3 E mer u, ner. el. Marg⸗ elmine, f. riſtina ia. 8 und Willy nd. Magbd⸗ GBadiſche Volkszeitun Abonnement: ſch eitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, burch die Poſi bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſeratet Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60 3 E 6, 2. der Stadt Rannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilele Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme kün das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. —2Far unveslangte Manufkeipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion„ 377 Expeditionn„ 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 E G, 2. ——— Nr. 12. Samstag, 7. Januar 1905. 2. Abendblatt.) Aus Stadt und Fand. Mannheim, 10. Dezember. * Reiches Vermächtnis. Die verſtorbene Herzogin Alexandrine von Sachſen⸗Koburg und Gotha, Schweſter des Großherzogs von Baden, hat der Stadt Koburg zu Wohltätigkeitszwecken etwa eine halbe Million bermacht, darunter 120 000 M. zur Errichtung eines Volksbades. „ Nerein für Volksbildung. Einen im Programm nicht vor⸗ geſehenen, intereſſanten Vortragszyklus wird der Verein noch im Laufe dieſes Monats veranſtalten und zwar wird Herr Dr. Mar⸗ euſe über„Entſtehung, Weſen und Bekämpfung der Tuberkuloſe“ ſprechen. Dieſes jederzeit aktuelle Thema bietet im Hinblick auf die jüngſt erfolgte Eröffnung des Karlsruher Tuberkuloſe⸗Muſeums beſonderes Intereſſe. Dank dem liebens⸗ würdigen Entgegenkommen des Vorſtandes der Großh. Fabrikinſpek⸗ „tion, Oberregierungsrat Dr. Bittmann wird der Vortragende in der Lage ſein, aus den reichhaltigen Beſtänden des Muſeums eine nach fachmänniſchen Geſichtspunkten ausgewählte Kollektion der wert⸗ vollſten Stücke in zahlreichen Demonſtrationen und Lichtbildern ſeinen Hörern vorzuführen. Der Vortragszyklus des Herrn Dr. Mareufe, der ſo eine einzigartige Gelegenheit bietet, aus eigener Anſchauung Objekte des Tuberkuloſemuſeums hier in Mannheim kennen zu lernen, iſt auch als ausgezeichnete Einführung für alle diejenigen zu betrachten, die das Muſeum ſelbſt zu beſuchen gedenken. Näheres wird durch Inſerat noch bekannt gegeben werden. „ Der nächſte populär⸗wiſſenſchaftliche Vortrag im„Bernhardus⸗ hof“ findet am nächſten Mittwoch, 11. Januar, abends halb 9 Uhr ſtatt, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. Anſtelle von Dombaumeiſter Hertel in Köln, welcher infolge von Krankheit ver⸗ hindert iſt, wird Profeſſor Dr. Leitſchuh aus Straßburg i. E. über den großen Meiſter der blämiſchen Malerſchule„Rubens“, deſſen Gemälde ſich dr tiefe und mächtige Empfindungen, kühne und leidenſchaftliche Bewegungen, ſowie leuchtendes Kolorit charak⸗ teriſieren, ſprechen. Durch gute Lichtbilder werden die bedeutendſten Werke den Zuhörern vorgefüh hrt werden, ſodaß ein ſehr genußreicher Vortrag für alle geboten wird. * Saalbau Mannheim. Morgen Sonntag finden in dieſem be⸗ lHiebten und vornehmen Elabliſſement 2große Varietee⸗ Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr bei bedeutend ermäßigten und abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen ſind„Henry de Vrh's Koloſſal⸗Gruppen und lebende Reliefs“ und ſämtliche derzeit engagierten hervorragenden Kunſt⸗ kräfte zu ſehen. Das jetzige Programm iſt ein borzügliches, ſo daß wir einen Beſuch im Saalbau nur empfehlen können. * Coloſſeumtheater. Man ſchreibt uns: Die Erſtaufführung des Schwankes„Die Goldfliege“ fand am Freitag rauſchenden Beifall. Einzelne Szenen waren von draſtiſcher Wirkung, nament⸗ lich die des zweiten Aktes, als die Pſeudo⸗Goldfliege in den Harem eines türkiſchen Sultans entführt wird und die echte mit Onkel Boulanger auf und davon geht. Das Zuſammenſpiel war tadellos, wie es eben ein ſolches Stück verlangt. Morgen Sonntag gelangt „Die Goldfliege“ wiederholt zur Aufführung. Freunde eines geſunden Humors ſollen ſich dieſen Genuß nicht entgehen laſſen. * Kaiſerpanorama, D 3, 13. Unſere nächſte Reiſe führt uns nach Nordafrika— Algerien. Wir beſuchen die Städte Conſtantine, Bone, Philippeville uſw. Die Rheinreiſe bleibt heute Samstag noch ausgeſtellt. * Ehlbecks Menagerie, die ſich in einem feſten Bau auf einem Terrain von 1200 Quadratmetern zwiſchen dem Weinheimer und 5 Bahnhof häuslich niedergelaſſen hat, wird morgen Fonntag eröffnet. Die zahlreichen Preßäußerungen, die uns vor⸗ liegen, ſprechen ſich ſowohl über den Tierbeſtand als auch über die Dreſſur ſehr lobend aus. So ſchreiben die Elberfelder„Neueſt. Nachr.“: Die Menagerie iſt wohl die größte, tvelche z. Zt. Europa bereiſt: ſie beſitzt allein 21 Löwen, darunter mehrere Exemplare von wunderbarer Schönheit. Als eine ganz beſondere Sehenswürdig⸗ keit zeigt die Menagerie einen etwa 10jährigen Orang⸗Utang und einen Ehimpanſe. Hochintereſſant ſind die Vorführungen der Tfere durch Miß Flora und die Tierbändiger Mſtr. Thomſon und Mſtr. Martino. Beſonders gelehrig zeigt ſich der Rieſen⸗Elephant „Nelly“, das kluge Tier apportiert Tücher und Geldſtücke, es ſpielt auf der Mund⸗Harmonika, dreht eine Orgel u. zeigt dergl. Kunſtſtücke mehr. Eine ungemein feſſelnde Nummer des Programms bildet der Löwenrikt; Leo, ein prächtiger, zwei Jahre alter Löwe reitet mit lautem Gebrüll auf einem Dromedar, ein Jebu und eine mächtige Dogge bervollſtändigen dieſe eigen⸗ artige Karawane, die von der Peitſche des Dreſſeurs, Mſtr. Martino, angetrieben, in wilder Haſt den Käfig durcheilt. Von ganz beſonderem Intereſſe ſind die Produktionen, die der junge, erſt 23 Jahre alte Tierbändiger Mſtr. Thomſon mit der großen Löwengruppe ausführt. Mit unerſchrockenem Mute und bewunderns⸗ werter Hartblütigkeit ſteckt Mſtr. Thomſon ſeine Hände in den Rachen emes mächrigen Löwen; er hetzt die Tiere mit der Peitſche durchein⸗ ander, läßt ſie durch Feuerreifen ſpringen, feuert, um die Wut der Beſtien auf's Höchſte zu ſteigern, Revolberſchüſſe ab, bietet ihnen mit dem Munde ein Stück Fleiſch dar, das aber trotz der erweckten Raub⸗ gier, keines der fauchenden Tiere anzurühren wagt, bis der kühne Dreſſeur es einem mächtigen Löwen freiwillig verabreicht, der dann mit zufbzedenem Grunzen ſeinem Herrn und Meiſter das Stück Fleiſch aus dem Munde holt. Alles in Allem bietet die Menagerie des Unterhaltenden und Belehrenden ſoviel, daß wir einen Beſuch 1 als außerordentlich lohnend Jedem beſtens empfehlen nnen.“ Beorſicht beim Verbrennen der Chriſtbäume. In der Wohnung eines Arztes in Sachſenhauſen explodierte ein Porzellanofen, in welchen das Dienſtmädchen den Ehriſtbaum zum Verbrennen ge⸗ ſteckt hatte, und ſetzte verſchiedene Möbelſtücke in Brand. Schon häufig iſt davor gearnt worden, grünes Tannenreiſig ins Feuer zu ſtecken, weil durch die Gaſe, die ſich beim Verbrennen entwickeln, ſehr leicht eine Exploſion herbeigeführt werden kann⸗ *Taxenertrag für Ausſtellung von Jagdpäſſen. Die Großh. Bezirksämter haben insgeſamt einen Taxenertrag von 170 758 M. für die in der Zeit vom 1. Nov. 1903/04 ausgeſtellten Jagdpäſſe zu verzeichnen. Offenburg ſteht mit 7435 M. an der Spitze, Wies⸗ loch mit 1105 an letzter Stelle. In den vorausgegangenen 4 Jahren ſtellte ſich der Ertrag: 1901/02 auf 164192., 1900/1901 auf 158 257., 1899/1900 auf 155 150., 1898/99 auf 155 865 M. * Bremer Geld. Bremen folgt jetzt dem Beiſpiel der anderen deutſchen Bundesſtaaten und läßt eigene Münzen prägen. Dieſe werden in der Hamburger Münzſtätte hergeſtellt und tragen das für dieſen Zweck neu entworfene Bremer Wappen, den von zwei Löwen getragenen Schlüſſel. Die Unterſchrift lautet:„Freie Hanſa⸗ ſtadt Bremen.“ Geprägt werden Doppelkronen, Kronen, Fünf⸗ und Zweimarkſtücke. * Wie ſorgt man für die Pferde im Winter? Die Verliner Tierſchutz⸗Korreſpondenz beantwortet dieſe Frage folgendermaßen: Man laſſe ſie bei kaltem Wetter niemals lange unbedeckt ſtehen. Ins⸗ beſondere bei den Droſchkenpferden, die oft mehrere Stunden lang bei eiſigem Winde an den Straßenkreuzungen auf demſelben Fleck ſtehen müſſen, ſollten die Schutzdecken bis unter den Leib, am beſten bis zu den Knien reichen und über der Bruſt geſchloſſen ſein. Das Geſchirr bewahre man im warmen Stalle auf. Iſt es dem Froſt ausgeſetzt geweſen, und wird dann das eiskalte Gebiß dem Pferde umgelegt, ſo werden dem armen Tiere ſchwere Verletzungen an Lippen und Zunge und entſetzliche Schmerzen verurſacht. Dieſe Marter iſt vermieden, wenn das Geſchirr über Nacht im Stalle hängt, oder wenn die Eiſenteile vor dem Gebrauch in warmes Waſſer getaucht oder mit einem warmen Lappen gerieben werden. Letzteres iſt auch anzuraten, wenn die Pferde im Freien Futter bekommen und ihnen das Gebiß herausgenommen wird. Als Hufeiſen nimmt man am beſten die Schraubenſtollen⸗Eiſen, weil ſie die Möglichkeit bieten, bei Bedarf rechtzeitig Stollen und Griffe anzuſchrauben, ſie aber auch bei Umſchlag der Witterung, wo ſcharfe Eiſen entbehrlich und ſchäd⸗ lich ſind, wieder fortzulaſſen. Daß bei Glatteis keine ſchwere Laſt aufgeladen werden darf, und bei Steigungen Vorſpann zu nehmen iſt, verſteht ſich für jeden verſtändigen Fuhrmann bon ſelbſt. Wie ſämtliches Vieh, ſo erhalte auch das Pferd zur Winterzeit reich⸗ licheres Futter. Die Ställe ſind gegen Kälte und Zugluft gut zu verwahren, die Krippen vor jeder Fütterung zu reinigen. Auch gebe man reichlich warme Unterſtreu und wechfele ſie öfter, ſo daß ſie ſtets locker und trocken, reinlich und weich bleibt. * Ueber„Papa— Mama“ ſchreibt H. S. in den„Münchener Neueſt. Nachr.“: Ein Wort zugunſten dieſer Bezeichnungen! Sicher iſt, daß die Kinder dieſe Wörter viel leichter erlernen, als die Namen Vater und Mutter. Sicher iſt, daß weitaus die meiſten Deutſchen gar kein Gefühl dafür haben, daß jene Wörter„Denkmäler einer ſchmachvollen Zeit“ ſind; begreiflicherweiſe: Papa und Mama haben ſich feſt und dauernd eingebürgert. Warum will man dabei was Schlimmes finden? Wir haben Schlimmeres in jener Zeit der Fran⸗ zoſenvergötterung aufgenommen, das noch nicht hinausgeworfen iſt. Ferner hat die Sprache die Daſeinsberechtigung beider Wortpaare anerkannt, indem ſie ihren Gebrauchsumfang begrenzte, jedem ſeinen Ort anwies. Innerhalb der Familie, wo überhaupt das Gefühl der Kindesliebe ausgedrückt werden ſoll, werden Papa und Mama häufiger ſein. Beſonders beim unerwachſenen Kinde. Wo bloß das verwandt⸗ ſchaftliche Verhältnis angedeutet werden ſoll, werden„Vater und Mutter“ zu ihrem Rechte kommen. Der Richter wird daher nicht nach dem Papa des Angeſchuldigten fragen. Und ebenſowenig wird der Geiſtliche auf der Kanzel von einem Papa ſprechen. Und daher werden in der ernſten Dichtung Papa und Mama nie heimiſch werden. Weſnen wir nicht darüber! Sie wollen es auch gar nicht. Eben weil ſie in der Sprache des Hauſes heimiſch ſind. Viele Wörter ſind bleibendes Gut unſeres Wortſchatzes, obwohl ſie nie in der ernſten Dichtung heimiſch werden können. Mir kam die Gehäſſigkeit des verſtorbenen Rudolf Hildebrand gegen die Wörter Papa und Mama immer etwas „nervös“ vor, eine kleine Schwäche, die beinahe lächerlich wird, wenn der Mann ſagt: Es wäre von da(vom Gebrauch des Wortes Papa unter der Gewalt des Schmerzes bei erwachſenen Kindern) nicht gar zu weit bis„Papa unſer, der du biſt uſw.“ Da handelt es ſich doch um eine Formel, die für Zeiten feſtſteht. Und das Heranziehen einer ſolchen Formel ſpricht eher für die Schwäche der Hildebrand⸗ ſchen Ausführungen. * Nix italiano in Deutſchland! In einem Korreſpondenzartikel der„Straßburger Poſt“ über das Leben und Treiben der italieniſchen Arbeiter im badiſchen Oberlande finden wir folgende Schnurre: In Bonndorf wollte es jüngſt einem beim Umbau eines Hauſes handlangernden Italiener nicht gelingen, einen großen Stein wegzuwälzen und da auch das aufmunternde„avanti!“ nichts half, verſuchte es unſer Freund mit einem Fluch, wie ihn eben nur ein Italienerarbeiter über die Lippen bringt.„Sacramento“ hinten und dorn und dazwiſchen ein Provinzkauderwelſch von endloſer Länge. Die bei dem Fluchenden ſtehende junge Tochter des Bauherrn drohte lächelnd mit dem Finger:„Aber, Antonio, das darf man nicht; ſo heißt doch gewiß nicht das Vaterunſer in Eurer Sprache? Darauf⸗ hin Antonio mit einem ſtrahlenden Grinſen:„Oh ſignora mia! make niet(macht nichts), Gott in Dütſchland verſtehen nix italtanol!“ * Geſtorben iſt in Emmendingen im Alter von 78½% Jahren Herr Reallehrer a. D. J. Adolph, ein in den weiteſten Kreiſen bekannter und beliebter Mann. Weit über ein Menſchenalter war der Verſtorbene in Emmendingen als Lehrer tätig. * Mutmaſtliches Wetter für Sonntag den 8. und Montag den 9. Jan. Während ſich über Finnland und in der Umgebung des Weißen Meeres der bisherige Luftwirbel behauptet, zieht ein neuer Luftwirbel von Nordweſten her gegen Irland und Schottland heran, der den über Mittel⸗ und Südfrankreich beſtehenden Hochdruck weiter ſüdwärts drängt und auch bei uns das Barometer zu neuerlichem Fallen veranlaßt. Ueber Italien behauptet ſich dagegen noch ein Hochdruck von über 765 mm und verurſacht bei uns ziemlich milde Temperatur. Für Sonntag und Montag iſt demgemäß faſt aus⸗ nahmslos bewölktes und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 6. Jan. Mit großer Freude iſt die Nachs richt aufgenommen worden, daß am 1. März 1905 in der kom⸗ binierten Gartenbau⸗ und Haushaltungsſchule hier ein neuer Kurs von viermonatlicher Dauer beginnt, deſſen Leitung von der Großherzogin der Freiin v. Reichlin⸗Meldegg(gurzeit in Lichtenthal bei Baden) anvertraut wurde. Angeſichts der vor⸗ züglichen Ergebniſſe des letzten Kurſes ſteht zu hoffen, daß auch dem kommenden reges Intereſſe von ſeiten der Eltern und Schülerinnen entgegengebracht wird. Die Anſtalt liegt mitten im herrlichen Schwetzinger Schloßgarten, und es bietet ſich daher den Schülerinnen die erwünſchte Gelegenheit, ſich viel in friſcher Luft zu bewegen, ſo daß auch in geſundheitlicher Hinſicht der Beſuch der Anſtalt von den beſten Folgen für die Schülerinnen ſein muß. pfalz, eſſen und Umgebung. *Darmſtadt, 6. Jan. In der geſtrigen Sitzung des Heſ⸗ ſiſchen Landwirtſchaftsrates wurde beſchloſſen, in dieſem Jahre eine große landwirtſchaftliche Ausſtellung in Mainz abzuhalten. Die Regierung ſoll um eine Subvention von 10 000 Mark erſucht werden. Für die Erweiterung des landwirk⸗ ſchaftlichen Inſtituts an der Landesunviverſität ſoll lt.„Frkft. G. ⸗A. 0 an die Kammer ein Geſuch gerichtet werden, den entſprechenden Betrag zu bewilligen. Gerichtszeſtung. * München, 6. Jan. Der Einjährig⸗Freiwillige und Poſtaſpirant Engelbert Berchtold hatte ſich vor dem Kriegsgericht der 1. Diviſton wegen Fahnenflucht im Rückfall zu verantworten. Berchtold trat im Oktober 1896 als Einjährig⸗Freiwilliger zur 4. Kompagnie des 2. Infanterie⸗ Regiments ein. Bald jedoch gefiel es ihm beim Militär nicht mehr, und ſchon nach vier Wochen wurde er fahnenflüchtig. Erſt im Jahre 1901 wurde er wieder aufgegriffen und dann vom Kriegsgericht der 1. Diviſton wegen Fahnenflucht zu einem Jahre Gefängnis und zur Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verurteilt. Dieſe Strafe hatte Berchtold am 30. Januar 1902 verbüßt; ſtatt zu ſeinem Truppenteil zurück⸗ zukehren, ging er wieder flüchtig. Er wanderte zuerſt nach Amerika aus, wo er längere Zeit beſchäftigt war, dann begab er ſich nach England, war dort ebenfalls tätig und kehrte ſchließlich wieder nach Amerika zurück. Dort ſtellte ſich nach längerer Zeit ein Leber⸗ und Nierenleiden bei Berchtold ein und er fah ſich gezwungen, wieder nach Deutſchland zurückzukehren. Auch hier ſuchte er vergeblich Hilfe und Beſchäftigung. Endlich beſann er ſich eines Beſſeren und ſtellte ſich am 6. Dezember vorigen Jahres ſelbſt dem Gerichte. Berchtold, der jetzt im 29. Lebensjahre ſteht, macht einen ſehr leidenden Eindruck⸗ Wegen Fahnenflucht im Rückfall wurde er zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und zur neuerlichen Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verurteilt. 14 Tage der erlittenen Unter⸗ ſuchungsbaft kamen in Anrechnung. Stimmen aus dem Publikum. Im hieſigen Schloßgarten iſt man ſeit längerer Zeit an der Arbeit, demſelben ein„jüngeres“ Ausſehen zu verleihen. Wenn man durch den Schloßgarten geht glaubt man ſich tatſächlich in der„Holzhochſaiſon“ des Schwarzwaldes zu befinden, denn ganze Reihen von Klafternholz ſind am Wege aufgeſtapelt! Jaß wird mancher ſagen, das alte faule Zeug wird ja bloß zum⸗ gemacht“. Dem iſt aber nicht ſo; denn man war dieſer Tage im Begriff, die prächtigſten Metzgerhackklötze aus den dem Schick⸗ ſal anheimgefallenen Parkrieſen zu fabrizieren. Es iſt ja nichls dagegen einzuwenden, wenn man die alten Bäume nur teil⸗ weiſe entfernt, aber hier und da die geſunden mitgehen zu heißen, iſt doch etwas zu ſtark. Was im Schloßgarten an jungem Beſtand übrig bleibt, iſt nicht viel wert. Was wirß bei einer derartigen allzu gründlichen Aufräumungsarbeit unter dem alten Baumbeſtande denn eigentlich mit den Vögeln, die hohle Bäume aufſuchen, wie Spechte und Meiſen? Wo ſollen ſie in Zukunft ihre Neſter bauen und Nahrung finden. Hat die Schloßgartenverwaltung denſelben vielleicht einen Platz im zu⸗ künftigen Zoologiſchen angewieſen? Und da fragt man noch, wo unſere Vögel hinkommen. J. Sch. — Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) Abonnent G. S. 16. Sie erreichen Ihren Zweck dürch folgendes Verfahren: Am Abend werden auf das Feuer, je nach Größe des Roſtes,—8 Briketts gelegt und mit Aſche bedeckt. Der Ofen wird alsdann allſeitig geſchloſſen. Am anderen Morgen muß die Aſche durchgeſtoßen werden und es wird auf die glühenden Briketts das gewöhnliche Feuerungsmaterial aufgeſchüttet. Abonnent J. N. 1. Das gewöhnliche Eiſenbahnmaterial iſt nicht darauf eingerichtet(mit Ausnahme einiger internationaler Züge), auf den ruſſiſchen Gleiſen zu fahren. Anzunehmen iſt aber, daß die Militärverwaltung in dieſer Beziehung Vorkehrungen getroffen hat, allein— das iſt Geheimnis der Landesberteidigung. 2. Der Rad⸗ 2. Selre. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Januar, Furchmeſſer iſt im allgemeinen derſelbe geblieben und macht die Er⸗ Abonnent A. K. I. Der Vermieter hat die Verßpflichtung, das] Weihnachten hätte ſtattfinden ſollen, wie Sie ſchreiben, unker⸗ höhung der Keſſel nicht notwendig. Dieſe wurde vielmehr veranlaßt Kloſet reparieren zu laſſen. dadurch, daß Keſſel lie 2. Sie müſſen den Hausk bei den neuen Lokomotiven der Antrieb unter dem eingeſchriebenen Brief auffordern, binnen 3 Tagen das Klof Die neuen Lokomotiven haben ſich als leiſtungsfähi ger]zu laſſen, widrigenfalls Sie dies auf ſeine Koſten denn die alten erwieſen. Sie ziehen 42 Achſen gegen ehedem 36. und die Koſten vom Mietzins abhalten würden. rrn durch!] blieben iſt. gt. Literariſches. 5— 5* ius N 5— Es wirb vielen Leſern Einjährigen⸗Einſtellung 1905. 1. Wenden Sie ſich an den Zivil⸗ Abonnent C. S. In dem angegebenen Falle hat der Hausbeſitzer baß 1. 4. vorſitzenden der Erſatzkommiſſion. 2. Iſt noch nicht offiziell be⸗ die Koſten der zertrümmerten Fenſterſcheibe zu tragen, wenn nicht 119 15 50 1 7 54 155 81511 15 5 16 7 N 22 2 E2 r 1„ 4 52 Kön un 1 8 8 Wie die„B 1 de r 2 kannt, doch erfahren Sie event. Näheres auf dem hieſigen Bezirks⸗ in dem Mietvertrage etwas anderes vereinbart iſt. iſche Königskrone in Paris leb e kommando. 5 terhaltung und des Wiſſens“ in ihrem neueſten Bande, Abonnent H. H. Waſſer⸗ und Abfuhrgeld muß bezahlt werden, welche auch 1 vortreffliches Buld der ſonderbaren Perſönlichkeit Abonnent K. G. Die fraglichen Karten müſſen nach den poſta⸗ das kann ſchließlich als ſelbſtverſtändlich betrachtet werden, auch wenn bringt, mitteilt iſt dies An gewiſſer Jul es der liſchen Beſtimmungen als Briefe behandelt werden; die Poſtver⸗ darüber nichts Beſonderes vereinbart wurde. Wie viel in Ihrem 85 ab; 8 8 8 5 75 10 den älteſten am Leben befindlichen Sproſſen der älteren Linic waltung war daher bezüglich der Nachtaxierung in ihrem Rechte. Falle das Waſſergeld beträgt, können Sie bei der Direktion der ofteben halt und ſich ai feinen Bift Jule 8— 1 75 1 18. MW erfe eann* 11 0 Abonnent D. S. Karl Mah, geboren am 25. Februar 1842] Gas⸗ und Waſſerwerke erfahren. eeeeeee eg. de e France“ nennt, während er ſeine Briefe mit„Jul in Hohenburg, wohnt in ſeiner Villa„Shatterhand“ in Dresden⸗ Abonnent H. D. In Colmar liegt das Inf.⸗Regt. Nr. 171, Bourbon'Artois de France“ unterſchreibt. Er lebt in re Radebeul. Wenn er auch einige Reiſen unternommen hat, ſo ſind das Jäger⸗Bat. Nr. 14, die Maſchinengewehr⸗Abteilung Nr. 90, das ſeligen Verhältniſſen und ſeine kleine Hofwohnung im Erzählungen doch Gebilde der Phantaſie. Dragoner⸗Regt. Nr. 14 und eine Eskadron Jäger zu Pferd. St. Honorc zeugt nicht einmal von„verſchwundener Prach Abonnent K. 116. Warum Sie von dem Profekt des Zoologiſchen Abonnent E. G. Sie ſind nicht verpflichtet, die Gewerbeſteuerf ſeinen Geſ en wollen manche den Bourbonenthpus Gartens nichts mehr hören? Das ſollen wir wiſſen? Ja, wirlänger als bis 1. April 1904 zu zahlen; Sie haben gewiß unter⸗[Von Beruf Baumeiſter ſein, doch hat er, nach haben durchaus nicht die Abſicht, uns daran zu beteiligen. Fragenlaſſen, das Gewerbe abzumelden. kenntnis,„zur Zeit ſehr wenig zu kun.“ Sie doch die Herren, von denen der Plan ausgeht, dort können Sie] vielleicht auch erfahren, warum die erſte Verſammlung, die vor DD——— ———— Pfälzische Bank Mannheim. Actien⸗Kapital: Mk. 50 Millionen.— Reſerven: Mk. 9 Millionen. Hauptſttz: Ludwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in München, Frantfurt a.., 20 Gründe der Vernunft, Nürnberg, Kaiſerslautern, Bamberg, Worms, Zweibrücken, Pirmaſens, Speyer, Neuſtadt a. Hardt, Frankenthal, Landau, Alzey, Dürkheim, Grün⸗ ſtadt, Oſthofen, Bensheim. warum man Kaffee nicht trinken ſoll:— Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. 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MAGDEBURG-. „TUTULIN“ kann daher für kleine und grössere Kinder, Stillende, Magen- und Darm- W eee ane Jen. af N 5 BUOKAU Valescenten, Tuckerkranke etc, nur angelegentlichst empfonlen werden. it zwe 8 dre atent- 8 5 Teelöffel von, täglieh genommen, erzielt man schon ee, Erfolge. Bei Kkinder genügen Heissdampf. leinere Gaben. Das feinpulverige, gelblich weisse, geruch- und geschmacklose, einheitliche Präparat kann jeder Speise und jedem Getränk direkt Zugesetzt werden, ohne deren Geschmack zu beeinflussen und ohne sich zu ballen. Nach Aussage der Herren Aerzte hält„TUTULIN“ wWas es verspricht und dürfte Locomobilen bis zu 400 Ppferdelraft. dies seine beste Empfehlung sein. Danueriaſteste, æuuerldssigste hnd billigete Beiriebstraft. Anlage, und Betriebskosten billiger als bel station. Dampfmasch. u. Generatorgas-Aulag. Fernendung fedes Brennmaterials. Gtosser Wufluberscliuss. Srm. Muff, ing., Cannstatt-Stuttgart, 2u haben ist„TUTUEIN“ in den Apotheken und pharm. 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Tolle, verrückte Gedanken, Bilder von Unmöglichkeiten wirbelten durch ſeinen Kopf— er war einſtweilen keines Wortes mächtig. Tante Cillh blieb auch einen Moment ſtumm und ſtarr.— „Enrico— alſo Du biſt's“ Ein Seufzer großer Erleichterung löſte ſich aus ihrer Bruſt.„Aber, mein Gott! Kinder, wie iſt denn das ſo raſch gekommen? Und nun, wo Du ſo bvpeit fortgehſt— auf Jahre Tante Cillh vermochte noch nicht ſich zurechtzufinden, die Worte kamen ſo unſicher heraus. „Ach, Tante, das muß ertragen werden, wir bleihen einander treu, nicht wahr, Enrico? Wie ſicher bin ich Deiner, Heißgeliebter!“ Enrico fühlte ſich noch immer wie auf den Kopf geſchlagen, er ſtammelte Unzuſammenhängendes.„Ja, die lauge Trennung— gräßlich!“ „Laß uns das unſer Glück nicht trüben, Enrico. Denn wir wiſfen, daß wir uns gehören——“ Tante Cillh hatte ſich mittlerweile gefaßt und beſonnen.„Nun, Kinder, ich denke dieſes unerwartete Ereignis ändert wohl die bis⸗ herigen Dispoſitionen. Ich habe es von jeher für einen Unſinn er⸗ klärt, daß die Eltern Dich fortlaſſen.“ Eurico richtele ſich aus ſeiner verſunkenen Haltung auf, es kamen klarere Gedanken in ſeinen Kapf. „Nein, Tante Cillt, fagte er feſt, in einem merkwürdig fremden Ton, als ſpräche da ein anderer, Aelterer,„davon kann deine Rede ſein. Ich habe Klara lieb und werde ihr die Treue halten— ich danke Dir, Gekiebte, für Deine Worte vorhin— aber die Pläne der Eltern, die durchaus mit meinen Wünſchen überein⸗ ſtimmen, werde ich nicht durchkreuzen. Einen Menſchen, der hier ekwig das Pflaſter tritt, ſich nie in der Welt ht, nichts kennen lernt und demgemäß wenuig leiſtet, den würde ich verachten. Ueber⸗ haupt— ich meine— ich w nicht— jch möchte den Eltern, menigſtens jetzt gleich, un Sie werden es eine Ueber⸗ eilung nennen— das mi r d, Klara, vielleicht war es auch eine Uebereilu: ſo ſchön— es gilt ein Warten, ein Harren——“ „Sprich nichts von Uebereilung.“ fagte Klara i ngebendem Ton,„es iſt Glück, ob Du num bleibſt oder gehſt. „Meiner Meinung nach müſſen es Deine Eltern ſofort wiſſen, fagte Tante Eilly gereigt,„wogn Heimlichkeit. die ich durchaus herſſe.“ „Du vergißt, Tante, daß auch Klaras Bater da iſt, deſſen Ein⸗ willigung——“ Mr. Alfreds Stimme erſcholl in einiger Entfernung. „Klara! Eilly! Zum Donner, die Säle ſind leer. Wo in aller Welt ſteckt Ihr eigentlich?“ „Hier. Herr Hormar antwortete Enrico mit feſter Stimme, amen ſind bereit. „Alfred, höre nur— kwollte Frau Eillh beginnen, Enricos Hand legte ſich ſchwer auf ihren Arm. „Auf morgen,“— 71 wiederhalte er in einem Ton, der Taute Cilly frappierte, ſie aber untvillkürlich verſtummen utachte. Sie traten miteinander durch die Veranda in das Garteuzimmer. Im Tanzſaal ſtanden Donua Mereedes und ihr Gemahl, von einem Kreiſe intimerer Freunde noch umringt⸗ Mr. Alfred Hormann krat heran und verbeugte ſich, Abſchied nehmend. Frau Cillg und Klara folgten. Die üblichen Redensarten wurden gewechſekt. Als ob ſie die Fremdeſten der Fremden ſeien, ſo herablaſſend gnädig entließ Donng Mercedes Verwandten ihres Gemahls. Frau Cilly war in wunderkich verworrener Stimmung. War dies eigentlich möglich, und gaß es nicht einen fatalen Kampf mit Mercedes? Und wo war denn Enrico? wickelt! Fri 2 Für ſehr glänzende Partie. Enrico geleitete ſie an den Wagen. Er küßte Klara ſtumm inbrünſtig die Hand. Ihr zwitſcherndes, glückliches Lachen ſchug noch au ſein Ohr, als er die Stufen zur Rampe kwieder emporſtieg. Nur jetzt nicht der Mutter ins Auge ſehen er mußte erſt mit ſich ſelbſt reinen ſein. Wie ein Sturzbad war das über ihn gekommen. Erx raunte in den dunklen Gängen des Gartens auf und ab, alle Flammen waren erloſchen. Er hatte ſich verlobt— ſie war ein füßes Geſchöyf— er liebke ſie— natürlich liebte er ſie. Aber er hätte ſich jetzt noch nicht binden ſollen— und ſeine arme Mama— Schwerfälligen Schrittes ging er endlich ins Haus. Die Diener räumten das Silberzeug fort. Fräulein Merkel beaufſichligte und verwahrke. Die Mama hatte ſich bereits zurück⸗ Fräulein Merkel erging ſich in enthuſtaſtiſchen Lobßpreiſungen des Feſtes, das ſo großartig verlaufen war. Er ſcherzte mit ihr, und in ſeinem Kopf rumorte es boie koll. Der Papa ſaß noch im Rauchzimmer, er hatte ſich eine Beruhigungszigarette angezündet. „Na Junge, holla— bo ſteckteſt Du? Die Mama hat immer⸗ fort nach Dir gefragt. Sie war fertig die Aermſte; hat ihr redlich Teil geleiſtet heute abend— es gehören Kräfte zum Liebenswür⸗ digſein. Na— und Du, Schwerenöter— allen kleinen Mädels die Köpfe verdreht— wie?“ Enrico lehnte an dem Tiſch, dem Seſſel gegenüber, auf dem der Papa ſaß, wie ein Träumender. Herr Peter Armſtrong richtete ſich ein wenig aus ſeiner läf Stellung auf und blinzelte durch die Rauchwolken, welche ſeine garette entwickelte, zu dem Schweigſamen hinüber. „Was paſſiert— he?“ fragte er halblaut. Enrico atmete tief auf.„Ja, Vater, es iſt elwas paſſiert.“ „Im— ſetz Dich dahin und ſchieß los.“ Enrico warf ſich ſchwer in den Seſſel.„Ja, es iſt mir lieb, Papa, wenn Du mich heute Abend noch hören willſt; Du warſt mir immer ein freundlicher Berater—— „Denks auch zu bleiben, mein Junge— aber, zum Henker, was haſt Du Dir denn eingebrockt?! Das klingt ja, als ob— „O nein, Papa, nichts Unehrenhaftes— ich— ich habe mich ſi verlobt.“ „Verlobt? Holla! Du Guckindiewelt, der ſich fetzt juſt das Leben erſt anfehen will. Mit wem, wenn ich fragen darfs“ „Mit Klara Hormann.“ „Donner und Doria!“ Herr Peter fuhr von ſeinem Sitz empor, ſetzte ſich aber wieder, er verſchluckte die Worte, die ihm in der Kehle ſteckte Er ſtarrte den Stiefſohn ganz verblüfft an. war ein paar Minuten ktotenſtill im Zimmer. „Ders wird Deiner Mutter ne nette Freude machen,“ ſagle Her Peter daun krocken,„und— nimm's mir nicht übel, ich nenne es auch einen Schivabenſtreich. Wie iſt denn das gekommen? Kannſt Du Dich überhaupt klar entſinnen, was Du geſagt und getan haſt? Nach ſolch einem Abend, nach Diner, Tanz und Bowle pflegen die Köpfe, gar fo ein junger wie Deiner nicht gerade normal zu ſein.“ „Ja— es iſt freilich unüberlegt zur Entſcheidung gekommen, ich hatte Kkara ſchon lange gern, ſie iſt ein liebes, ſüßes Mädchen— und da waren wir draußen im Garken und— und— küßten uns blötzlich Herr Peter lachte laut auf. Enrieco hatte, den Kopf in die Hand geſtützt, dageſeſſen und lang⸗ ſam, ſtockend geſprochen; jetzt fuhr er empor, und alles Bkut ſchoß ihm ins Geſicht. Herr Peter lachte noch immer, deß er pruſtete. „Mein Junge, wenn man jedes Mädel heiraten ſollte, was ſich einmal herzhaft von uns küſſen läßt—— „Papa, Du irrſt. Klara iſt doch eine Ebenbürtige, eine Ver⸗ wandte fogar, Taute Eilly überraſchte uns, Kkara nahm es nakürlich wic einen bindenden Akt, ſie berkraute mir, und ſelbſtverſtändlich— „Ja— ſelbſtverſtändlich— wenn die Cillh mit drin ſteckt,— höre mal, das iſt eine erzdumme Geſchichte. „Nein, Papa, ſo iſt es nicht ganz. Ich liebe Klara und halte ihr unter allen Umſtänden mein Wort. Mir liegt nur Mama ſo ſchwer im Sinn, ſie— „Ja, der kaun es das Herz brechen, wenn Du ihr gerade dieſes Mädchen als Tochter heimbringen willſt.“ „Warum„gerade dieſes Mädchen“, Papa? Klara iſt dach makellos, und ihr Vaker— na, dafür kann ſie doch nicht, daß ſie ſolchen Vater hat.“ „Nein, dafür kann ſie nicht, mein Junnge— ebenfowenig wie⸗ ihre arme Mutter ſchuld war an der Schufterei ihres Gatten. Aher dennoch— was weißt Du von dem Getriebe in der Welt. Sieh ich——“ Herr Peter lehnte ſich zurück und hüllte ſich in eine dichte Rauch⸗ wolke. Er fetzte ab und vollendete den Satz nicht. Ihm ſtieg das Bild der lieblichen Frau herauf, der unglücklichen Helene, der Be⸗ trogenen und Verlaſſenen, zu der ihn ſein mitleidiges Herz in jenen jungen Jahren ſo mächtig gezogen. Aus dem Mitleid war beinahe Liebe geworden, ein bischen günſtiger Wind nur und es war heiße Liebe. Er hatte ſie niedergezwungen, ehe die Flammen emporloderker — es ging nicht. Sein ganzes Leben, mit allen Lie und Glanz⸗ punkten, die ſonſt darin ausſtrahlen würden, hinwerfen, um einer Neigung nachzugeben, die— ohne Nahrung— allmählich von ſelbſ erlöſchen mußte, das tut nur ein kopfloſer Narr. Und daß er nicht, ſolch ein Narr geweſen, hatte er nie bereut. Und nun wollte dieſer, von ihm wie ein leiblicher Sohn geliebk, ſolch eine Narrheit begehen. Dabei war Klara nicht einn wie ihre Mutter. 5„Geehrter Herr! 55 Ihre vorzügliche Abhandlung über den„Irrtum als An⸗ ſechtungsgrund werden wir nächſtens bringen. Zugleich er⸗ Kauben wir uns, Ihnen in der Anlage ein eben erſchienenes Werk des Miniſters Baron Kay zu ſenden, worin er ſich mit Ihrer„Rechtsgeſchichte“ vielfach beſchäftigt und einverſtanden Geſtatten Sie uns den Ausdruck ꝛce. Juridiſcher Verlag.“ Miniſter Kay hat meine Theorie gebilligt! Da iſt mir ja D Lehrkanzel für ein römiſches Recht ſicher. Alter Knabe, welche Gedanken! Ich ertappte mich dabei, Baß ich einen gewiſſen Mädchennamen vor mich hinmurmelte, Uund ich ſah mich— füß träumend— allein mit Valerie im Bimmer. wie einſt, da ich ihr den erſten Kuß geraubt.. Mechaniſch ſtieg ich die Marmortreppe hinan, bis ich vor Ber Tür LXXIV hielt. Was ſoll ich denn da? Ach ſo, Kolleg halten Nein, iſt das ein Heidenlärm, den da meine Handvoll Hbrer macht... Wie werden mich die auslachen, wenn ich ſteckeir bleibe!— Ich weiß ja auch gar nicht, worüber ich ſprechen ſoll, 9 Ich öffnete zögernd. Sie wurden alle ſtill und erhoben ſich.. Dann beſtieg ich das Katheder. „Meine Herren!— Ja, wo ſind wir denn letzthin ſtehen geblieben? Ich glaube, wir habea von den Konditiones ge⸗ ſprochen? Nein? Ich dachte doch?“ Einer von den Fleißigen half mir auf die rechte Spur. Das Konnubium war an der Reihe. „Um die Ehe, meine Herren, iſt es ein gutes Ding. Ich kann mir nichts Schöneres denken als ein gemütlich Heim, wo man an der Seite ſeiner liebenden Frau die Tage verlebt..“ Eein Lachen, wie es nach dieſen Sätzen von den Bänken bor mir donnerte, hatte wohl ein Jahrhundert lang die alten Wände der Alma mater nicht mehr erſchüttert. Dr. Monis, Privatdozent und glatzköpfig, fünfunddreißig Bahre alt, Junggeſelle, wagt es, ſo über die Ehe zu ſprechen? 5 Erſt der Lärm ſchreckte mich auf. Ich ergriff verlegen zweinen Zylinder und ſtotterte etwas von Unwohlſein. Heut' konnte ich unmöglich leſen. Ich eilte ſchnurſtracks nach Hauſe und ſchrieb folgenden Grief: „Lieber Freund! Fse Du wunderſt Dich gewiß, meinem Namen wieder einmal zu ſiegegnen— haſt mich vielleicht gar ſchon vergeſſen.— Ein Kollege fragt mich nach einem Fräulein Valerie Feldern. Es viel zu lange her, ſeit ich Deinen und ihren Wohnort ver⸗ „als daß ich ihm über die Dame irgendwelche Auskunft Erieilen könnte. So gebe ich die Bitte und Frage an Dich weiter.“ Ich fügte noch ekliche Grüße an Frau und Kinder bei, loß den Brief und nach vier Tagen bangen Harrens, aus⸗ füllt mit dummen Schwärmereien von meiner Jugendliebe, kam Antwort: Zuerſt herzliche Glückwünſche zu Deiner Ernennung, die ich beute im Amtsblatt geleſen habe. Dann Dank für die Grüße on meine Familie, die ich pünktlich beſtellen werde, ſobald ich Ff eine habe.“— Ich Eſel!— „Was Fräulein Valerie Feldern anbekrifft, die iſt ſeit zehn Jahren nicht mehr hier, ſondern in Neuſtadt. Sie heiratete.“ Himmel! Meine Valerie verheiratet! Ich fühlte mich un⸗ ermeßlich unglücklich. Was nutzt mir nun meine Beförderung? Was foll der Beifall, den meine Werke finden, das Lob der Kritik... 12 O, die Treuloſe!“ Ich dachte zurück.. und je mehr ich dachte, deſto deut⸗ Acher ſtand meine Schuld vor mir. War ich es nicht, der ſie Abder Irhelt bes Breſeh aber wetz berlaſſen hatte? Der ſich ſiebzehn lange Jahre nicht um ſie dekümmerte Da legte ich meinen Kopf in die verſchränkten Arme und kweinte befnahe; zuerſt ob der Hiobspoſt und dann, weil ich mir —— 2 5 13 Aagiil Sie alſo iſt mir genommen worden. Von wem genommenn Wie heißt er? ... zehn Jahren nicht mehr hier, ſondern in Neuſtadi Sie heiratete einen Rat des hieſigen Kammergerichtes, mit Namen Fink. Noch zwei Jahre nach der Hochzeit blieben ſie, dann ward Fink Präſident in Neuſtadt.“ Dieſer Fink! Noch nie iſt ein Fink auf einem ſo grünen Zweig geſeſſen! Ein wahrer „Herein!——— Lisl! Lisl!“— Sie war es, meine Schweſter. „Ich komme mir einen funkelnagelneuen ordentlichen öffent⸗ lichen Profeffor anſchau'n— hab' noch nie einen geſeh'n „Es freut mich ſehr, daß Du kommſt Sie ſah mich forſchend an.„Menſch, was haſt Du denn Biſt Du des Kuckucks?! Du weinſt doch nicht?!“ „Hm— nein— das heißt, ich hab' beinah geweint.“ „So— wahrſcheinlich dieſes Briefes wegen! Gib mal her.“ And ohne viel Umſtände nahm ſie ihn vom Tiſche weg und laß.„Sag' mir, haſt Du den Fink gekannt?“ „Nein,“ antwortete ich. Worüber weinſt Du alſo, wenn ich fragen darf“? „Du brauchſt juſt nicht mit ſolchem Hohne über Valerie zu ſprechen.“ „Ach ja— jetzt verſtehe ich. Du bedauerſt Valerie!“ „Am meiſten mich!“ „Verrückt!—— Entſchuldige! Ich meine nur, ein anderet Menſch, der nicht Profeſſor juris romani iſt und keine Pandek⸗ ten ſtudiert hat, ginge jetzt hin und hielte um Valerie an“ Ich ſah verwundert auf. „Vorausgeſetzt natürlich“— fuhr Lisl fort—„daß Du ſie liebſt, was mich nach Deinen letzten Worten krotz der fonſtigen Unwahrſcheinlichkeiten nicht wundern ſollte.“ „Teuerſte, biſt Du von Sinnen?— Das iſt ja eben das Traurige, daß ich das nicht kann, ſo gerne ich möchte, denn ſie iſt verheiratet——“ „Weißt Du das beſtimmt?“ „Nun, es ſteht ja doch hier d rin.“ „So— hm—“ Und ſie las: „Seit drei Jahren iſt ſie Witwe„.“ Zitternd lehnte ich mich an ſie und blickte über ihre Schul⸗ ter weg in den Brief. „Sie iſt eine Erſcheinung und hübſch troßz einer Siebzehn⸗ jährigen. Dein Freund, ſicherlich ein eben ernannter Profeſſor, wie Du— und eingebildeter Ehefeind, wie Du— ſollte hin⸗ gehen und um ſie freien. Sie gäbe eine hübſche Profeſſorsfrau ab.— Es muß wohl Dein beſter Freund ſein, für den Du an⸗ fragſt, denn ſo weit meine Erinnerung reicht, iſt Valerie ſchuld an den vielen„Genügend“ in Deinem Maturitätszeugnis ge⸗ weſen. Ueberdies— wenn ich recht geleſen habe— iſt in Dir noch nicht alles Intereſſe für ſie erloſchen.“ So wie ich ſtand, umarmte ich meine Schweſter und küßte ſie vor Freude wohl hundertmal auf Mund und Wangen. Dann aber reiſte ich ſchnurſtracks ab und ſagte niemand wohin. In Neuſtadt fragte ich nach Valerie Fink. Sie war nicht da. Bei ihrer Mutter weilte ſie zu Beſuch. So fuhr ich denn nach meinem alten Studienort. Es geſchah, daß ich ihr begegnete, als ich eben daran war, den förmlichen Beſuch abzuſtatten. Viel fehlte nicht— ich hätte ſie mit einem Jauchzen ans Herz geſchloſſen und ſie nimmer losgelaſſen— ſo ſelig war ich. Sie war viel ſchöner geworden. Die Backfiſchzüge von ehemals— nur voller und weicher— dieſelben Augen, von langen Seidenwimpern überſchattet, die energiſchen Brauen und der Mund. Daß ich nicht gerade mik dem Antrage herausplatzte— noch heute begreif' ich's nicht. Bald genug tat ich freilich die große Frage. Lange hätte ich die Zweifel nicht ausgehalten. Die hellſte Glücksſtimmung kam über mich. Es war mir zu Mute wie damals, als ich, ein kecker Gymnaſtaſt, ihr in dämmeriger Stunde den erſten Kuß geraubt Wie ſich die Zeiten ändern! Nun gab ſie mir ſelbſt einen, dazu im hellen Sonnenlicht— und ihr Mulkter ſtand dabei und ſagte kein böſes Wort dazu! 2585 eebeeee (Inzef vung bet u muagecs ae inv de een encneee e heng eerccde ad anaf een ee eeeee aeegz gag uu ꝙpif agD vapgg FECCC ee en eee acet en ee eeneeee ece e ine achng CCCCCCCCCCCCCCC TTTETTTCTTCCCCCCCCCCCCC rae ecee e aeeeee eet ee eee a iceg Afalgaa gun fagörbuvgz Aut ipinne eunagcee deen eeen ene wee eme iee aagunat piut nagee eee ee eee eee nee eͤead e„ ut we aee e Haecte apgz nanh wee de ee aen icee eee we e ee CCCCCCCCCCCCCCCCCCCC ⸗ab acga ne Luug ule gpaf— uobuf Mud duncd chr uunf 8vag Aut gun an en ac a uauug naget uanze an! ugae aſſg vav CC ee ee ent wee e e ae ee leee e ee ee dun eee ee e en eeenee lee ee dag utoancd ppu vf vg oig— igaaof— znvrgz aeere ee eeeeg; aelerg Sueahnaf nosuvluv an nat sar cu macedeet S zog an cun ocpnf! 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Modeplauderei von Meta v. Dallgow. (Nachdruck verboten.) Trotz der weiten Röcke bleiben die Unterkleider auf das geringſte beſchränkt, um die Figur in der Bewegung unter den reichen Falten ſchlank hervortreten zu laſſen. Das anſchließende warme Beinkleid und ein einziger, reich und gut garnierter Unterrock müſſen daher nach wie vor die ganze Untergarderobe beſtreiten; froſtige Frauen füttern jenes oder den Rock mit Wildleder, deſſen Wärmegebung außerordentlich gerühmt wird. Das Geſellſchaftsbild iſt im allgemeinen ein außerordentlich lebhaftes, da viel ſtarke Farben wie Ceriſe⸗ und Truthahnrot, Königsblau, Dunkelviolett, ſcharfes Grün uſw. von der Mode begünſtigt werden, doch erſcheinen daneben auch zarte Paſtell⸗ töne und immer wieder ganz ſchwarze und ganz weiße Toiletten aus Taffet, Faille, Muſſelin und Sammet in bedeutender Zahl. Eine große Rolle ſpielen die glitzernden Flitterkleider in allen Farben, von denen wir bereits vor einigen Wochen ausführlich berichteten, wunderſchön ſehen dieſelben in Weiß mit Stahl⸗ ſtickerei oder leiſe iriſierenden Perlmutterflittern aus. Neben den ganz ſchwarzen gibt es auch ſolche mit etwas Stickerei aus Gold⸗ oder Stahlperlen untermiſcht, von geradezu märchenhafter Wirkung ſind aber ſchwarze Paillettenkleider mit ganz vereinzelt aufgenähten ſtahlblauen oder rubinroten Flittern, welche, je nach der Beleuchtung, einmal hier, einmal dort geheimnisvoll auf⸗ leuchten. Abb. 1 veranſchaulicht eine ſolche Robe und gibt zu⸗ gleich ein deutliches Bild von den ſehr einfachen aus Linien und leichten Arabesken zuſammengeſtellten Muſtern. Man hat dieſe abgepaßten Roben ſowohl in ganzer Nocklänge, als auch mit verkürztem Rockteil, den ſehr chie und flott ſchmale übereinander fallende Tüll⸗Volants mit Flitterrändchen oder ſchmaler Bändchenrüſche ergänzen. Den klar den Hals deckenden oberen Taillenteil kann man auch als bewegliches Chemiſett einrichten und den Taillenausſchnitt mit einem Bandrüſchchen oder einer Reihe großer Perlen abſchließen. Während Aermel und Chemiſet⸗ teil futterlos bleiben, erhalten Rock und Taille unter dem Flitter⸗ tüll zunächſt eine Bekleidung aus ſchwarzem Chiffon⸗Krepp, um die duftige Wirkung zu erhöhen. Abſtechende Unterkleide gelten für Flitterkleider als überlebt, was wir bereits ebenfalls be⸗ ktonten, nur weiß zu ſchwarz behielt Geltung. Trotz der Vielfarbigkeit der Mode, ſucht man die einzelnen Toiletten doch meiſt fein und diskret abzutönen, wobei ſich auch hier die Hinneigung zur Zuſammenſtellung verſchiedener Nuancen einer Farbe bemerkbar macht. Trumpf für abſtechende Aus⸗ ſtattung iſt Mattblau und als kontraſtierende Verbindung iſt beſonders Blau und Roſa zu nennen. So gibt man z. B. einem über roſa Anterzug gearbeitetem weißen Tüllkleid, blaßbläu⸗ lichen Bandbeſatz in Geſtalt eines breiten Randſtreifens und darüber einer Gruppe aus drei in der Breite abgeſtufter Bänder, welche, ſchmäler, ſich an Aermel⸗ und Berthen⸗Garnitur wieder⸗ holen; dazu Schmuck aus roſa Roſen. Eine andere Vorlage zeigt unterhalb des Knies doppelte Bandſpangen, welche in gleich⸗ mäßigen Zwiſchenräumen von flatternden Schleifen zuſammen⸗ gehalten werden, ein anderes, ganz weißes Tüllkleid, bis zur halben Rockhöhe ein aus blauem Bande geknüpftes Netz, das unten ein Spitzen⸗Volant und Kränze aus ſelbſtgefertigten roſa Krepproſen abſchließen. Dieſe aus eingereihtem Krepp ge⸗ zogenen flachen Röschen kann man auch als Ornamentteile zwiſchen Spitzen⸗Inkruſtationen einfügen oder man kann ſie zu kurzen Ranken zuſammenbinden, mit denen man große den Rock umziehende Stoffpuffen in ſchräger Richtung überfaßt. Ein Merkmal der heutigen Ball⸗ und Geſellſchafts⸗Mode ſind abſtechende Aermel. So gibt man beſonders gern ſchwarzen Toiletten große Puffen aus weißem pliſſierten Krepp oder weite halblange Aermel aus weißen Spitzen oder Paillettenſtoffen, die unter einem kurzen ſchwarzen Aermelteilchen hervorkommen. Ein über einem roſa Unterkleid gearbeitetes weißes Tüllkleid zeigte große, halblange Aermel aus roſa Krepp⸗Pliſſés über ſtützendem weißen Krepp⸗Pliſſé und dazu einen hohen roſa Miedergurt. Schwarze, über die Schultern greifende Sammetſpangen, und Roſetten aus ſchwarzem Sammet gaben dem ganzen eine ſehr aporte Wirkung. Ein weiteres pikantes Merkmal der Saiſon ſind abſtechende Schoßtaillen zu harmonierend gewählten und ausgeſtatteten, oder zu ſchwarzen, reſp. weißen Röcken. Die Taillen ſind im Genre Louis XV. mit kleinem Wellenſchoß oder mit eckigem oder gerundetem Frackſchoß hergeſtellt; bisweilen verlängert ſich der letztere Caſaque⸗ ähnlich bis zum Rockſaum. So ſahen wir zu einem wie oben angegeben, mit blauem Bandſchmuck ausgeſtatteten weißen Tüllrock eine kurze Fracktaille aus weißem, buntgeblümten Seidenſtoff, deren Außenränder von flachen blauen Seidenpüffchen begrenzt war. Hat die Taille einen tiefen Ausſchnitt, ſo wird dieſer, wenigſtens zum Teil, mit einem vorn gekreuzt übereinander tretenden Fichu verhüllt; ſind die Rückenteile hoch gearbeitet, ſo öffnen ſich die Vorderteile mit Revers über einem mit viereckigem Ausſchnitt gearbeiteten Weſteneinſatz, den beliebig noch ein Spitzen⸗Jabot garnieren kann. Halblanger offener Aermel mit eingehefteter Spitzen⸗ manſchette. Sehr beliebt ſind derartige abſtechende Taillen, welche für Theater und Konzert die Bluſen etwas verdrängen ſollen, auch aus Sammet, z. B. und weißem Rock aus orange, oder croiſe z. ſchwarzem aus grünem oder violettem Sammet. Hierzu hat man eine ganz neue Art von ſchwarzen und weißen Filetröcken über gleichfarbiger Seidengrundform komponiert, welche ſich die in der Filet⸗Arbeit geübte unter unſeren Leſerinnen aus feiner Seidenlitze ſelbſt anfertigen könnten. Die obere Rock⸗ hälfte wird glatt vom Netz gedeckt. für den unteren Teil filiert man drei entſprechend lange Volants, deren jeder mit einer Heinen Marabout⸗Franze abſchließt. Dieſe gewinnt man, indem man ſtets mehrere Schlingen in eine Schlinge der letzten Tour jebes Volants arbeitet. Den Ausſchnitt der Sammettaille garniert ein Fichu aus Filet mit Frangenabſchluß, die halb⸗ Kangen Aermel ſetzen ſich aus 3 Volants über entſprechend reitem, ſtützenden Krepp⸗Pliſſe zuſammen. Abb. 2 veranſchaulicht eines jener hübſchen Kleider, wie man ſie weiß und hellfarbig halbfertig vorrätig findet. Die Vorlage iſt ganz weiß aus punktiertem Tüll hergeſtellt und zeich mit Volants, Säumen, Spachtel⸗Einſatz und ſchmalen Bandrüſchen ausgeſtattet. Je nach Geſchmack kann man den Anzug über einem weißen oder farbigen Unterkleid tragen auch den Rüſchenbeſatz und den Miedergurt in der Farbe überein⸗ ſtimmend oder zu roſa Unterkleid blau wählen. Die reiche Taillen⸗Garnitur läßt ſich durch ein gekreuzt in den hohen Miedergurt tretendes, mit ſchmalen Volants begrenztes Fichu erſetzen. Für die hohen Gürtel verwendet man neuerdings neben Seide oder Sammet auch Silber⸗ oder Goldgaze und belebt dann den Anzug durch Schleifenſchmuck aus überein⸗ ftimmendem Band. Flacher Roſenkranz(ſiehe die vorhergehende Plauderei) im Haar. Abb. 3 veranſchaulicht eine elegante Toilette für eine Frau im reiferen Jahren, für die Ballmutter. Sie kann ſowohl aus geſtreiftem Taffet als auch aus Seidengaze(in der Vorlage zoſa und ſchwarz) hergeſtellt werden. Der Rock öffnet ſich über einem kleinen Einſatzteil; zur Ausſtattung dienen Rüſchen aus ſchwarzem Chiffon⸗Krepp und große mit ſchwarzem Sammet unterlegte Roſetten in cremefarbener Spachtelſpitze, die man ſich, beliebig in Garn oder Seide in grober Häckelarbeit felbſt nacharbeiten kann. Die Taille mit gekreuzten Fichuteilen, Spitzenlatz und kurzem Spitzenſchößchen zeigt die gleiche Aus⸗ ferttung. Von der reichen Verwendung des Pelzes zu Ball⸗ und Geſellſchafts⸗Toiletten haben wir unſeren Leſerinnen bereits wiederholt geſprochen; man ſcheut ſich nicht, ſelbſt Tüll⸗ und Chiffon⸗Kleider damit zu garnieren, bevorzugt ihn indeß in erſter Linie zu Anzügen aus hellfarbigem Tuch oder Sammet. Abb. 4 gibt uns davon ein hübſches Beiſpiel an einem Bluſen⸗ kleid aus modefarbenen Sammet mit breitem Biberſtreifen um den Rockſaum. Die Taille zeigt neben einem Spitzeneinſatz, den fein gefalteter weißer Krepp ergänzt, Kragen⸗ und Latzteil aus karmoiſinrotem Tuch, das ſich als Spangen an der Spitzen⸗ Aermelmanſchette wiederholt. Beachtenswerk iſt auch die kurze Perlenkette, welche, echt und unecht, dazu beſtimmt ſcheint, die kangen Halsketten langſam abzulöſen. Vom modernen Schmuck das nächſte mal. Die Vergangenheit ftirbt! Von Hjalmar Arborg. (Nachdruck verboten.) „Am liebſten möchte ich Ihnen um den Hals fallen, Frau Helga, für die entzückende Idee, zum Silveſterabend nur mich einzuladen?“ Die junge Frau, die vor dem Kamin kauerte, und die Glut mit dem Feuerhaken zur hellen Flamme entfachte, wandte dem Sprecher, der lachend auf ſie herabſah, ihr feines Geſicht zu, das der Feuerſchein roſig beſtrahlte. „Können Sie ja, Erik— ſobald mein Mann hier iſt!“ „Warum dieſe Einſchränkung, Frau Helga? Einer ſolchen Negung muß man doch impulſiv folgen dürfen. Wir können's ja erſt verſuchen und dann vor Viktor wiederholen!“ „Ich denke, ich begnüge mich damit, daß Sie mir ſo un⸗ derkennbare Anerkennung für meine gute Idee zollen, Silveſter Zanz ſtill zu Hauſe zu feiern. Sie war aufgeſtanden und reichte ihm beide Hände. „Sie wiſſen ja, daß Sie mir nächſt Viktor der Liebſte ſind, Erik, und mit Euch beiden will ich das neue Jahr beginnen. Wo aber Viktor wieder bleibt! Ich ſage Ihnen, Erik, als Frau eines „«%«„.„ ³ ˙AAA³³¹¹⁰¹ Arztes könnte man Menſchenfeindin werden; die Patienten nehmen einem den Mann! Seit Viktor das Sanatorium über⸗ nommen hat, habe ich ſchon gar nichts mehr von ihm!“ Sie kauerte ſich in einen der neben dem Kamin ſtehenden Fauteuils und ſah mißmutig in die jetzt luſtig praſſelnde Flamme. Erik ſetzte ſich ihr gegenüber und ſah forſchend in ihr feines, hübſches Geſicht. „Sie werden doch nicht auch ſo anfangen, Frau Helgas“ Sein Ton klang ſo ernſt, daß ſie erſtaunt aufſah. „Auch? Was meinen Sie damit?“ „Damit begann das Unglück in Viktors erſter Ehe!“ Helga zuckte leicht zuſammen.„Seien Sie deutlicher, Erik! Ich mag halbe Worte nicht!“ „Hat Ihnen Viktor nicht davon erzählt? Seine erſte Frau konnte ſich eben auch nicht darein finden, daß er nicht nur für ſie, ſondern auch für die leidende Menſchheit da war.“ Er fuhr begütigend mit ſeiner Rechten über ihre nervöſen Hände, die un⸗ ruhig mit den Bändern der Schürze ſpielten.„Es war was ganz anderes Frau Helga— ich weiß! Die erſte Frau haßte ſeinen Beruf, ſie konnte das viele Alleinſein nicht vertragen, wußte nichts mit ſich anzufangen, langweilte ſich— und kam auf un⸗ nütze Gedanken! So begann das Elend!“ „Sie war Schauſpielerin— nicht wahr? Ich ſpreche nämlich mit Viktor ſehr ſelten über ſeine erſte Ehe, es berührt ihn peinlich!“ „Das glaube ich— der arme Kerl! Für einen ſo fein⸗ beſaiteten Menſchen mußte es furchtbar ſein, in ſeinen heiligſten Empfindungen Schiffbruch zu leiden, ſich in der Frau getäuſcht zu haben, die man ſo hoch geſtellt!“ „Er hat ſie wohl ſehr geliebt?“ fragte Helga ganz leiſe. Erik ſah ſinnend in die Glut.„Geliebt? Ich weiß es nicht! Sie war blendend ſchön und er ſehr jung und ſehr ideal! Sie hat ihm zu Liebe ihre Bühnenkarriere abgebrochen— mein Gott, was hält man nicht alles für Liebe! Und ſchließlich iſt's nichts anderes als ein Rauſch, dem der Katzenjammer folgt! Man konnte ſich nicht leicht zwei Menſchen denken, die ſchlechter zu einander gepaßt hätten, als der ideale Doktor Viktor Holmſen und die berühmte Edda Pahlen!“ „Sie iſt wieder zur Bühne gegangen, nachdem die Schei⸗ dung vollzogen war?“ „Ja. War vorauszuſehen! Die Frau, zuſammengeſetzt aus Launen, Impulſen und Unberechenbarkeiten, ſprühend vor Lebensluſt, temperamentvoll— was ſollte die in einem geſitteten bürgerlichen Leben! Die ganze Ehe war ein verunglücktes Experiment, nichts weiter!“ „Ach Erik,'s iſt doch ein Segen unſerer Kirche, daß ein ſolches Experiment den Betroffenen nicht fürs ganze Leben elend macht! Denken Sie nur, der arme Viktor, der eine Frau haben muß, weil er doch im Privatleben wie ein unbeholfenes Kind iſt, wenn der die Feſſel hätte lebenslänglich ſchleppen müſſen— es iſt nicht auszudenken!—“ Eriks Blick umfaßte faſt zärtlich das gemütliche Bild des eleganten Speiſezimmers mit dem zierlich gedeckten Tiſche und heftete ſich auf die hübſche Hausfrau mit den ſanften, ein wenig verträumten Augen. „Ja— wenn er das alles hätte nie kennen lernen dürfen! Sie wiſſen gar nicht, wie ich Sie verehre, Frau Helga, daß Sie aus dem armen Viktor einen ſo glücklichen, lebensfrohen Men⸗ ſchen gemacht haben!“ Er umfaßte mit warmem Drucke ihre Hand. „Na, bravo, Kinder, ich überraſche Euch ja ſcheint es mir im ſchönſten téte⸗A⸗téte,“ ertönte da eine lachende Stimme, und Dr. Holmſen trat raſch ein. „Braucht Euch gar nicht zu entſchuldigen,“ meinte er ver⸗ gnügt, als Helga, ſich an ihn ſchmiegend, ein paar Worte ſtotterte. „Ja— eben habe ich Frau Helga meine Liebe erklärt,“ ſagte nun auch Erik lachend,„Du kommſt ein wenig zu früh!“ „Recht ſo, verwöhn' mir nur meine Kleine, Erik. Laß Du Dir auch den Kopf von der Here verdrehen, dann wird ſie mir ganz übermütig!“ „Oh Du, das glaubſt Du ja ſelbſt nicht, Viktor,“ wider⸗ ſprach Helga vorwurfsvoll. „Doch, das glaube ich, will ich auch glauben; Du ſollſt — Nannheim, 5 Janna: nterfient ee Dr. Wedber-Iiserens. MHoderne und alte Sprachen schnell und gründlich. Conversatlon, Literatur und Handels-Correspondenz. 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Januar 1905 Mannheimer Effekten- und Warenmarkt im Jjahre 1904. (Von unserm Korrespondent.) ie bereits im Jahre 1903 sich geltend machende Konzentrationsbewegung und der Drang nach Kapi⸗ talserhöhungen machte in der Bankbranche auch in diesem Jahre weitere Fortschritte. Als besonders bedentungs- voll für den Platz Mannheim, Baden und Pfalz ist die Fusion der Kredit- und Depositenbank in Zwei- brücken mit der Rheinischen Kreditbank in Mann- heim, sowie der Fusion der Oberrheinischen Bank mit der Rheinischen Kreditbank, welch letztere nebst der zugehörigen Mannheimer Bank und der ihr vor kurzem durch Aktienübernahme näher gebrachten Süd- deutschen Bank in ein engeres Verhältnis zur Deutschen Bank tritt. Die Aktien dieser Bankinstitute haben infolge dessen auch eine bemerkenswerte Kurs- aufbesserung erfahren. Der Kurs der Rheini chen Kredit- pankaktien, der sich Ende 1903 auf ca. 140% stellte ist auf 148% gestiegen. Die Notierungen der Oberrheinischen Bankaktien stieg von 92% auf ca. 105% und die der Süddeutschen Bank von 106 auf 110%. Im Effektengeschäft konnte man das ganze Jahr hin- durch recht leblafte Umsätze, besonders im Montanwerte, die bedeutende Kursbesserungen gegen 1903 aufweisen, bemerken. Das Niveau der festverzinslichen Werte er⸗ litt dagegen teilweise eine Einbusse, was hauptsächlich auf den relatiyv teueren Geldstand und bezüglich der ein- heimischen Staatsanleihen, mit den noch nicht Massierten 70 Millionen 3% ige Prenssische Konsols zurückzuführen ist. Die Umsätze an den ausländischen Börsen zeigen hauptsächlich in London, Paris und New-Lork eine bedeutende Zunahme und gingen die Provisionen leider, unter dem Einflusse der verfehlten Börsengesetzgebung, unserm Bankiergewerbe verloren. Speziell lebhaft um- gesetzt wurden amerikanische Eisenbahnaktien, Steel Trust, Minen und ähnliche Werte. Erfreulich ist es, dass dabei unsere Bankiers stets die Spekulanten, die haupt-⸗ süchlich an der New-Vorker Börse spielen zur Vorsicht mahnen und dieselben leiten, um bei den panikartigen Kursrückgängen, die sich speziell an letztgenannter Börse iafolge eines einzelnen Machers vollziehen können, Ver- luste zu verhindern. Hinsichtlich der Eingangs erwähnten Fusionierungen erhöhte die Rbeinische Creditbank ihr Aktienkapital um 20 Mill. Mark, auf 70 Millionen Mark, Die Sü d- deutsche Bank nahm eine Kapitalserhöhung von 6 auf 10 Millionen Mark vor.— Ferner haben bei den Kapital- vergrösserungen teilgenommen: Die Seehandlungssozietät, die ihr Kapital von 34 auf 100 Mill. Mark, die Reichs- bank, die das ihrige von 120 auf 180 Mill. Mark er- höhte. Die Interessengemeiuschaft Dresdner Bank- A, Schaaffhausenscher Bankverein hat eine Ver- grösserung ihres Kapitals um 55 Mill. Mark vorgenommen und zwar die Dresdner Bank um 30 und der X. Schaaff- hausensche Bankverein um 25 Mill. Mark. Die Deutsche Bank nahm eine Erhöhung von 20 Mill. Mark und die Darmstädter Bank eine solche von 22 Mill. Mark vor. A. Schaaffhadsenscher Bankverein-Dresdner Bank, welch letztere am hiesigen Platze eine Filiale Uuterhält, haben in dem vergangenen Jahre neue Aus- dehnungen ihrer Betriebe vorgenommen; der A. Schaaff⸗ hausensche Bankverein erwarb die Niederrheinische Credit- Anstalt von Peters& Co. und die Westdeutsche Bank. Die Dresdner Bank erwarb die Deutsche Genossenschafts- bank und das Bankhaus v. Erlanger& Söhne in Frank- furt a. M. Die Emission der Mexikanischen Tehuantepee Anleihe durch die Dresdner Bank kann als ein grosser Erfolg bezeichnet werden. Auch von bedeutender Wichtig⸗ keit für beide Banken ist die Fühlung mit Krupp& Thyssen, sowie die mit der Internationalen Bohrgesell- schaft. In der Industrie ist von bedeutender Wichtigkeit die Allianz der Interessengemeinschaft der Badischen Anilin- und Soda fabrik mit den Elberfelder Farben- Fabriken und der Aktiengesellschaft für Anilin- fabrikation in Berlin-Treptow, welch letztere auf der Rheinau ein Zweiggeschäft errichtet. Die Aktien der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik erfuhren nach dieser Fusion eine Steigerung von zi kàa 60 Prozent. Die Zellstoff-Fabrik Waldhof war, iufolge der guten Be- schäftigung der Papierindustrie, das ganze Jahr hindurch Sstark beschäktigt und konnte den bedeutenden Kursrück- gang, den die Aktien Anfang des Jahres erlitten hatten, Wieder einholen. Wir wollen nunmehr unsere Aufmerksamkeit noch den für hier sehr interessierenden Warenmärkte widmen. Im Berichtsjahre fehlte es dem Getreidehandel nicht an Anregungen und war die Preisbewegung in dieser Branche im allgemeinen haussierend. Der Durch- schnittliche Wert für Weizen war das ganze Jahr hin- durch wesentlich höher als im Vorjahr, während Roggen, Gerste, Hafer und Mais erst von Mitte des Jahres ab die voxjährigen Durchschnittspreise überstieg. Ein haupt⸗ sächliches Motiyv der Hausse bildete die Zuspitzung der Verhältnisse im fernen Osten, die starken Verheerungen der Trockenheit in Oestreich-Ungarn und Rumänien, S0wie die Ausfuhrverbote für Futtermittel dieser Staaten. Der Mangel an Futtermittel trieb selbstredend deren Preise stark in die Höhe und die sichere Aussicht, dass unter diesen Verhältnissen auch Roggen stärker als sonst zu Futterzwecken verwandt würde, bewirkte eine Auf⸗ besserung der Roggenpreise. Gerste hat in allen euro- päischen Ländern gegen das Vorjahr einen mehr oder weniger grossen Ausfall zu verzeichnen, woraus sich deren wWesentliche Preissteigerung erklärt. In Hafer ist die Ernte, abgesehen von England, in ganz Westeuropa zum Teil stark gegen die vorjährige zurückgeblieben; auch Deutschland hat, wie in Gerste, so auch in Hafer, einen Wesentlichen Minderertrag. Eine vorzügliche Ernte hat, abgesehen von den Vereinigten Staaten und von Kanada, Nordrussland, das somit für seine Ware ein weites Ab⸗ satzfeld hat. Hafer hat unter diesen Umständen bereits von Mai ab langsam, aber stetig, im Preise angezogen. Mais eröffnete das Jahr mit höherem Preise als das Jahr 1903 schloss; die Preise waren dann unregelmässig, hielten sich aber fortgesetzt auf ansehnlicher Höhe, woran sich nichts änderte als La Plata Ware aus der reichen Ernte des Jahres 1904 in immer stärkerem Masse an den Markt strömte. Der Maismarkt stand allzu sehr unter dem Einfluss Nordamerikas, das seine Maispreise im Einklang mit Weizen steigerte. Die Lage des Kaffemarktes war während diesem Jahre ziemlich behauptet. In der Zeit vom 1. Januar bis zum 1. Juni ds. Js. fiel der Preis in Hayre um ungefähr 14,80%, ferner an der New-Vorker Börse um 23,6%. Vom 1. Juni bis ungefähr Ende Dezember, wWo die höchsten Kurse erreicht wurden, stieg in Havre der Preis um 29%, ferner in New-Vork um 39,4%. Dass man in Europa der Marktlage mit Misstrauen begegnet war, ergibt sich aus den Bestandsziffern in Europa, die, abgesehen von den schwimmenden und in Ladung befindlichen Quantitäten von 467 450 Ponnen, am I. Januar ds. Js. auf 386 960 Tonnen am 1. Dezember zurückgingen, während in Nord- amerika diese Bestände von 171 230 Ponnen am 1. Januar auf 232 110 Tonnen stiegen. Die amerikanische Baumwolle machte im Jahre 1904 Schwankungen durch, wie man solche nur selten feststellen wird. Die Spannung zwischen dem höchsten Stand für middling amerikanische Platzware in Bremen und dem niedrigsten berechuet sich auf 50%½ Pfennig, Während das schon an Ueberraschungen reiche Jahr 1903 nur eine solche von 23¼ Pfennig aufwies. Verschärft wurde die Lage durch die wilde Spekulation an den amerikanischen Börsen, die schliesslich zum Zusammen- pruch ihres Führers Sully und mit ihm des ganzen Marktes führte. Die Preise fielen andauernd, als sich durch die bedeutende Einschränkung des Verbrauchs, namentlich in Nordamerika, England und Frankreich die statistische Lage besserte. Die Baisse wurde sodann noch unterstützt durch die guten Nachrichten über die heranwachsende Ernte und ein weiterer scharfer Rückgang konnte nicht ausbleiben, als die Schätzung des landwirtschaftlichen Bureaus und der letzte Bericht der Entkörnungsanstalten bekannt gegeben wurde. An den Metallmärkten konnte man eine stetige Preislage beobachten. Die Kupferausfuhr ans den Ver-⸗ einigten Staaten betrug in den ersten 11 Monaten ds. Js, 227 432 Tonnen zu 1016 kg, oder 104 854 Tonnen mehr als in der gleichen Zeitperiode des Vorjahres. Die höchsten Preise wurden Ende des Jahres erzielt und fusste die in der zweiten Hälfte des Jahres eingetretene Preis- steigerung hauptsächlich auf starke Ankäufe, die für europäische Rechnung, in grossen Quantitäten für Eisen- bahn-Ausrüstung, Schiffsbau und vor allem für den Bedarf der Elektrizitäts-Industrie vorgenommen wurden. Bei Zink war die Preisbewegung ruhiger und, abgesehen von einer Abschwächung im Mai und Juni, ziemlich gleich- mässig nach oben gerichtet. Von Mannheims Effektenbörse. Von unserem Korrespondenten wird uns geschrieben; Das Jahr 1905 begann unter günstigen Auspicien. Eine durchgreifende Erleichterung der Geldverhältnisse wirkte stimulierend auf alle Gebiete und man wird Wohl nicht fehl gehen, diesen Umstand in Verbindung zu bringen mit dem grossen Russischen Anleihegeschäft, Wwelches ein Teil der Berliner Haute-Finance mit der Russischen Regierung abgeschlossen hat. Mit verblüffender Raschheit hat der gesamte Apparat gearbeitet; die Anleihe ist bereits zur Berliner Börse zugelassen und schon am 12. Januar findet die öffentliche Zeichnung zum Kurs von 95% statt. Allem Anschein nach dürfte es ein grosser Erfolg werden. Die allgemeinen Wirtschaftsberichte lauten durehweg relativ günstig und es hat den Anschein, dass— unvorher- gesehene Zwischenfälle ausser acht gelassen— das Jahr 1905 eine weitere Consolidierung der allgemeinen Wirt⸗ schaftlichen Verhältnisse bringen wird. Die Börsen hielten sich demgemäss recht fest und es ist seit langem wieder einmal die erfreuliche Tatsache zu konstatieren, dass, während die Auslandsbörsen seit Beginn des Jahres gewisse politische Beklemmungen zeigen, die deutschen Märkte in ihrer festen Stimmung beharren. Eine Reihe bedeutender Dividenden-Kursabschläge wurden in der ersten Woche des neuen Jahres zum Teil schon wieder eingeholt.— Auch der hiesige Platz, der durch die bekannten Vorgänge in der Bankbranche einen besonderen Stimulus erhalten hat, war fest und zuversichtlich ge⸗ stimmt.— Lebhaftes Geschäft entwickelte sich in den Aktien der Süddentschen Jute-Industrie, infolge der in der Generalversammlung abgegebenen Erklärungen und unter Nachwirkung des Zustandekommens der Verkaufs. vereinigung. Wie immer zur Zeit der Dividenden-Abschläge machte sich lebhaftes Interesse bemerkbar für die Aktien unserer verschiedenen heimischen Versicherungs-Gesellschaften, die zum Peil ihre Dividenden-Abschläge wieder eingeholt haben. In den Bankwerten unseres hiesigen Platzes fand lebhaftes Geschäft zu anziehenden Preisen statt und auch Industrie-Aktien blieben durchweg beliebt. Dagegen scheint der Anlagemarkt noch jene Belebung zu Fer- missen, welche sich in der Regel beim Quartalwechsel einstellt und durch die bedeutenden Coupon-Zahlungen begründet ist; doch dürfte bei Andauer der leichten Geldverhältnisse, an welcher die Haute-Banque zweifellos ein grosses Interesse hat, hierin rasch Wandlung eintreten. Für Städte-Anlehen hat sich wieder etwas mehr Interesse gezeigt, ebenso wie für die Pfandbriefe der verschiedenen Hypotheken-Banken. 5 13 Wirischaftliche und soziale Wochenschau. NJa die Kapitulgtion von Port Arthur schon seit längerer Zeit erwartet wurde, so übte die Tatsache der UVebergabe selbst auf die Börse am 2, Januar nur eine geringe Wirkung aus. Sogar die Kurse der russischen Papiere wurden nur wenig in —Mitleidenschaft gezogen, da die bei der Begebung der russischen Anleihe interessierten Bank⸗ häuser durch Stützungskäufe ein Herabgebhen der Kurse unmöglich machten. Weit stärker irritiert wurde die Börse durch den Ernst der Lage im Ruhrkohlen- gebiet. Die Verwaltung der Zeche„Bruchstrasse“ hat die Kommission, die von der Belegschafb beauftragt worden War, die Wünsche der Arbeiter zu unterbreiten, die Ant⸗ Wort erteilt, dass an eine Zurücknahme der Anordnung, durch die die Schichtzeit verlängert wird, nicht gedacht Werden könne. Wenn auck auf diese Antwort nicht un⸗ mittelbar der Streik ausgebrochen ist, sondern ven den Arbeitern noch der Versuch gemacht wurde, die Ver- mittelung des Oberbergamts anzurufen, so kann doch nicht mehr wohl auf eine Beilegung des Konfliktes gehofft, Werden. Fraglich bleibt nur, ob der Streick auf der Zeche„Bruchstrasse“ das Signal zu einem allgemeinen Bergarbeiterausstande geben wWird. Hierüber sind die Ansichten sehr geteilt, da bei der gegenwärtigen Marktlage die Chancen eines Ausstandes äusserst sehwach Sind. In den ersten Tagen des Januar ist namentlich im Ruhrrevier der Kohlenversand auffallend stark zurück- gegangen. Allerdings trug viel zu dieser Ermattung die schwierige Lage der Rheinschiffahrt bei. Ausser den Streikbefürchtüngen und den ungünstigen Absatzverhält- Hissen übten auf die Montanaktien auch Differenzen einen Druck aus, die innerhalb des Kehlensyndikats zu tage treten. Die Bevorzugung der Hüttenzechen im Jyndikatsvertrage hatte zur Folge, dass immer mehr Lechen durch Angliederung an Eisenwerke sich die Vor⸗ Peile von Hüttenzechen sichern wollten. Das Kohlen- 2 verschiedene Hüttenzechen-zu richten, ob sie bereit wären, sieh einer Kontingentierung des Selbstverbrauches zu unterwerten. Nunmehr gibt der Vorsitzende des Kohlensyndikats bekannt, dass die meisten Hütten. zechen ablehnend geantwortet hätten. Dadurch wird der Gegensatz zwischen Hüttenzechen und reinen Zechen nicht nur schärfer hervortreten, sondern auch der Fusionsprozess zwischen Kohlenbergbau und Eisen- industrie in erhöhtem Masse beschleunigt. Denn während cie Hüttenzechen an die Förderungseinschränkung des Kohlensyndikats nicht gebunden sind, sendern bei dem Kohlenbedarf der ihnen zugehörigen Eisen- und Stahl⸗ Werke fast voll fördern können, müssen die reinen Kohlen- Aechen ihre Leistungsfähigkeit noch immer um weit mehr Als ein Fünftel einschränken. Die heftige Kälte, die mit dem Jahreswechsel einsetzte, hat nur wenige Page ngehalten und darum nicht vermocht, die Arbeiten im Freien längere Zeit zu unterbrechen. Die Bautätigkeit konnte schon Ende der ersten Januarwoche wieder auf⸗ genommen werden. Auch die Störungen der Binnen- Schiffahrt liessen schon vom 3. Januar ab wieder nach. In den Grossstädten trat nach Weihngchten eine starke Zunahme des Andrangs auf dem Arbeitsmarkte, nament⸗ lieh in den kaufmännischen Berufen und im Verkehrs- gewerbe ein, da die zahlreichen, während der Weihnachts- Saison beschäftigten Hilfskräfte wieder zur Hntlassung Die bisher erschienenen Rückblieke auf das Jahr 1904 wollen meist eine weitere Besserung der Wirtschaftlichen Lage im Vergleich zum Jahre 1903 be⸗ Obachtet haben. Indessen ist es nicht ausgeschlossen, dass ein späteres Urteil über 1904, das auf Grund einer genauen Kenntnis allen einschlägigen Materials abgegeben Wird, einen wesentlich andern Inhalt haben dürfte. Se steht z. B. mit der günstigen Auffassung der Umstand durchaus nicht im Einklang, dass im Königreich Sachsen das Einkommen aus Handel und Gewerbe im Jahre 1904 um nieht weniger als 10½ Millienen Mark zurück⸗ gegangen sein soll.(++ Missstände im Weinhandel. Is einen Missbrauch des Firmemechts dürfte man die Geschäftspraktiken qualiflzieren, welche zurzeit im WMWeinhandel lebhafte Beumuhigung hervorrufen. an empfindet diesen Missstand umso peinlicher, Als Sich demselben mit den Mitteln, welche das Gesetz wider den unlauteren Wettbewerb zur Verfügung stellt, nicht beikommen lässt. Es bandelt sich um folgenden ziemlich kompliierten Tatbestand: Die Gebrüder Ignaz Tbomann und Moritz Thomann waren bezw. sind Inhaber der Kirmen J. Thomann, Wih. Kirschner& Co., Hugo Wernich& Co. und Theodor Baldenius Söhne. Die Firma J. Thomann peranstaltete vor einigen Jahren einen TAquidationsausverkauf, und nachdem Jgnaz Thomann aus der Firma Wilh. Kirschner& Co. und Hugo Wernich& Oo. ausgeschieden war, kaufte die Firma Wernich& Co. deren alleiniger Inhaber jetzt Moritz Thomann war, dann die Bestände der Firma J. Themann und pries in Reklamen seine angeblichen Gelegenheitskäufe aus diesem Exwerb an. Vor eigigen Woechen kaufte Ignaz Themann die Firma Theoder Baldenius Söhne, und nunmehr bietet Hugo Wernich& Co. die Restbestände der Firma Theedor Baldenius& Co, und der Firma J. Thomann an und ist dadureh in die Lage versetzt, unter der Flagge der wWohlrenormierten Firma Baldenius auch die schwer ab- getzbaren Bestände von J. Thomann zu efferieren. Dureh den Erwerb des Firmenrechtes waren alse- die Herren Gebr. Thomann formell berechtigt, dem Publkum immer voh neuem den Eindruck zu erwecken, als ob sie einen jener günstigen Gelegenheitskäufe gemacht hätten, durch welche es in der Tat nicht selten möglich ist, Weine wesentlich billiger zu vertreiben, als der noterisch mit * Kolossalen Unkosten, namentlich Reisespesen, arbeitende normale Weinhandel vermag. Das Beispiel des Herrn Thomann macht übrigens Schule. Die jetzt als Schuek& Co. firmierenden Herren, die früher als Jaeques Schuek, als Paul Pohl& Co., als O, A. L. Krause in Konkus geraten sind, haben neuer- dings das Firmenrecht der alten Berliner Firma Mundt & Co, angekauft und sind dadurch berechtigt, die von ihnen in den Handel gebrachten Weine mit der Bezeiehnung Mundt& Co. zu etikeftieren. In den bezüglichen Reklamen wWerden natürlich die Weine der Firma Mundt& Co. in allen Tonarten gepriesen, das Publikum weiss aber nicht, dass unter diesem Aushängeschild auch die neuen ander- weitigen Erwerbungen der Herren Schuek& Co. au passieren berechtigt sind, die mit der alten Firma Mundt & Co, nichts zu tun haben. Es scheint hoch an der Zeit zu sein, dass diesem Unfug ein Ende gemacht werde. Bemerkenswert ist in dieser Beziehung eine Entscheidung des Kammergerichts. Nach der Liquidation der Firma J. Thomann gründete Herr Ignaz Thomann zusammen mit einem Manufaktur- Waren-Agenten Freund eine„Zentrale für Weinvertrieb“ und liess als Zweck der Gesellschaft bekannt machen den„Ankauf von Weinen aus erster Hand und Verkauf derselben an Konsumenten ohne jeden Gewinnaufschlag“, Die Handelskammer von Berlin erhob damals Beschwerde gegen diese Eintragung, weil ein Vertrieb ohne Gewinn undenkbar sei, und das Kammergericht gab der Beschwerde Folge und liess die Eintragung löschen, besonders aus dem Grunde, weil der Gesellschaftsvertrag mit dem ver- öffentlichten Zweck der Gesellschaft in direktem Wider⸗ Spruch stand. Technisches. Ueber Könstlichen Zug bei Dampfkesseln. Nachdruck verboten. Erzeugung des Zuges in Dampfkesseln wird gewöhnlich der Schornstein verwandt. Man hat jedech yndikat nahm daher Veranlassung, eine Anfrage an die in neuerer Zeit mit gutem Erfolg versucht, das alther- gebrachte Mittel dureh Verwendung von Ventilatoren zu ersetzen. Der Luftpropeller kann je nachdem er vor oder hinter dem Rost— in der Richtung des Weges der Rauchgase betrachtet— aufgestellt wird, die Luft herein- drückeh oder ansaugen. Danach unterscheidet man Druek- und Saugmetode. Bei der Druckmetode wird die von dem Ventilator vorwärts bewegte Luft in den Aschenraum seitlieh eingeleitet oder durch einen Kanal, der in der Feuerbrücke liegt durch einen Dämpfer, der mit einem Hebel von Hand eingestellt wird, kann für die zugeführte Luft ein gleichmässiges Bestreichen der unteren Rostfläche erzielt werden. Bedient der Ventilator eine Reihe von Kesseln, so kann durch Schliessen des Dämpfers eines Kessels der betreffende Seitenkanal vollständig ausser Funktion gestellt werden, während den übrigen Kesseln dlie Luft unveränderter Weise zugeführt wird. Wird die Luft durch einen in der Feuerbrücke befindlichen Kanal in den Aschenfall geleitet, so besteht der Vorteil, dass in den Rost schen vorgewärmte Luft eintritt, die bekannt-⸗ lich den Verbrennungsprozess fördert. Bei Schiffen, wo man die Metode mit geschlossenem Aschenraum nicht anwenden kann, hat man sich damit zu helfen gesucht, den ganzen Heizraum gut auss n zu verschliessen und ihn mittels eines Ventilators unter Veberdruck zu setzen. Es ist dies jedoch nur ein Not- behelf, zu dem man unter gewöhnlichen Umständen nicht greifen wird. Bei der Saugmetode wird der Ventilafor hinter dem Rost, gewöhnlich über dem Kessel, da er dort den ge- ringsten Platz wegnimmt, aufgestellt. wWie der Schornstein, indem er im Fuehs einen Unterdruek erzeugt; die Rauchgase werden in ein Ausblaserohr heraus- geschleudert, das nicht viel böher als das Kesselhaus zu Sein braucht. Es ist rätlich, zwei von einander unabhängige Venti- latoren von denen jeder einzelne die zugebörige Kessel- batterie bedienen kann, einzubauen, um bei Reparaturen des Propellers nicht mit dem Betriebe aussetzen zu brauehen. Am besten werden die Ventilatoren durch besondere Dampfmaschinen oder Elektromotoren angetrieben. Der zum Antrieb des Ventilators erforderliche Leistungsauf,⸗ wand soll nach den Experimenten von Hoadley nur ein Prozent der erzeugten Fnergie betragen. Die Vorteile der künstlichen Zugerzeugung sind voll-⸗ ständig klar. Die Anlagekosten für einen Schornstein betragen bei weitem mebhr als die für einen Luftpropeller, bei Anlagen über 1000 PS mehr als das Doppelte einer Ventilatoranlage mit zwei Luftpropellern und mehr als s Dreifache(bis zum Fünffachen) als eine Anlage mit einem Ventilator nach der Druckmetode und zwar dies sogar bei kleinen Betrieben. Es fallen die grossen Fun- damente der Esse fort und man gewinnt an Platz. Man ist bei Anwendung ven Ventilatoren imstande, die Stärke des Zuges genau der Beanspruchung des Kessels anzu- passen und durch selbsttätige Regulierung kann die Dampf⸗ spannung des Kessels gut auf gleicher Höbe gebalten Werden, so zwar, dass der variierende Kesseldruck den Antriebsmotor des Veutilators und damit die Zugstärken direkt beeinftusst. Man kann ferner auf kürzere Zeit den Kessel stärker foreieren, da der Ventilator imstande ist Wind zu erzeugen, der durch höhere Kehlenschichten dringen kann, als die gewöhnliche Beschüttungsschicht beträgf. Es wird semit eine Anlage, die nur auf kürzere Zeit ein Maximum leisten soll, 2z. B. ein Klektrizitätswerk, kleiner und billiger Woerden, da man nur eine geringere Anzahl von Kesseln aufzustellen benötigt, diese aber während der Zeit der Maximalleistung stärker foreiert. Der Ventilator dietet ferner ein willkommenes Mittel bei der Erweiterung von vorhandenen Anlagen, bei dene die Zugkraft der Esse schon vollständig ausgenutzt ist. Eine Erhöhung des Schornsteius und Neuaufstellung von Er wirkt bierbei, Kesseln übersteigt bei weitem die Kosten der Beschaffung eines Ventilators, der die schon vorhandenen Kessel Sbärxker au foreieren vermag. Der stärkere Luftzug ermöglicht auch eine voll. ständigere Verbrennung des Kohlenstoffes, so dass Rück⸗ stände von Kohlenoxydgas fast vollkommen durch richtige Einstellung des Zuges vermieden werden können. Die feine minderwertige Kohle kann häufig nieht Verwendung fluden, weill der vorhaudene Zug nicht aus- reicht, um den Stoff zu verbrennen; hier ist ver allen Dingen ein kräftiger Zug die Hauptbedingung. Die Vorteilen stehen Selbstverständlich Naehteile gegenüber. Der Ventilator bedarf im Vergleiche mit dem Schernstein der Wartung, die jedoch nicht bedeutend ist; es sind öfters Reparaturen als bei der Esse notwendig, bei Welcher dagegen Reparaturen sehr Kostspielig sind. Beim Anheizen des Kessels ist von vernhereim neeh kein Zug verhanden, da der Ventilator ohne Dampf nieht in Funktion treten kann, doch ist schnell soviel Dampf vorhanden, um den Ventilator allein betätigen zu können, Dieser Nachteil fällt fort bei elektrischem Antrieb, wWoe Akkumulatorenstatien vorhanden ist und bei Betrieben, die ununterbrochen laufen. G Besamterzeugung von Eisen und Stahl. Jie Eisen- und Stahlpreduktion der Welt hat im Jahre 1903 abermals aussererdentlich zugenommen trotz der Krisis, die die Eisenindustrie der Vereinigten Staaten und in Russland durehzumachen hatte. Die Weltproduktion an Roheisen im Jahre 1903 wird in Nachweisungen, die kürzlich das„Engineering and Mining Journsl!“ ver⸗ öffentlichte, berechnet auf 467 330 000 t, das ergäbe eine Gesamtzunahme ven 2 422 299 t oder 5,5 Progzent. VJeber die Produktion der einzelnen Länder gibt die genannte Quelle folgende Zahlen an: 1902: 1908: Gegen 1902: mehr( weniger— Vereinigte Staaten 18 003 448 t 18 297 400 t 283 952* Deutschland 8 402 660„ 10 085 634„ + 1 682 974„ Grossbritannien 8 653 976„ 8 952 188„ 298 207„ Oesterreich-Ungarn 1 335 000„ 1 355 000„ 20 000„ Belgien 1162 910„ 1 216 500„ 113 590„ Kanada 824 670„ 266 418,— 59 225„ Frankreich 2427 427„ 2827 668„ 400 241„ Italjen 24 500„ 28 250„. 3 500„ Russland 2566 000„ 2 210 000„— 356 000„ Spanien 380 747„ 380 248„„ 49 337„ Schweden 524 400„ 489 700„ 4 34 700„ Andere Länder 615 000„ 625 000„ 10 000„ Tets! 44310738 5 46.788087 422 290. Diese Zahlen lassen erkennen, dass zwei Drittel der Produktionszunahme auf Deutschland entfallen, gewiss eine Patsache, die Beachtung verdient. Die deutseche Produktion ist gegen das Jahr 1902 um 20 Prozent gewachsen, ebenso haben Frankreich, Grossbritannien und Belgien Fortschritte aufzuweisen. Im übrigen zeigen die Wiedergegebenen Zahlen, dass die Vereinigten Staaten, Deutschland und Grossbritannien za. 80 Prozent der gesamten Weltproduktion an Roheisen erzeugen. Ein ähnliches, für Deutschland noch günstigeres Bild ge⸗ Währen die Zahlen der deutschen Stahlproduktien. Es erzeugten: Gegen 1902: 1902: 1908: Mmehr(=) weniger—) Vereinigte Staaten 15 186 406 t 14 768 598 t— 417 813 t Deutschland 7 780 682„ 8801 515„ J 1 020 838„ Grossbritannien 5 102 420„ 5 114 647„ 12227„ Oesterreich-Ungarn 1 143 900„ 1 146 000„. 2100„ Belgien 776875„ 981 740„ 204 865„ Kangda 184 950„ 132 500„ 52 450„ Frankreich 1635 300„ 1854 620„ 219 820„ ITtalien 119 500„ 116 900„— 8 500„ Spanien 168 564„ 199 642„ 36 078„ Schweden 283 500„ 310 000„ 26 506„ Audere Eänder 412 000„ 418 000„ 6 000„ Potal 84 519 347 t 38 369 257 t 848 610ʃt Prozent gestiegen, was wohl in der Hauptsache auf den Rückgang der nordamerikanischen Stahlerzeugung zurück- zuführen sein mag. Iuteresse verdient, wie uns scheint, auch der Umstand, dass sowohl die Rohbeisenerzeugung als die Stahlproduktion von Kanada im vergangenen Jahre erheblich zurückgegangen ist. Der Grund dafür dürkte in dem Niedergang der Hisenindustrie der Ver⸗ einigten Staaten zu suchen sein, die auf die kanadische Produktion dureh unterbietende Preise ungünstig einwirkte, Deutsche Wollenstoffe in England. *„Export“ schreibt, es ist bekannt, dass Deutsehland jahraus jahrein grosse Mengen Wollstoffe aus England bezieht. Weniger bekannt dürfte aber sein, dass à 8 Deutschland mehr als das Vierfache an solchen Stonen nach England geliefert wird, als ven dort eingeführt werden. Dabei ist die Einfuhr aus England in den letzten Jahren ziemlich stabil geblieben, die deutsche Ausfuhr nach England aber bedeutend gewachsen. In den beiden Jahren 1898 und 1903 hat unsere Ein- und Ausfuhr von wollenen Tuch- und Zeugwaren von und nach England betragen: Einfuhr Ausfuhr 1898 1903 1898 190f Menge 12 837 12 693 34106 54 532 dz Wernrn de.⁵ 225,4 44,5 Million. M. Im letzten Jahre stand senach einer Einfuhr ven 12 693 da englischen Stoffen nach Deutschland eine Aus- fuhr von 34 532 dz deutschen Stoffen nach England gegen- über. Der Wert belief sich bei der Einfuhr aàuf 9,5 Mill. Mark, bei der Ausfuhr dagegen fast auf das Fünffache, nämlich 44.5 Millienen Mark. Die eingeführten englisches Wollensteffe sind grösstenteils Stoffe für Herrenkleider; dagegen liefert Deutschland nach England neben Herre- kleiderstoffen auch sehr viel Damenkleiderstoffe, darunter neuerdings auch grosse Mengen bedruckter Waren. Seit 1898 hat sich die deutsche Ausfuhr von wollenen Tuch- ASN eD SSR S eng ng und Zeugwaren der Menge nach um 60 pot- vermehrt, 821 II. K⸗ 986 De dem Werte nach aber ungefähr verdoppelt. Dazu kommt aber noch, dass Deutschland jährlich auch für viele Mill. Mark konfektionierte Waren nach HEngland liefert, während die Einfuhr aus England in diesen Artikeln ungefähr gleich Null ist. Die deutsche Ausfuhr fertiger Kleider, Leib- wäsche und Putzwaren aus Wolle, Baumwolle, Leinen, Seide usw. nach England betrug(Wert in Millionen.) 1900 1901 1902 1908 Frauenkleider aus Wolle usypp. 270 393 36,7 39.8 Männer- und Kus enkleider aus Wolle usw. 1,0 0,8 150 0,8 Audere Kleider, Putzwaren aus Wolle usw..5 7,2 7,7 6,5 e JJSCCVVV%%%%GVcùfr.d ⁵ꝶm.!..t ĩ ñ Jeidene und halbseidene Kleider usw 9,83 8,1 5,7 3,8 Zusammen 471 63, 599 5837 Der grösste Teil dieser Ausfuhr bestand offenbar in Konfektiohswaren aus Wolle. Ausserdem führt Deutsch⸗ land jährlich für ungefähr 20 Millionen Mark wollene Strumpfwaren, Posamentierwaren, Decken, Filzwaren, Plüsche, Tülle usw. nach England aus. Geringer ist die Ausfuhr von Wollengarn, deren Wert sich auf etwa 10 Millionen Mark pro Jahr beziffert. Der Schwerpunkt unserer Wellenwaren-Ausfuhr liegt somit in der Ausfuhr von Fertigfabrikaten. Unsere Einfuhr aus England besteht dagegen vorwiegend in Halbfabrikaten, besenders Wollen- garnen und Kammzeug. Aligemeines. Amerikanischer gegen deutschen Geschäftsbetrieh, Dem Export schreibt daxüber ein geit vielen Jahren im Innern Argentiniens ansässiger Emperteur u. 3, das Folgende: In der gesginten Art des amerikanischen Geschäftsbetriebes und der Organisation liegt mehr Metode und System als bei deutschen Firmen. Meines Ergehtens ist es nur noch eine Frage von wengen Jahren, und die amerikaniseben Fabriken landwirtschaftlieher Mas hnen und Geräte, Pumpen usw. bhaben den gesamten sülameriksnischen Markt in Händen. Von seiten deutscher Eudustrieller werden in dieser Bichtung leider viel zu wenig Anstrengungen gewacht. Im verigen Jahre wurden in Argentinien 2. B. zirka 40000 Pflüge verkauft, davon aug Dentschland nach nieht einmal 10 Prozent Wochenausweis der Banken. Woehenübersicht der Reichsbank vom 3l. Dezember 1904. Aktiva. 1. Metallbestand(der Bestand an kursfähigem deutschen 0lb. Gelde oder an Gold in Barren oder ausländischen Müngzen, das Kilogiamm fein zu 2784 berechnet) 927 060 000 2, Bestand an Beichskesseuscheinen 1589 665 000 „NVoten anderer Banken 35 80 4. 8„ Wehsen rtolessdgege 5. 5„ Lom ardforderungen 215 052 000 VCCCCCVVVVV 5„ senstigen Aktixen»1901 414 000 Passlva. +4 8. Das Grundkapital„„„„„„ neee 51 6ʃ4000 9. Der Resel vefonds 1 599 784 000 10. Der Betrag der umlautenden Noten 5 11, Die sohstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten 580 297 000 12, Die sonstigen Passiya. 355 87 584 000 Stand der Badischen Bank am 31. Dezember 804, Aktiva. 2 JJJJ JJJJJVCCCVVVVCVVVJVJJJV% Noten anderer Bankeen 1478 00.— Weebseſesstana„„349167 685.01 gombardforderungeen 11776246.08 JVJJJJJJJVVJJ///%// ĩ ĩ ĩͤĩ ĩ ĩ( Jonstige VVVVVVPVPVPVCVVVVVVVTVVVTV 2692829842•˙ 45 322 246.42 Pagsiva. Grundkapital VVVVVVVVCTCVCVVVCCCCCCCCCCCCCC 9000 000.— CCCFCCCCCVVVVVVVVV(C0cc Umlanfende Noten 18 258 400.— Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten 13 602 608.89 Aun eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten—— Sonstige Passiya J Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zehlbaxen Wechseln 870 568.79. Mochenübersieht der Bayerischen Rotenbank v. 3l. Dez. 1904. Aktiva.. JJJJJJ)VVVVVVVVTdTVTVV Bestand an Reichskassenscheinen 65 090.5 1„ Noten anderer Banken 5349 008. VPVPPVCVVTTTW „5„ Lombardforderungen„„„416 000.— 75* 75 Effekten FF 57 000.— „ un Sonstigen Aktixen„„„ 80 Passlva. Srendapfaa dedeog VVVVJVJJJVVöbc ĩͤ Dex Beirsg der umlaufenden Neten 64175 000.— Die senstigen täglieh fälligen Verbindlichkelten. 7195 000.— Dis e Kündigungsfrist gebundenen Verbindlich⸗ FFVVCVVVCVVCVVVCVCCTCTTTTTVVTCTJVCCTTTTCC(TT(— Die sonstigen Passvtlß«c 42876000.— Verbindliehkeiten aus weiter begebenen, im Inlaude Zahlbaren Wechseimngn 55 5 939 266.39 Stand der Wurttenbegischen Notenbank am 91. Dez. 04. tiva. CVJVVJJCC%%%%%%%//%%%///—cĩĩ ĩ Nelchs assenscheiggse„„„11035.— Noten anderer Bank„en 6854800.— Weedseldestaneaga.„14317470.78 Lombardforderungen„„V10949 821.33 VVVPpVVVwVwVVVV0oo/· V eesnenn 43082.16 Passlva, Grundkapital 1 2 9 000 000.— „1139 547.70 rccc 121 883 000.— Umlantende Noeten Täglieb fällige Verbindlichkeiten Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten 149 132.45 Seige Püssira JJ Wentgelle Verbindliehkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande Zahlbaren Wechseln 859 245.66. „* — — 0 „5„ 3 * * 5 868 686.14 ——— Konkurse. die Zahl der Konkurse im Deutschen Reich ist, nachdem sie bis zum Jahre 1901 fast fortgesetzt zu- genommen hatte, seitdem wieder beträchtlieh zurüek⸗ gegangen. Konkurse wurden eröffnet im Jahre 1895: 431, 1896: 6190, 1897: 6358, 1898: 6737, 1899: 7057, 1900: 7712, 1901: 9419, 1902: 8438, 1903: 8176. Am 46 Jannar 1904 schwebten aus 1895 noch 22 Konkurse, Pfälz. Roggen: N Futtergerſte: M. 12.25—12.50, Altes Laplatamais: M. 13 mit Sack, ebensoviel aus 1896, aus 1897 noch 61, aus 1898 foch 83, gus 1899 noch 399, aus 1900 noch 612, aus 1901 noch 1334, aus 1902 noch 2231 und aus 1903 noch 5529 Konkurse. Die einzelnen Berufsgruppen sind im wirt⸗ schaftlichen Sinne an den neuen Konkursen des Jahres 1903(und 1902) wie folgt beteiligt: Die erste Stelle nimmt der Waren- und Produktenhandel in stehendem Geschäftsbetrieb mit 3768(37,51) Prozent sämtlicher neuer Konkurse ein. Diese Erscheinung erklärt sich daraus, dass gerade beim Handelsgewerbe, in dem die Ianspruchnahme fremden Kredits sehr gebräuchlich und der Spekulation ein sehr grosser Einfluss eingeräumt ist, neben der Aussicht auf Gewinn auch die Gefahr eines Misserfolges sehr nahe gerüekt ist, der häuffg zum öke⸗ nomischen Zusammenbrueh führt. Im weiten Abstand folgen das Bekleidungs- und Reinigungsgewerde mit 8,95 (9,66) Prozent, die Iudustrie der Nahrungs- und Gennss- mittel mit 8,26(7,52) Prozent, das Beherbergungs- uud Erquiekungsgewerbe mit 6,38(6,85) Prezent, das Bau- gewerbe mit 5,46(5,22) Prozent, die Land- und Forst- Wirtschaft mit 3,28(5,89) Prozent, die Industrie der Holz- und Schnitzsteffe mit 4,67(4,46) Prezent, die Metallversybeitung mit 3,48(3,11) Prozent, die Industrie der Maschinen, Instrumente und Apparate mit 3,15(3,35) Prozent. Mit verhältnismässig hohen Ziffern sind namentlich einige Berufs- und Gewerbearten vertreten, die viele kleine Geschäftsleute und Handwerker umfassen. Se betrug die Zahl der Konkurse beim Handel mit Kolenial-, Ess- und Trinkwaren 1119(1153), beim Handel mit Manufaktur⸗ (Schnitt⸗)Waren 769(758), beim Handel mit verschiedenen Waren 683(684), beim Handel mit Tabak und Zigarren 202(219), in der Schuhmacherei 350(386), der Tischlerei 286(275), der Bäckerei 270(249), der Schneiderei 193 (264), der Fleischerei 148(150), der Konfektion 113(81). E Fxöfnungstermin; A⸗ Ablauf der Anmeldefrist: E⸗= KErste Gläubiger⸗ Versswmlung P= Prüfungstermin. Namen Wohnert Amisgeriebht E 86 F Frey& Kempt Holzhandlung Bruchsal Bruchsal 9/2. 28/2. 20/ö1. 31/8. Gustay Heuek, Kim. Freiburg Freiburg 28 2. 20/1. 30/1. 30¼1. Albert Prochnow Forst Forst Tuchtabrikant Lausitz Lausitz 51/12. 3/1. 19/1. 29/2. Heckendorter Gelsen⸗ Gelsen⸗ Emaillirwerke kirchen kRirehen 30/ 2. 6/. 8/. 16/½. Grässel& Co., G. M. b. H. Luise Schultheis Kaisers⸗ Kalsers- Uhren u. Goldw. hutern Hutern 31/12. 19/, 27/, 808. Anten Dobmayer Lendsberg Landsberg Gerbexeiu.Lederh. a. L...este 16%l. 24½. 24l. Vietor Lueas Münehen Schuhwfabrikant. München I. Abt. 40/12. 1/1. 27/1.%1. Sückd. Motorwagen⸗ Industr., NUnberg Gebr. Bauer i Läd Nürnberg Nüraberg 1¼½2. 102, ½..8. Adolf Kempt Brucehsal Bruchsal2f. 28/. 20/. 31½. Salchendorfer Eisenwerke SalchendertSiegen 30%/12 1/½. 28 1. 24,½3. Jeh. Pet, Hilbert Elm. Breisaeh Breisgeh 21. 11½ 30½1.272. Gustay Frey; Kfm. Brüchsa! Bruebsa! 3/1. 28½. 20/1,310. Heck& Sehmitt Sarg fubrik FrankenthalFrankenthall 3/1.(%8.%. 188. Haus Raabe, Drogist Kenslanz Konstanz 31. 28,1. 281. 4½, Der„Frktr. ig.“ wird aus aus Dortmund bexrichtet:»Im Konkurze des früneren Autsiehtsrstswätgliedes der Prebergesellschaft Otte wird dewnächst e in halbes Prezent zur Verteilaug gelangen.“ ——— ů—— Maunheiner Handels⸗ und Marktberichte. Getreide⸗Wochenbericht vom 7. Januar. (Originalberian des„Deaunheimer Generol⸗Anzeigers“.) Weizen. Das Angebot von Argentinien war dieſe Woche weniger dringend und wurden gegen Schluß derſelben M. 2 höhere Preiſe verlangt, da Koloniſten mit dem Angebot zuxückhaltend ſind. Die Offerten von Rußland, Rumänien, im Preiſe wenig verändert ſind aber mehr dringend. Roggen feſt. Haſer ungerändert. Altes Mais ſehr feſt. Reues Mais wenig Angebot. Wir notieren: Laplata⸗Bahig⸗blaneg: M. 19, Rumän. Weizen: M. 19 bis 20.50, Ruſſ, Weizen: M. 18.5020.50, Ruff. Roggen: M. 15.25, M. 14.7815, Ruſf. Hafer:.14.7515.50, Neues Laplatamgis: M. 12.5012.73 mit Sack. Alles per 100 Kilo bahnfrei verzollt Mannheim. Gerſte. (Originalberichte des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Tendenz bleibt eine ſehr feſte. Es kann dies nicht Wunder nehmen, denn, wie wir ſchon wiederholt betont haben, die Verräte beginnen knapp zu werden. Unter Mk. 18.—18,25 iſt für gute Qualität nicht anzukommen. In Moldau⸗Gerſte haben die Abladungen vollſtändi aufgehört und die unterwegs befindlichen, unverkauft abgeladenen Partien werden bald plaziert ſein. Auch von Norden her iſt das Angebot ſehr ſchwach geworden. Dagegen iſt Anatolien reichlich am Markt und dieſe Sorte dürfte das Frühjahrsgeſchäft beherrſchen. Es ſind zum Teil recht ſchöne Braugerſten offeriert, wofür allerdings auch hohe Forderungen geſtellt werden. In Brenn⸗ und Jutter⸗ Gerſten kleines Geſchäft bei unveränderten Preiſen. Mühlenfabrriate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) E Mannheim, 6. Jan. Von dem Mehlgeſchäft der letzten Woche läßt ſich günſtiges nicht berichten. Die Kaufluſt war ſchwach⸗ und kamen wenige Abſchlüſſe zuſtande. Es war dieſes ſowohl bei Weizenmehl, wie Roggenmehl der Fall. Die Tendenz iſt trotzdem feſt. Futterartikel bliehen geſucht und ebenfalls preishaltend. Heute wurde notiert: Weizenmehl Baſis Nr. 0 Mark 26,50, Roggenmehl Baſis 0/1 Mk. 19,78, Weizenfuttermehl Mark 12.—, Roggenfuttermehl Mk. 13.—, Gerſtenfuttermehl Mt. 11½78, feine Weizenkleie Ml. 10,.—, grebe Weizenkleie Mk. 10,40, Roggen⸗ lleie Mi. 11,13, alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kanditienen der„Bereinigung Süddentſcher Handelsmühlen“. 88 Hopfen. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Aus Schwetzingen wird uns geſchrieben: Seit meinem letzten Berichte hat ſich die Situation am Nürnberger Markte troh der ſchlechten Witterung feſt erhalten, es wurden wieder große Poſten von fremden Käufern entnommen, jedoch nur im bisherigen Preis⸗ rahmen. Dieſer letztere Umſtand muß mit Recht auffallen, wo doch folgende Tatſachen als feſtſtehend angeſehen werden dürfen: noch ſolten ſo ſehr minimale Vorräte einerſeits, anderſeits die zähe Hal⸗ tung der Mehrzahl der Spekulanten. Es gewinnt den Anſchein und tolrd auch dfelfach in komßelenten Kreiſen von Sbelulanken beſprochen es beſtünde im Stillen eine Liierung von vielen größeren Kundſch händlern und Exporteuren, um jeden Preis einen Aufſchwung des ſchon ſeit Wochen hingehaltenen ſtabilen Geſchäftsganges zu hindern. Der Außenſtehendſte muß merken, daß hierin eine gewiſſe Pfuſcherei vor⸗z geht, daß verſucht wird ſich auf Koſten der Spekulanten den Geld⸗ beutel zu ſpicken, ein Moment, der auch bei den beſonneneren Elemen⸗ ten der Spekulation ſeine richtige Beurteilung und Zurückweiſung erfährt. In den letzten Tagen kreuzten wieder Zirkuläre bei Speku⸗ lanten innerhalb Badens, Württembergs und Baherns, die den Ge⸗ danken austauſchen, daß auch die Spekulation gleiche Maßregeln wie die Käufer treffen mögen, alſo gewiſſermaßen, ein Syndikat vom Spekulanten zu gründen, eine Idee, die ihre vollſte Berechtigung ſolchen Quertreihereien gegenüber hätte. Will man immer noch die Bedarfs⸗ frage mit dem ſtahilen Gefchäftsgange verquicken, trotzdem dieſelbs in ebidenteſter Weiſe widerlegt iſt? bezw. daß alſo quaſi nach Maſſen⸗ quanten im In⸗ und Auslande zu decken ſind für normalen Bedarf, abgeſehen davon wenn der Bauer einen recht guten Sommeß bekäme? Wein. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers) * Aus Süddeutſchland, 5. Jan. Bei einem Rückhlich auf das zu Ende gegangene Jahr findet man, daß dasſelbe als ein ziemlich gutes für Weinbau und Weinhandek zu bezeichnen iſt: Daß Weingeſchäft bewegte ſich während des ganzen Jahres in recht zu⸗ friedenſtellenden Bahnen. Der Umſatz in 1903er Gewächſen war bis zur 1904er Ernte ein ſo flotter, daß der größte Teil hiervon in den den Handel gebracht war. Was die letzte Weinernte hezw. deren Aus⸗ fall anbetrifft, ſo kann derſelbe mit der Note gut hezeichnet werden, weil es ziemlich vielen und recht guten Wein gab. Das Herbſtge⸗ ſchäft ging flott von ſtatten und die Herbſtpreiſe waren recht zufrieden⸗ ſtellend. Die Gärung der 1904er Weine vollzog ſich vecht ſchnell und die Entwickelung derſelben läßt nichis zu wünſchen übrig, der erſte Abſtich der neuen Weine wurde heuer früher als in den Vorjahren betätigt. Auch mit dem Rebholzſtand iſt man durchweg zufrieden, denn das Holz iſt ſo gut ausgereift, wie dies ſeit Jahren nicht mehr der Fall war. Die durch das neue Weingeſetz eingeführte Kellerkon⸗ krolle, die anfänglich vom Weinhau und Weinhandel ſcheel angeſehen worden war, hat recht gute Früchte gezeitigt. Die Weinpantſcherei, die in manchen Gegenden in Blüte ſtand, wurde durch das Weingeſetz und durch die mit demſelben hervorgerufenen Weinkellerkontrolle der⸗ art eingeengt, daß es jetzt ſchon zu den Seltenheiten gehört, Kunſt⸗ weinherſteller auzureffen. Durch die in vielen Weinorten errichteten Winzervereinigungen und Winzergenoſſenſchaften, die ihre Kreszenzen gemeinſam einkeltern und zum Verkaufe bringen, iſt es möglich ge⸗ worden, daß das Publikum wieder mehr Zutrauen zu dem Weine be⸗ kommen hat, als dies vorher der Fall war. Nicht nur dieſe Vereine, ſondern auch der weitgus größte Teil der Weinhändler ſetzen die Weine im Naturzuſtande ab. Wenn auch einige Schmierer früher den Weinhandel in manchen Gegenden in Mißkredit hrachten, ſo war dies hauptſächlich nur in Diſtrikten, wo ganz geringer Wein wächſt. In den heſſeren Weinhaudiſtritten Süddeutſchlands wurde von jeher wie auch heute noch naturreiner Wein zum Abfatz gebracht. Daß dies wirklich der Fall iſt, geht ſchon daraus zur Genüge hervor, daß bei den kürzlich in Deidesheim zur Verſteigerung gebrachten Weine Preiſe von 6000 Mk. und höher für die 1000 Liter erzielt wurden. Sogar 18 000 Mk, wurden an gleichem Orte für die gleiche Menge erlöſt. Gezuckert wurde im letzten Jahre nur wenig. Der Weinhandel be⸗ wegte ſich in letzter Woche in recht lebhaften Bahnen. Neue Weine wurden in allen Gegenden zu ſteigenden Preiſen in größeren Poſten gehandelt. 190ger Sachen wurden ur vereinzelt in den Konſum ge⸗ bracht. In Baden wurden in Sasbach über 11 000 Hektol. 1904er zu Mk. 26—27, in anderen Orten des Kaiſerſtuhls 1904er Weiß⸗ und Rotſpein zu Mk. 24—39 bezw. Mk. 36—60, in der Ortengu und Bühler Gegend 1904er Weißherbſt zu Mk. 35—585, Riesling zu Mark 70—85, Rotweine zu Mk. 55—90, in der Markgräfler Gegend 1904er zu Mk. 25—435, beſſere Weine zu Mk. 48—60, im Breis⸗ gau 1904ker zu Ml. 23—43, Rotweine zu Mk. 36—60, in der Boden⸗ ſeegegend zu Mk. 18—27 bezw. Mk. 28—40, in der Main⸗ und Tau⸗ bergegend zu Mt. 24—35 begzw. Mk. 30—45, im Neckartal zu Marz, 35—388 bezlw. Mk. 39—45 und an der Bergſtraße zu Mk. 80— begiw. Ml. 36—30 das Heltoliter abgeſetzt. In der Rheinpfalz wechſelten in Wachenheim, Königsbach, Ruppertsberg, FJorſt und Deidesheim 1903er und 1904er zu Mark 700—1200 bezw. Mk. 7501250, in Neuſtadt, Haardt, Gimmel⸗ dingen, Mußbach und Hambach 1904er zu 490—580, Retweine zu Ml. 230—230, 190ger zu Mk. 400—550 bezw. Mk. 250—270% im Freinsheim, Friedelsheim, Herrxheim, Nie derkirchen, Kallſtadt, Ung⸗ ſtein und Dürkheim 1908er zu Mk. 380—560 bezw. Mk. 240.—275, 1904er zu Mk. 440—600 bezw. Mk. 280—253, in Grünſtadt, Wei⸗ fenheim, Vobenheim, Biſſersheim, Kirchheim, Dirmſtein und Aſſel⸗ heim 1904er zu Mk. 330—380 bezw. Mk. 215—235, im Zeller⸗ und Aljenztale 1904er zu Mk. 900400 und im Landauer Vegzirke, im Bergzabern und den an der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Reborten und in Edenkoben, Maikammer, Diedesfeld, Rhodt, Wehher und Hurrweiler 1904er zu Mk. 260320 und 190ger zu Mk. 270330 die 1000 Liter ihre Gigner. In Rheinheſſen wurden in Bodenheim, Nackenheim, Schwabsburg, Oppenheim und Nierſtein 1904er zu Mk. 580—105, 190ger zu Mk. 600—1100, 1909er zu Mk. 6251200, in Bingen und Umgegend 1904ex zu Mk. 300—650, 19083er zu 550—700, im Ingelheimer Grunde 1903er und 1904er Rotweine zu 680—850 bezw. Mk. 590—750, in Guntersblum 1904er zu Mk. 460—530, 1908er zu Mt. 400—490, in Oſthofen, Weſthofen, Bechtheim, Met⸗ tenheim und Alsheim 1903er zu Mk. 330—370, 1904er zu M. 300 bis 350, in Appenheim 1903er zu Ml. 280—290, 1904er zu Mark⸗ 300—80, in Genfingen, Weinheim und Vendersheim 1904er zu Mark 290—330, in Ober⸗Hilbersheim 1903er und 1904er zu Mark 300—310 bezw. Mk. 270—285 und in Spiesheim, Wolfsheim, Nie⸗ der⸗Saulheim, Jugenheim, Stadecken, Udenheim, Sprendlingen, St. Johann, Wallertheim und Alzey 1904er je Mk. 27½ 320 und 1908er zu Ml. 313—350 die 1200 Liter unter Siegel gelegt.— Im Glſaß wurden in Dangolsheim, Ergersheim, Dahlenheim, Biſchofsheim, Nosheim, Weſthofen und Balbronn igoer zu Mk. 12 bis 14, in Avolsheim, Sulgbad, Wolrheim, Marlenheim u. Molsheim 1908er zu Mk. 1415, beſſere Sachen zu Mk. 20—20½, in Avols⸗ heim bis zu Mek. 24, in Schlettſtadt und Umgegend 1904ker zu Mark 14—14½ in Barr und benachbarten Orten 190ger zu M. 14—14%, 1904er zu Mk. 15—16½, im Weilertal 1904ker zu Mk. 12.—1294, in der Weißenburger Gegend 1904er bis zu Mk. 14 und im Ober⸗ elſaß 1908er zu MNk.—19 und 1904er zu Mark 16—22 die 0 Liter vom Handel alquiriert. Kohlen. (Originalbericht des„Mennheimer General⸗Angeigers“) Es notieren: Ruhr Fett⸗ oder Flamm⸗Nußkohlen Korn 1 oder 2 Mk.—212, Korn 3 à Mk. 180—195; Ruhr Fett⸗ ſchrot und Maſchinenkohlen à Mk. 152—185; Ruhr Antrazit⸗ Nußkohlen Korn 2 à Mk. 323—340; engliſche Antrazit⸗Nuß⸗ kohlen Korn 2 5 Mk. 380—390; Ruhr Brechkoks Korn 1 oder 2 à Ml. 255—260; Ruhr Nußgrieskohlen à Mk. 122—125. Alles per 200 Zentner ab Mannheim. Die paar kalten Tage mit 5 des neuen Jahres konnten wohl ein merkbares Beleben des Geſchäftes bewirken, was aber leider bereits wieder im abnehmen iſt. Verkaufspreiſe feſt. —— — PFPPECCCCCCcCCCcCcCcc 5 2 eeeeeee erg c ee ee n 2rn 0 1 4 1 1 0 Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger Nachdruck verboten.) Inhalt. 1) Antwerpener 25 100 Fr.-L. v. 1903. 2) Argentinischebgäubere Eisenb.- Gold-Anleihe von 1890. 3) Bayerische Bodenkredit-Anstalt in Würzburg, 35 Pfandbriefe Serie J. 4) Braunschweigische Prämien- Anleihe(20 Taler-Lose). 6) Brüsseler 259 100 Fr.-Lose v. 1902. 6) Bulgarische 6g Staats-Anl. v. 1888. 7) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 8) Peutsche Hypothekenbank in Meiningen, 4 Prämien-Pfand- briefe von 1871. ) Preiburger Staatsbank, 27 100 Pr.-Lose von 1895. 10) Hamburgische 33 Staats-Präm.- Anleihe von 1866(50 Taler-Lose). 11) Heidelberger Aktien-Braperei vorm. Kleinlein, 43 Schuld- verschreibungen. 12) Italienische Gesellschaft der Sardinischen Eisenbahn, Aktien. 13) Italienische Gesellschaft der Sieilianischen Eisenb., staats- garantierte 4 Obl.(Berichtig.). 14) Tütticher 23 100 Fr.-Lose v. 1897. 15) Mexikanische 69 kons. äußere Anleihe von 1899. 16) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit- „Lose von 1858. 17) Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. 18) Ottomanische 49 Anleihe v. 1894. eußischeBoden-Kred.-Aktien- Bank, Hypothekenbriefe. ) Rheinische Hypothekenbank in Mannheim, Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. 22) Rumanische 4 amortisable Staats-Rente von 1889. 23) Schaerbeeker 23 100 Fr.-L. v. 1897. 24) Stuhlweissenburg-Raab-Grazer 25 Präm.-Antellscheine v. 1871. 25) Süddeut Eisenb.-Gesellsch., 35 Prioritäts-Obligationen. 26) Uhrenfabrik vorm. L. Furt-⸗ wängler Söhne Aktien-Ges. in Furtwangen, Teilschuldverschr. —— ) Anbyerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 10. Vexlosung am 10. Dezember 1904. Zahlbar am 1. Mai 1905. Serien: 3042 4133 4951 9041 9831 19 05 408885 12152 1483117665 20386 20666 22104 227 26793 39137. 11 Prämien: Serie 4133 9(500) 10(200) 20 21(200), 9041 4 7(200) 19 200), 9831 12(500) 13 24(2500), 10310 .(200) 11 19, 10853 12(200), 12559 19 23 25, 14831 2 21(1000) 24, 17666 3 12 15(200) 20(200) 21, 20366 16(200) 21(200), 20666 8 (200) 10 18(200) 21(200) 22(200), 22104 16(200), 22706 5(200) 8 18 1 05 40%00, 26894 1(200) 21 200), 26793 5 9(2 3 28 30137 11.„„ Die Nummern,welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Argentinische 5% äàußere Elsenb.-Gold-Anleihe v. 1890, Verlosung am 6. Dezember 1904. Zahlbar am 1. Januar 1906. 500 K 137 139 155 235 567 623 732 1404 430 631 636 709 719 978. 4 100 K 2212 367 740 766 791 806 890 906 3095 113 237 373 501 519 602 681 822 4062 191 278 285 302 569 572 583 629 771846 5226 328 597 671 886 6082 203 399 404 7394 498 688 735 845 935 8082 187 838 568 672 678 735 9442 513 524 582 794 822 877 10054 095 333 345 362 394 801 805 825 896 11086 361 580 677. 20 K 12023 106 378 407 440 981 13011 097 112 382 417 461 644 720 742 14079 457 589 724 15432 543 648 16072 095 134 438 469 600 711 919 925 17070 076 350 18411 543 572 694 828 935 19047 313 360 414 576 720 839 20031 038 078 185 534 694 87421023 111 198 448 767 906 22022 043 126 341 538 560 851 955 23072 502 24078 088 095 294 377 416 534 558 629 787 821 961 25004 069 512 26316 320 360 527 593 656 679 689 941 27069 091 159 261 285 462 500 28327 421 627 29101 248 291 370 395 533 617 650 652 918 945 961 30027 103˙ 737 744 915 985 987 31051 152 222 244 32071 259 300 316 402 563 665 767 33171 407 418 431 432 608 728 34006 128 234 481 523 626 959 35128 246 370 371 415 552 639 671 754 772 908 36181 316 323 445 469 521 666 702 837 917 37004 009 147 240 253 202 265 314 321 489 496 498 553 723 38035 126 261 351 472 497 574 593 858 39058 142 555 695 782 912 40213 334 432 713 985 41063 396 828 989 42048 060 061 292 518 587 612 767 958 43553 737 775 44213 599 809 823 970 45017 104 148 472 613 792 883 957 48107 518 546 549 738 745 899 922 47337 425 564 48058 082 092 271 565 660 669 699 49064 299 444 647 690 815 958 966 974 50179 232 234 251 824 826 827 945 51286 359 371 545 555 651 728 82073 343 474 649 972 53166 186 461 528 536 600 614 683 805 813 824 866 881 930 54202 358 617 865 55013 164 352 361 369 377 430 821 36393 429 486 489 531 653 732 746 817 37006 286 341 441 487 506 734 58471 656 658 859 992 59073 193 245 247 268 433 614 664 861 889 930 60159 242 282 383 581 624 634. 3) Bayerische Bodenkredit- Anstalt in Würzburg, 3½% Pfandbriefe Serie J. J. Vexlosung am 9. Dezember 1904. Zahlbar am 1. April 1905. Lit. A. à 2000% 35 166 669 911. Lit. B. à 1000 ½% 1328 430 683 930 2039 624 3061 491 778 846 4227 400 545 564 949 996. Lit. C. à 500% 5025 142 436 723 757 831 6087 249 757 7227 231 546 8147 674 705 892 9298 379 444 940. Lit. D. à 200% 10075 242 696 889 11256 388 575 822 959 12719 978 13215 646 980 14137 296 446 660 868 925. Lit. E. à 100% 15094 413 771 16155 254 497 798 862 970 17192 561 776 18468 897 19068 186 278 319 746 824. 4) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 128.Prämienziehg. am 31. Dezbr. 1904. Zahlbar am 31. März 1905. Am 1. November 1904 gezogene Serien: 30 45 51 190 237 297 387 453 1287 1315 1535 1788 1950 2184 2238 2703 2706 2793 2861 3014 3478 3613 3866 4026 4180 4290 4409 4553 4925 4970 5057 5172 5180 5424 5735 5934 6056 6410 6488 6606 6654 6745 7048 7192 7362 7583 7721 8341 8388 8430 8665 8676 8705 8741 8857 9089 9122 9233 9338 9362 9760. Prämien: Serie 51 Nr. 9(300), 237 29 (10,800) 49(150), 297 12 2238 26(150), 2706 26 3866 16 4553 48 4970 50 5735 29 6606 19 6745 17 7048 42 8705 30 8857 1(150), 9089 41 9122 9(45.000), 9338 7 9760 20(300) 43(300). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. sind mit 78 gezogen. 5) Brüsseler)3% 100 Fr.-Lose von 902. 15. Verlosung am 15. Dezember 1904. Zahlbar am 1. Juli 1905. Serlen: 3549 11448 14394 14399 18748 22020 29895. Präümien: Serie 5549 Nr. 1 6(200) 8(200) 21(200) 23, 11448 9(200) 10 15(200) 17 24(10,000), 14394 1 3 4(1000) 6 7 11 15(200) 16(200) 17 18 19(200) 23(200) 24, 14399 7(500) 15 25, 18748 1(200) 10(200) 11 13(200) 17 (200) 21 22(250), 22020 1(200) 10 14(200) 16 18(200) 21(200) 22(200) 23(200) 24, 29895 5(200) 7(250) 21. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 110 Fr. gezogen. 6) Bulgarische 6% Staats-⸗ Anleihe von 1888. Verlosung am 1. November 1904. Zahlbar am 1. Februar 1905. à 400 4 52 204 294 428 538 674 719 800 923 1072 108 183 185 367 463 478 492 495 500 508 515 753 842 896 913. à 100 K 2045 053 252 309 553 569 608 688 727 747 792 803 909 944 989 3169 174 184 199 240 277 322 491 499 514 775 799 860 941 4060 233 330 350 359 395 471 477 481 509 510 783 807 852 5040 197 220 274 308 455 490 499 536 684 790 793 862 992 6106 123 526 578 911 917. 2 40 K 7031 237 284 285 311 425 450 510 553 626 646 659 903 988 8027 055 137 161 235 242 338 437 554 556 777 798 884 923 9121 146 165 349 408 430 521 551 555 579 677 716 728 796 813 847 961 979 10000 049 103 279 305 326 357 438 594 645 795 11246 400 557 585 647 750 765 875 901 905 935 12281 283 446 465 537 599 607 688 733 756 759 785 858 879 952 985 986 13022 075 144 273 421 432 449 601 615 692 959 14025 078 140 384 611 682 771 886 15142 220 229 239 338 436 440 578 669 723 753 780 16045 335 369 410 475 570 642 932 946 968. à 20 4 17095 166 485 493 728 741 770 830 18200 278 319 412 481 695 726 747 849 920 19199 270 294 310 458 462 555 575 705 728 756 818 852 889 20000 266 275 287 299 325 482 661 776 781 885 887 895 21084 089 328 422 478 487 496 541 558 600 772 22026 119 148 242 295 460 535 605 633 695 729 927 978 23040 091 206 217 318 350 374 548 605 637 936 959 974 988 24005 068 202 230 264 287 297 435 575 598 749 766 787 796 832 25119 140 371 405 495. 7) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 101. Verlosung am 20.Dezember 1904. Zahlbar am 15. April 1905. Serien: 1944 8729 13856 14449 15097 15143 15749 17918 18196 18458 21609 23033 31765 34194 45484 51678 56689 58483. Prümien: Serie 1944 Nr. 15 18, 8729 6(750) 16, 13856 5 14 21(750), 14449 20, 15143 11 13 15, 17918 13(2250), 18196 5 12 23. 18458 1116, 23033 5, 34194 9, 45484 3 4 19 21, 51678 18(750), 58483 19(20,000). Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 185 Fr. gezogen. 8) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 4% Prämien- Pfandbriefe von 187ʃ. 34.Prämienziehung am.Januar 1905. Zahlbar am 1. Februar 1905. Am 1. Dezember 1904 gezogene Serien: 21 248 249 365 521 657 692 726 791 792 803 831 910 951 1071 1075 1133 1156 ä 1336 1357 1358 1421 1539 1553 1562 1597 1646 1661 1712 1729 1741 1762 1778 1812 1818 1873 1897 1922 1992 2061 2091 2173 2174 2220 2297 2326 2430 2542 2595 2648 2664 2791 2862 2899 2993 3007 3128 3389 3430 3434 3515 3519 3837 3998. Prämien: Serie 365 Nr. 13(3000), 521 10, 657 7 726 20(1500), 792 12(1500), 951 5(255,000), 1071 1(3000), 1133 6(3000) 21, 1156 24, 1839 23, 1553 10, 1562 18, 1741 2(3000) 663000) 16(45.000), 1762 3 9 22(1500), 1778 11(15000, 1818 11(8000), 1873 11 18, 1897 11, 1922 ö, 2061 12, 2326 19 25, 2595 11. 2664 11 18(1500), 3389 1(1500), 3430 1 16 17. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Y beigefügt ist, sind mit 600, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 309/ gezogen. 9) Freiburger Staatsbank, 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 9. Amortisationsziehung am 1. Dezember 1904. Zahlbar am 1. März 1905. à 100 Fr. 371 808 1095 3554 6937 9388 10658 11083 12196 280 13251 14023 888 15499 746 16392 512 607 623 899 17161 283 644 18370 19578 609 20283 21355 748 25138 212 445 26363 412 27097 28518 29556 797 872 30441 477 876 32252 322 34648 683 934 35181 38681 39402 904 40905 41176 448 841 42559 629 43124 280 474 44159 798 45824 852 47798 899 48735 877 50826 51583 52329 53270 54262 55637 56612 57744 59314 391 61259 923 64247 65143 916 67193 600 709 68182 69967 70122 327 612 71372 466 744 72253 73163 329 333 771 827. 10) Hamburgische 3% Staats- Prämien-Anleihe von 1866 (50 Taler-Lose). 39. Verlosung am 2. Januar 1905. Zahlbar am 1. März 1905 mit 60 Taler per Obligation. Serie 90 152 166 176 248 257 285 318 397 419 456 546 555 589 604 730 733 823 855 1053 1056 1064 1115 1160 1165 1178 1228 1232 1261 1285 1286 1331 1368 1376 1432 1458 1500 1583 1616 1619 1654 1661 1676 1776 1779 1795 1813 1876 1917 1932 1948 2100 2111 2127 2135 2207 2251 2254 2261 2314 2322 2378 2400 2462 2646 27312764 2772 2800 2817 2837 2850 2900 3010 3045 3074 3076 3098 3167 3242 3257 3280 3286 3338 3446 3497 3573 3584 3606 3614 3729 3783 3790 3794 3821 3980 3991 4000. i) Heideſberger Alctien- Brauerei vorm. Kleinlein, 4% Schuldverschreibungen. Verlosung am 15. Dezember 1904. Zahlbar mit 104% am I. April 1905 33 87 94 103 148 153 188 253 270 343 354 391 418. 12) Italienische Gesellschaft der Sardinischen Eisenbahn, Aktien. 18. Verlosung am 10. Dezember 1904. Zahlbar am 2. Januar 1905. Vorzugs-Aktien (Azioni di Preferenza). Einer-Titel. 371—375 381—385 821—825 2641 —645 5011—015 20336—340 501— 505 721—725 59336—340 501—505 721—725. Fünfer-Titel. 10321—325 696—700 13771—775 17646—650 20221—225 22776—780 23791—795 26131—135 446—450 27246—250 951—955 33301—305 36761—766 41321—325 44466—470 45696—700 716—720 48521—525 50936—940. Aktien(Azioni Ordinarie). Fünfer-Titel. 191—195 581—585 5246—250 7011 —015 746—750 10156—160 946—950 11601—605 13701—705 17661—665 21286—290 22236—240 296—300 26371—375 28896—-900 31461—465 671—675 36566—570. 13) Italienische Gesellsch. der Sieilianischen Eisenbahnen, staatsgarantierte 4% Obl. (Berichtigung.) In der Verlosung vom 1. Oktober 1904 muß es bei der Emission 1892, Stücke zu 1 Obligation, statt Nr. 2324 richtig 2314 heißsen. 14) Lütticher 20% 100 Fr.-Lose von 1897. 44. Verlosung am 20. Dezember 1904. Zahlbar am 1. September 1905. Serien: 4124 8844 10294 13502 16556 17641 18982 19018 21333 24708 26829 26902 31454 31456. Prämien: 4 6 19, 26829 11, 26902 5, 31454 2(25,000). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 15) Mexikanische 5% kons. außere Anteihe von 1899. 6. Verlosung am 9. Dezember 1904. Zahlbar am 1. Januar 1905. Serie A. à 1000 200 249 656 804 1297 470 475 685 766 2062 374 478 769 3515 821 999. Serie B. à 500 K 4070 323 393 410 548 660 971 5163 199 200 458 510 613 6126 278 706 7599 644 715 8592 9315 605 964 10149 935 11054 079 128 230 244 12016 542 738 895 930 13102 293 889 931 14039 15038 097 205 416 605. der Stadt Mannheim und Umgebung. Serie C. à 200 K 16020 602 17140 517 878 18083 099 173 211 296 981 19039 511 548 834 838 20136 664 701 734 748 909 918 21231 644 707 735 778 792 22139 469 632 23892 985 24110 353 621 890 25490 602 951 26095 375 465 537 667 954 27226 28143 162 805 29219 640 30883 31076 171 228 239 329 961 32044 621 798 990 33364 498 34004 030 782 843 860 85021 291 355 36239 882 37026 131 636 713 725 830 541 38093 122 128 842 39061 408 417 717 844 958 966 40042 353 976. Serie D. à 100 4 41387 694 42641 785 43183 365 910 935 44405 483 45043 312 850 879 46140 286 335 540 616 47377 592 932 48024 154 344 688 49268 385 525 689 930 50429 470 670 836 993 51707 52470 491 533 544 563 874 960 992 53450 680 876 54064 336 384 557 614 696 724 55101 391 418 519 581 854 56552 592 691 703 906 982 57168 647 829 980 58480 543 783 893 59189 265 274 351 486 568 732 60590 929 951 61191 792 921 923 62212 606 781 63221 374 457 497 726 65012 259 362 456 737 773 66094 122 188 408 548 67513 954 68012 265 420 69503 846 70785 71250 507 572 796 72627 656 726 73045 085 107 421 468 807 74649 810 984 75579 727 76974 77267 391 78245 657 825 79041 092 288 80431 488 706 81831 867 82199 528 829 927 83256 278 404 601 819 84076 112 156 240 484 85084 286 937 86039 083 361 410 514 954 87580 796 815 939 88080 455 745 811 832 975 979 89164 90004 179 581 635 925 91140 164 301 455 489 503 655 692 703 92195 378 398 647 704 721 800 994 93653 771 955 94740 95078 294 398 414 864 966 990 96024 101 132 806 865 97466 536. Serie E. à 20& 98451 877 99029 125 100106 155 211 350 862 101085 104 163 432 441 461 557 102189 255 261 926 103049 067 205 248 712 901 944 104285 326 879 922 105134 403 106078 501 624 760 786 976 107079 267 455 845 108312 679 109921 110507 634 111195 206 244 259 474 583 615 629 698 704 720 112181 473 598 665 981 983 113026 114000⸗•612 990 115112 165 314 778 937 951 116015 248 265 715 117024 123 398 630 766 901 118161 216 328 803 119352 532 120156 121164 495 122208 231 590 909 123373 478 687 916 124032 314 870 125042 349 933 995 126295 500 574 636 641 127563 649 989 128076 505 129282 820 130084 147 231 567 709 131352 426 739 768 807 852 891 908 996 132139 145 794 133332 354 778 134341 398 809 931 978 135122 136618 975 137467 543 561 918 138521 601 969 139421 641 935 140034 083 523 141051 142027 032 070 384 542 143062 137 445 717 741 758 778 144053 129 368 534 780 145174 295 146039 134 237 147069 123 184 197 302 417 148428 981 149173 576 650 150333 686 964 151348 893 909 152053 714 153167 212 344 360 154419 501 959 155078 102 187 209 476 952 156285 332 341 587 693 738 963 157050 679 774 848 948 158023 207 299 365 449 845 159012 723 756 160086 273 402 498 684 161086 321 331 683 162229 163450 164058 366 620 642 915 165706 749 891 166506 748 167262 344 689 168033 065 161 404 410 506 850 858 898 169102 250 521 651 170266 313 469 504 767 171018 243 249 408 670 730 172070 138 257 2838 365 497 679 912 173142 382 557 633 755 895 174223 448 772 839 993 175317 358 871 176351 554 886 177155 222 428 538 642 781 944 980 178177 205 423 560 722 861 179007 148 439 469 602 180292 323 544 181125 304 912 182137 365 476 835 183283 385 184266 275 432 444 603 979 185144 664 996 186179 589 692 987 187861 909 188573 582 896 929 189010 412 190537 803 191048 401 429 694 721 797 930 977 192225 655 193115 595 748 194140 323 346 878 956 195081 184 214 514 537 816 196555 197526. 16) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit-Lose von 1858. 157. Verlosung am 2. Januar 1905. Zahlbar mit Abzug am 1. Juli 1906. Serien: 140 197 352 382 534 604 618 733 815 1063 1080 1130 1240 1260 1360 1514 1518 1959 2214 2223 2273 2367 2385 2427 2443 2849 2907 3068 3147 3157 3394 3557 3676 3701. Prümien: Serie 140 Nr. 34(2000) 66, 197 9, 382 10 24 96, 534 63 74, 604 44, 618 78 98(10,000), 733 9 77 84 86, 1063 2 57, 1080 82(4000), 1240 46, 1260 16, 1360 94, 1514 67 74, 1959 33, 2223 2 77(10,000) 89, 2273 68 93. 2367 86(3000), 2385 48, 2427 75(60,000) 79 84(300,000), 2443 27 57 80, 2849 11 61(30,000), 2907 99(4000), 3068 30, 3147 73 (3000) 74(3000), 3157 12(2000) 17 (2000), 3394 1, 3557 62, 3701 75. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 17) Oesterreichische Gesellschaft v. Roten Kreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. 56. Verlosung am 2. Januar 1905. Zahlbar mit Abzug am 5. Januar 1905. Amortisationsziehung: Serie 309 430 623 812 1007 1019 1315 2430 2912 3163 3711 3850 4246 4404 4445 4613 5138 3850 6074 6302 6350 6494 6613 6777 6785 7172 7223 7457 7710 7839 8080 8231 8454 8708 8789 9451 9561 9612 10686 10838 Nr.—50 à 30 Kr. Prümienziehung: Die Nrn,, welchen kein Betrag in() beigefügt ist,sind mit 100Kr.gezogen. Serie 38 Nr. 20, 421 30, 736 39, 1611 23(1000), 1834 33, 1883 30, 2292 38(200), 3213 47(60,000). 3615 36(200), 3821 39, 4191 4(200), 4288 33, 4468 31, 5363 4, 5917 28(200), 6458 15(200), 6938 7,7862 36(200), 7793 46(200), 7822 34(1000), 7985 33(200), 8674 20, 8972 10(200), 9880 4. 10051 48, 10103 30, 10170 43. 10593 31(2009. 18) Ottomanische 4% Anleihe von 1894. 22. Vexlosung am I1. Dezember 1904. Zahlbar am 2. Januar 1905. 434 467 600 646 706 1376 501 590 2069 405 3535 631 4106 115 177 968 5010 211 6359 739 7429 873 8218 563 910 920 9171 472 10303 826 11222 817 961 12250 13047 282 814 827 14306 15183 233 16008 217 427 494 619 17288 466 554 18633 916 19204 20053 303 520 961 969 21010 22077 23198 423 673 24114 269 732 862 25069 26317 614 27044 708 28061 360 535 29257 507 881 30337 531 611745 31021 230 521 32074 500 775 33266 34647 35384 36038 476 524 731876 37026 602 38777 39842 40154 515 607 962 41083 140 354 749 42990 43275 539 720 861 44600 852 45075 097 46663 937 47118 993 48143 314 505 49388 566 685 60341 51476 52026 587 53573 54062 598 55549 697 876 56092 170 607 659 694 703 864 57048 113 456 489 58537 845 59834 60419 432 896 61102 146 508 62340 423 614 64208 283 558 590 679 861 65018 106 133 619 700 66476 681 734 67250 595 68062 173 70180 495 661 887 71114 552 922 988 72236 870 73112 191 334 581 597 918 74238 601 662 988 75221 410 625 913 981 76253 77249 452 470 669 78241 313 79028 088 897 à 500 Fr. 19) Portugiesische unifizierte äußere Staatsschuld v. 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 3. Dezember 1904. Zahlbar am 1. Januar 1905. 601—605 7176—180 12166—170 13106—110 191—195 886—890 14016 —020 17121—125 19321—325 25526 —530 30266—270 38506—510 561— 565711—715 40416—420 42736—740 47721—725 54026—030 62011—015 65131—135 68196—200 72566—570 73851—855 77126—130 406—410 79086—090 181—185. 80091—095 81526—530 83746—750 936—940 86081—085 87411—4165 93541—545 100906—910 105426—430 123561— 565 134971— 975 140111—115 141181—185 142481—485 149041 045 154601—605 158226— 230 169076—080 177211—216 185446— 450 190431— 435 192496— 500 196746—750 197176—180 202891— 895 204551— 555 213371— 375 219016—020 221326—330 222986— 990 223546—550 227486— 490 231336—340 236476—480 242376— 380 244056— 060 246481— 485 247591—595 250156—160 252811— 815 256591— 595 261471— 475 262906—910 265631—635 271071— 075 636—640 278381—385 280916— 920 282721—725 289966— 970 293576—580 295621—626 297221— 225 300466— 470 302286— 290 306616 620 309486—490 312661 665 313121—125 316241—245 716— 720 318436— 440 333481— 485 335381—385 338266—270 343741— 745 347531— 535 349796— 800 353001—005 361461—465 364021 025 346—350 596—600 370941—945 378216—220 381141—145 382141— 145 387736— 740 391396— 400 393031—035 036—040 856—860 395601—605 398051—055 403416 —420 586— 590 409381—385 411686 —690 412896—900 413781—785 414326—330 420686—690 422716 —720 426371—375 428961—965 434996— 435000 439036— 040 441416—420 443871—875 445691— 695 446756— 760 450321— 325 454991—995 455006—010 463291— 295 465626— 630 468936— 940 472206—210 475171 20) Preuſlische Hoden-Kredit- Aktien-Bank, Hypothekenbr. Verlosung am 15. Dezember 1904. Zahlbar am 1. Juli 1905. 4% Hypothekenbriefe IV. Serie, Tülckzahlbar à 1158. Lit. A. à 3000 ½ 70 211 320 371. Lit. B. à 1500 //% 56 174 202 328 389 422 687 819 899 932. Lit. C. à 600 108 146 524 658 1050 087 101 311 324 443 577 823 856 891 896. Lit. D. à 300 /½ 60 117 160 255 603 801 810 956 1039 057 117 249 259 467 475 484 630 676 719 740 801 826 2005 215 305 472 780 949 3042 115 387 495 587 595 686 860 931 4019 123 155. Lit. E. à 100% 151 202 327 341 419 543 554 562 763 792 864 931 952 1172 213 330 808 2059 206 381. 4%% Hypothekenbriefe X. Serle, rückzahlbar à 110. Lit. E. à 300 ½ 1819 160 250 344 364 399 423 424 555 604.616 690 711 733 810 815 935 1020 081 102 157 160 252 305 335 366 372 381 416 459 552 665 746 750 773 870˙880 995 2035 038 046 084 149 204 375 424 426 437 559 617 629 720 814 882 924 3012 023 027 030 056 092 200 249 300 303 307 384 386 402 460 465 466 468 472 473 476 989 990 4054 097 131 236 244 462 518 532 585 645 766. Iät. F. à 100% 34 35 37 153 296 340 341 342 343 347 348 471 548 989 996 1052 053 054 143 147 148 149 196 767 874 2073 284 389 748 824. %%% Hypothekenbr. XV. Serie, rülekzahlbar à 100g. Lit. A. 2 5000% 167 1285 329 502. Lit. B. à 3000§ 106 415 1110 462. Lit. C. à 2000 ½ 1499 516 796 798 911 919 2166 601 997. Lit. D. à 1000% 251 977 1015 036 4647 5167 240 801 916 918 995 6151 157. Lit. E. à 500 ½ 115 387 1072 803 2071 080 3135 161 955 4317. 10457 11278 11796. 1905. Lit. F. à 300% 369 416 1032 036 315 528 2220 558 788 801 802 882 950 3018 576 4003 115 255 590 955. Lit. G. à 100/ 92 687 1140 286 738 739 2323 652 723 904. 2) Rheinische Hypotheken⸗ bank in Mannheim, Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. Verlosung am 22 Dezember 1904. Zahlbar: die 35 Pandbriefe Serie 46—60 69—76 am 1. Juli 1905, alle übrigen am 1. April 1905. 3%% Pfandbriefe der Serien XXXIII bis einschließlich XXXIX, 41 42 46 bis ein⸗ schließlieh 62, 69 bis einschließlich 77 und 3%% Kommunal-Obligationen der Serien III und IV. Endziffern 023 223 423 623 823. Es sind hiernach aus den obigen Serien ohne Unterschied der Litera alle diejenigen Pfandhriefe und Kommunal-Obligationen zur Rück- zahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 3 Stellen mit den genannten Zahlen auslaufen, also Nr. 023, 1023, 2023 u. s.., 223, 1223, 2223 u. 8.., soweit nieht einzelne Stücke schon fräher verlost sind. 4% Pfandbriefe der Serien 66 67 68. Endziffer 26. Demgemäßsind aus den genannten drei Serien ohne Unterschied der Litera alle dieſenigen Stücke zur Rückzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 2 Stellen mit der genannten Zahl auslaufen, also Nr. 26, 126, 226, 326, 426, 526 u. S. W. Die Bank ist bereit, die ge-⸗ zogenen Stücke in die in Ausgabe befindlichen 35 bezw. 495 Pfand- briefe, welche zum Börsenkurs berechnet werden, umzutauschen. 22) Rumänische 4% amorti-⸗ Sable Staats-Rente von 1889. (4% Aeubere Gold-Anleihe.) Verlosung am 2/15. Dezember 1904. Zahlbar am I. Januar 1905. A 5000 Fr. 128 501 511 756 898 990 1122 140 245 276 327 587 624 803 936 2022 066 109 146 372 723 852 967 3007 074 163 217 281 457 472 876 990 4044 083 322 423 469 868. à 1000 Fr. 5017 028 163 192 245 286 306 368 381 399 405 470 554 557 584 623 645 762 790 815 855 880 919 972 973 6006 268 321 512 528 575 618 788 789 971 7001 101 204 219 270 633 750 809 8018 065 315 458 496 515 579 637 672 710 916 9038 480 702 935 963 9765 10029 201 340 465 467 492 625 631 656 723 11113 328 378 761 12071 699 717 956 13013 14323 642 688 15010 111 202 439 609 697 16401 707 998 17038 048 165 298 334 481 639 800 909 18128 443 468 755 19143 346 443 508 585 647 727 892 20170 312 332 384 394 407 413 438 546 609 882 949 21052 105 269 578 594 597 977 22007 250 587 588 756 23029 076 089 166 310 391 407 479 541 685 7ʃ7 753 759 966 975 24049 226 789 814 905.7 à 500 Fr. 25048 153 562 583 687 611 675 782 798 810 813 896 26186 389 576 870 931 956 27504 528 677 759 806 810 28009 228 275 341 554 577 902 927 931 935 950 29291 403 693 788 850 856 912 30498 500 574 710 847 897 998 31273 591 659 687 815 878 913 32190 288 652 949 33022 207 530 554 582 660 797 864 34006 671 690 740 801 804 920 994. 23) Schaerbeeker 20% 100 Fr.-Lose von 1897. 22. Ferlosung am 1. Dezember 1904. Zahlbar am 1. Oktober 1905. Serien: 3042 3049 5462 6797 7145 7789 7909 8584 8998. Prämien: Serie 3042 Nr. 20(500), 3049 6(1000) 15, 5462 15 16 23, 6797 5 9. 7145 24, 7789 17(75,000), 8998 1 5(500) 16 19. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien entz haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 24) Stuhlweigenburg⸗ faab-Grazer 2½% Prämien- Anteilscheine von 1871. 68. Serienziehung am 2. Januar 1906, Prämienziehung am 1. April 1905. Serie 320 545 548 808 924 1033 1168 1416 1735 1924 2313 2984 3121 3376 3592 3636 3944 4325 4392 4474 5351 5902 7161 7416 7835 7945 8032 8214 9304 9847 9507 9730 9945 10003 10419 25) Süddeutsche Eisenbahn- Gesellschaft,3½% Prlor.-Obl. Lerlosung am 24. Dezember 1904, Zahlbar am 1. April 1905, Prioritäts-Obligationen v. 1895. Lit. A. à 2000% 117 1538 168 381 501 752 1111 196 393 477. Lit. B. à 1000 ½ 1671 709 78 2206,350 478 725 774 790 956 962 945. Lit. C. 500% 3285 379 460 668 671 821 828 902 989 4038 066 146 253 404 727 780 933 5148 319 454 6ʃ9. Prioritäts-Obligationen v. 1897. Lit. N. à 2000 ½ 6157 241 420 479 569 731 740 896 7112 321 695 700. Lit. B. A 1000%/ 8033 210 312 369 536 593 666 811 9079 202 329397 968 Iät. C. à 500% 10130 264 303 451 489 956 11018 070 090 152 306 685 836 922 12219 245 296 327 328. 26) Uhrenfabrik vormals L. Furtwängler Söhne Alct.-Ges, in Furtwangen, Tellschuldverschreibungen. Verlosung am 28. Dezember 190 Zahlbar am I. Juli 1905, Ilt. A. 8 18 30 à 1000%