768 g. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreileiſte Zeilung in Mlaunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 khr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunheimer Volksblatt. 8 8 0 85 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiotn Irpedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E G, 2. Nr. 60. Samstag, K. Jebruar 1903. Meiſter des Taktſtocks. 2 Artur Nikiſch. Von Paul Becker. Nachdruck berboten. (Schluß.) Noch Bülow war kein reiner Repräſentant dieſes Typus. Denn daß er den Dirigenten nicht als unerläßliches organiſches Glied, ſondern nach alter Manier meh hr als notwendiges Uebel auffaßte, geht aus ſeinen bekannten Experimenten hervor, ganze Sinfonieſätze ohne Direktion ſeinerſeits vom Orcheſter allein ſpielen zu laſſen. Zugegeben, die Gewalt ſeines Willens, ſeine Herrſchaft über die Muſiker ging ſo weit, daß ſein Auge, ja das Gefühl ſeines Vorhandenſeins allein genügte, um ſie in ſeinem Sinne zu inſpirieren. Aber wenn man dies Prinziß erweiterte? Würde es nicht vielleicht ausreichen, wenn der Dirigent ſeine Suggeſtionstätigkeit von irgend einem ſichtbaren Platz des Zu⸗ ſchauerraums ausübte, oder überhaupt nur in den Proben ein⸗ gehend zu Worte käme und in den Aufführungen ganz weg⸗ bliebe? Der Schritt bis zum muſtkaliſchen Drill wäre dann allerdings nicht mehr ſehr groß— und jene Bülow'ſche Caprice hat eigentlich eine verzweifelte Aehnlichkeit damit. Bei Nikiſch wäre ein ſolcher Akt undenkbar. Er befindet ſich fortwährend in lebendigſtem Kontakt mit dem Orcheſter. Vermöge einer höchſt originellen Zeichenſprache ſteht ihm für jede muſikaliſche Phraſe eine eigene, charakteriſtiſche Gebärde zur Ja, dieſe Zeichenſprache! Sie hat ſchon manchem kaliſchen Rippenſtoß und ſpielt weiter. zehnfach geteilt ſind, und die Bläſer ebenfalls, und dazu vielleicht noch ein großer Chor vor und ein anderer hinker der Szeue mit Soliſten— jede Stime bekommt ihren Einfatz. Muck macht das alles mit unfehlbarer Sicherheit, und wenn er mit beiden Armen verſchiedene Taktarten dirigieren ſoll, wie im Parſifal⸗ Vorſpiel. Auch das will gekonnt ſein,— ſetzt jedenfalls ein rhythmiſches Bewußtſein von außerordentlicher Stärke voraus, — Anders ſchon iſt Strauß. Um Einſätze kümmert er ſich prinzipiell nicht— immerhin dirigiert er den Takt ſehr deut⸗ lich. Man weiß ſtets, wo man eigentlich iſt. Aber Nikiſch! Bei ihm heißt's: Menſch, hilf dir ſelber. Ratlos ſitzt der Neuling im Orcheſter und ſucht vergebens nach einem rhythmiſchen Halt. Dafür bekommt er ab und zu eine ausdrucksbolle Handbewegung, ein Zu⸗ oder Abwinken. Oder er bemerkt jene bekannten tiefen Atemzüge, die das crescendo e accelerando in nächſter Nähe andeuten. Sonſt nichts. Ob es leicht fein mag, unter Nikiſch zu muſizieren? Ferdinand Pfohl antwortet:„Für gute Muſtker, Künſtler ganz beſtimmt. Schwer aber für jene, die des Gängelbandes eines„unenzwegt voll und ganz“ ausgeſchlagenen Taktes bedürfen, um rhytlimiſch genau ſpielen zu können Ich glaube, man kann ein großer Nikiſch⸗Verehrer ſein und wird dennoch hinter jenes„ganz beſtimmt“ ein ganz kleines Frage⸗ zeichen ſetzen. Wenn Pfohl den Verſuch machen wollte, gute und erfahrene Muſiker nach ihrer erſten Nikiſch⸗Probe zu fragen— er würde wohl ziemlich überall hören, daß anfangs keiner recht wußte, wohin. Der„rein materielle“ Takt darf ſchließlich nicht unterſchätzt oder ganz um die Ecke gebracht werden. Man denke an die verzwickte Polyphonie moderner Orcheſterwerke. Freilich, einem Philharmoniſchen oder Gewanbhaus⸗Orcheſter gegenüber beradn ee eeeeee ee eeeNee 3* Erstklassiges Bildungs- Nur echt mit dieser bornehme Zurückhaltung liegt auch über ſeinem Tadel. * 7— und NEU! eeee aganze ſich wohl aue gedient haben. eitungen. Sonſt y er Mahler'ſche — 1e Menſch Nei Von Hauſe aus Talenten und Wiener H ziger Sta S1 findend und beg venige über ein n großen Konzerte 0 Dazu in annähernd gleiches in Berlin werden ihm mit treten noch die Abonnemen 42 7 2 0 reſp. Stettin und wö)e Frühj und verſchie⸗ ſchäftigung. Seine andere iſt 0 it entfaltet er in L vatoriums und Dirigent der G Dieſes mühe Dixektor des Konfer⸗ und Kämpfen lang in der ganzen Perſön⸗ en— ſelbſt über ſeiner mmer jener abgeklärten augenblicklichen E — ſagen wir nie geſt das Unedle oder Br i pe eGeleger kann ma Sehr gern beſchäft Werken. Seine Klangphantaſie läßt ihn ſelbſt an gegraſteſten Sachen neue, geiſtreiche Züge entdecken. So ſagte er einmal gelkgentlich einer Schumann⸗Probe!„Da behäupten die Laute immer, Schumann könne nicht inſtrumentieren. Er konnte es ſchon muß nur richtig geſpielt werden, dann klingt's auch.“ Bei ihm klang es allerdings. Für Schumann ſcheint er überhaupt ein kleines Faible zu haben. Als ihm eine Melodie in „Ouverture, Scherzo und Finale“ nicht zu Dank geſpielt wurde, klopfte er ab und ſagte:„Ja, meine Herren, das iſt eben das Malheur mit dem armen Schun Kein Menſch gihbt ſich Mühe, ihn ordentlich zu ſpielen, und darum mag man ihn heute nicht mehr.“ Im allgemeinen fallen derartige perſönliche Bemerkungen allerdings ziemlich ſelten. Meiſt beſchränkt er ſich auf ſtreng ſachliche Angaben über die Art der Ausführung. Eine „Aber das iſt nicht ſchön, meine Herren, warum machen wir das nicht beſſer ſo?“— und die Sache iſt erledigt. Gewinnt er jeden, der ihm perſönlich näher tritt, durch ſeine weltmänniſche Liebenswürdigkeit, ſo gehört doch ein gewiſſes diplomatiſches Geſchick dazu, mit ihm permanent zu verkehren. Bei gewöhnlichen Menſchen ſpricht man von Launen, bei großen Künſtlern von Stimmungen. Und über dieſe verfügt Nikiſch in ganz hervorragendem Maße. Der frühere Vorſitzende der Phil⸗ harmoniker, Breuer, pflegte zu ſagen:„Nikiſch muß man behandeln wie eine Primadonng.“ Das Wort bezeichnet ihn ſehr fein, ſowohl in ſeiner Empfindlichkeit und Launen⸗ chaftigkeit, als auch in ſeiner Schwäche für das Theatraliſche. Im allgemeinen ſind heute die früher ſo beliebten Kennzeichen des Künſtlers, die wallende Perrücke, 75 Aeltester nach dem Urteil künstlerischer und fachwissenschaftlicher Autoritäten bester Sprechapparat der Begenwart. 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So ein ganz diskreter Duft von Theaterparfüm macht ſich ſtes bei ihm bemerkbar. Beobachten kann man es ſehr güt, wenn er ſeinen Dank für den geſpendeten Beifall abſtattet. Ob ſer nun die Hand mit dem unvermeidlichen Taſchentuch nach dem Herzen führt und dann mit vollendet graziöſen Bewegungeß nach allen Seiten winkt, oder ob er das Orcheſter aufſtehem läßt und pathetiſch auf dieſes hinweiſt— es ſind alles Poſen aus der guten alten Zeit, wo die Damen aus den Logen mit Blumen warfen und die ärgſten Enthuſiaſten ſich ſtatt der Pferde vor den Wagen des Gefeierten ſpannten. Tempi passati. Es waren die Backfiſchjahre des Konzertpublikums Die moderne Großſtadt iſt dafür nicht mehr zu haben. Immer⸗ hin! Warum ſollte man einem, der ſoviel Schönes und Großes bietet, dieſe kleine Schwäche nicht nachſehen. Nikiſch hat uns eine hor ihm faſt unbekannte Seite moderner Muſtk erſchloſſen in einer Weiſe, die ihn faſt den Schaffenden gleichſtellt, Einſeilig, wie wir alle, mögen die in ihm ruhenden Geſetze ihn manchmal abſeits führen. Stets aber bleibt er einer von denen, die manß nicht vergißt, wenn man ſie einmal geſehen hak. Und das genügk Geſchäftliches. a Reſtaurant zum Friedrichsbau, an den Arkaden, Friedrichs⸗ Dieſes beliebte bürgerliche Reſtaurant, welches ſich infolgs vorzüglich anerkannten Stoffes ei ogen Freguenz ecr⸗ brauerei Speher, das Glas zu 10 Pfennig, iſt wege mundigen Gehaltes allgemein beliebt und rühmlichſt bekaunt. Fü Freunde des Münchener Bieres iſt in gleichfalls guter Qualität aus Löwenbrauerei München beſtens geſorgt. 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Februar 1905. 25. Vorſtellung außer Abonnement. 8 11. Nachmittags⸗Vorſtellung. 9 8 Nachmittags ½3 Uhr. 0 Zu Volksvorſtellungs⸗Preiſen. Di e Wunderfeder. Original⸗Zaubermär hen in 3 Akten(ö5 Bildern) von Chriſttan Eckelmaun. Muſtik von Friedrich Gellert. In Szene geſetzt von Chriſtian Eckelmann. Ditigent: Frledrich Gellert. Perſonen: Erſter Akt. 1. Bild: Im einſamen Waldhaus. Fränze 5 Ella Gckel mann. Franzl Hedwig Hirſch. Jire Sitefmutte Jule Sanden. Der Landoote Haſfſe Emil Hecht. Das Himmelsvöglein. 2. Bild: Das Himpielsvöglein. Fränze f f Ella Eckelmaun. ** Hedweg Hirſch. mecht Rupprecht„ ee Riſchel Gu ap Kallenberger Raſchel Lilly Donecker. Huſchel Paulg Hofmeiſter. Puſchel Marie Marggraf. Flitz Zwerge II. Stiegler. Flatz Katharing Eiſele. Stripp Hilda Mondinger. Strapp Ida Baro. Strupp Emmge Altmayer. Ver kleinſte Zwergg l. Lohfink. Zwerge. Das Himmelsvöglein. Bär. Cule. Zweiter Akt. 3. Bild: Knecht Rupprechts Werkſtatt. Fränze 8 Ella Eckelmann. •/WV Hedwig Huſch. Hiecht Rupprechet K. Neumann⸗Hoditz. Riſche!l„ 0 Gaſtav Kallenberger. ee,,„ Hüſchel 5 80 5 Paula Hofmeiſter. . Puſchel 5 5„Marie Marggraf. Flitz. 3 5 8„kl. Stiegler. Flatz 5 1„ Katharina Eiſele. Seippßp 5 0„ Hilda Mundinger. Olraäpyp 5 5 5.„Ida Baro. Strupp 8 8 Emma Altmayer. Erſter Jenny Hoſter. Zweiter Emma Geötzner. Zwerg„Grethe Kerſebaum. Sophie Rotkapp. Marie Ziſch. Maria Krauſe. Anny Brimkmann. Schreihälschen Julie Schiiſdt. Pausbäckchen Engel. Emmga Botz. Plappermäulchen cdeebſeelchen Gernegroß Roſa Koch. Martha Jaro. Kat,arina Niebel. Große und kleine Engel. Dritter Akt. Bei der Zauberin. Eliſe de Lank. 8 8 Er 4. Bild ***** umel! 5 Haus Goheck. raänze„„„„ Ella Eckelmann. JJJJJJJ/JJ/////ĩĩ ĩĩ— eeee,;, Jalie Sanden. Mer große Tufel Hans Ausfelder. Das Himmielsvöglein. Teufel. Ein Hund. Ein Hahn. Eine Taube, Eine Sch ange. Ein Sloͤrch. Ein Schäfchen. 5. Bild: Prinz Tauſenpſchön. Ella Gckelmann. H dwig Hirſch. Hans Godeck. Acfred Möller. — Eine Ralte. rinz Tauſfendſchön die ſieben Gereiteten Das Himmelsvöglein. Gefolge ꝛc. ———— ¶ TꝑA— ͤ ͤꝛ 0 0 0* — 5— Vorkommende Tänze: Arraugiert von der Balletiteiſterim Euumy Wralſchko. Iin 2. Bilde: Tauz der Zwerge) gusgeführt von Damen des Iim 4. Bilde: lan; der Tenfel) Balleis und den Kindern der Balleiſchule. FOTNEOSE. Deloraliu. Juſzenierung, Maſchſnerle und Beleuchtungseffekte: Direklor Ostar Auer. Kaſſeneröffnung 2 uhr. Anfaug 28 Uhr. Ende 5 Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Sonntag. 5. februat 190⁵ A urstengen 4 Uhr und 8 Uhr Nachmittags halbe Preise. in beiden Vorstellungen aeen Sämtlieher Att ue Im Graud Restaurant Frangais resp. Wiener Onte Konzerte der ungarischen Zigeunerkapelle Bitte Pista,(10 Persohen). 5115 — Saalbau Manußeim 2 Urbseg Jariete-Tarstallungen Großh. Hof⸗ n. Nationaltheater in Mannheim. Sonntag, den 5. Februar 1905. 31. Vorſtellung. Abonnement C. Her Croppeter von Säkkingen Oper in 4 Akten nebſt einem Vorſpiel. Mit teilweiſer Benützung der Idee und einiger Originallieder aus Victor von Scheffels Dichtung von Rudolf Bünge. Muſik von Victor E. Neßler. Dirigent: Thebdor Gau é.— Negiſſeur: Eugen Gebrath. Perſouen des Vorſpiels. Werner Kirchhofer Stud. jur. Eonradin, Landsknechtstrompeter und Werber Der Haushofmeiſter der Kurfürſtin v. d. Pfalz Der Reotor magnificus der Heidelberger Univerſität Klarl Weber. Landsknechte und Werber. Studenten. Pedelle. Kellerknechte. Mägde. Ort der Handlung: Der Schloßhof zu Heidelberg. Zeit: Während der letzten Jahre des 30jährigen Krieges. Joachim Kromer. Hugo Voiſin. Hugo Schödl. Max Traun. Perſonen der Oper. Der Freiherr von Schönau Marie, deſſen Tochker Der Graf von Wlldenſteinn Deſſen geſchiiedene Gemahlin, des Freiherrn Schwägerin 3 8 5 Damian, des Grafen Sohn aus zweiter Ehe Werner Kirchhofer VVVVVVVVVVTVVVVTT(( o Karl Marx. Hilda Schoene. Emil Vanderhetten. „ Luiſe Köhler. Alfred Sieder. Joachim Kromer. Huügo Voiſin, Adocf Pelers. (Se Vogelſtrom. Theogor Starke. Kourad Riiter. Karl Welde. Der Bürgermeiſter von Säkkingen. Rathsherren von Säkkingen, Ein Kellerknecht. Bürgermädchen und Burſchen. Bürger und Bür⸗ gerinnen von Säktiuügen Hauenſteiner Bauern. Schulfugend. Mönche. Die Fürſtin⸗Aebtiſſin und Nonnen des Hochſtifts. Laudsknechte. Hauenſteiner Dorfmuſikanten. Schifſer. Ort der Handlung: In und bei Säkkingen. Zeit: Nach dem zojähr. Kriege 1656. 2*• VVVVVFVT — Im erſten Akt: Tanz der Hauenſteiner Bauern, ausgeführ von den Damen des Ballets. Im 8. Akt: Mai⸗ITdylle, arrangiert von der Balleitmeiſterin Emmy Wralſchto. Der Köuig Mi:i Faroline Schunittkonz. Prinzeſſin Maiblume 2 Em Uy Wratiſchko. Prinz Waldmeiſter„Trudel Harprecht. Frühlingsengel. Blumen. Pagen des Königs Mai. Kobolde. Libellen. Fröſche ze. Perſouen des Zuges beim Mai⸗Feſt. Herolde. Pagen. Der Schalksnarr. Der Vater Rhein. Der Main und die Moſel.KJäger Trabanten. Die Ritter von Scharlach erg, Johannisberg, Nierſtein und Rüdesheim. Edelfräulein Nahe. Ahr, Lahn. Die Edeldamen Liebfrauenumilch und Moſelblümchen, Mädchen von Laubenheim. Forſter Traminer. Der Hochheimer Domdechank. Märkgräfler. Marcobrunner. Der Junker Neckar. Landsknechte. Herolde. Stadt⸗ und Landvolk. Kinder und junge Mädchen. Kaſſeneröffn. 6 Uuhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach ½10 Uhr NMuch dem zwelten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Direktion: M. Vollmer uuter Mitwirkung des Cornet à Piston-Virtuosen Kolosseum Theater Mannheim Sonntag, 3. Jebruar, 4 Uhr und 3½ uhr: Die Wildkatz v. Hollergrund. Ober ay iſches Volksuück mit Geſang in 4 Akten. D 3, 13. Kalser-Pandrama B J, 14. Gebffnet von morgens 9 bis abends 10 Uhr. 54768 Ober-Italien. Herrliche Rere anm CGomo See und durch Mailan d. Rosengarten Mannheim Mibelungensaal. Soumntag, 5. Febr. ds. Js. abends 8 Uhr, Grosses Militär-NKonzert ausgeführt von der Kapelle des II. Bad. Grenadler- Begiments Kalser WIilhelm No. 110. 54855 Jakob Sjeber aus Baden-Baden Eintrittskarten 40 Plg.— Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die Fvorschriktsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. Zzu lösen. Vorverkaul in den Zigarrengeschäften von A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauss, E I, 18, J. Gelst, N 1, 2, Georg Hoch- ee schwender, P 7, 14a und R 1, 7, A. Dreesbach Nachfl., K 1, 6, E. Kesselheim, D 4, 7, Ph. Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, O 3, 4, F. Petry, Mittelstr. 9; in Ludwigshafen bei L. Levi, Bismarck- Strasse 41. Dutzendkarten zum Preis von 4 Mark sind in den Voryerkaufsstellen und an der Kasse zu haben. Maunheimer Parkgeſellſchaft. (Friedrichspark). Fmadung zum Abonnemegt, Das neue Abonnement beginnt mit dem 1. April 1905 und dauert bis 1. April 1906. üdgißz Anmeldungen zum Jahres⸗Abonnement, welche an unſerer Kaſſe entgegengenommen werden, berechtigen jetzt ſchon zum Beſuch der Konzerte und des Parkes. Arbeiter⸗Jortuildungs⸗Jerein, F 2, 10. 2 Sountag, den 5. Februgr a, en, Abends präzis 311 uhr im Vereinslokal Carneval. Abend⸗Unterhaltung und laden wir hierzu unſere Mitglieder und deren Angehövige höfl. ein. 30008/6 Der Vorſtand. Große Eintrittspreiſe. NMeues heales im Roſengarten. Sonntag, den 5. FJebruar 1905. Flachsmann als Erzieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ern ſt. Regiſſeur: Emil Hecht. Perſonen: Jürgen Hinrich Flachsmann, Oberlehrer einer Knaben⸗Volksſchule. 0 Jan Flemming 3 Vernhard Bogeſſangg Carſten Diercks Kehr Emil Weidenbaum Lehrer Claus Riemanm Franz Nönter 0 8 5 Betty Sturhahn) Lehrerinnen der Giſa Holm) Elementarklaſſen Megendank, Schuldiener bei Flachsman Klüth, Schuldiener der benachbarten Mädchen⸗Schule 8 5 8 Schüliuſpektor Bröſecke Pebfeſſor Dr. Plell, Negierungsſchulrat Fran Dörmann 8 Hans Godeck. Georg Köhler. Karl E Cyrihian 5 ſckelmann. Alexander Kökert. „Gulſtav Kallenberger. . 1 ——— A red Möller. Hauna v. Rotheuberg. Helene Burger. Eutil Hecht. Richard Eichrodt. Paul Tietſch. Hermann Jacobi. Eliſe De Lauk. Max, ihr Sohn 2 8„Paula Hoſmeiſter⸗ Brockmann 33 Bruno Hildebrandt. Frau Bieſendahl Julia Sauden. meennt Schiler glenwungs ßei Ziſch. Carl Jeuſen, Schüler Vogelſangs Emma Grötzner. Ort der Handlung: Eiyne kleinere Provinzialſtadt. Zell: Die Gegenwart. Zwiſchen den Auſzügen liegen Zeiträume von je 14 Tagen. Jeuny Hotier. Srttt.—ñ? Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anfang ½8 Uhr. Ende 10 Uhr. Tem n et. Meilbronner Schiller,„„ 30„ 55 Riesling„ 30„ 91 Durbacher Weissherbst,„ 30„ Markgräfler Glankenhorn)„„ 35„ Lellinger Mosel!„„ 35„ Zeller Rotnn 40 (ufe BrisSto-¹νν Vorneſimstes Haimilien: Caſs am Hlalse. Aeifliegen sdmil. iu- umd ausläudischer Zeiluugen um fournulé. SCHKLoss-HOTEL M 5, Mo. 9. Mannheim Feieph. 727. —Nsues, mit allem Komfert ausgestattetes Hotel. baft und Münchener Bier-Restaurant. Zimmer incl. elektr. Licht u. Dampfheizung von Mk..50 an. Schöne, ruhige Lage, grossen Gürten gegenüber. Civile Preise.— Pension.— Bei längerem Aufenthalt Preis⸗ ern gung. 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Nachdruck der Originalartikel des„annheimer Seneral⸗Hnzeigers“ ſind nur mit Genehmigung des Derlages erlaubt BE Erſcheint jeden Samſtag fibend Hinzeiger lelephon⸗flummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burcau(finnahme bon Druckarbeiten)n 341 Redaktionnnn: 7½ edtiennn 8 „55 Inſerate Die Kolonel-Zeile 20 pfg. Huswärtige inſerate 25„ Die Reklame-Zeile. 60„ Lelegramm⸗fldreſſe: „Jdurnal annheim“ Pressluftwerkzeuge zur Metallhearheitung. Von Walter Rappaport. Naechdruck verboten. eutzutage, wWwOo ökonomische Fabrikation in grossem Massstabe nur möglich ist mit Hilfe von maschinellen Einrichtungen, diie sich dem jeweiligen Bedürfnis mög⸗ lichst eng anpassen, dabei rasch und gut arbeiten, hat sich die zwingende Not- Wendigkeit herausgestellt, auch ein⸗ fachere Verrichtungen, wie Nieten, Stemmen, Meisseln auf maschinellem Wege vorzunehmen. Als weitere wWesentliche Bedingung tritt hinzu, dass es bei den schweren Kon⸗ Struktionsteilen des modernen Maschinenbaues oktb unum- günglich erscheint, die Werkstücke an Ort und Stelle zu bearbeiten, statt sie erst einer stationaren Weikzeug⸗ maschine zuzuführen. Die Werkzeuge müssen Hei kräftiger Wirkupg ohne Schwierigkeit an jedem Punkt der Werkstatt benutzbar sein. All diesen Bedingungen genügt heute weitaus am besten das Kraftverteilungssystem mittels Drnekluft. Die ganze Anlage besteht aber im Wesentlichen aus einem Kompressor, einem Druckwindkessel, einer Rohr- und Scblauchleitung und den eigentlichen Werkzeugen, mit denen wir uns nun spezieller befassen Wollen. Sehen wir uns zunächst einen Presslufthammer an, wie er zum Nieten verwandt wird. Derselbe besteht aus einem Zylinder, in dem sich éin Kolben bei einem Hub von 60 bis 250 mm — je nach der Stärke des Hammers— hin- und herbe⸗ wWegen kann, einem Griff mit Daumenhebel und einem ein⸗ fachen, sehr sinnreichen Steuermechauismus. Am Griff befindet sich ein Stutzen zum Anschluss des Gummi⸗ schlauches; ein Druck auf den Daumenhebel öffnet das Einlassventil, der Kolben bewegt sich mit ziemlich grosser Geschwindigkeit in dem Zylinder hin und her und stösst dabei vorn auf den„Ropfmacher“, der gleiehsam den Deckel des Zylinders bildet und vorn eine der Form des zu schlagenden Nietkopfes entsprechende Höhlung besitzt. Ein derartiger Hammer vollfübrt 700—800 Schläge pro Minute und ist daher bei geschickter Handhabung natür⸗ Uch àusserst leistungsfähig. Man Kaun auch das lästige Gegenhalten von Hand einem pneumatischen Gegenhalter übertragen, der nach hinten einen festen Stützpunkb be⸗ sitzen muss und im wesentlichen aus einer Hlülse mit darin gleitendem Kolben besteht, der vorn einen Kopk⸗ macher trägt. Die Druckluft tritt hinter den Kolben, drückt ihn fest gegen die Niete und nimmt den Schlag des Hammers mit einer gewissen Elastizität auf. Nun kann man auch Niethammer und Gegenhalter durch einen starren oder einstellbaren Bügel zu einer Nietmaschine verbinden. Derartige Maschinen sind von vornbherein für manche Zwecke ihrer grossen räüumlichen Ausdehnung halber unbrauchbar, fallen auch stets 80 schwer aus, dass man sich zu ihrem Pranspert eines Kranes bedienen muss, doch können sie bei schweren Lisenkonstruktionen, wie sie beim Brückenbau beispiels⸗ weise häufig sind, sehr wesentliche Dienste leisten. Die Hämmer zum Verstemmen von Nieten, Kessel- blechen, zum Meisseln, Lochen, zum Putzen von Guss: stücken sind genau nach demselben Prinzip gebaut wie die Niethämmer und unterscheiden sich von diesen nur dureh kleineren Hub, dafür grössere Zahl von Schlägen pro Minute. Natürlich tritt an Stelle des Kopkmachers ein Meissel, resp. Stemmeisen. Wesentlich anders konstruiert sind die Werkzeuge, die eine drehende Bewegung erfordern, also vor allem die Bohrapparate. Dieselben sind entweder im Prinzip der lotierenden Dampfmaschine nachgebildet, deren drej 08zil⸗ lierende Zylinder auf eine gemeinsame Kurbel arbeiten, oder mit zwei festen Zylindern ausgerüstet, Das gibt natürlich komplizierte Konstruktionen, und hierin liegt Wohl auch der Grund, warum derartige Masechinen, wenigstens hier in Deutschland, sich noch nicht desselben ungeteilten Beifalls erfreuen wie die Presslukthämmer. Immerhin vereinigen sie grosse Vorzige in sich, da sie a180 — auch zur Verwendung an Stellen geeignet sind, die für Bohrmaschinen unzugänglich sind, d. h. also besonders da, m Getreidegeschäft konnte man am Aufang dieser — ,—— ——— FE Fohrner 12 , Famſtag, 4. Februar 1905 E— WO bisher die Handarbeit nicht zu ersetzen War. Doch] Januar von 57950000 busbels bis zum 31. Januar ist hier die elektrische Kraftübertragung imstande, der Druckluft Konkurrenz zu machen, indem ein kleiner Elektromotor mit biegsamem Wellenanschluss dieselben Dienste veprichtet. Natütrlich kann man die Pressluft⸗ maschine auch zum Aufreiben von Bohrlöchern, zum Ge⸗ wWindeschneiden, zum Ein- und Ausschrauben von Stahl- polzen, durch Aufsetzen einer Gussputzbürste, die aus Stahldrähten besteht, auch zum Blankmachen von Guss.: Stücken benützen. Nach Art einer kleinen Turbine sind die Druchkluft⸗ schleifmaschinen konstruiert, deren Welle eine mit Sehmirgelleinwand bezogene Scheibe trägt. Auch zum Antrieb von Spezialwerkzeugen eignet sich einé Druckluftanlage. Da ist zu erwähnen eine Jange zum Abkueifen von überstehenden Enden der Stenbolzen an Dampfkesseln. Der eine Zangenschenkel ist fest, die Zange wird durch den auf einen kleinen Kolbe Wirkenden Luftdruck geschlossen, während das Oeftnen durch starke Federn bewirkt wird. Da ist ferner zu er⸗ Wähnnen der Apparat zum Feststampfen des Sandes in einer Gussform, der das Werk eines geübten Arbeiters in ½ bis ½8 der Leit ausfübren soll. Einzelne Firmen haben ferner einen fahrbaren Pressluftmotor ausgebildet, doch dürfte dieser kaum geeignet sein, dem Elektromotor Konkurrenz zu machen; ausser gerade in Werkstätten, die zwar eine Druckluftanlage, aber keine elektrische Kraftstation besitzen. Damit beim Zusammennieten grösserer Werkteile ein kontinuierlicher Betrieb aufrecht erhalten werden kann, hat man Pressluft- Feldschmieden gebaut, denen der Wind durch einen mit Druckluft getriebenen Ventilator zugeführt wird. Auch zum Betriebe von Hebezeugen kann man Druck- luft verwenden, sogar für grössere Lasten bis zu 10 Ponnen. Dieselben bestehen aus einem Zylinder, dessen Länge der Hubhböbe gleich ist und in dem ein Kolben, der von unten unter Luftdruck steht, vermittels eines Hakens die Last hebt. Natürlich ist hierbei der Hub sehr eng begrenzt. UIm diesen Uebelstand zu vermeiden, verwendet man ganz kurze Jylinder und schaltet zwischen Last und Kolben eine Vebersetzung nach Art eines Flaschenzuges ein. Zum Senken wird mittels Ketten ein Ventil derart um⸗ gesteuert, dass die vorher unter dem Kolben befindliche Druckluft über denselben tritt, und zwar so allmählich, dass ein plötzliches Fallen der Last unmöglich ist. Nach demselben Prinzip hat man auch Hebeböcke Konstruiert, Eine sehr hübsche Verwendung hat die Druckluft gefunden zum Betriebe von Anstreichmaschinen für grosse Eisenkonstruktionen, Schiffe und dergl. Dieselben bestehen aus emnem Farbtopk aus dem die Farbe unter Druck herausgetrieben und einer Düse zugefübhrt wird, wWwo sie infolge Zutritts von Pressluft zerstäubt. Hierbei soll nehen grosser Schnelligkeit der Arbeit sich noch eine Arsparnis an Farbe bis zu 30% gegenüber dem Handanstrieh er. geben haben. Um einen Begriff von dem Luftyerbrauch zu geben, Sei erWähnt, dass bei 6½% 7 Atmosphären Veberdruek am Kompressor ein Niethammer 0,350,60 ebm, ein Bohrapparat 0,5—1, ebm, ein Hammer zum Verstemmen von Nietnähten 0,25 bis 0,40 cbm kreie, vom Kompressor angesaugte Luft pro Minute verbraueht. Zum Schluss noch einige Worte über die Rohrleitung. Für die Hauptverteilungsleitungen benutzt man Gasrohfe unter Vermeidung starker Krümmungen; hieran schliésst man die beweglichen Gummischläuche, die meist mehr- fache Leineneinlagen und aussen eine Metallarmierung erhalten. Nur für die letzten ein bis zwei Meter vor dem Druckluftwerkzeug lässt man diese der grösseren Beweg⸗ liehkeit halber fort. APER Vom Waren- und Produktenmarkt. (Von unserem Korrespondenten.) Woche eine etwas ruhigere Stimmung beobachten, zuma! die Bestände in Nordamerika laut Braadstreet eine Zu- Hahme aufwiesen. Dieselben haben sich seit dem 24. 885 auf 58 704000 bushels vermehrt. Auch der Umstand, dass unsere Mühen, infolge dessen, dass die erhöhten Getreidezölle erst am 15. d. Mts. in Kraft treten sollen, sich xeserviert verhielten, wirkte teilweise ungünstig aut die einheimischen Märkte ein; doch konnte man in den letzten Tagen wieder eine regere Tätigkeit konstatieren, die hauptsächlich unter dem Einflusse der festeren nord- amerikanischen Märkte berbeigeführt wurde. Die Be, richte aus den Winterweizendistrikten von Indiana und Ilinois lauten ungünstiger und sollen die Saaten teil- wWeise durch die daselbst gegenwärtig herrschende Kälte Schaden gelitten haben. Die Notierungen erfuhren da⸗ durch seit dem 27. Januar an der New-Vorker Börse per Mai eine Aufbesserung von/ Cc. und wurde am 2. Februar mit Doll..16% notiert. In demselben Zeit- raum stieg sogar der Preis an der Chigagoer Börse Von Doll..15 ¼ auf Doll..16 ¾. Mais verlief dagegen be⸗ deutend ruhiger. Die Bestände haben sich vom 24. Jan. von 18625000 bushels bis zum 31. Januar auf 19725000 bushels vermehrt und sind also um rund 100000 pushels grösser. Die Preise in New- Lork sind von 50½% am 50½́ cents, in Chicago von 457½ auf 44/ C. zurück- gegangen. Jiie heutigen Notierungen per 1000 kg Kassa eitf Rotterdam in Mark sind folgende: Weizen Ulka 9 pu 25, 141, 10 pud 148, Theodosia 10 pud 155½ bis 156, Saxonska 145—148, La Plata per Feb./ März Ab⸗ ladung 80 kg sem. russe 143½, 76 kg für gleiche Ab⸗ ladung Rosan'e Santa Fé 139½, norddeutscher 183½ bis 184. Für Roggen russischer 9 pud ſ% wird M. 112 gekfordert. Hafer russischer per Februar/März Abladung 47%8 kg schwer notiert 102 Mark und Juni/ Juli Abladung gleichfalls 47/48 kg schwer M. 100. Mais La Platba rys terms gilt M. 99, bunter Amerikaner per Februar Abe ladung Mk. 91.50. 05 Futterartikel sind weiter andauernd gut gefragt und notieren: Futtermehl Bk. 12, grobe Kleie Mk. 10.50, feine Kleie Mk..57 per 100 Kg. brutto für netto inkl. Sack frei Wag. Mannheim. Am Zuckermarkte ist für prompte Ware ein fast vVölliger Stillstand des Geschättsverkehrs eingetreten. In Ersterzeugnissen kamen nur ab und zu kleine Partien an den Markt, da die Fabrikanten für den Rest ihrer Er. zeugung auf Preise halten. Auf der andern Seite ist das Interesse der Rafflnerien wegen des stockenden Absgatzes im Inlaude augenblicklich sehr gering und nur hin und Wieder nahm die eine oder die andere Raffinerie einen kleinen Posten auf. Die amtlichen Notierungen an der Magdeburger Börse sind um 35—80 Pfg. pro Zentner zurückgegangen und stellen sich im eee Folgt: Febr. Mär:; Mai Aug?; De 27. Jan. 32.— 32.15 320 32 2. Febr. 31.20 31.50 31.80 30 Ditff..80.65.60 Die Lage des Baumwollmarktes hat Seh Beriehltswoche Wesentlich gebessert und erfuhres New-Vorker Notierungen infolge der geringen Ankün im Innern und der dadurch augeregten besseren Deckungs⸗ nachfrage eine Aukbesserung von 27 bis 32 Punkten. Auch die Berichte der Entkörnungsansfalten regten dise Kauflust mehr an und stellen sich die offlziellen Notierungen in New-vork im Vergleich wie folgt: 5 Febr,, März, April, Mal, Juni, Jufi, 27, Jan..68.73 615 679 686 2 Febr..95.02 7 + 27 29 30. 32 4 29 30 4 20 Die Zufuhren belaufen sich in dieser Woche auf nut 112 009 Ballen, gegen 150 000 Ballen in der Verwoch Am Metallmarkte war der Verkehr etwas leb hafter und konnten die Preise, infolge der etwas bessere von IListr. 67..6 bis zum 2. Februar auf Lstr. 67.12 erhöht werden. Der-Monatspreis stieg in denselbe Zeitraum von Lstr. 67.10.— auf Lstr. 67.17.6. musste dadurch, dass die Händler im Hinblick Banca-Versteigerung über 8 zen Leme Abschwächung erleiden ünd fleten Kassa seit dem 27. Januar von Lstr. 130.10.— gegen den 2. Februar auf Lstr. 130.50.— und-Monatsware von Lstr. 130.—.— auf Lotr. 129.15.—, trotzdem verlief dler Markt ziemlich behauptet, da der Osten mu- mässig Verkaufte. Blei Konnte, da der Verkaufsdruck der vor- hergegangenen Woche nachliess und die Verbraucher etwas mehr Begehr zeigten, im Preise anziehen und stieg der Preis für englische Ware in dem oben genannten Zeitraum von Lstr. 12.18.9 auf Estr. 19.— Fink hatte recht wenig Geschäft mit dem Verbrauch und trotz der festen Haltung der ersten Hand, die nur wenig Ware frei haben dürfte, gaben die Preise infolge der Abwicklung einiger spekulativer Positionen nach. Die Freise stellten sich für ord. auf Lstr. 24.15.— und für speziell auf Lstr. 25.—.— gegen Lstr. 24.17.6 und Lstr. 25..6 vor 8 Tagen. Die Petroleumpreise sind wie bereits im Mann⸗ heimer General-Anzeiger berichtet wurde im Einklang mit Amerika reduziert worden und hatte die Abwärtsbeweg⸗ ung, welche die Preise in den letzten Wochen auskführten, Wie es scheint, doch mehr mit der Politik der Standard Oil Company auf dem Weltmarkt zu tun, als man bisher annahm. die Preise per ———— Wirtschaftliche und soziale Wochenschau. Dis sieben neuen Handelsverträge, die dem Reichs- tag am Februar zugegangen sind, bringen der Land- Wirtschaft einen wesentlich erhöhten Zollschutz für ihre Produkte, während grosse Peile der deutschen Industrie von ihnen eine Erschwerung der Ausfuhr, hauptsächlich nach Russland, Oesterreich-Ungarn und Rumänien befürchtet. Bei der gegenwärtigen Zusammensetzung des Reichstages und bei der Aufnahme der neuen Verträge in der Parteipresse ist die Annahme der neuen Parife, die in Form von Zusatzabkommen zu den bisherigen Handelsverträgen abgeschlossen sind, fraglos. Die In- Austrie- wird sich also so bald wie möglich auf die ver. anderten Zollverhältnisse einrichten müssen, wWas Treilich dadurch erschwert wird, dass die Chancen des Vebergangsjahres, in dem noch die für die deutsche Aus- kuhr günstigeren Zölle gelten, möglichst ausgenutzt werden dürften, um die Lager der Importeure im Ausland auf längere Zeit hinaus zu füllen. Umgekehrt wird auch das Ausland, nicht nur die Vertragsstaaten, sondern auch die meistbegünstigten Länder, wie England und die Ver- einigten Staaten, die Zeit bis zum 15. Februar 1906, an Welchem die neuen Zollsätze in Kraft treten sollen, zu einer Steigerung des Importes nach Deutschland verwenden. Mit Ruhe wird sich daher die deutsche Industrie kaum auf den neuen Zustand der Dinge einrichten können, es Wird vielmehr eine verschärfte Konkurrenz die erste Folge der neuen Handelsverträge sein. Unser Handels- Verkehr mit Russland insbesondere wird um Sso mehr Störungen ausgesetat sein, je länger die Arbeiterunruhen in dden Industriezentren währen und je nachhaltiger die Wirkungen des ostasiatischen Krieges auf das russische MWixrtschaftsleben sind. Fast an allen russischen Plätzen, Wo sich die Industrie stärker angesetzt hat, wurde der Beschäftigungsgrad im Januar durch Streiks mehr oder Weniger stark unterbrochen, und 2 war würden die Ausstände Zzuweilen von solcher Ausdehnung, dass die geschäftlichen Bezlehungen Monate hinaus gestörtsind. Für Unsere Industrie eröffnen sich infolge der neuen Handelsverträge nicht nur unfreundliche Aussichten Wegen der Gestaltung des Exports, anch die Gegenwart ist voll von Beunruhigung und Sorge für Sie, Je lünger der Ausstand im Ruhrrevier andauert, desto knapper und teurer wird die Kohlenversorgung der gewerblichen Betriebe. Selbst bei einer recht baldigen Beendigung des Streiks werden nachaltige Folgen für die Industrie nicht ausbleiben, da eine sichere Wirkung des Förderausfalls Während der Streiks die Erhöhung der Kohlenpreise Sein wird. Die Ankündigung, dass die preussische Re- gierung dem Abgeordnetenhause eine Novelle zum Berggesetz zugehen lassen werde, in der wichtige For- derungen der Arbeiter duroh Gesetz erfüllt werden sollen, hat die Bergarbeiterführer nicht bewegen können zu einer alsbaldigen Aufnahme der Arbeit zu raten. Unter Berufung auf die Schicksale einer früheren Novelle, die nachträglich vom preussischen Abgeordnetenhause zu Un- gunsten der Arbeiter abgeändert Worden sei, verlangen sie bestimmte Garantieen, bevor sie den streikenden Aubeitern zur sofortigen Wiederaufnahme der Arbeit raten Röunten. Vor allem wollen sie die Zusicherung des berg⸗ Haulichen Vereins haben, dass wegen des Streiks kein Arbeiter gemassregelt werde. Vorläufig denkt aber der b che Verein noch nicht daran, den Arbeitern eutgegenzukommen. Der preussische Handels. at sieh in das Streikgebiet begeben, um von beind einzuwiüken und namentlich die Zechen- Aufgabe ihres schroff ablehnenden Stand- eWwegen, Die Disziplin und Ruhe im Lager Streikenden dauert unverändert fort. Gegenüber gegen⸗ gen Behauptungen erklärte Graf Posadowsky unter Berufung auf den preussischen Handelsminister im Reichs- tage, dass sie aus der Luft gegriffen, oder mindestens Sänz erheblich aufgebauscht seien. Fast zu gleicher Zeit, als die Handelsverträge eingebracht wurden, hat die Preussische Regierung der Kommission des Abgeordneten- hauses, die den Gesetzentwurf über die Erschwerung des Kontraktbruchs ländlicher Arbeiter vorbereitet, mitgeteilt, dass die Regierung auf die Weiterberatung der Vorlage verzichte, da sie noch weitere Ermittelungen über die Materie anstellen Wolle. Diese Wendung in der Haltung der preussischen Regierung dürkte auf die Kritik Zurückzuführen sein, die im Vorigen Jahre der Entwurf durch den Staatssekretär des Reichszustizamts im Reichs- tag erkahren hat. A. C. ber europäische Losmarki an schreibt uns aus Wien: Bekanntlich beklagt man 1 hier in Wechselstuben das allmähliche Aussterben der Lose. Durch das Lossperrgesetz ist die Einbürgerung fremder Lose verhindert und heimische Losanleihen werden nicht mehr bewilligt. Seit 1889 hat der Losmarkt keine Zuflüsse erhalten, dagegen werden durch die fortschreiten- den Verlosungen immer mehr Kapitalien frei, welche diese Anlage lieben Veberdies verschwinden mit jedem Jahre gewisse Losanleihen ganz, hierdurch erhalten die übrigbleibenden Lose einen Seltenheitswert, der ihren rechnungsmässigen Wert erheblich übersteigt. Es dürfte nun interessant Sein, zu erfallren, wie die Lose in anderen Läudern gehandhabt werden und den ganzen europäischen Losmarkt zu überblicken. Es exi- stieren in ganz Europa 131 Loskategorien, davon 92 in Frankreich, 18 in Belgien, 15 in Oesterreich, 13 in Deutschland, je 10 in Ungarn, der Schweiz und Italien, 4 russische, 3 schwedische, 2 griechische, 2 Serbische, je 1 türkische, bulgarische, spanische und norwegische. Insgesamt sind derzeit über 10 Milliarden Franks in ganz Europa in Losen investiert(überall den Nominalwert angenommen) und marschieren in dieser Beziehung die romanischen Länder weit an der Tete. In Frankreich und Belgien denkt man nicht daran, die Lose zu„sperren“, es werden immer neue Anleihen mittiert, und an ein Aussterben derselben ist daher gar nicht zu denken. In England gibt es gar keine Lose; in Deutschland wird die Lossperre am strengsten gehand- habt, dort wurde seit 1871 keine Losanleihe mittiert, und das letzte deutsche Los(Augsburger Lose) verschwindet 1934. Das letzte österreichische Los(Bodenlos) ver- schwindet erst 1953. Die grössten Haupttreffer finden sich bei österreichi. schen Losen(600 000 Kronen bei den 1860er Staatslosen), dann bei den Türkenlosen(600 000 Frs.), bei den Panama- losen(französisch) mit 500 000 Frs., bei den russischen Staatslosen(200000 Rubel), bei einigen deutshhen Losen (Badische mit 175000 süddeutschen Gulden, Meininger mit 255000 Mk.) und noch verschiedenen österreichischen Losen. Die grössten Losanleihen sind eine Anleihe der Stadt Paris mit 797 Millionen Ers., und die Türkenlose, von welchen derzeit noch ein Nominale von 746 Millionen Frs. aussteht, das allerdings nach der letzten Sanierung ge- wissermassen mit 447 Millionen Frs.(60 Prozent) reduziert wurde. Die grösste österreichische Losanleihe Sind die 1860er Staatslose mit ca. 190 Millionen Kronen und die beiden Bodenlose mit zusammen 134 Millionen Kr., die grösste ungarische Anleihe die beiden Hypothekenlose mit zusammen ebenfalls 134 Millionen Kr., die deutschen Losanleihen haben meist geringen Umfang. Die belgischen Lose sind mit Ausnahme der Kongo-Anleihe(146 Millionen Franks) fast durchwegs Städtelose. Die italienischen Lose sind meist kleine Städteanleihen. Die russischen Lose sind Staatslose. Alle übrigen Lotterie-Anleihen be- treffen fast durchwegs Kleinere Zummen. Rechtsverfolgung im Auslande. E ist eine in den deutschen Handelskreisen genugsam be- Kannte Tatsache, dass der Ausländer in Deutschland sein Recht ebenso schnell und sicher erlangt, wie der In- länder selbst, während das umgekehrt bei der Verfolgung von Rechtsansprüchen Deutscher im Auslande durchaus kührt in ihrem Jahresbericht Dro 1904 dazu Folgendes aus: Eine wichtige Rolle spielt dabei die Frage der Kostenerstattung. Während in Deutschland die ob- siegende Partei nicht nur frei von Gerichtskosten bleibt, Sondern billigerweise auch die Vergütung ihrer Auslagen kür Wahrnehmung ihres Rechts beanspruchen kann, ist bei einer Reihe von Ländern, so z. B. Ungarn, Oester- reich, Amerika die Erstattung im allgemeinen auf die Gerichtskosten beschränkt, sodass dem Sieger im Rechts- streite in der Regel die aussergerichtlichen Kosten selbst zur Last fallen. Das ist unzweifelhaft eine Unbilligkeit, welche die Rechtsverfolgung erschwert, zum Teil sogar Zanz illusorisch macht. Mit Unrecht wird dem gegenüber von anderer Seite eingewendet, dass diese in anderen Staaten hinsichtlich der Kostenerstattung bestehende Vor- schrift sich nicht gegen Ausländer, insbesondere gegen Deutsche richtet, sondern allgemein für Inländer und Ausländer gelte, sodass der Deutsche gegenüber dem In- länder nicht benachteiligt sei. Diese Gleichberechtigung des Deutschen ist jedoch nur eine scheinbare. Denn dem Inländer ist vermöge seiner Kenntnis der inländischen Verhältnisse und Einrichtungen naturgemäss in sehr vielen Fällen die persönliche Wahrnehmung seines Interesses mögliek, wälrend der Auständer selbst in einfacheren Fällen auf die Hilfe eines Advokaten angewiesen sein wird. Da nun die zur Wahrnehmung des Rechts im Aus- lande erhobenen Geböhren ganz wesentlich höher sind, als in Deutschland, ist der deutsche Rechtssuchende im Auslande gegenüber dem ausländischen Rechtsuchenden in Deutschland erheblich benachteiligt. Daher erscheint unseres Erachtens die Forderung durchaus nicht unbillig, dass in Rechtsstreitigkeiten vor deutschen Gerichten eine Kostenerstattung an die obsiegenden Gegner nur dann Stattfludet, wenn der Staat, dem der betreffende Gegner angehört, eine Kostenerstattungspflicht in gleichem Um. lange wie die deutsche Zivilprozessordnung anerkennt. Nicht zu teilen vermögen wir die dagegen geltend ge- machten Bedenken, dass in solchem Vorgehen von den beteiligten fremden Staaten eine Unfreundlichkeit ge- kunden würde, die eine Nichtanerkennung deutscher Urteile da, wWwo solche ohne Vertrag üblich ist, zur Folge haben dürfte. Denn die Erstattüngsfrage ist doch wohl von grösserem Gewichte als diejenige der Anerkennung deutscher Urteile in solehen Fällen, wo dieselben nicht auf Grund nicht der Fall ist. Die Handelskammer zu Geestemünde Duldung geschieht. Sennesslich wird doch auch keine bé⸗ Behandlung des Deutschen verlangt, sondern eine im internationalen Verkehr doch Wahrlich Wichtige Verbesserung der Rechtsverfolgung. Aligemeines. Handelsbeziehungen zwischen Algerien und Deutsch⸗ fand. Der Gesamthandel zwischen Algerien und Deutsch.- land hat, wie in der deutschen Industrie-Zeitung ausgeführt Wird, im allgemeinen etwas zugenommenz er betrug im Jahre 1903 im ganzen 5 662 000 Fr. gegen 5189000 im Voxjahre, und zwar in der Einfuhr aus Deutschland 1202000 Er.(1902: 1415000 Fr.), in der Ausfuhr nach Deutschland 4460 000 Fr.(1902: 3774000 Fr.) Hiernach ist die Einfuhr um 213 000 Fr. Zzurückge- Sangen, und die Ausfuhr hat um 686000 Fr. zugenommen. (Nach der deutschen Statistik betrug im Jahre 1903 der Werb der deutschen Ausfuhr nach Algerien 899 000 Mk. und der Wert der dentschen Einfuhr aus Algerien 9093 000 Mk.) Im Jahre 1903 hat sich das Missverhältnis zwischen der Einfuhr aus Deutschland und der Ausführ dorthin noch ungünstiger gestaltet als im Vorjahre. Damals wurden kaum dreimal mehr Waren aus Algerien bezogen als dorthin abgesetzt; im Jahre 1903 hat Algerien Sogar viermal mehr Waren nach Deutschland ausgeführt, als es Von letzterem bezogen hat. In Wirklichkeit ist dieses Verhältnis noch ungünstiger, wenn berücksichtigt wird, dass viele Rohprodukte nach Antwerpen und Rotterdam verschifft und st sch unter der Ausfuhr nach Belgien und den Niederlanden urieren, tatsächlich aber für Deutschland bestimmt„ Wenn auch anderseits Waren deutschen Ursprungs auf den algerischen Markt kommen, Welche nach Verzollung in Prankreich als französische gelten und als solche in der Statistik aufgeführt werden. Industrieartikel sind in Algerien sehr teuer, viel teurer jedenfalls als in Frankreich und anderen euro- päischen Industriestaaten. Da in diesem Lande haupt⸗ sächliceh Gewicht auf die Billigkeit gelegt wird und meist nur billige Waren gangbar sind, so ist der Absatz für Deutscbland wie überhaupt für das Ausland nicht leicht, aber immerhin noch fähig, an Ausdebhnung zu gewinnen. Wenn auch statistisch ein Rülekgang in der Einfuhr aus Deutschland nachgewiesen wird, so dürfte dieser nur scheinbar sein. Tatsache ist aber, dass sich gegen frühere Jahre Anzeichen eines grösseren Absatzes deutscher Pro- dukte in Algerien geltend machen; man sicht sie häufiger im Handel und in Geschäftshausern, und Anfragen Wegen deutscher Firmen behufs Vertretung oder direkten Waren- bezuges werden öfter gestellt als zuvor, wie überhaupt ein grösseres Bestreben, in engere Handelsbeziehungen mit Deutschland zu treten, sich allgemein zeigt. Die Aussichten der deutschen industrie für den Export nach italien. Man schreibt der„Sächsischen Industrie“ aus Italien: Dass sich die Appeninenhalbinsel in bedeut- samer Wirtschaftsentwieklung befindet, ist eine unbestreit⸗ bare Tatsache. Die politischen Verhältnisse begünstigen einen derartigen Aufschwung und die Handelsstatistiken und die Finanzlage des Königreiches beweisen ihn klar und deutlich. An Italjens wirtschaftlichem Aufblühen hat die deutsche Industrie einen starken Anteil. Aber wir dürfen uns mit dem Errungenen nicht bescheiden, denn Stillstand ist Rückschritt. In den letzten Monaten hat sich die Fran- 208ische Konkurrenz in ihrem Ansturm besonders hervor- getan und politische Trümpfe ausgespielt, die ihr zu Nutze kamen. Wir haben sicherlich geschäftlich durch unsere Ehrlichkeit und Tüchtigkeit das Vertrauen der Italiener in den letzten Jahrzehnten reichlich gewonnen und die Anerkemungen, die die beste Presse Italiens unseren industriellen Leistungen 2ollt, beweisen dies, aber politisch haben wir in den letzten Jahren verloren. Für die grosse Mailänder Weltausstellung suchen die Franzosen mit allen Mitteln zu wirken und ein grosser Peil der italienischen Presse sowie die gut organisjerte Handelskammer, die sie in der Lombardenhauptstadt unterhalten, stützt sie in diesem Vorhaben. Uns fehlt hingegen eine solche Hilfe, und das ist schlimm und zwingt uns zur Suche nach Aus⸗ wWegen. Wir sollten unbedingt mehr Auschluss als bisher an die italienische Geschäftswelt suchen, auch durch bessere Reklame in ihrer Sprache, event. durch Sammel- reklame, zu der sich eine Anzahl interessierter Firmen zusammenschliessen kann,. Dass noch etwas zu machen ist, beweisen die Mitbewerber, die Schweizer, Engländer, Nordamerikaner, die sich jetzt mit ihren Offerten, Waren- angeboten, Vertreter-Gesuchen in den itali enischen Blättern rühren und dies sicherlich nicht fortdauernd tun Würden, Wenn sie nicht Früchte davon ernteten. Unsere technischen Industrien finden gegenwärtig in Italien ein besseres Feld denn je. Gross- und Klein⸗ Betriebe wachsen hier zu Lande aus der Erde und das Kapital des eigenen Landes wird immer flüssiger. Han⸗ dels- und technische Schulen erhalten immer grössere Förderung und man studiert eifriger denn je unsere Sprache. Unsere Nährmittel-Industrien, die Fabriken von Konserven, von Nähr-Cacao und ähnliches mehr, könnten sich auch hier rühren und der Konkurrenz die Stange halten. Selbst unsere Bücher-Industrie und zumal diejenige der grossen Ingenieur- und architektonischen Werke fände hier grösseren Absatz. Nachdruck von Preislisten, Katalogen etc. Infolge der Rechtsunsicherheit, die darüber herrscht, ob der ganze oder teilweise Nachdruck einer Preisliste, eines Kataloges von Anzeigen etc. strafhar Sei, hatte der deutsche Han- delstag einer Anregung der Handelskammer 2u Hannover kolgend eine Umfrage an seine Mitglieder gerichtet, wie den aus der Unsicherheit resultierenden Schädigungen abzuhelfen sei. Wie die„Deutsche Wirtschafts-Zeitung“ berichtet, hat eine Anzahl von Kammern hierzu Vor- schläge gemacht, die teilweise einen beschränkten gesetz- lichen Urheberschutz für Kataloge und Preislisten fordern, teils zu dem Versuch raten, eine einheitliche Recht⸗ eines Verträges, sondern auf Grund stillschweigender * Sprechung anzustreben, Von verschiedenen Kammern Wird * 2— e + üt ene umfangreichere und tatkräftigere Verwendung der bestehenden Rechtsmittel hingewiesen, die am einfachsten zum Ziele führen dürfte. Die russische Manganerzindustrie, Die russische Manganerzgewinnung hat in letzter Zeit bedeutend zuge- nommen. Von der gesamten auf der Erde zur Verarbeitung gelangenden Menge dieser Erze liefert Russland fast die Hälfte. Die Verschiffung des Erzes geschieht über Poti und Batum, wohin das Erz aus dem zwischen dem Kas- pischen und Schwarzen Meere gelegenen Mangangebiete gebracht wird. In diesem Gebiet ist das Erz stelleh- Weise reich und stellenweise ärmer an Mangan; das ärmste Erz enthält jedoch nicht weniger als 20 Prozent Mangan, und zwar befindet sich das Erz so ziemlich an der Ober- flche und kann ohne besondere Schwierigkeiten gewonnen Werden. Infolge der guten Qualität des Erzes bedarf das- gSVelbe keiner maschinellen KReinigung und wird vor der Hinwaggonierung nur gewissenhaft sortiert. Gewonnen Vird das Exz im Kleinbétrieb in einer äusserst primitiven Art. Einer Grossindustrie steht die überwältigende Kon- Kurrenz des Kleinbetriebes, ferner die noch stark primi⸗ tiven Eisenbahnverhältnisse entgegen. Die in der letzten Zeit erbaute schmalspurige Bahn in das Erzgebiet ist unzulänglich und hat übermässig hohe Parife. Die Besse- rung dieser Verhältuisse ist vorderhand erst im Zuge. Absatzmöglichkeit für Automobile und Motorboote in Juebec. Nach einem amerikanischen Konsulatsbericht h On unerhebliche Anzahl von Automobilen Platz finden, da bisker nur sehr wenige dort in Gebrauch sind. Auch für Motorboote mit besseren als den gewöhnlichen Gasolin- motoren besteht ein entschieden erheblicher Bedarf unter der grossen Zahl von Fischern, welche die Fangberech- tigung auf den zahlreichen Seen und Flüssen in der Um- gebung der Stadt besitzen. Absatz von Korbwaren in Australien. Wegen der hohen PFracht und des Eingangszolles von 20 POt. können grobe Forbwaren aus Deutschland nach Australjen nicht mit PFVorteil ausgeführt werden, umsoweniger, als in Australien eine umfangreiche Korbwarenindustrie besteht, welche ſiich vorzugsweise mit der Herstellung von groben Waren beschäftigt. Dagegen findet eine Einfuhr in feine Korb⸗ Waren, wie Ein- und Zweideckelkörben, Näh- und Fanta⸗ siekörben statt, und wurden z. B. über Hamburg nach Australjen im Jahre 1903 für ca. 47000 Mk. Korbwaren exportiert. Maschineneinfuhr nach dem Norden Deuisch-Ostafrikas. Ohne Frage ist es ein gutes Zeichen für das Aufblühen eines Landes, wenn seine Einfuhr an krafterzeugenden Maschinen wächst. In der„Usambarapost“ finden wir eine Zusammenstellung solcher Maschinen, die im Nord- Sstbeeirk der Kolonie tätig sind. Abgesehen von den für die Eisenbahn nötigen Lokomotiven, sind zur Zeit im HBetriebe oder in Montage begriffen: im Bezirk Tanga 9 Fokomobilen und 5 Turbinen und W. asserräder, im Bezirk ubelmstal 1 Lokomobile und 5 Purbinen und Wasser- räder, im Beairk Pangani 7 Lokomobilen, insgesamt also 17 Lokomobilen und 10 Wasserräder. Schätzungsweise befinden sich ausserdem noch in den Bezirken Tanga und Pangani etwa 25 Göpelwerke, die zumeist der Oel- und 1* Zuckergewinnung dienen. Von den erwähnten 27 Ma- schinen werden 8 in Kaffeeplantagen, 8 in Sisalplantagen und 11 in industriellen Betrieben verwendlet. Russischer Jionen Markt. Nach der jüngst veröffentlichten offiziellen Statistik betrugen die gesamten Importe nach Persien m dem am 20. März 1904 abgelaufenen Finanzjahr 143 Millionen Mark. Daran waren beteiligt Russland mit 68,5Millionen Mark oder 48 Prozent und Grossbritannien mit 47,6 Millionen Mark oder 33¼ Prozent. Die beiden Wäentigsten Konkurrenten lieferten also zusammen 81 bis 82 Prozent der persischen Gesamteinfuhr. Den Haupt⸗ Kuntuhrartikel bilden Baumwollwaren, in denen England war immer noch die führende Rolle Spielt, aber doch Jon Jahr zu Jahr mehr gegen den russischen Wettbe⸗ Verb zu kämpfen hat. Der Markt in diesem Artikel, 80 berichtet der englische Generalkonsul in Isphahan, ist durch den Einfluss russischer Baumwollwaren vielfach gestört, die, von Odessa nach Buschir importiert, aus Mangel an Absatz an der Küste nach dem Innern ge- andlt und dort zu einem Preise Verkauft werden, der nur Wenig höher ist als die Rosten der HRiickfracht. Soweit man aus den unvyollständigen Quellen zusammenstellen kann, haben sich die russischen Importe in den letzten beiden Jahren auf das acht- oder zehnfache vermehrt. Eine englische Stimme über den deutschen Stahlwerks⸗ verbang. In einem der führenden englischen Fachblättern der Eisenindustrie, dessen Ausführungen in der Regel als dlie Stimme der massgebenden Kenner der Industrie Zzu betrachten sind, wird nach der„Deutschen Bergwerks- Zeitung“, den bisherigen Leistungen des Stahlwerksver- baudes ein eingehender Aufsatz gewidmet. Wir geben im folgenden die Wichtigsten Stellen wieder. »Es ist unnötig bei den Schwächequellen zu ver⸗ Weilen, die der Verband möglicherweise in sich trägt. Wahrscheinlich ist, dass er Bestand haben Wird; zum Veuiesten für die drei Jahre, für welche er zunächst ab- gesellossen ist. Die Existenz des Verbandes wird Auf die europaischen Preise einen Einfluss der Sbetigung aus- en. Der deutsche Wettbewerb wird in dieser Konzen- wration nachdrücklicher sein und gleichzeitig viel schneller auf jede Preisbewegung des Weltmarktes eingehen können, weil er besser unterrichtet ist, als die einzelnen Produ- zenten. Die Operationen des Verbandes müssen die Ge- untheit der europäischen Stahlerzeuger berühren. Sollte der amerikanischen Union die Notwendigkeit eines Exportes n grossem Stile erspart bleiben, so wird der Verband der den Weltmarkt kontrollierende Faktor sein. Es ist woch zu frün, den Effekt dieser Konzentration auf den 5 Möglicherweise werden die eng- Föunte in obiger Stadt von 70 000 Einwohnern, eine nicht und eng lischer Wetthewerh auf dem per-⸗ das Angebot von Rußland und Rumänien ſchwach bleibt, übrige Ar⸗ tikel ſind wenig verändert. 15.25, Pfälz Roggen M. 14.75—15, Ruſſ. Hafer M. 14.75—15.50, verhindern oder die Ausschliessung von Schienen und Trägern fremder Fabrikation zu erlangen.“ „Einen Teil der wundervollen Organisation der grossen deutschen Stahlwerke bildet die scharfe Prennung der Betriebsleitung von der rein kaufmännischen Verkaufs- organisation. Die wirksamen wirtschaftlichen Ergebnisse dieser Trennung scheinen in England noch nicht genügend gewürdigt zu werden.“ Handelsberichte. (Bericht von Schench& Co., Havre) Baumwolle: Seit unserem Bericht vom 25. Januar ist ein Preis- aufschlag von Fr..— Fr..50 zu verzeichnen, verursacht dureh Eindeckungskäufe in New Vork und Anstrengungen seitens einer Hausseclique daselbst Preise in die Höhe zu trelben. Der heute er⸗ schienene Ginnerbericht meldet, als bis zum 16. Jan. entkörnte Baum- wolle in nur 695 Distrikten 9 717 693 Ballen gegen 7 168 881 Ballen im Vorjahre. Dies lässt ernent darauf schliessen, dass man auf eine über 18 000 000 starke Ernte rechnen muss, und daher eine weitere Baisse zu erwarten ist. Febr. Härz April Mai Juni 1. Februar 1905 Fr. 45¾—45% 45% 46½% 48% 25. Januar 1905 Fr. 44% 44/ 4457 447 45˙16 Juli Aug. Sept. Okt. Nov. I. Februar 1905 Fr. 46½½ 46¼ 47.— 4775 47³3 25. Januar 1905 Fr. 45½ 45 ½7 457/ 46.6 46 7½6 Hävre Liverpool Bremen Vorrat am 27. Januar 1905 179.000 940.000 432.000 gegen 1904 244.000 683.000 339.000 Kaffes: Nach unbedeutenden Bewegungen im Laufe der Woche, verursacht zum Teil durch Kabelberichte von Brasilien über den Stand der neuen Ernte schliesst unser Markt: Febr. März April Mai Juni 1. Februar 1905 Fr. 47¼ 47 477 48— 43 ¼ 25. Januar 1905 Fr. 48— 48 7½ 480 485¼ 49— Juli Aug. Sept. Okt. Nov. 1. Februar 1905 Fr. 48½ 48% 49.— 49⁰ 49⁹ 25. Januar 1905 Fr. 49¼ 40% 498% 50% Vorrat in Hayre am 26. Jamar 1905: 2899390 Sack gegen 1904: 3550 780„ Die weitere Preisbewegung dürfte hauptsächlich von den täg⸗ lichen Ankünften in Brasilien sowie den Berichten über die nächste Ernte abhängen. Wolle: Wolle zeigt ebenfalls einen Preisrüſekgang gegen vorige Woche von Fr..— bis.— infolge der wenig befriedigenden Be- richte von den Londoner Auktiongeren, sowie von Autwerpen. Die immer noch ungewisse Lage in Russland beeinflusst Käufer, die nur mit grösster Zurückhaltung operieren. Von Sydue) wird berichtet, dass die Baisse der europäischen Märkte soweit keinen Einfluss auf die dort andauernden Auktionen ausgeübt hat, sondern man zu Un- veränderten Preisen kauft. Pfeffer; Markt unverändert gegen vorige Woche. Pendenz ruhig. Geschäfte unbedeutend. Die Ernte von Tellichery und Alep Wird ank 7000 tons gegen 11000 tons 1904 geschätzt. indigo: Markt unverändert. Tendenz ruhig. Umsatz gering. Neuss. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Bei schwücheren Marktzufnhren und stillem Geschäfte siud die Preise sämtlicher Getreidesorten unverändert. MWelzenmehl behauptet. Welzenklele stetig. Tagespreise: Weizen bis U. 178.—, Roggen bis M. 147.—, Hafer bis M. 142.—, die 1000 Verhältnisses zum Rübölpreise ruht das Geschäft darin fast voll⸗ ständig. Deinsaaten und Leinöl matt. Erdnüsse und Drdhussö! ohne Handel. Rüböl! still. Oelkuchen wie in der Vorwochle. Tages- preise bei Ahnahme von Posten: Rüböl ohne Fass bis M. 43.50 die 100 Ko. Düngemittel. (Bericht von C. W. Adam& Sohn, Stassfurt). Kali. Jessenitzer Carnallit 12,4%., Der seitens des Syndikates für das erste Quaxtal zum Verkauf gestellte Posten von ca. 600 Doppel⸗ Waggons Carnallit 12,4% ist bereits bis einschliesslich 27. Jan. begeben, sodass weitere Verkäufe Vorläußg nicht stattfinden. Kainit, feingemahlen, 12,4% rein, Käli Mk. 0,75 Px. Ztr. Torkkainit Mk. 0,80 pr. Ztr. Carnallit sowie Kieserit Mk. 0, 45 pr. Ztr. alles ohne Sack 11 2¼% Torkmullbeimischung 5 Pfg. pr. Ztr. höher. alidüngesalae, gem. min. 20% Tein. 1 Mk..10 K gesalze, gem. 7505 rein. Kali Mlk 475 pr. 100 Kg ekl. „ 400%0*„.40 „Thowasphosphatmehl für das T. Halbjahr 1905: 1. Ges.-Phosphs. 18½ Pfg. 2. Cbrl. Phosphs. 21½ Pf. pr. kg% Phosphs. und 100 Kkg brutto. Chilesalpeber, prompt M, 10.75, Februar-März 1905 Mk. 10.78 Ppr. 50 kg. Konkurse. . HEröfnungstermin; K Ablauf der Aumeldefrist: G Viersaemmlung; P= Früfungstermin. * 7 1 5 7 1 AErste Gläubiger- 22 Namen Wohnort Am'sgerichtf E A Edmund Maus Aattlingen ttlingen 21/1. 172. 25/2. 25½ Landwirt 5 10 Ost& Mezger Ehafen RhAE“hafen Rh 26/1. 15/2. 25/½. 25/½2. Kolonial- u. Farbwyg 5 Paul Htnes: FStuttgart Stuttgart 25/1.%½, 20%½. 20%½. Kolonialwaren Trier Trier 25/1. 13½9. 24/. 24½. G. m. II.— Gustav Hotz Sersheim PVaihingen 25/1. 16%½. 24½. 24½.d Kaufmann 5 Olga Kindervater Neustadt HNeustadt H. 27/ 1. 4½8. 20/. 13/8. Kolonialwaren 55 Mannheimer HZandels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) JInfolge mangelnder Kaufluſt der Mühlen, die damit ihre Ur⸗ ſache findet, daß die neuen Handelsverträge erſt nächſtes Jahr in Kraft treten ſollen, war der Verkehr äußerſt beſchränkt und konnten nur wenige Abſchlüſſe ſtattfinden. Die Offerten von Argentinien waren M.—2 billiger, während Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 19, Rumän. Weizen M. 19.—20.50, Ruſſ. Weizen M. 18.50—20.50, Ruſſ. Roggen Mark V Futtergerſte M. 12 .25—1250, alter Laplatamais M. 12.78—12.90 angewiesen sein, sei es auf , ei es auf dem Wege der mit Sack, neuer amerikan. Mais M. 12 Gesetzgebung, die Einfuhr von Stahl zu Halbzeug zu blieben in allen Sorten gut gefragt, wenn auch Roggenfuttermehl W dauern, die dieſem anheimfallen. Ich motiviere letztere Tatſache Berichte einer klaren Ausſprache darüber, für welche Zwecke wann, vo dieſe Abſchlüſſe geſchehen. a ſich in dieſer Berichtswoche dieſen Manövern gegenüber paſſib ver⸗ halten, diefelbe kann ſich aus meinem heutigen und meinen Berichten ihre Konſequenzen ziehen, zumal ein herborragen blatt in Neudamm bei Küſtrin gleiche Anſichten wie Sch und ſeine Freunde vertreten. Feſtigkeit. A Grundton vor. der beginnenden Bauzeit nähern. und Weſtfalen läßt ſich heute noch nicht überſehen wegen Streiks, Dauer des Ausſtandes abhängt. dadurch die Stabilität am Markte unterſtützt. Verſand von Bretter⸗ nach dem Mittel⸗ und recht ſchwach. obelb' PPreiſe mehr und mehr anziehen. Bei der Ein deckung im wurde Rundholz andauernd ſehr geſucht und dementſpreche auch teuer bezahlt. In 4 Wochen wird der hieſige Hafen Verkaufspreifen für Rundholz. wohl auf die letzte Preisſteigerung zurückzuführen ſein etwas Lackleder begehrt. Nachfrage. helief ſich diesmal auf 926 Stück Großvieh. ab, der Handel mit geringerer Ware war ſchleppend. Noti bro 50 Kgr. Schlachtgewicht: Ochſen 72—78 Rinder 68—70., Kühe 46—64 M. Stück zum Verkauf. Mittlere Preiſe 75—85 Stück. ſtante Preife. (Originalbericht des„Maunheimer Gensral⸗Anzeigers . Mannheim, 3. Febr. Die Kaufluſt war in der abgelaufenen Woche eine ſehr gute und der Verſandt ein recht reget, kwie beides in anderen Jahren in gleicher Jahreszeit ſwohl ſelten verzeichnet werden konnte. Weizenmehl nahm zwar relativ nicht ganz denſelben Anteil an dem günſtigen Geſchäfts⸗ verlauf, als Roggenmehl, das beſonders gut beachtet und ſehr zufriedenſtellend abgerufen wurde. Futterartikel und Roggenkleie nicht ganz gleichen Schritt mik den Weizen⸗ abfällen zu halten imſtande waren. Heute iſt die Tendenz eben⸗ falls feſt. Die Notierungen ſind: Weizenmehl Baſis Nr. 0 Mk. 26,25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 Mk. 19,50, Weizenfuttermehl Mk. 12, Roggenfuttermehl Mk. 13, Gerſtenfuttermehl Mi. 11,60, feine Weizenkleie Mk. 9,90, desgl. grobe Mk. 10,45 Roggenkleie Mk. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung ſüddeukſcher Handelsmühlen“. Terpeutinöl. Spiritus. Tee. Vanille. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“) Terpentinöl iſt vergangene Woche unverändert geblieben; der Markt bleibt allem Anſcheim nach feſt. Spiritus: Die Pveiſe ſind die gleichen ſwie in der letzten Woche; Veränderungen nach oben dürftew nicht zu erwarten ſein. Für Märzlieferung wurden bereits kürzlich 40 Pfg. mehr verlangt. Tee: Die beſſere Stimmung, welche in der verfloſſenew Woche einſetzte, hat ſich auch in dieſev Woche behauptet. Beſonders iſt hervorzuheben, daß ſich ſpeziell für Mittelſorten eine ſtärkede Nach⸗ frage zeigte. Dies iſt unbedingt ein günſtiges Zeichen und deutet auf eine allgemein vergrößerte Nachfrage für tatfächlichen Bedarf hin, woraus der Schluß zu ziehen iſt, daß die teilweiſe höheren Preiſe 7 nicht nur bald vorübergehend ſein werden. 5 Vanille: Der Markt iſt ſehr feſt und die kürzlich von Reunion hereingekommenen Partien fanden ſchlanken Abfatz zu guten Preiſen, weil die Vorräte übevall reduziert waren. Da nun außer⸗ dem die Ausſichten für die diesjährige Ernte ungünſtig lauten, ſo bereitet ſich ſchon jetzt eine ſteigende Richtung des Wertes vor und man swivd gut tun, ſich zu gegenwärtig reduzierten Preiſen zu der⸗ ſorgen. Die letzte Londoner Auktion brachte fülr Seychellen⸗Vanille auch um—2 Schilling per engl. Pfund erhöhrs Ablaufspreiſe, was die feſtere Lage dieſes Artikels am deutlichſten illuſtriert, Hopfen. (Originalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) Aus Schwetzingen wird uns geſchrieben: Die in 9 gangener Berichtswoche eingeſetzten großen Umſätze h oche erheblich größere Dimenſionen angenommen. 0 einen Rückblick auf vergangene Jahre, ſo ſieht man, daß dies Uimſätze außergewöhnlich großer Art ſind. Es iſt dies eben die was ich ſchon wiederholt in meinen letzten Berichten ausgeführt habe, daß ſich eben die ängſtlichen Gemüter ihrer Vorräte entledigt haben, Den Käufern gebührt das Verdienſt, dieſe Situation weidlich genützt zu haben. Dieſelben fahren fort, dieſen Gimpelfang wei zu treiben. Einen ehrlich denkenden Menſchen müſſen dieſe Opfer damit: Große, ungewöhnlich große Umſätze und rückgängige P konjunktur?, wir wiſſen hier zu Lande ganz genau, wie dieſe Mache inſzeniert wird. Charakteriſtiſch für den Nürnberger Markt ſind di Berichte, die hinaus in die Provinzen geſandt werden; in dieſen Lichten notieren badiſche Hopfen M. 145. Ein lation, die alſo, wie geſagt, nur erlogen ſein kann, würd Eigner Haut und Haare verlieken. Ferner entbehren die Die Spekulation in B Holz. 55 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Geſchäftslage trägt nach wie vor den Stempe Auf der ganzen Linie herrſcht ein zuverſicht! Die Umſätze vermehren ſich, je mehr Der Bedarf in deren Einwirkung auf den Geſchäftsgan; Das Angebot von varen iſt von keiner Seite aus belangreich und wird 9 Sehr feſte Lage zeigten Hobe ür den Rundholzverkehr geöffnet. Man rechne Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Ordres auf ſeinere Oberleder Jauſen reichlicher ein trf! er Haupiſache waren Boy⸗Calf, Chebreaux, Wichskalbleder un Wuch farbige Leder erfteuen ſich Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr bom 30. Jan. bis zum 4. Febr. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigersd. Der Rindermarkk war ziemlich gut befahren. Gute Ware ging ſch ., Bullen 58—04 al Kälber ſtanden am 30. Januar 187 Stück, am 2. 3 Der Geſchäftsverkehr verlief mitte M. pro Zentner Schlachtgewicht. Wiederum hoch frequentiert war der Schweinemarkt mit Im übrigen ſind keine Veränderungen zu verzeicht 57—59 M. wurden pro Ztr. Schlachtgewig Der Pferdemarkt brachte diesmal nur 11 Schlachtt erkauf. 30—100 M. koſtete das Stück. Der Ferkelmarkt war mit 160 Stück ſe i Preiſe geſtiegen, 0 tit Se ter an 50 mit Sack. Alles per 100 Kilo, bahnfrei, verzollt Mannheim%% 4. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 4. Februar PPCCCCCCCCcCCcCcbcbCbcCbcb0ßoßco0ßbßbßbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbbbbb eeee 2—.— Süddeutsche Bank 5 Tupeten'ing.—.— 9 4. 9% MANNHEIM. 4, 9% eel Telephon Nr. 250 und Nr. 541. %% ν Hfg. aun die Nolle, reicſiste Auswalil ii. beane Heissd balenk Heiss ampf. Filiale in Wornis. Hlen Preisen uu Stilarteu. Locomobilen bis zu 400 pferdekraft. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne —[———ͤ Dauerliaſleste, auu ie beud Billigste 0 reditgewährung. Bei Frovisionsfreie Chec-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Baar-epositen. 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Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadkokar Scuſenn, Morgens 14 uge drevigt derr e ee Stadtpfarrer Hitzig. Morgens ½12 Uhr Kindergottesdienſt, iten Herr Stadtvikar Honſell. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadl⸗ Pfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Siefert. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße), Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Höfer. Johauniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtvikar Schüſſelin. Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadivikarx Siefert. Diatoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Pre⸗ digt, Herr Pfarrer Kühlewein. »Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonuntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uht allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. ½6 Uhr Jungfrauen⸗ verxein(Geſang⸗ und Bibelſtunde). 8 Uhr allgemeine Gebelsver⸗ einigung. Möontag—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde), Mittwoch: ½9 Uhr allgem. Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Krämer. Donnerstag: s Uhr Jungfrauenveiein(Arbeitsſtunde). Freitag: ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion.“ Holländiſche N 24 Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. 1 4 f 81 ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. 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Sountag, 5 Februgp⸗ ſ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdieuft für die Schüler der Miltelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandach Herz⸗Jeſu⸗ Kirche, Neckarvorſtadt. Sonntag, 5. Februar. Von morgens 6 Uhr an Beicht. ½ Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Predigt und Amt. Nach dem Amt Weihe von Brot und Frlücchten, 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. 3 Uhr Verſammlung der chriſtlichen Mütterbruderſchaft. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 5. Febr.(Monatsſoun⸗ tag.) 6 Uhyr Frühmeſſe. Beicht. 7¼ Uhr hl. Kommmnion. 8. Uhr Singmeſſe m. Homilie.(Kommunion.) ½10 Uhr Predigt u. Amt. Ii Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre Kaufmann, 28 Jahre alt, große augenehme Erſcheinüng, ſucht die Bekauntſchaft einei häuslich erz. jung. Dame zwecks ſpät. Heirgt. Bermög. erw. Doskr. Ehrenſache Nur erniſtgem. Angeb. iöglichſt mit Bild u. Angabe der Verh. unt. Nr. 8574 an die Exped. d. 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Wochenprogramm vom 5. Februar bis 11. Februar⸗ Sonnteg, 5. Febr., ältere Abteilunng: abends ½9 Uhr Vor⸗ lefung aus Eil Frömmel: Lenz und Herbſt. Jugendapteilung: nachm. ½5 Uhe Vortrag von Herrn Kaufmann Engelmann. Montag, 6. Febr., ältere Abtetlung abends ½9 Uhr Bibel⸗ ſtunde in 3, 26 über 2. Petri 2,—11. Herr Stadipfarrer Achtnich, in Traitteurſtraße 21, Herr Stadtmiſſionar Mühlenatter. Dienstag, 7. Febr., abends ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde auf der Neckalſpitze. Abends ½9 Uhr Turnen in der Turnpalle des Großh. Gymnaſiums. Mittwoch, 8. Febr., nachmittags—6 Uhr, Bibelkränzchen für Schüter höherer Lehranſtalten. Donnerstag, 9. Febr., nachm. von 2 Uhr an chriſtliche Bäckervereimigung. Abends ½9 Uhr Spiel⸗ und Leſeabend. Freitag, 10. Febr., abeſtos ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung über Apoſtelg. 13,—12. Herr C. Sous. Samstag, 11. Febr., abends ½9 Uhr: Verſammlung der Jugendabteilung der Schwetzinger Vorſtadt, Traltteurſtraße 21. ½10 Uhr Gebetsvereinigung. Jeden Dienstag u. Freſtag abend Proben des Poſaunenchors. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammiungen her lich eingeladen. Auskunft in Vereins⸗ angelegenheiten ertellen: det 1. Voſitzende, Stadtvikar Schüſſelin, I 6, 24, der Sekretär, Staſdt nif iznar Lehmann, U3, 23. Evangeliſch⸗Iutheriſcher Gottesdienſt. Ludwig& Schütthelm, Drog., 0 3, Badenia-Drogerie, U1, 9, Breiteſtraße, en-gros durch Darmstädter Möbel-Fabrik und Kunstsalon, Ges. m. b. II. Grossherzoglich Hessische Hoflieferanten. Bedeutendstes Einrichtungshaus Mitteldeutschlands. 280 Aimmer-Einrichtungen einschliesslich Küche in allen Preislagen ausgestellt und stets lieferfertig Vorrätig. 22800 Uebernahme kKompletter Einrichtungen von Mohnungen, Villen, Pensionats, Hotels ete. digene Fabrikation, 10iährige Garantie, Frankolieferung innerbhalb Deutschlands, Billige, aber feste und offen ausgezeichnete Preise. 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Man werlange Abbildungen und Freislisten. — Sonntags geöffnet von—IUhr. NB. Unsere sämtlieben Ausstellungen sind allgemein als Sehens⸗ Würdigkeiten ersten Ranges bekannt. Es wird vorzugsweise Wert darauf gelegt, dass die moderne Richtung in mässigen, aber hübschen Formen zZum Ausdruck kommt und unsere Möbel trotz feinster Ausführung und eleguntem Styl zu erstaunlich billigen Preisen hergestellt werden. Besichtigung ohne Kaufzwang gerne gestattet. Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28 Sonntag, vormiitags ½10 Uhr u. nachmitttags ½4 Uhr redigt, nachmitiggs%2 Uhr Kindergottesdienſt. Von Sonntag, den 5. Februar bis Freltag, den 10. Februar: jeden abend 8½ Uhr Evangeliſationsverſaminlungen. Jederiſſann iſt frenndlichſt einglaven. Apofſoliſche Gemeinde, Schmebingerflr. 124, Hinth. Goltesdienſt: Sonntag vormittag 10 Uhr, nachmittags 5 Uhr; Donnerstag, abends 8½ Uhr. Bund vom weißen Kreuz. Sonntag, 5. Februar, vormit tags ½9 Uhr Bibelbeſprechung. Leftex: Herr Sekretär Lehmann. Freünde der Sache ſind herzlich willkommen Deuſſche⸗ 5 i hne ee wenn e eee ci ecner e hvu Aeututoß e efaghec mec u galpe Aaeas gun gv pvag „pnane sun oflv a50 elegz gun nogtech ur e nuue; eleh ungs“ bozl unne daghf abqn nogd oue gubahpat CCCCCCCC Maehah ohretiag ſoth dahvg auel sjv env goſſp jeig vc rgeil Regqup en ee endeen eean ne sanc meog con en dh, aggole, nehunguſſchud Bizgutheat uggjeboſcl oöng ueyogspnagenv gage „ Seqltea! Duvd de ahn avaf uobn uegluge genunl ohvuleg uog gun zavg Hog ueune ieeg e e Sntptu ocatat apzu ug! G Wuubzne oigu dagos imeine zog ze Sepeal oghicß weg 0 Ageh gnd go oat cpau umvz 65 Npeal unu qun Durbzaol ze giv Sivurwg Aegaoag nongon iud gapaß bor chau ge grecn uel usgaoaſeß sun aia uogaeaf gutoeat eat“ efe ai dh„ooſaucd uoc— vs“ pnaeſn edeeet eene g ilac ahh eguem enpa guld oiaf ung bpil aog gol oi Icpzu ge⸗. agvaloß 2¹ë0 nzg Inv ppjcß usqueundag meule znu wezgna uehng Sfavchſc uagoc „„ehenee meg env ganig eaht eht e ee e eeicen e eee icht ed e ee gun vaoangd ur zlunzuz aoahi jag 3% mog eah ae“ guepp; e eene eed ee chne ee auc“ upel anld uae guv Haaht uv geg fapſpie aanteaicune meg ne euva ot „ugnag va uellnm uspojch Lav o cn zog 4— oabvcß uenvas 5110 cpou as qvg 0511 aeec negun naegurn ueue pnv auhr u ncß gun usuirezge wogehag Zcbu avn gingeg euleß gufel galaf ac) pnans ppaus ae muutoz unu“ aneepd ueheee ee een en e ee eeeee buuoc ugen gug ginzg ehngeet eee aene ͤweg eb eeenee ee ene ne ue Injz zulen auſe avaf on— zvagegz aoeavascht ne iſe dapah soß fuseu— Inv nb Ahen Ieu ad Mentenee en eenen n ehr le e bee eguesg Zog a aog pnane bunmum uenubeh deuse un geiig a epeaſeg udgeguv ueg ne gun Aehpaled onles geufel uog avan dil gun Pnagegupch genger urg „—— aeqnaeh sun ne zganl gefocßz Jezuz“ eneuig Miaten ei eigfel 119185 Aeqaeqagg sohv uefuugt a lig gaeinzi glel euvd nc ehs hu chgachl zegv uunun svg a ppiansvn — uejhpai r hel gomabuteg ung gesorsehgeg cp uneat ecnehun enupg oeubb auseln 0 Jvg ol gaegao! ofuv— gun jeg usbunut ee e lee aee en e e wee ee ee nedc e e uuvga Maeilpven o Seh cbih uudat— uuegz dgoh Teblung daellag Awiulſe zhnu avaß v appch goloſg uf chi aog cpog zzut zanvid ung ſicuu n Alavg gog cags“ Hiane ont ol„ufozg“ un n⸗ ae e e ie Anjcc iuv de esbpf 19 2 55 guwyduc con c gagog uecpeach auve Weite gun gesoe meuſec ut scef gogo cpr egaec Sgohuogeg“ 70 8871 110 49 u Depogadg ae 00 Ipnicd ue pfea— qu, Weaigd uuwg zavut ⸗Buvg gun— avoch vg ge uuea oreugge n S¹⁰ Diat eet ee Ahr ne cpi oouch dra eaigrn uuer ie ecede ne een pou vl orcpnvag did usdol ne svanſe Heing en zogv Jeg ⸗Me meeuen ete e egeg eune og einvaß ahr— oflde; Suenuea e uuvae oe eeeh eene beege agezunech gobſg ⸗jug sodnaauch uog sgungz geg iag on ee ee eeee ece ee ue eg pnaquc ach et eer ue gueſeaiqv atpogß An z Avg henlogeg Jununenz guse gog ofgef svg anzz abulcF itoſlcpi; CCCCCC Abvlab uthagg Hucazlinazz uihr Sba ee eenene ee eeg ic „uebnpeleg crjque guvalng meeene ee eee ee eeee e ueacr ic en Sogz“ ihiaſun ae peubedſue zon aag uelſo apiu azan ueen aunaogz“ „ cgdogz nact eh eeen ee g ce eenee ee ehe egz evegun Lubd ueceube e ece aeng nee een ben ene eeeeee weeen en cenc ee de e oh ge ohun nebol dzpiig i— ne gnogz avoch uſe ah dunva a uasgpu ne vavi cbin negß geule ppu uthr Buvies 800 eee dee ahen e a be eeg gun ae nauoh uabtagn unn— aupzch Koguv jgoa uaaſſe dig uoog Sbiaucßd uoc ee eeehneen— zuoc Inv pennol ueiumine Aanlocd uehbhappgeun ueuse ur daech sog uhn ön ecudn ee ⸗ eue uteh lach Sivuwc ahr opg ooauch uo uhvußzus uesaogz egeeeeee eeee n e de ooauch uoc ageneogengß 289 vuteh gog geqn ueagoch uoduite lüm glwcgef agel ofegen gun aquvafed ⸗q ichr uen e cee e en e eeuueng ee coch uog Pang anupecz neune qudahpat uuht nobail uezuvgecſh zaegung— catsz-uv usgezure aeaöpf pil dganck i ebenen meneheueee egeuemenog zeg oin d uobunazg na robzure eeeeee e gen aee e ee e eenhaeg⸗ mogten ei ur— vunſuecenen ec uf ͤvaeh agoc— ags enene e ecnhe e er eheg no ule ag: Muuot— gun Aased en and o znv vund geg gegphne une z2 eee ecchee en ee ieeeue eeege een uneeee e adulß oee cpon mih dut vabi Jegavaneun uihn neu meerceee een eng zogeſa uuvg gun uecgoased gon gushns gvaſ zaaombdurg giag Cuzegaso pnagpozg) dasigtſ aauvasi naa uviong uuvutao orhiumvs 2 2061 anagaf 9 ualhuuvnk 00 +5 1 habg ilbantdonsg noogelg 1 z25111un; aebizog u l eiö tpaas0le 820 dunles 3gvavg zasununze kabſaog ur Siepauegne 80 Bunlgg %5 uubgc d envlcd ner 8 eocß 8 logg iseſs 9 vuußz d umde f ne e eeen e eeenen 5* outumeg dodog ur Sepaee e Bunſgg l paascned li usg znv nvalenvch dig sabuag uasg iquvanieg jeſg cblinong s gatal Sonldog legnbe dug ge fugaſlsnz quvch Saastezß seg ur guspneauc A ece e enr gguuezg 1 ueh edur uteg en dun e Seen ue e e de Sie icd negsog meufe Jpecz mogz utegel jog uhel Se Aluupz n pe Se line ee engun e nvued g egeg 1 80 10vl o zeupnd eval erach senv ſcu an 80 bueehe u eg e id oe guvich uelpleg geg nc Aagupreg ubaeiie eeng uee e geg guvg Sohehhnag eguahr gig use hang ulch agppg 911805 meunn! Anel ol S nc solldog Se 577 ſchzu gun uobund zhng Aueue igeaf 8e ggreig gavchladd utpzeg moageereſ 815 Se Alt oido uenoquv zech gupg; Segavi uſe S in o d Sin Ubpas coc ee n en ee uegunl nc dngdg ueughol ueune ag eeneeeee n lcgh eneg aigz eehnte e be weee eed — Mopppck ne asc on ges aee Spee 1% audneg echeg eng aeg Soch uteue nag ecpeagas svat n Aman uedpipe Ane zuehn ne e ee eete e Latehnag nd n Aenl guvgß gauſe dugß een le e eh ee wee lee Leuge An cre e eee en ahhpaunge Aaet 1 — Ffach zepnperic g quuß— Saps 850% bnsta 2 Anupzg 20 guvchusunuplug uut d aefun aeſageß aog negvilpng 185 ⸗Shuvſunz dig uoqebae a uegungeg aegagg ei due pun Bunmegee uoſeg uogng ne gacauanvch Sogogu usqonſpng zeg Lungoſhum wang a aenee neleig megef nog, negee deegebadub e zoſun gag uog nocpnzene resage 2 gun 88 Jeickasgz b Szoleng 8 ee eguehe! uog gaſagg msgse neenobvat zeig esg c i ni ecne oeue cee ee ie g davagg usgvildn ais Qun n aag aogleg aſg u M N L L S U 4 0 K 1 1 1411 H 4 f A 0 U* V douog ascheg enn mnee e eee eheheen egen Güninsg 10 400 uen ufal ue e eeen ee e in lcbvan * a˙ Unag u84 Avbl 12 ab. uuvas Poau ch ef zusg (Aeua An g) unavar gleat zocd nagz a00 pe unun Sohwag! 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Das war der Genius der Kunſt, der um ihre Kinderſtirn ſchwebte, das war Intuition— ſie hatle noch nichts erlebt. nächſten Winter, er hatte ſich um eine Direktorenſtelle für Covent⸗ t ſie zu erhalten, dann konnte er ihr Um keinen Preis wollte er ihre künſt⸗ ze bertvaute ihm, ſie hatte ihn gern, für das, was jetzt allein glühte, war er ihr Autorität— blickte er denn nicht tief Seele, würde ſie ihn nicht dereinſt lieben können? iſtesabwefend, als ob ihre Augen weit über die An⸗ weg in wei erne fähen. „ als er ſeine Frage:„Woran denken rholte. ſich aus ihver Bruſt. ir ſo viel durch den Kopf.“ ſe angekränkelt,“ ſagte er mit zoch eine deutliche Vorſtimmung und lachte.„Alch * Sie wendeie ihm ihr 6 „Ach ſo— ja, Sie bviff it, Sie waren damals noch — wir kan uns wenigſtens nicht. Der jetzt zurück⸗ n Eurico, der— nein, ich kaun das jetzt nicht ſo fagen— ind damals, ein ganz kleines Mädchen— und er ſehr gut zu Jerhre hindurch habe ich noch immer die Tuge gezählt und zu Das dauerte ſo lange, ſo ich das Zählen und Rechnen verlernte und ſein liebes Ge⸗ e berguß. Und nun—“ kk inne. d atemlos neboen ihr.„Und nun?“ wiederholte er ge⸗ e mik ihr und Klara fahren, da ſie morgen Früh wieder ihre Mercedes. Eilly ſtand miet ihrem Schwager, Herrn Peter, ſu einer ſah ſehr erhitzt aus. gat mich diefe Nachricht aufgeregt,“ flüſterte ſie, alſo er k, endlicht Endlich! Die arme Klara hat mich ſchrecklich in dieſen langen Wartejahren— es war das keine Kleinig⸗ Nun wird ſich hoffentlich alles ordnen. Du haſt Klara ja jetzt mäßher kennen gelernt, und Merredes auch, ſollte ich denken. Ich er⸗ warte von Dir Schwager, daß Du auf ihrer Seite ſtehſt.“ Herr Peter ſtand wie ein Pfahr. Sein Geſtaßt verriet mit keiner „Peter, antworteſt Du Dich nicht auf, Cillg. Ich dachte, Du hätteſt es heraus⸗ geflühkt. daß ich den erzdummen Streich, den zröei Kinder damals au“⸗ führten, einſttreilen ignorieren will. Warten wirs ab. Der Eurie attzmit als Minn jetzt wieder— ſehen wir zu, lvie die beiden nun ſtimmen. 5 Fran Eillys Atem ginng kurz.„Willſt Du eiwa damit ſagen—“ „Nichts will ich damit ſagen— bafta! Last mich mit der Ge⸗ ſchichte in Ruh'.“ Es kraten andere herau, um ſich zu verabſchieden. Die Geſell⸗ ſchaft löſte ſich auf, Frau Eilln mußte ſich mit dem Gehörten be⸗ grwügen. Als alle gegangen warerd faßen Herr Peter und ſeine Galtin nuch ein Weilchen beifammen Donna Mercedes las nach einmal Grrrieas Brief, der erſt kurz dor der Ankunft der Gäſte einge⸗ truffen krar. 5 Jor Geſicht keunete. Ich erwartete Juanitas Nausen darin au finber.“ ſagie fn„Sie het ihem ein lebhaftes Inkereſſe gezeigt, das meldeten mir die Berichte meiner Schweſter Pepa. Sie konnte nicht klar darüber werden, wie es in ihm ausſähe: er bliebe immer der gleiche, liebenswürdig, herzlich ſchrieb ſie mir. Daß wir, daß alle die Meinen eine Vereinigung dwiſchen ihm und Juanita wünſchen, weiß er genau und— wie ich ihn beurteile— will er erſt alles ab⸗ wickeln, ganz freie Bahn haben, ehe er ſich entſcheidet.“ Herr Peter ſaß mit umwölkter Stirn in ſeinem Seſſel. „Du haſt Dich da von Anfang an allerlei Illuſionen hingegeben, Mercedes,“ ſagte er langſam.„Erinnere Dich, ich glaubte nie an die Verwirklichung dieſer Pläne. Die Juanita ſoll ja eine Schönheit erſten Ranges ſein— die Bilder von ihr beſtätigen dies ja auch— nebenbei iſt ſie eine reiche Erbin— das alles beſlimmt aber Enrico nicht. Er hätte ſich uns gegenüber längſt anders ausgeſprochen, wenn er ernſte Abſichten, ſich wirklich verliebt hätte. Tonna Mercedes blickte ſinnend vor ſich hin. Sie ſeufzte.„Ja natürlich— das ſind ſo Wünſche, wie man ſie ſtill für ſich hegt. Ich kenne ja Juanita nicht einmal; ſic wurde erſt geboren, als ich ſchon hier war. Ich habe ihre Mutter ſehr lieb, und alle ſtimmen darin überein, daß ſie gut, warmherzig, geſcheit und bortrefflich erzogen iſt. Daher paßte mir alles ſo gut, die nahe Freundſchaft der Häu⸗ ſer Robledo und Gualaja— freilich— frei wählen foll und nuß Enrico— an eine Unwürdige wird er ſich nie wegwerfen.“ Es ſpurde auffallend ſtill im Zimmer, Herr Peter fand kein Wort. Schier unheimlich laſtete das Schwergen plötzlich auf den beiden ſich ſonſt ſtets verſtehenden Menſchen. Mercedes große, ſchwarze Augen blickten angſtvoll fragend auf den Gatten:„Was haſt Du, Pedro— ich kenne Dich zu gut— aber — was könnte da ſein— Du haſt doch ſicherlich von drüben keinerlei Nachricht erhalten, von der ich nichts weiß?“ „Nein, Mercedes. Dein Junge iſt nach meinem Wiſſen drüben derſelbe ehrenhafte, vielleicht reichlich zartbeſaitete Gentleman ge⸗ blieben, als der er von hier ging!“ „Hm— und dieſes Zartbeſaitete in ſeinem Weſen, hat es ihm Gefahren geſchaffen?“ „Nein— gedulde Dich nur noch die paar kurzen Monate, bis Du ihn wieder haſt. Anfang Juni hofft er hier zu ſein, wir haben jetzt Ende März. Und wenn Deine Wünſche in betreff der Schwieger⸗ tochter ſich nicht erfüllen, ſo begräbſt Du ſie hoffentlich ohne zu großen Kummenrn „Gewiß, war es nur das? Ich merke ſchon, ec hat es Dir einmal. brieflich verraten, daß ſie ihn kalt läßt— ich denle, Du kennſt mich. Ich werde die Freiheit meines zum Manne gereiften Sohnes nicht be⸗ einträchtigen wollen.“ „Recht ſo, Mercedes. Die Jugend empfindekt ja meiſtens ganz anders als wir Welterfahrenen.“ Er ſtand auf, und ſie fragte nicht weiter. Eine heimliche Be⸗ klommenheit blieb ihr zurück, die ſie indes, an große Beherrſchung ge⸗ wöhnt, in ſich verſchloß und auch zu verſcheuchen fkrebte. *** Es war ein wunderſchöner Tag im Mai. Rush, die feit Oſtern wieder im Haufe ihrer Tante lebte— ſie zählte jetzt 17, und hre Studien bei Fräulein Brockhauſen galten als vollendet— war am Morgen hinausgefahren nach der Ühlenhorſt, um Domna Mercedes Geſellſchaft zu leiſten und mit ihr zu muſizieren. Sie war ſehr viel hier draußen. Herr Peber ſah es ganz be⸗ ſonders gern, wenn ſie da war, ſie erfriſchte ihn mit ihrer Natürlich⸗ keit, und er bedurfte der Erfriſchung. Dieſe etzten Wochen bor Enricos Ankuuft laſteten ſchwer auf ihm. Enrico hatte keinerlei Anzeichen gegeben, als ſei er anderen Sinnes geworden und ſuche nach Mitteln, ſich von der Kindertorheit dieſes quafi Verlöbniſſes zu löſen. Herr Peter hatte das Syſtem, die Sache zu ignorieren, konſequent durchgeführt; in ſeinen Brieſen an den Sohn ſwar Klara nie erwähnt worden, ebenowenig in deren Enricos an ihn. Daß die beiden korreſpondierten nahm er an; wie ſich ihr Verhältnis unter dieſer Korreſpondenz geſtaltet hatte, wußt⸗ er nicht, wollte es auch nicht wiſſen. Solle die Oberflächlichkeit, die geiſtige Unbedeutendheit des Mäßd⸗ chens, die ihm immer deutlicher in die Erſcheinung getreien war, ſich nicht auch in ihren Briefen wiedergeſpiegelt und Euricos nach dieſer Richtung anſpruchsvollen Sinm enttäuſcht haben Es mußten die Mittel gefunden werden. den jetzt einſichtigen Mann zu löſen, wenn er ſich noch gebunden glaubke. Seine Spannung bonuchs, je näher der Zeitounkt herankam, der den Sohn brachte, und er durfte ſich dieſen unbehrgkichen Gemütszu⸗ ſtand nicht merken laſſen. Dazu half ihm Ruth gut, wenn ſie da war. Das Kind— er be⸗ trachtete ſie durchaus noch als ſolches— war Mereedes ſympathiſch, heiterte auch ſie aurf und beſchäftigte ſie. Die beiden hatten in der Mufik ein gleiches Intereſſenfeld was ihnen immer Anutegung gab. Heute morgen war Ruth allein im Muſikzinzmer, von dem aus auch eine Tür in den Garten führte. Merredes fchrieh in ihrem Ge⸗ mach Briefe. keil durch die Arbeit Geld ins Haus gerommen war, in der Feſtzeit des Guten ein wenig zu viel getan. „Macht nichts, macht nichts, wird ſchon wieder beſſer!“ agte ſeine Frau, während ſie mit dem Fräulein Lina, der Schneiderin von nebenan, beriet, was für eine Toilette die Anna am beſten kleiden würde. wW Was recht Feſches,“ meinte ſie,„denn die Anna iſt doch was Beſſeres, die darf nicht nur ſo ein Fahnerl anhaben wie die Erſtbeſte.“ Als die Schneiderin draußen war, wollte ſich der Mann kreifern: „Haſt denn ein Geld?“ Den Reſt verhuſtete er. „Leg' Dich nur ins Bekt,“ ſagte die Frau. Er kroch unter das Federbett; bald ſtöhnte er: „Das iſt doch noch das Beſte, was der Menſch hat.“ Vierzehn Tage ſpäter ſtand die Anna in der Mitte des Zimmers in einem weißen, mit Blumen und Bändern geſchmück⸗ den Kleide.„Herrgott, iſt das Mädel ſchön!“ rief der Vater, „'rad wie eine Prinzeſſin! Daß Du dich unterwegs nur nicht berkühlſt.“ „Wir haben ja eine Droſchke,“ ſagte die Frau ein wenig gaghaft. 3 22 „Freilich, freilich, in ſo einem Aufzug kann man nicht zu Fuß gehen,“ erwiderte der Mann.„Haſt Du's doch gerichtet?“ wandte er ſich dann ſeiner Frau zu. W. Die nickte nu.. Dann war der Franz Mayer in dem Zimmer allein. Er krank den Tee, den die Frau ihm auf den Herd geſtellt hatte. „Gut, gut!“ Und jetzt ins Bett, die Tuchent über die Ohren ziehen. „Na, ſo was.. wo iſt denn die Tuchent?“ Eine zuſammengelegte Tiſchdecke hatte die Frau ihm übers Bett gebreitet und darüber ſeinen alten Lodenmantel „Ja, wenn die Anna kanzen muß,..ſchön hat ſie aus⸗ geſchaut.. verfluchte Bande!“ Er konnte nicht ſchlafen; als Weib und Kind morgens nach Hauſe kamen, lag er noch wach, huſtend und fröſtelnd da. „Nur nicht verzagen!“ fagte die Frau,„da haſt noch meinen Mantel! Geriſſen haben ſie ſich um die Anna. s8 wird ſchon beſſer werden.“ „Bis Euch Weiber der Teufel geholt, oder mich., iſt alles eins!“ Er huſtete und drehte ſich auf die Seite, den Mantel ſeiner Frau über die Ohren ziehend. „Der Teufel geholt hat, Euch oder mich!“ *.* Ueber mir, im dritten Stock wohnt ein junges Ehepaar. Der Mann iſt Beamter, Staatsbeamter. Im Steueramt oder ſo wo. Sehr ſicheres Einkommen— für die Gläubiger, die nur nötig haben, ihre Forderung einantworken zu laſſen. Dem Beamten bleibt dann immer noch das Exiſtenzminimum, geſetz⸗ liche achthunderk Gulden, davon kann man leben, wenn man es verſteht— neue Schulden zu machen. Vielleicht kommt dann doch einmal ein Haupttreffer auf ein billiges Staatslos, oder irgendwoher eine Erbſchaft. Eine Hoffnung muß man doch haben. Wer noch Hoffnung hat, braucht nicht zu verzweifeln. Im Gegenteil: luſtig, luſtig! Wenn keine Kinder da ſind, braucht man ſich keine Sorgen zu machen. Gott ſei Dank! „Alſo, Helen', biſt fertig?“ ruft der Mann, eine aufdring⸗ liche Chryſantheme in das Knopfloch ſeines Fracks ſteckend, in das Schlafzimmer,„höchſte Zeit, der Fiaker ſteht ſicher ſchon unten!“ „Bin ſchon da!“ tönt es luſtig zurück und gleich darauf tritt die Frau herein. Famos! Die etwas üppige Figur in einer Wolke von fliederfarbenem Tüll und Foulard, das ſchwarze Haar von den geübten Fingern einer Frifeuſe kunſtvoll zu einer hohen Friſur getürmt. Und die Dekolletage! Die Augen des Mannes glänzen vor Bergnügen. Er hilft ihr in den Mantel. „Die werden wieder Augen machen, wenn ſie Dich ſehen!“ lagt er dabei und lacht. Bald ſißen ſie im Koupee und fahren dem hellerleuchteten aſe zu, in dem der Beamtenball ſtattfindet Famos, Geſetzliche Aachthunderk Gulden. 5„„*. 5 8 Die ſchönen modernen Häuſer werden ſo indiskret gebaut, durch die Wände hört man jedes etwas lauter geführte Geſpräch. Ich ſaß zwei Stunden nach Mitternacht noch bei der Arbeit. Die beſte Zeit für einen, den der Tag ſtört. Heilige Ruhe. Nur ab und zu einmal hört man Tritte ſpät Heimkehrender, das Zu⸗ klappen einer Tür, das Abſperren eines ſchlecht geölten Schloſſes. In der Karnevalszeit häuft ſich das unangenehm. Diesmal kam noch was anderes hinzu: Kindergeſchrei nebenan. O, dieſe dünnen Wände! Wie jammervoll das Weinen eines Kindes zur Nachtzeit klingt. Da höre ich auch das Schelten einer Weiberſtimme. Immer lauter, ſchließlich din recht unangenehmes Konzert von zwei, drei, vier Stimmen. Da ein paar dumpfe Schläge an die Wand hinter meinem Rücken. Was ſoll denn das? Wieder ein paar Schläge. Vielleicht braucht man Hilfe? Zunächſt klopfe ich ſelbſt an die Wand, als Antwort, ſo:„Ja, hier iſt noch einer wach.“ Dann lauſche ich, richtig, ganz deut⸗ lich höredich rufen:„Bitte, kommen Sie!“ Ich überlege. Wer wohnt da neben mir? Richtig, der lange Herr, dem erſt kürzlich der Titel„Regierungsrat“ verliehen wurde, ohne daß m wüßte, warum und ohne daß ihm zuzumuten wäre, daß gerad er imſtande ſein würde, irgend einer Regierung zu helfen. Sei Frau iſt eine von jenen Damen, die immer etwas zerzauſt Haar haben. Natürlich blond. So ein bißchen was von eit teufliſchen Schönheit. Ich gehe alſo hinaus, klopfe an die Tü der Wohnung neben mir. Schon im nächſten Augenblicke wird geöffnet. Ein Dienſtmädchen in ſehr ungenügender Kleid läßt mich eintreten. „Was iſt denn los?“ „Mein Gott, die Kinder! Und ich bin allein mit ihnen! „Iſt den Kindern etwas geſchehen?“ 1 „Fieber haben alle drei. Die Gnädige hat geſagt, macht nichts. Aber jetzt weinen ſie alle und haben Schmerz im Hals.“ 19 7 5 „Und die Eltern?“ „Auf einen Ball ſind ſie gegangen.“ „Was ſoll alſo ich dabei?“ „Um Gotteswillen, helfen Sie doch.“ Ich trete in das Zimmer. Zwei Kinder liegen beiſammer in einem Bette, das dritte auf einem Sofa. Alle drei glühe im Fieber, wimmern, weinen. Ich ſuche ſie zu beruhigen. D Kleine auf dem Sofa ſagt:„Die Mama ſoll doch nicht imm fortgehen, ich will, die Mama ſoll da ſein.“ Ich gebe dem Dienſtmädchen den Auftrag, den Arzt holen, der in der nächſten Gaſſe wohnt. Aber raſch. In fahre ich fort, die Kinder zu beruhigen. Dabei blicke ich mich ein wenig in dem Zimmer um. Schauderhafte Wirtſchaft! Der Arzt kommt endlich, mißt die Temperatur der Kinder, ſieht in die Hälſe, ſchüttelt den Kopf. Er weiß nicht, was kommen wird. Maſern, Scharlach, etwas kommt. Abwarten. Morgen wird er wieder nachſehen, wenn es gewünſcht wird. Inzwiſchen iſt e⸗ vier Uhr morgens geworden. Ich ſchicke mich an, in meine Wohnung hinüberzugehen. Da kamen die Eltern der Kinder vom Balle zurück. Madame in koſtbarer, jetzt etwas derangier Toilette, die blonden Haare wirt um Stirn und Schläfe. Ich erkläre meine Anweſenheit. Der Herr Regierungsrat kut et beſtürzt, geht aber doch nicht in die Kinderſtube. Madame l mich holdſelig an.„Sie Armer, hat man Sie geſtörk? E ſchrecklich, daß man ſich auf die Dienſtboten garnicht verla kann!“ ſagt ſie und reicht mir die Hand zum Kuſſe. Ich habe keinen ebreu davon gemach,„ Meine Mäſcherin heißt Barbara Nimmerfall. Ich bin ſehr zufrieden mit iht und kann ſie beſtens empfehlen. Eine brave alte Frau, die beſſere Tage geſehen hat, aus denen ihr nichts weiter übrig blieb als ein Sohn, der ein nobler Herr iſt unrd ſeine Wäſche auch von der Mukker waſchen läßt. Er bezahlt aber nicht. Sie iſt doch die Mukter. Wenn ſte ſchon wäſcht, machen die paar Stücke mehr nichts aus. Sonſt verlangt er ja nichts mehr von der Mutter. Er hat ſeine eigene vornehme Wohnung, Sonntags leiht er ſich ſogar ein Pferd aus, und im Karneval iff er, wie ich höre, auf allen Redouten zu treffen. Während 5 merfall mir fonſt am Samstag Cablez Sungziag), —2 e eee e e een e üche leeet meet bc deee eeen e een we e, ͤe aeeeee e CCCCCCCCCCC aee e en ͤ w emen eeeeen ee eeen eeceee ze aeg i ee e eeeen een eeeeeen eeen e e e eeee n eee ben e aeg we er e aee eeped Sacde Sg lan ee eeg eeee ee e e ug gun eepe ee eeeeeeen een en ae ee eneeeeder dun eenen e ei wa aun ded annch ant g eiee dag ge Aegeg zund 4 S cne en eene eeee it en eee eeet edeh aee deee CCCCFCCCC F baes⸗usughectz usungd gag pogquvantog moc gegun go gunzg ranzeß— ueßbealnd aheh oil ogancg eeet e eene ee iee e ee nc ne 9011 meganaf sog bdoe neg zun an eie ee eecee e eeeen ceg gun ageune CCCCC ustpfach aile — Ruufchlec uegnemerege teavegeamucl suv n oſon due e eee ee le e ee e ceeeee eee eeeeee weeet ece eieee ehe nen eeede ngz 5 PFPPPFP aeuen e edeene eet ee Meguges uvavg eil eig de — uabungz ene i ont uwce det dee uehe us— gpin cate e eee eee ee ee e eee e bh iee 8v-— ne ases gragur auc sehn— ang zivutadenv ungesgeg Solepg aeet eeeee chet e e e ee e e eeſeee ec ** vg CCC el ane e eeet ee eeenene ebne uenvbaogz e g en weunenc ceeng e og melnſz oig ginzg els Ueaacanag delt nezubcec a neecrat Acdeghogð ate u apheu ue „ eeeh eee e eee hen en nen eeeeee e e — dbne usgeleß ugt ſng epr aun aube og z de— vg“ FFFF nv uiaee ee ee eneneeuch e e ack ue ag oil Snaf eeeeeeeee e een mecheene e eenn ecn ie ee eee nbe di ene e en ee iee eenee e eihee vch enttue meg ſnr ore c gun ben et dupſe e eeee eeee eie ne enee en aez r eeeeee ceneeee eeene eec e en h anzg „e eieeee e e ee ee un eg“„u ee, eeeeen eeeer“— eeg en aeene eneg auelpoag CCCCCCCC ahog ug pnv apal oeg tenez udd un ogu Ae ner ugoce qun aainztß ud on zur oie dauc depergedung 424 In uen avat Sce ee bien aleg e dee nasnzz uc Dunmioplis i naelpape dur, v dbat wecep Sol— noach ieg 2 — 2 Dune een eee ah een ag en ee Weiun ie e eie en een g eg ag Se eenvaig ae ihe a dagg an gun adeueneumuecet wee uag aiggef wachl ac) uvog Bag Teqn uubg qun eeee eeend e ang gonb oltpoch dog un Wiswurgd urc gg soutwuch uog gahre oeuvd oig c eibun nobv I i eeee eehee ehne ee en eheee e bee u duin Bo eten er ee ee ee ee eeee e enegebenec 8 avas zeeonhuhe utemehg leeneneen e e ec e eheu ueez eeee ee in eeen eeee e me ne geun“ mo mas brt ei— alnvgh dufe elpuut a9 „—— usgg uufem i azu Pi bndg sg— Sepebunug uasungos umornigß iune uut n sog Dord Sug— welprarebunzag piech e e ene eeg egnend in ueene meee e e ee een ee eet ee Siwiuvg nog ujeppg ouud ei aeee e eeee e eee e e ee uabuvſeg 00115p. zun pwutuſe Inv apal ed„— azang pau— go Achn ongna p“ Mede gun uae aduogz act Monancangz ause epogeg 1808 Nogslanaprog a ofbvl„zolc“ uggeh ne gpilocd suf ogvaed dat edeſane ee we e bie heee ee ee Ine eipg i eee, bee e eeee agogß⸗ 333„„ h⸗ CCCC cbu awa Sch eheee Inieß Senb apag Jchnhac uteag: enß Pnane umne bet e eecee ee weee eene aeee 2— aegennc ſg pend A Se wehe eee weee ee eg mvavg ueckcg ousel ocgeach qun eleig aen Jein pil Mongg guvc gahr orgv a— acane ahr mof as— guur 5il Afeng ebeog megzpog Ind gogñ; eadaf auzz CCCCC uuht ofeane e e wect neb bi s Bura invphegng ule eigz„lognauch“ „ bndg ehn e eeg ngg“ ene ail nv as zva uw; ⸗Bubf uegng usufzl zuv bunboaegz dnl sufe ci evn uuvg— obvag duld U uebonzz ujopuing ugufel ud eeee ee ehe eten e enat eflda Laoc a ee euneeech e ee ben dhee en e Ganzg mapqhog ufezung gun usbnzz uses ⸗ung zrut zcpe endneeee eeee ene önee envah m Aagc; aagunk ue:uvinel guvet egahnl uezaog Urne dig anz zog ud zuoiic aute gog avgz aun e ceee gun neumeine ühn Anaqueſplueꝛgz enu meeee eeeee e enpelec ener e eenn e eden en eg meg eg eenic Sec ece e ad nece edet i un aehne eee en n egeng agupe eag Snraeh Neeeenee et ie e me; znec icnab nwavg anuvr gnoh ai gun ouvich auspnvcneg geleig Aunze dog dhgch oig avan 80 Aunvggz CCCCCCC uoch! 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Aergerlich wirft der Baron ſeine Zigarre auf den Straßendamm. Verdammt fatal das!— Sich auch nur auf einige Wochen von der ſchönen Frau Anni, der intereſſanten Witwe, zu trennen — unmöglich, partout unmöglich! Gerade jetzt, wo ſie ihm Abanzen machte!— Und was für'n charmantes Frauchen, dieſe Anni!— Wenn ſie nur etwas weniger kokett wäre und ſich nicht von jedem die Kur ſchneiden ließe! Ah bah, was tut's! Jede ſchöne Frau will gefeiert ſein: die Anbeter würzen ihr das Leben, wie die Trüffel den Braten. Und ihn liebt ſie— ihn allein! Mehr noch als der Kuß, den ſie ihm neulich halb im Scherz gegeben, und der ihn noch erſchauern macht bis in die Fingerſpitzen, beweiſt es die Locke, welche ſie ihm abgeſchnitten. Die weiche Locle hat ſie in das Medaillon gelegt, das ſie ſtets am Armband trägt. Sepperment, das tut keine Frau, wenn ſie den Mann nicht liebt!—— Und dieſe Frau muß lieben können! Ah! Temp'tament liegt drin in dieſem Weibe! Wer ſie einmal beſißt Ungeduldig beſchleunigte er ſeine Schritte.— Bald ſteht er vor ihrem Hauſe.— Erregt ſtürmt er die Treppen hinauf. Sie ſehen— Abſchied nebmen— vorher Hand anbieten— Er ſteht vor ihr, nervös— aufgeregt. „Ich komme, um mich zu verabſchieden,“ ſtöhnt er hervor. Sie ſchreckt zuſammen. „Wohin geht die Reiſe?“ fragt ſie, ſich ſchnell faſſend. „Nach meinem Gut, auf zwei bis drei Wochen.“ Sie atmet auf. „Wegen der neuen Maſchinen?“ 7 Ja! „Müſſen wir ſchon ertragen,“ ſcherzt ſie, wieder aufgeräumt. „Aber bitte, wollen Sie nicht Platz nehmen?“ „Nein, ehe ich Ihnen nicht geſagt habe, daß ich Sie liebe, ehe ich Sie nicht gefragt habe, ob Sie mein werden wollen.“ „Bitte, ſehen Sie ſich!“ 5 Sie nimmt ihn an die Hand und drückt ihn auf ein nieder. „Alſo, Sie wollen mich heiraten,“ ſagt ſie endlich, ſich auf ihren Seſſel vis⸗A⸗vis bequem ſtreckend.„Ich bin bald dreißig, Sie erſt fünfundzwanzig—“ „Laſſen wir die Arithmetik,“ unterbricht er ſie ungeſtüm, vich rechne nicht— ich fühle.“ „In zehn Jahren,“ fährt ſie unbeirrt fort,„werden Sie noch ein junger Mann ſein, während ich als alte Frau einher⸗ wandeln werde, mit Runzeln im Geſicht und Schminke auf den Wangen— wie eine Polin.“ Er lacht. „Sie ſind wirklich originell. Nein, ſo ſpeiſen Sie mich nicht ab. Heute heißt's Farbe bekennen. Entweder Sie lieben mich, und dann nehmen Sie meine Bewerbung an— oder Sie lieben mich nicht, und dann gilt's zu ſcheiden— für immer.“ Sie ſieht ihn munter an. „Daß nenn' ich ſchneidig, Herr Baron. Sie wollen alſo, gleich einem Kavallerie⸗Offizier, alle Hinderniſſe durch eine kühne Attacke nehmen!— Gemach, gemach, ich weich zurück, aber ich ergebe mich nicht.— Sie haben zwar recht, ſich für bevorzugt zu halten, denn ich habe Ihnen manche kleine Vergünſtigung eingeräumt, weil Sie ein ſo netter, friſcher, ein ſo ganz und garnicht blaſierter junger Mann ſind— „Anni!“—— Er ergreift ihre weiße, zarte Hand und küßt ſie leidenſchafklich. Sie läßt ihn gewähren. 1 5— ſbricht ſie weiter,„ob ich Sie liebe, das weiß ich nicht. Noch habe ich keinen geliebt— weder meinen Mann, noch einen andern. Sie ſagen alle, ich hätte kein Herz. Mög⸗ lich! Ich weiß es nicht.— Ich liebe die Ane das Ungebundenſein zu ſehr. Frei, nur frei ſein! Wär' ich ein Mann— ich würd' vielleicht ein Bohéme geworden ſein. So 1 ich die Frau von viel Geiſt und wenig Herz— wie man ag 5 „Sie haben vergeſſen, Frau Anni,“ unterbricht er ſie wild, „daß ich eine Antwort berlange, kurz und bündig: ja oder nein!“ Sie zieht ein verdrießliches Geſicht. „Gott, quälen Sie mich doch nicht ſo, Baron, das geht doch nicht ſo wie bei den Akazienblättern: er liebt mich— er liebt So was will überlegt ſein.“ „Anni, wenn man liebt, überlegt man nicht.“ „Ja, im Alter von zwanzig Jahren. Da heißt's: verliebt — verlobt. Aber wenn man erſt älter geworden iſt, dann teilen ſich Kopf und Herz in die Herrſchaft über unſer Handeln.“ „Sie reden wie ein Profeſſor der Philoſophie,“ wirft er unmutig ein. „Nein, nur wie eine ſehr vernünftige Frau. Darum gewähren Sie mir Bedenkzeit bis zu Ihrer Rückkehr. Bin ich Ihnen dann noch zugetan, wie jetzt, und haben auch Sie mir die Treue bewahrt, gut, ſo werde ich Frau von Alten. Zufrieden?“ „Oh— glücklich!“ „Und nun fort mit den Furchen auf der Stirn! So— ein freundliches Geſicht gemacht.—— Noch freundlicher! Gut ſo!— Und als Belohnung für ihren Gehorſam dürfen Sie mir einen Handkuß geben. Halt— das ſind ſchon vier! Und nun laſſen Sie uns ein Schälchen Kaffee trinken— es iſt Zeit. Dabei werde 5 Ihnen die ganz Zwei Monate ſind ſeben vergangen. Aunt bon Alten ſitzt in ſeiner elegant ausgeſtatteten Gargon⸗Wohnung in der Behrenſtraße und betrachtet nachdenklich die kunſtpollen Ringel, welche er ſeiner Havanna⸗Import entlockt. Ihm iſt ſehr un⸗ behaglich zu Mute. Geſtern erſt iſt er angekommen. Aus den zwei Wochen, die er fortbleiben wollte, ſind zwei Monate geworden. Er hat ſich auch zu gut amüſtert! Teufel auch! Die ſchlanke Martha, ſeines Gutsnachbarn, liebes Mädchen! Zum Küſſen— rein zum Küſſen! Na ja, warum ſoll er's ſich nicht eingeſtehen, er hätte ſie vom Fleck weg heiraten mögen! Da war noch Jugend, Friſche, Jung⸗ fräulichkeit! Und ſie— ſie würde nicht nein geſagt haben! Soviel hatte er ſchon krausgemerkt. Und der alte, fidele Rhein⸗ ſtein, das gebe ja den beſten Schwiegerpapa der Welt! Eine Schwiegermutter war nicht mehr vorhanden— alſo: ſob„„ Anni! Dieſe Anni!—— Er zupft nervös an den Schnurrbartenden. Sie hatten ſich in der Zwiſchenzeit nicht geſchrieben—; ſo hatte es Anni gewünſcht. Sie wäre nie eine Freundin von Korreſpondenzen geweſen.— Sie hatte partout nichts von ſich hören laſſen;— er auch nicht.— Was doch ſo'n paar unſchuldige Mädchenaugen machen! Die reifſte Frauenſchönheit ſchlagen ſie aus dem Felde. Und dann: es iſt doch was ganz anderes um eine unentweihte Knoſpe, als um eine erſchloſſene Roſe!— Verdammt, daß er ſich quasi ſchon gebunden hat!— Er hat Anni ſeine Hand angeboten — ſie hat ſich Bedenkzeit ausbedungen bis zu ſeiner Rückkehr — und als Mann von Ehre muß er ſein Wort halten. Ueber das Glück— die Ehre! JLe jeu est fait— alſo trage die Konſequenzen— quand méme! Aber noch iſt nicht alle Hoffnung verloren. Vielleicht ſagt ſie„nein“. Oh, möchte ſie doch nein ſagen!!— Aber ſie wird's nicht. Eine Frau, die ſeine Haarlocke gleich einem Heiligtum im Medaillon aufbewahrt!— Lächerlich! Ein Refüs iſt aus⸗ geſchloſſen.— Und er wird unglücklich mit ihr werden, er weiß es. Er wird mit ihr vor den Altar treten, das Bild Martha's im Herzen.—— Verpfuſcht! Sein ganzes Leben verpfuſcht, um— ja, grad⸗ Mondſchein— das war alles.— AUnd doch— doch— vielleicht daß ſie ablehnt!— Gewiß⸗ heit, nur Gebdißheit! Langſam geht er ihrer Wohnung. 8 Die Zofe. die 2 des jovialen Herrn von Rheinſtein Tochter, iſt auch ein zu herz⸗ heraus, um einer Jugendduſelei willen. Es war eine Sekun⸗ danerliebe, weiter nichts! Er hat für Anni geſchwärmt A la bar! Sonſt ließ ihn das nievliche Kammerkäßchen immer unangemeldet in's Allerheiligſte. Ein leiſer Schimmer von Hoffnung.— Sollte?— das wäre ja gar nicht auszudenken! „Der Herr Baron ſind willkommen!“ An der Zofe vorbei, deren friſche Wangen und kirſchrote Freundlich— wohlwollend empfängt ihn Anni. Er entſchuldigt ſein Fernbleiben. Aufſtellen der Maſchinen, Bewirtſchaftung des Gutes Er lügt ſelten, darum ſtottert er wohl auch etwas. Milde hört Anni ihn an. Das Geſpräch kommt in's Stocken. Es 1 85 etwas fremdes zwiſchen ihnen. Er 1 25 ſich ſchuldbewußk, und ſie merkt ihm das wohl an. Sie unterhalten ſich von den Ausflügen, die Anni während 1 Abweſenheit gemacht. Sie hat ſich vortrefflich amüſtert. amentlich hat ſie da einen charmanten Kavalier kennen gelernt. „Enkſinnen Sie ſich nicht des Rittmeiſters von Lancken, von den Garde⸗Dragonern, lieber Baron?— Nein?— Dem müſſen Sie ſich unbedingt anfreunden. Ein reizender Menſch; Kavalier from top to toe. Blond, impertinent blond faſt, aber intereſſant! Von dem können Sie noch lernen! Alten horchte auf.— Sollte? Ei, das wäre ja feudal! Feudal wär's!— Aber— hilft nichts— nun 8 er doch wohl davon anfangen. Er ſteht auf. „Gnädige Frau! Als ich mich von ihnen perabſcheele behielten Sie ſich vor, mir Ihre Antwort auf meine Werbung—“ Ueberraſcht ſpringt ſie auf. Dabei kommt ſie mit dem rechten Arm der ſchweren, koſtbaren Plüſchdecke des kleinen, runden Ziertiſches zu nahe. Die feine, dünne Goldkette des Medaillons ſtreift dieſe Decke, verwickelt ſich in den dichten Franſen und reißt. In weitem Bogen fliegt das Medaillon über den Teppich hinweg, auf den ſteinharken Parkettboden. Haſtig bückt ſie ſich nach dem aber kommt er ihr zuvor. Die Kapſel des Medaillons iſt 95 dem Anprall auf⸗ eſprungen. Eine Locke liegt'rin. Aha— ſeine Locke.— S0 liebt ſie ihn doch, die treue Seele. Er iſt gerührt; die Gewiſfenqualen überkommen ihn auf's ReiBBFHR 8 Er hebt das Medaillon auf. ——hl. Was iſt das? Sein Haar iſt braun— kaſtanienbraun; er iſt immer ſtolz darauf geweſen. Und das da? — Iſt er farbenblind geworden?— Er ſieht unwillkürlich in den Spiegel.— Nein, noch kann er unterſcheiden. Sein Haar iſt braun, und die Locke im Medaillon— die iſt blond. hochblond... impertinent blond! Ja, das iſt rittneiſterliches Blond!—— Alſo ſo geht die Sache!... Das— das iſt ja zum Trudeln! Markha freu' dich, du bekom ſt einen famoſen Mann! Er atmet auf.——— Sie iſt ſehr bleich Er geht auf ſie zu, überreicht ihr das Medaillon und küßt ihr ritterlich, dankbar die Hand. Sie iſt zuerſt erſchreckt ein wenig zurückgewichen, faßt ſich aber ſchnell, da ſie ſieht, daß er ihr keine e Nun lächelt ſie gezwungen. Er verbeugt ſich tief vor ihr. „Viel Glück, gnädige Frau!!“—— Unten auf der Straße jauchzt er laut auf, daß die Leute verwundert ſtehen bleiben.— 3wei Stunden ſpäter ſitzt er im Eifenbahnkapee Ungedul⸗ dig ſehnt er das Ziel ſeiner Reiſe herbei, denn der Zug führt ihm nach ſeiner ſeinem jungen Lieb.——— Str udelchen und Audelchen. 0 Frances Külpe. Machdruck berboten. Strudelchen und Näbelchen hatten ein ſehr lieb. jüngſter, b 1 etwas behäbige Nadine—„Nudelchen“. die beiden Namen geblieben. Die Namen waren ihnen in übermütigen Augenblick des luſtigen Tertianers angefloge ruhte der Tertianer ſeit fünfunddreißig Jahren in ſeinem ſti Grabe, aber ſeine Namen lebten und ſaßen den beiden al Fräulein wie angegoſſen, und ſie hätten ſie um nichts in de Welt hergegeben, denn beide hielten das Andenken 18 Br in hohen Ehren. Strudelchen und Nudelchen bewohrten zwei kleine Dach 108 in der Vorſtadt in Rige in der And eas ſtraße. „Arm aber fein,“ ſagten Sdee und Nudelchen „und wir haben ſogar einen Herrn Porter Der Herr Portier„Jahn Kalning“, war Strudelchens Nudelchens größter Stolz und ihre kägliche Augenweide, abe „Undank iſt der Welt Lohn“: Jahn Kalning ſchien es gar zu bemerken. Der ſtattliche betreßte Portier mit ſeinem feiſte Quadratmeilengeſicht zog vor den Herrſchaften des erſten un zweiten Stocks höflich grüßend die Mütze; für Strudelchens un! Nudelchens liebevolle Blicke und freundliche Gefühle war er da gegen 90 Die beiden grauen verwitter en ſte 0 gefcgg⸗„Herr wer 37705 da gien in große Haus ein?“ und Jahn Kalning hatte ſogar geantw etwas undeutlich zwar, aber doch hörbar:„Eine Gräfin.“ „Eine Gräfin?“ hatten Strudelchen und Nudelche ſtaunt. Da hatte der Herr Portier ergblafß end gelä ächelt un meint:„Gräfin oder Fürſtin oder Königin, mir is gleich, nur ein Menſch mit zwei Beine und zwei Augen und ein Strudelchen und Nudelchen waren voll Hochachtung v weitherzigen demokratiſchen Weltanſchauung ſtehen gebliebe hatten nur noch Zeit zu bemerken, wie dieſer moder; der Freiheit, Gleichheit und Brü iderlichkeit ſeinen b Rücken in erſterbender Ehrfurcht wie einen Torboge als ein General mit ſchnellen Schritten an ihm vo und doch hatte auch dieſer nur zwei Beine, dzwe einen Mund! Nachdenklich kletterten Strudelchen und Nudelch n die Stufen zu ihrer Wohnung empor. Hier ſetzten. eid 5 Fenſter und gingen ſofort an ihre Tagesarbeit. Strudelchen warf die Spitzenklöppel nur ſe d. daß es klapperte wie in einem winzigen Mühlwerk immer, wenn ſte erregt war, und Nudelchen drück ſtill in eine 9 5 e niemand, bei Leibe 5 Weile in tiefen Gedanken, da kam Runge, de majeſtätiſch dahergeſchritten, ſtellte ſeinen Schwanz Fahnenſtange in die Höhe und rieb ſeinen Kopf an Rudel Bein. Nudelchen war Lieblin und Strudelchen hatte ace 55 1 keiten auskäme, ja ſie hatte einſt ihm zum T Dompfaff vom Markt gebracht. Das Vogelbauer pfaffen hatte ſie an das Fenſterkreuz in unerreichbarer Runze angebracht, und der Kater litt ſeitdem Tantal Squalen, die den fettgemäſteten Vogel und das magere Srg er en m Genugtuung erfüllten. 5 „Nun, was wollen Sie denn, R nzing chen a Bein rieb.