(Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſc zeitung) 70 Pfennig monatlich, Bringerlohn 20 Pig. monatlich durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr⸗ — Föüͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſes „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 ee E 6, 2. «92* Nr. 82. Freitag, 17. Februar 1905. (Abendblatt.) Die Wiederauſnahme der Gperationen am Schaho und Bunho. (Von unſerem Korreſpondenten.) London, 15. Febr. In hieſigen japaniſch⸗ militäriſchen Kreiſen— wir haben eben erſt einen zweiten japaniſchen Militärattache er⸗ halten, der die ſchon anſehnliche Anzahl der hier befindlichen japaniſchen Militärs verſchiedenſter Grade und Beſtimmung noch verſtärkt hat— trafen heute Meldungen vom Kriegsſchau⸗ platze ein, die eine bevorſtehende Wiederaufnahme der Opera⸗ tionen am Schaho und Hunho ankündigen. Allerdings mit der Einſchränkung, daß dieſe abhängig bleibe von dem Andauern der milden Witterung, die ſeit einigen Tagen eingeſetzt hat, und nach Angabe der Eingeborenen einen ſehr frühzeitigen Früh⸗ ling und das Ende des Winters ankündigt, der diesmal über⸗ haupt ſo auffällig milde war, wie die Regenzeit nur ſporadiſch einſetzte und faſt unbemerkt verlief. Jene Nachrichten ſagen indeß nicht, ob die Japaner ent⸗ ſchloſſen ſind, die Offenſide zu ergreifen. Nach Auffaſſung der hieſigen japaniſchen Militärs iſt das jedoch der Fall. Marſchall Oyama hat vergangene Woche einen vertraulichen Bericht nach Hauſe geſandt, nach dem der geſamte Zuſtand der japaniſchen Heere, ſowohl phyſiſch wie moraliſch und hygieniſch außerordent⸗ lich befriedigend iſt. Beri⸗Beri ſei geſunken, Dysenterie habe ebenſo wie Typhus ſo gut wie gänzlich aufgehört, und der all⸗ gemeine Geſundheitszuſtand habe ſich gegen den Sommer um faſt 50 pCt. gehoben. Der Marſchall führt dieſe ſeine weit⸗ gehendſten Hoffnungen weit übertreffenden Ergebniſſe nächſt der ſtrengen überall ausgeübten Hygiene auf die vortreffliche Ver⸗ pflegung, die warme Bekleidung und die praktiſche Unterbringung der Truppen in den Winterquartieren zurück, wobei der ſtändige Wechſel der Truppen auf den exponierten Vorpoſten, wo die Quartiere zu wünſchen übrig ließen und auch die Verpflegung nicht immer gleich gut ſein konnte, bedeutend mitwirkte. Außerordentlich viel zur Erhaltung des militäriſchen Geiſtes, der Disziplin und der Feldtüchtigkeit der Truppen trug die ununterbrochene Beſchäftigung aller Truppenteile durch An⸗ legen nicht nur von Verſchanzungen und gegen die feindlichen Stellungen vorgeſchobene Laufgräben etc. bei, ſondern vor allem deren unausgeſetztes Manövrieren gegen einen markierten Feind, Uebungen, denen die letzten Erfahrungen dieſes Krieges zur Grundlage dienten. Beſonders ließ Oyama die Infanterie den Angriff auf gedeckte feindliche Batterien und hinter Verhauen in Laufgräben liegende Schützen nach neuen Anordnungen üben, und zwar angeblich mit überraſchend günſtigen Reſultaten. General Nogis Truppen ſind inzwiſchen ebenfalls ſämt⸗ lich in den ihnen beſtimmten Stellungen angelangt, und die Neuverteilung der vier Armeen und des den äußerſten linken Flügel bildenden Korps Prinz Fuſhima(2 Brigaden) iſt ebenſo pollendet, wie die Poſtierung der von Port Arthur herangebrach⸗ den Artillerie. Seine Verbindungslinien mit den beiden großen Operationsbaſen hält Oyama für pöllig ſicher und mehr als genügend, um ſeine Truppen bei einem eventuellen weiteren Vor⸗ dringen jetzt reichlich und rechtzeitig mit allem zu verſehen, deſſen das Heer ſowohl zum Kampf, wie zum Unterhalt bedarf. Die Verbindung mit den beiden Haupteiſenbahnlinien Dalnh⸗Liao⸗ jang und Tatunkau(Antun)⸗Foenhuantſchoen⸗Poenſiku iſt jetzt durch eingleiſige Sekundärbahnen hergeſtellt, von denen wieder ſchmalſpurige Gleiſe bis an die Front führen und die Ver⸗ ſorgung der einzelnen Korps mit Lebensmitteln und Munition außerordentlich erleichtern. Auch die teils in Japan teils in Amerika hergeſtellten gepanzerten Kraftwagen und Straßen⸗ Lokomotiven ſind ſämtlich an der Front eingetroffen und dem urſprünglichen Plane gemäß auf die verſchiedenen Korps ver⸗ teilt worden. Japaniſcherſeits erhofft man ſehr bedeutende Wirkungen von der Verwendung dieſer in der projektierten An⸗ wendung und Maſſenverwendung neuen Kriegswaffe. Schon aus Rückſicht auf dieſe Pläne dürfte Marſchall Oyama, ſo ver⸗ ſichern die erwähnten Informationen, nicht allzulange mehr warten, ſelbſt wenn er dadurch zum Ergreifen der Offenſive ge⸗ zwungen würde, weil dieſe Kraftwagen(Automobile) nur ſo⸗ lange mit voller Wirkung zur Verwendung gelangen könnten, als die Wege hart gefroren ſind, und eintretendes wirkliches Tauwetter dieſe nicht in die Moräſte und Sümpfe verwandelt hat, die ſie im Frühjahr darzuſtellen pflegen. Auf ſeinem rechten, ſich auf geradezu uneinnehmbare Berg⸗ befeſtigungen und gleiche Päſſe ſtützenden Flügel(Kuroki) hält Marſchall Oyama jeden erfolgreichen Angriff des Gegners für geradezu ausgeſchloſſen, während er ſelbſt gerade von dort aus ſeinen erſten ſchweren Schlag führen dürfte. Von dort aus, und nicht, wie man ruſſiſcherſeits zu glauben ſcheint, erfolgte auch der Reiterſtreich auf die Eiſenbahnbrücke bei Fantſia⸗ tun, der, wie mir verſichert wird, gleichzeitig ein ſehr erfolg⸗ reicher Rekognosgzierungsritt hinter die linke feindliche Flanke war. Wie ſchlecht dieſe ſelbſt gedeckt iſt, und wie wenig effektiv der ruſſiſche Vorpoſtendienſt auch heute noch durch die Koſaken gehandhabt wird, zeigt am beſten, daß dieſer Ueberfall einſchließ⸗ lich der Zerſtörung der Eiſenbahnbrücke ſelbſt erfolgen konnte, ohne daß man ruſſiſcherſeits das Geringſte ahnte oder davon merkte, bis es längſt zu ſpät war, und die verachteten japaniſchen Reiter bereits ſpurlos verſchwunden waren. Der Fanfluß führt nach der japaniſchen Generalſtabskarte, mit der die franzöſiſche Generalſtabskarte in dieſem Punkte übereinſtimmt, 17 Kilometer ſüdlich Tieling und 55 Kilometer nördlich Mukdens in den Ligoho. Die Japaner nahmen die Straße von Inpanuebet⸗Tſaitſitun, die in faſt gerader nord⸗ weſtlicher Linie auf den Fanfluß zuführt und dieſen bei, oder beſſer oberhalb Tſchantſialiu kreuzt. Die Japaner fanden auf dieſer wichtigen, nach Tieling gehenden Straße keine Spur vom Feinde, der ſich offenbar in ſorgloſeſte Sicherheit gewiegt hatte. Auf dem linken japaniſchen Flügel liegen die Dinge ähn⸗ lich. Beide Armeen haben ſich von neuem und ſchwerer als vor⸗ dem verſchanzt, aber nach dem Scheitern des Angriffs Miſchtſchenkos und der Niederlage Griepenbergs iſt kaum an⸗ zunehmen, daß Kuropatkin hier einen neuen Verſuch machen wird, die überaus ſtarken feindlichen Stellungen anzugreifen. Auf beiden Flügeln glaubt ſich alſo Oyama Herr der Lage. Noch ſtärker fühlt er ſich im Zentrum. Dort iſt es(angeb⸗ lich) den japaniſchen Sappeuren und Ingenieuren gelungen, ähnlich wie vor Port Arthur, unterirdiſche Minengänge ſo weit unter und zwiſchen die ſo nahen feindlichen Verſchanzungen und Laufgräben zu treiben, daß ſie gegebenen Augenblicks dieſe an den ſtrategiſch wichtigſten Punkten in die Luft zu ſprengen und durch die dadurch geſchaffenen Preſchen hindurch dringend das feindliche Zentrum durchbrechen und General Kaulbars zum ſchleunigen Rückzuge zwingen könnten. Daher auch das ſeit kurzem wieder ſo ſtark gewordene Feuer der dort befindlichen ruſſiſchen Batterien, die alles aufbieten, dieſe Gefahr abzuwen⸗ den, und die gegneriſchen Werke zu zerſtören, mindeſtens aber die Arbeiten des Feindes zu hindern. Ohama erachtet deshalb und aus allen dieſen Gründen die Stellung und die Ausſichten der japaniſchen Heere als außer⸗ ordentlich günſtig und ausſichtsvoll für die Wiederaufnahme der Operationen. Seine Auffaſſung wird noch dadurch verſtärkt, daß ſeinen Informationen nach Kuropatkin über höchſtens 230—250 000 wirkliche Kombattanten an der Front verfügt, ihm alſo numeriſch ebenfalls weſentlich unterlegen iſt. Dieſe Trup⸗ pen aber ſind, wie der Marſchall zuverläſſig wiſſen will, nicht nur demoraliſtert, kampfunluſtig, teilweiſe nur ſchlecht diszi⸗ pliniert, ſondern auch durch Krankheiten jeder Art dezimiert, ſchlecht genährt und oft ungenügend bekleidet. Beſchäftigungsgrad im Textilgewerbe. (9) Auf den Rohſtoffmärkten des Textilgewerbes herrſcht zurzeit lebhafte Stimmung. Die Preiſe für Wolle ſind in fort⸗ geſetzter Steigerung begriffen, Baumwolle wird gleichfalls wieder lebhafter begehrt, ſo daß auch hier wieder allmähliche Beſſerung des Preiſes eintreten kann. Die Juteinduſtrie muß ebenfalls mit höheren Rohſtoffen rechnen, und nur für Rohſeide zeigt ſich gegenüber den letzten Wochen ſchwächere Tendenz. Es kann nicht ausbleiben, daß dieſe preisſteigernde Bewegung der Roh⸗ ſtoffe zu einer Erhöhung der Fabrikatpreiſe führen muß. Iſt ein Induſtriezweig kartelliert, wie z. B. die deutſche Jute⸗ fabrikation, ſo iſt eine Preiserhöhung verhältnismäßig leicht durchzuführen. In der Tat hat denn auch das Kartell der Jute⸗ fabriken die Preiſe für ſeine Waren ſchon hinaufgeſetzt. Da durch eine außerhalb des Kartells ſtehende Konkurrenz die Preiſ. nicht unterboten werden, ſo müſſen ſich die Abnehmer wohl ode übel mit den vom Kartell vorgeſchriebenen Preiſen abfinden In den beiden hauptſächlichen Branchen aber, im Baumwoll und Wollgewerbe, fehlen Preisvereinbarungen und Kartelle gänzlich. Hier iſt es daher ſehr ſchwierig, mit Preiserhöhungen durchzudringen. Die Fabrikatpreiſe folgen hier den Konfunktur⸗ ſchwankungen des Rohſtoffmarktes ſo unmittelbar, daß eine Aus⸗ nutzung ſteigender Rohſtoffpreiſe nur ſehr ſchwer durchzuführen iſt. Wenn z. B. gegenwärtig die Preiſe für die neu vorgelegten Winterartikel der Wollſtoffbranche um 15 bis 20 pCt. teurer ſind als im vergangenen Jahre, ſo iſt es leicht begreiflich, daß bis zu der Zeit, in der dieſe Artikel an das Detailpublikum verkauft werden, ein totaler Umſchwung der Marktlage einge⸗ treten ſein kann. Dieſem Wechſel des Rohſtoffpreiſes muß dann aber auch im Detailverkehr um ſo mehr Rechnung getragen wer⸗ den, als bei dem ſcharfen Kampfe um den Abſatz auch der Handel jede Gelegenheit benutzt, durch Entgegenkommen im Preiſe an die Wünſche des Publikums den Umſatz möglichſt zu ſteigern. Im Hinblick auf dieſe Eventualitäten ſtoßen die Fabrikanten mit ihren Preiserhöhungen beim Groſſiſten auf ſtarken Widerſtand und veranlaſſen ihn, mit ſeinen Beſtellungen recht zurückhaltend zu ſein. Vorläufig übt dieſer Gegenſatz zwiſchen Handel und Tagesneuigkelten. — Die„Lichter von Egryn“. Aus London wird berichtet: Die große Erhebung des religiöſen Geiſtes, von der ſeit einiger Zeit gus den Gebieten von Wales gemeldet wird, ſoll nun auch durch Zeichen und Wunder des Himmels bekräftigt werden. Wenigſtens iſt eine Prophetin Mary Jones auferſtanden, die magiſche Lichter am Himmel aufflammen ſah, die„Lichter von Egryn“. Mrs. Joꝛus iſt die Frau eines kleinen Gutsbeſitzers zu Egryn, eine zarte Erſchei⸗ nung mit dem lichten Haar und dem ſeelenvoll ſchwärmeriſchen Auge der Keltin, ſo recht ein Gefäß verzückter Viſionen und ekſtatiſcher Träume. Mannigfache Erſcheinungen hatten in letzter Zeit ihre Phan⸗ laſie beſchäftigt. Sechs Engel traten in ihr Schlafgemach, leuchtend vor Glanz und herrlich an Geſtalt; ſie knieten nieder, beteten und verſchwanden. Eines Nachts, da ſie in Andacht und Gebet verſunken war, drang ein heller Schein in ihr Zimmer und am Himmel ver⸗ breitete ſich ein ſtrahlendes Leuchten und überflutete die niederen Häuſer und die weiten öden Ebenen, wie eine Flamme vom Herrn geſandt, um die verwirrten Seelen zum Licht und zur Erleuchtung zu leiten. Seitdem ſah Mrs. Jones die„Lichter von Egryn“ mit einem ſteten Glänzen am Himmel erſcheinen und in lichten Strahlen am Firmament aufglänzen. Auch andere Erleuchtete ſahen die auf⸗ ſchießenden Lichter, die wie Finger Gottes den rechten Weg anzu⸗ zeigen ſchienen, doch viele ſahen auch nichts, und das waren die Un⸗ gläubigen, deren ſtumpfe Sinne und blöde Augen nicht auf geiſtige, überſinnliche Dinge ſich richten konnten. Sehr lange ſahen auch die Korreſpondenten der engliſchen Blätter nichts von dem Wunder, bis es allmählich vielen offenbar wurde und eine große Erregung her⸗ borrief. Nun werden wiſſenſchaftliche Erklärungen des Phänomens, das übrigens in der Geſchichte von Wales durchaus nicht vereinzelt daſteht und z. B. aus dem Jahre 1694 berichtet wird, von allen Seiten verſucht; manche halten es für ein St. Elms⸗Feuer, andere wieder meinen, daß dem Myſtiſchen und Wunderbaren hingegebene Augen auch leicht elektriſche Lampen für ein himmliſches Leuchten halten können, auch an phosphoreszierende Lichterſcheinungen iſt ge⸗ dacht worden. Die Viſionen der Mrs. Jones erregen unterdeſſen großes Aufſehen und ſcheinen eine anſteckende Wirkung zu haben. Glühende Kugeln, ſtrahlendes Feuer ſieht ſie durch den Luftraum ſauſen; mit Helligkeit iſt der Himmel erfüllt. Neben ſchönen und guten Viſionen hat ſie auch ſchreckliche und finſtere Geſichter zu er⸗ dulden. Füngſt trat der Teufel zu ihr in Geſtalt ihres Bruders und als ſie ſeinen Verlockungen widerſtand, ſchrumpfte er zu einem kleinen häuslichen Hund zuſammen, der heulend und bellend in die Dunkelheit fortrannte. Mrs. Jones gilt für eine non Gottes Geiſt ergriffene Frau; ſie reißt in den Verſammlungen die Menſchen mit ſich fort, die an ihrem Munde hängen. Das Auftreten einer ſolchen Schwarmprophetin iſt nur das Symbol und die Aeußerung jener niyſtiſchen und ekſtatiſchen Gefühle, die aus den Nebeln und Dunkel⸗ heiten dieſer Gegend von Wales geboren werden, und die„Lichter von Egryn“, ſie ſind nuür das zuckende Aufleuchten der in Elend und Not erdrückten Gemüter, auf denen ſonſt der eintönig graue Himmel und das Schickſal einer monotonen Arbeit laſtet. — Die Schule des Schlafs. Eine Schule, die es ſich zur Auf⸗ gabe geſtellt hat, einen„anmutigen Schlaf“ zu lehren, konnte natür⸗ lich nur in Amerika begründet werden, wo alles ſeines Erfolges ſicher iſt, wenn es nur ſeltſam genug erſcheint. Die Schule iſt, wie eine eng⸗ liſche Zeitſchrift mitteilt, nur für Damen beſtimmt, und ſie bezweckt, ihnen ihre Schönheit durch vollkommene körperliche Ruhe zu be⸗ wahren. Viele Aerzte hegen die Anſicht, daß die Frauen ihr gutes Ausſehen zunächſt durch unrichtiges Schlafen berlieren, und ſie be⸗ haupten weiter, daß eine nicht anmutige Lage im Schlaf nicht nur im Wachen zuletzt wiederholt wird, ſondern auch ſchädlich auf die Gemütsſtimmung der ungraziöſen Schläferin einwirkt. Wer z. B. im Schlaf in eine unbequeme Lage gerät, wird gewöhnlich ſchlecht gelaunt erwachen, während eine bequeme, anmutige Lage gute Laune, Tatkraft und Heiterkeit beim Erwachen zur Folge hat. Die Begründer der neuen Schule behaupten nun, daß ein Kurſus von zwölf Stunden in der Regel genüge, die Leute ſo ſchlafen zu lehren, wie die Natur es beabſichtigt. Im allgemeinen ſchnarchen nach Anſicht der Aerzte die Frauen mehr als die Männer, und die allgemeine Urſache dafüür iſt ein Naſenkatarrh. Ueberdies wird die Wirkung des Schnarchens im Geſicht des Opfers bald ſichtbar: der Kiefer fällt herunter und der Mund bleibt offenſtehen, wodurch das Geſicht einen keineswegs rei⸗ zenden Ausdruck bekommt. Das Schnarchen will nun die Schule des Schlafens in erſter Linie heilen und gleichzeitig lehren, wie man mit geſchloſſenem Munde ſchläft. Dann ſollen die Damen unterrichtet werden, wie ſie am beſten ihr Haar zur Nacht ordnen, damit ſie gut ſchlafen und beim Erwachen ebenſogut ausſehen wie beim Schlafen⸗ gehen. Keine Frau ſollte abends ihr Haar zuſammenbinden; der Kopf muß frei ſein, die Haarnadeln ſollen herausgezogen werden und das Haar ſoll loſe herabhängen, ſonſt wird der Schlaf geſtört, und die Schläferin erwacht nicht erfriſcht, ſondern wahrſcheinlich mit Kopfſchmerzen. Viele Damen, die ſchon lange bemerkt haben, daß ſie nicht richtig ſchlafen, haben die neue Schule beſucht und loben ſie ſehr⸗ Zuerſt z man lernen, eine bequeme Lage vor dem Schlafengehen einzunehmen und dieſe dann die Nacht hindurch beizubehalten. Sehr ſchwer iſt es, ſich daran zu gewöhnen, mit geſchloſſenen Lippen zu ſchlafen, wenn man vorher mit offenem Munde ſchlief; oft lernen die Damen dies erſt gegen Ende des Kurſus. In ſehr ſchwierigen Fällen wird ein Riemen unter dem Kinn befeſtigt und oben auf dem Kopf, damit der Mund geſchloſſen bleibt. Dieſe Schule für Schlaf, die erſte ihrer Art, liegt in New⸗Jerſey und wird von drei Damen geleitet, die viele Jahre in Krankenhäuſern tätig waren. Das Honorar iſt nicht hoch und ſchließt ärztliche Behandlung ein; aber die Damen können auch in ihrem Hauſe behandelt werden. Die Schule hat ſolchen Erfolg gehabt, daß weitere begründet werden ſollen, und es dauert vielleicht nicht lange, bis ſie ihren Weg auch über den Ozean findet. — Die Eiſenbahn nach den heiligen Stätten Arabiens. Von der großen Eiſenbahn, die von Damascus bis Mekka führen und den leichteſten Zugang zum größten Heiligtum der Mohamedaner ge⸗ währen ſoll, iſt gegenwärtig die Strecke bis Maan 460 Kilometer weit fertig und wird in dieſem Frühjahr, wenn die gegebenen Verſprech ungen gehalten werden, dem Betrieb übergeben werden Die Koſte des Eiſenbahnbaues ſind bisher gering geweſen, nämlich etwas übe 30 000 M. für das Kilometer, obgleich auch einige Brücken 1 andere Kunſtbauten notwendig geweſen find. Allerdings ha —— Geueral⸗Anzeiger. Mauiheim, TT. Febrnar. Fabrikation auf den Beſchäftigungsgrad, der im allgemeinen faſt in allen Branchen und Bezirken befriedigend iſt, noch keinen Einfluß aus. Ja, es iſt zu erwarten, daß die aus einer Aende⸗ rung der Tendenz an den Rohſtoffmärkten entſtehende Gefahr deswegen nicht ſo beängſtigend iſt, weil man in dieſem Jahre noch auf ein recht günſtiges Exportgeſchäft hofft. Ganz all⸗ gemein herrſcht nämlich in den Kreiſen des Textilgewerbes die Anſicht vor, daß die neuen Handelsverträge den Export von Textilfabriken weiter erſchweren und hemmen werden, da die faſt prohibitio wirkenden Zölle der Länder, nach denen ſich ein großer Teil der Ausfuhr richtet, nicht gemildert, ſondern ſogar noch verſchärft worden ſind. Die Exporteure werden jedenfalls die noch etwas günſtigeren Zollverhältniſſe der beſtehenden Handelsverträge ausnützen, um bis zum Inkraft⸗ treten der neuen möglichſt viel Ware ins Ausland zu bringen. Dies bedeutet aber für das laufende Jahr eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Anregung des Geſchäftsganges. Mit Rückſicht aber darauf, daß vom Jahre 1906 ab eine ſtarke Erſchwerung der Ausfuhr und dadurch eine weitere Steigerung der inländiſchen Konkurrenz zu erwarten iſt, ſollte jede übermäßige Vermehrung der Erzeugung durch Neugründungen und Erweiterungen be⸗ ſtehender Etabliſſements möglichſt vermieden werden. Denn wenn auch der Inlandsmartt gegenwärtig ſich ſehr aufnahme⸗ fähig zeigt, ſo verträgt doch die ſchon beſtehende Konkurrenz keine weitere Steigerung, ſoll nicht bei einer Verminderung oder doch Erſchwerung des Exports das Textilgewerbe von einer neuen Kriſe heimgeſucht werden. Schon ſeit 1901 zeigt die Gründungs⸗ lätigkeit im Textilgewerbe eine ſichtliche Einſchränkung, wie das nicht nur an der Zahl der jährlich neu gegründeten Aktiengeſellſchaften, ſondern auch daran zu erkennen iſt, daß die Verwendung von Dampfkraft in Textilbetrieben nur wenig zugenommen hat. Eine Wendung in dieſer Entwicklung, die aus Anlaß der Forcierung des Exports im Jahre 1904 ein⸗ treten könnte, würde eine ſtarke Gefährdung der gegenwärtig befriedigenden Lage des Textilgewerbes in ſich ſchließen. Heutsches Reſeh. * Freiburg, 16. Febr.(Studentenverſamm⸗ lung.) Hier fand letzten Montag eine Verſammlung von Vertretern der ſchlagenden Korporakionen ſtatt, um u. a. 3u dem Kampf um die Erhaltung der traditionellen akademiſchen Freiheit Stellung zu nehmen. Stud. phil. Hohmann(Fran⸗ coniae) begründete eine Sympathiekundgebung für die Studenten der techniſchen Hochſchule in Hannover. In der gleichen Verſammlung wurde eine Prokeſterklärun gegen den„Freiburger Boten“, deſſen Haltung gegen⸗ über der Erhaltung der akademiſchen Freiheit durch den Vor⸗ ſitzenden ſcharf getadelt wurde, angenommen, die der Redaktion des genannten Blattes zugeſandt wurde. * Berlin, 16. Febr.(Der Bundesrat) hat die Prüfungsordnung für Apotheker) dahin ge⸗ ändert, daß Apothekergehilfen, die vor dem 1. Juli vorigen Jahres in ausländiſche Apotheken als Gehilfen eingetreten ſind, die im Auslande verbrachte Zeit auf die Servierzeit angerechnet werden kann. —(Die Reichsjuſtizkommiſſion) zur Vor⸗ hereitung der Reviſton des Strafprozeſſes nimmt, wie bereits gemeldet worden iſt, ihre Beratungen am Dienstag, 21. Februar, 10 Uhr, im Reichsjuſtizamt zu Berlin wieder auf. Auf der Tagesordnung ſtehen nach der„Köln. Ztg.“ zunächſt die Ab⸗ ſchnitte: Zeugen und Sachverſtändige, insbeſondere Zeug⸗⸗ nisverweigerungsrecht im allgemeinen und Schutz des Beichtgeheimniſſes insbeſondere, Zeugnis⸗ verweigerungsrecht der Redakteure und Beeidi⸗ gung der Zeugen und Sachverſtändigen. Sodann folgt die Beratung über die Wiedereinfetzung in den vorigen Stand, die Oeffentlichkeit, das abgekürzte Verfahren, den Strafbefehl, die Strafverfügung und den Strafbeſcheid. Der demnächſt zu er⸗ wartenden Veröffentlichung der Protokolle der Reichsjuſtiz⸗ kommiſſion wird in weiten Kreiſen mit großem Intereſſe ent⸗ gegengeſehen. — Der Reichstagsabgeordnete Korfanty,) deſſen Mandat von der Wahlprüfungskommiſſion für ungültig erklärt worden iſt, wird nach den Mitteilungen einer ſchleſiſchen Korreſpondenz ſein Mandat demnächſt niederle⸗ gen, ohne den Beſchluß des Plenums abzuwarten. Die Polen werden ihn zweifellos wieder als Kandidaten aufſtellen; über andere Kandidaturen ſind noch keine Beſchlüſſe gefaßt worden. —(Verſicherungsvertrag.) Ob der Geſetzent⸗ wurf über den Verſicherungsvertrag, durch den die Rechte der Lerficherungsnehmer und die der Verſicherungs⸗Geſellſchaften auf eine reichsgeſetzliche Grundlage geſetzt werden ſollen, dem Reichstag noch in der laufenden Seſſion zugehen wird, iſt, wie die„Natl. Korr.“ hört, völlig unſicher. Der Reichstag iſt mit Aufgaben derartig überlaſtet und verwendet auf die Durch⸗ beratung von Vorlagen, wie beiſpielsweiſe die zur Entlaſtung des Reichsgerichts, in der Kommiſſionsinſtanz ſo überlange Zeit, daß es zwecklos erſcheint, ihm eine Vorlage wie die über den Verſicherungsvertrag zugehen zu laſſen, ſo lange keine andere Ausſicht beſteht, als daß ſie mit manchen ſonſtigen ſchönen Dingen zu den beanx restes der Seſſion gehören werde. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 17. Februar. Maunheimer Volk⸗ſchulreform. Nummer 77 der illuſtrierten Zeitung„Der Tag“ enthält unter der Spitzmarke„Die beſte Bildung für alle!“ folgende intereſſanten Ausführungen über die Mannheimer Schulorgani⸗ ſation: Seit Jahrzehnten hat keine Neuerſcheinung und Neuein⸗ richtung auf dem Voltsſchulgehiete ſo ſehr das Intereſſe der Kom⸗ munalpolitiker, der Schulmänner und der Volkswirtſchaftler erregt wie das„Mannheimer Schulſyſtem des Dr. Sickinger.“ Wie vor hundert Jahren die Politiker und Pädagogen nach der Schweiz zu Vater Peſtalozzi zogen, um die neue Methode zu ſtudieren, ſo ziehen heute die intereſſterten Polks⸗ und Schulmänner zum Schulrat Dr. Sickinger nach Mannheim. In den vergangenen Ferien nahm ich daher auch Gelegenheit, mir die Mannheimer Schulgliederung an⸗ zuſehen. Ich ſah viel Neues, lernte mauch Intereſſantes kennen. Ob aber die Mannheimer Organiſation ohne weiteres auf andere ſtädtiſche Schulverhältniſſe übertragen werden kann, das erſcheint mir nach zweifelhaft. Dazu ſind die Berhältniſſe der ſtaatlichen und kommunalen Verwaltung in Baden und Preußen, auch andern * deutſchen Ländern doch gar zu berſchieden. Der ſpringende Punkt in der Entwicklung unſerer großen, ſtädtiſchen Schulweſen ſcheint mir die Frage zu ſein: Wie können die ſieben⸗ bis gchtſtufigen mo⸗ dernen Polksſchulſyſteme, die doch zweifellos für die begabteren Kinder auf das Niveau der Mittelſchulbildung hinſtreben, mit den für das ganze Land gelktenden ſtaatlichen Beſtimmungen über das Volks⸗ und Mittelſchulweſen in Einklang gebracht werden, und zwar ſo, daß ſchwache, Durchſchnitts⸗ und gute Begabung gleichmäßig zu ihrem Rechte kommen. Einen großen Vorteil haben die ſüddeutſchen, auch die Schweiger Schulverhältniſſe in dieſer Begiehung dadurch, daß dort keine Vorſchulen exiſtieren. Weitgehendſte Bildung für alle Volkskreiſe, Förderung jeder Stufe von Begabung und Tüchtigkeit muß der Leitſtern für jede künf⸗ tige Schulreſorm ſein; mauch' gute Anſätze enthält dazu das Manm⸗ heimer Syſtem, gibt manche beachtenswerte Mahnung und Richtlinie. Sickinger bringt auf methodiſchem Gebiete drei von einander ge⸗ ſonderte Unterrichtsgänge in Vorſchlag: a. eine erweiterte Schul⸗ abteilung mit acht Stufen, für jedes Schuljahr eine Stufe, für die befähigten Schüler und Schülerinnen, b. eine einfache Schulabteilung für weniger befähigte Kinder und c. Hilfsſchulklaſſen für die ſoge⸗ nannten ſchtvachſinnigen Knaben und Mädchen. Dieſen drei Schul⸗ abteilungen fügte Sickinger für Mannheim noch Vorbereitungsklaſſen für die höheren Lehranſtalten und franzöſiſche Unterrichtskurſe für ausgewählte begabte Kinder— ganz gleich, aus welchen ſozialen Schichten ſie ſtammen— hinzu. Sickinger nimmt alle Kinder gleich⸗ mäßig in die Volksſchule auf, er ſcheidet dann nach und nach die Schwachſinnigen für die Hilfsſchule, diejenigen, denen bei ausrei⸗ chender Begabung ſpäter eine gelehrte Bildung zugedacht iſt, für die Vorbereitungsklaſſen, die begabteſten für die franzöſiſchen Kurſe aus. Diejenigen Kinder nun— und das iſt das wichtige Neue in der ganzen Sache— die nach einjährigem Beſuche einer Klaſſenſtufe nicht das Klaſſenziel erreicht haben, alſo nicht verſetzt werden können, läßt er nicht ein ganzes Jahr in der alten Klaſſe ſitzen, ſondern vereinigt ſie zu beſonderen„Förderklaſſen“. Endlich hat er für diejenigen, welche nicht normal zur oberſten Stufe aufſteigen, alſo aus der dritt⸗ letzten oder vorletzten Klaſſe entlaſſen werden miußten, beſondere „Abſchlußklaſſen“. Sickinger, der als Manmheimer Stadtſchulrat der Rektor ſämt⸗ licher Schulen iſt, hat mit Hilfe ſeiner auf die neuen Ideen ein⸗ gehenden Oberlehrer und Lehrer ein außerordentlich exakt einheitlich geleitetes und einheitlich arbeitendes Schulweſen hergeſtellt. Aber in der exakten Einheitlichkeit der vielen, ich glaube alvbanzig, Schul⸗ körper mit etwa dreihundert Klaſſen, in der allzu ſehr betonten Zen⸗ traliſation in Leitung, Unterricht, Zucht und Verſpvaltung ſcheint mir auch der Stein zu liegen, über den die ganze Organiſation einmal zufammenbrechen kann. Nach meinen Beobachtungen fteht und fällt die bon mir geſehene Schule wie Schulenorganiſation mit der erergiſchen, umſichtigen und kraftvoll regierenden Perſon des Dr. Sickinger. Es ſollte mich wundern, wenn nicht die Stadt Mannheim ſich in abſehbarer Zeit gezwungen ſehen ſollte, das eine Rektorat mehrmals zu teilen und Bezirksrektorate oder Bezirksſchulinſpektorate einzurichten. Der Geiſt Sickingers könnte dabei doch in den Schulen weiter wirken, denn die meiſten ſeiner Oberlehrer(Schulleiter) ſind eben mit ſeinem Geiſte durchtränkt und würden als Bezirksrektoren unter dem Stadtſchulrat im rechten Sinne weiterwirken. In unſeren hochentwickhelten ſtädtiſchen Schulen iſt es, wie auch die jüngſte ſtaat⸗ liche Statiſtik nachtveiſt, ein böſes Zeichen, daß ein gar zu hoher Progentfatz der Knaben und Mädchen nicht bis zur oberſten Klaſſe gelangt, ſondern mit unabgeſchloſſener Allgemeinbildung ins Leben tritt. Dieſelbe Erſcheinung iſt bekanntlich bei den höheren Lehr⸗ anſtalten zu beklagen. Um dieſe Verhältniſſe, die bedenklich für den Schulmann und für den Volkswirt ſind, zu beſſern, ſcheint mir das Mannheimer Syſtem vielleicht die gangbaren Wege zu weiſen. * Auszeichnung. Der König von Italien verlieh dem Konſul und Oberheamten der Süddeutſchen Bodenkreditbank, Herrn Julius Goldſchmit in Ludwigshafen, das Ritterkreuz des italieniſchen Kronenordens. * Künſtler und Photograph. In der Berufungsklageſache des Hofſchauſpielers Franz Ludwig gegen Herrn Photograph Georg Tillmann wird in den Entſcheidungsgründen des Urteils, das den Kläger, wie noch erinnerlich ſein dürfte, abwies, folgendes aus⸗ geführt: Die Berufung iſt form⸗ und friſtgerecht eingelegt, aber nicht begründet. Wie unbeſtritten iſt, hat der Beklagte dem Kläger den Wunſch ausgeſprochen, ihm eine Anzahl photographiſcher Aufnahmen zu gewähren, welche, wie dem Kläger wohl bekannt war, ausgeſtellt und an das Publikum abgeſetzt werden ſollten. Der Beklagte hat alſo die Bikder gefertigt in erſter Linie, um Reklame für ſein Ge⸗ ſchäft zu machen, und wohl auch in der Erwartung, durch den Abſatz der Bilder eine Entſchädigung für den ihm durch die Aufnahme verurſachten Arbeits⸗ und Koſtenaufwand zu bekommen. Anderer⸗ ſeits hat der Kläger dem Wunſch des Beklagten entſprochen und die photographiſche Aufnahme geſtattet, nicht etwa bloß um dem Beklagten ſeine Gefälligkeit zu erweiſen, ſondern hauptſächlich weil es für ihn in ſeiner Eigenſchaft als Schauſpieler am hieſigen Hof⸗ theater von nicht zu unterſchätzendem Wert iſt, daß Bilder, die ihn in ſeinen Hauptrollen darſtellen, dem Publikum vorgeführt werden, um deſſen Intereſſe an ſeiner Kunſt und ſeiner Perſon zu ſteigern. Nicht aber verfolgte der Kläger bei der Gewährung der Aufnahmen den Zweck, Bilder zu ſeiner eigenen Verfügung zu erhalten. Daß der Beklagte dem Kläger nachträglich einige Abzüge überließ, war durchaus nebenſächlich und bei der Gewährung der Aufnahme nicht bezweckt. Da hiernach der Kläger dem Beklagten einen Auftrag, Bilder zu ſeiner Verfügung anzufertigen, nicht erteilt hat, ſo liegt ein Beſtellungsvertrag nicht vor, vielmehr ein beſonderer Vertraz, ein ſog, Fnominatkontrakt, deſſen Inhalt dahin ging, daß der Klägen um aus der Ausſtellung der Bilder Nutzen zu ziehen, dem Beklagten die Aufnahme geſtattete und ihm ausſchließlich die Verbreitung der Bilder übertrug, Mithin ergibt ſich aus dem zwiſchen den Parteien beſtehenden Vertragsverhältniſſe, daß der Kläger kein Recht hat, bloß deshalb, weil ihm die Bilder nicht gefallen, dem Beklagten die Aus⸗ ſtellung und die weitere Verbreitung derſelben zu verbieten. Ein ſolches Recht könnte vielmehr nur für den Fall zugeſtanden werden, daß die Bilder in künſtleriſcher oder techniſcher Hinſicht derart miß⸗ lungen wären, daß ihre Verbreitung eine Schädigung des dar⸗ geſtellten Künſtlers erwarten ließe. Denn da die Ausſtellung und Verbreitung der Bilder auch den Intereſſen des Dargeſtellten dienen ſoll, ſo verſtieße es wider Treu und Glauben, wenn der Photograph wirklich mißlungene Bilder der Oeffentlichkeit vorführte. Es ſind eiher die von dem Beklagten angefertigten Bilder, ſoweit man die vorgelegten Abzüge aus eigener Sachkenntnis zu beurteilen ver⸗ mochte, durchweg als gelungen zu bezeichnen, wenigſtens befindet ſich darunter kein einziges Bild, deſſen Ausſtellung für den Kläger nach⸗ teilig ſein könnte. Nach dem Geſagten kann es dahingeſtellt bleiben, ob der Kläger, wie der Beklagte behauptet, die Abzüge vor der Aus⸗ ſtellung geſehen und gutgeheißen hat, ebenſo ob das vom Kläger behauptete allgemeine Perſönlichkeitsrecht im geltenden Geſetze an⸗ erkannt iſt, denn der zwiſchen den Parteien geſchloſſene Vertrag hat die Geltendmachung eines ſolchen Rechts ausgeſchloſſen. Aus dieſen Gründen war die Berufung zurückzuwei ſen. * Programm der ſonntägigen Parademuſik. 1. Ouvertüre Rahmond von Thomas, 2.„Frühlingskinder“, Walzer von Wald⸗ teufel, 8.„Die Wachtparade“ von Alberti, 4.„Freiwillige vor!“ Marſch von Günther. Verkehrsnotiz. Anläßlich der am Sonntag den 19. ds. in Neuſtadt a. H. im„Bayer. Hies'l“ ſtattfindenden Hauptver⸗ ſammlung des Pfälgerwald⸗Vereins werben bei Vor⸗ legung der Mitgliedskarte pro 1905 einfache Fahrkarten nach Neuſtadt ä M..10 abgegeben, die auch zur Rückfahrt(mit Per⸗ ſonenzügen und Eilzug) giltig ſind. *Schiffsunfülle auf dem Rhein. Wie uns unſer Binger .⸗Korreſpondent mitteilt, hat der Güterſchraubendampfer„Badenia Nr. 2“ auf der Fahrt bei Lorchhauſen ſtar ke Le ckage erlitten. Der Dampfer liegt feſt und muß zur Hälfte geleichtert werden.— Im Rhein ſind unterhalb von Mainz zwei Schlepplähne der Firma Gutjahr in Mannheim feſtgefahren. Polizeibericht vom 17. Februar. Selhſtmorde: Geſtern mittag 2% Uhr hat ſich auf dem Rheindamm bei Neckarau der verh. Wirt Karl Schweikert von Sinsheim wohnhaft T 2, 7 hier, aus noch unbekannter Urſache, wahrſcheinlich aber infolge eines unheilbaren Leidens durch einen Revolverſchuß in die rechte Schläſe getötet.— Der in ſeinen Vermögensverhältniſſen zurückgekommene 58 Jahre alte verwittw. Wagner Joſef Buckard aus Käferthal hat ſich geſtern nachmittag 5½ Uhr auf dem Friedhof dort an dem Grabe ſeiner Frau auf⸗ türkiſche Soldaten beim Bau Hilfe geleiſtet. Auch in dieſem Rumpf⸗ zuſtand wird die Eiſenbahn ihre Bedeutung haben. Wenige Stunden Weges weſtlich von Maan liegen die Ruinen der Gräberſtadt Petra, eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges. Sie war früher die Hauptſtadt der Nabathäer, eines arabiſchen Volksſtammes, der im erſten Jahr⸗ hundert unſerer Zeitrechnung ſeine Herrſchaft mit einem plötzlichen Anſturm bis Damascus ausdehnte. Der damals regierende König Aretes dachte auch daran, den Apoſtel Paulus gefangen zu nehmen. Heute iſt Petra ein Labhrinth monumentaler Gräber, die mit einem Ungeheuren Aufwand von Arbeit in den roſenroten Sandſtein ge⸗ ſchnitten und mit beachtensworten Verzierungen ausgeſchmückt ſind. Von Teuriſten allein würde dieſe Bahn ſelbſtverſtändlich nicht leben können, man rechnet aber darauf, daß ſich ein erheblicher Warenper⸗ zehr mit Getreide, Phosphat, Petroleum, Asphalt auf ihr entwickeln wird. Hinſichtlich des Perſonenverkehrs würde man hauptſächlich auf die Maſſenbeförderung der Mekka⸗Pilger zu der jährlich wieder⸗ kehrenden Feier der Hedſchra rechnen. Hoffentlich wird dieſe Linie bis Maan für ſich ſelbſt ſorgen, d. h. die Zinſen der Baukoſten auf⸗ bringen können, denn die Vollendung der Strecke von 1800 Kilome⸗ zern über Medina nach Mekka liegt wohl noch in weitem Felde. Noch früher wird man wohl daran denken, den Endpunkt Maan mit dem Hafen Ataba am gleichnamigen Meerbuſen des Roten Meeres durch einen Schienenweg zu verbinden, wodurch für den Handel getoiſſe Vorteile entſtehen würden. Auch würden die Mekka⸗Pilger, die ſich dann weiter über das Rote Meer ſetzen laſſen könnten, nicht nötig haben, auf ihrer Reiſe das unter der Oberhoheit des Sultans ſtehende Gebiet zu verlaſſen, was für einen rechten Muſelman eine Frage von erheblicher Bedeutung iſt. Die Berlängerung der Eiſenbahnlinie in⸗ nerhalb Arabiens, alſo durch Gegenden, die in faſt völliger Un⸗ abhängigleit vom Sultan ſind, erſcheint um ſo ſchwieriger, als die Bedutnen folche Neuerungen und überhaupt das Eindringen in ihr Gebiet nicht mit Zuvorkommenheit behandeln werden. Vielmehr wer⸗ den ſie, und zwar auch nicht ohne Recht, die Eiſenbahnlinie als ein Mittel anſehen, durch das der Sultan einen ſtarken Einfluß auf die Völkerſchaften Arabiens gewinnen will. Wenn man aber von der Meklabahn als einer in Ausſicht ſtehenden Neuerung ſpricht, ſa harf man auch den Plan noch weiter ausſpinnen und darauf aufmerkfam machen, daß ſie jedenfalls nach Norden hin einen Anſchluß an das kleinaſiatiſche Eiſenbahnnetz und im beſonderen an die Bagdadbahn wird ſuchen müſſen. Es ließe ſich ſogar denken, daß dieſe Verbindung früher zuſtande kommen wird als die Fortſetzung der bisher gebauten Linie bis Mekka. Unmöglich wäre es ja nicht, daß noch die lebende Generation Gelegenheit erhält, ſich in Konſtantinopel in einen Eiſen⸗ bahnzug zu ſetzen und erſt in Mekka wieder auszuſteigen. — Eine neue elektriſche Schnellbahn. Der ſeit längerer Zeit verfolgte Plan einer elektriſchen Schnellbahn Köln⸗Du ſſel⸗ dorf hat in letzter Zeit einigermaßen greifbare Geſtalt ange⸗ nommen. Der Direktor der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft Or. Rathenau, der Vater des Projekts, hat deshalb in den letzten Tagen, wie der„Berliner Börſenkurier“ meldet, mit dem Ober⸗ hürgermeiſter Becker in Köln eine Beſprechung gehabt, die aber keineswegs, wie das Blatt behauptet, ſchon zu einer Verſtändigung über alle techniſchen und finanziellen Fragen geführt hat, in der man vielmehr über die erſten allgemeinen Beſprechungen nicht hinaus⸗ gekommen iſt. Auch die Frage der Erteilung der Konzeſſion durch den Staat und damit die Beſtimmung darüber, ob nicht der Staat ſelbſt der Erbauung einer Schnellbahn Köln⸗Düſſeldorf näher treten wird, iſt in den Miniſterien noch nicht geprüft und entſchieden. Das Projekt ſelbſt ſieht, wie in Berlin verlautet, eine Benutzung der Straßenbahngeleiſe in beiden Städten vor. Der urſprüngliche Plan aber, die Bahn in Köln auf hoch gelegenen Geleiſen den Rhein ent⸗ lang einzuführen iſt aufgegeben worden; es wird vielmehr jetzt er⸗ wogen, ob es ſich ermöglichen läßt, die Bahn in Köln ſelbſt in ihrem letzten Teile unterirdiſch an den Dom heran zu führen. DAdmiral Colignuy, deſſen Denkmal geſtern an der Südoſt⸗ ſeite des Luſtgartens in Berlin enthüllt worden iſt, gehört zu den Vorfahren des deutſchen Kaiſers. Eine Tochter des in der Bartholomzusnacht als erſtes Opfer des Glaubensfanatismus er⸗ mordeten Admirals wurde die Großmutter der erſten Gemahlin des großen Kurfürſten. So erklärt ſich das pietätvolle Gedenken des deutſchen Kaiſers, der dem mutvollen Hort der franzöſiſchen Huge⸗ natten ein Denizel errichleb Auch in Parig zrh.bt 8ch Eielbaf vor dem Oratoire der Rue de Rivoli ein Marmordenkmal des Ad⸗ miral Gaſpard Coligny. Dort haſtet der weltſtädtiſche Verkehr an dem durch ein Eiſengitter abgeſchloſſenen Monument vorüber, ohne daß die meiſten ahnen, daß unmittelbar gegenüber dem Louvre, von dem aus das Signal zum Beginn der Bartholomäusnacht gegeben wurde, die Erinnerung an einen Vorfahren des deutſchen Kaiſers aus der Zeiten Flut für die Nachwelt geborgen iſt. — Ein Aerzte⸗Kongreß auf hoher See. Eine Gruppe von Aergten, die zum Beſuch des Panamerikaniſchen Mediciniſchen Kon⸗ greſſes nach Panama unterwegs war, hatte das Mißgeſchick, mit ihrem Schiff in Verzug zu kommen, ſo daß ſie ihren Beſtimmungs⸗ ort nicht mehr rechtzeitig erreichen konnte. Da ſomit ihre Teilnahme an dem Kongreß illuſoriſch geworden war, entſchloſſen ſie ſich dagu, für ſich allein einen Reinen Kongreß abzuhalten, Sie erreichten auch ihren Zweck, indem die Leitung des Kongreſſes nachträglich darauf einging, ihre Verhandlungen als die einer beſondern Sektion ent⸗ gegenzunehmen und mit den übrigen zu veröffentlichen. Uebrigens waren die Aerzte zeitig genug ausgefahren, und das Schiff wurde nur durch das Zufammentreffen von ſchlechtem Wetter, Nebel und Maſchinendefekt aufgehalten. — Zwei Hüte und keinen Kopf. In ſeinem amüſanten Buche „Muſicians Witz, Humor and Anecdote“ erzählt Croweſt folgendes Geſchichtchen von dem berühmten Opernſänger Lab Jache, der der Königin Viktoria Geſangsunterricht gab. Als Lablache einmal in einem Vorzimmer in Windſor auf die Königin wartete, ſetzte er ſeinen Hut auf, da er erkältet war. Plötzlich wurde er zur Königin hineingerufen und ergriff den erſtbeſten Hut, den er fand, da er inzwiſchen ganz vergeſſen hatte, daß er ſeinen Hut auf dem Kopfe trug. Als er ſo vor der Königin erſchien, fragte dieſe ruhig: „Welcher von den beiden Hüten gehört Ihnen nun, der auf dem Kopfe oder der in der Hand?“ Troh ſeiner Verwirrung war Lab⸗ lache, als er merkte, in welchem Aufzuge er erſchienen war, der Situation gewachſen, und er erwiderte:„Majeſtät, zwei Hüte ſind in der Tat zuviel für einen Mann, der ſeinen Kopf verloren hat.“ — Der Meter engliſchen Urſprungs. Bisher hatte man all⸗ —— — eeeer * Mannheim, 17. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. gehängt und ſich außerdem einen ſcharfen Schuß in die rechte Kopf⸗ ſeite beigebracht. Noch lebend in das Krankenhaus Käferthal ver⸗ bracht, verſtarb er dortſelbſt um halb 8 Uhr abends. Motiv der Tat: Lebensüberdruß. Unfall: Ein noch unbekannter etwa—6 Jahre alter Knabe der ſich mutwilliger Weiſe an eine unbeladene Möbeltransportrolle hing, fiel geſtern nachmittag 1 Uhr in der Rheinauſtraße herunter und wurde überfahren und leicht verletzt. Ladenbrand: Aus noch unbekannter Urſache entſtand geſtern früh 7 Uhr im Verkaufsladen von Jöſt, Seckenheimerſtraße 82, Feuer, welches von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Verbrannt bezw. beſchädigt wurden Colonialwaren und Viktualien zim Geſamtwert von ca. 400 M. Der Gebäudeſchaden iſt gering. Körperverletzungen: In der Wirtſchaft zur Stadt Lindau, U 5, 1 wurde ein Eiſendreher von einem Schreiner von hier mit einem Bierglas auf den Kopf geſchlagen und berletzt. — Ebenfalls durch einen Schlag mit einem Bierglas verletzte ein verh. Taglöhner, wohnhaft Riedfeldſtraße 76 hier, in der Wirt⸗ ſchaft Gatter in der Bürgermeiſter Fuchsſtraße Nr. 39 einen Ar⸗ beiter erheblich am Hinterkopfe. Geſtern nacht verſuchte ein lediger Metallſchleifer aus Biberach in der Wirtſchaft„Darmſtädter Hof“, G 3, 13, einer ledigen Kellnerin mittelſt eines Taſchenmeſſers die Schlagader der rechten Hand zu durchſchneiden, was ihm jedoch nicht gelang. Die Kellnerin trug 2 erhebliche, nicht lebensgefähr⸗ liche Schnittwunden davon und mußte im allg. Krankenhaus ver⸗ bunden werden. Der Täter iſt verhaftet. Auf der Neckarauerſtraße in Neckarau brachte ein verh. Former geſtern abend zwiſchen 8 und 9 Uhr in betrunkenem Zu⸗ ſtande ſeinem Vater, der ihn nach Hauſe bringen wollte, mit⸗ telſt eines dolchartigen Inſtruments einen Stich in die linke Bruſtſeite bei. Vermutlicher Collidiebſtahl: In dem Automobil⸗ geſchäft von Fritz Held, R 7, 25, gab ein Unbekannter vor etwa —5 Wochen ein in Packtuch verpacktes Colli mit 8 großen Knäueln Garbebindegarn, an welche jedem ein gedruckter Zettel mit der Aufſchrift„hier anfangen“ angebracht iſt, unter dem Vorgeben ab, er werde dasſelbe andern Tags wieder abholen. Da dies bis jetzt nicht geſchehen iſt, darf angenommen werden, daß eine ſtrafbare Handlung vorliegt. Der rechtmäßige Eigentümer kvird aufge⸗ fordert, alsbald ſeine Anſprüche auf dem Bureau der Criminal⸗ polizei, wo das Garn aufbewahrt iſt, geltend zu machen. Verhaftet wurden 20 Perſonen, beamter von Heidelberg wegen Amtsunterſchlagung. Aus dem Grossberzogtum. ös. Feudenheim, 17. Febr. In dem Referate über die geſtrige Bürgerausſchußſitzung muß es richtig heißen, daß der Umlagefuß auf 70 Pfg. und nicht 77 Pfg. belaſſen worden iſt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Die badiſchen Staatseiſenbahnen beabſichtigten, auf der Strecke Baſel⸗Konſtanz die Bahnſteigſperre einzuführen, Die Generaldirektion der badiſchen Bahnen hatte deshalb die Generaldirektion der ſchweizeriſchen Bundesbahnen ſowie dem Schaffhauſer Regierungsrat zu einer Beſprechung in dieſer Sache eingeladen. Der Regierungsrat ſprach ſich aber vorläu⸗ ffig grundſätzlichgegen die Einführung der Bahnſteigſperre aus; er hat die Verkehrsdirektion angewieſen, der Konferenz beizuwohnen, hat ihr aber die Inſtruktion erteilt, ſelbſt gegen die verſuchsweiſe Einführung der Sperre Widerſpruch zu er⸗ heben.— Wie der„Schön. Anz.“ vernimmt, hat der Gemeinde⸗ tat Schönau in ſeiner letzten Sitzung den einſtimmigen Beſchluß gefaßt, ein Elektrizitätswerk zu errichten und zu dieſem Zweck die Waſſerkraft und dazu gehörigen Wieſen der ſogenann⸗ ten Wieſenmühle zu dem Kaufpreis von 12 000 Mk. zu erwerben. — Das Unternehmen einer Automobilverbin dung von Schopfheim nach dem kleinen Wieſental ſcheint raſch ſeiner Verwirklichung entgegen zu gehen. Am Montag ſoll mit den Probefahrten zwiſchen Schopfheim und Tegernau begonnen werden. Die Anregung, eine Automobilverbindung von Lör⸗ rach nach Kandern bezw. nach dem Kandertal ins Leben zu rufen, begegnet überall freudiger Zuſtimmung. Die Verlän⸗ gerung einer ſolchen Verbindung bis Marzell, Friedrichsheim und bis zur Marzeller Eggerten, von welch letzterem Punkt nur noch etwa 40 Minuten bis zum Blauen zurückzulegen ſind, müßte das Unternehmen vollends frequent und rentabel geſtalten.— In der Enzenberg⸗Kunſtmühle in Singen geriet der 20jährige Müller Brombach aus dem Meßkircher Amt ins Waſſerrad und perunglückte ſchwer.— Sonntag früh iſt der erſte Perſonenzug aufwärts auf Station Sommerau(A. Triberg) wegen des Schneefalles ſtecken geblieben und kam, nachdem er aus⸗ eſchaufelt war, mit 20 Minuten Verſpätung weiter. Der Fall ſeit Jahren(1884) nicht mehr vorgekommen.— In Bruch⸗ „————T———2]ͤ⅛ ³6 ww-ͤ—KT Urſprungs iſt und von der konſtituierenden Verſammlung des Jahres 1790 geſchaffen wurde. Jetzt hat man indeſſen, wie der„Gaulois“ keaben einen Brief von James Watt aus dem Jahre 1783 ge⸗ nden, in dem der engliſche Gelehrte der Regierung ſeines Landes die Annahme eines Dezimalſyſtems vorſchlägt, das in allen Punkten dem Syſtem entſpricht, das Frankreich durch das Geſetz vom 10. Dezember 1799 endgiltig einführte. Dieſe Entdeckung iſt um ſo bemerkenswerter, als gerade die Engländer bis jetzt ſich aus natio⸗ naler Eigenliebe geſträubt haben, das metriſche Syſtem anzunehmen. Beiträge zur Frauenfrage. Der däniſche Nationalverein für Schutz des Säuglingsalters. Es klaffte hinſichtlich der Geſundheitspflege der Kinder bisher noch eine ſehr fühlbare Lücke, da ſich dieſes Gebiet der pädagogiſchen Medizin, wenn man es ſo nennen darf, dem Tätigkeitsbereiche des praktiſchen Arztes bisher vielfach entzog. Auch die Kinderpolikliniken, die noch am eheſten hier einen Einfluß gewinnen können, ſind örtlich wie zeitlich in ihrer Wirkſamkeit zu ſehr beſchränkt. Vereinzelt ſind ja auch wohl ſchon die unumgänglich nötigen durchzuführenden An⸗ forderungen in der Oeffentlichkeit betont worden. Aufklärung und Belehrung iſt hier am Platze und namentlich in den breiten Bevöl⸗ zerungsſchichten, wo die Technik der modernen Kinderpflege noch ganz unbekannt iſt. Ihr Beſtreben iſt, Unreinlichkeit und Anſteckung zu vermeiden durch eine faſt ebenſo peinliche Reinlichkeit, wie ſie die moderne(aſeptiſche) Chirurgie ausübt. Außerdem iſt es aber not⸗ wendig, genau zu wiſſen, welche Nahrungsmittel geeignet ſind und za welchen Zeiten ſie den Kindern verabreicht werden müſſen. Dieſe notwendige Aufklärungs⸗ und Erziehungsarbeit kann aber ein einzelner mit ſeinen ſchwachen Kräften nicht ausführen und bewäl⸗ tigen. Dazu gehört eine große Organiſation. Und ſo entſtand denn in Dänemark auf die Anregung von Dr. F. Ingersler in Randers (Jütland), eines praktiſchen Arztes und Schularztes, der ſich um dieſe und ähnliche Fragen ſchon große Verdienſte erworben hat, zu⸗ nächſt ein organiſterender Ausſchuß. Er beſteht aus Aerzten, ſowie u, Frauen, die ſich durch Kinderſchutz, Kinderhygiene ſowie darunter ein Poſt⸗ ſal fiel das 1½ Jahre alte Söhnchen des Sägers Reimling vom Vorplatz des 4. Stockes durch das Geländer in den 3. Stock hinab. Es erlitt einen Schädelbruch und ſtarb nach kurzer Zeit.— Geſtern abend ½7 Uhr fuhr ein Landwirt von Hei⸗ delberg mit zwei aneinandergehängten Wagen über das Bahngeleiſe an der Römerſtraße, wo die Barriere leider nicht geſchloſſen war. Eine im gleichen Augenblick herankommende, dort manövrierende Maſchine ſtieß auf die beiden Wagen und zertrümmerte ſie. Der Schaden beträgt 500 Mk.— Die Stadtverwaltung von Freiburg hat beſchloſſen, in den Auf⸗ ſichtsrat der höheren Mädchenſchule auch eine hierzu geeignete Frau zu berufen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ww. Landau(Pfalz), 17. Febr.(Privattelegramm.) Der Infanteriſt Hch. Wirt aus Winden iſt geſtern abend an Typhus geſtorben. Die Epidemie bei dem 18. Infanterieregiment hat alſo bisher vier Opfer gefordert. * Darmſtadt, 16. Febr. In der heutigen Stadt⸗ verordnetenſitzung teilte der Oberbürgermeiſter Mor⸗ neweg mit, daß der verſtorbene Buchhändler Schneider ein Geſamtvermögen von Mk. 290 000 hinterlaſſen habe. Dapon erhält die Stadt Darmſtadt den achten Teil und das Haus des Verſtorbenen. Je ein weiteres Achtel fällt lt.„Frkf. Ztg.“ an die Stadt Torgau und die Gemeinde Wörrſtadt in Rheinheſſen, an die Taubſtummenanſtalt und die Blindenanſtalt zu Friedberg in Oberheſſen, der Reſt an einige Wohltätigkeits⸗ anſtalten. Cheater, Runſt und IUiſſenſchaft. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a) In Karlsruhe: Sonntag, 19. Febr.:„Der Gvangelimann“. Hierauf zum erſten⸗ mal:„Phantaſien im Bremer Ratskeller“.— Dienstag, 21. Febr.: „Miß Hobbs“.— Donnerstag, 23.:„Der Freiſchütz“.— Freitag, 24.:„Kettenglieder“.— Samstag, 25.:„Die Entführung aus dem Serail“.— Sonntag, 26.:„Julius Cäſar“.— b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 22. Febr.:„Kettenglieder“.— Montag, 27.:„Der Waſſerträger“.— e) In der Feſthalle in Karlsruhe: Mittwoch, 22. Februar: Zum Vorteil der Penſionsanſtalt des Gr. Hoftheaters: „Samſon“, Oratorium von Händel. Zum Gedächtnis Wilhelm Jordan's. Wie in Frankfurt am 8. Februar, dem Geburtstage Wilhelm Jordan's, eine Gedenkfeier ſtattfand, ſo veranſtaltete auch in Berlin ein literariſcher Verein— der Gottſched⸗Verein— am 13. Februar einen Erinnerungsabend für Wilhelm Jordan. Eugen Zabel, ein Kenner der Jordan'ſchen Werke, ſowie ſeiner Perſönlichkeit und ſeines ganzen Lebens, gab in einem Vortrag ein Lebensbild des Dichters, dabei einzelnes aus ſeinen Werken einflechtend. Zum Schluß wurden noch mehrere Gedichte vorgetragen. Die Freunde Jordan's waren zahlreich er⸗ ſchienen, um das Gedächtnis des unvergeßlichen Rhapſoden zu ehren. Fuldas„Maskerade“ fand bei der borgeſtrigen Erſtaufführung am Deutſchen Theater in London eine beifällige Aufnahme. Das Stück wurde ausgegeichnet geſpielt. Ueber Hartleben's Teſtament teilt der Rechtsbeiſtand der Witwe mit: Als Vertreter der Frau Selma Hartleben, der Gattin Hart⸗ lebens, habe ich zum Zwecke der Nachlaßregulierung bereits beim hieſigen Amtsgericht die formelle Eröffnung des wechſelſeitigen Teſta⸗ ments beantragt, das beide Ehegatten vor mehreren Jahren in Berlin errichtet haben. Sollte daher ein ſpäteres Teſtament exiſtieren, das, wie aus Florenz gemeldet wird, auch des Dichters Freundin bedenkt, 0 wäre dieſes ohne Zutun der Gattin errichtet und deshalb gegen⸗ über dem wechſelſeitigen Teſtament ungültig. Von einer Hinter⸗ laſſenſchaft Hartlebens läßt ſich indeſſen einer Berliner Meldung zu⸗ folge überhaupt kaum reden. Sein ganzer Verdienſt, darunter die reichen Einnahmen, die ihm die zahlloſen Aufführungen des„Roſen⸗ montag“ gebracht haben, ſind, wie erzählt wird, vollkommen auf⸗ gebraucht. Der durch ſeine Plagiatangelegenheit neuerdings vielgenannte Mitarbeiter der„Welt am Montag“ Siegfried Jacobſohn iſt nach dem Zeitungsverlag“ jetzt von Direktor Jarno in Wien als Dramturg für ſeine Bühne verpflichtet worden. Beyerleins„Zapfenſtreich“ errang vorgeſtern abend im Vaude⸗ bille in Paris einen außerordentlichen Erfolg, der eine Reihe von Hunderten triumphierender Vorſtellungen verſpricht. Nament⸗ lich der Kriegsgerichtsaufzug hielt die Zuſchauer in ſeinem Bann und entfeſſelte am Schluß einen Beifallsdonner. Die Ausſtattung iſt ſorgfältig; alle Uniformen ſind tadellos genau. Wachtmeiſter Volck⸗ hardt macht fich den Kopf dem alten Kaiſers Wilhelm zurecht. In der Stube des Leutnants v. Lauffen prangt an der Wand neben einigen weiblichen Photographien eine große Karte Frankreichs anſcheinend der Gegenſtand ſeines Sinnens bei Tage und ſeiner Träume des Nachts. Die große Vorliebe des Pariſer Publikums für deutſche Soldatenuniformen auf der Bühne hat zu dem großen Er⸗ folge beigetragen, der indes in erſter Reihe der ſtarken und menſchlich wahren Handlung des Stückes gilt. Volksaufklärungsarbeit intereſſieren. Dieſer Ausſchuß ſoll die Vor⸗ bereitungen zur Bildung eines Däniſchen Nationalbereins für Schutz des Säuglingsalters treffen. Das Programm iſt ſo umfaſſend wie irgend möglich angeſetzt. Es bezweckt nämlich alles zu fördern und 8 ſchätzen, was dagu beitragen kann, Kränklichkeiten und Sterblich⸗ keit im Säuglingsalter zu verringern. Er ſoll etwa mit folgenden Mitteln wirken: a. durch allgemeinverſtändliche Abhandlungen und Zeitungsaufſätze, b. durch Vorträge über Kinderſterblichkeit und Kinderpflege, c. durch Pflegekurſe für junge Mütter, d. durch Säug⸗ lingsaſyle, e. durch verſchärfte /Aufſicht bei Pflegekindern, k. durch berbeſſerte Milchhygiene. Dieſer Gedanke und ſeine Ausführung hat in Dänemark allgemeinen Anklang und den ungeteilten Beifall der Zeitungen aller Richtungen gefunden. Ein kleines Land kann in dieſer Begziehung ja auch leichter bahnbrechend auftreten, weil es viel ſchneller und gleichmäßiger mit derartigen Gedanken vertraut gemacht werden kann als ein großes. Wir möchten die Frage an⸗ regen, ob nicht eine ähnliche Organiſation zunächſt durch Zuſammen⸗ faſſung aller ſchon vorhandenen kleinen Vereinigungen zu einer Ein⸗ heit und ſodann durch die Schaffung eines großen, gleichartigen Vereins, wie es der däniſche iſt, auch bei uns in hohem Grade er⸗ ſtrebenswert und möglich ſei. Sicher iſt, daß dies der einzig gang⸗ bare Weg iſt, um mit Erfolg die ſo bedauerliche Tatſache der über⸗ großen Säuglingskränklichkeit und ⸗Sterblichkeit aus der Welt zu ſchaffen. Kinderſpiel und Kinderarbeit. Man hört ebenſo häufig Klagen über die Ueberanſtrengung der Kinder in den Schulen, wie Aufforderungen und Ermahnungen, den geiſtigen Beſchäftigungen ein wirkſames Gegengewicht in Spielen zu geben, die den Körper ſtählen und erfriſchen. Daß man der geiſtigen Arbeit auch eine körperliche Arbeit beigeſellen kann, die, ohne dem Kinde zu ſchaden, der Hausfrau eine Erleichterung ſchafft, ja der unbemittelteren vielleicht gar einen Dienſtboten erſpart, iſt noch wenig Brauch und wenig erörtert. Wohl kommt es hin und wieder vor, daß Mädchen zu kleinen Hülfeleiſtungen herangezogen werden. Für Knaben aber iſt häusliche Arbeit nicht„paſſend“ da gilt es als ſelbſtverſtändlich, daß ſie ſich bedienen laſſen, wo keine Gerichtszeitung. Mannheim, 16. Febr.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. Neckarau liefert heute zwei traurige Dokumente ſittlicher Ver⸗ kommenheit. Der 52 Jahre alte Seiler Johann Pull aus Miave hat im vorigen Jahre ſich an ſeiner 16jährigen Pflegetochter ver⸗ gangen. Er erhält 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und verliert de Ehrenrechte auf 5 Jahre. In einen abſcheulichen Sumpf finnlicher Perverſität iſt der 41 Jahre alte Fabrikarbeiter Johannes Engel aus Büchig bei Bruchſal hinabgeſunken. Seit 1898 vergiftet er mit verirrten Inſtinkten ſeine Familie. Wenn das, was man in Neckarau über ſein Treiben erfr zählt, richtig iſt— die Verhandlung ſelbſt ging unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit bor ſich—, ſo ſind die 2½ Jahre Zuchthaus, die x erhielt, kdaum als genügende Sühne anzuſehen. Die Ehrenrechte wurden ihm auf 5 Jahre aberkannt. Der Schein trügt— auch bei dem 28 Jahre alten Schloſſer Georg Schroedelsecker aus Heddesheim trog er. Am 29. März vor. Is. kaufte er von Fahrradhändler Ludwig Keßler ein Fahrrad zum Preiſe von 180 M. auf Abzahlung, und als Keßler auf den Rat ſeiner Frau die Hingabe des Rades von der Bürgſchaft eines Verwandten Schroedelseckers abhängig machte, bewog er den Küferlehrling Georg Lutz, den Namen ſeiner Mutter, der Schweſter des Angeklagten, unter den ſeinen auf den Vertrag zu ſetzen. Mit dem Rad unternahm er dann in der Umgegend Schwindelſtreifzuge⸗ Unter allen möglichen Vorſpiegelungen beſtimmte er eine Reihe von Leuten, ihm kleine Geldbeträge von—10 M. zu leihen. Er war nie um eine Lüge in Verlegenheit und wußte ſeinen Schwindel ſo glaubwürdig vorzubringen, daß niemand einen Verdacht ſchöpfte⸗ Als einer der Geſchädigten, der Metzger Martin Rufer aus Laden⸗ burg, der ihm auf ſeine Behauptung, er habe zu Haus zwei fette Schweine, er wolle ſie ihm verkaufen, und er könne das Geld am Kaufpreis abziehen, 3 M. geliehen hatte, nach Heddesheim kam, fand er keine Schweine, und Schroedelseckers Mutter erklärte ihm kurz angebunden, ſie gebe ihm die 3 Mk. nicht, Rufer ſolle den ſchlechten Kerl nur anzeigen. Das Urteil lautet auf 2½ Jahre Gefängnis und Verluſt der Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Der Dienſtknecht Heinrich Abelshäuſer aus Hirſchhorn wigshafen a. Rh. Als er andern Abends heimfuhr, war er ſo müde, daß er vor ſich hin duſelte und bei Edingen weder den Schein der Laterne, noch das Gebimmel der Nebenbahn wahrnahm, während er auf dem Gleiſe fuhr. Das Zügle rannte auf, brach den Wagen mitten entzwei, verlor aber ſelbſt ein Auge, d. h. eine Laterne. Die lebenden Beteiligten kamen glimpflich davon. Abelshäuſer, der weinend beteuert, er habe noch immer ſeine Schuldigkeit getan, wird zu einer Geldſtrafe von 20 Mk. verurteilt. 55 Am 20. September vor. Irs. erſchien auf dem Standesamt in Friedrichsfeld der 21 Jahre alte Taglöhner Konrad Arnold und zeigte an, daß ſeine Ghefrau Berta, geb. Berger, am 17. September, vormittags 8 Uhr, ein Kind weiblichen Geſchlechts geboren, welches den Namen Anna Margarethe erhalten habe. Nach einiger Zeit kam an den Tag, daß der Eintrag falſch war. Arnold war nicht verhei⸗ ratet, die Berger war ſeine Bekanntſchaft und war in ihrer Wohnung niedergekommen. Sie hatte die Abſicht gehabt, ſchon vor dem Ereignis zu heiraten, aber es habe bisher an dem nötigen Moos gefehlt. Arnold hatte dem Kinde einen ehrlichen Namen verſchaffen wollen. Er hat ſich aber durch den falſchen Eintrag gegen die 8§ 169 und 271.⸗Str.⸗G.⸗B. verfündigt und wird deshalb zu 6 Tagen Ge⸗ fängnis verurteilt. Im Iſolierſpital,(jetzt Spital für Lungenkranke) entwendete kürzlich der Taglöhner Wilhelm Heinzmann dem Anſtaltsinfaſſen Johann Eberts einen Anzug im Werte von 18 Mk., in welchem zwei Geldbörſen mit 5 Mk. Inhalt ſtaken. Der mit Gefängnis und Zucht⸗ haus vorbeſtrafte Angeklagte wird zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt und Polizeiaufſicht zugelaſſen. Die Brüder Chriſtian und Jakob Keilbach aus Ketſch wurden weil ſie in ihren Ziegeleien Kinder beſchäftigten, wegen Uebertretung der Gewerbeordnung mit Polizeiſtrafen bedacht. Sie brachten die Angelegenheit vor's Gericht. Amtsgericht und Landgericht ſprachen ſie frei, aber die Staatsanwaltſchaft ließ das Urteil durch das Ober⸗ landesgericht revidieren und dieſes verwies die Sache ans Landge⸗ richt zurück. Die Strafkammer verurteilte heute Chriſtian zu 20, ſeinen Bruder zu 5 Mark Geldſtrafe. Vert.:.⸗A. Dr. Katz. Der Taglöhner Jak. Friedr. Centmeyer aus Schwetzingen hatte im Streit dem Tüncher Ludwig Clormann eine Hacke über den Kopf geſchlagen, ſodaß Clormann 14 Tage nichts arbeiten konnt Centmeher iſt vom Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängnis berurteilt worden. Seine Berufung bleibt erfolglos. Vert.:.⸗A. Dr. Jürft. Der Kalkbrenner Jakob Brenk aus Neckarau hatte ſich vonm einem gewiſſen Julius Demper in Köln überreden laſſen, die Ver⸗ tretung für eine Reklamezeitungsmappe zu übernehmen. Der Artikel ſollte nach Dempers Verſicherung für den hieſigen Platz etwas gang Neues ſein, aber bald machte Brenk die Wahrnehmung, daß die Mappe ſchon früher von Ludwigshafen aus hier verbreitet worden war, ganz abgeſehen davon, daß es ein unlohnendes Geſchäft an ſich war und der Erfolg den Schilderungen des Mannes von Köln nichk entfernt entſprach. Brenk ſteckte die Geſchichte auf und ſchrieb dem Demper einen kräftigen Brief. Der Kölner klagte wegen Beleidigung und das Schöffengericht verurteilte Brenk zu 5 Mark Geldſtrafe brT e Dienſtboten find, von Mutter und Schweſter. Und doch würde es dem Knaben nicht ſchaden und ihn ſo wenig ſchänden wie das Mädchen, wenn er— anſtatt der nur zu oft vergeſſenen allmorgend⸗ lichen Gymnaſtik— ſein Bett ſelbſt aufzuſchütteln, ſeine Stiefel zu butzen, ſein Zimmer aufzuwaſchen und aufzuräumen und das Waſch⸗ geſchirr mit friſchem Waſſer zu verſorgen hätte. Er lernte wie das Mädchen den Wert der körperlichen Arbeit kennen. Und in einem Hauſe von fünf Kindern— welche Zeiterſparnis für die Mutter“ ganz abgeſehen von dem Wert, den es für jeden Menſchen hat, wenn er bei Zeiten lernt, ſich ſelbſt zu helfen und Bedienung zu entbehren. In Amerika find ſolche Kinderarbeiten ſeit lange Sitte und der Mittelſtand hält dort verhältnismäßig weit weniger Dienſtboten als bei uns. Man will den Kindern durch geſunde Arbeit und beſtimmte Pflichten zugleich Verſtändnis für häusliche Tätigkeit wie berant⸗ wortliches Pflichtgefühl anerziehen. Eine Dame als General⸗Schulinſpektor. geübt wurde. Die Frauenarbeit in den Fabriken N hat im Jahre 1903 nach der amtlichen Statiſtir wieder eine we liche Zunahme erfahren. Es wurden, wie die„Germania; mi in Deutſchland 899 888 erwachſene Fabrikarbeiterinnen gezäh aenen 860 087 im Jabra 16df unb 847 987 im Jahre 1901, ſo daß eeee 2 * 7 esSkesse Senrrabernzerger. Smnhenn, 17. Feorumr. Bpenk legte Berufung ein. Die zweite Inſtanz iſt der Meinung, daß Brenk dem Geſchäfte des Herrn Demper den rechten Namen gab und ſpricht den Berufungskläger frei. Vert.:.⸗A. Dr. Katz. * Ulm, 16. Febr. Am 19. Januar befahl der Unter⸗ offizier Marx von der 4. Eskadron des hieſigen Ulanen⸗ regiments dem Rekruten Birnbau m, dem er Schießunter⸗ weiſung zu erteilen hatte, auf den Ulanen Gabler der 1. Es⸗ labron zuſchießen. Dieſer führte den wiederholt gegebenen Befehl aus und verletzte ſeinen Kameraden ſchwer an der Schulter. Am Montag hatte ſich das Kriegsgericht der 27, Diviſion mit dem Vorfall zu beſchäftigen. Aus der Ver⸗ handlung iſt folgendes mitzuteilen: Am fraglichen Tage hatte Birnbaum das erſte Mal mit Zielmunition im Kaſernenhoft zu ſchießen. Ueber die Wirkung des Schuſſes war er bisher nicht aufgeklärt worden. Als er den zweiten Schuß abgeben wollte, kam Gabler aus einem Stallgebäude ſeitlich der Ziel⸗ ſcheibe und etwa 10 Schritt von derſelben entfernt. Unter⸗ offizier Marx rief ihm zu, er ſolle fortgehen, ſonſt bekomme er einen Schuß in den.. Dieſer Zuruf wurde von Marx noch einmal wiederholt. Als Gabler, der unter Eid angab, er habe nichts davon gehört, trotzdem dort ſtehen blieb, ſagte Marx zu Birnbaum:„Schieß dochmal aufihn.“ Birnbaum ſtutzte und blieb ruhig ſtehen. Darauf ſagte Marx noch einmal, und zwar in befehlendem Tone:„Schieß auf ihn.“ Als Birnbaum dann ſeinen mit ſcharfen Patronen geladenen Karabiner erhob, ſtieß Marx gerade in dem Moment, als er losdrückte, derart an ſeinen Arm, daß der Lauf direkt auf Gabler gerichtet war. Dieſer wurde an der Schulter derart ſchwer getroffen, daß die Muskulatur durchbohrt wurde und die Kugel ſo tief eindrang, daß ſte erſt nach zehn Tagen entfernt werden konnte. Die Wunde heilte aber ſchnell und gut. Birnbaum gab an, er ſei der Anſicht geweſen, wenn ſein Unteroffizier ihm zweimal den Befehl erteile, zu ſchießen, könne eine Gefahr für Gabler damit nicht vorhanden ſein, zumal er etwa 10 Meter von demſelben entfernt geſtanden habe. Der Unteroffizier erklärte, er habe nur die Abſicht gehabt, Gabler einzuſchüchtern; daß Birnbaum losſchießen würde, habe et nicht geglaubt. Der Anklagevertreter beantragte gegen Birn⸗ haum eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten und gegen Marx, deſſen Verhalten er als„bodenloſen Unfug, der einem alten Unteroffizier doch nicht paſſteren ſollte“, bezeichnete, eine ſolche von 6 Monaten. Der militäriſche Verteidiger plädierte für eine mildere Auffaſſung und wies namentlich darauf hin, daß Marx, der im Regiment geradezu eine Vertrauensſtellung einnehme, unbedingt in einem momentanen Affekt gehandelt haben müſſe. Das Gericht ſprach lt.„Irkf. Zig.“ Birnbaum rei und erkannte gegen Marx auf 45 Tage Gefäng⸗ s. Zu ſeinen Gunſten wurde die gute militäriſche Führung, ſeine Erklärung, er habe Gabler nicht verletzen wollen, und dit ſchnelle Heilung der Wunde, zu ſeinen Ungunſten aber die großt Gefahr in Berückſichtigung gezogen, in der Gabler ſchwebte. Deuele Dachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers Ludwigshafen, 17. Febr. Der Kaufmann Feitler berſuchte ſich durch einen Schuß ins Herz zu töten. Feitler lebt noch, dürfte aber ſchwerlich mit dem Leben davon kommen. Dem Selbſtmordverſuch liegen große Verluſte im Geſchäft zu Grunde. * München, 17. Febr. In der Affaire des zum Tode ver⸗ Urbeilten Allramseder hat das Landgericht in der Sitzung, die es noch wenige Stunden vor dem Hinrichtungstermin abhielt, nicht etwa die Wiederaufnahme des Verfahrens, ſondern nur die Siſtie⸗ rung des Hinrichtungsbeſchluſſes beſchloſſen. Ueber die Wiederaufnahme des Verfahrens muß erſt befunden werden. Bird ſie abgelehnt, ſo kommt es zur Hinrichtung, wenn der Regent nlicht nachträglich doch begnadigt. * Braunſchweig, 17. Febr. Der„Braunſchw. Landes⸗ geitung“ zufolge hat der Regent das Gnadengeſuch der Majorin v. Sy do w, die wegen Mißhändlung ihves Töch⸗ lerchens zu 4 Monaten Gefäugnis verurteilt worden war, übbgelehnt. Berlin, 17. Febr. In der Budgetkommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes teilte der Kul⸗ tüsntiniſter mit, daß er gegen den Kurator der Univerſität Bonn, den früheren Unterſtaatsſekretüär von Rottenburg wegen einer Beteiligung an einem Aufruf zu Gunſten der ſtreikenden ergarbeiter eine Unterſuchung über den Tatbeſtand einge⸗ lftet habe. Die Komtmiſſion erklärt damtt die Sache einſtweilen für vlebigt. *Paris, 17. Febr. Die„Petit Republicue“ teilt uf Grund einer in der Umgebung des Präſidenten der Republik, Loubet, ge⸗ fältenen Umfrage mit, daß Präfident Loubet nach dem Ablauf ſeiner em 18. Februar 1906 zu Ende gehenden Präfidentſchaft eine Zitederkandidatur ablehnen werde. Sein hierauf be⸗ züglicher Entſchluß ſtehe bereits ſeit langem feſt. Erſt dieſer Tage lbe ſich Präfident Loubet darüber zu mehreren Parlamentariern hung unz weideutig geäußert.— Mehreren Blättern wird Vegichtet, daß als Nachfolger des jetzigen Gouverneurs von Fran⸗ öſiſch Cochinchina Beau, der in einigen Monaten nach Frankreich zurückkehren wird, der frühere Arbeitsminiſter Bodin oder der frühere Kolonialminiſter Doumergue auserſehen ſei.— Aus Rom wird berichtet, daß ſich auf den Wunſch des Papſtes alle Kardinäle, die der Diplomatie angehört haben, unter deut Borfitz des Kardinal⸗Staatsſekretärs MWerry del Vaal berſammeln werden, um über die durch die franzöfiſche Geſetzvorlage über die Trennung von Kirche und Staat geſchaffenen Schwierig⸗ leiten, ſowie über die etwa erforderlichen Maßnahmen zu beraten. eber dieſe Angelegenheit werde demnächſt ein päpſtliches Schrift⸗ —5 Zahl im Jahre 1908 um 39 251 oder 4,6 Prgzent geſtiegen iſt. Darunter befanden ſich 328 588(1902: 814 624) Arbeiterinnen iuit Alter von 16 bis 21 Jahren und 570 803(545 468) über 21 Jahre alte. Die Steigerung betrug bei erſteren.4, bei letzteren .6 Prozent, war alſo ziemlich gleichmäßig. Die meiſten Fabbrik⸗ Erbeiterinnen beſchäftigt von den Induſtrien die Textil⸗ induſtrie mit 374 824(1902: 368 763), alſo etwa 42 Prozent der Geſamtzahl; dann folgen die Induſtrie der Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel mit 127 868(126 908), die Induſtrie der Bekleidung und Neinigung mit 110 021(99 789) und die Induſtrie der Steine und Erden utt ö8 020(88 968.) Rechnet man die jugendlichen urbeiterinnen den erwachſenen hinzu, ſo waren im Jahre 1908 in den Fabriken Deutſchlands 1009 041 Arbeiterinnen tätig gegen 901 816 im Aahte 10f. N Peſt, 17. Jebr. Die erſte Sitzung des neuen Abge⸗ ordnetenhauſes wird von dem Alterspräfidenten Mada⸗ rasz eröffnet. Graf Apponhi und Franz Koſſuth werden bei ihrem Erſcheinen von den Mitgliedern der koalierten Oppofition ſtürmiſch begrüßt. Der Alterspräſident erklärt, der Beſchluß des früheren Reichstages bezüglich der Hausordnung ſei unge⸗ ſetzlich; er werde gemäß der alten Hausordnung die Be⸗ retungen leiten. Petersburg, 16. Febr. Der ſeit etwa dem 21. Januar kranke Pobjedonoszew hat ſich von ſeinen Leiden noch nicht erholt. Der Zuſtand hat ſich wie verlautet, noch verſchlimmert. Die Die Aerzte ſchreiben ſelbſt für den Fall einer Beſſerung ein an⸗ dauerndes Fernhalten von den Geſchäften vor. Bergarbeiterausſtand. * Breslau, 16. Febr. Die Stadtverordneten Breslaus lehn⸗ ten mit allen gegen acht Stimmen den Antrag des Sozialiſten Löbe ab, den notleidenden Bergleuten imRuhrrebier 5000 Mark zu bewilligen. * Bochum, 17. Febr. Von den gemaßregelten Bergarbeitern erhalten durch die Verbände gleichmäßig Verheiratete Mk. 12 wöchentlich(Kind 50 Pfg.), Unverheiratete Mk. 10. Der chriſtliche Gewerkverein hält laut „Frkf. Zig.“ am 26. Februar eine Bezirkskonferenz zur Be⸗ ratung der Lage nach dem Streik ab. Ein neuer Bombenanſchlag. Großfürſt Sergius getötet. * Petersburg, 17. Febr.(Nachmittags.) Telephoniſch wird aus Moskau eine Exploſion im Kreml, wo ſich gegenwärtig Großfürſt Sergius aufhält, gemeldet. Die Bevölkerung iſt höchſt erregt. Ein Gerücht beſagt, Groß⸗ fürſt Sergius ſei getötet. Das Gerücht iſt aber bisher unbeſtätigt. * Petersburg, 17. Febr.(.35 Uhr nachmittags.) Weitere Gerüchte aus Moskau beſagen, unter den Wagen des Großfürſten Sergius wurde eine Bombe geworfen. Der Wagen, der Großfürſt und die Pferde wurden in Stücke geriſſen. * Petersburg, 17. FJebr., 4,05 Nachm. Aus Moskau wird telegraphiert: Auf der Fahrt des Großfürſten Sergius vom hiſtoriſchen Muſeum nach dem Kreml wurde der Wagen beim Juſtig⸗ palaſt von zwei Perſonen in einer Droſchke erwärtet. Als der Großfürſt den Juſtizpalaſt paſſierte, folgten ſie dem Wagen. Eine Bömbe wuürde unter den Wagen geworfen. Es erfolgte eine ſtarke Exploſion. Der Wagen wurde zertrümmert, der Großfürſt getötet; die Mörder wurden verhaftet, einer davon wurde ſchwer verwundet. Ferner wurden mehrere Studeuten verhaftet. *** Die da meinten, man ſtände in Rußland vor einer Reihe planmäßig ausgeführter Attentate, ſcheinen Recht behalten zu ſollen. Gtoßfürſt Sſergij Alexanbrowitſch, ein Onkel des Zaren und jüngeret Bruder des Großfürſten Wladimir, galt in Rußland für eine ber ſtärkſten Stützen der Reaktion. Als Generalgouverneur vor Moskau war er der Chef des jetzigen Generalgouverneurs von Petersburg, Trepo w, der infolge ſeines brutalen Vorgehens gegen die Studenten ſeinen Mos⸗ kauer Poſten verlaſſen mußte, um dann in Petersburg, wohin er betufen war, nach dem blutigen Sonntag als rettender Mann willkommen geheißen zu werden. Wenn einer, ſo wird er wohl von den Terröriſten als nächſtes Opfet ins Auge gefaßt ſein. Groß fürſt Sergius war 1857 als 4. Sohn des fesz Alexander II. geboren. Er war vermählt mit Eliſa⸗ heth Feodordwna, Prinzeſſin von Heſſen und bei Rhein, einer Schweſter des Großherzogs von Heſſen. Er war alſo nicht nur der Onkel, ſondern auch der Schwager des Zaren Nikolaus, wie auch des Prinzen Heinrich von Preußen. Er bekleidete den Rang eines Generalleutnants und Genetaladjutanten, war Chef des preuß. Ulanen⸗Regiments Kaiſer Alexander II. v. Ruß⸗ land und des J. heſſ. Inf.⸗Regiments Nr. 115. Als Mitglied des Reichsrats übte er unmittelbaren Einfluß auf die Geſtaltung der Politik, und zwar im ultrareaktionären Sinne eines Pobjedonoszew und Genoſſen. Generalgouverneur und Kom⸗ mandant des Militärbezirks Moskau war der Großfürſt ſeit 1891. Der gewaltſame Tod dieſes, vielleicht verhaßteſten der tuſſiſchen Machthaber wird die kaum eingetretene, oberflächliche Beruhigung vermutlich wieder ins Gegenteil verkehren. Wie er auf den Zaren einwirken wird, vermag man kaum zu ſagen, wahrſcheinlich ſeht niederſchmetternd. Jedenfalls iſt das furcht⸗ bare Ereignis eine Mahnung, daß dem ruſſiſchen Reiche mit einer Politik des Aufſchubs und der Scheinteformen nicht länger zu helfen iſt. Es muß Ernſt gemacht werden— und das hat man bisher leider nur im Sinne eines ſchärferen Anziehens der Zügel berſtanden. Wenn aber die Männer des blutigen Sonntags jetzt vollends die Oberhand bekämen, dann könnke es ſchlimm werden im Zarenkeiche. Der Krieg. Der Kriegsſchanplatz in der Mandſchurei. * London, 17. Febt. Der Korreſpondent des Reuter⸗ ſchen Bureaus bei der Armee des Genetals Oku kelegraphiert übet Fuſan: Es ſcheint, daß wiederum eine duſſiſche Kavallerieabteilung gegen den linken Flügel der Ja⸗ paner in Tätigkeit getreten iſt. Einzelheiten über die Stärke er Abteilung und ihre Bewegungen ſind äber nicht bekannt. Der völlige Fehlſchlag der letzten Aktion der ruſſiſchen Kä⸗ pallerie läßt annehmen, daß auch bon dem jetzigen Verſuch wenig zu befürchten iſt. In der Front herrſcht Ruhe. Das Wetter wird milder. Der Schneefall hät aufgehört. * Huanchän, 17. ffebt.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) In der Nacht zum 18. Februar beſetzten ruſſiſche Freiwillige das Dorf Woitochan und ein Gehölz ſowie die Schützengräben zu beiden Seiten des Dorfes. Die Japaner erlitten bedeutende Verluſte. Die Ruſſen verloren 2 Tote und 10 Verwundete. Eine andere Abteilung der Freiwilligen—— die Japaner bei Liachan unb kertrisb ſie dataus. Die Verluſte det Ruſlen ſind ein Toter und 9 Verwundete. Am 15. Februar war auf der ganzen Front Kanonendonner zu hören. Deutſcher Keichstag. wW. Berlin, 17. Febr. Dir Budgetkommiſſion des Reichstages bewilligte in dem Marine⸗Etat gemäß dem Antrage des Referenten Frhrn. d. Thünefeld ſtatt der von der Regierung geforderten 12 nur 8 neue Baumeiſter und ſtatt 7 nur 4 Werkmeiſter. Die Handelsvertragskommiſſion des Reichstags ſetzte die Beratung der Reſolution Speck betr. die Einführung der Deklaration spflicht für Verſchnitt⸗ weine mit Inkrafttreten der neuen Handelsverträge fort. Graf Poſadowsky riet von der Annahme der Reſolution ab. Die Deklarationspflicht werde praktiſch ſchwerlich den erwarteten Erfolg haben, da der Verſchnitt chemiſch nicht nachweisbar ſei. Für den Produzenten ſolle ſich die Gefahr ergeben, daß der Wein ſchon ver⸗ ſchnitten eingeführt werde. Die Reſolution wurde ab⸗ gelehnt. Die Kommiſſion nahm ferner ſämtliche Handelsver⸗ träge der Reihe nach mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und des Abg. Gothein(frf. Vg.) an. Die Abgg. Kämpf(frf. Volksp.) und Wolff(wirtſch. Vergg.) ſtimmten für die Vorlage. ESinige Zentrumsabgeordnete ſtimmten teils für, teils gegen einzelne Verträge. 2 Mannheimer Effektenbötſe vom 17. Februar.(Offizieller Bericht.) Die Tendenz der heutigen Börſe war feſt, namentlich für Bank⸗ und einzelne Induſtrie⸗Aktien. Badiſche Bank 125.80., Pfälg. Bank 106.30., Rheiniſche Hypothekenbank 203., Pfälziſche Hy⸗ pothekenbank 199., und Rhein. Kreditbank 143.50 bez. und G. Von Induſtriewerten berzeichnen höhere Kurſe: Wefteregeln Stamm 279., Weſteregeln Vorzug 108., Koſtheimer Celluloſe 175., Portland⸗Zementwerke Heidelberg 141 G. und gellſtoff⸗Fabrik Wald⸗ hof 270 G.— Badiſche Aſſekurranz⸗Aktien ſtellten ſich 970 G. 990 B. Obligationen. Pfandbriefe. 4iſ, Bad. Nlesc. f Röhſchiff. 4e% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100 80 b u. Seekransvort 101 60 G 5 .„ alte M. 97— b%% Bad. Anflineu.Sodaf. 105.— G 355„„unt.1904 97.50 b4% Kleſnlein, Heidſßg..19—8 8½„ Kommunal 98.—b⸗5 Zürgl,ranaus dong 100.50 G Siadtess 4½% Sneverer Raußaus Städte⸗Anlehen. Akt.⸗Geſ. in Spener 101.— G 3˙%½% Freiburg i. B. 98 30 G4½%j% Oberrh. Elekfrizsttät 98.— 4% Rarlsruhe v. J. 1896 90.30 K 1 85 Nadte Wbee d 8 3½%% Lähr v. J. 1902 8 20 f] TFonwerk.⸗G. Eſſenb. 101.8 4% Lidwigshafen v. 1900 101.15 G 4½ e% Mirß. A.(G. Zellſtofff. Jiſzes Ludwighafen 100.5, CJ[ Wawpbof bei Pernau in 20 0 bioland 101.90G 7 2— 05 1 5— 4% Mannh. Oblig- 1901 101.50% ee Dampf⸗ 4s„„ 1900 100.70 ë ſchlevnf iffaßrts⸗Geſ. 102.—6 375 1„ 1885 98 20K 4iſ annh. Lagerhaus⸗ 3%„ 1895 98,0% Geſenſchaft 101.25 41%„„ 1895 98.20 Cſ4i, Sxenerer Ziegelwerke 102.80 G 375 1904 98.80 b 41½% Südd. Drabtinduſtr. 6% %½% Airmaſerfer 98.— Waſdpof⸗Mannbeim 101.28 G Juduſtrie⸗Obligation. 4iſ, Vereſn chem. Fabriken 102— 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 1½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G ſtrie rückz. 105%. 101.800 Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Batik— 125.80 Br. Schroedl., Sdelab.—— 200. Cred u. Depb., Zhockr.———.—„Schmartz, Spever 134 50 134.— emwbk. Speyer 50% W—.— 128 Rftter, Schwetz. 30—— Oberrhein. Bank Pfälv. Bank Pfälz, Hyn ⸗Bank 107 60 107 55]„ S. Meltz, Speyer 102.— . 106 200„ Storch, S.„ 108.— — 199.„ Werger, Worms 105.— Pf. Sp.⸗u. Cob. Land. 133.———Vorms, Br. v. Oerige—.— 108.— Nhein. Erediibank—.— 143.50 Uflz, Preßf. u. Spfhr.—— 146.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 203— Transport Südd. Bank— 108.50 A u 0 e Eiſenbahnen.⸗G. Röſch. Sretr.—— 95.— Pfälz Ludwigsbahn—.— 281.— 91— Martahn— 8.Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 210.— Nordbähn—— 1386 50 Aſf 9— „ Aſſecurran 90.— 970.— Heilbr. Straßenbahn—— 76.— wontfnental. Verf.— 125.. Chem. Induſtrie. Nannb. Verficherung—— 515.— .G. f chem. Induſtr.—.—.—Oberrh. Verſ.⸗Geſf. 4⁴5.— Bad. Aniliu. Sodafbr.—.— 459.—] ürtt. Transv.⸗Verſ.—.— 600. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 156.— Induſtrie. Nerein chem. Fabriken—.— 302.⸗G. f Seilinduffr. 106.——. Verein O. Oelfabriken—.— 129 75l Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 100.— Wſt..⸗W. Stamm—— 279—[Emalllirfbr. Kirrweil.——f „ Vorzug—— 108.— Fmaillw. Matkammer 100.——.— Btouerei Ettlinger Spinnerei 97— Hüttenh. Spinnereſ 102.— Bad. Brauerei 181 50 180 500Karlsr. Maſchinenbou—.— 240.— Binger Aktienbierbr. 44.——.—Näfanfbr. Hald u. Neu 268.— 264.— Durl. Hof vm. Higen—.— 245.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 175 Eichbaum⸗Braueret—.— 155 50 Mannb. Gum. u. Asb.—.— 86.25 Clefbr. Rühl, Worms 104.——.—Maſchför. Badena—— 186. Ganters Br.,Freiburg—— 111—Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 110.—. Kleinlein, Hetdelberg—— 200[Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 141 7—5 M ſchmitt—.— 77.—Verein Freib. Ziegelw.—.— 147. udwigshaf. Brauerei—— 250.— Speyr.—— Manmß. Aktienbr.—— 145 geliſtofff, Wadhof—.— 270.— Pfalzbr. Geiſel Mohr—.— 67.— Zuckerf. Waghäuſel 113.—. Brauerei Sinner—.— 259— Zuckerraff. Mannb.—.— 164.— * Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelbes, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Malziropon Kindern zum Wachstum, Schwächlichen Zzur Kräfüguntz, Kranken iir — Mannheim, 17. Februar. General⸗AUnzeiger. J. Seiſd Uolkswirtschaft. Pfälziſche Hypothelenbank in Ludwigshafen a. Rh. Die Bankt teilt mit, daß durch Beſchluß des Aufſichtsrates vom 11. Februar der Direktionsbeamte Herr Karl Renner zum ſtellvertretenden Direktor beſtellt worden iſt. Berliner Hypothekenbank, Aktiengeſellſchaft. Auf der Tages⸗ ordnung der am 11. März ſtattfindenden ordentlichen Hauptber⸗ ſammlung ſteht u. a. die Beſchlußfaſſung über Aufhebung der die Verminderung des Pfandbriefkapitals auf 100 Mill. Mark betreffen⸗ den Reſolution vom 16. November 1901. Der Aufſichtsrat der Deutſchen Hypothekenbank in Meiningen hat beſchloſſen, für 1904 die Verteilung einer Dividende von 7 Proz. (wie in den Vorfahren) zu beantragen. Der Reingewinn beträgt nach Abzug von M. 628 000(i. V. M. 625 000) für Agiovortrag und ſonſtige Zurückſtellungen M. 1962 000(1923 000). Der nach Abrechnung von Dividende und Tantiemen verbleibende Ueberſchuß ſoll mit M. 184 000(M. 133 000) für weitere Reſerven und Unter⸗ ſtützungen und mit M. 243 000(M. 237 000) als Vortrag ver⸗ wendet werden. Leipziger Feuer⸗Verſicherungs⸗Anſtalt, Leipzig. Der Aufſichts⸗ rat beſchloß die Verteilung einer Dividende von M. 275(wie i..) pro Aktie gleich 27½ pCt. vorzuſchlagen. Preiserhöhung für Ziegel. Die Ziegelei⸗Beſitzer von Speyer und Umgebung haben die Preiſe um 3 bis 4 M. per 1000 Stück erhöht. Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft. Das Miniſterium des Innern hart zu der mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſenen Verwendung von Anlehensmitteln bis zum Betrage von 616000 M. zur Beleihung von Schiffen der Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft m. b. H. die Staat genehmigung erteilt. Es ſoll nun⸗ mehr der hierwegen mit der Geſellſchaft abzuſchließende Vertrag voll⸗ zogen werden. Zur Einrichtung von Geſchäftsräumen beim Rhein⸗ hafen werden zwei Zimmer in der Werfthalle 1I an die Geſellſchaft vermietet. Sübdeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Darmſtadt. Die Geſellſchaft vereinnahmte im Januar M. 398 827 gegen M. 356 086 im Vor⸗ jahre. Hiervon entfallen auf den Perſonenverkehr M. 328 123 oder M. 89 484 mehr als im Vorjahre, und auf den Güterverkehr Mark 66 887 oder M. 3209 mehr. Seit Beginn des Geſchäftsjahres (1. April bis 31. Januar 1905) wurden insgeſamt M. 4777 524 oder M. 462 378 mehr als in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eingenommen. Die Betriebslänge der Nebenbahnen beträgt 315.62 Klometer gegen 289.02 Kilometer, die Länge der Kleinbahnen 87.25 Kilometer gegen 87.05 Kilometer im Vorjahre. Große Berliner Straßenbahn. Für 1904 betrugen die Geſamt⸗ einnahmen M. 31 425 805(i. V. 29 521179), die Ausgaben Mark 17 387 673(M. 15 905 587) und der Reingewinn M. 8 697 588 (M. 8 244 544). Die Dividende iſt mit 7½ Proz.(i. V. 8 Prog.) auf das erhöhte Kapital vorgeſchlagen. Dem Bahnkörper⸗Amorti⸗ ſationsfonds ſind vorweg M. 200 000(wie i..) überwieſen worden, ferner dem Erneuerungsfonds J im Hinblick auf die ſtarke Beanſpru⸗ chung im Berichtsjahre und die noch erforderlichen umfangreichen Gleisbauten M. 1 500 000(i. V. M. 1 200 000) und dem bisher nur in geringem Maße in Anſpruch genommenen Erneuerungs⸗ fonds II für Betriebsmittel M. 225 000(i. V. 375 000), Aufhebung der Fördereinſchrünkung im Ruhrgebiet. Wie die „Frkf. Zig.“ meldet, wird nächſten Monat, wenn der Bergwerks⸗ betrieb wieder im vollen Gange iſt, die bisherige 20proz. Förderein⸗ ſchränkung ſeitens des Kohlenſyndikats aufgehoben. Ueber die geſchäftliche Tütigkeit des Stahlwerksverbandes wird berichtet: Das Inlandsgeſchäft in Halbzeug ſtand in den letzten vier Wochen ebenſo wie der Verſandt an Eiſenbahnmaterial unter dem Jeichen des Streiks der Bergarbeiter. Trotzdem war im Monat Januar die Abnahme an Rohſtahl mit 127,582 Tonnen eine ent⸗ ſprechend gute; insbeſondere im Verhältnis zu dem gleichen Monat des Vorjahres in welchem der Verſandt 108 971 Tonnen betrug. Der Verband war in der Lage, ſeinen Lieferungsverpflichtungen voll und ganz nachgukommen. Das Exportgeſchäft lag in letzter Zeit ziemlich ſtill. Mit Ausnahme von Rillenſchienen konnte im Exportgeſchäft Aufbeſſerung in den Preiſen ſtattfinden. Dagegen ließ der Abſatz zu wünſchen übrig. Der Bedarf an Formeiſen im Inland iſt für die erſten vier Monate dieſes Jahres in der Haupt⸗ ſache gedeckt, insbeſondere auf dem ſüddeutſchen Abſatzgebiet. Da⸗ gen werden in Norddeutſchland noch Quantitäten gedeckt werden, obald die Schiffahrt wieder eröffnet wird. Im Exportgeſchäft hat ſich die allgemeine Lage freundlicher geſtaltet und eine Aufwärts⸗ bewegung hat eingeſetzt. Die vor einiger Zeit erzielte Preiserhöhung hält an. Der engliſche Markt hat ſich entſchieden gebeſſert und be⸗ lebt. Auf dem nordengliſchen und ſchottiſchen Markt dagegen treten die ſehr leiſtungsfähigen ſchottiſchen Werke ſtark in Wettbewerb. In den nordiſchen Ländern iſt das Geſchäft allgemein ruhig, ebenſo in den ſüdlichen und in den Donauländern. Der Verkauf nach Hol⸗ land und der Schweiz iſt im ganzen zufriedenſtellend. Lübecker Maſchinenbau⸗Geſellſchaft. Die Verwaltung beantragt für 1904 20 Proz. Dividende gegen 14 Proz. im Vorjahre. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte.„Fron Age“ nteldet: Die leitenden Produzenten im Süden ſollen während der letzten zehn Tage ungefähr 100 000 Tonnen Roheiſen berkauft haben. Die außergewöhnlichen Ergebniſſe der Statiſtik haben ein lebhaftes Intereſſe hervorgerufen. In den Kreiſen der Käufer zeigt ſich eine entſchiedene Neigung, den Markt vorſichtig zu ſondieren. Der Lieferungshandel iſt bis ins dritte Quartal hinein gut beſchäf⸗ tigt. Die Weißblechwerke ſind in vollem Betriebe. Die Stahl⸗ ſchienenfabrikanten erhielten einige weitere gute Aufträge. Eine Neugründung in der Gasglühlichtinduſtrie. Die Abteilung für Beleuchtungsweſen der Berliner Firma Dr. ing. Kramer u. Eo., die das auf den Patenten der Dr. ing. Kramer beruhende 5Kramerlicht“, ein hängendes Gasglühlicht, vertreibt, iſt unter der Jirma„Dr. Kramerlicht“ in eine G. m. b. H. mit einem Kapital von 1,1 Mill. Mark umgewandelt worden Die Firma Dr. ing. Kramer u. Co. bleibt beſtehen, ſie wird ſich hauptſächlich mit dem Vertrieb der„Senonid⸗Bremſe“, einer Bremſe für Vollbahnen und Straßenbahnen, beſchäftigen. Goldfunde am Vietoria Nyanſa. Die„Neue Hamb. Börſenh.“ meldet, daß am Bictoria Nyanſa durch von der zentralafrika⸗ niſchen Seengeſellſchaft ausgeſandte Goldſucher Goldfelder enkideckt wurden und zu deren 8060 95 115 Bergwerksgeſellſchaft m. b. H. 500 000 M. Kapital gegründet werden ſoll.— Dagſelhe Piati meldet, daß die neugegründete deutſch⸗oſt⸗ afrikaniſche Bank im Laufe der nächſten Monate den VBetrieb auf⸗ nebmen werde. Der Zentralſitz der Bank ſoll Dar es Salaam ſein und Zwveigſtellen ſollen in Sanſibar und Mombaſſa errichtet werden. Die Allgemeine Geſellſchaft für Dieſel⸗Motoren in Augsburg erzielte einen Reingewinn von 114.317 M.(44 691.), der, wie im Vorjahr, zu Abſchreibungen auf Patente und Beteiligungen ver⸗ wandt wirb. Die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres werden als ſehr günſtig bezeichnet. Zwirnerei und Nähfadenfabrik,.⸗G. in Augsburg. Der Be⸗ richt über das abgelaufene Geſchäftsjahr weiſt nach Rückſtellung der ſtatutenmäßigen Amortiſation einſchließlich des Gewinnvortrages aus dem Vorjahre einen Ueberſchuß von 84 578 M.(i. V. 98 828.) aus. 1 wird die Verteilung einer Dibidende von 6 Proz.(w. i..) vorgeſchlagen. Zahlungseinſtellung. Bei der 1 Schirmſtoff⸗Fabrit Körner u. Fiedler in Burkhardsdorf(Erzgeb.) liegt laut „Conf.“ ein genauer Status noch nicht vor, doch handelt es ſich um bebeutende Paſſiven. Eine große elſäſſiſche Baumwollwarenfabrit iſt angeblich mit etwa 200 000 M. beteiligt. Eine Gläubigerver⸗ ſammlung ſoll einderufen werden. Telegramme. Newyork, 17. Febr. Die Pennſylvaniabahn beſchloß, wei⸗ tere 8000 Güterwagen für die Linien öſtlich und weſtlich von Pitts⸗ burg in Auftrag zu geben, ſodaß im laufenden Jahre im ganzen 15 300 Güterwagen zu liefern ſind. Die diesjährigen Geſamtauf⸗ wendungen der Pennſhlvanigbahn für Betriebsmittel erfordern eine Summe von wenigſtens 23 Millionen Dollars. Frankfurter Effeitenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 3¼ Prozent. Wechſel. 16. 17. 18 17 Amſterdam kurz 169 30 169 26 Paris kurz 81 25 81.238 Belaien„ 81.188 81 20 Sckweiz. Plätze„ 81.125.088 Italien„ 81.175 1 216 Wien 85 16685 166 London„ 20.475 20 465 Napoleonsdor 16.25 16.23 7 lang—.—.— Staatspapiere- A. Deutſche. 16. 17. 31 Dſch Reichsanl 102 60 102% 4½ Oeſt. Silberr. 100 88 101.— i„ e,, 3 55 21.30 91353 Portg. Serie III 7 40 670 3½ Pr. Staats⸗Anl. 102.05 124 dto. 1 6740 67.7/5 3½%„„„ 102.85 10254 Ruſſen von 1880 930 5 91.80 913904½.Staatsr. 1905 95.80 95.90 31½ Bad. St.⸗Obl. fl.——— ſpan ausl Rente— 93. 3„„ M. 100 16 100 204 Türken v. 1903 88 50 88 90 34%„% ũ·V“ 4 bad. St.⸗A.„ 1 455 104.5[ Türken unif. 83.50 8ſ 85 100.0 100.35Ungar Goldrente 100.20 100 20 3½% Bayern, 33 98.40 98 45 8„„ e 4 bayer..⸗B.⸗A..25 103 2 4 Heſſen 1899 104 70 104.70 „ Kronenrente 5 Ag..Gold⸗A. 1887 4 Egypter unifizirte ——— 103.05 1086 8 9 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5Mexikaner äuß. von 1898 88,.20 88 4 3 5 inn. 430 34 69 Sachſen 155 50 89 1755 i 4 Mh. St⸗A. 1899 100.80 101.—41 gineſen 18908 4 20 95.— Glügaren 93.85 92.85 b. Ausländiſche. Tamaultpaß 49 40 49.90 5 ger Griechen 49 80 49.20 Verzinsb. Loſe. 5 italien. Rente 105 30—— Oeſt. Loſe v. 1880 158.— 158.— 4 Oeſterr. Goldr. 101.90 102 051 Türkiſche Loſe 130.60 131.40 VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 183.— 153.3[ Oeſt. Länderband 118.—118— Badiſche Bank 125 70 125 80]„AKrxedit⸗Anſtalt 21360 213 50 Berkttner Bank 93.40 83 80 Pfälziſche Bank 10 30 108 20 Berl. Handels⸗Geſ. 186 0 165 50 Darmfiädter Bank 135.10 144 70 Deutſche Bank alt 480 245 80 do. jung 235 80 235 50 Disconto⸗Comm. 105— 194 50 Hresdener Bont 161 90 160 6 Deutſchaſtat. Bank 71.— 172.5 Frankf. Jyp.⸗Bank 208.50 208.50 Ftf, Hyp.Creditv. 169).— 10020 Nalionalbant 180.80 130 20 Oberrhein. Bank 107 50 1075 Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.60 117.60 Aktien induſtrieller Anternezmungen. Bad. ZuckerfWagh. 112 70 112.— Parkatt. Zweibr. 120.50 12150 Heidelb Cementw. 141 40 41.50] Eichbaum Mannh. 150.— 155 70 Anilm⸗Aktien 459.— 459.65 800 Akt.⸗Brauerei 145.— 145— Ch. Fbr. Griesheim 259.20 260.27 Sellinduſtrie Wolff 106.10 106 10 öchſter Farbwerk 95, 398 80 Welt z. S. Speyer 101 50 104.— Ber. Kunſtſeide 528.— 585— Walzmühle Ludw. 169.— 139 50 Verein chem. Fabrit 303— 3.— Fahrradw. Kleyer 285.— 287 80 Chem. Werbe Albert 284 50 284.— Dürrkopp 452.— 452— vecumul.⸗F. Hagen 22— 281.— Maſch. Arm. Klein 88.— 81.— Viee. Böſe, Berlin 783 40 89.80] Maſchinf. Gritzner 214.— 215.— Allg.Elet.⸗Geſellſch 4375 243 10 Maſchinenf Baden. 188 80 185 80 Schuckert„ 14%— 144.—Schnellpyf. Frkthl. 8 50 19.50 Lahmeyer 14 0 14 Oelfabrnt⸗Aktien 19.60 129.83 Allg..⸗G. Siemens 194.50 198, Zellſtoff Waldhof 276.26 27½% Lederw. St. Ingbert-——ementf. Karlſtadt 189.50 181.4% Pfälz. Hyp.⸗Bank 199.— 198.80 Ithein. Krebitbank 143.50(48.50 Rhein. Hyp. B. M. 202, 2 4— Schaaffh. Bankver. 147.85 147 45 Südd. Bank Mhm. 103,80 108.8% Wiener Bankver,. 14395 148.75 D. Efſelten⸗Bank 110.— 13 Bank ttomane 118.50 118.4 Mannzeimer Verſ.⸗ Gefellſchaft 518 518. Preuß. Hypothekb. 124 15 124.95 Spicharz 106.— 106.— Friedrichsh. Bergb. 127— 12/.0 Vorgwerks⸗Aktien. Bochumer 244.20 246 8 Buderus 122 70 121 5[Weſterr. Alkall⸗A. 276— 279.— Concordia 328— 322.—[Oberſchl. Giſenakt 117.30 117— Gelſenkirchner 226.40 227 10 Ber, Königs⸗Laurg 258.50 258.25 Harpener 218.80 214.— Deutſch. Lüxemb. V. 108. 101.60 Aktien deulſcher und ausläudiſcher Trausport⸗Anſtalten. Marienburg.⸗Mlw.————Oeſterr. Nordweſtb. 103.25 105 25 Ludwh.⸗Berbacher 28— 283 6 Lit B. 2 Pfälz. Maßbahn 147 0 147.50 N 191.50 191.0 do. Nordbahn 159.10 139 25 Jura⸗Simplon—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 137— 138.1] Schweiz. Centralb..— amburger Packet 1443) 144 40 Schweiz, Nordoſtb.———.— ordd. Lloyd 118 80 112 20 Ital. Mittelmeerb. 88 85 88 85 Oeſt.⸗Ung Staatsb. 139 90 16 60]„Meridionalbahn 151 30 51 80 Oeſterr. Süld⸗Lomb. 16 80 17 10J Baltim Ohio 106.80 105.60 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligaktonen. 40 Frk. Oyp.⸗Pfdb. 101 90 101106½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 300 F. K. B. Pfdbr 0 100.20 100.8 Kleinb. d 04 36.10 96,10 4⁰„1910 101.80 101.60 8½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 41 2Doytb. fob. 103.40 101.]8 3 99. 51./] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 2 5 99.10 1485 7 99.5 411 5 Pr. Bod.⸗Cr. 95.20 Obl. unkündb. 12 99.50 95,4%40% Rhein. Weftf. 55 36% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.65 101.50.⸗G.⸗B. 1910 101.60 101.6 10%½% Pf. B. Pr.⸗O. 99 50—.4% Ctr. Bd. Pfo. v9o 100.99 100 90 4% Ulh. H. B. Pſb. 03 100 50 100,80 4%„„ 89 40 1907 101.50 101.50 unk. 09 108.— 108.— * 4%„ 1912 102 90 102.90 f4%„ Pfdbr..01! 310½„„„ alle 97 97.— Hunz. 10 108.20 108.20 %½„„„ 1904 97.50 97.50 4%„ Pfbbr vs %½%%, unk. 18 105.90 108.90 31½ Fib. H. B. G. 98.— 98.— 3½. Pfdbr.ge BeſeSttögär. It. Eiſ,—.— 1845 89 d. 94 96.30 96.50 4% Pr. Pfdb, unk. 09 101 40 103.43½„ Pfd. 98003 66.80 96.80 4%„„„ 12 102.0 102.10 4%„ Com. bl...„ 4%„„„ 1410,75 102.75 v. L unt 18 104 60 104 80 /„%„ 12 99.90 89.9,3½%„ Com.⸗Oil. 8%„„%„14 100, 199..87,unf.91 99.10 99.10 3½„„„ 08 95.40 65.40 3%„ Com.⸗Obl. 3½%„„„ 12 96.50 66.50 v. 06006 99.80 99.80 Privat⸗Diskont 2 Prozent. Fraukfurt a,., 17. Februar. Kreditaktien 212.80, Staats bahn 159.40, Lombarden 16 90. Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 100.20, Gotthardbahn 191.50, Diseonto⸗Commandit 194 50, Laurg 5 30, Gelſenkitchen 26 50 Darmſtädter 144 70, Handelsgeſellſchaft 105 50 Dresdener Bank 161 20., Deutſche Bant 248 30, Bochumer 246.— Northern——. Tendena: ruhia. Ruſſen 96, ſteigend. Nachbörſe. Areditaktten 218 80. Staatsbahn 139.60, Soubatde 170, Disconto⸗Commandit 194.50. Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.Y „ Berlin, 17. Febr. Die Börſe eröffnete unregelmäßig⸗ Banken etwas niedriger. Montanaktien feſter auf den Düſſeldorfen Bericht über günſtige Ausſichten auf den Eiſenmarkt, Heimiſche Fonds feſt. Dreiprozentige Reichsanleihe 9130. Von Paris ab⸗ hängigen Fonds 1 gehakten. Ruſſen unverändert und feſt. Bahnen anregungslos. merikaner abgeſchwächt. Schiffahrtsaktien ftill. Große Berliner Straßenbahn beſſer 188,50. Von Kohlenaktien Gel⸗ ſenkirchener und Harpener ½ Prozent höher, 226,78 beziw. 218,½75. In zweiter Börſenſtunde ſtill. Nur Konſolidation feſt. Zprozentige Reichsanleihe ſteigend, 91,40. Gelſentirchener 190Ber 227 föoſt Berlin, 17. Februar.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216 05 Schagaffh. Bankv. 147.50 148.90 Ruff. Anl. 1902 90.50 89.70] Benf.,Märk. Bant 162 70 162 70 34½%% Reſchsanl. 102.40 102.40 Dynamit Truſt leh 75 198.60 3% Reichsanleihe 9120 91 4) Bochumer 244 50 245.70 3˙½ B. St. Obl. 1900 100.40 100.,40 Konfolidation—V——-—cꝝ̃“ 4⸗% Bad. St.⸗Anl. 104.40 104.4) Dortmunder 91 80 90.70 3¼0% Bayern 100.30 100,70 Gelſenkirchner 2265.10 226.50% 3% Sachſen 89.50 89.90 Harpener 213 60 213.70 4% Heſſen„eens„„ geſe Heſſen 88.20 88 50 Laurabütte 258.40 257.90 4% Italtenet 105.60 105.60 Hörder Bergwertrte—— 170.— 1860er Loſe 158 10 158.—] Purm Revier 170 90 160.— 5% Chineſen 101 60 101.80 Phöm— 175 0 Lübeck⸗Büchener—.—— chalk G. u. H. V.—— 582— Hamburg. Packet 144.40 144 80 Licht⸗ u. Kraftanl. 127 90 128 30 Nordd. Lloyd 112.50 112.10 Düfſſeldorfer Wag. 279.40 278.— Stagtsbahn 139.80 139.20 geſtereg. Alkaliw. 277 75 280,.25 Lombarden 16.90 17.10 Aſchersleb. Alkaliw. 179.30 179.50 Canada Paeiſte— 137.—D. Steinzeugwerke 265.— 263— Kreditaktien 213.50 213 80 wollkämmerei⸗Akt. 160.10 160 80 Berl. Handels⸗Geſ. 168.5 165.50 Darmſtädter Bank 144.90 144 50 Deutſche Bank(alt) 243.50 243 20 Elberf. Favben(alt) 522.— 522— Anilin Treptow 369— 369.— 9· * 1120 235.10 235.20 4% Pfbr. Rh. W. B. 100 90 100.90 Disc.⸗Kommand 196.— 194 70 Tonwaren Wiesloch 156— 155.— Dresdner Bank 16150 160.70 4% Bagdad⸗Anl. 88.70 89.— Privat⸗Discont%,. Pariſer Boͤrſe. Paris, 17. Februar. Anfanaskurſe. —.— 13170 3 c% Rente 99 95 99 87Türk. Looſe alienet 104 72 10475 Ottoman 600— 598—- puͤnter 9230 92 0to Tinto 1632 16265 uͤrken D. 90,17 90.40 Bankdist. 9% Tondoner Effektenbörſe. gondon, 17. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 9% Reichsanleihe 90— 90 ½ Southern Pacifie 695% 69% 5 1 1 185 5 19 7 160½ 15955 7%0 51 enver— 2%% Conſols 90½ 907/½1 Alchiſon Pr. 105.— 105— 4% Italiener 104— 104 Lonisv. u. Naſhv. 141— 141½ 4% Griechen 51½ 51/% Union Paeiſie 127% 127½ 3% Portugteſen 67½ 68% Unit. St. Steel com, 32% 86½ 925 1 91. 5 15„pref. 97½ 96% 4 5 Argentiner 80 870 träge. 3% Mexilaner 38˙% 34 Debeers 17˙5 4 4% Japaner 82% 82/ Charlered 17/ „Tend.: ſtill. IGoldftelds 714 ttomandank 18% 13/.] Randmines 10% i0 Tinto 83 64½% Caſtrand 8/½% 8 Braſilianer 85˙6 84/ Tend.: ſt Berliner Produktenbötſe. Berlin, 17. Februar.(Telegramm.) Groduktenbör 3 Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. ſea 16. 17. 16. 17. Weizen per Mai 179 75179 50] Mais per Mai 118.25 117.78 „ Jull 180.75 180.50„ Juli 118.— 117. „Septbr. 177.75 177/.50„ Septbr. Roggen per Mai 146.— 166.25 Rüböl per Mai 458.90 „ Juli 146.50 146.50„Ottbr. 47.20 Septbr. Jult—2—— Hafer per Mai 139 75 139.75 Spiritus J70er loeo)o N Seh 158.78 189 25 Weizenmehl 23.50 28.50 „ Septbr.—.——. Roggenmehl 18.80 18.50 Peſt, 17. Februar.(Telegramm.) Getreidemartt. 15. 17. Weizen per April 19 90 19 99 k. ſtetig 19 72 109 64 matt „ 10 50 159 52 „„ Ou. 1788 17 40 k. ſtetig 17 34 17 86 matt Roggen per April 15 42 138 44 1534 15 86 „„Okt. 140 1492 k. ſtetig 1480 1484 ſtetig Hafer per Ott. 1518 1420 1412 14 14 „„ April 12 22 19 23 feſt 1216 12 20 ruhig Mats per Mal 1498 15 00 1484 1486 „„ Jut 0000(0 00 0. 00 00 00 Kohlraps per Aug. 22 50 22 70 ſtetig 22 60 22 80 feſt Wetter: Schön. Liverpool, 17. Februar.(Anlangs kurſe.) 25 16. Weizen per ruhig nom, ruhig per— 55— Mais per März.02/ ruhig.01¾ ruhig 110.02%%6 ver Mat.081/ Todes-Anzeige. Heute früh ½6 Uhr wurde unsere geliebte Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Fidu Nabbiner D, JulusFücstWue. Ella geb. Werthelmber im 67. Lebensjahre durch einen sanften Tod von ihrem langen schweren Leiden erlöst. 55014 Mannheim, 17. Februar 1905. Dle trauernden Hinterblisbenen. Die Beerdigung findet Sonntag, I9. de. Mts. rormittags 11 Uür von der Leichenhalle des israelitischen riedhofs dahier aus statt. General⸗Anzeiger. Hon 6göſg K I, 5, großer Laden zu vermieten. Näh. K 1, da, Kanzlei. 19515 L 4 lanen mit 2 Hinter⸗ 9 Keller, 1 Souterrain als La⸗ 5, 21½2, 8. Stock, 2 Zimmer 6 u. heizbar, jur jed. Geſchäft ge⸗ eignet u. Bureau zu verm. 21403 Ringſtraße, G2, 25, 3. St. nung zu verm. 8838 eine der beſten Lagen Mannheims, ſchöner moderner Laden(ca. 36[] Mtr., unter günſtigen Bedingüngenzu verm. Näh. bei Leius im Laden. 20259 80 71 Laden per 0 95 617 1. Mai od. ſrüher mit oder ohne Wohnung zu vermieten. Zu erfragen J 3, 4, Frau Dankwort. 21735 U24, I19a Laden mit Wohnung z. v. 78s Friedrichsplatz I0 großer Laden evll. auch als Bureau ſof. zu verm. 21446 Luiſenriug 47 u. Graben⸗ ſtraße großer geräumiger Laden mit 1 Zimmer (ev. 3 Zimmer und fcüche, ſowie kleines Magazin) für jed. Ge⸗ ſchäft geeignet, per 1. April d J. 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Die Planlegung in der Umgebung der Kaſernen hier des Geländes von Konrad Wittemann in der VI. Sand⸗ ewann in Mann⸗ heim betr. No. 219821. Der Bezirks⸗ rat hat in ſeiner Sitzung vom 29. Sepiember v. Js. folgen⸗ dem nunmeor rechtskräftigen Beſcheid erlaſſen: 5496 Auf An rag der Stadtge⸗ meinde Mannheim werden die Bau⸗ und Siraßen⸗ fluchten guf dem Gelän e des Herrn Baumeiſters Kon rad Wittenann in der 6. Sandgewann hier nach Maß⸗ gabe des unſerm 7. Mai bezw. 11. Auguſt d. Is. vorgelegten Planes für feſt⸗ eſtellt erklärt. Wir bringen dies gemäß Art. 2 Ziffer 6 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes zur allgememnen Kenntnis mit dem Anfügen, daß der Plan auf dem Na⸗ hauſe Hahter während 14 Ta⸗ gen zur Einſicht offen liegt. Mannh m, 13. Febr. 1905. Großh, Bezirksamt. Levinger. Bekanntmachung. Die allgem. Melde⸗ ſtelle betr. Nr. 9825 ILa. Wir bringen zu öffentl. Kenntnis, daß die allgem. Meldeſtelle, das Paß⸗ bureau, das Auskunftsbureau, ſowie das Sekretariat für Arbeiterverſicherung am Samstag, 18. Febr. 1905 wegen Reinigung geſchloſſen bleiben. Wegen d. Ausſtellung dring⸗ ender Ausweispapiere wolle man ſich an den Beamten im Zimmer 20 d. Polizeidirektion venden. Mannheim, 10. Fehr. 1905. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Gefunden und im Höfe des V. Polizei⸗Reviers aufbewahrt Ein neuer zweiräderiger Handkarren. Mannherm, 16 Februar 1905. Sroßh. Bezirksamt: Polize direkt on. Bekauntmachung. Nr. 21839 1II. Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stam m — H 5, 9— untergebracht: Jagdhund, etwa 5 Monat alt, 1 5 und weiß gefleckt, männ⸗ 5⁴80 5499 ich. Mannbeim, 18. Februar 1905. Großh. Bezirksamt: Pollbeidiieknon. 549 Konkurs⸗Verfahren. Nr. 2447. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Baumeiſters Johann Löb in Mannheim würde nach Abhalt⸗ ung des Schlußtermins und er⸗ ſolgter Schlußverteilung durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts hierſelbſt vom 15. Februar 1905 gufgehoben. Mannheim, 16. Februar 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. e 14: Mohr. Aolkursverfahren. Nr. 1770. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmannes Heinrich Hammer in Mannheim iſt zur bnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berückſicht genden Forderungei und zur Beſchluß⸗ ſaßung der G äubiger über die nicht verweribaren Vermögens⸗- ſlücke Schiußtermin beſttmmkauf: Samstag, den 4. März 1905, vormittags 11 uhr vor dem Gr. Amtsgerichte hier⸗ ſelbſt, 2. Stock, Sitzungsſaal., Zimmer 113. 5495 Mann eim 13. Februar 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts IV.: Megyr. Tüchtige Schneiderin nimmt noch einige Kunden an 0 in und außer dem Hauſe. Be⸗ dienung prompt und billig. Näheres 2, 6, III. o1 Puppenreparaturen werden fortwährend von mir ſelbſt ausgeführt. 19537 Köpfe, Puppengeſtelle, Körper⸗ teile, Pupvenkleider, Hüte ꝛc. Carl Steinbrunn, F 3, 2. Friſenr— Puppengeſchäft 54924 Aufgebot. Nr. 1ö80. Adam Roeder we., Mathilde geb. Bürk in Mann⸗ heim, G 1, 3, hat das Aufgebot der Aktien der Badiſchen Autlin⸗ und Sodafabrik in Mannheim und Ludwigshafen a.). Nr. 00415, 00418, 00417, 00418, 00419, 14518, 14988, 18414, 18418, 22335, 22536, 22387, 22338, 25294 über je 600 Mk. und Nr. 27809 bis 27810 und 31847 b 8 31848 über je 1200 Mk. beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgeſordert, ſpäteſtens in dem auf: Mittwoch, 25. Oktober 1905, vormittags 11 Uhr nor dem Anntsgerichte hierſelbſt, Sitzungsſaal B, Zimmer 112, anberaumten Aufgebotstermine ſene Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ lalls die Kra'tloserklärung der Urkunden erfolgen wird Mannhe m, 18 Februar 1905. Der Gerichtsſchreiber Sroßh. Amtsgerichts I. Mohr. 5487 Oeffentliche Zuſtellung einer Klage. No. 202. Der minderjährige Anton Alois Hösbacher in Aſchaffenburg, verir. durch deſſen Vormund Eduard Steiger, Bildhauer zu Aſchafſenburg, klagt gegen den Keſelſchmied Guſtav Viktor Eckhardt, z. Zt. unbe⸗ kaunnten Aufentbgltes, früher zu Mannheiſn, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß letzterer als Vater zum Unterhalt des klagenden Kindes verpflichtet ſe, mit dem Antrage, durch vorläufig vol⸗ treckbares Urteil zu erkennen: 1. Es wird feſtgeſtellt, daß der Bellagte als Vater des am 1. Dezember 1904 von Marxria Hösbacher unehelich geborenen Kindee Anton Alos zu gelten hat. 2. Der Beklagte iſt ſchuldig. von der Gehurk dieſes Kindes an bis zu deſſen vo endeten 16 Lebensjahre eine für je 3 Monate uim Voraus zu enirichiende Unter⸗ haltsgeldrente von monatlig 20 Mk. zu bezahlen, ferner ſeiner⸗ zeit auch die Koſten der Schul⸗ bildung und Vorbildung zu einem Berufe in einem erſt nach⸗ träglich fenzuſtellenden Betrage zu entrichten, ſowie die wänrend des genaunten Zeitraumes er⸗ wachſenden Krantheits⸗ und Be⸗ erdigunaskoſten zu tragen. Der Kläger ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh, Aintsgericht zu Mannheim (Sitzungsſaal B, Zimmer 112) auf: Dienstag, 11. April 1905, vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffeutlſchen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Manuherm, 15. Februar 1905 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Moar. Nuß⸗ und Breuuholz⸗ Verſteigerung. Wir verſteigern mi unverzins⸗ licher Borgiriſt bis 1. Oktober ds. Js. aus Diſtrikt UI. Vogel⸗ herd(bei Schonau), Aot oberer Hungerberg, Ritters vach und Abtsbru nen(Abtrieb und Weg⸗ liniengolz), ſowie aus Diſtrikt 1 Buchwald(Duürr⸗ und Schuee⸗ drückhol), jeweils vormittags ½10 Uhr im Gaſthaus zum „Löwen“ in Schönau: J. Am Mittwoch, 1, März d. J. Langnutzholz. Stämme: 40 Buchen.—III Kl., 43 Birken III. Kl., 100 For⸗ len.— V. ftl., 24 Larchen IV. und FV. Kl.; 259 Forlen⸗Ab⸗ ſchnitte LR fel.; 352 Forlen⸗ Klötze.—III.; is Lärchen⸗Derb⸗ ſtangen I. und I. Kl. Ferner aus Diſtr. Michel⸗ buch bei Neckarhauſen: 1 Buche I. Acl., 5 Fichtenſtamme I. Kl, und 26 Larchenſtämme III. Kl., 47 Derb⸗ und 130 Reisſtangen. II. Am Donnerstag, 2. dieſes Jahres Nutzrollen und Breunholz Forlen⸗Rollen: 110 Ster 1,75 m lang, 71 Ster 1,50 m laug u. 6 Ster 1,20 m lang, 2 Stei Eichen⸗Rollen 1 m lang, 6 Ster Larchen Nutzprügel 3 m lang (Baumpfahle); 181 Stei Buchen⸗ 4 Ster Eichen⸗, 5 Ster Birten und 375 Ster Forlen⸗Scheit⸗ olz; 52 Ster Buchen⸗, Ster Eichen⸗, 6 Ster Berken⸗ und 276 Ster Forlen⸗Prügelholzz 81 Ster Buchen⸗ und 165 Stet Forlen⸗Reisholz; 2 voſe Schlag⸗ raum. Fruer aus Diſtr. Michel⸗ buch bei Neckarhauſen: 14 Stez alnbuchen-Rollen. 5 Auskunfterteilen die Forſtwarte Daub in Schönau und Hauck auf Michelbuch 55004 Gvang. Pflege Schönau in 90 eidelberg. Alleſe. Vorhänge und Wäſche werden ſchön u. billig gemangt. 8 9 Waſch⸗ 19672 S6, 36, Sächſiſhe mauge. Gigentümer Katholiſches Bürgerhoſpital. Veran wortlicher Nedakteur; Franz Kircher.— Diuck und Verlrieb: Dr. 5. Haas ſche Buchdrackerei G. m. b. Einladung zur Mitglieder⸗Verſammlung der Kleinkinderſchule K 6, 9 zu Mannheim (eingetragener Verein) auf Dienstag, den 28. Febr. 1905,. nachmittags 3 Uhr, im Lokale des Schulgebäudes, N 6, 9. Tagesordnung; 1) Bericht des Vorſtandes. 2) Rechnungsablage für die Jahre 1902 bis 1904. 3) Entlaſtung von Vorſtand und Ausſchuß 4) Neuwahl für austretende acht Mitglieder zum Ausſchuß ge⸗ mäߧ 11 der Statuten. Manüheim, 17. Febr. 19055. Otto Glöklen, Fr. Berta Röchling, Schriftführer. Vorſtand. JJJ.... Kaufm. Verein 3 8 5 weiblicher Angeſtellter 14 8 8 8 2 Sehechchecnchcdcheh D τ ν nGDReNA 2 1. O, II. Koſtenloſestellenvermittlung f. Prinz pale u. Mitglieder. Geſchüftsſtunden v. 11—3 Uhr Telefon 2801. 65 Gedchchcccchgccgcgecehs Arbeits⸗Verzebung. Nr. 938. Für die Erweiter⸗ ungsbauten des ſtädtiſch. Schlacht⸗ und Wehho es ſollen 1 die ſchmiedeeiſernenWen⸗ deltreppen, 2. die Glaſerarbeiten zum Großzzteh allgebaude und der Kälberhalle im Wege der öffentlichen Ausſchreibung ver⸗ geben werden. Angebote hierzu ſind per⸗ ſchloſſen und mit eutſprecheſſder Aufſchrut verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, 28. Februar l.., vormittags 11 Uhr auf unſerm Buüreau N 1, 9, Zimmer Nr. 10 einzyreichen waſelbſt auch die Eröfflung der Angebote in Gegenwart etwa erſch euener Bieter exſolgt. Bordrucke für die Angebote ſind im Zimmer 8 ekhältlich Zeichnungen und Auskunft im Baubureau des Schlacht⸗ und Viehhofes. 20090 1⁰ Maunheim, 15. Februar 1905. Städt. Hochbauamt: Pelren. gehen Sie hin? . Freff 5 Spezial⸗Geſchäft für feinſte Molkereierzeugniſſe vormals G. Maiſch Nachfe, denn mur da 5 bekomemt man wirklich gute Ware. S. 1 Telephon 2208. en gros en detail offeriere: Teebutter Schweizerbutter. Käse: Echt. Emmenthaler Edamer Gonda(alt. Holl.) 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Weymann u. Franziska Butz. 14. Tagl. Valent. Verberich u. Marie Ludwig. 14. Gypſer Frdr. Frieder u. Anna Simon geb. Wagner. Februar Getraute: 4. Gärtner Kurt Schneider u. Marie Mohrlock. 4. Kaſſenbeamter Pet. Schoop u. Johanna Roes. Fbkdirector Gg. Teich u. Marie Bolze. „Kim. Wilh. Weber u. Marie Wenz. Form. Johs. Braunagel u. K th. Rauſch geb. Schneider. Sattler Aug. Ortwein u. Maxie Breunig. .⸗A. Karl Schwind u. Karol. Engelhard. Metzger Heinr. Henninger u. Eliſe Meyer. Lrutnant Max von Allweyer u. Suſanna Hengen. .⸗A. Lud. Burg u. Kath. Flatter. Poſtbote Jak. Doſch u. Barb. Schwab. Kfm. Frdr. Wurm u. Eliſgh. Binder. Schloſßer Emil Brucker u. Marie Heiligenthal, „Schloſſer Fridol. Groß u. Marie Rehbein. Monteur Jof, Mors u, Anng Schmitt. Schiffer Karl Podeſta u. Auguſte Eraſimy. Kfm. Wilh. Backſchat u. Frieda Fazler. Packer Wilh. Beißwenger u. Eliſab. Freiſing. Metzger Joh. Beniler u. Kardl. Nothdurft. Reſtaurat. Karl Bürk u. Roſa Beulke geb. Lauer. Tüncher Emil Buſſemer u.»mma(Fraab. .Rangir. Gg. Flegler u. Joſeſine Remmlinger, Fuhrm. Ernſt Held u. Marie Sackmann. F ⸗A. Jof. Herrmann u. Wilhelm. Faber. „Pfläſterer Emil Huber u. Kath. Wißner. Schreiner Gotthilf Roth u. Anna Kircher. „Bremſer Jof. Schwind u. Clarg Schurr. Kernmach. Heinr. Welcker u“ Liſette Bürkle. .⸗A. Alb. Wunſch u. Marie Schnabel. 14. Schneider Frz. Kunz u. Berta Berger. Februar. Geſtorbene: 7. Herm. Frdr., S. d. Kutſch. Herm. Schäfer, 7 M. g. 4. Frdr. Hch., S. d. Gepäcktr. Frdr. Hornberger, J. 6 M. g. 7. Aug., T d. Tagl. Mich. Aug. Gottſelig, 14 T. a Berta, geb. Harter, Ehefr. d. Malers Fab. Karolus, 27 J. g. 8 28 S. d. Tagl. Joh. Hoffmann, 2 M. a. axie, geb. Fuchs, Ehefr. d. Stuckat. Frz. Knapp, 30 J. 4 M. a. „Verh, Albtr. Chriſtof Ratz, 58 J. 11 M. a. Eliſe, geb. Morr, Ellefr. 5. Form. Hch. Adam Maiſen⸗ hälder, 36 J. 5 M. a. . Led. Form. Max Wutzler, 20 J. 1 M. a. Elſa, T. d. Tagl. Ph. Zimmermann, 16 T. a. Verh. Priv, Frdr. Ludw. Rapp, 54 J. 8 T. a. Ludw. Joſ., S. d. WMotorf. Peter Gotter, 1 J. 6 M. a. „Verb. Tapezier Ludw. Frdr. Max Borho, 57 J. 5 M. a. „Anna Gertr., T. d. Schloſſ. Hch. Gantert, 6 M. a. .Sofie Luiſe, T. d. GErheb Frdr. Keck, 14 J. 0 M. a. Chriſt,, geb. Klett, Ghefr. d. Schaffn. Aug. Iman. Seckel, 365 J. 4 M. a. „Eva Kath., geb. Höltzel, Ehefr. d. Tagl. Franz Becker, 6. J. 9 M. a. Led. berufsl. Ottilie Fries, 21 J. 3 M. a. Verh. penſ. Schrein. Dan. Bürkel, 75 J. 7 M. a. 9. Led. Fabr. Dir. Dr. Hans Koylſtock, 41 J. 9 M. a. „Karl Wilh., S. d. Lok. Führ. Karl Wilh. Reinbold, 3 J. 6 M. a. Maria Kar., T. d. Eiſengieß. Theod. Balmert, 2 J. 10 M. a. „Verw. Weber Karl Kothe, 88 J. a. Led. Ladnerin Eliſ. Menges, 2 J. 9 M. a. Led. Lehrerin Phil. Karol. Kühner, 47 J. 9 M. a. „Em. Ant., S. d. Bäck. Joſ. Specht, 26 T. a. Led. Rang. Ad. Lenz, 8 J. 1 M. g. 1 98 Bähr, Ehefr. d. Schloſſermſtr. Smil Axt, 55 J. 3 M. a. 12. Joh., T d Tagl. Karl Götz, 1 M. 22 T. a. „Anna Maria, geb. Schreier, Ehefr. d. Pfläſt. Angel. Sartorius, 64 J. 9 M. g. Elſa Kath, T d. Schreiners Joſ. Frank, 1 J. 6 M. a. .Verh. Metzg Rich. Setzer, 3 J. a. Adolf, S. 8. Schuhm. Karl Benj. Pfau, 16 T. a. . Led. Steindr. Hh. Wohlfahrt, 18 J. 2 M. M. a. 18. Karl Frdr., S. d. Schmieds Jak. Föll, 4 J. 9 M. a. 14. Led. berufsl. Marg. Luiſe Jak Spahn, 82 J 11 M. a. 7. Verh. Kranenf. Karl Ant. Friedrich, 28 J. 9 M. g. Auszug aus dem Civilſtandesregiſter der Sladt Audwigshafen. Verkündete: 9. Emil Schaffert, Spengler u. Karol. Wolf. 10. Eugen En elb. Maas, Schloſſer u. Maria Eliſab, Gern. 11. Emil Ant. Seybot, Maſch⸗Schloſſer u. Maria Weiß. J. Hch. Reinhart, F⸗A. u. Kathar. Ecker, 11. Albert Becker, Schutzm. u. Joſeſine Seiler. Getraute: 11. Franz Karl Gberspach, Schloffer mit Maria Roſa Weiß. 11. Friedr. Schuck, Elektromonteur m. Anna Kuhlmann. 11 Friedr. Ernſt,.⸗A. mit Pauline Oexle 11. Gg. Phil. Menges, Schiffer mit Jatoba de Jong. II. Hch. Ludw. Reinhardt, Schloſſer mit Aurelie Henriette Veringer. Martin Schneider,.⸗A. Maria Frieda Kling. Frz. Statzinger, Repv⸗Aufſeher mit Elifab. Wagen. Sebaſt⸗ Wendel,.⸗A, mit Philippina Strobel. Franz Staudt, Hafenarb. mit Heur. Helene Torner. Gedurten: 8. Anna Maria, T. v. Michal Heiner, F ⸗A. 4J. Heinrich Ernſt, S. v. Heh. Merz, Werkmeiſter. 1. Elſa Helene, T. v. Eberh. artor, Eletr.⸗Techn. 11. 11. — S o o g οο Dοοοο 9 D 7 11. 11. 11. 115. Jahrgang. Sniſe, T. v. Joh. Muüller, Schreiner. 6. Wtlhelm Hch., S. v. Karl Schmidt,.⸗A. 9. Hermann Julius, S. v. Adam Jung. Stadtpikar. 11. Margar. Anna, T. v. Ernſt Friedrich Hugo Schöneck, Fabrik⸗Arbeiter. 11, Edith. Eliſah, T v. Otto GEugen Alter, Ingen.⸗Aſſiſt. 7. Luiſe, T. v. Ludwig Grundhöſer, Schloſſermeiſter. ). Elſa, T. v. Gg. Weber, Obſthändler. Anna, T. v. Nikol. Bappert, ⸗A: 5. Kath. Marie Senta, T. v. Albert Fitz, kgl. Gerichts⸗ vollzieher. 6. Willi Paul, S. v. Leonh. Stütz, Maſchiniſt. Karl, S v. Karl Weyrauch,.⸗Vorarb. Joh. Georg, S. v. Joh. Gg. Kern,.⸗A. Ludwig Karl, S v. Friedr. Ilg,.⸗A. 9. Karl, S v. Joh. Hagenbuch,.⸗A. 12. Emilie Juliane, T. v. Phil. Wagner,.⸗A. Geſtorbene: 8. Marie Diemer, geb. Schehl, Magdverdingerin, 67 J. a. 9 85 Helena, T. v. Eberh. Sartor, Glektro⸗Techniker, 2 St. a 9. Anna Eliſab., T. v Karl Burkard,.⸗A., 1 J. a. Amalia, T. v. Barthol. Ruppert, Bahnarb., J a. FJoh Köhler, Tagner, 21 J. a. .Erwin, S. v. Aug. Beck, F⸗A., 1 J. a. Friedrich, S. v. Barth. Ruppert, Bahnarb., 5 M. a. ., Totgeburt, T. v. Benjamin Jäger, Wirt. „Mofa, T. v. Phil. Leibach,.⸗A., 1 J. a. Anna, 9 M. a. „Totgeburt, T. v. Peter Altdörfer, Magazinarbeiter, Joſef, S. v. Adolf Gütting, Gepäckobmann, M. a. 5 l 5 Maunheimer Darleih⸗Kaſſe. DieHerren Mitglieder der„Mannheimer Darleih⸗Kaſſe“ werden zu der diesjährigen ordentlichen General⸗Verſammlung, welche Samstag, den 4. März ds. Is., nachmittags 3 Uhr, in Hauſe 2 No. 1 ſtattfindet, hiermit freundlichſt eingeladen. Tages⸗Orduung: 1. Geſchältsbericht über das Jahr 1904. 2. Bornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge, Mannheim, den 18. Februar 1905. 55010 Der Vorstand. Aibeiter-Fortbüddungs-Verein, F 2, l0. Unſer diesjähriger findet am Samstag, 18. Februar er., abends 3 Uhr, im Caſino, R 1, 1 ſtatk und laden wir hierzu unſere perehrl. Mit⸗ glieder, deren Angehörige, ſomie Freunde des Vereins höfl. ein. Vorſchläge für Einzuführende biiſen bis ſpäteſtens Donnerstag, den 16. Februar er. im Vereinslokat abzugeben Der Vorstand. Zahn-Atelier Mosler Ql, 5 gleſtestrasse G 1, 5. Kunstliche Zähne u. Gebisse Kronen und Brückenarbeiten Schmerzloses Tahuziehen und Plombieren. Billige Preise. Reparaturen Sehnellstens. Waschkleid or aus Grꝗpe, Satin dder Bafist Teinigt 50050 auf's Sorgfältigste 21233 Färberei Ed. Printz. Neu ausgestellt. Kolossalrundgemälde. krstürmung der Spicherer Höhen am 6. August 1870. 51365 Täglich geöffnet! Fiutritt 50 Pf., Kinder u. Militär 30 Pf. 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Neckar.— Zentral-Kommission für die Rheinschiffahrt.— Rheinschiffahrts-Inspektoren.— Verzeichnis der Rheinschiffahrts-Gerichte.— Schiffsregister.— Verzeichnis der amtlich bestellten Schiffs- und Flossuntersuchungs- Kommission und der Eichämter zum Eichen von Rheinschiffen, sowie die Mitglieder derselben.— Regulativ über den 2z0ll- oder steueramtlichen Verschluss von Schiffen, welche den Rhein und seine konventionellen Nebenflüsse befahren, (mit entsprechender Anleitung).— Westdeutsche Binnensch iffahrts-Berufs-Genossenschaft-— Instruktion und Verhalten für die Führer von Fahrzeugen aller Art bei vorkommenden Untällen auf der Reise.— Anmeldung zur Unfallversicherung.— Gesetz, betr. die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschiffahrt. Rheinschiffahrts-Polizei-Ordnung.— Verordnungüber den Transport explosiver, entzündlicher, ätzender und giftiger Stoffe auf dem Rhein.— Polizei-Verordnung für die Schiffahrt und Flösserei auf dem Neckar.— Verordnungen über Schiffseichungen, Schiffsuntersuchungen, Schifferpatente und Dienst- bücher der Schiffsmannschaften.— Verfügung des Königl. Württemb. Ministeriums des Innern, die Untersuchung der Neckarschiffe und Schiffsatteste betreffend.— Polizei-Ordnung für die Schiffahrt und Flösserei auf dem Main.— Klassifkationsbestimmungen der Rheinschiffe.— Klassifkationsbestimmungen der Main- und Neckarschiffe.— Sachver- ständige und Experten.— Verzeichnis der zum Rheinschiffs-Register-Verbande gehörenden Transport-Versicherungs- Gesellschaften.— Brückenordnung der Schiffsbrücken Zzu Freistett-Gambsheig, Greffern-Donsenheim und Plittersdorf.Selz. — Föährordnung bei Rheinhausen, Oberhausen und Rheinsheim.— Schiffsbrückenordnung von Maxau, Germersheim, Speyer, Koblenz, Köln, Mülheim und Wesel.— Beschränkung der Flösserei und Schiffahrt.— Betonnung des Fahrwassers von Bingen bis zur holländischen Grenze.— Bezeichnung des Fahrwassers auf den niederländischen Stromstrecken.— Fahr- wWasser im Rheingau.— Verordnung der Vornahme ausserordentlicher Fahrrevisionen hinsichtlich der Schiffsdampfkessel auf dem Rhein.— Steuermannsordnung der verschiedenen Rheinuferstaaten. Lotsenbestimmungen auf preussischer Strecke.— Polizeiverordnung über die Dienstbücher der Schiffsmannschaft auf Rheinschiffen.— Auszüge aus dem deutschen Reichsstraf-Gesetzbuch.— Auszug aus dem deutschen Handels-Gesetzbuch, das Frachtgeschäft betr. Ueber Aufmachung von Dispachen. Rheinische Schifferschulen. II. Abteilung: Feste Brücken und Schiffsbrücken über den Rhein.— Hafen-Polizei-Ordnungen der Haupt- und Nebenplätzen von Strassb urg bis Emmerich.— Angaben über Sitz von Konsulaten, Staats- und Gemeindebehörden, Kommissionen nebst Ent fernung der einzelnen Stationen voneinander. III. Abteilung: Eine vollständige Kilometertabelle nebst den Kilometerstationen.— Bruchtabellen für Anker, Ankerketten und Stahl- trossen.— Tabellen über Tragkraft der Seile.— Stärke und Belastung der Hanfseile.— Gepwichtstabelle für Metall- platten.— Gewichtstabelle für gewalztes Eisen.— Gewichtstabelle verschiedener Hôlzer in trockenem Zustande p. m5— Gewichte von Getreide.— Münzen Europas, verglichen mit deutscher Whrung. Wegemasse.— Spezifische Ge- Wichte u. s. W. u. s w.— Eine Stromkarte des Rheins mit Angabe der Mündungen seiner Nebenflüsse. Graphische Darstellung über Länge- und Gefällprofill vom Rhein, Neckar, Main, Lahn, Mosel, Ruhr, Lippe—; des Donau-Mainkanales, Rhein-Main-Kanal und Rhein-Rhone-Kanals. Preis dauerhaft gebunden: M..50. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, sowie dureh den Verlag: Dr. H. Haas' sche Buchdruckerei G. IIl. h.., Mannheim. „Neue Schlange“ P 3, 12. Strohmarkt. 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