dankbar die Beruhigung und ſchluurnerte ein. Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in aunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktian Expedition 218 Filiale(Friedrichspiecß) 3680 E 6, 2. Nr. 69. „Santuzza, reize mich nicht!“ Wacker hat in ſeiner Karlsruher Rede bekanntlich auch einmal den Gemütsmenſchen geſpielt, indem er erklärte: wenn das Zentrum Rachepolitit treiben wollte, könnte es leicht die Sozialdemokratie auf die zweite Stelle in der neuen Kammer bringen, die Nationalliberalen aber auf die dritte herabdrücken. „Ich brauche kaum beizufügen— bemerkte Wacker dazu— daß eine Politik der Rache bei uns eine Rolle nicht ſpielt und nicht ſpielen wird.“ Nachdem der ultramontane Pfälzer Bote dieſem moraliſchen Athletenſtück nachträglich noch einmal die gebührende Bewunderung gezollt hat, kann er nicht umhin, den Faden der Rachepolitik noch ein Ende weiter zu ſpinnen: Mar braucht nicht von fündhaftem Rachedurſt erfüllt zu ſein und kann doch wünſchen, daß dem Nationalliberalismus ein gehöviger Denkzettel gegeben wird. Es hat tatſächlich ein etwas„jungklerikal“ — man lache nicht—angehauchter Kopf in dieſen Tagen ausgerechnet, daß, wenn Zentrum und Sozialdemokratie nur ihren größtmöglichen Parteivorteil im Auge hätten und ſich„taktiſch“ zuſammenfänden, dem Zentrum 35, der Sozialdemokratie 21 Sitze„zugeſchoben“ wer⸗ den könmten. Das macht zuſammen bekanntlich 56. Von den übrigen 17 bekämen mit Zentrumshilfe die Konſervativen ſicher 3 und den Reſt mit 14 könnte dann der„Block“ unter ſich keilen, ſo daß der Beſitzſtand gewahrt würde. Kleine Verſchiebungen würden ja infolge der Kandidatenfrage eintreten, aber ſicher nur kleine. Wir ſagen nicht, daß dieſer„jungklerikale“ Einfall verwirzlicht werden ſoll, aber den „Blockmännern“ raten wir, uns nicht zu reizen. Der ſozialdemokratiſche„Volksfreund“ hat dieſe Hanswurſtiaden mit Wohlgefallen geleſen; er bemerkt zwar auch ſalbungsvoll„Selbſtverſtändlich hat dieſer„jungklerikale Einfall“ keine irgendwelche praktiſche Bedeutung“, um ſogleich hinzuzufügen: Immerhin aber können ſich die„Blockherrſchaften“ ſolche„Ein⸗ fälle zu Gemüte führen. Tatſache iſt es bekanntlich, daß der„Block“ es aus eigener Kraft auf kaum mehr als 14—15 Mandate zu bringen vermöchte, wenn ihm nicht von anderen Parteien Unterſtützung zuteil würde. In dieſer Tatſache dokumentiert ſich auch die Ohnmacht des Liberalismus. Aber meine Herrſchaften, genieren Sie ſich doch nicht! Schließen Sie doch ihr edles Bündnis! Die Pfarrkirche von Zähringen wird wohl auch einen verſchwiegenen Winkel haben, wo ſich die Schachermachei„zur Ehre Gottes“ ebenſogut erle⸗ digen läßt, wie im Dom zu Bamberg. Genieren Sie ſich nur nicht! Wir genieren uns nämlich auch nicht. Mit gütiger Er⸗ laubnis des„Pfälzer Boten“ werden wir uns erlauben ihn und die andern, die kleinen und großen Kläffer des Herrn Wacker allemal dann zu„reizen“, wenn uns das zur Klärung der Lage nützlich und notwendig zu ſein ſcheint. Alſo ſei es einmal deutſch und deutlich herausgeſagt: Man müßte ſchon ein recht ausgewachſener Narr ſein, wollte man ſich von Wackers from⸗ mem Augenaufſchlag täuſchen laſſen, womit er verſichert, ihm und dem von ihm geleiteten Zentrum liege jede Rachepolitit fern. Wenn der große Haſſer im Prieſterkleide zur Zeit davon abſieht, der Sozialdemokratie einen gemeinſamen Beutezug gegen den„Block“ vorzuſchlagen; ſo ſind es wahrhaftig nicht Gründe chriſtlicher Demut und Nächſtenliebe, die ihn dazu beſtimmen, ſon⸗ dern reine, nackte Nützlichkeitsgründe. Wir geben gerne zu, Frei ag, 10. Februar 19905. (Mittagblatt.) Taus— für ſehr wohl erwogen halten. Aber wir wollen auch nicht mit unſerer Anſicht hinterm Berge halten: Wir wür⸗ den den Tag ſegnen, wo Wacker den Mut fände, die Maske fallen zu laſſen und den Gedanken der Rachepolitik, womit er und die Kleinen von den Seinen wie auch der „Volksfreund“ ſo gerne ſpielen, mannhaft in die Tat um⸗ zuſetzen. Dann gäbe es im Lande Baden doch endlich einen friſchen, fröhlichen Krieg mit offenem Viſier und ehrlichen Waffen, wobei niemand beſſer fahren könnte als die verhaßten „Blockmänner“. So, das iſt die Wahrheit und das wird wohl auch dem „Pfälzer Boten“ genügen; ein ſtärkeres„Reizmittel“ für ihn und ſeine„Jungklerikalen“ wüßten wir nicht. Deutſcher Beichstag. (137. Sitzung. Schluß.) wWw. Berlin, 9 Februar. Bernſtein(Soz.): Wir ſtimmten vor 13 Jahren den Handelsverträgen zu, um mit dem unheilvollen Schutzzoll⸗Kampf⸗ ſyſtem zu brechen. Wir unterſtützten die„vettende Tat“ Caprivis. Die jetzigen Handelsverträge aber ſind aufgebaut auf einem Tarif, der durch eine Vergewaltigung der Geſchäftsordnung zu Stande kam. Graf Balleſtrem erklärt: Es ſei unzuläſſig zu ſagen, daß die Geſchäftsordnung vergewaltigt worden ſei.(Lärm bei den Soz.) Eine Zollerhöhung der Nahrungsmittel bei den heutigen Notſtands⸗ preiſen heiße die Dinge auf eine leichte Achſel nehmen. Die Zeit der herabgeſetzten Zölle brachte eine Steigerung der Ausfuhr und eine Hebung des Wohlſtandes der Arbeiterklaſſe.(Während der Aus⸗ führungen des Redners erſcheint der Reichskanzler.) Bernſtein fährt fort: Eine etwaige Mißernte eines der großen Getreideländer muß zu einer Unterdrückung der Arbeiter⸗ klaſſe führen. Auf die Koſten ihrer Ernährung ſteigt dann die Grund⸗ rente und die hüypothekariſche Belaſtung, denn die neuen Handelsdver⸗ träge verteuern beſonders die Volksnahrung und obendrein drückt jede ſinkende Konjunktur zuerſt auf die Arbeiterlöhne. Die Arbeiter proteſtierten bei den ketzten Wahlen ſtark genug gegen die Getreide⸗ mindeſtzölle, dennoch ſind ſie beibehalten worden, autsgenommen für die Futtergerſte. Auch bei den Viehzöllen iſt für den Vorteil der Produzenten geſorgt, aber für die Konſumenten nicht. Die Präven⸗ tipſperre iſt eine Vieheinfuhrerſchwerung unter dem Deckmantel der Seuchengefahr. Hingegen wurden bei den Zollabmachungen eine Reihe ſehr wichtiger Induſtrieintereſſen frei gegeben, beſonders die Maſchinen⸗„ Chemikalien⸗ und Leder, ſowie die Papierinduſtrie find dabon betroffen. Dadurch kommen die Arbeiter auch noch vor die Gefahr der Lohnreduktion; die Hoffnung durch eine Begünſtigung der Landwirtſchaft die Landarbeiter ſeßhaft zu machen, iſt gleichwohl fehlgeſchlagen, weil der Bauer wie der Landarbeiter in dem modernen Staat geſteigerte Bedürfniſſe haben. Wer bürgt dafür, daß Ungarn den Vertrag annehmen wird? Die vorgeſehene Schiedsgerichtsenb⸗ ſcheidung iſt ein Fortſchritt. Sonſt aber iſt das Vertragswerk eine Gefahr für Hungerpreiſe und eine grauſame Belaſtung der Induſtrie und der Arbeiterklaſſe, wofür wir der Rechten die Verantwortung überlaſſen. Wir ſagen dreimal nein.(Lachen rechts, Beifall bei den Sozialdemokraten.) Graf Poſadowsky ſerklärt: Wer am Wege baut, hat viele Meiſter, ſo müſſen auch wir eine Kritik ertragen, der die volle Schätz⸗ ung der vorhandenen Schwierigkeiten und das volle Verſtändnis des inneren Aufbaues des Vertragswerkes fehlt. Eine weſentliche Ver⸗ beſſerung war die Erſetzung des veralteten Tarifs durch einen feiner differenzierten. Weitere Schwierigkeiten waren, daß 5 Staaten ebenfalls neue Tarife cufſtellten und daß wir mit 7 Staaten gleich⸗ zeitig verhandeln mußten. So bilden die 7 Verträge ein Ganzes: denn manche für die Induſtrie notwendig gewordene Konzeſſion in einem neuen Vertrage findet ihre Kompenſation in einem anderen, Die notwendigen genaueſten Verhandlungen(auch über die Ver⸗ zollungspraxis) bei insgeſamt 3700 Poſitionen mag die lange Dauer der Verhandlungen erklären. Die neuen Verträge führen aber keineswegs eine Umſtürzung unſerer handelspolitiſchen Beziehungen herbei. Unſere Jahreseinfuhr aus den 7 Vertragsſtaaten beträgi 2132 Mill., davon ſind die Zölle bei 37 pct. erhöht, bei 10% pEt ere mäßigt, der ganze Reſt bleibt unverändert. Von der 1500 Mill. betragenden landtwirtſchaftlichen Einfuhr ſind die Zölle für polle 700 Millionen erhöht; dies mögen die Landwirte beherzigen Die Jahresausfuhr nach den Vertragsſtagten beträgt 881 Millionen, da⸗ von ſind 7 pEt. ermäßigt, 46 pEt. erhöht und 47 pCt. unveränderk. Ich habe den Vorwurf zurückgewieſen, daß ich Millionäre züchte⸗ Gewiß am wenigſten in der Landwirtſchaft.(Heiterkeit)) Die großen amerikaniſchen Vermögen ſind nicht durch Landwirtſchaft er⸗ worben worden. Bernſtein ſagte, die landwirtſchaftlichen Arbeiter wollten heute höhere Löhne; dies iſt doch kein Grund mehr für den verſtärkten Schutz der Landwirtſchaft.(Beifall rechts.) Höhere Löhne ſind doch eine Unmöglichkeit, ſolange die Preiſe der Agrarprodukte ſinken, die öffentlichen Laſten aber ſteigen. Die Landflucht und di? Notwendigkeit der Heranziehung ausländiſcher Landarbeiter iſt ein Mißſtand Die Beſchäftigung in den großen Städten beeinflußt auch die Wehrpflicht ungünſtig. Was die Unterſcheidung der Malze gerſte von der Futtergerſte betrifft, ſo gibt uns der ruſſiſche Vertrag im Zweifelsfalle das Recht, alte Gerſte zu denaturieren und wir haben Intereſſe, dieſe Maßregel ſtreng durchzuführen. Weſtdeutſch⸗ land kann mit der Herabſetzung des Futtergerſtenzolles nur zufrieden ſein. Kein Konſumintereſſe kann den Anſpruch des Lamdwirts ver⸗ neinen, ſein Kapital zu verzinſen und ſeine Arbeit bezahlt zu machen. Die Getreidezölle aber ſind nicht über dieſes Niveau erhöht. Dise Annahme, daß das Verhältnis des Mehlzolles zum Getreidezoll ſich verſchlechterte, iſt ein Irrtum. Ohne die viel bemängelte Ermäßig⸗ ung des Malzzolles wäre ein Vertrag mit Oeſterreich eine Ummög⸗ Iichkeit geweſen. Ich glaube, die Konkurrenzfähigkeit bleibt erhalten, zumal Oeſterreich bereit iſt die Bahnrefaktien fallen zu laſſen. Die Ermäßigung der Holzzölle iſt nicht ſo bedenklich. Der Holzbeſtand der Nachbarländer lichtet ſich. Rußland hat bereits einen Ausfuhr⸗ zoll erhoben. Auch die Seuchenkonvention war eine unerläßliche Vor⸗ bedingung für den Vertragsabſchluß mit Oeſterreich, darüber lie Oeſterreich keinen Zweifel. Die Präventivſperre wird dem reſſe der Landwirtſchaft entſprechen. In jedem Schlachthauſe wohin fremdes Vieh eingeführt wird, muß eine Iſolierabteilung fremdes Vieh eingerichtet werden. Die Befürchtungen über di Schädigungen der Induſtrie ſind übertrieben. Die Lage zahlreicher Induſtriezweige, ſo der Textilinduſtrie, Eiſenvaren, Maſchinen⸗ Glas⸗ und Lederwaren, erfuhr eine günſtigere Stellung. Die Ver⸗ tragsſtaaten werden einen erhöhten Schutz für ihre 9 natur⸗ gemäß gefordert haben, ſelbſt wenn wir die Getreidezölle nicht er⸗ höht hätten, ſo Rußland und Rumänien. Alle Forderungen durch⸗ zudrücken iſt unmöglich. Alle Welt zu befriedigen iſt auch umnöglich. Um die Vorteile des Vertragswerkes zu beurteilen, muß man die Diagonale ziehen.(Beifall.)„„ Kanitz(Deutſchkonſ.): Wir können dem Reichskanzler dantbar ſein, daß er ſo warm für die Landwirtſchaft ſorgte. Gegenüber den Klagen über die Viehſperre verweiſe ich darauf, daß England aus veterinärpolizeilichen Rückſichten lebendes Vieh überhaupt nicht in das Land läßt. Die neuen Handelsverträge beruhen auf einer anderen Grundlage als die alten. Ich teile nicht die Meinung des Reichskanz⸗ lers, daß ſie von allergrößter Bedeutung ſind. Wir brauchen keine langfriſtigen Handelsverträge; kurzfriſtige Handelsverträge wären beſſer, ſogar für die Induſtrie. Dieſen Standpunkt teilen England, Frankreich und Amerika, und doch ſteigt auch ihre Ausfuhr und ihr Wohlſtand. Wohl die wichtigſte Frage iſt, ob das Meiſtbegünſtigungs⸗ verhältnis zu Nichtvertragsſtaaten beſtehen bleibt, mit denen zwe daß wir dieſe Gründe— vom Standpunkt unſerer Gegner Helmuth von Jopſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) 73(Fortſetzung.) Zögernd ſtieg Luiſe die Treppe hinauf und öffnete langſam die Türe zum Krankenzimmer. Der Paſtor lag noch ebenſo da, ſtill und ergeben, die Hände auf der weißen Decke gefaltet. Der Kan⸗ didat ſtand zu Füßen des Bettes, den Kopf geſenkt, die Lippen zu⸗ ſammengepreßt, augenſcheinlich erſchüttert über den Anblick des fahlen Geſichtes, auf das der Tod ſchon ſein Siegel gedrückt zu haben ſchien— aber dabei auch in heftigem Kampf mit ſich ſelbſt. Als die Schweſter eintrat, wandte er den Kopf. Sie ging an das Bett, beugte ſich über den Vater und ſagte fragend mit vibrierender Stimme:„Lieber Vader!“— Mühſam legte er ſeine Hand auf die ihrige und ſprach ſtockend: „Sieh— da iſt— Dein Bruder. Ich gräme mich— daß Groll — zbwiſchen Euch.“ 3 Er hob die Hand, als wolle er den Sohn herbeiwinten, ſte fiel kraftlos wieder herab. Der Kandidat trat einen Schritt näher, ſein Geſicht war finſter und nur mit äußerſter Anſtrengung gewann er es über ſich, die Hand auszuſtrecken, in welche Luiſe ihre kleine, bebende, eiskalte Rechte legte. Sprechen konnte er nicht, der Vater tat es füc ihn. 5 „Gotthard, ſie iſt— ja wieder mein— liebes Kind,— ſie ſei auch wieder deine— liebe Schweſter. Ich könnte fonſt— nicht ruhig abſcheiden 5 Der neigte zen Kopf und ſeine harte Hand umfaßte mit rauhem Griff die der Schweſter, als wolle er ſie zerdrücken. „Um Deinettoillen, Vater,“ ſagte er mit heiſerer Stimme. BVon alledent merkte der Kranke nicht viel, ſeine Kräfte waren erſchöpft, er ſah nur die ausgeſtreckle Verſöhnungshand, empfand Mit einem tiefen Atemzug, der faſt wie ein Stöhnen klang, ver⸗ ließ Gotthard Becker, ohne ſich umzuſehen, ſo leiſe wie möglich die Schlafſtube. Luiſe ſtand einen Augenbick tegungslos, ganz mechaniſch auf die Atemzüge des Schlafenden horchend, vann ſaßte ſie ſich und, ihrem untdiderſtehlichen Verlangen folgend, glitt ſie aus dem Zimmer. Unten an der Treppe ſtanden die Geſchwiſter. „Er ſchläft,“ hörte ſie den Bruder ſagen,„aber das gibt mir noch wenig Hoffnung. Ich bleibe jedenfalls bis morgen hier.“ „Kommt zum Eſſen, bat Julchen aus der offenen Wohnſtuben⸗ türe heraus,„es iſt fertig.““ Das Kind hatte den Tiſch gedeckt und den Sonntagsbraten auf⸗ getragen, aber der ſonntägliche Blumenſtrauß fehlte heute, und ſeltſam ſtumm ſaß man um den Tiſch, haſtig wenige Biſſen herunter⸗ ztwingend, ein jedes mit ſeiner Sorge beſchäftigt. Zwiſchen Luiſe und Gotthard wurde kein Wort gewechſelt, ſie ſaßen ſich gegenüber und er vermied es, ſie anzuſehen. Frieda eilte bald wieder hinauf, wo indeſſen das ebenfalls ganz verſtörte Dienſtmädchen Wache ge⸗ halten hatte, der Kandidat ſprang auf und ging hinaus ins Freie. Augenblicklich legte auch Luiſe Gabel und Meſſer hin und lief ans Fenſter. Als ſie zu wiſſen meinte, wohin er gegangen, raffte ſie ein Tuch auf und folgte ihm leiſe, verſtohlen. Er bemerkte die Nach⸗ ſchleichende auch wirklich nicht, ging zwiſchen den blühenden Kirſch⸗ bäunten hin über das junge, mit Veilchen durchſprenkelte Gras bis zu dem großen Haſelnußſtrauch, unter dem eine Bank ſtand. Von hier aus ſah man in den Erlenbuſch herab, in deſſen Umhegung der kleine Teich glänzte, der die Wieſen abſchloß. Der FJußpfad, den Wilhelm und Edeltraut ſo gern zur Kirche heranſtiegen, ſchlängelte ſich mitten durchs ſaftige Wieſengrün. Eine Amſel flötete und die Finken ſchlugen— es war ein klarer, köſtlicher, wenn auch noch herzhaft friſcher Frühlingstag. Der Kandidat ſchien nichts davon zu ſpüren. Er hatte ſich auf die Bank geſetzt, ſtützte den Kopf in beide Hände und atmete ſchwer. 8 Sie blieb hinter ihm ſtehen, ihn halb berwundert, halb erregt beobachtend. Iſt das nur die Sorge um den Vater oder ringt eben der Theologe mit dem Bruder, der gern verföhnlich fühlen möchte? Ihr Schleppkleid aufraffend, kam ſie heran, feſt entſchloſſen, ſich durch nichts zurückſchrecken zu laſſen. Er ſchrak zuſammen, als die ſeidenen Röcke ſo neben ihm kniſterten, und wollte auffpringen, ſie aber hing ſich an ſeinen Arm. „Bleib!“ ſagte ſie herriſch,„ich muß mit Dir reden!ñʒ! Er ſchüttelte ihre Hand ab und, zur Seite rückend, ſah er ſie mit finſterem Groll an. „Was willſt Du nur von mir? Kannſt Du mich nicht unbeläſtigt laſſen, Du, um deretwillen ich eben vor dem Vater zum Lügner werden mußte?— Weißt Du das? Und ahnſt Du, was mich dass koſtet?— Mein Herzblut gäb ich hin, könnte ich jenen Augenblick 1 machen— die Schmach— die Erniedrigung verwinde ich nicht.“ Jetzt glaubte ſie einen Weg vor ſich zu ſehen, der zum Ziele führte, und all ihre Kunſt mag ihr, ſollte das eigene Fühlen m ausreichen, zu Hilfe kommen. Ihre Stimme, ihr Blick, ja ihre Bewegungen ſtrahlten hin⸗ reißende Liebenswürdigkeit aus, als ſie ſchnell einfiel: 5 „Ich bin gekommen, um die Lüge zur Wahrheit zu machenn damit wäre uns beiden geholfen!— Gotthard!“— ihre Hand be⸗ rührte wieder ſeinen Arm, ihre Stimme ſchmolz in weicher Bitte —„Bruder— ſie find alle wieder gut zu mir, nur Du nicht.“ „Wunderſt Du Dich drüber?“— frug er bitter. „Ich wundre mich nicht, aber es frißt mir am Herzen. hat mich krank und elend gemacht, all die Wochen Ich Friede mit Euch allen und nicht zum letzten mit Dir.“ „Viel Ehre für mich, daß in Deinem erfolgreichen Leben ne Raum füf mich iſt. Weiter fehlt Dir nichts zu Deinem Glück? „Du haſt es getroffen. Aber dies eine fehlt mir furchtbar — ſie bog den Kopf vor und ſah ihm flehend ins Geſicht Er dem Blick nicht aus, er gab ihn feſt und kalt zurück. Dann maßhmen ſeine Züge einen grübelnden Ausdruck an. Jetzt erſt nahm e Bild in ſich auf, ſah ihre Geſtalt im ſchmelzbeſetzten Tuchklei zierlich geordnetes Haar, welches das zarte und do ſe meißelte Gefichtchen umrahmte, ſah den goldenen 2% Seite⸗ Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Februar. Drittel unſeres Handels vor ſich geht. Namentlich darf die Meiſt⸗ zegünſtigung nicht ferner den Vereinigten Staaten ein⸗ geräumt werden, die unſere Zuckerausfuhr faſt völlig ausſchloſſen. Wir haben Amerika gegenüber ſchon eine beträchtliche Unterbilanz. Amerikas Roheiſenproduktion ſteigt koloſſal, ſeine Baumwollinduſtrie wächſt mächtig empor. Bei den Verträgen mit den Vertragsſtaaten ſind die Wünſche der Induſtrie ungenügend berückſichtigt. Gegen den großen Export engliſcher feiner Bgumwollgarne und der öſter⸗ ceichiſchen Handſchuhe wäre eine Zollerhöhung nötig geweſen. Die Be⸗ ſtimmung, daß die Getreidezollerhöhung ein Jahr nach der Vertrags⸗ patifikation in Kraft treten ſoll, bringt die Gefahr einer vorherigen Rieſeneinfuhr und vielleicht eine zweijährige Lahmlegung der Zoll⸗ wirkungen. Warum erläßt man kein Sperrgeſetz! Gegenüber Bern⸗ ſtein berufe ich mich auf Jaures, der 200 M. für den angemeſſenen Weigenpreis erklärte und auf Schippels Darlegung, daß die In⸗ duſtrie auf die Landwirtſchaft angewieſen ſei. Der Lärm wegen der Getreidezölle iſt ungerechtfertigt. Die Zölle ſind in Frankreſch weit höher und die Sperre iſt ſchärr. In Summa, die neuen Verträge geben noch nicht den Zollſchutz, den Rußland hat. Die Landwirtſchaft Racht keine Geſchäfte dadurch und wird nicht ſorgenfrei Anzuerkennen iſt das vom Reichskanzler verkündete Prinzip der ausgleichenden Ge⸗ rechtigkeit; auf dieſem Boden muß die Einzelberatung der Verträge erfolgen.(Beifall rechts.) Srage. Kämpf(freiſ. Vp.) führt aus: Zür Teutſchland iſt die kräftige Ernährung der ſtark zunehmenden Bevölkerung ein Lebensintereſſe. An langfriſtigen Verträgen hat die Induſtrie ein großes Intereſſe. Gute Verträge waren auf der Grundlage des Zolltarifes von 1902 Eberhaupt nicht abſchließbar. Die Induſtrie ſoll jetzt für ihre Tüch⸗ ligkeit geſtraft werden. Aber die Blüte der Exportinduſtrie bewirkt hohe Arbeiterlöhne, alſo vermehrten Konſum der Agrarprodukte. Wenn Sie nicht Waren exportieren, müſſen wir Menſchen exportieren. Darunter lerbden der Verbrauch der Agrarprodukte und die Wehrkraft Die Wirtſchaftspolitik muß das Gemeinwohl zur Richtſchnur nehmen. Getreidezölle nützen nur 7 Proz. der Bevölkerung. Fürſt Hohen⸗ Lohe erklärte, nur ein Fünftel der Landwirte berkaufen Getveide. Eine Enquete über die Lage der Landwirtſchaft fand nicht ſtatt. Die Arbeitskraft des deutſchen Volkes iſt größer als ſeine Produktions⸗ fähigkeit. Dies bedingt den Uebergang zum Induſtrieſtaat(Hört rechts). Ich gebe zu, das Reich erzielte Verbeſſerungen: Das In⸗ krafttreten der Verträge erſt im Jahre 1906, die Beſtimmungen über Handelsveiſende und das Gründungsrecht in Rußland, die Schieds⸗ Frichte und Sachverſtändigenkommiſſionen, die Erhöhung des Schweine⸗Kontingentes u. ſ. w. Unberührt aber iſt das ganze Syſte m des Abſchluſſes gegen das Ausland(Zuſtimmung links). Die Han⸗ delsverkräge ſind gegen den Handel. Ihr Neſullat iſt die gäuzliche Panorierung der Konſumenten. Eine Reihe von Indufttien befürch⸗ tet ihre Vernichtung. Die Umlehr im Zollſyſtem wäre zugleich das kingige Mittel gegen das, was im Kartellweſen unberechtigt iſt. Auch keſteht die Gefahr der Austwanderung der deutſchen Induſtrie, ihles Fapitals und ihrer Intelligenz. Wenn Graf Bülſow an Bismarcks Wort erinnerte:„Unſere Agrarzölle würden die ruſſiſche Induſtrie Joch bringen“ ſo iſt das die vernichtendſte Kritil der heutigen Zoll⸗ Mitik.(Beifall links.) Staatsſetretär Graf Poſadowsky erklärt: Die Auffaſſung des Vorrebners über die Wirkung der neuen Handelsverträge iſt kurchaus verfehlt. Die Verträge enthalten eine große Anzahl Be⸗ ſtimmungen, die gegenüber den bisherigen höchſt günſtig ſind. Ich behalte mir eine eingehende Widerlegung Punkt für Punkt für mor⸗ gen vor. Das Haus bertagt die Weiterberatung auf morgen und nimmt dann noch ſchleunigſt einen Antrag an, wonach im Falle der Behinde⸗ kiung des Präfidenten und der Vigzepräftdenten Büſing die Ge⸗ ſchäfte führen ſoll. Schluß gegen 6 Uhr 15 Minuten. *** Berlin, 9. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte, wie ſchon kurz berichtet, die Be⸗ tatung des Etats für Oſtafrika bei den Einnahmen fort. Bei der Beſprechung des Münzſyſtems erklärte Kolonialdirektor Stübel: Alle Gründe, die vor 2 Jahren für die Beibehaltung der Rupien ſprachen, beſtehen heute noch fort; er könne eine Kenderung des beſtehenden Münzſyſtems nicht in Ausſicht ſtellen. Bei der Beratung des Titels„Einnahmen aus dem Eiſenbahn⸗ betriebe“ erklärte der Kolonialdirektor: Wegen Uebernahme des Betriebes der Uſambarabahn ſchweben Verhandlungen mit einer Eiſenbahnbau⸗ und Betriebsgeſellſchaft. Der Bertrag ſieht vor, daß das Reich gegen künftige Defizite beim Betriebe der Bahn feinen, nerböſen Hand, ſpürte den feinen Patfſchouliduft, der Haat und Kleid entſtrömte, und wandte ſich mit gerunzelter Stirne ab. „Pfut, Du!“— ſagte er. „Gotthard!“ ſchrie ſie auf und rüttelte ſeinen Arm, außer 1 Kufs tiefſte entrüſtet—„Du haſt kein Recht, ſo zu mir zu ſprechen. Ich bin nicht, wofür Du mich zu halten ſcheinſt— und wenn ich fehlte, ſo habe ich das bitter bereut und gebüßt und bin dem Mann, den ich liebte, treu geblieben, bis er kam, mich heimzuführen. Hörft Du? Nimm das beſchimpfende Wort zurück.“ „Nicht um Deines Fehltrittes wegen habe ich es geſprochen.“ „Sondern?“— frug ſie haſtig—„ſprich! Ich will alles wiſſen, was Du gegen mich haſt!“ Er lachte rauh auf— ſeine Stimme klang wie roſtig. „Gegen Dich?— Dich ſelbſt habe ich gegen Dich. Dein ganzes Sein und Weſen iſt's, dem mein Wort galt. Nicht ſo ſehr, was Du kateſt, als was Du biſt, verdamme ich.“ Sie hob die Schultern. eda— dafür, wie ich nun mal bin, kann ich nichts— ſo wenig tie Du dafür verantwortlich biſt, daß Du aus grobem Holz geſchnitzt biſt. Ich mache Dir daraus keinen Vorwurf, nein, ich ſage wieder, Gotthard, laß uns Freunde ſein— dies eine fehlt mir roch zu meinem Glück.““ „Sol 0 Sonſt biſt Du aber glücklich?“ frug er zornig⸗ „Vollkommen. Ueberreichlich entſchädigt für all die Enttäuſch⸗ ungen und für all die Jahre ſeeliſchen Darbens meines Lebens.“ „Entſchäbigt?— So. Nun ja, Du haſt ja wohl Entſchädigung zu beanſpruchen. Deine Leiden waren umverſchuldet.“ »Ob verſchuldet oder unverſchuldet— gönne mir doch die Er⸗ löfung aus dem Elend.“ Er antwortete nicht und ſaß abgewandt. 2Gotthard!“— bat ſie wieder weich,„ſprich doch zu mir. Sage, dwas Du willſt, überhäufe mich mit Vorwürfen, aber kehre Dich nicht ſo pon mir. Das ertrage ich nicht... Du weißt ja nicht, wie ich gelitten habe um Dich.“ „Was willſt Du nur von mir!“— fuhr er auf—„swas ſoll ich Dir denn ſagen? Verlange doch nicht zu hören, was ich Dir zu gelichert wird. Der Kolonialdirektor erklärte ferner, die Er⸗ öffnung der Bahn bis Mombo werde vorausſichtlich am 1. März erfolgen. Deutsches Reſch. * Darmſtadt, 9. Febr.(Die Stabtverordneten⸗ verſammlung) genehmigte mit allen gegen 1 Stimme den Antrag der ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten, den aus⸗ ſtändigen Bergarbeitern im Ruhrgebiet 2000 Mark zur Verfügung zu ſtellen. *Berlin, 9. Febr.(Das preußiſche Abgeord⸗ netenhaus) hat heute die Beratung des Etats der Handels⸗ und Gewerbe⸗Verwaltung fortgeſetzt und den Titel Miniſter⸗ gehalt ſowie weitere Titel bewilligt. Morgen Weiterberatung, außerdem der Etat der Berg⸗, Hütten⸗ und Salinen⸗Verwaltung. —(Die beiden Vizepräſidenten des Reichs⸗ tages) Graf Stolberg und Dr. Paaſche ſind erkrankt und können an den Beratungen nicht teilnehmen. —(Der Landwirtſchaftsrat) beſchäftigte ſich heute mit der Frage der Verſtaatlichung des Stein⸗ kohlenbergbaues. Ein vom Berichterſtatter eingebrachter Antrag befürwortet, daß der Staat an der Kohlenförderung in eigener Verwaltung ſoweit teilnimmt, daß er in Notfällen den für die Aufrechterhaltung des Eiſenbahnverkehrs erforderlichen Kohlenbedarf aus eigener Förderung decken, und die Feſtſetzung der Kohlenpreiſe in ausſchlaggebender Weiſe beeinfluſſen kann. Die Verſtaatlichung des geſamten Kohlenbergbaues könne auch der Landwirtſchaftsrat nicht befürworten. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Der Landwirtſchaftsrat nahm ferner einen Antrag an, der die Bewilligung von Neuaufwendungen für Ausgeſtaltung des Binnenſchiffverkehrs und für die Verbeſſerung der beſtehenden Waſſerſtraßen davon abhängig machen will, daß auch für die natürlichen Waſſerſtraßen Be⸗ fahrungsabgaben eingeführt werden. —(Der Bundesrat) ſtimmte heute der Einführung einerä einheitlichen Arzneitaxe zu und überwies den Entwurf der neuen Maß⸗ und Gewichtsordnung den zuſtändigen Ausſchüſſen. * Potsdam, 9. Febr.(Die Kaiſerin) und Prinzeſſin Viktoria Luiſe trafen um ½3 Uhr hier ein und begaben ſich nach dem Kabinettshauſe. Die Kaiſerin verblieb dort, während die Prinzeſſin einen Spaziergang machte. Um 6 Uhr traf der Kaiſer ein und fuhr ebenfalls nach dem Kabinettshauſe. Nach anderthalbſtündigem Aufenthalte begab ſich der Kaiſer zu Fuß nach dem Regimentshaus des Offizierkorps des 1. Garde⸗ regiments zu Fuß, um dort an der Feier zur Grinnerung an ſeinen Eintritt in die Armee teilzunehmen.— Kurz vor 6 Uhr traf der Fürſt von Bulgarien in Begleitung des Prinzen Heinrich auch im Regimentshauſe ein, wo er vom Kom⸗ mandeur des Regiments, Oberſten v. Berg, empfangen wurde. ANusland. * Oeſterreich⸗Uungarn.(Das öſterreichiſche Ab⸗ geordnetenhaus) begann die erſte Leſung des Staats⸗ voranſchlages. Abg. Sommer empfahl Anſchluß an Deutſch⸗ land und ſprach ſich gegen Konzeſſionen an die Tſchechen und Italiener aus. Skene(Mähre) verlangte eine parlamentgriſche Unterſuchung der Etatsüberſchreitungen in der Eiſenbahnver⸗ waltung. Der Eiſenbahnminiſter erſuchte das Haus, mit ſeinem Urteil zurückzuhalten, bis die Angelegenheit im Eiſen⸗ bahnausſchuß geprüft ſei. Die Regierung werde dem Hauſe ein⸗ gehendſte Aufklärung erteilen. —(Der Kaiſet) empfing geſtern Mittag den Grafen Andraſſy in beſonderer Audienz. Er empfängt nun Per⸗ ſönlichkeiten verſchiedener Parteien, darunter Koſſuth, in Audienz. Dieſe Audienzen finden in Wien ſtatt. Später begibt ſich der Monarch nach Peſt, wo ebentuell weitere Berufungen erfolgen. * Frankreich.(In der Kammer) brachte der Kultus⸗ miniſter unter dem Beifall der Linken den Geſetzentwurf betr. die Trennung von Kirche und Staat ein. Der Entwurf wurde unter Widerſpruch der Rechteſt an eine Ko m⸗ mfiſſton verwieſen. —(Der Senat) nahm Artikel 36 des Militär⸗ geſetzes, durch den der Marineminiſter ermächtigt wird, Mannſchaften aus der Landarmee für die Marine zu entnehmen, falls es an Eingeſchriebenen und Freiwilligen für dieſe fehlen ſollte, an. * Italien.(DMer deutſche Kronprinzz) ſtattete dem Grafen von Turin einen Beſuch ab. Kaiſer Wilhelm wird auf ſeiner Yacht eine Zuſammenkunft mit König Viktor Emanuel haben. flattert. Ich warne Dich. Denke daran, was ich Dir ſagte, als wir Uns zuletzt ſahen: Wünſche mir nie wieder zu begegnen!“— Er ſprang auf und wollte gehen, aber ſie haſchte nach ſeiner Hand und zerrte den ſtarken Mann mit übernatürlicher Kraft zurück. „Bleibe! Hörſt Du? Es würde Dir nichts nützen, wenn Du gingeſt, denn ich würde Dir überallhin folgen. Ich will zu einem Verſtändnis kommen mit Dir. Zeige Du mir den Weg dazu— ich will alles tun“— ſie ſprach ganz außer ſich und mit ſchluchzender Stimme—„wie tief ſoll ich mich denn noch demütigen? Ich habe um meines Vaters Vergebung gebettelt, vergeblich, erfolglos, wie ein Hund um Einlaß bettelt, wo er nicht begehrt wird— ich will auch Dich um Vergebung bitten, obwohl ich nicht einſehe, wodurch ich Dich beleidigt habe... ich war frei, meinen Beruf zu wählen, ſo gut wie Du. Aber um den Preis des Friedens mit Dir will ich ſagen: Gotthard, bdergib auch Du mir, daß ich Euch verlaſſen und vergeſſen habe!“ (Fortſetzung folgt.) Ariegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.) 45, Heldenfänger und Anderes. 19. Dez. 1004. 1. Jan. 1905. Eigemliche Heldenſanger, Kriegspoeter, d. h. Verfaſſer von Kefegaliedern, wie ſie in jedem Feldzuge entſtehen und lange im Volksmunde fortleben, hat der gegenwärtigerieg meines Wiſſens noch nicht hervorgebracht. Solche Lieder entſtehen meiſt in den Reihen der Soldaten— man weiß nicht woher und wie. Dagegen exiſtiert eine Art kriegeriſches Lied, wenigſtens zur Hälfte kriegerſſches. das die Orenburgiſcken Koſaken ſingen und das ich auf meinen Kreuz⸗ und Qruerzügen beim 10. Regiment aus Neu⸗Ingermanland gehört N. K. Suctun, Habe. Ich gebe es der Kurioſität halber in deutſcher Ueberſetzung * Vereinigte Staaten.(Das Repräſentantken⸗ haus) nahm mit 326 gegen 17 Stimmen eine Reſolution an, der Kommiſſion für den zwiſchenſtaatlichen Handel die Ermächtigung zu erteilen, während der Zeit in der der Kongreß nicht tagt, Unterſuchungen anzuſtellen und Geſetze zu beraten, die mit dem zwiſchenſtaatlichen Hanvbel in Beziehung ſtehen. Bürgermeiſter Dehouſt und Katſchreiber Trunk vor dem Bezirksrate in Schwetzingen. 68. Schwetzingen, 9. JFebr. Die unerquicklichen Zuſtände auf dem Rathauſe in Friedrichs⸗ feld, die verſchiedene Behörden ſchon ſeit Jahr und Tag beſchäftigen, waren heute Gegenſtand einer außerordentlichen Be⸗ zirksratsſitzung, welche um 310 Uhr ihren Anfang nahm. Die Tagesordnung lautete: Das Verhalten des Bürger⸗ meiſters Dehouſt und das Verhalten des Rat⸗ ſchreibers Trunk, beide von Friedrichsfel d. Der An⸗ drang zu der Verhandlung, welche im Amtszimmer des Großh. Amts⸗ vorſtandes abgehalten wurde, war ein ſtarker, ſodaß ſich das Lotal als faſt zu klein erwies. Von Friedrichsfeld waren außer den Herren Bürgermeiſter Dehouſt und Ratſchreiber Trunk ſeine Reihe Bür⸗ gerausſchußmitglieder erſchienen, welche einen lebhaften Anteil an dem Ausgange der Verhandlung nahmen. Als juriſtiſche Vertreter traten Herr Rechtsanwalt Dr. Katz für Trunk und Herr Rechts⸗ anwalt Dr. OBelenheinz für Bürgermeiſter Dehouſt auf. In dem Sitzungszimmer herrſchte eine unheimliche Hitze. Für die Ver⸗ treter der Preſſe war leider keine Sitzgelegenheit vorhanden, ſodaß ſie während der ganzen Verhandlung ſtehen mußten. Mit Rückſicht auf die außerordentlich lange Dauer der Sitzung hätte man ſchon etwas mehr Rückſicht nehmen können. Herr Oberamtmann Wendt eröffnete und leitete die Sitzung und ſchlug zu Beginn vor, den vorliegenden Stoff gemeinſchafllich zu behandeln, hinterher aber einzeln die Entſcheidung zu treffen. Der Vorſitzende iſt gezwungen, das Protokoll der erſten Bezirksratsſitzung vom 15. Dezember 1903 vorzulefen, die im Bezirksratskollegium ſeit jener Zeit zwei Herren gewechſelt haben. Das Verfahren gegen Dehouſt und Trunk wurde eingeleitet aufgrund der eidlichen Zeugen⸗ ausſagen des Steuerkommiſſärs Jakoßh Sohn, der anfang Juni 1903 auf dem Rathauſe in Friedrichsfeld zu tun hatte und Zeuge des bekannten Vorfalles zwiſchen Bürgermeiſter und Ratſchreiber wurde. Der Vorſitzende beſprach alle Vorkommniſſe, die ſich in der Zwiſchen⸗ zeit zugetragen haben und rekapitulierte ſeine Ausführungen in der Friedrichsfelder Bürgerausſchußſitzung vom 20. Januar l.., über die wir bereits ausführlich berichtet haben. Ratſchreiber Trunk hat anfangs Januar 1901 auf bezirksamt⸗ liche Empfehlung den Dienſt in Friedrichsfeld angetreten. Das Be⸗ zirksamt glaubte im Intereſſe der Gemeinde zu arbeiten, wenn es einen früheren Aktuar nach Friedrichsfeld empfahl, weil auf dem Rathauſe in Friedrichsfeld damals offenbar in der Kanzlei und Regi⸗ ſtratur Zuſtände geherrſcht hätten, die in dringender Weiſe der Regelung und Ordnung bedurften. Er könne wiederholen, daß er die Form des Verkehrs Trunk's mit dem Bürgermeiſter als das Produkt eines planmäßigen Vorgehens anſehe. Für ihn ſei maßgebend die Erklärung Trunk's:„Ich habe das Material geſammelt, um den Bürgermeiſter vom Rathauſe wegzubringen!“ Bei dieſer Form und bei einem ſolchen Vorgehen des Ratſchreibers ſtehe das Großh. Bezirks⸗ amt auf dem Standpunkt, daß bei den unhaltbaren Zuſtänden auf dem Rathauſe in Friedrichsfeld den Ratſchreiber jedenfalls auch ein ganz erheblicher Teil der Schuld treffe. Er perfönlich vermöge auch gar nicht zu vexkennen, daß weder der Ratſchreiber Trunk noch der Bür⸗ germeiſter Dehouſt verantwortlich gemacht werden könnten für ſätut⸗ liche Schritte, die ihre Freunde oder Parteifreunde getan hätten, ob⸗ wohl er gar keinen Zweifel hege, daß Ratſchreiber Trunk und Bür⸗ germeiſter Dehouſt mit jedem Erfolge, den ihre Parteifreunde er⸗ rangen, einverſtanden geweſen wären. Nach Anſicht des Vorfitzenden iſt es ein Gebot der Billigkeit,, daß wenn der Ratſchreiber gemäß Paragr. 26 der Gemeindeordnung und aus ſachlichen Gründen hom Rathauſe entfernt werde, auch der Bürgermeiſter nicht auf dem Rathauſe gelaſſen werde. Trotz des Einſpruches des Vertreters des Ratſchreibers Trunk, Herrn Rechtsanwalt Dr. Katz⸗Mannheim, wurde neben dem Gr. Amtsvorſtand als Kläger der juriſtiſche Vertreter der Gemeinde Friedrichsfeld, Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz⸗Mannheim, als Nebenkläger zugelaſſen und zunächſt gegen Trunk verhandelt. Der Verteidiger Trunks, Rechtsanwalt Dr. Katz⸗Mannheim, appelliert in ſeinem einſtündigen Plaidoher an die Gexechtigkeit des Bezirksrats. Man ſolle dem Angeſchuldigten nur ſein Recht geben. Man brauche hier nicht Gnade für Recht ergehen laſſen. Er über⸗ reichte eine Liſte von über 130 wahlberechtigten Friedrichsfelder Bür⸗ gern, die den Ratſchreiber Trunk nicht abgeſetzt haben wollen, und eine Schrift, unterzeichnet von 4 Gemeinderäten, die Trunk bolles Vertrauen ausſpricht. Herr Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz⸗Mannheim als Neben⸗ kläger der Eemeinde Friedrichsfeld übte ſcharfe Kritik an dem Ver⸗ halten des Ratſckreibers Trunk und plaidierte auf Dienſtentlaſſung. Die beiden Verteidiger gerieten hart hintereinander und werden ſich wegen eines Ausdruckes, den Herr Dr. Katz gebrauchte, an einer an⸗ deren Stelle ſprechen. ſagen hälte. Wie eine Mokke kommſt Ditf mir bor, die um das Lich Hor auf, liebe Multer, Hör auf, um mich zu weinen: Töten ja im Kriege nicht Gerade jeden einen! Refrain: Trinkt, ſo lang ihr trinken könnt! Hier auf Kwantung hält mans ſo: Trinkſt du dir den Kummer fort, Biſt du wieder frohl Morgen werden wir viellcicht Schon auf Flinten fortgelragen Und dann gibt es ſicherlich, Nichts mehr für den Magen. Refrain: Morgen liegt um dieſe Zeit Mancher ſchon mit einer Wunde; Wartet unter Toten dann Bald auf ſeine letzte Stunde. 8 *** Wieder am Schaho. Die ſchweren Feſtungsgeſchütze der Ruſ⸗ ſen donnern bei der Beſchießung des Waſſerturmes, von dem aus die Japaner die ruſſiſchen Stellungen ausgezeichnet beobachten können. Es wird erzählt daß man beim Abzug nach Mukden dieſen Turm in die Luft ſprergen wollte— ökonomiſche Gründe bewirkten dann aber, daß er ſtehen blieb. Die Japaner ließen ſich die günſtige Ge⸗ legenheit natürlich nicht entgehen und richteten dort einen Beovach⸗ tungspoſten ein. Und jetzt braucht eine ruſſiſche Kolonne oder Ab⸗ teilung ſich nur irgendwo zu rühren, ſo fliegen von feindlicher Seite alsbald einige Schimoſegranaten hinein, ein donnerähnliches Krachen, eine ſtinkende ſchwarze Rauchwolke und die Ruſſen muſtern ntſetzt ihre Reihen, wen dieſes Mal der unbarmherzige Tod gefaßt hat⸗ Man tut ein paar Schritte vorwärts— wieder das Ziſchen, das Krachen und der totbringende Geſtank!! Nicht weit von der Station Sujatun dder Suetun liegen auf dem Bahndawm zwei zerſchoſſene Waggons— da iſt ungefähr die Grenge⸗ —— ngee eerA Se — * D S.— 2 D N AFündet. Gemeindeordnung auf Dienſtenthebung erkannt werden mußte, da Ratſchreiber Trunk zu den unhaltbaren Zuſtänden auf dem Friedrichs⸗ 7 uunheim, 10. Februar⸗ 8 General⸗Anzeiger. 3. Seite. Nach über Aſtündiger Verhandlung zog ſich der Bezirksrat zur Beratung zurück und ſchon nach 20 Minuten wurde der Entſcheid her⸗ Er lautet, wie bereits kurz gemeldet, daß gemäߧ 26 der felder Rathauſe beigetragen habe. Nach einer dreiviertelſtündigen Mittagspauſe wurde 3½ Uhr gachmittags die Sitzung wieder aufgenommen und gegen Herrn Bür⸗ germeiſter Dehouſt verhandelt. Herr Rechtsanwalt Dr. Oelen⸗ heinz ſuchte ine gegen ſeinen Klienten geltend gemachten Vorwürfe durch Hinweis auf ſein hohes Alter(Dehouſt iſt 69 Jahre alt) und ſeine 24jährige Dienſtzeit abzuſchwächen und ſchob dem Ratſchreiber Trunk die Schuld an dem jetzigen Verfahren in die Schuhe. Dehouſt, der dann ſelber das Wort ergriff, wies darauf hin, daß immer alles zufrieden gereſen ſei. Nur ſeit Ratſchreiber Trunk auf dem Rat⸗ hauſe ſei, ſei der Durcheinander. Nach kurzer Beratung wurde der Entſcheid des Bezirksvats ver⸗ fündet, der dahin lautet, daß die Dienſtentlaſſung des Bürgermeiſters DVehouſt anzuſtreben ſei, da er ebenſo wie der Ratſchreiber Trunk an den mißlichen Zuſtänden auf dem Rat⸗ hauſe in Friedrichsfeld die Schuld trägt. Im Hinblick auf§ 26 ber Gemeindeordnung vermochte der Bezirksrat jedoch auf Dienſtent⸗ hebung nicht zu erkennen, da ein dahingehender Antrag des Bürger⸗ nicht vorliege. Die Koſten werden der Staatskaſſe auf⸗ erlegt. Damit war 5½ Uhr die Sitzung beende ——— Aus Stadt und Land. Mannheim, 10. Februar. Vom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern vormitteg 11 Uhr den Miniſter Dr. Schenkel zur Vortragserſtattung und hörle nachmittags die Vorträge des Geheimrats Dr. Freiherrn von Babo und des Legationsrags Dr Seyb. * Bezirksratsſitzung vom 9. Febr. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Exlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brannttveinſchank: des Heinrich Lehr, Gartenſtraße 12/14 in Kä⸗ ſerthal, des Valentin Schwöbel, Käferthalerſtraße 207 und der Heinrich Hils Ehefrau in der Augartenſtraße 63. Genehmigt wurde ferner das Geſuch des Kathol. Geſellenvereins um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank, K 1, 17 und die Geſuche des Julius Cantzler und der Brauerei⸗ geſellſchaft Eichbaum um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank in P 1, 7a bezio. in der Fabrikkantine der Rhein. Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik in Neckarau lohne Branntwein). Wegen eines gleichen Geſuches des Andreas Spatz in Feudenheim, Neckarſtraße 99, wurde nicht in die Verhand⸗ lung eingetreten und dasſelbe Geſuch des Johann Elzer in Feu⸗ denheim, Moltkeſtraße 199, wurde abgewieſen. Genehmigt wurden weiter folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirt⸗ ſchaftsrechtes ohne Branntweinſchank: des Franz Schön von Jungbuſchſtraße 15 nach Lindenhofſtraße 42(mit Branntwein), des Adam Koch von Rheinhäuſerſtraße 47 nach Wallſtadtſtraße 13 des Jakob Engert von IL. 4, 9 nach K 1, 22, des Heinrich Kirchner don KR J. 1 nach S 2, 8, des Georg Kreiner von Mittelſtraße 42 hach Langſtraße 14(mit Branntwein), des Chriſtian Dierolf von Riedfelditraße 34 nach Langſtraße 68, des Johann Oehler von Eichelsheimerſtraße 25 nach Riedfeldſtr. 34, der Karoline Schwö⸗ rer Witwe von P 1, ſa nach IL. 4, 9, des Karl Aiche le von Käfer⸗ khalerſtraße 207 nach R 4, 8 und des Anton Gei xß von H 4, 18/14 nach S 1, 15. Genehmigt wurden weiter folgende Geſuche zur Ver⸗ legung des Schankwirtſchaftsrechtes mi! Branntweinſchank: des Aug. Jeucht von 5. Querſtraße 8 nach Käferthalerſtr. 27, des Gottfried Gackſtaetter von P 8, 12 nach O 3, 8 und des Hermann Kiefer von Käferthalerſtraße 27 nach Rheinhäuſerſtraße 100(ohne Branntwein). Genehmigt wurden ſchließlich folgende Geſuche: der Frieda Imberg um Erlaubnis zur Errichtung eines Stellenver⸗ mittlungsbureaus für weibliches Lehr⸗ und Erziehungsperſonal, und der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleumgeſell⸗ ſchaft um Erlaubnis zur Lagerung von Benzin auf der Neckarſpitze Entzogen wurde der Wirtſchaftsbetrieb der Eliſe Haſſemer geb. Engel, H 4, 22. Begutachtet wurde die Beſchäftigung ausländiſcher polniſcher Arbeiter im allgemeinen und die Beſchäftigung auslän⸗ diſcher polniſcher Arbeiter in der Lumpenſortieranſtalt von Mary Meier. Abgelehnt wurden folgende Geſuche um Ausſtellung eines Wandergewerbeſcheins: des Edmund Martin, der Nikolaus Schwedler Eheleute und der Philipp Schwedler, Eheleute hier. Beweisbeſchluß erging in Sachen des Joſef Speckert hier gegen die Sladigemeinde Mannheim bezgl. des Beizugs zu den Koſten der Herſtellung der Rennershofſtraße. Zurückgewieſen wurde die Be⸗ 17 85 der Firma Ad. Meſſerſchmidt gegen eine baupolizei⸗ ſche Verfligung. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinderech⸗ ung Neckarkauſen pro 1903 und der Gemeindekrankenverſicherungs⸗ reclmung Neckarhauſen pro 1908. Aenderungen wurden ge⸗ kroffen bezgl. der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe der Stadt Mannheim. Ernannt wurden die Schätzer zur Abſchätzung der auf polizeiliche Anordnung getöteten Tiere. *Zwangsverſteigerungen des Großh. Notariats III. Das Grundſtück Fröhlichſtraße 11, Eigentum des Kaſſengehilfen Martin Stückrad Eheleute in Ludwigshafen a. Rh. wurde dem Bäcker⸗ meiſter Heinrich Rie del hier, Milchhändler Georg Mebs hier und der Milchhändler Franz Jakoby Witwe Eliſabethe geb. Pfiſterer zu je einem Drittel um M. 700 zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypo⸗ theken zu übernehmen in Höhe von M. 18 700, nicht ausgebotene hpothek M. 6000. Geſamtkoſtenpreis M. 22 400. Amtliche chätzung M, 29 000.— Bei der Verſteigerung des Grundſtücks Gutmannſtraße Nr. 5, Eigentum der Apotheker Otto E gger Witwe Margarete geb. Knauer hier, blieb Poſtexpeditor Franz Schölk wi————.. bis zu der die fapaniſchen Geſchütze tragen. Es iſt hier durchaus nicht ratiam zu Pferde zu ſteigen, denn die Japaner ſind mit der Mu⸗ gition nicht ſparſam, wenngleich ſchon viel haushälteriſcher als zu Reginn des Krieges. In den Erdhütten krcken die Soldaten. Sie ſind das Ziſchen, Pfeifen und Krachen ſckon gewöhnt, geben kaum noch Obacht darauf. „Da fliegt wieder ſo eine Lydie“, ſagt wohl der Unterofftzter, der eben jetzt hirter einer Vlindage auftaucht. Er ſieht ſich nach allen Geiten um, gähnt vor Langweile und verſchwindet wieder in der Verſenkung, wo man jetzt gerade beim Frühſtück oder ſriedlichem Kartenſpiel ſitzt Ten ſchönen“ Namen„Lydie“ har man den Schimoſe⸗Grauaten bbegen des kleinen Juamums Lyddit gegeben, das in der Ladung ent⸗ halten iſt. Die Japauer verwenden die Schimoſe⸗Grauaten geivöhn⸗ lich 1 Einſchiezen, da der ſchwarze Raucc befonders weithin ſicht⸗ r iſt. Der Waſſeckurm iſt alſo bis jetzt noch unverſehrt. Unter ruſſiſ hen Eoldaten bat ſich bereits eine Le gende gebildet, die dieſen Turia um Gegenſcande hat: Wenn jemand den Turm einnimmt und nieder⸗ ſegt,— erzüblen ſich die braven Leute— ſo erhält er vier Gehrg kreuze und den Adel! Und dann lehrt man als gemachter Mann in die Heimat zurüc! Die gefährlichſte Stellung hier iſt das Dorf Linſchinpu, ein kwenig öſtiich vom Eiſenbahndamm. Ich habe, glaube ich, früher ſchon einmal erwähnt, kaß das halbe Dorf in fapaniſchem, die andere Hälfle in ruſſiſchem Beiitz iſt. Die Trancheen der beiden Parteien liegen nur 500—600 Schritte auseinander: jeder kann hier nach Beueben 95 in Mannheim mit dem Gebot von M. 5500 Meiſtbietender. Außer⸗ dem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 21600. Der Zuſchlag erfolgt in acht Tagen. * Mannheimer Abreßbuch für 1905. Infolge der gioch täglich einlaufer den Auragen wegen Zuſtellung des Adreßbuches ſen hier⸗ durch mitgeteilt, daß der Verſand der ſchriftlich vorbeſtellten Exem⸗ plare bereits ſeir einigen Wochen beendigt iſt und etwaige Rückſtand rur auf Mißbverſtändniſſen bei telephoniſchen Beſtellungen beruhen lönnen. Es empfiehlt ſich daher, die Beſtellungen ſtets ſchriftlich auf⸗ zugeben. Mit Genugtuung haben wir von den vielen Anerkennungen Notig genommen. welche die in der diesjährigen Ausgabe eingetretenen Verbeſſerungen des Adreßbuches gefunden haben. Das alphabetiſche Einwohner⸗Verzeichnis iſt durch Einverleibung der Behörden⸗ und Firmen⸗Adreſſen ganz beträchtlich erweitert worden. Zur Vermeidung der vielen Zweifel iſt bei denjenigen Firmen⸗Inhabern, Direktoren und Geſchäftsführern, deren Firma mit dem Namen nicht gleich⸗ lautend iſt, ain entſprechender Hinweis beigefügt. Sowohl die Tele⸗ phonanſchlüſſe als auch die Lokal⸗Kilometerzabelle haben die ſorg⸗ fältigſte Berichtigung erfahren, ſodaß das Adreßbuch auch in dieſer Beziehung ein zuverläſſiges Auskunftsmittel genannt werden kann. Von Intereſſe für die Abnehmer des diesjährigen 70. Jahrganges des Mannheimer Adreßbuches dürfte der Wortlaut jener Anzeigen ſein, welche das Erſcheinen des erſten Jahrganges im Jaͤhre 1815 begleiteten. In dem damals erſchienenen„Großherzoglich badiſchen Anzeigenblatt für den Neckar⸗ und Main⸗ und Tauberkreis“ dem einſtigen Mannheimer Amtsverkündiger, iſt in der Nummer 15 vom Mittwoch den 22. Februar 1815 wörtlich zu leſen:„Anzeige. In der katholiſchen Burgerhoſpitals⸗Buchdruckerei dahier erſcheint in etlichen Tagen ein alphabetiſches Verzeichnis ſämmtlicher hieſigen Eintwohner mit der Bezeichnung ihrer Wohnungen. Gemein⸗ nützigkeit eines ſolchen Verzeichniſſes für jeden Geſchäfts⸗ werbsman'n iſt entſchieden, daher ſolche bereits in mehreren Städten geferligt werden. Der Preis dafür iſt wohlfeiler als anderen Orte, da man ſolchen auf die kleine Summe von 20 kr. ge⸗ ſezt hat, damit nicht leicht jemand durch den hohen Preis abgehalten werden könne, ſich das Verzeichniß anzuſchaffen, welches künftig jedes⸗ mal zu anfang des Jahres erſcheinen wird.“ Und in der Ausgabe vom 8. März 1815 heißt es:„Anzeige. Bei hieſiger Burgerhoſpitals⸗ Buchdruckeret iſt erſchienen, und gebunden für 20 kr. zu haben: Alphabetiſches Verzeichniß ſämmtlicher hieſiger Einwohner. Es war ein langes gefühltes Bedürfniß eine ſolche Schrift für unſere gewiß nicht unbedeutende Stadt zu beſitzen. Jede Amtsſtube, und ihre Diener, der Geſchäftsmann jeder Art, der öfters im Falle iſt, eine Wohnung wiſſen zu müſſen, der Gaſtwirt, der ſo oft von Fremden angefragt iſt, und Jeder, der Freund unſerer Stadt iſt, wird mit Vergnügen auf eine Arbeit ſehen, die beſonders das erſtemal ſo vielen Schwierigkeiten unterlag, und gerne für den ge⸗ ringen Preis ſich dieſelbe anſchaffen. Wir empfehlen ſolche beßtens, und verſprechen alle Jahre mit neuer thätiger Beſtrebung, und Ver⸗ beſſerung der etwa ſich eingeſchlichen habenden kleinen Fehler, ein neues Verzeichnis zu liefern, wenn vom Publikum unſere Mühe nur Die größeren an jedem in etwas belohnt wird.“ * Die Anforderungen der Krankenpflege ſind mit jedem Jahre wachſende. Die 8. Abteilung des Bad. Frauenvereins, Abteilung für Krankenpflege, empfindet dies im beſonderen Maße. So groß auch die Zahl ſeiner ausgebildeten und in der Arbeit be⸗ griffenen Schweſtern iſt, ſie entſpricht den Auforderungen, den Be; dürfniſſen und den ſich mehrenden Bitten um Ueberlaſſung von Schweſtern noch nicht. Beſtehende Anſtalten verlangen Vermehrung ihres Pflegeperſonals, neue kommen hinzu und die ziemlich große Zahl der Privatſtationen erwartet ſtets bereite Kräfte. Unter dieſen Umſtänden ſchien es der Abteilung 8 erwünſcht, es möchte in vielen und in weiteren Kreiſen bekannt werden, daß der Verein Kräfte braucht, um ſeinem Liebeswerke auf dem Gebiete chriſtlicher Kranken⸗ pflege zu genügen. Jungfrauen und Witwen finden in dieſem Berufe eine erfolgreiche, ernſte, aber auch innerlich lohnende Tätig⸗ keit. Diejenigen, die, von einer höheren Auffaſſung des Verufes erfüllt, ſich ihm widmen wollen und körperliche Kraft und Feſtigkeit des Willens beſitzen, den ſchwierigen Anforderungen zu entſprechen, finden ſtets Aufnahme. Anmeldungen können jedergeit erfolgen und die näheren Bedingungen beim Vorſtand der Abteilung 3 des Bad. Frauenvereins in Karlsruhe erfragt werden. Mögen ſich viele Kräfte bereit finden, mit einzutreten in die Reihen der Schweſtern des Vereins. * Dekorierung eines in Südweſtafrika kümpfenden Badeners. Der von Emmendingen gebürtige Gefreite Wäldin bei der 2. Komp. des 1. Feld⸗Art.⸗Regts. in Deutſch⸗Südweſtafrika erhielt für ſein tapferes Verhalten vor dem Feinde die Militärverdienſt⸗ medaille am ſchwarzweißen Bande. * Der Badiſche Gaſtwirteverband hält ſeine diesjährige Haupt⸗ verſammlung am 10. und 11. März in Baden⸗Baden ab. „„Arkon Mannheim“, Iſenmann'ſcher Männerchor. Wie man uns mitteilt nahm dieſer Verein nach längerer Pauſe am Dienstag im altgewohnten Lokal zur„Stadt Lück“ ſeine Geſangsproben wiedet auf; dieſe Nachricht wird ſicher von den zahlreichen Arionsfreunden und ⸗verehrern Iſenmann's mit Freuden begrüßt werden und wün⸗ ſchen auch wir, daß der Arion unter der umſichtigen Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Karl Schopf, bald wieder zur Blüte gelangen möge, ſchießen. Die Ruſſen haben den nördlichen Teil des Dorfes inne den ſogenanpten großen Hof, wo früher eine Ziegelfabrik war. Aus den Brennöfen iſt eine Kaſematte geworden, in der die Geſchüßze ſtehen. Hier iſt auch eine Backſteinmauer zur Verteidigung gebaut. Hinter dieſer wird eine Redoute angelegt. Wenn dieſe fertig iſt, wild die Mauor niedergelegt. Es arbeitet hieran Infanterie unter Anlei⸗ tung von Pionieren oder„Sappeurs“ wie die Ruſſen ſagen. Nach Linſchinpu kann man nur abends gelangen, und auch dann nur auf gedeckten Commuricationswegen, ſonſt wird mag unweige rlich nieber⸗ geſchoſſen. Vom Pferde ſteigt man gewöhnlich ſchon im Dorfe Suſun⸗ tai, 1½ Werſt bor Linſchinpu, und geht dann zu Fuß. Uebrigens ſind die Conngunicarionswege ſo flach, und niedrig gedeckt, daß man ge⸗ bückt gehen muß Der Kopf wird leicht ſichtbar und dann haben die Japaner ein ausgezeichnetes Ziel an der hohen ſchwarzen Pelz:autze, die die Kopfbedeckung der meiſten bildet, und es trifft auch ſonſt mal eine verirrte Kugel. Deswegen gehen einige ruſſiſche Offiziere und Soldaten lieber offen oben entlang.„Wenn man 59 haben ſoll“ ſagen dieſe Tapfere 8 ber eine Fugel ins VBein hab Woiſe haben ſie rei treffen. müßten d das neue Ziel(inf ſehr ſelten. Ec d J0 15 Grper dicht an und Ge⸗ * Zum Kohlenarbeiterſtreik wird uns mitgeteilt, daß bei den Firmen, die mit dem Kohlenkontor in Geſchäftsverbindung ſtehen, haute 580 Leute, alſo 60 mehr als geſtern, arbeiteten. Der Zuwachz wurde wieder durch Einſtellung nauer Kräfte erzielt. Das Kohlen⸗ kontor hat nahezu wieder den normalen Arbeiterſtand erteicht. Geſtern wurde bereits der normale Winterverfandt aufgenommen. Wie uns weiter mitgeteilt wird, hat eine vorgenommene Berechnung ergeben, daß die Kohlenarbeiter in der letzten Zeit im Akkord täglich—10 Mark verdient haben. Der normale Taglohn für Mannheim und Ludwigshafen beträgt.50 Mk. * Burenverſammlung im Friedrichspark. General P. KHrftz⸗ inger, het während des Burenkrieges eine ganz hervorragende Rolle geſpielt. Als Ende 1900 General De Wets Verſuch, in die Kapkolonie einzufallen, geſcheitert war, hatte Kritzinger mit ſeinen Kommandos mehr Erfolg. Aber immer neue Kolonnen der Eng⸗ länder brachten ihn ſchließlich ſehr ins Gedränge, ſodaß er über Stormberge und den„Grootrevier“ nach dem Freiſtaate zurück mußte. Es gelang ihm jedoch, die Verfolger aufzuhalten und zu täuſchen und ſo wieder ungehindert im Mai 1901 in das Kapland einzufallen. Der erſte neue Erfolg war der kühne Handſtreich auf Jameſtown. Im Dezember 1901 rückte er zum dritten Male in die Kapkolonie ein. In einem der folgenden Gefechte wurde er bei dem Verſuche, einige ſeiner verwundeten Leute zu retten, durch einen Schuß in die Bruſt ſchwer verwundet und fiel den Engländern in die Hände. Nach ſeiner Geneſung kam er vor ein Kriegsgericht und ſollte als ein„Rebell“ zum Tode verurteilt werden, er, der mit 18 Jahren freiſtaatlicher Untertan war. Es iſt bekannt, wie die Gefangennahme Lord Methuens und deſſen ritterliche Behandlung ſeitens der Buren die Engländer moraliſch zwang, Kritzinger freizuſprechen. Seit dem Ende des Krieges widmet Kritzinger ſeine ganze Kraft der Wiedergeburt ſeines Volkes und er zeigt ſich auch in Friedenszeiten als einer der Her⸗ vorragendſten unter den Buren. Kritzingers Reiſegefährte, Paſtor ban Heerden, ſtammt ebenfalls aus Ladybrand. Den Buren⸗ krieg machte er als Feldprediger mit, und wie ihm auf dem Schlacht⸗ felde keine Gefahr und Mühſal zu groß war, um Verwundeten und Sterbenden beizuſtehen, ſo ſcheute er trotz ſeines vorgerückten Alters nicht davor zurück, dieſe anſtrengende und beſchwerliche Reiſe durch Europa zum Wohl ſeines bedrängten Volkes zu machen. Kommandant Josoſte, der dritte Redner des Abends, iſt von ſeinem früheren Auftreten in Mannheim noch wohlbekannt. Geſtorben iſt der Direktor der chemiſchen Fabrik Kuhnbeim auf der Rheinau, Kohlſtock, im beſten Mannesalter inſolge Herz⸗ ſchlags. Nus dem Grossherzogtum. Großſachſen, 7. Febr. Heute vormittag 11 Uhr kagte hier der Bürgerausſchuß. Dem verkündeten Voranſchlag pro 1905 entnehmen wir, daß die Geſamteinnahmen 15 996 M. und die Geſamtausgaben 33 282 M. betragen. Der durch Umlage zu erhebende Betrag von 17 286 M. wird mit 50 Pf. pro hunderk 17 866 M. gedeckt. Der Voranſchlag wurde nach kurzer Erörterung einſtimmig genehmigt. Ferner wurde die Gehaltserhöhung des Ratſchreibers von 1250 auf 1600, die Anſtellung eines Hilfspolizei⸗ dieners mit 800 M. Gehalt und die Anſtellung eines Gemeinde⸗ wegwartes mit 180 M. Gehalt pro Jahr, einſtimmig genehmigt Der bierte Gegenſtand der Tagesordnung: Waſſerableitung des ſüdlichen Ortsteiles wurde dem Gemeinderat zur Ausarbeitung eines Projektes überwieſen. Die vorgetragenen Wünſche über Straßen⸗ beleuchtung wurde von Herrn Bürgermeiſter Merkel anerkannt und Abhilfe in Ausſicht geſtellt. Dem Antrage auf Erbauung einer Brücke über den Apfelbach, welcher von einigen Gemeindeeinpohnern gsſtellt worden iſt, konnte der vorgeſchrittenen Zeit wegen nichk näher getreten werden. Es wurde daher nach Verleſung einer amtlichen Verfügung betreffend die Selbſtverſicherung der Gewerbetreibenden, Handiwerker, Betriebsunternehmer und kleinen Landwirte, von dem Vorſitzenden die Sitzung geſchloſſen. Kleine Mitteilungen aus Baden. Dienskag na⸗ mittag hat ſich in Karlsruhe ein Arbeiter im Lauterſee e⸗ tränkt.— In Wöſchbach konnte Altgemeinderechner Leuz mit ſeiner Gattin die goldene Hochzeit, deſſen Tochter mit ihrem Gatten, Hauptlehrer Gutfleiſch, die ſilberne Hochzeit begehen.— Der Pfrorzheimer Kindsmord, von dem wir berichteten, iſt ſchon aufgeklärt. Die Kriminalpolizei hat die Mutter des guf⸗ gefundenen Kindes in der 21 Jahre alten Fabrikarbeiterin Auguſte Kiſtner von dort ermittelt. Schon am 10. Januar hat das Mädehen geboren, und zwar ohne jedwede Hilfe. Dieſer Umſtand und die Tat⸗ ſache, daß ſie ſchon nach zwei Tagen wieder ihrem Geſchäfle nach⸗ zugehen in der Lage war, ſcheint die junge Mutter auf den Ge⸗ danken gebracht zu haben, das Kind zu beſeitigen. Sie legte es im Bett mit dem Geſicht nach unten und erſtickte es, dann warf ſie das Kind in den Biſchof'ſchen Garten auf der Inſel, wo es faſt 4 Woßen gelegen hat.— In der Nähe vom Seehaus bei Pfor zheim wurde von Forſtaufſehern am Montag früh ein Mann gefunſen, der bewußtlos in dem mit Waſſer gefüllten Straßengraben lag. Der Mann ſtarb aber bald darauf im Seehaus. Es ſheint ein Un⸗ glücksfall vorzuliegen.— In Griesbach(Simonswald) wurde⸗ ein 12jähriger Knabe auf dem elterlichen Speicherſ erhängt auf⸗ gefunden. Man vermutet, daß durch Spielen mit einem Strick der Unglücksfall herbeigeführt wurde. 8 Pfalz, Heſſen und Umgebung. s. Grünſtadt, 9. Febr. Wegen⸗ erdachts der Kindestötung wufde gegen die 16 Jahre alte ſonntaasſchulpflichtige brik⸗ arbeiterin Margaretha Stahl von Carlsberg⸗Thal, gerichtliche Unterſuchung eingeleitet. Wie man hört, iſt eine Klärung dey Sache nicht erfolgt, ſodaß es noch nicht feſtſteht, ob der gegen die Stahl beſtehende Verdacht, daß ſte das von ihr am Montag geborene Kind bald nach der Geburt erdroſſelt habe, begründet iſt. 3—— ————— e den Erdwall preſſen und die Anderen paſſieren laſſen muß. Die zeute gehen ſchnell; man ſucht möglichſt geſcßwind die gefährliche Stells zu paſſteren. Plötzlich tritt eine Stockung eta; vorn iſt jemand gefallen und wird nicht auſgehoben. „Zum Teufel, was gibt's da!“ ertönt eine Stimgme—„tacht, daß Ihr vorwäris kommt; ſonſt“ f „Wawilow iſt getroffen!“ ruft jemand. „So hebt ihn auf, bringt ihn weg!“ Er goht nicht, er iſt tot! Gott im Himmel! ſtöhnt jemand und bekreuzigt ſich. Der Unteroffizier Wawilow liegt mit dem Geſicht nach unten auf dem Boden und zittert wie ein Vogel im Todeskampf, Eine Kugel ha⸗ ihn ins Ohr getroffen und iſt zur Schläfe auf der ar dern Seite hinausgefahren. Blut fließt in einem Rinnſal aus dem Ohr ein dunkler Streifen hebt ſich deutlich von dem gelben Lehm ab; Hände, Mantel, Stiefel ſind blutig. Sebßnell! Man fchnell vorwärts!— ruft der Feldwebel ſtrenge und man hört deutlich heraus, daß er durch den ſtrengen Tyn vor ſich und Anderen 0 Schultern und heben ihn auf, er zittert ma durch auch die Träger ziktern. Danm ſtreikt er ich kratapfhaft und hängt nun ſchlaff in den Arnien der egiſt tot. un zuie die ſchreckliche Bürdel.Kugeln ſchlagen bisweilen ſchend in den Erdwall. Die hohen Mützen wiegen darüber hin Wer wird wohl der Nächſte ſein? 15 1 5 Seen * Aus der Pfafz, 10. Febr. Am Montag abend wurde ahr der ſogen.„Schließ“ hinter der Wirtſchaft„Zum Himmelreich in Altrip eine Kellnerin aus einer Rheinauer Kantine über⸗ fallen und durch Meſſer und Schläge gefährlich zugerichtet, ſo daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte.— In einem bisher von einer Witwe benützten Laden in der Karlsſtraße in Rai⸗ ſerslautern, der von der Frau wegen Umzugs geräumt wurde, machten ſich Kinder an dem zurückgebliebenen Gerümpel, das ihnen bon der bisherigen Bewohnerin überlaſſen worden war, zu ſchaffen. Sie fanden darunter auch eine Maſſe, die wie Eiſenfeilſpähne ausſah und zündeten ſie an. Es erfolgte eine Exploſion, durch welihe ein Knabe und ein Mädchen ſchwere, 5 andere Kinder leichtere Brand⸗ punden erlitten. Sämtliche Kinder mußten in ärztliche Behandlung genommen werden. * Straßburg, 9. Jebr. Sonntag, den 12. Februar ds. Js., nachmittags 3 Uhr, findet in Straßburg im Reſtaurant„Zum Münſter“, Münſterplatz 12, eine Verſammlung der elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Handelsgärtner ſtatt behufs Gründung einer Landesverbindung. „Der Aufruf zu der Verſammlung iſt von zahlreichen hervorragenden „Kunſt⸗ und Handelsgärtnern, Landſchafts⸗Gärtnern, Baumſchul⸗ heſitzern uſw. erlaſſen worden. Die zu gründende Landesverbindung der ſelbſtändigen Handelsgärtner von Elſaß⸗Lothringen ſoll den Zweck verfolgen, eine Inſtanz zu ſchaffen, von der die vielgeſtaltigen Intereſſen der elſaß⸗lothringiſchen Gärtner bef den ſtaatlichen und kommunalen Behörden in wirkſamer Weiſe vertreten werden können, um ferner den elſaß⸗lothringiſchen Gärtnern Gelegenheit zu geben, in engere Fühlung mit einander zu treten, geſchäftliche Beziehungen anzuknüpfen, ſich durch regen gegenſeitigen Austauſch der Meinungen und Erfahrungen zu belehren und anzueifern und um eventuell auch durch genoſſenſchaftliche Einkäufe direkte finanzielle Vorteile zu er⸗ gielen. Zu dieſer Verſammlung ſind alle Kunſt⸗ und Handelsgärtner, Landſchaftsgärtner, Baumſchulbeſitzer und Samenhändler herzlichſt eingeladen. Theater, Runſt und(Viſſenſchalt. Zum Tode Adolf Menzels. Ueber den Tod Menzels wird noch gemeldet: Der Tod erfolgte geſtern morgen kurz nach 7 Uhr. Nachdem Menzel ſich noch einmal bon Unruhe ergriffen, von ſeiner Lagerſtatt erhoben hatte, legte er ſich wiederum nieder, um ſanft und ſtill einzuſchlafen. Der behan⸗ delnde Arzt war anweſend und die trauernde Familie umſtand das Lager des wie in ſanftem Schlummer Daliegenden. Die im Leben o energiſch ſcharfen Züge erſchienen von der Hand des Todes gemil⸗ dert. Der General⸗Adjutant des Kaiſers, Graf Moltle, legte im Namen des Monarchen einen koſtbaren Blumenſtrauß auf das Bett des Verſchiedenen nieder. Der Vertreter des Kaiſers war der erſte, der das Sterbezimmer betrat. Im Laufe der Vormittags⸗ ſtunden trafen zahlreiche Leidtragende ein. Unter den Erſten war der Kultusminiſter Or. Studt und der Bildhauer Profeſſor Begas. Der Prinzregent von Bayern ſprach telegraphiſch den Hin⸗ terbljebenen v. Menzels ſein Beileid aus. Der„Reichsanzeiger“ und die„Nordd. Allg. Zg.“ ſchreiben: Mit dem Tode des Altmeiſters Menzel hat ein ſelten reich geſegnetes künmſtlerleben ſeinen Abſchluß gefunden. Mit dem ganzen Vaterlande, ja mit der gebildeten Welt ſteht der Kaiſer an der Bahre des be⸗ wundernswürdigen Greiſes, deſſen geniale Kunſt mit Vorliebe der Verherrlichung des preußiſchen Ruhmes gewidmet war und deſſen Meiſterhand verſtanden hat, den großen König und ſeine Helden dem Bewußtſein und der Bewunderung derNachlebenden wieder lebendig zu machen. Einen Schatz altpreußiſcher Ueberlieferungen verdankt namentlich auch die Armee dieſer Wiederbelebung jener kriegeriſchen Geſtalten aus großer Zeit, deren kühne, harte Gigenart Menzels Stift mit wunderbarer Schärfe zum Ausdruck gebracht hat. Es iſt ihm nicht pvergönnt geweſen, den nahe bevorſtehenden Abſchluß des neunzigſten Loebensjahres zu begehen, zu deſſen Feier ſein dankbarer König ihm neue Ehrungen zugedacht hatte. Ein ſanfter Tod hat dem unermüd⸗ lich Schaffenden den Stift aus der Hand genommen. Sein Ruhm wird fortleben, ſo lange es Deutſche gibt, und die Dankbarkeit ſeines Königs folgt ihm über das Grab hinaus. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Die Intendanz teilt mit: Durch verſchiedene Unpäßlichkeiten im Perſonal und durch die not⸗ wendig gewordene Verſchiebung der Oper„Silvana“ auf Dienstag, den 14. Febr., ſah ſich die Intendanz veranlaßt, infolge der allge⸗ meinen Repertoiregufſtellungen die Oper„Carmen“ nochmals für nächſten Sonntag anſetzen zu müſſen. Wenn nun infolge der Serieneinteilung der Buchſtabe D diesmal ausnahmsbveiſe davon getroffen wird, ſo muß die Intendanz für dieſe unvermeidlich ge⸗ wordene Dispoſttion die verehrlichen D⸗Abonnenten um Entſchuldig⸗ ung bitten. Der Tod eines Forſchungsreiſenden in Tibet. Tod des bekannten amerikaniſchen Forſchungsreiſenden F. H. Nichhles vird aus Gyangtſe in Tibet berichtet. Auf ſeinem Wege nach et kam kr im Herbſt durch Dardſchiling. Näheres über die Todesurſache und über den Todestag iſt noch nicht bekaunt. Er hatte gerade eine intereſſante Reiſe durch Südweſt⸗Tibet und Nordoſt⸗Jun⸗nan he⸗ endet. Nichols hat große Reiſen im fernen Oſten gemacht; er wurde im Jahre 1901 auch von den Vereinigiten Staaten dorthin geſchickt. um Geldmittel zur Linderung einer Hungersnot zu verteilen. getroffen worden. Biktor Hugos Renaiſſancedrama Angels“, das vom Repertolre der franzöſiſchen Bühnen verſchwunden iſt, wird von Sarah Bernhardt in ihrem Theater mit prächtiger Ausſtattung wieder aufgenommen. Intereſſant iſt es, daß das Drama gelegentlich dieſer Erneuerung zum erſtenhal ungekürzt gegeben wird. Bei ſeiner Erſtaufführung im chéatre Frangais im Jahre 1835 wurde ghämlich der dritte Akt weggelaſſek. Das Intereſſe, das Sarah Bern⸗ hardt dem Werke entgegenbringt, kpüpft ſich an die äußerſt wirfungs⸗ bolle Rolle der Thisbe, die von drei Sternen der franzöſiſchen Bühne, der Mars, Dorval ld Rachel geſpielt wurde, 8. Geſchäftliches. Beilage. Der heutigen Ausgabe unſeres Blattes liegt ein Proſpekt der Buchhandlung von Herm. Schild, Berlin SW., Pork⸗ ſtraße 20, bei. Deueſte Dachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers 8 Köln, 9. Febr. In der vergangenen Nacht ließen ſich Diebe in dem hieſigen Bankhauke Sternberg einſchließen, brachen vom Hofe aus ein Loch durch die Mauer nach dem Geſchäftszimmer, meißelten nachdem ſie ſich auf dieſe Weiſe Eingang verſchafft hatten, die Rückwand des Geldſchrankes heraus und ſtahlen 38 000 Mark. Bevor ſie das Haus verkießen, frühſtückten ſie noch in aller Der Ruhe. Die Feſtnahme iſt noch nicht erfolgt. Bremen, 9. Febr. Bösmanns Bureau meldet: Der „Norbdeutſche Lloyd“ beſchloß einen direkten Verkehr zwiſchen Bremen und Galveſton einzurichten und den Fahrpreis auf dieſer Dinie von 170 M. auf 150 M. herabzuſetzen. Berlin, 9. Febr. Für den Fall, daß der Reiehstag die Handelsverträge einer Kommiſſion überweiſen ſollte, wird die nationalliberale Fraktion die Abgeordneten Dr. Beumer, Dr. Blankenhorn, Frhrn Heyl zu Herrnsheim und Sieg in dieſe Kommiſſion entſenden. Berlin, 10. Febr. Das„B..“ meldet aus angeblich guter Dresdener Quelle: Die Gräfin Nantianoſo beabſich⸗ OSenerawuanzeigen Acamherm, 10. Feoruur, Akige, im Früßzahr ſich wie der zu derhe ee an Jr aft einem Grafen Carlo Guicciardini, dem Sohne des Eigen⸗ tümers der Florentiner Villa, in der die Gräfin wohnt. * Milwaukee(Jowa), 9. Febr. Acht Wagen eines Schnellgugs nach Miltpaulee ſtürgten von der Hängebrücke, als der Zug mit einer Gaſchwindigkeit von 70 Meilen in der Stunbe fuhr. Vier Perſonen wurden getötet und 24 berwundet. Die Urſache iſt Schienenbruch. Newyork, 10. Febr. Dr. Peabody, Profeſſor für chriſtliche Mpral an der Harvarduniverſität Cambridge, wurde für das nächſte akademiſche Halbjahr ausgewählt, um an der Uni⸗ verſität Berlin über ethiſche und ſoziale Fragen zu leſen. Bergarbeiterausſtände. Im Ruhrrevier. * Eſſen(Ruhr), 9. Febr. In den für heute Nachmittag in Eſſen und Umgegend anberaumten öffenklichen Berg⸗ arbeiterverſammlungen wurde mit überwiegender Majorität beſchloſſen, dem Beſchluß der Delegierten⸗Konferenz der Bergarbeiter, die Arbeit wieder aufzunehmen, nicht bei⸗ zutreten, vielmehr im Ausſtand zu verharren.— In den 18 Repieren des Oberbergamtsbezirks Dortmund und auf Zeche Rheinpreußen ſind heute 67 724 Arbeiter bei einer Geſamt⸗ belegſchaft von 261 591 Mann angefahren; mithin fehl⸗ ten 193 867 Arbeiter gegen 194 967 Mann am Mittwoch. * Eſſen(Ruhr), 9. Febr. Die auf heute morgen 9 Uhr anberaumte Revier⸗Konferenz der ſtreikenden Bergarbeiter, zu der die Preſſe erſt in letzter Stunde zu⸗ gelaſſen wurde, beſchloß nach eingehender Beratung, nachdem die Führer ſich für Wiederaufnahme der Arbeit ausgeſprochen hatten, gegen 2 Uhr die Annahme folgender Reſolution mit allen gegen fünf Stimmen: „In Erwägung, daß der Herren⸗Standpunkt des Vereins für bergbauliche Intereſſen in dieſem Kampf in nächſter Zeit noch nicht gebrochen werden kann und die Bergwerksbeſitzer nach wie vor Verhandlungen mit der Siebener⸗Kommiſſion ablehnen, ferner in Erwägung, daß durch die Weiterführung des Kampfes das geſamte Wirtſchaftsleben einer unermeßlichen Erſchütterung ausgeſetzt iſt, glauben wir an die Opferwilligkeit der Bergarbeiter, ſowie der geſamten Arbeiterſchaft keine höheren Anforderungen ſtellen zu dürfen. Im Hinblick darauf, daß nahezu die geſamte öffentliche Meinung auf Seiten der ſtreikenden Bergarbeiter ſteht und die Regierung, gedrängt durch die impoſante Kundgebung der Bergarbeiter, im Reichstag bereits Geſetzentwürfe be⸗ treffend Arbeiterkammern und Rechtsfähigkeit der Berufsvereine an⸗ gekündigt, ſowie eine ſeit mehr als einem Jahrzehnt verſprochene Reform der Berggeſetzgebung aufs beſtimmteſte zugeſagt hat, in der erſtens die Sicherheit geſetzlich geregelt, zweitens das Ueberſtunden⸗ weſen verboten hezw. eingeſchränkt, drittens die Knappſchaftskaſſe verbeſſert, viertens das Wagennullen verboten wird, fünftens die vielen und hohen Strafen beſeitigt und ſechſtens Arbeiterausſchüſſe eingeführt werden, beſchließt die Delegierten⸗Konferenz der vier Verbände, die Arbeit wieder aufzunehmen. Sollten die Verſprechen, die der Bergarbeiterſchaft während des Kampfes ſeitens der Stgatsregierung gegeben wurden, nicht erfüllt werden, ſowie die Beſchwerden unbeobachtet und die Mißſtände der Berg⸗ werksbetriebe in alter Weiſe fortbeſtehen bleiben, behält ſich die Berg⸗ arbeiterſchaft vor, ſo einmütig, wie ſie dieſen Kampf führte, aufs neue dieſen Kampfplatz zu betreten, um die Erfüllung ihrer berech⸗ tigten Forderungen zu erzwingen. Die Bergarbeiter verpflichten ſich, die Stärkung ihrer Organifationen energiſch zu be⸗ treiben, um jederzeit für den neuen Kampf gerüſtet zu ſein.“ * Eſſen(Ruhr), 9. Febr. In der geheimen Beratung der Revier⸗Konferenz der Bergarbeiter wurde, wie der Vorſitzende nach Zulafſung der Preſſe feſtſtellte, der Siebener⸗Kom⸗ miſſion ein Vertrauensvotum ausgeſtellt. Als Termin für die Wie⸗ deraufnahme der Arbeit wurde der 10. Februar beſtimmt. Auf An⸗ trag Hus und anderer wurnde die Siebener⸗Kommiſſion beauftragt, weiterhin zu tagen und auf die Ausführung der Verſprechen zu achten und über ſie zu wachen. * Bochum, 9. Febr. Die„Weſtf. Volksgtg. meldet: Eine von ungefähr 8000 Bergleuten beſuchte Verſamnlung des Bochumer Reviers erklärte ſich einſtimmig füm ſofortige Wiederaufnahme der Arbeit. 5 *Carnqap, 9. Febr. Die hier abgehaltene Bergarbeiterver⸗ ſammlung ſtimmte dem Beſchluß der Delegiertenverſammlung z u. Oberhauſen, 9. Febr. Zwei hier abgehaltene Berg⸗ arbeiterverſammlungen ſprachen ſich gegen die Wiederaufnahnze der Arbeit aus. *Eſſen(Ruhr), 9. Febr. Bei den heute nachmittag abge⸗ haltenen Verſammlungen der Bergarbeiter, die, wie bereits gemeldet, die Fortſetzung des Ausſtandes beſchloſſen, kam es faſt überall zu tumultuariſchen Szenen. Gegen die Siebener⸗Kommiſſion wurden heftige Vorwürfe erhoben und die Mitglieder als Ver⸗ räter, die beſtochen ſeien, bezeichnet.— Aus Gelſenkirchen, Herne und Dortmund liegen ähnliche Meldungen vor. Auch dort ſprachen ſich die Bergarbeiter mit großer Mehrheit für die Fork⸗ ſetzung des Ausſtandes aus. Eſſen, 9. Febr. Ueber die, wie bereits gemeldet, in Vochum heute abgehaltene Bergarbeiterverſammkung wird der„Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Zeitung“ berichtet: Der Reichstagsabgeordnete Sachſe legte die Gründe dar, die zu dem Beſchluß der Kommiſſion führten und erwähnte, er ſei heute in Eſſen nach dem Schluß der Revier⸗ konferenz heſchimpft und beſudelt worden, wie in keiner Stunde ſeines Lebens. Man habe ihm auf der Straße„Verleumder und„Verräter“ nachgerufen und gegen ihn Vorwürfe erhoben, als wenn er und die übrigen Mitglieder der Siebenerkommiſſion vom Bergbauverein beſtochen worden ſeien. Sachſe ſprach die Hoff⸗ nung aus, daß die in Ausſicht geſtellte Geſetzesvorlage auch von dem Parlament angenommen würde. Die Organiſation hätte keine finan⸗ ziellen Mittel mehr, um den Streik auch nur eine Wache fortſetzen zu können. Nach der Diskuſſion, bei der es zu ſtürmiſchen Szenen kam, gelang es den beiden Mitgliedern der Siebenerkommiſſion, in der Verſammlung die Zuſtimmung zu der heute morgen angenom⸗ menen Reſolution durchzuſetzen. In Belgien Brüſſel, 9. Febr. In dem Becken von Charlero ſtreiken heute 26 000 Mann, das ſind etwa 2 des Gruben⸗ arbeiterbeſtandes. Im Borinage, wo ebenfalls 26 000 Mann feiern iſt der Ausſtand nahezu allgemein. Es ſind vereinzelte An⸗ griffe auf Arbeitswillige vorgekommen. Der Krieg. Doer Kriegsſchauplatz in der Maudſchurel, Tokio, 9. Febr. Vom Hauptquartiec der mandſchuri⸗ ſchen Armee wird gemeldet, daß die Ruſſen in der Nacht vom 7. Februar mit der Beſchießung in der Richtung auf den Schaho fortſetzen und daß ſie ſich weiter in der Front von Vonliuchenpae und in der Umgebung von Heikeitai verſchanzen, 15 Berlin, 9. Febr. Der General⸗Inſpektor der ruf⸗ ſiſchen Kavpallerie, Großfürſt Nikolaus Nikolajewitſch reiſt in nächſter Zeit nach dem Kriegsſchauplatze in Oſtaſien ab. Es unterliegt keinem Zweifel, daß damit die Rolle Kuropa b⸗ kins als Leiter der kriegeriſchen Operationen ausgeſpielt iſt. Mit dem Großfürſten wird, wie der„.⸗A., berichtet, Prinz Friedrich Leopold von Preußen ſeine im Sep⸗ tember verſchobene Reiſe nach dem Kriegsſchauplatz antreten. Den letzteren wird Mafor Freiherr von Tettan vom großen Generalſtabe nach dem Kriegsſchauplatz begleiten. Der Prinz begibt ſich kommenden Montag nach Petersburg und wird dann, nachdem er dem Zaren einen Beſuch abgeſtattel hat, gemeinſam mit dem Großfürſten Nikolaus die Fahrt nach dem fernen Oſten antreten. *** * Tokio, 9. Febr.(Reuter.) Man kann gegenwärtig Wladiwoſtok von der Seeſeite her nur durch die Tſuſchima⸗ und die Tſugaraſtraße erreichen, denn die übrigen Meeresſtraßen ſind faſt ganz von Eis bedeckt. Um die Schwierigkeiten des Herankommens an Wladiwoſtok zu erhöhen, kündigt die Re⸗ gierung an, ſie werde die Leuchttürme in der Nähe der Tſugara⸗ ſtraße auslöſchen und ſte nur gelegentlich wieder anzünden. Die Japaner bewachen durch Kreuzfahrten ſorgfältig die beiden genannten Straßen. Man glaubt, daß dies Blockade von Wladiwoſtok jetzt durchgeführt iſt. Gutem Ver⸗ nehmen nach ſind die ruſſiſchen Kreuzer„Roſſia“ und„Gromoboi“ ausgebeſſert, aber es iſt zweifelhaft, ob ſie den Hafen verlaſſen werden. Infolge der enormen Mengen von Steinkohlen, in deren Beſitz Japan durch die jüngſte Wegnahme von Schiffen gelangt iſt und infolge der ſchon vorher angeſammelten Vorräte hat Japan den Ankauf von Brennſtoffen eingeſtellt. * London, 9. Febr. Nach einer Lloyds⸗Depeſche aus Nagaſaki erklärte das Priſengericht die Beſchlagnahme des engliſchen Dampfers„Wyefield“ und ſeiner Ladung als be⸗ rechtigt. e eeee Die Arbeiterunruhen in Rußland Die Lage im Reiche. * Petersburg, 9. Febr. Ueber den gegenwärtigen. Stand des Streiks ſind folgende neuen Nachrichten eingelaufen: Warſchau, 9. Febr. In Lodz haben die Arbeiter trotz der ihnen gemachten Konzeſſionen die Arbeit nicht wieder auf⸗ genommen. Es herrſcht vollſtändige Ruhe. Tiflis, 9. Febr. Der Ausſtand dauert fort. In Batum und anderen Eiſen⸗ bahnſtationen wird militäriſcher Schutz verlangt. Kertſch, 9. Febr. Die Arbeiter ſämtlicher Druckereien, die Schiffsverlader und die Schuhmacher ſind in den Ausſtand ge⸗ treten. Die Ruhe iſt nicht geſtört. Libau, 9. Febr. Von 5500 Arbeitern der hieſigen Fabriken hat der vierte Teil die Arbeit noch nicht wieder aufgenommen. Sosnowiee, 9. Febr. Vor der Katharinenhütte erfolgten abends blutige Zuſammenſtöße. Das Militär gab acht Salven ab. 15 Arbeiter wurden verletzt und 10 getötet. Vormittags fand bei Milowice ein ähnlicher Zuſammenſtoß ſtatt, der aber unblutig berlief. Odeſſa, 9. Febr. Das Profeſſoren⸗ kollegium nahm einen Beſchlußantrag an, der dahin geht, daß die Fortfetzung der Studien wegen der unter der Jugend herrſchenden Erregung nicht möglich ſei. Das Kollegium erachte es daher für notwendig, die Vorleſungen einzuſtellen. Dor⸗ pat, 9. Febr. Siebzehn Profeſſoren der Univerſittät gaben in der Sitzung des Profeſſorenkollegiums die Er⸗ klärung ab, daß ſie wegen der erregten Stimmung der Studenten ihre Tätigkeit einſtellen. Charko w, 9. Febr. Der Semſt wo des Gouvernements Charkow bewilligte 250 000 Rubel zur Unterhaltung eines Sanitätskorps. Moskau, 9. Febr. Die Adelsgenoſſenſchaft beſchloß, ſich zum Verteidiger der Autonomie des Bauernſtandes zu machen, ſowie des Rechtes ihrer Meinungsäußerung über Reformen, die ſte angingen. **** * Berlin, 10. Febr. Geſtern abend fanden in Berlin und Vororten 21 von ſozialdemokratiſcher Seite einberufene Volksverſammlungen ſtatt, in denen Proteſt gegen die Vor⸗ gänge in Petersburg am 23. Januar erhoben und eine in dieſem Sinne lautende Proteſtreſolution angenommen wurde. Die Schnellpreſſenkabrik Fraukenthal Albert& Co., Akt.⸗Geſ. in Fraukenthal wird vorausſichtlich eine Dividende von 10 pEt.(i. V. 9 pCt.) für 1904/5 verteilen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat FJebruar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: N 2. 10. gemerkungen Nunſtanz.,58 250 2,58 ESgldhgʒtt.44 1,49.45.50 Hüningen 1 00 0,90 0,95 1,00 ,97 0,95 Abds. 6 Uhr Kehl„.51.45 1,42 1,44 1,48 1,38 N. 6 Uhr Lanterburg.79 2,70 2,74 2,70 Abds. 6 Uhr Maxan„„ J3,03 3,02 8,98.00 07 2,96 2 Uhr Hermersheim 2,54 2,57 2,54.P. 12 Uhr Männheim.52 2,36 2,68 2,55 2,48 2,34 Morg. 7 Uhr Wainz J0.80 0,74 0,90 0,83 0,87.-P, 12 Uhr Bingen..63 1,72 1,77 1,74 10 Uhr ſtänlb 4198 1,80 1,97 200 200 2 U Koblen:: 2,90 2,80 2,8 2,69 10 U .00 3,28 3,18 3,10 3,10 2 Uhr Ruhrort.69 2,74 2,64 2,62 6 Uhr vom Neckar Mannheim 2,76 2,94.18 2,98 2,75 2,75 V. 7 Uhr Heilbraunn 10,90.62 1,35.15 6,2 0,981 V 7 Uhr Verautwortlich für Politik: Chefredakteur Dr, Paul Harms für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden, für Volkswirlſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. —— 2— Einen Sprung ins Dunkle riskiert jeder, der gegen katarrhaliſche Affektionen Mittel anwendet, die er noch nicht kennt. Nur bei Fay's ächten Sodener Mineralpauillen nicht— die ſind ein Produß der Sodener Heilquellen und ihre ausgezeichnete Ein⸗ wirkung auf die Schleimhäute der Atmun organe und des Magens iſt ſa millionenſach erprobt, daß jeder unbe⸗ dingt nach den„Sodenern“ greifen muß, wenn er huſtet, leiler iſt oder ſonſt an Erkältungserſcheinungen leidet, Die Schachtel koſtet nur 8 Pfg. in allen Apotheken, Dro⸗ gerien, und Mineralwaflergandlungen. 8586 Piresese dre t. Wroches certte es A. — 1 atb= M. Arnol, Mannheim, 10. Februar. Große Verſteigerung. 0 4, 17. OA4, 17.— In meinem Verſieigerungs⸗ lokal verffeig gere e eitag, 10. Februar 1905, nachmittags halb 3 Aatbe⸗ 2 Buffets, eine Voll ländig 241 6* Salon⸗Eikrichtg.() feinh, 2 vollſtändige Betten, perſch. Betten, Chiffonnier, 1 Tun⸗ meauz, Waſch⸗ u. 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Abonnement A. Minna von Barnhelm oder: Das Soldatenglück. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von G. E. Leſſing. In Szene geſetzt von Regiſſeur Hugo Walter. Perſonen: Major von Tellheim, verabſchiedet Minna von Barnhelm Franziska, ihr NRammer! nädchen Juſt, Bedlenter des Majors Paul Werner, ene Wẽ̃ Vachimeſfer Franz Ludwig. Toni Wittels. Ella Eckelmann. Paul Tietſch. Kökert. Der Wirt Emil Hecht. Eine Dame in Trauer Hanna v. Rothenberg⸗ Ein Feldjäger Hans Ausfelder. Riccaut de la Marlinjere Chr ſtian Eckelmann. Ein Diener des Fräulein von Barnhelur Adolf Peters. Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 7710 uhr. Nach dem zweiten Aufguge findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Neues Theater im Roſengarten. Freitag, den 10. Februar 1905. Das Schwalbenneſt. (Les Hirondelles). Operette in 3 Akten von Maurſce Ordonneau. In deutſcher Be⸗ arbeitung von M. Rappaport. Muſik vou Henri Herblay. Muſikaliſche Leitung: Theodor Gauls. Leiter der Aufführung: Karl Neumann⸗Hoditz. Perſonen: André Baltvet, Student„Fritz Vogelſtrom. Erneſt Br gnol, Studentkt Max Traäun. Alfred Sieder. Emil Vanderſtetten. Hugo Voiſin. Karl Neumaun⸗Hoditz Luiſe Fladnitzer. Jean, André's Dieuer Plantavoine, Stiftsherr Lagrignole, Poſtmeiſter u. Polizeikommiſſar Paucrace, Dekonoen des„Schwalbenſtiſte“ Modeſte Blanchard, Nächte Plantavoine. Pomponette, Direetrice einer 5 ſpielertruppe Seinde 891 des„Schagtben⸗ Cecile, Penſtonärin ſtiftes J. Student. 0. 5 Ein Poſ iſchaffuer„ Nieola, ein Stiftsknecht Max Haas. Cyprian, Schreiver 5„Philipp Orlow. Relſende, Schauſpielerinnen, 8 Poſtſchaffner, Herbergsmägde, Studenten, Penſionärinnen. Die Handlung ſpielt in Jahre 1775, der erſte Akt in der Poſt! in in Verſallles, der zweite und dritte im Parke des Stiftes„zum Schwalbenneſt.“ Tina Heinrich. Eliſe de Lauk. Luiſe Wagner. Lilly Donecker. „Richard Corvil. Georg Harder. Dekorative Inſcenierung: Direktor Oskar Auer, Kaſſeneröffnung 7˙½ Uhr. Anf. 3 Uhr. Ende geg. 10¾ Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine gröſſere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. 2m Großh. Boftheater. Samstag, 11. Febr. 1905. 32. Vorſtell. im Abonnem. G. Der Jamilientag. Luſtſpiel in 3 Akten von Guſtav Kadelburg. 7 885 alds eug Freitag, 10. Februar, abends 3½ Uhr: 54848 Zum leizten Maie: Der Porflump. 5n Oe g. dag Saalbau Mannheim. ibe ubens Große Variete⸗Vorſtellung. 8 Uhr abends Auftreten von nur erſtklaſſigen Künſtlern. BARRUM&A BAILEV im Saalbau-Theater. 3 Tiger⸗Grazien, Otto Röhr, Georg 2 Nandroux, Hombert& Renardo, Tower& Clayton und das übrige Programm. 54749 euorner krllg des neuen Programmes. Im Grand Restaurant Frangals resp. Wiener Café Konzerte der ungarischen ee Bitto Gabor Pista.(10 Personen). 54879 Damenkleider, Jackets u. Paletots fertigen an 530 AsSsChwister Doll, N 3, 5, 3 Jr. JIsrael Weil, 0 6, 34. Vermittelung in Immohilien und Hyppotheken. Au⸗ und Perkauf von Neſtkaufſchillingen. 52599 Glace- Handschuhe Vermietungen. ſowie Vervielfültigungen fertigt bill. A. Neuſer, Meßplatz 8. Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, 12. Febr. d. Js., nachm. 3 Uhr, Grosses Militär-Nonzert ausgeführt von der Kapelle des 2. Nassauischen Infanterie-Regiments Nr. 88 aus Mainz. Direktion: R. Fehling. Eintrittskarten 40 Pfg.— Kasseneröffnung nachm. ½3 Uhr. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die Vorschriftsmässigen Nimasskarten zu 10 Pfg. zu losen. Vorverkauf in den Ligarrengeschüften 85 A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauss, E 1, 18, J. Geist, N 1, 2, deorg Hoch- schwender, P 7, 144 und R 1, 7, A. Dreesbaclt Nachfl., 1, 5 E. Kesselheim, D 4, 7, Ph. Krataz, IL 14, 7, N. dehrig, 0 3, F. Petry, Mittelstr. 93 in Ludwigshafen bei L. Levi, Blemarek⸗ strasse 41. Dutzendkarten zum Preis von 4 Mark sind 200 aen Vorverkaufsstellen und an der Kasse zu haben. H Miltamerein Mannheim E. Samstag, den uu. Februar 1905, abends 3½ uhr: Toreinspersaumlung mit Schllarteler Vortrag und Reeitation von Heirn Profeſſor K. Stein. Den Mikgliedern einen intereſſanten Abend bietend, ladet zu Beſuche ein 54876 Der Vorſtand. Verein für Feuerhbestattung Mannheim-Ludwigshafen. E. V. Montag, den 27. Februar 1905, abends ½9 Uhr Ordentliche Mitgliederverſammlung im oberen Saale der„Stadt Lück,“ P 2. Tagesordnung: 1. Erſtattung des Jahres⸗ und Kaſſenberichts. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Verwaltungsrates. 3. Atänder ung der 88 4, 8 und 12 der Satzungen. 4. Neuwahl von Vokſtauds⸗ und Verwalfungsrätsmitgliedern. 5. Auslo ung von 13 Anteilſcheinen des Krematorium-⸗Bau⸗ vereins. 6. Beratung von Anträgen aus dem Kreis der nit glieder. 859 Die verehrlichen Miiglieder werden zum Beſuch dleſet Ver⸗ ſamulung ergebenſt eingeladen mit dem Beifügen, daß etwaige Auträge bis längſtens 19. Februar bein Vorſtand einzureſchen ſind. Der Vorſtand: Otto Wüſt. Richard Sauerbeck. Bekanntmachung. Die Einlaßkarten à 20 Pfg. pro Perſon, welche in Verbindung mit der ofſiziellen Ball⸗ karte zum Beſuch des morgen ſtattfindenden Feuerwehrballes Zberechtigen, ſind nur Abends an der 2555 des Roſengartens zu haben. 80000% Auf den Vorverkauf mußte vorzichtet werden⸗ Das Ingreſſo bleibt heſtehen. Verwaltungsrat der freiw. Feuerwehr. „Feuerio“ Grosse Karnevalgesellschaft Mannhelm. E. V. Sonntag, I2. Feh Uar d.., abengs von 8 Uhr It dis J1 Uhr l im Nibelungenſaal des Roſengartens II. Grosses Karnevalistisches Familienkonzert unter Mitwirkung beliebter Büttenredner, des Turnvereins, owie der geſamten Muſikkapelle des 2. Naſſ. Inf.⸗Reg. Ni. 88 aus Mainz, Direktion: Herr Reinhard Feyling, 180 wir ergedenſt einladen. 54840 Eintrittslarten für Saal und Empore im Vorverkauf in den bekannien Zigarrenhandlungen und abends an der Kaſſe Mark 1 pro Perſon. Karnevaliſtiſche Kopfbedeckungen, auch für an den Sagleingängen erhältl! Näheres durch unſele Plakate. Der ller Rat. rrbsse Karneral-Gesellschaft Neekarrorstadt ( VV). 54865 Am Samstag, den 11. ds. Mts., abends 3 Uhr 11 Min. findet in den Riumen des Reſuau⸗ rant„Förderer“,(Mittelſtraße 61/63) unſere VI. Cameval.(erren) Sitzung ſig u ergebenſt einladet. Der Elfer⸗Rtat. 8. Die II. Große Damen⸗Fremden⸗Sitzung 1 2— 115 16. d. Mis. in den Salen des Koloſſeum ſta Karten hierzu ſind in der Buchhandlung Schenk Mit telſtt. 17 u. in fämtlich. Vorverkaufs ellen des Coloi⸗ ſeumtheater erhältlich. Saal 1 Mk. Gallerie 50 Pfi. eheeh Sdlamander“ Mannbeimf diesjähriger 54866 Maslienball findet Sonntag, den 26. Febr. abends? uhr, in den vereinigten Sälen des Ballhauſes ſtatt Der Vorstand. NB. Vorſchläge für Einzufübrende in nur heſchräukter Anzahl können durch unſere verehrl. Mitglieder gemacht werden und verweiſen des Näheren aui die„Monatliche Rundſchau.“ werden gereinigt, und ausgeleſſert. i Dammpffärberei u. E1, Fr. Meler. 2, I. Gotlesdienſt in der Hauptſynagoge. Freitag, 10 Febr., abends 5½ Uhr, Samstag, 11. Februar, morgens 9¼ Uhr Herr Stadtrabbiner Dr Steckel macher. Nach⸗ mittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt it Schrifterklärung. Abends 6 1 5 20. Au den Wochentagen: morgens 2¼ Uhr; abends 5 Uhr. gefärbt 54756 Im Nole des MHade =+ Masken-Fest der Allgem. Nadfahrer-Union J. J.(. Nauptkonszulat Maunheim am 18. FVebr. in den Sälen des Apollotheaters. Die Einlasskarten können von heute ab bei Mitglied Herrn Carl Bolz, C 2, 8(CLaden) für Mitglieder und ihre Familienangehörigen in Empfang genommen werden. Bestellungen auf Karten wollen ebendort abgegeben oder an den Haupt⸗ Konsul Herrn A. Hetschel, Rheinvillenstrasse 9. gerichtet werden. Man vergl. kral. das Rundschreiben. 54874. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. U 5, 3. Zur bandkutsche. 9 5, 3. Altrenomiertes Lokal in der Nähe der Börſe. Vorzüglicher Mittagstiſch zu 60 und 30 Pfennig, mit Abendplatte im Abonnement à 1 Mark. Reichhaltige Frühſtücks⸗ und Abendplatten. 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Mts., der Leichenhalle aus statt ſodes⸗Hnzei Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten achen wir hiermit die traurige Nachricht, daß unſer lieher Sohn, Bruder und Neffe Adolf Müller Ingenieurſchüler heute morgen ½6 Uer im Alter von 21 ein, ſchweren Le den, ſauft verſchieden iſt. Um ſtille Teilnahnie bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen: J. Müller, Gefängnisaufſehers⸗Witwe. Durlach, Maun eim, den 9 Februar 1905. Jahren, nach lan⸗ — 8 — 5 25 DTodes⸗-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitteilung, daß unſere liebe Lochter und Schweſler Sophie Keck heute nach kurzem ſchwerem Leiden im nahezu vollendeten 16. Lebensjahre ſanſt entſchlafen iſt. Wir bitten um ſtilles Be leid. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim(Rheinhäuſerſtir. 55), den 9. Feor. 1908. Die Beerdigung findet Samstag, den II. Febr., ktags 3 885 von der Mihenüale aus ſtait. nachmit⸗ 8847 5—5 Glub. To 117 Anzeige. Hierdurch benachrichtigen wir unsere verehrl Mitalleder von dem gestern exfolgten Hinscheiden unseres ordentlichen Mitgliedes, Herrn bndwig Borho. Wir betrauern in dem PDahingeschiedenen einen der Gründer unseres Olub's und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 54880 Die Beerdigung 11. Februar, aehmttags 2½ Uhr, und bitten wir um zahlrei fiudet am Samstag, von der Leichenhalle che Beteiligung. Der Vorstand. aus statf The Berlitz Schogl of Languages. adnee gegenüber 1 35 Hauptpost P 2, 1 Nelephon 3898. 4 goldene u. 2 silb. Medaillen Welt-Ausstellg. St. Louis 1904 Höchste Auszeichnung: —rand Prixss. 263 Zweigschulen. akbTeeLcbsee Eirea 140,000 Mark Erſte Hypothek auf ein zwel oder drer brema Objekte gegen 4% per 1. Jult cr. auszuleihen.— Hirekte Bewelber benleben ſich u. Chiffre Z. 6318b an Haasensten& Vogler, A. hie öef Englisoh, Französisch. — Itallenisch. Spanisch. 1 717 7 Holländisch. Deutsoh. Für eine Filiale geeign. Sebwuison. Fusslsoh. iſt in erſter Geſchüfts⸗ lapaalsch. 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