n reen (Badiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pig. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ E 6, 2. der Stadt Maunheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗ Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, flüt das Abendblait Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Maunſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheien“ Telephon⸗Nummern: Direltionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiuu(. 377 Expeditioa:rn N28 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. — 7 Nr. 87. Politische Uebersſchl. Mannheinm, 21. Februar 1905. Die Handelsverträge haben geſtern die erſte Abſtimmung im Plenum des Reichstags paſſiert. In einer Sitzung wurden die ſämtlichen Verträge ziemlich ſang⸗ und klanglos genehmigt. Die Oppoſition, deren genaue Zuſammenſetzung im Augenblicke noch nicht zu überſehen iſt, war jedenfalls ſchwächer, als man hätte erwarten ſollen; nicht einmal die Sozialdemokratie iſt auch nur annähernd vollzählig zur Stelle geweſen. Der öſterreichiſche Vertrag Caprivi's wurde 1891 mit 243 gegen 48 Stimmen angenommen, der Bülows geſtern mit 192 gegen 53. Der heftigſte Kampf entbrannte unter Caprivi bekanntlich um den ruſſiſchen Handelsbertrag, der ſchließ⸗ lich mit 200 gegen 146 Stimmen die zweite Leſung paſſierte; geſtern waren's 198 gegen 61. Man ſieht, die agrariſche Oppo⸗ ſition von damals iſt zuſammengeſchmolzen wie Butter an der Sonne. Die übrigen Verträge wurden in einfacher Abſtim⸗ mung glatt angenommen. Das Bewußtfein, daß eine Mehrheit vorhanden war, hatte eben auch bei der vordem ſo ungeberdigen Oppoſition die Kampfluſt beträchtlich herabgeſtimmt. Auf der Sozialdemokratie ſcheint beſonders das drückende Bewußtſein zu laſten, daß der wüſte Spektakel, den ſie 1902 aufführte, von ihrem Standpunkte aus der größte Fehler war, den ſie begehen konnte. Graf Bülow dagegen kann ihnen nicht dankbar genug ſein, für widerwillig geleiſtete Dienſte. Der beſtgeeiguete Schlachtſchiffstyp? Ueber dieſe vielumſtrittene Frage iſt vor der letzten Ver⸗ der amerikanfſchen Society of Napal Architects ein Vortrag gehalten worden, der allgemeine Anerkennung gefunden hat. Es wurde darin das große; ſtark armierte Schlachtſchiff als der Typ hingeſtellt, der die höchſte Gefechtskraft und die beſten nautiſchen Eigenſchaften in ſich ver⸗ eine. Er ſoll ſich auch in Beziehung auf die aufgewendeten Koſten am rationellſten geſtalten. Als notwendige Armierung für ein modernes, vollwertiges Schlachtſchiff wird in dem Vortrag gefordert:„Vier 30,5 ern⸗ Geſchütze, paarweiſe in Türmen, als ſchwere Artillerie, eine größere Anzahl Schnellade⸗Kanonen von nicht kleinerem Kaliber als 23,4 em in möglichſt hoher, paarweiſer Turmaufſtellung als Mittelartillerie, eine größere Anzahl Schnellade⸗Kanonen von nicht kleinerem Kaliber als 7,5 em als leichte Artillerie.“ Bei der Panzerung wird der Hauptwert auf ausgedehnten, ſtarken Seitenpanzer gelegt, nur ein Panzerdeck als Schutz gegen Geſchoßſplitter für nötig gehalten. Bei der Zelleneinteilung des Unterwaſſerſchiffes werden weite, leere Wallgänge als beſter Schutz gegen die Wirkungen von Torpedotreffern angeſehen; Mittellängsſchotte mit Ausnahme zwiſchen den Maſchinen für ſchädlich gehalten. Drei Maſchinen werden für beſſer gehalten Als zwei Maſchinen; dieſe ſollen für das Schiff durch die ungleich Arößeren Räume eine Gefahr bilden. Die gemiſchte Feuerung unter Anwendung von Brennöl wird empfohlen. Als Ge⸗ ſchwindigkeit werden 18 Knoten für ausreichend erachtet, als Aktionsradius 8000 Seemeilen bei 10 Knoten Fahrt verlangt. Gute nautiſche Eigenſchaften wären am beſten durch große Ab⸗ Dienstag, 21. Jebruar 1905. rrN zu erreichen. Je größer die Schiffe, deſto ruhigere Geſchützplattformen gewährten ſie, deſto beſſer hielten ſie ſich in der See, deſto höhere Aufſtellung der Geſchütze ermög⸗ lichten ſie. Das große Schiff iſt, ganz abgeſehen von ſeiner Ueberlegen⸗ heit in der Beſtückung und Panzerung, ſtets in Beziehung auf die nautiſchen Eigenſchaften, die waſſerdichte Einteilung des Schiffsinneren, die Wirtſchaftlichkeit der Maſchinenanlage und die relative Seegeſchwindigkeit dem kleineren gegenüber im Vor⸗ leil. Alle dieſe Forderungen können aber nur Schiffe von un⸗ gefähr 16000 Tonnen Deplazement, wie etwa das amerikaniſche Linienſchiff„Connecticut“ und das engliſche„King Edward“, erfüllen; nur dieſe können daher nach den bisherigen Erfahrungen und beſtehenden Anſchauungen für vollwertig angeſehen werden. Auch dieſes von däniſchen Secoffizieren ſtammende Urteil, das doch ſicher den Anſpruch völligſter Unparteilichkeit gegen⸗ über den Linzenſchiffstypen der Hauptſeemächte machen darf, zeigt wieder, daß ſelbſt unſere neueſten Linienſchiffe beſonders in der Mittelartillerie nicht auf der Höhe der Zeit ſtehen, daß für die Mittelartillerie ein ſtärkeres Kaliber, für das Deplazement eine Vergrößerung unumgänglich nötig iſt. Die Dampfturbine als Schiffsmaſchine in den verſchiedenen Ländern. In England findet die Dampfturbine als Schiffsmaſchine immer weitere Einführung. Im Jahre 1904 ſind nicht weniger als 13 Schiffe mit Dampfturbinen als Antriebsmaſchinen von Stapel gelaufen, darunter die beiden großen Dampfer„Victo⸗ rian“ und„Virginian“ pon je 12 000 Tonnen Deplazement, die die Allau⸗Linie für den Verkehr zwiſchen England und Kanada exbauen läßt. Außer den beiden bekannten Turbinen⸗Schnell⸗ dampfern für die Cunard⸗Linie ſind zur Zeit fünf Dampfer von 29 500 Tonnen mit Turbinenantrieb auf engliſchen Werf⸗ Der äußerſt günſtige Ausfall der Probefahrten ten im Bau. des mit Dampfkurbinen ausgeſtatteten Kreuzers„Amethyſt“ dürfte wohl auch dafür beſtimmend geweſen ſein, daß die neue engliſche Königsyacht von 2000 T. und 18½ Knoten Maximal⸗ geſchwindigkeit, für die von den Werften Projekte eingefordert ſind, Dampfturbinen als Antriebsmaſchinen erhalten ſoll. Recht befriedigende Ergebniſſe hat die franzöſiſche Marine neuerdings mit zwei Torpedobooten erzielt, die auch Turbinen⸗ Antrieb haben. Zurückhaltender verhält man ſich anſcheinend in Deutſchlan d. Mit dem kleinen Kreuzer„Lübeck“ und dem Torpedoboot„§ 125“ ſind die Verſuche immer noch nicht völlig abgeſchloſſen und außerdem ſind nur noch je ein kleinerer Dampfer auf dem„Vulcan“ und den„Howaldtswerken“ für den Turbinenantrieb beſtimmt. Gänzlich ablehnend verhält ſich bis⸗ her die Marineleitung der Vereinigten Staaten gegen die An⸗ wendung der Dampfturbine als Schiffsmaſchine. Deutſcher Veichstag. (143. Sitzung. Schluß.) Berlin, 20. Februar, Graf Poſadowskh führt aus: Wenn Oeſterreich auch für andere Waren als Getreide in irgend einer Form Ausfuhrprämien einführt, ſind wir völlig frei in der Ergreifung von Gegenmaß⸗ regeln. Was die Refaktien anbelangt, ſtehen die meiſten öſter⸗ reichiſchen Bahnen unter der Verwaltung des Staates. Wie der das Beſteh (Mittagblatt.) Drreeerlreeeer— ll, iſt ſeine Sache. f Verpflichtet hat er ſich datzu. Wolff(Bund der Landwirte) ſpricht ſich für den Vertrag aus. Oſel(Ztr.) bedauert, daß man die Verträge ſo ſchnell er⸗ ledigen ſolle. Er geht dann auf verſchiedene Ausführungen Got⸗ heins ein und hebt hervor, die Einfuhrſcheine würden zur Er⸗ weiterung der Gerſteneinfuhr führen. Graf Poſadowsky erklärt auf eine Anfrage Kämpfs, das Agio ſei in dem Zollſatze bereits enthalten. Er erwidert daun Barheck gegenüber Bilderbücher mit längeren Geſchichten ſeien zollfrei. Bilderbücher mit Kernſprüchen dürften der Verzollung unterliegen. Nach weiteren Bemerkungen Schlumbergers Aligners und Gotheins waren die Pofitionen 1 bis 626 der deutſchen Zollſätze genehmigt, ebenſo bald darauf der Reſt des deutſchen Tarifs. Lucas(natl.) bedauert, daß es nicht gelungen ſei, der Edel⸗ metallinduſtrie die alten Zollſätze zu wahren. 5 Geh. Rat Schönebeck bemerkt: Bei dem Beſtreben Oeſter⸗ reich⸗Ungarns, ſeine alteingeſeſſene Edelmetallinduſtrie zu ſchützen, müſſe man zufrieden ſein, ſoviel erreicht zu haben. Singer(Soz.) führt aus: Diejenigen, die den autonomen Zolltarif zu Stande gebracht haben, hätten kein Recht über Benach⸗ teiligung der Induſtrie zu ſchreien, da ſie die Unterhändler gebunden hätten. 5 Der öſterreichiſche Tarif wird genehmigt. Die Abſtimmung über den grundlegenden Artikel 1 iſt auf Autraß Singers eine namentliche. Es ſtimmen 192 dafür, 83 da⸗ gegen; 3 Abgeordnete enthielten ſich der Ab ſtimmung, 1 Stimme war ungiltig. Sodann wird der Reſt des Vertrages debattelos genehmigt, ebenſo ohne weitere Erorterung das Viehſeuchenübereinkommen und das Schlußprotokoll, 8 Es ſolgt die Beratung des ruſſiſchen Vertrages. Gickhoff(Freiſ. Vpt.) bemerkt, der Vertrag ſei kein Ver⸗ trag für fondern gegen den Handel. Seine Partei werde dagegen ſtimmen. Geh. Rat Luſensky führt gegenüber dem Vorredne⸗ der erhöhte Zoll für die Kleineiſeninduſtrie bezjehe ſich nt wenige Poſitionen. Müller⸗Sagan legt dar: Diegtegierung müſſe ſchlecht infor⸗ miert geweſen ſein, ſonſt hätte ſie nie einer Zollerhöhung der Klein⸗ eiſeninduſtrie ſtattgeben können. Pothboff(Freiſ. Vgg.) bedauert, daß eine gründliche Be⸗ ratung der Handelsverträge zur Unmöglichkeit gemacht worden ſei, Das Regierungsmaterial ſei abſolut nicht ausreichend geweſen. Nach weiterer Beratung werden in namentlicher Abſtimmung die„Tarife mit 198 gegen 61 Stimmen bei vier Stimmenthaltungen angenommen. Der Reſt des Vertrages wird ohne Erörterung genehmigt. Es folgt die Beratung des italieniſchen trages. Nach kurzer Debatte wird der Vertrag angenommen; ebenſo die Verträge mit Belgien, Rumänien, der Schweig und Serbien. Ueber die heute geſtellten Reſolutionen wird bei der dritten Leſung beraten werden. Um halb 8 Uhr vertagt ſich das Haus auf Dienstag 1 Uhr. Tagesordnung: Toleranzantrag und Arbeiterkammern. *** 1 Berxlin, 20. Febr. Im Reichstag brachte Mül ler⸗ Meiningen zwei Reſolutionen ein. Die erſte erſucht den Reichskanzler eine eingehende Unterſuchung zu veranſtalten über hen und den Umfang der Mißſtände, die durch Beſtoch⸗ Ver⸗ 0 Helmuth von Toyſen. Roman don Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) (Forkſetzung.) 85 Weiter aber ging ihr Empfinden für ihn auch nicht einen Schritt. Für ſie war er noch heute Luiſens Gatte. Jene ſchwere, dunkle Zeit ſeiner kurzen Ehe blieb ihr unverwiſchbar eingebrannt im Gedächtuis. Sie möchte dafür gut ſagen, daß er ſich nie wieder eine ſolche Feſſel en läßt. Und darüber freut ſie ſich. So bliebt er ihnen— Wilhelm und ihr. Sie hatten den Brief durchgeleſen, zweimal, ſteckte ihn ſorgfältig wieder in den Umſchlag. „Jal“— ſagte ſie tiefaufatmend—„er kommt alſo twirklich. Das bpird eine Feſtzeit für Dich, Liebſter. Wie gönne ich dirs— und mir daneben!— Wir laſſen ihn unten wohnen im gelben Zimmer neben der Gartenſtube, wie? Ich habe mir das ſo ausge⸗ dacht. Dies Zimmer kennt er gar nicht, alſo würde es gar keine Eriune ungen erwecken. Oben in den blauen Zimmern müßte er zuviel on die arme kleine Luiſe und jene trübe Zeit denken,. und Edeltraut „Wenn er nur auch zu uns kommt? Davon ſchreibt er nichts Ich dente mir, er wird in Bardes wohnen.“ Ein helles Rot überflog ihr Geſicht.— „Ach, das würde mich aber ärgern!“— rief ſie lebhaft— „ſeine Schweſter begreift ihn gar nicht.“ „„Aber ſie iſt doch ſeine Schweſter und liebt ihn.“ „Das tun wir doch auch, rief ſie ungeduldig. Wilhelm lächelte ein wenig. „Natürlich,“ fuhr ſie eifrig fort,„und er gehört nun mal zu Ans, Auch will ich mich doch nicht umſonſt auf dieſes Zuſammen⸗ ſein gefreut haben. Ich denke mir ſolch ein Leben zu dreien har⸗ moniſch, genußreich und ſehr anregend. Nun lachte der Bruder ſchon herzlich. „Ja, Edel, daran n wir denn doch nicht denken, ihn ganz hier behalten zu wollen. Er wird wieder in ein Kavallerie⸗ begintent treten, vielleicht wirklich in ſein altes Regiment, und das will ich ihm wünſchen.“ Sie verzog den Mund. „Meinſt Du?— Glaubſt Du, daß er es tut? Ich zweifle drau. Helmuth verwindet ſchiyer. Ein tiefer Riß iſt durch die alle Kameradſchaft gegangen, und ich halte ihn nicht für den Mann, des ſich„begnadigen“ läßt!— Auf jeden Fall iſt von alledem doch erſt in Jahresfriſt die Rede. Jetzt gehört er uns.“ „Wohl, ſo ſei es“— ſagte Wilhelm, ſich erhebend—„und hörſt Du Großmutter rufen?— Der Veſpertiſch iſt gedeckt und was wetten wir, ſie hat einen Feſtkuchen fertiggezaubert!“ dürf „Ach die Gute!“— ſagte Edeltraut, ſie nahm des Bruders Arm und ging mit ihm herunter, immer noch die helle Freude der Heimkehr im Geſicht.— Anne Morie von Troß ließ ſich auf ihren weiten Ritten niemals vom Reitknecht begleiten. Sie liebte das nicht, war es nicht gewöhnt, es hätte ihr den Genuß total verdorben. Konrad Recknitz prophezeihte ihr, Fra Diavolo werde einſt ohne ſie heim⸗ kehren, aber er erntete nur ein Spottlächeln. Ferner ritt ſie nie durch den Park, ſomit nie in die Gegend von Jarowitz, Rothaide und Hochwerth, ſondern ſtets durch den jroßen Wirtſchaftshof, was ſo viel bedeutete wie die Chauſſee, die gerade in entgegengeſetzter Richtung nach Braunſtadt führte. Lob⸗ witz blieb ihr links, Dalitzſch rechts liegen, und nach einſtündigem Ritt hatte ſie endlich ein ihren Wünſchen entſprechendes Texrain gefunden, eine weite, unbebaute, kiesreiche Fläche, hier und da von Heide überwuchert, von einzelnen Birken und jungen Tannicht be⸗ ſlanden. Der Boden war uneben und Gräben und Gruben mahnten zur Vorſicht. Das Ganze glich ſomit etwas der Dobrauer Flur, und mit ſpielender Leichtigkeit führte ihre feſte Hand das unbändige Roß über alle Hinderniſſe. Eines Tages wurde ſie hier von zwei Strolchen angefallen, und ſvenn es ihr auch gelang, das Pferd herumzuwerfen und den Verfolgern zu entkommen, ſo ſagte ihr doch ein krachender Piſtolen⸗ ſchuß, daß ſie ihr Leben weniger der eigenen Kaltblütigkeit, wie der Ungeſchicklichkeit des Schützen berdanke. Sie ſchiwieg über den Vorfall, aber die Luſt, wieder in dieſe Richtung zu reiten, war ihr vergangen. Schließlich gab es auch hinter Hochwert gute Gelegenheit, ein Pferd auslaufen zu laſſen. Dort war ein ganzes Syſtem rieſiger, von graſigen Dämmen eingefaßter Karpfenteiche. Deſſen erinnerte ſie ſich aus der glücklichen Backfiſchzeit. Alſo lenkte ſie den Rappen nach dem Park zu und ritt im Schritt die breite, mit weichem, gelbem Kies bedeckte Fahrſtraße hin, die ihn in weitem Bogen durchquerte. Der Tag war ſchön, die alten Bäume prangten in jugendlichem Blattſchmuck, Finken ſchmetterten und eine Singdroſſel ſchluchzte und jubelte. Auf den Raſenflächen unter den einzelnen mächtigen Eichen blühten Maßliebchen und die erſten Margariten und Federnelken, Zittergras hob ſeine mit braunen Hergchen behangenen Halme und braune Füchſe und gelbe Zitronenfalter flatterten im Sonnenſchein. Fra Diadolo ſchnaufte und tänzelte. Es war, als empfände auch er etwas von dem in der Luft ljegenden Wohlbehagen. Sie ließ ihn in Trab fallen und in kurger Zeit lag der Park hinter ihnen und die blühende Ebene brei⸗ lete ſich vor ihr aus— Felder und Wieſen in ſanfter Mulden⸗ bildung, mitten hindurch die dichtbelaubte Allee. Anne Marie ſaß mit faſt zürnendem Blick im Sattel. Sie hatte nicht hierher gewollt und war nun doch gezwvungen, durch dieſe Gefilde zu reiten. Jetzt kam der Kreuzweg. Gerade aus gings nach Rothaide, rechts nach Jarowwitz, links nach Hochwert. Alſo links. Da ſtieß ſie ganz unvermutet auf Widerſtand. Fra Diapolo ſtrebte vorwärts in gerader Linie, Er hatte ſchon die ganze Zeit mit feurigem Eifer getrabt, ganz zielbewuß Jetzt revoltierte er gegen den Zügeldruck und den feſtangelegten Fuß, wich zurück, drängte an den Grabenrand, ſtieg und bockte in an genehmem Wechſel. Eine Zeitlang kämpfte ſie zühl gegen die Reni⸗ tenz. Es war Prinzipienſache. Dabei ſah ſie ernſt und blaß gus und preßte die ſchmalen Lippen feſt zuſammen— aber dies Zürne galt gar nicht dem rabiaten Gaul. Uns dann gab ſie ganz plötzlich na — Fra Diavolo hatte ſeinen Willen. feſſelten Sturmwind gleich in die Nichtug gthaide forttt „Schickſal!“— dachte ſie, während der Sieger ſie einem e Geueral⸗Anzeiger Maunnheim, 21. Febraar. uß don Angeſtellten durch Lieſeranten zu Ungunſten der Arbeilgeber im gewerblichen Leben herbeigeführt werden. Bei dieſer Unterſuchung ſollen in erſter Linie die Angeſtellten felbſt und ihre Vertretungen gutachtlich vernommen werden. Die ztweite Reſolution erſucht die verbündeten Regierungen baldigſt für eine einheitliche Regelung des Verkehrs mit Automobilen auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Wegen in Deutſchland zu ſorgen. Bebergaugsbeſtimmungen für Getreide⸗ Einfuhrſcheine. In der Kommiſſ ion für die neuen Handels⸗ verträge fragte ein Abgeordneter nach dem Erlaß von Uebergangsbeſtimmungen für die Berechnung der Einfuhrſcheine für Getreide. Zu dieſem, für den Mannheimer Platz beſonders wichtigen Punkt gab ein Kommiſſar des Bundesrats folgende Erklärung ab: Die Frage, ob und welche Uebergangsbeſtimmungen beim In⸗ Frafttreten der neuen Getreidezollſätze für die Berechnung der Getreide⸗Einfuhrſcheine zu erlaſſen ſein werden, unterliegt bereits der Erörterung bei den zuſtändigen Stellen. Zu welchem Ergebnis dieſe führen wird, läßt ſich im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht überſehen. Es iſt deshalb nur möglich, kurz die Geſichtspunkte hervorzuheben, welche dabei in Betracht kommen. Aus dem Umſtande, daß die Zollſätze für mehrere Getreidearten, insbeſondere für Roggen, Weizen und Hafer, nach dem neuen Tarif Höher ſein werden als gurgeit, und daß die Einfuhrſcheine grund⸗ fätzlich nach den zur Zeit der Ausfuhr geltenden Zollſätzen zu be⸗ rechnen ſind, würde allerdings die Folge ergeben, daß Getreide, welches noch unter der Herrſchaft der niedrigeren Zollſütze ſich im freien Verkehr des Zollgebiets befunden hat, dazu benutzt werden önnte, bei der Ausfuhr Einfuhrſcheine zu erlangen, deren Zollwert um die Spannung zwiſchen den alten und den neuen Zollſätzen öher wäre. Es iſt nicht zu verkennen, daß in der Ausſicht auf den dadurch erreichbaren Vorteil für den Getreidehandel ein verſtärkter Anreiz zu einer übergroßen Voreinfuhr von Getreide liegen könnte, welches alsbald nach Eintritt der höheren Zollſätze zur Aus⸗ fuhr gegen Einfuhrſchein benutzt werden würde. Das würde neben wirtſchaftlicher Schädigung die Gefahr einer ſtarken FInanſpruch⸗ Hahme der Zollkaſſen und einer Beeinträchtigung der finanziellen Intereſſen des Reichs in ſich ſchließen können. Es wird daher zu prüfen ſein, ob dieſe Umſtände es notwendig erſcheinen laſſen, etwa eine zeitlang nach dem Inkrafttreten der neuen Getreidezollſätze Der Bexechnung der Einfuhrſcheine noch die jetzigen niedrigeren Zollſätze zugrunde zu legen. Allerdings würde dies einer be⸗ ſonderen geſetzlichen Regelung bedürfen, da weder das Geſetz vom 14. April 1894, durch welches die Einfuhrſcheine ins n gerufen worden find, noch auch 8 11 des neuen Zolltarifgeſetzes bie eine ſolche Einſchränkung im Verwaltungswege eine Handhabe n. Indeſſen wird es hierbei auch der Prüfung bedürfen, ob nicht Eiwa eine ſolche Einſchränkung nachteilige Einwirkungen auf die Entlaſtung des Inlandsmarktes auszuüben geeignet ſein köchte. Denn wenn die Abſicht des Geſetzes vom 14. April 1894 hin ging, durch die Gewährung von Einfuhrſcheinen bei der Aus⸗ fuhr das Getreide von der Preisdifferenz zwiſchen Inlandsmarkt und Weltmarkt, wie ſie in den zur Zeit der Ausfuhr geltenden Zoll⸗ ſſtzen ſich ausdrückt, zu entlaſten, um es auf dem Weltmarkt abſatz⸗ fähig zu machen, ſo ließe ſich gegen die zeitweilige Einſchränkung⸗ fzenes Prinzips anſcheinend der Einwand erheben, daß dadurch den überflüſſigen Getreidebeſtänden der glatte Abfluß in das Ausland erſchwert, damit ein unerwünſchker Preisdruck auf den Inlands⸗ ſarkt hervorgerufen und des weiteren die Wirkſamkeit der neuen Bollfätze beeinträchtigt werden würde. Unter Berückſichtigung dieſer Geſichtspunkte wird deshalb die Frage eingehend geprüft werden müſſen. Dabei wird auch zu exwägen ſein, ob es nicht gegebenenfalls genügen würde, die Ver⸗ wertbarkeit der Einfuhrſcheine eine zeitlang in der Richtung zu beſchränken, daß ſie, wie es zurzeit der Fall iſt, nur zur zoll⸗ freien Einfuhr einer dem Zollwerte entſprechenden Menge der⸗ jenigen Getreidegrt, auf welche ſie lauten, berechtigen, daß alſo Darauf nicht andere Getreidearten— wie es nach§ 11 des neiten Tarifgeſetzes an ſich zugelaſſen iſt— zollfrei eingebracht werden Tönnen, oder ob etwa ihre Verwendbarkeit zur Begleichung von Zoll⸗ gefällen für beſtimmte andere Waren(Kaffee, Südfrüchte uſſv.) voxübergehend auszuſchließen ſein würde. Die vorſtehenden Geſichtspunkte ſinnd meinerſeits hervorgehöben worden, lebiglich um ein Bild darüber zu geben, in welchen Rich⸗ tungen ſich die Prüfung der Frage zu erſtrecken haben wird. Ich bin nicht in der Lage, auch nur anzudeuten, welche Stellung die berbündeten Regierungen in der Angelegenheit ſchließlich einnehmen werden. Dieſe Erklärungen wurden am folgenden Tage von einem andern Kommiſſar beſtätigt. Nochmals wurde tunlichſte Be⸗ ſchleunigung der Angelegenheit zugeſagt; eine etwa notwendig werdende Vorlage ſoll baldmöglichſt eingebracht werden. Marineminiſter, welche Maßregeln er zur Verſtärkung Wn RN rc Dn. Dentsehes Reſch. AUntergrombach, 20. Febr.(Eine Vertrauen männerberſammlungder Zentrumsparteid Landtagswahlbezirks Durlach⸗Bruchſal, in der Landgerichtsrat Abg. Schmidt aus Karlsruhe ſprach, be⸗ ſchloß lt.„Bad. Beob.“ einen eigenen Kandidaten aufzuſtellen, der norausſichtlich ſchon in kurzer Zeit wird prokla⸗ miert werden. * Offenburg, 20. Febr.(Ueber den ſoz.⸗dem. Parteitag) iſt noch zu berichten: Das Parteiſekre⸗ tariat ſoll noch vor den Wahlen in Funktion treten. Bis jetzt heſtshen 4 ſoz.⸗dem. Jugendorganiſationen(Mann⸗ heim, Heidelberg, Pforzheim und Freiburg.) Nach einem An⸗ trag Königsbach ſoll überall durch die ſoz.⸗dem. Gemeinde⸗ vertreter auf Abſchaffung des Schulgeldes hingewirkt werden. Auf dem nächſten Parteitag ſollen nach einem weiteren Beſchluſſe die Kreiswahlen und die Schulfrage zur Beratung kommen. Landesvorſtand und Parteiſekretariat ſollen am gleichen Platze ihren Sitz haben. Bisher war der Landesvorſtand bekanntlich in Rannheim. Das Zentralwahlkomitee, das für die Haltung bei Stichwahlen die Entſcheidung treffen ſoll(nicht mehr wie bisher die einzelnen Bezirke) beſteht aus Dreesbach, Pfeiffle, Dr. Frank(ſämtlich in Mannhei), Eich⸗ horn, Kolb, Ad. Geck und Engler(Freiburg). B. Lörrach, 20. Febr.(Aus der Partei) Geſtern fand in Haltingen eine Vertrauensmänner⸗Verſammlung der natlib. Partei ſtatt, der auch der Parteichef Dr. Wilckens anwohnte. Er kennzeichnete die politiſche Lage in Baden und beſprach das Wahlabkommen unter den liberalen 8 Nach längerer Diskuſſion wurde einſtimmig folgende Reſolution an⸗ genommen: „Die heute in Haltingen verſammelten nationalliberalen Ver⸗ trauensmänner des Wahlbezirks Lörrach⸗Land lehnen die Neberlaſſung des Bezirks bei den bevorſtehenden Land⸗ tagswahlen an die freiſinnige Partei ab und ſprechen ſich auch dagegen aus, daß Lörrach⸗Land von dem Wahlabkommen zwiſchen den Nationalliberalen, Freiſinnigen und Demokraten aus⸗ genommen wird; erklären aber ihr Einverſtändnis damit, daß der Kandidat für Lörrach⸗Land von der nationalliberalen Partei im Benehmen mit der freiſinnigen Partei aufgeſtellt wird, wie ſie denn auf der anderen Seite auch erwarten, daß die Freiſinnigen der Aufſtellung des Kandidaten für Lörrach⸗Stadt ein Benehmen mit den dortigen Nationalliberalen vorausgehen laſſen.“ * Darmſtadt, 20. Febr.(Das Miniſterium) hat die Städte über baupolizeiliche Vorſchriften zum Bericht aufgefordert; dieſe Vorſchriften ſollen verſchärft werden. * Hof, 20. Febr.(Der bei der Reichstagserſatz⸗ wahl im Wahlkreiſe Hof) unterlegene Kandidat des Bundes der Landwirte, A. Meßger, erließ, lt.„Frkf. Zig.“ einen Aufruf an ſeine Wähler mit der Aufforderung, bei der Stichwahl am 23. Februar Dr. Goller(freiſinnig) zu wüählen. * Berlin, 20. Febr.(Impreußiſchen Abgeord netenhauſe) wurde heute die zweite Beratung des Etat des Finanzminiſteriums erledigt. Morgen ſteht der Etat des Kultusminiſteriums auf der Tages⸗ orhnung. — Fürſt Ferdinandvon Bulgarien) hat heute Berlin verlaſſen und iſt nach Mentone abgereiſt. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika.) Amtlich wird aus Windhuk gemeldet: Reiter Michael Paul iſt am 18. Febr. im Lazarett Windhuk am Typhus geſtorben.— Laut der„Nordd. Allg. Zig.“ haben, wie das Kommando der Schutztruppe in Südweſtafrika mit⸗ teilt, die meiſten der zur Verwendung als Kriegshunde zur⸗Verfügung geſtellten Hunde leider nicht den erhofften Nutzen gezeibigt, ſodaß bis auf weiteres von der Herausſendung von Hunden Abſtand genommen wird. — Prinz Friedrich Leopold von Preußen) der geſtern Morgen von Petersburg wieder hier eingetroffen iſt, ſtattete heute Vormittag, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet, dem Reichskanzler einen längeren Beſuch ab.— Dasſelbe Blatt bezeichnet Angaben der Wiener„Neuen Freien Preſſe“ über eine bevorſtehende Neubeſetzung der deutſchen Botſchaften in Paris, Petersburg, Wien, Madrid und London als aus der Luft gegriffen. o N 3 * Ausland. Frankreich.(Deputiertenkammer.) Vei der Beratung des Marinebudgets fragt Chauinet(Rad. Republ.) den der fr N angö⸗ fiſchen Marine zu ergreifen gedenkt. Die Ausführung des Programme von 1900 ſei zwei Jahre rück endet ſein. Trotz der Anſtrengungen Deutſchland werde Amerika im Jahre 1908 alſo noch die zweite Seemacht ſein Man müſſe auch daran denken, daß wirtſchaftliche Schwierigkeiten Japan nach Indochina drängen könnten und daß Indochina in den Stand geſetzt werden müßte, ſich verteidigen zu können. De⸗ loncle(Rep.) fragt den Marineminiſter, welche Maßregeln dis Regierung zu treffen beabſichtige, um die Verteidigung Indochinas zuz See zu vervollſtändigen. Der Redner betont die Notwendigkeit, das Geſchwader im äußerſten Oſten zu verſtärken. Man ſolle die Seeleutz aus den Annamiten entnehmeu. Es müßten Flottenſtütz punkte geſchaffen werden, beſonders in Haiphong; ferner müßte das ſenal in Saigon vergrößert und die Vorräte an Kohlen und Lebensmitteln vermehrt werden, *Großbritannien.(Unterhaus.) John Redmond(Ire) beantragt einen Unterantrag zur Adreſſe an den König, in dem die Verwaltung Irlauds getadelt wird. Er erklärt, er habe den Unter⸗ antrag eingobracht, um die Frage der iriſchen Verwaltung aufzuwer⸗ fen und dem Gefühle des Abſcheus für das gegenwärtige Syſtent Ausdruck zu geben. Es gebe in Irland eine von den Symßpathien des Volkes ge te Bureaukratie. Der Volksgeiſt empöre ſich gegen das herrſchende Syſtem, und die Volksgeſinnung ſei, daß ein Aufſtand mit Waffen Pflicht ſei, wenn nur eine baldige Ausſicht auf Erfolg vorhanden ſei. ———— Aus Stadt und Land Kus Sladt und Land. “Manuheim, 21. Februar. Vom Hofe. Geſtern vormittag 11 Uhr empfing der Groß⸗ herzog den Miniſter Dr. Freiherrn von Duſch zur Vortrags⸗ erſtattung. Nachmittags und abends hörte der Landesherr die Vor⸗ träge des Geheimerats Dr. Freiherrn von Babo und des Legations⸗ rals Dr. Sehb. Fernſprechnotiz. Wie die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion der Han⸗ delskammer mitteilt, iſt der Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mann⸗ heim und Königshofen im Grabfeld(Althauſen b. Königs⸗ hofen im Gr., Auhſtadt, Eyershauſen, Caſoldthauſen Herbſtadt, Ottelmannshauſen, Untereßfeld), bei einer Sprechgebühr von M. 1 * Annahmeſchluß für Frachtſtückgüter. Nach einer Mitteilung der Königl. Eiſenbahndirektion Mainz an die Handelskammer wird mit Wirkung vom 1. April d. J. ab auch bei der Güterabfertigungsſtelle Laudenbach der Annahmeſchluß für Frachtſtückgüter auf 6 Uhr abends feſtgeſetzt. *Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat IIIT dahier. Das Grundſtück Riedfeldſtraße 30, Eigentum des Agenten Adan Boſſert hier, wurde dem Friedrich Boſſert dahier um 5000 Mark zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von 22 200 M. Geſamtkoſtenpreis 27 200 M. Amtliche 37 000 M. ie Differenzen bdes Stadtrats mit dem Neſtaurateur des 18, Herrn Jeilbach, wegen des Pachtverhältniſſes haben rärt zugeſpitzt, daß ſie zum gerichtlichen Austrag kommen. it klagt auf ſofortige Räumung und Zahlung der Miete. zach dagegen verlangt Entſchädigung von der Stadt, für Benachie hierdurch an der ratignellen Führung des Wirtſchaftsbetriebes be⸗ hindert worden ſei. 5 *Entſcheide der Zivilkammer. Die Klage der Stadt⸗ gemeinde, vertreten duz derrn Rechtsanwalt Roſenfeld, das Fenſterreinigungsinſtitut Ambr. Ank, vertreten durch leſſen, auf Entſch gegen Herru Recht etiwa halbf walt Ti n Betriebs Straßenbahn wurde a b⸗ u Putzen d en am Kaufhaus Kander kamen mit der großen Schiebeleiter mit dem Schutzdraht i iß, fiel auf die Strom⸗ dungsgründe beſggen, werden können, wenn die Arhbeites getwandt hätten. Der Beklagte ſei alſo hiernach erſatzpflichtig, er hätte aber den Entlaſtungsbeweis geführt. Die Av⸗ beiter hätten ſchon monatelg ſomit annehmen können, 7 ntf and hätte die nölige Sorgfalt an alt bei der ſie die erforderliche Sor Handhabung der Leiter verwenden. Der Handwerksmeiſter ſei nicht in allen Fällen zur perſönlichen Anleitung und Ueberwachung ſeiner Gehilſen verßpflichtet, jedenfalls dann nicht, wenn mehrere Arbeiten zugleich zur Ausführung ko Der Beklagte hatte aber ſeiuie Ghefrau mit der Leitung! ſolche Arbeiten geleitet hat, alſo erfahren ſei.— Die Klage des Fuhr⸗ manns Dobhan, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Tilleſſen, gegen den Eiſenbahnfiskus, vertreteu durch Herrn Rechts⸗ antpalt Selb, wurde dahin entſchieden, daß der Beklagte außer der bisher gewährten Rente von 40 M. monatlich noch eine weitere Rente von monatlich 25., zuſammen 65., beginnend am 1. Januar 1904, zu zahlen hat. Dobhan fuhr am 27. Juni 1000 von der Lanz⸗ ſchen Lagerhalle an den Rheinhafen. Beim Uebergueren der Geletſe — 2 e DDDnns eeleeee e ieeeeeeeeeee 2 „nehmen wir es als Beſtimmung. Es ſoll ſein, ſcheint mir. Früher oder ſpäter wäre es ja auch ſo gekommen.“ 5 Die ſchlanke Geſtalt im knappen, hellgrauen Kleide bog ſich biickwärts im Sattel, die Hand mit den Zügeln hielt ſie weit vor⸗ geſtreckt, mit der Rechten rückte ſie manchmal am Hut. Sie wußte es, dle ſaß auf einem durchgehenden Pferde, aber das kümmerte ſie nicht m mindeſten. Er wird ſich ſchon beruhigen, der Höllenprinz. 5 Im Fluge wichen die Alleebäume zurück, Felder und Wieſen kamen in Sicht und entglitten, ein begegnendes Fuhrwerk lenkte zur Seite, der Bauer ſtarrte die vorbeiraſende Amazone erſchrocken an, aher ſie nickte ihm grüßend zu. Hier die Grenze von Rothaide— die Felder von Rothaide. Faſt berſtohlen, begierig glitten ihre Blicke über die wohlgepflegten, früchtbaren Flächen. Dann ſah ſie auf den Rappen herab, wie er o ganz blind und toll ſeinem Ziele zuſtrebte, und eine mitleidige egung überkam ſie. Sie begriff plötzlich. Armer Kerl, er ſucht ſeinen Herrn!l— Wie oft muß Helmuth dieſen Weg geritten ſein, daß derſelbe dem Gaul identiſch geworden iſt mit dem unvergeſſenen Hebieter. Du haſt recht, alter Knabe, hier werden wir ihn zu ſuchen baben, aber von hier werden wir ihn holen— zu uns herüber. Als ſie ſich dem Dorfe näherten, zog ſie langſam aber nach⸗ brücklich die Zügel an, ſtrich dem Tier beſchwichtigend über den Hals und Fra Diavolo hatte ein Einſehen. Er war nun auch ſeinerſeits zu einer Gefälligkeit bereit und beguemte ſich zu einem vernünf⸗ tigen Tempo. So kamen ſie in den alten Torweg, und wieder 80 Anne Mariens Blicke rechts und links alles zu erfaſſen— bdas traute, alte Herrenhaus mit den lichtgrünen Bäumen davor, — die Ställe und Scheunen in weitem Viereck, den großen Brunnen mit den Hängeweiden und links den Eingang in den ſchattigen 0 es da mit einer gewiſſen feudalen Würde, ein ſeit Generationen von Vater auf Sohn vererbter Beſitz. Der Rappe hiekt am Stall. Ja, ſo hatte es Hermuth alſo ge⸗ Fkalten. Sie mußte lächeln und klopfte mit dem Knopf der Gerte zan die Stalltüre. Die ging auf und ein Burſche in Hemdärmeln, einen Waſſereimer tragend, trat heraus⸗ 5 Garten. Ein Schloß war das Rothaider Wohnhaus nicht, doch ſtand „Der Fra Diavolo!“— rief er ſtaunend und das Pferd ſpitzte die Ohren und wieherte leiſe. „Iſt die Herrſchaft zu Hauſe?“— frug die Reiterin. Der ſah zweifelhaft aus. „Wir haben doch Heumachen.... das gnädige Fräulein iſt auf der Wieſe und der gnädige Herr iſt eben in der Schäferei ge⸗ weſen— kann ſein, er iſt jetzt in der Gartenhalle!“ „In der Gartenhalle!“— ein herbes Lächeln ſchärfte ihre blaſſen Züge—„das iſt charmant!“— ſie glitt vom Pferde und — zog ſelhſt die Sattelgurten locker—„können Sie ihn etwas umher⸗ führen? Ja? Er iſt ſehr heiß.— Iſt etwa der Herr von Loyſen ſchon hier?“ „Der Herr Rittmeiſter? freuen!“ Sie wandte ſich ab und ging in den Garten. Wie eine, die den Weg ganz genau kennt, ſchritt ſie zwiſchen den Jasmin⸗ und Flieder⸗ kosquets hin und gerade auf die dichte Koniferengruppe zu, zwiſchen deren Zweigen das braune Dach der Halle ſchimmerte. Einigemal blieb ſie ſtehen, der Fuß ſchien nicht weiter zu wollen, ſie griff ſich mit der Hand an die Stirn: Was tue ich nur eigentlich— es iſt ja unglaublich— und was ſoll ich ihm denn ſagen? Jetzt führte der Weg ganz ſchmal zwiſchen den grünſtacheligen Tannentzweigen hindurch— noch drei Schritte und ſie überſah die Halle. Dieſe war leer. In ihren bunten Käfigen zwitſcherten die Vögel, aus den Tonampeln wucherten die blauen und weißen Hängepflanzen, im Hintergrund der Halle leuchteten die Alpenland⸗ ſchaften durch die aufgemalten Fenſterrahmen— da ſtanden die Bänke und Tiſche und in der Mitte die lanogeſtreckte Ruhebank, nehen dem mit Büchern bedeckten Tiſch. Rechts davon ein Schaukel⸗ ſtuhl, in welchem eine Stickerei lag, über die ein Buch gelegt war. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ju den Wäldern Vorneos. Von Wanderungen in den graßen Wäldern Vorneos erzählt der berühmte italieniſche Votaniker Nein. Ach, da täten wir uns aber 5 2 2 und Forſehungs und ſchön geſchriebenen Buch„Nelle Foreſte di Borneo“, indem er die Wunder der tropiſchen Natur zu beſchreiben ſucht. Von Menſchen wird wenig dabei geredet, obwohl ſeltſame Voltsſtämme und abſon⸗ derliche Sitten häufig den Rahmen bilden und die Szene betreten. Doch der eigentliche Held des hymnenhaften Liedes, in dem Beccari von den Schönheiten Borneos ſingt, iſt der Wald ſelbſt als der ge⸗ vaktige Ausdruck der wachſenden und wirkenden Kräfte, die die Welt auferbauen und beherrſchen. Lebenskraft, Schlamm dem Boden Stärke leiht zum Keimen des Samens, die Die und neuen Schößlingen ihre unbezähmbare, gährenbe und wuchernde Fruchtbarkeit dartut, die im Verfaulen und Verwelken, im Wieber⸗ aufblühen und Neuentſtehen das ewige Lied von Tod und Geburt Stande ſein, fich die Summe treibender und ſchaffender Arbeit guch vor ſich geht? Wer kann die unzählbare Maſſe von Lebeweſen er⸗ meſſen, dieſe zitternden keimenden Zellen, die ſich im Kampfe zuſam⸗ menſchließen und vereint für ihr Leben ringen im lautloſen Dämmer des tropiſchen Frühlingswaldes? Eine unglaublich große Menge Deit des erwachenden Lenzes hervor, die Vielfältigkeit, der Reichtum europäiſchen Wald.„Ich habe niemals die Zahl der Bäume ge⸗ zählt, die auf einem beſtimmten Raum des Waldes von Bornes aufwachſen, aber die Zahl iſt ſicherlich gewaltig, ſowohl die Menge Natürlich iſt dies in verſchiedenen Gegenden verſchieden; ſo iſt an den Abhängen der Berge die Zahl der einzelnen Exemplare einer gegebenen Spezies größer als in den Tälern oder in den Bergen während dort wieder die Mannigfaltigkeit des Spezies ſich reicher eutfaltet, denn in dieſen Gebieten ſind die Entwicklungsmöglichkeiten zu höchſter Stärke geſteigert, da die vorzügliche Bewäſſerung alles zu herrlicher Reife bringt.“ Beccari beſchreibt in lebhaften Farben 1 das Gefühl der Hilfloſigkeit und der Einſamkeit, das den Wanderer dig, ſie werde im Jahre 1908 ber und Italieſtz izigung aus der Nichtinnehaltung des Vertrages, da er, ſchädigung aus einer mit der Leiter opexiert und er hätte ſeit Beginn des Geſchäftes reiſende Odoardo Beccari in einem feſſelnden die als els Pflanzenſaft aufſchießt im Baumesſtamm, die in Schwämmen, Paxaſiten, in Kletterpflanzen, Schlinggewächſen, in üppigen Trieben ſingt, ſie wird in dieſem Buche geprieſen.„Wer möchte wohl im nur vorzuſtellen, die ſchweigend und ſtill in den Tiefen des Waldes berſchiedener Arten von Pflanzen bringt der tropiſche Wald in der dieſer unendlichen Lebensfülle iſt erſtaunlich und diel größer als im der berſchiedenen Spezies als auch der einzelnen Exemplare. eheim, 21. Februdr Seueral⸗Auzeiger. 8. Seite. on der Araheiterſchen Ueberfahrtsſtelle wurde er don der gurück⸗ Prallenden Barrierenſtange ſchwer am Kopfe verletzt und iſt ſeitdem Rerdenleidend.— In der Klageſache der Geſellfchaftfür den Betrieb des Rheinauhafens contra Seckenheim ſoll das Bürgermeiſteramt Mannheim um eine Aeußerung erſucht wer⸗ den, in welchem Verhältniſſe ſich Herr Tretroß, der Direktor des Glektrizitätswerks, zur Stadt befindet, ferner darüber, db auf den⸗ ſelben bei Erſtattung des Gutachtens für dje Gemeinde Seckenheim Eingewirkt Worden ſei. Geſtorben iſt in Karlsyuhe im Alter don 77 FJahren Geh. Rat Dr. Adolf Siegel, der von 1862 bis zu ſeiner Zuxuhe⸗ ſetzung als Badearzt in Müllheim tätig war, ferner in Freiburg Oberamtsrichter a. D. Hermann Reich im 80, Lebensjahr. * Eine Internationale Kunſt⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung findet n Brüſſel in den Monaten September— Nobember 1905 aus Anlaß des 75jährigen Jubiläums der Unabhängigkeit unter dem Protektorat des Königs Leopold II. ſtatt. Der Proſpekt liegt auf dem Bureau der Handelskammer und beim belgiſchen Konſulat, Lit. A 1, 1, zur Einſicht offen. *Jüdiſcher Vortrags⸗Verband. Wir verfehlen nicht, auf den heute abend 8½ Uhr im großen Saale der Auguſt Lamey⸗Loge, 4, 12, ſtattfindenden Vortrag aufmerkſam zu machen. Es wird die für alle Juden brennende Frage behandelt werden:„Sollen wir das Angebot der engliſchen Regierung annehmen und Britiſch⸗ Oſtafrika koloniſieren?“ Der Eintritt iſt frei. *Ueber das Geſtändnis des Raubmörders Hudde wiſſen die „F. N..“ folgende Einzelheiten zu melden: Hudde wurde am Mitt⸗ woch vormittag zur nochmaligen Vernehmung dem Unterſuchungs⸗ bichter vorgeführt. Die Vernehmung dauerte von vormittags halb 40 bis mittags um 1 Uhr. Hudde leugnete hartnäckig und beſtritt ſede Beteiligung am Mopde. Um 1 Uhr wurde Hudde in die Zelle zurückgebracht und um halb 4 Uhr abermals zur Vernehmung bor⸗ geführt. Inzwiſchen war eine Veränderung mit dem Raubmörder vorgegangen. Er ſchien vollſtändig niedergedrückt zu ſein. Seine frühere Sicherheit hatte ihn vollſtändig verlaſſen. Geſenkten Hauptes ſchritt er neben dem Gefängnisaufſeher einher. Bei der Vernehmung war Hudde ſehr ſchweigſam. Bei früheren Gelegenheiten hatte er Bemerkungen des Unterſuchungsrichters manchmal mit Entſchieden⸗ heit zu widerſprechen verſucht und ſich überhaupt ſo gebärdet, als ob ex ſeiner Sache ziemlich ſicher ſei. Dem Unterſuchungsrichter war die Veränderung im Benehmen des Raubmörders ſofort aufgefallen und als er Hudde nach etwa einſtündiger Vernehmung noch einmal das ganze Beweismaterial vorhielt, da erklärte der Mörder mit weinerlicher Stimme: Ja, dann will ich es ſagen! Und er erklärte dann zu Protokoll, daß er in der Nacht zum 12. November vorigen Jahres den Pfarrer Thöbes in Heldenbergen ermordet und beraubt und einige Tage vorher einen Einbruch in Klein⸗Schwalbach verübt habe, wobei zunächſt ins Pfarrhaus eingebrochen und dann zn der in einiger Entfernung davon liegenden Kirche ein Opferkaſten mit Inhalt und ein Teil eines Abendmahlkelches geraubt wurde. Hudde beſtritt aber, daß er die Abſicht gehabt habe, den Pfarrer zu ermorden, Er ſei nur in ſein Schlafzimmer eingedrungen, um zu ſtehlen. Als er dabei geweſen wäre, ſei der Pfarrer erwacht und habe verſucht, Lärm zu ſchlagen. In ſeiner Angſt ſei er dann in das nächſte Zimmer und von da in die Küche gelaufen, habe ein Meſſer geholt undmehrmals auf den Pfarrer einge⸗ ſtochen, der verzweifelte Anſtrengungen gemacht habe, ihn zr faſſen. Er habe nicht geglaubt, daß er den Pfarrer getötet habe. Ir habe eiligſt ein paar Schubladen durchſucht, ſei dann durchs Fenſter geſprungen und habe das Weite geſucht. Als er aus dem Zimmer geflohen ſei, habe der Pfarrer noch geatmet. Hudde will keine Mittäter gehabt haben. Den Einbruch in Klein⸗ Schwalbach gab er in allen Einzelheiten glatt zu.— Kurz nach Uhr wurde der Mörder in die Zelle zurückgeführt. Nach ſeinem Geſtändnis hat ſich auch ſein Verhalten im Gefängnis vollſtändig Feändert. Er iſt niedergeſchlagen und weint ſehr oft. Bisher hatte er eine ſehr zuverſichtliche Miene zur Schau getragen und die Unannehmlichkeiten der Unterſuchungshaft, die bei ihm natürlich durch die Lage der Sache verſchlimmert ſind, ertragen mit der Miene eines Mannes, deſſen Unſchuld erwieſen werden muß... Durch das Geſtändnis Huddes iſt der erſte Teil der Unterſuchung über den Raubmord im Heldenberger Pfarrerhaus abgeſchloſſen worden. Die aun weiter erfolgenden Vernehmungen werden wohl auch die wei⸗ teren Einzelheiten der furchtbaren Tat feſtſtellen. Die Verhandlung vor dem Schwurgericht wird erſt im Somnter ſtattfinden. *Einen ziemlich umfangreichen Lehrbrief gab die Metzgerzunft zu Weinheim anno 1785 dem Geſellen Georg Sommer mit. Er lautet nach dem„Weinh. Anz.“:„Wir Sämbtliche Meiſter des Hſamben Metzger⸗Handwercks in der Churfürſtling Pfältziſchen t weinheim An der bergſtrsen Thun Kundt und beͤönne Hirmit Offentlich Das Der Ehrbahr georg Michael Sommer unſer Mit⸗ meiſter und Bürger dahier Bey unß Vor offner Laade Erſchinen und unß zu Ver nehmen gegeben waß Maßen ſein Erleiblicher Sohn Johan Matias Sommer Beh Ihnen daf Metzger Handwerck mit ge⸗ hührender auf Haltung der Bey dießem Handwerck gewöhnlichen und zur Lehrzeit Beſtymmten dreyen Jahr Ehrlich und redlich Erlernt auch wärnder zeitt ſich je und alleweg ſo wohl in Einkauffen als auch Verkauffen gehorſamb⸗ gedrex⸗rethlich⸗fromb⸗fleiſig und ohn Verdroſſen wie eſ Einem Ehrleiblichen Sohn und Lehr Jungen wohl anſtehtt und gezimt Verhalten Haben folgentlich daſf Handwerk wohl Erkerut ſo daſ er und die Seinigen auch männiglig ganſ wohl mit ihm zufriden ſind denhero die ſelben Vor unſerer Zunft freyh und ledig zu ſprechen weniger nicht auch ſeines Erlich Erlernteß Hand werckß und wohl Verhaltens Halber Könen Beglaubten ſchein und Sehr Brief: um ſich deßen ſeiner Nothdurft nach Bedinen zu könen förderligſt mit zu Theillen gebetten Haben wan nun Zeigniß der Wahrheitt nimant Verhalten werden ſolle und dann obiges an⸗ bringen unſ Vorhin ſehr wohl be Kandt iſt; alſ würdt obg. Johann Mathias Sommer ſeines Ehrlichen aufmercks und wohl Verhaltens wägen anheitt Bey unßer Zunft Vor offener Lande frey und Loß geſprochen und Certificiren Pagönnen geigen allen Hier mit Kraft egen wartigen Lehrbrieſeß nebſt gebührlich Erſuchen an alle und Jeden waß Conticonen und Digniten Dir ſein Mägen und glauben gu Stelle. Zu swahrer uhr Kundt und be⸗Stettigung alles obigeſ iſt dieſer Lehrbrief mit unſerm zunft in Sigels und deren zunft Mei⸗ ſter eiger unter ſchrift bekräftigt worden. So geſchehen in weinheim andes Mathias Sommer als zunftmeiſter. BergsStraß den 10,ten Mähy 1785. 3 Der Zunft Meiſter.“ * Bezüglich des Verkaufs von ſtädtiſchem Baugelünde an Ban⸗ meiſter Peter Lpeb hat die demokratiſche Stadtverordnetenfraktion beim Stadtrat beantragt, er möge die Vorlage auf die Dauer bon 3 Jahren zurückſtellen. Sollte der Stadtrat dieſem Erſuchen nicht entſprechen, ſo bittet die Fraktion den Bürgerausſchuß um Ab⸗ lehnung dieſer Vorlage. Die Antragſteller halten den reſerbierten Kinderſpielplatz als zu klein und wünſchen deſſen Durch⸗ führung bis zur Augartenſtraße, umſomehr als dieſer Stadtteil am dichtbevölkertſten iſt und eine große Anzahl räumlich beſchränkter Wohnungen enthält. Erweiſt es ſich im Laufe dieſer drei Jahre, daß der Platz in ſeiner jetzigen Größe den Bedürfniſſen entſpricht, ſo kann der Stadtrat immer noch an den Verkauf herantreten. Nur wünſchen die Antragſteller alsdann, daß der Platz nicht an die Privatſpeku⸗ lation übergehen ſoll, ſondern daß die Stadtverwaltung denſelben gunt Selbſtkoſtenpreis an irgend einen Wohltätigkeitsverein: „Frauenverein, Verein für Kinderpflege, oder Volksbibliothek ete.“ abgibt. Die Antragſteller halten es nicht für angebracht, daß die Stadtberwaltung den ihr von der Großh. Domäne unter ſo günſtigen Bedingungen überlaſſenen Platz zu Spekulationszwecken verwendet. * Viutmaßliches Wetter am 22 und 23. Februar. Der Dreh⸗ punkt des nordiſchen Luftwirbels liegt nunmehr über der oberen Oſtſee und iſt auf 745 Millimeter abgeflacht. Er hat den mittel⸗ europäiſchen Hochdruck durchbrochen, ſo daß über dem ganzen Deut⸗ ſchen Reich, der Schweig und ebenſo über Italien das Barometer unler Mittel ſteht. Ueber Oſtungarn und Rumänien liegt noch ein ſchwacher Hochdruck von wenig über Mittel, dagegen über Groß⸗ britannien ein neuer Hochdruck von 770 Millimeter und darüber. Vei vorherrſchend nordweſtlichen Winden und naßkalter Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerstag größtenteils bewölktes und auch zu znehrſachen Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehnen. Pelizeibericht votn 21. Februar. Unfall: Im Hauſe B 4, 13 fiel am 18. ds. Mts., abends halb 8 Uhr, eine Zeitungsträgerin in eine mit einem Holggitter verſperrte Kelleröffnung und zog ſich dadurch mehrere Verletzungen am Kopfe ete. zu, ſodaß ſie mitelſt Droſchte in ihre Wohnung ver⸗ bracht werden mußte. Körßerverletzungen: Mehrere an dem Kohlenarbeiter⸗ ſtreik beteiligt geweſene Taglöhner von hier, welche nunmehr infolge des Streikes arbeitslos ſind, drangen geſtern in hieſige Kohlen⸗ lagerplätze ein und verletzten dort, ſowie nachher auf der Straße gemeinſchaftlich einige Arbeitswillige durch Schlagen mit Lattenſtücken u. dgl. Auch bedrohte einer der Täter einen Vorarheiter mit erhobenem Holzbeil. Drei der Ausſchreiten⸗ den wurden verhaftet. Warnung: Im Laufe des vorigen Monats hat in Heidel⸗ berg in einigen Wirtſchaften ein angeblicher Joſef v. Eſch, Inhaber der Firma Creditwarenhaus J. b. Eſch in Hamburg, Rathausgaſſe 201——212 mehrere Kellnerinnen dadurch beſchwindelt, daß er bei fingierter Entgegennahme von Beſtellungen auf Seiden⸗ und Plüſchſtoffe ſich bare Anzahlungen von 10—18 M. geben ließ. Nach den in Hamburg gemachten Erhebungen exiſtiert eine derartige Firma dort überhaupt nicht. Der Schwindler, vor dem hiermit gewarnt wird, iſt 35—40 Jahre alt, 1,58—1,62 Meter groß, hat mittlere Statur, ſchmales blaſſes Geſicht, gebogene Naſe, jüdiſches Ausſehen, Haare und Schnurrbart ſind dunkelblond, er trug dunklen Anzug und Ueberzieher, ſchwarzen weichen Filzhut und Um⸗ legekragen. 8 Entwendet oder verloren wurde am 31. v. Mts. oder 1. ds. Mis. eine goldene Broſche in der Größe eines 5.⸗Stückes, deren Rand mit ca. 36—40 Brillanten eingefaßt iſt. An der inneren Seite der Brillanten ſitzt eine Reihe Saphire, in der Mitte der Broſche ein ovaler bläulicher Saphir in der Größe eines 5 Pf.⸗ Stückes. Auf die Wiederbeibringung der Broſche iſt eine Belohnung von 200—300 M. ausgeſetzt. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. Verhaftet wurden 14 Perſenen, darunter ein Kaufmann aus Grünwinkel wegen Diebſtahls, ein vom Amtsgericht Ludwigs⸗ bhafen zur Straferſtehung verfolgter Fabrikarbeiter von Waldheim und ein von der Polizeiverwaltung Caſtel wegen Diebftahls ge⸗ ſuchter Schiffsjunge von hier. Stimmen aus dem Publikum. Zur neuen Bauordnung. BWelche Blüten die neue ſtädtiſche Bauordnung zeitigt, beweiſt die Bezugserlaubnis für einen Hausbeſitzer, mit welcher dem un de⸗ ſcholtenen, ſteuerzahlenden Bürger mitgeteilt wird, daß er Haftſtrafe erhält, wenn er die Dachkammern ſeines Hauſes für Dienſtbotenzimmer verwendet. Die Petitiun der ſtädtiſchen Arbeiter und der Umlagefuß. Als in letzter Woche die hieſigen Zeitungen berichteten, daß der Steuerfuß für dieſes Jahr um 4 Pfg. herabgeſetzt werden könnte, war man ſehr überraſcht. Jedermann würde auch mit Genugtuung dieſe Nachticht begrüßt haben, wenn nicht einige Tage datauf ein Wermutstropfen in den Freudenbecher gefallen wäre, durch die Nachricht, die angekündigte Herabſetzung könnte ſicher ſtattfinden, wenn nicht einig Petitionen, darunter auth diejenige der ſtädtiſchen Lohnarbeiter berückſichtig; werden müßten. Das ſonderbarſte an der ganzen Sache iſt, daß man von der Petition der ſtädt. Lohnarbeiter ſchon por einigen Wochen in den hieſigen Tageszeitungen geleſen hat, zu einer Zeit, wo man noch in der Lage geweſen wäre, zuerſt die Petition zu prüfen und dann erſt das große Ereignis einer Herabſetzung der Steuer zu verkünden. Statt deſſen hat man zuerſt den Steuer⸗ zahlern gezeigt, daß man den guten Willen hätte, wenn nich; inzwiſchen die Petitionen auf der Bildfläche erſchienen wären. Daß die Petition der ſtädtiſchen Arbeiter nicht in den Vorder⸗ grund geſtellt wird, iſt klar. Und doch wäre es im Intereſſe der ganzen Einwohnerſchaft gelegen, daß darauf geſehen würde, daß die Löhne der bei der Stadt beſchäftigten Arbeiter gleichen Schritt halten mit der Verteuerung der Lebensmittel und der Miete, wie es auch bei den übrigen Gehältern der Fall iſt, Es wäre recht ſtiefmütterlich gehandelt, wenn die Petenten jetzt als Sündenböcke für die verunglückte Herabſetzung betrachtet werden ſollten. Es iſt zu wünſchen, daß Stadtrat und Bürgerausſchuß ohne Unterſchied der Parteiſtellung zeigen, daß auch bei ihnen noch ein Herz ſchlägt für ihre Arbeiter. Nus dem Grossherzogtüm. Wieblingen, 20. Jebr. Der hieſige Geflügel⸗ suchtverein veranſtaltet am 25. bis 27. Februar d. J. eine größere Ausſtellung, wozu von auswärts zahlreiche Anmel⸗ dungen eingegangen ſind. Mit dieſer Ausſtellung iſt eine Verloſung verbunden. Die Ausſtellung wird in den Räumen des Gaſthauſes zum„Pflug“ dahier veranſtaltet. P Ladenburg, 21. Februar. Die aus dem Neckar gezogenk Leiche wurde als die der Dienſtmagd Marie Spät von Lichtenthal bei Baden⸗Baden agnosciert. Das Mädchen ſoll zeitweiſe geiſtes⸗ geſtört geweſen ſein. 5 Friedrichsfeld, 20. Febr. Für die vom Bezirksrat un⸗ gültig erklärte Gemeinderatswahl fand Samstag Abend Erſatz⸗ wahl ſtatt. Von 34 Whlberechtigten haben 317 abgeſtimmt. Die Kandidaten der vereinigten Oppoſitions⸗Parteien, Dehouſt VI, Jung, L. Koch, Ries, Spies und Probſt wurden gewühlt. Die Gegenliſte iſt vollſtändig unterlegen. Heidelberg, 20. Febr. Am Samstag fand die Beſtattung des Herrn Stadtrat Fuchs ſtatt. In der mit Grün ſchön geſchmückten Kapelle des Friedhofes hatten die Vorſtände der Militärvereine mit den Fahnen am Fußende des Sarges Aufſtellung genommen. An die männlichen Anverwandten ſchloſſen ſich die Spitzen fämtlicher ſtaat⸗ lichen und ftädtiſchen Behörden. Die geiſtlichen Funktionen hatte Stadtpfarrer Schwarz übernommen. Nach einem Chore vereinigter Sänger aus der Arbeiterſchaft der Waggonfabrik Fuchs ergriff den Geiſtliche das Wort zu einer zu Herzen gehenden Anſprache. Beß der Niederlegung von Trauerſpenden ſprach Herr Oberbürgermeiſten Dr. Wilckens im Auftrage der Gemeindeverwaltung. Dann ſetzte ſich der Zug unter Vorantritt der Militärvereine in Bewegung. Die Arbeiter der Fabrik bildeten Spalier. Am Kremakorium ſpielte das Hornquartett des ſtädt. Orcheſters Choräle. Das Vaterunſer und der Segen des Geiſtlichen und drei Salven ſchloſſen die Feier, Nach⸗ getragen ſei noch, daß auch von unſerem Landesherrn und von unſerer Landesmutter herzliche Telegramme an die trauernde Witwe ein⸗ gelaufen ſind.(H. Ztg.) Pfalz, heſſen und Umgebung. Mainz, 20. Febr. Als am Samstag nachts zwei Mattoſen altf ihr vor Anker liegendes Schiff zurückkehren wollten, ſtürzte der eine von ihnen von der Lauidiele ab und fiel ins Waſſer. Der andere ſprang ihm nach, um ihn zu retten, wurde aber ſo unglücklich von dem im Waſſer Ringenden geſaßt, daß er ebenfalls unterging und beide ertranken. Ihre Leſchen ſind geſtern abend geborgen worden. Die Namen ſind noch nicht feſtgeſtellt, da ihre Ausweispapiere mit ins Waſſer gefallen ſind. 5 5 Mainz, 18. Febr. Schon ſeit mehreren Jahren ſchwebt hier das Projekt des Umbaues unſeres Stadttheaters ImVor⸗ jahre hat Hochbauinſpektor Gelius ein Projekt bearbeitet, das mit einem Erläuterungsbericht jetzt den Stadtverordneten unterbreitet iſt. Dem Bericht voraus geht eine Ausarbeitung des Bericht⸗ erſtatters der Theaterdeputation, der ſich über die Zuſtände i Theater u. a. folgendermaßen ausſpricht:„Wir befinden uns im Zu⸗ ſchauerraum gewiſſermaßen vor der Mün dung einer Kanone, aufederen Zündloch Kinder mit dem Feuer ſpielen. Die Vorſchläge gehen dann nach drei Richtungen: 1. Zu verhüten, daß Jeuer ausbricht; 2. unfehlbare Maßregeln zu treffen gegen das Uebergreifen der Bühnenexploſion auf den Zuſchauerraum; 3, dem Bühnenperſonal und Publikum die Möglichkeit zu bieten, in kürzeſter Zeit auf feuer⸗, rauch⸗ und panikſicherem Wege zu den Garderoben und ins Freie zu gelangen. Das Projekt ſieht für jeden Raug zveß beſondere, von der Bühne möglichſt entfernte Treppenhäuſer dor, —*—— in den rieſigen Räumen des Waldes umfängt, die unwiderſtehliche Furcht, mit der uns das unendliche Gewirr der grünen Wildnis, die Dimenſionen ihrer erdrückenden Größe erfüllen. Er glaubt, daß die Tiere von denſelben Schrecken befallen werden, und daß dies der Grund für die Abweſenheit alles Getiers im eigentlichen Waldinnern ſei, da die meiſten Tiere ſich am Rande aufhalten. Und wenn des 7982 Antlitz mit furchtbarer und ſchrecklicher Schönheit bei Tage ickt, ſo bringt die Nacht eine neue Stimmung herauf:„Jedes algeſtorbene Blatt, jeder faulende Zweig und die modernden Aeſte, ſie leuchteten alle auf, in einem matten, unruhigen Glanz durch den dünnen Nebelſchleier glimmernd, der ſich erhob von dem feinſten Der Regen des vorausgegangenen Tages hatte die Pilze aus der Erde hervorgelockt; da lebt das ganze Netzwerk der Mycelium⸗Fäden auf, die ſich hereinzudrängen wiſſen in die ber⸗ ſtenden Trümmer dieſer uralten gigantiſchen Welt und langſam ihr Zerſtörungswerk vollenden. Von einem ehrwürdigen Baumſtumpf wenige Fuß vor mir ſtrahlte ein glänzendes phosphoreszierendes Feuer aus, das herkam von ein paar weißen Schwämmen, die mir zu der Gattung Agaricus zu gehören ſchienen. Ein einziger dieſer weiß und hell leuchtenden Schwämme verbreitete genug Licht, um bei ohne Mühe eine Zeitung leſen zu können.“ Funkelnderen und belebteren Glanz verbreiteten die Feuerfliegen, die den ganzen Wald bet Nacht durchſchwärmen und deren flimmerndes Leuchten Beccari als„das Reſultak einer Art Wiederausſtrahlung von Lichteindrücken enſieht, die mit den Augen aufgenommen würden.“„Ebenſo halte ich es für nicht möglich, daß die Anziehungskraft, die leuchtende und glitzernde Dinge auf ſie ausüben, die erſte Urſache geweſen ſind für die Entſtehung der glänzenden Flecken, der metalliſch ſtrah⸗ lenden und iriſierenden Farben mancher Käfer und Schmetter⸗ linge. So gibt z. B. das goldene Grün des Buprestis möglicher⸗ weiſe nur den durchſichtigen Schein der ſonnenbeleuchteten Blätter wieder, auf denen er zu ſitzen liebt; und die perlmutterfarbenen Flecken auf den Flügeln mancher Schmetterlinge würden eine Er⸗ Härung finden in der leidenſchaftlichen Anziehungskraft, die das piel der auf dem Waſſer tanzenden, flirrenden und glänzenden Honnenſtrahlen für ſie hat. Und ſo haben auch die Inſekten der emeee, ferner für jeden Rang, auch für Sperrſitz und Parterre, breite Fohet Nacht die in dem Dunkel magiſch aufglimmenden Flammen, die glühenden Lichter und glitzernden Punkte in ſich aufgetrunken.“ In dieſer Pracht des tropiſchen Waldes verſenkt ſich der Blick Beccaris in die tiefſten Myſterien des Lebens, ſteigt herab zu den Uran⸗ fängern aller Entwicklung. Er berührt die Probleme vom Urſprung der Arten. Wohl ſind heute die Grenzen der Art eng und feſt be⸗ ſchränkt, jede Spezies ſteht in ihren Lebensgewohnheiten, ihrem Milieu gewurzelt und geht eher unter, als daß ſie ſich einer anderen anpaſſe. Aber in der Jugend des organiſchen Werdens beſtand dieſe Feſtlegung der Art, dieſe erbliche Vorausbeſtimmung burch die Spezies noch nicht, da waren die Unterſchiede noch ſchwach und die Grenzen verwiſcht. Beccari glaubt an„die langſame und allmählich fortſchreitende Entwicklung der Lebeweſen und an die Bildung der Spezies als ein Reſulktat unaufhörlicher, aber unmerklicher Ver⸗ änderung aus früher exiſtierenden Formen.“ Prof. Beccari legte ſich eine große Sammlung von Orang⸗Utangs in den Wäldern von Sarawak an. Der Orang⸗Utang iſt für ein Leben in Waldungen und auf Bäumen beſonders geeignet, und Beccari meint, daß es ſehr gut möglich ſei, daß ein primitiver Menſch oder wenigſtens ein aufrechtgehender Vorfahr der Menſchen von hier ſeinen Urſprung genommen haben könne. Beccari kommt zu dem Reſultat, daß„das tropiſche Afrika oder vielleicht auch ein Land von ähnlichen klima⸗ tiſchen Bedingungen, das zwiſchen dem afrikaniſchen und aſiatiſchen Kontinent lag, die Gegend geweſen ſein muß, wo der Menſch ſeinen aufrechten Gang und ſeine Fortbewegung mit zwei Füßen er⸗ langte.“ — Vom japaniſchen Offisierkorps. Profeſſor Erwin Bälz in Tokio teilt in einer kürzlich im Verlage der„Deutſchen Igban⸗Poſt“ erſchienenen Schrifl„Ueber den kriegeriſchen Geiſt und die Todes⸗ verachtung der Japaner das Urteil eines gebildeten Japaners über das japaniſche Offigierkorbs im Vergleich zu dem anderer Länder mit. Dieſer Japaner, ein bewährter Deutſchenfreund, der ganz Europa und namentlich Deutſchland wohl kennt, ſprach ſich folgendermaßen aus:„Wir Japaner halten das deutſche Offigierkorps für das beſte der Welt; dann kommt das unſrige. Aber in zwei Beziehungen hat dieſes auch vor dem deutſchen einen Vorzug. Es iſt arm und — 8—— boffe ſehnlich, daß in dieſer Hinſicht nie eine Aenderung eintreten möge; denn ſo lange ſind wir allen äußeren Feinden gewachſen. Es erfordert bei uns höhern moraliſchen Mut und größere Entſagung, Offizier zu werden, als in Europa. Dort hat der Offizier auch im Frieden große Vorteile, er ſpielt in der Geſellſchaft eine hervor⸗ ragende Rolle; ſchon ſeiner Uniform wegen wird er geehrt, und ſeine ſozialen Vorrechte ſind namentlich in Deutſchland bedeutend. Wenn er mit ſeinem Tagewerk fertig iſt, ſo hat er dort ſein Kaſino, ſeine Liebesmahle und dergleichen; er geht ins Theater oder Konzert oder in Geſellſchaften oder auf Bälle, wo er immer ausgezeichnet wird. Viele halten ſich Rennpferde oder treiben ſonſtigen koſtſpieligen Sport. Wenn er ſelber kein Geld hat, ſo ſucht er eine reiche Frau zu heiraten, und das gelingt ihm meiſt, eben weil er Offizier iſt. Nun nehmen Sie unſeren japaniſchen Ofſigier. Seine Uniform iſt unſcheinbar, ſein Gehalt ſehr gering. Er hat gar keine ſozialen Vor⸗ rechte, er tritt im Frieden freiwillig ganz in den Hintergrund. Er und ſeine Frau und ſeine Familie führen ein ſtilles, zurückgezogene Leben, ſie müſſen ſparen. Idee, daß die Frau eines Sberſten oder Generals als ſolche eine Rolle ſpielen oder ſich als etwas Beſonderes betrachten wollte, erſcheint uns unmöglich. Unſer Offizier hat im Frieden Arbeit und nichts als Arbeit. Einen großen Teif deſſen, was in Deutſchland dem Feldwebel überlaſſen wird, kut er ſelbſt; er ſteht mit ſeinen Soldaten in näherer perſönlicher Fühlun als der Offizier in Europa. Der Nutzen davon zeigt ſich im Krie und im Frieden. Alles in allem bringt der japaniſche Offizt größere Opfer au Bequomlichkeit und Eigenkiebe als der europs Seine geſamte Zeit gehört auch im Frieden nur ſeinem Berufe, u ſein einziger Troſt iſt, zu wiſſen, daß er ſeine Pflicht tut und daß für den Fall eines Krieges wohl vorbereitet iſt, Or iſt ehen Offizie nur für den Krieg und nicht für den Frieden. Kommt daum der Krie⸗ ſo freut er ſich endlich Gelegenheit zu haben, ſeinen Zweck zu erfüllez Und er wirft ſich mit Leib und Seele auf ſeine Aufgabe Dieſom J ſtande verdanken wir großßsateils unſere Erfolg, Die Dh Veneral-Anzeiger. Dmmheim, 21. Februar. 1 3— 2— diud zugfreie Reiderablagen. Der Poranſchlag für den finßdau endigt Heimzufahren, widerſprach A. nweiß i nit!“ Iwit einer Summe van 377 220 M. Gerichtszellung. Der RNaubmord von Hohenkrähen. oc. Konſtanz, 20. Februar. Der Raubmord von Hohenkrähen beſchäftigt die nächſten 4 Tage das Konſtanzer Schwurgericht. Es ſind 59 Zeugen, 5 Sachver⸗ ſtändige und 1 Dolmeiſcher nötig, um die Anklage gegen den 29 Jahre alten Handlanger Fraucescy Auogadro aus Novara, die ſich vollſtändig auf Indizien ſtützt, aufrecht zu erhalten. Er iſt derx Sohn rechtſchaffener Leute und war in Neapel Soldat. Nach ſeiner 1890 erfolgten Entlaſſung vom Militär arpeitete er bei einem Spediteur in Neapel, 1900 wurde er im Novemher wegen Körper⸗ perletzung zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Er flüchtete zunächſt ach dem Teſſin, kehrte aber wieder zurück, nachdem ſeine Strafe durch eine Amneſtie ermäßigt worden war. Nach Verbüßung der Strafe(1902), heiratete A, eine Teſſinerin. Der Ehe entſproß ein Sohn. 1903 ließ er Frau und Kind ſitzen und kam nach Deutſchland. Trotzdem er überall viel Geld verdiente, hat er ſeiner Frau nie einen Pfennig gefandt. Er vertrinkt alles, iſt finſter, unverträglich und jähzornig, dabei ſehr ſtark. In ſeiner Familie kam ein Fall von Geiſteskrankheit vor. Der Ermordete, Giovanni Berti von Caſtel⸗ bologneſe, war fleißig, nüchtern und ſparſam. Er ließ gerne ſein erſpartes Geld ſehen. Int Auguft v. J. kamen beide nach Singen und wohnten in ver⸗ ſchiedenen Häuſern. A. veranlaßte den B. zu ihm zu ziehen. Am 6. Nob. meldete der Angeklagte den neuen Schlafgänger bei ſeinen Hausleuten an. An dieſem Tage gingen beide nach Engen. Dort be⸗ nahm ſich A. auffällig, ſchaute auch einmal über den Rücken Berti's in deſſen geöffnetes Portemonngie. Dem Vorſchlag, mit der Bahn Auf der Straße nach Singen find beide ſpäter geſehen worden. Etwas vor 10 Uhr kam A. heim, machte ſich noch im Hof am Schopt zu ſchaffen und ging dann in ſein Zim⸗ mer. Um 11 Uhr hörten die Hausleute Stöhnen, ſtanden auf und fanden A. mit Verletzungen an Fuß und Händen und im Geſicht ver⸗ kratzt. Auf die Frage nach ſeinem Kameraden B. erklärte A. zuerſt Später gab er au, ein Trupp Deutſche hätten ſie über⸗ fallen und geſchlagen. Er verwickelte ſich ſpäter aber in Wider⸗ ſprüche. Ins Spital wollte er durchaus nicht. Am anderen Morgen wurde nahe dem Bahnhofe Hohenkrähen die Leiche Berti's ge⸗ funden. Eine rote Leibbinde war ihm feſt um den Hals geſchlungen, der Tod war durch Strangulierung eingetreten. Etwa 20 Meter ent⸗ fernt lagen der Hut und der Stock des Ermordeten. Dies und eine Blutlache laſſen vermuten, daß ein heftiger Kampf ſtattgefunden hat. Berti ſcheint ſich mit ſeinem Raſiermeſſer gewehrt zu haben und verwundete ſich dabei ſelbſt. Uhr mit Kette und Anhängſel lein 5 Fres.⸗Stück) ſowie der Geldbeutel fehlten. Letzteres fand die Behörde nach der Verhaftung Avogadros unter einem Balken beim Schopf im Hof, das 5 Fres.⸗Stück im Strohſack des Berti. Das Portemonnaie enthielt 35 Fres. in Gold. Das Ra⸗ ſiermeſſerfutteral befand ſich unter den Sachen Avogadros. Die rote Binde war Eigentum des A. Er will zwar nie eine rote Binde beſeſſen haben, durch Zeugen wird aber feſtgeſtellt, daß A. am Mordtage in Engen noch die rote Binde um den Leib trug. In der Hand der Leiche klebten 7 Haare, welche nach dem Gutachten des anatomiſchen Inſtſtuts Freiburg möglicher⸗ (veiſe vom Koßf Avogadros ſtammen. Auf die ausgedehnten Er⸗ Inittelungen des Unterſuchungsrichters meldeten ſich eine Reihe Leute, zvelche faſt in Zwiſchenräumen von 10 Minuten die Mordſtelle um die kritiſche Zeit paſſtierten. Niemand hat etwas von eſnem Ueber⸗ fall, von einer Schlägerei bemerkt, niemand„einen Trupp“ Men⸗ ſchen geſehen. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaſt. Volkskonzert des Gr. Hoftheater⸗Orcheſters. Man ſchreibt uns: Der Soliſt des Mittwoch, 22. Febr., unter Direktion des Hofkapell⸗ meiſters W. Kähler ſtattfindenden Volkskonzertes iſt Hofopernſänger Fr. Carlen. Die Vortragsfolge iſt: 1. Rich. Wagner Vorſpiel zu „Die Meiſterſinger von Nürnberg“, 2. Richard Wagner„Lohengrin's Herkunft“(Herr Friedrich Carlen), 3. C. M. v. Weber Ouverture zu„Eurhanthe“, 4. Lieder, a) Schumann: Widmung, d) Schubert: Du biſt die Ruh', c) Ungeduld(Friedrich Carlén), 5. L. b. Beet⸗ Hoven⸗Symphonie Nr. 5(C⸗moll⸗Klavierbegleitung: Hofkapellmeiſter Kähler). Siebte muſikaliſche Akademie. In der heute Dienstag ſtatl⸗ findenden ſiebten Akademie des Großh. Hoft eaterorcheſters unter Leitung des Hofkapellm iſters Kähler word die Sintonia domestica von Richard Strauß zum erſtenmal zur Aufführung gelangen. Das Orcheſter wird hierzu vurch Mtglieder des Heidelber er S adiorcheſters auf über 80 Mitwirkende veiſtärkt. Aufführung durch den Heidelber⸗er Bachverein berichtet worden. Das Ueber den Inhalt des Werkes iſt gelegentlich der in einem Satz geſchriebene Werk gliedert ſich in vier Abtetlungen: J. Enleitung und Entwickelung der drei Hauptthemengruppen: Themen des Mannes, Themen der Frau, Thema des Kindes: 2. Scherzo: Eltern⸗ glück, kindliche Spiele, Wiegenlied; 3. Adagio: Schaffen und chauen, Liebesſzene. Träume und Sorgen; 4. Finale: Erwacben und luſtiger Streir(Doppelfuge), fröhlicher Beſchluß— Der Soliſt des Abends iſt, wie wir bereſts mitge eilt haben, Herr Frederie Lamond, der erſt vor einigen Tagen eine Tournee in Spanien beendet hat. Der Künſtler wird das Klapierkonzert in B⸗Moll von Tſchaikowsky mit Orcheſter⸗ begleitung, ſowie El öni von Schubert⸗vißt, Nocturne(CE⸗moll) von Chopin und Taranzella aus„Venezta a Napoli“ von Liſzt für Klavier Den Sckluß des Konzertes bildet„Danse macabre“ von all in ſpielen. Saint⸗Saens für großes Orch eſter. Die kgl. bayer. Kammerſängerin Frl. Bertha Morena, die in Deſſau als Sieglinde in der Walklire gaſtierte und bei Pu⸗ blifum wie Preſſe einen außergewöhnlichen E ſo“g erzielte wurde vom Herzog durch Verleihung der„Großen Goldenen Medaille“ agausgezeichnet. Das Shakeſpeare⸗Deukmal in Weimas iſt nächtlicherweile durch eine ſchwarze ätzende Säure total ruiniert worden. Auf die der Täter wurde eine Velohnung von 200 Mark aus⸗ geſetzt. Ler kote dswe von Oskar Blumenthal iſt geſtern am Frank⸗ furter Schauſpielhauſe bei guter Darſtellung ſehr betfällig auf e⸗ nommen worden. Blumenthal wohnte der Vorſtellung bei und mußte mehrfach vor dem Vorhang erſcheinen. Herr Hoſopernſänger Emil Vanderſtelten hat der In⸗ 98 des Hof⸗ und Nationaltheaters ſeine neueſte Arbeit„Der Herr Regiments⸗Medieus“(Schillers St'rm⸗ und Drangperiode letzter Tag), eine dramatiſche Satiere zur Aufführung eingereicht. Der Herr Regiments⸗Medieus“ erſcheint im Verlage von Otto eber⸗Heilbronn. Humperdincks komiſche Oper„Die Heirat wider Willen“, die im März zur Uraufführung im Berliner Königl. Opernhauſe gelangt, iſt auch für das Königl. Theater in Wiesbaden und das Stuttgarter Hoftheater erworben worden. heueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Karlsruhe, 20. Febr. Sicherem Vernehmen nach iſt beab⸗ ſichtigt, das bisher der Leitung und Beaufſichtigung des Kultus⸗ und Anterrichtsmiulſteriüms unterſtebende gewerdliche Under⸗ richtsweſen dem Miniſterium des Innern anzugliedern und zwar teilweiſe dem Miniſterium direkt, teilweiſe der Landesgewerbehalle. Dieſe ſoll in ein Landesgewerbeamt umgewandelt und der Leitung eines Verwaltungsbeamten(Amtsvorftandes) unterſtellt werden. * Stuttgart, 20. Febr. Zum Rektor der Univerſität Tübingen für das Studienjahr 1905/6 wurde der Kunſthiſtoriker Profeſſor Knonrad Lange ernannt. *Dresden, 20, Febr. Juſtizrat Dr. Körner wird morgen in Dresden wieder eintreffen und dem Hausminiger über ſeine Miſſion nach Florenz Vericht erſlatten. Ert dann wir Kiiig Friebrich Auguſt beſtimmen, in welcher Art und Ausdehnung eint amtliche Mitteklung über den Fall ver⸗ öffentlicht werden ſoll. *Dresden, 20. Jebr, Unter dem Vorſitze des Königs fand eine Sitzung des Geſamtminiſteriums in der Mon⸗ tignoſo⸗Angelegenheit ſtatt; es verlautet, daß über die Verhandlungen eine offizielle Erklärung erfolgen wird. * Eſſen, 21. Febr Un! denu dringenden Verdachte, das Attentat gegen den Köln⸗He bur er Schnellzug vom 10. Febr. bei Catternberg verüßt zu halhen, övrde der Streckenwärter ver⸗ baftet, der den Zug anhielt, weil die Weichen mit Steinen ver⸗ ſperrt waren. Er wollte eine Belohnung für die Verhinderung des Uüglücks verlangen. Newyork, 20. Febr. Fünf Wagen eines Lokalzuges der Ertebahn entuleiſten in der Nähe von Fairlawn(New Jerſey. Einige Wagen ſtürzten den Damm hinunter. Vierzig Perſonen wurden verletzt. Birminaham, 21. Febr. In den Virginiagruben fand eine Grploſion ſtatt, durch die 107 Perſonen ihr Leben eingebüßt haben ſollen. Viele andere ſollen noch verſchüttet ſein. * Baku, 20. Febr. Der wegen Mordes angeklagte Arreſtant Balali verſuchte auf dem Wege zum Gefängnis zu entfliehen. Er murde dabei von der Begleitmannſchaſt tötlich verletzt. Dies rief Gerſichte von einer vorbedachten Ermordung des Nrreſtanten hervor. Der Bruder Balalis reichte beim Gouverneur Klage ein und die Unterſuchung wurde eingeleitet. Anläßlich des Todesfalls Balalis kam es zu Unruhen, bei denen viele Perſonen ge⸗ tötet und verwundet wurden. Es wurden Maßnahmen zur Wiederherſtellung der Ordnung getroffen. Beraarbeiterausſtände. Eſſen, 21. Febr. Eine Verſammlung der Zechen Sälzer und Neuak ſandte ein Telegramm an den Reichskanzler, er möge veranlaſſen, daß die Gewaltmaßregelungen wieder eingeſtellt würden. Alteneſſen, 20, Febr. Der Gewerkverein der chriſtlichen Bergarbeiter hat, um eine beſſere gewerkſchaftliche Propaganda ent⸗ falten zu können, in einer Sitzung des Vorſtandes beſchloſſen, den Sitz des Verbandes nach Eſſen zu verlegen und ſechs neue Gewerk⸗ ſchaftsbeamte anzuſtellen. *Stettin, 20. Febr. Die Stadtperordneten⸗Verſammlung lehnte den ſozialdemokratiſchen Autrag, 8000 Mk. für die Berg⸗ arbeiter im Ruhrgebiet zu bewilligen, mit Stimmenmehrheit ab. * Breslau, 2. Febr. Die„Schleſ. Ztg.“ meldet: Die Aus⸗ fuhr von Kohlen nach Rußland über und nach Sosnowiee iſt bis auf weiteres eingeſtellt. * Stuttgart, 20. Febr. Der Bürgerausſchuß hat die Ge nehmigung des Gemeinderatsbeſchluſſes, 5000 Mark für die Ruhr bergleute zu bewilligen, abgelehnt. Die Ermordung des Groffürſten Sergius. * Petersburg, 20. Febr. Amtlich wird bekannt ge⸗ geben Großfürſt Paul Alexandrowitſch wurde in ſeinen früheren Rang als Generalleutnant mit der Würde eines General⸗ adjutanten wieder in Dieuſt geſtellt. * Waſhington, 21. Febr. Im Rebpräſentantenhaus er⸗ klärte Bacer: Das amerikaniſche Volk ſei entrüſtet über die Er⸗ mordung des Großfürſten Sergius. Gleichzeitig ſprach ſich Redner darüber mißbilligend aus, daß Rooſevelt aus dieſem Anlaſſe einne Beileidskundgebung an Rußland geſandt habe, während der blntige Vorgang vom 22. Januar von ihm unbeachtet geblieben ſei. *Paris, 20. Febr. Mehrere nationaliſtiſche Ab⸗ geordnete beabſichtigen, der Kammer folgende Tagesordnung zu unterbreiien:„Aus Anlaß des Attentats, deſſen Opfer der Groß⸗ fürft Sergius geworden iſt, bittet die Deputiertenkammer den Miniſter des Aeußeren, ihr Dolmetſcher bei S. M. dem Kaiſer von Rußland zu ſein, um an ihn den Ausdruck ihres tiefgefühlten Beileids gelangen zu laſſen.“ Nach Rückſprache mit einer Anzahl ihrer Kollegen zogen ſie es jedoch vor, dieſe Tagesordnung nicht ein⸗ zureichen. Der Grund dafür iſt, daß andernfalls die ſozialiſti⸗ ſchen Abgeordneten der Kundgebung wiederum den Widerſtand entgegengeſetzt haben würden. Wien, 20. Febr. Der Kaiſer ordnete eine zehntägige Hoftrauer für den Großfürſten Sergius an. heftigſten Die Arbeiterunruſen in Rußland. * Petersburg, 20. Febr. Ueber die Lage im Reich ſind folgende Nachrichten eingelaufen: Warſchau. Die An⸗ geſtelten der Apotheken nahmen die Arbeit wieder auf, da ihre Forderungen bewilligt wurden. Dagegen ſtellten die Apothekergehilfen in Lodz die Arbeit ein. Saratow. Sämtliche Mühlenarbeiter legten die Arbeit wieder nieder. Batum. Der Ausſtand der Setzer verſchärft ſich. Alle Druckereien haben Drohbriefe bekommen mit der Aufforde⸗ rung, keine Zeitungen zu drucken. Charko w. Die Arbeiter der Tabakfabriken ſind in den Ausſtand getreten. Das⸗ ſelbe erwartet man von den Arbeitern der Straßendahn. Kie w. Bei der Verwaltung der Südweſt⸗CEiſenbahn begann der Ausſtand. * Petersburg, 20. Febr. Heute war in der Peters⸗ burger Univerſität eine Studentenverſammlung. Nach vielen heftigen Reden wurden in einer Reſolution folgende Forderungen aufgeſtellt: 1. Einberufung einer geſe 1. gebenden Verſammlung auf der Grundlage einer a gemeinen, gleichen und geheimen Wahl durch die Bürger und Bürgerinnen des Staates. Redefreiheit, Preßfeiheit, Freiheit Verbände zu gründen, Ausſtände zu unternehmen uſw. 2. Amneſtie für alle Perſonen, die wegen ihrer politiſchen oder religiböſen Ueberzeugung in Strafe genommen ſind. 3. Die Zugehörigkeit zu einer beliebigen Nationalität darf die politiſchen Rechte nicht beeinfluſſen. Außerdem iſt als Garantie gegen Uebergriffe der ruſſiſchen Regierung bei der freien Durchführung dieſer Forderungen zu allererſt eine allge⸗ meine Volksmiligz zu ſchaffen. Die Reſolution wurde mit 3000 gegen 50 Stimmen angenommen. Vor dem Schluß der Verſammlung wurde ein Bildnis des Kafſers, das im Saal hing, heruntergeholt und zer⸗ riſſen und dann eine rote Fahne entfaltet. * Paris, 19. Febr. Das hieſtge Blatt der ruſſiſchen Revolutionäre, die„‚Tribune Ruſſe“, veröffentlicht einen Aufruf des Prieſters Gapon an die ruſſiſchen Arbeiter. Der Aufruf lautet:„Genoſſen! Die blutigen Tage von Petersburg und der andern Städte Rußlands ſtellen die unterdrückte Arbei⸗ terklaſſe dem autokratiſchen Regiment und ſeinem Haupte, dem Zaren. entaegen. Die aroße ruſſiſche Revolution bat begonnen!! N55 Diejenigen, denen die Freiheit des Volkes wahrhaft teuer iſt, müſſen ſterben oder ſtegen. Im Bewußtſein der Bedeutung des geſchichtlichen Augenblicks, den wir durchleben, und bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge vor allem Repolutionär und Mann der Tat, wende ich mich an alle ſozialiſtiſchen Parteien Rußlands mit dem Erſuchen, ſich ſofort ins Einvernehmen zu ſetzen und ohne Verzug das Werk des bewaffneten Aufſtandes gegen den Zarismus zu beginnen. Alle Streitkräfte jeder Partei müſſen mobiliſtert werden. Alle müſſen einen gemein⸗ ſamen Plan des techniſchen Angriffs aus⸗ arbeiten. Das Dynamit und die Bomben, der Schrecken für alle und für jeden einzelnen! Das unmittelbare Ziel iſt die Ab⸗ ſchaffung des autokratiſchen Regiments und die Einſetzung einer proviſoriſchen revolutionären Regierung, die eine vollſtändige Amneſtie zugunſten aller derer ausrufen wird, die für die poli⸗ tiſche und religiöſe Freiheit gekämpft haben. Sie wird ſofort die geſetzgebende Verſammlung durch das allgemeine gleiche, direkte und geheime Stimmrecht einberufen. Genoſſen, ans Werk! Vorwärts in den Kampf! Wiederholen wir den Ruf der Arbei⸗ ter von Petersburg am 22. Januar:„Die Freiheit oder der Tod!“ Jedes Zögern, jedes Hemmnis, jeder Meinungsſtreit iſt ein Ver⸗ brechen gegen das Volk, deſſen Intereſſen ihr verteidigt. Nach⸗ dem ich alle meine Kräfte dem Dienſte für das Volk gewidmet habe, aus deſſen Herzen ich, der Bauernſohn, hervorgegangen bin, und nachdem ich mein Los unaufhörlich und ohne einen Rückweg mit dem Kampfe gegen die Bedrücker und Ausbeuter der Arbeiter verknüpft habe, werde ich aus der Natur der Sache heraus und von ganzem Herzen mit denen ſein, die aufrichtig ans Werk gehen, um in Wahrheit das Proletariat und die Arbeitermaſſen von dem kapitaliſtiſchen Joche und der zariſtiſchen Bedrückung zu befreien!“ Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. Petersburg, 20. Febr. Kuropatkin meldet deit⸗ Kaiſer: Feindliche Artillerie beſchoß am 16. Februar unſere Lauf⸗ gräben bei Chantachenan, wurde jedoch durch Infanteriefeuer Unſererſeits zum Schweigen gebracht. Gegen eine Abteilung, die aſſe füdöftlich von Tſinkhechen ſteht, eröffneten die Japaner am 19. Februar ein Artilleriefeuer aus vier Geſchützen. Tokio, 20. Febr. Aus dem Hauptquartier in der Mand⸗ ſchurei wird gemeldet: Die Ruſſen rücken vor. Gine Diviſion egenüber dem japaniſchen Zentrum nahm am 19. Februar nach dent ügel Stellung. Ebenſo gingen ſie von Taſhan aus vor. Einige Abteilungen marſchierten 15 Meilen in weſtlicher Richtung und machten bei Hangchiataitzu, 1½ Meile nordweſtlich von Wanchiakuanszu, Halt. Die Ruſſen fahren fort, Teile der japaniſchen Linie zu bombardieren. Am Samstag enthielten ſich die Japaner häufig der Erwiderung des Bombardements, das oft voll⸗ kommen lpirkungslos war und nur eine Verſchwendung der Munition darſtellte. London, 2 e 1. Febr.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Die japaniſche Preſſe erklärt bezüglich der Friedensgerüchte ein⸗ ſtimmig, daß dieſe verfrüht ſeien. Die Geſamtmacht der Ruſſen und der Japaner am Schaho wird auf 700 000 Mann geſchätzt. Die ſtarke Verſchanzung des linken Flügels Kuropatkins, der aus 6 Diyi⸗ ſionen beſteht, wurde neuerdings bis zu einem Punkte 5 Kilometer weſtlich von Kwaizu ausgedehnt, wo eine ſtarke Abteilung ſteht. General Kuropatkin iſt gegenwärtig in Fuſhun. Die Ruſſen ent⸗ wickeln eine lebhafte Tätigkeit vor dem rechten Flügel der Japaner. Sie verwenden Chineſen dazu, den Verſuch zu machen, japaniſche Depots in Brand zu ſtecken. 7 Chineſen, die in Tairen gefangen genommen wurden, erklärten, jeder von ihnen hätte 800 Taels er⸗ halten, mit dem Verſprechen, daß, wenn ihnen die Brandſtiftung gelänge, jeder noch 20 000 Taels erhalten würde. Sie werden wahr⸗ ſcheinlich zum Tode verurteilt werden.— Der Kaiſer von Korea wird vorausſichtlich Japan beſuchen. London, 20. Februar. Die„Morning Poſt“ meldet aus Shanghei: Die Japaner erwarten in Niutſchwang einen Angriff der Ruſſen und errichten raſch Verteidigungn Die Hull⸗Kommiſſion. Pavis, 20. Febr. Der öſterreichiſche Admiral Spaun hat den Konferenzbericht ſertig geſtellt, der übermorgen in einer ver⸗ traulichen Sitzung der Hull⸗Kommiſſion vorgelegt werden ſoll, Es verlautet mit Beſtimmtheit, daß er in. einem für Rußland günſtigen Sinne gehalten iſt. ** Kopenhagen, 20. Febr. Das dritte ruſſiſche Ge⸗ ſchwader paſſierte heute Nachmittag 1½ Uhr die Inſel Somſß in nördlicher Richtung. Ein ruſſiſches Panzerſchiff, von einem ruſſiſchen Zugſierdampfer begleitet, paſſierte um 1 Uhr Nachmittags ebenfalls nordwärts fahrend die Nordſpitze Langelands. ——————— zwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paui Huarmo, für Feuilleton und Kunft: Fritz Kayſer, Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelne für Volkswirtſchaft und den Übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſi Mäller. e e ehgtef 9 Ne el eiſgeen Nranke, Genesenide. Verh ebeselbiot Hierrpoe, Brechdufchfeff, DebmEaFar MrsegrlaglErrEx flame gesetziich geschützt 9 Für Ronzert und Theater die angenehmsten Bonbons. Ihr vorzüglicher Gescmack und ihre Unschäd⸗ liehkeit machen sie in jeder Haushaltung beliebt. Preis Mark.—. Depsts in Mannheim: In den Apotheken: Dr. Feustling; Dr. H. Heil, Pelikan-Apoth.; Dr. F. Hirschbrunn, Löwenapoth. W. Kley, Adlerapoth.; E. Tröger, Lindenhofapoth.; K ropps Drogerie, D I, 1, Eingang verlängerte Kunststrasse; W. G0.d- schmid, Badenia-Drogerie; Ludwig& Scbütthelm, Drogerie, Bestandteile: Sues. Liquir. Gummi arab. Sacch. Ol. 910 f 3463/7 8 Rp. 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März 1905 durch Bermittlung der zuſtandigen HPezir ksvorſteer beider Armen⸗ kommiſſton einzureichen ſind Eltern, welche ſich erſt nach dem obigen Termin melden, erhalten für ihre Kinder von uns keine Anweiſungen auf freien Bezug der für das nächſte Schulkahr erforderlichen Unterrichtsmittel. 80000% Mannheim, den 6. Febr. 1905. Armenkommiſſion: v. Hollander. 8 Gögele. Vergebung von Iflaſter⸗n. Gehwegarbeiten Nr. 2082 1. Die Herſtellung von eg. 1200 àm Fahrbahnpflaſter und ca. 460 qm Asphaltgehwege, ſowie das Setzen von Rand⸗ ſteinen für die, um die Erwei⸗ terungskauten des ſtädiiſchen Viehhofes anzulegenden Straßen ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Augebote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpätenens am Montag, 27. Februar d.., vormittags 10 uhr, bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſeloſt Bedingungen und Angebotsfſormuſare gegen die Erſtattung der Vervielfälti⸗ gungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bielern ſiteht es frei, der Eroff⸗ nung der eingelaufenen Angebole an genanntem Termine beizu⸗ wohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſnon können Angebote nicht mehr augenom en werden. Mannheim, 17. Februar 1905. Tiefbauamt: Eienlohr. Am Montag, 27. Februar 1905, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf uẽnſermBureau im ſtädtiſchen Bauhofe U 2, 5 das Dungergebnis von 104 Pfer⸗ den dom 27. Februar bis mit 26, März 1905 in Wochenabteil⸗ ungen. Mannheim, 20 Februar 1905. Städtiſche Fuhr⸗ und pe 7 Nffenlliche Verſteigerung. Mittwoch, 22. Februar 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Piandlokal d 4, 8 im Auftrag des Konkursverwal⸗ ters Bühler, zur Maſſe Jak. Pieiffer gehörende Gegenſtände gegen baare Zahlung öffentlich derſteigern und zwar: 3 Pferde, 3Pferdegeſchirre 6 VBordwagen 1. 1 Rollwagen Mannheim, 21. Februar 1998. eiler, SGerichtsvollzieher, L 4, 12. 94,17 Gtuße 0 4, 17 Verſteigerung. Am Dienstag, 21. Februar, nachmittags 2½ Uhr verſteigere in meinem Lokal: Chiffonnier, Schränke, Schreibtiſche, Vertiko, Eis⸗ ſchränke, Waſchtiſche, Nacht⸗ tiſche, Salon⸗ u. andere Tiſche Kanapee, Diwan, Nähma⸗ ſchine kommode, Badewanne meaur, Küchenſchrank, Küchenmöbel, Küchengeräte, Negale, Glas, Porzellan, Bilder, Spiegel, Fahrräder, Betten, Jagdgewehr, Schreib⸗ maſchine, ühren, Herren⸗ u. Damenkleider, beſſeres Weiß⸗ zeug, Tiſchvecken, Beſtecke und anderes mehr. 220˙3 M. Arnold, Auktionator . 22022 Tel. 2285. Verſteigerung. Dienstag, 2. Febr. 1905, nachmittags 2½ Uhr, Verſteigere in meinem Lokale 3, 16 folgendes: 4 lompl. Betten(mit Oberbetth), div. 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Regiſſeur: Hugo Walter. 8 Perſonen: von ber 2 Hans von Höwen, Leutnan 25 Franz Ludwig. 'I zolkhardt, Wachtmeiſter 155„Karl Ernſt. 8 Oiegant er en Negt. ee S nan Heorg Köhler. Meichalek, Ulan 28 Guſtav Kallenberger. Spieß, Ulan kr. 25 Eduard Jachtmann. Klärchen Volkhardt Major Paſchke vom E llägiſchen Fußat til· lere Reziment Nr. Rittmeiſter Graf L Lebdenbnig vom Pfälzi⸗ ſchen Küraſſter⸗Negiment Nr. 10 Oberleutnant Hagemeiſter vom Breis⸗ gauiſchen Infant.⸗Regt. Nr. 186 8 Erſter Kriegsgerichtsrat(Verband⸗ lungsführer)„Chriſtian Eckelmann. Zweiter Kriegsgerichtsrat(Beiſitzer) Nichard Eichrodt. ritter Krdegsgerichtsrat„Emil Vanderſtetten. Paul Tietſch. Karl Neumann⸗Hoditz⸗ Haus Ausfelder⸗ Der Protokollführer Georg Harder. Ein einjährig⸗freiwilliger Unterarzt Richard Corvil. Eine Gerichtsordonnanz(Feldwebel) Emil Hecht. Eine Anzahl Ulanen. Ort der Handlung: Sennheim, eine kleine elſäſſiſche Garniſon gegen Belfort zu. *„ lärchen Volkhardt„ Frl. 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Neuwahl verſchiedener Porſtandsnutglieder. 4. Verſchiedene Veremnsangele egenheiten. Bei der Wichtigkeit der Tages⸗Ordnung rechnet auf ein zahl⸗ reiches Erſcheinen Der Vorſtand. Sewimnelab Salamander Mannheim 1 5 diesjähriger Masklenball findet Faſtnacht⸗Montag, 6. März, abends 7 Uhr, in den vereinigten Sälen des Ballhauſes Hatt. Der Vorstand. NB. Vorſchläge für Einzu ührende in nur beſchränkter Anzahl können durch unſere verehrl. Miiglieder gemacht werden und verweiſen des Näheren auf die ⸗Monatliche Rundſchau.“ 6, 1 part. Maunheim I 6, I, part. Mittwoch, den 22. Februar Beginn eines Unterrichtskurſus, wozu gefl. Aumeldungen baldigſt erbeten. 9140 Hochachtungsvoll Alfred Zanow, Lehrer der Tauzkunſt. Verlobte! kaufen entschieden am besten und billigsten im Möbelkaufhaus 5„ uir guten Quelie““ 82 Plissöbrenneref Luise Evelt WWò. 54288 JJJJFJC Hierdurch beehre ich mich ergebenst anzuzeigen, dass ich die Vertretung für Mannheim u. 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Berta Röchling, Schriftführer. Vorſtand. Einladung. Cbangel. Digkoniſſenverein Mannheim. Die ordentliche Geueral⸗Verſammlang für 1905 findet am Montag, 27. Febr., nachmittags ½6 Uhr in dem Diakoniſſen⸗ hauſe, F 7, 2,29 ſtatt. Wir beehren uns, die ver⸗ ehrlichen Mitglieder hierzu freundlichſt einzuladen. 55088 Der Vorſtand. SchcdSchccchochgchcchchchs 2 aufm. Jerein 3 5 54901 2 45 85 II. KoſtenloſeStelleuvermittlung f. Prinz pale u. Mitglieder. Geſchäftsſtunden v. 11—3 Uhr Telefen 2801. Sescchchcchcccchcchccc eh 6800 85 88 Wccce Plissé-Anstalt + 6, O, parlerre. oe Sämtliche Plätze abends an der Kaſſe 50 Pig. im Habereck, zu ihrem Die weiteren Reihen Mk. bei den ller⸗ 55091 Annahmmne von Ammcncen e egec ee Haupt-Agenlurf von großerer Veiſicherungs⸗ Geſellſchaft iſt an einen rübrigen Herrn gegen hohe Provision 25 feſten Zuſchuß und Bonifikation zu vergeben.— Beweroungen, ſind unt. A. 480 an Aaale ſtein& Vogler,.⸗G. Katls⸗ ruhe erbeien. 8. Teilhaberin geſücht. Für beſſ. 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