Elfſtweiten leben wir noch. In Bayern hat ſie. ſagar ein Wibl⸗ bem irgendwie zuſammenzugehen einem deutſchen Mannt unmöglich iſt. Natur lebt, bildet den größten Gegenſatz dasn dor allem die Lhamas, die hochangeſehnen Prieſter. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 5 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. unabhängige Tag der Stadt Mannheim und Amgebung. + Erſcheint wöchentlich Zzeitung. zwölf Mal. Mannheimer Volksblatt. (Mannheimer Volksblatt.) Kelegtamnt⸗ Aöttſſe⸗ „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Alaunheim und Ameebung. E 6, 2. nahmen. Druckarbetten 541 Ote Colonel⸗Zeile 0 Schluß der Juſeraten⸗Anunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, Redaktioa:. 377 Auswärtige Inſerate. 25„ Expeditioaxg 218 Die Reklame⸗Zeile 60„ —. Zür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Der Zuſammenſchlußz der liveralen Parteien. USchluß der Rede des Amtsrichters Dr. Koch⸗Mannheim auf dem Verbandstage der Jungliberalen Vereine in Freiburg.) DTie Nationalliberalen lonnte der gemeinſame Kanipf mit den Nonſervativen in Militärfragen, der ja ſchließlich bis zuin Wohl⸗ Mrtell bon 1887 führte, in ihrer ſonſtigen Haltung nicht unberührt laſſen. WMankämpftnicht ungeſtraft Ja hre handuxch An der Seite eines natürlichen Gegners iken natürlichen Verbünderen. So etwa⸗ tund ſo wurden die Nationalliberalen durch dieſe Waffenbrütderf in militäriſchen Fragen unmerklich auch in anderen, wo der Liberalis⸗ Mus zut ſchützen war, nach rechts gedrängt. ieſe Rechtsſchwenkung Hatte wieder die Folge, daß viele Elemente ſich der Partei gaſchloſſen, die in ihrem innerſten Herzen konſervativ geſinnt waren, deuen Dinge nicht ſo recht zum Bewpiß lam n ſtändigkeit hat. So iſt der Liberalismus ins neue Jahrhundert geſchritten, eine gaiz ſtattliche Anzahl von Fähnlein in den Parlamenten, aber nur ſbenig Leute zählend, untereinander verbittert und verbiſſen, mehr der Ehre halber noch fechtend. Es fiel von den Lippen eines triumoh⸗ geblähten Führers der Gegner das Wort von der Liquidation des Hideralismus. Wie ſteht es demgegenüber mit unſeren Gegnern? Eine Frage, deten Beantwortung von höchſter Bedeutung iſt! Da hat die in dic Kugeft fallendſten Fortſchritte die Sozialdemokratic gemaht, die ſich zu einer Parlei von 3 Millionen Wählern ausgewachſen hat. Finen großen Teil überalen Forderungen hat ſie übergomm 5 22 2— 7— + Ihlle auf das Urheberrecht einen allszu großen Wert zu legen. Erllärt, daß der Liberalismus an ſie das Geſchäft abgegeben habe und ſetzt auf dem Altenteil ſitze. Und ſie behandelt den Liberclismus nieiſt wie znan alte überflüſſig gewordene Leute zu hehandeln pflegt. eu, 1 bünduis mit dem Zentrum abgeſchloſſen, währond hei uns . Zt. zwiſchen der Preſſe der beiden Parteien eine heftige Jehde mit Malch ſchönem Kraftwort geführt wird. Manche Liberale, beſondevs die Nationalſozialen, wollen wit aller Gewalt die Sozial⸗ Femokraten in ein Bündnis aller linksſtehenden Parteien gegen das Henttüm hineinpreſſen und fragen däbei ſo gut wie gar kicht Faknach, ob denn die Sozialdemokratie überhaupt mitmachen wiell. 15 Verfahren halte ich für ebenſo grundfalſch, wie jene Auffaſſung, e in der Sozialdemokratie nur den roten Gottſeibeiuns ſieht, mit Ich.meine, wir ſollten doch z u ſt o Uz ſein, der Sozialdemokratie nach⸗ Fulgufen, pir ſollten ſie aber andererſeits behandeln wie jede KAdere Partei auch, mit der wir ſo und ſo viel Gemeinſames Haben, und von der uns ſo und ſo viel treunt. Bei den bevorſtehenden badiſchen Wahlen wird dabei in's Gewicht fcrllen, daß in Seßul⸗ Ragen die Sozialdemokratie unbedingt zuverläſſig iſt. Welchen Weg kRun die Sozialdemokratie bei den Wahlen einſchlagen wird, das Rüſſen wir ihr ſelbſt überlaſſen und ihr anch berlaſſen, die Größe und Gefehr einer abſo⸗ ütenoder relativen Centvumsmahrheit in der weiten Kammer zu beurteilen. Auf der anberen Seite ſeht das Centrum. Das Centrum, das war bor Zeiten, die noch gar icht ſo lange her ſind, ſo klein, oder noch viel kleiner, al i wir heuie Ad. Regierung, allerhöchſte Kreiſe, Preſſe, öffentliche Meinung, alle dctent ihnt feindlich. Allein das Centrum hartk⸗ eine große Tugend. Eskonante warten und es hat gewa Aber nießt ſpie die Taaesneuiakeſten. — Ein neues Buch über Tibet. Aus London wird Herichtet: omund Candlber, der abs Kriegskorreſpondent die engliſche Ex⸗ Fdition nach Tibet begleitete, hat ſeine Eindrücke nun zu einem Buche⸗ Ebeinigt, das er„The Unbeiling of Thaſa!(die Entdeckung Lhaſſas! Nitelt. An den„Heißen Quellen“ bei Tung kraf ihn das Ungläck, Jaß er eine Hand verlor. Eine Angahl tibetaniſcher Krisger wurde van Fen engliſchen Soldaten umzingelt und zur Entwaffnubg gezwungen, Wa fiel plötzlich ein Schuß, dann folgten noch nehrere; einer von ihnen iß Candler die Hand fort. Die Engländer waren über dieſen Treu⸗ Fruch ſo erbittert, daß ſie die Tibetaner niedermachten. Candler konnte ſo an dem Anfange des Feldeuges nicht als Augenzeuge teilnehmer and mußte die Beſchreibung des Bombardements von Gyangtſe einem Hollegen überlaſſen. Er begab ſich dann im Januar 1904 zu den Fruüppen, die damals in den Winterquartieren ligen. Damals wer es itterkalt in Tibet; im Sommer wieder herrſcht eine drückende und ent⸗ LSd lerbende Hitze, dabei regnet es unaufhörlich, Pebel bedecker das L0 üund eine naſſe Schwüle macht die Menſchen krannk. Im Frühling aber kibt auch Tibet ſeine lieblichſten Reize her und faufte Tälsr, antczuttge Palber zeigen ſich im ſchönſten Schmuck⸗„Man hat mir eczählt, daß Täler des Sbapur⸗Fluſſes und des überſchüttek zind; aber als wir den Jelapla überſchritten und das Tal nach Nalkeing zu herniederſtiegen, da mußten die Bilder perſiſcher Blütenträume verblaſſen. Niemols ſah ich ſolch einen Reichtum. Zwiſchen Primeln, von denen ich acht gerſchiedene Arten zählte, und Genzian, Anemonen, Schölleraut wie⸗ bem Sauerampfer, Erdbeerſträuchern und Iris blühten wunde wolle Rhododendren auf, die wie magiſche Flammen hecvorglühtenn aus dem der Fichtenwälder. Dieſer bunte Teppich in all ſeiner farbigen racht wirkte berauſchend. Das Volk aber, das in Finſer lesiteren in Perſien zur Frühlingszeit die Farun verſchwenderiſch mit Lilien „Schmutz und Religton ſind in Tibel a⸗ dettkennlich. Die Lamas ſelbſt ſind das ſchmutzigſte Vol' da⸗ ich ſe dnartraffen habe. Doch die anderen Schichten des Bolles niud nicht Ald ſie wußten ſe wenig damit umzugehen, daß Liberalen auf das Fortſchreiten der liberalen Ide auf die gute Sache im Hergen und den Händen in: S es hat gewartet inſtiller unermüdli hat ſich alle Fehler des Liberalismus! 1 liber hat ſich volkstümlich und al gezeigt, wo en Katholiken ei waren. Es hat verſtanden, in de behandeltſeins, der Unzufriedenh it heranzuzück Ud Recht.“ Es erkannte die unbe renden Agitation, es war ſio durch Arbeift, durſch Agit Laſſſenn, und ſo fing es ſeine Tätigkeit an. E Klaſſen der katholiſchen Bebölke cung, für jed 11 11 ation in die ſchuf bereine, Gewerkſchaften, kaufmänniſche Vereine und wuchs für die Führung nicht fehle, and das ſtrettende Gerede von der katholiſch fe Sludentenberbindungen an den Unit illuſtriert wird durch die Aeußerung ein „deren erlle:„Wir ſind d en, Die znet iſt, liegt auf unſe- er Kueips 2n, unſere Leute gee dann die umniverſelle Bildung erworb Hochſchulen ſind. Die Mühe lohnte ſi Zahl und der Einfluß wuchs, und es geſtalteten ſich gute ſonders zu der Reichsr Birtaillon Infanterie g bis 5 G. die Regierung wi Erfolg(ten 0 ſein; die Vielen, Ne in wagten ſich jetzt hervor, ſvo sine Gegenteil, ſoweit der Einfluß des ſchätzenstwerten Varteih buß, Eiſte mächlige Stütze Haltung des deulſchen Kaiſer Nuf einen ſo wille ifti 0 ver e leich einem Gefallen, ein Par fallon, je nach Größe und Qualität. Mit ſain Anſehen bei den eicher zr nicht mehr 1 ihrem innerſten Herzen ultr gewiſſe Kärchlichteit Zentrunts reſch Ju D richtig hält, zur höchſtmöglichen Entwicklung bringet aber ſortgeſetzt guf kaufſend Widerſtände und Hinder Anſichen bei den Faktoren ſtößt, die da mitzuſprech Organismus wie die heutige ultamontan organ Kirehe einen tieſen Eindruck mache Dieſer Aufbau bvon uften nach oben, tigen e in den Baiul d muß eiſer . ihre nz zu zeigen, ſeinen ähnlich mußte. Seine Halkung gegen die Kirche ließ es auch ihrerſeits an Liebensſyütr ürlich, daß ihm auch ſchli anzieh und diefe Det war es daß ihm es gelingen Kirche zu verſöhnen, känn, ſolange die kathol, 5 modernen Staaftees, zubrlennen endden erklärte, neben Katholiken auf dem Friedbofe ban Fe FFFP 5 Waſeh in den Kaufläden von Hatung ein unbekannter Gegenſta, zutziger ſind als die Hirten und die rei Cͤ ˙A g, denn niemand 85 de Ukt a die Lamas noch f leute, ſo kommt das nur daher, daß ſie imm⸗ während die andoeren von den rein 1 kalten! landes bisweilen umweht werden, d icht viel nachgeben. mihrei derbaren Gaben; unter denen war auch die, daiß er Waſſer unterkauchen konnte. giſche lag, hat mich oft gewundert; berſtand ich auf einmal, daß das Wunder Mannes mit dem Waſſer war.“ Die Schwierig waren ſehr groß und die Verluſte an Tieren erſeß⸗ Nak, der Ochſe Tibets, iſt ein vo zügliches Laſtier. Pfund und braucht ſelber faſt nichts. Büſcheln Gras und Blättern, die er Auf dem Wege trottet er dahin, ein Bild ſtummer Reſignatio; traurigeres, lebensmüderes Geſchöpft als dend. riugſten Anläſſen. Furchtbar biel Tiere ſtar aber als Ydie * 1 1 uns Ueber die Eingeborenen läßt ſich Candler mieht ehr kreundlich uts Montag, 16. Januar 5905. In, das einen große wußt, daß ſich Idene Tatumſeßen Bedürfnis. Jatholiſche Lehrlingsvereine, Geſellenvereine, Männervereine, Ar unangenehme vität aufhö ihter Vertreter, gelegent ſchei Hochſchule über laugſ deren Pfl rung, die da glatte Rechnung fand. ral un Amol en, entſchiedenen Männ, w der den von ihm geleiteten Stagt auf dem Wege, den Kaiſer imponter war e Winden Ich las einmal von einem eibetg einem der Fünger des Naropa, der ausgeſtattet war hrit i inde 5 Worin dabei das Sond die Berührung eiten de A4f Er exiſtiert nur E N nur Vereine für alle Do gab es damit der (54 Am Sia rhuhy Mandate wuck Beziehungen Gitz zerſchiff gleich 3 de auf den nicht ſchadele, im te, gar kieilthen Liſt auteh dem Zentrum erwachſen in der E kathol. Kirche. die der Kaifsr iſt er ſelbſt für will, der dahe! niſſe und andere Hhaben, muß Lin iſterte“ lathöliſche der Organiſglion beherrſcht, die Mht der er Kinche zſoingl, en, wie aüßere:⸗ 612 Utfaltung von Pracht und Ponch, gericht 5er ſehle 9450 Häuſerſt hocteit, SGmb⸗ ide an Wirkndeg EN 10 2 wie ein Fiſch im erbar? uns Ma⸗ Labies geſehen, heiligen ransports Nur der „Er trägt 160 von ein paar ißt. Lanßſem faum eis ſtirbt bei den ge allf dem Wege⸗ uff 8(Jigz. 74 „Die Mongolen ſtrömen einen eigentümlichen Jeruch aus, der galtz Tibetaner, Bhutaneſen, Lepehas hal Tiefland wohnende Miſchlingsraſſe zmich pährend einiger Tegge nach meiner Verwundung bber die Verge trügen Wenn wir in ein Flußtal gelan ten ſie in das Waſſer und badeten, doch ſie ſtanlen furchtbarer.“ unbollkommen.„Das Erſtaunliche war, daß bis zu am Ghangtſe nur eins einzige Schußwunde von den beigebracht frar. Zielen konnen ſie nicht; ſie rafen Flinten uns faſt berührten unerträglich iſt. ſtärkſten die im die eigenen Reihen mehr Unheil antichteten als unter d Artilleriefeuer, wenn man nach den Erfahrungen bei urteflen kann, war ungefährlich und völlig ziellos⸗ Ihre Gewehre waren ſo alte zen ihn, aber am der Lepchas, die aitf einer Bahre gten, denn ſtürg⸗ dauach noch biel Die Bewaffnung der libetaniſchen Soldaten war höchſt unſerer Ankunft Tibetanern un nur, wenn ihhre Schießprikt Waffen in ihren en Feinden Ihr Dzama Talg Wir haben er⸗ Filiale(Friedrichsplatz) 3680 (Abendblatt.) t dem Wachſen der Sozjaldemokratie war aueg für das Zentrum Gelegenheft gegeben, ſich als den alleinſeeligmachen⸗ den Retter des Staates anzupreiſen. Die Religion allein kann den Thron vor der Rebolution retten. So erklang ſie wieder, die alte häßliche Phraſe, die die Religion z u n⸗ Polizeidiener weltlicher Macht entwürdigen und herab⸗ drücken will. Aber in gar vielen hohen Kreiſen fand ſie Wider hall, da, wo man der hereinbrechenden neuen Zeit verſtändnislos gegen⸗ überſteht, wo man aus dem Drängen der Arbeitermaſſen nach Refor⸗ men, nach Hebung ihrer Lage nur das Brauſen der kommenden Revo⸗ lution heraushörk, wo man nicht begreift, daß man den immierhin niöglichen gewaltſamen Ausbrüchen einer ſtarken Klaſſenbewegung gur dadurch corbeugen kann, daß man mit gutem Willen und in Erkennt⸗ nis der großen vorhandenen Schäden die beſſernde Hand anlegt und das Recht gibt, wo es iſt. So hat ſich die Lage für das Centtum vollſtändig umgedreht. Die Regierungen ſind ihm wohlgeſinnt und zun Teil mit Männern beſetzt, die ihm naheſtehen; in den Parla⸗ menten kann es auf eine ſtattliche Verdreterzahl himweiſen, eine zahl⸗ veiche Preſſe ſteht ihm zur Verfügung. Und die Wirkung? Es liegt heute ſchon ſo ein gewiſſer berſtaubter Geruch iu der Zuft, es herrſcht ein allgemeines Unbehagen, als ob man fühle, daß ein kultur⸗ feindliches und freiheitsfeindliches Geſpenſt ſich anſchicke, ſeine ſchwarzen Flügel über der deutſchen Erde auszubroften und alles friſche Blühen und Sprießen darumter zu erſticken und ſich daun täp⸗ piſch zu brüſten, daß es Moral und Religiou wiederhergeſtellr habe. Den liberalen Parteien geht es heute wie dei Gäſten im Zau⸗ bergarten Fauſts, als ſie glaubten, ſchöne Früchte zu erringen, aus der Verzauberung erwachend ſahen, daß ſie im Begriffe waren, ſich gegen⸗ ſeilig zu verſtümmeln. Ein Gefühl der Zuſammengehörigbeit regle ſich und ſchon bei den Reichstagswahlen und ppeußiſchen Landtags⸗ wahlen im Jahre 1903 konnte man ein Erſtarken dieſes Gefühls be⸗ merken, das au vielen Orten zu einem Zuſammengehen der liberalen Parteien führte. 8 Juztwiſchen i zen iſt das Ceutrum in Bahhevn auf den Höheßukt ſeiner Macht gelangk, und es hat dort ſchan ſo manche Proben abgelegt, welchen Freuden wir unter ſeiner Herrſchaft entgegengehen. Den libe⸗ ralen Bayern mag das ja nichl ſo fehr angenehm ſein, mit dem eigehent Leibe ein abſchreekendes Exempel für die anderen Bufides⸗ ſtäaten züt liefern!. Aber den Zuſammenſchluß kär Lüiberalent dat das Centrum in Bayern merklich gefördert. Das zeigt uns der Wählaufruf d von ſei, die Budgetvorvechte der preiszugeben, um nur die Vorteile der direkten Waähl für ſich einheimſen zu können. Daß das Centrum dabei auf ſeinen und uur auf ſeinen Vorteil bedacht war, beweiſt ja ſein Verhalten bei der Wahlkve 5 zeinteilung. Die Vermehrung der ländlichen Wahlkreiſe, Ste in erſter Linie dem Centrum zugute kommt, nrachte es ſehr im Gegenſatze zu ſeiner Gleichgiltigkeit in der Budgetfrage ⸗ hart und amerbiltlich zur conditio sine qua non, woran es unter Umſtänden doch manchem die Augen geöffnet worden und es hat ſich gezeigt, welche zugeſtanden erhalten hatte und nun ohne eingehende Beratung die vor⸗ her als ungerecht angefeindete Wahlkreiseinteilung annahm, da ſind mancheim die Augen geöffnet worden, und es hat ſich gezeigt, welche Vorteile das Centrum von der Neuordnung erhoffen muß. Diee Ge⸗ fahr einer abſoluten Mehrheit des Ceukvums 1ft der Zweiten Kammer iſt ſo nahe gerückt, daß ſie niemand mehr ableugnen kann, ein Blick in die Statiſtik der letzten Reichsiags⸗ wahlen in Baden betweiſt dies zur Genüge. So iſt deun der Gedanke PPPPPPPPPPPPPPPPCCFPPPPCPPGPPTbPPTPPCTGVTVVVGTGTbTVTbTbTVVTVTVCCCTTT—————————————————————————j— „daß der Tibetaner Mut hat, aber in jeder Beziehling iſt er eine rätſelbolle und völlig inkonfeguente Natur. In Motiven und Hano⸗ lungen iſt er unberechenhar, den paradoxeſten ſſogiattonen hingegeben und von ſeltſamſton Triebfedern geleitet. Wer mit den Tibetanern zu tun hat, muß ſtets auf das aller Unerwartetſte gefaßt ſein. Sie werden pberſuchen, das Unmöglichſte zu tun und ſich gegen das Notwendige ger⸗ ſchl'eßen. Sie haben ein Genie, immer zur unrechten Zeit etwas Un⸗ tluges zu tun. Ihre Begeiſterung, ihr Feuer, ihr zlweifelloſer Helden⸗ mut, ihre unxuhige Leidenſchaftlichkeit, iur gekegentlicher Schar ſſiun und ihre geſpöhnliche Dummheit, Unſchlüſſigkeit und Zerfahrenheit en es unmöglich, vorauszuſagen, wie ſie in beſtimmten Verhält⸗ iſſen handeln werden. Ein paar Dutzend Leitte werden ſich in hoff⸗ nungsloſer Lage gegen eine Uleberzahl verteidigen und in verzweifel⸗ zem Kampf bis auf den letzten Mann ſterben, eine Handvoll Bauern wird ſich in einem Dorf feſtſetzen und wie die alten Römer keinen Fuß breit weichen. Zu anderer Zeit werden ſie eine vorzüglich be⸗ feſtigte Poſition auf deu erſten Schuß aufgeben, und Tauſende werden Nachts um eüt Lager herumſchleichen, in rieſengroßen Setzatten cuf⸗ fauchend und geſpenſtiſch groteske Tänze unter ſeltſam grellem Ge⸗ fführend, doch ſie ſcheuen ſich, auf den viel ſchwächeren Feind zu machen.“ Der Dalai Lama iſt nur eigentlich eie Pubpe in der Hand mächtiger Prieſter.„Der Lama iſt„gumar ſagte der Reſident von Nepal, indem er ein hinduſtaniſches Wort ge⸗ brauchte, das ſtumpfſinnig, verblödet oder bäueriſch bedeutet Allen Fremden in Lhaſſa und vielleicht auch einigen Bewohnern der Stadt erſchien dieſe Gottheit wohl überhaupt wie eine fühlloſe Puppe, eiſe prächtig asſiaffierte und als Gott maskierte Figur⸗ — Johannes Müller und der Englünder. Nach den akade⸗ miſchen Erinnerungen eines alten Arztes Dr. Stto Braus, die ſich Berlins kliniſche Größen zwiſchen 1850 und 1860 beziehen, kzählte Johannes Müller, der große Gelehrte, ſeinen ſtudentiſchen Hörern von einer Forſchungsreiſe, die mit einem ſehr tragiſchen und einem ſehr kömiſchen Exeignis endete. Auf der Nordſee erlitt ſein Dampfer durch Zuſammenſtoß mit einem anderen vollſtändigen Schiffbruch. Der Affiſtent, der in ſeiner Kaflite ſchlief, ertrank Dee Verluſt war für Müller um ſo ſchrecklicher uls es 2. Sett. 22 SGeneral⸗Anzeiger. 8 Mamheim, 10. Jamuas an ein Zuſammengehen aller liberalen Parteſen aufgetaucht und bildet ſeit Monaten den Mittelpunkt unſeves Inter⸗ Eſſes und den Gegenſtand gahlreicher Beratunen und Beſprechungen in den Parteien und in der Preſſe. Die Stellung dex Jungliberalen iſt klar gegeben. Nach unſerer ganzen Entwickelung, nach det ollerbings erſt kurzen Geſchichte unſerer Bewegung müſſen wir dam Gedanken eines Zu⸗ ſammengehens aus vollem Hergzen zuſtimmen und nur wünſchen, daß dieſer erſte Anfauf zu einet Beſſerungz ſich als Anſtoß zu einer dauernden Geſundung unſerer zerfahrenen Parteerhällniſſe erweiſen möge. Allerdings bin ich nicht der Anſicht, daß der Zufammen⸗ ſchluß hätte in Hurraſtimmun g und in überſtrömender Be⸗ geiſterung ſo ſchuell wie möglich vor ſich gehen ſollen. Denn im, H. 1 eine ſcharfe Gegnerſchaft von 25 und mehr Jahren kann man nicht von heute auf morgen bergeſſen und ungeſchehen machen. Neben der ſach⸗ lichen Gegenſätzen hat ſich da auch eine Menge perſönlichen Haders, perſönlicker Verbiſfenheit tufgeſammelt. Das muß nach und nach beſeiftigt werden. Und es iſt unverkennbar, daß die Monale, die ſeit dem erſten Auftauchen der Gerüchte über den Zuſammenſchluß derfloſſen ſind, in dieſer Hinſicht ſchon ſehr klärend und aufhellend gewirkt haben. Daß auf allen Seiten der gute Willen vor⸗ handen iſt, etwas Gedeihliches zuſtande zu bringen, kantt erfreulicher⸗ weiſe nach den bisherigen Erfahrungen als feſtſtehend augenommen werden. Es haben ſich auch in den einzelnen Bezirken, in denen ſich bisher noch Schwierigkeiten zeigten, dieſe meiſt beſeitigen laſſen, und ſind— ſotpeit ſie noch vorhanden— leicht zu beſeitigen, ſofern man nur den eigentlich ſelbſtverſtändlichen Grundſatz aufſtellt, daß ein ſolches Bündnis nur auf der Grundlage vollſter Ge⸗ genſeitigkeit geſchloſſen werden kann. Und daß ein Schließen neuer Verbindungen die Lockerung anderer Beziehungen mit ſich Hrin k, baß eine Befriedigung über das neue Bündnis und ein rechter Erſolg besſelben nur vorhanden ſein könne, wenn jeder Teil opferfteudig jß peit nachgab, als notwendig, iſt auch keine tieue Weisheit. Wir dürſen aber hoffen, daß ſich die Schtoierigkeiten noch heben laſſen, und der Wahlkampf 1905 in Baden die Liberalen Schulter au Schulter marſchieren ſieht. Dann das Programmnt des Zuſammenſchluſſes für die Zu⸗ kunft. Ich meine, gar keines aufzuſtellen, wäre das beſte. Es liegt in unſerer deutſchen Natur, immer ſofort ein fertiges Programim mit allen Einzelheiten für die Zukunft zu berlangen, damit die Zlle kunft auch weiß, woran ſie ſich zu halten hak. Pon Vorteik war aber dleſe Methode noch nie, um praltiſche Erfolge zu erzielen; man er⸗ ſchwert ſich nur die Gegenwart damit. Ich glaube, heute tun uns nur 2 Dinge not: die Ueberzeugung von der unbedingten Not⸗ wendigkeit der Annäherung der liberalen Parteien und ihres Zu⸗ ſammengehens, wenn wir nicht ganz unter die Räder kommen wollen Utid wenn die Weiertentwickelung des deutſchen Volkes nicht unabwäg⸗ baren Schaden leiden ſoll, und zweitens der gute Wille, in jedem Einzelfalle das Notendige zu tun, um ein Zuſammengehen zu er⸗ möglichen. Beide Faktoren ſind aber heute borhanden. Wenn dieſe beiden Vorbedingungen einer Beſſerung der Verhältniſſe bleiben, daun werden in Zukunft die liberalen Parbeien allmählich wie ſelbſtver⸗ ſtändlich in allen wichtigen Fragen erwägen und darauf Rückficht hgehmen, was die anderen Liberalen darüber denken, und in welcher Weiſe ſich ein Zuſammengehen, ein Zuſammentpirken ermöglichen läßt. Dann wir ſich auch in der Praxis das ausbilden, was wle heute gur in der Theorie kennen, ein Solidaritätsgefühl der iberalen Parteien, ein Gefühl der innerſten Verwandtſchat. Und auf dieſem Grunde kann die Zukunft weiter bauen. So begrüßen vir Jungliberalen das Zuſammengehen der Liberalen bei den nächſten Wahlen auf das freudigſte, wir wollen aber dabei nicht vergeſſen, daß don dem Zuſammenſchluß allein nicht das erſehnte Heil kömmen kitun; londern daß wir darauf ſinnen müſſen, daß die Heere, die da verein! ſchlagen ſollen, wohl geordnet, daß die Kriegskaſſen gefüllt ſeien, und Feder ſeine Pflicht tue; Golegenheit, ſie reichlich zu tun, wind niemand ſehlen. Stärkung und Ausbau unſerer beſtehenden Vereine, Gründung einer Organiſation a Orten, wo ſie fehlen, Aufrütteln der Läuen and Gleichgültigen und Vornehmen, denen die Toilnahme an ihr Volkes Geſchicken zu viel Erregung und Mühe verurfacht, das ſoll oie Aufgahe ſein, der wir ſtändig nachgehen, der wir aber dieſes Jahr Mit beſonderem Eifer obliegen müſſen. Denn nutr bei angeſtrengteſter Tätigkeit dürfen wir hoffen, bei den kommenden Wahlen dem präh⸗ lenden Rufe bom Regensburger Katholikentage:„Zurück ins Mit telalter“]! den Gegenruf in der Hoffnung der Erfüllung entgegen ſetzen zu können:„Heraus aus den Reſte des Mit telalters, in denen wir noch ſtecken, heraus au⸗ der Verguickung von Religion und Polttik, vor⸗ wärts, das bädiſche Volk, vorwärts auf dem Wege freſheitlicher Entwicklung, vorwärts und aufwärts!“ Politische Kebersicht. Maunnheim, 16. Januar 1305 5 Die Leipziger Genoſſen 5 Aae auf das ſalomoniſche Urteil des Parteivorſtandes, ein Schickfal, woran dieſet ja einigermaßen gewöhnt iſt. Sie er⸗ laſſen eine Gegenerklärung, die von Vorpürfen gegen den„Vor⸗ wärts“ nur ſo wimmelt und worin es heißt: Es ſoll keineswegs verkannt werden, daß Geioſſe M ehring in begreiflicher Empörufig mit einzelnen Wendüngen die Grontzen über⸗ ſchritten hat, die er im allgemeinen Intereſſe der Partei hätte be⸗ dbachten ſollen. Jedoch war er als politiſcher Leiter der„Leipz. Volksztg.“ zur ſchärfſten Abwehr der bom„Vorwärts“ in gehä ſ⸗ ſügſter Weiſe angegettelten Polemil nicht nur be⸗ rechtigt, ſondern auch verpflichtet. Auch können die Aufſichts⸗ inſtanzen der„Leipz. Volkszeitung“, denen das Wohl der Partel ebenſo am Herzen liegt wie den Aufſichtsinſtanzen des„Vorwärts“, in einigen formellen Verſtößen, die in der borechtigten Abwehr einer grunploſen Herausforderuntz begangen worden ſind, nur eine un⸗ gleich geringere Gefährdung der Partei erblicken, als in der Kampfesweiſe, die der„Vorwärts“ ſeit langer Zeit gegen die„Leipz. Volksztg.“ beobachtet hat. Auf dieſe Grobheiten erwidert der„Vorwärts“ ſanftmütig und von Herzen demütig: Die Leipziger Parteigenoſſen, welche die obige Erklärung unter⸗ ſchrieben, haben ſich nicht bei uns als der unterrichteten Stelle in⸗ formiert, ehe ſie ſich die neuen ſachlichenBeſchuldigungen gegen uns zu eigen gemacht haben. Es iſt daher erklärlich, daß ſie die ihnen ge⸗ wordenen durchaus irrigen Informationen für wahr gehalten haben. Wit unſererſeits ſtellen feſt, daß die Antlagen der bbigen Erklärung, die beſtimmt ſind, für den gegen uns gerichteten Angriff mildernde Umſtände zu erwirken, von Anfang bis zu Ende gegenſtandslos ſind. Die Redaktion iſt aber gern bereit, falls die Leipziger Parteigenoſſen den Wunſch haben ſollten, die von ihnen unterzeichneten beweisloſen Beſchuldigungen nachträglich noch zum Gegenſtand eines Beweisver⸗ fahrens zu machen, ihnen jederzeit Beiſtand zu leiſten. Wir ſind überzeugt, daß ſie, über das vollſtändige Material unterrichtet, ⸗dann ſelbſt zu der Erkenntnis kommen, die wir im Intereſſe der Partei und det Wahrheit für erwünſcht halten. Für die Oeffentlichkeit ſcheint uns die Weiterführung der Diskuſſion keinerlei Intereſſe zu haben. Man kann nicht ſagen, daß die Rechtspflege innerhalb der ſoz.⸗dem. Partei gerade einen vorbildlichen Einbruck machte. Was ſagt übrigens die„Münchner Poſt“ dazu, die in Sachen Mehring nur ein Entweder⸗oder kannte? Die japaniſchen Führer geben ſich in den ſpärlichen Aeußerungen, die von ihnen bekannt werden, als ſehr ſympathiſche Menſchen. Admiral Togo ver⸗ bat ſich bekanntlich jeden feierlichen Empfang in Tokio als unzeit⸗ gemäß. Jetzt bringt der„Standard“ aus Pott Akthur, auf Erſuchen des Generals Nogi, auf zahlreiche Glückwünſche aus England folgende Erwiderung des Generals an Japans Freunde in England:„Nachdem ich ſoviele Monate über der Eroberung Port Arthurs zugebracht und ſo viele Menſchenleben dabei geopfert habe, fühle ich mich des Lobes un⸗ würdig. Ueber die Sympathie⸗Aeußerungen des britiſchen Volkes freue ich mich aber, und meine Soldaten freuen ſich mit mir. Als Vertreter des Heeres möchte ich meinen tiefgefühlten Dank übermitteln.“ Aus den Parlanenten. IJ Berlin, 15. Jan. Der Beginn der Etatsberatung im Abgeordnetenhauſe erhielt ſeine beſondere Signatur durch Eröffnungen des Miniſterpräſidenten, Reichskanzlers Grafen Bülbw über den Stand der Handelsvertrags⸗ frage. Sowohl der erſte Redner des Tages, der konſervative Abg. Graf Limburg⸗Stirum wie der nach ihm ſprechende Zentrumsvertreter, Abg. Herold hatten das Thema berührt, der Reichskanzler erſchien während der Rede Herolds im Hauſe und nahm alsbald, nachdem dieſer geſprochen, das Wort. Die mit Spannung exwartete Erklärxung lautete dahin: Mit Jeſterreich⸗Ungarn ſind die Vertragsverhand⸗ lungen ſoweit gefördert worden, daß es ſich in den nächſten, in den ellernächſten Tagen entſcheiden muß, ob wir auch mit dieſem Lande zu dem erwünſchten Abſchluß kommen werden. Wenn wir die ſechs ſextiggeſtellten Handelsverträge dem Reichstage vorlegen würdelt, zebor die Situation in Oeſterreich⸗Ungarn in der einen oder anderen Richtung vollſtändig geklärt worden iſt, ſo würden wir die Verhand⸗ lungen mit dieſem Lände in höhem Grade erſchweren. Hierfür die Verantwortung zu ühernehmen, könne ein Mann in ſeiner Stellung nicht mit der Wichtigkeit der Verträge vereinbar halten. Die Frage der Kündigung der Handelsverträge wird, wie ich hoffe, ſo fuhr der leitende Staatsmaul fort, ihre Löſung darin finden, daß wir ſechs Atüdelsverträge fertiggeſtellt haben und hoffentlich auch den ſiebenten in kürzeſter Friſt unter Dach und Fach bringen werden. Eins aber muß ich hinzufügen: Handelsber⸗ kräge raſch abzuſchließen, iſt kein diplomatiſches Kunſtſtück, dazu hräuchk man nur Konzeſſionen zu machen. Wein wir aber Han⸗ delsverträge zu ſtande bringen wollen, mit denen unſere Land⸗ wirtſchaft und auch unſere Exportinduſtrie leben kann, ſo mußz das Terrain Schritt für Schritt erobert werden. Die wirtſchafk⸗ liche Phlitik der berbündeten Regierungen wird bon dem Beſtreben geleitet, feſtzuhalten an den beiden wohlbewährten Grundſätzen, einerſeits des Schutzes der nationalen Arbeit, andererſeits der Er⸗ neuerung langfriſtiger Handelsverträge. Erfahrungen der letzten zehn Jahre haben bewieſen, daß dieſes Ziel im weſentlichen für Handel und Induſtrie erreicht iſt, nicht aber für die Land⸗ wbirtſchaft, und daß für die Landwirtſchaft eine Erhöhung des Schutzes unbedingt notwendig iſt. Dieſer erhöhte Schutz für die Landwirtſchaft ſoll nach der Anſicht der Kgl. Staatsregierung die Signatur der neuen Handelsverträge bilden. Die den einzigen Sohn einer Witwe handelte, die ihre Zuſtimmung zu dieſer Fahrt ſich nur durch die dringenden Bitten des Profeſſors hatte abringen laſſen. Müller ſelbſt wurde in die See geſchleudert, hielt ſich an einem treibenden Balken feſt und wurde von einem borüberfahrenden Schiff gerettet, das ihn nach Kopenhagen brachte Dort auf dem Markt trat ein engliſcher Genoſſe des Unfalls auf ihn zu und zwar mit dem einzigen Worte„My knife!“ Erſt in dieſem Augenblicke fiel ihm ein, daß er ſich von dem Herrn in dem Augen⸗ klick, wo die Rettungsgürtel zu löſen waren, ein Meſſer zum Durch⸗ ſchneiden des Strickes geliehen hatte. Das Ganze war mit Blitzes⸗ ſclmelle vor ſich gegangen, ſodaß an ein Zurückgeben nicht zu denken war Das Meſſer befand ſich noch in ſeiner Weſtentaſche und Müller überreichte es gemäß der Aufforderung mit einem höflichen „Thank vou.“ Ein Wort für die gemeinſame glückliche Rettung E datte dieſer Herr nicht gefunden, wohl aber für das fehlend⸗ Meſſer, — ein Eng⸗ länders. Deie zinnoberrote Kuh. Der vor einigen Tagen verſtorbene ſchrwefzeriſche Tiermaler Koller erzählte einmal einem Freunde, der ihn am Zürichhorn beſuchte, folgende amüfante Geſchichte:„Einmal eiſchien unerkpertet der Böcklin bei mir, wie ich eben ein fertiges Bild nach allen Seiten betrachte„Du kommſt gerade recht“, fagte ſch,„ſieh das an und gib mit einen guten Rat! es befriedigt mich nicht, ich glaube, in der Mitte fehlt etwas!“ Mit ſchelmiſchem Lächeln entgegnete Böcklin:„Natürlich fehlt etwas in der Mitte: Du mußt ja die mittlere Kuh zinnoberrot malen! Dut wirſt ſehen. wie alles dann Leben bekommt!“—„Was zinnoberrot!“ ſchrie ich. „Ich häbe mein Lebtag keine zinnoberrote Kuh geſehen!“—„So mal eine, dann ſiehſt Du eine!“ Darauf ſchlug ich die Hände über dem Kopf zufſammen und jammerte:„Eine zinnoberrote Kuh! Für das biſt Du der Böcklin, Du dürfteſt das tun! Wenn Du violette Bäume und blaues Gras malſt, ſo ſtaunt die Welt, aber wenn der alte Koller ſich ſo etwas erlauben würde, würden ſie ihn ſofort ins Beiſpiel von der praktiſchen Lebensaguffaſſung des Kirchentür, zur Warnung für Tempelſchänder. Keller treuherzig ſeine Erzählung,„ſo iſt der Böcklin einer!“ Der Veſucher aber dachte in ſeinem Herzen: Schade, daß er das Erpeti⸗ ment mit der zinnoberroten Kuh nicht gewagt hat! — Eine Lebensfrage für eine Schauſpielerin. Aus Newyork wird berichtet:„Bin ich hübſch oder bin ich nicht hübſch?“ Dieſe Frage wird die amerikaniſche Schauſpielerin Miß Marion Alexander einem Newyorker Gerichtshof zur Entſcheidung vorlegen. Sie wurde von dem Regiſſeur des Caſino Theaters entlaſſen, und als ſie nach dem Grunde fragte, antwortete er:„Sie ſind nicht hübſch genug.“ Die Sehauſpielerin erklärt nun, daß ähre Bühnenlaufbahn empfind⸗ lich geſtört wäre, wenn ſie dieſen Vorwurf auf ſich ſitzen läiſſen würde; ſie hat daher den Regiſſeur verklagt. Sie berlangt 40 600 Mark Schadenerſatz wegen des Zeitverluſtes und wegen dieſer Be⸗ leidigung, äußerdem eine offtzielle Erklärung, daß es nicht wahr wäre, daß ſie nicht hübſch genug ſei. dDie jährlichen Koſten der Marinen der Welt betragen nach einer foeben erſchienenen offiziellen engliſchen Statiſtik für: das Voreinigte Königreich 710 514640.; die Vereinigten Staaten 386.481 160.; Frankreich 250 777 220.; Rußland 246 991 340 Mark; Deutſckland 205 040 240.: Ftalien 96 800 000.; Jaban 47 098 080.; Oeſterreich 40 784 000.; Niederlande 27 794 800.; Spanien 21048 000.; Portugal 12 263 160 M. Menſchenhaut verſteigert. Man berichtet aus London: Ein Duckdratzoll Menſchenhaut hrachte am Dienstag bei Stebens in London 64.50 M. Die anſcheinend authentiſche Geſchichte zu dieſer Relicſuie ſtellt feſt, daß vor 900 Jahren ein däniſcher Seeräuber⸗ könig gefangen genommen wurde, als er gerade die Hadſtock⸗Kirche in Eſſer zerſtörte. Die Prieſter töteten ihn und zogen ihm die Haut ab, und nach dem damaligen Brauch nagelten ſie ſie an die Als im Fehre 1858 eine Türangel entfernt wurde, wurde das jetzt verkaufte Stück Haut beſeitigt und gelangte in die Sammlung eines Mr. H. N. May⸗ Burghölzli(Irrenhaus) verbringen!“„Sehen Sie, ſo ſchloß Wir dürfen aber dabei nicht die Möglichkeit uus dem Auge derlſe⸗ ren, auch die Intereſſen unſeres Handels und Unſerer Induſtrie entſprechend wahrzunſehmen. Ich glaube, daß die Schlvierigkeiten ſolcher Vertragsberhandlungen an manchen Stellen doch ganz erheblich unterſchätzt werden, und ich kann Sie verſichern, daß die mit den Handelsvertragsverhandlungen betrauten Reſ⸗ ſorts, die baxan Miniſter, insbeſondere die beiden heteiligten Herren Staatsſekretäre des Innern und Auswärtigen summam clllgentiam präſtieren, baß ſie mit voller Dampfkraft arbeiten, und daß ſie für ihre Arbeit Anerkennung berdienen. Deshalß möchte ich an dieſes hohe Haus die Bitte richten, die ſchwierigen „Verhandlungen nicht noch ſchwieriger zu geſtalten durch zu ſtarkes Drängen oder durch Erörterung von Einzelheiten, auf die ich in der gegenwärtigen Lage unmöglich eingehen kann, ſondern das Vertrauen zu haben zu der Kgl. Staatsregierung und zu den ver⸗ hündeten Regierungen, daß ſie in dieſer für die Zukunft des Lan⸗ des ſo hochwichtigen Frage die Intereſſen des Landes und aller Er⸗ werbsſtände gewiſſenhaft wahrnehmen werden. Der Miniſterpräſident kam dann auf die Gegenſätze im Oſten und im Weſten zu ſprechen und ſtützte ſeinen Wunſch nach Ueberbrückung durch Unterſtreichung der Momente, welche das Zuſtandekommen einer Einigung zu erleichtern geeignet ſeien.— Eine Etatsrede in großem Stile war die, die von ſeiten der Nationalliberalen vom Abgeordneten Dr. Friedberg gehalten wurde. Was er zur Volksſchulunterhaltungsfrage und von der Notwendigkeit ſagte, mit ihr die der Lehrerbeſoldung zu refor?? mieren, entſpricht dem, was wir ſelbſt in dieſer Angelegenheit vertraten. Nach einer Rede des Finanzpolitikers der Freis konſervativen Frhru. v. Zedlitz, der ſich nach dem Stande des? Schulgeſetzes erkundigte, gab Kultusminiſter Dr. Stude folgende Erklärung ab: Unter Bezugnähme auf meine vorjährigen Erklärungen betong ich heute, daß die Staatsregierung nach wie vor auf tunlichſt baldige Vorlegung eines Schulunterhaltungsgeſetzes Bedacht nimmt. Abet es ſcheint der Staatsregierung fraglich, ob es angeſichts der Geſchäfts⸗ lage dieſes Hauſes dem Zuſtandekommen eines derartigen mit großen Mühewaltung und ungewöhnlichen Schwierigkeiten verbundenen Ges ſetzes förderlich ſein würde, ob es ferner der Bewältigung des großen Arbeitspenſums dieſes Hauſes in dieſer Seſſion förderlich ſein würde, tweny jetzt ſchon der Entfvurf vorgelegt würde. Die Folgen der ſo⸗ förtigen Einbringung würden vorausſtichtlich ſein, daß das Haus, daß nun ſchon ſeit einem Jahre tagt, bis in den Spätſommer hinein be⸗ ſchäftigt ſein würde. Es erſcheint fraglich, ob eine ſolche Belaſtung nicht als eine übermäßige betrachtet werden muß. Sollte es untes dieſen Umſtänden nicht früher möglich ſein, ſo hat die Staatsregie⸗ rung in der Vorausſetzung, daß die Einigkeit der Parteſen die ſich erfreulicherweiſe bei Beratung des Kompromiſſes am 18. Maß vorigen Jahres kundgegeben hat und heute auch wieder in dankens⸗ werter Weiſe betont wurde, auch für die weitere Ausgeſtaltung auf⸗ recht erhalten wird, in Ausſicht genommen, den Landtag im Herbſt dieſes Jah res zur Beratung eines Volksſchulgeſetzes einzu⸗ berufen. Handelsminiſter Möller ſpricht dann noch über die Be⸗ wegung im Ruhrrevier. Der Miniſter ſandte einen Berghaupl⸗ mann in das Revier, um ſich zu orientieren, ob eine Vermittlung nötig iſt und gewünſcht wird. Nachdem er der Hoffnung Aus⸗ druck gegeben hatte, es werde eine friedliche Löſung erfolgen— das Gegenteil würde auch für die Induſtrie verhängnisvoll ſein, nicht nur für den Bergbau— trat Vertagung der Beratung auf Montag 11 Uhr ein. Im Reichstug ſtand geſtern in erſter Linie die ſozialdemokratiſche Inter⸗ pellation Auer u. Gen. über die Berhältniſſe in Ruhr⸗ kohlentevier auf der Tagesordnung. Auf eine Anfrage des Präſidenten erklärte Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſa⸗ dowsky, der Reichskanzler ſei bereit, die Interpellation zu beantworten, ſoweit ſie ſich auf die Ausführung von Reichs⸗ geſetzen beziehe. Die Beantwortung werde durch den preußiſchen Bundesbevollmächtigten Handelsminiſter Möller erfolgen. Dieſer ſei indeſſen heute an das Abgeordnetenhaus gebunden, weshalb die Beantwortung erſt in den nächſten Tagen ſtattfinden könne. Er werde ſich etlauben, dem Herrn Prüſtdenten mitzuteilen, as welchem Tage der Herr Handelsminiſtet bereit ſein werde, in die Beratung einzutteten. Der Präſident Graf Balleſtrem et⸗ klärte hierauf, ſobald ihm eine ſolche Mitteilung zugehe, werde er die Interpellation auf die Tagesordnung ſetzen. Das Haus ſetzte dann die Beratung des Reichsjuſtizetats fork. Der ſozialdemokratiſche Abg. Stadthagen kam von neuen auf den Oldenburger Fall zurück. Einen beſonderen Wert erhiell die diesmalige Beratung durch Erklärungen des Staatsſekreicrz des Reichsjuſtizamts, die auf verſchiedene Beſchwerden, Anfragen uſw. ergingen. Einmal wiederholte er, daß der Reichskunzler jede Willfür beim Strafvollzug verurteile. Wenn irgendwelche Verfehlungen zu Ohren der Abgeordneten kämen, möchten ſich dieſe an den Reichskanzler wenden. Was in deſſen Ktaft ſtände, werde geſchehen, um Mißſtände abzuſtellen. Des weiteten wies Dr. Nieberding den ihm vom Abgeordneten Schrader(fr. Bgg.) gemachten Vorwurf der Tatenloſigkeit zurück. Der Inhalt des Reichsgeſetzblattes beweiſe, wie rege die Tätigkeit des Amtes in den letzten Jahren geweſen ſei. Uebers Knie freilich dürften die vorbereiteten Reformarbeiten nicht gebrochen werden. In einer dritten Erklärung machte ſich der Staatsſektetür den Standpunkt zu eigen, den der nattonalliberale Abg. 1 Schönaich⸗Carolath der Uebertreibung des Automobilſportz gegenüber einnahm. Am Montag ſoll die Juſtizdebatte fotk⸗ geſetzt werden. ——— Veutsches Reſch. Berlin, 15. Jan.(Der Tod des Fürſten Ale⸗ rander zut Lippe) wird im„Reichsanzeiger“ kurz und würdig angezeigt. Dann heißt es: Die Regentſchaft Seiner Erlaucht des Grafen Leopold im urſtentum Lippe und die zur Entſcheidung des Thronfolgerechts ge⸗ troffenen Abmachitzgen unnd Anordnungen werden durch dieſenTodes⸗ füll nicht berührt. Eine Mitteilung im gleichen Sinne findet ſich in det„Notbd, Allg. Zig.“ Graf⸗Regent Leopold hat inzwiſchen einen Erxlaß veröffentlicht, der erklärt:„daß wir bis zur ſchiedsgerichtlichen Entſcheidung die Regentſchaft wie bishet führen werden in kreuer 120 des von uns geleiſteten eidlichen Gelöbniſſes⸗ Wir werden alsbald nach den Beiſetzungsfeierlichkeiten den Landkag des Fürſtentums zuſammenberufen, um uns auch ſeinet Zuſtimmung zu dieſem Akte zu vergewiſſern.“ 05 Ausſehußſitzung der 5fälziſchen Natlonal⸗ liberaſen. 5 (Von unſerem Korreſpondenten.) Neuſtadt a.., 18. Jan. nard, der die Echtheit dieſer Piratenhaut feſtſtellte Mit der Neuorganiſation der pfälziſchen Nakfonalliberalen und det Stellungnahme zum Wahlprogramm der Vereinigten Liberalen ee 13 Mammdeim, 16. Januar. Weneral⸗Anzeiger. Sette. and Demokraten Baherns für die Landtagswahl 1905 beſchäftigte hich die heute nachmittag im Scalbau dahier ſtattigehabte erſte Ver⸗ Fammlung des weiteren Ausſchuſſes des nationalliberalen Vereins r Ffalz. Der neue erſte Vorſitzende des Vereins, Dr. Bürklin⸗ Karksruhe, begrüßte die aus allen Teilen der Pfolg zahlreich beſuchte Ferſammlung. Es wird ſodann in die Beratung der Neuorga⸗ Gfatlen der pfälgiſchen Rationalliberalen ein⸗ Betreien In dem bom engeren Ausſchuß entworfenen Organ tſa⸗ tronsſtatut werden als Organe der Partei beſtimmt: 1. der Elgere Ausſchuß, 2. der Große Ausſchuß, 8. der Parteitag. Der Ghgere Ausſchuß beſteht aus dem Vorſitzenden eines jeden pfälsiſchen Reichstagswahlkreiſes oder ſeinem Stellvertreter, einem Vertreter des Pfälzer Verbandes der nationalliberalen Jugend⸗ teine und dem Geſch führer des nationalliberalen Vereins der Pfalz. Der Egere Ausſchuß iſt befugt, die Zahl ſeiner Mitglieder Furch Zuruf auf 15 zu erhöhen. Der Engere Au ſchuß leitet den Verein. Ihm liegt die Ausführung der Beſchlilſſ⸗ Großen Aus⸗ Fcharſſes ob. Der Große Ausſchuß hat die Tätigkeit des Engeren Ausſchuſſes zu überwachen und in allen Angelegenheiten endgültig zu zeſchließen. Den Großen Ausſchuß bilden: 1. Die Mitglieder des kEngeren Ausſchuſſes, 2. die nationalliberalen Reichs⸗ und Landtags⸗ algeordneten der Pfals, 3. je zwangig Vertreter eines jeden Reichs⸗ ſagstwahlkreiſes, 4. je zwei Vertreter eines jeden nationalliberalen Igendvereins, 5. kantonale Organiſationen mit mehr als 500 Mit⸗ Altedern ſind berechtigt, für jede angefangene Zohl von 500 Mit⸗ Aliedern je einen weiteren Vertreter in den Großen Ausſchuß zu rählen. Der Engere und der Große Ausſchuß walten ihres Amtes auf die Dauer einer Reichstagslegislaturperiode. Die Wahl der Ausſchußmitglieder und je eines Stellvertreters iſt inner⸗ Halb vier Wochen nach jeder Reichstagsneuwahl durch die kantonalen Organiſation vorzunehmen und ihr Ergebnis unverzüglich der Parteileitung mitzuteilen, welche die Geſchäfte bis zur vollzogenen Neuwahl zu führen hat. Bei der Wahl zum Großen Ausſchuß iſt zu erſtreben, daß Vertreter aller wichtigeren Berufsſtände gewählt wer⸗ Fen. Der Engere Ausſchuß muß jedes Jabr mindeſtens drei⸗ al, der Große Ausſchuß mindeſtens einmal, letzterer auch zuf ſchriftlich begründeten Antrag von mindeſtens 30 Ausſchußmit⸗ iedern einberufen werden. Der Parte itag hat die Aufgabe, Furch volkstümliche Vorträge und freimütige Ausſprache über die Grundſätze der Partei und deren Stellung zu den ſchwebenden poli⸗ hiſchen Fragen die breiten Volksſchichten aufzuklären und deren In⸗ einmal und zwar abwechſelnd in den ſechs Reichstagswahlkreiſen binmla, und zwar abwechſelnd in den ſechs Reichstagswahlkreiſen Abzuhalten. Jeder Reichstagswahlkrens bildet eine ge⸗ Organiſation für ſich. Ihre Organe ſind: 1. der Wahl⸗ reis ⸗Ausſchuß, 2. die Vertrauensmänner⸗Verſammlung. Der Fahlkreisausſchuß beſteht aus den Vorſitzenden der kanto⸗ Halen Organiſationen und einem Vertreter der Jugendvereine. Er wählt aus ſeiner Mitte den Wahlkreisvorſitzenden und deſſen Stell⸗ bortreter. Der Wahlkreisausſchuß iſt verpflichtet, die Organiſation zur rührigen Tätigkeit anzuhalten, die Wahlen gründlich vorzube⸗ Feiten, die Vertrauensmänner⸗Verſammlung zu berufen, zu leiten End ihr geeignete Kandidaten für die Reichstags⸗ und Landtags⸗ Wohlen vorzuſchlagen. Die Zahl der Vertrauensmänner wird dom Wahlktreisausſchuß beſtimmt. Nach längerer Beratung wird beſchloſſen, den Entwurf mit ver⸗ Johtedenen kleinen Aenderungen der Generalverſammlung zur An⸗ bahme zu empfehlen. Beſonders bemerkenswert iſt eine an einen Akänderungsantrag geknüpfte Mitteilung des Gutsbeſitzers Fitz⸗ Ellerſtadt, wonach heute von pfälziſchen Landwirten eine freie Vereinigung pfälziſcher Landwirte innerhalb. Nernationalliberalen Partei begründet wurde. Von t. Bürcklin wird die Begründung einer von der Berliner Leitung des Bundes der Landwirte unabhängigen bäuerlichen In⸗ zeleſſen⸗Vertretung in der Pfalz mit Freude begrüßt. Ein Antrag Fitz's, daß dem Engeren Ausſchuß auch ein Mitglied der neubegrün⸗ Feten bäuerlichen Vereinigung angehören ſoll, wird vorbehaltlich der Zuſtimmung der Generalvberſammlung gutgeheißen. Der Vorſitzende Dr. Bürcklhin tritt dang in längeren Aus⸗ führungen für das durch die Notwehr gegen das ultramontan⸗ſozfal⸗ demokratiſche Bündnis gebotene Zuſammengehen aller nicht ultra⸗ piontanen und nicht ſozialdemokratiſchen Elemente bei der bevor⸗ ſtehenden Landtagswahl und den Anſchluß an den von den ber⸗ Lipigten Liberalen und Demokraten im jenſeitigen Bahern erlaſ⸗ teuen gemeinſamen Wahlaufruf mit gemeinſamem Wahlprogramm 0 un, wobei er jedoch wiederholt ausdrücklich betont, daß von einem gegenſeitigen Aufgeben der von den verſchiedenen Parteigruppen oder Far von einer Verſchmelzung zu einem Ganzen nicht geſprochen werden könne, daß vielmehr nur ein gemeinſames ta ktiſches Vorgehen in Frage komme. Nach längerer Debatte wird ein⸗ e g beſchloſſen, der Generalverſammlung die Annahme einer Kſelution vorzuſchlagen, durch die der Anſchluß der pfälziſchen Nationalliberalen an den Wahlaufruf und das Wahlprogramm der zenſeitigen Liberalen erklärt und auch die rechtsſtehenden Fokteien gur Mitwirkung an dem gemeinſamen taktiſchen Vorgehen gegen das Zentrum und ſeine Schutztruppen eingeladen werden, wie Aun auch angekündigt wird, daß eine den ſpeziellen pfälziſchen Ver⸗ böltniſſen Rechnung tragende Kundgebung der Partei noch erfolgen ſoll.— Wie Dr. Bürcklin auf eine Anfrage mitteilte, ſcheinen die anderen liberalen Gruppen der Pfalz zu einem Juſammenwirken Mit den Nationalliberalen bereit. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 16. Januat daſelbſt. * Theaterfregquenz. Im Monat November übte im Hof⸗ theater die Oper„Carmen“ die größte Anziehungskraft aus. 1878 Perſonen erfreuten ſich an der prächtigen Muſik und an der feſſelnden Handlung. Am ſchwächſten war die Sonntag⸗Miktagvor⸗ ſtellung beſucht, in welcher der Schwank„Niobe“ gegeben. wurde. Nur rund 300 Perſonen fanden ſich dazu ein.— Im Neuen Theater im Roſengarten hatte die höchſte Beſucherzahl mit 980 Perſonen„Alt⸗Heidelberg“ aufzuweiſen, während am ſchwächſten die Vorſtellung von Liebesmanöver(171 Perſonen) beſucht war. Die eleltriſche Straßenbahn wurde im Monat November vden 1 600 859 Perſonen benützt. Der Geſamterlös betrug 151 549 Mark(gegen 141 868 M. i..). 156 645 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſhen Amts der Stadt Mannheim Ende November 1904. * Beim Heidelberger Bataillon der 110er ſind gegenwärtig elwa 120 Mann revier⸗ und ſchonungskrank. Es handelt ſich in den meiſten Fällen um Erkrankung der Luftwege infolge Erkältung. „ Der J. Perbandstag der Verbandes der Maler⸗, Lackierer⸗, Tüncher⸗ und Vergoldermeiſter Badens kagt am 22. Januar in Heidelberg. Zwangsverſteigerung vor Gr. Notariat 3. Bei der Verſteigerung des Grundſtücks Zentſtraße 55, Eigentum der Maurermeiſter Georg Laher Eheleute in Mannheim, blieb das Frankenthaler Brauhaus ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von 14 000 M. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt in 8 Tagen. Schwurgericht. Der hard aus Mörtelſtein wurde heute verſuchten Totſchlags zu 1 Jahr 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Gerhard hatte in der Nacht vom 2. auf 3. Oktober v. J ſeine Geliebte, die 19jährige Tochter Berta des Straßenwarts Wil⸗ helm Reinemut, durch 5 Schüſſe aus einem Repolver zu töten verſucht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Wir machen die Mitglieder der ltkatholiſchen Gemeinde auf die in dieſer Nr. befindliche Bekannt⸗ machung, das Ergebnis der Wahl zur Kir chengemeinde⸗ vertretung und die Auflegung der Wahlakten betr., auf⸗ mierkſam. Im Apollotheater debutiert heute ein vollſtändig neues En⸗ ſemble. Nur Siegwart Gentes iſt ſeines großen Erfolges wegen auf weitere 14 Tage prolongiert. Unter anderen iſt die Niar d⸗ Truppe kverflichtet, welche gelegentlich ihres erſten Auftretens in Europa im Monat Dezember in Hamburg Senſation erregte. Madame Conorah mit ihren erſtaunlichen mnemotechniſchen Leiſt⸗ ungen, ſowie Ocirne mit ihren Miniaturhunden dürften auch hier, wie überall, großen Erfolg haben. Ferner gehören dem Programm noch an: die ruſſiſchen Sänger und Tänzer Alexandroff, Quar⸗ tett Rohnsdorf, die deutſchen Meiſterſängerinnen, und fünf an⸗ dere Attraktionen. * Das Winterfeſt des Mannheimer Verbandes der Deutſchen Generalfechtſchule Lahr gehört mit Recht zu den beliebteſten Ver⸗ anſtaltungen der Saiſon. Wer einmal ein derartiges Abendfeſt be⸗ ſucht hat, der kommt im nächſten Jahre gern wieder, denn er weiß, daß ihm gemütliche und genußreiche Stunden in Kreiſe der edlen Menſchenfreunde, die ſich raſtlos und in uneigennützigſter Weiſe auf dem Gebiete der Waiſenpflege betätigen, ſicher ſind. Iſt die Ver⸗ bandsleitung doch immer in der Lage, ein ebenſo reichhaltiges wie ab⸗ wechslungsvolles Programm zuſammenzuſtellen, da ſich ſtets ge⸗ diegene Kräfte finden, die ſich in den Dienſt der guten Sache ſtellen. So war es auch bei dem diesjährigen Winterfeſt, das am verfloſſenen Samstag im Saalbau ſtattfand, der Fall. Bis auf den letzten Platz war der geräumige Saal beſetzt. Das vorzügliche Programm, deſſen Zuſammenſtellung diesmal eine beſonders glückliche war, wurde nach einigen Muſikſtücken der Theaterkapelle durch einen auf den Charakrer der Veranſtaltung bezugnehmenden Prolos eröffne! den Herr Fecht⸗ hauptmann Georg Michel in der gewohnten ausdrucksvollen und Daran ſchloſſen ſich in geſchmack⸗ und inſtrumentale Dar⸗ 20 Jahre 110 ig Ger⸗ zwurgericht wegen leizend in der Art und Weiſe, wie f allem frappiert die Sicherheit, mit der ſie ſich auf den Brettern, die die Welt bedeuten. bewegt. Man konnte es deshalb auch nur zu bo⸗ greiſtich finden, daß das Publikum geradezu enthuſiasmiert war und die Kleine immer wieder vor die Rampe rief. Soviel iſt ſicher, daß manche vorgeſchrittene erwachſene Künſtlerin ſtolz und glücklich auf einen derartigen Erfolg geweſen wäre. Einen vollen Heiterkeitserfolg erzielte die von dem Kerſebaum ſchen Enſemble geſpielte drei⸗ aklige Poſſe„Er iſt Baron“, die mit ihren wirklich zu drolligen Si⸗ vortreffliche Wiedergabe des Stückes machten ſich beſonders verdient die Damen Sölch, Niſſen, Mand! und Kerſebaum und diec Herren Sölch, Kerſebaum, Mandl und Gürtler. Mit graßer Genugtuung wurde die Nachricht aufgenommen, Seppl Mauermeier, der beliebte Humoriſt und opferwillige Freund der Generalfechtſchule, werde mehrere„Schlager“ zum beſten geben. Der„Seppl“, der diesmal im Aelplerkoſtüm erſchien, wußte denn auch das Publikum mit entſprechenden Vorträgen in bayeriſcher Mund⸗ art dermaßen zu feſſeſn, daß der Beifall kein Ende nehmen wollte. Als eine Brabourleiſtung muß das Spielen eines flotten Walzers auf der Zither, die er beim Tanz hinter den Kopf hielt, bezeichnet werden. Als ſich der Vorhang zum letzten Mal hob, erſchten Herr Verbands⸗ ſekletär Iſt and in Gemeinſchaft mit dem 2. Verbandsfechtmeiſter, Herrn Kunert, auf der Bühne und keilte dem angenehm über⸗ raſchten Künſtler mit, daß die Generalfechtſchule ihn wegen ſeiner Verdienſte um den Verband zum Fechthauptmann ernannt habe. Sodann überreichte Herr Iſtand das Diplom und Herr Kunert die Fechthauptmannsmedaille. Wie ſehr das Publikum mit dieſer Ehrung einverſtanden war, ging deutlich aus dem anhaltenden Bei⸗ fall hervor, der dieſem ſchönen Akte folgte. Große Anerkennung fan⸗ de auch die Vorträge des Mannheimer Sängerkreis. Wir waren erſt kürzlich in der angenehmen Lage, über die Leiſtungen dieles Vereins ein ſehr günſtiges Urteil fällen zu können. Auch dies⸗ wal hinterließ der Chor mit ſeinen Vorträgen einen nachhaltigen Eindruck. Vor allem waren es drei Lieder im Volkston, die ſehr an⸗ ſprachen. Herr Konzertſänger Fritz Müller trug drei Lieder für Tenor mit feinem Geſchmack und trotz merklichen Indispoſition mit ſchöner Tongebung vor. Zithervorträge finden immer ein dankbares Publikum, namentlich wenn ſie ſo vorzüglich zu Ghör gebracht wer⸗ den, lwie es bei den Herren Ludw. Jäger und Ferd. Wohf⸗ gemuth der Fall war. Schließlich befand ſich noch Herx Jecht⸗ hauptmann Gg. Michel als Humoriſt in ſeinem Element. Er bot aus ſeinem großen Repertoir bereitwillig eine ganzeAnzahl wirkungs⸗ roller Koupleis und erntete dafür den wohlberdienten lebhaften Ver⸗ fall, wie denn das Publilum den ganzen Abend über ſehr ſtark ap laudierte, ein Beweis dafür, daß es ſich vortvefflich amüſierte. Filr die Verloſung waren die Gaben wieder in großer Anzahl und in rerher Auswahl eingelaufen, ſodaß auch bie Loſe einen flotten Abſas fauden. Nicht unerwähnt darf bleiden, daß Küle und Keller des Saalbaureſtaurateurs allerſeits die gebührende Agerkennung fanden. Mitternacht war längſt vorüber, als ſich die jnuge Und alte Welt, zum Tanze anſchickte, dem bis zum Morgen eifrigſt geheldigt wurde Zur Polonaiſe werden weit über 200 Paare angetreten ſein, ein Bewers für den guten Beſuch. Wie wir hören, iſt erfreuliherweiſe ein ſehr namhafter Ueberſchuß erzielt worden. * Wach⸗ und Schließgeſellſchaft. In der Nacht vom 14. zum 15. ds. verſcheuchte Wächter Nr. 12, Ott, einen Ginbrecher von dem Hauſe des Herrn Metzgers Haaf, Augartkenſtr. 61, als er eben mit einem Sperrhaken die Türe zu öffnen verſuchte. Das Inſtrument wurde der Polizei übergeben. * Der im heutigen Polizeibericht erwühnte Joſeph Theodor Brenner, der ſich vermutlich vom Eiſenbahnzuge überfahren ließ, war einer der bier Teilhaber der früheren Stadtpoſt, welche nach Auflöſung durch das Reich die anſehnliche Summe von je ca. 24000 M. ausbezahlt erhielten. Wohl ſämtliche vier mußten die betrübende Erfahrung machen, daß Geld nicht glücklich macht, denn durch Gründung von anderen Geſchäften oder Beteiligung an ſolchen ſchwanden die Tauſende nur zu raſch dahin. Das tragiſche Ende Brenners, den wohl auch finanzielle Sorgen gedrückt haben mögen, wird allgemeines Bedauern erregen. * Mit Bezug auf die letzte Bürgerausſchußſitzung in Feuden⸗ heim werden wir von Herrn Gemeinderat Joh. Elzer um Auf⸗ nahme folgender Zuſchrift erſucht: In Ihrem Bericht über in Krankentbal mit dem Gebot von M. 7500 Meiſtbietende. Außerdem Aie die Feudenheimer Bütrgerausſchußſitzung wird auch meiner Perſon zuationen das Publikum aus dem Lachen nicht herausbrachte. Um die Erwähnung getau. Da aber die gegebene Darſtellung in Ihrem werten Blatie die Leſer zu falſchen Schlüſſen verleiten könnte, ſo geflatten Sie mir wohl eine kurze Richtigſtellung des Tatbeſtandes: Wenn mir bezügl. Vergebung der Waſſerlei⸗ tungsröhren für die hieſigen Schulhäuſer von einem Bürger⸗ ausſchußmitglied der Vorwurf gemacht wurde, ich ſei zu eigen⸗ mächtig vorgegangen, ſo darf wohl darauf hingewieſen werden, daß nicht ich, ſondern Herr Bürgermeiſter Bahrmann die in Frage kom⸗ menden Arbeiten ohne mein Mitwiſſen an Herrn Reiſch vergehen hat. Erſt nachdem dies geſchehen, erhielt ich durch Herrn Reiſch ie Mitteilung von der Vergebung der Arbeiten. Ich habe alſo mit der Sache nichts zu tun und trage deshalb auch durchaus keiſſe Schuld an der ganzen Affäre, denn derjenige, der die Arbeit vergibt oder zu vergeben hat, hat doch dafür auch die Verantwortung zu übernehmen. Ebenſo hinfällig, wie der zuerſt gewürdigte Vorwurf iſt aber auch der zweite, den mir ein anderes Bürgerausſchußmik⸗ glied machen zu müſſen glaubte, ich hätte meinen Rebbach, alſo einen beſenderen Vorteil aus der Vergebung dieſer Arbeiten gezogen. Das Gegenteil von dem iſt wahr, denn dadurch, daß zugleich mit den Kanaliſationsröhren auch die Waſſerleitungsröhren verlegt werden mußten, iſt mir ein Zeitverluſt von nahezu 14 Tagen ent⸗ ſtanden, für welchen ich aber von der Gemeinde für keinen Pfennig Entſchädigung ertalten habe. Was ich erhalten, war lediglich die im Voranſchlag feſtgeſetzte Summe. Was es mit dem Vorwurf der „Vetterleswirtſchaft“ auf ſich hat, mag ſodann daraus hervorgehen, daß ich ſchon vor einiger Zeit ſcharf gegen Herrn Reiſch aufge⸗ treten bin, anläßlich der Vergebung von Kanaliſationsarbeiten. Es dürfte ſich für mich erübrigen, noch des weiteren auf die oben gekennzeichneten Vorwürfe einzugehen, aber für jeden Unbefangenen wird ſchon aus dem Obengeſagten hervorgehen, daß dieſelben auf ſehr ſchwachen Füßen ſtehen. der Den Herren im Bürgerausſchuß aber, die dieſe Vorwürfe gegen mich erhoben haben und ſo die Schuld tragen an deren Veröffentlichung, möchte ich den Rat geben, in Zukunft mit ihren Behauptungen ekwas vorſichtiger zu ſein. „Aus Ludwigshafen. In der Ludwigsſtraße entſtand in der Nacht bom 14./15. ein Streit. Taglöhner Zimmermann erhielt mit einer Eiſenklammer einen Schlag auf den Kopf, ein anderer Teil⸗ nehmer, der Taglöhner Knopf, erhielt von dem Taglöhner Knecht einen erheblichen Stich in den Kopf.— Verſchiedene Jungen entzündeten geſtern das dürre Gras auf der großen Wieſen⸗ fläche an der Mundenheimer Landſtraße. Der Brand, der bei dem herrſchenden Winde eine große Ausdehnung annahm, wurde wieder durch noch hinzugekommene Knaben gelöſcht.— Ein ca. 15 Jahre altes unbekanntes Mädchen ſprach geſtern in der Wredeſtraße ein 7 Fahre altes Mädchen an, das von ſeinen Eltern mit dem Einkauf bon Waren betraut war. e Unbekannte nahm der Kleinen das eingewickelte Einmarkſtück ab und wickelte ihr dafür 10 Pfg. ein. Die Schwindlerin dürfte dieſen Trik wohl noch mehr verſuchen. Pulizeibericht vom 16, Jaunar (Schluß.) Körperverletzungen: Vor der Wirtſchaft Dalberg⸗ ſtraße 10 berſetzte heute nacht ein noch unbekannter Täter einem led. Schiffer von Mülheim a. Ruhr einen Meſſerſtich in die linke Kopf⸗ ſeite. Die Verletzung iſt erheblich. 12 Im Hauſe T 3, 16 verletzte geſtern nachmitkag ein berh. Pfläſterer einen verh. Glaſer von hier durch Stockhiebe. Mehrere Matroſen warfen nach vorhergegangenem Wortſtreit heute Nacht 1½ Uhr auf der Straße zwwiſchen S und T 1 einen verw. Monteur don hier auf den Boden, traten ihn mit Füßen und ſchlugen auf ihn ein, wodurch derſelbe mehrfach er hebliche Kopfverletzungen davontrug. Diebſtahl durch Bettler. Aus einem Glasabſchluß des Hauſes K 1, 21 wurde am 14. ds. Mts. nachmittags ein Ueber⸗ zieher im Werte von 45 M. entwendet. Täter iſt ein Unbekannter, der kurz vorher in dem Hauſe gebettelt bat. Beſchreibung;: 25—30 Jahre alt, 1,70 Meter groß, ſchlank, blondes Schnurr⸗ bärtchen, heller Uebergieher, ſchwarzer ſteifer Filghut; gab ſich als Bureaugehilfe aus. Um ſachdienliche Mitkeilung wird gebeten. Verhaftet wurden 21 Perſonen, darunter ein lediger Metzgerburſche von Großeicholzheim wegen Fleiſchdiebſtählen und Unterſchlagung von Kundengeldern; ein vielfach borbeſtrafter Tag⸗ löhner aus Weiher wegen Diebſtahls, ſowie ein lediger Malroſe bon Salt⸗Bomme(Holland) wegen Körperverletzung. 3 8 Stimmen aus dem Publikum. Zur Nummerierung der Galerielogenplütze im hieſigen Hofthenter, In der geſtrigen Abendausgabe weiſt ein Theaterfreund ein⸗ mal wieder mit Recht auf die Mißſtände hin, welche z. Zt. immer noch auf der Galerie herrſchen. Es iſt geradezu unglaublich, was man als glücklicher Inhaber eines ſolchen Platzes alles mit in Kauf nehmen muß. Man kongte es deshalb auch mehreren beſonders übel zugerichteten Galeriebeſuchern ſ. Zt. nicht ver⸗ übeln, wenn ſie ſich durch die fortwährenden Verletzungen, Ver⸗ ſtauchungen, Verenkungen uſw. gezwungen ſahen, zur Gründung einer Krankenkaſſe zu ſchreiten. Die Unterſtützung aus dieſer Kaſſe ſollte allen denjenigen zuteil werden, welche aus dem ſich allabendlich abſpielenden Kampfe nicht heil hervorgingen. Je nach der Schwere des Falles richtete ſich auch die Höhe des Be⸗ trages, dieſe Kaſſe ſcheint jedoch infolge det überaus ſtarken Inanſpruchnahme wieder eingegangen zu ſein, was gewiß ſehr bedauerlich iſt. Bis jetzt ſind noch nicht im geringſten Anſtalten gemach worden, hier einmal durch Nummerierung der Plätze eine Aende⸗ rung herbeizuführen, was umſo unbegreiflicher iſt, wenn man bedenkt, daß die einzelnen Abteilungen in der Galerieloge ſowohl als auch auf der Galerie doch ſchon derart eingerichtet ſind, daß überhaupt nicht mehr als eine beſtimmte Anzahl Perſonen hinein⸗ gepfercht werden können. Von einem finanziellen Vorteil kann bei der jetzigen Einrichtung doch keine Rede ſein, obwohl eine derartige Annahme in der letzten Zeit immer mehr Boden ges winnt. Wir haben von dem neuen Herrn Intendanten ſchon ſo viel Schönes und Gutes geſehen, daß wir es wohl wagen dürfen, in dieſer Angelegenheit ihn ſelbſt um ſeine perſönliche Fürſprache zu bitten. Sollte der Herr Intendant für die vorgebrachten Mißſtände nur ein ungläubiges Lächeln haben, ſo möchten wir ihn höfl. einladen, ſich abends ſelbſt einmal als Theaterbeſucher 4. Ordnung einzufinden. Auf jeden Fall dürfte man jetzt end⸗ lich einmal erwarten, daß den Wünſchen der Galeriebeſucher Rechnung getragen wird. Ein Theaterfreun d ** * Submiſſionsblüte. Zu dem im Abendblatt vom 12. er. erſchienenen Eingeſendes „Submiſſionsblüte bei Vergebung der Tüncherarbeiten im Neubau der höheren Töchterſchule“ möchte ich bemerken, daß das höchſte Ange⸗vot mit 16779 Mk. doch wohl als ein hoher Preis gelten lann. Herren Einſender meinen, der Mindeſtfordernde könne die Arbeit nicht den Bedingungen gemäß ausführen, da der angeſetzte Betrag kaum ſeine Auslagen deckt, was ja auch wohl richtig iſt. Wenn nun die Auslagen wirklich noch 1000 Mk. höher kämen, ſo hätte der Meiſts fordernde noch immer einen Verdienſt von 9000 Mk. Da die Arß innerhalb 4 Wochen fertig geſtellt ſein muß, ſo käme dieſer Verdienſt einem fürſtlichen Einkommen gleich. Oder wenn dfeſer angeſetzte H6 f Betrag, wie die Herren Einfender meinen, ein nicht zu hoher Pr ſei, ſo hätten von den 45 Submittenten doch ak zum Vergnüge beiten wollen. Zur Orientierung laſſe ſch die einzelnen 4. Selde General⸗Anzeiger. Manmbeim, 10. Fanmar. folgen: Die zwei niederſten Angebote betrugen 6787 und 6911 We. Die nächſten 4 Angebote bewegten ſich zwiſchen? nd 7000., 12 akwiſchen Seund 9000., 6 zwiſchen 9 und 10 000., 9 zwiſchen 10 unbd 11000 Mk., je 3 zwiſchen 11 und 12 rezw. 12 und 3 000 Mark. 2 zwiſchen 10 und 14 000 Mk. und die erel höchſten betrugen 14 088, 16 021 und 16 779 Mk. Ein Ungebot war nicht ulſtäneig ausgefüfft. Ein Angebot kam nach Schkuß der Eingabefriſt. Ein Mitſubm ttent. Aus dem Grossherzogtum. Seckenheim, 16. Jan. Der Schülerzug de det morgens um.17 Uhr hier abgeht, blieb plötzlich zwiſchen Stadt und Dammſtraße ſtehen. Ein Achſenbruch am borderſten Wagen war die Urſache des unfreiwilligen Aufenthaltes. Ein großer Teil der Paſſagiere des Zuges zog es vor, den Weg nach Mannheim zu Fuß zurückzulegen, während die Uebrigen die nächſte Fahrgelegen⸗ heit abwarteten. Seitens des Zugperſonals wurde der Verſuch gemacht, den Zug nach der Station zurück zu drücken, was denn auch— wenn auch langfam— gelang. Vor der Station hielt der Zug an und nachdem man mit vereinten Kräften die Wagen einzeln in den Bahnhof gebracht hatte, ſchob die Maſchine den defekten Wagen auf ein ſeitliches Geleis. Nach Ankunft des um.03 Uhr fälligen Zuges ging es mit einſtündiger Verſpätung weiter. Weinheim, 13. Jan. Wie wir hören, wurde in der Hieſigen Lederfabrik der Firma Freudenberg die Arbeit auf fünf Wochentage beſchränkt, wie verlautet wegen flauem Geſchäftsgange. Kleine Mitteilungen aus Baden. Der Rektor der ſtädt. Schulen in Karlsruhe, Stadtſchulrat Adolf Specht, ein r Nebenbahn um das ſtädtiſche Volksſchulweſen verdienter Mann, hat auf 1. Mai ds. Is. um ſeine Zuruheſetzung gebeten.— Der 65 Fahre alte verheiratete Landwirt Weiſenfelder aus Hochhauſen am Neckar fiel in Mosbach ſo unglücklich vom Scheuergebälke, daß er nach einigen Tagen ſtarb. Im Walde bei Bol(A. Waldshut) wurde der 38 Jahre alte ledige Holzhauer Matthäus Vogt von Reiſelfingen von einer umſtürzenden Tanne erſchlagen.— In Königsbach(A. Pforzheim) wurde die 73 Jahre alte Witwe Katharina des verſtorbenen Steinbrechers Dürrler am Ofenrohr hängend tot aufgefunden.— In Lahr wurde in der letzten Stadt⸗ ratsſitzung vorbehaltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes der Vertrag der Stadtgemeinde mit der allgemeinen EGlektrizitätsgeſell⸗ ſchaft in Berlin über die Errichtung eines Glektrizi⸗ tätswerkes im Prinzip genehmigt.— Der Lokomotivpführer Schnell der Zell⸗Todtnauer Bahn glitt Freitag abend in Todtnau beim Nachhauſegehen vor ſeiner Faustüre infolge der Glätte aus und ſchlug mit dem Kopfe dermaßen auf die ſteinerne Staffel, daß er am anderen vormittag an den Folgen eines Schädelbruches ver⸗ ſchie d.— Als Koſtenaufwand für den Geländeerwerb der Bahn nach Bonndorf hatte die Ankaufskommiſſion anfänglich 200 000 Mark angenommen. Jetzt hat ſich herausgeſtellt, daß dieſe Summe erheblichüberſchrikten werden muß. Die Deckung des Mehr⸗ betrags hofft man zu finden durch Erhöhung der Beiträge, welche das Domänenärar, die f. fürſtenb. Standesherrſchaft und die an der projektierten Strecke liegenden Gemeinden ſicherſtellten. Die Generaldirektion der badiſchen Bahnen hat auf Anfrage des Geländeankaufsgusſchuſſes ſich dafür ausgeſprochen, daß der Bau der Bahn erſt in Angriff genommen werden könne, wenn die Geländeankaufskoſten vollſtändig garantiert ſind.— Bezüglich des jüngſt auf dem Knopfhof bei Mosbach ausgebrochenen Bran⸗ des, der einen Schaden von über 4000 M. berurfachte, ſtand Franz Karl Feßner, ein Knecht des Pächters, im Verdacht, das Feuer gelegt zu haben. Seine Unſchuld hat ſich nun herausgeſtellt, da nicht er der Brandſtifter iſt, ſondern ein gewiſſer Gruber, vorher Melker auf dem Hofe, der die Tat bereits zugeſtanden hat.— Zur Anlegung eines Stadtgartens in Bühl ſtiftete Fabrikant Netter⸗Straß⸗ hurg für ſeine Vaterſtadt Bühl vor einiger Zeit 5000 M. Dieſes Projekt ſoll jetzt zur Freude aller Einwohner zur Verwirklichung kommen. Der Gemeinderat der Stadt Bühl erläßt ſoeben ein Aus⸗ ſchreiben zur Erlangung eines entſprechenden Entwurfes. Pfalz, Feſſen ung Umgebung. Hemsbach g.., 15. Jan. Am Freitag fuhr der 42 Jahre alte verheiratete Landwirt Nikolaus Müller von Ba Llzen⸗ bach(Gemeinde Hemsbach) nach Weinheim, um Malz zu holen. Gegen 6 Uhr abends kam das Gefährt ohne Fuhrmann im Hofe an. Man begab ſich ſofort auf die Suche und fand den jungen Mann ————»—-—— zwiſchen Liebersbach und Balzenbach tot auf der Stratze. Da niemand Augenzeuge des Vorfalles war, iſt anzunehmen, daß der Verunglückte vom Wagen gefallen iſt und itberfahren wurde. Der auf ſo gräßliche Weiſe ums Leben Gekommene iſt ein Bruder des Land⸗ und Reichstagsabgeordneten Müller von Heiligkreuz.— Mit den Bohrungen auf Erdöl wurde in dieſer Woche be⸗ gonnen. Da man ſchon in einer Tiefe von etwa 8 Metern auf Felſen ſtieß, geht die Arbeit langſam vorwärts. J Laudenbach, 15. Jan. Wie bekannt, werben auf hieſiger Gemarkung durch die Internationale Bohrgeſellſchaft zu Erkelenz(Rhld.) und der Firma Saelz u. Cie., Bohrgeſellſchaft in Frankfurt g. M. Bohrungen auf Petroleum vorge⸗ nammen. Anſtatt des ſehnlichſt erwarteten Petroleums entſtrömt nun ſeit einigen Tagen dem Bohrloche der Internationalen Bohr⸗ geſellſchaft in der Nähe der Grenze unmittelbar an der Landſtraße ein rieſiger Waſſerſtrahl, wodurch die Landſtraße über⸗ flutet und das tiefer gelegene Gelände teilwelſe überf chwemmt wurde. Das Ereignis verurſacht eine wahre Völkerwanderung zu der Munderquelle. Nur ſchade, daß es kein Petroleum oder wenig⸗ ſtens Mineralwaſſer, ſondern nur ganz gewöhnliches Waſſer iſt, was 9 gewaltig dem Bohrloche entſtrömt. Der Waſſerdruck iſt ein ſolch ſtarker, daß die Verſtopfung der Quelle auf ſehr große Schwierig⸗ keiten ſtößt. Man war bisher nicht imſtande, dem gewaltigen Drack des Waſſers Widerſtand zu leiſten. Sport. Internationale Automobil⸗Ausſtellung Berlin 1905. In der letzten Sitzung des Arbeits⸗Ausſchuſſes wurde beſchloſſen, vor dem Ausſtellungsgebäude 2 Häuſer errichten zu laſſen, von denen das eine zur Aufnahme von Buregu⸗Räumlichkeiten der Ausſtellungs⸗ Leitung dienen, das zweite als Poſt⸗ und Telephon⸗Amt, ſowie für die Preſſe eingerjchtet werden ſoll. Im Ausſtellungsgebäude ſelbſt wird ein Fernſprech⸗Automat eingerichtet werden. Diejenigen Ausſteller, die für ihren Stand ein beſonderes Telephon wünſchen, haben ſich dies⸗ bezüglich direkt an die Poſtverwaltung zu wenden. Die Heizung der Ausſtellungsräume iſt auch vorgeſehen. Herſchiszeſtung. * Leipzig, 14. Jan. Das Reichsgericht hat die Reviſion des Geheimen Kommerzienrats Viktor Hahn in Dresden verworfen, der am 13. September des vorigen Jahres vom Landgericht Dresden wegen Unterſchlagung und Vergehens gegen das Depofgeſetz zu vier Jahren Gefängnis und 3000 M. Geldſtrafe verurteilt worden war. Cheater, Kunſt und Giſſenſchaft. Muſiknerein. Wir werden gebeten, guf die im Inſeratenteil befindliche Ankündigung des Muſilvereins bezüglich der Eintritts⸗ karten für Mitglieder zum Konzert guch an dieſer Stelle aufmerkſam zu machen. Hiochſchulnachrichten. Der große Senat der Unſverſität Heidel⸗ derg wählte den Chemiker Profeſſor Dr. Theodor CTurtius zun Prorektor für das Jahr 1905/1906. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 17. Jauiar „Der Barbier von Sevilla“.— Mittwoch, 18. Jan., nachm„Blond⸗ elfchen“. Abends.„Das Veilchenmädel“.— Donnerstag, 19, Jan.; „Lohengrin“.— Samstag, 21. Jan., nachm.:„Blondelfchen.“ Abends:„Die Regimentstochter“. Hierauf:„Roſenwalzer⸗Ballett“. Sonntag, 22. Jan,, nachm.:„Vlondelfchen“. Abends:„Rienzi“ — Montag, 23 Jan.:„Das Schwalbenneſt“ Profeſſor Dr. Ernſt Abhbe iſt, wie ſchon kurz gemeldet, in Jena un 65. Vebensjahre geſtorben. Abhe war ſeit 1870 Profeſſor in Jena, ſett 1878 Direktor der dortigen Sternwarte. Schun 1866 war er mit der berühmten optiſchen Werkſtätte von Dr. Karl Zeiß in Ver⸗ bmdung getreten und richtete von da an ſein Haupfaugenmerk auf die kiſſenſchaftliche Jeitung dieſes Inſtituts, deſſen Mitinhaber er im Jahre 1875 wurde. Nach dem Tode des Begründers wurde Profeſſor Abbe alleiniger Leiter des Unternehmens und übergab es im Jahre 1894, um es von Privatintereſſen unabhängig zu machen, der bon ihm gegründeten Karl Zeiß⸗Stiftung zu Jena. Dieſe Stiftung, juriſtiſch vertreten durch das Kultusdepartement des Weimarſchen Staats⸗ miniſteriums, wird durch ein Gelehrtenkollegium verwaltet. Das be⸗ rühhmte Zeiß⸗Inſtitut, das an 1500 Mitarbeiter, wiſſenſchaftliche, techniſche und kaufmänniſche Beamte, ſowie Arbeiter beſchäftigt, er⸗ zeugt Inſtrumente für Mikroſkopie, Photographie und Aſtronomie. Die Zeiß⸗Stiftung hat eine beſondere ſoziale Organiſation mit Krankenkaſſe⸗ und Penſionsfonds und mit humanitären und wiſſen⸗ ſchaftlichen Stiftungen, denen das Volksheim und die Leſehalle in Jena ihre Entſtehung, manches Univerſitäts⸗Inſtitut ſeine Erhaltung dankt. Im Jahre 1881 verband ſich Profeſſor Abbe mit Dr. Schott in Witten zur Gründung des Jenger glastechniſchen Laboratoriums. Seit 1908 war Profeſſor Abbe auch von der Leitung der Firma Zeiß zurückgetreten. Seine wiſſenſchaftlichen Forſchungen und Publikationen haben bedeutende Verbeſſerungen optiſcher Inſtrumente ergeben, be⸗ ſonders der Apparate für Mikroſkopie und Photographie. Joſef Lewinsky, der Wiener Hofburgſchauſpieler, feiert, am Sonntag ſein fünfzigjähriges Bühnenjubiläum. Es ſind, wie der „Berl. Cour.“ mit Recht betont, wohl nur wenige Bühnenkünſtler in der neueren deutſchen Theatergeſchichte zu verzeichnen, die ſo frühzeitig zu bedeutendem Anſehen gelangten, wie Lewinsky. Es war ihm vom Schickſal erſpart worden, auf weitem Umwege über„Schmieren“ und Provinzbühnen zur Höhe der Kunſtentfaltung zu gelangen. In Wien am 20. September 1835 geboren, debütierte Lewinsth am 15. Januar 1855 im Theater an der Wien in einer unbedeutenden Rolle und trieb ſich dann ein paar Jahre in der Provinz an kleinen Bühnen gerum. Dann kam er nach Brünn, wo er am 11 Februar 1858 als Franz Moor den erſten großen und entſcheidenden Erfolg errang. Dort in Brünn nun ſah ihn Heinrich Marx bei einem ſeiner Gaſt⸗ ſpiele, und der große Künſtler, der erſte deutſche Meppbiſto⸗Darſteller, erkannte ſofort die Größe von Lewinskys Talent und empfahl ihn an Laube, der ihn denn auch ſofort nach Wien kommen ließ. Wenige Monate nach ſeinem Brünner Siege erfolgte ein Probegaſtſpiel vor Heinrich Laube, Heinrich Anſchütz, Ludwig Löwe, Karl Fichtner und Karl Laroche. Am 1. April 1858 ſpielte er vor⸗dieſem Kollegium den Carlos aus dem 4. Akte des„Clavigo“, den Franz Moor(5. Akt) und Parin(1. Akt der„Donna Diana“). Schon am 4. Mai trat er dann öffentlich zum erſten Male im Burgtheater als Franz Moor auf, am 18. Mai als Carlos und am 25. Mai als Wurm, und ſeit dieſer Zeit iſt ſein Name mit der Geſchichte der bedeutendſten deutſchen Schaubühne verknüpft. Heueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-TCelegramme des„General-Hnzeigers“. Stuttgart, 16. Jan Geſtern iſt der Direktor der Mi⸗ niſteriglabteilung für die höheren Schulen, v. Rapep, 63 Jahre alt infolge Herzſchlages geſtorben. Cannſtatt, 16. Jan. Heute Nacht wurde der Zahn⸗ argt Eckleben von einem Schnellzug überfahren. Die Räder gingen ihm über den Kopf, ſodaß der Tod auf der Stelle eintrat. * Köln, 16. Jan. Der Rhein führt erneut Treibeis, ſodaß die Schiffsbrücken zu Köln und Mühlheim heute nach⸗ mittag ausgefahren werden mußten. Düren, 16. Jan. Dr. Heſck aus Rheydt. von dem gemeldet wurde, daß er mit Bertha Krupp verlobt ſei, iſt wie die„Dürener Itg.“ meldet, in die hieſige Provingialpflegeanſtalt ge⸗ bracht worden. Münſter i.., 16. Jan, Im weſtfäliſchen Provinzial⸗ landtage einigte man ſich lt.„Frkf. Zig.“ dahin, als Landeshaupt⸗ mann der Provinz Weſtfalen den Bürgermeiſter Dr. Hammer⸗ ſchmidt⸗Krefeld zu wählen. Trier, 16. Jan. Auf der Moſel iſt ſtarker Eisgang. Der Schiffsverkehr iſt vollſtändig eingeſtellt. * Straßburg, 16. Jan. Geſtern nachmittag fand hier im Hotel zur Krone der erſte Parteitag der elſäßiſch⸗ lothringiſchen liberalen Landespartei ſtatt. Ungefähr 60 Delegierte aus allen Teilen des Landes waren zugegen. Der Gegenſtand der Tagesordnung bildete die Organi⸗ ſation ſowie die Aufſtellung eines beſonderen Landes⸗ brogramms. Die Verſammlung beſchloß lt.„Frkf. Ztg.“ die Beratungen, die ſich bis 8 Uhr hinzogen, geheim zu halten. Fülda, 16. Jan.(Amtlich.) Geſtern Abend um 8 Uhr 20 Min. ſtieß auf der Station Bebra der Lupusgzug 20 Berkin⸗hiiviera infolge Ueberfahrung des auf Halt ſtehenden Ein⸗ fahrtsſignals mit einer leexen Maſchine zuſammen. Zehn Rei⸗ ſende und einjge Zugbeamte wurden durch Stöße und durch Glas⸗ ſplitter verletzt. Dexr Materialſchaden iſt unbedeutend. Die Reiſenden wurden mit einem Erſatzzug unter einſtündiger Ver⸗ ſpätung nach Frankfurt a. M. weiterbefördert. Weimar, 16. Jan. Ueber das Befinden der Großher⸗ gogin Karoline wurde heute Vormittag 10 Uhr folgender ärzt⸗ llcher Bericht ausgegeben: Die Nacht verlief ohne Schlaf mit großer Atemnot. Puls 128 bis 144, Temperatur heute fruh 38,2, Atemzug 34, Herztätigleit noch ausreichend, Haut immer noch trocken. Der Kräftezuſtand läßt nach. Berlin, 16. Jan. Geſtern Mittag traten auf Einla⸗ dung des vorbereitenden Ausſchuſſes für die Schillerfeier Berlins, etiwa 60 Herren aus allen Berufsſtänden Berlins zuſam⸗ men. Seitens der Regierung erſchien der Kultusminiſter, ferner der weimariſche Geſandte Paullſen und Geheimrat F. Schmidt bom Kultusminiſterium. Prof. Erich Schmidt entwarf die Umriſſe für die Fejer. Danach ſoll am Vorabend des 9 Mai eine Feier in der Philharmonie und am 9. mittags eine große Kundgebung am Schillerdenkmal ſtattfinden. Die Porarbeiten für dieſe Feier ſollen dem geſchäftsführenden Ausſchuß übertragen werden, * Berlin, 16. Jan.(Amtlich.) Ein Telegramm aus Windhuck meldet: In dem Gefecht bei Großnabas am 2. 3. und 4. Jan, ſind gefallen die Reiter Markin Fiſcher und Auguſt Mening. Leicht verwundet: Unteroffizier Adolph Roßlowsky, Wachtmeiſter Tienries, Reiter Franz Hetſchz vermißt wird Reiter Ferdinand Bauer. Berlin, 16. Jan. Als Graf Pückler geſtern das Moabitgefängnis nach Verbüßung der ihm in der letzten Gerichtsverhandlung wegen Ungebühr zuerkannten dreitägigen Hafiſtrafe verließ, wurde er von eiwa 200 Anweſenden begrüßt und gefeiert. Die Leute ſchrieen lt.„Frkf. Zig.“ Hurrah und überreichten ihm einen Lorbeerkranz. Ren dsburg, 16. Jan. In dem benackbarten Schülldorf Lergnügte ſich geſtern der Tertianer Pohl, ein Sohn des dortigen Gemeindevorſtehers, mit Schlittſchuhkaufen und brach ein. Ivei bei dem Vater des Verunglückten in Stellung befindliche Dfenſtjungen verſuchten den Knaben zu retten und brachen ebenfalls ein. Alle habe geſtern in einem Pariſer Vororte auf der Straße den Beamten der Freimaurerloge„Grand Orient“ Bideguin getroffen und ihn geohrfeigt. Paris, 16. Jan. Hier iſt heute Nacht der erſte S chnee⸗ fall eingetreten.— Ein.elſteslrankler Arbeiter zer, ſtörte geſtern Abend mit Beilhieben das Gipbsmodell der bor dem Pantheon aufgeſtellten, von Rodin geſchaffenen Statue„Der Denker“ 5 Paris, 16 Jand Der Deputierte Baudey daſſon erſchien geſtern in der Kammer und verlangte die Caſſerol zurück, die er in der Nacht bon Samstag zu Sonntag in det Kammerſitzung dem Miniſterpräſidenten Combes ſtülpen wollte. Die Caſſerole war aber von einem Deputiertn als Andenken an dieſe Nachtſitzung mitgenommen worden. Der Ausſſtand im Ruhrrevfer. Eſſen, 16. Jan. Die auf heute anberaumte Verſammlung der Delegierten der Bergarbeiter beſchloß, auf einen Vorſchlag des Vorſtandes, der die Antwort des Bergbaulichen Vereins ablehnt, in den allgemeinen Ausſtand 8 u kreten. Eſſen(Ruhr), 16. Jan. Wie die„Frkf Ztg.“ hört, hat bei Oherbergrat von Velſen, der geſtern Nachmittac hier eingetrofſen iſt im Auftrag der Regierung, um möglichſt noch eine Verſtändigung berbeizuführen, geſtern den ganzen Abend mit den Arbeitgebern der⸗ handelt. Heute früh ſoll er mit den Gewerkſchaften konferieren. *Dortmund, 15. Jan. In der geſtern abgehaltenen Sitzung des bergbaulichen Vereins für den Oberbergamtsbezirk Dortmund in Eſſen wurden laut„Köln. Volksztg.“ ſämtliche Forderungen der Bergarbeiter einſtimmig ab gelehnt. Dieſer Beſchluß wird der Bergarbeiterkommiſfion am Montag zugeſtellt. Die Proklamierung des Generalſtreiks dürfte nun⸗ mehr die unmittelbare Folge ſein.(Dieſer Ausgang iſt höchſt bedauerlich. D..) Berlin, 16. Jan. Nach einer heute im preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe abgegebenen Erklärung des Handels⸗ miniſters Möller hat der Vorſtand des bergbaulichen Vereins in ſeiner Sitzung vom 14. Januar den Wunſch ausgeſprochen, eine ſtaatlicherſeits vorzunehmende U nterſuchung über die ge⸗ famten Arbeits⸗ ſowie Lohnverhältniſſe im Ruhrrevier ein⸗ treten zu laſſen. Die Unterſuchung iſt ſeitens des Staatsmini⸗ ſteriums ſofort in die Wege geleitet worben. Zu dieſem Behufs iſt der Oberberghauptmann von Velſen in Gemeinſchaft mit einem Vertreter des Miniſteriums des Innern in das Ruhrkohlen⸗ zu geben, ihre Beſchwerden näher darzulegen und zu einer objek⸗ tiven Darſtellung des Sachverhalts die weiteren erforderlichen Er⸗ mittelungen vorzunehmen. Dom Urieg. *London, 16. Jan. Die„Morning Poſt“ meldet aus Kriegsgericht erfolgten Verurteilung des ruſſiſchen Matroſen, der einen Chineſen ermordet hatte, fand eine Ver⸗ ſammlung von chineſiſchen Notabeln ſtatt, in der er⸗ klärt wurde, es werde unmöglich ſein, die Bevölkerung in Ord⸗ nung zu halten, wenn die Ruſſen nicht den Matroſen zur Ver⸗ urteilung durch ein gemiſchtes Gericht auslieferten. Ein Tele⸗ gramm dieſes Inhalts ging an das chineſiſche auswärtige Amt und eine entſprechende Mitteilung an die auswärtigen Konfuln in Schanghai ab. Es wurde in Vorſchlag gebracht, die Ruſſen zu bohkottieren und die Annahme der Noien der ruffiſch⸗chine⸗ ſiſchen Bank zu verweigern. * Paris, 16. Januar. Der Deputierte Frangois Delonoele, der von der außerparlamentariſchen Kommiſſion richt über die Verteidigung Franzöſiſch⸗Indochinas betraut worden war, hat einem Mitarbeiter des„Matin“ er⸗ klärt, daß er den von dem„Echo de Paris“ veröffentlichten an⸗ geblichen Bericht des japaniſchen Kriegsminiſters Baron Kodama zwar nicht für authentiſch halte; doch enthalte dieſer für ſeinen Bericht über die Verteidigung Indochinas zur Ver⸗ fügung geſtellt worden ſeien. Er glaube deshalb, daß das Schriftſtück des„Echo de Paris“ von einem Offizier verfaßt worden ſei. Eine Privatdepeſche aus Tokio teilt mit, da man die Veröffentlichung des falſchen Berichtes des Barons Kodama für ein ruſſiſches Manöver halte, durch das die fran⸗ zöſiſch⸗japaniſchen Beziehungen geſchädigt werden ſollten. * Nagaſaki, 16. Jan. General Stöſſel dankte dem poux le mérite. Deutſcher Reichstag. (119, Sitzung.) wW. Werlin, 16. Januar. Bei der fortgeſetzten Beratung des Juſtizetats ergeht ſich Krzyminski(pole) in allgemeinen Reden auf dem Gebiete ſidenten darguf aufmerkſam gemacht, daß man bereits bei der zweiten Beratung ſtehe und nicht allgemeine Betrachtungen anſtellen könne. Der Redner wendet ſich dann zum eigentlichen Thema, nämlich zur Handhabung der Perſonen ſtandsgeſetzgebung in den polniſchen Landesteilen, wobei Recht und Anſprüche der Polen durch Bureaukratie vergewaltigt würden. Kirſch(3tr.) behauptet, Stadthagen ſei ſchlecht informierz geweſen, als er hehauptete, den Inhalt der Reſolution Erzberger über die Aufhebung der Konkurrenz der Gefangenenarbeit hätte das Zentrum in den Landtagen vertreten. Gamp(Reichsp.) führt aus, die heutige Regelung der Haftung des Tierhalters ſei lediglich dem Zufall zuzuſchreiben, indem bei der dritten Leſung die Beſchlüſſe der zweiten Leſung umgeſloßen wurden weil niemand mehr wußte, worum es ſich handelte Durch dieſe ſcharfe Haftung ſeien ſchon mehrfach Beſitzer um Haus und Hof ge⸗ koinmen. Aenderung des Paragr. 833.⸗G.⸗B. anzunehmon. Die Redner⸗ die ſich ausſchließlich über den Fall Ruhſtrat ausſprachen, überſchätz⸗ ten nach ſeiner Anſicht das Intereſſe des Reichstagos und der Natien au dieſen Dingen. Was die Strafvollſtregung angehe, ſo begreife en nicht, wie man dem Reichstage die Zeit ſtehlen könne mit ewigen Be⸗ ſprechungen der Frage, obwohl man die Stellung der Regierung gas nau kenne. Der Redner fordert Reviſion des Strafgeſetzhuches und des Strafvollzugs. Abg. Müller⸗Meiningen ſei mit ſeinen Ausfüh⸗ rungen über die Klaſſenjuſtig hereingefallen. 8 Müller⸗Meiningen(freiſ. Bolksp.) entgegnet, wenn er hier Mißſtände aufdeckte, täte er es als Abgeordneter, nicht als Richter, Er haße nur behauptet, baß die Richter in Gefahr kämen, in die poli⸗ tiſche ſowie konfeſſioneke Bewegung hineingezogen zu werden. Der Redner beſtreitet, daß ſein Antrag betr. den Gottesläſterungs arg⸗ graphen 166 ein Kampfantrag gegen das Zentrum ſei. Seine Paxtei wolle nur nicht das ſtaatliche Recht abhängig machen von dem kano⸗ niſchen und nicht die Entſcheidung ünſerer Richter von dem Gutachten der Biſchöfe. Wenn der Antrag angenommen werde, werde ihn gu drei ſind, wie das Rendsburger Wochenblatt“ meldet ertrunken, der Bundesrat annehmen ntüſſen, denn die überwiegende Mehrheit d Volkes ſtehe hinter dem Antragſteller.(Beifall.) 2 über den Kobf faſt wörtlich mehrfach vertrauliche Dokumente, die ihm(Delonele) deutſchen Kaiſer telegraphiſch für die Verleihung des Ordens der Rechtspflege in den polniſchen Landesteilen und wird vom Prä⸗ rebier entſendet worden, um zunächſt den Arbeitern Gelegenheit Schanghai vom 15. d..: Nach der durch ein ruſſiſches zur Unterſuchung der franzöſiſchen Marinezuſtände mit dem Be⸗ — Der Redner ſchlägt daher vor, den Initiativantrag auf arſz ſ dan, Ein Bte ergäht, en NreimTnre? 8 S- K SSenee beee FERrrrnenenee S e n eee ige en S 2 —5 1 * FTTFCCC ² AA T ᷑ ⁰ r Wenhen 10. Dmit. ereral-Angeiger—. Uoſkswirtscha f t. Söliga on Telegramme der zaer Ursbnktendz Der elte sfandbriefe. 4˙½ Bad..⸗G.f Nöſchiff. Schluß⸗Kurſe. u. Mannheiter Provnktenbörſe. Der Verkehr geſtaltete ſich heuke 4 e ö e 159e 400 l00. Seeneer 101 50 N Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. mfolge ber kalten Witterung etwas lebhafter. Im allgemeinen iſ die 3;„„„ alte M. 97.— bf 44 et Bad. Anil: nen. Sodaf. 105.—6 Wechſel. kenbenz feſt. Die Peſſe bes Aus landes ſind ziemlich unverändert. 3½„ unk. 1904 97.— 554% Kleinſein, Heidlbg. N. 101.r 6 16 18 0 15„ e Neckapinl 3 Kommunal 98.— biſ5% Biütral. Braauus, Bonn 99.75( 5 i 16. 1. 4908/04 werben nach M. 52,102(i. B. Mar rei⸗ Städte⸗Anlehen. At„Jeſ jn 101.— G] Belaten„ 81 116 81.10 Schweiz. Plaͤtze 81.016 81 05 Fungen als Reingewiun M. 404,780(Mark 405,300) ausgetvisſen, 30½ Freſbura l. B. 96 g0 0 4½ ſlektriattat 98.— B. Talien 120 81.283 Wien„805 88 678 kles ginſchl. M. 48,304(M. 24,596) Vortrag und daraus 14 pct. 30 Karlsrube v. J. 1896 90.80 G 4½% Nfäl: Khamoßte n. London„ 20.4135 20.427 Napoleonsd'or 16.20 16.23 (i. V. 10 pckt.) Dividende auf M. 1 Mell. Aktienkapital verteilt; 31½% Lahr v. J. 1902 48.20 6 Tonwerk.⸗G. Giſens 101.— G kang (M. 20,000) dem Delerederekonto, der außerorbentlichen Reſerve über⸗ wieſen, M. 10,000(twie i..) dem Dispoſitionsfonds und M. 15,000(wie i..) der Penſionskaſſe. Zu Extraabſchreibungen (Werkzeuge und Inventar) werden M. 61,563(M. 75,000) ver⸗ wendet, für Tantismen M. 61,980(M. 55,544), Gratifikationen M. 12,000(M. 11,000) und als Vortrag M. 61,225(M. 48,604). Der Generalverſammlung wird die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 400,000 vorgeſchlagen, die den Aktionären im Verhältnis bon 2: 5 zu 150 pét. angeboten werden ſollen. Nach dem Bericht laſſen die bis ſetzt erteilten Aufträge auch für 1904/05 ein gün⸗ ſtiges Ergebnis erwarten. Die Aktienſpinnerei Aachen ſchlägt für 1904 wieder 8 Proz. (wie i..) Dividende vor. Pfalsbrauerei vorm. Geiſel& Mohr, Akt.⸗Geſ., Neuſtadt a, d. . Auf der Tagesordnung der nächſten ordentlichen General⸗Ver⸗ ſammlung ſteht u. a. der Antrag von Aktionären auf Firmen⸗ anderung. Bayertſche Aktienbierbrauerei Aſchaffenburg. Die Generalver⸗ ſammlung vom 14. Januar ſetzte die Dividende auf 3½ Proz. feſt und genehmigte den Abſchluß. Die Verwaltung teilte mit, daß der Abſatz ein befriedigender bleibt. Anleihe⸗Uebernahme. Die Filialen der Darmſtädter und Dres⸗ dener Bank in Hannover, die Braunſchweig⸗Hannoverſche Hypotheken⸗ bant, ſowie die Bankhäuſer Hermann Bartels und Ephraim Meyer& Sohn übernahmen M. 3 Millionen 3½ proz. Hannoverſche Provinzial⸗ . Geſ. für Schmirgel⸗ und Maſchinen⸗Fabrikation, Bocken⸗ heim⸗Frankfurt a. M. Der Gewinn beträgt für 1908/04 M. 87 000, woraus eine Dipidende von 7 Proz.(wie im Vorjahr) vorgeſchlagen werden ſoll. Gothaer Feuerverſicherungsbank. Nach dem Rechnungsabſchluſſe fur 1904 beträgt der zur Verteilung kommende Ueberſchuß 73 Proz. (6. V. 76 Proz.) der eingezahlten Prämien. Porzellanfabrik vorm. Philipp Roſenthal,.⸗G. in Selb. Die Verwaltung ſchätzt die Dividende für das abgelaufene Jahr auf mehr als 16 Prog. Im Vorjahre wurden 10 Proz. auf die Aktien und 4 Proz. auf die Genußſcheine verteilt. Liebtgs Extrakt of Meat Company, Limited. Der Verwaltungs⸗ rat hat in dem Wunſche, künftig die halbjährige Zwiſchendividende in ein richtiges Verhältnis zur Geſamtdividende zu bringen, laut „Köln. Ztg.“ beſchloſſen, dieſes Jahr die vom 15. Februar an zahl⸗ bare Zwiſchendividende auf 10 Proz.(bisher 5 Prog.) feſtzuſetzen. Die Generalperſammlung der Bergmann⸗Elektrizitäts⸗Werke in Berlin beſchloß die Emiſſion von M. 1 500 000 neuen Aktien(ſeit⸗ weiter werben M. 30,000 M. 80,000(M. 30,000) 0 Kapital M. 8 500 000), die an ein unter Führung der Deut⸗ chen Bank ſtehendes Konſortium zu 200 Proz. begeben und dann den Aktionären im Verhältnis von 1 zu 6 zu 200 Proz. franko Stück⸗ Anſen angeboten werden. Die neuen Aktien erhalten halbe laufende Dibidende. Das Bankenkonſortium übernahm die Einführung der neuen Aktien an der Berliner und Dresdener Börſe ſowie dann des eiamten Kapitals an der Frankfurter Börſe. Der Umſatz eigener Fobeitate betrug in 1904 Mk. 10 700 000 gegen Mk. 8 200 000 im Verj. Der Erlös der Aktien dient zu Betriebserweiterungen, wofür gußer dem bereits erfolgten Erwerb von Nachbargrundſtücken die Er⸗ zichtung eines größeren Neubaues geplant iſt. Derzeit ſei die Be⸗ ſchäftigung ſehr reichlich, ſodaß ein günſtiges Reſultat(i. V. 17 Pro Rut) erhofft werden dürfe. Die Bergmann⸗Gejellſchaft ſelbſt be⸗ tefligt ſich an der neuen Edifon⸗Akkumulator⸗Geſellſchaft nicht. Die dentſche Zuckerausfuhr im Dezember 1904 betrug an zohem Rübenzucker 431571 Doppelzentner, Kriſtallzucker 321161 Doppelzentner, granuliertem Zucker 215 626 Doppelzentner, über⸗ haußpt 1 072 040 Doppelzentner. Die Erzeugung der deutſchen uckerfabriken umfaßte im Dezember leinſchließlich Zuckerwaren) 979 644 Doppelzentner, in Rohzucker berechnet. Die geſamte Herſtellung für die Zeit vom 1. September bis 31. Dezember 1904, i Rohzucker berechnet, ſtellt ſich auf 14576 984 Doppelzentner. Parkett⸗Induſtrie. Am 11. Januar wurde in Berlin eine geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Zentrale Deutſcher Farkettfabriken mit dem Sitz in Berlin gegründet. Der Zweck dieſer Gründung beſteht darin, durch Einſchränkung der Uebererzeugung in der Parkett⸗Induſtrie wieder geordnete und geſunde Verhältniſſe zu ſchaffen. Der Verband der niederdeutſchen Sammet⸗ und Plüſch⸗Fa⸗ lelkanten hat beſchloſſen, die von 35 deutſchen Seidenwarengroß⸗ händlern am 18. Dezember geſtellten Bedingungen, die am 5. Jan. in Kraft treten ſollten, ahzulehnen und die Angelegenheit als Verbandsſache zu betrachten. Sodann wurde die Verlän⸗ gerung des Verbandes bis 31. Dezember 1911 beſchloſſen. Zahlungseinſtellung. Ueber die Parkettfabrik Groebe in Kunzendorf, Schleſien, wurde der Konkurs verhängt. Die Vaſſida betragen 2¼ Mill. Mark, die Aktiba 3% Mill. Mark. Gasrohr⸗Syndikat wurde in heutiger Sitzung auf drei Jahre verlängert. Aus der Maſſe der Caiſſe Generale des Familles in Paris wer⸗ den heute 20 Progz. zur Ausſchüttung kommen. Der Haftbarkeits⸗ ſrozeß gegen die geweſenen Adminiſtratoren und Direktoren wird am 13. Februar beginnen. Telegramm⸗ *Aachen, 16. Jan. Der Direktor Ingerfurth von den in Konkurs geratenen Fülicher Lederwerken meldete telegraphiſch, er nicht geflohen, ſondern er befinde ſich ſeit 1. Januar im Auftrage es Vertvaltungsrats der Lederwerks auf Reiſen. Er werde ſich Rorgen der Agchener Staatsanpaltſchaft ſtellen und die Verhältniſſe der Lederwerke in einem anderen Lichte zeigen, als es bisher in der Veffentlichkeit der Fall geweſen ſei. 1885 Berlin, 16. Jan. Wegen der Notwendigkeit, eine große Verſchtedenheit in den den einzelnen Kategorien von Zeichnern je niß Rer Qualität zuzuweiſenden Quoten eintreten zu loſſen, hat dem Lernehmen nach, die Privatleitung der ruſſiſchen%prozentigen Alatsanleiße von 1905 beſchloſſen, von der Veröffentlichung einer Aer des geſamten Zeichnungsreſultats abguſehen. In erſter Reihe Jerden dabei Zeichnungen berückſichtigt, welche geſperrt, bezw. zur Anlage beſtimmt ſind. Aber auch bei dieſen wird ebenfalls greßen Anzahl und der Höhe der vorliegenden Anmeldungen eine ſehr ſtarke Reduktion eintreten müſſen. Die Suekulgtionszeichner Meden in Allgemeinen nur ganz kleine Zuteilungen bis 5% Progent Ebalten. Dir Zuteilungsbriefe werden größtenteils am Dienstag Wend zur Poſt gegeben werden. Mannheimer Efſektenbörſe vomm 10. Jauuar.(Offizieller Bericht) Die 1 Börſe war feſt, jedoch ſind keine größeren Umſätze 1106 ö Es notierten: Oberrheiniſche Banf 106.50 G. 100.60.) Bad Brauerei⸗Aktien 131.25 bez. und Geld, Kleinlein, ., Aktien⸗Gef für Seilinduſtrie 100., Mannh. mi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 84,75 G. und Ver Spenerer degelserte-ttten 78 Geld. 4% Ludwigsbafen v. 1900 101.15 G 4½% Nuß..⸗G. Zellſtofſf. 4˙½%% Ludwighafen 10 Pochſ Lgaldfof bei Pernau in 12 10 300 eiland 101.80 6 20„ mühle 6 100.— G 4% Mamnh. Obllg. 1901 101.2 G4%rchn. 1„ 1200 100.0 K] ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.— G 90 1805 9830 6% Weunz Lagerhaus⸗ 3 0 75 1895 98.90(eſefl'chaft 101.25(0 34„ 18% 388.2064½ Spegerer Zlegelwerke 102.80(8 2½% 48. 1904 08.80.4½%% Süldd. Drabtinduſtr. %69e Pirmaſenſer 98.— B] caldhof⸗Mannheim 101.28( Induſtrie⸗Obligation. 4iſ% Wirein chem. Fabriken 102— G 4½0% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗%½ Zellſtofffahr Waldhof 104.10 ſtrie rückz. 105%. 101.506 Aktlien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—= 125.50 Br. Schroedl.,Hdelgb.—.— 200.— Cred u. Depb., Zhckr.—.——.—]„Schwartz, Speyer—.— 138. (dembk. Speuer 50% E—.— 1265 Ritter, Schwez.—.— 35. Oberrhein. Bank 106 60 108.500„ S. Weltz, Speyer—— 102 Pfälb. Bank—.— 103.—]„ Storch, S.„—.— 108 80 Pfälz. Hyp.⸗Bank er 197 500, Werger, Worms 105.——.— Pf. Sp.⸗ u. Cdb. Land.—.— 139.— Borms, Br. v. Oerige—.— 108.— Rhein. Credithank—.— 144.40 Pflz. Preßh. u. Spfhr.—— 141.— Mhein. Hyp.⸗Bank—.— 197 50 Transport Südd. Bank—.— 108 50 5 Verſicherung. Eiſenbahnen.sch. Nöſch. Seetr.—.— 84 bül eudwieabahn—.— 290 ab. Pamg.—.—.— „ Marbahn Nisckn Mitverſ.—.— 210. Nordhbahn—.— 137 40 55 Aſſecurranz 90 Heilbr. Straßenbahn 73— Conkinental. Nerf.—.— 425— Chem. Induſtrie. Mannh. Verſicherung 251.— 518 .⸗G.f. chem. Anduſtr.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 430.— Bad. Anilru. Sod afbr. 408.——.— Vülrtt. Transv.⸗Verſ.—.— 600.— Ch m. Fab. Goldenſg.—— 156.— In diſtrie. Verein chem. Fahriken 309———.⸗G. f. Seilinduſr.—.— 100.— Verein D. Oelfabriken—.— 128 50 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 100.— Wſt..⸗W. Stamm—— 255.—Emajllirfbr. Kirrweil.———.— „ Vorzug—.— 105.80 1 0 99 5—.— Eltlinger Spinnerei Brauereien Hüttenb. Spinnerek—.— 07.— Bad. Brauerei + 181 250Carler. Maſchinendan—.— 245.— Binger Aktienbierbr. 46.——.— Näßmfbr. Haid u. Neu—.— 235.— Duml. Hof vm. Hagen—.— 245.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 145— Eichbaum⸗Brauerei—.— 155.50 Mannb. Gunt. u. Asb.—.— 84.75 Clefbr. Rühl, Worms 10450—.—Maſchfhr. Badenſa—— 186.— Ganters Br., Freſburg—.— 111.—Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 110.25 110.— Kleinlein, Heidelberg—.— 200.—Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 188,75 Homb. Meſſerſchmitt 77.——.—Verein Freib. Ziegelw.—.— 147.— Ludwigshaf. Brauerei—— 250.—„ Speyr.„„„ Mannh. Aktienbr.—— 145. Zellſtofff. Waldhof—.— 260— Pfalzbr. Gefſel Mohr—.— 67.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 114 Branuerei Sinner—.— 258— Zuckerraff. Mannh.—.— 164 Kursblatt der Maunheimer Produktenboͤrſe vom 16. Jannar. Weizen bierländ. 18.85—.— Hafer, bad. 14.85—15.30 „Rheingauer——.„vufſtſcher 14.50—15.25 „ norddeutſcher 18.70—19.—„norddeutſcher—.— „ kuff. Azima 19.——19 50 Hafer, württb. Aly—. ½ Ulka 18.75—19.25„amerik. weißer——. „ Theodoſia 20.——20.25 Maisamer. Mixed. „ Saxonska 18.75—19.50„ Donau 13.—.— „ Taganrog 18.75—19.50„ La Plata 7 vumäniſcher 18.75—19 50 Kohlreps, d. neuer—.——23.25 115 1—.———.—[Wicken 16.——16.50 „Manitoba!—.——.— Kleeſamendeutſch. 1132—135.— 1 ee———— 5 120.—182.— „ Kanſa—.———— „ Auſtralier—.——. 5 ee 93.——.— „ La Plata 18.75—19.—„ Peebene, 105.— Kernen 18 90——.—„Eſparfette 34.——85.— Roggen, plültz.—14.70 Leinöl mit Faß „ neuer 3 5 aggon—.——35.50 „ kruſſiſcher 15.——15.25 NRübsl 15 0—.—51.50 77 rumäniſcher.—— 55 hei Waggon—.—51.— „ norddeutſcher—.——.—Am. Petroleum Faß e, amerik.—— fr. mit 20% Tara—.———. Gerſte, hierl.—.—18.— Am. Petrol. Wagg.—.——20.10 „ Pfälzer—.—18.50 Am. Petrol. in Ciſt. 3. ungariſche—.— p. 100ko nettoverzollt.16.30 Futter——12.50 Rohſprit, verſteuert—— 141.— Gerſte rum. Bran—.——.— 7oer Sprit 90er do. unverſt.——56.50 Nr. 00 0 1 2 3 4 Waitenme PFPFCCCCCC Roggenmebl Nr. 0) 22.— 1919.50. Weizen und Roggen unverändert. Braugerſte feſt. Hafer ruhig⸗ Mais etwas niederer. Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Eiſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Frankfurter Effektenbörſe. (Privyattelegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Frankfurt, 16. Jan. Die neue Börſenwoche er⸗ öffnete bei entſchieden lebhaftem Verkehre und feſter Tendenz. Das Hauptgeſchäft war heute in ausländiſchen Fonds. Portu⸗ gieſen, Mexikaner und Griechen lebhaft. Beſonderes Intereſſe zeigte ſich für Türkenwerte, welche auf Paris ſich ſteigerten. Ebenſo war der Induſtriemarkt belebt und feſt. Elektriſche Werte weiter gefragt. Gerüchte von einer Abmachung mit dem preußiſchen Eiſenbahnminiſterium, mit zwei elektriſchen Unter⸗ nehmen wurden erneut beſprochen, doch war etwas Definitives nicht bekannt. Käufe des Privatpublikums lagen vor, Kunſt⸗ ſeide 10 Proz, anziehend. Das Geſchäft in Banken trug einen ruhigen Charakter und konnten ſich die Kurſe nicht behaupten. Oeſterreichiſche Kreditanſtalt auf Wien anziehend. Montan⸗ werte etwas beſſer auf ruhige Auffaſſung im Streikgebiet und Erklärung des Handelsminiſters Möller im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhaus. Schiffahrt bei lebhaftem Geſchäft höher. In in⸗ ländiſchen Fonds ruhig und feſt. Bahnen höher. Lombarden auf Wien anziehend. Baltimore Ohio gebeſſert, Die Stimmung der Börſe blieb auch im weitern Verlauf feſt. Elektrizitätsaktien und Montan weiter anregend, Banken vernachläſſigt; mit Aus⸗ nahme von Diskontkommandit. Neue Ruſſen von 1905 96,15. Die Börſe ſchloß bei belebtem Verkehr in feſter Haltung. Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Marienburg.⸗Mlw. Deſterr Nortweſtb.. — 9 Ludwh.⸗Beyrbacher 290 50 230.20 15 Lit. B. Pfälz. Maxbahn 147.— 14630 Gotthardbahn 194.50 194.50 do. Nordbahn 137.25 13780 Jura⸗Simplon 2—— Südd. Giſenb.⸗Geſ. 133 20 187 30 Schweiz. Centralb.— Hamburger Packet 23,50 128 40 Schweiz. Nordoſtb.——— Nordd. Lloyd 104 10 105.60 Ital. Mittelmeerb. 89.20 89.20 Deſt.⸗Ung Staatsb. 139.— 189 10]„ Meridionalbahn 149— 149.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 1745 1790 Baltim Ohio 102 50 104.— Pfandbrfefe. Prioritäts⸗Opligationen. 40 Frk. Oyp.⸗Pfdb. 100.80 100.60 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk. 4%..bfdee⸗ 109.00 109 0 Kleinb. b. 04 96,10 96.10 05 1910 101.80 101.60 3¼ Pr. Pfdbr.⸗Bk⸗ 0 bdov. Gfdb. 103.20 1040] Spp.⸗Ad.⸗Kom⸗ 30 99.10 % 99.10] Obl. unkündb. 12 96.5) 96.50 %% Pr. Bod.⸗Fr. 94.00 94.0 ſoß Rhein. Weſtf, %, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.80 101.60.⸗G.B. 1910 101.70 101.70 3f20½ Pf..Pr.⸗O..50 99.50 4% Etr Bd. Pfd. voo 101.20 101.20 40%o Rth. H. B. Pfb. 02 100.80 100.60%)„ 99 4%„„„ 1907 101.0 101.5 unk. 09 103.28 102.70 4%„„„ 1912 102.75 10½.75 4%„ Pfdbr..01 8 3ſ½„„„ alte 97.— 97.— unk. 10 103.— 108. 3½„„„ 1904 97.— 97.—deh„ Pfpbr..0g —*—„„„ 1914 98.— 98.— unk. 12 103.60 108.60 3½ Rh..⸗B. C. O 98.— 98,.—6½„Pfdbr..86 30% Sttsgar. It. Giſ. 73.28 73.40 89 u. 94 96.20 96.20 4% Pr. Pfob. unk. 09 101.30 101.3½%„ Pfd. 98/06 96.20 96,80 4%„„„ 12 102.10 102.50 4%„ Com.⸗Obl. Ae,„ iodl 10.0 1,unk 10 104 30 104.80 3%%„„ 1 99.80 99.803½%„ Tom.Jbl %%„„„ 14 100.— 100.—.87, unk.91 99.— 99.— 0„„„ 08 85.25 95.25 3½%„ Com.⸗Obl. 3½%„„„ 12 96.50 96.40 v. 96006 99.40 99,40 Privat⸗Diskont 2½1j Prozent. Frankfurt a.., 16. Januar. Kreditaktien 218.90 Staats⸗ bahn 139.—, Lombarden 1790, Egypter—.—, 4% ung, Holdrente 100.—, Gotthardbahn 194.50. Disconto⸗Commandit 194 20, Laurg 256 50, Gelſenkirchen 219 10 Darmſtädter 142 10, Handelsgeſellf 166 25, Dresdener Bank 158 50, Deutſche Bank 236,60 Bochumer 36.—. Northern——. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 21450, Staatsbahn 189.10, Lombarden 17.90, Disconto⸗Commandit 194.50 Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Berlin, 16. Jan. Die Woche eröffnete behauptet. Banken feſt. Kohlenaktien feſt. Die Börſe verhielt ſich dem etwaigen Ausbruch des Generalſtreiks gegenüber abwartend und nimmt an, daß, falls es zu einem allgemeinen Ausſtand käme, er kurzlebig ſein dürfte. Der heutigen Erklärung des Handels⸗ miniſters, daß ſofort eine Kommiſſion ins Ruhrgebiet zur Ein⸗ leitung einer Unterſuchung zu der vom Bergbaulichen Verein eingeſetzten Enquete abreiſt, wirkte hier beruhigend und führte zu weiterer Befeſtigung in Hütten⸗ und Bergwerksaktien. Bahnen bei mäßigen Umſätzen behauptet. Ptinz Heinrich⸗Bahn ſchwächer, Baltimore und Kanada feſt. Türken feſt. Ebenſo 4% Proz. Chineſen. Ruſſen auf Petersburg feſt. Schiffahrts⸗ aktien feſt auf Rückkäufe. In zweiter Börſenſtunde Kreditaktien auf Wien ſteigend. Ebenſo Deutſche Bank. Diskonto⸗Kom⸗ mandit, Dresdener Bank und Handelsanteile ſowie Montanwerte weiter anziehend. Große Berliner Straßenbahn gut gefragt. Ferner allgemeine Elektrizitätsaktien. Sonſtiges unverändert, Später Bochumer und Laurahütte feſt. Ebenſo unifizierte Türken feſt auf Paris. In dritter Börſenſtunde Induſtriewerte des Kaſſamarkts beſonders Eiſenaktien feſt. Ferner Elektri⸗ zitätsaktien und Munition weiter anziehend. Ueberſeeiſche Schiffnürts⸗Nachrichten. Southampton, 14. Jan.(Drahtbericht der Amerkan Linig Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 7. Jan. von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ tach 8 Bärenklau Nachf. in Dtannheim. Bahnhofplag Ar., dtrekt am Hauptbahnhof. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harnte für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schömſelden, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz KLircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. b..: Ernſt Müller. IAIZMHOpOn Kindern zum Wachstum, Schwächlichen zur Kräftigung. Kranken 5 zur Genuneung 33852 2 60 „Caliſig iſt ein angenehmes natur⸗ liches Abführmittel von hervorragendem Wohlge⸗ ſchmack und außerordent⸗ licher Wirkung, erprobt bei Erwachſenen und Kindern, in allen Fällen von Ver⸗ .—. ſtopfung, träger Verdau⸗ ungstätigkeit und mangen⸗ dem Appetit. n Apotheken erhältlt 1 Gate mt 250... Bestandtefle: gyr Flel cnifto Modo 0. g Syrup Co, Jann, Iiauld, 20, Eilx. Garye uwiresames Aaführmtzl ³4 Lemeig deit. ſchöne, große Räcme zu ver⸗ Aleten, eventuell Saden. rechts Nachmittaas. FS8, 7(f ſep. Eingaug als Büreau geeig⸗ Ret, ſoſort oder ſpäter zu vr⸗ oder beim Gigenlhn nne Leidelbergrem Worms. al⸗ E* eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 1Wir ſuchen e un baldigen Eintritt 1 Mefsreuzen au nuſere Geſchäfes führuug zallal Vereinshaus elnberiustuf; 2 Mannheim, K I, Ba. —— Ntsesgzesngss e Eim nachwesi gutgeheuses TZü fler gesuont. Für eine gutgehende, 1 Wiriſchaft in gu ſer Stadtlage küchtige, kautionsſäzige Wirks⸗ lelite pr. 1. April gelucht Offert. 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Querſtraße 3. 2688 7. Ulich der Friedrich Hagen⸗ bh, echet Wwe. in Seckenheiſn un 110% kauuhmis zur Verlegung hres N chaniktoiriſchaftsrechts Atit kalntweinſchank ubm Staals⸗ 150 Häch dem Haliſe Kreis⸗ in Seckenheli. en 8. Geſuch der Aung Wiegaud —..0— 0 5 zulm Be⸗ Ji. jeb eines Stellenderminlungs⸗ dalegt 8. J. Ah Maden der Baufluchten 1 Ii bet öftlichen Stabterweitetung — 9 Maunhere. Schla, 10, Geſuch des Johann Ruf, gang, Flerbrauer in Feudenheim un rue 1 1 5 55 zum Abe eneß chaft„zum Abler“ in Feu⸗ 11„ acac des Jakop Vögelk möbl.. Geſuch des Jakob Vögele einel ee Uin Erlaubnis un 7666 At Fur Roſe“ in Ilvesheim. 5299 5 150 12, J. S. deß Heinkt Maier und der Erben des Joſe Schutſes unn, dagbier gegen die Stadtgemeinde, Stiaßenkaſten beit. . Zli.—— 1115 10 1 Aiae N Depſuing bezüglichen Akten liegen 75 Wahkend 8 Tagelt zur Etnſicht 20% der Velelilgten, ſowie der Herren Bezitkstäts auf viesſeitiger Kanz⸗ 1 103 lei auf⸗ N „NCö e eiin, 14. Januar 1905. 7 74 Aa Moßh. Bezirksamt: Aidbl 13 65 a g. — acrsverfahren. Iling Ni, 192. leber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Karl n Klebe ger Fenne n 24, In⸗ i uber ber Flema Ratl keiebe, fieſprodutten und Altetſen⸗ ſchön han 110 ler, wurde 115 ler t fachnecktags 5 Uhr das Koukurs⸗ L bVerſahren eröffnet. IbFl. Zum Fonkursverwalter iſt er⸗ n⸗, e aufmann Georg Fiſchet „. 4 Fe Konku der 8 ſind bis e. Fettuar 1505 bei dent 105 101 wect — ziſt zur üßßfaſ⸗ flannes zuſſg über die Wahl eines defin!⸗ tminer wen Berwalters, über die Beſtel⸗ 20558L lig entes Gläubiger⸗Ausſchliſſes 11 nund eintketenden Falles Über die in * 91382 ene be⸗ lterteß Achnzten Gegenſtände auf ug ptt Pien 9. 7* Februar 1903, 20129 4 en 11 Uhr, 5 zawie zur Prilfüng der angemel⸗ 1436 delen Forderungell auf Dienstag, 21.. 19055, Zin, vürttittags 9 Uhr, 4024 un Broßg. Aintsgerichte, Un Saal 5, Termin An⸗ 7* Alleit Peeſonen, welche eine Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Ablei⸗ lung A wurde helte eingetragen: 1) Bd. III,.3. 140, Flrind „Wärmeſchutzemaſſefabkik Arthür Kleemann“ in Manuheiit⸗Neckärau! Die Flrma iſt erloſchen. 5310/5303 .) Bd. IV,.Z. 282, Firma „Gebrüder Mayer“ in Mannhelmm: Hermann Hanus Maher in Manuheim und Ri⸗ chard Neubert in Maunheim ſind als Einzelprokuriſten beſtellt. 3) Bd. XI,., 8e, Firma „Franz Rikter“ in Maun⸗ heim: Die Firm iſt erloſchen. 40 Bo. XI,.Z. 117, Fira „M. Kalfet& Geislet“ in Maunheim; Perfönlich haftende Geſellſchafter ſind! Max Kaiſer, Kaufmann in Maunhelm und Ludwig Geſsler, Kaufmann in Mäunheim. Ofſene Handels, geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1905 begonen. Geſchäftszweig: Hetren⸗ und Knaben⸗Garderobe und Maß⸗ geſchäft. .) Bd. XI,.⸗Z. 118, Firma „Mannheiſmter Füllfeder⸗ halter-Fabtik Georg Rüp⸗ pel“ in Maunheim. Inhaber iſt: Georg Friedrich Wilhelm Rüppel, Kaufmann in Mäun⸗ heim. Geſchäſtszweig; Fabrika⸗ tion und Vertrieb von Füll⸗ ſederhalter. .) Bd. XX, O. Z. 119, Firma „Georg Hoffmann“ in Maunhelm. Inhabet iſt: Georg Hoffmann, Kaufmann in Rhei⸗ Rau. Geſchäftszweig: Handel mtit Gümmiwaren. .) Bd. XI,.-Z, 120, Firma „Julius Bloch“ in Rheiuau⸗ Stengelhof. Juhaber iſt: Julius Bloch, Kaufmann in Mann⸗ helm⸗Neckärau. Geſchäftszweig; Gentiſchtes Wakengeſchäft. .) Bd. XI, O. 3. la1, Fitin „Auguſte Geiger⸗Krauß“ in Maunheim. Inhaber iſt; Karl Krauß, Kaufmaun Ehe⸗ frau, Auguſte geb. Geiger in Maunheim. Geſchäftszweig: Kurze, Weiß⸗ und Wollwaren, Mäannheim, 14. Jaunar 1908, Lroßh. Aimtsgericht. Handelsregiſter. Zunt Haudelsregiſtet Abt. B, Bd. I,.⸗Z. 38, Firma,Gefell⸗ ſchaft für Brauerei, Spi⸗ ritus und Praßhefen⸗Fa⸗ brikation(vormals G. Sinner)“ in Käferthal als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitz in Grünwintel wurdt heute eingelragen. Albett Trautſveln iſt aus dent Vorſlande ausgeſchieden; das ſtellverteetende Vorſtands⸗ mitglied Robert Sinner junior in Grünwinkel zum wirkllchen Vorſtandsmitglied und F. B. Güterrechtsregiſter. Zum Gülerrechtsregiſter Band VI wurde heute eingetragen: 1. Seite 39: RNeitinger, Thebbor, ſtädtiſcher Rechtsrat in Maunheim⸗Neckarau und Luiſe geb. Keüchle. Nr. l. Durch Verkrag vo 29. Dezember 1904 iſt das ge⸗ ſetzliche Güterrecht gemäß 88 1369 ff. B. G. B. vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vettenge näher bezeichnete Ver⸗ mögelt derſelben, ſowie außerbdem, was fach Geſetz dahin fällt, noch diejenigen Vermögensgegen⸗ ſtände, die der Ehemaun der Ehefrau während der Ehe ſchenkt. 2. Seite 31: Roth, Abam Frledrich, Maurer it Männ⸗ heiut und Kätchen geb. Vollweiler. Nr. 1. Duüurch Vertrag vom 30. Dezember 1904 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 8. Seite 32. Jakobi, Adolf, Kaufmaun in Maunheim und Paula geb. Baer⸗ Nr. 1. Dutch Verirag dom 2. Jannar 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Borbehaltsgut der Frau iſt das in Vertrage näher bezeichnete Vermögenseinbringen derſelben, owie die ihr künftig anfallenden Erbſchaften und Schenkungen. 4. Seite 83: Moos, Joh. Bapfiſt, Sattler in Mannheim und Phllippine geb. Weißheimer. Nr. k. Durch Vertrag vom . Jauuar 190s iſt Gütertrenn⸗ Ulig vereinbart. 5. Seite 34: Göhrig, Wil⸗ helm, Rechtsagent in Mann⸗ heim und Marie Mathilde, geb. Gutſcher. Nr. 1. Düurch Vertrag vom 5. Jannar 1905 iſt Gütertrenn⸗ Ung vereinbart. 6. Seite 35: Bender, Moritz, deutſchen Stationen nach den Kaufmann in Saudhofen und Margareihe geb. Fenzel. Nr. 1. Durch Verttag vont 8. November 1904 iſt Güter⸗ ttennung vereinbart. 7. Seite 86: Seitz, Jakob Adlſ, Landwirt in Seckeſtheimt und Anna geb. Stöhr. Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. Dezeinber 1904 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 8. Seite 87: Hilb, Hermann, Kaufmann in Mannheim und Särd geb. Aberle. 5808/15 Ni, 1. Auf Grund des über das Vermögen des Mannes er⸗ öffneten Konkurſes iſt gemäß 88 1548, 1545 B. G. B. Güter⸗ treunung eingetteten. Maunheim, 14. Jan. 1908. Gr. Amtsgericht I. Aonkursverfahren. Ni, 682. In dem Konkurs⸗ verfahren über den Nächlaß der verſtorbenen Ehe rau des Kauf⸗ manns Johann Kreiner, Anna Marie geb. Lallig in Maunheim iſt zur Abnuhme der Schluß⸗ (Alt) Montag, 16. Januar 1905. Katholiſche Gemeinde Bekanntmachung. Bet der am 8. J. Mts. ſtattgefundenen Wähl wurden folgende 24 Mitglieder der altkatholiſchen Hirchen⸗ gemeindevertretung gewählt; 1. Bender, Alois, Fabrikant. 2. Bender, Philipp jung, Fabrikant. Drös, Karl, Profeſſor. Eckhard, Karl jung, Oberamtmann a. D. Gaber, Jakob, Schreiner. Gutjahr, Andreas, Direkt. Henkich, Karl, Hauptamts⸗ Aſſiſtent. Herrmann, Chriſtian, Schuldiener. Herth, Ludwig, Gewerbe⸗ ſchulrektor. Imhoff, Jakob, Fabrikant. J. Kloos, Philipp⸗ Kaufm. 12, Köchler, Joſef, Architekt, Die Wahlakten ſind am 18., 19. und 20. l. Mts. des Pfarrers, L 10, 2, zu Jeder⸗ in der Wohuun manus Einſicht aufgelegt. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekaunt ge⸗ macht, daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen acht Tagen, vom 18. l. Mts, an gerechnet, unter gleichzeitiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel beim Vorſitzenden des Kirchenvorſtandes oder beim Bezirksamte Mannheim mündlich zu Protokoll oder ſchriſt⸗ lich anzubringen ſind. 13. Lichtenberger, Karl. Kfm 14. Lutz, Franz, Oberlehrer 15. Mutz, Karl, Kaufm. 16. von Nenuenſtein, Emil, „Noll, Heinrich, Kaufm, Snattelmeier, Joh., Magaz Schunck, Franz, Kaufm. „Staämm, Ferd., Kaufm. Aufſeher. Vögele, Heinrich ſen., Fäbrikant. 45 3. Vorbach, Ludwig, Hauptlehrer. Rechnungsrat. 54398 Mannheim, den 15. Januar 1905. Der Vorſitzende des Kirchen⸗Vorſtandes: C. Eckhard, Geh. Kommerzienrat. Eiſenbahn⸗Jngenieur. „Sutor, Alex, Lagerhaus⸗ Zeis, Alexander, Sber⸗ V Geschäftsrelsenden hbestens 580 Faldshut Hötel Blu Erstes Hotel am Platze; vollst. neu u. aàuf das modernste glngerichtet, elekteisches Licht.— Sehr mässige Prsise. vom Bahnhof in freier Lage. 115. Jahrgang. Ine. empfohlen. 2 Minten Portler am Bahnhof. L. Mirthle, Elgentümeg sitze keinen Tiichere Napitalsgnlage. R. K. an die Expedition Phiiarmonischer Verein Samstag, den 22. Januar, vormittags 11 Uhr Konzert der Vorschule Im Saale des Bernhardushof. Samstag, den 21. Januar, mittags 2 Unr Hauptprobe. u 5 075 verzinslich wWlün 0 Mk. 20—30,000 auf 2 Häues gelegene Stadtopjelte, aufzunehmen. Offerten ufter 5 Musikverein. Für unsere Mitglieder, die von dem feoht des Umtauschs der Eintritiskarten in Sperr- Gebrauch machten, Plätze im Saal— 3. bis 24. Reihe— Und Säulengang linls reservirt. sind 54898 54392 dſs. Glattes. Bekanntmachung. Nr. 804. fetter Am Freitag, 20. Januar 1905, 9½ Uhr wird ein zur Zucht untauglicher Farren im Farrenſtall gegen Barzahlung öffeuklich verſteigekt, Mannheim, den 18. Jannar 1905. emeinderat: Volz. Ritter, Ratſchreiber. vormittags 976 Stadilage zu 5 51 Unter J. M. an Rudolf Moſſe Bun pünkklicen Zinszahler Wanden 9 pfing Nle an II. Skelle je Mk. 50,000 geſucht. O b 1 werden aumtschtes. Maunheim. 349 LCeelen aen, 5 5 8 2 Brillantringe, graviert mit Carl 1. VII. 1898 und Martha 1. VII. 1898, die am 16, v. M. in ſtädtiſchen Leih⸗ Großh. Badiſche Staats⸗ kiſenbahnen. Zum Ausuahmetatif für Me⸗ talle und Metallwaren von ſüd⸗ bayeriſch⸗öſterreichiſchen Grenz⸗ ſtattonen Eger, Fränzensbad üſw. vom 1. September 1899 wird mit Gültigkeft vom 1. Jannar 1905 die Tarifbeſtimmung Gauf Seite 6 des Nachtrages 3 am Schluſſe in folgender Weiſe ergänzt: „Für Sendungen, welche in Paffau auf den Waſſerweg der Donau übergehen, findet dieſer⸗ Tarif nur dann Anwendung, wenn ſie der Süddeutſchen Dongqu⸗Dampfſchiffahrts⸗ Geſellſchaft zut Beförderung Doiauabwärts nach Oeſterreich⸗ Ungarn oder weiter übergehen werdeit. 54388 Karlsruhe, 14. Jan. 1905. Gr. Generäldirektion. Bekaunimachung Nr. 888 J. Die Eisbahn auf dem Sportplatz im Luiſen⸗ park iſt von 5 Montag, 16. Jau. 1905 an geöffnet. Eintriltsgebühr pro Perſon 20 Pf. Manuſeim, 16. Januar 1905. Tiefbauamt: Eiſenloht. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 17. 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Todes-Anzeige. sauft nach fünftägiger schwerer Hrkrank⸗ 10%½% Uhr entsechlief ung unser geliebter Schn, Bruder, Enkel, bao fetralemden Haterbebenen. Kaesen Heidelberg, Mannbeim, 16. Jan. 19035. 3, 6, Die Beerdigung findet àm Mittwoch, 18. Januar in Mannheim, nachmittags 4 Uhr, Aus statt. 543897 Ii TRönkursnaſſe gen Schreiber, in Rarlsruhe zunt 8 werde ich im Pfändlokal 4, 5 e ae onkers, ſeelereksseenden Vorſtandömtl a n don Enwenden e gen bare Jallſang n 9 5 maeen 2* ſind, wirdgliede beſtellt. 5817 5 das Schüvergechni 055 fegnhe öffeutlich 6205 5 gegeben, nichts au den Ge. 1 5 bei ber Vektei 4 berückſich⸗ egern deinſchet biier Abekabſolgen ode Mannheim, 14. Jauuat 1905. e Mehrere neue Wagen und zu leiſten, an die Beſpffichtung Großh. Amtsgericht L. pe Möbel aller Art. ferlegt, von dein Beſi en bai it an Mannheim, 16. Januar 1905 7005 l0 Forbehngen, Baudelsregiſter. Wittwoch, 6. Februgt 190,ũ qaluhe e 0583 ſche ünd von bel Forderungen cheuber, 2. 1 e aus ber Sache ab“] Zuni Handelsregiſter Abt. B, 7 10 0 Gerichtsvollzieher. 19 d e in Au⸗ Band III,.⸗Z. 46, Firma 2. St, Zimmer Nr. 114, Sagl P. 5 Ar is den Konkuis„Deutſch⸗Amerkkaniſche e⸗ Mgnfibelim, 18, Jannar 1905. Faunk walter bis zum 4. Februar en ſh 0 Der Gerichtsſchreiber 20038 05 An elge zu machen. troleum⸗ Geſellſchaft“ iil 8 5 5 Felnet Mannbein, 28. Januar 1905 Mannheim als Zweignleder ot s 7519 UAheint, 23. 9 15 19 5 Mohr. 5¹ Hudet er Gerichtsſchreiber laſſun it dem H 5i j—8 6˙ aſſung mit dem Hauptſitze in 19 05 79 Btemen wurde heuteeingetragen: Jagd⸗Veryachtung. — NN 5 Cärl Conrad Wilhelm Blome! Die Ausübung der Jagd auf Afbeitsverge I in Bte ˖ ſamt⸗Pro- den Bezirken 1. und Ii des Hle Au maapchl l. 0 Biemen iſt als wnemt⸗Bee: fenelß Genarkung Herdarge Heute Vormittag 20500 5 kelner⸗ 95 111 Glaſet⸗ 9 pet kutiſt beſtellt und berechtigt, in wird im Burean der Fuhr⸗ und 55 7 hes Und der Schloſſer⸗ Gemeinſchaft mit einem der Guülsberwältulg 2, 5 am 1115 ö 255 zur Erbauung eines Prokutiſten Guſtav OttoChriſtopz ehn, enſtmahngezaudes ſür 6 Schuldt in Hamburg u. Johaun] vormittag; 5 e ee ess Vee keen 20lW ehinber werden. Geſellſchaft zu vertreten und die 1908 bis 7 81. Jauuag 11 1 Dedingungen uus Zeichnungen Firma zu zeichnen. 5316 neu verpachtet. Nane in dein Bitreau der nüſtr⸗ Mannheim, 14. Jannar 1805, Sagbbentkk1 977 5 5 Sroßh. Amts gericht Plan üld Sedingungen können e e eeen 1 70. 0 Holj⸗Verſteigerunj. b nonim Alter von 20 Jahren 8 Monaten. 192 ue kle ung 195 3—7 Uhr nachmittags auf dies⸗ —, bezw. 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