(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monaltlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 aufſchlag M..42 Quartal. Eiuzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſeratet E 6, 2. 4 Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Schluß der Jnſevate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. uAunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſer „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktioh᷑ 377 Expeditian 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Samstag, 28. Jauuar 1903. (Wittagolatt.) Politische Uebersicht. »Maunheim, 28. Januar Die Kaiſersgeburtstagsfeier im königlichen Schloſſe zu Berlin begann geſtern Morgen 8 Uhr mit Ehoralmuſtk. Der Kaiſer nahm dann die Glückwün ſche der Familienmitglieder und der Herren und Damen des Hofes entgegen. Die Kaiſerin und die beiden älteſten Prinzen ſind in Potsdam. Dann folgte Gottesdienſt in der Schloßkapelle. Unmittelbar an den Gottesdienſt ſchloß ſich die Vereidigung des großjährig gewordenen Prinzen Auguſt Wilhelm. Es folgte eine Defilierkour im Weißen Saale, wobei der Kaiſer den Reichskanzler, den Staatsſekretär Frhrn. v. Richthofen, die ſie ben Botſchafter und die Präſtdien der Parlamente begrüßte. Gegen 12 Uhr war die Defilierkour beendet. Mittags nahm der Kaiſer die Glückwünſche des Staatsminiſteriums entgegen und begab ſich dann nach dem Zeughaus zur Parole⸗Ausgabe. Später begab er ſich mit den Prinzen Auguſt Wilhelm und Oskar nach Potsdam, wo er um 3 Uhr 15 Minuten eintraf. Aus allen Teilen des Reiches gehen fortwährend Meldungen ülber feſtliche Veranſtaltungen zur Feier des Geburtstages des Kaiſers ein, an denen das Militär, die ſtaatlichen Behörden, die 1 Gemeindevertretungen, Schulen und Vereine jeder Art, in denen alle Schichten der Bevpölkerung vertreten waren, ſich beteiligten. Ueber die Garniſonen wurden Paraden, abgenommen. Kirchliche Feiern fanden allerorten ſtatt ſowie zahlreiche Feſtbankette der Behörden und der Bürgerſchaft zur Begehung des ages. Der veröffentlicht zahlreiche Ordensver⸗ aden anläßlich des Geburtstages des Kaiſers. Unter andern⸗ erhielten den Schwarzen Adlerorden der Oberſtkämmerer Fürſt zu Solms⸗Baruth und Admiral v. Hollmann; das Großkreuz des Roten Adlerordens Admiral Frhr. v. Senden⸗ Bibranz; den Roten Adlerorden erſter Klaſſe mit Schwertern Im Ringe Generaladjutant b. Scholl; den Roten Adlerorden erſter Klaſſe mit Eichenlaub und mit der königlichen Krone Generaladjutant Graf Hülſen⸗Häſeler; das Großkreuz 1905. Schleife der Direktor des Hohenzollernmuſeums Prof. Seidel; den Kgl. Kronenorden 1. Kl. Prof. v. Bergmann; den Stern mit Brillanten zum Kgl. Kronenorden 2. Kl. Generalintendant Hammerherr v. Hülſen; den Kgl. Kronenorden 3. Kl. das Herrenhausmitglied Arnold v. Siemens und Bildhauer Prof. Menzel. Ferner erhielten den Roten Adlerorden 1. Kl. der württembergiſche Kriegsminiſter General v. Schnürlen. Die Vereinfachung des Exerz gr⸗ und Schießdienſtes. Die vom Kaiſer erlaſſene Ordre bete. di⸗ Vereinfachung Exerzier⸗ und Schießdienſtes lautet: Ich will, daß mehr Zeit für die Förderung der gefechtmäßigen des Pereinfachung des Exerzier⸗ und Schießdienſtes s nach den in der An⸗ ſage enthaltenen allgemeinen Grundſätzen. Ich tus dies in dem feßſten Vertrauen, daß die althergebrachte Ovdnung und Straffheir bei all len Uebungen und die Leiſtungen im Schulſchießen hierdurch keine buße erleiden. des Roten Adlerordens mit Eichenlaub Finanzminiſter Freiherr pb. Rheinbaben; den Roten Adlerorden 3. Kl. mit der Ausbildung meiner Infanterie gewonnen wird, und befehle daher die Aenderungen zum GErevzierreglement: Fortfall des Rückwärts richtens; Fortfall 0l Front⸗ und Kehrtwendung beim Uebergang aus dem Marſche zum Feuern; Forkfall der Uebungen im der Doppeltolonne und Vereiafachung der bewegungen im Bataillon; Erweiterung der blompagmcabſtend de iit der Tiefkolonne; Aenderungen 5 Schießborſchrif t: Beſchrän⸗ kung des Schulſchießens auf die Entfernung bis 400 Meter; Em⸗ ſchränkung des gefechtsmäßigen Einzelſchießel 5 zu Gunſten des Ab⸗ teilungsſchießens; Abhaltung des Prüfungsſchießens im Gelände durch die Regimentskommandeure oder die höheren Vorge ſetzten. Der Ausſtand im Ruhrrevier. Zeitung“ ſchreibt zu der ange⸗ kündigten Einbringung eines Geſetzentwurfes beter. Aenderung des Berggeſetzes: Der Weg zur Landes⸗ geſetzgebung ſoll gewählt werden, weil es ſich um Fragen Handelt, die faſt durchweg nicht etwa allgemein gewerbliche, ſondern ſpezifiſch bergbauliche Verhältniſſe betreffen, und bei deren Regelung auf die Die„Norddeutſche Allgemeine Gigenart des Bergbaues Rückſicht genommen⸗ werden muß. Ferner kommen auch— wenigſtens für jetzt— nur Fragen des preußiſchen Bergrechtes in Betracht, was um ſo mehr ins Gewicht fällt, als für dieſes Sondergebiet die Verhältniſſe ſchon jetzt weſentlich geklärt ſind, ſo daß der Geſetzentt wurf in verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit ausgearbeitet werden kann. Endlich entſpricht dieſer Weg dem b digen Vorgehen, da ſchon Anfang der Hher Jahre die damals notwendig gewordenen, auf die beſonderen Ver⸗ hältniſſe der Bergarbeiter bezüglichen Vorſchriften nicht in der Novelle zur Gewerbeordnung vom 1. Juni 1892, ſondern in der Nobelle zum Berggeſetz vom 24. Juni 1892 erlaſſen worden ſind. Der Berg bau diedenen Seiten berbreitete erein in eſſen erklärt, daß die von ber⸗ Nachricht, bodurch, falls V willigen entlaſſen werden würden und einige Zechen dies den Ausſtändigen zugeſtanden hätten, ſelbstverſtändlich durchaus unwahr ſei. Die Zeitung„Das Reich“ meldet aus D üſſeldorf: Zum Vorſiß uden des Geſamtverbandes chriſtlicher Gewerk⸗ ſchaften an Stelle des Abgeordneten Bruſt wurde Schäiffer, der Vor ſibeitde des chriſtlichen Textilarbeiter⸗Verbandes gewählt. In den! 18 Bergrevieren des Oberbergamtsbezirkes Dort⸗ mund o fuhren geß von der Geſamtbelegſchaft von 244 958 Mann auf den ſtréſkenden Zechen unter und über Tage 50 737 Mann an; mithin fehlten 194 221 Arbeiter gegen 194 713 in der geſtrigen Es iſt demnach eine Abnahme der Streikenden Mann au verzeichnen. * Schieht. um 492 heutsches Beich. oe. delerse 5 Jan.(Der Großherzog) hab dem Bildhauer Benno Elkan mehrere Sitzungen zur An⸗ fertigung einer Medaille in der von dieſem geübten Technit der gegoſſenen, nicht reduzi erten Art gewährt. Die jetzt fertig⸗ geſtellte Wedaille wurde vom„Großherz og in Tagen ent⸗ Die hier erwähnten Grundſähe der Neueructg ſind: gegengenommen. Das Kgl. Münzkabinett im Kaiſer Friedrich⸗ Alberkinum in Dresden haben eine Anzahl Medaillen erworben. gegebene 905 1 die des 18 50 mit übereinf die Skreikenden die Arbeit twieder Güfftehntten, Die 585 Arbeits⸗ 1 geenee in Sſeſtger unri chtig. Muſeum in Berlin und die Kgl. Selpturenf Fe im * Potsdam, 27. Jan. 7 Uhr abends.(Derüber da Befin den des Prinzen Eitel Friedrich aus Krankheitsbericht) lautet: Der Verla war am heutigen Tage bei annähernd gleich hohem in ſofern normaler, als der Kräftezuſtand befriedigend iſt. frequenz um 110, Atmung unter 30. Selbſt am Abend hielt der Huſtenreiz mäßig. Ein weiterer Fortſchritt in der 10 filtration im linken Oberlappen iſt zu verzeichnen. Die recht Lunge iſt bisher frei. Werlin 27. Jan.(Die von Wien ausgehende Mitteflungen über den öſterreichiſch⸗ deut⸗ ſchen Handelsvertrag) werden hier— ſo ſchreibt die Ztg.“ als eine unentſchuldbare Indiskretion empfunden. Sie iſt um ſo weniger zu rechtfertigen, als die vertragſchließenden Staaten ſich verpflichtet hatten, Mittei über den Inhalt der Handelsverträge nicht vor ei verabredeten Termine vorzunehmen. Die öſterrei gaben ſind mit dem offenbaren Beſtreben zuſam Vertrag für Oeſterreich⸗Ungarn in ein möglichſt günſtiges Lich zu rücken. Einzelne Angaben ſind auch ſo beſchaffen, daß ſi in Bezug auf die praktiſche Wirkung der irr führend wirken. Nusland. * Däunemark.(Im Folkething) teilte nach dem Schlüſſ 25 Sitzung der Präſident Trier müt, daß ſowohl er, als auch der erſte Vigepräſident Krabbe von ihren Poſten z u vllcktreten, Vis geſtern abend 5 oppoſitionelle und 146 Liberale getwählt. bier Stimmen fehlen lt.„Frkf. Ztg.“ der raditalen Opp. ition Majorität auch ohne Diſſidenten. Geſtern nachmittag ein me ſtündiger Miniſterr at ſtatt. Mordprozeß Taubach .C. Freiburg, 27. Ja Das Schwurgericht verhandelte geſtern unter dem Vorſitz —ꝑꝛ— Obkircher gegen den 27jährigen Taglöhner K Laubach, der am 7. Oktober die 58jährige Näherin Eva D von Wildtal in der Nähe von Freiburg ermordet hak. Zur Verh lung tvaren gegen 20 Zeugen und zwei Sachverſtändige gelad Unter den Zeugen befanden ſich auch die Eltern des Angeklagten., deren Anblick der letztere in Tränen ausbrach. In ſeir jahren beſuchte der am 14. Nobember 1878 in Freibu Karl Laubach in Mülhauſen i. E. die Schule und wa 15 Lben. Vater in eiuer Kiesgru mit.„Saudwerfen 5 e SGelmuth von Toyſen. Roman von Urſula 3öge von Manteuffel. (Nachdruck vervoten.) (Fortſetzung.). flüſterte indeſſen Graf Traven der Valois zu, zommt ſie auch, um 62) „Arme Frau,“ fürchterliche Verlegenheit für ſie, aber weshalb Pimmelswillen!“ Die Ellenheims aus Hochwerih waren noch fälnig⸗ immer ſehr ſpät. Sie hielten das für vornehm und die Geſellfraft war ſehr damit einverſtanden. Jetzt rauſchte die Dame mit dem ge⸗ twagten Profil in ſtarrer, glutroter Seide, diamanlenblitzend, herein. Iſidorcken hüpfte zur banzenden Jugend in den Saal. Die Baronin war hochgradig empört. Sie halte es ſich nun mal den Kopf geſetzt, dieſer ſchlanke, ſchneidige Küraſſierrittmaiſter müſſe ihrer Iſidore gut ſtehen. Nun fühlte ſie ſich förmlich beleldict. Er hatte Iſidore geſehen und war an ihr vorüdergegangen!— Hbr des Delinquenten. Sich nach der erſten allgemeinen Begrüßung gegen Marie Aune wendend, ſagte ſie, ihre ſchwarzen e emporziebend, ie in großer Verwunderung: ch bin noch gang betroffen, gnädige Frau!— Wie man ſich ir ſo täuſchen kann! Ihr Herr Bruder hat uns alle dupierk Können Sie glauben, daß ich ihm bisher für ſehr exkluſio, ſehr wähleriſch ge⸗ lten habe?“ Die arme Marie Anne beſchloß, Conrads Ratſchläge künftig ſſer zu befolgen, und ſich nicht wieder in der N ſchaft laſſen! Die lanen Zorn hierüber entlud ſich naturgemäß auf die unſchuldige Schios ſter 2 VBl ar unluſtig geſenkt und die Hände Hutte er auf dem Rücken verſchräntt. So kam er in an und erreichte die Pfarxe, bor welcher die dickbeſchneiten Linden ihre Zweige unter der weſchen Laſt bogen. Er ſtrich ſich den Sehnee von den Stiefeln, ſtampfte ein baarmal auf und trat dann ins Haus. Im Vorflur braunte ſchon das Wandlämpchen. Er hing den Mantel an den Haken, warf den Fils⸗ hut drüber und öffnete die Wohnzimmertür⸗ Hier ſaßen ſtern im Fenſter und ſtrickten, das junge, feingliedrige Julchen und Friedas hausmütterliche Geſtalt im grauen Wolltleide. Veide ſahen bet ſeinem Eintritt freudig überraſcht empor. 995 da, Du ſollſt gleich eine warme Taſſe haben.“ „Ich wärme ihn, wart nur Bruder, das ſoll Dir ſchmecken!“ rief die Kleine und ſorang hinaus. Das kam ihm gelegen. Haſtig frug Eu „Wie nimmt's der Vater—— Ober wißt Ihr es noch nichte — er hat um ihretwillen ſein ganzes Leben ruiniert. aber das gehört nicht hierher⸗ Weiß es der Vaker und ſwas ſcggt er dazu?“ 5 „Des Baker Hat ̃ briefliche Mitteilung erhalten. Beide geſchrieben.“ „Nune Wler „Dit kannſt Dir doch denken, es armen Vater furchtbar erſchüttert, ſo alles wieder aufgewühlt hat, was doch mit der Zeil zur Ruhe gekommen twar und nun die Ausſicht auf dies bal dige Wiederſehen,—— Der Kandidat fuhr auf, ſeine Wiedepſehen; Was Stirn überflog Röte. * ee ſo flehend, Gotthard, ſie iſt krauk vor e 5 vom dode 185 Mutter nichte gewußt — ſagte er drohend. Kind aufnimmt.“ 1 ſeine Schtve⸗ iſt? Eitelkeit iſt s, die ſich hier zeigen will in Glanz „Kommft Du zu Fuß?- frug Frieda,„es iſt noch Kaffee* zu Fuß? 85 1 Penteg iſt echt, und wie ich Vater kenne, wird er ihr vergeben 95 ſwo ſie idl. Er hat ſie geheiratet!“— Seine Zähne hörbar aufeinander 1. es an ihrer Perſon, Sie will doch nicht?— Sie wagt 5 wundere. „Und Du denkſt, er wird nachgebeng Nein, er Frieda legte ihm die Hand auf den Arm. Shee gelaſſer llang vorwurfsvoll, als ſie ſagte: „Wir müſſen uns doch freuen, wenn Vater be Er lachte bitter. „Reuig? Glaubſt Du au⸗ die Meue einer Ko kommt ihtk die Reue erſt jetzt, wo ſie eines Herru „Nein, jetzt biſt d Du hart und ungerecht, lieber Gotth „Vergeben müſſen wir ihr alle, das iſt unſere Pflicht, „äaber ſie in dieſem g Hauſe aufnehmen ne ht Michl.— iſt Sie 5 1755 15 Ich dürfte e 190 ader daß die Lippen dieſer Künſtlerin Julchens Stirn berühren, daß von dem Gifthauch e Lebens in das Eure dringt. daß ſie jetzt einen edlen Namen trag Macht das Geſchehenes gut? Nein, ſage ich Dirr Die Türe leiſe eeee der ae Land Sere 0 10 9—.— 10 er. Der Kandidat fuhr herum. „Guten Vater. Ja. Wir ſprechen bon i „Gotthard.. weißt Du es ſchons ⸗ Sie ͤ ſte⸗ fleht „Ich wandere mich, daß ſie wirklich de 10 2. Sekte. SGeneral⸗Anzeiger. Maunheim, 28. Januar. Alter von 15 Jahren wurde er wegen ſchweren Diebſtahls zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. Er war in einem Gartenhaus eingebrochen und hatte dort bverſchiedene Gegenſtände entwendet. Vom 17. Jahre an diente Laubuch bei der franzöſiſchen Frembenleglon, drei Jahre in Algier und anſchließend daran zwei Jahre in Mada⸗ gaskar. Während dieſer Zeit zog er ſich zahlreiche Strafen mit zuſammen 204 Tage Arreſt zu. In Madagaskar erkrankte L. ſchwer an Sonnenſtich und gelbem Fieber, worauf ſeine Zurückbeförderung nach Marſeille erfolgte, wo er ſich nach ſeinen eigenen Angaben in emer dortigen Krankenanſtalt vollſtändig wieber erholte, Bei ſeiner Rückkehr nach Deutſchland wurde er als unſicherer Heerespflichtiger in ein Gießener Regiment eingezogen, wo er ſich in 2% jähriger Militärdienſtzeit eine Reihe von Arreſtſtrafen wegen Urlaubsüber⸗ ſchreitung, unerlaubter Entfernung vom Heere und Körperverletzung guzog. Zwet Strafen lauteten auf bierwöchigen ſtrengen Arreſt, ſonzu noch die Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes hinzukam, Im Herbſt 1903 wurde Laubach vom Militär nach Zähringen entlaſſen. Zuerſt arbeitete er einige Wochen bei Möbeltransporteur Winterhalder, dann vom 28. November bis 7. Maf 1904 im ſtädtiſchen Gaswerk Freiburg, hierauf bei den Maurermeiſtern Thoma, Reichen⸗ bach und Ketterer, dann wieder kurze Zeit im Gaswerk und zuletzt in einer Sandgrube bei Wildtal. Bis zum Mai 1904 führte der An⸗ geklagte einen geordneten Lebenswandel und ließ den größeren Teil ſeies Verdienſtes ſeinen armen Eltern zukommen. Dann gab er ſich Kuf einmal dem Müßiggang und dem Trunke hin. Warum er dies getan hatte, konnte er ſelbſt nicht ſagen. Sonntag und Montag vor dem Mordtag war der Angeklagte ſtark angetrunken. Nach ſeinen kigenen Angaben hat er an dieſen beiden Tagen nicht weniger wie für 22 M. Alkohol konſumiert. Am Freitag, 7. Oktober, dem Mordtage, arbeitete Laubach den ganzen Tag in der Sandgrube bei Zähringen. Wie er angibt, trank er an dieſem Tage drei bis vier Fiaſchen und auf dem Heimwege. den er in Begleitung eines Arbeitskollegen namens Stratz um balbe6 Uhr Arttrat, in der„Sonne“ in Hildtal einige weitere Glas Vier. Als ſich Laubach von Stratz an deſſen Wohnung in Waildtal trennte, bog er auf den am Wald hinführenden Fußweg naa, Zähringen ab, wo er kurg darauf aus ſeinem ſcharf geladenen Ravolner zum Vergnögen brei Schüſſe in bie Luft abfeuerte, denen bald darauf ein weiterer Schuß folgte. Nach wenigen Minuten begegnele er ſodann am Wald⸗ rand in der Nähe von Zähringen der ledigen 53lôheigen Näherin Eba Diſch von Wildtal, die im Begriff ſtand, von ihrer Kundearbeit nach Wildtal zurückzukehren. Bei dieſer Begegnung faßte Laubach ben Eniſchluß die Diſch geſchlechtlich zu mißbrauchen. Zu dieſem Jivecke lehrte er bald darauf um, überholte die Diſch auf einem Umwege und trat ihr etwa 150 Schritte von ihrer Wohnung entfernt bon vorne entgegen. Laubach vackte nach ſeinen Angaben die Diſch am Halſe, drlückte ihr ein Taſchentuch in den Mund und machte, ais ſie zu Boden ge⸗ ſunken war, einen Notzuchtsverſuch. Darauf bruchte er ſeinem be⸗ dauernswerten Opfer zwei tötliche Stiche am Halſe bei und ſchleppte es hinter ein Bohnenfeld, wo er die Lebloſe miß⸗ brauchte. Sodann durchſuchte er die Taſchen der Diſch, denen er einige Meſſerchen entnahm, die er ſpäter gleich ſeinem eigenen Taſchenmeſſer, mit dem er auf ſein Opfer einſtach, wegwarf. Als Laubach kurz nach 7 Uhr nach Hauſe zurücktehrte, ſetzte er ſich mit ſeinen Eltern und Geſchwiſtern zum Nachteſſen nieder, von dem er 1 bald wieder erhob, weil es ihm„nicht ſchmeckte“. Im eiteren Verlaufe des Abends las er den„Freib..“ und bor⸗ brachte darauf eine ſchlafloſe Nacht. Am endern Morgen ging Lau⸗ bach auf einige Zeit in den Steinbruch, kehrte aber wegen des regneriſchen Wetters bald wieder nach Hauſe zurück, wo er ſich zu »HBette legte, dann wieder den„Fr..“ las, bis der Gendarm kam und ihn verhaftete. Anfangs verlegte ſich der Angeklagte aufs Leugnen, bis er bann angeſichts der inzwiſchen geſammelten er⸗ drückenden Beweismittel ein umfaſſendes Geſtändnis ablegte. Nach Verleſung des Augenſcheins⸗ und Leichenſchau⸗Protokolls wurde in die umfaſſende Zeugenvernehmung ingetreten. Weiteres Intereſſe berdienen die Ausſagen des Geiſtl. ats Wacker⸗gähringen. Er ſchilderte die mangelnde Erziehung des Angeklagten, die dieſen in ihren Konſequenzen ſchließlich auf den Weg des Verbrechens geleitet habe. Die Schuld an der erſteren des Laubach komme größtenteils auf das Konto der Mutter, da der energieloſe Vater einen beſtimmten Einfluß in dem Hausweſen nicht gehabt habe. Die ermordete Eva Diſch ſei eine tugendhafte und flichtgetreue Perſon geweſen, die in ſelten harmoniſcher Weiſe echte Frömmigkeit mit den braktiſchen Erforderniſſen des Lebens in Ein⸗ klang zu bringen wußte. Laubach wurde, wie bereits mitgeteilt, wegen Mords und Notzucht⸗Verſuchs zum Tode verurteilt. Aus Stadt und Land. Maunhelm, 28. Januar 1908 Der Großherzog hat auf Anſuchen das Protektorat über das in dieſem Fahre in Pforg h im ſtattfindende Schültzenfeſt, mit bem gegangen war. Sie er⸗ da Luiſens Namen nie wieder er⸗ wähnt wurde, verſank mit den Jahren die Vorſtellung in traum⸗ ſtes Dunkel. Jetzt hatte Frieda ihr mitgeteilt. Schweſter Luiſe ei die Frau des Herrn von Loyſen geworben. Dieſer nun hatte guf das kindliche Gemüt der Kleinen im Sommer den Einbruck eines nach Rothaide verſchlagenen Märchenprinzen gemacht und daher war ſie jetzt voll erwartungsvoller Neugierde, den blonden Rittmeiſter und die halbvergeſſene Schweſter wiederzuſehen. Jetzi ſtellte ſie den Kaffee vor den Bruder und lud ihn munter gum ulangen ein. Frieda zündete die Lampe an, der Paſtor ſetzte ſich ſtill in ſeinen gewohnten Lehnſtuhl. Sorgenfalten furchten ſeine Stirn, er ſtrich ſich immer wieder mit der Hand brüber hin. Augen⸗ ſcheinlich kämpfte er mit ſich ſelbſt und ging in ihm zu viel des Er⸗ wägens und ſchmerzlichen Erinnerns hin und her. Die um Ver⸗ ſöhnung flehende Tochter Hrachte ihm mehr Angſt, Unruhe und Ver⸗ wirrung als Freude über den Sünder, der Buße tut. Ihre Hetrat mit Loyſen verſetzte ihn in ratloſe Beſtürgung. Es hätte ein peinliches Schweigen geherrſcht, wenn Julchen nicht geſchwatzt hätte. Sie frug nach ſeſnen Schülern und ob er Fräulein Rieteln im Balltleide geſehen habe und erzählte Dorfbegebenheiten. Milien drin ſtand der Vater ſtill au“ und verließ das Zimmer. Der Kandidat trank eilig ſeine Kaffestaſſe aus, ſprang auf und folgte ihm. Frieda ſah ihm beſorgt nach. Julchen nahm das Kaffeebrett fort und krug es trällernd durch den Hausflur. Dann verging eine, wie es der älteſten Schweſter ſchien, endloſe Zeit. Sie ſeufzte einigemal tief auf. Der Zeiger an der laut tickenden Wanduhr war um dreißig Minuten vorgerückt, als ſie des Vaters Türe gehen und den Bruder über den Hausflur kommen hörte. Er ſteckte nur den Kopf ins Zimmer: „Gute Nacht, Frieda, ich muß fort.“ Nun ſprang ſie auf und holte ihn ein, ehe er die erteichte. „Gotthard,“ ſagte ſie,„was haſt Du mit dem Valer verhandelt?“ „Was ſein mußte,“ ſagte er kurz. „Haſt Du Luiſens Brief geleſen?“ daß eine ihrer Schweſtern„zum Theater“ fuhr es nur als Tatſache und, Haustür das 21. Deutſche Verbandsſchießen verbunden wird, übernommen. „Fernſprechnotiz. Mannheim und FIlsfeld(Oberamt Beſigheim, Württ.) bei einer Sprechgebühr von 50 Pfg. Lokomotiven mit roten Streifen um den Schlot verkehren jetzt Der Sprechverkehr iſt zugelaſſen zwiſchen auf den preußiſchen Staatsbahnen. Die auf dieſe Weiſe beſonders kenntlich gemachten Dampfroſſe beſitzen eine Rauchberbrennungs⸗ Vorrichtung, wodurch nicht nur das läſtige Qualmen vermieden, ſondern auch an Feuerung geſpart wird. Induſtriebörſe Mannheim. Es wird uns berichtet, daß der nächſte Börſentag am 7. Februar ds. Is. zu einem Spezialtage für die Papier⸗In duſtrie und verwandte Zweige beſtimmt iſt, und daß zu dieſer Veranſtaltung Über 2000 Einladungsſchreiben an Intereſſenten Südweſtdeutſchlands Käufer und Verkäufer— ergangen ſind. Mit dieſer Veranſtaltung wird auch wieder eine Muſterauslage berbunden, welche, wie aus den bereits er⸗ folgten Anmeldungen zu ſchließen iſt, ſehr viel Neues und Intereſ⸗ ſantes bieten wird. Die Erfolge, die mit den bisher arrangierten ähnlichen Veranſtoltungen erzielt wurden, laſſen eine ſehr vege Be⸗ teiligung der Intoreſſenten an dieſem Spezial⸗Börſentag erwarten, Dentzufolge wird auch der geſchäftliche Verkehr zu einem ſehr leb⸗ haften ſich geſtalten. BVereinigung Mannheimer Detailkaufleute. Die am Diens⸗ tag im Reſtaurxant zum„Karl Theodor“ abgehaltene General⸗ verſammbung hatte ſich eines guten Beſuches zu erfreuen. Die Sitzung wurde von dem Vorſitzenden der Vere nigung, Herrn M. Rothſchild geleitet. Als erſten Punkt der Tagesordnung verlas der Schriftführer, Herr Hirſchland den Fahresbericht, aus welchem folgendes zu entnehmen iſt: Die Vereinigung zählt z. Zt. 64 Mitglieder. Es wurden während des Vereinsjahres in einer An⸗ zahl Mitglieberberſammlungen und Vorſtandsſitzungen, neben vielen kleinen Tagesfragen nachſtehende Angelegenheiton, welche für die gange Kaufmannſchaft von großem Intereſſe waren behandelt; Subp⸗ miſſtonsweſen, Offenhalten der Schaufenſter wähtend der Kirchzeit. Aenderung der Sonntagsverkaufszeit ſowie die Wohl zu den Kauf⸗ manusgerichten. Der Rechnungsbericht wurde ſodann geprüft und dem Geſamtvorſtand Entlaſtung erteilt. Hierauf wurde den ſeit⸗ herigen Vorſtandsmitgliedern ſowie dem Syndikus Herrn Rechtsan⸗ walt Dr. Seelig, der ſich beſondere Verdienſ um das Gedethen der Vereinigung erworben, der Dank für die bisherige Tätigkeit aus⸗ geſprochen. Auch des freundl. Entgegenkommen⸗ ſeitens der Preſſe lburde dankend Erwähnung getan. Alsdann ſchrutt man zur Wahl fur bie ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder. Es wurben wiedergewählt: die Herren M. Rothſchild 1. Vorſitzender, F. C,. Monger 2. Vorſitzender, V. Hirſchbruch Schriftführer, Th. Lin den⸗ heim Beiſitzer. Neugewählt wurden die Herren C. Kunkel Kaſſier und H. Beer Beiſitzer. Bei der nun folgenden Debatte über ver⸗ ſchiedene Vereinsangelegenheiten, wurde auch von cinigen Seiten die ungleichen Preisſtellungen für Lucht durch das Stäl. Glektrizitätswerk zur Sprache gebracht, und an den Vorſtand das Er⸗ ſuchen gerichtet dieſer Frage näher zu treten. Die ſehr anregend ver⸗ laufene Vorſammlung bewies das gute Einvernehmen der Mitglieder der Vereinigung untereinander. *Freireligibſe Gemeinde. Morgen Sonntag, vormittags 10 Uhr, findet in der Aula der Friedrichsſchule, U 2, ein Vortrag des Predigers Herrn Schneider ſtatt über das Thema:„Eine neue Zeit bedarf einer neuen Religion“. Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. Feuerio. Zur 3. Habe veck⸗Tagun gheute Samstag dan 28. Januar d.., abends 8 Uhr 11, der kommenden Dienstag, zu Nutz und Frommen unſeres Gewerbe⸗, Induſtrie⸗ und Handels⸗ ſtandes eine ſolche im Börſen⸗Cafs, E 4, 12, mit ausgezeichnetem Maherhof⸗Stoff und jeweils fidelen, entſprechenden carnevaliſtiſchen Darbietungen folgt, geſtatten wir uns auch hierdurch ergebenſt ein⸗ zuladen. In beiden Sitzungen brillieren unſere öfter genannten „Feueriobüttenredner“, deren Lokalſachen immer den Nagel auf den Kopf treffen, Coupletiſten, und nicht zuletzt die beiden Leiter E. v. d. Heydt, ſowie Heinr. Weinreich, erprobte Kämpen auf carne⸗ valiſtiſchem Boden, bon welchen einer immer loitziger herausgibt als der andere.— Hauptſächlich für die verehrten Damen der Innen⸗ und Außen⸗Stadt findet Sonntag den 12. Februar d. J. das zlweite garneval. Feuerio⸗Familien⸗Konzert unter gefl. Mitwirkung einer ganzen Infanterie⸗Muſikkapelle(II. Naſſauer aus Mainz), einiger Turner⸗Riegen des berehrl. Mannheimer Turnver⸗ eins(Phramiden), ſtatt; ferner tritt dabei auf vielfach geäußerte Wünſche die vielverlangte Butte wieder in ihre Rechte, ein Beweis, daß wir auf unſere Kräfte ſtolz ſein dürfen. Dieſem Konzert folgt, wie bekannt, unter Herrn Großh. Hofſchauſpieler Alex. Kökertes Regie, im Verein von„Kaffeetaſſe“ erprobten Carnevaliſtinnen und Carnevaliſten(Frau Großh. Hofſchauſpielerin Eliſe De Lank, welche ihre unſchätzbare Kraft ſederzeit dem Feuerto zur Verflügung ſtellte, iſt wieder gewonnen) Sonntag den 28. Februar d.., wie das Konzert im Nibelungenſgal des Roſengartens, die große carneval. Damen⸗Fremden⸗Sitzung.— Alles nur für unſeren Mannheimer Feuerio⸗Carnevalszug! * Der Wunderkeſſel im Saalban⸗Thegter. Mannheim hat ſeit 24. ds. ein neues Geſprächsthema: Die flüſſige Luft. Wer in dieſen Tagen nach dem Saalbau ſeine Schritte lenkk, der ſieht ſtaunend zu, wie ein Tropfen flüſſiger Luft eine eben noch friſche, duftende Nelle erſtarren macht und gleichſam in Porzellan ver⸗ wandelt, wie ein gewaltiger Eisblock plötzlich in Flammen aufgeht. Sämtliche vorgeführten Experimente wirken verblüffend und machen toir unſere Leſer noch beſonders darauf aufmerkſam, haß dieſe große Attraktion unferes Jahrhunderts nur mehr bis Dienstag den 31. Januar zu ſehen iſt und daß morgen Sonntag nachmittag 4 Uhr bet ermäßigten Preiſen ebenfalls der Wunderkeſſel vorgsführt wird, Niemand ſollte verſäumen, ſich die äußerſt intereſſanten Vorführungen anzuſehen. CLCvoloſſeumtheater. Die Lokalpoſſe„Der Lumpenköni 9. welche morgen Sonntag neu einſtudier z lufführung gelangt, dürfte borausſichtlich eine große Anziehungskraft ausüben, denn durch die von Direktor Kerſebaum vorgenommene Lokaliſierung bietet ſie ſo viel Stoff zur Unterhaltung, daß das Publikum nicht aus dem Lachen herauskommen dürfte. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht der ſächſiſche Schneidergeſelle Redlich, welcher, mit einer Fecht⸗ karte des Reichswaiſenhauſes verſehen, ſich durch Deutſchland bis nach Mannheim durchgefochten hat. Im Haufe des Schneidermeiſters Klinkert in Mannheim tritt er als Geſelle ein, und nun beginnt eine flotte Handlung, welche das Publikum durch vier Akte vortrefflich unterhält. Den ſächſiſchen Schneider ſpielt Herr Sölch, den Schneidermeiſter Herr Oppel. Dieſe zwei Namen bürgen ſchon für den Erfolg. Den Beſuch der Vorſtellung empfehlen wir beſtens. Bon der Badener Höhe. Die hieſige Auskunftsſtelle des Schlvbarzwaldvereins teilt uns folgenden Witterungsbericht von der Badener Höhe mit: 40 bis 50 Centimeter Altſchnee, 15 bis 20 Centi⸗ meter Neuſchnee, Temperatur 4 Grad unter Null. Zum Skilaufen ſehr geeignet. Schlittenfahrt ab Obertak möglich. * Aus Ludwigshafen. Der 39 Jahre alte Maurer Karl Dewald, ivelcher ſich bei Reparaturarbeiten an einem Dampfkeſſel der Ziegelek Holz durch ausſtrömendes Waſſer ſchwer verbrühte, iſt geſtern im ſtädtiſchen Krankenhauſe ſeinen Leiden erlegen. Der Maurer Groos von Oppau, welcher bei demfelben Unfalle gleichfalls erheblich verbrannt wurde, befindet ſich im ſtädtiſchen Krankenhauſe auf dem Wege der Beſſerung. * Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Januar. Der letzte Luftwirbel über dem nordpeſtlichen Rußland hat einen Hochdruck von 770—765 Millimeter Platz gemacht. In Nordſkandinavien ſcheint ſich ein neuer Luftſpirbel zu entwickeln, zeigt aber noch einen Barometerſtand von 760 Millimeter. Ueber den füdlichen Teilen von Großbritannien, ferner über dem Aermelkanal und den normannſſchen Küſtengebieten liegt ein Maximum von 785 Milli⸗ meter. Ueber dem übrigen Frankreich, ferner über Süd⸗ und Mittek⸗ deutſchland, ſowie über Norddeutſchland links der Elbe zeigt ſich ein Hochdruck von 780 Millimeter. Unter dieſen Umſtänden iſt für Sonntag und Montag fortgeſetzt trockenes, nur zeitweilig be⸗ wölktes und auch abwochſelnd aufgeheitertes Froſtwetter zu erwarten. Wolizelbericht vom 28 Januar. J. Selbſtmord: Am 27. d. Mts., vormittags 9½ Uhr, wurde am linken Neckarufer beim Petroleumlager der verh. Schiffbauer Georg Seibert, 46 Jahre alt, wohnhaft Neckar⸗ vorlandſtr. 20 mit einem Schnitt am Halſe und je einem Schnitt an beiden Vorderarmen tot aufgefunden. Nach angeſtellten Er⸗ hebungen liegt Selbſtmord vor. Motiv der Tat' Lebens⸗ überdruß. „2. Körperverletzungen: Ein noch unbekannter holländiſcher Schiffer ſchlug geſtern nacht einem Schiffer von hier auf der Straße G 6 und 7 mehrfach ſo in das Geſicht, daß dieſer umfiel und ſich dadurch am rechten Auge erheblich ver⸗ letzte.— Ein Kutſcher von hier warf einen 10 Jahre alten Volksſchüler aus Neckarau auf dem Seckenheimerweg dortſelbſt zu Boden, verſetzte ihm einen Fußtritt und ſchlug ihn mit einer Taſche ſo in das Geſicht, daß er aus Mund und Naſe blutete. ähnlicher Weiſe mißhandelte am 22. d. Mts. abends auf der Fſcherſtraße in Neckarau ein Fuhrunternehmer von dort ſeinen Dienſtknecht. 3. Fahrraddiebſtahl: 1 Vor der Wirtſchaft„Zum goldenen Becher“ in Neckarau ſtahl ein Unbekannter ein Fahrrad mit vernickelter gerader Lenkſtange(rechts an der Lenkſtange fehlt der Kork), hieſige Pol.⸗Nr. 16 045, Fabr.⸗Nr. 56 347, Um ſachdienliche Mitteilung wird gebeten. 4. Verhaftet wurden 27 Perſonen, darunter ein Schloſſer von Eberbach und ein Taglöhner von hier, beide wegen Ueberzieherdiebſtahls, verübt im Ballhaus, eine Dienſtmagd wegen Gelddiebſtahls, ein Schiffsheizer aus Alteneſſen wegen Diebſtahls, ein Fuhrknecht von hier wegen Betrugs, ein verh. Schloſſer aus Saargemünd wegen Sittlichkeitsverbrechens, ver⸗ übt an Kindern, ein Schreibgehilſe aus Leipzig, wohnhaft hier, wegen Hundeſteuerhinterziehung. Kaiſersgeburtstaasfeiern. Die Wach⸗ und Schließgeſellſchaft hielt geſtern anläßlich des Geburtstages des Kaiſers ab, bei dem in einer Anſprache Kaiſer als der oberſte einen Appelk an die Beamten und Wächter der Wach⸗ und Schließherr gefeiert wurde. *** 1Weinheim, 27. Jau. Die Veranſtaltungen zur Feier des 8 des Kaiſers ſind programmäßig verlaufen. Nachdem „Dazu gebrach mir die Zeit. Er war endlos. Ich durchflog nur die erſten Seiten— erlaß mir's, ihn zu beurteilen.“ „Und Herrn von Loyſens Brief?“ Er preßte die Lippen zuſammen. „Ja!“— ſagte er rauh—„den las ich. Solch ein Mann— und wird ſo hingeopfert— fraglos— reuelos. Aber genug. Der Vater war, wie ſch mir dachte, völlig unfähig, einen Entſchluß zu faſſen. Ich habe ihm den Weg gezeigt— und glaube mir, er iſt mir dankbar dafür. Mag ſie Verzeihung finden— Aufnahme nicht!“ Er wartete keine Entgegnung ab, ſondern ging in den ſchnee⸗ kalten Abend hinaus und ließ bie Tür hinter ſich ins Sehloß fallen. Die Schweſter ſtand noch immer tiefbekümmert und unruhig lauſchend da, als erwarte ſte, er werde wieberkommen und ein wefches Wort für die Verlorene finden. Eine tieſe Hundeſtimme dicht vor der Haustitt ließ ſie auffahren, zugleich ſprang Julchen aus dem Wohnzimmer. „Die Goldfee kommt!“— rief ſie,„ich kenne Dingos Bellen!“ Es war wirklich Edeltraut, die, in einen warmen Mantel gehüllt, eine kleine Stallaterne in der Hand, den treuen Schlitzer zur Seſte, durch den Schnee daher kam. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Wolkenmeere. Seitdem Luke Howard zuerſt die Phänomene der Wolkenbildung wiſſenſchaftlich zu erforſchen begann und Goethe dieſe Verſuche mit freundlichen Verſen und lebhaftem Intereſſe be⸗ gleitete, hat man bewundernd zu dieſen ſtets wechſelnden Formen⸗ ſhielen aufgeſchaut und dieſe komplizierten Erſcheinungen der Atmo⸗ ſphäre immer genauer beobachtet. Ruskin hat in ſeiner„Königin der Luft“ einen Hymnus auf die zarten Gewebe des Himmels ge⸗ ſungen und in Wolkenmythen und Luftſagen die geſtalkende Phan⸗ iaſie früher Völker erkannt, die ſchon in den Wolken Geiſter und Weſen ſuchten; der jüngſt verſtorbene Friedrich Ratzel hatte ebenfalls den Wolkenbildungen ſeine Beobachtung zugewandt und in Natur und Kunſt ihren Reichtum an Konturen und Lagerungen aufgeſucht. Doch auch im einzelnen haben die Geographen beſondere Formen, in denen die Wolken auftreten, beſtimmt und unter dieſen iſt das Phä⸗ nomen des Wolkenmeeres eines der merkwürdigſten, die man be⸗ wundern kann. Die Mögglichkeiten, ſolche Erſcheinungen zu beob⸗ achten, ſind nicht immer leicht zu erlangen. Man kann ſie nur mit dem Ballon oder von dem Gipfel eines hohen Berges aus beobachten. Im Ballon kann man freilich nicht alle Tage in die Luft ſteigen um das Heraufziehen der Erſcheinung zu erwarten. Auf dem Gipfel eines Berges aber kann man ruhig ausharren, bis ſich das Schauſpiel in ſeiner ganzen unvergleichlichen Schönheit aufrollt. Die Gebirgs⸗ ſtationen bieten ſich alle recht bequem zu dieſer Art von Beobachtungen dar und unter ihnen erlaubt die Station von Bareges in den Pyre⸗ näen am beſten, das Phänomen zu betrachten. Im Auguſt vorigen Jahres hat Lucien Rudaux nun ein ſolches Wolkenmeer genau be⸗ obachtet und berichtet darüber in„La Nature“. Bei ſehr ſtürmiſcher Witterung bildeten ſich in dem Tal, das ſich von dem Gipfel des Tourmalet bis nach Luz herabſonkt, Wolkenmaſſen. Von der Höhe der Statſon(1236 Meter) ſah man auf die kleine Stadt herab, deren Häuſer in weite wallende Mäntel eingehüllt ſchienen, die wieder in Fetzen zerreißend dann und wann wie geſpenſtiſche Phan⸗ tome ein Dach oder eine Mauer hindurchſehen ließen. Die Wolken wogen in der Tiefe hin und her, ſteigen auf und nieder und füllen raſch das ganze Tal; bald ziehen ſie dahin im Winde vertwehend und gerflatternd wie der leichte Rauch einer Zigarette, dann wieder ballen ſie ſich zu dichtem Knäuel und fahren wieder jäh auseinander. Ge⸗ ſtaltenlos, weſenlos ſchweben ſie wie bleiche Geiſter in ſteter Beweg⸗ ung, ſcheinen zu verſchwinden, tauchen wieder auf und gaukeln in immer höhere Regionen. Tief unten im Tal von Luz braut ſich unter⸗ deſſen ein dichter ſchwerer Nebel zuſammen und ſtrömt in dicken Maſſen hervor, ſich immer lveiter ausbreitend. Die dunkle Wand mächtige Frrerer r 2* * n Saale e und Polach auf den 8 50 des Förderungsmittel ihres Wohlſtandes 1 Ludwigshafen, 27. Jan. ſten W Weiſe. Wie L ausdehnte, wie ein rieſiger Ozean. Mannheim, 28. Januar. e geſtern Nachmittag im Realproghmnafium und auch in 8885 Vols⸗ Schülerfeiern ſtartgefu inden hatten, vereinigte am Abend im zur Eintracht ein Feſtbankett die Bürgerſchaft, die aus all Schichten ſtark vertreten war. Das Podium prang S vo. Blattpflanzen, aus deren Grün die Büſten Großherzogs hervorle ten. Die Leitung des der Erkrankung des Stadtoberhaupts in den Hän rats Profeſſor Rohrſchneider, der ſich ſetter Aufglhe in ſchon Fewährter Weiſe muſterhaft entledigte. In entgegenk kommender Weiſe hatten ſich die Männergeſangvereine„Concork ia“,„Liedertafel“ und „Singverein“ zur Verherrlichung des Abends zur Verfügung genellt und erfreuten 355 Teilnehmer dur ch prä lige baterlandiſche Mänzer⸗ chöre. Den Kaiſertoaſt brachte als erſter Redner Dr. Göbel aus, ſchulen 8 lag infolge 3 Gemeinde⸗ Gemeinderat Kienzel ſprack auf den Großherzog und Aktuar Krauth hatte es übernommen, das deutſche Vaterland zu feiern. Schließlich brachte Fabrikant Feder⸗Großſachſen ein Hoch auf die Wehrkraß des deutſchen Reiches aus, das mächtigen Wiederhall fand, Der des Feſtgottesdienſtes am heutigen Vormirkag war trotz der nach dem geſtrigen Tauwetter über Nacht wieder ein⸗ etretenen ſtarken Kälte in beiden Kirchen ein guter. Nachmittags 1 Uhr fand im„Pfälzer Hof“ das 5 che Feſteſſen ſtatt, zu dem ſich ei ſtattliche Zahl B amte, Offiziere des Beurlaubtenſtandes in Uniform und Bürger hieſiger Stadt eingefunden hätten und we rend deſſen Herr Oberamtmann Steiner das aus⸗ gebracht hat. Ge. Karlsruhe, 27. Jan. des Kaiſers halte die Stadt Flaggenſchmmuck Wle gt. 95 8 wurde mit Glockengeläute und Abgabe von 101 Kanonenf dem Lauterberg durch die Freiw. Feuerwehr eengeleitet. folgte das üb! Wecken. Vom Turme der ebang liſchen ertönte Ebrialrmſil. In den Kirchen der Stadt fanden dienſte ſtatt. Sodann rückten die Truppen der Garniſon auf den Schloßplatz zur Parade. Die Truppen brachten ein dreifaches Hurra auf den Kaiſer aus. Nach Abſchreiten der Front nahm der Erbgroßherzog die Parade ab. Im großen Saal des Muſeums ber⸗ einigte man ſich um 2 Uhr zum Feſteſſen. Anweſend waren u a. die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, darunter das ge⸗ ſamte Miniſterium mit Ausnahme des Geh. Rat Reinhard, ferne der kommandierende General von Bock und Polach, Erzellenz Dr⸗ Bürklin und Oberbürgermeiſter Schnetzler. Miniſter Freiherr von Duſch toaſtete auf den Kaiſor, der General von Bock Dem Feſtk konzert in der Feſthalle wohnte ein Zahlreiches Publikum bei. Abends ging im Gr. Hoftheater als Feſtvorſtellung„Der Freiſchütz“ in Szene. Die Schulen begingen bereits geſtern den Geburtstag des Kaiſers durch Feſtakte. Auch die einzelnen Vereine veranſtalteten Feſtfeiern. * Die zukünftige Ausbildung der deutſchen Krankenpflegerinnen. Ueber dieſes Thema ſpricht heute mittag 4 Uhr im Saal der Auguſt Lamey⸗Loge, C 4, 12, Schweſter Anges Karll aus Berlin. Der Mangel an Krankenpflegerinnen wird täglich dringender. Schweſter Karll hat ſich nun die hohe Aufgabe geſtellt, die Lebens⸗ bedingungen der Schweſtern ſo zu geſtalten, daß dieſer Beruf ſein altes Anſehen zurückgewinnt. ganz beſonders bei den gebildeten Frauen aller Stände. Der Eintritt zum Vortrag iſt gegen Zahkung von 50 Pfennigen jedermann gerne geſtattet. Aus dem Grossherzogſum. § Weinheim, 28. Jan.(Gartenbau⸗Inſtitut.) Es war am 17. November v.., als wir die Mitteilung machten, daß dieſes Frühjahr wieder ein Kurſus im Obſtbau abgehalten wird. Der Kurſus findet, wie wir jetzt bekannt geben können, vom 20. Februar bis 11. März ſtatt und wird wie der vorhergegangene vollſtändig koſtenlos von dem Direktor des Gartenbau⸗ Inſtituts erteilt. Es iſt ſomit jedermann Gelegenheit geboten, ſeine Kenntniſſe in der Obſtbaumzucht und ⸗Pflege zu erweitern, reſp. ſich ſolche anzueignen. Er iſt für alle, nicht allein für diejenigen Grundbeſitzer, die einſehen, daß der rationelle Obſtbau ein bedeuten⸗ iſt, ſondern auch für alle die nicht allein die Gartenarbeit zur Erhaltung ihrer ſundheit betreiben, ſondern die auch das Obſt als wichtiges Heil⸗ Möchten recht viele die Ge⸗ legenheit benutzen, ihre Kenntniſſe auf dem für unſeren nationalen Wohlſtand ſo wichtigen Gebiete zu erweitern. Beſonders die heranwachſenden Söhne, die dereinſt berufen ſind, die Güter ihres Vaters weiter zu verwalten, werden gut tun, ſich mit Alle: Liebe des Obſtbaues anzunehmen. Die Unterrichtsſtunden wer⸗ den ſo gelegt werden, daß es auch jungen Leuten von auswärts mög⸗ lich wird, den Kurſus 8 beſuchen, reſp. jeden Abend wieder nach Hauſe zu gelangen. Der Obſtbaukurſus wird ſich vormittags mit folgenden theoretiſchen Fächern befaſſen: a) Der Bau und die Lebens⸗ berrichtung der Pflanze; b) die Bodenkunde und die Düngerlehre; e) die Lehre von der Obſtbaumzucht; d) die Baumpflege im Sinne; e) die Obſtſortenkunde; 8 die Verpackung, der Verſand und die Aufbewahrung des Obſtes. In den Nachmittagsſtunden werden praktiſche Arbeiten ausgeführt, um das Gelernte beſſer begreiflich zu machen. Da durch die letztjährige reiche Obſternte das Intereſſe für den Obſtbau in beſonderem Maße wachgerufen wurde, ſo ſteyt eine rege Beteiligung an dem diesjährigen Obſtbaukurſus au erwarten. Da die Zahl der Teilnehmer jedoch keine allzu große ſein darf, ſo ſeien Intereſſenten darauf aufmerkſam gemacht, die Anmeldung zu dem diesjährigen koſtenloſen Obſtbaukurſus 8 bald zu be⸗ wwirken. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Das ſtädtiſche Volks⸗ ichulweſen aer die ſtädtiſchen F inanzen in der unangenehm⸗ 'okalſchulinſpektor Wanger heute dem Stadtrat be⸗ und Nahrungsmittel anſehen. Raſſen wie in Wellen auf, reißt ſie jäh auseinander, wirbelt ſie zu⸗ ſammen und läßt ſie wie ein ziſchende Giſcht ſich aufhäumen. Dann wieder wird es ſtill und fe ierlich. ſpeiche breite Flügel ſteigen die Wolken auf, immer höher empor; endlos ſich erſtreckend in weite Flächen breiten ſie ſich aus. Das Niveau dieſes Meeres iſt etwa 1800 bis 1900 Meter über dem Waſſerſpiegel. An demſelben Tage, an dem Rudaux das Wolkenmeer beobachtete, zog das Meer über das ſüdliche Frankreich und bedeckle das ganze Land. Von dem hohen Standpunkte aus erſchien dieſe end⸗ loſe Fläche, die in ungewiſſen Jarmen und verſchwebenden Linien ſich Dieſes Wolkenmeer blieb einen Teil der Nacht hindurch ſtehen; um Mitternacht fuhren ſchreckliche Windſtöße in die Maſſen hinein, wühlen ſie auf, ein brauſender Orkan brach los e alles in den erſten Stunden des nächſten Morgens. Von beſonderer Schönheit waren die Wollen, Ais ſie ruhig und glatt wie der Spiegel eines ſtillen Sees erſchienen und dann, als ſie vom Sturm aufgewühlt in zackfgen unid Lerriſſenen Formationen ſich zuſammenballten. ez„Weiße“ und„roſa“ Bälle. Gar manche Ballmütter ſehen s mit Schmer verheiratete Frauen engagieren. Balf iſt doch chlietzlich Aicht dazu da, damit die Frauen, die ſee einen Maun haben, Eun zut Muſik ein wenig herumſpringen. Da 5 26 höhere Intereßen 55 wit 8 5 den Spiel, Lil 55 die die 0 18 für ‚ 00 h und die nun Majeſtätiſch und ruhig, wie weiße, und Langweile herrſchte. geregter. rzen, wenn die jungen ſtatt ibrer Töchter twa Man machen alles nur zum 1. Mat mächſthir wiederum 12 neue Lehrt geſtellt en Die Zatl der Schulſtellen mußte in den 1 10.8 elt werde von 65 auf(sſchulen i 0 nicht die Stadt einſch ießlich L Vororte 14000 Sch Abteilungen unterrichtet werde Eine eigentümliche nehmung iſt hier bezüglich der artee der 8⸗ Sck 5 50 dben wor⸗ 2r. 1750 und wuifenſc al Zad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Fidelio. Als Feſtvorſtellung zum Geburtstag des Kalſers ging geſtern 1 Beethovens„Fidelio“ nach längerer Pauie wieder in Szene⸗ Haus zeigte den bei ſolchen Ankäſſen üblichen Feſtſchmuck und 19 die Zuhörer ſchien die herrliche, tiefempfundene Muſik aufs beue eine zündende Wirkung auszuüben und in den He 8 ſomit eine echte Feſtesſtimmung zu erwecken. Daß dies gelaug. Linie der vortrefflichen Haltung unſere danken, das unter Herri Hähler amentboller Leitung die Ouverture in ſchwungvoller Weiſe zu Gel rachte und der groß⸗ artigen Leonorenouverture in C⸗ 5 eine Ausarbeitung zuteil hatte ſwerden laſſen, die den Stimmungsge halt völlig erſchöpfte und bei ſorg⸗ fältiger Detailarbeit eine großzügige Auffaſſung verriet. Wenn die een manchmal etwas zu ſtark erſchien, wie im Quartett des ziweiten Aktes, ſo lag dies hier an der ſtürmiſch gehaltenen Muſik es Orcheſterparts, gegen den die Singſtimmen ſchwer auflommen. Uebe⸗ unſeren männlichen Solokräften waltete geſtern lerber wieder ein Un⸗ ſtern. Herr Fenten mußte wegen ig gang abſagen. ihn ſprang unſer allezeit hilfsbereiter Baßbuffo ein und machte ſich durch die Uebernahme und anerkennenswerte Durchführung der Rolle des Rocco um das Gelingen der Aufführung ſehr serdient. Aber auch der Vertreter des Floreſtan, Herr Carlen, nor nicht in beſter ſtimmliſcher Verfaſſung und konnte ſeine Rolle, dꝛe in geiſtiger Auf⸗ faſſung und in muſikaliſcher Hinſicht nichts zu wunſchen übrig ließ, nur mit Mühe durchführen. Für die Partie der Pizarro bringt Herr Bu ck 1 ath ſehr ſchätzenswerte Eigenſchaften mit Leider zeigte auch ne Tongehung gewiſſe Härten, die auf katarrhaliſche Einflüſſe zu⸗ ickzuführen ſind. Schade! Denn auch er wußte, wie Herr G5. 17 0 ungemein lebenswahr zu charakteriſieren. kräulein Branzgess ſchuf in der klaren Darlegung der Rolle der„Leonore“ eine ſehr an⸗ erleunenswerte Leiſtung. In der großen Tednoren⸗Nrie trat der Ausdruck erhabenen Abſcheus, ſowie der Heldenmut des Weibes ſehr hervor. Auch geianglich machte ihre Darbietuſig mit Ausnahme des Schluſſes der Arte, der etwas forciert erſſgien, einen guten Eindruck. Eine geſanglich und darſtelleriſch vorzögliche Marzelline war Fräulein Fladnitzer. Herr Kromer war ein würdevoller Miniſter, und Herr Sioder ſtand als Jacquino wie immer brav auf ſeinem Poſten. In den kleineren Rollen der beiden Staatsgefangenen, deren eine Herr Vogelſtrom erſtmals ver⸗ körperte, zeichnete ſich beſonders Herr Voiſin durch vortreifliches Spiel und Maske aus. Von den Enſc mbleſätzen verdient das kanon⸗ artige Quartett im erſten Akte beſondere Erwährung. Das gut be⸗ ſetzte Haus ſpendete begeiſterten Beifall und rief die darſtelleiden Künſtler immer und immer wieder vor die Rancheen. E115 Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Donnerstag, den 2. Februar, wird Fräulein Olga Bauer vom Stadttheater in Danzig, die vom Intendanten Hofrat Dr. Baſſer⸗ mann als jugendliche Liebhaberin für Fräulein Burger in Aus⸗ ſicht genommen wurde, in zwei Rollen als Marianne in„Den Geſchwiſtern“ und als Maria in„Clavigo“ von Goethe auf e hier gaſtieren. Vom Theater. Intendant Hofmann iſt geſtern Abend auf einige Tage nach Berlin abgereiſt um dort geue Stücke und an der Stelle ihrer Tätigkeſt neue Kräfte, für die Oper und das Se Hauſplel, zu hören und zu ſehen.— Frl. Wittels gaſtierte vorgeſtern am Wesbadener Reſidenztheater in„Maskerade“, Herr Eckelmann dee„heute in Karlsruhe den Muſikus Müller in„Kabale und Ziebe. Stimmen aus dem Publikum. Folgende Beſchwerde eines Bewohners der Mollſtraße geht uns unterm geſtrigen mit der Bitte um Veröffentlichung zu: Als ich heute mittag, vom Bureau heimkehrend, aus der Beethoven⸗ ſtraße in die Mollſtraße einbog, ſah ich auf der anderen Seite dieſer Straße eine ſtarke Rauchwolke aufſteigen, die einen ſcheuß⸗ lichen Ger uch berbreitete. Der Urſache nachgehend, fand ich verſchiedene Sextaner der Realſchule eifrig damit beſchäftigt, einen großen Haufen Laub, Aeſte ete, zu verbrennen. Ich jagte die Schar auseinander und löſchte das Feuer, nicht ohne von ſeiten der jungen Herren aus der Ferne mit verſchiedenen, wenig, ſchmeichelhaften Namen bedacht worden zu ſein. Als ich gegen 2 Uhr aus der Haus⸗ türe trat, machte ſich mir derſelbe ſcheußliche Geſtank ſofort in noch intenſiverem Maße bemerkbar; die ganze Straße war von beißenden Rauchwollen erfüllt. Wer beſchreibt aber mein Erſtaunen, als ich diesmal nicht böſe Buben ſondern—— einen Angeſtellten der Stadt erblickte, der nicht nur Laub und Aeſte verbrannte, ſondern mit einem Rechen ſogar alte Schlappen aus der Erde kratzte, deren Verkohlen beſonders angenehm duftete. Es entſpann ſich nun folgender Dialog:„Haben Sie Auftrag, dieſe Sachen zu verbrennen??—„Ja.“—„Glauben Sie etwa, daß dieſer Geſtank für die Anwohner angenehm iſt?“—„Deß geht mich nix an, meer bunn da—— unn duhne waß da Uffſeher ſind, um junger Frauen Willen im Siſch gelaſſen Zu 15 8 „roſigen Bälle“ aber ſind den reiferen Reizen berheirateter Damen vorbehalten. Seitdem herrſchte große Freude in veiden Reichen. Doch allmählich merkten die Mütter, daß dieſe VBälle, ſo viel des Schönen ſie auch für ihre Töchter boten, für ſie keine Reize mehr hatten. Zu dieſen weißen Bällen kamen nun bloß noch Tänzer; lein verheirateter Maänn ſtellte ſich ein; niemand war da, mit dem man plaudern konnte; ſo ſtanden die Mütter denn trüßſelig in den Türen Die„Roſa⸗Bälle“ Wacd boten gautz ent⸗ zückende und verlockende Reige, alles drängte ſich an ihnen, während die„weißen Välle“ nur mäßig beſucht waren. Eine vollendete Ele⸗ ganz, ein geiſtreich pikantes Geplauder belebte dieſe Feſte, Sie hatten einen intimen und gemütlichen Charalter. Man tanzte in Hleinen Räumen und die Enge machte die S Stimmung noch luſtiger und an⸗ Die Mufik beſtand höchſtens aus drei Muſikanten, man verſtand noch die rſchkingenen und vielfachen Touren eines Cotillon zu argen und es gab noch die ihren Geiſt an die Erfind ung neuer Touren verſchwendete. Doch die Zeiten, da die„roſigen Bälle⸗ blühten, ſind in Paris borüber. Weiß und roſarot wieder vereint, die Mädchen und Frauen die gleichen Geſellſchaften und ein großer Lurus macht ſich breit. Man lädt unendlich viele Menſchen ein, die ſich nicht kennen; läßt ſie in unwirtlichen rieſigen Räumen zuſammenkommen und die koſtbare Bewirtung, der übertriebene 7 8 noch unbehaglicher. Da iſt es denn mit Freude hegrüßen, daß in Paris, wie der„Gaulois“ iut, 5 be 41 8. und„bals rose — 561 der Tauſend, von dem Herrn Auf⸗ 8 Räu cherungen vornehmen zu n hott nix'ſacht. Durch die letzte Antwort gen und konnte krollen. Gerade an einem Täge, wie dem he tige?, wo ein ſo mildes, angenehmes Lüftchent weht, hat man doch das einis, die dumpfe Stubenluft durch reine Außenkn 3 ſel Man net die Fenſter und ſiehſte, haſte nicht geſeh 5 Zimmer ſind im en ae⸗ dem Rauch. Natürli man ſofort und hat nun ſtatk der ge⸗ ten reinen Luft e Tage einen eckelhaften Rauch⸗ gert uch in den Zimmern. 85 ß ſolche Räucherungen nicht zufällig heute einmal, ſondern, vornehmlich im Frühjahr und Herbſt, ſchon wiederholt erfo gt ſind, kann ich aus eigener Exfahrung. weſe ö nur ſwar bis heute der Anſicht, daß ſie mutwilligerweiſe durch Kinder veranlaßt würden. Ich glaube nicht, daß man an Kaßß gebender Stelle mit den Maßnahmen des betr. Aufſehers einver⸗ ſtanden iſt und es bedarf wohl nur dieſes Hinweiſes, um ebendieſe Stelle zu veranlaſſen, demſelt zen Auftrag zu erteilen, ſeine Ein⸗ äſcherungen für die Folge an geeigneteren Orken vorzunehmen 8 1 Briefkaften. (Ale Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſichriftlich eingereicht werden; mündliche oder bele⸗ bphoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) Abonnent N. N. Nein. Freiwilliger. Geringen Form⸗ und Richtungsfehler an den Beinen, ſoweit dadurch der Dienſt bei einzelnen Waffengattungen erſchwerk wird. Formveränderungen der Füße, ſofern dadurch der Dienſt bei den Fußtruppen erſchwert wird. Allgemeine eee keit infolge zurückgebliebener körperlicher Entwicklung. Abonnent E. W. Der Beitrag richtet ſich zwar 5 den 8 Haſſen, doch wird die Zugehörigkeit zu einer der Lohnklaſſen nicht durch den Lohn des Einzelnen beſtymmt, ſondern durch die durchſchnittliche Lohnhöhe de erjenigen Kategorie 5 Ar beitern, welcher er angehört. So kann es kommen, daß 3z. B. eine Monatsfrau nach ihrem tatſächlichen Lohne der 1. Klaßſe nach dem Durchſchnittslohne aber Marken der 2. Lohnklaſſe verf werden müſſen. 85 Abounent G. R. N. Die Herrſchaft i iſt nur dann berechtigt, Werk der vom Mädchen zerbrochenen Gegenſtände vom Lohn ebzu giehen, wenn dem Mädchen beim Zerbrechen der Sachen eine läſſigkeit oder Verſchulden zur Laſt ͤ Abonnent Ph.., Waldhof. So viel uns e wurd jene Hinrichtung durch Scharfrichter Müller von ee voll zogen. Abonnent G. B. Die angefragten Worte werden 915 nach d neueſten Orthographie immer noch mit h geſchrieben. „Stammtiſch der Alten im Storchen“ iſt keine Unterſchrift. von uns etwas wiſſen will, mag auch ſeinen Namen unterſchreil Abonnentin A. B. Ohne Zweifel iſt die Direktion der A ſt berechtigt, den jungen Mann um ſobiel länger in der Schule behalten, als er dieſelbe durch ſeine Schuld verſäumt hal. dresbezügliche um„frühere Entlaſſung dürfte 11 Forſtommen Richt, 1 er die Schille noch etwas län beſucht. Aufklärung. In Fab für welche beſondere Beſtimmur auf Grund des§ 114a4 Abſ. 1 der.⸗O. nicht erlaſſen ſind, iſt Koſten des Arbeitgebers 195 jeden Arbeiter ein Lohnzahtungs! einzurichten. Abonnent A. W. 1. Sie ſind berecht gt, die zeitweiſe Oeffni 9 des Treppenfenſters zu beanſpruchen. Ebenſowenig darf der Hausbeſitzer Ihr Kellerfenfter durch Aibrinen bon Vorricht zuſperren. 3, Da Sie jedoch am 1. April ausziehen, l nicht, dieſerhalb einen Prozeß anhängig; zu machen, da vor der ſcheidung der 1. April wahrſcheinlich da⸗ ſein;; Abonnent Fr. 1. Der Mieter hat das Recht, den Sch Woßhnung ſo lange zu behalten, als der Mietvertr jedoch für Lüftung der Wobnung ſorgen und auch Gelegenheit geben, die Wohnung behufs Weitervermi tun en, 00 können. Ein Mieter Vermtieler ma ht ſich keines feet 0 wenn er mit einem Haupt⸗ oder anderen Schlüſſel di⸗ Wohnung öffnet. Er hat das Recht, ſich von dem Zu Wohnung zu überzeugen. Abonnent H. Sch. 1. Sie können das Kind nur a wenn Sie keine eigenen Kinder haben und 50 Jahre alt ſin; Der Adoptionsbertrag muß mik dem Vormunde des Kindes oder gerichtlich abgeſchloſſen werden und bedarf deyr Genehmigung durch das Vormundſchaftsgericht. 3. Das Kind erhält den N ſeiner Adoptiveltern. 4. behält ſeine Anſprüche ge Auſt ſvrüche gegen ſeine Blutsverwandten. 5. Der 9 iſt teuer. Es muß zu demſelben ein Stempel. von 50 M. berſvendet ee ſich die nach denm beiderſei Stand bene nich bie Pfliczt, dem Bräntigam das Vorband des Kindes mitzuteilen. Abonneut W. V. Die innere— fleiſchige S⸗ müſſen Sie zunäche ſtark einſalzen und das Fell zuſa (die Haare nach außen) und in einen feuchten Kelle täglich gewendet wird, damit ſich kein Schimmel auf bilden kann. Nacu mehreren Tagen, wenn das Sal drungen iſt, wird die geſalzene Seite mit pulbexiſie beſtreut und abermals wie oben verfahren. Nach einer Woche wird alsdann der Alaun 5 Salzwaf und das Fell iſt gegerbl. 1 Abonnent Nr. 6311. Die aus Ihrer 0 igen N uflicht entſprungene Anwaxtſchaft würde er löſſche n⸗! 2 Jahren nach dem der Quittungskarte verze ellungstage ein die Verſicherungspflicht begründendes Dienſftverhältnis, auf Grund deſſen Beiträge zu entr Die Welterberſicherung ſricht oder in weniger a 20 Beitragswochen beſtanden bat. Wir raten Ihnen, 1 fugnis jebrauch zu machen, die woelche a Verſicherungspflicht begründenden Verhältnis ausſcheiden, itattet, die Verſicherung freiwillig fortzuſetzen(Weit ſticherung.) Sie Henen Alsdann Marken derjenige rüngsanſtalt zu e e in deren Bezirk Sie ſie HrE Diſe W ahl de* 5 en ſe ſteht Ihnent frei 205 Geichl iftliches Hnygieniſche Trockenheizung von Neubauten Die Firma Heinrich Püthe hier * le zwei VTße aufgeſtell en iie Trockner ſind di ch R 42 719 geſchütkt. Der Vorteil der hygieniſch in der beſ kanpigeit Zuführung krockener, Mit der ſtändig neu einſtrömenden Auf ſä bis zu den e Sck 17 beſichtigt w hatent N Der 00 rgang ie vocknung, Iun 1 Grgt laſſen.“—„Diee * Sellt Geuerumerxnzeiger unmgerm, 28. Vunnar. Kreug zur Ausgabe gelangt ſind, ſo iſt es angebracht, auf dieſelben Hinguweiſen. Da die Ziehung bereits in kurzer Zeit ſtattf indet, ſo iiſt baldiger Ankauf dieſer Loſe à 1., 11 Loſe 10., Porto und Liſte 80 Pfg. extra, zu empfehlen, damit die Beſtellungen in brompter Weiſe Erledigung finden können. Loſe ſind zu haben bei General⸗Agent J. Stürmer, Straßdurg i.., und allen bekannten Los⸗Verkaufſtellen. Näheres iſt aus den Inſeraten zu erſehen. 971 Direktor Böhm vor der Strafkammer. Vor der hieſigen Strafkammer gelangte heute vormittag der Prozeß gegen den Direktor Böhm teilweiſe erneut zur Verhandlung. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, wurde bom Reichsgericht am 14. November v. Is. das Urteil, ſoweit es den Angeklagten wegen des Aktienverkaufs an die Oberrheiniſche Bank freiſprach, aufgehoben unb dieſer Teil der Anklage zur noch⸗ maligen Verhaudlung an die hieſige Strafkammer zurückverwieſen. Vorſitzender iſt Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Als Beiſitzer fungieren die Herren Landgerichtsräte J. Müller 1, Oberle und Bernauer und Landrichter Brauer. Die An⸗ klage vertritt Herr J. Staatsanwalt Dr. Mühling. Verteidigt wird der Angeklagte durch Herrn Rechtsanwalt Geißmar. Die Verhandlung wird kurz nach 9 Uhr durch den Vorfitzenden eröffnet. Der Angeklagte tritt mit einem umfangreichen Aktenbündel vor den Richtertiſch. Das Ausſehen Böhms hat ſich trotz der langen Haft wenig verändert, nur ſein Geſicht weiſt eine blaſſe Farbe auf. Das Intereſſe des Publikums für die heutige Verhandlung iſt ein ſehr geringes. Nur drei Zuhörer befinden ſich bei Beginn der Sitzung im Saal. Der Vorfitzende ſtellt zunächſt die Perſonalien des Ange⸗ klagten feſt und verlieſt ſodann den Eröffnungsbeſchluß, der ſ. Zt. in dem Verfahren vor der Strafkammer gegen Böhm er⸗ ging. Der Vorſitzende veranlaßt ſodann den Angeklagten zu einer nochmaligen Darſtellung ſeines Verhältniſſes zur Aktiengeſellſchaft für Chemiſche Induſtrie, weil das Richterkollegium eine andere Zu⸗ ſammenſetzung als bei der erſten Verhandlung aufweiſt. Der Vor⸗ ſitzende geht die einzelnen Handlungen des Angeklagten durch und hält ihm u. a. vor, daß er ſein Hauptaugenmerk darauf gerichtet habe, den Stand der Aktien der.C. J. unter allen Umſtänden hochzu⸗ Halten. Der Angeklagte beſtreitet dies. Der Vorſitzende kommt ſodann auf den Teil der Anklage zu ſprechen, mit dem ſich die heutige Verhandlung zu beſchäftigen hat. Angeklagter: Es iſt mir weder vor dem Jahre 1898 noch ſpäter ein⸗ gefallen, einen perſönlichen Vorteil, wie es das Reichsgericht an⸗ mimmt, durch den Verkauf der Aktien zu erzielen. Der Angeklagte greift zur Begründung dieſer Behauptung bis zum Jahre 1895 zurück und legt in ausführlicher Weiſe ſeine Transaktionen dar. Niemand, ſo bemerkt der Angeklagte, habe einen Nachteil gehabt. Die Oberrheiniſche Bank ſicherlich nicht. Dadurch, daß er immer Aktien der.C. J. übernommen habe, ſei ausgeſchloſſen, daß er ſich einen Vermögensvorteil verſchaffen wollte. Das Aabinet Rouvier hat ſich geſtern der Kammer vorgeſtellt. Roupier verlas eine Erklärung, wonach er das Erbe Combes antritt, gemäß der letzten Tagesordnung, die die Kammer gutgeheißen hatte. Mit der Politik der Angebereien ſoll endgiltig aufgeräumt werden. Inbezug auf das Geſetz wegen Trennung von Kirche und Staat iſt Rouviers 12 nicht frei von Zweideutig⸗ keit; es ſteht ſo aus, als habe er perſönlich keine Eile damit. Der neue Kultusminiſter, Bienvenu Martin, erklätfe allerdings, die Regierung erkenne an, daß dieſe Reform die bringenpſte ſei, und er ſelbſt habe die ſchwere Verantwortung, in die Regierung einzutreten, nur in der Abſicht unternommen, die Trennung von Staat und Kirche durchzuführen. Die Regierung nahm aber ſchließlich eine Tagesordnung an, die ihr wegen des Zeitpunktes, wann die„dringendſte“ Reform vorzunehmen ſei, nicht die Hände bindet. Die Tagesordnung Sarrien, die das Vertrauen ausdrückt, daß die Regierung durch die Einigkeit der republikaniſchen Parteien die demokratiſchen und ſozialen Reformen verwirklichen werde, wurde mit 410 gegen 107 Stim⸗ men angenommen, worauf noch 2 Bubdgetzwölftel bewilligt wurden. 10 Zwiſchenfall. Die„Frkf. Ztg.“ berichtet darüber wie folgt: Der Radikal⸗Sozialiſt Allard führt aus, er habe wenig Ver⸗ trauen, daß das Reformwerk der Mehrheit über den Abſchluß der awweijährigen Dienſtzeit hinausgelange. Der Redner ſchließt mit einem Proteſt gegen die Regierungserklärung, die, von der rufſi⸗ ſchen Allianz ſprechend, Frankreichmiteiner Regierung bon Banditen ſolidariſiert habe.(Großer Lärm.) Der Miniſter des Aeußeren Deleaſſs beſteigt erregt die Tribüne. Im Namen der Regierung proteſtiere ich energiſch und Aunzweideutig gegen die Worte, die hier gefallen ſind.(Großer Lärm guf der äußerſten Linken.) Der Sozialiſt Coutant ſteigt zum Präſidenten Doumer empor, um ihm einen Reſolutionsvorſchlag zu unterbreiten, den Doumec jedoch zurückweiſt. Unterdeſſen dauert der ſtürmiſche Wortaustauſch zwiſchen Delcaſſe und den Sozialiſten fort. Delcaſſs wiederholt: Ich proteſtiere um ſo mehr gegen dieſe unquali⸗ figierbare Sprache. Rufe links: Es iſt die Sprache der Menſchlichkeit! Deleaſſe: Die Sprache wird ſchwer auf dem Haupt derer laſten, die ſie führen,(neuer Lärm) denn ſie wird in Frankreich kein freudiges Echo erwecken. Beweinen Sie die Gewaltakte und ihre Opfer, aber machen Sie ſich nicht zu Richtern, wo jedes Material zu einem unparteiiſchen Urteil fehlt.(Lange Unterbrech⸗ ungen links.) Sie werden mich nicht aus der Ruhe bringen. Ich Hbroteſtjere gegen den geringſten Verſuch, als ob wir uns hier in die imnere Politik eines fremden Landes miſchen wollten. Nach neuem langen Lärm erhebt ſich Jaures und ruft laut: Der Miniſter des Aeußeren hat nicht das Recht, im Namen Frankreichs, das das Land der Freiheit iſt, ein Regime zu verherr⸗ lichen wie das, unter dem Rußland blutet.(Stürmiſcher Applaus auf der äußerſten Linken.) Endlich fahrt Deleaſſeé fort: Ich bertrete hier allein die Intereſſen meines Landes und als Franzoſe bin ich ſicher, daß Sie dieſen Intereſſen Schaden zufügen. Deleaſſe will dann unterſuchen, unter welchen Umſtänden ſich die Petersburger Ereigniſſe vollzogen elce Da jedoch die Oppoſition der Linken ſofort neu einſetzt, ſchließt er kurz: Es gibt ein Ding, das wir nicht beraeſſen ſollten: Vorher gab es noch einen kleinen, intereſſanten Rußland iſt unſer Verbündeter und die Alliang mit Rußland hat unſerm eigenen Land ſeine Sicherheit gegeben. Die Kammer iſt einig, das Werk des internationalen Eindernehmens fortzuſetzen, das mit dieſer Allianz begonnen hat.(Beifall in der Mitte.) Da wäre alſo glücklich noch ein Keil in die Eintracht des Blocks getrieben! Im Senat wurde die Erklärung der Re⸗ gierung vom Juſtizminiſter Chaumic verleſen. Die Erklärung wurde von der Linken ziemlich kühl aufgenommen. Der Miniſter des Innern Etienne läßt die Erklärung im ganzen Land öffentlich anſchlagen. Heueſle Hachrichten und Telegramme. Drivat-Celearamme dles„General-Hnzeigers“. Petersburg, 27. Jau. Zu Ehren des Geburtstages des deutſchen Kaiſers fand, wie alljährlich in der Petrikirche Feſtgottesdienſ ſtatt, dem die deutſche Kolonie, die deutſche Bols⸗ ſchaft, der Miniſier des Auswärtigen Graf Lambsdorff und an ere rufſiſche Würdenträger beiwohnten. Um 1 Uhr fand in Zarskoje Sſelo vei dem Zaren und der Zarin ein Galafrühſtück ſtalt. Der Kaiſer brachte eſnen Trin kſpruch auf den deutſchen Kaiſer aus. Zu Abend hatten Graf und Gräſin Avensleben die Herren und Damen der Botſchaft und des Konſulais zu einem Feſtmahl geladeu. Von den ſonſt üblichen öſſentlichen ſeſtlichen Veranſtaltungen hatte die deutſche Kolontie mu Rückſicht auf die gegenwärtige Lage abgeſehen. Der Zar und die Zarin erfreuen ſich gegenteiligen Gerüchten gegen⸗ über, ebenſo wie der Großfürſt⸗Thronſolger des beſten Wohlſeins. London, 27. Jan. Den„Central News“ wird aus Jo⸗ hannesburg gemeldet; Ein rieſiger Diamant, 3089 Karat wiegend wurde geſtern in der Premier⸗Mine gefunden. Der Diamant iſt von ausgezeichneter Quaſität und irregularer Form. Der derühnte Diainant„Kohinoor“ wiegt nur 123 Ka at und ſoll roh 900 Karat gewogen haben. Der Ausſtand im Ruhrrevier. Brüſſel, 28. Jan. Reichstagsabg. Bernſtein und Berg⸗ arbeiter Schröder traſen, von London kommend, hier ein, um mit den Vertretern der belgiſchen und franzöſiſchen Kohlenarbeiter die Frage der Unterſtützung der Kusſtandsbewegung in Deutſchland zu beſprechen. Eſſen, 28. Jan. Die Revierkommiſſion der Streikenden beſchloß zu⸗ nächſt nur den Ausſtändigen der Zeche„Bruchſtraßes mehr Unterſtütz⸗ ung zu gewähren. Die üorigen erhalten vorerſt Viktualien und nach einer Woche Barmittel. München⸗Gladbach, 27. Jan. Die hieſigen katholiſchen Großinduſtriellen beginnen mit namhaften Spenden für die ſtreikenden Bergarbeiter. Die Arbeiterunruhen in Rußland. Die Lage in Petersburg. Petersburg, 27. Jan. In dem Bezirke zwiſchen der Alexandrowſchen Stahlgießerei und der Schlüſſelburger Chauſſee iſt die Arbeit wieder aufgenommen worden mit Ausnahme einer chemiſchen Fabrik, einer Plektrizitätsfirma und der Stahlgießerei Atlas. Petersburg, 27. Jan. Die Gehilfen fämmtlicher Reſidenz⸗Apotheken ſtellten am 22 Januar die Arbeit ein. Sie fordern den Achtſtundentag, Erhöhung des Salairs, Beſchränkung des Nachtdienſtes und Vermehrung des Dienſtperſonals. In vielen Apotheken wurden die Forderungen am 24. Januar bewilligt; in den übrigen dauern die Verhandlungen fort, Petersburg, 27. Jan. Der Staatschef des Gendarmerie⸗ korps, General Dediuline, iſt zum Präfekten von Petersburg ernannt worden, Aus dem übrigen Rußland. Moskau, 27. Jan. Die Lage iſt noch nicht geklärt. In einigen Fabriken, in denen geſtern die Arbeit aufgenommen wurde, wurde ſie heute wieder eingeſlellt. Alle Druckereien haben die Arbeit wieder aufgenommen. Die Zeitungen werden morgen erſcheinen. Alle Forderungen der Arbeiter in den Druckereien ſind erfüllt worden. Warſch au, 27. Jan. Die Arbeiter verhalten ſich ruhig. Die Zeit⸗ ungen erſcheinen nicht. Die Läden ſind geſchloſſen. Der Ans and ge⸗ winnt an Ausdehnung. Mitau, 27. Jan. Aus Riga eingelroſſene Agenlen organiſierten heute Morgen einen Ausſtand. Ein ſtändig wachſenver Arbeiterhaufe er⸗ zwang in den Fabriken und Werkſtärten die Arbeitseinſtellung. Militärx wurde herbeigeruſen, doch fand bis heute Mittag kein Zuſammenſtoß ſtait. Riga, 27. Jan. Maxim Gorki wurde hier verhaftet. In den Krankenhäuſern wurde feſtgeſtellt, daß geſtern 29 Männer und 2 Hrauen getötet und 36 Männer verwundet wurden. Eben⸗ ſo wurden 8 Soldaten durch Revolverkugeln verwundet. Auf die Forderung der Arbeiter ſind die Theater geſchloſſen. Libau, 27. Jan.(.⸗B.) Die Arbeit iſt überall e in⸗ geſtellt. 5 *Sodz, 27. Jan. Hier iſt der allgemeine Ausſtand proklamirt worden. Kiew, 27. Jau. Die Stadt iſt ruhig, kerung in wachſender Erregung. »Warſchau, 27. Jan. In der Leſchnerſtraße ſand ein Zuſammenſtoß zwiſchen Arbeſtern, Polizei und Truppen ſtatt, Letzlere machten von der Waſſe Gebrauch. Die Zahl der Toten iſt 2, die der Verwundeten 7. Bei dem Zuſammenſtoß warſen die Arbei er mit Ziegelſleinen. *** doch beſßudet ſich die Bevbl⸗ E No m, 27. Jan. Mehrere hundert Studenten wollten vormittags vor der ruſſiſchen Boiſchaft eine Demonſtration veranſtalten, wurden aber von der Polizei zerſtreut. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Petersburg, 27. Jan.(Petersburger Tel.⸗Ag.) General Kuropatkin telegraphiert dem Kaiſer unterm 27. Jan.: Dieſe Nacht eingegangenen Nachrichten zufolge wurde ein japaniſcher Gegenangriff gegen unſere Trup⸗ pen, die geſtern die Stellungen bei Sandepu angegriffen hatten, abgeſchlagen. Unſere Kavallerie manövrierte gegen die lirke Flanke der Japaner und griff die Japaner im Rücken an. Dann ſetzten unſere Truppen den Angriff auf die Stellung bei Sandepu fort. Um 7 Uhr abends hatten unſere Truppen, von den Sappeuren unterſtützt, nach heftigem Kampfe alle künſtlichen Hinderniſſe überwunden und drangen in das große, ſtark be⸗ feſtigte Dorf Sandepu ein. Petersburg, 27. Jan.(Reuter.) Die heute ver⸗ öffentlichten Meldungen General Kuropatkins an den Kaiſer lauten: 1) 25. Jan. Die Offenſive gegen den Feind hat auf der rechten Flanke bei 16 Grab Kälte begonnen; 2) 25. Jan. Wir haben Khailatoſa und Kheigou⸗ taga, ſieben Werſt ſüdweſtlich von Sandpas, beſetzt; 8 26. Jan. Ueber die Verluſte beim Angriff auf Khailatofa und Kheigoutaga liegen keine genauen Mitteilungen vor. Der erſt⸗ genannte Ort wurde genommen, ohne daß Schüſſe abgegeben wurden. Unſere Truppen machten nur von den Bajonetten Gebrauch. Kheigoutaga wurde tapfer verteidigt und war erſt abends um 10 Uhr endgültig genommen. Unſere Kavallerie ver⸗ folgte zwei Dragoner⸗Negimenter, die ſich eilig in ſüdöſtlicher Richtung zurückzogen. Auf der linken Flanke unſeres Heeres beſetzte eine ruſſiſche Abteilung nach Zurücktreibung des Feindes den Engpaß an der Straße Khouajenſen⸗Exfan⸗ ſan. Eine andere, gegen den Feind in ſeine Flanke geſchickte Abteilung zwang die Japaner bei Hindhecheng zum Rück⸗ zuge und erheutete 200 Stück Vieh. * Petersburg, 26. Jan. Ein Telegramm des Gneraladfutanten Kuropatkin an den Kaiſer vom 26. Jan. meldet⸗ Gemäß den Berichten vom 25. Januar haben unſere Truppen einen blutigen Angriff zu beſtehen gehabt. Die Poſition in der Nähe des Dorfes Cheiprutaiti wurde am 24. des Abends genommen. Geſtern ſind die erſten Meldungen von der Beſetzung der Dörfer Choudulatoſo, Tau⸗ taitſe und Cheigoutaiti eingegangen. Wir haben ungefähr 100 Gefangene gemacht. Das Dorf Tſchitaitzy haben wir mit einem Verluſt von 50 Mann beſetzt. Am 26. Januar ſetzten unſere Truppen die Vorwärtsbewegung gegen San⸗ depu fort. Außer bei dem Angriff auf die Flanke bei San⸗ depu hat kein ernſtlicher Zuſammenſtoß ſtattgefunden. Die Ver⸗ ſuche der Japaner uns wieder zu vertreiben, ſind jetzt geſchlagen. Nach Berichten von heute nachmittag fingen die Japaner an, ſich im Südoſten und Süden in der Richtung auf den Schaho vorwärts zu bewegen. Petersburg, 28. Jan.(Tel. Ag.) Nach einer Meldung aus Tſchanſjamutum vom 26. Januar dauerte die Schlacht von Sandebpu den ganzen Tag. Die Ruſſen verloren bei der Einnahme der Befeſtigung 45 Offiziere und 1000 Mann an Toten und Verwundeten. Sie nahmen 102 Japaner gefangen und er⸗ beuteten Waffen, Wagen und Munition. DLondon, 28. Jan. Der„Standard“ meldet aus Tokio Kuropatkin ſteht in Taſchan. Er hat ſeinen rechten Flügel verſtärkt. Dort ſammelt er Kaballerie in Stärke von 20 000 Mann. Die Hull⸗Kommiſſivn. Paris, 27. Jan. In der heutigen Vormittagsſitzung der Hull⸗Kommiſſion, in der der Admiral Fournier den Vorſitz führte, erklarte der Fiſcher White: Er ſah kein unbetanntes Schiff unter der Fiſcherflotille; kein japaniſches Schiff ſei unter ihnen ge⸗ weſen; nur drei ruſſiſche Schiffe ſchoſſen. Dr. Colmer beſtätigte die von White gemachten Ausfagen. Gillard, Beſitzer eines Fiſcherbootes, erklärt, er habe vor dem Feuern der ruſſiſchen Schiffe keinerlei Signal vernommen; die Nacht ſei klar geweſen. Paris, 27. Jan. In der Nach mittagsſitzung der Hullkom⸗ miſſion wurden noch brei engliſche Fiſcher vernommen. Sie erklären, kein fremdes Kriegsſchiff außer den ruſſiſchen geſehen zu haben. Der Führer der Fiſcherflotte habe zwel blinde Schüſſe als Signal abgegeben. ** London, 28. Jan. Die„Morning Poſt“ meldet aus Shan⸗ hai: Die Japaner haben eine wirklich wirkſame Blockade des Hafens von Wladiwoſtock begonnen. Volkswirtſchaft. Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Akt.⸗Geſ. in Mann⸗ heim. Dem Bericht der Direktion über das Geſchäſtsjahr 19.%4 eninehmen wir folgendes: Die erhoffte Beſſerung für die ober⸗ rheiniſche Backſtein⸗ und Ziegelinduſtrie hat das verfloſſene Geſchäfts⸗ jahr wederum nicht gebracht. Der Verkauf war wohl etwas ſtärker und nicht ſo ſchwierig als im Vorjahre, doch das Geſchäft vollzog ſich zu fortgeſetzt gedrückten Preiſen, welche ſich nicht zu heben ver⸗ wochten. Das Ergebnis hiervon iſt die Tatſache, daß die meiſten Ziegeleien bei richtigen Abſchreibungen ohne jeß lichen Nutzen. jg ſogar teilweiſe mit Verluſt gearbeitet haben. Nur unſern beſſeren Fabrikaten verdanken wir das beſcheidene Erträgnis unſerer Werke, Infolge maſchineller Hinderniſſe kam das Tonwert Heppenheim a. d. Bergſtraße erſt im Monat Juni in Belrieb und das nur teilweiſ wodurch die Produktion beeinträchtigt und ein Ueberſchuß ich erzielt worden iſt. Für das kommende Geſchäftsjahr ſind die Aus⸗ ſichten keine ungünſtigen inſofern, als die alten Backſteinvorräte größtenteils aufgebraucht und die Bautätigkeit anfängt, ſich auch wieder mehr zu beleben; indes, wenn die Ziegeleibranche Nadal Nutzen ziehen ſoll, ſo müſſen die Preiſe ſich beſſern und wieder auf ein geſundes Niveau erholen, Das Abſchreibungen von Mk. 48 352.10 für Erdausbeute, auf Gebäulich⸗ keiten, Maſchinen, Gerätſchaften uſw. einſchließlich Vortrag von 190/08 einen Reingewinn von Mit. 54502.14 ergeven. Zur Ausſchüttung einer Dividende von 4% ſchlägt der Aufſichtsrat vor aus dem zur Regelung des Jahreserträgniſſes angeſammelten Gewinn⸗Reſervefonds in der Höhe von Mk. 180,%0 den Betrag von Mk. 30000 zu ent⸗ nehmen, ſo daß im Ganzen Mk. 83 562.4 zur Verteilung vorhanden ſind. Es ſoll demnach, wie bereits mitgeteilt, eine Dividende von 4 9% S 80 000 verteilt und der verbleibende Reſt von Mk. 4562.14 auf neue Rechnung vorgetragen werden.— Der ſtellvertretende Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Rentner W. Vaur in Edenloben iſt durch Tod ausgeſchieden.— Das Gewinn⸗ und Ver luſt⸗ Konto weiſt inkl. eines Vortrags vom Vorjahr mit Mk. 3514 einen Gewinn auſ Waren von Mk. 10 581 und diverſe Erträgniſſe von Mk. 21 748 auf, hiervon erforderten Zinſen und Proviſionen Yek. 62 439, Unkoſten Mk. 63 417, Dubioſen Mek. 3509 und Abſchreib⸗ ungen Mk. 4 35, Dividende Mt. 80 000 und Vortrag auf neue Rechnung Mk. 4562, eee: Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelbeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Ernſt Müller. UNION LIKORE Mervorragende Aualitkten. Mtchst prümiiert, sind n haben in den besseren Kolonjalwarengeschäften und im General-Degst J. Ah. Schlatter, O, 2. 51099 Die in dieſem Unternehmen erſcheinenden Romane ſind Originalwerke erſter deutſcher Auloren(Maximilian Böttcher, chen der Bibliothek 25 Pfg., komplette Romane Mk..25 bis Mk..50, Die Honſumenten Bezugsbedingungen ſind aus der jedem paket Sunlight seiſe beigegebenen Erklärung erlichllich bietet die neu begründete Sun⸗ light Roman⸗ Ernſt Georgn, Geſchäftsjahr hat nach genügenden ——4 c N 1 K ˙ ˙T r Ar ²˙·A‚—Ü! Mannheim, 28. Januar Bekanntmachung. Die freiwillige Sanitätskolonne Mannheim hält in dieſem Jahre wieder eine Reihe von Saui⸗ tätsübungen ab. 7200%½ Kameraden, welche geſonnen ſind, am dem neu begonnenen Kurſus teilzunehmen und der Sauitäts⸗ tolonne der militäriſchen Vereine und des Männer⸗ ilfsvereins Mannheim beizutreten, werden er⸗ ucht, ſich am Dienstag, den 31. Januar ds. Is., Abends 3˙; Uhr in dem Induſtrieſaale der Luiſen⸗ ſchule, Ecke Seckenheimers und Tatterſallſtraße, an⸗ zumelden ſchriftliche Anmeldungen nimmt auch Herr Kolonnenführer Müller, Dammſtraße 6, entgegen. Im Hinblick auf die gemeinnützigen Beſtreb⸗ ungen der Sanitätskolonne bitten wir um recht zahlreiche Beteiligung. Derwaltungsrat der Freiwilligen Feuerwehr: G13. Hndpertskfimnet Manmhein. Bekauntmachung. Diejenigen Geſellen und Lehrlinge, nanche ſich den im Frühjahr ds. Is. ſattfindenden Geſellen⸗Prüfungen unterziehen wollen, werden hierinit aufgefordert, ihre Ge⸗ ſuche um ehend an die Vorſitzenden der Prüfungs⸗ ausſchüſſe einzureichen. Anmeldungen für die Meiſter⸗Prüfungen nd alsbald, ſpäteſtens bis 10. Februar I. J. unter Benützung der vorgeſchriebenen Formulare an die Hand⸗ werkskammer zu richten. Mannheim, den 9. Januar 19.8. Der Vorſitzende: Der Sekretär: Joſeph Leonhard. C. Haußer. Kunſtverein Mannheim. 54602 In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeftellt: 54624 I. Minweihung des Niederwalddenkmals, II. Agrippira von F. Klein, Chevalier. Ferner⸗ 4 Gemälde von Siegmund Vayda, Budapeſt. Wöchnerinnenaſyl Tuiſenheim aeegdere a des lehdeben Featgenn Die diesjährige Generalverſammlung findet aum Diens⸗ tag, den 31. ds., um 11½ Uhren der Auſtalt ſtatt. Tagesordnung: Bericht über das Jahr 1904. Budget des Jahres 1905. Die Mitglieder werden hierzu höflochſt eingeladen. Mannheim, den 27. Januar 19055. 00000 Der Vorſtand. Englisn Church Services are held on the last Zunday of each month at.30 p. m. in the Sehlosskapelle, Mannheim,(by the graclons permission of his Royal Highness the Grand Duke of Baden),. Next Service on the 29th inst. Evensong and sermon by the Rev. E. Trevor Bird, M. A, British Chaplain. 21215 Der Totalausverkauf von R. 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Februar 1905, 5 abends 3 Uhr Maskenball im großen Saale des Sgalban. 545 7 Der Vorstand. NB. Näheres durch meenn,(N SSOOOe:eοοοοοοο-t Voreinigung der Stallsterio dos bo Hof- U. Mationaltneaters Mannheim. Samstag, den 4. Februar 1905, abends 8 Uhr im Friedrichspark(früheter Stad park): II. Stiftungsfest Unter gefl. Mitwirkung der Hof opernſängerin Flatnitzer und Herrn Par! eber, Großh. Hof⸗ und Naiinale Wir beehren uns, unſere werten Mitglieder und deren Familien⸗ angehorige, ſowie Freunde und Gönner unſerer Vereinigung zu dieſent Feſte höfl einzuladen. Vorſchläge für Einzmührende beliebe man bei unſerem J. Vor⸗ ſitzenden Heren Heinrich Hellev, 10, Schr Herrn Otto Schwarz, 8 6, 38, owie Herru Karl Kulbach, Kaiſerring 28 und in ünſeren Lotal kleiner Pfälzer Hof, 8 2, 21, abzugeben Ohne Karte hat niemand Zutritt. Liste Mo. 5. 54614 Fräulein Luise Mitglieder des Neu aufgenommene Mitglieder des Allg. Rabat-Spar-Vereins, Mannheim. Adam, Georg, Seckenheimerstr. 17, Colo- nialwaren. 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