zörſen. icheren N 54824 mal. Tolse, lek. ink er= n- A. rekt 2921 34, (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —2Für unverlangte Manuſeripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Buteau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion 877 Expedirioen 218 Filiale(Friedrichsplatz; 3680 E 6, 2. 84¹ 0 8 0 v. 25 Ca desverſammiung der Jungl eralen BVereine. (Von unſerem Korreſpvondenten.) + Freiburg, 15. Januar. Die Landesverſammlung der Jungliberalen Vereine ge⸗ ſtaltete ſich zu einer impoſanten Parteikundgebung. Aus allen Teilen des Landes waren die Delegierten zahlreich erſchienen, die ſich mit den Freiburger Parteifreunden am Samstag abend zu einem Feſtbankett im Feierling⸗Saal zuſammenfanden. Der große Saal war überfüllt, als der Vorſitzende des Jungliberalen Vereins Frei⸗ burg, Dr. Eiſenlohr die Feier mit einer Begrüßungs⸗ anſprache kurz nach 8 Uhr eröffnete. Gleich darauf nahm der Vorſitzende des Landesverbands Landgerichtsrat Scherer das Wort, um in einer kurzen, packenden Anſprache die dermalige politiſche Situation zu kennzeichnen. Das Zentrum, das im Reiche Trumpf ſei, ſoll dies auch in Baden werden. Die Er⸗ kenntnis, daß es nach der politiſchen Herrſchaft im Großherzog⸗ tum trachtet, hat alle liberalen Gruppen des Landes zum gemein⸗ ſamen Kampfe vereinigt. Jetzt müſſen alle Meinungsverſchieden⸗ heiten zurücktreten. Es genügt nicht, den liberalen Beſitzſtand gegen die ultramontane Hochflut zu verteidigen, wir müſſen auch in das Zentrumslager einbrechen und durch zahlreiche Ver⸗ ſammlungen und Aufklärung die Maſſen des Volkes wieder zur liberalen Fahne bringen. Beſonders den Liberalen Freiburgs winkt ein ſchöner Lohn. Hier gilt es, die Hochburg des Zen⸗ trums zu erobern und die aufſtrebende Univerſitätsſtadt, die Perle des Breisgaues, zurückzugewinnen dem Liberalismus, dem Fortſchritt, der Freiheit! Eine weitere Anſprache hielt der natlib. Fraktionschef Abg. Dr. Wilckens: Er habe es für ſeine Pflicht gehalten zu dieſer Verſammlung in Beginn eines Jahres zu erſcheinen, das für unſer engeres Vater⸗ land in politiſcher Hinſicht von größter Bedeutung zu werden ver⸗ ſericht und in dem es aller Vorausſicht nach uns an ernſter und ſchwerer Arbeit, aber auch an heft gem Kampf nicht fehlen wird. Es iſt gut, wenn da gleich von vornherein nach außen hin dokumen⸗ tiert wird, daß wir Nationalliberale einig und geſchloſſen ſind und daß wir daher getroſten Muts den kommenden Ereigniſſen entgegenſchauen. Freilich ziehen ja unſere Gegner dieſe Einigleit bei jeder Gelegenheit immer wieder in Zweifel. Denſelben wäre natürlich nichts lieber, als Hader und Streit in unſerem eigenen Lager. Aber ſie ſpekulieren falſch, wenn ſie meinen, daß wir ihnen dieſen Gefallen erweiſen und jetzt nichts geſcheiteres zu tun wiſſen werden, als uns wegen untergeordneter Meinungsverſchiedenheiten in die Hagre zu geraten.(Lebhafter Beifall!) Es iſt auch ein berfehltes Beginnen, wenn unſere Gegner immer wieder einen tief⸗ gehenden prinzipiellen Gegenſatz zwiſchen den Alten und Jungen zu konſtruieren ſuchen. Gewiß können auch einmal bei uns, nament⸗ lich in Fragen der Taktit oder der im politiſchen Kampfe anzu⸗ ſchlagenden Tonart die Anſchauungen auseinandergehen. Aber in den großen grundlegenden Fragen ſind wir zweifellos einig.(Sehr richtigl) Wir wollen das liberale Fundament unſeres Staatsweſens und ſeiner Geſetzgebung erhalten wiſſen. Wir wollen dasſelbe weiter ausbilden und ausgeſtalten im Sinne der ruhm⸗ peichen politiſchen Vergangenheit unſeres Heimatlandes ſeit mehr als 40 Jahren. Redner gibt ſodann ſeiner Freude Ausdruck über Montag,. 1. Januar 190.. deren Verlauf auf dem letzten Landtage den Linksliberalen die Ueberzeugung verſchaffte, daß es uns wirklich um eine freiheitliche Weiterentwicklung unſerer Verfaſſungseinrichtungen zu tun war. Allerdings ſind die Einzelheiten in einigen Bezirken nochnichtvöllig geregelt, aber über die Grundlage beſteht unter den Führern Uebereinſtimmung und ich hoffe daher zuverſicht⸗ lich, daß die paar Schwierigkeiten zu überwinden ſein werden. Das Zentrum rechnet jetzt offenbar auf ein Zuſammengehen mit den Konſerpatipen. Dieſe Rechnung mag, ſoweit die Extremen in Frage kommen, zutreffend ſein. Ich kann mir aber nicht denken, daß die gemäßigt Konſervativen die Hand dazu bieten werden, einer Partei in den Sattel zu helfen, deren Sieg für unſer Land nichts weniger als Glück bedeuten würde. Die Anſchauung mancher Konſervativen, daß wir der Sozialdemokratie gegenüber zu konnivent ſeien, iſt unbegründet. Wir müſſen an vielen Orten auch gegen die Sozialdemokratie kämpfen, mit denen ein Paktieren für uns ausgeſchloſſen iſt, ſolange ſie die Grundlagen unſerer heu⸗ tigen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung negieren. Allerdings wollen wir die Sozialdemokratie nicht auf dem Wege der Aus⸗ nahmegeſetzgebung bekömpfen. Wir wollen vielmehr dem, was in der Arbeiterbewegung berechtigt erſcheint, auch unſererſeits zur Er⸗ füllung zu verhelfen ſuchen. Im Uebrigen kann man gewiß ein ent⸗ ſchiedener Gegner der Sozialdemokratie ſein und doch zugleich die Meinung haben, daß bei den bevorſtehenden Landtagswahlen, bei denen es ſich nicht um die großen nationalen Fragen handelt, wie ſolche im Reichstag zu erledigen ſind, ſondern weſentlich um kul⸗ turelle Fragen, um ſolche der Freiheit von Wiſſenſchaft und Kunſt, um die Fernhaltung klerikaler Bevormundung von Staat. Gemein⸗ den und Einzelnen, ja ſogar von Pfarrämtern(Stürmiſche Heiter⸗ keitl), vor allem aber um die Schule, der Kampf gegen die So⸗ zialdemokratie in zweiter Reihe ſteht und daß die Gefahren, die uns von der Zentrumsſeite her drohen, diesmal die größeren ſind. Die mit großem Beifall aufgenommene Rede klang in ein Hoch auf den Großherzog aus. Generalſekretär Breithaupt überbrachte die Grüße des Zentralvorſtands der natlib. Partei, Generalſekretär Zim⸗ mermann die Grüße des Reichsverbands der natlib. Jugend⸗ vereine. Alsdann beſtieg, mit Händeklatſchen begrüßt, Abg. Ob⸗ kircher die Tribüne und zollte den Jungliberalen großes Lob für ihre erſprießliche Mitarbeit im Dienſte der Partei und des Vaterlandes. Unter dem Zeichen der bürgerlichen Freiheit hat unſere Partei ſeit je beſtanden und wird ſie auch fernerhin be⸗ ſtehen. Unter dieſem Zeichen werden ſich Junge und Alte immer finden(Lebhafter Beifall.) Auf die Einigkeit laſſen Sie uns ein Glas trinkern!(Bravo und Händeklatſchen.) In vorzüg⸗ licher, mit feinem Humor und bilderreichen Vergleichen gewürzter Rede ſchilderte ſodann Parteiſekretär Ziegler das Verhältnis zwiſchen Alt und Jung und wies in ſcharfumgrenzter Weiſe darauf hin, was dem Liberalismus Not tut, um ſeine frühere Volkstümlichkeit wieder zurückzugewinnen. Schließlich teilte Rechtsanwalt Wielandt⸗Waldshut noch mit, daß ſich im „ſchwärzeſten Teile“ Badens, in Waldshuk ein jungliberaler Verein konſtituiert habe, der bereits gegen 60 Mitglieder zähle. Die Reden wurden unterbrochen durch Muſikvorträge der 113er Kapelle, Soli und gemeinſchaftlich geſungene Lieder. So ver⸗ lief der ganze Abend in ſchönſter Harmonie. Die geſchüftlichen Beratungen eröffnete Landgerichtsrat Scherer am Sonntag vormittag kurz nach 11 Uhr mit einer Begrüßungsanſprache. Sodann brachte er zur Kenntnis der Verſammlung, daß von dem Sohne (Mittagblatt). Hammacher's auf das Beileidstelegramm des Landesver⸗ bandsvorſitzenden ein herzliches Dankſchreiben eingegangen ſei. Die Verſammlung erhob ſich zum ehrenden Gedenken des ver⸗ ſtorbenen Parteiführers von den Sitzen. Die Feſtſtellung der Präſenzliſte ergab folgenden Mitgliederſtand der ein⸗ zelnen Vereine: Baden 115, Bruchſal 170, Durlach 90, Eppingen (), Ettlingen 52, Freiburg 500, Heidelberg 487, Hornberg(§), Karlsruhe 793, Konſtanz 520, Lahr 218, Lörrach 150, Mann⸗ heim 420, Meßkirch(), Offenburg 130, Oppenau 24, Pforz⸗ heim 330, Pfullendorf(), Raſtatt 55, Schwetzingen(), Vil⸗ lingen 75, Waldshut 56. Den erſten Vortrag hielt Amtsrichter Dr. Koch⸗Mannheim über den Zuſammenſchluß der liberalen Parteien gegen die Reaktion. Meine Herren! Der Zuſammenſchluß des Liberalismus gegen die Reaktion lautet der Punkt unſerer Tagesordnung, den zu be⸗ handeln ich die Ehre habe. Der Zuſammenſchluß des Liberalismus! Sollte das nicht von Rechtswegen das überflüfſigſte Thema von der Welt ſein für eine liberale Tagung, ſo ſelbſtverſtändlich und trivial⸗ daß jedes Wort darüber verloren wäre? Und in Wirklichkeit, wie ſteht es damit in deutſchen Landen? Und wie ſieht es aus mit dem Einfluß auf die öffentlichen Dinge, den der Liberalismus ausübt, er, der die moderne Entwicklung unſeres Staats⸗ und Wirtſchaftsbens herauf⸗ geführt und ermöglicht hat durch die Ideen, die er ausſäte und in die Tat umſetzte? Daß aber der Liberalismus in den letzten beiden Jahrzehnten an Bedeutung und Einfluß im Reiche wie in den Einzel⸗ ſtaaten mehr und mehr zurückgegangen iſt und ſich heute auf einem Tiefſtande an Macht befindet, iſt eine Tatſache, die von den Gegnern ebenſo freudig feſtgeſtellt wird, als ſie von den Freunden unſerer Sache, die den Liberalismus für einen bedeutſamen und unentbehrlichen Faktor für die Fortentwicklung unſeres Volkes halten, rückhaltlos zus gegeben werden muß. Gerade der Empfindung dieſer Tatſache ver⸗ dankt der Jungliberalismus ſeine Entſtehung und vornehmlich iſt er es, der von Anfang an die Beſeitigung der Zerſplitterung des Li⸗ beralismus auf ſeine Fahne ſchrieb. Die Zerſplitterung des Liberalis⸗ mus und ſeine Einflußloſigkeit ſind zwei Tatſachen, die ſich zum Teil gegenſeitig bedingen und deren Veſeitigung aufs engſte miteinander verknüpft iſt. Um aber dieſe betrüblichen Erſcheinungen unſeres poli⸗ tiſchen Lebens beheben zu können, iſt es erforderlich, die Urſachen zu ergründen, in die Feſtſtellung dieſer Urſache wird uns zugleich Mittel und Weg zur Veſſerung zeigen. Laſſen Sie mich daher kurz auf dieſe Urſachen eingehen. Die Zerſplitterung des Liberalismus iſt zum Teil in ſeinem Weſen begründet. Der Liberalismus vertritt das Recht der Individualität, der Ein⸗ zelperſönlichkeit und ſucht einem jeden ſoviel Freiheit zu gewähren, als es mit dem Wohle des Ganzen irgend verträglich iſt. Und die Einführung dieſes Grundſatzes in das öffentliche Leben, in das Lehen von Staat und Gemeinde iſt das unvergängliche Verdſenſt des Li⸗ beralismus, das heutzutage nur zu leicht unterſchätzt wird, wo man gewohnt iſt, alle die vom Liberalismus erkämpften Errungenſchaften als ſelbſtverſtändlich, als eine geſchichtliche Notwendigkeit, die klommen mußte, zu betrachten. Man vergißt ſehr gern, welche Kämpfe lange Jahre hindurch geführt, welche Opfer gebracht werden mußten, um das Ergebnis zu erreichen. Auch die Gegner haben ſich in dieſen neuen Zuſtänden recht behaglich eingerichtet und möchten ſie zu einem großen Teil wohl nicht mehr miſſen. Dieſe Errungenſchaften des Liberalis⸗ mus haben in gleicher Reihe mit den Siegen von 1870/71 dem deut⸗ ſchen Michel die Schlafmütze von den Ohren gezogen und ihn befähigt, in den Wettkampf der Nationen auf wirtſchaftlichem Gebiete einzu⸗ treten und ſich einen geachteten Platz zu verſchaffen. Dieſe grundſätzliche Neigung, der Einzelperſönlichkeit Rechnung zu tragen, führt aber auch zur Ueberſchätzung der Wichtigkeit der Ab⸗ das taktiſche Zuſammengehen der liberalen Gruppen. Den Weg dazu hat die Verfaſſungsreform geehnet, Helmuth von Toyſen. Roman von Urſula 36ge von Manteuffel. (Nachdruck vervoten.) 51)(Fortſetzung.) Der Oberſt frug ihn einmal freundlich, was ihm fehle, er ſehe ſeit einiger Zeit nicht ſo gut aus, wie ſonſt. Loyſen verſuchte zu ſcherzen: Einem Soldaten fehlt nie etwas, 8 Oberſt!— Aber dann gab er zu, daß er an Schlafloſigkeit eide. Nun kam Tante Kommandöschen an mit vielen guten Rat⸗ ſchlägen und erſchöpfte ſich in Liebenswürdigkeit. Sie nötigte ihm ein Mittel auf und wirklich ſchlief er in dieſer Nacht— aber mit dem Schlaf kamen Träume, denen ſein Geiſt wehrlos gegenüber ſtand. Das Geſicht des Paſtors tauchte vor ihm auf, kummervoll und bleich,ydie ſchwarze Geſtalt wuchs ins Unendliche und hielt die ſegnenden Hände über ihm, und er ſank vor ihm nieder, von einer ungeheuren Laſt erdrückt, und je tröſtlicher die ſegnenden Worte Hangen, deſto ſchwerer ward die Laſt. Dann ſtand er wieder unter einem dunklen Himmel in öder, verlaſſener Gegend, dem Kandidaten gegenüber, die Piſtolen erhoben— die Schüſſe krachten und er ſah ſein Gegenüber blutend zuſammenſtürzen— ſo fällt, wer nie wiede: aufſteht. Er hatte ihn getötet. Er hatte„Genugtuung geben wollen“ und hatte dem Vater den einzigen Sohn gemordet. Und wieder ſtieg dieſe ſchattenhafte Prieſtergeſtalt vor ihm auf, und er wollte das Geſicht nicht ſehen und rang mit perzweifelter Kraft gegen Schlaf und Traum, bis beides zerrann und er, ſchwer atmend, mit heftig klopfendem Herzen erwachte und aufſprang. Wenn das noch lange ſo dauert, werde ich verrückt, dachte er, das wäre ſehließlich das Allervernünftigſte, was ich tun könnte. Um nicht wieder einzuſchlafen, zündete er Licht an, nahm ein Buch und begann zu leſen. Aber das ging nicht. Er ſtand noch zu ſehr unter dem Einfluß des Traumes. Eine unſägliche Sehn⸗ ſucht erfaßte ihn, an Wilhelm zu ſchreiben, ſich mal all das vom Herzen zu ſchreiben, was ihn quälte. Dabei muß ihm doch ſelber leicht werden, und er lernt es einſehen, daß er ja im Grunde un⸗ ſchuldig iſt— aber Wilhelm, der ſah die Dinge ſo auf ſeine Weiſe an, der konnte ihn hier doch nicht verſtehen. Dann flüſterte wieder die innere Stimme: Es iſt ja weder Wilhelms Urteil, was du fürch⸗ teſt, noch alles, was ſich dir ſonſt hindernd in den Weg ſtellt, ſondern deine eigene Hand iſt es, weil ſie es ſein wird, die dein Leben in Stücke ſchlägt So ging es hin mit ihm, Woche auf Woche, und endlich kam die Manöverzeit. Er atmete auf. Das war's, was ihm Heilung bringen wird. Die Vorbereitungen nahmen ihn ganz in Anſpruch, er ſchlief wieder gut und ſeine Träume waren eine lange Reihe von Kriegsbildern, deren Held er war. So kam der Abend vor dem Ausrücken. Pferde und Mann⸗ ſchaften waren in Bereitſchaft, Loyſen hatte Grund, anzunehmen, daß ſeine Schwadron ſich auszeichnen werde. Er ſaß in ſeinem Zimmer, während der Burſche ſeinen Koffer packte und dann nach dem Gepäckwagen trug. Einmal allein, fing er an, in ſeinen Schieb⸗ fächern Ordnung zu machen und namentlich den Schreibtiſch durch⸗ zuſehen. Morgen früh händigt er, wie jedes Mal, der guten Frau Krauſewald den Schlüſſel ſeiner Wohnung ein. Er zog das große Schreibtiſchfach auf und ſchichtete drinnen Papiere und Bücher. Da lag ein Paket Rechnungen, davon waren einige noch nicht bezahlt. Der Rittmeiſter war ein ſehr ordentlicher Haushalter. Das hatte ihm Recknitz beizeiten anerzogen und natür⸗ liche Anlage kam dazu. Die Rechnungen wurden ausgeſucht, die Anweiſungen geſchrieben. Dabei dachte er daran, daß Recknitz ihn gefragt hatte, ob er ſein Vermögen nun ſelbſt in Verwaltung nehmen wolle, und er hatte lächelnd geſagt: bald! Der Gedanke war ſchon wieder bitter, und raſch wandte er ſich anderem zu und öffnete, wie auch jedes Jahr bei dieſer Gelegen⸗ heit, das Fach, in welchem ſich die Andenken an ſeine Eltern be⸗ fanden, des Vaters Epauletten, ein kunſtvolles Meſſer, welches er immer in Gebrauch hatte, einige Bücher und eine Zigarrentaſche. Sodann von der Mutter in kleiner ſilberner Kaſſette mit Vexier⸗ ſchloß ein ſehr ſchöner Schmuck von Diamanten und Saphiren, dem ein Zettel beilag, auf welchem ſie ſelbſt geſchrieben hatte? F meines kleinen Helmuth künftige Frau!— Es lagen auch noch einige Sachen drin, die ſie ſelbſt getragen hatte, ein kleiner Spitzenſhaol und das Geldtäſchchen, welches ſie damals, 1870, auf der Reiſe nach Frankreich mitgehabt hatte. Es war dem Sohn immer rührend das alles anzuſehen— heute empfand er beim Oeffnen mehr Ve wunderung, denn ganz oben auf lag wie ein fremder Eindringlin ein zuſammengebrochener, an ihn adreſſierter Brief. Was war denn das und wie kam es hierher, in dies Fach, welches nur Heilig tümer barg? Das? Denn mit abergläubiſchem Unbehagen er⸗ kannte er Luiſens wunderlich wirbelnde, haarfeine Schriftzüge, di immer ausſahen wie ein Gewebe aus Fädchen und Pünktchen. Wi er den Brief herausnahm und das Fach ſchloß, kam ihm auch di Erinnerung. An dem Tage, da er feinen ſchleſiſchen Urlaub antrat in letzter Stunde war dieſer Brief gekommen, er hatte die Schri erkannt, ſich geärgert und ihn, ſo meinte er, ungeleſen zerriſſen — doch in der Haſt und Eile mochte er ſich vergriffen haben, und der Brief war beim Abſchließen der Fächer hier hineingeraten. Un hier kam er hervor, juſt am Vorabend der Zeit, von welcher er ſi Heilung verſprach. Eine Weile ſaß er müde, reſigniert und ſtarrt auf das unglückliche Couvert herab. Dann griff er zum Falzbein öffnete und las— faſt haſtig. Schon vor einem Jahr hatte er eine langen Brief, den ſie ihm geſchrieben, ungeleſen verbrannt und un⸗ beantwortet gelaſſen. Jetzt kam's ihm wie ein Aufatmen: Vielleich enthielt dieſer Brief irgend eine Nachricht, die ihn für immer vo Vergangenem löſte?— Sie war vielleicht längſt verheiratet Der Gedanke ließ alle ſeine Pulſe hoffnungsvoll ſchlagen und er⸗ weckte zugleich eine ſonderbare, der Eiferſucht verwandte Verſtim mung. Nun las er ſchon unaufhaltſam: Herr von Lohſen! Anders kann und will ich Sie nicht anreden, bis ich wei ob Sie meinen letzten Brief nicht erhielten, oder ihn unbeant⸗ wortet ließen, weil Sie Luiſanen endgültig aus Ihrem Leben ſtrichen haben. Ein Gerücht trug mir durch Zufall die Ku zu, Sie hätten ſich mit einer Dame aus Ihren Kreiſen verlo War das der Grund Ihres Schweigens? Das Leben hat mir Seſte General⸗anzeiger. Mammnherm, 1w. Junucet mam bergißt, daß der Boden, auf dem dieſe Meinungen erwachſen, ein emeinſamor iß. Dem haben wir die große Zahl der Parteien öu Fonken, in die der Liberalismuß gerfällt. Rechtes der Meinungsverſchiebenheit lähnt aber auch wieder die Kraft er wiader eine Menge elbſtändig mitz Stolg ſagen, daß die Plüte en Teil ſtens im Lager des K⸗ Ss efgenlich dies iſt, ſe fürdert hoah Wartete idees Zerſylitterusg, denn je zeiſtig höber bie Menſchen ezen, wase mehr unter ſche iden ſie ſich in den Oingelanſchauungen, teoß des grmeinfamen Vodens, atif dem * deben. de hel es bem Liberalismes nie an netem Fogen ge⸗ Ilt, aber wenn ss galt, die Fdeen in die Wirklichkeit umzuſatzen, das Waß bdes Srzeisbeven abgelſchäten, urg, Prati ſhe Poefit: Iu kreiben, da hat es oft gefehlt. Einen großen Vorſyrung haban da die Parteien, dis eine geſchloßene Maſßſe vertveten und tör die palitiſche Macht erringen wllen und nur auf dies eing Ziel hinſtersett, oder die bei denen an einen beſtimmten Punkte auf Nemmande das eigene Wenken aufhört, und jeder willenles dam Wiake deg Führers folgt, Sehr weit verbreitet war auch in unſeren Reihen der Gedanke, daß— nachdem einmal die libsralen Ideen zum Durchbruch g⸗lommen waren, ſie auch an der Herrſchaft bleiben müßten, weil ſie ja ſo klar kund einleuchtend ſeien, daß eine Enttrhronung nicht mohr zu be⸗ fuichten werden brauche. Vas brauchte man da dieſe ormüdende und Tangtreilige Kleinarbeit, dieſe fortwährende N gitation, dieſes Verſammlunghalten.ſf.] Man hatte ja die große ſchöne dee. Ge⸗ kade nach dem her Kriege hatte dieſe Auffaſſi ng großen Schaden Angerichtet. Das deutſche Volk war auf dem Schlachtfeld geeint, die Einſgung war durch eine Ceſotzgebung vorhereſtet, welche weſentliche Uberale Forderungen verwirklichf halſe, wenn ſie auch nicht alle be⸗ dechtigten Wünſche erffllte. Mußte da nicht Regierung und Wolk von ſelb auf dem einmal mit ſo vielem Erfolg betretenen Pfade fart⸗ ſchreiten? Das war ein ſchwerer Frrtyum. Und ihn büßen ir heute noch zum Teil mit ab. Man bergaß, daß im polkkiſchen Leben noch weniger wie ſonſt wo, Ideen durch ihre eigene Wucht ſich durchſetzten. Daß in ſtets neuem Kauipfe füc ſie eingetreten werden muß, daß man ſie den Maſſen immer wieder prabigen muß. Wergde unſere Partei war dieſein Arrtum verfallen. Bie hat geglaubt, man könne und müſſe ſich jetzt dem zußzern Ausbau und der Kräftigung des neu entſtandenen Reiches widmen, die liberare Entwicklung, die 13 von ſelbſt komme, könne jetzt in zweite Linie treten. 6 Dagegen verhielten ſich die linfsliberalen Parteien gegenüber allen Fragen, welche die änßere Siche vung des N8 ch 8 betrafen, gegenüber Militär⸗ und Marinefragen äußerſt ahlehnend. Hierzu kam die allmählich auftreſende Gegnerſchaft in wirtſchaftlicken Fragen, welche die linkslzbsralen Partejen häufig in ſcharſen Gogen⸗ ſatz zu der nationalliberalen Partei führte, die in dieſen ſolſt nicht einig und geſchlaſſen war. Dag gegenſeitige Perhälinis wurde durch dieſen Gegenſatz ein ſe ſchlechten unb feindfeliges, daß die vielen Perührungspunkte unter der Waſſe guftehäufter Feindſchaft ud bor den durch die beiberfeitigen Leſpeiſſchaßſen noch aufgebauſchten und nov⸗ größerten Trenmungsdunkten faßt berſchunten ſchienen. Ven einern gebeihlichen Zuſammenwirken in eingelnen Fragen keumte laun noch die Rede ſein. Die unbeilvallſte Folge aher war, daß in einer ganzen Reihe wichtſger Fragen ber Dißerglismus ſich durch de Gegnee⸗ ſchaft ſeiner Fraktionen felbſttet machte. Der eins Teil der Niberalen ſtimmze ſo, der andere enigegengeſett, und ber Frfolg war der gleiche, als ab zer betrüchtliche Teil der deutſchen Wäßler chaft, der liberal geſtimmt batte, überhaußt kleinen Angesrd⸗ Heten durchgebracht hätte. Damit war den leitenden Ftagtsmännern ſeder Anlaß genommen, den Liberalismus als einen Reachtenswerten Faktor in ſöre Rechnung einguſtellon und auf ihn und ſeine Forderungen Rückſicht zu nehmen. Die Regterungen gber ſahen ſich nach oiner Partei um, dio etwas zu bieten hätte, ſodaß es ſich lohnte, gegen ſis liebenswürdig zu ſein. Und ſie fand ſich. (Schluß falgt im Abendblatt.) Der Rehe folgte lebhafter, langandanernder Beifall, In der Disknuſſign erllärte Abg, De, Wilckens, daß die Ausführungen des Referen⸗ ten im großen ganzen den Anſchguungen der Partei⸗ Jleitung entſprächen.(Brayg.) Nenner⸗Raſtatt beionte, daß die Sozigldemokratie bei den bevorſtehenden Wahlen für uns die geringere Gefahr darſtelle, Dar⸗ aus ſollte ſich jeder Libergle den notwendigen Schluß ziehen.(Sehe richtig,) Der Kampf gegen das gentrum muß aber ſo geführt werden, daß der point'honneur der Ratholiken nicht berletzt eird. Denn Politik bat mit der Religion nichts zu tun.(Bravo.) 2 Lohr⸗Konſtanz: Unſere Loſung muß nach Wacer ſchem Rezepl heißen: Unbedingt gegen das Zentrum! Ib 8 der deutſchen Intelligenz 32 Heralismus gzu fuden war . Meſo geiſtige Hühe der 15 deien herrſcht Einverſtändnis darüber, daß beim Zuſammengehen bolle Gegenſeitigleit herrſchen muß. Selbſtverſtändlich ämpfen wir nicht gegen die katholſſche Kirche, ſondern gegen das entrum und den Ulframontanismus. Thorbecke⸗Pruchſal: Wir wollen uns der Sogialdemofratie nicht an den Hals werfen, aber den Kampf gegen ſie ſa führen, daß bef den Stichwahlen eine Verſtändigung möglich iſt. Auf eine An⸗ frage Thorbecke's betont Dr. Wilckens nochmals, daß ein Pak⸗ iren der nationalliberalen Partei mit den Sozialdemokraten gZusgeſchloſſen ſei. Was im Fall der Stichwahl zu geſchehen Habe, wenn es ſich um die Wahl eines Zentrumsmannes oder eines Sogialdemokraten handle, ſei Sache der lokalen Organiſationen und der einzelnen liberalen Wähler, die darüber nach Maßgabe der be⸗ ſonderen Verhältniſſe des betreffenden Falles zu befinden hätten. Damit ſchließt die Diskuſſton. Nach einem Schlußwort eh Referenten behandelt biel Bitteres gebracht— dieſer letzte Gifttropfen fehlte ihm noch. Wenn es wahr iſt, ſo habe ich fortan kein Recht mehr, Sie in meinem Herzen mein zu nennen, das einzige Glück, welches Lui⸗ ſane je gekannt hat und je kennen wird. Ich habe bisher einem Wiederſehen entgegengelebt, und ſei es auch nur, daß mein luge Sie eines Tages unter den Zuſchauern des Schauſpels erbliken dürfte. Fetzt hoffe ſch, dies möge nie geſchehen, denn Sie daxt, an der Seite einer anderen zu ſehen, wäre mir härter als der Tod Langſam zerriß er den Brief und ſaß dann da, beide Hände geſtützt. Wie konnte er nur denken, ſie werde ihm nicht treu bleiben. Er hatte es ja auch ganz gengu gewußt, denn er kannte ihr Weſen. Sie gehörte zu denen, die, wenn überhaupt, nur einmal zu lieben bermögen. Für ſie bietet das Theaterleben auch keine Verſuchungen. Sie wird ihn nie vergeſſen und nie ein anderes Glück finden. Jor Brief und dieſe Uebergeugung erweckten in ihm die Rührung, mit bdelcher er, der Starke, Geſunde, Reiche, einſt des armen, krotzigen Dinges gedacht. Sein Auge feuchtete ſich und dabei biß er in auf⸗ kehnender Abwehr die Zähne zuſammen. Er hätte in Jorn und Schmerg aufſchreien mögen, und die Qual machte ſie) Luft in einem Stöhnen, welches den ganzen Menſchen erſchütterte. Nun pußte er auch, daß ſeine Seele keine Ruhe finden und daß er aus em erſehnten Kriegsſpiel wiederkehren würde wie er hineinging. Ueicht mit dem Entſchluß im Herzen, der ſan Laten zertrümmerte, Fortſetzung folgt.) Luiſane. den Kopf in weichungen in den Meinungen über einzelng bolitiſche Fragen, und Abg, Dr. Wifckens; Unter den Führern der liberalen Par⸗ Kaufmann Claußt⸗Mannheim in großzügiger, wohldurchdachter Rede erſchöpfend die Woh⸗ nRüngsfrage. Eine Wohnungsnot, wie wir ſie Herrte haben, gab eß früßher maht. Da war ber Hausbeſitz Regel und die Mietstwohnung Ausnahnie. Heute iſt es in den Städten umgelehrt. Die Mictpꝛeiſe ſteigen fort⸗ während und zwingen die Mieter zur Ginſchränkung im Wohnen und in der Lobenshsſtung. Damit werden Lte Wohnsochältniſſe je länger je mohr unbefvisdigend, In überfüllzen Woßnungen müſſan ſich die inen Sene auf bag Mück oites gefunden Familionlebons betcligen laſſen. Auch die Mittelſchichlen eewpfinden die hetektigen Wohmengs⸗ vordältmiſſe ſchwer und der Meſchäftswarm nuiß einen immer mehr ſteigenden Vetrag für Labenmieten atiſbingen. Gehuld an dieſen Zunänden iß die Bodenſpekelation, die den Boden ings um unſere aiſdlüchenden Orte feſthült und ihn den Preis in die Höbe weihon laß Damit ißt denn auch ſchen der Wetteib für bie Mnftigen hahen Miete; gelagt. Fedor Kulturfontſchritt in Staat neib Aaeneinde kommt der Bobenſpekulatian zu ſtatten. Dar geplante Bahnhefsneubau in He:⸗ delberg iſt ein ſolch weithin ſichtbares Beiſpiel. Als die künftige Lage desſeiben bolattt ward, warf ſich die Gpelnlation mit Macht guf dꝛa Grländesrworb. Der Grund und Bodan ſtieg vapid im Preiſe und im Vorjahre erfuhron wir, daß für den Geländeankauf allein 6 200 00 Mk. veranſchlagt ſind. Wenn Baden ſeine Verkehrsanlagen ver⸗ größert, dann will eben die Bodenſpekulation auch ihren Tribut. Aehnliche Beiſpiele laſſen ſich von überallher erbringen. Der Boden⸗ wucher nimmt heute beim Wohnungsgeſchäft den Löwenanteil Hausheſitzer kann kein Vortourf gemacht für ſich. Dem werden. Er hat oft zu tun, daß er ſelbſt auf ſeine Koſten kommt. Perſuche zur Löſung der Wohnungsfrage für ihre Arbeiter ſied ſchon von Großinduſtriellen(wie Krupp, Hehl u..) gemacht morden. Das können aber nicht alle Unternehmen nachmachen, well s manchem über ſeine Kräfte geht. Auch verſchiedene Gemeinden haben für die Gemeindearbeiter billige Wohnungen in eigener Regie erſtelkt, oder für dieſen Zweck allerhand Erleichterungen geſchaffen für die Erſtellung oder Erwerbung ſolcher Häuſer. Am erfolg⸗ zeichſten können zweifellos die Baugenoſſenſchaften wirken und zwar diejßenigen Genoſſenſchaften, welche ihre Häuſer grundſätzlich nich derkaufen, ſie alſo von der Spekulgtion fern Leider hält daß Unwachſen der gemeinnützigen Baugenoſſenfe mit der Steigerung des Wohnungsbedarfs, ſie können größtent nach nicht öder genügend Kapital verfügen. Hier müßten Slag! und Gemeinden durch Kreditbeſchaffung helfend einſpringen. Die Gemeinden müſſen für die Baugenoſſenſchaften Gelände in Erbbau⸗ recht(6 101 des...) bereitſtellen. Aufgabe der Grmeinden iſt es ferner, möglicht allen Grund und Baben in ihrer Unigebung en ſich zu bringen. Nach einer Arllärung des Grafen Voſadomskn n nicht Sck berkauft das Neich grundfätzlich keinen Grund und Bagen mehr Auch an Ge⸗ eine Nl. ſih Dasſelbe müßfen die Einzelfaaten und Gemeinden tun. Private fell nur Boden in Erbpacht abgegsven werden. Die meinden wüſſen außerdem den unserdienten Wortzuwaczs durch nicht alge beſcheidene Wertensasttener wioder zum Teil der geene ißet gufgeren, die in erzengte. Aucßerdom ae Flahld 38 der Spsklallen zurch die Antsendung der bon den VBodenrefot enw fohlereen Wiener noch dem Berkebrswert unz einer Unf das„Geſchäſt“ zu verdorben. nungsreſorm Sküchverk. Ein RNeichswohnungsgeſetz iſt nott Das Neich muß im Karpf gegen die Wohnungsnot die Führung übernemen, aber auch in zen Finzolſagten und Gemeinden kang heute ſchon viel geſche hen. Auch an dieſen Vorteag knüpfte ſich eine an⸗ rezende Diskuſſion, in der Abg. Dr. Wilclens die Leilſätze des Referenten dei der Aufſtellung des neuen Parteiprogramms in Erwägung zu ziehen verſprach(Bravol). Folgende don Dr. Koch⸗Mannheim vorgeſchlagene Reſelnkion wurde einſtimmig angenommen: Der Landegverband der bad. Jungliberalen Vereine er⸗ kennt an, daß die Löſung der Wohnungsfrage eine der wich⸗ kigſten ſozialpolitiſchen Aufgaben iſt und empfiehlt den Jung⸗ liberalen Vereinen, ſich mit dieſer Frage einge hend zu be⸗ ſchäftigen und in ihrem Wirkungskreiſe für präktiſche Woh⸗ nungsreform einzutreten. Nach einer kurzen Pauſe referierte ſodann Landgerichterat Schwörer⸗Freiburg über die Schulfrage. Sein Standpunkt deckte ſich im weſentlichen mit der Haltung, welche die natlib. Landlagsfrak⸗ tion zu der Eingabe der Badiſchen Lehrerſchaft eingenommen hat. In der Diskuſſion verlangte Fiſcher⸗Karksruhe die pöllige Trennung von Staat und Schuſe von der Kirche. Renner⸗Naſtatt boleuchtet den jeſuitiſchen Kniff der Zen⸗ trumspreſſe, die dem Volk weis machen will, daß die ultramonkane Partei bei uns in Baden die Schulfrage niemaks anſchneiden wolle. Für eine ſofortige Trennung von Staat und Kirche ſei unſer Volk noch nicht reif. Den Lothringern ſeien wir darig ſchon längſt voraus, daß die Religionsſtunde zu Agitationszween mißbraucht wird.(Stürmiſcher Beifalll). Abg. Obkircher kann nicht einſehen, warum die Geiſtlichen vom Ortsſchulrat ausgeſchloſſen werden ſollen und legt die Gründe der, die gegen die Trennung von Stagt und Kirche und die Ent⸗ fernung des Religionsunterrichts aus der Schule ſprechen. Generalſekretür Breithaußpt legt gegen den Vorwurf Fi⸗ ſcher s8, daß ſich die norddeutſchen Ngtionalliberalen vor den Wagen ber Reaktion hätten ſpannen ſaſſen, energiſch Verwahrung ein. Der Anirag Pforzheim auf Einführung einer Wehr⸗ ſteuer wurde wegen vorgeſchrittener Zeit von der Tages⸗ ordnung abgeſezt. Dem Antrag Ettlingen detr. die Aen⸗ derung des Wohnorts der Mitglieder wird debattelos zuge⸗ ſtimmt, desgleichen dem Antrag betr. die Erhebung eines außerordentlichen Mitgliederbeitrages von 10 Pfg. für 1905. In den Geſamivorſtand wurden per Akklamakion wieder⸗ bezw, neu gewählt: Scherer,., Koch, 2. Vorſigender, Frei, Schriftführer, Kölſch, Rechner, Dorn⸗Heidelberg, Kölb⸗ lin⸗Baden, Eiſenlohr⸗Freiburg, Lohr⸗Konſtanz, Kaßz⸗Offenburg, Lang⸗Pforzheim, Gebhardt⸗Lahr, als Beiſiter und Wüſt, Sulzberger und Burckardt als Erſaßmänner, In den Engeren Ausſchuß der natlib. Partei wurden delegiert: Scherer, Koch, Lohr, Schwörer. Die Lan⸗ desverſammlung für 1906 findet in Pforzheim ſtatt; für eine etwaige außerordentliche Tagung in dieſem Jahre iſt Kon⸗ ſtanz in Ausſicht genommen. An die Tagung, die nach 4 Uhr endigte, ſchloß ſich ein durch zahlreiche Togſte gewürztes Mittageſſen im Hotel Biktorig an. ——— Polltische ehbersſeht. Manuunzeim, 16. Januar 1995. Reugrganiſation bder pfüälziſchen Nationalliberalen. Der weitere Ausſchuß der natlib. Partei der Pfalz tagte geſtern in Neuſtadt unz deriet das neue Organiſations⸗ ſtatut. Erfreulich war die Mitteilung, daß ſich innerhalb der Partei und unabhängig dom Junde der Landwirte eine Freie Der Generalverſammlung foll ein taktſſches Zuſammengehen aller Liberalen gegen das ſchwarz⸗rote Kartell empfohlen werden, unter Anſchluß an den Wahlaufruf der rechtsrheiniſchen Libe⸗ ralen. Ausführlicher Bericht folgt. Das Miniſterium Combes aſtin mung inn der es 2 1d, fel ali ter am Samstag, w Heiml cehr Die Regierung, ſie iſt und bverwirft jeden Zu⸗ cht ſich die Kammer für die Abſtimmung Teil der Kammer billige 5* h. Um 1 Uhr Martin, wonach die t, mit 880 gegen hände ange⸗ mehr nament⸗ Stimmen angenom⸗ kamen Sonntag zu iderung ſe an: billigt die Erllärungen und das Pr ntſchloſſen, die Obſtruktien zu beſeitigen 3. Mit 285 gegen 281 Stimmen ſpri gesordnung aus. 287 geger f 1 1 T 14 Erklärungen de früh wird der zwe Nammer das Prog Stimmen, der amm der 9 25 lete e Weigerung. denten Lou⸗ twoch morgen ver⸗ die D Loubet beginnen. ſe ganz beſonders als künf⸗ zu kommen. Unter den Perſön⸗ ch erbitten wird, ſind Del⸗ üheres Porte⸗ 2 0 er er Roubier Miniſterpräſident in Vetracht iten, deren Mithilfe er vorausſichtli caſſé und Berteaux zu nennen, de feuille wieder anbieten wi cheint Beſeh teg Oe. Offenburg, ußerordentlicher Ver⸗ bandstag badiſch snachweisſtellen.) Im Bürgerſaal des Rath Sa o. Verbandstag der badiſchen Arbeits orſitz des Dr. Rot h. Direktor des ſta ten waren die 13 in Daden beſtehenden 0 5 ut, Schopfheim, Lörrgch, Müllheim, Freiburg, Lahr, burg, Ka ihe, Pforz⸗ heim, Bruchſal, Heidelberg und Mann heim. Als Vertreter des elſäſſiſchen Perbandes par Beigeordneter Dominfikus von Skre urg anweſend. Obe igermeiſter Hermann begrüßte den Verbandstag im Namen der Stadt Offenk Vorſjtzende hielt 217 n einleitenden Vortrag. Der heut berufen, um die ſchon länger angeſtrebte Lande der einzelnen Nachtnolisſtellen zu organifteren, wozu auch d Regierung ihre Unterſtützung zugeſagt hat. Ausführlicher verbreitete ſich über die Landeszentrale Bürgermeiſter Holzwarth von Pforzheim, ein Vorkämpfer dieſer Einri Eine ſolche Zentral he auch in anderen Ländern, z. B. Man bandstag wurde ein⸗ ie die Zentrale der Finſchränkung der pri⸗ Redner richtete einen Nachweisſtellen, ihr andes hinausreichenden Der Vorſitzende, Dr. Miniſter des Innern der Zentrale hoffe, daß ſie namentlich Nutzen bringen wer de. e nach der Zentraliſieru: Orten müſſen Stellen errie Sache mehr annehmer erweiterte Aufgabe Vermittlung von aus Lunger den hinzukommen, rle, daß auch der zenbringe, und völklerung weisanſtalten in kleineren eiſe werden ſich der tellen werden auch eine 5 g und die afſenen Perſonen wer⸗ cößere Aufgaben ider Beratung Zentrale die für ie neue 90 n den einzelnen Nachweis offenen Arbe zzeichnungen der Perufe feſtgeſtellt. Von der ſſtelkung einer Liſte der ſtelle⸗ fuchenden Arbeiter wird borläufig abgeſehen. Die einzelnen Nach⸗ weisſtellen im Lande werden, wenn die Lan d gerichtet iſt, dreimal wöchentſich(am Montag, tag Abend) ihre Liſten an die Zentrale, deren ſein wird, einſenden; dort wird am anderen J trale das ganze Materigl zuſammengeſte dielfältigt und an die einzelnen Stellen Ige ſein. ei 9 he Zentrale a an der H die neue och und Frei⸗ in Karlsruhe Morgen von der Jen⸗ durch den Druck ver⸗ im Lande, an die Amts⸗ ſtädke und die Gemeinden über 2000 Ein vohner hinausgeſchickt werden. Mit einem Dankeswort des Vorfitzenden und des Bürger⸗ meiſters Holzwarth wurde die Tagung geſch oſſen. 85 Stuttgart, 15. Jan.(Prinz Johann Georg von Sachſen) wurde heute vom König zur Rotifizierung der Thron⸗ beſteigung des Königs Friedrich Auguſt von Sachſen empfangen. ] Berlin, 15. Jan.(Auf der Tagesordnung des Zentralvorſtands) der nationalliberalen Partei für ſeine Sitzung am Sonntag, den 29. Januar 1905(vormitags 11 ÜUhr) ſteht in erſter Linie die Gedenkrede auf Friedrich Hammacher. Es ſolgt die tatkung des Jahresberichts des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes, Wahl des Vorſtandes, zum Zentralvorſtand (für den ausgeſchiedenen Herrn Re nwalt Dr. Schall⸗Stutt⸗ gart), Beſchlußfaſſung über den nächſt Delegiertentag; ſchließlich werden folgende Anträge beraten werden! J. Vorſtand des Nationallibe es möchte die Reichstags⸗ und Land gegen die der Naturaliſierung Reichsal gegenſtehenden Schwierigkeiten or Der gehö Stellung zu nehmen. II. Der Reichsverband der Vereine der nationalliberalen Jugend beantragt, ihm 1. ſchon vor dem Inkrafttreten zwei weitere Vertretungen im und ihm 2. für das laufende Jahr eine des neuen Organiſationsſtatuts Zentralvorſtand zu bewilligen Unterſtüttzuna von 4000 Mk. zu gewähren. III. Der Landesverband Jungliberaler Vereine im Großherzogtum Baden beantktagt, es ſolle ihm eine ent⸗ ſprechende Vertretung im Zentralausſchuß der Partei gewährt und daher die bisherige Faffung des Statuts entgegen Mannheim— beibehalten werden. Im Anſchluß an die Arbeits⸗Sitzung findet ein gemeinſames Mittageſſen im Kafferhof ſtakt. —(Graf Euklenburg) auf breußiſchen Herrenhaufes, hat ſich am Sa 2 17 3 Gallingen, Mitglied des mostag auf dem Eiſe des Pregels erſchoffen; der Körper iſt in den Fluten verſchwunden. Nach einem ſpäter aufgefundenen Zettel iſt die Tat auf Furcht vor geiſtiger Umnachtung zurückzuführen. —(Die Geſchäftsordnune ommiſſion des Vereinigungpfälziſcher Landwirte gebildet hat. Reichstags) beſchloß, dem Hauſe vorzuſchlagen, die Genehmigung R N u n M M eeeeeeeeee Mannheim, 16. Januar. General⸗Anzeiger. gur Strafverfolgung der Abgg. Scheidemann(Soz.), Gerſtenberger (Ztr.), Schmidt⸗Frankfurt(Soz.) und Dreesbach(Soz.) für die Dauer der Seſſion zu verſagen. Nusland. « Oeſterreich⸗-Ungarn.(Der Kaiſer) richtete an den Finang miniſter v. Lukacs aus Anlaß ſeiner zehnjährigen Tätigkeit als Miniſter ein Telegramm, in dem er ſeine volle Anerkennung für die erſprießlichen Dienſte ausdrückt, die der Miniſter ihm und dem Vater⸗ lande geleiſtet habe. „ Frankreich.(Die Mutter des Präſidenten Lou⸗ det) iſt geſtern nachmittag in Montelimar geſtorben. Das Deſſauer Fuchthausurteil vor dem Oberkriegsgericht in Magdeburg. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Magdeburg, 14. Jan. Zweiter Verhandlungstag. Die Verhandlungen in dem Prozeſſe wegen des Deſſauer Zuchthausurteils, die am Mittwoch infolge der notwendig ge⸗ wordenen Ladung der Mitglieder des Deſſauer Kriegsgerichtes bertagt werden mußten, wurden heute früh kurz nach 9 Uhr vor dem Oberkriegsgericht des vierten Armeekorps wieder aufge⸗ nommen. Die drei Angeklagten Voigt, Günther und Heine, von denen letzterer drei Tage vor Beginn dieſes Pro⸗ zeſſes wegen Fluchtverdachts in Haft genommen wurde, werden kurz vor Beginn von einem Sergeanten des 26. Infanterie⸗ Regiments in Magdeburg vorgeführt. Heine trägt, wie be⸗ teits erwähnt, Zivilkleidung, während Voigt und Günther in der Uniform des 93. Infanterie⸗Regiments in Deſſau, aber ohne Seitengewehr, erſcheinen. Der Zudrang des Publikums iſt wiederum enorm, doch wurde nur den 22 Perſonen, in der Mehrzahl Berichterſtattern, denen bereits am Mittwoch gegen beſondere Erlaubniskarten der Zutritt zu den im Militär⸗ Arreſtgebäude ſtattfindenden Verhandlungen geſtattet war, Ein⸗ laß gewährt. Es ſind nur noch die Deſſauer Kriegs⸗ gerichtsmitglieder zu vernehmen, wobei es ſich darum handelt, Aufklärung über die Behauptung der Angeklagten Voigt und Günther zu ſchaffen, daß ſie in Deſſau befangen ge⸗ weſen und damals in ihren Selbſtbezichtigungen zu weit ge⸗ gangen ſeten. Das Deſſauer Urteil hatte in verſchiedenen Punkten auf das Eingeſtändnis der beiden Angeklagten Bezug genommen, das durch die Ausſage des Hauptbelaſtungszeugen Dropp noch eine weſenkliche Unterſtützung erfuhr. Nachdem nun der Zeuge Dropp, ein 18jähriger, geiſtig etwas ſchwer⸗ fälliger Mann, infolge ſeiner hin⸗ und herſchwankenden An⸗ gaben am Mittwoch nicht vereidigt war, ſteht immer noch die Frage offen, ob der Unteroffizier Heine ohne jede Veranlaſſung in der Trunkenheit oder erſt nach erfolgtem gemeinſchaftlichem Angriff ſeitens der beiden Untergebenen mit dem Seitengewehr um ſich geſchlagen und dabei das„Verhältnis“ Günthers, die 16jährige Dienſtmagd Frida Regel, getroffen hat. Heute wollen die Angeklagten dem Heine die Waffe nur entriſſen haben, um zu verhindern, daß der nach ihren Schilderungen total bezechte und mit dem blank gezogenen Seitengewehr um ſich ſchlagende Unteroffizier Unheil anrichte. Mit der Klärung dieſer Frage ſteht und fällt der auf militäriſchen Aufruhr lautende Punkt der Anklage gegen Voigt und Günther und dazu kommt noch, baß auch der Unteroffizier Heine ſeine Ausſagen gegenüber denen in der Vorunterſuchung und vor dem Deſſauer Gericht geändert hat. Insbeſondere will er jetzt nicht mehr wiſſen, ob er ſchon vor dem Zuſammenſtoß mit Voigt und Günther in dem Kretſchſchen Tanzlokal einen Streit mit Untergebenen hatte und ob er die Regel in dem Lokale anrempelte, der Vorgang der nach der Anklage Voigt und Günther zu dem Ueberfall auf ihn veranlaßte. Er will überhaupt ſo betrunken geweſen ſein, daß er ſich auf nichts mehr beſinnen könne, während er in Deſſau ſeine beiden Mitangeklagten durch ſeine detaillierten Angaben ſehr belaſtete. Zunächſt wurde der Verhandlungsführer vernommen, Kriegsgerichtsrat Wagner: Ich hatte die Akten vorher ſehr genau ſtudiert und daraus er⸗ daß Günther ſich einige Zeit vor dem Deſſauer Prozeß zu einer eſonderen Vernehmung hatte vorführen laſſen mit dem Bemerken. er wolle ein Geſtändnis ablegen. Da hatte er dann auch angegeben, baß er dem Heine nachgelaufen ſei und ihn von hinten umfaßt habe, während Voigt ihm die Seitengewehre fortnahm. Ich legte das Hauptgewicht auf dieſen Vorgang, das Entwaffnen des Unteroffi⸗ ziers durch zwei Untergebene. Es lag alſo die Tatſache vor, daß über dieſen Vorgang in der Vorunterſuchung beide Angeklagte nur unklare, widerſprechende Angaben gemacht hatten und daß ſpäter ein Geſtändnis abgelegt wurde, das Günther in der Hauptverhand⸗ lung ausdrücklich wiederholte. Ich muß ſagen, daß dieſes erneute Geſtändnis zu meiner Ueberraſchung, zu meinem grenzenloſen Er⸗ ſtaunen erfolgte und daß mir das Geſtändnis, daß man dem Heine gemeinſchaftlich nachgelaufen ſei, gemeinſchaftlich feſtgehalten und während dieſer Zeit entwaffnet habe, als das Weſentlichſte erſchien. Ein zweiter Hauptpunkt bei der Urteilsfindung war für mich der, daß Voigt ebenfalls im Ermittelungsverfahren ein Geſtändnis ab⸗ legen wollte und daß dieſes Geſtändnis darin beſtand, daß er den Günther ſchwer belaſtete, indem er ſagte, daß dieſer den Heine zu Boden geworfen habe. Günther hatte dies nicht zugegeben, ſondern Rur geſagt, daß er Heine von hinten umfaßt habe. Verhdlf.: Nun, Angeklagter Günther, das macht denn doch alles den Eindruck, daß ſich der Vorgang buchſtäblich ſo zugetragen hat, wie Sie ihn in Ihren Geſtändniſſen dargeſtellt haben und wie ihn der Zeuge ſoeben nach Ihren eigenen Angaben wiederholt hat, daß alſo Ihre jetzigen Angaben unrichtig ſind.— Angekl. Günther: Was ich heute ſage, iſt richtig.— Verhdlf.: Sie beſtreiten alſo, daß Ihre wiederholten Geſtändniſſe richtig ſind?— Angekl.: Nein, aber es handelte ſich damals um ein Mißverſtändnis des Voigt, und ich wollte ihn berichtigen.— Verhdlf.: Aber wir haben doch eben gehört, daß Sie zuerſt und allein vernommen worden ſind und wie alles über Ihr wiederholtes Geſtändnis erſtaunt war? Alſo können f Sie doch nicht durch die Ausſagen Voigts dazu veranlaßt worden ſein? Erklären Sie uns, wie Sie aus freien Stücken dazu gekommen ſind ſo etwas anzugeben?— Angekl.: So, wie ich es am Mittwoch angegeben habe, iſt es richtig. Voigt hatte es anders geſagt und ich wollte es richtig ſagen.— Rechtsanwalt Czarnikau: Er wolle nur noch eines feſtſtellen: Der Vorſitzende habe geſagt: Günther konnte nicht wiſſen, was Voigt ſagen würde. Tatſache ſei jedoch, daß dem Günther die abweichenden Ausſagen Voigts aus der Vor⸗ unterſuchung bereits beklannt waren.— Vorſ.: Ich habe eben immer erwartet, daß der Angeklagte dasſelbe angeben werde.—.⸗A. Czarnikau mit einer entſprechenden Handbewegung:„Ach, der!“ — Verhdlf.: Er muß doch aber als Gefreiter, der zwei Jahre gedient hat, wenigſtens ſo geſcheit ſein und das noch wiſſen. Der folgende Zeuge Kriegsgerichtsrat Wolf bekundet, daß Günther in der Deſſauer Verhandlung angegeben habe: Nachdem Heine mit 2 Seitengewehren fortgelaufen ſei und die Nummer des einen Seitengewehres gerufen habe, ſeien Voigt und er hinter ihm hergelaufen. Voigt habe ihn zuerſt eingeholt, dann ſei er auch noch hinzugekommen und habe dem Heine die Arme feſtgehalten.— Verhdlf.: Iſt denn Günther angeſichts ſeines Geſtändniſſes geſagt worden: Aber Menſchenskind, in der Vorunter⸗ ſuchung haben Sie ganz anders ausgeſugt? Wie kommen Sie jetzt zu dieſer Selbſtbelaſtung?— Zeuge: Wenn ich mich recht er⸗ innere, ſo ſagte man ihm, er habe mehr zugegeben als früher. —.⸗A. Guttmann: Mehr nicht?— Zeuge: Ich kann mich nicht erinnern.— Anklage⸗Vertreter: Ob Voigt dem Heine das Gewehr abgenommen hat, während Günther ihm die Arme feſthielt, konnte woh ſchon damals nicht mit aller Beſtimmt⸗ heit feſtgeſtellt werden?— Zeuge: Nein.— Verhdlf.: Sie haben aber im Gedächtnis, daß die Güntherſche Ausſage für Voig ſehr belaſtend war. Ich habe die einzelnen Ausſagen nur ſo im Gedächtnis, daß ſie ſich in weſentlichen Dingen nicht widerſprachen — Der nächſte Zeuge iſt der frühere Verteidiger Voigts, Rechtsanwalt Dr. Suchsland⸗Halle. Er bekundet: Meiner Erinnerung nach gab Voigt an: Als Hein⸗ blank gezogen hatte, bekam ich einen Schreck und ohne mich weite zu beſinnen, bin ich, um ein Unglück zu verhüten, auf ihn zuge gangen und habe ihm die Waffe fortgenommen. Ich habe ſie ihm aber gleich wiedergegeben. Inzwiſchen wurde ich von Günther darauf aufmerkſam gemacht, daß Heine mir ſoeben mein Seiten⸗ gewehr herausgezogen habe. Ich lief Heine darauf nach, Günther ſchloß ſich mir an, und nun war ich bemüht, meine Waffe wieder zu bekommen.—.⸗A. Guttmann: Erinnern Sie ſich, daß man Günther auf die Folgen ſeiner Ausſage für ihn ſelbſt auf⸗ merkſam machte?— Zeuge: Ich hatte ſelbſt vor der Verhandlung Gelegenheit genommen, Voigt zu ſprechen und ſagte ihm, er ſoll hinſichtlich ſeiner Erklärung vorſichtig ſein. In der Verhandlurg habe ich allerdings vielfach die Auffaſſung gewonnen, daß er melr einräumte, als ſich aus der Situation ergab und daß er durch Zu⸗ geſtändniſſe verſuchte, ſich das Wohlwollen ſeiner Richter zu er⸗ werben. Auf weftere Zeugen wird verzichtet. Es folgt nunmehr das Plaidoyer des Anklagevertreters. Kriegsgerichtsrat Richarz führte aus: Ich habe einleitend einige Bemerkungen der Kritik zu widmen, zu denen der Fall der Tages⸗ und der Fachpreſſe Veran⸗ laſſung gegeben hat. Die Paragraphen 106 und 107 beſtrafen den einfachen Aufruhr mit 1 bis 5 Jahren Gefängnis und bei gleich zeitiger Verübung von Gewalttätigkeiten gegen Vorgeſetzte mi! Zuchthaus nicht unter 5 Jahren. Dieſes hohe, gegen die Angeklag⸗ ten ausgeſprochene Strafmaß hat nun allgemeines Aufſehen er⸗ regt. Es iſt jedoch in den militäriſchen Verhältniſſen begründet Bei jedem Appell hört der Mann die Strafminima, die ihm für dies ader jenes Vergehen drohen. Gellen ihm erſt einmal die 5 Jahre Zuchthaus für Aufruhr nicht mehr täglich in den Ohren, ſo werder ſich ſicher die Fälle des Ungehorſams ins Ungemeſſene häufen un würde ihm etwa ein Strafminimum von 43 Tagen garantiert, ſ. würde der gemeine Mann viel leichter zum Widerſtande geneig! ſein. Man ſollte doch bedenken, daß das, was die Kriegsgeſetze vor ſchreiben, und was ſich in den Jahrhunderten bewährt hat, nicht das Produkt von Beobachfungen iſt, die man an dem ſchmucken Solda⸗ ten, der Sonntags friedlich auf der Straße geht, gemacht hat, ſon⸗ dern an der wilden Soldateska in Feindesland. Der Anklagevertreter erörterte hierauf die mangelnde Glaub⸗ würdiafeit der meiſten Zeugen. Weiter ſchildert Anklagevertretor das Zuſtandekommen des Güntherſchen Geſtändniſſes, das für ihn nur den Wert eines Vernehmungsprotokolls habe. Was dann den Vorgang ſelbſt anlange, ſo ſei nach ſeiner Meinung Heine an jenem Abend total betrunken geweſen, habe die Regel„geſchubbſt“, ſei darauf in ruhiger Weiſe zur Rede geſtellt worden und habe ſofort die Klinge gezogen. Die Zuredeſtellung ſei nicht als tätlicher An⸗ griff anzuſehen, ebenſoweig als Beleidigung eines Vorgeſetzten. Er nehme weiter an, daß dann hin und her geredet worden ſei und daß ſchließlich das Mädchen dazwiſchen gerufen habe:„Jawohl, Sie haben mich geſchubbſt!“ Das ſofortige Ziehen involviere ein gan unberechtigtes Vorgehen des Heine, Er hätte durch ein gutes Wort alles vermeiden können und venn das Waffe⸗Ziehen zur Anklage geſtellt wäre, ſo würde er ſicher einen Antrag auf ſeine Beſtrafung wegen Mißbrauchs der Waffe ſlellen. Voigt habe ihm nun die Waffe fortgenommen, Heine dagegen die von Voigt gezogen und hierauf fortgelaufen. Voigt gebe zwar an, er habe Günther bor einem Angriff ſchützen wollen, dies war aber nich! nötig, denn Günther konnte beiſeite treten. Statt deſſen faßte nun noch Günher zu und dies iſt ein tätlicher Angriff. Beide liefen nun Heine nach. Und in ſeiner Harmloſigkeit habe Voigt immer von einer Begleitung durch Günther geſprochen, während tatſächlich dieſer ihm in einem gewiſſen Abſtand folgte. Sie nahmen dem einen nun das Gewehr ab; es iſt denkbar, daß Günther die Abſicht hakte, Voigt zu helfen, dann läge Aufruhr vor. Aber da⸗ gegen ſpricht, daß Voigt ſchon allein mit Heine ferkig geworden mar und daß bej ihm gar nicht der Wunſch nach einer ſolchen Hilfe beſtand. Deshalb bezweifle er ein gemeinſchaftliches Handeln und ſe ſei die Sache zweifelhaft, weshalb der Gerichtshof ein „Non liquet“ ausſprechen müſſe. Eins ſtehe feſt, daß ein Irrtum darüber, daß Günther und Voigt in ihren Erklärungen gemeint haben, ihr Angriff ſei erſt dann erfolgt, nachdem die Regel ge⸗ ſchlagen war, nicht möglich ſei. Dagegen liege bei beiden Ange⸗ klagten das Vergehen des tätlichen Angriffs vor und zwar bei Voigt in zwei, bei Günther in einem Falle. Im Fortgang des Vorganges habe man dem Heine ſein Ge⸗ wehr überreicht und es ſei wieder Ruhe und Frieden geweſen. Da erfolgte ein tückiſcher, verräteriſcher und eines Vorgeſetzten unwürdiger Streich, der Schlag nach der Regel. Heine ſei ja leider nur verurteilt wegen rechtswidrigen Waffengebrauchs und da die Strafe inzwiſchen rechtskräftig geworden ſei, habe ſich das Gericht nur noch mit der Frage der Degradation zu befaſſen. — Das nun folgende Niederwerfen Heines ſei ein Akt der Not⸗ wehr der beiden Untergebenen gegen ihren Vorgeſetzten geweſen. Daß dieſer aber beim Aufkommen nach dem Kopfe Günthers ſchlug, war abermals ein Vergehen Heines, wegen deſſen er noch nicht beſtraft ſet. Keinesfalls hätten ſie die Grenzen der Notwehr überſchritten, in gewiſſem Sinne ſei ihre Mäßigung ſogar zu bewundern. dem Unteroffizierſtande ſchuldig, eine reinliche Scheidung zwiſchen ihm und einem Manne wie Heine zu vollziehen. Ich bitte daher, Voigt und Günther des tätlichen Widerſtandes gegen einen Vor⸗ geſetzten und zwar Voigt in einem, Günther in zwei Fällen ſchuldig zu ſprechen und gegen erſteren 1 Jahr Gefängnis, gegen Günther je 1 Jahr bezw. eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten Ge⸗ fänanis, gegen Heine auf Dienſtentlaſſung und wegen eines Mißbrauchs der Waffe auf eine Zuſatzſtrafe von 6 Monaten er⸗ kennen zu wollen.— Es folgen die Plaidohers der dren Verteidiger. Nach etwa einſtündiger Beratung verkündete der Verhand⸗ lungsführer Oberkriegsgerichts⸗Rat Fiſcher folgendes Urteil: Auf die Berufung der Angeklagten Voigt und Günther wird das Urteil des Kriegsgerichts der achten Diviſion in Halle inſoweit aufgehoben, als der Gefreite Günther von der Beleidigung eines Vorgeſetzten und beide Angeklagte von der Anklage des militäriſchen Aufruhrs freigeſprochen werden. Dagegen ſind beide in je einem Falle des kätlichen Angriffs auf einen Vorgeſtzlen ſchuldig und werden daher Der Anklagevertreter ſchließt: Sie ſind es mit je 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis, wovon 2 Monate Unterſuchungshaft abgehen, verurteilt. Hinſichtlich eines dem Angeklagten Günther zur Laſt gelegten weiteren Angriffs auf einen Vorgeſetzten erfolgte Freiſprechung. Der Angeklagte Heine wird zuzüglich der gegen ihn von dem Deſſauer Gericht erkannten Strafe von 6 Monaten Gefängnis zur Degradation verurteilt. Die eingelegte Berufung des Gerichtsherrn wird verworfen. In der Begründung des Ur⸗ teils wird ausgeführt: Das Gericht ſteht auf dem Standpunkt, daß Günther bei dem Aufſchrei des Mädchens befugt war, auch als Untergebener Hand zur Abwehr anzulegen, ohne ſich ſtraf⸗ bar zu machen. Er durfte nur nichts weiteres gegen Heine kun und das hat das Gericht denn auch, im Gegenſatz zu dem Vor⸗ derrichter, nicht angenommen. Aber ebenſo wie Günther, be⸗ fand ſich auch Heine in Notwehr, als er ſich vom Boden erhob und nach Günther ſchlug, denn er mußte einen erneuten An⸗ griff erwarten. Somit muß er, im Gegenſatz zu dem Antrage des Anklagevertreters, in dieſem Falle ſtraffrei bleiben. Auf degradation mußte jedoch gegen ihn erkannt werden, wegen des zon Rachſucht diktierten Schlages nach der Regel und wegen eines ganzen ſonſtigen Verhaltens, das eines Unteroffiziers inwürdig war. Er hat ſich den Abend derart ſchlapp gezeigt, daß ein ferneres Verbleiben in ſeiner Stellung unmöglich er⸗ ſcheint. Er kann nicht mehr neben einem pflichteifrigen, ein⸗ vandsfreien Unteroffizier am gleichen Strange ziehen und muß daher als Gemeiner in die Front zurücktreten. Sonſt könnte 28 bei Kontrollverſammlungen ſehr leicht zu unangenehmen Weiterungen kommen. Ebenſo wie die Unteroffiziere haben auch die Gemeinen das Recht, Schutz vor der Willkür eines betrun⸗ enen Unteroffiziers zu verlangen. Im Anſchluß an die Urteilsverkündigung fragte der Ver⸗ handlungsführer die Angeklagten, ob ſie ſich bei dem Urteil zu beruhigen gedächten. Voigt und Günther verneinten dies, im Gegenſatz zu Heine, der die Strafe annimmt. Damit war die Verhandlung beendet. Das Urteil rief allgemeine Befriedig⸗ ung hervor. Aus Sladt und Land. Maunheim, 16. Januar 1705. Vom Hof. Samstag mittag halb ein Uhr traf Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg in Begleitung der Freiin Marie von Neven zus Baden⸗Baden in Karlsruhe ein. Die Prinzeſſin nahm an der Mittagstafel der Höchſten Herrſchaften teil und reiſte nachmittags „ Uhr 40 Minuten wieder nach Baden zurück. Der Großherzog jörte im Laufe des Nachmittags die Vorträge des Geheimrats Dr. Freiherrn von Babo und des Legationsrates Dr. Seyb. Von dem Prinzen Wilhelm von Schwveden und Norwegen traf bei den Großherzoglichen Herrſchaften die erfreuliche Nachricht ein, daß der Prinz gut in Stockholm angekommen iſt. Die Verſpätung der Berliner Poſt iſt, wie uns mitgeteilt wird, nicht vom hieſigen Poſtamt verſchuldet. Dieſes wird ſich mit den zuſtändigen Berliner Stellen in Verbindung ſetzen, um die Ur⸗ ſache der kürzlich beklagten Verzögerungen zu ermitteln und tun⸗ lichſt abſtellen zu laſſen. * Hoensbroech⸗Vortrag. Wir verweiſen unſere Leſer auf die in dieſer Nummer erſchienene Einladung zu der Mittwoch, den 18. Januar d.., um halb 9 Uhr abends im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindenden Verſammlung, in der Graf Paul von 19 einen Vortrag über„Kaiſertum und Papſttum“ halten wird. „Füdiſcher Vortrags⸗Verband. Der dieswöchentliche Vortrag wird das Thema:„Die erzieheriſche Wirkſamkeit des jüdiſchen Hau⸗ ſes einſtens und heute“ behandeln. Der Herr Redner, ſelbſt Pä⸗ dagoge und als vorzüglicher Redner geſchätzt, wird damit zweifellos weitere Kreiſe intereſſieren. In der Diskuſſion iſt Damen und Herren Gelegenheit zur Meinungsäußerung gegeben.(Siehe Annonee.) * Das erſte karnevaliſtiſche Konzert des„Feuerio“ hatte, wie man bei der großen Beliebtheit der Veranſtaltungen unſerer erſte Karnevalgeſellſchaft erwarten durfte, einen überaus guten Beſu aufzuweiſen. Schon um 7 Uhr ſtrömte das Publikum in Scharen nach unſerem Roſengarten, in deſſen prächtigem Rieſenſgal die Nar⸗ retei ihr Szepter ſchwingen ſollte, ſodaß, als punkt 8 Uhr 11 Min. die erſten Klänge des Orcheſters ertönten, der Elferrat mit ſchmun⸗ zelnder Miene einen durchſchlagenden Erfolg ſeiner Einladung feſt⸗ ſtellen konnte. Ein ungemein lebendiges und farbenfrohes Bild boten die mannigfaltigen Kopfbedeckungen, mit denen ſich Männſein und Weiblein geſchmückt hatten. Dazu paßten ſo recht die roten Uniformen der ſchmucken Prinzengarde, die an den Türen und im Saale in voller Ausrüſtung Aufſtellung genommen hatten. Nach einem einleitenden humoriſtiſchen Marſch der mit der Feuerio⸗ mütze behaupteten Grenadierkapelle beſtieg der Präſident des Elfer⸗ rats, Herr v. d. Hehdt, mit allen Inſignien ſeiner hohen Würde ge⸗ ſchmückt, das Podium, um mit herzlichen Worten den verſammelten Narren und Närrinnen für ihr Erſcheinen zu danken. Mit beſon⸗ derer Genugtuung konnte er konſtatieren, daß auch das ſchönere Ge⸗ ſchlecht ungemein zahlreich der Einladung Folge geleiſtet bezw. da die Ehemänner diesmal nicht dem Grundſatze gehuldigt hatten, daß man das zuhauſe läßt, was man lieb hat. Nach einem inhaltreichen Prolog, von dem bekannten Büttenredner, Herrn Daniel Lutz. ausdrucksvoll geſprochen, ſtieg das erſte allgemeine Lied und nun reihte ſich in bunter Reihenfolge Muſikſtück an Muſikſtück, unter⸗ brochen von allgemeinen Liedern, die, wie beſonders hervorgehohen ſei, mit Witz und Humor in reichem Maße ausgeſtattet waren und deshalb auch großen Anklang fanden. Der Vizepräſident, Herr Heinrich Weinreich, ſchwang dazu unermüdlich den Taktſtock, Daß die muſikaliſchen Darbietungen dem Charakter der Veranſtal⸗ tung entſprechend ausgewählt waren, brauchen wir wohl nicht erſt beſonders hervorzuheben. Nur hätten wir gewünſcht, daß die Muſik etwas geräuſchvoller geweſen wäre. Je größerer Unſinn bei der⸗ artigen Gelegenheiten auch auf muſikaliſchem Gebiete verzapft wird, deſto beſſer wird auch das Puͤblikum in Stimmung kommen. Mit der Stimmung war es übrigens nicht zum beſten beſtellt. Das Pub⸗ likum konnte nicht recht warm werden und wenn auch an einzelnen Tiſchen die Wogen der Faſchingsfreude manchmal etwas höher gingen, ſo fehlte doch jene typiſche Karnevalſtimmung, die ein paar Tauſend Menſchen im Nu zu einer einzigen großen Familie im Reiche des närriſchen Prinzen werden läßt. Sehr beifällig wurde noch eine originelle Darbietung eines Doppelquartetts der Sänger⸗ riege des Turnvereins aufgenommen. Die Mitternachtsſtunde kam näher ſchon, als ſich der Saal zu leeren begann. *Eine zie lich empfindliche Kälte iſt wieder den letzten milden Tagen gefolgt. In der Stadt zeigt das Thermometer heuts morgen 8 R. an Die Eisbahnen konnten bereits geſtern wieder in Venutzung genommen werden. 5 * Zum Raubmord in Heldenbergen. Wie uns ein Telegramm aus Gießen meldet, traf der des Raubmordes an dem Pfarrer Thoebes von Heldenbergen verdächtige Metzgergeſelle Oskar Huddde geſtern mittag 2 Uhr 40 mit dem Kölner Perſonenzuge dori em. Kriminalkommiſſär Daniel aus Darmſtadt und zwei Gen⸗ darmen bewachten den Gefeſſelten. Tauſende von Mneſchen waren am Vahnhof verſammelt und konnten ihre Neugier in bollſter Marnhberm, 16. Jaruat 55 friebigen, da nur wenige Poliziſten erſchienen waren, Die Menge war enttäuſcht, als ſie Hudde auſtchtig wurde, der von Heiner Statur And ziemlich harmnlas Er wurde in das Prebingiclarreſthaus Kgefäbrt. Hudde har bis jetzt nech ks in Geſtändnis abgelegt, WDehöcde verfügt aber über ſchwer belaſtendes Material. „ Kenkurs. Ueber das Vermögen des Kaufnannms Kerel Nledbe, Dalbergſtr. 24, Juhaber der Firma Parl Klebe, Rohbro⸗ Jukten⸗ und Alteiſenhandlung hier, wurde das Honkursver fahren or⸗ Affnet. genkursegstvaltan auf ramn HKaeng Fiicher, Prifungs⸗ Fermin 24. Jetn, f Volizeibevicht vom 16 Jauua. Selbnord: Anſcheinend in ſelbſtmörboriſcher Abſicht lezz am 14. 5. Mts. abends zwiſchen Waldhof und dem Bahnhof Keäferthal von einem Zuge der preuß.⸗heſſiſchen Bahn der verh. Zi⸗ garrenhändler Theodor Brenner von hier über fahren. Dabei wurde zemſelben der Bruſtkaſten eingedrückt, ſodaß der Tod ſofort ein⸗ krat. Das Motib der Tat iſt unbekannt. Unfall: Aus Unvorſichtigkeit ſtürzte heute früh ½1 Uhr ein werh. Wirt im Hauſe Holzſtraße 14 eine 20 Stufen hohe ſteinerne Treppe herad und erlitt dabei eine ſchwere Kopfverlehung. Prände: Ein Zimmerbranb entſtaub am 14. 1. Mis. nachts gegen 10 Uhr im Hauſe F 2, 9 zurch unvorſichtiges Weg⸗ twerfen eines bronnenden Streichholzes. Die ſofort herbeigerufene Verufsfeuerwahr brauchte nicht einzugreifen, da das Feuer eee Zurch Hausbewohner gelöſcht werden konnte.— Durch unvorſſichtig Amgehen mit einem offenen Licht wurde am 14. d. N. nachmittags im einem Keller des Hauſes Mittelſtraße 87 ein Brand verurſacht, der Henfalls von Hausbefvohnern gelöſcht werden konnte.— Bei einem um 14. d. M. nachts 10 Uhr im Hauſe Lindenhofſtraße 18 aus⸗ Hebrochenen Kaminbrand berbrannten ca. 150 Pfund darin Fum Räuchern aufgehängtes Fleiſch, wodurch ein Schaden von ca. 105 entſtand. Das Feuer wurde durch bie Berufefeuerwehr gelöſcht. 5(Schluß folgt.) B. Laden burg, 14. Jan Heute wurden mehrere hieſige Ein wohner verhaftet, weil ſie das edle Waidwerk mit Haſenſchlingen qusüpten. Chealer, Kunſt und(Wiſfenſchall. Liederkranz Manuheim. 2. Jonzert. Der Lieberkrantz veranſtaltete ant Samotag aber unter der bewährten Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer im Muſenſaale des Roſengartens ſein zweites dieswinterliches Vereins⸗ longert. Hatte der Verein in ſeinem letzten Kongerte nur Arcapella⸗ Ehöre und ſolche mit Klavierbegleitung zum Vortrag gebracht, ſo ſtanden diesmal drei Orcheſterchöre auf dem Prögramm. Mit L. B. Staares„Schlachtgebet“ für Denorſolo, Ehor und Orcheſter⸗ Hegleitung wurde das Konzert eröffnet. Die Kompoſition iſt in ihren Ivei erſten Strophen von Kriegesſtimmung durchdrungen, bis in der dritten das Gebet des Soliſten feierlich anhebt. Der Chor nimmt die Weiſe des Soliſten auf und ſteigert ſich, vom Orcheſter wirkſam unterſtützt, unter ſchließlichem Hinzutreten mächtiger Orgelklänge impoſant wirkendem Schluffe. Das Tenorſolo ſang das in Sängerkreiſen beſtens bekaunte Mitglied des Vereins Herr Nettler, mit anſprechender Stimme und gutem Ausdruck. Den Mittelpunkt der Chorvorträge bildete Lothar Kempter's„Mahomets Geſang“, kwelchen CEhor auch der Lehrergeſangverein in ſeinem neulichen Vereins⸗ konzerte zum Vortrag brachte. Vekanntlich iſt die Goethe'ſche Dich⸗ zung eine Verherrlichung des Religionsſtifters Mahomet, deſſen Werden) Entwickelung und Ausbreitung ſeiner Ideen hier unter dem Bilde des Anwachſens aus der Quelle zum Bach, Fluß und Strom geſchildert wird. Die naturgemäße Steigerung bietet dem Kompo⸗ miften recht dankbare Aufgaben. Die Vertonung des erſten Teils des Gedichtes zeigt ſich wenig kongenial mit der Goethe'ſchen ſehr an⸗ ſchaulich zeichnenden Dichtung, dagegen erhebt ſich der zweite Teil zu bedeutender Wirkung und weiſt im Chorſutz ſowöhl, als in der In⸗ ſtrumentierung hübſche und wirkſame Details auf. Von Frühlings⸗ fteuden und Frühlingswonnen fingt der Schlußchor„Lerche, Fink And Nachtigall“, deſſen Teptunterlage ein friſch emßfundenes Godich! gon Emil Ritterhaus bildet und in Max von Weinzierl einen in Männerchorkreiſen wohl angeſehenen Tonſetzer fand. Die Vertonung darf als eine aus dem Geiſt der Dichtung heraus empfundene, ſehr glückliche genaunt werden: Friſch und ungekünſtelt klingt der Chor⸗ ſatz. Die Inſtrumentierung des Orcheſterparts iſt nicht überladen nd weiſt ſehr hübſche Imitationen des Vogelgeſangs auf. Sämtliche ännerchöre erfuhren ſeitens der Aktivität des Liederkranzes eine Außerſt ſtimmungsvolle Wiedergabe und ſtellen dem Ernſt, mit welchem ich der Verein die Pflege der Kunſt angelegen ſein läßt und der alle⸗ geit ſichern, gewandten Leitung des Herrn Langer ein gutes Zeugnis aus, Wenn ſich uns dabei ein Wunſch aufdrängte, ſo war es der, Kuch ztpei oder wenigſtens ein Bolkslied auf dem Programm vertreken zu woiſſen, ohne das ein Mäunerchor unſeres Erachtens nach kein Konzert beſchließen ſollte und welches nach größeren, mehr oder weniger dem Gebiete des Kunſtgeſanges angehörenden Chören immer cuickend auf Herz und Sinn wirkt. Der Liederkranz, welcher den Ruf genießt, dem hieſigen Publi⸗ im ſtets die Bekanntſchaft erſtklaſſiger Künſtler zu vermitteln, durfte ich dieſes Verdienſtes auch diesmal wieder rühmen. Herr Joan Manen aus Barcelona iſt ein ausgezeichneter Virtuoſe, der in iner Spielweiſe ſowohl als in ſeinem Aeußern an ſeinen Lands⸗ Mann Saraſate, welcher bekanntlich am nächſten Mittwoch im 3. Abonnementskonzerte auftritt, erinnert. Der Geiger, welcher 1158 9844 D Die 4 heſitzt einen nicht ſehr großen, aber weichen und ſympathiſchen Ton Und eine ſehr reſpektable Technik. Weniger konnten wir uns mit der ahl ſeiner Stücke befreunden, welche außer dem Adagio aus dem Konzert op. 55 von Spohr faſt nur das Virtuoſe und zu wenig as Mufikaliſche berückſichtigt hatte. Denn die Nojämann ſche Be⸗ Arbeitung des Biolinkonzerts in-moll op. 7(à la chlochette) ſt ganz und gar auf das Virtuoſe zugeſchnitten. Außer in dem Relodiöſen Rondoſatz kommt der Spieler vor lauter Virtuoſenkunſt⸗ kücken kaum zu einer ruhigen Tongebung. Die Interpretation bot dem Künſtler Gelegenheit, ſeine Fingerfertigkeit in Trillern, Doppel⸗ 1 Flageolet⸗ und Pigzikatotͤgen zu dokumentieren. Herr anen ſpielte ſauber und geſchmackvoll. Das Spohr'ſche Adagio gab dem Künſtler Gelegenheit, ſeine hübſche Kantilene in beſtem Licht leuchten zu laſſen. Auch mit einer eigenen Kompoſition, einem ſpa⸗ ſchen Tanz, welche wie die Zugabe auch die erwähnten Eigenſchaften Kuſwies, führte ſich Herr Manen vorteilhaft ein. Die Begleitung des Spoht ſchen Adagios ſodſe des ſpaniſchen Tanzes hatte Herr J. M. Avellan aus Berlin übernommen ünd entledigte ſich ſeiner Auf⸗ gabe mit gutem Gelingen. Wie mit der Inſtrumental⸗, ſo hatte auch in der Wahl des Geſangsſoliſten, Herrn Kammerſängers F. Nabal aus Berlin, twelcher lange Jahre dem Verbande des Frankfurter Opernhauſes angehörte, die Konzertleitung eine glückliche Hand. Herr Nabvat iſt einer jenet wenigen Bühnenfänger, welche auch im Konzertſaal für holl genommen werden dürfen. Die Arie aus L. Delibes„Lakme“ fang der Künſtler ſehr hübſch und künſtleriſch. Nie erſchien der Ein⸗ druck des Gewdalkſamen oder Forcierten, ſondern ſtets blieb die Ton⸗ gebung eine edle. In der Wahl der Leder mit Klavferbegleitung Hbgekundete Herr Napal einen guten Geſchmack. Der Künſtler erfreute in Besthovens„Adelaide“ durch deutliche Ausſprache, richtige Phra⸗ ſterung und Betonung. Die Aufnahme des Rob. Franz'ſchen Liedes „Die Lokosblume“ brachte einen viel zu wenig gewürdigten, durchets bornehmen Komponiſten zur Geltung. In dem Brahms ſchen„Ein Wanderer“ traf der Sänoger den Ton der Reſianation ſehr aut. Ein erſt vor wenigen Wochen ſich mit gutem Erfolge in Berlin hören ließ. überaus glücklich erfundenes Strauß'ſches Lied„Traum durch die di krit ſoines don W. Dwoch die den Dre tor fums folgende geſpendete Zugabe„Da droben auf jenem Berge war wenigſtens das Volkslied in dieſer Weiſe vertreten. Herr Hän⸗ lein begleitote die Lieder in durchaus anerkennenswerter Weiſe. Die Vegleitung der Arie, ſowie des Paganini ſchen Konzerts, wie die Ausführung bes Orcheſtervarts in den Ehiten ſoitens uuſeres Hof⸗ cheate rorche ers war eine vorzüglicha. Das Konzert war gut befucht und das Auditorium lohnte dis eingelnen Darbistungen mit lebhaftem Beifall. ek. III. Kaim⸗Konzert. Man ſchreidt uns: Der Sirigent des dritten, Frettag den 20. Januar ftattfindenden Kaim⸗Konzerts Hofkapell⸗ meiſter Dr. Karl Muſck, hat ſich durch ſeine Kätigkeit am Bayreuther Feſtſpielhaus einen internationalen Ruf erworben ſo daß tpoht auch die hieſigen Muſilfreunde ſeinem Auftreten an de“ Spitze des Kaim⸗ Orcheſters mit geſpanntem Intereſſe entgegenſehen werden. Daß Programm beſteht aus der unvollenbeten Syhmphonje(H⸗moll) von Schubert, der Oberon⸗Ouverture von Weber und aus der ſiebten Symphone von Beethoven. Bom Thester. Heber der erſten Wieberholunz des Doeher ſchen Schauſpiels„Die Siebzehnfährigen“, die am Sams lag ſtattfand, waltete kein günſtiger Stern. Für das erkrankte Frl. Lißft war in letzter Stunde Frl. Charlotte Boch vom Frankfurter Schau⸗ ſpielhauße eingetreten. Dis Dame führte ihre Rolle in hervorragend künſtleriſcher Weiſe durch. Während der Zwiſche nakte mußten Ver⸗ ſtändigungsproben mit der Künſtlerin abgehalten werden, wodurch die Pauſen eine ungeahnte Länge erhielten. Der Schluß der Vor⸗ ſtellung war für halb 10 Uhr vorgeſehen, durch die langen Zwiſchen⸗ alte verzögerte er ſich ganz bedeutend. Kurz vor 37/ 10 Uhr, nachdem der vierte Akt noch gar nicht begonnen hatte, erſchien der Regiſſeur des Abends vor der Rampe und erſuchte das Publikum noch um einige Minuten Geduld, da durch ein plötzlich eingetretenes Unmohlſein der Fertgang der Vorſtellunng behindert ſei Ein Name wurde dabef nicht genannt. A. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Wegen Erkrenkung der Lueie Liſſl gelangt heute anfſatt der voraeſehenen vier Einakter das Drama:„Zapfenſtveich“ von Franz Adam Beyerlein zir Daruellung.— In der morgen Dienſtag, 17. er. ſtattſtudenden Aufführung des Schau piels„Maskerade“ gon Ludwis Fulda wird Fränlein Toni v. Bukovres vom Sadt⸗ theaker zu Heidelberg in der Nelle der„Frau von Tönning“ für Die erkrankte Künſtlerin gaffieren.— Sountag, 22. er, wird in der Oper Die Höchzeit des Kigars“ von W A. Mozart Frau Beatrix Kernie vom Opern hauſs zu Frankfurt a. MN. die Partie der„Suſaung fingen. —0rr Heueſle Nachrſchten und Telegramme. c Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers Eſſen, 6. Jan Wie amt ich feſtgeſtellt wurde, iſt der Ur⸗ heber der Anzeige der angeblichen Verlobunz von Frl. Verta rupp ein Geiſtestranker, welcher der Famflie Krupß vollſtändig unbekannt tä.(Die Verlobung wird in einer Anzeige in der„Frkf. Ztg.“ als Myſtifikattion bezerchnet. D. Red.) Berlin, 18. Jan. Graf Pückler⸗Klei ⸗Tſchirne hat gegen ſeine Verurteilung zu 6 Monaten Gefängnis Revifton angemeldet. (Jrankf. Ztg.) Wien, 18. Januar. Geſtern adend veranſtaltete eine große Volksmenge Kundgebungen vor dem Deutſchen Volkstheater, in welchem„Die Brüder von St. Bernhard“ zur Aufführung gelangten. Es gelang den vor dem Theater aufgefkellten Poliz ſten in kurzer Zeit, die Ruteſtörer nach den äußeren Vezirken zu drängen. *Ro m, 16. Jan. Der„Pattia“ zufolge bersitet die Kon⸗ gregation der Riten eine Prüfung der Akten für die Selig⸗ prechung zweier Prinzeſfinnen aus dem Hauſe Savoyen dor. Es handelt ſich um Maria Ehrſſtiang, die Gemahlie Ferdinands J. don Neapeß und Maria Clothilde, die lti.„Frkf. Ztg.“ anfangs des vorigen Jahthunderts lebten. Vom öſterteichiſchen Handelsvertrage. Wien, 16. Jan. Im neilen Handelsvertrag mit Deutſchland bleibt der„Zeit“ zufolge der öſterreichiſch⸗ungariſche Roheiſenzoll unverändert auf 6è,s Goldögulden bemeſſen. Auf Halofabrikate für Eiſen findet nur eine belangloſe Umtarifierung ſiatt, um die Ver⸗ hältniſſe zwiſchen Rohſtofffabrikaten und ihren Produktentariſen zu regeln. Dem galiziſchen Petroleum ſoll die ſeit Jahren erſtrebte Gleichſtellung mit dem ruſſiſchen Petroleum in den preußiſchen Elſen⸗ bähnkarifen zugeſtanden werden. Ein Attentat: Moskau, 16. Jan. Auf bem Nikolaibahnhof gab heute ein junger Mann, anſcheinend ein Studeut, auf den früheren Polizei⸗ chef, Genexal Drepow, der den nach Petersburg abreiſensen Groß⸗ fürſten Sergſius begleitete, drei Nevolverſchüſſe ab. Der General wurde nicht getroffen. Dert Großſkrſt fahr alsdann ohne Zwiſchenfall ab. Der Krieg. Au Schaho. * Mukden, 16. Jan. Der Falk don Pork Arthur und die eintretende wärmere Witterung deranlaßten eine ungewöhn⸗ liche Tätigkeit der Japaner weſtlich der Eiſenbahn, die auf eine balbfge Schlacht ſchließen läßt. Die Japaner forderten durch Auflaſſen eines Drachens die Rüſſen zum Angriff auf, mit der Drohung, daß ſie ſonſt ſelbſt angreifen würden. Auswechslung der Gefangenen, London, 16. Jan. Die Blätter melden aus Tokio: Rußland habe den Vorſchlag gemacht, die Gefangenen auszu⸗ tauſchen. Japan habe ſein Einverſtändnis hierzu ge⸗ geben. Der Vorſtoß auf Niutſchwang. London, 16. Jan. Der Standard meldet aus Inkau: Die ruſſiſchen Abteilungen, welche in Niütſchwang und Niautſchiantun angriffen, waren 2000 Mann ſtark. Sie er⸗ öffneten am 12. ds. Mts., nachmittags 3„den Angriff durch Schrapnellfeuer und machten gegen 8 Uhr drei berzweifelte Angriffe auf das Traindepot, wurde aber vorfent, nachde 222 und 11 Verwundete zurück. j und 11 Verwundete. Nach japaniſch Ruſſen auf dem Marſche von 8000 Japaner Die fapanfſche Garnſſon wurde durch bedeute Neberfällen geſichert. Won der Gnnahme Port Arthurs. Tſchifu, 16. Jan.(Reuter) Der zuffiſche Le einen enſkommenen Torpedozerſthrer befehligte, ert Generak No i als e beptet gemeldeten Mil pvatronen ſeien lesre üſen chis der Zeſt der chine und die Grangten ſeien ebeſfalls chineſiſere und ier ſchutze nicht verwendbar. Die Ruſſen zeiſchlägen vor zeichnung die Scheößſer ibrer Gewehle: .chgeſ it nide Verſtärkung der Uüter⸗ Nagaſaki, 16. Jan. General 2 Offizieren ſeines Stabes, 7 andere Of ſſel mit ſeiner F andere 8 und 6. W̃ deten am 16 von Imofa, GEine Pol 50 darmerieoffiziere empfing die Landenden. Stöſſel trug Militär⸗ mantel und Säbel, Er ſah gut aus Tokio,(6 Januar. Ein aus Marineoffizier ſagt, daß der Zuſt det Sladt bedentend beſſer ſei, als man Pork Arthur eingetroffenes id der Kriegsſchiffe vot erwartet hade. ** London, 16. Jan. Der„Standard“ moldel aus Tokio vol geſlern: Der wiederholte Mißbrauch, der, den ruſſiſchen Ge⸗ fangenen zuteil werde den guten Behandlung, ruft einen unangs nehmen Eindruck hervor. Die Preſſe verlangt, daß die Ruſſen ſchärſer kontrolltert werden, Waſhingten, 3. Jan. fandte hatte heute eine kängere Staatsſekretär für au swärtige An ſiſchen Neutralitöt und der ruff genſtändes. Man hebt hier hervor, daß es, falls Rußland die Zu⸗ ſtimmung zum Vorſchlage Hays für die Begrenzung der Zone für die Feind eligkeiten zurückſtieht, fur Javan nötig ſein würde, des Gegners Beiſpiel hierin zu folgen. In diplomatiſchen Kreiſen liegt keichlich der N ein dafür sor, daß die Me chte Rußland möglichſt insffiftell, aber nichtsd⸗ iger nachdrücksvoll Lage für die Ge amt!bei (Reu japaniſche Ge⸗ Loomis, dem glich der chine⸗ ichtlich dieſes Ge⸗ kell, b le hi IA auf die beörohleche inwetſen wollen, dre bei einer Umwälzung utſtände, die ſicher einträte, wenn eine Verletzung der Neutralitz Chings durch einen der Kriegführenden erfolgte. Tokio, 16. Jan.(Reuter.) Die rüſſiſche Havalleérie war ber ihren Angeiff auf Niutſchwang auf dem weſtlichen Ufer des Liae vorgegangen und hatte ſo die chineſiſche Neulralität Chings derl tzt. Die Ausdehnung des Kriegsgebietes wird bedauert. Die Japaner glauben Schritke tun zu müſſen, um einer Wiederholung derartiger Streifzüge vorzubeugen. Meſchaftliches finden Sie billigst sämtl. int Für Küchse und Haushalt Drogeng schäften käuf lichen Bedarfs-Artikel in Kropp's rogerie, Ecke verl. Kunsttsr., D 1, J, 52974 techalt Volkswirtschaft. Pfälzer Tabak. (Originalbericht des„Mavnbeimer Geßeral⸗Anzelzers!“) Nachdem die Preiſe im Breisgau auf 20 Mk. zurückgegangen ſind, räumte ſich das Nied ziemlich raſch. Ein Heidelberger Fabrikan ſowie eine Straßburger Fabrikfirma nahmen Poſten von 500 und 700 Zentner in einzelnen Orten. Der Froſt hat zweifellos die ſchw⸗ee Qualität dieſer Tabake etwas gemildert; es bleibt jedoch nach wie dos ſehr zweifelhaft, ob ſich die Ried⸗Tabale je zu Zigarrentabaken enk⸗ wickeln werden.— Wenn man bedenkt, daß dieſe Gegend(Altenherm, Ichenheim, Meißenheim, Dundenheim) Jahrzehnte hindurch Preiſe bon 30—85 Ml. erzielten, ſo ſteht zu erwarten, daß der Tabaksanbat einen erheblichen Rückgang erleiden wird.— Für kommiende Woche ſind von der Steuerbehör de bereits zahlreiche Verwiegungen für das Dühlertal angeordnet und ſollen die Tabake dafelbſt in muſterhafter Veſchaffenheit abgebunden ſein. Das Geſchäft nach auswärts ſowohl in alten ſpie in neuen Ta⸗ balen ruht augenblicklich, da die Fabrikanten mit Bilanzarbeiten be⸗ ſchäfigt ſind und angeſichts ihrer alten Vor räte noch leine Kauftuſt zu bemerken iſt.— Es ſcheint, daß das Verkaursgeſchäft daeſes Jahr ſich hinauszieht und deſſen Abwicklung von der Preislage der Jabꝛ⸗ Tabake und dem Angebot anderer überſeeiſcher Sorten abhängk.— Das einzige Intereſſe, welches unausgeſetzt becteht, ſind alte üte Einkagen, die ihre hohe Preislage von 40—45 Mk. feſt behanpren, und in welchen nur ein ſehr beſchränktes Angebot beſteht. Die Firma W. H. Ladenbürg& Söhne verſendet folgendes Rundſchreiben: Wir beehren uns Ihnen die ergebene Mikteikung zu machen, daß wir unter Mitwirkung der Direk ion des Diskonto⸗ Ge ellſchaft in Berlin unſere offene Handensgeſellſchaft in eind Altiengeſellſchaft unter der Firma Süddeutſche Diskon to⸗Ge. ſellſchaft.⸗G umwandeln werden. Die von ung ſeſt einen langen Reihs von Jabren verfolgte Aufdabe, im allgemeinen Intexeſſe Handel, Induſtrie und Verkehr zu pfleſen und zu fördern, wird hierdurch um ſo kräftiger fortgeſetzt und ausgebildet werden können Die Leuung des neuen Inſtituts, die im w ſentlichen in den ſeit. berigen Händen verbleibt, wird unter Wahrung unſerer Traditionen die Geſchäfte nach den bisher verfolgten Grundſätzen weiter führen. Wie bitten Sie heute ſchon Ihre Beziehungen zu uns auf die neue Geſellſchaft zu übertragen und unſeren beſten Oank für die uns zuteil gewordene Anhänglichkeit und das uns bewieſene Vertrauen entgegen zu nehmen. n. Die Banmwollernte der Vereinigten Staaten. Einem offt⸗ ziellen Bericht zufolge ſind in der mit dem 1. September beginnenden Saifon bis einſchließlich 14. November 1904 9 500 000 Bollen Baumwolle geerntet worden gegen 7 070 000 Balen im gleichen Zeit⸗ taum des Vorjahres. Hiervon ſind bis szum 11. November 1904 4 685 355 Ballen auf den Markt gebracht worden. Es ergibt ſich ſomit im Vergleich zum Vorjahre eine Zunahme von 988 807 Ballen. Ausgeführt ſwpurden in der Zeit vom 1. September bis zum 11. Nob. 2 294 915 Ballen; im Vergleich zum Vorjahre eine Zunahme von 465 299 Ballen. In dem borſtehend genannten Zeitraum ſind von den Spinnereien der Nordſtaaten bezogen worden 531 210 Ballen odet 136 898 Ballen mehr und von den Spinnereien in den Südſtagſen 517 691 Jallen oder 67345 Ballen mehr als im Vorſahre. Nach dem Urteil maßgebender Fachleute wird die Geſamtbaumwollernte in den Vereinigten Staaten in der laufenden Saiſon vorausſichtlich zwiſchen 11 und 12 Millionen Ballen betragen. ——— Verantwortlich für Polittk: Chefredatteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunft: Fritz Kayſer, für Lokales. Provinziales u. Gerichtszeltung: Richardb Schönfelbo, für Volkswirtſchaft und den übrigen redakttonellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel G m. b..: Ernſt Möller. Zur Ernährung der Säuglinge dient am beſten Küuhmilch, welche dem Alter des Kindes entſprechend mit Waſſer berdünnt wird und der man etwas Kufeke's Kindermehl zuſetzt. Der Zuſatz von Kufeke's Kindermehl zu Kuhmilch macht dieſelde im Magen des Kindes feinflock ger gerinnbar und auch keichter verdaulich, verhindert dies ſtarken Gährungen der Kuhmilch im Darm des Kindes und be⸗ wabrt es daher vor Erkrankungen an Magen⸗ und Darmkatarrhen. Außerdem wird der Gehalt der Milch an Nährſtoffen durch den Zufettz von Kufeke's Kindermoßl nicht unweſentlich erhöht. 3219 Pensien Kurhaus Lindenfels. Comfort. Arztliehes Faämttenneim für ervöse undd Erholüngs bedürftige, Lunsenkraßke ausgescſlossen. 52995 Leiter uad Sesſtzer Bee, Schiniit. Hautausschläge Ohermesers Herba-Seife. Karlsrune, 4. Juni 1902. Teile Ihnen hiermit mit, dass Obermeyers(lerb-Seite mir bei einent Hettausschlages so nützte, dass jeh sie federtann empfehlen IkE un und wer Hochachtüngse II 8. Eisenntahn. E. h. i. 8. Apoth., Drog., Parf,.St. 50 PI. u. 1 M. Obermeyer&Co. G. m. b.., Hanau. — ennereeee eert. en nnee ee — — Wamee, I. Janmue Seneral⸗Angeiger. 5. Seide. Wafgz⸗erffelgerung. Dienstag; 1, Jan d. Je, Rüchmittags 3 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dähter, im Vollſtreck⸗ ungswege gegen bare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art. Maännheim 1905. Havder, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, den 17, 8. Mts. Hachm, 2 Uhr werde ich im fandlokal Q 4 5 hier im Vollftreckungswege gegen Bar⸗ zaählung öffentlich verſteigern: ca. 3500 verſchied. Bil⸗ derleiſten, 2 Klaviere und Möbel verſchiedener Art. Mani eim 16. Jauuar 1805. Lindenmeier Gerichtsvollzieher. Heffenlliche Nerſteigerung. Dienstag, den 17. d. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage, des Herrn Konkurs⸗ verwalters Friedrich Bühlet die 5 Kolkursmaſſe Karl Beutz 15. Iain. 298885 er geyörigen Gegenände gegei naarzahlung öffentlich verſteigern und zwar: ca. 128 ganze u. cg. 144 halbe gaſchen beſſere Mo elwerne, 13 Flaf ben Heidſiek Monopol Faß it ca, 100 Liter Moſelwein, verſchiedene Likore, 4 Palmen, 1 Draperie 2 Vorhänge, Ziga⸗ tetlen; anſchließeud hieran 1 auſe Friedrichsplatz 9 an Ort Und Stelle ein Eisſ rauk. 987 Maunbeim, 16. Jaltlar 1905 Lindenmeier, Geri tsvollzieher. K 3, 17 K2, 17. N 2 Verſte gerung. Aus einem Nachlaß bet fleigeru wir 20888 Dienstag, 17. Jaunar 1905, nachmittags 2 Uhr in uſerem Sokat HA 3, 17 öſtentlich egen bal: Hetienkteider, Stiefel, We ß⸗ zeug, 1 zweit. Schrank 1 Caffon. nler, 1 cd pi. Bett mit Fedeß⸗ dett, 1 Tiſch Stühle, 1 Koffei verſchted Werkzeſſg, 1 ſiloetue Taſcheliuht, 1 Buüffet, 1 Auszieh tiſch. 1 Saloutiich müit Mar or plalte, lange Tiſche, 1 großer Küchenſchralk für Witiſchafl, 2 Dipan, i Sopha, 2 Fauteuils 1 gtößet Sblegel, 1 iriſcher Ofein 1 Gasthig Schreibzeuge, Peaſſa⸗ vabeſen, C garren, Luure, 1 Gasd ppelakin, Bilder uld ver ſchiedene Hausgetäte Theodor Michel, Julius Knapp. deb-„ t, ee An. Garantie⸗ LE Jenb Nrey Uhrmachee, 1 Jwalgsperſeigerung. Beriner 2821 Diensta 51 25 Dienistag, 17., Jan: d. In, Piann— Kuehen nachmittags 2½ Uhr täglich frisch, empfiehlt werde ich in Schwetzinger⸗ Gg. Hettinger ſtraße 2la im Vollſtreck⸗ ungswege beſtimmt ver⸗ 2 389 Lameystr. 17, Elisabethstr. 7 Lel. 1651. L12.8 1el.4651. 16. 8. 28. Verftei erunzstskal ud Aufbewehrunssmazazin. 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Fabrikarb. und Karoline Engelhard. Schöttle, Schienenrichter u. Anna Gärtner. 10. Gebrg Peter Gamber, Tagl. u. Aumna Marg. Ogier. Januar. Getraute: 7. Joh. Aug. Achtſtätter, Fabrikarb. u. Philipp. Diener. 7. Jakob Schäfer, Zimmermann u. Anna Reging Saaim. „ Wilh. Göhrig, Rechtsagent u. Marie Math. Gutſcher. 19. Paul Eugen Januar. Geborene: 2. d Gummiarb. Chriſt. Schma zried e. T. Gliſ. Mina. 6. d. Keſſelſchm. Joh. Kohl e. S. Konrad Anton. 3. d. Eiſendr, Hemr. Fleck e. T Elſa Kathaxing. 2. d. Tagl Georg Joß Brenneis e. T Eliſüb Katbar. 5. d. Fabrikarb. Joh. Eiſenbuth e. S. Friedrich Willy. 7. d. Gemmiarb. Heimrich Ferber e. O. Otto. 7, d. Gummiaro, Rich Strohbach e. S Dav. Aug. Rich. 9. 5. Metalldr. Mart. Neher e. T. Roſa maria Magdal. 8. 5. Maäürermſtr. Joſ. Butſchillenger e. T. Gertrud. 8. d. Maurer Heinſich Frey e S. Karl Jovaun. 8. d. Sch ffsführer Joh. Ad. Stuntz e. S. Joh. Peter. 8. d Ausläufer Rodert Tomaſchet e S. Karl. 1J. d. Gummifabrikarb. Gun. Ho bwarth e. S. Hans Guſt 9 d. Gummifabrikaro. Mich. Hauk e. S. Alwin Franz. 9 d. Former Karl Sauer e. T. Johanna Klara. Januar. Geſtorbene: 7. Die Privatin Franz Schabmacher Landw. Wwe. Moria geb. Wöns, 82 J. 10 M. a. 8. Kath geb Winkler, Wwwe. d. Eiſendreher Peter Roth, 8. Karl Wolpert, verh. Fabrikarb., 42 J. 6 M. g. C. d. Maurei Val. Ludwig, ein Knabe kotgeboreſt. Anna 2 aller Ert, ſtets vorrdtig in der Frachthrleie Dr. 5. Buus a Budidruckerel. 36 500 Perſonen ae fe Auf die Prämien an bie Verſichetten vergütet. H Total K 2, 7 Kunststrasse Dr. Fentzung, Eugel- r. Uirschbrünn, Löwen-„ C. Itschert, Einhorn- Eickung: Löbenszersiohsrungs-Gssellschaft 2u Leipzig lulte e e ee Vermölen: 256 Millionen Mark. Gezahlte Verſicheruußsſamnen 9 Die Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig iſt bei günſtigſten Verſicherungsbedingungen Policen) eine der größten eſellſchaften. fAlle neberſchüſſe fallen bei ihr den Verſicherten zu. der lebeuslaunglichen teäüge der Tab. 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Schloſſer Ludw. Stöckel u. Jakobine Hoffart. Buchhalter Otto Wilſtermann u. Kath. Lüner. Gärtner Kurt Schneider u Marie Mohrlock. Pfläterer Smil Huber u. Kath. Winner, Tapeß Jak. Kübſter u. Marie Go dſechmi Packer Paul Pietzſch u Heir Former Joſ. Koer u. Eila Lauinger. „Miaſchiniſt Gg. Zink u. Gliſab. Schäfer. Schreiner Gottf. Roth u. Anna Kircher. Packer Heinv. Traub u. Anng Bär geb. Schmelzinger Büreaudrener Ant. Beckenbach u. Kath. Fritz. „.⸗A. Jof Waaner u Marie Kopf. Schuhmacher Nik. Schad u. Marie Geſchwill. 0. Fuhrm. Konr Decker u. Kalh. Racguet. . Schriftſetzer Hugo Loeb u. Soſte Kamm. „Hafenarb. Heinrich Mayer u. Marſe Bauer. Schreiner Frdr. Konig n. Anng Bopp. Januar Getraute; Präparateur Johs. Klamm.⸗Wilh. Fatzler. Reſ.⸗Heizer Fak. Moſer u. Roſine Wöppel. Bähnarb. Gg. Dratz u. Eliſab. Mann. Maurer Emil Englert u. Franziska Weiß. Tagl Mart. Gerſtner u. Anna Kalis. Schmied Ludw. Höhr u. Luiſe Maſſel geb. Walther. Zimmerm. Gg. Kinzel u. Emma Bühler. Telegr.⸗Arb. Jak. Klas u Luiſe Worm. „Bohrmſtr. Antk. Kränzler u. Karol. Schweizer. Glaſer Ernſt Lechner u Karol. logg Schloſſer Paul Luttermann u. Eliſab Steeb. Lol⸗Fuhrer FIrz. Puſch u. Maxie Kautzmann. Erpedient Wilh. Wertſtein u. Georgine Kargus. .Eiſenhobler Heinrich Wagner u. Chriſtine Brug. Reſtaurat. Paul Langer u. Tereſia Waller. Dezember. Geſtorbene: 28. Anna geb. Würth Ehefr. d. Inſtall. Joſ. Menne, 34 J. a. 24. d. led. Matr. Emil Balk, 59 J. a. Januar. 1. Elif. Abiſia, T. d. Schiffsbeſ Pet, Becker, 6 M. 11 T. a. 2. Eliſ, geb. Lehr, Wwe. d. Cigarrenmachers Hch. Koch, 6 J. 5 M. a 3. Marie Eva geb. Fuſſer, Ehefr. d. Kohlentr. Ph. Bär, 85 J. 8 M. a 5. Joh Gg, S. d. Fabr.⸗Arb. Gg Herbinger, 4 M. a 8 — * N Y Dοπ D= ꝙꝰ . Anna geb. Hudtig, Wwe. d. Tünchers Gg. Maſengarb, 68 J. 2 M. a. „d verb. Taal. Peter'öſſendach, 72 J. 7 M. a. 2. Eva gev. Gunther Wwe. d. Landw. Andr. Gaſſenbauer, 8. Hch., S. d. Häfenarb. Karl Beck, 23 T. a 4. Willi, S. d Formers Math. Rieſenacker, 2 M. a. 4. Wilh geb. Krak Wwe. d. Maſchin. Ph. Mart. Sig⸗ mann, 56 J. 0 Ui a 4. d. verh. Maghzin. Nik Pfeiffer, 72 J. 10 M. a. 4. Marg. geb. Sann, Wwe. d. Schneiders Joſ. Kämmerer 67 J. 0 M. A 5. d. verh. Lol.⸗Heizer Thom. Jöſt, 30 J. 2 M. a. 5. Lina geb. Steuernagel, Ehefr. d. Handelsm. Hch. Aug. Diemer, 40 J. 1 M. a. „Eliſ. geb, Hennrich, Ehefr. d. Kfm. Frdr. Wilh. Roſe, 53 J. 3 a „ d. verh. Schiffer Irz. Stef. Grimmer, 44 J. 5 M. a. Mel. Elv., T. d. Hauptlehr. Ouſo.ichel, 2 J. 4 M. a. Eilſ., T. d. Möveltransp. Konrad Holländer, J. 11½. f. Karl Ant., S. d. Bahnarb. Maxi n. Exuſt, 1 J. 11 M. a. . Rich., S. d. Form. Rud. Sonneck, 1 J. 2 M. a. * Frdr, S. d Eiſendr Fror. Bender, 11 T. a. „Kart, S. d. Schloſſ. Chriſt. Göhring, 3 M. g. d. verh. Wirt Jato) Weilbacher, 36 J. 5 M. a. Erwin, S. d. Bureaugeh. Jak. Braun, 6 T. a. Ludw., S. d. Buchhalt Ludw. Heller, 3 J. Emil Berta, T 8. Metzgers Po. Dietz 1⸗ d. verh. Lok.⸗Führer Sam. Böhm 38 J. d. d. veiw. gewerbl. Mart. Stols, 73 J. a. a. St. a. — Emma, T. d. Malermſtr. Aug Ley noecker, 9 M. 10 T. a. Frieder. geb. Schweizer, Ehefr. d. Tagl. Aug. Klein, 8 F. 8 M. a 8. Marie Liliſe geb. Perſy, Ehefr. d. Tünchers u. Malers Ludw Böhm, 23 J 7 M. g. 9. d. verw. berusl. Val. Sto ner, 50 J 1 M. a. Leonhard Wallmann« D 2, 2. Mannhelin. Tel 3882. Spezlal-, Betten- u. Ausstattungsgsschäft. Dngggg g gessen Farbe verblichen igt, wird in zer trelmtem Zustande tadellos aufgefärbt. Sammt, FEerberei Wel. rintz, Mannheim àn — bei ſchnellster Gusführung rquerbrieie liefert bilſigft 44 444 1. b. 5. 5—— Dodes⸗Anzeige. Uuſer liedes Sohnchen 111 i in der Freitag Nacht nach ſchwerer entſchlafen. Die Reerdigung findet am Montag, 54880 Kiautteft ſauft den 16. Die trauernde Fa milte: Friedrich acrolx u. Frau. Mannheim(Müßhlau), den 14. Fehr. 1805. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Sängerhalle Mannheim Todes⸗Anzeige. Anſeten verehrl. Mitgliedern die ſchmerzliche Mit⸗ keilung, daß unſer treubewährtes, aktives Mitglied, Herr zohann Nei Johann Reiß biurch den unerbittlichen Tod uns entriſſen wurde. Die Beerd gung findet Dienstag, 17. Januar, mittags 3 Uhr von der Leichenballe aus ſtatt und bitten wir unſere Mitglieder dem Verewigten durch vo zähliges Er cheinen die lezte Ehre zu erweiſen. 54388 Der Vorſtand. Petr., T d. Schloſſ. Reing. Dolleſchel, 5 M. 22 T. a. Frieda, T. d. Fiſch. Mart E gelhard, 9 J. 3 M. g. d. led. berufsl. Anna Marta Kratzmann, 21 J. 10 M. a. Ausſug aus dem Sfandesamts⸗Regiſter für den Skadtteil Käfertzal⸗Baldhof. Dezemder. rkündete: 29. Joh. Mäller, Schloſſer u. Suſ. Zahnleiter, Käferthal. 81. Gduard Ritz, Bierbrauereibeſitzer, Waldhof u. Maxrie Fritz, Mannheim. Januiar. 10. Friedr. Metzger,.⸗A edel, Waldk 19 Fribdr Ringshanßer* 132 9. Friedr. Ringshaußer, Mifabeih Jahuleiter Waldhof. Dezember Getraute: 31. Mathäas Bauder, Schloſſ rmeiſter u. Annn Maria Roßmann, geb. Lönr, Walohof. 81. Bernhard Bruſt, Maurer u. Chriſtina Geiger, Käferthal. Jauuar. „ Emil Dubail,.⸗A. u. Katharing Geier, Waldhof Dezember. Geborene: 28. d. Dreher Georg Wilhelm Keller, Waldhof e. T. Anng Margaretha. 5 5 e 55 Götz, Käferthal e. T. Anng. . d. Uhrmacher Wilheem Keller, Käferthal e. T.§ Charlotte 2 5 „ d. Lan wirt Friedrich Kiſthau, Käfer e. .d. Tagl. Ad m Häußer, Käferthal e. Bernhard. 5 Fen Fa Wußel Käfertgal e. Korolina. .d. Heizer Ernſt Wilhelm Beckert, Waldhof, e. S. Cyriſtian. B .d. Fuhrmann Gg. Michael Obländer, Käfe Anna Margaretha. ee, „d. Erſendreher Albert Schuhmacher, Waldhof, e. T Walburga. .d Former Philſpp Heinrich Habitzky, Waldh Dorothea Regena Maria. 1 50. d. Maurer Kafpar„rnold, Käferthal, e. S. Peter. d. Muſiker Heinrich Herbrand,'eloͤdof e. S. Arthur. 55 Retzger Gottlob Zipperlen, Käferthal, e. T. Maria Ka gari a. 3, d. Bruntſenbauer Paul Würtz, Waldhof, e. S. Karl Friedrich. 30.. Joh. Friedr. Dick, Käferthal, e. S. Peter Mathias. 31. d. Heizer Joſef Setzer, Käferthal, e. T. eth Jünnu zer, Käferthal, e. T. Margaretha. 1. d..⸗A. Karl Töffner Waldbof e. S'llhelm 2. d..u. Hubert Herzog, Wald of, e. T Marta Joſefa. 5 Bohn, Waldthof, e. S. Karl elm. d. Erſendreher Joſef Metzger, Waldhof, e. S. Joſef 8 0 Joſef Metzg Waldhof, e. S. Joſef 5. d. Schloſſer Hermann Albert Schüler fer Neann e chüler, Käferthal, e. T. 5. d..⸗A. Anton Reinhart, Woldhof, e. T Maria 6. d. Maurer Philr einr. ahnleiler, Käferthal, Negtun pp H Zahnleiter, Käferthal, e. T. 6. d..ee, Konrad Bauer, Waldhof, e. T. Anng 5. d Schatmachermſtr. Joh. Adam Baſel, Waldh Bißg Hel ſtr. Joh am Baſel, Waldhof, e. T. 8. d. Schloſſer Karl Peter Amesdörfer, Waldhof Karl Friedrich. d..⸗A. Joh. Gg. Klein, Waldhof, e. T. Barb. Maria. 5 8 le. S. Adam. N. O tha S. T. d. J A. Georg Wenzel. Waldvof, e. T. Eliſe. d. Eiſendreher Joſef Lomb, Kaferthal, e. S. Richärd. d. Friſeur Joſ. Ringer, Kälerthal, e. T Anna Wargar. Januar. Geſtorbene: 5 S. d. Schretners Wilhelm Dickler, Käferthal, 0. 8 Margaretha Leiß, Waldhof, 77 F. 8 M. a, .Karolna Klard Eliſab., T. d. Bureaubeamten Johann Schneider, Waldhof. 8 M. a. Adol,, S. d. Forit. Aug. Heißler, Waldhof, 17 T. a. 8 Fe deie Schönleder, Wald of, 66 J. a. „liſabetba, T. d. Gußßputzers ef Kli i Waldhof, 7 M. a. Auusg aus dem Zirilſtandesregiſter der Sladt Ludwigshafen. e oeen 5 Verkündete: Kairl Rahm, hreiner u. Kath. Barb Hoffmanu. 5. Emil 1 9.⸗A. t. Maria Mier 5. Wilhelm Re ſinger, Eiſenb.⸗Aſſiſt. u. Klara Gertr. 2 Wilh. Roskothen.— „Pail. Wilg. Greiff, Spengler u6. Anng Märia Stein 25 Otto Jul. Baber, F ⸗A. u, Karolina Elſer. 1 .„Seb. Frankmann, Schreiner u. Frieda Braun. 6. Max. Hick Heizer u, Kath Schuler. „ Guſt. Häußler, Maſchin. u. Kath. Moll. 7. Jo. Schuppert, Schirmmacher u. Karol. Schmidt. 7 7 Ot g Pbfl. Neſſer..⸗A. u. Eliſ. Hoch Franz Getto, Zegeleiarb u. Elrſ. Knöhr. 7. Eduard Alex. Sack, Matroſe u. Marie Sabel. Jauuar. Getraute: 7. Jak. Fiſcher, Hafenarb. mit Karol. Richber. Janttar. Geborene: Franz Joſef, S. b. Franz Siebert, Wagenwärter. Inna, T. v. Anton Pug ny,., Elfriete, T. v. Jak. Scheivel, Kfm. Huge Wilh., S. v. Eugen Naader, Bautechn. Helene Pauline, T. v. Karl Chriſt. Simon, Lokomfhr. Olto Albert, S. p. Jak. Steigert, Gasarb. A fred, S. b. Joh. Mühl, Mäſchinenſhr Wilzelmine, T. v. Wilh Hoffmann,.⸗Aufſeher. Emma, T. v. Franz X v. Kalzmand,.⸗A. Klara Eliſe, T. v. K Lambert,.⸗A. Jakoh Phil., S. p, Phil. Jung, Tenderwächter. Kürt Einſt S, Lud ig Strauch, Tape ierer. 185. 1 Adaln 5 55 10 Imei er ted Wal er, S. p. Iſaak, Jul. Michel, Kfm. Elſa Auna, T. v. Jik. Gutzler, 1 b. „Friedrich, S. v. Vächgel Res, F. A. Roſa Magd., T v. Phtl. Henge, Keſſelſchmied. nnar Geſtorbene: 5. Hermann, S. v. Herm. Scheerer, Poſtexped. 9 J. 5. Hemnrich Dörrle Schloſſer, 26 J. 1 de Agre eN cY go egeg * . 5 0 1 8. Babette, T. y. Michl. Glößner, Lackierer, 1 J. a. Kfin., 28 J a. arl Och. S. v. Franz Wahl, Babnarb., 1 M. a. Joſefin„ T d He dn SNNrn 8 zn HHCr- Ite in grösster Auswah von MK..50 bis M. 20. Trauer-Sehleier und Armflore empflehlt 54351 Gust. Frünauf, Planken, E 2, 16. 6. Sette GeneraleAnzeiger. 23011 Tadelloſe Ausfſthrung.— Mäßiſe lee arbereli Printz. Pro pie Ber 8 Kolosseumtheater Mannheim Montag, den 16. Januar, abends 3½ Uhr: Dr. Faust's Zauberkäppenen. Groze Lokupoſſe mu Geſaug in„ A ten. 54345 Großh. Hoß⸗ n. Nationalthcatel in zaunheim. Montag, den 16. Jauuar 1905. 26. Borſtellung. Abonnement B. Zapfenſtreich. Orama in 4 Aurzügen von Franz Adam Beyerlein. Reguſeur: Hug Walter. von Bannewitz Rittmeiſter Hans Godeck. dienung. von Howen, Leutnant i Frauz Ludwig. von Lauſſen, Leutnant Maaden Altred Moller. l. Wachtemeiſter Weaßdenure Frart Eut gſchen Ula⸗ nen Regi⸗ ments Nr. 25 Alexander Kökert. Georg Kohler. Guſtav Kallenberger. Eduard Jachtmann. Helene Burger. Paul Tietſch. Karl Neumann⸗Hoditz. Klärchen Volkhardetetetet 5 Mafor Paſchke vom Elſäſſiſchen Fußarttl⸗ lertie Regtnent Ni. 9 1 Rittmeiſtei Graß Lehdenburg vom Pfälzi⸗ ſchen Kuraſſter Negiment Nr. 10 Oberleutnaut Hage eiſter vo! Breis⸗ gau ſchen Jufaut eegt. Nr. 186 Ertner Kriegsgerichtsrat(Verhand⸗ lungs Ühler) 8 1„Chriſtian Eckelmann. Nriegsgerichtsrat(Beiſitzer) Nichard Eichrodt. Diitter Kriegs erichtsrat(Anklaget) Paul Tietich. Der Protokoll ührer 5 Gorg Harder. Hans Ausfelder. Ein einjährig⸗ſre williger Unterarzt. Richard Corpil, Eine Gerichtso dounanz(Feldwebeh).Eluil Hecht. Eue Anzahl Ulanen. Ort der Handlung: Sennheim, e ne kleiue elſäſſiſche Garniſon gegen Beliort zu. —————— ¶ ˖ Kaſſeneröffnung /½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende /10 uhr. Nach dem zweten Att finden eine grötzere Pauſe ſtatt. Am Großh. Boftheater. Dienstag, 17. Jan. 1005. 26. Vorſtell. im Abounement P. Maskerade. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Ludwig Fulda. Aufang 7 Uhr. 2 8 Mannheim Meute Hontag, 8 Uhr abends Pan. 54326 Grosse Varfete⸗Oorstellung. 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Wenn etwas die Notwendiakeit eines feſten Auftretens gegen den Ultramontanis⸗ mus beweiſen kaun, ſo ſind es die Anklagen, die das Zentrumsorgan unſerer Stadt, das„Neue Mannheimer Volksblatt“ gegen die Männer erhoven hat, die, der Stimme ihtes Gewiſſens folgend, zum erſten Vortrage des Herrn Grafen eingeladen haben. Wenn es auch eine ſtattliche Reihe gäbe, wolllen wir alle Angriffe des Ultra⸗ montanismus aufzäylen ſo beſchranken wir uns auf wenige Beiſpiele. Der Syllabus verletzt alle Nich⸗Katholiken in ihren heiligſten Gefühlen und erklärt ſe mode nen Staate den Krieg, de Caniſius⸗Encyklita pricht von Luther als einem Aufrührer und von ſemer Reformation als von einem unheilvollen Gifte. U ter dem beuändigen Anſturm der Zentrumspartei iſt durch Aufhebung von 2 des Jeſuitengefetzes ein zum Schutze der Gewiſſensfreiheit und der moder⸗ nen Kultur dienendes Bollwerk abgetragen worden. Aul der Katholik nverſammlung in Regens burg iſt die chriſtliche— d. h ultramontane— Ecz ehung von oer Volksſchule bi zur Uuniverſität und die Wiederherſtellung der chriſtlichen— d. h. ultramontauen— Staats⸗ und Ge⸗ ſellſchaftso dun g geſoroert werden. 5 Wer die Geſchechte der letzten fünfzig Jahre kennt, wird dieſe Tatſachen nicht in Abrede ſtellen können. Trotzoem nennt das Zentrumsblatt die Männer, die eine ernſte ſtaatsbürgerlich⸗ Pflicht erfüllt haben,„impertinente Fanaliker“ und„b indwütige Zeloten“, die im tiefſten Frieden die Pannheimer Kathol ten angegriffen hät en. Wir überlaſſen unſeren Mitbürgern innerhalb und außerhalb der Glaubens⸗ chuft der katholiſchen Kirche getroſt das Ulteil darüber, ob dieſe Anklagen berech⸗ g1 ſind. Iufolge der zielbewußten und erfolgreichen Politik der Jeſuiten, treibt, wenn nicht ein feſter Wille Halt gebietet, alles einem Zuſtande zu, in dem endlich unter dem Rufe: „Hie Kaiſer, hie Papſt!“ ein Bü gerkrien enbrennen müßte, Um uber die Sturmzeichen aufzuklären, die auf eine ſolche Gefahr hindeuten, haben wir den Grafen von Hoensbroech den unerſchrockenſten und ſachkundigſten Vorkämpfer in der Fehde gegen den Ultramon⸗ tanismus und zugleich den beſonnenſten Ve treter der Anſicht von der Notwendigke! einer ſcharfen Unterſcheidung zwiſchen religiöſem Katholizismus und Ultramontanismus zum zweiten Male zu uns eingeladen. Graf Vaul von Hoensbroech wird Mittwoch, den 18. Januar 1005, um 8 ½ Uhr abends im Nibelungenſaale des Roſengarten einen Vortrag halten, deſſen Thema lautet: „Kaiſertum u. Papſttum“. An alle, die treu zu Kaiſer und Reich ſtehen und unſere Anſicht teilen, daß die unheilvolle Vermengung von Religion und Politik, wie ſie im Ultramontanismus i! die Erſcheinung getreten iſt, die ſtarken Wurzeln der deutſchen Kraft zerfrißt und dae Deutſche Reich aufs außerſte gefährdet, ergeht der Ruf, durch Teilnahme an dieſen Vortrage und an der ſich anſchlſeßenden freien Disluſſion den feſten Willen zur ent⸗ ſchloſſenen Belaämpfung des ultramontanen Geiſtes zu bekunden. Manunheim, den 9. Januar 1905 Autiullramonklaue Pereinigung Mannheim. Eintrittskarten— Saal: 50 Pfennig, Galerie und Emporen: 20 Pfennig— ſind zu er alten in der ofm ſikalien andlung von Heckel(O0„ 109, in de Muſi⸗ kalienhandlung von Sohlee(0 2,), bei Kuchbiadermei ſer Futterer(Schwetzin⸗ gerſtraße 10), in der Schuhwarenhandlung Keßler(Gontar pl tz), und in den Ci arreuhandlungen von Kratz(L I4, 7) und Petry(Mittelſtraße), in den Buch⸗ handlungen von E. Aletter(O 3,), J. Hermann(0 3,), Tobias Löffler (E 2,), A. Schenk(Mittelſtraße 17), Chr. Sillib Cn 3, 2 a) und am Ab nd des 18. Jan ar an der Kaſſe. In Ludwigshafen in den Buchhandlungen von Fr. Baumgartuer und Aug. Lauterbo n.— Akbeit.⸗Forth.⸗Verein F 2, 10 qüdischer Vortrags-Verband. ienst n l7. Januar a.., abends 8¼ Unr Dianeen 15 abends präzis 9 Uhr im grossen Saale der August Lamey-Loge, C 4, 2 5 dudischer Disoussions- Verein en eeen Wo Ka en⸗-dkebn SrfHt˙ S 115 en eden Gener, uber verſamm ung. 5 8 Dle erzieherische Mirksamkeltdesjüdischen] a ſten. der Wireſhats, Hauses elnstens und heute„Feß eilaugdes unte haltungs⸗ Freie Diskussion. Jedermann willkommen. Veiſch ebenes wozu höflichſt einladet 30000/8 Der Vorſtand. Feuerwehr⸗Singchor Mannheim. Lokalveränderung. Von Mittwoch, den 18. d. Mts. ſiu en die Sing⸗ Mannbeim(F..) Ahteilung: St⸗ſenvermittlung. proben Eltern und Vormünder, welehe eim(E..) Hohenstaufen“, gesonnen sind, ihre Söhne und] Daunerstag, 9. Jan. 1905 2 8, 3 nat unNündel kommende Ostern in abends 6¼ Uyr, 9015 255 5 eine kaufmünnische Lehre zu] im Saale des Fricd ieparks an ech! geben, wollen sich zur unent- geltlichen Besorgung einer— Lehrstelle unserer Vermittlung des Herrn Unzverſitärs rofeſſore bedienen, da wir nur solche] Dr. G. Bezold aus Heldelberg 4es Firmen nachweisen, welehe den übe Lehrlingen erfahrungsgemäss Ge-„Die weltgeſchichtliche legenheit zu einer tüentigen Aus⸗ Bedeutung der babhloniſch⸗ bildung als Kaufmann bieten. 55 5 Der 8ostand. aſſyriſchen Kultur 1Scht udern). zahlreichen B ſuch O trag der Pro en, ſowie Jpünktliches Er⸗ che ben. Der Vorſtand des Feuerwehr⸗Singchor. NB. Lehrvertrags-Formulare, Der Vorſtand. Werein Manunheim(E..) Abtellung: Stellenvermittlung. Geehrten Handlungsbäusern empfehlen wir unsere Ver- mittlung auch bei Besetzung von Lehrlings-Vakanzen. Der Vorstand. +F(Sped ten) ſuch Kaufmann Nebenbeſchäftigung. Offerten unter Nr. 7691 au die Expedition ds. Bkattes. wnghe welche in einem Anhange die Zusammenstellung der wesent⸗ lichen, die Handlungslehrlinge betreſtenden Bestimmungen des Handelsgesetzbuches und der Reichs-Gewerbeordnung enthal- ten, sind zum Selbstkostenpreis (10 Pig. per Stück) bei uns er- hältlich. 30004 3 P. Horui Rechtsagentur, R 4, 9 uübernimmt Eiutreitzung v. Aust tänden, Feritgung v. Verträgen, Eingaben, Bittgeſn enuſw 18s Kle'dermacherin mim et noch ein leKunden gun dem Hauſean. 7866 Kleiufelbſtr. 27, 4. St Für Reicht nitglieder ſind Tages⸗ karten à uin unſere Bueau n der Hof⸗Muſikaltenhandlung RN. Frd. Heckel, in der Muſi kaltenhandlung T. oyler und in der Buchhandlung vo Frockhoff& Smwalbe bier, ſowie in der Baumgartner'ſ en Buchhandlung in Ludws halen a Rh. zu haben. 30004½% Die Ker en find beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Ote Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geſcbloſſen.— Ohne Kafte hal Nemand Zutritt.— Kuder ſind vom Beiuche der Vorleſungen ausgeſchlonen. Der Vorſtand. Musik-Verein Mannheim Dienstag, 17. danuar, abends ½8 Uhr Zweites Konzert Im NMibelungensaal des Rosengartens FRANZISKUS Oratorium in 3 Abteilungen von Pater Hartmann An der Lan-Hochbrunn unter persönlicher Leitung des Komponisten. Solisten: 54 86 Fräulein Van der Vijver, Grossher- Zogliche Hotopernsängerin Alt: Fräulein Agnes Hermann vom Stadttheater in trassburg 1 Els. Sopran: Tenor: Herr Jesko von Puttkamer, Konzertsänger aus Wien Bass: Herr Wilh. Fenten, Grossherzoglicher Hofopernsänger Orgel: Herr Mus kdirektr R. Hänlein. Grossh. Hoftheater-Orchester. Der Männerchor ist durch Mitglieder des Lehrer- Gesangvereins Mannheim-Ludwigshafen verstärkt. Elntrittspreiss für Michtmitglieder: Empore 1. Reihe Mk..50, 2. und 3. Reihe Mk. .50,.—8. Reihe Mk..50. Saal—8. Reihe Mk..50,.—1. Reihe Mk: .50, 18.—26. Reihe Mk..50, 27.—88. Reihe Mk..—. Süulengang 1. Re he Mk..50, 2. Reihe Mk..50, 3. Reihe Mk..—. Galerle und Stehplätse 80 Pfennig. Ausserdem ist noc eine städtische Einlasskarte zu 10 Pfennig zu lösen. Verkauf der Eintrittskarten von Donnerstag, den 12. Januar(Konzertkassestunden von 10—1 und —6 Uh) in der Hofmus kalienhaudlung von K. Ferd. Heck 1 und abends an der Kasse. Stehplütze auch in den Musikalienhandlungen Th. Sokler, 0 2, 1 und Just. Schiele, 0 2, 9. Academisoſe Vorbags im Hasinosaale: ITL. Vortras des Rerrn Universitätsprofessor Dr. C. Kindermannz Heldelberg: „Volkswirtschaft und Staat.“ und abends am Eingang des Saales zu haben, Kaufmännischer Verein.(E..) Börsenvorstand. Hande skammer für den Kreis Mannheim. G Januar, abends 3 des Friedrichsparkes zur Feier unſeres 0 fungs Abendunterhaltung und Tapz. Wir verweiſen höfl. auf unſer Rundſchreiben und bitten Vorſchläue für Einzuführende längſtens bis 18. Jauuar einzureichen. 5 378 Der Turnrat. SSοοοοοοοοοοο Freiwillige Feuerwehr. Samstag, den 11. Februar 1905, abends 8 Uhr BAEI im Mibelungensaal des Rosengarten Die Einzeichnungsliste liegt bei Kamerad M. Ehnes Scheffel eck M 3, 9, auf. Ebendaselbst werden auch Vorschläge für Ein- Zzuführende von Sonntag, den 29. Januar ds. Js. aß und 2WaT Sonntags von 11—1 Uhr und an den folgenden Wochentagen bis einschliesslich Samstag, den 4. Februar, jeweils abends von—10 Uhr entgegengenommen Ferner liegen Einzeichnungslisten für die Kameraden auf, bei: H. Kuhn, G 0, 17, De Lank, G 4, 1½, J Rost, Q 3, 5, Adam Krastel, O 5, 1 Erbprinzen, Jae. Tbeil⸗ acker, Caté Oper, Schmitz, Moselthal, Mittelstrasse 86. Die Eintrittskarten sind am Samstag, den 4. Februar, abends von 8—10 Uhr im Lokale Scheffeleck, M 3, 9, in Empfang zu nehmen. Das B. Il-Komitee. IB. Der Zutritt zum Ball ist für Nichtfeuerwehrleute nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarten und für Feuerwehrleute nur in Uniform(Helm und Beil) gestattet. 30000/½1 SGOGOOSGSsee N Klavierunterricht erteilt nach Methode Schuler Philippine Ewald, L I5, 3,. Zu sprechen von—38 Uhr. 4378 Montag, 16. Januar 1905, abends 8½ Uhr, Eintriitskarten zu Mk. 1 für die noch stattfindenden 3 Vorträge sind auf dem Bureau des Kaufmännischen Vereins Maanheiner Tuſmerpanch Gemanta“ 8 9 Samstag, den 28. J 9 3 Uhr in den Raume, 5 8 Fesles 5 S 88880000000060000 ———————ů—————— 85 SSSooeeeeeeee — 22 15 Eintrittspreise: Empore I. uk..—, .50, Estrade Mk..—, Saal-Abteilung I. Mk..—, II Mk Il. Mk.50, Stehplätze: 0 0 IR IE 1 Alexandroff-Truppe in Taef 8 Adaelf Pfeiffer U 1, 8. er i eee Heute u. ta ven—10 lich ur Abendlaufen mit Konzert. 35 Faa-osengasen-Feaugei Freltag, den 20. danuar 1903, abends 7½ Uhr III. iaaim-Concert des Kaim-Orchesters. Dirigent: Hofkapellmeister fbr. KHarl Muck Gerlin). programm: I1 Schubert: Unxollendete Symphonie(-moll); H. Weber: Ouvertare zu„Oberon“; III. Beethoven: Symphonie No 7(A- dur). II. Mk..—, III AMk. 3 50, Kartenperkauf in der Hof⸗ Konzertkassenstunden von 54387 Mk.50. Musikalienhandlung K. Ferd Heckel. 10—1 und—6 Uhr. Iernene Zun Kunden an, in u. auzer d. 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