(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Adreſſe: 1 70 29 0 0„Journal Maunheim““ e e Unabhängige Tageszeitung. 15 durch die Poſt bez, incl. Poft⸗ Telephon⸗Nummern: 7 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Neklame⸗Zeile. 60 Geleſeuſtt und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Für unuverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunheimer Volksblatt.) Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 Nr. 44. Bei den ruſſiſchen Revolutionären Londons. (Eine Reihe von Juterview'.) (Bon unſerem Korreſpondenten.) 5 cLondon, 24. Jan. Der erſte, den ich daheim traf bei meinem heutigen Umgange bei den bekgnnteren ruſſiſchen Revolutionären, die, freiwillig oder unfreiwillig in London ein Aſyl geſucht und gefunden haben, war einer von den Alten. Ich kannte ihn aus den acht⸗ giger Jahren her, aus den Tagen, wo Hartmann, der angebliche Urheber des großen Eiſenbahn⸗Attentates auf Alexander II., aus Paris ausgewieſen, nach London kam, und die ruſſiſchen Revolutionäre noch unter dem heute längſt überwundenen Sammelnamen„Nihiliſten“ ziemlich kritiklos in denſelben brodelnden Hexenkeſſel geworfen wurden, den das damalige repolutionäre Rußland für das übrige Europa, ſehr wenige beſſer Unterrichtete ausgenommen, darſtellte. In den ſeither verfloſſenen 25 Jahren hat ſich Vieles geändert: die für eine Verfaſſung vor allem eintretende Bewegung hat eine ſich über das ganze Land bis an die Grenzen der aſiatiſchen Steppen gusdehnende Verbreitung, nicht nur geographiſch, ſondern auch nach bben wie unten in faſt ſämtliche Kreiſe der Bevölkerung dringend, gefunden; der damals noch barfuß laufende Sozialismus zog bald Datauf die erſten Kinderſchuhe marxiſtiſchen Jabrikats an, und be⸗ aum ſich damit in den Fabriken und Werkſtätten umherzutummeln; die bis dahin allein faſt in Frage kommenden alten Verſchwörungs⸗ Konventikel der„Schwarzen Hand“, der Terroriſten und Anar⸗ chiſten traten immer mehr in den Hintergrund und löſten ſich all⸗ Mäßlich auf und der Nihilismus, der mit der Exmordung Mepander II. ſeinen Höhepunkt erreicht hatte, gehörte bald nur noch Ne Geſchichte an. 5 wiſchen den Vertretern der mödernſten ruſſiſchen refor⸗ Meriſchen der revolutionären Bewegung aller Schattierungen wie ſie heite Mer leben, und den Flüchtlingen der„Nihiliſten⸗Aera“ ſteht einne ſb enge Ideen⸗ und Gefühls⸗Gemeinſchaft, eine ſo enge 3 Verwandtſchaft der damaligen und der heutigen Gedankenwelt, daß man vergebens nach einem entſcheidenden, wirklich charakteriſtiſchen Unterſchiede ſucht: heute wie damals dieſelbe individualiſtiſche Zer⸗ ſplitterung, dieſelbe Verworrenheit der Anſchauungen, dieſelbe Un⸗ einigkeit über das zu erreichende Ziel und die dahin führenden Wege, wie die anzuwendenden Mittel. Das liegt teilweiſe im flawiſchen Charakter, bleibt aber andererſeits auch heute noch, gerade wie damals, ein Zeichen der Unreife der ganzen Bewegung. Alles was ich heute gehört aus dem Munde der berſchiedenſten und nach der fändläufigen Anſicht maßgebendſten(was oft nicht richtig iſt) Vertreter der ruſſiſchen Reform⸗ und revolutionären Bewegung hat mir all das nur wieder beſtätigt. Allerdings haben ſie alle eine Entſchuldigung, auf die ſich nur ſchwer etwas erwidern läßt:„Ihr aüdsten kennt Rußland nicht. Wir können da ein, ja mehrere Jahrhunderte überſpringen, weil wir an unſere urdemokratiſche Seiiſtwo⸗Organiſation anknüpfen können, ja wir können direkt vom Autokratismus zur Republik, von der Halb⸗Leibeigenſchaft zum Sozialismus übergehen, da wir noch die alte rudimentäre Fonm des kommuniſtiſchen Gemein ⸗Eigentums der Bauernſchaften haben u. ſ..“ Ich kannte die ruſſiſche Zauberformel ſeit mehr als einem Vierteljahrhundert. Krapotkin und Hartmann, Berg Saſſulitſch, ja ſelbſt der weit klarer ſehende Stepmiak pflegten, als ſie zuerſt herüberkamen, damit ihre Sache zu plädieren, bis ſie langſam, ſehr langſam zu beſſerer Einſicht kamen. Der Glaubensſatz iſt derfelbe geblieben, und ſelbſt bei den Aufgeklärteſten ſteht er nmmer noch, manchmal etwas geiſterhaft, im Hintergrunde, um als letztes Argument alle Einwände des„Weſteuropäers“ abzuſchlagen. Cagesneuiqkenten. — Hiſtoriſches vom Schuh. Im Pariſer Cluny⸗Muſeum befindet ſich auch eine beſondere Sammlung, die„Collection Juggernaut“, die eine reichhaltige Auswahl hiſtoriſchen Schuhwerks vor Augen führt. Unter dieſen Schätzen befinden ſich die Sandalen ägyptiſcher Prittzeſſinnen, die nach 25 Jahrhunderten aus ihrem Grabe heraus⸗ geholt worden ſind; daneben liegen gleich ein paar türkiſche Pan⸗ koffelnt, die Mahomed, der große Prophet, getragen haben ſoll. Da Hiegt ein entzückender venetianiſcher Holzſchuh; ſein weißes Leder iſt e ſo weich, ſo fein, als wäre es Guipüreſpitze. Auf ſol⸗ * ſchem rlichen Pantöffelchen huſchte die Venetianerin durch die igen Gäſſen der Lagunenſtadt. Die meiſten der afrikaniſchen Schuhe ſind überladen mit merkwürdigem Schmuck, mit dichten Goldfäden züberſponnen, mit Edelſteinen geziert; einige ganz aus Silberfäden gethebte Schuhe ſind ſo niedlich, daß ſie die entzückenden Füßlein der ſrüheren Trägerin noch ahnen laſſen. Der Schuy ernes auf der Kriegsfährte befindlichen Indianers iſt mit den Flügeln eines Käfers geſchmückt. Anderes Schuhwerk wieder zeichnet ſich durch hiſtorzſches Intereſſe aus. So gehörte ein recht unſcheinbares Schuhpaar einf: der größen Katharing von Medici. Sie ſind ganz viereckig ge⸗ formt, mit reicher ſchon verblaßter Stickerei und einer Schleiſe beſeht und haben einen ſchmalen Spann. Da ſind ferner die Schuhe, die Glemerts XVI. bei feierlichen Gelegenheiten trug, prunkvolle Koſt⸗ hbärkeiten, ganz aus purpurnem Samt und mit einem Neinen Kreuz ats goldenen Fäden auf jeder Zehe. Ein paar zierliche Schuhe aus gelber Seide umſchloſſen einſt den Fuß der Marquiſe von Pom⸗ baddur. So ſchweift der Blick über Kurioſitäten und Merkwürdig⸗ Kiten, aber wer eine Entwickelungsgeſchichte des Schuytwerks hier finden wollte, den würden bald die ſtets wechſelnden und doch im „Grunde ſo einförmigen Launen und Bizarrerien der Mode ermüden. Nachdem erſt einmal die Sandalen und Wadenbinden des frühen MWittelalters überwunden waren, hat ſich im 12. Jathrhundert der Schuh eingebürgert in ganz ähnlichen Jormen, wie er auch heute 26. Donnerstag, Jauuar 1905. Da bei den meiſten der Bekräftigung, eine Art unwiderleglicher Beweiskraft erhalten: „Haben nicht die Japaner ohne jeden Uebergang ſich vom aſiakiſchen Autokratismus, ohne jeden Uebergang ſich in wenigen Jahren zum Verfaſſungsſtaat entwickelt, haben ſie nicht in zwei Jahrzehnten die fünfhundert Jahre Eurer mitteleuropäiſchen Enttpickelung vom Feudalſtaat zum modernſten Induſtrie⸗ und Militär⸗Staat zurück⸗ gelegt, und das ohne jede Reaktion?!“ Ich mußte das vorausſchicken, um im folgenden kürzer ſein zu können, denn jedes meiner Interviems brachte dieſelben Tatſachen zu Tage: alle zuſammengefaßt lauten ſie: ſie wiſſen nicht was ſie wollen, nicht wie ſie es wollen. Sie wiſſen nur eins, um jeden Preis heraus aus der ſtickigen, verließartigen Atmoſphäre des herrſchenden Autokratismus und ſeiner Bureaukratie. Aber ein augenfälliger Unterſchied zwiſchen den ruſſiſchen Revolutionären von vor 25 Jahren und denen von heute beſteht und beweiſt, daß ſie auch intellektuell einen großen Fortſchritt doch gemacht haben: auch nach der Ermordung Alexanders II. erwartete„alle Welt“ eine allgemeine Revolutjon in Rußland, vor allem die Vorkämpfer im Exil, und alle waren oder ſchienen wenigſtens überzeugt, daß die allgemeine Um⸗ wälzung, der„große Kladderadatſch“ über Nacht und ſozufagen von ſelbſt kommen und ſiegreich ſein werde. Von den heutigen ruſſiſchen Revolutionären denkt niemand mehr ſo. Die meiſten tragen einen ausgeſprochenen Peſſimismus zur Schau, und ſelbſt die Optimiſten unter ihnen erwarten keinen raſchen,. durchſchlagenden Sieg einer allſeitigen Erhebung des Volkes, ſondern einen langen, von Zwiſchenpauſen unterbrochenen Kampf mit wechſelndem Glück und Unglüct; einen Sieg aber beſtenfalls nach langen, zähen und blutigen Kämpfen. Mein erſter Interviewer gehörte zu den Peſſimiſten Sans phrase. 8 „Ich erwärte ſehr wenig von dieſer Beuogung, ſagte er All eigentlichen Revolutionäre hat er eine friſche ſpondenten berfaßt, die, ſelbſt da, wo ſie bemüht ſind, die Währheit zu ſagen, ſich ſelbſt aus Unkenntnis der Dinge und Menſchen ein ganz falſches Bild bon der Lage machen. Der Mujik iſt nicht reif für irgend eine große Reformbewegung; auch die Arbeiter nichk, die da jetzt ſtreiken und manifeſtieren. Sie, wiſſen gar nicht, um was es ſich eigentlich handelt, und laſſen ſich führen wie halbblinde Krüppel. Man verſprach ihnen Rettung und der Retter war für ſie der Zar. Deshalb gingen ſie nach dem Winterpalaſte. pilgerten dahin, wie nach einer wundertätigen Quelle oder einem Heiligerſchreine. Die paar handvoll zielbewußter ſozialiſtiſcher Sie Sie Revolutionäre unter ihnen, die momentan vielleicht— ich bezweifle das noch— die Führung an ſich riſſen, bilden eine ſeltene Aus⸗ nahme, ebenſo wie die angedlichen Barrikadenbauer, die mir ſehr verdächtig vorkommen und weit mehr agents provocateurs(Lock⸗ ſpitzeln) als Arbeitern der Putilowwerke gleichen. Die„Intellek⸗ tuellen“ können allein nichts gegen die Beamtenallmacht ausrichten, mögen ſie noch ſo viel proteſtieren und Manifeſte erlaſſen oder Ein⸗ gaben an den Zaven richten. Der Zar ſelbſt hat in verſchiedenen „Fällen berſucht, ſeinen autokratiſchen Willen gegen die Allmacht dieſer Bureaukratie in die Wagſchale zu werfen: er hat ſtets dabei den Kürzeren gezogen. Von den großen Feudalherren des Reiches ſind nur wenige auf Seiten der Reformer und die meiſten von ihnen ſind Ideologen, erzogen im Auslande und deshalb weſteuropäiſchen Neuerungen getieigt, ein Teil von ihnen auch der Buregukratie feind⸗ lich aus Familien⸗Tradition oder aus perſönlichem Haß, weil man irgendevann einmal ihre Wünſche unberückſichtigt ließ, und ſie ſich natürlich als etwas weit Beſſeres, höher Stehendes halten, als ſo ein„Zarenknecht von Miniſter.“ die Zeitungsberichte ſind ſibertpieben und einſeztig, weil han Korre⸗ kraten? (Abendblatt.) „Nein gegen die Bureaukratie, und die auf den blinden Go⸗ horſam des Heeres gegründete Macht der Großfürſten hilft nur eins: die brutale Gewalt, und da die Reformer ebenſo wie die Revolutionäre nicht nur verhältnismäßig eine Hand voll Leute, viele von ihnen Träumer und nicht Männer der Tat ſind, die waffenlos einem Heere von einer halben Million gegenüberſtehen, ſo werden ſie nichts ausrichten, ſolange dieſes Heer nicht ſelbſt meutert und mit dem Volke gemeinſame Sache macht. Daß ſteht aber noch in weitem Felde. Was uns da von Fällen erzählt würd, wo einzelne Bataillone bereits ſich geweigert hätten, auf Hie Manifeſtanten zu ſchießen, ſo beweiſt das beſtenfalls einen hoffnungs⸗ vollen Anfang, aber ſelbſt der müßte erſt zuverläſſig beſtätigt werden Nein, uns bleibt augenblicklich nur eine doppelte Hoffnung, und das iſt ſchon etwas und weit mehr, als wir ſeit Jahren hoffen konnten; erſt die Charakterſchwäche, die Unentſchloſſenheit und die zerrütteten Nerven des Zaren, der am Ende, vatlos zwiſchen all den Ratſchlägen, mit denen ſeine Umgebung, die offizielle und die private ihn ſchon ſeit lange zur Verzweiflung treiben, hin und her geworfen, ſich ſchließlich unter dem plötzlichen Drucke irgendeiner Hiobsbotſchaft oder einer Angſt dagu drängen laſſen könnte, ſeinen Namenszug unter irgend ein vages Reform⸗Projekt zu ſetzen und dem Reichs ſo eiwas wie eine After⸗Verfaſſung zu geben. Die zweite Hoffnung, die greifbarere, iſt dieſer Krieg, der nur zu einer furchtbaen Kata⸗ ſtophe, einem Zuſammenbruch ſonder gleichen, militäriſch, ökonomiſch, ſozial und finanziell führen kann. Und dann, wenn Zar und Bureau⸗ kucrtie vor den Trümmern des alten, ruhmreichen, zuſammen⸗ brechenden Zarenxeiches mit Namen Rußland ſtehen, wenn ſie das Dach dieſes einſt ſo ſtolzen Baues über ihren Köpfen zuſammen⸗ ſtürgen fühlen, dann werden ſie von ſelbſt kommen und ſich hilfe⸗ ſuchend umblicken. Das wird der Augenblick ſein, wo unſere Stunde ſchlagen wird. Dann und nicht eher. Alles kommt darauf an, daß dieſe Stunde uns bereit, einig und entſchloſſen zu handeln, nicht zut reden, zu manifeſtieren und zu petitionieren, findet. Leider ſind wir auch davon noch weit entſernt.“ Mein intereſſanteſter Beſuch war bei einem der intelli⸗ genteſten Führer der Reformbewegung einem der füngeren Gelehrten und bekanntem Schriftſteller. Er war nicht optimi⸗ ſtiſcher als jener. „Man deduzirt aus den unſeligen Vorgängen vom Sountag zu biel, meinte er. Die dabei aus der Geſchichte angezogenen Vorgleiche binkent meiſt erſtaunlich. Es mag noch gehen, wenn man Nikolgi mik Ludwig XVI. vergleicht, aber da ſollte jeder weitere Vergleich auf⸗ hören. Ludwig hatte keinen Großfürſten Wladimir hinter ſich, der mit eiferner Fauſt und ſtets im entſcheidenden Augenblicke zuzugreffen verſteht und den unbeugſamen Willen hat, das auch zu tun. Wladi⸗ mir ſetzt ſtets ſeinen Willen bei dem haltloſen, wenn auch eigen⸗ willigen, launenhaften, ganz von ſeinen ſchwächlichen Rexven behorrſch⸗ ten Zaren durch. Dann zögerte der Duc de Broglie(Ludwigs Kriegs⸗ miniſter), auf das Volk ſchießen zu laſſen. Bei uns ſchießt mai ſtets, ſofort und grundſätzlich. Man kennt keine Sentimentalität im Rate des Zaren.“ 5 Napoleon der Große ließ ohne weiteres auf das Volk feuern, wie ſein kleiner Neffe, der dritte Napoleon, nach ihm und beide Hliebeir — gerade deshalb— Herren der Lage. Nur Halbheiten töten und laſſen Throne zuſammenbrechen. Die vorübergehenden Erfolge des Volkes 1848 waren ſtets die Folge ſolcher Halbheiten, oder der Kopf⸗ loſigkeit eines Fürſten oder ſeiner Miniſter. Bei uns in Petersburg gibt es auch das nicht, was immer darüber auch gefabelt werden mag von Leuten, die die wahren Verhältniſſe gar nicht kennen. Die Mani⸗ feſtanten vom Sonntag ſind arme, halbverhungerte, zu blinder, aber auch blöder Verzweiflung getriebene Ausſtändiſche, und die Revolution der. Hungernden und Frierenden exiſtiert nur in den ſchönen Gedichten Freiligraths; aber ſie lebt lediglich in der erregten Phantaſie des Dichters; die Wirklichkeit kennt derartiges nicht! Die Sozialdeme⸗ Ihr Einfluß iſt ganz verſchwindend. Werfen Sie doch mütr noch getragen wird. Bald freilich war dem üppigen und gezierten Geiſte des Rittertums und Minnegeſangs die einfache Form zu ſimpel. Die ſpitze und ſchlanke Eleganz dieſer Zeit bildete zuerſt die Formen eines äußerſt ſchmalen, engen, feſtanliegenden Schuhes heraus, dex eine lange Spitze zur beſonderen. Verſchönerung hielt. Ein ſchwebendes Auftreten, ein Wippen auf den Zehenſpitzen galt Lamals als vornehmſte Art des Ganges und der Bewegung. So wurde alſo dieſer lange ſpitze Schuh das Symbol für die pagenhafkte Anmut jenere Zeit. Derbere und kraftvollere Epochen folgten. Das flötende Minneſpiel war vorbei; die Rohheit und ausgelaſſene Luſtig⸗ keit der Faſtnachtsſpiele war belieht. Da mußten denn auch die Schuhe abenteuerliche und tolle Formen erhalten; denn das von keinem Geſchmack gebändigte Schmuckbedürfnis des deutſchen Volks⸗ Heiſtes komite ſich nicht genug tun. Bald bog wan die Spitze nach oben, ließ ſie ſich krümmen und aufſteigen, verzierte ſie mit Pom⸗ poms, Schnallen und Bändern. Der Schnabelſchuh ward geſchaffen, und er entwickelte ſich zu ungeheuren Dimenſionen; 12 Zoll waren für die Spitze allein die rechte Länge. Die Kirche und die ſtädt⸗ iſchen Geſetze haben ſich dieſer merkwürdigen Ausartung bald ent⸗ gegengeſtellt und den Schnabelſchuh bekämpft; doch ſtets iſt er wieder aufgetaucht; auch wir haben den Schnabelſchuh der„Gigerl“ in den achtziger Jahren ſchaudernd miterlebt. So zwiſchen ſpitz und ſtumpf pendelt die Mode des Schuhs immer wieder hin und her. Hatte die Gothik den ſpitzen enganliegenden Schuh bevorzugt, der die Fläche zum Auftreten möglichſt ſchmal machte, den Schuh völlig an das enge Beinkleid anſchloß, ſo bot die Renaiſſance breite gerundete Schuhe dar. Seine Menſchen mußten auftreten können. In den „Zeiten der großen Religionskriege drückte natürlich der ſchwere Rei⸗ terſtiefel, vielfach mit Stulpen und Krauſen verziert, dem Schuh zetwas vom Krieger und Reitersmann auf. Im Steckelſchuh fand hohen Abſatzen waren auch ſchon früher modern geweſen, aber die reigend dekorierten kapriziöſen Schuhe, mit dem ganz engen Spann urnd dem hohen Abſatz erzählen am beſten von dem leichten täri⸗ Gold und Silber beſtickt. nit einer Schnelligkeit entwickelt, die jede Erwartung überſtiegen „Ipeige der Induſtrie überhaupt. Freilich hat ſie dört einen beſondern dann das zierliche trippelnde Rokoko ſeinen Ausdruck. Schuhe nit Fahrräder zu 175, den der Motorfahrräder zu 700 und den der mobile zu 8000 Francs annimmt, ſo erhält man fur alle dren zelnden und ſchwanlenden Weſen dieſer Gpoche. So ſind die Varig⸗ tionen der Form beim Schuhwerk ſehr gering, deſto veicher iſt die Abwechſelung in den Stoffen, aus denen die Schuhe hergeſtellt wurden. Trug das gewöhnliche Volk im Mittelalter Lederſchuhe, ſo war es Zeichen der Fürſten und Adligen, Schuhe aus koſtbaren Stoffen mit reichen Stickereien zu tragen. Ju der Renaiſſance ſind Samtſchuhe in Mode, aus ſchwarzem, weißem, grünem, ja gelbem Samt nmit Die ſchreiendſten und grellſten Farben finden ſich an den Schuhen und das Groteske und Seltſame früherer Kleidung geht wohl vielfach von dieſer bunten Fußbekleidung aus, die bei uns einem neutralen Schwarz gewichen iſt. Wie freilſch alles im Kreis der Mode von Neuem erſteht, ſo ſind auch die hunten Schuhe wieder aufgetaucht und im letzten Sommer konnte manm nicht nur braune und gelbe, ſondern auch grüne und violette Schuhe exblicken. — Etwas Automobil⸗Statiſtik. Die Automobilinduſtrie hat ſich haben muß. In Frankreich gilt ſie jetzt als einer der blühendſtert Aufſchwung genommen u. ſelbſt die Nebenbuhlerſchaft der Vereinigten Staaten überflügelt. Jahr 1904 war die Zahl der fabrizierten Wagen auf 22 000 e ihr Geſamtwert auf 176 Millionen und der Ausführwert guf 74 Mih Francs. Die franzöſiſche Automobilinduſtrie beſchetfrigt, ohne Hilfsinduſtrie zu rechnen, 55 000 Arbeiter, 25 000 gerſchiedene amte und 20 000 Mechaniker als Wagenführer. Die Löhne für dieſe Menſchenzahl werden auf 80 Millionen Fraues angegeben Nach den neuſten Ermittlungen verkehren auf den Straßen Frankreichs 1810 283 gewöhnliche Fahrräder, 19 816 Motorräder und 19 Automobile. Wenn man den Durchſchnittspreis der gewöyn 9 —§«ð⁰ð ‚˖ dem Jagdhund gerechnet. 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Januar: einen Bilck in die Manifeſte und Petitionen der letzten Tage; wo finden Sie da wirkliche Spuren ſozialdemokratiſchen Geiſtes oder etwas von deren Forderungen. Was ſo ausſieht, das ſind auch Forde⸗ rungen des liberalen Bürgertums. Die Terxoriſten ſind augenblicklich die größte Gefahr für unſere Bewegung; es iſt zu befürchten, daß ſie nicht an ſich zu halten vermögen, und in dem Wahne ihre Gegner, die auch die unſrigen ſind, in ſtarren Schrecken zu verſetzen, grade da⸗ durch zum Aeußerſten treiben, und der blutigſten Reaktion zur unbe⸗ ſchränkten„Macht verhelfen“. 1 „Ich bin feſt überzeugt, daß in Europa die Entrüſtung über das Gemetzel bom Sonntag weit ſtärker iſt, als in den breiten Schichten des ruſſiſchen Volkes, ſelbſt des mittleren und Klein⸗Bürgertums, die überdies nur ein ſehr ſchwaches Echo davon erreichen wird. Unſere großen Induſtrie⸗Centren liegen zu weit von einander entfernt, um ſich gegenſeitig unterſtützen zu können, wie Lyon und ſelbſt Marſeille das während der großen Revolution tun konnten. Ich habe hier ſehr genaue und eingehende Berichte über die entſcheidenden Verſamm⸗ lungen und Konferenzen unſerer Freunde und auch der Petersburger Arbeiter; in keiner derſelben wurde eine irgendwie revolutionäre Sprache geführt. Die Zeitungen übertreiben vieles. Ja Redner, deren man nicht ganz ſicher war, von denen man ſich der Barikaden⸗Phraſen verſehen mußdte, wurden grundſätzlich gar nicht zum Worte zugelaſſen. Wo trotzdem ähnliches vorkam, ging es von Agenten der Geheimpolizei gus. Wir haben heute die Beweiſe, daß Lockſpitzel die Manifeſtanten in der Ueberzeugung befeſtigten, daß der Zar im Winterpalaſte ſei, und ſie empfangen wollte; nur die Miniſter und Großfürſten hin⸗ derten ihn daran, wenn aber das Volk komme, werde„Väterchen“ ſich geigen, auf den Platz herabſteigen und das„Volk erretten“. Dieſelben Agenten verſicherten auch, die Arbeiter könnten ganz ruhig ſein, das Militär werde nicht ſchießen. Das ganze war eine diaboliſche Falle und ich fürchte ſehr, daß dieſe Vorgänge, in denen Euxopa den An⸗ fang einer großen ruſſiſchen Revolution zu ſehen ſcheint, den vorzei⸗ tigen Abſchluß einer großangelegten und erfolgreich begonnen Reform⸗ bewegung markiert. Die Bewegung wird ihren Fortgang trotzdem nehmen, aber jeder weitere Krawall wird nur die Reaktion ſtärken. Wir müſſen die Ereigniſſe für uns arbeiten laſſen, nicht ſelbſt Er⸗ eigniſſe machen wollen: man läuft ſonſt Gefahr, das Kind im Mutter⸗ leibe zu töten In den Reihen der revolutionären Arbeiter und Studenten begegnet man den widerſprechendſten, verworrenſten und meiſt überaus unreifen Anſichten und„Ueberzeugungen“, für die hier kaum die Stelle iſt. Aber auch da herrſcht der Peſſtmismus vor neben der Verachtung der„Arbeiter, die ſich wie Opfer⸗ lämmer zur Schlachtbank führen ließen, anſtatt das Winter⸗ palais zu ſtürmen und niederzubrennen, nachdem ſie vorher die Waffenläden und Arſenale geplündert und ſich bewaffnet hätten“. In dieſen Kreiſen ſpricht man von der Verurteilung des Zaren zum Tode“ uſw. politische Uebersſeht. Manuheim, 26 Januar 1905. Neue geſetzgeberiſche Aufgaben für den Reichs agz. Wie alljährlich, wird, ſo berichtet eine offizibſe Quelle, dem preußiſchen Landtage auch in dieſem Jahre eine Vorlage über den Ausbau des Staatsbahnnetzes unter⸗ breitet werden, die den Beweis liefern wird, eine wie intenſive Fürſorge die Staatsregierung der Befriedigung der Verkehrs⸗ hedürfniſſe der auf den Eiſenbahnverkehr angewieſenen Teile Landes widmet. Ferner iſt, wie der Miniſter des Innern neulich bereits mitgeteilt hat, gegen Ende dieſer Tagung oder ſpäteſtens am Anfang der nächſten, eine Nobelle um Vereinsgeſetz zu erwarten, durch die der Gebrauch der deutſchen Sprache in politiſchen Vereinen oder Verſammlungen vorgeſchrieben wird. Ebenſo iſt es wahrſcheinlich, daß noch während der laufenden Tagung die bereits früher angekündigte Vorlage betreffend die Entſchuldung des bäuer⸗ lichen Beſitzes dem Landtage zugehen wird. Es handelt einige Perſonen. Der Grundgedanke iſt der, daß zur Erhaltung eines geſunden Bauernſtandes überſchuldeten Bauern gegen die Verpflichtung ſtarker Amortiſation und gegen die Verpflichtung, ſich eine feſte Verſchuldungsgrenze ſetzen zu laſſen, durch ein uſammenwirken von Staat und provinziellen gemeinnützigen Kreditorganiſationen billiger hypothekariſcher Kredit gewährt und ſo die Möglichkeit eröffnet wird, ſich ohne nennenswerte Vermehrung der Ausgaben für die Schulden nach und nach von dem drückendſten Teile derſelben zu befreien. Endlich ſteht die Nobvelle zum Berggeſetz in ſicherer Ausſicht, durch die dem ſpetulativen Stillegen noch betriebsfähiger Kohlenzechen vorgebeugt werden ſoll. Der§ 65 des Berggeſetzes, der dem Staate das Recht gibt, im Intereſſe des Gemeinwohles die Fort⸗ ſetzung des Betriebes von Vergwerken zu verlangen, iſt bisher zum großen Teil deshalb unwirkſam geblieben, weil es an der Gewährung derjenigen Befugniſſe fehlte, deren die Bergbehörde zur Durchführung dieſes Grundſatzes notwendig bedarf. Es ſich dabei zunächſt um einen Verſuch in der Beſchränkung auf“ wird daher eine entſprechende Ausgeſtaltung des 8 65 des Berggeſetzes in Ausſicht genommen. Ferner gilt es, den Gedanken durch Zuſammenlegung einer Anzahl kleinerer Zechen, deren Betrieb wirtſchaftlicher zu machen, zur praktiſchen Geltung zu bringen, und dazu bedarf es eines geſetzgeberiſchen Vorgehens ſchon deshalb, weil nach dem geltenden Rechte eine Konſolidation von Bergfeldern nur dann ſtatthaft iſt, wenn dieſe unmittelbar aneinander grenzen, während die Vereinigung ſchwächerer Zechen, wenn ſie praktiſchen Zweck haben ſoll, ſich auch auf ſolche erſtrecken muß, deren Grubenfelder nicht un⸗ mittelbar aneinanderſtoßen. Juvalidenverſicherung und Tuberkuloſe⸗Bekämpfung. Auf Grund der Invalidenverſicherung wurden Lungenkranke in Heilſtätten behandelt in 1897 3374 Perſonen mit einem Koſtenaufwand von 1 027 096 Mk., in 1902 16 489 Perſonen mit einem Koſtenaufwand von 5 858 615 Mk. Es iſt in aus⸗ gedehnteſter Weiſe für die arbeitende Bevölkerung, ſoweit ſie verſichert iſt, geſorgt, die Segnungen der Invalidenverſicherung kommen in immer weiterem Umfange der lungenkranken Bevpöl⸗ kerung gerade in den niederen Schichten unſeres Volkes zugute. An der Spitze der Antituberkuloſe⸗Bewegung ſtehen heute in Deutſchland drei große Vereine, die ſich die Errichtung von Heil⸗ ſtätten zur Aufgabe gemacht haben, und dieſe ſind: 1. das Deutſche Zentralkomitee zur Errichtung von Heilſtätten für Lungenkranke, 2. der Berlin⸗Brandenburger Heilſtätten⸗Verein für Lungenkranke— beide unter dem Protektorat Ihrer Maje⸗ ſtät der Deutſchen Kaiſerin— und 3. der Volksheilſtätten⸗ herein vom Roten Kreuz, Heilſtätte Grabowſee. Im Frühjahr 1904 beſtanden in Deutſchland neben 27 Privatlungenheilſtätten, in denen z. T. auch Kaſſenkranke Aufnahme finden, nicht weniger als 71 Heilſtätten mit einer Bettenanzahl von ungefähr 6500. Im allgemeinen tut die Invalidenverſicherung, wie auch in einem Aufſatz über die volkswirtſchaftliche Bekämpfung der Tuberkuloſe von Dr. phil. Ernſt Huncke in Göbersdorf in Heft 1 des laufenden Jahrgangs der Zeitſchrift für Sozialwiſſen⸗ ſchaft herausgegeben von Prof. Julius Wolf in Breslau(Ver⸗ lag Georg Reimer⸗Berlin) zugegeben wird, ſehr gut daran, eigene Heilſtätten zu errichten; es iſt das entſchieden beſſer, als wenn die Kaſſenkranken Privatanſtalten zur Pflege überwieſen werden, welche die Behandlung und Verpflegung dieſer Patienten doch mehr oder minder als eine recht ergiebige Erwerbsquelle anſehen dürften. Es frägt ſich nun, wieweit durch die Heilſtättenbewegung die Lungenſchwindſucht zurückgedrängt worden iſt, oder mit anderen Worten, welche Erfolge die Tuberkulöſen in den Anſtalten erzielt haben. Das Kaiſerliche Geſundheitsamt berichtet hierüber, daß in der Zeit von 1896 bis 1901 folgende Ergebniſſe erzielt wurden: 8 Von je 100 Anſtaltspfleglingen waren bei Beendigung der ur: 67,3 vollſtändig erwerbsfähig für den alten Beruf, 7,1 vollſtändig erwerbsfähig für einen anderen Beruf, 14,6 kteilweiſe erwerbsfähig, 44,0 nicht erwerbsfähig, oder: 87,7 waren als geheilt oder gebeſſert, 8,8 als ungebeſſert, 3,1 als verſchlechtert entlaſſen worden und 0,5 mit Tod abgegangen. Hierbei ſpielt allerdings der Zuſtand, in dem die Kranke in die Heilſtätte gelangen, eine ſehr weſentliche Rolle. Von den im erſten oder zweiten Stadium der Tuberkuloſe Befindlichen würde ein weit höherer Prozentſatz als der oben angegebene (nämlich 95,2 reſp. 89,9) gebeſſert bezw. geheilt. Deutsches Reich. Koblenz, 25. Jan.(Exfähnrich Hüſſener.) liegt, wie die„Köln. Ztg.“ entgegen andern Nachrichten berichtel, noch in Ehrenbreikſtein im Lazarett. Ein Augenleiden verhinderte ſeine Ueberführung nach Weichſelmünde. Schwerin, 25. Jan.(Prinz Heinrich) der Gemahl der Königin der Niederlande, erlitt nach dem„Berl. Tgbl.“ durch Sturz beim Schlittſchuhlaufen eine Verletzung des Hinterkopfes und mußte das Bett aufſuchen. * Berlin, 25. Jan.(Im Wahlbezirk Calbe⸗ Aſchersleben) hat bei der Stichwahl am 24. Januar der Sozialdemokrat Albrecht mit 21719 Stimmen über den nationalliberalen Kandidaten Placke, auf den ſich 19 433 Stimmen vereinigten, den Sieg davongetragen. Dieſer Wahl⸗ ausgang beweiſt aufs neue, wie wenig begründet alle Voraus⸗ ſagen ſind, die mit einem Rückgang der ſozialdemokratiſchen Bewegung rechnen. Sie werden umſo unbegründeter bleiben, ſich jedoch nicht ſo ſtark zudecken, daß ſie in Schweiß geraten. je weniger es die nichtſozialiſtiſchen Parteien von vorftherein fertig bringen, ſich über ihr Vorgehen bei den Wahlen zu einigen. —(Kaiſers Geburtstag.) Nach Beſtimmungen des Kaiſers findet morgen der Gottesdienſt in der Schloßkapells und die hierauf folgende Kur im Weißen Saale ſtatt. —(Der Kampf in der Berliner Metall⸗ induſtrie) geht weiter. In einer in der Nacht zum Mittwoch vorgenommenen geheimen Abſtimmung der ſtreikenden Arbeiter der Gelbmetallinduſtrie wurde mit 2620 gegen 81 Stimmen be⸗ ſchloſſen, den Streik weiter zu führen. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Süd wee ſtis afrika.) Nach einem Telegramm aus Windhuk iſt der Reiter Paul Eckelt im Patrouillengefecht bei Oinkubis am 16. Jan. ſchwer verwundet worden und Reiter Kurt Krüger am 12. Jan. im Lazaret Otzimbinque an doppelſeitiger Lungen⸗ und Bruſtfellentzündung geſtorben. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 26. Januar 105 Orxdensauszeichnungen. Beim jüngſten preußiſchen Ordeſts⸗ feſt haben u. a. folgende Perſonen eine Ordensauszeichnung erhälten: den Stern zum Roten Adlerorden zweiter Klaſſe mit Eichenlauß; bon Pfuel, Generalleutnant und Kommandeur der 28. Diviſion; den Roten Adlerorden dritter Klaſſe mit der Schleife: b. Sp ech t, Oberſt und Kommandeur des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110; den Roten Adlerorden vierter Klaſſe: Bläſß, Poſtmeiſter zu Schwetzingen und Müller, Hauptmann im 2. Bad. Gren.⸗Regt Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. 3 »Mannheimer Ruderverein„Amkeitia“. Zu den beliebteſten Veranſtaltungen der Faſchingsſaiſon gehört unſtreitig die karne⸗ valiſtiſche Herrenſitzung, welche der Mannheimer Ruder⸗ verein„Amicitia“ alljährlich ſeinen Mitgliedern bietet. Auch für dieſesmal hat der bisherige Leiter dieſer Sitzungen, das Mitglied Herr C. Dernen aus Köln, das Präſidium übernommen, und da ihm die beſtbekannten Büttenredner und Liederdichter aſſiſtieren, ſo darf man ſich wieder auf einige recht vergnügte Stunden freuen Die Sitzung findet am 8. Februar, abends punkt 8 Uhr 11 Min, im großen Saale des„Bernhardushof“ ſtatt. Schwarzwald⸗Verein. Die preisgekrönten Entwürfe zu einem Ausſichtsturm mit Unterkunftshütte auf der Hornisgrinde find gegen⸗ wärtig in der hieſigen Kunſthandlung von K. F. Heckel zur allge⸗ meinen Anſichtnahme ausgeſtellt. Drei Preiſe wurden gewährt und 8twar: 1. Preis Herrn Architekt Walder⸗Karlsruhe, 2. Preis Herren Peter und Scherer⸗Karlsruhe, 3. Pr. Herrn Architekt Schäfer⸗Lörrach. Schon die Namen, deren Träger als tüchtige Architekten bekannt ſind, bürgen für erſtklaſſige Leiſtungen. Deshalb ſeien die Mitglieder des Schwarzwaldvereins, ſowie Freunde deß Touriſtenſports hiermit beſonders darauf hingewieſen, die Beſſchtigung der Entwürfe nicht zu verſäumen, da mit dem Fall des alten und dem Bau eines neuen Turmes auf dem vielbeſuchten Hochplateau der Hornisgrinde einem dringenden Bedürfnis entſprochen wird. Der Raum des neuen Turmes wird dem müden, vor den Unbilden der Witterung Schutz ſuchenden Wanderer größere Bequemlichkeit hieten und die Anlage einer guten Treppe im Innern des Gebäudes wird eine Erſteigung weſentlich erleichtern. Mit wieviel Ernſt und Arbeitsz freudigkeit der Schwarzwaldverein an glle ſelbſt auferlegten Pflichten herantritt, wieviel Nutzen dem Touriſten aus ſolchem Streben erwächſt dieſe Ueberzeugung drängt ſich dem Beſchauer angeſichts der Entwürkz ſofort auf. Deshalb können wir nicht umhin, auch bei dieſer Gelegen⸗ heit jedermann, der Intereſſe an Gebirgswanderungen himmt, auf die Beſtrebungen des Vereins aufmerkſam zu machen unid zu bilten, *„* +——— 2—— 37———2 2870 durch Beitritt denſelben in ſeinem gemeinnützigen Wirken zu uner⸗ ſtützen. 1 7. * Influenza und Radfahren. Die wechſelnde Witterung. dieſes Winters, die jähen Uebergänge von gelindem Wetter zu ſtärker Kälte und von dieſer wieder zu feuchtem Tauwetter, ſind der günſtigſte Nährboden für die Influenza, die überall heftig auftritt. Gin aus⸗ gezeichnetes Heilmittel hat der Radfahrer gegen das tückiſche Hebel zur Hand. Es iſt ſein Rad, auf dem er bei den erſten Shmptomen eine längere Fahrt machen ſollte. Natürlich muß er gegen die Wik⸗ terung geſchützt, aber keineswegs zu warm gekleidet ſein. Die Aus⸗ fahrt geſchehe in mäßigem Tempo und ſo weit, daß der Fahrer auf der Rückfahrt überhaupt nicht zu ruhen braucht. Die Rückfahrt werde dann zunächſt in müßigem Tempo angetreten, das kurz vor dem Ziel ſo beſchleunigt werde, daß eine vollſtändige Durchwärmung des Kör⸗ bers eintritt. Beim Nachhauſekommen begibt man ſich ſofort in das gut erwärmte Badezimmer und nimmt ein warmes Vollbad(24 Grad) mit ſcharfer Abſeifung und nachfolgender Trockenreibung des ganzen Körpers. Kräftige Perſonen mögen ſich dann ankleiden und bei einigermaßen guter Witterung einen mäßigen Spaziergang machen, wobei jedoch kein Ausruhen geſtattet iſt, ſondern die Heimkehr ſofort erfolgen muß. Empfindlichere legen ſich am beſten ins Bett, 1 Sollte ſich aber doch Schweiß einſtellen, ſo iſt dies eine ſehr wohltätige Folge und die Reaktion der Natur gegen das Uebel. Die erſte derartige Prozedur wird meiſt ſchon eine Erleichterung bringen. Wenn es nötig iſt, nimmt man ſie am folgenden Tage zum zweiten Male vor. Die Hauptſache iſt es, nach dem Fahren ſofort ins Bad zu gehen; nur bon Gefährten einen Geſamtwert von 414 Millionen Franes, und dieſe Zahl dürfte eher zu niedrig gegrifſen ſein, als zu hoch. Die Abgaben aus der Automobilinduſtrie wurden auf 12 Millionen Francs veranſchlagt. Wenn ſich der Staatsſäckel Frankreichs einmal in be⸗ ſonderer Verlegenheit befinden ſollte, wird vielleicht ein findiger Kopf den Vorſchlag machen, die Automobilinduſtrie zu verſtaatlichen, womit ſich gewiß, zum mindeſten vorübergehend, ein ganz hübſcher Erfolg erreichen ließe. — Durch die Treue ſeines Hundes ums Leben gekommen. In dieſen Worten liegt ein ſcheinbarer Widerſpruch, und doch hat ſich dieſer Tage in der Nähe von München ein Vorfall abgeſpielt, bei dem katfächlich ein Hund durch ſeine Treue mittelbar zum Mörder ſeines Herun geworden iſt. Ein in München anſäſſiger Herr A. Grimm begab ſich in Begleitung ſeines Jagdhundes auf ſeine in der Nähe Münchens gepachtete Jagd. Beim Ueberſchreiten eines leinen Baches kam er zu Fall, ſein Gewehr entlud ſich, wohl infolge der Erſchütterung, und die ganze Schrotladung drang dem Unglück⸗ lichen in der Bruſt. Zwei Bauernjungen, die ſich in der Nähe auf⸗ hielten, waren Zeugen des Vorfalles geweſen und eilten herbei. Mit letzter Kraft des ſchwindenden Bewußtſeins forderte der Verunglückte den einen der beiden Knaben auf, in das nahe Dorf zu eilen und Hilfe herbeizuholen, während der andere durch Zuſammenpreſſen der Wunde ein Verbluten verhindern ſollte. Doch man hatte nicht mit Jeder Verſuch des Knaben, ſich an dem Befinnungsloſen zu ſchaffen zu machen, wurde von dem ſich wie raſend gebärdenden Hunde vereitelt. Als nach kurzer Zeit die herbei⸗ gerufene Hilfe kam, war es zu ſpät. Jeder Verfuch der Wieder⸗ kelebung war vergeblich, der Tod war infolge von Verblutung eingetreten— der treue Hund hatte mittelbar den Tod ſeines Herrn veranlaßt. — Einen journaliſtiſchen Meiſterſtreich hat, wie ſchon kurz be⸗ richtet wurde, ein Redaktionsmitglied der Moskauer Zeitung„Rußkoo Slowo“, Y. E. Kraewski, vollbracht. Ihm iß es gelungen, nach Japan zu gelangen, dort die Gefangenen zu photographieren, Kranken⸗ häuſer, Befeſtigungen und Truppen zu beſichtigen und viele hoch⸗ ſtehende Japaner zu interviewen. Kraewski iſt dreißig Jahre alt und war für ſeine Aufgabe beſonders befähigt. Er hat weite Reiſen gemacht und er hat auch bereits in Shanghai und Port Arthur gelebt. Er ſieht auch wie ein Engländer oder Amerikaner aus und ſpricht engliſch, als ob es ſeine Mutterſprache wäre. Man legte ihm nahe, er ſolle ſich eine Stellung als Korreſpondent einer engliſchen Zeitung ſuchen, in der er ſeine Aufgabe in aller Sicherheit erfüllen könne; aber er wies dieſen Vorſchlag zurück, da er es ſeinen amerikaniſchen Kollegen an Unternehmungsgeiſt zuvortun wollte. Er fuhr von Mos⸗ kau nach London und begab ſich von dort nach Newyork, wo er ſich vollſtändig als Amerikaner kleidete und ausrüſtete. Als„Mr. Perch Palmer“ ſchiffte er ſich in San Francisco nach Jokohama ein. Alle ſeine Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke waren„P..“ gezeichnet. Sein Checkbuch trug den Namen Perch Palmer, in ſeinen Taſchen ſteckten mehrere eingeſchriebene Briefe mit ſeiner Adreſſe in San Franeisco, die er natürlich in mehreren amerikaniſchen Städten ſelbſt an ſich gerichtet hatte. Wenn man ihn nach ſeiner Familie gefragt hätte, würde er geantwortet haben:„Wir Palmers ſtammen aus Pennſyl⸗ vanien. Mein Bruder James hat eine Fabrik in der und der Stadt.“ Hätte man an James telegraphiert, ſo wäre die Antwort gekommen: „Ich habe einen Bruder Perch, der oft im Orient reiſt, aber wir korreſpondieren nicht miteinander.“ Kraewskis Feldzugsplan baute ſich in der Tat darauf auf, daß James und Percy Palmer wirklich exiſtieren, aber nicht miteinander im Briefwechſel ſtehen. Von San Franeisco aus ſchrieb Kraewski an ſeine Zeitung, ein mit den Ja⸗ panern befreundeter Ruſſe hätte ihn gewarnt, er würde als Spion hingerichtet werden, wenn man ihn entdecken ſollte. Er fügte hinzu: „Ich bin trotzdem entſchloſſen, nach Japan zu gehen. Wenn ich ſterbe, ſo trinkt Wutki zur Erinnerung an mich und betet für meine Seele.“ Von Pokohama, Tokio und Nagaſaki aus ſandte Kpaewski chiffpierte Telegramme nach London und meldete den Erfolg ſeiner Miſſion. Jotzt iſt er nach Moskau zurückgekehrt. — Eine engliſche Duellforderung. Dem bekannten engliſchen Parlamentarier Winſton Churchill iſt eine Forderung zum Duell zu⸗ gegangen, nicht auf Säbel oder Piſtolen, ſondern auf Fäufte. Vor kurzem hatte er in einer Rede den Abgeordneten Tomlinſon von Preſton einen„erbärmlichen alten Kerl“ genannt, weil er ſich an die Rockſchöße von Joe Chamberlain anklammere. Dieſe Aeußerung hat ihm die Forderung eingetragen, und zwar von einem alten konſer⸗ vativen Parteigänger aus Preſton namens Edward Clarkſon. Dieſer hat an Churchill geſchrieben, wenn er die Beleidigung nicht zurück⸗ * —— nähme, ſolle er Ort und Zeit beſtimmen, um ihn, Clarkſon, zu treffen und den Streit mit Fäuſten nach Queenberry⸗Regeln oder auf Lanca⸗ ſhire-Manier zum Austrag zu bringen. Wenn er Churchill nicht die beſte Tracht Prügel verabreiche, die dieſer je erhalten habe, würde ex ſich ſeines Namens ſchämen. Man kann geſpannt darauf ſein, wie Churchill ſich gegenüber dieſer Forderung des bedeutend älteren Mannes verhalten wird. 9 5 — Ein Kreuzzug gegen das Trinkgeld. Oeffentliche Proteſte in Amerika gegen das Trinkgelderunweſen haben jetzt die Bildung einer„Geſellſchaft zur Bekämpfung des Trinkgeldes“ herbeigeführt. Ihre Mitglieder haben ſich feierlichſt verpflichtet, Kellnern, Geväck⸗ trägern und anderen Trinkgeldempfängern kein Trinkgeld zu geben. Ein Politiker im Weſten der Vereinigten Stagten, Mr. Tubbs, iſt ſogar einen Schritt weitergegangen und hat in Miſſouri ein Geſetz durchgebracht, wonach das Trinkgeldgeben ein ſtrafbares Vergehen iſt und mit 2000 M. Geldſtrafe geahndet wird. Tie Empörung des amerikaniſchen Publikums gegen das Trinkgelderunweſen iſt die Folge der übermäßigen Trinkgelder, die in Reſtaurants, Hotels und auf der Eiſenbahn erwartet werden. In Amerika iſt eine Mark der Mindeſt⸗ betrag, den ein ſich ſelbſtachtender Gepäckträger annimmt, und wenn man einen Schlafwagen benutzt, ſo wird am Ende der Reiſe ein Douceur von zwei Mark erwartet. 50 Pfennig iſt das wenigſte, ſogs man ſelbſt in den einfachſten Reſtaurants geben kann, und in einem eleganten Lokal hält man gwei bis vier Mark für das dem Kellner zukonmnende Trinkgend. Speiſen mehrere Leute zuſammen, ſo iſt 20 Mark kein ungewöhnliches Trinkgeld. Oberkellner erwarten ge⸗ wöhnlich 20 bis 40 M. von reichen Gäſten. Dem Pikolo, dem Portier, Aufwärter u. anderen Bedienſteten kann man nicht gut unter 50 Pf. geben, und wenn man, wie das häufig vorkommt, Trinkgelder im Betrage von 50 Pfennig bis vier Mark an mehrere Angeſtellte zu geben hat, ſo iſt das eine nicht geringe Ausgabe. Wie groß das Ein⸗ kommen aus Trinkgeldern in Newyork iſt, zeigt die Tatſache, daß der Oberkellner eines eleganten Hotels mehrere große Häuſer in guter Getzend beſitzt. Sehr oft fährt er in ſeiner eigenen Equipage in das Hotel deſſen Oberkellner er iſt. ——— —— T e SMNr AAATA g6 U ‚ ‚—UN — — + — , Mannheim, 26. Januar. General⸗Anzetger. . Selte. wruß man darauf achten, daß Herg und Lungen infolge der An⸗ rengung nicht mehr aufgeregt ſind. * Verein für Volksbildung, Herr Dr. Marcuſe bielt geſtern abend ſeinen dritten und damit letzten Vortrag über„Entſtehung, Weſen und Bekämpfung der Tuberkuloſe“ vor einem zußerſt zahlreichen Auditorium. Mit beſonderer Genugtuung wollen wwir konſtatieren, daß die Vorträge nicht nur eine ſtets ſteigende Fre⸗ uenz aufwieſen, ſondern daß auch eine größere Anzahl Damen den Portefungen ſtets beiwohnten. Es iſt dies umſo erfreulicher, als es gerade die Mutter iſt, welche durch die richtige Behandlung und Pfleze des Neugeborenen die Tuberkuloſe von demſelben fern halten kann Die gehaltvollen und klaren Ausführungen des Vortragenden verfehlten auch geſtern abend ihren Eindruck auf die Anweſenden nich. und mancher derſelben dürfte wohl zu der Uebergeugung ge⸗ z0 men ſein, daß er gegen die einfachſten hygieniſchen Vorſichtsmaß⸗ kegeln in geradezu erſchreckender Weiſe geſündigt und ſich dadurch Hirett oder indirekt, bewußt oder unbewußt an der Ausbreitung der Polksſeuche, genannt Tuberkuloſe, ſchuldig gemacht hat. Nennen wir 3. B. nur die Behandlung des Auswurfs, der in leichtſinniger Weiſe irgendwo hingeſchleudert und ſeinem Schickſal überlaſſen wird, unge⸗ achtes der ſchädlichſten Konſequenzen, welche dieſe Handlungsweiſe im Getolge hat. Nach einer kurzen Rekapitulation über den Flug und die Ausbreitung des Infektionsbazillus verbreitete ſich der Vortragende übe das ſo wichtige und bedeutſame Moment der Verhütung und Be⸗ gämpfung der Tuberkuloſe und zwar durch das einzelne Individuum, ſotwie durch Staat und Geſellſchaft. Redner begann ſeine intereſſanten Ausführungen mit dem Säugling, der durch die Liebkoſungen, wie züſſen, und die vielen Berührungen ſeitens der Erwachſenen nur allzu⸗ ſeir Uebertragungen von Bazillen ausgeſetzt ſei. Eindringlich warnte er vor der groben Unſitte, daß man die Beutel, welche man dem Kinde zur Beruhigung gibt, immer zuvor in den eigenen Mund ſteckt und ſie dann erſt dem Kinde zeicht. Im Kindesalter treten alsdann weitere Anſteckungsmomente 355 welche vor allem gegeben ſind durch das Spielen der Kinder auf dem Fußboden, wobei mit Staub vermiſchte Gegenſtände an die Lippen geführt und ſo direkt Bacillen dem menſchlichen Organis⸗ mus einverleibt werden können. Vom ſchulpflichtigen Alter an be⸗ ginnt die Gefahr der Anſteckung durch das Zuſammenleben zahl⸗ kpſer kleiner Individuen in geſchloſſenen Räumen. Viel gefährlicher aber noch als die Berührung von Menſch zu Menſch ſeien die Schlaf⸗ und Wohnverhältniſſe in engen luft⸗ und lichtloſen Räumen. Ein⸗ gehend erklärte der Vortragende ſodann die ſchädlichen Folgen des Auswurfes und betonte ganz beſonders, daß das Austreten des Auswurfes eines der größten und gefähr⸗ fichſten Unſitten ſei. Der getrocknete Auswurf vermiſcht ſich Rit dem Staube, wird ſo der Luft übertragen und von den Menſchen bieder eingeatmet. Wo Menſchen zuſammenkommen, ſei es in etriebswerkſtätten, in Verſammlungen, Kaſernen, Fabriketabliſſe⸗ nents und Häuſern, mögen ſie heißen wie ſie wollen, ein jeder müſſe den Kampf gegen die Tuberkuloſe aufnehmen und die Möglich⸗ zeit ſei gegeben durch den Speinapf. Aber durchaus keinen Napf der Sägemehl und Sand oder ähnliches enthielte, denn dieſes iſt der günſtigſte Nährboden und zugleich eine Brutſtätte für den Bagzillus, ſondern der Speinapf gehöre mit Waſſer gefüllt. Kein Eiſenbahnwagen und kein Trambahnwagen, welche durch Deuiſch⸗ lands Lande und Städte ziehen, beſitze jedoch dieſe primitibſte aller Einrichtungen, obwohl in jedem Wagen zu leſen ſei: Nicht auf den Boden ſpucken! Des weiteren warnt Redner vor dem Ausſpucken in das Taſchentuch, da hierdurch in kurzer Zeit eine Austrocknung und Wiedereinatmung desſelben erfolge. Zur Verhütung der Anſteckung werde man vor allem daran denken müſſen, die Gerätſchaften, welche der Kranke ſpeziell zu ſeinen Nahrungsmitteln benötigte, wie Teller, Meſſer, Gabeln u. ſ. w. für ihn eigens zu fondieren und bei der Reinigung derſelben die größte Vorſicht zu beachten. Auch ſollte der Kranke wenn möglichſt iſoliert, oder wenigſtens von den anderen Ju⸗ milienmitgliedern abgeſondert ſchlafen. Die Erkrankung des Kehl⸗ köpfes ſei in vielen Fällen einzig und allein auf die Verſchluckung des Auswurfes zurückzuführen. Weiter warnte der Redner vor dem Ge⸗ nuß des rohen Fleiſches und der ungekochten Milch und wies beſon⸗ ders daraufhin, daß dem Säugling keine ungekochte Milch berabreicht werden dürfe. Bei einer rationellen Milchzubercitung müſſe man vor gllem auf die Reinheit der Töpfe achten. Ein grober Fehler ſe: es, wenn den Kindern, ſpeziell im Sommer gewärmte Milchflaſchen mit⸗ gegeben werden. Denn die gewärmte Milch enthalte gerade den beſten Boden zur Entwicklung und zum Gedeihen des Tuberkel⸗ Hazillus. Die Kälte dagegen ſei es, welche nach der Steriliſierung der Milch die einzige Gegenmaßnahme gegen die Entwicklung von feimen ſei. Redner behandelte alsdann in dem gweiten Teil ſeunes Bortrages den Kampf gegen die Dispoſition und Veranlagung zu Tüberkuloſe, gegen die Widerſtandsfähigkeit des Organismus, ein Kamof der ungleich ſchwieriger, aber auch ungleich wertvoller und Mitzbringender ſei wie der Kampf gegen den Bazillus. In voroerſter Reihe der Erhaltung und Stählung der natürlichen Schutzkräfte ſtehe hier die Abhärtungsfrage, welche nicht blos durch Waſſer, ſondern por allem durch rationelle Bekleidung zu löſen ſei. Abhärtung ſei aber eigentlich weniger eine Bekleidungsfrage als vielmehr eine Eut⸗ feidungsfrage. Nach der Anſicht des Redners ſollten wir die Kin⸗ *jedes unnützen Ballaſtes, ſo vor allem den Ueberzieher, Sommer wie Winter, der wollenen Unterjacken etc. entwöhnen. Die Luft⸗ und Sonnenbäder ſeien die wichtigſten Maßnahmen zur Abhärtung des ſtörpers, hier ſollten vor allem Turnvereine mit elementarer Gewailt arauf beſtehen, daß ihre Mitglieder nur im freien luftigen Riume Freiluft⸗ und Lichtgymnaſtik treiben. Nachdem Redner noch die Er⸗ Hährungsfrage berührte, dendllkoholismus als einen der weſentlichiten Vorſtufen der Herabſetzung der Widerſtandsfähigteit und damit als dus bedeutſamſte Vermittlungsmoment zur bazillaten Infektion ge⸗ ſchildert, die Verkürzung der Arbeitszeit, die ſohiale Hebung bder unkerxen Volksſchichten, die Sorge für die aus den Heilanſtalten Euk⸗ laſſenen eingehend beſprochen hatte, kam er unter vielem anderem auch guf die erſt kürzlich angeregte Verlegung des Schulunterrichts zu ſpröchen und betonte, daß es vom Standpunkt des Sygieners aus nur zu begrüßen wäre, wenn der Unterricht allein auf den Vormitlag ver⸗ legt und damit der körperlichen Entwicklung des kindlichen 3 Indivi⸗ duumms, als des koſtbarſten Gutes, Bahn und Zeit geſchaffen würde. Redner ſchloß ſeine mit langanhaltendem Beifall aufgenommenen Ausführungen mit den Worten Virchow's, daß es die Aufgabe bder Kulturmenſchheit ſei, die Tuberkuloſe zu übezwinden, ſowie ſie den Skorbut überwunden hat. 85 Zur Schächtfrage in Oeſterreich. Man ſchreibt uns: In der borigen Legislaturperiode des niederöſterreichiſchen Landtags war, wie uir der„Intern. Fl.⸗Ztg.“ entnehmen, ein Antrag geſtellt werden, wonach das rituelle Schächten der Tiere in Niederöſterreich verboten Werden ſoll. Der Landesausſchuß wurde vom Landtage beauftragt, einen Bericht über dieſe Angelegenheit zu erſtatten, der von Herrn b. Pirko hearbeitet worden iſt. Nach Schilderung des Vorgangs des Schächtens und der dabei vorkommenden Tierquälereien unterſuchte Aeferent die Frage, ob das Schächten den Juden durch religiöſe Satz⸗ ungen vorgeſchrieben ſei. Es gebe Kultusgemeinden, in denen die zornahme des Genickſtiches oder auch des Betäubungsſchlages nach dem Halsſchnitte geſtattet iſt und geübt wird, ein Verfahren, welches in anderen Kultusgemeinden als nicht erlaubt angeſehen wird. Was kis Behaußtung anbelangt, daß das Schächten moſaiſchen Urſprungs ſer ſo finde ſich in den Büchern Moſes eine einzige Stelle, die ſich Fuf das Schlachten bezieht. Buch 5, 12, 21:„Iſt aber die Stätte ſärne bon dir, die der Herr dein Gott erwählet hat, daß er ſeinen Aamen daſelbſt wohnen laſſe, ſo ſchlachte von deinen Rindern oder Schafen, die dir der Herr gegeben hat, wie ich dir geboten. und iß Ai deinen Toren nach äller Luſt deiner Seele In betreff der ecung dieſer Stelle zitiert der Landesausſchuß die judiſchen Schriftgelehrten Dr. Engelhart, Dr. Kayſerling, Dr. Rotſchild, Rab⸗ biner Dr. Stein, Rabbiner Stern, Dr. Rubens und Bezirksrabbiner Dr. Landsberg. Nach Anſicht des Bundesausſchuſſes gehen deren An⸗ n nicht moſaiſchen Ur⸗ methode eingeführt MNor 92 Verbotes wurde, welche den moſaiſchen Beſtimmun der Tierquälerei Rechnung tragen ſollte. Es müſſe auch zugegeben werden, daß der Idee des Schächtens eine ſittliche Abſicht zugrunde gelegt war. nämlich, dem Tier wenig Schmerzen zu verurſachen. Es war die Methode zu einer Zeit, in welcher beſſere Schlachtverfahren nicht bekannt waren und zu welcher tatſächlich die Ueberzeugung be⸗ ſtanden haben mochte, gerechtfertigt. Heute ſei das Schächten unzeit⸗ gemäß und die Berechtigung desf 1 elben weder mit den wiſſenſchaftlichen noch praktiſchen Erfahrungen, noch auch mit den humanitären Prin⸗ zipien in Einklang zu bringen. Die erwähnten jüdiſchen Schrift⸗ gelehrten ſprachen ſich auch dahin aus, daß die Schächtmethode auf Grund neuer wiſſenſchaftlicher Forſchungen und Erfahrungen der Verbeſſerung fähig iſt, und daß der Verbeſſerung vom religiöſen Standpunkt kein Hindernis entgegenſteht. Beſonders zutreffend ſeien die Worte des Rabbiners Stern, welche ſich auf die unter fünf Punk⸗ ten im Talmud angeführten Schlachtvorſchriften beziehen, und mit welchen er der Ueberzeugung Ausdruck gibt, daß der vorherigen Be⸗ täubung des Schlachtrindes bei vernünftiger Auffaſſung der Vor⸗ ſchriften des Talmuds, welche lediglich die Schlachtung unter möglich ſter Vermeidung von Qualen bezwecken, durch Einführung der Schlachtmaske kein Hindernis entgegenſteht. Nach den Ergebniſſen der diesbezüglichen Studien iſt der niederöſterreichiſche Landesausſchuß zu der Anſicht gekommen, daß die Erlaſſung eines Verbots der Schäch⸗ tung der Tiere nur willkommen zu heißen wäre, einerſeits, weil dann die beſprochenen tierquäleriſchen Handlungen bei der bisherigen Schächtmethode hintangehalten werden würden und andererſeits, weil nach den gemachten Ausführungen durch ein Verbot des Scha ohne vorherige Betäubung des Tieres die religiöſen Satzu Iſraeliten kaum beeinträchtigt werden dürften. Der Landesa des Landtages ſtellte folgende Anträge: 1. Die k. k. Regierung wir erſucht, bezüglich der Ausführungen von gewerblichen Schlachtungen ohne vorherige Betäubung des Tieres ein Verbot zu erlaſſen; 2. der niederöſterreichiſche Landesausſchuß wird beauftragt, über das Reſul⸗ tat der diesbezüglich mit der Regierung zu pflegenden Unterhand⸗ lungen dem Landtage in der nächſten Seſſion Bericht zu erſtakten. Dieſe Anträge werden dem Landtag in ſeiner nächſten Sitzung zur Beratung und Beſchlußfaſſung vorliegen. Naiſersgeburtstagasfeiern. Die Ortsgruppe 202 bes deutſchen Eiſenbahn⸗Beamten⸗Vereins Hannvver hielt am 21. cr. im Saale des„Coloſſeums“ ihre geburtstagsfeier ab, wolche von den Mitgliedern ſowie eingeladenen Feſtgäſten äußerſt zahlreich beſucht w Herren Eiſenbahndirektor Ampft von der Preuß.⸗Heſſ. Staatsbahn und Direktor Nettel von der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft beehrten die Feier mit ihrem Erſcheinen. Das recht reichhaltige Pro⸗ gramm, bei welchem auch der Lang'ſche Zitherverein mitwirkte, er⸗ gielte allgemeinen Beifall, ſodaß die Feier, welche mit einem Tanz⸗ vergnügen ihr Ende erreichte, als eine des Tages würdige und wohl⸗ gelungene bezeichnet werden darf. Dem Lang'ſchen Zitherverein und allen übrigen Mitwirkenden ſei hier beſtens gedankt. Das Großh. Gymnaſtum vereinigte heute nachmittag um 3 Uhr in üblicher Weiſe die Schüler mit ihren Angehörigen, den Lehrkörper und die ſonſtigen Freunde der Anſtalt im großen Saale des Bernhardushofes zu der Feier des Geburtstages des Kaiſers, die wieder einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Der geräumige Saal war ſo dicht befetzt, daß ſich viele mit einem Stehplatz begnügen mußten. Unter den Erſchienenen bemerkten wir die Herren Landeskommiſſär Geh. Ober⸗ regierungsrat Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Lang und Stadtpfarrer Hitzig. durch die bom Schülerorcheſter unter Leitung des Herrn Muſik⸗ direktor Pelliſſier vorgetragene Jubelouverture von K. M. v. b. Weber. Schon dieſe erſte muſikaliſche Darbietung zeigte, daß Herr Pelliſſier ſich wieder viel Mühe mit der Einſtudierung gegeben hatte. Die Schüler waren zudem mit einem wahren Feuereifer bei der Sache und ſo übte denn auch der Vortrag dieſes ſehr dankbaren Muſikſtückes eine vorzügliche Wirkung aus. Den Klavierpart führten die Schüler Ernſt Müller(O lIa) und Richard Müller (O IIßp) mit gutem Gelingen durch. Nach dem trefflichen Vortrag des herrlichen Beethovenſchen Chores„Die Ehre Gottes aus der Natur“ durch einen gemiſchten Chor folgte die von Herrn Profeſſor Dr. Herzog gehaltene Feſtrede. Der Redner, deſſen gehaltvolle Ausführungen großen Beifall fanden, wies zunächſt in überzeu⸗ gender Weiſe nach, daß es eine hohe nationale Pflicht iſt, die Segnungen der Kultur möglichſt Allen zugänglich zu machen. Es würde den höchſten Triumph bedenten, wenn man es dahin bringen könnte, daß unter geſitteten Menſchen und Völkern die Menſchlich⸗ keit als etwas ſelbſtverſtändliches angeſehen würde. Inmitten unſerer beutigen Kulturbeſtrebungen ſtebe unſer Kaiſer, beſtrebt, auf allen Gebieten ſeine von ganz heſtimmten Anſchauungen beherrſchte Per⸗ ſönlichkeit einzuſetzen. Selbſt auf dem Gymnaſium gebikdet, habe er bald einſehen lernen, daß recht verſchiedene Wege zum Ziele führen. Er habe den Mittelſchulen eine freiere Bahn geöffnet, die ſie hoffentlich auch rüſtig beſchreiten würden. Aber auch auf anderen Gebieten, der Religion, der Wiſſenſchaft und Kunſt, habe ihn ſein außergewöhnlich ſtark entwickeltes Pflichtgefühl dazu gedrängt, ſeine eigene Meinung geltend zu machen. Es ſei keine Frage, daß daraus eine friſchere Auregung in alle Kulturbeſtreb⸗ ungen komme und man wolle hoffen und wünſchen, daß dieſe Anregungen durch die gründliche Arbeit küchtiger charakter⸗ voller Mänfſer zum Segen unſeres großen deutſchen Vaterlandes aus⸗ ſchlagen. Das Hoch, in welchem die Ausführungen des Redners gipfelten, fand begeiſterten Widerhall. Es folgte dann eine Dekla⸗ mation verſchiedener Szenen aus dem hiſtoriſchen Schauſpiel„Col⸗ berg“ von Paul Heyſe, wobei die Schüler Rivppert, Hil de⸗ brandt, Hofheinz, Metzger, Vogel, Waſſermann, Ludwig, Steckelmacher, Sickinger und Schatz und Schülerinnen Daiſy Buchner und Eliſabet Dietz mitwirkten. Be⸗ ſonderes Loh verdienen die Schüler Rippert als Nettelbeck, Hof⸗ heinz als Gneiſenau und Waſſermann als Veteran, die be⸗ ſonders deutlich und ausdrucksvoll ſprachen. Einen vortrefflichen Eindruck machte noch der vom gemiſchten Chor unter Orcheſterbeglei⸗ tung vorgetragene Chor„Barharoſſa“ von Kriegskotten. Das Fenor⸗ ſold ſang Herr Arckitekt Steiner in vorzüglicher Weiſe, Mit dem allgemeinen Geſang„Deutſchland, Deutſchland über alles“ wusde gegen 5 Uhr die erhebende Feier geſchloſſen. Hus dem Grossherzogtum. *Kleine Mitteilungen aus Baden, In Karbs⸗ ruühe wurde geſtern nachmittag Hofſchauſpieler Reif; im Krematorium zur ewigen Ruhe beſtattet. Aus allen Kreiſen der Beyölkerung, vor allem aus dem ſeiner Kollegen, waren Leidtragende erſchienen. einen die tief empfundenen Nac⸗ der ion der Hofbühne ſprach In Baſſſerman n. Im auſpieler Waſſermann Namen der Kallegen einen warmen Nachruf Armbruſter ſprach im Namen des eng 151 Vorſtandes des Leſe⸗ ins Du des Gepur be eien Fer geſtern Feſthalleſgal eingeleitet, das ſiberaus zahlreich beſucht war und einen geweſen iſt.— Die s wurde in Kärlsrohe abend durch ein Feſtbaßkekt der Bürgerſchaft iim großen ſchweine auf, von denen ſie ein Stück erlegten. Eingeleitet wurde die Feier würdigen Verlauf nahm. Den Kaiſertoaſt brachte Landgerichtsrat Scherer aus, Reallehrer Bergmann feierte das Großherzogs⸗ paar und Stadtrat Oſtertag das Vaterland. Muſikaliſ träge der Kapelle Böttge, Deklamationen Mitgliedes bühne und Chöre der vereinigten 5»VÜIlnß die Feier.— Auf tragiſche Weiſe in ann in Uff gemein beliebten zweiten Stadtpfarrers :Geiſtliche, der an heim aus dem Leben geſch Während ein Krankenlager gerufen worden war, dort benden das Abendmahl zu reichen, ſchloß ſich in das Studierzimmer ein und ſchnitt ſich mit e den Hals ab. Die Bedauernswerte, die 5 Kinder die Tat zweifelsohne in einem Anfall 0 ilfigen meiſters Frey und des Karl Wilhelm Höl niebelsbach wurde das Doppelwohn des Metzgers Müller ein Raub der Flammen.— Die beiden Jagdhüter Wolter ſen. und jun. don Altenheim ſpürten auf einer Rheininſel 8S Wild⸗ Der Bürger⸗ en. eine Frau zu Hauſe n Raſiermeſſer hinzerläßt, har 'sſtöxung bege⸗ brannten d zusſchuß v Donateſchingen bewillig einen jährlichen ausſchuf von Donateſch 9 bewillig jährlich Zuſchuß von 2000 Mk. für das Automobilyprojekt. Die direkte Automobilver 8 2 Dürrheim⸗Schweningen iſt damit geſichert.— welche in Konſtan z von der Rheinbrücke aus in den Rhein ſprang, dürfte ein Dienſt⸗ mädchen ſein, das aus Württemberg ſtammte und in Konſtaußz in Stellung war. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Oppvau, 25. Jan. Gegen die dauernde Ueberlaſſung des Frankenthaler Rheinkanals an die Stadt Frautenthal und eine etwaige teilweiſe Zuſchüttung dieſes Waſſerlaufes werden, wie man hört, in der Regierung naheſtehenden einflußreichen Kreiſen neuerdings Bedenken erhoben. Große Terrain⸗Erwerbungen, die Ludwigshafener Fabriken, insbeſondere die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, in der Nähe des Kanals gemacht haben bezw. ſioch zu machen beabſichtigen, laſſen es als gewiß erſcheinen, daß in nicht allzit ferner Zeit an beiden Seiten des Kanals größere Fabrikanlagen er⸗ richtet werden. Für dieſe aber würde die Möglichkeit, ſich zur Fork⸗ ſchaffung ihrer Erzeugniſſe etc. eines Kanals nach dem Rhein, alfo des Waſſerweges, bedienen zu können, von ſehr erheblichem Nutzen ſein, ſodaß ſehr wohl damit gerechnet werden darf, daß der jetzt wenig benutzte Rheinkaual noch einmal eine große Bedeutung erlangt und noch ausgebaut und vergrößert werden muß. Mit Rückſicht auf dieſe, ich für die künftige Entwickelung der Stadt Frankenthal ſehr deutungsvolle Perſpektive will man in den bezeichneten Kreiſen boſt einer dauernden Aufgabe des Kanals nichts wiſſen. Und auch beint Kal. Staatsminiſterium ſcheinen die erhobenen Vorſtellungen keine verſchloſſenen Ohren zu finden. Wenigſtens läßt die unlängſt durch eine Mitteilung des Vorſitzenden des Frankenthaler Stadtrates be⸗ lannt gewordene Abſicht der Kgl. Staats Unmſtänden der Fiſchzucht dienſtbar zu mace man bereits in Erwägung gezogen hat, ebentuellen Wiedernutzbarmachung für die Schiff werden kann. Be⸗ Sport. Berlin ſtattgehabten Repräſentanten⸗ des Grand Priy beehren wir uns Ihnen mitzuteilen, daß wir vor⸗ ansſichtlich nicht in der Lage ſein werden, das Gordon⸗Vennett⸗ Rennen zu beſtreiten, wenn dortſeits beſchloſſen werden ſollte, den Grand Prix mit dem Gordon⸗Bennett⸗Rennen zeitlich und räumlich zuſammen gu legen. Da anſcheinend die Clubs denſelben Standpunkt ein⸗ übrigen konkurrenzberechtigten nehmen, ſo bitten wir im Intereſſe der Erhaltung des klaſſiſch ge⸗ wordenen Gordon⸗Bennett⸗Rennens, dieſes von dem Grand Priz trennen zu wollen. Der Präſident.“ Cheater, Runſt und(Oiſſenſchalt. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Man ſchreibt uns: Die Don⸗ nekstägsabende der Hochſchule für Muſik, die bekanntlich jedem Kunſt⸗ freunde zugänglich ſind, geſtalten ſich immer intereſſanter. Die en⸗ zhklopädiſchen Vorträge des Herrn Kapellmeiſter Arthur Baß be⸗ handeln die Geſchichte des„bel canto“. Die Geſchichte des Chorgefangs und die erſten Theorien dieſer Gattung waren die neuen Gegenſtände, die der Redner zuletzt behandelte. Die nun beginuende Epoche der des Sologeſanges wird der Gegenſtand des Donnerstag den 20. Januar, abends 7½ Uhr zu haltenden Vortrages ſein. Der Rednier geht hier von der Anſicht aus, daß unſere Vorſtellungen von „dem“ bel canto der Italiener eine kahle Abſtraktion ſind, daß ſich giekmehr innerhalb des großen Gebietes drei verſchiedene Gpochen, vorſchiedene Ideale der Geſangskunſt unterſcheiden laſſen und daß dieſen Idealen conform die Lehre der großen Geſangsmeiſter jenen Zeiten bariabel war. Die Geſchichte des italieniſchen„eon⸗ servatorio“, die ganz anders geſtaltet waren, als wir zumeiſt au⸗ nehmen, ſchließt ſich hier natürlich an. 5 5 Alfred Katſers Oper„Die ſchwarze Nina“ fand bei der Urauẽf⸗ führung am Stadttheater zu Elberfeld unter Direktion Haus Gre⸗ gors einen großen Erfolg. Nach dem Schlußakt gab es 16 Hervor⸗ rufe. Italieniſche Verdi⸗Ehrungen. Der Wetthewerb zur Erriellung eizſes Verdi⸗Denkmals auf einem öffentlichen Platz in Mailand hat in der vorigen Woche ſeinen Abſchluß gefunden. Im ganzen ſind 90 Entwürfe eingelaufen.— Die Königin Margherita hat der St. Ei⸗ eilen⸗Akademie in Rom eine prächtige Bronzebüſte von Verdi, ein Wers des Bildhauers Gemiro geſchenkt. Gerſchtszeſtung. 24. Jau.(Strafkammer II.) Vorſt zonder: Eine teuere Lungenübung geſtattete ſich kürzlich auf dem Haupt⸗ bahnhof der 25 Jahre alte Kaufmann Johann Tuſchner von hier. Er lam auf den Bahuſteig, als ſein Zug bereits ſich in Bewegung ſetzte, wollte aufſpringen, wurde aber vom Bahnperſonal daran ge⸗ hindert, Nun wurde Tuſchner maſſiv und warf den Beamten und bem hinzukommenden Polizeipoſten einige Ausdrücke an den Kopf, dle nichts wenjger als ſalonfähig waren. Vom Schöffengericht iſt er 1 Wochen 0 fäng! 8 berurteilt worden. Auf ſeine Berufung wird dieſe Strafe heute in 100 M. Geldſtrafe umgewandelt. 5 Am Letzten des Monats ließ ſich der 26 Jahre alte Kaufmann Er Doſch in ſeinem Geſchäft von dem Proturiſten 40 Mark Vor⸗ ſchuß geleen. Daun ließ er ſich in dem Geſchäft nicht mehr ſehen. Vom Schöffengerickt iſt er wegen Betrugs zu 8 Tagen Gefängnis ber⸗ urteilt worden. Die Berufung Doſchs bleibt erfolglos. Beſſeren Erfolg die Berufung der Kellnerin Aung ſticke d, die vom fengericht wegen Diebſtahls 8 Tage davong 1„ellent— oſprochen. Vor Aniug S Haeute wird ſie als nicht überfünnt Rechtsauwalt Dr. Köhler.— Die zmülleſxr aus Nußloch iſt vom Schöffengevicht 3 Wochen Haft verurteilt worden, Die ſchaft, die auf die leberweiſung der Zün⸗ zeibehörde abziolt, wird verworfen. Neckiſcbe Weingeiſter ſpielten dein Taglöhner Adolf Lanin binen Streich. brach in don Keller des Kaufmams Blum und entuahem zirel Kiſten 18 Flaſchen Weinn. Davon leertz 5 Sein. General⸗Anzeiger. Mannfeim, 26. Januar ſchen, ſchlief infolgedeſſen ein und wurde, ſeelig ſchlummernd, er⸗ wiſcht. Heute erhält der vorbeſtrafte Vieb 1 Jahr Gefängms. Ein freches Stück verſuchte am 2. Januar die Arbeiterin Marie Götz. Sie war eine Zeitlang bei einem Herrn Thiele als Auslau⸗ ſevin beſchäftigt geweſen. Am erwähnten Tage holte ſie nun unbe⸗ fugt deſſen Poſt ab, bei der ſich zwei Poſtanwe:ſungen befanden, ſetzte eine gefalſchte Quittung unter dieſe und wollze dann das Geld er⸗ heben. Die eine Anweiſung lautete auf 28 Mk., die anbere auf Mark 12.25. Herr Thiele war aber inzwiſchen auf der Poſt geweſen, hatte dem betreffenden Beamten mitgereilt, daß er niemand mit der Ab⸗ holung der Poſt beauftragt habe, und ſo wurde die Betrügerin ſoſort angehalten. Das wegen Urkundenfälſchung ſchon wiederholt vorle⸗ ſtrafte 9 en erhält diesmal 3 Monate Gefängnis. Manuheim, 25. Jan.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor v. Wolbdeck. Vertreter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Ullrich. Holzarbeiter Ludwig Neubeck aus Maunheim, der am 18. Seßptember v. J. ſeine Frau mit Totſtechen bedroht und den zu Hilfe gerufenen Schutzleuten ſich widerſetzt hat, iſt vom Schöffengerichl zu 8. Wochen Gefängnis verurteilt worden. Auf ſeine Beruſung wird heute die Strafe auf 4 Wochen herabgeſetzt. Als Reiſender für den Zigarrenfabrikanten Ludwig Rothen⸗ berger hat der Kaufmann Ludwig Wiener eine Reihe von Be⸗ trägen, die er bei Kunden eingezogen hatte, für ſich verwendet. Zu⸗ ſammen macht es 1213 Mark aus. Außerdem hat er den Reiſenden Adolf Stoffel durch eine falſche Angave veraplaßt, ihm 50 Mk. zu leihen. Man erkennt auf 4 Monate Gefängnis. Der Tapezier Konrad Lehn aus Karlsruhe verkaufte der Va⸗ lentin Gberle CEhefrau in J 4 eine Anzahl Mövel, wobei er ver⸗ ſchwieg, daß dieſe noch nicht vollſtändig abbezahlt waren, der Möbel⸗ händler alſo noch Eigentümer war. Im Vetrug rückfällig, erhält Lehn 3 Monate Gefängnis. *Karlsruhe, 24. Jan. Eine nicht geringe Aufregung rief im hieſigen ſtädtiſchen Krankenhauſe am 8. November die Flucht des dort wegen Erkrankung vorübergehend untergebrachten Strafgefangenen Ludwig Wüſt aus Speyer hervor. Der Kranke hatte den Wärter Guſtav Mayer aus Hausbach, deſſen beſonderer Beaufſichtigung er unterſtand, in der Zelle überfallen, zu Boden geworfen und war, nachdem er Maher in der Zelle eingeſchloſſen, aus dem Spital entwichen. Sonderbarerweiſe hatte von den Vorgängen, die ſich in der Zelle abgeſpielt, niemand etwas gehört und gemerkt. War dieſer Umſtand ſchon auffällend, ſo mußte es noch mehr befremden, daß Maher, als er überfallen wurde, nicht Lärm ſchlug und Hilfe herbeirief. Es entſtand dadurch der Verdacht, daß Wüſt ſeine Flucht mit Hilfe des Krankenwärters bewerkſtelligt hatte und daß der Ueberfall nur fingiert wurde, um eine ſtrafbare Handlungsweiſe Mayers zu verdecken. So verhielt es ſich auch in der Tat, wie durch die eingeleitete Unterſuchung zutage gefördert wurde. Wüſt, den die hieſige Strafkammer wegen Betrugs zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt hatte, war wegen Erkrankung in das ſtädtiſche Spital gekommen und dort in einer Gefangenenzelle untergebracht worden. Mayer unterſtand dieſe Zelle und er kam daher mit Wüſt ſehr häufig in Be⸗ rührung. Dieſer ſann auf Flucht und verſtand es auch den Wärter durch das Verſprechen einer Belohnung von 2000 Mk. für ſeinen Plan zu gewinnen. Nach vorheriger Verabredung bhrachte Mayer dem Wüſt am 8. November Kleider in die Zelle, ließ ſich dann durch einen ſcheinbaren Ueberfall überwältigen, worauf Wüſt, nachdem er die Zelle von außen verſchloſſen, ent⸗ kam. Gegen Mayer wurde als ſtädtiſchen, vom Bezirksamt verpflichteten Beamten Anklage wegen Beſtechung und Ver⸗ gehens gegen Paragraph 347.⸗St.⸗G.⸗B. erhoben, die zu der Verurteilung des Angeſchuldigten zu 1 Jahr Gefängnis führte. * Kaiſerslautern, 25. Jan. Bei vielen Hauſierern gibt es eine ſeltſame Art, ein gutes Geſchäft zu machen. Manufakturwaren werden zu einem Ballen zuſammengelegt und ſo im ganzen an den Mann— oder, richtiger geſagt, an die Frau— gebracht, und dies oft unter Umſtänden, die ſtark an Betrug ſtreifen Ganz beſonders tüchtig in dieſer Axt von Hauſierhandel iſt der Händler Heinrich Neu, aus Carlsberg, den ſein„Leibkutſcher“, der Händler Peter Reſch von Mackenbach, getreulich unterſtützte. Beide fuhren im Som⸗ mer vorigen Jahres im Landauer„ins Geſchäft“. Neu trug hierbei, wie ſchon ſeit Sommer 1903, einen Trauerſlar am Arm,„weil im Mai 1904 ein Kind geſtorben ſei“. Sie zogen von Haus zu Haus und boten ihre„Prieschen“ in der Weiſe an, daß ſie den Leuten vormach⸗ ten, ihr Vater habe ſich für den„Onkel in Neuſtadt“ um 70 000 M. verbürgt, dieſer ſei in Konkurs geraten, und ſie würden nun ihre Waren um jeden Preis hergeben, denn am 1. Auguſt müßte das Geld beiſammen ſein. Sie weinten dabei, je nachdem es notwendig war, derart, daß ihnen die Tränen über das Geſicht liefen. Bei ihren Partien hatten ſie Anzugsſtoffe, die nach ihrer Vehauptung allein 60 bis 70 Mark wert waren. Die Leute glaubten nun billig zu kaufen, trenn ſie das Zeug für 30—40 Mk. erwarben. In Wrrklichkeit toſte⸗ ten die Sachen, etwa 10—12 Mk. So trieben es die Angeklagten on hielen Orten in der Pfalz; indes iſt nur in fünf Fällen Anklage er⸗ hoben. Neu iſt wegen Betrugs wiederholt rückfällig. Er wurde von der hieſigen Strafkammer zu neun, Rech zu drei Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt.— In dem Privatklageverfahyren des Buchdruckereibeſitzer Rohr hier und der Redakteure Möll⸗ gard und Dr. Bloch von der„Pf. Volkszeitung“ gegen den Re⸗ daktcur Dikreiter von der„Pfälz. Poſt“ wurde lt.„Land. Anz.“ geſtern das Urteil verkündet. Hiernach wird die Verufung Dikreiter⸗ gegen das Urteil des Schöffengerichts, das den Angeklagten zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt hatte, koſtenfällig abgewieſen. Das Berufungsgericht nimmt an, daß die in Betracht kommenden Aeuße⸗ rungen der„Poſt“: Kein Blatt, nicht einmal das kleinſte Winkelblätt⸗ chen, ſei in ſeinem lokalen Teile ſo erbärmlich und ſo jammervoll zu⸗ ſammengeſtoppelt wie die„Pf. Volksztg.“ etc., lediglich zu dem Zwocke gemacht wurden, um die Konkurrenz zu verdrängen und an deren Stelle dem eigenen Blatte Eingang zu verſchaffen. Der Zweck, ma⸗ teriellen Gewinn auf Koſten anderer zu machen, derechtige aber den Angoklagten nicht zu der beleidigenden Aeußerung, die ſich ja ſonſt als ein Urteil über eine gewerbliche Leiſtung darſtelle und deswegen wohl den Schutz des Paragr. 193 in Anſpruch nehmen könnte. Die Beſtrafung habe nach Paragr. 185 zu erfolgen. Mainz, 25. Jan. Ein fahnenflüchtiger Rekru⸗ tenſchimder ſchlimmſter Art hatte ſich jüngſt vor dem hieſigen Gouvernementsgericht zu verantworten. Der frühere Bäckergeſelle Und jetzige Unteroffizier Schalk aus Ulzigerode(Sachſen) von der 2. Kompagnie des 8. Fuß⸗Art.⸗Regts. hatte in den Jahren 1902 bis 1904 ſeine Rekruten durch Stöße vor die Bruſt, Schläge ins Geſicht, Ohrfeigen, Fußtritte uſw.„erzogen“. Im Chikanieren leiſtete er das Höchſte. Mann ſtürzte und verletzte ſich ſchwer. Faſt jeden Abend mußte die Mannſchaft auf der Stube zuſammentreten, worauf der Angeklagte eine förmliche Hetzjagd auf die gequälten Menſchen abhielt. Mit der Klopfpeitſche in der Hand jagte er die Mannſchaft in der Stube um⸗ her. Wer nicht geſchickt ausweichen konnte, den traf die Penſche. Ini Juli vorigen Jahres erhielt er vom Kriegsgericht fünf Tage ge⸗ lünnden Arreſt. Die Leute hatten aus Furcht nicht alles angegeben. Nach dieſer Verurteilung kamen endlich die Taten des Angeklagten heraus. Er kaufte ſich einen Ziwilanzug, legte ſeine Militärkteider Un nurd vorzutäuſchen, am Rheinufer nieder und flüchtete in die Schweig. Dort war er wieder als Bäcker tätig. Da er ſich Einem Rekruten ſtellte er beim Laufſchritt das Bein, der ſeme Papiere nicht verſchaffen konnte, ſtellte er ſich freiwillig der Behörde in Deutſchland. Das Gericht verurteilte Schalk zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis, Degradation und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes. * Breslau, 26. Jan. Die Strafkammer hat die Hypo⸗ thekenſchwindlerin Anna Marks, die jahrelang zahl⸗ reiche Perſonen um anſehnliche Beträge, im ganzen über 188 000., beſchwindelt hat, zu 8 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt, den Chemann Gottfried Marks wegen Beihilfe zu zwei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. *Koblenz, 25. Jan. Wie bereits kurz gemeldet, verurteilte das Schwurgericht den 57 FJahre alten Schloſſer Philipp Stof⸗ fei aus Windesheim bei Kreuznach wegen Mordes und Brandſtiftung zum Tode. Stoffel hat ſeinen Schwager Jo⸗ hann Steyer, der in ſeinem(Stoffel's) Hauſe lebte und deſſen Erbe Stoffel an ſich bringen wollte, auf ſeinem(Steuners) Belte feſige⸗ kunden und dann das Haus in Brand geſteckt. Der auf dem bren⸗ nemden Sveicher liegende Steyer ſchrie entſetzlich um Hilfe, man ver⸗ ſuchte, auf den Speicher zu kommen, doch war die Falltüre von innen verrammelt. Stoffel wurde geſehen, wie er aus einer Giebelöffvung des Speichers kletterte und über den anſtoßender Schweineſtall ins Freie kam. Gleich darauf ſchlugen die Flammen zum Dache heraus. Ein Mann, der zuerſt, nachdem das Dach eingaeſturzt war eindrung, ſah den Steher vollſtändig angekleidet im Bett auf dem Rücken liegen. Die Beine waren bis über die Knie verbrannt, die Stumpen ragten in die Höhe Der Leiche fehlten auch die Oberarme; die teilweiſe ber⸗ brannten Stricke fand man in dem Bett, auch die Bein⸗ und Arm⸗ knochenreſte. An dem halbverkohlten Oberarm waren deutlich die Schürfen wahrzunehmen, welche durch die Feſſelung verſucht wacen. Wie feſtgeſtellt, ſind durch den einſtürzenden Dachſtuhl und die glühen⸗ den Dachſchiefer die Beine des Steyer abgeſchlagen worden. Steyer hatte große Furcht vor ſeinem rohen, gewalttätigen Schwager. Dieſer iſt ein in der ganzen Gegend gefürchteter Menſch. Er hat im Feld⸗ zug gegen Frankreich das eiſerne Kreuz erhalten, wurde aber zum Tode perurteilt und begnadigt. Er rühmte ſich, daß er im Kriege manchen von hinten weggeblaſen habe. Seiner Frau ſchnitt er mit dem Meſſer ein Stück aus der Bruſt; ſeinen beiden Söhnen befahl er, über den Dachfirſt zu laufen; ſeinem Sohne Karl ſchnſtt er mit dem Taſchenmeſſer die Spitze des kleinen Fingers ab, ſeine halberwachſene Tochter verfolgte er mit unſittlichen Anträgen, ſeinen Sohn Jatob ſchlug er mit einem Stocke, an dem ſich eine Billardkugel als Griff befand, derartig auf den Kopf, daß die Kugel zerſprang. Dieſe Miß⸗ handlung ſollte die Strafe dafür ſein, daß das Kind, weil es Hunger hatte, ſich ohne zu fragen, ein Stück Brot genommen hatte. Scgon im Jahre 1893 hatte der Angeklagte verſucht, ſein Wohnhaus in Brand zu ſetzen. Stoffel nahm das Urteil mit größter Ruhe entgegen. Dann quittierte er mit einer leichten Verbeugung und ließ ſich ab⸗ führen. Dresden, 24. Jan. Eine ſehr intereſſante Frage über den„Verkehr eines Arztes mit unter ſeinem Stande ſtehenden Perſonen“ hatte der ärztliche Ehrengerichtshof zu Dresden zu prüfen. Der zu Frankenſtein i. S. praktizierende Arzt Dr. Frank war vom ärztlichen Bezirksverein Freiberg zu 1000 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden, weil er ſchuldig befunden worden war, einen mit einer Krankenkaſſe geſchloſſenen Vertrag dem ärztlichen Bezirksverein nicht unterbreitet, ferner einen Kranken unterſucht zu haben, der bereits von einem anderen Arzte behandelt worden war. Das dritte und ſchwerſte Ver⸗ gehen aber ſollte nach Anſicht des Bezirksvereins darin beſtehen, weil Dr. Frank angeblich allzu familiären Verbehr mit tief unter ſeinem Stande ſtehenden Per⸗ ſonen unterhalten und dadurch das Anſehen des ärztlichen Standes geſchädigt haben ſollte. Gegen dieſes ſeltſam anmutende Urteil legte der Arzt Berufung beim Dresdener Ehrengericht ein. Dieſer ſetzte die 1000 Mk. Strafe auf die Hälfte herab. Die Gründe dieſes abgeänderten Urteils⸗ ſpruches ſind intereſſant. Sie lauten:„Was den allzu familiären Umgaäng Dr. Franks mit tief unter ſeinem Stande ſtehenden Perſonen betrifft, ſo iſt nach Anſicht des Ehrengerichtshofes kein Stand unſeres Volkes ſo gering, daß ein berkraulicher Umgang mit ehrenhaften Mitgliedern desſelben an ſich dem ärztlichen Stande zur Unehre gereichen könnte. Sind doch ſchließlich aus allen Ständen unſeres Volkes auch tüchtige und ehrenvolle Aerzte hervorgegangen. Allerdings kommt es auf die Art und Weiſe des Umganges an, und daß er in anſtändigen Grenzen bleibt. Ob Dr. Frank dieſe Gren⸗ zen immer eingehalten hat, will der Ehrengerichtshof dahin⸗ geſtellt ſein laſſen.“ Zu bemerken iſt noch, daß Dr. Frank ausſchließlich mit redlichen und ehrlichen Perſonen des Arbeiter⸗ ſtandes verkehrte. eee * Die Berufsfeuerwehr wurde heute nachmittag kurz nach 5 Uhr nach Lit. C 8, 2 gerufen, woſelbſt im erſten Stock ein Fußboden in Brandgeraten war. Nach ungefähr einer Viertelſtunde konnten Löſchmannſchaften wieder abrücken. Ae die — 5 JCCCCCTTC CCC Neueſte Nachrichlen und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Stuttgart, 26. Jan. Die Geſchäftsordnungskommiſſion der Kammer hat beſchloſſen, die von der Staatsanwaltſchaft nach⸗ geſuchte Genehmigung der ſtrafrechtlichen Verfolgung des Abgeord⸗ neten Keil, des Redakteurs der ſozialdemokratiſchen„Schwäb. Tagwacht“, wegen Beleidigung des Königs von Sachſen nicht zu erteilen. Bahreuth, 26. Jan. Die von hier gebürtige Frau Konſul Schmidt in Hamburg hat der Stadt Bayreuth 141 000 M. ge⸗ ſtiftet, von denen 100 000 M. für den Bau eines Siechenhauſes beſtimmt ſind. *„ Madrid, 25. Jan. Der Miniſterrat beſchloß die ſofortige Ginberufung der Cortes. * Newyork, 26. Jan.(Reuter.) Ein Telegramm aus Manila beſagt: 10 Eingeborene der Marianeninſeln ſind in einem Kampfe mit amerikaniſchen Schützen und Polizeimann⸗ ſchaften getötet worden. Letztere hatten keine Verluſte. Der Kampf dauert noch fort. Der Ausſtand im Ruhrrevier. * Eſſen, 26. Jan. Heute ſind in den 18 Bergwerken des Oberbergamts Dortmund eingefahren unter Tag 21 022 von 197 /06 Mann, über Tage 29 229 von 47 258 Mann, insgeſamt 50 291 gon 244 264 Mann der Belegſchaft der ſtreikenden Zechen. Mithin fehlten 194 713 gegen 194 856 Mann geſtern, das ſind 143 weniger als geſtern. * Eſſen, 26. Jan. Der Bergbauliche Verein hat in ſeiner hentigen Sitzung den Beſchluß gefaßt: Der Bergbauliche Verein, der Zuſtimmung dor beteiligten Verwaltungen ſicher, erklärt wieder⸗ holt, daß er den dringenden Wunſch hat, darüber Aufklärung ge⸗ ſchaffen zu ſehen, ob Mißſtände in der Bergwerksinduſtrie tatſächlich beſtehen, und ob dieſe zu einer Bewegung, wie der jetzigen, Anlaß geben könnten. Er wiederholt, er ſei bereit, auch den von den Kom⸗ miſſaren der königl. Staatsregierung am 14. Januar geſtellten An⸗ krag auf ſchleunigſte Einſetzung einer Unterſuchungskom⸗ miſſion einzugehen, die im Einvernehmen mit dem preußiſchen Landtage als auf dem Wege einer parſamentariſchen Enqguste die Prüfung aller behaupteten Mißſtände vornebmen joll und veryöflichte ſich, daß die etwaigen nachgewieſenen Mißſtände ſofort beſeicgt werden. Die E krankung des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen. * Potsdam, 26. Jan. Vormittags 10 Uhr. Ueber das Befinden des Prinzen Eitel Friedrich wurde folgender Krankheits⸗Bericht ausgegeben:„Seine Kgl. Hoheit verbrachte eine ordentliche Nacht, hat wenig gehuſtet und zeitweiſe geſchlafen, Der Entzündungsprozeß nimmt den linken Unter⸗ lappen vollkommen ein. Die Atemnot iſt nicht hochgradig, der Puls iſt frequent geblieben, iſt aber ziemlich kräftig. Temperatur 39,3 Grad. Nahrungsaufnahme ein wenig beſſer. Seine Kgl. Hoheit klagt über Seitenſtechen. Das Bewußtſein iſt klar und frei.“ gez. Widemann. Wiemuth. Potsdam, 26. Jan. Das heute über das Befinden des Prinzen Eitel Friedrich ausgegebene Bulletin lautet: Der Tag iſt bisher gut verlaufen. Der Prinz huſtete weniger und ſchlief zertweiſe. Temperatur 39, 1. * Berlin, 26. Jan. Die Kaiſerin begab ſich nach Potsdam an das Krankenlager des Prinzen Eitel Friedrich. Darmſtadt 26. Jan. Der Großherzog von Heſſen gab die heute beabſichtigte Reiſe nach Berlin mit Rückſicht auf die Erkrankung des Prinzen Eitel Friedrich auf. Der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſche Handelsvertrag. * Berlin, 26. Jan. Der Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn iſt deutſcherſeits durch die Staatsſekretäre des Aeußern und Innern, den Grafen v. Poſa⸗ dowsky und den Freiherrn v. Richthofen unterzeichnet worden; von öſterreichiſcher Seite durch den Botſchafter Szö⸗ genny⸗Marich. Der Krieg. * Petersburg, 26. Jan. Die„Petersb. Telegr.⸗Ag.“ meldet aus Tſchanſjamatun: Auf der ganzen Front herrſcht Ruhe; nur auf dem rechten Flügel hört man aus weiter Ferne dumpfe Salven. * Tokio, 26. Jan.(Reuter.) Auf der Höhe von Hockaido wurde geſtern abend das öſterreichiſche Dampfſchiff „Burma“, mit einer Ladung Kohlen von Cardiff nach Wladiwoſtok unterwegs, von der Japanern beſchlagnahmt. Die Arbeiterunruhen in Rußland Die Lage in Petersburg. * Petersburg, 25. Jan. Der Geburtstag des deutſchen Kaiſers wird heuer nur durch einen Feſt⸗ gottesdienſt in der Petrikirche gefeiert werden. Die amtlichen deutſchen Stellen ſowie der Vorſtand der deutſchen Kolonie glaubten von weitern Feſtlichkeiten dieſes Jahr abſehen zu ſollen. * Petersburg, 26. Jan.(Ruſſ. Tel.⸗Ag.) Den vom Hofminiſterium eingeholten Erkundigungen zufolge ſind die Gerüchte von der Ermordung des Großfürſten Sergius un⸗ begründet. Aus dem übrigen Rußland. * Moskau, 26. Jan. Heute früh waren die Straßen ruhig. Das Ausſtandsgebiet dehnt ſich aber aus. In den Theatern iſt es ruhig, ſie ſind aber nicht ſehr beſucht. Die Zeitungen ſind heute bis auf drei erſchienen. * Moskau, 26. Jan.(Ruſſ. Tel.⸗Ag.) Die Stadt iſt ruhig. Der Ausſtand der Setzer und Druckereiarbeiter nimmt an Ausdehnung zu. Moskau, 26. Jan. An der Straßenccke wurde eine Kund⸗ gebung des Stadthauptmannes angeſchlagen, die beſagt: Unter dem Einfluſſe Uebelgeſinnter ſei ein Ausſtand ausgebrochen. Dieher erachte es der Stadthauptmann als ſeine Pflicht, die Arbeiterbevöl⸗ kerung davon in Kenntnis zu ſetzen, daß zu ihrem Schutze gegen die Agitatoren Maßnahmen getroffen worden ſeien. Die Arbeiter die die Arbeit aufnehmen wollten, könnten dies ohne Gefahr für hie Sicherheit tun. Die Waſſerleitungen, elektriſchen Stationen uns Ne⸗ Gasanſtalt werden durch Polizei und Militär bewacht. Die Verſuche⸗ einer Arbeitergruppe, die Gasanſtalt zu zerſtöcen wurden vereitelt, Deutſcher Reichstag. (128. Sitzung.) w. Berlin, 26. Januar. Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Freiherr v. Richk⸗ hofen, Graf von Poſadowsky und Staatsſekretär Kraetke. Das Haus iſt mäßig beſetzt. Auf der Tagesordnung ſteht die Weiterberatung des Gtaks der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärte Staatsſekretär Graf v. Poſadowsky auf die Interpellation des Abg. b. Normann betreffend den Abſchluß des Deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Handelsvertrags, er habe erklärt, er werde die Interpellation im Laufe dieſer Woche beantworten. In⸗ zwiſchen habe ſich die Sachlage dadurch geändert, daß geſtern abend der deutſch⸗öſterreichiſche Handelsvertrag von den Bevoll⸗ mächtigten der beiden verhandelnden Mächte unter zeichnet worden ſei. Er dürfe annehmen, daß der Bundesrat ſeine Be⸗ ratungen über die 7 Handelsverträge ſo beſchleunigen werde, daß dieſe am 1. Februar dem hohen Hauſe zugehen würden. Bei dieſer Gelegenheit würden auch alle Fragen, die ſich auf unſere Handelsvertragspolitik beziehen, wahrſcheinlich zur Erörterung gelangen. Er dürfe hiernach annehmen, daß die Interpellation Normann hierdurch erledigt ſei.(Beifall.) In der fortgeſetzten Beratung des Poſtetats bezeichnet Dove (freiſ. Vg.) die Ueberſetzungsſtelle in Poſen als unentbehrlich. Er trat für Einſchränkung des Sonntagsdienſtes ein. Lipinsky(Pole) regte früheren Schallerſchluß im Intereſſe der Poſtbeamten an. Stricker(wirtſch. Vg.) wünſchte Einſetzung eines Poſtbeamten⸗ ausſchuſſes. Er befürwortete die Erhöhung des Wohnungsgeldzu⸗ ſchuſſes auch für die Poſtbeamten auf dem Lande. denn das Leben auf dem Lande ſei vielfach teuerer als in der Stadt. Der Redner em⸗ fiehlt dann Einſchränkung des Sonntagsdienſtes früheren Schalter⸗ ſchluß und Nachtdienſtgelder. Den Telegraphenarbe,tern ſollten Weg⸗ zeiten zu den Arbeitsſtätten angerechnet und Zehrgelder betnilligt werden. Den Landbriefträgern müßten Pelzkragen und Ohrenklappen geliefert werden. Wallau(àtl.) bezeichnete die Wünſche der Polen betreffend die Zulaſſung polniſcher Adreſſen als arrogant. Er trat für die Aus⸗ dehnung des Fernſprechnetzes auf dem platten Lande ein. ***** Berlin, 26. Jan. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfrak⸗ tion hat zum Etat des Reichskanzlers eine Reſolution ein⸗ gebracht, in der die verbündeten Regierungen erſucht werden, dem Reithstag in Bälde den Entwurf eines Geſetzes vorzulegen, durch das eine wirkſame politiſche und budgetrechtliche Verxrantwor⸗ lung des Reichskanglers feſtgelegt wird⸗ Mannheim, 2s. Januar. Beneral⸗Anzeiger 5. Seite Volkswirtschaft. Ausnahmefrachtſätze für Steinkohlen ete. Die preußiſche und heſſiſche Eiſenbahndirektion Mainz gibt hinſichtlich der Venſendung von Steinkohlen ete, bekannt, daß vom 20. d. M. die Verſendung zu den Sätzen des Ausnahmetarifs 2(Rohſtofftarif) für ſämtliche Stationen erfolgt. Wir verweiſen auf das diesbezügl. Inſerat in dieſer Nummer. Mannheimer Börſe. Aus Anlaß des Geburtsfeſtes des deutſchen Kaiſers finden morgen kein Börſenverkehr ſtatt. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung des heutigen Marktes iſt im allgemeinen etwas feſter, zumal ſowohl die argen⸗ tiniſchen als auch die ruſſiſchen Offerten höher lauten. Magdeburger Braunkohlen⸗Syndikat. Die Leitung teilte der „Magd. Ztg.“ mit, daß die Nachricht, das Syndikat habe infolge des Ausſtandes in Weſtfalen die Produktionseinſchränkung von 15 Proz. aufgehoben, nicht den Tatſachen entſpricht.„Uns iſt,“ ſo heißt es in der Zuſchrift,„weder von einer 15prozentigen Einſchränkung etwas bekannt, noch iſt ſeitens unſerer Generalverſammlung ein Beſchluß mit Bezug auf den weſtfäliſchen Streik gefaßt worden.“ Der Bericht der königlichen Unterſuchungskommiſſion über die Kohlenvorräte in England wurde heute ausgegeben. Die Kommiſſion zögert zu prophezeihen, wie lange die Kohlen⸗ lager vorausſichtlich reichen. Die gegenwärtige jährliche Ausbeute beträgt 230 Millionen Tonnen. Es kvird angenommen, daß die zu Gebote ſtehenden Mittel der unterſuchten Kohlenlager 100 000 Millionen Tonnen betragen. Es iſt die allgemeine An⸗ ſicht der Diſtrikts⸗Kommiſſion, daß die gegenwärtige Steigerung der Kohlenförderung noch lange anhalten kann. Die Kommiſſion ſieht poraus, daß eine Zeit kommen wird, wo die Steigerung der För⸗ derung langſamer wird, daß darauf eine Zeit gleichbleibender För⸗ derung und dann eine allmähliche Abnahme folgen wird. Während die Ausbeute in England ſeit dem Jahre 1870 ſich wenig mehr als berdoppelt habe, habe ſich der Ertrag in Deutſchland mehr als bervierfacht, in Amerila nicht weniger als verzehnfacht und in 10 übrigen Teilen der Erde habe ſich der Ertrag ebenſo bedeutend erhöht. Vom öſterreichiſch⸗ungariſchen Ledermarkte. Die Kartell⸗ beſtrebungen ſind ganz aufgegeben worden, nachdem ſich die Unmöglichkeit eines Zuſammenſchluſſes herausgeſtellt hat. Um auch die öſterreichiſch⸗ungariſchen Kipslederfabrikanten zu einem gemein⸗ ſamen Widerſtande gegen die ungerechtfertigte Preistreiberei auf dem Kalkutta⸗Rohkipsmarkte zu gewinnen, hat der Verein Back⸗ nanger Lederfabrikanten auch ein Rundſchreiben an dieſe gerichtet und ſie darin zu gemeinſamem Vorgehen mit deutſchen Lederfabri⸗ kanten aufgefordert. Jute⸗Induſtrie. Den„Times“ wird aus Dundee mitgeteilt, daß der Jutehandel ſeit vielen Jahren ſich nicht in einer ſo kritiſchen Situation befunden habe wie gegenwärtig. Die Jutepreiſe haben ſeit Beginn des Oktobers ſtetig angezogen und ſtellen ſich zum Teil auf 17 Kſtr. 7 sh. 6 d. während eine Preisſteigerung, die der der Jute entſpricht, nicht ins Werk geſetzt werden kann. Die Spinner und Weber ſind deshalb gezwungen, den Betrieb einzuſchränken. Die indiſche Regierung hat die Jutehändler in den Glauben ver⸗ ſetzt, es ſei eine große Zufuhr von Jute zu erwarten. Rheiniſch⸗Naſfauiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft zu Stolberg(Rhlö.) Der Aufſichtsrat ſchlägt der auf den 22. Febr. einzuberufenden Hauptverſammlung vor, aus dem Ueberſchuß des Geſchäftsjahres 1904 in der Höhe von rund 2 574 000 Mark (2 071 329.) nach Vornahme von 402 000 M.(351 703.) Abſchreibungen eine Dividende von 22 Proz.(18 Prog.) zu ver⸗ teilen und 375 000 M.(204 133.) auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen Neue Aktiengeſellſchaft. Die Schleſiſche Tuchfabrik R. Wolff in Grünberg iſt in eine Aktiengeſellſchaft mit einem Grundkapital von 1 250 000 umgewandelt worden. Der Wert des eingebrachten Vermögens beträgt 1 856 487., die Verbindlich⸗ keiten ſtellen ſich auf 1 736 006 M. Die Vereinigung Berliner Metallwarenfabrikanten beſchloß nach dem„B..“ einen 10proz. Preiszuſchlag für Bronze⸗ und Meſſing⸗ waren wegen der Steigerung der Preiſe für Kupfer und Zink. Akt.⸗Gef. für Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätsanlagen in Berlin. Die Generalverſammlung beſchloß, das Grundkapital um M. 1 Mill. auf M. 3 Millionen zu erhöhen. Die neuen, ab 1905 dividendeberech⸗ tigten Aktien werden von der Geſellſchaft für Elektriſche Unternehm⸗ unger übernommen und von dieſer den bisherigen Aktien gleichfalls zu Pari gegen Erſtattung der Koſten zum Bezuge angeboten. Die neren Mittel ſollen zur Konſolidierung des Unternehmens Verwen⸗ dun, finden. Der Abſchluß des Savoy⸗Hotel Akt.⸗Geſ. in Berlin ergibt nach Abſchreibungen von M. 77818(i. V. 78 457) einen Reingewinn von M. 230 327(M. 192 054), woraus M. 10 000(wie i..) der Extrareſerve zugeführt, M. 27 180(M. 15 779) Tantieme ver⸗ gütet, 12 Proz.(i. V. 10 Proz.) Dividende verteilt und M. 13 136 M. 7054) vorgetragen werden. Eine Verſammlung der Sammelgroßiſten, die in Berlin abgehalten wurde, beſchloß die Gründung eines allgemeinen deutſchen Verbandes, der auf die Beſeitigung des direkten Verkaufes der Fabrikanten an die Detailliſten hinwirken ſoll.(Das fehlte gerade noch.(D. Red.) im Zwickau⸗Lugau⸗Oelnitzer Kohlenrevier trotz erhöhten Verſandes vorerſt nicht eintreten. Wiener Großſchlächterei. Im Wiener Gemeinderat wurde der Plan der Errichtungeiner Großſchlächterei durch eine von der Gemeinde, der Länderbank, der Aktiengeſellſchaft für chem. Induſtrie und einer Reihe von Großgrundbeſitzern zu errichtenden Aktiengeſellſchaft genehmigt. Für die neuen Aktien wird in In⸗ tereſſentenkreiſen ſchon ein Aufgeld bis zu 20 Proz. geboten. Telegramme. *Köln, 26. Jan. Die heutige Verſammlung der Inhaber von Schuldverſchreibungen der Helios ⸗Gleltrizitäts⸗ Aktien⸗Gef. in Köln, die ſich mit den bekannten Anträgen auſ Herabſetzung der Zinſen und Hinausſchiebung der Tilgung zu befaſſen hatte, war, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, beſchlußfähig. Es wurden ihr die bekannten Anträge unterbreitet, jedoch mit der Abänderung die ſ. Zt. von der Gruppe der Berliner Banlen beantragt worden kwar, Sie beruhen auf den Gedanken, daß der Hetios in Liquidation tritt unter Leitung eines Liquidationsausſchuſſes, in dem die Bank⸗ gläubiger und die Inhaber von Schuldverſchreibungen vertreter ſind. Zu Beginn der Verhandlung gab das Vorſtandsmitglied des Helios Rechtsanwalt Dr. Riebinger einen Rückblick über die bisberige Entwicklung der Dinge. Er verwies darauf, daß nach dem leßtzten Jahresabſchluſſe ſich ein Verluſt von 5 Millionen ergeben habe, da⸗ runter 900 000 Mark Betriebsverluſt. Die Hoffnungen auf ein wer⸗ teres erfolgreiches Arbeiten des Helios, zumal angeſichts des über⸗ mäßigen Wettbewerbs ſeien geſchwunden. Man kam daher zu den kekannten Entſchluſſe, die Fabrik zu veräußern und die Geſellſchaſt zu liguidieren. In der Erörterung empfiehlt Kommerzienrat Hapen die vorliegenden Anträge als das Ergebnis reifricher Erwägungen zur einſtimmigen und unveränderten Annahme. Ueber Hagen die vorliegenden Anträge als das anzunehmen und zugleich die Mitglieder des iquidationsausſchuſſes, die Herren Max Waſſermann⸗Berlin, Aſſeſſor Dr. Krohn⸗ Berlin(Berliner Bank) und Direktor Groß wend von den Land⸗ und Seekabelwerken in Köln⸗Nippes, zu wählen, wurde hiernach von 8 r drei Gattungen von Schuldverſchreibungen ge⸗ Der Antr durch die vor dem Geſetze Zwickau. Von zuſtändiger Seite verlautet, daß Preiserhöhungen Ergebnis reiſlicher Pfalzbr. Geiſel Nohr und das Schickjo! des Helios damit entſchieden. Als Vertreter der Bankgläubiger wurde Generaldirektor Lechner von der Maſchinenfabrik in Köln⸗Bayen⸗ thal in den Ausſchuß gewählt. Wie die„Köln. Ztg.“ hört, wird aller⸗ dings die für heute Nachmittag einberufene Hauptverſammlung der Aktionäre, welche über die Auflöſung der Geſellſchaft und die Be⸗ ſtellung von Liquidatoren Beſchluß faſſen ſoll, nicht beſchlußfähig ſein. Eine mit derſelbenTagesordnung einzuberufende zweite Verſammlung wird aber ohne Rückſicht auf die Anzahl der vertretenen Aktionäre Beſchluß faſſen können. Die heute Vormittag abgehaltene Verſamm⸗ lung der Inhaber der Schuldverſchreibungen hat das Schickſal des Helios bereits entſchieden. * Berlin, 25. Jan. Die Generalverſammlung der Akt,⸗Gef. fün Chemiſche Produkte vorm. H. Scheidemantel in Berlin genehmigte die Kapitalerhöhung um M. 4½ Mill. auf M. 7 Mill., wobon Mark; 4 Millionen zum Eintauſch der Kr. 14 Mill. Aktien der Akt.⸗Geſ. für Cömiſche Induſtrie in Wien dienen und reſtliche M. 500 000 den Aktionären im Verhältnis von 1 zu 5 zu 150 Proz. zuzüglich Emiſſionskoſten angeboten werden ſollen. Der Sitz wird von Landshut nach Berlin verlegt. In den Aufſichtsrat wurden vier Wiener Herren gewählt: Seybel, Staub, Langer und Fiſcher. »Stettin, 25. Jan. Ueber die offene Handelsgeſellſchaft Gehrke u. Ziems(Stettiner Schuhwarenfabrik) wurde der Konkurs er⸗ öffnet. * Hamburg, 25. Jan. Der Aufſichtsrat der Vereinsbank in Hamdurg ſetzte die Dividende für 1904 auf 8½ Proz.(i. V. 8 Pro⸗ zen! feſt. ondon, 26. Jan. Dem„Standard“ zufolge legt die ſiame⸗ ſiſche Regierung demnächſt in London ihre erſte Anleihe in Höhe von Lſt. 2 Mill. auf. 1** Soeben erſchien im 1. Heft von Schmollers Jahrbuch für Geſetz⸗ gebung, Verwaltung und Volkswirtſchaft„Zur Organiſation des ſüdruſſiſchen Getreideexporthandels von Dr. May Winters. Der Verfaſſer behandelt die drei getrennten Ge⸗ biete des Schwarzmeerdiſtriktes, des Azowſchen Meeres und Sibi⸗ riens. Von der Landwirtſchaft als Urproduktion ausgehend, wird der Weg, den das Getreide durchläuft, bis zum Importplatz verfolgt. Landwirtſchaftliche Verhältniſſe und der geſamte Zwiſchenhandel werden kritiſch geſchildert. Die Transportverhältniſſe zu Waſſer und zur See und der Verkehr mit dem Weltmarkt werden vorgeführt und gute, praktiſche Winke erteilt. Jeder einzelne ſüdruſſ. Exportplatz wird eingehend beſprochen. Das alles in klarer, überſichtlicher und komprimiter Form, vortrefflich erläutert durch ſtatiſtiſche Daten und eine graphiſche Darſtellung. Mit einem Wort eine wiſſenſchaftliche, auf vorzüglicher Sachkenntnis beruhende Arbeit, an der offenſichtlich Theorie und Praxis mitgearbeitet haben. Kein Getreidehändler, der mit Rußland arbeitet, ſollte verfehlen, ſich mit dem Inhalte be⸗ kannt zu machen. Die Abhandlung wird in Mannheim als einem der größten Getreidemärkte befonderes Intereſſe finden. Der Ver⸗ faſſer iſt übrigens ſeit kurzem zum Schriftführer und Schiedsgerichts⸗Sekretär bei der Mannheimer Produktenbörſe gewählt worden. Dr. K. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 296. Januar. 18.85—.— 18 70—19.— 19——19 50 18 75—19.25 20.——20.25 1875—19.50 18.75—10.50 18.75—19 50 —.——.— Weizen hierländ. „ Rheingauer norddeutſcher ruſſ. Azimg Ulka Theodoſia Saxonska Taganrog rumäniſcher am. Winter Manitoba1l——- Walla Walla-—.— Kanſas LI—.—— Muſtralier „ La Plata Kernen Roggen, pfälz. neuer rufſiſcher rumäniſcher norddeutſcher amerik. Hafer, bad. 14.85—15.80 „rufſtſcher 14.50—15.25 „norddeutſcher———— Hafer, württb. Alvb—. „amerik weißer——.— Maisamer.Mixed————.— „ Donanu 13.—— „La Plata—.——12.75 Koßlreps, d. neuer———23.25 Wicken 17.50—18 50 „ fr 120.—124.— 96.—170.— 106.—110.— 34.—55.— —— ——5 34 50 —.—51.50 —.—51.— 18.75—19.— 18 90——.— — „Luzerne „Provene. „Eſparfette Leinöl mit Taß „ bei Waggon Rüböl in Naß „ bei Waggon Am. 0 Faß 15 r. mit 20% Tara-———.— Gerſte, hierl.—.—18.— Am. Petrol. Wagg.—.——20.10 aaefc 18.——18.50 Am. Peirol. in Eiſt. 1430 „ ungariſch 5F 8——8. Futter 5 p. 100konettoverzollt 0 Gerſte rum. Brau———.— 15.——15.25 — ů.— — 70er Sprit—.—73.— 90er do. unverſt.—.—57.50 Nr. 00 0 1 2 3 45 Weizenmehl Ar.: enen 250.— 27.—.— 2— 28.— 21.— Roggenmeb! Pr. 0) 22.— 1) 19.50. Getreide unverändert. „ Heſterreichiſches Petroleum nottert bis auf Weiteres: in Ciſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Januar.(Offizieller Bericht.) Aktien. Brief Geld —.— 125.60 Brief Geld Zr. Schroedl., Hdelab.—— 200.— „Schwattz, Speyer—.— 134 50 5 8 Schwetz. 30.— WMeltz, Speyer 102. „.Storch S.„—.— 108 80 „Werger, Worms 105.——.— Bauken Badiſche Bank Cred. u. Depb., Zhckr. (embk. Speyer 50% E Oberrhein. Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp.⸗u. Cdb. Land. Rhein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn „ Marbabn 147.——.— 77 Nordbahn 136——. Heilbr. Straßenbahn 73— Chem. Induſtrie. -⸗G.f chem. Induſtr. Bad. Anil⸗u. Sodafßr. Ch m. Fab. Goldendg. Verein chem. Fabriken Verein O. Oelfabriken Wſt..⸗W. Stamm „„ Vorzug Brauereien Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Higen Eichbaum⸗Brauerei 155 50 14 80 Flefbr. Rühl, Worms 104 50—.— Ganters Br., Freiburg—.— 111.— Kleinlein, Heidelberg—.— 200— Homb. Meſſerſchmitt—.— 75.— Ludwigshaf. Braueret Mannh. Aktienbr. —— 198.50 —.— 134 —.— I4ã80 — 198 00 —.— 108.50 Ifli. Preßß. u. Spfbr.—— 145.— Transport it. Verſicherung. B..⸗G. Nöſch. Seetr. Mannh. Dampſſchl. „ Lagerbaus Bad. Rücck⸗ n. Mitvarſ. „ Aſfecurranz Gontinental. Verſ.—.— 430.— Mannh. Nerſtcherung 520— 515.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 435.— Pürtt. Transv.⸗Verſ.—— 600.— Induſtrie. .⸗G. f Seilinduſſr. —.— 128 700 Dingler'ſche Michfbr. —— 255.—[Emaillirfbr. Kirrweil. — 105.80 Fmaillw. Maikammer Eitlinger Spinnerei Hüttenh. Spinnerei 20/Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Nen Koſth. Cell.⸗u. Papierf. Nannb. Gum. u. Asb.—.— 85.70 Naſchfhr. Badenia—— 188.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 110—-. —— 858 75 —.— 89.— —.— 91.— —.— 210.— —— 20.— —.— 100.— —.— 100.— 100.——.— —.— 07.— —.— 245.— —.— 235.— —.— 150— Berein Freib. Ziegelw.—.— 147 „. Speyr.„— 89— —.— 145 Zellſiofff. Waldbof 260— 25 —— 67.—Zuterf Waabäu—.— —.— 258.—1. — 259.— Branerei Sinner Kleeſamen deutſch.J 125.—128.— „ nenercfälzer—— Rohſprit, verſteuert—— 142.— miorms, Br. v. Oertge—.— 108.— Vortl.⸗Cement Heidlb. 136—-—-— Obligationen. 4% Bad..⸗G.f Rhſchiff. 40% Rhein. Hyp.⸗B.umk. 1902 100.70 bi u. Seetransvort 101 50 G 37„alte M. 97.— bz 4½7% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 105.— G „unk. 1904 97.— bzſ4% Kleinlein, Heidlog. M. 151—6 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.— G %0% Speyerer Bauhaus 101.G Pfandbriefe. * *7 „ Kommunal 98.— bz Städte⸗Anlehen. 8½ Freiburg l. B 98 30G Akt.⸗Geſ. in Spener 4% Jire durg i. V. 1896 90 3.4½% Oberth. Glekteiittet 98.—8 306. aer b. J. 503 20% e wee ceneen %½ Ludwiasbafen v. 1900 10.15 0 16% me 2 Felen 1 iee Kudwwighafen 105 6 Waldhof vek Pernau in 99 5 5 Livland 8. Seas Herrenmühle Genz ö 506 7 55 Mannh. Oblig. 1995 4½0% Mannb. Dampf 80 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 98 188 4˙5 Me unh. Lag 0 320 6. Geſell chaft 101.25 G 980 4½ Speyerer Ziegelwerke 102.80 G 98.80 54½% Südd. Drahtinduſtr. 98.— B] Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 4½ VPirein chem. Fabriken 102.— G 4½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G 101.808 100.— G * 3 7 1585 102. 5 „ 1898 3½„ 1904 3/½% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rück. 105 90. 101 806 Die Börſe verlief in ſtiller, aber feſter Haltung. Von Bankaktien wurden zu höheren Kurſen gefragt: Bad. Bank zu 125,60 Proz., Gewerbebank Speher zu 127 Proz., Oberrh. Bank zu 107 Proz. und Pfälz. Hypothekenbank zu 198,50 Proz. Von Induſtrie⸗Aktien ſind zu erwähnen: Anilin 445., Verein deutſcher Oelfabriken 128,70., Seilinduſtrie 100., Koſt⸗ heimer Celluloſe 150 Geld, Zellſtoffabrik Waldhof 259 G. 260 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel 112 G. Frankfurter Effeltenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe⸗ Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſek⸗ 25. 256. kurz 169 20 169 25 81.125 8115 Italten„ 81216 81216 London„20.43 20 48 lang—.——.— Bergwerks⸗Aktien, 236.80 240.. Hibernia—.——.— 11750 118 80 Weſterr. Alkali⸗A. 253 75 255 20 306 50 313,.—Oberſchl. Eiſenakt, 114.80 114 50 22.50 223—Ver. Königs⸗Laura 255.— 256.50 210— 212.80 Deutſch. Luxemb. V. 99.— 99.90 Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. 8 Frankfurt a.., 26 Januar. Kreditaktien 211.20 Staats⸗ bahn 138.30, Lombarden 17 80. Egypter—.—, 4% ung. Noldrente 100.—, Gotthardbahn 193.— Disconto⸗Commandit 191— Laur 256 50, Gelſenkirchen 223 40 Darmſtädter 142 50 Handelsgeſellſchaft 168.75, Dresdener Bant 158.30. Deutſche Bank 285.50 Bochumer 36.60 Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 212.30, Staatsbahn 138.30, Lombarden 17.80, Disconto⸗Commandit 192.30. *** Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21. 22. 23. 2 ſonſtan aldshut Hüningen Lauterburg Maxau Germersheim. Mannheim Mainz Bingen Naub 25 26. 81 883 81.35 8105 81.066 85 05 65 05 16.25 16.26 Amſterdam Baris kurz Belaten Sck weiz. Plätze„ Wien Napoleonsd'or Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 25. 26. 2,63 „47 0,5 0,95 1,36 1,37 2,55 2,84 2,84 2,32 Uhn 1,92 1,94 Morg. 7 Uhr 0,05 P. 12 Uhr 0,86 1,00 1,00 1,35 1,05 0,40 1,50 1,46 1,51 1,01 0,90 0,95 1,89 1,36 1,36 2,63 2,60 2,54 2,90 2,87 2,88 2,48 2,40 2,82 2,06 2,02 1,94 0,04 0,01 0,91 0,88 1,04 1,2 1,45 1,41 1,19 1,10 0,57 0,46 1,00 „41 2,92 „„„„„„„ .11 0,8 .09 1,56 1,32 „66 1,14 Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar Mannheimm 2,22 2,16 2,12 2,05 2,04 2,06 Heilbronn.54 0,36.50 0,48 0,51 0,47 Verantwortlich für Politit: Chefredatteur Dr. Paul Harme, flür Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, 5 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfels⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fransz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. 1,82 ’.:.%„%„„„%„%—»„„„ ‚„„„„„„„„„„„„„„„ „„„„„ Malztropon wWirksamstes Kraftpuver Ethiältich In Apoth. u, Drog à l..— M..40, fl..50. Rau he Hände Gebrauch des an Feinheit u reichten nicht fettenden in Tüben 50 Pig. erbenl. MVTTrholing IV Oe Sünger und Schauspieler verwenden als angenehmste zugleich vorzüglich stimmfördernde Bonbons nur noch: Mrs 5 AI IErft 1 Teichtlöslich, verleihen Stimme Kraft u. Wohlklang, kame goseteiich gesendtt Preis Mark.. Depots in Mannheim: In den Apotheken: Dr. Feustling;! H. Heil, Pelikan-Apoth.; Dr. F. Hirschbrunn, LGwenapot W. Kley, Adlerapoth.; E. Tröger, Lindenhofapotb.; Kro 38345 werden zart und weich nur Drogerie, D 1, 1, Eingang verlängerte Kunststrasse; W. Ge schmid, Badenia-Drogerie; Ludwig& Schüttheln, Drog Bestandteile: Suce. Liquir, Gummi arab. Sacoh. Ol, Men Pension Kurhaus Lindenfe Comfort. ärztliehes Famillenheim für Nervöse und Ex bodlürktige, Lungenkranke sen. 6. Seſte. Jeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Januar Man verlange ausdraug Würze. Der Totalausverkauf von R. Rosenhain, Juwelier, NI, 3(Paradeplatz), bietet dio g glinstigste Gelegen- heit zur Auschaffung preiswerter Brillantringe ete. sowie goldenen Ketten, Uhren und dergleiehen. Verschiedene zurückgesetze Artikel werden unter Jelbstkostenpreis abgegeben. 54˙28 2 2 10 Pfg. im Hansa-Automat Warme Wiener-, Frankfurter-“ und Paprica-Würstchen mit Merrettig 20 Pfg. im Badenia-Automat. 54531 Sleinbruch betrieb, Sieinſägewerk und Skeinezportgeſchäft BERDUX Llügel u. Pianinos Hof-Planofahrik Anerkannt erstelassiges Fabrikat. Alleinige Niederlage für Mannbeim u. Umgebung: A. Donecker, L I, 2. 51437 Geldverkeht. 1. Hypothek auf ſehr gut rent. Haus, 66 vCt. geſucht. Offert. unter Nr. 8044 an die Exyvedit. Auf II. habe ich anzulegen. 933 M. 35500.— M. 10 000.— M. 12000.— 25 W. drass, U 8. 27. G Ichafte naun ſucht 250 Mer. geg. gute Ziuſen u. pünktliche monatliche Nückzaß lung zu leihen. Ofſerten unter Nr. 7842 an die 1. 70 8 Blattes. Ak. 7000 per ſofort, M. 6000 per 1. April 92 55 Hypo 35 auszi ile en. 3 Schätz 9 9150 nach Vorgang ener 1. Hypothef, v. M. 58000 eine 2. v. M. 16—18000 von chem Zinszayler geſ. Offert von Selbſtdarleiher unt. T. A. 20841 an die Ex 00 August Dederer in heilbronn a.. empfiehſt ſich zur Lieferung von Bohmaterial, geſägten Steinen und ferligen Steinmetzarbeiten in gelben, grünen, weißen und roten Jaudſteinen. Fperialität: Gelber feinkörniger hellbronner Sandstein in allen Dimenſionen und jedes gewünſchte Quantum. Brima Referenzen! — Muſter und Koſtenanſchläge ſpeſeufrei! Weins u. Eiqueur⸗ Sfiquetten Frühſtückeskarten, einkarten empflehſt dle Ir. B. Saaside Buchdruckerei g. m. b. 5. 8638 An Woh wwekömmlt chkeit unüber⸗ troffen! Ein Genussmittel von un⸗ exreichter Wirkung! Reinigt den Magen, das Blut,stärkt die Nerven! — Glänzende Anerkennungen! Aur salt mt ohlger Schutzmarke! Preis pro Liter M. 12.—, ½ Liter ..50. Kleine Flaschen zu M..— und M..10. Gebrauchs-Auweisung gratis. Alleinige Fabrikanten: J. Hirt& CO. Crauringe D. R. P.— ohne Lolfuge kaufen Sie nach Gewicht am billignen be⸗ 8 O. Fesenmeyer F i, 3, Breitestrasse. Jedes Bri autpaar erhält eine geschnitzteschworzwülder Kupit fls⸗ Aulage. 150, 000 Mk. (I. Hypothek) bei vierfacher Sicherheit auf induſtr. OSbjekt mit Nach⸗ laß zu eedieren geſucht. Event. Uebernahme einer kleinen Liegenſchaft. 21212 Herrmann& Feiſtel Heidelberg, Tel. 888. Vermischtes, Wee vermittelt beſſere Heirat. Off. unt. Nr. 8238 an die Exped. ds. Bl. Heikal. Al 9 gev. Fräſtl. in 80 IJ., init 5 Tauf M. bar 15 Aut. 5 iricht w. paſſ Heirat. Gefl. Off. unt. Nr. 8236 au e uſ 5 Blatles. 5 init; 1005 wovon 50 N Heirat geſ. die Exped. di eſes Geſ ſucht für den 170 und Vertrieb eines leicht verkäuflichen Artikels der Nahrungsmittelbranche in größeren Städten eine + 0 Firma welche ihrekrundſchaſt miteigenen Geſpaunen e bebient Ausführliche Offerten mit Ref. unter M. M. 531 38 bef. Rudolf Mosse, Hamburg 1634 Schönes Nebenzimmer ntit Klavier auf ein ge Adende in der Woche zu vergeden. 8145⁵ Nähere 2 5, 6½. Mannheimer Privat⸗ Argus Deieftiv⸗Burcan Jöst& Co., R 4, 13, III., geöſſu. v. vorm. 10hig hachnt⸗ 2Uhr beſorgn überall distret.gewißſen⸗ gaft Auskünne, Ermittelungen, Erforſchungen, Beob⸗ achtungen und Ueberwachungen, ſowoglein Pruivat⸗ wie Geſchäfts⸗ uld Prozeſiſac zen. 20975 5 Masken-] Schone Damenmaske, 19 e neu, bell. zu v. Tullaſtr. 13, 1. S—8130 Verſchied. Hamen; F0 darunter eine originelle Preis⸗ naske zu verfeſhen od. zu veik Mäh. Charlottenſtr. 2, 2 Tr dest askenverkauf Eme ſchone apparte Damenmaske gillig zu verkauſen. 9118 Näh. D 2. 15, 2. Stock. Geſchaf ˖ 3 1. Nr. 8187 galen geſucht. Off au die Exped. dieſes Blo eirag. Flelder, Schuhe und Stie el kauft 20244 Frau 3i iumermann, 5 45 2. Getragene Kleider cuhe, gebr. Möbel kauft 5 A. Rech. 8 1, 10. 0 etrag. Herren⸗ u. Frauenklerder, Schuhe und Stiefel, ſowie altes Mobel kauft 20257 M. Vickel, G 4. 1 5 Getrag. Se rrenz u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefe kauft Lud. Her 34 10 2 12 Verkauf Ag fts⸗l. Wirtſchafts⸗ Verkauf. Erbteilung halber freihändi 19 zu verkaufen: „Altdeutſche gitrhalle“ Prinz Max, 3, 3 ca, 780 am mit Mälzerei. Die Nachlaßverwaltung des Nickert' ſchen Nachlaſſes: Karl Becker, B 2 5. Haus⸗Perkauf. Haus mi Ladet n, gut rent! ere end in guter Geſchäfts beim(indenho für Metzger 0d unter gü billig zu 13 1 0 en. Näheres Eruſt be 112 117 u. Liegenſchafts⸗Agentur 55 Aſt bierb—455 prinig Stadtlage, 70, tierend iſt Verhäßſniſſe halbe billig zu verkaufen. Off, unt Nr. 7994 an die Exged. 15 Bl. Heidelberg. In beſter Lage Heidelbergs Stadtteil Handſchuhsheim— findliche Villa 8 Zimmer, Zubehör, groß. Garten und Bauplatz unt. günſt. Zahlungs⸗ Bedingung. preiswert zu verkaufen. Kleine Hypothek wird in Zah⸗ lung genommen. Näh. Auskunſt erteilen die Beauftragten. 2121¹ Herrmaun& Feiſtel, Meidelberg Bur.: Unt. Neckarſtr. 26. Tel. 8 Zu verkaufen oder vermieten: In Friedrt sie d habe ich ein ventables Wohnhaus mit Werk att, geeiguet für einen Schreiner oder Glaſer zu ver⸗ kaufen oder zu verm. Näh. bei Clemens Baumeiſter, Maurermſtr. in Plankſtabdt. 21185 Verkauf fämflicher Holzbe⸗ be⸗ 3. arbeitungsmaſchinen: Vohrma Voll⸗ gatter. ſctzine, neu), Damp chine, W aſſerre gelſchleiſſtein, Drehereieinri leiſe u. vollſtar richtungen, lage mit W Hozgele, Frais,, Kreis⸗ zur Aufſtellung hier am Platze als Kundenſmügle ſehr rxeimabel da Viernheim mit 8000 Einw. faſt uur Ackerbau beireibt). Viernheim b. Man 24. Januar 1905. 21256 Rudershauſen. Verkauf. Gut erhaltener, gepo ſterter Telephonſchrant umbauhalbe billig zu vertaufen. 21181 Grün* B Anger, 'aden ie! Eine, Partie alte Feufter⸗ Türen und Fenſterladen billeg abzugeben. 21084 Näheres 8 6, 37, Bureau. Hochfeines Doppelpult kiefern, natur pol., preis⸗ wert zu verkaufen. 21219 Näheres 3, 4. Ebendaſelbſt eine Partie echt oriental. Teppiche. Ein gebr. deutſch. Reichsadreßbuch, 1gr. Aktenregal, 1gr. Burcautiſch bill. Zu verk verk. R7. 10,„Hof Is. 2113 1 Gebr brauchte Fenſter, Diele Laſchen, Ereunbolz, ein 4 rädriger Handw., Guß 85 %mm. Gasrohre li. J. w. Kleinfe Oſtr 22, W̃ rlſt. . Schöne Daimeng Uhr gratis, Mannheim, Traftteurstr. 56.—— —̃ä D— 54496 (Tyroleen) billig zu ver eihen. Ein faſt neuer Kaſſenſchrattk, ein e billig zu veik. Rheindammſtr. 33. 8157 N nebſt Madſratze Matratze bill 19 0 ben. 21175 7* Cadenkafſctiſch bill⸗ abzugeb. mit gugs, Zn Bettroſt owee neue Tür⸗ M kaskenkleidergeſchäft Fried⸗ erzielt die Hausſrar Sehr ausgiebig: deshalb ſparſam verw ſüubere 1 2 Stunden Nupprechtſtr. 16˙ Iun. für 1. 8089 Au Würze. enden! 1 — 2, 20657 Bureau⸗u b.⸗Möhel . H. Wo neue und gebrauchte Schreibtiſche, ſchöner Erker⸗ und Bücherſchrank 4 große Stehpulte und Kaſſa⸗ abſchluß ꝛc. 2c. billig zu verkauf. 20697 K, 8, Hof. Pianino's neuſu gebraucht ſlets vor⸗ rälig bei Hofmann Nachf, N I, 8, Kaufhaus. 17975 In verkaufen ehr. ſehr wachſamen Wolfs⸗ ſpitz, ein 6 Monate alter ächter Forxterrier, ſowie junge Zwerg⸗ ſpitzer und Zuchtweibchen. 21108 J. Jakobi Nachf. Hundeſcheerer N 4, 18, parterre. Ein Ljähriger Schnauzer zu verkauſen. 8148 Triedrichsring 14, 4. Stock. Stellen finden. Mesucht ner ſoſort auf ein techniſches Bureau ein 3632 Maſchinenſchreiher für„Ideal!“⸗Maſchine, pekfekter Steuggraph Gabelsbezger) für dauernde Stellung. Sprachkeuntniſſe er⸗ wüncht, jedoch nicht Bedengung. Offerten unter E. 216 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. Großes Schiffahrls⸗ und Ipedilions⸗Geſchäft 1 per 1. März eventuell 1. April einen jüngeren mit allen einſchlägigen Arbeiten durchgus vertrauten prllmmten. Offerten unter Aufgabe der Gehaltsanſprüche und Vor⸗ lage der Zoeugnisabſchriften unter Nr. 21218 an die Ex⸗ d8. Bl. junge Schloſſer mit guter Fübrung werden ein⸗ geſtellt ff 2˙0. 0 Tüchl Bauſt 11 In 1 Faſguuger * geſuch Au erfr. 0 55 21100 Stadttundiger mit guten Zeugniſſen ſofort geſucht. 6 Zu melden D 2. 4, part., von—12 und—4 Uhr. Ebben noch ſchu bflichliger 8 Knabe f. ge Stunden 212ʃ0 9 Klolſ er Laufi ge Nean 0 Lnar At, für nachm. cht. Daueinde teſtung. 21224 Photogr. Handlung, 0 1. J. eeeeee eeeeee 116 E 1. 7 Akelier⸗irettrite 8 geſu cht, welche perfekt und S Chie aufſtecken und 8 garnieren kann, auch in der Lage in, die Beauſich⸗ Z tigung des Perſonals im S 5 Arkbeitszimmer zu ſder⸗ eh en, zum baldigen 8 8 Eimeut geſucht. en mit Gehalts⸗ 68 110 chen u iter Angabe der ſeitherig. Beſhäſtigung &an die Exped. d Bl. unter S 8 2. E. r. 21178 erbelen. eeceeceec585 A. if 1. junges Mädchen von aus wWarts E auns arbeit geſ. M7, 20, ock. 8125 Ein tüchtiges Mädchen f. Ille Hausar! geſucht. 0294 1„ 8. l. Stock. 10 Iunt ſofört⸗ gen Anturti Geſucht n budi teh auss Bed wel Kol en beid andert iſt. zu kleiner Faumſſe geſucht. 8244 Suiſenring 56,. St. Iim Mädchen das kochen k. u. Usarbeit verrichtet, geſucht. 20316 D 3, 4. Eſe Mofatsfrau für ſeden Tag bonn öorgens 10 bis 1Uh Lehrmäßpchen we Kleidermachen geſucht. Nheindammſtraße 33. Lehllagsgesbehe⸗ ————ů— 9 0 Lehrling mit hübſcher Handſchrift, gegen ſofortige Bezahlung r für leichte Büreau⸗ arbeiten geſucht. Selbſtgeſchriebene O Offer⸗ ten erbeten unt. Nr. 21166 an die Expedition ds. B e 1 Seolſen Suchez. Fräulein aus guter Fam ilie lit joner Haudſchrift. tüchtige dllterin, ſucht Stelle fei irz oder 1. April, gleichvieſ „a i 5 welcher ſchä Off. u 694 a. d Exp. d. Beſſere ältere Witwe, die längere Jahre als Haushalterin + war, 1—5 Famittenver⸗ anderweitige g zu äl Herrn. Näher. Erped. 7816 Fräulein ſucht Stele grrce zu Kindern od in ein Geſchäft. Näh i. der Expedition. 843 ——— chweisl.gut g5de el 1 geſucht. Offer, mit 28 und Uaſatz d. Erped. d Bl. mit 2 großen Schau⸗ fen ſern u. 8 9 1 8021 a April zu 11 telen 9 nicht aus⸗ geſch! loſſen. O ſferten Mitt Nr. 54 an die Exped.—5 Blis Geſucht näche 5 1 Aiudene eine Wohnung von 3 Zimmern un 1 auf 1. März. Offert. reis unt Nr. 50 5 3 Anuert ll. Zubchür im NMeubau auf dem Lindenhof zu mieten gesusht. Offerten mit Preis⸗ angabe unt. Nr. 3030 an die Expedition ds. Blattes. 1 0 9 ſam. ſuchr allf Ipril a. d. Fliedrie r. od öſtl. Stadterw 2 ft ſchöne Geſucht 6080 e Zub., entweder beide oder 5 e Siraße in beſſ. Hauſe. O Off 1 e8 Sunt Nr. 21165 a. d. Crp. Schöne 2 25 Aim merwohnung, in der Nähe von Meßplatz per 1. März von gine 9125 ltpaar zu mieten geſucht. Off u. K. H. Nr. 812 aſt die Erped't on ds. Bl rae reee A* 1. Api 3 Zim.⸗Wohn. mit Zubehör von jungem Ehepaar zu mieten geſucht. O Offert. nult Preisaugabe unter Nr. 8106 an bie Erped. ds. Bl. * en ſchönes Wirtſchafcsſokal zu mieten geſucht mit Wohng. mHauſe. V. rbindlichk geg. eine Brauerei werden nicht übernon en. Eveut, auch leere paff. Parterreräume erwunſcht Mögl chift tte der Stadt. Off. unt. S. W. 21153 an d. Erp. d. Lcdelen Wirtſchafts⸗ Verkauf. In einer auf lühenden ſehr verk; hrsreichen Fabrik⸗ und Amts⸗ ſtadt des bad. Untetlandes iſt ehr gutes, in beſter Lage der befinduches, ault und kann Betr. Ob⸗ Fach mann. —10000 Natz tit groß chgen vieſen werden. jekt bietet für irhen F 03,83 Fricbeicheplag 19, 2 Tr. mann 1d 1, Eingang zwiſ en duteau, mit großen Magazin⸗ D1 und 0 1 21158 per 1. — zu verm. Näh. C 7, 18. 18 Engl. Schlafzimmer 3 5 4 bis 5 hell Nußb., innen Eichen, Lehrmädchen ein 0 35 20 Zim. jowie Maga⸗ 2tür. Spiegelſchr. f. d. Preis 1 ht. zine oder Werkſtalt, zuſammen von nur 290 Mk. 202. G. Frühauf, 1n 2, 18. oder geteilt zu verm. 19954 * Comptoirs. bar, noch einige Zimmer zu& mieten, eventuell Laden. 7 3 im Hanſa⸗Haus ſind, ſoſort bezieh⸗ Comptoirsprelswerk zu vermieien. 18678 Bureau u. Magazin ſchöne, große Räeme zu ver⸗ „l A 4, 2, parterre, üts Nachmittaas. 2 41 1 8, 7 60 ichenſk. 3 vei e Par ezimmer uit 119 ng Bürean geeig⸗ Eing 8 5 ſofort oder ſpäter zu veß⸗ ieten. Näheres be Gebrüder Simon, 0 7, 15, Teledhon 252 oder beim. gentümer Albert Heidelberger in Worms 819 8101 A2 2 2. Siock, 4 Itin. e, 1 als Bureau oder Wohnung zu veren. 20811 Nähe d. Hauptpoſt, N 3. 4 ſchones groß. Burean, —4 Zimmer parterre, auch füür Arzt oder Anwalt geeignet. 81 Wurgan zu veimieten, 3 ſchöne große Bureauräume, ſoſort preiswerz zu vermieten. 7047 Werftſtraße 2 parterre. Heller faum, 150 qm mit Bureau per 1. Jult oder früher zu veren. Offerten unt. No. 20611 a, d Exp. erbet. ds Lokalitäten mit Bureau, großem Eis⸗ keller, Kühlraum, Abfüll⸗ räumen, Stallung, großem Hof, paſſ. für Bier⸗Depot und Flaſchenbierhandlung per 1. April zu vermieten. Offert. unt. Nr. 54172 an die Exped. ds. Bl. Ab ATSeau Zu Vvermieten. Ein ſchönes, helles Büreau ſofort billig zu vermieten. 20969 Näheres bei A. Welnig, Hoſphotograph, N 4, lI. Große helle Geſchäftsräume für Bureau oder Lagerzwecke geeignet, per ſoſort oder ſpäter zu vermieten. Näheies 2, 24, 2. Stock, 20978 Buüreau. ilder Jals Magdz ed. Werkft.z. v. 088 12, 1 4, ſchönes S P 7, 22 Zweinöckiges Magazin und Gomptoir, 2 Zimmer, per 1. Juli zu verm. Preis Mk. 1500. Beſichtigung und Aus⸗ kunft im Hofe bei 9488. IH. Schmitt& Ge. 8 Magazin m. Bareain R 6, auch ohne Bureai zu vermieten. 20895 L 6. 6 Magazin oder Werkſtätte mit Loreinfahrt und Hof event. ütit Pas terrewohnung 4 Zimnier u. Küche, auch als Buredu paſſend zer 1. April zu vermieien. Näheres U 5, 22. 2054 0 roß hen D gaßin, velſchaalt U. he zhar, ſür jedes Geſchäſt ge⸗ eignet und Bureau zu ver 20361 Ringſtraße& 2, 25. 8. St. Faret e8 m. Schn ſoſort zu vernueten Läden. 1 a 6, 10/11 1* 6, 10/(11 rder Laden am Gewerbeschule-Neubau, 0 einge. beſonders für Buchbinder und 1 5 belſe es Gaſthaus Schreibmaterialwaren⸗Hänub⸗ alniſſe halber un el gün ſer geeignet, unt Wos nun 6 Bedingungen zu nerkaufen. Zim., Badz., Küche ꝛc.) p. 1. Apeif * zuu verm Näh, Komptoir d. Mann⸗ heimer Aktienbrauerti, B.15.24252 Laden mit W̃ dohnüng zu vermieten. Näheres 21122 jeden 1Uht er ſoiort gein. It. 21176 79183 K I, II, 2. Stock. Näheres 3, 21/22. zahl„glänzende 9 r Metzger ſehr engnet. Näh. durch Levi& Sohn, Mannheim. 20157 F2, 2 Marktütaße, Taden 60 Om. zu p. 20430 —— 1 Vortzingſtraße 27 1905 zu veimieten. Näh B 7, 4 .4, werden. Näh. bei Gebr. Simon, Mannheim, 26. Januar 75 Seite. hel zi bermielen: E 1, 16, Planken gschöner moderner Laden in fenſter Lage, unt 2 großen Schaufenſtern, mitte der Stadt, r 15. Mai 1905 zu vermieten. Näheres Beethovenſtr. 10. 3. Stock rechts. 20432 am Martistlaz en 6 25 6 Laden mit od. o ne Wo nung v. 1. Mai zu v. 5704 + 8. 7 Laden per ſofort zu vermieten 1 5 2. Stock. 18444 0 6 3 He d lbergerſtraße, eine der beſten Lagen Maunheims, ſchöner moderne den(ca. 36[] Mtr., unter günſtigen Bedingüngen zu verm. Näh. bei Leins eim Laden. 20259 + 3 6 Laden mii Woh⸗ 95 nung u. Magaz in ſofort zu verenelen. 7989 UA4, 19a Laden nit Wohnung z v. 5 Mliſenring 47& Grabeu⸗ raß Grosser geräumiger ſaße Laden mit 1 Zimmer (ev. 3 zimmer u. Küche, sowie Heines Magazin) fürjed Geschäft geeignet, per 1. April ds Js preiswert zu verm 20724 14. Querstrasse 41 Heiner Laden mit— 0 15 vermieten. Schwetzingerſir. 15 Laden mit Zimmer u. Kü le zu verm Zu eifr. 2. St. rechts. 8110 Metzgerei ſofort billig zu vermieten. 7935 W. Groß, U 6, 27. *+* Schöner grozer Laden mit 2 Schaufenſtern, ſehr freg Lage, auf 1 Junt od. ſpäter, zu vern. Schwretzingerstr 16. 8 Nohnüfgun. ) aogei. 6. Ol, eien 5 1„ 2 e 6 Zim. u Zub zu v. Näh. 2. St. 20239 B 6 21 ſchone gerade Mau.⸗ „21 Woyn., 5., Kaeun., Küche, reichl. Aübebden ber 1. April zu verm. Näh. Parterre. 8131 B 7 4 hochpart., Wohnung 9 mit 6 großen eleg. Zinmern, Küche, Kellein und ſonſtigem Zubehör per 1. Aoriß Kompt Eing. v. Hoſe aus. 19480 7„Stock, 5 Zimmer B 15 11* nebſt Zubehör zu verm. Näheres parierre. 20977 0 3, 11 Gaupenwohnung. —3 Zimmer m. Küche zu vermieten 7696 1 Tr., ſchöne 5 Zim.⸗ 0 35 15 Badezim. U. Zubeb. p. 1. April z. v. 0651 ohn,—5 Zim., 0 35 20 ſowie Magazine o. Werkſſatt, zuſaumen oder geteilt zu verumeten. 19270 0 7,8 5 Zem.⸗Woh. nebn Zbh. .Näh. 2 St. 20633 O S8, 7a ſind im 2. Stoc 5 Zimmer; mit Badezimmer, Küche, 3 Speiſekammer, Manſar de ꝛc. billig zu vermieten. 20857 2. Stck., 4 Zimmer nebſt Zubebör zu Slock. 20627 7 2. St., 5 Zimmer und Küche per 08, 14 veruteten. Näh. 3. . April zu 20512 56.7 8 M einſtraße, ſchönes 0(Partz zu. 2. ein 3. Stock uu—4 Zim., Küche u. Zuh., ſow. 4. Slock —4 Zim., ſof. J. v. 15 N2..400 7, 28 541 Gbe Küche, 8 u. Zubehör per 1. 511 zu vern 3, 2 8. Stock, 4— 8 Zimmer 7328 nebn Zubehör 0 1. April zu verieten. 7713 F4,4 Pälz. Weinſtabe kleine 9 4 Wohnung a. tuh Leute od Mitwe ſot. zu verm. 20889 6 15 37 8. Stock, 2 Ammer (auf die Straße geh., nebſt Kuche zu vermieten. Näheres 2 Stock. 19150 1*(Hafeuur. 50), 4. St., 08.2185 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 2 St. 20849 H J, 17, Narthlatz, —5 Zim, Küche u. Badezim. ſoſort beziehbar zu verm. 20591 1 9 parierre, 3 Zimmer 2 uu. Kuche pr. ſofort billig zu vermieien 20483 —— 2. 8 rechts. 2, 3 ſch. Zim. m. Balteh u. Zub. p. 1. Ael verm. Näh. Laden. 232 H, 7 Wohnung, 6 od. 7 Zimmer mit Kuche per 1. April zu vermieten. Naheres Lederbandlung. 20735 1 4(Hinteroaus), 4 St., 9 2 Wohnungen mit je! Zimmer und Küche, ſoſort W billig zu vermieten. Nah. Brauerei Eichbaum, Kaierthalergraße 164 20260 H 75 part.,—4 Zim⸗ mer u. Küche mit Abſchluß z. v. Näh. 2. St s088 5 und 3. Stock. 1 75 22 5 5 Zimmer u. Zu⸗ behör p. 1. April zu vermieien, Näheres H 7, 25, 2. St 20286 1 55 33 Ifrdl. Gaupenwoh⸗ „0 nung,—2 Zim u. Küche an ruhige Familie z v. Näheres Comptoir. 7819 f. 1 33 eine Treupe boch, „ 30 Balton⸗Wohnung, 8 Zimmer, Badezimmer, Küche und Zubehör ganz oder geteilt per 1. April a. e. in verntteten. Näheres im Laden. 20816 f 8, 32 Se ilſtraße 10), 14 große Immer Küche, Bad unde Magbzimmer bis April oder früher wegzugs⸗ zalber zu vernneien. 19946 II 9, A, Beilstrasse I, 2. Stock, 4 Zum, Badezim. u. Magdz. an rühige Leute auf 1. April. Näberes daſ. parterre. 21174 J 4a, 9, Neubau v Ss und Küche 5. Stock 2 Zim mer und Kuche ſof, zu verm. 20986 Nä eres 4. Stock rechts. „ 9 88 St.,—3 Zim., 90 8 Kuche nebſt Zudeböl ſofort billig zu verm. 7538 K 7 5 1. Arl 30.5 5 25 MI, 4b 1 Treppe, e Wohnung 95 8 Zimmer muit Zubehör per — 1905 zu—— 20552 H2“ 2, 150 elegante Wohnungen,., und 4. Stock, 6 Zimmer, 8 Badezi., Kul! ſe, Speiſe⸗ und Beſenkammer ſamt Zubehör per 1. April 1905 zu vermieten. 18674 Näheres Wiktortaſtraße Nr. 10 u. M 2, Ida, part. N N2 13 St., 1 groß., 2 kl. 29 Fum⸗ Küche bis 1. April zu v. Näh. 2. Stock. 0546 M5 9, 1 0 Küche. 87122 M7, 22, J. St. 7 7 ſchöne 4 Zimmer⸗Wohn. neb Zubehör per 1. April an kleine Familie zu vermieten. 0799 Näheres Bureau parterre. XI 2 Tr., 5 Zlit er, N 22 9 Küche und Zubehor per 1. April zu verm. 21182 Näheres bei Frau C. Trunzer, Heidelberg od. Laden Barber, N2. ga. NS No. I eleg. III. Etage, 9 Zimmer, Bad, e Rücche, 2 Kloſets, 1 Manſardenzin!„2 feller, voll⸗ ſtändig neu und eleg. hergerichtet init elektr. Licht per März, April zum Preis von k. 2600 zu ver⸗ inethen. 20329 Näb heres durch Agent J. Zilles. ——— Telephon 876. 03, 10, Kunststr. Wohnung 2 Treppen hoch 5 Zimmer nebſt Zubehör auf 1. April zu vermieten. 20488 Beſichtigung: 10—12 Uhr. 07,3 gelſe u. ruhige Lage, per 1. April zu v. 1 zwiſchen 2 und 2. St., in ruyig⸗ Hauſe ſchöne 5 Zim.⸗Wohn., 4 Uhr täglich 20265 Neübauten, L 4, Wohnungen, 4 Zim. evtl. Zim Küche und Bap; 2 Zim., Küche iun Seitenbau, Maägazin oder Werkſtätte mit Bureau pr. 1. März oder. April zu verm. 20292 Näheres Bu eau 8 6, 37 Lameystr. 20 elegante 7 Fimmer⸗Wohng mit Zubeh. zu verm.; ebendaſ. 5 Zim. mit Zub., ſowie 2 eleg, un öbl. Zimmer per 1. April. 20560 Näheres Frau Adelmann. U 4,19 U. 19a Wohnung v. 2 u. 4 Zim. und Zubeh. zu verm. 7937 U 6, 12 Sontefain, 2 Ziut⸗ Küche u. Jubeh zu verm. Zu erir. im 2. St. 8038 U 6 1 eine Balkonwohnung 9 im 2. St. 4., Küche u. ſonn. Zub. b. 1. April z. verm. Näheres L 6, 6, 2. St. 8009 U6, 25 4. Stock, 4 mit reich!. Zubebör per 1. April zu v 9862 Nugusfa-Anlagg 9. Herrſchaftliche Wohnung, 3 Treppen hoch, benehend aus 8 Zimmern, gedeckter Glasveranda, elektr. Licht ete, ete. zu vermieten. 15881 Näh, dafelbſt Parterre. Akademieſtraße 3 Zimmer⸗Wohn. m. Kammer, M. 35.— p. Mo. zu vermtieten. 301s Näh. Kirchenſtr. 12. Ris kI W̃ ohnun Viöfarcyl. 13 7 5 5 ch u. Zub. p. ſof od. ſpäter zu ver! n. 7683 Näheres 2 Trepp. hoch-. 7 6 Zimmer mi! Bahnhofplatz 9 Zubehör und ſchönem Balkon, 2 Trepp. hoch, per 1. April zu vermieten. Näheres 1 Treppe 75 7343 per 1. Marz 8⸗ dammſtr. 93 Zim.- Wo0 znung per 1. Aprila⸗Zim⸗Wohn z. v. 20593 Dammstrasse 30 Balkonwohnung, 4 Zim., Küche, Badezimmer u. Zu⸗ behör ſofort oder 1. April zu vermieten. 20554 Näheres parterre. Friedrichsring 2. St. 4 grosse Zimmer, Balkon, Zubehör an kl. ruh. Familie auf 1. April oder später zu verm. 7151b Näheres T 6, 20, I. Geeeen 8, eleg. Wohn. 2 St. 5 Z. u. Bad ſowie.St., 4 3. 66753 1. April z om. St. r. K 12 5. St., 3 Zem. u. 14 Küche an kl Fam. und 1 Zimmer und Küche an einzelne Perſon zu verm. 20593 K2, 183 Ningſir, 4 Zlmer Zub. per 1. April . 92145 Näh. 4. St. links. 21007 0 ſchöne Wohn., 4 Zinn., K 2 19 Küche, Badezim. und Zub. ſof. od per 1. April z. v. 556 K3 5 4 Zun., 7 Küche, Kam., Manf. an beſſ. ruh. Fam. z. v. Anzsuſ. ilber 5 re von 11—12 u. —4 1 8129 Stock ſchöne K 5 23* Wohnung, 6Zim; mer, Kübe und Keller, 1770 od. 1 ſofort zu verm Näheres 8. Stock. 20894 K 4 19 ſchone Wohnung v. 9 4 Zimmern, Küche Badzim,, Speiſe- u Magdkam. nebſt Zubehör, auf 1. April l. I beziehbar, zu v. Näh. Eichbaum⸗ braueren, Käerthaterſtr. 164. 20584 1 kleines Zim. und L 4, 5 Küchezu verm. 9237 7 Zimmerwohnungen L 8. 9 5 allen Zubehör, herrſchaftlich eingerichtet, zu verm. Näberes 2. Stock. 19129 LS, 6 Zimmer⸗Wohnung, Bad u. allem Zubehör, herrſchaft⸗ lich eingerichtet, vis--vis den Lauer ſchen Gärten, zu ver⸗ mieteu. Näheres 4 Treppen oder Telephon 3890. 21110 L10, 7 Parterre⸗ Wohnung 5 Zimmer und Zubezör an rühige Familie bis 1. Noril zu verm. Einzuſehen von 10 U x. Bureau, Magazim. großer trockener Keller 170 qm, ganz oder geteilt, ſofort zu ver⸗ mieten. 20480 Näheres 4. Stock Hinterhaus⸗ F4, 5 2 Tr., ſchöne abgeſehl. „9 Manſardenwohn., 33. u. K per 1. März zu verm. L 12, 12 Sehnunger per ſofort zu vermieten. 20511 8120 33, Kuche u. Zube E5⸗1 J of. bill. zu v. 7539 F 8, 7(Kirchenſtt. 3) elegante Wohnung Oeletage 6 Zimmer, Badezim., Küche, 2 Manſarden nebn Zu⸗ behor ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Auf Wunſch konnen noch 2 chöne Zimmer in Par; terre mit ſepekat. Gngang, als Bureau geeignet, autber tetet 97, 18, Telephon 129 od. beim Hiacteer Albert Heidels erger in Worms. 102 222 Zinten Kuche m. 0 3. 20 Glasabſchluß zu Veru. Nah. im Laden. 20980 2. U. 4. St., Hinterh., 64, 45 je 2 Zimmer u. Küche an oldentliche Leute zu vermieten. 20984 Näheres G. 2255 2. Stock. „Stöock, Vorder⸗ 6 5 95 17(A 155 3 3¹ mer, Küche ver 1. Febr. u. 555 kl Woßhnungen ſor zu vern. eu gis 5 7 15 35 19 Küche L 125 15 2 Zim., Küche u. 0 Keller ſof. wegen Wegz. nur an ruh. veute z v. L 13, 6 der 2. Stock, 6 Zimmer, Küche“ Speiſekam. und allem Zubehbr ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres parterre. 20258 L 13, 14 2. U. 4. Stock, je 15 Zim. nebſt Zußbehör per 1. Avril zu vernn. Näberes L 13, 13, part 21120 L I4, 8, schöne geräüumige 7 Zimmer- Wohnung und Zubeh. im 2. St. bis 1. April zu vermieten. Nüheres parterre. abzugeben. 21187 ——— Iber 1 KMaiscrring L 15., 15 2 und 4 E je 8 Zimmer nebſt Zutzehör ſoſo preiswert zu verm. Die Näume kianen ſich auch zu Bureaux. 20780 Näheres Friedrſch Stauch, 20471 Kaiserring, Ge- räumige 7 Lim- merwohnung per 1. April z. dermieten. 20481 Banugeſchüft, Subwigshafen. Strot markt, 3. Stock, zwei Zumeh er und eine kleine Familie 20900 Gg. 19 15 Planken, P E 5 3 3 Zim. u. Küche zu verm. 1 F 5, IIII2 4. Stock, 6 Küche und Zubehör per 15. Aboril zu verm. Näh. P 5, 10, Bureau. P4,. Küche an zu vermieten. 21035 P7, 13a Parterre⸗Wohnung, 5 Zimmer, Bad ꝛc. 1 1. April zu vermieten Näheres 1 Stock. 20056 0 2 22 5. St. rückwärts 2 Zim. und Küche zu vermieten. 1 8. Stock. 18976 Tr. elne Wodug. 2 Zimmer u. Zub. 9 zu verm. 18188 R 3 9) Tis--vis d. Konkordien⸗ kirche, 5 Zim.(2 Bal⸗ kons), Badezim., Küche u. Magd⸗ kammer bis 1. April zu v. 8810 Näheres zu erſragen 2. Stock. S S, 16 chöne cbde 3 Zim., 19895 und Zubehbr. S, 8 Zimmer, Küche 05 Zubehör. Näheres Lauihſtraße 5. R3, 13 Abpril zu ver ſchöne 5 Zimmer⸗ Wo nung per 1, ieten. 7523 8 6 10 ſchöne Parterre⸗ 9* Wohnung, beſtehd. taus 4 Zimmer, fuche, Magd⸗ kammer ꝛc., auch als Laden od. Bureau geeign., ſofort od. päter zu verm. Näheres 2. Stock. 7272 2 2. Sſꝗock, 8 u. 3 Zim.⸗ 8 6, 15 Woung. bis 1. April zu verm. Zu erfiagen von Mit⸗ ſags 2 Uhr an part. 17812 Aolt rüd. J 3 Zimmer und Küche im 5. Stock 0 vermieten. Näheres 3. Stock. 20485 Gontardſtr. 40, ch, s.-Woh⸗ nung m. Küccheen Keller J v. 778 Globenſtruße Rl. 3 Stock, 4 Zimmer, Küche und Zubelir per ſofort oder ſpäte! zu vermieten. 20500 Näh Luiſeuring 45a, parterre Goetheſtraße 16a ſchöne Wohnung ſit Erker, 5 Zimmer, Küche, Bade⸗ ff nebſt Zub ſehör per 1. Aplil zu veruneten 3 parterre 20473 Nä he Luiſenring 11 (Kriegerdenkmal) ſchöne 7 Zim.⸗ Wohnung zu verm. 20180 22 5* Luiſenring 25 3. Stock, ſchöne Wohnung,—4 Zimmer. Kuche, Manſarde und Zubehör zu verzmielen, event. mit Parterre-Bureau. Zu erfragen Weeee 12. 20240 Tuseuring 37 2. und 4. Stock, je 5 Zim⸗ mer, Küche, Badezimmer u. Zubehör per 1. April zu ver⸗ mieten. 20573 Näheres 2. Stock rechts. Tniſeuring 47 Neubau, 8 Trepp. hoch, 4 Zim.⸗ Wohnung mit Bad und allem Zubeh. ferner im 2. Stock daſelbn eine 3 Bim,-Wohng, mit Bad dc. per 1. April d. J. zu vermielen. Näh. Luiſenring 453, part. 20498 14„ Friedrichsting, 2. St. 86. 26 4 Zim., Küche, Manſ. u. Zub. bis 1. April zu v. 7530 Zu erfr. S 6. 10, 2. St. l. 8 6, 29 g. Stock, eine ſchöne 6 Zimmer⸗ wohnung mit Bad u Zubehör, per 1. April zu verſmieten. Daſelbit eine gr. Maufarden⸗ Wohnung, 3 Zimmer u. Küche per ſoſort oder ſpäter zu verm. Näheres parterre. 20626 6 5 15 3 5 Seitenbau, 0 0 geſchl. ſchön tapez. 2 Zim. 175 u. Zub. v. epn 5 6 7 tedrichör 1 57 ohnung mit Balkon, 14 3¹ Küche it. 5 7 neoſt Zub. P. 1. April an ruh. Fan z. v. Näh. B +6⁰ 30, 1 Tr z ſeere Balkon) an einz. Herrn zrer U1, 13, Breitestr. adtonwohnung 3. Stock, 4 Zimmer, Speiſekammer, Küche und Manſarde nebſt Zubehör per 1. April zu verm. 20463 äh. U 8, im Laden. gaſcnunFele 1 Sb. ege h. 5 Zim., Balkonzimner, Badezim. nebſt 5 Zubehör auf 1. April zu v. Näheres parterre. 20588 Lameystr. 2 Zwei⸗Famillen⸗Haus, Bel⸗ Etage mit Manſarden, 8 Zim., Kllche, Bad de⸗ 15 veriit, 20748 Näh. P 2, Itga, 2. Stock. Parterra-Wohnung Lameystr. 13 z4% 6 Zimmer u. Bad, per 15 April zu vermieten. Zu erfrag, bei Meyer⸗ n. Lameyſtr 13. el K Lale ſ 2. Erk Balſon u. reichh 1. April z. Stock, 6 Zim., Bad ör April preis⸗ veimieten. 20518 würd. zu Mittelſtraße 11 Parterre⸗Wohnung, 4 Zimmer auf 1. März billig zu verm. 20ore Mittelſtr. 42 4 Zimmer und Küche mit Balkon im 3. Stock auf 1. April zu vermieten. 7257 deſtlihe Stadterweiterung Nlitsſtraße 10 ſchöne geräum. -Zim, Wohn. nebſt Bad, Manſarde u. Zubehör per 1. April 1905 zu verm. 20865 Näberes Bureau im Hof. Oberſtaöt, ſchöne Bel⸗Etage, 7 Zimmer nebſ Zubehör ſof. od. ſpüt zu verm Zu ertragen M 4, 4, Bureau. Parkring 21 Nähe von Rhein u. Friedrichs⸗ ank, 2. Stock, 4 gr. Zimmer u: Küche ver 1 Apri zu v. 20202 Parkri E 5 1 1. Stock, 7 Zimſer per ſofort 4. Stock, 5 Zim. p. 1 Jan 05 ſamt Zubehör, neu elegant aus⸗ geſtattet, zu vermieten. 18556 Parkring 37 ſchone Parterre⸗ Wohnung von Eing 15 — ſt Stock, be⸗ Seckenheimerſtt. 9 beg ans Zimmern, Küche, Bad, Madchen⸗ zium. u. Zub. per 1. April zu v. Näh. bei Baumeiſter Fücke⸗ Michels, Viktoriatr. 13/16. 50489 Traitteurſtr. 46 ſchone Manſarden⸗Wohnung, 1 Zim er, Küche und Zubeho an ruhige Leute ſofort od. päter zu verm. Nah 1 Treppe hoch 2u6s Trlitteurſtraße 46 zwei ſchöne Zimmer mit Gas und Waſſerleitung zu Contor zu vermieten, per ſofort od. ſpäter, even, auch etwas Lagerplatz Näheres eine Treppe boch 11187 Taullastraße 19. 8 e mbl. Zimmer zu vermieten. Werftſtraße 2 2 ſchöne Wohnung— 8 Zimmer und Küche, Speſſe⸗ und Bade⸗ immer nebſt Zupehör, ſerner: ſchönes großes Bureau, be⸗ gehend aus einem g oßeren und zwerkleineren Räunten, per ſofolt oder 1. A ril 4905 zu vermieten. Näh Bureau der Zement⸗ werke, parterre. 21076 W. n e„Küche zu vermieien. 8027 Werderſtr. ſchöne 5 Zimmer⸗Wolnung im uin 4. St., verſetzungshalber,— Näheres im Bureau, parterre. Prinz Wilhelmftt. 7 güchen. U. relchl. Zubehör 90 1. April zu verſn. Nah 2. Tr. lks. 21171 1. Onerſtraße abgeſchloſſene Wol hnung, 4 Zim. nebſt Zubehör per 1. April zu v. 25 erfr. 3 St. links. 7389 2. Querſtr. 31 3 Zimmer u. Küche u. 1 Zim. 1 Küche zu v. Näh. 2. St. IkS. 52 9 9. Querſtk. daſchn der Hildaſchule, zwei und Küche ſofort zu verm. 8107 res 2 Stock. Rennershofstr. 17, gegenüber dem Schloß⸗ garten, ſchöne 7 Zimmer⸗ wohnung mit ſämtlichem Zubehör im 4. Stock, 4 Zimmer und Küche im 5. Stock per 1. April zu verm. Näh. 3. Stock. 484 CCCCCCTCTTTTTTTTT Neunershofſtraße 2, 3. Stock, 4 Daa Küche und Zudeh. per 1. April zu vm. 804 N 8 7 0 Aheinſttaße 5, 1. Stok, 6 Zimmer u. Zubehör per 1. April zu verm. Näh. bei Lutz, Oths. pt., jerner: 4. St, 7 Zim. u. Zubeh. per 1. April z: v. Näh. da 5 Rheinauſtr. 10, ſchöne geräumige Wohnung, 4 Zimmec,Küche nebſt Zubehör pr. ſof, oder ſpäter zu vermieten. Näh daſelbſt 3. St. r. 20374 Rheinauſtraße 27, Slock, Wohnung von 4 Zim, Küche u Badzummer ꝛc. per 1. Febr. oder ſpäter zu ver mietien. 20710 Näh. daſelbſt 4. Stock links. Nheinauſtr. 24 3. St., Wohnung, 5 Zim., Badez. u. Küche p. ſof. od. ſpät. 8 vern. Näh. zit erit B2 5,1 St. 10182 Reunershofſtr. 13 ſchöne Paär⸗ terrewohnung 5 Zimmer, Küche, Bade⸗ u. Mauſ. b. 45 April z. v. Näh. L 14, 11, 4. Stock. 20795 Rupprechtstrasse 8 elegante Wohnungen über eine Treppe beſtehend aus 5 Zimmern, Küche muit Speiſet., Bad u. Zub. zu vermieten. og8g Näheres Lameyſtraße 5, parterte. Abetthinferere 57 8 Zimmet mit Abſchluß ſofort zu ver Monatlich J4 M. 7706 Schwetzingerſt. 2le um 2. u. 3. St., 2 Wohuungen à 2 und 3 Zinehner nebn Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten. Zu erfragen 2. St. rechts. goe Schwetzingerſtr. 30, 1 Zim⸗ Küche 0 75 Nah. 3. St. 8050 einige 2 Schwetzingerſtt. 154 Aindte mit Küche und Abſchluß, ſo ort billig zu ver ieten 21000 Näheres 1. Stock, Bäcker Belz u. Rueinhäuſerſtr. 27, 1. Stock. Schloßgartenſtr. L11, 25 prachtvoller 2. Stock, 6 große Räume mit allen Zubehör pei J. April ſowie 4. Stock, ſchöne Wohnung, 5 Zim. u. Zubeh. an ruhige Aprilev. ſrüher zu veem: Näh. 3. Stock. Seier 1 Wheirpibentiaße 22. Elegaute—5 Zimmer⸗ wohnungen zu vermieten. — äh. Auguſtaanlage 5 Sülzenerage 7, J 8 3 Zimmei u. Küche zu v. 75381 Zim, ſamt Zubehor zu verni. verm. Zu erfragen 2. Stock.? Näheres daſelbſt oder Lucher⸗) unmöbl. Zim ſofort zu verm. ſtraße 27, 2. Stock. 8040[% Näh N 3, 14. 7840 rin: 5 Zim. ohnungen, 8 Zim,, Küche, Prinz Wilhel linſtr. 10⁵ Bad, W Badeu Heansande per ſofor. Küche, Centralheizung ꝛc. per April zu vermieten. 1. April 1905 zu verm. 1986⸗ res 6, 37. 20974 Wohnung mit Badez. und allem»Zubehör,; gegenüber Lameygarten zu vernueten. 20392 Helbing. 8 6, 35. 4 Zimmer Bad, Speiſetammer zu ver mieten. 20533 Naheres Seckeuheimerſtraße 38, 3. Stock. J Zin.⸗Vohn. * per April zu ver Ofſerten unter nut Bureau u. allem Zubehör tietien. 20495 A. J. post- lagernd erbeten. B 5 8 eppen, ein möbl. 5 Zimmer z. v. 7701 B 6 zwei, auf Wunſch 5 auch inblt ruhtge Part.-Zim. auf 1. April au 5 Herrn zu verm. 21046 22b, einf, mbſ. Zim. an 9 1. 3. v. Näh, 3. St. 8041 92³ zwel ſchön möll. Zim⸗ 429 mer, au 1 oder 2an⸗ änd! 0 Herren zu vermieten. Näberes 4. Stock. 7919 05 4,8 3 Tr., möbl. Zim. 9 mit ſep. Einganſ 19 zu vermieten. 1 Tr., gut möbl. Hinl 0 4, U 3t0 m zu herm. Näh. zwiſch 092 04,15 J. Stock mböliertes verm. 8098 Tie, ein 05 mobi. 0 4, 195 Zimmer, ſowie ein Wohn⸗ und Schlafzini. an beſſ. Herrneu ungeniert, z. v. 7674 68, en D.113 Stock. ein mödl. 2 zimmer zu v. 9 7, 19 part einf. gr. möbl Zimmer m. ſeparat. Eing. Febr. z. verm. 7914 F2, 4 Tr., 1 ſein nisbl. 2 Zünmmer an 11 N vermieten. 717 .S,(Girchenſtr. 3) ſehr (ſchon bl. Parl.-Zinn, ſtraßenw., p. 1. Febr N b. g015 6 37 1 ſchon inbl. gloß. N mer zu v. 7704 0 6, 4 1 2 Treppen, e ſchön m. Zim z. v. 80 9 2 2 Treppen reches, N 35 195 ſchön asbl. Zim- mer ſofort zu ver nieten. 7720 17 32 möbl. Parlerrezien. 9292 ſof, bez. z. om. 700 +2. 2 3. Stock, ſauberes Wotl. Zinmner ab 1. Febr. od. ſpäter zu v. 50089 55 5 3 imbol, Parterrezumm. 2 zu vermieten. 7702 5 2 Stock, möbſtert. 4J 9. 20 3 Zimmer mit oder ohne Pehſion zu verm. 20971 4 75 18 Euiſenring, 8. Tr. ein getäum, beſſeres ntöbl. Zimmer, hut 1 event. 2 guien Beiten zu vermieten 8008 möbl. Parterrezimmer 1L 35 4 nut ſeparatem Ein⸗ gang bis 1. zu vern. 8147 L 12 1 2„ 2 fein nobt. 9—5 1 Wohn⸗ u Schlafz. zuſ. o. einz. z. verm. 77838 LI 5. 1 E. d0 3 9 70 M0 e ohne Penſion ſof ort z. v. 8121 eine Treppe, ſchön möhl. Zimmer mit 7822 14,25 Iin an ein oder zwel Herlen 7968 H4 10 ngieten. 21114 N 15 13 St., großes ſchön möbl. Zimmer ev. mit Klaviert enütz 5 zu verm. 6143 N2 9b 2 Tr.,., ſchon mobl. „e Zim. 5 8125⁵ * 15 iöbl⸗ N. 35 U 35 Zim bilg z d. 215 NA,. 3. Stock iſt ein gut möbliertes Zimmer mit Gasbeleuchtung per ſofort zu vermeten. 20120 N 4, 15 2 Trepp., ein ſchön möbl. Zimmer au 1. Februar 5 ſpäter zu v. 791 N 6,. 6a Penſ. 1105 1115 N 6,7 2 Tr. gült ibl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit ſepar. Eingang zu verm. 8035 0 2 elnf. mbl. Zim. 1 Cſoſoit zu verm. 58075 Tr. möbl. Zimmer ſof⸗ zu ver mieten. 8003 9 5,7 2 mobl. Zimmer zu 13 5 3 vermieten. 8043 P 2, 6 ein gut möbliertes ) Zimmer zu verm. Näberes Zigarreuladen. 7801 141 ein gut möbl. 91 15 14 Zm ſon zu v. 7710 3, 12/13, 4. St. gut möb⸗ liertes Aimmer bis 1. Febr. 2 i gut mbl. Zim. m. 23.3 2 3 ſepar. Eing. ſof 5140 verm. 81 8 St., kl. mbl. 4, 12 Ti., gut mbl. Zim⸗ 0 zu vermieten. 8154 zu verm. 772⁵ 35 95 1 Zim. wit Balkon, mit oder ohne Peuſion zu v. 20590 auf die Breiteſe R 3, 13 Tr.., I möbl. 9127 zu verm. R 6. 6a ſep. Eingang) pr. 1. Febr. ev. früter 3(Friedrichsri R 7, 2 35 4 St., gut 10 Zimmer oene auch Schlaf⸗ u. 1 Tr.., hübſch möbl. 86,1 gang, ſofork od. per 1. Februar an beſſeren Herrn zu verm. 8052 zu verm. 7928 4. St. möbl. Z. f. o. bis 15,17 0 F I güt mddf ummer 1 4, 20 eventl. mit Penſion 85 Stock, ein U5, 26 mol Zimer 02 1 part., 1 möhl⸗ U 6, 8, Ring, Zimner ſoſork zu ver nieten. 21217 2 Tr. gut möbl. Zimmer t. beſſ. ruh. Hauſe zu veinieten. 7908 hart,, ſchön möbl, Goelheſtr. 0 gr. Aia. v 21107 eleg möbl- Balkonzim., für ein oder 2 Herren zu verm. 8128 rechts, 19„öbl. Zim. an anſt. Dame Hru. zu vermieten 7819 20 0.2 0 ſosort zu verm. 100 0 4, 2 22 möbliertes Zimmer 2 2 Trp., ſchön möbl. +7 5. Stock, möbl, Zim. R1, 7 gehend, zu vermieten. 7749 2 Tr., ztwei 5 möbl. Zun(eins m an beſſere Herren zu verm. 8028 Wohnzini⸗ an beſſ. Hen. v. gg⸗ Zimmer mit ſep. Ein⸗ ut möbl. Zim. ſof. EEi 1. Febr. z. verm. 7892 u. Klavierbenützung zu om. zuuee mit ſepy. Eingang zu v. 781⁵ Collinistrasse 20 In gutem Hauſe 0 57, 3 Tre⸗ ein 11 3 Trepp. Prinz Wilhelnſtr.]7 121 zu vermieten. 21170 9 ſupprechtſtr. 3, hochp. gr. . ſch. m. Z. z. verm..28 Tatterfallſtr. 20,(Nähe des 2 Vahngoies), ein 1105 1 Part⸗Zimmer zu verm 7788 Feln möbl. Zimmer Fein möbl. heizb. Zim. ſep. Eing. an ſol. beſſ. Herrn zu vermieten. 21107 Näheres N 3, 3, 1. Stock. Jn eine! it beſſ. er. Privathaus kann ein ig. Mann p. 1. Febr⸗ preiswürdig möbliertes Zim⸗ mer mit guüter e gaben. Näh. H 2, 9. 3. Stock. 20889 Schön möbl, Zimmer U ſep. Eing. p. ſoſort zu v. Näh. Jungbuſchſtr. 15, 4. St. Schbn 5 zu R 7, à, aiaatsteden 1 ig. Mann F. k. 7880 Beſſ. Schlafſtellef. z. verm. J 6, 2/8,8 107 4. S, 1 ober 2 an Leute in Koſt und 8065 1 Tr.., anſt. Frl. R 7 65 10 e mbl. Zim. nit od. ohne Penſ. erh. 8132 81,5, 1 Tt. nöbl. Zin., auf die Straße gehend, mit odei ohne Peuſlon ſof. zu verm. 2017⸗ 5 Treppen. In guter Beiltt. Kag findet ae Penſion u Familienanſchl. 8097 75 l E 9. Logis geſucht. Zuchef meinen guten Privat⸗ Okoſttiſch, Mittag⸗ u. Abend⸗ eſſen hehrere Herten. Näheres Lortzingſtraße 36, 2. St. ggze An einem prima doppelten Privat⸗Mittagstiſch u 68 Pf. und Abendtiſch zu 50 Pfg. können noch Herren ee u ver Näh. 20. 1 Stiege. 8. Seite. Bekanntmachung. Die Einlöſung von Obligationen der Stadt Mannheim betr. ädtiſ igationen wurden laut Notar eſetzten Termine zur izahlung gezogen. I. Bon dem 3½% 1 des Jahres 1835, Mannheim, 26. Januar. Aauder Segründet 1857 Diplom 1882 Prämlirt 1896 Patent 1902 (Stenographie Maſchinen⸗ ſchreiben ꝛe.) Nächſten Montag Beginn neuer Kurſe. Eine ſchöne Handft rift, daale, dep. u. arere Buchführung rückzahlbar auf 1. Oktober 1905. können ſich Kaufleute, Beamte, Gewerbetreibende ꝛc.— Lit. 4 zu 2000 M. Nr. 14, 49, 92, 2l4, 245, 280, 316, 5107 Damen ſeparat ſowie erwachjene Söhne und Töchter 4058, 473. 5 in ca. 3 Wochen aneignen; Auswärtige in kürz. Zeit, auch briefl. Lit. E zu 1000 M. Nr. 98, 106, 110, 180, 288, 243, 818, Prosbekt 470, 4% e de en 2 Sebr. Sander,. 1Qa, 5 394 Lit. C zu 500 M. Nr. 145, 151, 251, 268, 316, 824, 351, Wii 0 5 1 85 Mannh. 94, 491.—— e Lit. D zu 300 M. Nr. 87, 174, 207, 248. 924 N 4 e e Zwauge Verſleigerung. Fetauntmachung Die für eeee Stein⸗ koh enaſche, Sleinkohlenkoks, Sieinkohlentoksaſche und Stein⸗ 1 Henbriketts, ſerner für Braun⸗ Braunkohl enols und Im Wege der Zwangs⸗ 0 ung ſollen de if heim belegenen, im Grun 9 chein zur Zeit dertein doh tragung des Verſteſgerungsver⸗ kohlen, II. Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1888, rückzahlbar auf 1. Juli 1905. zu 2000 M. Nr. 38, 188, 189, 248, 288, 299, 321, 474, 500, 587, 555, 774, 782, 804, 835, 1010, 1110, 1188, Aktienkapital Mk. 160,000, 28088 Reser vefond MkK. 40,000.000.— Sit. 4 328, 1391, 1402, 142 8 8 0 merkes auf den Namen des Braunkohlenbriketts in Sendun⸗ 2 66 0 7 Vitons. Berlin. Bremen. Chemnitz. I tmold. Presden. Emden. Frankfurt a/M. 5 80 gen von nindeſtens 10 t in den⸗ Lit. B zu 1000 M. Nt. 61, 218, 303, 308, 876, 879 380, Fürth. Hann 5. ee Brund Honeg, Se 40 408, öug 521, 688, 668, 767 817, 354, 392, 316 908 annover. Hamburg. Linden. London. Lübeck. Nürnberg. Plauen /V. Zwickau. Seckenhern eingetragenen, jenigen Verkel 15 geltenden Aus; 152 8 0 7 7 8. 2. 25 8 942 9 5 1082, 1122 1115 1816, 1345, 1457, 1450, 1508, 15— ſtehend beſchriebenen Grundſtück 10 arge, Anſaen de 19 2 15238 1794, 1862, 1878, 1986, 2030, 2087, 2095, 2192, 2242, ir übernehmen Wertpapiere als 53743 1% 1905 att des gemein n 16 55 2252 1. Mittwoch, 15. März 1905, de ah utari zu 500 M. Nr. 1, 18, 47, 50, 206, 219, 23 2, 359, 1 1 D 6 vormittags ½10 Uhr zeichne den o r 465, 461, 475, 477, 508, 661, 678, 711, 821, 899, 909, 955, 1058, in Verwah 2 s durch das unterzeichnete Notariat 20. Januar ds. Is, ab 1100, 1356, 1401, 4428, 1445 17 5 1484, 1525. rung und Verwältung, desgleichen als im Rathauſe zu Seckenheim ver⸗ auf den Verſand 11 8 50 ſämtli⸗ Lit. P zu 200 M. Nr. 51, 62, 154, 276, 290, 354, 508 1 1 ſteigert werden. chen Stationen der pieuß.ſch⸗ 528, 537, 592. 610 60 808, 868, 959, 983. 8 Ses 0C DL Ossenhe SDO Der Ve erſteigerungsvermerk iſt d Sbeelen 0 Lit. 1 M. N 223 an 21. Dez. 1904 in das Grund⸗ Groß bdc ich O e en 505 0 ec 105 1 55 706 745046 9465 409, 445, 468, Wertpapiere, Dokumente und sonstige Wertgegenstände jeder Art und Grösse, bud eingetragen worbe IIIũ 155 ö 975 55 bei mässigen Gebühren, Die ht der Mitterlungen bahn aus gedehnt. d eFracht J. VBon dem 3½% Anlehen des Jahres 1395, In unserer feuer- und diebessicheren Stahlkmammer vermieten Wir eiserne, unter hamts, ſowie den neu Ninzetenden * ückzahlbar auf 3 Auguſt 1005. Selbstverschluss der Mieter befindliche ündſtücke betreffen⸗ lionen nach den in Eit. A zu 5009 M. Nr. 12, 122, 214, 224, 308. igen, insbeſondere atifen angegebenen 2000 M. Nr. 52 49, 68, 67, 318, 426, 507, 522, Schrankfäch SF(Sales) 0 gsurkunde iſt jeder⸗ gen 15 Sätzen 1 798, 827 841, 995 menn geſtattet. etaxif dol ſofftarif Lil. zu 1000 M. Nr. 30, 32, 49, 287, 298, 430, 644, 717, in verschiedenen Grössen zum Preise von 15 bis 50 Mark pro Jahr; auf kürzere Zeit ent-] Es ergeht die Aufforderung,[beres net. Daneben werd die aiiß 802, 887, 8ga, 1050, 1244, 1247, 1270, 1276, 1824, 1427, 1439, sprechend billiger. Die Bestimmungen hierüber werden auf Wunsch fr anko zugesandt. Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der den Verſandſtaulonen zu* 00 1606, 1506. 1507, 1641, 1698, 1768, 1770, 1902. Eintragung des Verſteigerungs, rende An Waag 5 Lit. D zu 100 M. Nr. 201, 202. F d D 0 B K 150 Herin aus dem Glundbuch bolen der Wagen von den An⸗ W. Bon dem 3100% 18 E Or 8 Her An II ann gelm. nicht ch w aren, ſpäteſteng ſchl lußgleiſen er oben. 0 i Anlehen des Jahres 1897, rückzahlbar auf 1. Mai 1905. Für die von den oberſchleſiſchen ungsternune vor der Gluben⸗ 1 zur Abgabe von und niederſchleſiſchen in unterzeiohnetem Verſage ist erschlenen: Eit. à zu 5000 M. Nr. 6, 50, 283, 253, 258, 323, 980. zumelden und, wenn] tationen zn Fracht Sit. B zu 2000 M. Nr. 145, 182, 229, 381, 488, 447, 450 der läubiger widerſ t glaub⸗kritt den Entſernungen der An⸗ Lit. O zu 1000 M. Nr. 9, 99, 160, 180, 212, 226, 305, 2 haft zu machen, widrigenzälls ſie ſchlußſtationen die in den Koglen⸗ 356, 375,874, 438, 457, 464, 467, ö8i, 571, 651, 646, 728, 1041, bei der Feſtſtellung des 5 ugſten enſhaltene Zuſchlagsent⸗ 1818, 1368, 1478, 1532, 1575, 1556, 1746. Gebotes nicht berüe 0 fernung hinzu. Autzerdein wird Lit. D zu 300 M. Nr. 45, 78, 131, 175, 270, 317, 458. bei der Verteilung des erßßeigere] die übliche Verſchiebegebühr be⸗ Lit. E zu 100 M. Nr. 32. I rechnet. 54577 dies dem Auſpr uche des gers und den Mainz den 28. Jaunar 1905. 9 übrigen en nachge mit den Stadtteilen Käferthal-Wald- e wade V. Bon dem 3¼½% Anlehen des Jahres 1898, Königlich Preußiſche rückzahlbar auf 15 1905.: enigen, welche ein der Ver⸗ und Großherzoglich Heſſiſche Lit. 4 zu 5000 M. Nr. 54, 120, 181, 243, 267, 459, 469. hof, Neckarau, Sowie der Rheinau. e hendes Rech! Eiſenbahndirektion. Lit. B5 zu 2000 M. Nr. 465 96, 151, 157, 297, 345, 486, geforder vor 5 4 17 OI. 17 442, 761, 794, 814, 953. 70 Jahr An 120 1 ung des Zuſchlags die 9 605 35 M. Nr. 7, 80, 148, 179, 548, 612, 708, 92 8.⸗ 8 einſtwe degece Große Möbel⸗ 5, 908, 918, 963. lellung Verfghrens herbei⸗ E Lit. zu 500 M. Nr. 408, 428, 516, 551, 602, 628, 700, Grosse Aus abe Preis ark 7 zuführen, widrigenſalls für das 35 10 789, 797, 808, 856. Recht der Verſteigerungserlös an Lit. E E zu 100 M. Nr. 291, 862, 369, 381, 389, 456. 8 9 9 0 dedesleot eſegeken Heen Verſteigerung. Von der 1904er Verloſung ſind noch nicht eingelöſt: 9 a 9 8 0 a) Von dem 3¼% Anlehen des Jahres 1888: Kleine 3 Am Freitag, 725 1 Januar, 10 99 90 99 Grundbuch von, Seckenheim nachmittags 52 Uhr Lit, O Nr. 881 zu 500 M. Band e9 Heit 1, Band 29, Helt verſteigere in menem Lokal ö ) Bon dem 3½% Anlehen des Jahres 1688 Die diesjährige 70. Ausgabe des Mannheimer Adressbuches berdachn 31 Heft zd, eſands. Eine hochfeine Salon⸗ Lit.& Nr. 1079 zu 2000 M. ö;; ̃ 5 995 At. B Nr⸗ 1000 1900 0 hat wiederum eine bedeutende Bereicherung erfahren, indem die Adressen 8 O 55 dſe laufen de, Nummer Einrichtung, 11 55 Divan 71 ns 8** e rundſtücke im BB. I 2, La Nr. 21 5 100 9 samtlicher hiesigen Amtsstellen, Handelsfirmen, Institute usw. mit Angabe gerbuch⸗Henmer 1624d, Flächen mit Umbau, 2 Fautenils, Silberſchrank,1 Trumean, 1 Tiſchchen, 2 Stühle und Vorhänge. Ferner 2 Büffets, 1 Gläſer⸗ zwei Eisſchränke, mhalt 4ar149 etler an der Dalumſtraße. Hlerauf neht: 3) Ein dreiſtöck⸗ ges Wo nhaus mit gewölbtenm ler, angebauten Abfritt und der Telephon-Anschlüsse dem alphabetischen Einwohner-Verzeichnisse ein- e verleibt wurden. Diese Neuerung entspricht nicht nur dem praktischen Bedürfnisse der Bevölkerung einer Grossstadt, sondern sie dürfte auch 00 Von dem 30%/% Anlehen des Jahres 1895: ö 20 zu 2000 M. 4ʃ6 zu 1000 M. d) Von dem 3½¼½% Anulehen des Jahres 1897: zebauter Koch⸗ und Waſch⸗ Lit. E Nr 5 1 88 hreit 5 ſchrauk, 0 . 85 Nr 10 eee geeignet sein, dem Adressbuche eine noch grössere Verbi eitung als seit Ehiffonnier, Divan, Jen⸗ Bon dem 3½% Anlehen des Jahres 1898. her zu sichern und es zu einem unentbehrlichen Nachsch lagewerk für öciger Stall, eſ.] teuil, Waſch⸗ und Nachttiſche, 162 c, adſ. 996 bdis 98 Lit. B Lit. D 5 zu 2000 M. 14, 36, 214 zu je 500 M. vorſſehend aufgeführten Schuldverſ! reibungen werden Nr. Nr. Aus iehtiſche, 1Sportwagen, Betten, Kommode, Trumegu, Spiegel, Stühle, Uhren, Regulators, Nähmaſchinen, Alff ößer. Schätzung M. Ord.⸗Z 2, laufend jedes Geschäfts- und Privathaus zu machen. Das Mannheimer Adressbuch für 1905 jist infolge seines e Nitntiſter auf engenannten Termine, an weichen auch der Zinſenlauf 10 8 gen Uebergage derſelben und der noch nicht derfallenen gefälligen und modernen Einbandes auch eine Zierde für jedes Kontor der Gruhoſtücke 11. La⸗ Feanen ine ne und Ziusſcheinanweiſungen in Mannhein bei der gerbuch⸗Rummer 474, Flächen⸗Frauen⸗ und Kinderkleider, Stas tlaſſe und bei den auf der Rück eite der Aineſcheine bezeich⸗ und jeden Büchertisch. Jußbal lt 1 185 89 5 Aderland ch, neten Einlöſungszſellen eingelöſt. r etwa feh lende insſcheine 2 2 uin Oderfeld Ober, er— kters⸗J und anderes mehr. 5 7 Abag Zinsſch Zu beziehen durch sämtliche Suchhandlungen, sowie durch langbach, eſ. Lgb. Nr. 4739, adſ.] M. Arnold, Auktionator den Verlag: 55 Schägang Ut e0 0 47f7 6 Froße 0.77 f Bürgermeiſteramt: 9 2 Ord3. 9, laufende Rummer Klutge e Dr. H. Haas sche Buchdruckerei, d. m. b. L. 0f Derſteigerung. Aerbu heNummer 6048, Flächen⸗ Inhalt 19 ar 14 qm Ackerland un Sand⸗Voge ſtangeſ, Lgö. Nr. Nr. 6047, adſ. Nr. 6019. Schätzung M. 500.— Maunheim, 18 Januar 1905. Am Freitag, den 27. Jan,, nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich uin Aufttage des Rochtsanwalts Herrn Dr. C. Weingart eine große Pariie Mannbeim, E 6, 2. Altdeutsche frermischtes Steſlen inden d888 Hetographen. eeeee, 7 Decken, Tischläufer, Büffetdecken ee als ſchi 40 Pen d Stickerei d 1 ollſtrecku icht: a ta⸗Bits, Iö Kllo Mk. 2 35. 55 5 5 21219 Ein junger Mann Gesn Sht Bleung g. 54565 Perlen⸗ u. Bambus⸗Portieren, Das Aus 50 5 Printz. 35 zu ſofortig. Eintritt, militärſreier Teebretter, Handſchuhkaſten, A8 Aus giessen Wird mit Pfg. berechnet.. M 1, P 6, 24. G 8,.J mit ſchöner Handſchrift empfiehlt— Fnaf 9N Taſchentuchkaſten, Ofenſchirme, Zu bealshen durch die 8. ſich für Antertigung von ſchrilt⸗ Komm 12 11 5 0 1 1 Tüther un d anderes ehr, EN Jetlitl III l. b Dner A igors ſcchen Arbeiten aller Art Prima— M. Aenolp, Auktonator. 0 cue a 8 Uzeigers Neferenzen ſtehen zur Verfüg⸗] der mit allen Kontor⸗(insbeſond. Nelenpense 43 große 21271 N 3, Tel. 2285. — e ieeeeeeeeeeeeee Relzende Rococo 08 Offerten erbeſen unter 50 doppeli en Buchfül kung Mund. Uue 3¹ ö. 1˖ 5 K. 21267 an die Expedition Magazünsarbeiten vollkommen] und Zubehör zu beym 4 J. 8 Blatles. 5 5 Nur. Herren mit 100 crpag A ee aerenen weden] Flikorich Karlaraße 2,„ee Montag, 6. Perrücken Wer himmt G. m. b. H. Lithographische Kunst-Anstalt MANNHEIM E 6, 2 empfiehlt sich zur schnellsten Herstellung von Werken, Broschüren, illustrierten Zeitschriften und Katalogen, Pro- spekten, Rechnungen und Fakturen, Frachthriefen, Hochzeits-, Geburts- und Verlobungs- Anzeigen, Hoch- Zeſts-Zeitungen, Wein· und Speise- karten, Adress- und Visitenkarten, sowie sämtl. Reklame-Drucksachen Gedlegene Atisführung e Mässige Preise Masken. chöne, neue Italienerin zu verm verkauzen 28. Schöne Damenmasken billig zu verlelhen. 21075 S 82⁴0 Stocl. annahmmevop Annoncen AEAeeee—— 5 3. Stock. neue pllſſterte Dominos zu verke hen oder zu verkaufen. Aced 2, 14, 2 Treypen 4 Zu verkaufen. Eine Was nerei wegen + falls billig zu verkaufen. Näh. T 5, 5. 8248 Verkauf. Aelteres Holz⸗ u. Koh⸗ lengeſchäften München nut Maſchſnenbeirteb und Fuhrwerk iſt wegen Todes⸗ tall zu verkaufen. Guie Gelegenheit für tüchtige. Kaufmaun, da betreffendes Diverſe, Jolld gearb. znoderne Oojekt an ſehr gutem Plat Divans gre swürdig verk. Erforderlich N. 18000, Br 21200 Fuühr, F 4, 6, 2. St. Uuter M. E. 1314 befördern Wegeſt Haaſenſtein& Vogler Hobelbäuke mit Werkze g bill. n .⸗G., München. 812 verk. Dalbergſtr. 12. Ster ben wurde, preiswert zu verm. Näheres N 3, 7. 20884 Lau den mit Lagerräumen an der Heidel⸗ bergerſttaße, Nähe der Plan⸗ ken gelegen, per ſofſort preis⸗ wert zu vermieten. Näheres beim Hansmeiſter im Hanſa⸗ Haus. 21103 Luisenringl2 3. Stock, 7 Zimmer und Zubehör per 1. April zu vermieten. 21265 Näh. E 8, 5, parterre. Schöne Wohnungen, nen herger., in beſtet Lage, von 3, 4, 7 u. 8 Zim nebſt Zub zu v. Näh. b. Eigentümer, Hirchen⸗ — 12, Lel er. 3653. 18742 bosf und Logis. —2 junge Herren od. Dauien Vureau, 2 Zimper in der Süddeutſchen Bank ſofort preiswertzu bermieten (i inkl. Dampfheizung 2c.) dem Fahrſtuhlführer ddeutſchen Bant, 19827 finden ganze od. geteilte Penſion. bunf enu, 4 helle geranige 2 2 1 Treppe Zruinzer uut oder ohne Lager“ ält. Hetren könn. in geb raume zu ver leten. 18179 Fa Vilie Mittags- u. Abendtisch Cleaante Wolung Tullaſtraße 10. erh. Jungouſchſt. 9688),2 Tr. 725 U Bee Imit Zopf und mit Beutel, Vort öhotog Woh nungen mit Küche, e⸗ e kür Kleine 555 8 gute Pflege 2 3 ebeten man Luitpold Zimmermann, ziimmer u. ſonſt. Zubehör, herr⸗ 11½ Uhr Daämchen originelle Zu eſfragen Lacbwigghafen, 39ſcha 1 ausgeſtattet, elektr Licht, Nwird auf dem Perrücken, sowie alle sonsti Maxſtraße 3, Hid. 2. Etage pr. 1. Ayril zu verm 10 8 1„Rathauſe zu — äh Friedrich Karlſti Er. gen Perrücken und Bärte für N 0 d 5 8 N. den 575 Mask ook 1 chönster 6 I. 1. 8 eee, elderkeh.] ee deeeendeee dee den ed de 5 Seckenheimerſtraße 9 Centralheizung und zuſte Jagd aus eiwg Heinr. Urbach Geſucht 59 7 0. Eckladen mit Wohnulg, ſtarker ele e Accht. 5 h 17 gun Ae Wal 89 0 N Pon ck.] Verkehr, zu vermieten. 8249 0„beſtehend, in drei eiln 1* Spez. Damen- U. Theater-Priseur] gegen thehe Verzinſung für ein] Nähekes e 9 5 auf weitere neun Jahre an de D 3, 8, Planken, 1 Tr. abſolut 11 Buterteh Gue Sct ler Laden ur: emer W 921265 Meiſtbietenden öiſſentzich 2 8 5 käheres durch Herrn uſtav 0 2 8 t. Dr. H. Haas': Buchdruckerei Telefon 3868. Braun, Mittelnkaße 35 827 8 A eine Mietgene beitte Wal. riedrich Karlſtr. 41 Fürth i. Od. 25. Januar 1805. Gr. Bürgermeiſterei Fürth. Lennertz. eeeeeeeeee Günstige Zahlungsbedingungen! Billige Preise. Anerkannt gute W. aren, Grosse Auswähl. Engl. Schlafzimmer in hell und dunkel, Kleiderschränke, Vertikows, Spiegelschränke, Kommoden, Waschkommoden und Nacht- tische, Bettstellen Ausziehtische, Salontische Sopha u. Divans, Stühle 2 Spiegel, Bilder, Uhren Kücheneinrichtungen Fertige Betten Bettfedern, Drell u. Barchente Gardinen, Tischdecken Teppiche, Bettröste, Stroh-, Seegras-, Wolle-, Capoc- und Rosshaarmatratzen. Eigene Ferkstätten, Heinrichsehwalbael Mannheim, J 3, 17. ee eeeeeee