ehl ingen Küche ieten. bach 2282 nige 2 immer ſo dit 21000 Belz ötock. Zinm, Bade⸗ e Leuſe 8920 mer l. Stoſk, 8498 Nichet 8027 au, 55 Hpart, ibehör, 98.. harten-⸗ nieten. 21159 mit mmer April mit Tibet ausgeſprochen wird. oder lauſchte auf ſeine ſchwachen Atemzüge. 0 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerateꝛ E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktiuunnn.. 377 Auswärtige Juſerate. 25„ Expedition 318 Die Netlame⸗Zeile.. 60— Für unverlangte Wanuſträpte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Filiale(Friedrichsplatz) 3680 Nr. 77. 5 Mittwoch, 15. Februar 1905.(Mittagblatt. Politische(Gebersicht. Maunheim, 15. Februar 1905. Deutſch⸗bulgariſche Beziehungen. Der Beſuch des Fürſten Ferdinand von Bulgarien am Berliner Hofe iſt, der„Südd. Reichskorreſp.“ zufolge, zur vollen Zufriedenheit Kaiſer Wilhelms und ſeines Gaſtes verlaufen. Wie der Beſuch des Fürſten durch keinen politiſchen Sonderzweck veranlaßt war, können ihm auch keine beſtimmten politiſchen Folgen anhaften. Die Annahme, es habe ſich in den Berliner Unterredungen um Oſtrumelien oder um die bulgariſche Königs⸗ frage oder um beides gehandelt, mußte ja unvermeidlich auf⸗ zauchen, weil jeder Nichtunterrichtete zu ſolchen„intereſſanten“ Ausſtreuungen geneigt iſt. Nüchterne Beobachter werden ſich an der Tatſache genügen laſſen, daß zwiſchen Kaiſer Wilhelm und Fürſt Ferdinand freundliche perſönliche Beziehungen hergeſtellt ſind, und daß die jetzt ausgetauſchten Eindrücke auf das Ge⸗ lingen der deutſch⸗bulgariſchen Handelsvertragsverhandlungen, für die man ſich zur Zeit in beiden Ländern vorbereitet, nicht ohne Einfluß bleiben werden. Das eungliſche Parlament iſt geſtern mit dem üblichen Pomp eröffnet worden. Der König, die Königin auf dem Thron neben ſich, verlas die Thronrede. mit lauter Stimme. Der Prinz und die Prinzeſſin von Wales waren auch anweſend. Die Thronrede vermeidet es, wie das neuerdings allgemein Sitte geworden, irgend etwas zu ſagen, was mehr als ſelbſtverſtändlich wäre. Sie gedenkt der aus⸗ wärtigen Beziehungen, des Uebereinkommens mit Frankreich, der Schiedsverträge mit Schweden, Norwegen, Portugal und der Schweiz, und fährt dann fort: »Meine Regierung iſt auch mit der ruſſiſchen Regierung zu einem Einverſtändnis gelangt, kraft deſſen der internationalen Unter⸗ ſuchungskommäſſion, die in Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen der Haager Friedenskonferenz zufammengetreten iſt, die Aufgabe anvertraut worden iſt, die mit der! Kataſtro phe der britiſchen Fiſcherflotte, welche durch das Vorgehen der ruſſiſchen Flotte in der Nordſee hervorgerufen wurde, zuſammen⸗ hängenden Umſtände zu unterſuchen und die Verantwortlichkeit den für den beklagenswerten Zwiſchenfall in Betracht Kommenden zu⸗ zumeſſen. Die Thronrede führt weiter aus: Die Schritte zur Ein⸗ führung der repräſentativen Konſtitution in Trans baal werden ernſtlich erwogen. Ich hoffe, daß ſie einen weſentlichen Fortſchritt nach dem letzten Ziele hin, nämlich der völligen Selbſt⸗ berwaltung, bringen werden. Das Abkommen, das dazu beſtimmt iſt, die Beziehungen zwiſchen der tibetaniſchen und indiſchen Regierung auf eine befriedigende Grundlage zu ſtellen, wurde in Chaſſa abgeſchloſſen. Die großen Schwierigkeiten, denen unſere Miſſion begegnet iſt, ſind von den zivilen und militäriſchen Leitern in glänzender Weiſe überwunden worden. Die chineſiſche Regierung einen Kommiſſar nach Kalkutta behufs Verhandlungen über ie Konvention, durch die der Beitritt Chinas zu dem Abkommen Weniger kann man über dieſe bedeutſamen Fragen wirklich nicht vorbringen. Zum Schluſſe wird eine Anzahl von Geſetzen angekündigt, ſo eine Bill zur Herabminderung der Mißſtände, die ſich aus der Einwanderung von Ausländern ergeben, eine Bill über die Arbeitsloſenfrage, und eine ſolche über die erweiterte Entſchädigung von Arbeitern, ferner Vor⸗ ſchläge Induſtrie, Geſetzentwürfe zur Verbeſſerung der Beſtimmungen über die Priſen im Seekriege, ſowie gegen die Verfälſchung von Butter. Schließlich werden geſetzgeberiſche Maßnahmen zur Neu⸗ einteilung der Parlamentswahlbezirke mit folgenden Worten an⸗ gekündigt: Ihre Aufmerkſamkeit wird auf Vorſchläge gelenkt, zur Verminderung der Anomalien in der gegenwärkigen Ver⸗ teilung der Wahlbezirke, die zum großen Teil durch Anwachſen und Bewegung der Bevölkerung in den letzten Jahren herbei⸗ geführt worden ſind.— Das kann der politiſch wichtigſte Entwurf werden! Deutſcher Beichstag. (14l. Sitzung. Schluß.) Berlin, 14. Febſuar Stöcker(Wirtſch. Vpt.): Die Verträge ſeien mit höchſter Sorgfalt vorbereitet und verhandelt worden. Man hatte ſich von vornherein entſchloſſen, dem bitteren Streit zwiſchen Landwirtſchaft und Induſtrie ein Ende zu machen. In dieſem Sinne würde ver⸗ handelt. Die Verträge ſind weder Kornwucher noch Viehwucher. Wir können einfach nicht fremde Agrarprodukte zollfrei impor⸗ zehlen. wir Handelsverträge haben, ſondern Staaten mit Meiſtbegünſtigung. Bruhn(Reformpartei) erklärt, was die Freiſinnige Volks⸗ partei borbrachte, ſei alles Schwindel(Vizepräſident Stollberg rügt dieſen Ausdruck als unzuläſſſig): Weil ſeine Partei in den Handelsverträgen ein Programm der Zukunft erblicke, ſtimme ſie für die Verträge. Gerlach(Freiſ. Bpt.) bezeichnet die Handelsverträge als Wechſelbälge und ganz naturgemäße Erzeugniſſe aus dem Monſtrum des Zolltarifs.(Hu! Hul rechts). Seine Partei werde die Zoll⸗ ſtreitaxt nicht begraben, ſie werde jetzt erſt frei und fröhlich auf die Agitation gehen(Heiterkeit). Die Bauern würden von den Ver⸗ trägen keinen Vorteil haben. Die einzige Folge der Verträge ſei eine Steigerung der Grundrente. Staatsſekretär Poſadowsky führt aus: In unſerer Zoll⸗ politik bewegten wir uns vollſtändig in den Bismarckſchen Bahnen. Wir nahmen hohe Zollſätze in den autonomen Tarif auf, um Konzeſ⸗ ſionen machen zu können. Es iſt ausgeſchloſſen, daß Bismarck jemals einen Getreidezoll von einer Mark vorſchlagen wollte. Aber ſelbſt wenn er die Abſicht gehabt hätte, was würde das bedeuten. Der Reichstag möge überzeugt ſein, daß wenn Bismarck noch lebte, er auf Seiten der Regierung ſtände. Daß der Großgrundbeſitz allein den Vorteil habe, ſei unmöglich. Faſt alle Bauernvereine ſprachen ſich für erhöhten Zollſchutz aus. Wenn die Beſitzer ein beſſeres Einkommen haben, dann können ſie auch beſſere Löhne zahlen. Was die Proßhezeiung betrifft, die Induſtrie werde auswandern, ſo glaube er, dieſe werde ebenſowenig in Erfüllung gehen wie die gleiche bei dem Erlaß des Börſengeſetzes. Das Kapital iſt nicht ausgewandert, die Induſtrie wird es auch nicht tun(Sehr richtig rechts). Wir werden ſehen, was eintreffen wird.(Lebhafter Beifall.) Nach weiterer Debatte, an der ſich die Abgeordneten Hoff⸗ mann⸗Hall, Mittermayer und Gothein ſowie Staats⸗ ſekretär Graf Poſadowsky beteiligten, wurden die Han⸗ delsverträge an eine Kommiſſion von 28 Mit⸗ gliedern verwieſen. Nächſte Sitzung Samstag 1 Uhr: Schwerinstag. Schluß 6½ Uhr. Die ſchwerſte Gefahr liegt nicht in den Staaten, mit denen in Amerika und in den *** Helmuth von Loyſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten; 77(Fortſetzung.). So ſaß ſie denn mit ihm in der ſtillen Stube, in welcher ein Nachtlicht ſchwachen Schein verbreitete. Nach Ablauf jeder Viertel⸗ ſtunde ſtand ſie auf, befeuchtete die Lippen des Kranken mit Wein Ihr ganzes Weſen war ruhig und ſicher. Der Kranke nahm willig das Vorgeſchriebene, aber ex öffnete kaum die Augen. Tat er dies aber, ſo bewies ein freund⸗ liches Aufleuchten, daß ihn das Zuſammenſein der Geſchwiſter freue. Die Zwei ſprachen nicht biel zuſammen, und was ſie ſagten, bezog ſich meiſt auf die Verordnungen des Arztes. So ſchlichen die Stun⸗ den hin, langſam, langſam. Endlich, um drei Uhr, trat Frieda ein und winkte der Schweſter, zu gehen. Luiſe erhob ſich ſchweigend, ſi⸗ beugte ſich noch einmal wie forſchend über den Vater und küßte unbemerkt von den anderen, ſeine Hand, dann wandte ſie ſich zu den Geſchwiſtern. „Gute Nacht,“ flüſterte ſie und reichte ihnen die Hand, wohl berechnend, daß der Druck nicht heftig, ſondern ſtill und ruhig ſei. Gotthard ging mit ihr bis an die Türe. „Ich will Dir leuchten,“ ſagte er,„Du haſt ja kein Licht und die Treppe iſt ſteil.“ Er entzündete ein Wachshölgchen und ging ſo neben ihr hinaus Luiſe,“ ſagte er zögernd,„ich war zu hart— ich wars!“ „Jeh dante Dir's,“ ſagte ſie ruhig—„Härte tat mir not. Sie ſtanden oben, er Licht an. „Gute Nacht,“ ſagte ſie,„ich bin ſehr müde.“ „Wirſt Du ſchlafen können?“ öffnete ihr die Türe und zündete ihr das ſenen Augen, wie im rötlichen Dunſtkreiſe des brennenden Wachs⸗ ihr Selbſt hatte ſich gleichſam in ſich zurückgezogen und lebte nur über die Einſetzung eines Miniſters für Handel und Berlin, 14. Febr.(Budgetkommiſſion de Reichstages.) Groeber(Ztr.) fragt, wie ſich Gerichte, in Kiautſchou unter Zuziehung von Laien bewähr haben. Er hofft, daß man bald das gute Beiſpiel von Kiautſchon in Deutſchland nachahme. Staatsſekretär v. Tirpitz erwidert, daß die Marineverwaltung in Kiautſchou Laienelemente zu dei Gerichten hinzugezogen hätte, weil es ſich dort meiſtens um Handelsſachen und gewiſſermaßen um Fragen des Gewohnhei rechts handelte. Darauf werden die Kapitel 1 bis 12 geneh⸗ migt. Bei der folgenden Beratung der einmaligen Ausgaber entſpinnt ſich eine längere Diskuſſion über die Befeſtigung v Kiautſchou, wobei ſich mehrere Redner gegen die Ag tation des Flottenvereinz wenden, deren Verfahre ſie für bedenklich und für die Marineentwicklung ſchädlich e klären. Staatsſekretär v. Tirpitz erwidert: Er könne keiner Einfluß auf den Flottenverein ausüben. Das Kapitel 1 wir dann bewilligt. Bei der Beratung von Einnahmen ſprich b. Tirpitz die Hoffnung aus, daß ſich die Einnahmen aus dieſem Schutzgebiet vermehren werden. Er beſpricht ferner die Frage eines Freihafens für den Tranſtthandel und die Errichtung eine Tranſitlagers in Tſingtau. Nachdem die Einnahmepoſten bewilligt ſind, wird die nächſte Sitzung auf Mittwoch anberaum Auf der Tagesordnung ſteht der„Marineetat“. *Berlin, 14. Jebr.(Die Wahlprüfungsko miſſion des Reichstages) beſchloß heute, die Wahl Abgeordneten Malkewitz(konſ.), Vertreter des 3. Kösl Wahlbezirks zu beanſtanden und den Reichskanzler um Beweiserheb⸗ ungen über einige geltend gemachte Punkte zu erſuchen. Fur Lage des Arbeitsmarkts im Großherzogthum Baden im Jaunar 1905. 5 S. R. K. Die öffentlichen und gemeinnützigen Arbeitsnad des badiſchen Verbands ſind im Januar 1905 ſtärker in genommen worden als im Vormonat(Dezember 1904) und gleichen Monat des Vorjahrs(Januar 1904); und zwar bei der männlichen Abteilung die offenen Sdellen um 38 572 und die vermittelten Stellen um 192 bezw. 468, in dge lichen Abteilung um 546 und 249 bezw. 171 und 132 höher, währe die männlichen Paſſanten an Zahl nicht unbedenklich zurückgegang ſind. In Bruchſal iſt zwar für Bauhandwerker und Taglöhner immer noch keine Arbeitsgelgenheit vorhanden; doch dürfte ſich nächſter Zeit Beſchäftigungsgelegenheit, namentlich für Bauſchreiner und ⸗Schloſſer bieten, wenn die in Ausſicht ſtedenden größeren Ar beiten nicht an außerbadiſche Firmen vergeben werden, da dieſe ihre Leute meiſt von auswärts mitbringen und Erſatz bekommen. Die Freiburger Anſtalt hat manchen arbeitslos gewordenen Arbeitſuchenden bei der Eisgewinnung unterbringen können, wenn dieſe Beſchäftigung auch nur eine vorübergehende war. Schmiede, Wagner und Drechsler waren geſucht. Als bemerkenswert wird ge⸗ meldet, daß im Nahrungsmittelgewerbe die Zahl der Arbeitfuchenden auffallend groß ſei. In einer Schuh⸗ und Schäftefabrik traten di Arbeiter wegen Lohndifferenzen in den Ausſtand, der jedoch m. zwei Tagen durch Beilegung dieſer Differenzen beendet wurde der Anſtalt in Freiburg werden ſeit 1. Januar ſämtliche Arbei ſuchende eingetragen, ſo daß hier Paſſanten nicht mehr vorkom „Du ſollſt nicht geſtört werden. Gute Nacht. Vergiß nicht, das Fenſter zu ſchließen.“ „Das bleibt offen. Ich bin's ſo gewöhnt.“ Alſo ging er und ſie ſtand wartend, ſchlich dann bis ans Treppengeländer und ſah hinab und beobachtete mit weitaufgeriſ⸗ lichtchens die Geſtalt des Bruders tiefer und tiefer verſank und end⸗ lich verſchwand. 5 Nun kehrte ſie in ihr Zimmer zurück und traf ihre Vorberei⸗ tungen. Die Türe klinkte ſie ein, aber ſchloß nicht ab. Dann öffnete ſie ihren Schreibtiſch und nahm einen an Lohſen begonnenen Brief heraus, las ihn ſorgfältig durch und fügte ihm noch einige Zeilen bei, in denen ſie ihm die plötzliche Erkrankung des Vaters mitteilte. Dieſen Brief, unbeendet wie er war, ließ ſie auf dem Schreibtiſch liegen, als ſei ſie mitten im Schreiben geſtört worden. Dann vertauſchte ſie ihr Kleid gegen einen bequemen Hausrock und zog die Nadeln aus ihren Haaren. Darauf ſchob ſie ſich die Sofa⸗ kiſſen zurecht und legte eine Decke hin. Es iſt ja natürlich, daß ſie nicht zu Bett geht, man könnte ſie doch rufen„„der Bater iſt im Verlöſchen, darüber war ſie ſich ganz klar geworden, aber es regte ſie ſo wenig auf, wie alles, was ſie tat, Seit dem Abend war ihr ſchon, als ſpräche und handle jemand anders für ſie,— noch in dem einen Gedanken: für ihn!— Das war die Trieb⸗ feder all deſſen, was ſie ganz automatenhaft und doch ſo wohl⸗ überlegt tat, Nicht länger kamen ihr Anfälle von Todesangſt oder Verzweifling, kein Grauen beſchlich ſie. Sie war ganz ruhig, nur ſehr eilig hatte ſie es. Jeder Augenblick ward ausgenützt und leine Minute müßig verträumt, kein Blick aus den offenen Fen⸗ ſtern nach dem blaß ſchimmernden Oſten, in die graue Morgen⸗ dämmerung, die vom harzigen Duft des jungen Birkenlaubes er⸗ füllt war. Nur ein kurzes Ueberlegen, ob es möglich ſei, ſie von unten zu beobachten. Nein— und wenn auch. Was kam drauf an? Sie tat nichts Ungewöhnliches. Nun ſah ſie nach der Uhr, wieviel Zeit es braucht, um völlig getan zu ſein. Mit einem Schf ſelchen, welches ſie am Halſe trug, öffnete ſie das Mittelſchränk⸗ chen des großen, altmodiſchen Schreibtiſches aus gemaſertem Bir kenholz. In dem Fache bewahrte ſie das Geld, welches Loyſen dagelaſſen hatte, außerdem ſtanden einige Flaſchen kölniſches Waſſer, einige kosmetiſche Mittel zur Verſchönerung der Haut ein Käſtchen mit Schmuckgegenſtänden drin, und dagwiſchen hinein⸗ geſchoben eine blaue Schachtel. Dieſe nahm ſie heraus und ſchloß wieder ab. Die Schachtel enthielt eine größere Quantität Schlaf⸗ pulber, durch welche der Theaterarzt dieſer ſchwierigen Nerven⸗ batientin einſt anhaltenden Schlaf verſchafft hatte. Seine drin⸗ genden Warnungen vor einer Verſtärkung der Doſis hatte ſte noch ſehr wohl im Gedächtnis. Sie hatte es auch nie nötig gefunden, der Mahnung entgegenzuhandeln, denn ein Pulver genügte, um ſis in bleierne Betäubung zu verſenken. In der letzten Zeit hatte ſie das Mittel nicht mehr gebraucht und ſich mit unſchädlichen Haus⸗ mitteln begnügt, daher enthielt die Schachtel einen beträchtlichen Vorrat ſauberer papierener Vierecke. Eins nach dem andern nahm ſie behutſam heraus und zählte mit einem ſeltſamen Zucken u die feſtgekniffenen Lippen:„Acht!— Für Dich Loys. Achtm 115 ich auf Dein Wohl— achtmal auf Deine Freiheit und kück!“ 5 Sie füllte ein Glas mit Waſſer und ſchüttete vorfichtig den Inhalt der Papierchen hinein. Jedes Stäubchen, welches danebt fiel, blies ſie fort. Als dicker Bodenſatz ſank das weiße ins Glas, es löſte ſich nur langſam auf. Sie ſuchte Papier Schachtel zuſammen, öffnete den Ofen und verbrannte hier ganze Häufchen, die Aſche zerblaſend. Dann ſtand ſie a⸗ löſchte das Licht. Noch einmal ſah ſie nach den offenen Fenſtern, dur welche ein friſcher Morgenwind ins Zimmer blies Da iſt In ihrer faſt hellſeheriſchen Sicherheit bedachte ſie alles— au die Luft im Zimmer ſollte nicht zum Verräter werden nahm ſie das Glas, rührte die Miſchung mit einem Löffe und trank das ganze aus, faſt auf einen Zug Ich denke, ich kann es. Und wenn jetzt nicht, dann in den Morgenſtunden.“ es war faſt halb vier. Eile iſt not, denn ſie weiß ſo ziemlich genau. ſtand ſie dann und ſtarrte in den jungen Morgen —. VTTTTVT0T0T0T0T0T00T0b0T0T((T0Tb0TG((TbkWT———kWT—T0TbVbbb' licht begehrt waren. Die Waldshuter Anſtalt führt die Ab⸗ 4. Sekte. Senueral⸗Anzeiger. Peannheim, 15 Februar. Das Arbeitsamt Konſtanz führt die verhältnismäßig kleine ahl der Arbeitſuchenden in dieſer Stadt auf die Tätigkeit der ilialen zurück, die es in hohem Grade dazu befähigt hält, den Zug die Städte in wirkſamer Weiſe aufzuhalten. In Lörrach iſt die Nachfrage nach Arbeitern in faſt allen ewerben noch ſehr ſchwach; Müllheim meldet Mangel an Lehr⸗ ingen für verſchiedene Gewerbe; in Offenburg ſind Wagner ſucht, während im Bäckergewerbe Ueberfluß an Arbeitskräften vor⸗ anden war. Bdie Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie iſt immer noch emlich gut beſchäftigt; einzelne größere Betriebe arbeiten heute och mit kurzen Ueberſtunden, weshalb in dieſer Branche von Arbeits⸗ bſigkeit nichts zu bemerken iſt. In der Landwirtſchaft, ferner bei ſen Schloſſern, Blechnern und Schmieden, bei den Schneidern, ſowie ei den Baugewerben— von welch letzteren nur die Bauſchreiner ei der etwas günſtiger gewordenen Witterung weiterarbeiten konnten war das Geſchäft ſtill, dagegen waren Schuhmacher und Glaſer Rahmenmacher) geſucht. Viele Arbeitskräfte, namentlich auch un⸗ elernte, konnten bei Grabarbeiten für Neubauten uſto. beſchäftigt Jerden, da günſtige Witterung die Beſchäftigung im Freien geſtattete. In Schopfheim bezieht ſich die Arbeitsvermittelung faſt Ausſchließlich auf die Landwirtſchaft, während Handwerksgehilfen faſt kahme der Paſſanten darauf zurück, daß Wanderer— ohne In⸗ imſpruchnahme der Anſtalt— bei der Eisgewinnung vorübergehend Hgeſchäftigung fanden. Feldknechte und Melker, ferner Huf⸗ und Bagenſchmiede ſind hier immer noch geſucht und kann der Bedarf licht gedeckt werden. Die Paſſanten ſetzen ſich in der Mehrzahl aus Saiſonarbeitern und ungelernten Arbeitern zuſammen. Bezüglich der weiblichen Abteilung berichtet die Anſtalt in Jreiburg, daß ſich infolge der verminderten Arbeitsgelegenheit uür Männer die Zahl der verheirateten Frauen, welche Arbeit und Berdienſt ſuchten, vermehrt habe. Sonſt wird von hier und verſchie⸗ genen andern Orten darüber geklagt, daß häusliche Dienſtboten und olche für die Landwirtſchaft, ſowie Wirtſchaftsperſonal ſchwer beztw. Zar nicht zu erhalten waren und noch ſind. In Mannheim ſtreiken augenblicklich die Kohlenarbeiter (etwa 1000 an der Zahl), und zwar hauptſächlich deshalb, weil die bereinigten Kohlenkontore den Kohlenexport aus den vorhandenen Vorräten nach dem Ruhrgebiet beabſichtigen. Sie verlangen in einem Kohlentarif, den ſie den Arbeitgebern vorlegten, eine Lohnerhöhung pon 15—20 Proz. Ebenſo ſind in den letzten Tagen die Heidel⸗ derger Gipſfer in den Ausſtand getreten. Sie fordern zehn⸗ ſtündige Arbeitszeit, einen Stundenlohn von 60, 55 bezw. 50 Pfg. und wöchentliche Auszahlung. Bis jetzt ſind über 100 Arbeiter am Ausſtand beteiligt. Im ganzen wurden, wie die„Süddeutſche Reichskorreſpondenz“ fährt, von 13 badiſchen Verbandsanſtalten im Januar 1905 ge⸗ meldet: Männl. Weibl. Zuf⸗ Verlangte Arbeitskräfte(offene 5 8 3 287 1815 5 052 Arbeitſuchende(einſchl. Paſſanten) 14105 1803 156 908 Darunter eingetragene 5275 1468 6743 Eingeſtellte Perſonen(vermittelte VV 254 1066 8 61¹ Es kamen ſonach auf je 100 offene Stellen für männ⸗ liche und weibliche Perſonen 163,0 bez w. 80,8 eingetra⸗ gene Arbeitſuchende, von je 100 eingetragenen männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden 48,2 bezw. 72,6 eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für mänmliche und weibliche Perſonen wurden 78,6 begw. 58,7 beſetzt. Deutsches Reich. ſtagswahlkreiſes Mannheim⸗Land) hielten in Il⸗ besheim eine Verſamml. ab behufs Aufſtellung eines Kandidaten Ffür die nächſte Landtagswahl. Ladenburg war nicht vertreten. Aus der Wahl ging Wirt Klein von Mannheim mit 16 Stim⸗ men hervor; 17 weiße Zettel wurden abgegeben. Als national⸗ ſozialer Kandidat für dieſen Bezirk wird Prof. Deißmann aus Heidelberg genannt. B. Oeflingen⸗Brennet, 13. Febr.(Liberaler Ver⸗ ein.) Auch in unſerer Gemeinde kam es geſtern zur Grün⸗ dung eines liberalen Vereins, dem Notar Dr. Blü⸗ mel von Säckingen die Taufrede hielt. 62 Männer traten ofort dem Vereine bei. * Leipzig, 14. Febr.(König Friedrich Auguſt) kraf mit Gefolge um ½3 Uhr auf dem Dresdener Bahnhof ein, wo großer Empfang ſtattfand. Nach der Begrüßung und dem Abſchreiten der Ehrenkompagnie erfolgte unter Glocken⸗ geläute der feierliche Einzug in die Stadt. Im Rathauſe hielt Oberbürgermeiſter Tröndlin eine Huldigungsanſprache. Auf die Anſprache erwiderte der„Leipz. Ztg.“ zufolge der König, es gereiche ihm zur beſonderen Freude und Genugtuung, daß peinigte beides ſorgfältig, ſtülpte das Glas ſodann über die auf dem Tiſch ſtehende Waſſerflaſche und legte den Löffel auf ſeinen Platz. Dann ging ſie nach dem Sofa, wickelte ſich in ein warmes Tuch, zog die Decke über die Füße und drückde den Kopf in die Kiſſen, umaufhörlich mechaniſch murmelnd: Für Dich, Lohs? Wie lange ſie mit einer entſetzlichen Uebelkeit kämpfend dage⸗ legen, ſie wußte es nicht. Sie fühlte die Müdigkeit wie Blei durch zlle Glieder fließen und donnerndes Brauſen vor den Ohren. Plötz⸗ ich befand ſie ſich am Ufer eines Fluſſes. Laternen flackerten und der eiſige Wind blis Schnee und Regen vor ſich her. Schwarz floß das träge Waſſer unter dem Brückenbogen hin. Und ſie wußte, daß ſie da hinein gewollt hatte. Weshalb? Ihr ſchauderte und doch war ſie ſo entſchloſſen. Sie lief am Fluſſe hin, achtlos auf Dunkelheit und Regen. Und dann wußte ſie plötzlich: Jetzt kommt er! Er will Dich zurückreißen!— Und da war er auch— ſo deutlich ſah ſie ſein Geſicht vor ſich, ein junges, lebensfrohes Geſicht— und faſt ſchmerz⸗ haft fühlte ſie den Griff ſeiner ſtarken Hand um ihren Arm. Aber nein— es ſoll nicht zum zweitenmal geſchehen— es darf nicht. Dies⸗ mal muß ſie ſtärker ſein! Und ſie rang mit ihm, wie eine Beſeſſene, und ſie fühlte, wie ſie ihm englitt und herabſank in die ſchwarze Tiefe —„Für Dich, Loys“— flüſterte ſie und dann war alles ſtill in ihr und um ſie. Der Schlaf hatte ihre kranke Seele dem Bruder Tod übergeben. Niemals erfuhren die Ihrigen, daß ſie ſich vermeſſen hatte den dunklen Weg freiwillig anzutreten. gerade die Stadt Leipzig es ſei, der ſein erſter Beſuch als König gelte. Er hoffe, daß er inmitten ſeiner treuen Leipziger Roch manchen Feſttag erleben werde. Darauf begab ſich der König in das Palais, wo ſpäter Tafel ſtattfand. * Weimar, 14. Febr.(In der Landtagsſitzun gz) der das geſamte Staalsminiſterium beiwohnte, beantwortete der Chef des Finanzdepartemenis Hunius die vor einiger Zeit vom Vizepräſtdenten Abg. Müller geſtellte Anfrage, ob die großherzogliche Staatsregierung im Bundesrate ihren Einfluß dahin geltend machen wollte, daß dem ſtarken Anwachſen der Reichsſchuld Einhalt getan und ſtatt deſſen eine Til⸗ gung herbeigeführt werde. Er erklärte, daß das ſtarke Anwach⸗ ſen der Reichsſchuld für die großherzogliche Regierung fortgeſetzt ein Gegenſtand der ernſteſten Aufmerkſamkeit ſei; ſie unter⸗ ſtützte alle Beſtrebungen, die dem Anwachſen der Reichsſchuld wirkſam entgegenzuſtreben geeignet ſind. Die Staatsregierung habe ſämtlichen ſeit 1896 geſchaffenen Geſetzen wegen Verwen⸗ dung des Ueberſchuſſes der Reichseinnahmen zur Schulden⸗ tilgung zugeſtimmt, obwohl durch die Geſetze dem Staate die Ausſicht, aus Ueberweiſungen Zuwendungen vom Reiche zu erlangen, mehr und mehr entzogen werde. Die Minderung, die infolge der Geſetze die Reichsſchuld erfahren habe, betrage 142 900 000 Mk. Bis jetzt ſei es allerdings nicht möglich geweſen, den allſeitigen Wunſch nach einer planmäßigen Til⸗ gung der Reichsſchulden zu verwirklichen. Es habe bisher an den erforderlichen Mitteln gefehlt. * Hof, 14. Febr.(Reichstagserſatzwahl.) Bis 10% Uhr abends lagen folgende Wahlreſultate vor: Goller (nall.) 10 042, Metzger(Bd. d. Landw.) 2 863, Geißler (Soz.) 10 041 Stimmen. Ausland. * Frankreich.(Die Deputierten⸗Kammer) wählte Doumergue, den Kandidat der Gruppen der Lin⸗ ken mit 213 Stimmen zum Vizepräſidenten gegen 142 Stimmen, die auf den konſervativen Kandidaten Denys Cochin entfielen. —(Der Senaßh nahm mehrere Artikel des Mili⸗ tärgeſetzes trotz der Einwendungen des Kriegsminiſters Berteauf und des Deputierten Etienne an, lehnte aber einen Abänderungsantrag nach dem der Militärdienſt für Algerien auf ein Jahr herabgeſetzt werden ſollte, mit 231 gegen 46 Stimmen ab. * Oeſterreich⸗Uungarn.(Oeſterreichiſches Abge⸗ ordneten⸗Haus.) Praſek(Tſchechiſcher Agrarier) tritt für den Schutz der landwirtſchaftlichen Intereſſen ein. In der fortgeſetzten Budgetdebatte begrüßt es der Miniſterpräſtdent freudig, daß das Haus unter Zurückſtellung der Dringlich⸗ keitsanträge in die erſte Leſung des Budgets eingetreten ſei und erblickt hierin den kürzeſten Weg zum Wiedergewinn der Arbeits⸗ fähigkeit. Der Miniſter erörtert dann die Staatsfinanzen, die trotz der vorhandenen Beſſerung der größten Vorſicht bedürften. Bezüglich des Verhältniſſes zu Ungarn erklärt Frhr. v. Gautſch, er werde ſich darauf beſchränken, nur den Stand⸗ punkt der öſterreichiſchen Regierung feſtzuſtellen. Die Regierung ſtehe auf dem Boden der Gemeinſamkeit, wie ſie das Ausgleichsgeſetz von 1867 feſtſetzt. Die Regierung betrachte es als ihre Pflicht, alle Abmachungen und Vereinbarungen zwiſchen Oeſterreich und Ungarn loyal durchzuführen. Sollten jedoch bei der Durchführung neue Bedingungen geſtellt, oder die von Oeſterreich als gemeinſam betrachteten Inſtitutionen in ihrem Weſen berührt werden, dann werde die öſterreichiſche Regierung in vollem Einvernehmen mit dem Parlament und der öffent⸗ lichen Meinung in aller Ruhe aber energiſch die öſterreichiſchen Intereſſen vertreten.(Lebhafter Beifall. Händeklatſchen.) Airchlich⸗poſitive vereinigung in mannheim Man ſchreibt uns: Die bereits über 200 Mitglieder zählende kirchlich⸗poſitive Vereinigung hatte im Hinblick auf die demnächſt zu errichtende II. Pfarrei in der Neckarvorſtadt in den letzten Tagen des Monats Januar im großen Saale der Bäcker⸗Innung eine Mitglieder⸗Verſammlung veranſtaltet, die ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte und einen der Sache ebenſo würdigen, wie in jeder Hinſicht befriedigenden Verlauf nahm. Nach einer lebhaften Debatte wurde nachfolgende Reſolution einſtimmig gefaßt: Die am 26. Januar d. J. im Saal der Bäckerinnung ver⸗ ſammelten 171 Mitglieder der kirchlich⸗poſitiven Vereinigung erklären hiermit: Wenn unter 7 Stadtpfarrern an der hieſigen evangeliſchen Gemeinde nur einziger iſt, der ſich ausdrücklich zur poſitiven 24. Zwei Jahre ſpäter. Anne Marte von Troß an Marie Anne von Recknitz. Berlin. Auguſtahoſpital, am 1. Mai 1895. Liebe Mietze, nimm es mir nicht übel, daß ich ſo lange nichts von mir hören ließ, aber meine Zeit war völlig in Anſpruch genommen durch ungewöhnlich lange und ſchwere Pflegen. Meine Kräfte ſind denn auch ſo ziemlich aufgezehrt. Weshalb? wirſt Du wieder vor⸗ wurfsvoll ſagen. Ja, uiy dear, es gibt doch wohl Vokationen, die ſtärker ſind wie Vernunft und Ueberlegung. Ich will mich nicht un⸗ willig folge ich doch immer wieder der ſtarken Anziehungskraft, welche dieſer Ort auf mich ausübt, und freiwillig ſtelle ich mich zur Ver⸗ fügung, ein gehorſam Werkzeug, bis der Körper den Dienſt berſagt. Wäre meine Zeit aber auch weniger beſetzt geweſen, ich hätte doch nicht gewußt, was Dir von hier ſchreiben. Was ich durchlebte, ſind Dinge, die ich meiner Anſicht nach gar nicht weiter erzählen darf. Das erlebt man für ſich allein, dieſe oft mikroſkopiſch kleinen Be⸗ gebenheiten ebenſo wie die einzelnen, ſeltenen Momente, in denen wir Zeuge großer, tragiſcher Vorgänge ſind. Denn was ich erlebe, be⸗ trifft ja nimals mich, es ſind die Leiden und Freuden anderer, die an mir vorüberziehen. Monoton iſt's und doch voll Intereſſe— aber nut für mich. Dir davon ſchreiben, hieße Deine Zeit unnütz in An⸗ ſpruch nehmen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Wie Maxim Gorki verhaftet wurde. Von einem Leſer in Riga erhält das„Wiener Ill. Extrablatt“ die nachfolgende Schilde⸗ rung der Umſtände, unter denen Maxim Gorki verhaftet wurde.„Ich kam wenige Minuten ſpäter, nachdem der Dichter abgeführt worden, zu Fräulein Andrejewa, der Freundin Gorkis, in deren W numna bie Feſtnahme erfolgte. Vor zwei Jahren hatte ſich zwi widerruflich binden, meine Natur verträgt keinen Zwang, aber frei⸗ Richtung bekennt, ſo entſpricht das weder der ſog. Gleich⸗ berechtigung der Richtr zoch d Die Hauptſache— entſpricht e tungen innerhalb der Gemeinde dieſem Gebiet ziffernmäßige 8 — een ſelbe beetwpußt gehört. Wenn nun bei reien abermals Geiſtliche ſo wird das an ſich ſchon unbillige Ungunſten gerade der Richti Leben in hervorragender Wei Dazu kommt, daß ei der inneren Miſſion in h Adt von tung ins Leben gerufen worden iſt und* Leitung naturgemäß dem boſitiven Geiſtlich nennen das Diakoniſſenhaus mit ſeinen Toe Evang. Vereinshaus als Mittel der Sk auf verſchiedenen Gebieten eine ſ enifaltet, drei Kleinkinderſchulen, das Evang. Hoſp für Mädchen, den Männer⸗ und Jünglingss Es iſt dem einzigen poſitiven Geiſtlichen, der in faſt allen genannten An⸗ ſtalten die Stelle des erſten Vor die Dauer unmöglich, neben den Anf Berufs die letzte Verantwortung 5 tragen. Eine Abhilfe könnte nur dadurch 5 daß noch ein anderer Geiſtlicher von au en hoſttiber Richtung einen Teil dieſer Arbeit übernehmen würde. Wir ſprechen daher die Erwartung aus, daß die hieſige kirchliche Vertretung, der doch das Wohl der Geſamt⸗ gemeinde und die Pflege geſamten heu Lebens anvertraut iſt, bei den nächſten Pfarrwahlen den billigen und gerechten Anſprüchen der poſitiven Richtung Rechnung tragen und für die Wahl eines Geiſtlichen beſorgt ſein werde, der ein erklärter Vertreter der poſitiven Richtung iſt. Je ein Exemplar dieſer Reſolution wurde den Mitgliedern des hieſigen evangeliſchen Kirchengemeinderats und der Kirchen⸗ gemeinde⸗Verſammlung, wie auch dem Oberkirchenrate in Karls⸗ ruhe zur Kenntnisnahme und Berückſichtigung überſandt. Hoffen wir, daß ſie auch von dem gewünſchten Erfolge begleitet ſein möge! + 95 Nus Stadt und Land. Maunheim, 5. Jebrene * Vom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern vormittag 11 Uhr den Staatsminiſter Dr. von Brauer zur Vortragserſtattung. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimerats Dr. Freiherrn von Vabo und des Legationsrats Dr. Sehb. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Zollverwalter Johann Ghrhardt in Offenburg unter Verleihung des Ritterkreuzes 2. Klaſſe des Zähringer Löwen. 1 * Ernannt wurden Finanzpraktikant Rudolf Klumb von 7 Schmieheim unter Verleihung des Titels Finanzaſſeſſor zum zweiten Beamten der Bezirksfinanzverwaltung mit Hauptamtskontrolleurs⸗ rang und Reviſor Wilhelm Linnebach bei der Kataſterkontrolle der Steuerdirektion zum Steuerkommiſſär und in ſeiner dermaligen Verwendung bei der Kataſterkontrolle der Steuerdirektion belaſſen. Fmanzaſſeſſor Klumb wurde dem Zollamt Baſel zugeteilt. * Die Gemeinden des Großherzogtums Baden hatten: Geſamt⸗ vermögen: 1867: 197 137 063., 1900: 505 888 689 M. Geſamt⸗ ſchulden: 1867: 14 211771., 1900: 184 841157., darunter Kapitalſchulden: 1867: 12 722 185., 1900: 182 642 630 M. Davon entfielen(1900) 143 134835 M. Geſamtpermögen, 141 070 529 M. Geſamtſchulden, 139 269 046 M. Kapitalſchulden auf die Städte, in denen die Städteordnung eingeführt iſt, alſo auf Baden⸗Baden, Bruchſal, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Lahr, Mannheim, Offenburg, Pforzheim. * Vor der Zivilkammet ſchwebt zur Zeit eine Klage des errn„ Rechtsanwalts Dr. Roſenfeld hier gegen die Pfalzbahnen aus einer Gebührenforderung. Herr Dr. Roſenfeld war bei einer Streitſache der Pfalzbahnen vor dem Landgerichte Frankenthal juri⸗ ſtiſcher Vertreter der Pfalzbahnen und verlangke für ſeine Mühewal⸗ tung auf Grund der badiſchen Beſtimmungen über das Gebühren⸗ weſen die Summe von 15 000 M. Die beklagten, durch Herrn Rechts⸗ anwalt Darmſtädter vertretenen Pfalzbahnen beſtreiten jedoch die Berechtigung der Erhebung dieſer Gebühren aufgrund badiſcher Verordnungen, vielmehr hätten die pfälziſchen Beſtimmungen mit ihren weſentlich niedrigeren Honorarſätzen platzzugreifen. Der Kläger vertrat in der geſtrigen Verhandlung die Anſchauung, daß der Mandatgeber an dem Orte, wo er den Anwalt beſtellt, auch die für dieſen geltenden Gebührenſätze zahlen muß. Von ſeiten des Ver⸗ treters der Beklagten wurde auf die reichsgerichtlichen Entſcheide ver⸗ wieſen, die als Erfüllungsort betrachten, wo der Mandant ſeinen Sitz hat und wonach die Gebührenſätze des Landes gelten, wo der be⸗ treffende Prozeß geführt wird. Das Urteil ergeht erſt ſpäter. * Deutſcher VBankbeamten⸗Verein Mannheim⸗Ludwigshafen. Herr Dr. Weber, Direktor der Handelsſchule, wird heute abend in unſerm Verein über„Umwälzungen in der deutſchen Volkswirt⸗ der ruſſiſchen Tragödin und Gorki ein intimes Freundſchaftsverhält⸗ nis entſponnen, wie es d Annunzio durch viele Jahre mit Eleonora Duſe verknüpfte. Gorki trennte ſich in aller Güte von ſeiner Frau, für die er reichlich ſorgt. Vor kurzem erkrankte Fräulein Andrejewa in Riga, wo ſie eben eine Gaſtſpieltournee abſolvierte, und ſie tele⸗ graphierte an Gorki, er möchte ſie beſuchen. Gorki folgte dem Rufe und fuhr hierher. Indes ſuchte ihn die Poligei in Peters⸗ burg. Maxim Gorki iſt ſchon lange den Herren in Petersburg ein Dorn im Auge. Fräulein Andrejew hatte, als Gorki ſeine bevor⸗ ſtehende Ankunft meldete, das Bett verlaſſen und ſaß, von ihrer Mut⸗ ter gepflegt, im Lehnſtuhl. Da hörte man auf der Treppe Waffen⸗ geklirr und ein Offizſier trat in die Krankenſtube, indes ein Gen⸗ darm die Tür beſetzte. Der Offizier packte Gorkibeim Arme und ſagte:„Du biſt mein Gefangener!“ Gorki war gefaßt und ſagte; „Was will man von mir. Will man die Zahl der unſchuldigen Opfer noch vermehren?“ Der Offizier erwiderte, daß er nur ſeine Pflicht erfülle. Gorki mußte ſofort ſeinen Pelz nehmen, und wurde auf die Hauptwache gebracht, wo er bis zur Abfahrt des Abendeilzuges nach 1 Petersburg blieb. Fräulein Andrejewa iſt infolge des Schreckens 1 aufs neue erkvankt.“ — Kann man zwei Dinge zugleich tun? Es iſt die allgemeine Meinung, daß niemand zwei Dinge zugleich tun könne. Moderne Pädagogen wenden ſich jedoch mit Entſchiedenheit gegen dieſe über⸗ kommene Anſchauung, und beſonders in England arbeitet eine ganze Schar von Männern daraufhin, bei der Erziehung der Kinder eine gleichmäßige Ausbildung der Hände zu erſtreben, die es in der Tat erlaubt, zwei Dinge zu gleicher Zeit zu tun. In London hat ſich eine Geſellſchaft zu dieſem Zweck gebildet, deren Begründer und Sekretär, John Jackſon, in einem ſoeben erſchienen Buch„Ambi⸗ dexterity; or, Two⸗Handedneß and Two Brainedneß“, zu dem Major Baden⸗Powell eine Einleitung geſchrieben hat, das einſchlägige Material zuſammenträgt. Major Baden⸗Powell kann mit beiden Händen ſchreiben und die Hände auch abwechſelnd brauchen; das iſt alles was von einer natürlichen Erziehung verlangt wird. Das Buch handelt von den Leiſtungen ſolcher Leute, die beide Hände 2 gleichzeitig brauchen, und zeigt, wieviel Handfertiakeit bei einer Mamnbelm, 18. Febrüar: Geueral⸗Auzeiger. 3. Seſte. ſchaft des 19. Jahrhunderts“ ſprechen. Der ſehr intereſſante Vor⸗ trag findet abends 9 Uhr im großen Saale des„Hotel National“ ſtatt. Wir wollen nicht verſäumen, den Beſuch der Veranſtaltung nochmals angelegentlichſt zu empfehlen. *Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Maunheim. In der heute nachmittag ½5 Uhr im Hotel„National“ ſtatt⸗ findenden Mitgliederverſammlung werden Vereinsange⸗ legenheiten beraten. Insbeſondere bringt die Tagesordnung die Be⸗ ſprechung zweier Anträge, welche der Vorſtand der Abteilung Mann⸗ heim der nächſten Generalverſammlung des Vereins unterbreiten möchte. * Basler Frauen⸗ und Jungfrauen⸗Miſſionsverein. Auf den heutigen Jungfrauenabend in den hinteren Lokalitäten des Evang. Hoſpizes, U 3, 23, machen wir auch an dieſer Stelle die Intereſſentinnen nochmals beſonders aufmerkſam. Iſt es doch dem allezeit rührigen Vorſitzenden gelungen, eine längere Zeit in Indien N weilende Lehrerin und Miſſionarin, Fräulein Kraus, nochmals zu einem Vortrage über„Leid und Freud' aus dem Miſſionsleben“ zu gewinnen. Hat die oben genannte Vorkämpferin auf dem Miſſions⸗ gebiet unlängſt mit ihrem Vortrage in dem Basler Frauenverein Aungeteilten Beifall gefunden, ſo ſind wir deſſen zum voraus über⸗ zeugt, daß auch der heutige Abend ſicherlich viel des Intereſſanten bringen wird. Allſeitige und pünktliche Beteiligung iſt dringend geboten. * Streik der Kohlenarbeiter. Es arbeiten heute 7 40 Mann, ulſo gegen geſtern 110 Mann mehr und insgeſamt gegen den Stand bor acht Tagen 460 Mann mehr. Der Streik auf der Rheinau dürfte als erledigt angeſehen werden. Der Ausſtand im Mannheimer Hafengebiet iſt nicht mehr von ſo großer Bedeutung, zumal da auf faſt allen Lagern, wenn vorerſt teilweiſe auch nur in beſchränktem Maße, gearbeitet wird. Die Brikettfabriken ſind ſeit geſtern wieder ſämtlich in Betrieb. * Für den deutſchen Schinkenwettbewerb Berlin 1905 iſt vom preußiſchen Landwirtſchaftsminiſterium Herr Hoflieferant Imhoff als Preisrichter berufen worden. Die Entſcheidung des Preisrichter⸗ kollegiums erfolgt am 16. Februar. Die Berufung des Herrn Im⸗ Hoff als Preisrichter zu einem Wettbewerb, der in der Reichshaupt⸗ ſtadt ſtattfindet, darf als eine bemerkenswerte Auszeichnung des geſamten hieſigen Metzgergewerbes bezeichnet werden. * Kaiſerpanorama, D 3, 13. Land und Leute von Japan, das iſt die neueſte Serie von großartigen Momentphotographien, welche das Kaiſerpanorama gegenwärtig ausſtellt. Die Bilder ſind von einer derartigen Plaſtik und Farbentreue, daß man ſich unwill⸗ kürlich unter das intelligente Inſelvolk verſetzt ſieht. Die Serie beginnt mit einer maleriſchen Fernſicht am Strand von Nokohama und führt uns dann in die Stadt ſelbſt. Hier finden wir nun die köſtkichen Volkstypen und Verkehrsſzenen in einer Auffaſſung, wie wir ſie bisher noch nicht geſehen haben. Da hat man das Friſieren einer Dame im Salon, den Balkon eines Opiumrauchers, übrigens ein reizendes Motiv für den Photographen, Ziſeleure bei der Arbeit, eine Japanerin am Webſtuhl, eine intereſſante Theaterſzene, japa⸗ niſche Kinderwärter mit reizenden Intimitäten, Japanerinnen bei der Tee⸗Ernte ete. Beſonderes Intereſſe verdient die Prozeſſion der beiligen Tänzer mit ihren Feſtwagen und den reich dekorierten Straßen. Das iſt alles ſo eigenartig und bis auf die zum Schutze der Sonne benützten Regenſchirme und einzelne moderne Herren⸗ Strohhüte von den Gebräuchen europäiſcher Kultur ſo abweichend, daß das Auge hier geradezu gefeſſelt wird. Hochintereſſant ſind auch die Tempelbauten in Tokio. In Tokio wohnte der Photograph einem Volksfeſt bei und hatte auch hier Gelegenheit zu reizenden Studien. Den Schluß bilden prächtige Flußſzenerien und Landſchaften. * Koloſſeumtheater. Das Volksſtück„Der Sonnwendhof“ hat Herr Niſſen ſich zu ſeinem heute ſtattfindenden Benefiz ge⸗ wählt und wollen wir nicht verſäumen, die Beſucher des Koloſſeum⸗ theaters auf dieſe Vorſtellung beſonders aufmerkſam zu machen. Dem Stücke rühmt die Kritik nur Gutes nach. Sämtliche Darſteller der dankbaren Partien werden im Verein mit Herrn Niſſen dem Publi⸗ kum einen genußreichen Abend bieten. Als Einlage wird das be⸗ rühmte Koſchat'ſche Lied„Ein Sonntag auf der Alm“ geſungen. * Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Febr. Der neueſte Luftwirbel iſt unter Vertiefung auf 745 Millim von den Lofoden nach Lappland gewandert und wird ſeinen Weg in öſtlicher Richtung fortſetzen. Ueber Mittel⸗ und Südrußland, ſowie über ganz Mittel⸗ europa liegt noch ein kräftiger Hochdruck mit einem Maximum von 778 Millim. über Irland, entlang der normaniſchen Küſte, dem; unteren Teil des Golfs von Biskaya und dem nordweſtlichen Spanien. Für Donnerstag und Freitag iſt demgemäß bei vorherrſchend weſt⸗ lichen bis nordweſtlichen Winden und nicht allzu kalter Temperatur nur zeikweilig aufheiterndes, dann wieder bewölktes Wetter mit Neigung zu vereinzelten Schneefällen in Ausſicht zu nehmen. — Nus dem Grosshberzoqtum. wieſen ganz in der Nähe des Ortes, die zum Teil trotz ihrer hügeligen Lage der Verſumpfung ausgeſetzt ſind, wurde auf Anregung des Gr. Herrn Amtsvorſtandes durch den Gemeinderat eine Entwäſſerung ins Auge gefaßt. Es wurden zu dieſem Zwecke zur Unterſuchung des 75 Untergrundes Gruben von 2 Meter Tiefe hergeſtellt. Dabet fand man in einer Tiefe von einem Meter in fämtlichen Gruben Ton⸗ erde, die ſich nach Ausſage ſachkundiger Herren zur Fabrikation von Blendſteinen und Tonröhren vorzüglich eignen ſoll. Auf Er⸗ — ů— veinhändigen“ Raſſe verloren geht. Daß das Gehirn mehrere Dinge gleichzeitig bewältigen kann, beweiſen viele Beiſpiele aus dem täg⸗ lichen Leben. Einer der tüchtigſten und erfolgreichſten Männer in London führt täglich gleichzeitig zwei Geſpräche, das eine mit einer unſichtbaren Perſon am Telephon, das andere mit einer Perſönlich⸗ keit an ſeinem Pult, und trotzdem wird dem Hörer am Telephon nie der Gedanke kommen, daß der Betreffende, zu dem er ſpricht, ihm nicht ſeine ungeteilte Aufmerkſamkeit ſchenkt. Andere Leute können ſich unterhalten, während ſie in einem Buch leſen oder einen Brief ſchreiben, und faſt jeder kann zuhören oder ſich an einem Geſpräch beteiligen, während er ſich mit etwas anderem beſchäftigt. Tauſende von Handwerkern führen täglich komplizierte Arbeiten aus, wobei ſie ihre Aufmerkſamkeit gleichzeitig auf zwei, drei oder noch mehr Vorgänge richten müſſen, ohne daß ihre Urteilskraft dadurch beeinträchtigt wird.“ Sir James Paget hat einmal die Noten ge⸗ zählt, die die bekannte Pianiſtin Mme. Janotha anſchlug, als ſie ein Preſto von Mendelsſohn ſpielte; dabei fand er, daß ſie in vier Minuten 8 Sekunden 5595 Taſten angeſchlagen hatte.„Zu jedem Tor machte die Hand oder der Arm“, ſo führte Paget aus,„drei ver⸗ 3 ſchiedene Bewegungen, jede Note wurde von dem Willen auf einen beſtimmten Ort mit einer beſtimmten Kraft, zu einer beſtimmten Zeit und mit einer beſtimmten Dauer bezogen. Jede Bewegung hatte alſo vier verſchiedene Eigenſchaften. Weiter hing jede Be⸗ wegung ab von der Stellung jeder Hand und jedes Fingers und von dem Klang jeder Note und der Kraft jeder Berührung, ſo daß für jede Note drei Empfindungen ausgelöſt waren. So kamen auf jede Sekunde nicht weniger als 200 Leitungen der Nervenkraft von und zu dem Gehirn.“ Bezeichnend iſt eine Geſchichte aus dem Leben Landſeers, des berühmten engliſchen Tiermalers. Er war einmal in London in einer Geſellſchaft. Das Geſpräch kam auch auf den gleichzeitigen Gebrauch beider Hände, und dabei meinte eine Dame:„Noch nie hat ein Menſch zwei Dinge gleichzeitig gezeichnet.“ Sofort ließ ſich Landſeer zwei Bleiſtifte geben, legte ein Blatt Papier vor ſich auf den Tiſch, und zeichnete mit der einen Hand den Kopf eines Hirſches im Profil, mit allen ſeinen Geweihenden, mit der anderen dagegen den Kopf eines Pferdes im Profil, und beide Zeich⸗ 28 Hohenſachſen, 18. Febr. Für die ſogenannten Lange⸗ ſuchen zweier Herren, Dr. der Chemie, die ſich bereit erklärt batten, die Tonerde unentgeltlich chemiſch zu unterſuchen, wurde heute eine Tiefbohrung vorgenommen, die bis zu einer Tiefe von 4,50 Metern, wo man auf Flugſand ſtieß, die allerfeinſte Tonerde zutage förderte. * Kleinge Mitteilungen aus Baden. Auf dem Wede non Mühblacker nach Oetisheim geriet der Zimmermann Michael Common von Oetl sheim in der Dunkelheit in den ach und ertrank. In Engelsbrand wurden das Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebäude zur„Traube“, eſitzer Friedrich Duß, ſowie das Doppelwohn aus von Jakob Schwemmle Wittwe und Jakob Bohn n⸗ berger ein Raub der Flammen. Der Schaden beträgt gegen „0% Mk. Ein der Brandſtiftung verdächtiger Goldarbeitet wurde verhaftet.— Der 4 Jahre alte verheiratete Karl Mar in von Engen wurde beim Baumlällen von einem umſtürzenden Stamm ſo unglücklich getroffen, daß er nach kurzer Zeit ſtarb.— In Tafertsweiler brannte das Anweſen des Johann Heinzler vollſtändig nieder. 12 Ochſen kamen in den Flammen um. Pfalz, eſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 14. Febr. Das Ergebnis der elek⸗ kriſchen Straßenbahn geſtaltet ſich immer günſtiger. Im Monat Januar wurden M. 35 288 eingenommen gegen M. 29 379 im Vorjahr. Auf die einzelnen Strecken entfäallen: Rheinbrücke Anilinfabrik M. 7154 oder per Wagenkilometer 49,5 Pfg.(im Vor⸗ jahr 42,2 Pfg.), Rheinbrücke—Frieſenheim M. 14917 oder 42,9 Pfg.(44,0 Pfg.), Rheinbrücke—Bahnhof M. 3710 oder 43,5 Pfg. (48 Pfg.), Bahnhof—Friedhof M. 1209 oder 26,3 Pfg.(23,8 Pfg.), Bahnhof—Mundenheim M. 8295 oder 37,6 Pfg.(37 Pfg.) pro Wagenkilometer. Beſonders geſtiegen ſind die Einnahmen auf der Mundenheimer Linie, die vorigen Januar noch M. 4771 betrugen, heuer aber um M. 3524 höher ſind, alſo täglich M. 117 höher als voriges Jahr. Gerſchtszeitung. * Mannheim, 14. Febr.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh⸗ Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Weiſer. Der 28 Jahre alte Handelsmann Iſaak Gittler aus Pint⸗ ſchow(Rußland) ſteht unter der Anklage der Urkundenfälſchung. Gittler hat im vorigen Jahre hier mit ſeinem Bruder unter dem wohlklingenden Namen„Romanoff“ eine Zigarettenfabrik gegründet. Sie beſtand aus einem kleinen Ladengeſchäft in der verlängerten Jungbuſchſtraße und einem Nebenkabinett, in dem fabriziert wurde. Er war Prinzipal, Arbeiter und Verkäufer in einer Perſon. Aber die Marke„Romanoff“ ſchlug nicht recht ein, und die paar Rubel, die ſie beſaßen, entrollten den Unternehmern raſcher, als neue Mittel eingingen. Da ereignete ſich ein merkwürdiger Zwiſchenfall. Eines Abends ſtand wie mit einem Schlage das Gittlerſche Ladenlokal in Flammen, allein die Berufsfeuerwehr erſchien mit gewohnter Schnelligkeit und unterdrückte das Feuer. Den Hauptſchaden hatte die Ladeneinrichtung erlitten, an Waren war nicht viel in Verluſt geraten; denn faſtalle Kiſten und Pakete waren leer. Die Geſchäftsinhaber wurden wegen Brandſtiftung in Haft genom⸗ men, aber der Veweis reichte nicht aus, um ſie vor's Schwurgericht zu ſtellen. Dagegen kamen von Iſaak Gittler andere faule Geſchichten ans Licht. Als dem Mann die eigenen flüſſigen Mittel ausgingen, ſchickte er gefälſchte Wechſel auf die Wanderſchaft und verſchaffte ſich dadurch etwa 2000 M. Im ganzen ſtützt ſich die Anklage auf 14 falſche Papiere. Die meiſten trugen das gefälſchte Akzept des Bäckers Georg Klingmann in Wiesloch, ſonſt hatte Gittler noch die Namen zahlungsfähiger Leute in Durlach, Karlsruhe ete. mißbraucht. Der Zigarrenfabrikant Eßlinger, einer ſeiner Lieferanten, er⸗ leidet einen Verluſt von ca. 1000., ſein Hausherr, Metzger Karl Riedel, mußte zwei von ihm girierte Wechſel von 240 und 386 M. einlöſen. Faſt alle Wechſel waren auf Mitte November fällig. Der Angeklagte behauptet heute, er habe die Akzepte nicht geſchrieben, er könne nicht ſchreiben.„Aber Kaufmann ſind Sie doch,“ bemerkte darauf der Vorſitzende. Der Angeklagte ſagt, ein gewiſſer Ruſſak habe ihm zu Gefallen die Akzepte geſchrieben. Dieſer Ruſſak iſt aber nirgends aufgefunden worden. Daß der Angeklagte aber tatſächlich ſchreiben kann, das hat er durch einen Brief aus dem Gefängnis be⸗ wieſen, deſſen Schriftzüge der Akzeptſchrift überraſchend ähneln. Der Staatsanwalt beantragt 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. Das Gericht erkennt dieſem Antrag gemäß. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Neu einſtudiert: 9„Silvana“. Nachdem„Silvana“ faſt ſieben Jahre im Archiv unſeres Hof⸗ theaters geſchlummert, erſchien dieſe Oper des Komponiſten von „Freiſchütz“, Eurhanthe“ und„Oberon“ geſtern in neuer Ein⸗ ſtudierung auf den Brettern unſ'rer Hofbühne. Bekanntlich iſt „Silvana“ Webers erſtes größeres Bühnenwerk. Im Jahre 1808 komponiert, erlebte dasſelbe 1810 ſeine Uraufführung in Frank⸗ furt a. M. mit Karoline Brand, der nachherigen Gattin des damals 24jährigen Komponiſten, in der Titelrolle. Jahrzehnte hindurch von der Bildfläche verſchwunden, erfuhr die Oper vor etwa zwei Jahrzehnten durch die tertliche Neubearbeitung von Ernſt Pasquse und eine muſikaliſche unter Benützung und geſchickter Einflechtung CFCCC n nungen waren ſo charakteriſtiſch für den Meiſter, daß man unmöglich aus ihnen erſehen konnte, unter wie außergewönlichen Umſtänden ſie entſtanden waren.(Auch Menzel zeichnete bekanntlich mit beiden Händen mit vollkommener gleicher Sicherheit.) Der„Zauberer“ und Taſchenſpieler ift ein weiteres Beiſpiel für die Möglichkeit, vielerlei zugleich zu tun. Jackſon kommt zu folgenden Schlüſſen:„1. In jedem geſunden Menſchen liegt eine latente Kraft oder Fähigkeit, zwei ganz verſchiedene Dinge oder Tätigkeiten mit beiden Händen gleichzeitig auszuführen; dieſe Tätigkeiten ſind mechaniſch oder intellektuell. 2. Jeder Menſch kann in der Ausführung zwei neben⸗ einanderſtehender, nicht verwandter Tätigkeiten ebenſo geſchickt werden, wie er es in der Ausführung einer einzigen Tätigkeit iſt. 3. Die wiſſenſchaftliche Ausbildung jeder Hand einzeln und beider Hände gleichzeitig iſt während der ganzen Schulzeit des Kindes von den beſten Ergebniffen begleitet, in geiſtiger und körperlicher Be⸗ ziehung und in der Fingerfertigkeit. 4. Die Einführung einer gleichzeitigen Handarbeit in den verſchiedenen Beſchäftigungen des Fabrik⸗ und Handelslebens wäre dagegen unklug und gefährlich; man muß ſich dem widerſetzen, abgeſehen natürlich von dem, was ſich bereits als weſentlich für die wirkſame Entlaſtung und die voll⸗ kommene Leiſtungsfähigkeit des Arbeiters erwieſen hat.“ — Amerikaniſche Theaterleidenſchaft. Der Londoner Theater⸗ direktor George Edwardes, der ſoeben von einer Reiſe nach Amerika zurückgekehrt iſt, hat den Korreſpondenten einiger Blätter intereſ⸗ ſante Beobachtungen über amerikaniſche Theaterverhältniſſe mitge⸗ teilt.„Newyork iſt,“ ſo meint er,„der geeignetſte Platz für Ver⸗ gnügungen in der ganzen Welt. Der Amerikaner arbeitet den Tag über küchtig, aber abends will er ſich amüſteren. Man ſpricht und unterhält ſich von nichts anderem als vom Theater. Es gibt viele reiche Leute in Newhork, die den ganzen Tag in Reſtaurants und den Abend im Theater berbringen. Man ſpricht dort nicht bloß von Fuß⸗ ball wie in England und unterhält ſich nicht meiſtens mit Karten⸗ ſpiel wie bei uns. In ihrer Architektur und Bauart wie in ihren Vorführungen überragen die amerikaniſchen Theater die unſeren bei wettem Newyork hat drei erſtklaſſige Theater, denen wir nich!s ———— terien ſo geſchickt zu verſtecken, daß es nup den geübteſten Beobach Erinnerungstaler geprägt werden, die neben einer Weber'ſcher Kompoſitionen durch unſeren heimiſchen Künſtler, Her; Hofkapellmeiſter Langer, eine neue, lebensfähige Geſtaltung⸗ Einen beſonderen Vorzug der muſikaliſchen Bearbeitung erblick wir darin, daß Langer zur Ergänzung ausſchließlich Weber'ſche Muſik verwendete und damit die einheitliche Stimmung und Stil⸗ reinheit zu wahren wußte. 5 Die geſtrige Aufführung gewanti durch eine neue Rollen beſetzung eine ganz beſondere Anziehungskraft. Nachdem Fräulein Linkenbach, unſere hoffnungsvolle erſte Koloraturſängerin im Oktober v. Is. als„Violetta“ in Verdi's gleichnamiger Oper mit überraſchendem Erfolge aufgetreten war, dauerte es verhältnis⸗ mäßig lange, bis die Künſtlerin eine weitere Partie— ihre dritte auf die Bühne brachte. Aber wenn irgendwo, ſo galt hier das Sprichwort:„Was lange währt, wird endlich gut.“ Das geſtrige Auftreten der Dame beſtätigte den guten Eindruck, welchen wir von ihrem früheren erhielten, voll und ganz. Fräulein Linkenbach b eine geſangliche Leiſtung, an der man ſeine helle Freude haben konnte. Die Koloraturen gelangen rein und ſauber, die Phraſierung und Nuancierung waren tadellos. Dabei fehlte es auch nicht an dramatiſcher Kraft der Stimme und des Ausdrucks, und die ganze Auffaſſung und Darſtellung wurde von dem Zauber wohltuende Einfe hheit und Natürlichkeit geleitet. Ganz beſonders Gutes(nur vorübergehend durch eine etwas undeutliche Textbehandlung ge⸗ trübt) bot ſie in der Kerkerſzene, ſowohl in der C⸗gur⸗Arie als i Duett. Aber auch die Führung in den Enſembles des zweiten und letzten Aktes verdient uneingeſchränktes Lob. Neu in der Beſetzung war auch Herr Vogelſtrom in der Partie des Grafen Gerold⸗ Auch er ſchuf, namentlich inbezug auf klangſchöne, kräftige Stimm behandlung, eine höchſt achtungsgebietende Leiſtung. Der Rh graf Boland von Sternberg des Herrn Fenten war eine pſfych logiſch erfaßte, charakteriſtiſch fein und ſcharf durchgearbeitete Rolle. Wie immer erfreute der Künſtler auch geſtern wieder durch eine her⸗ vorragende geſangliche Leiſtung. Das Gleiche gilt von Herr Kromer, der die biedere Geſtalt des Köhlers mit echter Inner⸗ lichkeit und in edler, ſchlichter Auffaſſung darzuſtellen wußte, und dem ſein„Lied von der Zufriedenheit“ mit Recht einen volle Erfolg verſchaffte. Drhada, die Nyhmphe des Waldes als Wal weibchen, fahrender Sänger und Waldfee fand in Fräulein Fofle eine einwandfreie Verkörperung. Die kleineren Partien des Guntra von Bornhofen, des Abtes von St. Goar und des Schließers wur von den Herren Voiſin Vanderſtetten und Sieder au beſte vertreten. Von den Enſemblenummern, an denen die Ope ziemlich reich iſt, war das Soloquartett im erſten Akte einer Verbo kommnung fähig. Der Chor ſang klangvoll und ſicher und da Orcheſter ſtand unter der umſichtigen Leitung des Herrn Hofkapell uteiſters Kähler, der in der ſorgfältigen Vorbereitung des m kaliſchen Teils ſeinem erkrankten Kollegen zugleich einen anerken nungswerten kollegialen Dienſt leiſtete, auf der Höhe ſeiner Aufgab Herr Direktor Auer hat der Oper eine äußerſt geſchmackvolle Neu⸗ Inſzenierung angedeihen laſſen. Namentlich erregte die Dekoration im dritten und das Schlußbild im letzten Akte die allgemeine Be wunderung des zahlreich anweſenden Publikums. Lobende Erw nung verdienen endlich noch die Regie des Herrn Gebrath und d Leiſtungen unſeres Ballets unter dem Arrangement der Ball meiſterin, Fräulein Emmy Wratſchko. Den Prolog und Epilo ſprach Fräulein Riga Bajor ſehr anſprechend. clk Das zweite Konzert des Philharmoniſchen Vereins, das geſter⸗ abend im dichtbeſetzten Muſenſaal des Roſengartens ſtattfand ſtau bedauerlicherweiſe unter dem Zeichen jener ominöſen roten Zette die nur zu oft geeignet ſind, in dem Konzertbeſucher beim Betretet des Saales gemiſchte Gefühle zu erwecken. Fräulein Clara Rahn aus München, die als Sängerin durch den Vortrag einer Reibe von Liedern hatte erfreuen ſollen, war in letzter Stunde durch Erkrankung an der Mitwirkung verhindert worden. Hiedurch erfuhr die Viel ſeitigkeit des Konzertes eine Einſchränkung, ein Mangel, der jedoch durch die Güte des Gebotenen aufgehoben wurde. Das Brüf ſeler Streichquartett, beſtehend aus den Herren Fran Schörg, Hans Daucher, Paul Mirh und Jacques Gaillard, eröffnet die Vortragsordnung durch das Quartett op. 64-moll v. ruſſiſchen Komponiſten A. Glazounow. Die Wiedergabe de bollen Kompoſition war in jeder Beziehung, techniſch wie muſika vollendet, das Zuſammenſpiel der Herren in gleicher Weiſe m ellos, So konnte es nicht ausbleiben, daß anhaltende Beifallsbezeugungen das Quartett lohnten. Um die durch die Erkrankung Fräulein t geſchaffene Lücke in etwas auszufüllen, brachten Fräulein Margare Czerny aus Heidelberg und Herr Maxr Reger aus München a Nr. 2 des Programms Variationen über ein Thema von Beethov op. 86 für 2 Klaviere von Max Reger zum Vortrag. Das Werk, das erſt vorgeſtern in Heidelberg anläßlich eines Max Reger⸗Abends zur Aufführung kam, wurde in der geſtrigen Abendausgabe de „Gen.⸗Anz.“ gewürdigt. Auch hier wurde es äußerſt freundlich genommen; in Fräulein Czernh hatte Herr Reger eine gem Partnerin gefunden, die, vielleicht zu Beginn etwas unſicher, ſich doch ihrer nicht leichten Aufgabe völlig gewachſen zeigte, was in Angetracht ihres unvorhergeſehenen, hilfsbereiten Eintretens ſehr anzuerkennen iſt. Herr Reger hätte ſich nichts vergeben, wenn er die Dame den dem Künſtlerpaar dargebrachten Ovationen hätte teilnehmen laſſen. Mit L. von Beethovens Quartett op. 59, Nr. 1 Pedur, das von dem Brüſſeler Streichquartett in idealer Meiſterſchaft inter⸗ pretiert wurde, fand das Konzert ſeinen würdigen Abſchluß. 0 Konzert der Hochſchule für Muſik. Man ſchreibt uns: In G. meinſchaft mit dem Verein für Volksbildung veranſtaltete die ſchule für Muſik kommenden Sonntag nachmittag eine Auffüh! Veethoven ſcher Werke. Zur Aufführung gelangen die zwei Sätze der Eroica⸗Symphonie, die Ouverture zu Egmont, ein Klav Freilich iſt Newhork trotz dieſer liebe für das Schauſpiel und die Bühne mit Theatern ſo über von Vorführungen ſo überſättigt, daß ich kein Theater dort ha möchte.“ Hauptſächlich werden engliſche Stücke geſpielt, die a London importiert werden, nur in Kouplets und Liedern biet die Amerikaner einiges, das wieder nach England eingeführt w Edwardes ſah einige vorzügliche Schauſpieler und war beſonder von Dabis Warfield und Maud Adams entzückt; aber ſie na Europa zu bringen, iſt unmöglich, da in Amerika ſehr hohe Honor gezahlt merden. — Worin die japaniſche Artillerie der ruſſiſchen überlegen iſt. Oberſt Federoff führt das ſehr anſchaulich im„Rußki Invpalit aus. Von allem Anfang an verſtanden es die Japaner, ihre Bat tern gelang, dieſe zu entdecken, und ſolche Beobachter fehlten un Sie hatten ſtets ebeuſo vorzügliche Wege zu ihren Geſchützen an gelegt, auf denen ſie dieſen ſchnell Munition zuzuführen und Geſchütze ſelbſt im kritiſchen Moment zurückzuziehen oder zuplazieren wußten. Bei uns kannte man das nicht. Gegenmaßregeln zu treffen gelernt hatten, wußten ſie ſtets wie de zu finden und feuerten in we höherem Winkel. Dann verſtreuten ſie ihre Geſchütze in bed tenden Abſtänden und ſchützten ſie ſo gegen unſer Feuer. Oft öffenten ſo uns völlig verborgen gebliebene Batterien Feuer uns, gerade im Augenblicke unſeres Angriffs. Sie aber wu 115 wo unſere Batterien ſtanden. Die Folgen trugen it wir — Jubtläums⸗Marken und ⸗Münzen. Aus Anlaß der jahrfeier der am 1. Januar 1806 erfolgten Erhebung Baher zum Königreich ſollen dem Vernehmen nach außer einer während ganzen Jahres zum Verkaufe gelangenden Jubiläums⸗Brief 948 auf aher! an die Seite zu ſtellen baben. Ein gewöhnliches Newyorker Theater werden. läum bezüglichen Inſchrift die Bildniſſe der Köni 4. Seilen General⸗unzeiger Mannhelm, 15. Februar⸗ onzert und eine Arie für Sopran. Das Leben Beethovens wird gapellmeiſter Blaß ſchildern. Eintrittskarten zu der Veranſtaltung zind für die Mitglieder des Vereins für Volksbildung und der ihm ngeſchloſſenen Vereine und Gewerkſchaften unentgeltlich im ſtatiſtiſchen Amt im Kaufhaus zu erhalten. Etwa noch verfügbare Karten werden von Freitag nachmittag ab ebenda auch an Nichtmit⸗ gilieder unentgeltlich abgegeben. Hochſchulnachrichten. Im Alter von 85 Jahren iſt vorgeſtern der außerordentliche Profeſſor in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathe⸗ matiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg, Dr. Auguſt [Bornträger, geſtorben 0 Bilder?d Galerie i binet No. 21 der königlichen Gemälde⸗ den wurde das Fehlen eines auf Kupfer gemahlten bem niederländiſchen Meiſter Brueghel dem Aelteren entdeckt. Das Bild, das eine Landſchaft am Meere arſtellt, iſt unzweifelhaft geſtohlen worden. 17 Das ſtädtiſche Budget für 1905 Fringt erfreulicherweiſe zum erſten Mal nach der letzten ſchweren wirtſchaftlichen Kriſe eine Ermäßigung des Umlagefußes. Wie wir bereits mitgeteilt haben, ſoll er um 4 Pfg. auf 88 Pfg. herabgeſetzt berden. Die vorgeſehene Ermäßigung iſt ſelbſtverſtändlich auf die Aufſtellung des Budgets nicht ohne Einfluß geweſen. Man iſt, ſo [heißt es in dem Vorbexricht, der dem ſtädtiſchen Finanzexpoſs bei⸗ gegeben iſt, durchgängig von einer vertrauensvolleren [Anſchauung ausgegangen. Vor allem hat man die Einnahme⸗ erhöhungen und Erſparniſſe an den Ausgaben in vollem Umfang berückſichtigt, wie die zahlreichen in dieſer Richtung vorgeſehenen Veränderungen der Voranſchlagsſätze aufweiſen. Die Folge dieſer urchweg knapperen Aufſtellung des Budgets wird ſein, daß der Rech⸗ nungsabſchluß auf Ende 1905 vorausſichtlich ohne e inen nen⸗ nenswerten Ueberſchuß abſchließt. Deshalb wird es im nächſten Jahre auch nicht möglich, ſein, zur Deckung der Ausgaben einen nennenswerten Kaſſenüberſchuß zu verwenden. Um dem hieraus ſich ergebenden ungünſtigen Einfluß auf den nächſtjährigen Umlage⸗ Ffuß einigermaßen entgegenzuwirken, iſt es durchaus notwendig, von dem Ueberſchuß aus dem Jahre 1904 wenigſtens einen kleinen Teil zurückzubehalten, der zur Verhütung einer zu jähen Veränderung am Umlagefuß, vor allem eines Heraufſetzens des Umlagefußes, dienen ſoll. Gegenüber dem Vorjahr weiſt der Voranſchlag in der Hauptſache nachſtehende Veränderungen auf: Mehreinnahmen: Kaſſenvorrat 91 400., von Gebäuden(Nutzungswerte) 51 400 Mark, von landwirtſchaftlichen Grundſtücken 1700., Zinſen 66 500 Mark, Verwaltungsgebühren und Taxen 18 200., Ueberſchuß der Grundbuchſportelkaſſe(durchlaufender Poſten) 40 000., bon Markt⸗, Lager⸗, Wag⸗ und Eichungsanſtalten 6500., verſchiedene Straßenunterhaltungsbeiträge 2600., Abliefexung des Gaswerks 98 300., Ablieferung des Waſſerwerks 16 800., Ablieferung der Fuhrverwaltung 7400., Ablieferung der Gutsverwaltung 4300 Mark, Ablieferung des Schlacht⸗ und Viehhofes 27 400., Abliefe⸗ rung der Straßenbahn 68 300., von Badeanſtalten 1400., von Hausentwäſſerungen?400., von der elektriſchen Uhrenanlage 100 art, Umlagenachträge 51 000., Verbrauchsſteuern 7000., uſchlag zur Verkehrsſteuer 135 000., Waren⸗ hausſteuer 20 000., Verwaltungskoſtenbeiträge von Neben⸗ faſſen und Stiftungen(durchlaufender Poſten) 22 600 Mk., ſonſtige Einnahmen 29 000 Mk., Sa. der Mehreinnahmen 783 200 Mk. Wenigerausgaben: Staatsſteuern 1800 Mk., auf Einrichtungen zum Schutze und zur Verſicherung gegen Feuersgefahr 2900 Mk., auf die Landwirt⸗ ſchaft und Gemarkungsverhältniſſe 1500 Mk., für das Gewerbegericht 600 Mk., für das Heer 1900 Mk., Abgänge und Rückvergütungen 96 000 Mk. Sa. der Wenigerausgaben 104 700 Mk. Sa. der Mehreinnahmen und Wenigerausgaben 887 900 M. Wenigereinnahmen: Erlös aus Fahrniſſen 800 Mk., Ablieferung des Elektrizitäts⸗ swerkes 28 000., Ablieferung der Friedhofkaſſe 3600., Beitrag der Straßenbahnkaſſe zur Straßenunterhaltung 4000., Spar⸗ kaſſenüberſchuß 7900., Guthaben an den Grundſtock 180 000 M. Sg, der Wenigereinnahmen 224 300 M. Mehrausgaben: Auf ertragbare Gebäude 7400., auf landwirtſchaftliche Grundſtücke 4500., auf Markt⸗, Lager⸗, Wag⸗ und Eichungsan⸗ kalten 11 200., auf Wege, Plätze, Straßen, Kanäle u. dergl. 88 100., auf die Volks⸗ und Bürgerſchule 111000., auf die Miktelſchule 37 400., auf die Polizei 1500., auf die Ge⸗ fundheitspflege 17 300., auf die Armen⸗ un d Kranken⸗ Afkege 75 500., auf die Gewerbeſchule 1700., auf die Han⸗ delsforthildungsſchule 2100., auf die Ingenieurſchule(Nutzungs⸗ wert) 2200., auf das Kaufmannsgericht 6600 Mk., auf die Schif⸗ ferſchule 300 Mk., auf das Theater 58 900 Mk., auf wiſſenſchaft⸗ liche Anſtalten und Vereine 8400., Kreisumlage 9900., für die Volkszählung 7000., für die Schillerfeier 5000., ſonſtiger Feſtaufwand(Nutzungswert) 1500., auf Verwaltungsgebäude (Nutzungswert) 6600., für die Verwaltungsbeamten 34 900.,, fſachlicher Verwaltungsaufwand 11 800., auf die Gemeindewahlen 5500., Laſten der Verbrauchsſteuern 400., auf das Arbeiter⸗ herſicherungsbureau 700., auf den Schulddienſt 59 200., Er⸗ neuerungsfond für den Kranen im Induſtriehafen 7300., ſonſtige Ausgaben 300 M. Sa. der Mehrausgaben 579 200 M. Summa der Wenigereinnahmen und Mehraus⸗ gaben 808 500., Summa der Mehreinnahmen und Wenigerausgaben 887 900 M. Ueberſchuß 34 400 Mark. Hierzu Ueberſchuß auf Seite 79 des Voranſchlags von 1904 12 145., zuſammen 46545 M. Zufolge Ver m ehrung der Steuerkapitalien ergibt ſich ein Umlagemehr⸗ erträgnis von 212 970 M. Der geſamte Ueberſchuß beträgt demnach 259 515 M. Die Herabſetzung der Umlage um 4 3 bedingt eine Wenigereinnahme von 295 784., ſodaß ein ungedeckter Fehlbetrag von 36 269 M. verbleibt. Zur Schuldentilgung ſind aus Wirtſchaftsmitteln auf⸗ zubringen 624 106 M.(Schluß folgt.) Neueſte Hachrichlen und Telegramme. Privat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ .e. Bühl, 14. Febr. Das Oberlandesgericht hat dem„N. Ju. Verufung gegen das Urteil der Offenburger Strafkammer im zweiten Kappenprozeß, das auf Freiſprechung des Pfarrers Röck el G..“ zufolge die von Profeſſor Dr. Arthur Böhtlingk eingelegte * Breslau, 14 Febr. Der Fideikommisbeſitzer der Herrſchaft Freykau Graf von Wilammowitz⸗Möllendorf iſt geſtern auf ſeinem Gute Gadow geſtorben. * Gſſen, 14. Febr. Bei Inſtandſetzung des Schachtes 3 Mathias Stinnes ſtürzten zwei Schachthauer ab. Sie wur⸗ den als verſtümmelte Leichen herausbefördert. * Berlin, 15. Febr. Die„Natl. Korr.“ ſchreibt: Die Vorarbeiten für das Geſetzgegen Ausſchreitungen im Automobilverkehr ſind ſeit langem in Förderung begriffen. Demnächſt ſoll eine Sachverſtändigenkommiſſion zufammentreten. Einen der weſentlichſten Punkte der vorgeſehe⸗ nen Einrichtung bildet die Zwangsgenoſſenſchaft. „Berlin, 14. Febr. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Geſetze betreffend die Feſtſtellung des zweiten Nachtrages zum Reichshaushaltsetal für das Rechnungsjahr 19 4 und betreffend die Feſtſtelluug des zweiten Nachtrags zum Haushaltsetat für die Schutzgebiete aus dem Rechnungsjahr 1904 vom 10. Februar, *Hannover, 14. Febr. Die Inhaberin des hieſigen Apollo⸗ Theaters, Rentiere Engelbrecht, hat ſich wegen großer Geld⸗ verluſte an dieſem Unternehmen geſtern abend aufgehängt. „London, 14. Febr. Der japaniſche Dampfer„Natorigawa“ rannte bei dichtem Nebel gegen die neuen Hafenanlagen in Oſako und ging unter. 75 Paſſagiere und 18 Mann der Mannſchaft ſind ertrunken. *Paris, 14. Febr. In der Kommiſſion für die Beratung des Geſetzentwurfes betr. die Trennung der Kirche vom Staate führte der Kultusminiſter Bienvenu Martin heute aus, die Regierungsvorlage ſei ſo abgefaßt, daß die freie Religionsübung geſichert ſei und die Trennung ohne Beunruhigung des Landes und ohne Eingriffe in die Rechte der Ueberzeugung oder in die Gewohn⸗ heiten der Bevölkerung durchgeführt werden könne. Die Kommiſſion nahm dann eine Vergleichung der einzelnen Artikel der jetzigen Regierungsvorlage mik dem früher von der Kommiſſion angenom⸗ menen Entwurf vor. * Madrid, 15. Febr. Der Direktor der Zeitung „Paris“ wurde zu 3 Jahren Gefängnis, 4 Jahren Verbannung und 30 000 Peſedas Geldſtrafe perurteilt, wegen Beleidigung und Verleumdung des Erzbiſchofs von Valencia, Norzaleda, Gräfin Montignoſo. *Florenz, 14. Febr. Juſtizrat Körner und der Advokat Mattaroli ſuchten heute eine Beſprechung mit den hieſigen Ge⸗ richtsbehörden nach, um das Verfahren betr. die in der Angelegenheit zwiſchen dem ſächſiſchen Hofe und der Gräfin Montignoſo ſchwebenden Frage einzuleiten. Die Anwälte der Gräfin erklären, bie Gräfin werde die Prinzeſſin Monika unter der Bedingung herausgeben, daß ihr geſtattet werde, alle ihre Kinder zu feſtgeſetzten Zeiten und an feſt⸗ geſetzten Orten zu ſehen. „Florenz, 14. Febr. Gräfin Montignoſo erklärte ſich heute, wie der„Berl..⸗A.“ meldet, zur Auslieferung ihres Kindes an den König von Sachſen bereit. Mordverſuch und Selbſtmord. * München, 14. Febr. Der 24jährige Privatier Reginald Freiherr von Roman aus Landau j. Pf. begab ſich geſtern mittag in die an der Friedrichſtraße gelegene Wohnung ſeiner Ehe⸗ frau, welche gegen ihn einen Eheſcheidungsprozeß angeſtrengt hatte und von ihm getrennt lebte. Sein Anſinnen, die eheliche Gemein⸗ ſchaft wieder aufzunehmen, wurde von der Frau zurückgewieſen; ſie forderte ihn vielmehr auf, die Wohnung zu verlaſſen, und drohte mit Anzeige. Freiherr v. Roman blieb jedoch in der Wohnung, drang gegen 103% Uhr abends in das Schlafzimmer ſeiner Frau, die ſich zu Bette gelegt hatte, und gab auf dieſe, wie ſchon kurz gemeldet, drei Revolverſchüſſe ab. Die Frau, welche an der rechten Kopfſeite zweimal, am rechten Handgelenk und am rechten Daumen getroffen wurde, ſchrie um Hilfe. Das anweſende Dienſtmädchen flüchtete durch ein Fenſter auf die Straße. Freiherr von Roman begoß nun das Zimmer mit Benzin, zündete dasſelbe an und tötete ſich, als Schutzleute an die Türe pochten, durch einen gegen die rechte Schläfe gerichteten Revolberſchuß. Wie aus hinter⸗ laſſenen Briefen hervorgeht, hatte Freiherr v. Roman die Tat ſchon. vorher geplant. Seine Leiche wurde in den Schwabinger Friedhof verbracht. Die Verletzungen der Frau ſind nicht lebensgefährlich. Die„Münchner Neueſt, Nachv.“ berichten dazu noch: Die Ehe des erſt 24 Jahre alten Freiherrn war nicht glücklich. Bereits im Sommer borigen Jahres trennte er ſich von ſeiner Frau. In der letzten Zeit geriet Freiherr v. Roman in Geldverlegenheit, aus der ihm ſeine Frau öfters half. Er verſuchte auch bei einer Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaft eine Stellung zu finden. Der Vertrag mit dieſer ſollte in den nächſten Tagen perfekt werden. Als man in die Wohnung eindrang, lag Roman mit durchſchoſſenem Schädel entſeelt am Boden. Die mit Benzin getränkten Teppiche waren verkohlt, doch nahm das Feuer keine größere Ausdehnung an, ein Eingreifen der Feuerwehr wurde nicht mehr notwendig. Die Verletzungen der Frau ſind nach ärztlicher Ausſage ſehr bedenklicher Natur, wenn auch eine unmittelbarer Lebensgefahr nicht beſteht. Die noch im Hinter⸗ kopfe ſteckenden Geſchoſſe müſſen auf operativem Wege entfernt werden. Oeſterreichiſches Abgeorbnetenhaus. „ Wien, 14. Dez. In dem weiteren Verlaufe der Sitzung kommen mehrere Abgeordnete auf die Handelsverträge zu ſprechen. Klink warnt vor der Ratifizierung der Verträge, ehe der Fortbeſtand der Zollgemeinſchaft mit Ungarn und deren Dauer feſt⸗ geſtellt ſei. Kramarez führt aus, Oeſterreich⸗Ungarn fei bei dem Abſchluſſe der Handelsverträge insbeſondere von Deutſchland auf der ganzen Linte geſchlagen worden, nur der unglaublichen Zähigkeit der Vertreter Oeſterreich⸗Ungarns ſei es zu verdanken, daß Oeſter⸗ reich nicht noch mehr geſchlagen worden ſei. Am Schluſſe der Sitzung griff Das zynski das Herrenhaus auf das heftigſte an und warf ihmungeſetzlicheö6inmiſchung in die Geſchäftsordnung des Abgeordnetenhauſes vor. Der Redner fragte den Präſidenten, ob er geneigt ſei, die diesbezügliche Botſchaft des Herrenhauſes einfach an dieſes zurückzuſenden. Der Präſident exwiderte, er werde den vor⸗ geſchriebenen geſetzlichen Weg verfolgen. Engliſches Unterhaus. „ London, 14. Febr. Als Chamberlain und Balfour bei Gröffnung der Sitzung das Haus betreten, werden ſie von den Kon⸗ ſervatiben mit lauten Zurufen begrüßt, während die Liberalen Campbell Bannermann lebhaft begrüßten. In der Adreß⸗ debatte greift Campbell Bannermann die Regierung heftig an. Redner erklärt, das Miniſterium ſei demoraliſiert. Wie ſehr dies der Fall ſei, zeige ſich in der ganz unangebrachten Rebe, die ein untergeordnetes Mitglied der Admiralität hielt. (Beiſall bei den Liberalen.) Der Zivillord der Admiralität Lee ſei augenſcheinlich deſſen müde, wenig beachtet zu werden.(Beifall bei den Liberalen, Widerſpruch bei den Konſervativen) und er habe anſcheinend beſchloſſen, ſich einen Namen zu machen; dies ſei ihm gelungen, und Tauſende, die bisher nie von ihm gehört hätten, wüßten jetzt von ſeiner Exiſtenz.(Beifall und Widerſpruch.) * London, 14. Febr. Die dem Parlamente vorgelegte Denkſchrift enthält die Korreſpondenz vom 17. Febr. bis 24. Okt. 1904 zwiſchen England und Rußland bez. Kriegs kontre⸗ bande. Die Denkſchrift enthält keine neuen Tatſachen und iſt nur aus dem Grunde intereſſant, weil ſie die Schärfe der Gegenſätze zeigt. Die Denkſchrift ſchließt mit Depeſchen, welche die Genugtuung der engliſchen Regierung darüber ausdrückt, daß Rußland ſeine An⸗ ſichten dahin änderte, daß es Reis und Lebensmittel als bedingte Kriegskontrebande erklärte, aber auch mit dem Bedauern, daß dieſes Prinzip nicht auch auf Kohlen angewendet wurde. Premierminiſter Balfour erklärte in Beantwortung der lautete, als unzuläſſig zurückgewieſen. Profeſſor Böhtlingk hat ſämtliche Koſten zu tragen. Jorderung der Oppoſition, das Parlament müſſe aufgelöſt werden. Die Regierung verfolge die Politik des geſunden Menſchenverſtand * Zur Hetzrede Lees erklärte Balfour: Obwohl dieſer Lord noch nichf lange eine amtliche Stellung bekleide, zeige er doch ſchon, wie wertvoll ſeine große Geſchicklichkeit und ſein Fleiß ſeinem Lande ſeien.(12] Bergarbeiterausſtände. Im Ruhrrepter. * Eſſen, 14. Febr. Geſtern ſind in drei Schichten(der Vormittags⸗, Nachmittags⸗ und Nachtſchicht) auf ſämtlichen Zechen des Oberbergamtsbezirks Dortmund einſchließlich der Zeche Rheinpreußen insgeſamt 236 000 Mann an⸗ gefahren; in der heutigen Vormittagsſchicht rund 145 000 Mann. * Frankfurt, 14. Febr. Die hieſige Stadtber⸗ ordnetenverſammlung hatte bekanntlich 15 000 Mk. für die notleidenden Bergarbeiterfamilien im Ruhrrepier bewilligt. Der Magiſtrat hatte ſich jedoch geweigert dem Beſchluſſe beizutreten, da die An⸗ gelegenheit politiſch ſei und außerhalb des Intereſſenkreiſes der Städte liege. Daraufhin hat nun die geſtrige Stadtver⸗ ordnetenverſammlung ihren neulichen Beſchluß auf Bewilligung der Summe(gegen die Stimmen der Nationalliberalen) er⸗ neuert. In Belgien * Brüſſel, 14. Febr. Der Ausſtand der Berg⸗ arbeiter zeigt Neigung zur Abnahme. Im Becken von Charleroi nahm eine beträchtliche Zahl von Bergleuten die Arbeit wieder auf, dagegen fanden auch auf einigen Schächten wieder neue Arbeitseinſtellungen ſtatt. Im Borinage und Lütticher Becken meldete ſich eine nicht unbedeutende Zahl von Bergleuten wieder zur Arbeit. Im Mittelbecken iſt die Lage ziemlich unverändert, überall herrſcht Ruhe. Der Arbeitsminiſter empfing heute eine Abordnung des Bun⸗ des der belgiſchen Grubenarbeiter und erklärte ihnen, er könne bei dem Streite zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern nicht eingreifen. Die Frage der Alterspenſtonen der Grubenarbeiter und die Verkürzung der Arbeitszeit hinge vom Parlament ab, Die Arbeiterunruhen in Außland. * Petersburg, 14. Febr. In einer Ausſchußſitzung unter dem Vorſitze des Handelsminiſters Tſchichatſchew fand die Vor⸗ beratung des Geſetzentwurfes betreffend die Kongreſſe von Börſenvertretenrn ſtatt. Der Geſetzentwurf wird dem Reichsrate überwieſen. Es ſollen Kongreſſe für ganz Rußland und andere für einzelne Bezirke abgehalten werden; letztere trennen ſich in allgemeine Börſenkongreſſe und in beſondere Kongreſſe für den Getreidehandel. Der erſte allgemeine Kongreß ſoll in Petersburg zuſammentreten. * Petersburg, 14. Febr. Heute fand eine Sitzung des Miniſterkomitees ſtatt, in der die Beratung der Frage der Behandlung Andersgläubiger fortgeſetzt wurde. Das Miniſterkomitee ſprach ſich dahin aus, daß auf die Altgläubigen die⸗ ſelben Vorſchriften wie für die anderen chriſtlichen Konfeſſionen an⸗ zuwenden ſeien. *„ Soßnovice, 14. Febr. In Pobianitze ſchoſſen die Koſaken in eine Schaar ausſtändiger Arbeiter. Ein Mann wurde getötet, 7 ſchwer verwundet. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurel⸗ * Tokio, 14. Febr.(Reuter.) Berichte aus Liaojang geben an, daß die ganze ruſſiſche Streitmacht zwiſchen dem Schaho und Charbin 450 000 Mann beträgt, von denen 280 000 in Gefechtslinie ſtehen. Die ruſſiſchen Verluſte bei Heikutai werden jetzt auf 25 000 Mann geſchätzt. Die Ruſſen bombardierten Weitoaſhan zweimal und griffen an, wurden aber zurückgeworfen. Am Sonntag griffen Abteilungen rufſtſcher Infanterie Lerpatai und Hanſhantai am Montag an und wur⸗ den zurückgeſchlagen. Die Ruſſen fahren fort, die Umgegend von Heikontai zu verſchanzen. * Peter sburg, 14. Febr. Ein Telegramm des Gene⸗ rals Sſacharow an den Generalſtab beſagt: Geſtern früh wurde eine Abteilung unſerer Jäger bei Nanſchinpu, ſüdweſtlich von Baniaputſe, von drei japaniſchen Kompagnien angegriffen. Die letzteren wurden nach erbittertem Kampfe zurückgeſchlagen und ließen eine große Anzahl Toter, ſowie Waffen und Munition auf dem Schlachtfelde zurück. Ruſſiſcherſeits wurde ein Offizier leicht verwundet. Am 11. Februar machten die Japaner im Zentrum einen Angriff auf einen von ruſſiſchen Jägern beſetzten Wald, wurden aber zurückgeſchlagen. ***** * Tokio, 14. Febr. Admiral Togo verließ geſtern Kurez man vermutet, daß er nach dem Süden fährt. * Petersburg, 14. Febr. Wie berichtet wird, hat das Geſchwader Roſchdfeſtwenskys Diego Suarez verlaſſen und wird ſich bei Mauritius verſammeln, wo es wahr⸗ ſcheinlich mit dem Geſchwader Dobrutz kis zuſammenſtoßen wird.(229) * Tokio, 14. Febr.(Reuter.) Das engliſche Dampf⸗ ſchiff„Caſtry“, das vor kurzem auf der Höhe von Hokkaido von einem japaniſchen Kriegsſchiff angehalten wurde, iſt wieder freigegeben worden. Die Wegnahme beruhte auf einem Irrtum, da das Schiff das zur Zeit der Wegnahme mit Kohlen nach Singapore unterwegs war, eine Ladung für Hokkaido an Bord hatte. der Pfälziſche Malzfabrik,.⸗Geſ. In eneralverſammlung wurde beſchloſſen, ſchäftsjahr eine Dividende von 4 Prozent zur Verteilung zu bringen. Mannheim. (in den letzten 3 Jahren 0) ———— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, 8 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldac, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Lircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. ——— Foulard-Seides — Zollfrait— Muster an jedermann! 51610 Seidenfabrikt. Hernmneberg, Zülrich. 5 für das abgelaufene Ge⸗ „e n. Mannhekm, IB. Feorte Bauarbeiten. Zum Neubau eines e hauſes an der Ja; 1. Erd ⸗Arbeiten 2. Maurer⸗ 3. 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