N. 3 —0 K eee ntlneeen * D — r Nrrrr 1 4 4 (Badiſche Volkszeitung.) Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und umgebung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. U b 92 8 N„Journal Maunheim“, Bringerlohn 20 Pfg. monaeln b. I 8 9 8 2 9 nabhängige Tageszeitung.— e Erſcheint wöchentlieh zwölf Mal. dettonu. Buchalbung 1449 5 28 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E G, 2. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Aaunheim und Alugebung. E 6G, 2. naiſnen Muce Ole Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion* Auswärtige Inſerate. 28„ Expedition 4218 — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Filiale(Friedrichsplatz) 8680 — Nr. 89. Mittwoch, 22. Februar 1905. Die akademiſche Freiheit im preußiſchen Abgeordnetenhauie. Bei der zweiten Leſung des Kultusetats im preußiſchen Landtage kam es geſtern zu einem ſcharfen Zuſammenſtoße zwiſchen dem nationalliberalen Abgeordneten Friedberg und dem Miniſterialdirektor Althoff. Dr. Friedberg hatte erklärt, er wolle beim Kapitel 119 ſeine Anfrage wegen der aka⸗ demiſchen Freiheit ſtellen,„namentlich aus dem Geſichtspunkte heraus, daß uns in der Budgetkommiſſion eine Aufklärung ge⸗ geben worden iſt, die er als zutreffend wenigſtens heute nicht mehr anerkennen kann.(Hört, hört!) Es iſt uns dort geſagt worden, der Friede in Hannover ſei vollkommen her⸗ geſtellt, während wir leider nach Zeitungsnachrichten heute er⸗ fahren müſſen, daß der Unfriede ſtärker iſt als je, daß ſogar ein gewiſſer Streik der Studierenden ſtattfindet.(Beifall links.)“ Darauf erwiderte in gereiztem Tone Miniſterialdirektor Alt⸗ off: 0 Die Unterrichtsverwaltung kann es nur mit Freuden begrüßen, daß hier die Frage der Studentenverbindungen, die in Hannover und einzelnen andern Orten eine Rolle geſpielt hat— (Zurufe links: Titel 1191) Ja, erlauben Sie, ich will das aber ſagen, weil der Vorredner in die Sache eingetreten iſt.(Sehr richtig! im Zentrum.) Das werde ich wohl auch noch dürfen.(Sehr richtig! im Zentrum.) Alſo, das wiederhole ich: Wir können es mit Freude begrüßen, daß die Sache hier zur Sprache kommen ſoll, und ich hatte ſchon mit mehreren Abgeordneten— nicht mit dem Abg. Dr. Fried⸗ berg— vorher in dieſem Sinne geſprochen. Auch ſind wir ganz damit einverſtanden, daß ſie nicht heute zur Sprache kommt, ſchon deshalb, weil wir über die neueſten hannoverſchen Vorgänge noch nicht hinlänglich unterrichtet ſind(oho! und große Unruhe bei den Nationalliberalen) und noch näherer Informationen bedürfen. Dieſe können wir nicht aus den Zeitungen entnehmen, ſondern nur Aus autoritativen Quellen berichten.(Lebhafter Beifall im Zentrum.) Es iſt nun geſagt worden, daß in der Kommiſſion eine Erklärung über den Frieden in Hannovre gegeben worden ſei, die nicht richtig wäre. Ja, in der Hauptſache halte ich dieſe Erklärung, die ich abgegeben habe, durchaus aufrecht. Wenn nachher wieder Zwiſtigkeiten ſich ent⸗ ſponnen haben(fragender Zuruf links: Nachher?), ſo iſt das eine Sache für ſich. Alſo wenn damit geſagt werden ſoll, es wäre eine un⸗ kichtige Erklärung abgegeben worden, ſo hat das entweder gar keine Bedeutung oder eine Bedeutung, die ich hier mit größter Entſchie⸗ denheit zurückweiſen muß.(Lebhafter Beifall im Zentrum. Lärm bei den Nationalliberalen.) Im übrigen will ich nicht auf die Sache eingehen, aber eins will ich nur bemerken: In der Begeiſterung für die akade⸗ miſche Freiheit ſtehen wir niemandem nach(Heiterkeit und Gelächter links), am allerwenigſten dem Abg. Dr. Friedberg.(Dr. Jriedberg: Ich verbitte mir das!) Ich verbitte mir auch ſolche Sachen.(Dr. Friedberg: Ich habe kein Wort perſönlich geſagt! Große Unruhe und Glocke des Präſidenten.) Alſo wir ſtehen darin niemandem nach(Na na! bei den Nationalliberalen), und wenn das hier ſo ausgedrückt wird, dann trägt man nicht zum Frieden, ſondern zur Vermehrung der Unruhe bei.(Lärm und lebhafte Ohol⸗Rufe links. Stürmiſcher Beifall im Zentrum.) Wir ſtehen durchaus auf dem Boden der akademiſchen Freiheit, der richtig verſtandenen und wahren akademiſchen Freiheit(Lachen links), und wir werden uns durch niemand darin beirren laſſen.(Beifall im Zentrum.) Ich per⸗ önlich ſtehe umſo mehr auf dieſem Boden, als ich während meiner Studentenzeit von der akademiſchen Freiheit einen ſehr aus⸗ gedehnten Gebrauch gemacht habe.(Große Heiterkeit.) Ebenſo ſtehen wir mit größter Milde und Nachſicht etwaigen Exzeſſen der⸗ akademiſchen Freiheit gegenüber.(Zurufe links: Das iſt der Standpunkt des Kultusminiſteriums.(Zuruf links: Rele⸗ gation!) An den Relegationen ſind wir garnicht beteiligt. Die Herren ſcheinen nicht einmal zu wiſſen(Unruhe links, Zurufe: Welche Herren?), die däs ſagen, daß die akademiſche Disziplin lediglich Sache der atademiſchen Behörden iſt, des Rektors und Senats, und daß die Relegationsfrage erſt in der zweiten Inſtanz an die Unterrichts⸗ berwaltung kommen kann. Das iſt die Sachlage. Aber auf der andern Seite: Neben der Begeiſterung für die akademiſche Freiheit und neben der ſchonendſten Rückſicht und größten Milde bei etwaigen Exzeſſen in der Ausübung der akademiſchen Freiheit— wir wiſſen auch, was Studenten ſind, und die ſtehen unſern Herzen ſo nah, wie dem irgend eines andern— muß auch die Autorität der akademiſchen Behörde gewwahrt bleiben. Das muß ſich alles vermöge der korporativen Verhältniſſe richtig zuſammenfinden. Das iſt unſer Standpunkt, das will ich auch ſchon heute geſagt haben. Wenn ich dabei etwas erregt geworden bin, dann bitte ich Sie, das mir bei den vielen un ge⸗ rechten Angriffen, denen die Unterrichtspverwaltung aus⸗ geſetzt geweſen iſt(lebhafter Beifall im Zentrum, Lachen und Wider⸗ ſpruch links, Zuruf: nicht hier!) zugute zu halten(Beifall im Zen⸗ trum, der bon der Linken mit Gelächter beantwortet wird), darauf, daß wir einer Preſſe, einzelnen Organen der Preſſe gegenüber⸗ ſtehen, die hauptſächlich ſchuld ſind an der Beunruhigung (lebhafter Beifall im Zentrum, der von der Linken mit lebhaftem Widerſpruch beantwortet wird) und ſie herbeigeführt haben.(Stür⸗ miſcher Beifall im Zentrum. Lärm links.) Ich erſuche Sie, alle Herxren, hier im Sinne des Friedens zu wirken, den wir von Herzen wünſchen.(Zurufe links: tun Sie das! Bewegung und anhaltende Unruhe.) Dr. Friedberg(nutl.): Nachdem von dem Regierungskom⸗ miſſar auf die Frage näher eingegangen worden iſt, und zwar in einem Tone, der, wie ich ſagen muß, mich perſönlich verletzt hat (ſehr richtig! links), bitte ich den Präſidenten, nunmehr dieſe Frage iſolieren zu wollen und beſonders hier innerhalb dieſes Titels gur Verhandlung zu ſtellen(Sehr richtigl links.) In dieſem Falle bitte ich zugleich meine Wortmeldung entgegennehmen zu wollen. BVißzepräſident Dr. Porſch: Dann werden wir alſo zuerſt die Generaldebatte exledigen(Widerſpruch links) und dann die von Dr. gewünſchte Debatte.(Unruhe.) Ich werde alſo ſo ver⸗ ahren. Alſo weil die Preſſe Herrn Miniſterialdirektor Althoff ge⸗ ärgert hat, hält er ſich für berechtigt, dem Abg. Friedberg grob zu kommen! Oe wäre es doch dringend zu wünſchen, daß mit dem Herrn Miniſterialdirektor bei der geſonderten Beſprechung der Angelegenheit Fraktur geredet würde. Wenn ein an ſich nicht allzu bedeutender Vorfall an der Techniſchen Hochſchule zu Hannover ſchließlich die ganze Preſſe beſchäftigt hat, ſo iſt daran lediglich die grenzenloſe Ungeſchicklichkeit der Beamten des preußiſchen Kultusminiſteriums Schuld, dem eine Reform an Haupt und Gliedern dringend not täte. Darüber wird ja noch zu reden ſein. Aus der weiteren Debatte intereffiert noch die Mitteilung des Miniſters Dr. Studt: Es beſteht die feſte Abſicht, den Entwurf des Schulunterhaltungs⸗ geſetzes im Herbſt ds. Is. in einer beſondern Seſſion zur Vorlage zu bringen. Deutſcher Reichstag. (144. Sitzung. Schluß.) wWw. Berlin, 21. Februar Trimborn(Zentr.) führt aus: In der Frage des Arbeits⸗ Relegationſ)- (Mittagblatt.) geſagt; dann iſt es Zeit, über die Einzelheiten zu ſprechen. Die Kommiſſionsberatung des Antrages Auer kann ich nicht befür⸗ worten. Das Reichsarbeitsamt muß ſtändige Fühlung mit den Ar⸗ beitern haben, es muß dem Reichsamt des Innern, das einer Ent⸗ laſtung bedarf, unterſtellt werden. Wir ſtimmen für den Antrag Paaſche und wünſchen Ueberweiſung des Antrages Chrzanospskt als Material. Wir werden dem Antrage Auer in ſeiner zweiten Leſung das Schickſal bereiten, das er verdient hat. Pauli⸗ Potsdam(dkonſ.) erklärt: Die Konſerbativen lehnen in Erwartung einer Regierungsvorlage alle 3 Anträge ab. Den ſozialdemokratiſchen deshalb, weil er geeignet iſt, die Macht der Sozialdemokratie zu erweitern. Die Arbeiter haben doch ſchon in den Gewerbegerichten geſetzliche Vertretungen. Was die anderen Staaten angeht, brauchen wir uns vor ihnen in ſozialer Hinſicht nicht zu verſtecken.(Beifall.) Mugdan(freiſ. Bp.) führt aus: Die Arbeiter haben ein Recht auf geſetzliche Vertretungen, aber freie Organiſationen haben mehr Wert. Ich hoffe, daß die Arbeiter, je mehr Freiheit ſie erhalten, deſto mehr der Sozialdemokratie abſpenſtig gemacht werden. Die Arbeiter fürchten jetzt die Angriffe der Rechten und der Regierung und ſcharen ſich deshalb um die Sozialdemokratie. Wir nehmen den Antrag Paaſche an und ſtimmen für die Ueberweiſung des Antrages der Polen als Material. Raab(wirtſch. Vgg.) bemerkt: Wir wünſchen ein Reichs⸗ arbeitsamt; auf die Form kommit es uns nicht an. Auch wir ſind für die Ueberweiſung des Antrags Ehrzanowski als Material. Dem Antrage Auer ſtehen wir freundlicher gegenüber als dem Zentrum. Praktiſche Arbeit iſt das beſte Mittel gegen politiſche Ueberſpannt⸗ heit; darum vorwärts mit der Organiſation!(Beifall.) Graf Poſadowsky betritt den Saal. Pachnicke(freiſ. Vgg.) ſpricht ſich für den Antrag Paaſche aus und legt einen Antrag auf Ueberweiſung des polniſchen Antrags als Material vor. Erzberger(Zentr.) führt aus: Die Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer müſſen in einer Organiſation vereinigt werden, wie es auch der Antrag Auer will. Denn es gibht Punkte, wo die Arbeiter und die Arbeitgeber zuſammenhalten müſſen. Auch die Privatange⸗ ſtellten gehören in dieſe Arbeitstkammern. Abg. Pauli billigt d die Handwerkskammern, alſo hat er kein Recht, die Arbeitskamme zu berweigern. Nach dem Antrage Auer ſollen alle Betriebe ohne Unterſchied in einer Arbeitskammer zuſammengeworfen werden das iſt ein Unding. Die Vertretungen müſſen nach Berufen geſo dert werden. Nach einem Schlußwort des Abg. Bebel und des Abg. Patzig wird der Antrag Paaſche angenommen. Der Antrag Ehrzanoboski wird der Regierung als Material überwieſen. Morgen dritte Leſung der Handelsverträge. Schluß 6% Uhr. ** *Bexkin, 21. Febr. In der Budgetkommiſſion des Reichstages teilte Miniſter Budde mit, daß nach den An⸗ gaben des Kriegsminiſters vom Jahre 1901 bei Annahme je einer Urlaubsreiſe der Soldaten ſich der jährliche Bedarf für die Freifahrten auf 1 250 000 Mark ſtellen würde. Politische(lebersſchl. Mannheim, 22. Februar 1908. Ginmiſchung und Vermittelung. Neuerdings will man wiſſen, daß Deutſchland und der deutſche Kaiſer Rußland ſowohl darin be⸗ amtes hat das Zentrum ſeinen erſten reellen Erfolg erzielt. Die Regierung hat für nächſtes Jahr einen bezüglichen Geſetzentwurf zu⸗ ſtärkten, den Krieg bis aufs äußerſte durchzuführen, als auch den Liberalen im Innern keine Zugeſtän d⸗ Helmuth von Lopſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck berboten.) 83)(Fortſetzung.). Anne Marie ſtieg die Stufen hinan, ſah ſich in dem Raum um und um, ſah hinaus auf die durch die Tannen gebildete Lichtung, den grünen Raſenplatz mit den Blumenbeeten, deren Duft bis hier⸗ her wehte. Sie ſah ganz geiſterhaft blaß und elend aus, und das ironiſche Lächeln ging unter in einem ſonderbaren Zucken der Lppen. Ohne viel zu zögern nahm ſie die weibliche Handarbeit und das Buch aus dem Schaukelſtuhl und ſetzte ſich ſelbſt hinein. Sie lehnte den Kopf zurück, ſchloß die Augen, öffnete ſie wieder, und ſo kam nach und nach etwas wie träumende Verwunderung über ſie. Es war, als miüſſe ſie ſich immer wieder vergegenwärtigen, daß ſie wirklich hier ſei. Mit einemmal fuhr ſie auf. Schritte und Stimmen nahten. »Eine Dame?“— ſagte Wilhelms Stimme fragend—„und Uier, Marten?“ „Ja, hier, dort iſt ſie, gnädiger Herr, der Kutſcher ſagte mir, ie ſei hierhergegangen.“ Aus den Tannen traten Wilhelm von der Haide und der alte Diener, dieſer zog ſich ſofort zurück und Haide kam heran. Er hielt den Strohhut in der Hand, der Sonnenſchein lag auf ſeinem eſicht. „Gnädige Frau“ begann er fragend und etwas ver⸗ legen,„ich habe wohl die Ghre „Natürlich kennen Sie mich nicht. Das dachte ich mir. Ich in Anne Marie Troß.“ Er fuhr zurück— gang verſtört, faſſungslos. Purpurglut überzog ſein Geſicht und ebbte zurück, bis tötliche Bläſſe an die 1 Stelle krat! Er griff nach dem Geländer, als müſſe er ſich halten. Der ſo klaxe, ſtillheitere Menſch war eine Beute ſchreckensvoller namen, aber er vermochte keinen Laut hervorzubringen⸗ Etwas Gewaltiges ſchien ihn plötzlich gefaßt und ſeine Kraft gelähmt zu hecben. Ihn ſo erſchüttert zu ſehen, ſchien die blaſſe Frau mit einer gewiſſen Befriedigung zu erfüllen und ihr all die ins Schtvanken gekommene Ruhe wiederzugeben. „Jawohl, Herr von Haide, ich bin's,— eine etwas geiſterhafte 19 5 jener Anne Marie, deren Sie ſich wohl noch erinnern, was!“ Endlich fand er ſchwer atmend Worte. „Anne Marie! Liebe, liebe Baronin— Sie ſind es wirklich? Und Sie wieder hier in dieſer alten Halle!“— er nahm ihre Hand und führte ſie in tiefer Bewegung ehrerbietig an die Lippe— „das iſt mir wirklich— ſo überraſchend— ſo ſo,“ er ſuchte wieder vergeblich ein Wort, ſchob ihr ganz mechaniſch einen be⸗ quemen Rohrſtuhl hin und vermied es, ſie anzuſehen. Sie hin⸗ gegen ſah ihn voll und forſchend an, während ſie ſich in den Seſſel ſetzte. „Jawohl, Herr von Haide, ſo ſehe ich jetzt aus und ich ſehe, der Anblick tut ihrem guten Herzen weh. Sie hingegen ſind ja friſch und blühend geworden— ſtark und kräftig— beinah robuſt. Ich wümnſche Ihnen Glück! Wir machen die entgegengeſetzten Ueberraſch⸗ ungen durch.“ Endlich war es ihm gelungen, Herr ſeiner großen Bewegung zu werden, ſich mit der Hand auf die Tiſchplatte ſtützend, ſtand er vor ihr und wagte nun auch ſie anzuſehen, aber nicht lange er hatte vielleicht doch nur zuviel wiedergefunden, was an bergangene Zeiten exinnerte. Vor ihm ſaß eine bleiche Frau mit kühlem Blick und herb geſchloſſenen Lippen, und von ihm war einſt ein roſenwangiges, fröh⸗ liches Mädchen geſchieden— und doch verſchmolzen die beiden bereits in eins. Sie ſah die dunkelblauen, gütigen Augen ſo betroffen und kummervoll auf ſich gerichtet und zuckte die Achſeln: „Ja, mein Freund, von dem kleinen Annchen iſt nichts mehr übrig. Das hat das Leben weggefreſſen. Und nun ein Work drüber, „es gilt, Ihnen Helmuth abſpenſtig zu machen. Hier, das iſt meine offene Kriegserklärung.“ Nun fand er ſich ganz wieder. Sich einen Stuhl herbeiziehend, ſetzte er ſich ihr gegenüber. „Meine teure, verehrte, gnädige Frau— weshalb Kriegserklä⸗ rung? Sie können ſich doch denken, daß ich keinen ſehnlicheren Wunſch habe, als dieſen Riß geheilt zu ſehen!“ „Alſo, Sie haben doch noch einen Wunſch ich habe Sie für einen völlig wunſchloſen Mann gehalten.“ Eben, da ich Sie vor mir ſehe, gnädige Frau, möchte ich mich beinah auch dafür halten,“ ſagte er einfach und mit einer herzlichen Ritterlichkeit, die ihm gut ſtand Sie neigte nur ein wenig das Haupt. „Alſo um bei der Sache zu bleiben— kommt Helmuth zu uns oder zu Ihnen?“ „Darüber hat er mir nichts geſchrieben, doch nehme ich an, er kommt zu Ihnen.“ „Sie würden das alſo befürworten?“ „Sicherlich, in der Hoffnung, daß auch für mich ein häufiges Sehen abfällt. Wie nahe wir uns ſtehen, brauche ich wohl nicht erſt zu ſagen.“ „Oh, ich weiß es. Er könnte wohl noch Aergeres tun, als er getan, und würde doch in Ihnen ſeinen Fürſprecher finden.“ Sie hatte den Reithut abgenommen und ſtrich ſich mit der Hand das Haar aus der Stirn— dies Haar, das einſt in zwei dicken blon⸗ den Zöpfen über den Rücken gehangen hatte. Jetzt war es dunkler und die geſunde Ueberfülle war geſchwunden— durch das bräunliche Blond aber zog ſich hier und da ein vorzeitiger Silberfaden. Sie fühlte ſeinen Blick, warm und treuherzig auch dies wehmütige Wie⸗ derſehen feiern und lächelte wieder bitter, während ſte ſagte: „Ich füge gleich hinzu, daß Helmuth bei uns nichts zu gewär⸗ tigen hat als „Oh, was dürften Sie nicht ſagen? etosgung, ſeine Lippen formten ganz unwillkürlich ihren Vor⸗ 5 weshalb ich gekommen.. es gilt!“— ſie lächelte ein wenig— „Halten Sie fütr den Bruder nicht zu biel Vergebanng b wecretherm, Z2. Feornar. . Selke. Seunerasmeings niſſe zu machen. Beides iſt, wie der„Köln. Zig.“ vom ſe ines polizeilich geſtatteten Berufes aus⸗ 20. februar aus Berlin geſchrieben wird, vollkommen[gepeitſcht und aus Moskau ausgewieſen. Es wird hier in falſſch. So wenig Deutſchland an eine Friedensbermittlung ruffiſchen Kreiſen zugegeben, daß ſeit den Verfolgungen durch denkt, ebenſowenig lann es als ſeine Aufgabe betrachten, die Kriegspartei in Rußland zu ſtärken, oder Rußland im Innern eine liberale oder reaktionäre Politik zu empfehlen. Weder im diplomatiſchen Verkehr der beiden Reiche, noch in den ſehr freundſchaftlichen Beziehungen des deutſchen Kaiſers zum Kaiſer von Rußland iſt jemals der Verſuch gemacht worden, in irgend welcher Weiſe die innere Politik Rußlands zu beeinfluſſen oder auch nur ihm freundſchaftliche Ratſchläge zu erteilen. Beides würde dem Grundſatz der unbedingten Neutralität und Nicht⸗ einmiſchung in die äußeren und in noch höherem Grade aber in die inneren Angelegenheiten eines befreundeten Staates nicht ent⸗ ſprechen. Deutſchland und die Balkauſtaaten. In der„N. Fr. Pr.“ erzählt jemand aus Belgrad allerlei Dinge, die darauf berechnet ſind, die Serben gegen die deutſch⸗ bulgariſchen Beziehungen mißtrauiſch zu machen. Der freund⸗ liche Empfang des Fürſten Ferdinand in Berlin wird als Ge⸗ währung eines politiſchen Rückhalts an Bulgarien zur Durch⸗ führung einer von Serbien unabhängigen, vielleicht auch gegen Serbien gerichteten Politik, angeſchwärzt. Offenbar hat man es bei dieſem Hetzverſuch nicht mit der Ueberzeugung irgendwie beachtender ſerbiſcher Politiker, ſondern mit einem Ausfluß bler Laune darüber zu tun, daß Deutſchlands Beziehungen zu den Balkanſtaaten, wie zu Bulgarien, auch zu Rumänien und Serbien, vornehmlich infolge der neuen vertragsmäßigen Sicher⸗ ſtellung der Handelsbeziehungen, lebhafter geworden ſind und knoch werden können. Der aus Belgrad ſchreibende Mißvergnügte der„N. Fr. Pr.“ ſpricht von einer„Intervention“ Deutſchlands, die er mit der mazedoniſchen Frage in Verbindung bringen möchte. Selbſtverſtändlich iſt dies, ſo wird der„Südd. Reichsk.“ aus Berlin geſchrieben, ein leeres Gerede, das wohl auf die mit der Reformarbeit für Mazedonien in erſter Linie beſchäftigten Mächte denunziatoriſch wirken ſoll. Bei der Zurückhaltung der deutſchen Politik in den mazedoniſchen An⸗ gelegenheiten können ſolche Inſinuationen nicht verfangen. Anderſeits hat aber das viel mißbrauchte Wort von den Knochen des Pommerſchen Grenadiers im Munde ſeines Urhebers nie die Bedeutung einer Negation der wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſch⸗ lands auf der Balkanhalbinſel haben ſollen. Dieſe Intereſſen haben ſich allmählich, unabhängig von politiſchen Tendenzen, herausgebildet und ſind weiterer Eatwicklung fähig. Sie er⸗ fordern glücklicherweiſe nicht, daß man von Berlin aus eine Balkanregierung gegen die andern in den Harniſch bringt, ſie können vielmehr bei gleichmäßig freundlichen Beziehungen des Reiches zu den verſchiedenen Staaten im Südoſten Europas und auf der Grundlage, einer friedlichen Fortbildung der Verhältniſſe des näheren Orients am ſicherſten gedeihen. Großfürſt Sergius und die Juden. Es iſt bekannt, daß Großfürſt Sergius aus politiſchen Gründen die größten und grauſamſten Verfolgungen der Juden ſich zum Programm gemacht hat. Er wollte die Judenfrage mit der Vernichtung der Juden oder mit ihrer Hinausführung aus Rußland löſen. Ein ruſſiſcher Revolu⸗ tionär, der in Paris lebt, der Redakteur der„Tribune Ruſſe“, Roubanowitſch, äußert ſich über dieſe Seite der Tätigkeit des ermordeten Großfürſten. Man erinnert ſich noch der furcht⸗ baxen Judenaustreibungen, die auf ausdrücklichen Befehl von Sergius 1887 und 1888 in Moskau ſtattgefunden haben. In Moskau lebten damals ungefähr 20000 Juden, die trotzdem nut ſehr wenige die von dem Geſetze geforderten Eigenſchaften beſaßen. Nur etwa 300 von dieſen 20000 Juden zahlten die porgeſchriebene Gewerbeſteuer von 8000 Franks, die ein Necht auf Wohnſitz gab, oder befanden ſich im Beſitze von Univerſttäts⸗ diplomen. Nur dieſe durften in der Stadt bleiben, alle anderen mußten Moskau binnen 24 Stunden verlaſſen, nur die Proſtituierten, die gelbe Karten gelöſt hatten, erhielten Aufenthaltsbewilligung. Die Austreibung der Junden erfolgte durch den damaligen Moskauer Polizeipräfekten Trepo w. Sie wurde mit brutalſter Grauſamkeit durch⸗ geführt. Frauen, die ſich nahe der Entbindung befanden, wurden bis an die Eiſenbahn geſchleppt und in die Züge geſchoben. Noch aus jüngſter Zeit wird folgendes Vorkommnis erzählt, das in den Kreiſen der Repolutionäre viel beſprochen wird: Eine Studentin jüdiſchen Glaubens griff, um an der Mos⸗ kauer Univerſität weiter ſtudieren zu können, zu dem Mittel, ſich als Proſtituierte einſchreiben zu laſſen. Nur ſo konnte ſie in Moskau wohnen. Als die Polizei dahinterkam, daß das Mädchen anſtändig lebe, woraus die Jüdin übrigens auch kein Hehl machte, wurde das Mädch en wegen Nichtau zübung Sergius viele Juden ſich der repokutionären Bewegung ange⸗ während die Juden früher ſich davon gauz S 5 Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 22. Febr.(Die von beiden Häuſern des Landtages beſtellte Baukommifſion) ge⸗ nehmigte das Projekt eines Anbaues an das Ständehaus auf der Stelle des Gebäudes der Bezirksbauinſpektion in der Ritter⸗ ſtraße und die vorgeſchlagenen baulichen Veränderungen am alten Ständehauſe. Die Ausführung des Umbaues erfordert einen Aufwand von 500 000 M. Der Großherzog ſtiftete für den Ständehausſaal ſeine Büſte und beauftragte mit deren Aus⸗ führung den Prof. Möſt. —(Der diesjährige Parteitag der deut⸗ ſchen Volkspartei in Baden) findet am 6. und 7. Mai in Offenburg ſtatt. — Das Gr. Juſtizminiſterium) gibt bekannt, daß zwiſchen Deutſchland und der Schweig die Ausliefe⸗ rung von Perſonen auf Grund förmlicher Gegenſeitigkeits⸗ erklärungen auch wegen Mißbrauchs einer geiſteskranken Frauensperſon ſtattfindet. —(Das Oberlandesgericht) hat den Teil des Urteils des Landgerichts Waldshut aufgehoben, der die Beſtrafung der Emma Kohlet ausſpricht, weil ſie erzählt hat, Stadtpfarrer Ihringer habe geſagt:„Ihr Vater wird beerdigt wie ein Hund.“ Das Oberlandesgericht konnte den Widerſpruch nicht aufklären, der in den Eutſcheidungsgründen des Landgerichts darin lag, daß bezüglich der Emma Kohler einerſeits die Wahrung berechtigter Intereſſen nicht angenommen wurde, während anderſeits geſagt wurde, es könne die Wahrung berechligter Intereſſen vorliegen. Der übrige Teil des Urteils, alſo namentlich jener, der Stadtpfarrer Ihringer freiſpricht, weil ihm hinſichtlich der Aeußerung„religionsloſe Familie“ der Schutz des§ 193 St.⸗G.⸗B. zur Seite ſtehe, blieb unberührt. * Berlin, 21. Febr.(Der Unterſtaatsſekretär im Neichsamt des Innern Dr. Hopßp iſt, wie der „Reichsanzeiger“ meldet, geſtern geſtorben. * Wilhelmshaven, 21. Febr.(Das Marineerpe⸗ ditionskorps) kehrt ſchon im Monat März aus Süd⸗ weſtafrika in die Heimat zurück und zwar in zwei Staffeln. Die erſte Staffel, beſtehend aus der dritten und vierten Kom⸗ pagnie, zwei Drittel der Maſchinenkanonenabteilung und der halben Sanitätskolonne, zuſammen 8 Offiziere, 4 Portepee⸗ unteroffiziere und 286 Mann, wird am 5. März die Heimreiſe von Swakopmund antreten; die zweite Staffel, beſtehend aus der erſten und der zweiten Kompagnie, dem Reſt der Maſchinen⸗ kanonenkompagnie und der Hälfte der Sanitätskolonne, in Stärke von 20 Offizieren, 5 Portepeeunteroffizieren und 276 Mann, wird am 20. März die Heimreiſe von Swakopmund an⸗ treten. Ausland. * Frankreich.(Der geſtrige Miniſterrat) beſchloß, in der Kammer zu beantragen, daß das Militärgeſetz gleich nach der Erledigung des Budgets zur Beratung gelange. Die Regierung iſt der Anſicht, daß es im Intereſſe eines prompten In⸗ krafttretens des Geſetzes liege, daß die Kammer die von dem Senate angenommene Faſſung genehmige. (Deputiertenkammer.) Die Beratung des Marinebudgets wurde fortgeſetzt. Berichterſtatter Bos er⸗ klärt, hinſichtlich des Baues und der Armierung der Schiffe erzielte Deutſchland unter Aufwendung der gleichen Koſten in dem⸗ ſelben Zeitraum beſſere Reſultate als Frankreich. Der Munitionsvorrat der franzöſiſchen Marine ſei unge⸗ nügend. Er würde beim Mittelmeergeſchwader in zwei Stunden aufgebraucht ſein.(Lebhafte Bewegung auf allen Seiten.) Auch die Kohlenvorräte ſeien ungenügend.(Unruhe.) Bos rügt dann die Ver⸗ zögerung im Bau neuer Schiffe. —(Die Heereskommiſfion) der Kammer beſchloß, den ſchon vom Senat angenommenen Militärgeſetzen twurf en bloc zu genehmigen. —(Derbisherige Direktor der Schönen Künſte, MNarcel,) wurde an Stelle des in den Ruheftand tretenden Generaldirektors Delisle zum Generaldirektor der National⸗ bibliothek ernannt. — „Sondern?— frug ſie kühl. „Ein klein wenig— Verſtändnis.“ „Ahl— Am Ende gar auch Bewunderung?“ „Gewiſſermaßen ja— aber ich ſage nur Verſtändnis. „Ift das ein gehdehandſchuh?“ Er ſchwieg hierzu und ſie richtete ſich endlich aus ihrer läſfigen Siellung auf und ſeufzte veſigniert. „Ach nein,“— ſagte fie—„ich zanke mich nicht, dazu fehlt mir heute jedes animo. Ich laſſe dieſe Streitfrage auf ſich beruhen und ſeiere eine ſtille Umſchau. Wie iſt hier doch alles ſo unverändert, von der braunen Holgverſchalung der Wände bis zu den Blumenampeln un der Decke und den„Vorſpiegelungen falſcher Tatſachen“, wie Herr von Wahrendorf einſt die beiden Landſchaften in den Fenſterrahmen nannte. Wiſſen Sie das noche Nein. Sehen Sie, mein Gedächtnis iſt beſſer. Alles unverändert— nur die Krücken dort in der Ecke ſehlen und jener braune Gckſchrank birgt wohl auch keine Medika⸗ mente und Geſundheitsweine mehr für plötzliche Anfälle ohnmächtiger äche deun Sie ſelbſt ſind verändert, das heißt, Sie find geſund geworden. Ja, das Annchen von damals hätte nichts mehr zu pflegen, wenn ſie jetzt käme“— ſie lächelte matt—„keine Eis⸗ kompreſſen mehr auf eine heiße Stirn, kein abſcheulich riechender Baldriantee mehr, den niemand gern kochen mochte, nur Annchen! — Am Gartentor wurde die Eſelequipage angebunden— und dann kam ſie eilig gelaufen— denn ſie war immer in Sorge um ihren Patienten und immer froh, wenn ſie etwas tun konnte— die Kiſſen xücken oder die Krücken holen oder Medizinen und Limonaden miſchen, oder wenn es heiß war und er Schmerzen litt, die Fliegen wegtreiben, die ihn ſtörten. Lang, lang iſt's her! Nicht wahr?“ Seine Erregung wuchs mit jedem Wort, welches ſie ſprach. Jetzt erhob er ſich heftig. Um Gotteswillen, Anne Marie, weshalb ſagen Sie mir das alles ſo— in dieſem Ton?— So, als ſpotteten Sie deſſen, wa⸗s mir, ſolange ich lebe, die kiebſten, ſchönſten Erinnerungen ſein Sie zuckte die Achſeln. „Weshalb ſoll ich es nicht ſagen? Daß es ſpöttiſch geklungen, iſt mir nicht bewußt. Kränken kann es Sie doch auch nicht, daß ich die Bilder heraufbeſchtvöre, Sie haben ſich doch nichts vorzuwerfen? Sie handelten ja immer wie der weiſe, edle, überlegene Maun han⸗ deln ſoll. Sie opferten ſich ſelbſt.“ Sie gewußt— exraten?“ werden, die ich heilig halte, die mich mit ewiger Dankbarkeit für „Das ſagen Sie!“— ſtammelte er tiefergriffen—„das haben — Er nahm ihre Hand in ſeine beiden, küßte ſie und ſtreichelte ſie dann ganz ſanft,—„wenn Sie meine Gefühle errieten, dann wiſſen Sie auch, daß ich meine Pflicht tat. Ein Krüppel— ein Siecher muß entſagen. Sie ſollthen nrich loben. Alſo noch einmal, weshalb die Ironie?“ Sie ſah erſt empor in ſein herabgeneigtes, gerötetes icht, dann herab auf ſeine Hand, die noch die ihre umſchloß. und dann frug ſie immer in demſelben trocken ſpöttiſchen Ton: „Als Sie ſich ſelbſt opferten, Wilhelm, kam Ihrer Selbſtlofigkeit mie der Gedanke, daß Sie mich mit opferten?— Ihnen iſt die Ent⸗ ſagung vorzüglich bekommen. Mir nicht. Wer von uns beiden heute der Krüppel und Sieche iſt, ſteht noch in Frage. Dabei ſtand ſie auf und ging, ohne ihn anzuſehen, in den Hin⸗ tergrund der Halle, wo ſie vor einer Blumenſtellage ſtehen blieb und durch ihr Augenglas die Blüten einer köſtlichen Gloceinie muſterte. Ihr Geſicht war kreideweiz und die Hand, die das Lorgnon hielt, zitterte, aber ſie hielt ſich kerzengerade und ihre Züge blieben un⸗ beweglich. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Meunſchenwert nach dem Lüngenmaß. In einer mittel⸗ deutſchen Stadt voll klaſſiſcher Traditionen, in einem ungemein an⸗ heimelnden Haus voll anregendſter Beziehungen zu den meiſten Uite⸗ rariſchen und künſtleriſchen Größen der letzten zwei Jahrhunderte, in der Geheimmappe der intereſſanteſten, alten Dame, die uns je be⸗ gegnete, der Beſitzerin dieſes Hauſes und einer unerſchöpflichen Fülle * Deſterreich⸗Angarn.(Der Abgeordnete Julins Iunſth)[Koſſuth⸗Partei], der, wie wir ſchon berichteten, als Kan⸗ didat der vereiuigten Oppofttion gegenüber Belo Tallian(lib. Partet) weil einer Majorität von 62 Stimmen zum Präſidenten des ungariſchen Abgeordnetenhauſes gewählt wurde, ſagte in ſeiner Antrittsrede, daß er wohl Mitglied der Koſſuth⸗Partei ſei, daß er aber in ſeiner amtlichen Wirkſamkeit ſich nicht von den Geſichts⸗ punkten der Parteipolitik leiten laſſen werde. kärte er, daß er den am 18. November unter Außerachtlaſſung der Form zuſtande gekommenen Beſchluß bezüglich der Hausordnung nicht als bindend anerkenne.— Zu Vizepräftdenten des Abgeord⸗ netenhauſes wurden Franz Bolgar(& iſſident) Stefan Nakobuzky(Volkspartei) gewählt. (Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus) begann geſtern die zweite Leſung der Rekrutenvorlage. Fresl erklärte, ſolange das tſchechiſche Volk die natürlichen Rechte nicht er⸗ halte, müſſe es die Armee ihm feindliche betrachten. Marchet glaubt, daß die wirtſchaftliche Trennung des Reiches die Teilung der Armee zur Folge hätte. Das Parlament werde den Miniſterpräfidenten mit Nachdruck bei der Vorberetitung einer etwaigen wirtſchaftlichen Trennung unterſtützen, doch würde er, der Redner, in der wirtſchaftlichen Iſolierung keine Stärkung erblicken. Tſchan(Freier Alldeutſcher) beantragte die Rekrutenvorlage zurückzuſtellen bis zur Regelung der zwiſchen beiden Reichshälften ſchwebenden militäriſchen Fragen. Er betonte, daß durch die An⸗ nahme des Tiszaſchen Militärprogramms die Einheit der Armee nur mehr äußerlich beſtehe. Die nächſte Sitzung findet heute ſtatt: Wahl des Präſidenten. Fortſetzung der Rekrutenvorlage. Italien.[(Deputiertenkammer.) Giolitti, der ſeit ſeinem Unwohlſein heute zum erſtenmal einer Sitzung bei⸗ wohnte, wurde von den Abgeordneten aller Parteien begrüßt und zu ſeiner vollſtändigen Geneſung beglückwünſcht. * Grußbritaunien.(Lord Dudley,) der Vizekönig von Irkand, erklärt die Nachricht, daß er ſein Entlaſſungsgeſuch ein⸗ gereicht habe, für nicht richtig. Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, 21. Februar⸗ (Schluß.) Die Aenderung der Satzungen für die Mittelſchulen(Reak⸗ Gymnaſium, Oberrealſchule, und Höhere Mädchen⸗ ſchule. Sto. Gießler ſpricht ſich im Prinzip für den ſtadträtlichen Antrag, ebenſo für die verliegenden Abänderungsanträge aus, da⸗ gegen bemängelt er, daß der Religionsunterricht nicht mehr bezahlt werden ſoll, wenn die Religionsabteilungg unter 15 Schüler heruntergeht. Stv. Dr. Sickinger: Die uns vorliegenden Satzungen bieten einen willkommenen Einblick in die Fortſchritte, die das badiſche Mittelſchulweſen, insbeſondere die Mittelſchulen der hieſigen Stadt in ihrer Entwicklung aufweiſen. Mannheim ſteht hinſichtlich der Viel⸗ geſtaltigkeit des Mittelſchulweſens unter den deutſchen Städten mit an erſter Stelle. Neben den älteren Schulgattungen(Gymnaſium, Realgymnaſtum, Oberrealſchule) beſitzt es noch eine Handelsmittel⸗ ſchule und eine Reformſchule; der Höheren Mädchenſchule iſt ein Real⸗ ſchulzweig angegliedert, und außerdem ſteht den Mädchen der Ein⸗ tritt in ſämtliche genannten Knabenmittelſchulen frei. Man kann alſo wohl ſagen, daß in Mannheim für alle Arten der Befähigung und für die mannigfachſten Bildungsbedürfniſſe Sorge getragen iſt. Die Bei⸗ tragspflicht der Gemeinde und des Staates iſt durch die neuen Be⸗ ſtimmungen weſentlich vereinfacht. Die Gemeinden haben für die Lokale und die damit zuſammenhängenden Bedürfniſſe zu ſorgen, außerdem für die definitiven Lehrkräfte einen Normalſatz zu ent⸗ richten, für die Gehalte der nicht⸗etatmäßigen Lehrer und die Be⸗ zahlung des Religionsunterrichtes aufzukommen. Die übrigen Auf⸗ wendungen fallen dem Staate zu. Ferner hat ſich durch die Neu⸗ regelung das Zahlenverhältnis zwiſchen den Profeſſoren und den Praktikanten zugunſten der erſteren verſchoben, wodurch das Lehrer⸗ zollegium an Stetigkeit gewonnen hat. Endlich iſt eine Maximal⸗ ziffer für die Beſetzung der Klaſſen feſtgeſetzt worden: für die 3 Unterſten Klaſſen 45, für die drei mittleren 40 und für die 8 oberſten 30 Schüler. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn auch für die Volks⸗ ſchule ſtatt der bisherigen Durchſchnittsziffer eine Maximalbeſetzungs⸗ ziffer normiert würde. Zu wünſchen bleibt für die Höhere Mädchen⸗ ſchule die Krönung mit 2 den Primen der Knabenmittelſchulen ent⸗ ſprechenden Klaſſenſtufen und der Ausbau des Realſchulzweiges zu einer vollſtändigen Oberrealſchule. Außerdem ſollte das Zahlenver⸗ hältnis zwiſchen den Lehrern und den Lehrerinnen einigermaßen fixiert werden, damit beiden Kategorien der ihnen eigenartige Ein⸗ fluß auf Unterricht und Erziehung gewahrt wird. Auch die Reform⸗ ſchule ſollte durch Anfügung eines gymnaſtalen Zweiges von Unter⸗ Des weiteren er⸗ und als eine mäßigkeit der Reformſchule denken wie man will, einen einmal be⸗ ich ſie nicht nennen darf!— da kam mir, ſo ſchreibt ein Korre⸗ ſpondent der„Straßb. Poſt“, im vorigen Herbſt folgender Or i⸗ ginalbeief des großen alten Fritz in die Hände: Mein Lieber General Feld Marschall Graf von Schwerin. Ahero unter denen Regimentern zum öfteren ein zweif.ſel auch wohl Disput entſtanden, wie hoch ein Kerl nach ſeiner differenten größe zu rechnen, wann ſolchen ein Otlieier dem andern bezahlen ſoll; Alß ſetze Ich hierdurch ein vor allemahl nachſtehende Taxe feſte, und will daß vor einen Mann von 6 Fuß 300 Thlr. von 5 Fuß 11 Zoll auch darüber 200 Thlr. 15⁰0 von 5— 10— von—— 9— 109 von— 8— 40 von-— 7— 20 bis 24 von—— 6 16 Thlr. ſoviel und nicht mebr bezahlet werden auch die Grenadier-Capitalns die aus der Mus⸗ jedesmahl gerechnet und ſoll. Nach dieſer Taxe ſollen .zöllige 7. und.zöllige Leuthe, wann Sie dergleiche qaetier-Compagnie befommen, bezahlen, und vor gedachte Taxe überall ein beſtändiges Prineipium regulativum Bleiben. Ihr habt ſolches denen Capitains Eures Rgts. Bekannt zu machen. Ich bin Ew. wohlaffectionirter König Berlin d. 29 Januar 1744. An den Gener. Feld Marſchall Graffen v. Schwerin — Koſaken in der Mädcheuſchule. Aus Warſchau erhielt der Schriftſteller Jon Lehmann, Verfaſſer des Schauſpiels„Augen rechtsl, nachfolgenden Brief:„... In der Mädchenſchule in der Kabuzinerſtraße, die mein Töchterchen beſucht, brach dieſer Tage Rebolution aus. Die Schülerinnen einer Klaſſe, Mädchen von 10 bis 11 Jahren, vereinigten ſich, um dem Direktor eine Bittſchrift zu überreichen, in der um eine Verfaſſung gebeten und insbeſondere präs. d. 2. Febr. c. von packenden Exinnerungen aus großen Zeiten— ſchade drum, daß verlangt wurde, daß an Stelle der ruſſiſchen Unterrichtsſprache die ſekunda an vollends ausgebaut werden. Mag man über die Zweck⸗ 776VVVSSSVCCCCCͤ ccc —. — 8 SA A F e Er n n 1 Weuunerm, 22. Fyebruar! Seneruminzergrr Sekte. u Ende durchführen, gonnenen Verſuch ſollfe man konſequent bis damit man die zur Entſcheidung der pädagogiſchen Streitfrage ſo not⸗ wendigen praktiſchen Er ihre Söhne der Reformſchule anvertraut haben, dürfen den be⸗ zeichneten Ausbau billigerweiſe verlangen, weil ſie ſeinerzeit die Ab⸗ gliederung des gymnaſialen Zweigs als ſicher annahmen. Die Gym⸗ naſtalabteilung kann auch o weil durch entſprechende Zuſammenlegung der Schülerquoten der Untertertia und der Obertertia der Oberrealſchule mit den ent⸗ ſprechenden Realabteilungen der Reformſchule die erforderlichen Klaſſenrahmen und Lehrkräfte für den gymnaſialen Zweig frei wer⸗ den. Was in Karlsruhe und Frankfurt möglich war, läßt ſich auch in Mannheim durchführen. Stv. Le vi erblickt in dem Statut eine V darin, daß den unſtändigen Lehrern eine Verbeſſerung ihrer Ver⸗ hältniſſe zuteil wird. Redner ſpricht ſich gegen eine Vermehrung der männlichen Lehrkräfte an der Höheren Mädchenſchule aus. Eine Verpflichtung zur Vergütung des Religionsunterrichts beſtehe nach ſeiner Anſicht nicht. Seine Fraktion wolle niemand an der Er⸗ teilung des Religionsunterrichts hindern, aber die einzelnen Kirchen⸗ gemeinſchaften ſollten für die Koſten ſelbſtändig aufkommen. Er halte es für ungerecht, wenn der Allgemeinheſk hier eine Ausgabe bon 12 000 Mk. auferlegt werden ſolle. Seine Fraktion ſei deshalb gegen die Bewilligung von 12 000 Mk. für dieſen Zweck. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, was die Anſtellung der Lehr⸗ kräfte betrifft, ſo könne dem Wunſche des Herrn Levi nach größerer Machtvollkommenheit der Stadt nicht entſprochen werden. Die Lehrer an den Mittelſchulen ſeien Staatsbeamte und könnten deshalb aur vom Landesherrn angeſtellt werden. Im Allgemeinen habe auch der Oberſchulrat das Anſtellungsrecht bisher loyckh gehandhabt. Redner weiſt auf die Verantwortlichkeit hin, die für die Stadt durch die An⸗ ſtellungsbefugnis eintreten würde. Wenn einmal eine unglückliche Wahl getroffen würde, dann würde die Stadt vom Oberſchulrat zu hören bekommen: Sie haben die Lehrkraft ſelber vorgeſchlagen und dabei bleibt es. Was das Vorgehen der Stadt gegen zahlungsſäumige Eltern anbelange, ſo werde man in erſter Linie von dem Beſtreben geleitet, diejenigen Elemente, die nach ihrer Befähigung nicht in die Mittelſchulen paſſen, in die Volksſchule abzuſchieben, wo ſie ihrer Anlage nach eine viel beſſere Bildung erlangen könnten. Das Ghm⸗ naſium ſei durchaus nicht überſetzt, deshalb habe man keinen Anlaß, dieſem Inſtitut Konkurrenz zu machen durch Angliederung von Gym⸗ naſialklaſſen an die Reformſchule, die ſich bisher ſehr gut bewährt habe. Zu enormen Ausgaben würde es führen, wenn man jede Re⸗ ligionsabteilung ohne Grenzbeſtimmung honorieren würde. Was Herr Gießler über die Wichtigkeit des Religionsunterrichts zur Er⸗ langung einer gründlichen Allgemeinbildung angeführt habe, gebe er rückhaltlos zu. Hier handle es ſich aber lediglich um eine Geld⸗ frage. Die badiſchen Städtevertreter ſeien der Meinung, daß eine Verpflichtung des Staates zur Bezahlung des Religionsunterrichtes an den Mittelſchulen ebenſowenig vorliege wie für die Volksſchulen. Der Stadtrat habe keine Konſequenzen aus dieſer Anſicht gezogen, ſondern beſchloſſen, nach wie vor den Aufwand zu bezahlen: aber die rechtliche Stellung habe man doch feſtlegen wollen. Er bitte den Stb. Levh und ſeine Freunde, die Konſequenzen aus ihrer Haltung zu dieſer Frage nicht zu ziehen und des Friedens mit der Oberſchul⸗ behörde halber zuzubilligen, daß der Religionsunterricht bezahlt werde. Bezüglich der Auswahl der Lehrkräfte an der Höheren Töch⸗ terſchule ſei man im allgemeinen nach ſeiner Anſicht richtig vor⸗ gegangen. In den unteren Klaſſen ſei eine Lehrerin unbedingt not⸗ wendig. Das Verhältnis zwiſchen dem weiblichen und männlichen Lehrelement werde ſich ohnehin verſchieben, wenn der Ausbau der Höheren Töchterſchule nach der Seite der Oberrealſchule erfolge. Dann werde don ſelbſt eine Verſtärkung des Lehrerelements eintreten. Er möchte deshalb bitten, den Antrag auf Verſtärkung der weiblichen Lehrkräfte nur als Wunſch anzuſehen. Redner ſpricht ſich des Wei⸗ teren gegen den nationalliberalen Antrag bezüglich der Beſetzung des Beirats aus. Man habe ja bereits zwei Damen aus der Bürger⸗ ſchaft im Beirat. Die Töchterſchule habe ſich bei der jetzigen Zuſam⸗ menſetzung d⸗s Beirats ſehr glücklich entwickelt. Man ſollte an den Statuten nicht rütteln durch Aenderungen, die eine außerordentliche Verzögerung des Zuſtandekommens der Statuten herbeiführen würden. Sty. Dr. Sickinger: Aus den Worten des Sto. Levi konnte mißverſtändlich gefolgert werden, als ob ich ein Gegner der Ver⸗ wendung der Lehrerinnen ſei. Demgegenüber möchte ich feſtſtellen, daß ich die Tätigkeit der Lehrerinnen hochſchätze und dies durch deren Verwendung an der Volksſchule betvwieſen habe. Was mir minder zweckmäßig ſcheint, das ift das allzu ungleiche Verhältnis gwiſchen den beiden Lehrerkategorien. Auch in der Erziehung und im Unterricht iſt es wünſchenswert, daß ſich das Starke mit dem Milden paare, damit es einen guten Klang gebe. Was die Be⸗ merkung des Herrn Vorſitzenden betrifft, daß meine Ausführungen über die Reformſchule im Sinne der beiden in Betracht kommenden Direktionen ſeien, ſo mag dies zutreffen; das war aber nicht der Grund, weshalb ich die Angelegenheit zur Sprache brachte, ſondern weil ſich der fragliche Ausbau aus ſachlichen Gründen empfiehlt. Auch die weitere Bemerkung des Herrn Vorſitzenden, daß wir keinen Anlaß ätten, dem Gymnaſium Konkurrenz zu machen, kann nicht als zu⸗ treffend anerkannt werden. Denn die Schüler der Reformſchule können von der Obertertia ſchlechterdings nicht mehr in die Unter⸗ ſekunda des Gymnaſiums übertreten, weil ihr bisheriger Unterrichts⸗ gang dies überhaupt nicht ermöglicht. Im übrigen iſt das Gymna⸗ fium ſelbſt genügend ſtark bevölkert und braucht eine Konkurrenz nicht zu fürchten. Auch der Einwand, die Stadt Mannheim brauche dem Staat durch Errichtung eines gymnaſialen Ztdeiges an der Reform⸗ ſchule keine Koſten abzunehmen, iſt nicht ſtichhaltig. Denn wie ich ausgeführt habe, erheiſcht der gymnaſiale Zweig keine beſonderen Koſten, wenn man den Zahlenbeſtand der beiden realen Tertien der fahrungen ſammeln kann. Die Eltern, die hne beſondere Koſten eingerichtet werden, erbeſſerung namentlich Reformſchule mit dem der völlig gleichartigen Abteilungen der Ober⸗ realſchule als Einheit behandelt und dementſprechend ökonomiſch gliedert. Die fragliche gymnaſiale Abteilung iſt keineswegs bloß eine Forderung der Schulmänner, ſondern, wie mir bekannt iſt, ein dringender Wunſch von Eltern, die ihre Söhne der Reformſchule zu⸗ geführt haben. Selbſt Stadtverwaltungen ſtehen auf dieſem Stand⸗ punkt, wie das Beiſpiel von Karlsruhe und Frankfurt dartut. Mög der Stadtrat die Angelegenheit nochmals in Erwägung ziehen. Sty. Lebi will nochmals auf die Ausführungen des Ober⸗ bürgermeiſters zurückkommen über die Störung des konfeſſionellen Friedens, Es ſei wohl faſt überflüſg, zu erklären, daß ſeinen Par⸗ teigenoſſen nichts ferner liege, als den religiöſen Frieden zu ſtören, dieſelben würden jeden nach ſeiner Facon ſelig werden laſſen. Er erkläre im Namen ſeiner Fraktion zu Protokoll, daß ie dem Statut zuſtimme, aber unter Proteſt gegen die Bewilligung von 11 600 M. für den konfeſſionellen Religionsunterricht. Im übrigen ſucht er den übrigen Ausführungen des Oberbürgermeifters Beck entgegenzu⸗ treten. Stb.⸗V. Fulda ſtellt ſich prinzipiell auf den Standpunkt des Vorredners hinſichtlich des konfeſſionellen Religionsunterrichts, indem er die Anſicht vertritt, daß für die Erteilung des Religionsunter⸗ richts die Religionsgemeinſchaften aufzukommen hätten. Dagegen halte er es nicht für angemeſſen, dieſe Frage hier aufzurollen und einen Proteſt zu erheben, denn ſonſt hätte man ſchon zahlreiche Male Proteſt erheben müſſen, ſo z. B. bei der alljährlichen Bewilligung der Gelder für die Schulen. Stp. Gießler erklärt, daß er auch der Anſicht ſei, daß es beſſer geweſen ſei, die Frage des konfeſſionellen Religionsunterrichts nicht aufzurollen, ſie ſei aber zuerſt vom Stadtrat in ſeiner Vorlage angeſchnitten worden. Nachdem noch Sto. Tilleſſen zu der Angelegenheit ge⸗ ſprochen hatte, ſchloß die Debatte und erfolgte die Abſtimmung. Es wird zunächſt der ſtadträtliche Antrag einſtimmig angenom⸗ men mit der vom Stadtverordnetenvorſtand gegebenen Interpreta⸗ tion. Sodann erfolgt die Abſtimmung über den Antrag des Stv. Reinmuth, der, in die Form eines Wunſches gekleidet, gleichfalls ein⸗ ſtimmig angenommen wird. Unterbringung des Leihamts im Zeughauſe. Es handelt ſich um eine Nachbewilligung von M. 7300 zu den bereits früher bewilligten Summen. Sty.⸗V. Pfeiffle bedauert die Nachforderungen und kritiſiert dieſe in längeren Ausführungen. Stv. Kramer übt gleichfalls an den Nachforderungen heftige Kritik. Stv. Dr. Weingart führt aus, er habe gehört, daß die Mehrausgaben entſtanden ſein ſollen dadurch, daß man bei der Auf⸗ ſtellung des Bauprogramms den Wünſchen der Beamten des Leih⸗ hauſes nicht Rechnung getragen hätte. Er gibt dem Wunſche Aus⸗ druck, daß man in Zukunft bei Bauten auch die Wünſche der Be⸗ amten etwas mehr berückſichtige. Str. Leonhard verteidigt die Nachforderungen. Bei einem Umbau ſtelle ſich während der Ausführung der Arbeiten faſt ſtets heraus, daß weitere Arbeiten, die man nicht vorhergeſehen, ſich als notwendig erweiſen. Er könne verſichern, daß die gemachten Mehr⸗ aufwendungen erforderlich waren. Stadtbaurat Perrey verteidigt die Neuanforderungen und tritt der Anſchauung entgegen, als ob ſchon jetzt Ueberſchreitungen des bewilligten Kredits erfolgt ſeien. Auch ſtellt er in Abrede, daß Differenzen über die Art der baulichen Veränderungen zwiſchen dem Hochbauamt und der Leihhauskommiſſion beſtanden haben. Bürgermeiſter Ritter verteidigt gleichfalls die ſtadträtliche Vorlage und verweiſt auch auf den Umſtand, daß eine Ueberſchreitung des bewilligten Kredits noch nicht ſtattgefunden, im Gegenteil ſtehe von den früher bewilligten Geldern noch ein Betrag zur Verfügung. Dienſtverhältniſſe der Reviſpren Georg Wanner und Eugen Kryoenlein. 5 Stv.⸗V. Fulda referiert über die Vorlage in zuſtimmendem Sinne. In der letzten Zeit finde in Baden ein lebhafter Austauſch bon Beamten ſtatt, der für die Stabilität unſerer Beamtenſchaft nicht von Vorteil ſei. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß in der letzten Zeit drei ſtädtiſche Beamte Bürgermeiſterpoſten erhalten hätten; die Stadt⸗ berwaltung könne dies nicht verhindern, wie man es auch Niemandem berdenke, wenn er den Poſten eines Bürgermeiſters der Stelle eines Beamten der Stadt Mannheim vorziehe. Die Vorlage wird hierauf angenommen. Herſtellung neuer Ortsſtraßßſen auf dem Gelände der ehemaligen Zimmer ſchen Fabrik. Es handelt ſich hier um die Bewilligung von 77 500 M. Sto.⸗V. Selb begründet kurz die Vorlage, die einſtimmig an⸗ genommen wird. Herſtellung der Grabenſtraße. Stv.⸗V. Magenau referiert über die Vorlage. Er gibt der Befürchtung der Anwohner Ausdruck, daß dieſe ſchon in nächſter Zeit zur Zahlung der Koſten veranlaßt werden würden. Wenn dies der Fall ſei, ſo möge man auch dafür Sorge tragen, daß die Her⸗ ſtellung der Straße möglichſt bald erfolge. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß eine baldige Her⸗ ſtellung der Straße nicht in Ausſicht genommen ſei, man wolle mit der heutigen Vorlage ſich nur die Möglichkeit der Heranziehung der Angrenzer zu den Straßenkoſten ſichern. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig genehmigt. Verkauf an Baugelände an Peter Loeb in Mannheim. Nach der Vorlage des Stadtrats ſollen von dem Grundſtück Lagerbuch Pr. 50360 am ſogenannten Zuchthausgarten 1014 Qmtr. eeeeereereeue bolniſche eingeführt werde. Der Direktor fuhr die Mädchen barſch an, zerriß die Bittſchrift und ſchlug die Sprecherin. Es entſtand großes Geſchrei und die Mädchen aus allen Klaſſen, von groß bis llein, liefen zuſammen und begannen ein fürchterliches Bombarde⸗ ment auf den Direktor mit Bleiſtiften, Tafeln, Büchern, Heften, Gummiſchuhen, Tintenwiſchern, Strumpfbändern und anderen Wurfgeſchoſſen. Der Direktor geriet außer ſich und telephonierte zum Rathaus an den Oberpolizeimeiſter, daß in ſeiner Schule die Revolution ausgebrochen ſei. Der Oberpolizeimeiſter glaubte ſich auf die Hilfe der Polizeiorgane allein nicht verlaſſen zu können und kequirierte eine Sotnie, das iſt etwa hundert Mann, Koſaken. Mit dieſen kam er perſönlich und in Begleitung ſeiner Rewirowes, Stil⸗ kowes und Gendarmen. Dieſem koloſſalen Aufgebote gegenüber ſtreckten die kleinen Mädchen die Waffen. Sie ſtellten ſich in einen Haufen zuſammen, hoben heldenmütig die Arme in die Höhe und tiefen:„Nun ſchießt, nun ſchießt!“ Glücklicherweiſe hatte der Ober⸗ koligeimeiſter Sinn für den Humor der Sache und brach in ein ſo farkes Gelächter aus, daß es auf alle Anweſenden anſteckend wirkte. So lief die Sache ohne ernſte Folgen ab. Ich werde es aber doch die Zukunft vorziehen, mein Töchterchen nicht mehr zur Schule zu ſchicken.“ .— Der größte Goldvorrat der Welt. Eine intereſſante Stati⸗ ſtik teilt der„Figaro“ mit: Am 16. Februar betrug der Kaſſen⸗ beſtund an Gold der Bank von Frankreich 2 813 082 540 Fr. Das iſt ein Rekord, der bisher weder in der Bank noch in einem anderen oldinſtitut der Welt erreicht worden iſt. Da ein Kilogramm aus⸗ gemünztes Gold einen Wert von 3100 Fr. hat, wiegt der Goldvorrat re 907 446 Kgr.; zu ſeiner Beförderung wären zwei vollſtändige Züge bon 45 Wagen nötig; jeder Wagen wäre mit zehn Tonnen beladen Wagens käme einem Wert von 31 Millionen Franks gleich; dieſe 31 Millionen könnten jedoch in einem einzigen Halbfaß von 551 Liter eingeſchloſſen ſein. Die 2813 Millionen ſtellen nur ein Vo⸗ lumen von 50 Kubikmeter dar, das heißt den Inhalt eines Baſſins, das 5 Meter lang und 2 Meter tief iſt. Die 2 818 082 540 Fr. Gold geben genau 140 654 127 20⸗Frankſtücke; jedes hat einen Durchmeſſer von 21 Millimeter, ſie würden alſo zuſammengelegt ein Band von 2 953 736 Meter Länge geben, alſo noch 50 Kilometer mehr wie die Entfernung von Madrid nach Rom über Paris. — Ein Reinfall. Eine amüſante Anekdote von König Leppold von Belgien und einem Maler erzählt die„Revue Hebdomadaire“: In einer Ausſtellung vor zehn Jahren war dem König ein kleines Bild aufgefallen, das eine Hammelherde beim Sonnenuntergang auf einer Wieſe darſtellte. Er ließ den Maler rufen und ſagte ihm, daß er gern das Bild erwerben möchte. Als dun die Preisfrage behandelt wurde, meinte der Landſchaftsmaler mit der Miene eines Biedermannes:„Ew. Majeſtät werden mir einfach meine Hammel nach dem Fleiſchwert bezahlen 50 Fr. das Tier Sind Ew. Majeſtät dieſe Bedingungen recht?!“ Der König warf wieder einen Blick auf die Leinwand und überſchlug in Gedanken:„Es ſind 10 bis 12 Schafe 500 bis 600 Fr. iſt wirklich nicht teuer für das Bild!“ Nach drei Tagen wurde die Hammelherde in das Schloß Laeken gebracht. Man zählte die Tiere, worauf der Maler auf einen Haufen kleiner weißer Punkte im Hintergrunde wies und ernſthaft ſagte:„Vergeſſen Sie die ja nicht!. Es ſind wenigſtens tau⸗ ſend!“„Aber iſt das nicht Staub?“ warf Leopold verdutzt ein. „Nein, Sire, das ſind Hammel.“„Ihr Wort darauf!“„Mein Ehrenwort.“ Und ſo bezahlte der König der Belgier, ohne mit der Gelände zum Preiſe von 45 M. per Amtr an Baumeiſter Loeb in Mannheim verkauft werden. Stb.⸗V. Magenau erklärt, daß das Terrain, welches heute verkauft werden ſolle, zu dem Gebiet gehöre, das als Spielplatz oder zu einem ſonſtigen öffentlichen Platze reſerviert werden ſollte. Sto. Dr. Weingart bemerkt, das Gelände ſei als Spielplatz nicht geeignet wegen der Nähe von Fabriken und weil die Abſicht beſtehe, das Terrain von drei Seiten zuzubauen. Wenn eine Sicherheit geſchaffen werden könnte, daß der Baublock 6 an der man der ſtadträtlichen Vorlage zuſtimmen. Er möchte bitten, wenn nicht eine bindende Entſchließung darüber herbeigeführt wird, di! Vorlage abzulehnen. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, noch niemals ſei in einer Stadt Deutſchlands ſoviel für öffentliche Plätze und große breite Straßen geſchehen, als in Mannheim in den letzten 10—15 Jahren An dieſer Bemühung werde unberrückt feſtgehalten. Aber das beſſere Wiſſen müſſe der Stadtrat für ſich in Anſpruch nehmen, weil er die Verhältniſſe beſſer überſchauen könne. Der Platz am Moll⸗ ſchulhaus ſei allerdings als öffentlicher Platz vorgeſehen. Aber Herr Weingart überſehe offenbar die beabſichtigte Erſchließung der Pachtgärten, durch die ein vorteilhafter Spielplatz geſchaffen werden könne. Sty. Bub meint, man könne ohne Schaden ruhig die Vorlage zurückſtellen. Er erſucht um Annahme des Antrages ſeiner Fraktion. Stb. Lamerdin ſpricht ſich ebenfalls für eine Zurückziehung der Vorlage aus. Bürgermeiſter Martin verteidigt ausführlich die ſtadträt⸗ liche Vorlage. Das Zubauen eines Platzes von der Größe des Zeughausplatzes von drei Seiten ſchließe Licht und Luft nicht ab. Eine Verſchiebung auf drei Jahre habe keinen Zweck, weil ſich in dieſer Zeit keine Erfahrungen ſammeln laſſen. Alle Gründe ſprächen für die ſtadträtliche Vorlage. Stv. Linz bemerkt, ſeine Fraktion ſei genötigt, die Vorlage abzulehnen. Seine Fraktion wolle nur ordentliche Spielplätze. Wenn Herr Bürgermeiſter Martin nicht das Verſprechen gebe, daß Baublock 6 als Spielplatz reſerpiert bleibe, dann verzichte man auf dieſen Platz. Bürgermeiſter Martin bemerkt, die Schwetzingerſtadt ſei in Bezug auf Spielplätze am beſten beſtellt. Sämtliche unbebauten Blöcke ſeien tatſächlich Spielplätze. Zudem werde in den Baumſchul⸗ gärten ein definitiver größerer Spielplatz geſchaffen. Stv. Bensheimer ſpricht ſich für den demokratiſchen An⸗ trag aus. Der Baublock 6 könne als Kinderſpielplatz nicht in Be⸗ tracht kommen, weil er zu weit von der eigentlichen Vorſtadt ent⸗ fernt liegt. Man ſolle die Sache auf 3 Jahre zurückſtellen, dann werde ſich immer noch darüber ſprechen laſſen. Stv. Weingart iſt wiederholt dafür, daß die Vorlage abgelehnt wird. Eine Zurückſtellung auf 3 Jahre habe keinen Zweck. Werde die Vorlage heute abgelehnt, ſo werde ſich ſ. Zt. wieder darüber reden laſſen. brach liegen bleibe, ſo ſei er nicht gleichwertig einem Spielplatze. Wenn es ſich um geſundheitliche Verhältniſſe der Stadt Mannheim und namentlich der Jugend handele, ſo komme es auf die Summe nicht an. Ein richtiger Kinderſpielplatz ſei bei der Auguſtaanlage vollſtändig unmöglich. Er werde gegen die Vorlage ſtimmen. Oberbürgermeiſter Beck ſtellt feſt, daß der ſehr günſtige Spiel⸗ platz am Luiſenſchulhaus ſehr wenig benutzt werde. Das beweiſe die Erfahrungstatſache, daß die Kinder gern in ihrer Straße bleiben. Stv. Bolze ſpricht ſich für die ſtadträtliche Vorlage aus. Der Spielplatz im Zuchthausgarten ſei auf lange Zeit hinaus der günſtigſte Platz. Auf die ſanitären Bedenken wegen des Rauches lege er keinen Wert. Die Fabriken in der Nähe des Platzes würden wegen Mangel an Ausdehnung nach und nach verſchwinden. Die Kinder ſuchten niemals Plätze auf, die luftig und frei lägen. Das beweiſe der Meßplatz, auf dem niemals ein ſpielendes Kind zu ſehen ſei. Er glaube nicht, daß der Zuchthausgarten an Wert ver⸗ liere, wenn ein Teil verkauft werde. Eine Zurückſtellung des Ver kaufs auf 3 Jahre habe wenig Wert. Aber diefer Ausweg ſei immer noch beſſer als eine böllige Ablehnung der ſtadträtlichen Vorlage. Sto. Bub bittet nochmals um Annahme des demokratiſchen Vorſchlages. Sty. Dr. Sickinger ſpricht ſeine Verwunderung darüber aus, daß man nicht ſchon längſt den Platz, auf dem der abgebrannte Zirkus geſtanden hat, für die Kinder freigegeben hat. Wenn er wüßte, daß in den Pachtgärten in abſehbarer Zeit ein Spielplatz geſchaffen werde, ſo wäre er auch für die ſtadträtliche Vorlage. Er aweifle aber daran, daß dies geſchehen werde. Stp.⸗V. Magenau empfiehlt nochmals die Annahme des ſtadträtlichen Antrages. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, der Stadtrat habe in den letzten 10 Jahren bewieſen, daß er ſeinen Verſprechungen Taten folgen läßt. Die Stadt Mannheim ſei bahnbrechend in Bezug auf Schaffung von Plätzen vorgegangen. Stv. Lint ſtellt wiederholt feſt, daß ſeine Fraktion die Vor⸗ lage ablehne. Bei der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vorlage mit großer Majorität abgelehnt. Dafür ſtimmte nur der Stadtrat mit den Sozialdemokraten Foßhag und Barber und ein Teil der nationalliberalen Fraktion. Berkauf von Bauplätzen an der Seckenheimerſtraße bei det Mollſchule. Sto.⸗V. Magenau empfiehlt kurz die Vorlage zur Annahme In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. Die Herſtellung und Bepflanzung des freien Platzes zwiſchen Waldhof⸗, Gartenfeld⸗ und 4. Querſtraße. Stb.⸗V. Fulda empfiehlt mit wenigen Worten die Vorlage zur Annahme. Geſchieht einſtimmig. Einführung der Gasbeleuchtung in das Spital für Lungenkrauke. Sty.⸗V. Selb empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stv. Mayer ſtellt den Antrag auf Vertagung der Sitzung. da man nach 4 Stunden unmöglich den Verhandlungsgegenſtänden das erforderliche Intereſſe zuwenden könne. Sty. Lepi ſpricht ſich gegen den Vertagungsantrag aus. Am liebſten wäre es ihm, wenn die Tagesordnung noch heute erledigt werden könne. Sty.⸗V. Fulda weiſt demgegenüber darauf hin, daß es un⸗ möglich ſei, heute fertig zu werden. Oberbürgermeiſter Beck weiſt ebenfalls darauf hin, daß die Hauptſache erſt zum Schluß komme. Er bitte, wenigſtens den Gegenſtand, der jetzt zur Beratung ſtehe, zu erxledigen. In der darauffolgenden Abſtimmung über den Vertagungs⸗ antrag ergibt ſich kein endgiltiges Reſultat. Stv. Mayer: Es liegt im Intereſſe der Gegenſtände, daß ſie nicht oberflächlich behandelt werden. Ich verzichte gern auf das Wort. In dieſer Art will ich nicht diskutieren. 5 Oberbürgermeiſter Beck: Die Abſtimmung wird fiſttert, Sty. Schweikart ſpricht ſich gegen die Anbringung der Gasbeleuchtung in den Schlafräumen des Iſolierſpitals aus, weil dies geſundheitsſchädlich ſei. 13 85 Str. Stockheim beſtreitet dies. Str. Foßhag beleuchtet die Notwendigkeit der ange orderten Verbeſſerungen im Lungenſpital, Wimper zu zucken, 50 000 Fr., während das Bild mit 1200—1400 aund es bliebe noch ein Bruchteil van 7446 Kgr. Die Ladung jedes Franks reichlich bezahlt geweſen wäre In der darauffolgenden Abſtimmung wird der ſtadträtliche An⸗ trag mit Majorität angenommen. Mollſchule als Spielplatz für Kinder vorbehalten bleibt, dann könne Wenn der Bauplatz 6 in ſeinem derzeitigen Zuſtande. 8 885 1 auch die Streitfrage wegen der At der katholiſchen Kirchengemeinde abgetreten werden ſoll, ihre Erledigung finde. Es liege im r Genrral⸗Anzeiger. Sty. Gießler wünſcht, daß 1 AI8s E Grundbuch ein⸗ getragen ſei und welche vom katholiſchen Stiftungsrate an die Stadt in Intereſſe der Stadt, wenn eine Einigung erzielt würde. Redner dings den vom katholiſchen Skiftungsrate geforderken Betrag 80 600 Mk. auch etwas zu hoch. 5 Bürgermſtr. v. Hollander ſtimmt mit dem Vorredner darin überein, daß er ebenfalls von Herzen wünſche, daß eine Einigung zuſtande komme. Er glaube aber doch, daß die beiden Fragen ge⸗ trennt durchgeführt werden nrüſſen, da fie in leinem Zuſammenhange ſtehen. Die Abſtimmung ergab die Annahme der ſtedträtlichen Vorlage, worauf die Sitzung abgebrochen und auf nächſten Dienskag vertagt Schruß der Sitzung:.8 Uhr. * Auf den Bierabend des Jungliberalen Vereins, der heute im hinteren Parterrelokal der Wirtſchaft zum„Karl Theodor“ ſtatt⸗ findet, ſei an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam gemacht, mit dem Bemerken, daß zu der Veranſtaltung auch die Mitglieder des Natio⸗ nalliberalen Vereins und Liberalen Arbeitervereins hertzlich will⸗ kutmmen ſind. „ Der Konſumverein beſchloß in ſeiner geſtrigen Generalber⸗ ſammlung die Einrichtung einer eigenen Bäckerei. Es iſt be⸗ abſichtigt, die hieſige Filiale der Steinmetzbrotfabrik überm Neckar zu erwerben. * Zu dem Selbſtmord des Gerichtsvollziehers Schneider, wohn⸗ haft in der Traitteurſtraße, wird berichtet, daß die Urſache wahr⸗ ſcheinlich in einem körperlichen Leiden zu ſuchen iſt. Schneider hatte ſich vor längerer Zeit durch einen Sturz eine Wunde an Arm zugegogen, die er bernachläſſigte. Erſt in letzter Zeit nahm er den Arzt in Anſpruch und dieſer ſoll ihm ſehr bedenkliche Er⸗ öffnungen über eine eintretende Blutvergiftung gemacht haben. Gegen 3 Uhr geſtern mittag ſchickte er ſeine Frau fort, ein Glas Wein zu holen. Als ſie zurückkehrte fand ſie ihn als Leiche. Schmeider, aufangs der 40er, war erſt ein Jahr hier. Soweit ſich bis jetzt überſehen läßt, waren ſeine dienſtlichen Verhältniſſe voll⸗ ſtändig in Ordnung. 6 Ebingen, 22. Febr. Geſtern abend gegen 7 Uhr entſtaund auf bis ſetzt noch unaufgeklärte Weiſe in der Werkſtalt des Schloſſermeiſters Gerber inn der Grenzopferſtraße Feuer, welches die Gebäulichkeit in kurzer Zeit einäſcherte. Das Feuer konnte auf ſeinem Herd beſchränkt werden, o Konſtanz, 21. Febr. Raubmordprozeß. Avo⸗ gadro hat Samstag Abend noch ein Verhör verlangt, wobei er ge⸗ ſtand, daß er den Berti nach Wortwechſel und nachdem dieſer ihn mit dem Stock geſtoßen habe mit der Hand gewürgt und mit der roten Binde erdroſſelt zu haben. Bis cuf einige kleine Widerſprüche wiederholte er geſtern in der Verhandlung das Gleiche. Sie hätten Streit gehabt, Berti habe, am Boden liegend noch um ſein Leben gefleht, allein er habe die Anzeige wegen Körperverletzung befürchtet. Deshalb wollte er„Schluß machen“. Die Aerzte glau⸗ ben, da das Zungenbein gebrochen war, Verti ſei mit der Hand er⸗ würgt worden. Dann hätte A. erſt die Binde gebraucht. Avogadro's Angabe, Berti hätte mit der umſchlungenen Binde noch geſprochen, ſei unglaubwürdig. Infolge des Geſtändniſſes Avogadros wird die Berhandlung nicht ſo lange dauern. Viele Zeugen werden abbeſtellt begw. entlaſſen. Theater, Kunſt und iſſenſchaft. » Hoftheater. Als Klärchen im Zapfenſtreich gaſtirte geſtern Frl. Monnard vom Stadttheater in Köln. Die Dame, eine ge⸗ 1 ſchlanke Erſcheinung mit angenehmem Organ und nur für ihr ollenfach etwas ſcharſen Zügen, ſcheint eine routinierte Schau⸗ pielerin zu ſein, von der Art, die ſelten etwas verdirbt. Ob ſte darüber hinaus durch eine perſönliche Note zu intereſſieren weiß— wwie ſte der andern Bewerberin um dies Fach zweifellos zu eigen 5— läßt ſich nach der geſtrigen Talentprobe kaum entſcheiden. der Gaſt erwärmte zu Anfang mehr als gegen den Schluß, in den heiden letzten Akten war das Spiel zwar korreit, aber auch recht ab⸗ gleblaßt. Iſt das Mangel an Temperament oder Abſicht? Im letzten ſches Seelengemälde iſt. An dem ſtarken Berfall, den das wirkſame Stück erhielt, konnte auch der Gaſt teilnehmen. s. Das heutige Volrs⸗Ronzert des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters begunt pünktlich ½ Uhr. Siebente Muſtkaliſche Akademie. Run iſt Richard Strauß alſo doch noch zu uns gekommen, zwar nicht in eigener Perſon, wie in unſ're Nachbarſtadt am Neckar⸗ ſrand, ſondern in ſeiner„Domeſticn“. Wem fällt bei dieſem ſtolzen Wamen nicht unwillkürlich Veethovens„Eroica“ ein, mit der ſie an Kühnheit der Gedanken, meiſterhafter Technik und glänzender Far⸗ benpracht gewiß viele Aehnlichkeit hat. Im Vorwurf allerdings be⸗ deutet ſie zu jener einer ſtrikten Gegenſatz. Während Veethoven s „Eroica ein Heldenleben zeichnet, entnimmt Strauß— deſſen Werk wir anläßlich des fünften Heidelberger Bachvereinskonzerts eingehen⸗ der beſprachen— ſeinen Stoff dem Haufe, der Jamilfe. Und da will es uns nach wiederholtem Hören und Studium in der Partitur bei aller Anerkennung der Genialität Straußens ſcheinen, als ob die mufikaliſchen Ausdrucksmittel dem Stoff gegenüber im allgemeinen zn gewaltige ſeien. Ein ſolcher„Krieg“ ſcheint uns denn doch nim⸗ mier luſtig“ zu ſein. Im Uebrigen nötigt die Schönhett des Werkes jedem urteilsfähigen Hörer aufrichtige Bewunderung ab. Mit welcher Meiſterſchaft werden die drei Themen: Des Mannes, der Frau und des Kindes kontrapunktlich durchgeführt! Aber nicht nur Jontrapunktlich geiſtreich weiß der Meiſter zu ſchreiben, ihm mangelt auch nicht das deutſche Gemitt. Zwiſchen den ſtürmiſchen Stellen brauſender Chromatik. blühen reigende, innige, ſchlichte Volksweiſen. in denen das Orcheſter einen beſtrickenden Wahllaut entfaltet. Man dente nur an das herrliche Wiegenlied in G⸗moll und an das Fedur Volkslied im Finale. Hofkapellmeiſter Kähler hat mit der Ein⸗ ſtudierung des eminent ſchwierigen Werkes eine wackere Tat voll⸗ bracht, und an ſeinen Ehren partigzipiert unſer Hoftheaterorcheſter. das im Vereine mit Mitgliedern des Heidelberger Stadtorcheſters ben Kampf erfolgreich durchfocht. Es hieße ungerecht ſein, wollte man bei der durchweg wackeren Haltung einige Mißgeſchicke, wie in den Hörnern, in Anrechnung bringen. Strauß fordert, insbeſondere von den Bläſern, oft gerabezu virtuoſe Leiſtungen. Die Aufnahme des Werkes ſeitens des Publikums ſtand nicht im gleichen Verhältnis zur Meühe der Einſtudierung. Ein ſolches Kolofſalgemälde in Tönen er⸗ ſchliet ſich eben nicht beim erſten Hören in allen ſeinen Teilen. Von den vier Sätzen wirkte der dritte(Adagio) durch die Tiefe der Em⸗ ufindung und ſeine ſtürmiſche Leidenſchaftlichkeit am unmittelbarſten. 5 Die das Konzert beſchließende Orcheſternummer war Saint⸗ Sgens ⸗Danſe macabre(„Totentanz“]). Auch dieſes Werk des geiſtreichen franzöfiſchen Tondichters, der in ihm ſeinen ſtarken Sinn für ſcharfe, realiſtiſche Werkungen(Man denke beiſpielsweiſe nur an die leere Quinte der Solovioline!) und ſeine Formſicherheit bekun⸗ bet, exiuhr eine wurchans exfentterserie Meberaabe. —— r Die Jeſtſtellung des Eigentums der Stadtgemeinde am chriſtlichen* Friedhof.[Fredepie Lamond, iſt Sto. V. Selb empfiehlt die Annahme der ſtadträtl. Vorlagen; ſein Spiel neben ei 577 5 Her: findet aller⸗ bon Falle wärs zu ſagen, daß der Zapfenſtreich doch kein Maeterlink⸗ Mannheim, 22. Februar. er Soliſt des Abends, der jetzt in Berlin anſäſſige Scholte iſt als bedeutender Pianiſt bekannt. Was auszeichnet, iſt in raſſiges 7 ent er allerpdings unſerer 5 nach bisweilen ſtark die Zügel ſchießen läßt. Aber der ö Klabierkünſtler iſt auch ein fein empfindender Muſiker, der intereſ⸗ ſant zu geſtalten weiß. Herr Lamond ſpielte das Klavierkonzert von Die dreiſätzige Kompoſition ift eine be⸗ deutende, ſwenn auch nicht in allen Teilen auf gleicher Höhe ſtehende. Von ganz beſonderem Liehreiz iſt der Miktelſatz, in dem die Flöte über den Pizzikati's der Geigen ein wunderbar idylliſches Thema an⸗ ſtimmt, das eine ſehr hübſche Durchführung erführt. Von den Solo⸗ ſtücken fürr Klavier geftel uns am beſten„Erlkönig“ von Schubert⸗ Liſzt, dem eine wahrhaft meiſterhafte Interpretation zuteil wurde, am wenigſten Chopins E⸗moll Nocturne, die uns twas zu derb an⸗ einer 9 M eer 4 f f Tſchaikowsty mit Brabour. ſte gefaßt erſchien. Dem reichlich geſpendeten Beifall folgend, entſchloß ſich der Künſtler zur Zugabe einer— weun wir nicht irren— Liſst ſchen Etude⸗ ck. heueſte Bachrichlen und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers Kiel, 21. Febr. Der Kaiſer fährt mit der„Hohenzollern“ von Malta aus, begleitet von dem großen Kreuzer„Friedrich Karl“ und dem Depeſchenboot„Sleipner“, dem aus Oſtaſten kommenden Kreuzer„Hertha“ entgegen, um den Prinzen Adalbert auf offe⸗ nem Meere zu begrüßen. Der Printz ſchifft ſich an Bord der„Hohen⸗ zollern“ ein und ſetzt die eHimreiſe fort.„Hohenzollern“,„Friedrich zollern“ ein und ſetzt die Heimreiſe fort.„Hohenzollern“,„Friedrich Brunsbüttel und erwarten dort die langſamer fahrende„Hertha“. In der Elbmündung ſchifft ſich Prinz Adalbert wieder auf„Hertha“ ein. Das Kaiſergeſchwader und die Hertha gehen durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal nach Kiel, wo der Prinz nach reichlich 18⸗monatiger Abweſenheit den heimatlichen Boden wieder betritt. Er hat einen Erholungsurlaub vom Tage des Zufammentrefſens der„Hertha“ mit der„Hohenzollern“ bis Ende September erhalten. „Königsberg 1. Pr., 21. Febr. In der heutigen Städtverordneten verſammlung machte Oberpräſidenk v. Moltke Mitteilung über eine Audienz beim Kaiſer, zu der er am Mittwoch mit deln Oberhürger⸗ meiſter berufen worden war. Der Kaiſer ſprach ſich dahin aus, daß unbe⸗ ſchadet des wichtigen militäriſchen Intereſſes, das er an Königsberg als ſtarke Feſtung knüpfe, doch die Erweiterung des Stadtgebietes wichtiger und notwendiger ſei. Der von der Stadt vorgelegte Plan der Entfeſtigung ſei eine geeignete Grundlage, um daraufhin weiter verhandeln zu können. Daß dieſes bald geſchehe, ſei des Kaiſers Wille. * New-Hork, 21. Febr. Bei dem Grubenunglück bei Birmeng⸗ ham(Alabama) find wahrſcheinlich alle Bergleute gethtet worden. Es wurben bis jetzt 18 Leſchen gefunden. 5 Gröfin Montignoſo. „Dresden, 22. Febr. Geſtern beſchäftigte ſich das geſamte Miniſterium unter dem Vorſitz des Königs in zweiſtündiger Ver⸗ handlung, mit der Angelegenheit der Gräfin Montignoſo. Nach dem Bericht des Juſtizrats Körner haben die Gerüchte über das an⸗ ſtößige Leben der Gräfin eidlich erhärtete Beſtätigung gefunden. Abgeſehen von der Sperrung der Apanage behült ſich der fächſiſche Hof weitere Entſchließungen vor. Rom, 21. Febr. Das Landgericht Florenz ernannte für die Prinzefſin Monika einen Vormund und Bürgen, der bis zur Urteils⸗ Vollſtreckung dafür verantwortlich iſt, daß Prinzeſſin Monika in Florenz bleibt. Bergarbeiterausſtand. Efſen(Ruhr), 21. Febr. Kardinal Kopp in Breslau ließ durch Vermittelung des Kardinals Fiſcher in Köln der„Eſſener Volkszeitung 2000 Murk für die notleidenden Bergleute zugehen. „Königsberg i. Pr., 21. Febr. Die heutige Stadtverord⸗ netenverſammlung lehnte den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Be⸗ willigung von zebhntauſend Mark für die Bergarbeiter im Ruhrge⸗ biet ab, welche Forderung dann vom Antragſteller auf fünftauſend Mark ermäßigt wurde. » Mons, 21. Febr. In Charleroi beträgt die Zahl der Aus⸗ ſtändigen beute etwa 1050 was eine Abnahme gegen geſtern um etwa 1000 Mann bedeutet. Die Akademiſche Freiheit. * Hannover, 2. Februar, Etwa 300 Studenten der Tech⸗ niſchen Hochſchule ſtreiken, ſie verſichern, nicht eher wieder Vor⸗ leſungen zu hören, bis ein neues Disziplinarverfahren ein⸗ geleitet würde, das das frühere aufbebt, Rektor und Senat ſeien Parteien und könnten nicht richten. Der Rektor der Hochſchule, Profeſſor Barkhauſen, hatte heute nur 3 Hörer. Als er ſich zeigte, wurde geſcharrt. Profeſſor Barkhauſen bielt eine Anſprache, worin er fagte, die Studenten ſeien von unlogiſchen Leuten ſchlecht beraten Die Erbitterung gegen Rektor und Senat, deren Abdandung in der Preſſe verlangt wird, wird in allen Kreiſen ſtärker. Frunzöfiſche Deputierten⸗Kammer. Paris, 21. Febr.(Fortſetzung.) Bos ſpricht von dem Erfolg, den das deutſche Marineprogramm gehabt habe. Man ſolle wie in Deutſchland Torpedobooten von geringem Tonnengehalt den Vorzug geben. Oberſt Rouſſet weiſt darauf hin, daß ſich die großen Torpedoboote im fernen Oſten nicht bewährt hätten. Bos iſt der Meinung, daß Frankreich ſich nicht mehr mit dem Marine⸗ programm von 1900 begnügen könne. Admiral Bienaime ſagt, das Programm von 1900 ſei nicht befolgt worden. Es ntüſſe des⸗ halb ein neues aufgeſtellt werden, das die Ausgaben für jedes Jahr bis ins einzelnſte feſtlegte. Bienaime greift den früheren Marine⸗ minifler Pelletan heftig an, der die Angeberei in der Marine eingeführt, die Dienſtordnung und die Geſetze verletzt, Admirale geopfert, und die Disziplinloſigkeit in der Marine und das Politiktreiben unter den Offizieren eingeführt habe.(Betpegung.) Er hoffe, daß der jetzige Miniſter Thomſon die begangenen Fehler wieder gut mache und den Opfern ſeiner Vorgänger Genug⸗ mung werde zuteil werden laſſen.(Beifall rechts.) Die italieniſche Eiſenbahnvorlage. „ Rom, 21. Jebr. Die Miniſter Tedesco und Luzzatti ließen der Kammer einen Geſetzentwurf über den Betrieb der Eiſenbahnen durch den Staat zugehen. Der Geſetzent⸗ wurf geht dahin, daß der Staat den Betrieb der Linien des Mittel⸗ meer⸗, des adriatiſchen und des ſiziliſchen Netzes übernimmt. Aus⸗ genommen ſei der Betrieb der Linien, wofür die Geſellſchaft der Meridionalbahnen eine Konzeſſion erhalten hat. Für Ablöſung der Mittelmeer⸗Geſellſchaft, der adriatiſchen und der ſiziliſchen Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft iſt ungefähr eine halbe Milliarde Lire vorgeſehen Ferner wird angenommen, daß der Staat innerhalb zehn Jahren eine weitere halbe Milliarde für Inſtandhaltung des eigenen Netzes für Betriebsmittel aufwenden werde. Dieſe erhebliche Ausgabe im Betrage von über einer Milliarde ſoll aufgebracht werden, ohne auf die Ausgabe einer Anleihe zurückzugreifen, wie es bereits Miniſter Luzzatti im Finanzerpoſs vom 8. Dezember angekündigt hat. Die erforderlichen Operationen wird der Staat mit Hilfe einer Hinter⸗ legungskaſſe ausführen. Zur Ermordung des Großfürſten Sergius. Eydtkuhnen, 21. Febr. Großfürſt Paul ſetzte heute ſeine Reiſe nach Petersburg allein fort, da die Erlaubnis zum Ueber⸗ ſchreiten der Grenze für die Großfürſtin nicht gewährt wurde. Seine Gattin 927 wieder 00 etersburg. 21. Febr. Großfürft Paul iſt in Zarskof⸗ Sſelo angekommen. 5 0 *Berlin, 22. Febr. Das„B..“ meldet: Eine Deputation des Ulauen⸗ Sergius war, wird ſich zufolge einem von ber ruſſiſchen Botſchaft in Berli mandeur geſaudten Telegramm nicht zu den Leichen 1 1 au den Regiments ſeierlichkeiten nahy Rußlaud bege en, ——— Die Arbofterunriiſen * Pelersburg, 21. Febr. Ueber die Lage im Reiche liegen folgende neue Nachrichten vor: Moskau. Die An⸗ geſteflten der Moskau⸗K ſch⸗Giſen⸗ bahn ſind heute Abend in den Ausſtand g Es geher daher auf dieſer Bahn von Moskau keine Züge ab.— War ſcha u. Heute wurde der Lederhändler Zwieb el Hauſe von jüdiſchen Arbeitern ermordet.— Auf den Direk⸗ tor der Spitzenfabrik Körner wurde, als er von einer Be⸗ ſprechung mit den Arbeitern zurückkehrte, ein Mordverſuckh gemacht, der jedoch mißlang.— Infolge der Einſtellung des Petroleumtransports durch die Südweſtbahnen leiden faſt allt Stationen Polens unter Petroleummange l. Die Vor⸗ räte ſind faſt erſchöpft. Die Preiſe ſind bedeutend geſtiegen.— Lodz. Die Fabriken begannen neue Arbeiter zu den alten Bedingungen einzuſtellen. Die Metallarbeiter ſind bereits in det vierten Woche ausſtändig.— Nowo Kadomsk. Hier ißt ein allgemeiner Arbeiterausſtand ausgebrochen — Libau. Die Zahl der Ausſtändigen iſt bis zur Hälft! der geſamten Arbeiterzahl angewachſen und beträgt zur Zei 5500.— Charkow. Die Arbeiter in den Kornbranntwein⸗ Niederlagen und Druckereien ſind in den Ausſtand getreten.— Jekaterinoslaw. Die Verkäufer der hieſigen Laden⸗ geſchäfte find in den Ausſtand getreten.— Die Unruhen in Baku dauern fort. Die gegenſeitige Erbitterung ſteigert ſich bis zum äußerſten. Die Leute fallen auf den Straßen übereinander her. Viele wurden ge⸗ tötet oder verwundet. In einzelnen Stadtteilen wird ge⸗ plündert. In einem Stadtteil ſtehen Häuſer in Flam⸗ men. Es herrſcht allgemeine Panik. Auch in Balakhana 0 ſind Unruhen ausgebrochen. Die in Baku ſtehenden Truppen ſind unzureichend.— Suchum⸗Kals(Gouv. Kutais). Hier iſt der Generalſtreik ausgebrochen. Es gibt weder Brof noch Fleiſch, noch ſonſtige Eßwaren zu kaufen. Viele Einwohner der Stadt hungern. Die Führer der Arbeiter berſprechen baldigſte Beilegung des Ausſtandes. * Petersburg, 21. Febr. In der heutigen Sitzung des Miniſterkomitees wurde mitgeteilt, daß der Kaiſer auf den Antrag der Synode die Befreiung von ſteben Perſonen aus Kloſterkerkern geſtattet habe. * Bteslau, 21. Febr. Wie die„Schleſiſche Zeitung“ aus Petersburg meldet, ſoll General Trepow um ſeinen Ab⸗ ſchied als General⸗Gouverneur von Petersburg ein⸗ gekommen ſein. Er habe bereits ſeine Wohnung im Winter⸗ Palais verlaſſen und ſeine Familie nach Moskau geſ andt(). — Nach demſelben Blatt hat die ruſſiſche Regierung purch die Berliner Botſchaft ſich alles Material über die deutſche Arbeiterſchaft ausgebeten, offenbar um es bei der geplanten ſozial⸗politiſchen Reform der ruſſiſchen Geſetzgebung zu benutzen, — Die„Breslauer Zeitung“ meldet: Der Gefamtver kehr nach Rußland über Sosnowice, nicht bloß der Kohlen⸗ verſand, iſt eingeſtellt. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei⸗ * Petersburg, 21. Febr. Ein Telegramm Kuro⸗ patkins vom 20. Februar an den Kaiſer meldet: Die Japaner ſetzten ihren Angriff auf Tſinkhecheng fort, wurden aber von unſerer Abteilung zurückgeworfen, die am 19. Februar Dapin duchan beſetzte. Am 18. Februar verbrannte eine Koſakenpatrouille in der Nähe des Dorfes Lichag u, 10 Werſt nordweſtlich von Chagumin, ein feindliches Depot für Lebens⸗ mittel, nahm zwiſchen Lichagu und Chagumin einen Proviant⸗ transport fort und vexbrannte ihn, als ſie von 3 Seiten vbom Feinde eingeſchloſſen war, worauf ſie zu unſeren Truppen durch die Berge zurückkehrte. * ** * Tſchifu, 21. Febr.(Reuter.) Die beiden verhafteten Chineſen ſagen über die Ermordung der beiden Marine⸗ atltachees Frhr. v. Gilgenheimb und de Cuver⸗ ville folgendermaßen aus: Die Attachees hätten zuſammen mit tuſſiſchen Ziviliſten eine mit fünf Chineſen bemannte Dſchunke genommen. Als ſie auf der Höhe von Liaoſchan waren, hätten die Chineſen, die das Herannahen eines Sturmes befürchteten, darauf beſtanden, in die Taubenbucht zurückzukehren. Die Reiſenden hätten jedoch verſucht, ſie zur Weiterfahrt zu zwingen. Darauf enſpann ſich ein Kampf, bei dem drei Euro⸗ päer über Bord geworſen wurden. Darauf ſeien die fünf Chineſen, da ſie nach Port Arthur zurückzukehren ſich fürchteten, mit der Dſchunke nach Liaotſchaufu nördlich von Tſchifu ge⸗ fahren. Die der Mordtat ſchuldigen Chineſen wurden hier durch Flüchtlinge aus Port Arkhur identifiziert die ſeinerzeit die Dſchunke für die Attachees mieteten. Die Verhaftung der ſeeene drei in dieſe Angelegenheit verwickelten Chineſen wird erwartet. *Skagen, 21. Febr. Das dritte ruſſiſche Geſch wa⸗ der bleibt bis morgen abend in der Skagenbucht. Die däniſchel Lotſen wurden heute mittag hier gelandet. *London, 22. Febr.„Dailth Telegraph“ meldet aus Tokio Dort eingetroffenen Nachrichten zufolge befindet ſich das Geſchwadel des Admirals Kamimura in der Nähe des indiſchen Ozeans Man glaubt deshalb, daß eine große Seeſchlacht nahe be⸗ Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Mannhein⸗ gelangten im Monat 88, auf Kollektiv⸗Uunfall 169, auf Haftpflicht 887, auf Einbruchs⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherung 11 Schäden zur Anmeldung: .... r Verantwortlich für Politit: Chefrebatteur Dr. Baul Harůms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinztales u. Gerichtszeitung: Richard für Vollswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere. G. m. b..: Ernſt Müler. —— LLI Drais--Fahrräder von Mark..— an, ohne Zwischenhändler! W NR AIS WNR K E, G. m. b. H, Mannheim- W Masterlager F z, 14. Telef 1250 8814 eee E ILSASAA 1 8 Mannheim, 22. Februar. Geueral⸗Anzeiger. 5. Setie. Bekauntmachnng. No. 382. Die derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ ſchüle eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 20. bis 25. März jeweils nachmittags von—4 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule U 2(Eingang von der Neckarbrücke) flatt. In der ängegebenen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule über⸗ treten ſollen. Gemäߧ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 18. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſte Klaſſe aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Jult 1888 bis ein⸗ ſchließlich 30. Juni 1899 geboren ſind; Kinder, welche nach dem 30. Juni 1899 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Zei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und *T vorzulegen. Für hier geborenen Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheſne angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk. pro Jahr. Mannheim, den 15. Februar 1905. 30000/111 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger Herbst& fleyersbach BLERgeschHafT 5769 D 4. 6. Mannheim. Telephon No. 57J. 55 5„0 Trinken Sie gerne Thee? dann probieren Sie unsere anerkannt voxzüglichen Spezial-Harken II und 11I à 25 Pfg. u. M. 1. 00 per ½ Pfd. 4800 und Sie werden dauernder Abnehmer sein! Ludwig& Schütthelm, Kofcogerſe Gegründet 1888. OA, 4. Telephon No. 2 Städliſche Straßenbahnen Singchor. Mannheim. Uee Mittwo Bekanntmachung. abb. ½% Ut Vom 26. d. Mts. ab wird Zingn an Sonntagen ab Parade⸗ Siuprobe platz 11 uhr 30 Minnten 2 nachts ein Spdtwagen nach Käferthal fahren. 39000/2 Mannheim, 21. Febr. 19 5. Städt. Straßenbahnamt. Löwit. 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