Badiſche Volkszeitung. Abonnement: geitung⸗ 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. iucl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Juſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Jnſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 80„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſer „%„Journal Maunheim Telephon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioe“nn 36377 Expedition 418 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Politische Cebersſcht. Manuheim, 17. Februar 1905. Konſervativer Wahlaufruf⸗ Die konſervative„Badiſche Poſt“ bringt an der Spitze ihrer letzten Nummer einen Aufruf an die Parteifreunde unter Hinweis auf die bevorſtehenden Landtagswahlen. Es heißt darin u..:„Groß iſt die Gefahr, daß, infolge des neuen Wahl⸗ modus, eine ganze Reihe ſozialdemokratiſcher Ab⸗ geordneter mehr ins Ständehaus einzieht. Der Aufruf bedauert, daß die 3 liberalen Parteien den Kampf gegen das Zentrum für wichtiger halten als den gegen die Sozialdemokratie. Man werde beſonders die Stellungnahme der Nationalliberalen in dieſer Frage nicht verſtehen können. Die konſervative Partei halte den Kampf gegen alle umſtürzleriſchen Mächte, alſo auch gegen die Sozialdemokratie für die erſte Bürgerpflicht. Dem Zentrum gegenüber betont der Aufruf, daß die konſervative Partei kein Wohlgefallen an Klöſtern und Jeſuiten haben könne. Bedenklich ſeien die Gefahren für Staat und Kirche von ſeiten des verflachenden Liberalismus. Am wichtigſten aber ſei der Kampf gegen die Sozialdemokratie. Hier könne es auch keine vorübergehende Duldung geben. Der Aufruf verzeichnet dann die Forderungen der konſervativen Partei, darunter u. a. Pflege eines gründlichen Wiſſens und chriſtliche Erziehung des Willens, Charakters; Erhaltung und Förderung des werktätigen Mittel⸗ ſtandes und einer ſtarken Landwirtſchaft, Schaffung einer Landwirtſchaftskammer, ſtaatliche Beihilfe zu raſcherer Ent⸗ ſchuldung landwirtſchaftlichen Beſitzes, Schutz gegen Waren⸗ häuſer, Lebensbedürfnis⸗ und Konſumvereine ete., in der Steuerpolitik progreſſive Belaſtung des Großkapitals und Groß⸗ umſatzes, Steuerfreiheit rückſtändiger Forderungen, geſunde ſtaatliche Fürſorge für den Arbeiterſtand. Zum Schluß ſpricht Nr. 81. Freilag, 17. Februar 1905. ——————— oder Unrecht, kann ich unerörtert laſſen— unter dem Eindruck, daß dem Weſten und der Induſtrie ein großer Vorteil zugewendet werden ſollte, ohne daß für den Oſten und für die Landwirtſchaft ein gleiches geſchehe. Was iſt ſeitdem geſchehen? Im Reich haben wir unter ſchwierigen und langwierigen Kämpfen einen Zolltarif zuſtande gebracht und Handelsverträge geſchloſſen, die den Forderu, den berechtigten Forderungen der Landwirtſchaft ſo weit entgegenkommen, als dies im Rahmen des Geſamtwohls und in den Grenzen des tatſächlich Erreichbaren nur irgendwie möglich war. In dieſem Kampfe iſt uns die Induſtrie kreu zur Seite geſtanden. In Preußen haben wir unter Aufwendung ſehr erheblicher Mittel ein Syſtem von Maßnahmen zur Förderung und wirtſchaftlichen Kräftigung des Oſtens eingeführt unter Mitwirkung der Induſtrie. Endlich ſind die Meliorationsvorlagen für den Oſten, ich erkenne das gern und dankbar an, unter Mitwirkung aller Parteien ohne Anſtand Geſetz geworden. Wenn nunmehr der Rhein⸗ Leinekanal gebaut wird, ſo kann das auch in den Augen der öſtlichen Landesteile nicht eine einſeitige Bevorzugung der Induſtrie ſein, ſondern lediglich ein ſtrikter Beweis, daß die Fürſorge des preu⸗ biſchen Staates allen Zweigen der erwerbstätigen Bevölkerung gleichmäßig zugewandt iſt. Ich glaube, daß niemand mehr das Recht hat zu zweifeln an meiner aufrichtigen Teilnahme um das Wohl der Landwirtſchaft. Als Freund der Landwirtſchaft nehme ich auch das Recht in Anſpruch, zu warnen vor einer Ueber⸗ treibung derjenigen Tendenzen, die das Wohl der Landwirt⸗ ſchaft einſeitig und zum Schaden anderer Erwerbsſtände verlangen. Eine ſolche Einſeitigkeit, ein Mangel an Rückſicht für gleichberechtigte Intereſſen würde es ſein, wenn jetzt derjenige Teil der Vorlage berworfen werden ſollte, welcher den Anteil der Induſtrie bildet. Daraus würde ein Gegenſatz hervorgehen, welcher auf die durch viele Jahre zum beiderſeitigen Vorteil gepflegte Solidarität, auf das vom Fürſten Bismarck immer und immer wieder empfohlene Zuſammengehen der Landwirtſchaft und Induſtrie ungünſtig ein⸗ wirkt und für das Geſamtwohl, für die gemeinſame Arbeit, für die Leiſtungsfähigkeit unſeres ganzen wirtſchaftlichen Syſtems eine ernſte Gefahr bedeuten würde. Wie im Reiche gerade die Groß⸗ induſtrie Rheinlands und Weſtfalens entſchieden eingetreten iſt für berſtärkten Zollſchutz der Landwirtſchaft, ſo gebietet in Preußen das Solidaritätsgefühl und die politiſche Klugheit, daß die Land⸗ wirtſchaft die Induſtrie in der für dieſe hochwichtigen Kanalfrage nicht im Stich läßt, daß ſie die Wünſche, die von ſo wertvollen Zentren der nationalen Induſtrie mit ſteigendem Nachdruck geäußert werden, berückſichtigt. Laſſen Sie mich nun nur noch eins ſagen. Es iſt keine ganz leichte Aufgabe geweſen, die Kanalfrage als wirtſchaftliche Angelegenheit zu iſolieren. Die verſchiedenen Stadien der langjährigen Kämpfe haben uns wiederholt über dieſe Linie hinaus⸗ geführt, wo ſich die wirtſchaftliche Diskuſſion vom politiſchen Streit trennt. Es war aus dieſer Zeit und an mehr als einer Stelle viel offene und ſtille Verbitterung zurückgeblieben, die endlich beſeitigt werden mußte. Die Staatsregierung und zu meiner großen Freude auch das Haus der Abgeordneten haben das Ihrige getan. An Ihnen iſt es nun, die Schritte zurückzulegen, die uns noch vom Ziele trennen. Laſſen Sie uns hoffen, daß der alte Zwiſt jetzt end⸗ gültig zu Grabe getragen iſt! Treten Sie den Beſchlüſſen des Hauſes der Abgeordneten bei und Sie werden ſich wohl verdient machen um alle Zweige der baterländiſchen Arbeit, um alle Teile des Landes, um die wirtſchaftliche und politiſche Zukunft der preu⸗ ßiſchen Monarchie.(Stürmiſcher, anhaltender Beifall und ein⸗ zelnes Händeklatſchen.) 85 Nach längerer Debatte wurde die Vorlage an eine Kom⸗ miſſion von 25 Mitgliedern verwieſen. (Mittagblatt.) Deutsches Reich. 00. Karlsruhe, 16. Febr.(Das Gr. Juſtizmini⸗ ſterium) hat hinſichtlich der Verſicherung der Grundbücher gegen Feuersgefahr verfügt, daß eine Verpflichtung der unter Reichsgrundbuchrecht ſtehenden Gemeinden hierzu nicht beſteht. Dagegen ſind die Gemeinden verpflichtet, die Bücher und Akten des Grundbuchamts feuerſicher aufzubewahren. Kommt eine Gemeinde dieſer Verpflichtung nicht nach, ſo wird ſie hierzu im Wege des Verwaltungszwanges angehalten werden können. Es wird deshalb darauf hingewirkt, daß die Gemeinden der ihnen obliegenden Verpflichtung der feuerſicheren Aufbewahrung nach Maßgabe der beſtehenden Vorſchriften nachkommen. * Berlin, 16. Febr.(Handelsverkragskom⸗ miſſion des deutſchen Reichstages.) Im weiteren Verlaufe der Sitzung(ſiehe geſtriges Abendblatt. D. Red.) wurde in Erwiderung auf die von mehreren Seiten geäußerten Befürch⸗ tungen wegen der zukünftigen Lage des Exports von einem Re⸗ gierungsvertreter ausgeführt, alles Erreichbare ſei erreicht wor⸗ den. Die Induſtrie ſehe nicht ſo grau in die Zukunft, wie es nach den Ausführungen der Vorredner ſcheinen könne. Zur Frage der Einfuhrſcheine bemerkte ein Regierungsvertreter, es ſei nicht verkennbar, daß finanzielle Gründe die Schaffung von Uebergangsbeſtimmungen in dem Sinne angezeigt erſcheinen laſſen könnten, daß eine Zeitlang nach dem Inkrafttreten der neuen Getreidezölle die Einfuhrſcheine noch nach den alten Sätzen berechnet würden. Die Erörterungen ſeien noch nicht abge⸗ ſchloſſen, es werde darauf Bedacht genommen werden, erforder⸗ lichenfalls einen entſprechenden Geſetzentwurf ſobald als möglich vorzulegen. Darauf wurde der belgiſche und der ita⸗ lieniſche Vertrag beraten, die nur zu wenigen Bemer⸗ kungen Anlaß gaben. Bei dem rumäniſchen Vertrage traten Graf Poſadowsky und Frhr. v. Richthofen der Aeußerung des Abgeordneten Gothein entgegen, daß dieſer Vertrag unter aller Kanone ſei.— Weiter beantragten die Abg, Speck(Zentrum) und Blankenhorn(natl.) eine Reſo⸗ lution, daß mit dem Inkrafttreten der Handelsverträge die Deklarationspflicht für verſchnittene Weiß⸗ und Rotweine eingeführt werde. —(Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe) wurde heute die Beratung des Etats des Miniſteriums des Innern fortgeſetzt aber noch nicht zu Ende geführt. —(Für die bevorſtehende Stichwahl im Reichstagswahlkreiſe Hof) fordert das Organ des „Bundes der Landwirte“ und die„Kreuzzeitung“ ihre Anhänger, d. h. die Wähler des ausgefallenen agrariſchen Kandidaten auf, für den freiſinnigen Kandidaten Goller zu ſtimmen„denn, (ſo fügt die„Kreuzzeitung“ hinzu) die ſozialdemokratiſche Fraktion iſt bereits ſo groß, daß jedes ihnen zufallende neue Mandat ihre Macht bedenklich ſtärkt. Dieſe Erwägung muß bei Stichwahlen für uns allein maßgebend ſein.“ 15 —(Zum Falle Antrich ſchreibt der„Vorwärts“!: Bürgerliche Blätter teilen mit, daß unſer Parteigenoſſe Antrick infolge von Vorgängen privater Natur von der Partei⸗ leitung aufgefordert worden ſei, ſeine Ehrenämter in der Part niederzulegen. Wir können zu dieſer Angelegenheit mitteilen, 1 der Aufruf die Hoffnung aus, daß bei dem eingeführten Stich⸗ wahlſyſtem die Partei mehr als einen Erfolg erzielen könne, wenn die Parteimitglieder ihre Schuldigkeit tun.“ 3 Deutſcher Haudelstag. Soetber empfahl in der Fortſetzung der Verhandlung 849 1 namens des Ausſchuſſes die von ihm für die Aenderung des Vereinszollgeſetzes ausgearbeiteten Leitſätze zur An⸗ 50% nahme. Sie enthalten Wünſche über die Anwendung des Zoll⸗ b1. karifes, das Verfahren bei Zolländerungen, die Zollbefreiungen, ln. Strafbeſtimmungen und die Haftung der Zollverwaltung. Der 25 Handelstag nahm nach lebhafter Debatte dieſe Leitſätze an. In 1t der Nachmittagsſitzung wurde die von Kommerzienrat v. Wei⸗ 822 dert beantragte Erklärung angenommen, die Beſeitigung der öl. Bevorzugung der Landwirte durch die Proviantämter 909 verlangt, durch die das Intereſſe der Geſamtheit geſchädigt werde. 0l Nachdem der Handelstag Ausſchußwahlen vorgenommen hatte, 987 wurde die Vollverſammlung von dem Vorſitzenden 51. Frentzel für geſchloſſen erklärt. 116 Die Kanalvorlage 105 wurde im preußiſchen Herrenhauſe vom Grafen 5 Bülow mit einer Rede eingebracht, worin er ſagte: In dem erſten Stadium der Kanalfrage, das jetzt längſt der 22 Geſchichte angehört, ſtand die Landwi 1 chaft—5 b mit Recht ut Helmuth von Toyſen. 18 J Noman von Urſula 3öge von Manteuffel. 15(Nachdruck verboten.) 79)(Fortſetzung.) 01 Am Donnerstag ſtand Marie Anne auf dem Bahnhof und ſchaute 5i dem heranbrauſenden Zuge entgegen. Er fuhr heran und hielt, und ſo⸗ während ihre Blicke die Wagen erſter Klaſſe abſuchten, ſtieg eine 787 lange, ſchmale Geſtalt in grauem Reiſemantel aus einem Abteil der ö5l. zweiten Klaſſe und kam, ihr Handköfferchen tragend, herbei. Die ſion ganze Erſcheinung war von ſo ſchlichter Einfachheit, daß Marie Anne 2 zuerſt gar nicht darauf kam, das könne Baronin Troß ſein 991 nur das kleine beluſtigte Lächeln war ſo ganz ſie. W„Nun, Mietze?— hier haſt Du mich— oder ſagen wir, was bern mir noch abrig iſe⸗ 02„Verzeih!“— rief die Recknitz und umarmte die Schweſter— ag ſich 115 dumm ausgeſehen haben. Und wo iſt Dein übriges Hand⸗ ubl epäck?“ —. 155„Uebriges iſt nicht und meinen Koffer kann der Träger holen ⸗ und auf den Bock ſtellen.“ 4 „Und Konrad ſchickte den Pony mit einem Extrawagen! 1„Schickte er?— Nun, dem Ponh wird das angenehm ſein.“ mi.„Annchen, laß Dich noch einmal umhalſen— und nun komm! 225—Nein, erſt laß Dich anſehen... Diu ſiehſt ſehr blaß aus. Bleich war das eigentümlich ſchmale Geſicht mit den lang⸗ 1 geſchnittenen Augen— aber dieſe Augen hatten den inhaltloſen, gleichgültigen Blick nicht mehr. verrieten Intereſſe am Leben. Sowie ſich der Wagen in Bewegung ſetzte, frug ſie: 8„Und wann kommt Helmuth?“ 5 „Das iſt noch nicht genau beſtimmt. Unterwegs iſt er ſchon. „Und biſt Du gewiß, daß er zu Euch nach Barden kommt? „Ja, wenn ich das wüßte.“ 5 Sie ſahen beide nach Rothaide herüber, deſſen Kirchturm ſicht⸗ bar ward. Sie „Du haſt recht, er ſoll ihn nicht haben— der ſonderbare Schwär⸗ mer,“ ſagte Anne Marie, ſie wandte den Kopf langſam wieder fort⸗ „Was iſt eigentlich aus der Famiie geworden?“ „Aus welcher Familie?“ „Nun, ich muß ja jetzt wohl ſagen: Aus Helmuths Familie. Man heiratet ja nicht die Frau allein, ſondern alle Angehörigen mit. Sind ſie noch in Rothaide?“ 8 „Ja, gewiß?“ „Wie unangenehm.“ „Nun, weißt Du, wir ſehen ja nichts von ihnen.“ „Alſo abſolut keinen Verkehr mit den Haides?“ „Ach, das will ich nicht ſagen. Als wir zum Begräbnis hin⸗ fuhren“— Marie Anne wurde rot—„ja.. ich habe Dir das wohl gar nicht geſchrieben?“ „Natürlich haſt Du mir das verſchwiegen, weil Du wohl wußteſt, wie ich über ſolche Inkonſequenzen denke. Alſo zum Begräbnis der Frau Schwägerin warſt Du dort! Weißt Du, das finde ich ein ſtarkes Stück.“ „Es erſchien mir eine paſſende Gelegenheit, um mit Helmuth Frieden zu machen. Sie war ja nun tot und ich dachte mir— ſchon wegen der Nachbarſchaft... Du glaubſt nicht, wie die alle unſer Verhalten beobachteten!“ „Ja, arme Mietze, Ihr waret in einer peinlichen Situation dank Wilhelm Haides unangebrachter Gaſtfreundſchaft!“ „Siehſt Du, mir ſchien es auch richtig, bei der Gelegenheit zu zeigen, daß wir ja gegen ihre Familie nichts haben können.. der arme, alte Paſtor ſoll ſelbſt unter dem Lebenswandel dieſer Tochter gelitten haben.“ „Er iſt auch tot, nicht wahr?“ „Er ſtarb einige Tage nach der Tochter, deren plötzlichen Tod er nicht mehr erfuhr. Der Tod machte großes Aufſehen. Ich ſprach den Doktor kurz nachher, da wir ihn zur kranken Mamſell rufen ließen. Er ſagte mir, die unglückliche Perſon— nicht die Mamſell, ich meine die andere— habe einen bedenklichen Herzfehler gehabt. Es ſei ein Glück für ſie, daß ſie daran ſo jung und ſchmerzlos ge⸗ ſtorben ſei. „Auch ein Glück für Helmuth.“ „Natürlich, ſiehſt Du, das war doch mein erſter Gedanke. Ich fühlte mich wie erlöſt, und ies Gefühl trieb mich hin, Helmuth, am Grabe der Frau, die ſein Unglück geworden, zu umarmen!— Der Doktor hatte mir alles erzählt, auch daß man ihm an dem Morgen, da man ſie entſeelt in ihrem Zimmer gefunden hatte, nach Oſtpreußen telegraphierte und er durch Tag und Nacht gereiſt war. Alſo wußie ich, daß ich ihn dort treffen würde— aber ich ſage Dir, es war ſchrecklich, er war wie ein Stein.“ „Geſchah Dir ſchon recht.“ „Er hat mich weder umarmt noch mir ein Wort von ſeinen Zukunftsideen geſagt. Daß er ſich zum Dienſt nach Oſtafrika gemel⸗ det hatte und ſofort angenommen worden war, erfuhren wir erſt, als er ſchon dort war. Du, ich glaube wirklich, daß er eine maßloſe Leidenſchaft für dieſe Perſon empfunden hat.“ Ach Torheit. Du wollteſt mir aber noch von den Haides etwas ſagen?— Du ſahſt ſie alſo?“ „Ja, wir gingen nachher hin und Haide erzählte uns noch manches. Er ſagte auch, wenn der alte Paſtor ſtürbe, würde ſicher⸗ lich ſein Sohn die Stelle bekommen, und das iſt auch geſchehen. Er lebt dort mit ſeinen beiden Schweſtern. Denke Dir, Helmuth ſoll ſo reizend für die Zukunft der Jüngſten geſorgt haben. Weißt Du, ez gehörte Haides Ruhe und Herzlichkeit dazu, um bei dieſem Geſpreß alles Peinliche zu vermeiden. Bei ihm kommt alles, was er ſagt, f einfach und natürlich heraus, daß man ganz vergißt, wie ungeheuer⸗ lich ex gehandelt hat, indem er ſich bei dieſer gräßlichen Heirat au Helmuths Seite ſtellte und dieſer Frau ſein Haus öffnet? „Gute Seele, daß Du ſo ſchnell vergißt und vergibſt!“ ſagte die Troß ironiſch—„nun aber ſage mir noch ein Wort über die Schtveſter, von der Du einſt dachteſt— 75 „Ach, darüber denke ich nichts mehr felte, daß ſie die einzig richtige Frau für immer mehr zur Ueberzeug 2. Seſte Generul⸗Anzeiger⸗ Marmheim, 17. Februar⸗ Faß Antrick von kurzem bereits die Erklärung abgegeben hat, ſſein Stadtverordneten⸗Mandat niederlegen zu wollen. —(Der ſeit Monaten dauernde Berliner Metallarbeiterſtreil) wurde heute in einer von 3000 Arbeitern beſuchten Verſammlung für beendet erklärt. Die Arbeit wird zu den alten Bedingungen wieder guf⸗ genommen. * Braunſchweig, 16. Febr.(Das Lehrerkollegium dertechniſchen Hochſchule) beſchloß auf eine Eingabe der Studentenſchaft eine Kommiſſion von drei Mit⸗ gliedern zu ernennen, die mit von der Studentenſchaft zu wählenden Vertretern über die Beilegung der ſtreitigen Fragen verhandeln wird. —(Die Lotteriebverwaltung) erklärt, von einer Vereinigung der braunſchweigiſchen und preußiſchen Lotterie ſei keeine Rede, zumal der Vertrag mit den jetzigen Pächtern bis 1909 laufe. * Eydtkuhnen, 16. Febr.(Prinz Friedrich Leo⸗ heute vormittag hier durchgereiſt. Nusland. * Frankreich.(Grauſamkeiten von Kolonial⸗ beamten.) Es beſtätigt ſich, daß zwei Kolonialbeamte wegen Grauſamkeiten verhaftet worden ſind, die ſte am Kongo gegen Eingeborene begangen haben. Doch ſoll die von den Blättern gebrachte Schilderung übertrieben ſein. Die von dem Kolonial⸗ miniſter angeordnete Unterſuchung hat ergeben daß ein zum Tode verurteilter Neger mit Hilfe einer Dynamitpatrone hin⸗ gerichtet wurde, die ihm am Rücken befeſtigt und zur Exploſton gebracht wurde. Die Verhaftung von zwei anderen Beamten fſteht bevor. Es dürften noch weitere Mitteilungen zu erwarten ſein. ——— „ oÜ.Ä1tm —(Der Senat) beendigte die zweite Leſung des Geſetzes über die zweijährige Dienſtzeit. Der Kriegsminiſter verpflichtete ſich lt.„Frkf. Zig.“, in der Kammer für die unveränderte Annahme der Vorlage einzutreten, worauf der Senat das geſamte Geſetz mit 239 gegen 37 Stimmen annahm.— Die Armeekommiſſion der Kammer hat ſich bereits offiziös dahin geeinigt, die neue Jaſſung des Senats unverändert anzunehmen. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der öſterreichiſche Wehr⸗ ausſchuß) nahm die Rekrutenkontingentvorlage für 1905 unvperändert an. * Großbritannien.(Unterhaus.) Nach längerer Beratung wurde ein Amendement Aſquit h, das ſich gegen EChamberlains Politik richtet, mit 311 gegen 248 Stimimen abgelehnt. Die Verkündigung des Ergebniſſes der Ab⸗ ſtimmung wurde mit lauten Beifallskundgebungen der Mini⸗ ſteriellen aufgenommen. * Dänemark.(Die internationale Konferenz der an der Nordſee⸗ und Qſtſeeſchiffahrk beteiligten Reedereien),) die ſich hauptſächlich mit der Regelung der Frachtſätze für nicht regelmäßige Transporte beſchäftigen ſoll, iſt geſtern in Kopenhagen eröffnet wor⸗ den. Etwa hundert Vertreter aus Dänemark, Schweden, Nor⸗ wegen, Deutſchland, Frankreich, Großbritannien, Holland und Rußland waren erſchienen. Konſul Johann Hanſen erörterte die Frage der Minimalfrachten in der Nordſee und Oſtſee. * Bulgarien.(Der ruſſiſch⸗bulgariſche Han⸗ delsvertrag) iſt endgültig abgeſchloſſen worden. Bürgerausſchußſitzung in Feudenheim. 6s. Feudenheim, 17. Februar. Geſtern nachmittag 5 Uhr fand hier unter dem Vorſitze des Herrn Bürgermeiſters Bohrmann eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt, die recht ſchwach beſucht war. Man mußte längere Zeit warten, bis das 35. Bürgerausſchußmitglied erſchien, damit das„Haus“ be⸗ ſchlußfähig war. Allgemein wurde über den ungünſtigen Zeitpunkt des Anfanges geklagt. Auch wir würden es nach Lage der Verhält⸗ niſſe für zweckmäßig halten, daß der Anfang der Bürgerausſchuß⸗ ſitzungen für die Folge auf 6 Uhr feſtgeſetzt würde, damit auch jene Mitglieder, welche in Arbeit ſtehen und nicht ſo mir nichts dir nichts am Nachmittage von der Arbeit weglaufen können, ohne materiellen Schaden an den Sitzungen teilnehmen können. Der erſte Gegenſtand der Tagesordnung betraf die Genehmigung des 1905er Voranſchlages. Herr Ratſchreiber Roth brachte den Voranſchlag zur Ver⸗ leſung. Die Geſamteinnahmen belaufen ſich auf 31 897 Mk., die Geſamtausgaben auf 77 881 Mk., ſodaß noch 45984 Mk. zu decken ſind. Der Umlagefuß iſt auf 77 Pfg. belaſſen worden. Unter den auf der Welt exiſtiert— ihr Bruder. Von dieſem Glück des Zu⸗ fſammenſeins machſt Du Dir keinen Begriff. Sie wird ihn freiwillig nie verlaſſen— er füllt ihr ganzes Herz aus. Doch war ſie ſehr herzlich gegen Helmuth, ſchweſterlich herzlich— viel zu offenkundig And viel zu ſehr„Wilhelm zu Liebe“.“ Anne Marie zuckte die Achſeln. „Gönnen wir denen das geſchwiſterliche Glück und wollen wir Helmuth eine Frau wünſchen, die ihn vollſtändig in der Geſellſchaft wieder rehabilitiert.“ Die Recknitz lachte vor ſich hin. „Ada Valois hat mir zu verſtehen gegeben—“ „Hat ſie?— Ja, darin iſt ſie groß!— So iſt wohl Helmuth's Witwerſchaft daran ſchuld, daß ſie noch nicht mit dem Grafen Trauen verheiratet iſt?“ „So deutet ſie an.“ „Wie ſieht ſie aus?“ »HBrillant. Annchen, wenn ich bedenke, daß ſie nur ein Jarht Alter iſt als ich—“ ft!— Von Adas Alter ſpricht man nicht. Nun erzähle mir doch von den Ellenheims. Man ſagte mir bei Wahrendorfs, ſie woll⸗ ten Hochwerth wieder verkaufen. Weshalb?“ „Die Baronin ſtirbt vor Langeweile auf dem Lande— ſie ſtirbt faktiſch, nicht nur bildlich. Es hat ſich bei ihr ein Nervenleiden ausgebildet, welches ſeine Urſache im Mangel anregender Lebens⸗ weiſe haben ſoll und zu pölliger Erſchlaffung führen ſoll.“ Wie intereſſant. Ich hoffe, ich bekomme ſie noch zu pflegen. Ah, da ſind wir ja und dort winkt Konrad!“ Auf der großen Veranda mit den bunten Glasfenſtern ſtand der gedeckte Teetiſch und Annchen kam der Tante in weißem Kleid⸗ chen entgegen, hübſch gewachſen und verſtändig. Man ſaß um den Tiſch, die Hausfrau füllte die Taſſen, Anne Marie ſah über die licht⸗ grünen Raſenflächen und bunkleuchtenden Blumenbeete nach dem Eichpark, deßen mächtige Wipfel im Abendlicht rötlich leuchteten ie Schwalben flogen noch kreiſchend um das Dach und in den Bos⸗ quets flöteten die Amſeln. Es fiel ſowohl Recknitz wie ſeiner Frau auf, daß ein ganz neuer, ſinnender Ausdruck auf dem Geſicht der * pold von Preußen) iſt auf der Fahrt nach Petersburg Ausgaben ſind u. a. vorgeſehen 12 000 Nk. für Straßenbau, 15 284 Mark für Schulen, 8800 Mk. für Armen⸗ und Kranfenpflege, 2300 Mark für Geſundheitspflege, 3938 Ml. für die Polizef, 4800 Mk. für Viehzucht, 2120 Mk. für Feldhut, 600 Mk. zum Schutze und Ver⸗ ſicherung gegen Feuersgefahr, 3100 Mk, für Verwaltungsaufwände, 1500 Mk. für öffentliche Gewäſſer(darunter Neckarfähre mit 1400 Mark), 700 Mk, für Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft, 343 Mark Meßnergehalt, 50 Mk. für Reparaturen der Kirchenuhren uſw. Der Vorguſchlag wurde ohne Debatte in namentlicher Abſtimmung ein⸗ ſtimmig genehmigt. Eine lebhafte Debatte entſpann ſich bei dem zweiten Punkt der Tagesordnung: Abſchaffung des Nachtwächterdienſtes und Anſtollung eines welteren Polizeidieners mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mk, Herr Ratſchreiber Roth wies auf die Notwendigkeit eines vierten Polizeidieners hin, da der Ort Feudenheim ſchon vor 30 Jahren zwei Polizeidiener und einen Ratsdiener gehabt habe. Im Laufe dieſer Zeit habe ſich doch vieles geändert, auch der Ort ſei bedeutend größer geworden. Wenn heute jemand aufs Rathaus komme, ſo ſei faſt immer kein Diener da. Die Poligeidiener ſollten bei Abſchaffung des Nachtwächterdienſtes ab⸗ wechfelnd die Nachtwache übernehmen, d. h. ein Poliziſt ſolle während der Nacht im Wachtlokal anweſend ſein. Der Antrag des Gemeinde⸗ rates wurde, nachdem noch eine große Anzahl der anweſenden Bürger⸗ ausſchußmitglieder für und wider ihre Meinung zum Ausdruck ge⸗ bracht hatte, in namentlicher Ahſtimmung mit 28 gegen 14 Stimmen angenommen. Der dritte Punkt der Tagesordnung: Rangänderung von einer bei der Gemeinde ausſtehenden Hypothek, wurde ohne Weiteres ßer Akklamation gutgeheißen. Es handelt ſich um eine Hypothek von 200 Mk. auf ein Wohnhaus, welche nunmehr an zweiter Stelle zugunſten einer höheren Hypothek vangiert, Wahl der Abhörkommiſſion für 1905. Es wurden gewählt die Herren Leopold Keßler, Johann Schaaf VII. und Jakob Riehm. Wahl der Kontrollbehörde für 1905. In die Kontrollbehörde wurden gewählt die Herren; Adam Keßer, Heinrich Riehm und Friedrich Bangert. Die Wahlen, welche mittels Stimmzettel vorgenommen wurden, waven höchſt zeitraubend und ſo erreichte die Sitzung erſt gegen 7 Uhr ihr Ende. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 17, Februar. Ueber den Zeitpunkt des hieſigen Stadt⸗ Jubiläums wird uns geſchrieben: Nachdem man ſeit längerer Zeit ſich daran gewöhnt hatte, das Jahr 1906 als das Jahr des 300jährigen Stadt⸗ juhlläums anzuſehen, mochte es einigermaßen überraſchen, als vor einigen Wochen erſtmals in der Preſſe die Nachricht erſchten, daß es alweifelhaft geworden ſei, obh die Feier ſchon 1906 oder erſt 1907 ſtattfinden werde. Tatſächlich ſind nun neuerdings eine ganze Reihe von Momenten und Geſichtspunkten hervorgetreten, welche die ein⸗ gehendſte und ſorgfältigſte Prüfung der erwähnten Frage in den maßgebenden Kreiſen erheiſchten. Zu ihrem Verſtändnis dürfte eine kurze Erläuterung der dabei in Betracht kommenden hiſtor ſchen Daten erwünſcht ſein. Unt die Feſtung anlegen zu können, war es zunächſt erforderlich, die Bewohner des im Gebiete der jetzigen Oberſtadt liegenden Dorfes Mannheim zu expropriieren. Nach längeren Verhandkungen brachten die kurfürſtlichen Kommiſſäre am 11. November 1605 einen dies⸗ bezüglichen Vertrag mit den Dorfbewohnern zuſtande, den der Kur⸗ fürſt durch Urkunde vom 9. Dezember 1605 beſtätigte. Erſt am 11. Februar 1606 ſtellte die Dorfbehörde(„Schultheiß, Bürger⸗ meiſter und ganze Gemein“) den geforderten Revers aus, daß ſie dieſen Vertrag unverbrüchlich halten und ſich mit den ihnen im Ge⸗ biete der jetzigen Unterſtadt angewieſenen Wohnungen begnügen wollten. Hierauf fand am 17. März 1606 die Grundſteinlegung zur Feſtung Mannheim ſtatt. Sein Verſprechen, dem Orte beſondere ſtädtiſche Privilegien zu verleihen, erfüllte Kurfürſt Friedrich IV. in der Privilegienurkunde bom 24. Januar 1607, die zwar noch den Charakter eines vorläufigen Proviſoriums trägt, aber mangels einer eigentlichen Stadterhebungs⸗ urkunde als das Dokument zu betrachten iſt, durch das Mannheim Stadtrecht erhielt. Hieraus erhellt die Wichtigkeit der beiden letztgenannten Daten für Mannheims Geſchichte. Ohne die Abſicht des Feſtungsbaus hätte der Kurfürſt Mannheim ſicherlich nicht zur Stadt erhoben; die Grundſteinlegung vom 17. März 1906 kaun des⸗ halb ſwohl alsMannh Gründungstag im äußere Schweſter lag. Ihre ſchmale Hand ſtrich nachdenklich Aunch dickes braunes Haar. Es iſt ſchön bei Euch“— ſagte ſie,„und ſo heimatlich.“ „Brav, Anne!“— rief Recknitz erfreut,„ſpürſt Du es endlich?“ Er ſah von einer zur anderen und dann ſeufzte er und ſchlug ſich mit der Hand aufs Knie.„Ja, Kinder, es iſt nett, daß wir wieder beiſammen ſind, aber Helmuth fehlt— und ich fürchte, zu viel liegt zwiſchen damals und jetzt, als daß es wieder je ſo werden könnkte wie einſt, als— ja, wißt Ihr's noch?— Wir wollten gerade ſo wir bier, wieder zuſammenkommen!“ „Oh, ich weiß,“ ſagte Anne Marie. „Und ich ſehe noch Helmuths Geſicht,“ fuhr Recknitz ſeufzend 7855„wie er die Bedingung ſtellte, daß er ſeine Frau mitbringen ürfe!“ „Du warſt unvorſichtig, das im voraus zu exlauben, kieber Schwager— wie, wenn er Dich beim Wort genommen hätte?“ „Laß jetzt dieſe Fatalitäten ruhen. Wenn er kommt, ſchlagen wir ein neues Blatt um und alles iſt vergeben und vergeſſen. „Das ſagte ich auch ſchon,“ rief Marſe Anne—„und nun will ich Anne ihr Zimmer zeigen!“ Sie tat dies mit einigem Stolz und Anne Marie ſah ſich lächelnd in dem prächtig eingerichteten Raum um. Ihr kleiner Koffer ſtand vör den offenen Kleiderſchränken. „Ift das wirklich alles Gepäck, was Du mithaſt?“ „Gewiß. Du ſiehſt, ich habe viel unnützen Ballaſt über Vord eworfen. Nein, klingle nicht— ich packe ſelbſt aus, natürlich!“— ie kriete ſchon am Boden, öffnete und legte Stück für Stück aus dem Koffer und mit ſelbſtverſtändlicher, praktiſcher Schnelligkeit ſo⸗ gleich au ſeinen Ort,„Sieh mich nur nicht ſo verwundert an, Mietze, zu meinem jetzigen Berufsleben paßt der zeitraubende Luxus drei⸗ maligen Toilettenwechſels nicht. Ja, ich würde, ſchon aus Bequem⸗ lichkeit, für mein Privatleben ewige Trauer adoptieren, käme ich dadurch nicht einfach in den Ruf der Heuchelel. Ich bin keine un⸗ tröſtliche Witwe,“ (Fortſetzung folgt. — nne betrachtet werden, als der Anfangspunkt der mit den Schickſalen der Feſtung ſo enge verkünpften neueren Geſchichte Mannheins. ich tiger muß Uns dor 24. Janugr 1607 * 1* er 9 war nach einer faſt tauſendjährigen dörf der Anfang der eigentlichen ſtädtiſchen Ver! g. Nicht den 17. März 1606, ſondern den 24. Jauuar 1607 m unſere Vorfahren, in der richtigen Einſicht von der Bedeutien 3 letzteren Datums, als Ausgangspunkt für die Feier des 100jä g wie des 200jährigen Beſtehens unſerer Stadt. Galt der 17. März 1606 einem vorwiegend militäriſchen Akte und zweifellos in erſter Linie der Zitadelle Friedrichsburg, die das ganze 17. Jahrhundert nicht nur in fortifikatoriſcher, ſondern auch in adminiſtrativer Hin⸗ ſicht von der eigentlichen Stadt geſchieden war— ſo wurde am 24. Januar 1607 ein viel wichtigerer Grundſtein gelegt: der Grund⸗ ſtein zu der neuen ſtadtbürgerlichen Verfaffung Mannheims, und es erſcheint von beſonderer Wichtigkeit, daß in§ 3 der Stadtbrivilegien, die unter dieſem Datum verliehen wurden, in Erkenntnis der günſtigen Verkehrslage zum erſten Male die kommerzielle Aufgabe Mannheims berkündet iſt, ſowie daß dieſe Urkunde die Baſis jener freiheitlichen ſtädtiſchen Entſe jährigen Krieges energiſch weiter förderte. So war der 24, Januar 1607 entſcheidend für die Umbildung des Dorfes zur Stadt, der Gründungstag im tieferen Sinne. Wie die Feſtungswerke längſt vom Erdboden verſchiwunden ſind, ſo haben auch die alten Privilegien nur noch Jiſtorif ktung, doch dürften obige Bemerkungen erwieſen haben, wie viel richtiger es iſt, das Jahr 1607, als 1606, bei der Jubiläumsfeier beſtim nend in den Vordergrund zu ſtellen. Nachdem die erſte Säkularfeier 1707, die zweite 1807 ſtattgefunden hat, muß dieſer doppelte Präzedenz⸗ fall vollends dafür den Ausſchlag geben, das dreihundertfährige Stadtjubiläum im Jahre 1907 zu feiern. Da außer dieſen hiſtori⸗ ſchen Gründen auch verſchiedene praktiſche Erwägungen in Vekrgcht kommen, hat ſich der Stadtrat nach wiederholter reiflicher Bergtung und in voller Uebereinſtimmung mit der hiſtoriſch⸗litora⸗ riſchen Kommiſſion in letzter Sitzung ein nütig dazuentſchloſſen, die Feier des Stadtjubiläums auf das Jahr 1907 zu verlegen. Reden che Bedeu * Vom Hofe. Der Großherzog nahm geſtern vormittag von 11 Uhr an den Vortrag des Miniſters Dr. Schenkel entgegen und empfing um 12 Uhr den Staatsminiſter Dr. von Brauer zu längerer Beſprechung. Nachmittags von 4 Uhr an hörte der Landeshere den Vortrag des Präſidenten Dr. Nicolaj. Darauf folgten die Jorträge des Geheimrats Dr. Frhrn. von Babo und des Leggtionsrats Dr. Sehb. *Verliehen wurde dem Notariatsinſpektor beim Miniſterjum der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Ludwig Mayer, und den Notgren Friedrich Geißer in Bretten, Dr. Karl Kappler in Baden, Karl Schilling in Durlach, Ernſt Serger in Gerlachsheim, Albert Dinger in Müllheim, Heinrich Schmidt in Wiesloch und Albin Kellner in Raſtatt der Rang der Oberamtsrichter. Ernaunt wurden Landrichter Guſtav Brugier in Mosbach zum Landgerichtsrat, der Notariatsinſpektor beim Miniſterium der Dilſtiz, des Kultus und Unterrichts, Amtsrichter Leonhard Winkler, unb die Amtsrichter Dr. Franz Pfafferott in Schopfheim, Dr. Friedvich Koch in Mannheim, Otto Grein in Sinsheim, Dr. Albert Fuchs in Emmendingen, Dr. Viktor Hoeniger in Lahr, Karl Buzeugeiger in Karlsruhe, Dr. Otto Levis in Pforzheim, Karl Loss in Achern, Dr. Alfred Hanemann in Mannheim und Hermann Hilden⸗ brand in Mosbach zu Oberamtsrichtern. *Erweiterung des Mannheimer Fernſprechverkehrs. Wie die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion der Handelskammer mitteilt, iſt der Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim und March (Belgien) bei einer Sprechgebühr von M..50 und während der verkehrsſchwachen Zeit zwiſchen Mannheim und Helmſtedt bei einer Sprechgebühr von 1 Mark. *Nebenbahnfahrplan. Der Handelskammer iſt der Entwurf für den kommenden Sommerfahrplan der Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg⸗Mannheimer Nebenbahn zugegangen, mit dem Hinzu⸗ fügen der Direktion der Südd. Eiſenbahngeſellſchaft, daß der Fahr⸗ plan dem vorjährigen Sommerfahrplan vollſtändig entſpricht, bis auf die zwiſchen Mannheim Neckarvorſtadt und Viernheim verkeh⸗ renden Züge 40 und 95 E, welche dem Wunſche der Intereſſenten entſprechend um 20 bezw. 39 Min. ſpäter gelegt worden ſind. In⸗ tereſſenten ſind gebeten, von dem Fahrplan auf dem Bureau der Handelskammer Kenntnis zu nehmen. *Aeber die Beamteneigenſchaft der Straßenbahner beſlehen Anſchauungen. In einer öffentlichen Beleidigungsklage gegen den Meßzger Martin Betz und deſſen Ehefrau von Neckarau wegen einer Affäre mit einem Straßenbahner vertrat der Amtsanwalt den Standpunkt der ſtädtiſchen Behörde, daß die Beamteneigenſchaft nur nach der Frage zu entſcheiden ſei, ob öffentliche Funktionen vorliegen oder nicht. Zweifellos verſehe aber ein Angeſtellter durch ſeine Tälig⸗ ——————————.— Buntes Feuilleton. — Die Bluttat eines Kaplans. In Sedletz bei Tabor hat ſich am Mittwoch eine Aufſehen erregende Bluttat zugetragen. Der dortige Kaplan Anton Stolba, 35 Jahre alt, hat den Gerichts⸗ adjunkten des dortigen Bezirksgerichtes, Kolar, er ſchoſſen und hierauf ſich ſelbſt durch einen Schuß getötet, Der Kaplan wurde im Jahre 1903 wegen körperlicher Züchtigung einer Schülerin von dem Gerichtsadjunkten zu einer Geldſtrafe von 5 Gul⸗ den verurteilt. Ein Rekurs hatte den Erfolg, daß die Strafe auf 100 Kronen erhöht wurde. Seit dieſer Zeit verfolgte der Kaplan den Gerichtsadjunkten als den Urheber ſeines Unglücks mit ſeinem Haß; er zahlte die Strafſumme nicht und warf den Exekutor, als er die Strafe auf gerichtlichem Wege hereinbringen wollte, zur Woh⸗ nung hinaus. Tags daruf ſuchte er durch Ueberſendung von 50 Kronen an den Adjunkten und den Leiter des Bezirksgerichtes die Straffolgen von ſich abgzuwenden. Die Anzeige wegen Beſtech 1 8 hatte eine gerichtsärztliche Unterſuchung des Kaplans zur Folge, ben welcher konſtatiert wurde, daß er hochgradig gei ſtesgeſtört und blödſinnig ſei. Infolgedeſſen wurde er als Katechet dom Lehr⸗ amt entſetzt. Nachdem aber ſein exzentriſches Benehmen im Orte allenthalben auffiel, richtete vorgeſtern der Stadtrat an das ersbiſchöfliche Konſiſtorium das Erſuchen, den Kaplan in einer Irrenanſtalt unterzubringen. Dies ſcheint ihm zu Ohren gekommen zu ſein, und die Folge davon war, daß er mit einem geladenen Revolver dem Gerichtsadjunkten vor dem Ge⸗ richtsgebäude auflauerte und ihn niederſchoß. Auch auf ſeinen Be⸗ gleiter feuerte er und entleibte ſich dann ſelbſt.— Von anderer Seite wird gemeldet, daß Kaplan Stolba ein Opfer des Zuſammen⸗ bruches der St. Wenzelsvorſchußkaſſe ſei. Er habe bei dieſem Inſtitut 6000 Kronen verloren und dann eine Urkunde unter⸗ fertigt, in welcher er dem Inſtitut die Hälfte dieſes Betrages nach⸗ ließ und ſich verpflichtete, auf die andere Hälfte erſt nach drei Jahren Auſpruch zu erheben. Mittlerweile reute ihn dieſer Entſchruß. Als Jer erfuhr, daß ein Prozeß gegen die Wenzels⸗Vorſchußkaſſe wegen der ſeitens der ſtädtiſchen Behörde und den Gerichten entgegenzeſetzte . n‚ aaefft, IT. Nebreee Wun . Sene ſeſt im Straßenbahnbetriebe öffentliche Funktionen, er ſei alſo Be⸗ alnlter. Das Gericht trat dieſer Auffaſſung nicht bei ꝛ fahren mußte, da ein Strafantrag ſeitens des Be ſtellt wurde, eingeſtellt werden. * Zur Eingemeindung Rheinaus. Dem Stuttgarter„Beob⸗ achter“ wird aus Karlsruhe geſchrieben, ſicherem Vernehmen nach ſei heabſichtigt, Rheinau mit den angrenzenden Teilen von Mannbeim und den Gemeinden Brühl und Seckenheim zu einer ſelbſtin⸗ digen Gemeinde zu verſchmelzen. Die Meldung klingt ſehr unglaubwürdig. „ Der Kohleuarbeiterſtreik iſt beendigt. Die Ausſtändigen haben im Laufe des geſtrigen Tages verſucht, unter den alten Be⸗ dingungen wieder unterzukommen. Von den Firmen des Köhlen⸗ kontors kann aber nur noch die Hälfte der Ausſtändigen angenommen werden. * Der Frauenchor der Trinitatiskirche wird am Sonntag im Haußptgottesdienſt zwei Chöre zum Vortrag bringen. Eſt iſt zwar kein Feiertag— und nur an ſolchen haben bisher die Kirchenchöre d das Jer⸗ eſungen— aber es iſt aus der Gemeinde heraus der Wunſch laut 9 gelworden, der Chor möchte ſich auch da und dort, beſonders in feſttag⸗ armer Zeit, hören laſſen. Und da bekanntlich die treueſte und dank⸗ barſte Gemeinde nicht an Feiertagen, ſondern während der ſtillen Sonntage des Kirchenjahres in der Kirche zu finden iſt, wird der Frauenchor gerne dem geäußerten Wunſch entſprechen und von Zeit gu Zeit beſonders hier wenig geſungene Choräle vortragen. * Geſtorben iſt geſtern Nacht in Heidelberg nach langem ſchwecen Leiden Stadtrat Karl Fuchs, der Begründer der Fuchs ſchen Wag⸗ gonfabrik, Aktiengeſellſchaft. Fuchs gehörte ſeit dem 17. Februar 1900 dem Stadtrat an, nachdem er längere Zeit vorher Stadt⸗ berordneter war. Außerdem war er Mitglied der Handelskammer. Karl Fuchs war am 17. Mai 1849 in Offenbach a. M. geboren. Mit ſeinem Tode iſt eine der hervorragendſten Erſcheinungen der Heidelberger Induſtrie dahingegangen. Er war der Stadt Heidel⸗ berg ein treuer Berater und Mitarbeiter, deſſen Tätigkeit in den perſchiedenſten Kommiſſionen eine äußerſt erfolgreiche geweſen iſt. Für die öffentliche und private Wohltätigkeit iſt ſein Heimgang ein Anerſetzlicher Verluſt. Auch die nationalliberale Partei verliert an Herrn Fuchs einen treuen, opferwilligen Parteifreund, dem ſie ſtets ein dankbares Andenken bewahren wird. * Saalbau⸗Theater. Der geſtrige Programmwechſel vollzog ſich in der gewohnten Weiſe. Saal und Gallerie waren für einen Wochen⸗ tag gut beſetzt und das Publikum geizte nicht mit ſeinem Beifall. Unter den neuengagierten Künſtlern befinden ſich eine Anzahl guter Kräfte, während vom vorhergehenden Enſemble die beiden Haupt⸗ nummern, nämlich Jules Clermont mit ſeinem Zirkus à la Barnum u. Baileh, ſowie die vorzügliche Soubrette Hedy Stan⸗ waßh prolongiert wurden; letztere brachte geſtern Abend neue Kou⸗ plets und erntete namentlich als„Monna Vanna“ ſtürmiſchen Bei⸗ fall. Als erſte Nummer des neuen Programms lernten wir Les Fignis kennen, zwei Parterre⸗Akrobaten von ſeltener Gewandt⸗ heit, in tadelloſem Salon⸗Koſtüm, die beſonders im Handſtand das Menſchenmöglichſte leiſten. Ein komiſcher Drahtſeilakt The Zaras mit Produktionen auf dem ſchlappen Seil unterhielt das Publikum auf das Beſte. Neumann und Elfriede, Equilibriſten auf der Rieſenfußleiter, ſind eine Nummer, bei der den Zuſchauer ein ge⸗ heimes Gruſeln überläuft. Der männliche Partner ſtellt eine rieſige Leiter frei auf ſeine Fußſohlen, während eine junge Dame in ſchwin⸗ delnder Höhe mit unfehlbarer Sicherheit gymnaſtiſche Uebungen an dem Geräte ausführt.— Diechubertus⸗Kompagnie bringt einen Original⸗Tieridylle⸗Imitations⸗Akt, der ſehr hübſch in deko⸗ rativer Beziehung ausgeſtattet iſt, und wobei ſich einer der Künſtler als hervorragender Kunſtpfeifer produziert.— Der Komiker Vik⸗ tzor Ritter, ein noch jugendlicher Herr, zieht bei ſeinen Vorträgen auch das lokale Gebiet in Berückſichtigung, doch möchten wir ihm raten, den Geſang etwas mehr zu pflegen, was nur von Vorteil für ihn ſein könnte.— Die The Corty Brothers bringen eine ganz ausgezeichnete komiſche Reck⸗ und Ringkampf⸗Parodie, während John Weil durch ſeine humoriſtiſche Zauberkünſte, das Publikum ganz angenehm zu unterhalten verſteht.— Ein italieniſches Quar⸗ ett„Liricio“, beſtehend aus Tenor, Sopran, Bariton und Baß, verfügt über vortreffliche Stimmen, von welchen namentlich der Tenor, offenbar ein früherer Bühnenſänger, ganz beſonders hervor⸗ zu heben iſt. Ferner hörten wir noch eine Vortragsſoubrette Fran⸗ tiska Francis, die durch ein tadelloſes Koſtüm Aufſehen machte. — Den Schluß des Abends bildeten die Vorführungen des Bio Tableaux, unter welchen ſich auch diesmal Szenen aus der Schlacht bei Mukden befinden. * Das Apollotheater wartete geſtern wieder mit einem ſehr guten, recht unterhaltenden Programm auf. An erſter Stelle müſſen die Sylbas mit ihren ſtaunenerregenden Produktionen an der freiſtehenden Leiter genannt werden. Man hat ja derartige Künſtler ſchon hier geſehen, aber was die Sylvas bieten, iſt doch noch nicht dageweſen. Und das will wohl etwas heißen. Der Haustakteur erſcheint mit ſeinem Partner, einem winzigen Bürſchchen, im portu⸗ gieſiſchen Feuerwehrkoſtüm mit einer Feuerſpritze auf der Bühne. Im Nu iſt der obere Teil abgehoben und nun beginnen auf dem Untergeſtell die Produktionen, die trotz ihrer außerordentlichen Schwierigkeit mit großer Sicherheit und Gewandtheit ausgeführt werden. Als Piece de reſiſtance muß der Kopfſtand des Kleinen auf dem Kopfe ſeines Partners an der Spitze der Leiter bezeichnet wer⸗ den. Die ausgezeichnete Nummer wurde mit dem wohlverdienten rauſchenden Beffall belohnt. Nicht minder folgreich Minnefänger⸗Quartett, aus zu n(Sopran und war das 3 iet Ait) Zud aei Herren(Tenor und Baß) beſtehend. Das aus Mitgliederr erſter Theater zuſammengeſetzte Quattett, das im Minneſängerkoſtüm mit der Laute in der Hand auftritt, dereinigt ein vorzügliches Stimmenmaterial in ſich und derſteht auch ausgezeichnet vorzutragen. Seine vorzüglichen humoriſtiſchen Vorträge ſchlugen geſtern ebenſo ein wie ein entzückend wiedergegebenes Liebeslied. Kraftmenſchen par excellenee ſind die athletiſchen Equilibriſten Les Pandos. Der eine Artiſt trägt, um nur eine Produktion anzudeuten, ſeinen Partner und zwei Saaldiener über die Bühne. Reizend iſt das Paulus⸗Duo, holländiſche Excentrie⸗Duettiſten. Originell iſt ihre letzte Nummexr, in der ſie mit holländiſchen Holzſchuhen emen Höllenſpektakel machen. Die Vernon⸗Truppe(5 Perſonen) bietet bortreffliche Vorträge auf dem Tylophon und verſteht 0 ebenſo vortrefflich zu tanzen. hließlich ſind noch lobend zu er⸗ wähnen der Humoriſt Mariot, der das derblomiſche Genre vertritt, die Gommeuſe Bian⸗Ka, die geſtern in einem entzückenden Koſtüm auftrat, die feſche Tanz⸗Soubrette Lilly Rego und der Kos⸗ mograph mit einer märchenhaften Ausſtattungsſerie, betitelt„Die Wunder der Meerestiefen“. Vorzügliche Muſikſtücke der Theater⸗ kapelle unter Herrn Wahls vornehmer Leitung vervollſtändigen das Programm. Ein Beſuch des Varietes iſt wieder ſehr zu empfehlen. * Der Mikado naht. Nur noch wenige Kilometer von Mann⸗ heimbig entfernt dampfen die beiden Feſtſchiffe, um ihre koſtbare Ladung unverſehrt an Ort und Stelle zu bringen. Der Mikado hat ſein Inkognito abgelegt und bereits Heilbronn verlaſſen. Das Kanonenboot„Neckarſchleimer“ führt die japaniſche Flagge und wird vom hieſigen Oberlotſen geſteuert. Alle Uferorte prangen im Flag⸗ genſchmuck. Aeppelheim hat ſogar Triumphbogen gebaut. Die Ufer ſind beſetzt von der jubelnden Menge. Leutſelig unterhält ſich S. M. mit den Mannſchaften und erkundigt ſich nach ihrem Ergehen. Jeder Matroſe hat ſchon einen Orden erhalten. Das Landungsmanöver hei Rockenau bot ein militäriſches Schauſpiel erſten Ranges. Feind wurde vollkommen geſchlagen. Die Landungstruppen er⸗ hielten nach ihrer Rückkehr an Bord Zwiebelkuchen und Apfelwein. Der Mikado toaſtete auf den Kommandanten, der zu Ehren des Mikado die Flagge dreimal dippte. Auf der Reiherinſel wird der Mikado übernachten und morgen über Heidelberg, wo ihm gegen 11 Uhr ein Frühſtück und eine Schloßbeleuchtung geboten wird, nach hier weiter reiſen. Der berüchtigte„Hackteufel“ iſt durch eigen⸗ artige Dekoration in einen„Hackdrachen“ umgewandelt. In Secken⸗ heim, als dem neueſten Vorort unſerer Stadt, wird neben dem Geblaſe des Trompeters: Daß es ſo ſchön geweſen wäre, wenn es micht geregnet hätte, ein Ehrentrun icht. Bis hierher fährt auch der Hafenkommandant entgegen e Ankunft wird um 4 Uhr erfolgen. Die Bogen⸗Heinrichs⸗Brücke am alten Schlachthaus und die neue Jungbuſchbrücke werden glänzend beleuchtet. Fort Gockels⸗ berg gibt den Kaiſerſalut. Die Mikada weilt heute in Worms als Gaſt der dortigen Union. Sie wird als die reizendſte und liebens⸗ würdigſte Dame der Welt geſchildert. Die Schiffsbeſatzung liege ſtets zu ihren Füßen, ſodaß weibliche Lotſen genommen werden mußten.(Das kann ja gut werden. D..) Hauerri XI. macht an der Neckarſpitze feſt, wo das erſte Bouquet von hieſigen Damen, das zweite von der Anisfabrik in Waſſerfarben gemalt, überreicht wird. Daran ſchließt ſich eine Schwarzwälder Bauernhochzeit (Vereinigung zwiſchen Neckar und Rhein) und ein Rundgang um die Frieſenheimer Inſel mit ihren neuen Parfümfabriken. Während der Brückenbeleuchtung ſteigt die Mikada an Bord des„Neckar⸗ ſchleimer“, um ſpäter gemeinſam mit ihrem Gemahl den Willkom⸗ mens⸗Trunk entgegenzunehmen(und den nicht zu knapp! D..) Das nähere Programm im Inſeratenteil. Eingetroffen ſind bisher die Geſandten von Frankreich, England, der Schweiz und Oeſterreich, von Marokko und Abeſſynien, auch der König der Sahara ſandte ſeinen Geſchäftsträger. Sie haben im Hotel zum gelben Pfauen Wohnung genommen. Ehrenpoſten ſind dort aufgeſtellt. Der Ge⸗ ſandte vom„Neckarvorland“ wird morgen erwartet! * Wegen Unterſchlagung von Kaſſenbeiträgen für den Medi⸗ zinalberein„Vorwärts“ in Neckarau ſtand geſtern der frühere Kaſſen⸗ bote des genannten Vereins, der 35 Jahre alte berheir. K. Schül p p von Neckarau, vor dem Schöffengericht. Im April v. J. unferſchlug er 142 M. 20 Pfg. und als man ihn im Amte ließ, beging er im Januar eine neue Unterſchlagung in Höhe von 148 M. 35 Pfg. Das Urteil lautete auf 20 Tage Gefängnis. * Goetheis Ideenwelt. Der Wiesbadener Gelehrte Reinhold Richter von der Rother, anerkannt vortrefflicher Interpret Leſſings wie Goethe's, der einzige, der den zweiten Teil der Fauſt⸗ dramen ſofort faßlich feſſelnd darzulegen verſtand, wird nun auch die umfaſſende Ideenwelt Goethes aus deſſen Lyrik offenbaren. Ueber die Behandlung des jetzigen Stoffes äußert ſich u. a. das„Leipziger Tageblatt“ folgendermaßen:„Des Dichters Fühlen und Denken iſt dem Redner ſo geläufig geworden, daß er ohne jede Unterlage in feſſelnder, fließender Weiſe zu reden vermag. Dabei entwickelt er eigene äſthetiſche und philoſophiſche Ideen, die zum Nachdenken an⸗ regen“. Und die„Straßburger N..“ ſchreiben: Ein zahlreiches, gewähltes Publikum verfolgte mit wachſendem Intereſſe die geiſt⸗ vollen Gedanken des Redners, welche ſofort den Eindruck eigener, ge⸗ reifter Arbeit und ſelbſtändiger Forſchung hervorriefen; er reißt in nahezu klaſſiſcher Sprache die Zuhörer durch das Reich ſeiner Ideen fort und weiß bei jedem neuen Gegenſtand ſeiner Betrachtung völlig neue Gedanken oder doch eigenartige Geſichtspunkte aufzuſtellen“. Der Vortragende, der in Betätigung ſeiner Idealität vierzehn Jahre Der ſtraße hier ſpielende Kuppeleiaffäre, in die zahlreiche hieſige — humanitärem Zwecke geopfert, ſpricht diesmal hier am 20. und 22. Februar von—⸗9 Uhr, im Saale der Bäckerinnung, S 6, 40. Doppel⸗ 5. Mk., folgende 2 Mk., bei Sohler⸗ Aus Ludwigshafen. Aus Eiferſucht ſchoß geſtern abend zwiſchen 7 und 8 Ühr auf dem Poſtplatze im nördlichen Stadtteil der 23 Jahre alte Tagner Philipp Mayer von hier auf den 18⸗ jährigen Erwin Megner einen Schuß ab, der dieſen in die rechte Bruſtſeite traf. Die Verletzung iſt erheblich. * Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Februar. Der letzte Luftwirbel iſt in Nordſkandinavien auf 745 Millimeter vertieft worden. Er beherrſcht aber nur Nord⸗ und Mittelſkandinavien und die nördlichſten Teile von Rußland. Vom biskayiſchen Golf zieht ſich über Mittelfrankreich und Süddeutſchland bis Böhmen, Galizien und Oſtungarn ein breiter Streifen Hochdruck mit 778 Millimeter. Infolgedeſſen iſt für Samstag und Sonntag zwar zeit⸗ weilig nebliges und bewölktes, aber faſt ausnahmslos trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter zu erwarten. Aus dem Grossherzogtum. * Friedrichsfeld, 16. Febr. Die Gemeinderats⸗ wah!l findet kommenden Samstag von—7 Uhr ſtatt. * Schwetzingen, 16. Febr. Unter dem Vorſitze des Herrn Profeſſors Maier fand geſtern abend im„Erbpringen“ eine Ver⸗ ſammkung zwecks Vorbeſprechung über die beabſichtigte allge⸗ meine Schillergedenkfejer ſtatt. Es wurde nach ein⸗ gehender Diskuſſion beſchloſſen, die Feier in zwei Teilen zu veran⸗ ſtalten und zwar ſoll am Sonntag den 7. Mai nachmittags in den Zirkelſälen des Großh. Schloſſes die Romberg'ſche Kompoſition von Schillers Lied von der Glocke nach vorausgegangener Einleitung, Prolog und Gedächtnisrede zur Aufführung gelangen. Abends tritt dann im Koloſſeum der dramatiſche Teil durch Aufführung mehrerer Szenen aus Tell und der Jungfrau von Orleans ete. in ſeine Rechte. Zum Vorſitzenden der ganzen Veranſtaltungen wurde l.„Schw¾. Ztg.“ Herr Bürgermeiſter Wipfinger, zu deſſen Stell⸗ vertreter Herr Prof. Maier, zum Schriftführer Herr Lehramts⸗ praktikant Weber, Kaſſier Herr Fabrikant Georg Wittmann. Als Leiter der muſikaliſchen Aufführung wurden ernannt: die Herren Hauptlehrer Renkert und Farrenkopf, Reallehrer Morlock, Profeſſor Dr. Schneider und Hofapotheker Liehl; als Leiter des dramatiſchen Teiles: die Herren Bildhauer Allert, Profeſſor Linder, Hofgärtnern Unſelt, Friſeur Kammerer und Malermeiſter Späth. — ¾ Gerſchtszeitung. Kiel, 16. Febr. Das Marine⸗Kriegsgericht verurteilte den Marineleutnant von Wittgenſtein von der nautiſchen Ab⸗ teilung des Reichs⸗Marineamtes wegen unerlaubter Enfernung zu 6 Wochen und einem Tage Feſtungshaft. W war vom 1J. zum 12. Februar von Berlin nach Wilhelmshaven kommandiert und hatte ſeinen Dien! nicht angetreten Breslau, lé. Febr. Das Schwurge richt verurteilte den 2 jährigen Arbeiter Franz Thomas aus Friedland, der ſeine Ge⸗ liebte erſchlagen und die Leiche auf den Skallboden geſchleppt hatte, den exdann in Brand geſetzt hatte, zu 15 Jahren Zuchthaus. 227 BC. Freiburg, 15. Febr. Geſtern wurde von dem hieſigen Schöffengericht der Freiburger Korreſpondent des ſozialdemo⸗ kratiſchen„Volksfreund“, Herr Wilhelm Engler wegen Bele i⸗ digung zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt. Der mitangeklagte Redakteur des„Volksfreund“, Herr W. Ko lb, mußte aus formellen Gründen freigeſprochen werden. Eine in der Gauch⸗ Männer verwickelt waren, bot z. Zt. Anlaß zu einem ſchwülen Stadt⸗ klatſch, bei dem oft in beſtimmter Weiſe auch Namen genannt wur⸗ den. Der hieſige Korreſpondent des„Volksfreund“ beſprach die Affäre in dem genannten Blatt und machte dabei Anſpielungen auf einige Bürger, die bei der Schmutzerei beteiligt ſein ſollen. Unter anderem war auch ein Zentrumsmann ſo deutlich charakteriſiert, daß kein Zweifel darüber beſtehen konnte, wer mit der Anſpielung meint war. Vier hieſige Bürger, ein Malermeiſter, ein Braue beſitzer, ein Bäckermeiſter und ein Möbeltransporteur klagten, wora es geſtern zu dem eingangs erwähnten Erkenntnis kam Der ber urteilte Engler hat überdies noch die Hälfte der Koſten zu tragen. Außerdem wurden zweien der Kläger(die andern ſchieden aus) das Recht zugeſprochen, das gerichtliche Urteil auf Koſten des Verurteilten in drei Zeitungen veröffentlichen zu laſſen. Engler, der hier als ein braver und tüchtiger Mann bekannt iſt, iſt zweifellos das Opfer des böswilligen Stadtklatſches geworden, den er kritiklos übernommen hat. Daß er bona fide gehandelt hat, ändert an der Sachlage nichts. Wie wir hören, ſoll gegen das Urteil Berufung eingelegt werden. 5 Cheater, Kunſt ung Winenſcha. Neue Operette. Die erfolgreichen Verfaſſer der„Wunderfeder“ haben ſich zu neuer, gemeinſamer Arbeit zuſammengetan. Herr Eckelmann hat, wie wir erfahren, das Libretto zu einer phan⸗ taſtiſch⸗grotesken Operette in 3 Akten, Die Inſelbraut, voll⸗ endet. Die Muſik dazu ſchreibt Herr Friedrich Gellert, der mit der Begleitmufik zur Wunderfeder eine ſo hübſche Talentprobe abgelegt hat, daß man ſeinem neuen Opus mit Intereſſe und den beſten Hoffnungen entgegenſehen wird. Die Uraufführung de neuen Werkes ſoll in der nächſten Spielzeit an einer erſten Operetten bühne von ſtatten gehen. ——.—— vorhin erwähnten rechtskräftig abgegebenen Erklärung ausſichtslos wäre, habe das derart auf ihn eingewirkt, daß er von dieſem Moment an geiſtesgeſtört wurde. — Aus Aegyptens älteſter Geſchichte. Ueber die Ausgrabungen der zehn Tempel von Abhdos, der älteſten Kultſtätte Aegyptens, macht der bekannte Archäologe Prof. Flinders Petrie in einem länge⸗ den Aufſatz der„Egyptian Gazette“ intereſſante Mitteilungen:„Zum erſten Mal“, ſo führt er aus,„wird ſich jetzt die ganze Geſchichte einer der größten nationalen Kulturſtätten vor unſeren Augen entrollen. Von den Uranfängen des Königreiches bis zu ſeinem Verfall und Ende unter dem letzten ſeiner eingeborenen Herrſcher, von den Zeiten Menas, um 4700 v. Chr., bis zu Nekt⸗hor⸗heb, um 370 v. Chr. ſind nun die Denkmäler u. Markſteine einer gewaltigen Entwicklung frei⸗ gelegt, von denen die Zukunft ihre Geſchichte ſo ableſen wird, wie wir ſie der Reihe nach wieder ans Licht gehoben haben. Vis tief in die Gründe der Erde mußte man herabſteigen, um die älteſten Tem⸗ pelruinen aufzufinden. Zu Abydos, auf dieſer uralt heiligen Stätte, der erſten Hauptſtadt Aegyptens, iſt ein Tempel auf den anderen ge⸗ türmt worden. Auf den Trümmern des einen nach wenigen Jahr⸗ hundert zerſtörten Baues erhob ſich ein anderer und ſo liegen in ein⸗ zelnen Schichten die Schätze der Jahrtauſende aufgehäuft, in immer dunkleren Tiefen immer ältere Herrlichkeſten offenbarend“. Die früheſten Tempel beſtanden aus Schlammziegeln. Stein erſcheint zuerſt an den Toren des vierten Tempels aus der ſechſten Dynaſtie am 3400 v. Chr. Mauern mit Steinſkulpturen finden ſich bei der elften Dynaſtie und Mauern ganz von Stein treten uns in der zwölf⸗ ten Dynaſtie um 2700 v. Chr. entgegen und dann in den ſpäteren Tempeln, die geringeres Intereſſe beſitzen, da ſie nur bereits bekannte Kulturſtadien neu beleuchten. In der mittleren Schicht der zweiten Dynaſtie(4300 v. Chr.) wurde eine Stelle freigelegt, die zu einer engen Kammer führte, in der Hunderte mehr oder weniger ſtark be⸗ ſchädigter kleiner Gegenſtände aufgefunden wurden. Es erweckte den Anſchein, als ob in dieſes ſchmutzige Loch alte und mißachtete Gegenſtände hineingeworfen worden ſeien, die als Produkte der erſten Dynaſtie in Anſpruch genommen werden können. Hier fand Flinders Petrie koſtbare Beiſpiele von glaſierten und Elfenbeinarbei⸗ ten, die eine ganz ausgezeichnete, früheſte Kunſt anzeigen; er be⸗ ſchreibt es, wie er aus Kruſten von Schmutz und Staub koſtbare Fi⸗ guren herausſchälte. Geſtalten von Menſchen, Löwen, Bären, ein großer Affe kamen zum Vorſchein.„Plötzlich erſchien aus dem Dunſt von Staub und Trümmern hervorleuchtend ein prachtvolles Profil und dann erwachte aus ſeinem ſechstauſendjährigen Schlaf eine der herrlichſten Porträtfiguren, die man je geſehen hat. Eine außer⸗ ordentliche Feinheit im Ausdruck verleiht dem Geſicht eine zitternde Lebendigkeit. Ein alter König iſt es, der da vor uns ſteht; die Krone Ober⸗Aeghptens ruht auf ſeinem Haupte, von ſeiner ſchweren reich geſtickten Robe umhüllt, noch rüſtig, doch ſchon gebeugt unter der Laſt der Jahre, in den ſcharf markierten Zügen Herrſcherwürde und Staatsklugheit bietet er ſich uns dar, völlig wie er im Leben geweſen ſein muß, dieſer uralte Herrſcher. So iſt dieſes älteſte Königsbild⸗ nis der Welt zugleich ein Beweis für die ſchlichte Naturwahrheit und die ſcharfe Charakteriſierungskraft älteſter ägyptiſcher Kunſt.“ Die⸗ ſelbe feine Beobachtung der Bewegungen bei Menſchen und Tieren verraten auch die anderen Elfenbeinfigürchen. Auch die Technik ſteht bereits in der Zeit der erſten Dynaſtie auf hoher Stufe. Die vielen Vaſen Schalen, die aus den allerhärteſten Materialien, aus Granit, Shenit, Porphyr, Bergkriſtall, Obſidian geſchnitten ſind, zeigen einen Geſchmack und eine Geſchicklichleit in Bearbeitung des Matexials, die in den ſpäteren Zeiten nicht mehr erreicht wurden. Auch die Kunſt des Glaſierens iſt bereits außerordentlich entwickelt. Teile einer kugelförmigen Vaſe, die in einem ſehr feinen grünen Ton gehalten ſind, zeigen den königlichen Habicht in einer purpurnen eingelegten Glaſur; dieſes Zeichen bedeutet, daß die Vaſe dem älteſten Herrſcher der erſten Dynaſtie, den M⸗na, gehörte. Auch glaſierte Ziegel mit Inſchriften, Ornamenten und Zeichnungen ſind aufgefunden worden, ebenſo glaſterte reizende Figürchen von Männern, Frauen, Kindern, Gefangenen und Dienern, Pavianen, Vögeln und anderen Tieren. In einer anderen Kammer wurde auch eine Anzahl heiliger Figuren gefunden, die wohl ebenfalls von ſpäteren Generationen dort auf⸗ bewahrt worden ſein müſſen, weil ihre Ziviliſation ſich gegen die Ver⸗ ehrung ſolcher Götzen bereits ſträubte. Auch ſie ſind uralt, habe eine gewiſſe Aehnlichkeit mit den vor einigen Jahren von Flinders Petrie aufgefundenen Figuren von Hierakonopolis und ſind wohl noch älter als die Regierung des M⸗na, führen alſo ſchon in das Dunleh prähiſtoriſcher Zeiten hinein. Am primitipſten wirken die Geſtalten einiger Paviane, die in ungefüger, doch charakteriſtiſcher Weiſe in grotesken und plumpen Stellungen dargeſtellt ſind. Neben dieſen ſeltſamen Abbildern heiliger Tiere fanden ſich auch roh behauene Steine, die den früheſten Bewohnern Aegyptens als Fetiſche dienten und vielleicht auch ſchon die ungefähren Linien tieriſcher Formen wiedergeben ſollten. Aus ſolchen erſten Verſuchen, dem Stein künſt⸗ leriſche Geſtalt zu geben, ſind dann langſam die großen Schöpfungen äghpliſcher Plaſtik erwachſen und ſo bieten die Tempel von Abydos auch ein anſchauliches Beiſpiel für die Entſtehung und die Entwick⸗ lung der Kunſt. In derſelben Kammer wurde auch ein aus Ton modellierter Kopf eines Kamels gefunden und damit der Beweis er⸗ bracht, daß dieſes Tier in der Zeit der erſten Dynaſtie wenigſtens ſchon in Aegypten bekannt war, während man bis jetzt keine Spur einer Darſtellung eines Kamels, keine Anſpielung auf dies Tier vor der griechiſchen Zeit aufgefunden hatte. Ebenſo wichtig und auf⸗ klärend war der Fund eines Stückes Eiſen in einem Bündel kupferner Werkzeuge in der Schicht der ſechsten Dynaſtie, 3400 v. Chr. Bis⸗ her hatte man nämlich nicht ein einziges Stück Eiſen in Aegyhpten vor dem Jahre 1000 v. Chr. gefunden, während es erſt in griechiſchen Zeiten in allgemeineren Gebrauch gekommen war. Nun ſieht man daß auch ſchon 2000 bis 3000 Jahre früher Eiſen gelegentlich ver wendet wurde. Auch in dieſen früheſten Perioden muß ſchon eine Be ziehung zur griechiſchen Kunſt vorhanden geweſen ſein, wie ihn Fl ders Petrie auch ſchon früher nachgewieſen. Es wurden unter d Funden der erſten Dynaſtie auch Vaſen entdeckt, die aufs genaueſte den von Evans in Kreta ausgegrabenen griechiſchen Vaſen gleichen — Ein neuer Sprengſtoff. Das Caleiumcarbid und das ⸗ ihm auf die einfachſte Weiſe, nämlich durch Hinzufügung von Waff entwickelte Acetylengas, haben die all ſis geſtellten, freilich ſeh geſpannten Erwartungen, nicht befriedigt. Wegen der Leichtit . Seſle. wernerül'ernzernen Mantheim, 17. T. Die 7. Muſtkaliſche Akabemie findet Donnerstag, den 21. Febr., am Mufenfgale des Roſengartens unter der Direktion des Hofkapell⸗ meiſters W. Kähler ſtatt. Soliſt iſt Frederie Lamond aus Verlim(Klavier). Die Vortragsfolge umſaßt folgende Nummern: 1. Rich. Strauß Ob. 53. Symphonia domeſtieg. 2. P. Tſchaf⸗ Tosih. Konzert(Bemoll) für Klavier und Orcheſter(F. Lamond). 8. Soli für Klavier(F. Lamond). 4. C. Saint⸗Sasus. Op. 40. Dauſe macabre. Symphoniſches Gedicht für großes Orcheſter. Fünftes(letztes) Kammermuſik⸗Konzert in Heidelberg. In dem vollbeſetzten Kammermufikfaale der Stadthalle in Heidelberg konzertierten geſtern abend die Herren Franz Schörg, Hans Daucher, Paul Miry und Jaques Gaillard des Brüſſeleꝛ Streichquartetts und boten auch diesmal wieder ſorgfältig aus⸗ und durchgearbeitete, wahrhaft raffiniert ausgeführte künſtleriſche Dar⸗ bietungen. Tſchaikowsky's D⸗duxr⸗Quartett op. 11 eröffnete das Programm. Die Kompoſition ſteht nicht ganz auf der Höhe des Schaffens des in allen Muſikgattungen fruchtbaren ruſſiſchen Tondichters. Ihre glänzendſte Seite zeigt ſie im Andante in Bedur auf, einer ſerenadenartigen Melodie über pigzzikierten Väſſen, die überaus fein abgetönt und in edler Tonbildung geſpielt zu beſter Wirkung gelangte. Von den übrigen Sätzen vermochte allen⸗ falls noch das d⸗moll⸗Scherzo zu intereſſieren, während die übrigen Teile weder eine beſondere Tiefe der Gedanken, noch eine konſe⸗ quente logiſche Entwickelung derſelben, oder eine ſcharf ausgeprägte Indipidualität wie in Tſchaikowskys ſpäteren Werken verraten, Weit wertvoller erſchien uns Céſar Frank's Kladierquin⸗ tett in E⸗moll, das als Nopität erſchien Es iſt unſers Erinnerns Frank's einzige Tonſchöpfung dieſer Gattung. Der geiſtvolle Fran⸗ zoſe redet auch hier eine höchſt originelle Tonſprache. Ein männ⸗ licher Ernſt ſpricht aus dem erſten Satze. Sehr wirkſam hebt ſich gegen den Schluß desſelben das Uniſono der Streicher gegen den Klapierpart ab, letzterer befriedigend, wenn auch nicht in allen Teilen ebenbürtig, bon Herrn Otto Seelig geſpielt. Das Lento, don molto sentimento iſt ein herrlicher Satz voll unmittelbarer SEingebung, und das Allegro atmet das Feuer voller Leidenſchaftlich⸗ keit. Die beiden Werke umrahmten Beethoven's B⸗dur⸗Quar⸗ zett op. 18 No. 6, das den Höhepunkt des geſtrigen Konzertes be⸗ deutete und zwar nicht allein inbezug auf den muftkaliſchen Gehalt der Kompoſition, ſondern auch inbetreffs deren vorzüglicher Inter⸗ pretgtion. Das Spiel der Brüſſeler Künſtler ließ hier wirklich an Einheit des Enſembles ſowohl, als an Feinheit der Tongebung und Plaſtik der Themengebung faft nichts zu wünſchen übrig. Allerliebſt gelang das einleitende, an Mozart'ſche Einfachheit und Melodie⸗ freudigkeit gemahnende Allegro con brio in B⸗dur. Aber auch die Tiefe Beethoven'ſcher Empfindung des Adagio's kam zu überzeu⸗ gendem Ausdruck. Und die Wiedergabe des Schlußſatzes dokumen⸗ kiexte die Vorzüge der exquiſiten Quartettvereinigung: Unterordnung der einzelnen Spieler unter ein gemeinſames Ziel bei völliger Wah⸗ rung ihrer Individualität, auf glänzendſte. Ein beſonders Lob ver⸗ Dient der Vertreter der erſten Violine. Herzlicher Beifall lohnte die trefflichen Leiſtungen. ck. Zugunſten der Richard Wagner⸗Stipendienſtiftung gibt beren badiſcher Landesausſchuß, unter dem Protektorat des Prinzen Maximilian von Baden, am 24. Februar im großen Saale der Karlsruher Feſthal he ein Feſtkonzert. Es iſt das erſte⸗ mal, daß die Richard Wagner⸗Stipendlenſtiftung in Karlsrußs mit einer beſonderen Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit tritt und damit allen Verehrern des Meiſters Gelegenheit gibt, mitzuwirken an der Verwirklichung ſeines letzten Gedankens, minderbemittelten Kunſtfreunden die perſönliche Anteilnahme an den Bayreuther Auf⸗ führungen zu ermöglichen. Es iſt zu hoffen, daß die vom Hofkapell⸗ meiſter Balling geleitete Veranſtaltung, bei der der berufenſte Henner der künſtleriſchen Abſichten und Werke des Meiſters, Geh. Hofrat Dr. Henrh Thode, die einleitende Rebe hält, die vegſte Anteilnahme aller Bevölkerungsſchichten finden wird. Zum Stuttgarter Hoftheaterbau. Die Finanzkommiſſion der würktembergiſchen Abgeordnetenkammer nahm geſtern mit 9 gegen 6 Stimmen einen Antrag an, den Waiſenhausplatz als den ge⸗ eignetſten für die Erbauung eines neuen Hoftheaters zu er⸗ kHlären und die Regierung zu erſuchen, mit der Stadt Stuttgart wegen Leiſtung eines ſtädtiſchen Beitrages zu den Koſten des Baues in Verhandlungen zu treten. Die Beitragspflicht des Staates wurde auf 3,7 Millionen berechnet, ſodaß von der Stadt noch ein Betrag von 800 000 M. zu tragen wäre. Neueſte Hachrichten und Telegramme. Privat-⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“ Darmſtadt, 16. Febr. Dem Großherzog unh der Broßherzogin wurde heute abend vor dem neuen Palats ein glanvoller Lampionzug mit einer Serenade unter der Beteiligung von 80 Vereinen mik mehreren tauſend Mitgliedern dargebracht. Kiel, 16. Febr, Das Linienſchiff„Wörth“ iſt bei nebeli⸗ giem Wetter bei Boelk auf Grund geraten. Der Werfldampfer „RNorden“ ging zur Hilfeleiſtung ab. Peſt, 16. Febr. Seitens der Unabhängigkeitspartei wurde der Abgeordnete Juſih zum Präſidenten des Abgeordneienhauſes deſi 5 da Graf Apponyi die Präſidentenſtelle nicht annehmen wollte. Wien, 16. Febr. Der Zollausſchuß des Abgeordneten⸗ hauſes beſchloß, an die Regierung die Aufforderung zu richten, einen öſterreichiſchen autonomen Zolltalif auszuarbeiten, der ſich gegen Ungarn für den Fall der weiteilung richten würde. Pert(Weſtauſtralien), 16. Febr Der Dämpfer„Orizaba“ der Orientlinie, auf der Fährt von London nach Sydney, iſt bei Garden Island geſtrandet; der Kreuzer„Katomba“ iſt zur Hülfeleiſtung abgeganſen. Das Welter iſt ſehr ungünſtig. Man befürchtet, daß der Dampfer ganz wrack wird. PPP mit der hier, ein brennendes Gas zu erhalten iſt, hat man geglaubt, daß das hellbrennende Acethlen ſich bald überall Eingang verſchaffen wwürdez es hat auch einen ſtarken Aufſchwung der Acetylen⸗Induſtrie gegeben, der aber nicht von Beſtand geweſen iſt. Man ſucht nun ſeit einiger Zeit nach anderen Verwendungen des Calciumearbibs. Die gaeueſte Erfindung dieſer Art iſt ſeine Benutzung als Sprengſtoff. In Gegenwart einer Miſchung von Luft und einem zündenden Körper enttwickelt das Carbid eine Sprengkraft, die mit der des Pulbers und des Dynamits zu wetteifern geeignet iſt. Die Exploſion finbet in euter Lufttammer ſtatt, und die Entzündung wird durch einen elek⸗ triſchen Funten bewirkt. Zu dieſem Zweck wird das Carbid in Körnerform gebracht und dann in eine Patrone geladen. Die Be⸗ nutzung des Sprengmittels geſchieht insgeſamt auf folgende Weiſe, Die Pattone beſteht aus einer Blechkapfel. In ihr liegt zu unterſt die Ladung von Caleiumcarbid und darüber, durch eine Wand ge⸗ ſchteden, die Waſſerladung. Danm folgt ein leerer Teil, wo der elek⸗ triſche Zünder Platz findet. In der Sette der Patrone befindet ſich ein Eiſenſtift, mittels deſſen man die Scheidewand zwiſchen dem Waſ⸗ ſer und dem Carbid durchſtoßen kann. Wenn das Bohrloch vollendet iſt füßzrt man die geladene Patrone ein, füllt es aus und ſchließt die Oeffnung mit einem Holgpfropfen. Dann wird auf den aus dem Buhrloch herausragenden Stift geſchlagen, wodurch das Waſſer mit dem Carbid in Berührung kommt und ſich infolgedeſſen Acetyten ent⸗ wickelt, das ſich mit der umgebenden Luft, teils in der Luftkammer dteils im Vohrloch, miſcht. Dieſen Vorgang läßt man fünf Minuten andauern und ſchreitet dann zur Entzündung durch den elektriſchen Funken. Das Verfahren ſoll den Vorzug haben, daß die Felſen nicht auseinander geſchleudert, ſondern nur mit anſen en Riſſen durch⸗ ſetzt werden ſo daß ſie dann leicht fortzuſchafſen ſind. Zur Ladung einer Patrone find 50 Gram Carbid nötig, die 18 Liter Acethlengas liefern. 85 in dem *Stockholm, 16. Jebr. Der Karlszronger Dampfer„Lin⸗ ngea“, der am 18. Januar mit Kohlen von Slanellh nach London abgegangen war, iſt feitdem ſpurlos derſchtvunden. Die Jeiturig „Stockholms Tidinga“ meldet jetzt, daß ein geretteter Matroſe des Schiffes, der in einem engliſchen Hoſpitale liegt, ſeiner FJanmikte in Stockholm brieflich mitteilte, daß der Dampfer mit Maun und Maus untergegangen, er aber im letzten Augenblick durch Erigländer gerettet worden ſei. Die Handelsvertragskommiſſion des dentſchen Reichstags. Berlin, 16. Febr.(Nachmittagsſitzung.) Der Vertrag mit Serbien wird debattelos genehmigt. Bei dem Vertrage mit der Schweiz bringt Müller⸗Fulda die Beſtimmungen über den Verebelungsberkehr zur Sprache und regt eine allgemeine geſetzliche Regelung der Frage an. Geheimrat Meuſchel führt aus, daß Erwägungen zur Neuregelung der Frage ſchweben. Gothein er⸗ Härt, nur die Schaffung eines geſetzlichen Anrechtes auf dem Ver⸗ edelungsberkehr würde bei reichsgeſetzlicher Regelung den Intereſſen der Verfeinerungsinduſtrie entſprechen. Bei dem ſchweizeriſchen Tarifes beklagt Gothein, daß das Syſtem der Bruttozölle nicht zu Gunſten der Nettozölle beſeitigt wurde. Geheimrat Luſenskhy er⸗ wibert, daß ein dahingehender Verſuch keinen Erfolg gehabt habe. Danach wird der Vertrag mit der Schweiz erlebigt. Nachdem dann eine Reihe von Einzelfragen erledigt und die Reſolution Heim und Gen., zurückgezogen wurde, nach der der Reichskanzler erſucht werden ſollte, darauf hinzuwirken, daß mit dem Inkraft⸗ treten der neuen Handelsverträge in den Frachttarifen der deutſchen Eiſenbahnen Malz und Hopfen höher karifiert werden als Getreide, tritt die Vertagung ein. Gräfin Montignoſo. Florenz, 16. Febr. Juſtizrat Körner iſt nach Deutſchland zurückgereiſt. Er beauftragte den Advokaten Muttaroli mit ſeiner Vertretung. Bergarbeiter⸗Ausſtände. Hanau, 16. Febr. Die Stadtverordneten bewilligten 1000 Mark zur Linderung der Bergarbeiter⸗Not im Ruhrrevier. Lüttich, 16. Febr. Die Arbeit iſt allgemein in allen Kohlen⸗ baſſins von Lüttich und Umgegend wieder aufgenommen worden. Ein Zwiſchenfall im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus. Wien, 16. Febr. Heute nachmittag trat in der Säulen⸗ halle des Parlaments der Abgeordnete Graf Sternberg plötzlich auf den Wiener Vertreter der Prager„Narodni Liſty“, Joſef Pen i⸗ zek zu, verſetzte ihm Ohrfeigen und eilte dann raſch in den aus⸗ ſchließlich für die Abgeordneten reſervierten Reſtaurationsſaal, durch den er das Haus ſofort verließ. Der Vorfall rief im gangen Hauſe große Bewegung hervor. Am Schluſſe der Sitzung brachte der Abg. Dr. Kramarſch den Zwiſchenfall zur Sprache, ſagte, es ſei traurig, daß die Verwilderung des öffentlichen Lebens ſo weit ge⸗ diehhen ſei, und bedauerte, daß ein Abgeordneter des tſchechiſchen Volkes es war, der ſo vorgegangen ſei. Er forderte den Präſidenten auf, ſeinerſeits ſein Bedauern auszuſprechen. Der Präſident Graf Vetter erklärte, er bedauere ſelbſtberſtändlich, daß ein Abgeord⸗ neter ein Miiglied der Preſſe tätlich inſultiert habe, ihm ſtehe aber kein Mitiel gegen die Abgeordneten zu Gebote. Er müſſe es dem Beleidigten überlaſſen, gerichtliche Schritte einzuleiten. Der Jour⸗ naliſt Penizek wird nun die Klage einbringen und die Jung⸗ tſchechen wollen ſich dafür einſetzen, daß die Auslieferung Stkern⸗ kergs ebentuell mit Hilfe eines Dringlichkeitsantrags raſch erfolge. Der Angriff des Grafen Sternberg auf Penizek erfolgte It.„Frkft. Itg.“, wpeil dieſer in der„Narodni Liſty“ Sternberg wegen der Schmähung des Journaliſtenſtandes angegviffen hatte. * Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei, * Tokio, 16. Febr. Ein Telegramm des Marſchalls Oyama vom Hauptquartier am Schahs vom 14. Febt. meldet: Unſere Artillerie bombardierte Chienſunmu⸗ paäctzei und ſetzte das Dorf in Brand; die feindliche Artillerie in der Umgegend bon Sanchengtzuſchan beantwortete unſer Feuer. In der Nacht des 14. Februar griff eine Abteilung der feindlichen Infanterie Waitnoſchan an; ein Bataillon erneuerte den Angriff mit Tagesanbruch des 15. Februar, beide Male wurde jedoch der Angriff in der Richtung auf Chetangu am Morgen des 15. Februar vollſtändig zurück⸗ geſchlagen. *London, 16. Febr. Reuter wird aus dem ruſſi⸗ ſchen Hauptquartier von geſtern gemeldet: Die Ja⸗ paner beſchoſſen geſtern und heute den Putilow⸗Hügel mit achtzölligen Geſchützen und vetwendeten 250 Pfund ſchwere Geſchoſſe. Hieraus geht hervor, daß die Belagerungs⸗ geſchüße von Port Arthur in den Linien der Japaner aufgeſtellt ſind. Das ruſſiſche Zentrum iſt dadurch in eine neue ſchwierige Lage gebracht. —** *Berlin, 16. Febr. Prinz Friedrich Leopold von Preußen iſt nach Petersburg gereiſt, um dem Zaren petſönlich übet ſeine Kommandierung zur mandſchuriſchen Armee Meldung zu erſtatten. Von Petersburg kehrter wiedernach Berlin zurück.() Wann die Reiſe end⸗ gültig angetreten wird, ſteht noch nicht feſt, doch wird jetzt geplant, daß der Prinz den Seeweg wählen und ſich auf einem Dampfer des Norddeutſchen Lloyd nach Oſtaſien begeben und dann über Peking die ruſſiſche Armee erxeichen ſoll. *Petersburg, 17. Febr.(Ruſſ. Tel.⸗Ag.) General ene der um Mitternacht hier ankam, wurde auf dem Bahnhof von General Skrydlow empfangen. Die Arbeiterunruhen in Kußland. Petersburg, 16. Febr. Ueber den Stand des Streiks liegen folgende Nachrichten vor: Mos kau. Die Mehr⸗ zahl der Studenten der Moskauer Univerſität beſchloſſen, die Studien vorläufig nicht wieder aufzunehmen. Kie w. Die Studenten der Medizin der hieſigen Univerſität haben einſtimmig beſchloſſen, jetzt kein Staatsexamen zu machen. Charkow. Heute wurde die Arbeit in den Apotheken eingeſtellt. In den Lokomotipfabriken iſt die Arbeit wieder aufgenommen worden. la. Auch hier ſtellten die Apothekergehilfen die Arbeit ein. Mins k. Gegen 500 Arbeiter der Werkſtätten der Moskau⸗ e ſind in den Ausſtand getreten. Sie fordern achtſtündigen Arbeitstag und Lohnerhöhung. Sosnowice. Der Ausſtand dauert fort und ſoll, wie es heißt, nicht vor vier⸗ zehn e werden. Strjemechitze. Der Ausſtand aſſin von Dombrowo dauert fort. Die Einfuhr von Steinkohle aus Preußen iſt enorm. In Sosnowiee treffen täglich 200 Waggons böſterreichiſchen Koks ein. Die Eiſenbahn⸗ 8 ggons böſterreichiſch 5 iſenbah n werden militäriſch bewacht. * Moskau, 16. Febr. In det heute ab ſammlung der Börſenvereinigung er ſervatide Partei das Uebergewicht, indem zur Annahme brachte, in der Gefühle der Loye Thron und für das Prinzip der Selbſther werden. Die Adreſſe der libe abgelehnt. Es wurden aber aus ihr einige Sät genommenen Adreſſe aufgenommen, nämlich diej die Zuverſicht ausgedrückt wird, daß, wenn der; Rußlands zuſammenberuft, die Vertreter der Induſtrie Hanbels nicht würden vergeſſen werden, die ſo große Bedeutung für das Land haben. Volkswirtschaft. Rheinmühlenwerke Maunheim. Der Aufſichtsrat beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung der auf 14. März a. e. einzuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von acht Pro⸗ zent(w. i..) in Vorſchlag zu bringen. Telegramme. Berlin, 16. Febr. Der Abſchluß des Geſchäftsf ahres 1904 der Berliner Handelsgeſellſchaft weiſt einen Bruttogewinn von Mk. 1791856 auf. Die Dividende wird auf 8 pe feſtgeſetzt. Düſfeldoef, 16. Febr. Durch die Beendigung des Ausſtandes ſowie durch Beendigung des Frühfahrsgeſchäftes chen ſich günftige Ausſichten auf dem Eiſenmarkt bemerkbar. Auch für Kohlen herrſcht lebhafte Nachfrage. Wien, 16. Febr. Der Verwaltungsrat der Kreditanſtalt beſchloß für 1904 eine Dividende von 28 Kronen vorzuſchlagen, 600 000 Kronen in einem außerordentlichen Reſervefonds zu hinter⸗ teaen und den Reſt von 286000 Kronen auf neue Rechnung vorzu⸗ ragen. Newhork, 16. Frbr. Die Legislatur von Kanſas berfügte den Bau einer ſtaatlichen Oelraffinerie, da die Standard Oil Companh, welche die einzige Abnehmerin des Rohproduktes iſt, den Einkaufspreis immerfort reduzierte. Da der Oeltruſt in den letzten Tagen ſah, daß die Abnahme der Bill ſicher ſei, ſteslte er die Oelkäufe ein, ſodaß die Produzenten 9000 Arbeiter entlaſſen mußten. Wöchentlich geht 1 Mill. Dollar verloren. Der Kongreß erſucht It.„Frkf. Ztg.“ das Handelsamt, ſofort die Machenſchaften des Oeltruſts zu unterſuchen. Viehmarkt in Maunheim vom 16. Februar. Amtlicher Be⸗ richt der Direkkion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachgewichts 311 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 85.—., b) miktlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., 6) ge⸗ ringe Saugkälber 75—00., 4 ältere gering genährte(Freſſer) 90—00 M. 63 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 68—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 965 S chwerine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 61—62., b) fleiſchige 6061.,„) gering entwickelte 59—60., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxruspferde: 000—0000., 90 Arbeitspferde: 200—900., 140 Pferde zum Schlach⸗ ten 40—120., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. Stück Maſtvieh. 000—00 Mk., 000 Milchkühe: 000—000., 205 Ferkel: 10.00—13.00., 3 Ztegen:—13 Mk. 0 Zlck leint—0., ovämmer: 00 M. Zufammen 1607 Stück Handel mittelmäßig; Ferkel lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum ſie ein vom Rhein: 213. 14. 18. 16. 12emerkungen Nofiſtän;:: 2J2,57 88 ,58 9,57 Wſflſöshutt. 148 1,44 1,44—.0 Hüningen. ,0 0,86„86 0,89 0,86 0,85 Abds, 6 Uhr Keh) 3% J1.35 1,81 1,81 1,28 1,7 1,½7 N. 6 Uhr Lanterburg 42,64 2,68 2,56 2,55 Abds. 6 Uhr Maxau. 91.90 ,83 2,83 2,82 2,82] 2 Uhr Germersheim. 2,47 2,43 2,34 1,31 P. 18 Uhrn WMannheim. 2,8.17.0 2,01 18 198 Morg. 7 Uhr Raiß; 0 0,58 0,26 0,26.-P. 12 Uh Mugen s 12 0 1,19 10 Uhr Knll ,81 1,78 160 1,46 1,32 1,82 2 Uhr Köblen: 2,38 2,26 8,11 1,88 10 Uhr Kölnn J4,60 2,40 2,11 1,89 1,88 1,88 2 Uhr Nührort 4,98 1,77 1,41 8 Uhr vom Neckar Naunheim 42,46 2,38 2,29 2,22 2,17 8,17] B. 7 Uhr Heilbronn 0,80 085 072 0,70 0,68 0,70 V7 Uhr ennee eee——— Veranwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harme, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lolales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Nichard Schönfelbes für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Namo 1LA Blelfk Higenschaften. Preis Mark.—. Dépots in Mannheim: In den Apotheken: Dr. Feustling; Dr. Torbeugend gegen Husten, Heiserkeit, Katarrh. Seit 1846 berühmt durch Wohl⸗ geschmack und schleimlösende H. Heil, Pelikan-Apoth.; Dr. F. Hirsehbrunn, Löwengpoth.; W. RKley, Adlerapoth.; E. Tröger, Lindenhofapoth.; Dregerie, D 1, 1, Eingang verlängerte Kunststrässe; W. Gold⸗ sehmid, Badenia-Drogerie; Ludwig& Schütthelm, Drogerie, Bestandteile: Suce. Liquir. Gummi arab. Succh. Ol. Menth. 3468/6 Hörſt du, wie unſer Rudi bellt 77 Da muß ich gleich morgen früh einen Bruſttee kochen.— Ach was— Bruſttee! Bei ſolchen Sachen iſt nicht zu ſpaſſen und ehe man ſich's verſieht, iſt eine ernſte Krank⸗ heit da. Du läßt eine Schachtel Fay's echte Sodener Mineralpaſtillen für 85 Pfg. holen, löſeſt davon ſechs in heißer Milch und das kriegt der Junge. Das wird kegs⸗ über dreimal wederholt, zwiſchenein lutſcht der kleine Burſch ab und zu eine Paflille und du ſollſt ſehen, was die kleinen für Familiengebrauch und gewaerbliche Martin Deeker, Dinger für Wunder tun. 3588 Zwecke, auch vorzüglicb zum Stickhen 4 3, 4. Telephon 1298. Eigene Beparaturwerkstatt. „Nähmaſchine Pension Kurbhaus Lindenfels. Comlont. ärztliches Familienheim für Nervöse und Erholungs nellürktige, Lungenkranke ausgeschlessen. 52995 Ceiter und Sesitzer: Dr. Schmitt. —— 1 — Münnheim, L7. Fedruar. Peldenbäume-Verſſeigerung Carl Belz Samstag, 18. ebruar 1905, vormittags ½12 Utze, verſteigern wir auf unſerm Bureau U 2, 5 einige abgängige Weidenbäume. 30000/108 Die Bäume ſtehen 1 Stück twieſe, 3 Stück au ieſen und 1 Pappel⸗ den klein. Weidſtücken Luzenberg. Mannbeim, 15. Februar 1905. Städt. Gutsverwaltuug: Kreos. Dunz⸗Verffei erung. Samstag, 18. Jebruar 1905, vormittags 10 Uhr, verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Neckarau den Dung von 4Farren, 2 Ebern u. 9 Ziegen⸗ böcken für die Zeit vom 8. No⸗ vember 1904 bis 18. Februar 1905. 30000/107 Maunheim, 15. Febrnar 1905. Städt. Gutsverwaltung. 5 SMien⸗ Arbeits⸗Betgehung. Nr. 988. Für die Erweiter⸗ ungshauten des ſtädtiſch. Schlacht⸗ und Wehho es ſollen J. die ſchmiedeeiſernenWen⸗ deltreppen, 2. die Glaſerarbeiten zut Großgiehnallgebäude und der Kälberhalle im Wege der öffentlichen Ausſchreibung ver⸗ geben werden. Augebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, 28. Februar l.., vormittags 11 uhr auf unſernm Bureau N 1, 9, Zimmer Nr. 10 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſcheenener Bieter erfolgt. Vordrücke für die Kugebote ſind im Zimmer s erhaäͤlftlich. Zeichnungen und Auskunft im Bauburean des Schlacht⸗ und Viehhofes. 11 Mannheim, 18 Februar 1905. Städt. Hochbauamt: Pelrey. Zwangs⸗Verſteigerung. Samstag, 18. Febr. 1905 nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau am alten Gemeindehaus gegen bare Zahlung im Voll⸗ en öffentlich ver⸗ eigern: 21924 1 Divan, 1 Fahrrad. Mannheim, 17 Febr. 1905. Brehme, Gerichtsvollzieher. .16 C3, 16 Verſteigerungslokal Freitag, 17. Februar, und folgende Tage jeweils nachmittags 2 uhr beginnend Fortsetzung der großen Kolonialwaren⸗ Verſteigerung, Eigarren, Ci⸗ avetten, ꝛc. ꝛc. Verkauf aus eier Hand von 10 Uhr vor⸗ mittags ab. 21813 Fritz Beſt, Auktionator. 93, 16 03, 16 Geld! s0of. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Tax⸗ preiſen auf Möbel und Wareu, welche mir zum Verſteigern übergeben werden. Auch kaufe jeden Poſten Möbel, Pfandſcheine und Ware gegen 19538 B M. Arneld, Auktionakor, N, II. Telenhon 2285 „Birken⸗Balſam“ per Flasche MK. 1. 20. S parfumeur Ad. Arras 2. 19%20. 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Hornung: Vones Uhr ab: Wecken in den Straßen der Stadt durch die Bäckerjungen. 8 Uhr: Ständchen vor dem Haupkt⸗Konſulatsgebäude der All⸗ gemeinen Nadfahrek⸗Unton, Rheinvillenſtraße 9. 10 Uhr: Feierlicher Aufzug der Vereine zur Einübung des lapantiſch.pfälgaſchen kriegsruſes: Aischdaado! 12 Uhr: Feiteſſen in ſämmtlichen Lokalen der Stadt. 3 Uhr: Aufftellung der Ehrenjungfrauen auf dem Parade⸗ platz(lints vom Brunſſen). 5 3˙8 Uhr: Böllerſchießen in Ilvesheim, Feudenheim, Sandhoſen und Frieſenheim, belnm Einlauſen der Schife. 4 Uhr: Landung S. M. Kanonenboot„Neckarſchleimer“, mit den höchſten Herrſchaften an Bord. 4˙ Uhr; Ständchen der vereinigten Geſangvereine, unter den Bogen der Neckarbrücke. Anſprache au das Hohe Paar: durch die Spitze der Hauptkonſulate der--u. und die Würdenträger der Stabdt. Feſtliche Rundfatzrt durch die Stadt. Beſichtigung des alten Rathauſes neoſt der„Wohlfahrtseinrichtung“ auf dei Spelſemarkt. Fahrt durch die undurchbrochenen Planken zunt Friedrichsplatz. Euthüllung der beiden„Monumental⸗Flaggen⸗ 51 dortſelbſt. Parade der Prinzengarde zu Rad. Pontaine ilumineus. 6 Uhr: Fahrt zur feſtlich geſchmſückten M. Kaſerne. Ueher reichung der goldenen Schlüſſel zu beiden Toren. Beſichtigug der großartigen Markthallen-Einrichtung! Aufſtellung der Teeträgeß. 6 Uhr: Huldigung am neuen Mollkeplatz! Gemeinſames Bad in der ſtädtiſchen Schwimmhalle. 9 Uhr: Feſtliche Auffahrt zum Apollotheater mit berſttener“ —0⁰ Vollstzndige Fackelbegleitüng: Hofleh⸗ 4 2 2 2 8 Komptoir-Einrichtungen einkaufen will, mache einen 7 deutschen und amerikanischen Systems,— Verſuch 5500 neu und gebraucht, stets vorrätig. 8 8 oörbsste Auswahl, Verteilhafteste Bezugs 7 quelle am Platze. 8 22 2 Möbelhaus Daniel Aberle 2 Laden G 3, 10. Magazine G 5, 6. Telephon 2216. Man Nadbaue Mannheim Meckarstr. J1, 1 Eckladen --Jis Kanders Warenbaus. Schellfiſche nur beſte Qualität Holl. Kabeljau Soles, Turbots Rotzungen lebende Bärſche Karpfen, Hechte Bachforellen Ahein⸗ und Weſerſalm Wild u. 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Wir geben hiermit bekannt, das die Geſuche um Gewährung freier Unterrichtsmittel an Schitler der Volksſchule vor dem 1. März 1905 durch Vermitlung der zuſtandigen Bezirksvorſteher beider Armen⸗ kommiſſion einzureichen ſind Eltern, welche ſich erſt nach dem obigen Termin melden, erhalten für ihre Kinder von uns keine Anweiſungen auf freien Bezug der für das nächſte Schuljahr erforderlichen Unterrichtsmittel. 40,0% Mannheim, den 6. Febr. 1905. Armenkommiſſion: v. Hollander. Gögele. Wiltel Unter den diesſährigen Konſir⸗ manden befinden ſich ſehr viele welche arm ſind und zur Be⸗ ſchaffung ihrer Kleidung Unter⸗ ſtützung bedürfen. Da ſich deren Eltern an uns um Beihilfe ge⸗ wendet haben, bitten wir hiermit ergebenſt um gütige Zuwendung von Liebesgaben, welche uns in den Stand ſetzen, dieſem An⸗ ſuchen entſprechen zu können. Wir bemerken hierbel, daß die erſte Konfirmation bereits am 19. März ſtattfindet. 54952 Die evang. Geiſtlichen: Kirchenrat Ruckhaber. 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