— (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 841 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion—2 377 Auswärtige Juſerate.. 25„ Expeditiorn Die Reklame⸗Zeile. 60„—.— der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Eyſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Aaunheim und Amgebung. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Filiale(Friedrichsplatz) 3880 73. Nr. 13. Montag, Februar 1905. die Landesverſammlung der Freiſinnigen Badens. (Von unſerem Korreſpondenten.) Karlsruhe, 12. Febr. Im Wintergarten des„Hotel Tannhäuſer“ fand heute morgen die Landesverſammlung der freiſinnigen Volkspartei in Baden ſtatt, die nach uns gewordenen Mitteilungen aus allen der Berliner Zentralleitung war Reichstagsabgeordneter Kopſch erſchienen. Stadtrat Dr. Fr. Weill⸗Karlsruhe erſtattete den Bericht des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuf ſſes und verbreitete ſich über die Organiſation, zu den anderen Lanptagsag Vortiſch⸗Lörrach ſtellt nach einem den 846 f h der Landtags⸗ wahlen den Antrag,„die Landesverſammlung erklärt ſich mit Teilen des Landes gut beſucht war. Seitens Den Vorſitz führte Emil Magenau⸗Mannheim. die Parteipreſſe, Parteien. längeren Vortrag über Liberalen für die ſowie über die Beziehungen ko mmenden dem Zuſammenſchluß der liberalen Parteien für die badiſchen Landtagswahlen im Prinzip einverſtanden unter der Voraus⸗ ſetzung, daß die nationalliberale Partei die ihrer Leitung von der freiſinnigen Parteileitung gemachten Vorſchläge akzeptiere“. (Es handelt ſich dabei in der Hauptſache um die Mandats⸗ verteilung im Bezirk Lörrach⸗Land, welcher zuletzt national⸗ liberal vertreten war, früher ek auch wiederholt freiſinnig. Der Referent.) Nach längerer Debatte, in der auch insbeſondere ſeitens der Vertreter von Heidelberg, Eberbach, Pforzheim, Baden⸗Baden und Schopfheim darauf hingewieſen wurde, daß in ihren Wahlkreiſen die bisherigen nationalliberalen Kandida⸗ ten nur mit freiſinniger e gewählt werden konnten, gelangte der Antrag Vortiſch tagsabgeordeter Kopf ch legle hierauf den Standpunkt der Berliner Zentralleitung dar, die einem taktiſchen Zuſammen⸗ ehen der Liberalen in Baden für die nächſten Landkagswahlen ihmpathiſch gegenüber ſtehe. Weingart⸗Mannheim be⸗ antragte namens des dortigen freiſinnigen Vereins die Schaffung eines Parteiſekretariats, welcher Antrag dem ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß mit der Weiſung empfehlend über⸗ wieſen wurde, mit der Sammlung der notwendigen Mittel unver⸗ züglich zu beginnen. Die Neuwahl des Landesaus⸗ chuſſes ergab die Wiederwahl der bisherigen Mitglieder mit der Modifikation, daß anſtelle des hochbetagten Markus Pflüger⸗ Oörrach§farrer Holdermann⸗Rötteln und für den verſtorbenen Stadtrat Zebler⸗Baden Kaufmann Hermann Auguſt Kah ge⸗ wählt wurde. Zum Vorſitzenden der Partei wurde Stadtrat Dr. Fr. Weill⸗Karlsruhe wiedergewählt. An Markus Pflüger und Eugen Richter wurden Begrüßungstelegramme abgeſandt. **** Der N Vorſtand des freiſinnigen Vereins hatte im Anſchluß an den Parteitag eine öffentliche veranſtaltet, die im krachtsſaal abgehalten wurde, die allerdings einen nur mäßigen ſuch aufwies. Herr Stadtrat Dr. Weill eröff Begrüßungsanſprache die Verſanunl i worauf Reiche ee Feter Kopſch das Wort ergriff über die Verhandlungen de deutſchen Reichstags. Wichtig ſei augenblicklich die Wereung Per Handelsverträge, deren Tendenz dahingehe, die Ernte für die Beratung des Zolltarifes einzuheimſen. Ein Vorteil der neuen Verträge liege in der großen Spezialiſierung der Waren dem autonomen ei zur einſtimmigen Annahme. Reichs⸗ nete mit einer kurzen in ollſtreitig iten und daß in den eine Aus dehnung de auc 0 auf e Urud polniſche 2 gezwungen ſeien, auf ke iter nachzufol 8815 begünſtigungsklauſel, die bekanntlich von den Konſervativen gern be⸗ ſeitigt würde. neuen Verträge deuteten. Darüber beſtehe aber kein eine Verſchlechterung der Capribi'ſchen Verträge be⸗ Weiter habe den Reichstag der Ber 9 a r im Ruhrgebiet in der ernſteſten Weiſe beſche Das Verhalten der Grubenbeſitzer ſei von allen Faktoren, der egerſchaft, der Par⸗ lamente, der Regferung getadelt worden Dieſelben hätten den Herrenſtandpunkt vertreten, der die moderne Auch die Regierung ſei von 5 nicht gang trotz aller drohe en Anzeichen, die Hände in den Schoß gelegt. verlangen rei Nu durch Feſtlegung der Regelung der Nebenſchichten, Abſch affung des Wagennullens der Willkür der„ einen Riegel vorzuſchieben. Entwicklung ignoriere. elk⸗ wenn die Bergarbeiterſchaft heute die habe ſie doch moraliſch geſiegt und wenn die preußiſche der geſamten Parteien. Und die! dem Streik d aufrecht erbalken werden könne, die tereſſe des Staates notwendig iſt. bekannten Toleranzantrag des Zend Teil ſeine Partei die wieder predigt, da er nur die anerkannten ru m S, quicke und ſelbſtſüchtige Politik treibe. lem Gebiet ſtehen bevor, und von de ab, ob ein Volk niedergehe od m Ausgang derf er vorwärts ſchreite. des Liberalismus beſtehe bieten, der Arbeit, des Hierarchie in gleicher Weiſe herabgebracht Jeder mitarbeiten.(Lebhafter Beifall).— Nach ein des Voxrſitzenden Dr. F. Weill und einem Hoch auf das deutſche Vaterland wurde die Verſammlung um halb 11 Uhr geſchloſſen. Deutſcher Reichstag. (139. Sitzung. Schluß.) „ Werlin, 11. Februar Speck(Ztr.) legt dar: Trotz der Schwierigkeit der Verhand⸗ lungen wäre ſvohl mehr erreichbar geweſen. Die ſüddeutſchen Land⸗ wirte ſind mißgeſtimmt. er Mehlzoll iſt nicht hoch genug und ſchädigt namentlich die fleinen Mühlen. Eine Reichsumſatzſteuer wäre als Abhilfe nötig. Oeſterreichiſches Getreide kann künftig als Mehl hereinkommen, ebenſo kanadiſch über Mühlen in der Union. Die Gewichtsgrenze mittel der Gorſtenarten iſt unzureichend. Herabſetzung der Ausfuhrvergütung bei Gerſte ſchädigt den bahriſchen Gorſtenoau ſehr. eichen wirkt der ermäßigte Malszoll Die Feſtlegung der Aufhebung der öſterreie 5 Wahnrefaltien für Iz iſt not⸗ wendig. Die ganze R elung d des lles iſt ein Muſter von Komplisiertheit. Die Zentſcheidung kann auch gegen Uns au t lle als als Unterſcheidungs⸗ Helmuth von Toylſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) 75)(Fortſetzung.) dDein Wers oder Unwert iſt Sache für ſich. Ich erzähle jetet bon ihm. Gc verlor alſo ſeinen Beruf, an dem er hing mit allen 2 ſeines Lebens. Er verlor ſeine geſellſchaftliche Stellung, er verlor eine Freunde. Es gab eine Zeit, da ward hier ringsum von nichts Anderem geſprochen, und mir blieb es nicht erſpart, mehr davon zu hören, als mir lieb war Der Mann, der meine Schtweſter geheiratet hattte, ward dadurch, daß er das getan, ein Ausgeſtoßener, man brach den Stab über ihn, man begriff nicht, wie ein Edelmann mit gefunden Sintten ſo etwas habe tun lönnen die Probiermamſell aus kEinem Mantelgeſchäft. eine Handſchuhverkäuferin und wenn das Ziſcheln bis an mein Ohr drang, mußte ich ſchweigen, durfte ihn nicht rechtfertigen in ſeinem Tun, denn damit hätte ich meine Schtpeſter preisgegeben!— Und ſo, ſeines Glückes und ſeiner Lehens⸗ freudigkeit beraubt, verkannt, ein Geächteter und Verfehmter, geht er freiwillig in die Verbannung und einer ihm inhaltloſen Zukunft ent⸗ egen, in welcher ihn, ſo lange er lebt, die Sehn⸗ ſucht nach ſeinem Lebenselement verzehren wird. Dieſer ſtolze Menſch bleibt inmitten ſeiner Marter ſtumm und klaglos— das verrät mir Dein ganzes Weſen. Wer aber, Dich ausgenommen, könnte ihm das, was er leiden muß, nicht nachfühlen? Sogar die Welt, die ihn verhöhnt, weiß das, was er hingegeben hat, nach rechtem Wert zu ſchätzen, ſeine Schweſtern, die ihn aufgegeben haben, wiſſen genau, was er verloren Hat und daß er elend iſt bis in den Grund Du, ſein Weib, biſt imſtande, trotz alledem „wunſchlos glücklich“ zu ſein. Nicht, daß Du um all dies nicht wüßteſt, aber es gleitet eindruckslos an Dir ab. Es iſt fremdes Elend, und ſolches ſchmerzt nicht. Du verſtehſt nicht, daß er gefoltert iſt— Du ſiehſt nicht, daß er leidet. Und deshalb ſage ich Dir: ſeiner Seele—— nur D in die Seele Deines Gatten zu verſetzen und bitte Gott, daß er Dir die wahre Buße ſchenke, alſo daß Du fortan nicht Dir, ſondern Deinem Manne lebeſt und ihm eine Gefährtin wirſt, die ihn ver⸗ ſteht und ihm hilft, die Laſt des verödeten Lebens zu tragen— denn um Deinetwillen hat er es auf ſich genommen!— So!— Du haſt's gewollt, ich habe geſprochen und, gebe es Gott, nicht ganz vergeblich!“ Er ſtand auf und ging— diesmal hielt ſie ihn nicht zurück. Ihr Blick folgte ihm ganz geiſtesabweſend, ihre Lippen bewegten ſich, als ſpräche ſie etwas, aber kein Laut ward hörbar und regungslos ſaß ſie da, auf der 85 Frühlingsgrün umbuſchten Bank, vor ſich die deilchenbeſä Zieſe, Der Pfeil ſaß. Der ihn abſchoß, hatte es trotz Eifers gut gemeint, ſeit ihm der Gedanke kam, er könne doch dielleicht ihre Seele retten und zur Erkenntnis ihres Egoismus bringen— aber ſo gut er auch die Schweſter zu keunen meinte, er ahnte nicht, zu wem er geſprochen. Lange Zeit ſaß ſie ſo, mehr und mehr in ſich zuſammenſinkend. Ihre Gedanken kpirbelten durcheinander und pochten ſchmerzhaft an die Stirn. Plötzlich fuhr ſie auf, ſah ſich wild um, als begriffe ſie nicht, wie ſie hierher gekommen, raffte ihr Kleid auf und rannte, als würde ſie verfolgt, dem Pfarrhauſe zu, hier die Treppe und dann die zu ihrem Giebelzimmer führende ſchmale Stiege hinauf. Oben ſtürzte ſie ins Zimmer, ſtieß mit bebenden Händen ruckweiſe den Riegel vor und varf ſich dann auf die Diele. Ihr Körper krampfte ſich zuſammen wie in wütenden Schmerzen, ſie zerrte den Saum ihres Kleides herbei und ſtopfte ſich den weichen, dichten Stoff in den Mund, um den Aufſchrei zu erſticken, der ohnedem im nächſten Augenblick gellend durchs Haus gefahren wäre. So blieb ſie liegen, eine zuckende, zuſammengekrümmte Maſſe, halb bewußtlos. Es war der Paroxismus inſtinktiver Auflehnung gegen einen ungeheuerlichen Angriff. Sie dachte gar nichts mehr, ſie fühlte nur noch. Ein Stein war von FJeindeshand gegen ſie geſchleudert wor⸗ den und mit beiden Händen wehrte ſie ab, in ohnmächtiger Em⸗ pörung. b Arbeiterver⸗ vorge⸗ ieſem Gebiete Von Vorteil ſei auch das Vorhandenſein der Meiſt⸗ Zweifel, daß die jetzigen beiterſtreik freizuſprechen, weil ſie Wir Arbeitſchicht, um Anzuerken⸗ nen ſei in dieſem Streik das Verhalten der bürgerlichen Parteien und Arbeit wieder aufnehme, ſo Regierung heute eine Berggeſetznovelle vorlege, ſo folge ſie dem Drucke Zechenbeſitzer ſollen aus Lehre ziehen, Herrenſtandpunkt nicht mehr Lehre, daß der Macht des Ka⸗ durch den Staat die Grenze gegogen werden muß, die im In⸗ E der Redner den deſſen erſter zugeſtimmt habe, nicht aber dem zweiten Teil, der Gemein⸗ ſchaften anerkenne. Die katholiſche Kirche aber in ihrer Geiſtlichkeit ſei ſelbſt am wenigſten tolerant, indem ſie Religion und Politik ver⸗ Schwere Kämpfe auf kulturel⸗ lben hänge es Inm Preußen ſei der Kampf um die paritätiſche Schule entbrannt, in dieſem Kampfe dürf⸗ ten auch die Nachbarſtaaten nicht gleichgültig zuſchauen. Die Zukunft im Kampf für die Freiheit auf allen Ge⸗ Denkens und der Kultur— der Zäſarismus habe Rom zu Grunde gerichtet, die Hierarchie habe aus Spanien ein armes Land gemacht— Deutſchland ſolle nicht durch Zäſarismus und werden, dazu möge ein em Schlußwort Getreide auf dem Umtpege (Mitta ablatt.) e den mit 25 Bolge klen borddehnele Mindeſtens wäre der hohe ruf⸗ erzielten und i mit der Behandlung des Hopfens. ſiſche Einfuhrzoll herabzudrücken geweſen. Die Viehſeuchenkonven⸗ tion ſchafft für i günſtigen Verhältniſſe. Der Süden iſt über die Zurück güber dem Oſten erbittert. Wo bleibt da der baheriſche Einfluß? Die Meiſtbegünſtigungsfrage bedarf der Klärung in der Kommiſſion. Den Verträgen können wir nur zu⸗ ſtimmen bei Schaffung ſicherer Garantien für die tatſächliche Ex⸗ hebung des Viermarkzolles für Malzgerſte. Keinesfalls aber i unſere Zuſtimmung eine freudige. Bahriſcher Miniſter v. Feilitz ſch erklärt: Die Vorwürfe Specks gegen die bayriſche Regierung treffen nicht zu. Die bayriſchen Intereſſen ſind ſoweit wie irgend möglich gewahrt. Bei der Reichs⸗ leitung fanden wir ein williges Ohr. Die Vorteile der neuen Ver⸗ träge überwiegen weit die Nachteile. Darum ſtimmte Bayhern für die Verträge und befindet ſich damit in Uebereinſtimmung mit den ſämtlichen anderen Bundesſtaaten. Wenn ein höherer Gerſten⸗ zoll unerreichbar war, wollten wir die Verträge nicht an dieſem Punkte ſcheitern laſſen. Wenn Vorkehrungen gegen die Vermäl⸗ zung der Futtergerſte erfolgen, können Sie beruhigt ſein. Die be⸗ deutenden Zollerhöhungen für Getreide, Schlachtvieh und Pferde werden unſerem Vaterlande nützlich ſein. Kompenſationen ſind natürlich unvermeidbar. Andererſeits iſt eine Vermehrung der In⸗ duſtriczölle aufrecht erhalten worden. Sicher kann die Induſtrie mit den neuen Zöllen ihre Weltmarktsſtellung behaupten. Die Induſtrie vor allem das Zuſtandekommen langfriſtiger Verträge, Für die bayriſche Landwirtſchaft und Induſtrie wäre ein vertragsloſer Zuſtand das Mlerſchlimme geweſen. Bei den Vertragsſchlüſſen ſind die bayriſchen wie die geſamten deutſchen Intereſſen in entſchiedener Weiſe gewahrt worden. Spegialwünſche müſſen hinter dem Gedanlen an das Ganze zurückſtehen. Die bahyriſche Regierung wird alles auf⸗ bieten, zum Schutze des Viehſtandes und zu einer Verhinderung der Hezcheneinf ſchleppung.(Beifall.) Singe*(Sog.) führt aus: Bei Ablehnung der Verträge in der jetzigen Form wären gewiß ſpäter beſſere Verträge erzielt wordeg. Der autonome Tarif war ſo monſtrös, daß die Vertragszölle immer noch eine Bereicherung der Agrarier auf Koſten des Volkes ergeben. Die Regierung braucht die Agrarier zur Durchſetzung ihrer politiſchen Pläne, der Militär⸗ und Marineforderungen. Ohne Geld kein Schweiger, ohne Kanitz keine Kähne gilt immer noch. Die Red lowps am 1. Februar, auf welche der Reichstag nicht antworten konnt greuzte an Mißbrauch der Redefxeiheit, der Parlamentarismus wurde eine Komödie. Das Zuſtandekommen des ruſſiſchen Vertrag 5 dem japaniſchen Heere zu verdanken und der Profitſucht der inter⸗ nationalen Bankokratie. Lediglich der Großgrundbeſitz hat Nutzen von den Ge treidezölle; die Konſumenten ſind mit über M. 8½ jähr⸗ lich belaſtet, ebenſo wird die Fleiſchnahrung aller zu Gunſten weniger verteuert. Die Landflucht iſt künſtlich nicht aufzuhalten. Glaubt der Grundbeſitz ſich nicht behaupten zu können, ſo mag man ihn ver⸗ ſtaatlichen. Die Regierung opferte die Induſtrie, dieſe wird auswan⸗ dern und die Arbeitsloſen werden zunehmen. Wir ſtimmen gegen die Vorlage. Staatsſekretär v. Poſa dowsky erklärt: Singee berſtand mich falſch, daß die Regierung im politiſchen Intereſſe die berechtigten Forderungen der Landwirtſchaft erfüllte; er darf politiſches Intereſſe nicht verwechſeln mit Parteiintereſſen. Die Auffaſſung des Abge⸗ ordneten Speck, der Reichstag könne die Verträge abändern, iſt auch falſch. Der Vertragſchließende iſt das Bundespräſidium, der Kaiſer; der Reichstag kann die Urkunde annehmen oder ablehnen, aber nicht abändern. Weiterberatung Montag 1 Uhr. Schluß 63/½ Uhr. *** Berlin, 11. Febr. Im Reichstage beſteht die Abſicht Huß der erſten Leſun der Hand 18 erträge für einige Tage dauerte lange, ehe ſie ſich aus dieſem Zuſtande herausfand — eine kleine, äußerliche S Störung brachte ſie plötzlich zur Beſinnung. Es ward vorſichtig an der Türe geklinkt, dann gepocht, Julchens Stimme flüſterte fragend ihren Namen. Da keine Antwort erfolgte entfernten ſich des Kindes leichte Schritte. ö Luiſe war zu ſich gekommen. Sie richtete ſich auf und ſa jetzt kauernd auf der Diele, dabei ſtrich ſie ſich das zergaufte Haar aus der Stirn und ſchlug ſich dann mit dem Haudrücken dagegen, al muüſſe ſie ihre Feſtigkeit prüfen:„Ich miuß denken,“ ſagte ſte, „denken!“— Die betäubten Gedanken erwachten denn auch und ſprangen hervor, hurtig, in Ueberfülle, und gingen all dem nach, was der An⸗ kläger ihr vorgeworfen hatte, und je mehr ſie dachte und prüfte, deſto mehr Bedeutung gewann ihr ſein Wort:„Wie eine Motte kommft Du ntir vor, die ums Licht flattert.“— Seit Wochen war ſie von einer übernatürlichen, magnetiſchen Gewalt dieſer Ausſprache ent⸗ gegengeriſſen worden— und nun, da deren Flammen über ſie hinge⸗ gangen waren, Lag 1585 da, mit verſengten Flügeln. Gefahr barg für ſie die brüderliche 9 Todesgefahr. War es vielleicht grade da⸗ 5 ſie ſo unheimlich hatte, dieſe Nähe zu ſuchen? Vetzt, da ſeine zornige Stimme verhallt war und ſein ſtrafender Blick ſie nicht mehr in Entrüſtung verſetzte, blieb iht nur noch das, was er geſagt hatte und jeder einzelnen Tatſache dachte ſie mit quä⸗ lender Genauigkeit nach. War ſie ſchuldlos am Tode der Mutter? Schuldlos am Herzenskummer der Schtveſter und desVaters gebeugter Geſtalt?— Gewollt hatte ſie das alles nicht— aber daß es ſo lommer önne, hatte ſie iich in ſtumpfer Gleichgültzgleit ſelbſt geſagt. Hatte ſie die Ihrem jemals wirklich geliebt?— Nie. Es war ſchon 90, w er geſagl: Das Ich“ war ihre Welt getweſen. Mit einem Sprung waren dann ihre Gedanlen in 5 Gegen⸗ wart: Loyſen, ihr Liebſter, ihr Gatte— deſſen Leben ſie zerſtö hatte!— Ein Schauder überrieſelte ſie, als ſtriche durchs offene ſter eiſige Zugluft über ſie her. Mühſam, aber ganz mechant tete ſie ſich auf und ſchloß das Fenfter,— doch die Luft, t. rer Wange hinfächele war lau und nach frif Geueral⸗Anzeiger. Maunheim, 13. Fevruar. e Plenarſitzungen ausfallen zu laſſen, um der Handelsver⸗ ragskommiſſion Zeit für die Erledigung ihrer Aufgaben zu ewähren.— Gräfin! Montignoſo. Ueber Gewaltmaffregeln gegen die Gräfin Fr. Per⸗ hr der Der Die neueſte Rückkeh Dresden wird N. Pr.“ aus Florenz gemeldet: wicklung im Hauſe Montignoſo begann am Tage d i heimlichen ener Reiſe. In e Freunde an maßgebender 8 wider eine ihr om Cofe mitge gebene Dame Klage gefüh e bei ihrent Kinde beſcheidenen Dienſte einer Wartefrau verrichten ſollte, die ungewohnten Obliegenheiten aber ſo ſchlecht verſah, daß das Kind einmal zu verbrennen Gefahr lief und einmal— glücklicher⸗ eiſe ohne Schaden au nehmen— über mehrere Stufen der Haus⸗ jege hinunterfiel, weil es unbewacht geweſen war. Man ſagt aber, ß dieſe Dame vermochte, die Klage der Gräfi ften. E ages— es war dies vor ungefähr 0 en oder Wochen— ſah ſie ihr Haus von Schutzleuten umſtellt. Da li n Senator Municchi zu ſich bitten und machte ihn zum Mit⸗ wiſſer ihrer Herzensangſt. Der Senator reiſte noch in derſelben Nacht nach Rom, ſetzte den Miniſter des Innern von den Vorkeh⸗ rungen een in Kenntnis und erhielt die Ver ge daß die politiſche Behörde ſich zu einer alle nfalls begehrten . ei nicht hergeben würde. Vor vier Tagen traf er Juſtizrat Körner drenz ein. Er ſtellte ſich in der Villa Papiniano als Ver⸗ uensmann Königs vor und erklärte, gekommen a0 ſein, um die Sache der Wartefrau zu regeln. Er verhörte das Geſinde und ließ den s W welcher das an Maſern erkrankte Kind der Grä⸗ in behandelte, vor den deutſchen Konſul rufen, damit er erkläre, ob pwähr ſei, daß das Kind von der Mutter ſchlecht behan⸗ toder gar mißhandelt werde. Der Arzt beteuerte, die Mutter laſſe ihrem Sprößling ſtets die zärtlichſte Sorgfalt ange⸗ deihen, und das Geſinde, das der Gräfin mit große r Liebe anb ängt, eſtätigte die Ausſagen des Arztes von ganzem Herzen, ſo zwar, daß Juſtizrat Körner die Gräfin dazu beglückwünſchte, indem er augleich herte, er würde dem König alles gewiſſenhaft mitteilen. Die räfin war hierüber glücklich. ee wendete ſich das Blatt plötz⸗ ich. Polizei beſetzte wieder die Zugänge zu dem Hauſe, und heute Juſtigrat Körner die Gre äfin Montignoſo ins deutſche —5 nſulbat bitten, wo er ihr barſch und ſchroff mitteilte, der benswandel, dem ſie ſich hingegeben habe, veranlaſſe den ig, ihr das Kind Monate vor der be⸗ immten Zeit(15. Mai) zu entziehen. Der Juſtigrat oll ſich zu derartig heftigen und beleidigenden Worten haben hin⸗ ißen laſſen, daß der deutſche Konſul ihn tieferſchüttert und wei⸗ ſend bat, nicht zu vergeſſen, daß er eine Dame vor ſich habe. Der Juſtizrat ſoll erklärt haben, er werde der Gräfin das Kind weg⸗ nehmen, wenn notwendig, mit Gewalt. zehörden ſeien auf ſeiner Seite. Wie er ſein Vorhaben auszuführen denke und wie es möglich ſei, daß er hierbei von den Behörden nterſtützt werde, das vermag ſich hier niemand vecht vorzuſtellen. echtsanwalt R4 oſadi hatte ſich der Gräfin bis zum Eintreffen Vertreters, Lachenal, zur Verfügung geſtellt. Er rät ihr, möglichen Gewalt unter allen Umſtänden, um jeden Preis zu iderſtehen und das Uebrige den Gerichten zu überlaſſen, die nicht In, jedem das Seine zu geben. Die angeblichen Beziehungen zu dem Grafen Carlo Guicciardini, einfachen und gutmütigen Manne mit dem ehrlichſten Geſichte r Welt, werden von der Gräfin für die Ausgeburt einer wil⸗ n Phantaſie gehalten. Seit ſie in Florenz lebe, habe ſie jeden Ver⸗ kehr gemieden. Die Fahrt nach Dresden habe ſie, um unerkannt zu bleiben, in einem Kunpee ee Klaſſe, 5 gu eſſen und zu nen: 55 1 o des Kindes geſehen. All die 5 mit der ſie 5700 cke nichts, als ihr die Achtung und⸗ Liebe der Sachſen zu nehmen. en Kreiſen des deutſchen Konſulats und vom Körner ird dieſe Darſtellung der Gräfin Montignoſo weder beſtätigt noch ſtritten. Juſtigrat Körner ſagt, es ſei wahr, daß er nach Florenz kommen, um die Angelegenheit der Wartefrau zu regeln, doch hã te er auch andere wichtigere Fragen erledigen können, wenn nicht der Zwiſchenfall mit dem Grafen Guicciardini der Sache un⸗ rwartet eine andere Wendung gegeben hätte. Die Gräfin habe ſeit⸗ einen Wechſel der Bonne verzichtet und hiermit das gegen chtige Frau begangene Unrecht gutgemacht. Juſtizrat Körner aber den weiteren Fluß der Dinge nicht hemmen können, ohne Herteſſenen Befehl des 05 au Nach 2 180 5 wurde zwwiſ ſchen ihm und 8 Gräft n heute eine Zuſam⸗ ukunft im deutſchen Konſulat vereinbart. Die Unterredung geſchah in Gegenwart des Konſulats und ſeines Sekretärs. Der Konſul bat e Aräfin, Platz gu nehmen, 1 dankend ablehnte. Juſtizrat lN 6 Die italieniſchen das Kind, welches der Kön nig ausdrücklich als ehelich anerkannte und deſſen vecht⸗ liche Stellung daher im Hausgeſetze d des königlichen Hauſes ſeſtgeſtellt ſei, in Gemäßh 5 von ihr unterzeichneten Ausgleichs vom Januar 1903 und des weiteren Ausgleiches vom Juni desſeben Fahres d dem Abgeſandten des Königs freiwillig zu übergeben. Der Juſtigrat zeigte der Gräfin den Befehl, der ihn ermächtigte, das Kind zu übernehmen und an den Ort zu bringen, den der König bezeichnen würde, Die Gräfin erwiderte, ſie erkenne die Recht igleit der er⸗ wähnten Ver inbarungen an, ſie kenne und achte die Hausgeſetze de och werde ſie ſich vom Kinde nicht trennen, allen eſeben und allen Vereinbarungen ſtehe.„Sie w erden u mir das Kind“— rief ſie mit zorniger Stimme mit Gewalt entreißen müſſen! Nur der Gewalt werde ich weichen.“ Juſtizrat Körner fragte die Gräfin, ob ſie glaube, daß er den Beruf in ſich fühle, Gewalt zu üben.„Gewiß! rief ſie,„ich bin davon überzeugt. Sie lebhafte Wort, u Hauſes S. die Mutter N des Worke de 1 ftigen Mutter ſeien dazu gedicht et worden. Juſt * Der Rühr ung ————— s Keien 8 u ß d tar eine allgemeine in 1 5 m zu der Frage der eſſionellen Studentenverbindungen und der chränkung der akademiſchen Freiheit Stellung zu nehmen.— An Stelle des verſtorbenen Geheimrats Krutine u. des in den Ruheſtand en 5 ſind die Oberförſter Friedrich 8 in Ger ach und Kerrl i bei der Damenedr0 rat ernannt worden. ſe eN⸗ 2. 55 2 25 ern 85 —(Die hieſi 39 e Handelskammer) erhob gegen die Erhebung von Schiffahrtsabgaben auf natürlicher Waſſerſtraßen entſchieden Einſpruch, wahlen.) der Adelsheim⸗Boxberg wurde er⸗Sindolsheim einſtimmig als Kan⸗ swahlen aufgeſtellt. Der bisherige Wertheim, hatte aus Geſundheits⸗ abgelehnt. Straßburg, 12. Febr.(BVeidenheutigen Gemeinde⸗ erſatzwahlen) wurden ein Liberaler der vereinigten liberalen, demokratiſchen und Mittelſtandspartei und zwei Sozialdemokraten gewählt. Die Nachwahlen finden lt.„Frkft. Zig.“ nächſten Sonntag ſtatt. Bopberg, 11. Febp. beſuchten rlen Partei Ratſchreiber L didat für die nächſten 25 Abgeordnete, Präſident Klein⸗ rückſichten eine Kandidatur Von den Landtags Ver trauensmänner berſammlung des Wahlbezirks 9* bezir 0 eine* tionallibe U. eiſe Müuchen, 13. Febr.(Diechriſtlich⸗ſoziale Partei in Bayern) richtete lt.„Frkft. Ztg.“ an die bich zöflichen Ordi⸗ narigte eine Eingabe, die Geiſtlichen und Klöſter anzuhalten, die Warenhäuſer zu meiden und nur in chriſtlichen Geſchäften zu kaufen und arbeiten zu laſſen. * Berlin, 11. Febr.(Das preußiſche Abgeord⸗ netenhaus) hat heute in zweiter Leſung den Etat der Handels⸗ und e erwaltung und darauf und Salinen⸗Verwaltung erledigt. Handelsminiſter Möller er⸗ klärte im ae der Verhandlungen, daß in der nächſten Woche 5 Nopvelle zum Berggeſetz vorgelegt werden könne und kur⸗ darauf auch andere Novelle kommen wür Ferner müßte vor allem auch eine Abänderung des§ 65 des Ber im Him auf die Stillegung der Zechen vorgenommen werden ebenſo eine Neuordnung der Arbeitsberhältniſſe. Er, der halte Aufgabe, noch in dieſer Seſſion ein Geſetz ein⸗ Abänderung der Knappſchaftskaſſen. Auf der nächſten Montag ſteht der Etat des Miniſters des we es für ſeine dringende zubringen über die Tagesordnung für Innern (Geh. Regierungsrat Knack). Der Geſamtvor⸗ ſtand des Reichstages in der Vorſtandshalle des Reichstagsgebäudes zur Feier des fünf⸗ gzigjährigen Dienſtjubiläums des Direktors beim Reichstage, Geh. Regierungsrates Knack. Präſident Balle⸗ ſtrem gedachte der treuen, vorbildlichen Pflichterfüllung des Jubilars, verlas eine Mitteilung des Grafen Poſadowskh, nach der der Kaiſer dem Jubilare den Roten Adlerorden verliehen habe und händigte ihm die Ordensdekoration aus. Knack ſprach ſeinen Dank für die Auszeichnung durch den Kaiſer aus. rag itgliedern geſtiftete Silber rre den Etat der Berg⸗Hütten⸗ und die Senioren verſammelten ſich heute Geheimrat Balleſtrem übergab dann dem Jubilare das bon den Reichs⸗ * Man dazu Das ſei 9 Naufluſt der O Ferdinand von Bul⸗ zweitägigen Beſuche beim Willigrad ein⸗ * Schwerin, 12. F beie n) heut Johann A iſt burg auf Schloß * Charakteriſtik des BHeeres en 55 gibt Irhr. v. Bin⸗ 8 orreſpondent der Wiener SEiun wie ſie bi1N A0 gedacht wer der⸗ Krieglſtein, der 3 — Warum ich k mit folgenden Das Spi vionage⸗ und Spitz wenn es die Leute glei mäßg a würden— aber daran fehlt es. in der Welt— bei keinem Volk und keinem Individuum wird man ſo wenig Seleeuß tſein und Selbſtachtung finden wie bei dem Ruſſen. Ob General oder Lentnan er ch ſich mit Koketten ine E ehen zu werden in Hehl daraus lich 9 geſel — wird ruhig ſeine K ke machen, und was das Schl von jedem fremden Ge der b Sache iſt— er wird ſelbe Gebahren als ſelbſt⸗ verſtändlich aen und deshalb muß 1165 ſich geradezu hüten, in Rußland auf ſeinen Offizier a. D. zu pochen, denn nach dortigen Anſichten klebt am Portepee recht er Schmutz. Auch das ginge noch alles hin und ließe ſich ertragen— wie bei den Türken—, wenn nicht die grenzenloſe moraliſche Schlappheit dazukäme. Phyſiſche Kraft und Raufluſt kann man den Ruſſen nicht abſprechen— dieſes gewiſſe bramarbaſterende Draufſchlagen wohnt ihnen in hohem Maße inne, verſagt aber ſofort, wenn ſie ſich vor einem ebenbürtigen Gegner glauben, und beſonders dann, wenn ache des Intellekts wäre, einen beginnenden Streit mit geiſ tragen. Wo ſie einer überlegenen Intelligen⸗ brutalen Energie Zügel anlegt, ſind reten ſofort einen wenig chrenpollen Rückzug Ich habe im Laufe Manbſchurei ein möglichſt ſchenden Zuſtände bi eten wollen. beſchreiben, welche Wirkung das Ga übt. D 9 Sc en 8211 Waf fen auszu „di rer Berichte aus der Bild der dort herr⸗ mi ir vergönnt, zu Beſchauer aus⸗ vor ſic raufluſtige, abenteuerlich veranlagte Offiziere mi t toll genießenden Manieren von Landsknechten, 5 recht blüch 15 dre inſchlagende Figuren, und unter ihren Befehlen die prächtigſten Truppen voll guten Willens, Ausdauer, kritikloſen Gehor Hens, und dann iſt man fasziniert und ſagt ſich, daß dies trotz ihrer Fehler und ihrer ausſchweifenden Moral doch wieder Kerls ſein müſſen, die das Schlachtfeld vielleicht verlaſſen können— aber das Antlitz dem Feinde zugekehrt. Und ſie kommen wirklich Gut! Geſchlagen! 11 keine Schmach. Aber ſo wie 1 5 wie Handswürſte, in Debaudé, und 10 5 Lippen— Nitſchewo! Es macht nich Gott ſei Dank! Wir ſind mit dem Leben dav Aa Und die Leute kehren in der nächſten Kneipe ein, und niemandem fällt es bei, die ganze gräßliche Verant wortung zu empfinden, bie ſie dem Vaterlande und ſich ſelbſt ſchuldig Zum Teufel mit den kräftigen, e igen Geſtalten, der brillanten Haltung, der Offiziere, wenn das Selbſtgefühl mangelt! Und wir, die wir außerhalb des Ganzen ſtanden, deren wenigſtens prinzipiell zu unſeren weißen Nach⸗ barn ſtatt zu den guittenfarbigen und ſchlitzäugigen Mongolen neigten, wir 19 5 den ganzen e kaukaſiſcher Chriſten, di U ſchlagen wor⸗ den waren, leichtlebigen und ſchlapp⸗ſenti Und da wir uns: 6 Es Sie mögen uns an Hautfarbe gleich ſein— ſie mögen zum ſelben Gott beten wie wir und nur etwas mehr Bilder⸗ kultus betreiben, aber in ihrem Denken und ihrer Moral wollen wir nichts mit ihnen gemeinſam haben. Aus Sladt und Land. *Mannheim, 13. Febrnar, Sitzung der Arbeiterverſicherungs kommifſion vom 31. e 1905. C. ſtand in lichtigen Arbeitsver⸗ hältnis und war Mitgliet krankenkaſſe Mannheim I. Für die 2 Dezember eil Erkrankung des C. D erklärte Wer iſt Lied auf den 1 dab e E U —. 4 ſie ſtand, die 7555 den Kopf geſen, 9 ſie ſtehen und ſann und ſann. Es iſt alles ſo, wie er geſagt hat. Genau ſo. Er, der Ankläger, as nichts 5 nichts Sie iſt die Urſache ge⸗ 1 aus ſeiner 05 a8 Reſullat bleibt 5 Er iſt ein Enterbter des dech ſie. Sie war der Stein auf ſeinem Wege geweſen, über er geſtür, 1. und jetzt iſt er elend fürs Leben. Faſt gierig ſuchte ſie alles herbor, 7 dies beſtätigte, einzelne Aeu⸗ e müde Reſignation, die er mit 0 Hatte 15 die große Veränderung an ihm 5 Natürlich 7 ſie dieſelbe wahrgenommen und auch nicht falſch gedeutet. Es war natürlich, daß der ſeinen Beruf hingibt und um rat willen mit der Familie bricht, niedergeſchlagen war— lieb dest wegen ihr Stolg, daß er ihr ſo viel geopfert hatte, ahm es hin als etwas ihemdchen, nd was nun eigentlich? Was ſoll ſie denn? Was kann ſie — Nichts. Denn jenes Mi tfühlen und jenes frauenhafte, Verſtändnis, von dem der Ankläger geſprochen, machen ihn noch ledig und befreien ihn nicht von der Laſt des Lebens. n ihm abſolut nicht helfen, was geſchehen iſt, iſt geſchehen, es ann ſich erträglicher geſtalten als man denkt, aber Helmuth Loyſen ibt in ſelnen Ketten. Ihr erſchien es plötzlich, als ſei ſie in einem Kreiſe eee welchem ſie umſonſt zu entrinnen ſuchte— ihre eilenden Ge liefen in einem Ring, der keinen Ausweg bot. Keine Rettung, nüht ſich vergeblich, beängſtigt, verzweifelt, denn ſie⸗ ſelbſt iſt ihres är gniſſes Mauer. Ueber ſich kommt ſie nſcht hinweg. Gute fäze, Reue 100 Buße würden nichts helfen, ſo lange ſie an ſeiner Nicht ihte Selbſtſucht oder ihre Verblendung machen ingkücklich ihre Exiſtenz. Weil ſie i ſt, iſt dies alles. ns wenn ſie ſich ſetzt in einen Engel der Güte u rwandelte, was ülfe es ihm? Es gibt ihm weder ſeine Lebe V 5 ſah ſie ſo fürchdar Hlar, Uund dam Verzweiflung Wer, Jurd e Gedanken in ſtürmender noch 8 de Frounde wandten ſich alle ihr das eigene Jeh Wieder klang leif murmelten und gedämp da! ſagte Frieda. es Pocen an ihre Türe und fragende Stimmen wfte Schritte entfernten ſich: Luiſe iſt gar nicht ——— (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Bei Lebzeiten durch ein Denkmal geehrt.„Der Nachruhm iſ eine unſichere Sache, deshalb ſollten Schriftſteller und Dichter, die man gern hat, ſchon zu Lebzeiten durch Errichtung von Denk⸗ mälern geehrt ede Alſo dachten die Beſvohner von La Corusa in Spanien, als ſie den Beſchluß faßten, mit einem Standbild der bekannten Schriftſtellerin Emilia Pardo⸗Bazän, die jüngſt das 52. Lebensjahr erreicht hat und ſich der beſten Geſundheit erfreut, einen der öffentlichen Plätze der Stadt zu zieren. Frau Pardo⸗Bagan, die in La Coruna geboren wurde, iſt die hervorragendſte Vertreterin es Realismus in Spanien und hat mit ihren Romanen(„Los pazos de Ullog“,„Morrina“,„Adän 9 Eva“,„Una criſtiana“,„Cuendos de Amor“ u..) großes Aufſehen erregt. So groß und berühmt aber, daß ſie ſchon zu Lebzeiten durch ein Denkmal geehrt werden müßte, iſt ſie denn doch nicht. Sie hat aber trotzdem die ihr zu⸗ gedachte einzigartige Huldigung mit großer Rührung und Dankbarkeit angenommen, indem ſie ſo argumentierte:„Mir gebührt ein Denk⸗ mal, während ich noch lebe, weil ich im Leben ungemein viel gelitten habe. Wenn man immer ſo folgern würde, würden wohl die meiſten Schriftſteller ſich in ektigie auf den Marktplätzen ſehen, denn wo gäbe es einen Dichter, der nicht„ungemein viel gelitten hätte“, ehe er ſich durchringen konnte? Nun höre man aber erſt, was Frau Pardo⸗Bazän unter Leiden verſteht! Ihr Haubtkummer iſt, daß ſie nicht zum Mit⸗ gliede der ſpaniſchen Akademſe ernannt worden iſt, weil die Akademie überhaupt keine en Mitglieder aufnimmt. Das Dentmal iſt alſo gewiſſerm T glück t, Pardo⸗Baza können: 55 h r 0 Ihr Wollfe mich nicht für 501l gelten laſſen! Dafür habe ich jetzt aber ein Denkmal und nicht!“— — Das Kriegsſchiff mit dem„Panzertuem“ aus Segeltuch. In einem eben erſchienenen Buche„With the Ruſſians in Peace and War“ erzählt der engliſche Oberſt T. A. Wellesleh, der Militär⸗ attaché in St. Petersburg war, ganz erſtaunliche Dinge bon ruf⸗ ſiſchen Zuſtänden, unter denen die folgende Anekdote beſonders auf⸗ fällt: Der ruſſiſche Marineminiſter hatte dem Zaren Alexander II. fälſchlich berichtet, das Schlachtſchiff„Peter der Große“ wäre ſee⸗ klar, ehe noch die Panzertürme erüſtet waren. Da kündigte der Kaiſer ſeine Abſicht an, das Schiff zu beſichtigen. Sofort„wurde nun alle zweckentſprechende Arbeit an Bord des Schiffes unter⸗ brochen, und Hunderte von Leuten arbeiteten Tag und Nacht an der Errichtung von Kajüten und hölzernen Panzertürmen und bedeckten das Sch hiff mit Scheinpanzern Der Kapitä des Schiffes ging ſogar noch weiter und regte einem der Ingenieure an, man möge Stroh unter den Schornſteinen, die ſchon an ihrer Stelle waren, anzünden, damit Rauch ſichtbar würde Der verſtorbene Herzog bon Edinburgh. dem man bei ſeinem Beſuche in St. Petersburg die Geſchichte von den hölzernen Panzertürmen erzählte wollte ſie nicht glauben. Er wollte alſo ſelbſt die Wahrheit der Tatſachen feſtſtellen, und er ſetzte e einen Beſuch des Schiffes durch, obgleich man ihm alle möglichen Hinderniſſe in den Weg legte. Er ſagte darauf zu Oberſt Wellesley,„es wäre falſch, daß die Panzertürme aus Holz gefertigt wären, wie man ihm geſagt hätte; er hätte auf einen ſeine Hand gelegt, und es war Segeltuch. das dem Druck der Finger nachgab!! Als ſich einmal ein fremder Fabrikant bei einem Großfürſten be⸗ flagte, weil er jeden einzelnen beſtechen müßte um einen Regierungs⸗ kontrakt zu erhalten, erwiderte der Großfürſte„Wenn ich, ein Großfürſt und ein Bruder des Kaiſers, beſtechen muß, um Bedler⸗ ungsaufträge zu bekommen, ſo ſehe ich nicht ein, warum Sie als Ausländer von dieſer Steuer befreit ſein ſollen. Ich denke, Sie ſind lange genug in Rußland, um die Vräuche unſeres Landes zu berſtehen.“ Oberſt Wellesley klagt häufig über den Schmutz und den Mangel an Ordnung und Sauberkeit ſelbſt in der unmittelbaren ee des Kaiſerpaares. Bei einer Galavorſtellung in Moskau Ihr e die kaerlichen den deckten.„Ich wollte menhenm, v2. Nebrir: General⸗Anzerger 3. Seite. ſich die Kaſſe bereit, bis zum 17. Degember 1904 einzutreten, lehnte aber jede weitere Leiſtung mit der Begründung ab, D. ſei vom 17. Pezember ab geſund und arbeitsfähig geweſen. Auf die von D. gegen dieſen Beſchluß der Kaſſe eingelegte Beſchwerde kam die Kom⸗ antiſſion zu der Entſcheidung, daß die Beſchwerde abzuweiſen iſt, da die Vorausſetzungen jeder Krankenunterſtützung: Krantheit und Erwerbs⸗ ginfähigteit, im vorliegenden Fall nachweisbar nicht gegeden warert. 2. K. M. war von dem im Dierſt der angliſchen Firmmag G. Sp. zund Co. ſtehenden Monteur L. als Hilfsmonteur eingeſtellt worden. Die Jirma G. Sp. u. Co. hat innerhalb des deutſchen Reiches keine Niederlaſſung, vielmehr wird der gange Betrieb von England aus geleitet. K. M. erkrankte und verlangte don der Ortskrankenkaſſs Mannheim J ſtatutengemäße Krankenunterſtüßung; die Kaſſe beſtritt die Verſicherungspflicht des., weil er in einem„ausländiſchen Betrieb“ beſchäftigt geweſen ſei. Die Kommiſſion hatte darüber Entſcheidung zu treffen, ob die in„ausländiſchen Betrieben“ beſchäf⸗ kigten Perſonen verſicherungspflichtig ſind und kam zu einer Be⸗ zahung dieſer Frage, damit zu einer Verurteilung der Kaſſe. Wollte man im vorliegenden Fall M. nicht der Verſicherungspflicht unter⸗ werfen, ſo käme man zu der wohl kaum vom Kr. V. G. gewollten Folge, daß ein in verſicherungspflichtigem Arbeitsverhältnis innerhalb des Deutſchen Reiches beſchäftigter Reichsangehöriger deshalb einem Reichsgeſetz und ſeinen für Krankheitsfälle fürſorgenden Beſtim⸗ znungen nicht unterliegen ſollte, weil der Arbeitgeber ein Reichsaus⸗ Jänder iſt. Aus dieſer Erwägung und aus rechtlichen Gründen kam die Kommiſſion zu obiger Entſcheidung. 3. K. B. war als Maurer Mitglied der Ortskrankenkaſſe Mann⸗ heim I. Am 24. Dezember mußte er wegen der eingetretenen Kälte mit der Arbeit aufhören und wurde bei der Kaſſe abgemeldet. Am 29. Dezember und 30. Dezember konnte er wieder arbeiten und wurde für dieſe beiden Tage neuerdings wiederum Kaſſenmitglied. Am 7. Januar 1905 erkrankte er. Die Kaſſe verweigerte jede Kranken⸗ mnterſtützung. Der hiergegen eingelegten Beſchwerde konnte die Kom⸗ miſſion nicht ſtattgeben. Nach den beſtimmten und unzweideutigen Vorſchriften des§ 28 Kr. V. G. kann ein ausgeſchiedenes Kaſſenmit⸗ glied für Erkrankungsfälle, die während eines Zeitraums von 3 Wochen nach dem Ausſcheiden aus der Kaſſenmitgliedſchaft eintreten, die Kaſſe nur dann in Anſpruch nehmen, wenn der Betreffende vorber mindeſtens 3 Wochen lang ununterbrochen einer Kaſſe an⸗ gehört hat. Dieſe Vorausſetzungen waren im vorliegenden Fall nicht gegeben. 4. Die Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe dahier geigährt ihren Mitgliedern nach§ 30 des Statuts bei Familienverſicherung freie ärgztliche Behandlung, Wöchnerinnenunterſtützung und Sterbe⸗ geld. Die Karenzzeiten kommen in Wegfall, wenn das betreffende Kaſſenmitglied vorher mindeſtens ununterbrochen 3 Monate lang zur Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe von einer andern„auf Grund dieſes Statuts errichteten Kaſſe mit Familienverſicherung Befträge gesahlt hat“, wie es im§ 30 des Statuts heißt. A. G. meldete am 9. Oktober feine Ehefrau, die vorher 6 Jahre lang ununterbrochen Mitglied des Neuen Mediginalverbandes geweſen war, zur Familien unterſtützung bei der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe an An⸗ fangs Januar 1905 verlangte A.., da ſeine Ehefrau nieder⸗ gekommen war, gemäߧ 30 Lit. C des Statuts Wöchnerinnenunter⸗ ſtützung. Die Kaſſe verweigerte dieſelbe, weil die vorgeſchriebene Karenzzeit von 6 Monaten noch nicht verfloſſen ſei A. E. erhob dagegen Beſchwerde und betonte, daß jegliche Karenzzeit im vor⸗ liegenden Fall in Wegfall komme, weil ſeine Ehefrau vorher jahre⸗ Lang ununterbrochen einer anderen Kaſſe mit Familienverſicherung angehört habe. Nach§ 30 des Statuts wird unbedingt vorherige Mitgliedſchaft zu einer„auf Grund dieſes Statuts errichteton Kaſſe“ krfordert, um den Wegfall der Karenzzeit zu rechtfertigen. Da„auf Grund dieſes Statuts“ keine andere Kaſſe als wie die Ortskranken⸗ kaſſe für Handelsbetriebe errichtet iſt, glaubte die Kommiſſion den unklaren Ausdruck„auf Grund dieſes Statuts“ ſinngemäß als„auf Grund des Kr. Verſ.Geſ.“ auslegen zu müſſen. Da der Neue Medi⸗ zinal⸗Verband nicht auf Grund des Kr. V.., ſondern des Hilfskaſſen⸗ Kſetzes errichtet iſt, war den Bedingungen des§ 30 auf keinen Fall genügt und die Beſchwerde abzuweiſen. 5. Die Ortskrankenkaſſe Neckarau beankragte, den Steinhauer⸗ mteiſter Th. B. zur Erſtattung der ihr aus Anlaß der Erkrankung des Steinhauers J. K. erwachſenen Aufwendungen zu verurteilen, da B. den., der vom 3. bis 25. Juni bei ihm gearbeitet habe, erſt am 7. Oktober angemeldet habe. B. wandte ein, K. habe nur un⸗ regelmäßig und mit Unterbrechungen bei ihm gearbeitet, ſo daß von einem verſicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis nicht die Rede ſein könne. Die Beweisaufnahme erwies die Angaben des B. als völlig unrichtig und es erfolgte daher Verurteilung des B. gemäߧ§ 49 und 50 des Krankenverſicherungsgeſetzes zum Erſatz von 6 0. Mar k wegen verſpäteter Anmeldung. 6. Der Bankdiener K. Schr. hier beantragte, die Ortskranken⸗ faſſe der Handelsbetriebe zur Zahlung von 15 Mark zu verurteilen, kwwelche das chemiſche Laboratorium von Dr. B. und Dr. G. für Unter⸗ ſuchung ſeines Magenſaftes von ihm beanſpruche. Die Kaſſe wandte ein, die chemiſche Unterſuchung des Magenſaftes ſei ein Teil der ärztlichen Behandlung, und nach ihrem Statut(§ 23) brauche ſie Hur freie Behandlung durch Kaſſenärzte zu gewähren; das chemiſche Laboratorium von Dr. B. und Dr. G. aber ſtehe zu ihr in keinem Vertragsverhältnis. In Uebereinſtimmung mit einem Gutachten der Krankenkaſſenkommiſſion der hieſigen Geſellſchaft der Aerzte hielt die Kommiſſion die Ausführungen der Kaſſe für zutreffend und wies die Beſchwerde zurück. 7, Namens des Arbeiters St. in Homberg a. Rhein erhob der dortige Pfarrer A. Beſchwerde gegen die Krankenkaſſe der Firma G, und., weil ſie ſich weigere, dem St. ſtatutengemäße Unterſtützung zu gewähren. St. habe über ein Jahr bei Bauunternehmer Sch. bis 19. Auguſt und bei der fraglichen Firma vom 20./25. Auguſt ge⸗ arbeitet. Seit dieſem Zeitpunkt ſei St. erwerbslos. Am 29. Auguſt ſei Lungenerkrankung bei ihm feſtgeſtellt worden, welche ihn bis Ende Oktober erwerbsunfähig gemacht habe. Die Kaſſe erkannte die An⸗ gaben über die Arbeitszeiten als richtig an, beſtritt aber ihre Unter⸗ ſtützungspflicht, da Sk. nicht 33 ſef. 5 Gewährung ſtatutengemäßer Unterſ weil St. während der Erwerbsloſigkeit erkrankt war und dorher über 3 Wochen Mitglied einer auf Grund des.V. G. arrichteten Kaſſe gelbeſen tdar; eine dreiwöchentliche Mitglisdſchaft bei der Kaſſa der Firms B. und G. war nicht arferberlich, um die Unterſtügungsbesechtigung dioſen Haſſe gegenüber zu begründen. 8. Der Gipfer M. S. zog ſich am 20. September 1904 durch einen Unfall eine Blutvergiftung gzu, welche ihn 4 Wochen orwer unfähig machte; er bezog aufgrund eines Tagelohns von 5 Mark täglich 2 M. 50 Pfg. Krankengeld. Seit J. Dezember litt er von neuem an der gleichen Verletzung, erhielt aber nunmehr, da er in⸗ zwiſchen eine andere Arbeit mit 3 Mk. Tagelohn angenommen hatte, nur 1 M. 50 Pfg. Krankengeld. S. meinte, daß er Anſpruch auf Weiterzahlung eines Krankengeldes von 2 M. 50 Pfg. habe, da der Unfall zu der Zeit ſich ereignet habe, als er 5 Mk. täglich ver⸗ dient habe und die neuerliche Erkrankung mit der erſten urſächlich zuſammenhänge und erhob daher Beſchwerde gegen die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim J. Die Kommiſſion vertrat die Anſicht, daß nur der Krankheitszuſtand, nicht die Krankheitsurſache der Rechtsgrund der Krankenunterſtützung bilde, und daß daher der erſte Unter⸗ ſtützungsfall am 12. Oktober beendigt geweſen ſei. Wenn der zweite Unterſtützungsfall auch mit dem erſten der Krankheitsurſache nach zuſammenhing, ſo konnte dies auf die Bemeſſung des Krankengeldes keinen Einfluß haben; denn am 1. Dezember lag ein neuer Unter⸗ ſtützungsfall vor, und es war bei Bemeſſung der Höhe des Kranken⸗ geldes davon auszugehen, was S. jetzt verdiente, nicht, was er zur Zeit eines früheren Unterſtützungsfalles verdient hatte. Aus der Stadtratsſitzung vom 9. Februar 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Im Sinne einer kürzlich Verſtorbenen und zur ehrenden Er⸗ innerung an dieſelbe haben die Hinterbliebenen durch Vermittelung — ung der Kaſſe zur des Oberbürgermeiſters den nachbezeichneten Stellen folgende den zugehen laſſen: 1. der Stadtgemeinde für Arme und Kranke der Stadt ohne M. 2000 Unterſchied des religiöſen Bekenntniſſes 2, dem Frauenverein hier„ 2000 3. der Penſionsanſtalt Gr. Hoftheaters 2000 4. der Witwen⸗ und Waiſenſtiftung desfelben 500 5. der Witwen⸗ und Waiſenkaſſe des Hoftheater⸗ Orcheſters 15 500 6. dem Kunſtverein„„ 300 7. dem Altertumsverein 55 500 8. der öffentlichen Bibliothek 9. der Volksbibliothek„ 0 10. der Stadtgemeinde zur Ausſtattung von Volks⸗ ſchulen mit künſtleriſchem Wandſchmuck 5 in Summa M. 9100 wird der herzliche Dank — 5 5 Für dieſe hochherzigen Schei ausgeſprochen. 0 n der Kommiſſion für die Feſtprogramms, die vo Vorſitzende referiert über Schillerfeier feſtgeſtellten Grundzüge des 1 der St We dtrat zuſtimmt. Nachdem Stadtgemeinde die ihr angeſonnene Ein ver⸗ ibung des Rheinaugebiets unter den von den Intereſ⸗ ſenten und dem Miniſterium geſtellten Bedingungen abgelehnt hat, erörterte die Regierung die Frage, ob mit Rückſicht auf die Verkehrs⸗ verhältniſſe im Rheinauhafen es angezeigt ſei, die Eingemein⸗ dung auchgegen den Willen der Stadt Mannheim aus gewichtigen Gründen des öffentlichen Intereſſes jetzt noch durch⸗ zuführen. Dieſe Frage wurde von den beteiligten Miniſterien der⸗ neint, weshalb es das Miniſterium des Innern laut Erlaß vom 28. Januar d. J. nicht mehr für geboten hält, die bal⸗ dige Durchführung Ambswegen weiter zu verfolgen. der Eingemein dung von Der Stadtrat nimmt hiervon Kennt und beſchließt, die bereits eingeleiteten Verhand⸗ lungen über die Vorbedingungen, unter denen Mannheim die Ein⸗ berleibung vollziehen Das finanzielle im Roſengarten am 4. d. könnte, mit den Beteiligten weiterzuführen. Ergebnis des 1. Mts., ſtäd t. Maskenballes das eine Reineinnahme von rund 4300 Mark aufweiſt, wird zur Kenntnis gebracht. Beim Bürgerausſchuß ſoll die Ermächtigung eingeholt bei der Zwangsberſteigerung Häufer hsplatz Nr. 17 und 19 mitzubieten. Anläßlich der Herſte ſollen auch Vorrichtungen für eine Illumination des Gebäudes zur Ausführung gelangen. der 17 Uung der Faſſaden des Kaufhauſes Vom Hofe. Der Großherzog empfing am Samstag mittag den Sohn des verſtorbenen Geheimen Kommerzienrats Lanzin Mannheim, Karl Lanz, welcher dem Landesherr den Dank ſeiner Familie für die Kundgebung der Teilnahme an deren tieſen Trauer darbrachte.— Der Großherzag nahm im Laufe des Nachmittags die Vorträge des Geheimrats Dr. Freiherrn von Babo und des Legationsrats D. Seyb entgegen. ———————— meinen Augen kaum traugt, als ſie aus den Taſchen ihrer Rock⸗ ſchöße große Pakete goldener Meſſer, Gabeln und Löffel hervor⸗ gogen, die in ſchmutziges Zeitungspapier gewickelt waren“. Das Hauptquartier des Kaiſers im türkiſchen Kriege ſchildert er wenig ſchmeichelhaft:„Worte können ſeinen ſchmutzigen Zuſtand nicht ſchildern. Es fehlte gänzlich an allen ſanitären Einrichtungen Die Fliegenplage war ſo groß, daß, ſohald eine Schüſſel vor einer geſetzt wurde, ihr Inhalt ſchwarz vor Fliegen war“ — König Eduard als„Stationsvorſteher“. Eine hübſche Anek⸗ ant von König Eduard erzählt der„Gaulois“: Vor einiger Zeit andeten einige aus Frankreich ausgewanderten Nonnen in Folke⸗ one. Eine von ihnen, die allein engliſch ſprach, leitete den kleinen zug. Auf dem Bahnhof konnte ſie in dem abfahrenden Zug nicht die ſieben oder acht Plätze finden, die für ihre Gefährtinnen nöti waren. Aengſtlich und verſchüchtert ſah ſie ſich deshalb nach dem Stationsvorſteher um, damit er ihr helfe. Da bemerkte ſie einen ehrwürdigen Herrn mit weißer Mütze, näherte ſich ihm, erzählte, ſie wäre„eine arme Nonne aus Frankreich“ und bat ihn, man möchte einen Wagen an den Zug anhängen, damit ſie mit ihren nicht eng⸗ liſch ſprechenden Gefährtinnen zuſammen bleiben könne. Der ſehr böfliche und wohlwollende„Stationsvorſteher“ antwortete, man Fürde ſogleich ihren Wunſch erfüllen, und er befahl darauf, daß ein Wagen erſter Klaſſe an den Zug angehängt und für die Nonnen beſerviert würde. Schüchtern bemerkte die Nonne, ſie hätten nur Billets dritter Klaſſe; der Mann mit der weißen Mütze verſicherte aber ſehr höflich, das hätte nichts zu ſagen.. Kurze Zeit darauf traf die Nonne in Edinburg einen Herrn, der behauptete, er kenne ſie; als ſie ſich darüber wunderte, meinte er:„Ich erinnere mich Panz genau an den Tag, an dem Sie in Folkeſtone mit 5 Eduard VII. geſprochen haben.“„König Eduard? Ich habe ihn nie in meinem Leben geſehen!“„Da irren Sie ſich. Sie gingen auf dem Bahnhof an ihn heran, bezeichneten mit einer Geberde mehrere Perſonen und baten ihn um etwas. Erinnern Sie ſich nicht mehr daran? Er hatte eben ſeine Nach! verlaſſen und reiſte ohne großes Gefolge. — Perlenluxus in Amerika. Die Perlen erfreuen ſich in dieſer Saiſon in Newyork einer ganz außergewöhnlichen Beliebtheit. Im Laufe der letzten paar Monate ſind nach der Schätzung eines gut Unterrichteten faſt 20 000 000 M. in Newyork für Perlen ausge⸗ geben worden. Die amerikaniſchen Perlenvorräte ſind infolge dieſe unvorhergeſehenen Nachfrage faſt ganz erſchöpft. Der Sachverſtän⸗ dige meint, daß die Damen der Newyorker„Vierhundert“ Perlen im Werte von über 40 000 000 M. beſitzen. Ganz außergewöhnlich ſchöne Perlen zu haben kann ſich Mrs. Ogden Goelet rühmen, wäh⸗ rend die Herzogin von Marlborough Beſitzerin berühmten Kolliers der Katharina von Rußland iſt, deſſen Perlen in Farbe FJorm und Größe volſkommen übereinſtimmen. — Ein alter Rieſenanker, der wahrſcheinlich aus der Zeit der ſpaniſchen Armada ſtammt, iſt von einem engliſchen Schi der Nordſee aufgebracht und nach dem Hafen Narmouth geſchafft wor⸗ den. Er war über und über mit See⸗Eicheln und lebenden Auſtern bedeckt und hatte ganz das Ausſehen eines aus vorgeſchichtlicher Zeit ſtammenden Gegenſtandes. In der Länge maß er volle 14 Fuß, in des 7 AGus der Broite mit den Armen 3 Fuß. ungeheure Holzklotz, der früher in der Höhlung des Schaftes geſteckt haben mußte, war gauz verſchwunden. Gewicht des Ankers betrug über 40 Zeutner. Die Fiſcher können ſich zu dieſem Fund doßphelt gratulieren. weil ihnen der Anker früher verſchiedentlich die Netze zerriſſen hatte. kappenabend der Liederkränzler ſeit Jahren in dem Rufe, daß in Be⸗ In den Ruheſtand verſetzt wurde der Zentralinſpektor bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Oberbetriebsinſpeklor Hermann Welte. »Der Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalzgan“ Mannheim hatte fi Freitag abend halb 9 Uhr in den Saal der Loge„Karl zur Giſ tracht“ gut eineen Portrage das Herrn Prof. Direltor Hoffacker, dam WPorſitzesiden des Lortbesbereins„Babiſchex Kunſtgelbarbedsreine“, über„Oie Weltansſtellung in St. Lonis“ eingeladau, der durch eine Kolloktion ſchöner und klarer Lichtbilder argürtgt ner Auſchauungen und Erfahrungen zab der derung der ganzen eminenten Ausſtellung, der Gebäude und Anlagen vom architektoniſch⸗künſtleriſchen Stand⸗ punkte, beſchränkte ſich aber der kurzen Zeit wegen auf die hervor⸗ ragendſten Ausſtellungsgegenſtände. Im allgemeinen hatte er für Schon dis nicht abgeſchloſſene Anlage des Ausſtellungsgeländes ließ dieſe nicht ohne Mängel erſcheinen und was die Erſtellung der größeren amerila⸗ niſchen Bauten betrifft, ſo gaben ſie nicht das ſonſt übliche Gepräge einer fortſchrittlichen Bauweiſe; ſtatt der erwarteten Eiſenkonſtruk⸗ tronen bekam man ſogenannte„Zuckerbäckerhäufer“ zu ſehen, die mit Hilfe von Gyps und Stuck von Außen eine oderflächliche Pracht erhielten, im Innern jedoch leere Räume und kahle Wände auf⸗ 12˙ —— 1 die amerikaniſche Architektur nicht viel Lob übrig. wieſen. Mit eigenen Ideen und Entwürfen in der Baukunſt iſt der Amerikaner auch diecmal nicht hervorgetreten, ſeine Modeke ſtammten lediglich noch aus der antiken franzöſiſchen Renaiſſance Dazu kam noch die übermäßige Ausſtattung der Faſſade mit jeden Kurſtwertes entbehrenden plaſtiſchen Figuren an und auf den Häuſern, was zu dem jahrmarktsmäßigen Getriebe auf den Straßen ſo recht paßte. Die Frequenz der Ausſtellung blieb hinter den ge⸗ hegten Erwartungen zurück und das einzige Mittel, den Beſuch derſelben zu heben, waren die am Abend in einem Lichtermeere er⸗ ſtrahlenden wichtigeren Ausſtellungsgebäude und die prachtvollen, durch ein beſonderes Syſtem mit buntem elektriſchem Lichte durch⸗ zogenen Kaskaden an der Kuppelhalle, die wundervolle Waſſerkünſte in ihren Anlagen bargen. Der Glanz der Lichter ſpiegelte ſich in einer nicht wieder zu gebenden Pracht in den Waſſern der zur Ver⸗ ſchönerung der Ausſtellung hergeſtellten Kanäle wieder. In ſolchem Glanze erſtrahlten auch in den Lichtbildern das Elektrizitätsgebäude und di u⸗ und Transportweſen. Eine ie Gebäude für das Bergb⸗ igung findet das von deutſchen Künſtlern erbaute ger Schloß und die Brandenburger Kunſthalle, welche benannte Architekt Bruno Schmitz mit großem Geſchick enttvorfen hatte. Die Deutſche Kunſtgewerbehalle findet in einer beſonderen Abteilung eine eingehende Erläuterung. Es war iite⸗ reſſant zu bewundern, wie bahnbrechend auf dem neueren Gehiete der deutſchen Wohnungs⸗ und Baukunſt gerade die badiſchen, wür⸗ kembergiſchen und heſſiſchen Künſtler gewirkt und moderniſierend ihre Tätigleit entfaltet hatten; jedenfalls hat dieſer neuere Stil den Amexrikanern außerordentlich gefallen, denn die ſämtlichen Woh⸗ nungseinrichtungen, unter ihnen auch die don der Firma Peter⸗ Mannheim hergeſtellte, ſind von einem Waſhingtoner Hauſe ange kauft worden. Die Berliner, Dresdner und Münchner Künſtler habeng ebenfalls ganz bedeutende Leiſtungen in der neueren Richtung dar⸗ geboten, die eines charakteriſtiſchen und originellen Beigeſchmacks iemals entbehrten. Deutſchland zeichnete ſich dann auch durch ſeine äle aus, von denen nicht weniger wie ſechs vorhanden waren und Deutſchland den Charakter eines Reiches der Töne im wirklichen Sinne des Wortes gaben. Die bunte Beſchreibung, wie ſie der Vor⸗ tragende als derzeitiger Ausſtellungsarchitekt in ſeinfühlender, ſcharf⸗ achtechniſch vollkommenſter Weiſe gab, ließ in ihm einen ſtellun lrchitekten erkennen, der mit die Weltausſtellungen von Chicago und Paris uſte Louis in einen tref Als eine finniger und gereiſten jarfem B der von 8 5 fenden Vergleich gog. rühmliche Aus unter dem Einerlei der amerikaniſchen Nus⸗ ſtellung die von den Japanern erbauten, ihregt Lande ein vort Zeugnis ausſtellenden Gebäude hervor; ebenſo ließen auch die ſie umgebenden Gartenanlagen ihre Kultus im beſten Lichte erſcheinen. Der Redner bot dem zahlreichen Auditorium noch einige Bilder von ſeiner Rückreiſe, und redete zum Schluß ſeines inhaltsreichen Vortrages noch dem Blühen und Ge⸗ dekhen des deutſchen Kunſtgetwerbes, das auf der Weltausſtellung St. Louis ſo vorzüglich abgeſchnitten, als Verfechter der neue Richtung das Wort. Für den intereffanten Vortrag ſpendeten die Anweſenden dem Redner reichen Beifall. Der Damen⸗Kappenabend des Liederkranzes, der am Sams⸗ tag in den Sälen des Apollotheaters ſtattfand, nahm den gewohnten ſehr amüſanten Verlauf. Daß Saal und Empore bis auf den letzten Platz beſetzt waren, verſteht ſich don ſelbſt. Steht doch der Damen⸗ zug auf Witz, Humor und Satyre immer ausgezeichnetes geboten wird. Dies war auch am Samstag wieder der Fall. Da die Damen in der Mehrzahl mit ebenſo chicen wie originellen Kopfbedeckungen erſchienen waren, ſo bot die närriſche Verſammlung— die Herren trugen ſelbſtverſtändlich auch„Behauptungen“ in den mannigfaltig⸗ ſten Farben und Formen— ein reizvolles, echt karnevaliſtiſches Bild⸗ Von dieſem farbenſatten Untergrunde hoben ſich die lichten, duftigen Toiletten, worunter ſich wirklich wundervolle Erzeugniſſe in Seide und Spitzen befanden, beſonders wirkungsvoll ab. Der Elferrat der Liederkränzler mit ſeinem unermüdlichen Präſidenten, Herrn Herm. Waldeſck an der Spitze, thronte an der rechten Seite des Sagles, Die originelle Bütte, welche die letzten Bankfuſionen zum Motid hatte und von einem mächtigen Tintenglas mit„Echter Fuſions⸗Kopier⸗ tinte“ gekrönt wurde, befand ſich zur linken Seite der Bühne Nach einigen närriſchen Muſikſtücken der Varietekapelle unter Leitung des ztweiten Dirigenten des Liederkrantzes, Herrn Hofmuſikus Ste g mamn, hielt Herr Waldeſck eine humorvolle Begrüßungsanſprache, die mit einem begeiftert aufgenommenen Hoch auf den Karnepal und den Liederkranz ſchloß. Es wurde dann in das Programm einge⸗ treten, das wieder ebenſo reichhaltig wie gediegen war und den bor⸗ züglichen Ruf der karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen des Lieder⸗ kranzes von neuem beſtätigte. Als Eröffnungsnummer hatte man einen nächtlichen Spuk gewählt. Als ſich der Vorhang hob, er blickte man Bismarck(Hirſchland), Moltke(Courant) und La⸗ mey(Eichtersheimer), wie ſie bei uns in Erz verewigt worden ſind. Plötzlich kam Leben in die Geſtalten und nun erging ſich das Dreigeſtirn in herzbewegenden Klagen. Der eiſerne Kanzler be⸗ mängelte vor allem ſeinen Standort, von dem aus er immer nach dem Bahnhof ſchauen müſſe. Lameh hatte in erſter Linje an ſeinem Poſta⸗ ment auszuſetzen, durch deſſen Höhe er zwiſchen den Bäumen an ſeiner Seite ſelber wie ein Baum in ſeinem grünen Gewande aus⸗ ſehe. Auf die Klagen des großen Schweigers können wir nicht nither eingehen. Nur ſoviel ſei geſagt, daß der geniale Schlachtenlenker einmal ſein Herz gründlich ausgeſchüttet und Allen vor Augen ge⸗ halten hat, wie er bezw. ſein Standort behandelt werden. Verfaſſer der urgelungenen Szene war Herr Hermann Wal deck, dem Abigens der Lötenanteil des Abends zukam. Den erſten Büttenvortrag hielt Frau Hofſchauſpielerin De Lank. Was ſie in ihrem underfälſchten Mannemer Dialekt als fuſionierte Bankdienersgattin z. D. Auguſte Krach geb. Lehnſtuhl über die letzten Bankfuſionen vorbrachte, war geſchickt mit köſtlichem Witz und Humor und löſte die größte Heiterkeit auus. Verfaſſer des Vortrages war ebenfalls Herr Herm, Wal dec der ſich damit wieder ſelbſt übertroffen hatte, Im Laufe des Abends ſtiegen noch Herr ofſchauſpieler Tietſch und Herr Freh in de ütte. Herr Tietſch, der bewährte Büttenredner des„Lieberkranzes“ s den Antveſenden in Verſen gründlich die Leviten und gabb zum Schluß bekannt, daß er ſich zur Strafe endlich einmal vom Vorſtand venſionieren laſſen wolle. Einen ebenſo durchſchlagenden Erfolg wi ſein Vorredner erzielte auch Herr Freh als Verkäuferin von Schmoll⸗ Was ſie von ihren Exlebniſſen in den perſchiedenen Neſſorts Warenhauſes, namentlich in der Kunftgbteilung erzählte war 555 88 7 ——————————W bpiele Platz gehabt. die Anweſenheit des Herrn Oberbürgermeiſters Beck. Ferner waren erſchienen die Herren Polizeidirektor Schäfer, mehrere Mitglieder des Offizierkorps, Bürgermeiſter Ritter, Stadträte Hirſch⸗ horn und Lbwenhaußpt u. Stadtverordnetenvorſtand Ful da. twpieder die verſchiedenſten Genüſſe. der humoriſtiſche Seneral⸗Auzeſged — Mannßefm, 12. Fehrnor⸗ 1 geklerfchütternd⸗ Derfaſſer waren die Herren Gebr. Kahn. Aus⸗ gezeichniet allein ſchon in ihrer Idee war die Schlußnummer des Pro⸗ grammis, eine Parodie der„Salome“. Als Hauptperſonen agierten Frl. Kromer vom Hoftheater, die die Salome großartig perſiflierte iuid Herr Hugo üllmann als Kanalarbeiter Hannes. Die Num⸗ Mier ſtammtte gleichfalls von Herrn Waldeck, der übrigens ſein vielſei⸗ kiges Talent am Samstag in glänzendem Lichte zeigte. Köſtlich war Herr Willy Ullmann als Fſadora Duncan. Natürlich wurde die Barfußtänzerin auch perſifliert. Die Balletmeiſterin Fräulein Wratſchko hatte die Tänze mit großem Geſchick einſtudiert. Schallende Heiterkeit vief noch ein Kollege des klugen Hans, genannt der„Wahre Jakob“, hervor, der mit ſeinem Berliner Kollegen in jeder Beziehung erfolgreich konkurrieren konnte, Die wirklich originelle Idee ſtammte von Herrn Louis Kahn jr. Herr Hirſchland führte den ſeltenen Gaul(Herren Frey und Courart) vor. Als moderner Troubadour hatte Herr Lehmann die Lacher auf ſeiner Seite. Herr Willy Ullmann ſang ſehr wirkungsvoll amüſante, ſelbſtverfaßte Kouplets und Herr Konzertſänger Müller mit großem Erfolg zwei Lieder für Tenor. Treffliche allgemeine Lieder berbollſtändigten das Programm, das erſt nach 12 Uhr abgewickelt wax. Nachher wurde bis zum grauenden Morgen noch flott getanzt. Die Liederkränzler und ihr rühriger Vergnügungskommiſſär, Herr Waldeck, dürfen wieder mit großer Befriedigung auf den gelun⸗ genen Verlauf der diesjährigen Damenſitzung zurückblicken. Der liberale Arbeiterverein Mannheim hielt Samstag abend in der„Stadt Lück“ ſeine erſte Generalverſammlung ab. Dem Jahresbericht, den der erſte Schriftführer des Vereins, Stauf erſtattete, iſt zu entnehmen, daß der junge Verein ſeit ſeiner am 20, Februar 1904 erfolgten Gründung 8 Vorſtandsſitzungen, 8 Mitgliederberſammlungen und 1 Familienabend gehalten hat. Bei den Mitgliederverſammlungen wurden von ſachkundigen Rednern alktuelle Gegenſtände der verſchiedenſten Art aus dem politiſchen und wirtſchaftlichen Leben in intereſſanten Vorträgen behandelt. Die gegenwärtige Mitgliederzahl, die ſich ſeit der Gründung des Vereins verachtfacht hat, iſt als recht befriedigend zu bezeichnen. HBierauf erſtattete der.Kaſſier Makt den Kaſſenbericht über das abgelaufene Jahr, die Kaſſe ſchloß mit einem kleinen Ueberſchuß ab. Die darnach vorgenommene Vorſtandswahl ergab die Herren Schäfer als erſter, Oechsner als zweiter Vorſitzender, Stauf als 1. Schriftführer, Matt als 1. Kaſſier. Weiter iſt be⸗ kaunt zu geben, daß das bisherige Ergebnis der von dem liberalen Arheiterverein veranſtalteten Geldſammlung für die ſtreikenden Bergarbeiter im Ruhrrevier eine recht anſehnliche Summe, nun zur Abſendung gekommen iſt. Jedoch liegen Einzeichnungsliſten für weitere Beträge nach wie bor in der„Stadt Lück“, P 2, 10 und im Reſtaurant Bender„zum Deutſchen Reich“, Lindenhofſtraße auf. Die ruſſiſchen Studierenden der Ingenieurſchule ver⸗ auſtalten heute Abend im Goldenen Saale des Apollotheaters ein Wohltätigkeitskonzert für die Opfer der Unruhen in Rußland. Das Programm iſt ſehr reichhaltig und intereſſant zu⸗ ſammengeſtellt; bei ſeiner Ausführung werden unter anderm Frl. ban der Vijver und Herr Voiſin vom Hoftheater mitwirken. In Anbetracht des Zweckes kann man der Veranſtaltung nur einen recht guten Beſuch wünſchen. * Das zweite große karnevaliſtiſche Konzert des„Feuerio“, welches geſtern abend im Nibelungenſaal ſtattfand, nahm einen bor⸗ gzüglichen Verlauf, wozu in erſter Linie die ausgezeichneten Leiſtungen der Kapelle des 2. Naſſauiſchen Infanterieregiments Nr. 88 unter der kemperamentvollen Leitung des Herrn Kapellmeiſters Fehling beitrugen. Die Veranſtaltung war wieder ſehr gut beſucht. In dem Sagal war jeder Platz beſetzt. Auf den Emporen aber hätten noch Mit großer Freude erfüllte die„Feuerianer“ das Programm war ſehr geſchmackvoll zuſammengeſtellt und bot Gut bewährt haben ſich die Büttenvorträge. Als erſter ließ ſich Herr Daniel Lu tz hören. Sein reich mit Witz und Humor ausgeſtattetes Loblied auf den edlen Gerſtenſaft— die Bütte in Form eines Bierkruges gab ein ſtim⸗ mungsbolles Symbol dazu ab— hatte wieder eine ausgezeichnete Wirkung. Sehr gut war ebenfalls Herr Brenner, der in der Maske eines bekannten hieſigen Bäckers äußerſt amüſant über ſeine Rolle als Bärenführer bei der Bäcke rausſtellung zu plaudern wußte. Als letzter Redner erzielte Herr Jakob Frank einen durchſchlagen⸗ den Heiterkeitserfolg. Er erzählte von ſeinen Eheſtandsleiden in ſo draſtiſcher Weiſe, daß„kein Auge trocken“ blieb. Der Präſident des Elferrats, Herr von der Heydt, eröffnete die Veranſtaltung mit einer herzlichen Begrüßungsanſprache und ſchloß mit einem Hoch auf die Ehrengäſte. Eine ſchöne Abwechslung brachte der Turnverein Mannheim in das Programm. Zunächſt führten 5 Mitglieder im Jockeykoſtüm mit großer Schneid großartige Jockey⸗ ſprünge über ein Pferd aus, während im zweiten Teil eine Muſter⸗ riege unter Leitung des Herrn Gauturnwart T henau an Leitern großartige Pyramiden ſtellte. Von dem orcheſtralen Teil, der echt karnevaliſtiſche Muſik bot, ſind beſonders zu erwähnen humoriſtiſche Vaxriationen üher das Volkslied„Lott iſt tot“,„Eine luſtige Fahrt dDurch die muſikaliſche Welt“, humoriſtiſches Potpourri mit Geſang, die Humoreske„Der Pauker in tauſend Aengſten“, wobei Herr Hoboiſt Leuther glänzende Proben ſeiner Vielſeitigkeit bot und Cakewalk„Eine vergnügte Negerhochzeft“. Amüſante allgemeine Lieder(Verfaſſer Jakob Frank, Seppl Bieber und Brenner) trugen ebenfalls ſehr zur Erhöhung der vortrefflichen Stimmung bei, die diesmal während des ganzen Abends herrſchte. Erſt nach%12 Uhr war das vorktreffliche Pro⸗ gramm abgewickelt. Stürmiſche Heiterkeit erregte das plötzliche Auf⸗ tauchen des Herrn Hofſchgauſpielers Kökert, der in ſeinem Koſtüm als„Charleys Tante“ nach Beendigung der Vorſtellung im Neuen Theater wie aus der Verſenkung auf einmal in der Bütte erſchien und nochmals für die Damen⸗Fremdenſitzung des Feuerio eine Lanze brach. Zum Streik der Kohlenarbeiter wird uns mitgeteilt, daß heute in Rheinau wieder 30 Mann mehr als am Samstag zur Arbeit kamen, während in Man nheim die Zahl der Arbeitenden die gleiche wie am Samstag iſt. Heute wollen auch die Ma⸗ ſchinenmeiſter und Krahnenführer in Mannheim und Rheinau in den Ausſtand treten. Sie ſcheinen ſich aber inzwiſchen wieder anders beſonnen zu haben, da ſie heute morgen vollzählig zur Stelle waren. * Berhaftet wurde in Karlsruhe ein Fuhrknecht aus Mann⸗ heim, der ſeinem Arbeitgeber, einem Kohlenhändler etwa 50 M. Kundengelder unterſchlug und damit flüchtig ging. Eine ſchauerliche Szene bot ſich geſtern abend den Paſſanten der Rheinbrücke. Der ledige in den 40er Jahren ſtehende Inſtal⸗ lateur Karl Achilles, M 2, 4 wohnßaft, ſprang beim Heran⸗ nahen des Zuges.34 Mannheim ab kurg vor dem Brückeneingang auf der Mannheimer Seite über das Geländer des Bahndammes und ließ ſich vor den Augen ſeines entſetzten Freundes, des Fabrikanten Hutchinſon, überfahren. Der Kopf wurde vom Rumpfe getrennt. Hutchinſon kam mit ihm in beſter Unterhaltung von Ludwigshafen und hatte keine Ahnung von der furchtbaren Abſicht ſeines Freundes, als dieſer am Bahnhäuschen einige Schritte zurückblieb, um die unſelige Tat auszuführen. Eine Rettung war unmöglich, da er wenige Meter vor dem Zuge du Kopf auf die Schienen legte. Der Zug hielt infolge des Vorfalles mitten auf der Malermeiſter Rheinbrücke, fämtliche Wagen waren je doch itber den Körper himveg⸗ gegangen. Der Bahnwart und der Schutzmannspoſten brachten den Leichnam von der Unglücksſtätte hinweg und ſorgten für ſeine Ueberbringung mittelſt Leichenwagens auf den Friedhof. Ueber die Beweggründe der Tat fehlt jeder Anhalt. Eine hundertköpfige Menge hatte ſich nach der Tat innerhalb weniger Minuten am Brückeneingange angeſammelt.(Siehe Polizeibericht.) Schneefall. Nach längerer Pauſe hat in der Nacht vom letzten Samstag zum Sonntag wieder Frau Holle ihre Tätigkeit aufge⸗ nommen. Heute morgen hat es bon neuem hegonnen zu ſchneien. Die weiße Maſſe ſcheint diesmal ausnahmsweiſe liegen bleiben zu wollen, da das Queckſilber etwas unter den Gefrierpunkt geſunken iſt. Geſtern wehte ein ſcharfer, eiſiger Wind, der aber dem äußerſt be⸗ lebten Straßenverkehr keinen Abbruch tat. Blutige Arbeit wurde geſtern abend wieder bei einer Rauferei zwiſchen T 4/5 in der Nähe der Wirtſchaft zum Tannenbaum ge⸗ leiſtet. Zwiſchen zwei Metzgern entſtand ein Wortwechſel. Der ledige Metzger Guſtav Heck von Pfaffingen ſprang hinzu, um den Streit zu ſchlichten, erhielt aber von dem einen der Streitenden, Metzger Stauch, drei ſchwere Stiche, u. a. einen, der die Lunge verletzte. Der Schwerverletzte wurde ins Allg. Krankenhaus gebracht. Er ſchwebt in Lebensgefahr. Polizeibericht vom 13 Februar. Selbſtmor d. Der 54 Jahre alte ledige Inſtallateur Karl Achilles von Groß⸗Döhren, wohnhaft M 2, 4, ließ ſich geſtern nachmittag.34 Uhr am diesſeitigen Eingang der Rheinbrücke aus noch unbekannter Urſache von dem Schnellzug 422 Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen überfahren, wobei ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt wurde. Körperverletzungen. Eine große Anzahl Schlägereien ſpielten ſich in den letzten Tagen in verſchiedenen Stadtgegenden dahier ab. Beſonders erwähnenswert iſt folgender Fall, Lebens⸗ gefährlich verletzt wurde am 11. cr., nachmittags 4½ Uhr, während der Veſperpauſe in der Kantine einer Kohlenfirma im Binnenhafengebiet ein 20jähriger Kohlenarbeiter aus Maudach von einem gleichalterigen Mitarbeiter von Maudach auf fahrläſſige Weiſe durch einen Stich mit einem Brotmeſſer in die Leiſtengegend. Der Schwerverletzte wurde mittelſt Sanitätswagens ins allg⸗meine Krankenhaus verbracht. Der Täter iſt verhaftet. Verhaftet wurden 27 Perſonen, darunter ein hieſiger wegen Wechſelfälſchung, ein Kaffee⸗ reiſender von hier wegen Vergehens gegen§ 175.St.G.., ein hier Rheinhäuſerſtraße 60 wohnhafter Uhrmacher wegen Falſch⸗ münzerei(bHerſtellung falſcher Einmarkſtücke), ſowie deſſen Ehefrau wegen Verausgabung ſolcher, ein vom Amtsgericht Eſſen wegen Körperverletzung ſteckbrieflich verfolgter Gärtner von hier und ein vom Amtsgericht Straßburg i. Elſ. wegen Unterſchlagung aus⸗ geſchriebener Taglöhner von hier, ſowie zwei in der Neckarvorſtadt wohnende Taglöhner wegen vielfacher Kollidiebſtähle, berübt in hieſiger Stadt. (Schluß folgt.) Theater, Runſt und Wiſſenſchalt. Konzert. Man ſchreibt uns: Dienstag, 14. Februar, abends 7% Uhr veranſtaltete der erblindete Pianiſt und Orgelvirtuoſe Bernhard Pfannſtiehl aus Chemnitz im hieftgen Frfedrichs⸗ varkſaal ein Klavierkonzert. Der Künſtler iſt hier kein Fremder mehr. Er genießt in der muftkaliſchen Welt hohen Ruf. Außerdem wird Herr Pfannſtiehl von FJoſephine Roth(Geſang) und Herrn Arthur Poſt(Violine) unterſtützt. Das Programm ift fein ge⸗ wählt und zeugt von muſtkaliſchem Geſchmack. Eintrittskarten ſind in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler und abends an der Kaſſe zu haben. — Neueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telearamme des„General-Hnzeigers“. *Peſt, 12. Febr. Heute fanden hier 30 ſozialdemo⸗ kratiſche Arbeiterverſammlungen ſtatt, die laut „Irkf. Ztg.“ beſchloſſen, falls die Oppoſition nicht das allgemeine Wahlrecht einführe, den Generalſtreik zu proklamieren. Grüfin Montignoſo. 5 *Rom, 18. Febr. Die Abendblätter melden aus Fl o renz: Juſtizrat Körner iſt heute nachmittag von Rom zurückgekehrt. Die Advotaten der⸗Gräfin konferieren wahrſcheinlich heute noch mit ihm. Sie erklären, daß die Gräfin die Prinzeſſin Monica nicht aushändigen werde. Sie vertreten die Anſicht, daß der Aushändigungsbefehl einer fremden Behörde erſt durch das Urteil eines italieniſchen Appella⸗ kionsgerichts gutgeheißen werden müſſe. Mailand, 13. Febr. Obwohl die Zeitungen lange Tele⸗ gramme über die Affaire Montignoſo veröffentlichen, bringen ſie doch nichts Beſtimmtes aus den energiſchen Proteſten der Gräfin und Giuardiceini. Lachenal hatte geſtern eine Unterredung mit der Gräfin und den Verteidigern und reiſte dann ſofort ab; wohin iſt unbekannt. Der Ausſtand im Ruhrrevier. * Dortmun d, 12. Febr. Die heute abgehaltenen Ber g⸗ arbeiterverſammlungen hatten den Zweck, die Beleg⸗ ſchaften zu überzeugen, daß der Streik zu Ende ſei und nichts übrig bleibe, als die Arbeit aufzunehmen. Zahlreiche Arbeiter verhalten ſich noch widerſpenſtig. Sie fallen mit Beſchimpfungen über die Siebenerkommiſſion her. * Eſſen, 13. Febr. Ein großer Teil der Belegſchaften der Zeche Rheinpreußen beſchloß, nach dem erſten Lohn⸗ tage den Streik wieder aufzunehmen. 77 Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Maudſchuret. * Petersburg, 13. Febr. Der„Petersb. Tel.⸗Ag.“ wird aus Sachetun unterm 11. Febr. berichtet: Erkundi⸗ gungen durch freiwillige Jäger ergaben die Feſtſtellung, daß die Japaner an vielen Stellen ihre alten Verſchanzungen geräumt haben. Vermutlich ziehen ſich die Japaner nach der Gegend des Schaho zurück(22). Die Gefechtstätigkeit beſchränkt ſich jetzt auf die Beſchießung der Befeſtigungen. 33** * Petersburg, 11. Febr. Die auswärts verbreitete Nachricht, Großfürſt Nikolai Nikolajewitſch werde demnächſt nach der Mandſchurei abreiſen, beſtätigt ſich nicht, *Libau, 12. Febr.(Petersb. Telegr.⸗Agentur.) Der Generaladmiral wird morgen hier erwartet. Das Geſchwader erhielt Befehl, an dieſem Tage zur Abfahrt bereit zu ſein. Opotſchka(Gouvernement Pskow), 12. Febr. In den Kaſernen des Reſervebatgillons wurden eine Angahl Proklamationen verteilt, die den Stempel des Rigaer ſozialdemokratiſchen Komitees tragen, die Regierung verurteilen und die Soldaten auffordern, ſich der Eniſendung nach dem Kriegsſchauplatz zu widerſetzen, 8 1 7 Tokio, 12. Febr.(Reuter.) Der Dampfer„Paros“, mit Schiffsbaumaterialien und Nahrur woſtok unterwegs, wurde auf der Höhe von Jeſſo von den Japanern beſchlagnahmt. Gerſchtszeſtung. *Ungehorſam oder Jahnenflucht! Außerordentlich wichtig für Reſerviſten iſt eine Verhandlung, die ſich Montag vor dem Oberkriegsgericht des dritten gehorſam gegen einen Befehl fernung aus dem Heertk Der A einen Geſtellungsbefehl, nach dem er vom 12. hres an eine 14tägige Uebung mitzumachen hatte. Einige Tage vor dem 12. Mai verließ Schmitz ſeinen Aufenthaltsort und war ſeit dieſer Zeit von den Militärbehörden nicht aufzufinden. Am 15. Januar 1904 meldete ſich der Angeklagte in Altona, und nun ſtellte ſich her⸗ aus, daß der Reſerviſt die Uebung im Jahre 1898 nicht gemacht, während der Jahre 1898 bis 1904 auch die Kontrollverſammlungen nicht beſucht hatte. Es wurde deshalb Anklage gegen ihn erhoben. In der Verhandlung am Montag war der Angeklagte im vollen Um⸗ fange geſtändig, behauptete aber, die An⸗ und Abmeldungen nur deshalb unterlaſſen zu haben, um ſeine Arheit, die zu finden ihm eine Nervenkrankheit ſchon ſehr erſchwerte, nicht zu verlieren. Nach längerer Beratung beſchloß das Gericht, die Verhandlung zu vertagen und den Geſtellungsbefehl einzufordern, der dem ten im Fahre 1898 zugeſtellt worden war. Der Gerichtshof w lich der Anſicht, daß es vornehmlich auf den Wortlaut dief ſo läge einfacher Ungehorſam vor, während andererſeits, wenn der Geſtellungsbefehl den Angeklagten aufgefordert hätte, ſich bei ſeinem Truppenteile einzufinden, das Vergehen Fahnen⸗ fbucht oder unerlaubte Entfernung von der Truppe ſei. Der letz⸗ teren Auffaſſung ſind auch die Richter der erſten Stelle geweſen, die Schmitz wegen unerlaubter Entfernung von der Truppe zu ſieben Wochen Gefängnis verurteilte. Gegen dieſe Entſcheidung hatte der Gerichtsherr Berufung eingelegt, die jedoch ſeinerzeit vom Ober⸗ kriegsgericht verworfen wurde. Nun legte der Gerichtsherr Revi⸗ ſion beim Reichsmilitärgericht ein, das ſeinerſeits die Angelegenheit an das Vorgericht zurückverwies, Die Sache iſt von grundſätzlicher Bedeutung, da viele Hunderte von Reſerviſten ſich alljährlich des⸗ ſelben Vergehens ſchuldig machen, wie der Angeklagte. Volkswirtschaft. Stahlwerk Mannheim. Der Geſchäftsbericht weiſt gegenüber den früheren Jahren eine Beſſerung auf. Es beträgt der Betriebs⸗ überſchuß für das Berichtsjahr M. 144 798.14 gegenüber Mark 91 577.63 im Vorjahre. Auch dieſes Jahr ſind die Abſchreibungen wieder reichlich bemeſſen worden. So wurden einige Konten wieder bis auf M. 1 abgeſchrieben, während bei den Mobilien und Uten⸗ ſilien nur der Materialwert eingeſtellt iſt. Zur Deckung der ge⸗ ſamten ſich auf M. 58 142.15 belaufenden Abſchreibungen wurden dem Reſervefond noch M. 2 462.27 entnommen, ſodaß derſelbe ſich auf M. 153 610.92 belautt. Der Verſand hat ſich gegenüber den früheren Jahren weſentlich gehoben und iſt auch das Werk z. Zt. ausreichend beſchäftigt. Rheiniſche Hypothekenbank Manulem. In der Sitzung des Aufſichtsrates der Rbeiniſchen Hypothekenbank vom 11. Februar wurde über das günſtige Geſchäftsergebnis des abgelaufen Geſchäfts⸗ jahres berichtet und beſchloſſen, der Generalverſammlung, neben veichlichen Rückſiellungen, die Verteilung einer Dividende von 9 Pro⸗ zent für das Geſchäftsjahr 19 4(wie im Vorfahr) vorzuſchlagen. Eine Erköhung des Aktienkapitals iſt in Ausſicht genommen. Die Generalverſammlung iſt auf den 4. März d. Js. einberufen. Telegramme. Bremen, 12., Febr. Der Senat beautragt die Aufnahme einer 3½ prozentigen Anleihe von 30 Millionen Mark zur Aus⸗ führung von Haſen⸗ und Waſſerbauten, ſowie zum Bau von Er⸗ leuchtungs⸗ und Waſſerwerken. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelde für Volkstirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdenckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. in jeder welcher man nur einigen L Wert auf Gefundheitspflege der Haut legt, gebraucht man nur noch d. ſeit vielen Jahren bewährte Myrrholinseife 55 5 0 „Califig“ iſt ein angenehmes natur⸗ liches Abführmittel von hervorragendem Wohlge⸗ bricfne ſchmack und außerordent⸗ Aiginel licher Wirkung, erprobt bei ud, Erwachſenen und Kindern elnzig aeick. in allen Fällen von Ver⸗ ſtopfung, träger Verdau⸗ ungstätigkeit und mangen⸗ dem Appetit. 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Mentll. 3463/5 Als Erkatzmittel für die Muktermilez muß in erſter Linie Kufeke's Kindermehl empfohlen werden, welches die in der Muttermilch enthaltenen Naährſtoffe im richtigen Verhältnis Veutzt, von den Kindern gern genemmen und vollſtändig verdaut wir er Gehalt desſelben an Mineral⸗ und Giweißſtoffen begeön die Knechen⸗ und Muskelſieiſchbildung auf das Beſſe. Die dur e iEke Kindermehl bewirkte feinere Gerinnung der Kuhmileh keentzen des Kind s macht dieſelbe leichter verdaulich und ſchützt vo Lrkrcſtung an Maszen⸗ und Därinks tarrhen. 5220 WrsrgrTaglrre Mame gesetzſich gesendtet Mannheim, 13. Februar. Jwangs⸗Perſteigerung. 5 ienstag, den 14. 58. Mis., 8 neenegs ne 23, 16 Große d 3, 16 werde ich im Pfändiokal, O 4, 3 hler, tiim Vollſtreckungswege gegen 10 9 7 0 Baarza lung öffentl. verſteigern: kl kigerung 1 Klavier, 2 Sack Roggen⸗ und 1 Sack Weizenmehl, ſowie Möbel eeee Montag, 13. Febr. 1905 Dies statt jeder besonderen Anzeige. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass ungere Hebe Gattin, Mutter, Tochter, Schwester, Schwiegertochter u. Sehwügerin Danksagung. Für die vielen Bewelse herzlicher Teil- nahme an unserem herben Verluste, Sagen wlr tiefgefühltesten Dank. 54935 Manunheinm, 18, Febr. 1995. und die folgenden Tage, 9 Mannheim, den 18. Februar 1908. Lindenmeier 1 2 2 55 Grich svolliſeher. 51716 faceee 2 Uhr Elis 12 Axt 6 är Familie Ohho. 5 eginnend, verſteigere in F 0 10 eene meinem Lokale 9 3, 16 fol⸗ rau 2 8 0 2 Friſche gendes: 8 Lage-Sohzellfsche 3 Kolenidkwanen aler At Cabliau, Tafelzander, Zigarren, Zigaretten 1. Flußhechte, Schollen, Seezungen, Rotzungen& Parfümerien, nach langem Leiden am Samstag Mittag 12½ Uhr sauft entschlaten ist. Mannheim, den 13. Februar 1905. S 6, 36. Danksagung. Für die vielen Beweſſe herzlicher Teil⸗ nahme bei der Beerdigung unſeres lieben Gatten und Vaters Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emil Axt. Die Beerdigung findet Dienstag Mittag 3 Uhr von der Leiehenhalle 8 0 8 Klz 5 Matjes-Heringe illelkgeſenſime 4. f Joh. Gutjahn, Schiffer für Damen und Herrn. Das Seelenamt findet am Mittwoch den 15. d. Mts., vorm. ½10 Uhr ſagen wir für die zahlreichen Kranzſpenden, Halta-Kartoffel, 2 Für S cher, Schäft in der Pfarrkirche statt. 54 36 ebenſo für die große Leichenbegleitung hiermit Hahnen, Poularden 2 9 3 Allen unferen innigſten und wärmſten Dank, empftehlt 21779 8 42 5 55 8951 Die trauernden Hinterbliebenen: ani 20 Parr neur Hermnleiſen, Verein für knderpfege. Tamille Gutialr 8 L Ollls Lochert, 4„Hele Stiefellettenbläck Höh Mad U 1 ö f Nreitaa, den, Gernsheim a. Nh., I. Febr. 9 5. 5 Ad am Markt 8 0 ¹ d 0 9180 I 0 all IIl findet im Café Francais die dies⸗ dem Kaſino gegenüber.„ lllle Füll⸗ Leiſten jährige ordentliche ———————555—0565 und anderes mehr. 21747 allral-Versammlung Acbelt.⸗Fottö.⸗ Berell Helt. Herddskern⸗ Buren 55 Am Samstag, 11. Februar I. J. entschlief nach schwerem Leiden die Arbeitslehrerin Unserer Austalt, 5 ſtatt. 54920 5 beheneeenadende Frinleh Iina Hühner.F ee, e 1 1. Rechnungsahlage. 8 giſerslautern, Rummelſtr. dee wene eenenee ch 3,15 lut kanntur U3.0 Fräulein„ ae ege bende- de eben. Veiſchiedenes. Näheres in der Exped. d. Bl. Die Verstorbene gehörte seit Mai 1876 unserer Schule an, Ihr unermüdlicher Pfliehteifer, ihre Liebens- Würdigkeit und ihr lauterer Charakter lassen uns ihren Verlust besonders schwer empfinden, Das Lehrerkollegium und ihre vielen, dank- baren Sahülerinnen werden ihr dauernd ein treues Gedenken bewahren. Mannheim, 12. Febrnar 1903. Namens des Lehrerkollegiuns: n Verei 8 Famen⸗ und Kinderkleider Die verehrlichen Mitglieder werden hiezu ſreundlichſt euge⸗ V OTTPA 9 laden. des Herru Hauptlehrer A. Lutz Der Vorſtand. Rer üde Freiwillige Feuetwehr.] bas Pischaduerum mit be- Härberei Frintz. 011 Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preſe Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Montag, den 13. FJebruar 1905. 33. Vorſtellung. Abonnement C. 3 Die Kameraden der ougerer Pergekssentſgung 8 der Fortpnanzung d. Fische den auf Nonzag, und laden wu dierzu unſere eine ſchwarz ſeidene 5 rehrl. Mitglieder nebſt deren gn? 9 den 13. Februar ungehsrigen pöfd Spi B abends 8 uhr 5 Vorſtand. S. ll ar Der Hauptmann. Hammes Fdam 1. 8. beli] IE. Nedner wird eine eihe bei den Liederkranz⸗Kappen⸗ Zum erſten Male: Do., Kamerad Sch mitz intereſſante einheimiſche u. aus⸗] Abend inn Apollo liegen geblieben. 2 zdo ländiſche Fiſche im Aqugrium] Gefl. apzugeben 21745 Kettenglieder.e ieee Teeieds- Fark. Maunden Baamnmert Ein fröhliches Spiel am häuslichen Herd in 4 Akten von Hermann Heyermans. Leiter der Aufführung: Karl Neumann⸗Hoditz. Korseiten-Haus [Stein-Denninger Perſonen: des erblindeten Planisten und orgel- Virtuosen Faneras Dulf K. Neumann⸗Hoditz. SBernbard Pfannstiehl(OChemnitz) Jan, Makler Alexander Kökert. 5. unter gell. 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Die Ausgabe der beſtellten Karten daſelbſt erſolet am Samstag, 18. Februar, vormittage 9 bis 12 uhr. Sodaunn wird ein kleinerer Teil der Karten bei der Stadlkaſſe zum allgemeinen Verkauf gebracht und zwar am Montag, 20. d.., nachmittags von 2 Uhr ab, ſowie am Dienstag, 21. und Mittwoch⸗ 22. d. Mts. während der üblichen Kaſſentunden Für eine Zurück⸗ nahme bereits abgegebener Karten wird keine Garantie übernommen. Leonhard Wallmann« 25, 2. Spezlal-, Mannheim. Tel. 3882. Betten- u. Ausstattungsgeschäaft. zugsweiſe auf Beſtellung durch hieſige Arbeiterverbände und Ardeit⸗ 1 nternieht Thg Berlitz School Af Languages, „e 2, Telephon 3898. 4 goldene u. 2 8silb. Medaillen Welt-Ausstellg. St. Louis 1903 Köchste Auszeichnung: Brand Prix“s. 263 Zwseigsshulen. —— N Engiiseh. Französisch. Italjeniseh. Spanisch. Holländisch. Deutseh. Sehweslsch. Russiseh. Japanisch, Ungarisch. Nerwsgiseh. Portugiesiseh Jeder 9—5 nur zeine Muttersprache 82115 Stunden von 9 Uhr morgens bis 10 Uur abends. 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