Wnr⸗ auch nicht etwa, wie behauptet wurde, von Petersburg aus ine kurze Spanne Zeit ließe, ſeine fortgeſetzt noch eintreffenden blitzte in den Augen der Mutter auf“. Während der erſten Jahre meiner Geſandiſchaft ließ er die 32 hiſzo⸗ (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion— 377 Auswärtige Juſerate.. 28„ 1955 8 8 Erpediton Die Neklame⸗Zeile. 60„— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Filiale(Friedrichsplatz) 8680 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Zeitung in Manuheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Nr. 52. Dienstag, 31. Januar 1905. —— (Von unſerem Korreſpondenten.) London, 29. Januar. Eine eigenartige Darſtellung der letzten Vorgänge auf dem Kriegsſchauplatze wird uns von japaniſcher Seite gegen. Wir kegiſtrieren dieſe unter der nötigen Reſerve. Kuropakkins Offen⸗ ſive, die ſoeben erſolglos geendet hat, will man nicht ſo weit gehen, von einer Niederlage zu ſprechen, die der ruſſiſche Ober⸗ feldherr wenigſtens als Stratege erlitten hat, war keineswegs ſeiner eigenen Initiative entſprungen. Sie war ihm Grippenberg gegenüber zu konzentrieren, dieſer ſich nicht länger in ſeinen gegenwärtigen Stellungen halten konnte, wollte er nicht Gefahr laufen, umgangen und im Rücken ſowie ſeiner Flanke bedroht zu werden. Kuropatkin beſchloß deshalb, Marſchall Oyama zuvor⸗ zukommen, und gerade wie er vorher verſucht hatte, durch den Ueberfall Miſchtſchenkos den Anmarſch der Verſtärkungen zu ſtören, ſo befahl er General Grippenberg, unterſtützt von General Rennenkampfs Kavallerie den Hunho zu überſchreiten und General Nodzus äußerſten linken Flügel anzugreifen, und mög⸗ lichſt aufzurollen. Er ſelbſt plänkelte gleichzeitig gegen das 0 Nl ee Nee . ZAlLARu. Nuuen — 91— ——— Ersendahn m. tatron., Zaunptvarſefrsuege 1 daebenmege 05 Aasslab. e e e e e e 5 N. e. 8 e, 5 e ee, 2 19 6 5„ Kwanklen. Absieng⸗ 57 5 1J 1 57 Hai, bda. 2 N 222—.— 1155 9 8 ee 25 ſ, 2 S ee,,, 5 8 eeee e 2 25 meeeeee ingeee 700 IN 5 8 eee 8, Ibsed 7855 5 ee 175 8 1e eekt el l 77 Se e, 0 4% eeeſ, — 40 8 e 8 12 0 Were An tung ben 77 d änbefohlen, wohl aber war ſie ihm aufgezwungen: indeß nicht don den Miniſtern des Zaren, ſondern, von ſeinem Gegner. Marſchall Oyama hatte in den letzten Tagen ſeine linke Flante ſoweit vorgeſchoben und gleichzeitig verſtärkt, daß General Kuro⸗ patkin ſeine eigenen Stellungen(ſiehe obenſtehende Karte! Die⸗ Red.) am Hunhofluſſe und beſonders auf ſeinem äußerſten rech⸗ ken Flügel ernſtlich bedroht fühlen mußte. Er konnte nicht mehr im Zweifel darüber ſein, daß, wenn er ſeinem Gegner nur noch Verſtärkungen weiterhin auf ſeinem linten Flügel, General eine Sch japaniſche Zentrum unter General Oku, während General Kaul⸗ bars einen etwas ernſter unternommenen Vorſtoß gegen Kurokis rechten Flügel markieren mußte. Aber das Ganze blieb im Zentrum wie auf dem rechten Flügel mehr ein Demonſtrationsverſuch, ein Plänkeln mit Vor⸗ truppen, unterſtützt von ſtarkem Artilleriefeuer. Eine regel⸗ rechte Schlacht kann man es nicht nennen, nicht einmal die Ein⸗ leitung zu einer ſolchen. Jedenfalls nicht ſoweit unſere Nach⸗ richten reichen: möglich immerhin, daß Kuropatkin ſich ſchließ⸗ lich ſo ſtart engagiert fühlt, daß er nicht mehr zurück kann, und lacht ſchlagen muß, die er jedenfalls garnicht daran 0 dachte, zu ſchlagen. Aber dieſe Ausſicht erſcheint uns ſehr gering. Wunderlich iſt indeß, daß man in Petersburg bereits am 25./26. Januar wußte, daß General Grippenberg eine Schlappe erlitten hatte und von General Nodzu auf das rechte Hunhoufer zurückgeworfen war, während man noch zwei Tage ſpäter ſich von General Kuropatkin Siegesberichte telegraphieren ließ. Im japaniſchen Lager, im Hauptquartier Marſchall Oyamas war es bekannt, daß General Kutopatkin wiederholt und dringend in letzter Zeit in Petersburg um Verſtärkungen er⸗ ſucht hatte, mit der ausdrücklichen Motivierung, er werde ſonſt, ſobald Oyama ſeine ſämtlichen Verſtärkungen erhalten hätte, gezwungen ſein, ſich vom Schaho über Mukden gen Norden zurückzuziehen, da ſein Gegner mit dieſen Verſtärkungen ganz in der Lage ſei, ſeine beiden Flügel zu umgehen. Die ſo dringend geforderten Verſtärkungen hat er nicht erhalten. Dagegen hatte er in Mukden unter den friſch aus Europa, und zwar aus Polen und Kleinrußland eingetroffenen Mannſchaften eine Unzufrieden⸗ heit und Kampfesunluſt zu überwinden, die nach einigen vertrau⸗ lichen Berichten in einem Falle ſogar in offene Meuterei und die Weigerung ausbrach, an die Front zu gehen. Wir ſelbſt beſitzen leider über dieſen ſchließlich wichtigen Punkt keine abſolut ſicheren Daten, dagegen wiſſen wir, daß, was auch von anderer Seite(dem„Globe“) beſtätigt wurde, daß an beſonders zuver⸗ läſſig und gut unterrichteter Stelle und zwar von militäriſcher Seite ein ſehr eingehender Bericht eintraf, der von einer rpegel⸗ rechten Meuterei polniſcher und rutheniſcher Regimenter ſprach. Der Pariſer„Petit Pariſten“ ſpielte verſteckt auf den⸗ ſelben Vorgang an. Ein anderer Bericht, der auf japaniſcher gleichgut unterrichteter Seite einging, beſchreibt die Leiden und Entbehrungen der am Schaho liegenden ruſſiſchen Truppen wieder als ſeit kurzem ſehr groß, und zwar infolge unregel⸗ mäßiger Zufuhr von Lebensmitteln und dem ſchlechten Funktio⸗ nieren des Verpflegungsdienſtes. Ein ebenſo bezeichnendes Symptom der Lage am Schaho war es, daß die Petersburger Zenſur die Wiedergabe einer Meldung geſtattete, nach der General Kuropatkin mit Marſchall Oyama„unterhandele“, während er ihn eben angegriffen hatte! Worüber die beiden Oberſtkommandierenden der beiden feindlichen Heere unterhandelten, ward nicht geſagt, aber es erinnerte merkwürdig an die Art und Weiſe, wie der Fall Port Arthurs für die Bevölkerung der ruſſiſchen Hauptſtadt vorbereitet wurde. Die Folge war, daß ſofort ein Gerücht entſtand, der Zar habe General Kuropatkin beauftragt, in Waffenſtillſtands⸗ Unterhandlungen mit Oyama zu treten, die nur die Vorläufer eines demnächſtigen Friedensſchluſſes ſein könnten. Eitel Ge⸗ rede, aber bezeichnend für die Petersburger Atmoſphäre. Die Hauptſache bleibt indeß, daß auch diefer zweite Verſuch Kuropatkins, die Kreiſe ſeines Gegners zu ſtören, und dieſen zu verhindern um ihn ſelbſt ſeine ſtrategiſchen Netze zu ziehen, miß⸗ glückt iſt. Kuropatkin hat ſich damit von neuem geſchwächt, denn ſeine Truppen können unter dieſen vergeblichen Verſuchen den Feind feſt zu packen, nur leiden und demoraliſtert werden, und wenn ſchließlich Oyama ſeine Vorbereitungen ſämtlich vollendet hat und den rechten Augenblick für gekommen erachten wird, dann wird Kuropatkins Heer ſchon ſo ermattet und entmutigk ſein, daß der Sieg ihm ſchon von vornherein verſagt iſt. Abendblatt.) Tagesneuigkeſten. — Andrew White über Kaiſer Wilhelm. Der frühere amerika⸗ Hiſche Botſchaftar in Berlin Andrew D. White gruppiert im neuoſten Heft des„Centurh Magazine“ die weitere Folge ſeiner„Berliu Erinnerungen“ um die Geſtalt Kaiſer Wilhelms II. und teilt„ar⸗ breſſionen vom deutſchen Kaiſer“ niit. Den erſten perſönlichen Ein⸗ Irück, den White erhielt, war eine Rede, die der junge Prinz Wil⸗ Felm, damals noch Student in Bonn, bei der Enkhüllung des Cor⸗ kelius⸗Denkmals in Düſſeldorf gehalten hatte.„Eine ſtacke Kraft Megerzeugung und Begeiſterung lag in den Worten, di? mir ſo verſchieden erſchienen von den offigiellen Aeußerungen vel ſolehen Gelegenheiten, daß ich bei meiner Unterredung mit ſeinem Vater und ſeiner Mutter davon ſprach. Ihr Antworten zührte mich. Ein frohes Lächelm zeigte ſich auf des Vaters Zügen und eine ſtolze Freude Die wohrtuende Liebenswür⸗ digkeit ſeines Weſens, ſein lebhaftes Intereſſe an allem nahmen den amerikaniſchen Geſandten bald völlig für den Priuzen ein. Auch die erſte Tat nach der Thronbeſteigung, in der White eine Offenbarung der Perſönlichteit des Kaiſers erblickte, die Entlaſfung Bismarcks, ſucht er aus ſeinem Charakter als notwendig zu erllären.„Sicberlich iſt es ihm ein tiefer Schmerz geweſen; ſein ganzes bisheriges Leben Rindurch hatte er Bismarck bewundert, jet faſt engebetet.“ Doch der Muge Kaiſer mußte ſeinen eigenen Weg gehen. Sein raſtloſer Trang niach Tätigkeit erſcheint dem Amerlkaner als eilier ſeiner pichtigſten Charakterzüge. Allen den vielfachen Zweigen des geſamten Kuszur⸗ lebens iſt ſein Intereſſe zugewandt.„Die Reihe der Gegenſtände die ihn intereſſierten, ſchien unbegrenzt, doch don einigen ſprach er⸗ Mit beſonderer Vorliebe! ſo von allem, was ſich ouf Schiffe und See⸗ fahet bezog, und eines der erſten Geſpräche, das wir führten be⸗ handelte die Bücher des Oberſten. Manan, von denen er mit großem Lohe ſprach und erklärte, er empfehle ſie allen ſeinen Marineoffizicren zuir Lektüre. So feſſelte ihn auch die Kunſt in allen ihren Formen. 9* 7 Mein Weg führte mich täglich an ihnen vorbei und ſie intereſſierten mi; nicht ſo ſehr durch ihre künſtleriſchen Werte, als um ihres hiſtoriſchen Zweckes willen. da ſie die großen Taten ſeiner Vorfahren und der bedautendſten Männer, die ihre Regierung während faſt 1000 Jahren aufgetoneſen, in Eripnerung riefen. Immer war er dereil über dieſe Werke ſich zut unterhalten inbezug auf ihren ͤünſtleriſchen, geſchichtlichen und er⸗ zieheriſchen Wert. Nicht nur mir, ſondern auch meiner Frau gegen⸗ über zeigte er ſich feſt überzeugt von ihrer Bedeutung, als einem Mit⸗ tel, in den Horzen der Jugend eine verſtehende Vaterlandsliebe wach⸗ zurufen. Er ſprach mit Stolz von der großen Dihl begabter Bild⸗ hauer während ſeiner Regierung, und was er von ihren Werken ſägte, war des Anhörens wohl wert. GEs hat ſelbſt künſileriſche Begabufg. von der er in früherer Zeit ſogar auf der jährlichen Berliner Aus⸗ ſtellung durch ein Bild von ſeiner Hand Kunde gab! Die Liebe des Kafſers zur Muſik erſtreckt ſich nach White vor allem auf wahrhaft große, ernſte, gewaltige Wirkungen. Die Leiſtungen des Domchors erklärt er für die vollendetſten, die er je gehört habe. Nicht ſobiel Intereſſe nehme der Herrſcher am der Oper und bei den Galavorſtel⸗ lungen ſeien Werke zur Aufführung gelangt, die mehr hiſtoriſchen als muſikaliſchen Wert hatten. Die Pflege der dramatiſchen Kunſt liegt ihm ebenſo als Staatsmann wie als Menſch am Herzen. White ſtellt das deutſche Theater außerordentlich hoch; er häll es für das beſte in allen Kulturſtagten. Beſonders rühmt er die Verehrung Syake⸗ ſpeares, die auch der Kaiſer hege.„Intereſſant war es mir, ihn öfters mit ſeinen älteſten Söhnen im Theater ſitzen zu ſehen, wie er in ihnen die Liebe zu den Meiſterwerken der Bühne erweckte, und daun ſprach er mit ihnen über die Gedanken und die Handlung im„Jultits Cäſar“ oder„Coriolan“, die da auf der Bühne vor uns darg ⸗ſtellt wurden.“ Deutlich hat der Kaiſer es ausgeſprochen, daß„das Thea⸗ ter zpie die Schule und die Univerſität es als ſeine Aufgabe betrachten müſſe, der jungen Generation die Wege zu weiſen, die höchſten gei⸗ ſtigen Güter im deutſchen Vaterlande zu fördern und unſer Volt alt Geiſt und Charakter zu veredeln! Auch über archäologiſche Fragen riſchen Gruppen in der Siegesallee errichten. des Geſandten auf, daß er durch der Wiſſenſcheft geleiſtete Dienſte ſeine Regierung berühmt machen ſolle. Von den klaffiſchen Autoron, die er auf dem Gümnaſium in Caſſel geleſen, ſyrach er mit boher Wertſchätzung; aber erfriſchend war es, zu hören, wie er gegen Schul⸗ meiſterei und Pedanterie ſich wandte. In der Literatur zeigte der Kaſer in vielen Geſprächen eine reiche Beleſenheit und eine genaue Kenntnis nicht nur der beſten Autoren ſeines Laledes, ſondern auch fremder Dichter. Er ſchwärmte von Rudhard Kiplhing und ſprach von dem Vergnügen, das ihm die Lekture Mark Tiwains bereitet. Viele Freude machten ihm auch die Zeichnungen von Gibſon. Man mußte ſtaunen, wie er zu ſo ausgedehnter Lektüre noch Zett fand, der Kafſer. ſelbſt erzählte White, daß er auf ſeinen Jagdausflügen viel leſe. Ve⸗ ſonders rühmt der Amerikaner an dem Herrſcher die Gabe, die rech⸗ ten Männer auzuwählen; er habe eine ausgebréitete und gencue Kenntnis von Menſchen und Verhältniſſen in ſeinen Lande und durch⸗ dringe alles mit ſeiner Sicherheit und Energie. Auch in der itter⸗ nakionalen Politik iſt er von weitſchauendſter Einſicht. Freudig be⸗ grüßte er die Haager Konferenz; einſichtsvoll ſprach er zu White über die Stellung Chinas und Japans in der Wellpolftit und über ſeine Reiſen äußerte er:„Manche Leute machen wir eiten Vorwurf daraus daß ich ſo viel reiſe; aber das iſt ein Teil meine? Amtes. Ich ſuche mein Reich und mein Volk kennen zu lernen; zu ſehen, was not tut And was geſchieht. Ebenſo iſt es meine Pflicht, Minſchen und Länder außerhalb meines Reiches kennen zu lernen. Ich bin nicht wie⸗—— dabei nannte er den Namen eines in der Ges ichte wohlbekannken Herrſchers— der niemals aus ſeinem Palaſt ſich berausritchrte, wenn er hätte helfen können, und Menſchen und Dinge ſo gehen ließ, wie es ihnen gefiel.“ An allen bedeutenden Perſönlichteiten ſeines Reiches nimmt der Kaiſer nach Whites Urteil lebhafteſtes Intereſſe.„Der deutſche Hof gilt für ſehr exkluſiv; aber wan ſal boi den Feſtlichteiten berühmte Leute aus allen Gebieten. Leute aus fllen Kreiſen, den militäriſchen, kirchlichen, bürgerlichen, Männer der Literatur, Wiſſen⸗ ſchaft, Kunſt, des Handels, alle waren eingelaben, nur eine gklaſſ fehlte, die Leute, die nur reich ſind.“ Auch von der Impulſivität ſprach der Kaiſer mit White. Sehr lebhaft griff er eine Bemerlung Kaiſers ſpricht White; ſie erkläre ſich aus der Be.veglichhe 5 9 15 Geueral⸗Anzeiger. . Seite. Mannheim, 31. Januar⸗ 812 5 F eecr 3 Roggen..m neuer Vertrag 5,00., alter 3,50.] bares Guß⸗ und Schmiedeſtück uſw. roh nach Gewichtsſtaffeln 3,50 Sum Ausſtand im Kuhrreviere. Wien;;; 5 5,80 45 5 3,50„ 3,75, 4,50, 6(3, 5, 6 nach Beſchaffenheit); desgleichen bearbeite⸗ Anträge und Miniſter⸗Erklärung im preußiſchen Malzgerſteeeee„„ 4,%„„.00„ 5,50, 6, 7, 10, 18(8, 6, 10, 24 nach Veſchaffen Eiſenbauteil ere, Adene Gerſte 7„ 2,00„ J 4,50(3,), Feilen nach Länge 28, 20(15), Kratzenßeſchläge 40 Hafer 233„%% 3 Das preußiſche Abgeordnetenhaus gedachte geſtern 2 erſter Mais und Dari„„„ 50 3,00)„„ 1,60„ M aſchinen, Dampfma ſen und einzelne andere Krafb⸗ Linie die beiden Anträge Stötzel(Ztr.) und Bachmann(natlib.), eatz und Gerſte„ 65%„„ ,60„ maſchinen uſw. nach Gewichtsſtaffeln 11, 7,50, 6, 5, 4,0, 8,50,(bis die die Unterſuchung der Arbeiterverhältniſſe im Kohlenbergbau]Hopfen(Rohgewicht)„ 20,00„„ 14,00„ her nach Veſchaffenheit 2,50, 3, 8, 8) Dampfmaſchinen zum Sch⸗ vorſehen, zu beraten. Der Handelsminiſter Möller gab indeß die Erklärung ab, die Regierung werde auf das äußerſte beſtrebt ſein, die angekündigte Vorlage ſchleunigſt vorzulegen. Er ſei ermächtigt, keinen Zweifel darüber beſtehen zu laſſen, daß es ſich um einen einſtimmigen Beſchluß der Staatsregierung handle. Indem er bat, ihn nicht über das Maß der nötigen Vorſicht hinguszudrängen, und meinte, wenige Wochen würden genügen, um den Geſetzentwurf zur Ein⸗ bringung fertigzuſtellen, gab er anheim, vorläufig in die Be⸗ ratung über die beiden Anträge nicht einzutreten. Nachdem er ihre Zurückziehung empfohlen, teilte er mit, der Oberberg⸗ hauptmann habe in Dortmund am Samstag wiederholt mit den ſieben Vertretern der Arbeiter verhandelt. Das Reſultat ſei, daß ſechs beſondere Kommiſſionen eingeſetzt werden. Ihre Tätigkeit werde, entgegen der urſprünglich beabſichtigten Form nicht nur in einer Unterſuchung durch die Revierbeamten be⸗ ſtehen, ſondern für jeden der Unterſuchungsplätze würden wirk⸗ liche Kommifſftonen, beſtehend aus Mitgliedern des Oberbergamts und der inneren Verwaltung gebildet werden, damit von vorn⸗ herein die Unterſuchung jeden Verdacht der Einſeitigkeit unmög⸗ lich mache. Die Hoffnung beſtehe, daß bei dieſer Unterſuchung eine Klarſtellung über die große Mehrzahl der Beſchwerden ein⸗ treten werde. Bedauerlich ſei es, daß die Bekanntgabe der Ab⸗ ſicht der Regierung nicht ausgereicht hat, die Arbeiter für Rück⸗ kehr zur Arbeit zu gewinnen. Er wolle nicht annehmen, daß die Arbeiterführer und die aufgeregten Arbeitermaſſen auf die Dauer in gleichem Maße fehlerhaft verfahren. Nach dieſen Erklärungen des Miniſters zog Abg. Stötzel den Zentrumsantrag zurück, namens der Nationalliberalen konnte Abg. Dr. Friedberg ein Gleiches nur zur Zeit tun; der nationalliberale Antrag bezieht ſich bekanntlich auf den Kohlenbergbau in ganz Preußen. In der Deutſchen Juriſten⸗Zeitung ſchreibt Juſtizrat Dr. J. Stranz: Dem gigantiſchen Ringen im weſtfäliſchen Kohlenrevier darf der Juriſt nicht mit ver⸗ ſchränkten Armen ein teilnahmloſer Zuſchauer bleiben. Partei ſoll er nicht ergreifen. Aber zwiſchen den kämpfenden Parteien auf einen gerechten Ausgleich der Gegenſätze hinzuwirken, dies iſt ſeines Amtes. Der erſte Schritt zu einem Ausgleich iſt gegen⸗ ſeitige Verhandlung. Die Bergwerksbeſitzer aber haben es ab⸗ gelehnt, mit den Arbeitern kontradiktoriſch zu verhandeln. Ein beklagenswerter Entſchluß! Ein volles Jahrhundert hleiben die Unternehmer mit ihm hinter der Zeit zurück. Der ültere Sir Robert Peel, einer der größten Baumwollfabrikanten, Führer der Tories, war nicht zu ſtolz ſich über die Mißbräuche in ſeinem und anderen Betrieben auch von Arbeitern unterrichten zu laſſen. Mit ſeinem Namen verknüpft ſich das erſte Arbeiter⸗ ſchutzgeſetz: das engliſche Geſetz vom Jahre 1802„zur Erhaltung der Geſundheit und Moral der Lehrlinge in Baumwoll⸗ und anderen Fabriken“. Die„Deutſche Juriſtenzeitung“ betont auch, daß die Staatsorgane gegenüber dem Verhalten der Unter⸗ nehmer ſchon jetzt nicht ohne geſetzliche Waffe ſeien: Das Berg⸗ werkseigentum entſteht erſt durch die Verleihung ſeitens der Bergbehörde. Niemals war es ein Eigentum wie ſonſtiges Privateigentum, über das der Eigentümer frei bis zur Willkür ſchalten darf. Iſt auch durch das Berggeſetz vom 24. Juni 1865 die Regalität des Bergbaues beſeitigt, ſo hat doch der Staat die Mutungen zu vergeben. Ihm muß eine Art Obereigentum, ein Aufſichts⸗ und Einſpruchsrecht gegen Miß⸗ bräuche zugeſprochen werden. Jedenfalls fehlt in einem wichtigen Punkte die Rechtshülfe nicht. Mit den gefährlichſten Zündſtoff für den Ausſtand hat die Stillegung der Zechen ge⸗ bildet. Der§ 65 des Berggeſetzes gibt dem Oberbergamt⸗ die Handhabe, gegen die Stillegung abbauwürdiger Zechen end Gruben einzuſchreiten. Denn der Einſtellung des Betriebes ſtehen„überwiegende Gründe des öffentlichen Intereſſes“ ent⸗ gegen. Zu dieſem Zwecke iſt m. E. nicht erſt eine Aenderung des cit.§ 65, die der Landtag plant, nötig. Die neuen Handelsverträge. Zuſammenſtellung alter und neuer Vertragszölle. Nachſtehende Zuſammenſtellung läßt für die wichtigen land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſe erkennen, was gegenüber dem bisherigen Vertragszuſtand durch die neuen Verträge erreicht iſt: Weimtr uben in Fäſſein od. Keſſelwagen 7 10,00„„%000„ Pferde reinen Kaltbluts⸗ Stückzölle 50 M. bis 2000 M. Stückwert 7* 79„ 4 75 7* 15 0 50 * 12⁰0 7 77 2500 71 15 Andere Pferde 75„ 70 7 126 6 57 2500* 17 Gegen den bisherigen Pferdezoll von 10 M. bis zu 2 Juhren und 20 M. für ältere. Saugfoblen bleiben frei wie bisher. Ab⸗ geſetzte Fohlen 30 M. gegen bisher 10., Rindvieh 8 M. der Doppelzenlner Lebendgewicht(gegen den bisherigen Stückzoll für Bullen und Kühe 9., Fungvieh 5., Kälber 8s M. und Ochſen 25,50.). Außerdem gibt es noch Zugeſtändniſſe für be⸗ weizerraſſen; Schafe Lebendgewichigoll 8 M.(gegen den Stückzoll von 1.). Schweine Lebendgewicht 9 M. (bisher Stückzoll 5.), Hühner und Federvich der Doppelzentner 4 M.(bisher frei), Fleiſch friſch 27 M.(bisher 18 oder 17.), friſche Butter 20 M.(bisher 16.). Rotweine und Rotweinmoſt zum Verſchnitt 15 M.(b 10.), Margarine 20 M.(bisher 16.), Speiſebohnen 1 M.(bisher 1,50.), friſche Kartoffeln; von Mitte Februar bis Ende Juli 1 M.(bisher frei). Rotkohl, weißer Kohl und Wirſingkohl 2,50 M.(bisher erei), Roſen 12 M. (bisher frei), Pflanzen in Töpfen 10 M.(bisher frei), Pflanzen ohne Erdballen 6 M.(bisher frei), andere 5 M.(bisher frefy. Erzeugniſſe der Forſtwirtſſchaft(alte Vertrags⸗ zölle in Klammern): Bau⸗ und Nutzholz rohes, hart, Doppelzentner 0,2 M. oder Feſtmeter 1,08 M.(0,20 oder 1,20 weich 0,12 oder 0,72(0,20 oder 1,20), beſchlagenes, hart 0,24 oder 1,92,(0,30: oder 1,80) weich 0,24 oder 1,44(0,30 oder 1,80), geſägtes, hart 0,2 oder 5,76(0,80 oder 4,80), weich 0,72 oden 4,32(0,60 oder 4,80); Eiſenbahnſchivellen, harb 0,24 oder 1,92,(0,30 oder 1,80), weich 0,24 oder 1,44(0,30 oder 1,80); Quebrachoholz 2 M.(frei), Galläpfel und Sumach frei(frei); andere dahit fallende Gerbſkoffe 2 M.(frei). Tieriſche Erzeugniſſe: Federvieh, geſchlachtet, 14 M. 12), nicht lebende Karpfen 10 M,(frei), Stracchinokäſe, Gorgon⸗ zola, Fontina und Parmeſankäſe 20 M. bezw. 14“ M.(15), Hart⸗ käſe im Stückgetwicht von mindeſtens 40 Kil.(fruher 50 Kil.) 15 M.(15). Andere Vertragszölle: Mehl, außer Hafermehl, 10,20 M.(7,30), Baumöl in Fäſſern frei(), Milchzucker 6,10 M.(frei), gewöhnliches Backwerk 10,20 M.(7,80), Teigwaren 15,50 M. (13,50), Schokolade 50 M.(80), mineraliſche Schmieröle 6 M. (10), Schwerbenzin zum Motorenbetrieb 2(), Gasöl zum Mo⸗ torenbetrieb und Karburierung von Waſſergas 3(), roher Tafel⸗ ſchiefer 0,65(0,30), Kaſern, Käſeſtoffgummi ſchiefer 1(0,50), Da⸗ 6(frei), Gerbſtoffauszüge von Cichenholz, 8 holz, flüſſig 2(frei), feſt 4(frei), andere, 4[frei), ſeſt 8 (frei), Rohſeide, ungefärbt 140(140), Seidengwirn aus Flodett⸗ ſeide für den Einzelverkauf 50(frei bezw. 36) Seidenſtöoff und Seidenplüſch 750(600), dichte Gewebe, anderweit nicht genannt, ganz aus Seide, 450(600), teilweiſe aus Seide 350(450), ganz⸗ ſeidene Wirkſtoffe und Wirkwaren 500(600), teilweiſe aus Seide 400(450), wollene Fußbodenteppiche, geknüpft, 50(100), gewebt 100(100), wollene Gewebe im Geſvicht von mehr als 200—700 Gramm auf das Quadratmeter 150(135), Baymwollgarne, ein⸗ drähtig, roh, für Feinheitsnummern über 32—102, engliſch ge⸗ ſtaffelt 18, 22, 25, 28(18, 24), aufgeſchnittener Baumwollſammt, gehleicht und gefärbt, 130(120). Baumwolle blattſtichgewebte unverändert, andere Baum⸗ wollgewebe roh, wiegend 40 bis 80 Gramm auf das Quadvpatmeter, geſtaffelt nach der Fadenzähl 80, 100, 120., unter 40 Gramm 100, 125, 150., zugerichtet, gebleicht Rohgewebszoll plus 20., gefürbt, bedruckt oder buntgewebt Rohgewebszoll plus 50 M.(die bisherigen Zollſätze, im einzelnen nicht vergleichkar, ſind 80, 100, 120.), baumwollene Unterkleider 80(95), geſtickte Baumwoll⸗ ſpitzen 300(850), Leinengarn eindrähtig, roh, nach Feinheits⸗ nummern 5,50, 6, 6,50, 7,50, 12 M.(fret, 5, 6, frei, 12.), ein⸗ drähtig gebleicht, gefärbt, bedruckt 12(13) und 16, 20, inholg, Kaſtanien⸗ MarkMark); Jutegarn ein⸗ oder mehrdrähtig, roh, Staffelzölle nach Feinheitsnummern 8, 5, 7,(4, 5, 9, 12.), Kroflhaare aus Pferde⸗ haare 5 Mk.(frei). Nicht beſonders genanntes halb⸗ oder ganzgares Leder im; Stückgewicht über drei Kilogramm Kernſtücke 33(18, 30, 26), ganze Häute, Kopfteile uſw. 30(18, 30, 86), Leder zu Treibriemen 22 (18), Schweinsleder 18(18), Kalbleder—3 Kilo naturfarbenes 25(18, 86), anderes 40(18, 36), zugeſchnittene Handſchuhleder und Lederhandſchuhe 125(100), Möbel und Möbelteile grobe und Weichholz roh 4,50(), grobe Möbel und Möbetieile fourniert be⸗ arbeitet 15(10), Papier, Halbzeug aus Holz, Stroh uſw..25(), Papier aus Holgſtoff 1,50(1,00), Pflaſterſteine aus hellem, grauen Granit nicht über 350 000 Doppelzentner jährlich aus Oeſterreich frei(frei], im übrigen 20 Pfg.(fref). Giſen, und aivar ſch ymied⸗ D.—* bau frei(wie bisher); Spinnereimaſchinen 4(3, 5) Webſtüble 4 (8,), Werkzeugmaſchinen nach Gewichtsſtaffeln 12, 8, 6, 5, k nach Beſchaffenheit 2,50, 3, 5, e Gewichts ſtaffeln 9, 6, 5, nach Beſchaffenheit? 8 wagen, Motorf ch Gewichtsſtaſſeln 10ä, 75, 70, 40, 26, 15(bisher 8 und nach Beſchaffenheit). — Deutsches Reich. * Karlsruhe, 30. Jan.(Aus techniſchen Grün⸗ den) hat der„Bad. Beob.“ in der Fuchsſchen Rede die Stelle geſtrichen, die ſich gegen die Simultanſ chule wendete, Der„Beob.“ wollte nämlich die Wacker'ſche Rede vollſtändig bringen, und da das Ganze 4 Seiten nicht überſchreiten durfte, kürzte er die Fuchs'ſche Rede, und zwar fiel gerade jene Stelle heraus. Darüber ſpottet der Korreſpondent des„Schw. Merk.“ nicht übel: Ueber dieſe Richtigſtellung wollen die Leute lachen, aber ohne Grund. Der„Beob.“ hat gewiß ganz recht. Die zu⸗ wartende Stellung des bad. Zentrums gegenüber der Simultan⸗ ſchule wird nicht durch prinzipielle, ſondern nur durch techniſche (wahltechniſche!) Gründe beſtimmt, daher war es recht und billig zu ſagen, daß die Zuſtutzung der unbequemen Rede des eifrigen Kölniſchen Mitbruders durch„techniſche“ Gründe veranlaßt ſei. I] Berlin, 30. Jan.(Vo m Zentralvorſtande der nat.⸗li b. Partei.) Während des gemeinſamen Eſſens im Kaiſerhofe traf ein telegraphiſcher Gruß des durch Krankheit ferngehaltenen Abg. Baſſermann ein. Dieſer nahm darin die auf ihn gefallene Wahl zum erſten Vorſitzenden an. Er konnte in Ausſicht ſtellen, zur Uebernahme der Geſchäfte ſchon bald imſtande zu ſein. — Der Beginn der zweiten Beratung der Kanalvorlage im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe) iſt für nächſten Freitag in Ausſicht genommen. Am boraufgehenden Tage fällt des katholiſchen Feiertags wegen die Plenarſitzung aus. Die nationalliberale Fraktion wird an dieſem Tage über ihre Stellungnahme zu verſchiedenen Punkten der Kanalvorlage, wie ſie aus der Kommiſſion hervor⸗ gegangen iſt, Beratung pflegen. —(Der„engere Vorſtand des Bundes der Landwirtel) veröffentlicht in der„Deutſchen Tagesztg.“ eine vier Spalten lange Erklärung, in der er darzutun ſucht, warum der Bund.unter allen Umſtänden die Kanalvorl age ablehnen müſſe. Neue Geſichtspunkte bringt er nicht bei, ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 31. Januar 1905, BVom Hofe. Am Sonntag nahmen die Großherzogin, die Kron⸗ bprinzeſſin von Schweden und Norwegen und Prinzeſſin Hermine Reuß am Gottesdienſt in der Schloßkirche teil, wobei Hofdiakonus D. From⸗ mel die Predigt hielt. Um 1 Uhr traf Prinz Heinrich XXXIII. Reuß aus Heidelberg ein. Hierauf fand bei den Großh. Herrſchaften Familientafel ſtatt. Gegen 6 Uhr reiſte Pringz Reuß wieder nach Heidelberg zurück. Geſtern vormittag nahm der Großherzog den Vor⸗ trag des Miniſter Dr. Freihern von Duſch entgegen. Im Laufe des Nachmittags hörte der Landesherr die Vorträge des Geheimerats Dr. Freih v. Baba und des Legationsrats Dr. Seyb. Der Königl. Schwediſche Erſte Hofmarſchall Dr. von Printzſkiöld iſt im Auftrag des Kronprinzen bon Schweden und Norwegen Sonntag abend in Karlsruhe eingetroffen, im Großh. Schloſſe abgeſtiegen und geſtern mittag von dem Großherzog zur Ueberreichung eines Handſchreibens des Kronbprinzen empfangen worden. 5. Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Valentin Hagios in Vil⸗ lingen nach Triberg und Betriebsaſſiſtent Wilhelm Bla nk in Lör⸗ rach nach Villingen. Fernſprechnotizen. Der Fernſprechverkehr zwiſchen Mannheim und Hattenheim iſt bei einer Sprechgebühr von 50 Pfennig, zwiſchen Mannheim und Waldbröl vom 1. Februar ab bei einer Sprechgebühr von M. 1, zwiſchen Mannheim und Sneek(Nieder⸗ lande) bei einer Sprechgebühr von M..50 zugelaſſen. Sommerfahrplan. Der erſte Entwurf zum Sommerfahrplan iſt der Handelskammer ſoeben zugegangen. Intereſſenten ſind gebeten ihn auf dem Bureau der Kammer einzuſehen und Wünſche geltend zu machen. Zhwangsverſteigerungen des Großh. Notariats 111 dahier, Bei der Verſteigerung des Grundſtücks Bismarckſtraße Nr. 12 in Neckarauß, Eigentum der Schreiner Phil. Kammerer Eheleute in Neckarau, blieb Landwirt Chriſtoyh Nelzer in Neckarau mit dem Gebot von —— denſchaftlichkeft dieſes reichen Geiſtes. Doch ſei ſie geregelt durch eln ruhiges Beurteilen und ſeine Aeußerungen, ſo plötzlich und ſchnell ſie erfolgten, reſultterlen doch gewöhnlich aus einer langen Ueberlegung. So zitiert er eine Bemerkung des Kaiſers, die er für den Ausdeuck ſeiner Anſchauungen hält„Sie in Amerika mögen tun, was Sie wollen, aber ich will nicht dulden, daß die Kapitaliſten in Deutſchland den Arbeitern ihre Lebenskraft ausſaugen u. ſie dann wie ausgepreßte Zitronenſchalen in den Rinnſtein werfen.“ White ſchließt ſeinen langen Aufſatz mit allgemeinen Erörterungen über des Kaiſers zeli⸗ gibſes Empfinden, ſeine Gerechtigkeit und Objektivität in der Beur⸗ teilung katholiſcher Fragen, ſein monarchiſches Gefühl und ſein Ver⸗ hältnis zu den Vereinigten Staaten. 4 — Ein neuer Raubmord. Im Berliner Vorort Lichten⸗ berg wurde in der Nacht zum Sonntag ein Raubmord an einem Dienſtmädchen verübt. Eine durch die Anſchlag⸗ fäulen veröffentlichte Bekanntmachung des Polizeipräſidenten lautet wie ſolgt: 1000 M. Belohnung. Am 29. Januar morgens gegen Uhr wurde das Dienſtmädchen Bertha CTonradt, geb. 7. Deg. 1875 zu Karlsrode(Kreis Labiau), in ihrem Schlafzimmer, im Hauſe ihres Dienſtherrn, des Gärtnereibeſitzers Weber in Lichten⸗ berg, Dorfſtr. 57, ermordet aufgefunden. Die Leiche lag, mit Hemd und Nachtjacke bekleidet, im Bette. Kopf und Oberkörper hingen nach der rechten Seite heraus. Die linke Schädelſeite iſt durch Schläge mit einem ſtumpfen Werkzeuge, wahrſcheinlich einer am Kammer⸗ eingange gefundenen, blutbefleckten Radehacke, zertrümmert. Der Tod dürfte nach Mitternacht eingetreten ſein. Die Ermordete iſt zuletzt am 28. Januar, abends 8 Uhr 30 Minuten, von dem zweiten Dienſtmädchen geſehen worden, als dieſe das Haus verließ. Die Conradt verſchloß hinter ihr die Haustür. In der Bodenkammer, die die Ermordete bewohnte, wurde bis 9½ Uhr abends noch Licht geſehen. Die Haustür war am 29. morgens verſchloſſen. Die Kammertür, die die Conradt abzuriegeln pflegte, ſtand offen. Der Täter, der ſich vermutlich ſtark mit Blut beſudelt hat, iſt anſcheinend durch ein offenſtehendes Parterrefenſter entkommen. Ein Sparr⸗ laſſenbuch der Lichtenberger Spar⸗ und Vorſchußkaſſe, das der Ermordeten angehörte, wird vermißt. Die Belohnung iſt für die Perſonen aus dem Pußlikum beſtimmt, die durch zweckdienlſche Angaben zur Ermittlung und Ergreifung des Täters bejtraen. Mit⸗ teilungen nehmen die Kriminal⸗Polizei, die Polizeirebiere und die Polizeiämter der Vororte entgegen. Die Ermordete diente mit einer Unterbrechung von einem halben Jahre ſchon 12 Jahre bei Weber und bekleidete eine gewiſſe Vertrauensſtellung inſofern, als ſie die Aufſickt über das geſamte Perſonal der großen Gärtnerei führte und auch die Schlüſſel zu allen Vorvatskammern beſaß. Sie war eine große Stütze der Weberſchen Eheleute und ihres verheirateten Sohnes, der ebenfalls in dem Geſchäft tätig iſt. Der alte Weber wurde vor 13 Jahren vom Schlage gerührt, ſeine Frau leidet noch immer unter dem Unglück, das ſie vor 21 Jahren durch die Ermordung ihres Bruders, des Geldbriefträgers Cofſäth, durch die Hand⸗ lungsdiener Sobbe traf. Umſo wertvoller war den Leuten die Hilfe der äußerſt fleißigen und zuverläſſigen Dienſtmagd. Aus dieſem Grunde ſahen ſie auch über mancherlei Eigenheiten weg, und räumten ihr eine ungewöhnliche Selbſtändigkeit ein. Die Ermordete war von Hauſe aus nicht ganz ohne Mittel und ſparte außerdem fleißig für ihre heiden außerehelichen Kinder, einen Sohn von 13 Jahren, der jetzt in der Nähe ihrer Heimat bei Verwandten untergebracht iſt, und eine Tochter von 7 Jahren, die ſie in Lichtenberg in Pflege gegegen hatte. Bis geſtern mittag war trotz der eifrigſten Nach⸗ forſchungen der Kriminalpolizei der Mord noch nicht aufge⸗ klärt. Die Kriminalkommiſſion für beſondere Vorkommniſſe ſetzt ihre Nachforſchungen am Tatort fort und verfolgt von da aus alle Spuren. Der Zylinder der Lampe, die auf der Kommode ſtand, weiſt Fingerabdrücke auf. Er wurde daher dem Erkennungsdienſt über⸗ geben, der durch die Fingerſchau feſtſtellen ſoll, ob die Abdrücke von der Ermordeten oder von einer anderen Perſon herrühren. Bisher fehlt es noch an jedem Anhalt für die Ermittelung des Täters. Ob die Daktyloſkopie oder die Obduktion der Leiche einen liefern wird, bleibt abzuwarten Die Siſtierungen, die bisher vorgenommen morden, konnten nicht aufrecht erhalten werden. Beſonders verfolgt wird eine Spur gegen einen gewiſſen B. aus Lichtenberg, Der Ver⸗ dacht gegen dieſen hat ſich ſoweit verdichtet, daß er einſtweilen in Gewahrſam behalten wird. Ob aber die Spur zum Ziele führt, ſteht doch noch dahin. An ein ſeitfames Jubilüum wird in den„Hamb. Nachr. erinnert: das Jubiläum der Pferdewurſſt. Danach waren am 30. Januar 50 Jahre verfloſſen, ſeit in der Hanſeſtadt zum erſten Male der Pferdewur ſt öffentlich Erwähnung getan wurde Wie baben ſich doch ſeit dieſem weltgeſchichtlichen Ereignis die Zeiten geändert. Wie unzählige Menſchen eſſen heutzutage„ohne irgend welches Bedenken“ anſtatt Roaſtbeef wirkliches, echtes„Roß“ beef und berſpeiſen mit dem beſten Appetit veritable Pferde⸗Knackwürſte, ſa recht viele decken überhaupt ihren ganzen Fleiſchbedarf beim Roß⸗ ſchlächter. Der neckiſche Ruf:„Hü, Hü“,„Brrr!“ oder die Warnung vor dem ſteckengebliebenen Hufnagel verfängt nicht mehr. Und wer einmal, bewußt oder unbewußt, am häuslichen Herde oder bei det Table'hote eig unverfälſchtes, gut zubereitetes Roß⸗Beefſteak ver⸗ ſpeiſt hat, wird leineswegs behaupten können, daß es ſchlechter ſchmecke als ein Beefſteak von unſern gehörnten Wiederkäuern, im Gegenteil, es iſt zarter und ſaftiger.„Du kannſt mir's ruhig glauben, verſichert der Gewährsmann der„Hamb. Nachr.“ dem Leſer. Meine Frau hat mich nämlich einmaf mit einem ſolchen Beefſteak angemichelt. Als ich das ſaftige, mit„allerbeſter“ Butter und Zwiebeln ſchön braun gebratene Fleiſech nebſt Kartoffeln und Apfelmus bis auf den letzten Biſſen berzehrt und zum Beweiſe der Zufriedenheit meines Gaumens den Teller mit Brotſtückchen noch von den letzten Spuxren der Sause geſäubert hatte, fragte mich meine Frau, die meinem Mahl mit go⸗ ſpanntem Intereſſe zugeſchaut hatte,(was ich Eſel natürlich nicht merkte]:„Nun, Männchen, wie hat es Dir geſchmeckt?“ Als ſch erwiderte:„Ausgezeichnet!“, fragte ſie:„Weißt Du auch, was Du gegeſſen haſt? Hü Hu!“— Anfänglich geriet ich in eine Stimmung wie einſt der ſelige Auguſtus in Rom, als er die Botſchaft von dz Ni derlage des Varus erhielt, allmählich aber gewann ich me Faſſung wieder, dachte über meinen Zuſtand nach und kam ſchließlich auf den ßphiloſophiſchen Gedanken: Einbildung! Und ſo beruhigte⸗ ich mich bei dem feierlichen Schwur meiner Frau, ſo etwas nie wieder zu tun, ſowie bei dem erhebenden Bewußtſein, daß mit mir Tauſende anderer Menſchen Pferdefleiſch eſſen, daß in Berlin noch viel mehr Leute ſich der Vertilgung der Roſinanten angelegen ſein laſſen, und daß man 1871 in Paris ſogar Hunde, Katzen, Ratten und Mäuſe gegeſſen habe und froh geweſen wäre, Pferdefleiſch er⸗ 7 —.— Mannheim, 31. Januar. General⸗Anzeiger 87 Seire⸗ M. 8000 Meiſtbietender. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tagen.— Das Grundſtück Litera T 1, 14, Eigentum der Bäcker Lorenz Frei⸗ müller Witwe in Mannheim, wurde dem Mühlenbeſitzer Ludwig Glück in Speier um M. 50 600 zugeſchlagen. Nicht ausgebotene Hypothek des Meiſtbietenden M. 4000. Geſamtkoſtenpreis des ver⸗ ſteigerten Grundſtücks M. 54 600. Amtliche Schätzung M. 51 000. — Das Grundſtück Waldhofſtraße 15 und Laurentiusſtraße 32, Gigentum der Wirt Adam Senges Eheleute in Mannheim, wurde dem Ausläufer Ludwig Senges in Mannheim um M. 21 940 zu⸗ geſchlagen. Geſamtkoſtenpreis des verſteigerten Grundſtücks 21940 Mark. Amtliche Schätzung M. 39 000. Verein für Volksbildung. Morgen Mittwoch abend beginnt laut Inſerat der fünfte Vortragszyklus des Vereins über die Anfangsgründe der Pſychologie, in welchem einer der beſten Kenner dieſer Materie, Dr. Glſtenhans von der Nach⸗ baruniverſität Heidelberg, die einfacheren Vorgänge des Seelenlebens analyſieren wird. In der Vaterſtadt Wilhelm Wundt s, des bahn⸗ brechenden Forſchers auf dem Gebiet der Pſychologie, wevden dieſe Vorträge gewiß beſonderem Intereſſe begegnen. »Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Die nächſte Verſammlung findet Freitag, den 3. Februar, abends halb 9 Uhr im Kaſinoſaale ſtatt. In derſelben wird Herr Dr. J. Bloch aus Berlin einen Vortrag über„Urſprung und Bekämpfung der Syphilis“ halten. Der Redner iſt gerade durch ſeine Arbeiten über Urſprung und Entſtehung der Syphilis in der wiſſenſchaftlichen Welt bekannt geworden und es dürfte deshalb auch ein größeres Publikum inter⸗ eſſieren, ihn ſelbſt über die Reſultate ſeiner Forſchungen ſprechen zu hören. Auch zu dieſem Vortragsabend ſind Gäſte— Damen wie Herren— beſtens willkommen. * Auf Veranlaſſung des Vereinsverbandes hielt am Schweſter Agnes Karll⸗ Berlin einen Vortrag über„D künftige Ausbildung der Deutſchen Kranken⸗ pflegerin“. Aus dem Schatz faſt 20jähriger Erfahrung be⸗ richtete ſie über einen ſchweren, verantwortungsvollen Frauenberuf, über ſeine Entwicklung, ſeine Reformbeſtrebungen in Bezug auf Aus⸗ bildung, finanzielle Beſſerſtellung, Alters⸗ und Krankenverſorgung. In einem zu frühen Eintritt als Pflegerin, einer zu kurzen und oft mangelhaften Ausbildung, allzu anſtrengender, früh aufreibender Tätigkeit ſieht Schweſter Karll vor allem den Grund, warum es an Krankenpflegerinnen mangelt, obgleich doch gerxade dieſer Beruf einen ſo befriedigenden Wirkungskreis ſchaffen könnte. Von dem Eingreifen der Regierung, einer geſetzlich geregelten, mindeſtens ein Jahr be⸗ ktragenden Ausbildung und dem Verbot allzu frühen Eintritts, ſowie von einer angemeſſenen Altersverſorgung, erhofft ſie Beſſerung für die Zukunft. In der Gegenwart iſt die außerhalb der religiöſen Ver⸗ bände ſtehende Schweſter auf private und Selbſthilfe angewieſen. Neben den Ordens⸗ und Diakoniſſenſchweſtern, die Rote⸗Kreuzver⸗ bänden ſind neue mit freieren Verhältniſſen rechnende Organiſationen entſtanden, ſo die Stiftung der Kaiſerin Friedrich, das Viktoria⸗ Haus in Berlin, die Dr. Zimmern ſche Gründung und die Berufs⸗ organiſation der Krankenpflegerinnen Deutſchlands. Die letztere, der auch Schweſter Agnes Karll angehört, ſucht ihren Mitgliedern das Selbſtbeſtimmungsrecht zu wahren und ihnen die Möglichkeit ge⸗ eigneter Ausbildung— im Städt. Krankenhaus in Frankfurt g. M. und in der Charité in Berlin— zu geben. Sie übernimmt die Alters⸗ und Krankenverſicherung der Schweſtern auf deren Koſten und wird auch die Gründung eines Erholungsheims ins Auge faſſen. Vor allem will ſie unter den in ganz Deutſchland und über deſſen Grenzen hinaus arbeitenden Schweſtern den geiſtigen Zuſammenſchluß auf⸗ recht erhalten. Die Frauenbewegung iſt erſt ſeit kürzem auf die Krankenpflegerin aufmerkſam getvorden; ſie vermag ihr auf dem Gebiete ſozialer Hilfsarbeit ein weites Tätigkeitsfeld zu erſchließen, und gewiß wird die Schweſter auch hier— in der Tuberkuloſenfür⸗ ſorge, den Heimen der Mutterſchutzbereine, der Fabrikaufſicht— an ihrem Platze ſein. * Der Gemeinnützige Verein des Stadtteils Schwetzingervorſtadt hat auf Donnerstag den 2. Februar l.., abends 9 Uhr, in das Lokal zur„Kaiſerhütte“ eine Mitgliederverſammlun gan⸗ beraumt, in der Rechtsanwalt Herr Dr. Bernheim einen Vortrag über„die Grundzüge des ehelichen Güterrechtes und grundlegende Beſtimmungen des Erbrechtes“ halten wird, wozu auch Nichtmitglie⸗ der höflichſt eingeladen ſind. e Der außerordentliche Anklang und Beifall, welchen der letzte Vortrag des berühmten Phrenologen und Hypnoti⸗ ſeurs Herrn Willy Vierrath aus Berlin bei den Mitgliedern des Vereins gefunden hat, hat den Vorſtand veranlaßt, den geſchätzten Redner zu einem zweiten Vortrage zu getvinnen. Herr Vierrath wird in ſeinem am nächſten Donnerstag im Liedertafelſaale ſtattfindenden Vortrage über das Thema:„Wie erkennt man Talent und Charakter aus der Geſtaltung des Schädels“ ſprechen. Im Uebrigen weiſen wir auf das Inſerat im heutigen Mittagblatt hin und bemerken, daß auch Gäſte zu der Verſammlung Zutritt haben zu den gleichen Vedingungen wie die Mitglieder. Der Beſuch des Vortrags iſt ſehr zu empfehlen. Der Gartenbau⸗Verein„Flora“ hielt geſtern abend im, „Ballhaus“ ſeine ordentliche Mitgliederverſammlung ab. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Erſtattung des Geſchäftsberichts, welcher von dem Vorſitzenden, Herrn Georg Fiſſcher, zur Kenntnis gebracht wurde. Der Kaſſenbericht von Herrn W. elten er⸗ ſtattet, zeigte, daß die Vermögensverhältniſſe des Vereins recht gute zu nennen ſind. Die Budgetaufſtellung für das laufende Jahr wurde beſprochen und nach den Vorſchlägen des Vorſtandes genehmigt. Bei der hierauf folgenden Vorſtandswahl wurden die Herren Georg Fiſcher als erſter und Herr Nikol. Roſenkränzer als zweiter Vorſitzender einſtimmig wiedergewählt; ebenſo erfolgte einſtimmig die Wiederwahl der ſtatutengemäß ausſcheidenden Verwaltungsrats⸗ und Kommiſſionsmitglieder. Bej der Beſprechung von Vexeins⸗ angelegenheiten gelangte ein Antrag zur Annahme, nach welchem die blichen Monatsverſammlungen ſtatt wie bisher Dienstags für die Folge je am Donnerstag ſtattfinden werden.— Aus den Ver⸗ Fandlungen war zu entnehmen, raß der Gartenbau⸗Verein„Flora für die olljähreic) ſtattfindenden 7 Gratisberloſungen für ſeine Mit⸗ angen zu können. Warum auch nicht? Das Pferd iſt ein ſo ſauberes Tier, frißt nur Hafer und Häckſel und ſteht in der Reihe der Ent⸗ icklungsgeſchichte weit höher als das unſaubere Schwein, das ſeinen amen mit bollem Recht trägt. Aus den unſcheinbaren Anfängen r einen Pferdeſchlachterei im Jahre 1855 iſt nun im Laufe der Zeit eine ganze Induſtrie geworden. Heute beſitzen wir hier in Ham⸗ Jurg ſchon 40 Roßſchlachtereien, die eine ganz anſehnliche Menge Pferdefleiſch in den Handel bringen. Dem vor 80 Jahren ausge⸗ ſprochenen Wunſche, das Pferdeſchlachten gehörig zu überwachen, iſt 28. Januar Die z u⸗ * 999 in den eigenen Schlachtereien der Roßſchlächter getötet werden, ſämt⸗ liche Pferde müſſen vielmehr, gleich dem anderen Schlachtvieh, auf dem Städtiſchen Zentralſchlachthofe an der Lagerſtraße geſchlachtet derden, wo das Fleiſch einer ſtetigen tierärztlichen Kontrolle unter⸗ legi. Hier kamen nun anfänglich, im Jahre 1894 ſchon 3000 Pferde zur Schlachtbank, und im Jahre 1904 waren es ſogar ſchon über 00. Zu dieſen har man außerdem noch das von auswärts hierher gelteferte friſche Pferdefleiſch von mehr als 400 Tieren zu rechnen, ſodaß ſich als der gegenwärtige Geſamt⸗Pferdefleiſchkonſum von ſambura pro Jahr rund 4900 Pferde ergeben. Da man das Fleiſch fetten Tiere nur zum geringſten Teil, das der mageren hingegen um größten Teit zu Würſten verwendet, kann man auf die etwa 150 man natürlich nackgekommen, und ſo darf ſchon lange kein Pferd mehr glieder eine ganz bedeutende Summe für die Beſchaffung der zu berloſenden Pflauzen und Blumen ausgibt; nicht minder ſind die belehrenden Vorträge, welche ſtets von Fachleuten gehalten werden, anzuerkennen, wie auch die Verteilung von Stecklingspflanzen und deven Prämiierung bei Wiedereinlieferung hervorzuheben iſt. Aus alle dem geht hervor, daß der Verein ſeinen Zweck nach jeder Rich⸗ tung bin erfüllt und alle Blumen⸗ und Pflanzenfreunde unſerer Stadt, und deren ſind es gewiß nicht wenig, umfaſſen ſollte. Der Verein der Hundefreunde(E..) hält heute Dienstag abend 9 Uhr int Vereinslokal, Reſtaurant Liederkranz, E 5, 4 ſeine General⸗Verſammlung ab. Bei der Wichtigkeit dnung, die u. a. Kaſſenbericht und Neuwahl des Vorſtandes wäre das Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder dringend er⸗ enthält, wünſcht. 5 Friedrichspark(Stadtpark) Daß der Park ſeine bekannte Anziehungskraft auf weitere Kreiſe ausübt, bewies wiederum das vorgeſtrige dichtbeſetzte Sonntagnachmittagskonzert, bei welchem die hieſige Grenadierkapelle unter der bewährten Leitung ihres Dirigenten, Herrn Vollmer, ihr beſtes bot. Aus dem Pro⸗ gramm hatten beſonders angeſprochen die Quadrille aus„Hänfel und Gretel“, die Fantaſie aus„Lohengrin“ und das Potpourri„Fide⸗ litas“ von J. Klein, ſodaß ſich auf den anhaltenden Beifall Herr Vollmer veranlaßt ſah, wiederholt Einlagen zu geben. Es kann mit Genugtuung begrüßt werden, daß die Sonntagskonzerte in dem her⸗ gerichteten ſchönen Saal des Parkes ſich den beliebten gleichartigen Veranſtaltungen in Nachbarſtädten ebenbürtig an die Seite ſtellen können. KLaiſerpanorama D 3, 13. Die maleriſch wildromantiſchen kiroler Alpen haben die Augen der geſamten Touriſtenwelt auf ſich gelenkt, und viele tauſende Reiſende aller Länder wenden ſich all⸗ jährlich der ſchönen Alpenheimat eines Defregger zu, um an den Gipfeln der höchſten Alpenzinnen, auf den ſchönen Gefilden bach⸗ reicher anmutiger Gebirgs⸗Gegenden„vom ſauren Schweiß daheim“ auszuruhen ünd ſich zu kräftigen in dieſer herrlichen Waldes⸗ und Gebirgsluft. Das Kaiſerpanorama führt uns ſomit dieſe Woche eine intereſſante Bergwanderung bon Bru ſch über die Glockner⸗ und Venediger Gruppe vor Augen. Rieſige Eis⸗ und Schneefelder zeigen, wie gefahrvoll ein ſolcher Aufſtieg ſein muß. Dieſen wahrhaft groß⸗ artigen Aufnahmen der tiroler Alpenwelt ſchließen ſieh noch einige liebliche Landſchaften aus Tirol an. Ein Beſuch des Panoramas darf dieſe Woche nicht verſäumt werden. »Das Komitee für eine Handloſer⸗Ehrung hat ſich am Sonntag in Konſtanz gebildet. Auf dringenden Wunſch übernahm Land⸗ gerichtsrat Dr. Frhr. v. Rüpplin, ein geborener Konſtanzer, den Vorſitz. In Ausſicht genommen iſt die Anbringung einer Bronze⸗ Gedenktafel am Pavillon im Stadtgarten mit dem Reliefbild Handloſers und der Widmung, ferner die würdige Ausſtattung des Grabes und— wenn die Beiträge reichlich geuug fließen— die Er⸗ richtung einer Stiftung, mit deren Zinſen die Herbeiziehung hervorragender Künſtler zu den Sinfonie⸗Konzerten erleichtert wer⸗ den könnte. *Ein nettes Geſchichtchen, welches einem Arbeiter aus Ern ſt⸗ weiler in der Pfalz paſſiert ſein ſoll, wird allen Ernſtes erzählt. Der Arbeiter hatte am letzten Zahltag wie gewöhnlich ſeinen Lohn in der Ecke ſeines Taſchentuches feſtgebunden, und machte ſich auf den Heimweg. Da er ſchneller nach Hauſe wollte, ſchlug er einen Wald⸗ weg ein, und da ſtand er blötzlich vor einem Reh, das in einer Schlinge hing und noch Lebenszeichen von ſich gab. Flugs hatte unſer Arbeiter die Schlinge durchſchnitten und ſein Taſchentuch um den Hals des Rehs gebunden, um es mitzunehmen. Das Reh wurde, als es ein wenig Luft ſchnappen konnte, plötzlich wieder ganz munter, Und ehe ſich ſein guter Befreier verſah, war es mit einigen Sprüngen im Wald verſchwunden, natürlich mit dem Taſchentuch, in welches das Geld eingebunden war. Der glückliche Nimrod, der das Reh zur E Strecke bringt, wird ſich freuen, auf dieſe Weiſe zu Schußgeld 3u kommen. 5 * Geſtorben ſind in Karlsruhe Geheimrat Robert Stutz, Ab⸗ teikungsvorſtand bei der Großh. Generaldirektion der Bad Staats⸗ eiſenbahnen(Bet im Alter von 62 Jahren, und am Sonntag Oberregierungsrat Leopold Schmidt, vorſitzender Rat beim Verwaltungshof, im Alter bon 69 Jahren nach kurzer Krankheit. 1843 in Freiburg geboren, wuürde Stutz 1870 Bahnberwalter in Heidelberg, 1873 Betriebs⸗ kontrolleur, 1874 Güterdienſtinſpektor bei der Generaldirektion, 1880 Bahnamtsvorſtand und Bahninſpektor in Bruchſal, 1881 mit dem Titel Regierungsrat Kollegialmitglied der Generaldirektion, 1883 1884 trat er ins Ober⸗ Oberbetriebsinſpektor für den Bezirk Mannheim. Kollegium der Generaldirektion zurück und wurde 1889 zum regierungsrat, 1895 zum bad. Mitglied der Direktion der Main⸗ Neckarbahn ernannt. Schmidt war in Mannheim geboren und ſeit ſſo nahesu 40 Jahre, ununterbrochen, zuerſt als Aſſeſſor und als Rat beim Verwaltungshof tätig, Im Jahre 1902 wurde er zum vorſitzenden Rat befördert.— In Frankenthal iſt am Freitag der Direktor der Kreis⸗Kranken⸗ und Pflegeanſtalt, Herr Dr. Joh. Bernhart, nach kurzer Krankheit an Bauchfell⸗ entzündung im Alte von 39 Jahren geſtorben. Polizeibericht vom 31. Janttar. (Schluß.) ſeit Körberberkletzungen: In der Nacht dom 29./30. d. Mis. etwa ½1 Uhr entſtaud in der Wirtſchaft zur Altſtadt Mannheim, R 6, 14, hier unter mehreren Gäſten ein Wortſtreit, welcher auf der Straße in eine Schlägerei ausartete, wobei ein Glaſergeſelle éinen, Stich in den Rücken und in den rechten Oberarm, und ein Taglöhner von einem Schloſſergeſellen mehrere Stockſchläge zuf den Kopf erhielt. Bei dieſem Vorfall entſtand ein Auflauf von etwe 120 Perſonen, die über dieſen Vorfall in geſtrigen Tagesblältern erſchtenenen anders lautenden Notizen entſprechen nicht den Tatſachem Es wurden wohl in kritiſcher Nacht noch mehrere Verletzte im Allg. Krankenhauſe hier verbunden, dieſe hatten jedoch ihre Verletzungen bei in anderen gegenden vorgekommenen Schlägereien erhalten. Ein Fabrikarbeiter böm Waldhof warf am 29. d. Mts. abends in der Wirtſchaft Langeſtr. 46 däſelbſt einem verheirateten Draht⸗ zieher ein Bierglas an den Kopf und verletzte zen erheblich au der * 3 f Stirne. eine ſchwere Bißwunde am Zeigefinger beibrachts. Verhaftet wurden 26 Perſonen, darunter eine vom Aints⸗ gericht Heidelberg wegen Unterſchlagung verfolgte Dienſtmagd von Katzenthal, ein Melker von Herisau wegen Hausfriedensbruchs u. ein Agent von Leutershaufen wegen Körperverletzung Der Taglöhner Karl Franz von Feudenheim, Franz N Minſch von hier und Wilhelm Scholl von Tieſenbach, ſämeli hier wohnhaft, befinden ſich in Unterſuchungshaft, weil ſie dringend verdächtig ſind, ſeit Monaten in den Anlagen de: Stadt(Luiſen⸗ park, Schloßgarten eie.) Liebespärchen zufgeſtöbert und nach Vertreibung der Liebhaber deren Begleiterinnen unter Drohungen oder Anwendung von Jewalt mißbraucht zu haben. In manchen Fällen haben ſich die Täter als Polizeibeamte aus⸗ gegeben und durch Drohung mit einer Anzeige oder Verhaftung die Frauensperſonen willfährig gemacht. In anderen Fälken ſcheinen ſie einzeln aufgetreten zu ſein. Es wird erſucht, ſachdienliche Mit⸗ teilungen an die Kriminal⸗Polizei gelangen zu laſſen. Unter anderem iſt Aufklärung über einen Vorfall erwünſcht, der ſich in der Nacht vom 8. Auguſt 1904 im Schloßgarten hier zugelragen haben ſoll. „„ Beſchreibung der Täter.„„ Haare, kleines b der eiebsdirektion) am Samstag nach ſchwerem Leiden Stadt⸗ ſchien am 22. November b. J. Auf dem Seckenheimerweg in Neckarau gerieten zwei Fabrik⸗ arbeiterinnen aus Schwetzingen in Streit, wober die eine der andern anzug, abgetragenen Ueberzieher, bald Schirmmütze, bald ſchwarzen ſweichen, oben eingedrückten Filzhut. Meiſt ohne Hemdkragen. 2. Münnch: 26 Jahre alt, 1,t5 Meter groß, ſchlank, dunkel⸗ blonde Haare, graue Augen, ſchmales blaſſes Geſicht, hohe Stirn, kleines rötlichblondes Schnurrbärtchen. Münch trägt karrierten grauen Anzug, gelblich braunen alten, manchinge auch ſchwarzen Ueberzieher, Stehkragen mit langem Schlips, ſchwarzen weichen Filz⸗ hut, Schnürſchuhe. 3. Scholl: 28 Jahr alt, 1,77 Meter groß, dunkelblonde Haare, graue Augen, ſchmales blaſſes Geſicht, kleiner blonder Schnurrbart, Anker auf der rechten Hand eintälowiert. Scholl frägk gewöhnliche graue Lodenjoppe, Arbeitshoſe, alten ſchwarzen Hure Schnürſchuhe. 51 ſitzung in Bemsbach. W. Hemsbach, 31. Januar. Heute vormittag 11 Uhr fand im Bürgerſaale der hieſigen Ge⸗ meinde eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Die Präſenzliſte ergab die Anweſenheit von 38 Mitgliedern des Kollegiums. Als ein⸗ ziger Punkt der Beratung ſtand: Die Genehmigung des Gemeindevoranſchlags für das Jahr 1905 guf der Tagesordnung. Der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Förſter, eröffnete die Sitzung unter Ernennung zweier Ausſchußmitglieder als Erkunds⸗ berſonen, worauf Herr Ratſchreiber Müller den Voranſchlag mit ſachgemäßer Ecläuterung zur Verleſung brachte. Die Gemeinde hat für die in den letzten Jahren garſtellten Schulhausbauten, Friedhof⸗ Waſſerlei nlagen aufgenommenen Anlehen zu deren Dilgung alljährlic, ca. 5500 M. und zu deren Verzinſung 5600 M aufzubringen. Dem Gemeindevoranſchlag für das Jahr 1905 iſt ein Umlagefuß von 70 Pfg. pro Hundert zugrunde gelegt. Der Geſamt⸗ 23170 M. wird durch den auf die einzelnen Steuer⸗ Bürgerausſchußz 8 Uiid aufwand von 23 kapitalzen umzutegenden Betrag wie folgt gedeckt: Grund⸗ und Häuſerſteuerkapitalien im Betrage von 2 415 750 Mark à 70 Pfg. bro Hundert 16910 M. Gewerbeſteuerkapitalien 217300 M. à 70 Pf. pro Hundert ⸗ 1521 M. Einkommenſteuerka 197 645 M. à.10 M. bro Hundert 4150 M. Kapitalrenten⸗ ſteuerkapitalien à 8,8 Pfg. pro Hundert ⸗ 587 M. 8 nsluſſion gab die Erhebung des Waſſerzinſes zu d ung Veranlaſſung man ſolle auch diejenigen Einwohner zur zänszahlung heranziehen, welche ihr Waſſer an den noch he⸗ iden Gemeindebrunnen holen. Ferner wurde durch ein Aus⸗ ſchußmüglied die Errichtung eines Kriegerdenkm in Anxegung gebracht. Der Vorſitzende ſtellte die Zuſtimmung des Gemeinderats mit der Motivierung in Ausſicht, daß ſeitens der Gemeinde ein Zuſchuß von zunächſt 500 M. zu leiſten ſei und der Ref des hierfür erforderlichen Aufwandes durch Sammlung Haus zu Haus gufgebracht werden müßte. Nachdem die Sache h veichend erörtert, wurde der Voranſchlag für das Jahr 1908 ſtimmig genehmigt. Kurz vor 12 Uhr ſchloß der Vorſitzende Nus dem Grossherzogtum. jir. Feudenheim, 31. Jan. Die heute nachmittag 3 Uh abgehaltene Bürgerausſchußſitzung genehmigte m gegen 5. Stimmen die Erſtellung eines weiteren Verſuchsbrunnens zur Verbeſſerung der Waſſerverſorgung der Gemeinde. 5 5 reiburg, 30. Jan. Der ſo unermartet ſchnell dah⸗ Förderer unſexer Gewerbeſchule und Freund des Handiv ektor Schott wurde Freitag nachmittag unter ungewöhnkich zahlreicher Beteiligung der Bevöllerung zu Grabe getragen. Als Ver⸗ treter des badiſchen Gewerbeſchulrats war Herr Regierungsrat RNaler erſchienen. Bei der Einſegnung der Leiche widmete Herr Bürg meiſter Dr. Thoma dem Dahingeſchiedenen einen herzl ich ruf. Herr Gewerbelehrer Feurtein gedachte des herz bältniſtes des Vorſtorbenen gegenüber ſeinen Mitarbeite werbeſchule, während Herr Bader⸗Lurlach als Perbandes ber badiſchen Gewerbeſchulen auf die V kwelcke ſich Herr Schott um die Förderung des Aunſerer Heimat erwarb. Eine ganze Fülle von keszeichen wurden aber au Grabe dargebracht. 0 1 12 1 1 l nungen, im Namen des Arbeiterbildungsberens Obkircher gedachte mit beſonderer Herzlichteit Scholts als glied des nationalliberalen Vereins und Dr. Eiſenlohr den letzten Gruß des jungliberalen Vereins. Kleine Mitteilungen aus Baden. Am nachmittag beläſtigte ein Maſchinenmeiſter von Heidelhe mit ſeiner Geliebten nach Schlierbach ging, die des Weges dom Leute durch Anrempeln. Der Maſchinenmeiſter wurde ins akademiſche Krankenhaus auß wo er in ſeiner Wut alles, was ihm unter die Häne kam, zuſamme ſchlug. Als er darauf nach dem Arreſt geſchaßtt wurde, bot e ihn tvansportierenden Schutzmaun für ſeine Freilaſſung 500 Mk Auch ſeine Geliebte wurde in Haſt genommen— J wird im Sommer ds. Is einem Beſchluſſe des Gowe folge eine Gewerbeausſtellungg ſtattfinden— 2 ausſchuß in Neckarbiſchofs hieim genehrnigte ländeerwerb der neuerbauten Nebenbahn Neckarbiſcho hardt eine Nachtragsforderung von 39 000 Mk.(bisher bel 38000 Mk.)„ Pfalz. heſſen und Um Ludwigshafen, 31. Jan. Auf einer hieſi 25 b. J. ein Herr, welcher ſich als ſchreiber Hauck von Altrib ausgab. Er präſentierte eine Vol die ihn ermächtigte, zu Gunſten der Gemeinde Altrip leihweiſe Mark auf nicht ganz 2 Mongte Ziel zu erheben. Die trug die Namen des Bürgermeiſters Hört und der Gem Hartmann und Schweikert als Unterſchrift und das Gemei weiteres ausbezahlt. Als nun dieſer Tage die Ban rechnung ſchickte, kam der Betrug an den Tag. Auf der ge Vollmacht befindet ſich t.„.⸗A.“ der Vermerk: Erhobe Gemeindeſchreiber Hauck. 7 25 RNeuſtadt a.., 30. Jau. Ein gefährlicher 1 nakionaler Hochſtaplber iſt in der Perſon eines angebl Grafen Promochowska in hieſiger Stadt feſtgenommen Der eina 28 bis 32 Jahre alte, hochelegant gekleidet getvandt auftretende und eine nicht gewöhnliche Bildung Verhaftete iſt, wie die bisherigen Ermittelungen mit Ge kentlen laſſen, mit einer Perſönlichkeit identifch, übung raffinierte? Betrügereien und verwegen zuhlreichen franzöſiſchen, italieniſchen und deutſchen Frankfurt a.., Straßburg und Kolmar komm vielen Behörden geſucht wird. Ueber die Herku iſt ei- geheimnisvolles Dun ſoins Pe wonnen, daß er ein Deutſche 19 2 Weneraäl⸗Anzeiger „Mannheim, 31. Januar. Hotel„ZJum Naſſauer Hof“ üdernahm, iſt ſeit einggen Tagen ver⸗ ſchwunden. Ueber ſein Vermögen iſt Konkurs eröffnet.— Die Dampfſäule im Haardtgebirge am Königsberg wurde nach ihren chemiſchen Eigenſchaften von Chemiker Dr. Möslinger aus Neuſtadt unterſucht, In dem aufgefangenen Dampf fand er Waſſer⸗ dämpf und eit 0 e Kohlenſäure, dagegen weder ſchwef⸗ lige Säure noch Schwefelwaſſerſtoff. Auch Dr. Möslinger hat die Erklärung des Phänomens, daß es auf dem Prinzip der kommuni⸗ zierenden Röhre beruhe, angenommen, ebenſo Profeſſor Dr. Con⸗ wentz. Die Temperatur der Wärmequelle des Phänomens bewegt ſich zwiſchen +8 bis 10 Grad Celſius. bBensheim, 29. Jan. Ter Kreisbaufnſpektor Baurat Cel⸗ lartuß bon hier iſt geſtern Abend im ſtädt. Krautenhaus zu Worms geſtorxben. Sppſtein, 27. Jan. Geſtern gelangte dahier die durch den Neubau einer großen Kirche entbehrlich gewordene bisherige evangeliſche Kirche zur Verſteigerung. Das alte Kirchlein wuürbe dem Landwirt Jakob Magin um das Höchſtgebot von 1800 M. zugeſchlagen. Es wird noch bis Anfang April von der proteſtantiſchen Gemeinde benutzt und dann für den kirchlichen Gebrauch geſchloſſen werden. Cheater, Kunſt und.(Oiſſenſchalt. Fünftes Konzert des Bachvereins in Heidelberg. Das fünfte Konzert des Bachvereins in Heidelberg erhielt eine gang beſondere Anziehungskraft durch die Mitwirkung des Herrn Hofkapellmeiſters Dr. Richard Strauß aus Berlin, der ge⸗ tommen war, um ſein neueſtes größeres Wert, die Symphonia Domeſtica dem Publikum vorzuführen. Die erſte deutſche Auf⸗ führung erlebte dieſelbe bekanntlich auf dem Tonkünſtlerfeſte in Frankfurt a.., wo ſie über alle dargebotenen Novitäten durch die Kühnheit ihrer Tonſprache und die ſouveräne Meiſterſchaft mit der Strauß den Kontrapunkt, das Kolorit und die Intrumentation be⸗ heerſcht, weit hervorragte. Es iſt zu viel geſchrieben und geſtritten morden, ob ſich der Komponiſt mit dieſem Werke, deſſen Satzgliede⸗ rung: Einleitung, Scherzo, Adagio und Finale mit der Dispoſition der alten Symphonie übereinſtimmt, nicht wieder der früheren in der F. moll⸗Symphonie vertretenen abſoluten Mufik nähern wolle. — Wie ſchon der Titel anzeigt, will uns der Komponiſt in ſeinem Wenke ein Bild ſeiner Häuslichkeit geben. Den drei Geſtalten des Mannes, der Frau und des Kindes entſprechen die dre: Hauptthemen. Die Themen des Mannes und der Frau gliedern ſich wieder in ver⸗ ſchiedene Themengruppen, gleichſam um die verſchiedenen Seiten ihreß Ckarakters zu zeichnen. Die Entwickelung dieſer Themon, welche alle in verſchiedenen Stimmungen abgeſtuft ſind, iſt die Haupt⸗ güfgabe des erſten Satzes. Das Scherzo in D⸗dur. ſpäter g⸗moll, begiunt mit einer von der Obboe'amore angeſtimmten Varierung des Kindesthemas Ein von der Solovioline intoniertes gartes Seiſenſkema und ein Wiegenlied in g⸗moll treten beſonders hervor. Das Adagio, welches mit Schaffen und Schauen, Liebesſzene, Träume und Sorgen überſchrieben iſt, erhebt ſich in der Vereinigung der Themen des Mannes und der Frau zu machtvoll wirkender Stei⸗ gerung, Das Finale bringt nach einer meiſterhaft durchgeführten Doßbelfuge, devren Hauptmotive„Behauptung“ und„Gegenbehaup⸗ kung“ enthalten den„fröhlichen“ Beſchluß. Das ſchwierige Werk, deſſen Ausführung einen ganz gewaltigen Orcheſterapparat erfordert — es ſind ſeitens des Komponiſten nicht weniger als 108 Inſtrumente borgeſchriebe.— fand unter Richard Strauß' genialer Leitung ſeitens des durch den größten Teil der Großh. Hofkapelle aus Karls⸗ ruhe und einige andere Künſtler verſtärkten Heidelberger Stadt⸗ orchecters eine borzügliche Wiedergabe. Der hinreißende Glan des friſchem, fröhlichen Finalſchluſſes weckte vor allem den Enthuſiasmus des Publikums. Außer der„Domeſtica“ brachte Richard Strauß ſeine jhmphoniſcke Dichtung„Don Juan“ zu Gehör. Dieſes Werk hat im Leben des Künſtlers inſofern eine beſondere Bedeu⸗ tung erlangt, als er durch dasſelbe die. Aufmerkſamkeit veiterer Kreiſe auf ſich lonkte. Es wurde 1889 komponiert und iſt durch das lekaunte Lenauſche Gedicht angeregt. Obwohl Strauß nur drei Pruchſtücke dieſes Gedichtes ſeiner Partitur vordruckt, iſt doch die ganze Dichtung als„Programm“ zu betrachten. Auch dieſes Ton⸗ külck, das bon der Meiſters genialer Geſtaltungskraft, der Freiheit, Kühnheſt und Sicherheit ſeiner Ideen zeugt, erfuhr eine ausgezeich⸗ nete Wiedergabe. Es war wohl kein Zufall, daß den Werken des kühnſten und größten modernen Programmuſikers zwei Werke Liſzt's, der die⸗ ſelbe bekanntlich inaugurierte, borangingen. Bei einem Vergleiche dieſer Epiſoden aus Lenau's„Fauſt“:„Nächtlicher Zug“ und Mepbiſtowalzer“, die bon Herrn Profeſſor Wolfrum aufs Sorg⸗ fältigſt⸗ einſtudiert waren und eine fein abgetönte Wiedergabe er⸗ führen, wurde dem Höxer ſo recht klar, wie viel weiter Strauß in der Berfolgung ſeiner Kunſtprinzipien geht als Liſzt und wie er die⸗ ſelben zu vertiefen ſucht. Die Soliſtin des Abends, die Gemahlin des Komponiſten, Frau Strauß de Abna, erfreute uns zunächſt mit zwei Geſängen mit Orcheſter, von benen ihr das geſanglich einfach gehaltene„Wiegen⸗ lied am beſten gelang. Unter den Liedern am Klavier, welche wie die vorhergehenden Geſänge, ſämtliche Kompoſitionen ihres Gatten ſind, ragten dusch originelle Eigenart beſonders„Jung Hexenlied“ mit ſeiner außerordentlich charakteriſtiſchen Begleitung hervor. Frau Strauß wiekt weniger durch glänzende Stimmittel, als durch einen durchgeiſtigten Vortrag und eine poetiſche Auffaſſung. Die wunderbar ausgeführte Begleitung durch den Komponiſten bildete eines ſeltenen Gonuß. Herr Strauß, der ſeinen Dirigentenpult mit friſchem Grün geſchmückt vorfand, wurde ſowohl nach den einzelnen Nummern als am Schluſſe des Programms der Gegenſtand be⸗ geiſterter Ovatſonen und in ſeine Ehren teilten ſich ſowohl ſeine Frau Gemahlin, als insbeſondere auch Herr Profeſſor Wolfrum, dieſer energiſche, unermüdliche Künſtler, der in vierfacher Eigen⸗ ſchaft als: Lehrer, Organiſt, Komponiſt und Dirigent gleich erfolg⸗ veich fätig, das Heidelberger Muſikleben zur jetzigen achtunggebie⸗ tenden Höhe gebracht hat. ek. Sechſte muſikaliſche Akademie. Man ſchreibt uns: Dr. Wilh. Kienzl, der Komponiſt des„Evangelimann“, ſchreibt im„Grazer Tageslaft“ einen ſehr anziehenden Bericht über Henri Marteau, der lente Dienstag in der Sechſten muſikaliſchen Akademie mitwirkt. Der Wortlaut dieſes Berichtes iſt folgender: Schon nach den erſten Tükten der Backſchen Mufik wußte man, mit wem man es zu tun hatke. Einem Iuſtrumente allererſter Güte entlockte Marteau Klänge Jo beſtrickender Art, daß man ihnen zu lauſchen nicht müde wird. Sein Ton iſt von ſeltenem Volumen. dabei ſaftig und weich und bei aller Kraft nie unedel; er iſt das Ergebnis einer ganz ausgezeichneten Begenfübrung. Das unfehlbare techniſche Können des Meiſters zorimt einem kaum als ſolches zum Bewußtſein; denn es dient nur dem künſtleriſchen Ausdrucke. Marteau iſt durch und durch Muſiker. Schon ſein bornehmes Programm verriet das. Ihm liegt nichts daran, zu glänzen, er will nur Eindruck erzielen. Und das gelang ihm von der erſten bis zur letzten Note. Die Fuge in der Bachſchen Sonate, die gieiſtens von den Violiniſten aus dem Zuſammenhange des Ganzen geriſſen und als Brapourſtück benützt wird, ſpielt der Künſtler breiter, als man ſie zu hören gewohnt iſt, wodurch die Plaſtik der Polyphonie weſentlich gefördert wird. Auch entſteht auf dieſe Weiſe eine geringere Störung des Gleichgewichtes der Noten⸗ werte, wie ſie ja unwillkürlich durch die berzögernden gebrochenen Akkorde bervorcerufen wird. Das mehrſtimmige, harmoniſche und kontrapunktiſche Spiel iſt eine ganz beſondere Spezialität Maxteaus. in welcher er ſicher von keinem ſeiner Kollegen übertroffen wird. Es gibt gewiß wenig Geiger, die ein ſo ausgeprägtes Stilgefühl beſitzen wie Martean. In jeder der himmelweit voneinander gekrennten Welten, in die er uns führte, zeigte er ſich völlig heimiſch, und zwar ſo ſehr, daß jede als ſein ureigenſtes Gebiet erſchien, ſo jene Vachs, Corellis, Mozarts, Sindings und Saint⸗Sasns. Oder kann man Mozart liebenswürdiger, inniger, reizvoller ſpielen wie er? Wie moderierte er den Ton auf die Ausdrucks⸗ und Stilgrenzen der Eck⸗ ſätze, und wie rührend offenbarte er im Adagio die reine Schönheit dieſor Himmelsmuſik! Die abgeklärte Kunſt Marteaus wirkte hier Alnt Ube zeugendſten. Der Revakteur der„Schwarzw. Zeitung, Haus von Glümer, ein Drama geſchrieben:„Der Herr Vikar“. Die Geſamtgeiſt⸗ keit des Bezirls Bonndorf hat nun durch den Dekan an das Be⸗ Urksamt Bonndarf das Erſuchen geſtellt, den weiteren Vertrieb des Glümer'ſchen Werkes zu verbieten. Eine beſfere Reklame könnte der Verfaſſer kaum ausfindig machen. ha 2* Sport. Der Preis der Stadt Mannheim, das reiche, jetzt auf 15 000 Mark erhöhte Altersgewichts⸗Rennen des badiſchen Platzes, ſchloß am letzten Samstag mit der ſtattlichen Anzahl von 33 Unterſchriften, eine falſche Nennung mit eingeſchloſſen, mit denen es noch drei mehr zu verzeichnen hat, als im Vorjahre, wo 80 Unterſchriften einkamen. Es iſt eine ganz vorzügliche Klaſſe, wenigſtens für deutſche Begriffe, die hier am zweiten Tage des Mannheimer Meetings zuſammen⸗ treffen könnte, denn abgeſehen von den Beſten des Tepper⸗Laski'ſchen Stalles, die ja faſt nie oder nur höchſt ſelten über Karlshorſt hinaus⸗ zugehen pflegen, iſt faſt alles vertreten, was nach Form und Ruf Anſpruch auf Bedeutung machen kann. Neben dem vorjährigen Sieger des Rennens, Meridian, hat der von Richthofen'ſche Stall noch Skemming und Minneſold angemeldet. Graf Frankenberg ließ neben De Wet noch Slanderer einſchreiben. Außerdem finden ſich dann noch u. a. Lockhähnchen, Markomanne, Ausländer, Aſtulf, Mandarin, Quitzow, Malmaiſon, Echidna und Oſtende⸗Expreß vor, alles Pferde, die zu unſerer beſten Klaſſe zu zählen ſind. In Karnickel, Prellſtein, Baron Mikoſch, Landmädel, Filigran, Vicepräſident, zu denen in Orford noch ein Neuling mit guter Flachrennform tritt, ſeien noch mehr Pferde von erwieſener Leiſtungsfähigkeit aufgeführt. Nach dem Nennungsſchluß ſteht hier dem Mannheimer Platz ein großartiges Rennen in Ausſicht. Heueſle Bachrichten und Telegramme. Orivat-TCelegramme des„General-Hnzeigers“. Karlsruhe, 30. Jan. Als Vertreter Badens reiſt der Jinanzminiſter Becker in nächſter Woche nach Berlin zur Teil⸗ nahme an den Reichstagsſitzungen. Darmſtadt, 31. Jan. Der Einzug des Brautpagares in die reichgeſchmückte Reſidenz nahm einen glänzenden Verlauf. Um 4 Uhr nachmittags traf mit Sonderzug die Braut des Großherzogs, Prinzeſſin Eleonore zu Solms⸗Lich, auf dem Main⸗Neckar⸗ Bahnhof ein, wo ſie vom Großherzog, der Prinzeſſin Heinrich von Preußen und dem Prinzenpaar Ludwig von Battenberg empfangen und auf das herzlichſte begrüßt wurde. Aachen, 31. Jan. Frau Geheimrat Krupp ſtellte der Unterrichtsverwaltung 100 000 M. zur Verfügung, um ihr den An⸗ kauf eines Grundſtücks in Aachen für den Bau eines eiſenhütten⸗ männiſchen Inſtituts zu ermöglichen. Stuttgart, 31. Jan. Der„Schwäb. Merkur“ meldet: Der bayeriſche Verkehrsminiſter v. Frauendorfer iſt heute hier eingetroffen, um ſich mit dem württembergiſchen Eiſenbahnminiſter Freiherrn von Soden zu beſprechen. Potsdam, 31. Jan. Der heute Vormittag 9 Uhr 45 Min. über das Befinden des Prinzen Gitel Friedrich ausgegebene Krankheitsbericht lautet: Die erſte Hälfte der Nacht iſt wegen Schmerzen und Atemnot unruhig geweſen. Am Morgen erfolgte ein fünfſtündiger Schlaf. Temperatur am Morgen 37 Grad, Puls⸗ frequenz 70. An der rechten Seite beginnt ſich die Lungenentzündung zu löſen; links iſt der örtliche Befund unverändert. Auswurf weniger blutig. Huſtenreiz mäßig; nach den Huſtenanfällen ſtärkere Mattig⸗ keit. Gez. Kraus. Wiedenmann. Wiemuth. Newhyork, 31. Jan. Die hieſige Polizei verhaftete einen Deutſchen namens Johann Hoch recte Schmitz, der unweit von Bingen gebürtig iſt. Er hatte ſchnell nacheinander vornehmlich im Weſten 25 Frauen geheiratet, wovon lt.„Frkf. Ztg.“ ſicher 12 bald nach der Heirat plötzlich ſtarben, nachdem ſie hohe Lébensverſicherungen genommen hatten. Die Handelsverträge. * Berlin, 31. Jan. Der Bundesrat unter dem Vorſitze des Grafen von Poſadowsky nahm heute ſämtliche 7 Handelsverträge an. Der Ausſtand im Ruhrrevier. * Köln, 31. Jan. Zwiſchen dem chriſtlichen und dem alten Bergarbeiterverband für das Ruhr⸗ revier iſt eine Einigung dahin zuſtande gekommen, daß beide Verbände fernerhin in den die Bergleute betreffenden An⸗ gelegenheiten nicht mehr wie bisher getrennt, ſondern vereint vorgehen wollen. Dieſe Einigung iſt lt.„Frkf. Zig.“ unter dem Eindrucke des Bergarbeiterausſtandes im Ruhrrevier voll⸗ zogen worden. * Eſſen, 31. Jan. In den 18 Bergrevieren des Ober⸗ bergamtsbezirks Dortmund fuhren von der geſamten Belegſchaft von 245 962 Mann der ſtreikenden Zechen unter und über Tage 51 917 Mann ein. Es fehlten 194 045 Mann gegen 195 015 Mann in der geſtrigen Schicht. Das Bombenattentat in Paris. * Paris, 31. Jan. Außer den beiden Nationalgardiſten wurde durch die vor dem Hauſe Avenue de la Republique 13 explodierte Bombe einem dritten Nationalgardiſten das Gewehr zerſchmettert. Ferner wurden zwei Frauen leicht ver⸗ letzt. Obgleich die Bombe mit Schuhnägel und anderen alten Eiſenſtücken gefüllt war, richtete ſie nur wenig Schaden an. Einige Fenſterſcheiben wurden zertrümmert. Die Exploſion war ſehr heftig. Zwei Perſonen namens Bailly und Cheva⸗ lier, von denen letzterer ein Student der Rechte iſt, wurden unter dem Verdachte, die Urheber des Anſchlages zu ſein, ver⸗ haftet; außerdem wurden noch zwei andere Perſonen feſt⸗ genommen. * Paris, 31. Jan. Ueber das Bombenattenkat, das nach Beendigung des geſtrigen ſozialiſtiſchen Montags in der Avenue de la Republique Nr. 13 ſich ereignete, werden folgende weitere Details berichtet: durch die Exploſton wurden vier Perſonen, darunter 2 Nationalgardiſten, ziemlich erheblich verwundet. In der im Erdgeſchoſſe des Nebenhauſes belegenen Gaſtwixiſchaft richtete die Exploſion großen Schaden an. Sämt⸗ liche Spiegel⸗ und Fenſterſcheiben wurden zertrümmert. Die Polizei nahm gegen 2 Uhr nachts in einer kleinen Kaffeeſchenke in der Avenue de la Republique, die als Verſammlungsort der Anarchiſten gilt, mehrere Verhaftungen vor. Die Verhafteten leugnen entſchieden, irgend welchen Anteil an dem Bomben⸗ attentate gehabt zu haben. Gegen 3 Uhr morgens wurde der Sekretär des Arbeiterverbandes für die Nahrungsmittelbranche Antouville als verdächtig in Haft genommen.„„ ſozialiſtiſche Deputierte Jaurss behauptet in ſeiner„Huma⸗ nite“, falls die Unterſuchung ſorgfältig geführt werde, würde man ſicher feſtſtellen, daß es ſich bei dem Bombenattentat um nichts anderes als um ein Manöver der ruſſtſchen Polizei handele, die ſeit Jahren in Paris wie in einem eroberten Lande hauſe und jetzt fürchte, dieſen ihren Platz zu verlieren. * Paris, 31. Jan. Ueber die an der Schwelle, des Hotels des 62jährigen Fürſten Trubetzkoi, des Sekretärs der ruſſiſchen Botſchoft, geſtern Nacht gefundene Bombe wird mitgeteilt, daß ſie aus einer Konſervenbüchſe beſtand, die mit Blei⸗ und Eiſenſtücken ſowie mit pikrinſaurem Kali und mit einem Sprengmittel gefüllt war, das den Namen Panclaſtit führt. Die Polizei vermutet, daß dieſe Bombe, die übrigens eine ähnliche Zuſammenſetzung aufweiſt, wie die in der Avenue de la Republique heute nacht explodierte, von irgend einem exaltierten ruſſiſchen Flüchtling gelegt worden iſt, der die in der einſamen Rue Argencon befindliche Wohnung des Fürſten Trubetzkoi für ſein Attentat auswählte, weil das Balſchafter⸗ gebäude ſelbſt zu ſorgfältig bewacht wird. — Cet 87 Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurel, ßetersburg, 81. Jan. Die„Petersb. Tel.⸗Ag.“ meldet achetun vom 29. Jan.: Ein Angriff der Japaner bei Lan⸗ wurde zurückgeſchlagen, aber eine Kavaller cttacke des Dagertan⸗Regiments, das gegen eine japaniſche Batlerze vorgegangen war, wurde durn feindliche Schrap⸗ nell⸗ und Gewehrfeuer zum Stehen gebracht. Die Verluſte auf unſerer Seite in der Zeit vom 25. bis 28. Januar betrugen 10 000 Mann; dies iſt nur ein geringer Teil der an den Kämpfen beteiligten Truppen.(Wirklich? D. Red.) Die Verluſte der Japaner ſind ſehr groß; 300 Japaner ſind gefangen genommen worden. *** London, 31. Jan.„Morning Poſt“ meldet aus Shang⸗ Efchik aus S dungon Die f hai von geſtern: Die Ruſſen weigern ſich die Provinz X ch zu räumen, obgleich Ching darauf hinweiſt, daß der Aufenthalt ruf⸗ ſiſcher Truppen in dieſer Provinz ein Neutralitätsbruch ſei. ** 2 + 1 Die Arbeiterunruhen in Kußzland. Petersburg, 31. Jan,(„Fekf. Zig.“) Der„Times“ wird geſchrieben, daß bei der Schkeßerei am 22. Jauuar höchſtens 300 Perſonen getötet und etwa 1000 verwundet worden ſeien. Die Sgene in der Nähe des Winterpalais ſei entſetzlich geweſen, da das Militär auf 20 Schritt Eutfernung ſchoß und jede Kugel—4 Perſonen durchbohrte. Zunächſt hätten jedoch die Truppen hoch geſchoſſen. Die Menge habe die Soldaten durch Sticheleien auf die Mandſchurei ge⸗ reigt.— Der„Dailh Telegraph“ wird aus Pelersburg gemeldet, daß Maxim Gorki dort unter ſtarker Polizeieslorte eingelroffen und ſofort in die Feſtung gebracht worden ſei. *Warſchau, 31. Jan. Zwei Infanterie⸗ und zwef Dragoner⸗ regimenter ſind eingetroffen. In der Marſchallſtraße fand geſtern eine enorme Volksanſammlung ſtatt, die aber ruhig wieder ausein⸗ ander ging. Dennoch kam es an einigen Punkten zum Handgemenge mit der Polizei und den Truppen, wobei einige Perſonen getöter und viele bortwundet wurden. Deutſeher Reichstag. (130. Sitzung.) W. Berlin, 31. Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Freiherr v. Kolonialdirektor Dr. Stübel. Auf der Tagesordnung ſteht die Weiterberatung Nachzragsetats für die Schutzgebiete. Zu Titel 1750 000 M. zur Beſchleunigung des Baues der Otavibahn bis Omaruru nahm die Kommiſſion den Zuſatz an: Soweit aus dieſer Summe die Ausgaben beſtritten wurden, die nicht lediglich durch die Mehrkoſten der Beſchleunigung des Baues verurſacht ſind, ſondern zu dauernden Anlagen verwendet werden, ſind dieſe zurückzuerſtatten. 5 Arendt(Reichspartei) bedauert, daß der Bahnbauvertrag mit der Firma Koppel abgeſchloſſen wurde, da er dem militäriſchen Intereſſe durch die verſpätete Fertigſtellung der Bahn nicht gerecht Jannar. Stengel; des zweiten wurde. Die Durchführung des von der Kommiſſion beantragten Zu⸗ ſatzes ſei unmöglich. Kolonjaldtrektor Dr. Stübel führt aus: Die Kritik des Vor⸗ redners an dem Otavibahn⸗Vertrag iſt ungerechtfertigt. Wir be⸗ fanden uns in einer Notlage und haben nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen gehandelt. Ein anderer Vertrag war nicht erreichbar. Die Spurbweite von 60 Centimeter können wir nicht auf 1 Meter er⸗ weitern, nachdem 45 Kilometer bereits gebaut ſind. Lattmann(wirtſchaftl. Vereinigung) ſchließt ſich dem Urteil des Abgoopdneten Arendt über den Vertrag mit der Firma Koppel an. ** n, 31. Jan. Der Reichskanzler wird morgen f lsberträge mit einer Rede im Reichstage ein⸗ * die Hande bringen. Geſchäftliches: *Etwas über Simonsbrot. Nach einem neuen Shſtem wird das ſo beliebte Simonsbrot(nach dem Erfinder benannt) hergeſtellt. Anſtatt wie bisher das Korn durch rohen Eingriff von der Kleie zu trennen und zu Mehl zu verpulvern, wird die ganze Getreidedörr⸗ frucht nach vorheriger, gründlicher Reinigung und Waſchung als ſelbſtändiges Lebeweſen behandelt und im Korn durch Anmälzen bezw. Zuführung von Feuchtigkeit und Wärme die ſchlummternde Lebenskraft geweckt. Das Quellen macht die Schalen zart und weich, das Eiweiß, von dem fonſt der junge Pflänzling leben würde, wird löslicher, das Stärkemehl wird durch die Diaſtafe zum Teil in leichtberdaulichen Traubenzucker verwandelt. Die Aſchenbeſtandteile, Nährſalze genannt, welche für ein gefundes Blut und einen normalen Knochen⸗ und Körperaufbau unentbehrlich ſind— wie bei den meiſten Früchten ſind dieſelben in den äußerſten Schichten abge⸗ lagert— werden nicht wie in den Mühlen mit der Kleie ausge⸗ ſchieden, ſondern noch beſonders durch das Mälzen für die Ver⸗ dauung aufgeſchloſſen. Darauf wird das angemälzte weiche Korn direkt zu Teig vermahlen, dann mittels einer Teigknetmaſchine, ohne Hinzufügung von Sauerteig, gehörig verarbeitet, in Brote ge⸗ formt, welche nun 12 bis 14 Stunden gebacken werden. Infolge ſeiner wohlſchmeckenden, überaus nahrhaften und leichtverdaulichen Eigenſchaften wird das Simonsbrot von Aerzten und Volksfreunden als bahnbrechendes Volksbrot in Zukunft bezeichnet. Simonsbrot hält ſich längere Zeit friſch, ein einmaliger Einkauf in der Woche genügt vollſtändig. Aufhewahrung in Blechſchachteln empfiehlt ſich nicht, man hält es zweckmäßig eingewickelt, mit kleinen Abſtänden gelagert, in kühlen, luftigen und hellen Räumen. hergeſtellt als: Roggenbrot. Weizenbrot und Gewürzbrot in halben und ganzen Broten, Simonsbrot wird —95 — wrns,, — 7 ima⸗ ürbe Unr lizei ande des tärs wird mit Mit aſtit gens enue nem in ſten ter⸗ eldet zan⸗ ie⸗ iſche rap⸗ auf 000 gten ſehr ge⸗ daß und ner⸗ tern ein⸗ nge und tribüne; Revue der Preſſe; Börſenkritik. das erſte Vierteljahr 1 676 016 Mk., d. i. 453 392 Mannheim, 31. Jannar. General⸗Angeiger 5. Seit, Volkswirtschaft. Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. Nach den in der geſtrigen Auf⸗ ſichtsratsſitzung vorgelegten Rechnungsabſchlüſſen für das vergangene Jahr beträgt der Nettogewinn einſchließlich des Vortrages Mark 2 072 252.41, wovon zunächſt nach den geſetzlichen Beſtimmungen M. 188 927.40 als Agio in die Paſſiven der Bilanz einzuſtellen ſind und alsdann M. 188 141.15 der Disagio⸗Rückſtellung überwieſen werden. Ferner ſollen M. 75 189.75 als Proviſionsanteil auf bereits abgeſchloſſene aber noch nicht ausgeführte Geſchäfte der Proviſions⸗ rückſtellung zur Verwendung für das laufende Jahr ſowie M. 100 000 der außerordentlichen Referve zugeſchrieben werden und 7 Proz. Dividende wie in den letzten vier Jahren mit M. 1260 000, gur Verteilung gelangen. Nach Berückſichtigung der Tantismen mit Mark 137 647.06 verbleibt ein Vortrag pro 1905 von M. 180 397.05 gegen M. 178 799.30 im Vorjahre. Der beim Verkauf des Bankgebäudes Voßſtraße 30 buchmäßig erzielte Sondergewinn von M. 648 857.53 iſt wie folgt verwendet: M. 60 656.95 zur Deckung der Koſten für neuangeſchafftes Inventar, M. 100 000 zur Beamten⸗Penſious⸗ reſerve, M. 184 423.07 als Abſchreibung auf das neue Bankgebäude und M. 353 777.51 als Rückſtellung für etwa in Zukunft eintretende beſondere Bedürfniſſe. Die Generalverſammlung findet am 25. Februar ſtatt. Pfalsbrauerei vorm. Geiſel u. Mohr Akt.⸗Geſ., Neuſtadt a. H. Nach M. 45 361 Abſchreibungen(i. V. M. 38 767 auf Anlagen und M. 7575 auf Dubioſe) ergab ſich für 1908/04 ein Reingewinn von M. 18 800(i. V. M. 6860 Verluſt), wodurch die aus den Vorjahren übernommene Unterbilanz ſich auf M. 11519 ermäßigte. Der Ab⸗ ſatz exreichte annähernd den des Vorjahres(damals 26 840 Hektol.), wird aber ziffermäßig nicht mehr Bei einem Aktien⸗ kapital von M. 700 000 Feitichner die Bilanz die Brauerei⸗Immo⸗ bilien mit M. 405 328(i. V. M. 409 352) und die Wirtſchaften nach einem Zugang von M. 85 875 mit M. 414 390, demgegenüber die Hypothekenſchuld auf M. 113 883(i. V. M. 75 792) erhöht und die Obligationenanleihe mit M. 427000. Die übrigen Anlagen ſtehen mit M. 423 212 zu Buch, die Vorräte mit M. 94 020(i. V. M. 70 176), die Debitoren und Darlehen in einem Poſten mit Mark 387 919(M. 396 670), wogegen Kreditoren M. 498 846(Mark 467 188) zu fordern haben. Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Akt.⸗Geſ., Mannheim. Die Generalverſammlung genehmigte eine Dividende von 4 Prozg. In den Aufſichtsrat wurden die bisherigen Mitglieder wieder⸗ und die Herren Ph. Lichtenberger, Bürgermeiſter in Speyer, Dr. F. Raſchig, Fabrikant und Karl Ruppenthal, Kaufmann in Ludwigshafen, neugewählt. n. Dampfkeſſelfabrik vormals Arthur Rodberg,.⸗G. in Darm⸗ ſtadt. Bei einem Aktienkapital von 600 000 M. und einem Hypo⸗ thekenanlehen von 80 000 M. ſchließt das Unternehmen das Ge⸗ ſchäftsjahr 1903/04 nach M. 31 908 Betriebsunkoſten, M. 94031 Handlungsunkoſten, M. 21 440 Zinſen und nach M. 35 745 für Ab⸗ ſchreibungen mit einem Verluſt von M. 24 144. Nach Zurechnung des Verluſtfaldos von M. 24 488 aus dem Vorjahre ergibt ſich ſomit ein Geſamtverluſt von M. 48 632, die auf das Gewinn⸗ und Verluſtkonto vorgetragen werden. Braperiſche Hartſteininduſtrie,.⸗G., in Würzburg. Nach dem Geſchäftsbericht pro 1904 wird eine Dividende von 10 Proz.(wie i..) vorgeſchlagen. Neue Aktiengeſellſchaft. Unter der Firma Brauerei Wart⸗ hauſen vorm. Neher u. Sohn.⸗G. in Warthauſen wurde unter Mitwirkung der Württembergiſchen Landesbank in Stuttgart dieſe Geſellſchaft mit einem Aktienkapital von M. 800 000 gegründet. Der Vorbeſitzer erhält als Gegenwert für ſeine auf M. 1 Million bewertete Einlage M. 796 000 Aktien, M. 4000 in bar und M. 200 000 in 4% prog. Obligationen. Den Vorſtand bilden die Herren Felix und Fritz Neher. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie vercharterte mehrere große Dampfer zur Rückbeförderung der Einwohner Port Arthurs nach Odeſſa. am 80. März ſtatt. Die Verwaltung der Hamburger Paketfahrt⸗ Geſellſchaft hat laut„Berl. Börf.⸗Ztg.“ mit der ruſſiſchen Regierung einen weitern Vertrag abgeſchloſſen, der ſich auf Lieferung von Kohlen für das bierte, im April auslaufende ruſſiſche Geſchwader erſtreckt, nachdem hereits für das dritte Geſchwader, das im Februar auslaufen ſoll, ein diesbezüglicher Vertrag zum Abſchluß gelangt iſt. Dieſe Kohlen⸗ geſchäfte, die dem laufenden Jahre zugute kommen, ſind für die Paket⸗ fährt⸗ ⸗Geſellſchaft frei von allem Wagnis abgeſchloſſen. Die Braunſchweiger Fahrradwerke ermäßigten durch das Er⸗ gebnis des letzten Geſchäftsjahres den Fehlbetrag von 179 440 M. Weberei am Mühlbach,.⸗G. in Augsburg⸗Pferſee, auf 176 608 M. Mechaniſche Der Bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr weiſt nach Abzug det vorſchriftsmäßigen Abſchreibungen und Tantiemen ſowie ein⸗ ſchließlich des Vortrages vom Vorjahr mit 79 578 M.(i. V. 49 715 Mark) einen Reingewinn von 248 588 M.(277577.) aus, woraus 16 Proz. Dividende(w. i..) bezahlt werden ſollen. Türkiſche Anleihe. Nach zweieinhalbmonatlicher Dauer ſind die Verhandlungen wegen der neuen türkiſchen Anleihe nunmehr an einem feſten Punkt angelangt, welche den definitiven Abſchluß un⸗ mittelbar bevorſtehend erſcheinen laſſen. leihe mit dem franzöſiſchen Syndikate abſchließen. Sie iſt mit ſechs Millionen Pfund nominale feſtgeſetzt, der 5 Volkswirtſchaft und kurs wird nur mit 80½ Prozent angegeben. Plwutus. Kritiſche Wochenſchrift für Finanzweſen(Herausgeber: Georg Bernhard). Heft des zweiten Jahrganges: Mendelsſohns; Der große Schiffahrts⸗ kampf. Vom Profeſſor Dr. Ernſt Franke⸗Berlin; Die Parlaments⸗ Umſchau: Die Leipziger Jälſchung; Bankbeamte; Das Glühlampenkartell; Rechtsanwalt und Kaufmannsgericht; D Die ſchwarze Liſte; Auswanderer⸗Elend; Das Vanmtweüprablem; Gedanken über den Geldmarkt; Plutus⸗Archi 8— Telegramme. *Berlin, 31. Jan. In der Aufſichtsra sſitzung der Zau a⸗ hütte berichtete die Direktion über die Ergebuiſſe des ercten Halb⸗ jabres des Gejchaftsjahres 1904/5. Der bilanzmäßige Bruttogewinn ſtellte ſich rach Deckung aller Unkoſten einſchließlich der Obligaltons⸗ zimſen auf 3 381 039., ſomit gegen den gleicken Heitraum das Vor⸗ jahres um 183 188 Pk. niedriger: von dicſem Gewien eytfallen 20 Mk.; auf das ztweite Viertelfahr 1 705 023 Mk., d. i. weniger 28 793 Mk. Schließlich erteilte der Aufſichtsrat dem Jeneraldirektor Junghanns den von ihm erbetenen Abſchied und beſtätigte Geheime Bergrat Hrch. Hilger als alleinzeichnendes Vorſtau dsmitglied und als Generalbirek⸗ dor 175 5 ſchaft. mannheimer Eſettenbörſe vom 31. Januar.(Offi zieller Bericht. An der heutigen Börſe fand wenig Geſchäft ſtatt. n ziemlich unverändert. Von Induſtrieakt 459., Weſterege 259. 50., S Wußtrie⸗Aenen (107.50.),* Nähmaſchinen Haid& e Neu Bank⸗ Die Hauptverſammlung der Hamburg⸗Amerika⸗Linie findet Die Pforte wird die An⸗ Inhalt vom vierten 3 Sachſen 4 Mh. St⸗A. 1899 waren höher: 15 Selers Süd⸗Lauh. Obligationen. Pfandbriefe⸗ 4˙½ Bad..⸗G.f Röſchiff. a500 ſthein. Hyp.⸗Bunk 1902 100.70 bzu. Seetransvort 101¹ 50 G 37 alte M. 97.— bz 4½% Bad. Anlin⸗u. Sodaf. 105. unk.1904 97.—.4% Nleinſein, Heidlbg. M. 191.—0 „Kommunal 98.—bz—— Bürgl. 50 G 5%9% Speyerer Bauhaus Städte⸗ enlehen. Att⸗Geſ. in Spever 101.—6 3½ Freiburg i. B. 98. 300 41½% Oberrh. Glektrizität 98.— B J0 955 5 0 0 40 1 18 8 40% Ludwigshafen v. 1900 101. 156 49700 Muß..⸗G. Zellſt aſ. 5 Ludwighafen 1957 808 Hamdof bei Pernau in „ 03. Livland 1 90 08—.4% Herrenmüble Genz e Mannh. Oblig. 1001 101.50 G4½ WMannh. Dampf⸗ „ 1900 100.70 G ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 1885 98 20 C4% Maanh. Lagerhaus⸗ G Geſenſhaft 0 1895 98.20 Geſellſchaft 101.25 G 1899 98.20 G 4½ Sreyerer Ziegelwerke 109.80 G 1904 88.80 b. 4½% Südd. Drahkinduſtr. 98.— B Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 47% Verein chem. Fabriken 102.— G 4½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G „ ** 101.80 G 100. 102.— G * * 3˙%½% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindun⸗ ſtrie rückz. 105 c. 101 80G Aktien. Banken Brief Geld! Brief Geld Badiſche Bank—.— 125.75 Br. Schroedl., delgb.—.— 200.— Cred. u. Sept. de———.—„Schwartz, Speyer— 13⁴ 50 Gewbk. Speyer 50%—.— 127—„Ritter, Schwetz. 30.——.— Oberrhein. Bank—.— 107 200, S. Welg, Spever Pfälz. Bank— 102 80/„.Storch, S.„—. 108 80 Pfillz. Hyp.„Bank—.— 199.—„Werger, Worms 105.ä——.— Pf. Spau. Cdb. Land.—.— 138— Horms, Br. v. Oertge—.— 108.— Nhein. Creditbank— 1 Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn „ Marbabn Nordbahn —.— 143 50 Pflz. Preßh. u. Spfhr. —.— 19890] Transport .— 108.50 1t. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Damyfſchl. Lagerbaus Bad. u. Mitverf. 7„Aſſecurranz Heſlbr. Straßenbahn Continental. Verf. Chem. Induſtrie. Mannh. Verſtcherung 520.— 510.— A⸗G..chem. Induſtr.—.—.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 485.— Bad. Aniltu. Sodafbr.—.— 459.— Vürtk. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 156.— Induſtrie. Verein chem. Fabrilen Verein D. Oelfabriken— 129 500 Dingler'ſche Meſchfbr. Wſt..⸗W. Stamm— 259.5,Emaillirfbr. Kirrweil. 5„ Vorzug—.— 105.80 1 Ettlinger Spinnerei Brauereien Hüttenh. Spinnerei Bad. Brauerei..— 181.500Carlsr. Maſchtnenbau Binger Aktienbierbr. 44——.— Nähmfbr. Haid u. Nen Durl. Hof vm. Hagen—.— 245.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf. Eichhenun⸗Branetet 155 50 154.80 Mannb. Gum. u. Asb. Clefbr. Rühl, Worms 104.50—.—]Maſchfbr. Badenta Ganters Br. Freib urg—.— 111.—Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 110——.— Kleinlein, Heidelberg—.— 200.— Portl.⸗Cement Heidlb. 136——.— Homb. Meſſerſchmitt 75.— Verein Freib. Ziegelwb.—.— 147.— Ludwigshaf. Brauere!i—— 250.— peyr.—.— 79.— Mannh. Aktienbr.—.— 145.— Zellſtofff. Waldhof Pfalzbr. Geiſel Mohr—.— 67.— Zuckerf. IWagbäuſel Brauerei Sinner—.— 258.— Zuckerraff. Mannh. Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 31. Jan. Die Börſe eröffnete bei kruhige Haltung und wenig beränderten Kurſen. Banken ver⸗ nachläſſigt. Etwas lebhafteres Intereſſe zeigte ſich für Darm⸗ ſtädter. Türkiſche Werte feſter, anſchließend auf Anleihe⸗ ieon 147.——.— 136.——.— 73.——— —.— 100.— —— —.— 260.— —.— 114.— 5 Unterhandlung. Montanwerte ſchwach. Die Börſe rechnet mit dem Umſtand, je länger die Ausſtandbewegung dauert, umſo größer werden auch die Verluſte. Laurahütte und Harpener niedriger. Bahnen ziemlich behauptet, Prinz Heinrich weiter gefragt. Schiffahrtsaktien ruhig. Inländiſche Fonds ſowie ausländiſche anregungslos. Ruſſenwerte gut behauptet. In⸗ duſtriewerte leicht abgeſchwächt. Chemiſche Anilin feſt. Im weiteren Verlaufe Gelſenkirchener leicht nachgebend. Kunſtſeide auf Realiſationen 5% Proz. niedriger. Die Börſe verkehrte bis zum Schluß in ſehr reſervierter Haltung und ſchloß zu behaup⸗ teten Kurſen. Türken nachbörslich anziehend, bis 87,90 bezahlt. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe⸗ Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 1 5 80. 31. kurz 160 50 169 46 Paris kurz 81.40 91 40 81 216 81.283 Plätze„ 681.083 81 10 Italien„ 81285 81 30„ 55 075 85 10 ondon„ 20 445 20.450 Napoleonsd'or 16.26 16.26 5 ang—— Staatspapiere. A. Deulſche. 90. gf. 80 31. 31lOſch. Reichsanl 101.95 10195f 47% Oeſt. Silberr. 100.60 100.60 8¹ 101.95 101. 4½„ Papierr. 100 50 100 60 90.20 80,253 Portg. Serle III 65.50 65.50 34½ Pr.Staats-Anl. 102. 10150 bto. Jo, 65 75 65.80 35 10195 10190 4 Ruſſen von 1880 88.80 90.05 90,104½ͤ v. Staatsr. 1905—.— 1s St-Obl. fl 29.75 95 4 ſpan. ausl, Rente 92 10 1˙ M. 14 0 10⁰ 100.25 4 Türken v. 87 90 85 93 85„ 00,..10 10040 Türken Lit. B—.— 4 bad. St.⸗A.„ 104.30 10450 4 Türken unif. 87.75 5 Bayern,„ 100.30 100254 Ungar. Goldrente 100— 100.— 5 90.— 90.104 Kronenrente 98 40 98. 35 95 er. 0., B. A. 103.30 103.25 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887—-—. Heſſen 1899 10⁴.20 108.25 4 Egypter unifizirte 106 30 106. 30 5 Gr. Heſſ. St.⸗ A,., N e äuß. 102.75 102. 80 von 1896 87.50 87.50 4 inn. 33.25 88 20 88 55 8855 55 Chineſen 1898 92 4⁰ 93 70 Bulgaren 91.50 62—. Tamaulipaß 48.90 48 70 Verzinsl. Lofe. 5 italien. Rente 3 Oeſt. Loſe v. 1860 158,70 158.70 4 Oeſterr. Goldr. Türkiſche Loſe 130 80 130.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Marienburg.⸗Mlw. Oeſterr. Nordweſtb. Ludwh.⸗Bexbacher in—— Wils Maxbahn Götthardbahn 192.— 192.— Norsbahn Jura⸗s implon—.— Slldd. Eiſenb.⸗Geſ. 11 3. Ceutralb. Hamburger Packet Nordoſtb. Mordo. Lloyd Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung Staatsb. A Velc ien 1* 3. Aus ländiſche. 5 g0er Griechen 48.70 48 60 105 20 105 2 101 85 101.80 ————— —— ———— —.— Ba im Oh —+ 308—.⸗G. f Seilinduftr. 107.50 106.50 Spiritus ungehandelt. — Aktien induſtrieller Anternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 112.25 Parkatt. Zweibr. 120.70 120.90 Heidelb Cementw. 135 80 80Gichbaum Maunb. 155.80 153. 20 Antlin⸗Aktien.80 460.— Mh. Akt.⸗Brauere: 143.— 148.— Ch. Fbr. Griesheim 254. 5Seilinduſtrie Wolff 107.50 107.45 Höchſter Farbwerk 393 8 Weltz z. S. Speyer 100.30 190.— Ver. Kunſtſeide Walzmühle Ludw. 170.— 170. Verein chem. Fabrik 305 Fahr Kleyer 273.80 378. Reen Werke Albert 4688.— ...— 94.— Ar. Klein aſchinf. Gritzner 213.50 214. Allg. Elek.⸗ Zeſellſch 2 2 Schuckert 141.0 Lahmeyer 138.75 Allg..⸗G. Siemens 182 10 1835 Lederw. St. Ingbert Spicharz Schnellprf. Frkthl. 130.— 180.— Delfabrikeuktien 128— 189.50 Zellſtoff Waldhof 261 78 261.— —— Cementf. Karlſtadt 122.40 122.40 103.— 103.— Friedrichsh. Bergb. 123.60 123.— Bergwerks⸗ Aktien. 239.50 114 50 Hibernig Weſterr. Allali⸗A. 256 80 260.— 351—[Oberſchl. Giſenakt. 115— 114.80 224.80[Ver. Königs⸗Laura 257.— 256.— 210 80J Deutſch. Luxemb. V. 99.95 100.28 Pfandbrſefe, ee (eſo Frk. Hyp.⸗Pfdh. 100.80 101.—3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Pfobr.05 100.10 100.10 Kleinb. b. 04 40 17 1910 101. 30 101. N 3½ Pr. Pfdbr.⸗Br.⸗ Pf.Hyp B. Pfdb. 101.30 101.80 Hyp. ⸗ fd.⸗Kom⸗ 3160% 99,10 99.10 Obk. unkündb. 12 96.50 89 3⁰ 1½ Pr. Vod.⸗Fr. 94 70 94.70 4% Nhe. Weſtf. 4% Mf. B. Pr.⸗Obl. 101.30 101.50..-B. 1910 101.70 101. 70 84%0 Pf. B. Pr.⸗O.—.— 99.45 4% Ctr. Bd uidegh 101 101.— 40%.B. Pfb. 02 100.80 100.70 4% 4% 1907 101.50 101.50 unk. 05 102 70 102.f0 „ Pfdbr..0 1912 108.75 102.75 40% unk. 10 102 60 102 80 2 6 alte 97.— 97. 8 1904 97.— 97.— 4%„ Pfdbr..9 unk. 12 104 20 104.— 2 7 1914 98.— ½1 Kh..5.O 98.— 3½„ Pfdbr..86 89 d. 94 93.— 96.— 30% Stisgar. It. Ciſ.—.— 73 40 4% Pr. Pfdb.unk. 09 107.30 101.808½„ Pfd. 98008 96.10 96,%10 4„ Com.⸗Obl. ̃ 12 102.10 102 1½ 40% 14 102.70 102.50 25 01unt 16 103.60 108.60 „ Com.⸗Obl. 12 89.80 99.800% 3½ 14 100.— 100.—.87,unk.91 98.90 98.90 „Com.⸗Obl. 99.80 90.80 Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 6,10 96.10 8 95,25 95.258½ 12 96.50 96.50 v. 96006 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152.50 152.20] Oeſt. Länderbank 115,/75 116.80 Badiſche Bank 125.70 125.70 Kredit⸗Anſtalt 212.90 212.4 Berliner Bank 91.75 91.75 Pfälziſche Bank 102 90 102 90 Derl. Handels cheſ. 105 40 164 00 Ffalz. Hop⸗Bant 188 30..— Darmſtädter Bank 143.20 143.60 hein. Kreditbank 148.30 143,80 Deutſche Bank alt 237— 236.70 Rhein. Hyp. B. M. 198.50 178 do. jung 228 0 2.,30 Schgafſc, Vantver. 144.80 144.70 Disconto⸗Comm. 192 30 1920] Südd. Bank Mhm. Le8.— 108, Oresdener Bank 139 50 159.50 Wiener Bankver. 143.— 148.20 Deutſchaſiat. Bank 159.— 159.70 D. Effelten⸗Bank 108 10 108.,20 Frankf. Hyp.⸗Bank 205.20 205.20 Bank Ottomane 117.80 117.80 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 155.50 155.60 Mannheimer Verſ⸗⸗ Nationalbant 180.— 130.80 Geſellſchaft 515.— 515.— Oberrhein. Bank 107 20 107— Preuß. Hypothekb. 12.50 Oeſterr.⸗Ung, Bank 117.25 117.30 Privat⸗Diskont 2⅜ Prozent. Frankfurt a.., 31. Januar. Kreditaktien 212.40 bahn 1838.20, Lombarden 17 20, Egypter—.—, 4% ung. e ee 191.—, Disconto⸗Commandit 193. Gelſenkirchen 27 80, Darmſtädter 146 20, Handelsge 705 Dresdener Bank 187 80, Deutſche Bant 286.80 Bochumer Northern—.—. Tendenz: ruhig. Rachbörſe. Kreditaktien 212 40, Staatsbahn 188.20, gombarden 17.40, Disconto⸗Commandit 192. Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeiger W. Berlin, 31. Jan. Die Börſe war zu Beginn ruhig⸗ Es fehlte eine Beteiligung in den meiſten Märkten, daher das Geſchäft äußerſt ſchwerfällig. Doch waren die Kurſe meiſt behauptet. Italieniſche Bahnen auf Käufe der Arbitrage beſſer Amerikaner ſchwächer. Heimiſche Fonds feſt auf andauernde Geldflüſſigkeit. Ruſſen ſtetig. Schiffahrtsaktien unveränder Später bei anhaltender Geſchäftsloſigkeit. Lokalwerte unve ändert. Die heute zur Vergebung gelangten Schatzſcheine haben den gleichen Fälligkeitstermin, wie die in den letzten Tagen begebenen Poſten. In zweiter Börſenſtunde trat eine weitert Aenderung nicht ein. Tägliches Geld über Ultimo 3 Proz Später ſehr ruhig. Nationalbank für Deutſchland 130,90. Meridionalbahn desgl. 152,50, unifizierte Tür Sonſtiges kaum verändert. In dritter Börſenſtunde ruhig Feſtigkeit in heimiſchen und fremden Fonds. Ruſſt 1902er 89,20, 1905er 95. Induſtriewerte des Kaſſa ſtill. Höher waren Zement⸗ und Kaliwerte. Berliner produktenbörſe. * Berlin, 31.(Tel.) Produktenbörſe., Tie weib⸗ren Ver öffentlichungen aus den Handelsverträgen blieben einflußlos. Tendenz war ſtetig, da ſeſtere amerikaniſche Berichte borlagen auch das anhaltende Regenwetter für die Saglen als ungvorte bezeichnet wird. Ausländiſche und Angebote ſpärlich ung preishaltend. Rüböl unverändert. Lokdabſotz in Hafer ſchlepp Mais ſchwach, Roggen im Verlaufe Ween Wetter: Regen. (Telegramm.)(b. rodu t 72 5 Berlin, 31. Januar. Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 831. per Mai 180 75 180.70 „ Juli 181.25 181.25 „Septbr. 180— 179 50 Roggen per Mai 146.75 146, „ Juli 147.75 147 25 „ Septbr. per Mai „ Juli „ Septbr.—. per Mai 4. „Oktbr. „ Jali! per Mai 140.25 180 50 Spiritus 70er loeo „ Juli 140 75 140.—-Weizenmehl 1 Septbr.——.—Roggenmehl FFFPFFTT—— Mais Rüböl Hafer Verantwo 0 Politit: Chefredakteur Dr. Paul a für Feuillelon und Kunſt: Fritz Kayſe, 20 lales,—— U. Michard Schöt 5. den 8 Druck und nalbahn 52.— 183— 1J102,7 Meaſchinenf Baden. 184.80 183.80 ——— 6. Seite. Geueral⸗Anzetger. Singer Co. Nähmaschinen Act. Ges. Mannheim, MI, 2, Breitestr. Maunkeimer Wasch- u. Jade-Austalt Elisabeiubad 2 7, 10 Man Menzel feleton 578. Abt.: Dampf-Waschaustalt f. alle Arten Wäsche. Spezialltät: Feinwäscherei u. Fagonplätterei für Damen- u. Herren-Leibwäsche. Vollste Garantie für unbedingte Schonung der Wäsche.— Elektrische Plätterei auf„Neu““. 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Die Ergänzung der Straßen⸗ polizeiordnung, hier die Anwendung von Krätzern betr. No. 18 952J. Nachſtehend bringen wir die Verordnung Großh. Miniſteriums des In⸗ nern vom 5. ds. Mts., die Straßenpolizei betr., zur öffent⸗ lichen Kenntnis Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, dieſelbe in ortsüblicher Weiſe zur öffentlichen Kenntnis zu bringen und ſie den in der Gemeinde wohnhaften Fuhr⸗ werksbefitzern noch beſonders zu eröffnen. Mannheim, Jan. 1905. Großh. Bezirksamt, Abteilung 4 Neff. 24. Verordnung vom 5. Januar 1905. Die Straßen⸗ polizei betr. Aufgrund des 8 366 Ziffer 10 des Reichsſtrafgeſetzbuchs wird hinter§ 7 der Straßenpolizei⸗ ordnung vom 12. Mai 1882 (Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ Hlatt Seite 129) nachſtehende Beſtimmung eingefügt: § 7a. Amwendung von Krätzern auf Landſtraßen, Kreis⸗ ſtraßen und Bemeinde⸗ wegen. Es iſt unterſagt, auf den Landſtraßen und Kreisſtraßen mit Hilfe von rätzern zu bremſen, ſoweit Richt die Fahrbahn mit Eis ader Schnee bedeckt iſt. Die Krätzerſtollen dürfen keine ſcharfen Schneiden, Spitzen oder Ecken haben. Keltenkrätzer ſum Radreif oder Schlitten⸗ kuſen gewickelte Ketten) dürfen nicht verwendet werden. Die vorſtehenden Beſtimm⸗ ungen können durch orts⸗ oder bezirkspoltzetliche Vorſchrift auch auf Gemeindewege aus⸗ gedehnt werden. Karlsruhe, 5. Januar 1905. Großherzgl. Miiſterium des Innern gez. Schenkel. Bekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſenche betr. Nr. 15068 1. In den Stal⸗ lungen des Städt. Schlacht⸗ hauſes zu Ludwigshafen d. ihein und des Mletzgers Heinrich Demuth in Lud⸗ wigshafen a. Rh.— Frieſen⸗ heim, ift die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Mannheim, 8. Jan. 1905. 6867 Gr. Bezirksamt III. 1 Bekanntmathung. Nach einer Miſteilung der Kgl. der Jufanterieſchulen nd für die diesjährige Früh⸗ lahrseinſtelung bei den Unter⸗ Offtziersſchulen noch ene größere Anzahl von Stellen offen. Be⸗ werber müſſen 1720 Jahre alt, vollkommen geſund und noch nicht benraft ſein. Die Größe muß mundeſtens 15 m betragen, Anmeldungen müſſen ſoſort(da die Einntellung bereits au 15. 4. 1905 erfolgt) bel den Bezirks⸗ kemmando Mannbeim elfolgen, woſelbſt auch alles Nähere in Erfahrung zu bringen iſt. Mannheim, 24. Januar 1905. Bezirkskommando. Bekanntmachung. Die Karl und Fauny Eckhard Ausſleuer⸗ ſtiftung betr. Nr. 18. Aus der Karl und ny Eckhard Ausſteuer⸗ iftung ſind auf 18. März 1905 zwer Ausſteuerpreiſe in Höhe von je 300 Mt. au her wohnende Unbemittelte Mädchen zu ver⸗ geben. Vorausſetzung zur Er⸗ langung eines Preiſes iſt, daß die Bewerberin einen unbeſchol⸗ tenen Ruf genießt, nicht unter 18 und nicht über 40 Jahre alt iſt und daß deren Valer oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Maunheim gewohnt hat. Der Bräutigam darf nicht unter 25 uud nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Brautleute müſſen deutſche Reichsangehörige ſein. Geſuche, denen behöldliche Zeug⸗ ſäſſſe über vorſtehende Erförder⸗ Uiſſe beizufügen ſind, wollen bis 25, Februar 1905 auher einge⸗ leicht werden. Mannheim, 19. Jauuar 1905. Stiftungsrommiſſion: . Hollander Eigentt Dienstag, 31. Jaunar 1903. — —— Bekanntmach Bekanntmachung. Die Ausdehnung der 88 135—139 b der R. Gewerbeordnung auf die Wertſtätten der Kleider⸗ und Wäſchekonfektion betr. Nr. 4121J. Zur Vermeidung von Irrtümern machen wir die beteiligten Geſchäftsinhaber auf folgende Punkte aufmerkſam: 529 J. Die 60 Tage, an welchen nach 8 6 der Kaiſerl. Verordnung obigen Betreffs vom 17. Februar 1904 (.⸗G.⸗Bl. S. 62) Arbeiterinnen über 16 Jahre über die in§ 4 Abſ. 1 und der genaunten Ver⸗ ordnung feſtgeſetzte regelmäßige Arbeitsdauer be⸗ ſchäftigt werden dürſen, verteilen ſich auf das Kalenderfahr d. i. die Zeit vom 1. Jannar bis 31. Dezember jeden Jahres, nicht we vielfach an⸗ genommen zu werden ſcheeunt, quf jeweils das Jahr nach Jukrafttreien der Verordnung d. i. die Zeit vom. Juli 1804 bis 1. Iuli 19 5 u. ſ. f. 2. Arbeiterinnen über 16 Jehre— jedoch nur ſolche— dürfen zwar an Samstagen und Vorabenden von Feſttagen bei einer Höchſtarbeitsdauer von dreizehn Stunden auch nach 3½ Uhr nachmittags und zwar bis 10 Uhr abends veſchäftigt werden. Da edoch jeder ſolche Tag, an welchem, wenn auch nur eine Arbeiterig über 16 Jahre nach 5½ Uhr nachmutags beſchäftigt wird,, an den vorſtehend unter Ziffer 1 genaunten 60 Ausnſihmetagen in An⸗ rechnung kommt, ſo empfehſen wir den Gewerbe⸗ treibenden, von der Befugnis, Arbeitettunen an Samstagen und Vorabenden von Feſttagen nach%½, Uhr nachmittags heichäftigen zu darfen, nur in wirklich dringenden Bedarfsfällen Gebrauch zu machen, damik für die Saiſonzeiten namentlich gegen Jahresſchluß, noch die genugende Anzahl von Ausnahmetagen für Ueberarbeit zur Verfügung ſteht. Eine amtliche Genehmigung füͤr Ueberarbeit über die hierfür in der Kaiſerl..⸗O. ſelbſt vorgeſehenen 60 Tagen hinaus kann nicht erteilt werden, da eine Befugnvis hierzu der Verwaltungsbehörde in der Kaiſerl..⸗O. obigen Be⸗ treffs nicht eingeräumt iſt. Mannheim, den 9. Jannar 9 5. Großh. Bezirksamt Abteilung 4 Neff: Ackierverpachtung. Samstag, den 4. Febr. 1905, Vormittags 11 Uhr, verpachten wir auf unſerem Büregu, Bauhof U 2, 5, dle noch pachtfreien ſtädt. Grundſtücke auf gjähengen Zeitbeſtand und zwar: In der 8. Sandgewann Igb. Nr. 1030 2942 m 4 1 10* 1 1 13703 935 1 „„ 5 5„ 1379b 935„ 1* 64. 1 1. 1416 1814* 1 1 75. 10*1 1584 1459*7 „„„ 55 1„ 15798 1520„ 10 + 75.„ 1 0 1585 631* „„. 29.„„„ 1002 Loos Nr. 2 1766„ Oberhellung bei der Au„„ 5906 9444„ In der 76. Sandgewanse,„ 1709 4600„ 1 1 1.*** 1924 2295* . 10 0 5 1„ 1926 8 Untere Mühlau 5 573 1974 45883„ Ju der 73. Sandgewann„„ 1665 1465„ 17 117 51.1 +* 1 1264 1373 1 „% ne 5 15„ 1310 1308„ 5 1 5„ 1478 4 3020„ „„ 20. 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M. an die Expedition öſs Blattes. ung des Ver⸗ walters, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichüts der bei der Vertellung zu berückſichtigenden Forderungen und zur Beſchlußſaſſung der Gläubiger über die nicht verwert⸗ barenVermögensſtücke der Schluß⸗ termein beſtimſit auf: Mittwoch, 22. Februar 1905, vormittags 1½ Uhr vor dein A richte hierſelbſt, II. Stock, enſaal II. Maunbenn, 30. Januar 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II. Mohr. 5889 Aonkurgverfahren. Nr, 766. In dem Konkurs⸗ erfahren üher das Vermögen Karl Ludwig Kunz in mnheins iſt. zur Abnayme der nung des Verwalters zur Erhebung vonEnwendungen gegen das verzeichims der bei der Verle zu berück⸗ ſichligenden Folderungen und zur Beſchlußſa über die nicht ver wögensſtücke der beſtimemt auf: 22 . Schlußtermin Mittwoch, Febr. 1905, vormittags 1½ uhr, vor denn A utsgerie hierſelbſt, 2. Stock, Schöffenſgal II. Mannheim, 39. Jauuar 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts IA: Mohr. 5390 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 418. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das im Schiffsregiſter des Gr. Amtsge⸗ richts Mannheim, Band II, zur Zet der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen des Schiffers Joſef Bauhardt in Haßmersheim eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchrie ene Schiff„AnnaJobanng⸗ ant 54670 Dienstag, den 21. März 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſtrüumnen B 4, 8 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk in am 19. Vezör. 1904 in das Schiffs⸗ regiſſer engetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Gr. Amtsgerichts hier, ſowie der übrigen das Schiff belreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechle, ſöweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Scheffsregiſter nicht erſichtlich waren, ſpäteſteus im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Erlösverteilung nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nächgeſetzt werden. Diejeuigen, welche eln der Ver⸗ ſteigerung enigegenſtehendesgecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweillige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. 54670 Beſchreibung des zu verſteigernden Schiffes: Schiffsregiſter von Maunheim Baud II: 5 Schiffsregiſter⸗Bd. II, Id. Nr. 105, aus Holz gebautes Segel⸗ ſchiff Schätzung Mk. 4,875. Ju der Schätzungsſumme i der Juventarwert inbegriffen. Das Schiff liegt z. Zt. im Hummelsgraben hier. Mannheim, 26. Jan. 1905. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſet. 4 goldene Medaillen, 1 süberne Medaille und 2 Ludwig& Schülthelm's für Kinder und Erwachsene. Versilsst: Cart. ca. 1% kg M. 2, ea. ½ kg M. 1, 10. Unvers Mittelstr. 8/10. Dr. Stutzmann, Dr. Hirschbrunn, Löwen-„ E 2, 16. R. Glajus, Unive C. Itschert, Einhorn- R 1, 2/8. W. Goldschmidt, Badenia-Drogerie, U 1, 9. H. Merkle, Merkur-Drogerie, Gontardplatz. E. Meurin, Germania-Drogerie, F 1, 8. Dr. Fentzling, Ungel- A. Montigny, den Fabrikanten: Ludwig& Schütthelm, Hoflieferanten. Packung. GArösster Erfolg 1 Hhrendiplome. Racahout Marke Stoll“, Hervorragend wohlschmeckendes, nahrhaft und leicht verdaullches FPUH.StUOERSE Umd. AbendlgetramkE Seit Jahren mit bestem Erxfolg ärztlich empfohlen bei Magen- und Darmkrankheiten. Usst: M. 2, 20 und 1. 20. Zu haben in allen Apotheken und Drogenhandlungen, u..: H. 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Zum Bezug der Arbe karten ſind berechti Arbeiterfrauen, w 0 boten, welche in der meinde Man ſitz haben den bis zu 8 S Perſonenabgenempelt ab 0 dürſen aber nur von dem Ab⸗ holenden ſelbſt oder von def auf den Karten bez neten, mit dem Abholenden häuslicher Gemeinſchaft 8 zu ſammenlebenden Familienange⸗ * 1 1 u benützt werden. Die Vadelkarten habei Gülugkeitsdauer vou 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt jedoch ge⸗ ſtattet. 30009%08 Mannheim, den 23. März 1904. Bürgermeiſteram;: Ritter. Schiruska. höxi N 1 Herno Bekauntma ung. No. 403831 Von der b⸗ leilung 2 des Vorſtadtfried⸗ hofes Käferthal gelangt der Teil, der die Gräber der in der Zeit vom 31. Januar 877 bis 2. Januar 1880 verſtorbenen Erwachſenenent⸗ hält, demnächſt zur Uin⸗ grabung und Wiederver⸗ wendung als Begrähnisſtätte. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung ge⸗ zegenes Grab bis zur nächſtfol⸗ genden Umgrabungszeit über⸗ gangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir, dies bis läng⸗ ſtens 1. Februar 19% bei derFriedhofverwaliung, Kauf⸗ 20, oder beim ſekretariat in Käferthal an⸗ zumelden und hierfür gemäß § 71 der Begräbuts⸗ und Friedhofordnung die Ver⸗ ſchonungstaxe mit M. 20.— an die ſtäßtiſche Frieohof⸗ kaſſe zu bezahlen. An die Angehörfgen von Verſtorbenen, auf deren Gräber in der oben genannten Abteilung Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt die Entfernung des Monu⸗ mentes anzuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und eine weitere Begräbnis⸗ periode durch Zahlung der oben bezeichneten Taxe ver⸗ anlaſſen wollen.—0õ57w¶R7 Nach Ablauf bieſer wird die Friedhoffommiſſton über die nicht vom Grab weggebrachten Monumente Großh. p. 00 luheim, 30. Januar 1905. Der Gerichts ſchreiber Großh. haus 2. Stock, Zimmer No Gemeinde⸗ Uebergehung des Grabes auf 115. Jahrgang. Fillale in AurnEII 1 85 7 E, 12 gegenüber der Hauptpost FP 2, 12 Akttenkapita! M. 160, 900, o00. Reserven M. 40,000,000. 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Peter Paul Leicht, Schmied u. Julie Pauline Fried Kühlmann. 26 Peter Rettig, Bleilöther u. Eva Dörr. Jauuar. Getraute: 26. Hch. Fruth, Ackerer u. Barb. Dreßler. 2% Seb. Frankmann, Schreiner m. Frieda Baum. 6. Hugo Ernſt Schmidt, Schloſſer m. Eliſe Frieda Haagen Januar. Geburten: 0. Dina Elif. Antonie, T. v Karl Merckel, Metzger. Adam, S. v. Paul Weis, Bahnarb. 21 Frieda Wilhelming, T. v. Theod Hauſer, Schreiner, 20. Emma, T. v. Wilh. Schneider, Zimmermſtr. 1 Helene, T. v. Joh. Konrad Lack, Schuhmachermflr. Matia Auna, T. v Ludw. Breuner, Tgr. 21. Gg. Friedrich, S. v. Joh. Gg. Gußmann, Kfm. 28. Karl, S. v. Joh. Sattler,.⸗A. Eruſt, S. v. Hch. Ziegler, Bahnarb. 3. Softe Marg., T. v. Karl Acker, Rangierer. 2 CErnſt Hch., S. v. Gottlieb May, Maſch.⸗Arb. Auguſte Karolina, T. v. Aug. Wolf, Glaſermſtr verfügen. Mannbeim, 14. Dez. 1904 Friedhofkommiſſton: Artin Zeitler Zwangsverſteigerung Mittwoch, 1. 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