(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ Ae der Stadt Mannheim und Umgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion„ Expedition 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 68. Donnerstag, 9. Februar 1905. (Abendblatt.) Die Entſcheidung über die A nalvorlage. [1 Berlin, 8. Febr. Heute hat das preußiſche Abgeordnetenhaus die end⸗ gültige Abſtimmung über die Kanalvorlage herbeigeführt. Es konnte dies nicht wohl erfolgen, ohne daß eine letzte Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen namhaften Vertretern insbeſondere der Rechten und ſolchen des Bundes der Landwirte ſtattfand. Für die nationalliberale Partei führte Dr. Friedberg aus, ſeine Freunde würden im Intereſſe des Zuſtandekommens eines ſo großen Werkes mit einzelnen verſchwindenden Ausnahmen für die Vorlage ſtimmen, obwohl ſie die Einführung der Be⸗ ſtimmungen über das Schleppmonopol und die Schiffahrts⸗ abgaben für weſentliche Verſchlechterungen des Geſetzes hielten. —Nachdem Abg. Fritzen(Ztr.) ſich gegen die Vorlage, Abg. Broemel(fr. Bg.) ſich dafür erklärt hatte, kam Abg. b. Kardorff auf die Rede des Abg. Dr. Hahn zurück und hemerkte, der Bund der Landwirte habe zweifellos das große Verdienſt, zur Zeit der Capriviſchen Politik die Landwirte aus ihrer Lethargie aufgeweckt und organiſtert zu haben, aber er (tfedner) habe jetzt das Gefühl, daß die verehrten Herren vom Vorſtand des Bundes der Landwirte einigermaßen an Selbſt⸗ Überſchätzung leiden.(Große Heiterkeit.) Einer dieſer Herren habe geſagt, alle Parteien müßten von der Bildfläche ver⸗ ſchwinden und es müſſe nur eine große agrariſche Partei untet Führung des Bundes der Landwirte beſtehen. Das iſt doch eine Art Selbſtüberſchätzung.(Zuſtimmung.) Seine Partei häbe doch z. B. in der großen Zeit ihre Aufgabe gut erfüllt, das Bindeglied zwiſchen der nationalliberalen und konſervativen Partei zu ſein.(Präſident v. Kröcher: Ich möchte Sie doch bitten, ein bischen auf unſer Thema einzugehen.— Große Heiterkeit.—) Wenn jetzt der Bund der Landwirte eine ſo ſcharfe Oppoſition gegen den Kanal mache, ſo halte er(Redner) das gerade nicht für ein glückliches Vorgehen von Seiten des Bundes. Man könne ein ausgezeichneter Agitator ſein, aber der Befähigungsnachweis als Politiker ſtehe noch aus.(Große Heiterkeit.) Wenn es nach dem Bund der Landwirte gegangen wäre, hätten wir fetzt keine Handelsverträge bekommen und dann wäre die Gefahr größer geweſen, daß der Geiſt„Caprivis“ im Miniſterium umgehe als zubor.(Zuſtimmung und Rufe ſehr richtig!) Die Handelsverträge enthielten ſoviel Verbeſſerun⸗ gen für die Landwirtſchaft, daß es nun möglich werde, krotz dielfacher Bedenken für den Kanal zu ſtimmen.(Beifall.) Herr Hahn habe geſagt: er glaube, die Mehrheit des deutſchen Volkes ſtehe hinter dem Bund der Landwirte. Hahn meine wohl die Mehrheit im Zirkus Buſch(Große Heiterkeit.) Nur durch ein enges Bündnis zwiſchen Landwirtſchaft und Induſtrie könne ein genügender Schutz der nationalen Arbeit erreicht werden. Der Bund der Landwirte ſollte daher dieſe Parole ausgeben und in dieſem Sinne in der demnächſt ſtattfindenden Verſammlung wirken. Er erinnere an das Wort Bismarck's, das er auch bei den Zolltarifverhandlungen gebraucht hat: Seid einig, einig, einig!(Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Hahn ſprach wiederholt von ſtürmiſcher Heiter⸗ keit und ſchallendem Gelächter auf der Linken unterbrochen, über die Aufgaben des engeren Vorſtandes des Bundes der Landwirte. Er ſchloß mit der Verſicherung, daß der Bund der Landwirte durchaus nicht von Animoſift gegen die Induſtrie erfüllt ſei, wie Abg. Schmieding es neulich behauptet habe und lud den Abg. v. Kardorff ein, in der nächſten Woche den Verhand⸗ lungen im Zirkus Buſch beizuwohnen.(Beifall bei einem Teil der Konſervativen. Unruhe und Ziſchen links.) Abg. v. Kar⸗ dorff(fk.) ſtellte feſt, daß gelegentlich ſeiner Wahl zehn Agenten des Bundes der Landwirte gegen ihn agitiert hätten. (Hört, hört!) Er und ſeine Partei habe die Intereſſen der Landwirtſchaft ſchon vertreten, ehe noch Herr Hahn und der Bund exiſtierte. Gegen die agitatoriſch⸗demago⸗ giſche Tätigkeit, wie ſie dort ſeit einiger Zeit geübt werde, werde er ſtets mit allen Kräften ankämpfen. Nach dieſer Herzenserleichterung ſagte Abg. Schmieding(natl.): Die Begründung des Bundes der Landwirte war allerdings eine große Tat, aber die Leitung des Bundes iſt jetzt in verkehrten Händen.(Unruhe rechts.) Wir ſind immer beſtrebt geweſen, die heimiſche Scholle rentabel zu machen, und das beſte Mittel dazu iſt, daß Induſtrie und Landwirtſchaft miteinander Hand in Hand arbeiten. Das Zuſtandekommen des Zolltarifs wurde durch die Agitation der Sozialdemokratie auf der einen und die des Bundes der Landwirte auf der anderen Seite erſchwert, (Sehr richtig!) Ohne die energiſche Mitwirkung der National⸗ liberalen würden wir nicht zu den jetzigen, der Landwirtſchaft günſtigen Handelsverträgen gelangt ſein. Damit ſchließt die Erörterung. In der nun fol⸗ genden Einzelberatung wurde das Wort nicht mehr ver⸗ langt. Die einzelnen Paragraphen wurden mit der bekannten Mehrheit angenommen. Es folgte alſo die Geſamtab⸗ ſtimmumg. Sie war auf Antrag des Abg. Grafen Lim⸗ burg⸗Stirum(konſ.) namentlich. Das Reſultat, das mit lebhaftem Beifall auf der Linken begrüßt wurde, war wie ſchon berichtet wurde, die Annahme der Vorlage mit 244 gegen 146 Stimmen. Für die Vorlage ſtimmten die Nationalliberalen mit Aus⸗ nahme der Abgg. Gleim und Krahwinkel, ein Teil der Frei⸗ ſinnigen, ein Teil der Konſerbativen, der weitaus größte Teil des Zentrums und vereinzelte Konſervative. Das Gros der Konſervativen und die Polen, ein Teil der Freiſinnigen, ein Teil der Freikonſervativen, einige Mitglieder des Zentrums und die beiden genannten Nationalliberalen ſtimmten gegen die Vorlage. Damit ſind die waſſerwirtſchaftlichen Vor⸗ lagen vom Abgeordnetenhauſe endgültig erledigt, ſie gehen nun an das Herrenhaus. Politische Ilebersſcht. Maunheim, 9 Februar 19085, Die Urteile über das verfloſſene Wirtſchaftsjahr, wie ſie bereits in einer Reihe von Berichten der Handelskammern und ähnlicher Korporationen vorliegen, erhalten eine beachtens⸗ werte Ergänzung durch die Ueberſicht des„Reichsarbeitsblattes“ über den Arbeitsmarkt im Jahre 1904. Auch hier wird konſtatiert, daß das letzte Jahr, wenn es auch kein völlig einheitliches Gepräge trägt, doch im großen und ganzen ein Jahr der Erholung und Konſolidation geweſen iſt. Es heißt daun weiter: ſpruchsvollen Nachrichten über ſein Schickſal, ſeine Täligkeit ganz den Stempel der üblichen ruſſiſchen „Charakteriſtiſch für das Jahr 1904 iſt jedenfalls die ſtarke Tonzentralionsbewegung, in der die deutſche Induſtrie die ſich einerſeits in der zahlreichen Neugründung von Syudikaten und der Verlängerung alter Syndikate und Kartelle ſowie in den häufigen Fuſionen großer Werke äußerte, die andererſeits auch in dem Zuſammenſchluß der deutſchen Arbeitgeber zu großen nationalen Arbeitgeberverbänden, welche ein Gegengewicht gegen die Organiſationen der Arbeiterſchaft bilden wollen, ſich geltend machte. Die Feſtigung des deutſchen Wirtſchaftslebens trat auch darin zu Tage, daß der Krieg in Oſtaſien, abgeſehen von vorübergehen⸗ den Störungen an den Börſen, eine nennenswerte Erſchütterung der deutſchen Volkswirtſchaft in ſeinen Rückwirkungen nicht auszuüben vermochte. Der deutſche Außenhandel hat im Jahre 1904 ſeinen Umfang behauptet, ja ſogar die Ziffern des Jahres 1908 ſo⸗ wohl in Ausfuhr wie in der Einfuhr üdertroffen. Die Verkehrsein⸗ nahmen der deutſchen Giſenbahnen aus dem Güterverkehr ſtiegen erheblich und übertrafen die Einnahmen von 1908 um 67½ Millionen, und ebenſo hatte die Stempelſteuer im Jahre 1904 weſentlich höhere Beträge erbracht als im Jahre 1903, alles Anzeichen eines ſtärkeren Pulsſchlages des wirtſchaftlichen Lebens. verhältnismäßige günſtige Lage des deutſchen Arbeitsmarktes trat beſonders in die Er⸗ ſcheinung bei einem Vergleich mit dem Aus lan de, insbeſondere mit England und Frankreich, von dem zumal das erſtere unter einer ungünſtigen Geſtaltung der Beſchäftigung der nationglen Induſtrie Die bänden. Gegenüber dieſem recht günſtigen Bilde dürfen indeſſen die dunklen Flecken nicht vergeſſen werden, wie ſie in der Kapi⸗ talskonzentration ſich für das geſamte Wirtſchafts⸗ leben immer ſtärker bemerkbar machen. Bater Gapon in England. Vater Gapon, der vielgenannte und ſeit dem blutigen Sonntag verſchwundene, iſt angeblich in England gelandet, um hler eine ſichere Zufluchtsſtätte zu finden. Aber die Nach⸗ richten über ihn bleiben gerade ſo verdächtig wie alles, was ſeine Kreiſe um dieſen Führer der Petersburger Arbeiter zieht Geſtern ſignaliſterte man ihn in einem Eiſenbahnzuge unterweg; nach Kopenhagen; mehrere, die ihn kannten, wollten ih beſtimmt erkannt haben. Gleichzeitig ward er in zwei andeten Eiſenbahnzügen in Norwegen und Schweden und in ganz ver⸗ ſchiedenen Richtungen reiſend, geſehen. Gine Petersburger Meldung ließ ihn aus Schweden in der Schweiz eintreffen, an demſelben Tage hatte ihn„ein hervorragender ruſſtſcher Philoſoph“ in Petersburg ſelbſt und zwar auf offener Straße und nicht einmal verkleidet, perſönlich geſehen und eine„ganz zuverläſſige Quelle“ meldete ihrerſeits, daß im Solde der libera⸗ len Oswoboszhudenje ſtehende Schmuggler den Flüchtigen Mittwoch Nacht glücklich über die deulſche Grenze gebracht hätten, von wo er ſich nach England begebe. Daß er daher jetzt in England eingetroffen iſt, iſt eigentlich nur eine logiſche Folge dieſes hübſchen Schmugglerromans. In Londoner liberalen, ruſſiſchen Kreiſen glaubt man nicht daran. Ja man betrachtet dort den Exprieſter nach wie vor mit Mißtrauen, heute mehr noch als früher. Man weiſt dort darauf hin, daß er gerade der Einzige geweſen ſei, der ſo wunder⸗ bar gerettet worden ſei, und daß die Verbreitung all jener wider⸗ Polizeimache tragen Adoif Menzel. 8 SEin König im Reiche der Kunſt iſt ſchlafen gegangen; ſchlafen nach einem Leben, das ebenſo reich war an Ruhm, wie es an Arbeft überreich geweſen. Man ſollte meinen, es ſei ein benei⸗ denswert Glücklicher geweſen, der da auf der Schwelle des 90. Lebensjahres ſanft hinüber geſchlummert iſt— in die Unſterb⸗ lichkeit! Und doch darf man's bezweifeln. Adolf Menzel iſt einſam geweſen, ſein Leben lang. In der Einſamkeit aber gedeiht ſchwerlich ein volles Glücksgefühl. Hätte man ihn darum gefragt, er hätte bielleicht erwidert: woher denn der Menſch den Anſpruch auf Glück nehnre?— Wer ſeinen Zeitgenoſſen ſo raſch über den Kopf ſuächſt, der lernt früh, auf das gleichgeſtimmte Verſtändnis Mitſtrebender verzichten; und hat er ſich endlich durchgeſetzt, ſo betrachtet ein neues Geſchlecht ihn mit jenem Gefühle ſcheuer Verehrung, das ein herz⸗ liches Verhältnis nicht recht aufkommen läßt. Einer, ja, der war ihm ebenbürtig, war ein König ſeiner Kunſt wie er: das war der große Schweizer Arnold Böcklhin; aber von dem krennte ihn deutſchen Malerei. Und nicht nur der deutſchen— und nicht nur der Malerei! Zwei typiſche Gegenſätze der Künſtlernatur ſind in ihnen verkörpert, die einander abſtoßen, und die der unbefangene Kunſtfreund trotzdem mit gleicher Liebe und Bewunderung ehren mag. Böcklin, der Mann der gewaltigen Phantaſie, der aus dem unerſchöpflichen Quell ſeiner Künſtlerſeele völlig neue Werke ſchuf, die ihre Bevechtigung zum Daſein in ſich ſelbſt tragen; und Menzel, der unerbittlich ſcharfe Beobachter, der der Natur die Geheimniſſe 1 non Licht und Farbe ablauſchte, um ein Stück Wirklichkeit in künſt⸗ 10 ktiſcher Daſeinsform nachzuſchaffen. Was Böcklin ſchuf, hat eine Welt. Menzel und Böcklin, das ſind die beiden Pole der neuern⸗ niemand je in der Natur geſehen; und doch lebt es, denn es trägt die Einheit einer Naturſtimmung in ſich⸗ Menzel'ſche Bilder er⸗ innern uns im ganzen wie im einzelnen an etwas, ſpas wir irgendwo ſchon einmal, unter ähnlicher Beleuchtung, geſehen zu haben meinen; und ſchließlich iſt es doch auch hier die Einheit der Stimmung, die den zwingenden Eindruck lebendigſter Wirklichkeit hervorruft. Böcklin hatte eine ungeheure Fülle von Naturmotiven in ſich aufge⸗ ſpeichert, die ihm die Mittel zum künſtleriſchen Geſtalten lieferten; Menzel beobachtete unausgeſetzt, und ließ ſich vom jeweiligen Ein⸗ druck zum Nachſchaffen anregen. Böcklin hatte ſeine Lehrjahre nicht umſonſt in Italien verbracht; Menzel ſtellt vielleicht die Lollen⸗ detſte Form des künſtleriſchen Genies dar, die norddeutſch⸗berliniſche Nüchternheit hervorbringen konnte. Die Technik zweier ſo verſchiedener Begabungen, der neuſchaf⸗ ſenden und der nachſchaffenden, kann nicht wohl die gleich ſein. Ein Böcklin mußte viel zu ſelbſtherrlich mit Licht⸗ und Farbwerken ſchalten können, um ſich Liebevoll in die oft tiftelnde Kleinkunſt der impreſſioniſtiſchen Technik zu berſenfen. Der Schwerpunkt ſeiner Bedeutung wird daher immer im„Was?“ ſeines Schaffens zit ſuchen ſein, während er bei Menzel ſtark nach dem„Wie?“ hinüber rückt. In der Technik wurde Menzel geradezu der Pfadpfinder einer neuen Kunſt, faſt noch ehe die neue Kunſt gefunden war; woher es denn auch kam; daß die Neuerer ihr Leben lang mit ſo großem Reſpekte zu dem kleinen Altmeiſter aufſchauten. Was Menzel malte, iſt in Farben geſehen; nicht in Formen, die nachträglich mit Farben bekleidet wurden. Als eine farbige Erſcheinung, unter einer Flut von oben fallenden Lichtes, ſtellte ſich gleich das Flötenkonzert in Sansſouci dar, der früheſte Höhepunkt von Menzels Lebenswerk (1852). Andererſeits aber iſt Menzels Kunſt nie auf jenen öden Handwerkerſtandpunkt hinabgeſtiegen, dem die Technik alles, der Gehalt des Kunſtwerks nichts iſt. Dies Flötenkonzert iſt nicht eine zufällige Anſammlung bon Menſchen, unter den und den Bebing⸗ ungen der Beleuchtung geſehen; es iſt eine Gruppe, die durch ein geiſtiges Band, die geſpannte Aufmerkſamteit und das hingebende Hinhorchen auf eine im Mittelpunkt des Ganzen ſtehende Tätig⸗ leit, zu einer Einheit ſtraff verbunden wird. Nicht immer hat Menzel die Einheit der Kompoſition ſo glücklich gewahrt; aber welches Künſtlerleben beſtände aus lauter Höhepunkten? Noch einmal aber haben ſich ihm Ausführung und Gehalt zu einem Kunſtwerke bon ſeltener Harmonie geeint, im Eiſenwalzwerk (1875). Da hat er, den man bisher hauptſächlich als den Maler des Rokoko und des geſelligen Lebens kannte, der Arbeit, der In⸗ duſtrie, die Deutſchland groß gemacht hat, ein mächtiges Loblied geſungen. Die Miſchung der Lichter, ihr Spiel auf den Pracht⸗ geſtalten der Arbeiter, auf mächtigen Walzen und Rädern und Kranen, die laſtenden Schatten dunſtiger Winkel— all das ver⸗ einigt ſich zu einer techniſchen Glanzleiſtung erſten Ranges Was aber das techniſche Blendwerk zugleich zu einem Kunſtwerk erſten Ranges macht, das iſt der heiße, haſtende, keuchende Atem des Dämons Dampf, den man im Zuſammenklang aller Teile zu ſpüren meint. Daß die Kompoſition nicht ganz ſo geſchloſſen iſt, wie auß dem Flötenkonzerte, daß ſie die Aufmerkſamfeit auf einen Punkt zuſammen zwingt und doch auch wieder auf ſeitliche Gruppen ab⸗ lenkt; das braucht uns die Freude an dieſem Meiſterwerke nicht zu trühen. Für ſeine Zeit war es eine Tat, die aufrüttelnd wirkte, und die ihre Wellenkreiſe zieht bis in unſere Tage hinein Dem großen Publikum iſt Menzel zumeiſt bekannt geword als Hohenzollernmaler. Friedrich II. und ſeine Zeit hat Me⸗ wohl für immer künſtleriſch feſtgehalten, darüber leiner hinauskönnen. Aber wahrlich n. wale ⁰yd yd y 8 worfenen ruſſiſchen Befeſtigungen um Ligojang. en wir den Schaho auf einer Brücke überſetzen, die, unter dem General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 9. Fröruar! „ HRaese an 1547 Deutsches Reich. *Berlin, 8. Febr.(Ein Beſuch der Zarin in Berlin) wird angekündigt. Die Zarin hat dem 2. Garde⸗ dragoner⸗Regiment, deſſen Chef ſie iſt, durch den Militärbevoll⸗ mächtigten der hieſigen ruſſiſchen Botſchaft, Oberſt von Schebeko, ihr Porträt überreichen laſſen. Gleichzeitig hat ſie ihrer Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben, noch in dieſem Frühjahr Gelegenheit z haben, im Kreiſe ihres Offizierkorps in Berlin ſich ſelbſt davon zu überzeugen, ob ihr Porträt, zu dem ſie dem Maler im vorigen. Jahre in Darmſtadt nur wenige Sitzungen gewähren konnte, auch ähnlich ausgefallen ſei. —(Trinkſpruch auf den Kaiſer in alkohol⸗ freien Getränken.) Das Vorſtandsmitglied des Ver⸗ eins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, Dr. Adolf Banzer in München, richtete an den Kaiſer das Erſuchen, er möchte, gleich dem König von England, ſich gelegentlich dahin äußern, daß er nichts dagegen habe, wenn ſeine Offiziere die Trink⸗ ſprüche auf ihn bei einem Glas Waſſer aus⸗ brächten. Auf die Eingabe hin ging Dr. Banzer aus dem preußiſchen Kriegsminiſterium folgende Antwort zu: „Ihre an Se. Majeſtät den Kaiſer und König gerichtete Im⸗ mediateingabe vom 2. Januar 1905, das Ausbringen des Toaſtes auf Se. Majeſtät in alkoholfreiem Getränk betreffend, iſt auf Aller⸗ höchſten Befehl zur Beſcheidung an das Kriegsminiſterium abgegeben worden. Das Departement erwidert Ihnen auf die Eingabe, daß ein Zwang, Toaſtein alkoholhaltigen Getränken guszubringen, nicht beſteht. Im übrigen kann es der im Joriſchreiten befindlichen Bewegung überlaſſen bleiben, ſich in allen Kreiſen mehr und mehr Eingang zu verſchaffen.“ —(Beſtand an Unterſeebooten 190 4% 51) Frankreich 74, England 29, Rußland 15(wahrſcheinlich mehr!), Vereinigte Staaten von Nordamerika 8, Italien 6, Deutſch⸗ land 0. Dresden, 8. Jebr,(Eine neue Verirrung der Gräfin Montignoſo.) Nach hierher gelangten glaubwür⸗ digen Nachrichten hat, wie das„Leipziger Tageblatt“ be⸗ richtet, die Gräfin Montignoſo kurze Zeit nach ihrer abenteuerlichen Reiſe nach Dresden in Florenz ein neues Liebesverhältnis angeknüpft. Dies dürfte dagu führen, daß ihr die Erziehung der Prinzeſſin Anna Monika Pia nicht anvertrqut bleiben wird. (Vergleiche unſere Depeſche im Morgenblatt, wonach der König bon Sachſen einen beſonderen Bevollmächtigten nach Florenz ent⸗ ſandte, um ſich näher zu informieren. D. Red.) * Poſen, 8. Febr.(GEin Schauſpieler und vier Schauſpielerinnen) des polniſchen Provinzial⸗Theagters, das ſich unter der Direktion von Joſef Roland konſtituiert hat, ſind von den preußiſchen Behörden nach ihren Heimatſtaaten Oeſter⸗ reich beziehungsweiſe Rußland ausgewieſen wordem Dieh Der Krieg. In den Laufgräben und Kaſematten von Linſchipu. London, 8. Febr. Aus dem Hauptquartier der zweiten Armee ſendet der Korreſpondent des„D..“ folgenden intereſſanten Bericht: Wir— die von 18 auf 5 zuſammengeſchmolzene Gruppe der Kriegs⸗Korreſpondenten— leben im Hauptquartier der zweiten japaniſchen Armee 6 Kilometer von den Vorpoſtenlinien. Vor dieſen, etwa fünfhundert Schritt entfernt, liegen die Ruſſen. Wir beſchloſſen einige Freunde der ſechſten Diviſion, die Linſchipu halten, zu beſuchen. Wir kreuzten die Eiſenbahnlinie ein wenig ſüdlich der Station Schahopu, ohne daß irrende Schrapnells uns beläſtigt hätten. Hier fanden wir die erſten Spuren der eigent⸗ lichen Front: Packpferde in rieſigen Schutzgruben mit—4 Fuß hohen Bruſtwehren freſſend, überall Graben mit bombenſicheren Deckungen, deren Wände von Hunderten von Kugeln geſpickt waxen und ſchließlich am Nordende des Dorfes Weidaffudas Brigade⸗Hauptquartier. Selbſtverſtändlich hatten wir ſchon unzählige japaniſche Gräben und Verſchanzungen geſehen, aber was wir hier vor uns hatten, ließ an Findigkeit des Entwurfs und Vollendung der Ausführung alles weit hinter ſich, ſelbſt die wunderbar ent⸗ Zuerſt muß⸗ Feuer des Feindes hergeſtellt, ſtets ihm preisgegeben war. Sie lag offen vor den Augen des Gegners, der ſie völlig überblicken konnte, und doch wurde ſie ſtändig benutzt. Auch uns ließ der Feind ungeſtört hinüber. Wir durchſchritten ein anderes chine⸗ ſiſches Dorf, der Teufel möge ihre Namen behalten, und fanden uns nun plötzlich, ohne daß es irgend etwas vorher angegeigt hätte oder irgend eine Spur davon ſichtbar geweſen wäre, vor einem verblüffenden Erdwerke. Faſt 2 Kilometer lang, zog es ſich 7 Fuß tief und 3 Fuß breit in Windungen hin, die es immer wieder unſichtbar, ſelbſt aus nächſter Nähe machten. Zuerſt ging es—300 Schritt gerade nordwärts, dann weiter im Zickzack, hundert Schritt nordoſt, dann ebenſoviele nordweſt, und immer —— ſo fort. Durch dieſe Laufgräben wurden die Vorräte, Munition und Verſtärkungen bis an die vorderſten Linien gebracht, ohne daß die Truppen und Tiere dabei irgend einer nennenswerten Gefahr ausgeſetzt geweſen wären. Eine Bombe oder Schrap⸗ nellkugel konnte den Graben, der dem Feinde ganz unſichtbar blieb, nur ganz zufällig treffen und tatſächlich fanden wir auf unſerem ganzen Marſche bis an die Front nur eine einzige Stelle im Graben, wo eine Bombe eingeſchlagen war und ein 5 Quadratfuß großes Loch geriſſen hatte, und das, obwohl rechts und links zahlloſe tiefe Löcher die Arbeit der ruſſiſchen Bomben zeichneten, und die Ruſſen allſtändlich oft—400 Schrapnells auf dieſe Stellungen nutzlos verſchwenden. Hier und da ſind Seitenausſchnitte mit bombenſicheren Eindeckungen angebracht wo die gerade im Graben ſich befindenden Truppen Schutz ſuchen können, falls wirklich einmal feindliche Kugeln zufällig ihren Weg in den betr. Ausſchnitt finden ſollten. So gelangten wir zum Bataillons⸗Hauptquartier an der Front ſelbſt: es bildete den intereſſanteſten Anblick, den ich je geſehen habe. Das Hauptquartier befand ſich im größten Hauſe des Dorfes, vor dieſem hatte man ein unterirdiſches Bollwerk geſchaffen, geſpickt mit Schutzgräben, gedeckten Gängen und Gruben. Die Ruſſen pflegten um die Zeit unſeres Beſuches täglich einige 400 Bomben in das Dorf zu werfen und ſo lange das Bombardement dauerte, blieben die Soldaten einfach und ſehr gemütlich in ihren unterirdiſchen Verließen. Von dort führte der gewundenſte unterirdiſche Gang, den ich je geſehen habe, an die vorderſte Gefechtslinie. Dieſer Gang war etwa zehn Fuß tief, und wand ſich in der verwirrendſten Art und Weiſe. Ohne den Hauptmann der gerade ſcharf auf den Feind lospfeffernden Kompagnie, der unſere Führung ſelbſt übernommen hatte, würden wir uns in dieſem Irrgarten von Tunnelen und Einſchnitten und Gräben und Kaſematten und unterirdiſchen Wohnungen immer von neuem verirrt und nie zurecht gefunden haben. Das Netzwerk dieſer Durchgänge ſchien für den Laien in ſo unentwirrbarer Kon⸗ fuſion zu ſein, daß auch der klügſte Artillerieoffizier der Welt ſelbſt mit einem Grundplane in der Hand nicht in der Lage geweſen wäre, die Stelle zu beſtimmen, an der ſeine Geſchoſſe einſchlagen müßten. In dieſem Kaninchenbau leben, eſſen und trinken einige dreihundert Mann. Das Quartier des Kom⸗ pagnie⸗Kommandanten befand ſich in einem großen ſchönen Tunnel, 10 Fuß hoch und mit einem 6 Fuß dicken Erddache verſehen. Ueberall die makelloſeſte Reinlichkeit, die überall den japaniſchen Soldaten auszeichnet, Matten bedeckten die erdigen Fußböden, herabhängende Decken erſetzten die Türen und geſchickt in die Wände eingelaſſene Niſchen enthielten die Papiere und Karten uſw. deren die drei dienſttuenden Offiztere während ihrer jedesmaligen Wachtzeit bedurften. Am begzeichnendſten aber war, und nichts mutete mich mehr an, als die überall die Wände zierenden Bilder mit Szenen aus dem japaniſchen Leben. Ueberall dieſe charakteriſtiſchen Beweiſe der Liebe der Japaner zu ihrer Heimat, für die ſie ſo freudig in dieſen zweifelhaften und ungleichen Kampf ausgezogen ſind. Sie mußten jeden Augenblick hier einen Angriff des Feindes erwarten, der das Dorf zurückerobern konnte, und doch wußten ſie ſich geiſtig und ſeeliſch von dieſem Gefühle ſo frei zu machen, um aus dieſem Loche eine reizende kleine Wohnung zu machen, in der alles, von den Hibachi auf den Matten bis zu den hübſch aufgerollten Futons(einer Kombination von Bett und Bettdecke) hier unter der mandſchuriſchen Erde einen Schimmer japaniſcher Wohlig⸗ keit um ſie zu ſchaffen ſchien Die Ausfahrt Admiral Togos und ſeiner Schlachtflotte iſt geſtern unter großen Feierlichkeiten in Tokio und Saſebo vor ſich gegangen. Japans Hauptſtadt hatte ſich einen Feiertag gegeben, alle Geſchäfte ruhten, die Bureaus und Schulen blieben geſchloſſen und die Stadt ſelbſt hatte ihr prächtigſtes Feſtgewand angelegt. Vor der Schimbaſchi⸗Eiſenbahnſtation erwarteten ſchon über eine Stunde lang begeiſterte Verehrer den Zug des Admirals, die dieſen im Triumph geleiteten, eine zehntauſend⸗ köpfige Menge auf dem weiten Platze, die in endloſe„Banzais“ ausbrach, als der Sieger von Port Arthur im einfachen Ober⸗ rocke erſchien. Der Admiral ſah blaß und noch immer etwas leidend aus. Am Eingange der Station begrüßten ihn die Miniſter, den Premier an der Spitze, die Geſandten, und ein zahlreiches Offizierkorps aller Waffengattungen. Auf dem Perron bildete die Studentenſchaft Spalier und brachte dem greiſen Seehelden immer erneute Ovationen dar, die dieſem indeß wenig zuzuſagen ſchienen. Togo liebt lärmende Demonſtrationen nicht. Seine Frau und Kinder blieben die ganze Zeit an ſeiner Seite, als wolle er dadurch markieren, daß ſes ſich um keine offizielle Feier handle. Dieſes milde Geſicht, bleich, mit dem faſt ſchüchternen Ausdruck und der anſpruchs⸗ loſen Haltung, das ganze unſcheinbare in ſeiner äußeren Er⸗ ſcheinung, laſſen nur wenig darauf ſchließen, daß man den Be⸗ ſieger der ruſſiſchen Flotte vor ſich hat, der eben auszieht, um ſich der zweiten feindlichen Flotte entgegenzuſtellen. Dann führte ihn der Expreß nach Saſebo, wo der Admiral ſich ſofort an Vord ſeines Flaggſchiffs begab und in See ging. Eine Bilanz des erſten Kriegsjahres mit eingehenden Tabellen über die Verluſte der beiden penden ſtellt die„Dailh Mail“ auf. Das Kriegsjahr hat drei großen Schlachten und vielen kleineren Gefechten in der Mand⸗ ſchurei, mit der Belagerung und Eroberung von Port Arthur und der Zerſtörung der ruſſiſchen Flotte eine faſt ununterbroche ne Folge von Giegen und Triumphen gebracht; was aber hat es beiden Kr führenden an Menſchen, Material und Geld liſte zu Lande und zu Waſſer iſt ſchon jetz ſch 240 000 Verwundete und Tote. ſichtigt man, daß die Zahlen der Toten in den Kämpfen um Port Arthur verhält⸗ nismäßig ſehr hoch waren und berechnet man die vielen, die bei dem Sinten von Kriegs⸗ und Trans tunken ſind, ſo iſt es wahrſcheinlich, daß im ganzen 40000 geſtorben ſind. Von den 200 000 Verwundeteir waren etwa 40000 völlig kampfunfähig, während ein großer Teil der übrigen wieder zur Front zurückzehrte. Der Reſt wäre nur zum Garniſondienſt brauchbar, Legt man den Prozentſatz der verwundeten und getöteten Offiziere zu der Ge⸗ ſamtzahl der übrigen Toten und Verwundeten, der in der Schlacht bei Ligojang ermittelt wurde, zu Grunde, ſo muß man annehmen, daß etwa 7500 bis 8000 Offiziere ſtändig oder zeitweiſe kampf⸗ unfähig waren. Von höheren Offizieren verloren die i ſtens 8 Generäle und 1 Admiral, darunter Graf Keller am Mo⸗ tienpaß und General Kondratenko in Port Arthur, während ſich 8 Generäle und 4 Admiräle in Port Arkhur ergaben. Die Ja⸗ paner haben zwei Generäle verloren, ſo weit bekannt iſt. Eine berxachtliche Zahl ruſſiſcher Generäle verwundet worden, darunter Genexral Miſchtſchenko, der erſt küzlich in der Schlacht bei Heikoutgi am Knie von einer KKuskgel getroffen wurde. Wie viele japaniſche Heerführer verwundet ſind, läßt ſich nicht feſtſtellen, da die Japaner mit ihren Angaben ſehr zurückhaltend ſind. In den Schlachten in der Mandſchurei verloten die Japaner 57250 Tote und 600 Ge⸗ fangene, die Ruſſen dagegen 111000 Tote und Verwundete und 3483 Gefangene; in den Kämpfen um Port Arthur hatten die Japaner 55900 Tote und Verwundete, die Ruſſen 11400 Tote und Verwundete und 32000 Gefangene; zur See verloren die Japaner 1799 und die Ruſſen 2527 Mann. Danach betragen die Geſamt⸗ berluſte der Japaner bis jetzt 115 000 Tote und Verwundete und 600 Gefangene, der Ruſſen dagegen 125 000 Tote und Verwundele und 36 000 Gefangene. Der Verluſt an Matertal läßb ſich kaum feſtſtellen. Sicher iſt nur, daß die Ruſſen etwa 820 Ge⸗ ſchütze, die Japaner nur 15 verloren haben, was für die Ruſſen einen Wertverluſt von über 10 000 000 M. bedeutet. Dazu kommen die Koſten für Munition, Waffen, Ausrüſtung, rollen Material uſw. Wenn Port Arthur als„Kriegsmaterial“ angeſeh Ard, ſo bedeutet ſeine Uebergabe an Japan für Rußland einen Verkuſt von 1000.000 000., wenn es auch natürlich ſchwer iſt, einen ſolchen Verluſt in Geld auszudrücken. Weiter müſſen die Verluſte der Kriegführenden an Schiffen berechnet werden. Bis zeßt ſind vernichtet 7 Schlachtſchiffe(den entwaffneten„Zeſareſpitſch“ niche mitgerechnet) im Werte von 160.000 000.; 13 Kreuzer aller Größen, vom„Rurik“ bis zum„Mijako“ im Werte von etwa 120.000 000., dazu viele andere Sehiffe, Kanonenboote, Schiffe zum Minenlegen und zur Küſtenverteidigung, Zerſtörer, Torpedo⸗ boote, Transportſchiffe, Kohlenſchiffe und Dampfer, die zu Kriegs⸗ swecken verwendet wurden, deren Wert nicht biel unter 120.000 000 M. betragen wird. Die Verluſte zur See belragen alſo im ganzen gegen 400.000 000., von denen über 320.000 000 M. von Rußland getragen werden müſſen. Wieviel Geld iſt nun im Krige batſächlich ausgegeben worden? Auch dieſe Frage läßt ſich nicht genau beantworten, man kann nur anpähernd Berechnungen aufſtellen auf Grund der von Rußland und Japan aufgenommenen Anleihen. Japan hat im eigenen Lande 560.000 000 M. und in England und Amerika 440,000 000 M. aufgenommen, im ganzen alſo 1000.000 000 M. Rußland hat im Auslande 1140.000 000 M. aufgenommen und im Innern Schatz⸗ kammerobligationen im Werte von 300.000 000 M. ausgegeben, im ganzen alſo 1440.000 00.; aber man glaubt, daß dieſer Be⸗ trag bei weitem überſchritten worden iſt. Henri Germain, der kürzlich verſtorbene Präſident des„Eredit Lyonnals“, der Ruß⸗ land nicht ſchlecht geſinnt war, berechnete eine oder zwei Wochen vor ſeinem Tode die Koſten des Krieges für Rußland für das ab⸗ gelaufene Jahr auf 1760.000 00ͥ M. und für Japan auf 9690.000 000 M. Wenn; man die Ausgaben für Japan auf 1000.000 000 M. und für Rußland auf 1800.000 000 M. anu⸗ ſetzt, ſo wird das annähernd eine richtige Schätzung ſein. Rechnet man dazu die Koſten der Verluſte zur See für das erſte Jahr im Betrage von 400.000 000., ſo ergeben ſich 3200.000 600 M. Kriegskoſten, wovon 2140.000 000 M. auf Rußland entfallen. Aus Stadt und Lang. Maunnheim, 9. Februar. Verſetzt wurden Revident Wilhelm Herrel in Durlach zum Begirksamt Bruchſal und Revident Auguſt Strick faden in Karls⸗ ruhe zum Bezirksamt Durlach. Die ordentlichen Gerichtstage des Kaufmannsgerichts für das Jahr 1905 wurden wie folgt feſtgeſetzt: Jeden Samstag vor⸗ mittags von 10—12 Uhr, mit Ausnahme des 25. März, 22. April 10. Juni, 9. September und 28. Dezember, an deren Slelle jeweils die vorhergehenden Donnerstage treten. »Eine abermalige Ermäßigung der Frachtſütze für Steinkohlen, Steinkohlenkoks und ⸗Briketts in Wagenladungen und zwar um 20 Prozent veroffentlicht die Kgl. Preuß. und Großh. Heſſ. Eiſenvahn⸗ direktion Mainz beim Verſand von den Rheinumſchlagsplätzen an der Stromſtrecke von Weſel bis Köln einſchließlich nach Stationen im Geltungsbereiche der Staatsbahngütertarife. Dieſe Vergünſtigung bleibt bis einſchließlich 28. Februar beſtehen. großen König mit dem leuchtenden Auge gemalt und gegeichnet und radiert; er war ihm ein Gegenſtand ſeiner Kunſt vor dem ſie ihren ſtrengen Wirklichleitsſinn ſo wenig verleugnete, wie vor König Wilhelm und ſeiner Zeit. Was ihn an beiden Epochen anzog, war wohl der ſtarke Pulsſchlag vonwärts ſtürmenden Lebens, der darin zu ſpüren iſt, der männlich rauhe Hauch von Poeſie, den Dinge und Exeigniſſe atmen, ohne daß tönende Worte ihn erſt hinzuzutun brauchten. Die Eigenſchaft als Hohenzollernmaler war's wohl auch, die ihm— den doch die„Rinnſteinkunſt“ mit Recht als ihren Altmeiſter ehrt— im neunten Jahrzehnte ſeines Lebens den Schwarzen Adlerorden und den„erblichen“ Adel brachte. Den Adel ihm, dem längſt Unſterblichen! Braucht auch den Adel, wer einen Remsrandt, einen Velasquez zu ſeinem Ahnen zählt? Mit welchen Empfindungen der kleine, wortkarge Herr, deſſen Sarkas⸗ mus mitunter an Hans von Bülow erinnerte, den Stern wohl empfangen haben mag, den er eher mit ſeinem Ruhme vergolden konnte, als daß er ſeinem Ruhme noch ein Körnlein hätte hinzu⸗ fügen mögen! Und doch ſpar's gut, gut für— des Kaiſers Nach⸗ ruhm, daß er— der ſo viel redlich ſtrebende Künſtler durch ſeine ſchroffen Verdammungsurteile materiell geſchädigt hat— einmal wenigſtens den Weg zu dem fand, was in der Kunſt unſerer Tage Entwicklung, Fortſchritt, Leben bedeutet. Daß er das ungekrönte Oberhaupt der deutſchen Kunſt noch im Leben ehrte, das ehrt den Kaiſer mehr, als er den Künſtler ehren konnte, 73 Denn Adolf Menzel hat ſeinen Namen mit ebenſo leuchtenden Lettern ins goldene Buch der deutſchen Kunſt geſchrieben, wie Otto bon Bismarck den ſeinen ins Buch der deutſchen Geſchichte ſchrieb Fürſtengunſt kann an ſeinem Andenken nichts mehren und nichts mindern. Dr. Paul Harms. Buntes Feuilleton. — Ein exzentriſcher Richter. Ein merkwürdiger Erbſchafts⸗ ſtreit gelangte Samstag in Edinburg zur Verhandlung. Die Ver⸗ wandten eines bekannten früheren Edinburger Rechtsanwalts und Sheriffs von Caithneß, Orkney und Shetland, eines Mr. Thoms, fochten ſein Teſtament an, weil er nach ihrer Behauptung ſchwach⸗ ſinnig war und unter der Herrſchaft ſeines Dieners ſtand. Nach Abzug von Legaten für ſeinen Diener und ſeine Familie hat nämlich der Sheriff ſein Vermögen— etwa 1 600 000 Mark— für die Reſtauration der Kathedrale von St. Magnus in Kirkwall beſtimmt. Der Verſtorbene war ein ſehr exzentriſcher Herr und ſeine Familie führt alle möglichen Sonderbarkeiten von ihm an, um das Teſtament ungültig erklären zu laſſen. Er ſprach z. B. den Wunſch aus, in einem Weidenſarg beerdigt zu werden, um„bei der allgemeinen Haſt bei der Auferſtehung am jüngſten Tage vecht ſchnell zur Stelle ſein zu können.“ Später wollte er aber eingeäſchert verden und ſeine Aſche ſollte in einer Urne in der Sakriſtei der St. Giles'⸗Kathedrale in Edinburg aufgeſtellt werden. Er trug eine Peitſche aus einem ge⸗ ſchlitzten Lederriemen bei ſich, mit der ex die Kinder ſeiner Freunde und Bekannten züchtigte. Für ſeinen Haushalt hatte er ein ſehr pfohlenl 5—————T verwickeltes Strafſyſtem ausgearbeitet, das ſich bis auf ſeine Lieb⸗ lingskatze Sambo erſtreckte. Wenn Sambo etvvas begangen hatte, mußte ihm das gemeldet werden. Dann ſchrieb er das Vergehen und die Strafe Sambos auf eine Schiefertafel; aber die Strafe betrug nie mehr als einen Penny. Am Kopfende ſeines Bettes hatte er einen Spiegel, damit er„ſich ſelbſt ſehen konnte, wenn er ſchlief.“ In ſeinem Garten ließ er drei Büſche Studentennelken pflanzen und ſagte ſeinen drei Dienſtmädchen, das wären ihre Schätze. Wenn er außerhalb ſpeiſte, trug er ſtets eine„Lach⸗Weſte“, deren elaſtiſche Seiten ſich beim Lachen dehnten; aber ehe er zu den Damen ging, tauſchte er ſie gegen eine„Flirt⸗Weſte“ um und verſah ſich reichlich mit Kampfer als Gegenmittel gegen„Heiratsanſteckung“. Wenn er zur Hochzeit ging, nahm er noch mehr Kampfer mit„für den Fall eines Unglücks“. Dann trug er Guttapercha bei ſich, um Riſſe im Herzen ſeiner ſchönen Bewunderinnen und in ſeinem eigenen zu ver⸗ kleben. Bei alledem war er aber eine„Autorität auf dem Gebiete des Flirts“. Als der Sheriff älter wurde, kam er körperlich und auch geiſtig immer mehr herunter. Er hatte es gern, wenn man ihm ſchmeichelte, und ſtöberte in alten Büchern herum, um einen Anſpruch auf wirkliche oder mythiſche Titel zu finden. Der Urteilsſpruch wurde vertagt. — Zur Nachahmung empfohlen. In den japaniſchen Theatern iſt es üblich, daß ein Beſucher, der auf eine gewiſſe Zeit das Haus verlaſſen wünſchl, ſich nach dem Pförtner begibt und ihm die vechte Hand entgegenſtreckt. In das Innere derſelben— ſagt ein engliſches Blatt— drückt der Beamte mittels eines Kautſchukſtempels ein Zeichen auf, das dem Beſucher die Rückkehr ermöglicht, ohne daß er eine Nachzahlung zu leiſten hat.„Zur„Nachahmung em⸗ Mannhei m, 9. Februär: General⸗Anzeiger. 3. Seite. Frau Julia Lanz ſpricht durch Fabrikanſchlag den Arbeitern der Firma den herzlichſten Dank aus für die großartige Teilnahme Agelegentlich des Hinſcheidens ihres Gemahls und fährt dann fort: „Ich glaube das Andenken an Ihren verſtorbenen Chef beſonders dadurch ehren zu ſollen und auch im Sinne meines teuren verſtor⸗ benen Mannes zu handeln, wenn ich hiermit verfüge, daß von heute ab ſämmtliche Arbeiter wieder in den Genuß aller Altersrechte auf die Wohlfahrtseinrichtungen der Firma treten, die ſie vor dem Monat Auguſt 1903 beſeſſen haben.“ Dieſer großherzige Akt wird nicht verfehlen einen tiefen Eindruck auf die Arbeiterſchaft zu machen. * Im Mannheimer Stadtrat wurde nach der„Volksſt.“ von ſozialiſtiſcher Seite der Antrag eingebracht, für die Streiken⸗ den im Ruhrrevier die Summe von 1000 M. zu bewilligen. * Die Selbſtanzeige des Heuhändlers Rudolf von Mingolsheim, daß er bei Heulieferungen eine Anzahl Mannheimer Kunden ſeit fängerer Zeit geſchädigt habe, iſt von böſen Folgen begleitet. Nicht nur, daß ſich zwei ſtädtiſche Wagmeiſter in Unterſuchungshaft be⸗ finden, auch noch ſechs andere Mingolsheimer Heuhändler, Valentin Sieber, Karl Lipp, Friedrich Lipp, Otto Lipp, Karl Joſef Ries, Franz Ries und Karl Litzig werden beſchuldigt, in den letzten Jahren in hieſiger Stadt eine größere Anzahl von Perſonen bei Heulieferungen durch Vorzeigen von Wagſcheinen, auf denen falſches(höheres) Gewicht vermerkt war, betrogen zu haben. Geſchädigten werden, wie aus der Anzeige in dieſer Nummer hervor⸗ geht, aufgefordert, ſich bei der hieſigen Kriminalpolizei zu melden. * Der Schwetzinger Bezirksrat beſchäftigte ſich heute in außer⸗ ordentlicher Sitzung wiederum mit den unerquicklichen Verhälk⸗ niſſen in Friedrichsfeld. Zur Verhandlung ſtand das Ver⸗ halten des Bürgermeiſters Dehouſt und jenes des Ratſchreibers Trunk. Herr Oberamtmann b. Wendt rekapitulierte die Vor⸗ gänge auf dem Rathauſe in Friedrichsfeld ſeit dem Jahre 1903 bis zum heutigen Tage. Das Verfahren wurde in zwei Teile ge⸗ teilt. Zuerſt wurde das Verfahren gegen den Ratſchreiber Trunk verhandelt. Rechtsanwalt Oelenheinz wurde als Nebenkläger der Gemeinde Friedrichsfeld zugelaſſen. Nach mehrſtündiger Ver⸗ handlung erkannte der Bezirksrat gegen Ratſchreiber Trunk auf Grund des Paragr. 26 der Gemeindeordnung auf Dienſten L⸗ lafſung desſelben, da er die mißlichen Verhältniſſe Fried⸗ richsfelds mitverſchuldet habe. Die Verhandlung gegen den Bür⸗ germeiſter Dehouſt wurde auf 3½ Uhr nachmittags vertagt. * Die photographiſche Geſellſchaft Mannheim hielt am Donners⸗ lag den 26. vor. Mts. im Hotel Kaiſerhof ihre ordentl. General⸗ verſammlung. Aus dem Bericht des Kaſſiers, Herrn Carl Belz, iſt zu entnehmen, daß der Verein heute über ein Barber⸗ mögen von ca. M. 1000, außer einer reichhaltigen Fachbibliothek, einem Vergrößerungsapparat mit elektriſcher Lichteinrichtung und ſonſtigen photographiſchen Apparaten, verfügt. Die Vorſtandswahl hatte zum Ergebnis: Herr Fabrikant Guſtav Spangen ber 8 wurde zum 1. Vorſitzenden, Herr Ortsbaukontrolleur Joſef Fi ſcher zum 2. Vorſitzenden, Herr Kaufmann Alfred Nauen zum erſten aund Herr Apotheker Franz Bucke zum 2. Schriftführer, Herr Kauf⸗ mann Carl Bel z zum Kaſſier und Herr Kaufmann Carl Wieder⸗ hold zum Sach⸗ und Wandermappenverwalter wiedergewählt (ſämtliche 6 Herren gehören ſchon eine Reihe von Jahren dem Vor⸗ ſtande an). Im weiteren Verlaufe der Generalverſammlung wurden eingegangene Anträge beſprochen. Der Verein wird, mehreren An⸗ kegungen folgend, in dieſem Geſchäftsjahr einige Studienausflüge, Fachvorträge, Einrichtung von Entwicklungsabenden, ſowie Licht⸗ bildervorträge in ſein Programm aufnehmen, um ſo den jüngeren Mitgliedern, die in der Photographiekunſt noch neu ſind, Gelegen⸗ heit zur Einführung in das Weſen der Amateur⸗Photographie gu geben und denſelben mit Ratſchlägen zur Erzielung beſter Aufnahmen an die Hand zu gehen, damit ſich dieſe Amateure als tüchtige Ama⸗ teur⸗Photographen ausbilden können. Ferner wurde beſchloſſen, all⸗ monatlich am erſten Donnerstag offizielle Vereinsabende abzuhalten, an welchen von den Mitgliedern eingereichte Bilder zur Prämiierung gelangen, fachmänniſche Vorträge und Belehrungen über die Ama⸗ deur⸗Photographie etc, ſtattfinden, während die anderen Verſamm⸗ lungstage mehr dem gemütlichen Verkehr unter den Mitgliedern ge⸗ widmet werden ſollen. Weiter hat die Generalverſammlung be⸗ ſchloſſen, den Verein in das Vereinsregiſter eintragen zu laſſen. Neu⸗ anmeldungen beliebe man bei den obenſtehend genannten Vorſtands⸗ mitgliedern zu machen. Beizufügen iſt noch, daß die Photographiſche Geſellſchaft am Ende des verfloſſenen Jaßres 10 Jahre beſtand und daß das Stiftungsfeſt, wie wir hören, an einem noch näher zu be⸗ ſtimmenden Zeitpunkt durch eine größere Ausſtellung ete. gefeiert, werden ſoll. 5 Vorträge in der Konkordienkirche. Am nächſten Sonntag, den 12. Februar, abends 8 Uhr, wird der dritte Vortrag dieſes Winters in der Konkordienkirche über Fra Angelico und Giro⸗ lamo Savonarola(Stadtpfarrer Ahles) gehalten werden. Der Verein für klafſiſche Kirchenmuſik beteiligt ſich mit zwei Chören: „Wie könnt' ich Dein vergeſſen“ von Orlandus Laſſus(1524—39) und„Lob, Preis und Dank ſei Dir, Heiland“ von Pierluigi Paleſtrina 7(1524—94). Frl. Wille Werner wird die Arie„Sei ſtille dem Herrn“ aus„Elias“ und„Um Mitternacht“ von Dräſeke zum Vor⸗ trag bringen. Mit dieſen Abenden will ſich auch die evang. Kirche an den Beſtrebungen zur Hebung einer edlen Geſelligkeit und Volks⸗ bildung beteiligen, wie ſie neuerdings von anderer Seite durch ge⸗ diegene muſikaliſche Darbietungen mit Erfolg verſucht worden. Auch unſere bisherigen Erfahrungen ſind durchaus befriedigend und er⸗ muntern zur Fortſetzung des Begonnenen. Für die zwei nächſten Abende am 5. und 26. März hat uns Herr Stadtvikar Dr. Wie⸗ Jand von Heidelberg Vorträge über„Schiller“ zugeſagt. S. Der Groſth. Oberrat der Israeliten hat ſeit kurzem die Ein⸗ richtung getroffen, eine Wanderbibliothek an ſeinem Sitze in Karls⸗ ruhe zu errichten, um ſolche durch zeitweiſe Ueberlaſſung an die Land⸗ gemeinden zum Allgemeingut, ähnlich den Volksbibliotheken werden 15 laſſen. Der Andrang zur Benützung der Sammlung iſt ſofort ein o unerwartet großer geworden, daß um allen Gemeinden die Wohl⸗ tat der Benützung zuteil werden zu laſſen, die verfügbaren Mittel bei Weitem nicht ausreichen. Die israelitiſchen Familien des Landes insbeſondere diejenigen der Stadtgemeinden werden daher dringend erſucht, in ihrem Beſitze befindliche entbehrliche Bücher und Schriften für Erwachſene u. für die Jugend, ſowohl allgemein bildender Art als auch beſonders Irzählungen aus der jüdiſchen Geſchichte und aus dem füdtſchen Familienleben enthaltend, der Wanderbibliothek überlaſſen zu wollen. Ausgeſchloſſen ſind Schulbücher, veraltete Werke und ältere Jahrgänge von Zeitſchriften. Es wird ferner erſucht, zunaächſt erzeichniſſe der abzugebenden Bücher an das Selretariat in Karls⸗ ruhe(Sephanierſtr. Ne. 9) einſenden zu wollen oder die Bücher be⸗ feit zu legen und dem Sekretariat hiervon Mitteflung zu machen worauf das Verseichnis durch einen Veauftragten koſtenfrei gefertig werden wird Auch nimmt das Sekretariat Geldbeiträge zur Beſchaf⸗ fung von Büchern entgegen. In Mannheim iſt auch der Synagogen⸗ tat bereit, Verzeichniſſe und Gelder in Empfang zu nehmen Jedes der Wanderbibliothel zugewendete oder mittelſt Geldbeitrages für dieſelbe beſchaffte Buch wird mit einem Schilde verſehen, das den 1 Namen des Spenders trägt und ihn dadurch als Mitarbeiter an der Verbreitung von Wiſſen und Bildung bezeichnet. Wir wünſchen dem Die 8 * Unternehmen recht guten Erfolg und hoffen, daß auch aus hieſiger Stadt zahlreic üveiſungen für den guten Zweck erfolgen werden. * Die Erſtürmung der Spicherer Höhen iſt von morgen ab im Panorama zu ſehen. Das Rundgemälde, nach einer Skizze von L. Lutz gemalt, reiht ſich in Bezug auf Ausführung würdig den früheren Schauſtellungen an. Meiſterhaft iſt der Uebergang von der Plaſtik zum Maleriſchen. Was das Gemälde betrifft, ſo ſind die Ein⸗ zelheiten des blutigen Ringens um die Spicherer Höhen an jenem heißen Auguſttage packend wiedergegeben. Man brauchte nur noch den Schlachtenlärm zu vernehmen und die Täuſchung wäre voll⸗ kommen. Meiſterhaft iſt das Rundgemälde vor allem auch in der Perſpektive gehalten. Der figürliche Teil mit ſeinem ungeheuren Reichtum an geſchloſſenen Truppenkörpern, einzelnen Gruppen, Offizieren, Mannſchaften, Verwundeten, Toten, Pferden, Geſchützen ufw. ſtammt von dem Maler S. Reiſacher in München, der wunderbar ſchöne, einer beſonderenBetrachtung zu empfehlende land⸗ ſchaftliche Teil von dem Maler H. Niesle in München. Die Her⸗ ſtellung des plaſtiſchen Vorbaues iſt unter Leitung von Reiſacher ausgeführt. Herr Kraft weiß wieder ſehr lebendig und inſtruktiv zu erklären und bietet ſo eine wertvolle Ergänzung der durch das Rundgemälde veranſchaulichten Vorgänge. Wir können jedem nur dringend raten, dem Panorama auch gelegentlich der diesmaligen Schauſtellung einen Beſuch abzuſtatten. Niemandem wird das ge⸗ ringe Eintrittsgeld von 50 Pfg. gereuen. * General Kritzinger, der Freitag, den 10. ds. um 81½ Uhr abends in der Burenverſammlung im Saale des Friedri, ſprechen wird, hat ſeiner Zeit viele Wochen lang nicht nur die Buren⸗ freunde, ſondern alle Leute, die für Heldentum und Meuſchlichkei: Empfindeng haben, in ängſtliche Spannung verſetzt. Den Maan der bei dem Verſuche, einige ſeiner verwundeten Kameraden zu retten, durch einen Schuß in die Bruſt ſchwer verwundet wurde und ſo den Engländern in die Hände fiel, wollten dieſe als„Rebellen“ zum Tode⸗ verurteilen, obgleich er von ſeinem achtzehnten Jahre an freiſtaat⸗ licher Untertan geweſen. Nur Lord Methuens Gefangennahme und deſſen ritterliche Behandlung durch die Buren zwang die Engländer moraliſch, Kritzinger freizuſprechen. Hoffentlich werden recht viele nach dem Friedrichspark ziehen, um den Helden zu hören, deſſen Ziel die Erhallung der kernfeſten Eigenart ſeines Volkes iſt. *Eine teure Reiſe nach Heidelberg machte der Wirt Valentin Burkhardt vom Hemshof bei Ludwigshafen mit einem Kilo⸗ meterheft. Es gehörte nämlich nicht ihm, ſondern dem Dr. chem. Butzel⸗Ludwigshafen. Dieſer hatte es auf dem Pulte im Bahnhofs⸗ Schalterraum des hieſigen Hauptbahnho egen laſſen und als er nach einer halben Minute wieder zurückkehrte, war das Heft ber⸗ ſchwunden. Der Monteur Gg. Kuhn, wohnhaft zu Ludwigshafen, hatte es inzwiſchen zu ſich geſteckt. Er radierte den Namen heraus dann ſtiegen ihm anſcheinend doch Bedenken über die Gefährlichkeit ſeiner Handlung auf und er ſchrieb ihn wieder hin. ſt ver⸗ kaufte er dann dem Wirte Burkhardt für 5 Mark. B Mts., ˙ urkhardt ließ dann einen Bekannten erſt unter Einhändigung von 20 Pfg. Trink⸗ geld eine Probefahrt mit dem Hefte nach Schwetzingen machen, und als die Sache klappte, fuhr er ſelbſt nach Heidelberg. Dann erſchien eines Tages ſeine Frau Eliſabeth Burkhardt am Billettſchalter und da erregte die Radierung Verdacht. Das Heft wurde angehalten und ſo wurde der Pſeudodoktor und ſeine Frau, ſowie der Verkäufer des Heftes unter Anklage geſtellt. Kuhn wurde in der geſtrigen Schöffen⸗ gerichtsſitzung zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt, wovon 10 Tage durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind, Burkhardt erhält 2 Wochen Gefängnis, ſeine Frau 20 M. Geldſtrafe. * Helvetia in Deutſchland. Den Verſchlag für die Angeklagten füllten in der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung 7 Schweizer, ſämtlich Melker von Beruf. Dieſe wurden aus der Haft vorgeführt, während ztbei weitere Angeklagte, Ludwig Steinhoff aus Hannover und Adam Rettig von hier, auf freiem Fuße waren. Sämtliche Angeklagten arbeiteten bei dem Akkordanten Ph. Hölz im Induſtriehafen. Am 21. Januar kam nun Rettig in die Wohnung des Hölz und rekla⸗ mierte einen kleinen Betrag, den er zu wenig erhalten hatte. Als Rettig ſich entfernte, drangen die Schweizer und der Hannovoraner, ob mit oder ohne Anſtiftung des Rettig konnte nicht feſtgeſtellt wer⸗ den, in die Wohnung des Hölz. Als ſie nicht ſofort ihr Geld er⸗ hielten,mißhandelten ſie ihn und ſeine Frau in roheſter Weiſe. Hölz mußte ſchwer Haare laſſen, ſein langer Baxt iſt dahin. Die tatendurſtigen„Sehwizer“ erhalten je 2 Wochen Gefängnis, welche verbüßt ſind, Steinhoff, der Bartausreißer, 4 Wochen, Rettig wird frei. der gegen Milchſtreckerei halte geſtern Milchhändler Bernh. Frey vor dem Schöffengericht zu verantworten. Der Gerichtschemiker konſtatierte an einer am 30. November im Laden entnommenen Probe 12 Prozent Waſſerzuſatz; im Waſſer fehlten die Hydrate, was auf Mannheimer Leitungswaſſer ſchließen läßt. Trotz ſeines Leugnens, die M gewäſſert zu haben, verurteilt ihn das Gericht zu 40 Mark Geldſtrafe event. 8 Tage Gefängnis. * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Februar. wirbel über dem nördlichen Finnland iſt auf 755 Millimeter at flacht worden. Ein Maximum bon 775 Millimeter liegt über Der deutſchland, ſowie Norddeutſchland links der Elbe, Belgien und Holland, dem füdlichen Drittel von England. Bei vorherrſchend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden und andauernd ziemlich milder Temperatur iſt für Freitag und Samstag nur mäßig und zeitweilig bewölktes und größtenteils trockenes Wetter zu erwarten. Stimmen aus dem Publitum. Klagen der D⸗Abonnenten des Hoftheaters. Die D⸗Abonnenten beklagen ſich mit Recht darüber, daß für ſie dieſen Sonntag wieder eine Aufführung der Oper„Carmen“ an⸗ geſetzt worden iſt, nachdem ſie das gleiche Stück in der letzten Sonn⸗ tags⸗D⸗Abonnementsvorſtellung hatten. Hätte man denn als Erſatz für die urſprünglich angeſetzte Oper„Silvana“ nicht eine andere Oper als„Carmen“ finden können? Etwas mehr Rückſicht auf die Abonnenten des Hoftheaters dürfte nichts ſchaden. m. Aus dem Grossherzogtum. 4 Weinheim 8. FJebr. Auf heute nachmittag 5 Uhr hatte der Vertreter d. Minimax Apparatebaugeſellſchaft in Köln, Ingenieur Louis Betz aus Heidelberg, zu einer Feuerlöſchprobe auf dem Platze beim alten Schulhaus eingeladen, um damit die tadelleſe Wir⸗ kung des Handfeuerlöſch⸗ Apparats„Minimas,“ der hießigen Einwohnerſchaft vor Augen zu führen. Der Gem; era! war faſt vollzählig zur Stelle, als Vertreter des Bezirksamts war Referendär Kohlmeier erſchienen und außerdem hatten ſich noch ziue Anzahl Beamte, Induſtrielle und Privatperſonen eingefunden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Bensheim, 8. Febr. Ein höchſt trauriger Ung fal lexeignete ſich heute Nacht zwiſchen Gronau und Zell. Der Gaft⸗ wirt Eduard Olf bon hier hatte in Begleftung eines Reiſenden mit ſeinem Fuhrwerk die Heimfahrt angetreten. Zwiſchen Gronau und Zell ſtürzte das Gefährt eine Böſchung hinab in den Bach. hierbei getötet. Der Reiſende wurde ſchwer verletzt hier her gebracht.— Am letzten Sonntag nachmittag fand zu Ses heimn im Hotel Karlshöhe eine Verbandſitzung der Ausſchußmitglieder der Gewerbebereine des Be⸗ rbandes Bensheim⸗Heppenheim ſtatt, an der außer den Vertretern der zum Verband gehörtgen 15 Vereine auch zahlreiche Handwerksmeiſter aus der Umgegend teil⸗ Olf wu 5 3 Bens⸗ — Dells⸗ ng mit einigen geſchäftlichen Mitteflungen, hubaum iſſer heim, eröffnete die worguf Seminarlebre„Die Durchführung der geſotz⸗ lichen Geſellenprüfu einheitlichen Grundſätzen in diesſeitigem Besirksverbande referierte. Ein weiterer Vortrag des Herrn Lehrers Sparls Michel behandelte„Das ſtake Unterbieten bei öffentlichen Verding⸗ ungen und deſſen Haupturſache“. Nachdem noch die Delegierten für wären, wurde lt.„Wormſ. Ztg.“ die Handwerkerſterbekaſſe gewähl udenden nächſten Sitzung Wal d⸗ als Ort der im Mai Michelbach veſtimmi⸗ Mains, 8. Febr. Die Unterſuchung der Leiche des Laſt⸗ trägers Joh. Nagel, die am 2. Februar im hieſigen Wilhelmshafen gefunden wurde, ergab, daß Nagel in der Nacht vom 1. auf der 2. Februar erſchlagen worden iſt. Die Bürgermeiſteret Mainz beabſichtigt, das Kapi der nunmehr genehmigten Kappſchen Stif⸗ g von 5004 die Errichtung eines Aſhls für Lungenkranke zu verwenden. Cheater, Runſt und iiſſenſchaft. Klavierabend Risler. Im großen Saale descheſellſchaftshauſes in Ludwigshafen gab Pianiſt Edouard Risler geſtern einen Klavier⸗ ahend. Das amm wies auf: F. Liſzt, Vartationen über ein Motiv von Sonate in B⸗dur Op. 106 von Becthoven, ver⸗ ſchiedene Stücke don Chopin und Rich. Strauß'„Till Guleuſpiegels luſtige Streiche“ in Baarbeitung für Klavier von Gd. Risler. Cs ſind dies dieſolben Nummern, die der Künſtler auch in ſeinem hie ſigen, am 21. November v. J. im Kaſinoſaal abgehaltenen Konzerte zum Vortrag brachte. Wir glauben deshalb ein näheres Eingehen auf die einzelnen Nummern diesmal unterlaſſen zu ſollen. Auch geſtern fan⸗ den die burchgeiſtigten Interpretationen des ausgezeichneten Känſilerz die volle Würdigung des leider nur ſpärlich erſchienenen Pußilfkums. Risler ragt hoch über alle Mittelmäßigkeil empor. Seine einwand⸗ freie Technik, ſein hochentwickeltes Stilgefühl, feine Feinheit in allen Anſchlagsnuancen und die geiſtige Beherrſchung des Stoffes ſetzen ihn in Stand, mit emem ausgedehnten und gehaltvollen Programm ein⸗ dauernd zu feſſeln. Der geſpendete Beifall war ein überaus berz⸗ licher und ſtand in umgekehrtem Verhältnis zu der Zahl der Konzerk⸗ beſucher. LK. Die dramatiſirte Geſchichte eines ent'prungenen Mönches von dem Literatur⸗Profeſſor A. Ohorn geſchildert, fand im deulſchen Theater in Berlin einen ſtarken Tendenzerfolg. 5 Im Notquartier, Schwank von Frh. v. Schlicht und Gordon hat im Alkonger Stadttheater einen geteilten Erfolg gehabt. Die Handſung ſoll ſehr dürftig ſein. 8 Die Schlaftänzerin. Madeleine macht gegenwärtig in Berlin Aufſehen. Sie wird nächſtens bek einer Wohltätigkeitsmatinee das einzige Mal öffentlich auftreten. Bisher gab ſie eine private Soiree bei der Gräfin Natuſchka. Schillers Todestag. Die Tübinger Studentenſchaft beabſichtigt wie der„Schwäb. Merkur“ meldet, eine gemeinſame ſtudentiſche Feier der hundertjährigen Wiederkehr des Todestages Schillers an dem Grabe zu Weimar anzuregen. Ein Ausſchuß wird ſich zu dieſem Zwecke an ſämtliche Hochſchulen des Reiches, ſovie an die Univerſitäten von Oeſterreich und der Schtveiz wenden. 1 8 Der Kaiſer über Kunſt und Kunſtgewerbe, Zum Empfang der Münchner Abordnung beim Kaiſer bemerken die„Münchner Neueſten tur Nachr wie gemeldet wird, heute noch folgendes:„Aus den Worten des Kaiſers läßt ſich mit Sicherheit entnehmen: Die Aeußerungen erhellen in geradezu grotesker Weiſe die Machen⸗ ſchaften, durch welche gewiſſenloſe„Ratgeber“ es zu verhindern ſuchen, daß der Monarch die Wahrheit erfährt. München iſt die Geburtsſtätte und der Ausgangspunkt der ⸗mode r nen Richtung“ im deutſchen Kunſtgewerbe; hier iſt dieſe Rich⸗ tung nicht aus dem Wahn querköpfiger Phantaſten, ſondern mitlen aus dem Mark echten, unverfälſchten deutſchen Volkstums herbor⸗ gegangen als eine kernhafte, nationale Aktion gegen die„Inbaſion fremder Stile ſeit der Renaiſſance“. Wie das genannte Blakt it übrigen noch mitteilt, beſteht die Abſicht, dieſe für den Ruhm und die Entwicklung der Münchner Kunſtinduſtrie ſehr wichtige Ange⸗ legenheit im Reichstag zur Sprache zu bringen. 8 Die Großherzogin von Weimar und die Kunſt. Ein paar ſehr veizvolle und an einer deutſchen Fürſtin höchſt bemerkenswerle Aeußerungen über bildende Kunſt keilt die Zeitſchrift„Kunſt und Künſtler“ aus dem Munde der kürzlich verſtorbenen jungen Groß⸗ herzogin Karoline von Weimar mit. Als die Großherzogin einmal das im Ausdruck auffallend kühne Bildnis einer jungen Dame r Weiß von Trübner ſah, tat ſie den Ausſpruch:„So möchte guch ich ausſehen, ſo frei.“ Als Klinger eine Rede auf den Großhergog an einem Künſtlerbundstage gehalten hatte, ſagte ſie:„Das iſt aber eine große Ehre für meinen Mann.“(11) Und eine ihrer letzten Freuden iſt der Ankauf einer lebensgroßen Bronze bon Rodin für das Muſeum in Weimar geweſen. Ein merkwürdiges Vorkommnis iſt vom Stadttheater in Aa hen zu melden. Die Vorſtellung bom 31. Januar konnte nicht gegeben werden, we 11 re i ne Zuſchauer erſchienen waren. Es follte ein dreiaktiges Zeitbild von A. Paul:„‚Tante Re gine“ gegeben werden. 4 55„Der Arzt ſeiner Ehre“ von Paul Mongre hatte im Deutf hen Theater zu Hannover bei guter Darſtellung einen ſehr lebhaften Erfolg. 8 Arthur Nikiſch als Leipziger Operndirektor. Die geſtern zon uns angekündigte Möglichkeit, daß Profeſſor Nikiſch als Mitdirektor in die Leitung des Leipziger Stadttheaters einkritt, iſt ſchnell zur Tatſache geworden. Profeſſor Nikiſch hat ſich entſchloſſen, die ihm von der Witwe Mar Stägemanns unter glänzenden Beding⸗ ungen angebotene Tätigleit am Leipziger Stadttheater zu ftber⸗ nehmen: er wind die Oheraufſicht über die muſifaliſchen Rufführungem des Leipziger Stadttheagters haben, wird die Auswahl der zur Auf⸗ führung kommenden Opern vornehmen, über Engagements uld Rollenbeſetzungen entſcheiden und eine Anzahl bon Opernauffüßr⸗ mcen ſelbſt dirigieren. Von allen geſchäftlichen Arbeiten bleiße Profeſſor Nikiſch befreit. Ebenſo iſt die weſentlichſte Bedingung, die Profeſſor Nikiſch an die Annahme der Stellung geknüpft hatte, ev⸗ füllt worden: ihm iſt die Freiheit belaſſen, ganz wie bisher guch als K ongertdirigent tätig zu ſein. Arthur Nikiſch wird alſg auch in Zukunft die Leipziger Gewandhauslkonzerte, die Berliner und Hamburger Philharmoniſchen Konserte ſtändig dirigieren. Strauß⸗Denkmale in Wien. Man rührt ſich jetzt in Wien be⸗ reits zur Aufſtellung des Denkmals für die beiden alten Walzer⸗ könige Johann Strauß k und Lanner, das ſeiner Vollen⸗ dung entgegengeht. Nun hat auch der Gedanke, Johann Strauß II, dem Komponiſten der„Fledermaus“ und des „Jigeunerbaron“, ein Monument zu errichten, einen Schritt bor⸗ wärts getan. Die Stadtgemeinde ſtellt dem Denkmalfonds 10 000 Kronen zut Verfügung, womit die Sammlungen einen hübſchen Beitrag gewinnen. Ueber die Ausführung des Denkmals und den Platz, wo es aufgeſtellt werden ſoll, iſt bisher noch keine Beſtimmung Ein Verdi⸗Denkmal wird demnächſt in Nechork ertichten werden. Die Anxregung ging von der Newyorker ital. Zeitung„Il Progreſſo Italo⸗Americana“ aus, die eine Subfkriplion eröffnet hatte, Der Bildhauer Civiletti in Palermo iſt bereits mit der Aus⸗ führung des Denkmals beſchäftigt, das ſich auf einem Platz in New⸗ hork erheben ſoll. Das Piedeſtal wird von vier Allegorien, die ſich auf die Werke des Maeſtro hen, umgeben ſein. Man hofft, dag das Werk in der erſten Hälfte des Juli vollendet ſein und dann ſofort nach Newyork eingeſchifft wird, wo dann am 20. September die Ent hüllung ſtattfinden ſoll. 5 bes bez Die Leiche Profeſſor Adolf von Menzels wurde auf Befehl des Kaiſers in der Rotunde des Alten Muſeums aufgebahrt, bon 9 die Beerdigung am Samstag oder Sonntag ſtattfindet, Geſchäftliches. Eine Nieſentafel von 1000 Pfund Chocolade iſt gegenwärtig 15 in einem Schaufenſter bon Beckers Delicateſſenhaus 5 aAutet, „ Sem Wenerauunzeigen Wranngem, J. Feoruarn 5———— 5— des Fruchtmarktes) ausgeſtellt und erregt das Intereſſe der Paſſanten* Petersburg, 9. Febr. Der„Naſchidui zufolge hob das Rumänfen und Serbien. Das Haus iſt gut beſetzt. in hohem Maße.— Das wegen ſeiner ungewöhnlichen Größe zuf⸗ Miniſterium des Innern das Verbot gegen Walderwerb durch Am Bundesratstiſch Graf v. Poſadowsky, Freiherr von fallende Schauſtück wurde von der bekannten Chokoladenfirma „Hartwig u. VBogel in Dresden“ eigens für Beckers Delicateſſen⸗ haus aus reinem Cacao und Zucker hergeſtellt.— Wie man uns mitteilt, iſt noch niemals eine derartige Rieſentafel gegoſſen worden. Proben der Chocoladen von Hartwig u. Vogel, Dresden ſind gratis in Peckers Delicateſſenhaus zu haben. Gerſchtszeſtung. Rannheim, 8. Febr. Strafkammer I. Vorſ. Frhr. v. Bertreter der Großh. Staatsbehörde Amtsanwalt Ulrich. Im Mai v. Is. hatte der Steuermann Johann Jäger zwei⸗ Zal das Pech, mit Schleppzügen der Reederei Fendel auf der Tal⸗ ahrt di⸗ Speyerer Schiffbrücke anzurempeln. Das erſtemal kam der Schlepper Straßburg II. mit drei Anhängeſchiffen talwärts. Der Dampfer kam nach vechts aus dem Kurs, ſuchte den Fehler kurz vor der Brückendurchfahrt durch einen ſogenannden Stecher nach links gut zu machen, die Anhängeſchiffe ſchoſſen dadurch umſo entſchiedener nach rechts, und eines davon nahm die Brücke ſo hart mit, daß die Balken ſplitterten und Pontons wegtrieben. Der Geſamtſchaden berechnete ſich auf über 13 000 Mk. Am 27. Mai ſteuerte Jäger den Schlepper Straßburg 1 mit Anhang zu Tal. Diesmal machte er in dem Beſtreben, nicht wiederum auf die rechte Seite zu geraten, den Fehler, zu weit nach links zu halten und infolgedeſſen rannte bas letzte Anhängeſchiff an, doch ging die Sache noch glimpflich ab. Wegen Uebertretung der Rheinſchiffahrts⸗Polſzei⸗Ordnung wurde nicht nur der Steuermann Jäger, ſondern auch die Kapitäne der Schlepper, Marten Schweickeypt und Adolf Schweickert von Hier, zur Verantwortung gezogen und erſterer vom Schiffahrtsgericht erſter Inſtanz, dem Schöffengericht Schwetzingen, zu 100 Mk. dieſer zu 64 Mk. Geldſtrafe berurteilt. Der Steuermann beruhigte ſich bei ſeiner Strafe, die Kapitäne legten Berufung ein, welche heute bor der Strafkammer verhandelt wurde. Jäger, der als Zeuge ver⸗ Rommen wurde, ſagte inbezug auf den größeren Unfall, wenn er mit Voller Keaft hätte durchfahren können, ſo wäre er durchgekommen. —500 Meter oberhalb der Brücke fahrenden Kies⸗ WMegen eines ſchiffes und einiger Tonkähne, die vor der Ziegelei Scheurer lagen, i man genötigt worden, das Tempo zu mäßigen. Infolgedeſſen habe man den Schleppzug nicht in der Gewalt gehabt, wie es not⸗ wendig geweſen wäre. Drei Sachverſtändige äußerten ſich gutachtlich. Der techniſche Aſſiſtent Amann von der Rheinbauinſpektion Mann⸗ helm berbreitete ſich eingehend über das Zuſammenhängen der Schleppzüge im allgemeinen und die lokalen Stromverhältniſſe an beherer Schiffbrücke im beſonderen. Im erſten Falle ſei zwei⸗ ſellos zu weit rechts geſteuert worden, wenn auch als mildernd in Betracht zu ziehen ſei, daß an jenem Tage ein ſtarker Seitenwind Lerrſchte. Die Urſache des zweiten Unfalles ſei in der mangelhaften Steuerung des dritten Anhängeſchiffes zu ſuchen, nicht in der des Bootes. Dammeiſter Deutſch⸗Speyer ſchloß ſich dem Gutachten Amanns volltommen an. Im zweiten Fall habe wohl die Angſt infolge ber erſten Affäre den Steuermann veranlaßt, zu weit inks zu halten. Havarielommiſſär Noll meint, mil 8 1 der Rheinſchiff⸗ fahrt⸗Polizei⸗Ordnung könne man jeden fangen, auch wenn er beſt⸗ möglich ſeine Pflicht tue, wie er es von Kapitän Schweickert ohne weiteres aunehme. Ein Schleppzug ſei kein Pferd mit DTroſchke. Die ſchwierigen Stromverhältniſſe, der ſtoßweis auftretende Weſt⸗ wind, die hohe Deckladung eines der Anhängeſchiffe beeinflußten die Sſeuerung ſehr weſentlich. Warum habe man nicht von der Brücke aus ein Joch treiben laſſen, wie es am Niederrhein oft geſchehe? Die Berteidigung, Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz, vermißte den Nachtveis, daß eine ſchuldhafte Pflichtvernachläſſigung vorliege. Der Kapitän habe die ſachgemäßen Anweiſungen gegeben, der Steuer⸗ Mann habe ſie aber nicht befolgt. In beiden Fällen müſſe auf Frei⸗ ſprechung erlannt werden. Das Gericht ſprach jedoch, dem Antrag des Staatsanwalts gemäß nur den Angeklagten Adolf Schweickert frei, die Berufung Martin Schweickerts wurde zurückgewieſen. Die Entſcheidungsgründe beſagen in der Hauptſache, daß bei dem Zu⸗ ſammenſtoß vom 9. Mai der Schlepper Straßburg II ſeinen Kurs eben zu weit nach rechts genommen habe. Der Kapitän ſei dafür berantwortlich, daß ſeine Befehle ausgeführt würden. Beim zweiten Unfall aber ſeit der Fehler nicht auf dem Dampfer, ſondern auf dem Anhängeſchtffe gemacht worden. Ludwig Borho f. Heute berſtarb hier nach längerem Leiden Herr Tapezier Ludwig Borho, ein treuer Anhänger der nat.⸗lib. Partei. Der Verblichene ſtand in Mannheim in hohem Anſehen. Mit ihm iſt ein Mann aus dem Leben geſchieden, der eine Zierde des Handtyerkerſtandes bildete, ein ſchlichter biederer Charakter, ein Bürger von echtem Schrot und Korn. Ludwig Vorho war auch eine Reihe von Jahren Bürgerausſchußmitglied, auch ſonſt be⸗ Heidete er verſchiedene Ehrenämter. Ehre ſeinem Andenken. Der Bezirksrat erklärte in ſeiner heute nachmittag pieder gufgenommenen Sitzung gegen Bürgermeiſter Dehou ſt, gegen ihn die Dienſtentlaſſung anzuſtreben, da er ebenſo wie der Ratſchreiber an den mißlichen Verhältniſſen Schuld trage. Im Hinblick auf§ 26 der Gemeindeordnung ver⸗ 005 jedoch der Bezirksrat nicht auf Dienſtentlaſſung zu erkennen. Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Wolfach, 8. Febr, Hier ſchloſſen ſich Nationalliberale, Freiſinnige und Demokraten als„liberale Vereini⸗ gung“ zuſammen, 5 Skultgart, 9. FJebr. Die Kgammer der Abgeord⸗ keten hat heute in den Schlußabſtimmungen den Entwurf einer Gemeindeordnung ſowie den Entwurf einer Bezirks⸗ Irdnung nach den Beſchlüſſen des Hauſes mit 70 gegen 5 Stim⸗ ſen angenommen. Hierguf vertagte ſich das Haus auf unbe⸗ ſtimmte Zeit. Stuttgart, 9. Febr. Dem„Schw. Merkur“ zufolge 1 5 Ende nächſter Woche eine Fortſetzung der vom früheren Miniſterpräſidenten Frhrn. v. Mittnacht herausgegebenen Erinnerungen an Bismarck erſcheinen. Paris, 9. Februar. daß der von dem Unterrichtsminiſter Bienvenu⸗ Nartin ausgearbeitete Entwurf über die Trennung der Kirche dbom Staat ſich von demjenigen des vormaligen Miniſterpräſidenten Coambes insbeſondere dadurch unterſcheide, daß die Kultusver⸗ inigungen Verbände bilden und ſich auch über andere Departements erſtrecken und einander Beiſtand leiſten dürfen. Dieſe Beſtimmung wird zweifellos nicht nur von den Katholiken, ſondern auch von den Proteſtanten mit großer Vefriedigung aufgenommen werden. Petersburg, 9. Febr Nach Meldungen aus Sachalin dam 8. Februar gehen die Vorräte der Händler allmählich zu Ende. Schreibpapier iſt im Handel nicht mehr vorhanden; daher ſtellte die dzige Druckerei die Annahme von Beſtellungen ein. Die Filiale In parlamentariſchen Kreiſen ber⸗ Juden außerhalb des Anſäſſigkeitsbezirkes auf, da die Forſtbeſitzer darauf hinwieſen, das Verbot drücke die Holzpreiſe. * Newyork, 9. Febr. Die Bundesregierung beabſichtigt, wie die„Frkf. Zig.“ meldet, China von den wegen des Boxer⸗ aufſtandes an Amerika gezahlten 26 Millionen Dollar 22 zurückzugeben, da zwei alle amerikaniſchen Anſprüche decken(). * Belgrad, 9. Febr. Von amtlicher Seite wird die ge⸗ meldete Zurückziehung der Demiſſion des Kabinetts Paſitſch und die Beſeitigung der Urſache der Kriſis dahin ausgelegt, daß der König ſtandhaft auf dem Boden der Konſtitution verbleibt und alle Intriguen, die darauf hinausgehen, den Glauben an ſein gegebenes heiliges Wort zu erſchüttern, auf das Schärfſte verurteilt. Die Re⸗ gierung ſei zu der aufrichtigen Ueberzeugung gekommen, daß auf dem Wege gerechter und ruhiger verfaſſungsmäßiger Entwickelung bald alle Hinderniſſe beſeitigt ſein werden, die von irgend einer Seite entſtehen könnten.(Sehr ſchöne Wortel D. Red.)“ Bergarbeiterausſtände. Im Ruhrreyier. * Gſſen(Ruhr), 9. Febr. ½3 Uhr nachm. Eine heute ſeit 9 uhr früh tagende Revier konferenz der ſtreikenden Bergarbeiter beſchloß gegen 2 Uhr die Annahme einer Reſolution, die die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit empfiehlt. * Eſſen, 9. Febr. Die Delegiertenverſammlung beſchloß lt.„Frkf. Zig.“, morgen mittag reſp. Samstag Morgen die Arbeit wieder aufzunehmen. * Gſſen a. d.., 9. Jebr. Die Siebener⸗Kommiſ⸗ ſion richtete eine Gingabe an den Reichskanzler Grafen Bül o w, in der ſie bedauert, daß die preußiſche Regierung der reichsgeſetzlichen Regelung der Berggeſetzgebung nicht zuſtimme, und um Aufnahme folgender Punkte in das preußiſche Berggeſetz bittet: 1. In allen Steinkohlenbergwerken tritt vom 1. April 1905 ab eine Höchſtdauer der Schicht von 8½ Stunden und vom 1. Januar 1907 ab eine ſolche von 8 Stunden ein. Vor zu naſſen Arbeitsorten, an denen die Temperatur 28 Grad Celſ. überſteigt, iſt die Dauer der Schicht auf höchſtens 6 Stunden feſtzuſetzen. Die Schichtzeiten verſtehen ſich für alle Grubenarbeiter vom Beginn der Anfahrt des einzelnen Mannes an bis zum Beginn ſeiner Ausfahrt(Seilfahrt), 2. Verbot aller Ueberſchichten und Sonntagsarbeiten. Solche ſind nur zur Rettung von Menſchenleben, bei außerordentlichen Betriebsſtörungen oder bei Schachtreparaturen zuläſſig. Haben im Sommer wegen mangelnden Abſatzes Feierſchichten eingelegt werden müſſen, kann die betreffende Zeche dieſe im Winter wieder nachholen laſſen. Mehr als 2 Schichten dürfen im Monat jedoch micht nach⸗ geholt werden, auch Doppelſchichten dürfen dabei nicht gemacht werden. 8. Verbot des Wagennullens. Wo die Wagenkontrolleure von der Belegſchaft gewählt werden, dürfen ihnen Schwierigkeiten ſeitens der Zechenverwaltung nicht gemacht werden. Auch müſſen die Kontrolleure ſeitens der Zechenverwaltung genau wie die Beleg⸗ ſchaftsmitglieder anerkannt werden, deren Rechte ihnen berbleiben. Den Lohn des Wagenkontrolleurs zahlt die Zeche vorlagsweiſe aus und zieht ihn der Belegſchaft am Lohntage ab. 4. Auf jeder Zeche mit über 20 Mann Belegſcheft wird inner⸗ halb 4 Wochen nach Inkrafttreten dieſes Geſetzes ein aus geheimer Wahl hervorgegangener Arbeiterausſchuß eingeſetzt. Wahlberech⸗ ligt iſt, jedes großjährige Belegſchaftsmitglied. Wählbar iſt jeder Arbeiter, der über ein Jahr auf der Zeche arbeitete und über 25 Jahre alt iſt. Die Arbeiteragusſchüſſe ſollen nicht nur alle Be⸗ ſchwerden und Mißſtände bei der Verwaltung vorbringen, ſondern haben auch das Recht mitzukontrollieren und die Unterſtützungs⸗ kaſſe zu verwalten, ſofern zu letzterer nicht ein beſonderes, aus ge⸗ heimer Wahl hervorgegangenes Arbeiterkomitee vorhanden iſt, 5. Strafen dürfen erſtmalig 50 Pfg. nicht überſchreiten. höchſte Strafe für Vergehen darf nicht höher als die Hälfte des täglichen Durchſchnittslohnes des betreffenden Arbeiters ſein. Die Geſamtſtrafe für die verſchiedenen Vergehen darf in einem Monat höchſtens 4 Mark betragen. Bei denjenigen Strafen, die höher ſind als 1 Mark, iſt der Arbeiterausſchuß zu hören. 6. Die Reſerve des Knappſchaftsweſens bitten wir dringend ſo zu geſtalten, wie in den beiden Petitionen verlangt wurde, die der chriſtliche Gewerkverein und die Verbände deutſcher Bergarbeiter bereits im Jahre 1901 an das Königl. Staatsminiſterium für Handel und Gewerbe und an das Haus der preußiſchen Abgeord⸗ neten abgegeben haben und die bis heute noch nicht erledigt ſind. Dieſe Punkte unſerer Aenderungen haben ja in dem Regie⸗ rungsentwurf zu Artikel 7 des Berggeſetzes, das im Oktober 1903 veröffentlicht, aber noch nicht erledigt wurde, Aufnahme gefunden. Wir bitten dringend, daß auch unſere ührigen Forderungen bei der bevorſtehenden Geſetzesänderung Verückſichtigung finden. Wir ver⸗ weiſen dabei auf die Begründung in den genannten Petitionen, In Schleſien. *Breslau, 9, Febr. Der„Schleſiſchen Zejtung“ zufolge iſt auf den Gruben der ſchleſiſchen Kohlen⸗ und Koksperke bei der geſtrigen und heutigen Frühſchicht die geſamte Velegſchaft angefahren, Auf der„Glückhilf“⸗ und„Friedenshoffnungsgrube“ ſind heute 141 Mann nicht angeſahren. 5 Die Die Arbeiterunruhen in Rußflans. * Petersburg, 9, Febr. Gapon iſt ſeines Seolſorger⸗ amtes im Deportationsgefängnis enthohen worden mit dent Verbot geiſtliche Pflichten zu erfüllen, ſolange ſeine Rolle in der Arbeiſer⸗ hewegung nicht klar geſtellt iſt.(Siehe auch Ueberſicht. D. Nad,) Baku, 9. Febr. Infolge des Setzergusſtandes ſind die Zei⸗ tüngen heute nicht erſchienen. Deutſcher Reichstag. (18“0, Sitzung.) W. Derlin, 9. Febiuar Firma Albers ſtellte ebenfalls ihre Tätigteit ein; die Angeſtellten aben ſich auf das Feſtland 8 „„ Das Haus kegaun die Beratung der Handelsberträge mit Deiterreich⸗Ungarn, Rußland, Italien, der Schweis, Velgien, Richthofen, v. Rheinbaben, v. Podbielsk'i, die bayeri⸗ ſchen Miniſter v. Feilitzſch, v. Paff, Graf Lecchenfel e, die ſächſiſchen Miniſter b. Metſch. Rüger, Graf Hohenthal, die württembergiſchen Miniſter v. Piſchek, Zeyer und der ba⸗ diſche Miniſter Becker. Beginn der Sitzung 1 Uhr 2 0Min. Als erſter Redner führte Herold(Zentr.) aus: Der Erfocg rechtfertgt unſere Ueberzeugung, daß auch mit den Mindeſtzöllen Handelsverträge erreicht werden können. Doch obſchon Vieles er⸗ reicht iſt, find die Verträge doch nicht befriedigend. Die Landſwirtſchaft wurde berückſichtigt, bedauerlich bleibt aber, daß Rußland noch immer die Ausfuhrtarife ſelbſtändig feſtſetzt. Schwer iſt die Durchführung der vorgeſehenen Unterſcheidung der Braugerſte und der Futtergerſte. Die Aufſtellung einer Gewichtsgrenze iſt nicht glücklich. Den Futter⸗ gerſten⸗Zoll von.30 Mk. erachten die Produzenten als zu niedrig. Die Verſchlechterung des Verhältniſſes zwiſchen dem Getreidefeld und Mehlfeld bedeutet eine ſchwere Gefahr für die Mühleninduſtrie, na⸗ mentlich für lleinere Mühlen. Auch das Obſt iſt ſchlecht gefahren, be⸗ ſonders aber Holz, wofür ſtatt einer Zollerhöhung eine ⸗Herabſetzung eintrat. Ungenügend ſind auch die erhöhten Vertragszölle für Cellu⸗ leſe, Holzſtoff und beſonders Quebrachoholz. Die erhöhten Pferde⸗ zölle dürften einen Aufſchwung der heimiſchen Pferdezucht herbei⸗ führen, ſodaß wir den Remontebedarf ſelbſt werden decken können. Die Viehſeuchenlonvention mit Oeſterreich, die uns eine Autonomie geſtattete, enthalt die alte Forderung der LTandwirtſchaft. Einzeln⸗ Punkte des Fomplizierten Werkes dürften in der Kommiſſion aufzu⸗ klären ſein. Der erhöhte Verſchnittweinzoll muß nun wirkſam wer⸗ den, wenn endli! der Deklarationszwang eingeführt wird Der Zoll⸗ ſchutz der induſtrüllen Erzeugniſſe iſt im weſentlichen aufrecht erhan⸗ ten und vielfach erhöht worden, ſo der Wolle, Baumwolle, Garn und Federn. Im ganzen iſt eine Verbeſſerung gegenüber den bisherigen Zuſtänden erreicht worden. Das definitive Votum können wir erſt in der Kommiſſionsberatung abgeben. Erwartien wir doch Aufklärung über die Meiſtbegünſtigungsfrage. Denn es ſteht ſeſt, daß die Moiſt⸗ begünſtigungsſtaaten nicht ohne weitere Konzeſſionen ihre Zugeſtänd⸗ niſſe erſalten durften, die die Handelsvertragsſtaaten abgerungen haben. Ich beantrage Verweiſung an eine Kommiſſioy von 28 Mitgliedern.(Beifall im Zentrum). Im weiteren Verlaufe ſprachen Abg. Bernſtein und Graf Poſadowsky. **** * Berlin, 9. Febr. Die Wahlprüfungskom⸗ miſſion des Reichstags beſchloß die Wahl des Abg. Albert Korfanty(Pole) des 6. Wahlkreiſes des Regierungs⸗ bezirks Oppeln⸗Kattowitz⸗Zabrze für ungiltig zu erklären. * Berlin, 9. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte die Beratung des Etgts für Oſtafrika ben den Einnahmen fort. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar Pegelſtationen Datum vom Rhein:. 6. 2. 8. 9. Hemerkunaen 2,58 2,00 2,58 Waldshutt 1,44 1,49 1,45 Hüningen ,05 100 0,90 0,95 1,00 0,7 Abds. 6 Uhr Kel!l! ,50 1,51.45 1,42 1,44 1,43] N. 6 Uhr Lauterbung 2,79 2,70 2,74 Abds. 6 Uhr Magxau. J4303 6,05 3,02 2,98 8,00 2,97] 2 Uhr Germersheim 2,54 2,57.P. 12 Uhr Mannheim J2.75 2,52 2,66 2,68 2,55 2,48 Morg. 7 Uhr Mainz J0,86 0,80 0,74 0,90 0,88 6. P. 12 Uhr Bingensn 1,68 1,72 1,77 10 Uhr Kanddb ſlais 108 180 00 2 Uhr Koblenz:z 2,90 2,80 2,80 10 Uhr 3,00 8,28 3, 18 3,10 2 Ahr Miiee 1,69 2,74 2,64 6 Uhr vom Neckar Mannheim 2,76 2,94 3,18 2,98 2,75 B. 7 Uh Heilbronn 0,90.62 1,35 1,15 V. 7 Uhr ——.——..—-—̃—————— Verantwortlich für Polttik: Chefredatteur Dr. Panl Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lolales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hagz'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Eruſt Müller. 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Die Fortdauer des Streiks und die ſeiner Beilegung noch immer entgegenſtehenden Schwierigkeiten haben in der Oeffenlichkeit Verſtimmung, und in Gewerkenkreiſen Zurlick⸗ haltung hrvorgerufen, ſo daß das von ſchweren Werten an den Markt kommende Material nicht immer ſchlanke Aufnahme fand. Andererſeits war aber auch das Angebot kein dringendes, ſo daß der Kursſtand im allgemeinen ſich behaupten konnte. Höher ſtellten ſich nur auf vereinzelte Käufe Friedrich der Große, die borübergehend bis M. 15 400 bezahlt, ſofort aber wieder an⸗ geboten wurden, und Victor, die bei M. 20 000 umgingen. Von mittleren Werten waren Hercules auf unterrichtete Käufe bis M. 9000 bevorzugt. In leichten Papieren fanden große Umſätze in Altendorf, Freie Vogel und Unverhofft zu leicht gebeſſerten Preiſen, in Schürbank und Charlottenburg, Siebenplaneten, Rudolf und Tremonia zu etwas niedrigeren Notizen ſtatt. Der Verkehr in Braunkohlenwerten vollzog ſich in ruhigen Formen. Roddergrube und Donatus wechſelten zu ca. M. 7000 und M. 16 000 ihre Beſitzer. Lebhaftes Geſchäft fand allein in Schallmauer ſtatt, die auf umfaſſende Meinungs⸗ käufe bis M. 2500 anzogen, auf erneute Glattſtellungen aber um M. 50 nachgeben mußten. Für Germania führte das knappe Angebot zu einer Steigerung von M. 150. Lucherberg und Brühl behaupteten ihre letzten Notizen. Die lebhafte Bewegung auf dem Kalikuxenmarkte hielt auch in dieſer Woche in vollem Umfange an. Das Intereſſe des Publikums erſtreckte ſich in erſter Linie auf ſämtliche ſchwere und mittlere Werte, die zunächſt noch über die Preiſe der Vor⸗ woche hinausgingen, dann aber auf Glattſtellungen ſich um Kleinigkeiten abſchwächten. Die Woche ſchließt bei etwas ruhigerem Geſchäft auf dieſem Gebiete in durchaus feſter Haltung. In dem Augenblick, in dem die Käufe in mittleren Papieren nach⸗ ließen, ſetzte eine ſtürmiſche Nachfrage in den Werten der jüngeren Unternehmungen ein, die gegen die Kurſe der vorigen Woche ganz erhebliche Aufbeſſerungen erfuhren. So ſtiegen Günthers⸗ hall von M. 1800 bis M. 2150, Hattorf von M. 625 bis M. 900, Immenrode von M. 1000 bis M. 1250, Siegfried J von M. 1900 bis M. 2150, Schieferkaute von M. 1400 bis M. 1500, die beiden Arten der Sigmundshall⸗Aktien um 15 PCt., die verſchiedenen Gattungen der Salzgitter⸗Aktien um—10 pCt. uſw. Nur Adolfsglück, Albrechtshall, Benthe⸗Aktien, Sachſen⸗Weimar und Friedrichshall⸗Aktien ſchloſſen ſich der Bewegung nicht in vollem Maße an, wenngleich auch hier die Umſätze recht beträchtliche waren. Mit großem Intereſſe verfolgten Unternehmung und Publikum die bevorſtehende Umwandlung der Geſellſchaft Bismarckshall in eine Aktien⸗Geſellſchaft, der Preis der Anteile zog von M. 2100 bis M. 2400 weiter an und auch in den Aktien entwickelte ſich bereits ein lebhaftes Geſchäft bis 115 pCt., dem aber bald eine Abſchwächung bis ca. 111 pCt. folgte. Auf dem Erzkuxenmarkte bleibt der Verkehr fort⸗ geſetzt ruhig. Die verfloſſene Woche brachte einige Käufe für Vietoria Littfeld bis M. 650, für Peterszeche bei M. 400, für Neue Hoffnung und Landeskrone bei M. 425 und Wildberg bei ca. M. 575. Für alle anderen Papiere aber war die Stimmung äußerſt geſchäftsunluſtig. u. Mannheimer Produktenbörſe. Der Verkehr iſt infolge der anhaltenden wärmeren Wikterung weiter ruhig. Das An⸗ gebot in argentiniſcher Ware iſt etwas billiger, während für ruſſiſche Sorten die Forderungen unverändert ſind. Roggen iſt im Ein⸗ Hang mit Weizen ziemlich unverändert. Braugerſte ruhig, Hafer und Mais preishaltend. Das Reichsbank⸗Direktorium hat beſchloſſen, die durch die Reichsbank im Giroverkehr bisher bewirkte Einziehung von Wechſeln, Anweiſungen, Rechnungen, ſonſtigen Papieren und Wert⸗ papieren vom 1. April d. J. ab einzuſtellen. Demgemäß kommen Nr. 4 und 5 der bisher gültigen Beſtimmungen für den Giroverkehr in Fortfall. Von demſelben Zeitpunkt erhalten dieſe Beſtimmungen den nachſtehenden Zuſatz:„Alle die Ausführung eines Giro⸗Auf⸗ krages betreffenden Anſprüche der Giro⸗Inhaber gegen die Reichs⸗ hank verjähren in zwei Jahren. Die Verjährung beginnt mit dem Schluſſe des Jahres in dem der Auftrag der Reichsbank zuge⸗ gangen iſt.“ 5 Die Deutſche Bank errichtet im April in Nürnberg eine Jiliale. Bis zur Fertigſtellung eines eigenen Gebäudes werden robiſoriſche Bureaus in der Luitpoldſtraße cröffnet. Ein beſtehendes Geſchäft wird in Nürnberg nicht übernommen. Anlehen der Stadt Pforzheim Der Stadtrat beſchloß, eine Anleihe von 7 Mill. Mark aufzunehmen, um daraus die Koſten für die Erweiterung des ſtädtiſchen Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werkes, für verſchiedene Schulhausbauten und noch manches andere zu beſtreiten. Die verſchiedenen Anlehensſchulden der Stadt beliefen ſich Ende 1904 auf rund 14½ Mill. Mark. Demgegenüber ſtehen 6 Mill. Mark ſchuldenfreies Vermögen. Die Altmünſter⸗Brauerei Akt.⸗Geſ. in Mainz weiſt in 1908/04 nach M. 114 539(M. 105 881) Abſchreibungen einen Reingewinn bon M. 184 648(M. 140 290) aus, einſchließlich M. 20 354 Vor⸗ trag. Ueber die Verwendung(i. V. 6 Proz. Dividende) enthält die Beſchlußveröffentlichung keine Angaben. Der Bayeriſchen Vereinsbank in München iſt die Genehmigung erteilt zur Ausgabe von Mark 10 Mill. 3½proz, Hypotheken⸗Obli⸗ gationen Serie 85 und von 2 Mill. Mark 3½ proz, Kommunal⸗Obli⸗ Sationen Serie 1. Dividenden ſchweizeriſcher Banken. Die Bank in Wil ver⸗ teilt für 1904 aus Fr. 101 560(t. V. Ir. 100 080) Reingewinn 7 Prozent(wie j..) Dividende.— Die Dividende der Socſiéte immobilisre de la Chaux⸗de⸗Jonds wird mit 6 Prog. (wie i..) in Vorſchlag gebracht. Die Allgäuer Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei Blaichach in Blaichach ſchlägt eine Dividende von 6½ Proz,(i. V. 7 Proz.) vor. Aus den Drahtverbünden. Die am Freitag in Berlin zu Ende gegangenen Beratungen über den für 1. Juli geplanten großen Drahtderband haben nach der„Rh.⸗W. Ztg.“ immer noch zu keinem Ergebnis geführt. Die Beratungen ſollen Ende dieſes Monats in Köln fortgeſctzt werden. 8 Bankgründung. In Hamburg wird mit vorausſichtlich zwei Millionen Mark Aktienkapital die Begründung einer für Kreditgewäh⸗ rung an den Mittelſtand beſtimmten Bank beabſichtigt, die Zen⸗ tral⸗Kreditbank heißen ſoll. Aus der Fahrrad⸗Induſtrie. Der diesjährige Ver bands⸗ tag(11. Jahresverſammlung) des Verbandes Deutſcher Jahrzab⸗ und Motorfahrzeughändler(E..) findet dom 21. bis 25. September in Berhin ſtatt, verbunden mit Jahr⸗ rab⸗ und Automobilausſtellung, Die Veranſtaltung wird in den geſemten äumen des Etabliſſements„Neue Welt“ abgehalten. An⸗ fragen ſind zu richten an den Verbandsvorſtenden C. Wörner⸗ andu. Die Streichgarnſpinnereien von Reichenbach(Voigtland) und Umgegend haben ſich dem„Confectionär“ zufolge nunmehr auch zu einer Vereinigung zuſammengeſchloſſen die die Gründung eines Verbandes deutſcher Streichgarnwaren⸗Fabrikanten für den dortigen Bezirk beabſichtigt und einheitliche Verkaufs⸗ und Lieferungsbeding⸗ ungen einführen will die ſich eng an die Bedingungen der Verbände der ſächſiſch⸗khüringiſchen und elſäſſiſchen Kleiderſtoff⸗Webereien an⸗ ſchließen ſollen. Rheiniſch⸗Weſtfüliſches Kohlen⸗Syndikat. Das Syndikat beilt ſeinen Abnehmern mit daß infolge des ſeit mehreren Wochen an⸗ dauernden allgemeinen Ausſtandes der Bergleute die friſche Koks⸗ erzeugung auf ein ſehr geringes Maß zurückgegangen iſt. Der Ver⸗ ſand hat nur durch Zuhilfenahme der Lagerbeſtände bis jetzt einiger⸗ maßen aufvecht crhalten werden können, die Beſtände gehen aber bald auf die Neige, ſo daß im Laufe dieſer Woche leider mit einer ſtarken Abnahme der Verſandmengen gerechnet werden muß. Erſchwerung der Häute⸗Ausfuhr nach Rußfland. Infolge der Wirren in Rußland hat die Ausfuhr Deutſchlands in rohen Häuten nach dort eine Uunterbrechung erfahren. Die deutſchen Firmen können ſich nur ſchwer entſchließen, Ware nach dort zu verſenden, nachdem ſich die Bewegung auch auf die Haurptplätze der Leder⸗ induſtrie erſtreckt hat, die Lederfabriken dort gezwungen ſind zu feiern und außerdem die allgemeinen geſchäftlichen Verhältniſſe auch in edr dortigen Lederinduſtrie infolge des Krieges viel zu wünſchen übrig laſſen. n. Vom Antwerpener Getreidemarkt. Nach einem uns vorliegen⸗ den offiziellen Bericht war das Geſchäft im vergangenen Monat im allgemeinen wenig lebhaft. Die Preiſe geringerer Getreideſorten, die ſchwer Abſatz fanden, gingen im Laufe des Monats zurück. Auch die Notirungen für beſſere Sorten erlitten gegen Ende des Monats eine Einbuße. Die amtlichen Preiſe ſtellten ſich Ende Januar d. J. un⸗ gefähr wie folgt: Weigen: Manitoba Frs. 16, Californien Frs. 18½, Walla⸗Walla Frs. 18, La Plata je nach Qualität Frs. 1694—1834, Donau Frs. 16—1834, ruſſiſcher Frs. 169¼ bis 18½, Roggen ausländiſcher Fres. 1394—14%, inländiſcher Irs. 14½—14½, Gerſte: Brauerware Fres. 14—179¼, Futter⸗ gerſte Frs. 12—12½, Mais nordamerikaniſcher und Plata Francs 11½—13, Odeſſa und Donau Fres. 18½—16. Die Vorräte wurden Ende Januar geſchätzt: Weizen auf 600 000 Doppelzentner, Roggen 30 000 Doppelzentner, Gerſte 35 000 Doppelzentner und Mais auf 250 000 Doppelzentner. Telegramme. Haag, 9. Febr. Die Regierung beabſichtigt den Abſchluß einer Zprocentigen Staatsanleihe von 45 Millionen Gulden, um die jetzt ſchwebenden Schulden zu amortiſteren. Dieſe Anleihe ſoll rück⸗ zahlbar ſein in 47 Jahren. Der Betrag von 25 Millionen wird zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt ſein. „Hamburg, 8. Jebr. Die Direktion der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie erklärt: Die Gerüchte von einer Kapitalserhöhung und von Schiffsverkäufen, welche heute an der Hamburger und Berliner Börſe in Umlauf waren, ſind abſolut unbegründet. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 9. Febrnar. Wetzen vierländ. 18.75.——.—[ Hafer, bad. 14.85—15.80 „ Rheingauer—.——.„ruſſtſcher 14.50—15.25 „ norddeutſcher 18 50—18.70„norddeutſche. „ ruſſ. Azima 19——19.50 Hafer, württb. Aly— 5 18.75.—19.25„ amerik. weißer „ Theodoſia 20.——29.25 Maisamer.Mixed—.——12.20 „ Saxonska 18.75—19.50„Donau—— „ Tadonrog 18.—19.50[„ La Plata—.——12.75 „ rumäniſcher 18.75—19 25 Koblreps, d. neuer———23.25 „ am. Winter——.—[Wicken 18.——18 50 „ Manitoba—.—. Kleeſamendeutſch. 1 118.—120.— 1. Walla Walla———— er ſch 1 5——— 77 Kanſas 1I—.—— 5 neuer al. er—.—.— „ Auſtralier———— 100.—105.— „ La Plata 18.50—19.—„ Provene. 106.—110.— Fernen 18 90—.—.—„Eſparſette 88.——84.— Roggen, pfälz.—.—14.60 geinél mit Faß— 5 der„ bei Waggon—.——35.— „ ruſſiſcher 15.——15.25 Rüböl in 22 75——51.— „ rumäniſcher—.—.„ bei Waggon—.—51.50 1—.——.— Am. Petroleum Faß „ amerik. r. mit 20% Tara.——. Gerſte, hierl. 17.75—18.— Am. Petrol. Wagg.—.——19.90 „ Pfälzer 17.75—18 25 Am. Petrol. in Eiſt. , ungariſche.—— kguettoverzollt.16.— Futter—.——122 Kohſprit, verſteuert—— 142.— Gerſte rum. Bran—.———.— oer Sprit—.—78.— 9her do. unverſt.—.——57.50 Nr. 00 0 1 2 8 4 3JJJ)VEECFFCCCCCCC Roggenmeh! Nr. 0) 22.— 1 19.50. Weizen ruhig. Roggen ziemlich unverändert. Hafer und Majs preishaltend. * Oeſterreichiſches Petraleum notiert bis auf Welteres: in Elſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mik. 18.80 per 100 ug neito verzollt ab hieſigem Lager. Mannheimer Eſſeltenbörſe vom 9. Februar.(Offizieller Bericht.) Das Geſchäft in Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien war heute etwas lebhafter. Es notierten: Oberrheiniſche Bank 107,10 bez. und., Pfälz. Bank 105 G. 15,25., Pfälz. Hypothekenbank 198., Rhein. Hypothekenbank 198,30., Cont. Verſicherung 425 bez. und., Mannheimer Verſicherung Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f Rhſchiff. u. Seetransvort 4½% Baßd. Anilin⸗u. Sodaf. 105.—(0 4% Kleintein, Heidlig..191—6 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.50( 4½e% Speyerer Bauhaus Aft.⸗Gef, in Spener 101.—6 4½% Oberth. Elektrizität 98.— B 4½% Pfälz, Chamgſte u. Tonwerk.⸗G. Efſenß. 101.—6 4½% Nuß..⸗G. Zellſtofff. Waldhof vei Pernau in Braugerſte ruhig. Pfandbrieſe. 4e% Rhein. Hyp.⸗Baunk.1902 100 80 65 37„ alte M. 97— 0 3⁷.„„„ unk. 1904 97.50 bz 3½„„ Kommunal 98.—b: Städte⸗Alulehen, 3½ Freiburg i. B. 98 90G 4% Karlsruhe v. J. 1896 90.30 3½% Lahr v. J. 1902 98.200 44% Ludwigshafen v. 1900 101.15 31/½0% Ludwighafen 100 506 101 60 2„ 40 9 7 Hivland 101.900 32 98—beſdeſ Herrenmüßle Genz 100.— 0 4% Mannß: Oblig. 1801 101.50 G 4½%ꝗ Maunh. Dampf⸗ „„ 1900 100.70 ſchleppſchſffahris⸗Jeſ. 102.— G „ 1885 88 20 K4i Maanb. Lagerßaus⸗ a„(„ 1895 28.20% Geſenſchaſt 101.25 6 9705„ 1898 98.20 G4%½ Sreverer Ziegelwerke 102.80 G 3%%„„ 1904 88.80 b74½% Sildd. Drahtinduſtr, %/tc Mirmaſenſter 98.—][ Waldhof⸗Mannheim 101.23 0 4½% Verein chem. Fabriken 102— G Zenſtofffabr Waldhof 104.10 0 101.80 C Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.. Seilindu⸗ ſtrie rückz 105 ch. 515 bez. und., Oberrhein. Verſicherung 445 G. Ferner⸗ Weſteregeln 266,25 bez., Portland⸗Zementwerke, Heidelberg 189., Ver. Speyerer Ziegelwerke⸗Aktien 77 B. Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank.— 125.75 Br. Schroedl., Hdelgb.—.— 200.— Cred. u. Depb., Zhckr. „Schwartz, Speyer—.— 13450 Gewbk. Speyer 50% E—.— 127[„Ritter, Schwetz. 30.— Oberrhein. Bank—.— 107 100„ S. Weſtz, Speyer 102—. Pfäl:. Bank 105.95 105—]„. Storch, S.„ 108.——. Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 198.—[„ Werger, Worms 105.——. Pf. Sp.au. Cob. Land. 138.— Rorms, Br. n. Oertge— 108.— Rhein. Creditbank—.— 143 50 Pflz. Preßß. u. Spfhr.—— 145.— Rhein. Hyp⸗Bank—.— 198 30] Trausport Südd. Bank—.— 108.50 1 Verſicherung. 5 Giſenbahnen 5.⸗G. Nöſch. Seetr.—— 88.— Pfälz Ludwigsbahn—.— 231.— Mannh. ne 91 5 „ Mabarn—.— 148. Saß. Näck⸗u. Mitvorf.—.— 210.— 6 „ Nordbahn—.— 136 50 Aſſerurtanz 5 8 5 Heilbr. Straßenbahn— 76.— Centinental. Verſ.—.—42. Chem. Jnduſtrie. Mannh. Verſicherung—.— 515.— .⸗G.f. chem. Induſtr.——.— Oberrk. Verſ.⸗Geſ.—.— 445.ä— Bad. Anilzu. Sodaſbr.—.— 459.— Bürtt. Transv.⸗Verſ.—— 600.: Induſleie. .⸗G. f Seilinduffr. 106.——.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 100.— Emafllirfbr. Kirrweil.——— Emaillw. Maikammer 100.—. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 156.— Verein chem. Fabriken 802.——.— Verein D. Oelfabriken—.— 129 75 Wſt..⸗W. Stamm—— 266.25 Vo 105.80 Ellinger Svinnerei 97——.— rauereien Hüttenb. Spinnerei 102.——.— Bad. Brauerei 5 181.500Karler, Maſchtnenbau—.— 240 Binger Aktienbierbr. 44.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 262.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 245.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 170 Eichbaum⸗Brauerei—.— 155 50 hannh. Gum. u. Asb.—.— 86.— Elefbr. Rühl, Worms 104.ä——.— Ganters Br.,Freibungg—— 111.— Maſchfbr. Badeniaga—.— 186.— Bfälz. Näh. u. Fahr. F. 110——.— Kleinlein, Heidelberg—— 200.— Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 189 Huue Meſſerſchmitt—.— 77.— Berein Freib. Ziegelw.—.— 147.— udwigshaf. Brauerei—— 250.—„ Speyr.„ 77.——.— Mannh. Aktienbr.—.— 145.—Zellſtofff. Waldhofß—.— 269 50 Pfalzbr. Geiſel Mohr—.— 67.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 114. Brauerei Sinner 255.ä——.— Zuckerraff. Mannh.—.— 164 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 8. 9. 9. Amſterdam kurz 169 52 169 47 Paris kurz 81.40 81.333 Belgien„ 81 275 81.25 Schweiz. Plätze„ 81.15 8105 Fialien„ 81 283 81.260 Wien 85 125 85 125 London„ 20 477 20.470 Napoleonsdlor 16.28 16.28 lang eeee e, Bergwerks ⸗Aktien. Bochumer 240.50 248 50 J Hibernia—— Buderus 118 75 120 10 Weſterr. Alkali⸗A. 267— 28662 Concordia 329.— 638.— Oberſchl. Eiſenakt, 11450 11490 Gelſenkirchner 225.50 226 80Ver. Königs⸗Laurg 259.20 259.50 Harpener 218 70 214.50 Deutſch. Luxemb. V. 104.— 103.60 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten, Marienburg.⸗Mlw.— Oeſterr. Nordweſtb. 105.25 105.25 Ludwh.⸗Bexvacher 282 20 284.20„ Lit. B.——— Pfälz. Maxbahn 147.30 147.30 a e 191.50 191.50 do. Nordbahn 138 90 138 90] Jura⸗Simplon—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Gef. 188.50 186— Schweiz. Centralb. 1 8 8 er Packet 143 70 1440 Schweiz. Nordoſtb.—— Ital. Mittelmeerb. 89.— 89.— ordd, Lloyd 114.80 114.90 „Meridionalbahn—— 153.— —.—— Oeſt.⸗Ung Staatsb. 140 20 184 30 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 17 10 1715 Baltim Ohio 105 50 106.80 Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Frankfurt a.., 9. Februar, Kreditaktien 212.90, Staats⸗ bahn 140.20, Lombarden 17 20, Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 100 20, Gotthardbahn 191.50, Disconto⸗Commandit 193 25 Laura 580, Gelſentirchen.680, Darmſtädter 144—, Hanbelsgeſellſchaft 106—, Dresdener Bank 162.10, Deulſche Bank 289.90, Bochumer 243.40. Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 218 10, Stagtsbahn 140,20, Lombarden 17.25, Disconto⸗Commandit 192.25. Berliner Effektenboͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 9. Febr. Zu Beginn war die Börſe ſtetig feſt auf den Umſtand, daß man die Beendigung des Ausſtandes als bevorſtehend anſieht, wenn auch hierüber poſitives noch nicht vorliegt. Eiſenaktien feſt; desgleichen Bergwerksaktien im Zu⸗ ſammenhang mit dem günſtigen Bericht des Jronage über die monatliche Statiſtik der Hochöfen per Januar, Bochumer 243.40, Dortmunder 90 gegen geſtern 88. Rheinſtahl 194, Gelſen⸗ kirchen 226.50, Harpener 214.50. Deutſche Bank und Diskonto⸗ kommandit höher. Sonſtiges uneinheitlich. In Bahnen Ge⸗ ſchäft ſtill. Baltimore⸗Ohio 106.60, 10 pt. höher. Fonds unverändert. Ruſſen von 1902 und 1905 feſt; 90.50 bezw. 95.10. Schiffahrtsaktien ruhig. In zweiter Börfſenſtunde Geſchäft ſchleppend. Große Berliner Straßenbahn 188. Die Börſe verhielt ſich abwartend auf die heute aus dem Ruhrrevier zu erwartenden Nachrichten. In dritter Börſenſtunde ſtill. Induſtriewerte des Kaſſamarktes meiſt feſt. Elektriſche Werte beſſer gefragt. Von Montanwerten Spezialitäten in Eiſen⸗ werten feſt. Berlin, 9, Februar,(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216,10 Schaaffh. Bankvo. 148.— 148.— Ruſſ. Anl. 1902 89.50 89.50 Berk.⸗Märk. Bank 161 90 161 70 61½% Reichsanl. 102.30 102.25 Dynamit Truſt 1563.75 13 60 3% Reichsanleihe 90.50 90 40 Bochumer 241.20 243.80 3½ B. St. Obl. 1900 100.30 100. 0 Konſolidation 426 70-— 4% Bad. St.⸗Anl. 104.40 104.20 Dortmunder 87.70 89 90 3½% Bayern 100 30 100.0 Gelſenkirchner 225.60 226.70 30 Sachſen 89,10 89.80 Harpener 218.60 214.70 4% Heſſen 104.40—.— Hibernia—— 30% Heſſen 87 70 87.80 Laurahütte 258.50 258.70 4e% Italiener 105.60—.— Hörder Bergwerke 188.— 169.0 1860er Loſe 158.40 158.30] Wurm Reyler 172.80 1738— 5% Chineſen 101.10 101 20 Phönx 171.— 175.50 Lübeck⸗Büchener 183.50 187.20 Schalk G. u. H. V.—— 57150 amburg. Packet 143 80 143.— Licht⸗ u. Kraftanl. 127.— 127.— Nordd. Lloyd 114.50 113.20 Weſtereg. Alkallw. 267.— 266 50 Staatsbahn 139.90 140.10 Aſchersleb. Alkaliw. 173.— 171.— Lombarden—.— 17.—[D. Steinzeugwerke 266.— 266.50 Canada Pacifie 138.80 184 10 Düſſelborfer Wag. 275.20 269.50 Kreditaktien 212.0 213.— Wolltämmerei⸗Akt. 160 10 156,10 Berl. Handels⸗Geſ. 165.50 164.90 Elberſ. Farben(alt) 581.— 525.— Darmſtädter Bank 143.90 144.— 5.75—.—— Deutſche Bank(alt) 259.20 239,90 Auflin Treptow 369.50 37e— 2 5 b5 281.80 28„70 4% Pfbr. i. W. B. 100.90 100 0 Dise.⸗Kommandit 192.60 193. Tonwaxen Wiesloch 152.— 15 „Dresdner Bant 162.70 * 161.40 4% Baabad⸗Anl. 88.90 6. Sef te General⸗Anzeiger. Mannheim, Bensdorp's Aerztliche Autoritäten sagen: Trinket wWeniger Kaffee— oder besser noch— gar keinen, trinket dagegen relnen holländ. Weonn ihr starke und Cacao Nerven, klaren Schſaf an 42 Bergstrasse dUungenbelerstat Stammherg T. Weibl. Kranke M.— bis.50 p. Tag. Sommer-.Winterku Makulatur; Stets zu haben in der . Haas'schen Druckerei (Seneral-Anzeiger). Globcken-. Telefon 3097. SPegilaläitbat: sowie Reparaturen auch im Jahres-Abonnement Nöcl L 14, 2. 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No. Die Heuhändler Franz Rudolf, Balentin Sieber, Karl Lipp, Fricdrich L Otto Lipp, Karl Joſef Ries, Franz Ries, Karl Leitzig, 54853 alle von Mingolsheim, e ſind beſchuldigt, daß ſie in den letzten Jahren in hieſtger Stadteine größere Auzahl von Perſonen bei Heulieferungen durch Vorzeigen von Wagſchei⸗ nen, auf denen falſches höheres) Gewicht ver⸗ merkt war, betrogen ha⸗ beu. Ich erſuche alle diejenigen Perſonen, die Anhalts⸗ Unkte dafür beſitzen, daß ie in der angegebenen Wetſe betrogen wurden, ſich bei der Kriminalpo⸗ Lizei hier— Kommiſſär Dietrich— zu melden. Mannheim, 3. Febr. 1905. Großh. Unter⸗ ſuchungsrichter III: Duſch. Sekaunt tmachung. iE en lichen Gerichtstage ift gerichts für das 2805 werden wie folgt len⸗ 8 30000% Jeden Samstag, vormittags 10—12 Uhr, dit Ausnahme Tage: Ahri 65 79. Lipp, 10, Juni, ecn Deren Stelle jeweils die vorher⸗ gehenden Donnerstage treten Kaufmaunsgericht: Dr. Erdel. Hekauntmachung. Mit Hültigkeit vom 6. bis nſe ſebrnar 1905 werden und Steink ladungen Veiim kre tariſe auf alle E. fer! inngen die Frachtjätze des um 20 Prozent 54852 den 7. Fehr Fnar 1905. A1. Preuß. u. Groſh. Heff. Eiſenbahndirettion. Heſfeulliche Verſteigerung. Freitag, den 10. Februar nachmittags 2 Uhr werde ich im Auſtrage des Konkursverwalters Friedrich Bühler zur Konkursmaſſe des Heinrich Hammer ge⸗ hörigen Gegenſtände als: Möbel verſch. Art und Sonſtiges öffentlich gegen bare Zahlung verſteigern. Mannheim, 9. Febr. 1905. Ningel 2168 SGericht⸗ vollzieger. Iwalgsperſteigerung. Freitag, 10. Nebruar 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Her, ev. am Plaudorte, gegen Barzahlung im Bollſtleckungs⸗ wege öffenilich verſtegern: Mobel aller Art, 1 Partie nene IJſtallat ouswaren, 1 Partie Diverſe Conſituren u. ſ.., Papier u. Düten, Kartons für Adreß⸗ u. 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Februar 1905, vormittags 11 uéhr einmlie ern, woſelbn die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angevote in Gegenwart der etwa er) ie nenen Beeier ſtaufinden wud. Nach Eroffuung der Verding⸗ ungsverbandlung eingehende An⸗ ge ote werden nicht mehr de nommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunbeim, 4. Fe ruar 1905. Tiefbauamt:: Eliſenloor Fekanulmachung. Am Mittwoch, 15. Febr. 1905, nachmittags 2½ Uhr, ſi ayhndepot beim Panorama im Ziſniſer Nr. 7 die Vern erig der in der Zeit vom 1. Jaunar 1904 bis 30. Jant 1904 im Bereiche der Stlah en⸗ bahn geiundenen und nicht ab⸗ geholten Gegennände ſtatt. zerſteigerung gelangen: en und Hertenxinge, 1 155 5 1Man ſchettenknobf, 1 ſilberne Nadel, 1 ſilberner Fellerzeugsbebälter, 3 Zwicker, 1 Zwickerkette, 2 Böolle u, 41 Da⸗ meni u. Herrenſchirme, 20 Spa zeer⸗ ſtöcke Paar zugſtiefel 5 Paar Handſchuhe, Damentaſchen, Geld⸗ veutel, Müten Waſche, Klei⸗ dungsſtücke, zücher Körbe, Meſſei, Zigarren ꝛc. ꝛc. 30000%%90 Manuhei„ 6. Februar 1905. Städt. Straßßſenbahnamt. Lowis. 1 5 Jagd⸗Jerpachtung. Die Ausüpung der Jagd au; dem Bezirk I. der früderen Ge arkung Neckarau wird im Bu reau der Fuhr⸗ und Gutsver⸗ waltung U 2, 5 a Montag, 13. Februar 1905, Wormittags 10 Uhr in Weg der offentlichen Steige⸗ rung für die Zeit vom 1. Fe⸗ ruar 1905 bis mit 31. Januar 1911 neu verpachtet. Der Jagdbezirk umfaßt 347 ha. Plau und Bedingungen kön⸗ neu bis zum Steigerungstag von 10 bis 12 Uhr vorhutiags und 5 bis 7 Uur nacheſittags auf diesſeitige Bureau U 2 5 ein⸗ geſehen we den. Als Steigerei werden nur aelche, Perſonen zu⸗ gelaſſen, welche ſich im Beſitz eines Jag dpaſſes befinden, Ider durch ein Zeuguts des zuft ändigen Bezi ksamts nachweiſen, daß ge gei die Erteilung eines Jagd. paſſes nicht obwalten. Mannherm, 4. Februar 1905. Städt. Gutsberwaltungz Kre b 8. 80 Jwangs⸗Jerſteigerung. Freitag, 10. Februar 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändloka. G 4, 5 ler gegen bate Zahlungein, Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich vez ſtegern: 21685 1 Chiffonier. Mannherut, 9. Februar 1905. Krug, Geri tsvogieher. A. Jander 1 2, 14 Planken 2, 14 gegenüber Hauptpoſt Fertter: Ein ſilbernes.5 beſteck für 12 Perſonen, alat⸗, 2 Tranchier⸗, 2 eee und an dere Beſtecke, Löffel, Gabeln, 12 Eislöffel und Anderens, alles in Silber, 2 golvene Uhren, 1 Brillant⸗ rin verſilberte Meſſer, Löffel, Gabeln, Eiskühler, Bech er, Ketten und Anderes meh r. M. Arnolfl. Auktionator, N 2, 11. Telephon 22855. Bier⸗ u. Controll⸗Marken, 84014 Prägenv Siegelmarken ꝛt. ꝛc. 1 Im Anertigen u. Sticken von Brautausſtattungen e piehl 0.u. E. Meudt, Rupprecht⸗ ſtraße 15, 4 Treppen. 785 lager, E l, 16 Planken Total-Ausverkauf wegen Geschäfts-Aufgabe. 59 75 Wegen baldiger Räumung meines Ladens verkaufe ich mein ganzes Waren-⸗ welehes in allen Artiken noch sehr reich sortie [fte des Wert M. Goldmann u. 9. Februar rt ist, bis Zzur eSs.. E I, 16 Planken Anthracit-!. Donnerstag, 16. abends 8% im Lokale: Vereinsabend. Tages⸗Ordnung: 1. Re erat über„De Ernen nung von Handelsinſpek⸗ toren“. 2. 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