95 5 An dieſer ändern teil, die die Kich mit Fraukreich, deſſen Meif tbegünſtigungsvertrag unkündbar II * findet heute nachmittag 12½ Uhr ſtatt. Intereſſe delte: 17 werhelh des Gemeinweſens eine (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das 9 der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und 1 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Ma wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 223 Mittagsblatt Morgens 9 (Mannheimer Volksblatt.) Telegrämm⸗Awteſſe „Journal Mannheim“. Telephon⸗Kummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiorrt. Expeditioeonn 118 Filiale(Friedrichsplatz) 36809 E 6, 2. 841 38 38. Politische ebersicht. Maunheim, 3. Februar 1905. Einbriugung der neuen Handelsverträge. ſachlich und unleidenſchaftlich der Reichskanzler bei der neuen Handelsverträge Zweck und Ziel der jahrelangen Bemühungen der verbündeten Regierungen darlegte, ſo war doch zu erwarten, daß alsbald die bekannten wirtſchafts⸗ politiſchen Gegenſätze von neuem hervortreten würden. Wie in der Preſſe wird auch alsbald in den Parlamenten der Intereſſen⸗ ſtreit, der bei der Beratung des Zolltarifs zu ſehr unliebſamen Folgen führte, von neuem aufleben. Der Hang, mit Ueber⸗ treibungen zu arbeiten, wird abermals wachſen, und er wird um ſo mehr darauf geſtimmt ſein, in breiten Schichten der Be⸗ völkerung Eindruck zu machen, als ebenſo auf der überagrariſchen wie auf der. ſozialdemotratiſchen Seite 5 Wuchern mit Schlag⸗ wörtern zu einem Lebensbedürfnis, ein gewiſſes„Wettlopen“, in dieſer Beziehung ſozuſagen zur Gewohnheit geworden iſt. Wie ſich die Verhältniſſe bei uns geſtaltek haben, würde ſich nichts ſo wenig empfehlen, als wenn jetzt von den Seiten, die die baldige Verabſchiedung der neuen Verträge wünſchen, zur Eile gedrängt würde. Zunächſt muß die Parole ſein„Aus⸗ ſprechen laſſen“. Je mehr dies in ausreichendem Maße geſchieht, um ſo raſcher wird auf den Sturm anderes Wetter folgen, vorausgeſetzt, daß die Regierung und die Parteien es an Selbſt⸗ beherrſchung und weiſer Mäßigung nicht fehlen laſſen, denen an der Gewinnung des Hafens liegt. Eine ſolche aber bedeutet wie für Handel, Gewerbe und Induſtrie auch für die Landwirt⸗ ſchaft das Erreichen der Möglichkeit, ſich für eine längere Reihe von Jahren mit ihren geſchäftlichen Dispoſitionen ſo einzu⸗ richten, wie es auf Grund und an der Hand der neuen Handels⸗ verträge am tunlichſten iſt. Schreibt doch fei die„Weſerztg.“ zu den neuen Handelsverträgen: 15„Jetzt iſt auf 12 Jahre hinaus der Wauſch ed 5 alif⸗ eine neue, feſte Baſis gebracht, zwar auf eine ſchlechtere als bisher, aber doch eine beſſere als die im Reichstag einflußreichen, Agrarier An dieſer Baſis hat nicht nur der Handel mit den ſieben neuen Verträge abgeſchloſſen haben, ſondern ünd mit den andern Meiſtbegt gungsländern. Denn wir nehmen Als ausgemacht an, daß die Regierung ihrer eigenen Schöpfung nicht durch Gefährdung des Meiſt tbegünſtigungsverhältuiſſos in England, Holland, Skandinavien, Bel nig e Stagten, Arge ntinien 5 vielen gudeyn Ländern ins Geſicht ſchlagen wird.“ Eine Sitzung des Seniorenkonvents des Reichstags In dieſer Situng wir 5 vorausſichtlich eine Werſtändigung verſucht über das geſchäft⸗ liche Vorgehen zur Erlevigung der Handelsverträge. Kommmunale Fleiſchpreisregulierung. Vie Stadt Stuttgart hat bei Aufhebung des Fleiſchoktrois mit der dortigen Fleiſcherinnung folgenden vom 1. April gelten⸗ den Vertrag geſchloſſen: Die Fleiſcherinnung verpflichtet ſich, die beſtehenden Fleiſchpreiſe am 1. April um 3 Pfg. pro Pfund herabzuſetzen. Von da an erfolgt die Feſtſetzung der Preiſe für den Ladenverkauf des Fleiſches(beſonders wertvolle Stücke aus⸗ genommen) durch eine Kommifſion der der erſte Stadttierarzt der Jrühere Ceneralgouverneur von Moskau ernan 5 Freitag, 3. Febrnar 1905. oder def de ſſen en Stellvertreter, der M tee und ein Beamnſ er des Shiblens ſowie drei Metzgermeiſter angehören. Den Vorſitz in dieſer Kommiſſion führt ein auf zwei Jahre gewäh ter Gemeindergt. Die Kommiſſion tritt am Schluſſe eines jeden Monats zuſammen. kann auch in der Zwiſchenzeit zu einer außerordentlichen Preis⸗ feſtſetzung eine Sitzung einberufen werden. Die Innung ber⸗ pflichtet ſich, gegen die Mitglieder einzuſchreiten, die die Preis⸗ feſtſetzungen nicht einhalten. Geſchieht dies ſeitens der Innung nicht, ſo hat ſie für jeden einzelnen Fall 50 Mark Strafe zu bezablen. Die Stadtgemeinde dagegen verpflichtet ſich, keine Gemeindeſchlächterei einzurichten. Der Vertrag gilt auf fünf Jahre; wird er nicht ein halbes Jahr vor Ablauf dieſer fünf Jahee von einem Teil gekündigt, ſo läuft er ſtillſchweigend für den nämlichen Zeitraum weiter. Sehr richtig bemerkt die „Soziale Praxis“:„Tarifliche Regelung der Arbeitslöhne bei Vergebung öffentlicher Arbeiten, Marktpreistaxen— alles An⸗ ſätze zu einer moderniſierten Wiederbelebung geſunder ſtädtiſcher Gemeindef wirtſchaftspol itik aus den Zunftzeiten.“ Wir möchten unſererſeits der Hoffnung Ausdruck geben, daß meinden immer mehr darauf beſinnen, wieviel ſie zu einer vom Standpunkte der ausgleichenden Gerechtigkeit ſazial⸗ billigen Preisregulierung bei den notwendigſten Lebensmitteln beitragen küönnen. Ueber den Sieg der Reaktion in Rußlaud ſchreibt man uns aus London: Die engliſche Preſſe gibt ein⸗ ſtimmig der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Genehmigung des Entlaſſungsgeſuches des Fürſten Swiatopolk Mirsky den end⸗ giltigen und vollſtändigen Sieg der Reaktion in Petersburg be eſiegelt. Was die in London lebenden Führer der ruſſiſchen Reformer ſchon bei Eintreffen der erſten Nachrichten von dem Sonntagsblutbade vorausſahen, wurde von der großen Mehrheit 5 engliſchen Blätter nicht verſtanden, die ſich noch bis in die letzten Tage hinein in theorktiſchen Deduktionen ergingen, nach denen das in Rußland herrſchende Regime ſich unmöglich länger halten könne, daß es ein für allemal verurteilt ſei und daß nichts ſeinen baldigen Zuſammenbruch mehr aufzuhalten vermöge. Die Entlaſſung Mirskys hat auch dieſen optimiſtiſchen Kreiſen die Augen geöffnet. Sie erkennen rücchaltlos an, daß die Politit des Großfürſten Wladimir endgültig den Sieg davon getragen und daß man für lange Zeit hinaus alle Hoffnung auf Ein⸗ führung einer Verfaſſung oder auch nur von, eine ſolche vor⸗ bereitenden Reformen aufgeben müſſe. Hier und da erhofft man noch eine Wendung zum beſſeren und einen Zuſammenbruch des jetzigen Regimes nach der als ſelbſtverſtändlich betrachteten Vex⸗ nichtung der Oſtſee⸗Flotte und einer ſchließlichen großen Nieder⸗ lage Kuropakkins. Ukas des Zaren in Ausſicht ſtellt, erwartet hier niemand mehr etwas. In ruſſiſchen liberalen Reformerkreiſen erklärt man überhaupt, alle ſelbſt noch ſo gut und ehrlich gemeinten Reform⸗ verſuche für wertloſe Selbſttäuſchungen, die nicht die Beſeitigung der abſoluten Herrſchaft der gegenwärtigen Bureaukratie zur ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzung hätten. Der„latente Bürger⸗ lrleg⸗ wird nach Ueberzeugung der hier lebenden liberalen Ruſſen jetzt auf lunge Zeit hinaus der chroniſche Zuſtand Rußlands werden.— Zum Nachfolger Mirskys ſoll Bulygin, DDNNDeDe— Durch drei Mitglieder der Kommiſſion ſich die Ge⸗ und Vollbringen fehlte. Von den ſogenannten Reformen, die der letzte werden. (Abendblatt.) Ueber die Perſönlichkeit des neuen Miniſters ſchreibt man dem „Berl. Tgbl.“: Bulygin iſt als Staatsmann ein ziemlich un⸗ beſchriebenes Blatt. Nur aus ſeiner Tätigkeit als Gouverneut don Moskau iſt er als ſtreng konſervativ bekannt. Er iſt ein Zögling der Petersburger Rechtsſchule und hat eine Reihe juriſtiſcher Aemter bekleidet, bis er 1887 Gouverneur von Kaluga wurde. 55 Jahre alt, reich und unabhängig, erwartet man bon ihm eine Leitung wie ſeinerzeit unter dem Miniſter des Innern Durnowo. Bulßhgin iſt gegenwärtig noch in Moskau, wo er mit dem Ordnen von Geſchäften zu tun hat. Die Veröffentlichung ſeiner Ernennung dürfte in einigen Tagen erfolgen. Zur Ver⸗ abſchiedung Mirskys heißt es weiter:„Schlicht verabſchiedet“ lautet der Kommentar zu Mirskys Entlaffung, der in ſeinern 120tägigen Amtstätigkeit ſo viele verfrühte Hoffnungen geweckt und f o große wachgerufen hat. Mirsky wollte in ſeipen Aunerfahrenheit als Staatsmann ein Haus ohne Funda⸗ meſ bauen. Er hinterläßt ſeinem Nachfolger eine drückende Erbſchaft von leeren Verſprechungen. Am Mittwoch, 12 Uh mittags, erhielt er ſein Abſchiedsgeſuch zurück mit der kurzen Randgloſſe, daß der Zar einverſtanden ſei. Der übliche A druck des Bedauerns fehlte. Die Blätter ſagen, Mir 5 eine Nacht Kalif“ geweſen, und heben hervor, daß e Beſte gewollt habe, wenn auch dem guten Willen das Mirskys Saat ſei noch nicht gegangen, aber die Breſche, die er in den Bureaukrati mus geſchlagen habe, ſei unausfüllbar. Deutsches Reich. F. Heidelberg, 2. Febr.(Natl. Verein) Unſere parlamentariſchen Parteien und ihre Mängel wax das Thema eines intereſſanten Vortrages, den der bekannte Staatsrechts⸗ lehrer Hofrat Prof. Dr. Jellinek im nationallibera ein hielt.— Der zweite Redner des Abends Her! Gothein begründete darauf eine Reſol ausſtändigen Bergarbeiter des Ruhrrebiers, in d Dieſe Sympathie der Verſammlung mit ihren geſprochen und zu einer Sammlung aufgefor geißelte in kernigen Worten das Verhalte Kohlenbarone der Regierung und den Arb über und legte gleichzeitig auch die Schäden Kohlenkontor dem Handel erwüchſen. Reicher Bef n bohn beiden Referenten. Berlin, 2. Febr. eneralder Kavall 1 Guſtav von Alvensleben), der zuletzt kommarid Genergl des württembergiſchen Armeekorps war, iſt, 9 78. Jahre alt, geſtorben. Der General, der beſonders als ſchneidig 0 en bekannt war, hat an den drei Jendünen vo⸗ (D r G 2 Obeeen wurde er im Mai 1858 Ner A Prinzen Friedrich Karl, den er auf einer längeren Reiſe begleitete. Als Major im Generalſtab der 2. Garde⸗J er den denug von Aund Ban 1866 al e ee ernannt, an deſſen Spige er d hat. 1870 kämpfte mit ſe Zahle ichen Eelecdten. 55 i1 Beiträge zur Frauenfrage. Was Amerika den Frauen bietet. W. St. Die 8. Mitgliederoerfammung des Ver eins„F 5 U 85 Maufh eim 92 5 areß 5 bildung⸗ Frauenſtudium“— Abteilung hatte ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen folgten die Erſchienenen dem gei Frau Weber„Heidelberg, Fer das Thene Was Amerika den bietet“.„Die Frauen; Ameri lces höheze Stelle als die deutſchen F Frauen ein Die Urſache dieſer Erſcheinu: ug iſt teils 157 1 Jrauenmangel in der Kolonialzeit, teils aber auch auf de gendere Mochent, der Umſetzung der demokratiſchen J Praktiſche Leben, zurückzuführen. AITteiheit und die Gleickber⸗ echtigung der Judividuen hat auch 5 Früher als bei uns iſt die amerifaniſche Frau bewußt die 15 des Ma geworden. Der Glaube an die perf ſönlicke Maßſtab des Verhältniſſes der Geſchlechter geſchafſen. Der Knabe 10155 zur Achtung vor dem weiblichen Ge⸗ ſchlecht erzogen und ſieht die Ehe nicht als eine Wſchgt auf die perſönlichen Dienſtleiſtungen der Frau an. Trotz dieſer beborzugten Stellung iſt der Frau die Teilnahme an gewiſſen Kulturgitern Rictht ohne Mühe in den Schoß gefallen, beſonders in den Staaten, in denen der Glaube an die rechtliche Unterordnung der Frau und an das Monopol gewiſſer Mänerberufe eine aus der alten Welt berkommene Tradition bildete. erſte, das 1833 ſeine Pfortem den Frauen öffnete. Heute . 628 Städten 598 die gemeinſame Erziehung bon Klaben in allen öffentlichen Sch ilen einge und man 1 laid das aus⸗ 5 Unterrichts iſt 58 Prozent Kultur geworden. ſtehende Frauen. 5 Verengung geiſtigen Strömungen der Zeit, Das„Oberlin⸗College in Ohio war 5 keit zu gewöhnen. ohne die ihrigen ohne Grund zu beanſpruchen. Unbeſtreitbar. Wähe and die Mädchen das Hauptkontingent der High Schcols ſtellen, 0 ſie ſich ee ihren Platz in den Colleges exobert. dies teils darin, daß in dieſen Anſtalten, einem Mitielding ziwiſchen Gymnaſium und Univerſität, die ehropäſſche Art zu ſehr eingewur⸗ zelt war, teils in der Schwierigkeit, daß dieſe berbunden ſind. herrlich ausgeſtattet, Kuf Menſchenbildung, auf Vertſefung Schulen mit Meiſt reichen Privgten ihre Grundung verdankeid, in bevorzugter Lage, richten ſie in Philoſophie, Ge⸗ ſchichte, L Nathematik, Sozial⸗ und Naturwiſſenſckaft, und die kein geiſtige Luft, die in ihnen weht, gibt ihnen in einer nur auf mak⸗ teériellen Gewinn gerichteten Welt ein iees beſuchen 42000 Frauen dieſe Anſtalten, 2 Collges, 72 Was bieten die Frauen dem Staate für ſern Entgegenkommen? Sie danken es ihm mit der Tat. Seelſorgerinnſen, Lehrerinnen ſind die 85 Nach dem Grundſatze, daß keite Arbeit ſchändel, Gepräge. Heute Prozent aller Staatsanſtalten ſtehen ihnen offen: Eine große innen der geiſtigen berrichten bier Fünftel aller Ehefrauen Amerikas ihre Hausarbeit ohne eee unter ihnen zahlreiche, auf der Höhe der Bildurig Ihr Einkommen erlaubt ihnen nicht, die teuren Dienſtboten zu halten, und es iſt bewundernsſvort, wie ſie, ohrle des Geſichtskreiſes, in lebendigem Kontakt mit den i ihren Pflichten nachkommen. Sie ſehen in ihrer Haushaltungsarbeit ſtets das Mittel zum Zweck; mehr als bei uns kommt ihnen auch die Technik entgegen. Sie wiſſen die Kinder zu allerlei Dienſtleiſtungen und zur Selbſtändig⸗ Der Mann widmet der Frau ſeine Dienſte, Doch gibt es auch Frauen, die weder noch der Hausarbeit in Amerika der Berufs⸗ leben und als ſchöne Zierpflanzen Geld und Zeit d dem Schmuck ihres t äußern Menſchen widmen. 55 e e, iſt nicht zu berge Es⸗ lag Inkernat ihr Streben 23000 Heſondere Frauen⸗ ahl von Aerztinnen, Völlbürger ſind, eine nur durch raſche Amerikaniſtierung des neuen Eleme werden kann. Dieſe Maſſenerziehungsarbeit Teil von amerikaniſchen Männerm und Frau ihren W̃ ohnſitz in die ärmſten Stadtteile verl ge nannten„Settlements“ ge feiſtet. Dieſer unge! in Rewhork 30, in Chicago 16, in Boſton 12. Meuſtergilt Hull⸗ Houſe in Chicago, ein von einer Frau, Jane Adams detes und geleitetes Unternehmen, das 20 Arbetterklubs für die Kultu fluchts sſtätte bietet, und Leſe⸗, Geſellſchafts⸗„ K Konzerk⸗ und 15 dem Täuue enthält. Der Strom der Lebensfreude, der ir Leben Ringenden Sberſſe pulſiert wie in dern belrd hier in ein ſauberes Bebt geleitet: populäre Vortr 05 AUnd Aufführung praktiſche Fortbildungskurſe 5 Art. en am Sonntag, an den Der Geiſt, 2 Slätien ausgeht, durchleuchtet das Leben 125 arbertenden K Tauſende zum Lichte der Kultur empor⸗ 9 Zeugniſſe ſozigler Arbeit. Beſcheidener iſt eine andere Betätigung der Frauen des Gemeinvohls, die Schaffung der Mutterklubs und greſſe. Sie ſieht im Kinderſchutz die lohnendſte beit, ſie ſtrebt nach Vertiefung der Auffaſſu und des Familienlebe ens, vermittelt den G. Eltern und Lehrern, agitiert für Kindergerichtshöfe der Geſetzgebung den Schutz der Kinder vor Ausbe Sozigle Klein karbeit leiſten auch die eine uden r wertvoll 5 13 2. Selte. Geueral⸗Anzeiger Mannheim, 3. Februar, Gravelotte mit und wurde nicht nur durch die Verleihung des Eiſernen Kreuges 1. Klaſſe, ſondern auch durch den Orden pour le mérfte ausgezeichnet. Im Frühjahr 1873 wurde er Kommandeur der 19. Kavallerie⸗Brigade in Hannober, im Mai 1874 General⸗ major und im März 1880 als Generalleutnant Kommandeur der 10. Diviſion in Poſen. Am 22. März 1886 erfolgte ſeine Ernen⸗ aung zum kommandierenden General des 5. Armeekorps in Poſen, ſchon nach zwei Monaten aber bertauſchte er dieſes Korps mit dem 18.(kgl. württembergiſchen) in Stuttgart, wo er am 18. September desſelben Jahres zum General der Kavallerie befördert wurde. Am 21, Oktober 1890 wurde General v. Alvensleben ſeines Kommandos nach Württemberg enthoben und zu den Offizieren von der Armee verſetzt, wobei ihm der Schwarze Adlerorden berliehen wurde. Am 24. Januar 1891 wurde er in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs mit Penſion zur Verfügung geſtellt. —(Nicht vor einem Oldenburger), ſondern vor einem auswärtigen Gerichte wird aller Vorausſicht nach der nächſte Ruhſtrat⸗Progeß, d. h. die Klage gegen den Kellner Meher wegen Meineides, zur Verhandlung kommen. Wie ein Oldenburger Platt meldet, hat man ſich, um keinerlei Unklarheit zu laſſen, ent⸗ ſchloſſen, auch die Mitglieder des Oldenburger Landgerichts als Zeugen zu vernehmen, da ſie ihrer Beziehungen zum Kaſino wegen immerhin Kenntnis von den in Frage ſtehenden Vorgängen haben können. Die Folge würde dann ſein, daß die Mitglieder des Land⸗ gerichts als Richter in dieſer Sache nicht fungieren können und daß der Fall Mehyer ſomit vor ein auswärtiges Gericht verwieſen werden Muß.— Dafür wurde das Geſuch der Verteidigung, im Ruhſtrat⸗ Biermann⸗Prozeß die oldenburgiſchen Richter als befangen abzu⸗ lehnen, vom Reichsgericht abgewieſen. —(Die Tagesordnung für die Generalver⸗ ſammlung des Bundes der Landwirte) ſteht jetzt end⸗ gültig feſt. Außer den üblichen Anſprachen des„engeren Vorſtandes“ werden reden: Chefredakteur Dr. Oertel über die„künftigen Han⸗ delsbeziehungen Deutſchlands zum Auslande und die Reform des Pörſengeſetzes“ und Rittergutsbeſitzer von Bodelſchwingh über das Thema:„Was lehrt uns die Kanalvorlage?“ In der Distufſion ſollen u. a. die Abgeordneten Liebermann von Sonnenberg und Tiſchlermeiſter Pauli(Potsdam) das Wort ergreifer Die Kriegslage in der Mandſchurei. (Bon unſerem Korreſpondenten.) London, 1. Febr. Kuropattins Stellungen geführdet. Die heutigen Nachrichten— meiſt allerdings engliſcher und amerikaniſcher Quelle— bezeichnen Kuropatkins Lage als ernſt⸗ ich gefährdet und er ſelbſt vor die Zwangsentſcheidung geſtellt, entweder ſeine Stellungen am Schaho⸗Fluſſe zu räumen und ſich hinter Mukden zurückzuziehen, oder aber in ſeinen jetzigen Poſitionen und unter ſehr ungünſtigen Bedingungen eine Schlacht anzunehmen. Dieſe Behauptungen werden allerdings begründet aber es iſt faſt unmöglich, die tatſächlichen Angaben zu kontrol⸗ lieren, da die in Frage kommenden ſtrategiſchen Punkte größten⸗ teils ebenſowenig ſelbſt auf den beſten Karten zu finden ſind, wie jene Dörfer und Weiler welche die offiziellen Depeſchen nennen. Um die Verwirrung noch zu erhöhen, gebrauchen Ruſſen und Japaner noch für dieſelben Ortſchaften verſchiedene Namen. Nur eins geht aus den verſchiedenen Meldungen hervor: General Miſchtſchenko wurde von Okus linkem Flügel nicht nur guf das rechte Ufer des Hunho⸗Fluſſes zurückgetrieben, ſondern darüber hinaus gegen den Liaho⸗Fluß weſtwärts abgedrängt zund ſchwebte einige Zeit in Gefahr gänzlich abgeſchnitten zu werden. Die Meldungen und die Berechnungen kontinentaler Militärs, nach denen Kuropatkin über weit mehr Truppen als Ohama verfüge, werden als ganz gegenſtandslos und aus der Luft gegriffen abgetan. Es wird dieſen Kritikern und Mili⸗ kärs vorgehalten, daß ſie z. B. die beiden Diviſionen des oſt⸗ ſibiriſchen Korps als vollzählig annehmen, während ſte notoriſch höchſtens noch—5000 Mann zählten und Admiral Skrydlow wird ihnen als klaſſiſcher Zeuge mit ſeiner Verſicherung gegen⸗ übergeſtellt, daß während Alexejews Herrſchaft Bataillone auf dem Kriegsſchauplatze eintrafen, die anſtatt je 1000 Mann bei der Muſterung nur 140 Mann zählten.(Oberſt Gaedke vom „Berl. Tagebl.“ kommt dabei am ſchlechteſten weg. Man rechnet ihm vor, wie er durch den ganzen Krieg hindurch ſich ſtets „geirrt“ und„verrechnet“ habe, und alle ſeine Vorausſetzungen wie Prophezeiungen ſich als falſch erwieſen hätten.) Möglich auch, daß Kuropatkin wirklich nur die Stärke des Gegners nach dem Eintreffen der Belagerungstruppen von Port Arthur prüfen und dabei nur die Truppen riskieren wollte die er auf der eigentlichen Front entbehren konnte. Wäre er aber ſeinem Gegner wirklich numeriſch weit überlegen geweſen, er hätte dieſen Rekognoszierungsangriff kräftiger und nachhaltiger geführt. Zum erſtenmal in dieſem Kriege nützten die Japaner— ſo meldet der Spezialkorreſpondenk der j beim apaniſchen Hauptquartier 8858 ihren Sieg über General Gripenberg aus und verfolgten ihn mit einer Zähigkeit, wie wir ſie bei ihnen bisher noch nach keinem Siege geſehen Der Rückzug der Ruſſen wird als eine zügelloſe Flucht geſchil⸗ dert. Die Ruſſen flohen vom Schlachtfelde 12 Kilometer weit, 10 000 Tote zurücklaſſend. General Nogi, der bekanntlich nach Tokio berufen war, um dork den Dank ſeines Kaiſers entgegen zu nehmen, ſoll angeſichts der Wendung am Schaho⸗Fluſſe Befehl erhalten haben, zu ſeinen Truppen zu ſtoßen und ſeine Reiſe nach Tokio zu vertagen. General Kama⸗ mura iſt mit gleichem Befehl bereits nach der Front abgegangen. Die Verzweiflung bei Lloyds iſt durch die Wegnahme des Dampfers„Wyhefield“ ſoweit geſtiegen, daß der ſeit 14 Tagen bei Lloyds in Permanenz ſitzende Ausſchuß zu dem Entſchluß gekommen iſt, um jeden Preis und gleichviel unter welchen Opfern, ſämtliche noch ſchwebenden Verſicherungsverträge für Schiffe mit Kriegskontrebande für ruſſiſche Rechnung zu löſen. Die Verluſte im Monat Januar allein überſtiegen 12 Mill. Mark (die„Wyefield“ allein koſtet Lloyds 1 800 000.). Man will jetzt den Schiffsbeſitzern die von ihnen bereits bezahlten Kriegsprämien zurückzahlen und darüber hinaus die Charter in Höhe ihres vollen Wertes vergüten. Viele dieſer Chartern beziffern ſich auf über eine halbe Million Mark. Natürlich muß außerdem noch den Eigen⸗ tümern der Ladung auch der Wert der letzteren vergütet werden. In ihrer Verzweiflung waren einige Mitglieder des Ausſchuſſes auf den hübſchen Einfall gekommen, ihre Kontrebandſpekulation zu einem nätionglen Unternehmen zu ſtempeln und unter dieſem Deckmantel die Regierung aufzufordern, britiſche Kriegsſchiffe von den nächſten Stationen in Oſtaſien aus zu entſenden, um die gefährdeten eng⸗ liſchen Kaperſchiffe rechtzeitig vor den böſen Japanern zu warnen, die trotz der Allianz ihre engliſchen Bundesgnoſſen nicht einmal ungeſtört ihre kleinen Geſchäfte mit den armen Ruſſen machen laſſen. Japaniſche Hygiene im Kriege. Major Seaman, einer der hervorragendſten amerikaniſchen Militärärzte, der kürzlich vom Kriegsſchauplatze und der Front zu⸗ rückgekehrt iſt, veröffentlicht einen ſehr intereſſanten Bericht über ſeine Beobachtungen. Die Japaner, ſagt er darin, legen ihren Militär⸗ Aerzten als erſte und oberſte Pflicht ſorgfältigſte Ueberwachung auch der kleinſten und ſcheinbar geringfügigſten Einzelheiten der Ver⸗ pflegung, der Unterkunft und der Kleidung der Soldaten auf. Nichts iſt ſo geringfügig, als daß es ihrer Beachtung entgehen könnte, nichts zu ermüdend, um ihre Geduld zu erſchöpfen und überall, auf Vor⸗ poſten, an der Front, im Quartier bis in die Hoſpitäler an der Baſis und daheim war all ihr Sinnen und Trachten darauf gerichtet, die Entſtehung von Krankheiten zu verhindern und ihnen mit allen Mit⸗ teln der Hygiene vorſorgend vorzubeugen. Der japaniſche Militär⸗ Arzt findet ſich ſchon in der vorderſten Reihe der Kundſchafter und Plänkler mit ſeinen Mikroſkopen und Chemikalien. Jeder Brunnen wird von ihm unterſucht und erhält in Geſtalt einer Aufſchrift das Ergebnis dieſer Unterſuchung aufgeprägt, ſodaß die nachfolgenden Truppen niemals in Gefahr gerieten, verdorbenes Waſſer zu trinken. Sobald die erſten Vorpoſten in einen Ort einrückten, unterfuchten die Militär⸗Aerzte mit einer bewunderungswerten Gründlichkeit die hygieniſchen Bedingungen und fanden ſie Fälle von anſteckenden Krankheiten vor, ſo wurde ein Sanitäts⸗Cordon um die gefährliche Stelle gezogen. Zum Fouragferen ausgeſandte Abteilungen wurden ſtets von einem Arzte begleitet, der Proben aller Lebensmittel, des Obſtes, des Gemüſes uſw., das die Einwohner feilhielten, unterſuchte, ehe die Truppen eintrafen. Waren die Nahrungsmittel verdächtig oder überreif, ſo wurde das auf Warnungstafeln angegeben und den Verkäufern bei ſehr ſchweren Strafen die Verabreichung ihrer Waren an die Soldaten unterſagt. So war es möglich, daß, während z. B. die Engländer in den erſten 6 Monaten des Burenkrieges 18 250 Soldaten an Krankheiten berloren, die japaniſche Armee nur die bisher unerreicht daſtehende geringfügige Ziffer von 1 Prozent ihrer Feldtruppen verlor, obwohl dieſe in Feindesland durch einen überaus harten Winter hindurch und während der ungewohnten Hitze des Alſiatiſchen Feſtlandes bei großen Strapazen und anfangs ſehr ſchwie⸗ rigen Verpflegungsverhältniſſen zu kämpfen hatten. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 3. Februar 1705. Eine boriginelle Einladung berſchickt gegenwärtig der Wann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“ zu ſeiner am 11. ds. Mts. ſtattfindenden karnevaliſtiſchen Herrenſitzung. Als wir den Umſchlag der Einladung zu Geſicht bekamen, befiel uns im erſten Moment doch eine gewiſſe Unruhe. An den Reſerviſten Soundſo— Portopflichtige Dienſtſache?!—— Nuch der Inhalt des „militäriſchen Kuverts klärte uns anfangs noch nicht darüber auf, daß es ſich um einen wirklich originellen Faſchingsulk handelte, denn die Vorderſeite des Formulars, das zum Vorſchein kam, hatte ganz das Ausſehen eines Geſtellungsbeſehls. Erſt die Rückſeite, die mit einer Anzahl Vorſchriften über das Verhalten des Adreſſaten gefüllt iſt, belehrte uns über den Zweck der Einladung eines Beſſeren. Herr L. Dernen, der vorzügliche närriſche Vergnügungskommiſſär der „Amieitianer“ hat damit wieder bewieſen, daß er ein erfinderiſcher Kopf iſt. Sein„Geſtellungsbefehl“ dürfte denn auch die beabſich⸗ tiate Wirkung nicht verfehlen. 4 9 1 Wobhnung des Waßmann verbracht. *Privatklage des Mannheimer Stadtrats gegen den Ludwigs⸗ hafener„General⸗Anzeiger“. Unſer Pfälzer Nam Einen Strick will uns der Mannheimer Stadtrat de eiſte Privatklage wegen VBeleidigung gegen ung ei geleitet hat und zwar aufgrund des fliegenden richtsſtandes der Preſſe beim Mannheimer Amtsgericht. Die Beleidigung ſoll angeblich enthalten ſein in den Artikeln vom 21 Noveniber und 15. Dezember vorigen Jahres, in welchen wir gegen die den hieſigen elektrotechniſchen Inſtallationsfirmen gemachte Zumutung, ſich in Mannheim niederzulaſſen, wenn ſie zu den Anſchlußarbeiten an das Elektrizitätswerk in Mannheim zugelaſſen werden wo hoben. Einen Erfolg haben übrigens unſere beiden Artikeln g Die Firma Jean Heim u. Co., welche am 23. Juli 1904 beim Bücger⸗ meiſteramt Mannheim um Zulaſſung zu den obenger annten Arbeiten ſchriftlich nachſucht, hat— allerdings erſt nach 5 Mongen— unterm 81. Dezember 1904 doch noch eine Antwvort des Bürgermeiſteramts Mannheim erhalten, mit deſſen Inhalt wir uns vollſtändig ein ſtanden erklären können. Hätte das Bürgermeiſteramt dieſes e ben einige Monate früher verfaßt, ſo hätte weder der Ludwegshafener Stadtrat noch der General⸗Anzeiger Anlaß genommen, ſich mit der Nichtzulaſſung Ludwigshafener Firmen in Maunleim zu befaſſen. Laſſen wir alſo der Gerechtigkeit ihren Lauf. * Mit Bezug auf den Vericht über die Frankenthaler Straf⸗ kammerverhandlung gegen den Kaufmann und früheren Anwalts⸗ gehilfen Ernſt Wilhelm Doſch aus Mannheim wvegen Kautions⸗ und Serienloſenſchwindel werden wir von Herrn Anwaltsbureauvorſteher Carl Ludwig Doſch erſucht, feſtgu⸗ ſtellen, daß er nicht mit dem Verurteilten identiſch iſt. Nus dem Grossherzogtum. Wallſtadt, 3. Febr. Heute feierten die Eheleute Chrfſtof Dünkel das Feſt ihrer filbernen Hochzeit, aus welchem Anlaß der Geſangverein„Liederkranz“ ſeinem früheren Sänger und langjährigen Mitglied ein wohlgelungenes Ständchen brachte Möchten die Gefeierten noch viele Jahre in rüſtiger Geſundheit ſich des Lebens freuen dürfen und einſt im Kreiſe der Ihren auch die goldene Hochzeit feiern. Weinheim, 2. Febr. Auf einen vom Kaufmänni⸗ ſchen Verein hier am Dienstag Abend im Saale des„Pring Wilhelm“ veranſtalteten Vortrag des Herrn Rudolf Crouccu aus g Newyork über das Thema„Amerika und die amerikaniſche Gefahr“ folgte geſtern Abend im gleichen Lokale das Stiftungsfe ſt des Vereins, das durch ein gemeinſchaftliches Feſteſſen ſeitens der zahl⸗ reich erſchienenen Mitglieder abgeſchloſſen wurde. Dem Berichte des Vereinsvorſtandes, Kaufmann Lorenz Lichte, iſt u. a. zu enk⸗ nehmen, daß die ſeither zwiſchen 90 und 100 ſchwankende Mitglieder⸗ zahl nunmehr das erſte Hundert weſentlich überſchritten habe und daß die Beſtrebungen des Vereins immer mehr Anklang und Aner⸗ kennung finden. Bei dieſem Anlaß wurde dem Mitglfede, Herrn Geiverbelehrer Wageneck, der kürzlich im Verein einen ſeyr intereſſanten Vortrag über das moderne Kunſtgewerbe gehalten hat, als Anerkennung und Ausdruck des Dankes ein ſinniges Geſchenk überreicht. Kleine Mitteilungen aus Baden Ein Deſerkit des 142. Infanterjeregiments in Mülhauſen i.., der ſich ſeit 7 Tagen von ſeinem Truppenteil entſernt hat, wurde in Leuters⸗ hanſen feſtgenommen und der Gendarmerie übergeben.— Ab⸗ geordneter Geppert in Bühl hat den Bau einer elektiriſchen Bahn von Bühl nach Baden⸗Baden angercgt, was großen Anklang in den Gemeinden gefunden hat. Auf dem Rathauſe in Dos fand kürzlich eine Beſprechung ſtate, bey welcher auseb die Stadt Baden⸗Baden bertreten war. Da ſämtliche Herren finanzielle Unterſtützung des Plans in Ausſicht geſtellt habe, ſo wird das Ko⸗ mitee in nächſter Zeit in Baden⸗Baden eine Sitzung halten, um die Sache weiter zu bringen. Pfalz, Heſſen ung Umgebung. Mainz, 12. Febr. Nach den Vereinbarungen mit d m Meichsſchatzamt und dem Kriegsminiſterium hat die Stadt Mainz für Erwerbung der Nordweſtferale eine Summe von 330 000 M. zu bezahlen; außerdem wurden der Stadt noch beſondere Begünſtigungen bei anderen militäriſchen Gebäuden, auf welchen ſich andere ſtädtiſche Anlagen, z. B. das Gaswerk befinden, zugeſtanden. Gerſchtszeſtung. BC. Karlsruhe, 2. Febr. Der„jüngſte Schriftſteller Deutſchlands“, der in Berlin geborene, in Karlsruhe wohnhafte Karl Waßmann, hat nach ſeinen verſchiedenen verunglückten Verſuchen als Rezitator, Dichter und Schriftſteller geſtern ein neues Debüt beſtanden. Er befand ſich aber dieſes Mal nicht in einem Feſtſaale am Vortragspulte, ſondern an einem anderen, ſehr ernſten Orte: im Gerichtsſaal als Angeſchuldigter. Eine Anklago wegen Unterſchlagung führte ihn bor das Schöffen⸗ gericht. Wie aus der Verhandlung zu vernehmen war, kam Waßmann Ende Dezember vorigen Jahres in das Klavier⸗ geſchäft des Herrn Maurer hier in der Abſicht, ein Klavier zu kaufen. Herr Maurer traute aber dieſem Käufer, der das Inſtrument, wie er angab, zu Vorträgen gebrauchte, nicht und ſchlug ihm deshalb bor, ein Klavier zu mieten. Waßmann erklärte ſich damit einver⸗ ſtanden, und es kam auch eine Vereinbarung über die Miete zu⸗ ſtande. Am 28. Dezember wurde das gemietete Klavier in die Am Abend des gleichen Tages de Amerikas Frauen zeigen, daß ſie von der ihnen gewährken Freiheit einen wertvollen Gebrauch zu machen berſtehen. Das Bil⸗ dungskapital, das in ihnen angelegt iſt, trägt dem Staat Blüten und Früchte. Alle ſozialen und ſittlichen Beſtrebungen haben bier ſlets in den Frauen Widerhall gefunden, ſie haben es in den Kriſen der Nation kewieſen. Mit titanenhafter Energie hat der Mann die Natur des Landes bezwungen und ein muſterhafkes Staatsweſen ge⸗ Faffen. Die aber Amerikas Leben warm und farbig geſtalten, ie ſtets die Hüterinnen des köſtlichſten Gutes, des ſittlichen Idealis⸗ mus geweſen, ſind die amerikaniſchen Frauen. Bund für Mutterſchutz. Am 5. Jauuar hat ſich in Berlin ein Bund für Mutterſchutz Lonſtituſert. Sein nächſtliegender Zweck iſt, Heimſtätten zu ſchaffen, worin alle geſunden und arbeitswilligen unverehelichten Mütter well⸗ kommen find, die den ernſtlichen Wunſch haben, ihre Kinder zu ge⸗ fuünden und nützlichen Menſchen ſelbſt zuerziehen. Tunlichſt auf dem Lande oder in ländlichen Vororten der Städte ſollen ſie in gärkneriſcher Bodenbearbeitung, in landwirtſchaftlichen Neben⸗ betrieben oder in gefundheitlich einwandsfreier gewerblicher Tätig⸗ leit wirtſchaftliche Selbſtändigleit gewinnen, unter gleichzeitiger Fürſorge für eine zweckmäßige Pflege und Erziehung der Kinder, Gewährung von Rechtsſchutz und ärztlicher Hilſe. Hand in Hand mit dieſen Maßnahmen ſollen ein umfaſſender geſetz⸗ licher Mutterſchutz, eine allgemeine Niederkunftsverſicherung und ähnliche Ziele in Angriff genommen werden.— Um dieſe Be⸗ ſtrebungen aber planmäßig und auf breiteſter Grundlage verfolgen zu können, iſt die tätige Hilfe und Veteiligung weiter Volkskreiſe un⸗ erläßlich. Die Gründung von Ortsgruppen, Einſetzung lokaler Vertrauensperſonen, Herausgabe eines Organs und ſonſtige propa⸗ Angriff genommen werden. In den nächſten Wocken ſoll in Berkin, und ſoweit möglich auch in einigen anderen Städtep ih großen Ver⸗ ſammlungen über die Ziele und Zwecke des Bundes berichtet werden, um dadurch das Intereſſe der Oeffentlichkeit noch mehr zu erwecken. en Vundes iſt Fräulein Dr. phil. 8 5 1 . Zur Vorſitzenden des neugegründe Helene Stöcker gewählt worden. Frauenkult in Japan. In einem neuen engliſch geſchriebenen Buehe„Das Erwachen Japans“ ſpricht der Japaner Okafura auch von der hohen Stellung der Frau in ſeinem Vaterlande, die eine ſo ganz andere iſt als ſonſt im Orient. Vor etwa ſechzehn Jabren lam der junge japaniſche Ge⸗ lehrte zum erſten Mal nach Amerila und Europa, um die Kunſt des Abendlandes zu ſtudieren, die er vollauf zu würdigen verſteht, wenn er auch mit Eifer dafür eintritt, daß ſeiner heimatlichen Kunſt ihr eigentümlicher Charakter bewahrt bleibe. Von der erhöhten Ver⸗ ehrung der Frau in Japan, die ſich unter dem Einfluß der euro⸗ päiſchen Ideen vollziehe, ſchreibt er:„Die tiefe Ehrfurcht des Abendlandes vor dem zarteren Geſchlecht iſt ein ſchöner Zug der verfeinerten Entwicklung, dem wir eifrigſt nachſtreben. Sie iſt eine der edelſten Botſchaften des Chriſtentums. In Japan hat die Frau allerdings ſchon immer eine Achtung und Freiheit genoſſen, wie ſie ſonſt nirgends im Orient zu finden iſt. Wir haben nie ein ſaliſches Geſetz gehabt, und unſer Mikado führt ſeine Abſtammung auf die Sonnengöttin zurück. Während vieler der glänzendſten Epochen unſerer alten Geſchichte ſtanden wir unter der Herrſchaft von Fiauen. Unſere Kaiſerin Zingo führte perſönlich ein ſiegreiches Heer nach Korea, die Kaiſerin Suiko eröffnet⸗ die verfeinerte Kultur der Nara⸗Periode. Frauen beſtiegen den Thron, ſelbſt wenn männ⸗ liche Vewerber vorhauden waren; denn wir haben die Frau in jeder Hinſicht dem Manne gleichgeſtellt. In unſerer klaſſiſchen Literatur finden wir mehr Namen von bedeutenden Dichterirnen als von Dieh⸗ tern; in der Feudalzeit kämpften unſere Amazauen zuſammen mit Fgandiſtiſche Tätigkeit durch Wort und Schrift werden in Kürze in] den tapferſten Kamakurarittern. Als dann die Theorien Konfutjes 4 unſere ſozialen Bräuche mächtiger deeinflußten, wurde die Frau gus dem öffenklichen Leben gewieſen und, wie der chineſiſche Weiſe ſagt, auf ihren eigenſten Wirkungskreis, den Haushalt, beſchräukt. Di uns innewohnende Achtung vor den Rechten der Frau erhielt ſich je doch; noch im Jahre 1630 beſtieg die Kaſerinm Meisho⸗Teune den Thron ihcer Väter. Bis nach der Reſtauration gehörte zur Er⸗ zichung der Tochter eines Samurai auch die Kenntnis des Fechtens und des„jiujüſu“, und viele alte Familien halten ſie noch heute für nötig. Die verſchiedenen Gewerbe ſtanden den Frauen des Bürger⸗ ſtandes immer offen. Der Konfuzianismus hat immer eine Ver⸗ ehrung der Frau eingeſchärft und gelehrt, die Frau ſolle mit der 59 Achtung behandelt werden, wie ſie einem Gaſt oder Freunde zukommt. Wir hatten jedock bis jetzt nie gelernt, den Frauen beſondere Vorrechte einguräumen. Die Liebe hat nie eine große Rolle in unſerer Literatar geſpielt, und in den Erzählungen von japaniſcher Ritterlichkeit ſtellt ſich der Samurai in den Dienſt der Schwachen und Bedrückten. aber ohne jede Rückſicht auf das Geſchlecht. Heute ſind wir überzeugt, daß die Erhebung der Frau die Erhebung der Raſſe he⸗ deutet. Seit der Reſtauration haben wir nicht nur die Gleichbeit der Geſchlechter im Geſetz feſtgelegt, ſondern auch jene ehrerbielig⸗ Haltung angenommen, die man im Abendlande den Frauen gegen⸗ über beobachtet. Sie beſitzt jetzt alle Rechte ihrer abendländiſchen Schweſter, wenn ſie auch nicht darauf pocht; denn noch halten faſt alle unſere Frauen das Haus und nicht die Geſellſchaft für ihren Wir⸗ kungskres Cagesneuigkeſten. — Die Hinrichtung der Engelmacherin Wieſe in Hamburg iſt, wie der„Tag“ meldet, auf dem Hofplatz des Unterſuchungsgefäng⸗ niſſes am Alſtertor von dem Scharfrichter Engelhardt aus Magde⸗ burg durch das Fallbeil vollzogen worden. Frau Wieſe hat mit ſtumpfſinniger Ruhe den letzten Gang angetreten und iſt aus dem Leben geſchieden, ohne ein Geſtändnis abgelegt zu haben. Die mannigfachen Vemühungen, die bis unmittelbar vor der Exekution Mannheim, 3. Februar: Genueral⸗Anzeiger! .Selbe. las Herr Maurer zufälligerweiſe in der„Frankf. Ztg.“ einen Ar⸗ zikel über eine Waßmannſche literariſche Vorleſung in Frankfurt, der ihn bewog, am andern Tage nach ſeinem Klavier zu ſehen. Er fand es aber bei Waßmann nicht mehr vor, da dieſer das Inſtrument inzwiſchen ſchon an einen Trödler für 150 M. veräußert hatke. Der Gerichtshof erachtete nach dem Verhandlungsergebniſſe nicht Unterſchlagung, ſondern Betrug vorliegend und berurteilte hierwegen den Angeklagten zu einer Woche Gefängnis. * Landau, 2. Febr. Der 1865 geborene Weinhändler Nikolaus Straub von Maikammer ſtand vor einigen Tagen unter der An⸗ Hage der Weinfälſchung und des Feilhaltens und Verkaufs gefälſchten Weines vor der Strafkammer. Am 7. November bdorigen Jahres wurde in dem Keller des Augeklagten durch Kontrol⸗ leur Weißer aus Speyer eine Kontrolle vorgenommen, ufd hierbei feſtgeſtellt, daß der in den Fäſſern 6, 8, 12, 13 und 15 lagernde Weiß⸗ und Rotwein erheblich überſtreckt war. Es lag der Verdacht nahe, daß es ſich um Treſterweine handle, weshalb der Wein, über 30 Juder, beſchlagnahmt wurde. Der Angeklagte beſtreitet die Her⸗ ſtellung von Treſterweinen unter Verwendung von Zuckerlöſung. Anders lauten dagegen die Ausſagen des Hauptbelaſtungszeugen, des f 5 bei dem Angeklagten in Arbeit ſtand. Weigel ſagt aus, daß Straub, trotzdem er im Jahre 1900 wegen Herſtellung und Verkaufs von Roſinenwein mit 100 Mark beſtraft worden ſei, die Weinſchmiexerei fortgeſetzt habe bis zum Herbſte 1904. Seien Trauben gekeltert worden, dann habe man den Moſt mittels eines Schlauches in die Kellerfäſſer laufen laſſen, darauf ſeien die Treſter mit zuckerwäſſeriger Löfung eingeweicht und abermals gekeltert worden. Dieſe Ark von Kelterung ſei ſtets 2 bis 3 Mal wiederholt worden. Habe der Rot⸗ wein nicht die nötige Farbe gehabt, ſeien Färbemittel derwendet worden, die von Dr. Lambert in Edenkoben bezogen wurden. D tof Gericht erkannte auf 14 Tage Gefängnis und 2000 Mar 5 Geldſtrafe, ſowie auf Einziehung des beſchlagnahmten Weines. te.* Mainz, 2. Febr. Vor dem Kriegsgericht hatte ich geſtern der 26jährige, frühere Maurer und jetzige Unteroffizier die Heinrich Konrad Chriſtian Schmidt aus Unterreſchenbach(Kreis Gelnhauſen), von der 6. Komp. des Fuß⸗Artillerie⸗Regts. Nr. 8 wegen Mißhandlung, vorſchriftswidriger Be⸗ handlung und Beleidigung von Rekruten zu ber⸗ antworten. Der Angeklagte, der aus der Unterſuchungshaft vorge⸗ führt wurde, ſoll in den Jahren 1902—03 beim Exerzieren die Rekruten durch Rippenſtöße, Treten auf die Füße, Ohrfeigen ete. „ausgebildet“ und während der Putzſtunden die Soldaten dureh Schläge ins Geſicht„aufgemuntert“ haben. Ein Rohrſtock, der unter dem Namen„der Gefreite Albert“ bekannt war, wurde von dem Angeklagten auf dem Rücken der Soldaten in Anwendung gebrachk. Weunn die Rekrutenkorporalſchaft in den Betten lag, wurde durch den 5 Angeklagten Inſtruktionsſtunde abgehalten. Wer die Fragen nicht ult beantwortete, mußte aus dem Bette heraus und im Hemde Knie⸗ 91 beugungen und Gelvehrübungen machen. Bei dieſen Gelegenheiten 15 zanzte der„Gefreite Albert“ und ein Gewehrriemen auf dem Rücken 155 der gequälten Menſchen. Auf Befehl Schmidts mußten ſich die Soldaten in raſchem Tempo glatt ausgeſtreckt auf die Erde legen und wieder aufſtehen. In vielen Fällen bekamen die Soldaten, nachdem ſie ihr Mittageſſen geholt, plötzlich Befehl ihre Betten wieder neu aufzukauen. War dies geſchehen, dann mußten ſie ihr kaltes Eſſen in fünf Minuten hinunterwürgen und fort ging es zum Dienſte. Kamen die Soldaten in ſchmutzigen Kleidern und Stiefeln vom 5 Dienſte müde zurück, dann gab der Angeklagte den Befehl:„Alles 5 in die Betten!“ Die Leute mußten ſich mit„Dreck und Speck“ in Je ihre Betten legen und dann dieſelben wieder reinigen und aufbauen. 1e Das Kriegsgevicht verurteilte den Angeklagten zu der beantragten 10 Strafe von 1 Jahr Gefängnis und Aberkennung der Treſſen. In 5 der Begründung des Urteils wurde hervorgehoben, daß durch das ie fortgeſetzte Chikanjeren den Leuten die ganze Luſt zum Militärleben genommen worden ſei. Damit werde der militäriſche Geiſt und die Disziplin ſchwer gefährdet. Solchen Leuten müſſe die Gelegenheit genommen werden, in Zukunft Soldaten zu chikanieren. .* Gine Maſſenanklage wegen Fälſchungen E don Schießergebniſſen beſchäftigte dieſer Tage das Hriegsgericht der 1. Gardediväſion. Auf der Anklagebank ſaßen neun Leute von der 4. Kompagnie des 4. Garde⸗ 10 regiments 3z.., die Gefreiten Rödger und Röſte, ſowie die . Grenadiere Nieling, Kaſel, Kuß, Maaß, Joachimmeher, Niemeyer und Breitbarth. Den erſten ſechs Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, Fälſchungen von Schußangaben vorgenommen 12 und dienſtliche Meldungen vorfätzlich unrichtig erſtattet zu haben. Joachimmeher, Niemeher und Breitbarth wurden der Beihilfe be⸗ f. ſchuldigt. Als Hauptangeklagte wurden die beiden Gefreiten aus der 15 Unterſuchungshaft vorgeführt. Am 6. Januar hatte die 4. Kompagnie * Schießen. Der Gefreike Rödger war ſogen. Anzeiger und hatte die * abgegebenen Schüſſe zu markieren. In zahlreichen Fällen bohrte er 8 bei Fehlſchüſſen mit dem Bleiſtift Löcher in die Zielſcheibe. Die Gre⸗ 8 nadiere Nieling und Maaß beklebten hierauf dieſe Löcher, während 35 Kaſel und Kuß das Zeichen gaben, daß die Schüſſe getroffen hatten. 5 Niemeher und Breitbarth begünſtigten dieſe Vergehen 71775 inſowpeit, als ſie die beobachteten Fälſchungen verſchwiegen, Rödger wurde ſpäter durch den Gefreiten Röſte abgelöſt, und der letztere 95 die Fälſchungen fort. Die Hauptangeklagten gaben die Fälſch⸗ ngen zu, wollen ſie jedoch nur ausgeführt haben, um den Vorgeſetzten 25 gute Schießleiſtungen zeigen zu können. Das Kriegsgericht verurteilte 55 Gefreiten Rödger zu vier Monaten, Röſte zu drei Monaten Ge⸗ fängnis. Gegen Nieling wurde auf drei Wochen, gegen Kaſel auf 5 fünf Wochen und gegen Maaß auf drei Wochen Mittelarreſt erkannt. Die Grenadiere Joachimmeyer, Niemeyer und Breitbarth wurden wegen Begünſtigung zu drei, drei und einer Woche Gefängnis ver⸗ urteilt. 75 gemacht worden ſind, ſie zu bewegen, ihr Gewiſſen zu erleichtern, ßbplieben fruchtlos. Sie wiederholte immer nur:„Ich habe keinen Mord begangen!“ Die Frage, wo denn die Kinder geblieben ſeſen, 5 beantwortete ſie mit:„Das weiß ich nicht.“ Mittags wurde ihr in der ſogenannten Feſtung durch Staatsanwalt Dr. Schön mit⸗ geteilt, daß der Senat von ſeinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht habe, und daß das Urteil am nächſten Morgen vollſtreckt zwerden würde. Ohne bemerkbare Erregung nahm ſie dieſe Aeuße⸗ rung hin, teiltahmslos blieb ihr Benehmen bis zum letzten Augen⸗ blick. Ein Kaplan und eine katholiſche Schweſter blieben die ganse Nacht bei ihr. Einen letzten Wunſch äußerte ſie nicht. Sie hat ſeit 24 Stunden nichts mehr genoſſen und nicht mehr geſchlafen; zurückgelehnt auf ihrem Sitz verbrachte ſie die Stunden. d Minuten dor 8 Uhr betrat der Oberinſpektor Michgelis die Zelle, um die Delinquentin zum letzten Gange abzuholen. Mit gelaſſenen Schritten ging ſie, Gebete murmelnd, zur Richtſtätte. Nachdem der Staatsanwalt das Urteil mit dem Beſcheide des Senats verkündet und dem Scharfrichter die übergeben hatte, beſtieg Frau Wieſe, Stufen des Schafotts, ohne oder einen Laut von ſich zu geben. die Exekution vollzogen. von zwei Gehilfen geführt, die In einem Augenblicke war daun Hauptmanns⸗ tungen f Tagners Anton Weigel von Maikammer, der länger wie 5 Jahre 85 7 es aber, durch einen Bericht über ſeine Tätigkei⸗ der letzten Morgens Delinquentin mit den üblichen Worten zu wanken, ohne eine Miene zu berziehen Theater, Runſt und Wiſſenſchalt. Ein Meiſterſtück der ruſſiſchen Zeuſur teilt der„Meéneſtrel“ Eine Zeitſchrift iſt verboten worden, weil ſie einen unzeit⸗ amlet veröffentlichte. De⸗ mit: gemäßen Auffatz über den Charakter des Verfaſſer hatte die Unklugheit begangen, zu erklären, daß Hamlet von dem Dichter mit einem ſchwachen und ſchwankenden Charakter begabt worden ſei. Der Zenſor erklärte daraufhin, daß man in ſolchen Ausdrücken nicht von einem däniſchen Prinzen ſprechen dürfe, in Anbetracht der engen verwandtſchaftlichen Bande, die die beiden Herrſcherfamilien von Rußland und Dänemark miteinander ber⸗ knüpften! Gute Preiſe für alte Violinen wurden, wie, aus London berichtet wird, bei einer Auktion erzielt, die am Dienstag bei Puttick and Simpſon zur Verſteigerung kamen. Eine Stradivarius brachte 6900 Mark, eine Viola von Antonius und Hieronimus Amati, 1619 datiert, 1320., eine Violine, die der letzte Beſitzer direkt bon dem Geigenbauer Vuillaume gekauft hatte, 1160 Mk., eine andere Vai“⸗ laume, die auf der großen Ausſtellung bon 1862 fpar, 5 Ernſt von Wildenbruch begeht heute ſeinen 60. trurde am 8. Februar 1845 zu Beirut in Syrien als Sohn d Agen deutſchen Konſuls geboreu; erſt mit 12 Jahren kam er dauernd nach Deutſchland. 1863 trat er als Offizier in die preußiſche Armee, nachdem er vorher dem Kadettenkorps zu Potsde zört hatte nahm aber ſchon 1865 ſeinen Abſchied. Von 1867 bis 1870 ſtudierte er in Berlin die Rechte, wurde 1877 Hilfsarbeiter im Aus 0 Amte und 1897 G. Srat. Im Jahre 1900 trat er von ſei nem Amte zurück. ätigkeit iſt zu bekannt, näher darauf 5 als daß wir bei dieſer Gelegenheit einzugehen brauchten. Deutſchland. Monatsſchrift für die geſamte Kultur. geber: Graf von Hoens Febri zanderung nach Deutſch⸗Südweſtafrika und die deutſche A dev⸗ ländiſch⸗Indien bon? Die Idee im Kunſtwerk von Regferungsrat Schlejermae von Stiröm Schlu Ein Beitr Lic. ungen im Sieben (Teil). krigen Kriege von X. M. Z.( in Küche und Keller von Julia E b. Paul Ernſt. Der Eidzlwang bon Volksſchulunterricht il ſchulbildung von Mil. von Osspald Meher. Richter(Leipzig).„Gottesgericht“. Gedicht Die Aufzeichnungen des Leutnants bon den Kaiſerhuſaren, VBarons Gerdau, er ſeinen Aufenthalt in⸗ Japan. Wiedergegeben von Moritz von Kaiſenb Teil VII. Kunſtberichte: Verliner Kunſt⸗Ausſtellungen von Dr. M. Osborn. Muſik von Gi Dippe. Theater von Th. Kappſtein. Streiflichter über T fragen von Graf von Hoensbroech. Stimmen aus dem Publikum. Verehrliche Redaktion! Mit bielem Intereſſe habe ich den Artikel des Vereins „Knabenhort“ in Ihrer geſchätzten Zeitung geleſen, aber zu meinent Bedauern daraus erſehen, daß dieſer Verein durch die vielen Aus⸗ tritte der Mitglieder in der Ausführung ſeiner ſo überaus men⸗ ſcheufreundlichen Beſtrebungen gehindert iſt. Nach meiner Meinung kann dieſe ſo bedauerliche Tatſache nur auf die Unkenntnis der ge⸗ meinnützigen Beſtrebungen und der ſegensreichen Wirkſamkeit dieſes Vereins zurückzuführen ſein. Wenn man der bielen ſozialen Anregungen gerade unſerer jetzigen Zeit gedenkt und ſieht, wie wenig iſt, muß man ſich geſtehen, daß tatkräftiges Eingreifen die F in der Praxis die Maßnahmen zur Milderung des Elends verſag Folge Dasſelbe kann man auch von unſerer— nicht öffentlichen— Wohl⸗ tätigkeit ſagen. Und doch verdient gerade dieſes Feld, die Er⸗ ziehung der Jugend vor allen andern, eine reichliche Unterſtützung; und ſeinem Nächſten ſchuldig iſt. Wie oft lieſt man in den Tageszeitungen von der erſchreckenden Verrohung und der ſittlichen Verkommenheit von kaum dem Knaben⸗ alter entwachſenen Burſchen, die ſich ſelbſt überlaſſen lwaren, und denen von den Eltern, die vielleicht durch ihren Beruf in ihren „gehindert ſind, ungenügende oder gar keine Wenn nun eine Gerichtsverhandlung ein deſſen ſind wir uns nicht bewußt. Iſt es doch viel leichter, ein Kind, das im entwicklungsfähigen Alter noch den Regungen des Herzens zugänglich iſt, ordentlich zu erziehen, als ein bereits verdorbenes kwieder zu beſſern. Wie viel Geld könnte für Arbeitshäuſer, Straf⸗ anſtalten ete. geſpart werden. Warum rottet man denn das Uebel nicht an der Wurzel aus?— Dieſes hehre Ziel kann nicht beſſer als in dem Vereine„einabenhort“ erreicht werden Der Verein be⸗ zweckt, die Kinder in ihren freien Stunden den Gefahren der Straße zu entziehen, ſie durch Spiel und Arbeit zu beſchäftigen und ſie zu tüchtigen Menſchen zu erziehen. Aus was die Beſchäftigung der Kinder in den Horten beſteht, iſt ſchon von berufener Seite geſchrieben worden: daß man den Kindern ihre freie Zeit nicht verkümmert, ſondern den Genuß derſelben zu verſchönern ſucht. Nehmen wiy uns ein Beiſpiel an dem Ludwigshafener Vereiz Knabeuhort, der ſeit der kurzen Zeit ſeiner Beſtehung ſchon üher 6 Horte mit ca. 400 Schülern und 17 Erziehern berfügt. Mögen ferner Unſere Fabrilanten und Großinduftriellen mit ihren vielen Arbeitern ein Beiſpiel nehmen an ihren Ludwigshafence Kollegen, die in einer ſehr großen Anzahl Jahresbeiträge von 100 bis 3000 Mark an oben genannten Verein entrichten. Sache unſeres hieſigen Verems wäre arbeitern eingefangen und unſchädlich gemacht! Wer der Urheber des ſchurkenhaften Streiches iſt, konnte bis zur Stunde nicht ermittelt werden. —Ein kaiſerliches Geſchenk für einen Arbeiter⸗Speiſeſgal, Bei ſeinem letzten Beſuch in den neuen Werkſtätten der Deutſchen Glas⸗ u. a. auch ſeine beſondere Genugtuung über die zlweckmäßige Ein⸗ richtung und gediegene Ausſtattung des Arbeiterſpeiſe⸗ und Er⸗ friſchungsraumes der Anſtalt aus. Im Anſchluß hieran hat del Kaiſer jetzt der Kunſtanſtalt bier Bilder geſchenkt; jedes Bild t eine von der Hand des Kaiſers ſtam Darſtellungen ausdrücklich als Wandſchmuck für den Arbeiterſpeiſe⸗ Die Bilder haben zum Gegenſtande: 1. Abſchied der Armee bou Friedrich dem Großen, von G. Schöbel; 2. Friedrich der Große bei Zorndorf vor der Front des Regiment bon Bilom, von Röchling: 3. Das erſte Bataillon Garde in der Schlacht bei Kollin 18. Juni 1757, bon Röchling; 4. Admiral Sehmour gibt beim Rückzuge auf Tientſin den Befehl:„The Germans to the front“, 27. Juni 1903, von Röchling. Am Mittwoch abend wurde das kaiſerliche Geſchenk im Beiſein des Polizeipräſidenten und des Bürgermeiſters von Rix⸗ auch nicht im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten, ſo hoff Urteil?— Hauptſächlich war es wohl der Kontra ſie iſt eine der edelſten Pflichten, deren Erfüllung der Menſch ſich“ erſcheinend. Und dagegen der zappelige, nervöſe fleiſchgewordene Unruhe und Ungeduld, deſſen M männliche, in Nikiſchs weicher, etwas ſinnlicher weibliche Prinzip der Kunſt verkreten. Zeichner u Vergleiche zuläſſig ſind. rde, zu entziehen. moſaik⸗Geſellſchaft Puhl u. Wagner in Rixdorf ſprach der Kaiſer rüägl. tammende Widmung, welche die ſaal der Moſaikfverſtätten der Firma Puhl u. Wganer bezeichnet⸗ Gegenteil ſagen: es gibt keinen ſtilloſeren Dirigenten vergeſſen. In den erſten Jahren ſeiner Berlinet üker die Fortſchritte oder Hemmniſſe, den Stand der Mitglieder mit Namensberzeichnis das Intereſſe der Mitglieder zu fördeen, Mik⸗ glieder⸗Sammelliſten auszugeben, und unterſtützt durch die 50 Horren der Lokalkomitees eine kräftige Propaganda zu betreiben Moge unſere vielen Mannheimer Firmen, die noch nicht Mitglieder d eins ſind, ſich als ſolche aufnehmen laſſen, od ſchon ſind, ihren Beitrag erhöhen, ſie würden ihren Arbeitern, Menſchheit und dem Sdaate einen großen Dienſt erweiſen. Wie gering iſt doch ein ſolches Geldopfer im Vergleiche zu des nmühſamen Arbeit der Männer, die die Leitung des Vereins in Häu⸗ den haben. Gedenken wir des berdienſtvollen Vorſitzenden, der⸗ Herren Hortleiter und des unermüdſichen Rechners, der ſehon jag e⸗ lang ſein mühevolles und in einem ſo großen Vereiiſe ſicher mit pe⸗ kuniären Opfern verbundenes Amt ausfüllt. Dank gebüßhrt ihne allen, die ſich in den Dienſt der Menſchheit geſtellt haben und ſich Betrachten wir es hort zu werden. Der kleine Beitrag von 1 Mk. für ein 8 als Minimum ermöglicht es auch dem in beſcheidenen Verhalt! Lebenden, ſich an dieſem wohltätigen Werke zu beteiligeg. zenige machen ein Viel. ** Zur neuen Bauordnung. „Qui vivra verra,“ ſagte ich zu meinem Schwager, mit dem ich mich über die Hauptſchlager der Jetztzeit,„Wohnungsreform— Bodenreform“, unterhielt. Es lieſt ſich ſchön und gut auf dem Papier, was da alles noch zu Nutz und Frommen der Mieter geſchehen ſoll. Bis jetzt habe ich aber noch wenig davon verſpürt. vom Mannheimer Stadtrat lwurde die Wohnungsfrage zugunſten der Dienſtboten in einer Weiſe gelöſt, die keineswegs als günſtig für die Verhältniſſe des Mittelſtandes bezeichnet werden kann. Mietete ich mir früher meinem Budget entſprechend eine 4⸗Zimmerwohnung mit zugehöriger Manſarde, ſo hatte ich doch die Gewißheit, daß ich darüber zu meinem ausſchließlichen Gebrauche verfügen konnte. Jetzt iſt die Sache anders. Bei mäßig großer Familie benötige ich mindeſtens zwef Schlaf⸗ und ein Wohnzimmer. Da ich mein Budget lveder iib ſchreiten will, noch kann, ſo bin ich genötigt, entweder kein Dienſt mädchen zu⸗ halten oder in eine Gegend zu ziehen, wo ich ein 5⸗Zimmerwohnung um deuſelben Preis bekommen kann. Leben ſwir doch, daß dieſe Zeilen dazu beitragen werden, eine hochweiſe Stadk⸗ verwaltung zu veranlaſſen, in der Wohnungsfrage Remedu ſchaffen. Meiſter des Taktſtocks. II. Artur Nikiſch. 8 Von Paul Becker. 8 Nachdruck berboke Als die Leitung der großen Philharmoniſchen Konzerte der Saiſon 1895/96 endgültig Nikiſch zufiel, ging damit faſt zweijähriges Interregnum zu Ende. Hans Richter, Rapha⸗ Maszkowski, Felir Mottl, Hermann Levi, Franz von S und zuletzt Richard Strauß— alle hatte das Bülow⸗Publiku abgelehnt. Felix Weingartner konnte als Leiter der Sin Konzerte im Kgl. Opernhaus für Berlin nicht in B kommen. Große Auswahl war nicht mehr vorhanden, beſſere Männer konnten ſchon gar nicht gefunden werden. Warum erkannte das Publikum nun gerade in Nitiſch mit Sicherheit den fehlenden Mann und blieb auch für die Dauer feſt in ſeinem ſönlichkeit, die Offenbarung einer diametral Künſtlernatur, die mit einem Schlage alles an Die vorgenannten Dirigenten gehörten alle mehr der Bülowſchen Schule an. In Nikiſch dagegen Erſcheinung das Podium, die durch ihre Neuhei ſtändige Eigenart' alles intereſſieren mußte. 3 Gegenfätze, wie Bülow und Nikiſch, ſind allerdings kau bar. Wenn ich nicht irre, ſind durch einen merkwürdige dieſe beiden nie in perſönliche Berührung gekommen. der einen Seite in Bülow das verkörperte logiſche Denk zerſetzende Verſtandestätigkeit nicht vor den dunkelſten Halt machte. Auf der andern bei Nikiſch ein magiſches dunkel, ein Muſtzieren aus dem momentanen Fühlen das am liebſten noch etwas hineingeheimniſſen möchte. ein Volksredner(im höchſten Sinne des Wortes, m matiſch klaren Beweiſen jeden Ausſpruch bertretend) d. myſtiſcher Seher, der zur phantaſtiſch⸗träumeriſchen unſeres Weſens ſpricht. Fauſt und Mephiſtopheles. äußerlich derſelbe Unterſchied. Nikiſch in ſeiner ga en ſcheinung bis zu geringfügigen Einzelheiten an den„Kün früherer Zeiten erinnernd— ruhig und maßvoll Bewegungen, bei oberflächlicher Bewegung faſt ph für ſämtliche knochiger, forder jedesmal zu einer Begebenheit us wurde. In Bülows ſcharfer, 8 — ein Cornelius und ein Makart der Muſik, ſowe Wir beſitzen kaum einen anderen Dirigenten des orcheſtraliſchen Denkens in dem Maße be b Oder, beſſer geſagt, dieſes orcheſtrale Denken ſo in d ch auf Vo ſeiner Werke, ausrufen konnte:„Schön, meine Herren, ſchen— faſt a biſſel zu ſchön!“— Es iſt nicht richtig, behauptet wird, Nikiſch beherrſche alle Stilarten. J Und ein genauer Beobachter wird bald das Grundp Schaffens herausfühlen: die rein ſinnliche Freude am Er war bekanntlich urſprünglich Inſtrumentaliſt— Klaviervirtuos. Zum AUnterſchied von den meiſten Dirigenten, die faſt alle nur Klavierſpieler ſind. ſich zum Mitglied der Wiener Hofoper emporgearbeite — will ſchon etwas heißen. Er hat auch ſeine Geigt eech Senueralbennzeiger. Mauatheim, 8. Februar. dmodernen Muffkers erblicken, gilt es Ja altgemein für eine felbft⸗ Herſtändliche Ehrenpflicht, nebenbei zu komponieren. Urſprünglich hatte der Sänger, ſpäter det Organiſt, weiterhin Geigen⸗ und zuletzt der Klapierpirtuos die führende Stellung. Lisgt und Bülow ſchloſſen die Gruppe der Inſtrumentaliſten ab, in ihnen vollzog 5 der Umſchwung. Von nun ab tritt der einzelne Vir⸗ tmoſe als Beherrſcher des Konzertsſaals in den Hintergrund. Nachdem ſich die Inſtrumentengruppen geſondert bis zur höchſten Vollkommenheit ausgebildet haben, vereinigen ſte ſich im Or⸗ cheſter. Und an ihre Spitze tritt der neue Phönix, der Dirkgent als perſoniftzterter Wille aller, der das Orcheſter beherrſcht wie die Regtſter einer Rieſenorgel. (Fortſetzung folgt.) Zum Hinſcheiden des Herrn Geh. Kommerzienrats Lanz. Der „Deutſche Sport“ wibmet Herrn Lans folgenden Nachruf:„Geheimer Kommergienrat Lanz, Begründer und Beſitzer der Mannheimer Maſchinen⸗Fabrik, die ſeinen Namen trägt, iſt am Mittwoch abend geſtorben. ſtand, wie alle Großinduſtriellen der ſüddeutſchen Handelsmetropole, der Sache der Man nheimer Rennen überaus ſympathiſch gegenüber, und es gehören ſein Schwfegerſohn, Kommerzienrat Röchling, ſowie ſein Sohn Carl Lanz dem Direktorium des Badiſchen Renn⸗Vereins als Mitglieder an.“ Wie wir hören, werden der Präſident der Generalintendanz der Gr, Zivilliſte, Herr Dr. Ed. Nieolai, als Vertreter des Groß⸗ hergogs, und Staatsminiſter v. Brauer als Vertreter des Gr, Staalsminiſteriums der Leichenfeier beiwohnen. Folgende Bei⸗ leibstelegramme ſind unterm Geſtrigen bei Frau Geh. Kom⸗ mergieurat Lanz eingelaufen: „Von ganzem Herzen teile ich mit Ihnen die tiefe Trauer um den Verkuſt Ihres verehrten Gemahls und in wärmſtem Mitgefühl ſpreche ich Ihnen meine treue Teilnahme an dieſer ſchweren Prüfung Der Verſtorbene aus. Mit großer Dankbarkeit gedenke ich der ſegens⸗ rbächen Wirkſamkeit Ihres teuren Gemahls und werde immerdar demſelben ein treues Andenken bewahren, Möge Ghöttes Guade Ihnen Kraft verleihen, dieſe ernſte Prüfung zu tragen. gez.: Friedrich, Großherzog. In ſchmerzlichſtem Mitempfinden gedenke ich Ihrer bei dem un⸗ erſetzlich großen Verluſt, der Sſe betroffen hat. Er iſt für Ihr Herz und Ihre Familie unbeſchreiblich groß und er berührt die weite⸗ ſten Kreiſen unſeres Landes zugleich. Gott ſtärke Sie merzlichen Prüfung. Sie wiſſen welch aufrichtige Verehrung ſwir ngenen widmen, der eine nicht auszufüllende ülſcke hinterläßt. Möge Ihnen Kraft zuteil werden und Ihre Kin⸗ der Sie ſtützend umgeben, auch dieſen bitte ich mein aufrichtiges Mit⸗ empfinden vermitteln zu wollen. 2 5 gez.: Großhergogin von Baden. Eibgroßherzog und ich nehmen wärmſlen Anteil am umerſetz⸗ llchen Verkuſt, den Sie und die Ihrigen erlitton. Hilda. E e U n und Telegramme. Drivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers““ Darmſtadt, 3. Februar. Die ſozialdemokratiſche Stadt⸗ pvekordneten Fraktion in Offenbach, die ſich dort in der Mehrzahl be⸗ flindet, wird den Antrag ſtellen, die Dauer der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit der Stabtarbeiter bei völliger Beibehaltung bes gegenwärtig bezahlten Lohnes von 1. April 1905 auf nicht länger als 9Stunden und vom 1. April 1906 ab auf nicht länger als acht Stluuden feſiſetzen.(Frkf. Ztg.) Frankfurt a.., 3. Febr. Dem hieſigen Kunſt⸗ und Gewerbemuſeum iſt von einer Anzahl Gönnern die koſtbare Medaillen⸗ und Plakettenſammlung des verſtorbenen Herrn Wil⸗ helm Metzler zum Geſchenk gemacht worden. Es iſt das die werkvollſte Stiftung ſeit Beſtehen des Muſeums. Berlin, 2. Febr. Der Oberpoſtdirektor Roehrig, iſt heute morgen geſtorben. Doyer, 3. Febr. Geſtern ſtieß man in der Nähe von Dover auf ein Kohlenflötz, das ſich anſcheinend in bedeutender Aus⸗ dehnung in horizontaler Richtung erſtreckt. Zwölf Tonnen bitumi⸗ nöſer Kohle ſind zu Tage gebracht worden. Petersburg, 3. Febr. Wie die„Nowoje Wremfa“ mel⸗ det, ordnete der Stadthauptmann von Odeſſa die Zulaſfung von Frauen zu den ſtädtiſchen Vorwahlen an. Prinz Eitel Friedrich auf der Beſſerung. Pots da m, 3. Febr. Der heute morgen 9 Uhr 18 über das Befinden des Prinzen Gitel Friedrich ausgegebene Krank⸗ heitsbericht lautet: Die Temperatur bewegte ſich zwiſchen 37,2 und 36,4. Die Rückbildung macht normale Fortſchritte. Wei⸗ tere Krankheitsberichte werden nur jeden zweiten Tag ausgegeben. Gez. Kraus. Widenmann. Wiemuth. 8 Der Aufſtaud in Süpweſtafrika. Berlin, 3. Febr. Ein Telegramm aus Windhuek meldet: Reiter Georg Walter hat ſich am 8. Januar zwiſchen Owikokorero und Onjatu von ſeiner Kolonne entfernt und wird ſeitdem vermißt. Vom Kulturkampf in Frankreich. pPapis, 3. Febr. General Lacoſt welcher behaupdet, in⸗ folge eines freimaureriſchen Auskunftszettels nicht zum Komman⸗ bernten der Kriegsſchule von St. Cyr ernannt worden zu ſein, hat gegen den Sekretär der Freimaurerloge„Grand Orient“, Vade⸗ an d, bei dem Kanzler der Ehrenlegion, General Florentin, Rlage Lingebracht. Parig, 3. Febr. Der radikale Deputierte Morlot wird heute die Regierung interpellieren darüber, auf welche Weiſe die Verwaltung der erkedigten Vistümer geſichert werden ſoll. Korlet will der Regierung Anlaß geben, ihre Anſchauung über die zur ſchleunigen Durchführung der Trennung von Kirche und Staat nottwendigen Maßuahmen mitzuteilen. 85 — Abermals der Fall Sybeton. Paris, 3. Febr. Die Anklagekammer ſoll heute über den Einſpruch des Vaters Syvetons gegen den Beſchluß des Unterfuchungsrichters nuf Einſtellung des Verfahrens beraten. Aus dieſem Ankaß verſuchen die Nationaliſten von neuem ausführlich dar⸗ gutun, daß Syvetan vergiftet worden ſei. Die nationaliſtiſchen Blätter veröffentlichen u. a. eine Unterredung mit Frau Lebaudy, der Witwe des als vielfachen Millionärs verſtorbenen Zuckerfabri⸗ kauten und Vörſenſpekulanten Jules Lebaudy, die ſeit Jahren für Folitiſche Parteizwecke ſehr große Summen geopfert hat. Frau Lebaudy habe erklärt, die Behauptung der Frau Syveton, daß ihr verſtorbener Gatte Gelder der Vaterlandsliga veruntrent habe, ſei durchaus falſch. Frau Lebaudhy ſagt, ſie ſelbſt habe Shtston direkt bedeutende Beträge von Hand zu Hand für die Wahlagitation gegeben und Sypeton habe dieſe Gelder auf die redlichſte Weiſe verſwendet und in dieſer ein Heimgega von Berlin, 7 verrechnet. Sie habe Spwpeton noch 12 Tage vor deſſen Tode ſelbſt 10 000 Franes gegeben, damit er ſich von dem bekannten Advokaten Henry Robert vor dem Schwurgericht verteidigen laſſen könne. Dieſe 10000 Franes will Frau Syveton nicht zurückerſtatten. Die N me, daß Syvet Selbſtmord begangen he, ſei unhaltbar; i bielmehr umg ht worden. e Umgebung habe ſchon vor langer Zeit berſucht, ſich ſeiner mittels eines ſchleichenden Giftes zu entledigen. Schon im Auguſt vorigen Jahres ſei Shveton während einer Unterredung, die Frau Lebaudh mit ihm gehabt habe, von einem unerklärlichen ſchweren Unwohlſein befallen worden. Wenige Tage bor ſeinem Prozeſſe habe er ſich abermals über Unwohlſein und Schüttelfroſt beklagt. Da ſeine kräftige Konſtitution trotzdem wider⸗ ſtanden habe, ſo habe ſeine Umgebung die Geduld verloren und 3u einem ſtärkeren Gifte ihre Zuflucht genommen. Die nationaliſtiſchen Blätter veröffentlichen gleichzeitig die von dem Advokaten Joſef Menard im Namen des Vaters Syvetons erſtattete Einſpruchs⸗ beſchwevde gegen die Einſtellung des Verfahrens durch den Unter⸗ ſuchungsrichter. In dieſer Beſchwerde wird u. a. ein vom 9. Auguſt borigen Jahres datierter Brief des Schwiegerſohnes Shvetons, Alfons Menard, an ſeine Frau zitiert, worin es heißt: Wenn der geeignete Augenblick gekommen ſein wird, kann man ſchon ein reinliches und geräuſchloſes Mittel finden, um die Leute von einer Anweſenheit zu befreien, die allen unangenehm iſt. Der Advokat Joſef Ménard fügt allerdings hinzu, daß Alfons Msnard in dieſem Briefe von ſeinem eigenen Selbſtmord ſpreche. Bergarbeiterausſtände Der Aus ſtand im Ruhrreufer. *Eſſen, 3. Febr. Auf der Haniel'ſche Zeche„Rheinpreußen“, die bekanntlich die Bergarbeiterforderungen bewilligt hat, tritt ein ſcharfer Konflikt zwiſchen den Angehörigen der beiden Ver⸗ bände auf. Während geſtern der chriſtliche Verband beſchloß, die Arbeit wieder aufzunehmen, beſchloſſen die Sozialdemokraten im Streik zu verbleiben. Heute fuhren auf der Zeche„Rheinpreußen“ 400 Mann mehr ein.(Frkf. Ztg.) Düffeldorf, 3. Februar. Der hier eingetroffene Miniſter von Hammerſtein iſt mit dem Ober⸗ und dem Regierungsprä⸗ ſidenten ins Streikgebiet abgereiſt.(Frkf. Ztg.) Bochum, 3. Februar. Der Handelsminiſter wird in den nächſten Tagen hier erwartet.(Frkf. Zig.) *Bochum, 3. Febr. Angeblich iſt der chriſtliche Gewerk⸗ verein geneigt, den Streik für beendet zu erklären, wenn die Regierung die Novelle genauer darlegt und die Garantie Über⸗ nimmt, daß der Landtag ſie annimmt. Brzeskot, der Führer der Polen, iſt aus der Siebener⸗Kommiſſion ausgeſchieden, nachdem die Organiſation ihn ausgeſchloſſen hatte.(Frkf. Ztg.) Der Ausſtand in Oberſchleſien. *Kattowitz, 3. Fehr. In Schoppinitz iſt alles ruhig, ebenſo auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Sosnowice und Kattowitz. Die Eiſenbahnbrücken ſind unverſehrt. Der Eiſenbahnverkehr zwi⸗ ſchen Rußland und Deutſchland, ſowie Deutſchland und Oeſterreich pollzieht ſich unverändert in vollem Umfange. Der Eiſenbahndirek⸗ tion iſt nichts davon bekannt, daß, wie dio Blätter melden, in Katto⸗ witz angeblich Waggons für eventuelle Militärtransporte bereitſtehen. * Beuthen, 3. FJehr. Auf der Königin⸗Luiſe⸗ Grube ſind bei der heutigen Frühſchicht angefahren 382 Mann; ausſtändig ſind 2574 Mann. Auf dem Guido⸗ und Bilſchowitz⸗Schacht ſind 544 Bergleute eingefahren, 595 ausſtändig. Im ganzen ſind alſo 876 Mann eingefahreſt, 3169 ausſtändig. Die Autsſtändigen verhalten ſich ruhig. Die Arbeiterunruhen in Rußland. * Petersburg, 3. Febr. Das Miniſterkomitee häll ec für aligebracht, lokale Verwaltungsgerichtshöfe in Verbin⸗ dung mit dem Senat einzuſetzen, und im erſten Departement des Senats die Stellung eines erſten Präſidenten zu ſchaffen mitk dem Rechte, perſönlich dem Kaiſer Vortrag zu halten und die Frage zu ent⸗ ſcheiden, ob die beſtehende Vereinigung der Funkklonen des Juſtiz⸗ miniſters und des Generalprokuralors des Senats in einer Perſon wünſchenswert ſei. Ferner wurde beſchloſſen, daß das erſte Departe⸗ ment endgültige Beſchlüſſe mit einfacher Maſorität faſſen dürfe, daß die Oeffentlichkeit zu den juriſtiſchen und den adnaniſtrativen Ver⸗ handlungen zugelaſſen und den Klagenden das müydliche Verfahren zugeſtanden werde. Das Miniſterkomitee unterſcheidet ferner drei verſchiedene Formen, in denen Beamte ſtrafrechtlieh und zivilrechtlich im Disziplinarverfahren zur Rechenſchaft gezogen werden können, utnd macht auf die Schwierigkeiten aufmerkſam, die für Priyatperſo⸗ nen beſtehen, die ſtrafrechtliche Prozeſſe gegen Beamte durchführen kwollen, und ſchlägt vor, den Entwurf eines neuen Strafgeſelzbuch an⸗ zubahnen, der von einer auf kaiſerlichen Befehl eingeſetzten Kommiſ⸗ ſion ausgearbeitet werde. In einem Geſetzertwurfe wird beantragt Prfvatperſonen das geſetzmäßige Recht zu geben, Klage zu führen gegen Boamte und die größtmögliche Teilnahme der Klagenden bei den Prozeſſen zuzulaſſen, und Verbrechen, die mit Verluſt von ge⸗ wiſſen Rechten und bürgerlichen Vorrechten geahndetk werden, unter Teilnahme eines höheren Richters entſchetden zu laſſen. Sodann wer⸗ den weitere Einzelheiten über die Rechtſprechung aufgeführt. Das Miniſterkomitee beſchloß die Eimpilltgung des Karſers nachzuſuchen, daß über die Verantwortlichleit der Beamten im Staatsrate unver⸗ ziiglich verhandelt werde. Sämtliche Anträge des Miniſterkonntees wurden am 29. Januar vom Kaiſer genehmigt.(Das Miniſterkomitee faßt ſehr ſchöne Beſehlüſſe, nur iſt dem Volk mit papierenen Reformen nicht gedient. D..) * Petersburg, 3. Febr. Wie amtlich bekannt gegeben wird, genehmigte der Kaiſer am 30. Januar den Beſchluß des Miniſterkomitees, den Juſtizminiſter mit dem Geſetzentwurf über die zivile und kriminelle Verantwortlichkeit der Beamten gemäß der in den Beratungen des Miniſterkomitees entwickelten Geſichtspunkte zu betrauen und unaufſchiebbare Durchſicht des Entwurfes im Reichsrate nachzuſuchen. * Tiflis, 3. Febr. Die Zeitung„Kawskas“ meldet aus Batum: Nachdem ſchon im Laufe des Januar, aus Batum eingetroffene Agitatoren die Arbeiter zu Ruheſtörungen veranlaßten, die indes bei dem Herannahen von Koſaken auf⸗ hörten, erzwang am 30. Januar ein 500 Köpfe ſtarker Volks⸗ haufe die Einſtellung der Arbeit im Hafen. Die Arbeiter verlangten Lohnerhöhung. Ruheſtörungen kamen nicht vor. Am Dienstag ſtellten hier die Arbeiter in den Werkſtätten der transkaukaſiſchen Bahn, in den mechaniſchen Fabriken und in den Druckereien die Arbeit ein. Außer„Kawkas“ erſcheint keine Zeitung. Die Zahl der Ausſtändigen beträgt—4000. Der Ausſtand breitet ſich weiter aus. Die Agitatoren, welche die Eiſenbahnarbeiter zum Ausſtande zu bewegen ſuchten, ferner die Arbeiter, welche die angeſtellten Druckerei⸗ und gewerblichen Arbeiter zum Ausſtand zu zwingen erſtrebten, ſowie verſchiedene Perſonen, welche öffentliche Reden halten wollten, wurden ver⸗ haftet. Geſtern wurde hier der Pferdebahnbetrieb eingeſtellt, jedoch nachmittags unter militäriſchem Schutz wieder auf⸗ genommen. * London, 3. Febr. Die Freilaſſſ un g Gor⸗ ri's beſtätigt ſich nicht. Dem„Dail9 Telegraph“ wird aus! 5 8 1 Petersburg gemeldet: daß nur Heſhen freigelaſſen ſei. Nach einer Meldung des„Standard“ aus Petersburg durfte Gorki's Freund, Kopiatnitzky, geſtern Gorki beſt Gorki befindet ſich in Einzelhaft er ſchleck kleinen Zelle mit Steinfußboden. Filzſchuh boten. Er muß Gefangenenkleider tragen und hat 9 kein Schreibmaterial. Gorki bat ſeinen Freund um engliſche und franzöſiſche Bücher, ſowie Bücher über Biologie und Phyſiologie, da er wahrſcheinlich unbeſtimmte Zeit in Haft bleiben würde. Er weiß nicht, ob er vor Gericht kommt, oder auf adminiſtra⸗ tivem Wege verbannt wird. ————— Bom Arieg. Von der baltiſchen Flotte. Dfchibuti, 3. Febr. Ein aus 4 Kreuzern und 8 Torßedo⸗ booten beſtehende ruſſiſche Flotte unter dem Geſchwaderchef Petrowski iſt in Begleitung von 18 Transportſch ffen Richtung auf Madagaskar in See gegangen. f. c01 in der —— Deutſcher Beichstag. (132, Sitzung.) W. Berlin, 3. Februar. Am Bundesratstiſch Graf Poſadowsky und die Kom⸗ miſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die zweite Beratung des Ekats des Reichsamts des Innern und die Erörterung der auf den Kohlenbergbau bezüglichen Reſolution Auer. Gothein(freiſ..) führt aus: Die Reſolukion ent⸗ ſpreche dem von der Mehrheit des Hauſes vertretenen Stand⸗ punkt, eine reichsgeſetzliche Regelung des Bergrechts zu ver⸗ langen. Der preußiſche Staat ſei nicht nur Aufſichtsbehörde, ſondern auch Unternehmer. Die Gefahr, daß es anders komme als man wünſche, liege in Preußen näher als im Reiche. Schon der Unparteilichkeit halber ſollte man von einer Aktion in Preußen abſehen. Die baldigſte Beendigung des Streiks müſfe allen erwünſcht ſein. Dazu ſei die preußiſche Aktion ganz ungeeignet. Der Streik habe ſeine Quelle hauptſächlich darin, daß der Arbeiter im Arbeitsverhältnis kein gleichberechtigter Faktor ſei. Die beklagte Lücke in der Geſetzgebung beſtehe aber nicht blos für die Bergarbeiter, ſondern aber auch für alle andern gruppen. Dann brauchen wir nicht nur eine Reform ausſchli für Bergarbeiter, ſondern eine Reform der Gewerbeordnung. 8 Forderungen werden ſeit Jahzehnten erhoben und ſind von eln⸗ ſichtigen Arbeitgebern längſt gewährt worden. Wir beantragen Zuſatz zu dem§ 115 der Gewerbeordnung, daß im Falle 5 löſung k dem Arbeiter auf ſein Ver des Arbeitsverhältniſſe ihm von dem Arbeitgeber überlaſſene Wohnung gum Schluß des der Kündigung folgenden Moncts gegen Erſtattung rer bisherigen Miete überlaſſen wer Es iſt unbillig, daß bei einem Streik der Arbeiter ohne wveite auf die Straße geſetzt werden darf. Ferner wollen wir das Be des Wagennullens und für Fabriken und Bergwerke mit mindeſtens 100 Arbeitern Arbeiterausſchüſſe von wenigſtens 10 Köpfen, die durch geheime Wahl ſämtlicher großjähriger Arbeiter beſtellt werden. Die Arbeiterausſchüſſe ſollen die Arbeiter in allen di Arbeitsverhältniſſe betreffenden gemeinſamen Fragen vertreten. In den mit beſonderen Gefahren für das Leben und die Geſundheit verbundenen Betrieben ſoll der Ausſchuß berechtigt ſein, aus der Zahl der Arbeiter Arbsits⸗ kontrolleure zur Ueberwachung der Betriebe zu beſtellen. Die Un⸗ ternehmer würden von vielen bureaukratiſchen und polizeilichen An⸗ dodnungen verſchont bleiben, wenn die Arbeiter Teilnahme an der Kontrolle hätten. ** Berlin, 3. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte die Beratung der ordentlichen Einnahmen des Poſtetats fort und nahm einen Antrag Pichler auf Erhöhung des Einnahmevoranſchlages für Porto⸗ und Telegrammgebühren um 10 Millionen an, obgleich Staatsſekretär Kraetke ausführte, die Be⸗ tonung von Reformen gleichzeitig mit einer künſtlichen Erhöhung des Etatanſatzes ſei untunlich. Die Steigerung der Einnahmen ziehe unbedingt eine Steigerung der Ausgaben nach ſich. Reichsſchaßz⸗ ſekretär v. Stengel erklärt, er wäre mit der Erläuterung des Einnahmeanſatzes zufrieden, wenn ſie reell wäre und nicht auf einer Schätzung der Kommiſſion beruhe. Er warnt vor Ueberſchätzung der Mehreinnahmen aufgrund des neuen Zolltarifs.(Frkf. Ztg.) * Berlin, 3. Febr. Die erſte Leſung der Handels⸗ verträge beginnt am Donnerstag.(Frkf. Zig.) ceeietadu re. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Februar.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe war beſonders für einzelne Induſtrie⸗Aktien ſehr feſt. Koſtheimer Celluloſe avanjeerten 8 pct. Notig 160 Geld. Portland⸗Cementwerke, Heidelberg 3 pCt. über geſtern. Diefelben notieren: 140 Geld und Zellſtoffabrik Waldhof 4 pEt. höher. Cours: 266 Geld. Sonſtiges ziemlich unverändert. Von Bankaklien wurden Pfälziſche Bank⸗Aktien in größeren Beträgen zu 106.50 pctt. (+ 2% pEt.) umgeſetzt. Obligationen. Pfandbriefe. 45—5 Aagef 60 6 4% Nhein. Hyp..unk 1902 100.80 b u. Seetransvorf—0 3½ 8 alte M. 97.— bf4½% Bad.Anflin⸗u. Sodaf. 105.— 6 0 unk. 1904 97.— b 4% Kleinſein, Heidlog. e. 19!—0 3%„„ Fomnunal 98.—b, 100 100.50G Städte⸗Anlehen. 85 01. 3½ Frelburg i. B. 98 20 c4½% Oberrh. lektrizttät 98.—.8 40% Karlsrube v. J. 1896 90 30 C4½% Pfälz. Chamotte u. 39%% Labr v. J. 1902.200 Tonwerk.28. Eiſenb. 101.— 4% Ludwiashafen v. 1900 101.15 G 4½ 0% Niß..⸗G. Zellftofff. 31½% Ludwighafen 100.5 G Waldhof bel Pernau in 420 Kivland 104800 3529% 8 98— biſ4e Herrenmüble G 100.— G 4% Mannb. Oblig. 1901 101.50 G 4½0% Oamof⸗ 8„ 1900 100.70 C ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.— G 3* 5„ 1885 98 20 CA, N. 9 18 4 2 Maunh. Lagerhaus⸗ 2*„ 1895 98.20 c. Geſenſchaft 101.25 G „1889 98.20 f4½% Sxenerer Ztegelwerke 102.80 G 310%„ 1904 88.80 b⸗4½% Süüdd. Drahtinduſtr. 39%0 Mirmaſenſer 98.—8 Induſtrie⸗Obligation. 4½% Nkt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückt. 105%. Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 4˙½% Verein chem. Fabriken 102— G %½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10& 101 80 0 ——— Verantwortlich für Polittk: Chefredakteur Dr. Paul Harme, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schänfeldsg für Volkstwirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfeſ für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, N General- Angees it Volkswirtschaft.[wollfpinnerei und⸗Färberei Joſef u. Vindner Aktien beutſcher und eeteeſer SeencportAehenee. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Am 31. Dezember 1904 betrug die Geſamtſumme der im Umlauf befindlichen Hypotheken⸗ eit pfandbriefe M. 383 782 300, die Geſamtſumme der in das Hypo⸗ Und thekenregiſter eingetragenen Hypotheken M. 394 322 885.06, der gie, Gefamtdetrag der in das Hypothekenregiſter eingetragenen Schuldver⸗ 9 ſchreibungen deutſcher Bundesſtaaten M. 1124 000, die Geſamt⸗ — fumme der im Umlauf befindlichen Kommunalobligationen Mark .067 600, die Geſamtſumme der in das Korporationsforderungs⸗ regiſter eingetragenen Forderungen M. 4 750 821.45. Neue 3½ proz. Mainzer Stadtauleihe. Von der bereits er⸗ wähnten neuen 31 proz. Anleihe von M. 6 Millionen, zu deren Aus⸗ do⸗ 15 gabe die Stabt Mainz de Genehmigung erhalten hat, ſollen vorerſt chef event. nur M. 3 Mill, begeben werden. Eine beſchränkte Zahl von der Banzfirmen iſt zur Abgabe von Geboten bis 22. d. M. aufgefordert 4 worden. Die Mainzer Petroleumvertriebsgeſellſchaft mm. b. H. teilt mit, daß ſie ihre Firma in Süddeutſche Petroleumgefell⸗ ſchaft m. b. H. umgewandelt hat, desgleichen, daß der ſeitherige Gefellſchafter Theodor Franz Müllner, Direktor der Galiziſchen Kar⸗ dathen⸗Petr.⸗Akt.⸗Geſ., aus dem Unternehmen ausſcheidet. Dafür iſt die Aktien⸗Geſellſchaft für Oeſterreichiſche und Ungariſche Mineral⸗ m. ölprodukte in Wien als Geſellſchafterin in die Firma eingetreten. des Die Friedrich Wilhelm⸗Hütte in Mülheim a. d. Ruhr kündigte auf ihren fämtlichen Arbeitern wegen Kohlenmangels. Der Aufſichtsrat der Bayeriſchen Hartſtein⸗Jaduſtrie⸗Aktieſt⸗ gefellſchaft in Würzburg ſchlägt eine Dividende von 10 Proz.(wie bvöor. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der M. 30 Millionen 30%½ prog. Anleiheſcheine der Rheinprovinz, 28. Ausgabe, zur Notie⸗ rung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Vereinigte Brauereien Stuttgart⸗Tübingen. Der Abſatz im Betriebsjahr 1908/04k betrug 61 844 Hektoliter(60 849 Hektoliter). Nach Abſchreibungen von 110 021 M.(107 180.) verblieb ein Verluſt von 38 564., wodurch ſich die Unterbilanz auf 262 656 Mark erhöht. Der Aufſichtsrat hält es für notwendig, weitere 64 000 und für Delkredere zu verwenden, ſo daß die Unterbilanz 308 656 Mark beträgt. Die Generalvberſammlung genehmigte den Abſchluß. Die Generalverſammlung der Mitteldeutſchen Elektrizitütswerke in Dresden beſchloß die Beendigung der Liquidation, nachdem die mit M. 1 403 721 Verluſt abſchließende Bilanz genehmigt war. Württembergiſche Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei bei Eßlingen a. N. Der Aufſichtsrat beſchloß für 1904 die Verteilung von 10 Prozent Dividende wie im Vorjahr in Vorſchlag zu bringen. Exportbierbrauerei Rehau,.⸗G. in Rehau. Der Aufſichtsrat ſchlägt für 1904 die Verteilung von 10 pCt. Dividende(wie i..) vor. Gladbacher Spinnerei und Weberek. Nach dem Jahresbericht pro 1904 ging der Bruttoüberſchuß von 1211,778 M. in 1908 auf 932 281 M. zurück. Die Abſchreibungen erfordern 50 000 M. Ein Reingewinn in Höhe von 3312 M.(278 690 M. in 1908) ausge⸗ wieſen, eine Dividende(10 pCt, in 1903) wird nicht verteilt. Das ungünſtige Ergebnis iſt bekanntlich auf die infolge der abnormen Verhältniſſe am Baumpollmarkt eingetretene Verminderung des Wertes der Vorräte zurückzuflühen. Mechanuiſche Schuh⸗ und Schäftefabrik Mauz,.⸗G. in Bunr⸗ berg. Für das Geſchäftsjahr 1904 ſpird die Verteilung einer Dioi⸗ dende von 7 pCt.(wie i..) vorgeſchlagen. Die Vereinigten Pfeifenfabriken Nürnberg verdienten wegen des anhaltenden Zollkrieges Deutſchlands mit Kanada nur die Ab⸗ ſchreibungen und die Zuweiſung an die Rücklage. Eine Dioidende (i. V. 7 pCt.) kann nicht verteilt werden. Allgemeine Eleltrizitätsgeſellſchaft, Berlin. Die Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft gründete unter der Firma„A. G. G. Socle⸗ tate Generala Romana de Electricitate pe Actiune“ mit 1 Million Mark Aktienkapital eine beſondere rumäniſche Vertretung. zahlt werden 30 pCl. Berlin beſchloß die Erhöhung des Kapitals um M. 1 400 000 auf Mark 5 Millionen zwecks Erweiterung der Stammfabrik und Stärkung der Betriebsmittel. Die neuen Aktien erhalten für 1908 halbe Dividende, werden zu 127.50 von einem Konſortium ilber⸗ nommen und von dieſem zu 130 Proz. im Verhältnis 3 zu 1 den Aktionären angeboten. Die hiernach nicht zum Bezuge angebotenen M. 200 000 neuen Aktien werden von dem Konſortium verkauft. Ueber das Ergebnis für 1904 wurden Mitteilungen nicht gemacht. Es ſei jedoch anzunehmen, daß die Geſellſchaft mit gleich gutem Nutzen gearbeitet habe wie in 1903. Es ſei indes noch unbeſtimmt, ob mehr oder weniger Dividende(1903: 7 Proz.) verteilt wird. 5 Die Bremer Jute⸗Spinnerei und Weberei in Hemelingen weiſt nach M. 66 720(M. 58 370) Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 142 363(M. 35 712) aus, woraus 8 Proz.(2 Proz.) Dibidende verteilt werden. Die Ausſichten ſeien gut, da der Rohjutebedarf zu beorteilhaften Preiſen gedeckt ſei. Die Delmenhorſter Linoleumfaßrik Prozent(10 Proz.) Dividende vor. Kohlenhändler verſchiedener Städte Thüringens beſchloſſen 33 geſtern in Erfurt die Bildung einer Vereinigung für gemein⸗ ſamen Einkauf von Feuerungsmaterialien. Auch die Regelung der Verkaufspreiſe iſt in Ausſicht genommen. 8 5 5 Der Aufſichtsrat ber Continental Cnontchone⸗ u. Guttapercha⸗ FCompagnie in Hannover ſchlägt 33½ Proz. Dividende vor gegen 45 Proz. im Vorjahr. Das Minderergebnis wurde veranlaßt durch teure Rohgummipreiſe, die noch fühlbarer geweſen wären, wenn nicht (Ankermarke) ſchlägt 15 wäre. Braunſchweigiſche Kohleubergwerke. Der Aufſichtsrat beſchloß nach Vornahme von, wie die Verwaltung mitteilt, reichlichen Ab⸗ ſchreibungen und Rücklagen eine Dividende von 11 Proz. auf die Stammprioritätsaktien und von 10 Proz. auf die Stammaktien (gegen 10 Proz. reſp. 9 Prog. i..). Verband Deutſcher Jute⸗Induſtrieller G. m. b. H. Nachdem der Verband vor etwa 14 Tagen erſt die Preiſe um durchſchnittlich 2 bis 3 Proz. erhöht hatte, iſt er im Hinblick auf die weitere Ver⸗ teuerung der Rohjute um annähernd 10 Prog. jetzt zu einer weiteren Erhöhung um durchſchnittlich 2½ Proz. geſchritten. Die Verteuerung der Rohfute iſt, wie der Verband mitteilt, verurſacht durch den unge⸗ wöhnlich ſtarken Abfall der Zufuhren, der zu der Vefürchtung un⸗ genügender Verſorgung Anlaß gibt. Die bisherige Preiserhöhung der Rohjute um 60 Prog. geſtaltet die Lage ſehr ſchwierig. Am ſchottiſchen Markte iſt bereits eine Kriſis eingetreten. Es haben Einſtellungen und Einſchränkungen der Betriebe von Jutefabriken, ſowie Zahlungsein⸗ ſtellungen und Zahlungsſtundungen ſtattgefunden.“ 8 Bauntweberei⸗Konvention. Zur Konvention der Buntweberei bwird vom„Confectionair“ mitgeteilt, daß entgegen anderweitig ver⸗ SSa e nicht gegen die Groſſiſten richtet, ſondern gemeinſchaftlich mit den Groſſiſten die unkaufmänniſchen Mißſtände in der Branche beſeitigen will. Zu dieſem Zwecke wird ſich der Buntweberei⸗Verband mit allen erſten Groſſiſten und Großkonſumenten Deutſchlands in Verbindung ſetzen, um Mittel und Wege zu finden, eine Ausſprache herbeigu⸗ führen. Nur auf conlantem und lohalem Wege wolle die neue Kon⸗ Mark zu außerordentlichen Abſchreibungen auf Inventar, Fuhrpark Einge⸗ Die Generalverſammlung der Akt.⸗Geſ. Mix und Geneſt in eine erhebliche Erweiterung des Abſatzes herbeizuführen gelungen Chem. Aceumul.⸗F. Hagen 229.— 220.— breiteten Nachrichten die neue Buntweberei⸗Konvention ſich durchaus S Lahmeyer (Inhaber Ruef) in Dornbirn hat den Konkurs angemeldet. Paſſipen betragen laut„Conf.“ 3 Millionen Kronen. Eine ausländiſche Gründung. Eine Gruppe, beſtehend aus der Dresdner Bank, der Deutſchen Effekten⸗ und Wech nk in Frank⸗ furt a.., den Vereinigten Gummiwarenfabriken Harburg⸗Wien und einer bedeutenden mexikaniſch⸗Londoner Ausfuhrfirma, hat laut „B..⸗C.“ vor einigen Wochen eine Fabrii in Meyiko, die ſich mit der Herſtellung von Gummi beſchäftigt, in ein Aktienunter⸗ nehmen mit einem Kaßital von 100 000 Pföd. Sterl. umgewandelt. Das Erzeugnis der Geſellſchaft iſt bereits in Europa bekannt und bat hier angeſichts der Knappheit und Preisſtefgerung des Noh⸗ gummis gute Aufnahme gefunden. FJachliteratur. Plutus. Krttiſche Wochenſchrift für Volks⸗ krirtſchaft und Finanzweſen(Herausgeber: Georg Beruhard). In⸗ kalt vom 5. Heſt des zweiten Jahrganges: Die Handelsoerträge; Ruſſiſches Finanzrecht von Profeſſor Dr. M. v. Reusner⸗Berlin; Von Anno dazumal; Rebue der Preſſe; Vörſenkritik: Vom Streik; Auer und Feuer; Omnibus⸗Speicher; Der Ring der Konfertionäre; Bauernfängevei; Die Klage der Dresdnerin; Unſerc Handelsbilanz; Gedanken über den Geldmarkt; Aniworten des Herausgebers; Piu⸗ tus⸗Archib. Die Telegramme. * Frankfurt a.., 3. Febr. macht bekannt: Vom 16. d. Mts. an ſind die Aktien der Lud⸗ wigsbahn, Bexbach⸗, Pfälziſchen Max⸗ und pfälziſchen Nord⸗ bahn nur mit neuen Dividendenſcheinbogen lieferbar. Bis dahin hat der Lieferer bon Stücken mit alten Kouponbogen dem Käufer die Speſen für die Einholung der neuen Koupon⸗ bogen zu vergüten. *Köln, 3. Febr. ſichtsrates der Gelfenkirchener Bergwerksaktien⸗ geſellſchaft wurde die Rohbilanz für 1904 vorgelegt und beſchloſfen, der Generalverſammlung vorzuſchlagen, in Berück⸗ ſichtigung der durch den Arbeiterausſtand geſchaffenen Lage die Dibidende nicht auf 11 Proz. ſondern auf 10 Proz. feſt⸗ zuſetzen und die Abſchreibungen und Rückſtellungen auf Mk. 6633 147 zu bemeſſen, wobon Mk. 300 000 dem ſpeziellen Reſervefonds überwieſen werden. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 3. Febr. Auch heute entwickelte ſich im Anſchluß an die New⸗Norker Börſe ein lebhaftes Geſchäft bei insgeſamt feſter Haltung. Im Bankenmarkte ſind pfälziſche Bank hervorzuheben, welche eine Steigerung auf Fuſionsgerüchte um 2½ Prozent erzielten. Auch übrige Banken bei belebtem Verkehr höher. Montanwerte feſt, wenngleich die ſchon oft wiederholten Verſtaatlichungsgerüchte des geſamten weſtfäliſchen Bergbaus dementiert wurden. Nach Bekanntmachung, daß die Gelſenkirchener Bergwerksaktiengeſellſchaft die Dividende auf 10 Prog. feſtſetzte, wurden Montanwerte ſchwach. Gelſen⸗ kirchener büßten ca. 3 Proz. ein. Bahnen ruhig. Schiffahrt weiter feſt. Inländiſche Fonds bei lebhaftem Geſchäft feſt. Auch auswärtige Fonds zeigten gute Haltung. Lebhaftes Intereſſe entwickelte ſich auf dem Induſtriemarkle. Chemiſche Griesheim 9 Proz. höher. Konkordia 5 Proz. niedriger. Zement⸗ aktien weiter gefragt. Elektriſche Werte höher. Im weiteren Verlaufe blieb die Tendenz feſt. Der Verkehr war ruhig. Montanwerte etwas feſter. Ruſſen feſter. Porkugieſen und Gelſenkirchener feſt. Der Schluß der Börſe war auf einzelnen Gebieten weiter feſt. Ottomanbank Privatdiskont 26. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnle. Schluß⸗turſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Aniſterdam kurz 139 50 189 65 Paris kurz 61.406 84.45 Belgien„ 81.283 81 266 Schweiz. Plütze„ 61 20 81.15 Italien„ 81.35 81325 Wien 85 13885 15 London 20.465 20 470 Napoleonsblor 16.28 16.28 1 lang—.——.— Staatspa 3 91½ Dſch. Reichsanl 102.— 102.20 3½ 109.— 102.20 „%„„dl 8 31½ Pr. Staats⸗Anl. 101.90 102.15 3˙„ 101 95 102.15 E„„„ 9980 5015 fl 39.90 99.90 A. Beulſche. 4½ Oeſt. Silberr. 100.85 100.75 3 Portg. Serie III dto. 92 4 Ruſſen von 1880 1 905 4 ſpan. ausl. Rente 4 Türken v. 1903 88 20 Türken dt ßx 4 Türken unif. 88 20 4 Ungar. Goldrente 100. 4„, Kronenrente 98.45 98.50 5 Ag..Gold⸗A. 1887—.— Egypter uniftztrte 106.30 5Mexikaner äuß. 102.80 88.55g inn. 33.40 88.55—.— 4 Mh. St⸗A. 1899—— 92— B. Aus ländiſche. 48.90 5 g0er Griechen 65.50 65 80 88.45 94.90 91.50 —.— *** * 1 3%„ M. 100.10 100.30 „ 00, 10.40 100 40 4 bad. St.⸗A. 104.40 104 20 3½% Bayern,„ 100.20 100.20 3„„„„did 00 4 bayer..⸗B.⸗A. 108.45 108.30 4 Heſſen 1899 103.80 104 10 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 1 * 4½ Chineſen 1898 Bulgaren Tamaulipaß Verzinsl. Loſe. 5 italſen. Rente 105 50 105 50 3 Oeſt. Loſe v. 1860 138.50 158.05 4 Oeſterr. Goldr. 101 90 101.90 U8 Türkiſche Loſe 130.80 180.40 Aktien induſtrieller Auternehmungen. Bad. Zuckerf Wagh. 112 25 112.10 Parkakt. Zweibr. 121.— 121.— Hetdelb. Cementw. 188 50 140 20 Eichbaum Mannßh. 155.20 155.0 Antlin-Aktten 459.— 459.50] Mh. Akt⸗Brauerei 145.— 145.— Ch. Fbr. Griesheim 256.— 265.— Seilinduſtrie Wolff 105.20 106 50 Höchſter Farbwerk 393.50 33.40 Weltz z. S. Speyer 100.— 100.— Ver. Kunſtſeide 490.— 493.40 Walzmühle Ludw. 170.90 170.— Vereinchem. Fabrik 806 50 305 50 Fahrradw. Kleyer 277.— 277.50 erke Albert 286.287.50 Dürrkopp 450.— 456.50 9587 Arm. Klein 92.90—.— Maſchinf. Gritzner 214.— 214.— Maſchinenf Baden. 184.50 188.— Schnellprf. Frkthl. 130.— 190.50 Oelfabrik⸗Aktien 129.95 129.80 Jeuſtoßf Waldhof 262.— 266.50 Cementf. Karlſtadt 125.40 126.50 48.60 48 00 Aec. Böſe, Berlin 78.30 78.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 238.20 235.50 189.90 169.75 139.80 132.80 Allg..⸗G. Slemens 181.50 182.5, Lederw. St. Ingbert—— Schuckert Zahlur Die Baumwoll⸗ und Garn⸗ 55„in Wien iſt infolge großer Speku⸗ Die Paſſiven betragen, wvie 0 Kronen.— Die Baum⸗ Spicharz 104— 104.—] Friedrichsh. Bergb. 124.25 124.25 Bergwerks⸗Aktlen. Bochumer 224150 240,70 l Hibernian 11540 115.10 Weſterr. Alkali⸗A. 267 50 267 90 Concordia 348.— 348— Oberſchl. Eiſenakt. 118 50 112.7 Gelſenkirchner 226 90 224.80 Ver. Königs⸗L ra 256.50 85 7 Die Handelskammer In der heutigen Sitzung des Auf⸗ heitlich. und Schiffahrt höher. höher. Paketfahrt belebt. Hanſa feſt auf angeblich Dividende. Induſtriewerte des Kaſſamarktes feſt, beſo Paris, 3. Februar. Anfanas kurſe. Marienburg.⸗Mlw.———. Oeſterr. Nord weſtb.—.—. Ludwh.⸗Bexbacher 281 75 28175 Lit. B.—— Pfälz. Marbahn 146 50 146.50 Gotthardbahn 191.— 19150 do. Nordbahn 137.f0 187 80 Jura⸗Simplon—— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 137 20 137.20 Schweiz. Centralbz.— Hamburger Packet 143— 144 10 Schweiz. Nordoſtvd. Nordd. Lloyd 111.50 111 30 Ital. Mittelmeerb. 89. Deſt.⸗Ung Staatsb. 138 25 138 30 Meridionalbahn 183.— 152 Oeſterr Süd⸗Lomb. 17.25 17.25 Baltim Ohio 109.95 104 80 Pfaudbriefe. Priorſtäts⸗Obligskionen. eſe Frk. Huv.⸗Pfdb. 100.90 100.8 82% Pr.gofdbr.⸗Bka⸗ 3% 0 100.30 1 5 b. G4 88.10 98.10 ſ„ 8 14 91.50 101.60 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% Pf.HypB. Pfob. 101.40 101.40„Kom⸗⸗ 5 4iese„„„ 29.10 99.10 Obl. unkündb. 12 99.80 99.80 Jiſzeſe Pr. Bod.⸗Cr. 94.70 94.70%% Rhein. Weſtf. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 191.50 101.40.⸗C.„B. 1910 101.70 101. 70 34030% Pf. B. Pr.⸗O. 4% Ctr. Bd. Pfd.r90 101.20 101.20 ———— Aaſegh. H. B. Pſb. 02 100.75 100.75 4% 4%„„„ 1907 101.50 101.50 unk. 00 102.70 103.70 4%„„„ 1912 105.75 102.75 4%„ Pfdbr..o! 3iſ,„„„ Halte 97.— 97.— unk. 10 102 70 108.70 3½%„„„ 1904 97.— 97.— 4%„ Pfdbrb „oe unk. 12 104.— 104. 310 ib..⸗B.. 9 98.— 88. 3½%„ Piſdbr.5486 geſ% Stisgar. It. Ciſ.—.— 89 ſt. 94 96.10 96,10 4% Pr. Pfdb.unk. 09 101.30 101.0 3½„ Pfd. 93/06 96.80 36.20 4%„„„ 12 102.10 102 1 e%„ Com.⸗Dbl. 4%„„„ 14 102.50 102.50 v. Lunk 10 104.— 104, 6%„„„ 12 99.80 99.803½„ Com.⸗Obl, 3%„„„ 14 100.— 100.—.87, unk.g1 99.— 99.— 3%„„„ 08 95.25 95.25 Bi½„Com.⸗Obl. 5 3½%„„ 12 96.50 96.50 v. 96006 99.50 99,0 Banuk⸗ und Verſichernags⸗Aktien. Deutſche Reichsdk. 152.50 152.50 Oeſt. Länderbank Badiſche Vank 125 70 125.80]„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 91.70 9180 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 265 80 166— Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 14%5 144.— hein. Kreditbank 143. Deutſche Bank alt 238 70 239.40 Rhein. Hyp. B. M. 198.70 198.— „do. jung 229.90 230.60] Schaaffh. Vankver. 14660 148.20 Disconto⸗Comm. 192 30 19230 Südd. Bant Mhm. 108.— 108, Dresdener Bank 16125 161.16] Wiener Bankver. 142.90 143 Deutſchaſiat. Bank 161.80 162.20 D. Effekten⸗Bank 108 50 108.20 Frankf. Hyp.⸗Bant 208.— 208.— Bant Ottomane 118.08 118.4% Frkf. Hyp.⸗Creditv. 155.85 185 60 Mannheimer Verſ.⸗ 52.— 520. 116.20 117.20 212.70 213.80 108 70 106. 20 Nationalbant 1314) 13130] Geſellſchaft Oberrhein. Bank 107 30 107 25 Preuß. Oypothekb. 124.10 128. Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.30 117.— Privat⸗Diskont 2⅛ Prozent. Frankfurt a,., 3. Februar. Kreditaktien 213.20, Staats⸗ bahn 138.60, Lombarden 1725 Egypter—.—, 4 o% ung. Goldrente 100.—, Gotthardbahn 191.50. Disconto⸗Commandit 192 50, Laura ——, Gelſenkirchen 247 40, Darmſtädter 144.—. Handelsgeſellſcha 106 10, Dresdener Bank 161 40, Deutſche Bank 299 30, Bochumer 24 Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 213 80, 17.25, Diseonto⸗Commandit 192.50. Berliner Effektenbörſe. ((Privattelegramm des General⸗Anzeigetey W. Berlin, 3. Febr. Die Vörſe eröffnete nicht ein⸗ Banken um Bruchteile höher. Dagegen ſchwankend, da das geſtern in Umlauf geweſene, gezweifelte Gerücht von einer weiteren Verſtaatlichung im Berg bau heute als vollſtändig erfunden bezeichnet wurde un ſpäter verlautete, daß die Dividende der Gelſenkirchen nicht ſondern 10 Proz. betragen wird, trat eine Ermattung in Kohl. aktien ein, die bei Gelſenkirchen 28%, bei Harpener 1½ und bei Konkordia 2 Proz, betrug. Heimiſche und internationale Fonds feſt. Bahnen ſtill, doch behauptei. Amerikaner auf Newyork belebter. Schiffahrtsaktien auf Newyork müßig abgeſchwächt. Große Berliner Straßenbahn feſt: 186½. In 2. Börſenſtunde Banken weiter gut gehalten. Fonds unbe andert. Montan ſchwankend. Schiffahrtsaktien gut erho Späterer Kursſtand im allgemeinen kaum verändert, nur in Kohlenwerten Konſolidation 1 Proz. beſſer. Gelſenkirchenen und Harpener um ½ bezw. ½ Proz. beſſer. In 3. Börſen⸗ ſtunde feſt. Zprozentige und 3/prozentige Anleihe 7% Proz — Staatsbahn 18.50, gombarden chemiſche Werte. Elberfelder Farben prozenkweiſe ſteigen Berlin, 3. Februar.(Schlußkurſe.) Nuſſennoten 216.— 216.— Schaaffh. Banko. Nitſſ. Anl. 1902 8920 8g.20 Berk.⸗Märk. Bank 3ʃ/% Reichsanl. 102.— 102.40 Dynamit Truſt 3% Reichsanleihe 90 25 90.40 Bochumer 3½ B. St. Obl. 1900 100.20 100.25 Konſolidation 40% Bad. St.⸗Anl. 104.40 104.20 Dortmunder %9% Bayern 100.20 100 25 Gelſenkirchner 30% Sachſen 88.60 88.80 Harpener 4% Heſſen 104 20 104.30 Hiberntg 3% Heſſen 87.50 8760 Laurahülte %% Italtener 105.50 Hörder Bergwerke 165. 1860er Loſe—.— 158.— Wurm Revier 161.— 5% Chlneſen 104.— 100.80 Phönr 168.— Lübeck⸗Büchener—.——.—Schalk G. u. H. V. 575.— Hamburg. Packet 140.90 141 90 Licht⸗ u. Kraftanl. 126 Nordd. Lloyd 110.— 111.40 Weſtereg. Alkaliw. Staatsbahn 138.— 138.50 Aſchersleb. Alkaliw. 17 Lombarden 1740 17.30 D. Steinzeugwerke Canada Pacifie 133— 134.— Duüſſeldorer Wag. 276 Kreditaktien 212.20 213 20 Wollkämmereti⸗Akt. Berl. ner en 169.40 165.90 Elberf. Farben(alt) Darmſtädter Bank 144.10 144 20 Deutſche Bank(alt) 238.— 239.50 Anſlin Treptow 5„(ig.) 229.70 231.—4% Pfbr. Rh. W. B. 100 90 Disc-⸗Kommandit 192.60 192.70 Tonwaren Wiesſoch 151.70 Dresdner Bant 161.40 161.104% Bagdad⸗Anl. 15 Privat⸗Discont 2 W. Berlin, 3. Februar.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aftien 212 40 212.90] Lombarden Staatsbahn 188.— 138,60[ Diskonto Komm. Parifer Börſe. Harpener 25.60 8. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Februar⸗ Auszug aus den bürgerlichen Skandesbüchern der Vorder⸗ FVF Januar. 25 25 26. 26. 260 26. 26. 26. 86. 26. 28. 8 28 3. Kſm. Metzger 25. 25. 25. 20. 28. Schuhmacher Karl. Hof mann u. Skadt Mannheim. Verkündete: „Schriftſetzer Jul. Grüneiſen u. Luiſe Dörr. Joh. Benkler u. Karol. Nothdurft. Ingenieur Oskar Oes u. Emilie Kettler. Oberl.⸗Aufſeher Jak. Bracher u. Klara Noe. Eiſendreher Jonas Schweikert u. Luiſe Meinzer. Schmied Petrus Leicht u. Julie Küglmann. Schutzmann Alfred Gräf u. Marie Müller. Kim. Rud. Haag u. Luiſe Herkel. Arbeiter Ferd. Spath u. Mathilde Neuſch. Rechtsprakt. Dr. Friedr. Benſinger u. Eliſab. Engelhard. Tagl Mark. Weiland u. Joſefine Schwarz. Elſenhobler Otto Hohmann u. Friedg Ebel. Rangierer Gg. Flegler u. Joſefine Remmlinger. Schneider Franz Kunz u. Berta Berger. Stallmeiſter Gg. Ohr u. Marg. Witkner. Poſtſchaffner Phil. Morano u. Luiſe Lay. Prakt. Arzt Dr. Karl Koch u. Jenny Kauffmann. Kutſcher Friedr. Wolf u. Marg. Gröner. Jak. Bippes u. Eliſab. Keller. Sofie Kniebühler. Bolliger u. Kath. Hildenbrand. Joſ. Ohl u. Eliſe Herrmann. chreiner Schloſſer Friedr.“ 81. Fabrikarb. Wilh. Mang u. Barb. Spillner, 31. 31. Eiſendreh. Gg. Wolf u. Wilh. Heuft. Schkiftſetzer Theod. Frank u. Kath. Schmid. 31. Schmied Alois Heck u. Karol. Renner. 31. 22 28. 28 28. 28. 28 2 3 28. 55 5 0 31. 31. Januar. Schutzmann Rich. Uar. prakt. Arzt Drehmann u. Getraute: Alfred Reh u. Eliſab. Blechner. Dr. Helene Meyer. 2r rſchaffner Phil. Eichhorn u. Eva Schränkler. Tagl. Vehndhrd Kunz u. Luiſe Herweck geb. Dahmer. Kfm. Hellm. Eenen u. Anna Hack. Bu chhalter O to Wilſtermann u. Kath. Lüner. Maurer Friedr. Dorn u. Henrieite Staudt. Tagl. Karl Flörch u Paul. Eiſenmann geb. Reichert. Bürſtenmacher Leonh. Geyer u. Liſette Krackhardt, Heizer Gg. Heckmaun u. Anna Menges. Monteur Gg. Henig u Anna Israel geb. Walter. Schmied„Auguſt Holz u. Marie Korſch geb. Haffke. Former Jof. Kohr u. Cilla Lauinger. Tapezier Jak. Kühner u. Marie Goldſchmidt. Km. Siegfr. Friedr. Landmann u. Wilh. Haas. Packer Paul P. ietzſch u. Hennriette Roller. Schuhmacher Emil Stammer v. Wilh. Fuß. Heinr. Traub u. Anna Schmelzinger geſch. Bär. Heinr. Baier u. Anna Gunber. ſiſt. Karl Friedrich u. Pauline Stätzler. Revtſor Alb. Benkele u. Kath. Münch. Bureaudiener Anlon Beckenbach u. Kathar. Fritz. Bierbrauereibeſitzer Eduard Ritz u. Marie Ritz. Geſtorbene: 29. Am. Doroth. geb. Röchling, d. Priv. Geh, CommerzienrattKarl Eckhard, 74 J Wilhe. T. d. Weichenw. 29 Zöller, 5 3. 7.a. 57 Berta eang 10 T. d. Tagl. Val. Mundo, 1 Da Frz. Wilh. Mlaur. Flor. Müller, 2 M. a. 4. Reg. geb. Maher Wwe. d. Kfm. Hch. Hirſchler, 77 J. a. 25 verh. Tagl. Mich. Aug. Gottſelig, 26 J. 6 M. a. 24. Berta, T. d. Händl. Egid. Schäuble, 4 4 J. 2 M. a. 3, verh. Kaufm, Wllh. Hirſch, 4/ J. 1 M. a. 4. verw, Se ete Karl Fidr. Neidecker, 54 J. 3 M. a, 2% verh. Tagl. Peter Jöſt, 37 J. 1 M. a. 23, derh. Fabrikant Frdr. Janſon, 63 J 5 M. a. 25, led. gewerbl. Kathar. Soyez, 68.4 M. d. Wade 15 Moſer, Ehefr. d. Schuhm. Georg Reuther, 1 M. 25. Matſ, geb. gehe, Ehefr. d. Küfers Otto Bluſt, 47 J. 10 M. 25, verw. Priv. Joh, Phil. Zeyher, 50 J. 4 M. a. 2 26. 56. 86 27. 27. 5 27.5 7. 28. 6 8 28. 28. 28 Gliſe 28, 28. 29. 955 28 29. 5125 [Hrabdenkmäler O. F. Korwan, ildhauer. Auma 1 geb. Holz, Wwe. d. Packmeiſters Jalob Faſſott, J. a Luiſe Marg. Karol., T. d. Schloſſ. Robert Rittmann, M. a verh. a. D. Juſtizrat Johann Bapt. Keller, 71 J. M. a. verh. Getreidearb. Ambr. 54 J Joſ,, S. d. Schloſſ. Jak. Kirſch, 4 M. 16 Gg. Karl, S. d. Schloſſers Gg. Elſa, T. Fuhrm. Gg. Mich. Schmieg, 1 J. 3 M. a. Paul, S d. Eiſendr. Paul cch.. 19 T. a. Barb.,. d. Tagl. Heh. Kempf,„ M. Luiſe Kath. geb. 00 Eheft. d. Maur. Val. Frz. r, 54 J. 10 M. a. led. Priv. Karof Wilhe. Fried. Kindt, 77 J. Anna Maria geb. Merz, Egefr. d. Tagl. Rob. Schwab, 1 02 M 5 CI. Walter Phil. Em., d. Archit. Em. Reichert, 9 T. g. Joſ. 25 Deißler, Wöe. d. Landw. Frz. Joſ. Häffner, 72 J. 7 M. a. Herm. Roſa,.d. Bäckers Ant. Wittemann, 3 J. 3 M. a. geb. Diehm, Wwe. d. Weichenw. Mart. Studer, 61 J. 8 M. a. Ludwig Schweinfurth, 4 M. a. Ther. geb. Whlötterer, Wwe. d. Priv! Adam Weckeſſer, 70 J. 11 M A. G. Luiſe 0 geb. Herrmann, Ehefr. d. Kfm. Berthold Fuchs, 59 F. 8 M. a. led. Tagl. Jak.„Eſſich.? 6 M. a. Frdr. Chriſt, S. d. 99 Fror⸗ Neubert, 5 M. a. a, T. d. Tagl. Theod. Kempf, ½ St. a. „Anna' geb. Harbd, Ehefr. d. Zimmerm. Hch. Schmitt, 0 J. 8 M. led. Näherin Bab. Gumbmann, 54 J. 6 M. a. Anna, I. d. Agenten Andr. Mayer, 15 N Maria Anna, T. d. Tagl. Joſ. Elleſer, 1 J. 4 M. a. Albert,—— d. 2 Joh. Gg. Wölpert, 2 M. 9 T. a + TMuSr Hite iungrösster Auswahl von Mk..50 bis M. 20.— Trauer-Schleier und Armaflore Bust. Frühaul, ae E 2, 16. Begründet 1801. Kunstgewerbliches Atelier Spezialitat 21429 grösste Auswahl, billigste Preise. 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Weinbauben ſe Baden 1 über die führtes Bier fg. pro h! jalität: Feinwa der Wä 9 75 imerkſam g 1995 aus dem u der frei Nachweis ügeführ 40 Pfg. p Szialität: Sehonung brotzdem 1 ſace 5 Wgdderlond 5 gaſeae Gemein⸗ beacl 15„ dem niederſten Vol⸗ ne Garantie für ausgeschlossen, tr Wäsche. 10000 geees di 1 3 0 5 e. wird 9 15 ee— dem Ne von Ch de Weisse 1 Saison täglich mehr als f orzulegen ſind. 1905, Lörrach. 5 Die Rückvergünm vesſchlü n Berechnung des zu Een den in der —— hierher vorzu 1. Februar und Ld irk: Die Gemein⸗ erſt am Jahr leuerung deren vergütung 5 85 blen Besitzers werde 7 Mannbeien, irtsamt III; V. Weinbau ezir iſes Waldshut. ane die ſtaakliche und Nach Itablissetaents des Bes Angestellte. titut. Großh. 1 den des erbrauch vorgen leiſtet. ätze erfolgle In den Etabliss— 150—175 Anges leih-Ins 0 39el Weinbauvezirk: Dte Gem amimalkverbran trages gele sſteuerſäte e ech reinigt. 22 Verle ent. 15 J. Weinbaubez 3 Konnanz. Geſg chteten Be Verbrauch velcher durch Wäsche ge Väsche im Abonnem 1 5 chung.* des Kreiſes K ar 1905. wenig enktt Feſtſetzung der? zember 1904, J5. Nr. Kilo We il H: W örden eto. im g. 0. Bekauntmath innheim, 1. Febru Seee e Zleichen Abteilung aux, Behör Vorhemden bock dterſtützung“ Maꝛ h. Bezirksamt: durch Gemeindebeſchlußz des Junern voz Burch den 9 her für Bureaux, tten und 52885 Uu⸗ Die Unt 1Borrö⸗ Groß Lang durch Gr. Mimſteriums erhalten agi ingsſätze. jalität: Handtüche Mansche aus dem Car— 1 e e Rückvergutune Spezialitä!; ir Kragen, 1 beingen Srkauntmagung. Cnlaz erſelgſe die e 1905. 5 Annahmestellen fi sheimerstrasse 15. 5 b. 170“ W. ennt⸗ Maul1 Mannheim, 12. J. eiſteramt: a e itzer, Ogger 880 8. oee a del 385 deed aſen 5 Edelmann. ud. 110 Rallstein, Rohriachstra nis, daß Ge arl Bor⸗ de Niuch die Nant⸗ ten(flemshof): 88 7. 15— 805 aeers b0 1 300007 tma ch ung. Lud 7 J Geissinger, 9 b 15. röm ärz d. Is, hier⸗ nd Klauenſeuche Febr. 1905. 1 Talerthal:]. Hoffart, 3. —2. März d. Später und Klaue„den 4. Je kan ärkte im KEa At: Fr. 42. bis 31. ſind. Sp Mannheim; t III. e Viehmär Forstadt: ngtrasse legen en Bezirksam zerlegung der leekar-Vo ain, Friedrio 33 —[ her vorzu Bewerbung Großh. Verlegunt betr. 5 Nee Feuarstein,— 25 inlaufende ſichtigun Jahre 1905 Viehhof⸗ M J. Fe 0 8 keine Berückſichtigung Kankursverfahren 145 Grund des 8 27. April Neckarn 55—— 1e en ˖ In dem Konkurs ingen wir die auf Vorſchrift von 8 Jahr————— 155 mehr 5 tNr. 4055 Sbae 11 Aa en Ne e ärkte für daz 5———— —9202 Stiftung ha verfahren il 175 Stubenrath d Viehmgrkt⸗Or n Verlagungel 5— it, d wWir bige S FiN Heinrich er Gemein⸗ un ötig fallende Jntexeſſenten: 5 2 2 lit 75 foßt den e e in abenburg Weaheder de⸗ 1005 ab Aees 995 Pferbemüärtte; Katt. Leſern teilen wir höflichſt mit, 0 d Pre 12 ,„ unter V 8 änbiger ine N rlegunger 15 hrteu* 05 Kranker un von der ſchuldner, Konkursgläu 5 ieſeim Jahre keine 5 1 U gee auls⸗ tholiſcher 0 bſchen Hof⸗ und iae dde ungen uf Emſtell Finden in e e April ſtatt, U0 uachſtehenden Firmen 8 8 4 f 8 9ur uf El* 0 7 7 5 0 25. 2 e W ig⸗Expeditionen 0005 jetzt eee it deſn Auſtgen Der au 47, Wün 27. Dez. 2 27 E 9 ſolcher badiſcher alche in den ies wird a bie leg Okt. 5 Abeldrbet We 500 0 Sedinhe ben wei e zur 10 555 Kus⸗ und e e 19. April ſtatt, 5 rlen der ba nd; ſo⸗ den Er arunge lbiger anf 8 00 18 8 85 Markt finde 26. Juni„ 3 0 dren bele geae döcnn G0 a be legen de e ee„. errichtet haben: eeee Ai, E 6 Ger 155 III of 1290K— 22. 8.* 7 10 t te: 2 7 5— hwe Ain 5 1 105. per dann ſelten hin tichts, Abt.* ar 1905.„5 Aug. enmärk Ir hintt 8 igers Se rstr. 605 jedoch die lerßlbeng Vecdge de eben Schaf⸗ und aue u 19. April ſtatt, iale des General⸗ 5. Fiskus, Jehnetainge edition erre ichenn die Unierſt Ge. N e) Kälber⸗, ee ee Silſale de zedrichsplatz 5. ſche Annoncen⸗Exp err rei rlaſſener und in 155 Der Ge tsgerichts 9155 f 20. April fällige M 1 5 Er n⸗Geſchäft, Süddeutſ 88 d0. 16 — 0 Großh. 8 54 Der auf 1 5 A. Rremer 810 fälzer Hof). erstrasse 16. —6 8595 d ſolcher 18 1 0 1* D 1, 5 6. lonialwaren, aiſen un älziſchen En. 5 5 Kolontalw., E 6, 5 ießner, Kolo 19. 75 e ae enee•».'Qn„„„ ee 12. 69. wießner, . 4 jetzt en nicht haben, No. 458. In 8008 Vermögen„ 5 5 P. Fußer, dto. H 5, 185 C. Schenk, Buchband 16. 0 5 de ert alt ſelbſt 1 15 eemenn e 40 Aus 5 1„ 27. De 2J Cart Sor 5 Buchbinderei, J 2, 10. 5 60. (lill, 5* niaunss r Firin„5 1 5 üring, rt, Dr + 8 55 355 ebenfalls katho ee ee 5 e ärkte: AJoh. s Nachf., 9 ebr. ebert, waren, G 8; 2 ion ſind. Hilb a Ge. Ver iſt zur„ e e) Schweinemär ſällt aus, 12 2 Dreesbach rrenhandl., K 1, 24 igarrenhandlung, . 17 8 Stiſtung ſind Hilo Schlüßwede 0 rit fällige Markt ſä 91 810 niald., K 4 4. Anna Vofſtetter, Cig E 8, 6. F. u dieſer S des dies⸗ der wahlt Erhebung vor 7 5 er auf 20. Ap 5 8 Sauer, Kolonio 5 „u. emeinden he⸗ walters, zur das Schluß D. 2 Jof. er, dlo. N 1. 2 s Filialen: ſämtliche Aabegte als ehe⸗ wo dungen gegen Verteilung 5 erm. MRetzg k, renhandl., 5 1, Schreiber's 5„wend bei der Ve 5 0„ 5 iſt, Zigarrenh Breiteſtr.) Zoh. voße ſeitigen falſche Orte be verzeichnts der denFForderungen, e 13 5 Julius Geiſt, Kaufhaus, B 6 J 7, 14, L12, 10, mals pfälziſ 5408 rücſichtigend 8 Gläubiger 1 92 0 ialw., P 67, hulgürten rechtigt. ebr. 1905. ie een— 1 5„5„ N Hil. Aug. Aa 56, 221 daeeeeeee 45 , WMunmheim, 5 ſer des nact und über die 11„ De,.„ 32*35 ene Kofentabwartn, J2, 48. eee 4, 10 Großh. muer Ferggen a 5„ 206. 5 trelmärkte: Apit ſat, 1 3. 0 4, 5 58, 1195 ⁰ Geeen enr Piuge ir ſudet am 39 dhge 5 Car! Schneider, dto. 3, 1 Aitte e 91, 549 kaſſe Gew leder des Gläu 115 il fällige Mar 41. Mai Müller, u. R 6, Ga. Mittelstrass Araußen-Juſchuß die ſchuſ der Schlußtermin be⸗ Der auf 75 5 Junt„ Car! ibblg. + 4, 34. Redlfeldstrasse 24, 1 aus 3„ Spezereihdlg., 1 5, 26. asse 24, 05 des ſtimmt auf bruar 1903, 1 18 8 K 1905. hofes: M. Bamb, Speze dto. 5, 26 S 785 50 it orthildungs⸗ Dienstag, 28. 9% Uhe Rannbeim, ben z. 5n V Ww. Müer, e, Kolonialwaren, 26 S0 88e 84, 7005 Arbei kk⸗ 1 ein„5 79755 ee des chs 5 Gebr. Hippere eeee 1 lc Mei Uh ocß Simmer des Die lalwarenhandlg, Uastrasse üche Vereins flll 91 ae e8 5 11 Prechlstr. Karle, Kolonialw gtr. 30. Tu nements t n F 2. 10. Sitzungszaal 31. Jannar 1905. Che, 0 von Adolf Bichelsheimer— werden Abon ,.2, 10. 5 Laro e e en Zweig⸗Expeditinnen jederztit bill 4 5 P. P 85 Gerichtsſchreiber A. Beitragen d Revisionen ieſen Zweig⸗ l⸗Anzeiger i 8 8: 7 Neueinrichten, Uanzen un 4 In dieſ 2 2 Genera Ein⸗ 504 Unfete diesjährige ordentliche Der Autsgericht dehernnne Nene Uung von Bilan te. diskret heimer ir von dieſer aus Unfere dies jährig Mobr. Uebe elenn ne Lidudationen t„Mannh bitten wir l⸗Ver ammlung ihamt. dgeschätts 5 0 Separatlonen, e e 8. auf den„ geuommen und 5 Genera Städt. Le eee 0 gerne 1 en Gebrauch zu machen. Geueral-Auzeiger⸗ 5 1 5 180 5 5 ſindet am 5. Februar d. Js., Bekauntmachung. 5 und 18 kaufmänn im Abonnement. richtung recht + 0 Inſerate für den 77 Dr H. Haas' ſche * 1½11 Uhr ie Inhaber der Pfandſchein Buehführung Auch werden Aufträge für die Dr.§ enommen. 28 mit folgender Ord nung 015 Monat ar 1904 ſowie ae, s H. jederzeit gerne n 1 Tages⸗ ſann i G. m. b. H. j 8vo 8 3 11.44577f81 bdruckerei ochachtung —— ſialt: itsbericht, it. XNr. 41038 bis 11 Nr. 8170 N e Bu iger“ 1575 1. Ne enſchait A 1 bis mit N. ſänder neral⸗Anze 9 al 2. de delteren a 7 f Ihrot Derlag des und Umgebung. 000 Waßh iedenes irblim Laufe llöſen, andern Ale Stadt mann * wird e 1 75 tlas Aufgeklärten der— 8 öbl. eſucht Vorſtaud. Wen 1. Farnt 1905. Aler 1118 3 S e 10—55 ſind innerhalb p en eenz n dg U 50 2u eber n uſen.—— Niederlage bei ie Ib. Antäge ſind eichen. Heilmittel gege 7 75 e— 9 0 fittnelm — agen ſchrifklich einzur 2 05 6 topfung, hiabetik⸗ ralvertretung u. Lager Ne Du V LudwigéSchütt dbe Versto enschwäche,— Generalve 5 1 93* 5 11— 75 885 03, 19 Tel. 3623 10 1 05 Fant Hofdrogerfe 5 75* a besseren Delik Mannbheim 1. 6 9 14 5. T und giht 4.. Teleph. 25. + 1 5. Carl Kogge, n%. maee 155..0 muß ſedes Haar e entach benfet, für irr dah an a, ündet 1888. 2 9 testrasse Becker's 123 e U5, 26 3. 1 Macht 20%, e Gegrün 40 e Mit 255 5 3. idung in Volles Kusz 8 eruch 20 8. 2 15 5 0 1 U Gebisse. fbe eckent 8. lio 2 Clajus, 8 zchilling 74 llerren une dzen Kopf! Pa TUmerle-Bese a * 2 2 5 R 7 Se schlek, B 1, 5 19 it dem schwa en- und Par 2 8 1 Mark an tliche Zã iten R. 9 N4, 22 Jak. Sel aufweln, T 6,*5l Drog e pünt⸗ Divan. von 12415 „ Kuns kenarbe Zak. Hess, 0 133 n dürchaus ſok Stele 4 llen Preislagen, .1 U Brũue 7 Jak. He„Gontardplatz Jak. Uhl, Luisenring 24. Ia. Stadtlage 77 43,000 an 2.— Offerten a br.eskt, Sch Kronen Un 0 Plombieren. J. Hügle, er R 1. 7 19 JCarl Weber, nur la. Sgeber ca. eutl. attt 2 Obiekte. 467 leln — 2 br. Imberge 5 ge, C3, 7 efte 6 lichen Zin zuleihen eventl. ſs Vlattes. K nes Zahuziehen ult de mhaus C. Kog erden IMn Obie per ſotort auszu edition dſs 2 i W. m. b. — Refor werde II er ſo die Expedition ackexei —W e 2 Fon bänktlichem Zinszahler u 50 080lil, unter 15 Nr 8 Hans ſche Buchd dt. hnells 50 5% an II. Stelle annbe, A nuck und 110 Heparaturen 86 e 121263 8 7 1. Moſſe, Irspo, 1 11—. 5— ider Seeen en Tutsal— emm9 68 Waschkleider Ges Mürgerbefm 589 85 Eigentümer el! 386 L R Wbises Geueral⸗Anzeiger. eginnt Montag, 6. Februar Mannheim, 3. Februar 54741 Oche Wringt sensalionelle 5W Schließung des Bades Neckarau betr. No. 45171. Das Volksbad Neckarau bleibt wegen Vor⸗ nahme von Reparaturarbeiten in der Zeit dom 6. bis 9. März 1905 geſchloſſen. Bürgermeiſteramt: Ritter Vergebung von Straßenbau-Aaterialien. Nr. 1325 1J. Die Lieſerung von 1800 ebm Pflanerſteine, 1. Sorte 700 ebm Pflaſterſteine, 2. Sorte 5000 lfom. Grauttrandſteine und 300 lfom. Randſteine aus Ba⸗ ſaltlava ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Von obiger Materigllieferung ſind ca. 200 obm Pflaſterſteine 2. Sorte bis ſpäteſtens 1. April ds. Js. anzulieſern. Allgeboſe, welche pro ehm. bezw. lidm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrel, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am 90009 Mittwoch, 8. Februar d. Is vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Aintsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsſormulare gegen die Exſlaltung der Vervielfältl⸗ gungskoſten in Empfang ge⸗ Nonmien werden köunen. Den Bielern ſteht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote an genauntem Termine beizu⸗ wohnnen. Nach Exöſfnungder Submiſſion können Augebote nicht mehr augenommen werden. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannhelm, 28. Januar 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Vergebung von Sielbauarbeiten. No. 1179. Die Ausführung von eireg 186 lid. m Steinzeug⸗ rohrſtele von 0,30 m Lichtweite einſchließlich der Spezialbauten in den Facadenſtraßen zu beiden Seiten des Spielplatzes an der Schwetzingervorſtadt ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedin⸗ gungen liegen auf dem Tlefbau⸗ amt, Litera I. 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsfor⸗ mulare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattlung der Gebühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, 13. Februar 1905, vormittags 11 Uhr einzulieſern, woſelbſt die Eröff⸗ zuüg der eingelaufenen Angebole mn Gegenwart der etwa erſchie⸗ elien Bieter ſtattfinden wird Nac) Eröffnung der Verdin⸗ zungsverbandlung eingehende Angevote werden micht mehr an⸗ genommen. 5 üſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunheim, 21. Jauuär 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Holzberſteigerung. Nittwoch, 3. Februar 1905, nachmittags 3 Uhr, erſteigern wir an Ort u. Stelle . 3000 Stück Weidenwellen ei der Dollache und Bauerlache erfrüherenemarkungNeckarau. Mannheim, 1. Februar 1905. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 80800% 58 * 8 Kupinge 2 Oßecialität 100 0 ohge Löthfuge aus sinem Stück geskanzt D. R. P. in jeder Breite hauft man am bilſigsten nach Gewicht im Trau-Ring-Haus FRANZ ARNOLD Chren, Juwelen, Gold- und Silberwaren ..5, Breitestrasse..35. Bekauntmachung. Dienstag, 7. Februar 1905, nachmittags 3 Uhr Spbzialtag für die Papier-Industrie nit Musterauslage i Fabrikate und dengenigen aler füksgewerbe Nichtmitglieder haben gegen Tageskarten Zutritt, aueh können sich FCCCCCCCCCCCCòò TG0GC0GG0T(((T0TT(((((((((TTbTbTbTbTbTbbb Im Verlage der Dr. H. Haas schen Buchdruekerei, G. Mannheim ist erschienen: TDademecum für den Zweite bedeutend verbesserte Auflage. Ein Hand- u. Gesetzhuch für Schiffer, Kaufleute, Juristen, überhaupt für alle diejenigen Industriellen und Gewerbetrelbenden, welche direkt oder indirekt mit der Schiffahrt in Verbindung stehen. Zusammengestellt von Friedrieh Siebeneck, Techniker Redakteur der Fachzeitschrift:„Das Rheinschiff“; Mitglied der Mannheimer Schifferschul-Kommission; Schriftführer des Partikulierschiffer-Verbandes„Jus et Justitia“ u. s. W. Aus dem äusserst reichhaltigen Werke führen wir zunächst an: I. Abteilung: Der Rhein.— Die Rheinschiffahrts-Akte.— Schluss-Protokoll für revidierte Akte.— Polizeiliche Verordnungen über den Rhein, Main u. Neckar.— Zentral-Kommission für die Rheinschiffahrt.— Rheinschiffahrts-Inspektoren.— Verzeichnis der Rheinschiffahrts-Gerichte.— Schiffsregister.— Verzeichnis der amtlich bestellten Schiffs- und Flossuntersuchungs- Kommission und der Eichämter zum Hichen von Rheinschiffen, sowie die Mitglieder derselben. Regulatiy über den Zoll- oder steueramtlichen Verschluss von Schiffen, welche den Rliein und seine konyentionellen Nebenflüsse befahren, (mit entsprechender Anleitung).— Westdeutsche Binnenschiffahrts-Berufs-Genossenschaft.— Instruktion und Verhalten für die Führer von Fahrzeugen aller Art bei vorkommenden Unfällen auf der Reise.— Anmeldung zur Unfallversicherung.— Gesetz, betr. die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschiffahrt.— Rheinschiffahrts-Polizei-Ordnung.— Verordnungüber den Pransport explosiver, entzündlicher, ätzender und giftiger Stoffe auf dem Rhein.— Polizei-Verordnung für die Schiffahrt und Flösserei auf dem Neckar.— Verordnungen über Schiffseichungen, Schiffsuntersuchungen, Schifferpatente und Dienst- bücher der Schiffsmannschaften.— Verfügung des Königl. Württemb. Ministeriums des Innern, die Untersuchung der Neckarschiffe und Schiffsatteste betreffend.— Polizei-Ordnung für die Schiffahrt und Flösserei auf dem Main.— Klassiflkationsbestimmungen der Rheinschiffe.— Klassifikationsbestimmungen der Main- und Neckarschiffe.— Sachver- ständige und Experten.— Verzeichniss der zum Rheinschiffs-Register-Verbande gehörenden Transport-Versicherungs- Gesellschaften.— Brückenordnung der Schiffsbrücken zu Freistett-Gambsheim, Greffern-Donsenheim und Plittersdorf-Selz. — Füährordnung bei Rheinhausen, Oberhausen und Rheinsheim.— Schiffsbrückenordnung von Maxau, Germersheim, Speyer, Koblenz, Köln, Mülheim und Wesel,— Beschränkung der Flösserei und Schiffahrt.— Betonnung des Fahrwassers von Bingen bis zur holländischen Grenze.— Bezeichnung des Fahrwassers auf den niederländischen Stromstrecken.— Fahr- Wasser im Rheingau.— Verordnung der Vornahme ausserordentlicher Fahrrevisionen binsichtlich der Schiffsdampfkessel auf dem Rhein.— Steuermannsordnung der verschiedenen Rheinuferstaaten.— Lootsenbestimmungen auf preussischer Strecke.— Polizeiverordnung über die Dienstbücher der Schiffsmannschaft auf Rheinschiffen.— Auszüge aus dem deutschen Reichsstraf-Gesetzbuch. Auszug aus dem deutschen Handels-Gesetzbuch, das Frachtgeschäft betr. Ueber Aufmachung von Dispachen. Rheinische Schifferschulen. II. Abteilung: Feste Brücken und Schiffsbrücken über den Rhein. Hafen-Polizei-Ordnungen der Haupt- und Nebenplätzen von Strassburg bis Emmerich.— Angaben über Sitz von Konsulaten, Staats- und Gemeindebehörden, Kommissionen nebst Untfernung der einzelnen Stationen voneinander. III. Abteilung: Eine vollständige Kilometertabelle nebst den Kilometerstationen.— Bruchtabellen für Anker, Ankerketten und Stahl- trossen.— Pabellen über Tragkraft der Seile.— Stärke und Belastung der Hanfseile.— Gewichtstabelle für Metall- platten.— Gewichtstabelle für gewalztes Eisen.— Gewichtstabelle verschiedener Hölzer in trockenem Zustande p. m— Gewichte von Getreide.— Münzen Europas, verglichen mit deutscher Währung.— Wegemasse.— Spezifische Ge- wWichte u. s. W. u. s W.— Eine Stromkarte des Rheins mit Angabe der Mündungen seiner Nebenflüsse. Graphische Darstellung über Länge- und Gefällprofil vom Rhein, Neckar, Main, Lahn, Mosel, Ruhr, Lippe—; des Donau-Mainkanales, Rhein-Main-Kanal und Rhein-Rhone-Kanals. Preis pro Exemplar M. 4,50. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, sowie dureh den Verlag: Dr. H. Haas sche Buchdruckereij, E 6, 2, Mannheim. 53688 Dem Kaufmaun K. Heinrich Schwab jr., Juhaber der Firma Süddeniſche Aunoncen⸗Expedi⸗ tion Schwab KCo., Seckenhelmer⸗ ſtraße Nr. 16, e amtliche Verkaufsſtelle fii marken, geſtenmpeite K brieſe, Po⸗ karten und Poſtanweiſungen, ſo⸗ wie für ungeſtempelte Formulare zu Poſtkarten, Poſtanweiſungen, Paketadreſſen und Poſtaufträgen übertragen worden. Eeingegangen ſind Verkaufsſtellen: 1. Lindenhoſſtraße Nr. Chriſt. Kuhner, 2. Riedſelduraße Nr. 13, Juh. Heinrich Danu. Die Malkenverkaufsſtelle im Hauſe Augartenſtraße Nr. 57 iſt auf die Ehefrau des Ferd. Rüſing übergegangen. 54795 Manunbeim, 1. Fehruar 1905, Kaiſerliches Poſtamt(. Weilaud. folgende 35 7 —— Slrohliekerung Wir vergeben die Lieferung von 000, 74 2500 Zeutner Maſchinendraſchkornſtroh lieferbar franko Viehhof. Die Lieferung hat uach uuſeret Weiſung zu erſolgen und un bis Aufang Avrit beendigt ſein,. Die Berechnung erfolgt nach dem auf unſerer Wage ermittel⸗ ten Gewicht. Schriftliche Angebote ſind mit der Aufſchrift„Strohlieferung“ verſehen, bis ſpäteſteus Montag, 13. Febr. d. Is., vormittags 10 Uhr verſchloſſen bel unterzeichneter Stelle einzureichen, zu welchein Zeilpunkt die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart der eiwa erſchienenen Submittenden er⸗ ſolgt. Das Augebot iſt 8 Tage bin⸗ dend vom Eröffnungstermin au gerechnet. Erfüllungsort iſt Maunheim. Die zum Ladungsſchutz ver⸗ wendeten Decken ſind in Vieh⸗ hof in Empfong zu nehmen, guf Wunſch werden dieſeſben guch rückberördert, doch geſchieht dieſes auf Gefahr des Lieferanten. Maunheim, 1. Februar 1905, Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Vichhofes. Fuchs. Zwangaverſteigerung. Nr. 12862. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll bas in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Naſnen der Margarethe geb. Kuguer Witwe des Apothekers Dito Eg jer in Maunheiſ eingeirg⸗ gene, Uachſtehend beſchriebene Grundſtück am 186 Donnerstag, 9. Febr. 1905, vormiltags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Nokgrigt deſſen Dienſträumen in Manuheim B 4, 3 verſteigert werden. 53959 Der Verſteigerungsvermerk iſ am 25. Nov. 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteflungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundhück be⸗ treffenden Nachweſſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermaun geſtaktet. Es ergeht die Aufforderung Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Vebſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermitee vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen, falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden änfgeſordert dor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder ejüßtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls filr das Recht der Verſteigerungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 10, Heſt 18, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagb.⸗Nr. 175a, Flächeninhalt 3 ar 07 qm Hofraite in del Neckargärten, Gutemannſlraße Nr. 5. Hierauf ſieht ein zweiſtöckiges Vorderwohnhaus mit gewölhtem Keller; eine einſtöckige Werkſtätte. geſchätzt zu M. 34,500.— Mannheim, 16. Dezbr. 190s Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zum Bügeln wird augenommen- 8405 Frau Kinzer,&., 7, 8 Tr. welche ein den