Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zelkung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 4 aufſchlag M..42 pro Quartal. 2 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerale.. 25„ Die Reklame⸗Zeile..60„ E G6, 2. Unabhä Geleſeuſte und verbreitelſte ZJeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlaungte Mannſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. ngige Tageszeitung. Mannhei 5 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim“. Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 Redäktiunnn ll1 Expeditionn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 85. 20. Jebruar 1905. Montag, Das Geſetz über die Stillegung von Sechen. Der dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe zugegangene Geſetzentwurf, betreffend Abänderung der§s 65, 156 bis 162, 20%a des Allgemeinen Berggeſetzes vom 24. Juni 1865/1892 und des dritten Abſchnittes des Ausführungsgeſetzes zum Reichsgeſetz über die Zwangsverſteigerung und die Zwangs⸗ verwaltung vom 23. September 1899 lautet in den Haupt⸗ punkten: Artikel 1. An die Stelle der obengenannten Paragraphen ¹tnreten folgende Vorſchriften: 98 65: Der Bergwerkseigentümer iſt verpflichtet das Bergwerk zu betreiben, wenn der Betrieb Gewinn verſpricht und der Unterlaffung oder der gänzlichen ader teilweiſen Einſtellung des Betriebes überwiegende Gründe des üffentlichen Intereſſes entgegenſtehen. Liegen die Vorausſetzungen des Abſatzes 1 nach dem Ermeſſen des Oberbergamts vor, ſo hat dieſe Behörde die Befugnis, den Bergwerkseigentümern nach Ver⸗ nehmung derſelben unter Androhung der in den§§ 65„ bis o und im Fitel beßzeichneten Maßregeln aufzufordern, binnen eiker vom Oberbergamte zu beſtimmenden Friſt in einem dem öffentlichen Intereſſe entſprechenden Umfange das * Bergwerk in Belrieb zu ſetzen oder den Betrieb fortführen. 8 Gbßa: Unbeſchadet der Verpflichtung zum Betriebe gemäß 8 65 Abſatz 1 iſt der Bergwerkseigentümer von der Zuſtellung der Aufforderung aus§ 65 Abſ. 2 ab, auch wenn er gegen die letztere Rekurs eingelegt hat, gehalten, alle Maßnahmen zu unterlaſſen, welche die Inbetriebſetzung bereiteln oder erſchweren können, und ſofern das Bergwerk ſich in Betrieb befindet, den Betrieb zum mindeſten inſoweit fortzuführen oder wieder aufzunehmen, daß die Aufnahme des Betriebes in einem dem öffentlichen Intereſſe ent⸗ prechenden Umfange jederzeit ausführbar iſt. Ein Bergwerk gilt zm Sinne dieſer Vorſchrift auch dann als im Betriebe befindlich, kwenn der Betrieb zwar eingeſtellt iſt, indeſſen ſeit Erſtattung der in§ 71 Abſ. 1 vorgeſchriebenen Anzeige, oder bei Nichterſtattung „Dieſer Anzeige ſeit der tatſächlichen Einſtellung des Betriebes noch bier Wochen derſtrichen find. Der Bergwerkseigentümer iſt in Verpflichtung hinzuweiſen. Kommt er dieſer Verpflichtung nicht nach, ſo konnen die erforderlichen Maßregeln auf ſeine Koſten von . dem Repierbeamten getroffen werden. 3 Die übrigen Beſtimmungen laſſen wir im Auszuge folgen: 65b: Fälle, in denen das Oberbergamt die Aufforderung zu⸗ Kückzuziehen hat: wenn die Vorausſetzungen des§ 65 Abſ. 1 nicht mehr vorliegen, wenn der Eigentümer in der Zeit nach Ablauf der Rekursfriſt oder nach Zuſtellung des Rekursbeſcheides drei Monate hindurch der Aufforderung keine Folge geleiſtet und das Oberberg⸗ 1 amt das Verfahren nach§ 156 nicht eingeleitet hat.§ 650: Be⸗ ſchließt das Oberbergamt Einleitung des Verfahrens guf Entziehung des Gigentums, ſo kann es den Eigen⸗ Müimer durch Beſchluß für berpflichtet erklären, ſich auf ſeine Koſten den Zwaugsbetrieb gefallen zu laſſen.— Dieſe Entſcheidung erfolgt durch den Handelsminiſter(§ 65d).— Zur Durchführung des Zwangsbetriebes wird ein Bergwerksverwal⸗ ter vom Oberbergamt ernannt, der Eigentümer verliert dadurch die ſelbſtäridige Verwaltungsbefugnjs(§ 65).—§ 65 8: Beſtim⸗ muütgen über den Zeitpunkt dieſer Anordnungen.§ 65p: Rechts⸗ beim Zwangsbetrieb durch den Bergwerkseigentümer ſind em Bergwerksverwalter gegenüber unbvirkſam.§ 65i: Beſtim⸗ mungen über die Verbindlichkeiten des Gläubiger während der Zwangsverwaltung.§ 651: Der Eigentümer muß dem Verwalter borausſichtlich ſchon am kommenden Dienstag. der Aufforderung auf die für hin nach Abſatz 1 ſich ergebende alle Schriftſtücke und Riſſe übergeben und Auskunft über den Be⸗ trieb erteilen.§ 65m: 92 1 6 Ver⸗ walters.§ 65u: Der Zwangsbetrieb endet: 1) s Bergwerk im Wege der Zwangsverfügung veräußert wird, 2) wenn dieſes Ver⸗ fahren erfolglos bleibt, 3) wenn der Zwangsbetriebsbeſchluß auf⸗ gehoben wird,§ 650. Der Eigentümer iſt⸗gur Zahlung der erforder⸗ lichen Koſtenvorſchüſſe verpflichtet.§ 651. Schadenerſatzanſprüche gegen den Staat wegen Einleitung des Zwangsbetriebes ſind ausge⸗ ſchloſſen. Es folgt der Abſchnitkt: Aufhebung des Berg⸗ werkseigentums(§8 156—162, 207 uſw.). Die Haupt⸗ ſachen ſind hier folgende: Leiſtet der Eigentümer der nach Vorſchrift des§8 68 Abſ. 2 an ihn ergangenen Aufforderung keine Folge, ſo kann das Eigentum eingezogen werden. Jeder dinglich Berechtigte iſt befugt, behufs ſeiner Befriedigung die Zwangsverſteigerung auf ſeine Koſten zu beantragen. Mit Geldſtrafe bis 2000 Mark(oder ſechs Monate Ge⸗ fängnis) wird beſtraft, wer den§d 6da und 661 zuwiderhandelt § 157 des Berggeſetzes wird aufgehoben. Ausführungsgeſetzes zum Reichsgeſetze über die Zwangsberſteige⸗ rung und Zwangsverwaltung vom 23. September 1899 erhält die durch die Novelle notwendig gewordenen Aenderungen. Die Begründung der Novelle iſt noch nicht ausgegeben worden. Die Vorlage ſoll ſobald als möglich im Plenum beraten werden, Von der angekündigten Novelle zum Berggeſetz iſt dies natürlich nur ein Teil, und zwar der, der ſchon vor Ausbruch des Streikes in Bearbeitung war. Der 15. ſozlaldemokratiſche Parteitag füür Baden tagte geſtern in der Neuen Pfalz zu Offenbur g. In einer Vorbeſprechung, die vorgeſtern Abend ſtattfand, wurde die Wahl des Bureaus, die Mandatsprüfungskommiſſion, Feſtſetzung der Geſchäftsordnung, Berichterſtattung über die Parteipreſſe und die Stellungnahme zur bevorſtehenden Landtagswahl erledigt. Bezüglich des letzteren Punktes, der allein für die bürgerlichen Parteien von Intereſſe iſt, wurde folgende Reſyo⸗ lution ängenommen: „Der in Offenburg tagende Parteitag der⸗ badiſchen Sozial⸗ demokratie empfiehlt den Genoſſen, in allen Landtagswahltreiſen ſelbſtändig in den Wahlkampf einzutreten und alle Gegner ohne Unterſchied mit gleicher, alt⸗ gewohnter Entſchiedenheit zu bekämpfen. Im Falle die ſüziäldemokratiſche Partei im zweiten Wahlgang den Ausſchlag zu geben hat, wird ſie ihre Entſcheidung abhängig machen von der Stellung, welche die betreffenden Kandidaten und Parteien, den ilnen auf dem Gebiete der praktiſchen Politik zu unterbreitenden Forderungen gegenüber einnehmen.“ Was das für„Forderungen auf dem Gebiete der prak⸗ tiſchen Politik“ ſind, wird leider nicht geſagt, man wird aber annehmen dürfen, daß es Forderungen ſind, die die Kandidaten des„Blocks“ d. h. der demokratiſchen, freiſinnigen und national⸗ überalen Partei leichter zu erfüllen vermögen, als Zentrums⸗ kandidaten. Die geſtrige Tagung, die von etwa 150 Perſonen beſucht war, wurde dvon Dreesbach⸗Mannheim geleitet, Adolf Geck⸗Offenburg begrüßte die Verſammlung. Ehrhardt⸗ Ludwigshafen überbrachte Grüße der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei der Pfalg. heim den (Mittagblatt. N 2 Der dritte Abſchnitt des Hierauf erſtattete Genoſſe Pfeifle⸗Mann⸗ Darnach verfügt die ſoz.⸗dem. Partei Badens jetzt üb 114 Mitgliedſchaften(darunter 23 neugegründete Organi ſationen) mit 7332 Mitgliedern. Davon ſind 55 Orte m Delegierten vertreten. Von den zu dieſem Punkte geſt Anträgen iſt nur einer von allgemeinem Intereſſe, nämlich Antrag, daß Genoſſen, die Mitglieder eines Militärv eins ſind, kein öffentliches Amt in der Partei anneh dürfen. Der Antrag kam jedoch nicht zur Abſtimmung, de vorher zurückgezogen wurde. Der Antrag Karlsruhe, richte über die Tätigkeit des Landesvorſtands, der Land fraltion und der Preſſe dem Parteitag ſchriftlich z ſtatten und ſie mindeſtens drei Wochen vor dem Parteitag Preſſe zu veröffentlichen, wurde angenommen. Ebenſo ein trag Krohn⸗Konſtanz dahingehend, daß die Mitgliede einzelnen Organiſatibnen ihre Beiträge am Wohnorte odes wenn dort keine Mitgliedſchaft beſteht, bei der benachbarter Organiſation oder bei der Landeskaſſe zu entrichten haben Bezüglich der Parteipreſſe wurden Anträg genommen, die ausführlichere Parlamentsberichte im„V freund“ und Berichte über die geſamte agitatoriſche Ar geſamten badiſchen Lande und Quellenangabe bei Entnahm Leitartikeln und politiſchen Korreſpondenzen aus andern P blättern wünſchen. Ferner wurde beſchloſſen, einen Parteiſekretl zuſtellen und zwar mit dem Wohnſitz in Karlsruhe. Dem ſchen Parteivorſtand ſoll Genoſſe Eichhorn⸗Pforzheim al Parteiſekretär vorgeſchlagen werden. Den Bericht der Landta⸗ fraktion erſtattet Lehmann⸗Mannheim. Das Referat Genoſſen Eichhorn über Eiſenbahnreform wurde weg vorgerückter Zeit von der Tagesordnung abgeſetzt. Als V ort, der den Landesvorſtand zu wählen hat, wird Ka ruhe beſtimmt. Der nächſte Parteitag ſoll in Karlsru ſtattfinden. 3 55 Reichstag. Schluß.) Berlin, 18. 8 Abg. Dr. v. Jazozewski(Pole): Der Tolerai formell korrekt und verteidige nur die Religionsgeſellſch⸗ Uebergriffe des Staates. Die Katholiken könnten die evange Kirche nicht als berechtigte Form des Chriſtentums anſehen ſelbſt etwas zu vergeben. Der Antrag ſei an eine Kom verweiſen. 85 Deutſcher 442. Sitzung. nur für anerkannte Religionsgeſellſchaften ſei nicht das Wir werden für den erſten Teil des Antrages ſtimmen, m rückhaltlos darauf dringen, daß endlich eine wahre Glaub Gewiſſensfreiheit durchgeführt wird. Abg. Groeber(Ztr.): Nach Kardinal Rampolla bleibe verſchiedene Wünſche, die dem Kaiſer mitgeteilt worden ſei Hohenthal habe den angegebenen Tatbeſtand der Fälle zu Nach einem Schlußwort des Abg. Dr. Baſchem(Itr üker den Antrag, die Vorlage an eine Kommiſſion zu vei namentlich abgeſtimmt. Es ſtellt ſich Beſchlußunfähi ders Hauſes heraus. Nächſte Sitzung Montag 1 Uhr; 2. Beratung der Han d 15 berträge.. 5 85 HSelmuth von Toyſen. RNaoman von Urſula Zöge von Manteuffel. 985(Nachdruck verboten.) 81)(Fortſetzung.) gelbes Haar leuchtete und ihre Augen blitzten, ſie lief die Stufen Hinauf bis zum Treppenabſaß, wo Wilhelm ſie erwartete, warf die Arme um ſeinen Hals und küßte ihn herzhaft. „Da hätte ich Dich wieder!“ ſagte ſie, nahm ſeinen Kopf in beide Hände und ſah ihm unbeſchreiblich froh und zärtlich in die Augen, zupfte ihn dann am Ohrläppchen und klopfte ihn auf die Schulter,„Ach!“ ſeufzte ſie aus tiefer Seele, ſo recht be⸗ friedigt. 5 Er ſtreichelte die blühende Wange: a, Liebſte, ſchön, daß Du wieder da biſt. Recht geſehnt habe ich mich nach Dir. Es geht eben ſchlecht ohne einander.“ Es geht überhaupt nicht!“— ſagte ſie überzeugt. Arm in Arm gingen ſie dann die Treppe herab und traten in Wilhelms Zimmer, Sie nahm den Strohhut ab und ſtreifte das Jackett herunter, die Handſchuhe hatte ſie gleich mit einer in ihren Käfigen, betrachtete die Palmen in der Fenſterecke, ſchob 1 mich ankommen? Großartig, was? Das lockte „Sahſt D mich do in dem nach Lobwitz brachte, danke, ſagte ich guipage nach Wagen an, de e in Als Wilhelm die Treppe herabkam, trat ſie unten ins Haus und mit ihr, ſo ſchien es, flutete Sonnenſchein und Frohſinn. Ihr Sehr vorſichtig— lein mißbilligendes Wort fiel. gewiſſen demonſtrativen Nachdrücklichteit in die Sofgecke geworfen. Wöhrend alledem ging ſie herum, begrüßte die Stieglitze und Zeiſige und rückte dies und das zurecht. Dabei ſprach ſie froh erregt: ch zu ſehr. Baron Prancken bot mir ſehr höflich einen Platz Hauſe fahren! rdann ab— ich aber hatte nen Feſttuchen. Kind, wie n bei den Schnadewitzens?“ „Ach, ſehr nett, natürlich— auch in Verlin. Aber Du weißt, wie ich bin. Es zieht mich immer wieder zurück. Aber ich habe viel Schönes geſehen und auch vieles Gute gehört, was mich intereſſierte. Bei den Wahrendorfs konnte ich Auguſte bei ihren Armenbeſuchen helfen. Aber nun bin ich hier⸗ Wilhelm, iſt denn der kranke Ochſe gefund?— Du ſchriebſt mir nie davon. Und dann, die alten Leuſchkers feierten doch wohl ihre goldene Hochzeit. Haſt Du daran gedacht?“ „Ja, mein Herz, ich war wunderſchönen Brief, den Du geſchrieben. „„Ach, in Gedanken war ich ja immer hbier. Alter weshalb geht man eigentlich weg? Es iſt zu dumm!“ dort mit einer Gabe und las den 4 67 Bruder, „Mir ſcheint, das Wiederkommen iſt des Fortgehens ſchon wert.,“ — Du ſchriebſt doch, Du malteſt.. „Ich habe auch gemalt. Nachher ſollſt Du es ſuchen. Jetzt er⸗ zähle mir doch, was hörteſt Du dort über unſeren Helmuth? Wie 17 ſpricht man über ihn?“ „Oh, der iſt jetzt Gnaden von der Geſellſchaft aufgenommen! Bei den Schnadeloitzens war ein größeres Diner, da wurde über Helmuth viel geſprochen. Man hofft, er werde wieder in ſein altes Regiment eintreten. Es war ganz komiſch. Helene Schnadewitz ſagte nichts über ihn, ſie iſt zartfühlend. Aber die anderen! Ich verſtehe es, diee lavierende und ondierende Menſchenliebe verdroß mich mehr, als es die ver⸗ ſtändnisloſe Entrüſtung getan hat.“ 8 „Ein Brief von ihm liegt oben auf Deinem Schreibtiſch.“ „Ohl— Was ſchreibt er? Wann kommt er2 „Das weiß ich doch nicht. Der Brief iſt an Dich.„ ich 1 muß mich ſchon drein ergeben, daß auf Dich jetzt der⸗Löwenanteil der Korreſpondenz fällt. 580 5„Aber Wilhelm!— Was fiel Dir denn ein, den Brief nich Da, liebes Herz, für ihn ſind wir doch wohl eins.“ ſo lieblich, wie dieſe weißen Birkenſtämme mit dem „Da haſt Du recht. Uebrigens ſehe ich nichts von Malerei ſtrömen. ein lieber Mann. Er iſt ja nun wieder in erklang. Er kam herein. Er hatte erwartet, ſie in Loy bwenn man Seelen malen könnte.“ „Ich hoffe ſtark, daß er uns für eins anſfehk. Nun, den Brief!“ 855 Sie ſprang auf und er hörte ſie erſt einen Abſtecher in die Kücg machen und dann ſingend die Treppe hinaufſteigen. Heute n von Arbeit. Heute nur die Freude der Heimkehr. Oben in ihrem Zimmer fand ſie denn all die kleinie raſchungen: ein blühendes Mandelhäumchen auf einem Ständer neben dem Schreibtiſch, auf dieſem Loyſens Brief der Waud Wilhelms Landſchaftsbildchen. Dieſes bereitete ih eine große, mit Rührung gemiſchte Freude. Sie hatte in Be Muſeum Kunſtwerke erſten Ranges geſehen, aber nichts goldig ſchimmernden jungen Laube. An einem Stückchen zer Mauer blühten weiße Anemonen und gelbe Himmelſchlüſſel it Gras. Der Himmel war grau, wie vor einem warmen Alles Licht auf dem Bilde ſchien vom leuchtenden Birker Sie ſtand noch vor dem Bilde, als Wilhelms ungleiche berſenkt zu finden— und er fand ſie vor ſeinem Bilde! „Du Guter!“— rief ſie, ihm die Hand drückend—„ ich Dir für dieſe Freude! Wo nahmſt Du nur die Zeit her, liches zu ſchaffen?“„„ „Es freut mich, daß Du es lieblich findeſt, denn dies Bi Dich bor. Wie foll ich Dir's erklären? Ich marte daran, f. Deiner beſonders herzlich gedachte. So würde ich Deine Seele „Meine Seele? Aber dann müßteſt Du den Himme malen,„„„„ 35 „Ach nein, dann käme ja das freudige Licht aus der 5 du wi hmeichelhaft. Nun wollen teher, ſ. ne. 2 S Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Februar⸗ Dentsches Reſch. Maunhbeim, 20, Febr.(Neue Kriegskarte.) Wo wird die entſcheidende Seeſchlacht zwiſchen Ruſſen und Japanern geſchlagen? Die mit Spannung erwartete Be⸗ gutwortung dieſer Frage ſucht eine neue Kriegskarte zu er⸗ leichtern, die ſoeben unter dem Titel„Neuer Seekriegs⸗Schau⸗ platz der ruffiſch⸗japantſchen Flotten im Indiſchen Ozean“ im Verlag der Gothaer Geographiſchen Anſtalt von Juſtus Perihes erſchienen iſt(Preis 60 Pfg.) Der Verfaſſer iſt wiederum Prof. Paul Langhans, deſſen Buren⸗ und Hſtaſiatiſche Kriegskarten in Hunderttauſenden von Exemplaren den Weg über den ganzen Erdball gefunden haben, Auch auf der vorliegenden neuen Karte finden ſich alle Einzelheiten verzeichnet, die für den Verlauf des kommenden Seekriegs von Belang ſein werden. Die Zufuhr⸗ ſtraßen des Indiſchen Ozeans, die Stellungen der rufſiſchen 8 und japaniſchen Flotten und ihre rückwärtigen Verbindungen, in Nebenkarten größeren Maßſtabs die Eingangstore zu den chineſiſchen Randmeeren: die Sunda⸗ und Malakkaſtraßen, be⸗ wacht von japaniſchen Hilfskreuzern, und die jetzigen Anker⸗ plätze des Admirals Roſchdjeſtwenski an der Nordküſte Mada⸗ gaskars. Aus den Begleitworten der Karte erfahren wir die Stärke der Streitkräfte nach Armierung, Schnelligkeit und Be⸗ mannung ſowie den bisherigen Verlauf der ruſſiſchen Ausfahrt. So darf die Karte als vortreffliche Unterlage zum Verfolg der 8 kommenden Ereigniſſe bezeichnet werden, die entſcheidend ſein werden für die zukünftige Seegeltung der beiden ringenden Völter wie für den Ausgang des Krieges überhaupt. dod. Karfsrule, 18. Februar.(Konfeſſionelle Ver⸗ hindungen.) Der„Bad. Beobachter“ veröffentlicht eine Eingabe der katholiſchen Studentenkorporationen Lgetitia und Nor⸗ manmia in Kanlzeuhe an Rektor und Sengt auf die Reſollsten der Studentenverſammlung vom 13. Februgar gegen die kon⸗ feſſionellen Verbindungen. In der Eingabe wird ver⸗ ſucht unzt? Dezegung des Weſens der konfeſſionellen Verbiadlengen. die den Imeck hen ten, die religiöſe Gefinnung ihrer Mitgnader zu Pfiegen, die in der bete. Kſolution gemachten Vorwürfe zurllzu⸗ ntien. In ber Eingabe heißt es zum Schluß:„Nachdem unſrre Korvorgtionen in den mebr als 50 Jahren ihres Beſtehens im weſentlichen ungeſtört geblieben ſind(leider. D. Red.), ſo ſind wir der Anſicht, daß es nicht Treubleiben bei der Tradition heißt, wenn die Studentenſchaft ihre Auffaſſung von der akademiſchen Freiheit dadurch zeigt, daß ſie uns unterdrückt und vernichtet wiſſen will.“ * München, 19. Febr.(Der deutſche KHronprinzz) traf haeute früh um 6 Uhr 35 Min. auf ſeiner Rückreiſe von Italien hier ein. Am Bahnhof war Herzog Franz Joſeph erſchienen. „Berlin, 10. Jebr. In der geſtrigen Sitzung des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes trat zunächſt eine weitgehende Geneigtheit hervor für die Lebenshaltung der Gendarmen ſoviel Entgegenkommen zu betätigen, als irgend möglich. Eine längere Zeit nahm die Veiprochung von Fragen der Strafanſtalts⸗ bverwaltung in Anſpruch. Der Etat des Miniſteriums des Innern wurde erledigt. Morgen ſoll die Beratung des Gtats des Kultusminiſteriums begonnen werden. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrikg.) Ein amtliches Telegramm aus Windhuk meldet: Unteroffitzier Hermann Hennig iſt bei dem feindlichen Ueberfall bei Arris am 9. Jebruar 1905 gefallen(Schuß in den Hals). Reiter der Landwehr Guftav Brauer auf dem Marſche von Swakopmund nach Otahandja am 10. Febr. 1905 in Aukas infolge der Unvor⸗ ſichtigkeit eines Kameraden durch einen Schuß in eine Bruſtſeite ſchwer verwundet. * Hannover, 18. Febr.(Das Disziplinargericht der Techiſchen Hochſchute) erkannte gegen die früheren Mit⸗ glieder des Studentenausſchuſſes, Studioſus Heile auf Rele⸗ gation, Studioſus Zimmermann auf Androhung der Relegation. In der Studentenſchaft herrſcht große Erregung. Den Gemaßregelten wurden It.„Frkf. Zig.“ ſtürmiſche Ovationen gebracht. ANusland. * Frankreich.(Wieder ein Bombenanſchlag.] Vor dem mexikaniſchen Konſulat in Paris wurde vorgeſtern abend ein ſtarker Knall vernommen. Die Polizei verhaftete an Ort und Stelle einen durch Brandwunden ziemlich ſchwer verletzten Mann, der nach dem Krankenhauſe verbracht wurde. Er gibt an, er ſei ſpaniſcher Untertan, heiße Gareia, ſei 35 JFahre alt, habe Grund zur Klage gegen die mexikaniſche Behörde und bezweckte, die Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken. In ſeinen Taſchen wurde ein geladener Rebolver und ein Dolch gefunden. Der Verhaftete verſichert, er ſei nicht Anarchiſt, Bei der Hausſuchung in ſeiner Wohnung wurden außer Büchern und Schriftſtücken in ſpaniſcher Sprache drei in Papier gewickelte Bomben gefunden. Die Bomben enthalten 130 Gramm feinkörniges Schwargpulver. Sie ſind, wie bom ſtädtiſchen Lahoralgrium angenommen wird, als ge⸗ fährlich anzufehen. Ferner wurden Reſervezünder gefunden. Garcia war früher ist Krankenhaus von Fresnes. Die Flucht des Großfürſten Sergius in den Areml. Man meldel der„N. Fr. Pr.“ aus Petersburg: Nach⸗ dem Großfürſt Sergius auf die Stelle eines Generalgouberneurs von Moskau verzichtet hatte, verließ er den Gouverneurpalaſt und wählte zum Aufenthalt das Alexandrapalais. Da kamen die Petersburger Ereigniſſe vom 22, Januar und nun folgten der Großfürſt und ſeine Gemahlin einer plötzlichen Eingebung paniſcher Angſt. Sie perließen den Alexandrapalaſt mitten während der Nacht und begaben ſich in fluchtartiger Eile nach dem Kreml in Moskau. Dort wurde das Nikolaus⸗ palais, wo man das großfürſtliche Paar nicht erwartete und das nicht einmal geheizt war, Hals über Kopf für den Aufenthalt der Fürſtlichkeiten hergerichtet. Großfürſt und Großfürſtin waren im Nachtkleid vom Alexandrapalaſt fortgefahren. Ihr ganzes Gepäck beſtand in einem großen Tiſchtuch, in das durcheinander Diaman⸗ ten, Rubinen, Gold⸗ und Silberſchmuck hinein⸗ gepackt war. Ganz Moskau war nicht wenig über dieſe nächt⸗ liche Flucht erſtaunt. Man beſpöttelte das unerwarteie Ereignis, deſſen tragiſchen Ausgang niemand vorausſah. Allerdings waren ſchon lange Gerüchte im Umlauf, dem Großfürſten ſei ein förmliches Todesurteil des revolutionären Exe⸗ kutipkomitees zugekommen, welches das Datum des 19. Dezem⸗ bers trug. Um Begründung für dieſes Todesurteil war die Volksſtimme nicht verlegen. Auf den 18. und 19. Dezember des vergangenen Jahres fiel die blutige Niederdrückung der Studen⸗ ten⸗Unruhen, die man in der Bepölkerung als vollſtändig un⸗ begründet erklärte und einzig und allein auf die Grauſamkeit des Großfürſten zurückführte. Auch über das Privatleben des Großfürſten waren in der Bevölkerung allerlei höchſt un⸗ günſtige Gerücht verbreitet. Großfürſt Sergius galt als das Haupt der Hofkamarilla, die in ganz Rußland nur eine Quelle ſchrankenloſer Bereicherung erblickte. Außerdem machte man ihm ein zügelloſes Privatleben und verſchiedene laſterhafte Eigenſchaften zum Vorwurf. Es wurde ihm auch das Wort nachgeſagt, die„ſogenannte Volksfreiheit ſei nichts anderes als eine verbrecheriſche Erfindung der Juden“. Darmſtädter Urteile über den Großfürſten Sergius. Dem Wiener Blatte wird aus Darmſtadt ferner gemeldet: Großfürſt Sergius war alljährlich wochenlang hier, wohnte zumeiſt im Jagdſchloß Wolfsgarten und bewegte ſich viel in Darmſtadt ohne Polizeiſchut. Er machte in Ge⸗ ſchäften Eintäufe, war aber wegen ſeines verſchloſſenen, mürri⸗ ſchen Weſens bei äußerer Höflichkeit unbeliebt. Seine Ehe wird als unglücklich für die Großfürſtin geſchüldert, die im Jahre 1886 die Trennung wünſchte, die ihr aber nicht bewilligt wurde. Während ſeines Verlobungsaufenthaltes in Darmſtadt im Jahre 1884 wurden mehrere franzöſiſche Lebe⸗ damen, die er mitgebracht hatte, aus einem vornehmen Hotel vom Miniſterium ausgewieſen. Bei ſpäteren Aufenthalten blieb ein derartiges Gefolge des Großfüpſten in Frafkfurt, wo⸗ hin er häufig fuhr. Große Freundſchaft verband ihn mit ſeinem Schwiegervater, weniger befreundet war er mit dem Großherzog, an dem die Großfürſtin zärtlich hing. Man erzählt auch, die Verlobung mit dem Großfürſten ſei gegen den Willen der Prin⸗ zefſin erfolgt, die vergeblich einen Kniefall vor der Königin VBiktoria von England getan habe, um die Verbindung zu verhindern. Die Köhnigin habe erwidert, bei Fürſtenkindern ſeien perſönliche Neigungen und Antipathien nicht zu berückſichtigen. Seit dem tragiſchen Ende der Prinzeſſin Eliſabeth ſoll eine merkliche Abkühlung der Beziehungen zwiſchen dem Großherzog und den ruſſiſchen männlichen Ver⸗ wandten eingetreten ſein. Der Großherzog erhielt die Nachricht vom Attentat während eines Spaziergangs auf der Straße und war tief erſchüttert. Während früherer Aufenthalte ſoll Sergius in Deutſchland Briefe erhalten haben, die ihn für den Fall der Rückkehr nach Rußland mit dem Tode bedrohten, dagegen ihm das Leben zuſicherten, falls er nicht mehr heimkehre. Er ſoll damals geſagt haben, mit Strenge könne man auch Attentäter niederhalten. ——— ü e ſellſchaf; für friedli Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 20. Februar. Hauptverſammlung Deutſchen ſammlung der deutſchen Verhandlungen, die erſ des 1. Vorſitzenden, Herrn 2. Vorſitzenden, Herrn Stadt erklärte gegen 10 Uhr vo und begrüßte herzlich die mit 65 Stimmen vertret Herr Schriftführer nätcchft den Hartmafun⸗Sti Jahresbericht erſtattete, konſtatierte, daß die Friede Ganzen im Wachſen begriffen ſei. Leid der Friedens! f evangeliſche Ge Aufrufe zum Beitrit Anmeldungen erfolgten. Man werde auch an die ergehen laſſen. Um den Angriffen d ſei ein dreigliedriges Pr Preſſe ſei wieder eifrig zur J worden,. Beſonders emſig habe reichen Zeitſchriften den Fri anmeldungen ſeien erf noch an uppen. J ung im Groß ro Viele Neu⸗ and erfolgt. bei Gründung skuſſion ſtellte Herr flugblatt der exrwilligen Mitarbeite Umfe Feldhau Deutſchen Ddeus fürſt deshalb Umgang genom vief die Mitteilung des Vor mehr zumuten immer größeren Umfang deshalb an die Anſtellung einer für den Sekretärpe beſtritten werden Aufbringung der vorgeſeh FJeldhaus⸗Baſel ſchl e, die einen Man müſſ. mit der Fahne, die der Kaiſer gung gezeichnet hat, bor.„Dieſe Idee fand nicht biel Beifall. Der Vorſchlag wurde der Geſchäftsleitung auch nur zur Nachachtung empfohlen. Einſtim⸗ mig vurde dafür der weitere Antrag angenommen, von den zah⸗ lungsfähigen Ortsgruppen 25 Prog. des Jahresbeitrags zu erheben, im übrigen aber bei den weniger leiſtungsfähigen Ortsgruppen ſich mit dem bisherigen Satz von 20 Pfg. pro Mitglied zu begnügen. aft, den„Frie⸗ ägen, die auch ordert werden. rren Dr. Richte r⸗ Umfried⸗Stuttgart Schriftführer) und Alber densblättern“, zur Beiſteuerung von freiwilli mit zur Propaganda verwendet werden ſoll Der bisherige Vorſtand, beſtehend aus den He Pforzheim(1. Vorſitzender), Stadtpfarrer (2. Porſitzender), Hartmann (Haſſier), wurde einſtimmig wiedergen ſo wurde einſtimmig beſchloſſen, die Geſchäfte in Stuttgart weiterführen zu laſſen. Herr Kaſſier Alber erſtattete den Kaſſenbericht. Die Einnahmen betrugen 2224., die Ausgaben 1948 M. Das Verbandsorgan hat mit Defizit gearbeitet. Für nächſtes Jahr iſt nach dem Voranſchlag ein beſſeres Reſultat zu erwarten. Dem Haſſter wurde Entlaſtung erteilt. Der Porſitzende erſtatteke ſodann den Bericht der Kommiſſion für die Feſtſetzung des Prograums der Deutſchen Friedensgeſellſchaft. 5 5 ende 5 Punkte zufam⸗ ige Weſen des Krie⸗ Zuſammen⸗ des Unterrichts i Intereſſen der ft kunſt und ges; 2. Bekämpfung nationaler Voxurt gehörigkeit der Völker, insbeſondere durch de und der Erziehung; 3. Pflege aller gem Völker auf dem Gebiete der Kultur, der N des Handels; 4. Unterſtützung aller B eines dauernden Rechtszuſtandes unter den Weiterbildung des im Haag geſchaffenen 5. Unterſtützung aller Maßregeln, die geeit und gleichmäßige Beſchränkung und Herabmi herbeizuführen. Den 5 Punkten iſt eine ar beigegeben, deren Faſſung einigen Widerf halb beſchloſſen, das Programm den einze gutachtung zu übermitteln. Die fünfglied daun das Programm endgiltig formulieren. Her heim regte bei dieſer Gelegenheit an, der D ſchaft einen anderen Namen zu geben. Dieſer Vorſchlag fand entſchie⸗ denen Widerſpruch. Sympathiſcher wurde der Vorſchlag aufgenommen, einen neuen Untertitel, wie z. B. Geſellſchaft für obligatoriſches Schiedsgericht, Geſellſchaft für Vermeidung des Krieges oder Ge⸗ Regelung internationaler itigkeiten, zu 0 2 1 N EDu! Völ. 8901 tungen⸗ tliche Begründung and. Es wurde des⸗ zruppen zur Be⸗ ⸗Mann⸗ en Friedensgeſell⸗ Sie las nun vor, Die Ueberſchrift lautete:„Liebe, liebe Freun⸗ din!— Der Brief war in jenem rückhaltlos mitteilenden Ton ge⸗ ſchrieben, welcher bewies, daß ein zweijähriger Briefwechſel voll⸗ kommene Vertrautheit bewirkt hatte. Als er damals fortgegangen war, hatte ſie ihm freiwillig mit ſchweſterlicher Bereitwilligkeit ver⸗ ſprochen, ihm zu ſchreiben, wenn je Wilhelm verhindert ſein ſollte, es zu tun— und Wilhelm war ſehr bald verhindert. Die Aufreg⸗ ungen und Gemütsbewegungen, welche Loyſens Abreiſe nach Afrika vorangegangen waren, mochten ſeine Nerven erſchüttert haben, hef⸗ kige Schmerzen ſtellten ſich ein und er war längere Zeit krank. Es war das letzte Mal, daß er ihr ernſtlich Sorge machte, ſeitdem war das, was ſie dankbar anertannte, nicht wieder vorgekommen. Dieſe zwei Jahre waren ihm in ungetrübter Gefundheit verſtrichen. Damals Aber hatte ſie, ihrem Verſprechen getreu, angefangen, mit Loyſen zu korreſpondieren, und das ſdar dann ſo geblieben. Lohſen ſchrieb den Geſchwiſtern abwechſelnd, oft auch an beide zuſammen. Für ihn war dieſer geiſtige Verkehr im fernen Lande die einzige Freude. Weder die Schweſter noch der Freund wurden gewahr, mit welch feinem Takt Wilhelm mehr und mehr zurücktrat, der Schweſter den Haupt⸗ anteil am brieflichen Gedankenaustauſch überlaſſend. Er tat dies ohne jede Nebenabſicht. Sie ſoll ihn nicht lieben, ſie ſoll ihn aber kennen und ſchätzen lernen. Die geiſtige Anregung, welche ihr ſeine Briefe gaben, bildeten ein ſo ſchätzenswertes Gegengewicht zu den müchternen Anforderungen des Tagewerkes. Und ſie lernte ihn je mehr und mehr ſchätzen. Eine warme unbefangene Freundſchaft hatte ſich zwiſchen beiden entſponnen, und es fiel ihr nicht ein, aus der AUngeduld, mit welcher ſie ſeiner Rückkehr entgegenſah, ein Hehl zu machen. Sie glaubte in ihm einen zweiten Bruder gefunden zu hahen — keinen Wilhelm, o nein, aber doch einen, zu dem ſie auch mft Bewunderung aufblickte, den ſie in ſeinen ſchwerſten Lebenstagen als ſtillen Helden und Märtyrer kennen und von deſſen Taten ſie jetzt mit froher Begeiſterung las. un Loyſen machte von ſich reden. Die Zeitungen brachten hin und wieder Berichte kühner, todes⸗ mutiger Tapferkeit und aufopfernder Nächſtenliebe. Er hatte durch ſeinen Mut und ſeine Umſicht das bedrohte Leben aller Inſaſſen einer Miſſionsſtation gerettet und ſich ſelbſt dabei der größten Lebensgefahr ausgeſetzt. Er ſchien überall, wo Hilfe not war, zur rechten Zeit und am rechten Platz zu erſcheinen. In ſeinen Briefen erwähnte er ſelten das, was er getan— ihm war es ſo piel wohltuender, mit einer mitfühlenden Seele von dem reden zu können, was er gedacht und empfunden. Dieſe völlige Nichtachtung ſeiner Verdienſte hatte auf das Mädchen natürlich Eindruck gemacht, Sie war ſtolg darauf, in ihren Freund zu nennen. (Fortegung ſoilgt,) Buntes Feuflleton. — Damen am Spieltiſch. In England zeigt man ſich in der letzten Zeit, namentlich in religiöſen Kreiſen, ſehr beunruhigt darüber, daß Damen der höchſten Kreiſe dur Bridge⸗Whiſt leiden⸗ ſchaftliche Spielerinnen geworden ſind. Ob dieſe Berichte nun übertrieben ſind oder nicht, ſoviel ſteht doch feſt, daß die Pafſion für das Spielen bei den Damen gerade durch dieſes moderne Spiel genährt wird. Es iſt nicht das erſte Mal, daß in dieſer Weiſe Klage geführt wird darüber, daß Damen an den Spieltiſch gebannt zu ſein ſcheinen. Vor zweihundert Jahren verloren in England elegante Frauen allabendlich Tauſende am Spieltiſch. So ſchreibt Pepys im Fahre 1607 in ſeinem Tagebuch:„Heute erzählte man mir, Mylady Caſtlemaine ſei eine ſo große Spiékerin, daß ſie an einem Abend 300 000 M. beim Spiel gewonnen und am nächſten 500 000 M. verloren hatte.“ Pepys war zwar an ſolche Vorfälle in jenem ausſchweifenden Zeitalter gewöhnt, aber er ſtaunte doch über die Spielwut der königlichen Damen. Er ſchreibt:„Als ich heute abend zur Königin ging, ſand ich die Königin, die Herzogin von Nork und eine andere Dame beim Kartenſpiel, und das Zimmer war voller Damen und vornehmer Herren, was mich beſonders in Erſtaunen ſetzte, da es Sonntag war.“ Viele dieſer vornehmen Damen fanden nichts dabei vom Samstag abend bis Montag früh am Spieltiſch zu ſitzen und Zehntguſende zu verlieren oder zu ge⸗ winnen. Auch Marie Antvinette war eine Sklavin der Karten und ſpielte 36 Stunden hintereinander.„Das Spiel an dem Tiſch der Königin,“ ſchrieb der Kaiſer Joſeph II.,„war wie das in einem 0 —!! gewöhnlichen Spielhaus. Leute aller Art waren dort und gingen zwanglos hin und her. Es gab einen großen Skandal, als mehrer Damen beim Spiel betrogen wurden.“ Anne Poleyhn war am glücklichſten, wenn ſie um hohe Einſätze ſpielte, und die Archibe der königlichen Privatſchatulle berichten for rend von ihren Ge⸗ winnen, die ſie ihrem königlichen Gemahl abnahm. Belbſt die ruhige und fromme Maria war nicht feſt gegen die Verlockungen des Spieltiſches. 5 — Wie lebt man lange? Die Frage, wie man lange lebt, be⸗ antworten einige alte Leute in einem Artikel der Februaxummmer des„Grand Magazine“ wie folgt: Lord Gloydr, 95 Fahre alt: Nicht rauchen, körperliche Uebungen im Freie gkeit.— Lord Grimthorpe, 88 Jahre alt: Nicht rauchen, im Eſſen und Trinken.— Earl Nelſon, 82 Jahre alt: 9 rauchen, früh auf⸗ ſtehen, Mäßigkeit, keine Heilmfttel.— Sir W. Suggins, 81 Fahre alt: Nicht rauchen, wenig Fleſſch, Milchdiät. 0 L. Drink⸗ water, 92 Jahre alt: Nicht rauchen, Leihesübungen ſieben Stunden Schlaf.— Profeſſor Mahor rauchen, ſtrenger Vegetarianismus, keine L zwei Pence(etwa 17 Pfennig) täglich, ſteht im Freien, Jerhre alt: Nicht gen, lebt von 4 Uhr auf, ſieht noch mit voller Schärfe.— Dr. George S. Keith, 86 Jahre alt: Raücht gelegentlich, trinkt dann und wann Wein, ißt wenig Fleiſch oder Fiſch und trinkt viet Milch.— W. P. Frith, 86 Jahre alt: Zwei Mahlzeiten täglich, drei Zigarren, einen Eßlöfſer voll Whiskg, und regelmäßige Leibesübungen.— H. G. Dabis, 82 Jahre alt: Nicht rauchen, drei kräftige Mahlzeiten, regelmäßige Leibes⸗ ühungen.— Sir F. S. Haden, 86 Jahre alt: Sieben Stunden im Bett, wenig Fleiſch und wenig Wein. Bemerkenswert iſt, daß der einzige Achtziger, der raucht, erklärt:„Ich wünſchte oft, ich hälte nie rauchen gelernt, denn ich bin ſicher, daß es nicht gut tut.“ — Der Zukuunftstraum des Luftſchiffers. In einem Arkkfkel der neuen franzöſiſchen Zeitſchrift„Je ſais touti! ſchildert der bekaunte Luftſchif antos⸗Dumont, e in nicht allzu⸗ bielen Jahren eine vollſtändige Umwälzung der Art zu reiſen einge⸗ kreten ſein wird. Es wwerden„Transkontinentale Luft⸗Schnellboote zwiſchen St. Peterburg und Paris fliegen.“ Die Menſchen jener imiſſion wird emmhenm, 20. Febrnar. Generan anzeiger. 8. Seite. n, um die Ziele der Friedensgeſellſchaft näher zu präziſieren. auch über dieſe Vorſchläge wurde zur Tagesordnung über⸗ gegangen. Stellungnahme zu den Beſchlüſſen bezw. Wünſchen des 8. Friedens⸗ G kongreſſes. HSerr Prof. Dr. Quidde⸗München referierte über die Be⸗ ſchlüſſe bezw. Wünſche des 8. Friedenskongreſſes in Boſton, ſotveit ſie die Deutſche Friedensgeſellſchaft angehen. Von der Agitation unter den Militärvereinen verſpricht ſich der Vor⸗ ſitzende nicht viel. Von anderer Seite wurde dem gegenüber darauf hingewieſen, daß die Veteranen, die die Gräuel des Krieges miterlebt haben, zu den Friedensfreunden zählten. Anders ſei es allerdings bei den Mitgliedern der Militärvereine, die noch keinen Krieg mitgemacht haben. Die Verſammlung ſprach ſich ſchließlich für den Vorſchlag des Friedenskongreſſes aus. Dem weiteren Vorſchlag, bei den verſchiedenen kirchlichen Inſtanzen den Verſuch zu machen, Die Einfügung eines Paſſus über die Förderung des Friedens⸗ Hedankens in das Kirchengebet zu erlangen, wurde nicht beigetreten. Zur Frage der deutſch⸗franzöſiſchen Annäherung bemerkte der Referent, man dürfe nicht anerkennen, daß es eine elſaß⸗lothringiſche Frage im völkerrechtlichen Sinne gebe, aber man Tönne zugeben, daß, wenn der neue Rechtszuſtand zwiſchen den Völ⸗ kern zur allgemeinen Anerkennung gelangt ſei, innerhalb der Nationen derartige Beſchwerden zu revidieren ſeien. Die Verſamm⸗ Iung erklärte ſich mit dieſer Auffaſſung einverſtanden. 8 Anteüge der Ortsgruppeu. Ein Antrag der Ortsgruppe Ulm, den Reichstag um Geiväh⸗ kung einer Unterſtützung für das Berner Friedensbureau anzugehen, wurde einſtimmig angenommen. Ein Antrag der Ortsgruppe Eß⸗ Uingen, mit der akademiſchen Jugend Fühlung zu nehmen, wurde der Verſammlung zur Nachachtung empfohlen. Eine eingehende De⸗ batte rief der weitere Antrag derſelben Ortsgruppe hervor, darauf hinzuwirken, daß auf Gymnaſien, Realgymnaſien und Realſchulen ſpeniger chauviniſtiſche Stoffe behandelt werden. Es wurde darauf hingewieſen, daß die Auswahl mehr kulturgeſchichtlicher Lek⸗ füre für den neuſprachlichen Unterricht viel leichter, als für den gateiniſchen ſei. Auf der andern Seite wurde feſtgeſtellt, daßz die zehrbücher der Volks⸗ und Mittelſchulen ſchon ziemlich von chauvi⸗ liſtiſchem Stoff gefäubert ſeien. Herr Oberlehrer Kohler⸗Eß⸗ ingen teilte mit, daß ihm die Zuſage gemacht worden ſei, daß bei zer Reviſion des württembergiſchen Gymnaſiallehrbuches alles Chau⸗ Biniſtiſche entfernt werden ſolle. Dagegen konnte der Aufnahme von boſitivem Stoff, der ſich direkt mit der Friedensidee beſchäftigt, nicht entſprochen werden. Es wurde beſchloſſen, ein Mitglied des Frank⸗ furter Vereins mit der Reviſion der alten Schulpetition, die den Landſtänden wieder unterbreitet werden ſoll, zu betrauen. Der An⸗ trag der Ortsgruppe Berlin, den Zaren und den Mikado um Be⸗ endigung der Feindſeligkeiten zu erſuchen, wurde von der Tagesordnung abgeſetzt mit der Motivierung, daß es für Deutſch⸗ Land nicht opportun ſei, eine derartige Petition in die Wege zu leiten. Gegen halb 3 Uhr wurden die Verhandlungen, denen ein gemein⸗ ſames Mahl folgte, durch den Vorſitzenden geſchloſſen. Die* öffentliche Verſammlung, 185 mit welcher die Tagung am Samstag abend eingeleitet wurde, wies kinen nicht geahnten Beſuch auf. Trotz der vielen anderweitigen Ver⸗ Anſtaltungen war die Aula des Gr. Realgymnaſiums, in welcher die Verſammlung abgehalten wurde, dicht gefüllt. Aus allen Schichten der Bevölkerung waren Teilnehmer erſchienen. Auch mehrere Stadt⸗ räte und Stadtverordnete waren anweſend. Der Vorſitzende der hie⸗ ſigen Ortsgruppe der Deutſchen Friedensgeſellſchaft, Herr Haupt⸗ lehrer a. D. Dr. Meuſer, begrüßte die Erſchienenen und bewill⸗ kommnete insbeſondere in herzlichſter Weiſe die Gäſte. Ein kleiner Beweis, daß die Friedensidee immer mehr anerkannt werde, ſei auch, daß die Aula des Realgymnaſiums durch einſtimmigen Beſchluß des Stadtrates zur Abhaltung der Verſammlung völlig gratis überlaſſen worden ſei und daß die Geſellſchaft durch Anweſenheit einiger Herren Stadträte geehrt werde. Die Ortsgruppe Mannheim ſei im Jahre 1897 gegründet worden und hatte damals 24 Mitglieder. Wenn die heutige Mitgliederzahl auch nicht im Verhältniſſe zu der Ein⸗ wohnerzahl ſtehe, ſo betrage ſie doch ſchon über 300. Es ſolle nicht kübgelaſſen werden, die Friedensidee immer mehr zu verbreiten. Es kwerde auch die Zeit kommen, wo ſie in die Tat umgeſetzt werde. Einige Forderungen, wie das Schiedsgericht im Haag, ſeien zumteil ſchon erfüllt und auch ſonſt habe die Friedensgeſellſchaft ſegensreiche Erfolge zu verzeichnen. Mit lebhaftem Beifall wurde Herr Hofſchau⸗ ſpieler Feldhaus⸗Baſel empfangen, welcher über das Thema Was lehrt uns der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg?“ ſprach. Herr Feldhaus äiſt ein überzeugter Anhänger der Friedensidee und ſein Vortrag ver⸗ ahiag auf die Maſſen zu wirken. Sein Lebensberuf kommt ihm dabei krefflich zuſtatten. Seine Ausführungen wurden oftmals durch ſtürmiſchen Beifall unterbrochen. Neben vielem anderen bekämpfte Herr Feldhaus auch den Moltke ſchen Ausſpruch, der Krieg ſei ein Glement der göttlichen Weltordnung und forderte ſchließlich zum Beitritt in die Friedensgeſellſchaft auf. Bedeutungslos ſei nicht ein einziger. Auf jeden einzelnen komme es an, um die Einſetzung eines neuen Rechtszuſtandes zu erlangen. Wer ſich nicht empöre über die ſeiner Zeit, der ſei an der Brutalität ſeiner Zeit mit Mit einer launigen Anſprache brachte Herr Pfarrer Umfried⸗ gart folgende Reſolution zur Verleſung: „Die Deutſche Friedensgeſellſchaft, Ortsgruppe Mannheim, ſpricht ſich im Einverſtändnis mit den Friedensgeſellſchaften der ganzen Welt gegen die veraltete und längſe nicht mehr zeitgemäße barbariſche Praxis aus, Völkerſtreitigkeiten auf dem Wege der brutalen Gewalt löſen zu wollen. Sie bedauerk es aufs lebhaf⸗ teſte, daß der Zar, auf deſſen Initiative die Entſtehung des Haager Schiedsgerichtshofes zurückzuführen iſt, es nicht verſtanden hat, den Streit um die Mandſchurei und um Korea, in den das ruſſiſche Generation werden darin ebenſo ſelbſtverſtändlich ihre Plätze ein⸗ nehmen wie ihre Großväter die erſten Eiſenbahnwagen benutzten. In Paris werden die Reiſenden auf Luftſtationen ein⸗ und aus⸗ ſteigen und fliegende Omnibuſſe benutzen. Geflügelte Kriegsſchiffe werden die modernen Flotten bedrohen und mit den Unterſeebooten Krieg führen, vielleicht ganze Heere in die Flucht ſchlagen. Ein zühner Forſcher wird wahrſcheinlich ohne große Schwierigkeiten in einem Luftballon den Nordpol erreichen.„Was würde man ſagen, wenn ich ſagte, daß ich in der Hoffnung lebe, im nächſten Sommer der Luftſchiffahrt einen neuen Anſtoß geben zu können und noch einmal ohne Unterbrechung oder Abſtieg zur Erde eine Fahrt über Europa in einer Nacht machen zu können, die mehr ein fliegendes Haus iſt?“ Dieſe Schilderung klingt uns garnicht ſo neu und überraſchend, wie Santos⸗Dumont zu glauben ſcheint. Es waren die—„Fliegenden Blätter“, in der ſolche Bilder zuerſt erſchienen. — Zweimal gehängt. Eine furchtbare Szene ereignete ſich am Mittwoch bei der Hinrichtung eines Frauenmörders in Brid⸗ geton, New Jerſey. Als der Mann gehängt werden ſollte, riß das Ceil, das um ſeinen Hals lag, und der Mörder fiel zwölf Fuß derab. In Gegenwart von 2000 Zuſchauern lag er auf dem Boden und wand ſich vor Schmerzen. Das Publikum wurde bei dieſem Anblick wütend und verlaugte, daß die Hinrichtung unterlaſſen würde. Der Richter aber wollte, daß der Mörder die Strafe für ſeia Verbrechen erdulden ſollte, und er reichte den Männern auf dem Schafott das Ende des Seils. Nun wollte die Menge den Richter lhnchen. Dies wurde durch ein ſtarkes Polizeiaufgebot ver⸗ idert. Der Scharfrichter und ſeine Gehilfen zogen das Seit durch eine Oeffnung im Galgen und zogen den Körper hoch, bis ein Arzt feſtſtellte, daß der Tod eingetreten war. Reich verwickelt wurde, einer richterlichen Entſcheidung zu unter⸗ breiten. Sie weiſt mit Nachdruck darauf hin, daß der Zar durch dieſe Unterlaſſungsfünde die Schuld an der geradezu lebensgefähr⸗ lichen Lage trägt, in der ſich das ruſſiſche Staatsleben befindet, und daß alle gebildeten Nationen aus dem Werdegang der ruſ⸗ ſiſchen Macht ſich die Lehre entnehmen ſollten, daß das Wohl der Völker nicht ducch Gewalt, ſondern nur durch auf einer Rechts⸗ grundlage aufgebauten Frieden wahrhaft gefördert werden kann.“ Die Reſolution wurde mit Beif einſtimmig angenommen. Darauf würden eine Anzahl Lichtbilder vorgeführt, welche Vor⸗ kämpfer des ewigen Friedens und Szenen aus dem ruſſiſch⸗japa⸗ niſchen Kriege darſtellten. Herr Feldhaus gab zu jedem Bilde die ent⸗ ſprechende Erläuterung. Ueber das Problem des ewigen Friedens und die Schiedsgerichtsbewegung ſprach ſodann Herr Prof. Dr. Quidde aus München. Vom friedlichen Kampfe und dem Kampfe mit gewalttätigen Mitteln, dem Kriege, ausgehend, zeichnete der Redner in großen Zügen den Weg, der ſeiner Anſicht nach zum ewigen Frieden führen würde und beſprach insbeſondere die Schiedsgerichts⸗ bewegung. Um zum ewigen Frieden zu gelangen, müſſe auch erſt eine neue Menſchheit erzogen werden. Dies zu erreichen ſei Aufgabe der Friedensgeſellſchaft. Der Vorſitzende, Herr Dr. Meuſer ſprach den Rednern den herzlichſten Dank aus, womit die Verſanim⸗ lung ihr Ende erreichte. 5 15 Aus der Stadtratsſitzung vom 16. und 17. Februar 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Dem Stadtgarteninſpektor ſoll zur Unterſtützung und Stellver⸗ tretung ein entſprechend vorgebildeter und ſowohl in der Gärtner⸗ praxis wie im Verwaltungsdienſt erfahrener Gartenbautechniker beigegeben werden. Mit Rückſicht darauf, daß bei Verlegung der elektriſchen Straßenbahn in der Ludwigſtraße eine Schmälerung des ſüdlichen Gehwegs daſelbſt um 50 om erforderlich würde, wird von der Aus⸗ führung dieſes Projektes abgeſehen und das bereits früher er⸗ örterte Profekt der Fortführung der Straßenbahn vonſder Rheinſtraße nach der Rheinluſt genehmigkt. (Fortſetzung folgt.) * Hofanſage. Wegen Ablebens des Großfürſten Sergius Alexandrowitſch von Rußland legte der Großherzogliche Hof am Samstag Trauer auf 14 Tage an. * Berliehen wurde dem Kreisſchulrat Dr. Ernſt Engel in Mannheim und dem Rektor der erweiterten Volksſchule daſelbſt, Stadtſchulrat Dr. Anton Sickinger das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. *Auszeichnung. ehrenvolle Auszeichnung des Herrn Stadtſchulrats Dr. Sickinger durch den Landesfürſten wird allenthalben freudig begrüßt werden. Wenn irgend wo, ſo iſt hier die Ordensberleihung an den richtigen Mann gekommen. Mit dieſer Ehrung hat die durch Sickinger geſchaffene Schulorganifation, die für die größeren Städte des In⸗ und Auslandes vorbildlich ge⸗ worden, nunmehr auch die allerhöchſte Anerkennung gefunden. Ganz beſonders darf ſich die Lehrerſchaft über die allerhöchſte Auszeichnung ihres verdienten Chefs freuen, weil ſie darin gleichzeitig eine Werk⸗ ſchätzung der Vokksſchulſache erblicken kann. Man hofft, daß endlich die Zeit gekommen iſt, in der man der Volksſchule, ihren Lehrern und Aufſichtsbeamten allgemein die ihrer Bedeutung zuſtehende Würdigung zuteil werden läßt. * Wegen des beabſichtigten Verkaufes des ſtädtiſchen Grund⸗ ſtückes beim ſogen. Zuchthausgarten hat der Gemeinnützige Verein der Schwetzingervorſtadt eine Einſprache an das Gr. Bezirksamt gerichtet, in welcher energiſch gegen das ſtadt⸗ rätliche Projekt unter Anführung folgender Gründe Stellung ge⸗ nommen wird: 1. In Erwägung, daß ein Bedürfnis nach einem größeren Spiel⸗ und Erholungsplatz durch die geſchloſſene Bauart der Schivetzingervorſtadt ſchon in früheren Jahren nachgewieſen wurde, ſo können wir heute noch mit mehr Recht ſagen, daß unſer Verlangen mit der Einführung der elektriſchen Straßenbahn iit 2 Hauptſtraßen, mit dem geſteigerten Rad⸗ und Automobilverkehr noch dringender geworden iſt. Der Aufenthalt auf dieſer Straße iſt für die darauf angewieſene Jugend geradezu unmöglich geworden. 2. In Erwägung, daß die Mehrzahl der Einwohner der Schwetzinger⸗ vorſtadt(20000 nach der letzten Zählung) in ganz beſchränkten Woh⸗ nungsverhältniſſen leben müſſen, was bekanntlich trotz der ſchärfſten Wohnungskontrolle nicht zu vermeiden iſt; in Anbetracht deſſen, daß gerade die kinderreichſten Familien darauf angewieſen ſind, ihre oft ſchlecht genährten, blaſſen Kleinen aus dem Dunſft der Wohnungen an die friſche Luft zu bringen, daß jede halbwegs vernünftige Mutter herzlich froh iſt, wenn ſie ihren Kindern— von welchen die Großen gewöhnlich die Kleinen hüten müſſen— ruhig ſagen kann, du darfſt dich da oder dort aufhalten, du haſt ein Recht unter einem ſchattigen Baum zu ſpielen, ohne fürchten zu müſſen überfahren oder von einem eifrigen Wächter fortgejagt zu werden— da glauben wir mit gutem Gewiſſen und mit ernſtem Mannesſinn dafür eintreten zu müſſen, daß unſerem Stadtteil die Wohltat dieſer wahrhaft gemein⸗ nützigen Einrichtung der Zufluchtsort für Alt und Jung unverküm⸗ mert und verkürzt erhalten bleibt. Großh. Bezirksamt erlauben wir uns deshalb die ergebene Bitte vorzulegen, dasſelbe möge nach ein⸗ gehender Prüfung der von uns erwähnten tatſächlichen Verhältniſſe den hieſigen Städtrat beranlaſſen, daß er ſeine neue Vorlage einſt⸗ weilen zurückzieht. Ergiebt ſich nach etwa dreijähriger Er⸗ fahrung, daß die Benützung des Platzes eine Verkleinerung zuläßt, ſo iſt dann immer noch Zeit für eine wohltätige Stiftung(Aſhl für alte Leute, welche noch geiſtig normal ſind, oder für ein Mädchen⸗ Waiſenhaus oder die Kinderpflege) einen Teil des Platzes als Erb⸗ pacht oder zum Selbſtkoſtenpreis zu überlaſſen. *Die Bewirtſchaftung des Roſengartens ſoll, wie wir erfahren, Herrn Friedrich Melchior, dem Inhaber des Arkadenhofes, übertragen werden, und zwar nicht gegen eine feſte Pachtſumme, ſon⸗ dern gegen eine angemeſſene Abgabe vom Reingewinn. Das Tages⸗ reſtaurant braucht nur nach Bedarf offen gehalten zu werden. Das Die ſind verſtändige Bedingungen, die den Betrieb der Wirtſchaft auf ge⸗ ſunder Baſis ermöglichen. Da Herr Melchior außerdem als Leiter des Arkadenhofes den Betweis ſeiner Tüchtigkeit, Umſicht und Ge⸗ wandtheit im vollſten Maße erbracht hat, ſo darf man für den Wirt⸗ ſchaftsbetrieb im Roſengarten in Zukunft wohl das Beſte hoffen. Berein für Naturkunde. Der Beſuch des heute Montag abend, halb 9 Uhr, im Saal der Loge, I. 8, 9, ſtattfindenden Vor⸗ trags über„Die Bewohnbarkeit anderer Welten“ iſt ganz beſonders zu empfehlen. Prof. Dr. W. Wislicenus, Aſtronom aus Straß⸗ burg, wird in Ausführung des Themas erörtern, in welcher Art wir nach dem heutigen Stand unſeres Wiſſens die Frage beantworten können, ob außerhalb der Erde auf den Planeten organiſches Leben herrſcht. * Der Mikido in Mannheim zum Beſuche bei der Algemeinen Radfahrer⸗Union, Hanptkonſulgt Mannheim. Feſtlich frohe und ſidele Stunden durfte man im Samstag wieder bei der Allgemeinen Radfahrer⸗Union verleben, deren Maskenfeſt au dieſem Abend unter den mannigfaltigen Veranſtaltungen ſozufagen geſellſchaftliche Ereignis bildete. Weilte doch unter den flotten ſſen und ihren zahlreichen Freunden lein Geri r Beherrſcher jenes Inſelreiches im fernen Oſten, auf das jetzt die Augen der ganzen Welt gerichtet ſind. Punkt 9 Uhr 11 Min. hielt der Mikado(Herr Direktor Kexrſebaum), mit glänzendem Gefolge ſeinen Einzug das 95 in die lichterfüllten Räume des Apollotheaters. Die vornehme Aus⸗ ſtattung des großen Saales muß ihm beſonders imponjert haben, denn er blieb ganz betroffen ſtehen, ſah ſich nach allen Seiten ſtaunend um und ſchritt dann, ſehr rieden mit dem Kopfe nickend weiter durch die ſpalierbildende dicht gedrängte Menge aus aller Herren Länder. Alle Nationen waxen in ihren farbenprächtigen Koſtiunem bertraten. Sehr ungezwungen und fidel gab ſich oine Neapsktaugz⸗ truppe, die ſpäter auch die Ehre hatte, dor dem Mikaso ſich höron zu laſſen. Der Beherrſcher des Landes der aufgehenden Sonne, in ſeſn farbenprächtiges Nationalkoſtüm gehüllt, begab ſich mit ſeiner glän⸗ zenden Suite— den Zug eröffnete die Prinzengarde der Großen Karncbalgeſellſchaft Neckarborſtadt— direkt auf die Bühne und nahm auf prächtigem Thronſeſſel Platz. Wie es offenbar die Gtikette er⸗ fordert— wix ſind in die japaniſchen Gebräuche nicht ſo eingeweiht — hielt die Mikada erſt nach ihrem Herrn und Gebieter ihren feier⸗ lichen Einzug, der ebenfalls ein ungemein anziehendes farbenpräch⸗ tiges Bild bot. Auch hierbei eröffnete die ſchmucke Prinzengarde den Zug und dann folgte unter Vorantritt zweier Zeremonienmeiſter die Mikada mit ihrer nach Landesſitte einherkrippelnden zahlreichen weiblichen Gefolgſchaft. Auch dieſer Zug begab ſich direkt auf die äußerſt geſchmackvoll in japaniſchem Stil dekorierte Bühne— der Mikado muß ſich ganz heimiſch gefühlt haben—, wo ſich die hohen Herrſchaften auf das Herzlichſte begrüßten. Die Mikada nahm dant links von ihrem Gemahl auf einem Thronſeſſel Platz. Die glänzeltde Hofgeſellſchaft bot ein ungemein maleriſches Bild. Dio aſiatiſchen Herrſchaften hielten zunächſt Zercle ab und ließen eine große Anzahl Japanerinnen defilieren, die nach tadelloſem Hofknig gnädig ent⸗ laſſen wurden und ſich der Umgebung des Herrſcherpaares anſchließen durften. Dann ließ der Mikado das elfköpfige Vergnügungskomitee der Union zu ſich bitten. Herr Konſul Hetſchel wurde durch eine launige Anſprache ausgezeichnet und erhielt den Sonnenorden erſter Klaſſe, im Schatten(unter dem Arm) zu tragen. Dann öffnete zu aller Erſtaunen auch die Mikada ihr Roſenmündchen und richtete an den überraſchten Unjonsvorſtand einige huldvolle Worte— man ſieht, auch in Japan macht die Frauenbewegung Schule— und reichte ihm gnädig die Hand zum Kuſſe. übrigen Vergnügungs⸗ komiteeter wurden ebenfalls mit dem Sonnenorden ausgezeichnel, Ganz berauſcht von ſo viel Huld verließen ſie die Bühne und be⸗ gaben ſich wieder unter die gewöhnlichen Sterblichen. Im Laufe des Abends wurde noch eine ganze Anzahl Perſonen zum Mikado gexrufen, Beſonderen Jubel rief es hervor, als unſer allverehrtes Stadtober⸗ haupt, Herr Oberbürgermeiſter Beck, der neben Herrn Oberamt⸗ mann Levinger das Feſt mit ſéinem Beſuche beehrte, zur Bühne emporſtieg, um dem Mikado ſeine Reverenz zu erweiſen. Dieſer ſprach ſeine hohe Genugtuung über das Erſcheinen des Oberhauptes der„Republik Mannheimbia“ aus und wies darauf hin, daß der Herr Oberbürgermeiſter erfreulicherweiſe beſtrebt ſei, ſein kürzliches Verſprechen, ſich wieder eifrig am karnevaliſtiſchen Leben beteiligen zu wollen, in vollem Maße zu halten. Herr Oberbürgermeiſter Beck, der ſelbſtredend auch dekoriert wurde, erwiderte mit einem brauſend aufgenommenen Hoch auf den Mikado. Auch der Klubredakteur, Herr Teikner, der in ſo geſchickter Weiſe die Reklametrommel gerührt, wurde als Vertreter der Mannheimer Publizität durch eine An⸗ ſprache ausgezeichnet. Große Heiterkeit rief eine Deputation der Ziegelhaufſer Waſchweiber hervor. Ein Mitglied der Deputation trug eine ſteinerweichende Moritat vor. Ein weiblicher Reporter feierte in gebundener Rede das hohe Paar, ebenſs der Präſidend der Großen Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt, Herr Herborn, welcher mit den übrigen Mitgliedern des Elferrats vor den Thron gerufen Die wurde. Die Wogen der Faſchingsfreude gingen bis zum Morgen hoch. Der Beſuch des Feſtes war wieder ſo gut, daß während der 2 erſten Stunden an ein regelrechtes Tanzen nicht zu denken var. Die Union hat mit der Veranſtaltung, die einen ungetrübten Verlauf ge⸗ nonimen hat, wieder gewieſen, daß ſie ihre Mitglieder und Freunde in origineller Weiſe zu unterhalten verſteht. * Stipendien und Penſionen aus der Schweſter Fröhlich⸗Sti tung. Von Intereſſe für die künſtleriſchen und wifſfenſchaftliche⸗ Kreiſe Badens dürfte es ſein, daß auch in dieſem Jahre aus d Schweſter Fröhlich⸗Stiftung in Wien Stipendien und Penſionen zz Verteilung gelangen. Es werden verliehen: a. Stipendien aß Künſtler oder Gelehrte zur Vollendung ihrer Ausbildung oder zur Ausführung eines beſtimmten Werkes, oder zur Veröffentlichung eines ſolchen, oder im Falle plötzlich eintretender Arbeitsunfähigkeit, b. Penſionen an Künſtler oder Gelehrte, welche durch Alter, Krankheit oder Unglücksfälle in Mittelloſigkeit geraten ſind. Zur Erkangung eines Stipendiums muß der Bewerber in ſeinem an das kuratorium zu richtenden Geſuche folgende Belege beibringen: den Tauf⸗ oder Geburtsſchein; Studien⸗ oder Prüfungszeugniſſe; glaub⸗ würdige Zeugniſſe 1 ſeine wiſſenſchaftlichen oder künſtleriſchen Leiſtungen; ein behördliches Zeugnis über ſeine Mittelloſigkeit, Mit dem Geſuche um eine Penſion iſt beizubringen: der Tauf⸗ oder Geburtsſchein; eine glaubwürdige Beſcheinigung über die Krankheit oder den Unglücksfall, wodurch der Bewerber in Mittelloſigkeit ge⸗ raten iſt; ein Ausweis über die Verdienſte des Bewerbers um Wiſſen⸗ ſchaft und Kunſt. Die vorſchriftsmäßig belegten Geſuche ſamt eventuellen Kunſtproben ſind bis 31. März 1905 im Präſidialbureau des Wiener Gemeinderates., Lichtenfelsgaſſe 2, 1. Stock, zu über⸗ reichen, woſelbſt auch die Stiftungsſtatuten behoben werden können. Nicht entſprechend inſtruierte Geſuche werden nicht in Betracht ge⸗ zogen. *Feuerio. Wir erlauben uns auf die letzte karnevaliſtiſche Sitzung, die heute abend im Habereck ſtattfindet, hinzuweiſen, *Der Verein Mädchenhort hält heute Montag, 20 Februgr, um 6 Uhr ſeine fünfte ordentliche Mitgliederverſammlung ab in der Aula der Friedrichsſchule U 2. Die Vereinsmitglieder und Freunde der Sache ſind freundlichſt eingeladen. * Boettge im Roſengarten. Es iſt ſchon ſo: der Roſengarten iſt zu klein! Für das Nachmittagskonzert langte der Raum ja, obwohl es mit über 1000 Perſonen gut genug beſucht war. Abends jedoch fehlte es beträchtlich an Raum. Wer um halb 8 Uhr, alſo eine halbe Stunde vor Beginn des Konzerts, erſchienen war, tat gut, ſich ſorglich auf die zweite Gallerie zu begeben. Sogar auf dem Muſikpodium und in den geheiligten Logen zu beiden Seiten ſaßen und ſtanden Leute. Wenn die Stimmung jetzt ſchon ſo iſt, dann kann s ja gut werden, auf dem zweiten Maskenball! Meiſter Boettge hatte für den Abend ein eigen⸗ artiges Programm zuſammengeſtellt, das ſich als eine muſikaliſche Rundreiſe um die Erde darſtellte. Die Einleitung ſchildert ſehr realiſtiſch die Abreiſe mit der Eiſenhahn. Dann gab es eine bunte Fülle charakteriſtiſcher Muſikſtücke aus aller Herren Länder— ſogar aus herrenloſen Wüſten und Einöden!—vorwiegend humoriſtiſcher Natur. Mit beſonderer Spannung erwartete man natürlich den „Siegesjubel in Tokio“. Seltſam genug war die Sache ja, aber die tüüchtigen Japaner verſtehen ſich offenbar noch beſſer auf Strategie und Taktik, als auf die Muſik. War der erſte Teil des Prograſims De ziemlich ernſt im Grundton, ſo gab's ſpäter um ſo mehr Scherzhaftes, ſo zum erſten Male den Krönungsmarſch des Kaiſers der Saharg „Jacques Lebaudy“ mit Fanfarengeſchmetter, Paukengedröhne und bezirksamtlich verbotenen Kanonenſchlägen. Für die Schlußnummer ein fideles Liederpotpourri aus Deutſchland, ward die geſangliche Mitkpirkung des Publikums in Anſpruch genommen. Daß es wier allerhand intereſſante und ſeltene Inſtrumente zu hören gab, verſteht ſich bei Boettge am Rande. Obwohl auf dem Programm eine Er⸗ klärung zu leſen war, wonach auf Zugaben nicht zu rechnen ſei, a der Beifall außerordentlich ſtark und ſtürmiſch; von einem ſolch Rieſenauditorium muß er den Ausführenden beſonders angenehm i die Ohren geklungen haben. Aus Ludwigshafen. In der Herberge zum„Wildſchütz⸗ ſtand am Samstag ein allgemeiner Krawall Säm Wirtſchaftsmaterial wurde zertrümmert. Der Wirt erhielt zu Sen. Senrrakanzeigen Mannheim, 20. Febrnar. Föwere Neſſerfehe d gefff zum Nebrkwer. Einige ſeiner wurder durch Schüſſe berletzt, und ergriffen ſchließlich die Flucht.— Samstag Abend wurde Ecke der Arndt⸗ und Frieſen⸗ heimerſtraße der ledige Fabrikarbeiter Lorenz Waldniann durch Emen Stich in die Lunge lebeusgefährlich berletzt. Der ter Namens Oberhöfer wurde mit noch anzern 4 Teilnehmern am Atreit verhaftet. Polizeibericht vom 20. Februar. Körperverletzung: Am 19, l, Mts, nach's wurde auf der Straße zwiſchen A 1 u. 2 ein lediger Schreiner, wohnh ft in Schries⸗ heim, von einem Stuckateur aus Steinsfur“, durch Meſſerſtiche lebens⸗ geführlich verletzt, ſodaß er mit elſt Samitätswagens ins allgem, Kiankenhaus verbracht werden mußle. Der Tater iſt verſaftet. (Schluß folgt.) b. Gdingen, 20, Febr. Im Neckar wurde geſtern zwiſchen gier und Neckarbauſen die Leiche eines unbekannten etwa 25jährigen Mädchens geländet. Cheater, Runſt und(Wiſſenſchalt. TPHH'bPoõͤ ³Ü¹A⁵ĩoðAàã · A ðͤ ˙ Hoftheater. In der geſtrigen Vorſtellung, der Undine ſang an Stelle des noch heiſeren Frl. Fladnitzer Frl. Eliſabeth Gothe die Rolle der„Undine“. Die Dame entledigte ſich ihrer Aufgabße mit ziemlicher Sicherheit. Für die Uebernahme der Rolle, um die Vorſtellung zu ermöglichen, gebührt Frl. Gothe jedenfalls Dant, Herr Traun hatte geſtern einen ſeiner minder glücklichen Abende, die Stimme klang ziemlich gepreßt, was beſonders im letzten Alze deutlich hervortrat. Die übrigen Darſteller taten ihre volle Schuldigbeit, beſonders Herr Buckſath erzielte mit der Wiedergabe 190„Küſteborn“ einen ſchönen Erfolg. Das Haus war ſehr gut eſucht. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Der Ring des Nibelungen, verbunden mit zlbeimaligem Gaſtſpiel des Königl. Kammerſängers Ernſt Kraus in Berlin wird, wie folgt, zur Aufführung kommen: Freitag, 24. Februar„Das Rhein⸗ gold“ im Abonnement C. Sonntag, 26. Februar, im Abonnement „Die Walküre“!. Dienstag, 28. Februar, außer Abonnement, Vorkaufsrecht A„Siegfried“. Donnerstag, 2. März, außer den beiden letztgenannten Vorſtellungen, in denen Herr Ernuſt Kraus gle„Siegfried“ auftritt, werden Beſtellungen auf nummerierte Plätze von heute ab ſchriftlich mittelſt Beſtellkarte erbeten. Die Kartenausgabe an die Abonnenten der Abt. A begw. B erfolgt von beute bis mit Donnerstag, 23. Februar. Der Billetverkauf zu Dden beiden erſtgenannten Vorſtellungen erfolgt von heute ab an der Tageskaſſe II. Hedwig Niemaun⸗Raabe bat, wie aus Berlin berichtet wird, in eine Nervenheilanſtalt verbracht werden müſſen. Sie hat erſt kürzlich ihren 60. Geburtstag begangen, wobei allerdings ſchon ihre Völlige Teilnamloſigkeit aufftel. Fochſchulnachrichten. Unterſtaatsſekretär von Schraut wurde von der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät Würz⸗ burg wegen ſeiner Verdienſte 2 dem Gebiete der national⸗ ökonomiſchen Literatur und der Finanzverwaltung zum Chren⸗ doktor ernannt. die. Mannheimer Kunſtverein. Der Kunſtverein überraſcht uns zur Zeit mit einer größeren, ſehr ſehenswerten Ausſtellung von Werken badiſcher Künſtler. Der Reichtum dieſer Ausſtellung an guten Arbeiten beſtätigt uns von neuem den Aufſchwung, den die badiſche Kunſt und Kunſtpflege in der Gegenwart genommen hat. Vei einer ſolchen Ueberſicht über einen großen Teil heimiſchen Kunſt⸗ ſchaffens muß es uns mit beſonderer Freude erfüllen, gerade auch Ranmheim in ehrenvoller Weiſe vertreten zu ſehen. Die hier aus⸗ geſtellten Arbeiten Mannheimer Künſtler, z. B. Wilhelm Frey's, Oito Propheter's, Wilhelm Nagel's, Michel Koch's, bilden Glanz⸗ Funkte der hier vereinigten Kunſtwerke. Wilhelm Frey's neueſtes Gemälde„Marſchland an der Elbe“ bewegt ſich auf dem Boden der nördiſchen Stimmungslandſchaft, die der Künſtler jahrelang ſtudiert Und erforſcht und z. B. ſchon vor der Worpswieder Schule in ihrer ſchlichten Schönheit verſtanden und künſtleriſch behandelt hat. Das Bild eoſcheint in ſeiner techniſch meiſterhaften Darſtellung einer intereſſanten Beleuchtung des Marſchlandes wie eine ſtarke Zu⸗ ſummenfaſſung der Kraft des Künſtlers. Was die Münchener Kritik ſeiner letzten Collection von Nordlandsbildern nachrühmt, zeigt dieſes neueſte Gemälde noch in geſteigertem Maße. Auch ein anderer Künſtler Mannheims, Michel Koſch, iſt, wie wir dies ſchon früher erwähnten, gegentpärtig durch vorzügliche Arbeiten vertreten. Ferier ſind einige neue Bilder von Th. Schindler, ein „Interieur“ und zwei Studienköpfe, wieder gut. Beweiſe einer ſich Erfreulich entfaltenden Kunſt. Otto Propheter und Wilhelm Nagel verbinden die Mannheimer mit der Karlsruher Kunſt. Von Propheters Bildniſſen dürfte beſonders ein Herrenbildnis die vir⸗ tuoſe Technit des Künſtlers im glänzendſten Lichte zeigen. Kraft⸗ bolle, jede Nuance beherrſchende Stimmungskunſt bieten die meiſter⸗ haften Landſchaften Wilhelm Nagels, während Carl Hollmann bie ideale Landſchaft mit ſubjektiver Poeſie pflegt. Caſpar Ritter und Ferdinand Kekler entfalten in den ausgeſtellten Portraits und Landſchaften feine Farbenreigze. Von einem Adel der Naturauffaſſung ſind die Landſchaften Krmoldt's erfüllt. Hans von Volkmann entwickelt wieder an der Hand ſehr ſchlichter, einfacher Motive eine deutſche Poeſie, nur in der techniſchen Aus⸗ führung zeigen ſeine Bilder etwas von der Flachheit des Steindrucks. Srof. Groh ſtellt ein paſtos gemaltes Effektſtück und H. Göhler einige fein empfundene Träumereien aus. Eine größere Collection von Bildern des Konſtanzer Malers Emil Thoma läßt einen be⸗ ſonders auf landſchaftlichem Gebiete gereiften Künſtler erkennen. Von den übrigen badiſchen Malern ſind des weiteren durch gute Arbeiten vertreten: R. Hellwag, A. Engelhardt, H. Moeß, J. Walliſcheck, S. Kern, A. Duſſaukt, G. Tyrahn, 5 Segiſſer. M. Heſſe, A. Lemmer, O. Erdmann. —— Ferner ſtellt noch Prof. Volz(Karlsruhe) eine Portraitbüſte Geheimrat Thode's aus, der jedoch etwas die nötige, überzeugende vegliſtiſche Kraft fehlt. —— Neueſte Nachrichten und Teſegramme. Privat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. Straßbura, 19. Febr. Bei der heutigen Nachwahl zum Bemeinderate wurden gewählt 6 Sozialiſten und 1 Liberaler. Bei der Gemeinderatserſatzwahl wurden insgeſamt gewählt 8 So⸗ 1e und 2 Liberale. Die Sozialiſten gewannen 3 Sitze. Die iberalen und Demokraten verloxen je einen Sitz. Den 160. Sitz hatte It.„Irkf. Ztg.“ bisher ein Parteiloſer inne. Der Gemeinderat Nat ſich jetzt zuſammen aus 1. Sozialiſten, 13 Liberalen, 3 Demo⸗ kraten, 3 Klerikalen und einen Vertreter der Mittelſtandspartei. Bremen, 19. Febr. Das heute veröffentlichte bremiſche Staatsbudget ſchließt nach vorläuſtger Zuſammenſtellung bei 81284 Mark Geſammtausgaden mit einem Fedldetrage von Heute Mittag erfolgte auf dem Schiffe⸗ auf einer Naphthabarke eine a nlegeplatz. Bergarbeiternusſtand. Brüſſel, 20. Februar. Im Becken von Chaleroi nahmen die Vombenattentake zu. Die Zahl der Streikenden dürfte mit dosdoo bis 75000 anzunehmen ſein. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß der Ausſtand in den 3 Becken auch während der nächſten Woche anhält. Der Arbeiterausſtand in Rußland. Petersburg, 19. Febr. Ueber die Lage im Reich ſind folgende Meldungen eingelaufen: Petersburg Die Blätter„Naſchibni“ und„Naſchiſchin“ ſind zum dritten Male verwarnt worden; ſie müſſen deshalb drei Monate das Erſcheinen einſtellen. Moskau. Die Angeſtellten der Verwaltung der Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn beſchloſſen eine Petition, in der die Wiederaufnahme der ausſtändigen Tolegra⸗ phiſten gefordert wird. Wenn die aufgeſtellten Forde⸗ rungen bis 21. Februar nicht erfüllt ſind, wollen ſämtliche Bahn⸗ beamte von Moskau und hier einmündenden Linien in den Ausſtand treten. e ſind hier ſämtliche Apothekergehilfen in den Ausſtand getreten. Warſchau. Heute traten bie Angeſtellten einigen Banken in den Ausſtand. ———. Der Krieg. Tokiso, 19, Jebe, Marſchall Ohama berichtel: Die Ruſſen ſetzen auf der ganzen Linie die Errichtung von Verteidigungswerken fort und beſchieen andauernd Teile der japaniſchen Armee. Am 17. Jebruar unternahmen die Ruſſen einen unbedeutenden Infan⸗ terieangriff, wurden aber zurückgeſchlagen. London, 20. Febr.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Geſtern fand eine erhebliche Trauerfeier für den General Matſuma, den Helden der Kämpfe um den 2˙8 m⸗Hügel ſtatt, an der mehrere Mitglieder des diplomatiſchen Korps und fremde Militörattachees teilnahmen. Konſtantin opel, 19. Febr. General Stöſſel iſt auf dem Dampfer„St. Nikolaus“, hier eingetroffen; er reiſt heute Abend nach Rußland weiter. **.* * Paris, 19. Febr. Miniſter Delcaſſeé erhielt von dem franzöſiſchen Konſularagenten in Tſchifu einen Bericht, der be⸗ ſtätigt, daß der Führer und ein Matroſe der Dſchunke, auf der die Attaches Frhr. v. Gilgenheimb und de Cuverbille Port Arthur verließen, geſtanden haben, die beiden Marineattaches und ihre ſie begleitenden ruſſiſchen Bedienten über Bord gewor⸗ fen zu haben. Der Dſchunkenführer und der Matroſe, die von den chineſiſchen Behörden verhaftet wurden, ſollen drei Mitſchuldige haben. —.2 Die Ermordung des Groffürſten Sergius. Moskau, 18. Febr.(W..) Die Leiche des Groß⸗ fürſten Sergius befindet ſich im Tſchudowkloſter. Der Sarg iſt durch eine goldene, von Hermelin umrahmte Decke zur Hälfte verhüllt. Die Orden des Großfürſten ruhen auf einem Kiſſen. Die Geiſtlichkeit hält zweimal am Tage Trauer⸗ gottesdienſt ab. Solange die Leiche im Kloſter verbleibt, ver⸗ ſehen Zivil⸗ und Militärbeamte und Mitglieder des Hofſtaats vier Unteroffiziere die Leichenwache. Vor dem Eingang zum Kloſter zwei Ehrenpoſten. Dem Vernehmen nach wird die Bei⸗ ſetzung des Großfürſten ſeinem früher ausgeſprochenen Wunſche gemäß in Ilinskohe bei Moskau erfolgen. Am Tage der Beiſetzung wird in Zarskoje Sſelo eine Trauer⸗ feier ſtattfinden, an der das diplomatiſche Korps teilnehmen wird. Die Gemeindeverwaltung beſchloß heute in außerordentlicher Sitzung, den Miniſter des Innern zu erſuchen, dem Kaiſer das Beileid Moskaus auszuſprechen. Sie beſchloß ferner, der Großfürſtin Eliſabeth tiefes Beileid aus⸗ zuſprechen. * Darmſtadt, 19. Febr. Der Großherzog und die Großherzogin werden ſich zur Beiſetzung des Groß⸗ fürſten Sergius nach Moskau begeben. Die Prinzeſſin Ludwig don Battenberg, die Schweſter der Großfürſtin Sergius, iſt von London bereits nach Moskau abgereiſt. Auch eine Deputation des 1. Großherzogl. Heſſ. Infanterie⸗Regiments Nr. 115, in dem der 0 à la suite ſtand, wird ſich zur Beiſetzungsfeier nach Moskau begeben. Heute Nachmittag fand in der ruſſiſchen Kapelle auf der Mathildenhöhe ein Trauergottesdienſt für den Großfürſten ſtatt, dem der Großherzog und die Groß⸗ herzogin mit dem geſamten Gefolge, die Mitglieder und das Perſonal der ruſſiſchen Geſandtſchaft und eine Abordnung des 1. Großherzogl. Heſſ. Infanterie⸗Regts. Nr. 115 beiwohnten. * Berlin, 18. Febr. Dem„Armeeverordnungsblatt“ zufolge beſtimmte der Kaiſer, daß zur Ehrung des/ An⸗ denkens des Großfürſten Sergius die Offiziere des Ulanen⸗ Regiments 3, deſſen Chef der Großfürſt war, acht Tage Trauer anzulegen haben. Ferner hat ſich eine Abordnung des Regiments zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten zu begeben. *Paris, 19. Febr. Der Direktor des Anarchiſtenblattes „Tribune Ruſſe“, der der hieſige Vertreter der ruſſi⸗ ſchen Terroriſten⸗Partei iſt, machte folgende Mit⸗ teilungen über das Attentat gegen den Großfürſten Sergius. Der Großfürſt ſei bereits im Dezember nach den blutigen Ereig⸗ niſſen zum Tode verurteilt worden. Er ſei damals informiert worden, daß wenn bei einer friedlichen Kündgebung des Volkes, dieſes vom Militär angegriffen würde, diks für ihn ſein Todesurteil bedeute. Nachträglich ſei der Partei bekannt ge⸗ worden, daß der Befehl zu ſchießen, don dem Großfürſten Sergius gegeben worden ſei. Hierauf habe das Revolutions⸗Komitee eine Sitzung abgehalten, in welcher die Er mor dun g des Großfürſten beſchloſſen wurde. Dieſer Beſchluß ſei am vetgangenen Freitag ausgeführt worden. Auf die Frage, ob auch die Jahre des Kaiſers gezählt ſeien, antwortete der Direktor verneinen d. Der Zar ſei übrigens informiert worden, daß er vorläufig nichts zu befürchten habe. Irgend jemand müſſe ja doch da ſein, um eventuell die Konſtitution zu unterzeichnen. Wenn der Zar aber fortfahre, ſich von den ſchlechten Ratgebern aus ſeiner Umgebung beeinfluſſen zu laſſen und dem Volke Konzeſſionen vorzuenthalten, ſo chürde dies die Lage ändern. In dieſem Falle würde keine menſchliche Macht, leine Feſtung und keine Leibgarde ihn ſchützen können. Er würde umkommen wie ſein Großvater und ſein Oheim. Petersburg, 19. Jebr. Die bedeutſamſte Nachricht des heutigen Tages betrifft die Begräbnisſtätte des ermordeten Großfürſten. Nicht in der angeſtammten Familrengkuft des ruffi⸗ ſchen Kaiſerhauſes in der St. Peter⸗ und Paulskirche wird Groß⸗ fürſt Sergius beſtattet werden. Die Leiche ſoll im Kreml ſelbſt, in der Kathedrale des Erzengels Michael, der Gruftkirche der Zaren aus dem Hauſe Rurik und der Zaren aus dem Hauſe Romanow vor Peter dem Großen, beigeſetzt werden, und kein Mitglied der Familie Romanow außer dem Großfürſten Paul wird der Leichenfeier bei⸗ wohnen. Dieſe Maßnahmen werden offiziell auf einen ausdrücklichen letztwilligen Wunſch des Großfürſten Sergius zurückgeführt. Es drängt ſich aber von ſelbſt die Mutmaßung auf, daß für das Ab⸗ weichen von dem alten Gebrauche, demzufolge der Zar mit allen Großfürſten der Leichenfeier beiwohnen müßte, Rückſichten für die perſönliche Sicherheit des Herrſchers und lienangehörigen im hohen Grade maßzebend wären „ ſeiner Fami⸗ Stimmen aus dem Publikum. Ueber den Zeitpunkt des hieſigen Stadtjubilüums Mit Freuden werden ſowohl die n liegenden Gemeinden der Umge praktiſchen Gründe, welche neben ehrlichen Stadtrat zu dieſem Beſchluſf iſt hoffentlich die nun ſeit pier Jahre der ſog. Vorortsbahnen 5 Oberbürgermeiſter dieſen großzügigen und weitausſchauende Plan bis zum Mannheimer Stadtjubiläum ſeiner Vollendung zugeführt hat, dann werden ſicherlich alle die vielen Nachbar⸗ gemeinden nicht nur der Rheinebene, ſondern auch des Oden⸗ waldes und des Hardtgebirges aufrichtig das bedeutungsvolle Feſt der ſüddeutſchen Handels⸗Metropole mitfeiern. Haben ſie den hiſtoriſchen den ver⸗ veranlaßt ögen, 5 doch alle mehr oder weniger an den Stürmen und Kämpfen, die Mannheim ertragen mußte, wie auch an deſſen bedeutender Enk⸗ wickelung regen Anteil genommen! Hoffen wir alſo, daß der verehrl. Stadtrat alles aufbieten wird, um die Feſtteilnehmer aus der weiteren Umgegend mit den bis zum Stadt⸗ jubiläum fertiggeſtelltenelektr. Bahnen raſch und bequem in die ſchöne Feſtſtadt Mannheim bringen zu können! Die Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen be⸗ trugen im Januar ſchätzungsweiſe Mk. 5 604.840 gegenüber Mark 5 413.300 im gleichen Monat des Jahres 1904. Beberfeeiſche Schiffahrts⸗Nachr 5 Southamption, 18. Febr.(Drahtbericht der Amerkan Linie Sonthampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 11 Februar von New⸗Nork ab, iſt heute um Uhr nachmittags hier angekommen. New⸗Nork, 17. Febr.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗vine Rotterdam). Der Dammpfer„Amſterdam“, am 4. Februar von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. NVew⸗Pork, 18. Febr. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hamptou. Der Schnell⸗Dampfer„St Louis“ am 11. Februar von Southampton ab, iſt heute um 3 Uhr nachmittags hier angetommen Mitgeteilt durch das paſſage⸗ und gieiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklan Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. J, direft am Hauptbahnhof. 55 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jebruar. Pegelſtationen D Atum vom Rhein: 15. 16. 17. 12. 19. 20. Demerkungen ouſtanzß: 2, 2,8 2,58 2,58 5 Waldshnk„,40 1,40 1,44 1,44 Hüningen.„ 0,89 0,86 0,85 0,86(,86 0,76 Abds. 6 Uhr Fehl„„„„.28 1,27.27 181 181 1,28] N. 6 Ußr Lauterburg 2,53 2,54 2,63 2,56 Abds. 6 Uhr Maxaunn. J2,88 2,82 2,82 9,90 2,88 2,84 2 Uhr Germersheim. 1,81 2,82 2,43 2,34.P. 12 Uhr Maunheim 2,01 1,98 1,98 2,17 2,03 2,16 Morg. 7 Uhr Mainz J,26 0,26 0,21 0,62 0,8-P. 12 Uhr Bingen::.19 1,14 1,52 1,40 10 Uhr aulbßbßb.46 1,82 1,32 ,78 160 1,89 2 Uhr Koblenz: 1,88 1,82 2,26 2,11 10 Uhr Kön 189 188 188 2,40 2,11 2 Uhr Nühtertt 1,41 1,30 1,98 1,7 6 Uhr vom Neckar Maunheim„J2,½2 2,17 2,17 2,38 2,29 2,53] B. 7 Uhr Heilbronn(0,7) 0,68 0,70 0 85 0,76 0721 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldag, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buchbruckerei. G. m. 5..: Ernſt Müller. wo man ſich die Haut⸗ durch tägliches Am Theater Schminken u. ſ. w. verdirbt, gebraucht man nur degee MyTTholinseife. Erprobt und bewährt. In allen Fällen von Verſtopfung, träger Ver⸗ ———. ööö 0 dauungstätigkeit und man⸗ 25 Driginef gelndem Appetit bewährt ſich dadh Califig als angenehmes, vor⸗ weeee geltk. zügliches Mitkel, weil es von hervorragendem Geſchmack hund milder Wirkung iſt. In Apotheken erhältlich.“ ½ Flaſche Mk..50, ½ Flaſche Mk..50 Bestandtelle: Sgr. Fiel Californ.(Speelalli Modo Calit. Fig Syrup Co. parat,) 75, Extr. Senn. Iiquid. 20, Elix. Cargoph, comp, Für iſt 7 Hausens Kasssfef Schulkinder Hafer-Kakag — Wie auch für junge Mädchen— das bewährteste Krältigungs⸗ mittel, um der Blutarmut, Bleichsucht oder schlechtem Aussehen entgegen zu wirken. Kaffee und Thee sind fast wertlose Getränke, Während Hausens Kasseler Hafer-Kakao noch nach Stunden im Magen anhält und kein nervöses Hungergefühl aufkommen lässt. Nur scht in blauen Kartons à 1 Mk., niemals J08e. 35⁴⁴ seſner Zetömmliehlteit megen bernreugt. Louis Heanzz- Paradegtatz. Miederlage bel: 7C Pension Rurhaus Lindlenfels Comfort. Arztliches Familienheim für Kervöse und Erheluags bedlürftige, Lungenkranke ausgeschlossen. 52995 Leiter und Sesitzer De Scninb , 3 Mannheim, 20. Febrnar. Ceneral⸗Anzeiger. foffung! Ene Alſes Abertrpffeqe Naukpescgenheifft Wegen polizeilicher Vorlage des hiesigen Bezirks-Amtes muss das ganze Treppenhaus meines Kaufhauses vollständig umgebaut werden. soviel Platz verloren, dass ioh gezwungen Es geht mir hierdurch in den einzelnen Etagen bin, die nachfolgenden Artikel: Mäntel, Capes, Paletots, Jackets, Sowie fortige Damenkdeider u. Costüme ganz aufzugeben. Um hiermit unbedingt noch im Monat Februar ganz zu räumen, verkaufe ich die obigen Artikel nur solange der Vorrat reicht, grösstenteils 2 Auslagen! 3 Bitte ganz besonders zu bemchten!] f bs Franen- Ealetetes: ̃ꝭ i e — 8 ausſfal Backliseh-Anekets: Hn ill àfl 2 K8 t n s ſlese dacſen Sah Damen-Jaekets: I 280 3 m Mannheim, Breitestr. des Heffenkliche Jerſteigerung. Dienstag 21. Febr. 1905, nachmittags 2 uhr regulären, als sogar Einkauf- und Inventur-Preises vollständig aus. in nächster ⁊eit 55047 F 1, 1 Iwangsverſteigerung. Dienstag, 21. Febr. 1908, Alt⸗) Katholiſche Kirchengemeinde. werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Friedrich Bühler einen zur Konkursmaſſe des Reſtaura⸗ teurs Karl Bentz gehörigen neuen Eisſchrauk öffentlich gegen Barzahlung verſtei ern. 22005 Mannheim 20. Febr. 1905. SLindenmeier, Gerichtsvollzieher. Irkimillige Verſteigerung. Dienstag, 20. Jebruar 1905, machmittags 2 Uhr werde ich im Pfanotokal 04,3 im Auftrag des Wilh. Dürr, Rachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art und Anderes. 22006 Mannheim, 20. Febr. 1905. Bekanntmachung. Der Ortskirchenſteuervoranſchlag für die Jahre 1805, 1906 und 1907 der(alt⸗ kalholiſchen Kirchengemeinde Maunheim liegt nebſt Beilagen in der Wohnung des Pfarrers(L 10, 7) vom 23. l. Mts. bis mit 8. März ds. Is. zur Einſicht aller Beteiligten auf. Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß Einwendungen gegen den Voranſchlag, welche ſchriftlich Alle Perſonen, welche an den Nachlaß des verſtorbenen Juſtallateurs Carl Achilles hier etwas zu fordern oder zu zahlen haben, werden er⸗ ſucht, ſich in meinem Bureau Lit. B 4, 3 zu melden. Mannheim, 17. Febr. 1905. Dienstag, 21. Febr. 1905, nachmittags 2½ Uhr, verſteigere in meinem Lokale Q3, 16 ſolgendes: 4 kompl. Betten(mit Oberbett), Der kathol. Kirchenvorſtand der altkath. Gemeinde: C. Eckhard, Geh. Kommerzienrat. WP. Chriſtian, Stadtpfarrer. W. Schmidt, Schriftführer — 31 Eichſtämme, Der Nachlaßpfleger: oder mündlich zu Protokoll bei dem Vorſitzenden des erichtsvollzieher. Kirchenvorſtandes anzubringen wären, nur bis zu dem für Großh. Nokar. Q 3, 16. Q3, 16. die Beſchlußfaſſung der Kirchengemeinde beſtimmten Tage 8 8 ſteiger zuläſſig ſind. 5540 Stammholzverſteigerung Verſteigerung. Manheim, den 18. Februar 1905. 9 9 8 Am Donnerstag, 2. März l.., nachmittags 1 Uhr, werden aus dem hieſigen Ge.⸗ meindewald an Ort und Stelle worunter hier, gegen bare Zahlung div. Oberbetten, 1 Kinderbettſtelle, 585 Stämme bis zu 3,26 Fm, A 105 9 2 Inbalt, 3 Vuche tantile Aind 85 Bettſtelle mit Roſt un eserei⸗Einrichtung, eine d A 1 Ahornſtamm vebſteigert, Matratze, 1 Zimmertiſch, Sadentheke O SS nZelg 8 Hohenſachſen, 18. Febr. 1905, 1 Käcdene 8 hochfeine Salongarnitur Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsern Gemeinderat: Kü 1en(Ausſtellungsarbeit) 1 Teume⸗ lieben Vater, Grossvater, Schwiegervater, Onkel Sköhr. tiſch, 1 Ho er, Kohlen⸗ auz, 1 BVertikow, 1 Sofa, 15 85 und Schwager, Herrn 55058 Bürgy. kaſten. Die Gegenſtände ſind noch gut erhalten. Mannheim, 0. Febr. 1905. Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 12. 1 Chaiſelongue 1Wringmaſchine, 1 Geigenkaſten, 20 Faconhobel, Tiſche, Stühle, Schräſſke, Schreib⸗ tiſche, ein Kinderwagen und anderes mehr. Fritz Best, Auktionalor, 5 Friedrich Becker, dens. Friedhotverwalter manden beſinden ſich ſehr wiele, welde arm ſind und zur Be⸗ ſchaffung ihrer gitte! Unier den Wae Konfir⸗ Kleidung Unter⸗ —— 3, 16.— 03, 16. Samstag pormittag 9¼ Uhr im 75. Lebensjahre ſtützung bedürfen. Da ſich deren Verſteigerung. 2 18⸗ nach kurzem Kraukenlager zu sich abzurufen. Eltern an uns um Belhife ge⸗ 1 5 einem Nachlaß Wirtſchaf E Mannheim(U 4, 12), 18 Februar 1905. ehe n ich 2199 5 3 1 1951 ge? . von Liebesgaßen, welche uns in ee ft08. Verſteigerung. Die fieftrausrnden Hinterbliebenen den Stand fezeſ dien An⸗ in unſerem Lokal A 3, 17 Offentlich gegen bar: rauenkleider, Bett⸗ und Leibweißzeng, Küchengeſchirre, Porzellau. Schmuckſachen: 1 goldene Damenuhr, 1 Collier, 3 Paar Ohrringe, 4 ſilberne und gold. Armbänder, 3 gold. Kreuschen und verſch.; ferner als Geſchenk ſehr geeignet: 1 ſchweres ſilber⸗ vergoldetes Caffeeſervice mit Tablette, berelts neu. Megulateur, 1 Wauduhr, 2 Stehlampen, 1 Gaslampe, 1 Divan, 1 Sopha, Stühle, Kom⸗ mode, 1 Chiffonmlere, 1 eintür. 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Kircheuxat Nuckhaber⸗ Stadtpfarrer Kitzig. Ahles. Simon. 4 Todes-Anzeige. Allen Freunden und Bekannten die Mitteilung, dass es dem Herrn goltllen hat, unsern Ueben Sohn, Pruder, Schwager und Neſfen Karl Harsch heute Nacht /1 Uhr, im Alter von 27 Jahren, zu sich in die ewige Heimat zu nehmen. Die trauernden Hinterbliebenen. Läden. zu können. Wir bemerken hierbei, daß die erſte Konfirmation bereits am 54952 Die evang. Geiſtlichen: von Achtnich. Sauerbrunn. Mannheim, Messplatz Fr.., 19. Februar 1905. NB. Die Beerdigung findet Dienstag, den 21. ds. Ats-, nachmittags 4 Uhr, Fon der Leichenhalle des Friedhofs aus staft. 92 Arrangements. Breiteſtraße Zur Aufſtellung von Inventuren ünd Anbahnung von Bergleſchen auf geſetzlicher Baſis empfiehlt ſich erfahr. Kaufmann, geſetzten Alters.— Strengſte Disklet on.— Feinſte Referenzen.— Offerten Unt. Nr. 20897 d. d. Exped. ds. Bl. Bilanz. Zum Fahresabſchluß der Bücher empfiehlt ſich erfahr. Kaufmann, geſetzten Alters.— Strengſte Diskretion.— ff. 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