(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und perhreitetſte Zeilung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition:„„418 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 74. Montag, 13. Februar 1905. Die erſte Leſung der Handelsverträge. (Von unſerem Korreſpondenten.) )46 Berlin, 12. Febr. In feierlichen Formen berät der deutſche Reichstag ſeit Mitte der vorigen Woche die neuen Handelsverträge. Der Sitzungs⸗ ſaal, den ſonſt— es iſt in dieſer Seſſion nicht beſſer geworden als es früher war— alle Schauer der Einſamkeit umwehen, weiſt eine ſtattliche Fülle von Geſichtern auf und auf der Bundesratsempore erblickt man neben den heimiſchen Staats⸗ männern allerlei einzelſtaatliche Exzellenzen von Einfluß und Diſtinktion. Und wie es nach einem nicht gerade angenehmen parlamentariſchen Brauch bei ſo feierlichen Anläſſen immer zu⸗ geht, ſo geſchieht es auch jetzt: es wird alles doppelt geſagt. Zu⸗ nächſt iſt von den Parteien die erſte Rednergarnitur ins Treffen geſchickt worden; jetzt tritt ſo ziemlich mit den nämlichen Argu⸗ menten die zweite herfür und ſo kommt es, daß dieſe Debatten, die urſprünglich ſchon am Samstag ihren Abſchluß finden ſollten, vorausſichtlich wohl noch bis zum Dienstag der neuen Woche dauern werden. Wir fürchten kaum Widerſpruch zu begegnen, wenn wir das als unnützen Zeittotſchlag bezeichnen. Die Meinungen der Parteien, die man bis zu einem gewiſſen Grade guch die Meinungen der Intereſſengruppen nennen darf, liegen nun einmal feſt; eine jahrelange, von beiden Seiten mit Hitze und Leidenſchaft betriebene Agitation hat ſchwerlich dazu bei⸗ getragen, ſie auszugleichen oder einander zu nähern. Daß das in dieſem letzten offiziellen Redeakt nicht geſchehen wird, verſteht ſich vollends am Rande. Zudem ſind manche von den Rednern Richt nur Vertreter von Parteien und Intereſſentengruppen; ſie ſind auch verbiſſene Theoretiker. Wer wie der Graf Kanitz die nicht blos dilettantiſchen Studien eines langen fleißigen Lebens auf den Nachweis(richtiger: den Verſuch eines ſolchen) berwendet hat, daß Handelsverträge, die die Staaten auf lange hinaus binden, ſchädlich ſeien, daß ſie von der Autonomie und „Antarkie“ abgelöſt werden müßten, der abſoluten wirtſchaftlichen Selbſtändigkeit, wie ſie etwa in kurzfriſtigen Meiſtbegünſtigungs⸗ verträgen zum Ausdruck käme, der wird— auch wenn er bis an ſein hoffentlich noch fernes Lebensende debattierte— mit einem 10 wie dem Bergrat Gothein, der in allen Stücken genau as Gegenteil behauptet und glaubt, natürlich nicht überein⸗ kommen. Dem hat man am Freitag überhaupt übel mitgeſpielt. Er hielt eine mehr als zweiſtündige Rede, die immerhin von gelehrtem Fleiß und viel, vielleicht allzuviel Detailkenntnis zeugte. Im Reichstage aber verlachte und höhnte man ihn aus, als ob er ein ausgemachter Trottel wäre und als er die Redner⸗ tribüne verließ, ſchollen ihm von der Rechten langgezogene„Uhu“⸗ rufe nach. Das war nicht ſchön; denn der Abgeordnete Gothein iſt, trotzdem er der durch mancherlei Begebniſſe der letzten Jahre nicht wenig kompromittierten Freiſinnigen Vereinigung angehört, ein durchaus ernſt zu nehmender wiſſenſchaftlicher Mann. Er kann mit den Conrad, Lotz, Dietzel, Alfred Weber und Brentano zu den Führern der deutſchen Freihändlerpartei gezählt werden und wenn er auch wie die anderen zu ſehr abſtrakter Dogmatiker iſt, zu wenig der weltwirtſchaftlichen Kampfesſttuation, in der wir leben, Rechnung zu tragen verſteht— als Bremſer haben er und die Seinen gegenüber offenkundigen Uebertreibungen von ſchutzzöllneriſcher Seite ſchon des Oefteren ihre Schuldigkeit getan. Und doch war in der Art, wie man am Freitag Herrn Gothein behandelte, wieder viel Berechtigtes und Sympathiſches. Dieſer Reichstag von 1903 iſt auf die Parole eines höheren Zoll⸗ ſchutzes für die Landwirtſchaft gewählt worden. In weiten Kreiſen des Volks— ſoweit man bei ihr unbefangen über volks⸗ wirtſchaftliche Zuſammenhänge nachzudenken verſteht, ſelbſt innerhalb der Sozialdemokratie— iſt man der Ueberzeugung ge⸗ unter dem die deutſche Landwirtſchaft ſeit rund gerechnet drei Jahrzehten leidet, zu mildern hat, ſoll nicht das Ganze Schaden nehmen. Die von Carl Oldenberg angeregte, von Adolf Wagner, dem Frankfurter Pohll, Ballod und dem frühverſtorbenen Paul Voigt weitergeführte wiſſenſchaftliche Diskuſſion über die Kontro⸗ verſe„Induſtrie oder Agrarſtaat“ hat doch auch in der Laienwelt ihre Früchte getragen und als Graf Bülow neulich den Satz prägte: Deutſchland müßte Agrar⸗ und Induſtrieſtaat ſein, konnte er gewiß ſein, damit den Auffaſſungen der Mehrheit der Nation Ausdruck gegeben zu haben. Die hat ſich— ſo viel darf man als feſtſtehend anſehen— von dem Nurkonſumentenſtand⸗ punkt entfernt; ſie will auch den Produzenten ihr Recht zukommen laſſen; die Landwirtſchaft ſoll höheren Zollſchutz genießen. Viele freilich wollen mehr und ſolchen Aspirationen gegenüber hat die Regierung bremſen müſſen. Aber dies Bremſen ging den enragierten Freihändlern nicht weit genug und den Ueber⸗ agrariern wars viel zu viel und ſo kam, was kommen mußte: Schmollende und Uebellaunige gibt es allerorten. Die Süddeut⸗ ſchen und die bayriſchen Gerſtenbauern insbeſondere glauben, daß der Norden beim Vertragsabſchluß beſſer davon gekommen wäre, was übrigens vom Grafen Feilitzſch ſcharf und nachdrücklich beſtritten wurde. Der klagt über die Schädigung der Forſt⸗ wirtſchaft, jener über die Benachteiligung des„nationalen Schweines“, ein dritter über die Viehſeuchen⸗Konvention. Unſere leitenden Staatsmänner haben als Leute von einiger Pſychologie das erwartet und ſind, wie's ſcheint, darob nicht tief im Innerſten getroffen worden. Launig hat Graf Bülow auf dem Feſt⸗ mahl des Landwirtſchaftsrats erzählt, wie er in ſeinem Leben noch keinen zufriedenen Landwirt getroffen und Graf Poſa⸗ dowsky hat den nämlichen Empfindungen am Donnerstag im Reichstag in dem franzöſiſchen Sprichwort Ausdruck geliehen: „On ne peut contenter tout le monde et son père.“ Ganz gewiß, alle Wünſche, die bei Gelegenheit des Abſchluſſes von Handelsverträgen an ihn herantraten, könnte nur der Staats⸗ mann erfüllen, dem gleichzeitig die Quadratur des Zirkels zu löſen gelang. Aber billige Anſprüche— das haben objektive Beurteiler, wie der Nationalliberale Sieg, der Freikonſerva⸗ tive Gamp und der Zentrumsagrarier Herold offen ein⸗ geräumt— ſind doch wohl erfüllt worden und auch die Induſtrie wird, wenn ſie des Grafen Poſadowsky Rezept befolgt und ſtatt wahllos einzelne Poſttionen herauszureißen, das Ganze des Ver⸗ tragswerks prüft, ſchon noch zu der Einſicht kommen, daß ſie unter den neuen Verträgen zu leben vermag. Denn nicht nach den Zollſätzen allein— darin hat Graf Poſadowsky ganz recht — iſt der Wert von Handelsverträgen zu beurteilen. Es kommt vielleicht noch mehr darauf an, wie ſie ausgeführt werden und unter welchen Formen der internationale Warenaustauſch ſich vollzieht. In der Beziehung haben Graf Poſadowsky und ſein Berliner Theatererſ. (Von unſerem Korreſpondenten.) 8 Eine trübe Kunde ging geſtern Abend im Leſſingtheater von Mund zu Mund; in der Garderobe, in den Wandelgängen, im Foyer und im Zuſchauerraum— wo auch immer vor Beginn des Stückes und in den Pauſen Bekannte ſich grüßten, allenthalben war es das erſte Wort: Hartlebem iſt geſtorben! Noch vor acht Tagen hatte man im„kleinen Theater“ eine ſeiner frechſten und witzigſten Schö⸗ pfungen, ſeine„Angele“, zu neuem Leben erweckt und darüber gern dergeſſen, was er uns am Sylveſterabend„Im grünen Baum zur Nachtigall“ angetan; nun war er dahingegangen, kaum vierzigjährig, in aller ſeiner Lebensfülle, er: der ſo ſehr am Daſein hing.. Auf der Uferſtraße, die den tiefblauen Gardaſee entlang vonModerna nach Salo führt, habe ich ihm zum letzten Mal geſehen. Mitte Oktober, Hart⸗ leben war ſoeben von ſeinem Sommeraufenthalt in der deutſchen Hei⸗ mat zurückgekehrt. Da war er fröhlich wie in den alten ſchönen Ta⸗ gen, da noch ein boshaftes Scherzwort von ihm behauptete: er pflege ſeine Werke auf dem Wege vom Weinhaus nach dem Bierhaus zu dii⸗ tieren; mit lebhafter Teilnahme fragte er nach gemeinſamenchekannten und trug Grüße⸗ an ſie auf. Im Laufe des Winters gedeute er das Auch noch perſönlich zu executieren. Zunächſt wolle er nach Wien zur Premiere des„Grünen Baums“; käme dann ſpäter die Berliner Erſtaufführung, ſo werde er ſicher nicht fehlen. In Wien hat es ihn dann— um wenige Wochen ſpäter— gepackt. Auch an der chönen blauen Donau lebten dem luſtigen„Otto Erich“ allerhand Fea und in der Freude des Wiederſehens mag der im ſtillen alo nicht gerade durch Verkehr Verwöhnte wohl verſucht haben zu erproben, ob er„den Becher noch ſchwingen könne wie ſunſt.“ Aber es ging nicht mehr; das jahrelang mißhandelte Herz rebellierte und an Herzſchwäche iſt ex geſtern denn auch verſchieden. Armer Otto Erich! Es iſt ſchade um ihn. Vielleicht aber auch um uns. Wenn er die Kriſis der letzten Jahre mit ihrem Kränkeln und Siechtum überwunden und nach ziwei Dezenien des Bohsmelebens endlich begonnen hätte, ſich auf ſich ſelbſt zu beſinnen, dann wäre von ihm dech wohl noch manch reifes Werk zu erwarten aeweſen. worden, daß man den Stoß der internationalen Konkurrenz, (Abendblatt.) Helfer am Vertragswerk, Miniſterialdirektor Wermuth, in dieſen Tagen bereits allerlei wertvolle Aufſchlüſſe gegeben; andere werden ohne Frage in der Kommiſſion noch folgen. Denn auch die ſoll uns nicht geſchenkt werden, obſchon ſie, wie die Dinge liegen, lediglich informatoriſcher Natur ſein kann. Die Verträge, die vielfach auf einander Bezug nehmen, ſind eben ein Ganzes und müſſen ſo entweder angenommen oder abge⸗ lehnt werden. Daß die Annahme ſicher iſt, kann nach dem bis⸗ herigen Gang der Debatte kaum noch zweifelhaft ſein. Außer der Sozialdemokratie und dem weiblichen Freiſinn werden viel⸗ leicht noch ein paar Ueberagrarier von der Schattierung des weiland ſozialdemokratiſchen Grafen Reventlow ſich den Luxus eines ablehnenden Votums leiſten; alle andern werden zuſtimmen und ſo wird menſchlicher Vorausſicht nach, noch ehe im Tiergarten das junge Grün ſich an das allzu Marmorne, das hier Ereigniß wurde, ſchmiegt, Graf Bülow den ſtolzeſten Sieg ſeiner Kanzlerſchaft heimbringen dürfen. Dann aber wird uns noch unſer Verhältnis zu Frankreich, dem größeren Brit⸗ tannien und Nordamerika zu ordnen bleiben. Daß das bis⸗ herige Syſtem der Meiſtbegünſtigung nicht mehr genügt, wird wohl kaum noch ernſtlich beſtritten werden. Hier und da werden wir bis zu einem gewiſſen Grade doch wohl auf das Recipro⸗ citätsprinzip mit Differentialzöllen zurück zu greifen haben. Politische Gebersſcht. Maunheim, 13 Februar 1908, Die Perſonentarif⸗Reſorm. Die Münchener„Allgemeine Zeitung“ tritt offizibs den Ge⸗ rüchten entgegen, daß die bayeriſche Eiſenbahnverwaltung einer einheitlichen Perſonentarif⸗Reform für das ganze Reich Schwierigkeiten bereite. Das ſei keineswegs der Fall. Die bayeriſche Verwaltung wünſche nur, daß die Frage der preußiſchen nicht übereinſtimmt, nicht mit der Perſonentarif Reform verquickt werde. Gelingt es der Konferenz am 29. Mo die überhaupt erſt endgültige Beſchlüſſe faſſen wird, die Fr der vierten Klaſſe auszuſchalten, ſo würde einer einheitliche im Wege ſtehen. Die Sozialpolitik auf dem Marſch. Im Reichsamt des Innern wird mit großem Eifer an zwei Geſetzentwürfen, demjenigen auf Anerkennung der Rechtsfähig⸗ keit der Berufsvereine und einem zweiten auf Schaffung von Arbeitskammern gearbeitet. Beide Entwürfe ſollen dem Reichs⸗ tage noch in der gegenwärtigen Seſſion zugehen, und zwar wird mit der Vorlegung des erſtgenannten Entwurfs ſchon im nächſten Monat gerechnet, während der Geſetzentwurf über die Schaffung der Arbeitskammern um Oſtern dem Reichstage zu⸗ gehen ſoll. Ueber den Inhalt dieſes Entwurfes verlautet, der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge, daß die Arbeitskammern in der Richtung ausgebaut werden vom 30. Januar vorigen Jahres angedeutet hatte. Geplant iſt die amtlichen Inſtitutionen mit der Aufgabe, bei Arbeitsſtreitigkeiten vorbeugend und vermittelnd zu wirken, ähnlich wie dies bei den Wen häben wir denn noch don den Fungen ünd Füngeren, auf deſſen Entwicklung wir geſpannt ſein könnten. Als vor genau zehn Jahren in einer Matinee im„Deutſchen Theater“ Georg Hirſch⸗ felds„Mütter“ zum erſten Mal aufgeführt wurden, glaubte man einen Poeten von urſprünglicher Kraft entdeckt zu haben. Jetzt iſt er junge kaum 31jährig und man kann ruhig ſagen: er iſt fertig. Zunächſt kam er uns nicht ohne Geſchick mit jiſbiſchen Milieuſtücken; als das Genre verbraucht war, verſuchte er's— diesmal ohne Geſchick — mit einer romantiſchen Märchendichtung; jetzt iſt er gar ſchon beim verſtraubteſten Familiendrama angelangt.„Ne benein⸗ an der“ heißt die rührende Hiſtorie und man weiß eigentlich ſchon beim Nennen des Titels, worum es ſich handelt; worum allein es ſich handeln kann. Natürlich leben Er und Sie nebeneinander hin und das tut, wie ein als„beider Sohn“ herumlaufender Raiſonneur wortreich verkündet, nicht gut. Mit einander hätten ſie leben müſſen, eines als des anderen ſeeliſcher Gefährte. Da über dieſem Neben⸗ einander aber ſchon das Feſt der ſilbernen Hochzeit gekommen iſt, iſt es zu einer Umkehr zu ſpät. Er hat aus Liebe zu Ihr, die ihm immer nur das ſchöne Spielzeug war, das er zu ſchmücken und zu unterhalten ſtrebte, fremde Gelder angegriffen. Bankerott und Ver⸗ haftung ſtehen vor der Tür. Da führt er aus, worauf er in den Jahren ſorgenvollen Wohllebens ſich längſt vorbereitet hat: er küßt das ſchöne Spielzeug auf Stirn und Mund, geht in ſein Schlafzimmer und nimmt Gift Die Darſtellung durch Baſſermann und Elſe Lehmann, der Grünwald und mit wundervoller Lebensechtheit in der Gpiſodenrolle eines rheiniſch⸗weſtfäliſchen Fabrikantenſohnes ein noch jugendlicher Herr Marr ſekundierten, war jedes Lobes würdig. Im Zuſchauerraum aber klatſchten Verwandte und Freunde nach dem Stolz der Familie: dem abendfüllenden„Dichter“ Georg Hirſchfeld. Die Unbefangenen und Unvoreingenommenen gaben ſich keine Mühe, ernſthaft zu proteſtieren. Wozu auch? Georg Hirſchfeld iſt fertig; Senſationen im Guten wie im Schlechten werden wir von ihm nicht mehr zu erwarten haben.(Nebeneinander wurde bereits im hieſigen Hof⸗ und National⸗Theater vor niger Zeit ge⸗ geben. Die Red.) Im Schillertheater⸗Oſt ſoll, wie ich in den Blättern leſe, ein neues Waſſerdrama von Geora Engel einen ähnlichen Familtenerfolg erſtritten haben. Sonderbar: Herr Engel ſtammk, wenn ich nicht ſehr irre, aus Breslau; ſeit Jahren aber„bedichtet“ er unentwegt die Klaſe, Nielſe, Inſſen und Peterſen unſerer See⸗ küſten. Sollte er vielleicht Ambitionen auf irgend ein Amt im Flottenvrein haben? anmerken will, im Deutſchen Theater ein Stück bon ein⸗ wandsfreier Tendenz aber erheblichen äſthetiſchen Mängeln gegeben. den durch ſeine„Erzählungen für die reifere Jugend“ bekannten Profeſſor Anton Ohoun von der Chemnitzer Gewerheakademie zum Verfaſſer. Auch ſein Drama iſt nicht von höherer Art. mit kindlicher(richtiger vielleicht: ohne alle) Pfychologſe, wie ein entflieht. Aber im„Deutſchen Theater“ Paul Lindaus ſcheint ſich neuerdings viel„reifere Jugend“ zu verſammeln und ſo fand die geſinnungstüchtige Kloſtergeſchichte, die immerhin den Reiz der Neu⸗ heit hatte, ein den meiſten Norddeutſchen fremdes Milieu vorzu⸗ führen, beim p. t. Publico erheblichen Beifall. R. B. Menzel⸗Auekdoten. Als die Duſe einmal der kleinen Exzellenz einen Beſuch gemacht hatte, gab ſie ihrer Bewunderung beim Abſchied dadurch Ausdruck, daß ſie Menzels Hand erfaßte und küßte. Als ſie gegangen war, ſagte Menzel ganz nachdenklich zu einem bekannten Berliner Maler, der Zeuge dieſer Szene geweſen war:„Ich hätte wohl der Dame die Ein paar nette Anekdoten weiß noch das„B. Tgbl.“ zu erzählen, von denen zwei Autographen⸗Geſchichten hier mitgeteilt ſeien: Es war bei einem Feſtmahl, zu dem unter anderen Berühmt⸗ heiten auch Adolph von Menzel als Ehrengaſt geladen war. Einem jungen Herrn, der ſo vielen Namen von Glanz und Klang bis nur im Konverſationslexikon begegnet war, ſtieg die Geſellſchaft zu Kopf, und er beſchloß, die Gelegenheit zur billigen Herſtellung ein kleinen Autoaraphenalbums auszunutzen. Mit ſeiner Speiſekarte —— ˖‚˖r» vierten Wagenklaſſe, in der ſie allerdings mit der Reform der Perſonentarife aus allen deutſchen Bahnen nichts ſollen, wie Graf v. Poſadowsky bereits in der Sitzung des Reichstages Schaffung paritätiſcher Kammern nach dem Muſter der einigungs⸗ Am Dienstag wurde, wie ich als gewiſſenhafter Mann noch 8 Es benamſet ſich:„Die Brüder von St. Bernhard u. hak Es ſchildert Frater nicht Pater werden will und deshalb lieber den Kloſtermauern Hand küſſen müſſen?“ Galanterie war eben nicht ſeze Stärke! uim Vorſchlag gebracht werden ſoll, während im übrigen von Zwangs⸗ maßnahmen, insbeſondere zwingender Kraft des Schiedsſpruches ab⸗ geſehen werden wird. Die Tätigkeit der neuen Arbeitskammern wird ſich jedoch nicht auf die Beilegung von Streitigkeiten beſchränken, ſondern dieſe werden namentlich bei ſozial⸗wirtſchaftlichen Fragen und Erhebungen zu gutachtlichen Aeußerungen herangezogen werden, wobei ſowohl an gemeinſame Gutachten von Arbeitgebern und Ar⸗ beitern nach voraufgegangener Einigung, ſowie an die Erſtattung 15 5 Saparatboten gedacht iſt, ſofern ſich eine Ginigung nicht erzielen eee ee e Damit dürfte auch eine Aenderung des Gewerbegerichts⸗ geſetzes notwendig werden. Hammierſtein kontra Kirdorf. Das„B..“ berichtete vor einigen Tagen von einer Unter⸗ redung zwiſchen dem Geh. Kommerzienrat Kirdorf und dem Miniſter des Innern Frhr. v. Hammerſtein in Sachen des Bergarbeiterausſtandes. Hierbei ſollte ſich Kirdorf in der Erregung zu ſehr kräftigen Ausdrücken Herrn v. Hammerſtein gegenüber haben hinreißen laſſen. Dieſer hat nun in der An⸗ gelegenheit dem„B..“ folgende Zuſchrift geſandt: 5„Der Redaktion beehre ich mich ergebenſt mitzuteilen, daß der von Ihnen berichtete, mich betreffende Vorfall Ihnen unrich⸗ tig dargeſtellt worden iſt. Herr Geheimer Kommerzienrat Kirdorf hatte die Freundlichkeit, mich auf der Zeche„Miniſter Stein“ zu empfangen und zu begrüßen. Selbſtverſtändlich ſprachen wir über den gegenwärtigen Ausſtand. Herr Kirdorf hat aber mir„ſchlappe Haltung und Rückgrat⸗ loſigkeit der Regierung“ nicht vorgeworfen. Da⸗ gegen erhob er im Laufe der Unterhaltung einen ſchweren Vorwurf gegen eine mir nicht unterſtellte Behörde, worauf ich nicht unterließ, Herrn Kirdorf zu er⸗ widern, daß ſeine Behauptung durchaus unzutreffend ſei und ich ihn bitten müſſe, ſeine Ausdrücke zu mäßigen. Herr Geheim⸗ rat Kirdorf wiederholte dieſelben, in eindringlicher Weiſe ich meine Entgegnung. Die ihr folgende kurze Bemerkung des Herrn Kirdorf„das iſt aber doch meine Ueberzeugung“ ver⸗ anlaßte mich, das Geſpräch nunmehr abzubrechen.“ Franz Koſſuth. wurde, wie wir bereits berichtet haben, am geſtrigen Sonntag vom Kaiſer von Oeſterreich⸗Ungarn in Audienz empfangen. Wie berichtet wird, war der Empfang ſehr huldvoll. Bemerkens⸗ wert iſt ein Artikel, den Koſſuth vor ſeiner Abreiſe von Peſt nach Wien in dem offiziellen Organ der Unabhängigkeitspartei „Budapeſt“ veröffentlicht hat. Der Artikel trägt die Ueber⸗ ſchrift: Vor dem König“ und verfolgt folgenden Gedan⸗ kengang: „Selbſtverſtändlich, ſo ſchreibt Koſſuth, könne er in der Zeitung nicht veröffentlichen, was er dem Könige ſagen werde, da er jedoch als Präſident der Un⸗ abhängigkeitspartei zu einer Audienz berufen ſei, müſſe er deren Pimzipien vor der Krone zum Ausdruck bringen. Das Syſtem der Perſonalunion werde als antidynaſtiſch hingeſtellt, was pvollſtändig unrichtig ſei. Das Syſtem der Perſonalunion werde eine ſicherere Grundlage der Monarchie bilden, als das gegenwärtige Syſtem des Dualismus. Dieſes habe den Gegen⸗ (fatz zwiſchen Oeſterreich und Ungarn verſchärft, da der eine Staat der Entwicklung des andern im Wege ge⸗ ſtanden habe. Beide Staaten unter einem gemeinſamen Herrſcher hälten ſich, da ihre Reibungsflächen allzugroß geweſen ſeien, unabläſſig befehdet. Die Perſonalunion entſpreche den Wünſchen Ungarns und werde die Macht der Monarchie und den Glanz der Dynaſtie erhöhen. Da jedoch die Unabhängigkeitspartei ohne Hinzurechnung der koalierten Fraktionen keine Mehrheit beſttze, ſei ſie nicht berechtigt, die Verwirklichung ihrer ſämtlichen Prinzipien zu fordern. Sie wünſche nur die Durchführung des⸗ jenigen Teiles ihres Programms, der im gegenwärtigen Zeit⸗ punkt möglich und für welchen die Zeit bereits gekommen ſei. Stimmungsbilder engliſcher Politik. III. Die Ereigniſſe der letzten Wochen in Rußland ſind auch an England nicht ſpurlos vorbeigegangen. Aber unwillkürlich wird wan zum Vergleich des Einſt und Jetzt herausgefordert, Wie ward ſeiner Zeit die franzöſiſche Revolution vom engliſchen Volke gufgenommen, wie jetzt die ruſſiſche! Enthuſiaſtiſch war die Aufnahme der franzöſiſchen Revolution. Nach einer zeitgenöſſiſchen Schätzung waren nicht weniger als 6 aller politiſch gebildeten Bürger„reine Jakobiner“! Und das will viel ſagen, denn England war um die Zeit noch vorwiegend eine —— einem geſpitzten Bleiſtift bewaffnet, zog er den Ehrentiſch entlang, und in gutmüliger Weinlaune entſprachen die meiſten der berühmten Männer der beſcheiden vorgetragenen Bitte. Nur an Menzel wagte ſich der Handſchriftjäger nicht heran. Menzel ſaß in guter Deckung an der Rückwand des Saales, und da die Stunde ſchon vorgerückt war⸗ träumte er halbgeſchloſſenen Auges ein wenig vor ſich hin, ohne zu ahnen, welches Attentat gegen die behagliche Verdauungs⸗ pauſe geplant war. Endlich faßte der Mann mit der Autographen⸗ ſehnſucht ſein Herz in beide Hände, beugte ſich tief zu Mengel nieder und begann mit verlegenem Stottern ſeine Bitte vorzutragen. Menzel fuhr auf, ſah den Bittſteller von der Seite ſcharf an und hörte ohne zu zucken. Dann nahm er die Speiſenkarte, ſtudierte bedächtig die Rückſeite, die ſchon viele gute Namen trug, und er drehte das Blatt gelgſſen um, als wenn er ſich noch einmal informieren wollte. Unter den Gerichten, die in deutſcher Sprache verzeichnet und in geſuchter Einfachheit ausgewählt waren, fand ſich auch das bürgerliche Eſſen „Rindfleiſch mit Kohl“. Dieſen Gang faßte Menzel ins Auge, bezeich⸗ nete ihn mit einem feſten, dicken Harkenſtrich, ſetzte ſein A. v. M. darunter und gab, ohne ein Wort zu ſprechen, dem Verdutzten das Signum zurück. Er hatte in ſeiner Art die Dreiſtigkeit des jugend⸗ lichen Autographenſammlers und ſeine Auffaſſung von dieſem Sport bezeichnet.— Eine andere Autographengeſchichte zeigt Menzel von fkreundlicherer Seite. Eine junge Dame der Hofgeſellſchaft, deren nn mit dem Künſtler gut bekannt war, ſchickte ihm ihr Auto⸗ graphenbuch mit der Bitte um ſeine Unterſchrift. Hinterher erfuhr ſie, daß Menzel ſolche Bitten ſchroff abzuweiſen pflege, und harrte nun ängſtlich der kommenden Dinge. Aber o Freude! nach wenig Tagen dlam die erbetene Unterſchrift. Die junge Frau erzählt dies der Dame, die ihr von Menzels Unzugänglichkeit berichtet hatte, und dieſe wieder redet ſcherzend den Meiſter darob an, indem ſie bemerkt, er müſſe der jungen Frau ſehr gewogen ſein, um ſolche Ausnahmen zu machen. Lächelnd hob Menzel ſeinen Finger und ſagte:„Ja, ja, ich fürchte, ich bin mit dieſer jungen Frau zu weit gegangen!“ Weniger erfreulich für die Heldin eines Menzel⸗Erlebniſſes war die folgende Geſchichte: Menzel ſaß in einer Geſellſchaft einer angejahrten, ſchon etwas in die Breite gegangenen Schönen gegen⸗ über. Er betrachtete ſie, und zum Entzücken ſeines Gegenüber nimmt war ſelbſt im damaligen England für eine Staatsumwälzung nicht ungünſtig. Denn der Landed Gentry und ihrer Herrſchaft war das inzwiſchen reich gewordene Bürgertum überdrüſſig. Es ver⸗ langte nach Mitherrſchaft, vot allem nach Verbeſſerung des argen Wahlrechts, das der Korruption Tür und Tor ofſen ließ. Kein Wunder, daß die franzöſiſche Staatsbewegung das Augemmerk aller politiſch reifen Köpfo in England auf ſich zog. In dieſe Hitze des freudigen Enthuſiasmus fuhr aber alsbald auch der halte Waſſer⸗ ſtrahl. Edmund Burke, der berühmte Staatsmann hatte in ſeinen „Reflexionen über die franzöſiſche Revolution“ eine vernichtende Kritik derſelben veröffentlicht, und mit einem Male wendete ſich die Meinung des Publikums Was Burle der Revolution gegen⸗ überſtellte war das Feſthalten am Hiſtoriſch⸗Gewordenen, Freilich ſollten auch nach Burke Veränderung und Fortbildung der Verfaſſung möglich ſein.„Die Mittel der Veränderung ſind die Mittel der Erhaltung“. Aber nur im Rahmen des beſtehenden Verfaſſungs⸗ zuſtandes ſoll die Veränderung vorgenommen werden dürfen. Weil die franzöſiſche Nationalverſammlung dieſe organiſche Fortbildung verſchmähte und apprioriſtiſche Gleichmacherei,„Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ verlangte, deshalb gießt Burke die ganze Schale ſeines Zornes auf ſie aus mit den flammenden Worten:„Die Ver⸗ ſammlung, ihr Organ ſpielt zum Scheine die Farbe der Beratſchla⸗ gung, aber an Ehre ſo arm, als an Freiheit. Eine Jahrmarkts⸗ truppe, die vor einem drohenden Parterre ſpielt, die unter dem lärmenden Toben eines wilden ſchreienden Pöbels, brutaler Männer und ſchamloſer Weiber, nach allen Launen ihres Taumels unter⸗ brochen, beklatſcht oder ausgepocht ſpielt. Wenn oft die Zuſchauer auf die Bühne ſich drängen, dort mit all dem Ungeſtüm gebieteriſchen Uebermuts oder mit dem Spott eines ſich herrfühlenden Bedienten gebieten— wo bleibt dann die Majeſtät einer Verſammlung, die Könige ſtürzt, und jetzt kaum das Anſehen, kaum die ernſthafte Würde eines geſetzgebenden Tribunals beſitzt. Wie gefallene Engel, nur im Vermögen zu ſchaden, zu verwüſten noch mächtig, bleibt ihr keine Stärke etwas her⸗ vorzubringen als höchſtens Maſchinen, die zu neuem Verderbenneuer Verwüſtung ausgerüſtet werden ſollen.“ Auf der einen Seite jener flammende Enthuſiasmus, auf der anderen Seite dieſe flammende Entrüſtung: das war die Aufnahme der franzöſiſchen Revolution! Wie ſtill und nüchtern ließ man jetzt die Vorboten der ruſſiſchen Bewegung an ſich vorbeigehen! An⸗ fangs tadelte man in ruhig raiſonierender Weiſe den Zaren, der ſo wenig ſein eigener Hausherr wäre. Dann gab man ſeine Sache verloren. Später wieder gaubte man ihm anraten zu müſſen, daß er dem Reiche eine Konſtitution gebe, um num ſchließlich ſich mit einigen wirtſchaftlichen Maßnahmen zufrieden zu ſtellen. Daß die Engländen heute nur Oppurtinätspolitiker ſind genügt nicht, um die Differenzen zwiſchen Einſt und Jetzt zu erklären. Zwei andere Momente ſind m. E. von ausſchlaggebender Bedeutung; Einmal hatten die Engländer ſeinerzeit von der franzöſiſchen Revolution und ihrem Umſichgreifen alles zu erwarten und alles zu be⸗ fürchten. Ihre eigenen Verhältniſſe zwangen ſie zum Nachdenken über die Sache. So ſagte damals Burke:„Die Keime der Ver⸗ wirrung in unſeren Landen ſind jetzt noch ſchwach. Aber wir erblicken neben uns das Beiſpiel ein noch weit ohnmächtigeres Kind in Augenblicken zu jener reißenden Stärke angewachſen zu ſehen, die Berge auf Berge türmt, und den Himmel ſeſbſt zu ſtürmen ſich vor⸗ nimmt. Wenn unſeres Nächſten Haus im Brande ſteht, ſo iſt die Spritze, die auch das unſrige zu⸗ weilen näßt, kein Verluſt.“ Nichts von all dem war jetzt zu befürchten. Nur die Affichen in einigen ruſſiſchen Städten die unter den Augen und unter ſtillſchweigender Billigung der ruſ⸗ ſiſchen Regierung ſich vollzogen und dem ruſſiſchen Volke verkün⸗ deten, die Revolution ſei mit engliſchem Gelde ſubventioniert, irri⸗ tierten das ſtſon kaltblütige Albion. Man war über dieſe moscowi⸗ tiſche„Urbanität“ mit Recht entrüſtet. Aber ſonſt war von Emo⸗ tion keine Spur. Der andere Grund für dieſes Phlegma, das der ruſſiſchen Be⸗ wegung gegenüber bekundet wurde, liegt darin, daß England eben nichts weniger als Demokratie iſt. Keine Seite de⸗ mokratiſchen Empfindens tönte mit, denn keine war angeſchlagen. Und gleichſam zum Belege dafür nahm in den jüngſten Wochen der Hampf zwiſchen Regierung und Oppoſition, wie er jetzt vor der Parbamentseröffnung ſich auf„der Plattform“ das iſt der außer⸗ er das immer zur Verfügung gehaltene Skigzzenbuch heraus und zeichnet ſie ab. Die Dame, höchſt geſchmeichelt, bittet Menzel, ſhr das „Porträt“, das er ſkizziert zu haben ſchien, zu zeigen. Menzel ſträubt ſich, aber ſie läßt nicht locker. Schließlich gibt er ihr das Buch, aber— o Schreck!— was ſieht ſie? Nur ein Konterfei eines Teils ihrer Ge⸗ ſtalt, und zwar der Partie von der Bruſt bis zum Schoß. Ent⸗ täuſcht und fragend blickt ſie den Meiſter an. Der aber antwortet: „Ich wolkte bloß mal ſehen was für komiſche Linien ſich bei der unfinnigen Schnürerei er⸗ geben.“ 5 Tagesneuſgkeſten. — Ein ſchrecklicher Unfall. In den Wäldern oberhalb Schloß Chillon am Genferſee iſt eine junge Engländerin, Miß Hodgſon, das Opfer eines ſchrecklichen Unfalles geworden. Auf einem Spasiergang war ſie mit zwei Freundinnen an einen Ort gekommen, wo Wald⸗ arbeiter gefällte Baumſtämme den Berg herunterließen. Derx auf⸗ geſtellte Wächter bemerkte die Mädchen rechtzeitig und warnte ſie vor dem Ueberſchreiten der gefährlichen Stelle, da die Holzblöcke auf dem gefrorenen Boden mit großer Geſchwindigkeit herabſauſten. Die beiden anderen Mädchen blieben denn auch zurück; Miß Hodgſon aber wollte der Gefahr trotzen und mit einigen flinken Sprüngen die Laufbahn des Holzes durchqueren. Auf dem eiſigen Grunde jedoch glitt ſie aus und fiel zu Boden, während eben ein ſchwerer Baum⸗ ſtamm mit fürchterlicher Geſchwindigkeit auf ſie niederſchoß. Ehe die vor Schreck erſtarrten Gefährtinnen es recht geſehen, war die Un⸗ glückliche mit entſetzlicher Gewalt den ſteilen Abhang hinunter⸗ geſchleudert. Man fand ihre Leiche einige hundert Meter unter dem Spagierwege mit ſchrecklich zerſchmettertem Kopfe hart neben dem ver⸗ hängnisvollen Baumſtamme. Es war ein hübſches Mädchen von erſt 21 Jahren. — Der Kommandeur der Numanckia⸗Dragoner iſt ein Deutſcher. Als Begleiter des geſtern abgereiſten Prinzen Karl von Bourbon weilte der Kommandeur des dem Kaiſer verliehenen und von ihm in ſeiner Tiſchrede gefeierten Regiments Numancig⸗Dragoner in Berlin. Oberſt Brandeis, den uns ein früherer Kamerad als„wortkarg, — ——.—— Seneral⸗Anzeiger⸗ Naunheln, 18. Febraam EVinigungsämtern ſchon heute der Fall iſt. Eine Erweiterung gegen] Ariſtokralie in Händen der Landed Gentrh. Freilich der Boden[ parlamenfariſchen Rednertribüne abſpielt, enße eigenartige Wen⸗ dieſe iſt inſofern in Ausſicht genommen, als der Verhandlungszwang dung an. Die Oppoſition behauptet, daß die Volksſtimmung in den jüngſten Erſatzwahlen zum Unterhauſe ſich zur Genüge gegen die herrſchende Regierung ausgeſprochen habe und daß dies ſchon Grund genug für die Auflöſung des Parlaments und den„Appell an das Volk“ ſei. Dies wirklich durchführen, würde entſchieden eine Exweiterung der Demokratie bedeuten, denn vorläufig wird nach beſtehenden Verfaſſungsgrundſätzen Volk appelliert, wenn die Regierungspartei im Unterhauſe mit einer Maßregel durchgefallen. Nun ſoll die Volkskontrolle erweitert werden und Mißtrauensvoten ſollen ſchon in der Form von Erſatz⸗ wahlen, die für die Regierungspartei unglücklich efallen ſind, ausgeſprochen werden dürfen. bartei kümmert ſich aber um dieſes„ultrademokratiſche“ Anſinnen der Oppoſition nicht, ſondern will ſolange im Amte verharxen, als ſie nicht wirklich im Unterhauſe Schiffbruch erlitten. bis das Land durch die Chamberlain'ſche Agitation gehörig für die Reue Schutzzollpolitik bearbeitet iſt. Freilich haben die Ereigniſſe der jüngſten Wochen nicht dazu beigetragen, ihr Vorhaben wahrſcheinlich ſein zu laſſen. Das Blau⸗ buch über Thibet, das jüngſt ausgegeben wurde, zeigt deutlich, daß erſt dann an das ausge Die Mo Die Res Sie hofft damit Zeit zu gewinnen, die Thibetexpedition gar keinen weſentlichen Erfolg gebracht. So⸗ dann hat die nordamerikaniſche Union in den letzten Tagen Canada, narmmentlich die Farmer der Nordöſtlichen Provinzen durch Herabſetz⸗ ung der Zolltarifſätze für Getreide, das in den Vereinigten Staaten zu Mehl appretiert werden ſoll, für ſich gewonnen. Auch Auſtra⸗ lien hat letzthin wieder einmal bewieſen, daß es wenig Verſtändnis für imperialiſtiſche Pläne hat. Denn Jie bisher mit zwei Poſt⸗ dampferlinien abgeſchloſſenen Verträge für die Vermittlung des Poſtperkehrs zwiſchen Mutterland und Auſtralien ſind nur mit einer Linie erneuert worden, da die andere auf ihren Schiffen indiſche Kullis beſchäftigt und dies ſeit der Herrſchaft des jüngſten Ar⸗ beiter⸗Miniſteriums nicht mehr zuläſſig ſein ſoll. Gegen dieſe arge Behandlung der Indier remonſtriert das Mutterland. Vergeblich! Dampferlinien, welche Indier als Arbeitskräfte brauchen, werden vom auſtraliſchen Commontvealth nicht mehr ſubventionjert, mag auch der Poſtverkehr mit dem Mutterlande darunter leiden. Wie die deutſchen Handelsverträge in England aufgenommen werden, darüber läßt ſich vorläufig eim abſchließendes Urteil nicht abgeben. Sopiel ſteht aber feſt, daß ſie England mehr intereſ⸗ ſieren, als die deutſche Irritation, die in den letzten Tagen durch die Reden des Civillord der Admiralität, Herrn Lee hervorge⸗ rufen worden. Mam bezeichnet dieſe Aufregung, und meines Er⸗ achtens nicht mit Unrecht, als„Sturm im Waſſerglaſe.“ Britannicus. Parteita; der Freiſiunigen Vereinigung. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Berlin, 12. Febr. Unter zahlreicher Beteiligung der Delegierten aus allen Teilen des Reiches trat geſtern abend im Hotel Albrecht der Parteitag der Freiſinnigen Vereinigung unter dem Namen„Generalverſammlung des Wahlbereins der Liberalen“ zuſammen. Unter den Anweſenden bemerkte man die Reichstagsabgeordneten Schrader, Dr. Pachnicke, Gerlach, Gothein, Mommſen u.., der Landtagsabgeordnete Ernſt, Peltaſohn, Cohn⸗Deſſau und ferner die bekannten, nicht den Parla⸗ menten angehörenden Mitglieder wie Pfarrer Naumann, Dr. Barth und viele andere. Von den Frauen ſieht man Minna Cauer und Elſe Lüders. Die Preſſe iſt zahlreich vertreten. Gegen 8 Uhr abends eröffnete Abg. Eiſenbahndirektor a. D. Schrader den Parteitag mit einem warmen Nachruf auf Theodor Mommſen. Reichstags⸗ abgeordneter Schrader und Redakteur Weinhauſen er⸗ ſtatteten hierauf den Geſchäftsbericht. Den Ausführungen Schraders, der in kurzen Zügen auch die gegenwärtige politiſche Lage zeichnete und dabei von den Nationalliberalen weit abrückte, die das Zuſtandekommen des Zolltarifs und damit die jetzigen volksſchäd⸗ lichen Handelsverträge verurſacht haben, ſei weiter entnommen, daß der Zwiſt im eigenen Lager über das Verhältnis zur Sozialdemokratie als erledigt angeſehen werden könne. Man werde zwar ſowohl die Reaktionären als auch die Sozialdemo⸗ kratie bekämpfen, als andererzeits auch eine Verſtändigung mit der Sczialdemokratie nicht ſcheuen. Der neue dem Parteitag vorgelegte Statuten⸗Entwurf, der auf Grund der Beſchlüſſe des letzten Parteitages ausgearbeitet wurde, hat folgenden Wortlaut:„Mitglieder des Delegiertentages ſollen ſein: 1. Die Mitglieder der Reichstagsfraktion, 2. die Mit⸗ glieder des Wahlvereins der Liberalen in den Parlamenten der Bundesſtaaten, 3. die Kandidaten der vorangegangenen Reichstags⸗ wahlbewegung, 4. der Vorſtand und 5. beſondere Delegierte bis zur Höchſtzahl von 10 für jeden Wahlkreis, wo entweder bei der aber kreuzbrav, eine Landsknechtnatur im romantiſchen, guten Sinne des Wortes“ ſchildert, iſt ein Deutſcher von Geburt, aus Vaden⸗ Baden, der als 19jähriger Leutnant unnittelbar vom Kadettenhauſe aus bei Ausbruch des Krieges 1870 in das Heer eintrat und als Bruchſaler Dragoner den Feldzug mitmachte. Seine Tapferkeit brachte ihm den Karl⸗Friedrich⸗Militär⸗Verdienſtorden, die höchſte Auszeichnung für Tapferkeit, die ſein Großherzog zu vergeben hatte, 1878 zog Brandeis den Rock der gelben Dragoner aus. Sein jugend⸗ licher Tatendurſt fand keinen Gefallen am Garniſondienſt; er erbat den Abſchied behufs Auswanderung und erhielt ihn in ehrenvollſter Weiſe. Sein Weg führte ihn zum ſpaniſchen Heer, in dem er, zunächſt in einer Ausnahmeſtellung als Ausländer, den Karliſtenkrieg mit⸗ machte. Nach dem Kkiege wurde er durch beſonderes Geſetz für die Dauer in das Heer ſeines neuen Vaterlandes aufgenommen. Er war dann lange Jahre auf Kuba und befehligt jetzt das Regiment, deſſen Uniform der deutſche Kaiſer erhalten hat. — Ueber die Art des Grüßens hat der Kommandierende des 11. franzöſiſchen Korps, General Peloux, ſich, wie folgt, ausgelaſſen: „Die Vorſchriften ſagen, wie wir grüßen ſollen; ſie machen leinen Unterſchied zwiſchen dem an eine Militärperſon in Uniform, an ein weibliches Weſen oder an einen Ziviliſten gerichteten Gruß. Wir haben nicht das Recht dazu, unſere Höflichkeit dadurch zu ſteigern und unſere Ergebenheit dadurch auszudrücken, daß wir den Kopf ent⸗ blößenz erſtens iſt das nicht Vorſchrift und zweitens unangenehm für diejenigen Kameraden, die es nicht tun und infolgedeſſen als un⸗ höflich angeſehen werden können. Unteroffiziere und Soldaten, die die Offiziere ſo grüßen ſehen, machen das bald nach, und es wird nicht viel mehr daran fehlen, daß die Dragoner ihre Helme ab⸗ nehmen. Alſo: Vorſchriftsmäßiger Gruß, eine leichte Verneigung mit einem freundlichen Lächeln, wenn das angebracht erſcheint, aber mehr nicht und jedermann gegenüber. Der militäriſche Gruß muß ohne Eckigkeit, auf franzöſiſche und nicht auf deutſche Art(1ʃ) ausgeführt werden, und lange genug dauern, ſo daß es nicht aus⸗ ſieht, als ob man ſich im Galopp einer läſtigen Verpflichtung ent⸗ ledigt. Nicht nur mit der Fingerſpitze grüßen oder die Hand heben und fallen laſſen!“ ——— Mannheim, 18. Jebruar⸗ General⸗Anzeiger⸗ 8. Seite. voraufgegangenen Reichstagswahl für den Kandidaten der frei⸗ ſinnigen Vereinigung Stimmung abgegeben worden ſind, oder in denen lokale Organiſationen beziehungsweiſe Einzelmitglieder des Wahlvereins vorhanden ſind. Auf ca. 1000 abgegebene Stimmen oder 50 Mitglieder ſoll ein Delegierter entfallen.“ Ueber dieſen Entwurf entſpann ſich eine lebhafte Debatte. Rechtsanwalt Löwenthal⸗Altona wendet ſich ſcharf gegen das neue Statut, das den Parteitag zu einem engen Konventikel mache und ihm den Refonanzboden entziehe(Widerſpruch.)— Wilckens⸗ Bremen und ein Vertreter Stettins, ſowie der Reichstagsabgeordnete Dr Pachnicke verteidigen den Vorſtandsentwurf, der ſchließlich auch zur Annahme gelangt. Es wird jedoch beſonders darin vermerkt, daß jedes Mitglied das Recht hat, am Delegiertentag, aber ohne Stimmrecht, teilzunehmen. Damit iſt die Statutenberatung erſchöpft. Landtagsabgeordneter Ernſt⸗Schneidemühl und Lehrer Tews⸗Berlin referierte hierauf über die Aufgaben der Volksſchule unter der beſonderen Berückſichtigung des Schul⸗ kompromiſſes. Der Parteitag nahm nach längerer Debatte ein⸗ ſtimmig eine Reſolution zum Schulkompromiß an, die berwirft: 1. die Trennung der Volksſchule nach ſozialen Schichten(Standesſchulen) und religiöſen und kirchlichen Bekennd⸗ niſſen(konfeſſionelle Schulen); 2. die geiſtliche Schulaufſicht; 8. die Trennung der Lehrerbildungsanſtalten ſoweit ſie die allgemeine Vor⸗ bildung der künftigen Volksſchullehrer zur Aufgabe haben, von den übrigen höheren Lehranſtalten und 4. die dürftige Ausſtattung und unzureichende materielle Fürſorge für den Unterricht als einen der größten in kultureller wie wirtſchaftlicher Beziehung nachteilige Ver⸗ ſäumnis des Staates und entſprechende poſitibe Forderungen auf⸗ ſtellt. Der zweite und letzte Hauptpunkt der Tagesordnung be⸗ traf die Handelsvertrüge, wogu der Reichstagsabgehrdnete Gothein referierte. Hierzu lag von einer Reihe von Vertretern eine Reſolution vor, die der Anficht iſt, daß das zurzeit dem Reichstage vorliegende Handelsver⸗ tragswerk zu verwerfen ſei. Nach eingehender Diskuſſion, in der Dr. Theodor Barth, Landtagsabgeordneter Cohn⸗Deſſau, Pfarrer Nau⸗ mann, Redakteur Erdmannsdörfer, Graf von Bothmer und Reichs⸗ tagsabgeordneter Momſen, Chefredakteur Braeſol⸗Stettin, Rechts⸗ anwalt Goldfeld⸗Altona, Reichstagsabgeordneter Dove, Dr. Milckens⸗Bremen und Dr. Rohrbach⸗Gotha gegen die Reſolution geſprochen hatten, wurde dieſe gegen dieſe kleine Minderheit ange⸗ nommen. Es folgten dann Berichte über die politiſche Lage in den einzelnen Landesteilen, worauf der bisherige Vorſtand wiedergewählt wurde. Mit einem Feſtmahl im Hotel Prinz Albrecht erreichte der Parteitag ſein Ende. Deutsches Reſeh. *München, 12. Febr.(Kriegsminiſter Frhr. b. Af. ch) ſoll, wie der„Bayer. Cour.“ erfährt, die Abſicht haben, im März zurückzutreten. * Berlin, 12. Febr.(Die Anweſenheit hervor⸗ ragender einzelſtaatlicher Miniſter) in der Reichshauptſtadt aus Anlaß der erſten Beratung der Han⸗ delsverträge gibt Veranlaſſung, ebenſowohl Fragen der Reichsfin anz, als auch ſolche der Reichs⸗Sozialpolitik in ein⸗ gehendem Meinungsaustauſch zu behandeln und zu fördern. —(Der bisherige bayeriſche Militär⸗ bevolmächtigte in Berlin Generalleutnant v. Endrees) wird, wie der„Bayer. Cour.“ mitteilt, dem⸗ nächſt nach Augsburg überſiedeln. Als ſein Nachfolger in Berlin wird der Oberſt Frommel genannt. Aus Sladt und Land. Aus der Stadtratsſitzung Maunheim, 18. Februar. vom 9. Februar 1905. (Mitgeteilt vom Burgermeiſteramt.) (Schluß.) Verſchiedene Bürgerausſchußvorlagen werden feſtgeſtellt. Der Stadtrat vertritt in der bezüglich der Beſetzung der Bier⸗ preſſionskontroleurſtelle zwiſchen ihm und dem Gr. Bezirksamt entſtandenen Meinungsverſchiedenheit den Standpunkt, daß dieſer Beamte vom Stadtrat zu ernennen und vom Gr. Bezirks⸗ amt nur zu berpflichten iſt, wie er auch daran feſthält, daß nach dem ſtaatlich genehmigten Gemeindebeſchluß vom 12. September 1887 die Gebühren nur durch die Stadtkaſſe erhoben werden, aus welcher dann der Gehalt des Kontroleurs beſtritten wird.(Siehe Seeger, Sammlung der Ortsſtatuten Seite 207). Gegen eine gegenteilige Verfügung des Gr. Bezirksamts wird Rekurs an Gr. Miniſterium des Innern eingelegt. Die Zuſammenſtellung über die für das Jahr 1905 borgeſehenen außerordentlichen Unternehmungen und den Auf⸗ wand hiefür wird zur Kenntnis genommen. Ebenſo wurde die Dar⸗ ſtellung über die im Jahre 1904 bewilligten außerordentlichen Kredite bekannt gegeben. Dem Bürgerausſchuß wird hierüber eine Vorlage erſtattet werden. Ueber den Verkauf bezw. die Vermietung eines Induſtrie⸗ hafenplatzes für ein Holzgeſchäft wird Entſchließung getroffen. Von dem Angebot eines Hauſes in der Altſtadt vermag der Stadtrat keinen Gebrauch zu machen. Dem Hochbauamt wird die Ermächtigung zur photogra⸗ phiſchen Aufnahme des Neubaues der Höheren Mädchenſchule ſowie des Abortplatzes auf dem Meßplatz erteilt. Nachdem mit der Eiſenbahnverwaltung die wegen der Ueber⸗ nahme des Lagerbetriebes im Induſtriehafen erforderliche Verein⸗ barung getroffen iſt, wird die Lagerordnung nebſt den bezügl. Gebührenordnungen im Druck erſcheinen. Für Intereſſenten werden Druckexemplare beim Stationsamt Induſtriehafen und beim Tiefbau⸗ amt ehältlich ſein. Das Tiefbauamt wird beauftragt, das Detailprojekt für den zur Entwäſſerung der Fabriken beim Exerzierplatz erforderlichen Kanal guszuarbeiten und vorzulegen. Zur Herſtellung ihrer Hausentwäſſerungsanlage wird der Bad. auerei geſtattet, in den Zufahrtsweg zum Friedhof einen Anſchluß⸗ ſtrang einzubauen. Vergeben werden: 1. die Ausführung der Erd⸗ u. Betonierungs⸗ arbeiten zum Neubau der Reformſchule der Firma Jof. Hoffmann u. Söhne; 2. die Herſtellung des Bauzaunes, Schnurgerüſtes und der Materiallagerhütte zum Neubau der Reformſchule an den Zimmer⸗ meiſter Peter Schiffer; 3. die Ausführung der Spenglerarbeiten für den Neubau des Treppenhauſes und des Kaſſenflügels im Kaufhaus. Los I an Blechnermeiſter Karl Schatt, Los II an Blechnermeiſter Jean Dürr; 4. die Aufſtellung der Flaggenmaſten und die Aus⸗ ihrung der zugehörigen Dekorationsarbeiten für das Jahr 1905 an Zimmermeiſter Georg Fuchs; 5. die Lieferung von 2 Experimentier⸗ tichen, 2 kleinen fahrbaren Tiſchen und einer Verdunklungsvorrich⸗ für den Neubau der Höheren Mädchenchule an die Firma Max Pohl in Chemnitz; 6. die Beifuhr von 450 Ster Brennholz aus dem Käferthaler Wald nach dem Holzlagerplatz an Johann Koch II in Der jetzt mit dem ſtellvertretenden Vorſitz im Kaufmannsgericht betraute Gewerberichter Dr. A. Erder hat künftig die Amtsbezeich⸗ nung„Stadtrechtsrat“ zu führen. Die frei gewordene Stelle des Heizers im Lindenhofſchulhaus wird dem g. Zt. bei der ſtädt. Straßenbahn als Wagenführer beſchäf⸗ tigten Friedrich Müller übertragen. Mit den auf Oſtern angenommenen„Schreiblehrlingen werden die üblichen Lehrverträge abgeſchloſſen. Die verfügbaren Erträgniſſe der Guſtav Löwig⸗Stiftung in Höhe von 600 Mark werden der Armenkommiſſion behufts Anſchaffung von Schuhwerk für arme Schulkinder überwieſen. Im Monat Dezember 1904 wurden laut Bericht der Armen⸗ kommiſſion folgende Unterſtützungen bewilligt: a. Barunter⸗ ſtützungen an 1044 Familien und Einzelperſonen 17 515.67 Mark. b. aus Geſchenken an 191 Perſonen 1 954.90 M. c. Pflegegelder für arme Kinder: 1. in Familien 5 406.72 M. 2 in Anſtalten 11914.98 M. d. Naturalunterſtützungen: 1. Brot 9307 Ko. 2. Suppe 43 486 Portionen. e. Verſchiedene Kleidungsſtücke. Sitzung des Naufmannsgerichts. Sch. Mannheim, 11. Febr. Vorſitzender: Herr Dr. Erdel. Die heutige Sitzung fand auf Grund des§ 6 des Geſetzes betr. die Kaufmannsgerichte gemäߧ 54 des Gewerbegerichtsgeſetzes ohne Beiſitzer ſtatt. Die Klageſache der Komptoriſtin Anna Neck gegen die Firma Biſchof u. Henſel auf Zahlung des Gehalts pro Monat Februar wurde im Vergleichswege dahin erledigt, daß ſich die Klägerin verpflichtet, bis Ende dieſes Monats ihre Dienſte fortzu⸗ ſetzen. Die Klage ſtützte ſich auf vorzeitige Entlaſſung. Die Klägerin hatte bereits per 1. März gekündigt, wurde aber am 6. Frbr. wegen eines geringfügigen Grundes entlaſſen. Auf die Verzugſetzung der Klägerin erklärte ſich die beklagte Firma bereit, die Dienſte der Klägerin bis zur Beendigung der Kündigungsfriſt wieder anzu⸗ nehmen. Die Klägerin ſchlug aber nachträglich, das von ihr ſelbſt geſtellte und von der Firma akzeptierte Angebot, bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt auszuhalten, wieder ab. * Die diesfährigen Herbſtmanöver des 14. Armeekorps finden dem Vernehmen nach in der Müllheimer Gegend ſtatt. * Zur Erbauung eines israelitiſchen Kinderſoolbades fand kürzlich in Rappenau durch eine Kommiſſion aus Heidelberg und Mannheim eine Geländebeſichtigung ſtatt. Die Herren haben ſich für einen Platz an der Wimpfener Straße entſchloſſen. Zum Früh⸗ jahr ſoll mit dem Bau begonnen worden. * Jüdiſcher Vortrags⸗Verband. Der Ehrung des großen Philo⸗ ſophen Maimonides, deſſen 700. Sterbetag wir in dieſen Tagen feierten, wird der morgige Abend gewidmet ſein. Herr Rabbiner Dr. Blumengrund aus Karlsruhe hat ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit exklärt, über: Maimonides„Der Kampf gegen ſeine Schriften“ zu ſprechen. Der Vortrag findet wie üblich im großen Saale der Auguſt Lameh⸗Loge, C 4, 12, abends 83/ Uhr, ſtatt und iſt für Jedermann zugänglich. * Deutſche Turner in Amerika. Die deutſche Turnerſchaft hat einem vielfach geäußerten Wunſch entſprochen und den Beſchluß ge⸗ faßt, zum diesjährigen Bundesturnfeſt des Nordamerikaniſchen Tur⸗ nerbundes in Indianapolis eine Riege unter Führung des Herrn Profeſſor Keßler⸗Stuttgart zu entſenden. Auf entſprechende Auf⸗ forderung meldeten ſich 31 Turner, von denen 8 ausgewählt werden. Dieſelben turnen als Muſterriege Eiſenſtabübungen und je zwei Gruppen an den drei Hauptgeräten: Reck, Barren und Pferd. Außer⸗ dem wird jeder ſeine Beſtleiſtungen in je zwei ſelbſtgewählten Uebungen an den genannten Geräten zeigen. Die Teilnahme am Wetturnen iſt den Mitgliedern der Riege geſtattet. Die Reiſe wird etwa ſechs Wochen in Anſpruch nehmen. Die Ueberfahrt erfolgt auf dem Dampfer„Moltke“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Die Hinreiſe geht über Newhork, Baltimore, Waſhington, Cineinnati, Indiana⸗ polis, die Rückreiſe über Cleveland, Buffalo(Niagara), Newyork. In Indianapolis wird die Riege während des Feſtes Gaſt der Stadt ſein. Ueber das Erſcheinen deutſcher Turner herrſcht in den Kreiſen der dortigen Turner und Deutſchen große Freude. Der Vorſitzende ſchreibt: Von der größten turneriſchen Organiſation der Welt, der Deutſchen Turnerſchaft, in dieſer Weiſe beehrt zu werden, darin er⸗ blicken wir zu gleicher Zeit eine Unterſtützung unſerer Beſtrehungen; ſind dieſelben doch auf nichts Geringeres gerichtet, als hier in Amerika den Beweis zu ljefern für die großen Leiſtungen des deutſchen Volkes auf dem Gebiet körperlicher Erziehung. Oeffentlicher Vortrag. Man ſchreibt uns: In einer von der deutſchſozialen Partei auf Mittwoch den 15. Februar, abends 9 Uhr, in die„Bäckerinnung“, 8 6, 40, einberufenen Verſammlung ſpricht Herr Generalſekretär Henningſen aus Hamburg über „Die Konſumvereinsgefahr und die Mittel zur Abhilfe“. Dieſe Frage dürfte nicht allein im Kreiſe der Beteiligten großes Irttereſſe verdienen. In allen Schichten unſerer Bevölkerung wird ſie lebhaft beſprochen. Man dürfe daher auf recht intereſſante Auseinander⸗ ſetzungen geſpannt ſein. * Der Feuerwehrball, der am Samstag abend im Nibelungen⸗ ſaale des Roſengartens abgehalten und ſchon ſeit langem von der tanzluſtigen Jugend herbeigeſehnt wurde, nahm bei koloſſalem Beſuch einen glänzenden Verlauf. Der Feuerwehrball hat damit ſein altes gutes Renommé aufs neue bewährt und er kann ſich auch fernerhin zu dem beſtbeſuchteſten bürgerlichen Balle rechnen. In großen Scharen sogen die Feuerwehrleute mit Orden und Ehrenzeichen geſchmückt nach dem Roſengarten um im Verein mit ihren Familienangehbrigen einige angenehme und vergnügte Stunden zu verleben. Iſt doch der Feuerwehrball das einzige Vergnügen im Jahre, welches das Kom⸗ mando der Freiwilligen Feuerwehr ſeinen Mitgliedern hietet. Auch die Ehrengäſte waren zahlreich erſchienen. Unter ihnen befanden ſich die Vertreter der Staats⸗, ſtädtiſchen und Militär⸗ behörde und zwar die Herren Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer. Polizeidirektor Schäfer, Bürgermeiſter Ritter und Amtmann Neff ſowie Oberſt v. Specht mit einer größeren Anzahl von Offi⸗ zieren. Ganz beſonders erwähnt ſei aber, daß ein reizender und hübſcher Damenflor zum guten Gelingen des Ganzen ſehr wejentlich beitrug. Als gegen halb 9 Uhr eine Polonaiſe den Ball eröffnete, traten zu derſelben gegen 300 Paare an. Herr Obmann Röſinger mit Frlu. Greter bildete das erſte Paar. Ihnen folgte Herr Oberſt v. Specht mit Frau Adjutant Hochmuth und als 8. Paar der Ehrenkommandant der Feuerwehr, Herr Bougquet mit Frau Hauptmann Grünewal d. Dieſen ſchloſſen ſich die Feuerwehrleute und die Eingeladenen an. Unter Tanzlehrer Kühnle's Leitung wurde dann eine kunſtvolle Polonaiſe ausgeführt. Ueberall, wohin man blickte, ſah man vergnügte Geſichter, denn die Feuerwehrleute ſtellen nicht nur in der Stunde der Gefahr ihren Mann, ſondern ſie verſtehen es auch, in echter Kameradſchaftlichkeit ihre Gäfte zu unterhalten. Die hieſige Grenadierkapelle unter Lei⸗ tung des Herrn Kapellmeiſters Vollmer ſpielte in bunter Reihen⸗ folge zum Teinze auf. Wie lange das Ballfeft gedauert hat, konnten wir nicht erfahren, vermutlich aber wivd niemand vor morgens 4 Uhr den Roſengarten verlaſſen haben. Alles in Allem genommen darf das Korps mit ſeinem Ball, der den letztjährigen bedeutend über⸗ traf, nur zufrieden ſein. * Iſt ein Ladeninhaber für einen Unfall ſeiner Angeſtellten bei Ausübung des Berufes haftbar? Die Ladnerin Friulein Knodel ſiel in dem Zweiggeſchäft von Kander in der Neckarvorſtadt von einer ſchadhaften Leiter und klagt nun durch Herrn Rechtsanwalt Gentil gegen die Firma Kander bezw. den Geſchäftsleiter Königs⸗ berger auf Schadenerſatz, da ſie ſich bei dem Sturze eine Hüf gelenk⸗ den Sinſchränkung ihrer Gehfähigkeit äußern werden. Der Ent⸗ ſcheid wird am 18. Februar verkündet. * Aus Ludwigshafen. Feſtgenommen wurde geſtern abend ein Revolverheld der auf das Haus Königsſtraße 1ů mehrere Schüſſe abgab und, da die Schüſſe durch Fenſter drangen, die Familie des Wirtes Deiſchel gefährdete.— Ein 158jähriger(1) Junge brachte am Samstag ſeinem 11jährigen Spielgenoſſen in der Steinſtraße einen Stich mit einem Meſſer bei. Wolizeibericht vom 13 Februar. (Schluß.) Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem elektr. Straßenbahn⸗ wagen und einem einſpännigen Milchfuhrwerk erfolgte geſtern mittag 1 Uhr an der Straßen⸗Kreuzung Tatterſall⸗Kaiſerring; der Straßenbahnwagen wurde leicht beſchädigt, während das Pferd mit der abgeriſſenen Lanne der Milchkutſche den Kaiſerri und Friedrichsring entlang bis nach U 6 davonrannte, wo verletzt zu Boden ſtürzte. Die Schuld an dem Unfall ſoll den Lenker des Fuhrwerks treffen, weil er zu raſch die genannte Straßenkreuzung paſſierte. Brandfälle: Auf unaufgeklärte Weiſe entſtand im 2. Stoch des Hauſes Rheinauſtr. 32 hier ein Küchenbrand, wodurch Wäſche verbrannte und Mobiliar etc. beſchädigt wurde. Der Scha ſoll ſich auf ca. 150 Mk. belaufen. In einem Mädchenzimmer des Hauſes Tullaſtr. 23 brach in der Nacht vom 10./11. I. Mts. ebenfalls aus noch unbekannter Urſache Feuer aus, durch welches eine Bet ſtelle und verſchiedenes Bettzeug ſowie Kleidungsſtücke verbrannt Durch unvorſichtiges Wegwerfen eines Zündhölzes wurde geſtern m tag 12 Uhr im Kellerraum des Hauſes Dammſtr. 28 eine Partie lee Säcke in Brand geſetzt. In allen 3 Fällen konnte das Feuer durch Hausbewohner gelöſcht werden. Anläßlich der Feſtſtellung der Namen mehrerer junger Burſche welche kurz vorher auf dem Meßplatze hier in der Nacht vom 11./12. Körperverletzung verübte, brachte einer der Excedenten dem ein⸗ ſchreitenden Schutzmann von hinten einen Meſſerſtiſch am Kopfe und rechten Ohr bei. In der Herberge„Zum halben Mond“ wurden in der gleiche Nacht ein Melker und ein Gipſer von hier von einem Taglöhner mi Biergläſern geworfen und erheblich verletzt. Auf der Eichelsheimerſtraße wurde in letzter Nacht ein Schmie von einem Malergeſellen durch einen Meſſerſtich im linken U terarm verletzt. Aus dem Grossherzogtum. N. Seckenheim, 13. Febr. Geſtern abend gegen halb Uhr gerieten der verheiratete Taglöhner Georg Fuchs und der Tag⸗ löhner Georg Bauder in der Wirtſchaft zur„Kapelle“ in Wo wechſel. Der Wirt ſchritt ſofort ein und gebot Ruhe. Damit h Fuchs nicht zufrieden und verfolgte Bauder als derſelbe nach Hauft ging. Die Schimpfereien gingen auf der Straße in derſelben? wie in der Wirtſchaft fort. Fuchs drohte Bauder, wenn er bekäme, ſteche er ihn tot. Bauder ergriff daraufhin Flucht. Fuchs verfolgte ihn und brachte ihm in die Herzgege einen tiefen Stich bei, der in einer Viertelſtunde den Tod Folge hatte. Um 11 Uhr wurde Fuchs durch Polizeidiener Tran verhaftet. Fuchs wurde von Bauders Eltern erzogen. Den El⸗ ſind nun ihre beiden Kinder entriſſen. Ein Mädchen wurde vo Jahren bei einer Feldarbeit vom Blitz getroffen und war ſofort tot, N. Ilbesheim, 13. Febr. Am Samstag Nachmit 74 Uhr lud der 30 Jahre alte, verheiratete Schiffer Hein Müller von Ilvesheim auf der Ilvesheimer Seite kurz ob halb der Fähre, Kies in ein ſogen. Windbord, welches alle ſchein nach überlaſtet war. Als Müller ſtromabwärts fu ſtarkem Oſtwind ausgeſetzt war, ſchlugen die Wellen in d beladene Fahrzeug, das auch ſofort ſank. Müller, d der jetzigen Temperatur nicht mehr fähig war, ſich zu mußte ſein Leben laſſen. Ein Schiffer namens S der den Unglücksfall bemerkte und Müller zu Hilfe fuhr, leider zu ſpät. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe m mit 3 Kindern. Am Sonntag nachmittag wurde der Verunglückte an derſelben Stelle geländet und in die Leichenhalle ver vracht. 5 * Kleine Mitteilungen aus Baden. Be Karlsruher Bürgerausſchuß wird vom Stadtrat die Zu mung beantragt, daß mit einem Aufwand pon 460 000 Mk. auf ſtädtiſchen Gelände an der Ecke der Göthe⸗ und Nelkenſtraße Volksſchulhaus errichtet wird. Zurzeit ſind ſämtliche häuſer gefüllt, zumteil überfüllt, was daraus erſehen werden kar daß 246 Klaſſen in 189 Klaſſenzimmern untergebracht werden ſen. Auf die einfache Schule kommen 56 Klaſſen in 86 Zimmern, die erweiterte 190 Klaſſen in 153 Zimmern. Der Kapitalaufwand der Stadt für die 14 Schulhäuſer beläuft ſich bis jetzt im ganzen ar 4085 755 Mk., wovon der Betrag von 2 513 585 Mk, auf die ſeit 1890 entfällt.— Beim erſten Karlsruher ſtädtiſchen§e ſt ha lenmaskenball erhielt den erſten Herrenpreis ei Quixote“, den zweiten„Deutſchlands“ grünſter Schriftſtell⸗ wohlgelungene Konterfei eines bekannten Karlsruher Jünglings, in letzter Zeit viel von ſich reden machte. Weiter iſt zu erwähn „Kuropatkin vor Mukden“, der ruſſiſche Oberbefehlshaber in Mauſefalle nach einem vor ſeinem Munde baumelnden Japan ſchnappend. Auch die Huller Affaire kam zur Darſtellung durch ruſſiſches Kriegsſchiff„Wutki“, das auf ein Fiſcherboot ſeine Kanc nen und Scheinwerfer richtete. Den erſten Gruppenpreis holten ſich Karlsruher Künſtler mit einer„Landgrabennixe“, die ber Mannheim einen Geldpreis von 300 Mk. eingeheimſt hat. Ori Damenmasken waren ſehr ſpärlich vertreten.— Die Unterſchlagu⸗ und Fälſchungen des Briefträgers Ripp in Bammen thal he einen größeren Umfange angenommen, als man urſprünglich mutete. Wie man hört, gehen ſie bis zum Jahre 1903 zurü Grund, weshalb dieſe Unterſchleife erſt entdeckt wurden, iſt darit ſuchen, daß Ripp mit geradezu beiſpielloſer Raffiniertheit zu ging und es vortrefflich verſtand, Handſchriften auf das täu nachzumachen.— In Neckargemünd wurde der ſeitherige Bür germeiſter Franz Heeg einſtimmig auf 9 Jahre gewählt. Herr wurde vor ziwei Jahren als„Pflichtbürgermeiſter“ vom Staat ſetzt, nachdem drei vorausgegangene W ſchußſitzung wurde das äußerſt liberale Angebot Gr. Regierung 25 000 Mk. für die ganze prächtige Anlage⸗ mit großer Stimm mehrheit angenommen.— Das neue Schlachthaus in Pforz kommt auf 370 000 Mk. zu ſtehen.— Im Walde, 200 Me⸗ ſtädt. Pumptperk im Eutinger Tal entfernt, wurde die Lei Pforgzheimer Fabrikanten Wilh. Keller aufgefunde Wahrſcheinlichkeit nach, liegt Selbſtmord durch Vergiftm Zum evangeliſchen Stadtpfarrer in Müllheim wurd⸗ pfarrer Gräbener von Neckarbiſchofsheim einſtimmi gew Der Bärenwirt Rupert Jäger in Beuren bei Hohenem⸗ Hlleinen Kindern, iſt beim Sacharinſchmuggel i entzündung zugezogen hat, deren Folgen ſich wohl in einer dauern⸗ geſtü t und ertrunke reichen Programm in glänzendſter Weiſe. —* * Theater, Runſt und Viſſenſchalt. 3. Matinée des Mannheimer Streichquartetts. Ein intereſſantes Programm wies das geſtrige dritte Kammer⸗ muſiklonzert unſerer heimiſchen Künſtlervereinigung der Herren: Konzert⸗ meiſter Hans Schuſter, Arthur Poſt, Adolf Fritiſch und Karl Müller auf. Beethopen kam in ſeinem-moll Quartett Op, 18, Nr. 4 als erſter zu Worte. Obwohl das Werk aus der erſten Schaffensperiode unſeres Meiſters ſtammt, erhebt ſich Beethovens Geiſt hier zu beinahe unfaßlicher Größe. Ernſt und in der düſteren Tonart-moll beginnt das erſte Thema. Die weitausholenden Intervallenſchritte deuten wohl auf ein Ringen der bedrängten Seele. Aber nur vorübergehend gelingt es ihm Troſt zu finden. Erſt mit dem zweiten Thema in der parallelen Durtonart weicht dieſe Stimmung einer mehr reſignierten. Im Scherzo in-dur ſetzen die Stimmen in fingierter Weiſe ein und behaupten dieſe Form auch im zweiten Thema, das wie das erſte in duftigen Staceati dahinzieht. Das Menuett zeigt im erſten Satze die faſt un⸗ ergrünvliche Tiefe der Empfindung Beethovens, der bekanntlich wie kein zweiter, was er lebte und litt, hoffte und fürchtete in Tönen wieder⸗ zugeben wußte. Das beſchließende Allegro in der Haupttonart zeichnet ſich durch einen beſonderen Reichtum melodiſcher und rhythmiſcher leinheiten aus und enthält neben herben Akzenten Stellen von innigſtem, auterſtem Wohllaut Das herrliche Werk fand eine ſehr anerkennenswerte Wiedergabe. Die Intonation des erſten Satzes litt zwar etwas infolge der durch die Witterungseinflüſſe verſtimmten Inſtrumente. Im zweiten und den folgenden Teilen aber war die reine Stimmung wieder völlig hergeſtellt. Zart und duftig gelang das Scherzo, deſſen themattiſche SGliederung plaſtiſch herausgearbeitet erſchien, und eine geſunde, ſriſche Natürlichkeit der Auffaſſung zeigte insbeſondere auch das energiſche Finale. Die zweite Nummer Mozart's Quartett in-dur(Köchels Verzeichnis No. 370) iſt das einzige für Oboe, Violine, Viola und Violoncell geſchriebene Werk unſeres Meiſters und offenbart die ganze Melodienfreudigkeit desſelben, ſeine Anmut und Innigkeit auf das Glück⸗ lichſte. Ein ſpielfreudiges Schwelgen in reinen und ſchönen Formen 1 die Durchführung des Hauptthemas im erſten Satze. Das zweite Thema mit ſeinen charakteriſtiſchen Quartenſchritten läßt die einzelnen Juſtrumente in kanoniſchen Imitationen und reizenden Zwiegeſprächen zu Worte kommen. In klagendem Tone ſpricht das Adageo in -moll zu uns, um im Rondo in-dur von einer ſprudelnden Jugendfriſche offenbarenden Stimmung verdrängt zu werden. In der Ausführung dieſes ſelten gehörten Werkes, die durch Liebens⸗ würdigkeit des Herrn Rich. Lorbeer ermöglicht wurde, verſtand eß dieſer vortreffliche Oboiſt, neben den dankenswerten Leiſtungen der Herren Poſt, Fritſch und Müller, das durchdringende, helle Timbre ſeines Inſtruments durch eine feine Tongebung zu mildern und ſo der Kompoſitton einen entſchiedenen Erfolg zu verſchaffen. Der herzliche Beifall, welcher dem Künſtler geſpendet wurde, erſchien wohl⸗ verdient. Eine Novität, das Quintett op. 77 des böhmiſchen National⸗ komponiſten Ant. Dvorak bildete den Schluß des Konzerts. Dvorak, der bekanntlich armen Eltern entſtammend, ſich jahrelang kümmerlich als Geiger in untergeordneter Stellung durchſchlagen mußte und erſt verhältnismäßig ſpät durch Unterſtützung Lißt's und Jvachims,— welcher durch Aufführung einer Reihe Dvorakſcher Werke ſeine perſönliche Wert⸗ ſchäbung dokumentierte— zur allgemeinen Anerkennung gelangte, be⸗ kleivet ſeit einigen Jahren die Stelle eines artiſtiſchen Direktors des Konſervatoriums in Prag. Das geſamte zu Gehör gebrachte Quintett iſt das Werk eines Meiſters und geiſtvollen Tonſetzers. Dvoraks Er⸗ findung iſt ſpontan und originell, die Motive ſind äußerſt prägnant und die kontrapunktiſche Durchführung erſcheint als eine meiſterhafte und doch eine ungezwungene. Auch dieſes ſchwier'ge Werk, mit dem ſtürmiſchen Finale, welches ſich in ſeiſter ſtimmungsvollen Melodik und kapriziöſen Rhythmik bisweilen ſtark an die böhmiſche Volksmufik an⸗ lehnt, fand durch die Herren des Quartetts unter gefälliger Mitwirkung des Kontrabaſſiſten, Herrn Max Flechſig eine vecht befriedigende Wiedergabe und wohlverdienten Beifall. Lamborg⸗Abend. Der bekannte Klavierhumoriſt Herr Lam⸗ borg veranſtaltete geſtern im Kaſinoſaale eine Soircée, die leider nur einen mäßigen Beſuch hatte. Dazu werden verſchiedene Gründe mit⸗ gewirkt haben. Ginmal kommt darin gewiß auch die allgemeine Ueberſättigung mit derartigen Veranſtaltungen zum Ausdruck; dann ſt Herr Lamborg hier nicht mehr neu, und endlich war der Anfang mit 7 Uhr für unſere Gewohnheiten vielleicht etwas zu früh ange⸗ ſetzt. Die Anſpeſenden haben ihr Erſcheinen jedenfalls nicht zu bereuen gehabt, Herr Lamborg unterhielt ſie mit einem abwechlungs⸗ 14 Auch wer feine Art und ſeine Vorträge— Der Handſchuh, das Wüſtenidyll, der moderne Virtuoſe und anderes— ſchon kannte, ließ ſich von dem trocknen Humor dieſes eigenartigen Künſtlers gern fortreißen. So war der Beifall, trotz des nicht ſehr zahlreichen Auditoriums, recht groß. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 14. FJebr.,%½ Uhr: Zur Erinnerung au Richard Wagner's Todestag (18. Februar 1888)„Lohengrin“. Mittwoch, 15. Febr., 7¼ Uhr: „Carmen“. Donnerstag, 16. Febr., 7 Uhr:„Iphigenia in Aultis“. Samstag, 18. Febr., 7 Uhr:„Undine“. Sonntag, 19. Febr., 7 Uhr: „Götz von Berlichingen“. Dienstag, 21. Febr., 7 Uhr: Zum erſten Male:„Die Zauberglocke““. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 14. Jebr, J Uhr:„Fauſt“, zweiter Leil, Erſter Abend,(Vorſpiel und 3 Akte). Mittwoch, 15., 7 Uhr„Monna Vonna“. Donnerstag, 16,, 7 Uhr„Fauſt“, zweiter Teil, Zweiter Abend(., 5. und 6. Akt). Freitag, 17., 7 Uhr:„Zaza“. Samstag, 18., 7 Uhr:„Medea“. Sonntag, 19., 3½ Uhr:„Familientag“. 7 Uhr:„Alt⸗Heidelberg“. Montag, 20., 7 Uhr: Zum erſten Male:„Der tote Löwe“. Ein Natipnaldenkmal für Rafael will man in Rom errichten. * Selbſtmord durch Erſchießen verübte heute morgen im In⸗ huſtriehafen ein anſcheinend dem Arbeiterſtande angehöriger Mann. Der Lebensmüde jagte ſich drei Kugeln in den Kopf. Die Perſön⸗ lichkeit des Toten muß erſt noch feſtgeſtellt werden. 2 Den Vortrag über die Weltausſtellung in St. Louis hielt am letzten Freitag Herr Profeſſor Direktor Hofacker im Auftrage des Badiſchen Kunſtgewerbe⸗Vereins, was wir zur Richtigſtellung unſeres Referates mitteilen wollen. Neueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“ Darmſtadt, 18. Febr. Die Abgeordneten Noak und Genoſſen beantragen, die Regierung möge die Berechtigungen der Abiturienten von Realgymmaſten und Oberrealſchulen dahin erwei⸗ tern, daß ihnen der Zugang zum Stubium der Rechtswiſſenſchaft und des höheren Lehrfaches ohne Einſchränkung geſtattet und den Abitu⸗ rienten der Oberrealſchule der Zugang zum Forſtfache freige⸗ geben wird. Kaſſſel, 18. Fehr. In der Nähe des Bahnhofes Nieder⸗ möhren wurde geſtern nachmittag ein zwölfjähriges Mädchen in⸗ mitten einer Schar ſpielender Kinder von einem bejahrten Manne namens Schwenicker erſchoſſen. Der Alte, der den Spitz⸗ namen„Einſiedler“ führt, wurde, als er im Garten ſpazieren ging, von den Kindern mit Schneebällen gewworfen und hierüber erboſt, zog er den Revolver, ſchoß zwiſcheen die Kinder und traf das erwähnte Mädchen ſo unglücklich, daß es ſofort eine Leiche war. Peſt, 18. Febr. Die Blätter beſprechen die geſtrige Audienz Koſſuths beim König und knüpfen daran die Hoff⸗ nung, daß ſie auf die Löſuntg der Kriſe günſtigen Einfluß ausüben werde. Der„Nudapeſti Hirlap“ ſchreibt: Der Inhalt des Pro⸗ ö Sranen der Tahddugiebeltspardel und ihres Präſtdenten Koſſuth iſt Beumer(natl.) führt aus: Die Induſtrie habe ſchoß durch deſſen Vermittlung in die Nähe des Königs gelangt. Anderer⸗ ſeits vernahm die Unabhängigkeitspartei aus dem Munde des Königs, welche objektiven Schwierigkeiten der Verwirklichung des Programmes entgegenſtehen. Die Begriffe haben ſich geklärt. Der Eindruck, den Koſſuth auf Seine Majeſtät gemacht hat, iſt günſtig geweſen. Wir durfen hoffen, daß der günſtige Eindruck diejenige Klarheit bringen werde, die zum Verſtändnis unſerer Lage und zur Erweckung des gegenſeitigen Gefühles der Willigkeit und Nachgiebigkait ſo not⸗ wendig iſt. * Kanſas⸗City, 13. Febr. In den weſtlichen und ſüdweſt⸗ lichen Staaten herrſcht grimmige Kälte. In Nord⸗Texas und Neu⸗ Mexiko wüten Blizgards. Die Viehherden leiden ſehr. Man hegt große Beſorgnis wegen der Indianerſtämme im Indianerterritorium, die den Unbilden der Witterung kaum widerſtehen können. Die Trauerfeier für Adolf Menzel. * Berlin, 18. Febr. Heute mittag fand auf den Befehl des Kaiſers in der Rotunde des alten Muſeums eine Trauerfeier für Adolf Menzel ſtatt. Vor dem Mufeum ſtand als Ehren⸗ wache die Leibkompagnie des 1. Garderegiments. Am Sarge, der in der ſchwarz dekorierten Rotunde aufgebahrt war, waren Kränze des Kaiſerpaares niedergelegt. Es ſammelten ſich die Angehörigen des Verſtorbenen, ſämtliche anweſenden Prinzen, die Mitglieder des Se⸗ nats, des Lehrkörpers der Akademie, ſämtliche Botſchafter, Geſandie, Generäle, Admiräle, Miniſter, Staatsſekretäre, der Reichskanzler ſo⸗ wie die Univerſitätsprofeſſoren, Vertreter der Stabt Berlin und Breslau. Oberhofprediger Dryander hielt die Gedächtnisrede, in der er auf den beiſpiellofen Fleiß, mit dem der Verſtorbene die un⸗ erſchöpfliche Fülle der Gabe ſeines Geiſtes ausgeſchüttet hat, hinwies. Von der göttlichen Huld mit den ſchönſten Gaben bedacht, habe er keinen Feind gehabt. An ſeinem Sarge, an dem Sarge eines deut⸗ ſchen Künſtlers lege das ganze Vaterland einen Kranz nieder. Der Vortrag des Adagios von Haydn und ein Choral ſchloſſen die Feier. 8 Unteroffiziere trugen den Sarg zu dem 6ſpännigen königl. Wagen. Die Ehrenkompagnie präſentierte, der Leichenzug ſetzte ſich in Be⸗ wegung. Der Kaiſer mit ſämtlichen Prinzen folgte dem Sarge bis vor das Schloß, wo er aus dem Zuge trat. Die Kaiſerin war mit dem Wagen direkt nach dem Schloß zurückgekehrt. 5 Grüfin Montignoſo. * Mafland, 13. Fehr.(Frkf. Ztg.) Der„Courier de la Sera“ meldet aus Florenz: Die Advokaten der Gräfin Mon⸗ tignoſo fordern, daß das Urteil des ſächſiſchen Spezialgerichts, das die Prinzeſſin Monika dem König zuſpricht, vor ſeiner Ausführung in Italien durch die italieniſchen Gerichte beſtätigt wird. Die Gräfin bezeichnet die neuen Anſchuldigungen nur als Mittel, um die Zurücknahme der Prinzeſſin Monika zu rechtfertigen. Carlo Guicciardini hat dem Großherzog Ferdinand von Toskana brieflich ſein Ehrenwort gegeben, daß die Beſchuldigungen grundlos feien. Unterdeſſen iſt ein Ueberwachungsdienſt eingerichtet worden, um die Fortführung der kleinen Prinzeſſin durch einen Handſtreich zu verhindern. 5 Bergarbeiterausſtände. Im Ruhrrepier. *Bochu m, 18. Febr. Heute ſind bis auf 40 000 Arbeiter alle angefahren. Der übrige Teil hat einſtweilen abgelehnt. * Eſſen(Ruhr), 13. Febr. Im Eſſener Revier iſt jetzt Ruhe eingetreten. Die heutige Morgenſchicht iſt vollzählig angefahren. * Dortmund 13. Febr. In den hieſigen Revieren ſind die Belegſchaften faſt vollzählig angefahren. Geſtern Abend trafen 60 Schutzleuke aus Berlin ein, die für Eſſen und Gelſenkirchen beſtimmt waren, wo es am Samstag noch unruhig war. Heute iſt auch dort alles ruhig. Vom KArieg. * Sachetun, 12. Febr. General Kaulbars übernahm das Kommando über die zweite Armee. Chef des Generalſtabs bleibt Ruß ki. Deutſcher Reichstag. (140. Sitzung.) w. Berlin, 18. Febtruar. In fortgeſetzter Beratung der Handelsverträge widerſpricht Finanzminiſter v. Rheinbaben der Behaupkung Singers, daß durch die neuen Handelsverträge Tauſende kleiner Leute zu Gunſten einiger Großgrundbeſitzer geſchädigt würden. Bei der Wür⸗ digung der Handelsverträge habe man ſich drei Fragen vorzulegen: 1. ob der Schutz der Landwirtſchaft insbeſondere dem kleinen Grund⸗ beſitzer zugute kommt; 2. ob dieſor Schutz notwendig iſt für die deutſche Landwirtſchaft und 3. ob dieſer Schutz verträglich iſt mit den Intereſſen anderer Volksſchichten. Der Redner wies darauf hin, daß die Landwirtſchaftskammern einhellig die Notwendigkeit betonen, gerade im Intereſſe der kleinen Landwirte den Zollſchutz zu haben. Die Nachtveiſungen Poſadowskys ergäben, daß die kleinen Beſitzer großes Intereſſe an den Getreidepreiſen haben. Nun zu der Frage, ob der Schutz notwendig. Die ganze Entwicklung der letzten Jahrzehnte ging zu Gunſten von Handel und Induſtrie und zu Ungunſten der Landwirtſchaft. Ju 10 Jahren nahmen die Land⸗ wirtſchaftsarbeiter um 400 000 ab. Ferner iſt die finanzielle Lei⸗ ſtungsfähigkeit auf dem Lande nach der Einkommenſteuerſtatiſtik zwei Prozent unter dem Durchſchnitt. Redner frägt dann, ob der Schutz der Landwirtſchaft verträglich mit den Intereſſen der übrigen Stände ſei. Von 1888 bis 1891 hatten wir wenigſtens denſelben Zoll, wie jetzt. Aber die Getreidepreiſe ſind nicht geſtiegen, ſondern gefallen. Unſere Zölle ſind geringer, als die des Auslandes. Dann iſt die Zahl der Einkommenſteuerzahler von 9 auf 32 Prozent ge⸗ ſtiegen. Ein Betveis, wieviele in ſteuerpflichtige Kategorien auf⸗ geſtiegen ſind. Auch die Spareinlagen verdoppelten ſich in 10 Jahren. Zweieinhalb Milliarden ſind im Beſitz der kleinen Leute. Das ſpricht doch dagegen, daß die Vorlagen mörderiſch ſein werden. Die Sozialdemokratie muß aus politiſchen Rückſichten handeln. Sie ſoll ja ein Paradies aus dieſem Jammertal machen. Daher müßte ſie eigentlich für die kleinen Bauern und für die Millionen land⸗ wirtſchaftlicher Arbeiter ſorgen, die doch lediglich aus der erhöhten Produktivität der Landwirtſchaft eine Beſſerung ihrer Lebensver⸗ hältniſſe erwarten können.(Beifall rechts.) Nißler(deutſchkonſ.) führt aus: Die Sogzialdemokraten hätten gerade mit den hier geſprochenen Worten bewieſen, daß ſie Feinde der Landwvirtſchaft ſeien. Bei der Futtergerſte ſetze man einen zu niedrigen Zoll an. Noch mehr leide der Hopfenhau. Die bermehrte Schweineeinfuhr werde auch die Preiſe drücken. Mit den Viehzöllen könne man im allgemeinen zufrieden ſein. früher erklärt, daß ſie keine Bevorzugung auf Koſten der Land⸗ wirtſchaft anſtreben. Derſelben Meinung ſeien auch ſeine Freunde. Deshalb könnten ſie der Freude Ausdruck geben, daß dieſe Seite des Vertrags gelungen zu ſein ſchiene. Von den Induſtriezöllen erhalte man aber erſt ein richtiges Bild, wenn man die Sätze des Auslandes mit den unferigen zuſammen⸗ ſtelle. Dann erhalte man aber ein trauriges Bild. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes. müſſer ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) Abonnent Glück auf. Gewiß gibt es auch hier ein derartiges In⸗ ſtitut, wenn auch in anderer Form als in Frankfurt. Sie finden das ſelbe im Adreßbuch auf Seite 713 verzeichnet. Geſchäftliches. Salvatorbier. Das weltberühmte Münchener Bier aus der Großbrauerei zum Paulanerbräu kommt wie alljährlich auch heuer wieder Anfangs März zum Verſandt! eeeereeeererre Mannheimer Marktbericht vom 18. Februar. Stroh per Ztr M..80 bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M 3 50. beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 25-30 Pfg., Spinat per Portion-35 Pfg., Wirſing per Stück-12 Pfa., Rotkohl per Stück 35-00 Pfg., Weißkohl per Stück-00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 20., Kohlrabi, 3 Knollen 00-12 Pfg., Kopſſalat per Stück 0⸗15 Pfg., Endivienſalat p. Stück 00.25 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie p. St. 15 Pfg., Zwiebeln per Pfd.-18 Pfg., rote Rüben p. Pfd.,-3 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 600 Pfg., Korotten per Büſchel 0 Pfg., Pflückerbfen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Meerettig per Stange 00.20 Pfg., Gurken per Stück 00⸗00 Pfg., zum Einmachen per 000 Stück.00., Aepfel per Pfd.-12 Pfg., Birnen per Pfd..00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 0000 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg., Eier per 5 Stück 30.35 Pfg., Buter per Pfd. M..10-.20, Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40-50 Pfg., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 70-80 Pfg. Weißfiſche p. Pfd. 30-40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00-.20., Reh per Pfd. 00-70 Pfg., Hahn(jg.) per Stück 11.60., Huhn(jung) per Stück 01.50 Mk., Feldhuhn per Stück .00-O., Ente p. Stück 2⸗5.00., Tauben p. Paar 11.20., Gans lebend per Stück-O0., geſchlachtet per Pfd. 75.00 Pfg., Aal.00-O0. 0., Zwetſchgen-O Pfg. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. Februar 1905 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleicher Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1905 1904 1903 Wezen 358 701 224707 260 449 11 848 23313 HGafer, 28 325 60 188 dd 54726 50 827 PFGCCCCÄÄÄ(» 30 674 8 494 Hülſenfrüchte 138472 12 077 28 219 Waaren: CCÜòFf(((f 3 454 1566 RJJ 2858 1296 2118 RaffeSSSSoGCoCoCoC( 14 140 15 009 14 342 Petroleum 119 653 127 0˙5 78 987 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 11. Febr.(Draßtbericht der Amerkan Linie Southampton). Der Schnelldampfer„Phtladelphia“, am 4 Februar von New⸗Nork ab, iſt heute um 7 Uhr vormittags hier angekommen. Rotterdam, 11. Febr.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 1. Februar von New⸗Vork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burcau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. ſ direkt am Hauptbahnhof. 70 Waſſerſtandsnachrichten im Monuat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 3. 9. 10. 11. 12. 13. zemerkungen Konſtangndgz 2,58 2,5“ Baldshut„J1.45 1,50 1,46 Hüningen 1500 597.95 0,98 0,90 0,86 Abds. 8 Uhr Kehll! J1,44 1,48 1,88 1,839 1,35 1,81] N. 6 Uhr Lauterbug 22,74 2,70.69 Abds. 6 Uhr Maxau. 2„„J3.00 ,97 2,96 2,93 2,91 2,90 2 Uhr Germersheim. 2,57 2,54 1,51 31, 12 Uhr Mannheim 42.55 2,48 2,34 2,28 2,28 2,17 Morg, 7 Uhr Mainnz J0.88 0,87 0,93 0,72 6. B. 12 Uhr Bingen: J77 ½74 187 10 Uhr Kaubßbß V22.00 2,00 2,01 198 1,81 1,78 2 Uhr Koblenz J2,8) 2,69 2,67 10 Uhr Köln J3,10 3,10 285 2,75 2,60 2 Uhr Nuhrort J2,64 2,62 2,44 6 Uhr vom Neckar Maunheim J2,98 2,75 2,75.88 2,46 2,78] V. 7 Uhr Heilbronn I1.15 6,02 0,98 0,39 0,80.851 V. 7 Uh⸗ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelbeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Lircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. — Pension Rurhaus Lindenfels, Comfort. Arztliches Familienheim für Nervöse und Erholungs bedürftige, Lungenkranke ausgeschlossen. 52995 Leſter und Besftzer Dr. Schmitt. Rotbraune Flecken derbeei Herba-Seife. Grünstadt, 5. August 1902. eh teile Thnen hierdurch mit, dass ich mit Obermeyers Herba Seife sehr zufrieden war. Dieselbe hat bei meinem Gesichtsaus- schlag(Rotbraune Flecken) mit lästigem Jucken ganz überraschend gewirkt. Hochachtungsvoll Otto Nehb, Z. h. i. 4 Apoth., Drog., Parf. p. St. 50 Pf u. 1 M. Obermeyer&Co. G. m. b.., Hanad. Als Erſatzmittel für die Auttermilch muß in erſter Linie Kufekens Kindermehl empfohlen werden, welches die in der Muttermilch enthaltenen Nährſtoffe im richtigen Verhältnis beſitzt, von den Kindern gern genommen und vollſtändig verdaut wird. Der Gehalt desſelben an Mineral⸗ und Eiweißſtoffen begünſtigt die Knochen⸗ und Muskelfleiſchbildung auf das Beſte. Die durch Kufeke's Kindermehl bewirkte feinere Gerinnung der Kuhmilch im Magen des Kindes macht dieſelbe leichter verdaulich und ſchützt vor Erkrankung an Magen⸗ und Darmkatarrben. 32²⁰ —..—— 2„rreeeK — — ö 777TSßSꝓCͤ́ü¾ù˖ẽ f— e A ee Nr ne Mannheim, 13. Februar. General⸗Alnzeiger. 8. Seits, Jolkswirtschaft. Schmalz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 10. Febr. Schmalz ſchwankte hin und her. Amerila hatte zu Beginn der Woche große Schweine⸗Zufuhren und niedrigere Preiſe und nun kleinere Schweine⸗Zufuhren mit höheren Preiſen. Wenn ſich beſtätigt, daß Argentinien nur eine halbe Mais⸗ Ernte hat, dann werden wir unter dem Gindruck höherer Mais⸗Praiſe in Nord⸗Amerika auch beſſere Schmalzpreiſe ſehen. In bekannten acht Marken: Februar Frs. 84 Verk., März Frs. 84.25, April Frs. 84.50, Mai Frs. 85 V. und 84.75 bez., September 86 Verk. Stim⸗ mung feſt. Die Frage iſt mäßig. Vom Londoner Metallmarkt. (Marktbericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co.) London, 10. Febr. Kupfer: Während der ganzen Woche fanden andauernd Realiſationen ſtatt von ziemlich belangreichen Hauſſe⸗Pofitionen in Standard Kupfer. Obgleich ein Rückgang im Preiſe hiervon die notwendige Folge war, ſo iſt doch die Wahrnehmung bemerkenswert, daß der Rückgang im Verhältniß zu den zu Markte gebrachten Quantitäten unbedeutend iſt. Alles Angebotene wurde mit Leich⸗ tigkeit abſorbiert. Dies weiſt auf große innerliche Stärke der Lage des Artikels hin. Der heutige gemeldete Zuſammenbruch des Kohlen⸗Strikes in Deutſchland dürfte weſentlich zur Befeſtigung des Marktes beitragen. Wir ſchließen ruhig: Standard Kupfer prompt 67..6 bis 67.10.— Pfd. Sterl., Standard Kupfer per drei Monate 67.15.— bis 67.17.6 Pfd. Sterl., Engliſch Tough je nach Marke 70..— bis 70.15.— Pfd. Sterl., Engliſch Beſt Selected 70.15.— bis 71..— Pfd. Sterl., Amer. und Engl. Electro Cathodes 70..6 bis 70..6 Pfd. Sterl., Amer. und Engl. Eleetro Ingots, Cakes und Wirebars 70..— bis 70.10.— Pfd. Sterl. Kupferſulphat: Ohne neues Geſchäft 22..— bis 22.15.—. Pfd. Sterl. Zinn: Fluctuierte in Sympathie mit dem Amerikaniſchen Markte; Straitszinn für dieſe Beſtimmung iſt fortgeſetzt geſucht ge⸗ weſen und iſt nur in den letzten Tagen etwas abgefallen. Dem hieſigen Platze iſt dadurch viel Ware entzogen worden, ſo daß für einen Augenblick 2 Pfd. Sterl. für Rückprämie auf drei Monate bewilligt werden mußte. Augenblicklich iſt indeſſen prompte Ware wieder leichter erhältlich. Die Billiton Auktion in Batavia erzielte den für dieſe Marke unverhältnismäßig hohen Preis von 180.—.—. Wir ſchließen: Straits Zinn prompt 130.10.— bis 180.15.— Pfd. Sterl., Straits Zinn per drei Monate 129.18.— bis 130.—.— Auſtral Zinn 131.—.— bis 181.10.— Pfd. Sterl., Engliſch Lamm⸗ zinn 131.—.— bis 132.—.— Pfd. Sterl. Rohzink: Feſter und höher zu 24.16.6 für gew. ſchleſ. Marken. Blei: Schwach und niedriger, Umſätze zu langſam fallenden Preiſen von 12.15.— bis 12.10.—, ſchließend 12.12.6 Pfd. Sterl. Antimon: Ganz geſchäftslos, nominell 36.—.— Pfd. Sterl. Queckſilber: Etwas niedriger.12.6 Pfd. Sterl. Silber: Stetig 2898. Roheiſen: Standard drei Monate..7½% Pfd. Sterl. u. Maunheimer Produktenbörſe. Angeregt durch die feſtere Hal⸗ tung der amerikaniſchen Terminbörſen, ſowie auf die für die Hauſſe günſtigen Saatenſtandsmeldungen aus Frankreich verlief der heutige Markt in feſterer Stimmung, doch blieben Preiſe für Weizen unver⸗ ändert. Eine weſentliche Preisſteigerung erfuhren Hafer um 15—20 Pfg. und Mais um 10 Pfg. per 100 Kg. ab Mannheim, die hauptſächlich auf gute Nachfrage ſeitens der Konſumenten, ſowie auf die ermäßigten argentiniſchen Ernteſchätzungen zurückzuführen ſein dürften. Auch ſonſtige Futterartikel, wie Kleie, Malzkeime, Biertreber und Oelkuchen feſt. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 20 Millionen Aprozentigen Hhpothekenpfandbriefe Serie 8 und 30 Millionen Aprozentiger Hypothekenpfandbriefe Serie 10 der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Bodenkreditbank in Köln zur Notierung im Börſenkursblatte wurde genehmigt.— Oberrheiniſche Bankaktien werden vom 15. d. M. an franko Zinſen notiert. Pfälziſche Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. In der Auf⸗ ſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, für das Geſchäftsjahr 1904 die Verteilung von wieder 9 Prog. Dividende der Generalverſammlung vorzuſchlagen. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik,.⸗G. in Ludwigshafen. Die Geſellſchaft hat das von der.⸗G. für Anilinfabrikation in Treptow zwecks Errichtung einer Fabrik angekaufte Terrain auf der Rheinau erworben unter der Bedingung, daß die letztgenannte Geſellſchaft innerhulb 20 Jahren kein Geſchäft in der Gegend errichten darf. Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik will ihren Betrieb nicht ver⸗ legen; ſie ſoll beabſichtigen, das Terrain anderweitig azu verkaufen. Pfalzbrauerei vorm. Geiſel u. Mohr, Neuſtadt a. H. In der Generalverſammlung wurden ſämtliche Anträge des Vorſtandes und des Aufſichtsrats genehmigt. Das ſeitherige Mitglied des Aufſichts⸗ rats Herr Louis Geiſel wurde wiedergewählt, der aus den Kreiſen der Aktionäre eingebrachte Antrag auf Firmenänderung wurde zurückgezogen. Bayeriſche Bodenkreditanſtalt, Würzburg. Die Verwaltung beſchloß, der Generalverſammlung für 1904 eine Dividende von 8 Prozent(wie i..) vorzuſchlagen. Württembergiſche Vereinsbank und Württembergiſche Bank⸗ unſtalt vormals Pflaum c Co. Die Aufſichtsratskollegien dieſer beiden Banken haben in ihren Sitzungen beſchloſſen, in den auf 24. März ds. Js. einzuberufenden ordentlichen Generalverſamm⸗ lungen eine durch die Ausdehnung der laufenden Geſchäfte in beiden Inſtituten begründete Kapitalsvermehrung zu beantragen, in der Weiſe, daß das Aktienkapital der Württembergiſchen Vereinsbank von 18 Millionen Mark auf 21 Millionen, dasjenige der Württem⸗ bergiſchen Bankanſtalt von 6 Millionen Mark auf 7 Millionen Mark erhöht wird. Die neuen Aktien der erſteren ſollen à 189 Prozent, die der letzteren à 136 Proz. den alten Aktionären zum Bezug an⸗ geboten werden. Die beiden kartellierten Banken erhalten durch dieſe Kapitalsvermehrung einen Zuwachs ihrer Vetriebsmittel von über 5 Millionen Mark. Vogtländiſche Bank, Plauen. Der Aufſichtsrat beſchloß der am 10. März ſtattfindenden Generalverſammlung neben ſehr reich⸗ lichen Rückſtellungen die Verteilung einer Dividende von wieder 10 roz. vorzuſchlagen. 25 Zufammenſchlußbeſtrebungen in der Hartſtein⸗Induſtrie. Aus Jachkreiſen wird der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben: In der Hartſtein⸗ Induſtrie ſind Beſtrebungen im Gange, einen Zuſammenſchluß her⸗ beizuführen, namentlich auch mit Rückſicht auf ein gemeinſames Vor⸗ gehen bei größeren Submiſſionen. Unter den rheiniſchen Werken dieſerhalb geführte Verhandlungen ſind an der Höhe einzelner Kon⸗ tingentsforderungen vorerſt zwar geſcheitert; auch unter den heſſi⸗ ſchen Werken geführte Verhandlungen haben vorerſt noch zu keinen greifbaren Reſultalen geführt, doch erwartet man mit Beſtimmtheit, baß im Herbſt, mit dem Herannahen lebhafterer Geſchäftstätigkeit, die Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Bn der Aufſichtsratsſitzung der Odenwülder Hartſtein⸗Induſttie in Ober⸗Ramſtadt wurde feſtgeſtellt, daß nur die Abteilung Nieder⸗ niit angeme Nutzen gearbeitet hat, die andeven mit erheblichen Betriebsverluſten. Krankheit des Direktors habe das ver⸗ ſchuldet. Da die Verluſte abzubuchen und auf die Vorräte erhebliche Abſchreibungen vorzunehmen ſind, werde das Jahr 1904 mit einem erheblichen Fehlbetrage abſchließen(i. V. 5 Proz. Dividende). Die Familien der Vorbeſitzer haben ſich erboten, die Verluſte durch un⸗ entgeltliche Hergabe von Aktien an die Geſellſchaft zu decken. Ein dahinzielendes Angebot ſoll der Generalverſammlung unterbreitet und ihr die Zentraliſation des Unternehmens borgeſchlagen werden. Perſunalien. Herr Kammerzienrat T. Eiſenlohr ſcheidet mit dem 1. April ds. Is. aus dem Vorſtande der Württembergiſchen Notenbank aus, um in das Direktorium der Württembergiſchen Bank⸗ anſtalt vormals Pflaum u. Co. an Stelle des durch Tod ausgeſchie⸗ denen Direktors Wilhelm Geſell einzutreten. Zahlungseinſtellungen. Die Glbinger Akt.⸗Geſ. für Leineninduſtrie in Lig. hat nach der„Elbinger Ztg.“ Konkurs angemeldet. Die Urſache des Konkurſes ſei im Preis⸗ ſturze für Baumwollwaren zu ſuchen, ferner darin, daß die Fabrik flüſſige Mittel nicht mehr habe beſchaffen können. Das Moratorium, das die Gläubiger bewilligten, ſchließe überdies mit dem 1. März ab. Der Status weiſe ein Plus von M. 58 000 aus, indeſſen ſei es ungewiß, ob die vorhandenen Lagerbeſtände den angeſetzten Wert erreichen. Die bisherigen Liquidatoren nähmen an, daß ungefähr 75 bis 80 Proz. an die Gläubiger verteilt werden können.— Im Konkurſe der Illigſchen Papierfabrik zu Eberſtadt werden die nicht bevorrechtigten Gläubiger etwa 25 Proz. ihrer For⸗ derungen erhalten, vorausgeſetzt, daß es gelingt, die Immobilien, die einen Wert von 300 000 M. repräſentieren, in Höhe ihrer 225 000 M. betragenden Belaſtung zu veräußern.— Der„Matin“ teilt aus Montpriſon, Departement Loire, mit, die Weberei⸗ firma Deckelette u. Co. in Coutouvre bei Loire ſei bankerott geworden. Die Paſſiven betragen 33½ Millionen Franes. Zahl⸗ reiche kleine Sparer ſind in Mitleidenſchaft gezogen. Telegramme. *Berlin, 13. Febr. Der Zentralausſchuß der Reichsbank tritt morgen zu einer Sitzung zuſammen. Es foll die Herabſetzung des Bankdiskonts um ½ oder 1 Proz, in Erwägung gezogen werden. ̃ Kursblatt der Manunheimer Produktenbörſe vom 13. Februar. 18.75—.—[Hafer, bad. 15.——13.50 555„rufſiſcher 14.50—15.25 18 50—18.70„norddeutſcher—. Weizen bierländ. „ Rheingauer „ norddeutſcher „ ruſſ. Azimg 19——19.50 Hafer, württb. Aly—.——. „ Ulka 18 75—19.25„amerik. weißer—. „ Theodoſia 20.——20.95 Maisamer. Mixed—.——12.30 „ Saxonska 18 75—19.50„ Donan 12898—— „ Tagauroa 18.—.30„La Plata—.——12.75 „ rumäniſcher 18.75—19 25Kohlreps, d. neuer———23.25 „ am. Winter———— Wicken 18.——18 50 „ Manitoba!—.——.— Kleeſamen deutſch. 1118.—120.— „ Walla Walla IT 11 „ Fanſas l1——„ neuerPfälzer— „ Auſtralier——„Luzerne 100.—105.— „ La Plata 18.50—19.—„ Provene. 108.—110.— Kernen„Eſparſette 33.——34.— Roggen, pfälz.—.——14.60 geinöt mit Faß ee e neuer bei Waggon—.——35.— „ ruſſiſcher 15.——15.25 Räbsl in ee „ rumäniſchen——„ bei Waggon—.—51.50 7 arren e„ 1 amerit, e e mit 20% Tara-———.— werſte Rerk. 1755—lo. Am. Petrol. Wagg.——.—19.90 „ Pfälzer 1775—18.25 Am. Peirol. in Ciſt. „, Ung.= p. lookonettoverzollt.—16.— Futter—.——12.25 Rohſprit, verſteuert—— 14.— Gerſte rum, Branm—.————[Joer Sprit—.—78.— 90er do. unverſt.———57.50 r. 00 0 1 2 8 4 Weizenmehe ee ee e. Roggenmeht Nr. 0) 22.— J) 19.50. Weizen etwas ſeſter. Roggen unverändert. Braugerſte ruhig. Hafer etwas feſter. La Plata⸗Mais höher. * Heſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Eiſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſtgem Lager. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 13. Februar.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute ſtill. Umſätze fanden ſtatt in Aktien der Oberrhein. Bank zu 107,10 Proz. und ebenſo der Rhein. Kreditbank zu 143,50 Proz. Sonſtiges ohne beſondere Ver⸗ änderungen. Aktien. Brief Geld Brfef Geld —.— 1935.75 lr. Schroedl., delgb.—.— 200.— „Schwartz, Speyer 181 50 134.— „Ritter, Schwetz. „S. Weltz, Speyer 102.——. „ Sborch, Z.„ 108.——. 1 Werger, Worms 105.——.— Morms, Br. v. Oertge—.— 108.— Banken Badiſche Bank Cred. u. Depb., Zhckr. Gewbk. Spener 50% E Oberrhein. Bank Pfäl'. un 106 10 188 90 Pfälz. Hyp.⸗Ban 1898 Pf. 6555 Cdb. Land. 183.——.— — —.— 107 10 Rhein. Creditbank—.— 143 50 Ufle. Preßß. u. Spfbr.—— 145.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 198 30 Trauspobt Sildd. Bank. 108.500 u. Verſicherung. Giſenbahnen K..⸗G. Pöſch. Seetr.—.— 95— I75 5 Mannh. Dampfſchl.—— 89— Pfälz Ludwigsbahn—.— 281.—„ Fagerbaus—.— 91 I Chem. Indu vie. annh. cherung— .⸗G. fchem. Induſtr.— 2 Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 445.— Bad.Anilzu. Sodafbr.—.— 459.— wMürtt. Transp.⸗Verſ.—— 600.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 156.— Induſtrie. Kahriken 302.——.⸗G. f Seilinduſtr. 106.——.— e e—.— 129 75/ Oingler'ſche Mſchfbr.—.— 100.— Wſt..⸗W. Stamm—— 289— Fmalſiirfor, Kirrwel..——.— 5 ſug—.— 105.80 Fnigillw. Maikammer 100.——.— ** 97——— Ettlinger Spinnerei Brauereien Hülttenß. Spinnerei 102——.— Bad. Brauerei—.— 181 50/Karlsr. Maſchfnenbau—.— 240 Binger Aktienbierbr. 44——.äbmfbr. Haid u. Neu—.— 26.— Do. Hof vm. Higen—.— 245 Koſth. Cell.u. Papterf.—.— 170 Eichbaum⸗Btauere!—.— 155 50 Mannh. Gum. u. Asb.—.— 86.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.—Raſchfbr. Badenia—.— 186.— Ganters Br., Freiburg—— 111—-Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 110——.— Klei Heidelberg—.— 200—bortl.⸗Cement Heidlb.—.— 140— omb. Meſſerſchmitt—.— 77.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 147.— Ludwigsbaf. Brauere!—— 250.— Speyr. Mannb. Aktfenor.—— 14 geliſtofff. Wardhof 258.50—— Bfalzbr. Geiſel Möohr—.— 67.—Zutkerf. Wagbäufſel—.— 113— Brauerei Sinner 255.——.— Zuckerraff. Mannh. 3½ Freiburg i. B. kommen. Es ſind allerdings Bedenken anzuführen, die eine Herabſetzung zweifelhaft erſcheinen laſſen. Für Banken Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 11. 19. Amſterdam kurz 169 40 169 36 Paris Bela ien„ 81.166 81 166 Schweiz. Plätze„ Malten„ 81.25 81 232 Wien London 15 20.457 20.472 Napoleonsd'or 16.28 16.25 0 ang 30.——— Obtigattonen. Pfaudbriefe. 4½ Bad..⸗G. f Rhſchiff. 40% Rhein. Hyp. B. unk. 1902 100. 80 bz u. Seetransport 8 ½%„„ alte M. 97.— 63 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 106.— 3%„„„ unk.1904 97.50 bil 4% Kleinlein, Heidlog..11 3½„„ Kommanal 98.— biſ5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.80 bz Städte⸗Aulehen.%% Speyerer Bauhaus 98 300 in Speuer 8 17 4/%% O 9. Elektrizitckt— 470 der ge 2. J509s f0 40c4%½% Aie amee. 3½% Lahr v. J. 1902 98.20 K Tonwerf.⸗G. GEſſenh. 101.—G %½ Ludwiashaſen u. 1900 101.15 Cf4¼0% Muß. A. ⸗G. Zellſtofff. giſagd Ludwighafen 100 5 4% Waldhof vei Pernau in 100%% Lland 101550 20% b4% Herren G 100.— 4% Mannh. Oblig. 1901 101.50 G e Nae Dunwpf⸗ %%„„ 1800 100.0 c% ſchleppſchiffabrts⸗Geſ. 102.— 2„ 1885 88 20 G4%½ Mfaunh. Lagerhaus⸗ 101.25 G „ 13 98.20 C4½ Sxreherer Ziegelwerke 102.80 G 34j% giiemaſenſer 38.— 8 ½% Südd. Drabkinduſtr. ö 2% Pirmaſenſer 98.—5 Waldhof⸗Mannheim 101.25 Induſtrie⸗Obligation. 4½0% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 108%. 101.80 G Frankfurter Effektenboͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Ww. Frankfurt a.., 13. Febr. Die neue Börſen⸗ woche eröffnete in ungleichmäßiger Haltung. Das Geſchäft bleibt relativ ſtill. Trotz des andauernden billigen Geldſtandes und Erwartung, der Reichsdiskont werde in den nächſten Tagen 1% bis 1 pCt. ermäßigt, konnte ein lebhaftes Geſchäft nicht auf⸗ 4½ Verein chem. Fabriken 102— G Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G zeigte ſich nur teilweiſe feſte Haltung, obwohl die bis jetzt er ſchienenen Bilanzen günſtigen Einfluß zeigten. Deutſche Bank und Dresdner blieben weiter bevorzugt. In Bahnen war Abſchwächung bemerkbar. Von ausländiſchen Mexikaner und Argentinier bevorzugt. In Induſtriewerten fand das Haupt⸗ geſchäft in elektriſchen Werten ſtatt, während übrige ruhig lagen. Im weiteren Verlaufe Deutſche Bank anziehend auf Dividenden⸗ gerüchte; ebenſo öſterreichiſche Kreditanſtalt. Die Geſamt⸗ ſtimmung war am Schluſſe der Börſe feſt. Nachbörslich Deutſche Bank 242,50, Hamburger Packetfahrt 144, lebhaft. Privat⸗ diskont 2 pCt. 5„„ Telegramme der Contineutal-Telegraphen-Compagnie. Privat⸗Diskont 2 Prozent. Nachbörſe. Kreditaktien 213 20, Staatsbahn 139.70, Lombarden 16.90, Disconto⸗Commandit 194.30, Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Angeige W. Berlin, 13. Febr. Die Woche eröffnete une lich. Schwächer lagen Kohlengktien. Es wurde darauf gewieſen, daß die Rückwirkung aus dem Bergarbeiter⸗Ausſta durch die bevorſtehenden Aufwältigungsarbeiten auf den Zeche dadurch empfindlich zum Ausdruck kommen werde, daß die Monatsausweiſe einen anſehnlichen Ausfall bringen werden. Auch Hüttenaktien teilweiſe ſchwächer. Nur Laurahütte feſt, an⸗ geblich auf beabſichtigte zeitweilige Aufhebung des Einfuhrzolles für Kohlen nach Rußland. Banken meiſt gut gehalten. war Deutſche Bank, um 1 pCt. Desgleichen Handelsgeſellſchaft und Dresdener Bank feſt. Ruſſenbank feſt auf Petersburg. Bahnen, ſoweit notiert, gut gehalten. Baltimore und Kanada höher gefragt. Fonds gut veranlagt. Nur Türken etwas ab⸗ geſchwächt. 4½ proz. Chineſen feſt auf Erfolg der jüngſten An⸗ leihe. Von Schiffahrtsaktien Lloyd und Packetfahrt gut erholt. Später Hüttenaktien durchweg anziehend. Kohlenaktien ſchwächer. In zweiter Börſenſtunde Geſchäft äußerſt begrenzt. Die Börſe bleibt auf London und Paris abwartend. In dritter Börſenſtunde ruhig. Bankenwerte gut gehalten. Diskonto⸗ kommandit feſt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ziemlich feſt. Kohlen⸗ und Eiſenaktien ſchwächer. Berlin, 13. Februar.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.45 216.—Schaaffh. Bankv. 147.50 1 Ruſſ. Anl. 1902 89,70 89.80 Berk.⸗Märk. Bant 16170 1 31½% Reichsanl. 102.40 102.30 Dynamit Truſt 193.— 10 30% Reichsanleihe 90 90 90.70 Bochumer 246 50 246 3½ B. St. Obl. 1900 100.40—.—Konſolidation—.— 4% Bad. St.⸗Anl. 104.40 104.40 Dortmunder 90 50 3½% Bayern 100.40 100.40 Gelſenkirchner 226.80 30% Sachſen 89.10 89.— Harpener 214 40 4% Heſſen———.— Hiberni˖a—.— 3% Heſſen 87.80 87.80 Laurahültte 258.20 2 4% Italiener 105.50—.—Hörder Bergwerke 170— 186ber Loſe 158 10 158.10 Wurm Revier 17130 5% Chineſen 101 20 101.30 Phö 174.80 Lübeck⸗Büchener—— Schalk G. u. H. VB. Hamburg. Packet 148.20 143 50 Licht⸗ u. Kraftanl. 127.— Nordd. Lloyd 112.50 113.— eſtereg. Alkaltw. 268 75 Staatsbahn 139.50—.— Aſchersleb. Alkaliw. 173.— Lombarden 17——.—D. Steinzeugwerke 267.— Canada Pacifie 184 60 135.10 Duſſeldorſer Wag. 278.— Kreditaktien 218.10 212 70 Wollkämmerei⸗Akt. 158 70 Berl. Handels⸗Geſ. 164.8, 165.60 Elberf. Farben(alt) 525.60 52 Darmſtädter Bank 144.40 144.40 Deutſche Bank(alt) 239.90 241 50 Anllin Treptow 370 50 1(.) 232.20 238 10 4% Pfbr. Rh. W. B. 100 90 1 Disc.⸗Kommandit 194.40 194 20 Tonwaren Wiesloch 155 50 1 Dresdner Bant 151.70 162.40 4% Bagt ad⸗Anl. 88.90 Privat⸗Discont 1½¼%, (Telegr.) Nachbörfc. 212.90 213 50 Lombarden 17 10 140.— 139.50] Diskonto Komm. 192,50 Berliner Produktenbörſe. W. Berlin, 13. Februar. Kredit⸗Aktien Staatsbahn aß vereinz Ausländiſche —.— 164.— ſt 1 Verloſungs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. Inhalt. 1) Amsterdamer 39 100 Fl.-L. v. 1874. 2) Argentinische 4 Gold-Anleihe vVon 1887. 3) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. Badiscke Lokal- Eisenbahnen, 6 Isruhe i.., Teil- schuldverschreibungen v. 1900. 5) Bayerische Vereinsbank, Pfaud- briefe und Kommunal-Obl. 6) Braunschweigische Prämien- Anleihe(20 Paler-Lose). hinesische 46 Staats- Gold- heutsche Ramie-Gesell- alt in Emmendipgen Baden) schuldverschrelbungen. Mindener Eisenbahn, Prämien— Anteilscheine -Lose) von 1870. e 4% Anleihe. urg-Wittenbergesche balln-Aktien. Me imer Stadt-Obligationen. Oesterreichische 57 500.-Lose von 1860. N he erste innere 57 Präm. v. 1864(100 Rubel-Eose). de 45 Staatsbahn-Obl. Dische 24 Präm.-Anl. v. 1881. Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak⸗ von 1888. Serbische Staats-Boden-RKredit- Austalt(Uprava fondova), 57 Gold-Auleihe. Vereivigte Speyerer Ziegel- Ferke,.-., Speyer a. Rh. und Mannheim, 45 Partial-Obl. ———— 1 ) Amsterdamer 3% 100 Fl.-Lose von 1874. 71. Verlosung am 16, Januar 1905. Zahlbar am 1. Juli 1905. Serien: 929 3690 4240 9118. Prümien: Serie 929 Nr. 3(200) 4(500) 5 10000) 6(200) 8(200), 3690 1(150) (200) 4(200) 8(150), 4240 1(200) 2450 6(450) 7(1000, 9118 1(200) 4(150) 6(200) 7(150). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 100 Kl. gezogen. 2) Argentinische%% Gold-Anl. Ausgegeben auf Grund des Hesetzes vom 3. Noyember 1887. Verlosung am 21. Dezember 1904. Zuhlbarx am 1. März 1905. Serie B. à 500 6 7 365 367 381 566 916 1129 161 220 302 351 386 440. Serie C. à 1000 5 84 181 398 13 479 584. Serie D. à 80008 138 141 145 278. 59 Augsburger 7 Fl.-L. v. 1864. Serlenziehung am 1. Februar 1905. Prämienziehung am I. März 1905. Zerie 86 138 229 304 352 633 576 611 867 1096 1140 1202 1248 1392 1441 1470 1580 1687 1807 1964. ) Badische Lokal-Eisenb,, Akt.-Ges, in Karlsruhe i. B. Teilschuldverschr. von 1900. Verlosung am 16. Januar 1905. Zahlbar am 1. Juli 1905. 638 723 907 910 911 1028 130 2039 128 225 855 921 982 3003 245 250 468. 8) Bayerische Vereinsbank, FPfandbriefe u. Kommunal-Obl. 54. Verlosung am 2. Januar 1905. Zählbar àm 2. März 1905. Die Bank ist bereit, die verlosten Pfandbriefe und Kommunal-Obliga-⸗ Honen gegen 36½ Pfandbriefe um- Zutauschen, wobei die Berechnung Aer neuen Stücke zum Münchener Geldkurse franko-Provision erfolgt. 4% Pfandbriefe. Kus den Serien XVI und XVII, umfassend: Lit. K. à 2000 ½/ Lit. B. à 1000. Lit. C. 4 300 ½. Lit, P. à 200% 83001—91000 Lit, E. 4 100 + 41001—45000 cie Eudnummern 02 04 08 07 08 14 21 27 35 36 46 47 52 66 61 32 64 88 71 72 74 76 78 81 83 85 90 91 93 00. %%% Pfandbriefe. Aus den Serien I und II der ab I1, Oktober 1895 mittelst Abstempelung ip 363 Stücke umgewandelten Pfandbriefe, 4¹ 5 19) 27001—29000 72001—82000 47001—55000 um d: Lit. A. à 2000% 1— 4000 Mit. B. à 1000 ½½ 1— 8000 Lit. O. à 300, 1— 4000 Iat. D. 42 200%—10000 Lit,. E. à 100/ 1— 2000 ie Eundnummern 08 16 26 41 48 55 60 80 88 89. A Kommunal-Obligattonen. Aus der Serle I, umfassend: Lit. A. 1 2000 Lit. B. à 1000%/ Lit. C. à Lit. B —300 —60⁰0 —300 —500 Lit. E..—500 Lit. F. àa 5000 /%—100 die Endnummern 12 17 38 62. Es gelangen somit sämtliche Plandbrief und Kkommunal-Obliga⸗ Uonen aus den obigen Serien, welche eine der gezogenen Endnummern tragen, zur Rückzahlung; also bei⸗ Spielsweise: Die 43 Pfandbriefe gerle XVI Lit. K. Nr. 27002, Serie XVII Eit. B. Nr. 77 die Züs abge⸗ Stempelten andbriefe Serie 1 Lit, G. Nr. 08, Lit. D. Nr. 16; die 44 Kommunal-Obligationen Serie 1 Eit. D. Nr. 12, Lät. E. Nr. 17. 6) Braunschweigſsche Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 129.Serienziechung am 1. Februar1905. Prämienziehung am 31. März 1905 Serie 38 121 1102 1184 1107 — 1482 1912 1968 2405 2460 2685 3370 3295 35443783 4040 4203 4934 5224 5279 5363 5797 6431 6445 6878 8109 8485. 7) Chinesische 4½% Staats- Gold-Anleihe von 1898. Verlosung am 9. Januar 1905. Zahlbar am I. März 1905. Lit. A. 4 25 K 59 121 378 465 618 815 917 929 962 1031 095 215 481 763 833 996 3063 243 314 382 452 494 504 580 877 910 992 3002 015 101 357 372 467 484 501 551 612 623 668 709 947 4064 093 136 190 472 545 600 674 890 907 948 6028 281286 373 517 635 711 732 819 8133 138 162 343 373 508 676 681 709 726 825 7031 048 266 322 410 482 522 550 551 652 694 876 983 990 2138 152 253 433 640 650 754 863 9114134 269 275 307 721.871 968 998 10020 105 178 282 302 603 882 894 11034 200 356 405 439 545 925 9381 12090 236 2 3 833 855 991 18195 239 489 563 6 14200 214 224 281 338 380 438 453 478 544 546 569 804 921 884 15031 146 320 343 569 661 670 756 826 899 18053 063 234 381 472 485 723 756 781 817 877 948 17316 528 691 760 788 805 807 18093 205 499 504 629 714 768 917 957 962 19039 203 283 339 398 507 550 847 20097 169 211 647 676 808 825 882 976 21045 092 272 547 685 722 794 871 22092 161 293 374 588 605 688 709 23005 125 197 217 264 327 505 529 539 24072 159 255 467 692 946 952 25019 040 121 155 314 371 589 813 838 929 26186 403 535 550 609 668 701 909 954 27039 058 121 154 240 290 301 347 358 435 758 994 28136 145 243 883 29010 041 132 192 243 497 620 661 751 897 940. Lit. B. à 50 L 138 346 351 546 579 638 803 841 1070 092 097 156 191 730 856 2019 027 038 109 215 463 776 819 849 3004 197 319 566 571 592 635 754 799 4063 291 514 766 777 828 862 895 6057 195 220 298 373 453 454 478 521 529 534 642 707 782 794 812 866 6071 109 245 287 295 326 426 467 582 861 7075 486 490 625 640 781 768 891 8194 281 811 820 325 347 604 618 673 682 977 9082 116 170 357 361 411 639 676 821 10049 336 374 482 598 637 643 719 747 748 761 878 967 975 976 11190 200 202 211 340 364 614 642 12001 157 223 230 522 589 608 814 981 13455 581 689 855 869 979 14472 577 668 713 739 761 792 811 15019 035 073 108 130 168 235 454 532 592 601 613 754 769 789 834 18085 228 293 562 635 659 697 940 957 17390 566 616 18039 103 122 160 272 302 489 735 792 887 19329 673 704 749 780 817 852 20143 181 330 426 429 442 651 705 21228 383 528 739 759 167 22151 152 184 304 578 648 667 694 729 953 23015 116 150 205 928 941 24048 078 076 175 343 417 427 434 657 689 865 25003 280 393 465 492 540 591 736 744 853 856 937 36100 159 185 273 304 447 476 486 502 562 581 650 671 889 895 956 983 27014 167 182 246 293 319 330 513 686 818 881 940 28036 165 434 437 667 721 853 861 883 922 29071 264 765 321 351 515 574 582 960 30010 924 068 090 183 265 409 478 494 626 708 830 868 964 968 971 31022 058 213 217 320 416 478 504 678 725 916 32016 371 417 805 959 960 33118 243 455 536 543 611 707 34000 126 214 360 361 428 475 494 775 798 928 35157 386 440 501 728 817 36225 506 517 926 37000 061 172 183 225 443 617 642 851 929 38052 210 283 472 544 821 946 39037 055 178 293 346 406 408 434 455 744 40353 557 785 868 41062 122 190 308 383 445 446 538 642 887 998 42037 082 171 257 407 425 551 575 654 696 841 995 43365 388 525 550 684 959 971 44024 284 451 614 643 671 677 896 932 975 46144 189 340 607 622 696 761 867 46029 314 334 366 637 723 758 765 835 895 920 948 47006 166 186 486 521 756 783 786 787 901 955 48171 266 395 460 613 741 770 859 948 957 49080 101 109 360 446 530 628 636 747 941 990 50189 272 375 435 545 636 51029 081 378 443 515 646 748 779 783 913 986 52010 123 416 425 426 561 748 941 961 980 53156 201 525 624 645 672 54028 046 601 693 861 926 55209 280 340 484 535 605 661 701 847 56027 031 033 126 312 415 547 623 810 57003 110 159 171 197 377 388 412 597 679 848 897 900 58064 088 365 560 598 746 801 59107 128 178 212 243 283 299 339 437 457 499 761 822 996. Lit. C. à 100 K 63 73 74 212 225 261 292 608 777 792 865 984 1127 128 137 173 174 176 334 430 538 597 674 765 781 796 819 846 906 2020 150 195 364 394 502 548 3129 280 311 578 611 709 798 858 900 4170 225 238 321 397 489 626 703 831 878 990 5011 041 086 127 151 168 507 518 687 792 808 833 923 948 6037 056 121 230 322 411 487 7117 279 353 511 619 645 701 714 728 899 968 978 8226 457 493 587 670 678 9⁴0 439 492 363 405 622 722 859 11076 121 187 196 267 324 347 348 425 442 483 587 664 722 860 12290 342 496 545 571 726 778 13120 129 216 628 728 777 872 899 14055 142 248 255 340 375 529 660 758 811 838 908 991 995 15045 049 243 399 519 584 739 846 857 994 16010 022 079 087 180 183 187 242 439 628 707 717 754 917 993 17229 247 615 791 902 927 929 957 959 18157 226 227 263 402 463 583 612 753 788 905 925 19147 225 374 435 487 528 584 640 661 761 20141 181 333 406 504 626 660 754 21000 174 336 361 452 477 666 748 805 980 22041 145 276 439 492 717 723 837 869 23138 496 574 659 756 941 24113 286 277 722 725 812 931 28 21 340 368 413 472 800 943 26037 017 174 41 514 519 675 697 736 844 850 27057 269 281 436 476 719 28018 306 336 411 509 578 725 738 945 970 29024 094 472 546 683 850 890 930 931 971 30992 101 261 314 364 487 381030 371 424 655 678 703 801 813 847 849 32101 215 261 451 522 766 795 33123 661 753 754 868 903 912 34062 204 407 542 618 701 779 992 80 35070 075 131 294 318 343 848 415 510 533 571 686 638 639 765 835 886 929 36172 230 428 589 727 850 985 87057 207 286 551 561 777 783 924 951 955 38000 042 069 168 226 436 480 585 678 791 39279 317 351 406 575 744 753 919 40148 287 292 404 469 739 867 9183 962 41215 299 325 429 598 633 697 807 911 42094 188 444 667 837 989 43008 055 309 425 467 560 958 964 997 44205 207 337 507 952 45017 033 111 208 364 497 629 644 760 899 915 916 46009 042 155 353 914 47126 179 182 533 572 674 752 828 863 48142 161 427 458 461 494 505 523 987 49152 162 184 380 463 502 510 582 675 733 739 797 804 857 865 80252 455 456 498 667 51057 060 4/2 450 469 490 491 560 792 825 829 862 875 951 953 994 52061 123 374 430 447 552 716 788 937 979 83033 084 418 439 452 563 627 645 816 928 950 986 84027 178 863 394 434 652 757 85003 178 849 425 552 585 678 878 963 88143 180 199 304 471 478 774 775 859 955 973 57284 471 687 769 933 985 58085 106 130 401 403 417 421 545 618 754 935 59029 038 238 578 588 589 603 638 658 906 956 959 60032 181 232 267 422 907 61026 030 202 255 377 453 645 669 677 941 62023 200 327 742 990 996 63022 228 561 571 64027 034 201 354 407 501 804 65234 256 407 463 725 826 893 66132 157 228 421 427 821 941 968 970 67102 129 133 311 486 619 310 890 991 68074 100 216 555 980 69124 146 200 210 364 373 874 518 691 701 760 789 806 809 700ʃ19 148 196 303 308 344 346 600 696 935 71412 444 622 871 968 72012 213 383 711 747 803 938 997 73011 284 352 382 494 540 622 669 74050 112 140 193 284 314 342 368 449 480 658 668 820 903 75089 140 208 273 445 526 732 769 804 894 76094 164 211 254 262 557 727 860 982 77235 274 305 504 536 775 780 966 78040 041 126 168 445 485 680 778 780 916 79066 169 358 487 493 504 690 730 816 942 957 972 80061 118 119 206 233 316 378 413 463 528 853 869 81046 100 165 207 563 700 704 769 789 822 921 82032 256 331 385 465 558 559 595 612 803 815 827 849 880 83104 246 247 349 675 900 84172 225 322 378 556 696 813 88020 045 081 180 297 316 319 355 367 374 597 678 781 751 810 857 86119 178 233 241 285 286 392 579 676 717 803 916 988 87001 107 144 278 357 389 417 569 664 666 798 863 88259 354 413 510 71¹8 727 755 820 879 951 998 89258 443 538 600 609 712 90416 432 562 577 635 697 717 910ʃ7 086 132 465 633 689 706 710 905 952 92032 131 297 444 488 507 597 640 755 944 948 93065 143 271 310 432 550 580 634 783 905 94019 032 213 224 795 980 95124 139 270 575 593 640 750 96003 138 374 961 969 97187 194 218 333 398 472 492 496 520 614 664 863 98125 126 312 343 438 521 575 648 740 823 99309 329 345 433 446 568 579 611 658 691 722 893 100082 294 331 407 834 855 911 949 980 101169 170 317 388 581 682 696 847 860 878 102021 120 207 398 491 676 697 768 792 836 931 950 103014 045 062 074 128 235 272 273 563 587 619 626 709 760 769 104060 137 198 351 480 783 830 105057 569 620 657 673 106068 171 193 566 798 932 107609 685 711 747 827 970 108088 193 218 303 421 550 704 949 962 965 109297 417 524 600 724. Lit. D. A500 K 180 209 316 487 727 869 997 1044 065 097 137 380 430 679 680 962 963 2077 125 162 163 404 477. 8) Erste Deutsche Ramie-Ges. in Emmendingen(BZaden), 4060 Schuldverschreibungen. 15 Verlosung am 17. Januar 1905. Zahlbar am 1. April 1905. 33 79 104 111 145 157 160 197 229 284 294 327 347 440 460 555 572 728 742 802 840 887 901 929 960 3 515 ½ 9) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämlen-Anteilscheine (00 Taler-Lose) von 1870. 69. Prämienziehung am 1. Febr. 1905. Zahlbar am 1. April 1905. Am 1. Dezember 1904 gezogene Serſen: 4 14 50 66 117 131 255 304 305 315 334 381 406 440 452 549 592 646 647 663 667 756 787 940 959 1079 1127 1186 1235 1331 1762 1814 1960 2051 2165 2201 2223 2247 2294 2371 2408 2409 2436 2478 2481 2488 2514 2834 2544 2609 2637 2736 2780 2794 2805 2819 2834 2934 2948 3019 3049 3082 3127 3170 32641 3297 3337 3378 3441 3532 3546 3692 3794 3883 3995 3997. Prümien: 12728(200) 15227(200) 15741(200) 22552(200) 22600(200) 32252(200) 38126(40,000) 337250(200) 39347(200) 56309(200) 641750(200) 97965(500) 97967(200) 102532(500) 110025(2000) 125654(2000) 125679(1000) 127199 (4000) 154074(2000) 163173(3000). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Numwern sind mit 110 Taler gezogen. 10) Krupp'sche 4% Anleihe. 12. Verlosung am 7. Januar 1905. Zählbar am 1. Juli 1905. Lit. A. à 5000, 34 76 118 139 185 266 356 380 437 451 542 584 592 660 663 664 808 809 810 819 827 832 844 860 909 922 937 994. Lit. B. à 2000 ½ 1023 043 077 079 093 136 137 139 192 205 238 299 318 327 329 420 495 579 634 659 660 663 781 873 874 894 900 905 914 925 951 2006 033 039 057 096 211 230 250 320 328 356 395 486 537 540 561 604 645 650 727 770 889 865 880 986 3032 066 070 093 094 229 257 280 310 328 331 862 476. Lit. C. à 1000%/ 3505 609 656 669 822 825 895 913 945 968 4006 927 038 039 040 095 193 215 229 241 251 287 3ʃ4 317 319 332 342 348 355 892 455 503 562 573 621 642 751 757 861 867 888 080 127 150 157 182 219 222 237 319 444 450 479 496 502 514 637 647 662 670 702 732 746 759 825 900 6012 074 086 110 160 172 414 451 453 461 524 525 562 597 607 615 647 674 706 766 770 779 901 916 919 923 934 943 991 7004 046 172 196 206 273 276 282 304 322 347 393 396 402 428 497 529. 534 554 585 610 616 624 657 906 983 8014 064 068 127 242 308 309 315 333 443 446 458 475 540 797 836 884 893 934 945 972 9019 070 152 212 213 242 311 3186 344 354 395 457 470 486 509 510 513 516 575 669 698 746 858 876 888 891 897 934 942 948 989 10214 246 343 351 361 406 460 477 528 549 555 564 627 668 681.717 737 760 809 829 909 977 11084 188 214 231 241 274 286 335 423 431 483 503 507 530 602 646 700 704 734 786 760 809 868 876 890 905 937 942 992 998 12032 045 048 078 088 108 149 168 159 181 189 287 250 343 367 391 415 416 489 502 537 564 696 697 737 762 806 825 850 858 946 988 13097 156 194 240 321 358 368 566 618 654 711 719 720 721 814 830 840 851 900 925 14025 204 266 322 326 387 339 416 426 441 451 469 492 494 524 595 645 667 744 748 753 777 791 867 876 877 879 903 947 15027 071 108 141 168 197 198 215 223 224 242 291 363 377 470 475 488 493. Lit. D. 4 500 15520 613 614 721 736 787 846 857 870 889 927 16023 044 157 202 232 271 275 317 384 415 443 500 527 532 536 537 586 632 700 782 837 847 863 917 922 965 7006 044 098 112 166 174 185 224 284 292 306 369 384 420 484 451 631 753 764 799 809 915 930 18018 043 062 068 140 147 163 193 197 208 318 320 349 388 466 493 605 620 627 643 648 689 691 703 725 734 749 811 849 884 886 901 985 19027 062 189 232 314 392 424 435 463. I) Magdeburg- Witten⸗ bergesche Elsenbahn-Aktien, jetat Magdeburg-Halberstüdter 37 Rentenpaplere. Verlosung am., Janhar 1905. Zahlbar am 1. Juli 1906. 2088—100 102—104 3323—336 338 339 6478 479 482—490 492 493 495 —497 10291—297 299—307 12345— 352 354—356 358 360—366 13875 877 878 880—882 884—893 951—954 956 958—961963—966 968—970 4 200 lr. 12) Mannheimer Stadt-Obl. Verlosung am 21. Januar 1905. 35%½% Anlehen von 1885. Zahlbar am 1. Oktobęr 1905. Lit. A. à 2000 7 14 49 92 2104 245 280 316 403 473. Lit. B. à 1000 98 106 110 150 285 243 313 479 487 497 510 633. Lit. C. à 500%% 145 151 251 263 316 324 351 394 491. 87.174 207 248. 97. Lit. D. àa 300% Lit. E. à 100 5 49 35½% Anlehen von 1888. Zalilbar am 1. Juli 1905. Lit. A. à 2000 3 33 138 189 248 288 299 321 360 882 4/4 500 537 555 774 782 804 835 4010 10 188 285 328 391 402 425 427 484. Lit. B. à 1000% 61 218 303 308 376 379 380 404 477 486 504 521 658 663 767 817 854 892 916 988 942 943 951 1082 122 146 316 845 437 450 508 528 579 794 862 878 996 2030 087 095 192 242 252 332. Lit. C. 4 500/ 1 18 47 50 206 219 232 359 435 461 473 477 598 661 678 711 821 899 909 935 1053 100 393 401 428 443 454 484 525. Lät. D. à 200 ½ 37 51 62 154 276 290 354 503 528 537 586 592 659 679 808 868 959 983. Lit. E. à 100% 18 89 223 314 397 409 445 468 522 550 590 601 611 675 743 744 944 946. %½% Aulehen von 1895. Zahlbar am I. August 1905. Lit. A. 4a 5000%% 12 122 214 224 308. Lit. B. à 2000% 32 49 65 67 313 426 507 522 798 827 838 841 995. Lit. C. àa 1000 + 30 32 49 287 293 430 644 717 802 887 894 1050 244 247 270 276 324 427 439 503 506 507 641 693 763 779 902. Lit. D. àA 100 201 202. 3%% Aulehen von 1897. Zählbar am 1. Mai 1905. Lit. A. à 5000%% 6 50 233 253 258 323 380. Lit. B. à 2000 145 182 229 9 99 160 180 381 435 447 450. Lit. C. à 1000% 212 226 305 356 373 374 438 457 464 467 531 571 631 646 728 1041 318 368 478 532 575 596 746. Lit. D. à 500, 45 78 131 175 270 317 458. Lit. E. à 100, 32. 3%% Anlehen von 1898. Zabhlbar am 1. November 1905. Lit. A. à 5000 ½ 54 120 161 243 267 459 469. Lit. B. à 2000% 43 96 151 157 297 345 436 442 761 794 814 954. Lit. C. à 1000 ½ 7 80 148 179 545 612 708 895 908 918 946 963. Lit. D. à 500 408 426 516 551 602 628 700 789 797 808 856. Lät. E. à 100% 291 352 369 381 389 456. 13) Oesterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 90. Serienziehung am 1. Februar 1905. Prämienziehung am 1. Mai 1905. Serie 4 56 114 128 172 177 220 313 359 446 560 637 701 740 955 959 1021 1044 1130 1159 1203 1252 1275 1311 1407 1423 1534 1536 1843 1839 1891 19558 2013 2041 2066 2105 2120 2151 2163 2228 2283 2328 2434 2507 2613 2775 2804 2858 2924 2955 3334 33866 3386 3545 3656 8732 4099 4163 4539 4578 4653 4706 4748 4806 4847 4999 5009 5013 5055 5125 3190 8210 5278 5436 5496 5567 8636 6821 5868 58715918 5932 6206 6257 6273 6275 6321 6604 8631 6848 6863 702⁰0 7138 7261 7328 7368 7506 929 858 5004 028 069 7633 7791 7889 7972 7984 8128 8391 8449 8510 8531 8601 8642 8669 8741 8963 9042 9049 9178 9183 9271 9297 9359 9372 9413 9532 9585 9665 9852 9918 10006 10046 10056 10085 10169 10181 10197 10287 10292 1038110447 10531 10677 10729 10785 10803 10806 10847 10863 11014 11087 11199 11219 11395 11401 11493 11573 11775 11794 11874 11876 11915 11956 11999 12182 12256 12280 12297 12308 12387 12359 1251112532 12744 12807 12849 130385 13040 13042 13109 18143 13260 13300 13306 13363 13471 13472 18824 13647 18658 13706 13729 13772 18799 13810 13812 13887 13968 14104 14210 14406 14544 14676 14760 14808 14844 15026 18039 15115 1511715118 15240 18268 18322 15336 15350 1538118584 18618 16677 15770 15809 1588416910 15944 16028 16074 16076 16199 16233 16284 16814 16511 16842 16572 16617 16704 16769 16774 16795 16940 17168 17383 17446 17452 17490 17768 17798 17802 17828 17950 17997 18006 18034 18350 18401 18585 18656 18788 18767 18919 1893418965 19174 19220 19242 19287 19270 19548 19692 190703 19849 19880 19934. 14) Russische erste innere 5% Prämien-Anleihe v. 1864 400 Rubel-Lose). 80. Verlosung am 3/16. Januar 1905. Zahlbar am 1/14. April 1905. Amortisations-Verlosung: Serie 7 33 140 183 559 631 679 718 725 1002 1025 1028 1264 1268 1284 1326 1502 1526 1559 1580 1589 1698 1700 1786 2032 2117 2279 2818 2384 2728 2777 2864 2894 3002 3123 3210 3470 3530 3625 3637 3671 3695 3847 3926 3948 4094 4838 4677 4915 4940 5244 6639 5709 5761 5771 6017 6076 6188 8222 6484 6491 6844 6570 6574 7106 7126 7231 7547 7632 7848 7917 7928 7986 8103 8285 8387 8412 8473 8542 8710 8742 8851 8964 9216 9238 9336 9399 9487 9616 9760 9772 9983 10347 10405 10490 10501 10637 10896 11019 11046 11139 11112 11223 1130411377 11928 12070 12283 12883 12432 12442 12593 12838 12865 13162 13166 13307 13378 18808 13883 13625 13650 13843 13948 13974 14006 14017 14203 14364 14761 14924 15036 13040 15128 15130 15280 15248 15309 1648416497 15557 15672 15903 16283 16802 16866 16407 16489 16598 16665 16704.16768 16927 16946 16995 17011 1716117168 17228 17497 17519 17576 17646 1766418017 18216 18307 18483 18487 18710 18948 19028 19170 19440 19752 19987 à 1388 Rubel per Billet. Prümtien-Verlosung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 500 Rubel gezogen. Serie 6 Nr. 6, 264 5(10,000), 273 24, 362 8(1000), 363 8, 399 23, 410 12(1000), 449 33, 522 23, 526 36, 588 20,601 21,607 9(8000), 723 21(1000), 797 33, 880 42, 1001 35, 1175 6(5000), 1189 16, 1222 30, 1319 45, 1340 7(1000), 1419 20,1646 46(200,000), 1669 27, 1904 28, 1959 9, 2153 21 28(5000), 2166 9, 2172 36, 2179 12, 2199 44, 2258 35, 2389 44, 2487 29, 2586 45 49.268714,27687,298124,3025 11. 3029 33(1000), 3063 5, 3092 5, 3140 25, 3150 49, 3153 10(5000). 3175 34, 3442 41, 3459 1, 3463 12, 3488 14,3575 13,3757 50, 3848 43, 3862 31(1000), 3997 12, 4023 20. 4079 23, 4182 2, 4283 49, 4268 19, 4330 24(1000), 4437 27, 4520 19, 4591 21, 4598 29 45, 4674 14, 4675 46,4786 28, 4863 39, 4970 46, 5178 48,5232 19,5816 19. 5836 47, 5413 2, 5604 43, 5641 50, 5720 8, 5770 80, 5831 39, 5879 26, 6024 37(1000), 6040 27(8000), 6043 7, 6136 22, 6215 8, 6220 4ʃ, 6338 285 6382 4, 6383 44,. 6434 44. 6440 11(1000), 6486 9, 6504 27, 6838 21, 6571 13,6580 13,6584 13,6592 21. 6770 9, 6835 37, 6868 41, 6891 35(1000), 6930 26,2018 J, 7061 20, 7072 44, 7104 9, 7208 39, 7211 4, 7354 19, 7440 5, 7449 33(5000), 7510 28, 7858 2, 7053 27(10000), 7670 3(5000), 7717 28 65000), 7789 44(1000), 7837 13, 7856 22, 7951 31, 8055 18, 8161 50, 8209 18, 8280 28, 8351 41(1000), 8422 22, 8496 48. 8571 40(1000), 8683 37. 8874 26, 8942 6(1000), 9008 31, 9031 50, 9068 17,9169 36,9194 43, 9240 30, 9326 7, 9327 6, 9330 46(1000), 9483 12,9435 36, 9670 40, 9730 19,9747 30, 9806 20, 9821 11, 9860 40, 9902 48, 9929 9, 9986 35, 9958 31, 10064 19, 10096 1(8000), 10203 36(25,000), 10224 6,1030425 10391 28, 10469 25, 10533 14, 10549 36, 10580 6, 10610 18 10626 40, 10667 3, 10699 37, 10735 22(1000), 10766 12 10775 21, 10784 7, 10791 10843 27, 10911 43, 110413 11129 37, 11196 5, 11199 11367 31, 11422 10, 11484 23, 11510 21, 11554 5, 11590 38 11666 30, 11869 41. 11694 6 11874 31, 12006 21, 12172 18, 12194 4, 12261 6, 12377 42, 12459 4, 12489 10, 12650 41, 12700 14(5000%12710 16, 12771 36, 12788 14, 12909 35, 12911 25, 13282 14(1000), 13297 8, 13316 6, 13451 14, 13545 23, 13966 34. 14102 8, 14128 45, 14170 48, 14200 26, 14248 28, 14354 50 (40,000), 14372 28, 14553 11, 14620 23, 14766 24(1000), 14787 49(1000), 14861 48, 15079 44, 15156 20, 15204 41, 15214 25, 15314 33, 15462 24, 15470 19, 15504 33, 15627 3, 15633 30, 15981 42, 16210 50, 16813 12, 16363 16,1637940000000, 16880 82. 16483 48, 16569 23, 16573 32, 16574 41, 16633 45, 16795 5, 16810 22, 16828 4, 16864 6, 16919 18(80000, 16991 25 17011 22,17021 4466000), 17028 23, 16404 17, 17080 21, 17116 31, 17141 21, 17174 10, 17241 29, 17327 2 17343 38, 17348 14, 17354 8, 12790 12(75,000), 17874 49, 12921 22, 18126 3, 18176 48. 18256 6, 18345 34 18436 50, 18449 28, 18508 36, 18693 48, 18720 118779 18, 18786 43(8000), 18872 21, 18984 11 43, 19033 20 19102 20, 19114 27, 19136 46, 19257 20, 19445 35, 19470 4. 19507 17, 19866.9, 19824 48, 19880 20, 19679 2(1000), 19738 4, 19844 41, 19894 43, 19970 1 19991 11. 15) Russische 4% Staatsbahn- Obligationen. (Große Gesellschaft der Kussischen Eisenbahnen.) Verlosung am 19. Dezember 1904/ 1. Januar 1905. Zahlbar am 1/14. Oktober 1905. I. Emissioen(1858). à 500 Rubel Metall. 1542—561 2014—033 998—3005 010—021 762 —777 780—783 4115—118 120—122 124—136 548—567 7938—952 954— 958 10967—978 975—987 18345—360 381 382 384 386 19814—827 829 880 833—836 20044—047 049—063 065 27547—549 551—567 954—958 30246 —265 81722—741 32736—755 33682 —687 689—702 34155 156 159—176 36632—651 672—691 37201—220 88078—080 101—1ʃ7 41493—512 46308—327 888—907 49065—084 51475—494 61048—067 687—706 867—873. II. Emission(1861). 2 125 Rubel Metall. 71291—300 72901—910 74411—420 75291—300 391 400 87331—340 88951—960 89611—520 90051-060 91461470 611—620 94741—750 871—880 951 2560 95001—010 121631—640 122041—050 851—960 123531—537. 16) Serbische 2% Prämien- Anleihe von 188l. 101. Verlosung am 2/15. Januar 1905. Zahlbar am 2/15. Februar 1905. Serlen: 35 369 629 769 807 869 926 1003 1310 1317 1655 1852 2252 2278 2632 2685 2689 2812 2941 3026 3169 3213 3472 3609 3684 3702 3802 4029 4130 4201 4577 4748 4797 4835 6124 5345 6464 5687. Prämien: Serie 35 Nr. 36(8000), 629 43 (80,000), 2252 25(1000) 84(1000), 2278.(500), 3026 9(275) 45(275), 3213 9(500), 4020 2(5000, 8464 8(4500). Alle äbrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn.sind mit 100 Fr.gezogen. 17) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 49. Vexlosung am 1/14. Januar 1905. Lahlbar am 30. Januar/ 12. Febr. 1905, Amortisatlouszlehung: Serie 2690 3866 4199 4341 4446 5721 6162 6616 6684 6796 6938 7980 8722 8866 9058, jedes Los à 13 Fr. Prämienziehung: Die Nrn, welchen kein Betrag in() beigetfügtist, siud mit 50 Fr. gezogen. Serie 259 Nr. 77, 850 53. 1393 98, 1733 97(J000, 1983 52(100,000), 2043 82, 2072 16(100), 2454 20, 3469 45(500), 3522 51, 3728 27, 8786 35,4060 57(100, 4346 65(500), 4741 34(1000,5283 31(100,5349 70, 5489 4, 5678 34, 6736 42 7038 56(100), 7166 49, 7516 37(100), 7786 17(1000, 7980 37(100), 8380 8, 8680 32, 8720 48(100). 18) Serbische Staats-Boden- Kredit-Anstalt(Uprava fondova), 5% Gold- Anleihe. 38. Vexlosung am 2/15. Januar 1905. Zahlbar am 1/14. Juli 1905. 10 143 289 345 383 389 516 518 542 599 673 728 891 898 1068 106 116 284 292 800 818 840 862 880 918 2010 085 153 203 248 266 397 438 518 543 568 604 608 664 721 794 913 914 923 3053 095 423 444 588 618 625 638 669 863 4061 286 620 631 690 996 3098 200 291 345 520 526 540 626 628 642 681 689 809 828 6702 747812 971 7039 166 190 237 240 294 339 372 563 591 691 788 793 797 817 825 928 8118 230 260 348 463 790 846 934 943 974 9091 121 182 269 723 10047 151 226 255 408 443 467 470 548 594 11060 075 089 602 206 272 862 558 060 15 229 271 275 440 525 568 572 655 757 822 836 862 980 12168 466 535 618 731 753 857 13092 305 425 238 460 583 756 764 827 904 935 14168 183 229 411 422 714 781 832 844 973 982 15059 119 280 319 853 460 524 642 660 768 16029 088 138 187 190 192 243 286 849 541 611 616 668 680 17004 135 177 279 283 363 459 504 590 889 908 18015 086 065 103 151 258 394 433 435 440 460 606 641 750 759 822 846 949 19088 111 163 218 219 237 370 384 467 492 690 729 815 847 20028 337 345 889 412 622 651 848 862 21126 142 157 200 306 310 366 382 388 495 552 631 701 713 718 801 22165 264 271 288 413 443 461 655 668 802 807 932 943 23078 155 184 305 692 697 758 900 973. 19) Vereinigte Speyerer Ziegel. werke, Akt.-Ges., Speyer à. Rh u Mannhelm, 4½% Part.- Ob 16, Verlosung am 30. Januar 1905. Zahlbar mit 103 am 1. Juli 1905. 15 60 109 111 115 126 139 149 272 294 309 824 828 347 359 528 531545 555 575 578 582 756 766 781 828 830 865 891 903 915 944 993 1059 060 06: 089 107 114 176 188 198 225 399 50 528 541 581 583 609 615 660 690 73 754 877 949 858 997 4 500 22*“õiUm.. 0 Abonnenent: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. 2 annheimer Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 25„ Die Retlame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218 Nr. 30. Bekanntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 21610 1. Nach der Be⸗ ſtimmung des§8 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898,(Reichsge⸗ ſetzblatt 1898, Seite 361), erfolgt die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag don 5% nach dem Durchſchnikt der höchſten Tagespreiſe des Ka⸗ lendermonats, welcher der Liefe⸗ rung vorausgegangen iſt. Nach der gemäß Ziffer 2 der Verordnung vom 21. September 1887(Geſetzes⸗ u. Verorduungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 320) ergangenen Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte, welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den im Monat Januar 1905 erfolgten Fouragelieferungen in diesſeitigem Amtsbezir zu Grunde 5 legenden höchſten Tagespreiſe einſchließlich des Zuſchlags von 5% für 100 kg Hafer 16 M. 01 Pfg. Stroh 1 Heu 5 Maunheim, 10. Februar 1908. Großh. Bezirksamt. Zoeller. 5456 Oeffentliche Zuſtellung kiner Alage. Ar. 2096. Emilie Malchus, 29. März 1904 zu Nieder⸗ Ingelheim, vertreten durch den ormund Friedrich Malchus VI zu Nieder⸗Ingelheim. Prozeß evollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Löb in Manuheim, kHlagt gegen den Schreiner Emil Fiſcher, zuletzt in Dortmund— ſtüher zu Mannheim, aus Valer⸗ ſchaft mit dem Antrage,— dem kläg. Kinde von der Geburt an bis zur Vollendung ſeines 16. Lebensjabres eine im voraus ällige Geldrente von vierteljähr⸗ lich 45 Mk.— zu bezahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Gloßh. Amtsgericht zu Mannheim Ab⸗ teilung 14 auf: Freitag, 24. März 1905, vormittags 9 Uhr Saal 15, Zimmer 114, L. Ober⸗ geſchoß. iecn Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 9. Februar 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 14: Moyr. Konkurs⸗Perfahreu. Nr. 2158. In dem Konkurs verfahren über den Nachlaß des . Wir s und Fuhrunternehmers Karl Friedrich Baro hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Ter⸗ min auf Mittwoch, 3. März 1905, vormittags 1400 Uhr 5452 vor dem Großherzos Amts⸗ gerichte hierſelbſt, Stock, Sitzungsſaal D, Zimmer Nr. 114 anberaumt. 458 Mannheim, 10. Februar 1905. Mohr, en des Großh. mtsgerichts 14. Koukurgverfahren. No. 1189. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Fahrradfabrikanten Guſtav Fermann Spalding, flüher in kannheim, jetzt in Straßburg wohnhaft, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Beſchlußfaſſung der Gläub! er über die Erſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mil⸗ glieder des Gläübigerausſchuſſes der Schlußtermin beſtimmt auf Samstag, 11. März 1905, vormittags 1½ Uhr vor dem Aumtsgerichte hierſelbet, II. Stock, Zimmer No. 111. Mannheiin, 11. Februar 1905. Der Gerichtsſchreiber Sroßh. Amtsgerichts III. Mohr. 5457 Bekannkmachung. Straßenbenennung betreffend. Nr. 920. Wir bringen hier, mit zur öffentlichen Kenntnis 5 der Stadtrat mit Zuſtimm⸗ ung Großh. Bezirksamts den nachſtebend genannten Straßen Bezeichnungen gegeben 1. Der Straße von der Wald⸗ hofſtraße zur Hochuferſtraße nach dem projektirten Lan⸗ gefängnis) den Namen Lerzogenriedſtraße.“ 2. Ber Sttaße hinter der ehe⸗ maligen Oelgasfabrik auf dem Lindenhof den Namen „Joſef Kellerſtraße.“ anuheien, 9. Februar 1905. Handel sregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. II,.⸗Z. 39, Firma„Süd⸗ deutſche Bank“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Auf Grund des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 7. Dezember 1904 wurde 8 4 Abſ. 1 des Geſellſchaftsvertrags ent⸗ prechend der Erhöhung des Grundkapitals abgeändert. 459 Maunbeim, 11. Februar 1905 Großh. Amtsgericht I. Bekanntmachung. Zur Al gabe an arme Schü⸗ lerinnen der Volksſchule bedarf die Armenkommiſſon für das Schuljahr von Oſtern 1905 bis Oſtern 1906 ſolgender Unterf ichts⸗ mittel für den Handarbeitsun⸗ terricht, deren Lieferung im Sub miſſſonswege vergeben werden ſoll: 20000%, 1. Wolle und Baumwolle im Anſchlage von„ 1215 M. 2. Strick⸗, Häckel⸗ u. Nähmaterial im Anſchlage von 272„ 3. Stickmaterial im Anſchlage voen. 237„ 4. Nähſloffe im An⸗ ſchlage von zuſammen 2195 M. Angebotsformulare ſind im Bureau der Armen⸗Kom iſſion — Kaufhaus, Eing ang IV, 3. Stock, Zimmer 5— in Eupfang zu nehmen. Ebendaſelbſt können die näheren Lieferungsbedingun⸗ gen nebſt einer Muſterkollektion ſämtlicher zu lieſernder Lehrmit⸗ tel eingeſehen werden. Bewerbungen wollen unter Anſchluß einer Muſterkollektion mit der Aufſchrift:„Unterrichts⸗ mittel für den Handarbeitsun⸗ terricht“ verſehen bis Dienstag, den 28. Febr. 1905, nachmittags 4 Uhr, bei uns eingereicht werden. Maunheiim, 25. Jan. 1905. Armen⸗Kommiſſion: v. Hollander. Gögele. Verbreilerung der nenen Neckarbrücke in Heidelberz. „Wir vergeben im Wege des öffentlichen Wettbewerbes die Ab⸗ bruch-, Erd⸗„Gründungs⸗, Mau⸗ rer⸗ und Steinbauerarbeiten zur Verbreiterung der neuen Neckar⸗ brücke in Heidelberg. Die Päne, Bedingnishefte u. Arbeilsberzeichniſſe liegen auf unſerem Geſchäftszimmer wäh⸗ rend der Dienſtunden zur En⸗ ſichtnahme auf. 54872 Die Angebole ſind unter Be⸗ wützung der aufliegenden Vor⸗ drucke ſchriftlich, berſchloſſeg und mit entſprechender Auff kift ver⸗ ſehen, unter Anſchluß der ver⸗ langten Steinproben, längſtens bls zur Verdenzungsverbandlung am Mittwoch, 1. März d.., vormittags 10 Uhr, auf unſerem Geſchaftsummer (Treitſchkeſtr. Nr. 4) einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt vier Wochen. Heidelberg, 4. Fehr. 1905. Großh. Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau⸗Inſpektion. Nug⸗Holzverſteigerung. Gr. Forſtamt Heidelberg verſteigert aus den Domänen⸗ waldungen bei Ziegelhauſen, Schönau und Altneudorf am Dienstag, 21. Jebruar d.., vorm. 9 Uhr in„Adlei“ in Zie elhauſen aus Hut in Heſſel⸗ bacherhof(haupiſ. Ant 22 Jung holz, 5 Voglerswies) IV Ziegel⸗ hauſen(eim Tauzplatz Abt, I, 44, 53), Neckarberge,(Bing⸗ beimerloch, Breidried Felſenberg Abt. 73, 75 und 78), VI Schönau Kandelgrund, Aluendbrunn, ärchengarten, Säglochſchlag Abt. 59, 60, 62, 68, 69 und 72); Stämme u. Klötze: Eich. I. 1, II. 3, III. 2, IV. 24, V. 18, zuf. 29 km; Buch. I 59, II. 211, III. 29, zuſ 228 km; Ahorn III. I, Birk. II. 5, III. 34, Akaz. III. 2, Pich(Kandelgr und Almendbr.) „69, II. 67, III. 39, IV. 154, V. 254, zuf. 440 fm; Fort.(Abt. 75) I. 1, II. 5, III. 2 Derbſtang, Al nendbrunnen) Ficht. I. 85 120, III. 340. Forſtwarte: Hut III Reinhard, IV Gerhäuſer J Saitler(Ziegel⸗ hauſen) VI Sauer. Littenauszüge unentgeltlich dur h das Forſamt. 54780 Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 15. Febr. 1905 wird der Haſen Haidar Pacha (Ha dar Paſcha) in den öſterteichi⸗ ſchen Levanteverkehr über Trieſt und Fiume einbezogen. 877 Kailsruhe, 10. Febr. 1905. Großh. Generaldirektion. Antlaufen Rehpintscher eubgen Güterrechtsregiſter. ZumGüterrechisregiſter wurde heute eingetragen: I. Band VI: 1) Seite 68: Fiſcher, Johann, Schreinermeiſter in Mannheim und Barbara geb. Kloos. Nr. 1. Durch Vertrag vom 20. Januar 1805 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 2) Seite 69: Remelius, Georg Jakob, Landwirt in Laden⸗ burg und Katharina geb. Bläß. Nr. 1. Durch Vertrag vom 23. Januar 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 3) Seite 70: Schulle, Adolf, Privatmann in Mannheim und Annag Wilhelmine geb. Bach⸗ mann. Nr. 1. Durch Vertrag vom 23. Januar 1905 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4) Seite 71: Lang, Johann, Privatmann in Mannheim und Margaretha geb. Vettinger, Witwe des AdamKrämer, Wagen⸗ wärter. Nr. 1. Durch Vertrag vom 28. Januar 190s iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 5. Seite 72. Fauwel, Heinrich, Kaufmann in Mannheim und Roſina gen. Eliſe geb. Lingg. Nr. 1. Durch Vertrag vom 31. Januar 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. II. Band T: 6) Seite 78. Koch, Philipp Heinrich, Bäcker in Mannheim und Eliſabetha geb. Emig. Nr. 2. Durch Vertrag vom 2. Februar 1905 iſt unter Auf⸗ hebung des durch Vertrag vom 7. Februar 1900 bedungenen Güterrechts, Gütertrennung ver⸗ einbart. III. Band VI: 7) Seite 73: Schgal, Johann, Wirt in Mannheim und Anng Katharina geb. Schmidt. Nr. 1. Durch Vertrag vom 3. Februar 1905 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 8) Seite 74. Fritz, Hermann, Schloſſer in Mannheim und Lina geb. Geiſt. Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Februar 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichneie Vermögen derſelben. 9) Seite 75. Harzheim, Franz Heinrich. Magnetopath in Mannheim und Katharina Sofia geb. Stürznickel. Nr. 1. Durch Vertrag vom 4. Februar 1905 iſt Gütertwen⸗ nung vereinbart. 10) Seite 76. Hofmann, Auguſt, Glaſer in Maunheim und Marie geb. Bender. Nr. 1. Durch Vertrag vom 5. Februar 1905 iſt Errungen! ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Permögen derſelben. 11) Seite 77. Herrig, Franz Joſef, Schriftſetzer in Mannheim und Amalie geb. Lindinger. Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Februar 1905 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 12) Seite 78. Schad, Niko⸗ laus, Schuhmacher in Mann⸗ heim und Marie geb. Geſchwill. Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Februar 1905 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 18) Seite 79. Strecker, Emil, Kaufmann in Maunheim und Wilhelmine geb. Kleinheins. Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Februar 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 14) Seite 80. Reitter, Kall, Schreinermeiſter in Sandhofen und Anna geb. Wernz. Nr. 1. Durch Vertrag vo 6. Januar 1905 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 5466/79 Manuheim, 11. Februar 1905. Großh. Amtsgericht J. Großh. adiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. Mit Güttigkeit vom 15. Febr. 1905 wird der Artikel Eſſig die Güterklaſſifikation des oſlert. Levantetarifs über Trieſt ud Montag, 13. Februar 1905. Großh. Badiſche Stuats⸗⸗ Handels regiſter. Zum Handelsregeſter Abt. A wurde heute eingetragen: 1. Bd. VI,.⸗Z. 76, Firma „Hermann Gerngroß“ in Mannheim: Karl Röſch in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. 2. Bd. X,.⸗Z. 14, Firma „Merkur Deutſch⸗Oeſter⸗ reichiſches Bankeffekten⸗ u. Commerzhaus Beyer& Co.“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Akliven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Carl Wojtan Witwe, Emma geb. Beyer in Mannheim übergegangen. Otto Jahnkein Mannheim und Johann Waſchir in Nannheim ſind zu Einzelprokuriſten beſtellt. 3. Bd. X,.-Z. 121, Firma „Carl Müller de la Fuente“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 4. Bd. XI,.⸗Z. 126, Ficma „Serff& Braſelmann“ in Mananheim. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Carl Serff, Kaufmann in Mannheim und Paul Braſelmann, Kaufmann in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchaſt hat am 6. Februar 1905 begonnen. Geſchäftszweig: Möbeltrausport⸗ Speditions⸗ und Lagerhaus- Geſchäft. 5460/65 5. Bd. XI,.⸗Z. 127, Firma „M. Schulz& Wöllner“ in Mannheim. Offene Hanvels⸗ geſellſchaft. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Michael Schulz, Maler iun Mannheim und Chriſtoph Wöllner, Maler in Mannheim. Die Gegellſchaft hat am 1. Januar 1904 begonnen. Geſchäftszweig: Maler⸗ und Tünchergeſchäft. 6. Bd. VI,.⸗Z. 177, Firma „E. Blum n. Strauß' in Mannheim: Die Firma laute! vichtig:„E. Blum& Strauß“. Stean Blum, Kaufmann in Mannheim iſt in das Geſchäf als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Mannheim, 11. Februar 1905. Gr. Amtsgericht J. Arbeitsberebung. Für die Erweiterungs⸗ bauten des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes ſoll die Lieferung der ſchmiedeeiſer⸗ nen Buchtengeländer zur Kälberhalle im Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 30000/12 Mittwoch, 22. Febr. d. Is. auf unſerm Bureau NI Zimmer Nr. 10 einzureichen, wo auch Angebolsformulare gegen Erſatz der Umdrucks koſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Bieter erfolgt. Zeichnungen und Auskunft im Baubureau auf dem Schlacht⸗ und Viehhof. Mannheim, 0. Febr. 1905 Städt. Hochbauamt: Perrey. Eiſenbahuen. Vergebung von Zimmerarbeiten. Das Verſchalen der Dachflächen in der Werfthalle II, Werfthallen⸗ traße Nr. 11, auf dem Zentral⸗ güterbahnhof Mannheim, ſoll vergeben werden. 54987 Das Verdingnisheft liegt auf den diesſeitigen Hochbaubureau (Aufnahnisgebäude Zim. Nr. 72) zur Einſichtnahme auf, woſelbſt auch die Angebotsformulare zum Euſetzen des Einzelpreiſes er⸗ hoben werden können. Die Angebote ſind ſpäteſtens bis zu der am 25. Februar 1905, vormittags 10 Uhr, latifindenden Verdingungstag⸗ fahrt verichloſſen, vorſofrer und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bei nur einzuſeichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 9 Febhruar 1905. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienstag, 14. FJebruar 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q4, 5, her, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Waſchkommode. Mannheim, 13. Febr. 1905 Ningel, 21786 Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 14. Febr. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal 5 gegen bare Zahlung in Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich ve ſteigern: 1Wirtſchaftsbuffet, Spiegel mit Conſolen, Verlikows, 1 Pianino, 1 Sopha, Polſterſtühle und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. 2178 Mannheim, 13. Febr. 19 Harder,(erichtsvollzieher. Geld!l sof. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Tax⸗ preiſen auf Möbel und Wareu, welche mir zum Verſteigern übergeden werden. Auch kaufe jeden Poſten Möbel, Pfandſcheie und Ware gegen 19538 BSν. M. Arnold, Auktionator, N B, 1 Teſeubon 2285 IAggiaufen eingraugewolkter, ſog. Pommer⸗ ſpitz mit Collier.— Abzuholen degen Eiurückungsgebühr und Füttergeld bei Fuh unternehmer, Landwirt und Milchhändler 8884 Gg. Schröder, Ehrennarrenpräſident, Bülrger veiſteriuchs raße 55. Läden. Luiſenring 47 l. Graben⸗ Krgß großer geräumiger ſtraße 35 mit 1 Zturmier (ev. 2 Zimmer und Küche, ſowie kleines Magazin) für jed Ge⸗ ſchäft geeignet, per 1. April d J. preiswert zu vermieten. 21782 Eckladen, in allererſter Geſchäftslage, per 1. Juli, event. auch etwas ſpäter, zu vermieten. 8921 Näheres durch Max Schuster, Liegenſchaftsagent, Tullaſtraße 11.— xelephon 1213. Woknungen. Jwaugs⸗erſteigerung. Dienstag, 14. Febr. 1905, machmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 dahier gegen bare Zahlung im Vollureckungswege öffent⸗ lich verneigern: 2178⁵ Mehrere neue Wagen, ver⸗ ſchiedene Möbel und Son⸗ ſtiges. Mannheim, I3. Febr. 1905. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Großherzoglich Badiſche Skaatgeiſenbahnen. Der Unterzeichne e hat die Lieferurg von ungejähr 333 qm forlenen, 6 em ſtarken Gedeck⸗ flöcklingen und 260 lfd. Meter eichenen Leiſten zur Befeſtig⸗ ung der letzteren zu vergeben. Lieferungsbedingungen und Holzwerzeichniſſe liegen im Ge ſchäftsummer des Unterzelchneten zur Einſicht aui. Angebote ſind ſpäteſſens Samstag, den 25. d. Mts., vormittags 10 Uhr Hortofrei und mit entſprechender Böckſtt.]s Kiche per Marz zu vermieten. 8629 Näheres Böckſtraße 20, 2 St. Luiſenring 47, Neubau, 3 Treppen hoch, 4 Zim. Küche Bad, Manſarde ꝛc. per 1. April d. J. zu yermieten. Näh. Luiſenring a, vart. 21789 1 Mansardezimmer u. Küche zu verm. N3, 17, Sattlerladen. 24781 arterre für jedes Geſchüft geeign., J. vm. Off. u. No. 21783 an die Exped. 7 3. Stock, 2 möblierte Zimmer(Wohn⸗ und Schlafzimmer), mit 1 oder 2 Betten bill. z... 0 best und Logis. —2 junge Herren oder Damen Dienstag, 14. Februar 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich in Käferthal vor dem Rathaufe gegen dare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 47 Stück Gerüſtdielen, 1 Partie Rohr u. Sonſtiges Mannheim, 13. Febr. 190 Günther, 21784 Gericht vollzieher. Bündelholz à Bündel 12 Pfg., bei Mindeſt⸗ abnahme von 25 Bünde àBündel 11 Pig. frei Haus, empfiehlt aro Ludwig Horſtmann, Brennholzhandlung, Seckenheimerſtraße 52. Zwaugs⸗Perſteigerung. Nr. 10581 Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Sandho en belegenen, im Grund⸗ buche von Sandhofen, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Jakob Ferd. Bohrmann lI. Lanodwut in Sandhofen bezieh⸗ Ungsweiſe deſſen Eheſrau Alber⸗ tine geb. Bach ebenda einge⸗ tragenen, nachſtehend beſchriebenen Gründſtücke am Donnerstag, 6. April 1905, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Nathauſe zu Sandhofen ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 30. Dezember 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. De Eiunſicht der Mittetlungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen den Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweft ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes gus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verlleigerungserlöſes deiſt Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 5 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke. ſtü Grundbuch von Bd. 5, e 1..-B. Nr. 51, 6 ar 80 qm Hofraite, 6 ar 19 qm Hausgarten, zuſ. 12 ar 99 am im Ortsetter an der Augaſſe. Auf der Hofraite ſteht: Ein einſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölblem Keller und Knieſtock angebauter Scheuer mit Stall nebſt Abort, an die Scheuer an⸗ gebaut ein einſtöckiger Schopf Und eine Schweineſtallung. Auſchlag 20000 M. 2..⸗B. Nr. 783, 28 ar 26 àm Aclerland, Steinweg und alter Viernheimerweg. Anſchlag 1000 M 8..⸗B. Nr. 817, 48 ar 87 qm Ackerland, Stein⸗ und alter Viern⸗ heimerweg. Anſchlag 2000 M. 4..⸗B. Nr. 914, 28 ar 85 qm Ackerland, Wingerts⸗ u. Steinweg. uſchlag 1200 M. 5..⸗B. Nr. 997/ 18 ar 75 qm, 10 ar 90 qm Ackerland über den Käferthaler Weg Anſchlag 1200 M. 6..⸗B. Nr. 997a, 18 ar 14 qm, 10 ar 50 qm Ackerland über den Käferthaler Weg. uſchlag 1200 M. .-.-B. Nr. 1106, 24 ar 41 qm Aclerland, Weinheimerſtraße rechis. Anſchlag 2500 M. 8. L. B. Nr. 1293, 28 ar 91 am Ackerland, Weinheimerſtraße rechts. Anſchlag 1000 M. 9..⸗B. Nr. 1421, 8 ar 94 qm Ackerland. 35 ar 41 qm auf u. über den Lampertheimerweg rechts. Anſchlag 1600 M. 10..B. Nr. 1581, is ar is qm Ackerland, Weglänge. Anſchlag 900 M. 11.-B. Nr. 1663, 20 ar 37 qm Ackerland, auf den Lauperthei⸗ mer Weg rechts. Anſchlag 800 M. 12,.B. Nr 1712, 31 ar 88 qm Ackerland, Ste näcker. Anſchlag 1800 M. 18..-B. Nr. 1797, 89 a 94 qm Ackerland auf dem Schaarhofer Weg Anſchlag 2000 Mk. 14.-B. Nr. 1820, 22 a(4 qm Zwangs⸗VJerſteigerung. 1820 2 15..⸗B. Nr. Ackerland über dem Schaarhofer We 0, Anſchlag 250 Mk. 16..⸗B. Nr. 1885, 32 3 89 qm Ackerland durch den Grund, Anſchlag 1800 Mk. 17..-B. Nr. 1925, 18 a 05 fm Ackerland durch den Glund, Auſchlag 1000 Mk. 18..⸗B. Nr. 2030, 16 à 28 ꝙm Ackerland auf die Hirtenwieſe, Auſchlag 800 Mk. 19..⸗B. Nr. 2041, 21 a 55 qm Ackerland auf die Hirtenwieſe, Anichlag 1200 M. 20..⸗B. Nr. 2051, 22 4 45 àm. Ackerland auf die Brümer, Auſchlag 1300 Mk. 21..⸗B. Nr. 2059, 28 4 45 qm Ackerlaud auf die Brümer, Anſchlag: 1800 Mk. 22..ͤ⸗B. Nr. 2099, 24 4 50 m Ackerland, Anlage, Anſchlog 1200 Mk. 23..⸗B. Nr. 21813a, 28 4 21 am Wieſe, Aulage, Auſchlag 400 Mk. 24..⸗B. Nr. 2181b, 28 a 21 am Wieſe, Anlage, Auſchlag 400 M. 25..⸗B. Nr. 2232, 22 ar 25 qm Ackerland, 3 ar 96 qm Gewann, 1ar 47 qm Weg un Mittelwörth. Anſſlag 1200 M. 26..⸗B. Nr. 2286, 19 ar 62 qm Ackerland, 4 ar 25 qm Grastain, 1ar 16 qm Gebüſch, 62 àm Weg großer Ballauf. Anſchlag 1000 M. 27.B. No 2237,819 à 65 qm Ackerland, 3 a 76 qm Glasrain, 12 am Weg, großer Ballauf Anſchlag 1000 M. 28..⸗B. No. 2288, 40 à 60 qm Ackerland, 6 0s am Grasrain, 1 4 14 qm Weg, großer Ballauf Anſchlag 2000 M. 29..⸗B. No. 2272, 18 a 65ͤ m Ackerland, 1 a 12 qm Grasrain, 30 am Weg, großer Ballauf Anſchlag 900 M. 30.-B. No. 2818, 35 4 11 m Ackerland, 2 a 69 qm Grasrain, 1 a 28 qm Weg, großer Ballauf blag 1500 M. 31..⸗B. No. 2431 4 a 75 qm Ackerland, 7a 18 qm Wieſe, 88 qm Grasrain, 1 a is qm Gebuſch, Wilhelmswörthſpitze Anfſlag 300 M. 32..⸗B. No 2469, 29 a 99 qm Ackerland, Wilhelmsworih Anſchlag 1800 M. 33..⸗B. No. 2513, 88 a 18 qm Ackerland, Wilhelmswörth Auſchtag 2000 M. 84..⸗B. No. 2588 26 à 59 m Ackerland, Wilhelmswörth Anſſblag 1500 M. 35..⸗B. No. 2199, 6 a 32 qm Ackerland, Sa84 qm Wleſe, Anlage Aanſchlag 480 M. 86..-B. No. 3157,19 à 38 qm Wieſe, kleine hintere Wieſe Anſchlag 400 M. 37. L⸗B. No. 3950. 15 à 60 qm Ackerland, Großer Gehren Anſchlag 900 M. 88..⸗B. No. 5120, 48 à 88 gm Wieſe, Sallenweiden Anſchlag 900 M. 89..-B. No. 3430, 88 a bo qm Ackerland, Windberg Auſchlag 1400 M. 40..⸗B. No. 5029, 34 a 2 m Wieſe, Großer Bruch Anſchlag 600 M. Eingetragen auf den Namen des Ehemannes: II. Grundbuch von Saudhofen, Band 9, Heft 17. 1..⸗B. No. 852, 2 a, 20 4 89 ꝗqm Ackerland, Wingerts⸗ u. Steinweg uſchlag 900 M. 2..-B. Nr. 1535, 20 a 68 qm Ackerland auf dem Laimperthei⸗ mer Weg, links, Anſchlag 1000 M. 3. L⸗B. Nr. 1624, 19 à 62 àm Ackerland, auf dem Friedhof, Anſchlag 1000 M. 4..-B. Nr. 1625, 19 a 77 qm Ackerland auf dem Friedhof, Anſchiag 10060 M. 5. L⸗B. Nr. 1708 21 a 10 qm Ackerland, Steinäcker, Anſchlag 1100 M. 6..⸗B. Nr. 2033, 81 a 19 qm Ackerland, auf der Hirtenwieſe, Auſchlag 1600 M. 7..B. Nr. 2119, 17 a os qm Ackerland, Anlage, Anſchlag 900 M. 8..-B. Nr. 2249, 16 à 44 qm Ackerland 1 a 30 qm Grasrain, 26 qm Weg, großer Ballauf, Anſchlag 800 M. 9.-B. Nr. 2337, 23 a 38 qm Ackerland, Mittelwörth, Anſchlag 1400 M. 10. L⸗B. Nr. 3023, 24 4 68 àm Ackerland, Kirſchgartshäuſerweg links, Anſchlag 1000 M⸗ 11..⸗B. Nr. 3724, 10 a 48 qm Ackerland, Hirteuwieſe, Auſchlag 500 M. 12..-B. Nr. 4607a, 19 à 20 qm Ackerland, hoher Wörth, Auſchlag 500 M. 13. L. B. Nr. 5277, 18 à 10 qm Ackerland, Hohenlips, Auf lag 350 M. 14..⸗B. Nr. 2206, 1 a 22 qm Wieſe, 9 à 69 qm Ackerland, An⸗ lage, Anſchlag 400 M. auf den Namen der Ehefran eingetragen. Mannheim, 31. Jan. 1905. Gr. Notariat Maunheim 8 08 qm Bürgermeiſteramt:(Weibchen) Fiume aufgenommen. 54926(uſcheift verſehen einzuieichen. Ackerkland über dem Schaarhofer Martin. eutlauſen. Abzugeben 1l' 6z, 2 Kartsrube o Februar 1905.] He deibera. 8 Febrnar 1905 finden ganze oder geteilte Penſton. Weg, als Vollſtreckungsgericht: — Häling.! gegen Belohnung. 18954⁴ Gr. Generaldirektion. Der Gr. Bahnbauinſpektor! I Treppe. 18959 Anſchlag 1200 Me. Breunig. Eigentümer Katholuches Bürgerhoſpital.— Beran. wortlicher. Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr., H. Haas'ſche Buchdrackeret G. m. b. —— 8. Seſſe 757wͤĩ]ÜüA——.!:e——8 7—V Leneral⸗Anzeiger. ee 13. Jehruar, ochf. ſich. Exiſt. n. Vertr. ein. konkurreuzl. 5 verbrauchsartikel⸗ Kochſchule e für Frauen* Mlädchen. Der nächſte Unterrichtskurs beginnt nicht am Montag, den 30. Jinuar, ſondern erſt am Montag, den 20. 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