3688 290 rreeeereeeen * 1 mit alledem, was er ſchon durchgemacht hatte, war dies für quält! (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion„377 Auswärtige Juſerate.. 25„ 5 5 5 5 17 Expeditionn;ñ 218 Bie NeklameZee 60— Zür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. Filiale(Friedrichsplah) 3680 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreilelte Zeilung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Nr. 35. Polltische Kebersicht. Maunheim, 2. Jebruar 1905. Ein bedeutſamer Tag in der politiſchen Entwicklung Mannheims bürfte der geſtrige 1. Februar geweſen ſein. Jum erſten Male ſeit langen Jahren der Trennung ſind ſich an dieſem Tage zu gemein⸗ ſamem Handeln die Zliberalen Parteien näher getreten, die nach Urſprung und Vergangenheit zuſammen gehören, nach und nach aber weiter und weiter auseinander geraten waren. Das Zentrum hat ſich— ungewollt natürlich— das Verdienſt erworben, bei den Vertretern des bürgerlichen Liberalismus den Blick für die gemeinſamen Aufgaben geſchärft zu haben. So iſt— nachdem ſich zwiſchen Nationalliberalen und Freiſinnigen ſchon früher eine Annäherung vollzogen hatte— für die dies⸗ jährigen Landtagswahlen zwiſchen Nationalliberalen, Frei⸗ ſnnigen und Demokraten ein taktiſches Abkommen getroffen worden, das geſtern von den lokalen Organiſationen der drei Parteien für die Siadt Mannheim feſtgelegt wurde. Darnach ſollen in 3 von den 5— noch nicht bekannt gegebenen — Wahltreiſen der Stadt gemeinſame Kandidaten aufgeſtellt werden. Die natl. Partei hat, ihrer Stärke entſprechend, die Vorhand bei der Wahl des Bezirkes, wofür ſie den Kandidaten zu ernennen hat, an zweiter Stelle wählt die Demokratie ihren Bezirk, an dritter die freiſ. Volkspartei. Im 4. und 5. Bezirke, bon denen man annehmen muß, daß ſie der Sozialdemokratie kettungslos verfallen ſind, wollen die verbündeten Parteien von der Aufſtellung von Kandidaten gänzlich 1. Es ſoll nicht verſchwiegen werden, daß dieſer Verzicht in der natl. Paxtei urſprünglich auf ſtarken Widerſpruch ſtieß. Es war aber der dringende Wunſch der Demokratie, den Sozialdemokraten den Beweis zu geben, daß nicht grundſätzliche Gegnerſchaft ſie zum Abſchluſſe des liberalen Kartells geführt habe. Dem iſt von den anderen Parteien ſchließlich Rechnung getragen worden. Es lag in der Natur der Verhältniſſe, daß die gemeinſame Taktik für die Landtagswahlen auch auf die ſtädtiſchen Wahlen dieſes Jahres ausgedehnt wurde, mit der Maßgabe, daß das gemeinſame Vorgehen auch für die Wahlen in drei Jahren Geltung haben ſoll. Es ſollen alſo auch hier, im Weſentlichen auf der Grundlage des gegenwärtigen Beſitzſtandes, gemeinſame Liſten aufgeſtellt werden. Das Kartell wurde geſtern abend von allen drei Partei⸗Vereinen ein ſtimmig gutgeheißen. Möge es dazu dienen, bei den drei Richtungen des bürgerlichen Liberalismus das Gemeinſame in Urſprung und Zielen wieder in den Vordergrund zu rücken, nicht nur für jetzt, ſondern bauernd, damit dem liberalen Bürgertume wenigſtens ein Teil des Eiafluſſes in Staat und—.— zurücke bert werde, den auf: Verkürzung der Schichtzeit auf Donnerstag, 2 eeeee 1205. (Bütta gblatt) demokratie hat abtreten müſſen. Mit der glücklich vollzogenen Einigung für Mannheim iſt jedenfalls eine der Hauptſchwierig⸗ keiten aus dem Wege geräumt, die der praktiſchen Durchführung des Wahlkartells für das ganze Land noch im Wege ſtanden. Glück auf zur gemeinſamen Arbeit! Der Ausſtand in Niederſchleſien. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Auch Niederſchleſi 7 ſcheint von dem Ausſtande nicht unberührt zu bleiben. Am 3 Januar fuhren auf der Grube koſolidierte Karl Georg 5 der ſchleſiſchen Kohlen⸗ und Kokswerke in Gottesberg in der Frugſcheh 84, in der Mittagsſchicht 27 Mann nicht an. Am 24. Januar ſtellten die Vertrauensmänner der derſelben Geſell⸗ ſchaft gehörigen Grube kombinierten Guſtav bei Roſenbach eine Anzahl Forderungen: 10 Prozent Lohnerhöhung, achtſtündige Schicht einſchließlich der Ein⸗ und Ausfahrt, beſſere Deputat⸗ kohlen, gleichgroße Fördergefäße. Von der Werwaltüng wurde eine wohlwollende Prüfung der Forderungen zugeſagt, womit die Vertrauensmänner ſich einverſtanden erklärten. Am 286. Januar in der Sitzung des bergbaulichen Vereins Waldenburg wurde von den Bergwerksverwaltungen beſchloſſen, am 1. Febr. eine etwa 5 Prozent betragende Lohnerhöhung eintreten zu laſſen, und dies am 28. bekannt zu machen. Inzwiſchen fanden auf Anregung der auswärkigen Agitatoren Verſammlungen ſtatt, in denen folgende Forderungen aufgeſtellt wurden: Feſtſetzung eines Minimallohnes, Verkürzung der Arbeitszeit, Verbot der Ueberſchichten, Einführung einer Arbeitskontrolle. Obwohl die Forderungen den Grubenberwaltungen noch nicht zugeſtellt waren, trat ein Teil der Belegſchaft der Grube Karl Georg Viktor in den Ausſtand.— Bezüglich der Arbeiterbewegung auf der ſtaat tlichen Königl. Königin Luiſe Grube iſt mitzuteilen, daß am 30 Januar nachmittags eine Verſammlung der Vertrauens⸗ männer dieſer Grube ſtattfand, an der der Bergdirektor teil⸗ nahm. Die Vertrauensmänner ſtellten folgende Forderungen acht Stunden, Lohn⸗ erhöhung, Erhöhung der Deputatkohlenmenge, humane Behand⸗ lung und Wahl neuer Vertrauensleute. Genaue Prllfung der Forderungen iſt zugeſagt, worauf die Vertrauensmänner ſich en für zufrieden erklärten. Das verhinderte jedoch eine weitere Ausdehnung des Streikes nicht. Auf der Königin Luiſe⸗ grube fuhren unter Tage bei der geſtrigen Nachtſchicht 1416 von 3005 Mann, bei der heutigen Frühſchicht 2387 Mann ein. Auf der benachbarten, gleichfalls dem Fiskus gehörigen Guidogrube traten etwa 200 Schlepper und Wagenſtoßer in den Ausſtand. Deutſcher Reichstag. (131. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 1 Februar. Reichskanzler Graf Bülow fortfahrend: Sehr ge⸗ ſtalten ſich die Verhältniſſe über die Seuchenſperre, doch haben wir auf veterinärem Gebiete volle Sperrfreiheit ee mit Deſter⸗ reich⸗Ungarn haben wir Präventivſperre erreicht. Von beſonderem Werte iſt die Erhöhung des Zolles für warmblütige Pferde Haben wir ſo für die Landwirtf aft große Vorteile erreicht, ſo haben wir natürlich auch Zugeſtändniſſe machen müſſen. Trotzdem tragen die Handelsverträge einen landwirtſchaftsfreundlichen Charakter, und —————— d Helmuth von Loyf en. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachseuck verboten.) 66(Fortſetzung.), „Die arme Luiſe!“— ſagte ſie,„wie ſie ſich aufregt und ab⸗ Ich habe getan, was ich konmte, um ſie zu beruhigen, aber ich hatte die größte Mühe, ſie davon abzuhalten, wieder aufzuſtehen und noch heute abend nach der Pfarre zu gehen. Ich mußte ihr ſagen, wie ſchwach und ſchreckhaft ihr Vater iſt, den ſie nur als ktüſtigen Mann gekannt hat. Das erſchütterte ſie nun wieder ſo, daß es mir leid tat, es geſagt zu haben. Und nun denken Sie ſich das Merkwürdige, in dieſer Aufregung ſchlief ſie blätzlich ein und ſchläft jetzt ganz feſt Sie ſah Loyſen ettwas ängſtlich an, doch der betſetzte ruhig: Dann hat ſte ſchon beim Betreten des Zimmers ein Schlafput ver 99 Das macht ſie oft ſo. Ich bin dagegen, aber ſie läßt nicht davon ab. Sie hat jahrelang an Schlafloſigkeit gelitten und ein Theaterarzt gab ihr ein Betäubun gsmittel. Es iſt das Einzige, was ihr Ruhe gibt.“ „Sie ſieht viel wohler aus, als ich erwartet Edeltraut. 5 Sie, ich bin eigentlich überraſcht. ſagte haben hatte,“ Sie eeſe 5 Fröhlichlein, erträglich So kpünſchte er den Geſchwiſtern gute Nacht 0 ging hinauf. 5 Am nächſten Morgen ging Loyſen ſchon zeitig über die Wieſe zur Pfarre binauf. Luiſe bflegte bis gegen zehn Uhr zu ſchlafen, ſo brguchte er nicht zu fürchten, ſie werde ihm zuvorkommen. Ver⸗ ihn berhältnismäßig ein leichter Gang. Ja, hier koninte er hoffen, wirklich gute Früchte ſeines Opfers zu ernten. Auf alle Fälle war ihm perſönlich ein freundlicher Empfang geſichert, denn er hatte getan, was ein Menſch tun kann, und noch etwas drüber hinaus, um vor dem eigenen Gewiſſen beſtehen zu können. Frieda Becker empfing ihn mit vor Erregung hochroten Backen und verweinten Augen, ihm ſtumm die Hand drückend. Julchen ſprang ihm zuerſt freudig entgegen und blieb dann verlegen ſtehen. reichte ihr die Hand und küßte ihr die helle Kinderſtirn. Du weißt, daß ich jetzt Dein Schwager bin?“ ſagte er. Das löſte alle Befangenheit. Jubelnd hüpfte ſie an ihm in die Höhe und lief dann eilfertig, um dem Vater ſein Kommen zu melden. Der arme, akte Mann geriet in die größte Beſtürzung. Er wußte nicht, was ſagen, und brachte das Widerſprechendſte vor, faſt ſtammelnd. Frieda rief die Schweſter fort und ſchloß ſachte die Tür. Nun jvaren die beiden allein und Lohſen führte den Zitternden in ſeinen Lehnſtuhl und ſetzte ſich neben ihn. Sowie er dachte, daß er reden dürfe, begann er: „Herr Paſtor, Sie haben mir geſchrieben, Sie hätten keine Tochter Luiſe mehr und die Schauſpielerin Luiſane dürfe Ihr Haus nicht betreten.“ „Gotthard—meinen Sohn meine ich— mich die Dinge im vechten Licht— ſehen „Wohl. Ich trete dieſer Aichene ja 5 nicht zu nahe. Mir aber werden Sie es doch hoffentlich nicht verbieten, Ihnen Frau von Loyſen, meine Gattin, vorzuſtellen? Womit, Herr Paſtor, hätte 85 ſo enkehrende Kränkung verdient?“ Der Paſtor 30g ſein Taſchentuch mit bebenden Fingern herbor und tupfte ſich die Stirn. Sein graues Haar hing ſo wirr um die Schultern, ſein verſtörtes Geſicht nahm wieder den hilfloſen Aus⸗ druck an. Er tat Loyſen unbeſchreiblich leid, wie er jetzt hervor⸗ brachte: „Ach, allgütiger Herr im Himmel, was ſoll ich tun!— Das Rechte möcht ich tun— meine Vergebung habe ich erteilt— aber ſie hier ſehen— zwiſchen ihren Schweſtern Herr Ritt⸗ es— daff ſeiner Zerriſſenheit— an u 5 Sozial⸗ wenn 512 Landtwiriſchaff heute wieder erhält, was ihr früher ge⸗ nommen wurde, ſo iſt das keine unbillige Bevorzugung. Durch die zwölfjährige D Dauer der Handelsverträge iſt die Stabilität geſchaffen, die für unſere Exportinduſtrie eine Lebensfrage iſt. Vor allem aber haben wir fßänd genommen von der Kündigung der bisherigen Handelsberträge. Die neuen Verträge treten am 15. Februar 1906 in Kraft, die Induſtrie hat alſo ein Jahr lang Zeit, ſich einzu⸗ richten und kann ſich über Mangel an Rückſichtnahme nicht beklagen. Rußland haben wir manches Zugeſtändnis gemacht, wir haben aber ſoviel erreicht, als nach Lage der Dinge erreicht werden konnte, Sonſt hätten wir den Zollkrieg nach allen Seiten aufnehmen und ſpäter doch wieder verhandeln müſſen. Die Verträge ſtellen ein Ganzes dar und können nur im Ganzen ange⸗ nommenoéder abgelehnt werden. Gerechte Erwägungen werden zu der Anerkennung führen müſſen, daß die neuen Verträge auf annehmbarer Grundlage abgeſchloſſen worden ſind. Der Bundesrat iſt überzeugt, daß ihnen auch das Haus ſeine Zuſtimmung erteilen wird zum Wohle unſerer geſamten nationalen Arbeit.(Leb⸗ hafter Beifall.) Das Haus tritt in die Tagesordnung ein: Fortſetzung der zlweiten Beratung des zweiten Nachtragsetats. Nach längerer Debatte über die von der Kommiſſion bean⸗ tragte Streichung von 300 000 M. für Hafenanbagen in Swakopmund wird dieſer Antrag angenommen und ebenſo ohne weitere Erörterung 11 Reſt des Nachtragsetats, das Etat⸗ geſetz und der Etat für die Expedition auf das Rechnungsjahr 1905. Es folgt die zweite Beratung des Reichsamts des Innern, wozu eine ganze Reihe Reſolutionen vorliegt, von denen 3 betreffend den Bergarbeiterausſtand vorweggenommen werden: Reſolution Frhr. Hehl zu Herrusheim(natl.) betreff. Unterſuchung der bergbaulichen Verhältniſſe zum Zwecke der Vorbe⸗ reitung reichsgeſetzlicher Maßnahmen. Reſolution Gothein(fr. Ver.) betreffend Kündigung von Arbeiterwohnungen, dieſe brauchen erſt am Schluß des der Kündigung folgenden Monates geräumt zu werden und betreffend obligatoriſche Arbeiterausſchüſſe für Fabriken und Werke mit über 10 Abeitern und endlich die bekannte ſozialdemokratiſche Reſolution Auer. Abg. Sachſe(Soz.) begründet die Reſolution Auer und führt Beſchwerde über den Protzenſtandpunkt des bergbaulichen Vereins, über die Landräte und die Parteilichkeit des bpreußiſchen Oberergentes; Abg. Dr. Semler(natl.): Der von Preußen angekündigte Geſetzentwurf werde ſicher eingebracht werden. Eine Unterſuchung im Sinne des Antrages Heyl ſei zu empfehlen. Eilige Geſetzmacherei ab irato ſei zu verwerfen, zumal angeſichts der agitatoriſchen Auf⸗ ſtachelung der Gemüter im Ruhrgehiet.(Lärm bei den Sozialdemo⸗ kraten.) Einem Notgeſetz möchte er widerraten. Sbaatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Da an die Stelle von einfachen Unternehmern ſtarke Kapitalmächte getreten ſeien, müſſe der Staat ein Aufſichtsrecht in Anſpruch nehmen, da⸗ mit jedermann wiſſe, daß der Staat die oherſte Que lhe und dder Wahrer des Rechts ſei. Deshalb hoffe er, daß das Geſetz möglichſt bald zuſtande komme. Man möge aber nicht durch eine Reichsenquete die preußiſche Geſetzgebung aufhalten. Fbeitag 1 Uhr: Antrag Trimborn, betreffend Normalarbeits⸗ tag; Interpellation, betreffend Erhebung von Gebühren auf natür⸗ lichen Waſſerſtraßen. *** * Berlin, 1. Febr. Die Budgetkommiſſſon des Reichstages genehmigte die einmaligen Ausgaben des Po ſt⸗ etats und nahm die Reſolution Grzberger an, die dahin ging, meiſter!“— er faßte plötzlich Loyſens Hände—„berzeihen Sie die Benutzung der Fernſprecheinrichtung unter den einzelnen Jern⸗ mir! Ich beleidige Sie mit jedem Wort, was ich ſage, und das will ich ja nicht, das nicht!“ „Bitte, 55 Paſtor, ich glaube, daß Sie das nicht wollen. Deshalb unterſcheiden Sie bitte zwiſchen Ihrer Tochter und meiner Frau. Es iſt meine Gattin, die ich bitte, Ihnen bringen zu Sagen Sie nein? Mir? Und weshalb gerade mir?“ Es entſtand ein Schweigen. Der alte Mann ſaß mit Uber die Augen gelegter Hand. Dann ſagte er mit ſchwankender Stimme: „Wie ſollte ich Sie kränken wollen.. ich kann Ihnen 189 nein ſagen wäre nur mein Sohn hier!“ „Er konnte mir ebenſowenig nein ſagen.“ „Von dieſer— dieſer Seite habe ich die Sache noch nie ange⸗ ſehen „Alſo darf ich ſie bringen Der Paſtor ſank in ſeinen Lehnſtuhl herab und legte ſeine Hand faſt taſtend auf des jungen Mannes Arm. „Alſo—“ ſagte er atemlos,„um Ihretwillen ſoll nrir Frau von Loyſen willkommen ſein Frau von Loyſen.“ „Danke. So werde ich gehen und ſie holen.“ Nachdem er gegangen war, ſaß der Paſtor lange regunslos und berſuchte mit ſich ins Reine zu kommen. Dabei wurde er auch allmählich ruhiger und erwog, was er, wenn der mit Beben erwartete Augenblick eintrat, ſagen müſſe, um dem dominierenden Willen ſeines Sohnes gerecht zu werden und zugleich Lohſens Bitte zu erfüllen. Dieſer brachte ihm ſeine Frau und als ſolche mußte er ſie empfangen. Gotthard muß das einſehen, er muß ja zugeben, daß es eine tötliche Beleidigung des Rittmeiſters wäre, verweigerte er deſſen Gemahlin den Eintritt in ſein Haus. Aber mehr nicht. Sie 15 es fühlen, daß ſie nur um ihres Mannes willen aufgenommen wir Der arme, verängſtigte alte Mann ſagte ſich das alles her wie eine Schulaufgabe. Dann erhob er ſich ktief aufſeufzend, in ſein Schlafzimmer, vertauſchte den Hausrock gegen ein ſchtwarzen Anzug und ſetzte ſich wartend auf das lede unter die vier Bilder. Der Bild gehangen, blieb Leer. 0 1 5 Landesfiskus obliegen kann. fändert an. wie gelähmt da, wollte ſprechen und konnte nicht. 2. Seite. Geuerai⸗Anzeiger. ſprechnetzen innerhalb des Reichspoſtgebietes ſowie mit den Fern⸗ ſprecheinrichtungen in Bahern und Württemberg in weſentlich er⸗ höhtem Umfange zu ermöglichen. Deutsches Reſch. * oc. Karlsruhe, 1. Febr.(Finanzminiſter Dr. Becke 1) begibt ſich in der nächſten Woche nach Berlin, um als Vertreter Badens an den Reichstagsſitzungen teilzunehmen. Köln, 1. Febr.(Die preußiſche Regierung und der Kohlenbergbau in Lothringen.) Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt: Wie wir hören, iſt die aus einem ungariſchen Blatte in die deutſche Preſſe übergegangene Nachricht, die preu⸗ ßiſche Regierung beabſichtige den Ankauf von Kohlen⸗ bergbaufeldernin Lothringen, durchaus unzutref⸗ fend. Anerbietungen zun Ankauf ſolcher Kohlenbergbaufelder ſind dem Miniſterium für Handel und Gewerbe allerdings ohne Auf⸗ forderung zugegangen, ſie finden jedoch nicht die geringſte Beachtung. An ſich erſcheint es jedenfalls höchſt ſonderbar, der preußiſchen Regierung, die nicht abgebaute Kohlenbergbaufelder in Preußen ſelbſt noch in größerem Umfange beſitzt, den Ankauf von Bergbau⸗ rechten in Lothringen zuzumuten, wo die Wahrung der ſtaatlichen Intereſſen in dieſer Beziehung doch nur dem elſaß⸗lothringiſchen Berlin, 1. Febr.(Dem deutſchen Botſchafter in Waſhington, Freiherrn Speck von Sternburg) wurde der Kronenorden 1. Klaſſe verliehen. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika.) Ein amtliches Telegramm aus Rotterdam vom 1. Februar meldet: Der am 30. Januar aus Hamburg mit Verſtärkungstrans⸗ porten nach Südweſtafrika abgegangene Dampfer„Belgrano“ hat heute um 11 Uhr früh Rotterdam angelaufen, nach⸗ dem er geſtern bei hartem Sturm und ungewöhnlich ſchwerem See⸗ gang die Ruderkette gebrochen hatte. Der Verſuchsfloß und einige Deckgüter gingen über Bord. Die Dampfbarkaſſe iſt zer⸗ ſchlagen. Von der Schiffsmannſchaft wurden einzelne leicht verletzt. Beim Transport iſt alles geſund. Die Weiterreiſe erfolgt voraus⸗ ſichtlich am 6. Februar.— Nach einem Telegramm aus Windhuk werden ſeit 13. Januar bei Onjutu vermißt: Reiter Edmund Sie⸗ berte und Reiter Ludwig Makoſch. —(Die akademiſche Freiheit in Hannober.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Neuerdings ging durch die Zeitungen die Nachricht, daß durch einen Miniſterialkommiſſar bei einer Unter⸗ redung mit Mitgliedern des inzwiſchen aufgelöſten Studenten⸗ ausſchuſſes der Techniſchen Hochſchule in Hannover die Aeußerung gefallen ſei, die akademiſche Freiheit ſei ein Begriff, den man im Miniſterium gar nicht kenne. Dieſe Nach⸗ richt trägt den Stempel der Unrichtigkeit an der Stirn, Wir haben nicht geglaubt, daß irgend ein Menſch ſo töricht ſein werde, ſie ernſt zu nehmen. Da es dennoch geſchehen iſt und nicht nur in der Preſſe, ſondern bei der Studentenſchaft einer preußiſchen Univerſität, ſo halten wir es für angezeigt, das Gerede der verdienten Lächerlichkeit Freiszugeben. —(Budgetkommiſſion des preußiſchen Abge⸗ orbnetenhauſes.) Bei Beratung des Gtats der Handels⸗ und Gewerbeverwaltung erteilte die Staatsregierung hinſichtlich der Handels⸗ und Gewerbeſchulen für Mädchen die Auskunft, daß mög⸗ lichſt die Mädchengewerbeſchulen mit Handelsabteflungen verſehen würden. Auch würden die Kommunal⸗ und Vereinsſchulen unterſtützt werden, um in ihnen Handelsklaſſen einzurichten, wo die Kommunen oder Handelskammern dies wünſchen.— Das Inſtitut für Glas⸗ mglerei werde aufgelöſt werden, weil leiſtungsfähige Privatinſtitute entſtanden ſind.— Die Kommiſſion nahm den ganzen Etat unver⸗ Ausland. * Frankreich.(Die Kammergruppe für den aus⸗ wärtigen Handel) beriet über die Konſequenzen der neuen Handelsverträge Deutſchlands für Frankreich und be⸗ ſchloß, die Initigtive zu ergreifen, damit, wenn möglich, für Juni 1903 nach Paris ein Kongreß für den auswärtigen Handel einbe⸗ rufen werde, der die Wünſche von Handel, Induſtrie und Ackerbau in Betreffs des neuen Zollregimes Europas prüfen ſoll. Das Bureau der Gruppe wird ſich in dieſer Angelegenheit mit dem Mini⸗ ſterium ins Einvernehmen ſetzen. —(Die Bombenattentate.) Die Unterſuchung im Städtiſchen Laboratorium ergab, daß die in der Avenue de Lopera gefundene Bombe nur Kohlen enthielt; die ſchwarz gefärbte Schnur markierte eine Zündſchnur. Der in der Avenue de la Repu⸗ blique verhaftete Italiener Barbi wurde wieder entlaſſen. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Das öſterreichiſche Ahge⸗ DUrdnetenhaus) nahm die Notſtandsborlage in allen Leſungen nach dem Antrag des Ausſchuſſes an und begann die Be⸗ ratung der erſten Leſung der Rekrutenvorlage. Rußland.(Die Obliegenheiten des Miniſters bes Innern) übernahm der Gehilfe des Miniſters, Durnowo. 8 2818 batten. weſenden freudig ein. Aus Stadt und Land. *Maunnheim, 2. Februar 1005. Das liberale Kartell für die diesjährigen Wahlen zum Landtage wie zu den ſtädtiſchen Körperſchaften in Mannheim iſt geſtern Abend fertig geworden. Jn⸗ dem wir auf die Würdigung des bedeutſamen Vorganges berweiſen, die unſere Leſer an der Spitze des Blattes finden, laſſen wir nach⸗ ſtehend den Bericht folgen: Der Nationalliberale Verein Mannheim hielt geſtern abend halb 9 Uhr im Saale der Bäckerinnung ſeine ordentliche Mitgliederverſammlung, Herr Kaufmann Glaſer, der in Abweſenheit des erkrankten Vorſttzenden des Vereins, des Reichstagsabgeordneten Baſſermann, die Verſammlung leitele, dankte den Mitgliedern für ihr Erſcheinen. Die Tagesordnung ſei von hoher Wichtigkeit; außer der Neuwahl des Vorſtandes ſei die Angelegenheit der Vereinbarung mit der freiſinnigen und demo⸗ kratiſchen Partei betreffend die Landtags⸗ und Stadtratswahlen in Mannheim als Beratungsgegenſtand vorgeſehen, dieſe Verein⸗ barung ſei von den hierzu gewählten Kommiſſionen getroffen und vom Vorſtand der drei Parteien einſtimmig gutgeheißen worden. Rechtsanwalt König erſtattete hierauf den Jahresbericht des nationalliberalen Vereins. Zu Beginn gedachte er der Vereins⸗ mitglieder, die im abgelaufenen Jahre durch den Tod aus den Reihen der Partei abberufen worden waren, er erwähnte dabei beſonders das erſt geſtern erfolgte Ableben des Geh. Kommerzien⸗ rats Lan 3. Dieſer ſei ein treuer Anhänger der nationalliberalen Fraktion geweſen und habe ſeit den etzten Wahlen dem Mannheimer Stadtrat angehört; politiſch ſei er nicht hervorgetreten, dazu habe ihn ſeine ungemein rege geſchäftliche Tätigkeit keine Gelegenheit finden laſſen. Nachdem ſich die Anweſenden zum ehrenden Gedanken der Abgeſchiedenen von ihren Sitzen erhoben hatten, ſetzte Rechtsanwalt könig ſeinen Bericht fort. Im abgelaufenen Jahre ſind vom natio⸗ nalliberalen Verein Mannheſm folgende Veranſtaltungen abgehalten worden: 11 Vorſtandsſitzungen 21 Verſammlungen und Sitzungen, 3 Verſammlungen auf dem Land, 4 gemeinſame Verſammlungeg mit dem jungliberalen Verein, eine Kaiſergeburtstagsfeier und eine Baſ⸗ ſermannſeier anläßlich deſſen Wiederwahl in den Reichsbag. An Wahlen waren nur die Kreiswahlen zu verzeichnen. Herr Fabrikant Emil Maher erſtattete hierauf den Kaſſenbericht; die bon Herrn Privatmann Kuhn geprüfte und für gut befundene Rech⸗ nungsablage wurde auch von der Verſammlung für gut befunden und dem Kaſſier in Anerkennung ſeiner muſtergiltigen Tätigkeit Enk⸗ laſtung erteilt. Die Vorſtandswahl ergab Wiederwahl der ſämtlichen 18 Vorſtandsmitglieder. die ſtatutengemäß auszuſchelden Die Wahl erfolgte durch Akklamction. Es folgte nun der ſrichtigſte Punkt der Tagesordnung, der Bericht über die mit der frei⸗ ſinnigen und demokratiſchen Partei getroffenen Wählverein⸗ barungen. Der Referent hierüber, Rechtsanwalt König führfe aus. Ein Zuſammengehen ſämtlicher liberaler Parteigruppen, ein⸗ ſchließlich der Natfonal⸗ſozialen gegen Zentrum und Sozialdemo⸗ kratie ſei Noiſvendigkeit, die erfolgte Annäherung ſei freudig zu be⸗ grüßen. Im ganzen Lande würden die genaunten liberalen Partei⸗ ſchattierungen bei den Landtagswahſen im 1, Wahlgang zuſammen⸗ gehen und auf Grund vollſtändiger Gegenſeitigkeit füt den von ihnen gemeinſam aufgeſtellten Kompromißlandidaten eintreten. Bei Stich⸗ wahlen hätten dem Abkommen nach ebenfalls die einzelnen liberalen Parteien für den etwaigen liberalen Kandidaten einzutreten. In Mannheim ſolle das Wahlbündnis folgendermaßen gehandhabt wer⸗ den. Von den fünf— bis jetzt noch nicht feſtgelegten— Mannheinzer Wahlkreiſen ſollten in dreien Kandidaten aufgeſtelſt werden und zwar ein Nationalliberaler, ein Demokrat und ein Freiſinniger. Die nationalliberale Partei ſoll bei der Auswahl der Wahlkreiſe die Vor⸗ hand, die Demokratie die zweite Hand haben, In den beiden übrigen Wahlkreiſen ſollten von der Liheralen keine Kandidaten aufgeſtellt werden, Gleichzeitig ſei beabſichtigt das taktiſehe Zuſammengehen der ligevalen Parteigruppen in Mannheim auch auf die Stadtratsſvahlen für die nächſten 3 Jahre guszudehnen, auch hier auf der Vaſis der Wahrung des Beſitzſtandes der einzelnen Gruppen. So ſei das Ab⸗ kommen vorgeſchen und von den Vorſtänden dieſer Gruppen gehilligt worden. Nach längeer Diskuſſion erklärte ſich auch die geſtrige Verſammlung der Partei einſtimmig damit einverſtan⸗ den, Zum Schluß wurde auf Anregung des Herrn Kaufmauns Glaſer an den Reichstagsabgeordneten Baſſermann die Ab⸗ ſendung folgenden Telegramms beſchloſſen:„Die heutige Generalverſammlung des Nationalliberalen Vereins bedauerk die Abweſenheit ſeines hochverehrten Vorfitzenden, in der Hoffnung auf ſeine baldige Wiederherſtellung; die Verſammlung übermittelt die herzlichſten Glückwünſche zu der ehrenvollen Wahl zum Vorſitzenden des Zentralausſchuſſes der nat.⸗Iib. Partei und wünſcht ihren warmen Gefühlen durch ein kräftiges Hoch Ausbruck zu geben.“ In das vom Verſammlungsleiter ausgebrachten Hoch ſtimmten die An⸗ N 2 Während der Verſammlung zirkulierte eine gsbeiträgen für die ſtreikenden Das Ergebnis war ſehr befriedigend. Im Freiſinnigen Verein erſtattete Herr Chefredakteur Dr. Gérard ein Referat über das Abkommen. ausführliches dem Kartell zu erkennen gaben. denn auch einſtimmig gu das ganze Land wird ſich der Landespartei zu befaſſen haben, der auf den 12. Jebruar rufen iſt. kommen für Volkspartei nach Karlsruhe einbe⸗ Im Demokratiſchen Verein wurde die Beratung eingeleitet durch ein eingehe at des Herrn Stadtv.⸗Vorſt. Ful da. Auch h wurde das Abkommen nach längerer Diskuſſion einſtimmig genehmigt. Geh. Nommerzlenrat Heinrſch Lanz 1. Herr Geh. Kommerzienrat Heinrach Lanz, der Gründer der Weltfirma gleichen Namens, iſt geſtern abend kurz nach 7 Uhr im Alter von nahezu 67 Jahren nach ſchwerer Krankheit aus dem Leben geſchieden. Dieſe Trauerkunde dürfte überall die aufrichtigſte Teilnahme erwecken. Verliert doch unſere Stadt in dem Dahin⸗ geſchiedenen einen ihrer hervorragendſten Bürger, einen Mann, dem neben außerordentlichem Scharfſinn eiſerne Energie und unermüd⸗ liche Schaffensfreudigkeit eigen war und dem es infolge dieſer her⸗ vorragenden Charaktereigenſchaften gelang, ſeine Firma aus kleinen Anfängen heraus nicht nur zu der größten in unſerem Badner Lande, ſondern zu einer der bedeutendſten in der ganzen induſtriellen Welt zu machen. Lanz, das darf man wohl ſagen, war gewiſſermaßen das Protothp jener Großinduſtriellen, denen Deutſchland ſeine jetzige wirtſchaftliche Größe mit in erſter Linie verdankt. Geh. Kommerzienrat Heinrich Lanz wurde am 9. März 1838 in dem idylliſchen Städtchen Friedrichshafen am ſchwäbiſchen Meer als Sohn eines Kaufmanns geboren. erſte Speditionsgeſchäft inne. Nach beendeter Schulzeit trat der junge Lanz in das hieſige Speditionsgeſchäft ſeines Onkels, die Firma FJ. P. Lanz u. Co., die ſpäter in der Mannheim⸗Rheinguer Transportgeſellſchaft aufging, ein. Aber nicht lange dauerte es, bis er ſich ſelbſtändig machte. Bereits im Jahre 1859 gründete er hier in der Schwetzingerſtadt die jetzige Firma Heinrich Lanz, die ſich im Laufe der Jahre über ein gewaltiges Terrain ausdehnte und heute einen Weltruf genießt. Anfangs befaßte ſich die Firma nur mit der Einfuhr engliſcher landwirtſchaftlicher Maſchinen. Bald hatte indeſſen ihr Inhaber mit ſcharfem Blick erkannt, daß es richtiger wäre, dieſe Maſchinen im eigenen Lande zu bauen und ſo begann er ſchon nach einigen Jahren in beſcheidenem Rahmen die Fabrikation von Handdreſchmaſchinen, Göpeln und Futterſchneidmaſchinen. Im Jahre 1870 konnten in dieſen Spezialitäten, die bald bahnbrechend und muſtergiltig für Deutſchland wurden, ſchon 83 Arbeiter be⸗ ſchäftigt werden, während heute die Erzeugniſſe der für dieſen Zweig immer noch beſtehenden beſonderen Abteilung in zirka einer halben Million Exemplaren über die ganze Erde verbreitet ſind. Ende der 1870er Jahre wurde auch die Fabrikation von Dampfdreſchmaſchinen und Lokomobilen aufgenommen. liſchen Konkurrenz war dieſe neue Aufgabe für Lanz eine ungemein ſchwierige. Doch auch das löſte er mit der ihm eigenen Gnergie und Ausdauer ſo glücklich, daß jetzt ſein Dampfdreſchmaſchinenbau als einer der größten der Welt und der Lokomobilbau als der größte in Deutſchland zu bezeichnen iſt, wozu deutſche Intelligenz, deutſcher Fleiß und deutſches Material ausſchlaggebend beitrugen. Im Laufe der Jahre wurde auf dem Lindenhof die Errichtung einer zweiten Fabrik, die ſich bis in die jüngſte Zeit ſpeziell mit der Fabrikation landwirtſchaftlicher Maſchinen befaßte, notwendig. Die Betriebskraft beider Fabriken beträgt 1640 Pferdeſtärken. Die Fabrik auf dem Lindenhof wird durch ſelbſtgebaute große Induſtrie⸗ lokomobilen betrieben, welche in zwei Zentralen in neueſter muſter⸗ giltiger Art aufgeſtellt ſind. Zahlreiche Drähte leiten von hier gus die elektriſche Kraft und Beleuchtung nach den vielen muſtergiltig ein⸗ gerichteten Werkſtätten. Akkumulatoren in Erdgeſchoſſen ſpeichern überſchüſſige Kraft auf, welche zu jeder Zeit Licht und Kraft abgeben können, ohne die Zentrale länger in Gang zu erhalten, als für den allgemeinen Betrieb nötig iſt. Im Falle einer Feuersgefahr in der Fabrik oder deren Umgebung kann ein großer Waſſerturm mit elek⸗ triſch betriebenen Pumpen durch dieſe Akkumulatoren zu jeder Zeit ſtändig gefüllt erhalten bleiben, trotz größter Waſſerabnahme. Dieſe Pumpe fördert pro Minute 1000 Liter Waſſer. 97727272ͤõͥ ⁰ã Da ſchlug der Spitz an, es nahten Schritte, unterdrückte Aus⸗ rufe wurden im Hausflur hörbar, mit einem Male öffnete ſich die Tür und Lohſen, Luiſe im Arm haltend, trat ein und blieb, nachdem er die Tür geſchloſſen, ſtehen. Es entſtand ein qualvolles Schweigen. Der alte Mann ſaß Luiſe befreite ſich von Loyſens zurückhaltendem Arm, tat einige Schritte, fiel auf die Knie und verbarg ihr Geſicht in den Händen. Der Paſtor wollte ſich erheben, aber die Glieder zitterten ihm, Lohſen trat vor, hob die Kniende auf und ſagte mit feſter Stimme: „Ich bringe Ihnen meine Frau, Herr Paſtor, haben Sie Nach⸗ ſicht mit ihrer Schwäche.“ Der Paſtor ſetzte an, hierauf etwas zu erwidern, aber alles, was er hatte ſagen wollen, entſank ſeinem Gedächtnis— er ſchluchzte auf, breitete die Arme aus und rief: „Luiſe, mein Kind, komm zu mir!“ Da ſtürzte ſie vorwärts und ſank vor ihm auf die Knie, ſeine zitternden Hände taſteten nach ihr und legten ſich ſegnend auf ihr Haupt. r hatte vergeben und vergeſſen, das Vaterhaus ſtand der ver⸗ lorxenen Tochter wieder offen. XXI. Es folgten ſeltſame Tage. Luiſens Stimmung war von tiefſter Verzagtheit zu hochgra⸗ digem Glücksgefühl umgeſchlagen. Jetzt, ſo verſicherte ſie allen, fehle ihr nichts mehr zur vollkommenen Seligkeit. Dabei war ſie aber doch den Ihrigen innerlich völlig entfremdet und begriff dieſe ſo wenig, wie ſie hegriffen wurde. Aber ſie hatte erreicht, was ſeit einem halben Jahre ihres Herzens Sehnen geweſen war, und dieſes Bewußtſein berauſchte ſie förmlich. Gehoben, faſt triumphierend, ſchritt ſie einher und war, wie immer in ſolcher Stimmung, außer⸗ ordentlich liebenswürdig und verſtand es, beſonders ihren Vater dadurch zu beglücken. Dieſer ſtand völlig unter der Nachwirkung des am eigenen Herzen erlebten Wunders vergebender Liebe, die alles ausgelöſcht hatte, was dem Erinnern bitter war. Es freute ihn ſo, daß er ſich freuen konnte, und wenn Luiſe eintrat und ihm mit ſtummer Inbrunſt die Hand küßte, ging's wie ein Aufleuchten über ſein Geſicht. Ihre Aehnlichkeit mit der verſtorbenen Mutter rührle ihn, und weltunkundig, wie er war, empfand er es nicht, daß alles, was ſie tat und ſprach, um ihm ihre Reue und ihre Liebe zu be⸗ weiſen, ganz unbewußt dem Bühnenleben entlehnt war. Denn über die ſchroffe, alle äußeren Formen berachtende Luiſane hatte ſich im Laufe der Zeiten die Kunſt ſchauſpieleriſcher Geſtaltung wie ein geſälliges Kleid gelegt. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflſeton. — Von London nach Melbourne mit der Eiſenbahn. Das größte Eiſenbahnprojekt der Welt, einen Schienenweg von London nach Auſtralien zu ſchaffen, hat durch den Entſchluß der indiſchen Regie⸗ rung die Tanjong Pagar Docks⸗Compauy in Singapur für Mark 20 000 000 anzukaufen, wieder einen neuen Anſtoß bekommen. Von London nach Melbourne mit der Eiſenbahn zu fahren, iſt ſchließlich nicht viel weiter als von London nach Peking; dabei ſind nur kurze Meeresſtrecken zu überwinden, der Kanal, die Malakka⸗ und die Sundaſtraße und eine kurze Ueberfahrt von Holländiſch⸗Oſtinidien nach der auſtraliſchen Küſte. Natürlich ſteht den Ingenieuren noch eine große Aufgabe bevor, ehe dieſe Eiſenbahn fertig ſein wird, aber ſie iſt nicht unlösbar. Jetzt kann man von London über Oſtende, Köln, Wien. Moskau und Merw nach Kuſchk bis an die afghaniſche Grenze fahren. Dort kommt das erſte wichtige Hindernis der großen Reiſe, denn Afghaniſtan iſt ein Land ohne Eiſenbahnen; aber es liegen bereits engliſche und ruſſiſche Plän nteen n. Siſenvahnen vor, ſo daß ſich hier keine ſehr ernſten S zkelten erheben. Iſt erſt Afghaniſtan durchquert, ſo führt von Tſchaman an der Grenze eine gute Eiſenbahn nach Piſchawai; von dort den Ganges inauf nach Toobkebaugra, ſo kann man jon dorb die Eiſeubahn nach Tſchit⸗ tagong benntzen; hier kommt wieder eine Unterbrechung, denn Tſchit⸗ tagong iſk mit Mandale nicht verbunden, aber von dem letzten Ort führt eine Eiſenbahn nach dem ſüdlich gelegenen Rangun in Unle⸗⸗ Birma. Hier endet die Eiſenbahn wieder, aber mehrere Linien durch die Malaiiſche Halbinſel nach Singapur ſind geplant. Eine kurze Ueberfahrt über die Straße von Malakka würde den Reiſenden nach Sumatra bringen, und hier müßte eine Eiſenbahn nach dem ſüdlichſten Ende der Inſel führen. Daran ſchließt ſich eine kucze Ueberfahrt nach Java, das ſchon von einer Eiſenbahn durchquert wird. Von Java fährt man mit dem Dampfer in fünf Tagen nach Port Darwin an der Nordküſte Auſtralien; dann müßte nur noch die Eiſenbahn zwiſchen Port Darwin und Adelaide, der Haupt⸗ ſtand von Südauſtralien, vollendet werden, die nordwärts von Ade⸗ laide ſchon bis zu dem 700 engliſchen Meilen enlſernten Char otte Waters und ſüdwärts von Port Darwin zu dem etwa 100 Meilen entfernten Pine Creek reicht. Dazwiſchen liegt noch eine Strecke von etwa 100 Meilen, die durch das dürre, tropiſche Ir nere Auſtraliens führt. Vorläufig iſt dieſes Projekt bei Seite gelegt, aber weun es zur Ausführung gelangt, würde die Durchquerung Auſtraliens etwa fünf Tage erfordern. Es läßt ſich natürlich nicht genau an⸗ geben, wieviel Zeit die Reiſe von London nach Melbourne, wenn ſie möglich wäre, in Anſpruch nehmen würde, da viel von der Beſchaffen⸗ heit des Eiſenbahnbaus abhängt; ungefähr würde ſie 28 Tage ev⸗ fordern, wenn man annimmt, daß die neu zu bauenden Strecken Schnellgugsverkehr bekommen und daß die Dampfer direkten An⸗ ſchli ge haben. Die ganze Strecke betrügt 0 eng⸗ liſch ährend die Seereiſe von London nach Melbourne 13 zilen laug iſt, mit dem ſchwellſten Dam zer aber 86 Tage erfordert. — Neue Juwelenmoden. Im funkelnden und blitzenden Wun⸗ derreich der Edelſteine nehmen Diamanten, Perlen, Smaragden und Rubinen bei Kennern und Bewunderern die höchſte Stelle ein. In den niederen Regionen aber herrſcht der Amethyſt als der begehr⸗ teſte, heute am meiſten von der Mode geliebte Stein und zwar ißk unter den vielfachen Brechungen und Farben, die er haben kann, das reiche, dunkle, leuchtend klare, tiefe Purpurrot, das ihn am koſtbarſten erſcheinen läßt. Königin Alexandra von England hat nun jüngſt neben ihrem prachtvollen, mit Diamanten verzierton Ame⸗ thyſtenſchmuck auch Saphire getragen und damit dieſen ſchönen Sein Vater hatte dort das Angeſichts der übermächtigen eng⸗ e it nebbeee eeneeeeadnKeren d *— überſtreut ſind und bon ihrer Trägerin ein „Maunherm, 2. Feoruar⸗ Weneral⸗Anzeiger. eine eigene Dampffeuerſpritze pro Minute 1200 Liter in einen etwaigen Feuerherd. In den letzten Jahren iſt mit der Verlegung der Lokomobilfabrik in der Schwetzingerſtadt nach dem Lindenhof begonnen worden. Außer dem kaufmänniſchen Bureau befindet ſich dort bereits die Keſſelſchmiede. Die Gebäude für Schloſſerei, Dreherei und Montage des Lokomobilbaues ſind bereits in Auftrag gegeben. Der Bau wird noch im Laufe dieſes Jahres in Angriff genommen. Nach Vollendung dieſer Bauten kann die Ueberſiedlung der Lokomobil⸗ fabrik vollendet werden. Lanz ſollte ſich an dieſer Krönung ſeines Lebenswerkes nicht mehr erfreuen. Um den Verkehr mit der Kund⸗ ſchaft zu pflegen, ſind mit der Ausdehnung des Abſatzes Filialen und Niederlagen errichtet worden, zuerſt 1865 in Regensburg, dann ſpäter in Breslau, Königsberg i. Pr., Berlin, Köln, Leipzig, Winnitza und Roſtotv a. Don. Im Nov. 1904 wurde die 15 000. Lokomobile, Ende vorigen Jahres die 10 000. Dampfdreſchmaſchine fertiggeſtellt. Das heutige Fabrikterrain umfaßt einen Flächeninhalt von 500 000 qm. Beſchäftigt werden 3z. Zt. zirka 3000 Beamte und Arbeiter. Beſondere Fürſorge für die Beamten und Arbeiter legte der Verſtorbene durch die Schaffung von ſegensreichen Wo hlfahrts⸗ einrichtungen an den Tag. In erſter Linie iſt die Heinrich und Julia Lanz⸗Stiftung von einer Million Mark zu Gunſten von verheirateten Arbeitern und deren Fami⸗ lien in Fällen von langer Krankheit, Tod oder notwendigen Kuren zu nennen. Ferner errichtete er eine Unterſtützungs⸗ faſſe von 100 000 Mark zu Gunſten von langjährigen Beamten und Meiſtern oder deren Familien im Falle von langer Kranlheit oder Tod. Die eingerichtete Arbeitsloſenkaſſe beſaß 1904 ein Vermögen von rund 95 000 M. und wird ausſchließlich von der Firma unterhalten und die Sparkaſſe hatte 1904 ca. 60 000 Mark Einlagen von Arbeitern aufzuweiſen. Dem Weltruf der Firma entſprechen die bielen Auszeich⸗ nungen, die ſie im Laufe der Jahrzehnte bei Ausſtellungen er⸗ halten hat. Mehrere große Tableaux füllen die goldenen, ſilbernen und bronzenen Medaillen. Auf der Weltausſtellung Paris 1900 war Lanz Vigepräſident der internationalen Jurh in Klaſſe 19 (Dampfmaſchinen, Lokomobilen, Keſſel). Auch an ſonſtigen Ehrungen hat es dem Verſtorbenen nicht gefehlt. Zu dem Kommerzienrats⸗ ktitel, den ihm der Landesherr vor vielen Jahren verliehen hat, ge⸗ ſellte ſich vor einigen Jahren der Titel eines Geh. Kommerzienrats. Außerdem zeichnete ihn der Großherzog in gerechter Würdigung ſeiner großen Verdienſte um die heimiſche Induſtrie mit der Gol⸗ denen Verdienſtmedaille für gewerbliche Leiſtungen und dem Ritter⸗ kreuz 1. Klaſſe vom Zähringer Löwen aus. Von weiteren Ordens⸗ ausgeichnungen beſaß Lanz den ruſſiſchen St. Anna⸗Orden 3. Klaſſe, das belgiſche Offizierkreuz des Leopoldordens, das Ritterkreuz der franzöſiſchen Ehrenlegion und die türkiſche Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. In der Tochter Julia des hieſigen Großkaufmanns Faul fand ber Verſtorbene eine verſtändnisvolle Lebensgefährtin. äußerſt glücklichen Ehe, welche 1865 geſchloſſen wurde, ſind ein Sohn namens Karl, der jetzt im Geſchäft tätig iſt, und drei Töchter entſproſſen. Die älteſte Tochter Helene iſt vermählt mit Herrn Kommerzienrat Röchling, dem Mitinhaber der Firma Gebr. Röchling in Ludwigshafen, die zweite(Emilie) mit Herrn Lega⸗ tionsrat Dr. Bumiller und die dritte(Valentine) mit Herrn Ritt⸗ meiſter Seubert, welcher längere Zeit der deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel attachtert war. Der Verſtorbene kränkelte ſchon ſeit einiger Zeit. Aber erſt in den letzten Wochen vermochte die fort⸗ ſchreitende Krankheit, ein Leberleiden, über ſeine kräftige Ronſtitution den Sieg davonzutragen. Die Mannheimer Bürgerſchaft wird das Andenken des Dahingeſchiedenen, deſſen Name auf immer mit dem mächtigen Emporblühen unſerer ſüdweſtdeutſchen Handels⸗ metropole verknüpft iſt, ſtets in Ehren halten. Er ruhe in Frieden! Der * Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Profeſſor Himmel⸗ ſtein wird den Vortragszyklus über Hebbel mit einer Rezitation aus Hebbels Dichtungen beſchließen. Der Inhalt der vorausgegange⸗ nen Vorträge wird dadurch beſonders lebendig werden. Der Vortrag findet am Freitag, den 3. Februar, abends halb 9 Uhr, in der Aula der Friedrichſchule ſtatt. Eintritt frei. *Zwangsverſteigerung vor Groß. Notariat III. Bei der Ver⸗ ſteigerung von 2 a 47 qm Hofraite mit Gebäulichkeiten an der Rhein⸗ häuſerſtraße 39, Eigentum des Joſef Anton Horn, Poſtbote hier, blieben die Firma Gebr. Hook u. Co., Dampfziegelei in Leimers⸗ heim, und Zimmermeiſter Peter Doſtmann in Mannheim je zur Hälfte mit dem Gebot von 48 000 M. Meiſtbietende. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tagen. Apollotheater. Mit dem geſtrigen Programmwechſel iſt eine Reihe hervorragender Spezialitäten in das gernbeſuchte Etabliſſement eingezogen. Die Produktion auf einer vollenden Kugel der The blauen Steinen neue Beliebtheit erobert, Doch England iſt in Schmuckſachen nicht eigentlich führend; wie in allen Künſten, die die Schönheit der Frau verherrlichen helfen, iſt auch in Kleinodien des Schmuckes, in zierlichen Aigretten, im juwelenverzierten Kopf⸗ butz und in Bändern, Ketten, Reifen, Paris die führende Machl. Während die Engländerin und auch die Deutſche im Haar cchwere und beinah laſtende Kronen und Tiaren trägt, ſo liebt die graziöſe und feine Pariſerin leichte und ſparſame Verzierungen, Perlen, die wie Tautropfen auf die weiche Maſſe des Haars geweht zu ſein ſcheinen, die aus den Schatten und Reflepen der Koiffüre wie ichte Junken aufglänzen, Schmuck, der die Schönheft der veichen Flechten nicht berbirgt, ſondern erhöht, die Feinheit eines Ohres, die zarte Nackenlinie, die ſchlanke Form eines Halſes hervorhebt und den Blick darauf richtet. Auch größere Arrangements für den Kopfputz werden mit vollendeter Leichtigkeit hergeſtellt, daß ſie auf dem Haar nur ſchweben. So ſah man z. B. in Paris eine Zuſammenſtellung bon Straußfedern und einer Diamantenagraffe, die ſo zierlich und frei aus dem Haare aufragten, daß die Federn auf den Wellen des Haares zu tanzen ſchienen und wie aus einem gläuzenden Strahlen⸗ hündel vor Diamanten hervortauchten. Man trägt ganz ſchmale Hals⸗ kolliers mit einer einzigen langgeformten Perle als Anhänger. Doch ſchafft die Juwelierkunſt auch vielfarbige Blüten aus berſchiedenen Edelſteinen, die ſich zu einem Konzert bunteſter Reflexe und Strahlen bereinen, und ebenſo bietet die Verarbeitung von Evelſteinen mit oder Tüll zuſammen Meiſterwerke delikateſten Geſchmacks. Iſt ein koſtbarer Edelſtein Mittelpunkt und Zentrum des Schmuckes, ſo werden die anderen um ihn herum gruppiert und alles nur darauf berechnet, ſeinen Glanz zu heben. Neben den ganz einfarbigen Wirkungen, bei denen das Weiß der Perlen doch als der vornehmſte Ton erſcheint, iſt überhaupt jetzt eine Luſt an glanzendſten Farben⸗ ſpielen zu bemerken, die ganz kleine unaufhörlich flimmernde Stein⸗ chen zu bunten unruhig aufblitzenden Reihen zufammenſetzt. So nerden jetzt Ohrringe getragen, die mit kleinen Diamanten wie Veuchten ausgehen laſſen. 3, Seder! Mleroms iſt eine der hervorragendſten Nummern. Es iſt geradezu bewundernswert, mit welcher Sicherheit ſich die kleine Künſtlerſchar auf den großen Kugeln fortbewegt. Lebhaftes Erſtaunen erregte ins⸗ heſondere das jüngſte Mitglied der Truppe mit ſeinen vorzüglichen Leiſtungen. Auch ihre gymnaſtiſchen Uebungen auf der Kugel bildeten eine Glanzleiſtung. In dem ſächſiſchen Humoriſten Richard Hungar dürfte die rührige Direktion des Apollotheaters einen vollgültigen Erſatz für Sigward Gentes erlangt haben. Sächſiſche Humoriſten erfreuen ſich ja hier immer einer beſonderen Beliebtheit. Er er⸗ zielte mit ſeinen Vorträgen geradezu ſtürmiſche Heiterkeitserfolge und öftere Herausrufe. Seine ſächſiſchen Geſchichten waren voll köſt⸗ lichem Humor. Mirzl Kirchner gehört zu den erſtklaſſiſgen Vor⸗ tragsſoubretten. Sie beſitzt eine angenehme Stimme und eine ruhige Art des Vortrages. Die Exentrikſoubrette Jolly Doll hat dagegen ein mehr temperamentvolles Naturell voll überſchäumender Lebensfreude. Hervorragende Leiſtungen bieten außerdem noch die Creoliſche Equili⸗ briſtiumtruppe Soeurs Cayra drei kräftig gebaute Damen, die humoriſtiſche Akrobaten Terras Brothers, die vom vergangenen Programm prolongierte Les Gignac, welche mit ihren franzöſtſchen Vorträgen auch diesmal wieder große Heiterkeit hervorriefen, ferner die amerikaniſchen Straßenſänger, welche unter Geſang allerlei Taſchenkunſtücke ausführen und endlich die humoriſtiſch Szene von Wood und May. Der Kosmograph bringt eine Serie neuer Bilder. Die Hauskapelle verdient ebenfalls vollſte Anerkennung. Im Saalbau⸗Theater fand geſtern Abend der übliche Programm⸗ wechſel ſtatt. Die Direktion hat auch mit dem neuen Enſemble eine glückliche Hand hinſichtlich der Engagements bewieſen, denn wenn man nach dem geſpendeten Beifall, welchen die Künſtler fanden, ſchließen darf, ſo war das Publikum mit dem, was geboten wurde, ſehr zufrieden. Die zzwei Naudroux“(ein Herr und eine Dame) bringen ein gymnaſtiſches Potpourri, bei welchem hervorgehoben werden muß, daß die Vertreterin des„ſchwachen Geſchlechts“ über ganz phänomenale Körperkräfte ver⸗ fügt. Humbert und Renardo, zwei muſikaliſche Clowns, verſtehen es, das Publikum gut zu unterhalten, durch ihre Vorträge auf allen möglichen Inſtrumenten, Mlle. Eliſſet bringt mit guter Stimme und ſchönem Vortrag eine Seſme,„Em Opfer der Großſtadt“ zu Gehör. Tower und Clayton, zwei amerikaniſche Ercentric.Clown, unterhallen durch gelungene Triks auf akrobatiſchem Gebiet. Einen vorzüglichen Charakter⸗Komiker beſitzt das Enſemble in Georg Neumüller, der ſeine oberbayriſchen Couplets mit großer Virtuoſität und ſtarkem Heiter⸗ keitserfolg zum Vortrag bringt. Eine Nummer von überwältigender Komik iſt die Parodie von Jean Clermont, betitelt Barnum und Bailey im Saalbautheater, was hier an Tierdreſſur geleiſtet wird, muß man ſelbſt ſehen, beſchreiben läßt ſich das nicht gut, dabei verfügt der Dreſſeur über einen ſehr geſunden Humor, mit dem er ſeine Vor⸗ führungen würzt. In Otto Röhr, einem Humoriſt und Vort agskünſtler am Flügel lernten wir einen ſeh; begabten jungen Mann kennen, der be⸗ ſonders mit ſeiner Copie hervorragender Komponiſten großen Beifall errang. Ein akrobatiſches Portpourrie, die 3 Tigergrazien, die an ſich auch ein Naturphänomen ſind, produzterten ſich als Parkerregymnaſtfker mit großem Erſolg. Die Soubretten Hedy Stanway war wegen Un⸗ wohlſein am Auftreten verhindert. Den Schluß der Vorſtellung bildeten die üblichen Vorführungen von Bio, Pableaux. Wir können nach dem vorſtehend geſagten den Beſuch des Thegters nur empfehlen. * Wegen Verdachts der Urkundenfülſchung wurde ein hieſiger Aktuar in Straßburg, wohin er ſich geflüchtet hatte, in Haft ge⸗ nommen. Sandhofen, 1. Febr. Die Frau Großherzogin hat zur Erinnerung an ihre Teilnahme an der Einweihung unſeres neuen Krankenhauſes dieſem eine große prachtvolle Wanduhr und der evangeliſchen und der katholiſchen Kleinkinderſchule je acht reli⸗ giöſe Bilder geſchenkt. *Frankfurt, 1. Febr. Heute morgen ereignete ſich im Hauſe Eſchersheimer Landſtraße 72 ein tragiſcher Vorfall. Der 68jährige Privatier Karl Wilhelm Hartmann hatte ſich den hoff⸗ nungsloſen Zuſtand ſeiner ſchwer kranken Frau ſo zu Herzen ge⸗ nommen, daß er zum Revolver griff und ſich das Leben nah m. Kurz darauf verſchied die Frau. Chealer, Runſt und(Oiſtenſchaft. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Das überall mit dem größten Beifall aufgenommene Luſtſpiel„Der Famflientag“ von Guſtav Kadelburg, das Samstag den 4. Febr. im Hoftheater zum erſten Male in Szene geht, iſt in den Hauptrollen beſetzt mit den Herren: Franz Ludwig, Hans Godeck, Karl Neumann⸗ Hoditz, Alexander Kökert, Alfred Möller, Paul Tietſch, Georg Köhler, Emil Hecht, Guſtav Kallenberger, Hans Ausfelder ete., ſowie den Damen: Helene Burger, Ella Eckelmann, Hanna von Rothenberg, Lucie Liſſl, Tina Heinrich, Julie Sanden, Eliſe de Lank ete.— Die Hoftheater⸗Intendanz macht darauf aufmerkſam, daß die Aufführung des Weihnachtsmärchens„Die Wunderfeder“ am kommenden Sonntag zu Volksvorſtellungspreiſen ſtattfindet. Herr Joſef Baier, ein geborener Mannheumer, der ſeine geſangliche Ausbildung bei dem Geſangslehrer Guſtav Renner in Lubwigshafen erhielt, iſt, wie man uns ſchreibt, nach erfolgreichem Gaſtſpiel als Max“ in der Oper Freiſchütz“ und als Lionel“ in der Oper„Martha“ unter ſehr gunſtigen Bedingungen an das Stadttheater in Kaiſerslautern engagiert worden. Von Selten der Kritik wurde die Sckönheit der Tonbildung ganz beſonders hervo gehoben. Philharmoniſcher Verein. Man ſchreibt uns: Dem zweiten philharmoniſchen Konzert iſt eine weitere Anziehungskraft dadurch geſichert, daß Herr Max Reger aus München ſich bereit erklärt hat, die Begleitung ſämtlicher Geſänge zu übernehmen. Der Name Regers als Komponiſt hat, obwohl ſein Träger zu den„ganz M Modernen“ gehört ſich in kürzeſter Friſt auf dem Gebiete der Klavier⸗, Orgel⸗ und Kammermuſik, ſowie insbeſondere auf dem der Geſangsliteratur Ehrenbürgerrecht erworben. Reger gehört mit Richard Strauß 3u den wenigen Berufenen unter den lebenden Tonſetzern. Die Werke des am Beginn ſeines vierten Lebensjahrzehnts ſtehenden Autors ſind bereits bis zu op. 76 gediehen. Aber auch als Begleiter ſcheint Reger zu den Auserwählten zu gehören, wenigſtens wiſſen die Kri⸗ tiken nicht Worte genug zu finden, um das poetiſche, anſchmiegende ſeiner Klavierbegleitung zu rühmen. Oswald Achenbach 7. Geſtern nachmittag kurz nach 3½ Uhr ſtarb infolge einer Lungenentzündung der Maler Profeſſor Oswald Achenbaſch, Ehrenbürger der Stadt Düſſeldorf.(Oswald Achen⸗ bach wurde am 2. Februar 1827 zu Düſſeldorf geboren, er ſtudierte auf der dortigen Akademie, dann arbeitete er bei ſeinem Bruder und unternahm Reiſen nach Italien. 1863—1872 war er Profeſſor an der Düſſeldorfer Akademie. Seine Bilder ſchildern beſonders italieniſche Sujets.) * Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchuret, Petersburg, 1. Jebr. Kuropatkin meldet unter dem 30. Januar: Heute wurde Sandepu burch das Feuer unſe⸗ rer Artillerie in Brand geſchoſſen. Geſtern Abend gingen die Ja⸗ paner zur Offenſive über und griffen von 10 Uhr bis Mitternach: viermal an, aber alle Angriffe wurden durch unſer Feuer abgeſchla⸗ gen; erſt als um 2 Uhr morgens der Befehl kam, das Dorf zu räu⸗ men, fingen unſere Truppen an, ſich zurückzuztiehen. Unſere Artillerie beſchoß Sandepu mit Erfolg. Auf unſerem linlen Flügel grif⸗ ſen die Japaner geſtern um 3 Uhr morgens unſere Vorpoſten in den Defilss an, wobei wir die Anweſenheit von zehn ſapaniſchen Kom⸗ pagnien feſtſtellten. Unſere Vorvoſten zogen ſich zurück. Nachdenn ſie aber Verſtärkungen erhalten hatten, beſtzlen ſie wiedey die Da⸗ files. 39 Japaner wurden getötet, acht Verwundete gefangen ge⸗ nommen. Außerdem wurden Waffen und Munition erbeutet. Unfele Verluſte betrugen 15 Tote und 34 Verwundete. Fors Ein weiteres Telegramm Kuropatkins vom Januar meldet: 37. das Dorf Baitaitſe an. Unſere Truppen ſchlugen den Feind zurück. Unſere Verluſte ſind drei Soldaten tot, zlwei Unteroffiziere berwundet. Während des Tages beſchoß unſere Artillerie mehrere japaniſche Abeilungen ſüdöſtlich von Sandepu. Unſer linker Flügel ſteht in den Bergen. Nachts herrſcht eine Kälte von 28 Grad. Tokſo, 1. Febr.(Reuter.) Ein Bericht des Marſchalls Ohama vom 31. Januar beſagt, daß die R uſſen das Zentrum und ſeinen rechten Flügel am Montag bombardierten und kleine In⸗ fanterie⸗Abteilungen vorſchickten, am die japaniſchen Vorpoſten au⸗ zugreifen, welche ſie jedoch zurücktrieben, ferner daß am gleichen Tag ſchweres ruſſiſches Geſchütz Piyentai und C henchiepaco (auch Sandebu genannt) heftig beſchoß. Dienstag bombardierten ſie Chenchiepao, Lapatai und Litajentan; zwei Kompagnien Jufan⸗ terie griffen ſüdlich von Peitaizu vorgehend Chenchiepao an, wurden aber von den Japanern zurückgeworfen. Montag griffen zwei Konr⸗ pagnien ruſſiſcher Infanterie ohne Erfolg Hatz pa o, zlvei Meilen nordweſtlich von Chenchiepao an; zwei Bataillone ruſſiſcher Infan⸗ terie, ſowie ein Regiment Kavallerie griffen ohne Erfolg Tu⸗ taitzu an. Von Gefangenen wurde berichtet daß General Miſcht⸗ ſchenko verwundet ſei. Ohama charakteriſiert den von Miſchtſchenka auf den japaniſchen Flügel ausgeführten Angriff als tapfer. Tokio, 1. Febr.(Reuter.) Der Kaſſer hat einen Tages⸗ befehl an die Armee des Marſchalls Ohama erlaſſen, in dem er den Truppen Dank ausſpricht für ben errungenen Sieg über eine überlegene Streitmacht in der letzten Schlacht. In ſeiner Erwide⸗ rung erklärte Ohama, die Truppen hätten ſowohl bei Tage wie bei Nacht und bei heftiger Kälte verzweifelt gekämpft. * London, 2. Febr.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio vom 31. Januar. Bei den letzten Kämpfen am Schaßho machten die Japaner 1500 Gefangene. London, 2. Febr. Der Korreſpondent des Reuter⸗ ſchen Bureaus bei der Armee des Generals Oku meldet in einer am 29. Januar in Tientſin aufgegebenen Depeſche: Nach der amtlichen Statiſtik ſind in den Hoſpitälern der Armee des Generals Oku vom 6. Mai bis 1. Dezember v. J. von 24 641 eingelieferten Patienten 40 geſtorben. 193 waren an Typhus, 342 an Dyſſenterie und 5070 an Beri⸗Beri erkrankt. Gefallen ſind von Okus Truppen bom 6. Mai bis 1. Dez. v. J. 210 Offiziere und 4917 Mann, verwundet wurden 7439 Offiziere und 20337 Mann. Die Hull⸗Kommiſſion. *Paris, 1. Febr. In der Vormittagsſitzung verlaſen Ellis und Schramſchenko ihre geſtrigen Ausſagen. Der Leutnant Wallrond wird vorgerufen, ſeine Ausſagen zu machen. Nekljudow erklärt, er werde ſich nicht an dem Verhör beteiligen, weil nach ſeiner Anſicht der Vorfall mit der „Kamtſchatka“ in keinem Zuſammenhang mit der Hull⸗Affäre ſtehe. Pickford befragt Wallrond über den von der„Kamt⸗ ſchatka“ geſteuerten Kurs und über die Depeſchen, die von dem Admiralſchiff übermittelt worden ſind. Paris, 2. Febr. In der Sitzung der Hullkommiſſion wurde heute nachmittag wiederum Kapitän Clado bernom⸗ men, der in der Beantwortung vieler Fragen betonte: An eine Verwechslung eines Fiſcherbootes mit einem Torpedoboot ſei gar nicht zu denken, beſonders dann nicht, wenn die Scheinwerfer in Tätigkeit geſetzt ſeien. *** * Tokio, 1. Febr.(Reuter.) Admiral T o go wird ſich am 6. Februar wieder an Bord ſeines Flaggſchiffes begeben; welche Pläne er zunächſt verfolgen wird, iſt nicht bekannt. *Tokio, 1. Febr. Der öſterreichiſche Dampfer „Siam“, mit Cardiff⸗Kohlen nach Wladiwoſtok unterwegs wurde geſtern bei Hokkaido beſchlagnahmt. Die Arbeiterunruhen in Rußland. Ein Arbeiterempfang beim Zaren. * Petersburg, 1. Febr.(Petersburger Telegr.⸗Ag.) Kaiſer Nikolaus empfing heute nachmittag eine aus 34 Mitgliedern beſtehende Abordnung der Fabriken bon Petersburg. Sie war geleitet von dem Petersburger Generalgouverneur Trepow. Die Arbeiter kamen auf der kaiſerlichen Bahn in Zarskoje Sſelo an. Am kaiſerlichen Pavillon wurden ſie bon Wagen erwartet, die ſie nach dem Alexander⸗Palais brachten, wo die Arbeiter in einem der Säle des Palais eingelaſſen wur⸗ den. Um 3 Uhr nachmittags erſchien der Kaiſer, begleitet von dem Großfürſten Georg Michgelowitſch, dem Hofminiſter und dem Palaſtkommandanten. Die Arbeiter verneigten ſich vor dem Kaiſer, welcher ſie anſprach:„Guten Tag, meine Kinder!“ Die Arbeiter riefen: Wir wünſchen Eurer Majeſtät gute Geſund⸗ heit!“ Darauf richtete der Kaiſer folgende Anſprache an die Arbeiter: „Ich habe Euch berufen, damir Ihr meine Worte von mir ſelbſt vernehmen und ſie Euren Genoſſen mitteilen könnt. Die beklagens⸗ werten Ereigniſſe mit den traurigen aber unbermeidlichen Folgen der Unruhen ſind eingetreten, well Ihr Euch von Verräte en und Feinden unſeres Vaterlandes habt ber führen und täuſchen laſſen. Als ſie Euch aufforderten, eine Bittſchrift über Eure Bedürfniſſe an mich zu richten, haben ſie Euch zur Revolte gegen mich und meine Regierung aufgewiegelt, indem ſie Elich zwangen, Eure ehrliche Arbeit in einem Zeitraum zu verlaſſen, in dem alle wahren Ruſſen unaufhörlich arbeiten müſſen, um unſeren hartnäckigen Feind zu beſiegen. Ausſtände und aufwiegleriſche Kundgebungen führen die Menge tets zu Ruheſtörungen, die die Be⸗ hörden immer gezwungen haben, und auch in Zukunft zwingen wer⸗ den, das Militär zu verwenden, was unſchuldige Opfer zum Ergeb⸗ nis hat. Ich weiß, das Los der Arbeiter iſt nicht leicht. Es müſſen viele Dinge organiſiert und berbeſſert werden. Aber habt Geduld! Ihr begreift jetzt, daß es notwendig iſt, gerecht gegen die Arbeitgeber zu ſein und die Verhältniſſe unſerer Induſtrie zu berückſichtigen. Aber mir Eure Bedürfniſſe in Geſtalt einer aufwiegleriſchen Menge auseinanderzuſetzen, iſt ein Verbrechen. In meiner Sorge kür die Arbeiter werde ich Maßregeln ergreifen, um alles Mögliche zu tun, um deren Lage zu berbeſſern und ihnen geſetzliche Wege zur Prüfung ihrer Forderungen zu ſichern. Ich glaube an die ehrliche Geſinnung der Arbejter und ihre Ergebenheit für mich, und verzeihe ihre Freveltat. Kehrt an Eure Arbeit zurück und erfüch Eure Aufgabe mit Euren Genoſſen! Gott helfe Euch!“ Nachdem der Kaiſer ſeine Anſprache an die Arbeiter beendel hatte, bemerkte er, ſie müßten dieſe ihren Kameraden mitteile und verſprach, daß ihnen ſeine Worte ſpäter gedruckt übergeben werden würden. Als die Arbeiter das Palais verlaſſen hatte begaben ſie ſich in die Kirche, wo ſie Gebete verrichteten die Heiligenbilder küßten und geweihte Kerzen niederlegt Um 5 Uhr morgens griffen einige japaniſche Bataillone auz Sandepu 3 hierauf wurden ſie in ein Haus gefühxt, das Sekte. war, wo ihnen ein Frühſtüſck gereicht wurde. Ein Arbeiter krank unter dem Hurra ſeiner Kameraden auf das Wohl des Kaiſers. Um%½ Uhr wurden die Arbeiter im Wagen zu dem kaiſerlichen Pavillon gefahren und begaben ſich dann nach Petersburg zurück. * Petersburg, 1. Febr. Die vom Kaiſer empfangene Arbeiterdeputation beſtand aus Arbeitern von 32 der größten Etabliſſements, darunter der baltiſchen Werft, den Putilowwerken und der Gummimanufaktur. Die Lage in Petersburg. * Petersburg, 1. Febr. Der Kaiſer, die Kaiſerin und die Kaiſerin⸗Mutter ſprachen den Familien der während der Unruhen am 22. Januar in Petersburg Getöteten und Verwun⸗ doten ihr tiefes Beileid aus und überwieſen dem Generalgouver⸗ neur 50 000 Rubel zur Unterſtützung an bedürftige Mitglieder dieſer Familien. Petersburg, 1. Febr. In Anbetracht der morgen bevor⸗ ſehenden Eröffnung der Gouvernements⸗Adelsver⸗ ſammlung zirkulieren unter dem Adel zwei Anträge, ein kon⸗ ſervativer mit 122 Unterſchriften, der auf der vollen Erhaltung der Selbſtherrſchaft beſteht, und ein liberaler, der die aktive Organiſation derpolitiſchen Freiheit Rußlands, die auf den Anfängen der Volksvertretung beruht, verlangt. * Petersburg, 1. Febr. Behufs einheitlicher Geſtaltung der Maßnahmen zur Sicherung der ſtaatlichen und ſozialen Ordnung hat der Kaiſer befohlen, daß für die Zeit, in der die Funktionen des Generalgouverneurs von Petersburg zur Ausübung kommen, dem Generalgouverneur die Polizei und alle Inſtitutionen ſämtlicher Departements des Miniſteriums des kaiſerlichen Hofes in Zarskoje Sſelo, Peterhof, Gatſchina und Pawlowsk unterſtellt werden. Petersburg, 1. Febr. In ſämtlichen Fabriken wird ge⸗ arbeitet, nur in der Newski⸗Zwirnmanufaktur und in zwei an⸗ deren Fabriken ruht die Arbeit noch; vorausſichtlich wird morgen auch in ihnen die Arbeit wieder aufgenommen. *Petersburg, 1. Febr. In Samara dauert der Ausſtand noch an. * Petersburg, 1. Jebr.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Es verlautet, Haß das Portefeuille des Miniſters des Inneyn dem früheren Gehilfen des Moskauer Generalgouverneurs, Buligin, angeboten worden ſei; dieſer habe jedoch die Annahme des Poſtens a b⸗ gelehnt. Aus dem übrigen Rußland. Moskau, 1. Febr. In der heutigen Sitzung der Duma gaben 42 Stadtverordnete folgende Erklärung ab:„Ueber die gAußerordentliche Dumaſitzung am 27. Januar berichtete keine Mos⸗ kaller Zeitung, weil Blättermeldungen zufolge ſolche Berichte der ZJenſur des Gouverneurs oder des Stadthaupt⸗ manns unterliegen. Es iſt aber weiteſte Verbreitung der von der Duma beſchzoſſenen Maßnahmen zum Schutze der ſtädtiſchen Anſtalten und des Lebens der Bürger erforderlich, um der Duma den Vorwurf der Untätigkeit zu erſparen. Die Unterdrückung ſolcher Meldungen beraubt die Bevöllerung der Möglichkeit der Kontrolle über die Tätig⸗ keit der Duma und ſtört den Zuſammenhang zwiſchen den Wählern And ihren Vertretern. Außerdem berechtigt das Preßgeſetz den Mini⸗ ſter des Innern, den Blättern die Beſprechung wichtiger Staatsfragen zu unterſagen. In Anbetracht ſolcher Erwägungen muß die Duma hei der Regierung beantragen, daß die Zenſur über Zeitungsberichte betreffend die Sitzungen der Duma unverzüglich aufgehoben werde und bei der angeordneten Reviſion der Preßgeſetze das Vor⸗ ſtehende in Betracht gezogen wird.“ Dieſe Erklärung gelangt in der Libau, Kaliſch ünd —ͤ— GBenerauanzeiger rcnbeim,„, Fruruar. —5 * Warſchau, 1. Febr.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Nach offiztellen Mitteilungen kehrt die Ordnung wieder. Die Arbeiter beginnen die Arbeit wieder aufzunehmen. Die Perſon, die durch einen Säbel⸗ hieb im Geſicht leicht verwundet iſt, iſt ein ruſſiſcher Untertan, der als engliſcher Vizekonſul fungiert und ſich unter der Volks⸗ menge ohne ein äußeres Abzeichen ſeiner Stellung befand. * Warſchau, 1. Febr. Die Stadt iſt ruhig. Der Ausſtand der Arbeiter dauert fort. Die Läden und die Kontore ſind nur zum Teile geöffnet. Zeitungen ſind mit Ausnahme des„Warſchawski Dnebnik“ und der Polizeizeitung nicht erſchienen. „ Warſchau, 1. Febr. Die Warſchau⸗Wiener Bahn wird von Truppen bewacht. Die Beförderung von Waren auf der Strecke von Wien nach der Weichſel iſt eingeſtellt. Alle Bureaus arbeiten mit berkürzten Geſchäftsſtunden. Auch die Operationen der Finanziers ſind faſt ganz eingeſtellt. Der Polizeichef ordnete an, daß die Bekanntmachungen der Streikenden in allen Straßen entfernt und die ruſſiſchen Inſchriften und Anſchlagzettel überall mit Farbe überſtrichen werden; er wies ferner die Polizeiagentur an, beſonders auf die Proklamationen zu achten. * Odeſſa, 1. Febr. Heute früh 10 Uhr wurde im Zentrum der Stadt in der Nähe des Polizeibureaus auf den hieſigen Polizei⸗ chef Golowine ein Anſchlag verübt. Als der Wagen Golowines auf dem Polizeiplatz ankam, feuerte eine unbekannte Perſon in Arbeitertracht auf den Wagen eine Kugel ab und traf Golowine in das rechte Schulterblatt. Der Täter eilte davon, wurbe jeboch verhaftet. Der Zuſtand des Polizeichefs iſt nicht gefährlich; die Kugel iſt noch nicht entfernt. * Kattowitz, 2. Febr. Im ruſſiſch⸗polniſchen Induſtrie⸗ bezirk ſind insgeſamt 30 000 Mann ausſtändig. * Reval, 1. Febr.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Das auswärts auf⸗ getretene Gerücht, daß das hieſige Gefängnis zerſtört ſei, iſt voll⸗ kommen grundlos; die Stadt iſt ruhig. Heute begannen die Ar⸗ beiter in den meiſten Fabriken und allen Druckereien wieder zu arbeiten. * Irkutsk, 1. Jebr. Es wird beabſichtigt, die Lehranſtalten, die Gerichtsbehörden, den Bürgerklub und den Commisklub zu ſchließen. Man erwartet die Verhängung des Belagerungs⸗ 8uſtandes. **** * Berlin, 1. Febr. Das„Berl. Tagebl.“ hat ſich an den Präſidenten des ruſſiſchen Miniſterkomitees, Herrn b. Witte, ge⸗ wandt und bei ihm angefragt, bei welcher ruſſiſchen Behörde zur Zeit ein Gintreten für Gorki auf Unterſtützung vechnen dürfe, und ob er ſelbſt für die Vefreiung Gorkis ſeinen Einfluß einſetzen wolle. Witte hat lt.„Frkft. Ztg.“ darauf telegraphiert:„Senden Sie die Petition an das Miniſterium des Innern. Meine Befugniſſe er⸗ lauben mir keine Einmiſchung; auch kann mein eigener Einfluß nur von geringer Bedeutung ſein.“ * Berlin, 2. Febr. Der„Vorwärts“ meldet: deutſche Sozialdemokratie ſtellte für die Opfer der ruſſiſchen Straßenunruhen 10 000 Mark zur Verfügung. Deueſte Hachrichten ung Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ *Paris, 2. Febr. Die Arbeiter der Ediſonſchen Elektri⸗ zitätsfabriken die zum größten Teil Paris mit Licht verſehen, haben beſchloſſen, heute in den Ausſtand zu treten. Die Thlaterdirektionen u. Reſtaurants ſind von den Behörden erſucht worden, entſprechende Vorkehrungen zu treffen. Nach einer Meldung Die aus Kaſchan Pre 1 ßen, bisher Oberleutnant im 34. Infanterieregiment, zum Hauptmann dieſes Regiments, deſſen Offiziere dem Prinzen anläßlich dieſer Ernennung ein Glückwunſchtelegramm ſandten. Der Ausſtand im Ruhrrepier. Eſſen, 1. Febr. In 18 Bergwerksrevieren des Oberberg⸗ amtsbezirks Dortmund fuhren von der Geſamtbelegſchaft von 245 957 Mann der ſtreikenden Zechen unter und über Tage 52 089 ein. Mithin fehlten 198 868 gegen 194 045 Mann in der geſtrigen Schicht. Das iſt eine Abnahme der Ausſtändigen um 177. ** * Beuthen, k. Febr. Nach Mitteilung der Königin Grube ſind bei der heutigen Tagesſchicht 2648 Bergleute auf dem Weſi⸗ Oſt⸗ und Südfeld ausſtändig, während bei der Nachtſ um 4 Uhr beginnt und um 12 Uhr nachts wegen des morgigen Feier⸗ tags beendet wird, 3559 Bergleute ſtreiken. Geſchäftliches. Ooncurrenz-Platten, Concnrrenz-Papiere, Concurrenz-Entwickler, sowie alle sonst gangbaren Fabrikate empflehlt garantiert frisch: Kropp's photograph. Ipeeial- geschäft, D 1, 1. Eingang verldngerte FCunststrasse. Inh.: Gg, Springmann (acad. gepr. Fachmann.) Grösstes Lager in Apparaten neuester Modelle. 52974 Volkswirtſchaft. Aus der Handelskammer. Ueber zweifelhafte Firmen im Ausland erhält die Handelskammer regelmäßig vertrauliche Mitteilungen. Neuerdings ſind ſolche über Firmen in Großbrſttanien, Italien, Oeſterreich⸗Ungarn, Türkei, Rumänien eingegangen. Das Bureau der Handelskammer erteilt auf beſtimmte Anfragen Auslunft. Telegramme. * München, 1. Febr. Den„Münch. N. Nachr.“ zufolge iſt der Uebernahmekurs für die neue 3½proz. bayeriſche An⸗ leihe im Betrage von Mk. 60 Mill. auf 9¼3) feſtgeſetzt, Konſtantinopel, 1. Febr. Es verlautet, daß die Auf⸗ nahme der ſranzöſiſchen Anleihe vielen Schwierigketten begegne. ſicherd der Geſchützlieferung nach Frankreich iſt noch nicht geſicher 0 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, füt feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schüönfeldst, für Vollswirtſchaft und den übrigen redakttonellen Teil: Karl Apfel; für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz KLircher. Druck und Verlag der Or. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Eruſt Müller. Pension Rurhaus LLäindenfels, Comfort. ürztliehes Familjenheim für Neryöse und Erholauugs bedürftige, Lungenkranke ausgeschlossen. 52995 Leiter und Besitzer; DBr, Schmitt. Die einzelnen Romane, Das Leſers literariſcher Lüſternheit! koſtenlos und portofrei 1, 8 u. 4 Tr., 5 reſp. 6 Zimmer⸗ Wohnungen mit Küche, Bade⸗ zimmer u. ſonſt. Zubehör, herr ſcha tl. ausgeſtattet, eſekir Licht, pr. 1. Aptil zu vermieten. 1268 Näh Fiiedrich Karlſtr. 4, 1 Tr Friedrich Karlſtraße 4 herrſchaftl. ausgenattete Woh⸗ u umteten FS. 7(uchenft. 5 elegante Wohnung Beletage, 6 Zimmer, Badezim. Füche, 2 Manſarden nebſt Zu⸗ hehör, ſofort oder ſpäter zu ver⸗ und auderen Interessenten, welche Möbel kaufen wWollen, begehen den grässten Fehler, wenn Sie nicht vorher meinem reichhaltigen Magazin einen Besuch abstatten, Sie kl. gut möbl. Zim. zit v. iess eii eee e P6. 19 10 3. 8 3 1 gut n bi. Zem. m. 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Perſonen: Wilbelm, ein Kaufmann Marianne, ſeine Schweſter Godedk Fabrice 8 4 Hans Godeck. Ein Briefträger Paul Tiedt. Franz Ludwig. ** — Ein Knabe. „ Marianne Frl Olga Bauer vom Stadt theater in Danzig als Gaft. Hierauf: Clavigo. Trauerſpiel in 5 Akten von Goeihe. Regie: Hugo Walter. Perſonen: Clapigo, Archivarius des Königs Georg Köhler. Carlos deſſen Freund Chriſtian Eckelmann. Beaumarchais 5 5 Franz Ludwig. Marie Beaumarchais Sophie Guilbert, geborene Beaumarchais Hanng v. Rothenberg Hullbert, ihr Mann Karl Ernſt. Buenco 8 0 1 1 8 Alexander Kökert. Saint George»Haus Ausfelder. Aavigo's Kammerdiener Adolf Peters. Diener. Leichenträger.— Der Schauplatz iſt zu Madrid. „ Marie Beaumarchais Fil. Olga Bauer vom Stadttbeater in Danzig als Gaſt. Jaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem 1. Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Neues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 2. Jebruar 1905. Das Schwalbenneſt. (Les Hirondelles). Iperette in 8 Alten von Maurſce Ordonneau. In deutſcher Be⸗ arbeitung von M. Rappaport. Muſik vou Henri Herblay. Muſikaliſche Leitung: Theodor Gauls. Leiter der Aufführung: Karl Neumann⸗Hoditz. Perſonen: Andrsé Balivet, Student Fritz Vogelſtrom. Erneſt Br gnol, Student. Max Traun. Jean, Andre's Diener 5 Alfred Sieder. Plantavorne, Stiftsherr Eil Vanderſtetten. Lagrignole, Poſtmeiſter u. Polizeikommiſſar iexace, Oekono ndes„Schwalbenſtutes“ Modeſte Blauchard, Nichte Plantapoines Pomponette, Direetrice einer Schau⸗ ſpielertruppe rin Hugo Voiſin. Karl Neuſaun⸗Hoditz Luiſe Fladnitzer. Tina Heinrich. Eliſe de Lauk. Luiſe Waguer. des„Schwalben⸗ Lehrerin 7 b ndentenörin) ſtiftes Sident 1 5 R chard Corvll. Ein Poſtſchaffner 5 8 Georg Harder. ieola ein Stiftsknecht 5 Max Haas. Eyprian, Schreiber 0 4„Philipp Orlow. 8 Neiſende, Schaufſplelerinnen, 25 Poſiſchaffner, Herbergsmägde, Studenten, Peuſionärinnen. Die Handlung ſpielt i Jahre 1775, der erſte Akt in der Poſtuauon in Verſallles, der zweite und dritte im Parke des Stiftes„zum Schwalbenneſt.“ Dekorative Inſcenierung: Direktor Oskar Auer. 10% Uhr. Nach dem zwetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Kaſſeneröffnung 7/ Uhr. Anf. 3 Uhr. Ende geg. Iin Großh. Boftheater. Freitag, 3. Febr. 1905. 30. Vorſtell. im Abonnement 15, Lohnengrin. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang halb 7 Uhr. 7TCCCTCCCCã ͤ ͤTcbTTTTTbTcbTbccc Saalbau Mannheim Heute Donnerstag, 8 Uhr abends Dullſtändig neues Henſations-Programm. Jede Nummer eine Attraktion. Hedy Stanway, oubrette. Humbert und Renardo, Muslik. Burlesque Excentrle. *ARNMUNMN& BAILEVY im SSSlLbau-THeater. Mile, Elise, ‚Ein 0 fer der Grossstadt“, in 4 Bildern. Les 2 NMaudroux, Gynmustiker. Tower und Glayton, American Akrob. Excentrie. SOYTTO RORR Hunorist und Vortragsküunstler am Flüugel. Die 3 Tiger-Graazien. Beorg Neumüer, Oharakter-Komiker. 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Jauuar 1905. Der Vorſtand. Donnerstag, 9. Febr. 1905, abends 3½ Uhr, im Saale des Friedrichsparks: Votrag des Herrn Dr. Edward Theodor Walter-Lund aus Dresden: „Der Krieg in Ostasien“ (nuit Lichtbildern). Für Nichtnutglieder ſind Tages⸗ karten à Mk. 1in unſerem Bureau. n der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſi⸗ kalleuhandlung Th. Sohler und in der Buchhandtung von Brockhoff& Schwalbe hiet, ſowie in dei Baumgartner'ſ en Buchhandlung in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. zu haben. 3000% Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8½¼½ Uhr geſchloſſen.— Ohne Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchlonen. Der Vorſtand. KAranken-Zuſchußkaſſe des Arheiter⸗Fortbildungs⸗ Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Vier Vorträge ülber 54707 Friedrich Hebbel. tessor Himmelstein am Freitag, den 3. 3½ Uhr, in dei Aula der Friedrichsſchule(Uẽ). Antritt frei ür Jedermann. Der Vorſtand. Chorsänger-Verbands- Maskenball. Unser diesjähriger Maskenball Zum Besten der Pensionskasse deg „Allgemeinen Deutschen Chorsänger- Verbandes“ findet am Samstag vor Fastnacht, den 4. März in den ApOIIO-Sälen statt. 54708 Der Vorstand. Stenographen-Verein Sfolze-Sohrey MANNNREIM. Reſtauration„Roſengarten,“ U 6, 28. Wir eröffnen am Freitag, den 3. Februar er., abends ½9 ÜUhr wieder einen 54698 Aufängerkursus Aund hitten die Intereſſenten un gefl. An⸗ meldungen an üuſeren Schriftführer Hrn. Karl Rothkapp, 6 4, 6 zu richten; auch werden ſoſche noh am Eröffnungsabende im Vereinslokale entgegengenommen. Dauer des Unterrichts ca. 12 Stunden; Honorar Me 10.— inkl. Leormittel Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Perein, P 2, 10. 8 Sonntag, den 5. Februar a. en, Abends präzis 3˙¹ uhr im Vereinslokal Carneval. Abend⸗Uuterhaltung und laden wir hierzu unſere Mitglieder und deren Angehörige höfl. ein. 30003/ Der Vorſtand. 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