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Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſun das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — Für unverlangte Manuſteidte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim““, Telepbon⸗Rummern: Direktion u. Buchbaltung 144 Druckerel⸗Bureau An⸗ nabme v. Druckarbenen 841 Redaktion 0 877 Expedittoennn 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 E 6, 2. Nr. 16. Dienstag, 10. Jaunar 1905. l Ne ee (Abendblatt.) r BVom liberalen Nartell. Ueber die Grundlagen des taktiſchen Zuſammengehens der lberalen Parteien iſt, wie Abg. Dr. Binz auf der großen Karls⸗ tuher Verſammlung am letzten Freitag beſtätigte, zwiſchen den Führern der in Betracht kommenden Parteien eine Einigung erzielt. Es handelt ſich jetzt noch um die Zuſtimmung der Wählerſchaft. Die Karlsruher Verſammlung— ſo ſchreibt die Konſtanzer Zeitung— hat das Einigungswerk ſeinem Ziele um einen bedeutenden Schritt näher gebracht. Andere Verſamm⸗ lungen in anderen Landesteilen werden, wenn wir die in Aberalen Kreiſen herrſchende Stimmung richtig beurteilen, zum gleichen Ergebnis kommen, ſodaß an dem taktiſchen Zuſammen⸗ gehen der Nationalliberalen, Demokraten und Freiſinnigen bei den Landtagswahlen im Herbſt ſchon heute nicht mehr zu zwei⸗ feln iſt. Freilich darf, wenn dieſes Ziel erreicht werden ſoll, an den Grundlagen der Vereinbarung heute nicht mehr gerüt⸗ lelt werden. Wir ſind zu dieſer Bemerkung veranlaßt durch den Bericht der demokratiſchen„Konſt. Abendztg.“ über eine Verſammlung des hieſigen demokratiſchen Volksvereins vom letzten Freitag. Nach dieſem Bericht hat der hieſige Volksverein die Frage des Zuſammengehens der Linken„für ſich u. a. nach folgenden Geſichtspunkten entſchieden“: Die Volkspartei iſt prinzipiell bereit, einer taktiſchen Einigung der liberalen und fortſchrittlichen Parteigruppen jeglichen Vorſchub zu leiſten. Doch iſt ſie ebenſo der grundſätzlichen An⸗ ſchauung, daß eine lebendige Wirkung auch nur durch ein Zuſammen⸗ gehen der ganzen Linken, die Sozialdemokratie ein⸗ beſchloſſen, möglich ſein kann. Für ein Zuſammengehen ins⸗ beſondere mit der Nationalliberalen Partei in Baden für die Land⸗ kagswahlen liegt der aktuelle entſcheidende Grund vor, daß eine gefährliche Machtverſchiebung zugunſten des Zentrums ernſtlich zu befürchten iſt, und daß die nationalliberale Partei mit ihrer Stellung zur Wahlreform und dann auch in ihren jüngeren Elementen ſich ſorkſchrittlicheren Tendenzen erſchloſſen hat. Dieſes Zuſammengehen darf aber über die gegebene Grundlage der Warhrung des gegenſeitigen Beſitzſtandes hinaus nicht gegen die Sozialdemokratie erweitert werden. Insbeſondere iſt dringend zu wünſchen, daß z. B. in Mannheim die Volkspartei ſich zu einen Verpflichtungen herbeiläßt. Denn die Volkspartei beſteht auf der Anſchauung, nur bei einer gemeinſamen Aktion der geſamten Linken gegen das Zentrum und die Konſer⸗ bativen mitzuwirken. Vorbildlich dafür iſt ihr das erfolgreiche tak⸗ ſſche Zuſammengehen der liberalen Parteien einſchließlich der Sozialdemokratie in Elſaß⸗Lothringen. Von dieſen Grundſätzen aus will die Volkspartei noch in dieſem Monat mit einer öffentlichen Verſammlung, in welcher unſer ſeitheriger Abgeordneter, Herr Rechtsauwalt Venedey, über ſeine Tätigkeit im Landtag refe⸗ Meren wird, die erneute Arbeit beginnen. Dazu bemerkt die„Konſtanz. Ztg.“ vollkommen zutreffend: Wir haben uns bisher nicht für berechtigt gehalten, Einzelheiten aus den Kompromißverhandlungen in der Oeffentlichkeit zu berühren; gegenüber den obigen Ausführungen müſſen wir aber doch betonen, daß nach unſerer Kenntnis der Dinge auch das Verhalten der Kartellparteien in Mann⸗ heim zu den Grundlagen der Vereinbarung ehör t. Die Sozialdemokratie iſt in die jetzige Vereinbarung tſächlich nicht eingeſchloſſen; ob und wann hierin eine Aen⸗ derung möglich ſein wird, haben wir heute nicht Der Monat der Feſte in Japan. Fuür die Japaner, denen die Kapitulation Port Arthurs diesmal koch ein beſonderes Freudenfeſt geſchenkt hat, iſt der Januar über⸗ Haupt ein an Feſten reicher Monat. Schon am Sylveſterabend be⸗ ginint das Neujahrsfeſt und dauert die erſten drei Tage des Januar, daun folgt das Feſt der Feuerwehrleute am 4. Januar, am 10. das Jeſt der Dichtung und am 16. Januar das Feſt der Lehrlinge. Dus. Volk von Nippon, das ſeine Energie und Kraft im ernſten Kriege be⸗ wieſen hat, verſteht aber auch vorzüglich ſeine Feſte zu feiern. Das Fange Volk wird dann zu einem Volk von Kindern und gibt ſich böllig der Freude des Augenblicks hin. Soviel man auch über die eigelitliche Religion der Japaner diskutiert hat, religiöſes Fühlen und ſtommer Sinn herrſchen überall in Japan, und Pilgerfahrten werden ngch vielen hochverehrten Heiligtümern unternommen. Das Neujahrsfeſt iſt das Feſt der Ernte, und das ſehens⸗ Werteſte Schauſpiel iſt die Prozeſſion der ländlichen, von Ochſen ge⸗ zogenen Karren. Es iſt wie der Triumphzug des Erntegottes, der hier vorbeizieht. Phantaſtiſch aufgeputzte und maskierte Männer folgen dem Gotte; Geiſhas in hell glänzenden Gewändern flattern dazwiſchen und laſſen zirpende Töne erklingen auf ſeltſamen Inſtru⸗ menten, den Kotos, Biwas, Samiſons. Die Wagen deuten durch große eishaufen die allegoriſche Darſtellung einer reichen Ernte an und nnd ausgeſchmückt mit Bambusſtäben und Laub. Stäbe, Fächer, Fahnen und bunte Laternen ſchwingen in der unruhigen Luft, und übet allem ſchwebt das rieſige Banner von Nippon, das auf tiefrotem Sautt die aufſteigende Sonne zeigt, während goldene Strahlen hin⸗ ſchießen über den blendend weißen Grund. Dem großen Wagen folgen kleine Handkarren, ebenfalls mit Reis beladen. All dies wird m Gott dargebracht. Die Japaner ſind überhaupt ein ſehr dankbares olk. Sie unternehmen lange Reiſen nach dem Fuji, Nikko und anderen Herligtümern, um den Göttern Dankopfer darzubringen. Ein Miſſionar, der lange unter ihnen weilte, erklärte:„Die Japaner ſind zu unterſuchen. U Aber vorerſt ergeben ſich aus der Vereinbarung der drei mehr⸗ genannten Parteien ganz von ſelbſt gewiſſe Konſequenzen auch für deren Verhalten gegenüber der Sozialdemokratie. Es wäre doch ein gar ſeltſames Bild, wenn auf Grund des Kartells z. B. die Konſtanzer Liberalen dem demokratiſchen Kandidaten ihre Stimmen geben, die Mannheimer Demokraten aber in einer Stichwahl zwiſchen einem Nationalliberalen und einem Sozial⸗ demokraten für den letzteren ſtimmen würden, um dem erſteren eine Niederlage zu bereiten! Die gegenſeitige Unterſtützung der beim Kartell beteiligten Parteien auch in ſolchen Wahlkreiſen, in denen keine von ihnen einen Beſttzſtand hat, allermindeſtens ſo weit, daß die Kartellparteien nirgends gegen einander ſtimmen, erſcheint uns als eine ganz ſelbſtverſtändliche Konſe⸗ quenz der Vereinbarung, und wenn wir recht unterrichtet ſind, iſt dies auch für Mannheim feſt beſtimmt. Viele unſerer Parteigenoſſen wür den dem Kartell wohl ſehr wenig Wert beilegen, wenn die Mann⸗ heimer Demokraten mit den Sozialdemo⸗ kraten den nat.⸗lib. Kandidaten nieder⸗ ſtimmen dürften! politische Uebersſcht. Maunheim, 10. Jannar 1905. Gaſtfreundſchaft franzöſiſcher Häfen wird von der„Army and Navy Gazette“ ausdrücklich und un⸗ umwunden konſtatiert, vorausgeſetzt, daß es wahr iſt, daß Roſchdjeſtwensky im Begriff ſteht, Diego Suarez als Erholungs⸗ und Rendezvous⸗Platz zu benutzen. Und, fügt das Blatt hinzu:„es gibt auch an der Küſte von Annam Häfen, die in dieſer Weiſe(von den Japanern) benutzt werden könnten.“ Auch bezüglich der Buchten der holländiſchen Inſeln gibt des engliſche Blatt den Japanern freundliche Ratſchläge, deren dieſe kaum erſt bedürfen werden. Er ſagt:„Die Holländer werden zweifellos den Verſuch machen,()) die Neutralität ihrer Häfen aufrecht zu erhalten... es gibt indeſſen eine ganze Anzahl von Buchten und anderen geſchützten Punkten, längs der Küſten dieſer Inſeln, die ein unternehmender Kriegführender, der inter⸗ nationale Verwickelungen zu vermeiden wünſcht, ſehr wohl als Baſen benutzen könnte.. Viel wird dabei von den Bewegungen Roſchdjeſtwenskys abhängen. Es kann ihm kaum geſtattet werden,.. die Gaſtfreundſchaft der Franzoſen ohne Proteſt und mögliche Vergeltung zu benutzen. Die Franzoſen würden es ſehr ſchwierig finden, dem einen Kriegführenden zu ver⸗ weigern, was ſie dem anderen zugeſtehen. Die gegenwärtigen Bewegungen der Ruſſen ſind Symptome einer Unentſchloſſenheit, eines Zögerns und eines Kleinmutes, die wir ihnen nicht zugetraut hätten. Aber alles erklärt ſich, wie ſeit Beginn des Krieges daraus, daß ſie den Wert der Seemacht nicht begriffen haben, ebenſo wenig wie ihren Zweck oder ihre Anwendung.“ Ein neuer engliſcher Vertrag mit Afghauiſtan. Indiſche Blätter, die Lord Curzon nahe ſtehen, wollen wiſſen, daß die britiſche Politik Afghaniſtan gegenüber bereits Japans Anrecht auf die einen gl änzenden Erfolg davongetragen habe. Der indiſche Vizekönig foll mit dem Sohne des Emirs dahin übereingekom⸗ men ſein, daß Indien den Schutz Afghaniſtans und des Thrones des Emirs übernimmt, und im beſonderen ſich verpflichtet, ſeinem neuen Verbündeten im Falle einer ruſſiſchen Aggreſſion beizuſtehen. Auf die erſte Bewegung ruſſiſcher Truppen gegen die afghaniſche Grenze ſollen 3 0 000 indo⸗ britiſcher. Truppen Herat beſetzen und der Aufmarſch britiſcher Truppen zwiſchen Herat und Kaoul zum Schutze der afghaniſchen Hauptſtadt beginnen. Der Emir erhält eine erhöhte Penſion zwecks Anſchaffung der nötigen Artillerie und Reorganiſierung ſeines Heeres, zu wel⸗ chem Zwecke ihm engliſche Offiziere zur Verfügung geſtellt werden. Ob obligatoriſch wird nicht geſagt.— Die engliſche Tagespreſſe hat bisher von dieſen, man wird wohltun zu ſagen, Gerüchten, keine Notiz genommen, aber das iſt ihre vor⸗ ſichtige und ſehr lobenswerte Art. Indes haben ſich anderer⸗ ſeits gerade die Meldungen der indiſchen Blätter in dieſen Dingen meiſt als richtig, wenn auch öfters als etwas den Ereigniſſen vorauseilend, erwieſen. Wie die Bewegung des„Roten Kreuzes“ entſtand. Die Sonne des 25. Juni 1859 ſtieg über einem der furcht⸗ barſten Schauſpiele empor, das die reichſte Phantaſie nur aus⸗ zumalen vermag. So ſchreibt der Urheber der Bewegung zu Gunſten des„Roten Kreuzes“, M. Dunant. Das Schlacht⸗ feld von Solferino war mit Leichen von Männern und Pferden bedeckt, in deren Leibern der Lebensfunken noch immer nehr oder weniger glomm. Sie füllten die Straßen und Wege, die Gräben wurden voll von ihnen, ſie bedeckten die Abhänge, haufenweiſe lagen ſie aufgetürmt auf den Angern und Wieſen, auf meilenweit rings um das Dorf von Solferino. Die Ernte war völlig zerſtört, das Korn zertreten,... Marodeure beraub⸗ ten die Leichen wie die lebenden Verwundeten, Deutſche, Fran⸗ zoſen, Oeſterreicher, Slawen, alles füllte durcheinander mit Arabern und Turkos die Friedhöfe und Kapellen; ihre Flüche entweihten die heiligen Stätten. Hilfe gab es für ſie nicht.„So entſtand in Dunant der Plan zur Begründung der„Inter⸗ nationalen Geſellſchaft zum roten Kreuz.“ Die Zahl der Opfer der Schlacht von Solferino betrug 912431 Deutsches Reich. * Berlin, 9. Jan.(Der Zentralausſchuß der Vereinigten Innungsverbände Deutſch⸗ lands) petitionierte im Auftrage des deutſchen Innungs⸗ handwerkertages beim preußiſchen Staatsminiſterium um Er⸗ richtung eines Handwerkminiſteriums als Zentralſtelle für alle Handwerker⸗ und Mittelſtandsfragen. —(Die Eiſenbahnkonferenz,) in der verfucht werden ſoll, die Grundlage einer Deutſchen Eiſenbahn⸗ betriebsmittelgemeinſchaft zu ſchaffen, iſt heute hier zuſammengetreten. Von den beteiligten Einzelſtaaten ſteht keiner beiſeite. der ſie beſucht und ihnen alle ihre Nahrung fortißt.“ Die Straßen bieten am Neujahrstag einen feenhaften, von Farben und Lichr er⸗ füllten Anblick. Der feine Geſchmack, der auch in den unterſten Volls⸗ ſchichten lebt, äußert ſich hier in prachtvoller Weiſe. Alle ſind ſie in bielfarbige Gewänder gehüllt, und die Farben ſind alle aufs delikatede abgeſtimmt; ſo verſchwimmt in einem Meer von Tönen und hellen Flecken dieſe hin⸗ und herwogende Menge, von bunten Lampen in bielfachen Reflexen beleuchtet. Vor den Türen der Häuſer ſind „nawas“, Seile aus Gras, gezogen, die feindſelige Geſpenſter ab⸗ Valten ſollen; davor ſind junge Kiefern mit ihren roten Stämmen und dem Schwarz der Nadeln aufgeſtellt. Und alles iſt mit Fahnen, farbigem Papier, mit Tang, Farnkrautbüſchen und beſonders mit hochroten„Vebis“, das ſind Figuren von Krebſen, die in den Zweigen der Bäume befeſtigt ſind, ausgeputzt. In den feſtlichen Straßen wandern nun die Leute hin und her und beſuchen ſich, um ihre Neu⸗ jahrsgeſchenke zu machen. Dieſe find ſtets höchſt elegant in kleine Pakete von fardigem oder Goldpapier verpackt, mit ſeidenen Schnüren und ſchönen Troddeln verziert, doch der Inhalt iſt häufig etwas merk⸗ würdiger Art. Ein getrockneter Fiſch oder etwas Seidengarn oder ein paar Früchte, mehr die gute Geſinnung und Freundlichkeit des Gebers bezeigend. Am vierten Tag nach Neujahr findet die große Parade der Feuerwehrleute ſtatt. Da eine Feuersbrunſt nächſt dem Erd⸗ Leben die häufigſte und am meiſten gefürchtete Gefahr iſt, ſo iſt die Feuerwehr eine für Japan höchſt wichtige Einrichtung. So haben denn auch die Feuerwehrmänner große Sympathie beim Volk und eine ungeheure Menge begeitet den Zug, den die Feuerwehrleute von Tokio durch die Ginza, die Hauptſtraße der Reſidenz, veranſtalten. Langſam, von Menſchenwogen umflutet, ziehen ſie dahin in ihren blauen Gewändern, die mit grotesken weißen und roten Symbolen des Feuerdrachens verziert ſind, ſie halten an und führen akrobatiſche Kunſtſtückchen au ihren hohen Bambusleitern aus, wähernd tauſende voller Erregung zuſehen. Donnernder Jubel begrüßt einen beſonders Tapferen und Geſchickten, der vielleicht ſchun bei manchem Brande ſo dankbar, daß ihre Herzen auch noch dem zugetan bleiben werden, ſein Leben todesmutig eingeſetzt hat. Er tritt vor und Vollführt ein echt japaniſches Jongleurſtück, indem er die ſehr hohe, aus leichten Barmbusſtäben gefügte Leiter, die zwei Kameraden nur ſchwankend halten, bis zur letzten Sproſſe hinaufſteigt und dann, mit den Armen ſich aufſtützend, die Beine in die Luft ſtreckt. Die Prozeſſion der Feuerwehrleute von Tokio bewegt ſich ſo langſam zu den Tempeln der Shiba, den„Gärten“ der großen Stadt. 8 Am 10. Januar findet des Mikados eigenſtes Feſt ſtatt. Es iſt das Feſt der Poeſie, ein ehrwürdiger Tag von altersher⸗ Der Mikado iſt bekanntlich ſelbſt Poet und macht lyriſche Gedichie. Japan hat ſeit Urzeiten eine beſondere Würde für den„Großmeiſter der Dichtkunſt“. Dieſer prüft nur die große Anzahl von Gedichten, die ihm von allen Seiten für den 10. Januar zugeſandt werden, Die beſten überreicht er am Feſttage im Gocho, dem Kaiſerpalaſt, dem Mikado. Sine prächtige Verſammlung iſt hier vereint. Der Kajſer und ſein ganzer Hof ſind anpeſend, ebenſo die Kaiſerin mit den Prinzeſſinnen und Hofdamen. Alle dieſe reich und prächtig gekleideten Menſchen ſind in einem Garten verſammelt, der in traumhafter Lieb⸗ lichkeit daliegt. Dunkle Zedern ſtehen auf grünem Raſenſamt, die Kamelien ſind in voller Blüte. Durch das Blätterwerk der Bambus⸗ bäume tauchen Berge und weite Gefilde auf. Eine gedämpfte Muſik ertönt, auf dem Raſen ſchlingen ſich Tänze und Reigen in märchen⸗ hafter Schönheit, während die preisgekrönten Bewerber ihre Verſe uuf weiße Seidenfächer malen. Der 16. Januar bringt das letzte dieſer vier japaniſchen Feſte. Das Feſt der Lehrlinge iſt ebenfalls von der Zeit geheiligs, eine üralte Tradition und eine ſchöne Ehrung des Fleißes und der Arbeit, Faulenzer gibt es in Japan nicht. Wer irgend ein Haud⸗ werk oder eine techniſche Fertigkeit lernt, wird ſie bis zur höchſten Vollendung ausbilden. Darum genießen die Handwerker auch in Japan eine Achtung, wie ſie bei uns nur im Mittelalter die Zünfte Stade bringen in dem Heiligtum ihrem Gotte Opfer dar. Bei de wachfolgenden Feſtlichkeit und Luſtbarkeit ſind beſonders die Pläze 1 15 12 Entfernung zwiſchen den beiden Schiffen nicht mehr als See⸗ meflen. Der„Graf Walderſee“ fuhr von Hamburg und die„Caſſel 25 2. Selte. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Januar Das Deſſauen Juchthausurteil vor dem Oberkriegserieht in Magdeburd. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Magdeburg, 10. Januar. Vor dem Oberkriegsgericht in Magdeburg wird morgen das Urteil des Kriegsgerichts der 8. Diviſion in Deſſau, das über den Gefreiten Günther und den Musketier Voigt wegen Auf⸗ ruhrs und Zuſammenrottung behufs Verübung von Gewalttätig⸗ keiten an einem Vorgeſetzten eine Zuchthausſtrafe von 5 Jahren ver⸗ hängte, in der Berufungsinſtanz zur Verhandlung kommen. Das ohe Strafmaß erregte ſeinerzeit großes Aufſehen. Der Tatbeſtand. der der morgigen Verhandlung zu Grunde liegt, iſt kurz folgender: An einem Sonntag zu Ende Auguſt v. J. hielten ſich in einem Tanzſaal in Ziebigk bei Deſſau eine Anzahl Infanteriſten auf. Es war auch in äußerſt angetrunkenem Zuſtande der damakige, jetzt bom Militär entlaſſene Unteroffizier Heine anweſend. Er geriet am Büffet des Saales mit mehreren Soldaten in Wortwechſel, der faſt zu Tätlichkeiten auszuarten ſchien, ſo daß der anweſende Horniſt Wagner den Unteroffizier durch den Sgal nach dem Hofe hinaus⸗ führte. Abſeits von dieſem Vorgange hatten die beiden Angeklagten des morgigen Prozeſſes, der Gefreite Günther und der Mus⸗ letier Voigt, mit einigen Mädchen am Tiſche geſeſſen. Als die Mädchen zum Heimgang das Lokal verließen, traf der Unteroffizier Heine im Hausflur auf ſie, rempelte ſie an und ſchlug ſie. Als die Mädchen dem Angeklagten Günther hiervon Mitteikung machten, holte er den Heine ein und ſtellte ihn zur Rede. Nach einer vor⸗ liegenden objektiven Darſtellung hat nun der Unteroffizier mit ſeinem Seitengewehr blindlings um ſich geſchlagen, ſo daß es der hinzugekommene Voigt ihm entriß. Zugleich aber hatte Heine dem Boigt das Seitengewehr aus der Scheide genommen und lief davon. Voigt und Günther ſetzten ihm nach und Voigt entwand ihm, nach⸗ dem Günher ihn gepackt hatte, das Seitengewehr wieder. Nach der Anklage ſoll nach dieſem Vorgange Günther den Heine zu Boden geworfen und beide Angeklagte ihn geſchlagen haben. Danach gingen Günther und Voigt in eine andere Gaſtwirtſchaft, um ſich zu reinigen; bierher wurde ihnen auch das Seitengewehr Heine's, der ohne Mütze nach Hauſe gegangen, gebracht. Voigt nabm das Seitengewehr mit nach der Kaſerne und gab es dort ab. Günther und Voigt wurden verhaftet und wegen Aufruhr in Anklage geſetzt. Die Verhandlung in Deſſau endete mit den obigen ungemein hohen Strafen. Der Vertreter der Anklage ſelbſt bedauerte, daß er gegen zwei Soldaten, die ſich des beſten Leumunds erfreuten und in keiner Weiſe vorbeſtraft waren, ſo harte Strafen beantragen müßte. Allein das Geſetz müſſe, ſo meinte er, erfüllt werden. Der Anklagevertreter ſtützte ſich dabei auf die 88 97, 106 und 107 des .⸗St.⸗G.⸗B. Die Verteidiger dagegen berſuchten, die Hinfällig⸗ keit der Anklage nachzuweiſen. Sie wieſen darauf hin, daß das Vergeben der Angeſchuldigten im Zivilverhältnis überhaupt nicht be⸗ achtet worden wäre, daß es ſelbſt auf eine Anzeige hin nicht ein⸗ mal zur Anklage gekommen ſein würde. Man hätte den ſchweren Jfruhrparagraphen der Anklage nicht zu Grunde legen ſollen. Auch hätten die Angeklagten in den entſcheidenden Momenten doch nur in Notwehr gehandelt. Darauf erwiderte der Anklagevertreter, daß es im Militärverhältnis keine Notwehr des Untergebenen dem Vorgeſetzten gegenüber gebe. Nur der Weg der Beſchwerde ſei dem Untergebenen offen. Als darauf der Verteidiger die Frage ſtellte, ob der Untergebene dann auch die Pflicht habe, ſich von dem Vorge⸗ ſetzten mit der rechtswidrig gebrauchten Waffe ruhig abſchlachten zu laſſen, ohne ſich dabei zur Wehr ſetzen zu dürfen, bejahte der Anklagevertreter dieſe äußerſte Folge ſeiner vorherigen Erklärung. Die Verhandlung und ihr Ergebnis wurden in Juriſten⸗ und Laienkreiſen lebhaft kommentiert. So ſchrieb der bekannte Straß⸗ burger Strafrechtslehrer Prof. Dr. Maher in der„Deutſchen Juriſtenztg.“, das Deſſauer Kriegsgericht habe einen ſchweren Fehler begangen. Er ſetzte dann wweiter auseinander, daß von einer Zuſammenrottung im Sinne des Militärſtrafgeſetzbuchs gar⸗ nicht geſprochen werden könne. Niemals könne eine Zuſammen⸗ rottung durch ziwei Menſchen allein zuſtande kommen. Der Aufruhr⸗ begriff brauchte von den Deſſauer Richtern jedoch nach ſeiner Meinung garnicht herangezogen zu werden. Wenn ſie den Aufruhr verneint hätten, ſo würden ſie damit noch nicht die Strafbarkeit verneint haben. Vielmehr hätten die Angeklagten, wenn man einen mit der Waffe ausgeführten tätlichen Angriff und zualeich einen weniger ſchweren Fall annimmt, mit Gefängnis oder Feſtungshaft von 2 bis 15 Jahren, und wenn ſie den Angriff ohne Waffe unternommen haben, im Mindeſtmaße mit einem Jahre Feſtung beſtraft werden können. Dieſe letztere Strafe, nicht 5 Jahre Zuchthaus, wäre die mindeſte geweſen, die das Geſetz zuläßt. Das Geſetz könne man alſo für den Deſſauer Spruch nicht verantwortlich machen. Profeſſor Dr. Mayer will nicht entſcheiden, ob die Angeklagten nicht wegen Nolwehr hätten freigeſprochen werden müſſen: er nennt jedoch die dem Anklagevertreter zugeſchriebene Vehauptung, es gebe ein ſolches Notwehrrecht nicht,„juriſtiſch ſo ungeheuerlich“, daß er einen Irr⸗ tum der Berichterſtattung annehmen zu müſſen glaube. Ein ſolcher Irrtum wird jedoch nicht vorliegen, ſonſt wäre doch gewiß von irgend einer Seite eine Rektifigzierung erfolgt. Eine weitere Bekämpfung fand das Deſſauer Urteil in den Kreiſen, die auf dem Standpunkt ſtehen, daß das Militärſtrafgeſetz⸗ Huch das im Strafgeſetzbuch allgemein gewährte Recht auf Notwehr nicht aufhebe. Beſtärkt wurden die Befürworter dieſer Anſicht durch einen Freiſpruch des Marinekriegsgerichts in Kiel kurz nach der Deſſauer Neyliandlung. Dort hatte an Vord des kleinen Kreusens NN „Amazone“ der Maſchinenmaat Meyer ſich gegenüber einem Kame⸗ raden recht abfällig über den Heizer Stahlberg geäußert, was den Untergebenen erregte. Als nun Meyer dem Stahlberg den Befehl gab, die Kratze, mit der das Feuer gereinigt wird, wegzulegen, ſchlug Stahlberg die Feuertüre zu und warf die Kratze mit unpi Ge⸗ bärde fort. Der Vorgeſetzte, der vorher auch geſagt hatte, er wolle Stahlberg hochnehmen, ſprang ſofort auf ihn zu, packte ihn an der Kehle, ſtieß ihn gegen die Bordwand und drückte ihn hinterrücks über einen Schraubſtock, daß dem Stahlberg die Luft ausging, und er ganz blaß wurde. In dem Beſtreben, ſich aus der bedrängten Lage zu befreien, packte Stahlberg nun ſeinerſeits den Vorgeſetzten am Hals, um ihn abzuwehren. Meyer ſchlug ihm nun ins Geſicht und ließ ihn los. Stahlberg wurde wegen Achtungsverletzung und kät⸗ lichen Angriffs unter Anklage geſtellt. Der Vertreter der Anklage führte aus, es gebe auch für den Untergebenen den Be⸗ griff der Notwehr, nur müſſe der Untergebene ſich auf Abwehr⸗ verhandfungen beſchränken und dürfe nicht angreifend werden. Und das Gericht ſelbſt, das Stahlberg freiſprach, führte in der Begrün⸗ dung aus, auch für den Untergebenen ſei ſehr wohl das Recht auf Notwehr vorhanden, wenn es ſich darum handele, einen wider⸗ rechtlichen Angriff des Vorgeſetzten abzuwehren. Auch ein Militärfuriſt, der Geh. Kriegsgerichtsrat Dr. Romen, der frühere Berliner Staatsanwaltſchaftsrat, unterzog das Deſſauer Urteil in der Preſſe einer eingehenden Kritik. Auch er betonte die oben wiedergegebene Anſicht, daß das Militärſtrafgeſetzbuch kein ſelbſtändiges, in ſich abgeſchloſſenes Geſetz iſt, ſondern ein Ergän⸗ zungsgeſetz, das ſeine Grundlage im allgemeinen Reichsſtrafgeſetzbuche hat und nur einzelne, durch die beſonderen militäriſchen Verhältniſſe und Bedürfniſſe notwendig ge⸗ wordene Sonderbeſtimmungen enthält. Er führte dann aus, daß das Recht auf Notwehr jedem Soldaten ebenſo gut zuſtehe wie jedem anderen Menſchen. Der morgigen Verbandlung ſieht man allenthalben mit der größten Spannung entgegen. —— Bürgerausſchußzſitzung in Sandhofen. ir. Sandhofen, 10. Jan. Die auf heute vormittag 10 Uhr anberaumte Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde vom Vorſitzenden Herrn Bürgermeiſter Herbel nach „li Uhr eröffnet. Der Verleſung der Präſenzliſte ergab die An⸗ weſenheit des ganzen Kollegiums. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf Die Erſtellung des Krankenhansgebändes bezw. Genehmigung des Tilgungsplanes über das zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes auf⸗ genommene Darlehen im Betrage von 60 000 M. Herr Bürgermeiſter Herbel begründet dieſe gemeinderät⸗ liche Vorlage und betont, daß der Gemeinderat ſich entſchloſſen habe. die Baufumme von 60 000 M, in 30jäbrigen Tilgungsraten incl. Zins à 3569 M. zu bezahlen. Die erſte Rate ſei am 1. Januar 1906 zu entrichten. Die Herren Neubecker und Kienle geben alsdann ihrem Mißfallen Ausdruck, daß von einer Beratung der Lichtverhältniſſe in der Gemeinde, die doch von dem größten Teil der Einwohner⸗ ſchaft erwünſcht und erwartet würde, wiederum Abſtand genommen werde. Eine diesbezügliche gemeinderätliche Vorlage hätte nach ihrer Anſicht zuerſt auf die Tagesordnung gehört. Bürgermeiſter Herbel erwidert, daß man nicht alles auf einmal in Angrif fnehmen könnte, da doch der Krankenhausbau auch ſehr viel Zeit und Arbeit erforderte. Uebrigens habe er erſt kürzlich mit Herrn Kammerzienrat Haas in Mannheim übe die Lichtanlagen in der Gemeinde geſprochen, worauf ihm dieſer Herr geſagt habe, daß ein derartiges Projekt, welches eine ganz reſpektable Summe erfordere, auch genügend Zeit zur Ausarbeitung erfordere. Redner verweiſt dabei auf den langſamen Gang der Neckarbrückenfrage in Mannheim. Herr Kienle entgegnet dem Vorredner, daß die Gemeinde den Herrn Kommerzienrat Haas von Mannheim nicht brauche. Des weiteren betont er die Notwendigkeit, daß der Sache nun näher getreten werde. Nachdem Herr Bürgermeiſter Herbel bemerkte, die Sache nicht aus dem Auge zu laſſen, wird zur namenklichen Abſtimmung des ge⸗ meinderätlichen Antrages geſchritten, welches die einſtimmige An⸗ nahme desſelben ergibt. Die Anſtellung eines Maſchinen⸗ und Krankenwärters im Krauken⸗ hanſe mit einem jährlichen Gehslie von 960 M. Herr Bürgermeiſter Herbel führt aus, daß es ſich hier um eine neue Stelle im Krankenhaus handle, in welcher die Perſönlichkeit durchaus keine Rolle ſpiele. Herr Neubeck frägt an wie es ſich mit der Argtfrage geſtalte und ob noch ein Arzt angeſtellt werde. Der Herr Vorſitzende erwiderte darauf, daß ſich auch der Ge⸗ meinderat ſchon mit dieſer Frage befaßte. Doch wolle man zuerſt ab⸗ warten, wie ſich die Frequenz des Krankenhauſes geſtalte. Herr Kienle macht dem Herrn Vorredner den Vorwurf, daß er einen Arzt, der ſich in der Gemeinde niederlaſſen wollte, davon ab⸗ gehalten habe. Herr Bürgermeiſter Herbel verwahrt ſich aber entſchie den gegen dieſen Vorwurf, da er dem betreffenden Arzt nur mitgeteilt habe, daß es ſehwer ſein werde, in der Gemeinde eine auskömmli Eriſteng zu finden. Auf eine Anfrage erklärt der Redner, daß 1575 viel beſucht, auf denen Jongleure, Akrobaten und Ringer ihre Künſte zeigen. Auch ſehr viel Salé wird an dieſem Tage getrunken. — Taesnenickeiten. — Eine Wettfahrt mit Dampfern. Wie aus Newyork ge⸗ meldet wird, ſind dort der Poſtdampfer„Graf Walderſee“ der Hamburg— Amerika⸗Linie und der Poſtdampfer Norddeuiſchen Lloyd nach einer Wettfahrt über den Atlantiſchen Ozean angekommen, die wohl die intereſſanteſte und aufregendſte Gller bisherigen Wettfahrten war. Als Gewinner kam der Dampfer „Graf Walderſee“ an. Wäßhrend der ganzen Fahrt aber die ünf See⸗ bon Bremen aus, und ſie trafen am 26. Dezember im Kanal zu⸗ ſammen. Von da begann ihre Wettfahrt. Durch die ganze Länge des Kanals fuhren ſie ſozuſagen nebeneinander und bei Erreichung der ofſenen See lag nur eine halbe Seemeile zwiſchen ihnen. Während der ganzen zehntägigen Fahrt war es unmöglich zu ſagen, welcher der beiden Dampfer gewinnen werde. Für eine kurze Zeit Hatte der„Graf Walderſee“ die Führung, dann aber kam die „Caſſel“ näher und näher und überholte ihn. So wechſelte die Stellung der beiden Schiffe beſtändig. Die Paſſagiere nahmen den lebhafteſten Anteil an dieſem Wettkampfe. Von Zeit zu Zeit waren die Schifſe ſo nahe beieinander, daß man ſich von Bord zu Pord imit Sprachrohr unterhielt. Wetten wurden auf dieſe Ark abge⸗ ſchloſſen, wobei die Paſſagiere ihre Namen austauſchten und ſich ein Rendezvous in Newvork gaben. Als man Newyork nabe gekommen war, übernahm der Dampfer„Graf Walderſee“ die Führung und traf zwei Stunden vor ſeinem Rivalen in Newyork ein. — War Königin Victoria getauft? Dieſe überraſchende Frage wirft ein engliſcher Er⸗Diplomat in ſeiner heimiſchen Preſſe auf Und kommt zu dem Schluſſe, daß die alte Queen höchſt wahrſcheinlich gar nicht getauft worden iſt, ſie, die ſechzig Jahre lang das Haupt der anglikaniſchen Kirche war. Schon der Umſtand. daß tatſächlich keinerlei Archiv⸗ und Dokumenten⸗Materſal über die Taufe der Tochter des Herzogs von Kent vorliegt, klingt ſehr be⸗ „Caſſel!“ des Lübeck, den 11. Februar 1882. anzuſtellende Perſon zugleich als Maſchinen⸗ und Krankenwärker ge⸗ dacht ſei. Die hierauf vorgenommene Abſtimmung ergibt die Annahme des Antrages. Zuſtimmung über den Verkauf des alten Schulhauſes in Schnarhof im Wege der Verſteigerung für 300t Mkt. und des fogenannten Feldhüterhauſes für 1511 Mk. Herr Bürgermeiſter Herbel bemerkt zu dieſem Antrage, daß und man aus dieſem Grunde ſie verkaufen wolle. Herr Seitz ſtellt den Antrag, daß man von einem Verkauf un⸗ bedingt abſehen ſolle, weil ſchließlich bei einem eventuellen Kauf und ſpäteren Neubau die Lichtverhältniſſe des neuen Schullokals gefährdet ſeien. Herr Sponagel pflichtet den Ausführungen des Vorred⸗ ners bei. Herr Lehmann ſteht auf dem Standpunkt, daß die Gemeinde überhaupt nichts verkaufen ſolle, was ihr gehört. Die 3000 Mk. welche aus dem Verkauf erzielt würden, ſpielten ja für die Gemeinde keine große Rolle. Wenn die Häuſer ſo baufällig ſind, daß man ſie nicht mehr bewohnen kann, reiße man dieſelben einfach ab und mache Spielplätze für die Kinder. Für die Schweine habe man Platz gꝛ⸗ funden, aber für unſere Nachkommenſchaft, bemerkt Redner weiter, iſt kein Platz da, wo ſie ſich im Sommer tummeln könne. Der Vorſitzende entgegnet dem Vorredner, daß ja im Schaarhoß gerade genug Spielplätze vorhanden ſeien. dingungen einen Paſſus aufnehmen könne, wonach bei einem eventuel⸗ len ſpäteren Neubau der alten Schule zwiſchen dem neuen Gebän ein Abſtand von 10—15 Meter eingehalten werden möchte. Herr Reiber bittet um Auskunft, wieviel Quadratmeter hier eigentlich in Betracht kommen, worauf mitgeteilt wird, daß die beiden Gebäude zuſammen 6,29 Ar ausmachen. 1 Herr O. Lehmann bittet die Anweſenden, die gemeinderät⸗ liche Vorlage abſchlägig zu beantworten. Das Gelände könne in Werte noch eine erhebliche Steigerung erfahren Herr Bürgermeiſter Herbel führt aus, daß es der Gemeinde nicht um die vaar Mark ſei, ſondern nur darum, daß ihr die Laſten, welche die heiden alten Gebäude verurſachen, vom Halſe genommen ſeien. Was die Spielplätze anbelange, ſo ſeien ſolche im Schaarhof borhanden. Herr Kienle iſt nicht gegen und auch nicht für die Vorlage, doch wenn man ein ſo gutes Geſchäft mit dem Verkauf machen kann, ſolle man es nur tun. Die Vorlage wird ſodann mit dem Zuſatzantrag des Gemeinde⸗ rats Rupp angenommen. Gehaltserhöhßungen. Dieſer Punkt ruft eine ziemlich erregte Debatte hervor, in deren Verlauf zwiſchen Herrn Bürgermeiſter Herbel und Herrn Kienle eine lebbafte Polemik entſtand. mitgliedern unterzeichneten Antrag, in welehem ſich dieſelben gegen jede Gehaltserhöhung ausſprechen und ein Gehaltsregulatiy vom Gemeinderat verlangen, verleſen hatte, führte Hr. Bürgerm. Herbel ans, daß er dieſem Antrag nicht ohne weiteres Folge leiſten kann. Auch iſt er der Anſicht, daß dies für die Gemeinde Sandhofen abſolut zricht notwendig ſei. Gleichwohl werde er jedoch dieſe Anregung im Auge behalten. Vor allem ſei dieſer Antrag dem Gemeinderat zu ſpät unterbreitet worden, um darüber zu diskutiexen. Dos weiteren hemerkt der Redner, daß der Gemeinderat ſelbſt eine Gehalts⸗ forderung mit der Motivierung abgelebnt habe, der Geſuchsſteller möchte ſieh an den Bürgerausſchuß wenden. Die nachfolgenden Redner äußern ſich fämtlich ſehr unſompatſſch gegenüber der Vorlage. Dieſelbe wird ſodann, obhwohl der Herr Bifraermeiſter ausdrücklich betonte, daß die Gemeindebeamten am meiſten zu arbeiten, aber am ſchlechteſten beserhlt ſeien, mit 34 gegen 4 Stimmen abgelehnt. In Betracht kamen hierbei Gehalts⸗ forderungen von zivei Ratſchreibergehilfen von 1690 auf 3000 M. und 900 auf 1200., ſowie des Gemeinderechners von 1200 auf 1800 M. Erlaſſung einer Bierberbrauchsſtenerverordnung. Her Bürgermeiſter Herbel bemerkt, daß bei Einführung des Oktrois der Gemeinde eine Einnahme von mindeſtens 3000 M. gu⸗ fallen und verweiſt dabei auf Ilvesheim, Ladendurg Ufw., welcke ebenfalls dieſe Steuern eingeführt hätien. Gegen die Vorlage ſprachen die Herren Wikten, O. und 5, Lehmann, Kienle und Neubecker. Herrn Lehmann wäre es lieher, die Umlage würde erhöht, als daß dieſes Oktroi eingefüührt merde. Einer der Redner bemerkte, ſchließlich komme nach Bier auch noch die Kohlen daran. Gelegenheit zum Umlageerheben ſei gerade genug vorhanden. Nachdem Herr Bürgermeiſter Herbel den von den Vor⸗ rednern beanſtandeten Punkten entgegengetreten u. darauf aufmerk⸗ ſam gemgcht hatte, daß dieſe Steuer nur allein die Brauer zu tragen haben, bemerkt Herr Haas, daß die Gemeinde die Zelk⸗ ſtoffabrik nicht als Milchkuh betrachten ſolle Alsdann wurde die Abſtimmung über die Vorlage horge⸗ nommen, ſpelche deren Ablehnung ergab. Damit war die Sitzung, welche bis 341 Uhr dauerte, beendet — denklich und die große Gleichgiltigkeit, die dieſer, wie ſeine mahlin, die verwitwete Fürſtin von Leiningen, in kirchlichen Ange⸗ legenheiten bekundeten, macht die Sache noch wahrſcheinlicher. Nicht einmal über ihre Geburt exiſtiert ein offfizielles Dokument. Der Fall iſt einzig in der e liſchen Geſchichte ſeit den Tagen Wilhelm des Eroberers. Der Chroniſt fügt dann allerdings, zur Beſtätigung ſeiner Anſicht, hingu, daß die Kents damals mit allen Mitgliedern der königlichen Familie in den denkbar ſchlechteſten Beziehungen ſtanden und kein Geld go⸗ habt hätten, um England rechtzeitig für die Niederkunft der Her⸗ zogin vom Kontinent aus zu erreichen(damit Victoria auf britiſchem Boden geboren werde), wenn nicht der ergebene Freund des Her⸗ zogs, Alderman Mattheiw Wood, Großonkel der Witwe Parnells und des Feldmarſchalls Sir Evelyn Wood, dem Kentſchen Paare Geld vorgeſchoſſen hätte, damit es aus Deutſchland forkkomme und England rechtzeitig erreiche. Eine Taufe in England, mit den vor⸗ geſchriebenen Zeremonien, ſei übrigens ſo teuer für eine Prinzeſſin und die Abneigung der Verwandten ſo groß geweſen, daß Niemand von ihnen dem Kentſchen Taufakte beigewohnk haben würde. Sehr ſarkaſtiſch ingt die Schlußbemerkung, ihre Weitherzigkeit in reli⸗ giöſen Dingen(und ihre Abneigung gegen die engliſche Hofkirche) habe die Königin Victoria zweifellos dem Fehlen der Taufe zu danken gehabt. Trotzdem ſich Georg IV. ſeinem Bruder Kent gegenüber ſo bösartig ſtellte, war er doch ſehr verletzt darüber, daß die neuge⸗ borene Prinzeſſin nicht Georgigna genannt wurde. Ihr Vater wollte ſie, um den König zu ärgern, nach dem Kaiſer alſer Reuſſen, anfangs Alexandra heißen, bis er ſich mit ſeiner Gemaßlin, einer gebgrenen Prinzeſſin von Koburg, auf den in ihrer Familie bereits borkommenden Namen Viktoria einigte, den das kleine Weſen dann ſpäter zu einem weltbekannten machen und in der Weltgeſchichte erewigen ſollte. — Ein Schülerbrief. In dem Nachlaſſe Emanuel Geibels hat ſich, wie die„Pädag. Reform“ mitteilt, folgender Schülerbrief ge⸗ funden:„Herrn Dichter Emanuel Geibel, hier, Kuhberg Nr. 15. Hochgeehrter Herr Geibel! Wir haben heute Ihr Gedicht„Frühlingshoffnung“ zu Ende gelernt. — n Sto 2 konnten. Daran haben Sie wohl nich Gedich Schiller iſt am längſten, der iſt aber in der erſten Klaſſe. Der Lehrer Wir möchten Sie darum bikten, machen Sie nicht noch mehr Gedichte! Kriege gibt es auch immer mehr und wir müſſen die Schlachten lernen. Geographie iſt beſſer, da kann man immer mal nach der Karte ſehen, aber die Gedichte und die Schlachten ſind am ſchlimmſten. Und dann hat jeder Dichter auch noch eine Biographie mit Geburtsjahr und Todesfahr! Bei Ihnen brauchen wir noch kein Todesjahr zu lernen. Wir wünſchen Ihnen ein recht langes Leben! Hochachtungsvoll und im Nuftrage Karl Beckmann Kl. Il. Wohnung: Grövelgrube Nr. 27. — Dee Brief einer Mörderin. Franziska Klein in Wien, die, wie wir ſ. Zig. mitgeteift haben, nach langem Leugnen einge⸗ ſtanden hat, den alten Hausbeſitzer Sykoraermor det und beraubt zu haben, hat jetzt aus dem Gefängnis an eine ihr nahe⸗ ſtehende Perſon folgenden, für ihre gegenwärtige Stimmung be⸗ zeichnenden Brief geſchrieben: 5 Sehr geehrter Herr! Heute war der hochwürdige Pater Fuchs bei mir und teilte mix mit, daß ich am 9. d. M. das Glaubensbekenntnis ablegen werde und dann beichten und kommunizieren darf. O, wie glücklich werde ich dann ſein. Im Beichtſtuhl kann ich endlich mein Herz ohne Hehl ausſchütten und die Wahrheit frank und frei herausſagen. Ich hahe eine innige Bitte an Sie. Es iſt faſt ein Vermächtniz Unter meinen Photographien befindet ſich ein Bild, das mich im Lawn⸗Tennis⸗Koſtüm darſtellt. Weiße Seidenbluſe mit roter Krawatte, weißer Schoß mit rotem Gürtel, die Hände halten von rückwärts den Hut. Das Vild ſtammt von ſener Zeit, wo ich bald meiner Tochter das Leben gab. Dieſes Bild, ſowie meinen Brillantring und den Doppelgulden bitte, wenn es möglich ſein wird, an ſich zu nehmen und die Gegenſtände meinem Töchterlein zu übergeben. Ich bitte Sie dringend, erfüllen Sie dieſe meine Bitte. Es ſchnürt mir das Herz zuſammen, wenn ich an mein Kind denke; Vor 8 Tagen haben 5 nachſitzen müſſen, weil ſie's nicht konnten, ich darf es nie wiederſehen und muß ſterben, ohne es noch einmal an die Reparaturkoſten bald mehr betragen, als man an Miete einnimmt Herr Gemeinderat Rupp betont, daß man in den Verkaufshe⸗ Nachdem der Vorfitzende einen bon mehroren Bürgerausſchuß⸗ e 1sneee eree—. —2— 3 ²˙ dn ———f Aus Stadt und Land 1% us Sladt un and. * Maunheim, 10. Januar 1905 arhof* Der Großherzog ſoll, wie verlautet, erkältet ſein und das nunten Bett hüten. Die Berliner Briefſpoſt läuft in letzter Zeit mit einer Un⸗ daß regelmäßigkeit ein, die jede Berechnung über den Haufen wirft. Vor imunt ung liegen drei Briefumſchläge, geſtern abgeſtempelt in Friedenau fun⸗ zwiſchen 5 und 6 Uhr und in Berlin zwiſchen 6 und 7 und der dritte und zwiſchen 8 und 9 Uhr. Keiner von den dreien iſt mehr im Laufe des hrdet Vormittags in unſre Hände gelangt. Da ſie Druckſachen enthielten, iſt keiner mit einem Empfangsſtempel verſehen. Wenn ſich die rreb⸗ Briefe doch einmal ſo ſtark verſpäten, ſo wäre es unſeres Erachtens einde angegeigt, auch die Druckſachen beim Eingang in Mannheim ab⸗ Mk., ſtempeln zu laſſen, damit man wenigſtens feſtſtellen kann, wo der einde Grund der Verſpätung zu ſuchen iſt. n ſte⸗* Gegen die zweite Klaſſe der Eiſenbahn. Nach einer Unter⸗ nachs ſuchung des deutſchen Reichsgeſundheitsamtes iſt die zweite Klaſſe der g⸗ Eiſenbahn die unſauberſte und geſundheitsgefährlichſte; ſie enthält ziter, in ihren Polſtern die meiſten Bakterien, während die dritte Klaſſe die fauberſte iſt, weil ſie am gründlichſten gereinigt werden kann. achof Wer alſo hygieniſch reiſen will, muß auf den Holzbänken der dritten Klaſſe, nicht auf den Polſtern der zweiten Platz nehmen. Dieſe fsbe⸗ Polſter neben der Plüſchbekleidung und den Fenſtervorhängen können tuel⸗ die Zwiſchenträger zahlreicher infektiöſer Krankheiten werden. au Die Leichen der in Südweſtafrika gefallenen oder verſtorbenen Angehörigen der Schutztruppen werden von der Wörmann⸗Linie hier init ihren Dampfern vom Schutzgebiet nach Hamburg fr achtfrei iden befördert. Der Kaiſer hat weiter genehmigt, daß die frachtfreie Weiterbeförderung der Leichen von Hamburg aus auf allen räß⸗ Strecken des preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngebietes, ſowie auch auf im den elſaß⸗lothringenſchen Bahnen ſtattfinden ſoll. Die Weiter⸗ beförderung auf den Bahnen ſoll ohne Vergzögerung ſtatt⸗ inde finden, und die Eiſenbahndirektion Altona iſt beauftragt worden, ſten, dafür zu ſorgen, daß die Namen der Verſtorbenen und das Eintreffen nen derſelben am Beſtimmungsorte rechtzeitig vorher bekanntgegeben rhof werde. * Zur wirkſamen Vertilgung der Schnaken. Ein Abonnent age, ſchreibt uns: Allen denen, welche Wert auf einen ungeſtörten Schlaf ann, im Sommer legen und der immer mehr zunehmenden Schnakenplage entgegenarbeiten wollen, ſei folgendes Schnakenvertilgungsverfahren, nde⸗ namentlich da jetzt die beſte Zeit zur beguemen Vernichtung dieſer Plagegeiſter iſt, empfohlen. An das Ende einer Stange, die ſo lang ſein muß, daß man damit die Decke des Kellers etc. bequem erreichen Aint kann, wird etwas Stroh oder Holzwolle befeſtigt, mit einem Tuch ete. rrn feſt umbunden und mit etwas Petroleum getränkt. So ausgerüſtet begibt man ſich in den Keller, zündet das obere Ende der Stange ſuß⸗ an und brennt von unten an die Kellerwände ab. Die Schnaken, gen wwelche zu Tauſenden erſtarrt an den Wänden ſitzen, finden dadurch vom einen ſicheren Feuertod. Auch Gruben, Gewölbe und Kanäle, wo rbel dieſe Plagegeiſter ihre Winterſieſta halten, ſollten ſo abgeflammt rnn. werden. Bei Räumen, wo dies Verfahren nicht möglich iſt, bringe olut man auf einem Brettſtück einen Draht in Geſtalt eines Recks an, im hänge an dieſes—6 Schwefelſchnitten, brenne ſie an, laſſe das zu Breitſtück vermittelſt einer an beiden Enden befeſtigten Sehnur in ren den Raum hinab und decke ihn wieder zu. Dieſe kleine Mühe, welcher Its⸗ man ſich während des Winters einigemal unterziehen muß, aber Her ganz befonders im Frühjahr, wenn ſich nach ſchönen Tagen wieder Fröſte reſp. kalte Nächte einſtellen, wird im Sommer reichlich delohnt. üiſch Wenn dies überall und jedes Jahr ausgeführt wird, dann wird man ſerr wie in früheren Jahren Schnaken nur noch im Freien antreffen. am Durch Waldſträuße gelangen auch viele Schnaken reſp. deren Eier gen in die Wohnungen. Möge niemand dieſen Mahnruf unbeachtet Its⸗ laſſen. M. dDer Raubmörder Hudde ſoll wieder einmal verhaftet au, worden ſein. Ein Telegramm aus Aachen meldet uns folgendes: „Der Mörder des Pfarrers Thoebes aus Heldenbergen, der Metz⸗ gergeſelle Hudde aus Schalke, wurde hier in einer Herberge ver⸗ des 1 Beſtätigung von der Gießener Staatsanwaltſchaft ſteht noch das.“ 15* Die Straflammer verurteilte heute den Kaufmann Heinrich 5 Niſchwitz, der als Reiſender bezw. Agent verſchiedener Firmen 6. und Berſicherungsgeſellſchaften eiwa 3500 M. einkaſſierter Gelder 28 heruntreute, zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 2 Wochen, unter ührk Aufrechnung von 4 Monaten der Unterſuchungshaft. Demnächſt wird lter ſich Niſchwiz nochmals zu verantworten haben und zwar wegen der ſei Fabrikation von Kellerwechſeln, die er mit dem Kaufmann Hoff⸗ meiſter begangen hat. or⸗„ Zum letzten Großſeuer in Ludwigshafen. Wie der„.⸗A.“ rk⸗ hört, wurde geſtern nachmittag, nachdem die gerichtliche Ortsbeſich⸗ ligung der Brandſtätte vom Sonntag Abend ſtattgefunden hatte, der l⸗ Teilhaber der Firma Ritter u. Schmeißer, Karl Schm eißer, in Unterſuchungshaft genommen. Dem Vernehmen nach ſoll 985 gegen den Verhafteten der Verdacht der Brandſtiftung vorliegen. Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Jan. Durch den neuen Hochdruck aus dem Weſten Europas iſt der letzte Luftwirbel über Pommern, Brandenburg und Poſen vollſtändig aufgelöſt wor⸗ den. Bei den Lofoden und in Nordſkandinavien iſt aber inzwiſchen 000 ein neuer und ſehr tiefer Luftwirbel von 725 mm aufgetreten, der a8 2 er, mein Herz gedrückt zu haben. Wenn das Kind einſt größer ſein rer kwird, dann werden die Menſchen zu ihm ſagen: Deine Mutter ſte, hatgemordet, aus Liebe zueinem Manne, und iſt en, dann gehenkt worden ſer„Icch warte die Zeit kaum ab, daß ich beichte, dann habe ich auf er, der Welt nichts mehr zu ſuchen. Mit Gott bin ich verſöhnt, von den ſte Menſchen hoffe und erwarte ich kein Erbarmen. Ein Mann kann ter ſich unmöglich in die verzweifelte Lage eines geplagten, zum gei äußerſten getriebenen Frauenherzens hineinleben. Die Liebe, die en allmächtige, alles mit ſich reißende Liebe wird von keinem Geſetze ge⸗ ie kannt. Und mich hat der Haß und die Liebe ins Verderben geſtürzt. Mit vollſter Hochachtung ie, 5 Franziska Klein. 2.— Unglücksfall auf einer Bühne. In dem neu eröffneten nd Koliſeum in London ereignete ſich am Freitag abend ein ſchwerer ye⸗ Ungkücksfall. Auf einer ſich drehenden Plattform wird dort auf he⸗ richtigen Rennpferden von richtigen Jockeys das Derbhwettrennen borgeführt. Einer der Jockeys verſuchte, mit ſeinem Pferde einen anderen Jockey in eine weniger günſtige Stellung zu drängen. Das lie Pferd des letzteren wich dabei etwas zurück, trat mit einem Hin⸗ de terhuf auf den feſtſtehenden Teil der Bühne, überſchlug ſich infolge⸗ ſch deſſen und ſtürzte mit dem Reiter in das Orcheſter. Die Muſiker ne konnten zum Glück aus dem Wege ſpringen. Der Jocke blieb tot, ch während das Pferd vollſtändig unverletzt war. 8.— Ein Weingelage an der Küſte. Seitdem der Dampfer im zulfoa“ auf ſeiner Reiſe von Spanien nach Liverpool geſcheitert t iſt, hat man an der Küſte von Walkaſey merkwürdige Szenen be⸗ en achten können. Das Schiff brach in der Nähe der Mündung does 00 Merſeh auf, und viele Kiſten Apfelſinen ſowie eine große Menge en Weinfäſſer, die die Ladung des Schiffes bildeten, krieben an 5„ den Strand, wo ſie ſich auf eine Strecke von mehreren Meilen bebe zu teilten. Die Nachricht hiervon wurde bald belannt und, da die e. Küſtenwache nicht imſtande war, die ganze Strecke zu bewachen, ent⸗ ez ſpann ſich am Strande ein regelrechtes Jechgelage. Am Mittivoch m brach ein neuer Sturm das Schiff vollends auf, und die Szenen am „ Nanuheim, 10. Januar: General⸗Auzeiger. 8. Seite. ſich raſch ſüdwärts auszubreiten ſucht, ſo daß auch in Süddeutſchland der Hochdruck raſch abgeflacht wird. Das Maximum mit 775 mm über Italien und den ſüdlichen Teilen von Oeſterreich⸗Ungarn und der Balkanhalbinſel wird zwar auch abgeflacht, aber ſeine Herrſchaft vorerſt noch behaupten. Bei ziemlich milder Temperatur und vor⸗ herrſchend ſüdlichen Winden iſt für Mittwoch und Don 9 fangs noch heiteres, dann aber zunehmend bewölktes Wetter Neigung zu vereinzelten Regenfällen in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grossberzogtum. Weinheim, 9. Jan. Im großen Rathausſaal dahier fand geſtern nachmittag die ordentliche Generalverſamm⸗ lung der hieſigen Ortskrankenkaſſe ſtatt. Nach Eröffnung der Verſammlung, Begrüßung der Erſchienenen ſowie Bekanntgabe der neugewählten Vertreter durch den Vorſitzenden, Fabrikanten Fr. Friedrich, ergriff zunächſt der 2. Vorſtand, Fabrikant Kleh das Wort, um die in der Mannheimer„Volksſtimme“ bezüg⸗ lich der Wahlen ſeiner Zeit erſchienenen wahrheitswidrigen Ver⸗ öffentlichungen zu widerlegen und richtig zu ſtellen. Aus den nun folgenden Beſchlußfaſſungen ſei beſonders erwähnt die Genehmigun von 1000 Mark zur Anſtellung eines 2. Beamten für die An⸗ und Abmeldungen und die Bewilligung einer freien Dienſtwohnung an den Rechner Fiſcher im neuen Kaſſengebäude. Aus dem Rechen⸗ ſchaftsbericht iſt zu entnehmen, daß die Beiträge ſich auf zuſammen 52 837 Mk. belaufen und daß die Kapitalien 960 Mk. Zinſen ertragen haben. Unter den Ausgabe⸗Poſten ſtehen die Kranken⸗ gelder für Mitglieder und Angehörige mit zuſammen 19 365 Mk. an erſter Stelle, das Aerztehonorar einſchließlich Arzueien ete. erforderten insgeſamt 12 655 Mk., die Kur⸗ und Verpflegungskoſten beziffern ſich auf 7199 Mk. und die Verwaltungskoſten auf zuſam⸗ men 4688 Mk. Durch Zuweiſung von 7134 Mk. an den Reſerve⸗ fond iſt dieſer auf die geſetzlich vorgeſchriebene Höhe mit 44 000 Mk. aun⸗ an⸗ Mit en Fr. Friedrich und Hreh. Kleh einſtimmig wiedergewählt worden. Bei der Wahl der Arbeitnehmer ging der ſozialdemokratiſche Vor⸗ ſchlag aus der Urne hervor. * Sinsheim, 9. Jan. Am 20. Januar findet hier eine außerordentliche Sitzung der Kreisbverſamm⸗ lung ſtatt. Es handelt ſich dabei um die Bewilligung von 20 000 Mark zur Anſchaffung bezw. Erneuerung von Inventar für die KHreispflegeanſtalt. Seitdem mit Vorlage vom 26. März 1908 zum letzten Mal über den Stand der Neubauten für die Sins⸗ heimer Kreispflegeanſtalt Bericht erſtattet wurde, ſind die Her⸗ ſtellungsarbeiten derart vorgeſchritten, daß in den erſten Monaten des Jahres 1905 der Umzug in die neue Anſtalt erfolgen kann. Die förmliche Eröffnung der ganzen Anſtalt mit ihren Zubehörden könnte nach Fertigſtellung aller Anlagen vielleicht noch im Monat April erfolgen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Mit dem Bau des zweiten Gleiſes auf der Strecke Oſterburken⸗ Neckarelz iſt, nachdem die Nivellierungsarbeiten ſo ziemlich beendet ſind, bereits begonnen worden.— Der Ende der öher Jahre ſtehende ledige Gärtner Karl Lang von Durbach wurſe tot mn einem Waſſergraben im Obertal aufgefunden. Lang iſt am Dret⸗ königstag in der Dunkelheit vom Wege abgekommen.— In Nie⸗ derbühl bei Raſtatt begeht heute Kirchenfondsrechner Franz Santer mit ſeirer Gattin das Feſt der goldenen Hochgzeit. — In Unterkirnach(A. Villingen) wollte am Sonntag der 17jährige Gebh. Aiple das Waſſerrad der mechaniſchen Schreinerei von R. Zug vom Eiſe befreien und ſtellte ſich dabei in die Speichen des Rades. In demſelben Augenblick löſte ſich das Rad und der junge Mann ſauſte mit demſelben in die Tiefe, wobei er von dem Rad zwiſchen dem Mauerwerk zerquetſcht wurde. Pfalz, heſſen und Umgebung. “ Neuſtadt, 9. Jan. Eine intereſſante phyſika⸗ liſche Entdeckung wurde, wie der„Str. Poſt“ berichtet wird, an dem zwei Kilometer weſtlich von Neuſtadt a. H. gelegenen, 419 Meter hohen Königsberg gemacht. Auf ſeiner Südoſtflanke 36 Meter lange Felſenhöhle. Etwa 25 Meter oberhalb dieſer Höhle findet ſich eine 2,30 Meter breite und 60 Zentimeter hohe Felſen⸗ kluft, in die ein ſich bis auf 80 Zentimeter Breite verengernder Spalt hineinführt, und zwar auf 5 Meter Länge, in horizontaler Richtung. Aus dieſem Felsſpalt im Buntſandſtein ſteigt, wenn die Witterung unter Null liegt, eine Dampfſäule empor, die ge⸗ wöhnlich—5 Meter Höhe, bei nebligem Wetter jedoch, nach den Beobachtungen des Fabrikanten Ludwig Heck in Schönthal, 10—15 Meter Höhe erreicht. Dieſer Waſſerdampf hat eine ſtändige Tem⸗ peratur von 10 Grad Celſius und macht Gras und Kryptogamen, die im Innern der Vorhöhle wachſen, beſtändig grünen. Eulen haben hierin ihr beſtändiges Lager. Der Grund zu dieſer in Süddeutſch⸗ land noch nicht beobachteten Naturſeltenheit liegt wohl im Vor⸗ handenſein eines Waſſerbeckens in großer Tiefe(mindeſtens 340 Meter)) das mit Rinnen bezw. Felsſpalten in Verbindung ſteht, von denen eine Waſſer und Luft zu⸗, die andere den ſo entſtandenen Dampf ableitet. „ Aus der Pfalz, 10. Jan. wurde die Wahl zum Kaufmannsgericht bei außerordentlich ſchwacher Beteiligung vollzogen. Aus der Klaſſe der Kaufleute hatten ſich fünf Herren eingefunden. Von den Gehilfen ſtimmten 36 ab. Da in beiden Klaſſen nur je eine Liſte aufgeſtellt war, ſo gingen dieſelben glatt durch.— Fabrikdirektor Laeis in Zwei⸗ brücken überwies aus Anlaß ſeiner Ernennung zum Kommer⸗ zienrat der Penſionskaſſe der Dinglerſchen Maſchinenfabrik den Betrag von 10 000 Mark.— Die Kommerzienräte Wellenſiek und Schalk in Speyer haben anläßlich ihrer Ernennung zu Kom⸗ merzienräten 50 000 M. an ihre Arbeiter berteilen laſſen, ferner 50 000 M. geſtiftet, aus deren Zinſen unverſchuldet in Not geratene Arbeiter Unterſtützung erhalten ſollen. * Griesheim ga.., 9. Jan. Am vergangenen Samstag abend gegen 9 Uhr erfolgte in dem„Chemikalienwerk“ hier eins Eyploſion eines mit Naphtol⸗Sulfat⸗Säure gefüllten Auto⸗ klaben. Durch dieſe Exploſion ſtürzte das Gebäude, in welchem der Autoklab ſtand, zuſammen, während der Autoklav ſelbſt in die Lufkgeſchleudert wurde und im Niederfallen das Dach eines Nebengebäudes durchſchlug. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Zum Glück waren keine Arbeiter in den Räumen, ſodaß die Exploſion ohne jegliche Beſchädigung von Menſchen abgelaufen iſt. Frankfurt, 9. Jan. In der Nacht von Samstag zu Sonntag gegen 5 Uhr berſuchte ein 22jähriges Geſchäftsmädchen aus Bockenheim aus Verzweiflung über die Untreue ihres Geliebten Selbſtmord zu berüben, indem ſie mehrere Sublimatpillen verſchluckte. Unter fruchtbaren Schmerzen rannte die Unglückliche, laut ſchreiend, in der Kronprinzenſtraße auf und ab, wurde dann auf die Rettungsſtation in derſelben Straße und von da mit dem Rektungswagen ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. Sie befindet ſich heute außer Lebensgefahr.— Der 37 Jahre alte Monteur Joh. Adam aus Sberrad ſtür zte, als er im Hauſe Alte Mainzergaſſe Nr. 9 einen Freund beſuchten wollte, am Sonnig abend die Treppe hinunter und erlitt einen Schädelbruch. Er ſtarb Montag nach⸗ mittag im Bürge— Wie Kopenhagener Blätter melden, hat die Polizei in Frankfurt drei Hochſtap leir verhaftet, deren Signalement auf die Einbrecher vbaßt, welche dem Hofjuwelier Michelſen Juwelen und Goldgegenſtände in einem 15 pPitat. Strande wiederholten ſich am Donnerstaa in der alten Weiſe. 1 ſehr hohen Be⸗ trage geſtohlen hatten. angewachſen. Bei den zum Schluſſe vorgenommenen Vorſtandsteil⸗ wahlen ſind als Vertreter der Arbeitgeber die Fabrikanten liegt das ſogenannte Heidenloch, eine natürliche, 10 Meter tiefe und In Kaiſerslautern. w. Frankfurt, 10. Jan. Telegr.) Bei dem Uhrmacher Schneider in der Battonſtraße wurde in der berfloſſenen Nacht eu⸗ gebrochen und etwa 100 Uhren und ſonſtige Wertſachen im Werte bon 2500 M. geſtohlen. Gerichtszeitung. .e. Karlsruhe, 9. Jan. Das hieſige Schwurgericht berurteilte die 20 Jahre alte Kellnerin Friederike Meck Wurmberg wegen fahrläſſiger Tötung ihres neugeborenen 12 Uus unehelichen Kindes zu 1 Jahr Gefängnis, abzüglich 2 Monake Unterſuchungshaft. Die Angeklagte hatte ihr Kind nach der Geburt in ein Handtuch gewickelt und im Bette neben ſich gelegt. Nach dem ( urteil trat der Tod durch Erſtickung infolge man⸗ Sachverſt Die Leiche tat die Meck in eine Pabp⸗ gelnder Luftzufuhr ein. ſchachtel und verwahrte dieſelbe in ihrem Zimmer, Infolge des üblen Ger forſchte man nach und fand die Leiche im Schließkorb. * Hanau, 9. Jan. Die Stra fkammer berhandelte heute gegen den katholiſchen Pfarrer Rübſam in Gelnhauſen, die Kauf⸗ leute Wiebel und Fiſchinger, ſowie gegen den Redakteur Wettig von der„Gelnh. Ztg.“ wegen Beleidigung durch die Preſſe. Kläger war der frühere Rektor von Gelnhauſen, Eckart. Pfarrer Rübſam und Wiebel wurden lt.„Frkf..⸗A.“ zu je 50., Fiſchinger zu 30 und Wettig zu 10 M. Geldſtrafe verurteilt. Theater, Runſt und Wiffenſchaft. B. Dr. Karl Maria Cornelius,.o. Profeſſor der neueren Kunſtgeſchichte an der Freiburger Univerſität, ein Sohn des ver⸗ ſtorbenen Münchener Hiſtorikers Karl Adolf Cornelius, erhielt einen Ruf auf den Lehrſtuhl Jakob Burckhardts an die Univerſität Baſel, als Nachfolger von H. A. Schmid, der an die deutſche Univerſität in Prag übergeſiedelt iſt. Profeſſor Cornelius habilitierte ſich in Frei⸗ burg zu Beginn des Sommer⸗Semeſters 1898 und wurde im Februar v. Is. zum.o. Profeſſor ernannt. Lex Heinze in Mainz. Der Vorſtand des Goethebundes hat enſchieden Stellung genommen gegen die Vergewaltigung der Buch⸗ nud Kunſthandlung Vietor von Zabern durch das Domkapitel. Der Gegenſtand ſoll auf dem im Sommer ſtattfindenden Delegierten⸗ tag des Goethebundes zu einem Punkt der Beratungen gemacht werden. Jon Lehmanus pplitiſche Satyre„Augen rechts!“ hat im Neuen Theater zu Halle a. S.(Direktion Mauthner) Samskag ſtürmiſchen Beifall errungen. Es gab wiederholte Applausſalven bei offener Szene. Die Wirkung war bis Schluß immer ſteigend. Die Symphonia Domeſtika von Richard Strauß entbehrte bisher einer eingehenden Analyſe. In dem Richard Strauß⸗Heft der„Muſik“, das jetzt als Sondernummer erſcheint, wird die große und ausführlſche Einführung in dieſes jüngſte Strauß ſche Opus von einem ſeiner beſten Kenner, Wilhelm Klatte, enthalten ſein. Als Gegenſtück dazu bringt dasſelbe Heft Richard Strauß Opus 1, das der Siebenjährige komponierte: es iſt das bisher un⸗ veröffentlichte Lied„Einkehr“ von Ühland. Das Ende des mürkiſchen Städtebundtheaters. Ein Theater⸗ unternehmen, das hoffnungsvoll begonnen wurde und dem man guten Erfolg wünſchen konnte, iſt überraſchend ſchnell geſcheitert: das märkiſche Städtebundtheater hat ſeine Vorſtellungen und Zahlungen eingeſtellt. Es wurde vor ungefähr einem Jahre von Dr. Hagemann (Berlin) mit erheblichen Geldmitteln gegründet, und nach Hinter⸗ legung einer Kaution beim Berliner Polizeipräſidium begannen die Vorſtellungen in Rathenow, Wittenberge, Salzwedel, Stendal, Gardelegen und anderen Orten der Mark. Aber ſie fanden, trotz⸗ dem für beſſere ſchauſpieleriſche Kräfte geſorgt war, beim Publikum nicht das erhoffte Entgegenkommen, und die Einnahmen blieben er⸗ heblich hinter den Ausgaben zurück. Zu Beginn des Unternehmens beſtand das Perſonal lt.„B..“ aus ungefähr 40 Perſonen; infolge des ſchlechten Geſchäftsganges reduzierte es ſich allmählich auf 20 Perſonen. Die Forderungen der Schauſpieler ſind durch die von Dr. Hagemann hinterlegte Kaution leider nur zum Teil gedeckt. Das märkiſche Städtebundtheater iſt übrigens das erſte Theater⸗ unternehmen ſeiner Art, das mit einem ſo bedauerlichen Fiasko ge⸗ endet hat. Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. Auf folgenden Mißſtand in der Perſonenbeförderung der elektriſchen Straßenbahn auf der Linie Schla chthof⸗ Ludwigshafen muß aufmerkſam gemacht werden. In der Zeit von morgens—794 Uhr trifft der vom Schlachthof kommende Wagen faſt regelmäßig verſpätet bezw. dann an der Schloßwache ein, wenn der Anſchlußwagen nach Ludwigshafen⸗ Anilinfabrik bereits in der Weiterfahrt begriffen iſt, f odaß wohl oder übel die Paſſagiere gezwungen ſind, den nächſten Anſchluß — der um dieſe Zeit meiſtens länger auf ſich warten läßt— zu benützen. Vergangenen Samstag fuhr ich kurz nach 7 Uhr am Tatterſall weg und ſiehe da, an der Umſteigeſtelle„Schloß⸗ wache“ fuhr mir der Wagen nach Ludwigshafen wieder vor der Naſe weg. Es iſt nun kein Vergnügen in Wind und Wetter an der Schloßwache zu ſtehen. Auf meine Beſchwerde bei dem zufällig in demſelben Wagen anweſenden Kontrolleur wurde mir der Troſt, daß ja der Bahnhofswagen gleich nachfolge. Dieſer kann aber die Weiterfahrenden nichts nützen, denn muß einmal gewartet werden, dann iſt es gleichgiltig, ob es hier oder in Ludwigshafen am Bahnhof geſchieht. Am Montag früh paſ⸗ ſterte mir dasſelbe Mißgeſchick. Die Klagen über dieſen Miß⸗ ſtand ſind allgemein. Es iſt doch ſicherlich beſſer, der Wagen Anilinfabrik(oder Frieſenheim) wartet an der Schloßwache den Anſchluß ab, als daß er, wie dies faſt ebenſo regelmäßig geſchieht, an den Weichen Ludwigshafen, Hemshof⸗ und Soda⸗ ſtraße unfreiwilligen Aufenthalt nimmt und an letzterer Stelle die Paſſagiere meiſtens zwingt, ihr Endziel zu Fuß zu erreichen. Hoffentlich trifft das ſtädtiſche Straßenbahnamt Abhilfe. F. * *** Recht unangenehme Weihnachtsüberraſchungen erhielten diesmal diejenigen, welche in den letzten 2 Jahren gezwungen waren, bei Zwangsverſteigerungen Grundſtücke zu erwerben, auf welche ſie 2. oder 3. Hypotheken beſaßen, um ihr Geld zu retten. Dieſe wenig Beneidenswerten bekommen Ver⸗ kehrsſteuernachforderungen bis zu 400 Mk. und mehr. Wenn die Hundeſteuer um 5 Mk., das Kochgas um 2 Pfg. per Kubikm. erhöht werden ſoll, dann kommen endloſe Beſchwerden aus dem Publikum. Iſt unter den Hauseigentümern, denen enorme Steuerlaſten aufgebürdet werden, und dennoch dazu ſchlechten Mietzahlern gegenüber ſchutzlos ſind, keiner, der es in die Hand nimmt, daß die mit Nachforderungen Beglückten ſich zuſammen⸗ ſchließen und gemeinſam ihre Rechte vertreten? Wer ein Haus in einer Zwangsverſteigerung erwirbt, iſt, wie ſchon angeführt, gewöhnlich dazu gezwungen, um ſein Geld nicht zu verlieren. Er wird das Grundſtück, ſobald er einigermaßen ein Gebot dafür erhält, wieder verkaufen. Der Staat erhält dann wiede die volle Verkehrsſteuer. Die oben erwähnte Nachforderun betrifft die nicht ausgebotenen Forderungen, welche bekannkli „————— die Lage im Ruhrgebiet zu interpellieren. R Fiee General⸗Anzeiger. Mannbeim, 10. Januar. ſteuerfrei ſind. Diefe will der Slagt nicht anerkennen, fondern die Grundſtücke ſollen die Verkehrsſteuer nach der Taxe bezahlen. Ein Beteiligter. Neueſte achrichten und Telegramme. Orivat-Telearamme des„General-Hnzeigers“. Saarbrücken. 10. Jan. Zur Frage der Mofel⸗ und Sagarkanaliſierung teilt die„St. Johann⸗Saarbrücker Wolkszeitung“ mit, daß die Handelskammer von Saarbrücken erneut eine Eingabe an das preußiſche Abgeordnetenhaus richten wird, in der 1 Bedenken niedergelegt werden ſollen, die in der zweiten Leſung er Porlage in der Kommiſſion des Abgeordnetenhauſes gegen die Manaliſierung der Moſel und Saar erhoben worden ſind. Emden, 10. Jan. Die Beſatzungen der während des letzten Stiurmes in Ems geſtrandeten holländiſchen Fialken„Maria“ und „Navigation“ ſind im Ganzen 18 Perſonen am Samstag Abend 10 Uhr vom Dampfer„Vorkum“ in Delfzyl gelandet worden. München, 10. Jan. Heute früh ging ein ſtarkes Gewiꝛ⸗ ker mit Schneeſturm nieder. Der Blitz ſchlug in das ſtädtiſche Elet⸗ trizitätswerk ein und berurſachte eine teilweiſe Störung. Weißenfels, 10. Jan. Heute morgen um 8 Uhr machte Straße am Kloſter der Bildhauer Erdmann auf die 16⸗ in der St jährige Verkäuferin Martha Weber einen Mordderſuch und brachte dem Mädchen mehrere Revolber ſchüſſſe am Kopfe bei. Darauf ſchoß ex ſich ſelbſt zweimal in die Bruſt. Der Vildhauer ſowie die Weber ſind ſchwer verletzt. Zeitz, 10. Jan. Wie die„Zeitzer N..“ melden, brannte geſtern abend die Schwelerel und das Keſſelhaus des Vraunkohlen⸗ werks Groitzſchen gänzlich nieder, Bern, 10. Jan. Der Bund esrat erteilt dem Oberit Keller aus Geſundheitsrückſichten die erbetene Entlaſſung aus feiner Stellung als Chef des ſchweizeriſchen Generalſtabes. Pa 1 18„10. Jan. Die Abſicht Doumer 3, ſeine Kan⸗ didatur für die Kammerpräſidentſchaft aufzuſtellen, hat in par⸗ lamentariſchen Kreiſen lebhafte Ueberraſchung hervorgerufen. Es heißt, daß Miniſterpräſident Com bes, der in der Wahl Doumers eine ſchwere perſönliche Niederlage erblicken würde, an die noch in der Provinz weilenden miniſteriellen Deputierten telegraphiſch die Aufforderung gerichtet habe, ſie ſollten ſicher zur heutigen Eröffnungsſitzung der Kammer kommen. Die Organe des Blocks erklären, Doumer ſetze durch dieſe Kandi⸗ datur dem Verrat, den er ſchon lange an der radikalen Partei verübte, die Krone auf. Die nationaliſtiſchen Blätter fordern die Parteigenoſſen auf, einmütig für Doumer zu ſtimmen, da ſeine Wahl zu dem baldigen Skurz des Miniſteriums Combes führen müſſe. Die diſſtdentiſch radikalen Blälter ſagen, die Kandidatur Doumers ſei durchaus kein Akt perſönlicher Feind⸗ ſeligkeit gegen Briſſon, nur das Miniſterium ſolle dadurch getroffen werden. Rom, 9. Jan. In einer gerfallenen Burg der Campagna bergifteten ſich ein 25jähriger Student der Chemie und eine 19fährige Studentin der Medigin, weil die Eltern die Hefrgt zu verhindern ſuchten. Der junge Mann iſt Sigilianer, die Dame Nord⸗ Italfenerin und von großer Schönheit. 2 Konſtantinopel, 10. Jan. Die Pforte ſandte heute ihren Vatſchaftern ein Rundſchreiben, in dem die Behauptungen der bulgariſchen Blätter, daß ſich die Pforte weigere, das tü rkiſch⸗ Hulgar iſche Abkommen durchzuführen, als unbegründet be⸗ zeichnet wird. Der Ausſtand im Ruhrrovier. Dortmund, 10. Jan. Der„Dortmunder Morgenpoſt“ zufolge twird auf ſämtlichen im Hörder Kreiſe gelegenen Zechen geſtreikt, insbeſondere auf„Freie Vogel und Unver⸗ Hofft“, der einzigen Nichtſynbikatszeche, auf„Schürbank“ in Schücen, auf„Schleswig“(Hörderverein) und auf„Jelieitas“ bei Crone. Oberhauſen, 10. Jan. Die vorigen Freitag gewählte Kommiſſion der Belegſchaft von„Neumühl“ unterbreitete heute frilb bor der Einfahrt der Frühſchicht dem Betriebsführer die Forderungen. Dieſe wurden abgelehnt, worauf die Frühſchicht die Einfahrt derweigerte und ruhig auseinanderging. Gſſen a, d. Ruhr, 10. Jan. Wie die„Rhein.⸗W. Zig.“ aus Dortmund meldet, ſind heute früh die Belegſchaften der Zechen „Miniſter Stein“ und„Miniſter Hardenberg“, der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft gehörig und der Jeche„Holſtein“ nur teilweiſe eingefahren. 85 *Berlin, 10. Fan. Die Sozialdemokraten beabſichtigen ſt. „Frkf. Ztg.“ möglichſt noch in dieſer Woche im Reichstage über Samstag wird ver⸗ mutlich das Zentrum ein gleiches tun. Eſſen, 10. Jan. Im Gegenſatz zu den anderen Revieren iſt iur Eſſener Bezirk alles ruhig. Auch die Belegſchaften der hieſigen Stinneszechen ſind lt.„Irkf. Zig.“ vollzählig eingefahren. Bochum. 10. Jan. Die momentane Zahl der Streikenden beträgt 24 00d. Auf der Zeche„Bruchſtraße“ ſind infolge der Kündigung von Arbeiterwohnungen 15 Mann Stinnes hat jede Einigung abgelehnt. — Deutſcher Reichstag. (114. Sitzung.) wWw. Berlin, 10 Fanuar. Bebor das Haus in die Veratung eintrat, wünſchte Balle⸗ ſtrem den Kollegen ein glückliches Neufahr. In der Beratung der zum Etat 1904 geſtellten Reſolutionen wurde zunächjt die Reſolution von Saldern betreffend die Aen⸗ derung des Invalidengeſetzes in dem Sinne, daß die Rente guch ſolchen Rentenempfängern gezahlt werde, die zur Wiederher⸗ ſtellung ihrer Gefundheit im Auslande ſich aufhalten, beſprochen. v. Saldern(konſ.) führt zur Begründung der Reſolution aus, wie zwei im Auslande weilenden Erkrankten die Renten⸗ anſprüche in allen Inſtanzen. auch vom Reichsverſicherungsamte. etrückgewieſen werden mußten, weil dies nach der Lage der Geſetze nicht anders möglich iſt. Die von ihm vorgeſchlagene Aenderung entſpreche der Billigteit und dem eigentlichen Sinne des Geſetzes. Erzberger(Zentr.) ſtimmt im Namen des Jentrums der zu, obſchon die in Betracht kommenden Fälle wenig zahl⸗ reich ſeien. Dier Direktor des Reichsamts des Innern, Kaſpar, bält die Berechtigung der in der Reſolntion ausgeſprochenen Wünſche für Anbeſtreitbar. Es folle in nächſter Zeit Gelegenheit gegeben werden, ichnen Rechnung zu tragen. Die Sache ſei aber nicht ſo eilig, daß ein geſetzgeberiſcces Vorgeßen erforderlich ſei. Becker(natl.) ſtimmt der Refolution zu. möchte die Rente aber dem Empfänger nur ſolange gewährt wiſſen, als er Reichs⸗ ngehöriger bleibt. Hierauf wurde die Reſolution v. Saldern einſtimmig a n⸗ genommen. *** „Berlin, 10. Jan. Im Seniorenkonvent des Reichs⸗ zaas teilt Präſident Graf Balleſtrem mit, daß der Reichs⸗ wieder eingefahren. kanzler ihn ermächtigt habe zu erklären, es ſei Ausſicht vor⸗ handen, daß die Handelsverträgemit Oeſterreich⸗ Ungarn bis Ende dieſer Woche zuſtande kommen würden. In dieſem Falle ſei für die Drucklegung ein Aufenthalt von etwa 8 Tagen zu erwarten, ſodaß die Handelsverträge in etwa 14 Tagen vor dem Reichstag kommen würden. Zu gleicher Zeit würden auch die Verträge mit den anderen Staaten vor⸗ gelegt werden. Der Krieg. Eine Auszeichnung der Generale Stöſſel und Nogi. Berlin, 10. Januar. 2 Uhr 8 Min. nachmittags Kaiſer Wilhelm hat den Generalen Stöſſel und Nogi in Anerkeunung der von ih en und ihren beider⸗ ſeitigen Truppen bei der Belagerung von Port Arthur beweeſenen heroiſchen Tapferteit den Orden „Four le mérite“ verliehen. Der Haiſer hat gieich⸗ zeilig den Zaren und den Mikads um ihre Zuſtimmung zu dieſer Auszeichmung gebeten. Die Uebergabe von Port Arthur. * London, 10. Jan. Reuter meldet aus dem Haußt⸗ quartier Nogis vom 6. d..: In ausgedehnten Prozeſſionen langten die Trümmer der tapferen Beſaßung von Port Arthur (5000 Mann) aus dem Lager an der Taubenbucht auf dem Bahnhof von Tſchanglingtau an und wurden mit der Bahn nach Dalny befördert, von wo ſie in Transportdampfern unmittelbar nach Japan weitergehen. Die Gefangenen⸗Züge boten einen ergreifenden Anblick dar. Zuerſt kamen auf einem von vier mageren Pferden gezogenen Wagen die Offiziere des Stabes an, die Linienoffiziere marſchierten an der Seite ihrer Soldaten. Die Furchen ihrer Geſichter gaben Zeugnis von den während des langen Widerſtandes erduldeten phyſiſchen und moraliſchen Leiden und der Demükigung der Gefangenſchaft, die ſich auf ihren Mienen wiederſpiegelten. Die ruſſiſchen Soldaten erſchienen in guter Geſundheit, aber auch ihre Geſichter trugen Spuren der erlittenen Strapazen. Die Offiziere waren gut gekleidet, die Soldaten trugen unſaubere Schafspelze, ſchienen jedoch zufrieden damit zu ſein, daß der ſchreckliche Alpdruck end⸗ lich von ihnen genommen ſei. Böllig ausgepumpt waren die Pferde, obgleich ihre Laſt nur leicht war. Viele Offiziers⸗ ordonnanzen führten die Lieblingshunde der Offiziere mit und trugen die Degen, die die Offiziere anzulegen abgelehnt hatten. Die Offiziere begrüßten die anweſenden Berichterſtatter. Die fapaniſchen Soldaten teilten Nahrungsmittel und Zigaretten an die Ruſſen aus und trugen vielfach wie gute Kameraden das armſelige Gepäck der erſchöpften Gefangenen. Die Eiſen⸗ bahnlinie iſt bis nach Port Arthur ausgebeſſert, ſo⸗ daß bald wieder Eiſenbahnzüge verkehren können. Japaniſche Ingenieure beſichtigten die zerſtörten Forts. London, 10. Jan. Aus dem Hauptquartier des Generals Nogi wird Reuter vom 7. Jauuar berichtet: In der Unter hal⸗ tung die der japaniſche Stabsoffizrer Hauptmann Itſunoda mit General Stöſſel hatte, um dieſen mit einem Telegramm des Mi⸗ ka do betreffend die ruſſiſchen Truppen bekannt au machen, frugte Slöſſel, wo General Kuropatkin ſtehe. In der Nähe von Muk⸗ den, erwiderte Itſunoda. Stöſſel erklärte, daß er ſeit dem 6. Ok⸗ tober, dem Tage, an dem Kuropatkin ihm das baldige Eintreffen von Enſatz anzeigte, ohne Nachricht geweſen ſei. Ein aus Port Arthur ausgeſandter Ehineſe habe berichtet. Kuropatkin ſtehe bei Kintſchan. 20 Meilen nördlich von Port Arthur. Die Mitteilungen Itſunodas betreffend die Niederlage und den Rückgug Kuropatkins müßten un⸗ richtig ſein. Itſunoda berichtete dann General Stöſſel genaue Ein⸗ zelheiten und zeigte ihm auf der Karte die Stellungen der beiderſeiti⸗ gen Armeen am Schaho. Stwa 60 000 Ruſſen ſeien gefallen. Stöſſel fragte dann nach dem Standpunkte der baltiſchen Flotte. Bei der Mitteilung Itſunodas, ſie habe das Kap der Guten Hoffnuag noch nicht umfahren, erbleichte der General und rief verzweifelt aus: Ohne Port Arthur iſt es unnütz, daß die Flotte ihren Weg fortſebe. Im weiteren Verlaufe der Unterhaltung äußerteStöſſel, daß nach dem Eintreffen der elfzölligen Geſchütze die Beſeſtigungen unhallbar ge⸗ worden ſeien. Die Urſache des Krieges ſei die, daß man in Rußland die militäriſchen Eigenſchaften und die Macht Japans umterſchätzte Der erſte Angriff auf Port Arthur ſei überraſchend gekommen. Die Garniſon ſei nur 2 bis 300 Mann ſtark und die Befeſtigungen ſeien unvollendet geweſen. Der Verluſt des Generals Kondratenko ſei außerordentlich emofindlich geweſen. Er, Stöſſel, habe in drei Fekdzügen dem Zaren gedient und dreimal ſei er verwundet worden, einmal im türkiſchen Kriege, bei den Vorerunruhen und jetzt in Port Arthur. Er ſei wohl berechtigt nach Rußland zurückzukehren, wobin er fünf Kinder von während der Belagerung gefallenen Offizieren mitnehme. Nach der Unterhaltung, äußerte Stöſſel, der Empfang habe ihm wohlgetan. General Nogi ſei ihm mehr als Freund, denn als Sieger erſchienen. * Hamburg, 10. Jan. Generaldirektor Ballin be⸗ ſtäkigte l.„Frkf. Zig.“, daß ein großes Schiff der Hamburg⸗ Amerila⸗Linie kransportfähige Verwundete aus Port Arthur nach Kiautſchou in die dortigen Hoſpitäler über⸗ führen werde. eereeeee Biehmarkt in Maunnheim vom 9. Januar. Amtlieder Ve⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 N Schlachgewichts SOchſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthe: Köchſtens 7 Jahre alt 74—77., b) junge fleiſchige, nicht ausoe⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 72—74., o) mäßia genährte unge, aut genährte ältere—900., d) gering genährte feden Alters 00—01 M. 26 Bullen(FJarren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 63—66.,)mäßig genährte jüngere u. aut genährte ütere—63., o) gering genährte 0/— 0 N. 8355 Färſen Rinder) und Kühe: a) vollſleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 70—72., b) vollſleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertkes bis zu 7 Fahren 66—7., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—66., d) mäßig genährte Kühe, Färfen u. Rinder 54—86 Mt., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—52 M. 157 Kälber: a) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und bdeſte Saugtatbper .½., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., e) ge⸗ einge Saugkälber 75—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) —00 M. 17 Schaſe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthamme! —00., o) ältere Maſthammel 64—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzichaſe) 62—00 M. 14˙0 Schweine⸗ a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Akter bis zu 1/ Jahren 39—00., b) neiſchige 58—00.,) gerine entwickelte 57— 0., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurd bezahlt für das Stück: 00 Uüxuspferde: 900 0000., 00 Arbeitsylerde: 000—000., 00 Pferde zum Schlau⸗ len: 0— 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 d. Stück Mauvielh: 000—000 Wik., 00 Milchküge: 000000 N. 000 Fertel: 000—00.00., 8 Ziegen: 10—30 Mt. 0 Z ck⸗ lein:—0., OLämmer: 0=0 M. Nulammen 2568 Stück. Handel im allgemeinen lebhaft — ee — Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenberi cht vom g. Jan 1905, mit eteilt von dem Vorſitzenden Fritz Frealinger, Seit unſerem letzten Berichte iſt im Getreidegeſchäft keine Aen⸗ derung eingetreten. JIu La Plata⸗Wetzen haben weiter arößerz Umlätze ſtattgefunden zu etwas gebeſſerten Preiſen. Die Offerten von Rußland ſind nicht belangreich. Wir notieren per 100 ka frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. Me. 19.00—19.25, fränkiſcher 19.00 19.25, niederbayer la M. 00.—00. Rumänier, neu M 0000 vis CO. 0, Ulka M. 19.00—19.75, Saxonsta Wt. 00.0000.00 Rokoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00—00.50, 9g Plata M. 19.50—2/00, Amerikaner M. 00.—00.0, Kalifornier M. 00.00—00.00, Kernen: Oberländer M. 19.25—00.00, Unterländer M. 18.75—.00, Dinkel 12 50—00.00. Roagen: württembergiſcher M. 14 50—15.00, nordd. M. 0½%0090.00 ruſſiſcher. 15.00—1580. Gerſte: württemb. M. 18.%.—19.00, Pfälzer(nomineſl) M. 19.95 bis 19.50, bayeriſche M. 00.0—00.%%%, Tauber M. 00.00—00.00 engariſche Me. 00.00—00.00, kaltiorn. vrima M. 00.00— 000 Haſer: Oberländer M. 00.00—00 00, Unterländer M. 00.00—00. württemb. neu M. 14.25—14.75, ruffiſcher M. 00.00—00.00 Mais Mexred M. 00.00—00.00, La Plata geſund 18. 013.50, Yellom 90.—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.000000. Mehl preiſe pro 100 ke mel. Sack: Mehl Nr. O N. 30.00—31.00, Nr. 0 M. 28.00—29 00, Nr. 2 M. 26.50—97.50, Nr. 3 M. 25.00—26 00. Nr. 4 M. 21.50—22.50, Suppengries M. 30.0081.00, Sack Kleie Mz..50. Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Januar.(Offizieller Bericht) Die Börſe verkehrte heute etwas ruhiger. Kleines Geſchäft war in Aktien der Badiſchen Bank dei 125.80 Prag. und in Aktien der Portland⸗Zementwerke Heidelberg zu 188.75 Prog. Gefragt blieben: Oberrheiniſche Bank zu 106.30 Prog., Weſteregeln zu 255 Prog., Continentale Verſicherungs⸗Aktien zu 425 M. und Zuckerfabrit Wag⸗ häuſel⸗Aktien zu 118 Proz. Obligationen⸗ Pfandbriefe. 71½ Bad..G. f BB 50˙ 4e Rhein. Hyp.⸗B.unk 1809 ſ00.800] u. Seetranavo! 0130 3%„„„ alte M. 97.— f 0% Pab. Anilir a. daf. 105.—6 3%„„„ umk. 1904 97.— e Kleinſein, C ſding. M 101—6 ½„„ Kommunal 98.—2 r Viir al. Nrau aus. Monm 99 75 6 8 1½%%%. Maunbaus 2 de% Snenere Maußau Kerne en;„„„ Mft.⸗lcel. in Svener 1901.—6 durg i. B. a8 0%.e% Oberrs Gfektristtät 98.—9 o KNarléruße v. J. 1896 90 g iteen Mfätz, Ghamafte n. 2½% Lahr v. J. 1902 de2 6 Fanwerk Gienb. 101.0 4½% Lupmlasbalen v. 1200 J01 15%/ ½ e% Wß.dl. gellnekf iſdon Ludwighafen%% Fae WMaldpof vel Pernau in 5 5 5 0 fpland 101.896 3˙30% 98 40% Herreimfüble G 100.— 4 Mannß. Oblig 1001 101.2%, en am, 5 49„ f00e kaoga ſchieppichtrabrtaede, 102.—0 1„„ 1505 as 0 ei, dn anb, Fagerbaus 3 7„ 1893 98.30 f cheſell chaft 101 25 G 58%„ 108 98.20 ff u Sr werer Jiegelwerke 102 80 3% 4 3% 104 88 70 f0 ue, Südd. Ornbtinduftr. 3½% Pirmaſenſer 98.— B] Maf hoi⸗Maunbeim 1001.98 G InduſtriesObligation. 11½% Nrein chem. Tabriken 102 G 4% 0% Ak..⸗Gel. f. Seilindu⸗ Zekdtefffabr Waldhof 104 100 ſtrie rückz. 105%. 101 50& Aktien. Banken Brief Geſp Brief Gelz Badiſche Bank er 125 50 Kr. Schroedl., Hdelab.— 200.— (Ted. u. Denb., Jockt.—.——.„Schwartz Speyer—— 138.— Jwbk. Speyer 30%—.— 16 Nifter, Schweg..— 35.. Oberrhbein. Bank 1035 80/„ S. Meltz, Spener—.— 102 Wiäl, Bank.——=ſorch, S.„—.— 108 30 Bfälz. Hyp.⸗Bonk eee, Meraer, Morms 105.—„ . Spu. Cdd. Land.—.— 1 orms, Mr. n. Oerige—.— 108. Rhein. Credithank er 144 4% Ufl. reh. u. Suſhr.— 188. Rhein. Hyp.⸗Bank—. 1975 Spanahns Südd. Banf —.— 108.50„t. oerahennm. 5 Gifenbahnen.eſß Roſch. Sogtr.—.— Pfälz Ludwigsbaßhn—— 930. Naunb. Dampfichl.* 80 Marbaßn„ Lagerauns—— 891 95 5 Bad. Nück⸗ 11. Mitverſ.—.— 219.— „ Nordbahn—.— 1374. Heilbr. Straßenbahn—— 7 Cheut., Induſtrie. „Aſſecurran;— 70 Jontinental Nerf.—.— 423 Vannß. Nerſt herung 251— 518. .⸗Gf chem Induſfr.——.— herrb. Nert.⸗Neſ. 430.— Jad.Anillu Sodoafbr.—.— 463.—]lülrti. Transy.⸗Herſ.—— 600. Chem. Fab. Goldenba.—— 56— Indurie. Nerein dem. Fabrifen-.— 30—]f„ Seilmndugr. 97.„ Verein D Oelfabriken—.— 128 50 Dinaler'iche Michſhr.—.— 100 Wſt..⸗W. Stamm—.— 255—Fungaillirſhr. Kiürrmeil.— „„ Vorng—.— 105.80 eineillw. MWoikammer 100.——— ˖— 2 Brauereſen Sen S— Bad. Bronerei 180 50 130.— Tarfsr. Maſchtnenban—— 243.— Vinger Aftienbierbr. 46— Uäemfbr. Hafd u. Neu—.— 288. Durf. Hof vm. Higen—.— 245 Toſth. Cell.an. Napierſ.—.— 143 Eichbaum⸗Biauere!i—.— 1550 Nannd. Gum. u. Asb.—.— 84 50 efdr. Rüht, Worms 10450—.— Naſchfbr. Badenia— 184 Ganters Br. Freiburg—.— 111- ufälz Näb u. Fabr. F 110.25 110 Kleinſein, Heidelberg—.— 105 Lortl.⸗Cement Heidlb.—.— 138.78 Homb. Meſſerſchmitt 77.——. Berein Freih Ziegelw.——147— dandwigsbaf. Brauerel—.— 250.]„ Speyr. Hannb. Akttendr..—.— 14 Jeflstofft. Wadeof—.— 280.— Bfalzbr. Geiſel Mohr—.— 67.— Aen Waabäuſel—.— 118.— Brauerei Sinner 258— Zuckerraff. Mannh. 164.— Deutſche Reichsbank⸗Ausweis vom 7. Januar 190% (Mill. Mk⸗) gegen die Aktiva: Vorwoche. Metall⸗Beſtand 963 299 000 + 35 239 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 20 150 000 + 485 000 Noten anderer Banklen 117342 000 +— 7805 000 Machfelbeſtand 8151 000— 162 5389 000 Lombarddarlelen J3 941 000— 119511000 Effektenbeſand„18576000— 3 286 000 Sonſtige Aktiag 11120 000 ·29936 000 Grundkapital. Reſervefonds, Notenumlauf Depoſiten 5 8 Sonſtige Paſſisa 179 946 00 + 20 946 070 64514000 + 13 176 00%ũ 144470600— 15 78 000 5110390000— 69 67 000 9 48 337 000— 44 547 000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfrete Noten⸗ Reſerve von Mk. 31,498,000 gegen eine Notendener, von Mk. 168,½53,000 am 81. Dezbr. und eine ſleuerfreie Noten⸗Neſerne von Mk. 99 861%% am 28. Dezember 194. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Vaul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kapier, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Michard Schönfeſbeg für Volkswirtſchaft und den übrigen redakttonellen T⸗ll: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frang Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Daas ichen Buchd ruckeret. G. m. b..: Ernſt Müer. 25«%sO.„ ——— — * — aennmeeene 1441 11811 — E 41441 0 l. — 4 Wannhelm, 10. Jauuar. Weneral⸗unzeine d. Serte. Volkswirtschaft. Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetrans⸗ port, Mannheim. Die Geſellſchaft ſoll, wie verlautet, im abge⸗ kaufenen Jahr etwas beſſer gearbeitet haben als im Jahre 1908. Man nimmt in maßgebenden Kreifen an, daß das Erträgnis die Verteilung einer Dividende von etwa 5 Prog. gegen 4 Prog. i. V. ermöglichen wird. Pfüälziſche Eiſenbahnenu. Die Direktion weiſt darauf hin, daß die Dividenden⸗Coupons aus den Jahren 1898, 1899 und 1900, jomie die Altien⸗Zins⸗Coupons der Jahre 1899, 1900 und 1901 mit dem 81. Dezember 1905 auf Grund des 878 der Satzungen als ungültig und kraftlos zu betrachten ſind. Die Eigentümer folcher Conpons werden daher aufgefordert, dieſelben zur Einlöfung zu bringen, andernfalls die betreffenden Beträge mit obigem Termine der Geſellſchaftskaſſe anheimfallen. Lieferungen für preußiſche Staatsbahnen. Der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten, zugleich als Chef des Reichs⸗ antes für die Verwaltung der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Loth⸗ kingen, hatte ſich im vergangenen Jahre beim Abſchluſſe der Ver⸗ trige mit dem Stahlwerksverband über die Lieferung von Schienen, Eiſenſchwellen u. Kleineiſen das Recht vord ten, bis 8 ſchluſſe 1904 die Verlängerung eines jeden dieſer Verk zunächſt um ein Jahr auszuſprechen. Von dieſem Rechte hat der Miniſter Gebrauch gemacht. Die genannten Verträge laufen ſonach mit ihren bisherigen Preiſen und Bedingungen zunächſt um ein Jahr weiter, d. h. für die Beſtellung des Materials bis zum 31. März 1906 und für die Lieferung bis Ende desſelben Jahres. Dies gilt auch für den mit den Weſtfäliſchen Stablwerken in Bochum abgeſchloſſenen Sondervertrag üder die Lieferung von Schienen und Eiſenſchwellen. Verwertungs⸗Berband Deutſcher Spiritusfabrikanten. Die Ab⸗ teilung Süddeutſchland des Verwertungs⸗Verbandes Deut⸗ ſcher Spiritusfabrikanten beruft ihre Mitglieder zu einer Verſamm⸗ lung auf den 20. Januar. Es ſoll dabei die Sektionsrechnung fi das am 30. September 1904 abgelaufene Geſchäftsjahr und der Bericht über dieſes Geſchäftsjahr, fowie die Berechnung der Zen⸗ trale für Spiritusverwertung in Vorlage gebracht werden. Des weiteren findet Neuwahl von 9 Vorſtandsmitgliedern und 2 Schieds⸗ richtern ſtatt, ſowie die Erledigung von Anträgen von Mitglie⸗ dern ete. BVerband Deutſcher Vaumwollgarnkonſumenten. Der Verband verſendet ein Rundſchreiben, in dem er auffordert, daß die Baum⸗ woll⸗Induſtriellen ihre Vertreter uſw. verſtändigen ſollen, daß die Mitglieder des Verbandes den Verſuchen der Abnehmer, die ge⸗ lätigten Abſchlüſſe nicht abnehmen zu wollen oder unberechtigte Preiſenachläſſe zu bewirken, mit aller Entſchiedenheit entgegentreten werden. Nur ſo könne verhütet werden, daß auf den Baumwollwaren⸗ Fabrikanten, deſſen augenblickliche Mittelſtellung zwiſchen Spinner und Abnehmer eine beſonders prononeierte iſt, der ganze auf dem Rückgange der Baumwollpreiſe mögliche Schaden abgewälzt wird. Die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft und die Siemens⸗ Schuckert⸗Werke haben, wie die„Voſſ. Ztg.“ erfährt, gemeinſam einen Auftrag auf Errichtung einer großen elektriſchen Zentrale in Tientſin(China) erhalten. Der Wert des Auftrags, der für Rechnung einer auswärtigen Geſellſchaft ausgeführt wird, beläuft ſich auf etwa 1 300 000 M. Die Dividende der Bayeriſchen Bank in München wird nach dem„B..“ auf mindeſtens 8 Proz. geſchätzt(i. V. 2½ Proz.) Die Stadtgemeinde Ulm beabſichtigt die Aufnahme einer An⸗ leihe von 3 000 000., worüber der Behörde demnächſt eine Vorlage zugehen wird. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlen⸗Syndikat in Eſſen. Am Freitag den 18. d. M. findet eine Verſammlung der Zechen⸗ beſitzer ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1. Ernennung des Beirats; 2. Wahl der Mitglieder der Kommiſſion C, der Koislom⸗ miſſion und der Brikettkommiſſion; 3. Entgegennahme der Erklä⸗ kungen der Verkaufsvereine; 4. Feſtſtellung der Abgabe und Ent⸗ ſchädigung für Mehr⸗ und Minderabſatz(§ 2 Ziffer 8 und Anlage B Abſatz h des Vertrages); 5. Feſtſtellung der Höhe der Strafe für jede Tonne der von den Beteiligten nicht gelieferten Mengen(8 8 — 2 des Vertrages); 6. Feſtſetzung der Beteiligungsanteile in ohlen, Koks und Briketts für Februar und März 1905; 7. Vericht des Vorſtandes; 8. Geſchäftliches. Im Anſchluß daran findet eine Beiratsſitzung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Wahl des Vorſitzenden und der vier Stellvertreter desſelben: 2. Neuwahl der ſtändigen Ausſchüſſe; 3. Geſchäftliches. Deutſche Tiefbohr⸗Aktiengeſellſchaft in Nordhauſen. Die Ver⸗ waltung iſt der Ueberzeugung, für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1904 die Verteflung einer Dividende von 25 Proz.(i. V. 20 Proz.) in Vorſchlag bringen zu können. VBank für Brauinduſtrie. Die Dividende des Inſtituts für 1904/05 iſt in Höhe von 5½—6 Proz. in Ausſicht zu nehmen(5½ Progent für 1908/04). Erhöhung des Kupferpreiſes. Der Mansfelder Kupferpreis wurde weiter um eine Mark pro Doppelzentner erhöht. Die Zentralbahn Hamburg⸗Altong erklärt für 1904 10 Proz. Dividende und M. 60 pro Genußſchein wie im Vorjahr. Zahlungseinſtellung. Die Konfektionsfirma Miram und Beßmenn in Kiel hat, dem„Konf.“ zufolge, ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven betragen ca. 200 000 Mark. Bekliner Firmen ſollen mit größeren Beträgen beteiligt ſein. Jülicher Lederwerke in Jülich. Die Verhältniſſe der Geſellſchaft galten, wie der„Köln. Itg.“ aus Fachkreiſen ge⸗ ſchrieben wird, ſchon längſt als zweifelhaft. Längere Zeit be⸗ ſchäftigte ſich die Firma mit Lohgerberei für die frühere Aktiengeſell⸗ ſchaft de Heſſelle u. Co., jetzige Aachener Lederfabrik Akt.⸗Geſ. in Aachen. Dieſe krat aber vor einiger Zeit zurück und nun begann ſie, in größerem Maßſtabe auf eigene Rechnung zu gerben. Ihre Erzeugniſſe erfreuten ſich in Bezug auf Beſchaffenheit nicht des beſten Rufes, ſie waren zum Teil geradezu minderwertig. Be⸗ zeichnend für die Kreditmißtoirtſchaft in einem großen Teil des Ledergeſchäfts iſt der Fall aber inſofern, als es der berhältnis⸗ mäßig wenig bedeutenden Firma leicht gelang, Krebite in der vier⸗ ſachen Höhe ihres Aktienkapitals zu erlangen. Man ſchätzt nämlich die Verbinplichkeiten auf 1½ Mill. Mark. Beteiligt ſind in der Hauptſache Hamburger, Verliner und rheiniſche Häute⸗, Gerbſtoff⸗ uſw. Händler und die Jülicher Valksbank.— Wie aus Aachen be⸗ richtet wird, iſt ſchon am Samstag über die Jülicher Lederwerke der Konkurs eröffnet worden. Man beabſichtigt, die Anlagen zu berkaufen, falls ein annehmbarer Preis geboten wird. Das Aktien⸗ kapital von 400 000 M. gift als verloren; für die Gläubiger dürften 25—80 PEt. herauskommen. Die ſeit 1872 beſtehene Jülicher Volksbank e. G. m. b.., hat ihre Rücklagen und 200 000 bis 300 000-M. verloren. Die Genoſſen erhalten etwa 80 pet für ihre Anteike.—— Ein Telegramm meldek weiter: In der geſtrigen Gläubigerverſammlung der Jülicher Lederwerke Aktiengeſellſchaft, wurden der„Kölniſchen Volksztig.“ zufolge der Ausfall an Waren⸗ borräten und Außenſtänden und die Forderungen der Gläubiger feſt⸗ Seſtellt, was einen Fehlbetrag von rund 650 000 Mark ergab. Die Jorderung der Jülicher Volksbank beträgt über 790000 Mark. Die Genoſſenſchafter dieſer Bank wollen gegen die Ver⸗ waftung vorgehen, weil dieſe nicht über 200 000 M. mit ihrem Kredit habe binausgehen dürfen. Errichtung von Petroleum⸗Raffinerien in Rumänien. Die Diskonto⸗Gefellſchaft und S. Bleichröder haben in Gemainſchaft mit der Compagnie Induſtrielle des Pétroles in Paris und der Telega Oil Co. in London die„Vega“ rumäniſche Fetrole um ⸗Raffinerſe Aktiengeſellſchaft zur Errichtung von Petroleum⸗Raffinerien in Rumänien mit einem Geſellſchaftskapital von 8 000 000 M. gegründet. Das neue Unter⸗ nehmen fügt ſich eng in den Rahmen der übrigen Petroleum⸗Unter⸗ nehmungen ein, die von der Gruppe der genannten Bankanſtalten ge⸗ leitet werden.— Die bereits vor einiger Zeit angekündigte Gründung des von der Diskonto⸗Geſellſchaft und dem Bankhauſe S. Bleich⸗ röder in Berlin ins Leben gerufenen Erédit Petrolifer iſt nunmehr unter der Firma„Crédit Petrolifer“, Geſellſchaft zur För⸗ derung der Entwicklung der rumäniſchen Petroleum⸗Induſtrie in Bukareſt erfolgt. Mufſiſche Anleibe. Anläßlich der umlaufenden Gerüchte über die Stellung der Deutſchen Bank zu der neuen Ahprozentigen ruſſiſchen Anleihe wurde dem Berliner Vertreter der„Frkf. 31g.“ von einem Direktionsmitgliede folgendes mitgeteilt: Die Deutſche Bank hat, als ihr das Angebot einer Beteiligung bei dem Garantie⸗ Syndilat gemacht war, ſofort mündlich Rückſprache mit dem führen⸗ den Hauſe des Uebernahme⸗Konſortiums genommen und erklärt, daß ſie gern bereit ſei, eine Beteiligung zu den Original⸗ Bedingungen des Konſortiums, wie bisher ſtets üblich geweſen. anzunehmen, und daß, falls dieſes dem Konſortium nicht möglich, ſie auch gewillt ſei, einen weſentlich höheren Betrag, als den der angebotenen Beteiligung, im Garantie⸗Syndikat ſofort feſt mit Sperrverpflichtung und zwar teils zum Preiſe des Garantie⸗Syndi⸗ kats, teils zu dem der Subfkription zu übernehmen. Beides wurde von der Führerin des Konſortiums als unmöglich bezeichnet, worauf die Deutſche Bank erklärte, daß ſie, wenn ſie auch in dieſem Falle am Geſchäfte nicht beteiligt ſei, ihre Haltung der Emif⸗ ſion gegenüber trotzdem ebenſo freundlich geſtalten würde, als wenn ſie an dem Geſchäfte intereſſiert wäre. Telegrammez Petersburg, 10. Jan. Für die neue Anleihe iſt ſtarkes Intereſſe vorhanden. Trot der Feierkage ſind bei den bieſigen Sub⸗ ſtriptionsſtellen große Anmeldungen aus Kapitaliſtenkreiſen ein⸗ gelaufen. Aus der Provinz, wo die Emiſſionsbedingungen erſt vor kurzem nach der Veröffentlichung des kaiſerlichen Ukaſes bekanm geworden find, werden gleichfalls große Anmeldungen angekündigt. Dresden, 10. Jan. Die Sächſiſche Bank ſetzte den Dis⸗ cont auf 4 Proz. und den Lombard⸗Zinsfuß auf 5 Proz. herab. *Perlin, 10. Jan. Die Deutſche Reichsbank ſezte den Wech⸗ ſeldiskont auf 4 Proz., den Lombardzinsfuß auf 5 Proz. herab. Neue Geſellſchaft m. b. H. Mit dem Sitz in Mainz und Frankfurt hat ſich vor einigen Tagen eine„Preußiſch⸗ heſſiſche Dampfbaggerei und Schlepperei, Ge⸗ fellſchaft mit beſchränkter Haftung“ gebildet, Franffurter Effektenbörſe. (Privattelegraomm des General⸗Angeigers.) wW. Frankfurt, 10. Jan. Die Ermäßigung des Reichs⸗ bankdiskonts iſt eingetroffen, aber die erwartete Neubelebung des Geſchäftes ließ zu wünſchen übrig. Der Reichsbank⸗Ausweis, welcher günſtig lautete, machte auf die Spekulation leinen ſonder⸗ lichen Eindruck. Die Börſe eröffnete ruhig und lagen Banken gut behauptet; einzelne mäßig feſter. Die Ausdehnung der Ausſtands⸗ bewegung im Ruhrkohlengebiet und die weiter eingetroffenen Nachrichten, laſſen erkennen, daß die Bewegung weitere Fort⸗ ſchritte macht. Infolgedeſſen lagen Kohlenaktien weiter ab⸗ geſchwächt. Von Eiſenwerten Bochumer feſt infolge umfang⸗ reicher Kriegsbeſtellungen. Bahnen ruhig. Meridionalbahn ſchwach. Schiffahrt behauptet. Die Kursbeſſerungen für ruſſiſche Werte hielten weiter an. 4proz. ruſſiſche Anleihe notierten 96,10 bei belebtem Verkehr. Die Zeichnungen aus Süddeutſchland laufen ein und man erwartet eine erhebliche Ueberzeichnung. Von ausländiſchen Fonds Spanier und Türken auf Paris höher. Inländiſche Fonds feſter. Induſtriewerke feſt. Beſonders belebt elektriſche Werte und höher bezahlt. Kohlenwerke, auch Banken im weileren Verlaufe feſter bei mäßi⸗ gen Umſätzen. Die Börſe ſchloß ſtill bei behaupteter Tendenz, Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf Wagh 111.80 11275 Karkakt. Zmeibr. 118 50 118.4 Heidelb Cementw. 138— 132 50 Fichbaum Mannh. 158.— 155 50 Unilin⸗Aktten 462.9% 460.h. Aft.⸗Brauerei 145.— 145— Ch. Fbr. Griesheim 285.— 249 75Setlinduſtrie Wolff 97.— 9750 Höchſter Farbwert 34.— 365— Meltz z. S. Speyer 108—. 103.— Ber. Kunitſeide 474— 470.— Walzmüßle Ludw. 168— 168 Bereichem. Fabril 309 80—— Fahrradw. Kleyer 209.50.).— Chem. Werke Albert 64— 264.— Dürrkopp 4490— 449 ccumul.⸗F. Hagen 2.— 227 4] Maſch. Arm. Klein 59 75—.— nee. Röſe Berlm 79— 76 40 Maſchinf. Gritzuer 214— 214— Allg.Elel⸗Geſellſch 31 80 22.10 Maſchinenf Baden. 187— 185 5 Schuckert 131 5 181.—Schnelprſ. Frkthi. 8¼5 18s8 vahmeyer 124 80 125.50[ Delfabrit⸗Aktien 12850 1½8 7. Allg. E. Siemens 172— 175— ellſtoff Waldyef 260— 261— vederw. St. Ingbert 70. 70— ementj. Karlitadt 122.— 12.25 Spicharz 107.— 10650 Friedrichsh. Bergb. 147— 117. Wergwerks⸗Aktien. Bochumer 241.— 242.20 J Hibernta—— Buderus 145 50 115 9%[Wenerr. Alkali⸗A. 253— 255 5 Concordia 287— 30½%0 Oberſchl Eiſenalt 115 78 64 Gelſentirchner 219.60 219 20 Ber. Königs⸗Laura 25/— 25½%. Harpener 210.% 209.— Deuiſch. Luxemb. B. 10.0 10be Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskon 4 Prozent. Wechſel. 9. 10 25 10 Amſterdam kurz 169.1710 11 Jaris kurz 81,25 125 Bele ien„ 81 05 1033] 5weiz, Plätze„.— 1 Nalien„ 1 166 81.20 bien 85 25 85 02 London„ 20.41 20½410 Napoleonsdlor 16.20 16.23 — langa-—— Ttagtspapiere. A. Deulſche⸗ 9. 10 9. 10. a1½ Oſch Meichsanl u 80 1018 J4% Oeſt. Silberr. 100 80 100.40 ß 3„„„ 5005 89. 50 Portg. Serie II 43 40 46.40 31½ Pr. Staats⸗Anl. 101 85 lohs dto. 7% 8 75 6— „ 101.90 12%% Rußſen von 1880 89 80 8 4 „„„ 360.0 8˙ ruff Staater ſagg 88 80.— 31½ Bad. St.⸗Obl. f 98 90 99][ ſpan ausl Rente 900 8. ſ„„ M.—— 999! Fütrken v. 993 87 40 87 60 2„ eie,% ien, 4 bad. St.⸗A.„ U100 25 104 25] Türken unt. 86 5 86 5 31½% Bayern,„— 1002 Ungar. Goſdrente 99 95 100— 3„„ 90.— 88..„ Kronenrente d 0 88 40 4 baner,.⸗B.⸗A. 108.35 108 2 Ag. i. Gold⸗N. 1887 105.40—-— 4 Heſhen 1899 104.85 104.75 Egypier unifizirte—— Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß.—.— 102.8˙ von 1896 87.70 87 603 inn. 32 90 82 95 Sachſen 8885 88.— 5———.— 4 Mh. St⸗A. 199—— ½ Cbineſen 1898 9240 9286 Bulgaren 910 9164 g. Aus ländiſche. Tamaultpaß 48 55 48.45 9 goer Griechen Verzinsl. Loſe. 5italien,. Rente—— 1042 Oeſt Loſe v. 1860 158 20 158 7 1 Oeſterr. Goldr. 101.75 101 701 Türkiſche Loſe 192.— 188. „Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten, Marienbura.⸗Mlw.—.——— Oeferr. Rordweſtb. 105 80 108.50 nudwy.⸗Berbacher 230 80 230.— 5 Lit. B. 15 50 1,5 50 Bfälz. Marbahn 147.— 147.—Jotthardbahn 194 50 194 50 do. Nordbahn 137— 187— Jura⸗Simplon„ Züdd. Gifenb.⸗Heſ. 19 60 1836. Schweiz, Gentralbz. damburger Pacſel 197 0 127 80½ Schweie, Nordeſtb, Rordd. Nlond 104 75 fha e5 viat, mittelmeerb, 89. 80e⸗ Deft.Eng. Stagtsb. 137 30 139 l„ Merimaldan 131— 49. Oeſterr. Sud⸗Lomb. 17% 17 Balttm. Ohio 204.60 105.89 Pfandbriefe, Prioritts⸗Obligetanen. 40ſ% Frk. Oyv.⸗Ufdb, 100.70 100.7“ ſ% Pr. Peder.⸗Bk.⸗ 40h.K. B. Pfobr.0n 100 25 100.22 Kleinb, b 04 86.10 98,½10 4%„„ 1910 101 60 10.8, ½% Pr. Mfdhx⸗i⸗ 0% Pf.OBup B. Pfob. 101 40 101.40] Kyp.⸗Bfd.⸗Kom⸗ e,„„„ 90.10 9 1[ Odl. unkündb. 12 96.50 9680 ½4% Pr. Bod.⸗Cr. g4 no g4 e Nbein Weif. 0 88 101 70 f. N.„.H, 1910 1 101.70 4% Pf. B. Pr.⸗O. 9 50 5 ſeß Ckr. Bd. Pfd. 10 100.90 101. 10% Nh. H. B. Pfb. 02 100.80 100.6 14 85 99 %„„„ 1907 11.20 101.5 Ank, 0 102.60 103.60 %„„„ 1912 102.75 10½.7 fe%„Pfdbr. v. 01 „„„ alte 97.— 97.— umk. 10 102 60 104.60 3%„„„ 1904 87.— gi. e%„ Pfdbr..O3 1„„ 1914 98.—.— f unk. 12 103.70— ½ Mb..⸗B. C. O 98.— ½%„ Pfdbr.96 3% Stisgar. It(Eif. 78 10 79.85 89„. 94 95.90 96.— deß Pr. Pfdb. unk. 09 101.80 101.9 a„ fd. 93%0f6 96 20 96.20 4%„„„ 12 102 10 102.10%%„ Com.⸗Lbl. 1e%e„„„ 14 10„0 102. v. Lund 10 104.80 104.80 3%„„„ 12 98% bdos a%„ Com-⸗Oul, „„„„ I14 100— 100..87 unt.bv1 99.— 89.— 95„„»„ 68 9525 95.3½%„ Com-⸗Odl. Sin„„„ 18 96.90 66.8 v. 96006 99.80 69.80 Bank⸗ und Verücherungd⸗Aptiem. Deutſche Reichsbk. 159.25 151.5,. Oeft. Länderdank 115.— 118.80 Zadiſche Bank 1246 125 0„Kredit⸗Annalt 214— 918.80 Zerliner Bant 9115 9115 Pfälziſche Bant—— 103.— Zerl. Handels⸗Geſ. 135 80 16 1 Pfälz. Hyp.⸗Bank 168 197. Jarmſtädter Bank 14290 142 5 Rhein. Kreditband 44.40 14.40 Heutſche Bunt alt 287.50 2378 hem. Hyp. B. M. 1.50 106 50 0 jung 228 90 23880 Schaaffh. Bankver. 145,. 14450 Disconto⸗Comm. 19450 1947Südd. Bant Mhm. 108 50 108.30 Dresdener Bantk 159— 1591 Wiener Bankver. 148 7 144,2 zvankſ. Oyp.⸗Bank 202.0 202.51 D. Effetten⸗Bank 108.20 108 6 Frkf, Hyp.⸗Creditv. 156 50 1565 Bam tomane 117.— 117.0 Rationalbant 180 5 1270 Mannbeimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 106 2 106 80 Geſellſchaft 518. 318.— Deſterr.⸗Ung, Banl 11,50 117 40] Preuß. Fypothekb, 119.— 119 80 Privai⸗Diskon 2¾ Prozent. ſFraukfurt a.., 10 Januar Kreditaktien 214.—, Staagts bahn 189.10 Lombarden 17 40 Egypter— 4 e% ung, Goldrente 100,—, Gotthardbahn 194.50 Disconto⸗Commandtt 19, Laura 57— Gelſenkuchen 2125 Darmſtädter 143— Handelsgeſellſchaft 16830 Dresdener Bant 130 20 Deuiſche Bant 07— Bochumer 48. Nortern—.—. Tendenz, rnhig. Nachbörſe. Kreditaktien 1 80, Staatsbahn 139.10, Lombarden 17.40, Disconto⸗Commandit 194.80. Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 10. Jan. Die Börſe war zu Beginn rußig und zeigte in Lokalwerten, Banken und im Monkanaktienmarkte zumeiſt Behauptung. Nur Bochumer höher. Als jedoch kurz nach Feſtſtellung der erſten Kurſe aus Dortmund und Eſſen neuerliche Meldungen über weitere Ausdehnung der Streif⸗ bewegung einliefen, verkehrte die Börſe bei ſchwacher Haltung. Monkan ſchließlich doch ziemlich gut behauptet. Fonds lagen ſeſ auf die Diskontermäßigung. Beſonders Ruſſen feſt. Bahnen ſtetig. Schiffahrtsaktien kaum verändert. In zweiter Börſen⸗ ſtunde bei ſtillem Geſchäft Kurſe ſoweit notiert gut behguptet, Bochumer feſt. Gelſenkirchener und Harpener beſſer. Berorn, 10. Jenuat.(Sch ußlurſe.) Ruſſennoten 216— 217.05 schaaff“. Bankv, 145 40 144.50 Ruſſ. Anl. 1902 89.40 89 40 Rert.⸗Märk, VBant 160— 161— 3½J% Refchsanl. 101 90 10,,90 Dynamn Truſt 193.— 1˙2 63 30% Reiſchsanleibe 89 90 8 80 Rochumer 242.10 248. 3% B. St. Ohl. 1900 100.10—Lomolidation— 40% Bad...⸗Anl, 104.20 10.7Domunder 86.80 86 20 3½9% Bayern—. 10%4] Gelſenkirchner 219.50 21½60 30% Sachſen 88.70 88.60 Harvener 209.50 20950 4% Heſſen 104.25——[Hibernia———.— 30% Heſſen 8769% 87.60 Vaurahütte 257.50 256.70 4% Nallener 105.10 1051, J Hörder Bergwerke 16— 160 25 1880er Loſe 158.70 15,70 durm Revier 158.— 15750 50% Chineien 101.— 100 U Boöng 172.70 174— vübeck⸗Büchener 180,10—.— chalk G. u. H. B. 551 47.78 Hamburg. Packet 127 70 127.70 Vicht⸗ u. Kraßtanl. 123 80 1240 Noldd. Llovd 1046% 104½ Leſtereg. Alfallw. 253.70 254 70 Slagtsbabn 139.20 139.10 fſchersleb. Alkaliw. 165. 465.— Lombarden 17.30 1730J D. Steimzeugwerke 260— 2.0 Canada Paciſte 132.10%½ 30 Diſſeldorſer Wag. 279.50 279,0 Kreditaktien 214 21½70 volllänmerei⸗Akt. 164— 16280 Beil, Handels⸗Geſ. 165.70 16.Elberf, Farben(alt) 52— 515. Darmſtädtei Bant 14½ 70 142 40[0„„(ig)—-— Deulſche Bant(alt) 237 20 237.30 Amln Treptomw 875.— 372 50 7„(ig.) 229 20 22.10 4% Pfbt. No,. B. 101 10 0 10 Disc.⸗Kommandit 193.50 184.70 FTonwaren Wiesloch 156.50 16 50 Dreednen Bant 159.—..90 4% Bagtd ad⸗Anl,.— 89.— Priv at⸗Discont 2¾%, W. Berlin, 10 Januar.(Telegr.) Nachborſe. Kredit⸗Attten 2186 60 13 70 J vombarden 17 30 17.80 Siaatsbahn 189.20 189 10 Distonto Komm. 1542049490 Parier Vörſe. Papis, 10. Jauuar. Anianaskurſe. 3 0% Meiite 9780 8790FLürk. Looſe 13050—— naltenet 103 95 103 95 ttoman 591— 596— pantier 9017 04 to Tinto 15890 1589 Türten D. 87.12 88 25 Bantdist. 3% Londoner Effektenbörſe. London, 10. Jau.(Telegr.) Anfaugskurſe der Effektenbörſe 3 0% Reichsanleihe 89— 89 Southern Paeifie G3˙. 86— 5% Ch neien 101%% 101½% C cago Mawaukee 178— 178½ 4½% Chineſen 93„83.— Denver Pr..— 88 2/%0 Conſols 888/½% 88½/%6 Aichiion Pr. 103„ 108% 4% Itakiener 103 103 Vouisv. u. Naſhv, 148½ 14 4% Siiechen 48½ Umon Paeifte 147% 117% 8% Portugieſen 64%/ 64˙% Unit. Sl. Steel com. 30% 30% Spanter 89%/ 89 1 pref. 94% D Türken 87/ 86 Exiebahit 44⁰ 41— 4% Algeutinier 86 88 Tend.: feſt. 3% Mexi aner 32% 32 Debeers 177 18.— 4%. Japaner 77% 709%/ Char eied 20% Tend.: ſeſt. Goldfields 8% 84 Oltomanbank 18˙8 18˙Randmtnes 11½% 1% Rio Tinto 63½% 683 Caſtrand 9* Brafillaner 88 1. 88 Tend.: ſtill. Mannheim, Januar. LDemcht. E5 Spachsgſule E5, eber-Diserens. te und alte Sprachen schnell und gründlich. Oanversatlon, LIiteratur unũ andels-Correspondenz. Deutsch für Ausländer. Examenvorbereitung mit nachwelsbar bestem Erfolg. Monatl. Zahlung. 34198 Prospekte gratis u. Tranko. 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Amks⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 28„ Die Rellame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 7. Bekannkmachung. Die Natural⸗ leiſtungen ſur die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr, 29561. Nach der Ze⸗ Mauagte des 8 9 des Natural⸗ Alflungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes pom 24. Mai 1898,(Reichsge⸗ ſetzblatt 1893, Seite 361), erfolgt die Vergütung für verabreichte Fonrage mit einem Auſſblag on 56½ nach, denn Durchſchnitt der höchnen Tagespreiſe des Ka⸗ lendermonats, welcher der Liefe⸗ rung vorgusgegaugen iſt. Nach der gemäß Ziffer 2 der Verordnung vom 21. September 1887(Geletzes⸗ u. Verordnungs⸗ blatt ls87, Nr. 27, Seite 320) ergangenen Veröfſeutlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anorduung in Be tracht kommenden arktorte. welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden und, beikagen die den in Monai Dezhr. 190 erfolgten Fouragetieferungen in diesſeitigem Amtsbezir zu Grunde 1* legenden höchſten Tagespreiſe einſchließlich des Züſchlags von 5% für 100 kg Haſer 160 M. o Pfg Stroh 2 Hen„ Maunbeim, 6. Januar 1905 Großh. Bezirksamt. Eppelsheimer. Sekauntmachung. Mauk- und Klanen ſeuche detr. Nu 3867. In der Gemeinde Unter⸗Adſteingch(Kreisa 1 5271 Heppentemi) i die Maul⸗ und lauenſeuche erloſchen. 5370 Maunher, 7 Januar 1905. Gr, Bezirteam III. Zwangs⸗Nerſteig eruug. Mittwoch 1. Jannar 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfindlokal& 4, 5 Her, gegen bare Zahlung im Vollureckungswege öffentiich ver⸗ ſteigern: 20716 Möbel aller Art, Cigarren und ſonſt Verſchiedenes. Maunbeim, 10 Januar 1805. Schneider, Eexichtsvollzieher. 2 IJwaugs⸗Verſteigerung. Nr. kag. Im Wege der Zwaugs⸗ voliſtreckung ſoll das in Secken⸗ heim beiegene, un Grundbuche von Seckeuheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Berſtergerungsver⸗ merkes auf den Namen des Geetg Hammer, Zigarren macher und deſſen Ehefrau Bar⸗ darg geg Ecknein, beide wohn. har in Seckenheim eingetragene, beſchriebene Grund⸗ ſtück am Mittwoch, den 1. März 190a, vormiitags 9½ Uur, durch das unterzeichnete Nolaria: im Rathauſe zu Seckenbeim verſteigert werden. 54251 Der Verſteigerungsvermerk iſt I. 2. Roven e idda iu das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund uchamts., ſowie der übeigen das Grundſtück beireffen den a e insbefoudere det Schäzungsurkunde un jeder⸗ mann gengttet. ergeet die Aufforderung. 15 löweit ſie zur Zeit der uttagung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch hicht erſichtlich waren, ſpät ſtens Un Berſkeigerungstermie vor der Aufforderung zur Abgabe on Geboten auumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpuccht, zu ma en, widrigeli⸗ lls ſie bei der Feuſtellnug des ringſten Gebots nicht berück⸗ chtigt und ber der Verteilung es Verneigerungserlbies dem Anſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der entgegenſtehendes kechn hahen, werden aufgefordert, zor der Ertenung des Zuſchlags die Aufbebung oder emſtwerlige tuſtellung des Berrahrens her⸗ wibrigenfaus für Recht der Verſteigerungs⸗ kelös an die Stelle des verſter⸗ gerten Gegennandes tritt, Veſchreidung des zu verſteigkruden Grundücketz: Grundbuch von Seckenbeim, Dand 50, Heft 3, Beſtandsver⸗ ens I. Oldn.- 1, Lide... d. Grund⸗ ſtücke n BN, 1. Lager uch Nr. 225, Flächen nhalt 1 er 9 qm Hofralte und Hausgarten im G0 f Au, der Hokaſte ſtehn ein eiundckiges Wo nhaus einrichtün! und gewölbte a0b el. Lgb.⸗Ri..4. adf. Nr. Schätzung: 5500 Ml. Manuzeim, 30. Dezor. 1904. Oroßh. Notarat I als Vollſtreckungsger chr. und sonstigen am Altona, Berlin, Sremen, Detmold, Dresden, Emde kanncver, Hamburg, Linden, Nurnberg, Plauen., Zwlekau. VFersſeherung verlosbarer Fillale in MAUMHEIM F 2½12 gegenüber der Mäuptpost F 2, 2 Aktienkapſtal M. 160,000, 000. ReseTVen M. 40,000,000. 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Nr. 11548. Im Wege der Manuherm belegzue, uin Hrund⸗ buche von Malüheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ des Taneziers.vl Ov rmaun in Mannbei eingetzagene, nach, ſtebend eſchriebenen Grunoſtitck Dienstag, 17. Ja uar 1905. vormttags 9½ Aer durch das unterzeichneſe Notariat — in deiſen Dien däu en ein werden. am 8. Ot ober 190 in das Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie übrigen das Grundffück hetreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorverung, Rechte, ſoſpeit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſſeigerungs⸗ vermerks aus vem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verneigerungsterunme vor det Auffozderüng, zur Abgabe von Geboten anzu nelden und, wenn der Gläubiger widerſprtche,glaub galt zu machen, widrige fälls ſte bei der Feuſtelkung des geringſten Gebots nicht betückſichtigt und bei der Verteilung des Venſtetger⸗ ungse löfes dem Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Necbten nachgeſetzt werden. Deſenigen, welche ein der, Verſteigerung entgegenſtehendes Necht haben, werden auigefordert, vor der Erteilunn des Juſchlags die Aufhebung oder einnweilige Einſtellung des Ver ahreus her⸗ beizufüuren, wrorigenſalls fur das Recht der Verneigerungs⸗ erlos an die Stelle des ver⸗ neigerten Gegennandes tritt. Veſchreibung des zu verſteigernden Gundſtückes Grundonch von Mannbeirn. Bernd 199, Heft 80, Beſtandsver⸗ zeichnis I. chen nhalt 2 a 17 am Horratte, Lierg L 2 4. 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J. anher einzureichen und ſind denſelven anzuſchließen: a. eiil von der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Ge⸗ burtszeugnis; 15 b. die nuch uſter 173 erteilte Einwilligung des ge⸗ fetzlichen Vertreters mit der Ertlärung, daß für die Dauer des emjägrigen ienues die Koſten des Unterhalts mit Ei ſchluß der Koſten oer Aus⸗ rüſtung, Bek.eidung und Wohnung von dem Be⸗ werber getragen werden ſollen; ſtatt dirſer Er⸗ klärung genugt die Erklärung des geſetzlichen Ve⸗ treters oder eines Dritten. daß er ſich dem Be⸗ werber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Konen verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Mil tärv rwaltung veitritten werden, er ſich dieſer gegenüber fur die Erſatzpflicht des Bewerbers als Selbütſchuldner verburge. Die Unterſcheißt des geietzlichen Vertreters und des Druten, ſowie die Fähigteit des Bewerbers, des geſetzlichen Ver⸗ kreters oder des Dritten zur Beſtreitung der Koſten iſt obrigkeitlſch zu beſcheinigen. Uebernmmi der geſetzliche Vertreter oder der Drilte die in dem Vorſtefenden bezeichneten Vervindlichteiten, ſo be⸗ darf ſeine Erkiärung, fofern er micht ſchon kraft Geietzes zur Gewährung des Unterbalts vrrpflichtet ae gerichtlichen oder notariellen Beur⸗ unduna; 0. Unveſcholtenbeitszeugniſſe vom 13. Lebensfahre an. Sämtliche Paptere ſind im O iginal einzureichen Auch hat der Prufling einen von iom ſelbſt geſchrrebenen Lebenslauf beizufugen und in der Meldun anzugeben, in nelchen zwein fr mden Sprachen(lateiniſch. griechiſch, fran⸗ zöſiech und engliſch oder ſtatt des letzteren ruſſiſch) er ge⸗ IIprüft zu werden wüuſcht. Beziiglich der Wiederholung der Prüfung beſtehen folgende Geundſatze: Be eht ein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungs⸗ kommiſſtion nicht, ſo iſt eine einmalige Wieder holung zuläſſig. JIu auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatzvehörde dritter Inſtanz nur in ganz beſonderen Ausu hmejällen zum dritten Male zur Ablegung der Prüfang zuge aſſen werden. In dem Geiuch uem Zulaſſung zur Prüfung iſt dah r auch auzugeben, ob, we oft und wo ſich der Wewerber einer Prüfunng vor einer Prüſungs⸗ tommi ſtan bere is unterzogen hat. Ka lsrube, den 2. Jannar 905. Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige. Der Vorſitzen der Braun. Nr. 309 M. Vorſtehende Belauntmachung bhriugen wir hiermit zur öffentlichen Keuninis. Mannheim, den 9. Jannar 1 05. Großh. Bezirksamt: Eppelsheimer. 526 Todes-Anzeige. Wir setzen unsere verehrlichen Gemeiademit- glieder hiermit in Kenntniss, dass unser Rechner und Sekretär, llerr 54265 Ahl. Reibenneim heute sanft versebieden ist, Seit nabeuu 30 Ja ren hat er sein Kmt mit Fleiss und voller Hingeh rsehen, 80 dass sein Able en nicht nur unser lebbaftes Bedau in her vorruft, sondern um auch e n ehrenvones Andenken gichert. Mannheim, den 10. Januar 1905. Der Synagogenrat. Waſſerrohre des Holzyflauers gu⸗ und Onagel schieden ist. Maunbeim, den 1 =Parfumeur Ad. Arras 128 TODES-ANZEIGE. Allen Freunden und Pekannten die traurige Mitteilung, dass unser innjestgeliebter Gatte, Vater, Senwiegsrvater, Grossvater, Bruller, Schwaggr im pollendeten 74. Lebensjahre nach kurzem Franksein beute früh ver⸗ Die Beerfligung findet Donnerstag, den 12. Jaunnar 1905 vormittags 10% Unhr von der Leichenllale des israel, Friedh fes aus statf. Helene Heidenheim geb. Bonn. Januar 1905. Blumensp uden.nkend verb 75 Im Nemen der tranennden Hinteruliebenen: sten. dler Stadlt bei Phil. Schuhmacher. Singer Co. Nähmaschinen Act.Ges. Mannbeim, M1, 2, Breitestr. In Neckarhausen abonniert man auf den deneral-Anzeiger) 115. Jahrgang. Nan beachfe die Fabrikmarks Vs Mannheim En gert, S Ocffentliches Ausſ teigen. Nöo. 532. Di A beiſen und Licter ungen zur Elbaunng einer ſenen S ra büͤcke über den Wecker in nun⸗ heem werden hreinttt zur öffent⸗ lichen Bewerbung gusgeſchneben. Der Bückenneudau u niaßt im Weſentlſchen folgende Arderten: 1. Fundierung und Ambau von zwen Wöderlagern und gver Sito peilern aus Stein. 2. Austülrung von zwvei Belon⸗ bögen ſur de eiden Seiten öffunugen von je 60 m l, W. 3. Wieferung und Montlerung de Eenfonſruknon der Hiupi offnung bon 115 m. W lea. 1020 Tounen Elſeugewicht) 4. E ſtellung der berder eitigen Zuahrtsrampen und der mi nen in Verhindung ſtehenden Ne ehanlagen. 5. Zuſchü tung des beſtehenden alten Kahlenhaleus. Die Leierung und Verlegung der Schienen Ur die elektriſche Siraſtſen ahn, der OGa und der Bencke, ſowe die Chaufſirung de Fahrbayn ſind in dieler Ans⸗ ſchreibung nicht tubegriffen. Der lintsſeitige Stiompfeiler pneu atiſch fundeit werden. Die Bedeugungen, An elots ſormiulare ulld Zeichnungen lie gen in un erer Negeſtratu wäh⸗ reud der Dienununden zun Eim⸗ ſicht au, au b können dieſelben gegen ponreie Emendung von 700 Mank fur die Zeichnungen und.00 Mark kfür die Beden⸗ gungen dor 10 bezogen werden Die Augebote ſind veiſchloſſen pounnei und aut entſprechen er Auſſchrift verſe en bis Dieusta„1. Februar 1905. vorm tage 1 Unr bei dem Unter zeichneren Tiefbau⸗ emte einzurerchen, zu welcher Zert de Goffnung dei Angebote in Gegenw ärt etwa erſch ellener Be⸗ werber er'olgß Zuſchlag mnerhalb 8s Mochen. Fleie Wahl untet den Anbie⸗ ſo ern wird vorbehalten. Maunnheim, 5. Januar 1905, Tiefb namt;. Eiſenlohr, ia Muüſik⸗Verein. Probe für Sopran und fit in der Aula der Luten ſchule; Adends 8 Uns uſitr Tenon und Bass im, Teatten Saale Um vollzähliges Eiſcheinen wird duingend geveten. 84245 Wochſchule für Frauen un) Mädchen Der nachſte Unterrichtskars an unſerer Kochſchule be⸗ ginnt am Soge, Montag, 30. 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