ellu⸗ 2 Einzel⸗Mummer 3 Pig. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 90 Wiennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, burch die Moſt dez inel Poſt⸗ aufſchlag We..4 pro Quartal. e JInferate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile.60„ der Stadt Rannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſemm und verbreilelſte Zeilung in Mannzeim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſih das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —FJar unverlangte Manufteipee wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim““ Telephon⸗RNummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion„ 377 Expeditioon 18 Filiale(Friedrichsplatz) 6680 E 6, 2. er. 11. Polftische Uebersieht. Maunheim, 7. Jannar 1905. Vermittelung? Man ſchreibt der„Südd. Reichs⸗Korr.“ aus Berlin vom 6. Januar: Es war unvermeidlich, daß auf die Uebergabe von Port Arthur an Japan in der Preſſe aller Länder Ankün⸗ digungen über ein vom menſchlichen Standpunkt ja nur zu wün⸗ ſchendes baldiges Aufhören des Blutvergießens im fernen Oſten folgen mußten. Dem Inhalt nach ſcheiden ſich dieſe von der Kulturwelt gern aufgenommenen Botſchaften in Vermittlungs⸗ gerüchte und ſonſtige Friedensprophezeiungen. Ueber die erſten kann man wohl nach wie vor zur Tagesordnung übergehen: denn die Vermittlungsfrage ſteht auch nach dem Fall Port Arthurs nicht anders, als ſie ſchon lange vorher geſtanden hat, d. h. die Bereitwilligkeit, ja der Wunſch, Vermittlung zu gewähren, mag in mehreren Hauptſtädten und ſogar amtlich vorhanden ſein, die Bereitwilligkeit aber, Vermittlung anzu⸗ nehmen oder gar der Wunſch nach einer ſolchen ſcheint in St Petersburg und Tokio nicht zu beſtehen. Jedenfalls hat bisher keiner der beiden Kriegführenden etwas Derartiges zu erkennen gegeben. Vielleicht aber dürfte die Ritterlichkeit, mit der Japan die Einzelheiten der Kapitulation von Port Arthur behandelt, dazu beſtimmt ſein, bei dem ruſſiſchen Gegner Ein⸗ drück hervorzurufen, die einer ſpäteren unmittelbaren Verſtän⸗ digung der beiden Mächte zugute kommen können, die ſich bis guf weiteres noch feindlich gegenüberſtehen. Der unter den ob⸗ waltenden Umſtänden faſt verſöhnlich anſprechende Abſchluß des Heldendramas von Port Arthur, das mit vielen für die Verkeidiger wie die Belagerer ehrenvollen Zügen im Gedächtnis beider Teile fortlebt, läßt die Ausſicht auf diplomatiſche Wieder⸗ anknüpfung für die Zukunft freier geworden erſcheinen, wenn guch die Frage, von wem und wann der erſte Schritt geſchehen ſoll, einer weiteren Erprobung des Waffenglücks in der Mandſchurei unterworfen bleibt. Das Genoſſenſchaftsweſen Alle Handwerkerkammern laſſen ſich die Pflege des Genoſſenſchaftsweſens angelegen ſein, obwohl, wie gelegentlich betont wird, die Anſichten über den Wert der Wirtſchafts⸗Genoſſenſchaften für das Handwerk ſehr verſchieden ſind und obwohl beſondere Schwierigkeiten der Verbreitung des Wenoſſenſchaftsgedankens unter den Handwerkern entgegen⸗ ſehen. Uneinigkeit, Mißtrauen, Konkurrenzneid und dergleichen perden gewöhnlich als ſolche Schwierigkeiten genannt. Die Kammer zu Reutlingen fügt noch hinzu, daß in der Natur des Handwerkers gewiſſe Gründe liegen, die ein gemein⸗ 91 Vorgehen erſchweren. Die Kammer ſagt nämlich folgendes: „Es iſt üblich, in den Reden, die die Handwerker zum Zu⸗ ſammenſchluß und zu lebhafter Vereinstätigkeit auffordern, die ſtramme, faſt lückenloſe Organiſation der Induſtriearbeiter und deren Opferwilligkeit für ihre Organiſation, für ihre gemeinſamen Intereſſen zu preiſen und ſie in dieſem Punkte den rückſtändigen Haudwerkern als leuchtende Vorbilder hinzuſtellen. Das iſt wohl⸗ feil, aber oberflächlich. Denn der Handwerker iſt ein ganz anderer Menſch als der Induſtriearbeiter. Dieſer iſt Maſſenmenſch und 5 von alte Samstag, 7. Jannar 1905. (Mittagblatt.) e 2 N cher ſich es W 5 Handwerker dagegen her der ausgeprägteſte Einzelmenſch, der in ſeinem eng Reiche unumſchränkt herrſcht, auf ſeine Selbſtändigkeit t, möglichſt ungebunden leben und wirtſchaften möchte. Er hat, Huür als wie er(noch immer) int, niecht das Bedürfnis, ſich für kleine oder große gewe oder wirtſchaftspolitiſche Zwecke mit ſeinen Berufs⸗ und zenoſſen zuſammenzuſchließen. Wohl fordert er kraftvollen geſetzlichen Schutz für das Handwerk, Einſchränkung der Konkurrenz und dergleichen; aber Vo ften und Einrich⸗ tungen, die ihn perſönlich treffen und an freier Bewegung hin⸗ dern, haßt er. Und vollends gar mit anderen Berufsgenoſſen ge⸗ meinſam ein Geſchäft zu betreiben, auf die Dauer, mit geſetzlicher Bindung— das muß Weſen nach ungeheuer ſchwer fallen.“ Trotz alledem berichten mehrere ſüddeutſche Ka m⸗ mern, darunter die zu Regensburg und die zu Bayreuth, von einem erfreulichen Fortſchritt in der Ausdehnung des Genoſſenſchaftsweſens. Auch der niederbayeriſche Bericht teilt mit, daß Fortſchritte dieſer Art, wenn auch nur langſame, nicht zu verkennen ſeien. Während nämlich am Ende des Jahres 1902 in Niederbayern nur 7 Genoſſenſchaften mit insgeſamt 233 Mitgliedern beſtanden, waren Ende 1903 deren 11 mit 592 Mitgliedern vorhanden. Reſch. ihm ſeinem Deutsches * Heidelberg, 6. Jan.((Der Nationalſoziale Verein Heidelberg), einer der ſtärkſten ſüddeutſchen nationalſozjalen Vereine, hat vorgeſtern in ſeiner Mitgliederberſammlung einſtimmig beſchloſſen, ſich Wahlverein Liberalen in Berbhin anzuſchließen. Damit iſt jetzt auch der letzte ſeither ſelbſtändig gebliebene nationalſoziale Verein der Fuſion beigetreten. BZ. Karlsruhe, 6. Jan.(Onkel Chlodwig über die zweite badiſche Kammer.) Der drftte Reichs⸗ kanzler Fürſt Chlodwig zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt hat Auf⸗ zeichnungen hinterlaſſen, die im Januarheft der„Deutſchen dem der Revue“(Herausgeber Dr. Rich. Fleiſcher, deutſche Verlags⸗ anſtalt) von F. Curtius⸗Sbraßburg veröffentlicht werden. Darnach ſchrieb als Heidelberger Student der nachmalige Reichskanzler an ſeine Schweſter am 9. Mai 1840: „Die Kollegien ſind noch nicht alle angegangen, Mikter⸗ mafer und Rau, zwei unſerer beſten Profeſſoren, ſind noch auf dem von mir ſchon ſo oft und auf jede Weiſe verdammten Landtage. Ich muß mich zuſammennehmen, Dir nicht noch ſtär⸗ kere Ausdrücke für dieſe TLumpenverſammblung zu ſchreiben. Nie haben mich dieſe dummen Schwätzeranſtalten mehr geärgert, als jetzt, wo wir ſelbſt darunter leiden. Wenn ich künftig irgend einmal kann, ſo ſoll dieſer Aerger ſich noch an der⸗ gleichen Inſtituten Luft machen“. Was wird„Onkel Chlodwig“ erſt über den Reichstag, mit dem er ſich ſo oft von Amtswegen herumbalgen mußte, gedacht haben! — Eiberale Verſammlung.) In einer vom feifinnigen Verein einberufenen Verſammlung, die von allen liberalen Gruppen zahlreich beſucht war, ſprach Reichstagsabg. Müller⸗Meiningen über den gemein⸗ ſamen Kampf des Liberalismus. Der Redner ſchilderte die immer mehr drohende Gefahr des Klerikalismus, beklagte die Schwäche der Regierungen, die zu Liebedienern des Zentrums Helmuth von Loyſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) 44(Fortſetzung.) Infolgedeſſen hielt er am nächſten Morgen um die Zeit ſchon eine ganze Weile regungslos auf einer kleinen Anhöhe zwiſchen dem Ort Rothaide und dem Vorwerk, und als er die ſchlanke Reiterin auf der flokten Braunen den Feldweg daherkommen ſah, ritt er ihr ent⸗ gegen und grüßte ſchon von weitem. In mächtigem Sprunge nahm der Rappe den tiefen Weggraben und ſie rief heiter: „Bravo!“ „Geht es Wilhelm gut?“ „Leider nicht beſonders. „Das tut mir furchtbar leid. Maſſenbeſuch ſchuld ſein.“ „Ich wund re mich drüber. und iſt ja jetzt immer⸗ wohl geweſen. wirklich ſehr liebe Menſchen.“ „Finden Sie? Nun, ich ſage Ihnen, Bardes hallt heute wider Er hatte eine ſchlafloſe Nacht. Denn daran kann nur unſer Er liebt es, liebe Menſchen zu ſehen Ihre Geſchwiſter ſind aber worden.“ Sie trank dieſe Antwort gleichſam ein. „Danke Ihnen!“ ſagte ſie leiſe. „Darf ich Sie, da Wilhelm doch wohl beſſer allein bleibt, ein Stück begleiten?“ „Oh, gerne! Bitte!“ Sie ritten nun im Schritt den Weg entlang. Sopiel wußte er nun ſchon, daß er ſich hüten mußte, ihre Un⸗ befangenheit durch Huldigungen zu ſtören. Ganz allmählich galt es borzugehen auf dem einzig möglichen Wege zu ihrem Herzen. Dieſer Weg aber hieß Wilhelm. Ihre volle Aufmerkſamkeit gehörte dem, der mit ihr über den Bruder ſprach. War dieſes Thema für den Augenblick erſchöpft, ſo ſprachen ſie über Bücher, über Lebensanſichten, ſehr oft über die Frauenfrage, für welche ſich Edeltraut, angeregt durch ihre Freundinnen, die Fräulein von Wahrendorfs in Berlin, erwärmen konnte. Ihre Anſichten gingen ſelten auseinander, und wenn es geſchah, vermied Lohſen es, die ſeinigen ihrer Auffaſſung an⸗ zupaſſen, um ihr zu gefallen. Lernte er ſie immer beſſer kennen, grade ſo wie ſie war, in ihrer ruhigen Lebhaftigkeit und gradenWahr⸗ haftigkeit, ſo ſollte auch ſie ſich kein günſtigeres Bild von ihm machen, als er berdiente. Das erſchien ihm ehrlich und gerecht. Wenn er ihr von ſeinem Berufsleben und dem Schauplatz desſelben ſprach, hütete er ſich vor Schönfärberei. Sie ſoll ihm nicht dereinſt ſagen müſſen: Du haſt mir ein Paradies vorgemalt und ich finde eine primitive Kleinſtadt in öder Landſchaft. Er verſuchte aber ihr trotz alledem ſein Leben, ſeine Arbeit und ſeine Freunde ſchon jetzt lieb zu machen. Auch die eigen⸗ kümliche Poeſie der an mittelalterliche Zeiten mahnenden Bauart der alten Stadt Klippingen mit ihrem Wall, der Stadtmauer, daran Ginſter und junge Birken ſich feſtklammerten, und dem alten Stadttor, ferner der Reiz des weiten Moor⸗ und Heidelandes ſollte ihr vertraut werden, ehe er ſie hinbrachte. Anfänglicher Mißerfolg ſchreckte ihn nicht ab. Heute hörte ſie beſonders aufmerkſam zu, ſpielte mit der Gerte in der Mähne ihres Pferdes und lächelte. „Ueber kurz oder lang komme ich mal nach Klippingen!“ ſagte ſie plötzlich. Das kam ihm ſo unerwartet, faſt erſchreckend, daß er zu⸗ ſammenfuhr. „Edeltraut!“ ſtieß er fach beim Namen gerufen. Sie nahm das gar nicht übeb, ſondern ſagte heiter: „Ihr Erſtaunen beweiſt mir, daß Sie noch nichts wiſſen, ſonſt hätten Sie ſich den Zuſammenhang wohl gereimt. Nun weiß ich nicht, hervor, ohne zu wiſſen, daß er ſie ein⸗ ob ich ſchon davon ſprechen darf, aber ſchließlich geht es Sie genau geworden ſeien, und forderte zum gemeinſamen Kampf des Liberalismus gegen das Zentrum auf. Wo die Sozial⸗ demokratie ſich zu Bundesgenoſſen, direkten oder indirekten, der ärgſten Reaktion hergeben, ſei auch der Kampf gegen dieſe ſelbſtverſtändlich. Sämtliche Führer der liberalen Gruppen traten den Ausführungen des Referenten bei, wobei der Führer der badiſchen Jungliberalen, Landgerichtsrat Scherer, aus⸗ führte, daß eine liberale Partei nur nach links bündnisfähig ſei und daß dem taktiſchen Zuſammengehen das programmatiſche folgen müſſe. Profeſſor Heimburger von der Deutſchen Volkspartei erwartet von dem Zuſammengehen nicht nur den Kampf gegen die Reakkion, ſondern auch gemeinſchaftliche poſt⸗ tive, liberale Arbeit. Schließlich wurde lt.„Frkf. Ztg.“ ein⸗ ſtimmig eine Reſolution angenommen, die den tak ti⸗ ſchen Zuſammenſchluß aller liberalen Parteigruppen fordert, um die Gefahr einer ultramontanen Mehrheit in der Zweiten Kammer Badens fernzuhalten. oc. Freiburg, 6. Jan.(Die Schiffbarmachung des Oberrheins.) Wie der Handelskammerpräſident, Geh. Kommerzienrat Mez in der jüngſten Sitzung der Kammer mitteilte, beſteht begründete Ausſicht, daß die Frage der beſſeren Schiffbarmachung des Oberrheins bis Straß⸗ burg⸗Kehl bald einer günſtigen Löſung enkgegengeführt werde. * Berlin, 6. Jan.(Ernennung.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Ernennung des Geheimrats Dr. Georg Zacher zum Direktor im Statiſtiſchen Amt(Vorſtand der Abteilung für Arbeiterſtatiſtil). (Die Hibernia⸗Vorlage.) Der Bericht der Budgek⸗ Kommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes über die Hibernia⸗Vorlage iſt vom Berichterſtatter Stockmann ferkig geſtellt worden und wird bald nach dem Wiede beginn der Plenar⸗ beratungen vorgelegt werden. Der Bericht iſt nur einige Seiten ſtark, da die Kommiſſionsberatung nur 6 Stunden in Anſpruch ge⸗ nommen hat. Die Kommiſſion empfiehlt Annahme der Vorlage in der Regierungsfaſſung. * Dortmund, 6. Jan.(Arbeiterbewegung im Ruhrrevier.) In den Verhandlungen bezüglich der An⸗ gelegenheit des Anſchlages auf Zeche Bruchſtraß e, an wel⸗ cher der Reichstagsabgeordnete Sachſe und das Vorſtands⸗ mitglied des deutſchen Bergarbeiterverbandes, Huſemann teilnahmen, lehnte das Oberbergamt der„Rhein. Weſtf. Ztg.“ zufolge die Vermittelung ab und verwies die Belegſchaft an das Einigungsamt des Berggewerbegerichts. Mit dieſem Falle würde das Berggewerbegericht zum erſtenmal als Einigungsamt in Wirkſamteit kre⸗ Bisher war es noch nicht in dieſer Eigenſchaft angerufen worden. ANusland. * Frankreich.(Die indirekten Steuenn) bon 1904 ergeben einen Ueberſchuß von 146 Millionen über den Voranſchlag, aber eine Verminderung um ſechs Millionen gegen 1908. „Italien.(Das Befinden des Miniſters Tittoni), deſſen Krankheit jetzt als ſtarker Anfall von Influenza angegeben wird, hat ſich gebeſſert. * Dänemark.(Eine Miniſterkriſis.) Nachdem der Kriegsminiſter dem Miniſterpräſidenten am 24. Dezember „Ritzaus 1904 den Wunſch mitteilte, zurückzutreten, haben heute, wie ſo viel an wie mich, und ich ſehne mich geradezu danach, mit Ihnen darüber ſprechen zu können.“ Sie ſtockte. „Mein gnädigſtes Fräulein,“ verbeſſerte er ſeine vorige Intt mität,„wiſſen Sie, was Sie treiben? Viviſektion. Ich fühle mich gewiß auseinandergezerrt— wird das noch lange dauern?“ Nun lachte ſie herglich. „Nein, nein, Sie Aermſter. Ich will es nur ſagen. Meine be Freundin hat ſich mit Ihrem beſten Freunde verlobt.“ Lohſen war ſtarr. „Schnadewitz verlobt? Unmöglich!“ „Helene Wahrendorf verlobt?— Unmöglicher!“ unterbrach ſi ihn,„ich bitte Sie, Herr von Lohſen, was wollen Sie? Ihr Freun iſt nach Ihrer Beſchreibung ein im Grunde vortrefflicher, aber äußer lich ſehr ſtachliger Geſell. Weshalb ſoll er ſich nicht verloben? Glau⸗ ben Sie, daß alle Ehemänner ſchön und liebenswürdig ſind?“ Et ließ den kleinen Fehdehandſchuh vorläufig liegen und berſetzte faſt hitzig: 5 „Er iſt als Bräutigam undenkbar, weil er ein Frauenfeind if — ein Kurioſum.“ „Ja, das weiß ich nicht. Auguſte Wahrendorf ſchreibt mir, er ſei ſo verliebt, daß ſie ihren Spaß daran habe. Auguſte iſt Helenen jüngere Schweſter. Weshalb nun denn ſoll er ſich nicht verloben! Aber ſie— ſie! Nimmt dies ſtille, beſcheidene Mädchen, die in ihren unermüdlichen, chriſtlichen Walten und Wirken wie geſchaffen iſt zu Diakoniſſin oder zu einer Miſſionsfrau, einen borſtigen Reitersmamm Ihr ganzes Leben iſt Werken der Nächſtenliebe gewidmet, Uniſchein⸗ bar und unbemerkt ging ſie ihren Weg, teilte nicht einmal Auguſten Vorliebe für Kunſt und ſchöngeiſtigen Verkehr. ich begreife gat nicht, daß er ſie überhaupt bemerkt hat. Und was ſoll ſie mit ihm au fangen? Was ſoll ſie in einer kleinen Garniſonſtadt?“ 5 „Unter uns Wilden?“ frug Loyſen etwas gekränkt,„aber ſu denken Sie denn? Glauben Sie, daß wir uns wundern würden ipe ſie die Armen beſuchte und zum Supexintendenten in die Miſſi abende ginge? Wir ſind doch keine Barbaren?“ 5 elt Geueral⸗Anzeiger. Wannheimm, 7. Januar, Bureau“ erfährt, auch der Kultusminiſter, der Landwirt⸗ ſcha ftsminiſter, der Miniſter des Innern und der Juſtiz⸗ miniſter ihr Abſchiedsgeſuch eingereicht. — Nulturbilder aus dem deutſchen Oſten. (Von unferem Korreſpondenten.) sh. Tilſit, 5. Januar. Jn der geſtrigen Nachmittags⸗Sitzung gegen die Naturärztin Nibios wurde die Zeugenvernehmung fortgeſetzt. Die Mutter des zweiten verſtorbenen Kindes, Fraun Lippke, wurde zuerſt vernom⸗ men. Sie erzählt die Krankheit ihres Kindes, das wahrſcheinlich an Diphtheritis gelitten habe. Frl. Nibios habe Packungen ver⸗ rdnet und das Kind maſſiert. Als der Zuſtand des Kindes ernſte Bedenken erregte, erklärte Frl. Nibios, unter dieſen Verhältniſſen wäre unbedingt notwendig, einen Arzt zu Rate zu ziehen. Das Kind ſei aber dann doch geſtorben, wie ſie(Zeugin) annehme, an Herz⸗ ſchwäche Die Angekl. Nibios gibt an, Frau Lippke habe einige ihrer Anordnungen nicht genau befolgt. Frau Gerichtsſekretärswitwe Lipp wohnt in demſelben Hauſe, wie Frau Lippke. Sie iſt Mitglied des Naturheilbereins und hatte Frau Lipple an Frl. Nibios verwie⸗ ſen. Auf die Aufforderung des Vorſitzenden, zu ſagen, was ſie wiſſe, erwidert ſie, es ſei ſchon zu lange her.(Heiterkeit.)— Vorſ.: Dann wollen wir mal etwas nachhelfſen. Die Zeugin erzählte dann, ſie ſei im Oktober 1901 von der Frau Lippke gerufen worden, deren Kind erkrankt war. Da ſie großes Vertrauen zu Frl. Nibios gehabt habe, habe ſie zu dieſer geraten. Vorſ.: Was tat denn Frl. Nibios?— u: Sie brachte Zitronen mit und ließ gurgeln.— Ob die An⸗ gte von Diphtheritis geſprochen hat, kann Frau Lipp nicht an⸗ n. Früulein Emmy Scheiber, Maſchinenſchreiberin in Pr.⸗ Stargard, hatte der Frau Lipple als Näherin geholfen und beſtätigt, daß dieſe als Mutter ihres kranken Kindes ihre volle Schuldigkeit ga⸗ tan hat und alle Anordnungen des Frl. Nibios aufs genaueſte ausge⸗ ſr hat.— Zeuge Kaufmann Talaßus⸗Tilſit iſt als Ent⸗ luſtungszeuge geladen. Er bekundet, ſeine Frau habe an Unter⸗ chenkelrbeumatismus gelitten und ſei zur vollen Zufriedenheit von I. Nibios behandelt worden. Es trat eine merkliche Beſſerung ein. Leider ſei jetzt ihr Zuſtand wieder ſchlechter. Talaßus hat, wie er an⸗ iht, die Knaution von 3000 Mark geſtellt, auf Grund deren Frl. Nibios aus der Haft entlaſſen wurde. Zeuge Waſſerbauinſpektor Rumland⸗Tilſit iſt ein Freund der Naturheilmethode. Sein Kind, an einer diphtheritiſchen Halsentzündung litt, ſei von der Ange⸗ klagten behondelt und geheilt worden. Zeugin Pianiſtin Frau lein⸗Lipinskh hat die Angeklagte im März 1903 zu einem Kinde olt, das an Schlafloſigkeit litt. Frl. Nibios habe ihm ein Pulver eben, worauf das Kind ſchlief. Einige weitere Zeugenausſagen, ils günſtig, teils ungünſtig für die Angeklagte, waren ohne erheb⸗ 8 Intereſſe. Die Sektion der Leiche des Kindes Kolb. Kreisarzt Dr. Behrendt⸗Tilſit und Dr. Bandiſch haben am 11. Februar 1902 die Leiche der kleinen Kolb ſeziert. Sie fanden den Lungen eine ſtarke Blutſtrömung und in verſchiedenen Kör⸗ eilen, vor allem im Gehirn, eine Blutüberflutung. Kreisarzt Dr. Behrendt kommt zu dem Ergebnis, daß der Tod des Kindes wb durch Erſticken eingetreten iſt. Er ſieht das Heilver⸗ fahren der Angeklagten als einen groben Verſtoß gegen die Regeln mediziniſchen Wiſſenſchaft an und meint, jeder Arzt, der bei iphtheritis nicht Heilſerum verwende, begehe eine grobe Fahr⸗ ſfigkeit. Die andern Tilſiter Aerzte verzichten aufs Wort, weder als Zeugen noch als Sachverſtändige weſentlich Neues ringen in der Lage wären. Die Angeklagte beantragte in ſpäter Abendſtunde die Verleſung mtlicher eingeholten mediziniſchen Gutachten. Das Gericht gab dem Antrage flatt. Zuerſt kam das Gutachten des Dr. Lahmann⸗ sden, des Beſitzers des großen Sanatoriums„Weißer Hirſch“ ben resden, zur Verleſung. Dr. Lahmann ſteht auf dem Standpunkt, ie Handlungen der Angeklagten nicht urſächlich für den Tod ſein brauchen. Serum ſei keineswegs das vielgeprieſene Allheil⸗ ittel. Zu bekämpfen ſei die Anſicht, daß die Nichtanwendung von bei ſchwerer Diphtheritis eine Fahrläſſigteit ſel. Im Falle Kolb habe die Nibios die allgemein für die ſachgemäße Hei⸗ g der Diphtheritis erforderlichen Handlungen ausgeführt.— ſweiter Sachverſtändiger iſt prakt. Arzt Dr. Max Böhme⸗ drichsroda. Er meint, auch die Naturheilmethode ſolle nur von probierten Aerzten ausgeübt werben. Indeſſen ſalche an ſich wohl ſtigten Wünſche des Aergteſtandes ſeien für die ſtrafrechtliche teilung einzelner Fälle nicht maßgebend. Die Reichsgewerbe⸗ 5 ng habe den Heilberuf freigegeben und nicht an die Ipprobation geknüpft. Der Geſetzgeber habe wohl nicht voraus⸗ en, daß die ſogen. Naturheilmethode in ſolchem Umfange aus⸗ t werden würde, in der zweifellos eine Anzahl verkra chter Exiſtenzen Unterkunft gefunden habe. Das gelte aber nicht von Fräulein Nibios. Man müſſſe zugeben, daß ſie ſich beſtrebt habe, die inter den heutigen Verhältniſſen möglichſt beſte Ausbildung zu er⸗ Auch die Aerzte könnten nicht alles wiſſen und träten oft Die Behandlung durch * löſtand zu nehmen.— Das dritte Sachverſtändigen⸗Urteil ſtammt Arzt Dr. Spohr⸗Frankfurt a. M. Er führt aus: Die Ver⸗ ung der Anwendung der Luft⸗ und Sonnen Naturheilmelhode ſei verurſacht worden durch die er⸗ ſchreckende Mangelhaftigkeit der Leiſtungen des Nergteſtandes. Mancher Laie verſtehe heute mehr wie ein Arzt.(Bewegung.) Die bäd riſchen Diät ete., kurz die mekhodiſe verdanke die Welt der Bewegung von La rungen reiche die Behandlung der Nibios f theritis⸗Fälle vollſtändig aus Es wird hierauf das Gutacht profeſſors, Geh. Medizinalrats Dr. Schweninger Gr.⸗Lichterfelde, verleſen. Die Verleſung dauert ca. zwei Stunden. Keine wie immer geartete ärztliche Methode nehme auf die andre Rückſicht. Und doch gebe es Fälle, wo das eine oder andre oder gar beide Syſteme ver⸗ ſagen. Ja ſelbſt in irgend einem ſpeziellen Falle wäre es naib und gewiſſenlos, das eine Syftem als einzig und allein richtig anzu⸗ erkennen. Eigentlich müßte dieſer Streit zwiſchen den beiden Aerzteſyſtemen ein Streit der Gelehrten ſein. Aber das ſei er nicht, vielmehr ein elender Konkurrenzſtreit, in dem ſich zwei feind⸗ liche Lager ſchroff und unverſöhnlich gegenüberſtänden, die ſich gegenſeitig zu vernichten trachteten. Von dieſen allgemeinen Ge⸗ ſichtspunkten ausgehend wendet ſich Geheimrat Schweninger dem ſpeziellen Fall Kolb zu. Er beweiſt, daß das Kind Kolb nicht an Erſtickung, ſondern an Herzlähmung, an einem Herzſchlag, geſtorben ſein muß. Die das Gegenteil behauptenden Gutachten des Tilſiter Kreisarztes, ſowie einiger Tilſiter Aerzte bezeichnet er unter An⸗ wendung ſehr ſcharfer Ausdrücke als halilos. Zum Schluß geht Schweninger zu der Hauptfrage über: Wie weit iſt die Angeklagte für den Tod des Kindes Kolb verantwortlich zu machen. Eine Fahr⸗ läſſigkeit in der Behandlung kann er der Nibios nicht abſprechen, da⸗ gegen antwortet er auf die Frage der Schuld an dem Tobe des Kindes inbezug auf die Angeklagte mit einem klippen und klaren Nein. Der Serumeinſpritzung legt auch Schweninger nicht ent⸗ fernt die Wichtigkeit bei, wie das kreisärztliche Gutachten. Nach Verleſung des umfangreichen Schriftſtücks, die ſich bis gegen 9 Uhr abends hinzieht, wurden die Verhandlungen abgebrochen und heute früh 9 Uhr wieder aufgenommen. * Die heutige Vormittags⸗Sitzung begann mit der Verleſung des Gutachtens des Obermebizinalkollegiums in Königs⸗ berg i. Pr., das ſich gegen die Ausführungen Schweningers wendet. Die rein fachmiſſenſchaftlichen Ausführungen des Kollegiums gipfeln in folgenden Theſen: Die Obduzenten der Leiche der Eliſabeth Kolb haben mit vollem Recht auf Erſtickungstod geſchloſſen. Das ſei daraus zu ſchließen, daß das verſtorbene Kind im Kehlkopf und in der Luftröhre Veränderungen gehabt habe, die den Erſtickungstod zur Folge haben mußten. Wenn die Mutter ſagt, das Kind habe keiner⸗ lei Atembeſchwerden gehabt, ſo ſei dem zu entgegnen, daß die Mutter keine mediziniſche Sachverſtändige ſei und daß ſie nicht genau genng beobachten konnte. Der Verſuch Schweningers, die Ausſage des Til⸗ ſtter Arztes Dr. Tamm zu diskutieren, ſei nicht geglückt. Die unter Eld geſtellte Ausfage gelte ſo lange, bis ſie widerrufen ſei. Die Angeklagte Nibios hat ſchwere ärztliche Fehler begangen. Daß ſie überhaupt an die Behandlung der Diphtheritis heranging, laſſe auf ihre ſittliche Minderwertigkeit ſchließen, allein ſtrafbar habe ſie ſich dadurch nicht gemacht. Das Geſetz gebe jedem das Recht, zu behandeln. Allein es verlange, da es gleiche Rechte habe, auch gleiche Pflichten. Die Angeklagte Nibios darf ſich deshalb nicht auf ihre zu geringe Ausbildung berufen. Im übrigen ſchließt ſich das Ober⸗Medizinalkollegium in allen Einzelheiten demkreisärzt⸗ lichen Gutachten au. Jusbeſondere iſt das Ober⸗Medizinal⸗ kollegium der Anſicht, daß die Nichtanwendung von Serum bei Diph⸗ theritis ein ſchwerer Fehler war.(Lachen im Zuſchauer⸗ raum bei den zahlreich anweſenden Anhängern der Naturheilmethode.) Trotz der vielen Fehler kann das Ober⸗Medizinalkollegium aber nicht mit Veſtimmtheit feſtſtellen, daß infolge dieſer Jehler der Tod ein⸗ getreten iſt.(Bewegung.) Der Tog kann auch bei völlig korrekter Behandlung eintreten. Der Zeuge Kolb, der nach dieſer Verleſung nochmals vor⸗ gerufen wird, erklärt auf Befragen: Er gebe Fräulein Nibios keinerlei Schuld an dem Tode ſeiner Tochter Eliſabeth.— Vorf.(gur Zeugin Kolb): Auch Sie geben Frl. Nibios keine Schuld, ſondern meinen nur, daß ſie Ihnen nicht reinen Wein eingeſchenkt und geſagt hat, es läge ein ſchwerer Fall 6 * * ſeinen E 0 die Mehrzahl der Di Univerſitäts⸗ von Diphtheritis vor?— Zeugin Frau Kolb beſtätigt das.— Auf Befragen des Vorſitzenden erklärt Kreisarzt Dr. Behrendt, die Aerzte pflegien, wenn die Krankheit gefährlich ſei, zwar den Patlenten ſelbſt nicht, wohl aber die Angehörigen auf etwas Schlimmes vorzubereiten.— Vorſ.(zum Kreisarzt): Wie kamen Sie zu der Behauptung,„nach menſchlicher Vorausfetzung hätte das Kolbſche Kind gerettet werden können“?— Krbisarzt Dr. Behrendt: Ich kannte die Statiſtik, aus der hervor⸗ geht, daß die mit Serum behandelten Kinder zum größten Teil dürchkommen.— Vorf.: Herr Kolb hat behauptet, Dr. Tamm habe ſein Kind zu ſtark behandelt. Was ſagen Sie dazu?— Kreisargzt Dr. Behrendt: Drei Einſpritzungen gleich 1000—1590 Einzelheiten ſind das geringſte, was man auch ganz kleinen Kindern einzuſpritzen pflegt. Das Kind Kolbs war ſchon ſe re alt und hätte meines tragen können.— Zeuge Kol b: Mir hat ein Leipziger Arzt hat mir ſei N. ein Mittel auf Leben und Tod.— Vorſ.: Wie kamen Sie dazu, ungefähr e Ihres Kindes eine Eingabe an die Staats⸗ um Zu es Strafver⸗ „die mit 2Sen Sie 8 hier r da das Kind nich 90 ich berhaupt nicht, wie heute n ie Anklage wegen fahrläſſiger + Tötung aufrecht erhalten werden kaun.— Staatsanwalt: Das iſt 12 wohl eine Sache für ſich.— Zeuge Kolb: Ich gebe niemand Schuld 3 an dem Tode meines Kindes, weder Herrn Dr. Tamm, noch Frl. Nibios. Ich wollte deshalb mit meiner jede unnötige Auf⸗ 9 regung vermeiden. f Es folgt die Verleſung des 9 Obergutachtens für das Medizinalweſen in Berken. der wiſſenſchaftlichen Deputatior 95 Das Gutachten iſt ebenfalls der Anſicht, daß die Kinder Kolb und Lippke an Erſtickung durch Diphtheritis geſtorben ſind. Die An⸗ geklagte habe ein grobes, fahrläſſiges Verfahren beobachtet. Die 5 Krankenunterſuchung war mangelhaft. Ebenſo iſt zu tadeln die 9 kigung der Rachenhöhle. Die Beſorgung und Ueberwachung n ar ebenſo gewiſſenlos, wie die Einſtellung der regel⸗ en Beſuche, bevor eine merkliche Beſſerung eingetreten war. putation der Meinung, daß eine ft 7 weſen wäre. Eine leichte Maſſage, wie ſie Frl. Nibios gemacht hat, hätte aber keinen Schaden angerichtelt. Merkwürdig aber ſei, daß Frl. Nibios noch nicht einmal die Vorſchriften der Naturheilmethode befolgt hat. Bei Böhm, die Quelle, auf die ſich Frl. Nibios ja ſtütze, findet ſich unter„Diphtheritis“ kein Wort über Maſſage. Sie hat ſich alſo ſelbſt vom Standpunkt der Naturheilmethode aus der Fahrläſſigkeit ſchuldig gemacht. Ein grobes Verfehlen der Angeklagten iſt, daß ſie die Ausführung ihrer Anordnungen nicht gewiſſenhaft kontrolliert hat. Das berühre deshalb beſonders eigenartig, weil ſonſt die Vertreter der Naturheilmethode in dieſer Veziehung ſehr gewiſſenhaft ſind, ja meiſt die Durchführung ihrer Manipulationen ſelbſt vornehmen. Freilich, ob durch die Verfeh⸗ lungen der Nibios der Tod der beiden Kinder herheigeführt iſt, laſſe ſich nicht beweiſen. Das Verſchulden der Nibios ſei noch ge⸗ ringer, wenn es richtig ſei, daß ſie am 4. Februar Frau Kolb geraken habe, einen Arzt hinzuzuziehen. Die unverantwortlichſte Vernach⸗ läſſigung ſei die Nichtanwendung des Heiſerums ge⸗ weſen. Das Serum habe die Sterbeziffer der Diphtheritis um die Hälfte und mehr herabgedrückt. Nach der Anſicht der wiſſenſchaft⸗ lichen Deputation wäre der Tod wahrſcheinlich durch Serum ver⸗ hütet worden. Die endgültige Entſcheidung darüber, ob der Tod im unmittelbharen Zuſammenhang mit den Fahrläſſigkeiten der Nibios ſteht, überläßt die Deputation der Entſcheidung des Gerichts. Der Staatsanwalt beantragte am Schluſſe ſeines Plaidoyers gegen die Angeklagte Nibois: ſechs Monate Gefängnis. Aus Stadt und Landl. 1 »Mannheim, 7. Januar 19085. * Vom Hofe. Der Großherzog hörte im Laufe des geſtrigen Nachmittags die Vorträge des Geheimerats Dr. Freiherrn von Babe und des Legationsrats Dr. Sehb. Die Erbgroßherzogin iſt in Schloß Hohenburg gut angekommen und gedenkt dort einige Tage zu ver⸗ weilen. Uebertragen wurde dem Lehramtspraktikanten Wilhelm Schlachter von Dörlesberg unter Ernennung desſelben zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Realſchule in Ueberlingen und dem Amtsaktuar Ferdinand Seibhert in Mann⸗ beim die etatmäßige Amtsſtelle eines Regiſtrators beim Bezirksamt Wiesloch. * Berſetzt wurde Hauptamtsaſſiſtent Konſtantin Honp beim Hauptzellamte Mannheim nach Lörrach. 5 Erweiterung des Maunheimer Sprechverkehrs. Vom 10. Jan. ab iſt der Sprechverkehr nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Ober⸗ boſtdirektion an die Handelskammer zugelaſſen zwiſchen Mannheim und Engen(Baden), Ehingen(Baden) und Welſchingen bei einer Sprechgebühr von 1 Mark. *Spätwagen nach Neckarau. Für die Neckarauer Beſucher des Hoftheaters, des Roſengartens uſw. wird es angenehm ſein zu hören, daß ihnen von morgen Sonntag an Gelegenheit geboten iſt, nach Schluß der Vorſtellungen bezw. Konzerte mit Sicherheit auf die Heimfahrt mit der elektriſchen Straßenhahn rechnen gzu können. Nachdem ſich nämlich die erfolgte Einführung eines Spätwagens nach Ludwigshafen bewährt hat, hat der Stadtrat be⸗ ſchloſſen, einen ſolchen Wagen mit Abfahrtszeit 11.30 Uhr abends am Pfälzer Hof auch nach Neckarau verkehren zu laſſen. Nach der Bekanntmachung des Straßenbahnamts wird dieſer Wagen erſtmals am Sonntag den 8. Januar geführt werden. * Der Waldreichtum des Großherzogtums Baden krilt in der et + 2ure! 888 neueſten Steuerſtatiſtik recht augenfällig zutage. Danach beträgt der Steuertvert ſämtlicher Waldungen 563 Mill., wovon 458 Mill. auf den Privatheſitz und 105 Mill. auf das Domänenärar und die Zivilliſte entfallen. Was den Privakbeſitz beteifft, ſo ſtehen baran die Neuſtadt. Molfach und Raſtatt mit je über — 2 2020 7 —— NNN e habe ich nicht geſagt?— Ich meine jetzt, daß ſie in dieſem cht findet, was ſie braucht, um ſich befriedigt zu fühlen, und ſſen gezwungen iſt, ihre Zeit in kleinen, geſelligen Pflichten. etteln und Vergnügungen mitzumachen, die für ſie keine Ver⸗ ünngen ſind. Wie konnte ſie— wie konnte ſie!“ „Ganz einfach— ſie liebt ihn. Damit iſt alles geſagt.“ Er begegnete einem grübelnden Blick. „Ich verſuche, mich mit dieſer Erklärung abgufinden, aber es icht. Ich kann es ſo gut verſtehen, daß man aus Chriſtenpflicht roßes Opfer bringt, daß man Heimat und Glück verläßt, um Menſchen oder einer Sache zu dienen, wenn Gott es ſo von rlangt— aber wie man das aus Liebe, alſo zum Vergnügen kann? Ich könnte es nicht! Aus anderen Gründen wie Freundin würde ich mich in ihrer Lage genau ſo gefangen, und gelangweilt fühlen, wie ſie ſich fühlen wird.“ „Warten Sie es doch nur ab, wie ſie ſich fühlen wird.“ un lachte ſie ſchon wieber. 5 Ach ja, man muß andrer Leute Dummheiten nicht tragiſch Ich war aber wirklich heute morgen ganz niedergeſchmet⸗ Ihr Fra Diavolg ſieht aber heute wirklich lieb aus— ſo ein — ſie bog ſich herüber und klopfte des Rappen Hals— zren Ste, Jo einen ſchneidigen Kerl müſſen Sie doch richtig lieb en. Nicht?“— „Das habe ich auch,“ ſagte er ruhig. „Hier find wir,“ ſagte ſie, vor dem Eingang zum Vortwerk ihr zügelnd,„und ich muß Sie huldvollſt entlaſſen. Ich habe ns eine Stunde lang mit dem alten Inſpektor Meinert zu Er verneigte ſich grüßend und ritt davon. Und du ſollſt doch!— dachte er. ige Tage ſpäter machten die Haides ihren Gegenbeſuch in Zwiſchenzeit täglich dort war, erfuhr es durch im, daß derſelbe, wenn er ſich wohl genug fühle, am nächſten mit ſeinen Damen nach Vardes kommen wolle. Da die Klauſel es. Loyſen, der in der lusſicht, durch den Seine Sorge war nur, wie er imſtande ſein ſollte, ſich für die Zeit das enkant terrible Lilly vom Halſe zu ſchaffen. Das Kind war erſtens höchſt ſtörend bei einem téte⸗ä⸗tkéte und konnte zweitens durch eine vivitzige Aeußerung alles verderben. 5 dit bamit nicht etwa umſonſt gewartet ſte dort zu ſehen, vielleicht mit ihr un Park machen zu können, höchſt erfreulich. Ihm fiel ein, daß Kinder ſchon ſeit einigen Tagen unbeachtet gebliebene Wünſche g rt hatten, behufs eines Beſuches im kinderreichen Jarowitz. Er ſetzte die rettende Idee in Betrieb, indem er plötzlich Lillgs Bitten unterſtützte, und es war ihm ein Leichtes, denſelben Gehör zu berſchaffen. Der alte Pony ward eingeſpannt und Lilly kutſchierte in Begleitung der Gouvernante ſchon um drei Uhr von dannen. (Fornetzung folgt.) —— ů— Buntes Feuflleton. — Ein Pinguin als Schoßtier. Von Alters her haben ele⸗ gante Damen ihre Toflette und Ausrüſtung nicht für vollkommen gehalten, wenn nicht auch ein Schoß en ſich an ſie ſchmiegte oder eine Lieblingskatze bei ihnen war. Früher ſuchte die Mode durch Beborzugung berſchiedener Hunderaſſen Abtwechſelung zu ſchaffen und dem Bologneſer folgte der Dachshund, ja ſogar das Windſpiel. Die engliſche Dame verfiel dann auf exotiſche Tiere, doch wie immer erreicht auch hier im Erzentriſchen und Vizarren die Ame⸗ rikanerin den Höhepunkt. Seit einiger Zeit ſuchen ſich die Damen der amerikaniſehen Geſellſchaft durch möglichſt abſonderliche und groteske Lieblingstiere zu überbieten, die wir bisher die her nur im Stall oder höchſtens in der Arena des Zirkus zu ſehen gewohnt waren. So hal Miß Roſamond Dixey in Boſton ein kleines Ferkel, das ſie in ihrem Motorwagen gern ſpazieren fährt. Eine Dame aus der fünften Avenue macht nun ſogar ihre Einkäuſe in Begleitung eines zahmen Pinguins, der feierlich hinter ihr herwatſchelt, ihren Veutel im Schnabel trägt und auf den ſchönen Namen„Herold“ ſchwerwiegende war, bat Edeltraut, nichts davon zu verraten, hört. Die verſtorbene Mrs. Timothh Woodruff in New⸗Dork hatte hezirke 2* 2 über alles liebte, und Miß Mar Hall aus Aklantie Eity geht niemals ohne ihre Löwen aus, die auf höchſt beluſtigende Kunſtſtückchen abgerichtet ſind und das Entzücken aller erregen.„Eine kaliforniſche Schöne, Miß Lilian Sanderſon, hat eine Schildkröte zu ihrem beſonderen Liebling auserkoren; doch teilt ſie dieſe Liebe auch ein paar rieſigen Eidechſen ſowie einigen anderen angenehmen Reßtilien mit, die ſie ſtets in ihrer Wohnung hält. — Das Fahrrad auf dem Lande. In der„Radwelt“ ſchreibt ein Mitarbeiter dieſes Sportblattes:„Als ich in dieſem Jahre eine Retſe durch Mitteldeutſchland machte, beobachtete ich zu meinen Freude, daß die Foldarbeiter zum größten Teil auf dem Rade zus Arheit fuhren, wie es der großſtädeiſche Arbeiter ſchon lange tuf⸗ Ueberall am Rande der Aecker und Wieſen lehnte im Schatten eines Strauches oder eines Baumes das Zweirad. Ich unterhielt mich mit einem der Arbeiter und ließ mir auseinanderſetzen, welche Vor⸗ teile es wohl für ihn haben könne, ein Rad zu beſitzen.„Herr, Ich brauche am Morgen viel einen kleinen Bären, den ſie — dene Handleiſtungen tun und ſehe meine Fungen, ehe ſie zur Schule gehen. Außerdem!— er machte eine kleine Pauſe—- „muß ein Radfahrer auch nüchterner ſein als ein Fußgänger. Jch will Ihnen ofſen geſtehen, ſeif ich das Rad beſitze, krinke ich be⸗ deutend weniger Schnaps und Bier. Es iſt nämlich eine eklige Sache — angetrunken auf dem Rade zu ſitzen, das geht verteufelt ſchlechk⸗ Und abends komme ich mit meinem Rade auch früher heim. Was meinen Sile, wie meine Frau erſt über den Ankauf räſonniert hat? Jetzt iſt ſie ausgeſöhnt, denn abends jäte und harke ich noch im en und trage den Bottich voll in den Stall für das Vieh zum Tränken. Sie redet ſchon davon, daß die Jungen, wenn ſie erwachſen ſind, auch Räder haben ſollen, damit ſie jeden Morgen zur Schule in die Stadt fahren können mit den Söhnen vom Paſtor und vom Doktor.“ — Aus der engliſchen Schulſtube. Der engliſche Pädagoge Dr. Macnamara gibt im„Schoolmaſter“ einige prächtige Proben unbe⸗ wußten Kinderhumors. Wik enknehmen feiner Sammlung folgende 7 i= MN * * 90 General⸗Anzeiger. Selte. t 12 683 000., dann Neckarbrücke werden, wie aus dem Inſerat in dieſer Nummer er⸗ ſichtlich iſt, jetzt zur Vergebung ausgeſchrieben. Die Lieferung und Verlegung der Schienen für die elektriſche Straßenbahn, der Gas⸗ Heftigkeit. 1 hegriffen. nicht paſſen.“ und Waſſerrohre, des Holzpflaſters auf der Brücke, ſowie die Chauſſierung der Fahrbahn ſind in die Ausſchreibung nicht mit inbe⸗ Der linksſeitige Strompfeiler ſoll pneumatiſch fundiert werden. * Ein orkanartiger Sturm fegte vergangene Nacht wieder über unſere Stadt. Manchmal waren die Windſtöße von außerordentlicher In Heidelberg hat das treibende Eis im Neckar in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag 5 Kähne der Ziegelhäuſer Fähre losgeriſſen und bis unter die alte Brücke g Dort blieben die Kähne im Eis liegen, und verurſachten eine Stauung der Eisſchollen, ſodaß der Neckar kotal zugefroren erſchien. Nach großer Anſtrengung von der Morgen⸗ dämmerung an gelang es den Schiffern erſt nachmittags 4 Uhr, das letzte ihrer Betriebswerkzeuge an Land zu zſehen und ſo vor der Gefahr der Erdrückung durch die Eisſchollen in Sicherheit zu bringen. Der Neckar iſt in Heilbronn um 38 em geſtiegen. Auch der Waſſerſtand des Rheins hat eine nicht unbeträchtliche Zunahme erfahren. So iſt das Waſſer geſtiegen in Hüningen um 20, in Kehl um 12, in Maxau um 17 und in Mannheim um 36 om. * Mannheimer Altertumsverein. Auf den Vortrag, den Herr Profeſſor Dr. Anthes aus Darmſtadt am heutigen Vereinsabend um halb 9 Uhr im unteren Saale der Loge„Karl zur Eintracht“ 8, 9) über„Archäologiſche Streifzüge in Kleinaſien“ mit Vor⸗ führung von Lichtbildern halten wird, wollen wir unſere Leſer noch beſonders aufmerkſam machen. Die Vereinsmitglieder nebſt Ange⸗ Jörig⸗ t ſind freundlichſt hierzu eingeladen, auch Gäſte ſind beſtens willkommen. * Chorſängerverbands⸗Maskenball. diesjährige Masken ball zum Beſten der Penſionskaſſe des Allgemeinen Deur ſchen Chorſänger⸗Verbandes findet am Samstag vor Faſtnacht, den 4. März, in gewohnter Weiſe in den Sälen des Apollo⸗Theaters ſtatt. * Vogelſchutz. Eine ſehr ſchöne Einrichtung haben die beiden Mannheimer Kanarienzüchtervereine dadurch ins Leben gerufen, daß ſie in der kalten Jahreszeit zahlreiche Futterkäſten im Schloßgarten und ſonſtigen Anlagen aufſtellen ließen und unſere heimiſchen Sänger, welche nicht nach dem Süden ziehen, gut zu überwintern ſuchen, damit ſie uns im Frühjahr bei unſeren Spaziergängen mit ihrem Geſang erfreuen. Um die Ausgaben einigermaßen zu decken, Halten beide Vereine zuſammen jedes Jahr eine Ausſtellung Ab, welche dieſer Tage am., 8. und 9. Januar im„Goldenen Karpfen“, F 8, 13, ſtattfindet. Vom Großh. Miniſterium wurde den Vereinen wieder eine kleine Lotterie genehmigt. Soviel wir erfahren, ſind ſämtliche Loſe nahezu in feſten Händen. Wer alſo noch eins wünſcht, muß ſich beeilen. Die Ziehung findet am 10. Jan. ſtatt. Das Ausſtellungslokal wird von Herrn Tapezier Schwartz geſchmackvoll dekoriert. Auch kommt eine Kollektion ſeltener Exoten gur Ausſtellung, außerdem ungefähr 300 Konkurrenzſänger, welche non den Herren Haenſch⸗Göttingen, Böhringer⸗Eßlingen und F. Heilmann⸗Worms nach ihren Leiſtungen prämiiert werden. Der Eintrittspreis beträgt nur 20 Pfg. Möge daher jeder Vogelfreund es nicht verſäumen, der Ausſtellung einen Beſuch abzuſtatten. 5* In Rheinan zog ſich ein Matroſe eines im dortigen Hafen Regenden Schiffes eine erhebliche Verletzung der Hand zu. Vom Königſtuhl. Während wir unten in der Ebene wieder mehrere Grad Wärme haben, iſt Donnerstag Nacht auf dem König⸗ ſtuhl bei einem Grad Kälte Schnee gefallen. Eine von Herrn Maher erbaute geräumige GEisgrotte umfaßt 28 Quadratmeter Grund⸗ fläche. Das intereſſante Bauwerk iſt wert, beſichtigt zu werden. — Sor Der N 2¹ Polizeibericht vom 7. Jauuar. Tötlicher Unglücksfall: Ueberſchreiten Gleiſe im Rangierbahnhof geriet in vergangener Nacht kurz vor 1 Uhr der verh. Lokomotivführer Samuel Böhm, wohnhaft Rhein⸗ häuſerſtraße 52 hier zwiſchen die Puffer eines ſich in Bewegung ſetzenden Güterzugs und wurde dabei durch Quetſchung innerlich ſchwer berletzt, ferner wurden ihm beide Beine überfahren. Mittelſt Krankenwagens ins allgem. Krankenhaus verbracht, iſt er um 1½ Uhr nachts ſeinen Verletzungen erlegen. Entwendet wurde am 29. v. Mts., vormittags zwiſchen 7 und 8 Uhr aus dem Hausgang des Hauſes J 7, 21 ein Faß mit 62 Liter Weißwein von unbekanntem Täter. Um ſachdienliche Mit⸗ zeilung wird gebeten. Igm Laufe des vergangenen Jahres mußten von der hieſiger — 2 5 83 5 2—— 75— Schutzmannſchaft 463 Perſonen, welche auf öffentlichen Straßen und Plätzen hieſiger Stadt durch Trunkenheit öffentliches Aergernis er⸗ enen; weggeſchafft werden; es waren darunter 420 Manns⸗ und 43 Frauensperſonen. 37 derſelben befanden ſich in ſinnlos be⸗ krunkenem Zuſtande, ſodaß ihre Wegſchaffung mittelſt Wagens er⸗ * folgen mußte. Be im der Beiſpiele: Ein kleiner Junge definiert„ꝛc.“ als„ein Zeichen, das man braucht, um glauben zu machen, daß man mehr weiß, als man weiß.“— Ein Dekan ſagt bei der Schulviſitation:„Meine lieben Kinder, ich will Euch nun ein paar Fragen in Eurem Katechismus fragen. Wer von Euch kann mir die zwei bei der Taufe nötigen Dinge nennen?“„Ganz recht, Waſſer. Waſſer iſt das eine Ding, und was iſt das andere? Was, niemand weiß, was ſonſt not tut? Wüin, mein kleines Mädchen, was ſagſt Du?“ Kleines Mädcehen:„Ein VBabh.— Lehrerin:„Nun, meine Liebe, ſage mir, zu was Deine Naſe dient?“„Wir haben ſie zum putzen, Miß.“— In der erſten Klaſſe wurde gefragt:„Was tat Noah zuerſt, als er aus der Arche herauskam?“ Ein kleines Mädchen antwortete:„Er beerdigte alle die vertrunkenen Leute.“— In der Mathematikſtunde erklärt der Lehrer, was Axiom bedeutet, und fragt, ob ihm jemand ein Beiſpiel geben könnte. Ein Schüler antwortet ſchnell:„Iſt man in der Mitte, N 0 iſt man halbwegs drüben.“— In einem Aufſatz über den Menſchen heißt es:„Der Menſch iſt das einzige Tier, das ein Licht anzünden And ſich ſchneuzen kann.“— Ein Aufſatz über die Heilsarmee unter⸗ richtet uns:„Die Heilsarmee iſt meiſtens in der Straße. Die Frauen in ihr verborgen alles ihr Haar unter komiſchen Hüten, die nach Hborn hinausſtehen, damit es ihnen nicht ins Geſicht regnet. Zuweflen Fhaben ſie Namen auf den Hüten toſe Matroſen. Sie machen einen Haufen Lärm, die zwei Schlimmſten heißen Hauptmann und Leut⸗ Hant. Sie erzählen den Leuten von Jeſus und ſammeln ein.“— 1 Eine Klaſſe bekam als Thema den Satz:„Man kann nicht alte Köpfe auf junge Schultern ſetzen.“ Ein Auff urg und bündig: „Natürlich kann man's nicht, und wenn mans könnte, würden ſie 18— Hier noch zwei Definitionen:„Das Zebra iet wie ein Pferd, nur geſtreift, und dient dazu, den Buchſtaben„3 zu illuſtrieren.“„Ein Vakuum iſt nichts, eingeſchloſſen in eine Büchſe.“ 3 egten ſich vor den Strom 8 erhäftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. *. Donnerstag Kleine Mitteilungen aus Baden. Nacht hat ſich der Musketier Flieger von der 12. Kompagnie des Raſtatter Regiments Nr. 111 aus unbekannter Urſache mit ſeinem Dienſtgewehr erſchoſſen. Das Gewehr hatte er mit einer Platz⸗ patrone geladen und den Gewehrlauf mit Waſſer gefüllt.— Ver⸗ mißt wird ſeit Samstag die 34 Jahre alte Ehefrau und das einzige %½ Jahre alte Töchterchen des Heizers Koch in Murg. ch ſtand in der Färberei von Säckermann und Schaerer in Arbeit, wurde jedoch wegen unſoliden Lebenswandels entlaſſen. In der Nacht vorher wollten Mitbewohner des Hauſes in der Wohnung des Koch'ſchen Ghepaares heftigen Streit, Weinen und Schreien von Frau und Kind, Gepolter und Schleifen gehört haben. Andern Tages verließ Koch wurde. Von Frau und Kind fehlt jede Spur. Die Kleider der Frau fanden ſich bis auf einen Unterrock in der Wohnung vor; von den Kleidern des Kindes fehlt nur ein Röckchen.— Der in Freiburg im Breisg. verſtorbene Rentner Krügel vermachte der Stadt Schweidnitz für Schul⸗ und Armenzwecke 100 000 M. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen 6. Jan. Zu dem Mord in der Frie⸗ ſenheimer Straße wird nun bekannt, daß der Erſtochene, der ve ratete Maurer Martin Schiffer, in der Frieſenheimer Straße 45 wohnte, alſo unmittelbar nebenan, wo er als Leiche aufgefunden wurde. Da die Leiche alsbald, nachdem ſie aufgefunden war, nach der Toreinfahrt des Hauſes Frieſenheimer Straße 47 verbracht wurde, ſo erfuhren in der Nachbarſchaft nur wenige Perſonen von dem blu⸗ tigen Vorfall. Der Ehefrau des Schiffer fiel es nicht auf, daß ihr Mann nicht nachhauſe kam, denn derſelbe war in der Walzmühle, wo er ſeit 6 Jahren beſchäftigt iſt, öfters zur Nachtzeit mit der Vornahme von Reparaturen dringlicher Art betraut und ſie nahm deshalb an, daß er auch geſtern wieder Nachtarbeit verrichten mußke. f würdigerweiſe erkannten auch diejenigen, bei denen Schifſer öfters 8 für die Polizei außerordent⸗ lich ſchtwierig, nach dem ruch r zu recherchieren. So viel ſteht feſt, daß Schiffer, der geſtern Abend um 6 Uhr die Arbeit ver⸗ ließ, zur Zeit des Vorfalles angetrunken war und kurz nach 9 Uhr das Lokal des Friſeurs Wetzel in der Kanalſtraße verließ. Auf der Straße unterhielt er ſich mit zwei Ladnerinnen, die ihn kannten und begab ſich hierauf um die Gcke, von der Kanalſtraße in die Frieſen⸗ heimer Straße, von wo er nicht mehr weit nach ſeiner Wohnung hatte. Hier muß er nun, als er um die Ecke bog, den tötlichen Stich erhalten haben, dem er nach wenigen Minuten erlag. Zwiſchen der Begegnung mit den beiden Mädchen und der Auffindung der Leiche lag nur ein Zeitraum von 15 Minuten. Wer der Mörder iſt, das iſt vorläufig noch unaufgeklärt. Möglicherweiſe hat ſich derſelbe in der Perſon ge⸗ irrt und einem Anderen den kötlichen Stich verſetzen wollen, dem, nun der Ernährer einer Familie zum Opfer gefallen iſt. Theater, Runſt und(Uiſſenſchalt. Zweites Konzert des Fraukfurter Trios, verlehrte, die Leiche nicht, und ſo war e loſen Mörder Mit einem ſehr gediegenen Programm traten die Herren Kaxl Friedberg( Klavier), Konzertmeiſter Adolf Skebner(Vio⸗ line) und J Hegar(Cello) geſtern vor das hieſige Publikum. Der gut beſetzte Kaſinoſgal, ſowie der warme Empfang dürfte den Künſt⸗ lern ein Beweis ſein, wie raſch man ihr eruſtes Streben hier erkannt und zu würdigen wußte. Enrico Boſſi kam mit einer Novität, ſeinem-moll Trio Op. 107 zuerſt zu Worte. Der begabte italieniſche Komponiſt iſt in Mannheim kein Fremder mehr. Der hieſige Muſik⸗ verein hat das Verdienſt, die Bekanntſchaft des 1861 in Salo am Gardaſee geborenen Meiſters— welcher ſeine muſikaliſche Ausbildung dem Mailänder Konſervatorium verdankt und gegenwärtig Direktor iſt— durch Aufführung ſeines Can⸗ gen muſikliebenden Publikum vermittelt iſt ein durchaus ernſt zu nehmender Muſiker, der auch en gehörten Werke zu uns ſpricht. Der muſikaliſch il iſt das Allegro mode rato, das eine Probe tüchtigen ticum Canti zu haben. E aus dem g wertvollſte kontrapunktiſche 5 ialogo nennt der Komponiſt den zweiten Teil, der ſich durch melod Stimmführung auszeichnet. Im Schlußſatze ſteigert ſich die Empfindung zur Leidenſchaft. d5 und was die Hauptſa Heiſt der Kompoſition erfaſſende. Nur bisweilen ſchien§ berg, fliche Pianiſt, in einen Fehler zu verfallen, der rüchtigen Soliſten mitunter gerne unter⸗ läuft, nämlich zu ſehr zu domini; Die Violine ſchien dadurch gezwungen, namentlich in den Jo wickeln als ihr zu eigen iſt, was die Klangſchön -dur⸗Sonatef manchmal beeinträchti mermufikwerke dieſes 9 lichen Charakters und eine wohltuende Exquickung⸗ das Allegro Molto moderato, deſſen Thema dem„Regenlied“ Brahms entnommen iſt. Geiſtvoller Inhalt, Anmut und Klarheit der Form zeichnen dieſen Satz aus. Alles klingt geſund und natürlich empfunden, nirgends iſt hier auf den Effekt hin gearbeitet. Nach der Brahms ſchen Sonate erhielt Franz Schu bert in ſeinem B dur Trio Op. 99 das Schlußwort. Und wahrlich eine ſchönere Steigerung hätten die Frankfurter Künſtler wohl kaum herſtellen können als durch Aufſtellung dieſes Werkes von größter Gediegenheit als Schlußnummer. Kraftvoll ringend beginnt das erſte Thema und wird vorübergehend von einem weichen, zart empfundenen Seiten⸗ ſatze abgelöſt. Der Durchführungsteil zeichnet ſich durch höchſte po⸗ lhphone Kunſt bei ſtets geſunder Nakürlichkeit der Entwickelung aus. Das folgende Andante un poco moſſo in Es⸗ dur bringt nach einem aus Schuberts unendlich tieſem Gemüte kühne harmoniſche Wendungen und vorüber ſchließlich wieder in die Haupttonart zurück, namentkich auch in rhythmiſcher Hinſicht iſt das Scherzo mit ſeinem einfach gehaltenen, melodiſchen Trio erfunden, und einen würdigen Abſchluß bildet das umfangreiche Rondo als Schlußfatz. Auch die Interpretation dieſes teilweiſe recht ſchwierigen Tonſtſcks war wie die der vorangehenden Nummern, eine bortreffliche, an Stimmungs⸗ gehalt völlig erſchöpfende und fand wie dieſe den lebhaften Beifall des ſichtlich dankbaren Auditoriums. 95 8. tzige Tonſtück iſt beſchau⸗ ete nach dem Finalſatz des Trios von Boſſi Der bedeutendſte Teil iſt ohne Zweifel von Die mainzer Tugendwächter. Ladenlokalitäten der kapitel wegen Aus⸗ Bücher erregt weit 0 unen. Die Mainzer „N. Nachr.“ heben hervor, daß die Reibereien zwiſchen beſagter Firma und dem Domkapitel ſchon ſeit vielen Jahren im Gange ſind, Maſin z, 6. Jan. Die Kündigung der Kunſthandlung Victor b. 3 ſtelk über un 9* Suiſchintale zuſammen. Den ganzen Nachmittag wurde darauf ſo daß es ausgeſchloſſen iſt, der Charakter des Geſchäfts habe ſich ſeit der Uebernahme durch den jetzigen Beſitzer irgendwie geändert⸗ Das Blatt veröffentlicht einen Briefwechſel zwiſchen dem Dom⸗ kapitular Dr. Bendic und der Firma, der im Oktober 1901 be⸗ ginnk. Wie aus den letzten Briefen hervorgeht, behauptet Herr Domkapitular Dr. Bendix, daß nach dem 12. Okt. 1904 die Aus⸗ ſtellungen beſonders ſkandalös geweſen ſeien. Die Firma von Zabern führt nun ein genaues Regiſter ſämtlicher ausgeſtellten Regiſter beweiſt aber, daß vor dem 12. Oktober ufalls„nackte“ Kunſtwerke ausgeſtellt waren. Als von der Dom⸗ im allgemeinen und Herrn Dr. Bendix im beſonderen als Dieſes Gegenſtände. ein Betracht kommen: Kober⸗ Dannecker: der ſogen. Schaber⸗ dem Panther“. e Figur: Dornauszieher“. Walter tt:„Die Kugelſpielerin“,„Der gheſiſche Fechter“.„Der ſterbende Gallier“.„Venus bon Knidos“.— Das alſo ſind die„fkandalöſen“ Werke, durch deren ewicht gebracht Anblick die Tugendwächter aus ihrem ſittlichen Glei wurden! Auch die verhaßten Witzblätter„Jugend“ und„Simp⸗ liziſſimus“ ſoll der„ruchloſe“ Kunſthändler ausgehängt haben, und das iſt bielleicht das größere Verbrechen. Denn dieſe Blätter wagen bekanntlich, den untadeligen Zentrumskämpen bis auf den Leib zu rücken, und davon dürfen die lieben Mainzer doch eigentlich nichts erfahrent — Der Krieg. Die letzten Tage von Port Arthur. Gleich nach der Erſtürmung von Sungſchuſchan— ſo meldet der Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ im Lager vor gort Arthur unter dem 3. Januar— wurde die japaniſche Zentrumskolonne während der Nacht des 31. Dezembers in voller Stärke zuſammengezogen und ausgerüſtet, um einen Angriff auf die ruſſiſchen Hauptverteidigungswerke zu machen. Aufklärungsvorſtöße hatten die Schwäche der Beſatzung feſt⸗ geſtellt, und es wurde beſchloſſen, einen allgemeinen Maſſen⸗ angriff an der Nordoſtlinie entlang zu unternehmen. Dieſer Schlag erwies ſich als unerwartet erfolgreich. Die Truppen nahmen im Anlauf die ganze Front der nordöſt⸗ lichen Verteidigungslinie vor Abend am 1. Januar. Mittlerweile war die Flügelkolonne ſüdöſtlich von der Tauben⸗ bucht ebenfalls vorgegangen und hatte die Waſſerwerke von Liaotieſchan genommen, hatte darauf eine Schwenkung nach Oſten gemacht, ſich zwiſchen Süd⸗Taijankou und Liaotieſchan eingeſchoben, dadurch die Weſtfrontlinie durchſchnitten, General Stöſſels ganzen Verteidigungsplan aus dem Gefüge gerückt und den Kommandierenden genötigt, die Hoffnungsloſigkeit der weiteren Verteidigung einzuräumen. Er tat das, indem er abends am Neujahrstage einen Parlamentär in das japaniſche Lager ſandte. Um Mittag am 2. Januar ktraf dann der Chef des japaniſchen Generalſtabs, General Sjetſchi, begleitet vom Major Jamaoka und Hauptmann Tſunoda ſowie einigen Dolmetſchern, mit dem Oberſten Reuß und ſechs anderen Offizieren der Beſatzung zwiſchen den beiderſeitigen Linien im im Garten eines Häuschen in dem zerſtörten Dorfe über die Uebergabebedingungen verhandelt. Mitunter im Laufe des Nachmittags verkündeten ſchwere Donnerſchläge die Zerſtörung der Flotte im Hafen, ſonſt lag aber eine ganz merkwürdige Stille über den Linien der Kriegführenden. Es war ein ganz prächtiger Tag, und die Sonne ſtrahlte hell und freundlich. Eine buntgewürfelte Menſchenſchar hatte ſich in der Nähe der zwei weißen Flaggen angeſammelt, die da vor dem Häuschen aufgepflanzt waren. Verwundert dreinblickende Chineſen, kleine Kinder, vergnügt lächelnde japaniſche Soldaten und anderes Volk drängte ſich um neun abgeſeſſene Koſaken, die Begleikungs⸗ mannſchafi der ruſſiſchen Offiziere, die mit der Bedeckung der japaniſchen Abordnung eine lebhafte Unterhaltung in der Gebärdenſprache führten. Dreimal trennten ſich die zwei Grup⸗ pen der Parlamentäre und zogen ſich jede in ihr Zelt zurück, ehe das erſte Schriftſtück vollendet und durch einen Koſaken nach Port Arthur an General Stöſſel abgeſandt wurde. Darüber war es vier Uhr geworden. Eine Stunde ſpäter ging ein zweites Schriftſtück ab, das wieder durch einen Koſaken beförderk wurde, den diesmal ein japaniſcher Reiter in vollem Galopp begleitete. Später, als die Dunkelheit ſchon angebrochen war, unterzeichnete General Stöſſel die verſchiedenen die Uebergabe verkörpernden Urkunden und telegraphierte an den Zaren die Nachricht über den von ihm unter dem Drange der Not getanen Schritt. Alsdann ging an die Truppen der Belagerer nach allen Seiten die lelegraphiſche Mitteilung über den Abſchluß der Kapitulation, die auf den ganzen Linie wie bei den Unterſtützungs⸗Truppen und im Lager mit ſtürmiſchen Banſairufen, Jubel und Freudengeſchrei begrüßt wurde. Bald auch beleuchteten bengaliſche Lichter und mächlige Freudenfeuer die genommenen Höhen, und bis um Mitternacht hallte der ganze Umkreis der Stadt wieder von fröhlichem Lärm, auf den dann aber ganz plötzlich wieder die tiefſte Stille folgte. Die Nebergabe von Port Arthur. * London, 6. Jan. Reuter meldet von heute von der japaniſchen Armee bei Port Arthur: Nur 80 ruſſiſche Offi⸗ ziere haben ihr Ehrenwort gegeben, nicht mehr an dem Kriege teilgunehmen. Alle regulären ruſſiſchen Truppen ſind aus der Feſtung ausmarſchiert und gehen heute nach Dalny. Eine japäniſche Abteilung iſt geſtern in die Stadt eingerückt, um die Ordnung aufrecht zu erhalten; die Nichtkombattanten können nach freier Wahl in der Stadt bleiben. Die japaniſchen Ma⸗ troſen ſind beim Aufräumen der Minen im Hafen und mit dem Entfernen der bei der Hafeneinfahrt geſunkenen japaniſchen Schiffe beſchäftigt. Es ſind jetzt alle Forts von den Japanern beſetzt. * London, 7. Jan. Der„Standard“ meldet au Tokio: Das Repräſentantenhaus nahm unte großer Begeiſterung eine Adreſſe an den Mikado an, in der e heißt, daß alle militäriſchen Erfolge den Tugenden des Kaiſer zu danken ſeien. Dasſelbe Blatt meldet ferner aus Port Arthur. Der japaniſche Militärkommandant in Sſoeu! ha⸗ infolge der herrſchenden ungeordneten Zuſtände angeordnet, da in Zukunft japaniſche Gendarmerie den Polizeidienſt verſehen ſollte, und daß alle Ausländer ebenſo wie die Koreaner die zu gehorcher hätten. General⸗Anzeiger. N Mahefm, 7. Jannar. gnonden, Jan. Mehrere Blätter melden aus Bort Arthur, daß General S1 5 ſſel bei dem Eſſen, das ſeiner Zufammenkunft mit General Nogi folgte, dieſem ſein Lieblingspferd, einen edlen Araber, zum Geſchenk an⸗ geboten habe. Veeret Nogi habe dieſes Geſchenk für ſich per⸗ ſönlich höflichſt abgelehnt es aber im Namen der japaniſchen Ar nee dantend angenommen und verſprochen, daß für das Tier auf das beſte geſoꝛ gt. werden ſolle. 5*London, 7. Jan. Der„Standard“ meldet aus Tok io, man habe ſich hier jetzt über die Sprengung der ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe beruhigt und empfinde nur noch Sympathie für General Stöſſel und die Garniſon von Port Arthur. Wie aus zuverläfſiger Quelle berlautet, herrſchen in Port Arthur Typhus und andere anſteckende Kranfheiten. ih,. Jan.(Reuter.) In einer Unterhaltung mit japaniſchen Marineoffizieren erfuhr der Korreſpondent des Reu⸗ kerſchen Bureaus über den Zuſtand der ruſſiſchen Schiffe in Port Arthur, daß ſich augenblicklich nur 105 brauchbare Schiffe im Hafen bon Port Arthur befinden. Dieſe S Schiffe wurden von den Ruſſen benutzt, um von den geſprengten Kriegsſchiffen wieder an Land zu kommen. Der Hafen iſt durch die Kriegsſchiſſe faſt völlig geſperrt und es iſt gefährlieh, durch die Minenfelder Schiffe durchzubringen. Wegen Mangels an Tauchermaterial konnten die verſenkten Schiffe bisher 0 nicht unterſucht werden. gerieben. manité“ meint, es Ehrenlegion ſtehe. Dezember zu Ende beraten. Gegen den Dampfer„Roddam“ iſt wegen Bruchs der Neutralitäf eine Unterſuchung worden. Der„Roddam“ hatte Kohlen die baltiſche Flotte geliefert und hatte einn ruſſiſchen Agenten an Bord. Ein Mann der Veſatung zeigte die Sache an, der Berliner doo Verſtärkungen bereit ſtanden. folgten, gerieten ſie in dieſen. Hinterhal Der Verl luſt an Toten tet, daß ſich der be we Pr mir Perier in den Proteſt gegen diejenigen Ehrenlegionäre zu unterzeichnen, die in die Denunziationsaffäre Blätter behaupten abermals, daß der Großkanzler der Ehrenlegion zeneral Florentin ſeine e Kinreichen wolle. ß ein General an der Spitze der 5 Jan. das Palais der verwickelt 5 überffü ſſig, d der berühmte„Chemiter falls das Großkreuz der Ehrenlegion trägt, eigne ſich ebenſogut zurn Großkanzler des Ordens, wie irgend ein General. * Petersburg, 6. Jan. geführt wurde. Annäherung des hiefigen Bankhauſes W Diskontogeſellſchaft. wir nicht in Erfahrung bringen, doch dürften die in andere N 0 Herren- Demden in weiß und ſarbig nach aaß. Garantie für vor Ral. Sitz. Nornal⸗ und Neiorm⸗ Wäſche in nur bewährten Qna⸗ täten. Muſtervorlage und Maßuahme auf Wuunſch bei Den Funden. 12 1. Reller, 3, 10/11, 1 Tr. Totdes-Anzeige. Tieltrauernd tollen wWIr hierdurch Freuud Kannten mit, dass es dem Allmächtigen g. liebes Kind NLIIENNIe ich kurzer schwerer Kraukheit gestern früh 4½ Uhr im Alter von 2½¼ Jahren zu sich zu nehmen, Wir bitten um stille Teilnahme Itto Relchel, Hauptlehrer u. Frau. Aaunheim, den 7. Januar 1905. 55 Bee lrune eeeee Jan., n „ unger; 54222 m 4 Uhr statt. f ee eeee Dreber, Praiser. Holler dud Nehraubensehveler, finden ſofort lohnende und dauernde Beſchäftigung. Simon, Zühler& Baamaun Frankfurt a.., Mainzer-Landflraße 301. ae erbietet ſich ſchwäch eren Schülern Unterrich Na hilſei. den d y naſialſächern zu erteiten u. ſie bei Auf jertigun, aeen der Schulaufgaben zu beaufſie Une! 128 00 11 Zabe; 15 4 tigen Augeboie uner B. 20690 gan die Erpedon erbeten. ee Verkauf. Ein in der Branche be- der, befühigter, 1 Ladeukafſßetiſw. 4 Kiuder⸗ büſten, ieſernes Firmen⸗ junger Mann ſehild. 1Siemfländer billig U ſocen abzugeben, 206388 1I c Na ale neide und Hürens Raennan, Tichlihen Buchdrücker BRosenbaum Keslch 6 0(flottem Aceidenzietzer od. tlcht 81 dne e Eugang wückhen D und g.] Maſchinenmeiſter) der ca M. 8 9 4 e 8 Sitzbabewanne, ſehr wenig bis 10,0.— Einlage machen 4. 6. Ronsbein 501 ge⸗ weg Naummaugel beun. al Lebens tehnng vuich bill. zu verk. Näh. R7 85. 140 Beteiligung an einer Buch, druckerei in großer Handels⸗ und Induſtrienadt geboten. Offert, mit Anga e der Vel ältuiſſe sub P. 160 F. M. au Nudolf Mannheim FU SO NME. Thetonfaph. pparat(18 4 24 m. Obiektiv u. Stativ, sowie ganze Ausrüstung und ein Schiller-Ap- pnrat(0* 12) mit Objektir, Sta- tiv u. Zubebhör für 12 Mk. sofort zu verkaufen 20645 H. Sassen, T 4, 21. 4. St. Au ein neuer! autes Wohn⸗——5 U. Geſchälsbaus in Mann- beun, flädliſche Scätzung 240 000 Mk.(1. Hyvolbek 149 000 M) wird voͤneinem Miatige inegerie en an geſucht. Taren 70 Oſſert. unter C 652 b an Alnk auch ſeir wachl. dilzf 255 Mähleck, i0. Ouer ir, 34. 7anng Tichiet Aif fraz für Wäſche aus dem Hauſe ſoi geſuch! 75 25 16, 7 7 Bülsau-Verband „REFORM“ 1 en rtn, Hier echniker l Soecius mit bedeulender Kapikal⸗Einlage r geſucht. 7, 84 8. Stod Dn junges Mätlenen n Lkleinen Hausbalt ſoort geſucht. Nunprechtite 4,3 St. rechts, 7253 Dienumadcen 7185 bwänſcht etnzutreten ver⸗ 2 Lagerist n FCC fierter Kauf aun üur für] 2 Buchhalter— 5 innere Leitung in gut⸗ 2 lücht. Zmmermmlſchen, die 3 Reisente, Hlier 2 Rontoris en Nasslever, BGammis H4 N. 3,1 Nägeljunge geſucht. 2054 4 Rheindammſtr. 40. änen und Bügein können, ſür Jute Hänſer geſ. St llendiireen Fan Schutze N 4. 21. 1402 88 Nu'ma n tucht Nrbenbe⸗ ſchüüf igneng im den Ab enldſtun⸗ den(nah 5 Unz. Oſfert. unt No, 7888b an die Exeed. gehendes in Maunbein 5 dommillertes Eugros⸗ over Fabrikgeſchäft.— Ia. Reſe keuzen Näh, Mitleuungen un Angabe des Neilo Gewinnes der letzten drei Jahre sub D. 636190d an; Haafenſein& Vogler, M.., Maunheim. 549 f „ Süddentſchlands i. Ciaches, an ſucht Stelle als N Zeugniſſe zu Dienne K. M. 7410 an von Uddja ein neuer Kampf ſtati. Die letzteren 5 Seſen zogen ſich aber nach einem ſchon vorher ausgewählten Punkte zurück, Als die Regierungstruppen ſie ver⸗ nd kürden vollſtän dig find. Ve H0 ute fand eine Sitzung des Miniſterkomitees ſtatt, in der die Beratung der Fragen betr. die Rechtsſicherheit gemäß dem Erlaſſe des Kaiſers bom 25. Darauf wurde über die Maßregeln zum Schutze des Loſes der Arbeiter in Fabriken und Werkſtälter Am 10. Januar ſoll eine Sitzung ſt die Frage der Beteiligung von Vertretern Regierungsangelegenheiten und über die Abſchaffung der für die aush en, Oi, Ich ſuche Wo 8 mmer per Offerten unter April. Nr. 20640 an die Exvotdition ds Blattes. Pohiun ſel 2 Ange ote un u pr. esigera lichſte 20 I u baibms Off. uit. f Iimmer n Lace geſucht 20641 an die e ee fl. Cafc Wirtslente 6 d Erp. 5 a aß iu Off. unter G. X. 0 Gioße Eint.) 100⁰— nit Balf'on. per ſof ock, ſche öne Binmeln Oaniug fort ob. ſpe Ater 5 Heekhef aſe Badezimmter ze. pe. Näbeies parierte. . Aul z 0 7087 Ghrenlegit Ehrenlegion Mehrere oppoſitionelle altfinden, in der über der Sem ſt wos . H. Ladenburg Zuverläſſiges hierüber konnten firmen beſtehen, iſt es felbſtverſtändlich, daß man mit großer Span⸗ nung auf den Ausgang der ſchwebenden Verhandlungen blickt. Möge die bevorſtehende Neugeſtaltung unſerer Stadt zum Nutzen und Seen Caſſi⸗ 0 kwelcher die 5 habe dem Beſ e8 0 und breit 15 ſtets ausgezeichnet hat. Ma uheimer Lager aus⸗Geſellſchaft, Mannheine. Unteinehmen, das in den letzten beiden Jahren eine verteilen konnte, wird dieſes Mal in der befriedigenden Abſehluß 4% zur Verle Jüticher Lederwerte,.sGG. Jülich. Die Mitteilung des „Ledermarkt“, daß auch ein Aufſichtsratsmitglied verſebhwunden ſein ſoll, beſtätigt ſich nicht Hauptaläubigerin iſt die Jiticher Volks⸗ begeben habe, un Das e Diwidende nicht Lage ſein, pro 1904 einen vorzulegen und eine Dividende von 3 bis ilung voizuſchlagen. Die„Hu⸗ 11 tholot, der gle bank— Nach den bisherigen Feſinellungen bei der Jülicher Leder⸗ werker⸗Akt.⸗Geſ. ergab ſich nach der„Frankf. Itg.“ eine bedeutende Unterbilanz, da das Juventar anſcheinend zwei Drittel zu hoch bewertet war. e znachrichten im Jauuar. an 1.: + 7 Freſſe n Beſchränkungen beraten werden wird. Volnterkitengen rt Arthur, 7. Jan.(Reuter.) Die ruſſi⸗ F3jVVVVT„„„— 8 Kairo, 6. Jan.(Reuter.) Die Meldung des Londoner 55 ſchen 8 6 16 eg imenter Nr. 5, 18, 14, 15 und 16, Dailh Telegraph“, die Suezkanalgeſel lſchaft beabſichtige, Gatde„.50 1,47 1,50 1,51 5 zen 11 80 Offtziere und 5451 Mann, ſind heute zur Ue ber⸗ die Tonnengebühr herabzuſetzen, iſt unbegründet. Ain iugen 104.80 93 0,95 0,98 1,18 lbds. 6 Uhr Ffä ef 46 4,24 1,36 1,35 1,38 1,50 9 gabe al t. Die Affäre Sppeton. get 46—24 1280.85 709 150% N, 0 Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurel.— 8 1 9 nterbug 2,7 2,6.50 2,5 ,6(ods. Uhr „ 8 8 45 1 Paris, 6. Jan. Die Unterſuchung in der Syveton⸗Affäre Farkcan..97.7 2,82.84 2,1 8,08 2 Uhr etersburg, 6. Jan. Wie Sſacharow dem General⸗ iſt heute beendet worden. Der Portier des Hauſes Syvetons hat Fermersheim. 8 2,52 2,87 234 2,84 E, 12 Uhr ſtabe melde⸗ beſchädigten ruſſiſche Streifwachen am Abend des 5 Unterſuchungsrichter die Liebes bele e zuneſanpt, die ihm] annbeim.11 200 1,85 1,84.94 2,% Norg. 7 Uür 1. Januar die Eiſenbahn 10 Werſt nördlich von Haitſcheng. ſeiner Zei Frau Ménard als junges Mädchen geſchrieben hatte. 1 5 5 05 0,08 0,00 0,C0 0,0.F. 12 Uhr Eine aus Welne kommende Lokomotive entgleiſte dort. Es ſind im Ganzen vier Briefe. Er verſichert, daß man ihm Zingen 12.14 0,6 0,78 10 Uhr 5 8 unlängft 25.0 Fr. dafür geboten habe, ſkauob 1 30 1,08 0,99 6,91 1,00 2 Uhr —— Wohlen 5 56 f 35 7 *Tokio, 6. Jan. In einer beſonderen Sitzung nahm das 1770 1299 1000 1220 125 15 Ubr Abgeordnetenhaus Reſolutionen an, in denen der Kaiſer Bolkswirtſchaft.% 5 5 6 Uhr 217 j IRr. 3 1 85 CC Nlen 221 75 Ad, 9 in 105 Jutereſſengemeinſchaft zwiſchen dem Bankhaus W. H. Laden⸗ vom Neckar Fall von Of rthur fand, beglückwünſcht und General N0g1, 25„ Szüh 80 1 Diskot eitt 981 N a 2,23 2,14.00.00.08.50 V. 7 Uhr toie der belkken Armee für dieſe glorreiche Tat gedankt wird. big be b 55 r 8.52.82 427.28 0,72.10 8 7 Uhr London, 7. Nn⸗„Daich Mail“ meldel aus Glasgow:]Berlin verlautet, ſchweben zur Zeit Verhandlungen bezüglich einer ——————— Verant 0 für Politit: Cbefredatteur Dr. Panl Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelbes, Söhne mit Blätter „ Newhork, 9) In hieſigen Schiffahrts⸗]übergegangenen diesbezüglichen Mitteilungen weder dem gegen⸗ 8 5 8 kreifen 5 8 3910 i e H dem beahzichkia wen,] für Voltswirtſchaft und den übrigen redakttonellen Teil: Korl Apfel⸗ iſen wird behaupt d oke ſtückweiſe nach] wärtigen Stand der Verhandlungen, noch dem beabſichtigien event. 5 5 32f 5 Kl Lüfiſchen Häfen gebracht worden ſeien. Ausgang derſelben entſprechen. 12 den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Wiunz ircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. 8 Das Bankhaus W. H. Ladenburg& Söhne zählt zu den älteſten m b..: Fruft Möler 8— 5. O. 2 5 Deueſte Nachri chlen Aund Teleg amme. und angeſehenſten Bankinſtituten Deutſchlands. Um das raſche und Orivat⸗ Delegramme des„General-Hnzeigers“. mächtige Emporblühen unſerer Stadt hat ſich Meſes Bankhaus die 90 2 * Gmden, 6. Jan. Der Magiſtrat und die Bürgerſchaft be⸗ hervorragendſten Verdienſte erworben und wenn ſich heute Mann⸗ I bf⸗„Möbelfabrik 0 E ET willigten 4 Millionen Mark als ſtädtiſchen Beitrag 3u dem auf 18 heim mit Recht als die Handels⸗ und Induſtriemetropole Südweſt⸗ 99 1 0 veranſchlag 13 Waaſtere besß an der Erweiterung des deutſchlands bezeichnen kann, ſo iſt dies zum nicht geringen Teil Mamnbeim, G8, 3. 51352 3 Siiene⸗ mit eine Frucht der unermüdlichen Arbeit, des ernſten Vorwärts⸗(Juhaber: L. J. Peter und Emil Krauth.) 5 erl! 6. Jan, Die Gtoctberordnetenbrſamimleng ſtrebens des Bankhauſes W. L. Ladenburg& Söhne, ſowie der von⸗ Werkstütten für Wohnungs- Einrichtungen hat ihren bisherigen Vorſteher Dr. Langerhaus mit ein⸗ 5 Ge und früh B6r 8 Wrks*5 helligem Zuruf wiedergewählt. nehmen Beſinnung 88 8 Juha Bei den aller Stilarten, einkachster, wie reichster Ausführung. P d T1i 5, 7. Jan. Zwiſchen den maroklaniſchen Regie rungs⸗ engen Betziehungen, die Kplſchen de mihaus W. O. Ladenburg Weltausstellung St. Louis 19904. Gofdene Wücefsildei, uppen ſind den Scharen des Prätendenten fand etwa 80 e Söhne und den meiſten hieſigen größeren Handels⸗ und at 10 8 5705 Vad!. er l. Aörtt zu 1 in 55 0 1a Treppen, derde F 1 6, niges, öbl. 55 15 Wmmer ſoiort zn vern, 70401 1 63 18 zwei, au Wunſch 5„ O auch dret. ſchön inble rühige“ im, cuf 1. Aprff e 8 N Vahnhofs au beſi. Hin. in veym. 990446 räcker rſt K. 5,.44 Sl, großes ſchön 51„, aef Ben. n eeh zäb 1 Zimmer Küche und 85 0 5 ih. Leute ſo ox! eree (Oeß 8 flenſe 9 7 70 15 5 aun zu vermieten. Schla——.— 0 3 4. Stock, 20339 bei S 8 Tr. Räune ſo ort zu nerimn, 5 63 i Zu erfr,. beinm Hanzs mei 11 55 Aung 8 Jimſſter 95„18 ſchön öbl. Zimmer hnu!, Bab u. voll, an Fräulein in berm. 7874 fiiteittaß: za, 5 ner an 2% Vad u. voll, 9¹ Wo nungen niit Zubelör änd Zub., 4 Stock, 5 4 93 hu. iich nbbl. 31 zianeh auf 1. Aprtl zu verm 5 7876 hoſork oder ſräter zu eeen 95 2 ev mit od. ohnie Penſ, hetes 8 Stock Paſelbſt Saben, 8 2, 1. gegs in perm, Näh, Laden. 205% 5 8 255 2 1.% I. Treppe, ein nihh, 1. Ouerttraße 1 95 alte kile! f.) Siimer zu verm 1 0 hloſſene Woßnung, 4 im zu e5 Me. mit ſepar„„„ 07 1 Wr per 1. pril 725 5 Näbe bes Friedrichr.— daſelbi 16 8 goinne K— ', lin 5 75 ne ſchöne Werkei. Mit gedegten 15 Sbhuvppen ür Gerltüholz zu 540 gutmöbl. Wohn⸗ u. Schlaſzim. an 1 Jan il. 955 Di eir gergnet für Maler u. K. verin lof. in verm. 145189 Tilziche ei Per. Anzil zu 9 1 Elage, moblities 82 E7 7,1 Balleneimmer an Herrn per 1. Jebrnar billig 15 bermieten. 211996 J, J. Jollschrigg, 25 1505„ chün mhbl. Zimmer lie ſchene Wol 6 5 + 79 87 7 t. Su ö ie Aeie 757——2⁰ 11 1 0 2. Heigerichtet, 2 Zißtmer u 3, 4, 5, 6, u. 8 ver ſoges b. Nöh. an jüng. aun ſoſort od ſpäler Weigien 0e Teleſon r. 3881 zu vermieien. 90629 4 Ti. 11 1 55 65 0ltr a SDOFTTe NLee le an Ausan., „ ſowie Frauspor te* ialins, Dlügel u. Naſſen 3 Treppen, ein möbz. Balkon⸗ Ws te beſorgt prompt und bi zimmer in vermieten. 20628 5 5 eiteß 5 0 9 1 Ti g. un8, hnoſch 39 5 2 bime + 7 2 Ferſes Man! Uhe iik Möbeltt Alsport⸗ He ſchäft mabl. Z umer J 75 1830) vetmieten. 7577 Jean Wagner, in Firmd: Jakob Holländer. b6. 19 gllen Richtungen des In⸗ u. von 3 St, ein mbl 2 Teephon 84 2..onin der Lit. 1d 2, 3. Fenee Jel⸗ bon Ni 5 uwetzingenstr. Seae i 155 Eleg„Auſo waßeung von Möheln, Reiſeeffekteu ꝛc. den aterſac 185 92 0 Woap 1 genes Lagor-Raus, Stets günstige Retourwacen. und Se ch arno, zu vern, 6874⁰ ſohnungen u. Läden in allen Glößen Inmei ſof. zu ver 70 — Schöne Zimmer⸗ und Lagen per Wohnungen nut Rad ſofort und ſpäter 50 Neubau Ecke Angarten⸗ u Vermieten 20681 und Walistadtstrasse an 1. Aptii a. c zu v. 20ʃ2 durth. Harembhaun Zu 6, 21, 2. St. .egenschg Ftsacet: 5, Tel. 177 2 ſeine Penſion, 55.125 ſemnen Metlag⸗ und 7188 4. St., Veſſ.juüg. Mannt Kof u. Log. geß. 11z Trs, jeine Pen⸗ K I, I. 1. 105 ſoll, feinen Nit⸗ lag⸗ und Abendtiſch. 21.110 0 5, J, I Tpe ls Abendtiſch. K515 im öſtlic zen Stadtieit z +J. ii vermieien durch Hafxx, Charloteuür. 2. zon 2, auen en a0 Lund Aeenstc 947 Wittbecrſtr. 7, 2 T 1, enen 0 7 0 7 M Geueral⸗Anzeiger. B. Seite, — Hemdentuch Louisiana Croisé-Biber, gebleioht für Jacken 80 om breit Meter Pigue-Biber, Hemden-Biber 68 om. breit Meter kräftige Ware für Hemden 75 om breit Halbleinen, 80 Bettuch-Leinen I50 embr. Meter g Betluch-Dowlas für Beitwäsche, 130 om breit Linon Bettdamast, Wäschestoffe e 2 5 pig. für feine Damenwäsche 80 om. breit schöne Muster-Auswahl Beltkaitun en en ben Barchent, 130 embreit Meter 5 2 schöne Dessins 430 om breit Meter Borsten- 1155 pig. lorm. dl. gebleichtfür Hemden g 80 em breit Meter gestreift.Karriert g Iachlard. flo. Meler Meter sshtrot, federdicht Kräftige Dualit. ee-Gedeck Hausmacher 180 om br. Mtr. -Gedeck Meter Staubtülcher, Gläsertücher, d, e 5. Sahm Leinenwaren Drl-Kusnen-Handticber 1 Dnl-Suubon- Tlanclicher 25 0„ 9 c gesäumt und ge⸗ bändert ½ Dtz. gesäumt und ge⸗ bändert ½ Otz. f gesäumt u. gebänd. . 48/0 ½ Oöe. imitier! Leder ½% Otx. Leinen 1 leoßrif, rei Wischtücher, mit Inschrift 5 5 90 Hausmacher Tischtucher sn mit 6 Servielten, Haln- teinen Stück 7 5 Pfg. Tee-Get eck mit 6 Servietten, Wan mit 6 Servietten, mit Hohl- Stülck“ Kaffee-Dsckenz. 7 5 45 l. 99 l. 25 75 fl. 10 k. 40 Ak. 65 Samstag, den 7. Januar bis Donnerstag, den 12. Januar. Futterstoffe Jaconet a Saauendtans, 5 en e. Rausch-Taffe 30˙˙5 Taillen-Crois 30. Taillen-Reversibleszar e c 5un Taillen-Milanaise on e 5 On Englisch Satin-Cöper be 85 gg Englisch Seiden-Faills 5 7 O Uni-Salin 50 on dt e, 5 Jun Engl.Seiden-Sakin-zu. 80. Alpabcat u e, J. Alpacca n en f, 5 Or patent-Rock-Besatz„ 1 Bn 28% mit Seſdenglanz 95 om breit NMeter 80 oem breit Meter Einen Posten -ne„Hauskuch“ 80 otm. breit für Hemden 10 Mir. Koupon ME 22⁰ 20 4⁰ 71 7* 75 Einen Posten Him Posten Menid-Marte„LOlisiana“ bableinene tur Leibwäsehe Tee-Bervietten 10 Mii. Koupon Mk. 37⁰ weiss und mit bunter Kante 0„„„ 75 per Dutzend 90 Pfg. Einen Poste halblainene kräftige Ware 150 por Stüek Mk. Bettücwiher N 210 180 Einen Posten Futter-Taillen gut sitzend pz. gatin roiss Hinen Posten Futter-Taillen gut stzend Orbiss uud Reversſihle Stiek Mk. 15 Stück Mk. 2 Vekanntmachung. Vom Souutag, den 8. Jaunar 1903 ab na geht ein Spätwagen nach Neckarau. Abfahrt am Paradeplatz 11% Uhr nachts Abfahrt in Rekarau 11˙ο 18. Mannſeim, den 6 Januar 190 Städtiſches Sweenbahnamt. Lwit. 1 Zeidenstoffen u. Jammaten 10 Kleiderstoffen u. Biusenstoffen liegen aus und kommen zu aussergewöhnlien billigen Preisen zum Verkauf. Die während des Weihnachtsverkaufs entstandenen 1 Leinen und Baumwollwaren 54880 * + 75 Awangs⸗Herſteigerung. Montag,. Jauuar 905, mitta 8 2 u1 werde ich im audlokale& 4, 5 gegen bare Zahlung im VBall⸗ lireckungswege offentlich ver⸗ leigern: 20621 Vertikow, Waſchkommoden. Cuſfonſers, 2 Pfe de, Kanapees 8*2 Trinket Weis (künde slende). 3, Vis--vis-der deuen Börse Slen Vorzgl. Erfriſchungsgetränk, nahezu Alkoholfrei. Spezial⸗Ausſchan d: Café-Reſtaurant Liederkranz, Telephon 1585. 5 50774 AgeNwocr Srea. KOMHSTANSTAHFN LoSpezielseschsff a. Platze für 30000%. Kommoden, s Hobeibanke, 6 Großherzaglich adiſche Slaalseiſenbahnen. Die Station Renens der Schwelzeruchen Bundesbahnen wwird aut Gült greit vom 10. Jan⸗ ngr. Is zurt Schmieingchtzützen der allge einen Taxuflaſſen u das ſudwendentich⸗ ſchweizeruche Farizen 2 einvezogen Nähere Auskunft erteilt uinſer Verkehns. bürean 54220 Karlsruhe, 3. Jaunar 1905. Ar. Geuereldirekt o eeeeeeeeeeeeeeee Hotznerſirigerung. * Gronh. Forſt⸗ ant Maunheim verſieigert aus dem Domänen wald Neuwald, Abie lung—4, Wemarkung 5 5 Sandiorf, Sams aa 24. Jauuer d.., pormiitags 9 uhr, den Naihaus in Sa dhozen mit Vorgfrin ſolgende Dürrhölzer: 219 Ster ſorlene Prügel und 1120 ſorlene Wellen 542ʃ0% „äbere Auskunft erteilt Wald⸗ hüter Herbel in Sandbo en. Drebbänke, 1 Piauo, Liſche, Etagere, 1 Schreibtiſp ſowie Gegenände verſchledener Art. Mannheim, 7. Januar 1805. Weiler, 20021 Gerichtsvollzteher, I 4, 12. Rat für Frauen in allen Modefragen erteilt das beliehte„Fayorit-Modenalbum, nur 50 Pf. Wertrolle Hilfe beim Schneidern durch d.„Favorit⸗ Sehnitte“ bei 1902ʃ Hafer⸗Lieferung. Auf dem Suh iſſionswege vergeben wir die Lieſerung von 1000 Zentner prima Hafer ganz oder geteilt lieferbar nach ünſerer Wahl franko Kompoſt⸗ fabrik. Zur Bexechnung gelangt das auf unſerer Wage ermittelte Ge⸗ wicht. Offerien mit Muſter von A. 2 AR Ib%n Z. Auitauen gefrorener Wasserleitungen jeder Art, Größe und Preislage. Sledes Pröcirt mit gold. Aedaiſe Fur voræbglich adsgeführte Eliche 8% Cahpheim, Laltersees N eleph. 54147 23712 Earnn. Herger C.. mindeſtens einem Liter ſind— mit en prechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dis längnens 5 Mountag, 9. Jannar 1905, vormittags 1i uhr 5 auf unſerem Burean im ſtädt. Bauboſe U 2, 5 franko einzu reichen zu weichem Zeityunkle deEröffnung derſe ben in Gegen⸗⸗ wart etwa eiſchienener Submu⸗! teuten erſolgt. 17 Augebote ireten erſt nach Um⸗ fluß von 3 Tagen, vom Eroſf⸗1 nungstage an gerechnet, uns genenübei außer Kraft. 5 5 E. I, 18 Maunheim, 31 Dezbr. 1904 Planken Stäot. Fuhre und Gutever- Herren-M waltung: 5 Krebs. 80000%/00 9SS Total-An wegen Qeschäfts-Aufgabe. Da mein grosses Lager in gana Kurzer Zeit vollstündig geräumt sein muss, werden von heute an zämtliche Artikel, aueh die täglich engehenden Frühjahrs⸗ Neuheiten, zu fabelhaft Billl.gen Preisen ausverkauft. M. Goldmann U. Wäschehaus. N Oode-Artikel Sverkauf 53274 Wei 1 oti 0 8 4e Dr. H. 75 75 Bucbtrckerg 7777 7 1* Tausende Nleidermacherinneg HDireetricen, staatlich geprüfte Industrie-Lebrerinnen erkreuen sich einer Berühmtheit und grossen Kundenkreises durch Absolvierung der Akademischen ochsehute für Zuschneidekunst und Damenschneiderei von 50705 Szudlrowiez-D0l1l1 langjährige erfahrene Zuschnelder, Damenschneidermelster, E f 5 18 Melsterschaftslehrsr Planken Legr. 1890 MANNEIM NA, 13 Beginn der neuen Lehrkurse Januar 1803, 55 1 5 K———PPP ̃ ͤ p ²]•[ß¹ßrM: — ſofern ſie nicht ſchon in die Geburtsliſten eingetragen ſind, e Strafen des Pflichtigen genau einzutragen(Datum, nach der badiſchen Strafregiſterordnung vom 28. November Lechtigten iſt Ort und Datum der Ausſtellung es Berech⸗ Aoonuement: 5⁰ Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Piennig. Durch die Poſt b zogen inkl. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. un Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerale. 25„ Juſerate: 20 Pfg. Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 3. Vefanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1905 ter die Aufſtellung und Führung der Stammrollen betr. () No. 1 M. Die Gemeinderäte des Bezirks werden ver⸗ anlaßt, gemäß Art. IV der.⸗O. Gr. Miniſteriums des Innern bom 13. Dezember 1888 in der Faſſung der Anlage 5 zur Verordnung vom 30. Oktober 1894(Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 427 bezw. S. 198 ff. der Anlagen) unverzüglich durch öffentlichen Anſchlag, durch öffentliche Blätter oder auf andere ortsübliche Weiſe die Aufforderung zur Anmeldung zur Stammrolle nach dem im genannten Artikel angegebenen Formulare ergehen zu laſſen und Beurkundung hierüber ſ. Zt. der Stamm⸗ Volle anzuſchließen. Die Anmeldungen haben vom 15. Jauuar bis 1. Febr. zu erfolgen und müſſen die in Arlikel IV Ziffer 4 bezeich⸗ neten Angaben enthalten. Militärpflichtige des Jahr⸗ gaugs 1385, welche nicht am Aumeldeort geboren ſind, haben bei der Anmeldung ein Geburtszeugnis zu übergeben, welches den Beilagen der Stammrolle an⸗ zuſchließen iſt. Derartige Geburtszeugniſſe werden von den die Standesbücher führenden Behörden unentgeltlich aus⸗ gefertigt. Militärpflichtige älterer Jahrgänge haben ihre Loſungs⸗ ſcheine vorzuzeigen. Ueber jede Anmeldung iſt eine Beſcheinigung zu erteilen, und zwar bei den Pflichtigen älterer Jahrgänge auf der Rückſeite des Loſungsſcheines, bei denjenigen des laufen⸗ den Jahrganges auf einem beſonderen Blatte. Dabei iſt jeder flichtige auf die Vorſchriften über An⸗ und Abmeldung zur Stammrolle(§ 25 der Wehrordnung, insbeſondere Ziffer 9 und 11) aufmerkſam zu machen. Die Anmeldungen ſind nach Prüfung der Anmeldung, ſogleich in eine nach Formular 1 der gen. Verordnung zu führende Anmeldeliſte nach der Reihe der Anmeldungen einzuſchreiben. Hinſichtlich der in den Geburtsliſten Einge⸗ tragenen ſind die Angaben über Stand, Wohnort u. ſ. w. in den betreffenden Rubriken der Geburtsliſte nachzutragen. Bei der Anmeldung ſind ſämtliche Militärpflichtige auf die Vorſchriften bezüglich der Anzeige von Gebrechen G 65 Ziff. 6 Wehrordnung) und der Geſuche um Zurück⸗ ſtellung oder Beſreiung von der ushebung(§ 637, 32.⸗O.) ausdrücklich aufmerkſam zu machen; über etwaige Angaben iſt ein Protokoll aufzunehmen, welches, mit den ekforderlichen Zeugniſſen belegt, bei Vorlage der Stamm⸗ rolle anzuſchließen iſt; Reklamationsgeſuche ſind durch genaue und eingehende Beantwortung der in Anlage II der.⸗O. verzeichneten Fragen zur Beſchlußfaſſung vorzubereiten. Die Vorlage der Reklamationsgeſuche hat ſo vechtzeitig zu erfolgen, daß die etwa noch erforderlichen Erhebungen ge⸗ macht werden können. Verſpätet einkommende Geſuche müßten unter Umſtänden unbernelſichtig bleiben. Nach dem Muſterungsgeſchäft können Reklamations⸗ geſuche nur dann vorgebracht werden, wenn der Grund er Reklamation erſt nach der Muſterung entſtanden iſt (8 68 Ziff 7.⸗O.). Bei Aufſtellung der Stammrollen muß, falls zwei Brüder zu gleicher Zeit zur Vorſtellung ge⸗ langen, entſprechender Vermerk in der Stammrolle ſefertigt werden, desgl. wenn bereins ein Bruder Etuſtellung gelangt iſt. Wer an einem ſichtbaren Gebrechen(Schwerhörigkeit, Epilepſie, Stottern ꝛc.) zu leiden behauptet, hat drei glaub⸗ würdige Zeugen namhaft zu machen, geeigneten Falls auch ürztliche Agaſe vorzulegen. In der Zeit vom 1. bis 15. Februar hat ſodann der Gemeinderat die Stammrolle für das Jahr 1885 nach Muſter .⸗O.(Neuabdruck pro 1904) zu fertigen und die Stamm⸗ rollen früherer Jahre zu ergänzen; in letzteren ſind insbeſon⸗ dere auch die Spalten 9 und 10 auszufüllen, im Falle der Nichtanmeldung mit„nein!“ Wegen der dabei einzuhaltenden Formalitäten verweiſe ich auf Artikel VI der mehrerwähnten.⸗O. und bemerke noch weiter: 1. Geſtorbene, für welche eine ſtandesamtliche Todes⸗ beurkundung oder eine diesſeitige Mitteilung vorliegt, ſind Richt in die Stammrolle aufzunehmen; in der Geburtsliſte iſt hierüber ein Vermerk zu machen. 2. In Rubrik„Bemerkungen“ ſind künftighin nur noch afende Behörde, Straftat und Strafe), über welche nach her Verordnung des Bundesrats, vom 16. Juni 1882 und 9. Juli 896 etr. die Einrichtung von Strafregiſtern ꝛc. und 1896 Strafnachrichten erteilt werden. Zur Ermittelung der Beſtrafungen iſt von den den Bürgermeiſterämtern zuge⸗ gangenen Strafnachrichten Einſicht zu nehmen und überdies jeder Meldende über etwa ſchon erlittene Strafen zu befragen. Sonſtige Angaben, welche zur Beurteilung des Lebenswandels pon Bedeutung ſind, ſind gleichfalls aufzunehmen. Der Beruf iſt in Spalte 8 möglichſt genau zu bezeichnen und iſt Maa anzugeben, ob der Militärpflichtige ein Bau⸗ oder aſchinenſchloſſer, Beſchlagſchmied iſt; bei Muſikern iſt an⸗ zugeben, welches Inſtrument dieſelben ſpielen, bei Landwirten und Knechten, ob dieſelben pferdekundig ſind. Die Stammrollen der beiden Vorjahre ſind durch Eintrag ber Beſtrafungen ꝛc. vor der Vorlage anher zu ergänzen. Samstag, 7. Jannar 1905. 115. Jahrgang. meldevermerk unter Angabe des Ortes„wohin“ zu verſehen und den noch nicht im Beſitze eines Loſungsſcheines befind⸗ lichen Militärpflichtigen Beſcheinigung mit den gleichen An⸗ gaben zu erteilen. Ueber die erfolgte Abmeldung wird in der Stammrolle zu der Rubrik„Bemerkungen“ die Notiz„ab⸗ gemeldet nach“ aufgenommen, über den Neuangemeldeten dagegen alsbald ein Eintrag in die Stammrolle des betr. Jahrgangs gefertigt. Melden ſich Pflichtige, welche über die Abmeldung an ihrem früheren Aufenthaltsort eine Beſcheinigung nicht beſitzen, ſo ſind ſie zur unverzüglichen nachträg⸗ lichen Anmeldung zu veranlaſſen. Ueber jede im Laufe der Jahre erfolgende An⸗ und Ab⸗ meldung iit unverzülech hierher Anzeige zu erſtatten unter Benutzung der hierfür vorgeſchriebenen Formulare. Per⸗ ſonen, welche ſich nicht oder nicht rechtzeitig an⸗ bezw. ab⸗ me den, ſind alsbald zur Beſtrafung hierher anzuzeigen. Die Kenntnisnahme von dieſer Verfügung iſt binnen 8 Tagen anher anzuzeigen. Mannheim, 1. Januar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Eppelsheimer. Bekanntmachung. Die Aufſtellung der Stammrollen betr. Nr. 3 M. An die Gemeindebehörden des Bezirks: Die Gemeindebehörden werden bei der bevorſtehenden Neuaufſtellung beziehungsweiſe Ergänzung der Stammrollen wiederholt ausd ücklich darauf hingewieſen, daß die am Schluſſe der Ziffer 3 it. a des Abſchnittes VI der micht mehr in Geltung befindlichen Verordnung vom 28. Oktober 1875(Geſ.⸗ u..⸗Bl. S. 161) vorgeſchriebene Benachrich⸗ tigung badiſcher Gemeindebehörden nach der nunmehr zum Vollzug des§ 44 der Wehrordnung vom 22. November 1888 erlaſſenen Verordnung vom 13. Dezember 1888 gemäß Ab⸗ ſchnitt VI Ziffer 3 lit. a daſelbſt in Wegfall gekommen iſt. Es haben hiernach die früher zwiſchen den einzelnen Ge⸗ meindebehörden üblichen ſogenannten Ueberweiſungen fernerhin zu unterbleiben und iſt nach Abſchnitt VI Ziff. 4 der Verordnung vom 13. Dezember 1888 eine Anfrage bei der H imatbehörde zc. nur dann zu ſtellen, wenn bei Anmeldung außerhalb der Gemeinde Geborener ſich über deren Angaben Zweifel ergeben. Erſuchen an außerbadiſche Behörden ſind fedoch auch in dieſem Falle zu unterlaſſen und wäre hierwegen hierher Vorlage zu erſtatten. Der Eintrag in die Stammrolle hat in der Regel nur auf Grund der bei der Anmeldung nach Abſchnitt yI Ziff. 4 oben genannter Verordnung zu machenden Angaben und des bei dieſem Anlaß gemäߧ 25 Ziffer 5 der Wehr⸗Ordnung zu übergebenden Geburtszeugniſſes beziehungsweiſe der Ge⸗ burtsliſte zu erfolgen. Die Kenntnisnahme von dieſer Verfügung iſt anher an⸗ zuzeigen. 5219 Mannheim, den 1. Januar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatztkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirts Mannheim: Eppelsheimer. Bekanntmachung 5212 g aphen voerlangten Angaben enthalten muß, umgehen d dem Zivitvorſitzenden der Erſatzkommiſſton vorzulegen. Ueber die eingereichteu Geſuche wild durch die verſtärkte Erſatzkommiſſion im Anſchluß an das Muſterungsgeſchäft entſchieden Mannheim, den 1. Januar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion de Aushebungsbezirks Mannheim: Eppelsheimer. Bekanntmachung. Den einjährig⸗ſretwilligen Militärdienſt beir. Nr. 5 M. Bei der Prüfungs⸗Kommiſſion für Enjährig⸗Frei⸗ willige lawen zahlreiche Geſuche u Zulaſſung zum Einjährig⸗ Freiwilligendien verſpäte oder unvollſtandig ein. Es wird deshalb darau hingewieſen, daß die Berechtigung zum Einzährig⸗Freiwilligendienſt uicht vor vollendetem 17. Lebens⸗ jihre nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. Aprel des ernen Militarpflichtjahres(d. h. 1. Apuil desjenigen Kalender⸗ jahres, in welchem der Pflichtige das 20. Lebensjahr erreicht) er⸗ langt ſein muß. Die Berechtigung wird bei derjenigen Prüſfungs⸗Kommiſſion nachgeſucht, in deren Bezirk der Wehrpflichtige geſtellungspflichtig iſt(d. h ſeinen dauernden Au enthalt hat). 5 Die im Gropherzogtum Baden Geſtellungspflichtigen haben 5216 3. Bei Ausgewanderten iſt anzugeben, ob und wann ſie mit oder ohne Erlaubnis das Reichsgebiet verlaſſen haben, erſterenfalls auch Datum und Nummer der Verfügung, ſowie der Behörde, welche die Auswanderungserlaubnis erteilt hat. 4. Bei den zum Ginjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt Be⸗ kigungs cheines, ſowie die etwa ſchon erleilte Zurückſtellung zu vermerken. 5. Bei den bereits zum Heer Eingetretenen iſt Tag des Eintritts und Truppenteil einzutragen. 6. In Spalte 4 der Stammrolle iſt noch anzugeben, ob ber Geburtsort des Pflichtigen unter oder über 2000 Ein⸗ wohner hat(. B.— 2000 oder + 2000). Sämtliche Stammrollen ſind vom Gemeinderat unter Beurkundung der Richtigkeit der Einträge abzuſchließen und ſodann auf 15. Febrnar 1905 unter Anſchluß der erforder⸗ lichen Beilagen(Artikel VII hierher vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe ihrer Militärpflichtſahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnſitz verlegen, haben dies ſowohl bei dem Gemeinderat des Ortes, wo ſie in die Stammrolle aufgenommen wurden, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort dem dortigen Gemeinderat ſpäteſtens iuner⸗ halb 3 Tagen unter Vorlage des Loſungsſcheines zu mel⸗ den. Bei der Abmeldung iſt der Loſungsſchein mit dem Ab⸗ ihre Geſuche an die Prüfungs⸗Kommiſſion für Einjährig⸗ Freiwillige in Karlsruhe zu richten. Wer die Verechtigung nalſuchen will, bat ſich bei der be⸗ zei neten Prüfungs Kommiſſion ſpäteſtens bis zum 1. Februgt des e ſten Mi tarpflich-jahres ſchriſtlich zu melden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: a) ein Geburtszeugnis; b) ein Einwilligungs⸗Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erktärung über die Bereitwilligkeit und Fäh g⸗ keit, den Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienſtzeit zu betleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterbalt zu übernehmen. Die Fä i keit hierzu iſt oorigkeitlich zu beſchei igen; c) ein Unveſcholtenheitszeugmis, wel es für Zö6 linge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehrauſtact, für alle übrigen jungen Leute durch die Poltzeiobrigkeit oder i re vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämtliche Papiere ſind in Original einzureichen. Außerdem bieibt die wiſſenſhäfeliche Befähi ung für den Enjäbrigendienſt noch nachzuweſſen. Dies kann entweder duich Beibringung von Schulzeugniſſen oden durch Ablegung einer Prüfung vor der Prüfüngs⸗Kommiſſion geſchehen. 5215 Maunbeim, den 1. Jaunar 1905 Der Zivilvorſitzende der Erſatztommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Eppelshermer. Frachtbrieie. aller Art, ſtets vorrätig in der 5. Bads le Buchdruckerel. Bekauntmachung 8— Meldung der zum Einjährig⸗ Freiwilligendienſt Berechtigten betr. Nr. 4 M. Nachſtehend wird die Beſtimmung des§ 93, Ziff. 2 der Wehrordnung beſonders zur Kenutnis der Be⸗ terligten gebracht: 5 „Beim Eimtritt in das militärpflichtige Alter haben ſich die zum Einjährig⸗F erwilligendienſt Berechtigten, ſofern ſie nicht bereits vorher zum alttwen Dien t ein e⸗ treten ſind, ſowie diejeuigen Militärpflich ien, welche gemäߧ 8e, Ziff. 3 die Berechtigung zum Einjährig⸗Frei⸗ willigendienſt bei der Prüfungs⸗Kommiſſion nachaef cht gaben, bei der Erſatznomm ſſton ihres Geſtellungs⸗ ortes ſchriftlich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigu gsſcheines, ſofern ihnen derſelbe bereits dehän⸗ digt in, bezw. unter Vorlegung des Befählaun szeugniſſes zum Seeſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu beantragen. Militärpflichtige, welbe dieſer Meldung ſpäteſtens bis zun 1. Lehrnar d. Js. nicht nachgekommen ſind, haben gemäß 8 3 Reichsmilitärgeſetz,§S 98 Ziff. 4, 20, Ziff. 7 Wehrordnung Geldſtrafen bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewärtigen.“ Die Gemeinderäte des Amtsbezirks werden angewieſen dieſe Verfügung alsbald in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 1. Jauuar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommtiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Eppelshermer. Velianntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1905 betr. Nr. 2 M. Die Herren Bürger eiſler des Bezirks als Stan⸗ desbeamte werden aufgefordert, gemäß Artſkel III der Verordnung Großh. Miniſteriums des Junern vom 18. Dzember 1888„die Wehlördnung betr.“(in der Faſſung der Anlage ö zur Verordnung zom 30. Oktober 1894, Geſetzes- und Verordnungsbiatt S. 427 gezw. S 198 der Anlagen) als ald aus dem Sterberegiſter eine Zuſammenſtellung allel im Jahre 1904 in der Gemeinde geſtor⸗ denen maunlichen Perſouen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, genau nach den in dem gen Art kel angegebenen Rubriten anzuferligen und bis längſtens 15. Januar l. J. de erſte Antellung dem Gemeinderat vorzulegen und die zweite hierber 5217 einzuſenden 5218 Sind Sterbefälle der bezeichneten Art nicht vorgekommen, ſo iſt Fehlanzei e zu erſtatten. Auf den gleichen Zeitpunkt haben die Standesbeamten den Gemeinderäten einen Auszug aus dem Geburtsregiſter des u 17 Jahre zurückliegenden Kalenderjahres 1888 zu übergeben, ent⸗ haltend alle Eintra ungen der Geburtsfälle von Kindern äun⸗ lichen Geſchlechts, und wird wegen des Näheren auf Artikel II gen. Verorduung verwieſen Maunheim, 1 Januar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Eppelsbermer. Bekauntmachung. Die Wohnungsunter⸗ ſuchung im XII. Be⸗ zirk(Oeſtl. Stadier⸗ weiterung) in Mann⸗ herm bett. Nr. 466 J. Wir bringen zur allgemeinen Keuntuis, daß die Vokertebungen für die Täugkeit der Wohnungsunterſuchungs⸗ kommziſſion im XII. Unterſuch⸗ Ungsbezirk— Denti e Sta t⸗ erwenerung— durch den zu⸗ ſtänd gen Ortsbaukontrolleur in den nächnen Tagen begounen wird. Die Unterſuchungen werden vorgenommen in der Zeit zwiſchen und 12 Uor vorm. u. 2 bis 6 Uhr na m. Wir ordern Haus⸗ eigentümer, Vermieter, ſowie Mieter von Wohnungen, Schlaf⸗ und Arbeitsfäumen lermit auf, die in Betrachtkommendengtäume dem Ortsbaukontrolleur zur Be⸗ ſichtigung auf Anfordein zu offnen undz gänglich zu machen, Im Falle der Weigerung müßte zwangsweiſe fnung der zu eſichtigenden Raume auf Grund des§ 30 P. Str. G. B. von gier aus angeoednet werden. Maunheim, 2 Jan. 1905. Gr. Bezirksamt v. Levinger. 5229 Heffentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 5906. Der Schneidermeiſter J. Beltermaun hier, 1—. Prozesbevollmächtigter: Rechts anwalt J Genil bier— klagt gegen den Kaufmann J. G. Pollac— früher hier— jetzt an unbekannten Orten, aus An⸗ fert gung und Lieferung von Kleidungsſtücken— mil dem An⸗ trage, guf vorlaufig vollſtreckbare koſtenfäll ge Veiurteilung des Beklagten zur Zablung von 243 Mk. nebſt 3% Zinzen ſeit 22. Mai 1903 an Kläger oder deſſen Ver⸗ treter. Der Kläger ladet den Beklagten zur münditthen Verhandlung des Nechtsſtreits vor das Gioßh. Amtsgericht zu Maunheim Ab teilung auf Donnerstaag, 23. Febr. 1905, vormittags 9 uhr Amtsgerichtsneubau Sitzungs⸗ ſaal D. Zum Zwecke der öffenflichen Zuſtstzung wird dieſer Auszug der Klags bekannt gemacht. Mannheim, 27. Dezember 1904 Der Gerichtsſchriber Großh. Amtsagerichts.: Mosor. 5195 Kübſche 0 galereien werden an genoſmen, ſpeneil auch fur Masken prompt u. billigſt. 7181 Nä eres J 1, 1. 3. Stock Vereinsregiſter. Zum Bereinsregiſter Band II, .⸗Z. 36 wurde heute eingetra⸗ gen: 5230 „Vereinigung der Indu⸗ ſtrrellen von Mannheim⸗ Induſtriehafen und Wald⸗ hof“, in Mannheim. Die Satz⸗ ung iſt am 27. September 1904 errichtet. Der Vorftand faß: ſeine Beſchlüſſe mit einfacher Stimmenmehrheit. Mitglieder des Vorſtandes ſind: Carl Krayer Oirektor, Maunheim(J. Vor⸗ ſitzender), Joſef Werner, Fabri⸗ kant Mannheim(II Vorſitzender), Adolf Krebs, Fabrikant, Mann⸗ heim(Kaſner), Hans Hering, Kaufmann, Mannheim(Schrift⸗ jührer), Karl Heitefuß, Kaufmann, Alſred Mann, Kaufmann, Albert Heymann, Favrikant, ſämtlich in Mannheim als Beſſitzende. Mannheim, 4. Januar 1905 Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsreg:ſter A t. B, Bd. II,.⸗Z. 39, Firma„Süd⸗ deutſche Bank“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Nach dem Beſchluſſe der Ge neralverſammlung vom 7. De⸗ zember 1904 foll das Grundka⸗ pital um 4,000,00 Mark erhöht werden. Dieſe Eihögung hat ſtattgefunden, das Grundkapital eträgt jetzt 10 000,0 Mark. Durch den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 7. Dezember 1904 wurd: zu§ 28 des Geſell⸗ ſchafksvertrags ein Zuſatz be⸗ ſchioſſen Die Ausgabe der neuen 4000 Stück au Inhaberlautenden Aktien erfolgt zum Stammwerte von je 1000 Mark. 5238 Mannheim, 4. Jaunar 1805. Gr, Amtsgericht I. 8* ee ee ee Heffentliche Verſtei ernng. Montag 9. Jaunar 1905, nachmittags 2 ühr werde ich im Pandlokal, d 4,5 in Auftrag des Konkursver⸗ walters der Maſſe Wirt Kontad Recht⸗anwall Dr. Holz gegen bare Zahlung benlimmt öffent⸗ lich vernei ern: 1 Muſikautomaten. Maunheemn. 7 Jaunar 1905 'öiler, 20622 Gerichtsyollz eher, L 4. 12. Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Veran wortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Diuck und Veririeb; Dr. H. Haas'ſche Buchdrackerer G. m. b. H. — Bekanutmachung. Die Auiſſtellung der Stammrollen betr. No. 7. An die Burgermeiſter⸗ und Stabharterämter des Amts⸗ bezt 8 Aulä ich der Anmeldung der Milgärpflichtigen zur Stamm⸗ rolle ſind genaue Feſtſteuungen Anmeldenden ſind daher zu befragen, ob ſie ſchon au! See geiahren ſind oder— insbeſondere bei Metallarbeitern — ob ſie ſchon auf Dan pfſch fſen als Herzer ꝛc. gearbeitel haben. Zuneffendenfalls iſt in Spaltes der Stammrolle entſprechender Vermerk zu a hen. „Die Keuntnisnahine dieſer Ver⸗ fügung iſt hierher alsbald anzu⸗ zeigen. 5220 Mannbeim, 1. Jauuar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatzlommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim, Ep elsheimer. Ladung. Nr. 58994. Heiurich, Bern⸗ hard, Friedrich, Auguſt Klas⸗ meier, geboren am 9. Ottober 1875 in Dortmund, Schiffer, zu⸗ letzt wohnhaft in Maunheim, Zt. unbekannt wo, wird be⸗ ſbüldigt, daß er als Erſatzreſer⸗ viſt ohne Erlaubnis ausgewan⸗ dert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 R⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelne wird auf Anordnung des Großh Amisgerichts— Abt⸗ I hierſelbſt auf: 5214 Mitiwo n 15. Febru ir1905, vormitiags 3½ Uhr vor das Großh. Schoͤffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Beiunentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str. P. Ord. von dem Kgl. Vezir skommando hier ausgeſtell⸗ ten Erklärung vom 16. Dezem⸗ ber 1904 verurteilt werden. Manuheim, 28. Dezbr. 1904. Der Gerichtsſchre'ber Gr. Amtisgerich 8 K: Seiler. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. III..-Z. 22, Firma„Ba⸗ diſche Anilin⸗& Soda⸗Fa⸗ brik“ in Mannheim, wurde heute engetragen: 5232 Dr. Eugen Sapper in Lud⸗ wigshaten aßh. iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Ge⸗ meinſchaft mit einem andern hiezu Ermächtigten die Geſell⸗ ſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Mannheim, 4. Januar 1905. Großh Anits ericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd V..⸗Z. 34, Firma„Ge⸗ brüder Fin gado Geſell⸗ ſchaft mit veſchränkter Haß⸗ tung“ in Mannheim, wurde heute eingetiagen: Friedrich Fingado in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 5235 Maunheim, 5. Januar 1905. Großh. Anitsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. I, O. Z. 18, Firma„Rhe⸗ nus Schiffahrtsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 5234 Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. Mannheim, 5. Jan. 1905. Großh. Amtsgericht J. Bandelsregiſter. Zun Handelsregiſter Abt. B, Band V,.⸗Z. 17, Firma„Rhei⸗ nuiſche Siemens⸗Schuckert⸗ werke Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ Maunheim, wurde heute einge⸗ tragen: 5231 Martin Lebegott in Mann⸗ heim iſt als Geſchäftsführer der Geſellſchaft ausgeſchieden. Manuheim, 4. Januar 1905. Großh. Amtsgericht J. 7* Bodenteppiche, 3 Läufer ete. perden sauber Forbinigt. Färderei Printz. M 1, 4. P 6 24. G 3, 9. Seckenheimerstrasse 8. 2 in Rauf u. Iiets Piano Demmer, Lhafen. W¾—Wͤ= 55 in Rheinbrücke. Mannßeim, 7. Jauuar J. Seite? General⸗Anzeiger.—5 8 u01 ärberei Pbrin 1. 25011 fN zrompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßte Wieiſe, eimscne Cfedfbang Mannheim oSSe Vogel-Ausstellung ſthegter g. In ee Gendralrersammlun 5 85 Großh. Hoſ⸗ l. 4 utlong 5 Yes zeimher v. Js t N 55 98** 5 4 2 10 00„ dier Vereinigten Maunheimer in Maunheim,. 1 zum N. 1 275 4*7 1 be an de e d h zur kirteue den Kanarienzüchter-Vereine 70 Samskag, den 7. dee e 5 0 büe heinische Bank-Aktien bestimmt, während rest- 2 4 ſtelung. Abonn Wos 6000 Stück inn Reunserte won(angk. Kartezzüchtervarein u. Vogelzuchtvoörein Kanarla). Vorftelung 85 255 Ku. 5 000 000 60 1 J 1905 7 — Pee gesebe den Mfg 6. ebein uigte er l8, am., 8. undl 9. Januar IN MHIine. der Messgabe, dass sie den Inhabern unserer 3 5 1 5 + 5 23 2· 2 4 Aufeit 7 168 Er üh⸗ 8 Wenensg f im Saale des Golddenen Karpfen, F 3, 13 din Feu erdee deuene uke Lergeg tür Rechnung der Cebernehmerin durch uns zur Ver ügung ge⸗ verbunden mit Dirigent: Feruiand Langer.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. stellt Forden. 1 1 45 Dirigent: Ferg 15 000 Stück Aktien im Auftrage 22 0 7 Kt 208 Peaaeien batennen Prämiierung, Vorlosung 11. 81 Senn 90 88 mar Perionent 28 belr. on 18% zusüglich Schlussnotenstempel unter nachste Heinrich⸗ Dina van der Viſver eiſter⸗ 3 i Sto. Jertbalda, Tochter Herzog Heinrich's ae ints⸗ br eine neus Aktie won feinen Kanarien, Pspageien, Exoten Kaulsstellen.] Nitter Hugo von Ringſtetten Mlar Suaglatz 1 Gsfden Lose à 30 Ag. sind zu haben bei allen durch Plakate kenntlich gemachten Verkaufsstellen, Kuhleborn, ein eu Fischer Waſſerfürſt N Dug Vofſtn g der 55 gsrechtes hat zur Vermeidung des Tobias, ein alter Fiſchete A an JJJVJĩ. Lichung findet am 10. Fanuar ttt. Farthe ſen Mde,, inschliesslich zu geschehen: 8 2 ieon Sache laden wir alle Vogelfreunde höflichst ein. Undine, ihre Pflegeto ae 10 5 einse Im Interesse unserer guten Sache lado 8 Pater Heumann, Orbensgeiſtlicher aus Wilhelm Feuten in Haunheim an eee eee Der dem Kloſter 1 7. 1 3 dei unserer Abtellung Ober 23ͤ—— Frömmung Sonntag, den.Jandar Veit Hugo's Schildknape 75 ſind 0 8 Bank, Bark 55 Beim Weinheimer und Jeudenheimer 3311 3 Ubr. Ver geee 5 5 5„ Saahe ſchon„ der Munnheimer Pank, Neckar) Eurobas grüsste F eihhe Bell„Schäfer vom er Süddeutschen Bauk, Bahnhof(lüber dem Ne 8*% Undine Margarethe Beliug Se **„N l ter in Stettin als Gaſt. Badeh Baden„„Fiuale unzerer Bauk, Menagelis ichs. Ritter 110 b agen. Jagd⸗ aben 1 Froiburg 5 Raubtier-Karawane en Aile 25 Fiſcher unen Landleute. 2 aſſerge ter. altes„ Heidelberg 5 3 Raubtier-Arena à la Barnum. 2 ſpielt in einem Fiſcherdarfe. Der zweite Akt in ender Kuiserstautern„„ 1 n* JEyldecks Witwe. Der erſte Akt ſpie loſſe. Der dritte und vierte 7 Beſitzerm J Eh der Reichsſtadt im herzoglichen Schloff 1 925„ Raur e„„ 5 aus Hanburg. 8 Att ſpielen in der Nähe und auf der Burg Ringſtetten. 195„ Konscanz„„ 1 5 Hauptvorstellungen bebe—— 5220„ Lahr. 6. 42 1 irt von der Balletmeiſterin 1905„ Mülhausen i. E.„„ 5 5* Auftreten zweier weltherühmter Im 2. Akt: e Trudel Harprecht „ Offennurg f. 2 95* 5 5 Kaan elner Tiet, Bmmy ratae A den Be en des „Strussbure i. E.„ 5„ 5 1* Anigerin. FFFFFTFTCTCTTTTTTbT0TCTbT0T0TCTbTbTbTbTTTTTb 80 5 9* 9———————— eim.„ Aweibrücken 5 1 0 Kutrit doreiſe: 1. Platz..20, ene üne r. Anang 7 u r. Ende 0 Uhr, memien e e de den dee laleen de an e d — 1 Pri Kinder un Jah 1 8 e 10 Rastattk 5„„ Agentur unserer Bank, 5 Platzen d lte Schulen] Nach dem zweiten Aufzuge ft: zeru⸗„ Berlin„ eutsenen hank, und zuſtitüle in corpore haben be Mleine Eintrittspreite. klas⸗ Herrn 8. Bleichröder, deutende Preisermäßgung. 5 eee eeeee eee tober„ der Pfirektion der Biskonto-Ge-——— 2e. Nixektion. deenn ee , zu⸗ 5 selischaft, 8— + 7 1 mmtttags⸗Bor⸗ 15 eeee eeee e de ee Eunladung. en ee dae 8 1 N bank Fur bie Zeit von Wiederauf⸗ Die ordentliche Genergtverſammlung der ſteunng. 10 lber 3 Deutschen Fereinsbauk, nerkichs A wan⸗ 5 1„„„ nande Ste u 94. 8 Peſta lozzi⸗Stiftung 15855 L. elde 24 Ziff 5 8 sollschaft, vornuttags findel ſakt: ds 6 ubr Schauſpiel in d Akten von W. Mepet⸗ Hamburg u„ Hauburger Filiale der in den Knabenklaſſen auf 7½ Uhr Donnerstag, 12. Januar 1905, abends 8 Uhr, 10 wing* Deutschen Bank, in den Mädchenklaſſen auf 7 Unm Prüfungsſaale des R 2 Schul anſes. Abends 7 uhr, 28. Vorſtellung im Abonnement U. 9914„ Mllnchen 1 5 W Flllale der Deut 92 56900 f5 Tagesorduung: Ba eites Malet 0 schen Rank, Mannbeim, 4. Januar toos. Berichlerſtattung dee Rechners und der Reviſoren. „„ layeriscue Bank, Schul ommeſſton für die 4 des Benefieuums auigrund des don Herrun IX F1 1 N. ericht Stuttgart„„½ MWürttemb. Nerelnsbank, Handelofoltbildungsſeuls: Profeſſor Dr. Röſch da ter erſtatteten Gutachtens. Oper in Akten von Ludwig Fernand. Muſit von Leo Fall. J ge⸗ 1 Pforzteim„ Herren Julius 89 75 Beck. 8. der 9 „Neustadlt a. H. Herren G. F. Grohé-⸗ enbie 75— 4. Apänderung dei ereingn. 5 5 eugarten. eiben 4 Janrbrüeken 85 Urn. G. F. Grohs-Henriech& Co., 75 In ebb glle Maunh kim Nanientlich mit Rückſicht uf 5 letzten Neues Theater 12000„ Vasel„ der fasler e Süllg 10 1 Wkklke orduung bitten wir um vollzähliges Erſcheinen der J 9 Sountag, den. 0 1 121 Sehweis. Kreditanstalt, S 28, 7. Dezewber 1905, Maunheim, 23. Deze ber 1904. 85 85 511 14 1„ Kürleh„ Sohfelz. Kreditanstalt. 5 Uhr 55 Vorſtand. Der sel 88 1 3 auesrocht geltend machen wðill, hat die alten 23 5 7.(Veu doupinel. 904. 5 We Wieder beginn Schwelzer. 3 velches pei den Anmeldestellen erhäftlie ist, zur Abstem⸗ 5 äßigen Proben.—. 85 2 Deutſch von 5„ 8 eanleben und 718 eee Neaturheilve Feln Auſang h ib 3 10 mi nen Mk. 1310— zuziglich 4%—58— 1 zähliges Erſchern 85 A 1000 85 Januar 1905 ab bis 1 Lage der bittet 54214 Mienstag, den. 8 8 Anzahl bst Schlussnotenstempel zu entrichten · Borſtand. im de fl,: 5 4. Uaber 5 Einzahlung Wird Kassaduittung erteilt, 155 De—„Die Trankheiten des 1 Tabns, ihee Ursäbhen, Lor lung Autl 9 ee de eeliang der Aktien gegen diselbe um. Kreunde eckmäg igsto Bevand une“. a⸗ tauscht wird. 5„ Kaz a Fa⸗ eegen erklären wir uns bereit, die Martin 935851555 56 8 1 eie 17 5 955 309 ut vermitteln. 2 sgerloch bei Stuttg 8 8 Weites ein, am 6. Januar 1905. ere. Kint ittskarte pro Person 30 Pf., im Vorverhanf 5 1235 54ʃ7 80 Rheinlische Creditbank. 40 Ff. 2 5 Fuchhspal, 81llib& 8 ud⸗ nem mor ig. Karten zu baben bei: Bu 9 0 75— 1 0 Jas Fer Kirschenlohr, Konsumgeschäft, Gontardstrasse 22. 24 11 5 Tupinſtitut Trautmann, 17 Gluckwunſch 516 Rodlensteiner. N IRK V 1I 2 Sie Wart Gentes zeſell⸗ Am 10. Dauuar beginnt in meiner Woynung ein neuer Bündelholz SI PH EI F 9 4 8 2¹ ns Frivat-Tanz-Kursus. N en ee Sonutag, 8. Jaunar, vormittags 11 Uhr cdlie Tageszeit 7112ʃ 88 1 Bündel 9 e N 8 n Attra jonen. 905. Grtraſtunden zu jeder Tageszeit. 25 Bündeſ a Bünd a Penng— 4 m P D—— und die andere E. E. Trautmann, Lebrer der Tabskuusgl. 14 Porien 2 8 5 1155 1 54208— Parbett 2 Nark Parterre 1 Hark. — N75 1 2 1 7 7 2E5 1 7T lit A Ritscher en eee pa 75 5 8— 85 5— In Grand Restaurunt Frangais reap Wiener Cafe Konzerte 8 Priyat. ahz-Ins kitü 311 bn⸗ 35 ö 1 ingne 1 Ind der Ungar. Zigeunerkapelle Rttta GaOr Piatn 10 Persohen, 110 Mitte Jannar beg enut ein neuer Birken⸗ 1 Aun Nl me Sekkl„ ell⸗ 8 + 2 8 4 0— 322—8 Haß Unterri Clhats„Kursus opf Wa S8el Muontag, 9. Jauuar, nachmittags 4 Uhr Snalbau Man mheim. eee eeee e eee,, 105 Sitidenbol, nelleutraße 6, perſönſt 71 0 ren, ſo dan a aein Ualerrsgthaal befidel e ortrasg 5480 Mrosse Varlete-Vorstellung. t und Hochachtungsvoll„aà Glas Mie..50. 190 von Jau Liſe Lenel: 54¹80 e Sensations-Programm mit Frau Auna Ritſcher, Tanzlehrerin Medieinal-ODrog. 2. Toten Kreu⸗ Di en ſth ot eufra 9 olossal-Gruppen 15 Lindenhof Belleuſtraße 26 part. Th. von guhedg, Na 125 Ar 0 und leneete Weite Eiuntentspreis 0 Pfennig 5 talistin, utes⸗ Fyio, 5235 +. N70——— Anna Nagagina, lietzumente 58f . Jandhofen. MaeunBeE Iim. ee, e 4 0 Avtitleriſten ee L S. 6 988 Sän Erhalle Mann EIm en dressierten Foxterriers, CRarles- Wrlo und das 0 uffot krung hofen n umliegend erGeböfe, werden Zu alt ta lich feiſche 1 5 Ubrige glänzende rosramm. iiner eſprechung auf Samsta„den 7. Jan. 1906, empfie 9 5 Am Samstag, 21. Zan. 1903, Ubres Sonntas 2 gros8s Variete-Vorstellungen. e, abends 3 uhr, in das waſthaus„d um Karpf 4% Süssrahmtafelbutter K. 80 in Samskag, 21. Zan. 19035, brsge Bonnte 3 93.15 Nhe⸗ 16 8 91 4 5 11 kanieradichafflich Mehrers Nanoniere, bandhbütter* 5 140 Abends 8 Ubr 1 3, 13 Kaiſen Wa RNor ama ing⸗—— Fur lorddeueſche le 1 8 85— Geöffuet von 9 Uhr murgens bis 10 Uhr abends. , Wirtſchafts⸗Cröſſnung und es Maskhen-a 5% pach Tordarika-Agerian 1 5 7 KA- 5284 125 5 f 1 97 2 1 9 0 0 85 E f U 1 n. 0 Kefel 1U Reise, naeh!„„b idigt, mp eh 1 g. u ½ und ½ Pfd. St. 195 woch im Ballhaus, 25 5 Allen meinen werten Jreunden, Bekannten und Gönnern] noch einice Atr. abzugeben. 17 1 ehrl. Mitglieder cl H S. P 2 E Diene zur gefl Milteitung, daß ich heute Samstag, 19 5 9 7 Namſitenaagelrigsz ebee 1+ 12 18 + 7: Jaunar die Wirtſchaft 4 Heimsheim, Württemberg. inind 54˙5—6 1 Amragen an meine Fingl 5 Sountag, 8. Januar nachm. 3— Uhr . Molkerei Freisb Der Vorstand. ee t. B, 9 8PSr 18 a 6———.— IB. Vorschläge für Einenführe de können 800 1 F hei⸗ 1 1 6 Dienstags, 8. ber Grenadier⸗Kapelle 6500 ½% N UI, 6 f i Lokale 2.„Car Theo 401“, 0 6.. 7 in ieht werden. ippir; er 5 erbſſnet habe. Ihren werten Beſuch erbütend, zeichnet 0 4. 2 einge eie Direktion: Herr Muſikdirigent M. Vollmer. inge⸗ Sen 285 5 3 Zur and chtsche 5 3 79 40 nke——.05 4 8 +. f 1 K. Otschenascheck. eee,* e omsehe ann⸗ 2 2 8 PPP( Heute Samstas und folgenve e Sonntag nachmitag von—41 Unr 2 5 50 0 dbere ung Doppel-Bock-Bier- ses Pepeikohzent .„ IMaderne Rhehen-, Schlaf- u. Fiber mn bos 5 f igung 54218 I. 9 8 2 0 ghemisehen feinigu E 4 K 84218 1 K Ouartett 5 5 on dem bellebten bekannten SWohnzimmer-Einrichtungen Aee ussehan in dm bal„„„ 1 rompte u. billige Se. 15 2. und Sametag, 14, Hochfeines Bier.. lerte 5 Ibsigefertigte Küchenelurichtungen, 5 Lren 2280 Haute, Donnerstag, 12. ung Sametag, 14., tz. Selbsigsfertigte Küe daienung. 52230 4 Suste Rüche. Aufmerksame Bedienung. 9, 9. beneber Fagon aud Anstrieh, empflehlt pieiswert EI Arosse + bei-Konzer 10 Es ladet höflichst ein 92196 5 inr. Bernd 12 5 Möbelschreinerei Tob. Soges, 8 Lehertran- Emulslon, Um geneigten Zuſpruch bittet Heinr. Ate 5 Mart 20. i N* — ss.—— en Adier-apOtnekC, En f. f. eeee,, Jeden Donnerstag von—I1 Uhr Freikenzert I. HaE iee e eeee ee 1 ee ee ee ee e e eee 1 0 2 9 reeee 2 8. Sette General⸗Auzeiger. Tenent Frunzöſiſch u. Fialieniſch lehrt zu Hauſe und in Familie, gepr üfte Sptatzſehrerin, welche el e Schaller Italienisch. G 7, 30, Sprache u. Literatur. Vorbe⸗ reitung u. Auskunft für nach Italien Reisende. 7104 Dr. 6. Gilampietro, itäl Lehrer i. d. hiesig Schulen, Beethovenstr a889 12. Englisn Lessons. Speelality: Commereial Correspondence- IS. Naü. Au UIwaod. I 1, 8. IN 15 ch, Eea- lienisch und Holländ. Unter- richt wird erteilt. Anfr. sub 7166 au die Expedition d. Bl. ert. Unterricht z. Hauſe Pariſerm und in Fanulie. 5 M. Schmidt-Boubert, R7, 11.II II Sténographle Frangalse und English Shorthand Wird ge⸗ lehrt. Ankragen sub 7165 an die Expedition ds. Blattes. Heirat. Geb. ſol., tücht. Fräulein, kath. Mitte 20er, hü⸗ 1 Erſch., mit feiner Ausſtattg., hier fremd, ohne ljeden Auhang, wünſcht in. geb Herrn, geſ. Alter in ſich Poſit. zwecks baldig. Heirat befaunt zu werd. A onym werilos, Diskret. Ehrenſ. Offert. unt M. 6. 1880 Haäuplpoſtiagernd hier. 7886 Heirats-Gesuch. Witwer mit Kinder u guten V iſt, ſucht ſich wieder zu traten, evt. mit kinderlo er 9 Witwe, Ausgangs 30er od. An. ſaugs 40er. Off m. näh. Ver⸗ zältn. unt Nr. 7359 a. d. Exod Heir: A. 17289 Fräulein, Ende 20, evg. m. nett 0 wünſcht, da ſie ge ſchältlich 15 0 in Anſpr gen., auf d. Wege d. Bek. e. gut ſit. Herrn z. mach. 51 91 175 Ano. zwecklos. O. U. A 25 hauptpoſtl. Manuhein Paletots schwarz und farhig Mk..— .— bis 12.— Jackets Mk. Z. 6500 Golfkapes Mk..0 .— bis 12.— durehweg Mk. Theaterhapes hochelegante Piecen ohne Bücksicht auf bisher. vie! höhere Preise Sen Einheitspreis zum Aussuchen jedes Stück 75 Eine Anzahl eleganter Kstumes ohne Rücksicht auf bisher viel nöhere Preise Einheitspreig Mk. 12.— Tigl i0 el Nuufmaln ſucht Nebenbeſchäftigung im Bei wagen d. 9. u. ſonſt ard Gefl. Off. u Nr. 7888 E d. B. Kaumann, in Buüchhaltung Kor reſp. u. all, ſonſt. Bureauarb. bew., würde tägl. zeitwe ſe Be⸗ ſchäft.„auch als Privatſekrekär übernehſmen. Geſt Angeb. unt. No. 7879b a d. Exped. ds. Bl IIIg Mahmaschinen werden gründlich repariert 7337 Joſ. Kohler, Mechauiker P4, 6. beſorgt Aimzäge es Telephonruf 2761. 16349 Pecterehr Mk. 7000 per ſofort, Mk. 6000 per 1. Aprit au 1. Hypotheke 5 00 Näheres F 8, 4/5. 0000%1 Baugeld. ꝛ26 Architekten, Mau⸗ rermeiſtei, Baubandwerker u ſ. w, welche ſelbändig bauen wollen, erh. Unt. günſt. Bed Baugeld. Off. Unter Nr. 7261 a. d. Exp. d. Bl. Wer leiht einem Mann 200 Mi zur Gründung eines Ge⸗ ſchätes mit 8%% Zins Offert unt Nr. 7380 a. d. Exp. 1 auch Abſtam⸗ Oxterrier, wsg e dor zu kaufen ge ſucht We bchen unter 10 Mon. Ausk. R6 15 Sommwer, Bäcker 7888 Altes Gold.“ Filber kauft 17800 Meinrich Solda, .13 Soldarbeiter 91,13. Juwelen, woldwaren und Meparaturwert ätte, An⸗ kauf von Brillanten. Guld und Silber. 18424 7, 18 Hermann Apel P 7, 18 zuwelier und Goldſch ied. Tinstampfpaplor, alte Büch r. Aeten ꝛc. unter Garantie des Einſtampiens. ſowie altes Eiſen Kupfer, Meſſing, int, 3. un Blei ꝛc. kauft zu höchſten Preiſen. 17778 Wilg. Kahn, Bureau 8 6, 39 Teleph. 3696 etrag. Keider, Schuhe und Stieiel kauſt 20241 Frau immermann, I 4, 2. Betragene Kleider Schuhe, gebr. Möbel kauft 20246 K. Bech. 8 1, 10. Sämtſ. Altmetalle Eſſen ſow. alte Geſ vaftsbucher Briefe Akten ꝛe. Unt. Garant,.Einſtampiens Max Kuhn jr., R 7, 2 zum Aussucheg jodes Stück Mk. Seidene Blousen in grösstem Sortiment, emorim billig! Eine Parie clie garnierte Damenhüte, Verkauf. Eckhaus in beſter Geſchäftslage Maunheims, iſt Umſtänd halber preiswert.90 zu verkaufen. Der Plotz wäre für einen impoſanſen Neubau ſehr geelanet. Anfragen ſind zu richten unt. Nr 3590 an die Expedition ds Blattes Sichere Exiſtenz. Gutge Hanshaltun 8⸗Bazar weg. p. 11 eingetreten Umnände zu verk. 4500—5000 M. erforder!. Off Unt. Nr. 7826 an die Exp. 5 Hig zu verf.: 1 eleg. Stey⸗ ſpiegel, 1 Lidentiſch, 1 Steh⸗ pult, 1 Geſchäftsſchrauk, 1 Aus⸗ zehliſch. O 4 1, 1 Tr. b. 20 96 Noch gut erhalt. klein. Kaſſen⸗ ſrank pre swert u verkaufen. 7126 7, 19, 2. Stock. Pilanino's neuu gebraucht tets vor⸗ rätig bei Hofmann Nachf, N I1, S. Kaufhaus. 17975 Haudwa en L f. Serlg Schlitten ſchöne leichte vierſtke igtg zu verkaufen N. elter Telephon 1128. 130 Wagenbauer, R 7. I. Cig Schlafummer, 2th. Spie gelſchrank, Waſchkom. mm. Mar⸗ mor u. Spiegelauſſatz. 2 Nacht⸗ tiſche m. Marm, 2 ſch. Betiſtell. nur 265 M. 1 Ka; neeltaſchendiv. 50., 1 Saſontiſch im. Veroindg. 18 Mt, 1 Büffet mit Schnitzerei 118., 1 piachtv. grüne kourpl. Küchen⸗GEiurſchtung Jugendſtil 120 M. s Ledernühl 65 M. ill. abz. 197⁴⁵ 2, 4 parterre. eeeeeeeeee e (neue und ge⸗ ianos ſpielte beſſere Fabrikale) Harmon ums u. Klav erſpiel⸗ pparate billig zu verkaufen. 6808 3 8 8 Ii(neue) als Spezialität Mbans von 30 Mark an in allen Pꝛeislagen. 17472 Audr. Reski, Sbwetzingerſür 97 N gerr. Luchs⸗ Gas- Ilampe ad zugeben. 20318 D 2, 3. Ein gebr. Schreiopult zu verkaufen D 2, 3. 20319 Nähmaſch ne, neu, ſehr billin, ev Teilzahlung, 1 Abendmantel, 1 Frauen Winterhut, 1 F h rad zu verk. Dalbern r. 17, 1I zieg Eine gut erhaltene Rumpfbadewanne zu verkaufen. L 2, 10, II. 20492 Eine ſan neue Nühmaschine dillig zu verkauten. 7808b Böckstrasse 10, part. Jolo: 118 Hochf Aus⸗ Gele enheitskauf. Sedtech m eich. Platte u. Kreuz ballia adzug. 00b 1 3, ½ 1 Tr. hoch. Laler Tuaan. Die H. zerſtelle im Rojen garten iſt neu zu beſetzen. Die Bewer er ſollen gelernte Schloſſer oder Intallateure ſein und mög⸗ lichſt ſchon einen ähnlichen Dienſt verſehen haben. Bewerbungen werden auf dem Bureau des Unterzeichneten L 2,9 entgegen ſend men, wo auch nähere Auskunft über die Stelle erteilt wird. 30000%/16 Maunheim, 5. Jauuar 1905. Der ſtadt. Ma ch anenm dpetlor: Volckmar R iſender, ertahren u. tuchtig kann ſich an kl. Fabrtikauous; geſchäft, hochrentabl. chem Prod bei Gewinnanteil mit wengem Kapital beteil gen. Gefl. ausfit xl. Offerten Sub 39U a. d. Erp. erb Einem Herrn mit umfang⸗ reichen geſellſchaltlichen Ve⸗ ziehungen ware durch Rebenbeſchäftigung in der freien Zeit Gelegen⸗ heit zu beachtensw. Nben⸗ verd enſt geboten. Gefl. Aner⸗ bieten sub N. 1000 F. M. an Rudolf Moſſe her. 3537 Fur iatigen Kaufmann oder Ingenieur mit 15. Wooh M. Kapital, bietet ſich, infolge Ausſcheidens eines Te lhabers günſt. Gelegenheitzum Entritt in aufol Maſchinenſabrik G. m. b. H Aufragen unter F. 55 4798 an Rudolf Moſſe, 1 uhe i. B. erbeten. 3572 8 ächte Foxterrſer zu verkaufen. 7882 14. Querſtraße 12, 2. St. Ig. iucht Mäd ben, ſ. Monatls⸗ dlenſt, v mols. 8 Uhr bis nachm. geſ. B 6, 30/31, 1 Tr. l. 78396 Lgafrenbranche. Eine große Zigarren abrik Süd⸗ deutſchlands beabſichtigt am hie⸗ ſi en Platze eine Filjale zu gründen und ſucht zur alleinigen ſelbſtändigen Le tung derſelben einen durhaus und mit den hieſigen Verhält⸗ niſſen vertrauten jungen Maun. Gefl Offerten sub. L. 20529 an die Exved. d. l Architekt zum alsbaldigen Eintritt geſucht. Offerten mit Gehaltsauſprüche unter Nr. 7303 an die Exg. d. B. Jur Leitung und erri kun;]e Hochtentabler, weig abrik jung. Kaufmann od. Techniker mit 15—20 Mille Barheteiligung gesucht. Jahresgewinn voraussichtlich M. 10—15 000. 556 Aindestenkomen garaniiert. Ausführl. Off.m. Kapltalanl. sub „Extſtenz“ an Haasenstein& Vogler.-., Mannheim erh. Nesucht per ſoſort eine Dame zur Bedienung der RNe- mington- Maschine und ür genograph ſche Arbeiten Es wird nur auf eine flotte und ſichere Arbeiterin refleknrert Au⸗ genenne, dauernde Stellung. Offerien unter Ne. 20558 an die Exped. d. Bl. Für feine Arbeit geübte Talllenarbeiterinnen ſoſort, für dauernde Be⸗ A id geſuct 20422 A, 13. Eire Achge Büglerin geſucht. 3³ Y 6 Füchtiges, nicht zu jänges * Mudchen für alle Haus arbeit zum 15. Januar geſucht. Nur ſoſche mit guten Zeugniſſen wollen nuch melden RKheinvillenstrasse 4, 2. Stock 0 f* Lin lüchtiges Mädchen f. elle Hausarveiten geſucht. 20294 8, 8, 1. Slock. Ein brav-Rädchen das eiwas koch kann, wird auf 1. od Jau 6963 Mitrelſtr. 22, un tige erfahrene Foöghin welch, auch Hausarbeit verſieht geg hoh en Lohn ver 1. Februa: 1908 92 Näh⸗ G 2, 22, Lad. 8890 Köchiunen, Madch allein u. Hausmädchen, Reſtaurations⸗ koch find gleich u. a. 1 Febr. St Stellenvermittl. Bührer S2,14 8% Cin junges Mädchen für Laden und Bureaux geſucht. Offerten unter Nr⸗ 20820 an die Exvedition dſs. Blis. Fleiß. Dienſtmädchen ſpeziell fur Hausarb. ſoß, geſucht. 7361 4. 5, 2. Stock Jahres einen kaufmeé J 5 Lei ii ing S 2 Segh⸗ Modes. Lehrmädchen gegen ſof. Vergütung geſ. Wis Lia s F 2, II. hymgdchen für Laden und Lehtmädchen Burean geluch, Oſerten unter Ni. 20559 an d Bl. Feoſſen Suche. zann, welch. d. U! em verloren eſcheid. Anſpr. Stelle als Hilfsſchre 50 PI ortner oder Einkaſſierer ꝛc. Briefe u M. P, No. 7202b an die Exſed. ds Beſchäftigung ſucht ſoſort oder ſpäter gut en upiohl. Buchh lter Correſp. in Stenograph iſchr., eng!.. ſranz. 1b 1 bei mäß. Auſpr. poſtlag, 7161 Poſla k 2. Erfahrener, gewandter Kauf⸗ mann ſucht lohnende Mebenbeschäftigung jür Abendſtunden. Gefl. Off, unter Nr. 780 a. d Exped, od. Bureau⸗ Als Cinkaſſierer dtener dach r. Mann Stellung. Kaut. 2000 kann geſt. werden, 1. J U. Nanle dieſſchon längete Zeit etſe Zi atren⸗Filiale führte, * welch Br Olf u. K. 7302 g. d. Exp. AMelteres ifrael, Mädchen jo ort Stelle zu einzeiner Dame oder Herrn. 7869 Näh. Büreau Apfel, H 1, 17. Off. u. Nr. Blts. als Verkäuferin. 7373 an die Exped. dſs. 4 21 g! mit Zu⸗ 9 Zimmer⸗Wohnung benss uteten geſucht, p. 1. Juln. Geſl. Angebote mit Angabe des Miel⸗ preiſes erbeten unter Nr 7881 au die Expeduion ds. Blattes, Für einen beſſ. Herrn wird ein zeiu mö l. Zin in der Nähe der„Hauptpon ſofort geſucht. Offerien mit Preisaugabe unt. Ni. 7394 an die Erved. d... Kl. Familie(2 Perf), ſucht per 15 April 5 Zimmwer u. Zubeh üb⸗ 2 Tr. mögl. Oberſt. bis Bahnh in beſſ. Hanſe. Offert. m. Prei unf, Nr. 7130b an die Exped. ds. Bl. ober 5 Zim.⸗Wohn in ſuh. Hauſe in guter Lage auf 1. Apiil zu mdeten geſucht. Offerten ſu, Presang. U. Nr. 20447 an di⸗ Erped. ds. Bl. Coſmfoftable ant! —10 Zimmer I. Etage eytl. höher, wenn Lift vorhanden, per 1. April zu mieten gesucht, Oflerten unter No. 20 630 an die Exped. d. Bl. 1 3 Zimmer-Wohnung von einem Brautpaare per 1. April zu mieten gesucht. Ofterten mit Preisangabe uut. Nu. 20601 an die Exped. d. BI. 3 ev. 4Zimmerwohnung, Küche und Zubehör per. April zu mielen geſucht. Offerten unter Nr. 205ʃ9 an die Expedition d. Blaltes Solider junger Herr ſucht ein möbl. Zim. mit ſepar. Elſg. Off.m. Pieis unt. Nr 1688g. d. Exb. Wagenr miie ca. 50—100 am 71420 zu nueten geſucht. Näheres 8 3, auf 1. erfahrener, hieſ. Wirt auch W̃in wirtſchaft in Miete oder— Off. Unt. Nr. 0324 a. d. 5 99 La T Magazin a 2 Ziueme; per 1. Jul zu verm. Preis Mk, 1500. Beſichtigung und Aus, kunft im Hofe bei 10488 I. Sehmitt& C, 6. 6, Loreinfahrt und Hof event, mt Parterrewohnung, 4 Zimmer Aeilche, auch als Bureau paſſend ver 1. April zu vernneſen. Näheres U 5, 22. 2³⁰5 Heller Raum, 150 àm mit Bureau per 1. Jull oder früher zu verm. Offerten unt No. 20611 al d Ern. erbet. Beſſ. geſ. Mä chen, das vürg. kocht, etwas Hausarb. übernimmt, zu einz. 1 e 7597b i 7. Ia, 2. Stock 3 v. rlaiſig rau zeſucht. as 7, 8. 2 Tucht. Stundenf liges Hausm dchen für mitt⸗ leren Haushalt 92.85 7390 Nupprechtſtr. 6, 8. St. Iks. ürssUl. Wir haben pei 1. April unſet Entresol 2083, ca 250 àm groß, ür Kompfolt, Muſterlager. Konfektion geeignet, ganz oder gekeilt zu vermieten⸗ Hansa-Haus-G. 9½76. Wirtscſtaft, nereld e März 1905 längfc, riger, Magazin oder Werkſtätte i f do. 7187b a. d. Exy. wünſcht ſich zu verändern gleich 1 7 Frin. ſucht Aufaugspnelle * ielgesuche.