(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pf E G6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate. Die Reklame⸗Zeile 6 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 Me pi V (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioaaennn 387 Erpevitioan Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. 341 Nr. 49. Die neuen Bandelsverträge. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Die Abſicht der Regierun⸗ gen, die Handelsverträge bis nach ihrer Verabſchiedung im Bundesrat und bis zur Einbringung in den Reichstag ge heim zu halten, iſt durch mehrere Veröffentlichungen in Wiener Blät⸗ tern durchkreuzt worden. Dieſe Veröffentlichungen geben von dem Inhalte des deutſch⸗öſterreichiſchen Vertrages ein frreführen⸗ des Bild. Zur Vermeidung weiterer Mißverſtändniſſe werden wir heute abend eine Darſtellung des weſentlichen Inhaltes der geuen Handelsverträge bringen und dieſe in einer Sonderausgabe berbreiten. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt in dieſer Sonderausgabe: Am 1. Februar werden dem Reichstag, vorbehaltlich der Zu⸗ immung des Bundesrates, die neuen Handelsverträge zur Beſchlußfaſſung vorgelegt. Bei den Verhandlungen mit den fremden Staaten iſt als oberſtes Prinzip die möglichſte Steigerung des Schutzes der landwirtſchaft⸗ lichen Produkte ohne Schwanken ſeſtgehalten. Die Er⸗ neuerung der Tarifverträge gelang in einer Form, die unter einer ſehr weſentlichen Beſſerſtellung unſerer landwirtſchaftlichen Produktion es auſcch unſerer Induſtrie ermöglichen wird, ſich befriedigender Weiſe einzurichten.(Wirklich! D..) Was die Form der Verträge betrifft, ſo erſcheinen ſie als Zuſatz⸗ verträge. Die Grundlagen der Verträge bleiben alſo beſtehen. Außer den Tarifen ſelbſt ſind nur ſolche Produkte verhandelt, die eine Reviſion der beſtehenden Vereinbarungen erforderten. Nach Möglichkeit ſind die Beſtimmungen der einzelnen Ver⸗ ſräge untereinander ausgeglichen, ungenaue oder zweifelhafte Beſtimmungen wurden durch präziſere erſetzt. So erhielten die Vereinbarungen über Ausfuhr⸗, Einfuhr⸗ und Durchfuhrverbote in den Verträgen mit Italien, Belgien, Schweiz, Rumänien und Serbien folgende im weſentlichen gleichlautende Faſſung: Die verkragſchließenden Teil verpflichten ſich, den gegenſeitigen Verkehr durch keinerlei Einfuhr⸗, Ausfuhr⸗ oder Durchführ⸗ verbote zu hemmen. Ausnahmen können in folgenden Fällen zugelaſſen werden: 1. bei gewiſſen außerordenklichen Umſtänden; 2. aus Rückſichten auf die öffentliche Sicherheit; 3. aus Rück⸗ ſichten der Geſundheitspolizei oder zum Schutze von Tieren oder Nutzpflanzen gegen Krankheiten oder Schädlinge; 4. zum Zwecke, auf fremde Waren Verbote oder Beſchränkungen anzuwenden, die durch die innere Geſetzgebung für die Erzeugung, den Ver⸗ trieb oder die Beförderung gleichartiger einheimiſcher Waren im Inlande feſtgeſetzt ſind. Aus dem Inhalte der Verträge wird offiziös folgendes mitgeteilt: Der Vertrag mit der Außer den zum Veredelungssweck zuge Kleiben beiderſeits abgabenfrei: Gewebe, welche aus der Schweiz hnach den Bezirlen Linden, Pfronten, Friedrichshafen, Riedlingen, Sigmaringen, Konſtanz, oder welche aus Deutſchland nach der Schweiz verſandt werden, um dort beſtickt und ſodann zurückgeſandt zu werden. Auch Stickmuſterblätter und Stickmaterial bleiben beiderſeits zollfrei, ferner unaufgeſchnittene Sammete und Plüſche, welche aus Deurſchland nach der Schireigz ausgehen, um dort auf⸗ geſchnitten und daun zurückgeſandt zu werden. Den Handlungs⸗ geiſenden beider Länder wird das Mitführen von Waren inſoweit geſtattet, als es den im Inlande domizilierten und inländiſchen Gelverbe tet iſt. In der Patentfrage gab der eine Erklärung ab, daß De be⸗ Schweiz. ſſenen Gegenſtänden r Schweiz Zoll zu erheben, 1907 ihre Patent⸗ ändert, daß die ſolcher oder ähnlicher Perfahren zu ihrer Herſtellung patentjerbar ſind, 8 0 der deutſchen Induſtrie, insbeſond „bedrucktes Papier, Möbel, Gewebe, Konfektionswaren,( Artikel uſw., wurden bbveſentliche 1 Zölle erzi Neben Zollermäßig⸗ in erhobli zugeſtanden. fermäßigt bei einer Geſamtausfuhr von 279 im Werte von 159 Millionen oder 57 Prozent; Waren im Werte von Millionen Maſchine ungen wi Der neue Vertrags Millionen Waren 2 + 1 tion mit Oeſterreich⸗Ungarn ſHon Die Vieh⸗Seuchen⸗Konn die ſotzt an Stelle der Befugnis zur war 12 9 entivſperre bei bloßer Einſchleppung eine genaue Begrenzung der Sperrbe erforderlich. bis⸗ herigen Lungenſeuchen⸗Sperrbezirke ſ im allgemeinen beibehalten wörden. Für Schlachtrinder und Schlachtſchafe hat eine engere Begrenzung der Sperrbezirke ſtattgefunden, die jedoch eine böllig ſichere Abgrenzung zulé Auch während des bisherigen Ver⸗ trages war ganze öſterreichiſch⸗umgariſche Monarchie niemals geſperrt, zur zeitweilig iſt einmal Galizien und einmal Bukowina geſperrt geweſen. Für Schweine iſt im allgemeinen eine un ſchré befügnis aufrecht erhalten, nur für eine gewiſſe Anzahl Schlachtſchweine iſt die Zulaſſung für drei an der bahpiſchen und ſächſiſchen Grenze gelegene Schlachthöfe zugeſagt, von wo aus Fleiſch und Speck dieſer Tiere nur nach gewiſſen größern ſächſiſchen und füddeutſchen Orten abgeſetzt werden dürfen. Ein entſprechendes 0 h wie bisher der Vertrag mit Rußland. ſche Anſpruch, daß alle Fragen der Seuchen⸗ jer Entſcheidung unterworfen würden, unbedingt abgelehnt; jedoch kann unter gewiſſen Vorausſetzungen der Zuſammentritt einer gemiſchten Kom⸗ miſſion von Se eſtändigen beider Teile lediglich zu gutachtlicher Aeußerung über die bei der Durchführung der Konvention auftre⸗ tanden Fragen verlangt werden. Dies beßzvecke, langwierigen diplomatiſchen Srörterungen über Reklamationen zu begegnen und eine für beide Teile möglichſt objektive und unanfechtbare Grund⸗ lage für die Eukſcheidungen zu ſchaffen. Beſonders iſt hervor⸗ züheben, daß jede Sperre ohne vorgängiges Gehör der Kommiſſion berfügk werden kann. Deſterreichiſch⸗ungariſcher Vertrag. Durch Artikel 1, Ziffer 1, des Zuſatzvertrages werden wie in den übrigen Tarifverträgen die Begünſtigungen des Vertragstarifs auf die Boden⸗ und Geßwerbserzeugniſſe der anderen Vertrags⸗ anlagen des anderen Vertragslandes beſchränkt. Durch Art. 1, Ziffer 2, des Zuſatzbertrages wird die dagegen geſchaffen, daß im Gebiete des einen Teiles betr. ſtaatlich ſubventionierten Binnenſchiffahrtsunternehmungen vom Subven⸗ tionsgeber zur Bevorzugung der inländiſchen Güter vor den aus⸗ ländiſchen angehalten werden. Durch Art. 1, Ziffer 5, wird allen in dem einen Lande rechts⸗ gültig errichteten kommerziellen, induſtriellen oder finanziellen Ge⸗ ſellſchaften Anerkennung ihrer Rechtsfähigkeik und Prozeßfähigkeit im anderen Lande ohne weiteres geſichert, während über die Frage der Zulaſſung zum Erwerb von Grundſtücken uſw. oder zum Ge⸗ ſchäftsbetrieb die Geſetzgebung des anderen Landes entſcheidet. Art. 5, Ziffer 3, ermöglicht es den deutſchen Handlungsreiſenden der Edelmetallwareninduſtrie, ihre lediglich zum Vorzeigen mit⸗ geführten Warenmuſter von der öſterreichiſch⸗ungariſchen ſtaatlichen Punzierung zu befrejen. Auf ungariſchen Wunſch wird zur Zeit der ifel verkragsmäßig dahin entſchieden, daß Weir die ranfängliche ö lonvention ſchiedsgerich 0 tzurde von deutſcher Seite Sicherheit (Mitta gblatt.) Nte LLL des Tokaier Weingebietes nicht als Süd⸗ oder Süßwein im Sinne des deutſchen Weingeſe anzufehen iſt. Durch Art. 5, Ziffer 4, wird beſtimmt, daß der Zollwerk der Einfuhrſcheine nach dem niedrigſten für Gerſte beſtehenden Zollſatz. alſo nach Zoll für andere als Malzgerſte berechnet werden ſoll. Zolls freis Zulaſſung kleineres Mengen von Verzehrungsgegenſtänden im Goenzverkehr fällt zegüglich Butter fort. gelt in äbnlicher Weiſe wie im Vertrage mit Itelken die wechſerſeitige Anerkennung derjenigen Zeugniſſe zwiſſen⸗ ſchaftlicher Anſtalt die in Deutſchland über Veſchaffenheit zur Einfuhr Oeſterreich⸗Ungarn beſtimmter Biere und in Oefſterrcich⸗ Ungarn über die Beſchaffenheit zur Einfuhr aus Deutſchland⸗ be⸗ ſtimmter Weine ausgeſtellt werden. Bezüglich der Zugeſtändniſſe des Vertragstarifs iſt zu bemerken: 7 2 Vei 1e1 weiſe n Höhe durchgehends nicht unweſentliche Ermäßigungen gen, die aber doch ſehr vielfach die ſeitherigen vertragsmäßigen mehr oder weniger erheblich überſteigen. Für Texykilau dürfen die vorgenommenen Zollererhöhungen im allgemernen als nicht beſonders gefahrdrohend bezeichnet werden. Die Konfektionsinduſtrie iſt in der Endwirkung nicht ungünſt'g bisher geſtellt. Auf dem Gebſete der Papierinduſtrie hatte Tarif eine Erhöhung für deutſches Halbzeug und für Pappe eine Zoll⸗ ſteigerung, desgleichen eine ſolehe die öſterreichiſch⸗ungariſchen 8 für ordinäre Pappendeckel und feite Kartons zun Folge. Die Spf wareninduſtrie erfährt eine nichl unweſentliche Vergünſtigung. Mit ſtärkeren öhungen iſt dagegen bei der Lederinduſtrie z rechmen. Exportholgwaren, insbeſondere Möbel, dürften kaum hebliche Einbuße erleiden; für die Glasinduſtrie blieben die derzeiti⸗ gen Abſatzbedingungen die gleichen. Die Kleineſſeninduſtrie ird künftig mit teiweiſe erhöhten Sätzen zu rechnen haben. Für Waren aus anderen unedlen Metallen gelang es, die neuen autonomen Sätze herabzumindern. Die aukonomen Sätze für Maſchinenzölle würden zwa berabgemindert, immerhin verbleiben aber für die meiſten Mafe arten Erhöhungen, die ſtellenweiſe nicht unbebeutend erſch töunen. Auch für die Erzeugniſſe der elektrolechniſchen Ind wurden die autonomen Sätze weſentlich herabgemindert. Die Edelmetallinduſtrie wivd mit erheblich erhöhten Sätz rechnen haben. Auch für Klaviere und Harmomums komnte de höhle autonome Satz nicht wieder auf die bisherige Höhe, ſondern nur bis-guf 70 Krouen herabgebracht werden. Uhrfornituren habem gleich⸗ falls den Zoll wie bisher zu tragen. Ein Rückblick auf die bezeichneten Vereinbarungen dürfte zu der Ueberzeugung führen, daß unſer Gpport zwar zeilweiſe bon 1ic unerheblichen Zollerhöhungen getrofſen wird, daß aber im gr anzeu, namentlich auch mit Rüchſicht auf die große Anpaſſungsfähigkeit der deutſchen Eyportinduſtrien an veränd Zollabſatzberhältniſſe, eine weſentliche Einbuße wohl nicht zu ſorgen hat. 85 Re Der Vertrag mit Rußland. 5 5 g verlängert die dreijährige Friſt für die Ver äußerung von 9 haften von Ausländern für deutſche R angehörige auf 10 Jahre. Der Axkike- 11 gewährr der deutſchem S fuhr für die vom Vertrag ausgeſchloſſenen Gebiete Arch Nord⸗ und Oſtlüſte von Sibirien die Meiſtbegünſtigung. erklärt die Bereitſchaft Rußlands, binnen drei J zahren über den des Ur! gu verhandeln. as Schlrßprolokoll regel Ein Zuſatzverte 5 HSelmuth von Toyſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) 63)(Fortſetzung.) „Na, was ſagt Ihr?“— rief ihre helle, frohe Stimme,„ich hätte juſt eine freie Stunde und da bin ich!“— Eie ſtrich ſich die feſten Lederſtiefelchen am Eiſen ab, küßte die Schweſtern und trat, gefolgt vom Hunde, in den Hausflur, hier ſchnupperte ſie auf— „Häbt Ihr Bratäpfel?“ frug ſie—„ich glaube ga— Fiulchen jubelte:„Natürlich! Ich ſteckte Aepfel in die Ofen⸗ röhre, ſowie der Bruder kam— aber der iſt fort über alle Berge, ohne meine Aufmerkſamkeit zu würdigen. Auch gut. So ſind ſie für Dich!“ Sie gingen ins Wohnzimmer, der Hund ſtreckte ſich vor dem Ofen hin, Frieda nahm der Gekommenen den Manfel und das Kopf⸗ tuch ab. Während Julchen nach den Aepfeln ſah, flüſterten die peiden. „„Gotthard iſt hart,“ ſagte Edeltraut, t ſo phantaſievoll und ihr in vielem ächlich wünſchen läßt, ſie fern zu ch nicht hindern, daß Lohſen uns . Dainit wäre ſie ſchon in Rothaide.“ da ganz verdußt. zu den beiden empor. Schweſter Luiſe!“ ſie zu ſehen, und ich dem Einfluß, den Luiſe auf Julie Sie ſetzte ſich aufs Sofa vor dem und laugte mit gutem Appetit zu. Julchen ſchmiegte ſich an ſie und bat: „So wollen wir uns ausmalen, wie hübſch Luiſe ausſehen wird, und wie ſie beide angefahren kommen werden in einem goldenen Wagen mit Vorreitern.“ Während Edeltraut bereitwillig auf das Geplauder der Kleinen einging, verließ Frieda leiſe die Stube und ging zum Vater hin⸗ über. Er ſaß bei der grün verſchleierten Lampe auf dem alten, lederbezogenen Sofa, hatte den Kopf an die Lehne geſtützt und die Auügen geſchloſſen. Sein Geſicht trug den Ausdruck großer Er⸗ ſchöpfung. Beim Eintritt der Tochter blickte er auf und frug freundlich: 5 „Soll ich zum Abendbrot kommen?? 5 8 „Noch nicht, lieber Vater,“— ſie ſetzte ſich neben ihn und nahm ſeine Hand—„Du ſiehſt müde aus. Gotthard hätte nicht ſo viel mil Dir ſprechen ſollen.“ Der Paſtor hob abwehrend die Hand und ſchüttelte den Kopf. „Es war gut, daß er kam,— es war ſehr gut. Er hat mir Ruhe gebracht und alle meine unruhigen Zwveifel ſind geſchwunden. Ich konnte nur gut heißen, was er ſagte.“ 45 „Wirſt Du morgen an Luiſe ſchreiben?“ „Nein, mein Kind, denn ich habe ihr heute ſchon geſchrieben und Gotthard nahm den Brief bereits mit.“ XX. Herr und Frau von Lohſen ſtanden auf der großen, glasum⸗ ſchützten Ausſichtshalle eines Rivierahotels und blickten auf das tief⸗ blaue Meer hexab, auf die Palmen der belebten Strandpromenade, auf die pittoresken Linien der die Bucht umſchließenden Felſengebirge, Er ſchien durch die Beobachtung einer Regatta momentan gefeſſelt, ſie aber wandte ſich mit müdem Seufzer ab und zog ſich einen be⸗ quemen, langgeſtreckten Rohrſtuhl herbei, in welchem ſie ſich aus⸗ ſtreckte, die Arme unter dem Kopf verſchränkt, den Blick zur Decke emporgerichtet. U 5 5 Teller voll duftender Bratäpfel ſchrhe 5 Kleides und wandte ſich um, Er hörte das Kniſtern i Stuhl und ſchob ihr das bunke Se ein Kiſſen von einem anderen polſter unter den Kopf. „Der Spaziergang hat wohl zu weit?“ Sie nahm ſeine Hand und drückte ſie heftig. „Spaziergänge ermüden mich nicht,“ ſagte ſie faſt ungeduldig, „Sondern?“ „Ach, Du weißt es ja, wozu fragſt Du?— Briefen? Die Poſt muß da ſein.“ „Ich gehe augenblicklich. Soll ich Dir nicht eine Erfriſch beſtellen? Oder nimmſt Du ſie lieber im Zimmer?“ 55 „Danke, nein,— hier iſt es ganz gut.“ Er verließ die Halle nud ſie lag ganz ſtill, immer auf ſei wiederkehrenden Schritt horchend. Dabei ſahen ibre heißen völlig gleichgültig auf das ſchöne Panorama zu ihren Füßen. Als ihr Mann nicht gleich wiederkam, erfaßte ſie Unruhe, ſprang auf und begann im großen Raum hin⸗ und herzugehen lich— da kam er] Ein Skuückchen lief ſie ihm entgegen un dann ſtehen, wandte ſich tiefenttäuſcht ab und ließ die ſchon geſtreckten Hände ſinken. „Nichts!“— ſagte ſie—„wieder nichts!“ „Leider,“ beſtätigte er achſelzuckend. Sie warf ſich wieder in den Rohrſeſſel, das bunte Seidenkiſſen und ſchluchzte tränenlos. ſtrich beſchwichtigend über ihr Haar. „Denke nicht immerfort hieran, Kind, es hilft wirklich n. Laß mich an Wilhelm ſchreiben und ihn bitten, daß er mit De Vater ſpricht. Sein Work hat Gewicht.“ „Das will ich eben nicht!“— fuhr ſie auf,„nicht frem mittlung, ſondern dem freien Eutſchluß meines Vaters wi hnung verdanken. Loys, ich finde ja keine Ruhe, * Dich ermüdet,“ ſagte er,„wir Frügſt Du ſcho nach drückte ihr G Er trat zu ih 2* Dein Vater Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Jauuar⸗ . Die Gültigkeit der Päſſe in Rußland zchs Monate, auch für deutſche Handlungsreiſende r Religion. Die ruſſiſche Paßgebühr wird 50 Kopelen nicht en. Artikel 6 ſetzt feſt: Veterinäre Maßnahmen gegen Ruß⸗ t nicht ſtrenger ſein als gegen hinſichtlich der iuri en gleichgeſtellte Staaten. Dieſe Beſtim⸗ auf die beterinären Abmachungen mit Oeſter⸗ Die Zahl der Einfuhrſchweine nach Oberſchleſien wird auf 2500 Stzück wöchentlich erhöht. Zubereitetes Fleiſch wird nach Maßgabe des Fle eſchaugeſetzes zur Einfuhr zugelaſſen. Letztere beiden Beſti en können wegen außergewöhnlicher Gyünde ve⸗ terſeuchen lerinärer derrufen oder aufgehoben werden. Die ruſſiſche Regierung v chtet ſich, während der Dauer des gegenwärtigen Vertrages weder Ausfuhrzölle auf rohes oder behauenes einzuführen, noch die Ausfuhr derartigen Holzes zu verbielen. Mit der Beſtim⸗ mung über Veterinärfragen wurde für die Landwirlſchaft neben den Getreideminimalzöllen eine zweite wichtige Errungenſchaft erzielt: das autonome Recht zu Abwehrmaßregeln gegen die Viehſcuchenein⸗ ſchleppung wurde ausdrücklich beſtätig: und von Rußand anerlannt. Der Artikel 6 des Schlußprolokolls gewähr⸗ die Aufrachlerhal⸗ tung der gemiſchten Getreiderranſillager in Königs⸗ berg, Dangig, Altona, Maunheim und Ludwigshafen wäh⸗ rend der Vertragsdauer. Die allg meine Gewerbeſteuer für die deut⸗ ſchen Häuſer, die in Rußland reiſen laſſen, wird auf 150, dre perſön⸗ liche Steuer für jeden Handlungsreiſenden auf 50 Rubel vertraglich feſtgeſetzt; werden Scheine nur für das zweite Halbjahr gelöſt, ſo be⸗ tragen die Gebühren die Hälfte. Bei der Grteilung der Gewerbe⸗ ſcheine im Betrag der Gebühren werden künftig Juden und Chriſten gleich behandelt. Wichtig iſt für die deutſche Einfuhr jetzt die er⸗ reichte Differenzierung zwiſchen See⸗ und Landzöllen, abgeſehen von bereinzelten Ausnahmen. Gegenüber ben zum Teil bedeutend höhe ren Sätzen des neuen ruſſiſchen allgemeinen Tarifs wurde für eine große Reihe von Waren der bisherige Zollſatz wieder erlangt und in einer Reihe bon Nummern, wo eine Bindung bisher nicht beſtand, dieſe ver⸗ tragsmäßig feſtgelegt. Bei Wein wurden die anderen deutſchen Staa⸗ ten zugeſtandenen Zollerleichterungen auch den deutſchen Weinen zu⸗ geſtanden. Eine unterſchiedliche Behandlung der deutſchen Weiß⸗ weine und der franzöſiſchen Rotweine iſt demnach ausgeſchloſſen. Die Lederinduſtrie erhält für Saffian⸗, Glacé⸗, Chlotegu⸗ und Chagrin⸗ Leder, ſerner für Häute jeder Axt mit eingerreſnen Muſtern und kleine lackierte Häute den alten Zollſatz von 18 Rubel wieder, Für nicht beſonders benannte Rauchſparen im zugerichteten Zuſtande, ausgenommen Biſam⸗, Kaninchen⸗, Opoſſum⸗ und Waſchbärfelle, die 25 Rubel zahlen, wurde ein Satz von 50 Rubel feſtgelegt. Chemiſche und pharmazeutiſche Erzeugniſſe, die nicht beſonders genannt ſind, werden künftig höhere Zölle tragen müſſen als bisher. Für Teerfarb⸗ ſtoffe wurde der alte Satz bon 21 Rubel erzielt. Die Eiſeninduſtrie erhält für Stab⸗ und Sorteneiſen den alten Satz, für Bleche, Plat⸗ ten, Eck⸗ und Winkeleiſen ſowie gewiſſe Sorten⸗ und Faconciſen traten Erhöhungen ein, ebenſo für die Zinkeinfuhr. Für feine Kupfer⸗ waren tritt eine Erhöhung von 0,60, für gröbere von 1,82 und 2 52 Rubel ein. Für Gußſtücke blieb der alte Satz; fur Gußeiſenfabrilate leider nicht. Auch für nicht beſonders genannte Eiſen⸗ und Stahl⸗ waren blieb der alte Satz, desgieichen für feinere Keſſelarbeiten. Für lackterte und emaillierte Blechwaren wurde ein Zoll von 4 Rubel durchgeſetzt. Tie Tarifpoſition für Maſchinen und Apparate erfuhr manche Aenderungen. Die in Ziffer 1a untergehrachten, nicht be⸗ ſonders genannten Maſchinen behalten den alten Vertragsſatz von 2,10 Rubel. Für Motoren, Papiermaſchinen und Lokomonpen wur⸗ den die bisherigen Vertragszölle zwar nicht erreicht, aber eine Er⸗ mäßigung des autonomen Zolls auf 4,20 Rubel erzielt. Landwirt⸗ ſchaftliche Maſchinen behalten den bisherigen Vertragsſatz von 0,75 Rubel, Phyſikaliſche Inſtrumente zahlen künftig 2 Rubel. Die neue Tarifeintellung für Wollengarne bedeutet für unſere Ausfuhr eine Belaſtung, deren Beſeitigung aber nicht zu erreichen war. Leinen⸗ waren, albſeidener Plüſche und Samt behalten die alten Sätze, ebenſo Poſamentierwaren. Für Wollengewebe wurde für leichten Stoff ein Satz von gwei Rubel und für ſchweren von 1,50 Rubel ver⸗ einbart. Für ſeidene Spitzen wurde eine Herabſetzung auf 10 Rubel und für andere der alte Satz erzielt. Für Stickereſen wurde eine be⸗ trächtliche Ermäßigung des autonomen Zolles durchgeſetzt. Bei den Galanteriewaren exfolgt eine kleine Erhöhung von 70 Kopeken für gelvöhnliche und für feinere wunde der alte Satz erhalten. Kinder⸗ ſpielwaren zahlen 0,70 Rubel pro Pfund, einzeine nur 0,40. Zur Zuckerfrage wurde in einem Protokoll vereinbart⸗ Deutſchland darf aus Rußlaud nach Deuiſchland eingeführten Zucker mit einem Zu⸗ ſchlagszoll belegen; dieſer Zuſchlagszoll darf nur auf zum inueren Verbrauch in Deutſchland beſtimmten Zucker Anwendung finden und den von der ſtändigen Brüſſeler Konvention feſtgeſetzten Betrag nicht überſchreiten. Ein Zuſchlagzoll darf nur erhoben werden, ſo lange die Briiſſeler Uebereinkunft in Kraft bleibt und Teutſchland daxan leilmmmt. Deutſchland darf von dem Rechte, die Einfuhr ruſſiſchen Zuckers zu verbieten, keinen Gebrauch machen und keinerket ein⸗ ſchränkende Maßregeln treſſfen hinſichrlich der Einſuhr zur Wieder⸗ ausfuhr beſtimmten Zuckers. Eine Repiſion der Satzes und des Zoll⸗ zuſchlags wird vorgeſehen, wenn Umſtände ſie notwendig machen ſollten. Das Protokoll enthält ferner die Zuſage möglichſter VBerück⸗ ſichtigung einer Reihe nicht zur Aufnahme in den Tarif geeigneter deutſcher Zollwünſche und die weitere ruſſiſche Zuage, für den Fall der Einverleibung§ FJinnlands in das ruſſiſche Zor gebiet die deutſche Interworfen werden kann. ns zſvei Jahre vorher von dieſer Abſicht zu ver⸗ Der Vertrag mit Italien. Im italieniſchen Vertrage ſagt ein neuer Artikel 23 gemein⸗ ſame Prüfung der Frage der Anwendung der Arbeiterverſicherungs⸗ geſetze auf die deutſchen Arbotter in Ftalien und umgekehrt zu. Ein weiterer neuer Artikel 10a ergänzt den beſtehenden Vertrag durch eine Beſtimmung über die Benutzung der beiderſeitigen Eiſen⸗ bahnen, wie ſie im deutſch⸗xuſſiſchen Vertrage bereits beſteht. Danach ſoll zwiſchen den Deutſchen und Italienern weder hinſichtlich der Beförderungspreiſe noch der Zeit und Art der Abfertigung ein Unter⸗ ſchied gemacht werden. Für Güterſendungen ſollen auf den deutſchen reſp. italieniſchen Bahnen keine höhern Tarife angewendet werden, als ſie für gleichartige heimiſche Erzeugniſſe auf den betreffenden Strecken beſtehen. Aus der Abänderung des Schlußprotokolls iſt her⸗ vorzuheben: bei Zollbeſchwerden ſoll trotz einer bexeits in letzter Inſtanz ergangenen behördlichen Entſcheidung auf diplomatiſche In⸗ terbention eine weitere Erörterung ſtatthaft ſein. Italien will den deutſchen Exporteuren Gelegenheit zur Einholung amtlich berbind⸗ licher Auskünfte über die Tarifierung ihrer Waren ſchaffen. Eine weitere Beſtimmung regelt die wechſelſeitige Anerkennung der Zeug⸗ niſſe einer wiſſenſchaftlichen Anſtalt, die in Deutſchland über die Beſchaffenheit der zur Einfuhr in Italien beſtimmten Biere und der in Italien über die Beſchaffenheit der nach Deutſchland beſtimmten Weine ausgeſtellt werden.... Zu dem von Italien im Vertrags⸗ tarif dem deutſchen Export eingeräumten Zugeſtändniſſen iſt zunächſt zu bemerken, daß für eine Anzahl von Tarifpoſitionen, nämlich bunt⸗ gelvebte oder gefärbte Gewebe aus Baunnwolle, bedruckte Gewebe aus Baumwolle, farbige Gewebe aus Seide oder Florettſeide, ge⸗ miſchte Gewebe, in denen Seide oder Florettſeide im Verhältnis von mindeſtens 12 Prozent und höchſtens 50 Prozent enthalten ſind, Bänder und Borten aus Seide, Spinnerei⸗Maſchinen, Maſchinen⸗ ſtücke für Weberei, Maſchinen und Apparate zur Fabrikation von Papier und Papiermaſſe, die bisher von der Geſtaltung der Han⸗ delsbeziehungen Italiens mit andern Staaten abhängig waren, nun⸗ mehr die Fortdauer der derzeitigen Zollverhältniſſe gewährleiſtet iſt. Für Bier ſoll jede Zollermäßigung, die Italien etwa einer andern Bierart zugeſteht, auch jedem Biere deutſcher Erzeugung gufallen. Für die chemiſchen Erzeugniſſe bedeuten die erreichten Zugeſtändniſſe eine Beſſerung der Bedingungen. In der Kategorie: Farben, Farb⸗ und Gerbſtoffe wurden, von einer belangloſen Nummer abgeſehen, die ſämtlichen bisherigen Vergütungen wieder eingeräumt. Außer⸗ dem wurden für eine Anzahl Poſitionen, deren Einfuhrwert über 10 Millionen hinausgeht, wichtige Zugeſtändniſſe erreicht. Ju der Kate⸗ gorie der vegetabiliſchen Spinnſtoffe ließ ſich ohne Schädigung wich⸗ tiger anderer Intereſſen eine Ermäßigung für die beiden Ausfuhr⸗ gruppen: gezwirnte Kammgarne u. Wollengewebe der Nr. 188a und b wiedererlangen. Für die Seideninduſtrie ſind ſämtliche für uns wichtigen Konzeſſionen wieder eingeſtellt. Die Möbelinduſtrie erhält jetzt für nicht gepolſterte Möbel aus Kunſttiſchlerholz, für fournierte, geſchnitzte und eingelegte Möbel zu eigenem Recht den im franzö⸗ ſiſchen Vertrage erzielten Satz von 50 Lire. D sgleichen wurde der Frankreich zugeſtandene Zoll von 60 Lire für gefirnißte, ver⸗ goldete und verſilberte Holzleiſten und Holgrahmen in den Tarif aufgenommen. Fahrräder zahlen 35 Lire für zweirädrige und 42 für dreirädrige pro Stück. Für feine Korb⸗ und Mattenflechtwaren wurde die alte Vindung mit einer Erweiterung feſtgelegt. In der Kategorie: Papier und Biicher ſwird die deutſche Induſtrie im gunzen nicht ſchlechter geſtellt ſein, als bisher. Für die Arbeiten aus Papier und Pappe iſt die Fortdauer der bisherigen Zollſätze grwährleiſtet. In der Kategorie Häute und Felle wurden die alten Verhältniſſe gewahrt. Für Gußwaren, Schmiedeeiſen und Stahl in groben Arbeiten wurden die bisherigen Abſatzbedingungen ge⸗ ſickert, Bei Schmiedeeiſen und Stahl in zweiter Bearbeitung ſtehen ſich aufgegebene und neu errungene Konzeſſionen gegenüber. Bei den übrigen die unedlen Metalle, ihre Halb⸗ und Fertigfabrikate betreffenden Poſttionen ſind die bisherigen Zollſätze in allen weſent⸗ lichen Punkten beibehalten. Die Maſchineninduſtrie erhält ihre alten Konzeſſionen für Maſchinen, Keſſel, Werkzeugmaſchinen uſw. Nähmaſchinen ohne Geſtell zahlen ſtatt 30 nur 25 Lire. Durch den barliegenden Vertrag erſcheint unſere Ausfuhr von Maſchinen und Maſchinenteilen in erheblich größerm Umfange geſchützt als bisher. Die Apparate und Inſtrumente behalten die bisherige Situation. Für elektriſche Lampen behielt ſich Italien eine beſondere Tari⸗ fterung bor. Der Zoll für Glühlampen ſoll ſchon 5 Lire für 100 Stück, der Zoll für Bogenlampen 60 Lire für 100 Kg. nicht über⸗ ſteigen. Für die Edelmetallinduſtrie ſind alle bisherigen Zuge⸗ ſländniſſe wieder erwirkt worden. In der Kategorie: Steine, Erden⸗ geſchirr, Glas und Kriſtall werden einige unwichtige Zugeſtändniſſe gufgegeben, dagegen für Fayence und Porzellan alle bisherigen Zu⸗ geſtändniſſe wieder erworben. Für Glas⸗ und Kriſtallwaren bleibt es gleichfalls durchweg bei den bisherigen Konzeſſionen, nur Por⸗ gellanperlen werden mit 30, Knöpfe aus Glas oder Porzellan mit 50 Eire verzollt. Wieder eingeſtellt ſind die Konzeſſionen für Glas⸗ Kurgwaren, feine Leder⸗Kurzwaren und Taſchenwaren. Für die ſämtlichen übrigen Kurzwaren ſtehen uns künftig die Ermäßigungen aus dem franzöſiſchen Vertrage nach eigenem Rechte zu. Für Spiel⸗ zeug jeder Art, auch Puppen, wurden erhebliche Ermäßigungen zu⸗ geſtanden. Für die Muſikinſtrumentfabrikation werden alle bis⸗ herigen Konzeſſionen wieder ausgewirkt. Das Protokoll zum Zuſatz⸗ vertrag beſtimmt, daß, falls der italieniſche Zollſatz für Jute und Plüſch erhöht wird, Leinen und Plüſch einer gleichen Zollerhöhung N Den sches Reſch. zen Eitel Friedrich.) Der um 8,15 Uhr abends über das Befinden des Prinzen Eitel Friedrich ausgegebeng 3 Krankheitsbericht lautet: Im Laufe des Tages war die Tem⸗ peratur zwiſchen 38,1 und 38,3, Puls 90, kräftig, wiederholt Schweiß. Abends wieder etwas größere Atemnot, mehr Huſten⸗ reiz. * Berlin, 29. Jan.(Gedächtnis feier für Ham⸗ macher.) In dem Feſtſaale des Abgeordnetenhauſes fand geſtern abend eine Gedächtnisfeier für Hammachen ſtatt, zu der die Familie des Heimgegangenen, Miniſter Möller, die Vertreter der anderen Miniſter, die Mitglieder der national⸗ liberalen Fraktionen des Reichstages und des Landtages, ſowie zahlreiche Freunde des Verſtorbenen mit ihren Damen erſchienen. Der frühere Reichstagsabgeordnete Bött cher hielt die Gedücht⸗ nisrede: er betonte die unermüdliche Schaffenskraft Hammachers, der keine größere Befriedigung gekannt, als andere fröhlich zu wachen, und feierte denſelben als einen der Urgründer und der eifrigſten Vorkämpfer der nationalliberalen Partei, als Förderer der Bismarckſchen Sozialpolitik und als Mitbegründer des Kolonialvereins. Geſang des Domchors beſchloß die Feier. —(Der Reichskanzler) empfing geſtern abend den Regenten von Sachſen⸗Coburg, ſowie die öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Delegierten zum Handelsvertrage. „(Derß; Alftand in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika.) Nach einer Meldung des Generals Trotha traf die 7. Kompagnie des Regimentes 2 und die Abteilung Meiſter am 24. Januar auf dem Marſche von Stamprietfontein nach Lidfontein in Schürpfen g ein. Anſcheinend ohne Kenntnis von der Kompagnie verſuchten dort 200 Wilbols nach Weſten durchzubrechen; von Artillerie⸗ und Infanteriefeuer empfangen, gingen ſie in panikartiger Flucht nach Oſten auf Nunub zurück. —(Der Ausſtand im Ruhrre Amtswohnung des Reichskanzlers fand heute eine Sitzung des Staatsminiſteriums ſtatt, die der Ka iſer mit ſeiner Anweſenheit beehrte. Dem Vernehmen nach wurden Einzelheiten der von der Staatsregierung geplanten Novelle u m B erggeſetz in eingehender Beratung erörtert.— Geſtern wurde außerdem von den Nationa[liberalen folgender Antrag Bachmann eingebracht:„Das Haus der Abgeord⸗ neten wolle beſchließen, die Kgl. Staatsregierung nach Abſchluß der bom Miniſter für Handel und Gewerbe bei dem Oberbergamt Dortmund angeordneten Unterſuchung eine aus Staatsbeamten und Sachverſtändigen zu bildende Kom⸗ miſſion zur Unterſuchung der Arbeiterverhältniſſe im geſam⸗ ten preußiſchen Kohlenbergbau einzuſetzen. ——— Aus Stadt und Tand. Mannheim, 30. Januar 1905. Aus der Stadtratsſitzung vom 26. Januar 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Die chemiſchen Unterſuchungen des Leitun gswaſſers der ſtädtiſchen Waſſerleitung ſollen in Zukunft durch den Betriebschemiker des Gaswerks borgenommen werden. Der Stadtteil jenſeits Neckars ſoll künftig die Bezeichnung „Neckarſtadt“ und die bisherige Schwetzingervorſtadt „Schwetzingerſtadt“ führen. Ueber folgende Volksſchulbauprojekte werden demnächſt Vorlagen an den Bürgerausſchuß erſtattet werden, J. Flügelbau am Schulhaus in K 2, 2. Neubau in der Neckar⸗ ſtadt(an der Gartenfeldſtraße), 3. Neubau jenſeits des Neckar⸗ auer⸗Ueberganges. Beſtimmt wurde, daß in dieſen Bauten je ein Drittel der Klaſſenzimmer die Größe für 60, bezw. 54 bezw. 48 Schüler erhalten ſollen. Bezüglich der Erwerbung des für den projektierten Volks⸗ ſchulhausneubau in der Neckarvorſtadt erforderlichen Geländes werden die näheren Kaufbedingungen vorbehaltlich der Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes genehmigt. Zur Ergänzung des Mobiliars im jetzigen Schulgebäude der höheren Mädchenſchule wird ein Kredit von 5000 und zur Errichtung der Schuldienerwohnung daſelbſt ein Kredit von 550 Mk. bewilligt.(Schluß folgt.) bier.) In der nügt mir nicht. Ich muß ihn wiederſehen, ſeine mich zen, bon ſeinen Lippen will g es hören, daß ich in Kind bin. Oh, wenn Du ahnteſt, lwie mich das quält, s ich erfuhr, daß ſie nicht mehr „Nein, e 8 ge 11 17 1 wieder chrockensſtunde, als wenn er auch hingeht, ehe ich ihn noch einmal ge⸗ 8„ was mich quält, was mich elend macht, was wie zen Adern brennt Sie verſtummte. Eine heiter plaudernde Geſellſchaft, die Damen in ſömmerlich hellen Seidenbluſen, die Herren in weißen Allzügen E neugierige Blicke flogn nach dem Paar, Wol Unkitvlich, ſo unauffällig es auftrat, bereits der Gegenſtand loldorſtreitender Vermutungen war. Loyſen fühlle das, und es war ihm fürchterlich; Luiſe merkte nichts davon. war immer viel zu ſehr mit ſich ſelbſt beſchäftigt. Die Störenfriede leines Blickes oder Grußes würdigend, ſprang ſie auf und verließ die Glashalle. Loyſen blieb mit ſeinen bitteren Gedanken zurück. Er ſtieg die in den Garten führenden Stufen hinab, ſetzte ſich in den Schatten einer rieſigen Magnolie auf eine Bank und dachle an Vergangenes und Zukünftiges. Seit er ihr „ Trat e 19* l damals ſeine Hand bot und damit all der entſetz⸗ lichen Unſicherheit ein Ende gemacht war, war em halbes Jahr ver⸗ ſtrichen. Der März neigte ſich jetzt ſeinem Ende zu, es wird Zeit, Fußer, ſoll er nicht geiſtig zu Grunde gehen, dies müßige Turiſten⸗ eben aufgibt und ſich eine Arbeit und eine Wohnſtatt ſchafft, (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Schraube des Archimedes. Der genialſte Erfinder des griechiſchen Altertums, den die Mechanik ſo viele grundlegende Entbeckungen verdankt, hat in neueſter Zeit einen ſchlagenden Beweis bon der Unſterblichkeit ſeiner Ideen geliefert. Unter den vielen Erfindungen des Archimedes iſt eine der intereſſanteſten die nach ihm benaunte Schraube, die er als ein Hebewerk für Waſſerleitungen bnutzte oder benutzen wollte. Die Archimediſche Schraube beſteht in einer großen, ſpiralförmig gewundenen Röhre, die um ihre Achſe gedreht wird. Tritt nun in das untere Ende dieſer Röhre Waſſer ein, ſo wird es durch die Drehung allmählich bis zur Spitze der Spirale emporgehoben. Dabei iſt es gleichgiltig, wie hoch dieſe Spitze über der Erdoberfläche oder vielmehr über der Eingangs⸗ öffnung der Spirale liegt, wenn nur die Spirale eine genügende Länge und eine genügende Zahl von Windungen beſitzt. Dieſe wirklich geniale Konſtruktion hat ſich neuerdings ein amerikaniſcher Erfinder zu Nutze gemacht, um ein neues Mittel zur Volksbeluſtigung nach Art der Rutſchbahnen und ähnlicher Veranſtaltungen herzuſtellen. Eine große, nach den Geſetzen der Archimediſchen Schraube konſtru⸗ ierte Spirale, durch deren Mitte eine ſtarke eiſerne Achſe verläuft, ruht mit dem einen Ende der Achſe in einem auf der Bodenfläche geſchaffenen Widerlager, mit dem anderen in einem eben ſolchen, das ſich aber auf einem Turm von beträchtlicher Höhe befindet. Die Schraubengänge beſtehen aus einem ſtarken eiſernen Rohr, das auf der inneren Seite aufgeſchlitzt iſt, auf der äußeren ein Geleiſe ent⸗ hält. Das Geleiſe dient zur Aufnahme eines kleinen Wagens, worin ztwei Perſonen Platz finden. Wenn nun der Wagen, während ſich die Schraube um ihre Achſe dreht, mit ſeinen Inſaſſen am unteren Ende in die Oeffnung des letzten Schraubenganges eingeführt wird, ſo ſteigt er allmählich durch alle Schraubengänge hindurch bis nach dem Turm hinauf, während die in dem Wagen befindlichen Perſonen gar nicht das Gefühl einer Steigung haden, ſondern nur das einer Fahrt zu ebener Erde. Wenn die Anlage nicht zu koſtſpielig iſt, werden wir wohl dieſe Archimediſche Schraube auch bei uns bald in Volksgärten kennen lernen. — Das Wachstum der Gymnaſtaſten. Wir leſen in den„Blät⸗ tern für Volksgeſundheitspflege“(München, R. Oldenbourg): Am Kaiſer⸗Franz⸗Loſefs⸗Gymnaſium in Mähriſch⸗Schönberg ſind Schul⸗ bänke zur Einführung gekommen, die der Körperdröße der Schüler augepaßt ſind. Zu dieſem Zwecke müſſen die Schüler am Anfange einzelnen Klaſſen verwendet worden. 0 Mitteilung Direktor E. Bayrs in der„Zeitſchrift für Schulgeſund⸗ heitspflege“ folgendes: Von der 1. bis zur 3. Klaſſe(Untergymna⸗ ſium) ſteigt das Wachſen am meiſten, von der 4. Klaſſe angefangen iſt ſchon eine Abnahme zu bemerken. Im Untergymnaſium iſt das Hauptwachstum im Sommer wahrzunehmen, was im Obergymna⸗ ſium nicht der Fall iſt. Die Urſache ſcheint entſchieden darin zu liegen, daß die Untergymnaſiaſten im Sommer Spaziergänge und Körper⸗ pflege ſich angedeihen laſſen können, während die Obergymnaſiaſten teils wegen vermehrter Schularbeit, teils weil piele auch mit Stundengeben ſich befaſſen müſſen, dies nicht in dem Maße gegönnt iſt. Die Richtigkeit dieſer Behauptung erweift ſich auch aus der Tat⸗ ſache, daß die Schüler im allgemeinen in den Ferien viel ſtörker wachſen, als während des Schuljahres; denn es wurde konſtatiert, daß ein Schüler im Durchſchnitt in einem Monate zur Schulzeit um 0,30 Zentimeter wächſt, hingegen in einem Jerienmonate um 0,64 Zentimeter zunimmt, alſo um mehr als das Doppelte. Dieſer wohltätige Einfluß der Erholung zeigt ſich nicht nur auf die Entwickelung, ſondern auch auf die Geſundheitsverhält⸗ niſſe; denn in den Sommermonaten wird im Obergymnaſium der höchſte Krankenſtand unter den Schülern beobachtet, während er um dieſe Zeit im Untergymnaſium am geringſten iſt. Dieſe Reſultate für die Schulgeſundheitspflege im allge⸗ ſind ein wichtiger Beitrag meinen für alle Schüler, denn ſie beweiſen, von welcher Bedeutung Ueberbürdung und Erholung für das Wohl der Schuljugend ſind. — Das Unzulängliche, hier wird es Ereignis, das Unbeſchreib⸗ liche, hier wird es getan. Ueber eine ſeltſame pädagogiſche Maßnahme auf dem Gymnaſium in Aſchaffenburg be⸗ richten die„Münch. N. Nachr.“ Danach dürfen die Schüler dieſer Anſtalt nicht einmal mit ihreneigenen Schweſtern Hand in Hand über die Straße gehen oder Schlittſchuh laufen. Vor kurzem kam der letztere Fall vor. Der betreffende Schüler, aus Das ebnis iſt nach einer jedes Semeſters einer Meſſung untergogen werden. Das nud var⸗ liegende Material, das ſich nahezu auf 300 Schüler erſtreckt, iſt zu einer verläßlichen Feſtſtellung über das Wachstum der Schüler in den bekannter, angeſehener Familie, wurde aufs Rektorat zitiert und ihm auf die Erklärung, daß das Mädchen, mit dem er den Eisſport ge⸗ trieben habe, ſeine Schweſter ſei, eröffnet, daß dies verboten ſei und daß er im Wiederholungsfalle Strafe zu gewärtigen habe. Potsdam, 29. Jan.(Die Krankheitdes Prina zu erſuchen, — „„ 87 PFRee SSSSCSEꝙꝙoAaf0 e S Mannßeim, 30. Jannarz 7 Weneral⸗Auzeiger⸗ 3, Sefke. des Ritterkreuzes des Ordens Berthold I. * Militärnachricht. Generalmajor v. Klutzen, Kommandeur der 57. Jufanteriebrigade, wurde unter Genehmigung ſeines Ab⸗ ſchiedsgeſuchs und unter Verleihung des Charakters als General⸗ leutnant zur Dispoſition geſtellt. * Der liberale Arbeiterverein Mannheim hielt Samstag abend in der„Stadt Lück“ eine Vereinsverſammlung ab, bei der Herr F. F. Peter äber den„Streik der Bergarbeiter im Ruhrrevier“ einen ſehr inſtruktiven Vortrag hielt. Nach einem Rückblick auf die ſtets ſteigende Förderung im rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Kohlengebiet ſeit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts kam der Redner zuerſt auf den großen B rbeiterausſtand im Jahre 1889 und deſſen Mißerfolg zu ſprechen. Di 9 ie alten Mißſtände, die zu dem Streik geführt hatten, blieben, die gerechten Forderungen der Bergarbeiter wurden von den„Schlotbarxonen“ nicht erfüllt, ja man weigerte ſich überhaupt mit den Arbeitern zu unterhandeln. jam es zum gegenwärtigen Generalſtreik, der gegen 200000 Maun umfaßt. Hierauf kam Herr Peter auf die Verhandlungen des deutſchen Reich übr den gegenwärtigen Bergarbeiterausſtand zu ſprechen ſowie auf die vorausſichtlich beſtehende Abänderung des preußiſchen Bergbaugeſetzes, durch die ein Teil der Arbeiterford ungen erfüllt werden ſoll. r Redner ſchloß ſein intereſſantes Meferat, in dem er der zahlreichen Sympathiekundgebungen und Un⸗ terſtützungen gedachte, die den Ausſtändigen aus allen Teilen und Kreiſen des deutſche ar In der ſich So 888 Mgs üſſion wurde beſon⸗ ders die Einrichti ns ie Verweigerun Arbeiterorgantiſarionen ſeitens der Zechenbeſitzer ſcharf krit Schließlich wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen: „Der liberale Arbeiterverein Mannheim erkennt die Forder⸗ ungen der ſtreikenden Bergarbeiter im Ruhrgebiet als boll berech⸗ kigt an und bittet ſeine Mitglieder und alle liberal denkenden Männer durch Zeichnung von Geldbeiträgen den Vergarbeitern, gußer der moraliſchen, auch bekuniäre Unterſtützung zu teil werden zu laſſen.“ Er verurteilt aufs ſchärfſte die Weigerung der Zechen⸗ Feſitzer, nicht mit den Arbeiter⸗Organiſationen zu verhandeln und Krklärt, daß die Mißſtände nur durch geſetzliche Regelung beſeitigt werden können. Er ſpricht daher die Hoffnung aus, daß alle liberalen Parteien für eine Aenderung des Berggeſetzes einkreten. Eine unter den Auweſenden unternommene Geldſammlung für bie Ausſtändigen ergab einen anſehnlichen Betrag. Die Sammel⸗ Jiſte ſoll noch weiter zirkulieren. die s beröffent⸗ * Sammlung eines Unterſtützungsfonds für Kriegs beieranen. In den letzten Tagen iſt ein bereits von un lichter Aufruf erſchienen, der die Sammlung eines Fond ftützung bedürftiger Kriegsveteranen anregt. Das Erträgnis ſoll dem Großherzog anläßlich ſeines diesjährigen 25jährigen Jubiläums pls Protektor des Badiſchen Militärvereinsverbandes unter der Be⸗ geichnung„Veteranendank“ zur Verfügung geſtellt werden. Das Präſidium des Badiſchen Militärbereinsverbandes, von dem die An⸗ regung zu dieſer allgemeinen Sammlung für unſere Veteranen ausgeht, hat ſich zu dieſem Schritt veranlaßt geſehen aufgrund der Tatſache, daß die Mittel des bei weitem nicht mehr aus⸗ freichen, um den hilfsbedürftigen Veteranen eine auch nur einiger⸗ maßen auskömmliche Unterſtützung zu teil werden zu laſſen. Die Unterſtützungsgeſuche derjenigen Kriege denen ſich die Folgen der beſtandenen Strapazen jetzt durch vorzeitige Gebrech⸗ LKichkeit äußern, haben ſich ſpeziell in der jüngſten Zeit in ungeahntem Maße vermehrt. Vom Staate iſt vorerſt wenig zu erwarten. Ein Reichsgeſetz ſteht zwar in Ausſicht, aber bis zu ſeinem Inkraftkreten kann unmöglich zugewartet werden und wenn es auch ſchon nächſter Bälde in Wirkſamkeit geſetzt werden könnte, ſo würde doch der Unterſtützungsbetrag nicht ſo reich ausfallen, daß man eine Bei⸗ hilfe, die durch die beabſichtigte Sammlung gewährt werden ſoll, entbehren könnte. Das Präſidium des Badiſchen Militär⸗ vereinsverbandes ſetzte von ſeiner Abſicht zunächſt den kwarmherzigen und opferwilligen Förderer aller humanitären Beſtrebungen, Herrn Generalkonſul Kommerzienrak Reiß in Nenntnis, der denn auch ſofort die erſten Schritte einleitete und ſich zunächſt mit einer Anzahl hervorragender Perſönlichkeiten in unſerem Lande in Verbindung ſetzte. Das Ergebnis war ein 8 Unter⸗ Verbandes mehmer, bei 5r 7 1 Überraſchendes In allen größeren Kommunen unſeres Landes, von Konſtanz, gab man in ſeltener Einmütigkeit ſeine die beabſichtigte Sammlung zu erkennen, ſodaß ſich mit einer großen Anzahl bedeutender Namen füllte. So haben u. a. ſämtliche Mitglieder des Staatsminiſteriums, der Erzbiſchof, der Oberrabhiner ete. unterzeichnet. Die nächſte Folge wird die Grün⸗ dung von Lokalkomitees ſein, die die Aufgabe haben, die Sammel⸗ liſten in Umlauf zu ſetzen. Für Mannheim hat ſich das Lokalkomitee bereits geſtern gebildet. Die konſtituierende Sitzung fand geſtern vormittag um halb 12 Uhr im Sitzungsſaal der Rheiniſchen Hypo⸗ kthekenbank ſtatt. Herr Generalkonſul Rei ß, der den Vorſitz führte, hatte zu der Beſprechung Einladungen an die Repräſentanten der kommerziellen und induſtriellen Welt und ſonſtige hervorragende Bürger unſerer Stadt ergehen laſſen, der zahlreich entſprochen wor⸗ den war. Herr Generalkonſul Reiß wies nach Eröffnung der Sitzung zunächſt auf den Zweck der beabſichtigten Sammlung hin und gab ſodann die bereits getroffenen Maßnahmen bekannt, während Herr Privatmann Jakob Kuhn in zu Herzen gehender Weiſe die prekäre Lage der hilfsbedürftigen Veteranen ſchilderte und mit war⸗ men Worten die beabſichtigte Gründung des Unterſtützungsfonds be⸗ fürwortete. In der Diskuſſion, an welcher ſich auch Herr Oberbür⸗ germeiſter Beck beteiligte, ſprachen ſämtliche Redner in erfreulicher Uebereinſtimmung ihre Bereitwilligkeit zur Unterſtützung des ſchönen Unternehmens aus. Herr Jakob Kuhn konnte bekannt geben, daß mit der Sammlung bereits ein vielberſprechender Anfang gemacht worden iſt, ſodaß man erwarten darf, daß ſich die Opferwilligkeit der Mannheimer Bürgerſchaft auch diesmal glänzend dokumentieren wird. Zum Schluß konſtituierten ſich die anweſenden Herren als Lokal⸗ komitee. Zur Ehre der Mannheimer Bürgerſehaft nehmen wir an, daß die Herren des Lokalkomitees, wenn ſie in der nächſten Zeit die Sammelliſte zur Zeichnung vorlegen, offene Herzen und Hände finden. Es iſt zwar beabſichtigt, nur die beſitzenden Klaſſen zur Zeichnung anzugehen. Aber auch die Angehörigen der anderen Kreiſe der Bürgerſchaft dürften das Bedürfnis haben, ihr Scherflein zn dem pupulären Unternehmen befzuſteuern. Deshalb haben wir unſere Expoedition veranlaßt, Gaben entgegenzunehmen. Gebe Mannheim bis Sympathie für der Aufruf bald nicht nur iſt! mördlichen kemmen. Mannheim muß ſpeziell diesmal zeigen, daß ſie die größte, ſondern auch die opferwilligſte Stadt Badens *Die diesjührigen Kaiſermanöver werden ſich in den er Rheinpfalz hinein erſtrecken. Als Südgrenze des in Jeder nach ſeinen Mitteln. Jede Gabe, auch die kleinſte, iſt will⸗ * In de:: Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand der Rheinbau⸗gebietes iſt hierbei die Linie Ludt inſpektion Karlsruhe, Oberbaurat Otto Fieſer, auf ſein Anſuch in der Pfalz liegende 3. Diviſio wegen vorgerückten Alters u. leidender Geſundheit unter Verleihunganderen Gelände der Pfalz ab; aiſermanö⸗ 8. ausgeſchl und 18. preußi 3. Armeekor en und die 18. bei C Neckarvorſtadt, welche gbend im Nibelungenſaal d, nahm bei ei alle Erwärtungen übertraf, einen ſehr ſchönen V erden auf die Voranſtaltung noch zurück kommen. Ein blutiger Kruwall, der nach und nach in oeine förmliche Straßenſchlacht ausartete, ſich heute Nacht gegen halb 2 Uhr zi en R 6 und 7 200 Perſonen hakten ſich von denen ein großer Teil an Schlägerei ſuchten allein 1. Einem das Allgem. wur⸗ dort angeſammels, nahm. aktiven Anteil 8Veletzte „Schlag⸗ und Hiebwunde uus auf, mit S Krankenha zwei Finger faſt vollſtändig durchſchnitten. Zahlreiche Verletzte 8 Win 8 jedoch das Allgem. Krankenhaus gar Oſtermayer, 35 feldſtraße 54; Phil. Schmidt, 21 Jahre alt, Schloſſer, S. 8 Franz Winkler, 26 Jahre alt, Mäler, E 6, 1; Johann Adam bet Cahn u. Co.; Karl Wildenberger, Nildolf Rüdt 2 dahzde ert Gerettet. Am Samstag nachmittag ſind beim Schliteſchuh⸗ laufen zwei Knaben im er von 11313 Fahren im alten Hummelgraben eingebrochen. Einem Schiffer, den die Ar⸗ beiter bon der S eft auf das Unglück aufmerkſam machten, gelang es, die mit dem Tode ringenden Knaben dem naſſen Element zu entreißen. Ait 20, gheinm(Wuürttem aus einem Arzi e Flüfſigleit Sefall. HKerler Doits aus Verſe Emutete, eine q lie geu, in e ſich ſolche il ärötlicher Hilfs am Dezit 05 5 Tage verſt a r b. Perſoncn, Steindrucker von hier, ein Taglöhner hier und ein Tieſenbach, alle 3 wegen Notzucht. ein Buchhalter autern zuletzt hier wohnhaft wegen bedeutenben ein von der Der und Die f bon Taglöhne von Kaiſe Unterſch agung erwerb, burſche ein erſt kür, aus Bieleſeld wegen Zuhäl i tann aus aft Heilbr Gelnhavſen onn wegen von d hprellerei, ein bverfolgter B aus Handſchuhsheim, ein heizer aus Hollaud wegen rperverletzung und ein vielſach ſtrafter Gelegenheitsarbeiter aus Straßburg wohnhaft bier, wegen Hausfriedensbruchs.(Schluß folgt.) Kaiſersgeburtgtagasfeiern. Kakſerfeier der militäriſchen Vereine. Es war ein guter Gedanke der Gauverbandsleitung, die diesjährige Feier des Geburtsſeſtes des oberſten Kriegsherrn in einemgemeinf chaft⸗ 8 1 lichen Feſtbankett ſür alle militäriſchen Vereine unſerer Stadt zu be⸗ gehen; ſteht uns doch in dem Nibelungenſaal des Roſengartens ein Lokal zur Verfügung, welches eine große Menſchenmaſſe zu faſſen ver⸗ mag und rallen Vorausſetzungen für ein derartiges Feſt entſpricht. Man durfte deshalb guch auf einen egen Beſach der Veranſtaltung rechnen und hatte ſich hierin nicht getäuf Trotz des am Samstag Abend herrſchenden überaus unfreundlichen Wetters, welches für manchen und manche den Weg nach dem Roſengarten ſehr zweſfelhaft erſcheinen ließ, war der große Ribelungenſaal und die Gallerie dicht beſetzt; außer den Mitgliedern der militäriſchen Vereine mit ihren Angehörigen hatten ſich eine große Anzahl Ehrengäſte, aus allen Schichten der hieſigen Be⸗ völkerung und von auswärts eingefunden. Etwa 4000 Perſonen mögen an der Feier teilgenommen haben. Wir bemerkten u. a. die Herren Generalmajor Anheuſer und Oberſtlieutenant Heuſch aus Karlsruhe, als Vertreter des Präſidiums des Badiſchen Militärvereinsverbandes, ſerner die Herren Geh. Oberregierungsrat und Landeskommiſſär Pfiſterer, Oberſt von Specht, Poltzeidirektor Schäfer, Ober⸗ bürgermeiſter Beck, Bezirkskommandeur Jägerſchmidt, Generalkonſul Reiß, Major z. D. Seubert, Gendarmerie⸗Kommandaut Major Grabert, erſter Staatsanwalt Mühling, ferner eine große Anzahl aktiver, ſowie Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offiziere aller Waffengattungen und der Marine. Kurz nach 8 Uhr eröfſnete die Kapelle Petermann unter Leitung ihres Dirigenten Hrn..Becker denAbend durchVortrag zweier Muſikſtücke, hierauf folgte ein von Herin Gg. Michel, welcher in Heroldstracht mit zwei Fanfarenbläſern erſchien, geſprochener ſchwungvoller Prolog.— Ein aus Mitgliedern der militäriſchen Vereine gehildete Männerchor, unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Leodegar Weber, ſang zwei Chöre„Die Ehre Gottes“ von Beethoven und„Es ragt in Deutſch⸗ lands Gauen“ von Kalliwoda. Die Feſtrede hielt der Vorſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Gauverbandes, Herr Privatmann Jacob Kuhn, welcher mit allgemeinem, lauten Beifall begrüßt wurde. Der Redner begrüßte zunächſt in herzlichen Worlen die Anweſenden, namentlich die Vertreter des Präſidiums und die Ehren⸗ gäſte. Am geſtrigen Tage, ſo führte er aus, verkündeten Glockengeläute Jubeſklänge, daß Kaiſer Wilhelm ſein 46. Lebensjahr vollendet, ſie fanden ihren Ausdruck in dem Rufe Heil Kaiſer Dir. Unſer Dank gelte zunächſt Gott, daß er den Kafſer wiedrum ein Jahr beſchützte. Der deutſche Kaiſer nehme heute eine Stellung ein, die man vor 50 Jahren für unmöglich gehalten habe; auf den Meeren aller Zonen kreuzten heute deutſche Schifſe, und kein Land ſei wo nicht deutſcher Fleiß ſich einen ehrenvollen Platz errungen hätte. Als das verfloſſene Jahrhundert aus dem Schooße der Zeiten aufſtieg, da hatte Napoleon die Welt uuter ſeinen despotiſchen Willen gebeugt und als es zu Ende ging: Welch eine Wendung durch Gottes Fügung! Auf allen Gebieten des ſtaatlichen und wirtſchaftlichen Lebens werde unſer Fortſchritt bewundert und unter dieſen Umſtänden dürfen wir aber auch des Mannes nicht vergeſſen, der unſer Führer war im heiligen Kampf um die höchſten Güter unſerer Nation: Wilhelm des Großen und Siegreichen, der uns ein echtes Kaiſer⸗ reich geſchaffen, dem mit Recht die Führung unter den Völkern Europas gebührt. Den aften Kriegern werde das Herz wieder warm, in Erinnerung an jene großen Taten, wie ſie uns die Jahre 1870/71 gebracht, aber auch in Erinnrung daran, welche großen Opfer es gekoſtet, das zu erringen, was wir heute beſitzen, um das Erbe der Väter zu wehren und die Liebe zu Kaiſer und Reich warm zu halten. Möge es den militäriſchen Vereinen gelingen, die Pflege der Treue gegen Fürſt und Vaterland immer weiter in unſer Volk eindringen zu laſſen; es thue Not, ab und zu zu erinnern an die großen vaterländiſchen Ziele und die nationale Zuſammengehörigkeit und kreu auf der Wacht zu ſtehen. Wenn wir ſo unſere Aufgabe erfaſſen und erfüllen, dann wandeln wir auf die Wegen unſeres Kaiſers. Redner erinnert ſchließlich daran, daß er heute zum letzten Male als Gauvorſitzender ſpreche und ermahnt mit — Manöver⸗ eindringlichen Worten die jüngeren Kameraden feſt zum Vaterlande hühaft S 6, 0 Herru Kuhn. Zapfenſtreich eingeleitet. Heute vormittag fanden Feſtgoktesdienſte ehen und ſchließt mit dem erncuten Gelöbniß unwandelbarer Treue zu Reich ſein? Anſprache mil einem ſtürmiſch aufgenommenen doch auf den oberſten Kriegsherrn. Die Verſammlung ſang hierauf ſtehend, unter Muſikbegleitung die Nationalhymne.— Die Rede des ſcheidenden Gauvorſitzenden macht auf alle Anweſenden einen ſichtlich tiefen Eindruck, um ſo mehr, als ſie ſich gegen den Schluß zu einer wahrhaft patriotiſchen Begei erung erhob und alle mit ſich fortriß, wodurch eine glänzende oratoriſche Leinung entſtand. Stürmiſcher lohnte desbalb auch den Redner. Detfall alten Soldaten kehre der Gedanke an die Zuſammengehörigkeit wieder. Unſer Landesfürſt ſei einer der wenigen, welche die nationale Wieder⸗ der ganzen langen Zeit hat er nachgelebt den Grundſätzen des unver⸗ geßlichen Großherzogs Carl Friedrich. Wohl dem Lande, in dem jeder ſeine Kräfte voll entfalten kann und indem die Bewohner ein Bild treuer Pflichterfüllung in ihrem Fürſten beſitzen. Wir alte Soldaten haben aber noch einen beſonderen Grund uns heute zu freuen, denn in dieſem Jahre ſind 25 Jahre umfloſſen, ſeit unſer Landesfürſt das Protektorat über den Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verband übernommen. Das Hoch des Redners gilt dem Vater des Vaterlandes, unſerem hoch⸗ verehrten Großherzog Friedrich. Stürmiſch ſtimmte die Verſammlung in das vom Redner ausge⸗ brachte Hoch ein, während die Mufik die Großherzog Friedrich⸗Hymne intonierte, welche von den Anweſenden ſtehend geſungen wurde. Herr Dr. Klein, Vorſitzender des Kriegervereins, toaſtete auf Heer und Maͤrine, indem er ausführte, daß das deutſche Heer zweifellos als erſtes in Europa daftehe und wenn man die Ereigniſſe im fernen Oſten betrachte, ſo zeigen ſie, daß Rußland in ſeiner Heeresorggniſation ſchwere Fehler gemacht, die ſelbſt durch große Opfer ſich nichl mehr beſeitigen ließen. Denn jene Ereigniſſe zeigen, daß jedes Reich eine ſtarke Flotte haben muß. Unſer Kaiſerz habe ſtets darnach geſtrebt, ein großes Heer und eine große Flotte zu haben und deß dürften wir ſtolz ſein. 5 Herr Generalmajor Anhäuſer, Vizepräſident des Badiſchen Militär⸗ vereinsverbandes, nebenbei bemerkt ein geborener Mannheimer, dankt namens der Ehrengäſte dem Rhein⸗Neckar⸗Gauverband und ſpricht gleichzeitig im Auftrage des Präſidiums des Landesverbandes den Dank für die Einladung aus, welcher er gerne entſprochen habe. Redner be⸗ tont, daß wenn der Gau heute den Geburtstag S Majeſtät gemeinſaut ehe, dies wohl in erſter Linie der zielbewußten und ausgezeichneten gkeit des Gauvorſitzenden Kuhn zu verdanken ſein dürfe. Er hoffe, daß dieſer gute Geiſt dem Gau erhalten bleiben und dem ganzen Lande zum Beiſpiel dienen möge. Das Hoch des Redners gilt der Stadt Mannheim und ihrem treuen Sohne, dem hochverdienten Gauvorſitzenden — In zündenden Worten toaſtete dann noch Herr Geiler, Vorſitzen er des Leibdragoner⸗Vereins auf die Kameradſchaft. 5 Die Zwiſchenpauſen während der einzelnen Reden wurden durch künſtleriſche Darbietungen ausgefüllt. An Stelle des erkrankten Herrn Fenten ſang zunächſt Herr Hofopernſängern Kromer den Prolog aus „Pagliacci“ und„Jung Siegfrieds Schwert“ mit der an ihm bekannten Meifterſchaft, während Frau Fenten⸗Malmedy mehrere Lieder zum Vortrag brachte.— Fräul. Margarethe Brandes, die Primadonna unſerer Oper, zeigte ſich gleichfalls als Liederſängerin, indem ſie„Die Allmacht“ von Schubert und„Lenz“ von Hildach ſang. Auf wieder⸗ holten Hervorruf mußte ſie die letzte Strophe des Hildach'ſchen Liedes wiederholen. Unſer Heldentenor, Herr Friedrich Carlén, ſang zwei Schumann'ſche Lieder„Wanderlied“ und„Die beiden Grenadiere“; mit dem letzteren erzielte der Sänger einen großen Erfolg und mußte das⸗ ſelbe auf ſtürmiſches Verlangen wiederholen. Die Klavierbegleitung wurde durch Herrn Chordirektor Bärtich ausgeführt,— Der Mann heimer Zitherklub ließ ſich ſich gleichfalls hören und bewies dure den Vortrag des Potpourris„Ein Muſikantentraum“, daß er über gut geſchulte Schar vortrefflicher Spieler verfügt, welche dur⸗ ſtürmiſchen Beifall, der ihren Leiſtungen folgte, ſich zu einer e entſchloſſen. Der Sängerchor ſang gleichfalls noch Lieder. 5 Die Schlußanſprache Vorfitzender des 110er⸗Vereins. allen denen hielk Herr Rechtsanwalt Tille ſen Er dankte in herzlichen Worten die vor und hinter der Szene mitgewirkt haben, wie er ſchen inie dem Unterſtütz in humor Worten ausführle, in erſter L aller militäriſchen Vereine, Herrn Generalkonſul Reiß; er wiſſe zwar, daß dieſer Herr nicht geuaunt ſein wolle, aber er tue es doch, und er(Redner) könne nur wünſchen, daß die Taten des Herr Reiß viele Nachahmer finden mögen, denn unſerer Zeit tue es n daß der Patriotismus Unterſtützung finde. Redner dankte f den Rednern, Soliſten und den Sängern, wie auch dem für ihre Mitwirkung und der ganzen Leitung. Sein Hoch Mitwirkenden. Mit dem von dem Mäunerchor herrlich geſungenen„Daukgebet“ aus den altniederländiſchen Volksliedern von Kremſer faud das allen Teilen ſehr gelungene Feſkbankett nach 12 Uhr ſeinen Abſchluß. K 2*** 9 Heddesheim, 28. Jau. Die Haiſer⸗Geburt tagsfeſer wurde geſtern abend von ſämtlichen hieſigen Verein gezneinſam im„Goldenen Pflug“ begangen. Die Mitglieder wa recht zählreich erſchienen. Als Vorſitzender des Feſtausſchuſſes leit Herr Bürgermeiſter Lehmanun die Feier. Der Kaiſertoaſt wurde von Herrn Pfarrer Ulmer, der Toaſt auf unſern Großherzog vo Herrn Hauptlehrer Würkh ausgebacht. Die Muſik wurde von d Kapelle Karg hier geſtellt, welche ihr gewähltes reichhaltiges gramm gut ausführte. Dazwiſchen ließen der Männergeſangverei und der Sängerbund ihre gut vorbereiteten vaterländiſchen L ertönen. Das Bankett dauerte bis nach Mitternacht und mahm bei heiterer Stimmung und größter Einmütigkeit den ſchönſten Verlauf. „Schwetzingen, 27. Jan. Entſprechend dem 8 fenherer Jahre wurde geſtern abend die Feier von Kai Gehurtstag durch feierliches Glockengeläute, Völlerſchießen in den Kirchen aller Konfeſſionen ſtatt, au welche ſich die Pat und um 1 Uhr das Feſteſſen im Hotel„Adler“ reihten. Hus dem Grossherzogtum. .., Pforzheim, 29. Jan. Der verh. kechniſche L der Ringfabrik Emerich Schleſinger, wurde weg jäfter Unterſchlagungen verhaftel eitsbücher in Bezug auf das verarbeitete Gol bielen Poſten. Int Fabrikkontor ſand man 14 000 M. in Banknote and Gold verſteckt vor. Auch hatte Schmierer bedeutende Beträ die er unmöglich erſpart haben kann, auf der Sparkaſſe ſtehen. Der Veſchuldigte berweigert jede Auskunft über den Eingang des Ge Unnd den Verbleib des fehlenden Goldes, beſtreitet auch jede ſtrafb Handlung⸗ 5 *„ KHleine Mitteilungen aus Baden. In Nähe bon Engen wurde Aufſeher Bader durch einen Sprengſchuß⸗ der zu früh losging, ſo ſchwer berletzt, daß er im Kvankenh ſtarrb. Zwei Arbeiter wurden leicht berletzt.— In Pete (A. Villingen) ſtarb ein 5 Jahre altes Kind an Alkohol giftung. Das arme Weſen ſoll von einem im gleichen H wohnenden Taglöhner etwa' Liter Branntwein zu trinke kommen haben.— Der Sohn des Bürgers Joſef Hund in Im ſtaa d fiel ſo unglücklich von einem Baum, daß er ei bruch erlitt und ſchon nach drei Stunden ſtar nd der ſog. Gnade e ſind ſeit etwa 1 einfzelger. abgetr und Gebäude foll Auch die Uebergabe der vorhandenen Wein⸗ nächſten Zeit erfolgen. beſtände dürfte in der Cheater, Kunſt und(Oiſſenſchaft. Neues Theater im Aoſengarten. Zum erſten Male. Das Schwalbeunen. Als erſte Sperettennovität inm neuen Jahre kam am vergangenen Samsétag Henry Herblays„Das Schwalbenneſt“ Ueber den Gang der Handlung haben wir uns bereils in No. 46 des Geneneralanzeigers“ des Nä ern verbreitet. Das Libretto iſt von Maurie Ordonneau recht bühnenwirkſam verfaßt. Die im allgemeinen friſch fortſchrettende Handlung bringt eine Reihe von Ueberraſchungen und hält das Intereſſe bis zur letzten Scene gefangen. Einige Kürzungen im Dialog, beiſpielsweiſe in der etwas lang ausgedehnten Unterſuchungsſzene würden die Wirkung noch erhöhen. Auch an Humor und an den pikanten Auſp elungen und Situationen, ohue die eine moderne Operette nicht auskommt, fehlt es nicht. Die Muſik iſt eine recht anſprechende, gefällige und läßt von dem Komponiſten, deſſen Erſtlinaswerk— wenn wir recht unterrichtet ſind— dieſe Operette bildet, noch viel Gutes auf dieſem Gebiete erhoffen.(leich das Vorſpiel macht in ſemer rythmiſchen Straffheit einen günſtigen Eindruck. Das Walzerlied dürfte ſogar populär werden. Recht glücklich erſcheinen uns auch das Duett„Liebesleid“, namentlich von der Stelle an: „Nichts iſt unmöglich in der Liebe, Ein neuer Mut erfüllt mein Herz, Mein Blick geht flehend himmelwärts, Daß dieſem Wunſch Erfüllung blüh'!“ die zugleich gewiſſermaßen die Pointe des Werkes vildet. Die Es⸗ dur Romanze, in der zu der ſtets durchſichtig gehaltenen Inſtrumen⸗ lierung, auch die Harſe hinzutritt, übte eine gute Wirkung aus und das Liebesduett, wie das Falkenpaar⸗Pfeifduett wurden ſtlrmiſch da capo verlangt. Die vorgeürige Aufführung war eine im muſtkaliſchen Teil von Herrn Gauls und im ſzeniſchen von unſerem neuen Operelten⸗ regiſſeure, Herrn Neumann⸗Hoditz, ſorgfältig vorbereitete und gut geleitete. Eine flotte Temponahme in Spiel und Muſit erſcheint uns für einen guten Erſolg des Werkes als Vorbedingung. Auch die Ver⸗ teilung der Rollen erwies ſich im allgemeinen als eine glückliche. Die Sper hatte die Herren Sieder, Traun, Vogelſtrom, Vanderſtetten, Voiſin und Frl. Fladnitzner entiaudt und die übrigen Hauptrollen lagen in den Händen unſerer temperamentvollen Operettenſoubrette, Fräulein Tinga Heiurich und Frau Eliſe de Lank. Herr Sieder ſang und ſpielte den liſtigen verſchlagenen Jean mit beſtem Erfolge und wußte den Humor, der in ſeiner Darſtellung ſteckte, auch guf das Publikum zu übertragen. Auch ſeine geſchickt eir geflochtenen Lokal⸗ derſe und ⸗Witze erwieſen ſich als wirkſam. Die Partie des Erneſt Brignol wußte Herr M. Traun in gewandtem Spiel treffend zu berkörpern, ſtimmlich erſchien uns der Künſtler borgeſtern wieder ticht in beſter Verfaſſung. Auch hätte die Maske für einen Studenten jugendlicher ſein dürfen. Die Rolle der Modeſte Blan⸗ chard hatte Fräulein Fladnitzer übernommen. Die Dame ſchien ſich anfangs Schonung auferlegen zu müſſen, bot aber im Verlaufe eine Leiſtung, die auch geſtern wieder ihre geſanglichen und ſchau⸗ ſbieleriſchen Vorzüge in glänzendem Lichte erſcheinen ließ. Herr Vogelſtrom fand ſich mit dem Studenten André Balivet als Pſeudo⸗Modeſte im allgemeinen gut ab. Das Spiel des Fräulein Heinrich zeigte muntere Friſche. Herr Vanderſtetten war ein würdiger Sitftsherr und der Poſtmeiſter und Polizeikom⸗ Aliſſär Lagrignole,„der keine Zeit hat“ wurde durch Herrn Voiſon Lorzüglich charakteriſiert. Das Gleiche gilt von Herrn Neumann⸗ Hoditz als Panerace, Oekonom des„Schwalbenſtiftes“, der ſich das Trinken abgewöhnen will. Die übrigen Darſteller mögen mit einer Geſamtanerkennung verlieb nehmen. Die Chöre gelangten muſt⸗ laliſch einvandfrei zu Gehör und zeigten eine erfreuliche Anteil⸗ nahime an der Handlung. elk. Grußh. Hof⸗ und National⸗Theater. Die Intendanz teilt mit: Wegen Perſonalerkrankungen kann die für heute angekündigte Erſt⸗ aufführung des Luſtſpiels:„Der Familienta g“ nicht ſtatt⸗ finden. Es gelangt dafür das Schauſpiel„Heimath“ von Heum. Sudermann zur Darſtellung. Die Hauptrollen ſind beſetzt mit den Herren: Franz Ludwig, Haus Godeck, Carl Ernſt, Max Möller ete. ſotwie den Damen: Lueie Liſſl, Helene Burger, Hanna v. Rothenberg, FJulie Sanden etc. Sechste Muſikaliſche Akademie. den Soliſten in der am Dienstag, den 81. ds. Mts. ſtattſindenden ſechsten Muſikaliſchen Afademie, ſchreibt Otto Leßmann, in der „Allg. Muſik⸗Zeitung“: Herr Marteau ſpielte das Konzert, wie es nur ein Meiſter allererſten Ranges vermag. Blendende, abſolut un⸗ fehlbare Sicherheit auch den ſchwierigſten techniſchen Problemen gegenüber, an denen das Werk überreich iſt, ein unbeſchreiblich roßer und gefühlswarmer Ton und ein wahrbaft geniales Ge⸗ bden zeichneten ſeinen Vortrag aus. Die Ausführung der überaus ſchwierigen Orcheſterparttie verdlent ein beſonderes Lob. Man ſollte meinen, die in der Oeffentlichkeit wirkenden Geigen⸗ virtuoſen ſollten beglückt ſein, daß ihnen Jaques⸗Dalocoze in dieſem Konzerte eine Aufgabe geſtellt hat, die allerdings nicht jedem zu⸗ gänglich iſt, aber ſowohl einen großen Techniker wie einem ausge⸗ zeichneten Muſiker beanſprucht. ———— Neueſie Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. oc. Heidelberg, 29. Jan. Die Mitgllederberſammlung des hieſigen Soztaldemokratiſchen Vereins Heſchloſe t. „Mannh. Voltsbl.“ dem badiſchen Parteitag für die 2. Landtagswahl kreiſe Dr. Frank⸗Mannheim und Metallarbeiter Ri p peHeidelberg als Kandidaten vorzuſchlagen. B Karlsruhe, 29. Jan. Ein Aufruf gu Geldſamm⸗ lungen für die Bergarbeiter im Ruhrgebiet iſt von Mitglie⸗ dern aller Parteien mit Ausnahme der ſozialdeniokratiſchen unter⸗ geichnet worden. Die Führer der Nationalliberenen und der Jung⸗ Überalen befinden ſich darunter, und ſowohl die kath. als die evang. Geiſtlichkeit iſt vertreten. Die Blätter drucken den Aufruf ab und unterſtützen die Sammlung. Der„Bad. Beob.“ druckt ihn ebenfalls ab, ſammelt jedoch ſeinerſeits nur für die chriſtlich⸗organiſierten Berg⸗ arbeiter weiter, für die er ſchon eine Sammlung eröffnet hatte. zur Aufführung. Ueber Henri Marteau, Meiltftherm, 30, Jannar. gebäude laſtes Wunſch It.„Frkf. Itg.“ ſehr wohlwollend Schwierigkeiten der Ausführung. Würzburg, 29. Jan. auf, Innerhalb von dwet Wochen ſind i hier garniſonierenden 9. Inf.⸗Regiment zwei Soldaten an ckſtarpvo erkrankt, Einer iſt geſtorben, der andere liegt im Serpeil. IJ-Berlin, 29. Jaun. Der Zentralvorſtand der uationalliberalen Partei wühlte den Abg. Baſſer⸗ mann zum 1. Vorſitzenden. Ort des diesjährigen Vertretertages: Dresden, Termin noch unbeſtimmt. Berlin, 29. Jan. Das Dienſtmädchen Bertha Kon⸗ radt wurde heute früh in ihrem Schlafzimmer im Hauſe ihres Dienſtherrn in Lichtenberg bei Berlin ermordet aufgefunden. Ein ihr gehöriges Sparkaſſenbuch wird vermißt. Mons, 29. Jan. In einer vierſtündigen Beratung haben die Bergarbeiterföderationen der Zechen von Mons li.„Frkf. Z1g.“ mit allen gegen eine Stimme ſich für den Ge.eralſtreitf er⸗ klärt. Heute nachmittag tagten gleichzeitig mit Mons die Föderationen in verſchiedenen anderen Städten Belgiens. Tokio, 29. Jan. Der Ausſchuß des Repräſentantenhauſes beſchloß, den Bergbauparagraphen, durch den den Aus⸗ ländern Bergwerks⸗Unternehmungen in Japan verboten waren, aufzuheben. Die Arbeiterunruhen in Rußzland. Die Lage in Petersburg. * Petersburg, 29. Jan. Den Offizieren des Regimentes Semenowskt, welche bei den Anruhen am 22. Januar ihren Mannſchaften den Befehl zum Feuern gegeben hatten, gingen Briefe zu, in denen ſie mit dem Tode bedroht werden. * Petersburg, 29. Jan. Der Heilige Synod richtete an die Rechtgläubigen ein Sendſchreiben, in dem es heißt: In einem Momente, wo alle einmütig zum Schußze des Vaterlandes zuſammenſtehen müßten, brechen in der Reſidenz und anderen Städten Streiks aus. Durch innere und äußere Feinde gufgeregt, gaben Zehntauſende Rechtgläubiger die Arbeit auf, entſchloſſen, gewalkſam ihre angeblich(?) zu Füßen getretenen Rechte zu erzwingen. Viele friedliche Bürger hlieben ohne Brot; manche Kameraden büßten nutzlos das Leben ein. Reueloſe, erbitterte Verführer hatten in ihrer Mitte einen bverbrecheriſchen Geiſtlichen, der frech ſein heiliges Gelübde verachtet und jetzt dem geiſtlichen Gericht unterliegt. Er entblödete ſich nicht, den betrogenen Arbeitern ein aus der Kapelle gewaltſam genommenes Kreuz, Heiligenbilder und Kir⸗ chenfe hnen in die Hände zu geben, um die Arbeiter umſo ſicherer zu Unruhen und andere in den Tod zu führen, am betrübendſten iſt es, daß die Unruhen hervorgerufen wurden durch Feinde Rußlands und der öffentlichen Ordnung. Es gingen ihnen bedeutende Geldmittel zu, um den Bür gerkrieg hervorzu⸗ rufen und durch Abziehen der Arbeiter von der Arbeit die recht⸗ zeitige Entſendung von Land⸗ und See⸗Truppen nach dem fernen Oſten und die Verſorgung der aktiven Armee mit allem Notwendigen zu verhindern. Die Feinde Rußlands ſind beſtrebt, ſeine Stützen, die Orthodoxie und die Selbſtherrſchaft, zu er⸗ ſchüttern, ohne die Rußland zu Grunde ginge. Das Send⸗ ſchreiben ſchließt, in dem es das Volk beſchwört, dem Kaiſer und der Obrigkeit Gehorſam zu leiſten. * Petersburg, 30. Jan. Wie die Unterſuchungs⸗ kommiſſton feſtſtellte, iſt der verhängnisvolle Kartät ſchen⸗ Schuß bei dem Salutſchießen anläßlich der Waſſerweihe tat⸗ ſächlich durch fahrläſſiges ſteckenlaſſen einer Gefechtskartätſche in einem Geſchütz des 2. Zuges der Batterie der reitenden Gardeartillerie verurſacht worden. Mit der weiteren Unter⸗ ſuchung iſt Oberſt Roſtielawob unter der Aufſicht des Generals Poplov betraut worden. * Petersburg, 29. Jan. Der heutige Tag verlief in der Stadt in vollſter Ordnung. Die Gerüchte, daß heute Un⸗ ruhen ſtattfinden ſollten, erwieſen ſich als unwahr. Aus dem übrigen Rußland. London, 30. Jan. Die„Daily Mail“ meldet aus Warſchau: Der engliſche Generalkonſul und der engliſche Prokonſul wurden auf offener Straße von Huſaren angegriffen. Der Generalkonſul entkam nur dadurch, daß das Pferd des einen Huſaren im letzten Augenblick ſtürzte; der vom ſpaniſchen Konſulat kommende Prokonſul wurde von 2 Huſaren überritten und durch Säbelhiebe lebens⸗ gefährlich verletzt. Der kommandierende ruſſiſche Offi⸗ zier ſoll betrunken geweſen ſein.„Daily Mail“ meldet weiter: Der engliſche Botſchafter habe wegen des Warſchauer Zwiſchen⸗ falles noch keine offizielle Note an Rußland gerichtet, ſondern nür vorläufig gebeten, eine ernſte Unterſuchung anzu⸗ ſtellen und den Generalkonſul zu ſchützen. Waerſchau, 29. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Geſtern nach⸗ mittag wurden die Straßenba hnwagen von Arbeiter⸗ gruppen gezwungen, in das Depot zurückzukehren Der Verkehr auf den Straßen iſt faſt ganz eingeſtellt. In der Kaliſchſtraße wurden Lokomotiven und das Depot der Straßenbahn beſchädigt. Das Depot der Wiener Pferkebahn wird von Militär bewacht. Der Ausſtand breitet ſich auf die Eiſenbahnwerkſtätten aus. Nach Auszahlung des Lohnes begann geſtern abend in allen Fabriken der Ausſtand. M die Straßen, es fanden Manifeſtanten durchzogen gruppenweiſe jedoch keine Zuſammenſtöße ſtatt. 70 Perſonen wurden verhaftet. Auch die Schulen Abends um 6 Uhr wurden die Läden geſchloſſen. ſind geſchloſſen. 90 Gymnaſiums und der Ne 0 —— Samara, weiſe verlautet, aus Peke ſtändigen eingetroffen, um herbeizuführen, der morgen bez »Saratow, 29. Jan. Alle Arbeiter und Angeſt ſtellten geſtern abend die Arkeit ein. Die Schüle ſeiei teilzut ieu. 9 einer Koſakenpatronille mit 9 »Warſchau, 29. Jan. heute zu. Geſtern abend und wä 0 Gaslaternen ausgelöſcht. Mehrere größere Kau Ju die ſlaatliche Brauntweinn⸗Niederlage drangen die Aufſtändigen ein. b. Theater ſind geſchloſſen. Es kam zu Zuſammenſtößen mit der Poliz, und dem Militär. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchuret. * Petersburg, 29. Jan. Der Petersb. Tel.⸗Ag. wird aus Tſchansjamutan vom 27. Januar gemeldek: Gerüchtweiſe verlautet, die Japaner hätten einen bedeutenden Teil ihrer Artillerie nach dem linken Flügel entſandt. Das Gefecht bei Sandepu dauert auch heute an.— Aus Sa he⸗ tun wird gemeldet: General Miſchtſchenko wurde am Bein verwundet, blieb aber an der Front. * Petersburg, 29. Jan. General Sſacharow telegraphiert dem Generalſtabe: Am 27. Januar ergriff unſere auf dem äußerſten Linken Flügel poſtierte Kolonne die Offen⸗ ſive gegen die vom Feinde beſetzten Dörfer Su mapu und Paotſiab im Süden von Sandepu. Den ganzen Tag über währte hier ein heftiger Kampf: Nach Mitternacht eroberten wir Sumapu. * Petersburg, 29. Jan. Der Petersb. wird aus Tſchansjamutum gemeldet: Die Aktion gegen Sandepu wird fortgeſetzt. Am 27. Januar beſchoß unſere Artillerie vom Norden und Weſten her die ſtarken Befeſtigungen des Dorfes.— Aus Huanſchann wird gemeldet: Am 26. Januar beſchoſſen die Japaner den Nowgorod hügel und das Dorf Tyndjatunz; ruſſtſche Artillerie beſchoß das Dorf Nauganoa. Petersburg, 30. Jan. Die Petersb. Tel.⸗Ag. meldet aus Saſchetun von geſtern: Die Kolonne, die San⸗ depu angriff, bemächtigte ſich des Abends des größten Teiles des befeſtigten Dorfes. Hierbei verlor ſie 24 Offiziere und 1600 Tote und Verwundete. Es erwies ſich aber, daß der am ſtärkſten befeſtigte nordweſtliche Teil des Dorfes durch das Feuer der Ruſſen nicht gelitten hatte und daß die Geſchütze ſowohl wie auch die Maſchinengewehre aus dieſem Teile des Truppen wirken konnten. Letztere Dorfes gegen die ruſſiſchen nahmen das Artilleriefeuer wie⸗ Tel.⸗Ag. räumten daher Sandepu und der auf. * Tokio, 29. Jan. Marſchall Oyama meldet: Die feindliche Artillerie beſchoß am 28. Januar mit Unterbrechungen den rechten Flügel und das Zentrum der japaniſchen Stellung, während kleine Abteilungen verſchiedene Punkte angriffen und ſofort zurückgeſchlagen wurden., Auf dem linken Flügel nahm eine japaniſche Abteilung, die am 26. Januar ein ſiegreiches Gefecht bei Chenehiehpo hatte, am 28. Januar Liataoku und Sichiamofeng. Eine andere Abteilung, die auf Heikontai vorrückte, ergriff von der ſüdöſtlich dieſer Ortſchaft befindlichen Infanterieſtellung Beſitz. Schließlich beſetzte eine dritte Abtei⸗ lung Saehpao, 5 Meilen ſüdlich von Heikontai, nach⸗ dem ſie den Feind, der aus einem Infanterieregiment und einer Kavalleriebrigade mit 12 Geſchützen beſtand, von dort berkrieben hatte. Tökio, 2gd. Jan.(Reuter.) Marſchall Oyama meldet: Unſere Abteilung, die Liutiaoku beſe te, hakte in der letzten Nacht 2 mit überlegenen feindlichen Kräfle ausgeführte Angriffe Heute bei Tagesaubruch griff eine andere japaniſche ich von Heikaitai an und beſetzte ſeindliche Stellung. Die Ruſſen machten in der vergangenen Nacht einen heftigen Gegenaugriff auf die Abteilung, die Hefkaitat augegriffen hatte, wurden aber vollſtändig zurückgeſchlagen. beſetzten unſere Truppen die Umgegend von Heikaitai. der in der Richtun ok das rechte Üfer des Hunho zur die Verfolgung auf. Heute Der Feind, imund Heikaitai ſtand, hat ſich auf gezogen. Unſere Truppen nahmen von Liunti Geſchäftliches. Preis-Medaillen- a 3 Stück 50 Pfg. Springmann's Teint⸗ Seife 3 Stück 65 Pig. 92 Der Ausschnitt dieser Annonce berechtigt wäbrend dieser Woche zum hinkauf von Seiten, Schwämmen und Sohminken mit 10% Rabatt. 52974 Doppelbockbier⸗Feſt. Am Samſtag Abend begann im Börſenreſtaurant h 4 18 der Ausſchank des vorzüglichen Doppel⸗ bockbieres der Brauerei Löwenkeller“. Der rührige Wirt, Herr Schobert, hatte dazu als Spezialität die berühmten Nürnberger Roſt⸗ hratwürſte, denen wir die Deviſe hinzufügen möchten:„klein, aber fein“. Für die Unterhaltung ſorgte das mit Recht ſo raſch beliebt acwordene Tyroler Sänger⸗ und Schuhplattler⸗Enſemble„Alpen⸗ blume. Verſäume daher niemand heute Abend nach der Börſe zu gehen und ſich an den munteren Geſangesweiſen der Tiroler zu ergötzen. Morgen Dienſtag findet das Abſchieds⸗Konzert der Truppe im Reſtaurant„Löwenkeller“ B 6, 50/81 ſtatt. Kropp's Drogerie, D ————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Nichard Schönfelber, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ Ernſt Müler. Warennaus G. m. b. H. „,! Heckarvorstadt, Barttbnt Verkaufshäuser: Während der Teissen Moche“ iu unserem Ekrischungsraum tärlieh arten Sie mit Ihren Einkäufen. Unsere b 6 Unr Lachmittags„Konzert.C⸗ beginnt Montag, G. Februar bringt Sensationelle Gelegenheitskäufe, 1 40 Durch die Poſt b zo en inkl. Poſ nufſchlag M..91 pro Quarta Lelephon: Redaktion Nr. 377. 1* 5 ie Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Ilnſerate: 20 Pfg. 9 5 Die Rellame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 21. —.— Bekanntmachung. Die Freibankordnung der Stadt Mannheim betr. Nr. 109031. Nachſtehend bringen wir die unterm 29. Dezember 1904 erlaſſene, durch Erlaß des Gr. Landes⸗ kommiſſärs v. 17. Januar 1905 für vollziehbar erklärte orts⸗ polizeiliche Vorſchrift zur öffentlichen Kenntnis: Ortspolizeiliche Vorſchrift die Freibankordnung betr. Auf Grund der 88 87a und 95 Pol.⸗St.⸗G.⸗B. ſowie des§ 3 Abf. 1 Zuff. 5 der Verordnung Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 17. Januar 1903, die Schlacht⸗ vieh⸗ u. Fleiſchbeſchau beir., in der Faſſung der BV.⸗O. v. 1. Auguſt 1904 wird mit Zuſtimmung des Stadtrats für den Verkehr mit nicht bankwürdigem Fleiſch in der Stadt Mannheim ortspolizei⸗ lich ee, was folgt: 8 1. Alles aus anlaß der Fleiſch⸗ beſchau als nicht banlwürdig (minderwertig)erklärteßleiſch von Rindvieh, Schweinen, Schafen und Ziegen, darf nur auf der von der Stadt⸗ gemeinde im Schlachthofe errichteten Freibank und, ſo⸗ weit es zuvor zum Genuſſe für Menſchen erſt brauchbar gemacht worden iſt, nur unter einer dieſe Beſchaffenheit erkennbar machenden Bezeich⸗ nung feilgehalten und ver⸗ kauft werden. 2. Freibankfleiſch darf nicht in Mengen von über 2 kg. und nur zur Verwendung im eigenen Haushalt des Erwerbers abgegeben werden. Als eigener Haushalt iſt der Haushalt der Fleiſchhändler, Gaſt⸗, Schank⸗ und Speiſe⸗ wirte nicht anzuſehen. § 3. Der Preis für das auf der Freibank zu verkaufende Fleiſch wird vom Fleiſch⸗ beſchauer beſtimmt und durch Auſchlag an der Freibank bekannt gegeben. § 4. Die Urſache des Verkaufs auf der Freibank wird durch Aufſchrift auf eine Tafel be⸗ kannt gegeben. 7. Die Anzeige des Verkaufs in den Tageblättern erfolgt durch die Schlachthof⸗Ver⸗ waltung. 8 6. Das Fleiſch wird durch einen von der Schlachthof⸗ Direktion angeſtellten Be⸗ dienſteten verkauft, welcher auf ſeinen Dienſt amtlich verpflichtet iſt. 8 7. Der Verkauf auf der Frei⸗ bank findet nur an Werk⸗ tagen und zwar von Vor⸗ mittags 6 Uhr ab ſtatt. Mannheim, 24. Jan. 195. Großh. Bezirksamt III. Zoeller 5875 Bekauntmachung⸗ Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. No. 14J21J. In der Ge⸗ meinde Mechtersheim, Amts⸗ bezirk Speyer, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen. Der Amtsbezirk Speyer iſt nunmehr wieder ſeuchenfrei. Maunheim, 26. Jan. 1905 Gr. Bezirtsamt 3. Gefunden und bei Großh. Be⸗ zirksamt— Polizeidtrekton— Zimmer No. 11— aufbewahrt: Ein Handtäſchchen, ein Damenregenſchirm, ein Spazierſock mit Hirſch⸗ bhorugriff, ein Perlmutter⸗Portemonnaie Inhalt 2 Mk. 15).), ein Armbanden ein Keltchen, ein Armreif, ein Damentäſchchen, ein Ring mit vier Schlüſſeln, eine ſilberne Damenuhr. Maunheim, 28. Jauuar 1905. Großh. Bezirksamt. Polizeidirettion. Fundbureau. Holländiſche Möbel⸗Politur, ſeit Jahren das Beſte zum Selbſt⸗ polieren von allen Möbeln, zu bdaben bei 3619 Ludwig& Schütthelm, Drog., 0 8, adenia-Drogerie, U1, 9, Breiteſlraße, en-gros durch 5377 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſte Abt. B, Bd. II,.⸗Z. 8, Firma„Ge⸗ ſellſchaft der Spiegelma⸗ nufakturen und chemiſchen Fabriken von Saint Go⸗ bain, Chauny und Cirey“ in Mannheim⸗Waldhof als Zweigmederlaſſung mit dem Haupiſitze in Paris wurde heute eingetragen: Lous Theodor Auguſt Desbordes in Manuherm⸗ Waldhof iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt und berechtigt, in Ge⸗ meinſchaft mit dem Prokuriſten Louis Geérard die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Die Prokura des Felix Berg iſt erloſchen. 5874 Mannheim, 26. Januar 1905. Sroßh. Aumtsgericht. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band VI. wurde heute eingetragen: 1. Seite 46: Hoffmann VII. Johann, Landwirt in Mann⸗ heim⸗Käferthal und Anna Mar⸗ garetha geb. Kilthau. Nr. 1. Durch Verkrag vom 9 Januar 1905 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 2. Seite 47: Gretoire-⸗ Friedrich, Arbeiter in Mann⸗ heim und Babette geb. Belle. Nr. 1. Durch Vertrag vom 19. Januar 1905 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 3. Seite 48: Leonhard, Slengelhof und Horn Nr. 1. Durch Vertrag vom 19. Januar 1905 iſt Gülertreun⸗ ung vereinbart. 4. Seite 49: Leyen decker, Auguſt, Tüncher⸗ u. Maler⸗ meiſter in Mannheim und Karo⸗ line geb. Schuch. Nr. 1. Durch Vertrag vom 20. Januar 1905 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 5. Seite 50: Stöckel, Ludwig, Schloſſer in Mann⸗ heim und Jakobine geb. Hoffart. Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. Januar 1905 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 6. Seite 51: Schumacher, Joſef, Wirt in Mauuheim und Marie Magdalena geb. Stolz. Nr. 1. Durch Vertriag vom 23. Januar 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart, Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen derſelben. 5878/88 Mannheim, 28. Januar 1908. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zunt Handelsregiſter Abt,& wurde heute eingetragen: 1. Band X,.-3. 14, Firma „Merkur Deutiſch Oeſter⸗ reichiſches Bankeffekten⸗& Commerzhaus Beyer& Co.“ in Mannheim: Die Prokura des Johann Graf iſt erloſchen. 2. Bd. X,.-Z. 70, Firma „Roſa Keller“ in Mannheim: Die Firma und die dem Max Keller erteilte Prokura iſt erloſchen. 3. Bd. VI,.-Z. 69, Firma „Gebr. Keller“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Das Geſchäit iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Anten Keller, Kaufmann in Mannheim und Heturich Peters, Kaufmann in Mannheim über⸗ gegangen. Die Geſellſchaft hat am 28. Januar 1905 begonnen. Geſchäftszweig: Konditorei-Be⸗ darfs-Artilel en-gros und chemiſche Produkte für die Nah⸗ rungsmittelbranche. Die Prokura des Anton Keller iſt erloſchen. Mannheim, 28. Januar 1905. Gr. Amtsgericht 1. 558. Konkursverfahren. ur geriltlich genehmigten Schlußverteiſung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Schreiners Heinrich Wipfler in annheim ſind Mek..96 ver⸗ ſügbar. Dabei ſind zu berückſichligen: M. 635,38 bevorrechtigte „ 2900,84 unbevorrechligte Forderungsbeträge. Mannhein, 27. Januar 1905. Friedrich Bühler, Philipp, Schmelzer in Marie geb. Nr. 12827. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunhern belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige rungsvermerkes auf den Namen des Friedrich Korwau, Ver⸗ golder in Mannheien engetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Samstag, 4. Febr. 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Maunbeim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk in am 16. Juni 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen woeden. Die Einſicht ver Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechle, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten Uachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſleigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtaudes tritt. 53900 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: von Mannbeim, Band 170, Heft 17, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lgb.⸗Nr. 2375, Flächeninhalt 1 ar 34 qm Hofraite mit Gebäu⸗ lichkeiten Litera D 4, 18. Hierauf ſteht ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller und Werk⸗ ſtätte. Schätzung 54.000 Mk. Maunbeim, 15. Dezbr. 1904. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfäſſer. Zwangs⸗Nerſteigerung. Nr.725. Im Wege der Zwaugs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des e merkes auf den Namen der minderjährigen Anna Maria Wild nMaunheimeingetragene, nachſtehend beſchriebene Gründ⸗ ſtück am Mittwoch, 15. März 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B 4,3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 17. Dez. 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittetlungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkuünde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eiutragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtnich waren, ſpäteſteus im Verſteigerungstermime vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſit bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Vertellung des Verpeiger⸗ ungsetldſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendes Rech. haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtaudes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 235, Heſt 13, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 5779 d, Flächen⸗ inhalt war 10 qm Hofraite in der Schwetzinger Vorſtadt, Viehhof⸗ ſtraße No. 17. Hierauf ſteht ein vlerſtöcktges Wo nhaus init.Eiſenbelon⸗ keller nebſt Abortaubau, geſchätzt zu 30,%00 M. 54641 Maunhbeim, 21 Jannar 1905. Großh. Notartiat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Eiſaſſen Vorhänge und Wäſche werden ſchön u. gemangt. , 3, Sächſiſ e Waſch⸗ Eudwig Thiele, U 1, 8. Konkursverwaſter“ auz mauge. 19672 Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Veran wortlicher Die Lieferung des Bedarfs an Brennholz, Peiroleum u. Docht⸗ band für das Rechnungsjahr 1905 ſoll am Montag, 13. Februar D. Js., vormittags 10 Uhr, iinm Geſchaftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung, Familien⸗ gebände J der Kaiſer Wilhelm⸗ Kaſerne, woſelbſt auch die Be⸗ dingungen zur Einſichtnahme aufliegen, vergeben werden. Garniſon⸗Verwaltung Mannheim. 54589 Hrußh. Zadiſche Skaaks⸗ kiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 8. Februar 1905 wird die Station Mannheim mit den für Aſchafſenburg be⸗ ſtehenden Frachtſätzen in den öſterr. Levanteverkehr über Trieſt und Fiume einbezogen. Nähere Auskünft erteilt die Station Mannheim und unſer Verkehrs⸗ bureau. 54639 Karlsruhe, 28. Januar 1905. Gr. Generaldirektion. Arbeitspergehung. Für die Erweiterungsbauten des ſtädtiſchen Schlacht⸗ ung Viehhofes ſoll die Lieferund der•0 655 ſchmiedeeiſernen Fenſter zur Kälbervalle im Wege der öffentl. Ausſchreibung ver⸗ geben werden Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 9. Febr. l.., vormittags Uhr, auf unſerem Büreau N 1, 9 Zimmer Nr. 10 einzureichen woſelbſt auch die Eröffnung der Angebotle in Gegenwart etwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. Vordrucke für die Angebote ſind im Zimmer 8 erhältlich. Zeichnungen und Auskunft im Baubüreau auf dem Schlacht⸗ und Viehhof. Mannheim, 26. Jan. 1905. Städtiſches Hochbauamt: Perrey Vergebung von 2 2 Straßenbau-Makerialien. Nr. 1325 J. Die Lieſerung von 1800 ebm Pfla erſteine, 1. Sorte 700 ebm Pflaſterſteine, 2. Sorte 6000 lfdm. Granitrandſteine und 800 lſom. Randſteine aus Ba⸗ ſaltlava ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Von obiger Materialljeferung ſind ca. 200 ebm Pflaſterſteine 2. Sorte bis ſpäteſtens 1. April ds. Is. anzultefern. Angebote, welche pro ebm. bezw. lidm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſpiechender Aufſchrift verſeben, ſpäteſtens am 9000%½ Mittwoch, 8. Februar d. Is., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zuteichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsſormulare gegen die Erſtaktung der Vervielfälti⸗ gungsloſten in Empfang ge⸗ nomſen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelauſenen Ange ole an genauntem Termine beizu⸗ wohnen, Nach Eröffnung der Submiſſion können Augedote nicht mehr angenommen werden. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannbeim. 28 Januar 1905. Tiefbauamt: Elſenlohr. 87 135 51 7 1 Fahtnih⸗Verſteigetung. Nachlaß der ledigen Marie Cousbruch hier betreffend. Montag, 30. Januar, Dienstag, 31. Jauuar., morgens 10 Uhr und mittags 2 Uhr beginnend in Litera B 7, 4, 1 Stiege, werden öffentlich gegen Baar verſteigert: 21282 Küchenſachen, Glas und Por⸗ ellan, Spiegel, Tiſche, Bücher⸗ ſchraut, Peluchegarnituren, grün und rot, Ovaltlſch, Spieltiſche. Pfeilerſchränkchen, Nachttiſche⸗ Chaiſeſongnue, Buffet, Auszieb⸗ tiſch, Brand'iſten, fkleiderſtänder, Sitzwanne, Pianino gr. Spiegel, Liiſter, Chifſounter, Kanapee Kommode, Meyers Konverſa⸗ tionslexlkon miit Geſtell zc. ꝛc Karl Vecker, B 2, 5. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 31. Jaunar 19035, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gegen bare Zablung im Volltreckungs⸗ woge öffentlich vreſteigern: Mehrere neue Wagen und Möbel aller Art. Mannheim, 0. Jan. 90 Scheuber, Gerichisvollz eher 21343 Redakteur: Fran: Kircher.— Im Auftrage der Erben der Johannes Bummer Witwe, Softe geb. Schelling, in Ludwigshafen d. Rh. wird am Dienstag, 7. Februar 1905, 8 vormittags 11 Uhr in der Kanzlei des Notariats 6 E 6 Nr. 20 das Haus hieſiger Stadt, Lindenholſtraße Nr. 68 öffentlich verſteigert. Auskunft wird auf der Kanzlei erteilt. Manuheint, 26. Januar 1905. Großh. Notariat 6. Mayer. 54638 Verſteigernng. Mittwoch, 1. Februar 1905, nachmittags 2 Uhr verſteigern wir aus einem Nach⸗ laß in unſerm Lokal K 3, 17 öfientlich gegen bar: 21343 1gold. Damenuhr, Ohrringe, 2 Almbänder, 1 Collier, Kreuz mit Keitchen, 1 Brillantring, 1 Divan, 2 Sopha, s Rourſtühle, 6 Polſterſtügle, 1 kleiner Schrelh⸗ tiſch, 2 ſchöne Chiſſonniers, 3 polierte Kleiderſchränke, 2 ovale Tiſche, 3 Ausziehtiſche, 1 Näh⸗ tiſch, 1 Blumentiſch, 1 Kommode, 1 Nähmaſchine, 3 Spiegel, Bil- der, farb. Vorhänge u. Gallerien, Teppiche, 1 iriſcher Ofen, 1 Gaslyra, 1 Lüſter, 3 coſmplette Betten mit Federbeiten, 1autiq. eingelegte Kommode, 1 Steh⸗ lampe Küchengeſcherr, Porzellan, ſehr ſchöne Frauenkleider u. Weißzeug. 8 Teudor Michel. Julius Tuapp. Heffeutliche Jerſteigerung. Freitag, 3. Februar 1905, Mittags 12 uhr werde ich im hieſigen Börſen⸗ lokale gemäߧ 1204 u. f. .⸗G.⸗B. 31 Anteile der Tyroler Bergwerksgeſellſchaft Koeſſen öffentlich meiſtbietend verſteigern. 21344 Mannheim, 29. Jan. 1 905 Scheuber, Gerichtsvollziehe 4 Nr. 8. 8 Iwangs⸗Jerſteigerung. Montag, 30. Jauuar 1905. nachmittags 2 Uhr, werde ich n Pfandlokal hier gegen bars Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 5 Tafeln Glas, 200 Feilen, Möbel und Sonſtiges. 21339 Mannheim, 28. Jauuar 1905. Dingler, Gerichisvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 31. ödſs. Mis., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Piandlokal& 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentl. verſte'gern: 1 Pferd(Schimmelwallach), ca. 3700 Stück verſchiedeue Bilder u. Gallerieleiſten, 1 Klavier und Mö⸗ bel verſchiedeuer Art. Manunzeim, 30 Jau. 1905. Lindenmeier, Gerichtsvo zieher 115. Jahrgang. gekauntmachung. Unterrioh gee ede e pro 1908 den 30. Januar ab 14 Tage zur Einſicht der Kirchenſteuer⸗ pflichtigen im Steuerburau F 1, 7 auf. Emwendungen können bis zu dem für die Be⸗ ſchlußſaſſung der Kirchenge neindevertretung beſtimmten Tage mündl. oder ſchriftl beim Vorſitzenden des Stiftungsrates zu Prototoll gegeben werden. Manuheim, 28. Jan. 1905. Kath. Stiftungsrat: Joſeph Bauer. 54643 9* Häuſerverſteigerung. Montag, 6. Februar 1905, nachmittags 2 uhr zu Ludwigshafen a. Rh. in dem nachbeſchr. Haus⸗ anweſen— Reuau⸗ ration zum Kaxpfen, f Steinſtraß e Nr. 18 - bei Scherer— laſſen die Erben der zu Ludwigshafen a. Rh. verlebten Sofia geb. Schel⸗ ling, geweſ. Witwe des Bau⸗ unternehmers Johannes Bum⸗ mer, öffentlich auf Eigentum verſteigern: 1. Wohnhaus Nr. 30 in der Gräfenauſtraße in Ludwigs⸗ haſen a. Rh. g ſtöckig, mit Hin⸗ terbau mit Wohnung, Holzlege, Hühnerſtall, Abort und Hof mit Brunnen zu 3 a 60 qm. 2. Wohnh zs Nr. 88 in der Gräfenauſtraße(Poſſplatz) zu Ludwigshafen a. Nh, sſtöckig, mit Gauben, Hof und Brunnen zu 6 a 20 àm, in welchem An⸗ weſen ſich die Poſtamtzweigſtelle III Ludwigshafen a. Rh. befindet. 3. Wohnhaus Nr. 15 in ber Steinſtraße zu Lupwigshafen a. Rh.(Ecke Stein⸗ und Hart⸗ manuſtraße am A bbt Pſol, Waſchküche, Stall, A oft, Piſſolr, Brunnen und großem Hoß, welch' letzterer ſich auch als Bauplatz eignet— das Ganze 4 a 90 qm Fiche enthaltend. In dieſem Anweſen wird ſeit vielen Jahren eine gutgehende Bier⸗ und Weinwirtſchaft vetrieben. Die beiden letzteren Anweſen eignen ſich ihrer ſchönen und Lage wegen, zum etriebe eines jeden Ge⸗ ſchäfts. Auf die obigen Anweſen ſind bar anzuzahlen und zwar auf: Ziffer 1 Mk. 5000.—, Ziffer 2 Mk. 7000.— und Ziffer 3 Mk. 6000. Kegl. bayer. Notariat Ludwigshafen a. Rh. I. Reiſer, 54ʃ¹5 Notartatsverwefſer. Echte Monnilendamer Brathückinge friſch eingetroffen. 8348 Alired Hrabowski, D 2, 15. Teleph 2190 Mutter, Frau Luzise nachmittags statt und Onkel, Herr lntt Diuck und Verlrieb: Dr. H. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die Mitteilung, dass unsere gute Frau und vach langem, schweren Leiden heute Abend 5 7 Ubhr sanft entschlafen ist. Mannheim, 28. Januar 1905. Berthold Fuhs⸗ Luise Fuhs. Die Beerdigung, lindet Dienstag, 31. Januar 5 2½ Uhr, von der Leichenballe aus Haas'ſche Büchdrackerei Fuhs 54650 Todes-Anzeige. Hierdurch dle schmerzliche Mitteilung, dass unser lieber Gatte, Sehwager lichtenberger, Pyivatier gestern Abend nach längerem Leiden unerwartet sehn Mannheim, 29. Jannar 1905. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emma Llehtenberger geb. Schenek. Die Beerdigung ündet Dienstag, 31. Januar, nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Wer we 75 gründlich 0 Französisch lernen will, meide szen in der 21184 10 soole Frangalse, f% 7 English Lessons Speciality: 6 Commerolal Correspondence. R. M. EIIwood, E 1, 8. Verkauf. 1 Eine gutgeh. Rinds⸗ u. Schwein metzgerei p. 1. 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Srück. 95 in Mannheim. m Husensaale des Rosengartens 5 Kunststr. N 3, 10. 0 Telephon 6ä8. Montag, den 30. Januar 1905. VI Musik i I Akadlemie 22 2 f b Möbel u. Dekoration 29. VBorſtellung. Abonnement... 5 d 8b 6 8 NN0 2. SKOI MTIIOR l Statt des angekündigten Luſtſpiels„Der Familientag“ JJ 8 IId d Statt des ang b 775 77— 2 1 1 in jeder 7 5 5 Brueckner. Symphonio No. 5(.Dur).— 2. Brahms. 0 ohnungs Einrichtungen Stylart. (-Pur) für Violine mit Orchesterbegleitung.— 3. Hugo Wolf.——— f H E 1 III 6 ˖ h. ZWischenspiel a,. d. Oper„Der— 4. Schubert.——— Musterzimmer zur gefl. Ansicht.————— Konzertstück für Violine mit Orchesterbegleitung.—— 5 Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann.—.—ꝗ——.— ieeeeee 2 Ka 8 75 Eintrittspreise: Logen 1. Reihe Mk..—; 2. Reihe— 5 5 Kaſſeneröffnung 6½ uhr. Anfang 7 uhr. Ende 9½ uhr. Mk. 6 50; 3. Rellle Mk..—; Balkon(Empore) 1. Reihe Mk..50; 2112 Jjudischer 55— 2. Reihe Mk..—; 3. Beihe Mk..50; Estrade Mk. 0; Rund- T Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. teil Uk.50; Sperrsitze 1. Abteilung(Reihe—15) Mk..—; 0 1 ————————2. Abteilung(Reihe 16—25) Mk,.50; 3. Abteilung(Reihe 26—32) 07 ags 8 91 al 1 Kleine Eintrittspreiſe. Mk. 3 505 4. Abteilung(Reine 33—38) Mk.50; Stehplätze auf Samstag, den 11. Februar 1905, abends 8 Uhr erereeeeeeee,—— dem 1(Empore) Mk..50.— Der morgige 54639 1 135 +1 1 artenverkcauf von heute ab im Konzertbureau 5 8 6 95 980 h· Hofthen 11 85 85 der Hofmusikallenhandlung von H. Ferd. Heckel und abends Vortrags-Abend Dienstag, 31. Jan. 1905. 6. Vorſtell. zu Einheitspreiſen. an der Kasse des Rosengartens. 54597 95 1 22 1 1 6 2 N N MmN We lBen Nß L. diki 0 7 8 5 7 I 1 eil 8 Nib 1 1— 5 2¹ 1¹ S. Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal u. Guſt. Kadelburg legelberem aunh 5 In 1be ungensaa Miether Perein Anfang 8 Uhr. 55 8 Samstag, den 4. FJebruar 1905. des Rosengarten Mannheim. Saalbau Mannhei abeuds 8 Uhr.. 8 5 08 eek M 3, 9, aut. Abe ain- W 1 0 NRe er W̃ 21 All Man Slm findet im Ballhause unſer e 125 5 95 5 ile 5 5 115 125 55 Heute Montag, 8 Uhr abends 25 8 2 f 0 5 05— ar und an den folgenden Wochentagen bis B g l d e⸗ ire 2 5 Uhr ent 5 15 8 Große Variete⸗ Vor ſtellung. 4 tiftu 1 98 S8 ſie wanſägen auk, deit l. Funn 6 6 17 he Lauk 6 Tielle urencgelelcc, für Vereinsmitgl. Vorletztes Auftreten J. Rost, 02., 5, Adam Krastel, 0 5, 1, Erpprinzen, Jag. Theil⸗ Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ Um Uhr IA Och it Eis mit farauffolgendem Ball acker, Cate Oper Schmite, ee Mittelstrasse 86. ſtreitigkeiten S 3,[0 u. K 7 T oOche mil s Um 9 Uhr 8 icehört Die Eintrittskarten sind am Samstag, den 4. Februar, abends] Vorträge über alle Fragen des Oder: 54800 falt un laden wir unſere Kameraden nebſt Angehörigen von—10 Uhr im Lokale Scheſleleck, M 3, 9, in Empfang Wohnungsweſens. 0 freundlichſt ein. zu nehmen. Aumeldungen zum Beitritt Der Wunderkessel mit flässiger Luft. Vereins⸗ und Verbandsabzeichen ſind anzulegeu. 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