blirt⸗ Jan⸗ 6630 Zim. 8505 zohn⸗ mer ig auf 20120 Wohn⸗ parat. 6962 5 5 Bim⸗ 20421 1 felſt er nrit aunar 20.55 huoſch er zu 7043b m ſof. 705⁴ U Dr. 6899 inobl. ee liertes äulein 2880 9Sring geu, 3 Küche .Leute 20443 1 immer 20038 Zim, eiere, ede den Truppen auf und fordern manche Opfer. gnatürlich. gut es ging für Pferdeſtälle hergerichtet. Kufgeſchnitten. der Handſchriften hatte ihn getäuſcht. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 90 Miennig monatlich. Bringerlobn 20 Pig monatlich, durch die Poſt dez tmncl Voſt⸗ auſſchlag De.4 pro Quartal. Einzel⸗RNummer 8 Pig. Inſeratet Die Colonel⸗Zeile. 30 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile„ 60 E 6. 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Serſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſemn und oerbreilelſt Jeltung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inferaten⸗Annahme ſih das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. — Für unverlangte Manufteiie wird keinerlel Gewähr geleiſtet. (Mannheunet Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „%eburnal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Dtrektion u Buchbaltung 1440 Druckerei⸗Bureau An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redakttoaon 377 Exvpeditioen„218 Filiale(Friedrichsplatz) 8080 E 6, 2. Nr. Donnerstag, 5. Jauuar 1905. EN (Mitta gblatt.) Ariegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.) XLI. Im Quartier vor dem Feinde. N. K. Wamnoſchiſa, 30. Nov. Es iſt kalt. Wir haben wieder hübſches helles Abendrot, trotz des reich geſtirnten Himmels tief dunkle Nächte und meiſtens trübe bitterkalte Morgen. In der ſtillen Froſtluft ſind dieſe Abende mit ihrem prächtigen Farbenſpiel geradezu märchenhaft ſchön und poetiſch — wenig Poeſie dagegen liegt in den halbzerſtörten, kalten Fanſen (Chineſenhütten) und den feuchten, bitter kalten Erdlöchern. .—2½% Ellen tief und ebenſo breit, mit einem Dach aus Bret⸗ tern, Sand und Steinen, geſtützt durch Balken und Stangen, meiſtens räucherig, oft auch ohne Ofen, gleichen dieſe Behauſungen wirklich eher Stätten für Höhlenbewohner, als menſchlichen Wohnungen der Gegenwart. Beſonders unangenehm muß es ſich in den Trancheen und Höhen des erſten Treffens leben! In unmittelbarer Berührung mit dem Feinde, oft nur 450—800 Schritte von ihm entfernt, dabei in ſtändiger Gefechtsbereitſchaft Tag und Nacht, ſtets auf der Hut vor Ueberfällen, führen die Leute hier wirklich ein Daſein, bei dem die Geſundheit ſchnell draufgeht. Eine ganze Menge junger kräftiger Leute, auch ſolcher, die im Leben ſchon was hinter ſich haben, und im Dienſt ergrauter Offiziere halten das Leben nicht aus und brechen zuſammen. Mehr als je treten jetzt Erkältungskrankheiten unter Das iſt ja ganz „Ein klein wenig leichter lebt es ſich im zweiten Treffen. Hier ſteht meiſtens Artillerie mit ihren zahlloſen ſo verſchiedenartigen Schutzwehren und Deckungen, Lunetten und Redouten, in und hinter denen die Geſchütze ſtehen. Die Mehrzahl der Kommandos, des Offizierkorps, liegt in den nächſten Ortſchaften in Fanſen. Auch dieſe bilden, wie ich ſchon ge⸗ legentlich erwähnte, keine luxuriöſe Wohnung, haben aber doch wenigſtens bier Wände, ein Dach, oft unangenehm weit klaffende Jenſter⸗ und Türöffnungen— alles Holz iſt längſt in den Ofen ge⸗ wandert—, die durch Aufwand der Offiziere und Bemühungen der Soldaten mit Papier und Filzdecken verkleidet ſind und bisweilen— das gilt aber ſchon als Luxus!— einen kleinen eiſernen Ofen auf⸗ weiſen. Noch weiter nach Norden, im dritten Treffen, wo die Reſerben der anderen Teile liegen, iſt es ſchon ganz behaglich. Hier ſieht man, wie ſchnell die Menſchen ſich ihrer eigenartigen Umgebung angepaßt und für den Winteraufenthalt eingerichtet haben. Die FJanſen ſind beſonders hergerichtet, bald mit Gaolian belegt, bald neu mit Lehm verſchmiert; es ſind Oefen gebaut, ſogar mit Abzugsrohren. Wo Kavallerie liegt, ſind ſämtliche Baulichkeiten ſo Ja ſogar ein ſtändiges kuſſiſches Bad iſt jetzt in einer Chineſenhütte zu ſehen und— zu benutzen! Ebenda wo Zelte und Buden aufgeſchlagen ſind, die Schutz bvor Wind und Kälte gewähren. So ſind einige Ortſchaften, die vor 2, 8 Monaten beinahe einen rümmerhaufen bildeten, jetzt kaum wiederzuerkennen. Verſchwun⸗ den ſind die bei den Chineſen ſo ſehr beliebten Zäune, Mauern und Verſchläge; die Hütten ſind ausgebeſſert, Fenſter und Türen mit Flanell oder Filz bekleidet. Allerdings ſind keine Fenſterſcheiben vorhanden, die werden durch Wachs⸗ oder Oelpapier erſetzt, das immerhin genügend Licht durchläßt, ſo daß es drinnen ganz be⸗ haglich iſt. Dünner bläulicher Rauch, der unter den Dachſparren aufſteigt, seigt an, daß hier auch geheizt wird. Alle Häuſer ſind numeriert; an den Wänden prangen rieſige Ziffern aus weißer Farbe, bisweilen einfach aus Kreide, und überall hängen Tafeln mit der Aufſchrift, welche Rotte, Sſotnie und Abtei⸗ lung hier liegt. Die„Hauptquartiere“ all dieſer Rotten und Sſotnien ſind durch deren Fahnen kenntlich, die luſtig im Winde flattern. Die Reinlichkeit, die überall herrſcht, iſt beachtenswert. Auf den Wegen und Straßen, die kürzlich noch vor Schmutz und Schlamm ſtarrten, ſieht man jetzt nicht ein Stäubchen. In der näheren Umgebung aller Dörfer ſieht man durch Gaolian verdeckte kleine quadratförmige Hütten, die einem gewiſſen Zwecke dienen. Sie bilden bekanntlich den wunden Punkt aller Lager und Biwaks, werden aber hier in ſo ſauberem Zuſtande gehalten und ſo reichlich mit Desinfektionsmitteln beſtreut, daß weder Luft noch Boden berßeſtet werden, was bei der jetzigen Zuſammenhäufung der Truppen von ſo großer Wichtigkeit iſt. Ueberhaupt kann man, um gerecht zu ſein, getroſt ſagen, daß die Sanitätsverhältniſſe der Ruſſen wohl auf der Höhe ſind und daß man weder Mühe noch Koſten ſcheut, um den hygieniſchen Zuſtand der Armee ſtetig zu heben. So iſt man 8. B. jetzt dazu geſchritten, bei ſämtlichen Truppenteilen Bäder ein⸗ zurichten, was einen nicht unbedeutenden Aufwand verurſacht. Offi⸗ ziere wie Gemeine werden jetzt baden. Am meiſten Beachtung findet naturgemäß ein bis dahin unbe⸗ kanntes ödes Chineſendorf, in denk ſich zur Zeit Kuropatkins Haupt⸗ quartier und Stab befinden. Dieſer Ort übertrifft jetzt manche grö⸗ ßeren ruſſiſchen Ortſchaften an Wohlſtand und Sauberkejt. Alle Häuſer, Zäune und Wände ſind geweißt, ſo daß man ſich in eine Ortſchaft Kleinrußlands verſetzt fühlen könnte; an den Straßen ſtehen Laternenpfähle; die Häuſer ſind genau numeriert und regi⸗ ſtriert, überall herrſcht peinliche Ordnung und Sauberkeit, ſo daß ſelbſt ein Pedant hier nichts auszuſetzen fände⸗ Auf verhältnismäßig beſchränktem Terrain, ſtets eine Werſt(ca. 1 Klm.) von einander entfernt, ruhen hier die tapferen Koſaken von ihren Waffentaten aus; aber ſelbſt in dieſer relativ ruhigen Zeit verläßt die altgewohnte Kühnheit und ſtete Kampfbereitſchaft ſie nicht. Hübſche, reizende Bilder bieten ſich in den Koſakennieder⸗ laſſungen dem Beobachter. Der Abend geht unmerklich in die ſtille dunkle Nacht über. In einem breiten Streifen, wie ein netzartiges Gewebe mit einzig kleinen Diamanten zieht ſich mitten zwiſchen den größeren hellfunkelnden Sternen die Milchſtraße hin. Die Nacht iſt ſtill und kalt. Man hört deutlich jedes Geräuſch, das kurze Schnauben und Getrappel eines Pferdes— offenbar iſt da eine Ordonnanz unterwegs— und trotzdem herrſcht überall tiefe feier⸗ liche Stille. Alles ſchläft. Es ſchlafen auch dieſe endlos weiten, halb abgeernteten ſche und Höhen. Stellenweſſe flam⸗ men wie ein purpurroter Fächer Scheiterhaufen auf, aber die Feuch⸗ tigkeit und Dunkelheit decken die hellauflodernden zitternden Flam⸗ men gleichſam zu und ſie ſcheinen unbeweglich, Im Norden iſt ganz ſchwach, als ſei er im leiſeſten Schimmer feſtgehalten, ein Lichtſtreifen zu ſehen: das iſt der Wiederſchein der Lichter von Mukden. Alles ſchweigt. Und plötzlich rollt dumpf, beſonders dumpf und deutlich ein Kanonenſchuß durch die Finſternis; dann ein awweiter und noch einer. Ebenſo dumpf aber weniger deutlich antwortel ein Kanonenſchuß im Weſten. Dann hört man genau die ſchweren Schläge der 63ölligen Belagerungsgeſchütze. Es iſt der gewöhnliche Tag für Tag und Nacht für Nacht ſtattfindende Artilleriekampf. 50 Und gerade jetzt wie abgepaßt, ertönt von Norden und Süden, von Oſten und Weſten ein und dasſelbe langgezogene Trompetenſignal: „Zum Gebet!“ Und kaum iſt der letzte Ton verhallt, ſo ziehen wieder langgedehnte, leiſe Klänge durch die Luft:„Der Zapfenſtreich. Das Gebet iſt verſtummt, datm heben plötzlich ernſt und feierlich aus hunderttauſend Kehlen geſungen die mächtigen Klänge des„Gotl ſchütze den Zaren“ an, der ruſſiſchen Nationalhymne, unter deren Ge⸗ ſang die Regimenter wenn es ſein muß, willeulos in den Tod ziehe Danach wird alles wieder ruhig. Nur ein leiſer Luftzug hat ſich a gemacht Die u beragabe von Port Arthur. Ueber die Kämpfe während der zweiten Hälfte des leßten Monats werden jetzt noch verſchiedene Depeſchen General Stöſſels an den Zaren veröffentlicht, die anſcheinend bisher geheim gehalten wurden, So meldet Stöſſel unter dem 20. Dezember: „Geſtern ließ ich die Truppen das Fort 2 räumen und ſich nach dem Adlerneſt und der Chineſiſchen Mauer zurückziehen. Dann befahl ich, die Kaſematten und Forts in die Luft zu ſprengen Unſere Verluſte betrugen am 18. und 19. Dezember geg⸗ 0 Mann. Auf der Weſtfront gehen die Japaner mit Hilfe bon Lauf; gräben langſam gegen das Fort 5 vor. Die Geſchoſſe gehe z u Ende. Die Stimmung der Verteidiger iſt ungebrochen. 8 habe im ganzen mit den Marine⸗Soldaten etwa 12 0 Mann zur Verteidigung der Feſtung.“ 5 Eine am 21. Dez. aufgegebene Depeſche Stöſſels la⸗ „Geſtern um g abends wurden in dem Fort 2 durch Granater aus elfzölligen Geſchützen folgende Hel den, der Ruhm Port Arthurs getötet: General Kondratenko, Oberſtleutnant Nau m die Ingenieur⸗Offigiere Oberſt Raſchewski, Sidauendſe, Leutnant Senkowicz, die Hauptl Klaſſe Trikowski, Sawizki, die Unteroffiziere Smoli und Nelow. Verwundet wurden 7 Offiziere. Der To d Ko tenkos machte einen niederſchmetternden Eindruck.— Am als die Japaner den Hohen Hügel(208 Meter⸗Hügel) nahme den alle Schiffe auf der inneren Reede zum Sinken ge racht mit Ausnahme der„Sewaſtopol“, die unter dem Kommando des Kapitäns Eſſen vier Tage auf der äußeren Reede die Angri neriſcher Torpedoboote zurückpies. Heute am 21. Dezember er die Japaner Verſtärkung, 16 Bataillone. Die Laufgräben kleinen Kanonen, Revolverkanonen beſtückt. Wir ſind der Angri gewärtig. Die Japaner bombardieren die Hoſpi elf⸗ zölligen Geſchützen. Das Hoſpital 6 wurde zerſtört 9 und 11 ſind ſchwer beſch zwei Aerzte und eine Helmuth von Toyſen. Roman von Urfula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) 42) 5(Jortſetzung.) Die nach Jarowitz zum erſten Zuge fahrenden Milchwagen bermitteln ſolche nachbarlichen Korreſpondenzen,“ erklärte Recknitz, zwie wir verſendet auch die Rothaider Gutsverwaltung die friſche Morgenmilch in die Stadt. Gutes Geſchäft.“ DLioyſen hörte natürlich gar nicht hin. Er hatte das Couvert Der Brief war von Edeltraut!— Die Aehnlichkeit Sie ſchrieb: „Lieber Herr von Loyſen!— Wilhelm kann ſich Ihr Fern⸗ bleiben ſo wenig erklären wie Ihren neulichen plötzlichen Aufbruch in der Pfarrei und iſt in Unruhe und Beſorgnis, es könne irgend was Sie verſtimmt und gegen uns abgekühlt haben. Da mir nun piel an ſeiner Beruhigung gelegen iſt, bitte ich Sie herzrich um eine Aufklärung, ob irgend ein Grund oder nur Zufall Ihrem Ver⸗ ſchwinden zugrunde liegt. If Aufklärung mündlich. Es grüßt Sie freundſchaftlichh Edeltraut v. d..“ Lohſen ſprang auf und griff nach ſeiner Mütze. „Frühſtückſt Du denn nicht?“— rief Martie Anne⸗ Nein. Ich muß augenblicklich nach Rothaide reiten.“ Himmel, iſt ein Unglück!“— Recknitz legte ſeine Hand auf den Mund der Eifrigen. hſen war ſchon aus der Türe. 25 Iſt es möglich, ſo bringen Sie uns bitte Verſtimmung vorliegen könne. Lohſen flopfen konnte, kamen ſchnelle, leichte Schritfe die Treppe herab und er fühlte eine Hand auf ſeinem Arm. Edeltraut ſtand vor ihm in ihrem Reitkleid aus Lodenſtoff, Hut und Gerte in der Linken. Das ihm ſchon ſo bekannte ſchnelle Erröten färbte ihre Wangen, als ſie flüſterte: „Ich danke Ihnen, daß Sie gleich kommen. Und— iſt alles gut zwiſchen uns?“ 155 Einen Augenblick ſahen ſie ſich in die Augen, dann beugte er ſich auf die Hand, die immer noch auf ſeinem Arm lag und ſeine Lippen berührten dieſelbe. „Zwiſchen uns ſoll es, ſo hoffe ich, immer gut bleiben, und immer beſſer werden. Rückſichtsloſigkeit— ich kann mir's nicht vergeben, Wilhelm beun⸗ ruhigt zu haben. Beſuch meiner Schweſter war meines Fernbleibens Urſache.“ N. Sie hatte ihre Hand zurückgezogen, aber weder ſchnell noch un⸗ willig:„Ich bin ja ſo froh, daß kein Mißverſtändnis vorliegt. Bitte, gehen Sie hinein zu Wilhelm. Ich ſchicke Ihnen Frühſtück. Mich ſelbſt müſſen Sie entſchuldigen“ 5 Drinnen wartete ſeiner ein noch herzlicherer Empfang. Nach der Arſache ſeines FJernbleibens frug Wilhelm gar nicht mehr, nachdem ihn Loyſen in altgewohnter Weiſe begrüßt und ein Blick in deſſen noch froh bewegtes Geſicht ihm gezeigt, daß auch nicht die geringſte Da uer am Schreibtiſch ſaß, zog ſich Lohſen ohne weiteres einen Stuhl herbei und ſetzte ſich. Er erklärte nun auch, was zu erklären war. „Haſt Du Dich ernſtlich beunruhigt? Nun berzeihen Sie einem Vergeßlichen ſeine ein ſolches Mädchen Heimat „Ich habe in dieſen Tagen dran gedacht⸗ nicht nur meinetwegen herkommſt.“*Vßs Loyſen verbeugte ſich nur. Der andere ſchob die Büche ſeinem Tiſch zurück, lehnte ſich in den Stuhl und ſtrich ich voll den krauſen Blondbart. 1 „Sei mir nicht böſe, alter Willy, ſagte Lohſen glich komme mir vor wie ein Räuber— aber ſiehſt Du, früher oder wäre doch einer gekommen, der Dir Deinen Schatz nahm, und es, mir gibſt Du ſie lieber wie einem anderennn Sei Du mir nicht böſe, wenn ich Dir ſage: nichts, alter Junge. Das hat mich ja ſo bekümmert, klage ich, ſondern Dich.“ U „Was ſoll das heißen?“— fuhr Loyſen auf— — eines anderen?“ 15% „Ja, ſiehſt Du,“ berſetzte Wilhelm mit feinem Läche mein!— Sieh in mir Deinen größten Rivalen und laß Di ehe es für Dich zu ſpät iſt. Ich bin der andere.“ „Du guter Menſch, wenn ich nur Deinen Segen da will ſie ſchon von Dir koslöſen und Du mußt Dich noc glücklich zu ſehen. Denn ich will ſie glücklich machen, Wi ſoll alles haben, was ein Mann, der ſein Weib lieb und hochſtellt, nur bieten kann an Glück. „Das beſtreite ich gar nicht und 0 untviderſtehlich 15 iß 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Januar. ſchwer verwundet. Die Zahl der Verwundeten beträgt 10 000. Das Bombardement hält an. Es friert, Hilfe iſt ſchwierig. Es ſind nur wenig Offiziere vorhanden, im Oktober und November verloren wir 200 Offigiere. Die Unteroffiziere zu Offtzieren befördert, ſind Helden, ohne die ich nichts tun könnte.“ Am 1. Januar berichtet Stöſſel über die der Uebergabe unmittelbar vorausgehenden Ereigniſſe und bereitet den Kaiſer auf die Notwendigkeit der Kapitulation Stöſſel telegraphierte: „Geſtern morgen(am 31. Dez.) führten die Japaner eine ungeheure Exploſion unter der Befeſtigung 3 herbei und eröff⸗ neten ein überheftiges Bombardement auf der ganzen Linie. Die kleine Garniſon der Befeſtigung kam keils um, teils ver⸗ ließen ſie die Befeſtigung. Nach zweiſtündigem Bombardement machten die Japaner einen Sturmangriff auf die chine⸗ ſiſche Mauer vom Fort 3 bis zum„Adlerneſt“. Zwei Sturm⸗ angriffe wurden zurückgeſchlagen. Die Feldartillerie fügte den Japanern viel Schaden zu. Es iſt unmöglich, ſich auf der chine⸗ ſiſchen Mauer zu halten. Ich habe befohlen, daß unſere Truppen in der Nacht auf den Hügel hinter der chineſiſchen Mauer ſich zurückziehen. Ein großer Teil der Oſtfront iſt in den Händen der Japaner. In der neuen Stellung werden wir uns nicht lange halten, dann werden wir kapitulieren müſſen. Doch ſteht alles in Gottes Hand. Die Verluſte ſind groß. Zwei Regimentskommandeure wurden verwundet, einer ſehr ſchwer. Der Kommandant der Befeſtigung 3 kam bei der Exploſion um. Großer Kaiſer verzeihe uns! Wir haben alles getan, was in Menſchenkräften ſtand. Richte uns auf Grund des Paragraphen 64 des Reglements über Vertei⸗ digung von Feſtungen. Aber richte gnädig. Faſt elf Monate ununterbrochenen Kampfes haben unſere Kräfte erſchöpft. Nur ein Viertel der Verteidiger, von denen die Hälfte krank iſt, hält 27 Werſt der Feſtung beſetzt, ohne Hilfe zu erhalten, ja ſogar ohne auch nur für kurze Zeit abgelöſt zu werden. Die Leute ſehen aus wie die Schatten.“ Zu dieſer Depeſche bemerkt der ruſſiſche Generalſtab er⸗ läuternd: 5 Wie heldenhaft die Verteidigung einer Feſtung auch geweſen iſt, und mit wie großer Selbſtberleugnung die Vertefdigung auch ge⸗ führt worden iſt, es wird der Kommandant doch, wenn die Feſtung vom Feind genommen iſt, dem Gericht übergeben, deſſen Zuſammenſetzung jedesmal durch beſonderen Befehl vom Kaiſer feſtgeſetzt wird. Dieſes Gericht hat die vom Feſtungskom⸗ mandanten ergriffenen Maßnahmen zur Verteidigung zu beurteilen und hierauf feſtzuſtellen, ob er ſeine Pflicht erfüllt habe, oder der Fall der Foſtung ihm als Schuld angerechnet werden muß. Der Tag der Uebergabe. Die Uebergabe Port Arthurs war nach dem Berichterſtatter der„Daily Mail“ vor der Feſtung für die Belagerer eine große Ueberraſchung und erregte allgemeinen Jubel. Am Abend des 3. Januar loderten Freudenfeuer auf allen Seiten, und in allen Lagern ſowie auf den erſtürmten Höhen wurden Feſte gefeiert. Ueberall herrſchte größte Ordnung, und die Truppen ſind unter ſtrengſter Zucht und Aufſicht. Die Verhandlungen über die Uebergabe dauerten zwiſchen den beiderſeitigen Ver⸗ tern am Montag von 1 bis nach 8 Uhr abenvs, wo das kommen über die Bedingungen unterzeichnet wurde. Anfäng⸗ lich hatten die Japaner auf bedingungsloſe Ueber⸗ gabe beſtanden, die aber verweigert wurde, worauf ſich dann ie Verhandlungen in die Länge zogen. Die Japaner erkannlen mit Wärme die Tapferkeit und Entſchloſſenheit des ruſſiſchen Heeres an. Die Verhandlungen wurden überhaupt mit durchaus freundlicher Höflichkeit geführt. Nach Unterzeichnung der Bedin⸗ gungen folgte ein gemeinſames Abendeſſen. Kurz bor 8 Uhr war General Stöſſe!l ſelbſt, wie aus Tſchifu em„Daily Telegraph“ gemeldet wird, unter der Parlamentär⸗ gge auf dem Fort Adlerneſt, wo die Verhandlungen ſeführt wurden, eingetroffen. Die ruſſiſch⸗chineſiſche nk arbeitete nach demſelben Gewährsmann bis zu Ende in ihren Kellern. Noch am 1. und 2. Januar wurden Schecks ausgeſtellt und ausgezahlt. Kapitän Eſſen, der das Montag achmittag zerſtörte Schlachtſchiff„Sewaſtopol“ komman⸗ diert hatte, befehligte neuerdings in den Werften bei Ligotie⸗ an und ließ dort im Laufe des Tages in der irrigen Auf⸗ faſſung, die Japaner ließen gegen die Vereinbarung Truppen marſchieren, noch einmal das Feuer eröffnen, was ſich aber ſehr Mißverſtändnis herausſtellte. Sonſt entwickelte ich während der Waffenruhe zwiſchen Offizieren und Soldaten r Kriegführenden, die bisher im beſten Falle nur Kriegs⸗ ckereien getrieben hatten, ein ganz Manches Glas wurde gemeinſam geleert. vor. gemütliches Verhältnis. Deutsches Reſch. B. Lörrach, 4. Jan.(Der„Oberländer Bote.) wurde wegen ſeiner Haltung von der Kanzel der hieſigen katholiſchen Kirche aus in Acht und Bann getan. Der geiſtliche Herr vermied es zwar vorſichtig, den Namen zu nennen. Es iſt aber allgemein bekannt, daß hier nur der„Oberländer Bote“ es wagte, die Rede Hoensbroechs ſeinen Leſern zur Kenntnis zu unterbreiten. Darum wußten die Zuhörer ſchon welches Blatt von Katholiken nicht gehalten werden ſolle, Um den Worten den allerſchärfſten Nachdruck zu geben, war die Sylbeſterpredigt zu dieſer Art der Erbauung benützt worden. Etliche Leſer, die ihre politiſchen Anſchauungen dem Pfarrhaus unterordnen, haben wirklich der pfartherrlichen Mahnung Folge geleiſtet. * Berlin, 4. Jan.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Ein amtliches Telegramm aus Wind⸗ huk meldet: An Typhus geſtorben: Reiter Heintich Müller am 31. Dez. 1904 im Lazarett zu Otjimbinde; Reiter Paul Ahrendt am 29. Dez. 1904 im Lazarett zu Epukiro; Reiter Kaſpar Hubert am 1. Januar im Lazarett zu Otjimbinde. An Typhus und Ruhr geſtorben: Sergeant Eduard Schröter zam 1. Januar im Lazarett zu Waterberg. —(Die jüngſte Nummer des„Simpliziſſi⸗ mus“) iſt konfisziert worden. Der Grund zu dieſer polizeilichen Maßnahme dürfte in der Zeichnung und dem Text von Salm⸗Moltke zu ſuchen ſein, was auf den oberſten Kriegs⸗ herrn ahzielt. —— 2 Ausfand. * Oeſterreich⸗ungarn.(Der feierliche Schluß des Reichstages) verlief in der üblichen Form. Bei der Stelle der Thronrede, in der der König von dem Bertrauen zwiſchen Krone und Nation ſpricht, brachen die Anweſenden in ſtürmiſche Eljenrufe aus, die auch am Schluß der Thronrede ertönten. Im Sinne des vorgeſtrigen Parteibeſchluſſes blieben die Mitglieder der Oppoſttion der Verleſung der Thronrede fern, die Gruppe des Grafen Julius An draſſy, die ſoge⸗ nannten Diſſidenten, waren jedoch erſchienen. Die liberale Partei war faſt vollzählig anweſend, auch eine große Anzahl von Mitgliedern des Magnatenhauſes war zugegen. * Frankreich.(Der Gouverneur von Indochina) meldet, daß die Uebergabe der von Siam an Frankreich abge⸗ Ländereien in feierlicher Weiſe am 2. Januar ſtattgefunden habe. *Italien.(Die Giſenbahnfrage.) Die„Agenzia Stefanie“ meldet: Ueber die Beſchlüſſe der Regierung betreffend die Eiſenbahnfrage liegt keine amtliche Verlautbarung vor. Alle darauf bezüglichen Gerüchte ſind verfrüht. * Niederlande.(Der Miniſter Kuyper) gab die Ab⸗ ſicht auf, aus Geſundheitsrückſichten einen längeren Aufenthalt in Südfrankreich zu nehmen, weil die Sorge für die Aufrechterhaltung der Neutralität von Niederländiſch⸗Indien in Anbotracht der gegenwärtigen Kriegslage die Regierung unausgeſetzt beſchäftigt. Griechenland. Die Kammer) wurde geſtern aufgelöſt, Die Neuwahlen ſind auf den 5. März feſtgeſetzt. Aus Sladt und Land. Maunheim, 4. Januar 1905 Au alle Handlungsgehilſen ohne Anter⸗ ſehied der Parteiſtellung richtet ſich eine ſehr beachtenswerte Zuſchrift, die wir nachſtehend wiedergeben: Der Kampf um die Kaufmannsgerichte iſt vorüber und er iſt hier zwiſchen den Gehilfenorganiſationen, die ſich als Gegner gegen⸗ über ſtanden, mit einer Heftigkeit geführt worden, die wohl zeigen konnte, welche Wichtigkeit der neuen Inſtitution von den Gehilfen bei⸗ gemeſſen wird. Die Frage, wer als Sieger aus dem Kampfe her⸗ vorging, iſt kaumt zu entſcheiden. Den verbündeten Vereinen iſt es ge⸗ lungen, 96 der Sitze zu gewinnen und den Anteil des Deutſch⸗Natio⸗ nalen Verbandes auf 36 der Sitze zu beſchränken. Es iſt aber nicht an⸗ gebracht, darum von einer Niederlage zu ſprechen. Berückſichtigt man, daß die verbündeten Vereine ca. 2200 aktive Mitglieder zählen, der Deutſch⸗Nationale Verband ca.—600, ſo hätte derſelbe nur Anſpruch auf 20—25 Proz der Sitze gehabt. Wenn er alſo ſtatt—6 deren 9 durchbrachte, ſo kann man wohl auch von einem Erfolg der Deutſch⸗ Nationalen ſprechen, und es wäre verfehlt, wenn ſich die verbündelen Vereine dem verſchließen wollten. Welche Folgen ergeben ſich nun für die Handkungsgehilfen aus den Ereigniſſen vor und während der Wahl ſowie aus dem Reſultat derſelben? Um dieſe Frage zu beantworten, müſſen wir die Gehilfen 2 7 1 2 7* 1 in 2 Kategorien trennen; in ſolche, die ſchon einem Verein an⸗ 2 EE 2 8 gehören und in ſolche, die bis jetzt den Organiſationen fernſtehen. Zunächſt ein Wort an die Mitglieder aller Vereine: Es war ein heißer Kampf und ungewiß der Ausgang. Hat da jedes Mitglied ſeine Pflicht gegenüber ſeinem Vereine erfüllt? Hat jedes Mitglied, das nach den Vorausſetzungen wahlberechtigt war, ſeine Aufnahme in die Wählerliſte bewirkt? Hat jedes Mitglied bei Bekannten und Geſchäfts⸗ kollegen auf die Notwendigkeit der Aufnahme hingewieſen? Hat jedes Mitglied, nachdem die Wählerliſten geſchloſſen und die Beiſitzerliſten eingereicht waren, ſomit der eigentliche Wahlkampf begann, bei Be⸗ kannten und Geſchäftskollegen für die„gute Sache“(die Sache des eigenen Vereins iſt wohl immer die„gute“) geworben? Hand aufs Herz, es prüfe ſich jeder, ob er alles, was er vermochte, für ſeinen Verein, für deſſen Erfolg geleiſtet hat. Wohl dem, der dieſe Frage bejahen kann; er kann ſagen, daß er ſeine Pflicht tat. Alle anderen Vereinsmitglieder aber und es wäre nochmals verfehlt, zu verſchwei⸗ gen, daß es ihrer ſehr viele waren, mögen aus ber nunmehr be⸗ endeten Wahlkampagne die Lehre ziehen, in Zukunft die Veranſtal⸗ tungen ihres reſp. Vereins mehr zu frequentieren, ſpeziell aber diejenigen, in denen Standesfragen rörtert werden! Es iſt ge⸗ radezu beſchämend für Angehörige eines Standes, der zu den ge⸗ bildeten zählt, daß darauf immer und immer wieder hingewieſen werden muß! Welche Lehre ſollen nun aber diejenigen Handlungsgehilfen aus den Ereigniſſen der letzten Wochen ziehen, die noch keinem der hier beſtehenden kaufmänniſchen Vereine angehören? Die Antwort iſt ſehr einfach: ſie ſollen einem Verein beitreten! Iſt es rechtlich ge⸗ dacht, iſt es billig, daß man ſich den Vereinen, die das Intereſſe des ganzen Standes vertreten, fern hält? Die Erfolge, die durch die raſt⸗ loſe Arbeit der Vereine erzielt werden, kommen auch den Nichtmit⸗ gliedern zu gute(3. B. Kaufmannsgerichte, Sonntagsruhe). Wider⸗ e es nicht dem einfachſten Gefühl von Recht und Billigkeit, als Kollege beiſeite zu ſtehen und nicht einmal als Mitglied der einen oder andern Organiſation miteinzutreten für den Fortſchritt auf ſozialpolitiſchem Gebiete, auf dem Gebiet der Berufsbildung und der Standeswohlfahrt? Vereinte Kraft Erfolg nur ſchafft; gerade das Gebiet der Standesfragen beweiſt täglich mehr die Wahrheit dieſes richtigſten aller Sprichwörter. Darum, Handlungsgehilfen, ſchließt Euch Euren Organiſationen an, es beſtehen hier 6 Vereine, alſo an Auskpahl fehlts nicht, der eine oder andere bietet zweifellos was Ihr von ihm verlangt, was Ihr von dem Vertreter Eurer Intereſſen er⸗ wartet. Gerade während des Kampfes um die Kaufmannsgerichte konnte man oft hören: Weshalb werden nur Mitglieder der Vereine auf⸗ geſtellt? Wir, die wir keinem Vereine angehören, dürfen und ſollen doch auch wählen! Es iſt überflüſſig, derartige naive Fragen zu be⸗ antworten, aber es dürfte den Frageſtellern doch klar geworden ſein, daß die Vereine natürlicherweiſe berufen ſind, die Standesfragen zu prüfen, zu erörtern und in ihrem Sinne zu erledigen. Wenn es auch ſtets im Intereſſe des ganzen Standes geſchah, ſo müſſen eben die⸗ jenigen, die keinem Verein angehören, doch wahrnehmen, welch ge⸗ ringen Einfluß ſie auf die Dinge, die ſie doch ſelbſt betroffen habhen, beſitzen. Dieſe Wahrnehmung, die ſich in bewegten Zeiten, wie die Wahl zum Kaufmannsgerich ſe, einem Jeden ganz beſonders ſtark auf⸗ drängt, muß allen Handlungsgehilfen ſagen: Hinein in die Vereine, dort ſind die ſtarken Wurzeln unſerer Kraft, dort mitzuraten, mitanzu⸗ greifen, wo's nottut, das iſt die Pflicht eines Jeden, dem ſein eigenes Wohl und das ſeines Standes am Herzen liegt. Mögen viele dies beherzigen; die Zeit der Jahreswende, als Anlaß zur Selbſteinkehr, möge die Gedanken der Handlungsgehilfen auch auf ihre Standesintereſſen lenken und wenn die Fernſtehenden jetzt ihren Anſchluß an ihre Berufsorganiſation bewirken, ſo war der Kampf um die Kaufmannsgerichte nicht umſonſt. Er gleicht dann der Saat, die dem Schoß der Erde anvertraut, Früchte bringt und dieſe Früchte ſind die Förderung des Wohls des Gedeihens des Handlungsgehilfenſtandes. VBom Hofe. Die Prinzen Guſtav und Wilhelm von Schweden und Norwegen begaben ſich geſtern früh nach Zwingenberg, um zu jagen und kehrten abends nach 9 Uhr wieder nach Karlsruhe zurück. Prinz Guſtab Adolf von Schweden tritt am Montag eine Reiſe nach Kairo an, während ſein jüngerer Bruder, Prinz Wilhelm, nach Stockholm zurückkehrt. 4 * Ernannt wurde Betriebsſekretär Karl Speer in Rheinau zum Güterexpeditor daſelbſt. * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Albert Wehrle in Frei⸗ burg nach Dinglingen. *Der Kaiſer und der Seehaſe. Das nachſtehende Erlebnis eines richtigen Seehaſen von Wallhauſen, der beim Konſtanzer Regiment Nr. 114 ſteht und nach Berlin abkommandiert wurde, wird ihm wohl lange in Erinnerung bleiben. Er ſchreibt in einem Briefe an ſeine Eltern u..:„Ich bin die ganze Woche Ordonnanz beim Flügeladjutant im Palais. Ich will Euch noch ein paar Zeilen über die Feiertage ſchreiben. Ich war am Samstag(Vorabend vor Weihnacht) auf Wache und ſtand von—3 Uhr nachmittags auf Poſten; um 942 Uhr kam der Kaiſer und zwei Generäle auf mich zu. Ihr könnt ſchon denken, ich war etwas geſpannt, als er mich frug, ob ich ein Seehaſe wäre. Ich antwortete: Jatvohl, Ew. Majeſtät. Dann frug er nochmal: Biſt Du auch ein richtiger See⸗ haſe und woher? Ich ſagte ihm: Von Wallhauſen bei Konſtanz. Darauf ſagte er zu ſeinen Begleitern: Legen Sie dem Seehaſen 10 Mark an den Baum!(bei dem ich ſtand). Das kannſt Du dann mitnehmen nach der Ablöfung, teile es mit Deinen Kameraden, die ah er das Geſicht des andern in die Hand geſtützt, mit bewegtem Sdruck, kämpfend, während ein faſt verſchämtes Rot drüber hin⸗ f. Wilhelm ſtrich ſich mit der Hand über die Stirn. So iſt es wohl“, ſagte er nickend,„und glaube nicht, daß ich kein Verſtändnis habe. Lieber Helmuth, unbehilflicher Ein⸗ iedler, der ich bin— es hat doch einmal weiblicher Zauber den Weg in mein Herz gefunden und ich weiß, daß die Liebe nur nach dem Geliebten fragt. Und gerade weil ich das weiß, kann ich es beurteilen, daß Edeltraut Dich abweiſen wird, wie ſie ſchon einige bwies. Wie ich ſie kenne, würde es für ſie kein Opfer ſein, ihr ſtag bei mir zu bleiben, aber ein großes Opfer, von mir zu Sie wird mich nicht abweiſen“, ſagte Lohſen beharrlich,„denn werde ſie nicht eher fragen, als bis ihr Herz ſchon ja geſagt hat.“ zilhelm widerſprach nicht länger, es entſtand eine Pauſe. End⸗ gte Loyſen ganz aus ſeinen Gedanken heraus: nd weshalb haſt Du Dir Dein Glück nicht genommen?— „ich habe wohl kein Recht zu der Frage.“ ſie überhaupt nötig?“— frug Wilhelm mit einem „pie durfte ich, ein Krüppel, ein junges, blühendes Leben feſſeln? Die Beſinnung kam mir noch zur rechten Zeit. ieg und ſo ging ſie von mir und ich habe ſie nicht wieder⸗ „Sie ging, ſagſt Du, alſo war ſie hier im Hauſe?“ r nickte. Jawohl. Wie ein Sonnenſtrahl kam und ſchwand ſie in all Lieblichkeit.“ Haſt Du je mit Deiner Schweſter hiervon geſprochen?“ zch habe mit niemand je drüber geſprochen, und wenn ich es Verlangen und Wünſchen in mir längſt zur Ruhe tue, ſo geſchieht es nur, um Dir zu zeigen, daß ich blind bin, wie Du wohl dachteſt.“ d ſo ſagſt Du mir, daß ich mein Bündel ſchnüren und o gib es auf, ehe D hr Deinen gute Abends noch manches treffliche Work aus ein die mehr weitgereiſte Gäſte bei einander ſe raden und bleibe uns beiden treu. Gingeſt Du, ſo wäre ſie die erſte, die Dich zurückriefe, um— meinetwillen.“ Lohſen lächelte ſtill vor ſich hin. Trotz alledem, er wir d, denn er will! Heute ſagte ſie:„Nein“, nächſtes Jahr:„Vielleicht“ und im dritten Jahr:„Ja“. Das ſoll ſeine Sorge ſein. Sie iſt es wohl wert, daß ein Mann ſich um ſie müht und mit Beharrlichkeit um ſte wirbt, (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Karl Stangen. Das Stangenſche Reiſebureau iſt am 1 Januar auf die Hamburg⸗Amerika Linie übergegangen mit allem Inventar, allen Funktionen und Angeſtellten. Nur Karl Stangen, der einſtige Gründer und bisherige Senior⸗Chef des Unternehmens, iſt nicht in die größere Zukunft ſeines Werkes mit hinübergetreten. Noch kurz vor dem Schluß des alten Jahres hat er von ſeiner Schö⸗ pfung Abſchied genommen. Eine Feier vereinigte die Mitglieder des Stangenſchen Hauſes, die Beamten und Angeſtellten, ſowie zahlreiche Freunde der Firma im Norddeutſchen Hof zu Berlin und gab Ge⸗ legenheit, das Verdienſt Karl Stangens um die deutſche Touriſtik und den geſamten Reiſeverkehr zu feiern. Dem Jubilar wurde unter einer Anſprache von ſeinen Angeſtellten ein bronzenes Kunſtwerk überreicht, eine ſymboliſche Darſtellung der Arbeit und des Ruhins. Karl Stangen erzählte dann von der anfänglich gar beſcheidenen und heute ſo ſtatklichen Ausdehnung und Entpwicklung ſeines Lebens⸗ werkes, das er nun gleichſam wie eine erwachſene Tochter dem Bräu⸗ tigam, der Hamburg⸗Amerika Linie, übergeben hat. Treffend charak⸗ teriſterte er den Uebergang ſeiner Firma an die Hamburg⸗Amerika Linie als eine Vermählung, bei der die Braut eine gute Einrichtung mitbringe. An die Rede Karl Stangens ſchloß ſich im Laufe des mmmlun zeſtverſammlu einer Stelle zuſammenkommen dürften. S der großen Oeffentlichkeit zurückgetreten, wenn auch ſein Name in ihr weiterleben wird. In einem ſchönen Dienſt hat er geſtanden. „Wem Gott will rechte Gunſt erweiſen, den ſchickt er in die weite Welt.“ Des lieben Herrgotts oberſter Reiſemarſchall für die deutſche Nation und einer ſeiner bevorzugten Gunſtausteiler, das iſt er ge⸗ weſen. Möge ihm ein langer und heiterer Lebensabend und ſeinem Werke in den Händen der Hamburg⸗Amerila Linie eine dauernde Jugendfriſche beſchieden ſein. — Eine Engländerin am Zarenhofe. In London weilt zur Zeit die engliſche Kinderpflegerin am ruſſiſchen Hofe, Miß Marguerite Eagar, die fünf Jahre lang in ihrer Stellung bei den kleinen Groß⸗ fürſtinnen in engſte Berührung mit der Zarin gekommen iſt. Die „engliſchen Kinderpflegerin als Spionin am Zarenhofe“ ſehr ener⸗ Hand an ein Buch über ihre Erfahrungen und Beobachtungen in Rußland. In einem Interview mit einem Vertreter der„Dailh Netvs“ äußerte ſie ſich auch über die Weigerung des Zaren, ſeinem Volke eine Verfaſſung zu geben.„Sie mülſen im Auge behalten, meinte ſie,„daß ich nicht über ruſſiſche Politik ſprechen will, ſon⸗ geben will, aber man kennt hier die Lage des ruſſiſchen Volkes nicht. Es iſt für eine Repräſentativverfaſſung nicht reif. Von 10 000 Perſonen weiß nicht eine, was eine Verfaſſung bedeutet. Dazu ge⸗ hören Jahre der Erziehung, ehe ſie es wiſſen werden. Dann aber iſt der Zar von dem Gefühl durchdrungen, eine Aenderung würde der Pflicht widerſprechen, die Gott in ſeine Hand gelegt hat, und dieſe Aenderung würde ſeinem Lande ſchädlich ſein. Er hat das Gefühl, junge Dame, die übrigens die kürzlich gebrachte Nachricht von einer giſch als falſch bezeichnet, ſtammt aus Irland und legt jetzt die letztt dern nur über das, was ich ſah. Hier wundert man ſich, daß der Zar: ſeinem Volke keine konſtitutionelle repräſentative Form der Regierung F AA c ⁰ — — belbdeeenee eeeeeeeen Ser Palaſt gefährlich werden müßte. Mannheim, 5. Jannar. General⸗Anzeiger. Sette. hier auf Poſten ſtehen. Wir waren drei 114er auf dem Poſten. Die 3 Me mein Anteil— freuen mich noch lange“. 5 Verkehrs snotiz“ Vom 1. Januar 1905 ſind ſämtliche über Baſel⸗Luzern lautenden Fahrtausweiſe nach Brunnen, Bellin⸗ zona, Chiaſſo, Luino und allen italieniſchen Stationen ohne weitere Taxzuzahlung auch über Baſel—Stein—Brugg—3Zürich—Zug Arth⸗ Goldau gültig, wodurch den Reiſenden nach oder aus Italien ard künftig die Wahl freiſteht, über Luzern oder über Hürich zu reiſen. Erweiterung des Mannheimer Sprechverkehrs. Der be⸗ ſchräntte Sprechverkehr zwiſchen Kiel und Mannheim iſt nach einer Mitteilung der Kai l. e ſtdirektion an die Handelskammer bei einer Sprechgebühr von M..50 zugelaſſen. „ Neue ruſſiſche Marken. Für Philateliſten läßt die ruſſiſche Regierung in den nächſten Tagen künſtleriſch gedruckte Poſtmarken in vergrößertem Format erſcheinen, die nur in begrenzter Zahl ge⸗ druckt und in den Handel gebracht werden. Der Preis der Marken iſt, da der Erlös aus ihrem Verkauf zum Beſten der Waiſen der ge⸗ fallenen Krieger beſtimmt iſt, um drei Kopeken höher als der auf ihnen verzeichnete Nominalwert. Für des Ausland tragen dieſe Marken eine Abbildung des Kremls in Moskau, für das Inland das Denkmal Peter des Großen in Petersburg, für die Stadtpoſt das Denkmal Minin und Posharskis in Noßwgorod und für Poſtkarten das Denkmal Admirals Nachimow in Sewaſtopol. * Die Ortsgruppe Mannheim des Dentſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen-⸗Verbandes hält, wie man uns mitteilt, heute Don⸗ nerstag den 5. Januar, abends von 9 Uhr ab, im Saale der Bäcker⸗ Innung eine öffentliche Verſammlung ab. Herr R. H. Müßig hält daſelbſt einen Vortrag über das Thema:„Was lehrt die Mannheimer Kaufmannsgerichtswahl den Kollegen“. Gäſte ſind hiezu eingeladen. * Der Kälterückgang hat bei uns weitere Fortſchritte gemacht. Heute morgen zeigte das Thermometer am Wetterhäuschen auf dem Paradeplatz nur noch 1½ R. an. In der Stadt hat es auch ſchon tüchtig zu tauen angefangen, ſodaß von dem gefallenen Schnee nicht mehr viel zu ſehen ſein wird. * Ungewöhnlich ſtarken Beſuch aus Amerika hat Europa im nächſten Sommer zu erwarten. Faſt alle Kajüten erſter Klaſſe auf den Dampfern der verſchiedenen transatlantiſchen Linien ſind bereits für die Reiſe nach Europa im Juni und Juli und die Rückreiſe im Auguſt und September belegt. Die Schiffsagenten erklären, daß niemals in ihrer Praxis ſoviel Plätze ſolange vorher beſtellt wurden wie diesmal. Sie ſagen, im Februar würde es unmöglich ſein, noch eine Kajüte für die Sommermonate zu bekommen. Im borigen Jahre waren um die gleiche Zeit nur wenig Beſtellungen auf Plätze borhanden, und die Dampfergeſellſchaften machten ſchlechte Geſchäfte. Sie werden indes in dieſem Jahre für den vorjährigen Ausfall reich⸗ lich entſchädigt werden. Man berechnet, daß im Juni und Juli werber, Jahres mindeſtens 100 000 Amerikaner nach Europa reiſen werden * Folgende Warnung veröffentlicht die„Karlsr. Ztg.“: Seitens der Konferenz der deutſchen Seemannsmiſſion iſt neuerdings auf das Treiben gewiſſer Stellenvermittler für Schifffungen(Heuerbaaſe und Ausrüſtungsgeſchäfte) hingewieſen worden, die für eine feſte Gebühr(bis zu 800.) die Ausſtattung und Unter⸗ bringung auf einem erſtklaſſigen Segelſchiff für große Fahrt über⸗ nehmen. Es ſeien nicht nur die Ausrüſtungen, die dieſe Stellenver⸗ mittler beſorgen, trotz eines unverhältnismäßig hohen Preiſes häufig lehr minderwertig, ſondern die Stellenvermittler ſeien auch meiſt trotz ihrer gegenteiligen Verſicherungen nicht in der Lage, die jungen Leute, die ſie in die Hafenſtädte gelockt haben, wirklich auch alsbald auf einem paſſenden deutſchen Segelſchiff unterzubringen. Die kaum dem Knabenalter entwachſenen, unerfahrenen jungen Leute ſeien dann oft wochenlang ohne Aufſicht den Verſuchungen der Großſtadt und der Verführung durch zweifelhafte Genoſſen ausgeſetzt oder ſie würden ſehr häufig ins Ausland, vor allem nach Liverpool weitergeſchickt, wo ſie er Sprache nicht mächtig, dem Schutz der heimatlichen Geſetze ent⸗ ei, ganz von der Gnade eines Helfershelfers abhängen. Es ſei ganze Reihe von Fällen zur Kenntnis der deutſchen Konſulate Seemannspaſtoren gelangt, wonach junge Leute durch monate⸗ langen Müßiggang in der Fremde in die größten Gefahren des Leibes 18 der Seele gerieten und dann trotz langen Wartens doch nur auf minderwertige, ſeeuntüchtige Schiffe einer fremden Nation geradegu berkauft wurden. Mancher habe auch, nachdem er der Willkür und roher Behandlung, wenn nicht Schlimmerem ausgeſetzt war, den Weg in die Heimat nicht wieder zurückgefunden und ſei der Familie und dem Vaterlande verloren gegangen. Weil faſt nie eine ſchriftliche Abmachung vorliege, gelinge es ſelten, die Vermittler nachträglich mit Erfolg zur Erfüllung der übernommenen Pflichten anzuhalten. Wenn auch von der ſcharfen Handhabung der Geſetze ein Erfolg wohl zꝛu erwarten ſei, ſo müßten doch vor allem Eltern und Vormünder beim Abſchluß einer ſolchen Vermittekung die peinlichſte Vorſicht walten laſſen, insbeſondere auf den Abſchluß eines ſchriftlichen Vertrages beſtehen und ſich gegen die Verſchickung auf minderwertige Schiffe fremder Nation ausdrücklich verwahren. Indem wir im Intereſſe der Beteiligten auf dieſe Mitteikungen der deutſchen Seemannsmiſſion aufmerkſam machen, ſei gleichzeitig darauf hin⸗ gewieſen, daß ſowohl in Hamburg(Admiralitätsſtraße) wie in Bremen(Seemannsheim) von der vereinigten Reedern Schiffs⸗ fungenmeldeſtellen eingerichtet ſind(nicht zu verwechſeln mit den Meldeſtellen für die Schiffsjungenſchulſchiffe des Nord⸗ deutſchen Lloyd in Bremen und des deutſchen Schulſchiffvereins in Oldenburg), an welche ſich die Beteiligten wenden können. Nur in Ausnahmefällen können die Seemannsheime der deutſchen Seemanns⸗ miſſion im Auslande(etwa Antwerpen, Cardiff, Barry, Liverpool) bei der Erlangung einer Stelle behilflich ſein. Für jeden Fall aber ſteht die Seemannsmiſſion allen, die es wünſchen, mit uneigennützigem Rat zur Seite; dazu wende man ſich am beſten nach Hamburg(See⸗ mannshaus 11) oder Bremerhaven(Seemannsheim). * Ueber Bakterien in Garten und Feld ſchreibt Profeſſor Dr. Fleif cher im praktiſchen Ratgeber. Er ſchildert dieſe kleinſten — ihre Form, ihre Fortpflanzung, ihre und ihre le Sklaven in Rußland,“ ſagte ſie. Natürlich merkte ich ſofort, daß ſie in einer Geſellſchaft geweſen war, die ihr in ihrer Stellung im fort,„Sie haben keine Polizei in England.“„Im Gegenteil, wir haben überall Polizei und auch Gefängniſſe, und gewöhnlich ſind ſie überfüllt.„Ich dachte, Sie machen in England Ihre eigenen Ge⸗ ſetze.“ Groß war ihr Erſtaunen, als ſie von mir hörte, daß wir Po⸗ i 5 auch Gefängniſſe hätten, weil wir unſere eigenen Geſetze machten, daß Frauen nie dabei beteiligt wären und daß nur wenige änner eine direkte Stimme hätten. Und doch gehörte das Mädchen cht der großen Volksmaſſe an und hatte bis azu ihrem zwanzigſten ir die Schule beſucht. Danach läßt ſich ein Schluß auf die ſſen ziehen. Auch das Temperament hat damit zu tun. Die en ſind erregbar und religiös und ähneln etwas den Iren, wenn uch hinter den rückſtändigſten Bezirken Irlands noch weit zurück⸗ ſt. ſen.“ Auf die Frage, ob die Geburt des Thronfolgers große Freude erregt hatte, ſagte Miß Eagar:„Ja natürlich; aber nicht in dem Sinne, wie Sie es meinen. Der Zar iſt Fataliſt und jeder Ruſſe iſt Fataliſt. lich Der trauxrige Ausdruck auf dem Geſicht der Zarin 1 llen findet, iſt bei ihr nur ein 85 „Sie begreifen das nicht,“ fuhr ſie Daß ihm kein Sohn geboren wurde, ſah er als ottes Wille an, und er unterwarf ſich und murrte nicht klein⸗ Strafe von 20 M. geahndet. Vernichtung und erklärt dann, wie ſo der 1 welt d 5 bwich ken, Die ſenſte ten. Weun Ammon akſalze im Erdboden eden ſind. o fäll als ein anderes Heer von Bakterien darüber her und verwandelt ſie in ſalpeterſaure Salze; es entſteht der gewöhnliche Kaliſalpeter, 18 5 oder Chiliſalpeter, Mauerſalpeter(S ſalpeterſaurer Kalk) u. a. Die Tätigkeit dieſer Salpeter⸗Bakterien iſt ſchon bekannt aus den Salpeterplantagen, in denen man aus ſtickſtoffhaltigen, organiſchen Stoffen Salpeter gewann, und die die einzige Quelle zur Deckung des Bedarfs an dieſem Salze waren, bevor die großen Natron⸗ ſalpeterlager in Südamerika entdeckt und ausgebeutet wurden.— Die Nummer des praktiſchen Ratgebers, die den ausführlichen Auf⸗ ſatz über Bakterien in Garten und Feld enthält, iſt koſtenfrei zu beziehen durch das Geſchäftsamt des praktiſchen Ratgebers in Frank⸗ furt a. O. * Hudde verhaftet? In ſpäter Nachtſtunde erhielt die„Frkf. Ztg.“ die Nachricht, daß der Metzger Hudde, der wegen des Hel⸗ denberger Mords ſteckbrieflich verfolgt wird, in Montabaur im Weſter⸗ wald von der Gendarmerie verhaftet worden ſei. Das Blatt gibt die Melbung; die es nicht mehr auf ihre Richtigkeit prüfen konnte, unter Vorbehalt wieder. * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Jan. Ueber Lappland, dem nördlichen Finnland und der Umgebung des Weißen Meeres liegt noch immer ein Luftwirbel von 785 Millimeter. Ueber der ſüdlichen Hälfte von Mitteleuropa, England und Irland liegt noch ein Hochdruck von 765 Millimeter und darüber, über ganz Frank⸗ reich und Südweſtdeutſchland ein ſolcher von 770 Millimeter, über Südweſtfrankreich ſogar ein ſolcher von 775 Millimeter. Bei vor⸗ herrſchend weſtlichen Winden und etwas gelindem Froſt iſt für Freitag und Samstag größtenteils bewölktes, aber nur zu ber⸗ einzelten Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 5 Jauuar. Unfall. Geſtern nachmittag erlitt in einem Hobelwerk an der Induſtrieſtraße ein verheirateter Maſchinenarbeiter beim Entfernen eines Zahnrades aus einer Welle dadurch einen Unfall, daß er von einem Nebenarbeiter durch einen fehlgegangenen Schlag mittelſt eines Hammers am rechten Knie erheblich verletzt wurde. Er mußte mittelſt Sanitätswagens nach ſeiner Wohnung verbracht werden. Magazinbrand. In einem Magazin in F 2 entſtand geſtern nachmittag Feuer, durch welches 5 Ballen Linoleum beſchädigt wurden; dasſelbe konnte von Magazinarbeitern gelöſcht werden. Körperverletzungen. Nach borausgegangenem Wort⸗ ſtreit wurde geſtern abend ein Schloſſermeiſter von hier von einem noch unbekannten Manne aus einer Wirtſchaft zur Türe hinaus⸗ geworfen, wobei er eine Schulterverrenkung erlitt.— Vor dem Hauſe P 3, 1 verſetzte in der Shlveſternacht ein Unbekannter einem Bäcker⸗ burſchen Meſſerſtiche in den Rücken und Kopf und bedrohte ihn mittelſt eines Revolvers.— Wie jetzt erſt angezeigt, wurde in der gleichen Nacht ein Taglöhner von hier vor der Wirtſchaft 3, 9 durch einen Schlag mit einer Weinflaſche auf den Kopf von einem Unbekannten erheblich verletzt.— Eine weitere unerhebliche Körperverletzung wurde in der Wirtſchaft„zur Filzbach“, 3 3, 17, von dem Wirt verübt. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen ver ſchte dener fra⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von hier wegen Sach⸗ beſchädigung, ein Taglöhner wegen Körperverletzung, ein Former wegen Hausfriedensbruchs und ein Alteiſenhändler wegen Hehlerei. Aus dem Grossherzogtum. * Heidelberg, 3. Jan. In der Färberei und chemiſchen Waſchanſtalt von Fr. A. Grün explodierte geſtern ein Benzin⸗ leſſel, wodurch ein Fahrnisſchaden von 1500 Mark und ein Ge⸗ bäudeſchaden von 30 Mark entſtanden. Ein Arbeiter wurde bei der Eyploſion leicht verletzt.— Verhaftet wurden 2 Dragoner wegen unerlaubter Entfernung von ihrem Truppenteil. Heidelberg, 4. Jan. Die hieſige Geſchäftswelt hat den Wunſch h, mit der Filiale der Oberrheiniſchen Bank auch in Zukunft möglichſt in gleicher Weiſe wie bisher zu verkehren. Die Filiale hat einen großen Kundenkreis, da ihre beiden Direktoren ſeit langer Zeit hier tätig ſind, viele perſönliche Beziehungen und ent⸗ ſprechende Perſonalkenntniſſe beſitzen. Es iſt ein Zirkular im Um⸗ lauf, das dem Wunſch der Geſchäftswelt Ausdruck gibt und, wie man hört, auch Ausſicht auf Berückſichtigung haben ſoll. Auch ver⸗ lautet, daß eine andere Bank ſchon einen Fühler hierher ausgeſtreckt habe.— Neben unſerem Muſentempel hat ſich ein Theatercafe aufgetan, da das Reſtaurationsräumchen im Theatergebäude ſelbſt geradezu kläglich iſt. Ob es etwa Mode werden wird, in den oft recht langen Zwiſchenakten das neue Cafs aufzuſuchen, wird die Zu⸗ kunft lehren. Weinheim, 4. Jau. Der Drang der heſſiſchen Polizei⸗ diener, des mutmaßlichen Raubmörders Hudde habhaft zu werden und damit die ausgeſchriebenen 1000 Mk. zu erlangen, zeitigte geſtern Nachmittag im benachbarten heſſiſchen Ort Buchklingen ein ge⸗ lungenes Renkontre. Als ein hieſiger Wirt mit einem Verwandten auf einem Geſchäftsgang ſich in dem einzigen Wirtshaus des genann⸗ ten Ortes niedergelaſſen hatte, verließ ein anweſender Gaſt, nachdem er ſich die beiden Fremdlinge ordentlich beſehen hatte, das Lokal, um kurz darauf in Uniform wieder zu erſcheinen um von den beiden An⸗ kömmlingen ihre Ausweispapiere zu verlangen. Da ſie keine hatten, erklärte ſie der Diener der Hermandat für verhaftet und bald ſtellte ſich heraus, daß der Beamte der Meinung ſei, er habe nun Hudde eingefangen. Von dieſer Idee wurde er durch herbeigerufene Bekannte der Verhafteten kuriert. Pfalz, Heſſen und Umgebung. [Groß⸗Rohrheim, 4. Jan. Der Streckenarbeiter Ahl dahier wurde bon einem Mitternachtszuge überfahren und ihm der Kopf vom Rumpfe geriſſen. Ob Selbſtmord oder ein Unglück vorliegt, iſt noch nicht aufgeklärt. men Die Ermordung Plehwes verurſachte 1 natürlich eine große Aufregung. Ich war im Palaſt, als die ſchreckliche Nachricht ankam. Sie erregte Schmerz, aber nicht Schrecken. Nie habe ich ſeitdem das geringſte Zeichen von Furcht bei dem Zaren oder der Zarin geſehen. Was kommt, iſt Gottes Wille. So wird es auch mit dem Volte und der Revolution ſein. Der Zar hat geſagt „Nein“. Das Volk wird ſagen„Es iſt Gottes Wille.“ — Seltſame Geſetze herrſchen auf den Cook⸗Inſeln im Stillen Ozean, die einen Teil des Britiſchen Reiches bilden. Die Inſeln werden von der Maori bevölkert, und jede Inſel macht ihre eigenen Geſetze. Der Rat der Inſel Manihiki, die auch zu der Inſelgruppe gehört, hat nun kürzlich ein Geſetz erlaſſen, um„das Dorfleben zu regelu“. Danach wird„das alte Geſetz Mahanikis inbezug auf Hunde“ wieder in Kraft geſetzt und jeder Hund auf der Inſel zum Tode berurteilt. Schweine dürfen nicht inspoller Freiheit umherlaufen. Wenn ein Menſch nach 9 Uhr abends umherwandert, ſo wird er ver⸗ haftet und in das Gerichtsgebäude gebracht, wo er Gründe für ſeinen Aufenthalt im Freien angeben muß. Schulden, die ein Eingeborener gemacht hat, ſind vor keinem Gericht einzutreiben. Wer einem Eingeborenen berauſchende Getränke verkauft oder gibt, hat eine Geldſtrafe von 200 M. zu Trunkenheit wird mit einer Der Ehebruch gilt bei dief kein größeres Verbrechen wie der 9 8 mit 20³ 5 gefühnt.„Schlagen auf der br ſtet 10 M JAus dem W eſchnitztal, 4. Jan. zorletzten Nacht— 18—14 Grad R.— hat das Eis auf ſchnitz bereits eine Dicke von 10—15 Eantien erreicht. Heute hat man mit dem Einernten dieſes ſo unentbehrlichen Materials begonnen. Die Brauerei in zahlt für den Zentner frei in den Eiskeller geliefert 15 Pfg. Frankfurt, 4. Jan. Der Maſchinenfichrer des geſtern abend 7 Uhr 38 Min, fälligen Baſeler Schnellzuges Nr. 21 konnte bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof trotz Kontredampf den Zug nicht rechtzeitig ſtellen, ſo daß Maſchine und Tender enkgleiſten und den Prellbockumrannten. Der Unfall iſt vermutlich auf die außerordentliche Glätte der Schienen zurückzuführen. Die Maſchine iſt am Vorderteil ſtark beſchädigt. Von Perſonen hat niemand Schaden genommen.— In ſeiner Wohnung in der Ginn⸗ heimer Villenkolonie fand man geſtern den 28 Jahre alten Architekten R. Burkhardt tot im Bett. Er hatte ſich eine Kugel in die rechte Schläfe geſchoſſen. Der Grund der Tat iſt unbekannt.., der mit einem Kollegen ein Architekturbureau in der Sömmerringſtraße inne hatte, war erſt vor einigen Tagen aus Thüringen zurückgekehrk, wo er zum Beſuch ſeiner Braut die Feiertage zugebracht hatte. Die Hochzeit ſollte lt.„Frkft. Zig.“ noch in dieſem Monat ſtattfinde. * Frankfurt, 4. Jan. Nachdem ſich die Verhandlungen zwiſchen dem Mitteldeutſchen Viehhändlerverein und dem Aufſichts⸗ rat der Viehmarktsbank, betreffs der Währſchaftsfrage, wie bereits mitgeteilt, zerſchlagen haben, fand geſtern abend im„Alemannja“⸗ Saale eine gut beſuchte Verſammlung der Fleiſcher⸗ innung ſtatt, die ſich mit der Angelegenheit beſchäftigte. Herr Obermeiſter Karl Marx gab einleitend ein kurzes Reſumee über Urſachen und bisherigen Verlauf der ganzen Streitigkeiten. Nach dem Verhalten der Händler gebe es für die Metzger nunmehr noch eins, nämlich ſelbſt für eine Verſicherung bedacht zu ſein. Zu dieſem Zwecke empfehle ſich, die Verſicherungsbeſtimmungen der Großbvieh⸗Unfallkaſſe weiter auszubauen und auch die Währſchaft auf dieſeſße zu übernehmen. In der ſehr ausgedehnten Diskuſſion er⸗ gab ſich Einſtimmigkeit in der abfälligen Beurteilung des Verhaltens der Händlervereinigung Gegenſther einem aus der Verſammlung geäußerten Bedenken, daß ſchließlich die Händler den Metzgern das Vieh ſperren könnten, wenn man ihnen nicht entgegenkomme, er⸗ widerte Herr Marr, daß durch Vermittelung der Viehmarktsbank jederzeit ſo viel Vieh als nötig beſchafft werden könnte. Erforderljch ſei nur, daß ſich die Metzger auch zur Abnahme verpflichten. Gin diesbezüglicher Vorſchlag gelangte ſchließlich zur Annahme und es kwurde eine Liſte in Zirkulation geſetzt, in welche ſich die Anweſenden mit ihrem Bedarf an Vieh einzeichneten. Es ſoll bereits in nächſtes Woche Vieh in der bendtigten Zahl durch die Viehmarktsbank bermittelt werden.— Geſtern abend zwiſchen 6 und 7 Uhr entſtand in einem Erker des Mereeriewarengeſchäftes von A. Schiller, Bergerſtraße 181, beim Anzünden der Lampen ein Brand⸗ der mit raſender Schnelligkeit um ſich griff und im Nu den ganze Laden in ein Flammenmeer verwandelte. Sämtliche aale gingen in Trümmer. Außerdem berbrannten viele Regale mi darin befindlichen Waren. Der Schaden beläuft ſich lt.„G 85 auf zirka 6000 Mark.— In der Dampfſchreinerei von Humpe an der Friedberger Landſtraße entſtand geſtern abend zwiſchen 9 un 10 Uhr ein Großfeuer, das an den im Dachſtock lagernden Holz maſſen reiche Nahrung fand. Auch viele Bauſchreinerarbeit fertige Fenſterrahmen fielen dem Feuer zum Opfer. 1 beläuft ſich auf zirka 10 000 Mark. Man„„ ſtiftung. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Manndeik Zum erſten Male: Masterade bon Ludwig Fulda. 5 Eine große Tat auf eine Seele gelegt, die der Tat nich kwachſen iſt!— So deutet Goethe das Hamlet⸗Problem, und ſtimmt— nicht ganz, obwohl es bon Goethe iſt. Um ſo beſf paßt dieſe Deutung auf den neueſten Fulda. Der hätte nä ö nahe eine Satire verbrochen; keine zahme, ungefährliche, wie im Ta lisman, ſondern eine geſellſchaftliche Satire boll bitterer Wah voll blutigen Hohnes. Eine Satire, die ſich aus romantjiſch ausſetzungen zwar, aber doch recht geſchickt und wie bon ſelb Durch die grimmige baut. Nämlich ſo Der kgl. preußiſche Aſſ eſſor Schellhorn hat„ein Verhei der Privatlehrerin Gerda Hübner. Was man in Berlin ſo ſtändiges“ Verhältnis nennt. Vater Schellhorn aber, ei heiliger Streber und Geheimer Rat, plant für den Filius Heirat. Wie gerufen bietet ſich zu ſolch löblichem Zwecke ſandte a. D. von Wittinghof dar, ein Jugendfreund des der mit einer bisher unbekannten Tochter in Berlin auftau horn ſenior zwingt Schellhorn junior durch die Wucht ſe dem„Verhältnis“ den Scheidebrief zu ſchreiben der Baroneſſe Wittinghof ſeine Aufwartung zu machen. aber niemand anders als— Gerda Hübner, die natürli des Geſandten a.., die er anerkennen will und daher ſchon, Haus genommen Der e Aſeſſen richtet alſo ſeine Zukünftige! Man ſieht, die Karten ſind nicht übel gewiſcht am S zweiten Aktes. Und man dürfte großes erwarten, wüßte daß man— bei Fulda zu Gaſt iſt. Erinnerte man ſich ni lei aus der quälend langweiligen Expoſition zum erſte ergeht ſich das Mädchen, das einem Manne das Höchſte, gege was ein Mädchen geben kann, nicht aus Leichtſinn, nicht u. Geldes willen, ſondern aus reinſter, tiefſter Liebe, in wehl⸗ Klagen darüber, daß ſie eine„Unwürdige“ ſei. Unwürdig der hohen, Damen, die ſie mit ihrer Protektion N 1 Eatire In zwei weiteren Akten man dan ruhigende Gewißheit, daß er in der Tat keine ſchreibt. ten ſchürzte, wird ihm weit 9 als die fatiriſchen A a01 geſellſchaftliche Heuchelen und Unmoral. Der Dichter, der die G ſchwingen ſollte, müht ſich ängſttich, den Knoten ſauber haft wieder zu löſen. 75 Das macht ſich nun eigentlich ganz von ſelbſt, 55 8. Ale iſt das, was man die nakte eee nennt, aus el; 62 40 5 den tgl. reußſſe A ee den er 1. reits moraliſch totgeſchlagen hat, noch einmal tot ſagen, das ſei unverſchämt; erinnerte man ſich nicht rechten Zeit, daß man beim lieben, guten Fulda zu Ga viel unbegrenzte Hochachtung vor einem verehrungswlülr hat, um 105 ein ſchnödes Spiel à 5 Frank Wed i aus breiſtem 955 auf 55 Urteilsfähigkeit ſ. ſchah ſicher ehrlich und ohne Hintergedanken Impotenz. Aus Erinnerungen an Ibſen Ragout gebraut, und es dann, da es ihm mit Hi un General⸗Anzeiger. Mranngeim, 5. Januar. britten Akte, wo die Bombe platzt, ward er ſtärker. Auch da kam wohl der größte Teil auf Rechnung der Darſteller. In der Rolle der ffekt Frl. Wit⸗ tels ging all dem mit ſicherem Takt aus dem Wege. Sie unterſtrich nicht, ſie dämpfte, verinnerlichte, und erzielte damit eine Wirkung, die in der, nach uralter Schablone gearbeiteten Rolle nicht berborgen liegt. Aus einer ſchlechten Romanfigur voll Tugend und Gdelſinn machte ſie ein Menſchenkind mit einem Schickſal.—„Eine reiche Kunſt, an eine Aufgabe geſetzt, die dieſer Kunſt nicht würdig iſt.“ Aehnliche un man von Herrn Godeck in der Rolle des„natür⸗ lichen“ Väters ſagen. Auch er machte, in verjüngter Poſadoppski⸗ Maske, aus dieſem ſonderbaren Diplomaten, der ſeinen Idealismus mit recht hohlen Phraſen beſtreitet, einen Menſchen, der uns beinahe inteteſſieren könnte. Die dankbarſte Rolle des Stückes, Schellhorn Vater, war Herrn Hecht zugefallen, der ſie einwenig, aber nicht zu aufdringlich, nach der Seite der Karrikatur hinüberſpielte, und damit der drohenden Langeweile wenigſtens zeitweiſe erfolgreich wehrte. Die undankbare Rolle des Sohnes führte Herr Kökert mit anerkennenswerter Zurückhaltung durch. Frl. von Rothen⸗ berg machte aus der noch undankbareren Rolle der Mutter, was daraus zu machen war— es iſt wirklich kein Vergnügen, dem Publi⸗ kum im vierten Akte noch einmal erzählen zu müſſen, was es zwei Akte, hindurch mit angeſehen hat! Frl. Liſſil als Frau v. Töning, Frau de Lank als Vermieterin, Herr Tietſch als Miniſter er⸗ füllten ihre Aufgabe angemeſſen. Die Regie des Herrn Walter hatte auch für eine gute Ausſtattung Sorge getragen. Us. Herr Eckelmann gaſtierte am Dienstag in Karlsruhe als Muſikus Miller in Kabale und Liebe. Die dortigen Blätter ſtellen einen ſtarken, mit fortſchreitender Handlung wachſenden Erfolg des Gaſtſpiels feſt. So ſchreibt die„Bad. Poſt“: Es freut uns konſta⸗ tieren zu können, daß der Künſtler ſeine ſchwierige Aufgabe vortreff⸗ lich löſte. Der weißhaarige Heißſporn mit der ſcharfen Zunge und dem kindlich weichen Herzen fand in ihm einen naturwahren Ver⸗ körperer. Herr Eckelmann wußte die wechſelnden Seelenſtimmungen des Alten, jede für ſich, mit feinem künſtleriſchen Takt zur Geltung zu bringen und doch die Einheitlichkeit in der Interpretation des Charakters zu wahre. Hochſchulnachrichten. Dem derzeitigen Privät⸗Aſſiſtenten des Profeſſors Dr. Dieffenbach an der Techniſchen Hochſchule zu Darm⸗ ſtadt, Heinrich Dettinger aus Mannheim, wurde der Preis der Abteilung für Elektro⸗Chemie an der dortigen Hochſchule für die Löſung der diesjährigen Preisaufgabe„Zerſetzung von Leichtmetall⸗ ſalzen im elektriſchen Ofen“ vom Senate zuerkannt. Die Romauſchriftſtellerin Ferdinande Freiin von Brachel iſt geſtern in Paderborn geſtorben. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des, General-Hnzeigers“. * Stutkgart, 5. Jan. Laut„Schwäb. Merkur“ hat Reichs⸗ kanzler Graf Bülow an den Miniſterpräſidenten von Breit⸗ läng ein Telegramm gerichtet, in dem er in aufrichtiger Vexehrung ſeine herzlichſten Glückwünſche ausſpricht. *Frankfurt a.., 5. Jan. Bei dem Unfall, der geſtern Abend dem Schnellzug Nr. 21 Heidelberg—Frankfurt a.., zuge⸗ ſtoßen iſt(ſ. u. Ungegend), trugen infolge des ſtarken Rückſtoßes 8 Reiſende Hautſchürfungen davon. Der Wagenwärter des Zuges er⸗ litt eine Kopfverletzung. Die Urſache des Unfalles ſoll in der Nicht⸗ wirkung der Druckluftbremſe liegen. Nach einer anderen Verſion Jat der Lokomotivführer überhaupt zu wenig Luftvorrat gehabt. * Gmunden, 5. Jan. Die Königin Maria von Hannover iſt erkrankt und ſagt alle Empfänge ab. Die Königin wird am 14. April 87 Jahre alt. * Berlin, 5. Jan. Wie die„Tägliche Rundſchau“ erfährt, regte der Reichskanzler in einer Verfügung an die ihm unterſtellten Behörden an, bei Beantwortung einer Frage, die von legitimtierten Vertretern von Zeitungen an zur Erteilung von Auskünften befugte Beamte gerichtet werden, nicht unnötig Zeit verſtreichen zu laſſen, ſofern nicht der Erteilung der Auskunft Bedenken entgegenſtehen. * Brale, 4. Jan. Der langjährige Präſident des oldenbur⸗ giſchen Landtages, Konful Karl Groß, iſt geſtorben. *Saalfeld, 4. Jan. Geſtern abend hat ſich ein Liebes⸗ paar an der Bahnlinie Saalfeld⸗Arnſtadt erſchoſſen. Es wurde heute It.„Frkft. Zig.“ als der 24 Jahre alte Bankbeamte Theodor Wolf aus Leipzig und die 20jährige Anna Bergner aus Leipzig⸗Reudnitz rekognosziert. * Pe ſt, 4. Jan. Die Reichstagswahlen werden in der Zeit vom 26. Januar bis 4. Februar ſtattfinden, der neue Reichs⸗ bag wird für den 15. Februar einberufen. 5* Paris, 5. Jan. Aus Napoleons Geburtshaus in Ajaccio, das gegenwärtig als Muſeum benützt wird, wurden zahl⸗ reiche Reliquien und Kunſtſchätze geraubt. nMoskau, 4. Jan.(Petersburger Telegraphen⸗Agentur.) Eine in Petersburg abgehaltene Verſammlung von 496 In⸗ genieuren aller Zweige der Technik ſandte an die Mos kauer Stadtverwaltung ein Telegramm, in dem ſie ihr die größte Hochachtung ausdrückte, in der feſten, von den beſten ruſſiſchen Männern geteilten Ueberzeugung, daß der von den Vertretern der erſten ruſſiſchen Stadt gewieſene Weg einzig und allein Rußland gur Macht und zum Fortſchritt führen könne. London, 5. Jan.„Daily Telegraph“ berichtet aus Kairo vom 4. Januar: Infolge der Pläne betreffend den Bau eines neuen Suezkanals beabſichtige die jetzige Suezkanal⸗Geſell⸗ ſchaft die Tonnengebühr von 8½ auf 8 Fres. herabzuſetzen. Schiffsunfälle. Hamburg, 4. Jan. Der Frachtdampfer„Brisgabia“ der Hamburg⸗Amerika⸗Lfnie, von Oſtaſien kommend, geriet vorige Nacht während des Nebels auf dem großen Vogelſand bei Kuxhaven auf Grund. Bis heute abend gelang es nicht, den Dampfer abzu⸗ ſchleppen. * Karlskrona, 4. Jan. Der Dampfer„Sydiuſten“, der Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft Stockholm⸗Lübeck gehörend, der Freitag bormittag von Lübeck nach Yſtadt mit Stückgut abgegangen bar, iſt am Beſtimmungsort noch nicht angekommen. Man fürchtet, daß das Schiff verunglückt iſt. Helfingfors, 4. Jan. Der Dampfer„Helſing⸗ fors“, der Aktjengeſellſchaft in Helſingfors gehörend, ſtrandete in der Nacht zum Sonntag in Scheven bei Hangoe und ſank in der nächſten Nacht. Der Bergungsdampfer„Protector“, der zur „Hilfeleiſtung eingetroffen war, ſtieß in der Nähe der Unglücksſtätte auf Grund und iſt jetzt voll Waſſer. Der Steuermann und der immermann vom Dampfer„Helſingfors“ ſowie drei Mann von der Voeſatzung des„Proteetor“ und ein Lotſe aus Hangoe ſind ertrunken, Ein Brief des Fürſten Trubetzkoi. * Petersburg, 8. Jan. Der Präſident der Moskauer Semſtwo, Fürſt Trubetzkoi, ſandte an den Miniſter des Innern, Swiakopolsk Mirski, folgenden Brief: „Hochgeehrteſter Fürſt! Ew. Durchlaucht erhielten heute eine Abreſſe der Moskauer Semſtwo an den Kaiſer. Ich, als Präſident dieſer Verſammlung, kann natürlich als Urheber der Adreſſe ange⸗ ſehen werden, und ich werde dafür die Verantwortung übernehmen, buas ich nicht verheimlicht habe und nicht verheimliche, obgleich die egierung ſchon nach Annahme der Adreſſe eine Mitteilung veröffent⸗ 85 icht hat. Hiermit will ich Ihnen klarlegen und Sie hitten, dem Kaiſer alleruntertänigſt zu melden, welche Erwägungen mich bewogen haben, der Semſtwo zu geſtatten, ihre Meinung, die ich vollkommen teile, auszuſprechen. Rußland durchlebt jetzt eine Epoche der Anarchie und dtevolution. Was jetzt vorgeht, ſind nicht nur Unruhen der Jugend, vielmehr eine Abſpiegelung des gegenwärtigen allgemeinen Zuſtandes, 9 in dem ſich die Geſellſchaft befindet. Der gegenwärtige Zuſtand iſt äußerſt gefährlich für die ganze Geſellſchaft und namentlich für die geheiligte Perſon des Kaiſer gefahrdrohend. Deshalb iſt es Pflicht eines jeden treuen Untertanen, mit allen Mitteln ſolches Unglück zu verhindern. In dieſen Tagen hatte ich das Glück, mich dem Kaiſer borzuſtellen und ihm offenen Herzens, ſoweit ich konnte, über den gegenwärtigen Stand der Geſellſchaft Bericht zu erſtatten. Ich fuchte dem Kaiſer darzulegen, daß das, was jetzt vor ſich geht:„'est pas une simple emeute mais une revolution“, und ihm ferner klarzu⸗ legen, was das ruſſiſche Volk in die Revolution hineindrängt, die es nicht will. Die letztere iſt Se. Kaiſ. Majeſtät zu verhüten imſtande. Es iſt dazu aber nur ein Weg vorhanden, das iſt das Vertrauen des Kaiſers zur Nation und zu den ſtändigen Kräften. Ich bin im Grunde meines Herzens feſt davon überzeugt, wenn der Kaiſer nur bertrauensvoll dieſen Kräften geſtatten würde, an ihn heranzutreten, ſo würde Rußland von allen Schrecken eines blutigen Aufruhrs, der ihm droht, erlöſt ſein. Es wird ſeinen Kaiſer, ſeine Autokratie und ſeinen Willen unterſtützen. Bei ſolchen Gemütszuſtänden aller, die mit Schrecken und Abneigung an das drohende vorerwähnte denken, liegt es nicht in Menſchenmacht, ihnen die Möglichkeit zu verſagen, dem Kaiſer auszuſprechen, was jedes Herz tief und qualvoll bedrückt. Dies iſt nicht der Augenblick zum Schweigen, wenn das Vaterland in Gefahr iſt. Man darf nicht vergeſſen, in welcher Lage ſich gegen⸗ wärtig diejenigen befinden, die Familie und Kinder haben. Wenn ich auch als Präſident der Semſtwoverſammlung für ſchuldig erkaunt werde, mein Gewiſtzn bleibt dem Kaiſer gegenüber doch rein und ruhig.“ Der Krieg. Die Uebergabe von Port Arthur⸗ * Tokio, 4. Jan. General Nog! berichtet, daß, nach⸗ dem die Verhandlungen zwiſchen den japaniſchen und ruſſiſchen Vertretern am 31. Dez. beendet waren, mit der tat⸗ ſächlichen Uebergabe des ruſſiſchen Kriegsmaterials und des Regierungseigentums an die Japaner heute früh begonnen worden iſt. * Tokio, 4. Jan.(Reuter.) Der Kaiſer von Rußland keilte General Stöſſel mit, daß es den Offi⸗ gzieren der Garniſon von Port Arthur freiſtehe, ihr Ehrenwort zu geben oder ſich in Gefangenſchaft zu begeben. * Tokio, 4. Jan. Heute nachmittag um 3 Uhr iſt fol⸗ gende Depeſche General Nogis eingegangen: Offiziere halten die Ordnung in Port Arthur aufrecht. Die Bevölkerung iſt ruhig. Die genaue Unterſuchung des Zuſtandes der Feſtung wurde erſt geſtern abend um 8 Uhr beendet. Die Zahl der Bewohner beläuft ſich auf 35 000, von denen 25 000 auf die Soldaten und Matroſen entfallen; verwundet oder krank ſind 20 000 Perſonen. Gewöhnliche Lebensmittel ſind reichlich vorhanden. Fleiſch und Gemüſe fehlen. Arznei⸗ mittel ſind nicht vorhanden. Die Japaner tuen alles, um den Einwohnern betizuſtehen. Die Kapitulationsausſchüſſe ſind bemüht, ihre Aufgaben zu Ende zu bringen. Tokio, 4. Jan.(Amtlich.) General Nogi berichtet: Die Ruſſen haben uns am 4. Januar 1 Uhr 30 Minuten das Fort Etfeſchan und andere Forts als Sicher⸗ heeit für die Emhaltung der Bedingungen der Kapitulation übergeben. * Tokio, 4. Jan. Bei der Beſprechung der Uebergabe Port Arthurs kommt die Zeitung„Oſchidſchi Schinas“ auf die Anzahl Menſchen zurück, die Japan dafür als Preis gezahlt habe. Sie ſagt: Wir müſſen die Feſtung im Beſitz behalten, ſo lange das Reich beſtehen wird. Port Arthur iſt der Schlüſ⸗ ſel zum Frieden im fernen Oſten und es iſt unſere Pflicht, den Schlüſſel in unſerer Hand zu behalten. * Dondon, 4. Jan. Aus Waſhington wird gemeldek: Die in Tſchifu eingetroffenen ruſſiſchen Torpedo⸗ jäger hätten nicht nur zahlreiche Telegramme ſondern auch das geſamte Archiv von Port Arthur an Vord gehabt. * London, 5. Jan.„Daily Telegraph“ meldet aus Tſchifu, General Stöſſel liege krank im Bett. General Sſmirnow habe mit Stöſſels Genehmigung den Uebergabe⸗ vorſchlag gemacht. * London, 5. Jan. Der Berichterſtatter des Reuterſchen Bureaus bei der 3. japaniſchen Armee meldet vom 8. d. Mts.; Die ganze Garniſon und alle Nichtkombattanten werden morgen aus der Stadt nach dem Dorfe Japuthwie in der Nähe der Taubenbucht ausmarſchieren. Von dieſem Orte aus werden die Offiziere nach Dalny gebracht, von wo ſie hinbefördert wer⸗ den wohin ſie wünſchen. Die Kriegsgefangenen werden ſo lange in der ruſſiſchen Kaſerne im Dorfe bleiben bis ſie nach Dalny und von dort nach Japan gebracht werden können. Die ruſſiſchen Teilnehmer an den Uebergabeverhandlungen waren: der Chef des Stabes Oberſt Reiß, Generalſtabsarzt Baleſcheff, Oberſt Roſtock und 2 andere Stabsofftziere ſowie 2 Dolmetſcher. Die Uebergabe kam den Japanern überraſchend, weil die ver⸗ zweifelte Entſchloſſenheit und Tapferkeit des Feindes ſelbſt bei den letzten Stürmen anzudeuten ſchien, daß der Kampf bis zu ſeinem bitteren Ende geführt werden würde. Die Japaner glaubten, die Stellungen könnten erſt in einem Monat genom⸗ men werden. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Petersburg, 4. Jan. General Kuropatkin meldet vom 3. Januar dem Kaiſer: Am 31. Dezember griffen Freiwillige eine japaniſche Feldwache bei Tſchanlinpu, zwei Werſt ſüdweſtlich von Linſchinpu gelegen, an und machten einen Teil der Japaner mit dem Bajonett nieder, die übrigen flohen. Wir hatten keine Verluſte. In der Nacht zum 3. Januar machten Freiwillige einen Ueberfall auf das von den Japanern beſetzte Dorf Linluntun, zwei Werſt ſüdlich von Erdagou. Ein Teil der Freiwilligen ging an der Front vor, die anderen umgingen das Dorf im Weſten. Es gelang den Freiwilligen, ohne einen Schuß abzufeuern, mit Hurra von der Flanke und der Rückſeite in das Dorf einzu⸗ dringen. Viele Japaner ſind gefallen und zwölf gefangen genommen, von denen vier nicht verwundet waren. Auf unſerer Seite iſt ein Offizier leicht verwundet, zwei Mann gefallen und neun verwundet. In derſaben Nacht ſprengten Freiwillige den japaniſchen Beobachtungsturm in die Luft und legien ſelbſt⸗ tätige Flatterminen in ein Dorf ſüdlich von Wuchanin, die bald darauf explodierten. Vom baltiſchen Geſchwader. * London, 4. Jan. Reuter erfährt: Die in den ruſſi⸗ ſchen Blättern verbreitete Meldung, nach der britiſche Kriegsſchiffe den Geſchwadern der baltiſchen Flotte nach⸗ fahren, iſt durchaus unbegründet. Es hat nichts derartiges ſtatigefunden, noch iſt ſolches von der britiſchen Admiralität geplant geweſen, Die Anweſenheit britiſcher Kriegs⸗ oder anderer Schiffe in den von den ruſſiſchen Geſchwadern befahrenen Gewäſſern iſt durchaus ein natürlicher Umſtand, der zu keinem Argwohn Anlaß geben ſollte. Die Behauptung, daß die Schiffe Befehl hätten, Japan die Gegenden mitzuteilen, wo ſich die rufſiſchen Schiffe befinden, kann nur als eine müßige Er⸗ findung bezeichnet werden.— In den indiſchen Gewäſſern wurden japaniſche Schiffe geſehen. Man hält ſie für kleine Kreuzer, die etwaige Bewegungen der baltiſchen Flotte in den indiſchen Gewäſſern überwachen ſollen. Die Behörden von Indien erhielten zur Aufrechterhaltung der Neutralität in den Häfen und Küſtengewäſſern die nötigen Befehle.— Der „Standard“ hört aus japaniſcher amtlicher Quelle, die an⸗ ſcheinend ruſſiſche Abſicht, die Baltiſche Flotte in Mada⸗ gaskar oder einem andern neutralen Hafen Verſtärkungen erwarten zu laſſen, habe beträchtliche Veränderungen in dem gegenwärtig von den Admiralen Togo und Kamimura in Tokio beratenen neuen Feldzugsplane veranlaßt. Während man ſich vor dem Falle Port Arthurs getröſtet habe, die Bal⸗ tiſche Flotte in den Gewäſſern des Malafiſchen Archipels zu erwarten, ſei man heute der Anſicht, der Seekrieg müſſe raſſch zum entſcheidenden Ausgange gebracht werden. Entweder müſſe die Baltiſche Flotte bald ihren Verſuch machen, nach Wladiwoſtok zu gelangen, oder nach Europa zurückzukehren; andernfalls bleibe Japan nur übrig, ſie aufzuſuchen und zu ſchlagen. A** *Tokio, 4. Jan. Der Kommandant und die Offiziere des ruſſiſchen Torpedobootszerſtörers„Raſtoropuy“, die an Bord des von Schanghai nach Wladiwoſtok beſtimmten Handelsdampfers „Nigritia“ abgefaßt wurden, haben ſich jetzt zu erkennen gegeben und ſind für Kriegsgefangene erklärt worden. Sonſt iſt bis jetzt in der Ladung des Schiffes, die aus Petroleum beſteht, keine Kriegs⸗ kontrebande gefunden worden. Batabia, 4 Jan.(Reuter.) Der Kapitän eines hier ein⸗ getroffenen holländiſchen Handelsdampfers meldet, daß er geſtern 4 fapaniſche Kriegsſchiffe getroffen habe, die an der Weſt⸗ küſte von Sumatra kreuzten. Haag, 4. Jan.(Reuter.) Das Gerücht, die Regierung habe zur Aufrechterhaltung der Neutralität Indiens ein Auf⸗ gebot der Marinemilizg angeordnet, iſt unbegründet. Das Marine⸗ miniſterium hat nur Maßregeln ergriffen, die notwendig ſind, um bereit zu ſein, wenn der Lauf der Ereigniſſe in Indien ein Aufgebot erforderlich machte. *Mins k, 4. Jan. Der Kaiſer traf heute vormittag 10 Uhr in Begleitung des Großfürſten Michael Alexandrowitſch hier ein und nahm Revue über die nach Oſtaſten abgehenden Truppen ab. Auf dem Bahnhofe überreichte eine Abordnung des Adels dem Kaiſer 26 000 Rubel für die Jamilie der Verteidiger Port Arthurs. Um 12 Uhr erfolgte die Weiterreiſe. —ᷓ—... ⁰¹·wd—— Die Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten aus dem Konſularbezirk Frankfurt a/Main, während des vierten Viertel⸗ jahrs 1904 und im ganzen Jahre 1904, betrug: 4. Quart 1904 J oder— Jahr 1904. oder Dollar Dollar Dollar Dollar Frankf, a/ M. 2,400,399.84 + 48,686 91 8,306,558.18. 74½,76.49 Aachen 35,139.35— 87,402.29 1,415,384,35— 459,076,28 Bamberg 355,286,27. 66,184.30 1,33,022.39— 3½444.84 Barmen 1,082,279.88— 594.018.98 4,736,/78.13— 2,082,851.98 Köln 775,078.97 + 208,466.31.589,, 40.10— 1,275,529.59 Krefeld 601.527.18— 34,802.75 2,840,682.08— 61,986.81 Düſſeldorf 257,696.08. 98,096.4) 81„2.78— 2,867,807.28 Freiburg 298,797.60 425.35 916,30.80— 72,649.71 Kehl 318,170.48— 17,593.29 1,185,74.20— 678,080.68 Mainz 722,7.00— 4, 206.14 2,295,521.89— 178,848.62 Mannheim 1,468,918.61 4 258,110.57 4,788,738.35. 14,632.80 München——— Nürnberg 1,598,890.08 + 248,40 95 4,752,240.88. 62,448.12 Solingen 428,0.I16— 29, 20.84 1,758,654.85— 48,284.12 Stuttgart 486, 88.94 3,189.85 1,488,682.72— 26,941.89 Weimar 458,804.½8 +. 60,84.0 1,627,918.76. 19%8 76 14,54,804.80 + 649,.28 40,64, 48. 49— 6,765,6..0 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 3. Jan.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dauipfer„Stadendam“, am 34. Dezbr. von Rotterdam ab, iſt heute bier angekommen. Mitgeteilt durch das paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Mannheitm, Bahnhofplatz Nr.(, dirett am Hauptbahnbof. ———— Kä——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldez für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrnckerei G. m. b..: Ernſt Müller, Mrskgrlasterf RName goseulich gesenun Für Raucher unentbehr- Geschmack und ihre lösenden Eigenschaften bewahren sie den Raucher vor den Reizerscheinungen im Hals. Jeder Raucher trägt die Tabletten bei sieh. Preis Mark.—, Depôts in Mannheim: In den Apotheken: Dr. Feustling; Dr H. Heil, Ne Dr. F. Hirschbrunn, MV. Kley, Adlerapoth.; E. Trüger, Lindenhotapoth,.; K ropps Drogerie, D I, 1, Eingang verlängerte Kunststrasse; W. G0. d⸗- schmid, Badenia-Drogerie; Ludwig& Sabütthelm, Drogerie, Bestandteile; Suce. Liquir. Gummi arab, acch, OI. Menth. 8463/II Wu N d 2 N 428e N bei Schnupfen und Erkältung be⸗ handelt man erfolgreich nur mit der nicht feitenden in Tuben 405 Pf er alllcen MyTTholinglyerin. Malztropon ermöglicht Sniorme Kräftigung auch bel Appetitmange 8351 Pensiom Rurhaus Lindenfels⸗ Comfort. Urztliches Familienheim für Nervöse und Erhelungs hellürftige, Lungenkranke ausgeschlossen. 52995 Leiter und Besitzer; Dr., Schmitt. lich. Durch ihren erfrischenden Abonnement 50 Pfennig monatlich. Dägerlohn 10 Pennig. Durch die Poſt b zogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. 92 Al Junſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ „——5 8* 6 1 %Telephon: Redaktion Nr. 377. 2 ·•81 34747 1 8 iti eee Amts⸗ und Kr eisverkündigungsblatt. n e e ̃ Nr..7 Donnerstag, 3. Jannar 1905. 115. Jahrgang. UBS ‚——..̃̃ ̃—— 5 eeeeeeeeeeeee———́————— 9 Bekauntmachung Belaauntn 6 chung b e 1 igabe des Ortes„woh Je aun ma un 1 Achull und den noch: Beſitze eines Loſungsſcheines befind⸗ B 15 ˖ 00 Die Auſtellung der lichen Militär 1 Beſcheinigung mit den gleichen An⸗ 8. 4 No, en 25 Das Erſaßgeſchäft pro 1905 gaben zu erte die erfolgte Abmeldung wird in der Meldung der zum Einjährig⸗ 77 und Stabha terämter des A Stammrolle er Rubrik, ingen“ die Notiz„ab⸗ Freiwilligendienſt Berechtigten bezirks: 5 45 Aufſtellung und Führung gemeldet nach igenommen, über den Neuangemeldeten betr. 1 ein 4 Auläplich der Anmeldung der 59 Milnlärpflichtigen zur Stamm⸗ kolle ſind genaue Feſtſteuungen darüber zu machen, welche Leute Ffur ſee, und halbſee nänniſchen Bevpölkerung gebören. Die ſich Anmeldenden ſind 155 befragen, ob ſie ſchon aggauf See geſahren ſind oder— usbeſondere bei Metallarbeitern — ob ſie ſchon auf Dampfſch fſen Kls Heizer ꝛc. gearbeitel haben. Zutreffendenfalls iſt in Spalte 8 der Stammrolle entſprechender Vermerk zu a ben. „Die Keuntmsnahime dieſer Ver⸗ fügung iſt hierher alsbald anzu zeigen. 532⁰0 Mannbeim, 1. Jauuar 1905. Der Zivilvorſitzende ber Erſatzkommiſſton de Aushebungsbezirks Mannheim. Ep elsbeimer. Vekanntmachung. Die Na weiſungen über die Regiebau⸗ arbeiten beir. Nr. 46 1. An die Ortspolizei⸗ behöeden des Landbezrks: Wir bringen den Ortspoltzet⸗ behörden hiermit in Erinnerung, daß ſpateſens bes zum 20. d. M. die für die Monate Oktober, No⸗ vember und Deze ber 1904 ein⸗ gekommenen Rachweiſungenübe die während dieſer Ze e- führten Bauar eiten( Arbeiten ausgenommen 9 bauaebeiten der Gemeinden) der ausdrücklichen Beurkundung hierher vor ulegen ſind, daß weitere Bauarbe ken der gedachten Art dortſelbſt nicht bekaunt ſind. Maunhem, 2. Jannar 1905. Großh. Bezirksamt: Eppelshermer. Ladung. — Nr. 58994. Heiurich, Bern⸗ hard, Friedrich, Auguſt Klas⸗ meier, geboren am 9. Ol +1875 in Dortmund, 53 letzt woynhaft in 1 ̃. Zi, unbekannt wo, wird be N ſchüldigt, daß er als Erſotzreſer⸗ bpiſt ohne Erlaubnis ausgewan⸗ dert iſt. 52¹5 Y Uebertrelung gegen 8 360 Ziff. 3 R⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amisgerichts— Abt. hierſelbſt auf: 4538 Mitiwon, 15. Februar1905, vormittags 800 Uhr vor das Großh. Schoöffengericht hier zur Hauptverhanblung ge⸗ laden. Beiunentſchuldigtem Ausblelben wird derſelbe au Grund der nach 9472 Str. P. Ord. von dem Kgl Bezirlskommando hier ausgeſtell⸗ 1 ten Erklärung vom 16. Dezem⸗ 4 ber 1904 verürteilt werden. Maunheim, 28. Dezbr. 1904. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtisgerich 8;: Seiler. Oeffentliche Zuſtellung kiner Klage. Nr. 5906. Der Schneidermeiſter „Beltermann bier, D 1 dcndegter Rechts anwalt J Gentil bier— klagt gegen den Kaufmann J. G. Pollack— früher hier— jetzt an unbekannten Orten, aus An⸗ fertigung und Lieferung von FKleidungshücken— mit dem An⸗ trage, auf vorläufig vollſtreckbare koſtenfällgge Veiurteilung des Bellagten zur Zavlung von 249 Mke nebſt 40% Jinzen ſeit 28. Ma 1908 an Kläger oder deſſen Ver⸗ treter. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündligen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Gloßh Amtsgericht zu Mannheim Ab teilung J auf Donnerstag, 23. Febr, 1905, vormittags b uhr Amtsgerichtsneubau Sitzungs⸗ ſaal P. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 27. Dezember 190a Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts.: Mobr. 5195 Bekanntmachung. Die Fernſprechſtelle beim Autsgericht — Mannheim betr. Beim Auintsgericht Mannhein Jiſt eine Fernſorechſtelle Nr. 1203 Nerrichtet und ſeit heute in Betrieb. Mannheim, 2 Januar 1905. 15 Großh Amtsgericht 1 Gleßler. 5211 + 1 Befanntma ung. Aittwoch, den II. Januar I. Js., nachmittags 1 Uhr wird auf dem Räthaus zu Bür⸗ Stadt ein ſehr gut genährter, zur Zucht untauglich gewordener Faſſelochſe meiſtbietend verſteigert. 20530 Bürſtadt, den 3. Jauuar 1905 Gr. Bürgermelsterei Bürstadt: Olenloch. tammrollen betr. (1) No. 1 M. Die Gemeinderä anlaßt, gemäß Art. IV der.⸗O. 755 5 vom 18. Dezember 1888 in der 10 Verordnung vom 30. Oktober 1894( Bl. S. 427 bezw. S. 193 ff. der Anlagen) unverzüg itlichen Auſchlag, durch öffentliche Blätter oder auf andere ortsübliche Weiſe die Aufforderung zur Anmeldung zur Stammroue nach dem im genannten Artikel angegebenen Formulare ergehen zu laſſen und Beurkundung hierüber ſ. Zt. der Stamm⸗ rolle anzuſchließen. Die Anmeldungen haben vom 15. Jauuar bis 1. Febr. zu erfolgen und müſſen die in Artikel IV Ziffer 4 bezeich⸗ neten Angaben enthalten. Militärpflichtige des Jahr⸗ gangs 1885, welche nicht am Aumeldeort geboren ſind, haben bei der Anmeldung ein Geburtszeugnis zu übergeben, welches den Beilagen der Stammrolle an⸗ zuſchließen iſt. Derartige Geburtszeugniſſe werden von den die Standesbücher führenden Behörden unentgeltlich aus⸗ gefertigt. Milttärpflichtige älterer Jahrgänge haben ihre Loſungs⸗ ſcheine vorzuzeigen. Ueber jede Anmeldung iſt eine Beſcheinigung zu erteilen, und zwar bei den Pflichtigen älterer Jahrgänge auf der Rückſeite des Loſungsſcheines, bei denjenigen des laufen⸗ den Jahrganges auf einem beſonderen Blatte. Dabei iſt jeder Pflichtige auf die Vorſchriften über An⸗ und Abmeldung zur Stammrolle(§ 25 der Wehrordnung, insbeſondere Ziffer 9 und 11) aufmerkſam zu machen. Die Anmeldungen ſind nach Prüfung der Anmeldung, ſofern ſie nicht ſchon in die G burtsliſten eingetragen ſind, logleich in eine nach Fermulat! der gen. Verordnung zu führende Anmeldeliſte nach der Reihe der Anmeldungen einzuſchreiben. Hinſichtlich der in den Geburtsliſten Einge⸗ tragenen ſind die Angaben über Stand, Wohnort u. ſ. w. in den betreffenden Rubriken der C tsliſte nachzutragen. Bel der Anmeldung ſind ſe Militärpflichtige auf die Vorſchriften bezüglich der eige von Gebrechen 65 Ziff. 6 Wehrordnung) und der Geſuche um Zukück⸗ ſtellung oder Beſreiung von der Aushebung(J 637, § 32.⸗O.) ausdrücklich aufmerkſam zu machen; über etwaige Angaben iſt ein Protokoll aufzunehmen, welches, mit den erforderlichen Zeugniſſen belegt, bei Vorlage der Stamm⸗ rolle anzuſchließen iſt; Reklamationsgeſuche ſind durch genaue und eingehende Beantwortung der in Anlage II der.⸗O. verzeichneten Fragen zur Beſchlußfaſſung vorzubereiten. Die Vorlage der Reklamationsgeſuche hat ſo vechtzeitig zu erfolgen, daß die etwa noch erforderlichen Erhebungen ge⸗ macht werden können. Verſpätet einkommende Geſuche müßten unter Umſtänden unberückſichtig; bleiben. Nach dem Muſterungsgeſchäft können Reklamations⸗ geſuche nur daun vorgebracht werden, wenn der Grund der Reklamation erſt nach der Muſterung entſtanden iſt (§ 63 Ziff. 7.⸗O.). Bei Aufſtellung der Stammrollen muß, falls zwei Brüder zu gleicher Zeit zur Vorſtellung ge⸗ langen, entſprechender Vermerk in der Stammrolle gefertigt werden, desgl. weun bereits ein Bruder zur Guſellung gelangt iſt. Wer an einem fichtbaren Gebrechen(Schwerhörigkeit, Epilepſie, Stottern ꝛc.) zu leiden behauptet, hat drei glaub⸗ würdige Zeugen namhaft zu machen, geeigneten Falls auch ärztliche Zeugniſſe vorzuleßen. In der Zeit vom 1. bis 15, Februar hat ſodann der Gemeinderat die Stammrolle für das Jahr 1885 nach Muſter 6.⸗O.(Neuabdruck pro 1904) zu fertigen und die Stamm⸗ rollen früherer Jahre zu ergänzen; in letzteren ſind insbeſon⸗ dere auch die Spalten 9 und 10 auszuflüllen, im Falle der Richtanmeldung mit„nein!“ Wegen der dabei einzuhaltenden Formalitäten verwelſe ich äuf Artikel VI der mehrerwähnten.⸗O. und bemerke noch weiter: 1. Geſtorbene, für welche eine ſtandesamtliche Todes⸗ beurkundung oder eine diesſeitige Mitteilung vorliegt, ſind nicht in die Stammrolle aufzunehmen; in der Geburtsliſte iſt hierüber ein Vermerk zu machen. 2. In Rubrik„Bemerkungen“ ſind künftighin nur noch diejenigen Strafen des Pflichtigen genau einzutragen(Datum ſtrafende Behörde, Straftat und Strafe), über welche nach der Verordnung des Bundesrats, vom 16. Juni 1882 und 9. Juli 1896 etr. die Einrichtung von Strafregiſtern ꝛc. und nach der badiſchen Strafregiſterordnung vom 28. November 1896 Strafnachrichten erteilt werden. Zur Ermittelung der Beſtrafungen iſt von den den Bürgermeiſterämtern zuge⸗ gangenen Strafnachrichten Einſicht zu nehmen und überdies ſeder Meldende über etwa ſchon erlittene Strafen zu befragen. Sonſtige Angaben, welche zur Beurteilung des Lebenswandels von Bedeutung ſind, ſind gleichfalls aufzunehmen. Der Beruf iſt in Spalte 8 möglichſt genau zu bezeichnen und iſt „B. anzugeben, ob der Militärpflichtige ein Bau⸗ oder Maſchinenſchloffer Beſchlagſchmted iſt; bei Muſikern iſt an⸗ zugeben, welches Inſtrument dieſelben ſpielen, bei Landwirten und Knechten, ob dieſelben pferdekundig ſind. Die Stammrollen der beiden Vorjahre ſind durch Eintrag Frexwilligendien dagegen Jahrgangs rtigt. Melden ſich Pflichtige, welche über die Abn[ung an ihrem früheren Aufenthaltsort ſcheinigung nicht beſitzen, ſo ſind ſie zur enver; lichen nachträg⸗ lichen Anieldung zu veranlaſſen. Ueber jede im Laufe der Jahre erfolgende An⸗ und Ab⸗ meldung iſt unverzüglich hierher Anzeige zu erſtatten unter Benutzung der ir vorgeſchriebenen Formulare. Per⸗ ſonen, welche ſich ht oder nicht rechtzettig an⸗ bezw. ab⸗ me lden, ſind alsbald zur Beſtrafung hierher anzuzeigen. „Die Kenntnisnahme von dieſer Verfügung iſt binnen 8 Tagen mher anzuzeigen. Mannheim, 1. Januar 1908. Der Zivilvoyſttzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirts Maunheem: Eppelsheimer. Eintrag in die Stammrolle des betr. 5219 Bekauntmachung. zie Aufſtellung der Stammrollen betr. Nr. 8 M. An die Gemeindebehörden des Bezirks; Die Gemeindebehörden werden bei der bevorſtehenden Neuaufſtellung beziehungsweiſe E ing der Stammrollen i t ausp ücklich darauf en, daß die am tes VI der nicht vom 28. Oktober iebene Benachrich⸗ er nunmehr zum November 1888 888 gemäß Ab⸗ gfall gekommen iſt. ſchen den einzelnen Ge⸗ Meberweiſungen Abſchnitt VI Ziff. 4 eine Anfrage bei nur dann ſtellen, wenn bei Gemeinde Geborener ſich über en. Erſuchen au außerbadiſche 0 in dieſem Falle zu unterlaſſen und wäre n hierher Vorlage zu erſtatten. Der Eintrag in die Stammrolle hat in der Regel nur auf Grund der bei der Anmeldung nach Abſchnktt UI Ziff. 4 oben genannter Verordnung zu machenden Angaben und des bei dieſem Anlaß gemäߧ 25 Ziffer 5 der Wehr⸗Ordnung zu übergebenden Geburtszeugniſſes beziehungsweiſe der Ge⸗ burtsliſte zu erfolgen. Die Kenntnisnahme von dieſer Verfügung iſt anher an⸗ zuzeigen. 5219 Mannheim, den 1. Januar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Maunheim: Eppelsheimer. erlaſſenen ſchnitt VI 0 meindebehörd ſogen fernerhin zu unterbleiben und der Verordnung v 8. 5 der Heimatbe Anmeldung ar deren 2 Behörden Nr. 4 U. Nachſtehend wird die Beſtimmung des§ 98, Ziff. 2 der Wehrordnung beſonders zur Kenntnis der Be⸗ teiligten gebracht: „Beim Eimtritt in das militärpflichtige Alter haben ſich die zum Einjährig⸗F elwilligendienſt Berechtigten, lofern ſie nicht bereus volher zum aktiven Dient einge⸗ treten ſind, ſowie diejenigen Militärpflich igen, welche gei§ 89, Ziff. 3 die Berechtigung zum Einjahrig⸗Frei⸗ ligendienſt bei der Prüfung:⸗Kommiſſton haben, bei der Grfatzlomm ſſton ihres Geſtellungs⸗ ontes ſchriftlich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines, ſofern ihnen derſelbe bereits behän⸗ digt in, bezw. unter Vorlegung des Befähigun Szeugniſſes zum Seeſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu beankragen. Militärpflichtige, welche dieſer Meldun bis zum 1. Lebruar d. 38. huben gemäß 8 n Reichsmlitärgeſetz,§ 98 Ziff. 4, 26, Ziff.7 Wehrorduung Geloſtrafen bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewärtigen.“ Die Gemeinderäte des Auisbezirks werden an ewieſen, dieſe Verfügung als bald in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 1. Januar 1908. Der Sivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Maunheim: Eppelshermer. 5217 Wekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1905 betr. Nr. 2 M. ODie Herren Bürger eiſter des Bezirks als Stan⸗ desbeamte werden auigefordert, gemäß Artikel III der Verordunung Großh. Miniſteriums des Junern vom 13. Dezember 1888„die Wehrordnung betr.“(in der Faſſung der Anlage ö zur Verordnüng bom 30. Oktober 1894, Geſetzez- und Verordnungsblatt S. 427 bezw. S 198 der Anlagen) alsvald aus dem Sterbeiegiſter eine Zuſammenſtellung aller im Jahre 1904 in der Gemeinde geſtor⸗ benen mäunlichen Perfonen, die das 25. Lebensjahr noch nicht nachgeſucht ſpäteſtens nicht nachgekommen ſind, Rubriken anzuferligen und bis längſtens 15, Jauuar l. J. die erſte Abtetlung dem Gemeinderat vorzulegen und die zweite hierher einzufenden. 5218 Sind Sterbefälle der bezeichneten Art nicht vorgekommen, ſo iſt Fehlanzeige zu erſtatten. Auf den gleichen Zeitpunkt haben die Standesbeamten den Gemeinderäten einen Nusing aus dem Geburtsregiſter des un: 17 Jahte zurückliegenden Kalenderfahres 1888 zu übergeben, ent⸗ haltend alle Eintra ungen der Gehurtsfälle von Kindern männ⸗ lichen Geſchlechts, und wird wegen des Näheren auf Artikel II gen. Verordnung verwieſen. Maunherm, 1 Januar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Eppelsbeimer. — Bekauntmachung. Das Klaſſifikationsverfahren betr. Nr. 6 M. Es wird darauf aufmerlſam gemacht, daß die Mannſchaften der Reſerve, Marine⸗Nrſerve, Land⸗ mehr, geewehr, Erfatzrsſerve, ſowe ausgebildete Land lurmpflichtige des zweiten Aufgebots, welche auf Grund des§ 17 der Wehrordnung vom 22. November 88 auf Zurücklellung binter die letzte Fahresklaſſe ſhrer Waffe und Dienſtklaſſe An pruch machen, thre Geſuche alsbald bei dem Gemeinderat ihres Wohn⸗ bezw. Aufent⸗ haltsortes einzureichen haben. Die Gemeinderate haben die Geſuche gemäߧ 123 der Wehrordnung zu prüſen und mit ausführlichem Bevicht, welcher die in dieſem Para⸗ gaphen verlangten Angaben enthalten muß, umgehen d dem Zivilvorſitzenden der Erſatzkommtſſion vorzulegen. Ueber die eingereichten Geſuche wird durch die verſtärkte Erſatzkommiſſion im Anfchluß an das Muſterungsgeſchäft entſchieden Mannheim, den 1. Januar 1905. 5116 Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Eppelsheimer. Bekanntmachung. Den einjährig⸗ſreiwilligen Militärdienſt belr. Nr. 5 M. Bel der Prüfungs⸗Kommiſſion für Eſnjährig⸗Frei⸗ willige lauſen zahlreue Geſuche un Zulaſſung zum Einjährig⸗ verſpäſe oder unvollſtandig ein. Es wiro deshalb darau' hingewieſen, daß die Berechtigung zum Einzährig⸗Freiwilligendienſt ſucht vor vollendetem 17. Lebens⸗ jihre nachgeſucht werden faun und ſpäteſtens bis zum 1. Apriel des erſten Militärpflichtjahres(d. h. 1. April desjenigen Kalender⸗ lahres, in welchem der Pflieztige das 20. Lebeusſahr erreicht) er⸗ langt ſein uß. Die Berechtigung wird bei derjenſgen Prüfungs⸗Kommiſſton nachgeſucht, in deren Bezirk der Wehrpflichtige geſtellungspflichng iſt(d. h ſeinen dauernden Au enthalt bat). der Beſtrafungen ꝛc. vor der Vorlage anher zu ergänzen. 3. Bei Ausgewanderten iſt anzugeben, ob und wann ſte mit oder ohne Erlaubnis das Reichsgebiet verlaſſen haben, erſterenfalls auch Datum und Nummer der Verfügung, ſowie der Behörde, welche die Auswauderungserlaubnis erteilt hat. 4. Bei den zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt Be⸗ rechtigten iſt Ort und Datum der Ausſtellung es Berech⸗ tigungsſcheines, ſowie die etwa ſchon erteilte Zurückſtellung zu vermerken. 5. Bei den bereits zum Heer Eingetretenen iſt Tag des Eintritts und Truppenteil einzutragen. 6. In Spalte 4 der Stammrolle iſt noch anzugeben, ob der Geburtsort des Pflichtigen unter oder über 2000 Ein⸗ wohner hat(. B.— 2000 oder + 2000). Sämtliche Stammrollen ſind vom Gemeinderat unter Beurkundung der Richtigkeit der Einträge abzuſchließen und ſodann auf 15. Febrnar 1905 unter Anſchluß der erforder⸗ lichen Beilagen(Artikel VII hierher vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe ihrer Militärpflichtſahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnſitz verlegen, haben dies ſowohl bei dem Gemeinderat des Ortes, wo ſie in die Stammrolle aufgenommen wurden, als auch nach der Ankunft an dem Die im Gropherzogtum Baden Geſtellungspflichtigen haben ihre Geſuche an die Prüfungs⸗Kommiſſion für Einjährig⸗ Freiwillige in Karlsruhe zu richten. Wer die Berechtigungeng ſuchen will, bat ſich bei der be⸗ zei nelen Prüfungs Kom wiſſion ſpäteſteus bis zum 1. Februar des e ſten Mi taryflichtjahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Meldung iſt berzufügen: a) ein Geburtszeugns; b) ein Einwilligungs⸗Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erklfärung über die Bereitwilligkelt und Fäh g⸗ keit, den Frewilligen während einer einjährigen aktiven Dienſtzeit zu betleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterbalt zu übernehmen. Die Fä ui keit hierzu ſt obrigteitlich zu beſchei jgen; e) ein Uubeſcholtenheitszeugnis, wel es für Zö linge von höheren Schulen durch den Direklor der“ Lehranſtalt. für alle übrigen jungen Leute durch die Polrzeiobrigteit oder i re vokgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämtliche Papiere ſiuv in Original einzureichen. Außerdem bleibt die wiſſenſnaßeliche Befähigung für den Enjäurigendienſt noch nachzuweiſen. Dies kaun entweder durch Beibringung von Schulzeugniſſen oder durch Ablegung einer Prüfung vor der Pritfungs⸗Kommiſſton geſchehen. 5215 Maunbeim, den 1. Jaunar 1905 Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Maunheim: Eppelshelmſer. neuen Ort dem dortigen Gemeinderat ſpäteſtens inner⸗ aller Art, ſtets vorräfig in der halb 3 Tagen unter Vorlage des Loſungsſcheines zu mel⸗ den. Bei der Abmeldung iſt der Loſungsſchein mit dem Ab⸗ Mannheinz. Unsere neuerbaute Fesor-u. Gfe-Anlage soll demnächst dem Verkehre übergeben wWerden. 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N Die verehrl. Mitglieder werden um G reiches Erſcheinen gebeten. Der Borſte lel⸗Unterofſtzier Joachin Kromer, echt dez 5 Thibaut Mar Traun. Spezial- Teppich-Geschäft t, eine armne Bäuerin 15 Ei il Vanderſtetten Nedger 2 9 agoner⸗Leutnant Karl Lobertz. Moritz 1 + 9 7 9 gouer 5 Adolf Peters 4 9 9 annhelm 9 *„% Moſe Friquet Margarethe Belin Schäfer vom Stadtiheater in Stettin als Gaſt. 4 Dragoner, Bauern und Bäuerinnen. Ort der Handlung: Ein franzöſiſches Gebirgsdorf, nicht weit von 0 der ſavoyiſchen Grenze. N2 Zeit: 1704 gegen Ende des Cevennen⸗Krieges. H 1 S D been 25—————————— Faßſeneroffn. 1½%7 Uhr. uf ng 7 Uer. Ende nach ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. auf den — 2 — Tennisplätzen im Groß h. Joftheater. Freitag, 6. Jan. 1905. 24. Vorſtell, im Abonnement A. geschlossen. Die Wunderfeder. Mitteilung. Harmonie- r e Chriſtian Samstag, den 7. Januar Eckelmann. uſik von Friedrich Gellert—— autan 2 üir Wir haben der Frau KAuna Hofstetter, D nν=—— — eginn: 1. 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