(Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 105 9 85 70 Pfennig monatlich. der Stadt Mannheim und Amgebung. 8 ei V (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe:; „Journal Maunheim““. 92 2 0 e Inabhängige Tagesseitung 5 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 9 Telephon⸗Nummern: auſſchlag M..42 pro Quartal. 5 5 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 ;;: Druckerei⸗Bureau(An⸗ 11 9 E G, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Alaunheim und Amgebung. E 6, 2. Aahnd Deuwe F Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 ithr. Redaktion 377 g. 7 Auswärtige Inſerate.. 28„ 55 8 Expedition 218 Die Neklame⸗Zeile. 60„— Für unverlaugte Mannſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz) 3680 Nr. 46. Freitag, 27. Januar 1905.(Abendblatt.) 2 15 15 die hannoverſche Studentenſchaft auf die Wemeinbürgſchaft partei zu verdanken. Es wird auch gemeint, der national⸗ * 3 Die akademiſehe Freiheit und das beſonnen, die von jeher ſämtliche hohen Schulen deutſcher Zunge liberale Abgeordnete Dr. Friedberg habe durch die von — preußziſche Aultusminiſterium. vereinte und, aufgefordert. Durob ihm an Uebertreibungen der Agitation des Bundes der Land⸗ waren die Perrücken in Berlin in Aufregung geraten; ein paar wirte geübte Kritik den Bund geärgert und ſeine Angehörigen 65 1(VBon unſerem Korreſpondenten.) Studioſt wurden ad audiendum verbum nach dem Kultus⸗ teilweiſe dazu gereizt, ihre Stimme lieber dem Sozialdemokraken 0 J( Berlin, 26. Jan. miniſterium zitiert und 19 5 eröffnet: ſolches hätte zun Scho⸗als dem Nationalliberalen zu geben. Darin liegt nichts Un⸗ 18. 8 2 nung der bundesbrüderlichen Gefühle von Slowenen, Bomaken wahrſcheinliches. Wenn der deutſche Wähler rebelliſch gemach 0 geht ducch e hohe 1 55 iſt und Welſchen künftighin zu unterbleiben. Dieſes war der wird, und das iſt er vielleicht in dieſem ſpeziellen Falle, ſowelk ̃ 12 Aier de 91 0 50 55 dann un erſte Streich. Als die akademiſche Jugend von Hannover ſich] Mitglieder des Bundes in Frage kommen, reichlich durch die 9. J0 lecniſchen e 11 0 155 1ee 11 0 mend dann noch auf ihre Beſtrebungen aus dem Sommerſemeſter inSprachrohre der Herren Hahn und Genoſſen geworden, erweiſt iſ auf n d uch ſie 9981 5 1 5 Jugeno Sachen der katholiſchen Verbindungen erinnerte, erfolgte der er ſich als Durchgänger erſter Güte. Es fragt ſich nur, ob Aen idte de 53 8 1 iſchen Verbin zweite. Der Ausſchuß hatte eine Mahnung des Rektors ſich] die Herren, die die Wahlvorſehung des Bundes der Landwirte 9 8 0 nen das Zentrum planmäßig und ſyſtematiſch jedweder„ſträflichen“ Verbindung mit den anderen Univerſi⸗ und der Handwerkerpartei ſpielen, ſich nicht ins eigene Fleiſch die deutſche Studentenſchaft zu umſpannen ſich müht. Man känn einen Augenblick darüber im Zweifel ſein, ob die Stu⸗ denten dabei auf dem rechten Wege ſind. Es ſchmeckt, wenn man die Sachen nur oberflächlich betrachtet, ein wenig nach Intoleranz und Unbill. Wo alles ſich organiſiert und mit und ohne Coleur, im engen Kreis der Verbindung und im größeren der⸗ Finkenſchaft ſich zuſammenſchließt,— ſoll man da juſt die katholiſchen Kommilitonen verhindern das nämliche zu tun und nach dem Grundſatze, daß Gleich und Gleich ſich gern geſelle, zu handeln? Freilich, wenn man die Dinge nachdrück⸗ licher überdenkt, dann kommt man doch wohl zu der Auffaſſung: man ſoll! Die hannoverſche Studentenſchaft hat im vorigen Sommerſemecter die Geſichtspunkte, auf die es dabei ankommt, in einer Eingabe an ihren Senat nicht übel herausgearbeitet. Sie argumentierte ſo: die Lernfreiheit, die neben der Lehrfreiheit das Weſen der deutſchen Hochſchulen ausmacht, beſteht der Hauptſache nach darin, daß dem Student in ſeinem Streben nach Bervollkommnung und wahrer Geiſtesbildung keine Schran⸗ den auferlegt ſind. Solches Streben wird aber unmöglich gemacht, wenn vom vornherein ein feſter Standpunkt ein⸗ * genommen oder auf ihn verpflichtet wird. Das tun die katholi⸗ ſchen Studentenverbindungen, die es ihren Miflglfedern un⸗ möglich machen, durch Gedankenaustauſch mit Andersdenkenden Vorurteile abzuſtreifen und Verſtändnis für andere Anſchauun⸗ gen zu gewinnen. Damit verſtoßen dieſe Verbindungen wider den Weſensinhalt der akademiſchen Freiheit und alſo hat für ſie keine Stelle an Deutſchlands hohen Schulen zu ſein. Die Argumentation iſt, wie geſagt, nicht übel und wir hahen deß gar kein Hehl, daß wir für unſer Teil uns die Dinge ähnlich zurecht legen. Indes kann man darüber ver⸗ 5 Meinung ſein und mit dem, was jetzt zu erörtern ein wird, hat dieſe Prinzipienfrage am letzten Ende auch nichts zu tun. Die ſtudentiſche Bewegung hat nämlich— wir wollen Uns recht höflich ausdrücken— im preußiſchen Kultusminiſterium allerlei„Reflexbewegungen“ ausgelöſt und bei der Gelegenheit iſt es geſchehen, daß ein Geheimrat aus dieſem in der Aera Studt immer intereſſanter gewordenen Reſſort einer Studenten⸗ gborbnung erklärt hat:„Akademiſche Freiheit iſt ein Begriff, den wir garnicht kennen und den Sie ſich erſt ſelber gebildet haben.“ Und das iſt der Punkt, an dem dieſe Frage aus dem Gebiet der innerſtudentiſchen Affären hinüberreicht in das der Politik. Vielleicht ſogar: in das der geſamtdeutſchen Kultur⸗ probleme. Was ſo insbeſondere den Zorn des preußiſchen Kultus⸗ kMiniſtertums erregt hat, iſt ja bekannt. Als welſcher Pöbel zu nn eereieer e eeeeee ——— Innsbruck über deutſche Studenten hergefallen war, hatte ſich täten und Hochſchulen zu enthalten, mit der nicht unlogiſchen Mitteilung beantwortet: Dann dünke er ſich überflüſſig und könnte ſich ja auflöſen. Worauf der Herr Rektor die Häupter der Konſpiration in ſein Amtszimmer lud und ihnen erklärte: Der Ausſchuß ſei aufgelöſt. Der Geheimrat aus Berlin aber der dem wichtigen Akt aſſiſtierte, ſprach das oben ſchon ange⸗ zogene geflügelte Wort:„Eine akademiſche Freiheit— die kennen wir nicht.“ Wenn die Wendung nicht einen etwas malitiöſen Beigeſchmack hätte, wir würden ſagen: Iſt dem wirklich ſo, dann kann uns der Herr Geheimrat nur leid tun. Dann iſt ihm trotz ſeiner gewiß unterſchiedlichen Semeſter Jus überhaupt keine Ahnung aufgegangen von dem inneren Weſen anſtalten anderer Länder hinaushebt. Die akademiſche Frei⸗ heit iſt die Luft und das Lebenselement unſerer Univerſttäten und Akademien. Mögen auch Unxeife und noch nicht Gefeſtigte ſie falſch benutzen und darüber zu Grunde gehen ohne die Freiheit des Lernens, ohne die unbedingte, vorausſetzungsloſe Freiheit des Forſchens wären unſere Hochſchulen nicht, was ſie ſind. Und uns will ſcheinen, als ob ein deutſches Kultur⸗ element angetaſtet würde, wenn bureaukratiſche Engherzigkeit unſere akademiſche Jugend jetzt kommändieten ſpill, wie die Inſpektoren der fälſchlich Univerſitäten genannten ruſſiſchen Abrichtungsanſtalten ihre Hörer. Wir fürchten ſogar, daß ein gut Stück deutſcher Idealismus und geiſtiger deutſcher Gemein⸗ bürgſchaft, die ſich in hochgeſtimmten Stunden daran zu erinnern weiß, daß auch jenſeits der Reichsgrenze Deutſche leben und leiden, unrettbar zerſtört wird, wenn der Geiſt des Herrn Studt Gewalt gewinnt über Deutſchlands hohe Schulen. Und warum das alles? Weil Zentrum Trumpf iſt im Reiche und in Preußen und Herr Dr. Studt, dieſer unfähigſte aller preu⸗ ßiſchen Kultusminiſter ſich nur dadurch im Amte zu halten weiß, daß er der herrſchenden Partei in allen ihren Abſtufungen bis zur Schulbankgenoſſenſchaft der Marianiſchen Kongre⸗ gationen jederzeit hold und gewärtig zu ſein ſucht. politische llebersſeht. Maunheim, 27. Januar 1905. Calbe⸗elſchersleben. Der ſozialdemokratiſche Stichwahlkonkurrent des national⸗ liberalen Kandidaten Placke hat am entſcheidenden Wahltage 2000 Stimmen mehr erhalten, als beim erſten Wahlgang. Von verſchiedenen Seiten ſagt man, dieſe Stimmenzahl ſei den Wählern des ausgefallenen Kandidaten der Han dwerks⸗ unſerer hohen Schulen und dem, was ſie über die Abrichtungs⸗ ſchneiden, inſofern ſie einer kleinlichen ab irato⸗Politik den Vorzug geben, gegenüber derjenigen, die das Ganze im Auge behält. Die nationalliberale Partei nicht zu ſtärken, ſondern der Sozialdemotratie immer weiteren Zuwachs zu verſchaffen iſt gerade vom Standpunkte der Vertretung derjenigen ver⸗ nünftigen Ziele, die die Mittelſtandsbewegung neben ſolchen minderer Vortrefflichkeit verficht, das denkbar Verkehrteſte, was ſich denken läßt. Ausbau der Arbeiterſchutz⸗Geſetzgebung. Auf Grund der im§ 120e der Gewerbeordnung erteilten Ermächtigung hat der Bundesrat im Laufe der Jahre eine von Verordnungen zum Schutze der Arbeiter erlaſſen. Dieſe Maßnahmen zur Bekämpfung der auf der Eigenart der Betriebe beruhenden Geſundheitsgefahren ſind zunächſt für ſolche gewerb⸗ lichen Anlagen durchgeführt worden, deren Gefährlichkeit im beſonderen Maße hervorgetreten iſt, und auf die daher weitere Kreiſe aufmerkſam geworden ſind. Dahin gehören, ſo ſchreibt die„Berl. Korx.“, beiſpielsweiſe die zur Abwendung der Blei⸗ erkrankungen für Bleifarbenfabriken, Akkumulatorenfabriken, Buchdruckereien uſw. erlaſſenen Bundesratsverorpnungen, ferner Vorſchriften zur Bekämpfung der Milzbrandgefahr i Haur⸗ und Borſtenzurichtereien, Bürſten⸗ und Pinſelmachereien; der Vergiftungsgefahr bei der Fabrikation bon Zündhölzern mit weißem Phosphor, in Anlagen zur Herſtellung von Alkalichro⸗ matem und in Gummi⸗Vulkaniſierungsanlagen; der Staub⸗ gefahr in Thomasſchlackenmühlen, Glashütten, Glasſchleiferejen, Steinbrüchen uſw. 5 855 Für die weitere Ausführung des§ 120e der Gewerbe⸗ ordnung iſt in Anknüpfung an Berichte, die die Gewerbe⸗ aufſichtsbeamten ſchon vor einiger Zeit auftragsmäßig erſtaktet haben, in Ausſicht genommen worden, nach einem einheitlichen, möglichſt für alle in Betracht kommenden Gebiete im vorgus aufgeſtellten Plane vorzugehen. Ein ſolcher Plan ſoll in näch⸗ ſter Zeit im Reichsamte des Innern mit einer Anzahl erfahrener Gewerbeaufſichtsbeamten vorberaten werden. Bei Aufſtellung dieſes Planes wird insbeſondere auch zu prüfen ſein, ob es ſich empfiehlt, entſprechend der bisher befolgten Praxis Sondervorſchriften für einzelne Gewerbe zu erlaſſen, oder ob neben ſolchen Einzelbeſtimmungen auch allgemeine Vor⸗ ſchriften zur Abwendung beſtimmter Geſundheitsgefahren für mehrere oder alle Gewerbezweige, in denen ſie vorkommen, er⸗ laſſen werden können. Soweit ein ſolches Vorgehen durchführ⸗ bar iſt, dürfte ihm der Vorzug zu geben ſein, weil dadurch nicht nur ein größerer Kreis in ihrer Geſundheit gefährdeter Arbeiter zu baldigem Schutz gelangt, ſondern auch dem Mißſtande Beiträge zur Frauenfrage. Frauen in der Armen⸗Kommiſſivn in Mannheim. In der Stadtratsſitzung vom 19. Januar wurde beſchloſſen, eine Aenderung des Ortsſtatuts für die Verwaltung der Armen⸗ pflege eintreten zu laſſen und zwar dahingehend, daß in Zukunft Auch zwei vom Stadtrat zu ernennende Frauen zu Mitgliedern der Aumen⸗Kommiſſion beſtimmt werden. Unſere Vaterſtadt geht auch hier wieder an der Spitze, die Notwendigkeit ſozialer Pflicht⸗ erfüllung durch die Frauen erkennend. Hoffen wir, daß den Frauen immer mehr Gelegenheit gegeben werde, ſich als Bürgerinnen zu fühlen und ihre Kraft für das Gemeintvohl einzuſetzen! Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Die nächſte Mieglieder⸗Verſammlung findet Mittwoſh, den 1, Febrnar, im Hotel Narlonal, um bhalb 5 Uhr ſtalt. Sie wird einen eſonders intereſſanten Vortrag bieten, denn Frau Mariauge 0 Weber, die Vorſitzende der Abteilung Heidelberg, hat ſich it ne⸗ 85 beuswürdigſter Weiſe bereit erklärt, über das Thema„Was Amerike den Frauen bietet“ zu ſprechen. Frau Weker ter war in dieſem Sommer mit ihrem Manne, dem geſchätzten Natiogal⸗ allen, ülhnomen, Profeſſor Max Weber in: Lande der Dollars; ſſcherlich 995 Mird das, was ſie geſchaut und in Vergleich zu unſeren deutſit en Perhältniſſen bringt, viel des Neuen und Inteveſſanten ſein. Eine ſosiale Frauenſchule, ſoll in einem der Zimmerſchen Reformmädchen⸗ Töchterheim Heimathaus in die erſte ihrer Art, benſſonate, dem linternationalen) Berlin⸗Zehlendorf, zu Oſtern eingerichtet werden. Es iſt das wohl N überhaupt der erſte Verſuch einer zuſammenhängenden ſyſtematiſchen 90 Einführung in das Geſamtgebiet der„Vollspflege“, einer erſt im Werden begriffenen Wiſſenſchaft, die Volkserziehung und Wohlfährts⸗ all bflege zuſammenfaßt. Selbſtverſtändlich wird in dieſer Erziehungs⸗ utie, und Bildungsauſtalt für junge Mädchen die Volkspflege ſpeziell unter dem Geſichtspunkt der ſozialen Frauentätigleit behandelt. Der Unterricht erſtreckt ſich auf allgemeine Volkserziehungslehre, die Organiſation der Volkspflege, Volksgeſundheitspflege, wirtſchaftliche und ſtaatsbürgerliche Volkserzieh Volksbildung, Volkskunſt⸗ pflege, ſittliche und religiöſe Volk An Uebungen kritt ergänzend hinzu der Beſuch von Anſtalten der kommunalen, indu⸗ ſtriellen, konfeſſionellen und humanitären Wohlfahrtspflege, ein Fröbelkurſus, Beteiligung an der Arbeit in Bewahranſtalt und Kindergarten, an hauswirtſchaftlichem Jugendunterricht, an Muſeumsführungen, volkstümlichen Bilderausſtellungen, Volks⸗Kon⸗ zerten, Theatern und Vorträgen, an Volksunterhältungsabenden und am Kindergottesdienſt. Mangel an Verkäuferinnen! Dieſe Klage hört man allenthalben, namentlich aber in mitk⸗ leren und kleinen Städten. Ihre Berechtigung ergibt ſich auch aus den im Reichsarbeitsblatt abgedruckten Ziffern der Stellennachweiſe der Handlungsgehilfinnen⸗Vereine, aus denen hervorgeht, daß viele Stellen nicht beſetzt werden können, weil kein geeignetes Perſonal vorhanden iſt. Dieſer Uebelſtand iſt auf eine Reihe von Gründen zurückzuführen. Vielfach wird der Beruf der Kontoriſtin und Buch⸗ halterin vorgezogen, weil er als vornehmer und einträglicher an⸗ geſehen wird. Die Reklame der Schnellpreſſen trägt das Ihrige zu dieſem Irrtum bei.. Denn ein Irrtum iſt dieſe Auf⸗ faſſſung. Tatſächlich iſt die Stellung der Kontoriſtin, weil diele ungeeignete Perſonen mit unzureichender Bildung ſie ergreifen, von Jahr zu Jahr ſchlechter und ausſichtsloſer. Als weiterer Grund iſt die übliche Erziehungsweiſe anzuſehen. Die jungen Mädchen ſollen immer. bei den Eltern bleiben, und darum werden ſie daran gehindert, an anderen Orten häufig gang gut bezahlte Verkäufer⸗ innen⸗Stellungen anzunehmen. Und doch wird es allmählich not⸗ wendig ſein, von dieſem Erziehungsprinzip abzugehen und auch die jungen Mädchen ein wenig in der Welt umſehen zu laſſen, wo ſie etwas lernen können. Die Zeit, wo es für das weibliche Geſchlecht nmur darauf ankam, ein Taſchengeld zu verdienen, iſt bald borbei⸗ Heute iſt die Gefahr, der ſonſt ein junges Mädchen in der Freinde ausgeſetzt zu ſein pflegte, kaum noch vorhanden. Ueberall beſtehen Fürſorgebereine, die einen Rückhalt bieten und vor Ver⸗ führung bewahren. Vor allem aber ſind es die zahlreichen ñauf⸗ mämmniſchen Vereine für weidliche Angeſtellte, bei denen ſie Rat und Stütze finden. Bei dem größten dieſer Vexeine, dem Kaufmänniſchen Verband für weibliche Angefſtellte, der 17000 Mit⸗ glieder zählt, ſeinen Sitz in Berlin hat(Berlin SWI., Alte Jakob⸗ ſtraße 20/21) und verſchiedene Ortsgruppen beſitzt, gehen häglich aus allen Teilen Deutſchlands offene Stellen für Verkäuferinnen mit guten Gehältern ein. Da über jede Stelle eine Auskunft ein⸗ gsholt wird, iſt man ziemlich ſicher, nur empfehlenswerte Stellen zu erhalten. Die Eltern können alſo in dieſer Beziehung beruhigt ſein. Da ferner in immer mehr Städten der Acht⸗Uhr⸗Ladenſchluß ein⸗ geführt wird, ſo dürfte auch dieſe Verkürzung der Arbeitszeft mit einen Grund abgeben, daß ſich die Töchter des Mittelſtandes mehr dem Verkärferin⸗Berufe widmen. Das Kaufmaunsgerichtsgeſetz rerſweigert zwar den Frauen das Wahlrecht für die Beiſitzer, krotz⸗ iſt eine, wenn auch beſche bſene und nicht häufige Mitwirkung derſelben ntöglicht Bekanntlich lann das Kaufmannsgericht bei Streftigkeiten zwiſchen Kaufleuten und Handlungsgehilfen über die Bedingungen für die Fortſetzung oder Wiederaufnahme des Dienſt⸗ verhältniſſes als Einigungsamt angerufen werden. Dieſes beſteht aus dem Vorſitzenden des Gerichts und aus Vertrauensperſonen der Beteiligten. Der Vorſitzende iſt ferner befugt, zur, Aufklärung Auskunftsperſonen borzuladen. Verſchiedene kaufmänniſche Vereine 1775 weibliche Angeſtellte, darunter auch der Berliner Verband, haben nun an die Gemeinden das Erſuchen gerichtet, im Ortsſtatnt ausdrücklich feſtzulegen, daß da, wo Frauen zu den Beteiligten ge⸗ hören, auch Frauen tunlichſt als Vertrauensperfonen oder Aus⸗ kunftsperſonen hinzugezogen werden ſollen. In einigen Gemeinden iſt dieſem Verlangen wenigſtens zum Toil Rechtrung getragen worden Cagesneufakenen, — Eine Hochzeit ohne Braut zu feiern, dürfte den luſtigen Be wohnern des weinfrohen Moſelörtchens Biemm borbeh geblieben ſein. Das heiratsluſtige Pär die eheli Eindung auf einen beſtinnaten Tag feſtgeſetzt und 6 2. Seſre. Seueral⸗Anzeiger. Mannhem, 27. Januar; vorgebeugt wird, daß Arbeitet, die der gleichen Geſundheits⸗ gefahr in verſchiedenen Gewerben ausgeſetzt ſind, in dem einen Gewerbe geſchützt, in dem anderen, für das noch keine Sonder⸗ borſchriften erlaſſen worden ſind, nicht geſchützt ſind. Auch würde die Zahl der Einzelvorſchriften zugunſten der Ueberſichtlichkeit der geſamten Regelung beſchränkt werden. Bei der Beratung wird man ſich darüber ſchlüſſig zu machen haben, für welche Betriebe Sondervorſchriften und in welchen ällen allgemeine Vorſchriften zur Bekämpfung beſtimmter Geſundheitsgefahren für alle davon betroffenen Gewerbezweige zweckmäßig ſind; ferner auch darüber, in welcher Reihenfolge die noch notwendigen Bundesratsverordnungen gemäß ihrer Wichtigkeit vorzuberiten ſein werden. Rußland am Scheidewege. Die Preußiſchen Jahrbücher bringen als erſten ruſſiſchen Brief, ſicher aus der Feder eines kompetenten Beurteilers, eine Darſtellung, die gerade augenblicklich von Intereſſe iſt. Die letzten ſechs Monate, heißt es darin, werden in der ruſſiſchen Geſchichte für immer eine denkwürdige Zeit bleiben. Nicht des gewaltigen Krieges wegen, der die Kräfte des Landes aufs äußerſte anſpannt und vielleicht erſchöpfen wird auf lange Jahre hinaus. Trotz der weltgeſchichtlichen Tragweite dieſes Zuſam⸗ menſtoßes zweier Kulturwelten ſind die Vorgänge im inneren Leben Rußlands ungleich ſchwerwiegender für die Zukunft des Reiches. Das Anbrechen einer neuen Epoche ſteht unmittel⸗ bar und mit zwingender Notwendigkeit der hiſtoriſchen Ent⸗ wicklung bevor; durch das ganze gewaltige Reich ziehen die Wehen einer neuen Zeit; nur der Verlauf der Geburt liegt noch in ungewiſſer Zukunft. Das heutige Rußlandam Schei⸗ dewege; Adel, Bürgertum und Bauernſchaft, die Träger der Intelligenz wie das kaum erſt entſtandene Induſtrieproletariat, ja ſelbſt ein ſehr großer Teil der Beamtenſchaft— ſie alle ſind durchdrungen von dem vielleicht je nach dem Bildungsſtande mehr oder weniger klaren, aber überall gleich ſtarken Bewußt⸗ ſein: ſo kann es nicht weiter gehen. Selbſt zu der höchſten Spitze des Staates hat dieſe Ueberzeugung ſich durchzuringen vermocht. Der Beweis hierfür iſt in dem in den Annalen der ruſſiſchen Geſchichte einzig daſtehenden Reformerlaß des Zaren in die vollſte Oeffentlichkeit getreten. Die Erkenntnis iſt alſo vorhanden, es fragt ſich, welcher Wille und welche Kraft dahinter ſtehen werden. Die Dinge haben ſich zu einem furchtbaren Entweder— Oder zugeſpitzt. Sie waren bis zur letzten Möglichkeit gediehen unter Plehwe. Dieſer vielgeſchmähte Mann, der furchtbares Unglück über tauſende von Familien brachte, war eine geſchichtliche Notwendigkeit geweſen; denn daraus, daß auch unter deſſen gewaltiger Fauſt das mächtig zum Lichte ſich drängende öffentliche Leben nicht verröchelte, ſondern mit immer elementarerer Kraft unter den ſchweren Stapfen der Gendarmenſtiefel ſeiner Helfershelfer weiter empor⸗ ſchoß, mußten auch die Stützen der bureaukratiſchen Macht die Unmöglichkeit erkennen, auf dem bisherigen Weg der admini⸗ ſtrativen Nothilfe weiterzukommen... Dem eiſernen und hand⸗ feſten Plehwe fehlte ein tieferes Verſtändnis für wirtſchaftliche und ſoziale Zuſammenhänge, und dieſe engherzige, kurzſichtige Auffaſſung des Polizeimenſchen ließ ihn nicht merken, wie ſehr er mit ſeiner angeſpannten Energie lediglich äußerliche Symptome an einem ſchwererkrankten Staatsorganismus bekämpfte, ohne jede Ausſicht auf innere Geſundung! Er ver⸗ kannte, daß ſchweres wirtſchaftliches Siechtum die Wurzeln des Stagtes— die Bauernſchaft— befallen hatte, daß unerträgliche Mißſtände in der Verwaltung das öffentliche Bewußtſein auf⸗ wühlten, daß ſeine Gewaltakke nicht etwa vereinzelte unruhige Geiſter entfernten, ſondern von dem allmählich erwachenden Selbſtbewußtſein der Geſamtheit als Peitſchenhiebe empfunden wurden und immer neue Empörung hervorrfefen. Als Plehwe fiel, ahnten wohl Regierende wie Regierte, daß mit ihm das Syſtem vernichtet wurde, deſſen letzter Verfechter der Dahingegangene bis zur ſchauderhafteſten Konſequenz geweſen war. Deutsches Reſch. * Berlin, 26. Jan.(F7Fortführung der Reichs⸗ finanzreform.) Es wird angenommen, daß wenn die führenden einzelſtaatlichen Miniſter zur Beratung der Handels⸗ berträge im Reichstage hierherkommen, auch die Frage einer ge⸗ ſunderen Geſtaltung des Finanzweſens im Reiche einen Gegenſtand ihrer Beſprechungen insbeſondere auch mit dem Staatsſekretär des Reichsſchatzamts bilden wird. —(Graf Pückler) hat ſein neues Organ er⸗ ſcheinen laſſen. Er beklagt ſich darin bitter über„die Undankbar⸗ keit des deutſchen Vaterlandes“. Jammernd ſchreibt er über Line Verurteilung zu 6 Monaten Gefängnis: Plui Teufel! Da kann man allerdings beinahe verzweifeln an der eigenen Nation, wenn ſolche Urteile möglich ſind.“ Nicht eine Gefängnisſtrafe habe er verdient, ſondern eine hohe Auszeichnung. Den Orden Ponf le meérite hätte er nach ſeiner Anſicht ſchon längſt er⸗ halten müſſen mit Diamanten und Schwertern, aber Dankbar⸗ 7 cheine man heute nicht mehr zu kennen im deutſchen Vater⸗ and. — m Deſſauer Aufruhrprozeß) hat der Kaiſer nach dem„.⸗A.“ die Gnadengeſuche der vom Magde⸗ burger Oberkriegsgericht zu je 1½ Jahren Gefängnis verurteilten Musketiere Günther und Voigt abgelehnt. Die kaufmänniſche Stellenvermittlung im Deutſchen Reich im Jahre 1904, insbeſondere im 4, Quartal. Während des 4. Quartals 1904 gingen, wie das„Reichs⸗ Arbeitsblatt“ berichtet, bei den 46 Vermittlungsſtellen 14 867 neue Bewerbungen ein, von denen 12 091 von männlichen und 2776 von weiblichen Perſonen ausgingen. Hierzu trat der Reſt von 14007(12 352 1655) vorgetragenen Meldungen des Vorquartals. Dieſen Bewerbungen ſtanden— alte und neue Meldungen insgeſamt— 15 701 Vakanzen für männliche und 3491 für weibliche Stellenſuchende, das ſind im ganzen 19 192 offene Stellen, gegenüber. Von den offenen Stellen wurden zurückgezogen oder ohne Vermittlung des Verbandes erledigt 7920 männliche und 1271 weibliche, zuſammen 9191, durch den Verein beſetzt 4262 männliche, 1683 weibliche, zuſammen 5946. Vor der Geſamtſumme der vorliegenden— alten und neuen— Vakanzen(19 192) erledigten ſich alſo 48 Proz. ohne den Verein, 31 Proz, konnten durch ſeine Vermittlung beſetzt werden, der Reſt blieb unerledigt. Betrachtet man den Umfang der Ver⸗ mittlung, ſo ergibt ſich zwar wie in den früheren Quartalen, daß die Angebots⸗ und Beſetzungsverhältniſſe für die Gehilfen noch immer ungünſtiger ſind als für die Gehilfinnen, während ſich gegen das Vorquartal immerhin eine leiſe Beſſerung für die Gehilfen konſtatieren läßt. Die Zahl der männlichen Bewer⸗ bungen zu den weiblichen verhielt ſich im 3Z. Quartal wie 6: 1, im 4. Quartal wie 5,5: 1, die Zahl der Vakanzen für Gehilfen zu der für Gehilfinnen im 3. Quartal wie 5: 1, im 4. wie 4,5: 1, endlich die Zahl der Stellenbeſetzungen für Gehilfen zu der für Gehilfinnen im 3. Quartal wie 3: 1 im 4. wie 2,3: 1. Sehr augenfällig tritt das ungünſtigere Verhältnis der Stellenbeſetzung bei den Gehilfen gegenüber den Gehil⸗ finnen hervor, wenn man getrennt das Verhältnis der Bewer⸗ bungen zu den offenen Stellen und zu den erfolgreichen Ver⸗ mittlungen betrachtet. Bei den Gehilfen lagen vor 24 443 Bewerbungen, ihnen ſtanden 15 701 Vakanzen und 4262 erfolgreiche Vermittlungen gegenüber, oder in Relativzahlen: auf 100 Bewerbungen kamen 64 offene Stellen und 17 erfolg⸗ reiche Vermittlungen. Bei den Gehilfinnen kamen auf 4431 Bewerbungen 3491 Vakanzen und 1683 erfolgreiche Vermitt⸗ lungen, oder in Relatiozahlen: auf 100 Bewerbungen kamen 79 offene Stellen und 38 erfolgreiche Vermittlungen. Die geſamte Vermittlungstätigkeit im 4. Quartal iſt gegen das Vorquartal ungefähr gleich geblieben. Es wurden 20 Proz. der vorliegenden Bewerbungen durch Vermittlung der Vereine beſetzt gegen 21 Proz. im Vorquartal. Ueber die Hälfte(890) der ſämtlichen an Handlungsgehilfinnen vermit⸗ telten Stellen gingen auch diesmal durch die Hand des kauf⸗ männiſchen Verbandes für weibliche Angeſtellte in Berlin. Die Lehrlingsvermittlung iſt hinſichtlich ihrer Ergebniſſe auf der Höhe des Vorquartals geblieben, dagegen iſt ihr Umfang zurückgegangen. Insgeſamt 368 Bewerbungen des Vorquartals ſtehen diesmals nur 243 gegenüber. Die Zahl der offenen Stellen betrug im 3. Quarkal 815, im 4. Quartal 699. Durch Vermittlung des Vereins wurden beſetzt 127 bezw. 81. Die Zahl der erfolgreichen Vermittlungen betrug in beiden Fällen 34 Proz. der Bewerbungen. Die bereits früher gemachte Beobachtung, daß der Prozentſatz der bei der Bewerbung Stellenloſen ſtärker iſt bei den weiblichen Gehilfen als bei den männlichen, findet auch diesmal ihre Beſtätigung. Am letzten Tage des Quartals waren von den männlichen Bewerbern 35 Prozent, von den weiblichen 58 Prozent ſtellungslos. Wie bisher ergibt ſich aus der Ueberſicht nach Branchen, daß die Nachfrage nach Kontorſtellen die nach anderen Stellen überwog, vor allem hinſichtlich des weiblichen Geſchlechts. Von den anderen Branchen ſteht wiederum mit ihren Ziffern(3276 Bewerbungen) die Kolonialwarenbranche an erſter Stelle, es folgen die Tuch⸗, Seiden⸗, Konfektions⸗ und Manufakturwaren(2289 Bewerbungen). — Aus Stadt und Land. Maunheim, 27. Januar 1905, Vom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern vormittag den Miniſter Dr. Schenkel zum Vortrag. Im Laufe des Nachmittags hörte der Landesherr die Vorträge des Geheimerats Dr. Freiherri von Babo und des Legationsrats Dr. Seyb. Das Lagerbuch war am Ende des Jahres 1904 für 2029 Gemarkungen aufgeſtellt und den betreffenden Gemeinden über⸗ geben. Für 9 weitere Gemarkungen war mit der Aufſtellung des Lagerbuches begönnen. Von den reſtlichen 86 Gemarkungen— die Geſamtzahl der Gemarkungen iſt nach dem Stande vom 31. Dezembey 1904: 2115— ſind 32 vollſtändig vermeſſen und die Gemeinden bexeits im Beſitz der Vermeſſungswerke, in 41 iſt die Kataſterver⸗ meſſung im Gange und in 13 iſt mit derſelben noch nicht begonnen. Da Ende 1908 die Lagerbücher für 2003 Gemarkungen an die Ge⸗ meinden abgegeben waren, erſtreckt ſich hiernach die Fertigſtellung des Lagerbuches während des Jahres 1904 auf 17 Gemarkungen. * Handwerkskammer Mannheim. Bei der letzten Vollverſamm⸗ lung, die am 24. d. Mts. in Mannheim ſtattgefunden hat, wurde, wie bereits gemeldet, einſtimmig beſchloſſen, die bisherigen Fach⸗ geſellenprüfungsausſchüſſe in Bezirksgeſellenprüfungsausſchüſſe um⸗ zuwandeln. Mit Ausnahme von Heidelberg und Mannheim wird für jeden Amtsbezirk ein Geſellenprüfungsausſchuß für alle Handwerke errichtet, wobei diejenigen Berufe ausgenommen ſind, für welche Innungsprüfungsausſchüſſe beſtehen, In Mannheim wurden neben den letzteren gebildet: 1. Ein Prüfungs⸗ ausſchuß für das Schloſſer⸗, Mechaniker⸗, Spengler⸗ und Inſtalla⸗ teur⸗, Schmiede⸗ und Wagnerhandwerk. Vorſitzender iſt Herr Mecha⸗ nikermeiſter A. König, Stellvertreter Herr Schloſſermeiſter Ph. Nickolgus. 2, Ein Prüfungsausſchuß für das Maurer⸗, Stein⸗ hauer⸗, Zimmerer⸗, Schreiner⸗, Dachdecker⸗, Gipſer⸗, Stuckateur⸗ Tüncher⸗ und Malerhandwerk. Vorſiender iſt Herr Zimmermeiſter Gg. Herrmann, Stellvertreter Herr Malermeiſter Leemann. 8. Ein Prüfungsausſchuß für alle übrigen Berufe. Vorſitzender iſt Herr Schuhmachermeiſter Aug. Schmitt, Stellvertreter Herr Schneidermeiſter E. Gölitz hier. Die Anmeldungen zur Geſellen⸗ brüfung ſind unter Benützung der vorgeſchriebenen Formulare an die Vorſitzenden der Prüfungsausſchüſſe zu richten. »Für Errichtung eines Volksbades in Lindau ſetzte die ſtädtiſche Bau⸗ und Badekommiſſion vorbehaltlich der Zuſtimmung des Ge⸗ meinderats 100 000 M. aus. * Der Kohlenverſand von den Lagern in Rheinau iſt nach der „Schw. Ztg.“ gegenwärtig ein ganz enormer. Bei Tag⸗ und Nacht⸗ betrieb rangieren im Hafengebiet fünf Maſchinen. Es werden, wie man beohachten kann, täglich über 500 Eiſenbahnwagen Kohlen von der Station Rheinau aus verſandt, während ſich der Geſamtverkehr ſchätzungsweiſe auf über 1000 Eiſenbahnwagen täglich beziffert. *Frankfurt⸗Mannheim. Vom 1. Februar an erhalten dig Frankfurter erſter bis dritter Klaſſe Frankfurt⸗Mannheim für ein⸗ fache Fahrt in allen Zügen, für einfache Fahrt in Perſonenzügen und für Hin⸗ und Rückfahrt in allen Zügen wahlfreie Gültig⸗ keit über Friedrſchsfeld oder Lampertheim. Eine Preisänderung tritt nicht ein, jedoch werden die neuen Karten ohne Verrechnungs⸗ abſchnitt hergeſtellt. Die Paſſagiere vierter Klaſſe ſind lediglich auf die Riedbahn angewieſen, weil Wagen vierter Klaſſe über dic Main⸗Neckarbahn nicht laufen. * Panorama Mannheim. Die Aufſtellungsarbeiten des neuen Rundgemäldes:„Erſtürmung der Spicherer Höhen! ſchreiten unter Leitung des Kunſtmalers Reiſacher aus München rüſtig vorwärts und dürfte in ca. 14 Tagen die Wiedereröffnung des Pano⸗ ramas erfolgen können. Der genauere Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben. * Zum Feuerwehrball. Bezüglich des diesjährigen Feuer⸗ wehrballes erhalten wir folgende Zuſchrift: In Anbetracht des ſchönen Verlaufes, den der vorigjährige Feuerwehrball, begünſligt durch die herrlichen Räume des Roſengartens, genommen hat, iſt der Verwaltungsrat zu der Erkenntnis gekommen, daß dieſes Lokal ganz vorzüglich geeignet iſt zur Abhaltung der alljährlich wiederkehrenden, allſeits beliebten Winterveranſtaltung. Da aber, wie bebaunt, durch die Miete des Nibelungenſaales ſehr erhebliche Koſten erwachſen, ſo war der Verwaltungsrat in Uebereinſtimmung mit den ſtädtiſchen Behörden der Anſicht, daß es ſich empfehlen dürfte, diesmal einen kleinen Betrag als Eintrittsgeld zu erheben, um durch das Ergehnis desſelben die Koſten der Miete etwas zu veduzfaren. Man iſt feſt davon überzeugt, daß die Gönner und Gäſte der Freiw. Feuerwehr dieſes kleine Opfer gern bringen werden und nicht minder die Feuer⸗ wehrleute. Das Eintrittsgeld wird 20 Pfg. pro Perſon betragen, wozgu noch 10 Pfg. für Einlaßkarten kommen. Die Karten werden im Vorverkauf in verſchiedenen hieſ. Geſchäften, die noch bekannt gemacht werden, ſowie abends an der Kaſſe erhältlich ſein. Sie bexrechtigen natürlich nur in Verbindung mit der vom Balllomitee ausgeſtellten Ballkarde zum Beſuche der Veranſtaltung. 2 * Gründung eines neuen Geſangvereins auf dem Lindenhof. Geſtern abend konſtituierte ſich, wie man uns mitteilt, im„Rhein⸗ park“ ein neuer Geſangverein unter dem Namen„Harmonie Lindenhof“. In die aufgelegte Liſte zeichneten ſich ſofort 88 Mitglieder ein. Der proviſoriſch vorgeſchlagene Vorſtand wurds einſtimmig gewählt. Unter Vortrag von Chor⸗ und Sologeſängen dehnte ſich dieſer erſte Abend des neuen Vereins bis 1 Uhr aus. 8 n 77C0000000 ͤbbbTbGbGbPböbGbTbTböbTbPbPbPbbc reichlich für das Feſt vorbereitet. Da wurde de Braut plös⸗ lich krauk und konnte weder den bedeutungsvollen Gang zum Standesamt, nach den zur Kirche antreten. Doch das hielt die feſtes⸗ frohe Hochzeitsgeſellſchaft nicht ab, an dem feſtgeſetzten Tag Hoch⸗ geift zu feiern. Mit dem Bräutigam an der Spitze erſchienen ſie alle früh morgens im Hochzeitshauſe und ließen ſichs an den auf⸗ geſtapelten Eßwaren recht wohl ſein, damit, wie der Bräuligam Entſchuldigend bemerkte,„die ſchönen Kuchen und ſaftigen Braten nicht verdürben“. Während die Geſellſchaft eim frohes Feſt feierte, laßg die Braut krank in ihrem Kämmerlein. — Kleidernarren. Der edle Marquis of Angleſey, deſſen ebenſo berſchwenderiſch reiche wie ſeltſame Garderobe jetzt vom Auktionator in alle Winde verſtreut wird, iſt nicht der einzige Kleidernarr, der von ſich veden gemacht hat. In der Koſtbarkeit konnten freilich nicht viele mit ihm wetteifern; in der Verſchrobenheit der Einſelle war ihm aber mancher noch über, wie eine engliſche Zeitſchrift an einer Ne'he Antüſanter Beiſpiele dartut. Im vorigen Jayre hatten die Ver⸗ wandten eines Herrn Szelnicki bei einem Wiener Gerichtshok be⸗ antragt, den Mann für unzurechnungsfähig zu erklären, weil er ſich ſo merkwürdig lleidete. Die Verhandlung ergab dann. daß er ſich auf ſeinem Gute wie eine Schildkröte kleidete; er trug nämlich einen Lederauzug mit großen Schildern in genauer Nachahmung des Panzers einer Schildkröte. Ein früherer Elektrotechniker in Madriß, namens Linares, kleidet ſeine Bedienten ſo, daß jeder eine beſondere Blume darſtellt. Die Gewänder find mit Roſen, Lilien, Woilchen uſw. beſtickt, und er ſelbſt trägt mit Nelken verzierte Kle'der. In Athen gibt es eine Geſellſchaf, deren Mitglieder in altgriechiſchen Gewändern gehen und Sandalen tragen. Vor einigen Jahren wurde eine ſolche Geſellſchaft auch in Rom begründet, aber Regen⸗ güſſe und ſcharfe Nordwinde machten ihr bald den Garaus. Zu den merkwürdigſten Originalen des Montmartre in Paris gehörte ein Geizhals Pere Greville, der allgemein für einen Millionär ge⸗ halten wurde. Er kleidete ſich ſtets in buntfarbigen Kattun, wie er zu Bluſen gebraucht wird; dazu hatte er auf ſeinem Kattunjackett wenigſtens ſechs Taſchen, aus denen allen Pakete von ſchmutzigen Papieren hervorragten. Gréville trug nie einen Hut, ſondern hielt bei jedem Wetter einen Schirm über ſeinen Kopf Bei dem Vank⸗ rott eines ungariſchen Magnaten namens Mezeuhi kam zu Tage, daß er in vier Jahren 1440 000 Mark für ſeine Kleidung aus⸗ gegeben hatte. Ein Probeanzug wurde vor Gericht gezeigt. Alle Knöpfe waren mit Diamanten beſetzt; in eine Manſchette war eine Uhr eingenäht. Die Säume waren durch Perlſchnüre verdeckt; im Hauſe trug Mezenhi ein paar gläſerne Schube, da er ſehr ſtolz auf ſeine Füße war. Kleider, deren Innenſeiie auch außen ge⸗ tragen werden kann, ſind die ſeltſame Liebhaberei des Ruſſen Sie⸗ wersky. Er brauchte Jahre, dieſe Erfindung zu vollenden. Im Winter betritt er 3. B. das Haus eines Freundes mit einem Biber⸗ pelz und verläßt es in einem Rentierpelz. Seine Weſten find alle doppelſeitig, und er rühmt ſich, in demſelben Anzug einer Hochzeit und einem Begräbnis beiwohnen zu können. Der reiche Neapcli⸗ taner Signor Graglia hatte eine Vorliebe für Spiegel. Alle Knöpfe ſeines Anzugs waren aus Spiegelglas und Medaillons aus Spiegek⸗ glas verzierten ſeine Sachen. Wenn er im Sonnenſchein ausging, blendete er alle bei ſeinem Erſcheinen. Dagegen läßt Signor Car⸗ teſe alle ſeine Kleidungsſtücke, auch ſein Unterzeug, aus Holzfaſer⸗ gewebe machen, und ſeit Jahren bemüht er ſich, ein billiges Tuch dus Holgfaſer auf den Markt zu bringen. Die Furcht vor Krankheiten iſt die Urſache mancher Seltſamkeiten der Kleidung. Der Kopen⸗ hagener Heeren predigt geegen Kleidungsſtücke mit Nähten, da ſich an ihnen der„Schmutz anſammelt“; er trägt einen geſtickten naht⸗ loſen Anzug in Form einer Hemdhoſe, der einmal wöchentlich ge⸗ waſchen wird. Ein Skandinavier hält Kleidung ohne Ventilation für geſundheitsſchädlich; alle ſeine Kleidungsſtücke ſind mit kleinen Luftlöchern verſehen, wie man ſie an Herrenhüten hat. Der in Mandrid wohlbekannte Sennor Jimenes kleidet ſich Sommer und Winter ganz weiß, was er für die einzige, der Geſundheit zuträg⸗ liche Farbe hält. Vor einigen Jahren ſprach ganz Budapeſt von dem jungen Zuckerhändler Otto Hanau, deſſen Anzüge ſich den Ta⸗ peten aller Zimmer ſeines Hauſes anpaßten. Sein Schlafrock war mit großen Sonnenblumen verziert wie ſein Ankleidezimmer; die orientaliſchen Muſter ſeiner Smokings ſtimmten mit der orientg⸗ liſchen Ausſtattung ſeines Rauchzimmers überein, und er beſaß zahlreiche Anzüge in weiß und gold, roſa und rot uſw. Als er vor Gericht gefragt wurde, ob denn auch ſeine Pantoffeln zu den Tep⸗ pichen ſeiner Zimmer paßten, antwortete er:„Nein, das habe ich vergeſſen; aber ich danke Ew. Gnaden für dieſen Wink.“ An Selt⸗ ſamkeit aber werden wohl alle Kleidungsſtücke von dem Ueberzieher des Warſchauers Gratz übertroffen. Aeußerlich ſieht er wie andere Ueberzieher aus, ſein Futter aber iſt zuſammengeflickt aus Stücken von Navpoleons I. Militärmantel, Mickiewicg's Weſte, einem Halstuch Lerd Palmerſtons, Moltkes Bettdecke, die er im Kriege 1870/71 brauchte, und aus anderen Reliquien herühmter Toten. 5 — Johannes Brahms im Urteil der Franzoſen. Eine intereſ⸗ ſante Betrachtung über„Johannes Brahms und den franzoſiſchen Geſchmack“ ſtellt P. Landormy in der„Revue vleue“ an. Er kon⸗ ſtatiert zunächſt, daß unter allen deutſchen Komponiſten Brahms den Iranzoſen am unverſtändlichſten ſei, und er berſucht die Geünde für dieſes ablehnende Verhalten des franzöſiſchen Puhlikums gezen Vrahms zu erklären.„Brahms iſt der Deutſcheſte unter allen deutſchen Komponiſten. Er iſt es mehr als Bag,, als Beethgven, ja ſelbſt als Schubert. Und darum iſt er ſo ſchwer für uns zu erfaſſen. Inſtinktiv haſchen wir bei ihm nach dem, was umſeten Geſchmack befriedigen könnte, und wir ſuchen es vergebens, wir werden es nicht finden. Deshalb erſcheint er uns bald langſveilig und geiſtlos. Aber wenn man einmal die Sour ſeines eigenen Geiſtes erkannt und gefühlt, den Reiz ſeiner Erfindung, die Mache ſeines Genies empfunden hat, dann werden wir ims auch über die Vorurteile unſerer Raſſe hinwegſetzen und werden empfinden, wie wunderbar er die tiefſten Regungen und die geheimſten Gefühle eines fremden Volkes wiedergibt. Wir lieben die ins Ohr fallenden Melodien, die in ſcharfer Begrenzung markant hervortreten. Es mißfällt uns, daß ein Thema vor uns auftauche wie eine einfache Stickerei in einem harmoniſchen Gewebe. Wir wollen, daß die Melodie ſchon an und für ſich intereſſant ſei, daß ſie nicht erſt in einer thematiſchen Durchführung zwiſchen anderen Tonmaſſen Gel⸗ · r Große Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt, E. V. Lehrer wollte einen Knaben züchtigen. Melodie erwarten. Perſönlichkeit. darum hat er uns ſo ſchnell erobert. Von ſeinem flämiſchen Urſprung her kommt ihm ohne Zweifel dieſe Kaft, dieſe markige Härte und ßortreißende emen Rhythmus ein ganzes Muſikſtück durch; der lange berflatzernde Stimung entſteht. btutalen Erſchütterungen, die aufrührenden Entladungen des Tem⸗ Mannßeim. 27. Januar⸗ Gen eral⸗Anzeiger. Dem rüh⸗ rigen Elferrat iſt es gelur igen, für 0 roße Da men⸗ Fremden⸗Sitzung am Sonntag aben 5 ene hervor⸗ ragende Kräfte zu gewinnen. Herr Gellert, der in letzter Zeit vielfach genannte Komponiſt der Winderſeder„hat in liebens zwürdiger Weiſe die muſikaliſche Leitung übernommen, während Herr Siegwart Gentes, der beliebte Humoriſt des Apollo⸗ theaters, ebenfalls ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt hat. Bürgen ſchon die Namen de Lank, Liſſl, Marlow u. Hecht für ein vollſtändiges Gelingen des Programms, ſo werden zu letzterem nicht wenig eine Anzahl der beliebteſten Karnevaliſten und Büttenredner beitragen. Alles in allem ſteht alſo für Sonntag ein erſtklaſſiges und gedregenes be zu erwarten. Die Loſung am Sonntag abend dürfte deshalb allerorts nur„wir gehen in den Roſengarten“ heißen. * Zwei Arkadenhäuſer unter dem Hammer. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, kommen am Freitag, den 17. März zwei auf den Namen des Architekten Ludwig Wittemann von hier ein⸗ getragene Arkadenhäuſer, das Haus Friedrichsplatz Nr. 17, geſchätzt zu 270 000 M. und das Haus Friedrichsplatz 19/Auguſtaanlage 1, geſchätzt zu 310 000., zur Verſteigerung. Die Beſtrebungen jener wie 1 Zk⸗ gerichtet waren, als zu bedeen Die 1 Koree ſponden il Kärlsruher Blattes, gegen die der Dementierapparat in ſo rühriger Weiſe in Tätigkeit geſetzt wurde, hat leider nur zu recht behalten. *Ein intereſſanter Automobilprozeß, dem nachfolgender Tat⸗ beſtaud zu Grunde liegt, hat vor kurzem vor dem Oberlandesgericht durch Vergleich ſein Ende gefunden. Der Zimmermeiſter F. von hier fuhr am Spätabend des 1. März 1903, von einer Reiſe nach Italien zurückkehrend, auf ſeinem Automobil, das er ſelber leitete, in raſchem Tempo von Kehl nach Raſtatt zu. Die beiden Acetylenlampen des Wagens beleuchteten die Fahrſtraße auf eine erhebliche Strecke tag⸗ hell, jedoch nur nach vorn. Nachdem ſich in einer Entfernung von 100 Metern bor dem Automobil ztwei bald wieder verſchwindende Rehe gezeigt hatten, ohne daß F. die bedeutende Schnelligkeit des Fahrzeugs(40 bis 50 Kilometer in der Stunde) ermäßigt hatte, zauchte bald darauf auf's neue nur in 5 Meter Entfernung ein Reh Auf, das vom linken Vorderrad des Wagens erkaßt wurde. Infolge des heftigen Zuſammenpralls wurde die Steuerung verſchoben, der Wagen drehte ſcharf nach links ins Feld und:berſchlug ſich. on den Inſaſſen kamen F. ſelbſt und der Ingeniev: W. mit geringen Verletzungen glimpflich davon. Dagegen erlikt de 1 bon F. als Heizer Mftgenommene Monteur K. einen ſchweren Veinbruch und eine Kniegelentsverſtauchung, ſodaß ſeine Egh b nach Sachberſtändigengutachten dauernd um 60—70 Prozent gekürzt iſt. Eine Entſchädigungsklage des Verletzten gegen den beim Stuttgarter Verein gegen Haftpflicht verſicherten Automobilbeſitzer führte zur Verurteilung des letzteren, weil er gegen die Beſtimung der bad. Verkehrsordnung die auf freiem Felde für Automobite zugelaſſene Höchſtgeſchwindigkeit von 30 Kilometer in der Stunde noch dazu in ſtockdunkler Nacht überſchritten und dadurch den Unfall herbeigeführt habe. Hierauf haben ſich die Parteien gütlich auf eine Abfindungs⸗ ſumme von 15 000 Mark, nachdem der Monteur anfangs 25 000 Mark verlangt hatte, geeinigt⸗ » Mutmaßliches Wetter am 28. und 29. Jan. Der nordſkan⸗ dinabiſche Lufttvirbel iſt unter Abflachung auf 750 Millim. von Lapp⸗ land aus über Finnland nach Eſthland und Livland vorgedrungen, wodurch das Maximum des Hochdrucks über? Bulgarien auf 770 Mil⸗ Umeter abgeſchwächt wurde. Dagegen liegt jetzt ein Maximum von 780, Millim, über dem Zentrum von Großbritannien. Bei vor⸗ nordweſtlichen Winden und finkender Temperatur iſt für amstag und Sonntag zunehmend bewölktes und zu mehrfachen Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grossherzogtum. s. Seckenheim, 26. Jan. Auch in dieſem Jahre läßt es der Militärberein ſich angelegen ſein, die Feier des Geburtsfeſtes unſeres Kaiſers durch Auf⸗ führung verſchiedener theatraliſcher Stücke unter Mitwirkung bewährter Kräfte zu verſchönern. Das zuſammengeſtellte reich⸗ haltige Programm bürgt für einen genußreichen Abend, ſodaß zu wünſchen wäre, daß die Mitglieder und deren Angehörige zu dieſer Feier ſich recht zahlreich einfinden würden. Da der Raum des Lokals nicht ausreicht um auch Nichtmitglieder mit einladen zu können, wird die Aufführung am 5. Februar wieder⸗ holt werden. Kleine Mitteilungen aus Baden. Eine ver⸗ hängnisvolle Proogefahrt unternahm der Wagnermeiſter und Feuerwehrhauptmann Jakob Spitzfaden von Karlsruhe in Hegleitung ſeines Sohnes mit einem Wagen. Ju der Nähe von Wolfartsweier bei einer Brücke ſcheute das Pferd und zer⸗ ſchellte den Wagen an einem Baum. Schitzfaden wurde herausge⸗ ſchleudert und erlitt eine ſchwere Kopfwunde, außerdem wurde er an den Rippen verletzt.— In Karlsruhe wurde ein Krankenhaus⸗ wärter aus Wien verhaftet, der am 6. ds. einem in Budayeſt, den er pflegte, mehrere Tauſend Kronen ſtahl.— In Freiburg Hurde in der Küche eines Kauſes in der Kolmarerſtraße der Logis⸗ er— ein lediger Maler aus Kenzingen— tot aufgefunden. Der Gashahnen war offen und der Raum mit Gas ang⸗füllt.— In einem Orte des Wieſentals trug ſich, wie das„Markgr. Tagbl.“, das den Ort nicht näher bezeichnet, berichtet, folgende“ Vorfall zu. Der Dieſer rief zwei Kameraden 8 Hilfe. Der eine warf nun den Lehrer zu Boden, und un traktierten ſie ihn gemeinſam mit Fußtritten und Fauſtſchlägen, ſodaß der Lehrer aus dem Munde blutete. Mädchen der betreffenden — 20 Zeugen verbundenen Beweisaufnahme an ſeiner gegen die Stkimmen der Adjunkten Rohr und O Stadtrates Mandel einen Beſchluß, worin er ſich im Pringzip mit der mannsgericht ergaben folgendes Etabliſement der„Darmſtädter mitgeteilt, daß nicht, wie gemeldet Wurde die Werkſtätten der Fabrik tung gewinne, daß ſie ſich durch ihre Friſche, ihre Kühnheit der Harmonie ſelbſt entgegenſetze. Eine Folge ganz harmoniſcher Afkorde erſcheint uns in ihrem eintönigen Wohlklang nicht als Melodie; iht Zuſammenklang iſt uns zu ſehr durch die Harmoniegeſetze beſtimmt. Ftudiert man daraufhin die Themen von Brahms, ſo findet man, iß es nur ſehr e etwas von dem gibt, was wir von einer bildet, die durchaus in harmoniſchem Verhältniſſe ſtehen. Sie ſcheinen ſo ganz auf die Harmonie geſtellt, daß ſie nicht nur von ihr begleitet und verſchönt werden, ſondern direkt aus ihr heraus geboren ſind.“ Der Franzoſe vermißt bei Brahms den ſtarken, ortreißenden Rhythmus, den hinſtürmenden Takt einer gewaltigen „Sicherlich iſt Beethoven kein reiner Deutſcher und Leidenſchaft, die Brahms fehlen.“ Vrabms hält nie Gewalt eines markanten und durchdringenden Tempos fehlt ihm; ſtets wechſeln ſeine Rhythmen, wandeln ſich, ſo daß eine unruhige, Ihm fehlen die mächtigen, ja et eraments; die Wirkungen Brahms' ſind ſtill, fein, ruhig; ſie 32 ſich in leiſen Nütancen, in Halbtönen, in dunkel mitſchwingen Fenene e Frankreich liebt man Die meiſten von ihnen ſind aus Elementen ge⸗ Atem, die ander en heigen jungen Manne in Streit gerate Klaſſe wollten einen der übrigen an der Schule angeſtellten 1— 65 Hilfe rufen, wurd durch die daran gehinde 5 par unkängſt Rede ie reiburg in r Aee Zeit 5 icht Waſſerkräfte Rheins i* Unewandlung in lek⸗ triſche Energie nutzbar zu machen. Im„Fre „alter Freiburger“ auf eine andere, leicht durchführbare Waff kraftanlage aufmerkſam, die vorerſt den Bedürfniſſen der ſtädtiſch Elektrizitätswerke genügen würde. Der Vorſchlag geht dahin, im Zaſtlertale eine Talſperre zu errichten, in welcher der Zaſtler⸗ bach aufgefangen und bei Ebnet mit 100 Meter Gefälle in einem Turbine geleitet werden ſoll. Eine Dynamomaſchine von etwa 200 Pferdekräften 95 die Kraft umſetzen, worauf der Rohſtrom nach den Akkumulatoren des Freiburger Elektrizitätswekes geleitet worden ſoll. Ein Gafthofbeſitzer an einer Eiſenbahrwechſelſtannon au der Wullach ließ auf ſein Firmenſchild neben ter Begeuchnung des Gaſthauſes, die Worte„Judenſreies Haus“ anbringen. Früher hießen die Worte„Judenreines Haus“, welche aber ſchon ſeit 2 2 Jahren entfernt waren. Der Oberrabbiner von Karisruhe legte im Jon der Ju ſchaft Beſchwerde beim Miniſterjum gegen dieſe 8 leidigende Aufſchrift ein, was zur Folge hafte, daßß d fordert wurde, dieſe antiſemitiſche Kundgeburg zu er Wirt aber proteſtiette dagegen. 81 und wurde nun, der„Fr. St.“ Wirtes entſchieden, der neben der d des, Ver Koſten a1 bezahlen hat.— Die Rheinfelder Ge haftete einen jungen Mann, der des an dem Pfarrvifar Adamd von Altſtetten bei Zi ich verdächtis In Berhau machte der vermurlich au Verfolgungswahn 10258 45 Jahre alte ledige Taglöhner Joſef Maier durch Erſcchießen ſeinem Leben ein Ende.— In Hürrlingen würde der penſionierte Poſt⸗ aſſiſtent Hermann erhängt aufgefunden. Ein unheilbares Kopf⸗ leiden, das auch die Penſionierung des Miiglielichen bedingte, war jedenfalls die Urſache.— Durch Genehmigung des Bürgerausſchuſſes von Etrlingen hat die Stadt einen Gedaltstarif mit weſentliezen Aufbeſſerungen für alle Beamten⸗Kategorien erhalten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frantenthal, 26. Jan. Eine eigenartige Diebes⸗ praxis brachte den 40 Jahre alten Tagner Adam Stur m von Grethen heute auf die Anklagebank der hieſigen Straf⸗ kammer. Der ſchon vielfach vorbe ſtrafte Angeklagte wird beſchuldigt, in der Zeit vom 28. September bis 6. Oktober vorigen Jahres in den Stallungen verſchiedener Dürkheimer Hotels und Gaſthöfe den eingeſtellten Pferden die— Schweife abge⸗ ſchnitten zu haben. Sturm, der ſich einer ſolch abſcheu⸗ lichen Verunſtaltung der zu nur kurzem Aufenthalt nach Dürk⸗ heim gekommenen edlen Roſſe nur ſchuldig gemacht hat, um die erlangten Roßhaare zu verkaufen, ſtellt die Behauptungen der Anklage beharrlich in Abrede und will dem Gericht Glauben machen, daß er die bei erfolgter Verhaftung in ſeinem Beſitze vorgefundene größere Partie Pferdeſchweifhaare von einem Kinde geſchenkt erhalten hat. An dieſer Ausflucht hält er auch noch feſt, als die Ergebniſſe der mit der Abhörung von mehr als huld keinen Zweifel mehr zulaſſen. Das Urteil lautet auf 1½ IJahre Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte 3 Jahre Zuchthaus beantragt. W. Loendau jege (Pfalz), 28. Jan.(Telegr.) Die Typhus⸗ epidemic beß dem 18. Infanterieregiment hat jetzt ihr erſtes Opfer gefordert? der Infanteriſt Becker iſt heute morgen geſtorben. Bis jetzt ſind 38 Typhuskranke und 18 Typhusverdächtige *Aus der Pfalz, 27. Jan. Der in Germer 80 2 verſtorbene Forſtmeiſter Fuchs hat in ſeinem Teſtamente die n⸗ kaſſe der Stadtgemeinde Germersheim mit 00⁰⁰ Mk. bedacht. Die Truppen in Südafrika erhielken von ihm ebenfens 3000 Mk.— Der Stadtrat in Kakſerslautern faßte in ſeig er geſtrigen Siszung Oberreißer ſowie des Anſtelklung eines Berufsbürgermeiſters einvor⸗ ſtanden erklärt. bhe. Dar m ſtadt, 26. Jan. Ju der heutigen 5 Stadtborordneten machte der Ober eee di überraſchende Mitteilung, daß in ber Gebäude Waldſtraße 6 ein verwegener E in b*n ch 93 i 0 81 90 1 10 0 ſei. Der oder die Diebe drangen in dis reau⸗ räume des ſ hen Arbeitsnachweiſes ein 195 0 1 die 8 fanden aber nicht viel bar Geld vor. 5 Arbeitsnachweiſes entwendete der 10 Mart. mänulichen Arbeitsnachweis etwas über 3 Mark.— Die Stadlrer⸗ ordneten beſchtoff en im Laufe ihrer Beratung ein Ortsſtatut, nach welchem in Zukulft auch Frauen zur öffontle che n Armen⸗ bflege herangegog gen werden ſollen. SDa mſtedt da von 185 Kaſſe Lei im Wahlen zum Kauf⸗ waren ſiegreich fünf Kandidaten des Handelsvereins, zwei des ſauf⸗ männiſchen Versins Merkur und drei der laufmänniſchen VPer⸗ einigungen, bei den Gehilfen fünf des Deutf ſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverbands„zpei des Merkur und drei der Vereinigung kauf⸗ männiß 8 Vexeine. Zu dem Brand in dem großen M öᷣ be[fabrik“ wird uns Darm ſtad 8 26. Jan. ausgebrannt ſind, da ſich dieſelben, wie der ganze Maſchinenbetrieb, die ſämtlichen Holzbearbeitungsmaſchinen, Salweinereien, Viid⸗ ha wereien, Trehereien uſw., ſowie die techniſchon und kaufmännifchen Bureaus der Hauptſache nach bei dem Hauptausſtellungshaus: Hei⸗ delbergerſtraße befinden. Auch die großen Holzlager liegen:nige hundert Meter weſtlich der Fabrik ſebarat. Der Brand brach um 711 Uhr in den Notlokalitäten an der Frankenſteinerſtraße aus, wo aushilfstveiſe ein Teil der Polſterei, aber gang beſonders Warenvorräte und bedeutende Rohmaterialien untergebracht ſind. Auch hier wurde der vordere Bau vollſtändig geretlet, ſodaß ſämtliche Arbeiten wieder aufgenommen wurden und der Betrieb ke'nertei Störung erleidet. Der Schaden beuräst trotzdem etwa 90 000 bis 100 000 Mark, iſt aber durch München⸗Gladbacher, dem Deutſchen Phönir und Magdeburger Ver⸗ ſicherungsgeſellfchaft gedeckt. Ueber die Entſtehun igsurſache iſt noch nichts Beſtimtmtes bekannt, doch nimmt man an, daß durch unbrr⸗ ſichtige Handlungen eines Arbeiters, der noch nt! tcdte, das 5 entſtanden iſt. 5 Faneeer s Jat de Stadtoerordneten bewilligten 114 000 Mk. für den Umbau der Haupt wa che zu einem Kefffee⸗ 8 Ilbei ſbadt i. Ob., 26. Jan. Jufolge einer Ver wechslung wurde am verfloſſenen Montag der 26 Jahre alte Arheiter Herbert von hier ut Brütder und ſeiner eigenen Fraunahe 0 1 t. Herbert und fein Bruder waren mit etg Um ſich en, paßten die beiten Herbert Wien Gegner ſich ſchließlich drei glückliche Paare und Die Reſultat; Vei den Prinzipalen Verficherung bei der Wirrwarr ſich los zumachen und Zu gebliebenen Brüder kor fel wütend aufei 15 zu ha noch, deln eigenen Mann demon ten ſie ihren verhängnis Bruder und der eigenen get deldecke am Voden. An ſeinem Aufkomme: wird kt, Angz.“ gezweifelt. CBingen, 27. Jan. Der geſunken geweſene Schlep p⸗ kahn„Adolf! iſt wieder gänzlich ſchleppbersit und iſt berelts unterwegs zur vollſtändigen Wiederherſtellung guf der Helling. Die aus dem havarierten Schiff überſchlagenen Kohlen wurden berenns wieder— ein Zeichen des Kohlenmangels talwärts und zfuar nach Weſel befördert. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Die Operette„Das Schwalbenneſt“ im Theater. Als geht morgen(Samstag) die Operette Das Schwalb enneſt“, Tertdichtung von Muſik von Henri Herblay, im Neuen Theater erſtme Die Operette wurde in verſchiedenen Städten mit großem 6 de aufgeführk, beiſpiels⸗ weiſe erlebte ſie im Münchner Gärtnertheater etwa fünfzig Wieder holungen, gewwiß ein Belveis ihrer Zugkraft. Schwalbenneſt iſt der Naine ei in der Nähe von Verſaill Ein Student André B hbat 5 iebe eines Mädchens, namens Cecile. ge⸗ nuen und bei deren Verwandten vergebens um ihre Hand ange⸗ halten. Um ſie den Nachſtellungen des Studenten zu entziehen, hat ſie der Onkel in das Damenſtift„Schwalbenneſt“ verbracht. Ein Eindringen Andrés und ſeines Faktotums Jean ins Stift, um Ceecile zu entführen, ſcheitert daran, daß die Kloſtermauern„leine 25 aufweiſen. Da erſcheint Stiftsherr um zu ſpe Herbert lag, deut en, mit geſvaltener Sch ä⸗ „Mamz.“ Pforte, kein Hintertürchen“ Plantovoine mit ſeiner Nichte Modeſte Blanchard, deren Geliebter Erneſt Brignol, ebenfalls Student iſt. Sie befindet ſich in gleichen Lage wie Cecile ſoll ebenfalls heute noch ius„Schwalbenneſt“ berbracht wweden er betrunkene Zuſtand des Stifts⸗Oekonomer Adre mik Oilfe ſeines Dieners einen liſt ge; 0 Sie wiſſen Paner au bewegen, und, nachdem ſie ſich lt ſſen n U18 Eheſdr e Kleider zu verſchaffen gewußt, i kleidu ung ins Kloſter einzudringen. André in den Kleidern Auch Bignol gelingt es ſae einigen Kameraden ntik bauſpielertruppe, die für einige Legendenaufführungen ins ellt wurde, unerkannt in dasſelbe zu gelangen. Der wirk⸗ hat den Betrug erkannt und kehrt nun ebenfalls ius Stift zurück, in dem 105 ſeither die Rolle des Stiftsherrn ge ſpielt hatte und André mit Aufträgen bedacht worden twar, die ſonſt den jungen Norizen obliegen. Die zahlreichen Verwickelüngen, di eine Reihe komiſcher Situationen argeben, löſen ſich endlich. Dae Jean in der Schauſpieldirectrice ſeine frühere Eh ſegattin twied gefunden und des Onkels Widerſpruch gebrochen iſt, ſo uma Lagrignole, der Poſtme und Polizeikommiſſar,„der keine Zeit hat“, bittet um den e geſang;„Die Liebe kennt kein Zagen!“ Kunſtverein. Man ſchreibt uns: Der Mannheine 5 Vereinz veranſtaltet Sonntag, 29. Januar, nachmittags! Führung durch die Ausſtellung des Kunſtvereins. (und Mathieu ausgeſtellt, die bei der Verſchiedenheit de eine 70 ante Vergleichung geſtatten. Bibliothekar Oeſe t di Die Ausſtellung iſt um dieſe Zeit denr ich geöffnet. . Vortrag über Stephan George. Wir können das Schi jahr nicht beſſer beginnen als mit dem Gedenken an das per! Publikum einer Kunſt, die gleichſam das große Anſchauen auf Bergeshöhen, S. die große Linie, die Hroße Form erſtrebt. Lange wurde Dichten in unſeren Tagen verkannt. Aber der Gie ütberwand raſch literariſchen Kleinkram und kni große Vergangenheit an, ſich nach Höhen Gewaltige ſchreiten ſehend. Als einen ſo heute wieder Friebrich Schiller. Sein Wort, das de lenden lange nur leerer Schall war, fängt in ganz neu an, Inhalt zu werden. Die Gedankendichtung in 1 wieder auf. Einer ihrer bedeutendſten Vertreter und N ges genvärtig Stephan George. „Eine kleine Schar zieht ſtille Bahnen, Stolz ee vom wirkenden Getriebe Und als Loſung ſteht auf ihren Fahnen: Hellas elpig unſere Liebe“— heißt es in einem Liede dieſes Dichters. ſtändniſſes ſeiner Werke galt der vorgeſtern im hie gewerbe⸗Verein Pfarzgau“ gehaltenen ag der ein Publikum anlockte. F damit als eine die ſchtvier ige Materie ſchurf 0 135 55 Deukerin und ausgezeichnete Rezitatorin. Sie gab Charakteriſtikfen der Werke des auf einſamer Dichters, bon denen wir hier folgende nennen:„Hymunen“, ſabrten“„„Algabal“,„Die Bitcher der Hirten und Preisgedi Sagen und Sänge und der hängenden Gärten“,„Der Tep Lebens und die Lieder bon Traum und Tod“. Die R uns dieſer neuen Poeſie, die wieder von einem„g Hauch“ durchweht iſte näher zu bringen. Der K hat die Reihef jner Vorträge zur Pflege künſtl in ebenſo glücklicher, wie vornehmer Weiſe begonnen. „Der von Venedig“ als Oper. Rudolf P o ch 3 ko, der Komponiſt des ſeinerzeit im gebenen Tonmärchens„Das Glün, arbeitet ge Ober Der von Venedige, deren maun nach dem Shakeſpeareſchen Stück berfaßt hat. Eein opferwilliger Dramatiker. Aus London be⸗ Diskuſſion über die Vorkeile eines Repertoire einmal in Londoner Zeitungen aufgenommen iſt, hat 0 Dr Walter Stephens veranlaßt, eine Summe bon 100 000 die Errichtung und die erſten Ausgaben eines ſolchen Thea Verfügung zu ſtellen, unter der Vorausſetzung, daßz das be 400000 M. dafür aufbringt. Stephens hält beſte, daß ein neues Theater zu dem Zweck errichtet wird; ſchon ein Bauplatz angeboten worden, auf dem das neue I leiß werden das er das Irving Repertoi 8 Ediſon vperiert. Thomas A. Ediſon 45 ſich, ie c 00 genieldet wird, am Montag einer gefährlichen L Operation unter von der er ſich nur langſam erholt. Es handelte ſi operative Entfernung eines warzenförmigen Al bſceſſes Uinken Ohr, ſehr nahe am Gehirn. Das Gewä 98 einem Jahre und der Erfinder litt zeitweiſe ſo ſehr Schmerzen, daß die Aerzte ſchlleßlich zur Operation ſch eine Blutvergif ſtung 815 W Ediſon geht 2 mäßzig aut; man hofft, 0 er in niergehn Tagen geſtellt ſein wird. Ein neues Drama von Wildenbruch. 15 hat wie kwir ein neues Drama vollendet, de Lieder des Euripides“ gleitende Muſik, zu deren Kompo ehbeden Muſiker Mar Bogr en Vom Sch wähi ec, am Aben 25 1 5 ihres Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Vollmer, ſozialen Kämpfe, dieſer ker wurden kt.„Frkf. Zig.“ 42 000 Mk. gefunden. Er war um die ſtelldertretende Intendant des Wiesbadener Hoftheaters Dr. von ters ernannt worden. Zeichnungen und nach näheren noch auszuarbeitenden mungen verliehen werden Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Januar. feuer aufflammen zu laſſen und ſo dem volkstümlichſten unſerer großen Dichter eine einheitliche Huldigung des ganzen deutſchen Bolkes darzubringen. Kaiſersgeburtstaasfeiernu. der Feſtgoktesdienſte märſchierten die Trup⸗ Nuch endigung pen zur Parade auf den Meßplatz über dem Neckar, allwo ſich ſchon eins vieltaufend⸗ köpfige Menge eingefunden hatte. Als die Fahnenkompagnie mit kingendem Spiel angerückt war und die beiden Bataillone Parade⸗ ſtellung eingenommen hatten, hielt der Regimentskommandeur, Herr Operſt v. Specht, eine der Bedeutung des Tages entſprechende An⸗ ſbrache und ſchloß mit einem bon den Offizieren und Mannſchaften begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den oberſten Kriegsherrn. Nach⸗ dem die von der Regimentskapelle intonierte Fürſtenhymne verklungen war ſchritt Herr Oberſt von Specht mit einem größeren Gefolge, unter dem ſich auch Herr Oberregierungsrat Pfiſterer befand, die Front der Truppen ab. Alsdann erfolgte ein einmaliger Parademarſch in Zügen, worauf die Mannſchaften in die Kaſerne marſchierten. Nach I 12 Uhr war das glänzende militäriſche Schauſpiel beendet. Die Stadt iſt reich bef! Das Feſteſſen begann nachmittags 2 Uhr in der feſtlich geſchmückten Wandelhalle des Roſengartens, ein zur Abhaltung derartiger Feſtlichkeiten in ganz hervorragendem Maße geeigneter Raum. Die Garderobe⸗ räume waren durch mächtige Lorbeerbäume, Pflanzen und Blumen in ebenſo geſchickter wie geſchmackvoller Weiſe verdeckt worden. Die großen nach dem Friedrichsplatz gelegenen Fenſter hatten Draperien mit blauem Tuch erhalten, ſo daß das Tageslicht nur gedämpft hereinfluten konnte. Zirka 180 Perſonen nahmen an dem Eſſen teil, das eine frohe und heitere Stimmung beherrſchte. Unter ben Anweſenden befanden ſich die Spitzen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, das aktive, ſowie beſonders zahlreich das Reſerve⸗ und Landwehroffizierkorys. Die Grenadierkapelle ſpielte unter Leitung flotte Weiſen. Nach dem dritten Gang erhob ſich Herr Oberbürgermeiſter Veſck, um die Feſtrede zu halten. Er knüpfte an die Tatſache an, daß in dem Archiv der ehemaligen freien Reichsſtabt Frankfurt a. M. die goldene Bulle Kaiſer Karls IV. verwahrt iſt, in welcher ſich die Worte finden:„Jedes Reich, das in ſich uneinig iſt, wird ver⸗ wüſtet werden“ und zog aus dieſen Worten in geiſtvollen Aus⸗ führungen die Schlußfolgerung, daß inmitten der Nebel⸗ und Sturmeswolken, die dichter als vor drei Jahrzehnten über unſer junges Reich gezogen ſind, inmitten der Partetungen und inmitten der bielfachen Diſſonanzen, die Frage, ob das Reich aufhören ſolle, zu beſtehen, von allen Schichten der Bevölkerung, von rechts bis zur äußerſten Linken, laut und entſchieden verneint werde und berneint werden müſſe. Wohl fühlen die Aelteren, daß die heutige Zeit die Zeit der Gpigonen iſt, daß die Generation von heute eine andere iſt, als diejenige, welche das Reich errichtete, daß ſie an Idealen verarmt iſt, in anderen durch die erſchwerten ſozialen Lebensbedingungen verurfachten Anſchauungen lebt. Aber das Schickſal ſpanne eben über kein Volk einen durchaus wolkenloſen Himmel auf. Troß oft übergroßer Widerfpruchsluſt nehme man es jedoch als ſelbſtverſtändlich hin, daß dasgfeich geſichert iſt gegengriegs⸗ gefahr, daß es alle wirtſchaftlichen und ſozialen Fortſchritte ſichere und gewährleiſte. Die große Lebenskraft des jungen Reiches habe ſich aber am glänzendſten bewährt an den Aufgaben der ſozialen Geſetzgebung, die dem Reiche geſtellt worden ſind und deren Löfung uhne Kämpfe nicht möglich ſei. Kamof ſei der Mittelpunkt des Lebens; ohne Kamvf kein Fortſchritt. Aber all dieſe wirtſchaftlichen und Widerſtreit der Intereſſen, werden nur dazu beftragen, den überragenden Wert eines großen Gemeinweſens immer in das Vordertreffen zu führen, eines Gemeinweſens, in kpelchem Ler erhabene Träger der Staatsgewalt ſelbſt alle Klaſſengegenſätze zu ſik erbrücken ſucht, zur Ausgleichung und Verſöhnung dieſer Gegen⸗ ſätze ebenſo berufen wie geeignet. Redner feierte ſodann die Herr⸗ ſchertugenden des Kaiſers, darauf hinweiſend, daß er keine repräſen⸗ zalive Figur auf dem Throne bilde, ſondern daß er Kaiſer ſein wolle. In unſexem deutſchen Vaterlande ſeien wir Gott ſei Dank bon der Kanzlerherrſchaft wie von der Parlamentsherrſchaft gleich fern. Doch heute wollen wir nicht Sonnenflecken ſuchen, ſondern wollen uns an dem hellen erwärmenden Sonnenſchein im Reiche erfreuen. Rediier ſchloß ſeine äußerſt feſſelnde Rede mit einem von der Feſwerſammlung begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Se. Maf. Kaiſer Wilhelm II. Die Muſik intonierte hierauf die Nationalhymne. Küche und Keller des Roſengartens bewährten ihr vorzügliches Renommee, das ſie unter der Wirtſchaftsführung des Herrn Feil⸗ baſch ſtets genoſſen. * 5 oe. Karlsruhe, 26. Jan. Heute, am Vorabend des Ge⸗ burtstages des Kaiſers, fand großer Zapfenſtreich und darauf vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft Mufikaufführung vor dem Großh. Schloſſe ſtatt. Heue ſle Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Konſtanz, 27. Jan. Der Oberſchafener Marker von Waldshut wurde unter dem Verdachte, mit dem Schellhaas ſſcuen Mordfalle in Verbindung zu ſtehen, in Baſel orbaftet. Bei Mar⸗ * krftiſche Zeit in München. Frankenthal, 27. Jan. Der Direktor der Loſe⸗ und Schwindelfirma„Umion“, Bank⸗ Effekten⸗ und Kommerzhaus in Ludwigshafen Ernſt Wilhelm Doſſch von Manr heim wurde von der Strafkammer Frankenthal wegen vier vollend⸗ter Fälle und enu Falles des verſuchten Betruges zu 2 Jahren Gefängnis un 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Wie sbaden, 27. Jan. Der„Rhein. Kurier“ meldet: Ler Mutzenbächer iſt heute vom Kaiſer zum Imen danten des Thea⸗ afe, N. Jan. Fürſt Karl Anton von f. Hohenzollern iſt ll.„Frk Ztg.“ an Lungenentzündung geſtorben. Berlin, 27. Jan. Der Kaiſer hat lt.„Frkf. Ztg.“ beſtimmt, daß in Anerkennung der hohen Bedeutung der Staatseiſenbahnverwaltungen für das geſamte Staats⸗ und Verkehrsleben zum Anſporn fernerer treuer Pflicht⸗ erfüllung den Beamten und Arbeitern der Staatseiſenbahn⸗ vderwaltungen für 25 und 40 Jahre Geſamtdienſtzeit ein Erinnerungszeichen nach den bom Kaiſer entworfenen Beſtim⸗ ſoll. Der Miniſter der öffentlichen Arheiten ſoll das Weitere veranlaſſen und dem Kaiſer die Beſtimmungen vorlegen. Berlin, 27. Jan. Das„Militär⸗Wochenblatt“ meldet: Pring Gitel Friedrich wurde zum Hauptmaun und Priaz Adalbert zum Oberleutnant befördert. Glak Baudiſia wurde zum überzähligen Vigeadmirat und Kapitan z. S. Trugge* Gouderneur von Kiautſchuu, zum Überzähligen Kontvendmirel de⸗ fürdert. Hamburg, 27. Jan. Mit dem Dampfer„Eduard Woer⸗ mantt“ ſind heute die Leichen der in Oeutſch⸗Sudweſtafrika gefallenen Offtziere Graf Aunim⸗Muskau und Egmtond v. Leckoſy an⸗ gekommen. Sie werden morgen bezw. am Sonmtag nach den Stamm⸗ gütern ihrer Jamilien, nach Muskau in Schleſtien und nach Glünk in Poſen befördert werden, wo die Beiſetzung erfolgen ſoll. Breslau, 27. Jan. Nach der„Schlef. Volksztg.“ wuden die Bergarbeiter des Waldenburger Kohlenreviers 20 Prozent Lohr⸗ etbéhung fordern. Da die Bewilligung unwahrſcheinlich iſt, liegt der Ausbruch eines Streikes im Bereiche der Möglichzeit. K᷑Kottbus, 27. Jan. Durch Gas, das einem beſchädigten Gummiſchlauche entſtrömte, wurde heute Nacht der Schloſſermeiſter Hellenbruch mit Frau und Sohn getötet. Braunſchweig, 27. Jan. Das Lehrerkollegium der techniſchen Hochſchule belegte die Mitglieder des aufgelöſten „Ausſchuſſes der Studierenden“ mit der Strafe des consilium abeundi. Pe ſt, 27. Jan. In ſeiner Beſprechung des Wahlergebniſſes ſagt der„Peſter Llohd“, es würde töricht ſein, ſich auf eine opti⸗ miſtiſche Deutung der Erſcheinungen einzulaſſen, die mit dem uner⸗ bittlichen Realismus der Zahlen ſprechen. Tatſache ſei, daß die liberale Partei mehr als 20 Mandate verloren hat, zum großen Teile an die Koſſuth⸗Partei.— Bis heute vormittag 9 Uhr ſind 212 Wahlergebniſſe bekannt geworden; darnach ſind 111 Liberale und 101 Oppoſitionelle der verſchiedenen Fraktionen gewählt worden. Paris, 27. Jan. Marineminiſter Thomſon gab be⸗ kannt, daß er die Abſicht habe, den Seepräfekten von Cherbourg, Vize⸗ admiral Taupard zum Generalſtabschef der Marine zu ernennen. Bartum, 27. Jan. Hier ging die Me dung ein, wonach im dei kürkiſchen Hafen Erekli während eines Stimes 40 Segelſchiſſe Havarie erlitten haben. 6 Perſonen büßten das Leben ein. New⸗Orleans, 27. Jan. Nach Blattermeldungen iſt in Santo Domingo eine Revolution ausgebrochen. Es fin⸗ det ein heftiger Straßenkampf ſtatt. Der amerikaniſche Kreuzer „Dipie“ iſt mit mehreren Hundert Marineſoldaten von Colon nach Santo Domingo abgegangen. Die Ausbildung der Infanterie. * Berlin, 27. Jan. Das„Armeeverorbnungsblatt“ veröffentlicht eine allerhöchſte Kabinettsordre vom heutigen Tage, die, um mehr Zeit für die Förderung der gefechtsmäßigen Aus⸗ bildung der Infanterie zu gewinnen, eine Verein fachung des Exerzier⸗ und Schießdienſtes befiehlt.(Eine Vereinfachung iſt auf jeden Fall zu begrüßen, doch bleibt ab⸗ zuwarten, worin ſie beſteht und welchen Umfang ſie hat. D..) Die Krankheit des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen. Potsdam, 27. Jan. Das heute morgen 9 Uhr ausge⸗ gebene Bulletin lautet: Die erſte Hälfte der Nacht wurde durch hohes Fieber und wiederholten Huſten geſtört; am Morgen war die Haut etwas feucht. Die Temperatur betrug 39,3, der Puls 112, die Atmung 28. Die Entzündung iſt auf einen Teil des linken Oberlappens fortgeſchritten. Nahrungsaufnahme etwas beſſer, Kräftezuſtand bis jetzt befriedigend. Vom Arieg. London, 27. Jan. Der Korreſpondent des Reuter'ſchen Buxeaus bei der Armee des General Kurok meldet: Nach einer längeren, milden Witterung iſt ſtrenge Kälte eingetreten, ebenſe iſt die Erde mehrere Zoll mit Schnee bedeckt, der ſeit geſtern zu fallen angefangen hat. Der Boden iſt zu hart, um ſchrell Schanzen anlegen zu können. Die fremden Militärattachees, die einige Tage in Pert Arthur zugebracht haben, hattten dort die Erlaub ie, die Forts zu be⸗ ſichtigen und ungehindert zu photographieren. Auch Prinz Karl Anton von Hohenzollern hielt ſich einige Tage in Pert Arthur und Dalnh auf. London, 27. Jan. Wie dem„Datly Telegraph“ aus Petersburg gemeldet wird, müſſen in Wlad woſtok alle Hi⸗ viliſten, die nicht als Freiwillige oder Krantenpfleger dienen wollen, die Stadt verlaſſen. Die Filtale der kaiſerliccen Bank wird am Samstag von Wladiwoſtok nach Chabaromka verlegt. Die Arbeiterunruhen in Kußzland. Die Lage in Petersburg. *Petersburg, 27. Jan. Den Zeitungsredakteuren wurde geſtern abend zurch ein Rundſchreiben der Oberpreßver⸗ waltung unterſagt, Ausläaffungen oder Mitteilungen über den Ausſtand zu veröffentlichen. Aus dem übrigen Rußland. Moskau, 27. Jan. Der Stadthauptmann erließ eine Bekanntmachung, daß die Anſprüche der Arbeiter geprüft u. nach Wiederaufnahme der Arbeit in der geſetzlichen Grenze werden würden. Gleichzeitig werden die Arbeiter aufgefordert, ſolches unverzüglich zu tun, mit dem Hinzufügen, daß jede bemerkte Aufreizung zum Aufſtande die Verhaftung der Schul⸗ digen nach ſich ziehen werde. In einer geſtern abgehaltenen Ver⸗ ſammlung der Druckereibeſttzer und Zeitungsherausgeber wurde beſchloſſen, ſolidariſch zu handeln und den Setzern Lohn⸗ erhöhungen nicht zu bewilligen. *Moskau, 27. Jan. Geſtern abend ſind die Arbeiter von weiteren 19 Fabriken in den Ausſtand getreten.— Die Angeſtellten der Zuckerwarenfabriken arbeiten, mit Ausnahme einer Fabrik, doch ſtellten die Arbeiter folgende Forderungen: Einführung des 10⸗Stunden⸗Tages, Schluß der Fabriken an den Tagen vor den Feiertagen um 3 Uhr nachmittags, Lohn⸗ zuſchlag von 20 pEt., Auszahlung des halben Lohnes an die infolge Entbindung kranken Frauen während 2 Monaten und Wahl von Arbeitervertretern zur Entſcheidung von die Arbeiter betreffenden Fragen.— Einige Fabriken des Samoskworyetsdye⸗ Stadtteils nahmen die Arbeit wieder auf.— Die vorige Nacht verlief ruhig. *** *Genf, 27. Jan. Nach einer geſtern abend abgehaltenen Verſammlung, in der gegen die Borgänge in Rußland Protteſt erhoben warden war, bildeten die Teilnehmer an der Verſamm⸗ lung einen Zug, an deſſen Spitze ruſſiſche Sozialdemokraten mit einer roten Fahne marſchierten. Die Gendarmerie beſchlag⸗ nahmte die Fahne, worauf es zu einer Schlägerei kam, in deren Verlauf 10 Perſonen verlaftet wurden. 85 ihren Vorgängern würdig an die Seite ſtellen. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛc. ber etatmäßigen Beamten der Gehaltstlaſſen Ei bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete, von nichtetatmäßigen Beamten. Aus deit Berciche Großh. Miniſte Hauſes und der auswärtigen Augelegenheiten. bahnverwaltung.— Ernannt: zum tio Bureauaſſiſtent Franz Löſch in Philippsburg.— Etatmäßig angeſtellt: Schaffner Jvo Böhler in Konſtanz, Güterſchaffner Lorenz Schuler in Offenburg.— Beſtätigt: als es G 01 Irft Insbor Militäranwärter Bernhard Schmitt von Käferthal.— Ver⸗ tragsmäßig aufgenommen: als Schaffner: Hermann Heuberger von Offenburg.— Verſetzt: graphenmeiſter Lambert Maiſenhölder in Karlsruhe nach Mannheim. Werkführer Melchior Stapf in Mannheim nach Villingen. Wagenwärter Johann Müller in Karlsruhe nach Freiburg. Schaffner Valentin Lebert in Freiburg nach Heidelberg.— Geſtorben: Zugmeiſter Friedrich Schaufelberger in Karlsruhe. Reſerveführer Samuel Böhm in Mannheim. Lokomotivheizer Thomas Jöſt in Mannheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriun Kultus und Unterrichts. Zugewieſen: Aktuc beim Landgericht Heidelberg dem Amtsger Guſtab Herold beim Hilfsnotariat im Notariatsdi engen dem Grundbuchamt Sulzfeld. Aktuar Karl Lindenfelſer beim Notariat Stockach 2 dem Hilfsnotarilat im Notariatsdiſtrikt Adelsheim 1. Aktuar Karl Reiß beim Hilfsnotariat Denzlingen dem Notariat Freiburg 5. Aktuar Peter Heer beim Notariat Freiburg 5 dem Notariat Offenburg 1. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern. Etatmäßig: Aktuar Arnold Wild beim Bezirksamt Mannheim. — Zugeteilt: Reviſionsgehilfe Wilhelm Veith in Pfullendorf dem Bezirksamt Meßkirch. Amtsaktuar Franz Böcherer in Durlach dem Bezirksamt Freiburg. Amtsaktuar Hermann Lauppe in Bühl dem Bezirksamt Schopfheim als Reviſionsgehilfen.— Großh. Verwaltungshof.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Hilfsdiener Heinrich Hartmann beim Großh. Verwaltungshof, dem Wärter Bernhard Späth und der Wärterin Wilhelmine Krauß an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen. — Großh. Gendarmerie⸗Korps.— Im Zibvil⸗ dienſt verwendet: Gartner, Simon, Gendarm, als Kanzlei⸗ gehilfe bei Großh. Miniſterium dess Innern.— Verſetzt: Fritz, Joſef, Wachtmeiſter, von Mosbach nach Tauberbiſchofsheim. Lieh, Kark, Vizewachtmeiſter, von Rheinau nach Mosbach; die Gendarmen: Huber, Wilhelm, von Meersburg nach Heiligenberg, Schmitt, Joſeph, bon Brötzingen nach Ellmendingen, Regelin, Max, von Karlsruhe nach Durlach, Heinzmann, Auguft, von Adelsheim nach Freudenberg, Fortenbacher, Simon, von Freudenberg nach Rheinau, Landwehr, Auguſt, von Mannheim nach Adelsheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen.— Zollverwaltung.— Grnannt: Reviſionsaufſeher Bern⸗ hard Walz in Raſtatt zum Unterſteueramtsaſſiſtent, und Grenzauf⸗ ſeher Joſef Kiefer in Leopoldshöhe zum Reviſionsaufſeher.— Ver⸗ ſeßt: die Reviſionsaufſeher Joh. Georg Faulbaber in Baſel zum Hauptſteueramte Mannheim und Magnus Lüthhy beim Hauptſteuer⸗ amte Mannheim zum Hauptzollamte daſelbſt; die Poſtenführer Vinzenz Biſchoffberger in Petershauſen nach Singen und Franz Foſef Kramer in Singen nach Petershauſen; der berittene Grenzaufſeher Konrad Maurer beim Haupteollamte Mannheim nach Waldshut und der Grenzaufſeher Emil Maier in Waldshut nach Bafel, beide zur Verfehung von Reviſtonsaufſeherſtellen; ferner die Grenzauffeher Hilarius Gnirs in Schuſterinſel nach Hohenthengen, Anton Krimmer in Schuſterinſel nach Baſel und Joh. Jak. Reif in Baſel nach Schuſterinſel.— Gtatmäßig an geſtellt: Grenzaufſeher Jakob Rieſer in Ofteringen. Derfonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Befördert bezw. ernannt: Schulveralter in Bickenſohl, Amts Breiſach, wird Hauptlebrer da⸗ ſelbſt. Eckert, Georg, zuletzt Schulverwalter in Blankenloch, Amts Karksruhe, wird Hauptlehrer daſelbſt. Gamer, Ludwig, zuletzt Schul⸗ verwalter in Rußheim, Amts Karlsruhe, wird Hauptlehrer daſelbſt. Großklaus, Robert, Schulverwalter in Strümofelbrunn, Amts Eberbach, wird Hauptlehrer daſelbſt. Hammer, Artur, Unterlehrer an Rettungsanſtalt Sinsheim, wird Hauptlehrer in Weißenbach, Amts Triberg.— 9. Verſetzt: Broßmer, Frieda, Schulkandi⸗ datin, als Unterlehrerin nach Sulg, Amts Lahr. Büchner, Gliſabeth, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Forſt, Amts Bruchſal. Dorn, Kark, Unterlehrer in Dogern, als Hilfslehrer nach Attlis⸗ korg, Amts St. Blaſien. Gloderer, Anna, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Dogern, Amts Waldshut. Heim, Emma, Schul⸗ kändidatin, als Unterlehrerin nach Willaringen, Amts Säckingen. Hofheinz, Friedrich, Hauptlehrer, von Wittenweier nach Blanken⸗ loch, Amts Karlsruhe. Kurz, Hermann, Unterlehrer in Mühlhofen, els Hilfslehrer nach Sasbach, Amts Achern. Lehmann, Emil, Unter⸗ lehter in Altlußheim, Amts Schwetzlingen, wird Hilfslehrer daſelbſt, Lurſch, Johannes, Unterlehrer in Neunkirchen, als Hilfslehrer nach Neckarkatzenbach, Amts Mosbach. Mattenmüller, Erna, Schulkandi⸗ datin, als Unterlehrerin nach Altlußheim, Amts Schwetzingen. Möhler, Adam, Schulverwalter in Weißenbach, Amts Triberg, als Unterlehrer an Rettungsanſtalt Sinsheim. Pflüger, Auguſt, Hilfs⸗ lehrer, von Schwetzingen nach Aſſamſtadt, Amts Borberg. Wasmesr, Karl, Unterlehrer in Willaringen, als Hilfslehrer nach Herriſch⸗ rieb, Amts Säckingen. Weiß, Elſe, Schulkandidatin, als Unter⸗ lehrerin nach Neunkirchen, Amts Eberbach.— g. In den Ruhe⸗ ſtand tritt: Winter, Peter, Hauptlehrer in Rußheim— 4. Aus dem Schuldienſt tritt aus: Itſchner, Hermann, Hauptlehrer in Mannheim. Geſehäftliches. Herr Hofbäcker Eiſinger, B 2, 10, Grahambrod. empfiehlt in dieſer Ausgabe das von ihm hergeſtellte ſogenannte Grahambrod, das ſeiner leichten Verdaulichkeit wegen für Kranke und Rekonvalescenten beſonders geeignet iſt. Selbhſtver⸗ ſtändlich iſt das Brod für Geſunde umſomehr empfehlenswert. Da in der Anzeige verſchiedene Verkaufsſtellen angegeben ſind, ſo können wir unſeren Leſerinnen nur raten, einen Verſuch mit dem Eiſinger⸗ ſchen Grahambrod zu machen. Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. Bibliothek des allgemeinen und praktiſchen Wiſſens. Zum Studium und Selbſtunterricht in den hauptſächlichſten Wiſſenszweꝛgen und Sprachen für Kaufleute, Getverbetreibende, Beamte uſww. In Verbindung mit hervorragenden Fachmännern herausgegeben von Emanuel Müller⸗Baden.(Erſcheint in 75 Lieferungen zu je 60 Pfg. beim Deutſchen Verlagshaus Vong c Co., Berlin W. 57.) Von dieſem hervorragenden Werke, wie kein anderes dazu becufen, die Wiſſenſchaften im beſten Sinne des Wortes volkstümlich zu machen und ſo in die weiteſten Schichten hineinzutragen, ſind ſoeben Heſt 29 bis 31 erſchienen, welche die franzöſiſche Sprache, die Gabelsbergerſche Stenographie, die Kontorwiſſenſchaft, die engliſche Sprache ſowie die Arithmetik einſchließlich Algebra behandeln, und die, was klaren, bräziſen Stil, in jeder Hinſicht überſichtliche Einteilung des Lern⸗ ſtoffes und allgemein verſtändliche Darſtellungsweiſe anbetrifft, ſich Vegen ihres hohen und bleibenden Wertes für jedermann ſollte die Bibliothek in jedem Saue t eden eeren Familie Findas eise. Boos, Rudolf, zuletzt Mannheim, 27. Jannar. General⸗Anzeiger 5 5. Seite Uolkswirtschalt. Dus Kohlenkontor. Angeſichts des Streiks im Ruhrrepier iſt es r. von Intereſſe, eine Ausführung der Hanauer Handelskam⸗ 15 mer über die Wirkſamkeit des Kohlenkontors wiederzugeben. Der 15 ſseben erſchtenene Jahresbericht der Hanauer Handelskammer führt 1 Ditrüber aus:„Auf dem Gebiete des Kartellweſens hat das Berichts⸗ 9 jahr eine Neubildung gebracht, welche, ſoweit ſich ihre Wirkungen 880 bisher überſehen laſſen, zu den ernſteſten Bedenken Anlaß geben muß. 5 Im März iſt nämlich unter der Firma„Rheiniſche Kohlenhandels⸗ 3 und Reederei⸗Geſellſchaft m. b. H. zu Mülheim a. d. Ruhr! das 18 ſogen Kohlenkontor in Wirkſamkeit getreten mit der offenſichtlichen 6* 4 Tendenz, in dem ihm zugänglichen Gebiet den geſamten Kohlentrans⸗ 55 porl und ⸗abſatz zu gunſten der Vereinigung des Kohlenſynditats, im* des Großhandels und der betreffenden Reedereien zu monopoliſteren in und insbeſondere durch einſeitige Reglementierung von Bezug und ch 74 Verkauf jede Selbſtändigkeit im Kohlenhandel zu beſeitigen. Dies ge⸗ n ſchieht, abgeſehen von den ſehr harten Lieferungs⸗ und Verkaufs⸗ bedingungen, ſpeziell dadurch, daß das Kohlenkontor nicht mehr 28 al Zeche liefert, ſondern den Bedarf durch bezirksweiſe verteilte Un⸗ 00 terkontore verſorgen läßt, ſo daß es dem Konſumenten unmöglich ge⸗ ** macht iſt, die Vorteile der günſtigeren Transportart wahrzunehmen. m Die bisher dem Handel und den Verbrauchern zugute gekommene It Differenz zwiſchen Eiſenbahn⸗ und Waſſertransport nimmt jetzt zum 1. guten Teil das Kohlenkontor für ſich vorweg, wie ſich aus den Nach⸗ 1. weiſen der Offenbacher Handelskammer für dieſen Platz klar ergibt. m Seine Uebermacht hat es außerdem von vornherein durch die Be⸗ ſtimmung ſicherzuſtellen gewußt, daß kein Abnehmer, der noch von an⸗ 1. derer Seite fernerhin Kohlen kauft, jemals wieder auf Verſorgung n. durch das Kontor zu hoffen hat. Trotzdem hat man in Offenbach mit uf dem Bezug engliſcher Kohlen begonnen. Solche Maßnahmen ſind ge⸗ 0 wiß geeignet ſchwere Beſorgniſſe zu erregen. Da aber die Kohlen⸗ 5 händler ſelbſt durch ihre völlige Abhängiakeit von der Macht des 9. Kohlenkontors genötigt ſind, in ihren Angaben äußerſt zurückhaltend 6 zu ſein und auch bon ande gen bislang nicht j zu Ohren kamen, ſo war es uns bisher nicht möglich, ein vollſtändiges n Bild von der Prapis des Kohlenkontors und deren Wirkungen in 1. unſerem Bezirk zu gewinnen. Infolgedeſſen ſehen wir uns auch zur Zeit zu einem ſelbſtändigen Vorgehen noch nicht in der Lage. . Steinkohlen⸗Produktion. Im Deutſchen Reiche betrug im . Dezember die Produktion an Steinkohlen 10 561872 Tonnen(i. V. 9934 102 Tonnen), an Braunkohlen 4 320 960 Tonnen(4 265 911 2 Tönnen), an Koks 1 091787 Tonnen(1007931 Tonnen), an . Briketts 1005 286 Tonnen(947 496 Tonnen). Im ganzen Jahre 2 1904 find damit gewonnen 120 694 098s Tonnen(116 664 376 Tonnen) Steinkohlen, 48 500 222 Tonnen(45 955 558. Tonnen) Braunkohlen, 12 381 163 Tonnen(118509 259 Tonnen) Koks und 11413 467 Tonnen(10 476 170 Tonnen) Briketts. Die Zufuhr belgiſcher Kohle im Ruhrrevier geht nach Aufhebung der Anordnung der belgiſchen Staatsbahnverwaltung ſchneller und in bedeutendem Umfange vor ſich. Infolge günſtiger Waſſerverhäkt⸗ niſſe ſteigert ſich auch die Zufuhr engliſcher Kohle, doch wird Über die Qualität der letzteren trotz hoher Preiſe geklagt. Von der Frankfurter Börſe. Vom 28. ds. Mts. ſind weitere 24 Millionen Interimsſcheine vom Jahre 1905 mit Zinskoupon April⸗Oktober gleich den bisher notierten lieferbar.— Die Zulaſſung der nominell 300 000 M. neuer Aktien der Mainzer Bier⸗ brauerei in Mainz und der neuen aAproz. Pfandbriefe der Frankfurter Hypothekenbank Serie 20 betrage von 20 Millionen, ſowie die Erweiterung früherer Zulaf⸗ ſungen bei den 4proz. Pfandbriefen Serie 17 um 20 Millionen und bei den 3proz. Pfandbriefen Serie 19 um 10 Millionen zur Notierung im Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Im heutigen Liguidatſonsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Prolongationsſätze für Geld 3 pEt. bis 23/ pCt., für Diskontkommandit 3 pCt. bis 2% PCt., für öſterreichiſchen Kredit 298 pCt. bis 2½ und für Lombarden 3 pCt. bis 28½ pEt. Schneider u. Hanau.⸗G. Frankfurt a... Dieſe mit 1 Mill. Mark Grundkapital ausgeſtattete Möbelfabrikationsgeſellſchaft er⸗ zielte in 1903/04 einen Fabrikationsgewinn von 2738 573 M. 302 786.), wovon nach Abzug der Unkoſten und nach 22 363 M. 16612.) Abſchreibungen 62 507 M.(99 280.) Reingewinn herhleiben. Den Reſerven werden 2922 M.(4847.) überwieſen, 8463 M.(20 360.) zu Tantiemen verwandt und 50 000 M. 70 000.) als Dividende von 5 Proz.(7 Proz.) verteilt, wonach 1123 M.(4067.) für neue Rechnung bleiben. Neue Aktiengeſellſchaften. Unter der Firma Deutſche Torf⸗ wollwerke.⸗G. hat ſich in Berlin mit einem Aktienkapital dbon M. 600 000 eine Geſellſchaft konſtitutert, deren Gegenſtand perb, Bau, Pachtung und Vetrieb von Anlagen aller Art zur Her⸗ ſtellung von Torfwolle und Filz iſt. Zu den Gründern der Geſell⸗ ſchaf gehört u. a. di Filzfabrik Lennep G. m. b. H. in Krähwinkler Brücte. Unter Mitwirkung der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank wurden die Muaſchinenfabriken in Düſſeldorf und die Brucher Maf chinenfabrik in Bruch⸗Weſtfalen zur Aktiengeſellſchaft mit einem Kapital von M. 1 100 000 vereinigt. Zahlungseinſtellung. Die VBerliner Häutehandlung Ernſt S ch olz ſtellte die Zahlungen ein. Die Verbindlichkeiten ſind bedeutend. Man befürchtet nach der„Köln. Ztg.“ weitere Zahlungseinſtellungen. Erſte Berliner Malzfabrik,.⸗G. in Rixdorf⸗Berlin. Der Ab⸗ ſcchluß für das Geſchäftsjahr 1908 /04 ergab nach 14 211 M.(i. V. 14 370.) Abſchreibungen einſchließlich 1151 M.(2623.) Vor⸗ lrag einen Reingewinn von 106 059 M.(141 007.) In den Vorjahren wurde bei einem Aktienkapttal von 1000 000 M. eine Dipibende von 12 Proz. ausgeſchüttet. Portlandcementwerk Saxonia Akt.⸗Geſ. vorm. Heinr. Laas Söhne in Glöthe. Der Aufſichtsrat beſchloß eine Dividende von 5½ Prozent vorzuſchlagen.(1903 8 Proz.) Der Abſchluß der Augsburger Kammgarn⸗Spinnerei ergibt einen Reingewinn von 97 275 M. Als Dividende werden 5,88 pt. berteilt unter Entnahme von 42 725 M. aus der Dividendenrücklage. (Das Vorjahr brachte einen Verluſt von 3176., der aus der Sonderrücklage gedeckt wurde. Eine Dividende von 5,88 pt. wurde der Dividendenrücklage entnommen.) 8 Die Aktiengeſellſchaft für Bleicherei, Fürberei und Appretur (vormals Heinrich Prinz Nachfolger) in Augsburg erzielte nach 44476 M.(i. V. 66 468.) ordentlicher Abſchreibungen ohne Vortrag einen Reingewinn von 141 484., woraus wieder 6 PEt. Dſoidende auf das erhöhte Aktienkapital verteilt, 7766 M.(6285 Mark) der Rücklage überwieſen, 5000 M. als Belohnung, 15 000 M. (wie im Vorjahre) als Sonderabſchreibungen verwandt und 14 434 Mark 20 716.) vorgetragen werben ſollen. Die Vereinsbank in Nürnberg ſchließt das Geſchäftsjahr 1904 ausſchließlich 70764 M.(95 924.) Gewinnbortrag mit 1 880 888 Mark(1 896 050.) Gewinn ab. Der Aufſichtsrat ſchlägt wieder 10 bEt.(wie i..) Dividende vor. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte.„Iron⸗Age“ meldet: Der Abſchluß von 40 000 Tonnen baſiſchen Beſſemerroh⸗ Glens zum Preiſe von 15 50 8 per Tonne ſeitens der Cambria ſteel Company wird als ein bedeutungsvolles Moment aufgefaßt. Auch von anderen Seiten wurden einige Aufträge erteikt. Die Mehrzahl Aer Verkäufer fordert jetzt 16§ per Tonne für die obenbezeſchnete Jualität. Die Gießerei⸗Eiſenmärkte verkehrten während der Woche edtemen mit träger Tendenz mit Ausnahme derfenigen in an 75 ra e. Fn, Stahlmärkten herrſcht ziemliche Knappheit an liefer⸗ barem Material. herrſch che ppheit an liefer EFA 20 19 7 9 umlung der Helios⸗ öin. Volkszua. zufolae⸗ im Höchſt⸗ Disconto⸗Comm. tesdener Bonk deſchußunfähig, da von Mk. 5 597 c0 nur Mk. 2978 000 fähige Genetalberſammlung findet am 18. Februar ſiatt. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 27. Jan. Die Börſe war bei Beginn irotz ſchwächeren Wiens infolge der Wählniederlage Tiszas und Aus all der Wahlen in Ungarn feſt. Montanwerte bei belebtem Geſchält höher. Der abgeänderte Entwurf druck. Bahnen ziemlich ſtill. Schiffahrtsaktien feſt. Inländ ſche Fonds zeigten feſte Haltung, beſonders Reichsanteihe; ausländiſ he auf feſte Weſtbörſen belebt. Spanier und Poctugieſen bevorzugt. Obgleich die Nachrichten aus Petersburg noch weitere Ausſtandste⸗ wegungen mitteilen, blieben Ruſſen ziemlich gut kehauptel. Indu⸗ ſtriewerte belebt und höher. Chemiſche Albert und Chemiſche Maun⸗ heim weſentlich höher. weiteren Verlauf erkennen ließen, gaben Montanwerte leicht nach. anziehend. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußeurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent, Wechſel. 26. 27. 26. 27. kurz 169 25 169 43 Varis kurz 81.35 81.375 8115 81.166 Schweiz. Plätze„ 81.066 81.066 Italten„ 81 216 81.233 Wien 85 65 85 05 London„ 20.43 20.435 Napoleonsd'or 16.26 16.26 * lang——. Staats papiere. A. Deukſche. 26. 4% Oeſt. Stlberr. 100.68 26. 27. 101.80 102— 102.05 102.154½„ Papflerr 5„ 89.85 80.—3 Portg. Serie I1 31½% Pr. Staats⸗Anl. 10190 102—-— dto. 187 10190 102.—4 Ruſſen von 1880 4½% r. Staatsr. 19035 ſpan. ausl. Rente 3 80 80 90.— 31½ Bad. St.⸗Obl. fl 59.30 90 80 37 4 Türken v. 1903 eeeee „„ M. 100 30 100.20 4 Türken unif. 87 60 „ 00, 10.30 100 50 4 bad. St.⸗A.„ 104.30 104.30 3iſs Bahern,„ 100.25 100.35 Ungar. Goldrente 100— 100.— 8 90.— 90.— 4„ Kronenrente 98.50 98.40 103.30 108.358 Ag.t. Gold⸗A. 1887———— 104.— 4Egypter uniftzirte 106 50 106.50 5Mepikaner Guß. 102 50 102.50 3 5 inn. 33.3) 38 30 Amſterdam Bels ien 17 27. 3½ Dſch. Reichsanl Dii e„„ 6445 64 75 878 94 75 91— 87.50 3— 64 10 87 65⁵ 94.75 91 80 770 317 9%„ 1 87.70 4 bayer..⸗B. A. 4 Heſſen 1899 3Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1896 87.40 Sachſen 88.50 4 Mh. St⸗A. 1899—. B. Aus ländiſche. 5oer Griechen 92.10 91.60 48.80 92.35 91.78 4½% Chikeſen 1898 Bulgaren Tamaulipaß Verzinsl. Loſe. 5 italten. Rente 105— 3 Oeſt. Loſe v. 1860 158 50 158.50 4 Oeſterr. Goldr. 101 78 101.70 J Türkiſche Loſe 180.— 129.80 Aktien induſtrieller Anternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 112.— 112 23 Varkakt. Zweibr. Heidelb Cementw. 35— 135 50 Eichbaum Mannßh. 155.— 154.80 Antlin⸗Aktien 446.— 449.30 Mh, Ilkt.⸗Brauerei 143.— 145.— Ch. Ibr. Griesheim 250.— 250.— Seilinduſtrie Wolff 101.50 103.— Höcpſter Farbwerk 392— 394.— Weitz z. S. Speyer 100,80 100,30 Ver. Kunſtſetde 470.— 471.50 Walzmühle Ludw. 169.— 169.— Vereinchem. Fabrik)0— 306— Fahrradw. Kleyer Chem. Werke Ulbert 274.80 283 50 Dürrkopß Neeumul.⸗F. Hagen 220.— 220.— Maſch. Arm. Klein Acc. Böſe. Berlin 77.50 78 50 Maſchinf. Gritzner Allg. Elel.⸗Geſellſch 233.— 283 60 Maſchinenf Baden. 48 10 48 20 443.— 452.— 94.— 94.— 211.50 212.30 184.50 184.75 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Marienburg⸗Mlw.—.——.— Oeſterr. Nort weſtbG.—— Ludwh.⸗Bexbacher 280.10 220 5% 5 Lit B.———. Pfälz. Maxbahn 145.80 145.80] Götthardbahn 193.— 192 50 do. Nordbahn 136 50 136 70 Jura⸗Simplon——— Südd. Eiſenb⸗Geſ. 134 50 184 75 Schweiz. Centralb.—— Hamburger Packet 1378 87 50 Schweiz. Nordoſtb.———. Nordd. Lloyd 109. 0 109.40 Ital. Mittelmeerb. 89.40 89.40 Oeſt.⸗Ung Staatsb. 138 30 138—„Meridionalbahn 52.— 152 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 17.25 17 40 Baltim Ohio 101.90 102 90 Pfandbriefe, Prioxitäts⸗Obligationen. 4% Frk. Oyp.⸗Pfdb. 100.80 100.80%½ Pr.gfdbr.⸗Bk⸗ 3 1 65 101700 0 b. 04 6,10 96.10 , 1 10 101.80 101.60 3½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 4% Pf⸗yptb. Pfdb. 101.40 1014 Hyp.⸗Mfd.⸗Kom⸗ 31%* 99.35 99.10 Sbl. unkündb. 12 96.50 96.70 4½% Mr. Boder. 9470 94.70.4% Rbein. Weſtf. 8075 Bf. B. Pr.⸗Obl. 101.30 101 60.⸗C.B. 1910 101.70 101.70 40J% Pf..Pr.⸗O. 99.10 99 40 4% Ctr. Bd. Pfd. voo 101.— 101.— %0lh. H. B. Pfb. 2 100.70 100.70 4% 0 %„„„ 1907 101.50 101.20 unk. 09 102.70 102.70 4%„„„ 1912 10l.75 102.75 4%„ Pfdbr..o1! 3%„„„ alte 97.— 97.— unk. 10 102.90 102.60 ½„„ 1904 97.— 97.—4%„ Pfdbr..s %„„„ 1914.— 98.— unk. 12 103.80 103.70 3½ Rh..⸗B..O 98.— a8 3½„ Pfobr..86 30ſ% Sttsgar. It. Giſ. 78.30 7330 89 u. 94 96.— 95.80 4% Pr. Pfdb.unk. 09 102.30 101.30 ½„ Pfd. 93/06 96.— 66.10 400„„12 102.10 102 1% 4%„ Com.⸗Nbl. 49„„ 14 102.50 10,½500 v. Lunt 10 103.80 108.60 3½„„„ 12 89.80 99.80½%„ Com.⸗Orl. 3%„„„ 14 100.— 100.—.87, unk.91 98.90 98.90 ſ%„„„ 08 95.25 95.25 3%„ Com.Obl. 3¹/„„ 12 96.50 96.50 v. 96/06 99.30 99.30 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien Deutſche Reichsbt. 152.30 152.20 Oeſt. Länderbank 116.50 116.50 Zadiſche Bank 125 50 125.„Kredit⸗Anſtalt 3160 211 90 Jerliner Bant 90.55 90.60 Pfälziſche Bank 102.90 102 90 Berl. Handels⸗Geſ. 188 60 164 0 Pfälz. Hyp.⸗Bank 199— 185 Darmſtädtes Bank 142 30 143 Deutſche Bank alt 236 40 235.70 do. jiung 228.— 248.30 191 80 192 70 158 70 150 10 Deutſchaſiat. Bank 159.— 159.— thein. Kreditbank 143.50 143.50 Mhein. Hyp. B. M. 198.50 168.60 Schaaffh. Bankver. 142 80 144.— Südd. Bant Mhm. 108.50 10840 Wiener Bankver. 143.— 143 30 D. Effelten⸗Bank 107.90 108.— Bant Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Üſchaft 529 Mationalbant Oberrhein. B. Oeſterr.⸗ ̃ Aktienkapital vertreten waren. Die neue auf jeden Fall beſchluß⸗ es Berggeſetzes machte guten Ein⸗ Infolge von Realiſierungen, welche ſich m och war der Schluß der Börſe feſt. Portugieſen nachbörslich weiner 100.65 65— 120.50 120.50 27180 273.— 3% Reichsanleihe 88 89— Southern Pacific 655/. 685 p 102% 102 ½ Chieago Milwankee 177 1. Schucert 140. 141— Schnedrt, Frtthl. 180.40 18.50%% Conlg 2575 88% Aichtan i. 104— Kn S 8 131.50 133— Oelfabrit⸗Aktien 128 70..— 4% Italiener 103 7 1031 Louisb U1 Naſho 147 AeeE uc 82 Naaen 151 10 171805 4 Uriechen 49% 50.Unton Paeciſie 119% w. gbert———[Jementf. Karlſta 21.— 12130 Re 8 N 5 1770% Spicharz 105— 106— Friedeicheb. Bercb. 121 50 12335 Spaer 0% g1 Uel Stb Sbe e g4 * 85 2 8 3„ 1 Bergwerks ⸗ Aktien. e 1 5 87 8 830 Erebn 42⁵⁰0 245—9 Argentinier 86% 86 Tend.: feſt. 5 e 240.— 240.75 Hibernta 5 0c o% Mexitaner 320 891 Debeers 177— 177½ erus 118 50 1 50 Weſterr Alkalt⸗A. 255,20 25ß 504 0 Juganer 80% 1% Concordia 213.— 32.Sberſchl. Eiſenatt 714 80 114 gend ent.— 3 Gelhentirchnen 220— 88.0 Ler Könas⸗Laurg 288.50 265.90] Otomanbant 13¾ 185%/c Randmines 1 Harpener 21280 214 70] Dentſch.Luxemb. B. 99.90 101.28 Jo Tinte 9 25— 8J. 85 Braſilianer 86% 83¼] Tend.; feſt. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 27. Jan.(Tel.) Produktenberſe. Das neuln 00—00 M. 10 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſth umm Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—00 M. 1043 S 117.60 117.60 Frankfurt a.., 27. Januar. Kreditaktien 211.80 Staats bahn 188.—, Lombarden 17 40, Egypter—.—, 4 0% ung. Foldrente 100.—, Gotthardbahn 192.50, Disconto⸗Commandit 192 10 Laurg 258 79, Gelſenkirchen 346 80 Darmſtädter 142 70, Handelsgeſellſchaft 1475 Dresdener Bant 158 50, Deutſche Bank 236.—, Bochumer 240 70, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 311 90, Staatsbahn 188.—, Lombarden 17.40, Bisconto⸗Commandik 192.30 Privat⸗Diskont 2½ 12 22 1 Berliner Effeltenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Angeigers.) W. Berlin, 27. Jan. Die Tendenz war zu Beginn unregelmäßig. Banken nicht einheitlich; nur leitende beſſer; öſterreichiſche ſchwächer auf die Niederlage Tiszas. Hüttenaktien gut gehalten. Gelſenkirchener auf Tagesrealiſation etwas ſchwächer. Feſt lagen heimiſche Fonds, 90,10, auf andauernde Geldflüſſigkeit. Schwächer lagen Türken; desgl. 1902er Ruſſen, 86,50. Neueſte Ruſſen unverändert, 94,70. Spanier feſt, an⸗ geblich auf das Miniſterium Villaverde. Amerikaner ſehr feſt. Prinz Heinrichbahn gefragt. Schiffahrtsaktien gut gehalten; desgl. Große Berliner Straßenbahn. In zweiter Börſenſtunde Montanwerte durchweg belebt und ſteigend. Stand in den meiſten Märkten unverändert. Nachher ſtill. Lokalmarkt feſt. Kohlenaktien ſchwankend. Ultimogeld 298. In dritter Börſen⸗ ſtunde abwartend. Die Prämienerklärung bleibt einflußlos. Induſtriewerte des Kaſſamarktes feſt; beſonders Elektrizitäts⸗ werte. Kohlenaktien ſchwächer. Chemiſche Werte gefragt und höher; angeblich auf den deutſchen Handelsvertrag wegen der Zollermäßigung für Teerprodukte. Berlin, 27. Januar.(Schluß kurſe.) Prozent. Ruſſennoten 216.— 216.—[ Schaaffh. Bankv. 144.— 143.70 Ruſf. Anl. 1902 88.60 88.60 Berk.⸗Märk. Bank 161— 161— 31% Reichsanl. 102.— 102.—Dynamit Truſt 194.10 194.10 3% Reichsanleihe 90.— 90 20 Bochumer 240.50 340 90 3½ B. St. Obl. 1900 99.90 100.20 Konſolidation 419.— 418.50 4% Bad. St.⸗Anl. 103.40 104.50 Dortmunder 86.— 8680 3½% Bayern 10 80 100.50Gelſenkirchner 298.20 224.— 30 Sachſen 88.60 88.60 Harpener 2213.20 214.10 4% Heſſen—.— 104 10 Stbernig—— 3% Heſſen 8750 87.50 Haurahütte 258.10 257.70 4e% Itakiener 105.10—. Hörder Bergwerke 166 25 167 80 1860er Loſe 158.50 158 50 urm Revier 162.— 16280 5% Chineſen 100.60 100.50 Phönx 170.25 170 90 Lilbeck⸗Büchener————chalt G. u. H. V. 552— 559. Hamburg. Packet 137 50 137.90 Licht⸗ u. Kraffanl. 124 50 123.— Nordd. Lloyd 109.10 109.20 Weſtereg. Alkaliw. 254.20 255 90 Staatsbahn 138.50—.— Aſchersleb. Alkaliw. 164.— 164.70 Lombarden 17.30 1780 D. Steinzeugwerke 259— 259. Canada Pacifte 131.70 132 10 Düſſeldorfer Wag. 274.90 Kreditaktien 212.60 211.50 Vollkämmerei⸗Akt. 157 50 Berl. Handels⸗Geſ. 164.40 164.7 Elberf. Farben(alt) 409 75 Darmſtädter Bank 142.40 142.%„„(I8.) Deutſche Banl(alt) 233.10 236.40 Anilin Treptow 367.— „(iig.) 227 90 228.90 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.— Disc.⸗Kommandik 192 20 192.40 Tonwaren Wiesloch 150.— Dresdner Bant 158.80 158.30 4% Bagbad⸗Anl. 88.50 Privat⸗Discont 2¾%, W. Berlin, 27. Januar.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212 90 11 60 J Lombarden Staatsbahn 188.60 138 70 Diskonto Komm. N Tondoner Effektenbörſe. „London, 2. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Eſſettenbörſe. 1730 17.— 192.20 192,10 dings ſcharfe Froſtwetter, ſowie die auf die Klagen cus Indien feſteren amerikaniſchen Preiſe wirkten anregend, zumal aus Argentinjen nur erhöhte Forderungsangebote vorlagen. Inländiſche Zufuhren unzu⸗ länglich. Hafer, Mais und Rüböl ruhig aber behauptet, Spiruus ungehandelt. Wetter: Froſt. Berlin, 27. Januar.(Telegramm.)(Produkte Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe, 10 20. 27.. Weizen per Mai 182.— 18. Mais per Mai 1186. 5 55 183.—188.— e „ Septbr.„ Septbr.—.— Roggen per Mai 147.50 147.50 Rübsl per Mai 4 „ Juli 148.75 148.50„ Oktbr. 0„ Septbr.—-—„ Juli Haſer per Mai 140 75 140.75 Spiritus 70er loeo—— „ Juli 141.50 141 50 Weizenmehl 23.75 25. „ Septbr.—.——. Roggenmehl 18.40 18.4 Biehmarkt in Mannheim vom 26. Januar. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichte 809 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 90.00.,)mittlere Maſt⸗ und gute Sauglälber 75—00., 6 einge Saugkälber 70—00 M. d) ältere gering genährte(F 5 22 65.—00., b) ältere Maſthammel 60—30., e) mäßig genährte wein a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Rresnen im Alt bis zu 1¼ Jahren 59—00., b) fleiſchige 58—00.,) gering ſentwickelte 5/—0., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wi bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 000 Pferde z um Sch ten: 0—00., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 Stück Maſtvieh: 000 Wek., 000 Milchtühe: 000.— 206 Ferkel:.00—12.00., 4 Ziegen: 18—28 Mk., le in:—0., OHämmer:—0 M. Zuſfammen 156 Handel mittelmäßig; Ferkel lebhaft, Verantwortlich für Politit; Chefredatteur Dr. Paul für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schön für Volkswirkſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: fluür den Inſeratenteil und Geſchäf ing ——— Druck und Verl 6. Seite. General⸗Anzeiger. 27. Januar Handels-Kurse Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der aunz 11 Müöbel perſ ſchenft Spezialität: Stenographie, Maſchinen⸗ 5 im. Aan 5 ſchreiben, Buchfg. Anter ſür Damen u 55 Stadt Mannhe 180 2 ande—Cl 8b aber en 7 Herren. Einzelkurſe— 3 Monatskurſe. Januar. Verkündete: N epei 1 kauf en, bitte 5 12 8 Beſuch. Aeltels bieſiges Inuiuft. 6ze18. Metzger Friedr. Haumann u. 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S. 62) Llebeiterinnen über 16 Jahre über die in§ 4 Abſ. 1 und 2 der genannten Ver⸗ ordnung feſtgeſetzte regelmäßige Arbeitsbauer be⸗ ſchäftigt werden dürſen, verteilen ſich auf das Kalenderiahr d. i. die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember jeden Jahres, nicht wie vielfach an⸗ genommen zu werden ſcheint, auf jeweils das Jahr nach Inkrafttrelen der Verordnung d. i. die Zeit vom U. Juli 1904 bis 1. Juli 1965 u. ſ. f. 2. Arbeiterinnen über 16 Jahre— jedoch nur ſolche— dürfſen zwar an Samstagen und Vorabenden von Feſttagen bei einer Höchſtarbeitsbauer don dreizehn Stunden auch nach 5½ũ Uhr nachmittags und zwar bis 10 Uhr abends beſchäftigt werden. Da jedoch jeder ſolche Tag, an welchem, wenn auch nur eine Arbeiterin über 16 Jahre nach 5½ Uhr nachmittags beſchäftigt wird, an den vorftehend unter Ziffer 1 genannten 60 Ausnihmetagen in An⸗ rechnung kommt, ſo empfehlen wir den Gewerbe⸗ treibenden, von der Befugnis, Arbeiterinnen an Samstagen und Vorgbenden von Feſttagen nach 5½ Uhr nachmittags beſchäftigen zu dürfen, mur in wirklich dringenden Bedarfsfällen Gebrauch zu machen, damit für die Saiſonzeiten namentlich gegen Jahresſchluß, noch die genügende Anzahl von Ausnahmetagen für Ueberarbeit zur Verfügung ſteht. Eine amtliche Genehmigung für Ueberarbeit über die hierfür in der Kaiſerl..⸗O. ſelbſt vorgeſehenen 60 Tagen hinaus kann nicht erteilt werden, da eine Befugnis hierzu der Verwaltungsbehörde in der Kaiſerl..⸗O, obigen Be⸗ treffs nicht eingeräumt iſt. Mannheim, den 9. Januar 9 5. Großh. Bezirksamt Abteilung 4 Neff. Oeffentliche Aufforderung. Die Aumeldung zur Stammrolle betreſſend. un Gemäßheit des 8 25 der Wehrordnung werden die Mili⸗ Krpff agen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1905 mel⸗ depflichtig ſind, geede ſich zur Stammrolle anzumelden. Zur Aumeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1905 das 20. Lebensjahr zurücktegen, alſo im Jahre issd geboren ſind; alle fenher geborenen Deutſchen, Über deren Dienſtpfl, cht noch nicht endgültig, durch Ausſchlußung, Ausmuſter⸗ ung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Eiſatzreſerve oder arine⸗Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Trugpen⸗ oder Marfneteil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung gusdrücklich entbunden oder über das Jahr 1905 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erſolgt bei dem Gemeinderat desjenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Auf⸗ enthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Aumeldung an dem Orte des Wohuſitzes und beln Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes au dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ansland liegt, an dem letzlen Wohnſitz der Eltern geſchehen. 5 Iſt det! Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach ziſfer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brot⸗ oder Fabrikherrn die Ver⸗ pflichtung zur Aumeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar zu geſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname des fuchti en, deſſen Geburtsort, Geburts⸗ jahr und Tag, Aufentha tSort, Religion Gewerbe oder Stand, ſodaun Na ne, Gewerbe oder Stauv und Wohuſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder tot ſind. Sofern die Aumeidung nicht am Geburtsort erſolgt, in ein Ge⸗ burtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft 30000/21 Die Anmeldung der ju der Stadt Maunheim wohnhaften Militärpflichtigen erfolgt auf dem Ral⸗ hauſe zu Maunheim, F 1, 5, 1. Stock, Zimmer No, 1, der in Käfertal⸗Waldhof Wohnenden auf dem Rathaus in Käfertal und der in Neckarau Wohnenden auf dem Rathaus in Neckarau und zwar vormittags von 9 bis 12 und nachmittags von 2 bis 5 Uuhr. Am Sountag, den 15. und 22. Januar, Freitag, den 27, Januar und Samstag, den 29. Januar 1905 bleiben die Aumeldebüreaus geſchloſſen. Mannheim, den 5. Januar 1905. S ta dtrat: Martin. Handwerkskanmer Manuheim. Bekauntmachung. Diejenigen Geſellen und Lehrlinge, welche ſich den im Frühjahr ds. Is. ſtattfindenden Geſellen⸗Prüfungen unterziehen wollen, werden hiermit aufgefordert, ihre Ge⸗ ſuche umgehend an die Vorſitzenden der Prüfungs⸗ ausſchüſſe einzureichen. Anmeldungen für die Meiſter⸗Prüfungen find alsbald, ſpäteſtens bis 10. Februar l. J. unter Benützung der vorgeſchriebenen Formulare an die Hand⸗ werkskammer zu richten. Mannheim, den 9. Jannar 19 5. Der Vorſitzende: Der Sekretär: Joſeph Leonhard · C. Haußer. 5402 Konkursvrrfahren. Freitag, 27. Januar 1905. Ni. 712. Ueber das Vermögen des Fuhrmanns Jarob Pfeifer in Mannheim, 1 4, 5, wurde ente vormittags 12 Uhr⸗ das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bllhler hier⸗ Konkursforderungen ſind bis zum 11. Febr. 1905 bei dem Ge: kichte anzumelden. 5369 Zugleich iſt z zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definittven Verwalters, über die Bellellung eines Gläubigerausſchüſſes und eintretenden Falles über die in § 132 der Konkursorduung be⸗ zeſchneten Gegenſfände, ſowie zur Prlifung der augemeldeten Forde⸗ rungen auf Mittwoch, 22. Februar 1905, vormittags 11½ Uhr vor dem Gr. Alntsgerichte Abt. II, Schöffeuſaal II, Termin an⸗ bergumt. Alten Perſonen, welche eine zür Konkurs aſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kurs maſſe eiwas ſchuldig find, wird aufgegeben, nichts an dey Genteluſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auierlegt, von dem Beſiße der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedi⸗ gung in Auipruch nehmen, den, Konkursverwalter bis zum 11. Februar 1905 Anzeige zu machen. Maunheim, 26. Janugr 1905 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts, Abt. II.;: Mohr. Konkurgverfahreu. Nr. 1344, In dem Konkurs⸗ vewahren über das Vermögen des Heinrich Wipfler, Schreiner in Mannveim, Gartenſeldſlr. 2, iſt zur Abuahme der Schluß⸗ rechllung des Verwalters und zui Erhebung von Emnwendungen gegen das Schlupverzeichnis der bel der Verteiſung zu berückſich⸗ tigenden Forderungen der Schluß⸗ tektnin heſtimmt guf: Mittwoch, 22. Febr. 1905, vormittags 1½, Uhr, vor Großh. ge hierſelbft, Abt. XIV, 2. Stock, Zimmer Nr. I14, Sadl D. 5370 Maunbein, 23. Janugr 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. ne Mohr. Groſherzoglich Fadiſche Staatseiſenbahuen. Mit Gültigleit vom 20. ds Mtis. iſt die württembergiſche Privatbahnſtation Neresheim in den Mannheim ꝛc. würiten⸗ bergiſchen Gütertarif aufge⸗ nommen worden. 54590 Karlsruhe, 24. Januar 1905. Großh. Generaldirektion. Großh. Bad. Staatseiſen⸗ hahnen. Mit Wirkung vom 1. Februar 1905 wird der Arukel„Kleſelerde (FTleſelhaltiger Sand)“ in ven Ausznahſmetgkif Nrr. 34 des bad. Wunengütertariſs einbezogen Die Beſtimmungen üder die Wa nach dem Lade⸗ geswicht geſtellten Wagen finden auf Kieſelerde mit der Maßgabe Auwendung, daß bei der im Schlußſatz vorgeſehenen Frachtberechnung nach dem wirk⸗ lichen Gewicht nicht der Sp.-I. III, ſondern der Rohſtofftaxif in Vetracht zu zleben iſt. 54600 Katlsrutze, den 28. Jau. 1908. Gr. Generaldirektion. Großh. Badiſche Slaals⸗ kiſenbahnen. Ah 1. Februar 1905 werden für die Beförderung von Holz⸗ pflaſterſtöckeln, auch impräg⸗ mirt, bei Frachtzahlung für min deſtens 10000 Kkg für einen Wagen und Fiachtbrief ab den Buda⸗ peſter Bahnhöfen nach Mann⸗ hein und cce vo 28 häſen direkte Frachtſätze von 254 und 255 Pfg. für 100 kg einge⸗ fühtt. 54599 Karlsruhe, 25. Jaunar 1905. Großh. Generaldirektion. 21371 Trauringe lietert selt 28 Jahren in aner kunnt guter Qualität billigst. Jatob Kraut, TI, 3 Breitestr. T 1, 3. Tüllgardinen allon Art werden tadellosgereinigt, „öme gefürbt und apprstier bcberel Eel. Frintzr,. M I. F 6,824. 8. 9. Seskenl eimierstrasse 8. Eigentümer: Katholiſches Bürgerboſpital,— Veran wortlicher Redgkteur: Franz Kircher. c und W Dr. 5. S008 17 5 Buchdrackere G. m. b. 115. Jahrgang. Selauntmachung. Nach einer Muſteilung der Kgl⸗ Juſpektion der Jufanterieſchulen ſind jür die Nesjährige Früh⸗ jahrseinſtellung bei den Unter⸗ offtziersſchulen noch eine größere Anzahl von Stellen offen. Be werber müſſen 17—20 Jahre alt, vollkommen geſund und noch nicht beſtraft ſein. Die Größe muß mindeſtens 154 m betragen. Anſmneldungen müſſen ſoſort(da die Einſtellung bereits am 15. 4. 1905 erſolgt) bei deit Bezliks komtnando Mannheim eifolgen, woſelbſt auch alles Nahere in Erfahrung zu bringen iſt. Mannheim, 24. Januar 1905. Bezirkskommando. Bekauntmathung. Maul⸗ und Klauen⸗ 5371 euche betr. Nr. 13221. Die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Ruchheim, Beinksamt Ludwigs⸗ haſen a/ch., iſt erloſchen. ors Mannheim, 25. Jan. 1905. Großh. Bezirksamt III. Bekanntmachung. Gelunden und B 4, 10 unter⸗ gebracht: 5372 1zweiräderig. Handkarren mit 4 Stellbrettern, grün angeſtrichen. Maunheint, 26 Jau. 1905. Großh. Bezirksamt: bolizeidirektion. 5 Zwangs⸗Verfeigerung. Nr. 723/4. Inm Wege der Zwangsvollureckung jollen die in Mannheim belegenen, im Grund⸗ büche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Naen des Architekten Ludwig Witte⸗ mann in Mannheim eingeira genen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am 54586 Freitag, den 17. März 1905, vormittags%½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4. 8, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 27. Oez. 1904 in das Grund⸗ buch, eingeiragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundhuchaptz, ſowie der drigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondete der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung Rechte, ſowezt ſie zur Zeit d Eintragung des Verſtergerungs vermerkes aus dem Glundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstel! nuine vor der Auffolderung zur Abgäbe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringnen Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herdei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ tandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: a) Grundbuch von Mannhein Band 26, Heft 17. Igb⸗Nr. 9243, Flächeninhalt 5 ar 60 àqm Hofraite, am Fried rich⸗ plat Nr. 17. Hierauf ſteht: vierſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock und.Eiſenbetonkeller und ein ſechsſtöckger Hinterbau (Aubau) geſchätzt zu 27000 M ), Grundbuch von Maunheim, Bafd 209, Heft is. Lgb.⸗ Nr. 9244, Flächeninhalt 5 ar 16 àqm Hofralte, am Fried⸗ richsplatz Rr. 19 und der Au⸗ guſtaanlage Nr. 1. Hierauf ſieht: 1 vierſtöckiges Wohn⸗ u. Cek⸗ haus mit 1Eiſenbetonkeller Erkeraubau und ſechsſtöckigem Lauſtreppenhaus, geſchätzt zu 310,00 M. Mannheim, 21. Jan. 1905. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Eljaſſer. + Füxreg-Verſteigerung. Die heſige Gemeinde länt aun Mittwoch, 1. Februar 1905, vormittags 11 Uhr, im Faltenhof dahier enen zum Schlachten geeigneten fetten Farren an den Meiſtbietenden vernelgern. 21290 Sandloſen, 25. Jaunar 1995. Das Sürgermeiſteramt. Täglich friſche Eier. Badiſche⸗Geftügel⸗Farm (an der Stephanien⸗Promenade.) A10 üelun werden gründlich repariert 7407 Joſ. Kohler,„Mechauker Ps, 8 Vost-Schreibmaschine Neuestes Modell Nr. 10. Kostenlose Vorführung. Verlangen Sle gratis und franko Prospekte von 0. Müller de la Tuente, Luesenee 526585 Beste und dauerhafteste Schreihmaschine. und Ludwigshafen. e 2556. in unterzeiohnetem ist erschienen; Maunkeimer Adressbuek 1905 mit den Stadtteilen Käferthal-Wald- hof, Neckarau, sowie der Rheinau. 70. Jahrgang. Gresse Ausgabe, Preis Mark 7,.— Hleine„„ 1— Die diesjährige 70. Ausgabe des Mannheimer Adressbuches hat wiederum eine bedeutende Bereicherung erfahren, indem die Adréssen sämtlicher hiesigen Amtsstellen, Handelsfirmen, Institute usw. mit Angabe der Telephon-Auschlüsse dem alphabetischen Einwohner-Verzeichnisse ein- verleibt wurden. Diese Neuerung entspricht nicht nur dem praktischen Bedürfnisse der Bevölkerung einer Grossstadt, sondern sie dürfte auch geeignet sein, dem Adressbuche eine noch grössere Verbreitung als seit⸗ her zu sichern und es zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk kür jedes Geschäkts- und Privathaus zu machen. Das Mannheimer Adressbuch für 1905 ist infolge seines gefälligen und modernen Einbandes auch eine Zierde für jedes Kontor und jeden Büchertisch. Zu bezlehen durch sämtliche Zuchhandlungen, sowie durch den Verlag: Dr. H. Haas sche Buchdruckerei, d. m. b. N. Mannbeim, E, 2. Verehrte Hausfrauen seid vorsichtig beim Einkauf. Das Beste für die Wäsche ist In besseren Geschaften /% Pid. Packet à 15 Pig zu Total-Ausverka wegen Geschäfts-Aufgabe. 5827 Da mein grosses Lager in ganz kurzer Zeit vollständig geräumt sein wuss, werden von heute an sämtliche Artike“, aueh die täglich eingehenden Frühjahrs- Neuheiten, zu fabelhaft Bäsdiggen Preisen ausverkauft. E I, 18 E„ 10 F. oldmann 3 U. —