(Badiſche Volkszeitung.) Abonnen it: 70 Pfennig mi Aich. Bringerlohn 20 Pig. ionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt —. FJür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. der Stadt Rannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in aanuhtim und Amgebung. Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiooft, Expediti. Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. 34⁴¹ Nr. 32. Die Betriebsmittelgemeinſchafe kam geſtern ausgiebig im Reichstage zur Sprache. Hier war 4s wiederum der nationalliberale Abg. Dr. Hieber, der, wie im vorigen Jahre, auch heuer durch Anſchlagen eines nationalen Vollakkords einem Streben gerecht wurde, von dem er mit Recht behauptete, es bilde den bedeutendſten Schritt ſeit der Einigung des Deutſchen Reiches zur Verwirklichung des§ 42 der Ver⸗ faſſung. Beredter als Herr Dr. Hieber, meinte der Präſident des Reichseiſenbahnamts Dr. Schulz, könne auch er nicht für das Gelingen der Bemühungen eintreten, die in Frage ſtänden, und denen er den beſten Erfolg wünſcht. Letzteres geſchah, wenn auch ſtellenweiſe nur bedingt, von ſeiten der Zentrums⸗ ſprecher. Namentlich Abg. Pichler machte einige Bedingungen geltend und hielt es für nützlich, den Widerſtand zu ſtärken, der ſich in Süddeutſchland und beſonders in Bayern gegen die Ein⸗ führung der vierten Wagenklaſſe herausgebildet hat. Die Aus⸗ ſprache, die über die Vorteile und Nachteile des Fahrens mit der vierten Wagenklaſſe zwiſchen Abgeordneten verſchiedener Parteien ſtattfand, hatte einen ſtarken ſubjektiven und ſtellen⸗ weiſe parteiiſchen Anſtrich. Die Frage der Tarifreform wurde kecht verſtändig vom Abg. Pachnicke(freiſ. Vergg.) behandelt. Dieſer vermied es auch, durch nachträgliche Behandlung von Doktor⸗Streitfragen unnötige Schärfen in die Debatte zu tragen. Aus der Rede des Abg. Hieber geben wir ausführlich noch folgende Stellen: Auf die Frage der Umleitung und die Frage der Güter⸗ oder Perſonentarifreform will ich in dieſem Zuſammenhang abſichtlich nicht eingehen. Dieſe Fragen ſind zurzeit völlig in Fluß, und ich Reine, man könnte durch ein Eingehen auf ſie von der Tribüne des Reichstags aus die weiteren Verhandlungen über dieſe Dinge eher ſtören als fördern.(Sehr richtig!) Aus demſelben Grunde enthalte ich mich auch, auf die Frage der Betriebsmittelgemeinſchaft ſelbſt des tveiteven einzugehen, weil ja eben über dieſe Frage, wie man geleſen und gehört hat, in der allernächſten Zeit weitere und, hoffen ſwir, abſchließende Verhandlungen ſtattfinden werden. Immerhin möchte ich meine Befriedigung darüber ausſprechen, daß man bei dieſer Betriebsmittelgemeinſchaft ſich nicht beſchränkt hat auf eine Hloße Güterwagengemeinſchaft. Das war die Form, in der dieſer Gedanke zuerſt aufgetaucht iſt. Man hat eben gemerkt, daß der mit Einführung eines einheitlichen deutſchen Fuhrparks erfolgte Zweck ſich nur durch eine volle Betriebsmittelgemeinſchaft erreichen laſſe. Dieſe Wagengemeinſchaft, über die ja in den Einzelland⸗ kagen, namentlich in Süddeutſchland, ſchon viel in den letzten Jahren geredet worden iſt, führt ganz von ſelbſt zu einer einheitlichen Ve⸗ ſchaffung und Unterhaltung der Wagen, auch zur Gemeinſchaft der Wagenwerlſtätten. Kurz, es iſt ein erfreuliches Ereignis der ſo⸗ getannten Studienkommiſſionen und Sachverſtändigen, die ſämt⸗ lichen Betriebsmittel, einſchließlich ſogar der Beſchaffung des Betriebsmaterials, in dieſe zu gründende Gemeinſchaft einzu⸗ bringen. Es iſt ſogar gelungen, nach mühſeliger Arbeit einen Schlüffel für die gerechte Verteilung der Geſamtſumme, um die es ſich jährlich handelt— es ſind nicht weniger als 500 Millionen Mark— zu finden und Teilungsziffern auf ſicherer Grundlage für alle beteiſigten Staatseiſenbahnverwaltungen feſtzuſetzen. Nun, daß eine ſolche Betriebsmittelgemeinſchaft, die ſich über das ganze Deutſche Reich erſtreckt, die erheblichſten und ſegensreichſten Folgen Juf den allerverſchiedenſten Gebieten haben wird, darüber, glaube ich, wird in dieſem hohen Hauſe auf keiner Seite jemand im Ztveifel ſich befinden.(Sehr richtig.) Die volle Freigügigkeit Aller Güter⸗ und Perſonenwagen wie der Lokomo⸗ kiven, ein einbeitliches Werkſtättenſyſtem, eine einbeitliche Kohlen⸗ Das A ich der ſchwarten diamanten. Bilder aus der Geſchichte des Ruhrkohlenreviers. Von J. Anthonh(Eſſen). Nachdruck berboten. Eine alte Sage an der Ruhr berichtet, ein Hirtenknabe habe ſich einſt an der Stelle, wo eines der ihm zur Hütung anvertrauten Schtveitte unter einem Baume ein Loch gewühlt hatte, ein Holzfeuer kereitet und es bei Anbruch der Dunkelheit noch brennend verlaſſen. Als der Knabe am andern Morgen zurücklehrte, brannte das Feues AHoch, in voller Glut, und zmar nicht durch Holz, fondern durch ſckhwarze Steine. Der Hirte erzähſte ſeinem Vater dieſes Erlebnis, das ihel⸗ wie ein Wunder dünkte. Man unterſuchte die Sache weiter und fand, daß die ſchwarzen Steine tatſächlich braunten, und mau legte kald darauf die erſte Kehlenzeche„Op ber Mnite“ oder„Mutter⸗ ſchwein“ an. Es iſt ſehr wahl möglich, daß die Sage auf Wahrheit beruht, denn an der Ruhr traten früher die Koßlen dirett zu Tage, ſo daß ſie dort durch Stollen usgebeutet werden konnten. Die Ruſn verge laſſen nämlich die Steinkohlenflötze bis zu 100 Meter und höhe; ſenk⸗ Pecht, alſo nach der Flötzneigung gemeſſen, zu anſehnlichen Bar öhen ſich über die Talſohle erheben, und der Fluß ſelhſt but die erſde grö⸗ epe und billige Verkehrsſtraße zum Abſatz der gewonnenen Kohlen. Dis älteſte Nachrient über das Vorkommen von Kohle! im Ruhrgebiet datiert aus dem Jahre 1802. Wie gämlich der Stadz⸗ ſchreiber Detmar Mühler in ſeiner Chronik von Dortmund berichtet, haben in jenem Jahre die Gebrüder Hemrich und Diederi von Aplerbecke in Schüren ihr Haus mit den Sreinbruchen und den Kohlengraften“ verkauft. Ferner hat 1319 der Graf Giigelbert Lon der Mark ebenfalls in Schüren eiren Hof mit Kohlenbrüchen veräußert. Die Annalen der Stadt Eſſen erwähnen die Koglen zum erſten Mal im Jahre 1317, indem derin bemerkt wird, daß im Hoſpital zum hl. Geiſt ſich ein Winkel zur Niederlegung des Holzes Und der Kohlen befand 1 Donnerstag, 19. Januar 1905. (Abendblatt.) — bdeſchaffung wird auf finanziellem, auf wirtſchaftlichem, auf tech⸗ niſchem, auf dem Verkehrsgebiet und nicht zu allerletzt auch in nationaler Hinſicht überhaupt die allerſegensreichſten Folgen für unſer ganzes Deutſches Reich und ſeine einzelnen Glieder nach ſich ziehen.(Sehr richtig.) Nur ein paar Zahlen! Das rollende Fahrmaterial der deutſchen Eiſenbahnen beträgt zurzeit mehr als 20 000 Perſonenwagen, beinahe 500 000 Güter⸗ und Gepäck⸗ wagen. Das iſt der Fuhrpark der deutſchen Stagtsbahnen, der von Saclberſtändigen auf ungefähr zwei Milliarden Mark geſchätzt wird. Es liegt auf der Hand, daß, wenn es gelingt, in eine Gemeinſchaft dieſen geſamten Betriebsmittelpark aller deutſchen Staatsbahnen nicht in ſein Eigentum, das ja, wie auch die ſtaatliche Bahnhoheit der einzelnen Bundesfürſten und Staaten, unangetaſtet bleibt— aber für die geſamte Benützung als einen einheitlichen Park zu geſtalten, das ganz ungeheuxe finanzielle und wirtſchaftliche Vor⸗ teile bringt. Es iſt von einem Sachverſtändigen berechnet wonden, daß jähr⸗ lich in Deutſchland infolge der Zerſplitterung des Eiſenbahnweſens, insbeſondere des Mangels einer Gemeinſchaft auf dieſem Gediete, mehr als vier Milliarden Wagenachskilometer allein von den Güterwagen leer zrückgelegt waren(Hört! hört!) Dieſes Leerlaufen der Güterwagen, eine Menge von koſt⸗ ſpieligen Aufſchreibungen und Abrechnungen, techniſchen Rebiſionen und Uebergangsformalitäten auf den Uebergangsſtationen, würden, wenn auch nicht ganz, ſo doch zu einem guten Teil aufhören; die Perſonenzüge lpürden nur noch nach der Zweckmäßigkeit für gans Deutſchland, als einheitliches Netz betrachtet, gebildet. Die einzelnen Staatsbahnverwaltungen würden von einer Menge baulicher und betrieblicher Anlagen aller Art an den inneren deutſchen Landes⸗ grenzen entlaſtet. Vielerlei mühſeliges und koſtſpieliges Schreib⸗ werk würde überflüſſig, Verwaltungskoſten auf den zahlreichen Gebieten kämen in Wegfall. Das alles würde eine ſehr erhebliche Verbilligung des Betriebs, wie ſie mit jeder Gemeinſchaftsverwal⸗ tung verbunden iſt, herbeiführen und jedem einzelnen der beteiligten Staaten eine erhebliche Erſparnis bringen. Es wird tatſächlich hierbei auf keiner Seite einen Geſchädigten, es wird nur Stagten und Verwaltungen geben, welche Vorteile don der gantzen Sache zu ziehen haben. Und nicht bloß finanzjell im engern Sinne wird dieſe Verwaltung ſegensreich wirken. Es iſt gleichfalls auf der vorhin genannten Eiſenbahnkonſereng aus dem Munde des württembergi⸗ ſchen Eiſenbahnpräſidenten das Wort gefallen: Der ganze Zug der gegenwäctigen Zeit geht auf wirtſchaftliche Intereſſen⸗ gemeinſchaft, und kaum ein Gebiet iſt dafür ſo geeignet, wie eben das Gebiet der Eiſenbahnen. Für das reiſende Publikum, für die Güterbeförderung aller Art, wird eine ſolche Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft Vereinfachung, Erleichterung, Verbilligung und Be⸗ ſchleunigung des Verkehrs bringen, und unſere Techniker freuen ſich jetzt ſchon, daß, wenn die Konſtruktion der Lokomotiven in ganz Deutſchland allmählich eine einheitliche wird, auch für ihre Wiſſen⸗ ſchaft, für die Technik die allererheblichſten Fortſchritte damit ver⸗ bunden ſind. Kurzum, es handelt ſich, wie ich ſchon im vorigen Jahr in Anknüpfung an ein Wort Friedrich Liſt angedeutet habe, zugleich um eine nationale Angelegenheit im beſten Sinne des Wortes.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir haben, wenn wir hoffentlich bald gute Handelsverträge bekommen und erledigt eine wichtigere Frage und eine Frage, in der wir— und das trifft ja ſelten zu— ohne trennende Unterſchiede und Parteigegenſätze gemeinſame Arbeit tun können und tun müſſen, als eben die Frage einer fortſchreitenden Vereinheitlichung des deutſchen Eiſenhahn⸗ weſens. Es gilt hier, die Rüſtung Deutſchlands auf wirtſchafklichem Gebiet im intertiatjonalen Wettbewerb zu erhalten und zu ſtärken; es gilt hier, manche uns auf dem Verkehrsgebiet noch anhaftende Rückſtändigkeiten, Zerſplitterungen, Kraftwergeudungen zu uͤber⸗ winden. haben werden, in unſerer wirtſchaftlichen inneren Entwicklung kaum 3 Im ganzen hat man den Eindruck, daß auch im Süden die Widerſtände gegen einen Zuſammenſchluß im Eiſenbahnweſen beträchtlich zurückgegangen ſind. Mit Recht führte Abg. Hieber das wohl darauf zurück, daß Preußen ſich jeglichen Drängens enthalten habe. Dberrr Deutsches Reieh. Karlsruhe, 18. Jan.(Ueber bürgerli che Kandi⸗ daturen) zum Landtage wird auswärtigen Blättern geſchrieben: 0 An Stelle des nationalliberalen Kirsner, des bisherigen Vertreters von Donaueſchingen⸗Villingen, der vermutlich als Vertreter der Kreis⸗ verwaltung für die Erſte Kammer vorgeſchlagen wird, ſoll das Mit⸗ glied des Oberſchulrats Rebmann treten. Von den Demokraten kehrt Muſer⸗Offenburg, der endgültig zurücktrat, nicht wieder, und an ſeine Stelle wollen die drei vereinigten bürgerlichen Parteien den Oberbetriebsinſpektor a. D. Becht in Freiburg für die Stadk Offenburg aufſtellen; die drei anderen bisherigen demokratiſchen Abgeordneten Venedey, Heimburger und Hofmann behalten dagegen ihre Kandidatur bei. In Karlsruhe werden von nationalliberaler Seite vorausſichtlich der bisherige Abg. Dr. Binz und der Führer der Jungliberalen, Landgerichtsrat Scherer, kandidieren. Die Frei⸗ ſinnigen beabſichtigen den bisherigen Abg. Frühauf wieder auf den Schild zu heben, und als vierter liberaler Kandidat iſt ein Demokrat in Ausſicht genommen. In Durlach ſoll ebenfalls ein Demokrat als Kandidat der liberalen Parteien aufgeſtellt werden; desgleichen in dem Bezirk Durlach⸗Bruchſal und Karlsruhe⸗Ettlingen. Von Lörrach⸗ Stadt verlautet, daß die drei liberalen Parteien dort dem ſozialdemo?⸗ kratiſchen Kandidaten den Oberlandesgerichtspräſidenten v. Ne u⸗ bon nm entgegenſtellen wollen. 4 * Stuttgart, 18. Jan.(Gegen die konfeſſio⸗ nellen Studentenverbindungen) hat dieſer Tage die Studentenſchaft der Techniſchen Hochſchule zu Stuttgark Stellung genommen. ammlung am letzten Samstag gelangte In einer Studentenberf mit großer Mehrheit eine Reſolution zur Annahme, in der es die Studentenſchaft als einen großen Uebelſtand bezeichnete, daß kon⸗ feſſionelle Zwietracht in die Reihen der Studentenſchaft durch das Beſtehen rein konfeſſionellerVerbindungen hereingetragen werde Die Verſammlung gibt dem Wunſch Ausdruck, daß dieſer Uebelſtand durch Auflöſung der beſtehenden konfeſſionellen Studentenverbindungen be⸗ ſeitigt wird. Dieſer Beſchluß ſoll dem Rektor der Hochſchule unter⸗ breitet werden. In der Erörterung wurde auf die große Gefahr hin⸗ gewieſen, die in dem Zuſammengehen der katholiſchen Studentenvers bindungen mit dem Zentrum liege, deſſen Intereſſen den nakio⸗ nalen zuwiderlaufen, und wiederholt betont, die katholiſchen Ver⸗ bindungen dienten nur dazu, dem Zentrum neue Kräfte zuzuführen * Berlin, 18. Jan.(Aus der Praxis der Sozial⸗ reform.) Perſonen des Soldakenſtandes ſind nach § 3 des Kranken⸗Verſicherungs⸗Geſetzes von der Kranken⸗ verſicherungspflicht ausgenommen. Mit der Ein⸗ ziehung zu militäriſchen Uebungen ſcheiden daher Kaffenmit⸗ glieder ſelbſt dann aus der Kaſſe aus, wenn das Arbeitsverhält⸗ nis nicht gelöſt wird. Eine Pflicht zur Ab⸗ und Wieder⸗ anmeldung iſt in dieſem Falle nicht begründet. 8 —(Graf Pückleir) will ſich ein eigenes Organ zulegen, abdrucken ſoll, um den Berliner Preſſelümmels In der folgenden Zeit werden die Kohlen nur ſelten erwähnt. Erſt als infolge der Zunahme der Bevölkerung in Deutſchland und des Aufkommens des Schmiedegewerbes ein gewiſſer Holzmangel ein⸗ trat, wurden die Steinkohlen in größeven Mengen verwandt. So ſchreibt z. B. am 8. Jauuar 1598 die Fürſtin⸗Aebtiſſin von Eſſen, daß ſie„aus Mangel des Holzes habe Steinkohlen einkaufen müſſen, welches ihr ſeit ihrer Regierung nicht wenig gekoſtet.“ war. Als aber die damals allerdings noch nicht bedeutende Induſtrie anfing, die Kohlen als Heizungsmaterial zu benützen, entſtand ein wirklicher Handel mit Kohlen. Der Koßlenbergbau wurde jetzt auch geſetzlich geregelt, und um ihn in größerem Maßſtab betreiben zu lönnen, begann man Gewerkſchaften zu bilden. Der Blütezeit des Bergbaues am Schluß des 16. Jahrhunderts wurde durch die Kriegsſtürme ein Ende bereitet. Von dieſem Nieder⸗ gang konnte der Bergbau ſich um ſo kangſamer erhalen, als es infolge des dreißigjährigen Krieges an den geeigneten Arbeitskräften fehlte und die mangelhaften Verkehrswege einen größeren Abſatz der Kohlen nach außen hin nicht ermöglichten. Aus der Eſſener„Kohlbergsordnung“ vom Jahre 1725 geht hervor, daß die eigentlichen Bergleute einer Grube unter ſich eine Geſellſchaft bildeten, deren Mitgliedern je nach ihrer Arbeitsteiſtung ein Anteil an der Ausbeute zuſtand. Der Bergbau hatte aber damals noch wenig Bedeutung, da nur das Bergiſche Jand einigen Abſatz für Schmiedekohlen bot⸗ Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde der Betrieb der Bergwerke im Ruhrgebiet überhaupt nicht regelrecht ge⸗ handhabt. Im Sommer hörte er faſt gänzlich auf, da die Arbeits⸗ kräfte in dem damals noch faſt ganz landwirtſchaftlichen Gebiet be⸗ nötigt wurden. Uebrigens fehlte es auth an kapitalkräftigen Ver⸗ einigungen. Friedrich der Große regelte die innere Organiſation Um den Kohlen einen ſicheren Abſatz zu berſchaffen, ließ er die Ruhr kaualiſjeren und ſorgte damit für die billige Verfrachtung nach dem Damals konnte noch jeder auf ſeinem Grund und Boden Kohlen graben, ſo daß von einer eigentlichen Bergbaukunſt noch keine Rede des Bergbaues durch die Cleviſch⸗Märkiſche Bergordnung von 1788. ſiederrhein. Nach dem Jahre 1790 wurden auch große Chauſſee⸗ bauten vollendet, u. a. von Eſſen nach Weſel. Die erſten Dampfmaſchinen tauchten zwar ſchon um 1785 auf, aber erſt im Anfaug des 10. Jahrhunderts wurden die erſten Ver⸗ ſuche mit ihrer Verwendung im Bergbau gemacht, als man gezwungen war, in größere Tiefen vorzudringen. Erſt in ben dreißiger Fahren wurde die Aufſtellung von Dampfmaſchinen in den Bergwerken allf mein. Als man in dem folgenden Jahrzehnt mi: bem Abtenfen vom Schächten in dem von Mergel überlagerten nördlichen Teile der Steinkohlenablagerung begann, wäre ohne Benutzung der Darmpf kraft der Bergbau einfach unmöglich geweſen. Unter der Verwaltung der preußiſchen Bergbehörde(ſeit 1803) wurde bem Raubbau und andern Unregelmäßigkeiten ein Ende ge⸗ macht. Außerhalb des Kohlenreviers waren die Kohlen auch gu jener Zeit noch meiſt nur in den Schmiedeeſſen in Gebrauch. Erſt als die Erbauung von Eiſenbahnen den Transport auf weitere Strecke! erleichterte, gelangten die Kohlen auch in den Haushaltungen all mein zur Verwendung. Als dann die verſchiedenen Induſtrien ſich immer mehr entwickelten, und namentlich die im Ruhrgebiet ſo hoch⸗ bedeutſame Eiſeninduſtrie eine ungeahnte Blüte erlebte, mußte de Kohlenbergbau ſich auf eine Maſſenförderung einzichten, die bis zum heutigen Tage in fortwährendem Wachſer begriffen iſt. Das niederrheiniſch⸗weſtfäliſche Kohlenbecken geht weit über Grenzen des Bezirks hinaus, die man früher mit Ruhrkohlenxrevie bezeichnete. Das Steinkohlengebirge erſtreckt ſich nämlich in großen, als Mulden und Sättel bekannten Faltungen dom Rhein bis über die Gegend von Hamm an der Lippe und bildet ein Viereck durch di Linien, die an der Oberfläche zwiſchen den Orten Recklinghauſen im Norden, Unna im Oſten, Herzlamp bei Barmen im Süden und Hom⸗ berg am Rhein im Weſten gezogen werden. Die nordöſtlichſten A ſchlüſſe durch Bergbau ſind in der Berechtſame der Zeche Monopd bei Camen gemacht, aber noch mehr nach Nordoſten haben ſchom vo⸗ dreißig Jahren Erbohrungen ſtatigefunden, die in der neueſten die Beleihung einer großen Zahl Jelder für die Gewerkſchaft Schönaich zur Folge hatten. Ob jetzt ſchon die äußerſten 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger Mannheim, 19. Lanuar⸗ den Standpunkt klar zu machen.“ Pückler einen großen Möbelwagen gemietet, der die Straßen Berlins durchfahren muß. Der Wagen zeigt lt.„Fr. D. Pr.“ an allen Seiten die Inſchrift:„Letzte Pücklerverſammlung. Es lebe der Berliner Sozialismus!“ Ueber dem Sitz des Kutſchers flattert eine große blutrote Fahne mit der Inſchrift:„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles.“ Vorläufig hat ſich Graf Der Krieag. Für und wider General Stöſſel. Iſt General Stöſſel wirklich der Held von Port Arthur oder trägt er mit Unrecht dieſen Ehrennamen, das iſt eine Frage, die allenthalben eifrig erörtert wird. Wohin man hört, auf der einen Seite Lobeserhebungen, auf der anderen Anklagen. Wer wird da Recht behalten? Vor ſeiner Abreiſe von Nagaſaki hat General Stöſſel ſelbſt in einem dem Daily⸗Expreß⸗Korreſpondenten gewährten Interview ſich folgendermaßen ausgeſprochen: In die Armee werde ich bis zum Frei⸗ densſchluß in keiner Eigenſchaft wieder eintreten, noch irgend ein anderer der auf Ehrenwort freigelaſſenen Offiziere. Jeder Offizier folgte hierin ſeinem eigenen Wunſch. Ich war ausdrücklich gegen eine gemeinſchaftliche Aktion. Zumeiſt blieben die befehlshabenden Offi⸗ giere bei ihren Mannſchaften; die meiſten Marineoffiziere erwählten ebenfalls die Gefangenſchaft, doch wurden wahrſcheinlich viele von ihnen durch die Furcht vor dem bevorſtehenden Kriegs⸗ gericht beeinflußt. Es wird angenommen, daß alle Gefangenen ihre Gagen weiterbeziehen werden. Wahr iſt es, daß der Zar verſprochen Hat, daß jeder Monat in Port Arthur als ein Dienſtjahr zählen und für die endgiltige Penſion berechnet werden ſoll; doch dies war nur einer der untergeordneten Beweggründe für die lange Verteidigung. Die wahre Bewegkraft war die Loyalität und in zweiter Reihe Hoff⸗ Rung auf Hilfe. Bis Oktober hofften wir ſehr, daß die Bal⸗ tiſche Flotte eintreffen und uns befreien würde; doch danach wurde es Har, daß wir von ihrer Hilfe nichts zu erwarten hätten, und unſere endgiltigen, dringenden Geſuche um Entſatz wurden niemals be⸗ antwortet. Daß die Uebergabe der Feſtung auf den Neujahrstag fiel, war nur Zufall. Der Verluſt des 203⸗Meter⸗Hügels und danach die Eroberung vom Erlungſchan⸗Fort, verbunden mit der tödlichen Treffſicherheit der furchtbaren elfzölligen Geſchütze, die niederdrückende Wirkung von Kondratenkos Tod und die furchtbare Zunahme des Skorbuts ſetzten in Wirklichkeit die Zeit der Uebergabe ohne jede Mög⸗ lichleit derVerlängerung feſt. Der endgültige Kriegsrat, den wir am Morgen des 1. Januar abhielten, war ein ſtimmig für Uebergabe zu ohrenvollen Bedingungen. Es iſt durchaus nicht wahr, daß ich dieſer Entſcheidung nicht zuſtimmte.“ Die Ankläger General Stöſſels mehren ſich von Tag zu Tag. Nach dem„Standard“, dem „Daily Telegraph“, dem„Graphic“, kommen nun außer der „Times“ auch Norregaard von der„Dailh Mail“,„Reuter“ Gum zweiten Male), der„M..“ und eine Reihe amerikaniſcher Blätter mit faſt übereinſtimmenden Berichten. Es iſt überaus Auffallend, daß alle dieſe Korreſpondenten, die gleich nach der Uebergabe garnicht genug des Lobes und der Bewunderung für den Verteidiger Port Arthurs zu melden wußten, jetzt einer nach dem anderen ihr früheres Urteil zurücknehmen zu müſſen erklären. Es dürfte genügen, die vorgebrachten Hauptpunkte kurz zu regiſtrieren: Die Japaner ſind mehr als erſtaunt über die große Zahl der Garniſon. Man verſicherte ſie zuerſt, daß nur 4000 unverwundete Mannſchaften übrig ſeien, dann wurde dieſe Zahl auf 9000 erhöht, und nun erweiſt ſich deren wirkliche Zahl als 24 000, die tatſächlich nach Japan eingeſchifft wurden... es iſt ganz außer Zweifel, daß die Jeſtung noch einen Monat hätte aushalten können, wäre ſie kräftig verteidigt worden.— Nach der einſtimmigen Anſicht der ruſſiſchen Offisiere und Ziviliſten iſt General Stöſſel für die Kapitulation vor⸗ antwortlich, die bitter verurteilt wird. Japaniſche Offiziere ſind der Anſicht, daß die Feſtung noch zwei Monate hätte Widerſtand leiſten mtüſſen.(Rorregaard.)— Die ruſſiſchen Behauptungen, die Neu⸗ ſtabt liege in Trümmern, die Frauen und Kinder der Belagerten hätten ſeit Monaten in den Kaſematten und bombenfeſten unter⸗ irdiſchen Löchern leben müſſen, daß biele von ihnen verwundet wurden, exweiſen ſich als ebenſopiele Erfindungen.(Von vier Korreſponden⸗ ten.)— Die Neuſtadt zeigt keinerlei Spuren der Beſchießung. Kaum daß hie und da eine Kugel eingeſchlagen. Unter den Frauen und Kin⸗ dern iſt keinerlel Verwundung vorgekommen; alle lebten während der ganzen Zeit in Wohnhäufern.— Champagner war ſtets erhältlich. Lebensmittel waren noch für drei Monate vorhanden, obwohl kein Fleiſch außer Pferdefleiſch und Maultierfleiſch zu haben war. Im Dezember brachte ein Dampfer noch 5000 Sack Mehl, und die Privat⸗ vorräte(auch die der Händler) waren noch gar nicht in Anſpruch enommen.— Viele der Offiziere waren ganz unnütz; ſie baten um lrlaub an Tagen, wo der Feind angriff, und überließen das Kom⸗ mando den Sergeanten!! Die Seeoffiziere nützten gar nichts und waren meiſt betrunken. Die ganze Marine war durch den Tod Admiral Makkaroffs demoraliſiert, der ausgeſprochene Gleichgiltigkeit hervor⸗ zef,. Auf die erſte Nachricht von der Kapitulation hin plünderten die Goldaten eine Niederlage von 5600 Flaſchen Wutki und furchtbare Orgien ſpielten ſich in den Straßen ab. Die zur Wiederherſtellung der —.— 2„„„——— — 8 Ordnung abgeſandten Truppen ſchloſſen ſich den Trunkenen an.— Zahlreiche Mannſchaften zerſtörten ihre Geſchütze und kamen waffen⸗ los, völlig betrunken und ohne Erlaubnis, ihre Stellungen in den Forts verlaſſend, in dieStadte.— Alle genannten Korreſpon⸗ den Ausſagen der gefangenen Stöſſel berufenen Kriegsrate Sie warfen die Waffen fort, manche n und Munition ins Meer, plünderten, betranken ſich und durchzogen johlend und lärmend die Straßen.— Viele der gefangenen Offiziere erklärten, man habe noch Monate länger aus⸗ halten können, aber mit General Kondratenko ſei auch der Geiſt des Widerſtandes verſchwunden. Dieſer General allein ſei der wirkliche Verteidiger Port Arthurs geweſen.— Auch gemeine Soldaten er⸗ klärten angeblich, man habe die Feſtung dem Feinde ausgehändigt ohne zwingenden Grund, da die Mannſchaften nie daran gedacht hälten, nicht mehr kämpfen zu können oder gar nicht zu wollen. Rentabilität im Nohlenbergabau. (+) Wenn man die Rentabilität des deutſchen Kohlenberg⸗ baues während der letzten 35 Jahre verfoigt, ſo ergibt ſich keine zweite Periode, die ohne Unterbrechung ſo günſtige Reſultate erzielt hat wie die letzten 9 Jahre. Nach den Berechnungen von Dr. Wagon über die finanzielle Entwickelung deutſcher Aktiengeſellſchaften von 1870 bis 1900 waren die von den Kohlenbergwerken durchſchnittlich erzielten Dividenden in den ſiebziger Jahren mit Ausnahme der Jahre 1871/74, in denen ein ruckweiſes Emporſchnellen des Steinkohlen⸗ preiſes ſtatigefunden hatte, nicht ſehr hoch. Durch beſonderen Tief⸗ ſtand zeichneten ſich die Jahre 1875/79 aus, der Dividendenabfall gegen die Jahre vorher iſt ganz beträchtlich. Auch die Zahl der divi⸗ dendenloſen Geſellſchaften ſteigt; am größten war ſie im Jahre 1878. Es iſt dasſelbe Jahr, in dem die durchſchnittliche Dividende mit 1,76 Proz. den Tiefpunkt während der 35jährigen Beobachtungs⸗ beriode erreicht. 1880 trat eine kleine Veſſerung ein, doch erſt 1889 erzielten die Kohlenbergwerke mehr als 5 Proz. Der Streik im Jahre 1889 begünſtigte eine Steigerung der Kohlenpreiſe und eine niedrige Bemeſſung der Löhne. Die Folge davon war, daß die Jahre 1890 und 1891 mit über 13 Proz. einen Höhepunkt der Renta⸗ bilität darſtellen. Im Jahre 1890 konnten ſo ziemlich alle Geſell⸗ ſchaften Dividende verteilen, ebenſo auch im Jahre 1891, wo nur zwei größere Geſellſchaften dividendenkos waren. Nach einem Rück⸗ gang von 1892 bis 1894 ſteigen die Durchſchnittsdividenden von 1895 ab allmählich wieder an und erreichen 1900 den Gipfel⸗ punkt und damit auch ihre höchſte Ziffer ſei den Jahren 1872 und 1873. Als Ergebnis für den geſamten Zeitraum von 1870 bis 1900 berechnet Wagon das durchſchittliche Dividendeneinkommen des Aktionärs auf 7,65 Proz., eine Ziffer, die im allgemeinen auf eine gute Proſperität der Aktiengeſellſchaften ſchließen läßk. Im Durch⸗ ſchnitte der Jahre 1880 bis 1900 ergibt ſich ein Dividendeneinkom⸗ men von 7,64 Proz. Verückſichtigt man endlich noch die Verluſte, die die Aktionäre erlitten haben, ſo ergibt ſich für die Jahre 1880 bis 1900 ein durchſchnittliches Einkommen des Aktionärs bon 7,42 Proz., alſo nicht viel weniger als das Dividendeneinkommen ausmacht. Weit über dieſem Durchſchnitt ſteht nun das Dividendeneinkommen wäh⸗ rend der letzten 9 Jahre. Es betrug nämlich, ſowert darüber für die an der Berliner Börſe gehandelten Aktiengeſellſchaften des Kohlen⸗ bergbaues Verechnungen vorliegen, das durchſchnittliche Dividenden⸗ einkommen in Prozent des Aktienkapitals 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 7,08 9,94 10,22 10,79 14,62 9,66 7,24 10,52 10,58 Mit Ausnahme des Jahres 1902 iſt die Dividende alſo in jedem Jahre höher, und zwar erheblich höher als das Durchſchnittseinkom⸗ men während der Jahre 1870 bis 1900. Daß die Dibidendenziffern, ſoweit ſie für die an der Berliner Börſe gehauhelten Kohlenwerte berechnet ſind, die Bewegung der Rentabilität des Kohlenbergbaus ziemlich genau wiederſpiegeln, wird unter anderem dadurch beſtätigt, daß die kürzlich erſchienene amtliche Statiſtik der breußiſchen Aktien⸗ geſellſchaften für das Jahr 1908 eine Dividendenziffer von 10,3 Proz. ergibt, alſo nur wenig von der obengenannten Ziffer abweicht. Wonn es auch nicht möglich iſt, das geſamte zurzeit im Bergbau werbende Aktienkapital ſowie den Wert der Kohlenkuxe zu berechnen, ſo läßt ſich doch immerhin ſchätzungsweiſe annehmen, daß für die reinen Koh⸗ lenbergwerke, die in Form von Aktiengeſellſchaften oder Gewerk⸗ ſchaften betrieben werden, ein nominelles Kapital von mindeſtens ca. 700 Millionen Mark zu verzinſen iſt. Dazu kommen noch die gemiſchten Betriebe, alſo Hütten⸗ und Vergwerksbetriebe, deren Ren⸗ tabilität freilich unter andeten Geſichtspunkten betrachtet werden muß und daher hier unberückſichtigt bleibt. Legt man die Summe von 700 Millionen Mark als Durchſchnittskapitalsſumme für die letzten Jahre einer Berechnung der Dividendenfumme zugrunde, ſo dürften des Köhlengebirges gefunden ſind, dürfte immerhin zweffelhafk ſeln, denn die Bergbauverſtändigen bermuten, daß die Flötze unter dem Kreidemergel mit dem Vorkommen von Kohlen kei Ibbenblüren gu⸗ ſammenhängen. Jedenfalls beträgt der Flächeninhalt des durch ergbau und Bohrungen nachgewieſenen Steintohlengebirges etwa 4500 Quadratkilometer. An Stelle der Stollen und der kleinen Haſpelſchächte mit Hand⸗ betrieb ſind längſt die großartigen Tiefbauten getreten, die im Norden und Oſten des Bezirks immer tiefer werden, weil das Steinkohlen⸗ gebirge von einer ſtets an Mächtigleit zunehmenden Mergelſchicht überlagert iſt. Das Abteufen von Schächten wurde immer mühe⸗ hollex und koſtſpieliger, da die dem Mergel unregelmäßig aufge⸗ agerten Tone, Sandarten und vor allein der Schwimmfand oder Fließ wogen ihres Mangels am Standfähigkeit und ihres großen Waſſerreichtums große Schwierigkeiten bereiteten. Während noch in den letzten Jahrzehnten die Durchſchnittsteufe 400 Meter betrug, gibt ejetzt ſchon Schächte, von 800 Metern Tiefe und mehr. Im allge⸗ 8 beſitzt jede Zeche zwei oder mehrere Schächte, die meiſtenteils Förderung und gleichzeitig zur Wei erführung(Zufuhr friſcher Luft), zur Fahrung(Beförderung der Vergleute) und zur Waſſer⸗ haltung(Entfernung der Waſſerzuflüſſe aus den Gruben) dienen. Neuerdings werden jedoch meiſt beſondere Wetterſchächte gebaut. Als hauwürdig werden etwa 70 Flötze betrachtet mit ebenſoviel Meter ohlenmächtigkeit. Die durchſchnittliche Mächtigleit der Flötze be⸗ ägt demnach 1 Meter; nur ausnahmstpeiſe ſteigt ſie auf 2 Meter und darüber. Die Flötze ſind in 4 Etagen oder Partien eingeteilt, in die untere magere und die darüber liegenden Fett⸗, Gas⸗ und Gasflammkohlenpartien. Zur Orientierung in dem mächtigen Schich⸗ 5 tenkomplex dienen die ſogenannten Leitflötze, die ſüh durch Mächtigkeit, Lage innerhalb der Flötzgruppen, benachbarte Geſteinsſchichten noch pbeſonders hervortun. Schon mehrmals haben Fachleute verſucht, die im rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlengebirge anſtehenden Kohlenvorräte zu berechnen. Man iſt dabei natürkich mehr oder weniger auf Schätzungen angewie⸗ ſen, und deshalb ſind die Fachleute zu gang verſchiedenen Ergebniſſen Emſchen verzogen. borrat auf J8 Milliarden Tonnen, ſpährend zehn Jahre Dr. Schultz ſie auf 50 Milliarden geſchätzt hatte. Da es ſich in⸗ ztwiſchen herausgeſtellt hat, daß die Steinkohlenablagerung nach Norden und Oſten ſich noch ſehr weit unter der Mergeldeckung erſtreckt, ſo dürfte der Kohlenvorrat noch erheblich größer ſein, vielleicht etwa 60 Milliarden Tonnen. Deshalb iſt an eine Erſchöpfung der Kohlen⸗ lager innerhalb der nächſten tauſend Jahre nicht zu denken. Die kleinen alten Zechen an der Ruhr ſind ſchon zum Teil er⸗ ſchöpft. Da die Flötze nach Norden einfallen, wo die Schachtanlagen immer mächtigere Schichten des Deckgebirges durchdringen müſſen, hat ſich der Schwerpunkt des Bergbaues von der Ruhr nach der Dieſer unbedeutende und waſſerarme Nebenfluß des Rheins iſt ſchon auf ſeinem ganzen Laufe auf beiden Seiten von einer faſt ununterbrochenen Kette von Kohlengruben und Eiſeuwerken umgeben. Schon jetzt läßt ſich vorausſehen, daß Dorſten, Haltern und Recklinghauſen einſt ſo große Induſtriemfttelbunkte bilden wer⸗ den wie jetzt Eſſen, Bochum, Geiſenkirchen, Mülheim u. ſ. w. und daß Weſel und Hamm die Grenzſtädte des Induſtriebezirks bilden werden wie jetzt Ruhrort und Ddortmund. Während früher vielfach ein wilder Wettnewerb zwiſchen den einzelnen Gewerkſchaften herrſchte, wurden zuerſt verſchiedene Kohlen⸗ verkaufs⸗Vereine in Eſſen und den bedeutendſten andern Städten des Ruhrbezirks gegründet, bis 1898 das rheiniſch⸗weſtfäliſche Kohlen⸗ ſundikat zu ſtande kam, das den Verkauf aller Kohlen oer ihm ange⸗ ſchloſſenen Zechen übernahm(nur wenige unbedeutende Zechen blieben außerhalb des Syndikats). Im vorigen Jahre wurde das urſprüng⸗ lich auf zehn Fahre bogründete Syndikat verlängert und ſym außerdem das Koksſyndikat angeſchloſſen. Der Verein fär die bergbaulichen Intereſſen wurde ſchon 1858 gegründet. Sein Zweck iſt, die all⸗ gemeinen wirtſchaftlichen Intereſſen des Vergbaues zu vertreten. Er beſchäftigt ſich demgemäß mit der Verkehrs⸗ und Handelspolitik, Währungsfrage, Steuerverhältniſſen, der Tarifpolitik, Eiſenbahnen und Kanälen und nicht zuletzt auch mit der Arbeiterbewegung. Für die Bergleute ſorgten ſchon ſeit alter Zeit die Knappſchaften, gelangt. Dr. Runge berechnete 1892 den noch anſtehenden Kohlen⸗ guvor in dieſer Periode ca. 640 Millionen Mark den Aktien⸗ und Kuxen⸗ beſitzern als Verzinſung ihres Kapitals zugefloſſen ſein. Das Hapital allerdings ohne Verückſichtigung de 10,16 Proz. Dividende gebracht. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 19. Januar 1905, 5 Die badiſchen Lehrer haben für arme Lehrerswitwen und Waiſen im ganzen 3436.70 M. auf Weihnachten und Neujahr geſammelt. Ein allgemeiner Mannheim⸗ Ludwigshafener Hafenarbeiter⸗ Ausſtand in Sicht? Nach der„Volksſt.“ nahm am Samstag abend eine vom Hafenarbeiterverband Mannheim⸗Ludwigshafen einberufene Verſammlung zu den Differenzen bei der Firma Theod. Fügen und der Badiſchen Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport Stellung. Zu gleicher Zeit tagte die Tarifkommiſſion der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die aber zu keinem Ergebnis gelangen konnte, Die Hafenarbeiterverſammlung nahm ſchließlich, als ſie von dieſem Reſultat der Verhandlungen erfuhr, eine Reſolution an, in welcher ausgeführt wird, daß man von einem al l gemeinen Ausſtand abſehen wolle, bis ſich der Hauptvorſtand geäußert habe. Sollte innerhalb der nächſten acht Tage keine Aenderung zugunſten der Arbeitnehmer eintreten, dann würden die beiden Verbände die nötigen Schritte tun. Wie wir bereits mitteilten, haben die beiden Firmen für die Ausſtändigen neue Arbeitskräfte eingeſtellt. An ein Nachgeben von dieſer Seite iſt deshalb allem Anſchein nach nicht zu denken, Vorläufig hat der Hafenarbeiterberband über die beiden Firmen die Sperre verhängt. Betreffs der Ausfertigung zuſammenſtellbarer Fahrſcheinhefte exließ die Direktion der Pfälz. Eiſenbahnen folgende Verfügung:„Um dem reiſenden Publikum die Möglichkeit zu bieten, in dringenden Fällen zuſammenſtellbare Fahrſcheinhefte in noch kürzerer als der feſtgeſetzten Zeit erhalten zu können, wurde mit Wirkſamkeit vom 15. ds. Mts. verſuchsweiſe folgende Einrichtung getroffen: 1) In Ludwigshafen aufgegebene Beſtellungen auf zuſammenſtellbare Fahr⸗ ſcheinhefte, die von den Beſtellern der Ausgabeſtelle(Kontrolle) als dringend bezeichnet ſind, werden gegen Bezahlung einer beſonderen Gebühr vorzugsweiſe und ſpäteſtens innerhalb dreier Amts⸗ ſtunden ausgeführt, inſofern ſolches nach den getroffenen Vor⸗ kehrungen überhaupt ausführbar iſt. Für eine hiernach zu beſchleu⸗ nigende, und wenn möglich ſofort zu vollziehende Ausfertigung wird eine Gebühr von 1 M. für jeden Beſtellſchein, und wenn dieſer aber mehr als zwei Hefte umfaßt von 50 Pfg. für jedes weitere Heft ſofort erhoben.⸗Die Beſtellungen werden nach wie vor nur in den für die Ausgabeſtelle(Kontrolle) feſtgeſetzten Dienſtſtunden entgegen⸗ genommen. Soferne ausnahmsweiſe die Erledigung einer ſolchen Be⸗ ſtellung innerhalb dieſer Amtsſtunden nicht ausführbar ſein ſollte, ſo iſt dies dem Beſteller mit dem Anheimgeben zu eröffnen, ob nicht auf die Ausführung als gewöhnliche Beſtellung für ſpäter veflektiert oder gar verzichtet werden will. Die als dringend bezeichneten Be⸗ ſtellungen ſind unter ausdrücklichem Vorbehalt anzunehmen und ſo⸗ fort ſelbſtredend jedoch nur während der feſtgeſetzten Amtsſtunden der Ausgabeſtelle(Kontrolle) zu überweiſen. *BVerein für Volksbildung. Der geſtern abend abgehaltene zweite Vortrag des Herrn Dr. Marc4 ſe uͤber Entſtehung, Weſen und Bekämpfung der Tuberkuloſe wies den⸗ ſelben ſtarken Beſucherſtand auf wie die erſte Vorleſung. Es iſt dieſe rege Teilnahme ein erfreuliches Dokument dafür, daß man all⸗ mählich in immer weiteren Kreiſen ſich für die Tuberkuloſe im allgemeinen, beſonders aber für ihre Bekämpfung mehr und mehr intereſſtert und ſie als den gefährlichſten Feind der heutigen menſch⸗ lichen Geſellſchaft anſehen lernt. Nach einem kurzen Reſumee ſeiſtes erſten Vortrages behandelte Redner die Uebertragung des Tuberkel⸗ bazillus in den menſchlichen Organismus. Die Verbreitungsfähigkeit Moment, welches ge⸗ der Bazillen ſei vor allem bedingt durch ein geben ſei in dem Wechſel zwiſchen Feuchtigkeit und Austrocknung ihres Nährbodens. Im Auswurf befinde ſich der Bazillus in einem feuch⸗ ten Stadium und die über die Feuchtigkeit dahinſtreifende Luft ſei nach allgemeinen phyſikaliſchen Geſetzen nicht imſtande Bazillen in ſich aufzunehmen. In dem Augenblicke aber wo der Auswurf eintrocknek, das Waſſer berdunſtet und die mehr feſten Beſtandteile zurückbleiben, wird das Bild ein ganz anderes: Jetzt mengen ſich die Bakterien dem Staube und anderen Partikelchen bei, werden von der Luft mitfort⸗ getragen, und überallhin verſprengt. Während dieſer Modus im Freien dadurch hintangehalten wird, daß der eintrocknende Schleim des Auswurfs aus der Luft immer wieder neue Feuchtigkeit anzieht und ſomit ſeine Umwandlung in den pulverförmigen Zuſtand nicht leicht iſt, wird dieſe Metamorphoſe in kurzem vollbracht, wo der Aus⸗ wurf an trockene poröſe Gegenſtände, wie mit Sand oder Sägemehl gefüllte Speinäpfe, Taſchentücher, Fußböden ete. gebracht wird. Tau⸗ ſende und Abertauſende Bazillen löſen ſich jetzt los, werden in die Luft emporgewirbelt und behalten vor allem ihre volle Giftfähigkeit. Die Krankheit iſt am häufigſten da, wo man nicht ſorgfältig mit dem Auswurf umgeht und wo man ſich um das fernere Schickſal des⸗ ſelben nicht kümmert. Dagegen kommt die Tuberkuloſe weniger häu⸗ 8 Kurswertes, hat alſo jährlich ca, Unfällen, und ihren Hinterbliebenen im Falle hres Todes, ausgahl⸗ ten. Jetzt ſind die Knappſchaften in dem Allgemeimen Knappſchafts⸗ verein zu Bochum verſchmolzen, während für die Unfälle die Knapp⸗ ſchafts⸗Berufsgenoſſenſchaft aufzukommen hat. Die Verwaltung des Oberbergamtes Dortmund wird von einem Berghauptmann, acht Oberbergräten und vier Hitfsarbeitern wahr⸗ genommen, während für den Vermeſſungsdienſt fünf Markſcheider angeſtellt ſind. Der ganze Bezirk mit ſeinen 172 Steinkohlenzechen, 34 Erzgruben und 7 Salinen iſt vom Miniſter für Handel und Ge⸗ werbe in 18 Bergreviere mit den Namen Osnabrück, Dortmund I, IU und III, Oſt⸗Recklinghauſen, Weſt⸗Recklinghauſen, Witten, Hat⸗ tingen, Süd⸗Bochum, Nord⸗Bochum, Herne, Gelſentirchen, Watten⸗ ſcheid, Werden, Oberhauſen, Oſt⸗Eſſen, Weſt⸗Eſſen und Süd⸗Eſſen eingeteilt. Infolge der großartigen wirtſchaftlichen Entwicklung der Koh⸗ len⸗ und Eiſeninduſtrie iſt die Bebölkerung iin Ruhrgebiet außer⸗ ordentlich ſtark gewachſen. Aus allen Teilen Deutſchlands und auch vielfach aus dem Ausland ſtrömten die Arbeitermaſſen dort zuſam⸗ men, denen ſich Unternehmer, Geſchäftsleute uſp. anſchloſſen. Na⸗ mentkich aus dem Oſten Deutſchlands zogen Tauſende von Arbeitern mit ihren oft zahlreichen Angehörigen nach dem Weſten und ver⸗ urſachten den Gemeinden ganz erhebliche Laſten. Ein großer Teil von ihnen gehört zu den unruhigen Elementen, die jahraus jahrein ihre Arbeitsſtelle wechſeln, während die alteingeſeſſene Arbeiterſchaft, die ihre eigene Kotten(Häuschen mit Land) beſitzt, naturgemäß mehr an ihre Arbeitsſtelle gefeſſelt iſt. Die Zahl der Bergarbeiter be⸗ trägt gegenwärtig 270 000, von denen etwa 110 000 organiſiert ſind, aber bei weitem noch nicht die gewerkſchaftliche Schulung aufweiſen, die 3z. B. der engliſchen Arbeiterſchaft eigen iſt. Schon mehrfach iſt es zu Ausſtandsbewegungen im Ruhrgebiez gekommen, ſo während der Hochbewegung nach dem deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Kriege im Jahre 1872. Infolge der ſchlechlen Geſchäftsjahre Konjunktur im Jahre 1889 der große Bergarbeiterausſtand ausbrach, d. h. Anſtalten, in die die Arbeiter wie die Unternehmer Beiträge zahlten und die den Arbeitern Unterſtützungen bei Krankheiten und der von gewaltſamen Auftritten begleitet war. In kleinerem Maß⸗ ſtabe haben ſich die Ausſtände in den Jahren 1890, 1891 und 1893 herrſchte eine gedrückte Stimmung, bis bei der folgenden günſtigen 4 EKͤ ³¹Ü¹A—¹5wſĩ ̃ᷣ;' ͤv——•=r.— *—— „„Maffnherm, 19. Jännure General⸗Auzeiger, 87 Seike⸗ ſig vor wenn die Träger dieſer Krankheit ſorgfältig mit ihrem Aus⸗ jpurf umgehen, wenn ſie dor allem lernen, ihn unſchädlich zu machen. Die ſehr intereſſanten und eingehenden Ausführungen über die Ari⸗ ſteckungsgefahr, welche in dem Auswurfe liegt, dürſte wohl bei manchem der Anweſenden zur Folge haben, daß er demſelben mehr Aufmerkſamkeit als kisher ſchenkt. Alsd inn beſprach der Voritragende die Wege und die Art durch welche der Bazillus dem menſchlichen Körper mitgeteilt wird. Es iſt dies die Haut, Magen und Darm und die Lunge. Die Aufnahme durch die Haut ſei eine außerordentliche Seltenheit, denn Lupus komme trotz der furchtbaren Bedeutung ſeines Zerſtörungsprozeſſes doch verhältnismäßig ſelten vor. Viel wichtiger dagegen ſei die Frage der Aufnahme des Tuberkelbazillus durch Magen und Darm, welche durch den Genuß von zuberkulöſem Fleiſch, ſpeziell Schweinefleiſch, ſtattfinde. Dies rühre namentlich daher, weil in vielen Fällen das Schwein von dem Zentrifugenſchlamm der Mol⸗ kereien ernährt werde. Neben dem Genuß von Fleiſch ſei es derjenige bon Milch durch welche die Möglichkeit einer Infektion herbeigeführt ſwerde. Namentlich der Säugling ſei in Gefahr durch den Genuß der⸗ ſelben den Tuberkelbazillus in ſich aufgunehmen. Nachdem Negner dann noch auf die diesbezüg Forſchungen von Koch und Behring eingegangen, ging er dazu über Weſen und Bedeutung der narur⸗ lichen Schutzkräfte des menſchlichen Körpers zu ſchildern. Er fkizzierte furz den angtomiſchen Bau wie die phyſiologiſchen Funktionen der Almungsorgane und wies vor allem darauf hia. wie in allen ihrer Teilen ein geradezu idealer Mechanismus zur Ausſtoßung eingeat⸗ meter ſchädlicher Beſtandteile tätig ſei. Aber dazu gehöre ein völlig normales Befinden der Atmungsorgane, zweckmäßige Lebensweiſe und kein leichtſinniges Spiel mit dem koſtharen Gut der Geſundheit. Daß die Tuberkuloſe nicht angeboren ſei darüber ſei man ſich klar. Es ſei nicht gelungen bei menſchlichen Weſen, die noch nicht geboren waren, die Einwanderung des Tuberkelbazillus nachzuweiſen. Die innere Urſache des Leidens, zu dem der Tuberkelbazillus als äuße⸗ kes Moment hinzutrete, iſt in der Schwächung des Organismus durch kigene Schuld, von der in vielen Fällen eine große Anzahl von Men⸗ ſchen nicht freizuſprechen ſei ſowie die den Berufsſchäden und ſozial⸗ ungünſtigen Lebensmomenten zu erblicken. Auch der Alkohol ſpiele kine außerordentlich wichtige Rolle dabei, indem er alle Orane des Körpers, und zwar vor allem diejenigen, welche in erſter Reihe dazu berufen ſind, jene Schäden der Infektion zu bekämpfen, angreift und zerrüttet. Auf die Frage der Heilbarkeit der Tuberkuloſe übergehend führte der Redner aus, daß die Tuberkuloſe eine hꝛilbare Krank⸗ heit ſei, wenn der Patient im frühen Stadium dec Krankheit ſich einer geeigneten Behandlung, als welche allein die phyſikaliſch⸗diätetiſche in Betracht komme, unterwerfe. Vorgenommen könne dieſelde nur werden in Heilſtätten, deren wirkſame Behandlungsprinzipien auf Abhärtung, kräftige und rationelle Eenährung ſowie auf der Frei⸗ juftbehandlung beruhten. Die lehrreichen Ausführungen des ge⸗ ſchätzten Redners wurden weſentlich unterſtützt durch die vom Badi⸗ ſchen Tuberkuloſemuſeum überlaſſenen plaſtiſchen Figuren ig ſig⸗ ziſtiſchen Tafeln ſowie nicht zum wenigſten durch eine große Reihe von Lichtbildern. Der Vortrag wurde mit rroßem Beifall aufgenommen. * Ein zweiter Familien⸗ und Volksbildungsabend findet, wie man uns mitteilt, am nächſten Sonntag abend 8 Uhr im Bernhardus⸗ hofe ſtatt und verſpricht nach dem aufgeſtellten Programm, gleich der letzten Veranſtaltung dieſer Art am 20. November, recht genußreiche Stunden. Der Zweck dieſer Volksbildungsabende iſt, das Volk weiter zu bilden, ſeinen Geſchmack zu veredeln. Was die Veranſtaltung dom nächſten Sonntag Abend betrifft, ſo ſoll dieſelbe den Beſuchern ein Bild aus der altrömiſchen Zeit entrollen, wodurch ſie in die Zuſtände des weltbeherrſchenden römiſchen Reiches einen Einblick bekommen und zwar aus der Zeit, da das Chriſtentum in Rom allmählich An⸗ hänger und Bekenner gewann. Es iſt gewiß für uns Menſchen im 20. Jahrhundert intereſſant und lehrreich, in Pompeji eine Stadt us dem erſten Jahrhundert vor uns erſtehen zu ſehen. Dies werden die Vorträge, in welche ſich die Herren Amtsgerichtsdirektor Gie ß⸗ lerx und Lehramtspraktikant Dr. Maier teilen, mit zahlreichen Lichtbildern vor den Zuhörern entrollen. Den geſanglichen Teil ha! der Cäeilienverein der unteren Pfarrei übernommen. Die Ver⸗ anſtaltung wird etwa 5 Stunden(von—11) dauern. Der Eintritt koſtet nur 20 Pfg. Den Kartenvorverkauf beſorgt die Buchhandlung F. Gremm, S 2, 3. * Als erprobte Einfriedigungen für Obſtgärten empfiehlt der praktiſche Ratgeber Lebensbaumhecken mit Drahtzaunhinterbau und Weißdornhecken. Dieſe Weißdornhecken müſſen nach einer genauen Anleitung ſtreng gezogen und die Zweige miteinander ver⸗ flochten werden.— Wenn neuerdings vor Weißdornhecken gewarnt wird, ſo kann es ſich nicht um regelrecht gezogene, ſondern nur um berwilderte Hecken handeln. Eine genaue Anleitung zur Her⸗ ſtellung einer muſtergiltigen Hecke und bildliche Darſtellung des Verfahrens enthält die Nummer 2 des praktiſchen Ratgebers, die koſtenfrei zu beziehen iſt durch das Geſchäftsamt des praktiſchen Rar⸗ gebers in Frankfurt a. O. In der letzten Sitzung des Berliner elektrotechniſchen wurde, wie man uns mitteilt, die neue Lampe Firma Siemens u. Halske vorgeführt. Es handelt ſich, wie bereits mitgeteilt, dabei um eine Lampe, deren Glühfaden aus dem bisher in der Technik nicht be⸗ Rutzten Metalle Tantal beſteht. In jahrelanger ſchwieriger Arbeit iſt es dem Chemiker Dr. von Bolton gelungen, dieſes Metall ſo rein herzuſtellen, daß es ſich walzen und zu ſehr dünnen Drähten gusgiehen läßt. Dieſe Drähte ſind biegſam und im friſchen Zuſtande außerordentlich zähe; dabei liegt ihr Schmelzpunkt ſo hoch(etwa dei 2800 Grad), daß ſie eine Erhitzung auf äußerſt helle Weißglut bertragen. Ueber die Verarbeitung derſelben zu Lampen berichtet der Direktor des Siemens'ſchen Glühlampenwerkes, Dr. Feuer⸗ lein. Nach mancherlei Verſuchen wurde eine Methode gefunden, welche geſtattet, den Tantalglühfaden trotz ſeiner bedeutenden Länge beguem in einer Glühlampenbirne von gewöhnlicher Größe unterzu⸗ bringen. Die Lampen, welche die Firma jetzt auf den Markt bringt, find vorläufig für eine Spannung von 110 Volt unr eine Leucht⸗ kraft von 25 Hefnerkerzen beſtimmt. Sie haben eine nutzbare Lebensdauer don durchſchnittlich 400 bis 600 Stunden, einzelne halten bedeutend länger; ſie brennen in jeder Stellung, werden wie gewöhnliche Glühlampen eingeſchraudt und wie dieſe durch bloßes „Knipfen“ am Schalter in Tätigkeit geſetzt und leuchten dabei ſo⸗ fort ohne vorherige Erwärmung. Der Stromverbrauch beläuft ſich auf 1,5 bis 1,6 Watt pro Hefnerkerze, d. h. ſie verbrauchen nur die Hälfte des Stromes, den eine gewöhnliche Kohlenfadenlampe von gleicher Helligkeit konſumieren würde, und die 25kerzige Lampe der neuen Art braucht immer noch etwa 28 pCt. weniger Strom als eine gute 16kerzige Lampe der bisher gebrauchten Konſtruktion mit Kohlenfaden. Die von intereſſanten Experimenten be Vorführung zeigte, daß die neue Lampe mit ſchönem, weiß Lichte brennt und ließ den Unterſchied der Leuchtkräfte bei gleichem Stromverbrauch zwiſchen alten und neuen Lampen glänzend her⸗ vortreten. * Mutmaßfliches Wetter am 20. und 21. Jan. Ueber der mitk⸗ leren und oberen Oſtſee, dem finniſchen und rigaiſchen Meerbuſen, ſowie weiter nordoſtwärts liegt noch immer ein Maximum von 778 mm. Der letzte Luftwirbel iſt an der Nordküſte Schottlands auf 750 mm abgeflacht. Ein Luftwirbel von 780—755 mm liegt aber auch noch über Mittel⸗ und Norditalien. e Vorpoſten eines neuen Hochdrucks ſind mit 760 mm in den ſüdlichen Teilen von Irland und England, ſowie in der Normandie und den franzöſiſchen Weſtprovinzen entlang dem biskayiſchen Golf eingetroffen. Unter dieſen Umſtänden wird die Depreſſion von 755—788 mm über Süddeutſchland bald wieder ausgeglichen. Für Freitag und Samstag iſt demgemäß zwar 515 aber in der Hauptſache trockenes und auch Wetter bei neuerdings ſinkender Tempera⸗ zunehmend aufgeheitertes tur in Ausſicht zu nehmen. Nus dem Grossherzogtum. Sandhofen, 18. Jan. Der 1. Gartenbau⸗Verein Sandhofen wird am kommenden Sonntag, den 22. ds. Mts., einen Ausflug nach Scharhof unternehmen, um ſeinen dortigen Mitgliedern einen Beſuch abzuſtatten. Die Zuſammenkunft findet bei dem Mitglied Herrn Gaſtwirt Beiſel zum„Badiſchen Hof“ ſtatt. Hieran ſchließt ſich die Beſichtigung verſchiedener beachtens⸗ werter Obſtbaumpflanzungen, wobei Herr Maſchinenmeiſter Caſſel auch auf die neue Setzart der Apfelbäume auf ſeinem Grundſtück auf⸗ merkſam machen wird. An dieſen Beſuch anknüpfend, wird im Lokal des„Badiſchen Hofes“ Herr Kunſt⸗ und Handelsgärtner Brehm üher ſeine Erfahrungen im Obſtbaumſchnitt ſprechen und Herr Caſ⸗ ſel ſich über die Bekämpfung der Obſtbaumſchädlinge verbreite Zum Schluſſe erfolgt eine Gratisverloſung von Samen, ſpeziel Schwarzwurzel, die krotz ihrer Schmackhaftigkeit und ihres namentlich im Winter hervorragenden Marktwertes in hieſigen Gärten viel zu wenig gebaut wird. Ueber ihre Kultur wird Herr Gärtner Jung⸗ mann eingehend referieren. Weinheim a.., 18. Jan. Am Freitag, den 20. Januar, abends halb 9 Uhr wird im„Prinz Wilhelm“ gegenüber dem Bahn⸗ hof ein Vökträg von dem erſten Kurarzt Herrn Dr. Baum⸗ garten aus Wörrishofen gehalten, über die Erfolge der Kneipp⸗ ſchen Waſſerkur. Als Thema kommt zum Vortrag:„Nervenkraft“; wie wird dieſelbe verloren, wie wird dieſelbe wieder gewonnen. Da ein derartiger Vortrag für beide Geſchlechter von gleichem Intereſſe iſt, ſo können wir den Beſuch dieſes Vortrages nur angelegentlichſt empfehlen. Weinheim, 18. Jan. In feierlicher Weiſe wurde heute Vormittag die irdiſche Hülle des Herrn Stadtrars Fr. Zinkgräf hier zur letzten Ruhe beſtattet. Eine außergewöhnlich große T berſammlung fand ſich zuſammen, um dem Dahingeſe letzte Ehre zu erweiſen. Herr Zinkgräf, aus einer altei bochangeſehenen Familie Weinheims gervorgegangen, wurd — frühzeitig durch das Vertrauen ſeiner Mitbürger in die Gemeinde⸗ verwaltung ſeinst Vaterſtadt, die er über alles liebte, berufen Be⸗ reits Anfangs der Jahre 1870 wurde er lt.„Weinh. Anz.“ zum Waiſenrichter ernannt und im Jahre 1877 in den Gemeinderat ge⸗ wählt; auch bekleidete er noch verſchiedene ſonſtige öffentliche Aemter. ſo war er u. A. über 20 Jahre Aufſichtsratsmitglied des Vorſchuß⸗ vereins, zuletzt noch das eines Bürgermeiſterſtellbertreters. Der Ver⸗ ſtorbene war beſonders ausgezeichnet durch die Selbſtändigkeit ſeines Willens und die Unabhängigkeit ſeines Charakters. Aber auch in ſeiner ſeltenen Herzensgüte, Beſcheidenheit und Opferwilligkeit war der Verblichene allen ein Freund in des Wortes edelſter Bedeutung. Stets ein vorbildliches Muſter treuer und gewiſſenhafter Pflicht⸗ erfüllung, wird ſein Andenken in der Gemeinde ein unbergängliches ſein. * leine Mitteilungen aus Baden. Geſtern vormittag wurde das Dienſtmädchen eines Karlsruher Geiſtlichen tot aufgefunden. Wie die Unterſuchung ergab, hatte die Lebensüberdrüſſige Giftt genommen.— In Stutt⸗ gart wurden zwei junge Leute verhaftet, die mit 500 Mk., welche in Pforzheim für eine Silberwarenfabrik auf der Bank geholt wurden, verduftek waren.— In Haßmersheim wurde der Landwirt Joſ. Raudenkuſch im Streite aus einer Wirtſchaft hinausgeworfen. Er erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen er nach einigen Tagen verſtarb. Die Täter ſind verhaftet.— Geſtern fanden Männer beim Eismachen unterhalb der Fähre bei Haßmersheim die Leiche eines neugeborenen Kindes, welche in Zeitungspapier eingewickelt war. — Vor einigen Tagen wurde in einer Rohrbacher Sand⸗ grube ein ſehr gut erhaltener Mammutzahn gefunden.— Eine Hochzeit nahm Dienstag abend für eine Geſellſchaft von Villingen einen betrübenden Abſchluß. Bei der Rückkehr von einer Schlittenpartie brach kurz vor der Stadt an einer ſteil abfallenden Stelle die Bremſe, die Pferde gingen durch, bei der Brigachbrücke rannte der Schlitten an den Pfeiler und die Inſaſſen wurden herausgeſchleudert. Die Frau des Schuh⸗ machermeiſters Hirth erlitt einen Schädelbruch, eine Frau —— wiederholt, doch umfaßte damals der Ausſtand in den ſchlimmſten Tagen nur 21000 Mann. Da ein längerer Ausſland auf den Koh⸗ lengruben alle anderen Induſtrien in Mitleidenſchaft zieht, laſſen ſich die wirtſchaftlichen Schäden einer ſolchen Bewegung gar nicht berech⸗ hen; es iſt eine der ſchlimmſten Kalamitäten, mit denen ein Land heimgeſucht werden kann. 5 Tagesneuiqkeſſen. — Warum die Japaner ſo klein ſind. Im borigen Jahre ſtellte eines der vorbreitetſten japaniſchen Blätter mit großer Betrübnis feſt, daß das Niveau der menſchlichen Statur nirgends ſo niedrig iſt wwie in Japau. Es iſt bekannt, daß Männer von 1,60 Meter im Heore des Mikado eine Ausnahme bilden; ſolche Menſchen werden im Reiche der aufgehenden Sonne ſchon als Rieſen betrachtet. Zeit wäre es alſo, mil derartigen Zuſtänden, die für den japaniſchen Stolz o demütigend ſind, ein Ende zu machen. Eine Kommiſſion von Gelehr⸗ ten trat zuſammen, um nach den Urſachen des nationalen Uebels zu forſchen und Mittel zur Abhilfe ausfindig zu machen. Die Kem⸗ miſſion kam in ihrem intereſſauten Bericht zu dem Schluß, daß die körperliche Kleinheit des japaniſchen Volkes auf den Gebrauch von atten an Stelle von Stüblen und Betten zurückzuführen ſei. Das Sitzen nach Schneiderart ſoll den Kreislauf des Blutes in den Unteren Gliedern ſtören und da die Beine mit dem Wachstum des übrigen 5 nicht Schritt halten können, bleiben ſie ſchwach. Einzelne Blätter verlangen nun von der Regierung, daß ſie den Gebrauch von Malten unterſage und ſie durch Stühle erſetze. Die Schüler in den nach europäiſcher Ark eingerichteten Schulen ſeien bereits ſtärker auf den Beinen. Aber es wird noch viel Zeit vergehen, bevor es gelingen wird, die Statut der Nation zu heben. Es iſt offenbar viel leichter, Zwergbäume zu erzielen, als die menſchliche Figur zu berlängern.— Uebrigens werden ſich die Japaner zwiſchendurch vielleicht über dieſes Defizit an robuſter Körperlichkeit beruhigt haben. Sie haben aller Welt gezeigt, wie feſt ſie auf ihren kurzen Beinen ſtehen und wie raſch ſie mit dieſen Gehwerkzeugen vorwärts kommen. 8 — Die Marquiſe als Ehrenmetzger. Die Marquiſe von Mae⸗ Mahon leitete vor einigen Tagen in Limoges eine royaliſtiſche Ver⸗ ſammlung und benutzte ihre Anweſenheit in dieſer Stadt, um die Vertreter der uralten Metzgerzunft zu beſuchen. Metzger von Limoges ſind in ganz Frankreich berühmt: ſeit tauſend Jahren hauſen die Vertreter dieſes Gewerbes in der alten Rue de la Boucherie, die 3 Die eine der Sehenswürdigkeiten von Limoges iſt. Die Marquiſe unler⸗ hielt ſich mit den Metzgern über ihre alten Traditionen und lver nicht wenig überraſcht, als ihr bald darauf der Obermeiſter der Junung die Abzeichen eines„Ehrenmetzgers der Skadt Limoges“ überreichte. Dleſe politiſche Metzgergeſchichte erinnert an eine Anekdote aus den einer belgiſche Napoleon dem Großen“. nicht die einzige Dame Handtwerkerzunft gewor e Nobe 8 Art von bner von Eſchenbach iſt für j ie Uhrmacherin“ zum Ehrenmitglied ter Uhrn rbereins ernannt worden. Eine elſvas ſhmpa⸗ bon Mahler eine Gehirnerſchütterung und Schlüſſelbeinbruch, eine andere Verwandte außer äußeren auch innere Perletzungen, ein Lehrer von Nordrach ſtürzte derart, daß ihm das Blut aus dem Mund quoll. Die übrigen erlitten mehr oder minder ſchwere Verletzungen. Pfalz, Feſſen und Umaebung. * Aus der Pfalz, 19. Jan. Nach den bisherigen Erhebungen über die Entſtehungsurſache der Typhus⸗ epidemie in Landau kann eine Anſteckung durch Grund und Boden, durch Trinkwaſſer und Verpflegung als ausge⸗ ſchloſſen erachtet werden. Es iſt vielmehr eine Einſchleppung der Krankheit von außen anzunehmen. Die Nachforſchungen nehmen ihren Fortgang. Geſtern morgen waren 33 Typhus⸗ kranke und 28 Typhusverdächtige im Garniſonlazarett vor⸗ handen.— Um fünf Pfennig hat die Gemeindekranken⸗ verſicherungsanſtalt in Heßheim einen Prozeß angeſtrengt und— verloren. Sie klagte gegen die Ortskrankenkaſſe von Worms wegen Beſtellgebührenzuſendung im Betrage von fünf Pfennig. Die Gemeindekrankenverſicherung von Heßheim hatte für die Wormſer Orktskrankenkaſſe einen Kranken verpflegt und 60 Mk. 63 Pfg. berechnet. Dieſen Betrag forderte Heßheim, und dem Rechner wurde das Geld portofrei, aber ohne die fünf Pfennig Beſtellgeld zugeſandt. Das Geld wurde deshalb nicht angenommen. Worms weigerte ſich beharrlich, dieſe 5 Pfennig zu bezahlen und Heßheim beſtand auf der Bezahlung. Worms erklärte hierauf:„Wenn Ihr das Geld haben wollt, holt es Euch auf unſerer Kaſſe“. Ein dickleibiger Aktenbund wurde über dieſe fünf Pfennig verſchrieben. Schließlich kam die Sache vor den Provinzialausſchuß. Das Ergebnis der Klage wegen der fünf Pfennig war, daß Heßheim mit ſeiner Klage koſten⸗ fällig abgemieſen wurde, da die Ortskrankenkaſſe Worms nicht verpflichtet ſei, außer der portofreien Zuſendung auch noch Beſtellgebühren zu bezahlen. HC. Darmſtadt, 18. Jan. vergiftungs elf M r Die Darmſtädter Bohnen⸗ Affaire, die vor einem Jahr den Tod von en zur Folge hatte, hat jetzt ihren endgiltigen Ah⸗ ſchluß gefunden. e Handelskammer für das Herzogtum Braun⸗ ſchweig hatte gemeinſam mit der hieſigen ndelskammer an das heſſiſche Miniſterium des Innern eine Eingabe gerichtek, wopin ausgeführt wurde, daß der bedauerliche Vergiftungsfall durel Bohnenſalat zu Unrecht zur 5 d hädigung der geſamten deutſchen Konſerveninduſtrie ausgebeutet werde. Dadurch, daß die ſoge⸗ nannten Wackſchen Apparate, gegen welche man an ſich gewiß nichts einwenden könne, durch eine unwürdige Reklame als ein Erfatz für die Blechdoſen, welche zum Verderben der Konſerven beitrügen und dadurch geſundheits⸗ und ſelbſt lebensgefährlich würden, ſwurde die hervorragend entwickelte deutſche Konſerveninduſtrie, ſowie die Meißblech⸗ und Emballageinduſtrie ſchwer geſchädigt. Auf dieſe Eingabe ging unſerer Handelskammer vom Miniſterium der Beſcheid zu, daß die bezüglich der Bohnenſalatvergiftung vom Januar 1994 eingeleitete Urterſuchung ergeben habe, die Urſache debfrag⸗ lichen Vergiftung ſei darin zu ſuchen, daß den eingemachten Bohnen giftbildende Bakterienkeime angehaftet hätten, welche durch das Erhitzen der Konſervenbüchſen nicht abge⸗ tötet worden ſeien, nachträglich in den Bohnen ſich bermehrt und das Gift erzeugt hätten. Vielleicht ſtammten dieſe Keime aus Düngerflüſſigkeit, mit der die Bohnen gedüngt oder ſonſt in Be⸗ rührung gekommen wären. Die Konſervenbüchſen ſeldſt, bezw. das Material, aus welchem dieſelben hergeſtellt ſeien, ſtänden in kleiner urſächlichen Beziehung zur Entſtehung des in der Bohnenkonſerve enthalten geweſenen Giftes.— Mit dieſer authentiſchen Feſtſtellung dürfte endlich der in Fachblättern immer noch fortgeſetzte Streit über den wahren Charakter der furchtbaren Vergiftungskataſtrophe definitiv erledigt ſein. * Darmſtadt, 19. Jan. Geſtern fand lt.„Wormſ. Zta.“ die erſte vorbereitende Sitzung für den im Juni hier ſtattfindenden deutſchen Journaliſten⸗ und Schriftſtellerkag Sc Se ſtatt! Die borgeſchlagene Zuſammenſetzung des Bureaus, an deſſen Spitze Oberſtleutnant a. D. Gad, der Vorſitzende des Darmſtädter Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins, fteht, wurde genehmigt; ebenſo fand der vorgeſchlagene proviſoriſche Finanz⸗ plan, der mit 7000 Mk. in Einnahme und Ausgabe abſchließt, Annahme. Auch das vorläufige Programm wuürde gutgeheißen. Dieſes ſieht vor: Am erſten Tage eine Sitzung der Penſionskaſſe deutſcher Fournaliſten und Schriftſteller, Abends eine Begrüßungs⸗ feier im Saalbau, am zweiten Tage die Delegiertenſitzung, an⸗ ſchließend Feſteſſen und ein von der Stadt gegebenes Feſt im OSden⸗ waldhaus, 3. Tag: Zweite iertenſitzung; Nachmittags Aus⸗ flug nach Auerbach a B. 4. Tag: Au nach einer der benach⸗ barten Städte, wobei bisher Heidelberg, Wiesbaden, Homburg und Worms borgeſchlagen wurden. Die Bildung der einzelnen Aus⸗ ſchüſſe wird nunmehr boginnen. Die Verſammlung war von ge⸗ ladenen Vertretern hieſiger maßgebender Vereine beſucht, die ihre Delegierten als Vertreter in den Arbeitsausſchuß entſandten. Das Protektorat hat der Großherzog übernommen. * Mainz, 18. Jan. In der Neuſtadt wurden zwei Frauenzimmer verhaftet, von denen ſich das eine als ein ver⸗ kleideter Mann entpuppte. Dieſer Burſche findet ein Vergnügen darin, ſich als Frauenzimmer verkleidet herum⸗ zutreiben. Vor einiger Zeit hatte er ſich ſogar in Darmſtadt als Kellnerin verdingt und dieſe Stelle nahezu zwei Monaſe be⸗ kleidet, ehe man hinfer ſeine Schliche kam. Es handelt ſich um einen früheren Zwangszögling. * Offenbach, 18. Jan. Etwa 30 Hauſjerer und Hauſiererinnen, die aus Galizien ſtammen und ſich ſeit einiger Zeit in Offenbach niedergelaſſen hatten, ſind dort am Bahnhofe feſtgenommen worden. Es ſtellte ſich heraus, daß ſie auf Grund von Wandergewerbeſcheinen reiſten, die entweder gefälſcht waren oder auf einen anderen Namen lauteten. Die weitere Unterſuchung ergab, daß in Offenbach anſäſſige und der Behörde bekannte Leute gleichſam ein Geſchäft daraus gemacht haben, ſich Wandergewerbeſcheine ausſtellen zu laſſen und ſie dann an die galiziſchen Hauſierer für 30 bis 35 Mark zu verkaufen. Die Hauſierer pflegten Montags mit den erſten Morgenzügen die Stadt zu verlaſſen, um teils in der Umgegend, teils aber auch in ſonſtigen Gegenden Süd⸗ und Weſtdeutſchlands, wie in Bayern, der Rheinprovinz uſw., herumzuziehen und Ende der Woche zurückzukehren. Sie haben nun nicht nur ihre Ausweiſung, ſondern auch Beſtrafung wegen Betrugs zu gewärtigen. *Frankfurt, 18. Jan. Seit Freitag voriger Woche ſtehen die Angeſtellten der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſen⸗ bank unter einer Art Bann: ſeit jenem Tage entſteht täglich an nd einem Platze, der aber nicht direkt mit den eigentlichen Bank⸗ äumen in Verbindung t, ein Schadenfeuer. Man könnte, nach der Art der Entſtehung, entweder auf einen raffinierten Ver⸗ er auf einen— Irrſinnigen ſchließen. Am Freitag de der erſte Brand, am Tage darauf der zweile ole Wel r Woche wur am Montag kurz nach 7 Uhr der dritte, und endlich geſtern gegen bierte 6 Uhr ber Wohnung de Brand in dem Bankgebäude, diesmal in iersfamilie Becker, gemerkt. Alle Brände wu 0 andenen Feuerſchutzmaßregeln ſogleich entdeckt u⸗ erſticlt. Der Muntag— Während der Sonntag ganz ruhig verl — brachte wieder eine Ueberraſchung, indem in der Regiſtrat Brand ausbrach. In einem Regal war ein Feuer i * Sefte General⸗Anzeiger. Manneim, 19. Jannar. angezündet, daß zwiſchen einzelne Blätter Steine gelegt waren, vermutlich, um einen beſſeren Durchzug zu er⸗ möglichen. Die Staatsanwaltſchaft ſtellte umfaſſende Unterſuch⸗ ungen und Verhöre bei den Angeſtellten an. Und noch während der Vernehmung einzelner Angeſtellter, auf die möglicherwelſe ein Verdacht fallen könnte, erſcholl geſtern zum viertenmal der Ruf: „Feuer!“ Alle derartigen Brandſtiftungsverſuche, die abſolut nicht die eigentlichen Bankräume betreffen, ſind in den hinteren, nach dem Holzgraben zu belegenen Nebenräumen, wo ſich Buchbinderei, Regiſtratur ete. befinden, verſucht worden. Bis jetzt läßt ſich lt. „G..“ noch gar nichts beſtimmtes über die Perſon des Brand⸗ ſtifters ſagen. Irgend ein Zweck, den die Brandſtiftungen verfolgen ſollen, außer etwa der Chicane, iſt ebenfalls nicht erſichtlich.— Geſtern ſtarb im Städtiſchen Krankenhauſe nach ſchwerem Leiden die 22jährige Verkäuferin Marie Schöpplein. Sie war am 8. Jan ſchwer krank infolge einer Sublimatvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie hatte ihr Herz an einen Einfährigen gehängt, der ſein Dienſtfahr in einer benachbarten Stadt abſolrierte. Seine Liebe erwies ſich jedoch nicht als dauer⸗ haft, und als ſie merkte, daß er eine andere erwählt hatte, und ſogar offenkundige Beweiſe ſeiner Mißachtung erhielt, griff ſie zum Gift. 8 Ulm, 17. Jan. Der Bahnarbeiter Heinz, auf den ſich der Hauptberdacht lenkte, die Bahnwärtersfrau Hirnigel von Senden(Bayern) ermordet zu haben, hat Selbſtmord berübt, indem er ſich die Pulsadern öffnete. Die 85 Jahre alte Frau war geradezu beſtialiſch zugerichtet worden. Nachdem ein Sittlichkeitsverbrechen an ihr begangen war, hatte der Attentäter ſie umgebracht, indem er ihr den Kopf ſo lange an eine Telegraphen⸗ ſtange ſchlug, bis ſie kein Lebenszeichen mehr von ſich gab. Gerſchlszeſtung. Mannheim, 18. Jan.(Schwurgericht.) Den Vorſitz führt heute Landgerichtsrat Dr. Frhr. v. Duſch 1. 4. Fall. Der Offenbarungseid iſt eine Schlinge des 8 158 .St..., in der mancher hängen bleiht. Der 1861 zu Klötze in Preußen geborene Bordellbeſitzer Adolf Friedrich Schulle iſt au⸗ geklagt, daß er, als er am 16. Juli 1901 vor dem Amtsgericht Heidel⸗ berg manifeſtierte, den Beſitz bon 15 Anteilſcheinen der Bohrgeſell⸗ ſchaft„Glückauf“ und 2000 M. in Kaſſenſcheinen verſchwieg. Der Angeklagte beſaß hier und in Heidelberg Dirnenhäuſer. Seine ge⸗ ſchäftlichen Erfolge ließen zu wünſchen übrig. Er wurde häufig betrieben, insbeſondere don Weinhandlungen. Die Basler Lebeys⸗ bverſicherungsgeſellſchaft, bei der er mit Prämien im Betrage von 170 Mark in Rückſtand geraten war, zwang ihn zum Offenbarungseid, ſen er, wie erwähnt, am 16. Fuli 1901 leiſtete. Er gab an, daß er außer einem Hauſe in der Schlierbacher Straße in Heidelberg und einem Hauſe in der Friedrichsfelder Straße in Mannheim Vermögens⸗ ſtücke und Außenſtände nicht beſitze. Die 15 Anteilſcheine hatte Schulle im Jahre 1897 von Markſcheider Louis Scherger in Herne in Weſtf. zum Preiſe von 200 M. pro Stück erworben und ſpäter noch ür Vohrberſuche eine ſog. Zubuße von 200 M. pro Stück geleiſtet, ſo daß ihm alſo ſein Beſitz an dieſen Kuxen auf 6000 M. zu ſtehen kam. Der Lengeklagte verteidigt ſich auf berſchiedene Weiſe. Einmal gt er, ſei er zu der Zeit, da er den Offenbarungseid leiſtete, nicht mehr Eigentümer der Vapiere geweſen. Er habe ſie dem Schwager ſeiner Ehefrau, dem Schneidermeiſter Bayer in Landau, bei dem ſein Sohn untergebracht war, zur Bezahlung für deſſen Verpflegung ge⸗ ben. Weiter behauptet er, die Papiere ſeien zu jener Zeit wertlos eweſen und er habe es deshalb nicht für notwendig gehalten, ſie als Vermögensſtücke anzugeben. Die 2000 M. in bar, die er Baher zur ewahrung gegehen, ſeien Eigentum ſeiner Frau geweſen, die ſich das Geld erſpart habe. Die als Zeugin geladene Ehefrau, die von Recht, das Zeugnis verweigern zu dürfen, keinen Gebrauch gchte, behauptete, ſie habe dieſe 2000 M. an Proviſionen von Ge⸗ chäftsleuten verdient, die für die Dirnen Kleider und Wäſche lieferten. Hinſichtlich der Anteilſcheine mußte ſie zugeben, daß die Scheine im ganzen ſpäter von Baher wieder zurſickgegeben wurden, der nur vier und auch dieſe nur vorübergehend im Beſitze gehabt habe. Wegen des Wertes der Anteilſcheine hatte die Verteidigung(.⸗A. Dr. Kauf⸗ menn⸗Heidelberg) ein Vorſtandsmitglied der Geſellſchaft„Glück⸗ auf“, Dr. Fiſcher aus Berlin, laden laſſen. Wie aus deſſen An⸗ gaben hervorging, bohrte die Geſellſchaft„Glückauf“ in den 9oer hren in der ganzen holländiſchen Provinz Limburg auf Kohlen; ſie d auch Kohle, aber der geplanten Ausbeutung legſe die holländiſche egferung einen Riegel vor, indem ſie durch ein Geſetz die Kohlen⸗ örderung in der Provinz Limburg als ein Staatsmonovol erklärte. Geſellſchaft„Glückauf“ ſoll für ihre Auslagen entſchädigt werden, h iſt man über den Betrag der Abfindung— die Regierung machte Angebot von 55 M. pro Anteilſchein— noch nicht einig und der rozeß, der darüber ſchwebt, wird vor 1906 vorausſichtlich nicht zu de gebracht werden. Dr. Fiſcher ſagt, zu der Zeit, da der Offen⸗ gscid geleiſtet wurde, ſeien es allerdings der Peſſimiſten nicht ige geweſen, die das Papier für wertlos gehalten hätten. Er nicht, daß damals mehr als—10 Mark für den Anteilſchein erhalten geweſen wären. Der Staatsanwalt(Sebold⸗Heidel⸗ g) beantragt, den Angeklagten des wiſſentlichen Meineids ſchuldig ſprechen. Der Angeklagte habe nie die Hoffnung aufgegeben, daß den Papieren noch etwas herausſpringen werde. Er habe ſich, e feſtſtehe, auch ſeines Eigentums nie begeben. Die Verteidigung ezüglich der 2000 M. trage den Stempet der Unwahrheit auf der Stt Die Verteidigung plaidiert auf Nichtſchuldig. Die Beweis⸗ ̃ me häbe nicht dargetan, daß der Angeklagte zur Zeit des Eides gentümer oder Pfandbeſitzer der Papiere geweſen ſei und daß die 000 M. dem Ehemann Schulle gehörten und nicht der Ehefrau. Der geklagte wird nur des fahrläſſigen Falſcheſdes für ſehuldig erklärt zunß Monaten Gefängnis, abzüglich der erlittenen Unter⸗ chungshaft(ſeit 29. November vor. Jahres) verurteilt. Speyer, 18. Jan. Im Mai des vorigen Jahres iſt hieſige Schiffbrücke durch das Schleppboot„Straß⸗ JI“ der Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft Gebr. Fendel zum il zuſammengefahtren worden. Der Steuer⸗ t ſowohl wie auch der Kapitän des Schiffes erhielten liche Beſtrafungen und zwar der Kapitän eine Geld⸗ e von 100., Steuermann Jäger eine ſolche von 75 M. ährend letzterer die Strafe bezahlte, legte lt.„Sp. Ztg.“ der itän des Schiffes Berufung zum Landgericht Mann⸗ in, die in der Sitzung vom 26. d. M. zur Verhandlung e Reihe von Zeugen von hier ſind als Sachver⸗ eladen, ebenſo weitere ſchiffsbaukundige Handwerker. Sagarbrücken, 18. Jan. Der 26jährige Hüttenarbeiter e aus Neunkirchen lockte im November b. J. ſeine Braut, die dem katholſſchen Pfarrer in Niederlinxwefler bedienſtete Ling Steigner, deren er einer anderen wegen überdrüſſig geworden ar, abends bei Ottweiler an eine Stelle des Bahndammes der ſehr zu ſtatten. Monat in England gedeckt. Eſſen, 19. Jan. Morgen früh iſt in Bochum eine wird, haben, wie wir vernehmen, die Proben bereſts begonnen. Die Erſtaufführung der Novität iſt auf den 28. Januar feſtgeſetzt wor⸗ den. Am 30. Januar ſoll die Operette„Das Schwalbenneſt“ bon Ordonneau im Neuen Theater im Roſenga⸗ten erſtmals in Szene gehen, Hehermann's„Kettenglieder“, Ein fröhliches Spiel am häuslichen Herd, wird hier am 8. Februar das Licht der Rampen erhlicken, nachdem dle Einſtudierung des intereſſanten Werkes bereits mehreremale hinausgeſchoben worden iſt. Die Oper wird untet anderem in der nächſten Zeit Weber⸗Langer's„Silbana“ mit Fräulein Linkenbach in der Titelpartie und Max Schilling's „Ingwelde“ herausbringen Eine Ausſtellung von Schülerarbeiten aus der Malſchule Oer⸗ tel findet, wie man uns ſchreibt, gegenwärtig im Kunſtfalon Donecker ſtatt. Carl William Büller, dem bekannten Komiker, wurde vom Großherzog von Oldenburg die große Medaille für Verdienſte um die Kunſt verliehen. Eine deutſche Kunſtakademie in Rom? In füngſter Zeit taucht der alte, ſchon wiederholt in Ausſicht genommene Plan der Begrün⸗ bung einer deutſchen Kunſtakademie in Rom in beſtimmterer Form auf. Es würde ſich hierbei, wie die„Nationalzeitung“ ſchreibt, darum handeln, mit den Mitteln des Reiches in der ewigen Stadt ein ähn⸗ liches Inſtitut ins Leben zu rufen, wie die franzöſiſche Akademie auf dem Monte Pineio, deren Direktor gegenwärtig Carolus⸗Duran iſt, und die ſpaniſche auf dem Gianicolo, die längere Zeit von Benlliure h Gil geleitet wurde und jetzt unter Joſé Villegas ſteht. Dem Ver⸗ nehmen nach ſoll allerdings eine völlige Uebereinſtimumng im Schoße des Bundesrats noch nicht erzielt worden ſein. Heueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Telearamme des„General-Hnzeigers“. Frankfurt, 19. Jan. Der Lokomottpführer des Schnell⸗ zuges 79 Frankfurt⸗Hamburg, der hier norgens 3 Uhr abgeht, wurde bei Großkarben durch einen fauſtdlcken Stem ſo an der Hand verletzt, daß er ſich in Friedeberg ablöſen laſſen mußte. Ter Stein zertrüm⸗ merte It.„Frkf. Ztg.“ das Fenſter der Maſchine. Er muß dem Zug entgegengeworfen worden ſein. “Aachen, 19. Jan. In der Sodafabrik in Grevenberg wurden geſtern Abend durch eine Exploſion des Drapfkeſſels 3 Arbeiter getötet. Der Betrieb iſt nicht untebrochen. München, 19. Jan. Der Prinzregen, degab ſich nach Berchtesgaden. In dem Befinden der Prinzeſſin Ludwig von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha iſt heute eine leichte Beſſerung eingetrelen. * Berlin, 19. Jan. Der Bundesrat ſtimmte dem Entwurfe des Landeshaushaltsetats für Elſaß⸗ Lotringen für 1900 zu. Berlin, 18. Jan. Der Zentralverein zur Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanabrſchiffahrt hält am 24. Januar hier eine Sitzung ſeines großen Ausſchuſſes ab. Auf der Tagesordnung ſteht ein Vortrag über die Bedeutung der Tal⸗ ſperren für die Erhöhung der Fahrwaſſertien von ſchiffbaren Waſſerſtraßen von Ingenieur Abshoff⸗Hannover Hamburg, 19. Jan. Auf der Unterelbe iſt ein ſehr ſchwerer Eisgang. Peſt, 19. Jan. Nach einer Meldung der Koſſuthpartei, hat dieſe allein in 186 Bezirken Kandidaten aufgeſtellt. In WVecs iſt es lt.„Frkf. Ztg.“ zwiſchen Liberalen und Aüinnen der Koſſuthpartei zu einem blutigen Zuſammenſtoß gekommen, wobei zwei Perſonen lebensgefährlich und 34 ſchwer verletzt wurden. 4 Perſonen wurden die Ohren abgeriffen. Baſel, 19. Jan. Die Wetternachrichten melden aus der ganzen Schweiz ſtarken Schneefall. Der hier in der letzten Nacht gefallene Schnee liegt lt.„Frkf. Ztg.“ fußhoch. *Paris, 18. Jan. Wie die„Cro't“ meldet, begab ſich heute nachmittag der Erzbiſchof Richard von Paris im Auftrage des Papſtes zum Elyſee, um dem Präſidenten der Republik das Bei⸗ leid des Papſtes zum Tode ſeiner Mütter auszuſprechen Die⸗ ſer Auftrag war, der„Croir“ zufolge, heute vormittag aus giom ein⸗ getroffen. Dem Schritte des Papſtes kommt eine bewiſſe politiſche Bedeutung zu, nicht nur in Anbetracht de« unterbrochenen divlomati⸗ ſchen Beziehungen Frankreichs und des Vakikans, ſondern auch in Er⸗ wägung des Umſtandes, daß er gerade im Augenblicke des R ü ck⸗ tritts des Kabinetts Combes' erfolgt. die aus dem an den Generalſekretär der Freimaurerloge„Grand Orient“ Vadecard gerichteten Brief des Nommandeurs des 9. Armeekorps in Tours, General Peign é, ertahren haben, aus ſwelchen Gründen ſie nach anderen Garnitonen verſetzt worden waren, haben an den Kriegsminiſter Beſchwerde gerichtet und beſchloſſen gegen General Peigus einen Prozeß um Schadenerſatz vor den Zivil⸗ gerichten anzuſtrengen. Es heißt, daß der natioftaliſtiſche Deputierte Guhot de Vikleneuve noch verſchiedene in ſeinem Beſitze be⸗ findliche Briefe an den Generalſekretk« Vaderard veröffentlichen kommandeure, die als Republikaner bekannt ſeien blosgeſtellt werden ſollten. London, 19. Jan. Der„Standard“ erklärt, er könne aus beſter Quelle mitteilen, daß für jetzt der Einfuyr chineſiſcher Arbeiter nach Transvaal keine Veſchrankung auferlegt werde. London, 19. Jan. Auf der Midland⸗Bahn ſtießen bei Dasfield(Norkfhire) der Erpreß⸗Zug von Schottland und ein von London kommender Voſtzug zufſammen. Vald darauf fuhr noch ein Gepäckzug auf die Trümmer. 6 Perſonen ſind bot, 20 verletzt. Petersburg, 19. Jan. Der„Regierungsbote“ meldet: Eine Abordnung des ruſſiſchen Klubs, der die Feſtigung des National⸗ geiſtes anſtrebt, überreichte dem Kafſer eine Ergebenheits⸗ adreſſe, in der ſeder Gedanke an die Abänderung der Selbſtherr⸗ ſchaft, die neben der Orthodoxie und dem Nationalbewußtſein die Grundlage des Vaterlandes ſei, zurückgewieſen wirb. Der Kaiſer ſprach nach der Verleſung der Adreſſe der Abordnung ſeinen Dank aus. Dem ehrlichen rufſiſchen Gedanken der Adreſſe köune man bveder etwas hinzuflügen, noch von ihm etwas binwegſtreichen. Der Ausſtund im Ruhrrevier, ains, 19. Jan. Von welchem Einfluß der Bergarbeiter⸗ ſtreil im Ruhrrevier auf den Eiſenbahngliterverkehr iſt, geht dargus hervor, daß auf beiden rechts⸗ und linksrhein'ſchen Stkrecken nicht weniger wie 20 Güterzüge bis auf Weiteres ausſallen. Es ſins dles It,„Frkf. Ztg.“ lauter Kohlen⸗, Koks⸗ unnd Leertwagenzüge von und nach dem Kohlenrevier. *Köln, 19. Jan. Vom Kohlenſyndikate werden wie die„Köln. Ztg.“ erfährt, ſetzt Kohlen zu Tagespreiſen, die höher ſind als die Vertragspreiſe, abgegeben. Der Bergarbeiter⸗ ausſtand kommt den rheiniſchen Braunkohlengruben Die Stadt Köln hat ihren Bedarf auf einen * arbelterverſammkung für das ganze Ruhr⸗ die bet insführer Berhe 19 Paris, 19. Jan. Mehrere altive und pennonierte Offiziere, werde, durch die 2 Korvskommandeure 2 PDiofſions⸗ und 4 Brigade⸗ d0g die 8 tierten gewonnene Hoffnung, daß der Bergarbeikerausſtand durch! gegenſeitiges Entgegenkommen ſchnell ein Ende nehmen würde, iſt durch ſchroffe Ablehnung von Unterhandlungen durch den Bergbaulichen Verein zerſtört worden. Bericht an den Miniſter, der die Fortſetzung der Vermittelungsverſuche wünſcht, iſt lt.„Frkf. Ztg.“ ſofort erſtattet worden. * Brüſſel, 19. Jan. Der„Gazette“ wird aus Monz gemeldet, daß in den letzten Tagen zahlreiche Kohlenzuüge mit Kohlen und Koks nach Deutſchland abgingen. Auch bei einer nur kurzen Dauer des Streikes im Ruhrkolhenrevier würden die in Borinage vorhandenen angehäuften Vorräte bald erſchöpft ſein. Ein Unfall des Kronprinzen. * Potsdam, 19. Jan. Als der Kronprinz heute vor⸗ mittag 11 Uhr mit ſeinem Dogcart, das er ſelbſt lenkte, die Char⸗ lottenſtraßſe am Baſſinplatz paſſierte, ſtürzte das Pferd. Der Kronprinz und der Kutſcher fielen infolge des Ruckes nach vorn aus dem Wagen, ohne jedoch irgend welchen Schaden zu nehmen, Der Kronprinz erhob ſich ſofort wieder. Das Geſchirr wurde wieder inſtand gebracht; heiter beſtieg der Kronprinz den Wagen und ſetzte die Fahrt fort. Der Rücktritt des Miniſteriums Combes. Paris, 19. Jan. Miniſterpräſident Combes hat einem Redakteur des„Matin“ im Laufe einer Unterredung geſtern mit größter Entſchiedenheit erklärt: Kein diſſidenter Radikal er darf dem nächſten Miniſterium angehören. Das twwürde unmora⸗ liſch und überdies eine Prämie für die Fahnenflucht und für den Verrat ſein. Ein Hauptgegenſtand der Erörterung in der Preſſe bildet das heute im„Journal Offizielle“ veröffentlichte Dem 1ſ⸗ ſionsſchreiben des Miniſterpräſidenten Combes. Die Organe der Nationaliſten, der gemäßigten Republikaner und der Diſſidenten verurteilen das Schreiben in ſchärfſte Weiſe. Die radikalen und ſozialiſtiſchen Blätter ſprechen ihre Befriedigung über das Demiſ⸗ ſionsſchreiben aus und erklären, es ſei ein politiſches Manifeſt, das im ganzen Lande einen großen Eindruck hervorgerufen habe. Die nationaliſtiiche„Libre Parole“ meint, wenn die Republikaner, die die Angebereie. verurtellen, logiſcße Köpfe wären, würden ſie Déroulede zurückrufen und ihn mit der Bildung des neuen Miniſteriums betrauen. Ein Anſchlag gegen den Jaren? London, 19, Jan. Das Reuter'ſche Bureau berbreitet folgende Meldung aus Petersburg: Gerade als Kanonendonner heute morgen das Ende der Feier der Waſſerweihe, an der der Zar und die Zarin teilnahmen, ankündigte, wurde durch ein Fenſter der Nikolathalle des Winterpalaſtes geſchoſſen. Es wurde niemand verletzt. Der Schuß zerſchmetterte eine elek⸗ triſche Lampe auf der anderen Seite der Halle. Die Lampe fiel herunter. Petersburg, 19. Jan.(4 Uhr 40 Min. nachm.) bährend der Zeremonie der Waſſerweihe wurden gleichzeitig mit dem zweiten Salutſchuß von mehreren Kartätſchen⸗ kugeln die Fenſter der Nikolaihalle des Winterpalaſtes zer⸗ trümmert. Die Kugeln kamen, wie es heißt, vom B9 rſen⸗ gebäude her, wo zum Zwecke des Salutſchießens die Geſchütze aufgeſtellt waren. Ein Polizeibeamter ſoll getötet worden ſein. Der Krieg. London 10. Jan.„Hailh Telegraph“ meldet aus Söul vom 17. ds. Mts.: Japan hat den Dampfſchiffsverkehr mit Genſan wieder aufgenommen, da von dem ruſſiſchen Wladiwoſtok⸗Geſchwader nichts mehr befürchtet wird. * Tokio, 18. Jan. Die Ja paner brachten am 17. Januar den engliſchen Dampfer„Baotr 9“ in der Tſuſchima⸗ Straße auf. Der Dampfer, der mit Lebensmitteln und Schiffs⸗ baumaterial nach Wladiwoſtok unterwegs war, wurde nach Saſebo gebracht. Das Priſengericht hat noch keine Entſcheidung getroffen. Deutſeher Reiehstag,. (122, Sitzung.) w. Berlin, 19. Januar. Präſident Balleſtrem erbittet Ermächtigung, dem Kaiſer zum Geburtstage die Wünſche des Reichstages auszuſprechen. Hierauf wird in die Reichsſ chuldenkommi Stelle des ausſcheidenden gewählt. Die Wahl N auck⸗Mecklenburg⸗Strelitz wird auf Antrag der Wahlprüfungskommiſſion für gültig erklärt. Beim Poſtetat beantragt Hitze(Zentr.), den gemein⸗ nützigen Arbeitsnachweiſen die Venützung der Fernſprecheinrichtungen gegen ermäßigte Gebühren zu ermöglichen. Gröber(zZentr.) beantragt: 1. die Sonntagsruhe an Sonn⸗ und Feſttagen in erhöhtem Maße durchzuführen; 2. für die mittleren und unteren Beamten die wöchentliche Maximalarbeitszeit weiter zu beſchränken. Trimborn(Ztr.) erklärt, ſeine Freunde erachteten es im⸗ mer els ihre hervorragendſte Aufgabe beim Poſterat das ſozialvnti⸗ tiſche MWoment zur Geltung zu bringen. Der Redner befürwortet die Reſolution Hitze und Gröber und wünſcht Nachweifung über die Ber⸗ wendung des Perſonals im Sonntagsdienſt. Staatsſekretär v. Kraetke führt aus: die Statiſtit auf die der Vorredner ſeine Ausführungen ſtützte träfen ſchon nicht mehr zu, denn ſeit dem Herbſt ſei ſchon wieder eine Million für Arbeits⸗ erleichterung ausgegeben worden.(Bravo). Wir werden ruch wei⸗ ter beſtrebt ſein, dieurbeitsdauer auf eine durchſchnittliche zu bringen, ſſion an Abg. Müller⸗Sagan Abg. Blell 2* Verlin, 19. Jan. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte heute die Auseinanderſetzungen über den Bau einer Bahn von Windhuk nach Rehoboth in Südweſtafrika fort. Den Staatsſekretär v. Stengel beteuerte, daß es der Regierung fern gelegen habe, irgend ein Vorrecht zu verlangen. Aber er bitte doch, die Lage der Kolonialverwaltung zu beachten, die ſich redlich bemühte, die Ruhe ſchnell wieder herzuſtellen. Da dürfe man es mit den Etaisvorſchriften nicht ſo genau nehmen. Die 200 b00 M. nußlen auf jeden Fall begahlt wordeſt, da der Vertra grechtsgültig ſei. Fraglich ſei nur, wer das Geld zu zahlen habe, wenn der Reichs⸗ derung ablehne. Schließlich entſpann ſich noch eine itte und die'odann die For⸗ .* auf rund 10.95 Mill. Mark. 4 Weneral⸗ unzeiger . Sette. Uolkstwirtschaft. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung des heutigen Marktes iſt trotz der kälteren Witterung und der gemilderten Hauſſe der amerikaniſchen Terminbörſe ruhig. Die Cif⸗Offerten ſind kaum verändert. Die Notirungen des hieſigen Kursblattes für Getreide ſind unverändert. Frankfurter Börſe. Die Aktien der Baugeſellſchaft vormals Wahfß u. Freytag werden vom 20. d. Mts. an exkl. Bezugrechts zur Notierung gelangen. Wirkungen des Bergarbeiter⸗Streiks im Ruhrgebiet. Während an den Börſen die Papiere unſerer Kohlen⸗ und Eiſengeſellſchaften bisher keine Veränderungen zeigen, die auf außergewöhnliche Er⸗ eigniſſe ſchließen laſſen könnten, laufen immer zahlreicher die Nach⸗ richten ein, welche eine Verſchiebung der Preisverhältniſſe für die Ware Kohle ſignaliſteren. Eine Preisſteigerung für die Kohle er⸗ ſcheint als die erſte und natürlichſte Folge des Bergarbeiterſtreiks, ber bei längerer Dauer auch alle jene Induſtrien beeinfluſſen muß. die auf den Bezug von Kohle als Rohmaterial angewieſen ſind Daß auch die Aufmerkſamkeit unſerer ausländiſchen Konkurrenz auf die Vorgänge des deutſchen Marktes gelenkt wird, iſt ebenſo begreiflich, wie das Beſtreben des Auslandes, eine für uns eventuell entſtehende Zwangslage kräftig auszunützen.— Auch am hieſigen Platze machen ſich die Wirkungen des Bergarbeiterſtreiks bereits bemerkbar. Vorgeſtern kamen hier bedeutende Abſchlüſſe in In du⸗ ſtriekohlen zuſtande. Eine einzelne Firma verkaufte unter Erzielung eines beträchtlichen Preisaufſchlages 400 Waggons, die zum Verſand nach dem Niederrhein kamen. Weitere beträchtliche Abſchlüſſe ſtehen bevor. Rheiniſche Kohlenhandels⸗ und Reeberei⸗Geſellſchaft. Das Kohlenkontor ſandte an ſeine Kundſchaft ein Rundſchreiben, in dem es beißt: Wie bekannt, iſt ſeit einer Woche ein großer Teil der Bergleute an der Ruhr in den Ausſtand getreten. Nachdem die Delegiertenverſammlung der Bergleute den Generalausſtand be⸗ ſchloſſen hat, iſt leider anzunehmen, daß der ſeither ſchon ſchwache Verſand ab Zeche nunmehr ganz eingeſtellt wird; obgleich dadurch uttſere Lieferungsverpflichtungen erloſchen find, werden wir, ſolange Aunſere Vor⸗äte reichen, nicht nur die zur Lieferung ab oberrheiniſchen Lagern eingegangenen Verträge weiter, wie bisher, ausführen, ſondern auch für die ab Zeche oder in ganzen Schiffsladungen zu liefernden Nergen Erſatz von unſern oberrheinſſchen Lagern zur Anlieferung bringen, möglicherweiſe unter Zuhülfenahme anderer, den abgeſchloſſenen Mengen möglichſt ähnlicher Sorten. Die Lieferungen erfolgen zu unſern normalen Verkaufspreiſen ab ober⸗ rheiniſchen Umſchlagplätzen, ſoweit nicht durch beſondere Maßnahmen Uns ſelbſt in dem einen oder andern Falle Mehrkoſten entſtehen, die wir zur Verrechnung bringen müſſen. Eine irgendwie erhebliche Preis⸗ erhöhung wird, abgeſehen von etwaigen Frachtunterſchieden, derdurch in leinem Falle eintreten. Wir bemerken noch ferner, daß wir aller Vor⸗ ausſicht nach in der Lage ſein werden, ſelbſt bei längerer Dauer des Streiks, die wir nicht für wahrſcheinlich halten, den Bedarf unſerer Kundſchaft poll zu decken, ſo daß wir Erſatzkäufe von anderer Seite nicht für erforderlich halten.* Lohnbewegung im fächſiſchen Steinkohlenbergbau. Angeblich ſollen Beſtrebungen im Gange ſein, auch unter den ſächſiſchen Stein⸗ kohlenbergarbeitern eine Lohnbelwegung zu inſzenieren. Den amtlichen Slellen der Bergverwaltungen iſt bis jetzt nichts davon bekannt, doch hält man es nicht für völlig ausgeſchloſſen. Aus den rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Induſtriebezirken haben die ſächſiſchen Kohlenwerke Anfragen nach Lieferungen erhalten, doch ſind Abſchlüſſe bis jetzt nicht perfekt geworden. Engliſche Kohlen im Ruhrgebiet. Der„Duisb. Zig.“ zufolge kwerden in den nächſten Tagen 175 000 Tonnen engliſche Kohlen in Ruhrort für Rechnung holländiſcher Firmen eintreffen. Die Kohlen, die bereits in der Vorwoche in England verladen wurden, ſind bereits ſämtlich im Ruhrorter Induſtriebezirk verkauft worden. Inzwiſchen weitere ganz bedeutende Abſchlüſſe äuf Kohlen in England gemacht. Der Aufſichtsrat der Leipziger Baumwollſpinnerei ſchlägt die rteilung einer Dividende von 14 Proz. bei reichlichen Abſchrei⸗ bungen und Rückſtellungen vor. Die Verkehrseinnahmen der deutſchen Eiſenbahnen im Dezember 1904 betrugen aus dem Perſonenverkehr 43 095 139 M.(+ 2 484987 Mark) und aus dem Güterverkehr 108 248 157 M.(+ 8 468 573 Mark); insgeſant ſtellt ſich die Mehreinnahme im Dezember 1904 Für die Bahnen mit dem Rechnungs⸗ jahre April⸗März wurden in der Zeit vom 1. April 1904 bis Ende Dezember 1904 vereinnahmt aus dem Perſonenverkehr 399 780 775 Mark(3. 19 529 807.) und aus dem Güterverkehr 891 875 329 Mart(. 46 108 744.) Für die Bahnen mit dem Rechnungsjahr Jannar⸗Dezember bettugen die Einnahmen im Jahre 1904 aus dem Perſonenverkehr 79 601439 M.( 2 809 349.) und aus dem Güterverkehr 146 621 070 M.(+ 8 582 505 M,). Die Geſamt⸗ länge der Bahnen betrug 47 666 Klm.(gegen das Vorfahr + 779 Kilorteter). Buntwebereien Deutſchlands. Eine Verſammlung aller Bunt⸗ dbebereien Deutſchlands findet am 23. Januar 1905 in Berlin im Hotel de Ruſſie ſtatt, um über gemeinſame Maßnahmen zur Veſei⸗ kigung der die Branche ſchädigenden und das Geſchäft erſchwerenden Mißſtände Beratungen zu pflegen und Beſchlüſſe zu faſſen. Süddeutſche Metallwarenfabrik G. m. b. H. Mußbach(Pfalz). Der Geſellſa aftsvertrag iſt durch Beſchluß der Geſellſchaftsverſamm⸗ lung abgeändert worden. Das Stammkapital wurde auf 630 000 M. erhöht. Als Geſchäftsführer wurde Richard Rolland, Fabrikant in Mußbach, ernannt. Die Dauer der Geſellſchaft iſt bis 31. Dez. 1910 feſtgeſetzt: erfolgt bis 1. Juli 1910 keine Kündigung, ſo beſteht die Geſellſchaft auf unbeſtimmte Zeit weiter. Der Oberſchleſiſche Stahlverband beſchloß in ſeiner letzten der Verkaufsſtelle für Verkäufe im 2. Quartal freie Hand zu laſſen. 5 Der Aufſichtsrat der Kieler Bank beſchloß, der auf den 10. uar einzuberufenden Generalverſammlung für 1904 eine Divi⸗ dende von 7 Proz. vorzuſchlagen. KTürkiſche Anleihe. In den Verhandlungen wegen der neuen kürkiſchen Anleihe von 100 Millionen Franes und der damit verbun⸗ denen teilweiſen Vergebung einer Lieferung von Schnellfeuergeſchützen nach Frankreich iſt eine Stockung eingetreten, angeblich wegen des Widerſtandes ſeitens des Großveziers und anderer Miniſter. Sahlungseinſtellungen. Die Basler Brotfabrik in Baſel iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten und hat nach dem„Schweigz. Handelsbl.“ ihren Gläubigern einen Vergleich auf Baſis von 50 Proz. ungeboten, der jedoch von einer Anzahl derſelben zurückgewieſen wurde. Die Vergleichsverhandlungen dauern fort. Beſonders ſtark beteiligt ſei der Mannheimer Getreidehandel. Das Aktienkapital der Geſellſchaft beträgt Fr. 200 000 und iſt mit 80 Proz. eingezahlt. Teber die Germaniabrauerei Baß u. Co. in Stettin 8 wurde der Konkurs eröffnet.— Ueber die Färberei und Druckerei Schippers u. Axmacher in Rheydt wurde der Konkurs er⸗ öffnet.— Die Viktoriabrauerei in Rheydt hat die in Konkurs ge⸗ katene Rheydter Brauerei Rothermund für 197 000 Matk erſteigert. Die Brauerei Rothermund ſoll in eine Aktiengeſell⸗ ſchaft umgewandelt werden. Telengramm München, 19. Jan. Der als vielfacher Millionär geltende bekannte Baumeiſter Trump iſt, wie ſchon gemeldet, in Konkurs aten. Die Ueberſchuldung beträgt etwa vier Millionen, gegen ſche 18 Häuſer und ein Bauplatz die Aktiven bilden. Barbeſtand icht vorhanden VVV 12 5 Bfalzbr. Gotſel Mohr—.— Bekanntmachung, nach der ſie wegen der Feiertage in England und Schottland, die das Stillegen ſämtlicher Zechen fur eine Woche im Gefolge hatten, wegen der anhaltenden ſchweren Stürme, des plötz⸗ lichen Froſtwetters und des Generalausſtandes der weſtfäliſchen Koh⸗ lenarbeiter gezwungen ſind die Preiſe kür Kohlen um 0,60 und für Gaszünder um 0,40 Mk. für den Doppelbektoliter, für Brechkols und Anthrazitkohlen um 0,40 Mk. für 100 Kg. zu erhöhen. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Januar. 18.85———[Hafer, bad. 14.85—15.90 ee„bufſiſcher 14.50—15.25 18 70—19.—„norddeutſcher—.— 19——19 50 Hafer, württb. Aly———. 18 75—19.25„ amerik. meißer.———. 20——20.25 Maisamer.Mixed 18 75—19.50„Donau Taaganrog 18.75—14.50„La Plata rumäniſcher 18.75.—19 50 Koßlreps, d. neuer am. Minter-———[Wicken Manitoba—.——.— Kleeſamendeutſch. 1182.—135.— Walla Walla 35 II 10.—182.— Kanſas ſU„% Uelter Pfälze Auſtralier„Luzerne 103.— 7. La Plata 15 Proyvene. 105.——.— Kernen„Eſparſette 34.——35.— Roggen, pfälz. Lelnäl mit xaß—.—65.50 „, bei Waggon ruſſiſcher Rüböl in Faß rumäntiſcher„ bei Waggon——51— norddentſcher Am. Petroleum Faß „ ameritk. ſhemit 20 Tara Gerſte, hierl. Am. Petrol. Waag.———20.10 „ Pfälzer Am. Peſrol. in Eiſt. „ ungariſche v. 100konettoverzollt.—16.80 Futter Rohfprit, verſteuert—— 141.— Gerſte rum. Brau 70er Sprit—.—72.— 90er do. unverſt.—.——56.50 Nr. 00 0 1 2 3 4 7.— 27.— 55.— 24.— 28.— 21.— Roggenmebl Nr. 0) 22.— 1) 19.50. Getreide unverändert. Oeſterreichiſches Petroleum nottert bis auf Weiteres: in Eiſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Januar.(Offizieller Bericht.) Die Tendenz der heutigen Börſe war feſt. Von Banken wurden gefragt: Badiſche Bank zu 125.50 PpCt., Spar⸗ und Kreditbank Landau zu 133 pCt. und Rhein. Kreditbank zu 144,50 pCt. Ferner geſucht: Brauerei Schwartz Speyer zu 182 pCt., Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien zu 435 Mark, Mann⸗ heimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 85 pCt. und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 110 pCt. Obligationen. 4˙½ Bad..⸗Gz,f Rſchiff. n. Seetransvorf Wetzen bierländ. Rheingauer norddeutſcher ruſſ. Azima Ulka Theodoſia Saronska —.—— 18 75—19.— 18 90——.— —..214.70 15.—.1 25 —.—51.50 ——18.— —0 —.—.— Weizenmehl Pfandbrleſe. 40% Rhein. Hyp..unk 1902 100.60 b: 30 55 alte M. 97.— U3 2 25 1 1 unk. 1904 97.— b4% Kleinten, Heidlhg. M. 191.—60 0 Kommunal 98.—b; 99.75 G %% Speyerer haus Slädte-eunlehen. Aet,Gef, in Sperer 101.—0 3ʃ½ Freſbug i. B. 98 20 C4½%% Oberth. Flektrittät 98.— B 2% Karlsruße v. J. 1896 90 3 4½% Pfälz. chamglte u. 3¼% Lahr v. J. 1902 08.20K Tonmerk.⸗G. Eſſenb. 101.—6 4% Ludwiashafen v. 1900 101.15%4¼% Puß. A.(d. Zellſtofff. %%% Ludwighafen 10% f5, CI Wappof bel Pernau in 955„ 103 0% Hipland %⁰ 5 98—„40% Herrenmüßle Glen 4o% Mannh. Oblig. 1901 10.0 G 4 7570 e Dampf⸗ „ 1900 100.7 c ſchleppichfefabrts⸗eſ. 1585 98 20% 4% M˖enuh. Lagerhaus⸗ 1835 98.20 Geſeflecharf J01 25 6 180, 98.20 C4½ Spenerer Ziegelwerke 102.80 G 1904 98.80%4½%% Sſidd. Draßtinduſtr. 98.— B areßof⸗Mannbeim 101.28(. 4½% Merein chem. Fabrfken 102-G 14%½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10 6 10150 C Akktien. Banken Brief Geld Badiſche Bank—.— 125.50 Cred. u. Depb., Zhckr.——— Gewbk. Speuer 500% E—.— 126 500„ Nitter, Schwetz. 30.— Oberrhein. Bank—.— 104 40„ S. Meſtz, Speyer—.— 102. Pfäl, Bank.— 103„Storch, S.„—.— 108 80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 198.— 197 90%„ Meraer, Morms 105.— If. Sp.⸗n. Cdh. Land.—.— 184 forms, Br. p. Oertge—. 108.— Rhein, Creditbank—.— 1445/ Uflz. Preſtß. u. Spfhr.—— 141.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 1975% Frausyont Sſdd. Bank.+ 108 50/ f. Nerüerung. Giſenbahnen 0.⸗G. Noſch. Seekr. 5 Mannh. Damyſſchl. Pfälz Ludwiasbahn Hagerßaus Marhbaßn—— 148— Rap. Mück⸗ n. Mitverf. „ Nordbahn 7+ 1274%%„ Aſſeenrrat— 70. Heilbr. Straßenbhahn 73—2 Fonfinentaf, Metf.—.— 430— Chem. Induſtrie. Nannßh. Nerfſcherung 251.— 518.— .⸗G.f chem. Induſtr..— Iberrß. Verf.⸗Hef.—.— 435.— Bad. Anil. u. Sodafhr. 448.——.— lülrkt. Transp.⸗Verſ. Ch m. Fab. Goldena.—— 156.— Induſpie. Vereim chem. Fabriken 309 101˙50 B 101.80 G 100.— G 109. G 3½% Nirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Ak.⸗Geſef. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%. Brief Geld Br. Schroedl. Hdelab.—— 200.— „Schmwaitz, Speyer—— 132.— —.— 96.— —.— 89.— 90 — 210.— —.— 100.— —.— 100.— ——— .⸗G. f Sellinduſir⸗ Verein O. Oelfabrikfen—.— 128 50 Dinaler'ſche Miſchfbr. Wſt..⸗W. Stamm—— 255—Fmajllirſhr. Kirrweil. 1„ Votzug—.— 105.80/ malllw. Mafkammer 100.——.— Sranekel Fiklinger Spinnerei 97.——.— rauereſen„Zütlenß. Spinneref—.— 07. Bad. Brauerei 181 25/Karlsr. Maſchinenban—— 245.— Binger Aktſenbierbr. 45.——.—Näemfßr. Haid u. Neit—.— 235.— Durl. Hof vm. Higen—.— 245.— Foſtß. Cell.⸗u. Papferf.—— 145 Eichbaum⸗Brauerei—.— 155 50] Wannd. Gum, u. Asb. Flefbr. Rühl, Worms 104 50—.— Maſchfür. Badenia Ganters Br. Freiburg—.— 111.—-Bfälz. Näh. u. Fahr. F. Kleinlein, Heidelberg—.— 200.—Rortl.⸗Cement Heidlb. Homb. Meſſerſchmitt 77.——.— Uerein Freib. Zſegelw. Ludwigsbaf. Brauerei—— 250.—„ Speyr.„ Mannh. Alttenbr.—.— 145Zellſtofff. Waldgof 67.— Zuckerf. Wgabäuſel Brauerei Snner—.— 258.— Zuckerraff. Mannh. Frankfurter Effeltenhörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 19. Jan. —.— 186.— —— 110— —.— 138 75 —— 147.— 78——.— — 30 112.75—.— —.— 164.— 4½o% Mad glnlen⸗t. Sodaf. 105.— —.— 600.— 85.— 1 Proz. höher. Montanwerte zeigten feſte Haltung. Inländiſche Fonds ſchwächer; ausländiſche auf Paris Bruchteile niedriger. Ruſſen⸗ werte auf große Beſtände und Abgabe ſchwächer. Neue Ruſſert 96 bezahlt. Induſtriewerte ungleichmäßig. Elektriſche Werte trotz lebhaften Geſchäfts ſchwächer. Aluminium 8 Proz. höher. Der weitere Verlauf wie Schluß der Vörſe zeigte feſte Haltung bei ruhigem Verkehr. Schiffahrtsaktien 188,70 nachbörslich. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnte. Schluß⸗Kurſe. Reichsbauk⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 18. 19. rurz 169 38 169 88 81.125 81 15 18. 19. 81 838 81.35 81 10 81.125 85 083.066 16.23 16.24 Amſterdam Belo ien 7 Italien 81238 125 London„ 20.435 20 435 890 lang S VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152.—- 152.25 Oeſt. Länderbank Badiſche Bant 125 50 125 5„Kredit⸗Anſtalt Zerliner Bank 90.75 90,75 pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 165.8) 186.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 197 90 18.— Darmſtädter Bank 142 25 143.30thein. Kredſtbank 144.70 144.80 Deutſche Bank alt 237— 236.%0 Rhein. Hyp. B. M. 198— 108.50 8. jung 228 50 228 20 Schaaffh. Bankver. 144 50 145.— Disconto⸗Comm. 184.10 194 40] Südd. Bant Mhm. 108 50 108 50 resdener Bank 150 40 159 80 Wiener Bankver. 144.30 143.90 Deutſchaſiat. Bank 159.20 159.70 D. Eſſekten⸗Bank 108— 108. Frankf. Hyp.⸗Bank 203.— 208. 0] Bant ttomane 118.50 118.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 155 90 155 90] Mannheimer Verſ.⸗ Nattonalbank 129 50 129 5% Geſellſchaft 520.— 520.— Oberrhein. Bank 106 30 106 30 Preuß. Hypothekb. 119.50 119.60 Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.45 117.50 Privat⸗Diskont 2⅝ Prozent. Frankfurt a.., 19 Januar. Kreditaktien 214.—, Staats⸗ bahn 189.— Lombarden 1750. Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 1.,10 Gotthardbahn 198.—, Disconto⸗Commandit 194 25, Laurg 259 25, Gelſentirchen 22050 Darmſtädter 142 60, Handelsgeſellſchaft 106—, Dresdener Bank 159. 0 Deutſche Bank 287.40, Bochumer 39.—, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 214—, Staatsbahn 139.—, Lombarder 17.60, Disconto⸗Commandit 194.40. 85 Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 19. Jan. Die Börſe eröffnete nicht einheitlich und in Montanwerten durchweg ſchwächer. Auf die geſtrige Auf⸗ wärtsbewegunt ohne ſachliche Unterlagen folgten heute in den mei⸗ ſten geſteigerten Hütten⸗ und Bergwerksaktien Angebote zum erſtelt Kurſe, wodurch ſich gegen geſtern Kursunterſchiede bis zu 1½ Prozent und darüber einſtellten. Auch Bahnen etwas ſchwächer. Ruſſenbank gut gehalten. In Eiſenbahnaktien Geſchäft belanglos. Baltimore⸗Ohio auf Newhork feſt. Fonds ſchwerfällig. 1902er Ruſſen ſchwächer, 89,90. Schiffahrtsaktien weiter lebhaft gefragt. Truſt⸗Dynamit feft. In freiem Verkehr Guano 113, ſteigend, an⸗ geblich auf Gerüchte von 7 Prozent Dividende. Poſitives war nichts zu erfahren. Große Berkiner Straßenbahn unverändert. In zweiter Börſenſtunde Tendenz befeſtigt. Sowohl leitende Banken als Montanwerte kräftig erholt. Sonſtiges unverändert. Später feſt in Banken. Montanwerte gut gehalten. Schiffahrts⸗ aktien weiter feſt. In dritter Börſenſtunde ruhig, doch feſt. In⸗ duſtriewerte des Kaſſamarktes recht angeregt. Eiſenwerte höher. Auch Kohlenwerte beſſer gefragt für franzöſiſche Rechnung, Fernen waren Zink⸗ und einzelne Gummiaktien höher bezahlt. 85 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 19. Jan.(Tel.) Produktenbörſe. Neben feſteren amerikaniſchen Depeſchen war es das kalte Werler, welches die Ten⸗ denz anregte. Die Preiſe konnten ſich eickt für Weizen beſſern, zu⸗ mal das argentiniſche Angebot etwas erhöhte Forderungen aufwies. Roggen bei mäßiger Zufuhr ſtetig. Für inländiſche Haferſorten be ſteht mehr Begehr. Rufſtſche Offerten teuerer. Mais und Rüböl be⸗ hauptet. Spiritus ungehandelt. Wetter: ſchön. * 55 Ueberſeeiſche Schiſfahrts⸗Nachrichten. 17 Neweork, 17. Jan. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Damyfer„Finland“, am 7. Januar von Antwerp ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gunt lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz direft am Haupthahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jannar. Pegelſtationen Datum vom Mhein. 44..40i, 2. 48. 49— Konſtanz-⸗ 1 aaldshut, Hüningen Varis kurz Schweiz. Plätze„ Wien Napoleonsd'or 116 60 116.80 108.— 103.— gemerkungen 2 .19 1,10 0½8 100 1,06.05 Abds. 6 uhr N. 6 Uhr 164 1,58 1,58.46 1,46 1,45 Abds. 0 Uhr 3,17 9,12 8,02 2,93 9,08 2, 2 Uhr „ſarF. 12 uh 54 2,44 2,28 2,14 2,11 2,14 Morg. 7 U 9,65 0,56 0,40 0,6 0,6—P. 12 * 1,78 1,66 1,52 1,80 1,18 1,28 2,57 2,86 2,05 1,68 1,52 Kehlk Lauterburg Maxann Hermersheim, Mannheim Mainz Dingen. Kaub 5 1 Koblenz „„ ee Köln Nuhrort 1 vom Neckar Nannheim Heilbebnngßn „———SQ,— qq—. „„„„ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Hürm flür Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apf für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frang Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Mütler. 12 bei Kälte und Hitze bietet das H ts h utz beltebte und bewahrte nicht Tuben a 50 Pfg. überall erhclllliche Myrrholinglycer Mialztropon Kindern — Schwächlichen *+ 8. Serte. Miederländische Dampfseniff-Rhederel Tägliche Personen- und Güterbeförderung zwischen Mannneim-Rotterdam u. viee- Jersa. Ahfahrt von Maunbeim. äglich 2½ Uhr nachnättags. ere Auskuntftüber Passage Frachten erteilen die 2062 Roland Küpper& Cie. Man; heim . His) Uuirer- al- 8 Wuriel- Likör. ömmlichkeit unüber- u Genussmittel von un- Wirkung! Reinigt den t lieNerven! ennungen!— Mit obiger Schutzmarke! und Vertreter: — AKunheim, IT raftteurstr. 50 —.— 1. 12.—, ½½ Liter ne Flaschen uweisung gratis. jnige Fabrikanten: 9. Hirt& Co. 2 Ne, e. uen, 2 2 — verhüfef jedes Wundseiß der Kinder —erzliich emplohlen.— 08 ber 30, e Jolicc 1e. e Taſelbutter ab Laden Mk..2 Butterſchmalz gan Natur)„ 100 Honig(ar Natur)„ 0 80 Wonenthaler 2 chweizer) 200 im Pfund„ 0 90 Joh Beckmann, B 5, 5. Jel. 636. Trauringe D. 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Von derartigen Fällen haben die Bürgermeiſter des Landbezirks ofort die Geu⸗ darmerie zu verſtändigen, da in den meiſten Fällen en Uebertretun ndes 8 P. Str G. B. oder ein Vergehen nach § 2663 R. Str. G. B. vor⸗ liegen wird. Die Kenntnisnahme dieſer Verfügung iſt berichtlich hier⸗ her anzuzeigen Mannheim, 14. Jan. 1905. Gr. Bezirksamt Polizeidirettion Schafer 5224 Konkurgverfahren. No. 470, Das Kon ursver fahren über das Vermogen Metzgermeiners Ludwig Biſſinger in Mannheim wurde nach Abhaltung des Schlußter⸗ mins und nah Volleug der Schlußverteilung durch heütigen Ge lichtsbeſchluß au gehoben. Maunberem, 16. Janun 1905 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: ohr: 5828 Srbanntmachung Die Beſchaſyung von gedruckten Wertzeichen ſün 195 beir. Nr 19691 D Leſerung von gebruckten Wertze ichen ſoll in öſſentli ger Sub miſſion vergeben werden Intereſſenten werden einge laden, Angebote hierauf 800 bis ſpäte ens% Samstag, 28. Jan. l. Is., nachmittags 3 Uhr verſchloſſe und it der Rezeich nung„Wertzeichen⸗Lieferung betr.““ bein ſlabt. Rechnungs kontrolbireu— Kaufhaus, Ein⸗ gang Il, Zimmer Ni. 33— Abzugeben. Bei dieſer Stelle ſind die An⸗ gebotsformulare erhältlech und llegen die Muſterbücher zur Einſichtnahme auf. Mannem 17 Jauuar 1905. Bürgermeiſteramt: Ritler. Hart gun Jwangs⸗Herſteigerung. Freitag, 20. Jan. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfan lokal 4, hier, gegen vare ſlung im Vollſtreckungsw⸗ öffen lich verſteiſern: 2 08˙ 2 Pianino, 2 Fahrräder, 2 kompl Betten, 1 Näh⸗ ma chie, Geruſtholz Möbel aller Art und Anderes mehr Mannheim, 9. Jan 90 Krug, Glrichtsvollz eher Berichtigung. Die Antragnellern des Auf⸗ gebots der Pandbriefe der Neherniſc hen Hybothekenbank Serie 68, Lit D Nr. 9409 und Serſe 49, At D Nr 337— verofſent⸗ licht im Man nheiſner Jour! al Nr. 251, 252 und 253 vo Ja te 1904— heiß nicht Hermint Bentſchek ſondern„Beniſchek“. Ye unheem, 31 Des⸗br. 904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts J. Monr Bekanntmachung. Aus der Sti'tung des am 3. Fe tuar 1sss dalier verſtorbenen Prvatmannes Auguſt Fabris 5322 ſollen auf den Todestag des Siſters alljährlich die Zinſen riraguſſe zur gleichheitlichen Vertelung an vier Famtlien ge langen und zwar: a. zur einen Hülſte an iſraeli⸗ tiſche Familien, b. zur anderen Hälfte an nicht iſraelitiſche Familien. Anſu ud andie Zunung haben zolche Fa niſten, welche ohne ihr Verſchülden in Unglück. Not und Verar ung geiaten ſind dauut ſie ihren noſigen Hausnand wieder eiurichten könn en Ueder⸗ dies muß das Fam lienhaupt ler geboren oder 10 Jahre hier anzaſſig ſein. E wa ge A verwandte des Stiſters auch weun ſie nicht hier heimatsberechtigt ſind, haben bis zu e nem Vieriel den Borzugs⸗ anſpruh auf die Zinſenerira nine. Bewerbungen un Stiftungs⸗ pre ſe unter Anſchluß der Be⸗ gründ! kAuneee je ſind ſpätenens innerbalbes Tagen bei dem unter⸗ zei neten Verwaltungsrate en zureichen. Maunheim, 17. Jannar 1905. Der eoaleager der Auguſt Fabris⸗Stiftung von Holaude! 390000/2 Winterer. Bekauntmachung. Nr. 56 I. Der Stadtrat beabſichtint den Zeldwe La erbuch No. 1 J, in der 8. Sinogewiun zwiſchen den Grund tücken La erbuch N. 6508(Gigemtümer G„Wel und„od(Eigentumer Le⸗ onhard Rihm) einzuziehen, weil für das dortige Ve:⸗ kehrsbedürf is(Zufahrt zu den Grundſtücken La erbuch No. 808— 8 0) duſch Vi⸗ längerung der kurzen han⸗ hei erſtratze bis zur Mann⸗ hermerſtraße hinxeichend ge⸗ ſor t iſt. Wir bringen dies biermit gemäß 8 9 der Vollzu; ver⸗ ordnung zum Stiraßen eetz mit dem Aufügen zur all e⸗ meinen Kenntnis, daß Ein⸗ ſprachen gegen dieſe Ein⸗ ziehung binnen 14 Tagen— vom Erſcheinen des onſe Zekanntmachung enthalten⸗ den Blattes ab gerechnet— dahie z mer eben ſind. Mannhem. Jan 1905 Bürgermeiſteramt: urtin. 30 0/%3 Krönlein Naturkuhbutter, 1% Pd..20. 5 Pd. Buſer und 5 Pfd. Hong N..80. 6 Ud. Butter M. 20 Sternlieb, Tluſte via B eslau. 7947 Im Aunſerl gen. 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Febr. l.., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau N 1, 9 Zimmer Nr. 10, einzureichen, wo auch Ange otsſor ulare gegen Erſatz des U drackkoſten abge⸗ geben werden und de Eroffnung der Angebote in Gegenwart eiwg uerſchienener Bieter e ſolgt, Auskunft und Zeichnungen! Zimmer 18. annheim, 7. Jan 190s8. Städt. Hochbauamt: Perrey Jwange Nerſteigerung No. 12 Im Wege der gwangswdllregung ſoll das in Manngeien belegene, im Grund büche von Maunbeien zur Zet der Eintragung des Peritelge küngsver erkes auf den Namen des Karl Sön lein. Bauunte neh ei in Mann ei einge ra⸗ Anene, nachſtezend beſchrieben Grundſtück in 5318 Donne Seng. 2. Jau. 1905 vrut tags 9% uhr durch das unter zei enete Notartat u deſſen D enſtrau en. B 4, 5 nn aundeeim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſſ ann 7. Deſem er 904 in das Grundench eingetragen worden Die Einſicht der Mi teilunzen des Grundbuchamts, ſowee de übrigen das Grundſtſick betreffen⸗ den Na weiſungen, insbeſondere del Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ aun geilattet. Es ergert die Aufforderung Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung ves Verſte·gerungs⸗ berſnerkes aus dem Grundbu nicht erſich lich wiren, ſpäteſtens im Verleigerungsterneine vor der An, derung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubbaft zu machen, weor gen⸗ falls ſie dei der Feſlſtellung des geringſten Geboit nicht verück⸗ ſichligt und bei der Verteilung des Ver eigerungserlöſes dein Auſpruche des Gäubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſtleigerungentgegenſlehendesRet haben welden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſch ags die Aufhebung oder eiuftweilige Ein⸗ ſtellung des Verſa rens herbei⸗ zuführen widrigenfalls für das Rechſ der Verſteigerungserlös an die Stelle des verfleigerten Gegen ſtandes tritt. Beſchreibunz des zu verſteigernden Wrunbdffückes: Grundbuch von Paunhere, aud 461, Heft 4, Beſtandsver⸗ zeuchns 1 „Lager uche Num er 57753 Flachenin alt i8 ar i8 am Bau 1105 im Kleinſeld, Burgſtraße u. Augarteunraße. Geſ ätzt zu M 51 540. Maunberi 25 Novbr 1903. Groß. No ariat II. ale Voll⸗ ſteckungs erich: Dr Eſaſſer. Zwangs⸗Berſteigerung. Freitag, 20. Januar 1905, vormittags 10 Uhr werde ich en Reckarau am Ratgaus gegen arzahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ Uch v iſteigern:—182 Möbel aller Art. Maunhermm, Jin. Karl Groß, Genichtsvollzſeher, N A, 4, Stock. Papp l⸗Verfeigerung. Die Gemeinde Laudenbach länt an 210˙%2 Freitag, den 20. Jan. d.., nachmittags 1 ühr, 130 an Ort und Steue 1, Stück Pap läamme, zuf 78,58 ebm Jubelt meiſtbſetend öſſennich verſiet ern, Abgang am Babndoſe Lauden⸗ bach nachnttags 12½ Uhe. Landenbach 6. Jan 905. Bürgermeiſteramt: Moe. Wolff 1905. — Zwaugs⸗Verſteigerung. Nr. 439. Im Wege der Zwaung vollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buch⸗ von Mannheim zur Zeit der Eintagung des Verſteitzer⸗ ungsver erkes auf den Naſſen der Katharina geb. Sauer, Ehe au des Zimmermeiſtees Peter Junkert in Mannheim eingettagene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundpück am Montag, den 6. März 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Nölariat in deſſen Dienuraumen in Rannheim B4, 3— verſteigert werden. 54449 Der Verſteigerungsvermerk iſt au 10. Noben er 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund uchamts, ſowie der Abrigen das Grundſtück beireſſen den Nachwe ſungen, insbeſondeie der Schätzungsurkunde in jeder⸗ maun genattet. E, ergeſt die Aufforderung Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintkagung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpät ſtens im Verſteigerungstermi ſe vor der Aufforderung zur Abgabe von Gedoten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub aſt zu ma en, widrigen⸗ ſalls ſie bei der Feuſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verfeigerungserlö dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags zie Aufbebung oder einſtweilige Eluſtellung des Verfahrens her deizufuhten, widrigenfaus für das Recht der Verneigerungs⸗ erlös an die Stelle des veiſtei⸗ gerten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grund ückes: Grundbuch von Maunheim Band 6, Heft 25, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lager uch⸗Nr. 116b, Flächen inhalt 1ar 9 qm Hofratte, in den Reckargärten, Gaärtnerſtraße No. 22 Hierauf ſtebt: 0 ein zweiſteckiges vorderes Wohnhaus— Haus No 22 it Kuienock, Dachstumer und in E en gewölbiem ge erz b ein zweiſtockger Schopf mit wühnerſtall geſchätzt zu M. 22000.— Mannheim, 14. Januar 1905. Großh. Notartat III als Vollſireckungsger ch.e Dr. Elſaſſer FJaäglich friſche aſen Schlegel von 50 Pfg an Ziemer von 1 0 Pfa. an Ragout 50 Pfg. Rehe Braten 70 u. 30 Pfg⸗ Brat⸗ u. Feitgäule Geflügel Fluß⸗ und Seeſiſche i großer Auswahl. 1 80 J. Knab 3 Melleſt. Telephon 299. Heute Donnerstag den 19. d. M. abds. 8 bis 11 Ahr N 2 Kreikonzert von dem bekannten Quartett 115. Jahrgang. 4, fl. Restaurant Stadt Athen P., l. Cerole de Conyer- Hon Frargalse MANNHEIN. Vendredi soir à Jb. reu? nion au 21 18 Wellanntmachung. Die Gemeinde Schriesheim verſeigert ihrem Rithaus am Samstag, den 28. Jauuar 1905, vormittags 9 12 5 anfangend, nachverzeichnete Hölzer aus dem Ge⸗ menkewand aas den Abteilnugen 0 Al ausbach, 8 Wieſenhang, 24 Hinferberg und 25 Heſſelbrunn: Fichtennanniſhe IV. u d V. Klaſſe, fichtene Ban langen L. und II. Klaſſe, in 142 2855⁵ 245 Haänſtang u, 890 Hopfenftangen J. Klaſſe, 1110 1 1485 1 II 135 IV. 2780 Baut npfähle, 20ʃ Truder und 3040 Bohneunſtecken, 40 Ster ſtctenes und geiuiſchtes Prügelholz, 5 2 Ster eſchenes Nutz oiz, 1¼ m lang, 700 Stück geniſchte Wellen. Abteilungen und Nummern ſind am Rathaus in Schries⸗ heim erſich lich gemacht. 8 Die Wa dhüter Schmitt und Grüber zeigen das Holz auf angen vor. Schriesheim, den 17. Januar 1905. UArban. Bekanntmachung. Nr. 303. Am Freitag, 20. Januar 1905, 9½ Uhr wird ein zur Zu t untaugliener fetter Farren im Farrenſtall gegen Berzantung offenttich verſteigert. Seckenheim, den 13 Jaunar 905. Gemeinderat: Vol« Werl — 54442 Ritter, Ratſchreiber. 5 0 155 0. Mohlfatr 18-L088 4 50 ee FPebr 1 N in Berlin Kae 30 In uunmen unog Sun A te Wmfenseppon ur 6r s nnes eeee Zuß ſog slenameg“ Uf ssgr — 5000 15000 60.2000.20000 20.1000.80000 40 3500,20000 100.200,20000 200.100.20000 2 F opusesüoon Faoeh z g A%qz˙:ee ee e k hen Loose empfiehlt und versendet der General-Debit: Pud. Müller& Co. Sanft verschieden. Aueeittuner: Aabe Veran wotllichel Kedütteue un Wegen— Deuz und Verietebr Dr. H. Haas ſche Buchdrackerel Todes-Nachricht. Mein lieber Mann Emil Aberle, privatmann ist in der Nacht vom 17./18. Januar 1905 nach kurzem Leiden Frankfurt a.., den 18. Januar 1905. Jenny Aberle, Die Feuerbestattung findet Freitag, den 20. Januar 1905, nachmittags 2½ Uhr im Crematorium statt. Aaene U. Kondol Breitestr. 5 Gluekewuller⸗ Slueksmuller. geb. Aberle. 5434³ gnzbesuche dankend verbeten. Porto und wozu höflichſt einladet 54489„Kaiserring“ Gustau Murr.(salle particuliere. St 22 1 baumwollene, füärbt oder in bunten Farben: 21281 5 rump E, Färberei Ed. Printz. 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