Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez inck. Poſt⸗ aufſchlaa M..42 vro Quartal. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Einzel⸗Nun Pfg⸗ 5 5 5 8 ruckerei⸗Bureau(An⸗ A E 6, 2. Geleſeuſte und verbrriletſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. E 6, 2. nalmev⸗ Druckarbeie Die Colonel⸗Zeiſe 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ 55 11 Auswärtige Inſerate 25 5 5 8 25 kpeditioernnnn 55 dſle e 60 5—. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz) 8680 (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 N 2 78 Dienstag, 14. Februar 1905. Politische Gebersſcht. Maununheim, 14 Februar 1905. Konfeſſtonelle Studentenverbindungen und akademiſche Freiheit. Eine vom Ausſchuß der Kñarlsruher Studenten⸗ ſchaft auf geſtern einberufene Verſammlung war von etwa 1200 Studierenden beſucht. Es wurden folgende Reſoluti⸗ onen gefaßt: A.„Die ſchon des öfteren von den verſchiedenſten Geſichts⸗ punkten aus betrachtete Frage der Exiſtenzberechtigung der konfeſſionellen Korporationen iſt auf der heu⸗ tigen allgemeinen Studentenverſammlung von rein ſtudentiſchem Standpunkte aus von neuem behandelt worden. Die Karlsruher Studentenſchaft vertritt dabei die Anſicht, daß die betreffenden Kor⸗ porationen eine Exiſtenzberechtigung an Techniſchen Hoch⸗ ſchulen nicht beſitzen. Unſere Gründe dafür ſind folgende: 1. Eine ſtudentiſche Korporation ſoll nur auf rein ſtudentiſcher oder auf einer in das Lehrgebiet der betreffenden Hochſchule ein⸗ ſchlagenden wiſſenſchaftlicher Grundlage aufgebaut ſein. Religionswiſſenſchaft iſt nicht Sache der Techniſchen Hochſchule. Somit haben an Techn. Hochſchulen religiöſe Korporationen keine Berechtigung. Die Studentenſchaft achtet und ehrt die religiöſe Ueberzeugung eines jeden, verweiſt aber Geſellſchaften, die ſich religiöſen Zwecken hauptſächlich widmen, aus dem Rahmen der rein ſtudentiſchen Organiſationen. 2. Die Erziehung des deutſchen Studenten zur Mannhaftigkeit und Wahrhaftigkeit, die den Grundzug des deutſchen Studenten⸗ Die lſe lebens bildet, ſowie die Akademiſche Freiheit, haben dem deutſchen Studenten eine bevorzugte Stellung in Deutſchland geſchaffen. 61 Somit ſind Korporationen, die für dieſe allgemeinen ſtudentiſchen Grundſätze nicht eintreten, ſich aber der Oeffentlichkeit gegenüber doch von anderen Korporationen nicht unterſcheiden wollen, dazu an⸗ gezan, die Studentenſchaft aus ihrer bevorzugten Stellung zu ber⸗ drängen. 5 3. Indem die konfeſſionellen Korporationen zwar nicht ſtatuten⸗ gemäß aber tatſächlich, ausſchließlich Angehörige der betreffenden ed. Konfeſſion aufnehmen, verſchärfen ſie den leider beſtehenden Gegen⸗ 8N ſatz der Konfeſſionen und rufen in dieſem Sinne in der Studenten⸗ I ſchaft eine Spaltung hervor, die dann in die bürgerliche Geſellſchaft 8¹ hineingetragen wird. die Solange daher die Studentenſchaft ſich und ihrer Tradition — 1 treu bleiben will, iſt es ihre Pflicht, ſtets von neuem gegen Körper⸗ ſchaften vorzugehen, die dem Grundprinzip alles Akad. Lebens ent⸗ 95 gegenſtehen, deren bloſes Vorhandenſein die Ruhe und den Frieden eu⸗ der Studentenſchaft ſchwer ſchädigen. Aus all dieſen Gründen bittet en di? Studentenverſammlung Rektor und Senat die Verbindungen: 8l. Leetitia, Normannia, Wingolf aufzulöſen und ſtit Neugründungen von ähnlichen Korporationen für die Zukunft eit zu verhindern, indem die Disziplinarvorſchriften dahin geän⸗ 11 8 dert werden, daß Korporationen auf konfeſſioneller und politiſcher Grundlage nicht geſtattet ſind. B.„Obwohl die Karlsruher Studentenſchaft ſelbſt keine Ver⸗ anlaſſung hat, eine Beſchränkung der akademiſchen Freiheit in Baden zu befürchten, fühlt ſie ſich doch verpflichtet, anläßlich der Vorgänge in Hannover, Braunſchweig und Charlottenburg die Verſicherung zu geben, daß ſie ſtets für die Wahrung der akademiſchen Freiheit auf Deutſchlands Hochſchulen eintreten wird. Sie ſpricht deshalb ihren Kommilitonen in Han⸗ nober, Braunſchweig und Charlottenburg ihre volle Sympathie aus im Kampfe gegen die Unterdrückung der altüberlieferten al⸗⸗ demiſchen Vorrechte. Sie bezeichnet insbeſondere das 92 Helmuth von Toyſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.). Luiſe iſt gar nicht da!— Ja, wie nun, wenn Luiſe wirklich gar nicht da wäre? Das Wort fiel ihr wie ein ſcharf brennender Funke in die Seele. Sie kehrte ſich um, ſah nach der Türe und ühre Augen weiteten ſich, als ſähe ſie dort etwas Entſetzliches eheftet, ging ſie ihm gleich⸗ haſchend in die Luft liegen, die Stirn gegen verſchlungen. körperlos. i 76 ſtarren Blick auf dies unſichtbare Etwas ſam nach, griff plötzlich mit beiden und fiel dabei auf die Kniee So bl den Bettpfoſten gepreßt, die Hände ü Was ſie jetzt empfand, das emofand ſie gle wußte nicht mehr, wo ſie war und hatte alle verloren. Ihre Seele ſchien ſie t nahenden, feindlichen Gewalt ebenbü! Es war ein Zuſtand, wie er nur bei hö kritt— aber als ſie daraus erwachte, alle Aufregung von ihr gewichen, ſie erhob t. Hand über die Stirn und ſprach halblaut, in müdem, ruhigem Ton, als ſpräche ſie zu jemand, der ihr zuhörke:„Es iſt ja alles Unterhandeln umſonſt. Dreh' es, wend es, wie Du püllſt, eh es ſo an oder ſo, es kommit nichts ande⸗ dabei heraus, nichts nichts— nichts! Es gibt nur dieſen Weg. Was ſagſt Du, Gott⸗ hard?— Die Laſt tragen helfen? Ja, wenn Du aber ſelber die Laſt biſt? Wie ſoll das dann zugehen?— Du biſt ſo ge⸗ ſcheit und doch ſo dumm Du predigſt halbe Maßvegeln. Ein rettender Gedanke kommt Dir aber nicht. Mir aber kommt er und nun will ich Dir danken, daß Du mir die Augen geöffnet haſt. Lohs, er ſprach Unrecht, er ſagte, ich liebte nur mich Du wirſt's nie glauben, denn Du wirſt es nie erfahren, aber es iſt ſo.“ Nun ging ſie, obwohl ihr die Knie zitterten und die Zähne die im Froſt zuſammenſchlugen, durchs Zimmer bis an den Spiegel, zu können. zung ein⸗ flung und ſich mit ch 1. D 1 Fragen, die die ganze deutſche Studentenſchaft bewegen, Hochſchulen i Perbindung zu treten, einen ſchweren Gingriff in die Rechte der Selbſtändigkeit der akademiſchen Jugend. Beide Reſolutionen wurden einſtimmig mit Ausnahme der konfeſſionellen Verbindungen angenommen. Zur Grſatzpflicht des Arbeitgebers bei verabſäumter Makenverwendung. Während die Gerichte bisher in der Frage, ob der Arbeit⸗ geber, der es unterläßt für den beſchäftigten Arbeiter die Mar⸗ ken für die Invalidenverſicherung einzukleben, ſich dieſem ſchadenerſatpflichtig macht, wenn infolge der Säumnis der An⸗ ſpruch des Verſicherten auf Invalidenrente abgewieſen werden muß, verſchiedener Anſicht waren und Urteilen in bejahendem Sinne ſolche jn verneinendem Sinne gegenübergeſtellt werden konnten, hat das Reichsgericht durch Entſcheidung vom 3. Mai 1904(Entſcheidungen in Zivilſachen Bd. 58 S. 102 und ff.) dieſe verneint. Dies Erkenntnis des oberſten Gerichts⸗ hofs hat bedeutendes Aufſehen hervorgerufen. In der„Arbeiter⸗ Verſorgung“— dem Zentralorgan für das geſamte Unfall⸗ und Invaliden⸗Verſicherungsweſen— wird mit Recht aus⸗ geführt: Das Recht auf Nente gehört zu den im Abſatz 1 des § 823 B. G. B. bezeichneten Rechten, und hieraus ergibt ſich die Entſchädigungspflicht des Arbeitgebers, der dieſes Recht widerrechtlich verletzt. Der Entſchädigungsanſpruch des Arbei⸗ ters kann aber auch auf Abſ. 2 des§ 823 geſtützt werden; die Schadenerſatzpflicht trifft hiernach auch denjenigen, der gegen ein den Schutz eines andern bezweckendes Geſetz verſtößt; iſt nach dem Inhalte des Geſetzes der Verſtoß dagegen auch ohne Verſchulden möglich, ſo tritt die Erſatzpflicht nur im Falle des Verſchuldens ein. Es handelt ſich bei der Frage, ob dieſe Vor⸗ ſchrift auf einen beſtimmten Fall anwendbar erſcheint, um die Feſtſtellung des Charakters eines beſtimmten Geſetzes als eines Schutzgeſetzes. Unter dem Geſetz im Sinne des§ 823 Abſ. 2 iſt jede Rechtsnorm zu verſtehen, die den Schutz eines andern zum Gegenſtand hat. Die ſozialpolitiſchen Ver⸗ ſicherungsgeſetze haben den Schutz der unter ſie fallenden Per⸗ ſonen in eminentem Maße zum Inhalt und zum Gegenſtand. Es geht dies aus ihrem Zweck hervor, der kein anderer iſt, als den Arbeiter gegen die Folgen des Verbrauchs ſeiner Arbeits⸗ und Erwerbskraft ſowie gegen die Folgen von Krankheit und Betriebsunfällen zu ſchützen. Iſt aber das J. V.., um das es ſich in dem gegebenen Falle ſpeziell handelt, ein Schutzgeſetz, ſo hat der Verſtoß gegen deſſen Inhalt die Schadenserſatz⸗ pflicht des Arbeitgebers zur Folge, allerdings nur unter der Vorausſetzung einer ſchuldhaften Handlungsweiſe auf ſeiten des⸗ ſelben, alſo der vorſätzlichen oder fahrläſſigen Verletzung. So⸗ nach kann die Entſchädigungspflicht des Arbeitgebers ſowohl auf Abſ. 1 als auch Abſ. 2 des 8 823 geſtützt werden und es iſt mit nichten zuzugeben, daß die Entſcheidung des Reichs⸗ gerichts dieſer Konſtruktion im Wege ſteht. Es iſt ohne weiteres erſichtlich, daß die Frage für die Invaliditätsverſicherung von größter Bedeutung iſt, mittelbar aber auch eine wenn ſchon min⸗ der erhebliche Wichtigkeit auch für die anderen Zweige der Arbeiterverſicherung beanſprucht, dieſerhalb erſcheint es ſehr wünſchenswert, daß das Reichsgericht in Bälde Gelegenheit erhält, ſich auch auf dem Boden des..B. und unter dem brachte Haar und Angug in Ordnung, bekrachkete ſich, ächelke kroniſch und legte etwas Rot auf. Dann zog ſie ihre Jacke an, ſetzte den Hut auf und nahm all ihre Kunſt zu Hilfe, um die letzten Spuren des durchfochtenen Kampfes zu beſeitigen. Endlich klingelte ſie. Das nahm ihr hier niemand übel. Julchen kam denn auch alsbald heraufgeeilt. Sie mußte nun meinen, daß die Schweſter ſoeben von einem Gang zurückgekehrt ſei, denn Luiſe nahm langſam den Hut wieder ab, während ſie frug: „Schläft der Vater noch?“— „Er liegt ſehr ruhig und ſpricht nicht, aber ſchlafen tut er nicht. Ich war ſchon zweimal oben, aber Du biſt wohl fortgeweſen?— Der Doktor war da und will abends wiederkommen.“ „So. Dieſe Nacht wünſche ich beim Vater zu wachen.“ „Oh, das werden Bruder und Frieda nicht zugeben!“ „Ich denke doch. Bitte Gotthard, er möge auf einen Aügeublick zu mir heraufkommen, willſt Du? Sage, ich ließ ihn herzlich bitten, herzlich!“— und als die Kleine bereitwillig forteilen wollte, ſtrich ſie ihr mit dem Finger an der ſchmalen Kinderwange herab:„Dir tat ich nichts— nein, Dir nichts!“— ſagte ſie. Halb ängſtlich, halb ver⸗ wundert ſah das Kind ſie an und lief dann aus der Stube. Allein geblieben, geſtattete ſie ſich nicht mehr, ihre Miene zu ver⸗ ändern, vor dem Spiegel ſtehend, zwang ſie ihrem Geſicht den ruhigen, trauervollen Ausdruck auf, den die Gelegenheit forderte. All ihre Schauſpielkunſt wäre umſonſt gelernt geweſen, wenn ihr dieſe jetzt nicht beiſtand. Als ſie zufrieden mit ſich war, ſetzte ſie ſich ans Fenſter und wartete. Ihr Bruder kam. Sein Schritt knirſchte über die Holzdiele draußen, faſt ruckweiſe trat er ein, als koſte es ihm einige moraliſche Püffe, ſah ſich flüchtig in dem von Modeparfums durch⸗ dufteten, mit Flittertand aufgeputzten Zimmer um und frug hart: „Was willſt Du?“— Dabei ſah er ſie an und wunderte ſich über den Ausdruck ſanfter Ergebung in ihrem Geſicht. „Ich wollte Dir nur ſagen, Gotthard, daß ich alle Deine An⸗ klagen erwogen habe und eingeſehen, daß ich Dir von Herzen zu danken habe. Ich bin in mich gegangen und habe mein hartes Hexz und meine Selbſtſucht erkannt. Was ich noch gut machen kann, ſoll ge⸗ ſchehen, das glaube mir. mit anderen (Mittagblatt.) § 823 letztinſtanzlich darüber zu äußern. Auf die Frage des konkurrierenden Verſchuldens des Verſicherten iſt abſichtlich hier nicht äeingegangen worden; es iſt als feſtſtehend zu betrachten, daß der von dem konkurrierenden Verſchulden handelnde§ 254 B..B. auch auf die Schadenerſatzpflicht auf Grund einer unerlaubten Handlung Anwendung findet und dieſerhalb der an ſich zum Erſatze des entſtandenen Schadenz verpflichtete Arbeitgeber ſich bon der Leiſtungspflicht durch den Nachweis befreien kann, daß der Schaden— hier der Ver⸗ luſt des Rentenanſpruchs— in überwiegendem Maße durch das Verhalten des Arbeiters verurſacht wurde. Die Zeneralverſammlung des Bundes der Landwirte fand geſtern in Berlin im Zirkus Buſch ſtatt. Etwa 7000 Perſonen nahmen daran teil. Zunächſt fprach Freiherr bon Wangenheim, der ſich hauptſächlich mit der durch die neuen Handelsverträge geſchaffenen Lage beſchäftigte und die Ver⸗ träge als nicht ausreichend bezeichnete. Abg. Hahn gab als Direktor des Bundes der Landwirte den Rechenſchaftsbericht. Der Bericht glaubt feſtſtellen zu können, daß ſich die Richtigkeit der wirtſchaftlichen Anſchauungen des Bundes in immer weiteren Kreiſen auch anderer Berufe, ſowie innerhalb der ſtädtiſchen Bevöl⸗ kerung ausbreitet und den Beſtrebungen des Bundes der Landwirte heute ein bei weitem bedeutenderes Verſtändnis ſelbſt in groß ſtädtiſchen Kreiſen entgegengebracht wird als bisher. Die Abteilun Organiſation hat im Jahre 1904 mit Erfolg gearbeitet. Sis hat durch ihre Wanderredner 6614 Verſammlungen abgehalten. Von einigen 60 Wanderrednern ſind 7 in der Verwaltung feſt angeſtellt Für die in dieſem Jahre zum erſten Male tätigen Wanderredner wurde unter Leitung von Dr. Diederich Hahn ein beſonderer Lehr⸗ und Inſtruktionskurſus veranſtaltet. Ende des Jahres wurde mit der Agitation im Elſaß begonnen. Der Mitglieder ſtand ſchließt zur Generalverſammlung mit einer Nettozunahme von rund 10 000 Mitgliedern. Der Bund hat zur Zeit weſtlich dey Elbe 58 Prozent und öſtlich der Elbe nur noch 42 Prozent ſeinen Mitglieder. Die Zahl der Bundesmitglieder aus den Kreiſen der! Großgrundbeſitzer iſt auf die Zahl von 1369 zuxückgegangen. Zun Schluß läßt ſich der Geſchäftsbericht aus über Selbſthülfe u Staatshülfe des Bundes. Dr. Oertel ſprach dann über die künftigen Handels⸗ beziehungen Deutſchlands zum Auslande und die in Ausſicht ſlehende Reform des Börſengeſetzes. Dann ſprach der Vor⸗ ſitzende des Bundes Dr. Röſicke, der den Sieg des Bundes der Landwirte feierte und Abg. von Bodelſchwingh über den Kanal. Schließlich wurde eine Reſolution angenommen, in der die Regierung erſucht wird, in der durch die neuen Han⸗ delsverträge begonnenen landwirtſchaftsfreundlichen Politik weiter fort zu fahren. 8 Geſichtspunkte des Deutſcher VNeichstag. (140. Sitzung. Schluß.) wW. Verlin, 18. Februar, Sartorius(Freiſ. Vpt.) meint, der abſolute Schutz der Landwirtſchaft wäre berechtigt, wenn ſie unſere Bedürfniſſe decken könnte; ſie könne dies aber nicht mehr. Daher müſſe man Tauſch⸗ objekte ſchaffen, mit denen wir vom Auslande das Nötige erhielte Dieſe Objekte ſchafften Handel, Gewerbe und Induſtrie. Daher ſe auf dieſe in erſter Linie Rückſicht zu nehmen. Der bisherige Schutz der Landwirtſchaft ſei ausreichend geweſen.(Unruhe rechts). Die landwirtſchaftlichen Zölle nutzten namentlich dem Großgrundbeſttz, A 7Fb!(!bͤãͤã ͤK haben, daß ich ihn nicht vor allem ſein Wohl im Auge häkte.— Noch⸗ maäls danke ich Dir, Gotthard!“ Er wurde nun doch faſt verlegen. 8 „Viſt Du ſo ſchnell bereit, Dein Unrecht einzuſehen und gut zu machen, ſo tut mir's leid, daß ich ſo hart— 5 „Nicht hart genug, mein Lieber. Was ich da hören mußte, war bittere Wahrheit, das habe ich eingeſehen.“ 5 Er trat näher. Ueber ſein unſchönes Charaktergeſicht glitt eine weiche Regung. Sie erkannte den Blick wieder, den exr als Knabe für ſie gehabt, die düſteren Augen unter den buſchigen Brauen ſchimmer⸗ ten— ſie wußte, daß ſie dem ſo wild erſtrebten Ziel nahe gerückt war, aber in ihrer Seele war kein Raum mehr für triumphierendes Glück. Es war wieder ſo ſeltſam bezeichnend für ihr ganzes Leben und ihr ganzes krankhaftes Sein, das auch hier Erfolg beſitzentwertend wirkte. Eben hatte ſie nur das eine Streben, daß auch dieſer hier nie ahnen möge und deshalb nie verraten könne, daß ſie freiwillig gehen woll Gotthard hatte unwillkürlich die Hand ausgeſtreckt und ſie legte die ihre hinein. 185 „Laß uns beide dieſe Nacht beim Vater wachen,“ ſagte ſie,„er wird ſich freuen, ſo oft er uns anſieht.“ Er nickte nur, denn unten rollte ein Wagen, blickend, ſah er den Doktor ins Haus gehen. „Weshalb vieft ihr nicht den albten Doktor Meier? lötzlich,„der kennt doch den Vater ſeit ſo lange „Der iſt geſtorben. Sein Nachfolger iſt aber auch gut ich muß gehen.“ Sie ließ ihn gehen und folgte erſt, als er außer Hörweite war Dann ging ſie ans Treppengeländer und lauſchte. Der Arzt blie lange im Krankenzimmer, doch endlich hörte ſie gedämpfte Stimmen und lief die Stiege herab. Grade kam er aus der Tlire, gefolgt be Frieda, verſuchte möglichſt zuverſichtlich auszuſehen und redete Beſorgten Mut zu: 5 „Hoffen wir das beſte— hoffen wir das beſte— ich kann und cus dem Fenſter frug . Mein Mann ſoll nie darüber zu klagen verhehlen, daß die Schwäche groß iſt, aber fahren Sie nmur mi Kräftigungsmitteln fort, liebes Fräulein— mir Mut!“! 2. Sette⸗ Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Februar. 1 ſes ſchabeten vielfach dem Mittleren und Kleinen. Der Redner eeing dann auf verſchiedene Zollſätze ein, namentlich für Saaten, Gerſte und Hopfen. Der vorliegende Tarif ſei ſo kompliziert, daß eine Menge Scherereien entſtehen würden. Der Redner trat für die Abgabenfveiheit der Waſſerſtraßrn im Intereſſe das pfäl⸗ zgZiſchen Weinbaues ein. Kardorff führte aus, wenn der deutſche Körnerbau geſchützt bwerde, könne 3 and ſeinen Bedarf an Brotgetreide allein hbervorbringen. Der Bedarf an landwirtſchaftlichen Maſchinen ſei ſio groß, daß eine Beſſerſtellung der Landwirtſchaft vollkommen aus⸗ reichen werde, um das gut zu machen, was die Eiſeninduſtrie am Export nach denjenigen Ländern etwa verlieren ſollte, bei denen jetzt die Zölle erheblich erhöht wurden. 5 Kardorff ſprach ſchließlich den Regierungen ſeine Zufrieden⸗ heitheit aus, daß ſie der Landwirtſchaft ſoweit entgegengskommen ſeien.(Beifall rechts). Geh. Rat Schönebeck führte gegenüber Beumer aus, ſo ungünſtig wie dieſer die Lage geſchildert habe, ſei ſie nicht. Der Ex⸗ port von Maſchinen werde nicht geſchmälert werden. Den auslän⸗ diſchen Erhöhungen ſtänden eine Reihe von Ermäßigungen gegenüber. Hodenberg(Welfe) erklärte, die vorliegenden Verträge be⸗ deuteten trotz aller Bemängelungen einen Exfolg der Regierung. Seine Freunde ſtimmten den Verträgen zu. Doge(freif. Vg.) fragt v. Kardorff, der die Linke für das Sinken des Niveaus des Reichstages verantwortlich machte, ob etwa die Rede Reventlow geeignet ſei, das geiſtige Niveau des Hauſes zu heben?(Sehr gut links). Der Redner gab dann zu, daß eine An⸗ gahl Grleichterungen u. Fortſchritte unleugbar erreicht worden ſeien. Stauffer(Bd. d. Ldw.) hält langfriſtige Handelsverträge nicht geeignet für die Landwirtſchaft wegen der unabhängigen Preis⸗ bildung der landwirtſchaftlichen Produkte. Die Agrarier ſähen die n Ausſicht genommenen Agrarzölle nur als Notbehelf an. Als de⸗ finitives Heilmittel erkennten ſie nur den autonomen Zolltarif mit Minimal⸗ und Maximalzöllen an. Heim(zZentr.) ſprach ſich für Ueberweiſung der Handelsver⸗ träge an eine Kommiſſion aus und wünſchte in der Kommiſſion Auf⸗ Märung über die Viehſeuchen⸗Konvention. Die Regierung möge da⸗ für ſorgen, daß die Kartelle nicht die kleinen Induſtriellen ſtran⸗ gulierten. Miniſter Freiherr b. Feilitzſch erwiderte: Bayern gegenüber F alle geſetzlichen Beſtimmungen gewahrt worden. Er habe einen usgleich zwiſchen allen berechtigten Intereſſen geſucht und er habe die Verträge angenommen, weil er hoffe, daß ſie zum Nutzen des Vaterlandes dienen würden. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky bemerkte: Bayern i in keiner Weiſe benachteiligt worden. Um 7½ Uhr vertagte das Haus die Weiterberatung auf Diens⸗ 1 tag um 1 Uhr. Veutsches Reieh. Weinheim, 13. Febr.(Der nationalliberale Bezirksverein Weinheim) hielt geſtern hier ſeine bordentliche Mitgliederverſammlung ab, der auch unſer Reichs⸗ tagsabgeordnete Val,. Müller⸗Heiligkreuz anwohnte. Der Vor⸗ ſttzende, erſtattete den Ge⸗ 150 gelaufene Jahr im Gegenſatz zu den Wahlagitationsperioden des Jahres 1903 ruhig verlaufen iſt, da nur eine große Ver⸗ ſammlung ſtattgefunden hat; der Redner wies ferner auf die bevorſtehenden Neuwahlen zum Landtag hin und berührte den Wunſch einer gemeinſamen Aktion der liberalen Parteien. Aus dem Rechenſchaftsbericht des Rechners Kaufmann Iöſt geht hervor, daß der Verein jetzt 1251 Mitglieder zählt und daß die Kaſſe mit einem Ueberſchuß abſchloß. Es folgte die Neu⸗ wahl des Ausſchuſſes, der ſich aus 63 Mitgliedern zuſammen⸗ ſetzt und den Vorſtand zu wählen hat. Nach einer kurzen Aus⸗ prache einzelner Mitglieder ſtellte der Vorſitzende in ſeinem Schlußwort eine große öffentliche Verſammlung in Weinheim in Ausſicht, in der Profeſſor Rohrhurſt ſprechen wird und chloß die Berſammlung mit einem Appell an die Mitglieder, in der bevorſtehenden Wahlkampagne nach Kräften mitzuarbeiten. BVerlin, 13. Febr.(Impreußiſchen Abgeord⸗ nmeienhauſe) ſtand heute die zweite Beratung des Etats des Miniſteriums des Innern auf der Tagesordnung, die in der nächſten am Mittwoch ſtattfindenden Sitzung fortgeſetzt wird. —(Die außerordentliche deutſche Geſandt⸗ ſchaft) unter Führung des Geheimen Legationsrats Dr. Roſen iſt geſtern in Adis Adebar angekommen und Unter Eskorte von abeſſiniſchem Militär nach dem Palaſt geleitet worden, wo ſie der Negus Menelik empfing. —(Die Abreiſe des Prinzen Friedrich Leopold) ins ruſſiſche Hauptquartier in Oſtaſien iſt auf Wunſch des Kaiſers auf einige Tage verſchoben worden. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſt⸗ afrika.) Die„Nat. ZItg.“ meldet: General von Trotha wird vorausſichtlich in nicht mehr ferner Zeit, wenn im Zentrum und Süden des Schutzgebietes im weſentlichen die Ordnung wiederhergeſtellt iſt, ſeine Rückreiſe in die Heimat antreien. Der über kurz oder lang unvermeidliche Ovambofeldzug bedürfe größerer Vorbereitungen, insbeſondere auf dem Gebiete des Verkehrsweſens. General von“ Trotha wird nach Nieder⸗ werfung der Hereros und Witbois wenigſtens für einige Zeit nach Deutſchland zurückkehren um hier an den Vorbereitungen für eine nördliche Expedition mitzuwirken. Ausland. * Frankreich.(Deputierten kammer.) Die Kam⸗ mer erledigte geſtern den größeren Teil des Budgets der öffent⸗ lichen Arbeiten. —(Senat.) In der heute fortgeſetzten Beratung des Militärgeſetzes wurden Befürchtungen geäußert ob die Kadres der Kolonialarmee und die Truppen zur Deckung der Feſtungen feſt genug gefügt ſein würden. Kriegsminiſter Berteaux erklärte, die zweijährige Dienſtzeit ſetzte das Land keiner Gefahr aus. Weiterhin bemerkte der Kriegsminiſter, das neue Geſetz würde eine Ergänzungsausgabe für etwa 25 Mill. Franes erfordern. * Oeſterreich⸗Ungarn.(zum Präſidenten des ungariſchen Abgeordnetenhauſes) ſoll das Mit⸗ glied der Koſſuthpartei Julius Juſth gewählt werden. Ueber den vorgeſtrigen Empfang Koſſuths wird noch bekannt, daß der König die Uunhaltbarkeit des bisherigen Wahlſyſtems ausdrücklich anerkannt habe. Infolgedeſſen hält man die Wahlreform bereits für geſichert, dagegen ſoll der Empfang zur Beſeitigung der anderen Schwierigkeiten nicht weſentlich beigetragen haben. Aus der dreiviertelſtündigen Dauer darf man indeſſen ſchließen, daß eine gründliche Ausſprache ſtattgefunden und daß der König vorurteilsfrei den Führer einer bisher verfemten Partei angehört hat. * Rußzland.(Die Vorbeſprechungen des Handelsvertrages mit Bulgarien) nähern ſich der Beendigung; Einvernehmen iſt bereits erzielt. Aus Stadt und Landl. »Maunheim, 14. Februar. * Vom Hofe. Sonntag mittag empfing der Großherzog den Prälaten Oehler, welcher für die Teilnahmskundgebungen bei dem Ableben ſeiner Gemahlin dankte. Geſtern vormittag empfing der Großherzog den Flügeladjutanten Oberſten Dürr und um 11 Uhr den Miniſter Dr. Freiherrn von Duſch zur Vortragserſtattung. Nachmittags folgten die Vorträge des Geheimerats Dr. Freiherrn von Babo und des Legationsrats Dr. Seyb. * Erteilt wurde dem Königlich Däniſchen Konſul und Konſul von Venezuela David Simon in Mannheim die nachgeſuchte Er⸗ laubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehene Offizierkreuzes des Perſiſchen Sonnen⸗ und Löwen⸗Ordens. Ernannt wurden Forſtmeiſter Friedrich Fels in Gernsbach und Oberförſter Karl Ens in Forbach unter Verleihung des Titels Forſtrat zu Kollegialmitgliedern bei der Forſt⸗ und Domänen⸗ direktion und Gerichtsſchreiber Franz Vogel beim Amtsgericht Pfullendorf zum Regiſtrator beim Amtsgericht Konſtanz. Verliehen wurde dem Pianiſten Theod. Pfeiffer in Baden der Titel Profeſſor. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Das Grund⸗ ſtück D 4, 18, Eigentum des Vergolders Friedrich Korwan in Mannheim, wurde den Gerichtsvollzieher Karl Friedrich Feiß⸗ koh! Eheleuten hier um Mark 46 000 zugeſchlagen. Amtliche Schätzung M. 54 000. »Die Unterbringung des Leihamts im Zeughauſe. Nachdem vom Bürgerausſchuß unterm 4. Juni 1903 für den Umbau der für das Leihamt beſtimmten Räume des Zeughauſes einſchließlich der Errichtung eines elektriſchen Aufzuges, der elektriſchen Beleuchtung und Ergänzung des Mobiliars die Summe von 26 000 Mk. bewilligt worden war, mußte in der Sitzung vom 10. Mai 1904 um Genehmi⸗ gung eines Nachtragskredits in Höhe von 12 000 Mk. nachgeſucht werden. Die bewilligten Mittel ſind nun nahezu aufgebraucht. Es wurden aber auf Grund einer von den Mitgliedern der Leihhaus⸗ kommiſſion vorgenommenen Beſichtigung zum Teil die vorhandenen Einrichtungen bemängelt, zum Teil Wünſche geltend gemacht, für welche Mittel im Koſtenanſchlag nicht vorgeſehen waren. Vor allem handelte es ſich dabei um den elektriſchen Aufzug. Die vom Hochbau⸗ amt vorgeſehene Art der Ausführung würde an ſich genügt haben, insbeſondere wenn es möglich wäve, den Aufzug immer durch ein⸗ und dieſelbe Perſönlichkeit bedienen zu laſſen; da dies aber nicht der Fall iſt und durch den häufigen Wechſel Betriebsſtörungen bei der der⸗ zeitigen Beſchaffenheit des Aufzuges unvermeidlich ſind, ſo glaubte man den vom iſtädtiſchen Maſchineninſpektor gemachten Vorſchlag einer Druckknopfſteuerung zur Ausführung bingen zu ſollen. Die Manm an. Er hatte kleine, zwinkernde Augen, einen grauen Stoppel⸗ bart und ſein ganzes, etwas derbes Auftreten, Kleidung und Stioefel, verrieten den Landarzt. Als er ihr ſein rotes, harmloſes Geſicht zu⸗ wandte, wußte ſie es ſchon. Er iſt grade, was ſie braucht. „Darf ich Sie einen Augenblick ſprechen?“ frug ſie, ſowie Frieda die Türe der Krankenſtube hinter ſich geſchloſſen. Er erſchrak faſt, denn er hatte die ſchmale, dunkle Geſtalt gar⸗ nicht bemerkt. »Ich bin Frau von Loyſen,“ ſagte ſie und öffnete dabei die Türe Schlafkammer der Schweſtern. Umhertaſtend fand ſie Schwefelhölzchen und zündete ein Licht an. Dabei ſprach ſie ſchon erklärend: „Ich möchte Sie nämlich bitten, meine Lungen zu unterſuchen. Ich fühle mich nicht wohl.“ „uUnd das käme von den Lungen? Hm, hm— na ja, gnädige au, ſehen ein bißchen ſehr zart aus aber wir wollen doch nicht gleich denken—“ „Ich denke gar nichts, aber ich weiß, daß ich ſchwache Lungen Er hatte ſchon ein Hörrohr hervorgeholt, polierte daran herum und bat ſie, ihr Kleid zu öffnen. Dabei ſah er etwas wichtig und ge⸗ ſchmeichelt aus. 5„Ihr Vertrauen ehrt mich, gnädige Frau, darf ich alſo mal Horchen?“ Er horchte und pochte und horchte und ſagte dann beruhigend: »Ei nun, da iſt aber nichts Bedenkliches zu ſpüren— auch nicht der geringſte Katarrh; in bißchen ſchwach ſind ſie ſchon, aber das braucht Sie nicht zu ängſtigen. Nun müchte ich mir aber auch noch das Herzchen ausbitten— nicht daß ich dem Herrn Gemahl in ſeine Rechte pfuſchen wollte,“ ſpaßte er gemütlich—„nur ſo'n bißchen horchen— ſo— haben wir ſchon. Ja.“ Hierauf hatte ſie gerechnet. Sie wußte es, daß ſie einen Herz⸗ fehler batte, und es lag ihr daran, daß ſich dieſer Mann„der mor⸗ Luſe ftand im Schallen unnd ſah ſich den behäbigen, alklichen D Er Koſten hierfür find auf 2400 Mk. veranſchlagt, wozu für die Innen⸗ beleuchtung des Fahrkorbes 75 Mk. und für Verſchalung des Wind⸗ werks nebſt Motor und Anlaſſer weitere 70 Mk. kommen. Sodann erſchien im Intereſſe des Publihums die Anbringung von 2 elektri⸗ ſchen Uhren für den Annahmeraum und das Verſteigerungslokal mit einem Aufwand von 847 Mk. wünſchenswert, und sbenſo konnte das Bedürfnis nach Beſchaffung von 5 weiteren agen nicht in Abrede geſtellt werden; die Koſten f n 325 Mk. Endlich iſt der Betrag von 105 Mk. erford r Anbringung je einer Aufzugsvorrichtung mit Leitungskuppelung für die elektriſchen Uhren im Bureau⸗ und Verſteigerungslokal. Was nun die Verbeſſe⸗ rung der zum Umbau ſelbſt gehörenden Herſtellungen anlangt, ſo gehen die Anträge der Leihhauskommiſſion dahin, daß die Beleuchtung der Bureauräume und der Goldkammer unbedingt der Vervollkomm⸗ nung bedarf, ebenſo diejenige im Magazin neben dem Bureau und im Mittelgang des Magazins im 2. Stock. Der untere Teil der Fenſter im Bureau wäre mit Rohglas zu verglaſen. Der Abſchluß der Stiegenhäuſer zu den oberen Magazinsräumen wäre verbeſſe⸗ rungsbedürftig. Die Treppenaufgänge ſind durch Mauerwerk und mit eiſernen Türen abzuſchließen. Die im 4. Stock und Speicher noch fehlende innere Einrichtung mit Regalen ſoll in jedem Geſchoß je zur Hälfte ausgeführt werden. Der Augenſchein zeigt, daß dieſe Wünſche gerechtfertigt ſind, und daß deren Erfüllung, ſoweit dies bei der Beleuchtung nicht ſchon geſchehen iſt, mit Rückſicht auf die Sicherheit des Leihhausbetriebes nicht zu umgehen iſt. Nach dem Bericht des Hochbauamts haben die in den erſten Koſtenanſchlag für elektriſche Beleuchtung des ganzen Zeughauſes eingeſetzten 5000 M. nicht ausgereicht, mußten vielmehr um 2700 Mk. überſchritten wer⸗ den. Es wurde ferner ein Windfang im Annahmlokal mit einem Koſtenaufwand von 245 Mk,. auf Beſchluß des Stadtrates zur Aus⸗ führung gebracht. Auch dieſer Betrag ebenſo wie die für die maſ⸗ ſiven Abſchlüſſe aufzuwendenden Mittel im Betrage von 600 Mk. und für Bauleitung und Unvorhergeſehenes in Höhe von 433 Mk., insgeſamt 3978 Mk., wären dem Hochbauamt zu den noch vorhande⸗ nen Mitteln von 416.55 Mk. zur Erfüllung der von der Leihhauskom⸗ miſſton vorgebrachten Wünſche zur Verfügung zu ſtellen. Zu der obengenannten Summe von 3978 Mk. kommen die Ausgaben für die Druckknopfſteuerung, die elektriſchen Uhren, die Magazinswagen und die Beleuchtungseinrichtung mit zuſammen 3322 Mk., ſo daß noch anzufordern ſind 7300 Mk. Dem Bürgerausſchuß liegt deshalb für ſeine nächſte Sitzung ein ſtadträtlicher Antrag auf Bewilligung dieſer Summe vor. * Die Herſtellung neuer Ortsſtraßen auf dem Gelünde der ehe⸗ maligen Zimmer'ſchen Fabrik. Auf Antrag der Georg Karl Zimmer Erben und nach längeren Verhandlungen mit dieſen hat ſich der Stadtrat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes bereit erklärt, das ehemalige Zimmer ſche Fabrikgelände in der 1. Spelzen⸗ gärtengewann in Plan legen und die darin bezeichneten Straßen als Ortsſtraßen herſtellen zu laſſen. Nach der Zuſammenſtellung des Tiefbauamts betragen die Geſamtkoſten M. 217 700, wovon die Koſten für die Straßenherſtellung mit M. 140 200 ganz von den Georg Karl Zimmer Erben getragen werden. Die Koſten für die Kanaliſation mit 45 400 M. ſind von den Georg Karl Zimmer Erben vorzuſchießen und ſeitens der Stadtgemeinde für jede einzelne Straße zurückzuerſetzen, wenn zwei Drittel der beiden Straßenfluchten be⸗ baut ſind. Dem Bürgerausſchuß liegt für die nächſte Sitzung der Antrag vor, zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Kanäle, Gas⸗ und Waſſerleitung in den in Betracht kommenden Straßen den Betrag von M. 77 500 zu bewilligen. * Die Beſchaffung von Anhüngewagen für die elektriſche Straßenbahn. Zu dem Wagenpark der elektriſchen Straßenbahn gehören zur Zeit außer den Motorwagen 12 geſchloſſene und 12 offene Anhängewagen ſowie die umgebauten 8 offenen Wagen der früheren Pferdebahn. Dieſe letzteren können nicht als vollwertig gelten, da ſie in Folge ihrer leichten Konſtruktion ſehr geſchont werden müſſen. Gebraucht werden nun an Sonntagen im Sommer: 12 Anhängewagen auf der Linie Waldhof⸗Frieſenheim, 6 Anhänge⸗ wagen auf der Linie Rundbahn⸗Nordſchleife, 6 Anhängewagen auf der Linie Rheinſtraße⸗Neckarau; bei Verlängerung der Linie Wald⸗ hof⸗Frieſenheim ſind auf dieſer Strecke 2 weitere Anhängewagen erforderlich. Bei günſtiger Witterung reichen die vorhandenen An⸗ hängewagen aus; iſt aber kühles Wetter— Frühjahr und Herbſt— oder Regenwetter, ſo kann mit dem vorhandenen Wagenpark nur der jetzige Bedarf auf der Linie Waldhof⸗Frieſenheim gedeckt werden. Von dem Straßenbahnamt wurde daher die Beſchaffung von 12 weiteren geſchloſſenen Anhängewagen beantragt und zwar ſoll ein Wagentyp in Betracht gezogen werden, welcher ſowohl für den Winter⸗ als auch für den Sommerdienſt Verwendung finden kann (verſtellbare Wagen). Die Koſten für einen ſolchen belaufen ſich auf ca. 7000., der Geſamtaufwand mithin auf ca. 84 000 M. Der Stadtrat beantragt beim Bürgerausſchuß die Bewilligung dieſer Summe zur Beſchaffung der 12 verſtellbaren Anhängewagen. Die Herſtellung der Grabenſtraße und der Beizug der An⸗ greuzer zur Tragung der Straßenkoſten. Der Stadtrat hat in ſeiner Sitzung vom 18. Auguſt 1904 vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, die Grabenſtraße vom Luiſenring bis Neckarvorlandſtraße planmäßig herſtellen zu laſſen und die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten beizuziehen. Namens der Angrenzer Stefan Rieger, Chriſt. Wilh. Schlitter Ehe⸗ leute, Ludwig Raudenbuſch Kinder und Georg Katz Eheleute haben die Rechtsanwälte Georg und Dr. Emil Selb und namens des An⸗ grenzers Peter Bingert die Rechtsanwälte Dr. Katz und Dr. Gberts⸗ —5 gen wiederkommt,“ davon überzeugte.„Hm!“— machte er nuür, als er mit ſeiner Unterſuchung fertig war. „Nun? Was iſt? Mein Herz iſt nicht geſund— ſagen Sie es nur grad heraus.“ „Na, na, nur nicht erſchrecken. So'n kleines Fehlerchen ſdſt da, aber meine liebe, junge Frau, damit können Sie achtzig Jahr alt werden.“ „Das denke ich mir kein Vergnügen,“ ſagte ſie leichthin,„können 855 mir bis dahin ein Mittel zur Linderung der Herzbeſchwerden geben?“: Er ließ ſich dieſelben beſchreiben, riß dann ein Blatt aus ſeinem Notizbuch, kritzelte einige Linien und ermahnte dabei: Vor allem hübſch ruhig leben. Radeln, Reiten, Schlittſchuh⸗ laufen vermeiden. Keine Bergtouren machen. Habe Ihnen hier ein Tränkchen verſchrieben, wonach ſich die Beſchwerden beſſern werden.“ „Danke. Nun möchte ich Ihre Zeit nicht länger in Anſpruch nehmen.“ Er verbeugte ſich mehreremal und verabſchiedete ſich: „Auf Wiederſehen morgen früh.“ Sie ſuchte in ihrem Portemonnaie, fand ein Goldſtück und reichte es ihm, während ſie dachte: Wenn Du morgen wieder⸗ kommſt—wo werde ich dann ſein?—Eine plötzlich aufſteigende Angſt ſchnürte ihr die Kehle zu, ſie ſchloß die Türe und ſaß lange regungs⸗ los beim Schein der flackernden Kerze. Dabei glitt ihr Blick an den Wänden auf und ab und über die einfache Einrichtung der Schlaf⸗ kammer. Hier hatten ſie und Frieda einſt geſchlafen, Julchen hatte jetzt ihren Platz eingenommen, aber über der ſchmalen Bettſtelle hing noch das Chriſtusbild, welches der Vater ihr zur Konfirmation ge⸗ ſchenkt hatte. Das hatte ſie nicht mitgenommen, als ſie das Eltern⸗ haus verließ. Endlich erhob ſie ſich und ging ins Krankenzimmer, um ſich zur Nachtwache anzubieten. Es ward beſchloſſen, daß ſie ſich mit Frieda ablöſen ſolle. Gotthard wollte die ganze Nacht aufbleſben. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Von der Mode. Der weiße, leinene Waſchunterrock iſt ſo recht das Symbol der guten alten Zeit, er war der Stolz der jungen Biedermaierfräulein, die auf Bildern Schwindts und Spitzwegs vor dem Stadttor ſpazieren gehen; er bewies eine häusliche und ſpar⸗ ſame Erziehung und zeigte in dem ſchlichten Rand von Spitzen oder weißen Zackenbeſätzen die Sauberkeit und Sittſamkeit der Trägerin deutlich an. Aus unſerer frivoleren Zeit der kniſternden ſeidenen Jupons ſcheint ein Sehnen nach dieſem Waſchunterrock der Groß⸗ mütter wieder aufzuwachen. Der ſeidene Jupon mit ſeinem pikanten Froufrou, ſeinem verſchwenderiſchen Gewoge von Rüſchen, Falbeln, Volants und Spitzenarrangements iſt aus dem Geiſt des franzöſiſchen zweiten Kaiſerreiches geboren worden. Da man nun allgemein von dieſer etwas aufdringlichen Eleganz zu feineren und ſtilleren Wirkungen zurückkehrt, wird der weiße Leinenunterrock, der ſchon im Sommer 1904 viel getragen wurde, wieder zum obligaten Fond einer vornehmen Toilette gehören. Schon jetzt iſt der Battiſtunter⸗ rock, mit einer Kante von Spitzen und Beſatz von Spitzen verziert, an Stelle des ſeidenen Jupons getreten und noch beſſer als dieſer ſchmiegt er ſich der Taille und den Hüften an, läßt den Rythmus des Ganzen am beſten in dem Fall des Oberrockes wiederklingen. Doch das nun ordinär gewordene Rauſchen und Kniſtern iſt verſtummt. Der Waſchunterrock wird auch vielfach in Paris mit Falbeln von engliſcher Stickerei beſetzt, die wiederum mit malbenfarbenem Band und Schleifen verziert ſind. Auch bei Negligses iſt dieſe Zuſammen⸗ ſtellung von weißem Battiſt mit Stickerei und malvenfarbenem Band jetzt ſehr beliebt. Und vom Unterrock aus ſchreitet die einfache u. be⸗ ſcheidene Mode des Waſchſtoffes auch vor zu dem Oberkleid. Weiße Röcke ſind ſehr modern und zu ihnen trägt man auch weiße Waſch⸗ bluſen, ja ein inniger Zuſammenhang zwiſchen Rock und Unterroc macht ſich bemerkbar und es iſt auf eine gewiſſe Gleichheit und Har⸗ monie beider zu achten. Jedenfalls iſt eine Renaiſſance des Waſch⸗ kleides im Anzuge und damit auch wieder ein Hervortreten der Spitzengarnierung. Valencienne⸗Spitzen werden am häufigſten ver⸗ wendet, doch auch der feine zarte Reis einer alten Kante aus Brüſſel Mannheim, 14. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. heim gegen den Beizug Einſprache erhoben. Der Stadtrat erachtet dieſe Einſprachen für unbegründet. Dem Bürgerausſchuß liegt des⸗ halb für ſeine nächſte Sitzung der Antrag vor, 1. der beſchloſſenen Herſtellung der Grabenſtraße vom Luiſenring bis zur Neckarborland⸗ ſtraße zuſtimmen und zur Beſtreitung des Koſtenaufwands hierfür 11 522 M. zu bewilligen; unter Abweifung der erhobenen Einſprachen beſtimmen zu wollen, daß die angrenzenden Eigentümer zur Tra⸗ gung der Straßenherſtellungskoſten in Höhe von 10 685 M. beige⸗ zogen werden und zwar: die Eigentümer des unbebauten Geländes mit 100 pCt. und die Eigentümer des bebauten Geländes mit 100, 75 und 50 PCt. der Herſtellungskoſten. * Einführung der Gasbeleuchtung in das Spital für Lungen⸗ kranke. Schon im Dezember 1908 wurde die Frage der Beleuchtung des Weges zum Iſolierſpital angeregt. Damals glaubte man der hohen Koſten wegen von einer Verlegung der Gasleitung bis zu dieſem immerhin ziemlich abgelegenen Punkte abſehen zu können. Der Verkehr zum Iſolierſpital zur Nachtzeit war damals noch ein ganz minimaler. Nunmehr hat aber neuerdings die Krankenhaus⸗ kommiſſion die Einführung der Gasbeleuchtung für das Gebäude ſelbſt beantragt. Da der Betrieb im früheren Iſolierſpital in lebter Zeit erheblich erweitert worden iſt und das nunmehrige Spital für Lungenkranke weſentlich andere Aufgaben zu erfüllen hat, iſt die Ein⸗ richtung der Gasbeluchtung in dem Gebäude bei der veränderten Zwecksbeſtimmung des letztern ſehr wohl begründet; damit ergibt ſich aber auch die Möglichkeit, die ſchon früher gewünſchte Beleuchtung der Zufahrtſtraße einzuführen. Die Hauptrohrleitung liegt bis zum Proviantamt, ſo daß es ſich nur um die Fortführung der Leitung vom Proviantamt bis zum Spital für Lungenkranke handelt. Nach dem Koſtenanſchlag belaufen ſich die Aufwendungen auf 5400 Mk Der Stadtrat ſucht beim Bürgerausſchuß um Bewilligung dieſer Summe nach. * Die Herſtellung des freien Platzes zwiſchen Waldhof⸗Garten⸗ feld⸗ und 4. Querſtraße. In der Vorlage an den Bürgerausſchuß vom 26. Februar 1897 unterblieb die Anforderung der Mittel für die Anlage des freien Platzes an der Kreuzung der 4. Querſtraße mit der Waldhof⸗ und Gartenfeldſtraße, da der diesbezügliche tiefbauamtliche Koſtenvoranſchlag aus Verſehen nicht zum Abdruck gekommen war, Die Koſten für die Herſtellung des Platzes betragen nach der Auf⸗ ſtellung des Tiefbauamts 4400 Mk. Davon ſind bis jetzt für Ge⸗ jändeerwerb, Auffüllung des Platzes und ſonſtige Arbeiten 4359.26 Mark verausgabt, infolgedeſſen iſt für dieſen Betrag eine nach⸗ trägliche Kreditbewilligung erforderlich. Das Tiefbauamt hat für die Bepflanzung des Platzes Platanen in Vorſchlag gebracht. Die Park⸗ und Anlagekommiſſion hat die Bedürfnisfrage geprüft und ſie mit Rückſicht auf den äſthetiſchen und hugieniſchen Wert der Baumpflan⸗ zungen bejaht. Der Koſtenaufwand für die Anpflanzung beziffert ſich auf 600 Mk. Ein Beizug der Angrenzer zu den Koſten der Platz⸗ anlage iſt ausgeſchloſſen, da er keine unmittelbaren Angrenzer hat ſondern von allen Seiten mit Straßen umgeben iſt. Die Stadt hat demnach die Koſten allein zu tragen. Der Stadtrat ſucht zur Her⸗ ſtellung des Platzes um die Bewilligung des erforderlichen Betrages von 5000 Mk. nach. * Ermüßigung der Begräbnistaxen bei Feuerbeſtattungen in der 3. Klaſſe. Der Stadtrat hat in ſeiner Mehrheit beſchloſſen, die Begräßnistaxe bei Feuerbeſtattungen von 25 auf 15., die Geſamt⸗ taxe ſonach von 50 auf 40 M. zu ermäßigen, wodurch ſich der ſtädt. Zuſchuß pro Feuerbeſtattung 3. Klaſſe auf 38 M. 87 Pfg. erhöht. Ein entſprechender Antrag des Stadtrates liegt dem Bürgerausſchuß für ſeine nächſte Sitzung vor. * Die Verwendung der alten höheren Mädchenſchule für Volks⸗ ſchulzwecke. Nachdem auf Oſtern dieſes Jahres der Neubau der höheren Mädchenſchule der Benützung übergeben werden kann, ſoll guf den gleichen Zeitpunkt das derzeitige Anſtaltsgebäude der Volks⸗ ſchule überwieſen werden. Aus dieſem Anlaß werden verſchiedene Neuanſchaffungen notwendig und ebenſo ſind einige bauliche Ar⸗ beiten auszuführen. Der Koſtenaufwand beträgt M. 6300. Wegen Einrichtung der Schule mit Lehrmitteln ſind die Verhandlungen noch nicht zum Abſchluß gelangt, ſo daß hierwegen noch beſondere Vorlage erfolgen wird. Ein entſprechender Antrag wird dem Bürgerausſchuß in ſeiner demnächſtigen Sitzung unterbreitet. * An den diesjährigen Kaiſermanövern, welche, wie ſchon ge⸗ meldet, zwiſchen dem 8. und dem 18. Armeekorps ſtattfinden, nehmen auch einige Regimenter des 14. Armeekorps teil. Zum 18. Armeekorps treten die 55. Infanteriebrigade aus Karlsruhe mit den Regimentern 109 und 110 und die 56. aus Raſtatt mit den Regimentern 25 und 111 und die 28. Feldartilleriebrigade aus Karlsruhe mit den Regimentern 14 und 50. Außerdem wird das Trainbataillon Nr. 14 herangezogen. * Zum Dirigenten der Konſtanzer Regimentskapelle wurde Herr Arnold Ru ſt, Kapellmeiſter des Inf.⸗Regts. Nr. 96 in Gera, er⸗ nannt. * Wegen vorzunehmender Reinigung bleiben am Samstag, 18. Februar die allgemeine Meldeſtelle, das Paß⸗ und Auskunftsbureau, ſowie das Sekretariat für Arbeiterverſicherung geſchloſſen. * Poſtpaketannahme. Das Publikum wird auf die Einrichtung der hieſigen Poſt aufmerkſam gemacht, daß den Paketbeſtellern ge⸗ wöhnliche(frankierte und unfrankierte) Pakete zur Abgabe bei dem Vahnpoſtamt(Kaiſerring 4/6) übergeben werden dürfen. Es iſt auch geſtattet, bei dem genannten Poſtamt die Abholung von Paketen aus der Wohnung ſchriftlich zu beſtellen. Für die Beſtellſchreiben oder Beſtellkarten kommt keine Gebühr zur Erhebung, ſie können unfrankiert in die Briefkaſten gelegt oder den beſtellenden Boten übergeben werden. Die Gebühr für jede abgeholte Sendung be⸗ trägt 10 Pfg. * Vom Kohlenarbeiterſtreik. Die Zahl der Arbeitswilligen be⸗ trägt heute auf der Rheinau 60 mehr als geſtern. In Mann⸗ heim iſt die Lage unverändert. *Schillerfeier des Militär⸗Vereins. Aus Anlaß des 100, Todes⸗ tages des großen deutſchen Dichters Friedrich Schil ler, welcher am 9. Maj d. J. gefeiert werden ſoll, veranſtaltete der Militärverein am Samstag Abend in ſeinem Lokale eine Schillerfeier, welche einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Der Vorſitzende, Herr Dr. Blum er⸗ öffnete den Abend mit einer kurzen Anſprache, in welcher er zunächſt an die impoſante Feier des 100. Geburtstages Schillers im Jahre 1859 erinnerte und dann weiter ausführte, daß Schiller nicht nur unſer größter Dichter war, ſondern er habe auch durch das nationale Element, welches er in ſeinen Dichtungen betonte, zur nationalen Einigung Deutſchlands beigetragen. Aus dieſem Grunde dürfe auch der Militärverein eine Schillerfeier begehen. Als Redner für den Abend war Herr Prof. Stein gewonnen worden, welcher in einem formvollendeten Vortrage ein Lebensbild unſeres größten deutſchen Dramatikers entwarf und dabei hauptſächlich die Beziehungen Schilers zu unſerer Hofbühne und ſeinen Aufenthalt in hieſiger Stadt hervorhob. Zur Erſtaufführung der„Räuber“, welche am 13. Januar 1782 ſtattfand, waren Leute aus der ganzen Umgegend unſerer Stadt herbeigeeilt und das Stück fand eine begeiſterte Auf⸗ nahme. Redner wies dann noch auf die ſpäteren Lebensſchickſale des Dichters hin, die in finanzieller Hinficht bekanntlich keine glänzenden waren, ſchilderte ſeinen poetiſchen Werdegang, die Entſtehung ſeiner Dramen, die Bekanntſchaft mit Goethe und die Ueberſiedelung nach Weimar. Auf der Höhe ſeines Ruhmes ſtarb Schiller im 46. Jahre ſeines Lebens.— Stürmiſcher Beifall lohnte den Redner für ſeinen dankenswerten Vortrag.— Herr Profeſſor Stein trug dann ſpäter noch einige Schillerſche Dichtungen vor, ebenſo die Herren Georg Michel und Dr. Müller, während Herr Winkler die An⸗ weſenden durch den Vortrag einiger Lieder erfreute.— Der Vor⸗ ſitzende dankte am Schluſſe allen denen, welche zum guten Verlauf des Abends das ihrige beigetragen haben. * Im Mannheimer Dieſterwegverein hält morgen Mittwoch Herr Hofrat Dr. C. Mermagen, dirig. Arzt der Kuranſtalt Her⸗ renalb, einen öffentlichen Vortrag über„Kopf⸗ und Geſichtsbildung in ihren Beziehungen zum Seelenleben.“ Der Vortrag findet abends halb 9 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule, U 2, ſtatt und verſpricht ein hochintereſſanter zu werden. Jedermann hat freien Zutritt und iſt höflich eingeladen. *Bezüglich des Damen⸗Kappenabends des„Liederkranzes“ tragen wird noch nach, daß die täuſchend imitierten Poſtamente zu den drei Denkmälern, ſowie die originelle Bütte aus dem Atelier des Malers Philipp Cohen dahier hervorgegangen ſind. Vom Sinai zum Libanon. Wir machen hiermit nochmals auf den heute Abend 8 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Projek⸗ tionsvortrag über vorſtehendes Thema aufmerkſam. * Jüdiſcher Vortrags⸗Verband. Wir verfehlen nicht, auf den heute abend 834 Uhr im großen Saale der Auguſt Lameh⸗Loge, C 4, 12(zur Feier des 700. Sterbetages von Maimonides) ſtatt⸗ findenden Vortrag aufmerkſam zu machen, den Herr Rabbiner Dr. Blumengrund aus Karlsruhe über„Maimonides und der Kampf gegen ſeine Schriften“ halten wird. Der Verband heißt auch Gäſte hierzu willkommen. * Der Mikado auf der Reiſe. Nach ſtürmiſcher Ueberfahrt, der heiße Samum machte an Bord der ſchwankenden kaiſerlichen Jacht die Queckſilberſäule der Magnetnadel kochen, iſt vor einigen Tagen Se. Kaiſerliche Majeſtät der Mikado Takakuro im Hafen von Syrakus gelandet. Der feuerſpeiende Aetna hatte Flaggenſchmuck angelegt und verſendete Rauchwolken in Form des Chryſanthemums, eine Huldigung, die den hohen Herrn, der von der Seekrankheit etwas leidend ausſah, ſichtlich erfeute. Die Reiſe durch Italien geſchieht incognito direkt bis Heilbronn, wo der Kaiſer offiziell empfangen wird und ſein Incognito nach dem Oſten zurückſendet. Er ſelbſt be⸗ ſteigt eines der Neckarkanonenboote, das links und rechts von der rei⸗ tenden Prinzengarde begleitet wird. Während der Durchfahrt wird im Seckenheimer Schlößchen Brillantbeleuchtung ſtattfinden und der im Sommer 1899 ins Waſſer gefallene Trompeter die Hymne:„Es iſt ſo ſchön geweſen“ blaſen. Dies das projektierte Feſtprogramm. Näheres wird nach weiteren Beſchlüſſen noch bekannt gegeben. Die Meikada iſt, wie ſchon berichtet, ihrem Gatten nachgereiſt, um auch ihrerſeits an den Mannheimbier Feſtlichkeiten teilzunehmen. Sie wird als ein ganz entzückendes Perſönchen geſchildert, mit feinen Geſichtszügen, ſpitzem Näschen, kirſchrotem Mündchen mit den ſchön⸗ ſten kleinen weißen Zähnchen und zwei allerliebſten ſüßen Aeuglein, in denen ſich die goldenen Drachen ihres Gewandes flimmernd ſpie⸗ geln. Wo die hohen Herrſchaften während ihres Aufenthaltes Woh⸗ Liſc nehmen, iſt noch Geheimnis der Schubladen hieſiger grünen iſche. * Saalban Mannheim. Morgen Mittwoch verabſchiedet ſich das derzeitige vorzügliche Enſemble, da Donnerstag, 16. d. vollſtändig neue Künſtler auftreten werden. Es iſt daher nur mehr heute und morgen Gelegenheit, dieſes ausgezeichnete Carnevals⸗Programm zu ſehen. * Meſſerſtecherei. Auf Erſuchen ſtellen wir feſt, daß ſich die Meſſerſtecherei am Sonntag abend nicht in der Nähe der Wirt⸗ ſchaft zum„Tannenhaum“ zugetragen hat. * Mutmaßfliches Wetter am 15. und 16. Febr. Der letzte Luft⸗ wirbel iſt mit ſeinem Drehpunkt bei den finniſchen Seen angelangt und auf 755 Millim. abgeflacht worden. Dagegen iſt ein neuer Luftwirbel gegen das nördliche Norwegen im Anzug. Ueber der ſüdlichen Hälfte von Mitteleuropa behauptet ſich noch ein ziemlich kräftiger Hochdruck, deſſen Maximum mit 775 Millim. über der ſüd⸗ lichen Hälfte von Irland, Wales und Cornwallis, ſowie über der weſt⸗ —— Eae— re Chantilly, Mecheln und Alencon wird nun wieder ganz gewürdigt, da ihre bloße Schönheit auf dem einfachen Weiß am ſtärkſten her⸗ vortritt. — Die Vernichtung der franzöſiſchen Phonographeninduſtrie be⸗ deutet die Entſcheidung des Pariſer Appellationsgerichtes zu Gunſten der Geſellſchaft der Komponiſten und Verleger, wonach die Repro⸗ duktion von Liedern mit Worten durch Phonographen verboten iſt. Seit Montag wurde der Verkauf von Walzen verhindert. Auf An⸗ ſuchen der Geſellſchaft ſind in Paris 50 Phonographenfirmen und Lager geſchloſſen worden; dadurch ſind in und um Paris allein 5000 Arbeiter und Angeſtellte brotlos geworden. Etwa 12000 Phono⸗ graphengeſchäfte werden in Frankreich durch dieſes Urteil betroffen. Das Merkwürdigſte bei dieſer Kriſis einer recht bedeutenden Indu⸗ ſtrie iſt, daß der Anſtoß nicht von der Geſellſchaft der Komponiſten und Verleger ſelbſt ausging, ſondern von einem Spekulanten, der nicht einmal Muſikverleger iſt. Im Jahre 1866 wurde ein Geſetz er⸗ laſſen, um den Verkauf von Leierkäſten und Spieldoſen zu regeln; danach iſt in Frankreich die Reproduktion von Liedern mit Worten verboten. Der Spekulant erbot ſich nun, auf eigene Koſten als Ver⸗ treter der Geſellſchaft einen Prozeß bis zu der letzten Inſtanz durch⸗ zuführen, wenn man ihm die Hälfte alles Geldes geben würde, das die Phonographenfabrikanten für die Erlaubnis, Walzen mit Lie⸗ dern herzuſtellen, bezahlen müßten. Senator Poincaré fungierte als Anwalt und gewann den Prozeß. Nun verlangen die Muſikverleger eine Abgabe von 30 Centimes für jede Walze, die mit 50 Centimes verkauft wird; bei der Höhe dieſer Forderung iſt eine Löſung der Frage unmöglich. Die franzöſiſche Regierung ſteht auch hier vor einer großen Schwierigkeit. Sie kann die Entſcheidung des Appel⸗ lationsgerichtes nicht ungiltig machen, und es wird ihr wahrſchein⸗ lich nichts anderes übrig bleiben als eine Aenderung des Geſetzes, ſoweit es ſich auf Phonographen bezieht. Die größte Pariſer Phono⸗ graphenfabrik von Pathé Freres beſchäftigt 3000 Perſonen und fertigt in der Saiſon täglich 5000 Walzen an. Sie hat der Geſellſchaft der Komponiſten und Verleger 10 Prozent von dem Bruttogewinn angeboten, aber dieſes Anerbieten iſt abgelehnt worden. Wenn das Geſetz nicht aufgehoben wird, will die Firma ihren Sitz nach England verlegen. — Auf der Suche nach der franzöſiſchen Südpolarexpedition. Aus Paris wird berichtet: Die argentiniſche Korvette„Uruguay“, die Spuren von der Südpolarexpedition des Dr. Charcot ſuchte, iſt (wie ſchon kurz gemeldet wurde) zurückgekehrt, ohne irgend welche Spuren von den vermißten franzöſiſchen Forſchern gefunden zu haben. Am 31. Dezember kam das Schiff auf der Laurie⸗Inſel an, die ganz durchforſcht wurde; am 1. Januar fuhr das Schiff wieder ab. Die Offiziere erzählten, daß ſie während eines dichten Nebels auf einen Riefeneisberg ſtießen; nur durch ein Wunder wären ſie dem Anprall entgangen. Unter großen Schwierigkeiten gelangten ſie zur Deceptions⸗Inſel, deren Küſten ſorgfältig abgeſucht wurden, aber auch dort fand man nicht die geringſte Spur von dem„Frangais“, dem Schiffe Charcots. Die argentiniſche Expedition iſt durch die Belgica⸗Meerenge zurückgekommen; ſie hat zahlreiche Entdeckungen, die M. de Gerlache gemacht hat, nachgeprüft und ihre Genauigkeit feſtgeſtellt; darauf hat ſie die Wiencke⸗Inſel berührt. Zum Schluß wird in dem Bericht des Kommandanten der„Uruguay“ die Be⸗ fürchtung ausgeſprochen, daß der„Frangais“ im April 1904 bei einem der furchtbaren Stürme Schiffbruch gelitten haben könnte; aber es iſt wohl noch zu früh, alle Hoffnung aufzugeben. — Ein Krieg gegen das Spucken wird in Newyork mit größter Erbitterung geführt. An einem Abend der letzten Woche wurden von den Beamten des Geſundheitsdienſtes 26 Leute verhaftet, die dabei betroffen wurden, wie ſie an öffentlichen Plätzen ausſpieen. Dabei wurde kein Unterſchied gemacht zwiſchen den Herren in Geſellſchafts⸗ kleidung und den Männern im abgeriſſenen Anzug. Ein betannter Rechtsanwalt wurde im Foyer des Opernhauſes verhaftet. Wer nicht 400 M. Kautfon ſtellen konnte, wurde auf dem Polizeibureau feſt⸗ gehalten, und ſo blieben eine ganze Anzahl Leute die N f der Zelle. Am nächſten Morgen kamen ſie vor den Fried der ihnen eine Strafe von einem Dollar zudiktierte. die Rückblicke der beiden Alten auf ihre Jugendzeit, mit dem bezeich lichen Hälfte von Frankreich liegt. In Ungarn und Rumänien iſt der Hochdruck auf 765 Millim. abgeſchwächt, weshalb weſtliche bis nordweſtliche Winde auch am Mittwoch und Donnerske neben zeit⸗ weiliger Aufheiterung bereinzelte Schneefälle bringen werden. Bolizeibericht vom 14 Februar. Selbſtmordverſuch. Geſtern vormſttag zwiſchen 8 und 9 Uhr brachte ſich ein verh. Platzmeiſter, wohnhaft in der Lagerſtraße hier, in ſeiner Wohnung in ſelbſtmörderiſcher Abſicht 2e Revolder⸗ ſchüſſe in die Schläfe bezw. Bruſt bei. Er mußte ins Thereſien⸗ haus aufgenommen werden. Die Verletzungen ſind erheblich, vorerſt jedoch nicht lebensgefährlich. Motiv der Tat: Nervenleiden. Körperverletzung. Durch einen Schlag mit einem Holzbeil verletzte geſtern nacht 10 Uhr in der Bürgermeiſter Fuchsſtraße ein verh. Taglöhner von hier einen in der Riedfeldſtr. 76 wohnenden Arbeiter erheblich am Kopfe. 5 15 Weitere Körperverletzungen wurden verübt: auf dem Kaiſer⸗ ring, in der Fabrik Traitteurſtr. 1/13, auf der Schiffswerft am Induſtriehafen, in der Wirtſchaft EI 2, 11, auf der Straße vor Lit⸗ H 1 und auf der Rennershofſtraße. Weinheim, 183. Febr. Für die vor wenigen Wochen in raſcher Folge mit Tod abgegangenen Gemeinderäte Ebert und Zinkgräf fand heute abend von 4 bis 5½ Uhr Ergänzungswahl dern beiden Gemeindekollegien ſtatt, bei welchen Kaufmann Adam Iöſt und Baumeiſter Adam Charbon aus der Urne hervorgingen. Pfalz, Feſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 13. Febr. Beanſtandet wurde, wie die„Pf. Rundſch.“ hört, der Beſchluß des Stadtrats in ſeiner Sitzung vom 10. ds., betreffend die Bewilligung von 2000 M. für die ſtreikenden Bergarbeiter im Ruhrgebiet durch das kgl. Bezirksamt inſofern, als die Stadtverwaltung angefragt wurde, ob bei dem fragl. Beſchluß auch die Höchſtbeſteuerten zugegen waren. — Bei der zweiten Hausſuchung, die bei dem wegen Unter⸗ ſchlagung verhafteten Poſtbureaudiener Goppert am Samstag vorgenommen wurde, entdeckte die Polizei noch 1100 Mim Abortk. Goppert legte dem Polizeikommiſſär ein teilweiſes Geſtändnis ab. ** Mainz, 13. Febr. Der ſtädtiſche Finanzausſchuß hat in ſeiner heutigen Sitzung in Uebereinſtimmung mit der Bürger⸗ meiſterei beſchloſſen, der am nächſten Mittwoch ſtattfindenden Stadt⸗ bererdneten⸗Verſammlung den Antrag zu unterbreiten, für die durch den Kohlenſtreik im Ruhrgebiet notleidenden Arbefter⸗ fſamilien M. 5000 zu bewilligen. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim, Zum erſten Male: Kettenglieder bon Hermänn Hejermans. Ueber das Stück ſelbſt iſt am Samstag Abend bereits das Not⸗ wendigſte geſagt worden. Bleibt noch zu berichten, daß die geſtvig Aufführung einen ſo ſtarken Erfolg hatte, wie er bei einem Dramg ſo unerquicklichen Inhalts überhaupt denkbar iſt. Widerſpruch wurde nicht laut, dagegen nach jedem Aktſchluſſe lebhafter Beifall, der ſich nach dem dritten zu beſonderer Wärme ſteigerte. Was nicht gefiel, weil es nicht gefallen konnte, wurde doch mit Achtung angehört Um dieſen Erfolg hat ſich die Darſtellung, bei glücklichſter Beſetzung der einzelnen Rollen, das Hauptverdienſt erworben. Ein ungewe anliches Maß von Arbeit hatte Herr Neumann⸗Hoditßtz geleiſtet, der außer der anſtrengendſten Rolle auch die Regie übernommen hatte. Von jenen kleinen„Unſtimmigkeiten“ abgeſehen, die die Haſt und Unruhe jeder erſten Aufführung mit ſich zu bringen pflegt, erwies ſi das Stück als vortrefflich vorbereitet und bis in die kleinſten Einz heiten hinein ausgefeilt. Die Familienſzenen waren voller 8 Und der Kleinmalerei eines gut beobachtenden Humors, die ſo m Kraßheit mildert, war mit Recht die größte Achtſamkeit geſchen worden. Der Pankras Duif exhielt in der Darſtellung des Her Neumann-⸗Hoditz eine plaſtiſche Fülle, die den Abſichten des Dichter reſtlos gerecht wurde. Das Drama macht ja nicht den Eindruck eine notwendigen Entwicklung, der Zuſchauer iſt kaum geneigt, zuzugebe ſo und nicht anders hätte alles kommen müſſen. Das Ganze ſpirkt eben wie eine Epiſode, wie ein zufälliger Ausſchnitt aus dem Leben einer Familie. Um ſo weſentlicher iſt es für die Wirkung, daß ſich alles Intereſſe einheitlich auf die Figur des Pankras ſammle. Herr Neumann⸗Hoditz nun wußte den Zuhörer in hohem Grade menſchlich zu feſſeln, erſt durch warmherzige Darlegung der ſympathiſchen Cha⸗ raktereigenſchaften, wie ſie ſich bei oberflächlicher Begegnung ent hüllen; dann durch tiefere Einblicke in das Werden des Charakters nenden Ausſpruch ihres Vaters: Die Sonne geht ſo herum, wie Mutter es will— die erſchütternden Bekenntniſſe des Pankras über ſein„Mönchsleben“ gehören zum künſtleriſch Werwollſten des Stückes—; endlich durch den tragiſchen Zuſammenbruch, unter de Rieſenlaſt von Liebloſigkeit, die ſeine Kinder ihm aufbürden. Die Drama im Drama, das die Seele des Pankras Duif aus ihren Fug reißt, ſo klar und packend auseinander gelegt zu haben, ſtellt dem Können des Darſtellers ein höchſt ehrenvolles Zeugnis aus. Seh glücklich waren die drei Söhne mit der oberflächlichen Kulturtünche, durch die die angeborene Roheit beim geringſten Anſtoß durchbricht von den Herren Kökert, Ludwig und Möller vertreten Ihnen reiht ſich der, auch in ſeinen Manieren brutale Schwiegerſoh des Herrn Hecht würdig an. Frl. Bajor als Tochter und Frl Liſſi als Schwiegertochter waren durchweg befriedigend, die klein Hirſch, aus der Wunderfeder beſtens bekannt, zeigte wiederum eine beachtenswerte Bühnengewandtheit. Mit behaglichem Humor haral⸗ teriſierte Herr Tietſch den Hein Duif, mit der erforderlichen gal ligen Biſſigkeit Frl. Sanden die angenehme Frau Gerritje. Di neben dem alten Pankras ſympathiſchſte Figur des Stückes, die Wirt ſchafterin Marianne, verkörperte Frl. Wittels mit ſicherem Empfinden für alle Weſenszüge des Charakters: derb und herb, mi dem mißtrauiſch beobachtenden Blicke des gehetzten Wildes, imme: bereit, ſich zur Wehr zu ſetzen, wehrlos nur gegen die unbeholfen Güte des Alten, wild und trotzig gegen die Beſtialität der„anſtän⸗ digen“ Familie. Eine hervorragende Charakterſtudie war der Dr von Rhn des Herrn Godeck, dieſer famoſe Irrenarzt, der ſeinen Patienten mit wiſſenſchaftlicher Gelaſſenheit in die Verrückthei hineinhetzt. Wie in der Figur der Marianne, ſo ſteckt auch in der dieſes Schurken der Wiſſenſchaft eine ſoziale Anklage, die dureh mancherlei Vorfälle der neueſten Zeit beſtätigt wird. Erwähnen wir noch Herrn Ausfelder als Sally und Herrn Kallenbergeg als Buchhalter, ſo iſt damit eine Beſetzung vollſtändig gewürdigr, di in ihrer Art muſtergiltig genannt werden darf. Sind die Typen die ſie uns zu vermitteln hat, in der Mehrzahl auch abſtoßend, ſind ſie doch— leider!— auch lebenswahr; die Treffſichexheit der Zeichnung aber rechtfertigt das Intereſſe vollauf, das dem Stück en gegengebracht wurde.— Im Zuſchauerraum bemerkte man aue Herrn Dalmonico, den neuen Regiſſeur, der ſein„Gaſtſpiel a Engagement“ alſo nunmehr beginnen wird. hs. Freiburger Brief. (Von unſerem Korreſpondenten.) Von einer„Hochflut der Konzertſaiſon“ kann wan zur Beit aus jeder Stadt berichten. Aber eine Opernpremtere iet immer siemlich Sellenes, und wo es einmal eine gibt, wird ihr bo Seler * SenrruſsAnzeiger Weretherm, II. Febrnar. ium reges Intereſſe entgegengebracht. Nun hatten wir vergangene Woche im hieſigen Stadttheater eine richtige Uraufführung, keine ge⸗ wöhnliche Prein aber ſo ſchlecht beſucht war, daß eine Zei⸗ tung ſchreiben konnte, das Freiburger Publikum ſei für ſo etwas noch nicht reif. So ſchlimm iſt es denn doch nicht. Man kann es dem hieſigen Publikum nicht übel nehmen, daß es auf die Ankündigung der Zaktigen Oper,„der Traum“, von Wilhelm Peters zurückhaltend blieb, wenn man bedenkt, daß gänzlich unbekaunte Komponiſten nir⸗ gends volle Häuſer erwarten dürfen. Und hier wußte kein Menſch eiwas von dem Komponfſten und Textdichter Peters. Soviel konnte ich bisher nur in Erfahrung bringen, daß ſich hinter dem Pſeudonym ein Stuttgarter Geheimrat verbirgt. Ob die vielen, die bei der erſten Aufführung des Traums nicht da waren, viel verſäumt haben? An Handlung und Text ſtellt man ja bei einer romantiſchen Oper ſeine großen Anſprüche: Den großen Traum hat die Förſtexsfrau Elsbet, deren Schweſter Marie dem Geliebten, einem verfolgten Wil⸗ derer, in Nacht und Nebel nachläuft, um ihn zu beſchützen. Als Els⸗ bet die Schweſter zurückhalten will, wird ſie vom Blitz getroffen, kann ſich aber gerade noch auf einen Seſſel ſchleppen, um auf ihm den folgenden Akt hindurch zu träumen. Im Traum kommt ſie nun in die unglücklichſten Situationen, wird durch die Not zu allen mög⸗ lichen Verbrechen verleitet, fährt dann in die Hölle, und erwacht wie⸗ der auf dem Seſſel. Einen dramatiſchen Abſchluß gibts dann da⸗ durch, daß ihre Schweſter Marie, die inzwiſchen in einen Abgrund ge⸗ ſtürzt und vom Hörer ganz vergeſſen iſt, tot hereingebracht wird. Den wenig folgerichtigen Aufbau der Handlung konnte man vielleicht über⸗ ſehen, wenn nicht auch die Muſik zuſammenhanglos und zerriſſen wäre und nicht ſo oft unglaubwürdig und erzwungen ſchiene. Recht gut gelungen ſind einzelne Lieder, ein Tanzlied, ein Schelmen⸗ und ein Wiegenlied. Doch vermochten auch die nicht das Publikum in richtige Stimmung zu verſetzen, wenn auch die Sänger faſt durchweg ihr Beſtes boten. Die ziemlich mäßigen Beifallsbezeugungen am Schluſſe genügten, um auch den Komponiſten vor die Rampen zu zitieren. Eine Muſik, die den Hörer begeiſtert und in ihm innere Saiten miterklingen läßt, bot der Oratorienverein durch die Aufführung von Wolf⸗Ferraris, das neue Leben. Der Komponiſt hat nach dem Text von Dante ein Oratorium geſchaffen, das an ſtimmungsvollem Gehalt kaum übertroffen werden kann. Herr Kapellmeiſter La Porte hat das ziemlich ſchwierige Werk ſeinen gut geſchulten Kräften vor⸗ trefflich einſtudiert, und namentlich die lyriſchen Stellen mit tiefem Gefühl wiedergegeben. Frau La Porte, und Herr Loritz⸗München führten ihre Solo⸗Partien ſehr befriedigend durch. Chor und Orchefter waren gleich gut und folgten jedem Wink des Dirigenten, den der reiche Beifall die innere Befriedigung der zahlreichen Zu⸗ hörer erkennen ließ. Einige Tage vorher hatten wir Gelegenheit Herrn La Porte auch als tüchtigen Pianiſten ſchätzen zu lernen. In einem Konzert, in dem wir wieder einmal die friſche Stimme von Frau Herzog aus Berlin bewundern konnten, ſpielte er eine Sonate von Grieg und eine No⸗ bellette von Schumann, zwei Stücke, die zwar nicht zur gangbaren, beifallſicheren Konzertware gehören, die der Kundige aber umſo höher ſchätzt, namentlich, wenn ſie ſo wiedergegeben werden, wie durch Herrn La Porte. Von einem„Fortſchritt in der Kultur“ wäre am Schluſſe noch zu berichten. Beim hieſigen Univerſitätsſenat wurde nämlich ein „Verein Freiburger Studentinnen“ angemeldet, der aus ungefähr 14 Aktiven beſteht. Nicht immatrikulierte Studentinnen u. mit ihnen die Ruſſinnen, die alle nur Hörerinnen ſind, ſind von der Aufnahme ausgeſchloſſen. Eine von den Mitgliedern hat natürlich ſchon wieder geplaudert und ſo konnte ich denn erfahren, was ich hier pflicht⸗ ſchuldigſt weiterſage: Nämlich daß die Mitglieder verpflichtet ſind, jede Woche bei einem Kneipabend und einem wiſſenſchaftlichen Abend zu erſcheinen. An einem dritten Abend, der nur halboffiziell iſt, fin⸗ det großes Kartoffelpfannkucheneſſen ſtatt. Dagegen weiß ich bis etzt noch nichts von der Stellung des Vereins zur Duellfrage. F. W. kere, d Vom Karlsruher Hoftheater. In jüngſter Zeit ſind, ſo ſchreibt die„Karlsr. Zig.“, verſchiedene Mitteilungen über Verhältniſſe am Karlsruher Hoftheater durch die Preſſe gegangen, in denen ange⸗ deutet wird, daß ein gewiſſer ſachlicher Gegenſatz zwiſchen der Generaldirettion des Hoftheaters und der Leitung der Hoffinanzen beſtehe, und daß der neue Intendant unter einem materiellen Drucke von jener Seite behufs Herbeiführung von Erſparniſſen zu leiden habe.(Es handelt ſich hierbei anſcheinend um einen Artikel der „Münch. N..“, der vor einigen Tagen erſchien. D. Red.) Wir ſind auf Grund beſter Information zu verſichern in der Lage, daß dieſe Gerüchte jeder tatſächlichen Unterlage ent⸗ behren. Vielmehr ſind bisher alle vom nunmehrigen Intendanten geſtellten materiellen Anträge in vollem Umfange genehmigt worden; ſeinem Wunſch entſprechend hat nicht nur der laufende Gefamtjahres⸗ zuſchuß zum Hoftheater eine anſehnliche Erhöhung erfahren, ſon⸗ dern es ſich auch die angeforderten heſonderen Mittel zur Erhöhung der Bezüge des Hoforcheſters und des Theaterchors und für ine beſſere Verſorgung der Hinterbliebenen aller Theater⸗ angehörigen bewilligt worden, die das Budget erheblich belaſten. Dargus möge entnommen werden, wie haltlos jene Preß⸗ Auslaſfſungen ſind, die davon ausgehen, daß mit dem Ein⸗ teftt des neuen Intendanten eine Aera der Sparſamkeit auf Koſten ber künſtleriſchen Leiſtung am Großh. Hoftheater Platz gegriffen Fabe. Derartige Gerüchte werden offenbar von Unzufriedenen am Theater— und deren gibt es ja immer— entgegen dem wahren Sachberhalt, gefliſſentlich kolportiert. Dahin gehört auch die weitere Behauptung, daß irgend welchen An⸗ Hleſtellten beim Theater, ſei es im Orcheſter, ſei es im Chor, neuer⸗ Bings eine Gehaltsſchmälerung zuteil geworden ſei; denn daran iſt ein wahres Wort. Es wäre zu wünſchen, daß die Zeitungen, ehe ie Auslaſſungen von Perſonen Raum geben, die für ihre Mitteil⸗ ingen mit dem Namen nicht eintreten wollen und häufig bei ihrem Vorgehen nur perſönliche Zwecke verfolgen, an unterrichteter Stelle über die in Betracht kommenden Tatſachen Erkundigung einziehen. Die Kammerſängerin Fanny Moran⸗Olden iſt in der Maiſon be Santé in Schöneberg bei Berlin, 49 Jahre alt, geſtorben. Frau Moran⸗Olden, die Gattin des Baritoniſten und Mitglieds der Königlichen Oper in Berlin, Theodor Bertram, iſt am 28. September 1856 zu Cloppenburg(Oldenburg) geboren. Sie genoß ihre muſikaliſche Ausbildung in Dresden bei Frl. A. Götze und Frr. M. v. Kotzebue und war in Frankfurt a.., Leipzig, München, Ham⸗ burg und Newyork engagiert. In ſpäteren Jahren unternahm ſie Rur noch Gaſtſpielreiſen. Durch den Umfang und die Klangfülle hres Organs, ſowie durch ihre große künſtleriſche Geſtaltungskraft Bat ſich die Verſtorbene einen Namen unter den erſten Sängerinnen emacht. Ihre bedeutendſten Partien waren Fidelio, Ortrud, Brün⸗ ilde, Iſolde, Donna Anna und Fides. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Drivat-Telearamme des„General-Hnzeigers“ * Frankfurt, 14. Febr. Bei der Stadtverordneten⸗ Stichwahl im erſten Bezirk wurden! Demokrat und 2 Mittelſtänd⸗ er gewählt. Die Wahlen im Ganzen haben damit der demokratiſch⸗ ortſchrittlichen Mehrheit des Stadtparlaments den Verluſt eines Mandats gebracht.“ Trieſt, 13. Fehr. Der Lloyddampfer„Kalypſo“ der am 18. Januar bei Heraklea geſtrandet war, iſt wieder flott gemacht worden. Wtien, 18. Febr. Die„Wiener Ztg.“ veröffentlicht den Text des zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Bayern abgeſchloſſenen Staatsvertrages betr. mehrere Eiſenbahnanſchlüſſe an der berderſeitigen Grenze Paris, 18. Febr. In Gagny bei Verſaflles ſtarb Alfred Chafſepot, der Erfinder des bekannten Gewehres, im Alter von 70 Jahren. * Peſt, 18. Febr. Ueber den Verlauf der Audienz Koſſuths beim Könige verlautet aus oppoſitionellen Kreiſen, daß der König den Forderungen der Oppoſition bezuͤglich der Wahlreform und der Zolltrennung im all⸗ gemeinen zugeſtimmt, Konzeſſionen bezüglich der Armeefrage aber abgelehnt habe. Koſſuth wird dem Vernehmen nach über das Ergebuls der Audlenz in einer Verſammlung ſeiner Partei berichten. Was den Zuſammentritt des Abgeordnetenhauſes betrifft, iſt es zweifelhaft, ob das Abgeordneteu⸗ haus am 17. Februar, des in dem köntglichen Einberufungsſchreiben feſtge⸗ ſetzten Tage, einberufen wird, da möglicherweiſe das Kabinet bis dahin noch nicht konſtituiert iſt. Petersburg, 18. Febr. Die Einfuhr von Steinkohlen nach Polen wird für die nächſten zwei Wochen zollfrei geſtattet. Gräfin Montignoſo. „Florenz, 18. Febr. Geſtern Abend wurde im deutſchen Konſulat eine Beſprechung zwiſchen dem Vertreter des Königs von Sachſen, Juſtizrat Körner und den Advokaten Lachenal und Roſadi, den Rechtsbeiſtänden der Gräſin Montignoſo, abgehalten. Bergarbeiterausſtände. Im Ruhrrevier. *Eſſen, 13. Febr. Die Wiederaufnahme der Ar⸗ beit vollzieht ſich auch weiterhin in zufriedenſtellender Weiſe. Auf einer großen Anzahl von Zechen ſind die Belegſchaften in alter Stärke wieder angefahren. Auf den Stinnesſchen Zechen ſind bei der heuti⸗ gen Morgenſchicht bedeutend mehr Arbeiter als am Samstag ange⸗ fahren. GEſſen, 18. Febr. Kardinal Fiſcher, der Erzbiſchof von Köln, ließ der„Eſſener Voltsztg.“ eine zweite Spende von 1000 Mk. für die notleidenden Bergarbeiterfamilien zugehen. *Eſſen(Ruhr), 18. Febr. Die auswärtigen Schutz⸗ mannſchaften und Gensdarmen ſind aus dem Ruhr⸗ revier wieder abgefahren. Der Güterverkehr hat ſtark zugenommen. ** K* Berlin, 13. Febr. Hier haben ſich die Bergbauunter⸗ nehmer aus ganz Deutſchland verſammelt, um zu der angekündigten Novelle zum Berggeſetz gemeinſam Stellung zu nehmen. London, 13. Febr. In einer Sonderverſammlung der Delegierten der Bergarbeitervereinigung von Groß⸗ britannien wurde die Bewilligung einer wöchentlichen Unter⸗ ſtützung von 2000 Pfund Sterling an die ausſtändigen deutſchen Bergleute gutgeheißen und es wurde mitgeteilt, daß bis jetzt 4000 Pfund zu dieſem Zwecke gezahlt worden ſeien. Da nun der Kampf beendet ſei, wurde beſchloſſen, nur noch einen einmaligen Bei⸗ trag von 2000 Pfund zu leiſten. Die Arbeiterunruhen in Rußland. *Petersburg, 13. Fehr. In den Sitzungen des Miniſterkomitees vom 11. ds. und von heute erörterte man die Frage betr. Organiſierung von Maßuahmen im Fabrikweſen, die zur Beruhigung des Induſtriegewerbes dringend notwendig erachtet werden. Die Bearbeftung dieſer Fragen ſoll eine beſondere Kommiſſion unter Vorſitz des Finauzminiſters ausführen. *Petersburg, 18. Febr. In Lodz wurden auf den Kirchhöfen 144 Perſonen beerdigt, die bei den letzten Unruhen umgekommen ſind. 200 Verwundete liegen in den Krankenhäuſern. Die Straßenbahnen ſind ſeit 16 Tagen nicht mehr im Betriebe. Die Straßen ſind ruhig. 5 »Moskau, 13. Febr. Heute wurde die Moskauer Semſtwo⸗ verſammlung eröffnet. Sie nahm eine Reſolution an, die beſagt, daß es ihr unter den gegenwärtigen Umſtänden unmöglich ſei, zu arbeiten, Warſchau, 13. Jebruar. Die Geſamtzahl der hier Ver⸗ hafteten beträgt 600. Darunter befinden ſich 31 bekannle Ver⸗ brecher. ****K “Zürich, 18. Februar. Das Gerücht, der Prieſter Gapon ſei hier eingetroſſen, ſcheint unbegründet zu ſen. Hieſige leitende ruſſiſche Kreiſe wiſſen von einer Ankunft Gapons nichts. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei, * Petersburg, 13. Febr. Kuropatkin meldet: Am 12. Februar um 4 Uhr morgens griff japaniſche Kavallerie die Brücke bei Fenhtſetong an und zerſtörte die Eiſenbahn auf einer Strecke von ungefähr dreißig Metern. Nach einiger Zeit wurde der Eiſenbahnverkehr wieder hergeſtellt. Am 11. Februar hatte japaniſche Infanterie Foutſichouantſe angegriffen wurde aber zurückgeſchlagen. An demſelben Tage beſchoſſen die Japaner den Putilowhügel und Sak⸗ heyag mit Belagerungsgeſchützen. Ein Offizier wurde getötet, einige verwundet. * Tokio, 13. Febr. Die Ruſſen ſetzten am Samstag die Beſchießung des rechten Flügels und des Zentrums Oyama fort. Sie bauen andauernd Verteidigungswerke auf dem rechten Flügel und errichten in Mentapan Befeſtigungswerke für 24 Geſchütze. Die Japaner umzingelten in der Nähe von Haienchang eine Abteilung rufſſtſcher Kavallerie. Drei Ruſſen wurden getötet und elf verwundet. Die Hull⸗Kommiſſion. * Paris, 13. Febr. Die Hullkommiſſion hielt heute eine Sitzung ab, in der die namens der engliſchen und ruſſiſchen Regierung geſtellten Anträge und die von ihnen zu machenden Bemerkungen verleſen werden. Der engliſche Ver⸗ treter'Beirne verlas die Anträge ſeiner Regierung, die das Ergbnis der vernommenen Zeugenausſagen und der Kom⸗ miſſton unterbreiteten Schriftſtücke ſeien. Dieſe beſagen: erſtens, in der Nacht zum 22. Oktober befand ſich tatſächlich kein Torpedoboot oder Torpedojäger unter den britiſchen Fiſcherbooten oder in der Nähe der ruſſiſchen Flotte. Die ruſſi⸗ ſchen Offiziere täuſchten ſich, indem ſie annahmen, daß Schiffe dieſer Art an Ort und Stelle oder in der Nachbarſchaft ſeien, und daß ſie die ruſſiſche Flotte angegriffen hätten oder beab⸗ ſichtigten, ſie anzugreifen. Zweitens, es war kein ausreichender Grund vorhanden, um die Eröffnung des Feuers zu rechtfertigen. Nachdem das Feuer einmal eröffnet war, hat man nicht, wie man mußte, das Schießen geleitet und kontrolliert, um zu vermeiden, daß der Fiſcherflotte Beſchädi⸗ gungen zugefügt würden. Das Feuer iſt gegen die Fiſcher⸗ flotte während eines unangemeſſen langen Zeit⸗ taumes fortgeſetzt worden. Drittens, Leute von Bord der ruſſiſchen Flotte hätten den Verwundeten und den Booten zu Hilfe kommen müſſen. Viertens, ſeitens der Leute an Bord der Fiſcherboote oder derjenigen, welche die Leitung der Boote hatten, ſei kein Fehler begangen worden. Die von dem ruſſiſchen Vertreter Nekljudoff verleſenen Anträge lauten: In Erwägung der Beweiſe, die von der einen wie der anderen Seite der Unterſuchungskommiſſton zur Prü⸗ fung unterbreitet worden ſind, in Erwägung ferner der Tat⸗ ſachen, an die in dieſen Anträgen beigefügten Bemerkungen erinnert wird und die durch die Unterſuchungskommiſſion ent⸗ hüllt und feſtgeſtellt worden ſind, iſt die ruſſiſche Regierung zur Schlußfolgerung berechtigt, daß das vom ruſſiſchen Geſchwa⸗ der in der Nacht zum 22. Oktober abgegebene Feuer in recht⸗ mäßiger Erfüllung der militäriſchen Pflich⸗ ten eines Geſchwaderchefs befohlen und ausgeführt worden iſt, und daß daher weder Roſchdjeſtwensky die Verank⸗ wortung treffen kann, noch einen ſeiner Untergebenen. Die ruf⸗ ſiſche Regierung beklagt aufrichtig, daß der Vorfall Unſchuldige getroffen hat und beabſichtigt, wenn der Geſchwaderchef auch frei von Verantwortung ſei, ſich keineswegs dem Schaden⸗ erſatz zu entziehen. Die Regierung würde bereit ſein, die unſchuldigen Opfer des Feuers ſchadlos zu halten und den an⸗ gerichteten Sachſchaden zu erſetzen, indem ſie vorſchlägt, die Feſt⸗ ſetzung der Entſchädigungsſummen einem Schiedsgericht zu überweiſen, das aus den Mitgliedern des ſtändigen Haager Schiedsgerichtshofes erwählt wird. Sport. Stockholm, 13. Febr. Die nordiſchen Spiele fanden heute ihren Abſchluß durch einen Ausflug nach dem geſchichtlich berünmten Schloſſe Maelſakner bei Moelaren, an dem etwa 200 Perſonen teil⸗ nahmen. Auf dem Eiſe beim Schloſſe wurde ein Rennen mit Auto⸗ mobil und Eisyachten abgehalten. Darnach fand im Schloſſe ein Diner ſtatt eſchäftliches. In„wilden Maun“ finden heute und am Donnerſtag Abend Konzerte der Heimiſchen Marinekapelle ſtatt. Das renommierte Schuhwarengeſchüäft von Herrn Adolf Brechter in Heidelberg iſt in den Beſitz des Herrn Adolf Hart⸗ mann hier(Firma Georg Hartmann) übergegangen. Das Geſchäft wird von dem neuen Beſitzer in größerem Maßſtab als Filiale des Mannheimer Hauptgeſchäfts weitergeführt. Volkswirtschaft. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Der auf 4. März ein⸗ berufenen Generalberſammlung wird die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um M. 2 100 000— von M. 18 000 000 auf M. 20 100 000 — borgeſchlagen werden. Telegramme. Eſſen a. Ruhr, 13. Fehr. Wie die„Rh. Weſtf. Ztg.“ meldet, wurde hier heute eine Kalibau⸗Aktiengeſellſchaft in Bismavckhall mit einem Aktienkapital von M. 5 Millionen errichtet. Für 4 Millionen Mark als zu 30 Prog. eingezahlt geltende Aktien wurden der Kakibohrgeſellſchaft Bismarckhall für die Ueber⸗ tragung der Mutungsrechte gewährt. Leipzig, 18. Febr. Der Aufſichtsrat der Kammgar nſpin⸗ nerei Stöhr u. Co m p. Kommandit⸗Geſellſchaft auf Aktien ſchlägt die Verteflung einer Dividende von 5 Prog. vor. Eſſen, 13. Jebr. Kohlenmarkt. Die Nachfrage nach Kohlen iſt infolge der Beendigung des Streiks lebhaft Meberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Autwerpen, 14. Febr. Drahtberich, der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 4. Februar von New⸗ Vork ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 12. Febr. Drahtbericht der Ameriean Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗York“ am 4. Februar von Southampton ab, iſt heute um 12 Uhr mittags hier angekommen. Mitgeteilt durch dos Paſſage⸗ und gteiſe⸗urean Gun d⸗ direlt am Hauptbahnhof. lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. f. Waſſerſtandsuachrichten im Monat Jebruar. Vegelſtattionen Datuut vom Rhein: 2. 10. 11. 12. 13. 14 emerkungen Nonſtanngm 8%, 2,57 2,58 aldshuak 180 46 1,48 1,44 Hüningen 97 095 0,9, 0,00 0,86 0,86 Abds. 6 Uhr Rehß 7) Uhr Lanterburggg 2½0 69 2,64 2,63 bds. 6 Uhr Maxan. J4,97 2,96 2,93 2,91 2,90 2,83 2 Uhr Germersheim. 2,54 1,51 2,47 2,43.-b. 19 Uhr Mannheim. 2,43 2,34 2,28 2,23 ,17 2,08 Rorg. 7 Uhr NRainz J,87 0,93 0,72 0,70 0,62 ½ P. 12 Uhr ahee s! 1,78 1,52 10 Uhr laulb J,00;01 1,95 1,81 ſ½78 1,60 2 Uhr Koblen?z J2,69 2,67 2,38 2,26 10 Uhr Köln 33,10 2 85 2,75 2,60 2,40 2 Uhr Nuhrort“. 2,629 2,44 1,98 6 Uhr vom Neckar Raunheim 275 2,75 2,68 2,46 2,38 2,29 B. 7 Uhr Heflbronn. 6, 2 0,98 0,39 0,80 0 85 0721 B 7 Uc Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldag, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel) für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. —— Warnung!!!! Wichtige Auskünſte über das gefährliche Treiben obseurer Bu⸗ dapeſter Börſenfirmen und deren erſcheinenden Finanzblätterchen erteilt gerne ein durch Schaden klug Gewordener. Briefe unter: „Warnung 1009““ hauptpoſtlagernd München, nur gegon Schein. 369 Nun ſinkt der liebe Abend nieder, ich ſoll reden und bin ſtockheiſer! Schnell, Lieſe— holen Sie mir eine Schachtel Fay's echte Sodener Mineral⸗ paflillen für 85 Pfg. irgendwo. Inzwiſchen ſetz' Milch auf und da hinein tun wir dann ein halb Dutzend Pa⸗ ſtillen. Wenn irgend etwas mich heut noch retten kann, dann ſind's die Sodener. Die haben mich nie im Stich gelaſſen, wenn ich erkältet war, und ſie ſollen auch heute an mir ihr Wunder tun. 3575 Ein f belhaft billiges und dabei doch ſeines Getränk ſind Meßmer's Theeſpitzen, in ½% und ½ Pfund Paketen à Mk..— bezw. Mk..—. Die Theeſpitzen find ſtaub⸗ und ſtengelfrei und ſehr ergiebig; dabei billiger und zuträgticher als Kaffee. Probepäckchen 10 und 30 Pfg. 32.5 ö — General⸗Anzeiger · B. Seite? 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Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder zu dem am Sonntag, den 19. Februar 1905, abends 7 Uhr, ſtattfindenden 54854 Maskenhall im Rallhaus-Gaale böflicbſt ein,— Einführungelt geſſattet. NB. Ohne Karte hat Niemand Zut eitt.— Karten ſind bei unſerem Vorſitzenden, D 4, 5, zu haben. Der Vorstand. Wilder Mann, 2, 10ʃll. Dieustag, den 14. u. e den 16. ds. Mts. abends 8 Uhr 54945 Hei grosse MKonzerte ausgeführt von der heimischen Marine-Kapelle, wozu böflichſt einladet Joh. Mirsch. Wingenroth, Soherr&Co. Mannheim, M 3, 4. Commandlite der Darmstàädter Bank. Tröfmung von laufendem Rechnungen mit und ohne Gewührung ven Bank-KTledit. Annahme versinslicher Hareintagen auf provisions- kreien Oheck-Rechnungen. N 20869 Ausführung von Aufträgen au allen Bersen. Kauf u. Verkauf von Wertpapieren u. Devisen. Diskontierung und Inkasso von Wechseln. Einzug von Coupons u. rückzahlbaren Effekten, Verwaltung und Aufbewahrung von Wertpapieren- IJpang. Männer⸗ u Hünglings-Perein(k...) 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Kaffeneröffnung 6 Uhr. Anfaug 6½½ Uhr. Ende nach 10 Uhr Nach dem 2. und 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Güntriktäpreiſe. 21 Grofh. Boftheater. Mittwoch, 15. Febr. 1905. 33. Vorſtell. im Abonnem Wann wir altern. Dramatiſche Plauderei von Oskar Blumenthal. Hierauf: Die sittliche Forderung Kombödie in 1 Akt von Otto Erich Hartleben. Hierauf: Der Klavierlehrer. Luſtſpiel in 1 Akt von Paul v. Schönthan. Zum Schluß: Abschiedssouper. Luſtſpiel in 1 Akt von Arthur Schnitzler. Anfang 7 Uhr. Neures Theater im Roſengarten. Mittwoch, den 15. Jebruar 1905. Das Schwalbenneſt. (Les Hirondelles). Operette in 3 Akten von Maurice Ordonneau. In deutſcher Be⸗ arbeltung von M. Rappavort. Muſik vou Henri Herblay. Anfang 8 Uhr. Saalbau Maunheim. Heute Dienstag, 8 uhr abends= PForetsztes Auftreten Oirkus Barnum& Bailey und des geſamten übrigen Carneval⸗Senſations⸗Enſembles. Possedor 102 Boſdd. FeqgfE,N esilberne Stastsmedaille Aechener Bgelesſen Uber Sebrauch 5 ae Clt. e 4. 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