo —²˙¹uII.. ʃʃ1Jʃgʃnz— 80 f Seite. 5 Geueral⸗Anzeiger. Manntberm, 4. Januar⸗ der hleſigen Gemeinde, der HIfrhein, Aulaß. Die Gemeinde at der nahezu mäßig gegen das Zugeſtändnis übernommen, daß ſie in dem Waſſer⸗ Jaufe das Fiſch tausüben darf. Dieſes Recht war in früheren Dr. Katz verteidigte Angeklagte wird freigeſprochen. kagen der Frau Henninger i 70 Jahren das Reinigen des Altrheins vertrags⸗ Jahren für die Gemeinde nicht unprofitabel. Es befanden ſich im Altrhein ſo viele Fiſche, daß die Pächter der Fiſchereiberechtigung keiche Beute fanden und gerne einen entſprechenden Pachtſchilling an die Gemeinde bezahlten. Im Laufe der Zeit iſt das anders ge⸗ worden. Infolge der Verſeuchung des Waſſers, die durch Fabrik⸗ und andere Abwäſſer hervorgerufen wird, können ſich im Altrhein leine Fiſche mehr halten, ſodaß ſich Fiſchereipächter, die an die Gemeinde Pachtzins zu bezahlen bereit ſind, nicht mehr finden. Der Gemeinderat will deshalb von der weiteren Aufrechterhaltung des mit dem Stagate abgeſchloſſenen Vertrages nichts mehr wiſſen. Er hat ſich mit einem Juriſten ins Benehmen geſetzt, der ihn von der läſtigen Vertragspflicht befreien ſoll. Aus der Pfalz, 3. Jan. Der Tabaksbau, von dem Pfälziſchen Landwirt charakteriſtiſcher Weiſe kurzweg Ehikanenkraut genannt, hat im verfloſſenen Jahre einen nam⸗ haften Rückgang erfahren. Es wurden in der Pfalz ins⸗ geſamt 213 852 Ar angepflanzt, gegen das Jahr 1903 weniger 12033 Ar. Am ſtärkſten iſt der Rückgang im Hauptzollamts⸗ bezirk Ludwigshafen, wo der Rückgang 10 Prozent beträgt. Vorausſichtlich dürfte die Tabakſteuer noch weiter zutückgehen, wenn die Zuckerfabriken ſich bereit finden laſſen, für die Land⸗ lpirte lohnendere Abſchlüſſe an Zuckerrüben einzugehen. Lampertheim, 3. Jan. Der in mannigfacher Weiſe um die hieſige Gemeinde verdiente Bürgerme iſter Seelinger hatte im vergangenen Herbſt abg edankt, nachdem ihm die Gemeinderäte das Geſuch um Erhöhung der Bureaukoſten von 4200 Mk. auf 5000 Mk. abgelehnt hatten. Inzwiſchen wurden 7 von 15 Gemeinderäten neu gewählt. Unter dieſen 7 neuen waren 6 Proteſtanten, dieſes Reſultat fiel auf, iſt aber für die in die hieſigen Verhältniſſe Eingeweihten leicht begreiflich; es konnte nicht anders kommen. Kaum iſt dieſe Wahl vorüber, folgt eine weitere, bei der die Geiſter nicht minder ſich erhitzen werden. Um die bald zu beſetzende Bürgermeiſterei bewerben ſich nämlich 4 Kandidaten: der Altbürgermeiſter Seelinger ſoll von einer gewiſſen Seite aus gewünſcht werden; der Gemeinderechner Bär, ehedem Bureaugehilſe auf dem Rathaus, iſt der 2. Bewerber, dieſer wie der 3. Kandidat, der neugewählte Beigeordnete Wegerle, Oeko⸗ nom, erfreuen ſich namentlich in den Kreiſen der Arbeiter großer Beliebtheit; dagegen werden die Landwirte den 4. Bewerber, den Landwirt Martin Borheimer, aufs eifrigſte“ unterſtützen. Dieſer Wahl folgt dann die eines 2. Beigeordneten. Soll unſer Gemeinweſen aber aus dem ſeitherigen Zuſtand emporgehoben werden ſo erwartet die neuen Räte eine ſchwierige Aufgabe. Ver⸗ ſäumt wurde der bis vor kurzem noch ermöglichte Anſchluß an die in nächſter Nähe vorbeiführende Wormſer Waſſerleitung. Immer. fühlbarer wird der Mangel von Induſtrie⸗Anlagen an dem doch ſo günſtig gelegenen Altrhein. Die Beleuchtungsfrage wird immer brennender. Als Schreckgeſpenſt taucht eine neue Er⸗ höhung der Kommunallaſten auf. Sorgen und Arbeit aber auch Gelegenheit, ſich in höchſtem Grad verdient zu machen, erwartet das kommende Ortsoberhaupt. * Bensheim, 3. Jan. Ein Unglücksfall ereignete ſich nach dem„B..“ Sonntag Mittag kurz nach 12 Uhr auf dem Grieſel in der Nähe des Waſſerwerks, wo einige Kinder mit Feuerwerk und Munition ſpielten. Gegen halb 1 Uhr fanden Borübergehende den 9jährigen Sohn des Kaufmanns Möhler bewußtlos liegen. Die benachrichtigten Eltern brachten den Knaben ins Haus und der herbeigeeilte Arzt konſtatierte einen Kugelſchuß in den Leib. Die polizeiliche Unterſuchung ergab als dringend verdächtig den 12jährigen Ph. Thorn, der ſchließlich die Tat auch zugab. Thorn hatte ſich Piſtolteſching und Munition in einem hieſigen Geſchäft gekauft. UFürth(Weſchnitztal), 2. Jan. In dem hieſigen Stations⸗ gebäuude wurde in der Sylveſternacht eingebro chen. Dem bezto. den Dieben fiel aber nur ein Barbetrag von ca. 8 M. in die Hände. Von dem neuten„Hudde“ fehlt bis heute jede Spur. Aus Heſſen, 2. Jan. Das Großh. Regierungsblatt macht bezlglich der Auflöſung des Kondominats Kür nbach bekannt, daß die Enklave Michelbuch als abgeſonderte, ſelbſtändige Gemarkung beſtehen bleibt und der Bürgermeiſterei Gre in zugeteilt wird, der an Heſſen fallende Teil des badiſchen Domanialwaldes im Diſtrikte Adlerſtein bei Heddesbach wird der Gemarkung Unter⸗Schön⸗ mattenwag einverleibt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Fraukfurter Triv. In dem zweiten Konzert des Frankfurter Trios, das Freitag den 6. Januar, abends 7½ Uhr, im Kaſinoſaal ſtaktfindet, beſteht das Programm aus folgenden Werken: 1. Enrico Boſſi, Op. 107 Trio-moll(für Klavier, Violine und Cello). 25 Brahms, Op. 78-dur Sonate(für Klavier und Violine). 3. Schu⸗ bert, Op. 99, Trio Bedur(für Klavier, Violine und Cello),. Eine Operndirektrice. In Livorno geht die Direktion des„Poli⸗ keama“ in die Hände einer jungen Livorneſin, Signorina Palmira Orſo, über; ſie wird nicht nur das Unternehmen leiten, ſondern auch das Orcheſter dirigieren. Unter anderem wird ſie„Ernani“,„Lom⸗ bardi“ und den„Barbier von Sevilla“ zur Aufführung bringen. Gerichtszeitung. *„ Mannheim, 3. Jan.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Weiſert. Wegen Kuppelei iſt der Wirt Friedrich Wieland angeklagt. Ein junges Liebespaar vom Lande hatte in ſeinem Gaſthaus Quartier gefunden und wurde aufgehoben. Das Mädchen, die Tochter unbe⸗ ſcholtener Leute und noch nicht vorbeſtraft, wurde vom Bezirksamt wegen gewerbsmäßiger Unzucht(1) 3 Tage eingeſperrt, der Wirt wegen Kuppelei angeklagt. Er ſchützt ſeinen guten Glauben vor, er habe die Leutchen für verheiratet gehalten. Der von Rechtsanwalt Einen ungemeln dreiſten Diebſtahl führte am 24. Oktober die 44 Jahre alte Juliane Herrmann, die behäbige Gattin eines auf dem Lindenhof wohnenden Geſchäftsmannes aus. Die Frau be⸗ krat an dieſem Tage, als ſie bei dem in der Rheindammſtraße eta⸗ blierten Metzger Henninger einen Einkauf beſorgte, die H. ſche Wohnung. Sie kam in ein lebhaftes Geſpräch mit der Metgersfrau. Dieſe wurde für einige Augenblicke durch das Erſcheinen eines anderen Kunden in den Laden abgerufen. Bald darauf verab⸗ ſchiedete ſich auch Frau Herrmann. Kaum war ſie fort, ſo ſtellte Frau Henninger zu ihrem Schrecken feſt, daß aus einem Porte⸗ monnaie, das ſie hatte liegen laſſen, als ſie zum Laden abging, zpährend ihrer Abtveſenheit zwei Zwanzigmarkſtücke und etliches Niemand anders als Firau Herrmann konnte die Diebin ſein. Auf die beſtimmten Aus⸗ ſt Juliane Herrmann vom Schöffengericht gran 4 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Die Berufung der Frau, Silbergeld herausgenommen worden waren. ſchoie auch heute beharrlich ihre Unſchuld beteuert, bleibt erfolglos. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Kauffmann. Der Schein trog auch bei dem 25 Jahre alten Schloſſer Karl Jahre bei Brown, Boveri u. Cie. und ſpäter bei Venz u. Cie. arbeitete, wußte ſich den Anſchein eines braven, fleißigen und ſoliden Menſchen zu geben und dabei war er ein raffinierter Spitzbube. Am Maimarktſonntag ſtahl er auf dem Viehhof einem gewiſſen Engert ein Fahrrad und im Auguft an der Hauptpoſt dem Bureaudiener Adolf Heiſe ebenfalls ein Fahrrab. Da noch mehr Räder in ſeinem Beſitze geſehen wurden, ſo hat er wohl noch mehr geſtohlen, aber für mehr als zwei iſt kein Beweis vorhanden. Das Rad Heiſes lieh er einem Freunde, dem Schloſſer R. Müller, der auf die Ludwigshafener Meſſe damit fuhr. Hier kam das Rad dem Beſtoblenen zu Geſicht, der es ſofort erkannte und den Müller zur Wache ſiſtieren ließ. Als man dem Blöchl ſagte, das Rad ſei angehalten worden, wechſelte er die Farbe und war ſo erſchrocken, daß er nicht gleich Worte fand; dann gackſte er: Es kann ja auch geſtohlen ſein. Das Heiſeſche Rad, behauptet er heute, habe er im„Rodenſteiner“ bon einem gewiſſen Reith gekauft, der die Maſchine los haben wollte, weil er nach Berlin ütberſiedle. Das Engertſche Rad, ſagt er, könne er ſchon des⸗ halb nicht geſtohlen haben, weil er am Maimarktmontag nicht aus ſeiner Stammwirtſchaft gekommen ſei. Das Rad habe er von einem gewiſſen Willh Bauer in Stuttgart gekauft. Weiter iſt Blöchl angeklagt, in der Benz'ſchen Fabrik dem Magazinier Lazari und dem Arbeiter Mauſer je eine Taſchenuhr geſtohlen zu haben. Die Verhandlung nimmt unverhältnismäßig viel Zeit in Anſpruch, da der Angeklagte, obwohl die geſtohlenen Räder und die eine Uhr in ſeinem Beſitze gefunden und er der Unwahrheit ſeiner Ausflüchte itberführt wurde, ſteif und feſt die Anklage beſtreitet. Von der Uhr ſagt er, daß er ſie ſeit langem in ſeinem Beſitz habe. Das Gericht findet den Beweis nur bezüglich der Manſerſchen Uhr nicht ganz ſchlüſſig. Hinſichtlich der andern Diebſtähle zweifelt es nicht im geringſten an der Täterſchaft des Herrn Blöchl, der zu 1 Jahr 6 Wonaten Gefängnis und 5 Fahren Eßrverluſt verurteilt wird. Vom Zuckthaus rettet ihn nur die Gerinafügigkeit ſeiner Vorſtrafe, Die Unterſuchungshaft kommt wegen ſeines hartnäckigen Leugnens nur für die Zeit von 2 Monaten in Aufrechnung. Durch Zettel, die er mit dem Namen ſeiner Stiefmutter unter⸗ ſchrieb, erſchwindelte ſich der 15jährige Ausläufer Georg Nießler aus Ludwigsbafen von verſchiedenen Leuten Darleben von—5 M. Bei ſeiner Einvernahme ergeht ſich das dürftige, in ſeiner Entwick⸗ lung zurficggebliebene Bürſchchen in leidenſchaftlichen Anklagen gegen ſeine Stſefmutter, die ſchuld daran ſei, daß er auf Abwege geraten ſei. Nießler iſt ſchon vorbeſtraft, weshalb gegen ihn auf 10 Wochen Gefänanis erkannt wird. Verk.:.⸗A. Dörzbacher. Der Taglöhner Philivyv Schremſer aus Bobſtadt, der ſich in ſchamloſer Weiſe in der Nähe des Lindenhofſchulhauſes umhertrieb, wird mit 2 Monaten Gefängnis abgewandolt. * München, 3. Jan. Vor dem Landgericht ſtanden ein 16jähriger Dienſtknecht, ein dreizehnjähriger Taglöhnerſohn und deſſen zwölffährige Schweſter, alle vom Lande, wegen Ver⸗ brechens wider die Sittlichkeit. Die beiden Ge⸗ ſchwiſter verkehrten miteinander, der Bruder vermittelte den Ver⸗ kehr mit ſeiner 12jährigen und einer 10jährigen Schweſter, und der Dienſtknecht verkehrte auch mit einer 12jährigen Schmiedstochter. Das Gericht ſprach die Angeklagten frei, da ihnen das Bewußt⸗ ſein der Strafbarkeit ihrer Handlung gefehlt habe. „ Leipzig, 3. Jan. In Brockhaus' Konverſationslexikon befindet ſich im 7. Band unter„Geheimmittel“ als„Pharma⸗ zeutiſche Spezialitäten“ auch das Haarwaſſer„Javol“ angeführt und iſt geſagt, daß derfenige, welcher ſolche Geheimmittel kaufe, ſein Geld berſchwende und eine verwerfliche Induſtrie befördere. Durch dieſen Artikel fühlte ſich der Verfertiger des„Javol“ geſchädigt und ſtrengte gegen den Verlag von Brockhaus' Lerikon in Leipzig eine Schadenerſatzklage an, mit dein Antrag, den Beklagten zu verurteilen, bei 1800 M. Strafe für jeden Fall es zu unterlaſſen, das„Javol“ unter Geheimmittel, welche die Geſundheit ſchädigen, anzuführen; ferner bei Strafe, dieſen Band des Lexikons mit der betreffenden Seite nicht mehr in Verkehr zu bringen und die bisher vertriebenen Bände zurückzuziehen. Als Begründung dieſer ſich auf§ 824.G. B. ſtützenden Klage wurde angeführt, daß„Javol“ ein kosmetiſches Mittel zur Haarbeförderung und Körperpflege und kein Geheim⸗ mittel ſei, durch dieſe Bezeichnung erleide der Kläger einen bedeuten⸗ den Schaden, wenn man zum Beiſpiel nur 15 M. Schaden pro Jahr bei jeder der 15000 in Deutſchland befindlichen Verkaufsſtellen rechne. Die beklagte Verlagsbuchhandlung machte den Schutz des§ 193 Str.G. B.(Wahrung berechtigter Intereſſen) für ſich geltend, indem das Konverſationslerikon zur Belehrung des Publikums diene. Der Schreiber jenes Artikels, Dr.., wercher Chemiker iſt, könne als zu⸗ verläſſig gelten. Das Landgericht Berlin hatte die Klage abgewieſen und auch die vom Kläger A. in Oſtſeebad Kolberg beim Kammergericht in Berlin eingelegte Berufung hatte leinen Er⸗ folg. Die dann beim Reichsgericht eingelegte Reviſion iſt laut „Schw..“ nun auch durch Urteil des 6. Zivilſenats zurück⸗ gewieſen worden. Heueſte Vachrichten und Telearamme. Orivet-Telegramme des,General-Hnzeigers“ »Mainz, 4. Jan. Wie die„Mainzer Neueſten Nachrichten“ berichten, hat das Domkapitel der Kunſt⸗ und Buchhandlung Viktor von Zabern, die ſchon ſeit längeren Jahren ihre Ladenlokalitäten in den Domhäufern inne hakte, gekündigt, angeblich wegen Ausſtellung von unfikktlichen Bildern und Büchern in den Schaufenſtern der Firma. Außer dem Domkapitel hat wohl niemand etwas en⸗ ſtößiges in den Schaufenſtern der Kunſthandlung zu entdecken ver⸗ mocht. * Stuttgart, 4. Jan. Miniſterpräſident und Juſtizminiſter Dr. b. Breitling begeht heute ſeinen 70. Geburtstag. Der König von Württemberg überbrachte ihm mit ſeinen Glückndinſchen ſein von Maler Gaukel gemaltes Bild.— Laut„Schwäbiſcher Mer⸗ kur“ begibt ſich der König in Begleitung ſeines Kabinettchefs, Frei⸗ herrn von Gemmingen und des Flügeladjutanten Hauptmann Doer⸗ tenbach am 17. Januar nach Kap Martin bei Mentone. Die Rückkehr iſt für den Monat März in Ausſicht genommen, * Berlin, 4. Jan. Die Zentralleitung der zioniſtiſchen Bewegung wird von Wien nach London verlegt werden. * Berlin, 4. Jan. Die deutſche Turnerſchaft entſendet eine Muſterriege von 8 Turnern aus ganz Deutſchland zu den vom 18. bis 25. Juni ſtattfindenden Bundesturnfeſte des nordameri⸗ kaniſchen Turnerbundes in Indianapolis. Die Führung der Riege hat lt.„Frkf. Ztg.“ Profeſſor Keßler in Stuttgart übernommen. * Berlin, 4. Jan. Die„Poſt“ ſtellt feſt, daß in ihrer Re⸗ daktion nur wenige Perſonalveränderungen eintreten werden, daß die Zeitung in ihrer vollen Selbſtändigkeit erhalten bleiben und wahrſcheinlich noch eine weitere Ausdehnung und Verbeſſerung tech⸗ niſcher Natur erfahren werde. Damit hängt, ſo ſchreibt die„Frkf. Ztg.“ offenbar die Verſchmelzung der„Berliner Neueſten Nachrich⸗ ten“ mit der„Poſt“ zuſammen. * Potsdam, 4. Jan. Heute früh ſtarb hier an Herzſchlag der Regierungspräſident von Köln, Balan, der zum Beſuch bei ſeinen Verwandten hier weilte. * Detmold, 4. Jan. In der Angelegenheit der Depeſche K. (Prof. Kekulé⸗Abg. Hofmann) iſt heute lt.„FIrkf. Ztg.“ der Redak⸗ teur der„Lippiſchen Landeszeitung“ Max Staerke in Jwangs⸗ haft geführt worden, weil er ſich weigerte, den Einſender der.⸗ Depeſche zu nennen. * Schierſtein, 4. Jan. zugefroren. * Baſel, 4. Jau. auf 5 Grad R. erfola“ Der Schierſteiner Rheinhafen iſt Hier iſt ein Kälterückgang von 12 Stöchl gus Heräogreuth bei Pgſſau. Blörl. der im dergangenen gell mit Treibeis ehs herrſcht ſtarker Schneefall. Der Rhein Paris, 4. Jan. Von nationaliſtiſcher Seite wird ange⸗ kündigt, daß mehrere oppoſitionelle Deputierte gelegent⸗ lich der Grörterung des Budgets der Ghrenlegion in der Kammer die angeblich von dem Miniſterpräſidenten Combes und dem Juſtizminiſter Valle bei dem Groß nzler der Ehrenlegion, General Florentin, unternommenen Einſchüchterungsverſuche zur Sprache bringen wollen.— Als der in die Deunz iationsaffäre ver⸗ wickelte Kommandant des Militärgefängniſſes, Pasquſer, der als Zeuge in demProzeß Gaucher⸗Joliet geſtern nachmittag ausgeſagt hatte, den Juſtizpalaſt verließ, wurde er auf der Straße bon dem Dragoner⸗Major Coſta de Beauregar d, über den Pasqguier einen Auskunftszettel an die Freimaurerloge Grand Orient gerichtet hatte, beſchimpft. Die Polizei drängte den Major Coſta de Beauregard zurück, dem dann die anweſenden Nationaliſten eine Ovation bereiteten. Eine Anzahl von Offisieren haben an den Militärgouverneur von Paris die Bitte gerichtet, den Major Pasquier aus dem Militärkaſino auszuſchließen. „Cambridge(Maſſachuſetts), 4. Jan. Die Harvard⸗ Univerſität veranſtaltete geſtern eine Feſtlichkeit zu Schil⸗ lers Gedächtnis, bei der die Profeſſoren Francke, Münſter⸗ berg und Thayer Anſprachen hielten und deutſche Schauſpieler vom Newyorker Sanderstheater mitwirkten. * Jülich, 4. Jan. Der Direktor der Jülicher Lederwerke iſt lt.„Frkf. Ztg.“ von einer Reiſe ohne Angabe des Verbleibes nicht zu⸗ rückgekehrt. * Petersburg, 4. Jan. In der geſtrigen Sitzung ſprach ſich das Miniſterkomitee dahin aus, daß die Handlungen aller Staatsbeamten ſtreng und ausnahmslos in Uebereinſtimmung geſetzt werden müßten mit dem Geſetz. Daher ſei es unzuläſſig, daß dem Kaiſer Berichte vorgelegt werden, die eine Abweichung vom Geſetze herbeiführen könnten. Uebereinſtimmend äußerten ſich die Mitglieder des Komitees dahin, der Senat müſſe die Rechte einer höchſten Juſtizinſtitution nebſt einigen adminiſtrativen grenzen. * Konſtantinopel, 4. Jan. Der Sultan entſandte lt. „Frkf. Ztg.“ 18 000 Mann, ſowie 5 weitere Schnellfeuergeſchütze und 27 000 kleinkalibrige Mauſergewehre nach dem Aufſtandsgebiete in der Provinz PNemen. Der Schluß des ungariſchen Reichstags. * Peſſt, 4. Jan. In der Thronrede, mit der der König heute den Reichstag geſchloſſen hat, werden zunächſt die Geſetze auf⸗ gezählt, die in der letzten Legislaturperiode berabſchiedet wurden. Es heißt dann weiter: Die Erfahrungen der jüngſten Vergangenheit beſtimmten einen großen Teil der Abgeordneten des Hauſes, die Frage der Reform der Hausordnung auf die Tagesordnung zu ſetzen. Die hieraus ſich entwickelnden Kämpfe haben jedoch eine ſo kritiſche Lage geſchaffen, daß wir auf eine Wiederherſtellung der Arbeitsfähigkeit des gegenwärtigen Reichstages nicht mehr hoffen können. Bei dieſer Sachlage halten wir es für unſere konſtitutio⸗ nelle Pflicht, der Nation Gelegenheit zu ihrer Stellungnahme zu geben. Wir tun dies im vollen Vertrauen zu der Anhänglichkeit der Nation an ihr konſtitutionelles Inſtitut und an ihrer traditignellen politiſchen Weisheit. Die Anhänglichkeit an den König und die Nation und ihr gegenſeitiges Vertrauen hat die Bedingung eines ungeſtörten berfaſſungsmäßigen Lebens hergeſtellt, ferner hat das ungeſtörte erfolgreiche Funktionieren der freiwilligen Inſtitutionen der Nation eine ſegensreiche Epoche einer friedlichen Entwicklung gebracht.— Nach der Verleſung der Thronrede kam es vor der Königsburg bei der Abfahrt der Vertreter der Regieung und der Mitglieder der liberalen Partei zu kleineren Kundgebungen. Mehrere junge Leute ſtießen Abzugsrufe auf die Regierung aus und ſchrien: „Nieder mit den Landesverrätern!“ Polizei mußte einſchreiten und verhaftete einige Perſonen. Der Krieg. * Lodz, 4. Jan. Nach an Ort und Stelle eingezogenen Informationen verſammelte ſich am 18. Dezember in Pawi⸗ janitzy vor dem Beginn der Mobilmachung außerhalb der Stadt eine unbedeutende Menge und zog mit einer roten Fahne Lieder ſingend, aus denen nur die Worte„Praga Warſchau“ verſtändlich waren, durch die Stadt, wobei einige Schüſſe in die Luft abgegeben wurden. Perſonen wurden nicht verletzt. Beim Erſcheinen der Polizei zerſtreute ſich die Menge. In Pawijanitzy, wie in dem ganzen Kreiſe verlief die Mobilmachung ruhig. Am 24. Dezember explodierte nach Ankündigung der Mobilmachung auf der Eiſenbahnbrücke unweit Pawijanſtzu Dynamit. Die Brücke wurde unbedeutend beſchädigt. Menſchen wurden nicht verletzt. Der fahrplanmäßige Verkehr war nicht geſtört. * Tſchifu, 3. Jan. Die japaniſchen Torpedojäger, die die hier eingetroffenen ruſſiſchen Torpedoboote bewachten, ſind wieder ab⸗ gedampft, nachdem die ruſſiſchen Torpedoboote desarmiert worden waren. * Tſingtau, 4. Jan. Die ruſſiſchen Torpedobootszerſtörer „„ und„Boiky“ ſind heute vormittag des armi r worden. Literariſches. n Krupkes Konverſations⸗Lexlton der Börſe und des Handels und Praktiſcher Führer für Kapitaliſten. Fünfte, gänzlich neu be⸗ arbeitete und ſtark evweiterte Auflage 1905. 2 Bände eleg. geb. zu je M..50(Verlag Krupkes Konverſations⸗Lexikon, Franz Krupke & Co., Depeſchen⸗Bureau, Berlin W. 15, Kurfürſtendamm 48/49.) Der ſoeben erſchienene zweite Band dieſes äußerſt praktfſchen Nach⸗ ſchlagewerkes, deſſen Vorzüge wir bereits wiederholt gewürdigt haben, umfaßt das Lexikon der Berliner Börſenwerte mit der Zinsberechnung und Dividenden⸗Abtrennung der einzelnen Papiere pro 1905, ferner das Bankier⸗Lexikon der deutſchen und auswärtigen Banken und Bankfirmen und das Adreßbuch, das Lexikon der ſämtlichen Zahlſtellen mit den Original⸗Kupons⸗Verzeichniſſen und eine Fülle anderer wert⸗ voller Informationen, während Band 1 das geſamte bank⸗ und börſen⸗ techniſche Wiſſen, das ganze einſchlägige Rechtsgebiet und die Börſen⸗ Uſancen der deutſchen und internationalen Börſen, in Tauſenden Original⸗Artikeln, Begriffen, Geſetzes⸗Paragraphen in der heute giltigen Faſſung ete. behandelt. Auch der zweite Band zeichnet ſich durch Ueberſichtlichkeit, Vollſtändigkeit und Reichhaltigkeit aus und bietet in dem geſetzlich geſchützten Syſtem des Verfaſſers ebenfalls gründlichſte, raſcheſte und bequemſte Orientierung. Der dritte Band: „Die Wertpapiere der übrigen Börſen“ iſt in Vorbereitung. —..———— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Or. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeſden, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frang Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b 8: Erxuſt Mäller. — 2 C v. Sede 0 Volkswirtschalt. Vom Mhetutſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 3. Januar. Die ruhige Tendenz, die den Kohlenkuxenmarkt in der verfloſſenen Woche auszeichnete, übertrug ſich zunächſt auch auf die erſten Tage des neuen Jahres, um dann aber ſofort einer feſteren Stimmung Platz zu machen. Das eingetretene Froſtwetter, ſowie der Umſtand, daß man den anderweitig aufgetretenen Befürchtungen eines beborſtehenden All⸗ gemeinſtreils keine allzugroße Bedeutung beilegt, führten zu mehr⸗ machen Meinungskäufen. Von beſonderem Intereſſe war die Be⸗ pbachtung, daß die Ausbeuteabſchläge faſt in keinem Papier zur Geltung kamen und beinahe ſämtliche Werte nach dem Quartals⸗ ſchluß höher notierten, wie vorher. Die Umſätze hielten ſich zwar bvorläufig noch in engen Grenzen. Da das Angebot aber auf der ganzen Linie plötzlich ſehr gering geworden iſt, dürfte der Kursſtand ſchon bald eine weſentliche Verſchiebung erfahren. Größeres In⸗ tereſſe beſtand für Lothringen und Langenbrahm, die auf umfaſ⸗ U ſende Nachfrage hin ihren Kurs bis auf M. 21 300.— bezw. M. 10 850.— erhöhen konnten. Ferner waren Dorſtfeld, Mont Cenis und König Ludwig zu letzten Preiſen gefragt. Von mittleren Wer⸗ ten waren Graf Schwerin, Eintracht Tiefbau und Poerting⸗ ſiepen reger begehrt und konnten auf nennenswerte Umſätze ihren Ausbeuteabſchlag völlig wieder einholen. Höher ſtellten ſich bei lebhaftem Geſchäft Freie Vogel bei M. 1325.— und Altendorf Tief⸗ bau bei M. 1425.—, während die übrigen hierher gehörigen Pa⸗ piere zwar ihre letzten Kurſe leicht behaupteten, aber in keinem Falle nennenswert erhöhen konnten. Auf dem Kalikuxenmarkte macht ſich nach der ſtürmi⸗ ſchen Bewegung des vorigen Monats eine leichte Abſpannung be⸗ merkbar. Im Gegenſatz zu den Kohlenkuxen traten hier die Aus⸗ beuteabſchläge überall in die Erſcheinung, ja es zeigte ſich ſogar in einzelnen Fällen ein ſo reichliches Angebot, daß die meiſten Kurſe bei Berechtsſchluß eine Abſchwächung aufzuweiſen haben. Eine Ausnahme hiervon machen allein Wintershall und Alexandershall, die auf bedeutende Meinungskäufe bis M. 9400.— bezw. annähernd M. 7000.— bezahlt wurden, und weiter gefragt werden. Unver⸗ ändert in ihrer Vewertung blieben Johannashall, Juſtus 1 und Heldrungen. Niedriger ſtellen ſich namentlich Kaiſeroda, Beienrode und Carlsfund. Von leichten Werten bemerkten wir vereinzelte Kaufluſt für Günthershall, Immenrode und Hanſa Silberberg, die aber den Kurs kaum über den Stand der Vorwoche zu erheben ver⸗ mochte. Lebhafter Beachtung erfreuten ſich ſchließlich Ronnenbera⸗ Aktien, die unter Berückſichtigung des Zinsaufſchlages etwa M. 150.— im Preiſe gewannen, während ſich in Friederichshall, Heldburg und Salsgitter Aktien weſentliche Umſätze zu unverän⸗ derten Kurſen vollzogen. Niedriger ſtellten ſich Deutſche Kaliwerke Aktien, für die nur ein Kurs von 140 Proz. zu erzielen war. Auf dem Erzkuxenmarkte war die Stimmung etwas freundlicher und die Umſätze in einzelnen Papieren lebhafter. Na⸗ mentlich für Bautenberg und Viktoria Littfeld ſtellten ſich aus In⸗ tereſſentenkreiſen mehrfache Käufer ein, wodurch der Kurs bis M. 2000.— bezw. M. 575.— anziehen konnte. Daneben wurde Frejer Grunder Bergwerks⸗Verein, Kuhlenbergerzug und Fernie beſſer gefragt und umgeſetzt. Wildberg, Neue Hoffnung und Landes⸗ krone und Peterszeche behaupteten ihre letzten Notigen. Were. Deutſche Reichsbank. In der letzten Sitzung des ſchuſſes der Reichsbank führte Präſident Koch u. g. aus, freie Notenvorrat überſteige zwar den der beiden Vorjahre, werde aber in der letzten Dezemberwoche dem ſteuerpflichtigen Notenumlauf vielleicht nicht in dem Maße wie im Zentralaus⸗ der ſteuer⸗ ſchäftsjahr 1908/04 nach M. 389 704 für Fabrik⸗Handlungsunkoſten, Löhne, Zinfen und Abſchreibungen, mit einem Verluſt von Mark 53 289 ab, die auf das Verluſtkonto vorgetragen werden. Ein⸗ ſchließlich der Verluſte aus den Vorjahren erhöht ſich demnach das Verluſtkonto auf 128 150 Mark. Helivs, Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft in Köln. Die Inhaber von Schuldverſchreibungen werden, wie bereits mitgeteilt, auf den 26. Januar zu einer Verſammlung berufen, auf deren Tagesordnung die Herabſetzung des Zinsfußes auf die Hälfte für die Zeit von fünf Jahren vom 1. Januar 1905 ab ſowie der Fortfall aller nach den Anleihebedingungen vorgeſehenen Tilgungen ſtehen. Gleichzeitig findet eine außerordentliche Hauptberſammlung der Aktionäre der Geſellſchaft ſtatt, die über die Auflöſung der Geſellſchaft zu beſchließen hat. Sümtliche öſterreichiſchen Baumwolldruck⸗Induſtriellen verein⸗ barten verbindlich, die Warenpreiſe bis zum 30. Juni nicht zu er⸗ mäßigen, da die jetzigen Baumwollpreiſe erſt Ende Mai in der fertigen Ware in Anſatz gebracht werden können und Rohgewebe zu billigeren Preiſen früher nicht erhältlich ſind. Zahlungseinſtellung. Die alte Damenmäntelfabrik George Harlowand Son in London hat, wie der„Geſchäftsfreund“ meldet, ihre Zahlungen eingeſtellt. Von den nicht unbeträchtlichen Verbindlichkeiten entfällt ein größerer Teil auf Berliner und rhein. Stoff⸗ und Beſatzwaren⸗Lieferanten. Engliſche Konkursſtatiſtik. Im abgelaufenen Jahre wurden in England und Wales 4515 Konkurſe eröffnet gegen 4259 im Jahre 1903, eine Zunahme von 256. Die Zahl der außergerichtlichen Ver⸗ fahren(Deeds of Arrangement) ſtellt ſich auf 4360 gegen 3878, eine Steigerung von 482. Auch in Schottland kamen Zahlungsein⸗ ſtellungen häufiger vor, dagegen ergibt ſich in Irland ein kleiner Rückgang. Neue ruſſiſche Ankeihe. Die Subſkription auf die 324 Millionen Mark 4½prozent. rufſiſcher ſteuerfreier Anleidbe von 1905 findet in Deutſchland, Rußland und Holland am 12. Fanuar ſtatt. Der Subſkriptionskurs in Deutſchland iſt 95 Proz. Der Proſpekt wird morgen oder übermorgen veröffentlicht. Wirtſchaftliche Lage Argentiniens. Das Wirtſchaftsjahr 1904 ſchloß in einer für die Finanzen befriedigenden Form ab. Staat und Handel Argentiniens erfreuen ſich innerer und äußerer Ruhe. Die Aufwärtsbewegung hält an und nimmt zu. Man ſchätzt, daß die Produktionen auf dem Gebiete von Ackerbau und Vieh⸗ zucht 1905 einen Wert von 30 Millionen Pfund haben werden. Der Gang der Geſchäfte war ein reger und die Preiſe hielten ſich auf der Höhe. Die Einnahmen der Regierung aus den Zöllen betrugen 1904 10 Millionen Pfund. Die Zunahme der geſamten Einnahmen belief ſich im Vergleich zum Vorjahr auf eine halbe Million Pfund, trotz der Aufhebung des Zuſchlagzolles von zehn Prozent. 10 Mil⸗ lionen, welche zu Konvertierungszwecken bereit liegen, bieten die Sicherheit für das im Umlaufe befindliche Papiergeld. Der Wert der in der ganzen Republik in Angriff genommenen öffentlichen Arbeiten wird auf 15 Millionen geſchätzt. Im Jahre 1904 betrug die Zahl der Einwanderer 130 000. Monnheimer Efteftenbörſe vom 4. Jannar.(Offizieller Bericht.) In Altien der Oberrh. Bank war heute größeres Geſchäft zum Kurſe von 106 Proz., ebenſo in Aktien der Badiſchen Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft zu Mk. 200 pro Stück. Geſucht wurden noch: Badiſche Bank⸗Aklien zu 124.60 Proz., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 84,50 Proz., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 110,75 Proz., Portland Zemenfwerke Heidelberg zu 140 Proz. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 108,25 Proz. Obligaſfonen. 82 Platz machen müſſen, wenn auch Vorfahr. Dieſe Vorausſage iſt, wie der Ausweis vom 31. Pfandbriefe. 1% Bad..(. Roſcchiff. 85 N Diegzember 1904 zeigt, in Erfüllung gegangen. Die Anſprüche, die leo Rhein. Hup.⸗B.unk 1902 60 u. Seetransvo 5 155—5 zꝛum Fahresſchluß an die Vank geſtellt wurden, waren an und für ſich“ ½„„ alte M. 97 eee ee ee 5 groß, ſogar noch etwas größer als im Vorjahre; dank der guten Ver⸗ ½„„ z umt.1804 92.— 525 05 1 füaſſung jedoch, in der die Bank dem Jahreswechſel entgegenging, ½„„ ommunal 98.—,. 75 e 1 konnte ſie auch verhältnismäßig leicht den an ſie geſtellten Anfor⸗ Städte⸗Anlehen. A en ſer 101. derungen gerecht werden und doch noch mit einer geringern Anlage]] ½ Freiburg i. B. 98 a0%% Sperre Slekerzüitgt 98.— B in das neue Jahr eintreten. Während die Bank in der Vorwoche o Karlsrube v. F. 1896 g90 8%% efäts. Chamotte u. noch Über einen ſteuerfreien Notenvorrat von 187 496 000 M.(Mark% Laßr v. J. 1902 82 0 en Fiſenb. 101.—6 79 039 000) verfügte, hat ſie jetzt einen Betrag von 178 626 000 M. 4% Ludwiasbafen v. 1900 J0 15 c ½% Putt. N. H. geflgtoff. (274 598 000.) zu verſteuern, das ſind rund 100 Mill. Mark 41½%% Ludwighafen maſpßof vei Pernau in weniger als im Vorjahr; in dieſem Jahre iſt ſomit die Anſpannung 0 1 103 30[ epfand 101.8 K weſentlich geringer. In der erſten Hälfte des laufenden Monats 32% 98 40% e% Herre müßle Gen; 109.— 6 5 werden erfahrungsgemäß größere Beträge in die Kaſſen der Bank de Mannh. Oblig. 19575 annb. Dampf⸗ zurückfließen, und dieſe wird dann, worauf in der oben erwähnten 555 5 1 1205 5 45 ichlepv'chiabrts⸗Weſ. 102.— G SEitzung des Zentralausſchuſſes ſchon hingewieſen wurde, in der 6„1805 95.20 c% m unh. Lagerhaus⸗ e ſein, den jetzigen hahen Vankdiskont von 5 Proz. der ſeit dem„„ da e 10¹.26 11 Ottober 1004 beſteht, zu ermäßigen. Daß dies recht bald ge⸗ 3%„ 1904 99 70 c0 1% ſchieht, erſcheint um ſo wünſchenswerter, als der Privatwechſelzins⸗3% Jürmafener 98.— e 05( fuß in den beiden erſten Tagen des neuen Jahres bereits um ein Induſirie⸗Obligation. 1 e e 580 bolles Prozent zurückgegangen iſt und ſich nur noch auf 29%4 Prog. 41% c% Mk. ⸗Gel.f. eilindu⸗% genſtofffabr Waldhof 103 10 0, 506 e eneede bee⸗ Surunr 1008 eruſch vernant. ich die Zinsgarantie des bayeriſchen Staates für die chuldver⸗; ſchreibungen und Aktien der Pfälziſchen Eiſenbahngeſellſchaften. Von Brief 1115 N Brief Geld e dieſem Zeipunkt an wäre daher nach der Miniſterialentſchließung goh 8885 124 60br. eeee 175 5 vom 6. Auguſt 1869 die Anlage von Geldern von Gemeinde⸗ und ört⸗(ewbf. Spener 0 VVVökI; ee e 2 ˖ lichen Stiftungen in ſolchen Papieren ohne beſondere ſtaatsaufſicht⸗ Oberrb, an Pant 1058 85 e, liche Genehmigung nicht mehr zuläſſig. Nunmehr ſind durch Mim⸗ ſal, Bant e 108 30 R1 ſterialentſchließung vom 20. Dezember 1904 die Aktien und Priori⸗ mfäfz. Huv.⸗Benk—.— 107 Geraer, Morms 1 tätsobligationen zur Annahme von Gemeindeſtiftungen und Mündel⸗ k. Spen Edb. VLand.—.— 37 doems, Ar u. Oerige—.— 108 geldern auch für die Folge zugelaſſen worden. Npein. Kreditbank—. 144 fef Rreta n Snfhr.—— 184 Aktien⸗Brauerei Altenburg Sinzheim⸗Baden-⸗Baden, Baden⸗ Abein. Hyv.⸗Bantk—.— 197 6 Frauspvort Baden. Das Braukonto ergab in 1903/04 einen Ertrag von Mark Süidd. Bank—.— 1 r. Nernerund. 826 308(.. V. M. 554 148). Nach M. öe 124(N. 6⸗ 45) nb⸗ Giſenbahnen ce Nech. Keet.—.— 88— „ Ackrelbungen bieibt ein meingewinn won M. 60 162(N. 71725), Biälg Ludwiasbahn—.— 280 nannb. Pampucl.—.— 4 woraus 6 Proz.(wie i..) Dividende verteilt werden. Marbabn— 4 ee 8 1 Röeiniſche Kohlenhandels⸗ und Reederei⸗Geſellſchaft, G. m. b. Nordbann—.— 137 4 Aie ke S. in Mülheim a. d. R. Nach der„Köln. Ztg.“ iſt das Geſchäft der Heflbr. Straßenhahn—— 75 eee 480.— 420— N. Kohlen⸗Großhandlung von Ja ko b Trefz u. Söhne in Stutt⸗ Chem. Induſtrie. Maunb. Nerſi berun⸗ 251 518 5 gart, die der Kohlenhandels⸗ und Reederei⸗Geſellſchaft als Mitglied n f dheſt Indnuitr.—.— 2][ errd. Nert. ⸗Weſ. 2. 480. * angehörte, durch Kauf in den Beſitz der Firma Hugo Stinnes] aai Anileu Sodafbr. 461.— 460 ürtt. Transv.⸗Nerſ.—— 600.— ig übergegangen. Die Beteiligung der letzteren innerhalb des Kohlen⸗(ben, Fab. Goldenba.—— 5. AInduſtrie. * kontors ſteigt damit auf etwas über 685 000 Tonnen. Es hat indes erein chem. Fabriken—.— 298„G.( Seilindunr. 97.——.— d den Anſchein, daß bei dieſer Vereinigung nicht ſo ſehr die Frage der nerein D Oelfabriken—— 128 5 Anglereiche ahichfbr.—— 100— Beteiligung, als vielmehr der Umſtand den Ausſchlag gegeben hat, ſt..⸗M. tamm—— 255 c»alllirkb. Kirrwell.—.— ⸗— daß der in Rheinau bei Mannheim gelegene graße Lagerplat berr,„ Wwoeting iees Walfammer 100.——.— a⸗ Firma Jakob Trefz u. Söhne im Anſchluß an die Rheinauer Anlagen Brauereien 0 Sbuder 2 1. der Firma Hugo Stinnes leicht mit verwaltet werden kann. Nad. Br u⸗rei 180 50 130 715 en 245 5 n Der Abſchluß der Kloſterbrauerei in München verzeichnet für ünger Matemfer ee te 1908/04 die Bruttoeinnahmen bei geſteigertem Vierabſatz(i. V. 56 Hof vm Hegen—.— 243 Taſte. Cell n Aderz ch 54 809 Hktl.) mit M. 1 144 413, den Reingewinn mit M. 135 388 Eschbanm- R. aleref 1 570 ann num u. Aab. 5 1(M. 210 114). Die Dividende beträgt 4 Proz.(wie j..). Im Vor⸗ ſefbr Rübl, Morms 10450—.— laſchfür. Badenfa 18 8 jahr wurden M. 50 000 zur Bildung einer Spezialreſerve und Mark Ganters Br. Freiburg—. 11! efälz. Näh u. Fabr.—.— 110 75 — 2 10 000 zur Bildung eines Delkrederekontos verwandt. elemlem, Heidelberg„ 15 Kortl.⸗Cement Heidlb.—— 10 8 IJn ber Generalverſammlung der Elettrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft] domb Mieſſerſchmitt— eremFreib Ziegelw.—.— 146— vorm. Schuckert K Co. in Nürnberg wurde ſeitens des Vorſtandes die„dwins aſ. Bteuere!—.— 255„ Speyr. 78—— Entwicklung des Unternehmens als günſtig bezeichnet und erklärt, 5—.— 5 23 15 1 2 20 ee erf Maahäuſe—.— 103 die geſtrige Meldung eines auswärtigen Blattes über eine engere]Fauerei Sinner ee ee ee eee 164.5 Halske und der Intereſſengemeinſchaft zinchen Siemens und Es hätten keinerlei Schuckertgeſellſchaft wäre aus der Luft gegriffen. Beſprechungen ſtattgefunden. . Spinnerei Colmar i. Elſ. Das mit einem Aktienkapital von . 29 1 Frankfurter Effeftenbörſe. (ripalteleagarammdes GeneraleA nseigers) Mark und einer Hypothelenanleihe von 680 000 Mark aus⸗ en ſchließt das am 30. Jumi abaelaufene ſe⸗ w. Frankfurt, 4. Jan. Die Börſe war bei feſter Tendenz ziemlich ruhia. Das Kurs chäft 1 [Berliner Produktenbörſe. Stimmung der heutigen entwiceelle ſich auf dem Induſtriemarkte, da beſonders eleltiſche Werte bei belebtem Geſchäft weſentliche Kursſteigerungen erfuhren. Lahmeyer, Siemens und Halske und Schuckert bevorzugt. Letztere auf günſtige Geſchäftslage, ferner auf die Intereſſengemeinſchaft Siemens und Halske mit Schuckert. Letztere wurde dementiert, machte jedoch keinen Eindruck. Banken 10 gut behauptel. Einzelne Werte auf Realiſallonen abgeſchwächt. Bahnen und Schiffahrt behauptet bei wenig Kursveränderungen. Die Erleichterung des Geldſtandes und die Herabſetzung des Privaldiskonts machte guten Eindruck. Inländiſche Fonds weiker gut gefragt. Reichsanleihe, auch Konſols höher. Ausländiſche Fonds höher. Portugieſen höher. Ruſſenwerte etwas ab⸗ geſchwächt. Monkanwerte ungleichmäßig. Bochumer und Laurg gefragt und im weiteren Verlaufe ſteigend. Am Schluſſe der Börſe Geſchäft belebter, die Kurſe leicht anziehend. Nachbörslich Bochumer 223.50, Laura 260,50. Dresdener Bank lebhaft. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußt⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozen. Wechſel. 8 1 8. Amſterdam kurz 169 07169 21 Karis kurz 81.10 81 15 Belc ten„ 1.— S4 weiz. Plätze„.98, 906 Halten„ 8107 311[mien 8525 86 075 London 115 20 85 20 883 Napoleonsd'or 16.19 16.20 1 ang——. Aktien induſtriefler Unmternehmungen. 118.30 116 40 Bad. Zuckerf Waah. 1675 18 5 Farkakt. Zweibr. Heidelb Cememw. 80 50 141—]Eichbaum Mannhb. 155 50 156.— Anilin⸗Aktien 461— 46½— ih. ukt.⸗Brauerei 146— 145.— Ch. Fbr. Griesbeim 2 0 75 249.80 Seiſinduſtrie Wolff 97.— 97. Höchter Farbwert 3de 50 351.—] Welt z. S. Speyer 103.— 108 Ver. Kunſtſeide 459 4½2.— Halamühle vudw. 163.—— Vereinchem. FJabrit 2 0 75 208— Fabrradw. Kleyer 208.— 98,½ Chem. Werte Albert 278.— 274— Dürrtopp 44— 445.— ccumul.⸗N. Hagen 2. 2.- Maſch. Arm. Klein 96— 96.— cc. Moſe Verlm 70— 75- maſchmi. Gritzner 214.50 214. Alla.Elel.⸗Geſellſch 220.70 33.— Maſchinenf Baden.—— Schuclert 127 20 181—Schnellyrſ. Irktbl.—.— 190.— ahmeyer 180 1270 detfabrit⸗Aktten 128 80 128.80 Alla..⸗G. Stemens 16— 174— ellgoff Waldhof 28350 259 80 Lederw. St. Ingbert 70— 70 ementſ. Narlſtadt 1215 124.— Spicharz 108 80 108.—] riedrichsb. Berab. 11750 17.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transvort⸗Anſtalten, trienburg.⸗Mlw.—.———Oenerx. Nordweſtb. 105 50 105 60 zuowh.⸗Nerbacher 230— 80.— 8 Lit.. 1 3 50 15 56 bralz. Marbaun 149. 147.— Vottbardbabn 194.50 194 50 do. Nordbahn 137 50 187.40 Jura⸗Simplon———[—äł: züdd. Eiſend.⸗Gef. 135 50 184 0 Schweiz. Centralb.—- dampurger Paſſet 129 30 129 8, Schwete. Nordoſtb.— tordd. dlond 104 80.— ktal. Mittelmeerb. 89 50 89 70 Heſt.⸗Ung. Staatsb. 140— 140—, Mertdtonalbahn 149 50 149.50 Heſterr. Süd⸗Lvomb. 17 50 7 50 Kaltim Obio 106 40 105.0 Privat⸗Diskom 2/ö Prozent. Kraukfurt a.., 4 Januar Kreditaktien 21,50 Staats, babn 140.— vombarden 75) Eguptern—% ung. Koldrente „0 SGotthardbahn 194½ Tisconto-Commandu 196—, Laurg 9 50 Gelſenkiſchen 248.90 Darmmädier 1⸗3 80, Handelsgeſellfchaß 167—, Dresdener Bank 160 10 Deutſche Bant 288.0 Bochumer 85 70, Rorthern—.— Tendenz fjeſt. 5 Rachbörſe. Kreditaktien 213 90, Staatsbahn 140.—, Lombarden Iao, Disconto⸗Commandit 195.10 Berliner Effektenboͤrſe. (Pribattelegrammdes General⸗Anzeigers) * Berlin, 4. Jan. Der geſtrige ſeſte Schluß der W börſen blieben hier eindruckslos. Banken und Monlan infol von Realiſationen gedrückt. Fonds unverändert. Amerikaner ruhig. Schiffahrtsaktien ſchwan Große Berliner Straßenbahn abgeſchwächt. Desgleichen Trt Desgleichen leitende höher. Bochumer im freien Verkeht hauſſierend angeblich das Gerücht von einer Fuſton mit Hoeſch. Ferner Waagon⸗ fabriken ſteigend. Höchſter Farben 7½ Proz. llberfel über 5 Proz. höher. Ber in, 4. Jannar.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216. chgaff, Bankv. Ruſſ. Ant. 1902—.——Bert.⸗Märk. Bant 3½%% Reſchsanl. 101 80 10.90 ynamit Truſt 95 6 30% Retchsanleihe 90 0 Mochumer 25 3% V. Sl. Obl. 1900 10.10 99.90 Komolidation 4% Bad...⸗Ant. 104.10 101.Dolimunder 87. 0 3½8ö% Bayern 102. 10%[Gelſenkiichner 223.16 22.60 3% Sachſen 88.50 88.60 Harpener 213.70 2ʃ. 15 4% Heſſen—— Hibernig— 30% Heſſen 875 87.50 Laurayütte 259.50 %% Valtener—.— 104.8 Hordei Bergwerke 165. 1860er Loſe 157.20 151 0] Uurm Nevier 5%(hineſen 100.40 100 40 Gbönz 5 „übeck⸗Büchener 5——chalk G. u H. V. 553 Hamburg. Packet 1250—.— Vicht⸗ k. Kraftanl. Nordd. Lloyd 104%——lveſtereg. Altalfw. Stad'sbahn 139.70 139.20 Aichersleb. Altaltw. Lombarden 17.0 174.[ D. Steinzeugwerke Canada Paeciſie 173.— 13—Diſſe dorfer Wag. Kreditatnen 213 70 21410 soutämmerei⸗Akt. 1607 16 Berl. Handels-Geſ. 168.90 166% Elberf. Farben(alt) 519— Darmſtadter Bank 1441 1437%„„(4g.)—. D ulſche Bant 195 238 20 28 0 Anilin Trepiow 77 „ Ig.) 229 70 22. 04 Pfbr. R.„. B 100. 0 Disc.⸗Kommandil 1d. 80 1¼.90 onwaten WWiesloch 1.— Dresdnen Bant 160.— 180 4% Bag ad Anl. 88.90 Prival⸗Discont %%% W. Berlin, 4 Jannuar.(Telear.) Nechvorſe. 25 Kredit⸗Attien 218 70 14 20 J Lombarden 17 40 Siaaisbahn 139.70 139 0 Distonto Komm. 155.— 18. * Berlin, 4. Jan. Produktenbericht. De zurückhaltende, auftretende, in Forderungen leicht argentiniſche Angebot befeſtigte anfänglich gegenüber teren amerikaniſchen Berichten. Späler wurde di ſchwächer in der Annahme, daß das Tauwetter betrieb des Schiffahrtsverkehrs ermöglichte. Ha markt auf kleine Zufuhren behauplet. M * amerikaniſchen Offerten ttäge. Rüb ungehandelt. Wetter: mild 175 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Jantar. Vereins⸗Zeitung der Stadt Mannheim und Umgebung. 222 In der„Vereinszeitung für Mannheim und Umgebung“ werden alle Berichte über Verſamm⸗ lungen, Feſtlichkeiten und ſonſtige Veranſtalt⸗ Aungen der Vereine und Geſellſchaften ver⸗ öffentlicht. Mannheim. Neujahrsbierprobe der Mannheimer Liedertafel. 85 Zu den beliebteſten Veranſtaltungen der Mannheimer Liedertafel gehört die Neujahrsbierprobe, zu der ſich die Mitglieder und Freunde dieſes in der ganzen Bürgerſchaft hochangeſehenen Vereins ſtets ſehr Zahlreich einzufinden pflegen, um in frohem Freundeskreiſe einige Stunden die Mühen und Sorgen des Alltagslebens zu vergeſſen und die Hoffnungen und Glückwünſche für das neue Jahr auszutauſchen. Und da die Sänger meiſtens mit heiterem Optimismus in die Zu⸗ Junft ſchauen, ſo weht durch die Bierprobe an der Jahreswende immer ein Hauch ungetrübter, durch die Erinnerung an das verfloſſene Jahr gricht umwölkter Lebensfreude, der auch Jene ergreift, die nicht mit frohem Sinn die Welt nehmen wie ſie nun einmal iſt. Auch die dies⸗ lährige Neujahrsbierprobe brachte ein dichtgefülltes Haus. Ein reiches Programm war für die Unterhaltung aufgeſtellt, das den Liedertäflern und ihren Gäſten künſtleriſchen Genuß und Amüſement in reicher Fülle brachte. Unter den Gäſten, die in der Liedertafel ſtets eine liebe Heimſtätte finden, waren die Herren Geh. Oberregie⸗ zungsrat Landeskommiſſar Pfiſterer, Bürgermeiſter v. Hol⸗ lander, die Stadträte Duttenhöfer und Groß, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Amtsgerichtsdirektor Gießler, Hoftheaterinten⸗ dant Hofmann, Kommerzienrat Zeiler und Fabrikant Emil Maher. Mit zwei unter Herrn Muſiklehrer Pelliſiers Lei⸗ tung flott geſpielten Piegen eröffnete die Hauskapelle in würdiger Weiſe den Abend, worauf die Aktivität den ſtimmungsvollen Abt⸗ ſchen Chor„Sonntags“ ſang. Sodann hielt der zweite Vorſitzende der Liedertafel, Herr Heinrich Irſchlinger, eine Anſprache, in der er den Anweſenden den Nuejahrsgruß entbot, einen Rückblick auf das verfloſſene Jahr warf und mit frohen Wünſchen für das Wachſen, Blühen und Gedeihen der„Liedertafel“ im neuen Jahre ſchloß. Das Hoch auf die„Liedertafel“ fand freudigen Widerhall, der ſich zum Geſang des Liedertafelſpruches verdichtete. Hierauf ſang Herr Opern⸗ ſänger Stützel mit ſchöner Tongebung zwei Soli für Baß und zwar die Löwe ſche Kompoſition„Archibald Douglas“ und das Lied „Morgenhymne von Wandelt. Die Herren Jacob Groß und Friedrich Steiner erfreuten durch den Vortrag eines Duetts aus der Oper Tell, während die Herren Lebkuchen, Perſon, Voi⸗ ſin und Metzger mit den humoriſtiſchen Quartetten„Stillleben“ von Kirchl und„Muſikaliſche Speiſekarte“ von Keldorfer viel Heiter⸗ keit exregten. Herr Auguſt Saltzmann, ein vorzüglicher, ſtimm⸗ hegabter Liedertafeltenoriſt, ſang die zwei Lieder?„O Jugend, wie Hiſt du ſo ſchön“ von Abt und„Stelldichein“ von Schuhmacher und Lentete ſtürmiſchen Beifall. Die Aktivität ſang noch die zwei Chöre „Die Linde im Tal“ von Heuberger und„Zu Straßburg“. Durch Hhuümoriſtiſche Vorträge und Kuplets der Herren Lebkuchen und Hirſſch wurde das intereſſante Programm des Abends vervoll⸗ ſtändigt. Zum Ausſchank gelangte ein ganz vorzügliches Bockbier aus der Habereckl⸗Brauerei. 5 Der Geſangverein„Eintracht“ Veranſtaltete am erſten Feiertage im„Grünen Haus“ für ſeine Mitglieder und deren Angehörige eine Weihnachtsfeier mit Beſcherung, die in allen Teilen als ſehr gut gelungen angeſehen werden muß. Die Chöre wurden von den Sängern mit feiner Empfindung zum Vortrag gebracht. Nicht weniger als fünf Theater⸗ ſtücke ſtanden außer den 4 Chornummern auf dem Programm. Die drei erſten Stücke,„Der Weihnachtsbaum“,„Knecht Rupprecht und die Zwerge“ und„Die drei Wünſche“ wurden von Kindern der Mit⸗ glieder mit bewundernswerter Sicherheit und mit großem Ser⸗ ſtändnis zur Darſtellung gebracht. Wer geſehen hat, wie es die Kinder nicht erwarten konnten, ihren Angehörigen Zeugnis von ährem Können ablegen zu dürfen, der wird auch im nächſten Jahre ſeinen Lieblingen die Mitwirkung nicht verſagen. Auch die zivei letzten Thegterſtücke, ſowie zwei Lieder für Sopran fanden unge⸗ teilten Beifall. Der Verein darf mit berechtigtem Stolze auf dieſe Veranſtaltung zurückblicken. 1 55 Der Verein ehem. gelber Dragoner Hheging am vergangenen Sonntag im kleinen Saale des Saalbaues ſeine Weihnachtsfeier, verbunden mit dem 8. Stiftungs⸗ feſſt e. Nach einigen einleitenden Muſikvorträgen eröffnete der erſte Vorſtand, Herr Carl Tritſchler, durch eine Anſprache den Abend. Nach einem von Fräulein Tritſchler vorgetragenen Pro⸗ log gedachte der zweite Vorſtand, Herr Carl Hirzler, mit einem Toaſt des hohen Protektors des Badiſchen Militärvereinsverbandes, Hes Großherzogs Friedrich von Baden. Es folgte alsdann das Theater⸗ ſſtück„Weihnachtsglocken“ unter gefälliger Mitwirkung der Kameraden Barz, Dittler, Hauſch, Weber und der Frl. Grether, Jung und Ludäſcher. Die Aufführung fand allgemeine An⸗ erkennung. Der zweite Teil des Programms begann mit einem„Neu⸗ jahrsgruß an das Deutſche Volk“, vorgetragen bon Frl. Scherer. Sehr beifällig aufgenommen wurde eine weitere Nummer des Pro⸗ gramm,„Die Hundtinktur oder der kranke Leo“, bei welchem die Leiſtungen der Kameraden Barz, Hauſch und Frl. Scherer herborzuheben ſind. Ferner waren die„akrobatiſchen Uebungen der 6Gebrüder Ludäſcher“, Söhne des Mitglieds und Veteranen Herrn Ludäſcher, ſehr unterhaltend. Ebenſo half der Geſangverein„Er⸗ holung! mit ſeinen verſchiedenen Geſangsvorträgen den Abend ver⸗ ſchönern. Nächdem die Verloſung von ſtatten gegangen war, folgte an⸗ ſſchließend ein Ball, der bis in die Morgenſtunde währte. — Der Zimmerſchützen⸗Club„Tell“, Mannheim Hielt auch dieſes Jahr, wie üblich, in ſeinem Schießlokale(eigens in dent Souterrain der Turnhalle des Mannheimer Turnvereins einge⸗ baute, ſehr zweckmäßige und praktiſche Schießhalle) am 29. Dez. ſein Weihnachtsgaben⸗Schießen ab, welches einen ſehr befriedigenden Verlauf nahm. Prächtige, meiſtens nützliche Ge⸗ brauchs⸗ oder Zimmerſchmuckgegenſtände ſchmückten den Gaben⸗ tempel, der u. a. auch bon mehreren Schützenfreunden mit„Frei⸗ aben“ bedacht war, wofür an dieſer Stelle beſtens gedankt ſei. In⸗ folge der ſchönen Preiſe entſpann ſich unter den Schützen bald ein heißer Kampf. Wenn der Siegespreis auch nur der beſten Serie— 3. Schuß auf 19er Ringſcheibe— galt, ſo wurden allenthalben auch ſtaunenswerte Reſultate erzielt in Bezug auf Geſamtringzahl der ben, die erkennen ließen, daß geübte und waffenſichere Schützen in ſcharfe Konkurrenz traten. Gegen 11 Uhr war Schluß des Schteßens, worauf der Schriftführer des Elubs, Herr Stutz, das Wort ergriff, um einen kurzen Rückblick auf das zur Neige gehende Jahr zu werfen und die Schützen zu ermahnen, auch im neuen Jahre kreu zur Fahre zu ſtehen, was durch ein„Gut Ziel“ allerſeits be⸗ kräftigt würde Sodann begann die Preisverteilung. Es erhielten: Den 1. Preis: Herr Aug. Schmitt, Oberſchützenmeiſter, mit 85 Ringen; den 2. Preis: Herr Joſ. Leitz mit 35 Ringen; den 3. Preis: Herr Wilh. Immerheiſer mit 35 Ringen; den . Preis: Herr H. v. St. George mit 34 Ringen; den 5. Preis: Herr L. Köhler mit 3s Ringen; den 6. Preis: Herr Frixos Krafft mit 33 Ringen; den 7. Preis: Herr Rud. Melber mit 32 32 Ringen; den 8. Preis: Herr N. Stutz mit 32 Ringen; den 9. Preis: Herr Alb. Repple mit 32 Ringen; den 10. Preis: Herr Max Kronewitter mit 31 Ringen. Nach Schluß der Preisver⸗ teilung fand noch gemütliche Unterhaltung ſtatt, die erſt lange nach Mitternacht ihr Ende erreichte. Die Tätigkeit des Zimmerſchützen⸗ Club ſchließt ſich eng den Beſtrebungen des Turnens an, indem ſie ſowohl gedienten, wie nichtgedienten Schützen Gelegenheit bietet, getreu dem Wahlſpruche„Ueb' Aug und Hand für's Vaterland“, ſich auch in den Abendſtunden eine ſichere, fotte Bedienung von Schu waffen aller möglichen Konſtruktionen anzueignen. Auch wird jungen Leuten, die ihrer Militärpflicht genügen wollen, hier Gelegen⸗ heit gegeben, Uebungen im Zielen und Schießen vorzunehmen. Schießabende finden jeweils Donnerstags abends ab halb 9 Uhr ſtatt, woſelbſt auch Anmeldungen entgegengenommen werden. Die Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvorſtadt(Butze⸗Babbe) konnte in ihrer närriſchen Eröffnungs⸗Karneval⸗ Fremden⸗Damen⸗Sitzung am Sonntag einen vollen Er⸗ folg einheimſen. Alle Vorausſetzungen zu dem letzteren waren ge⸗ geben. Ein übervolles Haus, fröhliche Stimmung und ein echtes när⸗ riſches Karnevaltreiben. Der Vergnügungskommiſſür hatte ein ebenſo reichhaltiges wie gediegenes Programm zuſammengeſtellt. Eine raſche Abwickelung desſelben ſorgte für ſtete kurzweilige Abwee lung, ſodaß der Schluß der Sitzung allen Anweſenden viel zu f erſchien. Nach der Begrüßungsanſprache und dem erſten Chorus brachte der erſte Schriftührer(Narr Schlier) ſein närriſches, in Reimen gefaßtes Protokoll über den„Elften⸗Elften“ zur Verleſung und dann reihte ſich ein Vortrag an den anderen. Als Humoriſten traten mit großem Erfolg auf die Narren Bitſch, Neuber, Maher, Kaiſer, Becken bach und Hartmann, während die Narren Dörſch, Schenkel und Schuler als Büttenredner und Dialekt⸗Dichter reichen Applaus erhielten. Auch eine„Närrin“ (Fräulein Mina Götzinger) verſuchte ſich als„Fraa Vereins⸗ diener“ mit viel Geſchick als Büttenrednerin. Das beliebte Quartett des Geſangvereins„Flora“(die Narren Kaufmann, Witeka, Trentano nud Kurz) erzielte mit zwei prächtig vorgetragenen Liedern ſtürmiſchen Beifall. Zum Schluß ſei noch der reichhaltigen Liederſammlung gedacht, die die Narren Herborn, Jüttich und Schuler zum Verfaſſer hat und die durch ihren echten karnevali⸗ ſtiſchen Charakter nicht wenig zum guten Gelingen des Ganzen bei⸗ trug. Die Geſellſchafts⸗Hauskapelle unter höchſt perſönlicher Leitung des Muſikmachermeiſters Blum ſorgte in bekannt guter Weiſe für das muſikaliſche„Wohl“.— Am nächſten Sonntag gibts eine hu mo⸗ riſtiſche Spritztour nach Frieſenheim(zu Narr Weber im Eichbaum), die fröhliche Stunden verſpricht. Alle Freunde eines geſunden Humors ſind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Der Turnerbund„Jahn“ Neckarau hielt am erſten Weihnachtsfejſertag in dem Gartenſaale des Gaſt⸗ hauſes zum„Schwanen“ ſeine diesjährige Weihnachtsfeier ab. Schon lange vor Beginn der Aufführungen waren die Lokalitä⸗ ten bis auf den letzten Platz beſetzt, ſodaß viele wegen Platzmangel der Feier nicht anwohnen konnten. Eröffnet wurde die Feier durch den Chor„Hymne an die Nacht“ von L. v. Beethoven, welcher von der Sängerriege des Vereins unter Leitung des Dirigenten Herrn Lehrer Riffel vorgetragen wurde. Trotz des ſehr kurzen Beſtehens der Riege wurde dieſer Chor, der für einen neugegründeten Verein nicht leicht ſein dürfte, Dank der überaus großen Bemühungen des Herrn Riffel nicht nur klangvoll und rein, ſondern auch mit ſchöner Abtönung vorgetragen. Auch der übrige Teil des Programms, der ebenfalls unter Leitung des genannten Herrn ſtand, wurde exakt und flott abgewickelt, ſodaß ſämtliche Mitwirkende lebhaſten Beifall ernte⸗ ten. Beſonders gefiel der ſo recht in den Rahmen einer Weihnachts⸗ feier paſſende Zweiakter„Weihnachtsfrieden“. In dieſem Stück zeigte ſich wiederum Herr Riffel als ein fein empfindender Regiſſeur. (N. Ztg.). Sechenheim. Weihnachtsfeier des Turnvereins. Einen wirklich erhebenden Verlauf nahm die am Sonntag den 25. Dezember ſtattgefundene Weihnachtsfeier des hieſigen Turn⸗Vereins. Der Einleitung durch das Weihnachtslied „Stille Nacht“ von Hayden, vorgetragen von der hieſigen Muſikkapelle, folgte die Begrüßungsanſprache durch den 1. Vorſitzenden, Herrn Gg. Reinhard, der in kurzen Zügen auf die Bedeutung des Weih⸗ nachtsfeſtes hinwies. Darauf wurden von 36 Turnern unter Lei⸗ tung des 1. Turnwarts Hrn. Schüßber einige Pyramiden geſtellt, denen ſich nach einem weiteren Muſitvortrag Stabübungen anſchloſſen. Beide Uebungen wurden mit einer bewundernswerten Geſchicklich⸗ keit und Schneidigkeit ausgeführt, die dem Turnvexein alle Ehre machen. Nachdem die inzwiſchen vorgenommene Gabenverloſung ſich abgewickelt hatte, wurden humoriſtiſche Vorträge von den Turnern Gg. Erny, Friedr. Maas, Leonh. Seitz, Mart. Hartmann und Gg. Bauer ſehr gut wiedergegeben und fanden xeichen Beifall. Den Glanz des Abends bildeten die von 10 Zöglingen des Vereins unter Leitung des 2. Turnwarts Hru. Volz vorgeführten Langſtab⸗ übungen. Es turnten je 5 an einem Stab und mit einer ſolchen Exaktheit, daß der Applaus des Publikums nicht enden wollte. Nach Beendigung dieſer Uebung ſprach Herr Turnwart Volz über „Förderung des Turnens als Mittel zur körperlichen und ſittlichen Kräftigung“. Die Anweſenden folgten mit ſichtlichem Intereſſe den Ausführungen des Redners und ſpendeten reichen Beifall. Es folgte alsdann die Austeilung des Glückshafens an die einzelnen Gewinner und hierauf ein Vortrag von Herrn Adam Jakob. Die Muſik⸗ kapelle unter Leitung des Dirigenten Herrn Demgenski trug zum guten Gelingen des Abends weſentlich bei. Kurz nach 12 Uhr ſchloß der Vorſitzende die Feier. Der Turnverein hat durch dieſe Veranſtaltung gezeigt, daß er es verſteht, ſeinen Mitgliedern und Freunden wirklich genußreiche Stunden zu bereiten. Schmetzingen. Der Turnerbund Germanig Schwetzingen hielt am 26. Dez. in ſeinem Lokale zum grünen Hof ſeine diesjährige Weihnachtsfeier mit theatraliſchen Aufführungen und Gaben⸗ verloſung ab. Die Veranſtaltung war von Mitgliedern und Gäſten ſehr gut beſucht. Herr Johann Doſer hielt in teilweis humor⸗ voller Weiſe die Feſtrede, in welcher er am Schluſſe die Mitglieder ermahnte, treu zur Turnerei, zu dieſer ſo ſchönen Sache, zu halten und forderte die Nichtmitglieder auf, ebenfalls dem Turnerbund „Germania“ beizutreten. D Die Der Redner erntete reichen Beifall. Theaterſtücke wurden gut ausgeführt und riefen allgemeine Heiterkeit hervor. Auch die Chriſtbaumverſteigerung und Gabenverlofung ging gut von ſtatten. Die glücklichen Gewinner wurden durch manche ſchöne Gabe überraſcht. Nach Beendigung des Programms blieben die Mitglieder noch bis ſpät nach Mitternacht beiſammen und gingen dann mit dem Bewußtſein nach Hauſe, im Turnerbund„Germania“ wieder einen recht vergnügten Abend verlebt zu haben.(Schw..) Evangeliſcher Kirchenchor Schwetzingen. Einen ſchönen Abend bereitete am 2. Weihnachtsfeiertag der Evang. Kirchenchor ſeinen Mitgliedern. Dicht gefüllt war der große Koloſſeumſgal.„Das Märchen von den ſieben Raben“, ein Zytlus von ſieben durch Deklamationen verbundenen Geſängen von Frg. Abt, deſſen Aufführung nahezu eine Stunde dauerte, dildete den Melodien mit ſtellenweiſe recht erſten Teil des ſchwierigen Einf Frl. Anna Moos Programms. Lie rmann und Friederika Moos Aufgaben. Die zwiſchen den Geſängen eingeflocht ionen trug Frl. Auguſte Pichler mit klarer, gut verſtändlicher Stimme vor und ſo gelangte Ganze in muſterhafter Weiſe zur Durchführung. Stürmiſcher · ererh Darb all lohnte d ung, worauf Herr Stadtpfarrer Junker das Wort ergriff, um in erſter Reihe dem Kirchenchor ſeinen Dank ab⸗ zuſtatten und im Anſchluß hieran fünf Mitgliedern und zwar den heute noch aktiven Mitbegründern Wilh. Möhlinger und Hein⸗ rich Ueltzhöffer., ſowie den Herren Peter Spilger, Joſef Spilger und Jakob Hartmann je einen goldenen Sänger⸗ rin e keit als Zeichen des äfte zu über⸗ der Gefeierten, und toaſtete 0 Dirit rn Renkert. Ein„Lob⸗ n Chor von H. Gg. Nägeli bildete den Schluß worauf der mit mehr oder weniger nützlichen 31¹ Uller! auf geſang“ für gemi des geſanglichen Gegenſtänden reich beſetzte Gabentempel zur Verloſung gelangte. (Schw. Ztg.) Vereinigte Turngeſellſchaft Schwetzingen. 26. Dez. fand im Lokal zum Waldhorn die alljährliche Am Generalverſammlung der Vereinigten Turn⸗ geſellſchaft Schwetzingen ſtatt, welche ſehr zahlreich be⸗ ſucht war. Nach Erſtattung des Rechenſchafts⸗ und Kaſſenberichts wurden folgende Herren in den Vorſtand gewählt: 1. Vorſtand Jak. Hartung, 2. Hch. Brühler, Kaſſier Gg. Hartung, Schrift⸗ führer A. Eidenweil, 1. Turnwart Abraham Ueltzhöffer, 2. Wilhelm Briyner, Zeugwart Hch. Angſtmann. Ferner wurden auch noch 6 neue Turnräte gewählt und zwar Franz Halle, Fr. Keitel ſen., Fr. Keitel jun., Friedrich Fugger, Jak. Brühler, Fr. Schumm. Sodann begrüßte der 2. Vorſtand Brühler den neuen Turnrat und ſchloß die Verſammlung mit einem dreifachen„Gut Heil!“ auf den Badiſchen Pfalzturngau.(Schw. Ztg.) Der Turnverein Schwetzingen beging am Sonntag Abend unter überaus zahlreicher Beteiligung ſeine Weihnachtsfeier. Der erſte Vorſtand, Herr L. Stratt⸗ haus hieß die Anweſenden willkommen, wies auf die Bedeutung der Feier hin und ermahnte die Turner, auch fernerhin ihre Kraft in den Dienſt des Vereins zu ſtellen. Die Gäſte, die in großer Zahl erſchienen waren, begrüßte er mit warmen Worten und bat ſie, ihre Sympathie auch ferner dem Verein zu erhalten. Die Zöglinge des Vereins führten unter der Leitung des rührigen Turnwarts Weck⸗ eſſer Freiübungen vor und die älteren Turner erfreuten die An⸗ weſenden mit wohlgelungenen und exakt ausgeführten Stabübungen mit Muſikbegleitung. Der reiche Beifall, der am Schluſſe der Ueb⸗ ungen den Turnern gezollt wurde, mag dieſelben für die zur Vor⸗ bereitung verwendete Zeit und Mühe entſchädigen. Das Turn⸗ ratsmitglied, Herr Prof. Weiß ſprach nach einem Rückblick auf das verfloſſene Jahr den Turnern für ihre trefflichen Vorführungen den wohlverdienten Dank aus und ermahnte ſie, auch fernerhin ihre Pflicht als Vereinsmitglieder voll zu tun. Seine mit großem Beifall aufgenommene Rede klang in ein dreifaches„Gut Heil“ auf das weitere Blühen, Wachſen und Gedeihen des Turnvereins Schwetz⸗ ingen aus. Die Pauſen zwiſchen den einzelnen turneriſchen Dar⸗ bietungen wurden lt.„Schw. Ztg.“ durch Tanz, geſangliche und muſi⸗ kaliſche Vorträge der Turner Jung, Schmitt, Lubberger, Lutz, Maier und Ballan in der angenehmſten Weiſe ausgefüllt. Der Turnverein darf mit großer Befriedigung auf die wohlgelungene Veranſtaltung zurückblicken. Gut Heil! Hejdelberg. Die Beſcherung in der Abteilung 6 des Frauenvereins Heidelberg. Unter den Beſcherungen, welche an den verfloſſenen Feſttagen von Anſtalten und Vereinen abgehalten wurden, iſt gewiß keine mit mehr freudiger Erwartung begrüßt worden, als diejenige, welche die Abteilung 6 des Frauenvereins ihren von den Behörden zugewieſenen Pflegebefohlenen bereiten konnte. Dank der Mildtätigkeit der Ein⸗ wohner und dem Wohltätigkeitsſinn vieler Kinderfreunde war es auch diesmal wieder möglich, durch die Damen der Abteilung gegen 300 Kinder mit ihren Gaben zu beſchenken. Die Beſcherung war keine gemeinſame, kein glänzender Chriſtbaum überſtrahlte ſie, denn jedes Kind erhielt ſein Geſchenk im eigenen Heim beſchert, wo es im beſcheidenen Scheine weniger Lichtlein der Glanzpunkt der häus⸗ lichen Feier bildete, welche zu fördern und zu vertiefen, neben der Befriedigung unabweisbarer Bedürfniſſe, der Hauptzweck dieſes Werkes iſt. Der„Liederkrans“ Heidelberg beging ſeine Weihnachtsfeier am 2. Feiertag im großen Saal der Stadthalle, der bis auf den letzten Platz beſetzt war. Die vom letzten Liederkranzkonzert her bekannten Chöre„Ave Maria“ von Schmölzer und Glück Wohlgemuths„Vorfühling“ waren ſo recht geeignet, eine gemütvolle Stimmung vorzubereiten. Mit herzlichen Anerkennungsworten überreichte der 1. Vorſtand des Vereins Herrn Karl Hohmeiſter das Diplom der Ehrenmitgliedſchaft, ferner Herrn Muſikdirektor Weidt eine Widmung zur Erinnerung an deſſen 10jährige Tätigkeit im„Liederkranz“!. Es folgten nun ſoliſtiſche Darbietungen, welche einem Konzertabend alle Ehre ge⸗ macht hätten. Frl. L. Wolf überraſchte die Zuhörer durch einige Lieder, beſonders aber durch ihre klangvolle, herzgewinnende Sopran⸗ ſtimme, welche eine tüchtige Schulung berrät. Einen ſeltenen Genuß bot das von Herrn Direktor Weidt arxangierte Liederkranz⸗ Quintett. In ganz eigenartigem Reize ſchmiegten ſich die beglei⸗ tenden, illuſtrierenden Männerſtimmen dem dominierenden Sopran an. Vor allem anſprechend war Herrn Direktor Weidt's„Rauſche, frͤher Bach“, wobei die Klaviertöne einen zarten Hintergrund zu dem ſtimmungsvollen Tonbilde abgaben. In echter Weihnachtsſtim⸗ mung war das vortreffliche Singſpiel„Weihnacht im Walde ge⸗ halten. Die Mitwirkenden fanden reichen Lohn in der allſeitigen Anerkennung, daß ſelten ſo Schönes und Edles im„Liederkranz“ geboten wurde. Auch die drei lebenden Bilder, von Herrn Kunſt⸗ maler H. Hoffmann entworfen und geſtellt, wurde von den Zu⸗ ſchauern ſehr dankbar aufgenommen. Die Muſik gab ihr Beſtes. Die Gabenverloſung reizte manchen zur„Jagd nach dem Glücke Den Abſchluß der vorzüglichen Veranſtaltung machte der Herr „Rentier Röſike“ in ſeinen„Höllenqualen“.(H. Tagbl.) Harmonie⸗Geſellſchaft Heidelberg. Eine äußerſt gemütliche und zugleich erhehende Weihnachks⸗ feier erlebte man in der Harmoniegeſellſchaft hatten ſich auch diesmal wieder die Mitglieder zahlreich eingefunden; ſie hielten den großen Saal bis zum letzten Plätzchen beſetzt, Ein ſchönes Programm hatte die Vergnügungskommiſſion aufgeſtellt und recht flott wurde es abgewickelt. Mit dem Hochzeitsmarſch aus dem Sommernachtstraum von Mendelsſohn und der OQuvertüre zur Oper „Die Zigeunerin“ von Balfe, von Mitgliedern des ſtädtiſchen Orcheſters wirkungsvoll vorgetragen, wurde die Feier eingeleitet. Hierauf folgten zwei Männerchöre:„Die Kapelle von C. Kreutzer und das herzig ſchöne Volksliedchen„Zu Dir zieht's mich hin von unſerem heéimiſchen Komponiſten C. Weidt. Bei dem Vortrag der beiden Chöre zeigte die Geſangsabteilung wieder, was ſie zu leiſten vermag. Der Dirigent, Herr Direktor Sahlender, verſtand es Wie immer, ſo zung t t⸗ der ngen ihre iall das wetz⸗ Dar⸗ nuſi⸗ 1. füllt. gene berg. agen mtit e die enen Ein⸗ es ſegen war denn es Gus⸗ der ieſes oßen Die 5 89 recht ichen erxn rner „ an nun ge⸗ nige ran⸗ enuß anz⸗ glei⸗ pran iſche, r Mannheim, 4. Jannar. General⸗Anzeiger. 7. Seite. vorzüglich, den Sängerkörper zu leiten. Mit einigen Tiedern erfrenſe die Konzertſängerin Frl. Käthe Thiede aus Karlsruhe die Feſt⸗ teilnehmer. Für eine Anfängerin war der Vortrag eine anerken⸗ nenswerte Leiſtung. Dem Weihnachtsſpiel„Am Weihnachtsabend“, von einem hieſigen 2 irger, Herrn Arthur Wohlgemut h, be⸗ arbeitet, ſah man mit Intereſſe entgegen. Die Erwartungen, die man daran knüpfte, wurden nicht getäuſcht, vielmehr übertroffen. Das Ganze iſt ſehr geſchickt aufgebaut und recht wirkungsvoll. Die Regie der Au rung lag in den Händen des Herrn Wohlgemuth und wurde mit Umſicht durchgeführt. Im Weiteren brachte der Abend noch Muſikſtücke, Sologeſänge und einen Schwank betitelt: „Die ſtille Wache“, und ſerbſt eine„Gardinenpredigt“ wurde gehal⸗ ten. Eine Gabenverloſung warf vielen einen hübſchen und wert vollen Gewinn in den Schoß. Kurz nach 12 Uhr erreichte die ſchön verlaufene Feier ihr Ende.(H. Ztg.) Ludwigshaten. Der Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen hielt am Abend des zweiten Feiertags im großen Saal des„Pfälzer Hof“ ſeine Weihnachtsfeier ab, die Dank des abwechslungs⸗ reichen Programms der ſehr zahlreichen Teilnehmerſchaft angenehme Unterhaltung bot. Der von Frl. Pieper mit gutem Ausdruck geſprochene ſinnige Prolog feierte, von dem frohen Weihnachtsfeſte ausgehend, die edle Turnerei, die den Körper ſtählt und den Geiſt ſchärft. Den Beweis gaben die im Laufe des Abends vorgeführten turneriſchen Produktionen, die in präziſer Ausführung ein vortreff⸗ liches Zeugnis von dem ernſten Streben ablegten, das die im Turn⸗ und Fechtklub vereinigten Jünge rinnen und Jünger Jahns beſeelt. Die Damen⸗Abteilung trat in drei Nummern auf und bot unter Leitung des Herrn Blattmann ſowohl in den Geſell⸗ ſchaftsübungen mit dem Schwingrohr wie in dem eleganten Keulen⸗ ſchwingen und dem reizenden Loreley⸗Reigen recht ſchöne Leiſtungen. pferd vorgeführt und Pyramiden geſtellt, Uebungen, bei denen man die Sicherheit der jugendlichen Turner bewundern konnte. Am Quer⸗ pferd produzierte ſich die 2. Riege mit diverſen wohlgelungenen Uebungen. Die ertſängerin Frl. Bertha Rückert aus Frank⸗ furt g.., die einen ſchmiegſamen in allen Lagen gleich ſympathiſch klingenden Sopran beſitzt, entzückte durch ihre gutgewählten Lieder⸗ gaben. Sie ſang die Pagen⸗Arie aus den„Hugenotten“ von Meyer⸗ beer, das„Drachenlied“ von Becker, den„Schmetterling“ von Abt und ein reizendes franzöſiſches Lied„Non e ver“ von Mattei mit beſtem Gelingen, dabei ihre reichen Stimmittel und die vortreffliche Schulung ausgezeichnet zur Geltung bringend. Den ſtürmiſchen Beifall nach ihrem jedesmaligen Auftreten lohnte die Sängerin durch die übliche Dreingabe. Großen Anklang fand auch das Zither⸗ Terzett(Herren Seſſi, Seibert und Schowalter). Das Tonſtück„Das Echo im Gebirg“ und die Konzert⸗Mazurka„Auf Hochlands Auen“ wurden in prägnanter Ausführung zur Wiedergabe gebracht. Den fleißigen und ausdauernden Turnerinnen und Turnern des Vereins wurde durch den Vorſtand, Herrn Grimm die gebührende Auszeichnung verliehen, mit der Ermahnung, im folgenden Jahre ebenſo eifrig der ſchönen und guten Sache zu dienen. Herr Ziehner erfreute durch einige Couplets. Die Stadtkapelle des Herrn Scholz bewährte ihren guten Ruf durch die brillante Ausführung des orcheſtralen Teils des Programms, das auch einen hübſchen Marſch„Weihnachtsgruß“ als eigene Kompo⸗ ſition des Herrn Kapellmeiſters J. Scholz aufwies. Die an die Unterhaltung ſich anſchließende Verloſung brachte für manchen einen ganz veſpektablen Gewinn.(.⸗A.) * 1*** Ankündigungen. Mannheim. Odenwald⸗Klub Sektion Mannheim⸗Lndwigshafen. Freitag, den 6. Januar, abends 9 Uhr: Or dentliche Generalver⸗ Bekanntmachung. Erbauung einer II. Neckarbtücke her die Planlegung von Zufahrisſtraßen in er Necka vorſtad! (Ochſenoferch) beir. Nr. 164754 1. Der Stadtrat Mannheim hat den Antrag ge⸗ ſtellt, die Bau- und Siräßen⸗ fluchten der Zufahrtsſtraßen zur II. Neckarbrücke in der Neckar⸗ vorſtadt(im ſogen. Ochfenpferch) nach Maßgabe des it ericht vom 3. v. Mis. Nr. 38276 J. vorgelegten Planes feſtzuſetzen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntuis mit der Auffor⸗ derung, eiwaige Einwendungen de. den Bezirktsannte oder dem Diadtrat hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 5. Januar 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich mi Prandloka e G4, gegen bare Zahſung im Voll⸗ ſleckungswege öſſentltch verſtei⸗ gern: 20540 5 Speuglermaſchinen und ver⸗ ſch edene Möbel. Ferner: 60 ack Kleehenbäckſel. ſowie Snitzen, Borten, Tatlien and, Schweißblatier, Sꝛäbchen und Knöpfe(für Damenſchnei⸗ derinnen) 205⁴4⁰0 Mannheim, 4 Januar 1905. Hartmaun, Gerichisvonzien er. Mannneim. Turnerbund „Germania“ Eingetr. Verein — gegr. 18838— Franz Modes, D 1, 4. fe fam mfufg m oderen Saale der„Landkülſche. Harmonie⸗Geſellſchaft. Samstag, 7. Januar, abends 8 Uhr: Bakl. Reſſouree⸗Geſellſchaft Mannheim. Sonntag, 8. Januar: Fünf⸗ Uhr⸗Thee mit nachfolgendem Tanz im Parkhotel. Zer⸗Klub Mannheim. Samstag, 7. Januar, abends 8 Uhr, im Ball⸗ hauſe: Abendunterhaltung mit Tanz. Mannneimer Turnerbund Germanin. Damemurnen, jeweils Montags und Donnerstags abends von—10 Uhr. Mannerturnen, Mitz⸗ wochs abends von 8½ bis 10. Kür⸗ und Miegenurnen, jeweils Dienstags und Freitags, abends von—9 degw. von—10 Uhr. Turnhalle: Luiſenſchule, nachm dem Tatterſal. Eingang: Seckenheimerſtraße, durchs alte Schuthaus. Lokal:„Wilder Mann“(Hoflokal) Luera N 2 Nr. 10. Schwimmelub„Salamander“, Mannheim. Der Verein begweckt ig Hebung und Förderung volkstümlichen Badens und Schwimmens als Mittel zur Körperlichen Kräftigung, ſowie die Ausbildung ſeiner Schwimmer dahin, daß dieſelben imſtande ſind, ohne Gefahr für ihr eigenes Leben, Ertrinkende mit Sicherheit zu retten und an ſcheinbar Ertrunkenen ſachgemäße Wiederbelebungsverſuche vorzunehmen. Zur Zeit hält der Glub ſeine Bade⸗ und Uebungsabende jeweils Montags. Dienstags und Freitags im hieſigen Eliſabethbad don 7 bis halb 10 Uhr abends ab. Die Uebungen der Zög⸗ lings⸗Abteilung finedn von 7 bis 8 Uhr, die der Herren⸗Abteilung von 8 bis halb 10 Uhr ſtatt, für die Damen⸗Abteilung iſt der Dienstag Abend von halb 9 bis 10 Uhr feſtgeſetzt. An genannten Abendſtunden iſt das Schwimmbaſſin für den Club reſerviert und kann das Bad von den Mitgliedern unentgeltlich benützt werden. Vere⸗ ſammlungen finden jeden Donnerstag im Lokal Scheffel⸗ eck, M 3, 9, ſtatt und können Anmeldungen daſelbſt, ſowie bes dem Schriftführer Herrn Jacob Ziſch, R 4, 8, erfolgen. 857 Geſacht auf J. Aprn für einzeine Da ue ſchone ) Zimn ei⸗Wohnung in den-Ouadraten, Bismarck⸗ ſtraße bevorz. Off.„, Preisang. Unt. Nr 7266 de Exp. er etefl. 1 3. St., 5 Zimmer u. M 9* 4 Küche m. Zub fofort oder ſpäter zu vermieien. 7288 16 Erstklassige Fabrikate aller Art empfehlen 269/87 7 ſchöne Pa terte⸗ ee feFe 5 8 6. 10 Woduugg beſtethd. Briefmarten An⸗ U. Verlauf aus“ Zimmer, Kuche Magd⸗ 5 8 19871 e 48, 40, kammer ꝛe auch als Laden od. 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Vorſtehendes bringen wi mit dem Anfugen 0 offentlichen Keuntnis, daß Beſchrerbung und Plan im Kauz⸗ gaus, III. Sioc, Engang II, Rinnſer Nr. 42 ur Einſicht der Beteiligten offen liegt. Maunheim, 30. Dezbr. 1904 Bürgermeiſteramt: Martin. Kroenlein. Verſteigerung. Mittwoch, 18. Jaunar 1905 And die daraufſolgenden Werk tage, nachuntlags von 2 Uhr an werden im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſchen Leih⸗ gauſes, Lit. G 5. 1(Zeughaus⸗ Eingang weſtliche Seite die ver⸗ fallenen Pfänder vom Jahle 190 Ait. KNr. 34758 bis mit her. 37828 Vit. Es Nr 90086 bis mit Nr. 98310 welche am 17. ds. Mts. ncht ausgelöſt ſind gegen Bar⸗ zaulung offentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freilag, den 20. dſs. Mts., nachſuutags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot.— Mannheim, den 2. Jan. 1905 Samstag, 7. Januar 1905 Monats-Versammlung mit Kneipe in ſler„Stadt Ahen“ D 4 1. präzis ½9 Uhr NB. Das Turnen fällt Freitag dieser Woche aus, hlerfür Wird am onnerstag, 5. Januar geturut. 541864 Ccolas, Sperrfitz, Abonnem. 0 bis Sch uß der Saiſon ab⸗ zugeben. Offerten unt. Nr. 726 au die Erned. d. Bl. Bündelholz bei Abnahme von minde eys 25 Bündel à Bündet 2 Penn g flei vors Haus, empfi hlii 20470 Ludwig Horſtmann, zunehmen. (Alth Katholiſche Gemeinde. Wa e —— Ditßere Kezit Vaulzrt. 0 daeegene Stadlopſeſte. aurzunehmen. Oiſerten unter Ciuffre R. A. au de erbedition des Von püaktichen Z nszahler zur Wahl der Mit lieder der Kirchen⸗ Inſolge Veſchluſſes des Kirchenvor andes auf Ein⸗ jührung einer örtlichen Kichenſteue katholiſchen Gemeinde ah 1. Januar 1905 iſt für eine ſechs jährige Amtsdauer die Wahl einer aus 4 Wlirgnedern beuehenden allkatholiſchen Kirchengemeindevertretung vor⸗ Zur Stimmabgabe bei der Wahl werden nur diejenigen Wahlberechtigten zuge aſſen, welche in der Liſte der Wahl⸗ von vormittags 11 bis mittags 1 Uhr in der Sakriſtei der hieſigen Schloßt rche ſtatt. Die Wah berechligten werden zu vellſägen em Erſchernen Mannheim, den 4. 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