iorrer ertleneeee F — Nrenn e Zzüge 164 und D 2 zu erreichen. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Dle Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. 841 Fum Sommerfährplan. Der erſte Entwurf zum Sommerfahrplan der Großh. Badiſchen Staats⸗Eiſenbahnen iſt erſchienen und bringt auch für Mannheim viele Veränderungen. Es ſind einige der oft gerügten Mißſtände beſeitigt, manche Verbeſſerungen in den Fahrplan eingefügt worden. Trotzdem bleibt noch vieles zu wünſchen, und wir können daher in den Jubel eines hieſigen Blattes nicht einſtimmen, das die Einlegung eines Schnellzugs⸗ pares Frankfurt⸗Friedrichsfeld⸗Mannheim⸗Karlsruhe⸗Kon⸗ ſtanz(nicht Baſel) und vice versa als freudige Ueber⸗ raſchung feierte. Denn dieſe Züge ſind nur Saiſon⸗Züge vom 1. Juli an und es ſind leider die einzigen Züge, bei denen Mannheim als Hauptſtation berührt wird. Dagegen werden die Saiſon⸗Züge— jetzt D⸗Züge D 26 und D 13— immer noch ohne jeden Anſchluß von und nach Mannheim von Frankfurt über Schwetzingen nach Karlsruhe⸗Baſel⸗Luzern und vice⸗versa geführt und wir haben das Nachſehen! Und wie ſchön wäre das, wenn wir uns 1 Uhr 40 in den D⸗Zug 26 ſetzen könnten, um.19 in Luzern zu ſein, um.47 in Zürich (bei ½ Stunde Aufenthalt in Baſel), um 11.19 abends in Chur uſw. Unter allen Umſtänden müßten wir darauf dringen, daß dieſet Zug uns nicht an der Naſe vorbeifährt.— Was bei den obenerwähnten Zügen 185 und 186 geht, muß auch bei D 26 und 13 möglich gemacht⸗werden. Wir dürfen ja ſeit 1. Januar die Leiſtungsfähigkeit unſerer guten Maſchinen voll und ganz ausnutzen, auch über 100 Kilometer pro Stunde. Auch die verbeſſerte Ver bin dung nach München und zurück iſt für Mannheim durch Stillager in Heidelberg und Bruchſal nicht voll auszunützen. Wenn dieſe Züge Mannheim ab.20 München an.20 und München ab 12.50 Mannheim an.22 über Graben nach und von Bruchſal direkt durchgeführt würden, ſo hätten wir endlich die durchaus nicht außergewöhnlich raſche aber immerhin richtige Fahrzeit Mannheim⸗Stuttgart 2 Stun⸗ den 10 Min. und Mannheim⸗München 6 Stunden.— Ein Hauptwunſch, den wir Mannheimer ſchon ſeit Jahren hegen, bleibt wiederum ungeſtillt: der Anſchluß an D⸗Zug 2, welcher vormittags.43 von Karlsruhe abgeht und die beſten Verbindungen(über Baſel) nach der ganzen Schweiz und Italien hat. Wir müſſen bereits.20 hier abfahren und haben das ſo zweifelhafte Vergnügen in Heidelberg uns Platz oder gar Plätze zu ſuchen.— Hier muß Abhilfe geſchaffen werden; obwohl wir keine Freunde der Teilung der Züge in Graben ſind, ſo ſchlagen wir doch vorerſt als Mittel vor: die direkten Wagen nach Baſel und München verlaſſen Mannheim ed..50 um über Graben in Bruchſal und Karlsruhe die Schnell⸗ Ueber direkte Wagen gibt der Entwurf ſelbſtverſtändlich keine Auskunft. Hoffen wir daß unſere Sehnſucht nach Ruhe im Eiſenbahnabteil ohne das ſo läſtige Umſteigen in Heidelberg und Karlsruhe endlich bei allen Schnellzügen geſtillt wird. Denn nichts iſt unverdienter und gerechten Zorn herausfordernder als das„ewige“ Umſteigen, das unſtete Herumwandern auf den Bahnſteigen, der ſo oft ungehört verhallende Ruf nach dem Gepäckträger auf den Bahnhöfen in Karlsruhe und Heidelberg. Wenn wir noch die„Stillager“ in Heidelberg bei den Zügen 2 2 18 7 9, 21 79 23 99 der Ordnung halber— reſp. w Donnerstag, Jebruar 1905. wir damit die Hoffnung, daß es gelingen möge ſolche wenigſtens zum Teil— vor allem bei 16— zu verkürzen. Auch fehlt immer noch ein Anſchluß⸗Zug an den Schnellzug 125 von Paris, welcher in Karlsruhe morgens 10.33 eintrifft. Faſſen wir unſere Wünſche in den Zuruf zuſammen: Mehr direkte üge Frankfurt Mannheim⸗Baſel, ob über Friedrichsfeld oder Lampertheim, iſt uns ganz gleich. Nur direkte Wagen nach Baſel, Konſtanz und Stuttgart⸗München! politische Ilebersſeht. Maunheim, 9 Februar 1905. Die badiſche Landeszentrale für Arbeitsnachweis. Die vom Verband badiſcher Arbeitsnachweiſe mit Unterſtützung der Großh, Regierung geſchaffene Lendeszentrale für Ar⸗ beitsnachweis, deren Funktionen der Karlsruher allgemeinen Arbeitsnachweisanſtalt, Zähringerſtraße 113 übertragen worden ſind, hat ihre Tätigkeit begonnen. Die Mit⸗ teilungen der dem genannten Verbande angeſchloſſenen Anſtalten drei⸗ mal wöchentlich(Dienstags, Donnerstags und Samstags) die bei dieſen gemeldeten offenen Stellen eine gemeinſame Liſte auſfſtellen, dieſe ſofort vervielfältigen und in alle badiſchen, württembergi⸗ reichsläpdiſchen, pfälziſchen, rheinheſſiſchen Arbeitsnachweis⸗ anſtalten, an alle oberbadiſchen Verpflegungsſtationen und demnächſt auch au die Bürtgermeiſterämter aller badiſchen Gemeinden mit min⸗ deſtens 1000 Emwohnern verſenden. Die Bürgermeiſteräntter dieſer Gemeinden werden augewieſen werden, auf Verlangen den Arbeit⸗ gebern Formulare zu Geſuchen um Zuweiſung von Arbeitern, den Arbeitern ſolche um Zupeiſung von Arbeit auszuhändigen und die ausgeffüllten Formulare als portopflichtige Dienſtſgche an jede ge; wünſchle badiſche Arbeitsnachweisanſlalt einzuſenden. Das Schenta der bon der Jandeszentrale ausgegebenen Slellenliſten iſt das gleiche, wie das bei der württembergiſchen Landeszentrale eingeführte; da demnächſt auch die eiſaß⸗lothringiſche Landeszen⸗ trale für ihre Stellenliſte dieſes Schema aunehmen wird, ſo aſi jetzt für ein großes zuſammenhängendes Gebiet in Südweſtdeutſchland eine regelmäßige ausgedehnte Bekanntmachung der bei den öffen Arbeitsnachweiſen gemeldeten offenen Stellen in einheitlicher tlichen durchgeführt. Zentrale wird auf Grund der Weiſe Das Haager Schiedsgericht und die neuen Handelsverträge. Eine Abordnung der Parlamentariſchen interna⸗ tionalen Schiedsgerichtsgruppe überreichte geſtern dem franzöſiſchen Miniſter Delcaſſé eine Note, in der es heißt, daß der Abſchluß der neuen Handelsverträge durch Deutſchland höchſt wahrſcheinlich die Folge haben werde, Frankreich in eine Reihe internationaler Verhandlungen zu 8 9 9 3 verwickeln. Die Schiedsgerichtsgruppe hält es daher für ihre Pflicht, die Aufmerkſamkeit der franzöſiſchen Regierung auf die neue in den meiſten neuen deutſchen Handelsverträgen enthaltene Klauſel zu lenken, nach der alle ſich aus der Anwendung der Verträge er⸗ gebenden Streitigkeiten dem Haager Schiedsgericht unter⸗ Helmuth von Toyſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. nSnttef bervöteiſ (Fortſetzung.) zogen und hatte die erſte Nacht wieder afen. Morgens blickte ſie aus den de, die Slraße ulnd den Frlenhang 72 So war denn Luiſe ei umter ihres Vaters Dach Fenſter über die jungen Bär herab auf die Wieſe, an welche hauſes hinlief, ſah das roſtb Balunkronen ſchimmern und hörte die Staxe pfeifen. ſo unverändert. In dies hochgelegene Gelaß hatte flüchtet mit ihren unruhigen Phantaſien und Wünſchen— Jaß ſie wieder hier war, erfüllte ſie mit tiefer Genugtmmg. Das var nun auch errungen und es blieb nur noch das eine— das eine. Sie hatte Zeit, hierüber nachzugrübeln. Zwar widmete ſi ſie ſich oft ge⸗ * dem Vater einige Stunden und erbot ſich, Julchen im Fran und Klavierſpieh zu fördern— abex es war doch für ſie Tag reich an leeren Stunden. An Loyſen konnte ſie vorläufig nicht ſchreiben, da er noch, wie ſeine Karten meldeten, faſt käntieh ſeinen Aufenthalt wechſelte, zum Leſen hate ſie keine Ruhe, Handarbeiten waren ihr verhaßt— ſo mangelte es ihr an Beſchäftigung und in dieſer Untätigkeit wurde der Gedanke an den„ſchmollenden Bruder“ zu einer; ſie gauz beherrſchenden Gewalt. Sein Fernbleibem em⸗ pfand ſie wie eine perſönliche Beleidigung. Ihr Leben gatke ſich ſo ſchön, ſo licht geſtaltet— ſo wunſchlos ſtand ſie der Zukunft gegenüder— uld nun drohte dieſes Glück wieder gekrübt zu werden durch eines Menſckenn Trotz. Nachdem ſie mehrere Tage in unge⸗ duldiger Spaunug vergeblich gewartet hatte, ſchrieb ſie ihm Heim⸗ 5 ee lich zah ſie denn Brief einem Votem mit— die Ihrigen ſollten nicht wiſf „daß ſie ſich dem Eiſenkopf gegenüber ſo weit herabgelaſſen Hatte, ihtt um ſein Kommen zu bitten. Der Brief blieb unbeant⸗ oder vergeſſen. Sſe wortel. Vielleicht halte der Bote ihn verloren Frieb alſo mit der Poſt, Keine Antwort. Die Kränkung trieb ihr die Tränen des Unmuts in die Augen und in ihr wuchs und wuchs das ungeduldige Verlangen, den Störriſchen zu beſiegen. Wie durfte grade er ſo ſein!— Er, der einzige, an dem ihr einſt etwas gelegen war. Vater, Mutter, Schweſter hatte ſie reuelos ihrem Künſtlerehrgeiz geopfert, den Bruder zu verliereen, hatte ihr leid getan, und nun war grade er der Unverſöhnbare. Noch einige Zeit und der Gedanke begann ſie zu martern. Sie kannte und h dieſen krankhaften Seelenzuſtänd, dem ſis ſchon zu oft unterworfen geweſen war, dies Hungern nach dem Verſag⸗ denen die eine Vorſtellung im fie⸗ ten, dieſe ſchlafloſen Nächte, in bernden Hirn feſtſaß und ſchmerzhaft aufzuckte, ſowie der erſehnte Schlaf nahte. So hatte ſie als Kind nach einem Märchenleben voll Glauz und Pracht gelechzt, ſo hatte ſie nach Ruhm gedürſtet und um ihre verlorene Stimme gejammert, ſo hatte ſie dent Weliebten nachgeweint und ſich um ihn in Sehnſucht verzehrt, ſo hatte ſie, plötzlich in ihrer Liebe Schmach und Fehl ſehend, in wilder Reue nach Vaterſegen und Vergebung geſchmachtet!— Sie fürchiete ſich jetzt vor einer Wiederkehr dieſes qualvollen Zuſtandes wie vor einer Krankheit und grub ſich doch ſelbſt immer tiefer hinein in die quälende, grübelnde Unruhe. Sie muß auch dies Ziel noch er⸗ reichen, hinter welchem dann die vollkommene Glückſeligkeir anheb⸗ Wie oft ſie dieſe ſchon hinter den Zielen ihrer Wünſche zu finden gehofft hatte, bergaß ſie. Die Ihrigen ſchoben es auf die Sehnſucht nach dem Gatten, daß ſie nicht mehr ſo wohl ausſah wie zu Anfang und allmäblich zer⸗ ſtreut und unruhig wurde. Aber merkwürdigerweiſe empfand ſie eben kur geringe Sehnſucht nach dem fernen Geliebten und harkte die Befürchtung eines ihm bevorſtehenden Unglückes ganz vergeſſen. Es war dies alles in den Hintergrund gedrängt worden durch de Gedanken on den Bruder. Da trat ein trübes Ereignis ein, welches ihn zwang, nach Rothaide zu kommen. Der Paſtor hatte wieder einen jener Ohn⸗ machtsanſälle, durch welchen er die Seinen nicht zum erſtenmal in Sorge verſetzte. Und wieder in der Kirche, auf den Stufen des Altars, an krechem er die Liturgie anſtimmte. Grade in dieſer eil wir ſie nicht in Ordnung finden— erwähnen, ſo verknüpfen breitet werden ſollen, (Mittagblatt.) — fall eine freundſchaftliche Regelung nicht zu erreichen ſei. Die Gruppe erinnert daran, daß ſie im Jahre 1902 den Wunſch zugunſten der Verallgemeinerung dieſer Klauſel geäußert habe, und bittet Deleaſſe gegebenen Falles dieſen Wunſch zu berück⸗ ſichtigen. Die Note lenkt ferner die Aufmerkſamkeit des Miniſters auf die Ausnahmemaßregeln, die unter dem Vorwande ſanitärer, hygie⸗ niſcher und anderer Maßnahmen die Handelsberträge für beſtimmte Artikel illuſoriſch machen und zu zahlreichen Streitigkeiten führen. Es wäre für den Handel der ganzen Welt von Intereſſe, dieſe St e Streitigkeiten zu regeln und zu verhindern. Man könnte zu dieſem Zwecke eine internationale Unterſuchungskom miſ⸗ ſion beim Haager Schiedsgericht einſetzen. Die Regierungen müßten ſich daher ins Einvernehmen ſetzen, damit jede einzelne von ihnen ſtändige Mitglieder für dieſe Kommiſſion ernenne, und daß letztere ſtets nur zuſammenzutreten brauche, wenn ſich Veranlaſſung dazu böte. Die Abordnung beſtand darauf, daß es notwendig ſei, ein all⸗ gemeines Mittel zu finden, um eine loyale Ausführung der Han⸗ delsverträge ſicherzuſtellen. Delcaſſe erwiderte, daß er die Frage ſehr gern prüfen wolle. Deutſcher Reichstag. Schluß.) wW. Berlin, 8, Februar. Abg. Müller⸗Meiningen(freiſ. Vp.) ſtimmt für den erſten Toil des Antrages, proteſtiert aber gegen die bom Zentrum beabſich⸗ tigte Verquickung von Religion und Politil. Dies ſei eine Blas⸗ phemie.(Lärm im Zentrum.) Keine Preſſe beſchimpft ſo ſehr deng Stagt, wie die klerikgle. Für den zweiten Teil des Antrages fehlt jede Begründung. Soll die Schule den Kongregationen ausgeliefert werden? Der zweite Teil des Antrages legt den Grund zu einem heftigen Kulturkampf, um die Freimachung der Schule von der Kirche (Unruhe im Zentrum.) Dieſer Teil ſollte, als gegen die wahre To⸗ leraug gerichtet, ohne jede Kommiſſionsberatung abgelehnt werden. Abg Gröber(Ztr.): Müllers Rede wird uns im Wahlkampf nützen. Daß der Antrag ſich gegen den Probeſtankismus richtet, iſt weder durch den Wortlaut, noch durch die Begründung erwieſen,§ des Antrages erlennt unbeſtreitbar das Fortbeſtehen des Staatos an. Wir wollen nur nicht eine Bevorzugung der Religionsübung durch die Bureaukratie. Zur Klarſtellung des Begriffes anerkannter Religions⸗ gemeinſchaften müſſe in Kommiſſionsberatung eingetreten werden Wir wollen, daß dieſe Gemeinſchaften in freieſter Form zugelaſſen werden und daß der Staat darüber wache, daß ſie den Staatsbürgern keinen Abbruch un. Redner konimt auf braunſchweigiſche und ſäch⸗ ſiſche Verhältniſſe zu ſprechen; dort müſſe Wandel geſchaffen werden! Im jetzigen Zeitalter der Weltpolitik iſt es eine poliliſche Notwendig⸗ keit, ſich gegenſeitig zu vertragen und freie Religionsübung auf dem Boden gemeinen Rechts jedem zuzugeſtehen.(Beifall im Zentrum Morgen 1 Uhr: Bevatung der Handelsberträge. Schluß 6¹ 5 M. (135. Sitzung. 12 N *** *„ Berlin, 8. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichstages erledigte heute zunächſt den Etat für Sü d we ſt⸗ afrika ohne weſentliche Diskuſſion. Daun ging man über zur Be⸗ ratung des Etats für Deutſch⸗Oſtafrika. Auf eine Aufrage des Prinzen Arenberg erklärte Kolonialdirektor Dr. Sbübel, in den Schutzgebieten beſtehe faktiſch eine reine Zivil⸗Verwaltung Die Schutztruppe ſei dem Gouverneur unterſtellt. Im weiteren Verlauf der allgemeinen Debatte erklärte der Abgeordnete Spahn(Zen⸗ FVFPFPVCVCCCCCCCCCCVVTCVTTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTVT———————— 1 Woche hatte er ſich ſo wohl und rüſtig geflhlt wie ſeit lauge micht⸗ batte, kam den auch beizeiten. die Wieſen nach Hauſe und ſie begleitete ihn ein St⸗ Es war, als ſei eine ſchwere Laſt, die er bislang durchs Leben ge⸗ ſchleppt hatte, von ſeinen Schultern gefallen, ſogar ſeine Stimme gewaun kräftigen Ton und ſein Schritt Spannkraft. Ein leichtes mit Schwindel verbundenes Unwohlſein, welches ihn ſchan tags zuvor erfaßt, hatte er deshalb auch nicht weiter beachtet. Nun kar das Unglück ſo ſchnell und allen ſo unerwartket. Da er das Be⸗ wußtſein nicht gleich wieder erlangte, trugen ihn einige junge Leute aus Wilhelms Sonntagsſchule in das Pfarrhaus. Hier wurde er auf ſein Bett gelegt und alle Wiederbelebungsverſuche, auf die man in der erſten Verwirrung nur verfiel, wurden, lange bergeblich, angewandt. Die drei Töchter, Wilhelm und Edeltraut umſtanden dirs Bett und warteten auf den herbeigeholten Arzt. Dieſer, ein alter Landdoklor, der ſeinen Wohnſitz im benachbarten Hochperkh Der Kranle kehrte zum Bewußtſein zurück, eine Unterſuchung ergab äußerſte Herzſchwäche. Still, ohie zu ſprechen, aber mit dankbaren und freundlichen Blicken die An⸗ weſenden betrachtend lag er da, bis ein Suchen und Vermiſſen in ſein Auge trat und er mit ſchwacher Stimme flüſterte:„Mein Sohn!“— Luiſe, die nervös zitternd und verſtört am Fußende des Bettes lehnte, fuhr auf„Man muß nach ihm ſchicken— augenblicklich!“ — raunte ſie Edeltraut faſt herriſch zu. Dieſe ſchien die Erregung natürlich zu finden, ſie wechſelte mit Wilhelm einige Worte und wandte ſich dann zum Kranken:„In vierzig Minuten kanmn en hier ſein,“ ſagte ſie. Der lächelte dantbar Der alte Doktor verordnete einige Stärkungsmittel und bor allem die größte Ruhe. Nur eine, höchſtens zwei Perſonen durften zur Zeit im Zimmer bleiben. Nachmittags wolle ex wiederkommen⸗ Er ſah bedentlich aus, ſuchte aber die weinende Frieda durch die Verſicherung zu tröſten, daß momentan keine Gefahr vorhemden ſei— Daun ging er. Da es natürlich ſchien, daß Frieda beim Vat blieb, wurde Julchen in die Küche geſchickt und Luiſe berliaß Wilhelm das Zimmer. Er ging, ſich auf ſeinen Stock ſtütz 1 ohne 2. Selte General-Alnzeiger- Mannheim, 9 Februar. gebiet für bedenklich ie jungen Offiziere zu kriegeriſchem Vorgehen gegen die u verleitete. Kolonialdirektor Dr. Stübel entgegnete, die Offiziere handelten in jedem Falle in beſtem Glauben, duch wenn einmal ein Kriegszug unternommen würde, der ſich ſpäter als ſchädlich erweiſe. —— 2 41 68 A e * Karlsruhe, 3, Febr.(Für den diesjährigenſozial⸗ demokratiſchen Parteitag) gingen u. a. folgende An⸗ käge ein: des ſoz.⸗dem. Vereins Furtwan gen:„Inſerate für Patriotiſche Feſtlichkeiten dürfen in der ſozialdemokratiſchen Preſſe nicht aufgenommen werden“, der Wahlkonferenz des 7. badiſch en Reichstagswahlkreiſes:„Die Parteiorgane des badiſchen Landes ſollen in Zukunft die Parteigenoſſen des Landes über die agitatoriſche Arbeit im geſamten badiſchen Lande informieren. Die Parteiredaktionen ſollen verpflichtet werden, bei Entnahme von Leit⸗ artikeln und politiſchen Korreſpondenzen aus anderen Parteiblättern Rie⸗ Quellenangabe zu nennen, die parlamentariſchen Berichte des Reichstags eingehender zu bringen“, des ſoz.⸗dem. Vereins Heidel⸗ N 9„Der Parteitag wolle beſchließen, daß einheitliche Mitglieds⸗ bücher innerhalb Deutſchlands eingeführt werden“, des ſoz.⸗dem. Vereins Karlsruhe:„Der nächſte badiſche Parteitag iſt in Karlsruhe abzuhalten“, des ſoz.⸗dem. Vereins Kön igsbach 3 „Ueberall, wo Parteigenoſſen in der Gemeindevertretung ſiten, haben dieſe, ſofern in ihrer Gemeinde noch Schulgeld erhoben wird den Antrag auf Abſchaffung des Schulgeldes zu ſtellen.“ 85 Darmſtadt, 8. Febr.(Die Studenten der hieſigen techniſchen Hochſchule) hielten heute Nach⸗ Mittag eine allgemeine Verſammlung ab, in der z wei Reſo⸗ lution en zur Annahme gelangten. In der erſten ſpricht die Studentenſchaft den Studentenſchaften der techniſchen Hoch⸗ ſchulen in Hannover, Braunſchweig und Charlottenburg ihre Sympathie aus und erklärt ſich mit ihnen dahin einverſtanden daß der Kampf gegen die Angriffe auf die akademiſche Freiheil aufs Schärfſte fortgeſetzt werden müſſe. In der zweiten Reſo⸗ lution ſpricht die Studentenſchaft dem Rektor der hieſigen tech⸗ niſchen Hochſchule ihren Dank dafür aus, daß er in einer öffent⸗ lichen Rede das Verſprechen gegeben hat, die akademiſche Freiheit der Studentenſchaft ſchützen zu wollen. * Stuttgart, 8. Febr.(Die württembergiſche Kammer der Standesherren) hat den Staats⸗ vertrag mit B ahern betreffend die Grenzregulierung den Entwurf für die Vereinigung von ECCCCCCVVVVVVVVVVVVVVVVVVVoVoT——'—'————'————'————o angenommen, ebenſo Cannſtatt, Untertürkheim und Wangen mit Stuttgart. * Stuttgart, 8. Febr.(Die diesjährige Tagung des deutſchen Flottenvereins) findet hier am 27. und 28. Mai ſtatt. Kölu, 8. Febr.(Die Lage in Mar okko.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Tanger vom 7. ds. Mts.: Auf die kürzlich an den Reichstag gerichtete Petition der deutſchen Kolonie traf heute die Antwort ein, die den Unterzeichnern durch die Geſandtſchaft vertraulich mitgeteilt wurde. Sie beſagt, ſoweit ihre Beröffentlichung geſtattet iſt, daß zur Zeit kein Grund vorliege, die Lage Marokkos für beſonders bedrohlich zu halten, daß aber im Fall wirklicher Gefahr für Leben und Eigentum von Reichsange⸗ hörigen die nötigen Schritte zu deren Schutz getan würden. Die Antmwort ſcheint im Gegenſatz zu Lord Lansdowne's Note mit 2 friedigung von den Unterzeichnern aufgenommen zu werden. Berlin, 8. Febr.(Fürſt Ferdinand von Bulgarien) traf kurz nach 3 Uhr hier ein. Zum Empfange waren Prinz Heinrich und Prinz Friedrich Heinrich erſchienen. Eine Kompagnie der Garde⸗ füſtliere erwies die militäriſchen Ehren. Der Fürſt nimmt im Königlichen Schloſſe Wohnung. (Der deutſche Landwirtſchaftsrat) ge⸗ nehmigte heute einſtimmig eine die neuen Handelsverträge billigende Reſolution. —(Die ſoz⸗dem. Reichstagsfraktion) beſchloß, wie der„Vorw.“ meldet, zum Etat des Reichskanzlers eine Reſo⸗ lution einzubringen, in der dieſer erſucht wird, dem Reichslag baldigſt einen Geſetzentwurf zur Sicherung der Aufenthalts⸗ berhältniſſe der Ausländer im Deutſchen Reiche vor⸗ zulegen. Weimar, 8. Jebr,(Ein Denkmal der Groß⸗ herzogin Karoline.) Ein hiergebildeter Ausſchuß beſchloß die Errichtung eines Landesdenkmals für die verſtorbene Großherzogin Karoline auf der Wartburg. — rum)] die Verleihung von Orden mit Schwertern im Schutztruppen⸗ und Kirchenbeſitz und wurde im 18. Ausland. Frankreich.(Mazeau), der frühere Präſident des ſationshofes, iſt geſtorben. —(Die Kammer) erledigte das Poſtbudget.— Der geſtern Abend abgehaltene Knabinettsrat beendigte die Prüfung des Geſetzentwurfs zur Trennung von Staat und Kirche und nahm die ganze, aus 32 Artikeln beſtehende Vorlage an, die heute in der Kammer eingebracht wird. —(Prinz Louis Napoleon) iſt aus Petersburg in Paris eingetroffen. Er begibt ſich nach Brüſſel, um dort beim Könige einen letzten Schritt zu unternehmen und deſſen Einwilligung zur Verlobung ſeiner Tochter Clementine mit dem Prinzen Viktor Napoleon zu erlangen. Wie es heißt, wird Prinz Louis dem Könige die Verſicherung des Präſidenten Loubet überbringen, daß Frankreich an der Verlobung eines franzöſiſchen Prinzen mit einer belgiſchen Prinzeſſin keinen Anſtoß nehme, wie es auch ſeinerzeit an der Ver⸗ mählung des Herzogs von Orleans mit einer öſterreichiſchen Erzher⸗ zogin keinen Anſtoß genommen habe. * Oeſterreich⸗-ungarn. Der Kaiſer) empfing geſtern Nach⸗ mittag den Grafen Andraſſy in Audienz, die eine Stunde währte, Graf Andraſſy berichtete über die bisherigen Beſprechungen mit den Parteiführern. Eine Entſcheidung iſt noch nicht getroffen. Andraſſy verbleibt in Wien und erſcheint heute Pormittag wiederum in Audienz. —(Oeſterreichiſches Abgeordnetenhaus.) Das Haus wies die Rekrutenvorlage dem Wehrausſchuß zu und nahm ſodann in allen Leſungen mehrere Regierungsvorlagen betr. die Pupilarfähigkeit von Landes⸗ bezw. Stadtanleihen an. * Italien.(Der Senat) genehmigte den Geſetzentwurf betr⸗ die Zivilliſte des Königs ohne Debatte mit 94 gegen 5 Stimmen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. Februar. * Vom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern vormittag 11 Uhr den Präſidenten Dr. Nicolai gur Vortragserſtattung. Naeh⸗ mittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimergts Dr. Freiherrn von Babo und des Legationsrats Dr. Sehß. * Ortsgruppe Feudenheim des jungliberalen Bereins Mann⸗ heim. Der heutige Vortrag des Herrn Kaufmann Peter⸗Mann⸗ heim über den Ausbau der deutſchen Floßht'e findet abends halb 9 Uhr in„Badiſchen Hof“ zu Feudenheim ſtatt. *Verein für Volksbildung. Durch das dankenswerte Entgegen⸗ kommen der Direktion der Hochſchule für Muſik iſt der Verein in der Lage ſeinen Mitgliedern am Sonntag, den 19. Februar, nach⸗ mittags den in Ausſicht genommenen Vortrag über Beet⸗ hoven zuſammen mit einer Aufführung Beethoven ſcher Werke durch Orcheſter und Soliſten zu bieten. Nähere Mitteilungen über dieſe eigenartige Veranſtalkung werden demnächſt erfolgen * Infolge des Aufrufs zur Samariterhilſe auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz haben der Großherzog und die Großher⸗ zogin dem Badiſchen Landesverein vom Rothen Kreuz eine Gabe von 500 M. und der Erbgroßherzog und die Erbgroß⸗ herzogin eine ſolche von 200 M. überweiſen laſſen. 8 Mannheimer Altertumsverein. Für die letzte Vereinsverſamm⸗ lung am 4. Februar batte der Porſtand den rühmlichſt bekaunten Kaf⸗ ſchule, Herrn Profeſſor Dr. Hausrath, zu einem Vortrag über die Geſchichte dor Odenwaldforſten gewonnen. Der Redner, der ſich ſchon ſeit Jahren mit den eingehendſten Vorarbeiten zu einer pfälziſchen und badiſchen Forſigeſchichte beſchäftigt und ins⸗ beſondere auch das reiche archivaliſche Material beherrſcht, iſt wie kaum ein anderer mit der geſchichtlichen Entwicklung der Oderwald⸗ forſten vertraut. Auf ſeine intereſſanten und inhaltreichen Aus⸗ führungeg im einzelnen hier einzugehen, iſt nicht möglich, und wir ein paar Worten zu ſkizzieren. Den Ausgangspunkt bildete die Be⸗ grenzung des Gebietes, das man Odenwald nennt; dann beſprach der Redner die Beſiedelung von den älteſten Zeiten an und bemerkte, Entwicklung der Eigentumsverhältniſſ wurden gefälſchte Urkunden verwendet. fang. Hand der geiſtlichen Adminiſtration; zahrhundert beſ Vertreter der Forſiwiſſenſchaft an der Karlsruher techuiſchen Hoch⸗] Schulen mit holld müſſen uns damit begnügen, den Gedankengang des Vortrages mit daß die inneren Waldgebiete noch zur Zeit, als die Franken von unſe⸗ rem Lande Beſitz ergriffen, menſchenleer und öde waren. Die weitere e bietet der Forſchung noch weit übers Jahr 1000 hinaus große Schwierigkeiten und iſt zum großen Teil in ein Dunkel gehüllt, das ſich wohl miemals wird lichten laſſen. Der Gegenſatz des Kloſters Lorſch und des Bistums Worms ſpielt dabei eine wichtige Rolle; zur Begründung angeblich alterRechte In frühe Zeit gehen die markgenoſſenſchaftlichen Waldbeſitzungen zurück; die Waldungen der Schriesheimer und der Stüber Cent hatten einen beträchtlichen Um⸗ Ein großer Teil der Odenwaldforſten befand ſich ſpäter in der es war zumeiſt alter Kloſter⸗ r verwaltet als die Staals⸗ und Gemeindewaldungen. Weiterhin wurde die wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung des Odenwaldes beſprochen. Sie beruhte weniger auf der Jagd— der größte Wildſtand herrſchte in der Zeit der fürſtlichen Prunkjagden, ca. 1690 bis 1790— rn in der eigentlichen Waldnutzung, und zwar gab für die Walbdbeſitzer älterer Zeit den Ausſchlag die Rodung von Waldland, wofür ſie einen, dem Novalzehnten entſprechenden Waldzins bezogen. Aus dem ungce⸗ vegelten Wechſel von Ackerbau und Waldwirtſchaft bildete ſich der ſogenannte Hackwaldbetrieb heraus, der ſich ſ ve is Neuzeit erhalten hat, und zwar beſonders da, wo der wald günſtige Erträgniſſe abwirft. Seit den 1860er ren iſt der Hackwaldbe trieb im Rückgang begriffen; die Schälſchläge werden meiſt in Hoch umgewandelt. Das letzte Jahrhundert hat ferner eine völlige Verſchiebung der Holz⸗ arten gebracht; während früher das Laubholz vorherrſchte, ſind jetzt immer mehr die anſpruchsloſeren und höher verwertbaren Nadel⸗ hölzer an ſeine Stelle getreten. Auch die wirtſchaftliche Bedeutung des alten Waldes als Weide, beſonders zur Schweinemaſt, wurde beſprochen und auf die anſehnlichen Erträgniſſe hingewieſen, die dem Waldeigentümer beſonders aus der letztgenannten Nutzungsart er⸗ wuchſen. Das Holz bekam erſt im Laufe des 14. Jahrhunderts Wert, als die Orte der Ebene begannen, ihre Holzvorräte aus dem Gebirge transport und den Holzhandel, und zwar unter ziemlich einſeitiger Berückſichtigung der Intereſſen des Konſumenten. Im 18. Jahr⸗ hundert ſollten die Holzmaſſen, die den Neckar herab geflößt wurden, in erſter Linie die Bedürfniſſe der Städte Mannheim und Heidelberg befriedigen. Der Rheinhandel war durch viele zunftmäßige Beſtim⸗ mungen eingeengt.— Den lebhaften Dank der Anweſenden brachte in Vertretung des Vorſitzenden Herr Landgerichtspräſident Chriſt zum Ausdruck, indem er namentlich darauf hinwies, wie erfreulich in der Behandlung dieſes Themas, das uns als Pfälzer ſo nahe berühre, neben der wiſſenſchaftlichen Gründlichkeit beſonders der warme Ton der Heimat geweſen ſei, den der Redner angeſchlagen habe. * General Kritzinger und Paſtor van Heerden, die Freitag, den 10. d.., um halb 9 Uhr abends, im Saale des Friedrichsparks ſprechen werden, ſind in Genf, Lauſanne, Bern und Zürich ſo herzlich begrüßt worden, daß ſie ſogar zweimal an einem Tage Verſamm⸗ lungen abhalten mußten. Wenn man die Berichte über den herzlichen Empfang in der Schweiz lieſt, ſo kann man die ſchwargzſeheriſche Stimmung nicht recht begreifen, deren Träger meinen, Burenver⸗ ſammlungen ſeien etwas ſehr Unzeitgemäßes. Wer ſich des Jubels erinnert, mit dem Jooſte und Dr. Gadow ſeiner Zeit hier auf⸗ genommen wurden, wer an die 8600 Unterſchriften denkt, die in kurzer Friſt die Beileidskundgebung beim Tode von Krügers Gattin bedeckten, wem die reichen Spenden bei Gelegenheit der Sammlung zugunſten der Buren noch vor Augen ſtehen: der wird kaum glauben, daß das deutſche Volk ſo oberflächlich iſt, daß es die ſchweren Leiden und das heldenmütige Ringen des um ſeine Unabhäugigteit kämpfen⸗ den Volkes ſchon vergeſſen haben ſollte. Lieber glauben, daß auch heute noch die Ueberzeugung der Mannhei Worten entſpricht, die in einer nach dem Friedensſchluſſe von aus an den Präſidenten Krüger gerichteten Adreſſe ſtanden. Dort hieß es, daß England nicht den Sieg der großen Uebermacht ſeiner Streiter, nicht der Ueberlegenheit ſeiner Kriegskunſt, nicht her iden kör⸗ pexrlichen, geiſtigen oder ſittlichen Eigenſchaften verdanke, ſondern der Verwüſtung des Landes, der Zerſtörung des Eigentums, der Be⸗ waffnung der ſchwarzen Bevölkerung, der Proklgmation Lord Kit⸗ cheners und der Behandlung der Frauen und Kinder.— Paſtor van Heerden und General Kritzinger, ein echter Burentypus, ein Mann, deſſen Heldentaten auch uns mit Bewunderung erfüllten und der nur infolge einer ſchweren Verwundung(Bruſtſchuß) in engliſche Ge⸗ fangenſchaft gertet, werden von dem harten Kampf berichten, den die m Buren um die Erhaltung ihres Volkstums führen müſſen. Da ein Hauptmittel hierbei die Errichtung von Waiſenhäuſern und von die Bitte an die alten Burenfreunde, dieſes Werk unterſtützen zu wollen, nicht vergeblich ſein wird. * Pfüälzerwald⸗Verein. Am nächſten Pfälzerwald⸗Verein ſeine Mitglieder auf der zweiten Pro⸗ grammwanderung wiederum in die Berge der mittleren Haardt. Mit dem Zuge um 7 Uhr 5 ab Ludwigshafen beginnt be⸗ reits um 8 Uhr die Wanderung von Neuſtadt aus durch das anmutige Meiſentälchen. Auf bequemen, langſam ſteigenden Serpentinen führt unſer Weg allmählich zum„hohen Weinbiet“ und zu dem auf dem Gipfel ſtolz aufragenden Turm. Ein müheloſer Abſtieg bringt uns zu dem reizend gelegenen Gebirgsdörfchen Lindenberg, wo wir die Gelegenheit zu einem kleinen Frühſtück benützen. Nach kurzer Pauſe beginnen wir den Aufſtieg zum Stoppelkopf. Wir bedenken das Forſthaus Silberthal mit einem kleinen Kaffeebeſuch und ſtreben am vorderen Langenberg vorbei über den Mittelberg zum Stabenberg. Auf der Kuppe dieſes Berges erhebt ſich ſeit kurzer Zeit die von dem Pfälzerwald⸗Verein, Ortsgruppe Ludwigshafen, erxrichtete Aus⸗ ſichtswarte, die am Sonntag durch eine kleine Feſtlichkett ei n⸗ geweiht werden ſoll und zu dem Zweck reichen Flaggenſchmuck trägt. Die Ausſichtswarte beſteht aus einer geräumigen ſteinernen Schutzhütte, über die ſich ein Ausſichtspavillon aus Holz erhebt. Ein hübſcher, zum Teil neugeſchaffener Weg führt uns zum alten Königs⸗ bach hinunter, wo uns bei Frau Bernauer ein gediegener Abendtiſch bereitet iſt. Hier wird den Anweſenden bei gemütlichem Zuſammen⸗ ſein durch einen Vortrag die Entſtehungs⸗ und Baugeſchichte des Sonntag führt der zu ſolſſen beshalb. Sie par in fieberhafter Aufregung und ſprach unzufammenhängond, ſo daß er ſie mitleidig anſah. 5„Jaſſen Sie ſich nur, liebe Frau von Loyſen, Igres Vaters Leben ſteht in des gütigen Gottes Hand— nimmt er es zu ſich, ſo können Sie ſich ſagen, daß Ihr Hierſein ihm die letzten Lebens⸗ 1a81 erhellt hat. Doch wollen wir Gott bitten, daß er ihn uns noch lä 55 Sie hörte kaum darauf. Die Aufregung über das ſa nahe rückte Wieberſehen mit dem Bruder überwog faſt die Augſt um 5Leben des Vaters. Wann wird er kommen und wie wird das Begegnen ſein:— Der großen Anſpannung folgte plötzlich Er⸗ ſchöpfung, die Kniee zitterten ihr, ſie blieb ſtehen und ſtützte ſich auf ein Holzſtaket. Wilhelms Mitleid wandelte ſich in Sorge. „Sie ſind doch nicht krank?“— frug er— ſchattenhaft blaß erſchien ihm ihr Geſicht. „Nein— nichts— nichts.. oder doch, wenn Sie wollen. Ich bin Anfällen von Herzkrämpfen unterworfen.“ „Bitte, nehmen Sie meinen Arm, ich führe Sie wieder zurück ins Pfarrhaus.“ 2 „Es geht ſchon vorüber und hat nichts zu ſagen.“ Ehe er ſein Anerbieten wiederholen konnte, war ſie fort. Ihr war, als habe ſie im Dorf einen Wagen rollen hören. Das konnte er ſein. Aber es war ein Fleiſcherwagen, der raſſelnd dacher kam und an ihr vorüberfuhr. Im Flur ſtand eine Bank, auf dieſe ſetzte ſie ſich, angeſtrengt horchend und den Blick auf die Haustüre gerichtet, die ſie offen gelaſſen. Draußen flogen die Schwalben durch die laue Luft und ſchwankten die grünknoſpenden Zweige der Linden im Winde. Der Himmel ſtrahlte tiefblau über dem Scheu⸗ nendach. Ich muß noch heute mit ihm ins Reine kommen, dachte ſie, und zog hier drinnen im kühlen, dunklen Hausflur fröſt⸗Ind die Schultern zuſammen, ſa, ich muß, denn das halte ich nicht länger aus. Ich will endlich zu vollkommenem Glück durchdringen!— Da fiel ein dunkler Schatten auf die Steindiele— Fandidat Beckers breitſchulterige Geſtalt war gang plötzlich in die Haustüre dann in den Schatten tauchen. zu geblendet und ſie ſaß regungslos. Als er aber mit nue müh⸗ ſchnellte ſie empor und vertrat ihm den Weg. treten würde, und dieſem Inſtinkt folgend, ſtieß ſie jetzt mit hei⸗ ſerer Stimme hervor: der Vater iſt beſſer—“ Weiter kam ſie nicht. Er fuhr zurück, Vlick traf ſie, ein Blick, aus dem Zorn und Verachtung ihr enk⸗ gegenflammte,— dann, ihre ausgeſtreckte Hand nicht beachtend, knirſchte und krachte. Leidenſchaftlicher Zorn erfaßte nun auch ſie. „Gotthard!“— ſchrie ſie ihm nach, aber er kehrte ich nicht um. Er war nun oben beim Vater. Was ſollte ſie lun? Ihm folgen war unmöglich. rotgeweinten Augen hantierte, und ſah hier den Vorberzitungen zum Mittageſſen zu, ohne zu wiſſen, wo ſie war. Nach einer halben Stunde lam Frieda herunter. „Bitte geh hinauf“— ſagte ſie—„Vater frug nuch Dir Bett begrüßt— ſie ſah die Schweſter bedeutungsvoll an. erblaßte. So hatte ſie es nicht gewollt— keine Szene in Gegen⸗ wart des Kranken. noch im Hausflur flüſternd: geh, geh, geh!“ FFortſetzung folgt.) — ſie ſah das buſchige, tiefſchwarze Haar über der kantigen Stirn, das grobgeſchnittene Luthergeſicht erſt von der Sonne beſchienen. Sehen konnte er ſie nicht, er war ſam gedämpften, ungeſtümen Schritten an ihr vorübereilen wollte, Sie hätte ſich geſagt, daß ſich dies Wiederſehen am leichteſten überwinden ließe, wenn ſie ihm ohne Zeugen und wenn möglich mit froher Kunde enigegen⸗ „Denke nicht das Schlimmſte, Gotthard, ein ingrimmiger haſtete er die Treppe hinauf, die unter ſeinen wuchtigen Schritten Sie ging in die Küche, wo Juichen mit Gotthard iſt gekommen und Vater wünſcht, daß Ihr Euch an ſeinem Luiſe Aber Frieda drängte ſie hinaus und ſprach „Es wird Vater beruhigen und Gotthard ſieht das ein gekreten— er haälte den Wagen, der ihn geholk, ſchön i Döyf g verlaſſen. Einen Augenblick ſtand er noch in vollem Lehtſchein Berliner Brief. Die Automobil⸗Ausſtellung. (Von unſerem Kurreſpondenten.) Vor etwa zehn Jahren war ich Zeuge einer Unterredung zwiſchen Frau Müller und Frau Lehmann, worin die erſtere von, der letzteren gefragt wurde, warum ſie den Parkeiplatz im Theater, auf den ſie ſo lange abonniert geweſen, plötzlich gekündigt habe. „Ja, wiſſen Sic,“ antwortete Fvau Müller,„es war ja ſo weit ein ganz ſchöäner Platz, aber vor mir ſaß immer dies abſcheuliche Fräulein Schmidt, die riecht immer nach friſch gewa⸗ ſchenen Handſchuhen und das kann ich wirklich nicht mehr länger aushalten!“ Das war vor zehn Jahren. Heute würde Frau Müller ihren Theaterplatz hinter Fräulein Schmidt des Benzingeruchs wegen wohl laum noch kündigen⸗ Sie würde bvielleicht im Gegenteil eine freundſchaftliche Annäherung an Fräulein Schmidt verſuchen und würde dann ſtolz den Leuten er⸗ zählen:„Ich verkehre jetzt mit einer jungen Dame, der man 48 auf zehn Schritte gegen den Wind anriecht, daß ſie— ein A u⸗ tomobil beſitzt.“ Es iſt heutzutage eine furchtbar vornehme Sache, ein Automobil zu beſitzen. Natürlich ein ſchneidiges, elegantes, keinen alten Ratter⸗ kaſten, wie ſie vor fünf Jahren durch die Straßen wackelten. Auf der Internationalen Automobil⸗Ausſtellung am Lehrter Bahnhof, die am 4. Februar in Gegenwart des Kaiſers er⸗ öffnet wurde, ſieht man Wunderdinge von Eleganz und Schneidigkeit. Man kann nicht genug darüber ſtaunen, welche Fortſchritte dieſe junge Induſtrie während der kurzen Dauer ihres Beſtehens gemacht hat. In den weiten Räumen, in denen im Sommer die große Ber⸗ liner Kunſtausſtellung untergebracht war, wetteifern jetzt viale hun⸗ derte von„Kraftwagen“ um den Preis der Vollkommenheit. Jede große Fabrik hat ihren eigenen Stand, die meiſten Stäude ſind ſehr geſchmackvoll aufgebaut und insbeſondere iſt das eleklriſche Licht zu vielen eſſeltvollen Wirkungen ausgenutzt. Die Ausſtellung 88 N Aenig — — — — —„e —— — 28 7 —*„ n ne Mannheim, 9. Februnr: Genueral⸗Anzeiger. 85 Serte. Slaberbergturmes erläutert. Benſerkelt wollen wir noch, daß die flämtlichen begangenen Wege in vorzüglichem Zuſtande ſind und eine herxliche Wanderung zu erwarten ſteht. Friſch auf! * Geſtorben iſt in Karlsruhe in der Nacht vom 6. auf 7. Febr. der Vorſtand der Verwaltung der techniſchen Hochſchule, Großh. Serrechnunge rat Karl Beutel. Geboren im Jahre 1837 zu Weinheim, widmete ſich Beutel nach abſolvierter Gymnaftalzeit dem Finanzverwaltungsdienſt. Nachdem er 1870 zum Verwalter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim ernannt worden war, wurde ihm 1878 dieſelbe Stelle beim akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg übertragen. Im Jahre 1883 erfolgte ſeine Ernennung zum Rech⸗ nungsrat, der 8 Jahre ſpäter diejenige zum Oberrechnungsrat folgte. Im Jahre 1886, in welchem ſeine Verſetzung an die e Hoch⸗ ſchule ſtattfand, erhielt er in Anerkennung ſeiner treuen Dienſte das Rittérkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen und 1891 dasſelbe mit Eichenlaub. Während ſeiner 5 0jährigen Dienſt⸗ zeit hat ſich der Verblichene ſtets durch eiſernen Fleiß, ſeltene Pflichttreue und hervorragende Fachkenntniſſe ausgezeichnet. * Zum Kohlenarbeiterſtreik erfahren wir, daß heute 470 Mann (geſtern 420) arbeiteten. Die Ausſtändigen haben in umfaſſender Weiſe Streikpoſten ausgeſtellt. So waren zu dieſem Zwecke geſtern nahezu 300 ausſtändige Kohlenarbeiter von hier nach der Rheinau gekommen. 85 e Zum 1 8 Male gelangt hente Donners⸗ kag das oberbagerif che Vo ksſtück„Die Wildkatz vom Holler⸗ grund“ zur Auffüh 0 Morgen Freitag folgt eine Wiederholung des mit vielem Beifall gegebenen Stückes„Der Dorflump“. Sonntag, 12. findet die Erſtaufführung einer Lokalpoſſe ſtatt, betitelt„Der Arkadenbaukrach“, welche von einem bekannten hieſigen Herrn verfaßt iſt. Poltzeibericht vom 9. Februar. Tötlicher Unfall. Der verheiratete Krahnenführer Karl Anton Friedrich, wohnhaft Boekſtraße 16 hier, fiel am 7. d. M. abends zwiſchen ½ und 346 Uhr beim Schließen der Türe eines dicht an dem Rheinkai ſtehenden Krahnes der Firma Math. Stinnes ver⸗ mutlich infolge Ausgleitens in den Rhein und ertrank. Die Leiche wurde geſtern mittag 12 Uhr geländet und nach der Leichenhalle verbracht. Körperberletzungen. In einem Schulzimmer der Ge⸗ werbeſchule verſetzte geſtern vormittag ein Wagnerlehrling von hier nach vorausgegangenen Neckereien einem Dreherlehrling aus Feuden⸗ heim einen Meſſerſtich in den rechten Oberſchenkel.— Bef einer geſtern Nacht in der Wirtſchaft Bellenſ ſtraße 27 entſtandenen Schlä⸗ gerei warfen ſich 5 Gäſte gegenſeitig mit Biergläſern und brachten ſich verſchiedene Verletzungen bei.— Zwei 99 unerheb⸗ liche Körperverletzungen wurden auf der Mannheimerſtraße in Käfer⸗ thal und vor dem Hauſe Kronprinzenſtraße 16 hier verübt. Collidiebſtähle. Wegen Entwendung von Paketen von Rollwagen herab wurden geſtern abend 6½ Uhr drei Volksſchüler ermittelt und zur Anzeige gebracht. Warnung vor Faſtnachtsbetteleien. Wie all⸗ jährlich werden auch dieſes Jahr wieder von angeblichen Mitgliedern von Narrengeſellſchaften und ⸗Pereinen in hieſiger Stadt unter dem Vorgeben, das Geld werde zu karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen, Um⸗ zügen und dergl. verwendet, Sammlungen veranſtaltet, deren Er⸗ trägniſſe in ee aber zu Aſchermittwochseſſen und Trink⸗ gelagen beſtimmt ſind. Das Publikum wird vor derartigen Ausbeu⸗ tungen hiermit gewarnt und gleichzeitig darauf hingewieſen, daß die ſolchen Sammlungen erforderliche polizeiliche Genehmigung in einem Falle erteilt wurde. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ Handlungen. Zweibrücken, 8. Febr. Mit Beſtimmtheit verlautet, es Neehe die Abſicht der Erbauung einer zweigleiſigen Bahn Kaiſerslautern— Waldfiſchbach— Biebermühle Bitſch. Strategiſche Gründe könnten dafür in Belracht gekommen ſein. * Mainz, 8. Febr. Der Zeughauptmann Kühnemund, der wegen Unterſchlagung in e ſaß, hat in der letzten Zeit Spuren von Geiſtesgeſtörtheit gezeigt, ſodaß ſeine Ueberführung nach der Irrenanſtalt Eichberg 15118 wurde. Zerrenſitzung des Mannheimer Ruder⸗ 1 Vereins„Am' eitia“. Jugend, Dir gilt heut' mein feuriger Preis, Dir, unſ'res Lebens ſtets grünendem Reis, Prickelnd das Herz uns, den Sinn haſt beſtrick Edelſtes Gut du, von Göttern geſchickt. Auf! frohe Narren von edlem Gemüt, Hoch kling' der Jugend begeiſtert das Lied: Gold'ne Jugend! Sonnenſchein! Strömet licht zum Herzen ein! Deine glüh'nde Roſenpracht Hat Lebensluſt erſt entfacht! Der vorſtehende erſte Vers des erſten Liedes, welches geſtern im Herrenabend des Mannheimer Rudervereins„Amieitia“ friſch und fröhlich durch den närriſch geſchmückten Bernhardushofſaal ſchallte, iſt von uns nicht unabſichtlich an die Spitze unſeres Referates geſetzt einer kar nevaliſtiſchen Veranſtaltung Stand doch der geſeige Abend im luſtigen Keeiſe der„Ami⸗ ſo robi im Jeichen der Jugend mit er Sorgloſigkeit, Un⸗ nheit und iiigtiche h der Veranſtaltung fbei weitem denjenigen Dem 15 tengen mili⸗ täriſchen Veſtellunasbefehl des„Mobis danten“ hatte eben niewand Trotz bieten wollen. Und ſo kam es, daß! der gerät mige Scal des„Bernhardushofes“ mit ſeiner ebenſo geräumigen Gallerie ſchon lange bor dem offiziellen Beginn des Abends dicht beſetzt war. Neberall fiel dey Blick auf die Vereinsfarben blau⸗weiß, in denen auch diesmal 55 närriſchen Kopfbedeckungen der Verſammiung ge⸗ halten waren. Die Leitung des Abends war, um es gleich vorweg zu ſagen, wiel der ausgezeichnet. Das war rechl„Köllſcher“ Humor, durel den jede Handlung des beliebten Präſidenten, Herrn Derneg, die⸗ tiert wucde. Herzerfreuend war in erſter Linie ſeine Sc keit. Für jedes witzige Wort, das im Laufe 11 f fiel, hekle eine ebenſo witzige Antwort. Wie ausſchlag Erfolg iſt, wenn das Präſtdum der geeignete Mann inne hat, das bewies wieder ſo zecht die geſtrige Herrenſitzung der„Amicitia“. Möge es ihr noch recht lange ver⸗ gönnt ſein, Herrn Dernen mit der Leitung ihrer einzigen närr ſchen Veranſtaltung im Jahr betrauen zu können. Dann wird ſich ihe Herrenabend ſtets auf dem hohen Niveau halten, den er auch geſtern einnahm. Nun zum Verlauf des Abends ſelbſt- Punkt 8 Uhr 11 Min. hielt der 11er⸗Rat der„Amicitianer“ unter den anfeuernden Klängen des Narrhalleſenmarſches und unter kräftigem taktmäßigen Händeklatſchen der Verſammlung ſeinen feierlichen Einzug und nahm auf Uinfs 8 5 der Bühne errichteten Podium Platz. Sofort erxhob ſich aber Herr Dernen wieder, um mit einer ſtimmungsbollen, mit köſtlichem 15 gewürzten Begrüßungsanſprache die ſtattliche ſammlung herzlich willkommen zu he Sodann ſtieg erſta Lied, von dem wir eine Probe an die e ibe unſeres Berichts geſetzt haben. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir gleich erwähnen, deß wie dieſes auch die auderen Lieder borzüglieh obgefaßt waren und mit großer Beh e geſungen wurden. Die Verfaſſer erhielten die wohlverdiente Ordensauszeichnung. Der 1ier Rat des JFeusrio“ iſt angelangt, hieß es auf einmal. Großer Jubel. Unter ſtürmiſchen Beffallsbezeugungen kält der Vorſtand unſerer erſten Karnevalgeſöll⸗ ſchaft ſeinen Eipgug und brauſend ſtimmite alles in das Hoch ein, das Herr Derven auf den 1. und 2. es 11 a. ae Die beiden de 8 auch worden. eitianer gebunde Ver 2 Teihe en Heſbrcchen wurde. Aeben 21 D tex⸗ unſerm vorzüglichen Lokalpoeten Herrn Herm. Waldeck, durfte er die wohlberd ente Ordensauszeichnung entgegen nehmen. Herr herbürgermeiſter Beck iſt eben eingeiroffen, wurde auf einmel ver⸗ kündet. Große Begeiſterung! Minutenlanger Beifall! Unter der Klängen des Narehe es wird unſer berehrtes Stadtober⸗ haupt, durch den herzlichen Empfang ſichllich freudig überraſckt, zu ſeinem Platz geleitet. Präſident Dernen begrüßte den„Herrn Kol⸗ lega“ in der ihm eigenen humorvollen Weiſo. Herr Oberbürgert nieiſter Beck wurde dann zum Präſidenten geleitet und dort feierlick mit der Ehrenmütze der„Amicitia“ behauptet.„Meine Narren! Jetzt ſieht er genau' ſo aus wie wir!“ ließ ſich der Präſident unter ſchallender Heiterkeit vernehmen. Dann hängte er unſerem Skadtoberhaupr den Orden„Pour le Meerrettig“ um, überreichle ihm den Ehrentrun und ſchloß mit einem jubelnd aufgenommenen Hoch auf den Stadtvorſtand. Nach dem Geſang des allgemeinen Liedes„Hoch Amieitia“ ſtieg der erſte Büttenvortrag. In ergötzlicher Weiſe ſchilderte der Direklor des Nolkstheaters über'm Neckar(Herr Leinweber) ſeine Erlebniſſe bei ſeinem Debut und gab eine drollige Charakteriſtik ſeiner Kunſt⸗ ſtützen. Da wir einmal bei den Büttenvorträgen angelangt ind, ſo wollen wir auch gleich der anderen rethoriſchen Leiſtungen Erwähnung tun. Den Vogel hat unſtreitig Herr Heinrich Apfel abgeſchoſſen, der als Kriegsberichlerſtatter des„Altriper Tageblatts“ unüberkreſflich war. ſammlung aus dem Lachen nicht herauskam. Hier nur zlwei Proben: Als er durch die Nord 05 gefahren ſei, babe man ſehr aufpaſſen nuchſſen, da die Ruſſen zuviel Löcher in den Meeresſpiegel geſchoſſen hallen. Der Mikado habe ihn gefragt, was man denn eigentlich mit dem Hei⸗ delberger Schloß machen wolle. Man ſolle ein Pfandhaus draus machen, habe er entgegnet, die Studenten würden ſchon für die Er⸗ haltung ſorgen. Vorzüglich waren weiter Herr Daniel Lutz als Re⸗ krut, Herr Direkter Steitz als Feuerwehrmann und Herr Hef.⸗ ner als Chauffeur. Ein amüſantes Intermezzo 9ab es, als Herr Oberbürgermeiſter Beck aufgefordert wurde, ein allgemeines Lied, welches ſtädtiſche Vorkommniſſe behandelte, zu kritiſieren. Unſer Stadtoberhaupt er⸗ widerte in äußerſt witziger Weiſe. Er ſei angeſichts des Liedes 8u ſchuldbeſpaßt, um eine Kritik üben zu können. Er müſſe deshalb mit Schande bedeckt wieder abziehen. Es bereite ihm herzliche Freude, ſo bieſe vergnügte Geſichter zu ſehen 5 ich ſonſt ſehe, im Stadt⸗ rat und Würgerausſchuß, das ſind alle, griesgrämige Geſichter Große Heiterkeit), zu Zank und Streit aufgelegt.(Zuruf des Herrn Fix, Ich bin ausgeſchloſſen). Unſer Freund Fir iſt feierlich ausgenommen. Wenn alle ſo wären, dann würde ich mein Haupt ſtets unbedeckt laſſen. Unter ſtürmiſchem Beifall ſchloß Herr Oberbürgermeeiſtet Beck mit dem Gelöbnis, daß er ſich von nun an wieder mehr am karnevaliſtiſchen Leben beteiligen werde. Die weiteren 2 Darbietungen beſtanden aus vorzüglichen Liedervorträgen der Herren Legeh, —*N•—————..—kx:,¶—Uäü——ꝓ᷑ñ:-w ⁰— als Ganzes wirkt entſchieden impoſant und wird dem Sport und der Technik gute Dienſte leiſten. 8 Alle Länder ſind vertreten, ſind zu hören. In der Nähe des ſchwäbiſch. 5 ſogar Ein elegantes durchvandert kritiſterend die Räume. Viele Nur ſehr wenig Damen, dieſe aber dafür um 0 eleganter, und ihre Züge verraten Raſſe und Intelligenz. Die Be⸗ ſucher, in der großen Mehrzahl Berliner, nur ein verſchwindender Bruchteil von außerhalb— wie zum Beiſpiel dadrüben das Hoch⸗ geitsreiſepärchen, das von einem reſidenzgebürtigten Onkel geführt wird Es iſt fkekeſſant bei dieſer Gelegene feſtzuſtellen, daß nicht zuerſt etwa England oder Amerika, ſondern Deutſchland Automobile gebaut hat, und daß ſpeziell die Stadt Wan n heim als die„Wiege des Automobils“ bezeichnet werden muß. Die Firma Benz u. Co. in Mannheim iſt es, die den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen darf, den erſten„Kraftwagen gebaut 80 haben. Ich höre, daß dieſer erſte Wagen noch exiſtiert und in Mannheim aufbewwahrt wird. Schade, daß er, der Urahn der ganzen 1 Auto⸗Familie, nicht zur Ausſtellung mit nach Berlin gekommen iſt. ie ſchön hätte man ihn hier in frohen Reimen begrüßen fzunen: Heil Dir, Du Ururgroßpapa Von allen„Selbſtfahrwagen“, Wie ſtehſt Du ſo behäbig da. Ein Gruß aus alten Tagen! An Dir ſieht jeder fort und Sich voller Glanz bewähren Das oft zitierte Bibelwort Von und mebren!, alle Kultu⸗ſprachen Ausſtellung galett verſagt In dem glet Und ſchickt des Autos Kraftpotenz Heut ſelbſt ein Viergeſpann heim, Wir danken's Dir, dem erſten„Benze, Dem erſten„Benz“ aus Mannheim So ſteh' denn Alter, ausgeſtellt, So lang die Tage dauern, Wahrzeichen für den Lauf der Welt, In dieſen hohen Mauern. Iſt's aus nimm unf're Reberenz And glücklich kehre dann heim! Und grüß' uns Deinen Vater, Benz, Und Deine Wiege, Mannheim! Es bat nicht ſollen ſein. Der Urahn Derer von Aulo ſt zu Hauſe geblieben. Aber er kann ſtolz auf ſeine Nachkommenſchaſt ſein. nicht, wie in dieſem Augenblick, plötzlich das elektriſche Ucht im ein techt beinlicher Momenit wenn nur keine Panik ausbrichk ber nein Dirs in felli⸗ gente Publikum eht ruhig ſtill und wartet in Geduld, ob's nicht bald wieder hell wird.“ Hinter mir äußert ein behäbiger Herr den Gedanken, daß j ſehr leicht K urzſchbuß eintreten Sunte. hen Augenblick flammen aber die Lampen ſchon wieder guf und ich ſehs jetzt mit fröhlichem Erſtaunen, daß wirklich Kur z⸗ ſchluß eingetrelen war,— aber nur zwiſchen den Lippen des Hochzeitsreiſeßärchens, das vor mir hergewandelt 1255 und ſich jetzt exkötend in einen anderen Ausſtellungsſaal fliſchtete. Der bahäbige Herr hinter mir war kein anderer als de: Onkel der Berliner Bärenführer des Pärchens.„Kurzſchkuß, gyur z⸗ ſchkuß“, brüntemte er vor ſich hin,„ſo hatte ich das nicht ge⸗ meint!“ Und da ich nun bei dieſem ſchönen Thema an gelangt bin und genug über die Ausſt eng geſagt zu habhen glaube, ſo ſuche ich mrir noch eine Nritte Be bon 5 8 Worte heraus nd a nur Eine witzige Pointe reihte ſich an die andere, ſodaß die Ver⸗ ſtatt. Miniſter v. Podbielski, v. Rheinbaben, der ſächſtſche Geſandte und zahlreiche Manches noch beſſer gewünſcht. Sie kann ſich ſehen laſſen. Das heißt— vorausgeſetzt, daß her ausgehauen. ſchehen iſt. und Induſtrie. ker und Voiſin. Herr Bühler begletete ſehr geſ ſchſct⸗ 09 ſänge. Es war ſchon 1 Uhr vorüber, als Herr Doenckel Dernen für di vorzü liche Leitung des Abends gberzlich dankte und mit einem tiſch aufgenommenen Hoch ſehloß. Der Präſes wies darauf hin, daß ein derartiger Erfolg nicht möglich geweſen ſei, werm ihm nicht ſo vorzügliche Kräfte zur Verflgung Mit anerkennenden Worten gedachte er auch der 9 85 der Preſſe. Kurz nach 1 Uhr leerken 1 ſich die gaſtlichen Räume. Der orcheſtrale Teil war der Kapelle Peber⸗ nann übertragen, die wieder voll ihren Mann ſtellte. Gerichtszeitung. oe. Konſtanz, 8. Febr. Das Schwurgericht ber⸗ urteilte den Küfer Mathias Müller von Mönchwveiler(Amtk Villingen), welcher ſeinen Stiefſohn, den Uhrmacher Fleig, im Streit erſtach, unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 3 Jahren Gefängnis. Thealer, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Zwei Gäſte brachte uns die geſtrige Aufführung der Mozax ſchen Oper„Die Hochzeit des Figaro“. Die Suſanne ſang Frau Beatrix Kernic vom Frankfurter Opernhaus, eine hervorragende die ſich raſch große Beliebtheit in Mannheim erworben hat. Die Dame 901015 auch in der Rolle der Suſanne die bühuen⸗ gewändte Sängerin. Zu dem munteren, nach jeder Richtung voll⸗ endeten Spiel geſellten ſich vorzügliche, gutgeſchulte Stimmittel, die in allen Lagen edel und vornehm klingen. Die Künſtlerin erl nach dem erſten Akte eine koſtbare Blumenſpende und die von ihr im dritten Akte 958 ſchön geſungene Arie brachte ihr rauſchenden Beffall auf offener Bühne ein. Wir hoffen, die Künſt⸗ lerin noch öfters in Mannheim hören zu können. Der zweite Gaſt war Frau Berta Peſter⸗Proskhy vom Stadttheater in Köln, die anſtelle von Frl. Marg. Brandes die Rolle der Gräfin ſaug. Dit Dame iſt hier kein Neuling, ſie hat ſchon früher in Mannheim aus iſe mit Erfolg geſungen, ſodaß man ihrem geſtrigen Jaſtſpiel mit lebhaftem Intereſſe begegnete. Sie berkörperte Gräfin in vortrefflicher Art 10 ihr ſowohl wie ihr bekundeten die ausgereifte Künſtlerin. Die Stimme beſitzt Klang, der ſowohl in den 8e wie im Aleich ſch Wi 5 zur M. 0 1 Menzel 5 Der Maler Prof. Adolf Men 8 e it beute Uhr geſtorben. **** Menzel war geboren am 8. Dezember 1815 in Bres lau eines Lithographen, der 1830 nach Berlin überſiedel Menzel bildete ſich ſelbſt, mit einem Zyklus bon 6 khogrp Jene e e e„Künſtlers Erdenwallen“, krat er zuel hervor. Bekannt ward er zumeiſt durch die Zeichnungen ſchie 1 8 5 ichs des Großen. Auch in der Oelmalerei ſeine erſten bedeutenden Erfolge mit der„Tafelrunde in ſouci“(1850) und dem„Flötenkonzert“(1852). Der beſach Pariſer Weltausſtellung von 1867 gab ſeiner Technik eine Wendung, die im„Eiſenwalzwerk“ ihren Gipfelpunkt er Menzel wurde 1886 Kanzler der Friedensklaſſe des Pour le m 1895 Exzellenz und Ehrenbürger von Berlin, 1899 Ritter Schwarzen Adlerordens, der ihm— dem 88jährigen!— den lichen Adel brachte. Philharmoniſcher Verein. Man ſchrezbt uns: Ueber das B i. ſeler Streichquartett, das im 2. Konzerte des Philharmon Vereins kommenden Dienstag mitwirkt, urteilt Dr. W. Alt aus Berlin im 1. Februarheft der„Muftk“: Ueber jede waren wieder die Darbietungen des Brüſſeler Strei Herren Franz Schörg, Daucher, Mirh und Gaillard, Meinung nach an der Spitze aller Streichquartettsbere marſchieren. Einer Dresdener Kritik iſt zu entnehmen: begannen mit einem Quartett-moll von Alexander Gl dem bedeutenden ruſſiſchen K Komponiſten. Hier war der Bei gleichermaßen dem Werke und ſeiner ideal ſchönen Ausführung gal und während des ganzen Abends einen hier ganz ungel Grad zeigte, geradezu begeiſtert und es hatte den Anſchein, wollten die entzückten Hörer eine Wiederholung des Satzes erzſyinge — Rudolf M. Breithaupt berichtet über Clara Rah Geſangsſoliſtin des Kammermuſikabends: Unter den Sänge⸗ bot Clara Rahn mit Max Reger am aspier das Beſte. Lamborg Konzert. Man ſchreibt uns: Bei dem humor muſikaliſchen Konzert des Komikers am Klavier Otto Lamb aus Wien, das Sonntag, den 12. Februar, abends 7 U Kaſinoſaal ſtattfindet, bleibt es dem Publikum ſelbſt überlaſſen, ütber 40 Nummern das Programm zuſammenzuſtellen, i bezügliche Wünſche zu äußern. Die Veranſtaltung e auße ordentlich unterhaltend und genußreich zu werden. — 81 ilow und die deutſehe Landwirtſch * Berlin Das diesjährige Feſtmahl des deutſche wirtſchaftsrats fand heute Abend im Ho Anweſend waren: Graf BülL! Frhr. v. Hammerſtein u Berlin, 9. Febr. früh, kurz nach 7 Sohn junge ſchen der Landwirtſchaft. Nach der Begrüßungsrede des Vor Grafen Schwerin⸗Loewitz, die mit einem K ſchloß, brachte der zweite Vorſigende Frhr. v. Soden eine ſpruch auf die Gäſte, ſpeziell auf den Reichskanzler, aus. führte der Reichskanzler aus: Nachdem in den Zolltarif die Saat gelegt wurde, die Zeit der Ernte gekommen Wie man von den Landwi ein Wort voller Befriedigung über die Ernte zu hören be! [Heiterkeit) ſo nahm ich auch nie an, daß die Ernte aus den berkrägen die Landwirte ganz befriedigen würde. Ich ſe Aber wenn wir nicht Alles e aus dem Gröbſten haben wir die deutſche Landwirtſch (Sehr richtigl) Ich beſtreite entſchieden, d unter unerträglichen Opfern für die Induſ Wer dies behauptet, unterſchätzt die Kraft der deutſche Induſtrie wie die Vorteile der langfriſtigen Verträge f Auf den jetzt geſchaffenen Grundlagen wollet mweiterbauen. Sie; meine Herren von der praktiſchen wirtſchaft, indem ſie der Landwirkſchaft den durch die 165 gebotenen Vorteil boll ausnutzen und die Viehzucht Körnerbau Deutſchlands auf die Höhe der Vervollkommnung wir bon der Regierung, indem wir das mit den ſieben neuen H n berträgen begonnene Werk fortſetzen, durch die etwa ein unſeres Handels vertragsmäßig geregelt wird. Wir werden k nunmehr auch mit anderen 0 uns e St einem aiei Ausgleich d Wenn es uns gelungen i Workes zu einem mir und den „ Selte 1— Geueral-Anzerger Manmherm, 9. Feoruar noch reichliche Arbeit für die Landwirtſchaft, ſo die brennende Frage der Eutſchuldung des Grundbeſitzes, deren Löſung wir begonnen haben und hoffentlich zu einem glücklichen Ende bringen werden. Ferner die innere Koloniſation, wofür ich mich beſonders intereſſiere und die ich planmäßig durchgeführt zu ſehen wünſche,(Bravol) und die Landarbeiternot, die wir meiner Anſicht nach, nicht im Wege der Geſetzgebung, ſondern nur durch großzügige Unternehmungen zur Seßhaftmachung der Landarbeiter beſeiligen können.(Lebhafter Beifall.) Laſſen Sie uns auf dieſen Wegen in Vertrauen und Mut zuſammengehen! Stärken Sie den Mut und das Selbſtvertrauen der deutſchen Landwirte! Vor allem halten Sie feſt an der Ueberzeugung, daß der Kaiſer, die verbündeten Regierungen und die verantwortlichen Leiter der Politik des Reiches einig ſind in dem Beſtreben, die Landwirtſchaft auch weiter zu fördern. Der Reichskanzler ſchloß mit einem Hoch auf die Landwirt⸗ ſchaft und ihre Vertreter. — Deueſte Bachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“ *Berlin, 9. Febr. Bei dem Kaiſerpaar fand geſtern abend der erſte Ball der diesjährigen Faſchingszeit ſtatt. Unter den An⸗ weſenden befanden ſich u. a. der Fürſt von Bulgarien und die Offt⸗ ziere des ſpaniſchen Regiments„Numancia“. Dresden, 8. Februar. Wie von dem offiziellen Dresdner Journal bekannt gegeben wird, hat ſich auf Befehl des Königs Friebrich Auguſt von Sachſen Juſtizrat Körner nach Florenz, dem jetzigen Wohnſitze der Gräfin Montignoſo begeben, um ſich über die Verhältniſſe der Prinzeſſin Anna Monika zu unterrichten. *Paris, 8. Febr. Der Nationalausſchuß der Sozialiſten⸗ partei hat auf Jaurés Antrag beſchloſſen, daß die ſozialiſtiſche Gruppe der Kammer nicht mehr an der Delegation der Gruppen der Linben teilnehmen ſollen. „Paris, 9. Februar. Frau Syveton erklärt in einem offenen Schreiben an Frau Lebandy, daß die Summe, welche dieſe ihrem Gatten für veſſen Verteidigung übergebeu habe, zum größten Teile für dieſen Zweck verwendet worden ſei. Der Reſt ſtehe Frau Lebandy zur Verfügung. * Waſhington, 9. Febr. Der Senat nahm heute die förmliche Zählung der bei der Wahl des Präſidenten und des Vizepräfidenten der Vereinigten Staaten abgegebenen Stimmen vor. Die Zählung ergab fülr NRooſevelt und Fairbanks, die republikaniſchen Kaudidaten 386, für Parker und Davis, die demokratiſchen Kandidaſen 140 Stimmen Pooſevelt und Parker wurden für gewählt erklärt. Zum Ausſtand im Kuhrreviere. Im Ruhrrevier. *Eſſen(Ruhr), 8. Febr. In den 18 Revieren des Ober⸗ bergamtsbezirks Dortmund und auf der Zeche„Rhein⸗ preußen“ ſind heute 66,585 Arbeiter bei einer Geſamtbeleg⸗ ſchaft von 261 502 angefahren. Mithin fehlten 194917 gegen 195 820 am Dienstag. * Eſſen(Ruhr), 8. Febr. Angeſichts der Mitteilung der „Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ vom 6. Febr. nach der Geh. Rat Kir⸗ dorf gegenüber dem Verbandsagenten Fiſcher erklärte, daß keinerlei Maßregelungen eintreten würden, ermächtigt Kirdorf und der Bergbauverein folgendes zu erklären: Ich ſtelle eſt, daß Fiſcher am 5. Februar auf dem Hauptbureau der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Akt.⸗Geſ. erſchien, um mich zu ſprechen, aber nicht ſofort empfangen werden konnte. Er hat die gewünſchte Rückſprache daher mit dem ſtellvertretenden Generaldirektor Bingel geführt. Bingel, der meine Anſicht genau kennt und in Uebereinſtimmung über die ſchwebenden Fragen ſich mit mir befindet, hat Fiſcher, indem er berſtcherte, daß meine Aeußerungen ebenſo lauten würden, erklärt, daß bei Wiederaufnahme der Arbeit keinerlei Maſſenmaß⸗ regelungen vorgenommen werden und die Gelſen⸗ kirchener Bergwerksgeſellſchaft wahrſcheinlich alle Arbeiter wieder aufnehmen werde, da der Direktion bisher keine Hetzer darunter bekannt geworden ſeien. Selbſtverſtändlich müſſe ihr vorbehalten bleiben, eventuell ſolche Elemente aus der Belegſchaft zu entfernen, was Fiſcher als berechtigt anerkannte. Eine verbindliche Erklärung für andere Verwaltungen konnte Bingel nicht abgeben und hat das alſo weder in ſeinem noch in meinem Namen getan. * Bo chu m, 8. Febr. Die bis heute ausgezahlten Streik⸗ gelder beziffern ſich auf M. 1 100 000.— Die Siebener⸗ Kommiſſion hat heute die Vorſchläge für morgige Revierkonferenz beraten. * Berlin, 8. Febr. In der heutigen Nummer des „Reichs⸗Anzeigers“ wird die Niederſchrift über die Verhand⸗ lungen der Kommiſſion zur Unterſuchung der Beſchwerden der Bergarbeiter auf der Zeche Bruchſtraße ver⸗ öffentlicht. In Schleſien. * Breslau, 8. Febr. Wie die„Schleſ. Ztg.“ meldet, ſind auf der Johann⸗Jacobsgrube bei Niedobſchütz, Kreis Rybnik, heute 150 Schlepper von der 330 Mann ſtarken Tagesſchicht in den Ausſtand getreten. Auf der Redens⸗ grube bei Rybultau ſtreiken 192 von der 232 ſtarken Tages⸗ ſchicht. Auf der Vereinigten Glückhälf⸗ und Friedens⸗ hoffnungsgrube in Hermsdorf iſt Streik ausgebrochen. Zur heutigen Frühſchicht ſind 134 Mann nicht angefahren. In Belgien * Brüſſel, 8. Febr. In der Deputierten⸗ kammer interpellierte der Liberale Traſenſter erneut über die Störungen der Kohlentransporte und mißt die Schuld dem Mangel an Beförderungsmaterial bei. Der Verkehr habe ſich nur um 10 Prozent gegenüber dem normalen Maximum ge⸗ hoben. Eiſenbahnminiſter Tubaert: Der Ausſtand der Grubenarbeiter an der Ruhr habe einen derartigen Andrang von Transporten veranlaßt, daß Verſpätungen nicht zu vermeiden geweſen ſeien. Es ſeien jedoch ſofort Maßnahmen zur Abhilfe getroffen worden. Um den allgemeinen Verkehr nicht zu beein⸗ krächtigen, ſeien die Kohlentransporte vorübergehend eingeſtellt worden. Bezüglich der neuen Linie nach Deutſchland erklärte der Miniſter, daß eine Vorlage in nächſter Zeit eingebracht werde. Die von den Gruben verlangten Wagen ſeien geſtellt worden. Demblon(Soz.) erklärte, zwiſchen den deutſchen und den belgiſchen Grubenarbeitern beſtehe Uebereinſtimmung. Das einzige Mittel, Ausſtände und Konflikte zu vermeiden, ſei die Verſtaatlichung der Gruben. Pepin(Soz.) erklärte, der Ausſtand in den vier belgiſchen Kohlenbecken ſei ein nationa⸗ ler und internationaler Solidaritätsaus ſt a n d. Die Arbeiterunruhen in Rußland. Das Attentat in Helſiugfors. * Helſingfors, 8. Febr. Bezüglich des Attentats auf den Senatsprokureur Johnſſon melden die hieſigen Blätter noch, daß Hohenthal in Johnſſons Zimmer alle ſieben Patronen ſeines Browningrevolvers abgeſchoſſen habe. Hierauf öffnete im Vorzimmer der in Lipree gekleidete Geheimpoliziſt die Türe und ſchoß in das Zimmer hinein, 5 g die Türe zu und lud, während er ſich gegen die Türe ſtemmte, den Revolver von neuem mit ſteben Patronen. Jetzt kam der Sohn Johnſſons durch die andere Türe in das Zimmer und ſchoß auf Hohenthal, der fetzt ins Vorzimmer lief, wo der Kampf mit dem Geheimpoliziſten be⸗ gann. Dieſer gab ſieben, Johnſſons Sohn ſechs und Hohenthal fünf Schüſſe ab. Letzterer wurde an der Hand verwundet und ließ den Revolver fallen. Da er jedoch ſah, daß der Poliziſt wieder lud, ver⸗ ſuchte er, den Säbel zu ziehen, ſtürzte jedoch ohnmächtig nieder und wurde durch hinzukommende Perſonen überwältigt, die ihm auch noch einen Dolch abnahmen. Die Lage im Reiche. * Petersburg. 8. Febr. Ueber den Stand der Streik⸗ bewegung liegen folgende neuen Meldungen vor: * Petersburg, 8. Febr. Nach amtlichen Angaben Aber⸗ ſteigt die Zahl der in Warſchau, Petrokowo und Radom bei den Ruhe⸗ ſtörungen Getöteten nicht hundert. Warſchau, 8. Febr. Nach offiziellen Berichten wurden während der Unruhen neun Polizeibeamte ſchwer verletzt. Die Hoſpitäler ſind überfüllt. Die Aufnahme neuer Kranke wurde eingeſtellt.— Auf der Station Skärſhisko im Gouvernement Radom fand am 4. Februar eine Demonſtration ſtatt, wobei es zu einem Zuſammenſtoß von 15 000 Arbeitern mit dem Militär dam; letzteres machte hon den Waffen Gebrauch, ſodaß 24 Arbeiter getötet, 40 verwunde wurden. — Moskau, 8. Febr. Die Studenten der hieſigen land⸗ wirtſchaftlichen Hochſchule haben beſchloſſen, die Arheiten bor dem Septemher nicht wieder zu beginnen. Die Profeſſoren haben die Vorleſungen auf unbeſtinunte Zeit eingeſtellt.— Batum, 8. Febr, Gegen den Vorſtand der hieſigen Eiſenbahnſtation wurde ein Auſchlag verübt. Bom Urieg. *Paris, g. Febr. Der hieſtgen Ausgabe des„Newyork Herald“ wird aus Peters burg berichtet, es ſei dort das Gerücht verbreitet, daß an Stelle des Generals Kuropatkin, der als zu vorſichtig ange⸗ ſehen werde, der Großfürſt Nicolaus, ein kühner Reitergeneral, zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte in der Mandſchurei ernannt werden ſoll. Volkswirtſchaft. Neue Handelsverträge. Die offizielle Ausgabe der Handels⸗ verträge nebſt erläuterndem Material iſt ſoeben bei der hieſigen Handelskammer eingetroffen und liegt auf dem Bureau der Kammer zur gefälligen Einſichtnahme auf. Jede gewünſchte Auskunft wird auf dem Bureau nach Möglichkeit gern erteilt. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kaßſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Nichard Schönfeldes, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruff Müller, Bekanntmachung. Wir haben beschlossen, die durch die Reichs- bank im Giroverkehr bisher bewirkte Einziehung von Wechseln, Anweisungen, Rechnungen, sonstigen Papieren und Wertpapieren vom 1. April ds. Js. ab einzustellen. Demgemäss kommen No. 4 und 5 der bisher gültigen Bestimmungen für den Giro- Verkehr in Fortfall. VFVom gleichen Zeitpunkt ab erbalten diese Bestimmungen den nachstehenden Zusatz: „Alle die Ausführung eines Giroauftrages be- treffenden Ansprüche der Kontoinhaber gegen die Reichsbank verjähren in 2 Jahren. Die Verjährung beginnt mit dem Schlusse des qahres, in welchem der Auftrag der Reichsbank zu- gegangen ist.“ Gemäss No. 12, Absatz 2 der Bestimmungen bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis. CCCPPPVVPVVVVVGVVVVVVVVVVVUVUVUT[HUH+f[.''. — üÄ Berlin, den 7. Februar 1905 54841 Reichsbank-Direktorium: Koch. Korn. Submiſſion. Die teilweiſe Umlegung der ca. 1625 m langen und ca. 2,8 m tiefen Abwaſſerleitung von der Pumpſtationim Käſerthaler Wald lach dem Hirſchweiher am Karls⸗ ſtern incl. Erdarbeiten ſoll in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. 29925 Arbeitsbeſchreibungen und Be⸗ dingungen köunen gegen Erſtat⸗ tung der Umdruckkoſten von 1 M. auf unſerem Direktionsbureau K 7 erhoben werden, woſelbſt auch Sttuationspläne u. Zeichnungen der fraglichen Leitung zur Ein⸗ ſichmahme aufliegen. Termin findet ſtatt: Montag, den 20. Febr. 1905, vormittags 11 Uhr, 1 unſerem Direktionsbureau 1 Wir erſuchen unt Einreichung verſchloſſener und mit der Auf⸗ ſchrift:„Angebot ſiber Umlegung der Abwaſſerleitung im Käfer⸗ thaler Wald“ verſehener Ange⸗ bote, Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 6. Febr. 1905, Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke: Pichler. empfehlen wir Unterzeichneten öffentlich, nicht nur aus Dank⸗ barkeit für die erlangte Selbſtändigkeit, ſondern im 70 5 derjenigen Damen, welche Damenſchneiderei und Zuſchneide⸗ kunſt für Beruf derart erlernen wollen, daß ſie eine ſelb⸗ ſtändige EGriſtenz begründen können. Frau Pauline Krämer, Maunheim, Luiſe Jung, St. Jng⸗ bert, Frau Laura Graf, Mannheim, Anna Brayer, Schwetzingen, Mathilde Schillinger, Frankenthal, Aage Seiferth, Meckenheim. 8 Uf Crossh. badischer Hofphotograph 0 u4 Mannheim 111.4 erlaubt sich die ergebene Mitteilung zu machen, Aasg in Folge Platzmangel er genötigt ist, einen Tell aus selnen von mehreren Tausend Negativ- platten aus den Jahrgüngen 1884—1895 der Ver- nichtung auszusetzen. 54835 Gell. Nachbestellungen oder Wünsche wegen kernerem Auf bewahren gerne entgegensehend, zeichne Mit vorzügl. Hochachtung . Ruf. —— eie And edelste Sehwarzw AHler Kirschenwasser wird aus den kleiſten ehwarzen Wildkirſchen des Rench⸗ und Kinzig⸗ Tales erzielt. 53029 Ich führe nur solches als Spezialität, wie alle übrigen Schwarzwälder Edelbranntweine als: Zwetschenwasser, Gebirgs- Wachholder, Heldelbeergeist, Brombeergeist ete. Franzüsische und deutsche Coguses. Nur feinſte Qualitäten. Aeußerſte Preiſe. Adolf Burger. 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FJebr., mittags 11/ Uhr im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank Ordenkliche General⸗Herfammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtands nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsrats. 2. Erteilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrat und Vorſtand. 3. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrat. Mannheim, den 8. Februar 1905. 30000 Der Vorſtand. Hausbaltungspenssonat Befgzapern(Pfalz). Gründlichen Haushaltungs- und Handarbeitsunterricht er tellen eine staatlich geprüfte Lehrerin und die Vorsteherin Oharlotte Kaerner staatlich geprüfte Lehrerin. 3655⁵ Holländer Angel-Sehellfische mittel„ 15 4 Cabliau ganzer Fiſch per Pfrund 35 Pfg. bin Matsſchntt, 0 treſſen heute in feinſter Ware ein. 21679 Carl Müller, R 3, 10 B 6, 6 R 6, 6 Telefon 1611. Täglich frische Ia. Frankfurter Bratwürste. Daniel Gross, Fleisch- u. 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Biterolf, 1 7 Hugo Voiſin. ch der Schreiber, Sänger Alfred Sieder. 7 Reinmar von Zweter E il Vanderſtelten. Eliſabeth, Nichte des Landgrafen Margarethe Brandes. Venus 2 8 Dina van der Vyver Gin junger Hirte l 85 Vier naben. Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen. Najaden. Nymphen. Bachantinnen. Schauplatz der Haudlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Tal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzußg: Tal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem erſten und zweiten Akte findet je eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. —— eee Iin Gronh. Baftheater. Freitag, 10. Febr. 1905. 32. Vorſtellg. im Abonnem. A. Minna von Barnhelm oder: Das Soldatenglück. Lunſpiel in 5 Aufzugen von G. E. Leſſing. Aufang 7 Uhr. Nenues Theater im Noſengarten. Freitag, den 10. Februar 1905. D Schwalk f SAS S Walbennet. 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S. van Heerden über das Thema: „Der Unterricht in der Oranje-Fluss-Kolonie“ ſprechen werden. Auch Kommandant J. P. Jooste, der bei den Mannheimern von dem Vortrage, den er während des Krieges gehalten, noch in gutem Andenten ſtent, wird an der Verſammlung teilnehmen.— Alle Herren und Dam n, die dem unglücklichen, auch nach dem Kriege noch von den bitterſten Leiden heimgeſuchlen Volke ihr Mitgefühl bewahrt haben, werden uns herzlich willkommen ſein. Mannheim, den 2. Februar 1905. Eintritt frei. ELinoleumreste BAHDOHSnld. ZUTLn. AUslegen. von Zianrer Zur Hälfte des gewöhnlichen Preises. Teppich- und Möbelhaus. en⸗Verſammlung. Als der Heldenkampf der Buren am 31. Mai 1902 durch den Frieden von Pretoria ſein Ende erreicht hatte, hoffte man, daß Maßnahmen getroffen würden, die dem heldenmütigen Volke die Erhaltung ſeines Volkstums ſicherten. Dieſe Hoffnung iſt Die Rettung ihres Vokstums wird den Buren nur dann möglich ſein, wenn ſie eigene Schulen beſitzen, die ſie davor ſchützen, die Schulen mit Mannheim, N 2, ge Arbeit.⸗Forth.⸗Verein F 2, 10. Montag, 13. Februar a.., abends präecis ½9 Uhr, im Vereinslokal: Vortrag des Herrn Hauptlehrer A. Lutz hier über: „Das Fischaduarjum mit be⸗ Sonderer Berucksichtigung der Fortpflanzung d. Fische“ und laden wir hierzu Mitglieder nebſt deren hörigen höfl. ein. Der Vorſtand. NB. Redner wird eine Reihe intereſſaute einheimiſche u. aus länd ſche Fiſche im Aquarium vorfühten. 30005/8 Paletots ete. werden sowohl zertrennt als auch un- zertrennt gefürbt. 21218 Fär erei Ed. Frintz, Mannheim. j Seckkenheimerstrasse 8. Jaquets, Das Komitee. 54770 Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Concordienkirche. Dounerstag, 9. Febr. Abends 6 Uhr Prediat. Herr Stadipikar Zettelmann. Chorsänger-Verbands- Maskenball. Unser diesjähriger Maskenball „Allgemeinen Deutschen Chorsänger- Verbandes“ findet am Samstag vor Fastnacht, den 4. März in den A pOIIO-Sälen statt. 5470 Der Vorstam.. DNeeeee nree 2Mannkeimer Piedertafel 4Sonntag, den 12. Februar 1908, abends 7 Uhr 8 inunserem Gesellschaftshause K 2,32 Tamilien-Abendf mit Tanz, Wozu wir unsere verehrl. Mitglieder hier- 8 durch freundlichst einladen. 988%1 Der Vorstand. Harmonie-Gesellschaft. Samstag, den II. Februar, Abends 8 Uhr Tanz-Unterhaltung. Der Vorstand. Es wird gebeten, die Tischkarten zur Beteiligung am Abendessen bis spätestens Freitag Abend beim Haus- meister zu erheben. 54803 „Feuerio“ Grosse Karnevalgesellschaft Mannhelm. E. V. Sonntag, 12. Feb uar d.., abends von 8 UhreIl bls II Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens II. Grosses karnevalistisches Familienkonzert unter Mitwirkung beliebter Büttenredner, des Turnvereins, owie der geſamtien Muſikkapelle des 2. Naſſ. Inf.⸗RNeg. Ni. 88 aus Mainz, Direknion: Herr Reinhard Fehling, wozu wir ergebenſt eintaden. 54840 Eintrittstarten für Saal und Empore im Vorverkauf in den bekaunten Zigarrenhaudlungen und abends an der Kaſſe Mark 1 pro Perſon. Karnevaliſtiſche Kopibedeckungen, auch für Damen, an den Saaleingängen erhältlich Näheies durch untene Plakate. Der Uler Rat. zum Besten der Penslonskasse des Kolosseumtheater Mannheim Donnerstag, 9. Febr., abends 3¼ Uhr, zum letzten Male: llie Wückatz von Hollergrund. dete atdt da Akien v. Willhardt. 64847 Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, 12. Febr. d. Js., nacehm. 3 Uhr, Grosses Militär-NTonzert ausgeführt von der Kapelle des 2. Nassauischen Infanterie-Regiments Nr. 88 aus Mainz. Direktion: R. Fehling. Eintrittskarten 40 Pig.— Kasseneröffnung nachm. ½3 Uhr. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die Vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. Vorverkauf in den Zigarrengeschäften von A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauss, E 1, 18, J. Geist, N I, 2, Georg Hoch- schwender, FP 7, 14a und K 1, 7, A. Dreesbach Nachfl., K 1, 6, E. Kesselheim, D 4, 7, Ph. Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, 0 3, 4, F. Petry, Mittelstr. 9; in Ludwigshafen bei L. Levi, Bismarck- strasse 41. Dutzendkarten zum Preis von 4 Mark sind in den Voxverkaufsstellen und an der Kasse zu haben. Nosengarten Maunbeim. Nibelungensaal. Mittwoch, den 22. Februar 1905, abends präcis ½9 Uhr, Volkskonzert. Veranſtaltet von den Mitgliedern des HBoftheater⸗ Ovcheſters, unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſlers Kähler und unter gütiger Mitwirkung des Heren Hofopernſängers Friedrich Carlen, PORHYTIII. Vorſpiel zu„Die Meiſterſinger von Lohengrins Herkunft aus„Lohengrin“ (Herr Carlen), 3. Ouverture zu„Eu vanthe“. 8 4. Lieder für Tenor(Herr Carlén.) „ Symphonie Nr. 5(-moll) Der Eintrittspreis beträgt gleichmäßig für alle Plätze 30 Pfg.; überdies iſt von Perſonen über 14 Jahren die vorſchriſtsmäßige Ein⸗ laßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Garderobezwang nur für Stöcke und Schirme. Die Ausg be der Karten leinfache und doppelte) geſchieht vor⸗ zugsweiſe auf Beſtellung durch hieſige Arbeiterverbünde und Arbeit⸗ geber. Die Auſmeldungen derſelben ſind bis päteſtens Donnerstag, 16. FJebruar, nachmittags 2 uhr ſchriftlich bei der Stadtkaſſe(Naufhaus) einzureichen. Die Ausgabe der beſtellten Karten daſellſt ertolet aut Samstag, 23. Februar, vormittags 9 bis 12 uhr. Sodaun wird en kleinerer Teil der Kärten be der Stad kaſſe zum allgemeinen Verkauf gebracht und zwar am Montag, 20. d.., nachmittags von 2 Uhr ab, ſowie am Dienstag, 21. und Mittwoch, 22. d. Mts. während der üblichen Kaſſeununden Für eine Zurück⸗ nahme bereits abgegebener Karten wird keine Garantie übernommen. Pfälzerwald-Verein Ludwigshafen a. Rh. Sonntag, den 5 Februar 1905 I. Wanderung: Minbiet, Stabenberg(Turgweihe). Abfahrt Ludwigshafen 7s Vm. Fahrpreis M..80. Näheres durch die Pogra mkärtchen. 54842 ...—— Der Totalausverkauf von R. 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